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Zum vierten Mal Kirchweihfest in Detta Kirchweihreigen, Straußversteigerung und Tanzvorführungen Das Demokratische Forum der Deutschen in Detta / Deta veran- staltete am 21. und am 22. Juli zum vierten Mal das Kirchweih- fest. Während des Umzugs durch die Stadt wurden die Ehrengäste (unter ihnen Ovidiu Ganţ, Abge- ordneter der deutschen Minder- heit im Rumänischen Parlament, Petru Roman, Bürgermeister in Detta, Ervin Josef Ţigla, Vorsit- zender des DFD der Bergland- deutschen, Dagmar Şiclovan, stellvertretende Vorsitzende des DFDB) traditionsgemäß mit einem rotwangigem Apfel und Rosmareinsträußchen zum Fest eingeladen. In der römisch-katho- lischen Kirche wurde der bunt geschmückte Rosmareinstrauß gesegnet. Es folgte der Kirchweihreigen in der Stadtmitte, Straußverstei- gerung und Tanzvorführungen der Trachtenpaare im Kulturhaus. Mitwirkende waren: Jugendtanz- gruppe „Edelweiß“ aus Detta und ihre Gäste: Erwachsenentanz- gruppe „Enzian“ Reschitza / Reşiţa, Jugendliche aus Steier- dord / Anina, Tanzgruppe „Ge- meinsam” Sathmar / Satu Mare, Mitglieder Banat-JAArad, Trach- tenpaare aus Mühlbach / Sebeş, „Kornblumen Nitzkydorf”, „Freundeskreis Schwäbischer Ju- gendlicher Hartyány” aus Un- garn. Für Musik sorgten die Ba- nater Musikanten aus Temeswar/ Timişoara. Helene Alba Schwabenpost „Die Wurzeln nicht vergessen!” Neue Serie: Herausgegeben vom Demokratischen Forum der Deutschen aus Sathmar und Nordsiebenbürgen Nr. 7. XII. Jahrgang — Juli 2018 Aus dem Inhalt „Integration ist ein wichtiges soziales Problem in Europa“ Praktikantin beim Stella Maris Integrationszentrum in Großkarol Neuer Vorstand beim Regionalforum Nordsie- benbürgen Vertreterversammlung im Wendelin-Fuhrmann-Saal in Sathmar Tag der Schwaben in Trestenburg „Das DFD möchte die Jugend unterstützen” Deutschsprachiges Ferienlager in Sukunden Die Freude der Kinder Gottes Rund 1300 Jugendliche beim Katholischen Landes- jugendtreffen in Sathmar Karoler Schwabenfest im Schloßpark Glaube an Gott und Traditionen geben Halt Jugend hält Traditionen hoch Jugendtreffen in Großwardein zum 21. Mal Oftmals erscheint es schwie- rig, die heutige Jugend - in Zei- ten von Mobiltelefon und neuen Medien - für Tradition in all ihren Facetten zu begeistern. Nicht jedoch am 14. und 15. Juli, als die Tanzgruppe „Regenbo- gen“ Jugendliche aus allen Tei- len Rumäniens und der Slowakei nach Großwardein / Oradea einlud. Bereits zum 21. Mal wurde damit das vom De- mokratischen Forum der Deut- schen Großwardein / Oradea veranstaltete Jugendtreffen aus- getragen, das bereits in den 90er Jahren ins Leben gerufen wor- den war. Am Zusammentreffen nah- men Tanzgruppen aus den Krei- sen Bihor, Maramureș, Sathmar/ Satu Mare und Timiș teil. Auch die befreundete Karpartenjugend aus der Slowakei hatte sich auf den Weg zum „kleinen“ Jugend- stil-Juwel Rumäniens gemacht. Die Veranstaltung nahm ihren Auftakt mit dem traditionellen Trachtenumzug zur Stadtmitte, der durch die Francisc-Hubic- Schülerkapelle begleitet wurde. Am Platz der Einheit / Piața Uni- rii wurde eine kurze Rast einge- legt, um einen „Flashmob“ - eine laut lexikalischer Definition „kurze, überraschende öffentli- che Aktion einer größeren Men- schenmenge, die sich anonym, per moderner Telekommunika- tion dazu verabredet hat“ - auf- zuführen. Dieser sorgte nicht nur bei den Beteiligten, sondern auch bei Passanten für Erheite- rung und Zulauf. Im Anschluss setzte die Parade von etwa 150 Jugendlichen ihre Route in Rich- tung der Zitadelle von Großwar- dein / Cetatea din Oradea fort. Die Tanzgruppen gaben auf der eines römischen Theaters nachempfundenen Sommer- bühne der Zitadelle ihre volkstümlichen Tänze zu tradi- tioneller Musik zum Besten. Neben den Gastgebern, der Re- genbogen-Tanzgruppe sowie der Enzian- Seniorengruppe, traten zudem weitere Vereine auf: Bil- leder Heiderose (Biled), Immer- froh (Mühlpetri), Edelweiß (Oberwischau), Varjascher Spat- zen (Warjasch), Buntes Sträuß- schen (Großsanktnikolaus), Wilde Rose (Neupalota) sowie Plamienok aus Șinteu, die den Tanz mit slowakischen Volkslie- dern komplettierten. An der Christlichen Universität Partium klang der erste Tag dann feier- lich mit einem Ball aus. Nach einem gemeinsamen Frühstück gab es dann für die junge Generation die Möglich- keit, sich gemeinsam bei einem Stadtrundgang von der Schön- heit der Altstadt zu überzeugen. Arnold Theisz, Vorsitzender des Demokratischen Forum der Deutschen Großwardein und Or- ganisator des Jugendtreffens, re- sümiert zum Hintergrund der Veranstaltung: „Wir möchten die Jugendlichen ermuntern, die deutsche Identität, Tradition, Kultur und Sprache zu leben und zu pflegen. Im Zuge des Jugend- treffens bieten wir der nachfol- genden Generation die Möglichkeit, sich mit anderen jungen Menschen der deutschen Minderheit auszutauschen und sich weiterzubilden“. j.s. Jugendliche aus den Kreisen Bihor, Maramureş, Satu Mare und Timiş sowie aus der Slowakei waren dabei. Die Generationen feierten zusammen das Kirchweihfest. Die Paare tanzten in der Stadtmitte.

Nr. 7. XII. Jahrgang — Juli 2018 Schwabenpost · „Das Praktikum, in dessen Rahmen ich mich mit sozialen Problemen auseinandersetze, wurde von der Universität vor-geschrieben

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Zum vierten Mal Kirchweihfest in DettaKirchweihreigen, Straußversteigerung und Tanzvorführungen

Das Demokratische Forum derDeutschen in Detta / Deta veran-staltete am 21. und am 22. Julizum vierten Mal das Kirchweih-fest. Während des Umzugs durchdie Stadt wurden die Ehrengäste(unter ihnen Ovidiu Ganţ, Abge-ordneter der deutschen Minder-heit im Rumänischen Parlament,Petru Roman, Bürgermeister inDetta, Ervin Josef Ţigla, Vorsit-zender des DFD der Bergland-deutschen, Dagmar Şiclovan,stellvertretende Vorsitzende desDFDB) traditionsgemäß miteinem rotwangigem Apfel undRosmareinsträußchen zum Festeingeladen. In der römisch-katho-lischen Kirche wurde der buntgeschmückte Rosmareinstraußgesegnet.

Es folgte der Kirchweihreigenin der Stadtmitte, Straußverstei-gerung und Tanzvorführungender Trachtenpaare im Kulturhaus.

Mitwirkende waren: Jugendtanz-gruppe „Edelweiß“ aus Detta undihre Gäste: Erwachsenentanz-gruppe „Enzian“ Reschitza /

Reşiţa, Jugendliche aus Steier-dord / Anina, Tanzgruppe „Ge-meinsam” Sathmar / Satu Mare,Mitglieder Banat-JA Arad, Trach-

tenpaare aus Mühlbach / Sebeş,„Kornblumen Nitzkydorf”,„Freundeskreis Schwäbischer Ju-gendlicher Hartyány” aus Un-

garn. Für Musik sorgten die Ba-nater Musikanten aus Temeswar/Timişoara.

Helene Alba

Schwabenpost„Die Wurzeln nicht vergessen!”Neue Serie: Herausgegeben vom Demokratischen Forum der Deutschen aus Sathmar und Nordsiebenbürgen

Nr. 7. XII. Jahrgang — Juli 2018

Aus dem Inhalt„Integration ist ein wichtiges soziales Problemin Europa“Praktikantin beim StellaMaris Integrationszentrumin Großkarol

Neuer Vorstand beim Regionalforum Nordsie-benbürgen Vertreterversammlung imWendelin-Fuhrmann-Saalin Sathmar

Tag der Schwaben in Trestenburg„Das DFD möchte die Jugend unterstützen”

Deutschsprachiges Ferienlager in Sukunden

Die Freude der KinderGottesRund 1300 Jugendlichebeim Katholischen Landes-jugendtreffen in Sathmar

Karoler Schwabenfest imSchloßparkGlaube an Gott und Traditionen geben Halt

Jugend hält Traditionen hochJugendtreffen in Großwardein zum 21. Mal

Oftmals erscheint es schwie-rig, die heutige Jugend - in Zei-ten von Mobiltelefon und neuenMedien - für Tradition in allihren Facetten zu begeistern.Nicht jedoch am 14. und 15. Juli,als die Tanzgruppe „Regenbo-gen“ Jugendliche aus allen Tei-len Rumäniens und derSlowakei nach Großwardein /Oradea einlud. Bereits zum 21.Mal wurde damit das vom De-mokratischen Forum der Deut-schen Großwardein / Oradeaveranstaltete Jugendtreffen aus-getragen, das bereits in den 90erJahren ins Leben gerufen wor-den war.

Am Zusammentreffen nah-men Tanzgruppen aus den Krei-sen Bihor, Maramureș, Sathmar/Satu Mare und Timiș teil. Auchdie befreundete Karpartenjugendaus der Slowakei hatte sich aufden Weg zum „kleinen“ Jugend-stil-Juwel Rumäniens gemacht.Die Veranstaltung nahm ihrenAuftakt mit dem traditionellenTrachtenumzug zur Stadtmitte,der durch die Francisc-Hubic-Schülerkapelle begleitet wurde.Am Platz der Einheit / Piața Uni-rii wurde eine kurze Rast einge-

legt, um einen „Flashmob“ - einelaut lexikalischer Definition„kurze, überraschende öffentli-che Aktion einer größeren Men-schenmenge, die sich anonym,per moderner Telekommunika-tion dazu verabredet hat“ - auf-zuführen. Dieser sorgte nicht nurbei den Beteiligten, sondern

auch bei Passanten für Erheite-rung und Zulauf. Im Anschlusssetzte die Parade von etwa 150Jugendlichen ihre Route in Rich-tung der Zitadelle von Großwar-dein / Cetatea din Oradea fort.

Die Tanzgruppen gaben aufder eines römischen Theatersnachempfundenen Sommer-

bühne der Zitadelle ihrevolkstüm lichen Tänze zu tradi-tioneller Musik zum Besten.Neben den Gastgebern, der Re-genbogen-Tanzgruppe sowie derEnzian- Seniorengruppe, tratenzudem weitere Vereine auf: Bil-leder Heiderose (Biled), Immer-froh (Mühlpetri), Edelweiß

(Oberwischau), Varjascher Spat-zen (Warjasch), Buntes Sträuß-schen (Großsanktnikolaus),Wilde Rose (Neupalota) sowiePlamienok aus Șinteu, die denTanz mit slowakischen Volkslie-dern komplettierten. An derChristlichen Universität Partiumklang der erste Tag dann feier-lich mit einem Ball aus.

Nach einem gemeinsamenFrühstück gab es dann für diejunge Generation die Möglich-keit, sich gemeinsam bei einemStadtrundgang von der Schön-heit der Altstadt zu überzeugen.Arnold Theisz, Vorsitzender desDemokratischen Forum derDeutschen Großwardein und Or-ganisator des Jugendtreffens, re-sümiert zum Hintergrund derVeranstaltung: „Wir möchten dieJugendlichen ermuntern, diedeutsche Identität, Tradition,Kultur und Sprache zu leben undzu pflegen. Im Zuge des Jugend-treffens bieten wir der nachfol-genden Generation dieMöglichkeit, sich mit anderenjungen Menschen der deutschenMinderheit auszutauschen undsich weiterzubilden“.

j.s.Jugendliche aus den Kreisen Bihor, Maramureş, Satu Mare und Timiş sowie aus der Slowakeiwaren dabei.

Die Generationen feierten zusammen das Kirchweihfest.Die Paare tanzten in der Stadtmitte.

Nr. 7. - Juli 2018Seite 2

Neuer Vorstand beim Regionalforum Nordsiebenbürgen Vertreterversammlung im Wendelin-Fuhrmann-Saal in Sathmar

Vertreter der vier Kreisforenaus Sathmar, Bihar, Marmaroschund Salasch nahmen am 29. Junian der Vertreterversammlung desDFD Nordsiebenbürgen im Wen-delin-Fuhrmann-Saal des Ju-gendzentrums in Sathmar/SatuMare teil. Josef Hölzli, Vorsit-zender des RegionalforumsNordsiebenbürgen zog in seinemBericht Bilanz über die Tätigkeitder Organisation. „In den vergan-genen vier Jahren wurden vonallen Kreisforen niveauvolle Pro-gramme und kulturelle Veranstal-tungen organisiert.

Dazu zählen u.a. Ausstellun-gen, traditionelle Feste, Sprach-kurse, Jugendtreffen, Senioren-treffen, Gedenktage und Deut-sche Kulturtage“, sagte der Vor-sitzende. Erwähnt wurden imBericht die guten Ergebnisse derdeutschen Schulen und der deut-

schen Schulabteilungen, dieBuchveröffentlichungen, dieguten Beziehungen zu den ande-ren Minderheiten und den Lokal-behörden, die erfolgreicheWirtschaftsförderung durch dieSathmarer Stiftung für die Inter-nationale Zusammenarbeit sowiedie soziale Unterstützung seitensder deutschen Bundesregierungfür die Bedürftigen und Senio-ren.

Der Regionalvorsitzende be-dankte sich in seinem Bericht fürdie verantwortungsvolle Arbeitder Kreisvorstände. Johann Fors-tenheizler, Ehrenvorsitzender desRegionalforums Nordsiebenbür-gen betonte in seiner Ansprache,dass sein Rücktritt aus der Funk-tion des Regionalvorsitzendenkeine Unterbrechung seiner bis-herigen Tätigkeit bedeutet hätte,denn er habe das Forum weiterhin

nach seinem besten Wissen unter-stützt. Der Ehrenvorsitzendelobte die gewissenhafte Arbeitder Kreisforen und begrüßte dieErscheinung des „Zipserblattes“als Sprachrohr der Angehörigender deutschen Minderheit inOberwischau. Maria Reiz, Direk-torin des Johann-Ettinger-Ly-zeums in Sathmar hob in ihrerWortmeldung die guten Ergeb-nisse der Schüler bei der deut-schen Sprachdiplomprüfungsowie die Partnerschaften des Ly-zeums mit anderen Ländern hervor. Norbert Heilmann, Vorsit-zender des Kreisforums Biharund Leopold Langtaler, Vorsit-zender des DFD Oberwischau be-dankten sich bei der Leitung desRegionalforums für die ständigeUnterstützung. Für die Verbesse-rung der Kommunikation schlugNorbert Heilmann die Einrich-

tung einer Whats-App- Gruppefür den Regionalvorstand vor. Imzweiten Teil der Vertreterver-sammlung fanden die Wahlenstatt. In den kommenden vier Jah-ren werden im Vorstand des Re-gionalforums Nordsiebenbürgenfolgende Mitgliedern vertretensein: Johann Forstenheizler (Eh-renvorsitzender), Josef Hölzli(Vorsitzender), Norbert Heilmann(stellvertretender Vorsitzender),Walter Übelhart (stellvertretenderVorsitzender), Christian Bora(stellvertretender Vorsitzender),Johann Leitner (stellvertretenderVorsitzender und Geschäftsfüh-rer), Leopold Langtaler, FranzPech, Arnold Theisz, StefanLerm, Stefan Leitner, Maria Reiz,Gabriela Rist, Angela Tencuţ,Stefan Kaiser, Alfred Fellner undJohann Müller.

g.r.

„Integration ist ein wichtiges soziales

Problem in Europa“Praktikantin beim Stella Maris In-tegrationszentrum in Großkarol

Ehrenamtlich arbeitete inden Sommerferien eine Prakti-kantin aus Deutschland mitRoma-Kindern im Stella MarisIntegrationszentrum in Groß-karol/Carei. Lynn Krämer istgebürtige Berlinerin und stu-diert Politik- und Sozialwissen-schaften in Nancy/Frankreich.Mit dem Integrationszentrumin Großkarol kam Lynn durchdas Hilfswerk Deutscher Zahn-ärzte in Kontakt.

„Das Praktikum, in dessenRahmen ich mich mit sozialenProblemen auseinandersetze,wurde von der Universität vor-geschrieben. Für mich war In-tegration immer ein wichtigessoziales Problem, weil ichdamit auch zu Hause viel zutun hatte“, sagte Lynn. Das In-tegrationszentrum beschäftigtsich mit Roma-Kindern undderer Integration. Da Roma inEuropa eine große Minderheitseien und es auch in Europasehr viele soziale Problemegebe, entschied sich Lynn,nach Rumänien z u kommenund nicht z. B. nach Afrika zugehen, wie viele ihrer Kolle-ginnen und Kollegen. Das Pro-gramm im Integrationszentrum

entspricht einem normalenKindergarten- oder Schulall-tag. Die Kindergartenkinderkommen am Morgren ab 8:00Uhr und nach dem Frühstückspielen, turnen und basteln sie.Am Nachmittag kommen danndie Schulkinder und es wirdgespielt und gelernt. „Mein ei-genes kleines Programm ist,dass ich für zehn Kindern inverschiedenen AltersstufenDeutschstunden halte. Dasfunktioniert sehr gut und esmacht sehr viel Spaß und ichlerne gleichzeitig von ihnenihre Muttersprache. Das istauch eine Herausforderung fürmich, weil ich ihnen alles sobeibringen muss, dass ich ihreMuttersprache gar nichtkenne“, erzählt Lynn über ihreArbeit. Die Studentin fand dieMenschen in Großkarol sehrfreundlich. Obwohl sie nichtRumänisch oder Ungarischspricht, konnte sie mit vielenMenschen in deutscher oder inenglischer Sprache kommuni-zieren. Gerne würde sie wiedernach Rumänien kommen umdas Land und die Menschenbesser kennen zu lernen.

g.r.

Tag der Schwaben in Trestenburg„Das DFD möchte die Jugend unterstützen”Zum 25. Mal organisierte dasDmokratische Forum der Deut-schen in Trestenburg am 15. Juliden Tag der Schwaben. Die Ver-anstaltung begann mit einem Fest-

gottesdienst in der römisch-katho-lischen Kirche. „Das Leben derSchwaben war oft schwer, aber siekonnten aus ihrem Glauben immerwieder Kraft schöpfen”, sagte Zol-

tan Bodor, Pfarrer der römisch-ka-tholischen Kirche in Trestenburgin seiner Predigt. „Die menschli-chen Werte sind sehr wichtig, vorallem wenn wir nichts anderes be-sitzen. Viele Schwaben erzählten,dass ihnen der Glaube in denschwierigen Zeiten wie der Russ-landdeportation geholfen habe.Man muss den Menschen bewusstmachen, dass im Laufe der Jahr-hunderte das Zusammengehörig-keitsgefühl zu einer Gemeinschaftden Sathmarer Schwaben eine Zu-kunft gesichert hat“, so der Pfarrer.Musikalisch wurde der Festgottes-dienst vom Maestoso-Jugendchoraus Trestenburg unter der Leitungvon Maria Schmidt mitgestaltet.

Nach der Messe gingen dieschwäbischen Trachtengruppenaus mehreren Ortschaften ausdem Kreis Sathmar zum Kinosaalder Stadt, wo sie den zahlreichenZuschauern eine Trachtenschaupräsentierten. An der Veranstal-tung nahmen viele Jugendlicheteil. „In der Zukunft wollen wirweiterhin die Jugend unterstüt-zen”, sagte Johann Leitner, Vorsit-zender des Kreisforums Sathmarin seiner Ansprache. Josef Hölzli,Vorsitzender des RegionalforumsNordsiebenbürgen, betonte in sei-ner Rede, dass die SathmarerSchwaben stolz auf ihre Traditio-nen seien.

g.r.Trachtenumzug im Zentrum der Stadt

An der Veranstaltung nahmen viele Jugendliche teil.

Der Maestoso-Jugendchor sang während der Messe.

Die Gute Laune Tanzgruppe aus Sathmar

Die “Lustigen Schwaben” aus Großkarol

Das Praktikum machte Lynn Krämer viel Spaß.

Die Kinder, die das Integrationszentrum besuchen mit LynnKrämer und Lehel Hompot, Leiter des Integrationszentrums

Nr. 7. - Juli 2018 Seite 3

Új vezetősége van az Észak-Erdélyi NDF-nek

Küldöttgyűlés Szatmáron a Wendelin Fuhrmann terembenNégy megyei NDF képviselői

Szatmárról, Biharból, Máramaros-ból valamint Szilágy megyébőlvettek részt június 29-én az Észak-Erdélyi NDF küldöttgyülésénSzatmáron az Ifjúsági KözpontWendelin Fuhrmann termében.

Josef Hölzli, az Észak-ErdélyiNDF elnöke beszámolt a szervezettevékenységéről.“Az utóbbi négyév alatt minden megyei fórumszínvonalas programokat és kultú-rális eseményeket szervezett. Idetartoznak többek között a kiállítá-sok, a hagyományos ünnepségek,nyelvtanfolyamok, ifjúsági találko-zók, idősek találkozói, megemlé-kezések valamint a NémetKultúrális Napok“, mondta az

elnök. Beszámolójában megemlí-tette az elnök a német iskolák ésnémet tagozatok jó eredményeit, akönyvkiadásokat, a más kisebbsé-gekkel valamint a helyi hatóságok-kal kialakított jó kapcsolatot, asikeres gazdasági fejlesztéseket aSzatmári Alapítvány a NemzetköziEgyüttműködésért segítségével va-lamint a rászorulók és az idősekanyagi támogatását.

A regionális elnök megköszöntebeszédében a megyei fórumokvezetőségének felelősségteljesmunkáját. Johann Forstenheizler,az Észak-Erdélyi NDF tiszteletbelielnöke hangsúlyozta beszédében,hogy visszalépése az elnökitisztségből semmiképpen sem je-

lent megszakítást hiszen ő azNDF-et továbbra is legjobb tudásaszerint támogatja.

A tiszteletbeli elnök dicsérte amegyei fórumok lelkiismeretesmunkáját és üdvözölte a „Zipser-blatt“ nevű újság megjelenésétmint a Felsővisói német kisebbségszócsövét. Maria Reiz, a JohannEttinger Liceum igazgatónőjeSzatmáronkiemelte felszólalásá-ban a liceum tanulóinak az ered-ményeit a német nyelvvizsgánvalamint a liceum partnerkapcso-latait más országokkal. NorbertHeilmann, a Bihari NDF elnökevalamint Leopold Langtaler,Felsővisói NDF elnök megkö -szönték a regionális NDF ve-

zetőségének az állandó támogatást.A kommunikáció javítása érdeké-ben Norbert Heilmann javasoltaegy Whats-App csoport létrehozá-sát. A elkövetkező négy évben azÉszak-Erdélyi NDF vezetősége akövetkező tagokból áll majd: Jo-hann Forstenheizler (tiszteletbelielnök), Josef Hölzli (elnök), Nor-bert Heilmann (alelnök), WalterÜbelhart (alelnök), Cristian Bora(alelnök), Johann Leitner (alelnökés ügyvezető), Leopold Langtaler,Franz Pech, Arnold Theisz, StefanLerm, Stefan Leitner, Maria Reiz,Gabriela Rist, Angela Tencuţ, Ste-fan Kaiser, Alfred Fellner és Jo-hann Müller.

g.r.

„Kirchweih” DettánKörtánc és népviseleti felvonúlás a központban

A Dettai Német DemokrataFórum július 21-én és 22-én ren-dezte meg immár negyedjére a„Kirchweih”-t. A népviseleti fel-vonúlás alatt az esemény díszven-dégeit (köztük Ovidiu Ganţot, anémet kisebbség parlamentiképviselőjét, Petru Romant, Dettapolgármesterét, Ervin Josef Ţiglát,a Bánsági Érzhegységi NDF NDFelnökét,Dagmar Şiclovant, a Bán-ságiNDF alelnökét) a hagyományszerint egy piros almával valamintegy rozmaringcsokorral hívtákmeg az ünnepségre. A római-ka-tolikus templomban megáldottáka rozmaringcsokrot. Ezútán kö-

vetkezett a körtánc a központban,majd elárverezták a Kirchweih-csokrot. A kultúrházban bemutat-ták a hagyományörző csoportoktáncaikat. A rendezvényen résztvettek a felnőtt Enzian tánccsoportResicáról, fiatalok Anináról, a Ge-meinsam-tánccsoport Szatmárról,a Banat-Ja szervezet tagjai,táncpárok Szászsebesről, a Korn-blumen Nitzkydorf tánccsoportvalamit a Hartyányi Sváb FiatalokBaráti Köre képviselői Magya-rországról. A zenéről a temesvári„Banater Musikanten” gondos-kodtak.

h.a.

A „Banater Musikanten” kísérte a népviseleti felvonúlást.

Bánáti sváb párok

Szatmári svábok is részt vettek a felvonúláson.

Szász néptánccsoport Szászsebesről

A hit és a hagyományok megtartó erejeKárolyi Sváb Ünnepség a kastélyparkban

A „Kalmander Harmony” fú-vószenekar koncertjével kez -dődött június 24-én a Szentlélektemplom udvarán a Károlyi SvábÜnnepség. „A mi erősségünk ahitünk. Mi szatmári svábok min-dig hüek voltunk a hitünkhöz ésa hagyományainkhoz. Ezért min-den okunk megvan arra, hogy bi-zakodva tekintsünk a jövőbe”,mondta Borota Otto, a Szentlélektemplom plébánosa prédikációjá-

ban. A szentmisét követően min-denki részt vett a szatmár megyeihagyományörző csoportokkalegyütt a népviseleti felvonúlásona templomtól a Károlyi kastélyparkjáig. A szabadtéri színpadrólJohann Müller, a NagykárolyiNémet Demokrata Fórum elnökeközsöntötte elsőként a je len -lévőket: „Nagy öröm a szatmárisváboknak, hogy ma együtt ün-nepelhetünk. Büszkék va gyunk

identitásunkra és arra, hogy sors-próbáló történelmünk ellenére lé-tezünk”, hangsúlyozta az elnök.Ludovik Kaiser, Nagykároly al-polgármestere gratulált a város-vezetés nevében a jó szer -ve zéshez. Az Észak-Erdélyi NDFnevében Johann Forstenheizler,tiszteletbeli elnök köszöntötte ajelenlévőket. Johann Leitner, aSzatmár Megyei NDF elnöke el-mondta, hogy a német nyelv va-

lamint a sváb hagyományok ápo-lása nagyon fontos az identitásmegörzése érdekében. IstvánErdei, parlamenti képviselő tá-mogatásáról biztosította a svábo-kat. A Károlyi Sváb Ünnepségalatt többek között a Sváb Férfi-kórus nagykárolyi, mezőpetri ésszatmári tagjai valamint többszatmár megyei néptánccsoportszórakoztatta a közönséget.

g.r.

A kálmándi tánccsoport A nagykárolyi „Lustige Schwaben” tánccsoport vezette a felvonúlást

A nagymajtényi „Gemeinsam” tánccsoportA tasnádi tánccsoport

Nr. 7. - Juli 2018Seite 4

Deutschsprachiges Ferienlager in SukundenVom 1. bis zum 6. Juli ver-

anstaltete die deutsche Ge-meinde der Kalvarienkirchein Zusammenarbeit mit demKulturverband Sathmarenseund dem DemokratischenForum der Deutschen in Sath-mar/Satu Mare ein deutsch-sprachiges Ferienlager inSukunden/Socond. Teilneh-mer des Ferienlagers warenrund 50 Kinder und Jugendli-che im Alter von 8 bis 13 Jah-ren. Als Ziele wurden dieStärkung der Gemeinde derKalvarienkirche sowie dieSprachförderung der Teilneh-mer verfolgt. Das Ferienlagerwurde finanziell von der Or-ganisation Baden-Württem-berg International unterstützt.Seit mehreren Jahren wird

in Sukunden ein Ferienlagerfür Kinder und Jugendlicheder deutschen Gemeinde ver-anstaltet. Heuer beschäftigtensich die Teilnehmer mit demThema „Bewahrung derSchöpfung“. „Es ist sehrwichtig für uns, dass die Kin-der und die Jugendlichen ver-stehen, dass wir für unsereUmgebung, für unsere Um-welt Verantwortung tragen.Wir haben die Welt als Ge-schenk Gottes bekommenund wir sollen sie verwenden,aber nicht ausnützen. Nach-dem wir vergangenes Jahr alsThema die Familie und dieGemeinschaft behandelt hat-ten, wollten wir in diesemJahr den Kindern und den Ju-gendlichen bewusst machen,

falls sie in einer Gemein-schaft leben, dann müssen siefür ihre Umwelt Verantwor-tung tragen“, sagte Religions-lehrerin Gabriela Bonto,Leiterin des Ferienlagers. DieTeilnehmer wurden in Klein-gruppen eingeteilt. Geleitetwurden die Gruppen nebender Religionslehrerin vonGrundschullehrerin GabrielaRist, Schülern des Johann-Et-tinger-Lyzeums: Szabina Bo-dizs, Edmund Majer undErwin Bendel, sowie vonzwei Studentinnen HenriettaBencze-Schlachter und JuditGozner. In Kleingruppenmalten die Kinder und die Ju-gendlichen bereits am erstenTag die Gruppenfahne undwählten einen passenden

Namen für ihre Gruppe. Amersten Abend wurden die Re-geln des Ferienlagers ge-meinsam festgelegt und esbegann das Schutzengelspiel.Jeder Teilnehmer sollte wäh-rend des Ferienlagers aufeinen Kollegen aufpassenund falls es nötig wäre, ihmhelfen. Am ersten Tag fandauch die Wanderung in dennahe gelegenen Wald statt. InKleingruppen wurde dasThema des Ferienlagers, die„Bewahrung der Schöpfung“behandelt. Die Kinder unddie Jugendlichen formulier-ten die zehn Gebote für dieBewahrung der Schöpfungund es wurden Psalmen,Dankgebete geschrieben. Ei-nige von diesen wurden im

Rahmen des Gottesdienstes,der von Michael Orban, Pfar-rer der deutschen Gemeindeder Kalvarienkirche, für dieTeilnehmer des Ferienlagersin der römisch-katholischenKirche der Gemeinde zele-briert wurde, gelesen. Für denGottesdienst bereiteten sichdie Kinder aktiv vor, denn eswurden auch die Kirchenlie-der vor der Messe geübt. Be-sonders gefallen hat denTeilnehmern des Ferienlagersdas Basteln. Mit der Hilfe derGruppenleiter wurden auswiederverwendbaren Mate-rialien wie Klopapierrollenund Glas Schmuckgegen-stände gebastelt. Höhepunktedes Ferienlagers waren einFlashmob auf die Musik des

Liedes „Wie die Palmen wie-gen“ und das Lagerfeuer,wofür das Holz von denGruppenleitern selbst ge-schnitten wurde. Die meistenKinder bewerteten das Feri-enlager als sehr gut. „Ichhabe viel gelernt über denNaturschutz“, sagte ein elf-jähriges Mädchen. „Mir hates gefallen, in Gruppen zu ar-beiten und ich würde nächs-tes Jahr wieder kommen, weilich hier gute Dinge lerne“,sagte ein dreizehnjährigerJunge. Zu den beliebtestenProgrammen des Ferienlagersgehörten neben der Gruppen-arbeit auch die Spiele, dieSportaktivitäten und das Bas-teln.

g.r.

„Evolution” war ein beliebtes Spiel.

Schutzengelspiel

Es wurden auch Preise verliehen.

Flashmob: „Wie die Palmen wiegen”

Die Sportaktivitäten waren auch sehr beliebt.

Nr. 7. - Juli 2018 Seite 5

Gruppenfoto im Hof des Ferienlagers

Gottesdienst in der römisch-katholischen Kirche in Sukunden

Arbeit in Kleingruppen

Die Kinder malten die Gruppenfahne.

Vorbereitung für den Gottesdienst

Das Thema des Ferienlagers war „Die Bewahrung der Schöpfung”.

Cursul de perfecționare pentru educatoare, finalizat cu succesOrganizația Caritas a Diecezei

Satu Mare, în colaborare cu In-spectoratul Școlar Județean SatuMare și Universitatea Babeș-Bo-lyai – Extensia Satu Mare în anulșcolar 2017/2018 a derulat uncurs de perfecționare pentru edu-catoare, finanțat din fondurielvețiene.

La cursul acreditat cu 15 cre-dite au participat cincizeci șinouă de pedagogi care îșidesfășoară activitatea în localitățiîn care numărul persoanelor pro-venite din medii defavorizateeste mare. Partea introductivă aformării a avut loc în 30, re-spectiv 31 octombrie anul trecut,al doilea modul a fost organizatîn perioada 5-7 februarie, iar al

treilea în aceasta lună. Tema principală a ultimului

modul organizat la Tășnad a fostromologia și interculturalitatea.Acesta a fost susținut despecialiști ai IȘJ Satu Mare, Le-ontina Ghiț și Gál Gyöngyi, re-spectiv de Végh Balázs Béla,profesor universitar.În cadrulevenimentului a avut loc și eva-luarea părții practice a formării.Între modulul doi și trei s-a deru-lat programul de mentorat, oechipă formată din trei specialiștia vizitat grădinițele în careactivează educatoarele partici-pante, pentru a sprijini imple-mentarea cunoștințelor teoreticedobândite de-a lungul primelordouă module.

Datorită acestui curs deperfecționare, pedagogii s-au fa-miliarizat cu numeroase metodealternative de predare-învățarecentrate pe copil. S-a pus accentdeosebit pe utilizarea materiale-lor reciclabile, dar și pe creareaunui mediu favorabil dezvoltăriicopiilor în grădiniță.Organizato-rii speră că acest curs a oferit unsprijin eficient educatoarelor par-ticipante pentru a face față cusucces provocărilor întâlnite înprocesul de educare a copiilorproveniți din medii defavorizate,facilitând astfel integrarea aces-tora și pe termen lung contri-buind la reducerea fenomenuluide abandon școlar.

f.r.

Nr. 7. - Juli 2018Seite 6

Pedagogii s-au familiarizat cu numeroase metode alternative de predare-învățare centrate pe copil.

Die Freude der Kinder GottesRund 1300 Jugendliche beim Katholischen Landesjugendtreffen in Sathmar

Mit dem vom PäpstlichenNuntius im Freien zele-brierten Gottesdienst en-dete das KatholischeLandesjugendtreffen inSathmar/Satu Mare.

Rund 1300 Jugendlicheaus allen römisch- und grie-chisch-katholischen DiözesenRumäniens, eine Gruppe aus

Passau und eine aus Stuhl-weißenburg/Székesfehérvár,der Päpstliche Nuntius, Bi-schöfe, Priester, Ordensleute,Andrés Gregorio Núñez Sánchez, der Generalkonsulvon Panama in der Türkei,Victor Opaschi, Staatssekre-tär für kirchliche Angelegen-heiten der rumänischenRegierung sowie Vertreter der

lokalen Verwaltung nahmenvom 25. bis zum 29. Juli amKatholischen Landesjugend-treffen in Sathmar teil.

Neben der Möglichkeit,den Glauben zu vertiefen,konnten die Jugendlichensich unterhalten und auchneue Freundschaften schlie-ßen. Nach der offiziellen Er-öffnung am Mittwoch gab es

am Donnerstag und am Frei-tag Katechesen und die Got-tesdienste wurden jeden Tagvon römisch- und griechischkatholischen Priestern zele-briert. Das Treffen fand imRömergarten/Grădina Romeistatt. Daneben gab es Stadt-besichtigungen, Besuche beikirchlichen Institutionensowie Flashmobs in drei ver-

schiedenen Teilen des Stadt-zentrums. Den Gottesdienstzelebrierte am Sonntag, amletzten Tag der Begegnung,Miguel Maury Buendía,Päpstlicher Nuntius mit denanwesenden Bischöfen undPriestern zusammen.

In seiner Predigt bedanktesich der Nuntius bei EugenSchönberger, Bischof der rö-misch-katholischen Diözesein Sathmar für die Möglich-keit, sich mit den Jugendli-chen zu treffen. Zudemübermittelte er das Grußwortund den Segen des PapstesFranziskus. Über das Landes-jugendtreffen sagte er: „Es ist

wichtig, einander kennenzu-lernen, uns selbst und die an-deren neu zu entdecken unduns bewusst zu werden, dasswir mit unserem Glaubennicht alleine sind.“

Anknüpfend an das Mottodes Treffens, das zugleichauch das Leitwort des nächs-ten Katholischen Weltjugend-treffens sein wird, „Hab keine

Angst, Maria, bei Gott hastdu Gnade gefunden“ (Lk1,30), erklärte er die Wortedes Papstes: „Gott kennt un-sere Herausforderungen, mitdenen wir in unserem Lebenkonfrontiert werden, sehr gut,vor allem wenn wir vor Ent-scheidungen stehen, die unserspäteres Leben beeinflussenkönnen. Welche Ängste, Sor-gen habt ihr Jugendliche?Dass man euch nicht liebt?Viele suchen besessen die„Like“s und daraus könnenÄngste und Unsicherheit ent-stehen. Lasst nicht, liebe Ju-gendliche, die Strahlen eurerJugend in einem Zimmer, in

dem das einzige Fenster nurder Bildschirm eines Compu-ters oder iPhones ist, verlö-schen.“ Anschließend bat derNuntius die Anwesenden, fürdie Einheit der Christen zubeten.

Bischof Eugen Schönber-ger ermutigte die Jugendli-chen, die Gnaden Gottes mitnach Hause zu nehmen.

Virgil Bercea, griechisch-katholischer Bischof der Di-özese Großwardein, der auchJugendbeauftragter der katho-lischen Bischofskonferenz ist,teilte anschließend mit, dass imJahr 2021 das nächste katholi-sche Landesjugendtreffen vonder griechisch-katholischenHauptdiözese Fogarasch-Weis-senburg in Kronstadt, Her-mannstadt oder in Weissenburgorganisiert wird.

Dabei übergaben die Ju-gendlichen aus Sathmar dasKreuz des Treffens den Ju-gendlichen der Diözese Foga-rasch-Weissenburg.

g.r.Die Teilnehmer des Landesjugendtreffens kamen aus verschiedenen Regionen des Landes.

Neben der Vertiefung des Glaubens konnten sich die Jugendlichen auch unterhalten. Gemeinsames Gebet der Teilnehmer

Sudoku (japan: Su = Ziffer, Doku = einzeln) ist ein Zah-lenpuzzle. Das Puzzlefeld besteht aus einem Qua-drat, das in 3 x 3 Unerquadrate eingeteilt ist. JedesUnterquadrat ist wieder in 3 x 3 Felder eingeteilt,sodass das Gesamtquadrat also 81 Felder (=9 x 9Felder) besitzt. In einige dieser Felder sind zu Be-ginn die Ziffern 1 bis 9 eingetragen. Je nachSchwierigkeitsgrad sind 22 bis 36 Felder von 81möglichen vorgegeben. Das Puzzle muss nun sovervollständigt werden, dass in jeder Zeile, in jederSpalte und in jedem der neun Unterquadrate jedeZiffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.

Auflösung Sudoku

Monatshoroskop

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Widder: Der Erfolg wird Ihnenzwar nicht geschenkt, doch Ihr Ein-satz wird belohnt. Durch Ihre Über-zeugungskraft und Ihre Kompetenzkönnen Sie wichtige Menschen aufIhre Seite ziehen. Auch liebestechni-scher Sicht eine angenehme Woche.

Stier: Lassen Sie Ihrem Schatz dielange Leine und überwachen Sie ihnnicht. Wenn Sie Ihren Partner als per-sönlichen Besitz betrachten, kann eszu Spannungen kommen. Locker las-sen, zumal aus kosmischer Sicht keinAnlass für Eifersucht angezeigt ist.

Zwillinge: Körperliche Arbeit fälltIhnen leicht und im Sport laufen Siezur Bestform auf. In der Liebe stehenalle Signale auf Grün. Gebundene er-leben, wie ihre Liebe aufblüht, undSingles sind begehrt wie nie.

Krebs: Nun sind schnelle Reaktio-nen und Innovationsgeist gefragt. DieUmwelt erscheint unberechenbar.Ganz und gar nicht so, wie sich dersensible Krebs das vorstellt. Nunmüssen Sie Zähne zeigen und bewei-sen, dass Sie sich auch behauptenkönnen.

Löwe: Sie werden vom Kosmosverwöhnt. In Liebesdingen haben Sieein gutes Gespür für die BedürfnisseIhrer Lieben. Sie sind gesellig undneuen Kontakten gegenüber aufge-schlossen.

Jungfrau: Weniger denken undTaten setzen. Ihr Schatz will nichtnur, dass Sie von ihm träumen, er willspüren, dass Sie ihn lieben. SchaffenSie eine romantische Atmosphäre undverführen Sie ihn nach allen Regelnder Kunst.

Waage: Mars gibt Ihnen die Kraft,mit jeder Herausforderung fertig zuwerden. Sie haben Power und Aus-dauer. Ein Konzept gibt Ihnen dasGefühl von Sicherheit. Das riechtförmlich nach beruflichen Fortschrit-ten. Auch in der Liebe zählen Sie zu

den Glückskindern. Sie sind dieseWoche einer von Amors Günstlingen.

Skorpion: Viele Wünsche, Träumeund Gedanken kreisen in Ihrem Kopf.Versuchen Sie, Ihr inneres Gleichge-wicht zu kultivieren. Lange Spazier-gänge in der freien Natur bringenEntspannung und Ihr Kopf wird freifür lebensbejahende Gedanken. Kör-perlich wäre ein bisschen Erholungfällig, das Beste wäre ein toller Ur-laub.

Schütze: Der Ehrgeiz hat Sie ge-packt. Nun wollen Sie es allen zeigen,doch mit Köpfchen geht es leichterund vor allem kräfteschonender. Siesind zwar voll Power, aber warumdiese nicht effektiv einsetzen. Siehaben so viel Inspiration und Fanta-sie, dass Ihnen immer einfällt, wieetwas besser gemacht werden kann.

Steinbock: Sie sind unzufriedenund mitunter leicht reizbar. Manch-mal wird Ihnen alles zu viel und man-che brauchen starke Nerven.Nervosität bringt Sie nicht weiter, ge-lassen bleiben. Manchmal verwirrenSie Ihre Mitmenschen und Sie bli-cken nicht ganz durch. Hier hilft esoft, die Dinge in kleinen Schritten an-zugehen.

Wassermann: Sie verstehen es,Ihre Umwelt zu faszinieren. Ihre Aus-strahlung ist einfach unglaublich. Siehaben die richtige Mischung aus Ini-tiative, Einfühlungsvermögen undÜberredungskunst. Da sollten Sie aufIhre Kosten kommen. Auch im Jobkönnen Sie Pluspunkte sammeln. DieGesundheit sollte nun kein Themasein.

Fische: Alltägliche Arbeiten freuenSie im Moment weniger, alles ist indieser Zeit, was mit Psychologie,Werbung oder kreativen Dingen zu-sammenhängt, begünstigt. Sie könnengut mit Menschen umgehen und spü-ren, wo der Schuh drückt.

Nr. 7. - Juli 2018 Seite 7

Senioren feierten Erntefest in Großmaitingen

Zum fünften Mal wurde Anfang Julidas Erntefest in Großmaitingen/MoftinuMare veranstaltet. Heuer waren die Or-ganisatoren die Mitglieder des Senio-renklubs Mariä Himmelfahrt. Gäste derVeranstaltung waren die Rentnerinnenund Rentner des Hoffnungszentrumsder Organisation Caritas in Sathmar /Satu Mare.Unter den beiden Seniorenklubs be-

steht eine gute Zusammenarbeit dankMagdalena Hauler, die seit 25 Jahrendas Hoffnungszentrum leitet und auchGründungsmitglied des Seniorenklubsin Großmaitingen ist. Für das Erntefestbereiteten sich die Großmaitinger be-reits seit Anfang der Woche vor. JuditKellényi, Leiterin des Seniorenklubsmeint, die mühevolle Arbeit lohne sich,wenn sich alle wohlfühlen. „Vorsech/sieben Jahren waren wir mit denJugendlichen aus Großmaitingen inÓpályi (Ungarn) und da habe ich zum ersten Mal ein Erntefest gesehen”, er-zählt Magdalena Hauler.

Das Programm des Erntefestes rich-tete sich nach dem Ablauf der früherenErnten. Die Mitglieder der beiden Se-niorenklubs fuhren mit Pferdewagensingend auf das Feld mit ihren Sensen.Die erfahrener Senioren brachten denNeuankömmlingen das Mähen mit derSense bei. Nach der Stärkung mit derJause, dem Wein und dem Schnaps, be-

teten die Erntefestteilnehmer. Anschlie-ßend fuhren die Senioren zurück zumKlub, wo alle mit einem Mittagessen er-wartet wurden.Nächstes Mal treffen sich die Mit-

glieder der beiden Seniorenklubs am 26.Juli beim traditionellem Anna-Ball imSathmarer Hoffnungszentrum.

g.r.

Wenn man sich wohl fühlt, lohnt sich die Arbeit

Caritas Sathmar hat neuen DirektorSeit Anfang Juli hat die Organisation

Caritas in Sathmar/Satu Mare einenneuen Direktor. Nach vierjähriger er-folgreicher Arbeit von Dr. Laszlo Langwird die Organisation nun von JánosRomán, Dechant in Neustadt/BaiaMare, geleitet. An dem offiziellen Er-eignis beim Sitz der Organisation Cari-tas nahm am 3. Juli auch EugenSchönberger, römisch-katholischer Bi-schof der Diözese Sathmar, teil. Der Bi-schof bedankte sich bei Dr. Lang fürdessen erfolgreiche Arbeit als General-direktor. Laszlo Lang dankte dem Bi-schof für die Unterstützung und denCaritas-Mitarbeitern für ihren selbstlo-sen Einsatz und übergab seinem Nach-folger symbolisch den Schlüssel derOrganisation. Der neue Generaldirektorunterstrich in seiner Antrittsrede dieBedeutung der Bewahrung der christli-chen Werte in der karitativen Arbeit.

g.r.Dr. Lang übergab symbolisch den Schlüssel der Caritas an seinen Nachfolger, De-chant Janos Roman.

Nr. 7. - Juli 2018Seite 8

Karoler Schwabenfest im SchloßparkGlaube an Gott und Traditionen geben Halt

Mit dem Platzkonzert derBlaskapelle „Kalmander Har-mony” begann das KarolerSchwabenfest am 24. Juni imHof der Heilig-Geist-Kirche inGroßkarol/Carei. „Unsere Stärke ist unser

Glaube. Wir Sathmarer Schwa-ben hielten immer an unseremGlauben und an unseren Tradi-tionen fest. Deswegen haben

wir allen Grund, auch heute zu-versichtig in die Zukunft zublicken”, sagte Otto Borota,Pfarrer der Heilig-Geist-Kirchein seiner Predigt. Anschließendan den Gottesdienst beteiligtensich alle Anwesenden gemein-sam mit den zahlreichen Trach-tengruppen aus dem KreisSathmar am Trachtenumzugvon der Kirche bis zum Park

des Károlyi-Schlosses. Von derFreilichtbühne begrüßte zu-nächst Johann Müller, Vorsit-zender des DemokratischenForums der Deutschen inGroßkarol die Anwesenden:„Es ist eine große Freude füruns Sathmarer Schwaben, dasswir heute zusammen feiernkönnen. Wir sind stolz auf un-sere Identität und darauf, dass

es uns trotz unserer wechsel-vollen Geschichte gibt”, be-tonte der Vorsitzende. LudovikKaiser, Vizebürgermeister inGroßkarol gratulierte imNamen der Stadtführung fürdie gute Organisation des Fes-tes. Im Namen des Regionalfo-

rums Nordsiebenbürgen be-grüßte Johann Forstenheizler,

Ehrenvorsitzender des Regio-nalforums Nordsiebenbürgendie Anwesenden. Johann Leit-ner, Vorsitzender des DFDKreis Sathmar unterstrich wiewichtig die Förderung derdeutschen Sprache und derschwäbischen Traditionen fürdie Bewahrung der Identitätder Sathmarer Schwaben sei.Der Parlamentarier István

Erdei sprach den Schwaben inGroßkarol seine Unterstützungzu. Im Laufe des Karoler

Schwabenfestes unterhieltenu.a. der schwäbische Männer-chor Großkarol-Petrifeld-Sathmar und mehrere Volks-tanzgruppen aus dem KreisSathmar die Anwesenden.

g.r.

Trachtenschau im Schlosspark Trachtenkinder aus Stanislau

Die Jugendvolkstanzgruppe aus Trestenburg Klein und Groß machte gerne mit.

Die Vorbereitungsklasse der deutschen Abteilung in Großkarol zeigte den Volkstanz „Siebenschritt“. Die “Lustige Schwaben” Tanzgruppe aus Großkarol