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Herz-Jesu-Feier und Treffen der Partnergemeinden Gemeinsam feierten die deutschen Gemeinden aus Sathmar und Großkarol Die Kalvarienkirche war am 18. Juni voll mit Gläubigen aus Sathmar/Satu Mare und Groß- karol/Carei, als um 9.30 Uhr der Festgottesdienst in deutscher Sprache begann. Sechs Priester darunter Tamás Forrai, Provin- zial des Jesuitenordens in Un- garn, Michael Orbán, Pfarrer der deutschen Gemeinde der Kalva- rienkirche und Otto Borota, Pfarrer der Heilig Geist- Kirche aus Großkarol zelebrierten die Messe. Die Predigt wurde von Tamás Forrai gehalten. „Das verwundete Herz Jesu zeigt uns den uns liebenden Gott, der uns nahe steht“, sagte der Jesuit. „Unser Herz wird mit einem seelischen Frieden, mit Gnade, Liebe und einer spontanen Güte erfüllt und wir werden wissen wie wir Gutes tun sollen“ for- mulierte der Provinzial die Be- deutung des Herz-Jesu-Festes. Anschließend an den Gottes- dienst trafen sich die Mitglieder der beiden Partnergemeinden im Wendelin Fuhrmann Saal des Kulturtreffpunkts. Die Gäste und die Gastgeber unterhielten sich beim Mittagessen miteinan- der und danach sangen die An- wesenden, begleitet von Johann Vezer am Akkordeon, schwäbi- sche Volkslieder. l.i. Schwabenpost „Die Wurzeln nicht vergessen!” Neue Serie: Herausgegeben vom Demokratischen Forum der Deutschen aus Sathmar und Nordsiebenbürgen Nr. 6. VIII. Jahrgang — Juni 2015 Aus dem Inhalt: Sitzung des Kreisforums Sathmar Vorbereitung für die Kommunalwahlen Schandemer Schwaben in ihrer alten Heimat Deutsche Schule – erfreuliche Entwicklung Mitgliederversammlung des DFD Großwardein Zu Pfingsten „Droben im Wassertal” Traditionen und Abenteuer: das Zipsertref- fen in Oberwischau Traditionelles Fest in Zillenmarkt Wichtigstes deutsches Kulturereignis im Kreis Sălaj Schwäbisches Kirchweihfest in Palota Auch Gäste aus Italien waren angereist Karoler Schwabenfest und Jubiläumsfeier Unterstützer des DFD Großkarol wurden geehrt Mit dem Konzert der Jungen Blasmusikanten aus Fienen Schamagosch und Schinal be- gann im Hof der Heilig-Geist- Kirche am 21. Juni das Karoler Schwabenfest. Gefeiert wurde auch das 25. Jubiläum des DFD Großkarol/Carei. Viele Kirchenbesucher, darunter Gäste aus Sathmar/Satu Mare und aus mehreren schwäbischen Ort- schaften des Kreises, nahmen am Festgottesdienst teil, der in der Heilig-Geist-Kirche von Otto Bo- rota, Pfarrer der Heilig-Geist-Kir- che und den Gastpfarrern Ferenc Starmüller und Attila Simon zele- briert wurde. Die Predigt wurde von Attila Simon gehalten. „Der Glaube, die Hoffnung und die Liebe sind Zeichen der Sathmarer Schwaben, denn die vor mehr als 300 Jahren in Sathmar angesiedel- ten Vorfahren der Schwaben hatten einen starken Glauben, haben ihre Hoffnung und die Liebe an Gott auch in den schwierigen Zeiten nicht verloren“, sagte Pfarrer Simon. Im Rahmen des Gottes- dienstes wurde auch Pfarrer Wendelin Fuhrmann, ehemaliger Vorsitzender des DFD Nordsie- benbürgen, Stefan Kreiter, Gründungsmitglied des DFD Großkarol, Priska Dragoş, ehema- liges Mitglied des Chors der Hei- lig-Geist Kirche und Stefan Schultes, ehemaliges Forumsmit- glied gedacht, die nicht mehr unter uns leben, aber mit ihrer aufopfe- rungsvollen Arbeit die deutsche Minderheit unterstützt haben. Anschließend an den Gottes- dienst stellten sich die Trach- tenpaare aus verschiedenen sath- marschwäbischen Ortschaften hinter der Blaskapelle auf und nahmen am Trachtenaufmarsch durch das Stadtzentrum bis zum Károlyi-Schloss teil. Von der Freilichtbühne begrüßte Johann Müller, Vorsitzender des DFD Großkarol die Anwesenden. Der Vorsitzende betonte in seiner Ansprache wie wichtig das Karo- ler Schwabenfest sei, denn das Fest würde alle Sathmarer Schwaben in ihrer Identität stärken. Jenö Ko- vács, Bürgermeister der Stadt Großkarol, sprach über das friedli- che Zusammenleben der deut- schen und der ungarischen Minderheit in Großkarol. Johann Forstenheizler, Vorsitzender des DFD Nordsiebenbürgen erinnerte an die Einwanderung der Sathma- rer Schwaben sowie an ihre vor 70 Jahren stattgefundene Deportation nach Russland. Der Vorsitzende würdigte die kontinuierliche Arbeit des DFD Großkarol seit 25 Jahren im Interesse der deutschen Min- derheit der Stadt. Johann Leitner, Vorsitzender des DFD Kreis Sath- mar hob in seiner Ansprache die Wichtigkeit des deutschsprachigen Unterrichts in Großkarol hervor für die schwäbischen Ortschaften des Kreises. Für Personen, die mit ihrer Ar- beit, die deutsche Minderheit in Großkarol unterstützt haben, ver- liehen Johann Müller, Vorsitzender und Ladislaus Tempfli, stellvertre- tender Vorsitzender des DFD Großkarol Ehrenmedaillen und Diplome. Ausgezeichnet wurden Jenö Kovács, Bürgermeister der Stadt Großkarol, Ludovik Kaiser, stellvertretender Bürgermeister in Großkarol, Johann Forstenheizler, Vorsitzender des DFD Nordsie- benbürgen, Josef Hölzli, Leiter der Sathmarer Stiftung für Internatio- nale Zusammenarbeit, Vendelin Koncili, Vorsitzend er der Deut- schen Selbstverwaltung in Máté- szalka/Ungarn, Bogdan Georgescu, Direktor der Direktion für Kultur und Sport in Großkarol, Pater Josef Lieb, Josef Vonhaz, gewesener ers- ter Vorsitzender des DFD Großka- rol, Stefan Tempfli Müller, gewesener zweiter Vorsitzender des DFD Großkarol, Josef Seffler, gewesener stellvertretender Vorsit- zender des DFD Großkarol, Eva Horn Mărginean, Rechtsanwältin, Ladislaus Tempfli, stellvertreten- der Vorsitzender des Kreisforums Sathmar und des DFD Großkarol, Johann Vezer, Kulturreferent des DFD Großkarol, Maria Müller, Ju- gendreferentin des DFD Großka- rol, die Lehrer Maria Balogh, Hannelore Homoki, Aurel Donca, Maria Galea Diaconu und Gabriela Mellau, die Kindergärtnerin Han- nelore Kaltenbacher, Arpad Pacz, Tiberiu Suller und Janos Török, Forumsmitglieder. Das kulturelle Programm wurde auf der Freilichtbühne von Kulturgruppen aus verschiedenen Ortschaften des Kreises Sathmar mitgestaltet. Im Schlosspark wur- den Stände aufgestellt, wo u.a. verschiedene Sorten von Strudli und Lebkuchen angeboten wur- den. Die Teilnehmer des Karoler Schwabenfestes wurden von den Organisatoren mit Gulaschsuppe, Wurst und auch Strudli bewirtet. l.i. Trachtenaufmarsch beim Karoler Schwabenfest Beim Treffen wurden schwäbische Volkslieder gesungen Jugendradio/JuRa beim Deutsch Express Jugendliche, Mitglieder der Deutschen Jugendorganisation Sathmar Gemeinsam, werden bei der deutschen Radiosendung Deutsch Express beim City Radio mitmachen. Im Vorfeld der Deutschen Kulturtage nah- men die Jugendlichen an einem Radioworkshop, geleitet von Annabella Szabo und Bettina Galiger, teil und so entstand die Idee einer Jugendradiosendung. Geleitet wird das JuRa-Team von Bettina Galiger. Zum ersten Mal konnte man die Jugendli- chen am 4. Juli im Rahmen der Radiosendung Deutsch Express hören. Zur Zeit wird die deut- sche Sendung von Melinda Kiss, Kulturreferentin des DFD Sathmar, geleitet. Die Sendung ist jeden Samstagnachmittag um 17:30 Uhr beim City-Radio in Sathmar/Satu Mare (106,4FM), Großkarol/Carei (93,8 FM) und Zillenmarkt /Zalău (103,3 FM) zu hören. l.i. Das Jugendradio-Team im Studio

Nr. 6. VIII. Jahrgang — Juni 2015 Schwabenpost · Deutsch Express Jugendliche, Mitglieder der Deutschen Jugendorganisation Sathmar Gemeinsam, werden bei der deutschen Radiosendung

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Page 1: Nr. 6. VIII. Jahrgang — Juni 2015 Schwabenpost · Deutsch Express Jugendliche, Mitglieder der Deutschen Jugendorganisation Sathmar Gemeinsam, werden bei der deutschen Radiosendung

Herz-Jesu-Feier und Treffen der PartnergemeindenGemeinsam feierten die deutschen

Gemeinden aus Sathmar und GroßkarolDie Kalvarienkirche war am

18. Juni voll mit Gläubigen ausSathmar/Satu Mare und Groß-karol/Carei, als um 9.30 Uhr derFestgottesdienst in deutscherSprache begann. Sechs Priesterdarunter Tamás Forrai, Provin-zial des Jesuitenordens in Un-garn, Michael Orbán, Pfarrer derdeutschen Gemeinde der Kalva-rienkirche und Otto Borota,Pfarrer der Heilig Geist- Kircheaus Großkarol zelebrierten dieMesse. Die Predigt wurde vonTamás Forrai gehalten. „Dasverwundete Herz Jesu zeigt unsden uns liebenden Gott, der unsnahe steht“, sagte der Jesuit.„Unser Herz wird mit einemseelischen Frieden, mit Gnade,Liebe und einer spontanen Güteerfüllt und wir werden wissenwie wir Gutes tun sollen“ for-mulierte der Provinzial die Be-deutung des Herz-Jesu-Festes.

Anschließend an den Gottes-dienst trafen sich die Mitgliederder beiden Partnergemeinden imWendelin Fuhrmann Saal desKulturtreffpunkts. Die Gästeund die Gastgeber unterhielten

sich beim Mittagessen miteinan-der und danach sangen die An-wesenden, begleitet von JohannVezer am Akkordeon, schwäbi-sche Volkslieder.

l.i.

Schwabenpost„Die Wurzeln nicht vergessen!”Neue Serie: Herausgegeben vom Demokratischen Forum der Deutschen aus Sathmar und Nordsiebenbürgen

Nr. 6. VIII. Jahrgang — Juni 2015

Aus dem Inhalt:Sitzung des KreisforumsSathmarVorbereitung für die Kommunalwahlen

Schandemer Schwaben inihrer alten Heimat

Deutsche Schule – erfreuliche EntwicklungMitgliederversammlungdes DFD Großwardein

Zu Pfingsten „Droben imWassertal”Traditionen und Abenteuer: das Zipsertref-fen in Oberwischau

Traditionelles Fest in ZillenmarktWichtigstes deutsches Kulturereignis im KreisSălaj

Schwäbisches Kirchweihfest in PalotaAuch Gäste aus Italienwaren angereist

Karoler Schwabenfest und JubiläumsfeierUnterstützer des DFD Großkarol wurden geehrt

Mit dem Konzert der JungenBlasmusikanten aus FienenSchamagosch und Schinal be-gann im Hof der Heilig-Geist-Kirche am 21. Juni das KarolerSchwabenfest. Gefeiert wurdeauch das 25. Jubiläum des DFDGroßkarol/Carei.

Viele Kirchenbesucher, darunterGäste aus Sathmar/Satu Mare undaus mehreren schwäbischen Ort-schaften des Kreises, nahmen amFestgottesdienst teil, der in derHeilig-Geist-Kirche von Otto Bo-rota, Pfarrer der Heilig-Geist-Kir-che und den Gastpfarrern FerencStarmüller und Attila Simon zele-briert wurde. Die Predigt wurdevon Attila Simon gehalten. „DerGlaube, die Hoffnung und dieLiebe sind Zeichen der SathmarerSchwaben, denn die vor mehr als300 Jahren in Sathmar angesiedel-ten Vorfahren der Schwaben hatteneinen starken Glauben, haben ihreHoffnung und die Liebe an Gottauch in den schwierigen Zeitennicht verloren“, sagte PfarrerSimon. Im Rahmen des Gottes-

dienstes wurde auch Pfarrer Wendelin Fuhrmann, ehemaligerVorsitzender des DFD Nordsie-benbürgen, Stefan Kreiter, Gründungsmitglied des DFDGroßkarol, Priska Dragoş, ehema-liges Mitglied des Chors der Hei-lig-Geist Kirche und StefanSchultes, ehemaliges Forumsmit-glied gedacht, die nicht mehr unteruns leben, aber mit ihrer aufopfe-rungsvollen Arbeit die deutscheMinderheit unterstützt haben.

Anschließend an den Gottes-dienst stellten sich die Trach-

tenpaare aus verschiedenen sath-marschwäbischen Ortschaftenhinter der Blaskapelle auf undnahmen am Trachtenaufmarschdurch das Stadtzentrum bis zumKárolyi-Schloss teil.

Von der Freilichtbühne begrüßteJohann Müller, Vorsitzender desDFD Großkarol die Anwesenden.Der Vorsitzende betonte in seinerAnsprache wie wichtig das Karo-ler Schwabenfest sei, denn das Festwürde alle Sathmarer Schwaben inihrer Identität stärken. Jenö Ko-vács, Bürgermeister der Stadt

Großkarol, sprach über das friedli-che Zusammenleben der deut-schen und der ungarischenMinderheit in Großkarol. JohannForstenheizler, Vorsitzender desDFD Nordsiebenbürgen erinnertean die Einwanderung der Sathma-rer Schwaben sowie an ihre vor 70Jahren stattgefundene Deportationnach Russland. Der Vorsitzendewürdigte die kontinuierliche Arbeitdes DFD Großkarol seit 25 Jahrenim Interesse der deutschen Min-derheit der Stadt. Johann Leitner,Vorsitzender des DFD Kreis Sath-

mar hob in seiner Ansprache dieWichtigkeit des deutschsprachigenUnterrichts in Großkarol hervor fürdie schwäbischen Ortschaften desKreises.

Für Personen, die mit ihrer Ar-beit, die deutsche Minderheit inGroßkarol unterstützt haben, ver-liehen Johann Müller, Vorsitzenderund Ladislaus Tempfli, stellvertre-tender Vorsitzender des DFDGroßkarol Ehrenmedaillen undDiplome. Ausgezeichnet wurdenJenö Kovács, Bürgermeister derStadt Großkarol, Ludovik Kaiser,stellvertretender Bürgermeister inGroßkarol, Johann Forstenheizler,Vorsitzender des DFD Nordsie-benbürgen, Josef Hölzli, Leiter derSathmarer Stiftung für Internatio-nale Zusammenarbeit, VendelinKoncili, Vorsitzend er der Deut-schen Selbstverwaltung in Máté-szalka/Ungarn, Bogdan Georgescu,Direktor der Direktion für Kulturund Sport in Großkarol, Pater JosefLieb, Josef Vonhaz, gewesener ers-ter Vorsitzender des DFD Großka-rol, Stefan Tempfli Müller,gewesener zweiter Vorsitzender

des DFD Großkarol, Josef Seffler,gewesener stellvertretender Vorsit-zender des DFD Großkarol, EvaHorn Mărginean, Rechtsanwältin,Ladislaus Tempfli, stellvertreten-der Vorsitzender des KreisforumsSathmar und des DFD Großkarol,Johann Vezer, Kulturreferent desDFD Großkarol, Maria Müller, Ju-gendreferentin des DFD Großka-rol, die Lehrer Maria Balogh,Hannelore Homoki, Aurel Donca,Maria Galea Diaconu und GabrielaMellau, die Kindergärtnerin Han-nelore Kaltenbacher, Arpad Pacz,Tiberiu Suller und Janos Török,Forumsmitglieder.

Das kulturelle Programmwurde auf der Freilichtbühne vonKulturgruppen aus verschiedenenOrtschaften des Kreises Sathmarmitgestaltet. Im Schlosspark wur-den Stände aufgestellt, wo u.a.verschiedene Sorten von Strudliund Lebkuchen angeboten wur-den. Die Teilnehmer des KarolerSchwabenfestes wurden von denOrganisatoren mit Gulaschsuppe,Wurst und auch Strudli bewirtet.

l.i.

Trachtenaufmarsch beim Karoler Schwabenfest

Beim Treffen wurden schwäbische Volkslieder gesungen

Jugendradio/JuRa beimDeutsch Express

Jugendliche, Mitglieder derDeutschen JugendorganisationSathmar Gemeinsam, werdenbei der deutschen RadiosendungDeutsch Express beim CityRadio mitmachen. Im Vorfeldder Deutschen Kulturtage nah-men die Jugendlichen an einemRadioworkshop, geleitet vonAnnabella Szabo und BettinaGaliger, teil und so entstand dieIdee einer Jugendradiosendung.Geleitet wird das JuRa-Teamvon Bettina Galiger. Zum ersten

Mal konnte man die Jugendli-chen am 4. Juli im Rahmen derRadiosendung Deutsch Expresshören. Zur Zeit wird die deut-sche Sendung von MelindaKiss, Kulturreferentin des DFDSathmar, geleitet. Die Sendungist jeden Samstagnachmittag um17:30 Uhr beim City-Radio inSathmar/Satu Mare (106,4FM),Großkarol/Carei (93,8 FM) undZillenmarkt /Zalău (103,3 FM)zu hören.

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Das Jugendradio-Team im Studio

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25 Jahre PartnerschaftJubiläumsfeier in Halmeu

Vom 4. bis zum 8. Juni be-suchte eine Delegation aus Hil-beck und Waldenburg dasKinderheim in Halmeu. Anlassdes Besuches bot die 25-jährigeJubiläumsfeier der Partnerschaftdes Albert-Schweitzer-Kinderdor-fes und des Kinderheims sowiedas 50. Jubiläum seit der Grün-dung des Kinderheims in Halmeu.

Die Feierlichkeiten begannenam 5. Juni mit Ansprachen undeinem Programm der Kinder undJugendlichen des Kinderheims imKulturhaus.

Unter den Gästen befandensich u.a. Tamas Alfater, Vizeprä-fekt des Kreises Sathmar, MarianaDragos, Direktorin des Jugend-amtes in Sathmar sowie Vor-standsmitglieder des Kuratoriumsdes Albert-Schweitzer-Kinderdor-fes in Waldenburg.

Die Vorsitzende des Kuratori-ums beglückwünschte die Leitungdes Kinderheimes in Halmeu zum50. Jubiläum der Einrichtung undberichtete den Anwesenden überdie Förderung des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes, die inenger Kooperation mit der evan-gelischen Kirchengemeinde Werl-Hilbeck verwirklicht wurde.Begonnen wurde mit Hilfstrans-porten und Fortbildungen für dieMitarbeiter des Kinderheimes zurLinderung akuter Notlagen derKinder. Danach wurden mit Hilfevon erfahrenen Handwerkern dieRäume des Kinderheims zu Fami-liengruppen ausgebaut, eine neueHeizungsanlage wurde eingebaut,das Dach wurde erneuert und sa-nitäre Anlagen wurden auch ein-gebaut.

Um die rumänischen Partner zuunterstützen sich selbst zu organi-sieren, wurden die Menschen in

Halmeu vor Ort unterstützt, imJahr 2003 ihren eigenen Albert-Schweitzer Verein zu gründen.Mit Hilfe der Gemeindeverwal-tung wurde eine Suppenküche fürbedürftige Menschen der Ge-meinde eingerichtet. „Seit Beginnunserer Rumänienhilfe habenviele Menschen aus Rumänienund Deutschland die Projekte eh-renamtlich und hauptamtlich inunterschiedlicher Weise unter-stützt. Ihnen allen gebührt ein gro-ßes Lob und großer Dank“, sagtedie Vorsitzende des Kuratoriumsund sicherte die weitere Unter-stützung des Vereins Albert-

Schweitzer-Kinderdorfs in Wal-denburg im Rahmen der Möglich-keiten zu. Dabei nannte dieVorsitzende Albert Schweitzer alsVorbild, dessen eigenes persönli-ches Engagement und seine ethi-sche Grundhaltung daraufbasierten, Gutes zu tun, auch ausDankbarkeit für das Gute, das ihmselbst widerfahren ist.

Von der deutschen Seite sprachauch Friedrich Wieschoff, Vertre-ter der evangelischen Kirchenge-meinde Werl-Hilbeck und hielteinen kleinen Rückblick über diePartnerschaft.

„1990 wurde mein Freund Jo-

hannes Voßberg vom DeutschenRoten Kreuz nach Rumänien ge-schickt um in Siebenbürgen dieKinderheime zu besuchen sowieFortbildungen für Mitarbeiter undHeimleiter durchzuführen. 1991war Johannes in Hilbeck und dortentstand die Idee in Hilbeck alsKirchengemeinde etwas für dieKinder in Rumänien zu tun“, er-innerte Friedrich Wieschoff.

Kurze Ansprachen hielten u.a.Mariana Dragos, Direktorin desJugendamtes, Enikö Vasilovici,Direktorin des Kinderheimes,Victor Rogneanu, Vorsitzenderdes Albert Schweitzer Vereins inHalmeu und Heiner Schütz, päda-gogischer Leiter des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes inWaldenburg.

Die Delegation aus Deutsch-land spendete zu diesem Anlassdem Kinderheim in Halmeu 3000Euro.

Am Nachmittag unterhielt eineGruppe von Kindern aus Walden-burg die Gäste und die Kinder imKinderheim mit einer Zirkusvor-stellung.

Am nächsten Tag wurde der of-fene Tag im Kinderheim veran-staltet und die Gäste besichtigtendie Familiengruppen. Für die Kin-der wurden im Hof Spiele ange-boten.

Nach einer Rundfahrt durch dieMaramuresch verabschiedetensich die Gäste aus Deutschlandvon den Kindern und den Mitar-beitern des Kinderheims.

Die Leitung des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes lud Mit-arbeiter des Jugendamtes ausSathmar und des Kinderheimes inHalmeu zu einem Erfahrungsaus-tausch nach Waldenburg ein.

l.i.

Nr. 6. - Juni 2015Seite 2

Sitzung des Kreisforums SathmarVorbereitung für die Kommunalwahlen

Vor allem die politische Lagedes Kreisforums, aber auch kul-turelle und soziale Projektesowie organisatorische Angele-genheiten wurden im Monat Junibei der Vorstandsitzung desKreisforums Sathmar/Satu Marebesprochen. Die Anwesenden, darunter auch viele DFD-Bür-germeister, wurden zunächst vonJohann Leitner, Vorsitzender desKreisforums Sathmar begrüßt.Das zentrale Thema der Sitzungwar die Vorbereitung für die imkommenden Jahr stattfindendenKommunalwahlen. Die anwe-senden Bürgermeister berichte-

ten über die politische Lage inihrer Gemeinde und es wurde

beschlossen, dass auf Kreis-ebene betreffend die Wahlen

eine gemeinsame Entscheidunggetroffen wird.

Johann Leitner berichtete überden Besuch einer Delegation desDFD Kreis Sathmar beim Tref-fen der Sathmarer Schwaben inBiberach.

Josef Hölzli informierte dieMitglieder des Kreisvorstandesüber Finanzierungsmöglichkei-ten von kulturellen Projektenund bat die Bürgermeister inihren Gemeinden bekannt zugeben, dass es im Altenheim inPetrifeld zwei freie Plätze für Se-nioren gibt.

l.i.

Politische, kulturelle und soziale Themen wurden besprochen

Deutsche Schule – erfreuliche Entwicklung

Mitgliederversammlungdes DFD Großwardein

Am 12. Juni fand zum zweitenMal in diesem Jahr die Mitglie-derversammlung des DFD imFestsaal des Forums in Groß-wardein/Oradea statt. Norbert Heilmann, Vorsitzender desKreisforums Bihar, richtete sichmit einem herzlichen Willkom-men an die Anwesenden undteilte die Tagesordnung mit.Nachher berichtete Helene Vodă,Vorsitzende des OrtsforumsGroßwardein, über die Situationin der deutschen Schule „Fried-rich Schiller”. Sie betonte unteranderem, dass die Zusammenar-beit mit der Schule wesentlichbesser geworden ist, seitdem voriges Jahr die Schulleitung gewechselt hat. Sie sprach auchihre Zufriedenheit über die guteKooperation mit den Kindergär-ten aus. Frau Vodă unterstrich,wie wichtig und erfolgreich dieJugendarbeit auch letztes Jahrund heuer ist.

Aus dem Schulbericht erfuh-ren die Zuhörer unter anderem,dass für das Schuljahr 2015/16für die Null- Klassen schon 57Kinder eingeschrieben sind. Indiesem Jahr war die X. Klassedes Friedrich Schiller- Gymnasi-ums für einige Tage in Deutsch-land und im Oktober sollen diedeutschen Schüler eine Woche inGroßwardein verbringen. Wei-terhin berichtete Helene Vodăüber die bisherigen diesjährigenAktivitäten des Forums. MitteJanuar gab es ein Treffen mit denRusslanddeportierten, man erin-nerte sich an 70 Jahre Verschlep-pung. Am 25. Januar feierte maneine Gedenkmesse mit demOrtsbischof László Böcskei fürdie verstorbenen Mitglieder desForums und die Russlanddepor-tierten. Anfang Februar feiertenetwa 200 Mitglieder des Forumsdas Faschingsfest. Mitte Aprillief ein erfolgreiches Projekt mitder deutschen Schule „FriedrichSchiller” ab, und zwar ein Schü-lertreffen mit verschiedenenSchulen aus der Region.Auch dieses Jahr gab es einenBesuch vom Freundeskreis Villingen-Schwenningen ausDeutschland.

Ein Höhepunkt der diesjähri-gen Aktivitäten war das Jubilä-

umsfest 25 Jahre seit der Grün-dung des DFD. In Großwardeinfeierte man dieses Fest würdig.Es nahmen viele Ehrengäste teil,um nur einige von ihnen zu er-wähnen: Ovidiu Ganţ, Abgeord-neter, Klaus Christian Olasz,deutscher Diplomat aus Buka-rest, Josef Hölzli, Leiter derSathmarer Stiftung für Interna-tionale Zusammenarbeit, und IlieBolojan, Bürgermeister vonGroßwardein. Ottilia Keller-mann und Arnold Theisz berich-teten über das reiche Programmder Tanzgruppe Regenbogen.Die Tanzgruppe nahm diesesJahr schon an verschiedenenProgrammen teil, wie z.B. demHeimattreffen in Oberwischau/Vişeu de Sus, dem 25 Jahre- Ju-biläumsfest in Großwardein undSathmar/Satu Mare und dem Fa-schingsfest in Großwardein. Esliegen auch Zukunftspläne vor,um nur einige davon zu nennen:Teilnahme an Traubenfesten,beim Karpaten- Deutschen Ju-gendfest in der Slowakei, also imIn- und Ausland. Sowohl derChor des Forums wirkte aktivbei den verschiedenen Veranstal-tungen mit als auch die Senio-rentanzgruppe Enzian.

Ludovic Stark verlas den So-zialbericht. Er ermutigte die Mit-glieder, die sich in einerschwierigen sozialen Lage be-fänden, die Hilfe des DFD in An-spruch zu nehmen, da manimmer bereit ist zu vermitteln.Wo nötig und erwünscht, hatman Hausbesuche gemacht, bzw.kleine Hilfsgüter verteilt. ZoltánSlider berichtete über die gut ge-lungenen Freizeitaktivitäten. Alsletztes besuchte man mit einerkleinen Gruppe für zwei TageOberwischau. Auf der Tagesord-nung standen auch die Pläne fürdie Zukunft, so soll als Nächstesdie Kirchweih in Palota geplantwerden. Bald danach kommt dieOrganisation des Seniorentref-fens an die Reihe. Das Leben desDFD ist natürlich auch durchKlubtätigkeiten charakterisiert.Am Schluss der Versammlungbedankte sich der Kreisvorsit-zende für alle Berichte der ein-zelnen Verantwortlichen.

Ottilia Kellermann

Offener Tag im Kinderheim

Die Gäste der Jubiläumsfeier mit der Direktorin des Kinder-heims

Die Jugend hat viele Zukunftspläne

Schandemer Schwaben in ihrer alten HeimatEnde Mai und Anfang Juni ver-

brachte eine rund 50-köpfigeGruppe von Sathmarer Schwabenaus Nürnberg eine Woche in Sath-mar/Satu Mare. Leiter der Gruppewaren Anna Steinbinder und Paul

Kaiser. Zweck ihres Aufenthaltes inSathmar war vor allem der Besuchdes Kirchweihfestes in ihrem Hei-matdorf Schandern und die Säube-rung der Friedhöfe in ihrer Heimat.Zum Programm der Gruppe gehör-

ten u.a. auch Besuche der Gottes-dienste in der Kalvarienkirche inSathmar, ein freundschaftlichesFußballspiel mit den alten Jungs derFußballmannschaft Olimpia sowieein Schwabenball in Bildegg. Die

Gruppe besuchte auch den Strudli-stand des Seniorenklubs „MariäHimmelfahrt“ aus Großmaitingenim Rahmen der Stadttage und warGast der Gute Laune Tanzgruppeim Schwabenhaus.

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Ülésezett a Szatmár Megyei FórumA helyhatósági választásokról is szó volt

A Szatmár Megyei Fórumpolitikai helyzete de kulturálisés szociális projektek valamintszervezési kérdések is szóbakerültek a Szatmár MegyeiNDF júniusi ülésén.

A jelenlévőket, köztük sokNDF-es polgármestert JohannLeitner, megyei elnök köszön-tötte. A gyülés központi témájaa jövő évi helyhatósági válasz-tások előkészítése volt. Ajelenlévő polgármesterek be-számoltak községük politikaihelyzetéről és a jelenlévők el-döntötték hogy megyei szinten

közös döntést hoznak. Johann Leitner beszámolt a

Szatmár Megyei NDF küldött-ségének részvételéről a Szat-mári Svábok TalálkozójánBiberach-ban.

Josef Hölzli informálta amegyei vezetőség tagjait a kul-turális projektek finanszirozásilehetőségeiről és megkérte apolgármestereket, hogy értesít-sék az érdekelteket községeik-ben, hogy a mezőpetri idősekotthonában két szabad helyvan.

l.i.

Nr. 6. - Juni 2015 Seite 3

Kitüntették a Nagykárolyi NDF támogatóitKárolyi Sváb Ünnep

és Jubileumi ÜnnepségA Mezőfényi, Csomaközi és

Csanálosi Ifjú Fúvósok koncert-jével vette kezdetét június 21-éna Szentlélrk templom udvarán aKárolyi Sváb Ünnep. A Nagyká-rolyi NDF 25-ik évfordulóját ismegünnepelték az ünepség kere-tén belül.

A nagykárolyiak mellett szat-máriak valamint több sváb köz-ség tagjai sőt magyarországivendégek is részt vettek a Szent-lélek templomban az ünnepiszentmisén melyet Borota Otto,a Szentlélrk templom plébánosavalamint Starmüller Ferenc ésSimon Attila vendégpapok cele-bráltak. A prédikációt Simon At-tila tartotta. „Hit, remény ésszeretet jellemzi a szatmári svá-bokat hiszen a több mint 300évvel ezelőtt ide települt őseikerős hittel rendelkeztek és anehéz idők alatt sem veszítettékel Istenbe vetett hitüket és szere-tetüket”, mondta Simon atya. Aszentmise keretében megemlé-keztek azokról a fórumtagokrólakik már sajnos nem élnek kö-zöttünk de áldozatos munká-jukkal támogatták a német ki-sebbséget. Ezek közé tartozikWendelin Fuhrmann atya, azÉszak-Erdélyi NDF hajdani el-nöke, Stefan Kreiter, alapítótagja a Nagykárolyi NDF-nek,Priska Dragos, hajdani tagja aSzentlélek templom kórusánakvalamint Stefan Schultes,hajdani NDF tag.

A szentmisét követően felsorakoztak a különbözőközségekből érkezett népvise-letbe öltözött párok a fúvószene-kar hátánál és részt vettek afelvonuláson amely a városköz-ponton keresztül a Károlyi Kas-télyig tartott.

A szabadtéri színpadról Jo-hann Müller, a NagykárolyiNDF elnöke köszöntötte ajelelnlévőket. Az elnök hangsú-

lyozta beszédében a KárolyiSváb Ünnep fontosságát, mely-nek szerinte nagy szerepe van asvábok identitásának azerősítésében. Kovács Jenő, Na-gykároly polgármestere, a németés a magyar kisebbség békésegyüttéléséről beszélt Nagykáro-lyban. Johann Forstenheizler, azÉszak-Erdélyi NDF elnöke, megemlékezett a Szatmári Svá-

bok letelepedéséről valamint a70 évvel ezelőtt történt eldepor-tálásukról Oroszországba. Azelnök méltatta a NagykárolyiNDF 25 éve tartó következetesmunkáját a német kisebbség ja-vára. Johann Leitner, a SzatmárMegyei NDF elnöke, kiemeltebeszédében a német nyelvű ok-tatás fontosságát Nagykárolybana megye sváb lakta települései

számára.Azok a személyek akik mun-

kájukkal a német kisebbséget támogatták Nagykárolyban ki-tüntetést és diplomát vehettek átJohann Müller, NagykárolyiNDF elnöktől valamint Ladis-laus Tempfli, alelnöktől. Kitün-tetésben részesültek KovácsJenő Nagykároly polgármestere,Ludovic Kaiser, Nagykároly al-polgármestere, Johann Forsten-heizler, az Észak-Erdélyi NDFelnöke, Josef Hölzli, a SzatmáriAlapítvány a Nemzetközi Egy-üttmüködésért vezetője, Vende-lin Koncili, a a MátészalkaiNémet Önkormányzat elnöke,Bogdan Georgescu, a Nagykáro-lyi Kultúra-és Sportigazgatóságvezetője, Josef Lieb páter, JosefVonhaz, a Nagykárolyi NDFlegelső elnöke, Stefan TempfliMüller, a Nagykárolyi NDF voltmásodik elnöke, Josef Seffler, ANagykárolyi NDF volt alelnöke,Eva Horn Mărginean, ügyvédnő,Ladislaus Tempfli, a Nagykáro-lyi NDF jelenlegi alelnöke, Jo-hann Vezer,a Nagykárolyi NDFkulturális referense, Maria Mül-ler, a Nagykárolyi NDF ifjúságireferense, Maria Balogh, Hanne-lore Homoki, Aurel Donca,maria Galea Diaconu és GabrielaMellau tanárok, Hannelore Kal-tenbacher óvónő, Árpád Pacz,Tiberiu Suller és Török János fó-rumtagok.

A kulturális programot a sza-badtéri színpadon a megyekülönböző helységeiből érkezettkulturális csoportok mutatták be.A kastély parkjában standokatállítottak fel ahol többek közöttkülönböző ízesítésü strudlit ésmézeskalácsot is lehetett kapni.A Károlyi Sváb Ünneprésztvevőit a szervezők gulyás-levessel, sült kolbásszal valamintstrudlival kínálták meg.

l.i.

A nagykárolyi „Lustige Schwaben” tánccsoport

A Nagykárolyi NDF támogatói kitüntetést vettek át

A kulturális program a Károlyi Kastély udvarán zajlott

Politikai, kulturális és szociális témákról tárgyaltak

Jézus Szíve búcsú és testvérközösségek találkozója

Közösen ünnepeltek a szatmáriak és a nagykárolyiak

Június 18-án megtelt szatmáriés nagykárolyi hívekkel a Kál-vária templom. Sokan vettekrészt vasárnap délelőtt a németnyelvű szentmisén melyet ForraiTamás, a jezsuita rend magyar-országi provinciálisa, Orbán Mihály, a Kálvária templomnémet közössége plébánosa ésBorota Otto, a nagykárolyiSzentlélek templom plébánosavalamint még három vendégpapcelebrált. A prédikációt ForraiTamás tartotta. „Jézus megseb-zett szíve megmutatja nekünk aJóisten szeretetét”, mondta ajezsuita atya. „Szívünk megteliklelki nyugalommal, kegyelem-

mel, szeretettel és spontán jósággal és tudni fogjuk, hogyancselekedjünk jót”, fogalmaztameg a jezsuita elöljáró a JézusSzíve ünnep lényegét. A szent-misét követően a testvérközös-ségek tagjai a Német KulturálisKözpont „Wendelin Fuhrmann”termében találkoztak. A vendé-gek és házigazdáik jó hangulat-ban beszélgettek az ünnepi ebédmellett, később pedig sváb nép-dalokat énekeltek. Őket VezérJohann, a Szatmár Megyei ésNagykárolyi NDF kulturális re-ferense kísérte tangóharmoni-kán.

l.i.

Ünnepélyes kivonulás a Kálvária templomból

RövidenFórum

Julius 10 és 12 között ren-dezik meg Tasnádon a Tas-nádi Sváb Kulturnapokat. Azesemény első napján a Ge-meinsam Ifjúsági Szervezet afiatalok számára szervez programokat. Junius 11-én azérdeklődők megtekinthetnekegy kiállítást és a MaestosoIfjúsági Kórus koncertet ad. Aszentmise június 12-énkezdődik a római-katolikustemplomban. Ezt követőenkulturális programot mutat-nak be az Unirea teremben.

Július 12-én Aratófeszti-vált szervez a NagymajtényiNDF.

Július 16-án a KálmándiNDF Kirbájt és Hálaadó Ün-nepséget szervez.

EgyházJúnius 3-án ülésezett a

Kálvária templom német kö-zössége egyháztanácsa aSzatmári NDF székhelyén. Anapirendi pontok között sze-repeltek beszámolók az egyházközösség liturgikusmunkájáról valamint anyagihelyzetéről januártól májusig,egy zarándokút megzerve-zése valamint a SzokondiTábor.

Augusztus 29-től szep-tember 4-ig szerveznek tábort Szokondon gyerme-keknek és fiataloknak. Jelent-kezni lehet minden vasárnapa német nyelvű szentmiseután 11 órakor a Kálváriatemplom sekrestyéjében. Atábort támogatja a BadenWürttemberg Internationalszervezet.

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Dieses Jahr luden die Zipserzu Pfingsten zu ihrem jährlichenTreffen “Droben im Wassertal”nach Oberwischau/Vişeu de Susein: Am 23. und 24. Mai verwan-delte sich das wildromantischeTal in der Maramuresch in einefröhliche Freiluft-Festbühne.Mit gleich zwei Zügen der Was-sertalbahn ging es am Samstag-morgen nach Faina, dem Endeder touristischen Strecke derimmer noch für Holztransportegenutzten, dampflokbetriebenenSchmalspurbahn. Dort liegt aufeiner Anhöhe mitten im Wald diekatholische Kapelle der heiligenElisabeth – die „kleine Schwes-ter” der Sankt-Anna-Kirche inOberwischau –, wo Pfarrer Ist-ván Kinczel einen Gottesdienstunter freiem Himmel zelebrierte.Auf Holzbänken und im wei-chen Moos ließen sich die Gästerings um den blumenge-schmückten Altartisch nieder.Von Vogelgezwitscher begleitet,erhoben sich die Stimmen desChores der Sankt-Anna-Kirchezwischen meterhohen, rot blü-henden Tannen in den strahlendblauen Himmel.

Nach einem blasmusikbeglei-teten Mittags-Gulasch im Bahn-hof von Faina – dem einzigenFlecken Zivilisation weit undbreit – ging es mit dem Zügleineine Station zurück nach Paltin,wo sich das Festprogramm aufeiner kleinen Holzbühne direktvor der sprudelnden Wasser ab-spielte. Nein, hier ist kein Gram-matikfehler passiert: Der Flussheißt tatsächlich „die Wasser”!Für Stimmung sorgte auch dortdie Bläsergruppe „Harmonie“aus Bistritz/Bistriţa unter Ka-pellmeister Cornel Moldovan.

Bevor die Tanzgruppen dieBühne stürmen durften, kündigteLeopold Langtaler, Vorsitzenderdes Demokratischen Forums derDeutschen in Oberwischau, denHöhepunkt der Veranstaltung an:eine erstmalig stattfindende Flö-ßerdemonstration zur Erinne-rung an die Vorfahren der Zipser,die auf diese Weise nicht nurHolz transportierten, sondernunter Kaiser Leopold I. auchSalz aus Slatina und OcnaŞugatag nach Wien. „Wir erzäh-len von der Vergangenheit undmachen Pläne für die Zukunft”,fasst er die heutige Stimmungunter den Zipsern treffend zu-sammen. Viele Bräuche gingenverloren im Laufe der Jahre,auch deshalb will man die ver-bliebenen Traditionen zum jähr-lichen Zipsertreffen bewusstweiterpflegen.

Nur noch eine kleine GruppeZipser ist übrig geblieben seitder Auswanderungswelle nachder Revolution – 624 Personenbekannten sich bei der letztenVolkszählung in Oberwischaunoch zur deutschen Minderheit,erzählt ForumsvizevorsitzenderAlfred Fellner. Etwa 300 könn-ten beim diesjährigen Zipserfestteilgenommen haben, schätzt ergrob. Hinzu kommen etwa 20Zipser von der HOG aus Ingol-

stadt, die extra in zwei Kleinbus-sen angereist waren. Der Ober-wischauer Bürgermeister VasileComan dankte dem lieben Gottfür das Wetter, das Wassertal unddie besonderen Leute, die vielGutes hier bewirken. In seinemletzten Mandat hatte er sichsichtbar um die Zipserei, denvon Deutschen besiedelten Orts-teil Oberwischaus, gekümmert:Kanalisation, neuer Straßenbe-lag... und nicht ohne Stolzrühmte er das Wassertal als densaubersten Wald des Landes.

Das Bühnenspektakel begannmit zipserischen Liedern, humo-rigen Gedichten und einem klei-nen Theaterstück. Die Schülerder dritten Klasse des technolo-

gischen Lyzeums Oberwischauführten „Hänsel und Gretel“ auf,und obwohl sie in der SchuleHochdeutsch lernen, nur eineWoche geübt haben und keineZipser sind – als Hänsel brillierteCălin Tiberius Hartzos, als Gre-tel Laura Yara Rus –, kamen siemit dem Dialekt glaubhaft rüber– zur Freude von Lehrerin IldikoDombos. Wer ein wenig mitoberösterreichischem Dialektvertraut ist, konnte es mühelosverstehen. Dann dürfen selbstdie Kleinsten auf die Bühne:Unter Anleitung von LehrerinAgnes Skurka führt die ersteKlasse des technologischen Ly-zeums einen allerliebsten Tanzauf. Danach begeistern dieKnirpse noch mit amüsanten Ge-

dichten und Geschichten.

Endlich werden auch die bei-den Flöße, die bisher geduldigam Ufer der Wasser ausharrten,in Beschlag genommen. Zuerstwollen sie sich trotz gekappterSeile nicht recht vom Ufer lösen,doch dann gleiten sie hurtig undunter heftigen Zurufen der amUfer versammelten Zuschauer-schaft ein paar hundert Meterden Fluss hinunter. Dabei fälltvor allem auf, dass ein Flosskeine feste Plattform, sondernein lockeres Gefüge von Baum-stämmen ist, auf dem man sichnur schwer auf den Beinen hal-ten kann.

Der Grund ist leicht zu erklä-

ren: Wenn das Floß sich an einerStelle verfängt oder auf Grundläuft, lupft man den betroffenenBaumstamm einfach mit einerspeziell geformten Axt an undschon geht es weiter.

Nach der spaßigen Einlage er-oberten die Tanzgruppen denPlatz im Herzen des Waldes undverteilten sich wie im Wind wir-belnde bunte Blüten: die schwä-bische Gruppe „Gute Laune”unter Leitung von Karl HeinzRindfleisch, die 2003 gegrün-dete Zipser Tanzgruppe “Edel-weiß” unter Horst Zavaczki, dieSathmarer Tanzgruppe „Ge-meinsam” unter Gabriela Ristund die Gruppe „Regenbogen”aus Großwardein unter Leitungvon Otilia Kellermann.

Bei Gewitterregen geht esschließlich um 19 Uhr mit derWassertalbahn nach Oberwi-schau zurück.

Der Sonntag wurde mit einemAufmarsch der Bläser und Tanz-gruppen vom Sitz des Forums inder Zipserei bis zur katholischenKirche der heiligen Anna begon-nen. Es folgte ein Gottesdienst indeutscher Sprache, zu dem wieüblich auch die älteren Semesterder Zipser mit dem Shuttlebusdes Forums gefahren wurden. ZuMittag defilierten die deutschenTanzgruppen gemeinsam mitverschiedenen rumänischen En-sembles aus dem ganzen Landdurch die Stadtmitte zur Fest-bühne des gleichzeitig stattfin-denden Nationalen Literatur-und Folklorefestes Armonii deprimăvară”, wo die Zipser nochmit ihrem Pocharai-Stand – einerhölzernen Hütte zum Verkaufvon traditionellen Backwaren –Präsenz zeigten. Gerne erklärendie Frauen die verschiedenenKöstlichkeiten – und erteilendabei eine kleine Lektion imZipser Dialekt: Neben „Hippasa-cka“ (Huckepack-Kekse, wo eingroßer einen kleinen Keks aufeinem Cremebettrücken trägt),„Kaslepin“ (Käseleibchen),„Kaskipferl“ (Käsehörnchen)und „Goldhaluschken“ (eine ArtStriezel in Gugelhupfform) gabes auch sprachlich vertrautereDinge wie Nusszopf, weiße Kipferl, Tag und Nacht (Mar-morkuchen), „Erdbeeren”, Va-nillekranzerln, Nusskipferl,Apfelstrudel und Zwetschkenku-chen, für die die fleißigen Zipse-rinnen schon mal ein-zweiNächte vorher am Backofen op-ferten, wie sie gutgelaunt verrie-ten.

Über die sonstigen Aktivitätender von fröhlichem Zusammen-halt geprägten Zipser informiertedas am Pocharai-Stand auslie-gende „Zipserplattl”, erstmalsherausgegeben vom Demokrati-schen Forum der Deutschen inOberwischau: 2014 waren diesder Kindertag, die Fahrt derTanzgruppe in die slowakischeZips, die Sommerschule, dasZipserfest, die Pilgerfahrt nachFaina, ein Oktoberfest in derPension Nagy, das Sankt Mar-tinsfest, die Halloweenparty, derWeihnachtsmarkt in Oberwi-schau und das traditionelle, zuWeihnachten in der Kirche auf-geführte Herodesspiel gewesen.

Ob das Zipsertreffen nächstesJahr wieder zu Pfingsten oder –wie letztes Jahr – im Sommerstattfinden wird, ist noch nichtentschieden, verrät Leo Langta-ler. Es wäre jedoch nicht überra-schend, wenn es bald„Kultcharakter” annähme, denndie Kombination eines traditio-nellen Trachtenspektakels mitder Wassertalbahnfahrt durch dieherrliche Natur könnten so man-chem Maramuresch-Touristeneinen Abstecher nach Oberwi-schau wert sein.

Nina MayFotos: George Dumitriu

Nr. 6. - Juni 2015Seite 4

Zu Pfingsten „Droben im Wassertal”Traditionen und Abenteuer:

das Zipsertreffen in Oberwischau

Die Wassertalbahn in Oberwischau Mit den Flössen auf dem Wasser

Im Bahnhof wurde auch getanztDer Trachtenumzug durch die Stadt

Festgottesdienst in der römisch-katholischen KircheAuch moderne Tänze gehörten zum Programm

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Für Schülerinnen und Schülerder Klassen 5 und 6 wurde in derletzten Schulwoche vor denSommerferien eine Talent Showin der Mensa des Johann Ettin-ger Lyzeums in Sathmar/SatuMare veranstaltet. Die Initiativekommt von Ildiko Bodnar,Deutschlehrerin des Ettinger-Ly-zeums und Hauptveranstalterindes Events, die heuer die TalentShow bereits zum zweiten Malorganisierte.

Die Veranstaltung machte so-wohl denen, die ihre Talente

unter Beweis stellten, als auchihren Kollegen, den Zuschauern,sichtlich viel Spaß. Man konnteu.a. Pantomime, moderne Tänze,Instrumentalmusik, Lieder undGedichte sehen und hören. DieJury, die aus Schülerinnen derKlassen 11 bestand, hatte eineschwere Entscheidung. Die ers-ten drei Gewinner wurden mitSachpreisen und Süßigkeitenprämiiert. Alle Teilnehmer wur-den für ihre Darbietungen vonihren Mitschülern mit großemApplaus belohnt.

Karpatendeutsche Jugend aus der Slowakei in Großwardein

Kulturelle Gemeinsamkeitenwurden entdeckt

Ende Mai durfte das DFD ausGroßwardein einige Jugendliche,acht Personen unter der Führungvon Patrik Lompart, aus der Slowa-kei empfangen. Die Karpatendeut-schen Jugendlichen verbrachtendrei Tage mit den Jugendlichen derdeutschen Volkstanzgruppe Regen-bogen aus Großwardein. Es warenmit reichen Programmen gefüllteTage.

Am ersten Tag, gegen Abendnach der Ankunft, empfing mandie Gäste mit einem leckerenAbendessen. Danach folgte dieBesichtigung der Herberge. Daes aber noch ziemlich früh zumSchlafengehen war, setzte mandas Programm mit einem Work-shop beim Deutschen Forumfort. Hier verbrachte man einpaar Stunden unter anderem mitinterkulturellem Austausch. Eshandelte sich z.B. um Kennen-lernspiele, eine kurze Präsenta-tion der Stadt Großwardein unddie Frage: „Wie kann man amschnellsten Slowakisch / Rumä-nisch lernen“. Die Volkstanz-gruppe Regenbogen lehrte denKarpatendeutschen Jugendlichenauch einen Tanz. Es wurde einsehr lustiger und bunter Abend.Nachdem die kulturellen Ge-meinsamkeiten entdeckt wordenwaren und die Unterschiede be-seitigt waren, ging es noch rich-tig entspannt in einem Clublustig zu.

Am nächsten Tag stand einAusflug ins Salzbergwerk Tho-renburg auf dem Programm. Eswar ein gesundes und einmaligesErlebnis, in einem der ältestenund bekanntesten SalzbergwerkeSiebenbürgens zu verweilen.Hier konnte man die Spuren derSalzgewinnung aus früherenZeiten entdecken. Weil das Wet-ter nicht richtig mitmachte, hieltman auf dem Heimweg in Klau-senburg an und es gab nur nocheine sehr kurze Stadtbesichti-gung wegen des Regens. Dannfeierte man in Großwardein nachdem Abendessen wiederum lus-tig bei guter Musik die Erfolgedes Tages.

Am letzten Tag gab es einenkleinen Spaziergang in BadFelix. Das schöne Wetter ermög-lichte den Ort richtig aufnehmenzu können, um gleich weitereZukunftspläne für einen nächs-ten Besuch mit Badmöglichkeitin Bad Felix zu schmieden. Nunnäherte sich der Abschied unwi-derruflich. Doch vorher gab esnoch ein wenig Zeit zum Shop-pen, damit der eine oder andereein Andenken aus Rumänienmitnehmen konnte.

Nach einem feinen Mittages-sen sagten wir dann unserenGästen, mittlerweile Freundenaus der Slowakei, “Auf Wieder-sehen”, bis zum nächsten Mal.

Ottilia Kellerman

Nr. 6. - Juni 2015 Seite 5

Hampelmann-Gruppe zu Besuchin der Schule

Die Hampelmann-Gruppe derdeutschen Abteilung des HámJános Kindergartens inSathmar/Satu Mare besuchte mitihrer Kindergärtnerin Ingrid Leit-ner am 16. Juni ihre zukünftigeGrundschullehrerin Eva Kolb unddie Klasse 4. B im Johann EttingerLyzeum. Die Kinder wurden auchvon ihren Eltern begleitet. DieKindergartenkinder zeigten denViertklässlern ein kurzes Pro-gramm aus Gedichten, Liedernund Tänzen, das von den Schul-kindern mit einem großen Applausbelohnt wurde. Danach nahmen

die Schüler der Klasse 4 die Kin-dergartenkinder an der Hand undsetzten sie in ihre Schulbänke.Auch übergaben sie ihnen ihre Ge-schenke, Filtertüten-Bären, die sieextra für sie gebastelt hatten. DieViertklässler präsentierten denKleinen auch einen Teil aus ihremAbschlussfest. Die Lieder wurdenvon Klavier- und Flötenspiel be-gleitet. Anschließend beschenktendie Kindergartenkinder die Schul-kinder mit Süßigkeiten. Die Ham-pelmann-Gruppe besuchte aucheine erste Klasse, wo die Kinderspielen durften. Die Kindergartenkinder saßen in den Schulbänken

Workshop beim Deutschen Forum

Talent Show im Ettinger Lyzeum

Traditionelles Fest in ZillenmarktWichtigstes deutsches Kulturereignis im Kreis Sălaj

Der letzte Samstag des MonatsMai war auch dieses Jahr einGrund zum Feiern und für die guteLaune der deutschen Gemein-schaft aus dem Kreis Sălaj. BunteFarben, deutsche Volksmusik undKinderstimmen füllten den Hof derBegegnungsstätte in Zillenmarkt/Zalău, Treffpunkt der zahlreichenTeilnehmer an dem traditionellenMaifest.

Unter den fröhlichen Klängender vereinigten Blaskapelle ausden schwäbischen Dörfern Fienen/Foieni-Schinal/ Urziceni- Schama-gosch/ Ciumeşti führten die Kul-turgruppen aus der Umgebung(„Edelweiss“ aus Oberwischau/Vişeu de Sus, „Gemeinsam“ ausSathmar/ Satu Mare, „Regenbo-gen“ aus Großwardein/ Oradea) ineinem Aufmarsch vom Stadtzen-trum bis zum Jugendpark des Mu-nizipiums die Teilnehmer zumFest. Hier fand das kulturelle Pro-gramm, organisiert vom Kreisfo-rum Sălaj, dem JugendforumZillenmarkt und den Schülern,unter der Leitung der Lehrerinnender deutschen Abteilung der Gym-nasialschule ,,Mihai Eminescu“aus Zillenmarkt statt. Wie vielevielleicht schon wissen, wird dasKommen des Frühlings überall,

wo Deutsche leben, unter der Be-nennung Maifest gefeiert. Diedeutsche Gemeinschaft aus demKreis Sălaj begeht schon seit 19Jahren ohne Unterbrechung amletzten Samstag des Monats Maidas Fest.

In den Rahmen des MaifestesZillenmarkt 2015 fällt in diesemJahr auch die Jubiläumsfeier fürein Viertel Jahrhundert seit derGründung des DFD. Ein ViertelJahrhundert bedeutet viel imLeben eines Menschen, in dieserZeitspanne hat sich auch Vieles fürden DFD Sălaj ereignet, Gutes undweniger Gutes. Bedeutend für dasForum in diesen 25 Jahren war,unter vielen anderen Aktivitäten,die Gründung einer deutschenSchulabteilung in Zillenmarkt, inder Deutsch als Muttersprache un-terrichtet wird. Der Vorsitzende des DFD Sălaj, Ladislaus Kele-men, in Begleitung der Kulturrefe-rentin Alexandra Modi, nutztedieses Jubiläumsereignis, umdenen, die zur Gründung des Fo-rums beigetragen haben für ihrelangjährige Tätigkeit und denen,die an der Gründung der deutschenSchulabteilung vor 23 Jahren be-teiligt waren, zu danken und ihnenEhrendiplome und Plaketten zu

überreichen. Über die große Bedeutung die-

ses Momentes sprachen sowohlJohann Forstenheizler, Vorsitzen-der des Regionalforums Nordsie-benbürgen, als auch der Direktorder Gymnasialschule ,,Mihai Emi-nescu“ aus Zillenmarkt, Dr. IoanAbrudan.

Die Wörter, die am besten dasProgramm beschreiben, sind auchdas Motto dieses Ereignisses undzwar: alle gemeinsam durch Müheund mit Begeisterung, ,,können dieZukunft gestalten.” Dadurch hatdie deutsche Gemeinschaft, gebil-det aus Mitgliedern und Sympathi-santen des DFD, dem KreisforumSălaj, der Schulleitung, den Lehre-

rinnen, Schülern und Eltern derdeutschen Abteilung bewiesen,dass obwohl sie zahlenmäßig nichtmehr stark ist, dennoch eine hoch-qualitative Arbeit leisten kann. DasMaifest ist bereits sehr bekannt imKreis Sălaj und wird freudig er-wartet, insbesondere von Mitglie-dern und Sympathisanten desDFD, aber auch von den Schülernund Eltern und ist die bedeutendstedeutsche Veranstaltung des Jahres.Die wachsende Teilnahme an demFest zeigt die steigende Offenheitder Bevölkerung dieses Kreises fürdie deutsche Kultur und Tradition.

Alexandra ModiKulturreferentin des

DFD Zillenmarkt

Die Kinder aus Zillenmarkt auf der Bühne

Die Kleinen durften ihre Kreativität bei denWorkshops ausüben

Die Kinder, die das St. JosefRehabilitationszentrum der Di-özesancaritas besuchen, konntenam 13. Juni mit den Kindern desKindergartens Nr.9 und des Rö-misch-Katholischen Hám János-Kindergartens gemeinsam imHof des Johann Ettinger- Ly-eums den Kindertag verbringen.Die Freiwilligen kamen auch ausden Reihen der Schüler des Ly-zeums. Zu Beginn unterhieltendie Animatoren der Anima Kara-wane mit bekannten Kinderlie-dern und Kunststücken dieAnwesenden. Die Kleinen er-hielten Tierfiguren aus Luftbal-

lon, durften ihre Kreativität beiden verschiedenen Workshopsausüben und nach Wunsch wur-den die Gesichter der Kinder be-malt. Die Kinder und die Elternkonnten zusammen Obstsalatsowie Strudli zubereiten. Dabeihalfen die Mitglieder des Senio-renklubs „Mariä Himmelfahrt“aus Großmaitingen/MoftinuMare. Die Mitarbeiter des St.Josef Rehabilitationszentrumsmöchten sich im Namen derKinder bei dem Hauptunterstüt-zer der Veranstaltung, der FirmaDräxlmaier sowie bei den ande-ren Unterstützern bedanken. Die Kinder hatten viel Spaß

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Nr. 6. - Juni 2015Seite 6

Schwäbisches Kirchweihfest in PalotaAuch Gäste aus Italien waren angereist

Das traditionelle Kirchweihfestin Palota wurde dieses Jahr wie-der gefeiert. Am 23.Juni sind un-gefähr zweihundert Menschengekommen, um gemeinsamKirchweih und das Fest derSchwaben von Palota mitzufeiern.Das Kirchweihfest wird am Ge-denktag des Heiligen Antoniusvon Padua, Schutzpatron der rö-misch-katholischen Kirche desDorfes, gefeiert. Das Programmbegann schon am Vormittag. Um10.30 Uhr zogen die verschiede-nen Tanzgruppen in Tracht geklei-det vor dem Kulturhaus vorbeidurch die Straßen des Dorfes, umdie Bewohner zum Kirchweihfesteinzuladen. Die musikalische Un-terstützung zum Aufmarschwurde von der Jugendblaskapelleaus Großwardein/Oradea gesi-chert. Nach dem Aufmarschfolgte um 12 Uhr der Festgottes-dienst in der dieses Jahr neu sa-nierten Kirche. Die Kirche warübervoll. Hauptzelebrant der Fest-messe war der hochgeehrterDekan Albert Kiss . In seiner Pre-digt zeichnete er ein umfangrei-ches Bild von dem Leben des Hl.Antonius. Die Gläubigen erfuh-ren, dass der Hl. Antonius einFreund des Volkes war und wieihm von Gott die Macht verliehenwurde, durch seine Predigten dieHerzen der Zuhörer zu berühren.Heute könnte man sein Motto sobeschreiben: „Gottes Liebe, Frie-den und Güte vermitteln”. Das tat

er in seinem Leben und heutenoch hilft er denen, die darum bit-ten, diese drei Schätze unter denMenschen auszuteilen. Die Messeverlief in zwei Sprachen, deutschund ungarisch. Allerdings hat derOrtspfarrer Ferenc Láber amSchluss des Gottesdienstes sich invier Sprachen (deutsch, unga-risch, rumänisch, französisch) be-dankt, dass so viele zum Mitfeierngekommen sind.

Nach der heiligen Messe folgteeine festliche Kranzniederlegungbeim Denkmal des Grafen JohannMaria Philipp Frimont aus Palota,des Dorfgründers. Kränze habenfolgende Persönlichkeiten nieder-gelegt, um nur einige zu erwäh-nen: der Bürgermeister, IoanMărcuţ aus Sântandrei, vomKreisrat Bihor Vorsitzzender Cor-nel Popa, vom UDMR SenatorinRozália Biró, András Végsö, Vor-sitzender des DFD Mühlpetri,Pfarrgemeinderat Palota, Vereinvon Deportierten aus Palota,Landwirtschaftsgesellschaft Fri-mont Palota. Eine Besonderheitdes diesjährigen Festes war, dasssich unter den Festgästen die Ver-wandten des Dorfgründers GrafJohann Maria Philipp Frimont be-fanden. Diese Gäste sind extra fürdie Kirchweih aus Padua, Italien,angereist. Im Anschluss an dieKranzniederlegung bekamen alleAnwesenden ein sehr feines Mit-tagessen im Kulturhaus serviert.Nach dem Mittagessen wurde der

„Speisesaal“ blitzartig wiederzum Kulturhaus zurückverwan-delt, um seine eigentliche Auf-gabe zu erfüllen. So konnte mangut gestärkt bald mit dem Kultur-programm fortfahren. Schon seitJahren ist dieses Projekt des DFDGroßwardein bekannt. Für dasbunte Kulturprogramm sorgtendie Teilnehmer mit deutschen, un-garischen und rumänischenVolkstänzen bzw. Liedern. Aufder Bühne tanzten Volkstanzgrup-pen, wie: Plaiurile Crişului Re-pede aus Sântandrei, eineungarische Tanzgruppe aus Nagy-kálló/Ungarn, und weitere deut-sche Tanzgruppen des Forums ausGroßwardein, sowohl die Jugend-tanzgruppe Regenbogen, als auch

die Seniorentanztruppe Enzian,aus Mühlpetri/Petreu die Immer-froh Tanzgruppe und aus Palotadie Wilde Rose-Tanzgruppe. Ei-nige Kinder aus der Klasse III.Ader Friedrich Schiller- Schuletanzten auch. Der Chor des Fo-rums aus Großwardein sang deut-sche Volkslieder. Außerdemnahmen auch Mitglieder desDeutschen Forums aus Schwarz-wald/Pădurea Neagră an dieserVeranstaltung teil. Gegen Endedes kulturellen Programms folgtenoch eine Versteigerung, derenHauptgewinn in einem lebendi-gen Schaf bestand. Das Fest klangmit einem allgemeinen Tanzver-gnügen aus.

Ottilia Kellermann

Aufmarsch beim schönen Wetter

Das kleine GlühwürmchenKreativer Wettbewerbim Ettinger-Lyzeum

Am 21. Mai fand der kreativ-technische Wettbewerb „Das kleineGlühwürmchen“ für die Schülerder sechsten Klassen des JohannEttinger-Lyzeums statt. Die Jury,bestehend aus Robert Elek, stell-vertretender Schulleiter, IolandaGyöngyösi, Biologielehrerin, Me-linda Faur, Mathematiklehrerin undVasile Kicsi, Vertreter des Elternko-mitees sowie Bruno Bednar-Niste,Physiklehrer und Veranstalter desWettbewerbs, stand vor einerschweren Entscheidung, denn siesollte aus insgesamt neunzehn Ar-beiten, die von 38 Schülern der dreisechsten Klassen vorbereitet wur-den, die besten auswählen. Schließ-lich wurden zehn Prämien und

Sonderpreise vergeben.Den größten Preis holten die

Schülerinnen Alisia Tite und HelgaGeiger aus der Klasse 6.B mit demProjekt „Geschichtengarten”.Wäh-rend die Arbeiten von der Jury be-wertet wurden, konnte man dieAufregung und die Freude von denGesichtern der Kinder ablesen.Auch machte die Besichtigung derArbeiten den Grundschülern Spaß,die am nächsten Tag, nach einemvon Methodikerin Camelia Onciuzusammengestellten Plan, die Aus-stellung besuchten. Vielleicht wer-den sie sich, wenn sie in die sechsteKlasse kommen, auch am Wettbe-werb beteiligen.

Bruno Bednar-Niste

Management by JesusSeminar für Unternehmer

Für Unternehmer in der RegionSathmar hält der JesuitenpfarrerUlrich Kiss vom 17. bis zum 20.September ein Seminar im Exerzi-tienhaus in Sukunden. Zum ThemaTeambildung hielt der Jesuit seit2004 mehr als 20 Seminare fürFührungskräfte. Vor allem für Fir-menleiter, Unternehmer und Ge-schäftsleute empfiehlt Pater Kissdie Fortbildungen, denn laut seinerWebseite ist „das Leiten vor allemTeambildung und ein Team kannman langfristig nur auf einem er-strebenswerten Ziel aufbauen undam Leben erhalten“. In diesemSinne ist auch das Management byJesus eine Art Management „byobjektives“, denn seine Ziele sindnicht kurzfristig auf Gewinn orien-

tiert, sondern auf eine langfristigeVerwirklichung. Das Motto des Se-minars ist: Nicht das Erreichen vonErfolg ist das Ziel, sondern das Er-reichen des Ziels ist der Erfolg!“

Insgesamt können zwölf Perso-nen an dem Seminar teilnehmen.Die Teilnahmegebühr beträgt 750Lei und die Verpflegung kostet260 Lei. Wer sich bis zum 1. Au-gust anmeldet, erhält 10% Ermä-ßigung. Interessenten können sichbei Cristina Sabau Trifu (Telefon-nummer 0723615818, Email-Adresse [email protected]) oder bei Tamas Havas (Tele-fonnummer: 0735191997, Email-Adresse klacsma@gmail .com)anmelden.

l.i.Noul directorul al Draxlmaier - primele 100 de zile de mandat

Numit recent la conducereasocietăţii Draxlmaier din SatuMare, directorul Sorin Ghiţă a pre-zentat în data de 4 iunie, în cadrulunei conferinţe de presă, un bilanţal primelor 100 de zile în aceastăfuncţie, referindu-se atât la proble-mele din ultima vreme, cât şi laproiectele aflate în derulare.

Consolidarea companiei prinatragerea de noi proiecte și perpe-tuarea unei comunicării interneeficiente sunt prioritățile de bazăale noului Director General alcompaniei DRÄXLMAIER SatuMare, Sorin Ghiță, în primele 100de zile de mandat.

Pentru ca fabrica să își conti-nuie dezvoltarea, noul director s-aasigurat că există o continuitate acomenzilor direcționate cătreDRÄXLMAIER Satu Mare, iarclienții sunt mulțumiți de calitateaproduselor.

Conform unei analize încheiaterecent, care a urmărit stabilireamotivelor pentru care clienții alegacest punct de producție, stabilita-tea și disciplina sunt criterii deselecție cel puțin la fel de impor-tante ca experiența echipei deproducție și calitatea produselorlivrate.

”În ultima perioadă am avut o

serie de întâlniri cu clienți șipotențiali clienți, care mi-au con-firmat faptul că fabrica din SatuMare este privită cu încredere pen-tru că facem tot posibilul să avemun mediu de lucru sigur și armo-nios. Suntem punctul de lucru cucei mai mulți angajați, dar amreușit mereu să găsim cele maibune soluții atât pentru salariațiinoștri, cât și pentru clienți. Este unechilibru corect pe care este nece-sar să îl menținem și să îlperpetuăm” - a declarat SorinGhiță, Directorul General alDRÄXLMAIER Satu Mare.

Pentru consolidarea comunicăriinterne, noul director a implemen-tat un program de audiențe în ca-drul fabricii. Practic orice angajatare posibilitatea să aibă un dialogdirect și nemijlocit cu noul directorgeneral al fabricii, lucru care aredeja un impact pozitiv asupraangajaților.

”Îmi doresc să fiu înpermanență aproape de oameni, săle cunosc nevoile. Pun mare prețpe munca în echipă și consider căaici, la DRÄXLMAIER, o com-panie de familie, doar printr-undialog sincer și asumat putem sărezolvăm diferitele provocări, ine-rente pentru orice fel de business”

- a adăugat Sorin Ghiță.În prima etapă a mandatului

său, Sorin Ghiță s-a implicat și înoptimizarea proceselor deproducție, astfel încât să le facăoamenilor munca mai ușoară. Re-zultatele obținute în urma acestormăsuri se reflectă atât în eficienti-zarea modului de lucru, cât și înmenținerea unui standard de cali-tate ridicat, la nivelul căutat declienții DRÄXLMAIER SatuMare.

Colaborarea din cadrul echipe-

lor de lucru este un alt aspect foarte important în viziunea noului Director General de laDRÄXLMAIER Satu Mare. Înacest scop a fost implementat unprogram de școlarizare pentrumaiștri. Este vorba despre un pro-gram de lungă durată, care va cup-rinde toate departamentele și careabordează teme precum comuni-carea, managementul relațiilor demuncă, prioritizarea și implemen-tarea unor noi metode de lucru.

Florin Răchitan

Sorin Ghiţă

Rechnungswesen und Wirtschaftsinformatik mit

Unterricht in deutscher SpracheIm Herbst 2015 startet die Fa-

kultät für Volks- und Betriebswirt-schaftslehre der West-UniversitätTemeswar den neuen StudiengangRechnungswesen und Wirtschafts-informatik mit Unterricht in deut-scher Sprache. Das Programmwird in Partnerschaft mit der deut-schen Hochschule Karlsruhe –Technik und Wirtschaft durchge-führt, was den Studenten die Mög-lichkeit eröffnet, zwei Semesterihrer Studienzeit in Deutschland zuverbringen und das Studium miteinem Doppeldiplom (d.h. einemvon der West Universität Temes-war und einem von der HochschuleKarlsruhe ausgestellten Diplom)abzuschließen. Nach Aneignungder nötigen Wirtschaftsgrund-kenntnisse, wird der Lehrplanhauptsächlich auf Fächer aus demBereich der Betriebswirtschaft undder Wirtschaftsinformatik ausge-richtet. Die Lehr- und Lerninhaltewurden gemäß den Bedürfnissendeutscher Unternehmen moderni-siert, was den Absolventen ausge-zeichnete Jobchancen bietet.

Der Studiengang erfreut sich der

Unterstützung des Deutschsprachi-gen Wirtschaftsclubs Banat. Da-durch werden die in der Regionvertretenen deutschen Unterneh-men den Übergang vom Schul-zum Berufsleben durch ein um-fangreiches Praktikumsangebotwährend der gesamten Studienzeitmerklich erleichtern.

Für die zehn besten Studentenwird der Deutschland-Aufenthaltdurch ein Erasmus Stipendium fi-nanziell unterstützt. Darüber hi-naus bietet der Rotary ClubCosmopolitan Stipendien für dieUnterbringung und Verpflegung inTemeswar für Studenten mit gerin-geren finanziellen Mitteln.

Zusätzliche Informationen zumStudiengang, als auch Informatio-nen zum Rotary Stipendium undzum Aufnahmeverfahren (für Stu-denten aus Rumänien und aus demAusland) sind unter folgender In-ternet-Adresse abrufbar:

http://www.feaa.uvt.ro/ro/educa-tie/programe-licenta/rechnungswe-sen-und-wirtschaftsinformatik-mit- u n t e r r i c h t - i n - d e u t s c h e r -sprache.html

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Sudoku (japan: Su = Ziffer, Doku = einzeln) ist ein Zah-lenpuzzle. Das Puzzlefeld besteht aus einem Qua-drat, das in 3 x 3 Unerquadrate eingeteilt ist. JedesUnterquadrat ist wieder in 3 x 3 Felder eingeteilt,sodass das Gesamtquadrat also 81 Felder (=9 x 9Felder) besitzt. In einige dieser Felder sind zu Be-ginn die Ziffern 1 bis 9 eingetragen. Je nachSchwierigkeitsgrad sind 22 bis 36 Felder von 81möglichen vorgegeben. Das Puzzle muss nun sovervollständigt werden, dass in jeder Zeile, in jederSpalte und in jedem der neun Unterquadrate jedeZiffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.

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Monatshoroskop

Impressum SchwabenpostHerausgeber: Demokratisches Forum der Deutschen Kreis Sathmar

Sathmar/Satu Mare, str. Horea 10, Telefon/Fax: 0261/711625Verlag und Anzeigen: Sathmar, Telefon: 0261/713629, Fax: 0261/711625

E-mail: [email protected]

Chefredakteur: Eva HacklRedaktion: Eva Hackl, Andrea Holtzberger, Florin Rachitan, Andrea Scherf

Übersetzung: Erika Schmidt, Eva Hackl. Korrektur: Thomas HacklMitgestaltung: Ottilia Kellermann, Nina May,

Alexandra Modi, Bruno Bednar NisteLayout: István Szabówww.schwabe.ro

Widder: Nun ist es Urlaubszeit,da können Sie Ihre Abenteuerlust sorichtig ausleben. Am besten Sie wäh-len eine Reise, die viele Möglichkei-ten zur Erkundung der Umgebungbietet. Wer arbeiten muss, kann ganzschön ins Schwitzen kommen. Be-sonders die Geburtstage vom 10. –15.4. brauchen starke Nerven und dieFähigkeit schnell zu reagieren.

Stier: Mit Gelassenheit und Be-sonnenheit können Sie die Zeit kar-rieretechnisch für sich entscheiden.Wenn die Nerven blank liegen undIhre Kolleginnen und Kollegen rast-los durch die Gegend hasten, brauchtes einen ruhenden Pol, jemand dersich nicht von Stress irritieren lässtund die Dinge verlässlich erledigt.Nur den Enddaten könnten Rück-schläge drohen.

Zwillinge Wenn Sie zu leichtgläu-big sind, können Sie auf leere Ver-sprechungen hereinfallen. Besserkritisch sein und sich nicht vonscheinbar großzügigen Angebotenblenden lassen. Der Aufschwung fälltdann zwar etwas kleiner aus, aberdafür ersparen Sie sich viel Ärger.

Krebs: Mit Empathie und Ener-gie schaffen Sie zur Zeit alles was Siesich vornehmen. Nur die zwischen10. Und 15. Geborenen Krebse soll-ten den Fuß ein wenig vom Gaspedalnehmen. Auch im übertragenen Sinn.Denn wer wie ein aufgescheuchterHase durch die Gegend rennt, nervtseine Umwelt und verausgabt sichnur unnütz.

Löwe: Gehen Sie mit offenenAugen durch die Welt, damit Sienichts versäumen. Die Enddaten wer-den von Saturn gebremst. Vermutlichdurch eine aufgeschobene Sache oderaber ein überwunden geglaubtes Pro-blem meldet sich zurück.

Jungfrau: Was macht Sie glück-lich, wovon träumen Sie, was erfülltSie und wem können Sie Ihre Liebeschenken? Das sind die Fragen, dieSie nun weiter bringen. Schon in einpaar Wochen lassen sich so mancheIhrer Wünsche verwirklichen, schaf-fen Sie die Voraussetzungen dafür!

Waage: Weniger ist mehr! Wersich zu viel vornimmt, wird bald frus-triert das Handtuch werfen müssen.Besser Sie konzentrieren sich auf ein

oder zwei Dinge und bleiben konse-quent dran. Das Betriebsklima könnteauch ein wenig angespannt sein. MitHumor und Charme können Sie selbstviel zu einer angenehmen Atmo-sphäre beitragen.

Skorpion: Nun wäre es sinnvoll,sich von Lob und Werturteilen ande-rer unabhängig zu machen und dasSelbstbewusstsein zu stärken. Daswürde Ihnen Frust ersparen, denn Sa-turn wird vermutlich einige Situatio-nen mit sich bringen, die dem Egoeinen Dämpfer versetzen, der natür-lich umso größer ausfällt, je mehr Sievon der Anerkennung Ihrer Umweltabhängig sind.

Schütze: Sie wünschen sich mehrAction und Spannung – super – dennda brauchen Sie gar nicht viel dafürzu tun, außer klug zu unterscheiden,was tatsächlich eine Chance ist, undwas nur so aussieht, als ob es einewäre. Das Motto könnte sein: “LassDich nicht täuschen und vertraue Dei-nem Hausverstand“. Das gilt vorallem für die Anfangsdaten.

Steinbock: Sorgfältige Planungund der Ehrgeiz, seine Vorstellungenzu verwirklichen, führt normaler-weise im Steinbockleben zum Erfolg.Doch jetzt haben Querdenker dieNase vorn. Was liegt also näher, alsflexibel zu sein? Etwas mehr Situati-onselastizität würde Ihnen im Juli Ihrberufliches Weiterkommen sehr er-leichtern und Stress minimieren.

Wassermann: Mut zum Risiko!Damit ist kein Aufruf zum Zockengemeint, aber zur Zeit könnte es sichlohnen, ein bisschen risikofreudigerzu sein, was neue Erfahrungen oderberufliche Wachstumsmöglichkeitenanbelangt. Sie können mehr, als Sievielleicht denken. Warum also nichtein bisschen größer denken und sichein wenig im Rampenlicht sonnen?

Fische: Der Kosmos verwöhnt Siemit freundlichem Rückenwind. Siekönnen sich nun ungebremst und vorallem stressfrei entfalten und dasLeben in vollen Zügen genießen. Sieverfügen auch über viel Fantasie undIntuition, so schaffen Sie es mitschlafwandlerischer Sicherheit zurrechten Zeit am rechten Ort zu sein.Das kommt Ihnen nicht nur im Berufzugute.

Kurz über…Forum

Vom 10. bis zum 12. Juli werden inTrestenburg die Tage der Schwabenveranstaltet. Am ersten Tag wird die Ju-gendorganisation Gemeinsam Pro-gramme für die Jugendlichen anbieten.Am 11. Juni werden alle Interessentenzu einem Vortrag über die SathmarerSchwaben erwartet. Der Festgottes-dienst beginnt am 12. Juni um 14:00Uhr in der römisch-katholischen Kir-che. Anschließend werden alle Interes-senten zu einem Kulturprogramm imSaal „Unirea“ erwartet.

Am 12. Juli lädt das DFD Großmai-tingen alle Interessenten zum Erntefestein.

Am 16. Juli organisiert das Demo-kratische Forum der Deutschen in Kal-mandi das Kirchweih- undErntedankfest.

Kirche

Am 3. Juni fand die Sitzung des Kir-chengemeinderats der deutschen Ge-meinde der Kalvarienkirche beim Sitzdes DFD Sathmar/Satu Mare statt. Aufder Tagesordnung standen Berichteüber die liturgische Arbeit der Kirchen-gemeinde und über ihre wirtschaftlicheLage in der Zeitspanne Januar-Mai, dieVorbereitung des Treffens der Partner-gemeinden der Kalvarienkirche und derHeilig-Geist-Kirche aus Großkarol, diePlanung einer Pilgerfahrt sowie das Fe-rienlager in Sukunden.

Vom 29. August bis zum 1. Septem-ber findet in Sukunden das Ferienlagerfür die Kinder der Klassen 2-5 der deut-schen Gemeinde der Kalvarienkirchestatt. Anmeldungen werden jedenSonntag nach dem deutschsprachigenGottesdienst um 10:00 Uhr in der Kal-varienkirche entgegen genommen. FürJugendliche, Schüler der Klassen 6-12und Studenten wird das Ferienlagervom 1. bis zum 4. September veranstal-tet. Unterstützt wird das Ferienlagervon der Organisation Baden-Württem-berg International.

Nr. 6. - Juni 2015 Seite 7

Dritter Preis beim Feuerwehr-Wettbewerb

Drei Kinder der deutschen Abtei-lung des Hám János Kindergartens,Iulia Bör, Andrei Borhidan undCătălin Sabou, nahmen, vorbereitetvon ihrer Kindergärtnerin Ingrid Leit-ner, an einem Feuerwehr-Wettbewerbteil. Der Wettbewerb wurde im Voini-cel Kindergarten vom Kreisschulin-

spektorat veranstaltet. Die Prüfungbestand aus einem theoretischen undeinem praktischen Teil. Unter achtGruppen holten die Kinder des HámJános Kindergartens den dritten Preis.Die Kinder erhielten ein Diplom undauch Geschenke. Der Kindergartenbewirtete sie mit einer Jause.

Die Kinder waren sehr glücklich

Großkaroler Mannschaftwar der Sieger

Insgesamt zehn Fußballmannschaftennahmen am 22. Mai am vom Demokra-tischen Forum der Deutschen in Großka-rol/Carei veranstalteten Frühlingspokalteil. Zur sechsten Auflage des Wettbe-werbs kamen Mannschaften aus den All-gemeinschulen Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 ausGroßkarol sowie die Mannschaften derAllgemeinschulen ausSchamagosch/Ciumeşti, Terem/Tiream,Kalmandi/Cămin, Schinal/Urziceni, Ka-plau/Căpleni, Kleinmaitingen/MoftinuMic und Stanislau/Sanislău.

Kurz nach der Ziehung um 9:00 Uhrbegannen die Fußballspiele. Es gab span-nende Kämpfe vor allem im Finale desWettbewerbs. Anschließend wurden dieersten drei Mannschaften sowie der besteSpieler, der beste Tormann und der Tor-schützenkönig des Frühlingspokals prä-

miiert. Die Gewinner des Frühlingspo-kals waren diesmal die Großkaroler (aberwelche Schule?), den zweiten Platz holtedie Mannschaft der Allgemeinschule ausKaplau und den dritten Platz gewann dieMannschaft der Allgemeinschule ausKalmandi. Der beste Tormann wurdeRajmond Ritli aus Kaplau, der Spielermit der besten Technik war diesmal Ba-lázs Bákai ebenfalls aus Kaplau und derTorschützenkönig des Frühlingspokalswurde Radu Szilágyi, Schüler der Allge-meinschule Nr.1 aus Großkarol.

Für die gute Organisation des Früh-lingspokals bedankt sich Ladislaus Tem-pfli, stellvertretender Vorsitzender desKreisforums Sathmar und des Ortsfo-rums Großkarol bei Árpád Pacz, ÁrpádBrem und Zsolt Tabi.

l.i.

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Nr. 6. - Juni 2015Seite 8

Rede für den Landkreis Biberach am Bundestreffen der Sathmarer SchwabenArnfried Stoffner, Leiter des Fachbereichs Eingliederung„Sehr geehrter Herr Vorsitzen-

der Berner,verehrte Geistlichkeit,sehr geehrter Herr Oberbürger-

meister der Stadt Satu Mare, Dr.Coica Dorel,sehr geehrter Herr Keil, Vertre-

ter des Oberbürgermeisters derStadt Biberach,vereehrte Vertreter der Lands-

mannschaften,sehr geehrte Vertreter der Me-

dien,liebe Gäste aus Deutschland,

Ungarn und Rumänien,liebe Sathmarer Schwaben,

gerne bin ich als heutiger Ver-treter des Landkreises Biberach,Ihres Paten-Landkreises, zu Ihnengekommen und darf Ihnen dieherzlichen Grüsse und bestenWünsche des leider terminlichverhinderten Landrats, Dr. HeikoSchmid, überbringen.

Ich bin heute besonders gernezu Ihnen gekommen, da ich alsAbkömmling eines heimatvertrie-benen donauschwäbischen Vaterseine ganz persönliche Verbindungzu Gedenkveranstaltungen wiediese traditionellen Bundestreffender Sathmarer Schwaben habe.Aber auch – und das ist mir be-

sonders wichtig – am heutigen TagIhnen, lieber Herr Berner, und dergesamten Landsmannschaft derSathmarer Schwaben für das jahr-zehntelange gute Miteinander mitdem Landkreis Biberach herzlichzu danken.

Meine Damen und Herren,das diesjährige Bundestreffen

steht unter dem Motto „Mit Herzund Verstand – für die Heimat, fürdie Zukunft“ und ist zutreffend ge-wählt.

Das Jahr 2015 ist in vielfacherHinsicht ein bedeutendes Jahr:Vor 70 Jahren endete der

Zweite Weltkrieg und es wurdendie Konzentrationslager befreit,aber auch:Vor 70 Jahren begann die De-

portation und Verschleppung vonüber 75.000 Deutschen aus Rumä-nien zur Zwangsarbeit in die Sow-jetunion:Diese deportierten Frauen und

Männer wurden in eine schreckli-che Kollektivhaftung genommenfür einen Krieg, für den sie nichtverantwortlich waren.Nicht wenige haben dies mit

ihrem Leben bezahlen müssen.

Ihr Bundestreffen ist daher auchein Gedenktag, diese Erlebnisge-neration und das von Ihnen Er-lebte nicht zu vergessen!Aber auch Mahnung und Auf-

trag an die nachkommenden Ge-nerationen, kontinuierlich fürFrieden und Verständigung, Ver-söhnung und Zusammenarbeiteinzutreten.

Meine Damen und Herren,

ab dem Jahr 1712 ließen sichvor allem aus Oberschwabenstammende Auswanderer imSathmarland und Nordsieben-bürgen nieder und prägten dieseRegionen kulturell und wirt-schaftlich. Rund 75 % dieser Fa-milien kamen aus dem Raum derheutigen Landkreise Biberachund Ravensburg.Viele Sathmarer Schwaben

kehrten in den Jahren 1944 – 1946in das Land ihrer Vorfahren zurückund trugen nach Kräften zum Wie-deraufbau Deutschlands bei.Ab 1978 fanden sathmarschwä-

bische Aussiedler im Zuge der Fa-milienzusammenführung geradeauch in den Landkreisen Biberachund Ravensburg eine neue Heimatund sind hier aufrechte, loyaleBürger geworden.In den letzten Wochen und Mo-

naten habe ich im Zusammenhangmit der Nachkriegsgeschichte undVertreibung verschiedentlich gele-sen, ob es nach so vielen Jahrenund Jahrzehnten nicht endlich Zeitwerde, die Erinnerung daran ein-schlafen zu lassen.Ob es nicht Zeit sei, einen end-

gültigen Schlussstrich zu ziehen ?Ob es nicht Zeit sei, dieses Ka-

pitel endgültig zu schließen, den„Deckel drauf zu machen“?

Solchen Gedanken will ich ent-schieden entgegentreten und hierden verstorbenen Alt-Bundesprä-sidenten Richard von Weizsäckerzitieren:„Wer aber vor der Vergangen-

heit die Augen verschließt, wird

blind für die Gegenwart“.

Rund 15 Millionen Deutscheverloren durch Flucht und Vertrei-bung ihre jahrhundertealte Heimatbeispielsweise in Pommern,Schlesien, in den Staaten Süd- undSüdosteuropas, in den donau-schwäbischen Gebieten, aber auchim Sathmar-Gebiet, in Siebenbür-gen oder im Banat.Als sog. Volksdeutsche hatten

sie persönlich für die KriegsschuldDeutschlands gesühnt.Ich selbst gehöre glücklicher-

weise der Nachkriegsgenerationan, die Not und Vertreibung nichtmiterleben musste. Die Erfahrung,was Flucht, Vertreibung und Ver-lust der Heimat bedeuten, bliebmir erspart.Ich halte es für wichtig, dass

Zeitzeugen uns Nachgeborenendiese dunklen Kapitel der Ge-schichte weiter erzählen, damit dieZukunft friedlicher gestaltet wer-den kann.Das Bundestreffen der Sathma-

rer Schwaben mit den Begleitaus-stellungen leistet hier einenwichtigen Beitrag!

Wenn wir einen Blick in dieGegenwart richten, wird deutlich,dass Flucht und Vertreibung keineVokabeln von gestern, sondern lei-der immer noch aktuell sind:Denken wir aktuell beispiels-

weise an die Flüchtlinge aus Sy-rien oder dem Irak.Die Zahl der Flüchtlinge welt-

weit wird auf rd. 50 MillionenMenschen geschätzt – und das in

unserem so modernen und fort-schrittlichen 21. Jahrhundert.

Meine Damen und Herren,das diesjährige Motto des Bun-

destreffens „Mit Herz und Ver-stand – für die Heimat, für dieZukunft“ charakterisiert zutref-fend die Integrationsleistungen derSathmarer Schwaben.Welche Leistungen sind hier

hervorzuheben ?So wie alle Heimatvertriebenen

haben auch die Sathmarer Schwa-ben, die Banater Schwaben sowiedie Siebenbürger Sachsen und alleDeutschen aus Rumänien großenAnteil am Wiederaufbau unseresBundeslandes Bade-Württemberg.Sie haben Baden-Württemberg

rasch als ihre neue Heimat ange-nommen, „die Ärmel hochgekrem-pelt“ und tatkräftig mit angepackt.Unseren heutigen Wohlstand

haben wir auch der Arbeit undLeistung der Sathmarer Schwabenzu verdanken!„Die Erfolgsspur, auf der die

Nachkriegsgenerationen bis heutefahren, wurde auch von den Sath-marer Schwaben gelegt“.

Mit Öffnung des eisernen Vor-hangs im Osten sind besondersAnfang der 90-er Jahre viele Sath-marer Schwaben nach Ober-schwaben, besonders auch in denLandkreis Biberach, ausgesiedelt.Ich selbst habe als damaliger

Sachbearbeiter für die Aussiedle-ranerkennung im Landratsamtviele Sathmarer Schwaben ken-nengelernt und wie sie hier im

Landkreis zu aufrechten, loyalenBürgern wurden.Aber auch in weiteren Punkten

können uns die Sathmarer Schwa-ben heute noch Vorbild sein:Solidarität, Bescheidenheit und

Altruismus sind bei den SathmarerSchwaben tief verankert ganznach dem Ausspruch von Fried-rich Wilhelm Raiffeisen, ich zitiere: „ Was einer alleine

nicht schafft, das schaffen viele“.

Bemerkenswert ist, dass dieLandsmannschaft der SathmarerSchwaben seit ihrer Gründung imJahr 1947 in Kempten, besondersaber nach dem Umbruch im Ostenab 1989, Brücken gebaut hat!Brücken von Mensch zu

Mensch – von Kultur zu Kultur!Die Sathmarer Schwaben

waren und sind Botschafter derVerständigung und tragen damitzu einem friedlichen Europa bei.Die Sathmarer Schwaben mit

ihrer Landsmannschaft habeneinen wichtigen Anteil, dass dasEis zu den früheren Siedlungsge-bieten der Deutschen in Rumänienzu tauen begonnen hat.

Meine Damen und Herren,ein asiatisches Sprichwort be-

sagt:„Die Welt lebt von den Men-

schen, die mehr tun als ihrePflicht“.

Sie, lieber Herr Berner, mitIhrer Frau und Ihren Vorstands-mitgliedern handeln voller Über-zeugung danach!

Ihnen ist es eine Herzensange-legenheit, das Verbindende zwi-schen den Menschen undKulturen zu suchen und nicht dasTrennende.Die Landsmannschaft der Sath-

marer Schwaben mit Ihnen, HerrBerner, an der Spitze ist auch einvorbildlicher Vertreter für ehren-amtliches Engagement.Ohne ehrenamtliches Engage-

ment würden in unserer Gesell-schaft viele Räder stillstehen.Das ehrenamtliche Engagement

ist Herz und Rückgrat unserer Ge-sellschaft!Sie, lieber Herr Berner, sind seit

1989 Bundesvorsitzender derLandsmannschaft der SathmarerSchwaben.Wer Sie kennt, weiß, dass Sie

ein Aktivbürger, ein Macher sind,der sich mit viel Energie und Fleißengagiert:So ist es beispielsweise Ihrer

Ausdauer und Hartnäckigkeit zuverdanken, dass im Freilichtmu-seum des Landkreises Biberach inKürnbach ein Sathmarer Heimat-museum eingerichtet wurde. Werdieses schon gesehen hat, wird be-stätigen, dass Ihr Einsatz dafürrichtig war.Genauso wichtig war und ist

Ihnen, Herr Berner, und der ge-samten Landsmannschaft dieschnelle Integration der Deutschenaus dem Sathmargebiet, aber auchdie kontinuierliche Aufklärungund Information der Öffentlich-keit.Rückblickend erinnere ich

gerne daran, dass Sie, Herr Berner,über all die Jahre mit dem Land-kreis Biberach, der ja seit 1962Pate der Sathmarer Schwaben ist,immer gut zusammen gearbeitethaben. Landrat Dr. Heiko Schmid,der „Götte“ der Sathmarer Schwa-ben, hat mich daher ausdrücklichgebeten, für das stets vertrauens-volle Miteinander und die wert-volle Arbeit der Landsmannschaftseinen herzlichen Dank auszu-sprechen.

Abschließend möchte ich alsBeispiel für Ihren unermüdlichenEinsatz, Herr Berner, hervorheben,dass Sie selbst ein gebrochenerArm nicht daran hindern konnte,im Juni 2012 die Jubiläumsfeier300 Jahre Sathmarer Schwaben imDonauschwäbischen Zentralmu-seum in Ulm gemeinsam mit IhrerFrau zu organisieren und auchdaran teilzunehmen!

Liebe Sathmarer Schwaben,Ihr Engagement beweist immer

wieder:„Nicht die Ellenbogen sind

unser wichtigstes Körperteil, son-dern Herz und Verstand“!In diesem Sinne wünsche ich

Ihnen, Herr Berner sowie allenSathmarer Schwaben für Ihr vor-bildliches Engagement weiterhinviel Erfolg und gutes Gelingen.“

(Quelle: "Brücke")