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oldschoolrollerMagazin Ausgabe 2/2013

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Page 1: oldschoolrollerMagazin Ausgabe 2/2013
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Dieses Magazin wird nur hobbymä-

ßig betrieben, und es ist auf Beiträ-

ge und Berichte von der Rollerge-

meinde angewiesen. Da ich als

Betreiber dieses Magazins nicht in

ganz Österreich unterwegs, und

bei jedem Treffen teilnehmen

kann.

Hoffe ich auf die Unterstützung

der OldSchollRoller Fahrer, dass

sie mich tatkräftig unterstützen.

Damit sich das Magazin auch in

eine gute Richtung entwickelt, und auch Ihr Freude

am Magazin habt.

Es werden im Magazin Vespa und Lambrettas von

ihren Besitzern vorgestellt. U.a. werden Roller-

shops und Top Internet Seiten im

Magazin abgebildet. Auch hilfreiche

Tipps und Tricks von der Rollerge-

meinde findet man hier.

Aber nicht zu vergessen, es gibt auch

eine Rubrik für Messe und Treffter-

mine im Magazin.

Alle Beiträge, Bericht und Werbungen

in diesem Magazin werden kostenlos

aufgenommen

Viel Spaß beim Lesen !!!

Die im Magazin veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Kein Teil diesem Magazin darf oh-

ne schriftliche Genehmigung des Inhabers in irgendeiner Form reproduziert werden.

Für eingesandte Manuskripte und Bildvorlagen wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeich-

nete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Inhabern wieder.

Herausgeber:

Zoppel-Renje Christian

Kontakt: E-Mail: [email protected]

Erscheinungsweise: Alle Zwei Monate

An alle die diese Aktion unterstützen wollen!!

Für jede Onlinebestellung, unabhängig von der Höhe, spenden SIP Scootershop 1 Euro an SOS-Kinderdorf

Deutschland.

SIP möchten in Zukunft einen Teil von ihrem Verdienst für karitative Zwecke zur Verfügung stellen, und

die Rollergemeinde dazu einladen, mitzuhelfen. Das geht ganz einfach und kostet uns Rollerfahrern noch

dazu keinen Cent. www.sip-scootershop.com

Text und Inhalt: Christian Zoppel-Renje (ZRC)

Cover und Grafik: Christian Zoppel-Renje (ZRC) Cover

Cover Grafik: Bild von MAIK DEMPEWULF

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OldSchoolRollerMagazin Seite 3

INHALT

Lambretta J50

Tauerntreffen 2013

Motorradwellt Bodensee

Austrian Scooter Challenge

Vespa Griller spezial

Rock the alp

2.Charity Event

Lumpi‘s Weltrekord Versuch

Termine 2012

Vespa 50N 67er

Termine 2012

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LAMBRETTAPORTRÄT

Seite 4 OldSchoolRollerMagazin

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OldSchoolRollerMagazin Seite 5

Mein Name ist Ben Sachau und ich komme aus dem kleinen Nest Travemünde in Schles-wig Holstein. Die Lambretta J50 ist mein erstes Projekt, ich habe sie vor 4 Jahren günstig als Scheunenfund in der Nähe des Gardasees erworben. Es gab keine Papiere dazu und der Allgemeinzustand war Mittelmäßig. Der Motor musste dringend überholt werden und das Thema „neue Papiere“ stellte sich direkt als äußerst schwierig heraus, somit wurde die Lammi vorerst drei weitere Jahre im Schuppen eingemottet.

Im Herbst 2011 habe ich dann endlich mit einem guten Freund zusammen die Restaurati-on in Angriff genommen. Hier an der Ostsee schrauben viele meiner Jungs seit ihrer frü-hen Jugend primär an Vespamodellen. Es gibt vor Ort noch immer eine große „Old School Szene“ und somit viele, die uns bei Schwierigkeiten gern mit Rat und Tat zur Seite stan-den.

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LAMBRETTAPORTRÄT

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OldSchoolRollerMagazin Seite 6

LAMBRETTAPORTRÄT

Als erstes mussten die meisten Lager und Dichtungen getauscht werden, damit war es aber natürlich noch lange nicht getan. Dauernd mussten wir alles wieder auseinander nehmen, bis die Diva endlich rund lief. Zwei Kickstarterwellen, eine Tube Dichtmasse und 10 Zündkerzen später konnte ich mich dann endlich der Karosserie und der Zulassung widmen. Nachdem auch die Lackarbeiten fertig waren folgten viele Tele-fonate und Formalien um eine neue Straßenzulas-sung zu bekommen.

Die Lambretta J50 ist durch ihre Seltenheit in jedem Falle schon etwas ganz Besonderes, mit maximal 70km/h über drei Gänge ist sie ideal um gemütlich durch die Stadt zu cruisen, Geschwindigkeitsfreaks kommen hier nicht auf ihre Kosten. Dafür sind Fahr-werk und Bremsen aber auch nicht ausgelegt. Ein bisschen Flugrost und ein paar kleine Schönheitsfeh-ler durfte sie behalten um die Zeichen der Zeit nicht vollständig zu verwischen.

Vespa fährt man, Lambretta liebt man...

Großer Dank geht an Oliver Schöder// Mechanik, Chris Concepts// Lack, Benno Bargeld// Schweißar-beiten, Martin Zeller// Werkstatt, Visible Artworx// Airbrush, Christoph Bendfeldt & Rupert Vogl// Mo-tor & Zulassung sowie Jockey´s Boxenstop für Ersatz-teile und Tipps

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OldSchoolRollerMagazin Seite 7

EVENT RÜCKBLICK

Mautstation, um die letzten 5km Rodelbahn zu be-zwingen. Um dieses Stück der Strecke geht eigentlich der Spaß. Nur ist -wie immer- die Strecke wegen Ro-delbetrieb noch gesperrt. Aber nebenan ist ein Kaffee-haus.

Die Auffahrt funktioniert problemlos und oben dann das übliche Hallo. Und auch wie üblich: Freund Uwe ist mal wieder mehr unter dem Gespann als drauf; Schwinge zerfetzt. Aber ein Ersatzteil ist besorgt und nach etwas Schrauberei kann die Nachtfahrerei zwi-schen den Grillierungseinheiten beginnen. Es werden so -18°C in der Nacht, aber kein Wind.

Ach ja, Grillieren... Wenn der Grill nicht richtig mag, kann man mal geschwind mit Bremsenreiniger nach-helfen (KINDER, NICHT NACHMACHEN!!!)

Und dann ist auch leider schon wieder der Tag der Rückreise.

"Hatschi!"- "Gesundheit!"

So ging das die ganze Woche. Kopf dicht, Nase dicht, Hals dicht... und ich will zum Tauerntreffen... Donnerstag wird es besser und ich kann noch einen Schlafplatz in der Hütte erben. "Eigentlich" ´gehört zu einem Wintertreffen die Zelterei. So habe ich das die ver-gangenen Jahre gesehen und so sehe ich das auch heute. Aber mit so einer Rysselpest? Die Vernunft siegt (nicht). Ich fahre, aber ich übernachte dieses Jahr nicht im Zelt. Es geht also Freitag in der Früh los. Die 350km werden nur auf der Höhe von Salzburg durch üble Zündaussetzer gestört. Einmal alles, was nach Strom und Steckkontakt aussieht mit WD40 satt geflutet und eine neue Kerze rein und dann war das Übel auch schon vorbei. Nur die -8 bis -10°C konservieren etwas meine Zehen.

Irgendwann stehe ich dann vor der

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OldSchoolRollerMagazin Seite 8

EVENT RÜCKBLICK

Die Motorradwelt Bodensee in Friedrichshafen ist im neuen Jahr immer das erste Event, für das wir unsere Schätzchen aus dem Winterschlaf wecken.

Vom 25.01.2013 bis zum 27.01.2013 lud die Mes-se ein. Auch wir von Vespassione waren, wie seit einigen Jahren, wieder mit dabei.

2012 besuchten 34 400 Zweiradbegeis-terte die größte Motorradausstellung im Dreiländereck. In diesem Jahr strömten sogar 35 200 Besucher in die Hallen, welche mit insgesamt 242 Ausstellern sehr gut besetzt waren. Neben namhaften Marken wie Ducati, Kawasaki oder Harley Davidson waren auch kleine Händ-ler sowie Randgruppen aus der Quad- und Trikeszene vertreten. Die unzähligen Liveshows, in denen auch der 4-fache Welt- und Europameister im Stuntriding Chris Pfeiffer sein Kön-nen vor den Zuschauermassen zeigte, waren wie jedes Jahr ein Highlight der 3 Messetage. Des Weiteren begeisterten ta-lentierte Fahrer auf dem Trial- und Crosspar-cour, der großen Schanze und der Supermoto-Rennstrecke.

2009 flatterte ein Schreiben der Messe Friedrichshafen auch in unseren Vespassione Briefkasten. Mit einem, im Vergleich zum heutigen eher primitiv wirkenden Messe-

stand, feierten wir Ende Januar 2010 unser Messedebüt.

3 Jahre später gehören 80 Quadratmeter Standfläche, ein ständig wechselndes Standkonzept als auch ein

Flatscreen, mit selbst gedrehten Videos der letz-ten Saison, zum Messestand.

Dieses Jahr entschieden wir uns bewusst

für die reine Präsentation von Vespen im originalen Lackzustand, da sich die-ser Trend derzeit auf dem Vormarsch befindet und auf dem Markt immer höhere Preise erzielt.

Neben den auf Hochglanz polierten Fahrzeugen der Polizei und roten italienischen Rennmaschinen stell-ten wir von Vespassione eine Aus-wahl an rostigen, teilweise auch dre-

ckigen Schaltrollern zur Schau.

Originale Händleraufkleber, Höchstge-schwindigkeitsangaben und Einfahrvor-

schriften sind neben patinösen Stellen das, was einer Vespa Leben und Geschich-

te einhaucht.

Für die Besucher angenehm zu betrachten, stell-ten wir die Roller auf Großkisten, welche mit einer Höhe von ca. 1 Meter die perfekten Ausmaße hatten. Auf dem ganzen Stand verteilt stachen den Besuchern klei-ne, auflackierte Roller sowie Schriftzüge von Vespassio-ne ins Auge.

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OldSchoolRollerMagazin Seite 9

EVENT RÜCKBLICK

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Ohne Verkaufsabsichten exponierten wir den meist wissbe-gierigen Besuchern 8 Stunden pro Tag unsere Passion. So manchem der auf unsere Standfläche stolperte, musste jedoch noch die Faszination eines original belassenem Schaltroller nahegelegt werden.

Mit unseren Nachbarn von SIP Scootershop, vertreten durch Christian Seidl, sowie das Team rund um Tim Große-Brauckmann von Vollgas Motorroller in Überlingen, hatten wir wie jedes Jahr 3 großartige Messetage, welche die Vor-freude auf die kommende Saison nochmals steigerten!

Die Messe ist, mit ihren vielen neuen technischen Entwick-lungen und ihren chromglänzenden Exponaten, eine ganz eigene Welt aus der sich der Vespassionestand hervorhe-ben und auch ein bisschen Realität zurückbringen konn-te....

à Vom 14.06. – 16.06.2013 sind wir auf der Klassikwelt Bo-densee wieder mit einem Stand vertreten. Die nächste Mo-torradwelt findet vom 24.01. – 26.01.2014 statt.

Alle Bilder und Videos zu Messen, Touren und Treffen fin-det ihr auf unsere Vespassione-Facebookseite.

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OldSchoolRollerMagazin Seite 10

VESPA SPORT

OldSchoolRollerMagazin Seite 10

Nach unzähligen organisatorischen Herausforderungen, vielen Absagen und Enttäuschungen und daraus resul-tierenden Gerüchten ist es nun fix: der ASCC geht 2013 in die zweite Runde! Hinter diesen vier Buchstaben ver-birgt sich der Austrian Scooter Challenge Cup – DIE ös-terreichische Motorroller Rennserie. „Wir wollen kei-nesfalls eine Konkurrenz zur ESC (Euro Scooter Challen-ge) sein. Eher sprechen wir jene Rollerfahrer an, denen 800km Anreise oder mehr einen zu großen Aufwand darstellen. Auch Neueinsteigern oder Fahrern, die für die ESC oder Langstreckenrennen trainieren wollen, bie-ten wir mit den Rennen des ASCC eine einfache und günstige Lösung.“, so das Team der ArGe ASCC. Es soll um Leidenschaft am Roller, um sportliches Fahren, um Kollegialität und Spaß gehen. Durch die erfolgreiche Ge-neralprobe 2012, es wurden einige Rennen im Rahmen der Supermoto Masters bestritten, war die Motivation

groß auch 2013 diese Kooperation fortzuführen. Aller-dings kann diese Supermoto Rennserie auf Grund von diversen Problemen 2013 nicht durchgeführt werden. Die Enttäuschung bei den Organisatoren des ASCC, wie auch bei den begeisterten Rollerfahrern, die 2012 Blut geleckt hatten, war groß. Eine Lösung musste her. Nach vielen Gesprächen mit möglichen Partnern, noch mehr schlaflosen Nächten und unzähligen Stunden Arbeit war es dann klar: der ASCC wird auch 2013 stattfinden. Die Lösung ist ein Mix aus Kooperationen mit dem Verein Supermoto-Racing MKM, Supermoto-Austria, Eurochal-lenge.at und selbst organisierten Rennen. „Renn-Kooperationen machen Sinn, da wir somit ein professio-nelles Motorsport-Umfeld mit günstigen Startgeldern verbinden können.“ 2013 werden sieben Renntage im Rahmen des ASCC angeboten. Das bedeutet 14 Rennen, inklusive Trainingszeit und Qualifying. Viel Tracktime für Startgelder von 50 bis maximal 85 Euro pro Renntag.

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VESPA SPORT

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Die ASCC-Saisonkarte für alle sieben Renntage bietet nochmals eine weitere Ersparnis. Das Streckenangebot reicht von Kartbahnen (Stetteldorf NÖ, Pannoniaring HU), über Fahrsicherheitszentren (Neutal BGLD) bis hin zu professionellen Rennstrecken (Bad Fischau NÖ, Greinbach STMK). Weiters organisiert das Team des ASCC ein Langstreckenrennen am Wachauring. Dieses bietet 45 Teams die Möglichkeit sich 10 Stunden lang auf einer der schönsten Rennstrecken Österreichs zu messen. Damit reit sich dieses Rennen in die schon zur Tradition gewordenen Spring- und Fallraces ein. Laut Reglement sind Schaltroller der Marke Vespa, oder Li-zenzbauten, in 2- oder 4-Takt zum ASCC zugelassen. Die-se sind in 2 Klassen unterteilt. Eine reglementierte Klas-se, welche den Aufwand und die Kosten gering halten soll (max. 12PS bei Smallframes und 15PS bei Largefra-mes). Und eine offene Klasse, in der fast alles erlaubt ist und jeder seine Ideen ausprobieren kann. Zur Zeit noch

als Gastfahrer geführt, gibt es die Möglichkeit auch mit Automatik-Rollern und Elektro-Zweirädern an den Ren-nen teilzunehmen. Details dazu und alle weiteren Be-stimmungen sind im offiziellen Reglement festgeschrie-ben. Um nicht noch mehr Verwirrung zu stiften und alle Gerüchte aufzuklären rundet der neue Webauftritt des ASCC die Bestrebungen des Teams ab. Mit dem Face-book-Auftritt (www.facebook.com/ascc.at) wird die Community mit allen News am laufenden gehalten und ist aufgefordert mitzureden. Die Website www.ascc.at bietet alle Informationen rund um das Reglement, die Rennen und die dafür nötige Anmeldung. Als besonde-res Service bietet der Menüpunkt Teilnehmen eine Schritt für Schritt Anleitung, wie auch Neueinsteiger ohne großen Aufwand den Einstieg in den Motorsport schaffen. Bleibt noch zu hoffen, dass dieses Motorsport-Angebot erfolgreich angenommen und somit eine tolle und vor allem unfallfreie Saison 2013 gefahren wird.

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Seite 12 OldSchoolRollerMagazin

VESPATIPP

Wenn man schon nicht die Zeit und das Geld hat einen Rennroller selbst aufzubauen, gibt es die Möglichkeit sich einen zu mieten. Ron vom sQooter.com bietet diesen Service für

6.4.2013

4.5.2013

11.5.2013

1.6.2013

10.8.2013

10.8.2013

14.9.2013

ASCC Rennen 1 - Neutal

ASCC Rennen 2 - Bad Fischau

ASCC Rennen 3 - Greinbach

ASCC Rennen 4 - Neutal

ASCC Rennen 5 - Stetteldorf

ASCC Rennen 6 - Pannoniaring

ASCC Rennen 7 - Stetteldorf

In meinem Fall eine 200er PX von Baujahr `81 die ich mir als

Restaurationsobjekt zugelegt habe. Bei genauerem Hingu-

cken wurde schnell klar das die Backen nicht mehr zu gebrau-

chen waren, aber Vespateile einfach wegschmeißen?

Also lagen die Teile erst mal wieder eine ganze Zeit unbeach-

tet auf der Werkbank bis im vergangenen Herbst unser alter

Grill endgültig durch war.

Einen neuen Grill zu kaufen ist echt eine schwere Sache wie

ich schnell feststellen musste. Doch dann ging alles ganz

schnell. Ich sah ein schickes Modell was mich von der Seite

doch deutlich an die Vespabacken erinnerte und mir wurde

klar wie ich den alten Dingern zu neuem Glanz verhelfen

konnte.

Wieder in der Garage wurden die Backen in allen möglichen

Varianten auf der Werkbank platziert bis die Anordnung klar

war. Es wird ein Klassisches Modell mit Klappe! Aber wie es

immer ist birgt jedes Projekt so seine Tücken. In diesem Fall

war die Frage wie man die Backen verarbeiten kann ohne

ihre Form zu sehr in den Hintergrund zu stellen.

Ich habe mich schnell entschieden nur die wenigsten Teile zu

schweißen und die restlichen Bleche zu Nieten. Auf diesem

Wege konnten die Backen Vollständig erhalten bleiben und

der Übergang zum Edelstahl konnte einfach hergestellt wer-

den.

Die Breite des Grills hab ich an einem fertigen Rost aus dem

WANN WO

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Seite 13

VESPATIPP

OldSchoolRollerMagazin

Grillfläche:30x58cm

Abmessungen:850x620x1100(BxTxH)

Gewicht:ca.25 kg

Garraumtemperatur: bis 270°C

Personen: bis 10

In meinem Fall eine 200er PX von Baujahr `81 die ich mir als

Restaurationsobjekt zugelegt habe. Bei genauerem Hingu-

cken wurde schnell klar das die Backen nicht mehr zu gebrau-

chen waren, aber Vespateile einfach wegschmeißen?

Also lagen die Teile erst mal wieder eine ganze Zeit unbeach-

tet auf der Werkbank bis im vergangenen Herbst unser alter

Grill endgültig durch war.

Einen neuen Grill zu kaufen ist echt eine schwere Sache wie

ich schnell feststellen musste. Doch dann ging alles ganz

schnell. Ich sah ein schickes Modell was mich von der Seite

doch deutlich an die Vespabacken erinnerte und mir wurde

klar wie ich den alten Dingern zu neuem Glanz verhelfen

konnte.

Wieder in der Garage wurden die Backen in allen möglichen

Varianten auf der Werkbank platziert bis die Anordnung klar

war. Es wird ein Klassisches Modell mit Klappe! Aber wie es

immer ist birgt jedes Projekt so seine Tücken. In diesem Fall

war die Frage wie man die Backen verarbeiten kann ohne

ihre Form zu sehr in den Hintergrund zu stellen.

Ich habe mich schnell entschieden nur die wenigsten Teile zu

schweißen und die restlichen Bleche zu Nieten. Auf diesem

Wege konnten die Backen Vollständig erhalten bleiben und

der Übergang zum Edelstahl konnte einfach hergestellt wer-

den.

Die Breite des Grills hab ich an einem fertigen Rost aus dem

Baumarkt orientiert. Allerdings fingen damit die Probleme

erst an. Wie macht man das Rost fest? Wie heiß wird ei-

gentlich so ein Grill im Betrieb? Nach einigen Überlegungen

habe ich mich entschieden die Backen innen mit Blechen

auszukleiden um daran das Grillrost befestigen zu können.

Um die Backen für die neuen Temperaturen fit zu machen

wurden diese erst von der alten Farbe befreit und dann mit

speziellem Grilllack lackiert. Die Bleche wurden auf primiti-

ve aber praktische Art auf der Werkbank gebogen. Dann

musste noch eine Wanne für die Kohle her welche ich auch

aus Edelstahl angefertigt habe. Beim Untergestell war dann

der Kreativität keine Grenze mehr gesetzt. Die Entschei-

dung fiel mal wieder auf Edelstahl welcher passend zu den

Gartenmöbeln gewählt wurde.

Nach einem vorsichtigen Angrillen und den ersten Benut-

zungen hat der Grill sich inzwischen echt bewährt und uns

schon den ein oder anderen schönen Abend beschert. Dank

der Klappe ist auch ein indirektes Grillen möglich was uns

völlig neue Möglichkeiten eröffnet.

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Seite 14 OldSchoolRollerMagazin

VESPATOUR

Die Nacht vor unserer geplanten Abfahrt verhieß nichts Gutes, als sich der Himmel kurz nach Mitternacht in un-regelmäßigen Abschnitten erleuchtete.

Das ganze Naturschauspiel wie gewohnt in Kombination mit starkem Regen und Donnergreulen!

Ein Tag, wie man ihn im Sommer jedoch häufiger kennt! So laut die Nacht auch war, so ruhig begrüßte uns der Morgen. Die Blitze wichen der Sonne, anstelle von und Donner waren nur die ersten Gesänge verschiedener

Vogelarten zu hören. Noch schnell Thomas' netter Oma das iPhone in die Hand gedrückt, Abschiedsfoto für Fa-cebook geschossen und ab ging es zum finalen ersten und sicher nicht letzten Volltanken zur Schindele Tank-stelle in Lochau. Den guten, mittlerweile auch in Öster-reich nicht mehr ganz so günstigen Sprit in die Maschi-nen gefüllt und...nicht los! Thomas' Sprint ahnte wohl, welche Kurven, Pässe und damit verbundenen Höhen-meter die kommenden zwei Tage auf sie zukommen

würden. Nachdem wir die sich fast bis oben hin mit Treibstoff gefüllte, Vergaserwanne wieder trockenge-legt und das im Si Vergaser liegende Siebchen entfernt hatten, ging die Reise jedoch zügig weiter!

Bregenz Fluh, gar nicht weit weg und dennoch ideal um das Kurvenverhalten der Vespa schonmal etwas zu prü-fen!

Im einen Moment noch an der Seebühne vorbei, im An-deren steht man mitten in Warth, umgeben von Schnee! Schnee, Wasser welches durch starke Kälte seinen Ag-gregatszustand geändert hat. Schnee, mit dem man im Winter Schneebälle und -männer baut! Schnee, neben Asphalt, Bäumen und winkenden Menschen am Stra-ßenrand wohl unsere Top 4 der "most seen things“!

Es muss wohl ein schöner Anblick gewesen sein, als wir nach ein paar Tropfen, welche sich zu einem echten Schauer zu entwickeln schienen, unsere frisch erworbe-nen Regenkombis an den Mann brachten! Besonders Micha, der durch einen lässigen Spruch auf seinem Heck sowie einer gewagten Farbwahl auffiel, sorgte trotz auf-ziehenden Regen für allgemeine Erheiterung! Aufgebla-sen wie das Michelinmännchen ging es gemütlich wei-ter! Die nasse Fahrbahn immer im Hinterkopf! Für den Gaszug der Sprint wohl nicht gemütlich genug und so legten wir nach weiteren Kilometern wieder einen kur-zen Stopp ein, um den gerissenen Gaszug durch einen Neuen zu ersetzen! Nächster Halt „Zugspitzblick“. Wäh-rend Uppi und Axel sich einen Kaffee mit Apfelstrudel gönnten, nutzten die Anderen die Zeit um den Hintern etwas zu entlasten oder noch das eine oder andere Ge-schäftstelefonat zu erledigen! Ein Teil der spanischen Reisegruppe hatte uns wohl mit einer deutschen Boy-band verwechselt, welche mit alten Rollern durch die

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Seite 15

VESPATOUR

OldSchoolRollerMagazin

Alpen tourt. Dieses Missverständnis führte dann wohl auch zum Schnappschuss mit den zwei grinsenden Seno-ritas. Doch die einzigen heißen Kurven die uns interes-sierten waren die auf der Strecke nach Pfunds! Herrliche Straßen brachten uns noch 120 km über Landeck nach Pfunds, wo Herr und Frau Dangl in ihrer Jugendherberge mit einer großen Portion Pommes, Schnitzel, Salat und Dessert auf uns warteten. Mit einem Spaziergang und einem kühlen Getränk im Biergarten ließen wir den ers-ten Tag, an dem wir 280 km geschafft hatten, gemütlich ausklingen. Die Nacht war ruhig, bis um 1:00 Uhr die Dorfsirene gekurbelt wurde. Keine 2 Minuten später heizten einige Fiat Panda 4x4 an unseren offenen Fens-tern vorbei. Ein Kellerbrand im Nachbarsort, ausgelöst

durch Waschmaschine und Trockner, raubten uns ein paar Stunden Schlaf.

Der zweite Tag startete mit einem super Frühstück im Hause Dangl. Der Blick aus dem Fenster und die italieni-sche Grenze in Sicht, sorgten für euphorische Stimmung. Unsere Schätzchen hatten die Kühle als auch feuchte Nacht gut überstanden. Lediglich die PK125 Automatik von Uppi zelebrierte ihren Start durch eine „Anschieb-Orgie“ durch halb Pfunds. Keine 30 Minuten nachdem sich im PK Zylinder das Benzin-Luftgemisch entzündet hatte, rollten wir über den Reschenpass! Ein Bild neben dem Schild mit der Aufschrift „Italien“ konnten wir uns natürlich nicht verkneifen! Vom „Lago di Resia“ in Emp-fang genommen stoppten wir noch kurz am berühmten Kirchturm, welcher als Überbleibsel der Flutung des Dörfchens Alt-Graun im Jahre 1950 noch heute zu sehen ist.

Unbeschreiblich, der Ofenpass mit seinen 2200 Metern Höhe. Eine Kurve gefolgt von der Nächsten. Schade, dass unsere Vergaser den Höhenunterschied nicht so gut wegsteckten. So kam manchmal selbst der getuntes-te Motor nicht über den zweiten Gang hinaus.

Der Tunnel „Munt La Schera“. Ein Abenteuer für alle, die ihn noch nicht durchquert haben. 3,5 km lang, 3,6 m

hoch und gerade mal 2,5 m breit. Ampel auf grün, Fern-licht an, Visier zu und ab gings! Die anfänglich leichten Bedenken verflogen sofort, als wir uns durch Aufreißen der Gasschieber in akustische Ekstase fuhren. Nach ca. 3 Minuten sahen wir Licht am Ende des Tunnels. Den Rat der katholischen Kirche befolgend fuhren wir diesem freudig entgegen! Kaum hat man den Tunnel verlassen, öffnet das Visier um frische Luft zu schnappen, befindet man sich sofort auf einer 130 Meter hohen Staumauer. Von der Höhenangst geplagt entschied sich Michis VBB Kupplung zur sofortigen Kapitulation. Von rund 50 Cara-binieri beobachtet, die wohl gerade einen Betriebsaus-flug unternahmen, öffnete Micha den Kupplungsdeckel. Mutter, Sicherungskranz, Federn und Scheiben sprangen ihm freudig entgegen. Zuerst glaubten wir noch, der Korb hätte sich nur etwas geweitet und somit den Siche-rungsring gelockert, doch nach einem genaueren Blick kamen 6 Risse im Kupplungskorb zum Vorschein.

Es galt, Verletzte werden zurückgelassen aber nicht auf-gegeben! Nachdem wir die Vespa am italienischen Grenzübergang festgekettet hatten, fuhren wir 12 km zu einer Stahlfirma im Steuerparadies Livigno. Die dort an-wesenden Arbeiter zögerten nicht und ehe wir uns ver-

sahen, zierten dicke Schweißnähte den Kupplungskorb. Beim anschließenden einpassen der neuen DR-Kupplungsscheiben rissen die Nähte jedoch erneut. Der Chef der Firma erzählte uns jedoch, dass sein Verwand-ter eine Vespawerkstatt im Inneren des Dörfchens be-triebe. Wir hätten keine Eile an den Tag legen müssen, denn die Einwohner im Livigno taten das auch nicht.

Siesta ist und bleibt Siesta! Ein weiterer Mechaniker, zwei weitere Telefonate und eine gute Stunde später traf „der Herr der Kupplung“ endlich ein!

Mit einem kurzen Blick, allen Teilen in einer Tüte und den Worten „besser als neu“ verabschiedete sich der Dorfbewohner! Während 4 Leute die unfreiwillige Pause für Kaffee und Cola nutzten, machten sich Arndt und

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Seite 16 OldSchoolRollerMagazin

VESPATOUR

Michi auf den Weg, um die liegengebliebene VBB abzu-schleppen. Das Abschleppmanöver ging dank Arndts absolut routinierter Vorgehensweise ohne Probleme von statten. Man kann hier viel be- und umschreiben, aber das Gefühl, wenn einem der italienische Hobby-

schweißer nach 3 Stunden Wartens eine perfekt repa-rierte und komplett zusammengebaute Kupplung über-gibt, ist einfach wahnsinnig! Als wir weitere 140 km, den Albulapass mit seinen 2315 Höhenmetern sowie zwei andere große Pässe überquert und nach insgesamt 10 Stunden in Davos ankamen war klar, dass die 50 Euro an den unbekannten Herrn in Livigno ihren Wert hatten!

Noch schnell der Lady an der Rezeption schöne Augen gemacht und so wurde aus dem gebuchten 6 Bettzim-mer zwei 4 Bettzimmer mit Panoramablick zum gleich-bleibenden Preis!

Davos, die 11 000 Einwohner Stadt im Kanton Graubün-den. Die Pizza war klein, der Preis war groß, die Nacht war erholsam und ruhig! Ein großes Frühstücksbuffet, Toilette und Dusche auf dem Zimmer, blauer Himmel über den Dächern von Davos, der Morgen war gut! Die Heimreise führte uns langsam wieder auf Meereshöhe.

Die leicht abschüssigen Strecken und Kurven luden zum sportlichen cruisen ein. Durch einen Abstecher auf ei-nen Wanderweg, teilweise nur mit Holzbrettern verse-hen, wurden wir unfreiwillig Teilnehmer bei einem Ves-patrial. Dieser holprige Ritt sorgte jedoch für zahlreiche Lacher aus allen Helmen!

Ab Vaduz, der Hauptstadt von Lichtenstein, war allen klar, dass wir es nicht mehr weit bis nach Hause hatten. Michael Uppi verabschiedete sich kurz vor der Grenze um mit seiner Pk125 den direkten Weg nach Konstanz anzutreten. Die restlichen Vespisti machten noch einmal Rast an einer bregenzer Eisdiele. 6 Männer, 3 Tage, rund 700 Kilometer, 10 000 Höhenmeter und gute 200 Liter 1:50 senza biombo.

Wir hatten eine Menge Spaß, haben viel erlebt und ge-sehen. Waren unfreiwillig Dorfgespräch in Livigno und haben den ein oder anderen Öl- und Benzinfleck hinter-lassen. So manchen Pass gibt es noch zu rocken...wir kommen wieder!

Alle Bilder sowie Video zur Tour gibt es auf unserer Fa-cebookseite und in unsere vimeochannel.

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VESPATREFFEN

OldSchoolRollerMagazin

Am 26.1.2013 fand das 2.Charity Prüfstand-event, dieses-

mal zu Gunsten der DEBRA - Schmetterlingskinder bei GP One

Tuningparts statt! Die Idee war es, wie auch schon ein Jahr

zuvor einige der leistungsstärksten Roller der deutschsprachi-

gen 2-Takt Schaltrollerscene und deren Besitzer unter gleichen

Bedingungen auf ein und dem selben Prüfstand gegeneinan-

der antreten zu lassen! Dieses Jahr konnten wir bereits über

300 Gäste begrüßen! Sogar Teilnehmer aus Deutschland und

auch Südtirol scheuten die weite Anreise nicht!! Der Reiner-

lös, welcher durch zahlreiche Prüfstandsläufen und aus Spei-

sen und Getränken erzielt wurde, wird demnächst zu 100% an

die Schmetterlingskinder gespendet. GP-One’s Eigenentwick-

lung, der CNC gefräste Smallframe Motorblock, welcher an

sämtliche Zylinder-Typen und Gehäuse angepasst werden

kann, hat sich bereits nicht nur im deutschsprachigen

Raum einen Namen gemacht. 35 PS sind damit eigentlich

fast schon Standard. Die Höchstleistung mit einem dieser

Motoren schaffte an diesen Tag 42 PS am Hinterrad! Den

Topwert des Tages schaffte der in Zusammenarbeit mit KR

Automation produzierte Largeframe CNC Motorblock der

fast 53PS (!!) am Hinterrad drückte.

GP One Tuningparts & TEAM sagt ein herzliches DANKE an

alle Besucher und Teilnehmer!!

Page 18: oldschoolrollerMagazin Ausgabe 2/2013

OldSchoolRollerMagazin Seite 18

VESPAPORTRÄT

Ich muss mal vorwegnehmen, dass es sich bei dem Rol-ler um eine rustikale Garagenrestauration handelt. Ge-kommen bin ich zu dem guten Stück noch in der guten alten Zeit, so um 1999. Auf ganz klassische Art: ich stand mit meinem Sprint an der Tankstelle, da sprach mich ein Typ an der Nachbarsäule an, er hätte auch noch eine Vespa rumstehen. Er hätte sie damals für seine Frau ge-kauft und extra Ferrarirot lackiert, aber die wäre da nie viel mit gefahren, ob ich sie mir mal ansehen wollte... Laut Fahrgestellnr ist es eine 50N von ´67, also große Klappe, aber noch mit kurzem Radstand, geschlosse-ner Felge und 4-Eck-Emblem. Mei-ner Meinung nach mittlerweile seltener zu finden, als die legendä-ren 1. Serie-Fuffis. Der Zustand war so naja, rote Moosgummigrif-fe, Vespaschriftzug auf der linken Beinschildseite, Schaltzüge kamen unter der Hupe aus der Kaskade und liefen unterm Beinschild nach hinten, unter der Fußmatte war schon eine zweite Lage Blech auf das gammelige Tritt-brett genietet... Der Motor war wohl nicht ori-ginal, sondern ein 4-Gang-Motor mit einem ge-

klemmten 50er DR - ich hab mir bisher nie die Mühe gemacht und mal die Motornummer kontrolliert. Bin dann ab und zu mal damit durch die Stadt gefahren, bis eine Bekannte von mir dringend eine Fuffi gesucht hat. Nach zwei oder drei Jahren brauchte sie dringend Kohle und hat sie mir liebenswürdigerweise zurückverkauft.

Da ja Fuffifahren in der Großstadt nicht

wirklich Spaß macht – immerhin fuhr der Roller mit dem 50er DR etwas

über 50 km/h, hatte ich mich schon mal nach einem PV-Motor

umgeschaut, weil man damit den Roller relativ problemlos als Leichtkraftrad ummelden kann. Der Motor lag dann auch ein paar Jahre im Keller herum, in der Zwischenzeit hab ich mir eine T4 restau-riert, man soll ja nicht zu viele

Projekte gleichzeitig bearbei-ten.

Nachdem die Touren soweit fertig waren, hab ich mir von Piaggio (D)

für den Einbau des PV-Motors in den 50N-Rahmen eine Ubedenklichkeitsbe-

scheinigung zuschicken lassen und die Fuffi aus-einandergenommen,

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OldSchoolRollerMagazin Seite 19

VESPAPORTRÄT

um sie TÜVfein zu machen: Topfgebürstet, Grundiert, Gespachtelt, dann mit Sprühdosen aus dem Baumarkt lackiert, immerhin benzinfest. Für die Zulassung musste ich noch einen Bremslichtschalter und Fernlicht nach-rüsten, ist ja eh nicht verkehrt. Blinker braucht man in D bis 125cm³ Gottseidank nicht. Runder Tacho bis optimis-tische 120 gabs für schmales Geld im Ebay-shop. Das Schwanenhals-Rücklicht find ich auf den deutschen 1.Serie-Fuffis sehr schick. Die originale Sitzbank mit dem Bürzel find ich nicht sooo toll, hab dann stattdessen ei-ne schnittige SS-Bank montiert. Von einem Freund hab ich die Ford 12M-Radkappe fürs Reserverad bekommen. Naja, und die Hella-Hupe fand ich vor kurzem auf dem Recklinghäuser Oldtimer-Teilemarkt bei einem älteren Herrn in der Wühlkiste, dreckverkrustet - es gibt sie noch, die Schnäppchen. Die Ummeldung bei unserem TÜV-Ingenieur, selbst wohl Zweiradfahrer, war dann angenehm entspannt: Mit allen Unterlagen hin, kurz erklärt, was ich so vorha-be, Termin gemacht, dann mit dem fertigen Roller zur Vorführung. Optische Begutachtung, Radlager getestet - alles ok alle relevanten Nummern an Motor, Rahmen und Gutachten verglichen – alles ok Motor anwerfen, Lichttest! - der Prüfer rollt das Testgerät Richtung Scheinwerfer, sieht die glimmende 6V Funzel: "Hm, Licht? - Ja, schon, ir-gendwie" – abgehakt. Probefahrt - Er fährt einmal um die Halle, kommt mit einem Grinsen zurück "Nettes Spielzeug. Ich mach mal die Papiere fertig"

Zu guter Letzt hat er von sich aus vorgeschlagen statt 80 lieber 81 km/h als Höchstgeschwindigkeit

einzutragen, "wär ja günstiger in der Versicherung". Wenn man jetzt denkt, jetzt hätte man alles geschafft, kommt dann noch der Gang zum Straßenverkehrsamt. In Deutschland bezieht sich das "Individual" des Indivi-dualverkehrs auf die Tageslaune des Sachbearbeiters. "Ein Kleinkraftrad zum Leichtkraftrad ummelden, geht das überhaupt... so was hab ich ja noch nie gemacht ... äh, ich meine natürlich schon lange nicht mehr ... was haben sie denn da für Unterlagen? Damit muss ich mal eben zum Abteilungsleiter..." Nachdem er dann noch-mals beim Abteilungsleiter war, hatte ich dann endlich die fertige Zulassunsgbescheinigung Teil 1 (fna Fahr-zeugschein). Und mit dem vernünftigen großen Motor, der sicherlich auch noch zu "optimieren" ist, macht Schmalrahmen-fahren vor allem Innerorts richtig Spaß!

Modell V50N Motor 125ccm Primavera Motor Kurbellwelle Original Vergaser 19.19 Kupplung Surflex-Beläge mit verstärkter Feder Getriebe Original Auspuff Piaggio ET3 Banane Zündung Original Dämpfer Original Leistung 4KW/5500upm Besitzer Christian Durchgraf Wohnort Recklinghausen/NRW Vespaclub Rollerfreunde Vest Recklinghausen

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OldSchoolRollerMagazin Seite 20

TOP INFOS

STEYR/OBERÖSTERREICH Für das Jahr 2013 hat sich der Vespafreestyler aus Steyr auch Lumpi L‘Incredible genannt einiges vorgenommen. Wie schon in der vorigen Ausgabe vor-gestellt, hat sich Lumpi das Fahren auf dem Hinterrad mit der Vespa zu seinem Hobby ge-macht. Aus diesem Grund wird er heuer bei Dieter Bohlen beim Supertalent vorbei schauen

und seine bestes auf dem Hinterrad geben. Aber das ist ja nicht alles im diesem Jahr, denn es steht auch noch ein Weltrekordversuch in

Mai an. Dafür braucht er drei große Kranwägen. Aber was er genau macht wird noch nicht verraten. „Es wird aber für in ziemlich hoch hinaus gehen“ Auch der Kontakt zu Guinness Buch der Rekorde wurde schon längst aufgenommen. Es schaut

gut aus dass wir da etwas großes auf die Beine stellen können.

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OldSchoolRollerMagazin Seite 21

TOP INFOS

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Lumpi fährt mit seinem Roller nach Deutschland zum Supertalent. Er

muss mit seinem zwei Minuten Aurtritt nicht nur das Publikum sondern auch die Ju-ry überzeugen. Allen voran auch Dieter

Bohlen als einen der härtesten Juroren, der

sich kein Blatt vor den Mund nimmt und seine Meinung jeden Kanditat vor den Kopf knallt. Wir wünschen Lumpi viel Erfolg, und Reifen hoch.

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Mehr Info auf der Polini Homepage

Scooter-Center hat neben dem Logo nun auch das Design ihres Online Shops geändert. Das Neue De-signe und die Nutzbarkeit hat sich zum alten Online Shop um einiges verbessert. Es sind einige neue Funktionen dazu gekommen und auch der gesamte Anblick wirkt moderner und zeitgemäßer. Die Be-schreibung der Artikel wirkt übersichtlicher und wurde auch in Kategorien unterteilt. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass der neue umgestaltete Shop kla-rer und gut strukturiert wirkt und auch in der Funktion sehr begeistert.

Mehr Info auf der Homepage

OldSchoolRollerMagazin Seite 22

TOP VESPASEITEN

Es ist so weit, Polini hat nun den ersten Vergaser in ihrer Firmengeschichte

gefertigt. Dieser neune Vergaser von Polini verfügt über eine verbesserte

Technologie. Dieser wird zu 100 Prozent in Italien gefertigt und weniger Ge-

wicht als ein Originalvergaser. Er verfügt über sehr kurze Ansaugkanäle und

durch das exklusive konzentrische Designe ist er fähig die Luftströme während

der Phase der Transitgase zu optimieren. Um die Montage des Vergasers zu ver-

einfachen gibt es Flansche mit verschiedenen Durchmessern.

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OldSchoolRollerMagazin Seite 23

INFOS & TIPPS

Ab 1. Januar 2017 ist für alle neuen Motorräder über 125 ccm und 15 PS ABS Pflicht! — Keine Leistungslimits von 100 PS, da es laut Studie keinen zuwachs an Sicher-heit bringt! — Ab 2014 gilt Euro 4 für Motorräder...dies geht bis Euro 6 (ab 2020) — Mofa, Moppeds & Roller müssen ebenfalls sauberer werden und ab 2014 Euro 3 erfüllen!

Es ist jetzt wieder so weit, die Sonne kommt schon langsam zum Vorschein. Der Roller kann aus dem Winterschlaf geholt werden.

Evtl. Öl aus Zylinder entfernen.

Benzin im Tank gut umrühren da sich das Öl mit der Zeit entmischt - vor allem bei "Ölbrennern" wie GS oder Lampe Unten.

Luftdruck in den Reifen und Bremsen checken.

Motor warm fahren und Öl wechseln, falls nicht vor der Pause ge-macht.

Bei Rollern mit Batterie diese nachfüllen und laden.

Auf das Pickerl achten das dieses nicht abgelaufen ist.

Sind diese Punkte erledigt kann es schon auf zur ersten Tour gehen.

"Drive & Help"- App machen das Rote Kreuz und das Kuratorium für Verkehrssicherheit Österreich si-cherer. Denn: Die "Drive & Help"- App bietet alles, was du rund um das Thema Notfall wissen musst – immer mit dabei auf deinem Smartphone.

FAZIT: Sehr hilfreiches Handy APP

VESPA COLLECTION

Auf dieser Facebook Seite sind eine Menge an Beiträgen „Alles Schöne rund um die Vespa“. Bilder von Vespa-Tatoos und kuriose Bilder von Rollern und anderen lustige Abbildungen.

Beim Charity Run im Mai gibt es als Hauptpreis bei der Tombola einen Roller im Wert von 2990.– Euro zu gewinnen. Gesponsert wird dieser von Ron (sQooter.com). Als nichts wie hin zum Run und Lose kaufen, einer von euch wird der glückliche Gewinner sein

Mehr Info: www.v-a-c.at

Stoffis Garage ist seit heuer Vespa Platin Händ-ler. In Österreich gibt es nur 11 Händler, die dies erreichen, in Oberösterreich gerade mal zwei. Um diese Auszeichnung zu erhalten, sind viele Faktoren zu berücksichtigen: Verkaufs-zahlen, Schulungen, Aftersales Bereich, Kun-denbetreuung, Shop Ausstattung,...... Wir wer-den uns bemühen, diesen hohen Standard zu halten und noch auszubauen.

Mehr Info:www.stoffis.com

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OldSchoolRollerMagazin Seite 24

TERMINE

Page 25: oldschoolrollerMagazin Ausgabe 2/2013

OldSchoolRollerMagazin Seite 25

TERMINE

FÜR DAS JAHR 2013 SIND SICHER WIEDER EINIGE TREFFEN UND RUNS VON

DEN ROLLER CLUBS GEPLANT, DIESE WERDEN AUCH IN DEN AUSGABEN VON

13.-18.August.2013

BURGRUN

Auch im Jahr 2013 wird

das legendäre Treffen

auf der Burg Reichenau

bei Linz abgehalten. Je-

des Jahr wieder lockt

dieses Event aus nah

und fern Rollerfaher an.

Info: www.pluesch.at

27.April.2013

3.SPRINGRACE

Wie immer als 12h Ren-

nen auf der altbewähr-

ten Strecke. Es werden

insgesamt 42 Teams aus

Österreich und Deutsch-

land teilnehmen.

Info:www.springrace.at

05.-07.Juli.2013

20 JAHRE RACINGSKUNKS

In Wilhelmsburg

Info folg noch

12.-14.Juli.2013

WIENERWALDTREFFEN

Roller Club Scootermania Weiz

Info folg noch

01.Mai.2013

TAG DER VESPA

Beim Gasthof Mostwastl

Info: www.Vespaclub-

salzburg.at

05.Mai.2013

13.ROLLERWEIHE TRAUN

Am Trauner Hauptplatz

Info: www.vesbar.at

25.Mai.2013

CARITY RUN

Am Trauner Hauptplatz

Info: www.vesbar.at

5.-7.Juli.2013

MEET AND SPEED 2013

Blechroller Beschleunigungs-

rennen

Info: www.meetandspeed2013.at

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