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Newsletter – Deutsches Haus London 2012 *Samstag, 4. August 2012 Olympische Momente 9 * 2 SHOW UND ENTERTAINMENT Das Hausboot – viel Prominenz im DSGV-Ruderboot 4 WIRTSCHAFT Zeit für Sicherheit – IVS, Partner des Deutschen Hauses 5 AKTUELL Von den Docklands in die Welt – die Telekom Medienlounge 7 SPORT Der magische Zehner – Steuer- und Schlagmann 8 BACKSTAGE Sport erleben, Olympia feiern – die Fanmeile im Hyde Park 10 SPORT Oksana sagt Bye-bye – die Ergebnisse vom Wettkampftag 7 Vier gewinnt Der Doppelvierer im Rudern gewinnt das zweite Gold auf der Regattastrecke von Eton. Als Olympiasieger jubeln Karl Schulze, Philipp Wende, Lauritz Schoof und Tim Grohmann (v. links).

Olympische Momente – Ausgabe 9 Newsletter Deutsches Haus London 2012

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Olympische Momente – Ausgabe 9 Newsletter Deutsches Haus London 2012

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Newsletter – Deutsches Haus London 2012

*Samstag, 4. August 2012

OlympischeMomente 9*

2 SHOW UND ENTERTAINMENTDas Hausboot –viel Prominenz im DSGV-Ruderboot

4 WIRTSCHAFTZeit für Sicherheit –IVS, Partner des Deutschen Hauses

5 AKTUELLVon den Docklands in die Welt –die Telekom Medienlounge

7 SPORTDer magische Zehner –Steuer- und Schlagmann

8 BACKSTAGESport erleben, Olympia feiern –die Fanmeile im Hyde Park

10 SPORTOksana sagt Bye-bye –die Ergebnisse vom Wettkampftag 7

Vier gewinntDer Doppelvierer im Rudern gewinnt das zweite Gold auf der Regattastrecke von Eton.Als Olympiasieger jubeln Karl Schulze, Philipp Wende, Lauritz Schoof und Tim Grohmann (v. links).

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Newsletter – Deutsches Haus London 2012

*Samstag, 4. August 2012

OlympischeMomente 9*

2 SHOW UND ENTERTAINMENT

Weltweit für den Sport unterwegs:

UN-Sonderberater WilliLemke (rechts im Bild).

DIE TERMINE IM DEUTSCHEN HAUS

SAMSTAG, 4. AUGUST: DOSB-Pressekonferenz (ab 9 Uhr)*DOSB-Halbzeit-Pressekonferenz(im Anschluss)

SONNTAG, 5. AUGUST:DOSB-Pressekonferenz (ab 9 Uhr)*Gottesdienst in der DOSB-Lounge (ab 18 Uhr)

* Änderungen vorbehalten

Deutsche Ruderer sorgen aktuell für Schlagzeilen. Aber nicht nur auf der Regatta- strecke von Eton, sondern auch am Foto-Tool des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands. Jeder Gast steigt mindestens einmal in das „Hausboot“, umsich fotografieren zu lassen. Dazu gehören auch Fürstin Charlène von Monaco, UN-Sonderberater Willi Lemke, Bundesminister des Innern Hans-Peter Friedrichoder DOSB-Präsident Thomas Bach. Für alle künftigen „Hausruderer“ noch einTipp von Olympiasieger Lauritz Schoof: „Schnell anfangen und auf den dritten500 Metern einfach dagegenhalten.“ Viel Spaß dabei.

Das HausbootDER RUDERSPASS IM DEUTSCHEN HAUS:

Alle in einem Boot: DOSB-Präsi-dent Thomas Bach, DSGV-Präsi-dent Georg Fahrenschon undDOSB-Generaldirektor MichaelVesper (vorn v. links).

Zwei Freundinnen ineinem Boot: Franziska van Almsick und Fürstin Charlène von Monaco (Bild links).

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SHOW UND ENTERTAINMENT 3

Und ziehen und ziehen:DBS-Präsident FriedhelmJulius Beucher feuert BDR-Präsident RudolfScharping an (Bild links).

Präsentierten stolz ihreGoldmedaillen im Deut-schen Haus: die Olympia -sieger Philipp Wende,TimGrohmann, Karl Schulze,Lauritz Schoof (Bild links, im Uhrzeigersinn).

Im Einsatz für den Sport:Bundesminister des Innern

Hans-Peter Friedrich undBotschafter Georg

Boomgaarden (Bild rechts).

Teamgeist auch beimRudern: die „Koita-boch Musi“ (oben)und die Hockey-Nationalmannschaftder Frauen (unten).

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Newsletter – Deutsches Haus London 2012

*Samstag, 4. August 2012

OlympischeMomente 9*

4 WIRTSCHAFT

Alexander Götz, Benjamin Himmelsbachund Andreas Meister (Bild oben, v. links) vonder Firma IVS haben dasAkkreditierungssystem im Deutschen Haus entwickelt, getestet undinstalliert.

5.500mal – so oft öffnet und schließt sich tagtäglich die Schwenktür imDeutschen Haus. Sie ist ein wichtiger Teil der Sicherheit für Gäste, Athletenund Mitarbeiter der Partner. Dass sie und die Akkreditierung am Counterfehlerfrei funktionieren, dafür sorgen Alexander Götz und seine Mitarbeitervon der Isgus Vertrieb und Service GmbH, kurz: IVS.

Zeit für SicherheitIVS – PARTNER IM DEUTSCHEN HAUS

usnahmen werden nichtgemacht, auch nicht fürdie Sportlegenden Lothar

Matthäus oder Boris Becker, die kürzlich das Deutsche Hausbesuchten. Sie mussten sich wiejeder andere Gast akkreditieren.Ein Blick in die Fotokamera, einKlick auf der Tastatur – blitz-schnell war die Besucherkartegedruckt. „Viel Spaß heute

Abend“, wünschte die Hostessnoch am Counter. Dann öffnetesich auch für Matthäus undBecker die Schranke im DeutschenHaus. Dieses Verfahren funktio-niert so schnell und so fehlerfrei,weil im Hintergrund ein intelli-gentes System arbeitet, das dieDaten vom Counter innerhalb von Millisekunden berechnet,verarbeitet und verwaltet.

Alle Komponenten für das Akkre-ditierungsverfahren – Software,Drucker, Karten, Schranke, Display– wurden von der Firma IVS Zeit +Sicherheit GmbH für das DeutscheHaus geliefert und in Betriebgenommen. IVS ist spezialisiertauf die Entwicklung von Zutritts-kontrollen und Zeiterfassungssys-temen. Allein in Deutschland hat IVS mehr als 15.000 Stationen

installiert. Nun auch in London.Es ist nach Vancouver 2010 daszweite Mal, dass IVS Partner desDeutschen Hauses ist. „Die Erfah-rungen von Vancouver haben wirfür London genutzt“, erzählt IVS-Geschäftsführer Alexander Götz.Sechs Wochen lang wurde dasAkkreditierungsverfahren am Fir-mensitz getestet. Kurz vor demStart der Spiele wurde das Systemnach London transportiert undinstalliert. Drei Tage dauerte das.Dann folgten Schulungen für dieVolunteers. Am Eröffnungstag waralles perfekt.

Das Herz der Anlage steht imTechnikraum des Museums. Es istein leistungsfähiger Datenbank-und Webserver. Er bucht dieDaten der Gäste sehr schnell einund aus. Der Ausweisleser an derSchranke übermittelt die auf derBesucherkarte gespeichertenDaten an den Server, der reagiertsofort. Die Glas-Schwenktür öff-net sich. Das geschieht alles imBruchteil einer Sekunde. Damitdas System bis zum Ende derSpiele fehlerfrei funktioniert, sindTechniker Benjamin Himmelsbachund Entwickler Andreas Meister in London vor Ort. Gab es Störun-gen? Dazu Projektmanager Meister: „Fehlanzeige.“

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AKTUELL 5

urz nach 9 Uhr im Deut-schen Haus. Hochbetriebin der Medienlounge in

der dritten Etage des Museum ofLondon Docklands: Fotografen,Kameraleute, Redakteure. DieRedaktionen in der Heimat war-ten schon händeringend auf dieNeuigkeiten aus dem „Wohnzim-mer der deutschen Athleten“.

Die Atmosphäre ist ange-spannt. Die Finger fliegen überdie Tastaturen. Dann ein Klick!Und Porträts, Interviews oderMeldungen sind im Bruchteileiner Sekunde nach Deutschlandgesendet.

OPTIMALES ARBEITSUMFELD

Die Voraussetzungen dafür sind inder Medienlounge optimal. DieWLan-Verbindungen sind schnellund stabil. Die Arbeitsplätze fürdie akkreditierten Journalistengroßzügig und modern gestaltet.Möglich macht das die DeutscheTelekom AG. Zum dritten Mal beiOlympischen Spielen – nachPeking 2008 und Vancouver 2010.„Die Telekom Medienlounge bietetden nationalen und internatio -nalen Medienvertretern ein opti-males Arbeitsumfeld“, sagt Marc Ullerich, Projektleiter Konzern-

sponsorings. Die WLAN-Verbin-dung ist kostenfrei. Die olympi-schen Wettbewerbe können aufzwei großen Screens live verfolgtwerden.

DOSB-PRESSEKONFERENZ –START IN DEN OLYMPISCHEN TAG

„Die Medienlounge hat Stil“, erzählt Jörg Jakob vom kicker-Sportmagazin. Der Arbeitsplatz imDeutschen Haus ist ein kommuni-kativer Treffpunkt. „Viele Kollegenhier kennt man von vorherigenSpielen“, stimmt ein dapd-Kolle-ge dem kicker-Reporter zu. „In

der Medienlounge kann man sichsehr gut austauschen.“ EinigeJournalisten in terviewen in derLounge auch Athleten. Trotzdemherrscht hier kreative Ruhe.

Die DOSB-Pressekonferenz ist für die meisten Medienleuteder Start in einen langen Olym-piatag. Einige kommen abendsein zweites Mal ins Haus, um die Medaillengewinner zu treffen und zu sprechen. Und danachgeht’s wieder in die Medienloun-ge – um zu texten, zu mailen, zu senden oder auch mal durch -zuatmen. Eben ein idealer Ar beitsplatz für Journalisten.

DIE TELEKOM AG ALSPARTNER DES DOSB

Die Deutsche Telekom AG istseit den Olympischen Spielenin Peking 2008 Partner derDeutschen Olympiamann-schaft. In dieser Funktionunterstützt das Telekommuni-kationsunternehmen die Ath-leten mit speziellen Konditio-nen für Mobilfunktarife. Undim Deutschen Haus stellt dieTelekom Medienlounge sowie IT-Infrastruktur und WLAN-Anbindung im gesamtenGebäude zur Verfügung.

Treffpunkt und Informationsbörse: die Telekom Medienlounge im dritten Stock des Deutschen Hauses.

Pressekonferenz im Deutschen Haus: Die Journalisten fragen, die Athletenantworten. Danach geht es in die Medienlounge, um die Geschichte des Tages zu schreiben und in die Redaktionen zu senden. Möglich macht dasdie Deutsche Telekom.

Aus den Docklands in die WeltDIE MEDIENLOUNGE IM DEUTSCHEN HAUS

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Newsletter – Deutsches Haus London 2012

*Samstag, 4. August 2012

OlympischeMomente 9*

6 SPORT

a ist noch Luft nach oben“,sagt Radrennfahrer RogerKluge. Bei seiner zweiten

Olympiateilnahme hat der 26-Jährige ein klares Ziel vorAugen: „Nach Silber 2008 kanndas Ziel nur Gold sein.“ Doch der Brandenburger weiß:„Peking und London sind nichtzu vergleichen. Die Umstände in diesem Jahr sind andere.“

DAS PUNKTEFAHREN WEICHTDEM OMNIUM-WETTBEWERB

Kluge gehört zu den Athleten,die in der neuen olympischenDisziplin Omnium an den Startgehen. Das Punktefahren, indem Kluge in Peking 2008 dieSilbermedaille gewonnen hatte,wurde als Einzelwettbewerb ausdem olympischen Programmgestrichen. „Meine Paradedis-ziplin ist jetzt nur noch einevon sechs Wettbewerben imOmnium-Mehrkampf“, sagt derBrandenburger, der auf seineTeilnahme bei der Tour deFrance verzichtet hat, um sichoptimal auf die neuen Wett-kampfanforderungen vorzube-reiten.

Kluge startet heute im Olympic Velodrome in einenMehrkampf-Wettbewerb, kurzOmnium, zu dem sechs ver-schiedene Kurzzeit- und Aus-dauerdisziplinen gehören: 250m fliegend, 30 KilometerPunktefahren, Ausscheidungs-fahren, Einerverfolgung, Scratchund 1000m-Zeitfahren.

NEUE HERAUSFORDERUNGFÜR ALLE

„Den perfekten Omniumfahrergibt es nicht. Jeder Fahrer hatseine Stärken und seine Schwä-chen“, erzählt Kluge, der nachdem Sieg im Weltcup-Rennen inAstana und bei der Europameis-terschaft im polnischen Prusz-kow als einer der Favoriten aufeinen Treppchenplatz gehandeltwird. „Meine Schwäche ist dasZeitfahren. Ich weiß, dass ich dagute Ergebnisse erzielen kann.Aber es gibt Fahrer, die in derDisziplin noch stärker sind“, sagtKluge, der in dem Briten EdwardClancy seinen größten Konkur-renten sieht: „Er wird das1000m-Zeitfahren höchstwahr-scheinlich für sich entscheiden.“

Das ist für den Brandenburgeraber kein Grund aufzugeben. ImGegenteil: Kluges Taktik für denWettkampf steht: „Im Zeitfahrengeht es für mich um Schadens -begrenzung, da ich Clancy dortnicht ausbremsen kann. Im Mas-senstart muss ich dann versuchenzu punkten, um dann in denWettkämpfen, die mir wenigerliegen, vorn zu bleiben.“

Trotz der Umstellung derWettkampfbedingungen über-wiegt bei Kluge, der seit seinem achten Lebensjahr auf dem Rennrad sitzt, die Vor-freude: „Mir macht das Radren-nen einfach Spaß, ich werde um eine Medaille kämpfen. Ich weiß, dass ich eine Chancehabe.“

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In Peking 2008 sorgte er für eine Überraschung, als er im PunktefahrenSilber gewann. In London will Kluge mehr. Und das, obwohl seineParadedisziplin nicht mehr olympisch ist.

Vielseitigkeit gefragt

OMNIUM – RADRENNFAHRER ROGER KLUGESTARTET IM NEUEN OLYMPISCHEN WETTBEWERB

RADPROFIROGER KLUGEEr kam im Alter von gut acht Jahren zum Radsport. „Mein Bruder hat mich mitgenommen, als ich endlich groß genugfürs Rad war“, erzählt Kluge. Der Brandenburger war in seinerKarriere bisher auf der Straße und auf der Bahn erfolgreich.Unübertroffen ist bis heute seine Silbermedaille im Punkte-fahren bei den Olympischen Spielen in Peking 2008.

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SPORT 7

ir sind die einzigen imBoot, die Blickkontakthaben“, erklärt Schlag-

mann Wilke das besondere Verhältnis. Die anderen siebenRuderer im Boot haben nur denRücken ihres Vordermannes vorAugen und können sich ganz aufihre Schläge konzentrieren. DieKommunikation vom Steuer-mann und Schlagmann im ent-scheidenden Augenblick gibthäufig den Ausschlag über Siegoder Platzierung.

Im olympischen Finale gab es so eine Situation. Nach etwasmehr als der Hälfte der Streckezog das britische Boot kurz amDeutschland-Achter vorbei. „Ich

habe rübergesehen. Der britischeSteuermann hatte sich offenbarentschieden, seinen Endspurt indie Mitte des Rennens zu verle-gen“, schildert Martin Sauer denkritischen Moment während der Goldfahrt des Achters – undwählte die entscheidende Maß-nahme: „Ich habe einen Zehnerausgerufen.“

DER ACHTER IST EIN SEGEN

Ein Zehner, das bedeutet zehnbesonders starke Ruderschläge.„Damit haben wir das Rennen füruns entschieden“, beurteilte derJura-Student anschließend seineEntscheidung. Der Steuermann

W

Sie sitzen sich Auge in Auge gegenüber: der Steuermann und der Schlagmann. Sie bestimmen das Tempo. Im Deutschland-Achter sind das Martin Sauer und Kristof Wilke. Im Finale am Dorney Lake haben sie den richtigen Kurs gefunden.

Der magische ZehnerDEN ANDEREN IMMER IM BLICK: MARTIN SAUER UND KRISTOF WILKE

Der Deutschland-Achter auf der Regattastrecke von Eton. Steuermann Martin Sauer (Bild rechts, links) und Schlagmann Kristof Wilke präsen-tieren bei der DOSB-Pressekonferenz die Goldmedaille.

redet nicht ständig beschwörendauf die Crew ein. Mehr als fünfMinuten dauert das Rennen, nuretwa zwei Prozent dieser Zeitmüsse er die Mannschaft heftiganfeuern, so Martin Sauer.Manchmal müsse er das Teamsogar bremsen, wenn die Skullerzu heftig in die Riemen greifen.Denn die sind motiviert genug.„Der Achter ist für jeden Rudererein Segen. Da möchte jeder rein“,beschreibt Kristof Wilke die Fas -zination des größten Bootes derRuderflotte.

Für seinen Erfolg ist WernerNowak mitentscheidend. „Er istder unbesungene Held, der diekleinen Boote zusammenbaut“,

erklärt Martin Sauer die Rolle desTrainers. Ralf Holtmeyer kanndann für den Achter auf gut aus-gebildete Ruderer zurückgreifenund eine optimale Crew zusam-menstellen. Die muss einiges aufsich nehmen. An der Uni Vorle-sungen und Seminare bis 16 Uhr,dann sofort zum Training, abendslernen. „Die letzten vier Jahrewaren extrem anstrengend“, sagt der Steuermann, blickt dann noch viel länger zurück undschaut auf seinen Schlagmann.„Für diesen Erfolg haben wirmehr als die Hälfte unseresLebens trainiert.“ Der erwidertden Blick – und nickt zustim-mend.

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*Samstag, 4. August 2012

OlympischeMomente 9*

8 BACKSTAGE

er berühmte Hyde Parkliegt mitten im Herzen derbritischen Metropole. Hier

findet auch das große Fanfeststatt: Auf einem 20 Fußballfeldergroßen Areal haben die Veran-stalter von „BT London Live“Sägespäne aufgeschüttet undriesige Bühnen mit Leinwändenaufgebaut: Die zehntausendBesucher haben die Auswahlzwischen vier Übertragungen:Radsport, die Finals im Judo, derKanu-Wildwasserbahn undnatürlich Tennis aus Wimbledon.

SPORT-ERLEBNISWELT

Das Fanfest ist ein Paradies fürKinder und Erwachsene, diegern aktiv sind. Denn es gibtgenügend Möglichkeiten zumAustoben: Wassertretkugeln,Rugby- und Kleinfußballfelderen masse. Der Hyde Park hatsich in eine Sport-Erlebnisweltverwandelt. Im Mittelpunktaber bleiben die Spiele, die Fas-zination der Live-Übertragun-gen direkt aus den Sportstätten.

ERLEBNIS PUBLIC VIEWING

Deswegen hat die Fanmeile imPark ihre speziellen olympi-schen Momente: Sprechchöre für Bradley Wiggins und ChristopherFroome – immer dann, wenndie britische BBC die Rad-Ikonen ins Bild rückt, feuern die Fans im Hyde Park die Sport-ler an, als könnten sie diese auf den Straßen vor den TorenLondons tatsächlich hören. Daist immer wieder das unver-mittelte laute Aufstöhnen derZuschauer vor dem rechtenScreen, der die Blicke auf dieJudo-Übertragung lenkt. Dortvergießt die deutsche KerstinThiele gerade Freudentränen,weil sie soeben ins Finale ein-gezogen ist. Die Anspannungnach dem Kampf fällt von ihrab. Thiele ist im Gegensatz zurMehrheit der Zuschauer keineBritin. Aber sie hat die Herzender Menschen erreicht. Es ist einer der Momente, die dasPublic Viewing zum besonderenErlebnis machen.

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„Can‘t stop this thing we started!“ Bryan Adamsschallt aus den Lautsprecherboxen, die neben derWarteschlange zum Fanfest im Hyde Park stehen. Die Spiele berauschen, bieten den Rahmen für inter-nationale Begegnungen, reißen mit – und zaubernden Wartenden ein Lächeln auf ihre Gesichter.

Sport erleben,Olympia feiern

DIE FANMEILE IM LONDONER HYDE PARK:

Olympia pur – dieBegeisterung im Park für

die Spiele ist groß.

Die Briten sindbegeistert und feiernim Hyde Park – dieeigenen Sieger, aberauch die andererNationen.

Popmusik im Park.

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*Samstag, 4. August 2012

OlympischeMomente 9*

10 SPORT

BRONZE FÜR TÖLZERJudo-Schwergewicht AndreasTölzer hat die Bronzemedaillegewonnen. Der zweimaligeVizeweltmeister aus Mönchen-gladbach gewann das kleineFinale gegen den WeißrussenIgor Makarow.

HOCKEY-HERREN SIEGREICHDie deutschen Hockey-Herrenbesiegten im dritten SpielIndien mit 5:2.

DRESSUR AUF PLATZ ZWEIDas deutsche Dressur-Teamliegt mit durchschnittlich78,845 Punkten zur Halbzeitauf dem zweiten Rang.

TENNIS-MIXED WEITERChristopher Kas und SabineLisicki gewannen im Viertel -finale gegen Daniele Bracciali/Roberta Vinci (Italien).

DEIBLER VIERTERSteffen Deibler kam über100m Schmetterling auf den vierten Platz.

OLYMPIA SPLITTER

tweet des Tages

Bronze – Tölzi du geiler Fighter. So

verdient. Herzlichen Glück-wunsch... Man kommt aus demDaumen drücken und gratulie-ren ja gar nicht mehr raus.

Mo Fürste @MoritzFuerste

3. August 2012

Freuen uns auf dieMixed Medaille@sabinelisicki &

#kasi ;) und die #Leichtathle-ten legen auch endlich los.Übrigens: 5-2 gg Indien ;)

Mo Fürste @MoritzFuerste

3. August 2012

IMPRESSUMOlympische Momente 9*Newsletter – Deutsches HausLondon 2012

HERAUSGEBER: Deutsche Sport-Marketing GmbHSchaumainkai 9160596 Frankfurt a.M.und Medienfabrik Gütersloh GmbHSportkommunikationCarl-Bertelsmann-Straße 3333311 GüterslohTel.: +49 5241 23480-50Fax: +49 5241 23480-215Internet: www.medienfabrik.deE-Mail: [email protected] Gütersloh 2424Bereichsleitung: Tobias UffmannChefredakteur: Michael Siedenhans(V.i.S.d.P.)Chef vom Dienst: Karsten IlmRedaktion: Jochen Büttner, Yves Brummel, Julia Feldhans, Tobias Klingen, Benjamin Kraus, PhilippKubießaArtdirection: Uta KlokeLayout: Britta Hartmann, Melanie Koers, Janine MompourProjektmanagement: Jessica SewerinTeamassistenz: Frederic KollmeierAgenturtexte: SID Bildnachweis: picture alliance Fotografen: Jan Haas, Frank May, Kai-Uwe Wärner Druck: Creekside Design to Print LTD ©Medienfabrik Gütersloh GmbH, 2012Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.Mit freundlicher Unterstützung der dpa Picture-Alliance GmbH.

MEDAILLENSPIEGEL(NACH 113 VON 302 ENTSCHEIDUNGEN)

PLATZ / LAND G S B TOTAL

1. USA 21 10 12 43

2. China 20 13 9 42

3. Südkorea 9 2 5 16

4. Großbritannien 8 6 8 22

5. Frankreich 8 5 6 19

6. Deutschland 5 9 6 20

7. Italien 4 5 3 12

8. Nordkorea 4 0 1 5

9. Kasachstan 4 0 0 4

10.Russland 3 12 8 23

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Der Doppelvierer der Männer fuhr unangefochtenzur Goldmedaille, die David Storl im Kugelstoßenknapp verpasste. Sowohl die Ruderer als auch dieLeichtathleten haben mit diesen Erfolgen schoneine bessere Bilanz als vor vier Jahren.

Fahrt ins GlückDAVID STORL SILBER, DOPPELVIERER GOLD

ach der triumphalen Gold-fahrt des Doppelvierersstand Karl Schulze

im Boot und brüllte seine ganzeFreude heraus: „Wir sind dieGeilsten.“ Anschließend fielensich Schulze, Philipp Wende,Lauritz Schoof und Tim Groh-mann überglücklich in die Arme.Karl Schulze hatte bei der ein-drucksvollen Fahrt zum zweitendeutschen Ruder-Gold auf demDorney Lake schon 500 Meter vordem Ziel die entscheidende An-sage gemacht. „Schmerzen an-nehmen und durchziehen“, riefder 24-Jährige den anderen dreiBootsinsassen zu. Die folgtendem Kommando. Nach einereindrucksvollen Demonstrationder Stärke gewann das deutscheBoot mit einer Länge und 2,4 Se-kunden Vorsprung auf die hoch

gehandelten Kroaten. Bronzeging an Weltmeister Australien.

LÄCHELNDER ZWEITER

David Storl hat Silber gewonnenund Olympia-Gold nur um dieWinzigkeit von drei Zentimeternverfehlt. Damit hat der deutscheKugelstoß-Riese aus Chemnitzseine beeindruckende Erfolgs-story fortgeschrieben. Der 22 Jahre alte Welt- und Europa-meister stieß mit 21,86m achtZentimeter weiter als bei seinemWM-Triumph 2011. Vor 80.000begeisterten Zuschauern imOlympiastadion entriss ihm dannder Olympiasieger von Peking,der Pole Tomasz Majewski (21,89m), noch den Sieg. DavidStorl lächelte trotzdem und gra-tulierte dem Sieger herzlich.

Konzentration: David Storl.

Jubel im Doppelvierer.

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SPORT 1 1

TREMULUS OSSIFRAGIPRAEMUNIET

hr Alter schützt nicht vorErfolgen: Die TurnerinOksana Chusovitina ist

37 Jahre alt und immer noch eineWeltklasseturnerin. Die Wahl-Kölnerin kann morgen sogar die18. internationale Medaille ihrerLaufbahn gewinnen. Die Vita dergebürtigen Usbekin ist einzigar-tig: Ihren ersten Weltmeistertitelgewann sie 1991 – seinerzeitnoch für die Sowjetunion. EinJahr später wurde sie mit der

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Vize-Weltmeisterin Oksana Chusovitina nimmt zum sechsten Mal an Olym-pischen Spielen teil. Die Turnerin hat morgen die allerletzte Chance auf eineMedaille. Denn nach London 2012 will sie ihre sportliche Karriere beenden.

Oksana sagt Bye-byeGERÄTTURNERIN CHUSOVITINA UND IHR LETZTER WETTKAMPF

GUS-Riege Mannschafts-Olym-piasiegerin. Danach turnte sie 14 Jahre für Usbekistan. Seit 2006trägt sie das Trikot des DeutschenTurner-Bundes. Jetzt noch einletztes Mal über den Sprungtisch,dann ist Schluss. Immer öfterzwickt der Rücken. Hohe Trai-ningsbelastungen sind damitnicht mehr möglich. „Ich mussbeim Aufstehen vorsichtig sein.Wenn ich gut aus dem Bett kom-me, wird es ein guter Tag“,

erzählt die Ausnahmeathletin.Nach ihrer aktiven Laufbahnwechselt sie nahtlos auf die Trainer-Seite. Sie betreut imLeistungszentrum Bergisch Gladbach den Nachwuchs.

MÖGLICHE NACHFOLGERIN

Als eine ihrer Nachfolgerinnenkönnte sich morgen Janine Bergerin der North Greenwich Arenaempfehlen. Die 16-Jährige aus

Ulm rechtfertigte ihre überra-schende Olympia-Nominierung,als sie sich auf Anhieb ebenfallsfür das Sprung-Finale qualifi-zierte. „Oksana ist schon langemein Vorbild“, sagt die Zehnt-klässlerin. Der Olympia-Neulingist drei Jahre älter als Alisher, derSohn ihres Idols. Ihre Verehrunghinderte sie aber nicht daran,Chusovitina bei den DeutschenMeisterschaften Mitte Juni erst-mals zu besiegen.

BADMINTON (14.15 UHR*)(Wembley Arena), Einzel(Frauen), Deutsche Starterin-nen: keine, Doppel (Frauen),Deutsche Starterinnen: keine

FECHTEN (19.15 UHR*)(ExCeL), Degen Mannschaft(Damen), Deutsche Starterin-nen: Britta Heidemann, ImkeDuplitzer, Monika Sozanska

GEWICHTHEBEN (AB 19.00 UHR*)(ExCeL), bis 94kg (Männer),Deutsche Starter: keine

LEICHTATHLETIK (AB 17.00 UHR*)(Olympic Stadium), Männer,20km Gehen, Deutsche Star-ter: André Höhne, ChristopherLinke, Diskuswerfen (Frauen),Deutsche Starterinnen:Nadine Müller, Anna Rüh,Weitsprung (Männer), Deut-

sche Starter: Sebastian Bayer,Siebenkampf (Frauen), DeutscheStarterinnen: Julia Mächtig,Jennifer Oeser, Lilli Schwarzkopf,10.000 m (Männer), DeutscheStarter: keine, 100 m (Frauen),Deutsche Starterinnen: VerenaSailer

RADSPORT (17.42 UHR*)(Velodrome), Mannschaftsver -folgung (Frauen), Deutsche Starterinnen: Charlotte Becker,Lisa Brennauer, Madeleine Sandig

RUDERN (AB 11.30 UHR*)(Eton Dorney), Vierer ohne (Män-ner), Deutsche Starter: GregorHauffe, Toni Seifert, Urs Käufer,Sebastian Schmidt, Leichter Dop-pelzweier (Frauen), DeutscheStarterinnen: Lena Müller/AnjaNoske, Leichter Doppelzweier(Männer), Deutsche Starter: LinusLichtschlag/Lars Hartig, Einer(Frauen), Deutsche Starterin:keine

SCHIESSEN (AB 12.45 UHR*)(The Royal Artillery Barracks),KK-Dreistellungskampf(Frauen), Deutsche Starterin-nen: Sonja Pfeilschifter,Barbara Engleder, Trap(Frauen), Deutsche Starterin:Sonja Scheibl

SCHWIMMEN (AB 19.30 UHR*)(Aquatics Centre), 50m Freistil(Frauen), Deutsche Starterin:Britta Steffen, 1500m Freistil(Männer), Deutsche Starter:keine, 4x100m Lagen (Frauen),Deutsche Starterinnen: keine,4x100m Lagen (Männer), Deut-sche Staffel: Helge Meeuw,Christian vom Lehn, SteffenDeibler, Markus Deibler

TENNIS (AB 13.00 UHR*)(Wimbledon), Herren, Doppel,Spiel um Platz 3, Finale, Deut-sche Starter: keine, Damen,Einzel, Spiel um Platz 3, Finale, Deutsche Starterinnen:keine

TRAMPOLIN (15.26 UHR*)(North Greenwich Arena),Frauen, Deutsche Starterin:Anna Dogonadze

TRIATHLON (AB 09.00 Uhr*)(Hyde Park), Frauen, Olympi-sche Distanz, Deutsche Starte-rinnen: Svenja Bazlen, AnjaDittmer, Anne Haug

Gruppenspiele:Hockey (21.15 Uhr*)(Riverbank Arena), Frauen, 3. Spieltag:Deutschland – Argentinien

Volleyball (10.30 Uhr*)(Earls Court), Männer, 4. Spieltag:Deutschland – Tunesien

* Ortszeit London

ENTSCHEIDUNGENAM 04. AUGUST

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