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st. martin in Raesfeld Katholische Kirchengemeinde in Raesfeld und Rhedebrügge Ostern 2012 PFARRBRIEF

Pfarrbrief Ostern 2012 St. Martin Raesfeld

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Der Osterpfarrbrief 2012 der Kath. Kirchengemeinde St. Martin in Raesfeld.

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st. martin in RaesfeldKatholische Kirchengemeinde in Raesfeld und Rhedebrügge

Ostern 2012PFARRBRIEF

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S. 02: Inhaltsverzeichnis / ImpressumS. 03: Grußwort Pastor KenkelS. 05: Einladung zur Hl. BeichteS. 06: Ökumenischer KreuzwegS. 07: Banneux-WallfahrtS. 08: Kirchenmusik in der KarwocheS. 09: Gottesdienste in der Heiligen WocheS. 10: Gottesdienste zu Ostern / RhedebrüggeS. 11: Leitgedanken zu liturgischen FeiernS. 13: MisereorS. 14: 30 Jahre PfarrbriefS. 16: KinderseiteS. 17: JugendseiteS. 18: RomfahrtS. 19: Was macht eigentlich ...? Th. SchmölzingS. 20: Gott ist lebendigS. 21: Der Weg zum Diakon S. 22: Der Hl. Josef in St. MartinS. 23: Die Hl. Maria in St. Martin S. 24: Zeichen des GlaubensS. 26: Wussten Sie schon ... ?S. 27: Heimkino im PfarrhausS. 28: Einmal Sonntag nicht kochen! S. 30: Kommunionkinder 2012 S. 32: Wettlauf zum LebenS. 33: Fluch oder Wahrheit? Pfr. TrockelS. 34: TaufenS. 35: Unsere Verstorbenen

Wo finde ich was?

Impressum:Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Martin in Raesfeld und Rhedebrügge, Kolpingstr. 20, 46348 Raesfeld www.stmartin-raesfeld.deRedaktion: Ralf Klingebiel (V.i.S.d.P.) www.klingebiel-design.de Kerstin Bleker, Andrea Bunzel, Johanna Haarbeck, Renate Kamperschroer, Wenzel Klasen, Ludger Picker, Margret Sühling, Titelbild: Image 1/12Fotos: Pfarrbriefredakteure, Image 2010; 2011; 2012 Reinhard G. Nießing www.rgn.deLayout/Bilder/Grafik: RalfKlingebiel E-Mail: [email protected] Druck: Lage-Druck Borken www.druckerei-lage.deAuflage: 3.500

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Vorne links sehen wir noch das Blut, die Dornenkrone im Bild. Das Leiden Jesu, sein qualvolles Sterben ist noch nicht lange vorbei.

In der Mitte des Bildes das Kreuz, schwarz - es ragt in die Dunkelheit hinein und zugleich aus ihr heraus in das Licht.

Das Kreuz verbindet die beiden Bildhälften. Das Kreuz steht am Wende-punkt zwischen Leid und Licht, zwischen Tod und Auferstehung. Hinter dem Kreuz tut sich ein Weg auf, ein Weg ins Licht, ein Weg in eine Zukunft, die Frohes, Schönes erwarten lässt.

Das Kreuz selber bricht auf vom Licht. Der Tod selbst wird vom Licht der Auferstehung überstrahlt. Neues Leben wird im frischen Grün am Fuße des Holzes sichtbar. Aus dem toten Holz erwächst neues Leben.

Liebe Mitchristen,

das soeben von mir beschriebene Bild auf der Vorderseite des Osterbriefes unserer Kirchengemeinde versucht zum Einen das Geschehen der heiligs-ten Osternacht widerzuspiegeln, das, was Jesus vor 2000 Jahren für uns getan hat. Zum Anderen zeigt es uns die Möglichkeit auf, wie wir in unse-rem Leben mit Leid und Tod umgehen können.

Auch wir kennen unschuldiges Leid, welches uns und unsere Familie ge-troffen hat. Auch wir haben Tod hautnah erlebt, haben erlebt, wie liebe Men-schen aus unserem Leben geschieden sind.

So manche von uns tragen ein schweres Kreuz, welches sich Manches mal in den Mittelpunkt des Lebens stellen will. Doch auch wir dürfen erfahren, dass unser Kreuz der Schritt zum Leben sein kann. So manches Mal hat sich gezeigt, dass eine Not, die ich durchschritten habe, mich erst dadurch zum Leben geführt hat.

(Beschreibung derTitelseite)

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Das Kreuz braucht auch in unserem Leben nicht das letzte Wort haben, muss auch bei uns nicht der Endpunkt sein. Auch aus dem Leid, welches ich erfahre, kann Gott neues Leben wachsen lassen. Wenn ich Gott meine Schmerzen hinhalte, ihn wie Jesus am Kreuz um Hilfe bitte, darauf vertrau-en kann, dass sein Wille zum Leben führt, dann werde ich es erleben, dass wieder neues Leben aufgrünt, dass Gott mich den Weg ins Leben, ins Licht führt.

Christus spricht: “Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt” (Joh 11,25)

Ich wünsche Ihnen allen im Namen aller Seelsorger, haupt- und ehrenamt-lichen Mitarbeiter unserer Kirchengemeinden von Herzen ein gesegnetes und gnadenreiches Osterfest. Möge auch für Sie und Ihre Familie das Licht hinter dem Kreuz immer wieder sichtbar werden.

Michael Kenkel, Pastor

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Einladung zur Hl. Beichte und zum Bußgottesdienst

für Kinder (alle Jahrgänge): Beichtgottesdienst am Dienstag, 03. April, um 16.00 Uhr

für Jugendliche und junge Erwachsene: Bußgottesdienst am Montag, 02. April, um 19.30 Uhr

Beichtgottesdienst für Kinder (Rhedebrügge) Mittwoch, 04. April, 16.00 Uhr (Kirche St. Marien)

Beichtgelegenheiten für Erwachsene: Samstag, 31. März, um 16.30 Uhr Sonntag, 01. April, nach dem Bußgottesdienst Karfreitag, 06. April, nach der Liturgie

Bußgottesdienste für die Gemeinde: Sonntag, 01. April, 17.00 Uhr

in Rhedebrügge: Donnerstag, 29. März 19.30 Uhr

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Ökumenischer Kreuzweg nach Marienthal

IndiesemJahrfindetderÖkumenischeKreuzwegunterdemTitel„Erlöse uns“ statt. Erlösung durch das Kreuz Christi ist ein zentrales Thema für Chris-ten. Das Bildmaterial, das die sieben Stationen illustriert, sind lebendige und spannende Aufnahmen, die bei den Passionsspielen in Oberammergau entstanden sind. Wie jedes Jahr treffen wir uns am 31. März um 5.30 Uhr auf dem Parkplatz am Lehmbrockweg hinter dem Tiergarten. Dann geht es zu Fuß mit einigen Stationen zur Klosterkirche nach Marienthal. Die Rückkehr ist gegen 09.00 Uhr mit Fahrgemeinschaften.

„ ERLÖSE UNS“

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Am Sonntag, dem 06.05.2012 findet die diesjährige

Tageswallfahrt nach Banneux/Belgien statt.

Abfahrt: am Heimathaus Erle ist um 05.20 Uhr ab Bio-Bäckerei Leiers: Raesfeld um 05.30 UhrAnkunft: ist gegen 08.45 Uhr in Banneux

Dort ist das Programm wie folgt geplant: 09.30 Uhr Deutsche Messe 11.30 Uhr Video über die Ereignisse im Jahre 1933 14.00 Uhr deutschsprachige Pilgerandacht 15.00 Uhr mehrsprachiger Krankensegen 16.15 Uhr Abfahrtca.19.00 Uhr Ankunft in Raesfeld/Erle Die Kosten für diese Fahrt betragen ca. 20,- € pro Person, Kinder und Jugendliche sind frei!Anmeldungen sind bis zum Weißen Sonntag, 15. April, bei Bio-Bäckerei Leiers möglich. Tel. 02865/6944

Banneux-Wallfahrt

Banneux, der größte belgische Wallfahrtsort, liegt auf einer kargen Hochebene in den wallonischen Ar-dennen, 20 Kilometer südöstlich von Lüttich. Zwischen Januar und März 1933 erschien hier dem 11-jährigen Mädchen Mariette Beco achtmal die heilige Jungfrau. Auf die Frage des Mädchens, wer „die schöne Dame“ sei, stellte diese sich als „die Jungfrau der Armen“ und „Mutter des Erlösers und Mutter Gottes“ vor. Sie erbat den Bau einer Kapelle und zeigte eine „ihr vor-behaltene Quelle“, die „für die Kranken“ und „für alle Na-tionen“ zur „Linderung des Leidens“ bestimmt sei. Mehr-fach mahnte die Jungfrau: „Betet viel!“ und sagte zu Mariette: „Glaubet an mich... Ich werde an Euch glauben...“

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Kirchenmusik in der Karwoche und zu Ostern

Karfreitag um 15.00 UhrKirchenchor

Christus ward gehorsam Emil RabeHerzliebster Jesu Satz: Gerd Kerkemeier Adoramus te, Christus Theodore DuboisFürwahr, er trug unsre Krankheit Christian FinkGottes Lamm, Herr Jesu Christ Satz: Gerd Kerkemeier

Rahmenstrophe mit Versen

Osternachtfeier um 20.30 UhrKirchenchor

Psalm 16 Behüte mich Gott Gerd KerkemeierDem Herrn will ich singen Herbert PaulmichlPsalm 42 Meine Seele dürstet allezeit Herbert Paulmichlnach Gott

Halleluja + Psalm 118 Herbert PaulmichlOster-Hymnus Robert JonesUnser Osterlamm ist geopfert Herbert Paulmichl

Ostermontag um 09.45 UhrFamiliengottesdienst, mitgestaltet vom Kinderchor

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Gottesdienste in der HEILIGEN WOCHE

Palmsonntag

Samstag05.30 Uhr ökum. Kreuzweg nach Marienthal16.30 Uhr Beichtgelegenheit 17.30 Uhr Vorabendmesse

Sonntag07.30 Uhr Hl. Messe09.45 Uhr Palmweihe am Pfarrsaal; anschl. Palmprozession und Familienmesse mit Neugeb.-Segnung in der Kirche11.30 Uhr Tauffeier 17.00 Uhr Bußgottesdienst für die Gemeinde; anschl. Beichtgelegenheit20.45 Uhr stille Anbetung

Montag 08.00 Uhr Hl. Messe19.30 Uhr Bußgottesdienst für Jugendliche und junge Erwachse, anschl. Beichtgelegenheit

Dienstag 06.00 Uhr Frühschicht – im Kolpinghaus16.00 Uhr Beichtgottesdienst für die Kinder 19.30 Uhr Abendmesse in der Schlosskapelle

Mittwoch16.30 Uhr Hl. Messe im Seniorenhaus

Gründonnerstag09.00 Uhr Wortgottesdienst im Kindergarten St. Michael09.30 Uhr Wortgottesdienst im Kindergarten St. Martin19.30-20.30 Uhr Messe vom Letzten Abendmahl auch für Kommunionkinder20.30-22.30 Uhr Anbetung der KAB in der Pfarrkirche20.30-06.30 Uhr liturgische Nacht der Jugend im Kolpinghaus inkl. Frühstück

Karfreitag06.30 Uhr besinnliches Gebet zur Einstimmung in den Karfreitag 10.30 Uhr Kreuzwegandacht für Kinder15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu mit dem Kirchenchor; anschl. Beichtgelegenheit

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Karsamstag20.30 Uhr Osterfeuersegnung auf dem Friedhof; in der Kirche anschließend Fortsetzung der Osternachtliturgie Ostersonntag07.30 Uhr Frühmesse09.45 Uhr festl. Osterhochamt 11.00 Uhr Hl. Messe im Seniorenhaus 19.30 Uhr Festandacht; anschl. Osterfeuer auf der Fest- wiese unter Beteiligung der Burgmusikanten 20.45 Uhr keine stille Anbetung in der PfarrkircheOstermontag07.30 Uhr Hl. Messe09.45 Uhr Familiengottesdienst (mit dem Kinderchor)Osterdienstag06.00 Uhr Osterfrühschicht im Kolpinghaus19.30 Uhr Exerzitien im Alltag (Emmausgang)19.30 Uhr Abendmesse in der Schlosskapelle

Palmsonntag09.00 Uhr Palmweihe am Marienbildstock bei Steggemann; anschließend Palmprozession und Familienmesse in der MarienkircheMittwoch 16.00 Uhr Beichtgottesdienst für die Kinder Gründonnerstag 10.00 Uhr Wortgottesdienst im Kindergarten St. Marien19.30 Uhr Messe vom Letzten Abendmahl auch für Kommunionkinder, Kirche 20.30-22.00 Uhr Agapefeier der Erstkommunionkinder und Eltern im Jugendraum RhedebrüggeKarfreitag 10.30 Uhr KinderkreuzwegKarsamstag keine OsternachtfeierOstersonntag 09.00 Uhr Festhochamt10.30 Uhr Familiengottesdienst11.30 Uhr Taufe

Ostermontag 09.00 Uhr Hochamt

Gottesdienste in Rhedebrügge

Gottesdienste zu OSTERN

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Leitgedanken zu besonderen liturgischen Feiernim Jahr 2012

Ich glaube an Gott. Er ist ein zuverlässiger Grund, er gibt Halt.

Johanna Haarbeck Liturgiekreis

Seit Jahrtausenden glauben Menschen an Gott. Wer sagt: „Ich glaube“, der ist überzeugt: Gott ist da; er kennt mich, er liebt mich, ich vertraue ihm und ich bin bereit, ihm mit meinem Leben zu antworten.

„0 mein Gott, ich glaube an dich, lass mich fester glauben“, betete Papst Clemens Xl. Eine gute Möglichkeit, während des ganzen Jahres den Glauben zu vertiefen, ist die Feier der Liturgie, in der wir die Nähe Gottes besonders erfahren können.

Ja(hr) zum Glauben Dieser Leitgedanke wird die Gottesdienste prägen. Tag des Gebetes (26.02.12) Durch Gebet zum Glauben - durch Glauben zum Gebet Fronleichnam (07.06.12) Christus sagt JA zu Christus

Wallfahrt nach Kevelaer (09.09.12) Maria sagt „Ja“ Patronatsfest (11.11.12) Eingeladen zum Ja(hr) des Glaubens Silvester 2012 Jahr des Glaubens

Es tut auch gut, Glaubensaussagen zu durchdenken wie z.B. in der

Gesprächswoche (05.11. - 09.11.12) zum Thema

„ … oder glaubst du schon?“ Anfragen an das Glaubensbekenntnis

Alle Gemeindemitglieder sind dazu herzlich eingeladen.

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Gelebtes Kreuz

Das gelebte Kreuz enthält eine Botschaft.Das Kreuz ist das Zeichen all dessen,

was unser Leben durchkreuzt,was in Verlassenheit, Leiden und Tod gipfelt.

Es ist nicht der Ort der Abwesenheit,sondern der Ort der Anwesenheit Gottes.

Gott ist der, der in Jesusin die Nacht des Leidens eingegangen ist ...

In der Nacht unseres Lebens,

in Einsamkeit, Gottverlassenheit und Todist Jesus gegenwärtig,

und in ihm sind die Nähe,das Wort und die Liebe Gottes anwesend.

(Heinrich Fries, Das gelebte Kreuz, in: ChiG 25, 1973)

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MISEREOR lenkt mit der dies-jährigen Fastenaktion den Blick auf Kinder und Jugendliche in den Mega-Städten der Welt. Sie leiden darunter, kein sicheres Dach über dem Kopf zu haben. Die Gesund-heitsversorgung ist unerschwinglich teuer. Ein Schulabschluss oder eine Berufsausbildung bleibt ihnen verwehrt. Mit Ihrer Spende helfen Sie, ihre Startchancen ins Leben zu verbessern.

Menschenwürdig leben:ohne ein Dach über dem Kopfohne Zugang zu sauberem Trinkwasserohne Bildung

Menschenwürdig leben:als Arbeitsklavemit weit weniger als dem täglich Brotauf engstem Raum

Menschenwürdig leben:als Fremde im eigenen Landbedroht von Vertreibung in den Elends-vierteln der Städte

Menschenwürdig leben:im Müllunter der Autobahnam Bahngleis

Menschenwürdig leben:in Limain Nairobiin Phnom Penh

Menschenwürdig leben: Überall!

Herausforderungunserer Zeitunseres Lebensunseres Glaubens Vera Krause

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30 Jahre Pfarrbrief

Im Frühsommer 1982 setzte sich ein kleines Team zusammen, um den ersten Pfarrbrief für unsere Gemeinde vorzubereiten. Er wurde ein bescheidenes „Blättchen“, 16 Seiten stark und erschien zu Pfingsten 1982.

Pfarrer Drees schrieb in seinem Grußwort, dass es „die Gemeinschaft und Verbundenheit in der Gemeinde stärken und vertiefen solle“, und Kaplan Wiebringhaus sprach darin über die Firmung. 73 Mädchen und Jungen hatten sich in 12 Gruppen darauf vorbereitet.

IndenPfarrfamiliennachrichtenwarendieNamenvon21Täuflingen,13Brautpaaren und 18 Verstorbenen nachzulesen.Außer Kopf- steckte auch viel Handarbeit in den Pfarrbriefen, die vie-le Jahre Johanna Haarbeck, Gregor Löchteken, Christiane Danblon und Margret Sühling übernahmen. Es wurde gesammelt, geschnip-

pelt, geklebt und dann stundenlang auf der al-ten Maschine der Ge-meinde -damals noch in der Villa Becker, später im neuen Rat-haus- Seite um Seite gedruckt, dann sor-tiert, zusammenge-tragen und dann geheftet. Firmlin-ge halfen oft dabei. Später hatten wir im Pfarrhaus einen Drucker, auf dem Gregor Löchtekten in vielen Stunden die Seiten erstellte.1985 hatte unser Pfarrbrief bereits 28 Seiten und konnte vom gelungenen Kirchweih-fest berichten. Das Pfarrbrief-team arbeitete schon profes-sioneller. Erste Farbe, etwas Rot, konnten wir 1993 im Weih-nachtsbrief bringen.

Damals war‘s

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Inzwischen kann man sehen, dass dem jetzt viel größe-rem Team bessere technische Möglichkeiten zur Ver- fügung stehen. Der Pfarrbrief ist bunter und umfangreicher geworden, und wir lassen ihn drucken. Er wird in jedes Haus getragen, und wir senden ihn z. B. auch an die aus Raesfeld stammenden oder länger hier tätig gewese-nen Ordensleute, Priester, Diakone. Margret Sühling

1982

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Auflösung:

aus Rätsel Religion©Calwer Verlag, Stuttgart

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Romwallfahrt

Weihbischof Dr. Christoph Hegge lädt alle Gläubigen der Pfarreien der Region Steinfurt und Borken ein, mit ihm in den Herbstferien 2012 nach Rom zu fahren.

Sechs verschiedene Fahrten zwischen 298,- und 1.436,- Euro werden angeboten, die sich in Reisemittel und Unterkunft unterscheiden, aber alle gemeinsam in Rom das gleiche Programm durchführen. Unsere Pfarrge-meinderäte und Kirchenvorstände in Raesfeld und Erle haben beschlossen, die günstigste Variante für Jugendliche zu fördern. So konnte dank Zuschüsse von dem Bistum (30,- € für alle 10-26-jährigen), vom Landkreis (26,- € für alle 6-18-jährigen, die im Landkreis, aber nicht in der Stadt Borken wohnen), von der Kirchengemeinde (23,- € für alle Kinder und Jugendlichen in der Ausbil-dung) und der Messdienerkasse (24,- €) der Teilnehmerbeitrag z.B. für aktive Messdiener auf 195,- Euro gesenkt werden. Untergebracht sind wir dabei auf dem Campingplatz Fabulous in Hauszelten mit festem Holzboden, doppeltem Dach, Dreifachfenstern usw.. Familien ab 4 Personen können ein eigenes Zelt mieten, wo sonst bequem 6-8 Personen wohnen können. Alternativ kann man gegen 40,- bzw. 45,- € Aufpreis in Mobilheimen, Chalets bzw. Bungalows auf dem gleichen Gelände übernachten. Im Preis inbegriffen sind Hin- und Rück-fahrt mit dem Bus ohne Zwischenübernachtung, Unterkunft wie beschrieben, Touristiksteuer,Einreisegebühr,VollverpflegungvorOrt,komplettesProgramm,alleAusflüge undBesichtigungen, Betreuung,Reiseleitung, Stadtführungen.Nicht enthalten sind Eintrittsgelder.Mittlerweile haben sich 99 Personen (Stand 21.02.) aus unseren Gemeinden, darunter oft komplette Familien angemeldet. Wir stellen damit derzeit die größ-te Einzelgruppe.Rom besichtigen: den Vatikan, den Petersdom, die Engelsburg, Piazza Navo-na, das Pantheon und den Trevi-Brunnen; Weltkirche erleben und eine große Gemeinschaft genießen bilden „günstige Rahmenbedingungen, um zu einer geistlichen Erneuerung anzuregen“, so schreibt unser Weihbischof.

Ich freu mich auf Sie! Pastor Michael Kenkel

Einmal als Messdiener im Petersdom am Altar dienen!

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Liebe Christinnen und Christen in Raesfeld, Erle und Rhedebrügge,

nachdem ich vor mittlerweile zehn Jahren mein sog. Gemeindejahr und die Zeit als Diakon in der Gemeinde St. Martin verbracht habe und vier Jahre als Kanonikus in St. Remigius Borken Dienst getan habe, bin ich zur Zeit nicht mehr in einer Pfarrei tätig. Statt dessen habe ich drei Aufgaben, die alle aber etwas mit jungen Menschen zu tun haben.Zum einen bin ich Diözesanpräses des BDKJ (Bund der deutschen katholischen Jugend), in dem alle katholischen Jugendverbände wie z. B. die Landjugend unddiePfadfinderzusammengeschlossensind.GemeinsammitdreianderenMitgliedern des BDKJ-Diözesanvorstandes gehört es u. a. zu meinen Aufgaben, die Interessen der Jugendverbandsarbeit gegenüber der Bistumsleitung oder Politikerinnen und Politikern zu vertreten. Darüber hinaus versuche ich als Diözesanjugendseelsorger, nicht nur die Jugendverbandsarbeit, sondern die gesamte kirchliche Jugendarbeit in unserem Bistum im Blick zu halten. Ein besonders schöner Teil dieses Dienstes bestehtdarin,dassichGroßveranstaltungenwiez.B.dieimJunistattfindendeMinistrantenwallfahrt nach Kevelaer mitgestalten und begleiten darf. Nicht zuletzt bin ich Pfarrer in der Jugendkirche effata[!], die sich mitten in Münster befindet. Gemeinsam mit drei pastoralen Mitarbeitern und vielenEhrenamtlichen versuche ich dort, Gottesdienste, katechetische Angebote und jugendkulturelle Veranstaltungen wie Konzerte so zu gestalten, dass es Jugendlichen leicht fällt, mit der Kirche in Kontakt zu treten und die Erfahrung zu machen: Das Evangelium ist eine gute Lebenshilfe. Dabei hat die Jugendkirche den Auftrag, Neues auszuprobieren und gute Erfahrungen an andere weiterzugeben.Während ich in meiner Zeit in den Pfarreien St. Martin und St. Remigius große Freude daran hatte, das Leben in all seiner Vielfalt seelsorglich begleiten zu dürfen,empfindeichesalsgroßeBereicherung,dassichmichjetztfüreinigeJahre auf Jugendliche konzentrieren darf. Im Moment kann ich mir tatsächlich nichts Schöneres vorstellen, als mit der Frage umzugehen, wie die Kirche Jugendlichen dabei helfen kann, diesen Glauben persönlich anzunehmen: Gott hat mich geschaffen, weil er mich liebt, und wenn ich mich an Jesus orientiere, findeichdenWegzueinemgutenLeben.

Präses Thorsten Schmölzing

Was macht eigentlich ...?Thorsten Schmölzing

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Gott ist lebendigDass Gott lebendig ist und mitten unter uns lebt, darf ich seit 8 Jahren jeden Montag erleben, wenn ich die Tür zum Pfarrsaal aufschließe und die Kinder des Christlichen Singkreises fröhlich Platz nehmen. Auch, wenn ein Kind schon die Müdigkeit vom langen Tag begleitet, so kann man erleben, wie der Lobpreis die Müdigkeit verblassen lässt.Lobpreis heißt im Singkreis nicht nur, dass wir religiöse Lieder singen. Es dürfen auch mal Volkslieder oder einfach Kinderlieder sein. Gott ist die Freude und die Freude steht im Singkreis an erster Stelle. So erklingt die Oma im Hühnerstall genauso wie auch Kyrie eleison.Am liebsten singen die Kinder, seit wir vor Jahren den heiligen Florian in unsere Mitte geholt haben, das Feuerwehrlied. Mit ihrem ganzen Körper, in dem sich die Kinder, und auch ich so gut ich kann, auf vielfältige Weise bewegen, loben wir Gott. Spannend und ruhiger wird es, wenn wir kleine Instrumente wie Rasseln oder Tambourine herausholen. Ruhiger werden dabei natürlich nur die Kinder. Die Musik ist dann besonders kräftig und jeder bringt sich ein wie er/sie kann. Kleine Spielstücke oder kurze Tänze sind immer eine gute Abwechslung und bringen uns die Worte der Bibel doch näher.Die Anzahl der festen Singkreiskinder ist im Laufe der Jahre immer wechselnd. Die höchste Zahl war die 11. Im letzten Jahr waren es immer sechs Kinder und für mich war es spannend, dass es fünf Jungen und ein Mädchen waren. Dieses Verhältnis hatte ich so noch nie. Vieles war einfach ganz anders. Aber schön.Tja und in jedem Jahr, wenn wir mit dem Krippenspiel starten, dann kann man wirklich staunen, wie unsere Zahl so plötzlich auf bis zu 37 steigt und dann einfach wieder abfällt. Leider ist sie in diesem Jahr sogar noch weiter abgefallen. Drei Kinder mussten uns schweren Herzens verlassen. Nun ist der Christliche Singkreis eine Mini-Schar von nur noch vier Kindern; zwei Jungen und zwei Mädchen. Unser großer Aufruf an alle Jungen und Mädchen ab 3 Jahren: Kommt doch montags von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr zu uns in den Pfarrsaal !!!!Wir brauchen euch, damit unser Gesang noch lauter wird und der Kreis um unsere Jesuskerze endlich wieder zu ist. Unsere Arme sind doch einfach zu kurz.Gott loben mit unserem ganzen Körper und unserer Stimme.

MACH EINFACH MIT

Birgit Bettels

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Mein Name ist Klaus Franke. Einige von Ihnen bzw. von euch kennen mich sicher schon: Seit fast 20 Jahren woh-ne ich mit Maria, meiner Frau, mit noch drei von unseren fünf Kindern, seit 1 ½ Jahren auch mit meiner Mutter sowie mit einigen Tageskindern auf dem Mummen-kamp.

Seit den Tagen von Pfarrer Cremers arbeite ich mit in unserer Pfarrgemeinde u.a. als Kommunionhelfer, bei der Vorbereitung von Gottesdiensten oder in der Leitung von Firmgruppen. Dem guten Team des Pfarrgemeinderates versuche ich ein ebensolcher Vorsitzender zu sein. Sicher kennen manche mich auch vom Sportplatz, denn im TSV habe ich viele Jahre lang Fuß-ballmannschaften von Jungen und zuletzt auch von Mädchen trainiert. Als Sonderschullehrer arbeite ich mit in ihrem Lernen beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen an einer Dorstener Förderschule.Das alles wäre kein Grund, mir an dieser Stelle eine Seite einzuräumen. Bald allerdings steht eine für mich und damit sicher auch für meine Familie wichtige Entscheidung des Bischofs von Münster an: Am 3. Juni soll ich die Admissio erhalten. Das ist die Zulassung zum Kreis der Diakonatsbe-werber. Dies hätte zur Folge, dass ich meine bereits im September 2009 begonnene Ausbildung zum Ständigen Diakon fortsetzen würde. Diese ist aufwändiger als ich erwartet hatte und verlangt auch oft die Unterstützung und das Verständnis meiner Familie. Ziel der Ausbildung ist der „Diakon im Zivilberuf“, der seine Aufgabenfelder in der Familie, im Beruf und in der Gemeindefindet.Abschließendwird–soGottwill–im November 2013 die Diakonweihe erfolgen.

Der Weg zum Ständigen Diakon

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In unserer Pfarrkirche fällt der Blick schnell auf die beiden Heiligenstatuen in den Seitenschiffen. Sie stehen in ihrer schlichten Form auf kleinen Podesten.Der Bildhauer Hubert Hartmann, geb. am 16. 06. 1915, + am 26. 07. 2006, stammte aus Wiedenbrück und hatte als Kirchenkünstler einen guten Namen. Er studierte an der Kunstakademie in München und in Rom und wurde auf Kunstausstellungen u. a. in Wien, Rom, Amsterdam, München, Düsseldorf und Münster mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet und so auch international berühmt.

Heiliger Josef, bitte für uns . . .

Was ist das überhaupt: ein Ständiger Diakon? „Diakon“ ist vom Ursprung des Wortes ein „Diener“. Im Zusammenhang mit der christlichen Botschaft soll der Diakon vor allem Dienst an den Näch-sten tun, also denjenigen helfen, die in Not sind und/oder Unterstützung brauchen. Natürlich soll er auch von seinem Glauben erzählen und ihn wei-terzugeben versuchen. Wenn seine Überzeugungen an seinem Handeln ablesbar sind, umso besser. Schließlich hat der Diakon auch in der Liturgie eine Funktion, die auch eher eine dienende ist.

Und was bewegt mich, Diakon zu werden?Vor ca. 10 Jahren wurde ich in einem persönlichen Gespräch gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, Diakon zu werden. Damit war ein Same gelegt, der allerdings noch einige Jahre brauchte, um zur Keimung zu gelangen. Wobei mir auch mein gutes und bis dahin einziges Vorbild für einen Diakon, Johannes Nolte, als er schon sehr krank war, Mut gemacht hat.Gerne möchte ich der Kirche und vor allem Gott etwas (zurück)geben, was ich in meinem Leben erhalten und voller Dankbarkeit schätzen gelernt habe: das Geschenk des Glaubens, das mir durch manche Menschen, be-sonders auch durch meine Eltern vermittelt wurde. Der Glaube an die end-gültige Heilszusage durch Leben und Sterben Jesu Christi ist für mich eine Quelle, aus der ich Vertrauen und Hoffnung schöpfen kann und die mir hilft, AufgabenundBegegnungendesberuflichenundprivatenAlltagsanzuge-hen und zu gestalten.

Klaus Franke

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So konnte man in einem Zeitungsbericht nachlesen.

Am 1. Mai 1958 kam die Marienstatue in unsere Kirche. Auch sie wurde von dem Wiedenbrücker Bildhauer Hubert Hartmann angefertigt.

Sie zeigt Maria als Schutzmantelmadonna, als eine schlichte, ländliche Frau, die ihren Mantel ausbreitet zum Trost der Raesfelder Beter, die mit ihren Anliegen zu ihr kommen und die Kerzen anzünden.

Auch diese Statue stiftete ein Gemeindemitglied.

Margret Sühling

Heilige Maria, die Raesfelder Maienkönigin. . .

Am Josefstag, dem 19. März 1957, weihte Pfarrer Jürgens die Statue, die ein großzügiger Stifter finanziert hatte,feierlich ein. Der Künstler arbeitete sie aus dem Holz der alten Flück’schen MühleundschufeineJosefsfigur,dieihnals Handwerker mit seinem Werkzeug und als schützenden Vater zeigt. Damit unterscheidet sie sich sehr von den seinerzeit üblichen Darstellungen, die den Heiligen als blassen Mann mit Bart und Lilie zeigten.

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Herz Jesu-FreitagDasHerz istbeiunsMenschenbegrifflichautomatischmitLiebeverbun-den. Das haben wir nicht nur am Valentinstag wieder erleben dürfen. Her-zen wurden aus den unterschiedlichsten Materialien verschenkt: Plüsch, Silber oder Schokolade.Und so ist auch bei der Verehrung des Herzens Jesu die Liebe, die er uns geschenkt hat, gemeint. Wir Menschen können uns ein Leben nach dem Tod nicht verdienen. Bei allem Bemühen um ein gerechtes Leben gelingt es uns nicht. Gott hat daher seinen eigenen Sohn gesandt, dass er uns den Weg in ein Leben nach dem Tod neu ermöglicht. Jesus hat unseretwegen den leidensvollen Kreuzweg auf sich genommen. Er ist für uns in den Tod gegangen. Deutlicher kann jemand seine Liebe nicht zeigen. Größer kann eine Liebe nicht sein.

Daher kannte schon die Urkirche die Verehrung des Herzens Jesu. Über all die 2000 Jahre hat es die Herz Jesu-Verehrung gegeben, mal stärker aus-geprägt, mal weniger. Unsere heutige Form des Herz Jesu Freitags geht auf die französische Ordensfrau Margareta Maria Alacoque (1647-1690) zurück. In drei Visionen beauftragte Christus sie, sich für die Verehrung seines göttlichen Herzens am 1. Freitag im Monat und am 2. Freitag nach dem Fronleichnamsfest einzusetzen. Zunächst meinten Priester, sie sei geisteskrank oder vom Teufel besessen. Sie wurde sogar von ihren Mitschwestern verprügelt. Erst später erkannte man Gottes Werk in ihr.

In jüngerer Zeit bekommt die Herz Jesu Verehrung neue Bedeutung durch die Visi-onen von Maria Faustyna Kowalska (1905-1938). Sie erhielt von Jesus den Auftrag, seine Barmherzigkeit zu verkünden und ein Bild von ihm malen zu lassen, wo aus seinem Herzen zwei Strahlen ausgehen. Im Jahr 2000 ist sie von Johannes Paul II. heiliggesprochen worden. Seitdem heißt der Weiße Sonntag „Barm-herzigkeitssonntag“.

Zeichen des Glaubens

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Frei ist der Mensch

frei ist der Mensch, der den Tod hinter sich

und das Leben vor sich hat,

der nicht zu vergessen braucht, weil ihm vergeben ist und er vergeben hat,

der vor nichts zu fliehen braucht,

weil er durch verschlossene Türen kommen und über Abgründe gehen kann,

der sich nicht zu ängstigen braucht,

weil er immer unterwegs ist zu einem und mit einem, der ihn grenzenlos liebt.

frei ist der Mensch, der zu allen offen ist,

weil er alle in sein Herz geschlossen hat.

frei ist der Mensch,

der jenseits der Wunde lebt = der österliche Mensch

Aus: Klaus Hemmerle, Hirtenbriefe. Hrsg. Karlheinz Collas, Aachen: Einhard Verlag 1994.

Mit dem Herzen Jesu verehren wir seine Liebe zu uns Menschen. Aus die-sem Herzen strahlt das Licht und die Liebe Gottes zu uns. Dieser Liebe Gottes zu uns Menschen begegnen wir letztlich sowohl am Weihnachts-fest, an den drei heiligen Tagen: Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern als auch bei jedem Heiligen, den wir feiern: immer wieder strahlt darin Gottes Liebe auf. Am Herz Jesu-Freitag gedenken wir dessen besonders. Daher wird auch an diesem Tag all denen, die nicht mehr zur Kirche kommen kön-nen, die Heilige Kommunion durch die Seelsorger nach Hause gebracht.

Pastor Michael Kenkel

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... der Verein zur Förderung Geistlicher Musik im nun fertigen Corporate Design durchstartet?Mit einem neuentwickeltem Logo, einem Informations - Flyer und dem Halbjahresprogramm geistlicher Musik in den Kirchen St. Martin Raes-feld, St. Marien Rhedebrügge und St. Silvester Erle präsentiert er sich. Informationen und Flyer sind im Pfarramt St. Martin Tel.: 02865/7276 und dem Vorsitzenden Jürgen Kilian Tel.: 02865/7329 zu beziehen.Neue Mitglieder sowie mitwirkende Chöre sind herzlich willkommen!

... Paula Nagel sechs Jahre lang Vorsitzende des Caritasausschusses war?Sie hat diese Tätigkeit im Jahr 2005 wegen der schweren Erkrankung von Diakon Johannes Nolte übernommen und bis zum Sommer 2011 ausgeübt. Wir danken ihr an dieser Stelle herzlich für ihren Einsatz und ihr Engagement.Ihr Nachfolger ist Diakon Klaus Elsner. Ihm wünschen wir einen guten Start und Gottes Segen für seine Aufgabe.

... die Sternsinger die Meritenmedallie 2012 erhalten haben? Für ihren Einsatz in der Gemeinde Raesfeld und Rhedebrügge.Der Karnevalsverein „Raesfelder Rosenmontagzug“ überreichte am Karnevalssonntag die Meriten-medallie stellvertretend an Pastoralreferent Ludger Picker.

… Frau Anna-Maria Nienhaus im März ein Praktikum in unserer Pfarrei absolviert? Sie möchte Pastoralreferentin werden und studiert in Münster Theologie.

… Diakon Christopherus Baumert in Dömitz sein 25 jähriges Weihejubiläum feiern konnte?

Wussten Sie schon, dass ...

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Kennen Sie den Film "Narnia"? C.S.Lewis, ein englischer Professor, der übrigens mit J.R.R. Tollkien befreundet war, hat diesen siebentei-ligen Roman geschrieben. Es ist eine Bibel-Allegorie: ein Märchen, welches den Inhalt der Botschaft Jesu kindgerecht aufgearbeitet hat.

In diesem Roman und auch in der Ver-filmung des ersten Teils versteckt sichdas Mädchen Lucy beim Spiel mit ihren Geschwistern in einem Kleiderschrank. Dieser Kleiderschrank hat jedoch keine Rückwand und Lucy stolpert hinten aus dem Schrank heraus in eine Winterland-schaft, in eine Phantasiewelt hinein.

Diesen Kleiderschrank gab es bei dem Kinostart als Aufsteller. Ich konnte diesen damals nach Gebrauch vom Kino abholen und habe ihn nun bei mir als Eingang für

das Pfarrhauskino umgebaut. Durch diesen "Schrank" steigt man in das Heimkino ein, das ehemalige Wohnzimmer von Pfarrer Arntz. Dort ist mit einem Beamer und einer entsprechenden Ton-Anlage ein Kino aufgebaut, welches gerne Gruppen unserer Kirchengemeinde nutzen können. Ich halte dort eine Auswahl an guten Filmen bereit, die sich für Kinder und Jugendliche, aber auch für Erwachsene zu den verschiedensten Themen eignen.

Die Messdiener sind schon mit 25 Personen dort gewesen, Sie dürfen es gerne auch mal ausprobie-ren!

Pastor Michael Kenkel

Heimkino im

Pfarrhaus

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Ein Sonntag ohne kochen?

Möglich machte es wieder der gelungene Edea Tag am 04.03.2012im Kolpinghaus Raesfeld.

Die Gemeinde und Gäste wurden zum Fastenessen mit Erbsensuppe eingeladen!

Nachdem ich seit vielen Jahren mit meiner Familie das Fastenessen nutze, um einmal sonntags nicht kochen zu müssen, überlegte ich, woher kommen eigentlich die Erbsensuppe, das Brot, der Kuchen und die Getränke?Beim Catering-Service alles bestellt, eine Stunde vorher geliefert, dann wieder al-les abholen lassen? ABER NEIN!

Dieses Fastenessen bedarf wohl einer genauen Planung und Organisation vieler ehrenamtlicher Helfer der Gemeinde Raesfeld.

Ein tolles Spendenergebnis erreichen wir nicht nur durch den hohen persönlichen Einsatzvieler fleißigerHände.Nein, sogardieZutaten fürSuppe,Brot,Kuchensind gesponsert. Die Nutzung der Großküche sowie der Einsatz in der Backstube, alles ohne Kosten! Erstaunlich! Neinnichtganz:DieErbsenmusstendazugekauftwerden,vielleichtfindetsichbis zum nächsten Jahr auch hierfür ein freiwilliger Sponsor! Kaffee wird direkt vom Eine-Welt-Laden bezogen, der auch direkt mit beim Fastenessen tätig ist.

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Nun ging ich der Sache auf den Grund:Samstag 14.00 Uhr suchte ich die flei-ßigen Helfer im Verborgenen. Fündig wurde ich im Kolpinghaus, viele freiwilli-ge Helferinnen und ein Helfer riefen mir entgegen, „Jetzt kommt er, wo die Arbeit getan ist!“ Dort wurden säckeweise Kar-toffeln geschält und geschnippelt bei lustiger Stimmung! (Dass da die Finger mal alle dran geblieben sind?) Nachdem ich nun einige Male auf den Auslöser meiner Kamera gedrückt hatte, wurde mir direkt ein Kaffee und ein Sück Kuchen entgegen gestellt. Demnach wird hier jeder freundlich aufgenommen, selbst wenn er keine Kartoffeln schälen kann.Am Sonntagmorgen um 04.00 Uhr machte ich mich wieder auf den Weg und be-suchte Bio Bäcker Hubert Leiers in seiner Back-stube, der für das Fastenessen am Backen war. Dort war es sehr heiß und es duftete ...! Er stellte einen komplett gefüllten Verkaufsanhänger mit Bauern-, Rosinen-, Mehrkornbrot und den ver-schiedensten Kuchen zur Verfügung, von dem der komplette Erlös gespendet wird. Dann verriet er mir: Die Herstellungskosten bzw. die vielen Zutaten könne er auch nicht alle tra-gen. Er hat seinem Zulieferer, das „Gut Rosen-kranz Handelsgeselschaft für Naturprodukte mbh“, von der guten Sache erzählt und überzeugt. Diese liefern nun jährlich für diesen einmaligen Zweck kostenfrei und unentgeldlich die Zutaten wie Mehl, Ge-treide, Nüsse, Rosinen, Zucker.Um 09.00 Uhr machte ich mich auf den Weg zu der Großküche Nießing in Raes-feld. Siehe da, auch hier war schon richtig was los. Die Suppe kochte, und einige Frauen berieten sich, wieviel von denjenigen Gewürzen noch in die großen Töpfe sollte? Auch probieren durfte ich schon, aber ob noch Gewürze fehlten? Das konnte ich nicht beurteilen. Wer diese schmackhafte Suppe nachkochen möchte, der braucht:- 100 l Fleischbrühe mit saftigen Knochen - 100 kg Kartoffeln - ca. 30 kg Sellerie - ca. 30 kg Poree - ca. 30 kg Möhren - ca. 30 kg Erbsenund diverse Würzmittel(Nur um das Wichtigste zu nennen, den Rest bitte nach Geschmack!)

Nun trieb mich der Hunger gegen 12.30 Uhr zum Fastenessen ins Kolpinghaus. Siehe da, fast 270 l leckere Erbsensuppe waren bereits verzehrt. Auch die Regale im Verkaufswagen hatten sich nahezu geleert. Der Eine-Welt-Laden war mit dem bisherigen Ergebniss gut zufrieden.Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Sponsoren, Helfern und Geldspendern für ihre Hilfe und ihren Einsatz!Wir laden SIE schon heute zum nächsten Fastenessen, am zweiten Fastensonntag 2013, ganz herzlich ein. Auch Helfer/innen sind immer willkommen.

Ralf Klingebiel

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„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ Unter diesem Motto gehen 52 Kommunionkinder

zum Tisch des Herrn.

Folgende Kinder gehen am Fest Christi Himmelfahrt am 17. Mai 2012 in St. Martin zur Heiligen Kommunion:

Aus der Gruppe von Frau Martina Heselhaus und Frau Silvia Mühl Jan Brockhaus, Langenkamp 4 Bernd Heselhaus, Roggenkamp 71 Niklas Jans, Südring 43 Felix Mühl, Roggenkamp 79 Josh Peitz, Hoher Weg 50

Aus der Gruppe von Frau Christel Holtkamp und Frau Erika Koch Eva Große-Bölting, Glockengrube 6 a Vera Holtkamp, Im Mensing 4 a Lisa Koch, Pfarrer-Trockel-Pättken 14 Sonja Möllers, Ostring 30 Jule Nagel, Langenkamp 21

Aus der Gruppe von Frau Sandra Nießing und Frau Gerda Mäßing und Frau Cornelia Lübke Leonhard Hüppe, Ährenfeld 2 a Jonas Lübke, Im Mensing 9 Joan Nießing, Borkener Straße 69 Lukas Weßeling, Südring 49

Aus der Gruppe von Frau Kirsten Pieper und Frau Michaela Brömmel Marcel Brömmel, Lanzenhagen 6 Maike Grewing, Garbenweg 21 (13. Mai in St. Silvester, Erle) Marie Jedamzik, Ant Stäppken 21 Fabienne Pieper, Nettelhoff 9 Marcel Wenning, Helweg 75

Aus der Gruppe von Herrn Ludger Picker Enna Franzen, Gerrit Gehle, Zur Worte 8 Mateusz Kossyk, Holzplatz 1 a Maya Louisa Paus, Greven Esch 15c, Borken Fabian Höing, Weidengrund 10

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Ludger Picker

Celine Kemming, Vennekenweg 12 Jeremy Sievers, An der Windmühle 27 Bastian Temminghoff, Vennekenweg 44

Aus der Gruppe von Frau Andrea Tünte und Frau Irmgard Beckmann Noah Beckmann, Zum Mummenkamp 3 Lukas Tünte, Zum Esch 41 Thilo Wenning, Jansdiek 13

Aus der Gruppe von Frau Anja Ueberdick, Frau Ilse Becker und Frau Michaela Otte Annemarie Becker, Nordesch 31 Kira Kutzner, Garbenweg 19 a Amelie Otte, Auf der Insel 6 a Madita Ueberdick, Nordstraße 10

Folgende Kinder gehen am 20. Mai 2012 in St. Marien Rhedebrügge zur Heiligen Kommunion:

Aus der Gruppe von Frau Annette HöllingMike Ebbert, Borkener Straße 25 Lena Groß-lsselmann, An der Ulme 4 Alexander Hölling, Zum Kierit 11 A Marie Hüging, Weseier Landstraße 6

Aus der Gruppe Frau Marlies Barteis Lisa Barteis, Büsken 2, Rhede Lennart Müller, Auf dem Esch 10, Borken Laura Stenkamp, Rhedebrügger Straße 39, Borken Tim Waschkowski, Auf dem Esch 8, Borken

Aus der Gruppe von Frau Christel Siemen Tom Benning, Eisbecke 25, Borken Lynn Bleker, Jakob-Böhme-Straße 13, Borken Lena Nienhaus, Jakob-Böhme-Straße 26, Borken Carolin Olbing, Pröbstinger Busch 43, Borken Jonathan Siemen, Grote Hörste 19, Borken

Aus der Gruppe von Frau Anja Volks und Frau Tanja Egging Sabrina Egging, Am Wäldchen 4, Borken Jannis Elskamp, Hessenspoor 15, Borken Ronja Meyer,Dirkshof 12, BorkenLoni Sollert, Westenborkener Straße 11, BorkenAlina Volks, Hessenspoor 43, Borken

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Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als Erster ans Grab. Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein. Da kam auch Si-mon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein.

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Johannes Bernardus Josephus Trockel wurde am 21. Juni 1799 in Warendorf geboren und am 12. Juni 1824 zum Priester geweiht. Anfang 1832 kam er als junger Vikar nach Raesfeld, um den erkrankten Pfarrer Brümmer zu unterstützen und wohnte im Pastorat. Der Landrat von WarendorfschriebseinerzeitandiebischöflicheBehördeinMünster:

“Der Trockel ist ein ausgezeichneter Geistlicher, welcher durch pünktliche Versorgung der Gottesdienste, als guter Prediger, durch fleißige Krankenbesuche die Liebe der Gemeinde. . . . .“

Nach dem Tod des Pfarrers Brümmer wurde Joseph Trockel Pastor der Gemeinde, die sich über den Pastor mit der eindrucksvollen Stimme und seiner Liebe für den Chorgesang freute.

Mehrals30JahrelangführteerseineSchäfleindurchdieWirrenderZeit,durch Kriege, Revolutionen und Missernten und wagte den Bau einer großen Kirche in der armen Landgemeinde Raesfeld mit etwa 1800 Gläubigen. Es war ein Kampf gegen weltliche und kirchliche Behörden und großen Sorgen um die Finanzierung dieses Vorhabens, bevor die Kirche, wie sie heute steht, 1860 eingeweiht werden konnte.

Der Bau hatte viel Geld geschluckt und Pfarrer Trockel musste ein Loch nach dem anderen stopfen. So verwandte er u. a. stiftungsgebundene Gelder für dieses Projekt, was der strenge Revisor aus Münster rügte und ihm die schlechte Verwaltung der Kirchengüter vorwarf. Im Mai 1863 musste Pfarrer Trockel Raesfeld verbittert verlassen, denn er hatte ja keinen Pfennig in die eigene Tasche gesteckt. Er starb am 04. Juni 1866 in St. Mauritz bei Münster. Viele Raesfelder trauerten um ihn und sprachen von dem großen Unrecht, das man ihm angetan hatte.

Es entstand die Legende von dem bösen Fluch, dass es 100 Jahre dauern würde, bis die Gemeinde wieder einen Pastor mit einer so schönen Stimme wie Pfarrer Trockel haben würde. So geschah es, denn weder seine Nachfolger Pentrup, Burlage, Fiehe, Austermann noch Jürgens waren gute Sänger. Erst Pastor Drees beendete 1962 mit seiner Stimme diese Zeit.

Margret Sühling

Fluch oder Wahrheit? Pfr. Trockel um Mitte des 18. Jahrhundert‘s

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Das Sakrament der Taufe empfingen

Ein kleines Kind, du großer Gott, kommt in dein Haus Herr, nimm es auf bei dir!

Es braucht die Kraft, du großer Gott, um weit zu gehn. Herr, nimm es auf bei dir!

Es braucht das Licht, du großer Gott,umdichzufinden. Herr, nimm es auf bei dir!

Wir alle hier, du großer Gott, wir brauchen dich. Herr, nimm uns auf bei dir!

Lisa Werner Weseler Str. 17Bernhard Ludger Nagel Lehmbrockweg 22Hanna Hildebrand Hamborg 23Svea Schlüter Hovesweg 22, Borken-RhedebrüggeLaura Heller Krüsskamp 2 A, Rhede-KrommertMaja Brinkmann Hoher Weg 57Tom Joan Nießing Am Bildstock 19 A, Borken-RhedebrüggeBenedict Nagel Vennekenweg 60Carla Honvehlmann Dorstener Str. 48Tom Rickert Roringshook 22Jonas Ridder Binsenweg 3

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Wir trauern um die Verstorbenen unserer Gemeinde

Christa Flück 52 Jahre Weseler Landstr. 151, Borken-Rhedebrügge Josef Potthoff 89 Jahre Löchte 6 Heinz-Josef Süthold 61 Jahre Horterweg 15 Paul Gesing 75 Jahre Linnenweg 18 Agnes Küpers 70 Jahre Schaddenbrook 6 Christina Brömmel 81 Jahre Lehmbrockweg 22 Angela Brömmel 73 Jahre An der Windmühle 27 Katharine Siebers 92 Jahre Im Mensing 15 Martin Klasen 77 Jahre Brinkwiese 22 Jürgen Wachtmeister 46 Jahre Brinkstr. 5 Peter Kalker 95 Jahre Im Mensing 15 Gertrud Oestermann 83 Jahre Weseler Str. 60 Anna-Maria Fröhner 63 Jahre Zum Esch 33 Johannes Schmidtkamp 80 Jahre Büskerhook 7 Bernhard Sieverdingbeck 62 Jahre Wolfskuhle 5Angelika Krebbing 51 Jahre Am Frauenberg 12Josef Luchmann 84 Jahre Weidengrund 35

SEGNENDER, HEILENDER GOTT! SEI DU DIE ANTWORT AUF UNSERE FRAGEN!

SEGNENDER, HEILENDER GOTT! SEI DU DER TRÖSTER STILLER KLAGEN UND TRÄNEN!

SEGNENDER, HEILENDER GOTT! SEI DU DIE HOFFNUNG IN DER TRAUER!

SEGNENDER, HEILENDER GOTT! SEI DU DAS LICHT IN DER DUNKELHEIT!

SEGNENDER, HEILENDER GOTT! SEI DU DER LEBENSSPENDER FÜR UNSERE TOTEN!

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Es ist Frühling

Die Natur,Sie war tot, kalt, abgestorben.

Doch plötzlich beginnt alles wieder zu blühen, zu wachsen.Totgeglaubtes lebt wieder auf!

Es ist Frühling!

Die Stimmung.Sie war mies;

ich war schlecht drauf.Und dann beginne ich wieder,

Freude zu empfinden.Totgeglaubtes lebt wieder auf!

Es ist Frühling!

Der Streit.Er belastete mich;

er lag wie ein Schatten auf mir.Dann fiel ein Wort der Versöhnung.

Totgeglaubtes lebt wieder auf!Es ist Frühling!

Das Grab.Es war kalt, tot, ohne Hoffnung.

Doch dann begegneten sie dem Auferstandenenund atmeten wieder auf.

Der Totgeglaubte lebt!

(P. Wilhelm)Fastenmeditation / Kloster Bardel

Wir, das P

farrbriefteam so

wie die Mitglieder

von Pfargemeinderat und Kirchenvorsta

nd

wünschen allen Lesern ein

frohes und gesegnetes Osterfe

st!

Es ist Frühling

Es ist OsternEs ist Ostern