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BOZEN STADT UND LAND BEZIRKSZEITUNG NR. 12 - Dezember 2015 - I.P. monatlich Lesen Sie uns auch online: www.bezirksmedien.it w ...besinnliche? Weihnachtszeit Bozen | Piavestraße 30 | Tel. 0471 977 193

PLUS Nr. 12 vom 09/12/2015

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Page 1: PLUS Nr. 12 vom 09/12/2015

B O Z E N S TA D T U N D L A N D

B E Z I R K S Z E I T U N G

NR. 12 - Dezember 2015 - I.P. monatlich

Lesen Sie uns auch online:www.bezirksmedien. itw

...besinnliche?Weihnachtszeit

Bozen | Piavestraße 30 | Tel. 0471 977 193

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

INHALT

besinnlich, ja besinnlich muss jetzt

alles sein. Weil die Adventszeit an-

geblich die stillste Zeit des Jahres ist.

So war es früher vielleicht, und weil

heute eben alles „nachhaltig“ und

„nachvollziehbar“ zu sein hat, ist Be-

sinnlichkeit modern. Nur gibt es sie

nicht mehr. Besinnlichkeit hat sich

zum Besinnen auf Kaufstress gewan-

delt. Überall fl immert und fl ackert es,

tönen weder besinnliche noch stille

Töne durch Kaufhallen und Einkaufs-

straßen.

Zum Glück gibt es noch da und dort

gemeinnützige Vereine, die echte,

besinnliche Adventveranstaltungen

bieten. Wo bei gemütlichem Beisam-

mensein Gemeinschaft gepfl egt wer-

den kann. Nützen wir diese Angebote,

und schaffen wir uns somit ein wenig

persönliche, wirklich besinnliche Ad-

ventszeit.

Und weil wir schon so bei friedlichen

Gedanken sind, wollen wir uns auch

nicht über so profane Dinge. wie die

Fusion zwischen SEL und Etschwer-

ke ärgern. Wir brauchen uns ja um

nichts mehr zu kümmern. Der Sel-

Skandal ist somit, wenigsten dem

Namen nach, vom Tisch. Vielleicht

heißt er in Zukunft dann ALTERIA-

Skandal. Diesen Namen haben wir

von einer Berliner Werbeagentur

teuer gekauft. Hier in Südtirol wäre

nämlich niemand im Stande gewesen,

einen neuen Firmennamen zu fi nden.

Wenn es so einen überhaupt braucht.

„Monopolstrom“ würde als Bezeich-

nung auch passen.

Trotz allem aber wünsche ich Ihnen

mit dieser letzten Ausgabe des Jah-

res 2015, geschätzte Leserinnen und

Leser, ein friedvolles Weihnachtsfest

und ein gesundes neues Jahr.

Schreiben Sie uns, was Sie schon

immer gerne sagen wollten, was Sie

in Ihrer Umgebung stört, aber auch,

was Ihnen besonders gut gefällt.

Verbringen Sie eine gute Zeit und

freuen Sie sich des Lebens. Es ist es

wert, meint

Ihr Walter J. Werth

[email protected]

geschrieben am 4. 12. 2015

TITEL-THEMA...besinnliche? Weihnachtszeit Seiten 4–6

EIN GUTER TIPP 7

LOKALES 9-20

SPEZIAL WEIHNACHT 21-22

PORTRAIT 26

KUNST&KULTUR 27-29

KINDER 32

BÄUERINNEN 33

SPORT 34–36

VERANSTALTUNGEN 38

TITEL-THEMATITEL-THEMASeiten 4–6Seiten 4–6

Kunst & KulturSeiten 27-29

SportSeite 34-36

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TITEL

TERLAN - (wjw) Von der Titelseite dieser PLUS strahlt der Christbaum vom Terlaner Dorfplatz. Eigentlich nichts Beson-deres, werden Sie sich denken. War ja schon immer so. Aber nur wenige wissen, was alles dahintersteckt, bis so ein großer Baum fest verankert und liebevoll geschmückt, Weihnachtsstimmung ins Dorf bringt.

Wir haben uns mit dem Terlaner Vizebürgermeister Hans Zelger (im Bild), unterhalten und konnten ei-nige Etappen vom „Christbaumholen“ am 18. November bildlich festhalten.Herr Zelger, in Terlan fällt an-genehm auf, dass mit der Weih-nachtsbeleuchtung sparsam um-gegangen wird. Wie kommt das?

Es gab da vor Jahren schon verschiede-ne Vorschlä-ge. Auch der Christbaum

Wie kommt der Christbaum auf den Dorfplatz?

selbst wurde in Frage gestellt. Von Kugeln auf Sommerbäumen hängen, bis viel oder gar keine Beleuchtung gingen die Gespräche. Schließlich einigte man sich auf einen dezenten Weihnachtsschmuck. Und den großen Baum auf dem Hauptplatz.Die schönen Fichten von Terlan, Vilpian und Siebeneich wurden unter großem Geleit von den Schneiderwiesen über der Leife-rer Fraktion Seit geholt. Was hat es damit auf sich?Dahinter steckt das Ergebnis ei-nes lockeren Gasthausgespräches.

Der Anstoß kam von Herrn Heinz von Mackowitz, nämlich zukünf-tig für ordentliche Christbäume in der Gemeinde zu sorgen, und zwar gesponsert von privater Hand. Es fanden sich auch einige tatkräftige Männer, die sich zu Heinz Mackowitz gesellten und eine Patenschaft der Bäume übernahmen, Roland Barbieri, Hansjörg Kerschbaumer und Helmuth Pfanzelter. Dies soll auch für die kom-menden Jahre beibehalten werden.Wie nehmen es die Gemeinde-Mitarbeiter vom Bauhof auf, wenn sie einen Gebirgsausfl ug machen

müssen und zu Forstarbeitern werden?Für die fl eißigen Bauhof-Arbeiter ist dies eine sehr willkommene Ab-wechslung. Speziell im Herbst bei der Laubentsorgung der Straßen müssen sie sich von der Bevölkerung einiges anhören. Überall sollte es sauber sein, ab niemand möchte Lärm und Staub haben. Es ist mir daher ein-Anliegen, ihnen mit diesem Ausfl ug auch ein persönliches Dankeschön auszusprechen und sie hochleben zu lassen.

Die Bäume sind gefällt und verladen. Der Mittwoch,18. November war ein strahlend warmer Tag und die wackeren Männer

blinzeln zufrieden in die Sonne vor dem Gasthof Schneiderwiesen. (v.l.) Roland Barbieri, Hansjörg Kerschbaumer, Helmuth

Pfanzelter, Davide Guglielmo, Hans Zelger, Heinz von Mackowitz, Konrad Lintner, Gabriele Fellin, Michael Müller. Nicht im

Bild Felix Fill und Christian Oberhofer.

Waldbesitzer Georg „Schorsch“ Plattner

vom Köhlhof mit seiner Motorsäge. Hat

stets einen Witz auf Lager.

Einige Schnappschüsse vom Baum-

fällen bis zum Verladen auf schwe-

re LKW‘s. Jeder Handgriff sitzt.

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TITEL

...besinnliche Weihnachtszeit?Bewusst haben wir den provokan-ten Titel gewählt. Ob er für Sie, liebe Leser zutrifft, hängt ganz von Ihnen selbst ab. Wenn man jedoch so durch die Lande zieht, kommen einem doch sehr Zweifel an der Besinnlichkeit. Besinnen soll man sich gefälligst, möglichst viele Geschenke zu kaufen und die Kassen klingen zu lassen. Das ist auch Besinnlichkeit. Nur eben eine andere. Weihnachten ist für viele Menschen Synonym für Fami-lie, Beisammensein, Tradition und Brauchtum. Es ist nicht irgendein Tag im Südtiroler Traditionskalen-der, sondern vielmehr ein Fest, bei dem die engsten Familienmit-glieder zusammentreffen und vor einem leuchtenden Christbaum ein „Oh Tannenbaum“ anstimmen. Weihnachten ist wahrscheinlich das wichtigste Familienritual auf Erden, bei dem Advent- und Weih-nachtsbräuche die Feierlichkeiten umrahmen und Geschäfte, Gebäu-de und Balkone sich schon einige Wochen davor schick machen. So jedenfalls die Wunschvorstellung.

VON DEN KRIPPENSPIELEN BIS ZUM WEIHNACHTS-MANNEine kurze Rückbesinnung. Weih-nachten ist zusammen mit Os-tern und Pfi ngsten eines der drei Hauptfeste des Kirchenjahres. Ge-schichtlich betrachtet beginnt der Weihnachtsfestkreis mit der ersten Weihnachtsliturgie am Heiligabend, auch Christvesper (vom lateinischen „vespera“ Abend) genannt, und endet in der römisch-katholischen Kirche mit dem Fest der Taufe Jesu am Sonntag nach dem 6. Januar, das Hochfest „Epiphanie“ (zu Deutsch „Erscheinung des Herrn“). Im Volks-mund ist dieser Tag auch unter dem Namen Dreikönigsfest oder Heilige Drei Könige bekannt. Den ersten liturgischen Höhepunkt der Weih-nachtszeit bildet die Mitternachts-messe, auch Christmette, welche zu Weihnachten in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember gefeiert wird. Sowohl Christen als auch Nicht-christen zelebrieren Weihnachten

heute meist als Familienfest mit gegenseitigem Beschenken. Die-ser Brauch ist auf Martin Luther zurückzuführen, der 1535 den Hei-ligabend als Alternative zur bishe-rigen Geschenksitte am Nikolaustag propagierte, um das Interesse der Kinder auf Christus anstelle der Heiligsprechung zu lenken. Früher fand in den römisch-katholischen Familien die Kinderbescherung lan-ge Zeit am Nikolaustag statt. Immer wieder kamen dabei alte und neue Bräuche verschiedener Herkunft hinzu, welche gegenwärtig noch Gang und Gebe sind. Zu den alther-gebrachten Bräuchen gehören zum Beispiel seit dem 11. Jahrhundert die Krippenspiele, der geschmückte Weihnachtsbaum, welcher im 16. Jahrhundert zur Tradition wurde oder aber auch der Adventkranz (1839) sowie der Weihnachtsmann (19. Jahrhundert). Letzterer lös-te in vielen Ländern Europas das Christkind und den Nikolaus als Gabenbringer für die Kinder ab. WEIHNACHTEN IM KONSUMTEMPELAuf der anderen Seite steht Weih-nachten heute oft mit Begriffen wie Kommerzialisierung oder Konsum in Verbindung. Hektik und Stress begleiten vor allem Eltern und Großeltern durch die Adventszeit, beschäftigt mit der Suche nach dem passenden Geschenk für Kin-der und Enkelkinder. Böse Zungen behaupten, dass das Weihnachtsfest „entchristlicht“ wurde oder sogar einem Profanierungsprozess entzo-gen sei und kritisieren deshalb das Weihnachtsfest in heutiger Gestalt, welches durch religionsfremde Mo-tive und Figuren „verunreinigt“ sei. Vor allem seit Ende des 20. Jahrhunderts sind Kitsch und Verschnörkelung zunehmend zu beobachten, doch die Adventszeit oder Vorweihnachtszeit spielt mitt-lerweile für Kaufhäuser, Geschäfte, oder Einzelhändler eine zentrale Rolle. Weihnachten ist zwar das Fest der Menschwerdung und der Liebe, doch es ist auch gleichzei-tig das Fest des Konsums und des

Kaufrausches. Die Nachfrage nach Weihnachtsgeschenken führt dazu, dass in den Monaten November und Dezember nicht nur die Weih-nachtsglocken klingeln, sondern auch die Kassen des Einzelhandels. Die letzten beiden Monate besche-ren nämlich den weitaus stärksten Umsatz des Jahres. Ob dekorierte Balkone, weihnachtsverzierte Läden oder Werbungen mit Lichteffekten passend zu Weihnachten, allesamt führen zu einem durchaus erhöhten Stromverbrauch in der Vorweih-nachtszeit. Das Weihnachtsfest ist aber traditionsgemäß ein Lichter-fest, bei dem Jesu Christi gefeiert werden soll, als er das „Licht der Welt“ erblickt und Licht in das Dunkel der Welt gebracht hatte.

WEIHNACHTSBRÄUCHE RUND UMS LANDKrippe, Tannenbaum und lauter Weihnachtspakete unterm Christ-baum sind beim Großteil der hei-mischen Bevölkerung ein absolutes Muss. Meist versammeln sich die engsten Familienangehörigen um ihren mit Lichtketten, Lametten (besonders im italienischsprachi-gen Raum) und Kerzen beleuchte-ten Weihnachtsbaum und singen dabei ein gemeinsames Lied. An-schließend fi ndet die sogenannte Bescherung statt: Die Geschenke werden verteilt und gemeinsam geöffnet. Diese Zeremonie wird heu-te noch innerhalb der häuslichen Familienfeier als selbstverständlich empfunden. Zu Weihnachten ge-

Der Christkindlmarkt Bozen feiert heuert sein 25-jähriges Bestehen

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TITEL

Rauchfrei ins neue Jahr….Mit dem Rauchen aufzuhören ist die Einfachste Sache der Welt, ich habe es schon 100 mal probiert…“So oder so ähnlich ist es wahr-scheinlich den meisten Rauchern ergangen,die es schon einmal geschafft haben aufzuhören. Die Statistik sagt ,dass jeder dritte 1x im Jahr probiert, das Rauchen zu lassen. Die Meisten leider ver-gebens.Was aber hindert den Raucher da-ran, langfristig mit dem Rauchen aufzuhören?Antworten von Rauchern: „Mo-mentan ist nicht der richtige Zeit-punkt“, „Ich warte, dass es KLICK im Kopf macht“, „ Es ist schwer durchzuhalten“, „Ich habe Angst vor den Entzugserscheinungen“...Die Raucherentwöhnung ist heut-zutage einer der wichtigsten Be-standteile in der Krankheits- und Krebsvorsorge. Das Rauchen ist ein Risikofaktor und Verursacher von Krankheiten und verkürzt die Lebenserwartung erheblich.Trotz allen Wissens schaffen es nur we-

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Dr. Alexander Angerer

hört aber auch ein oft aufwendiges Weihnachtsmahl am ersten Feiertag, für das bestimmte Speisen wie zum Beispiel der Gänsebraten, Fondue oder Raclette in allen möglichen Va-riationen sowie die selbstgebacke-nen Weihnachtskekse dazugehören. Anders läuft es hingegen bei den italienischsprachigen Familien, bei denen das eigentliche Weihnachts-fest am 25. Dezember ansteht. Die Bescherung fi ndet in diesem Fall bereits am frühen Morgen statt, wobei die Kinder ihre Geschenke wiederum unter dem Weihnachts-baum vorfi nden.In vielen Dorfgemeinschaften Süd-tirols ist ein gelebtes Brauchtum Ausdruck von Traditionsbewusst-sein, Religiosität und Bewahrung des Althergebrachten. Besonders zu den kirchlichen Feiertagen wie zum Beispiel Weihnachten sehnt sich der traditionelle Südtiroler nach christlichen und heidnischen Bräuchen, vom „Klöckeln“ bis zum „Räuchern“. „Nun kommt das Christkind aber bald, wir holen Tannen aus dem Wald, für einen Kranz so rund und fein, darauf brennen vier rote Kerzelein“. Der im Gedicht vor-kommende Kranz wurde 1839 vom evangelisch-lutherischen Theologen

Johann Hinrich Wichern im evange-lischen Norddeutschland eingeführt und war knapp hundert Jahre später auch in katholischen Familien zu fi nden. Die Rede ist dabei vom Ad-ventskranz, ein aus Tannenzweigen gefl ochtener Tischschmuck mit vier Kerzen. Er wird traditionsgemäß am ersten Adventssonntag in den Häu-sern und Kirchen aufgestellt, wobei an jedem darauffolgenden Sonntag im Advent für insgesamt vier Mal eine Kerze als Symbol für Licht, das Zeichen des Lebens, angezündet wird. So wie der Adventskranz trägt auch der Adventskalender, insbe-sondere bei Familien mit Kindern, zur weihnachtlichen Stimmung bei. Die Kinder erhalten am ersten De-zember einen Weihnachts- oder Adventskalender mit 24 Türchen, hinter denen sich Schokoladen oder Bilder verbergen. Der Kalen-der ist in verschiedenen Formen und Ausprägungen verbreitet, er sollte jedoch die verbleibenden Tage bis Weihnachten anzeigen. Schon vor einigen Jahrhunderten diente der Adventskalender vor allem als Zählhilfe und Zeitmesse, als Famili-en nach und nach 24 Bilder an die Wand hängten oder Tag für Tag, bis zum Heiligen Abend, Strohhalme in die Krippe legten.

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Wie Wein Weihn-Nachts-Stimmung schafft...

Girlan, das wohl älteste Weindorf Südtirols zeigt, wie aus althergebrachten Utensilien der Weinwirtschaft authentische Adventsdekoration gezaubert werden kann. Dank der kreativen Hand von Rudi Wiedmer (im Bild) sind über 20 Kunstwerke, meist aus Fassdauben gefertigt, im historischen Dorfzentrum Girlans zu bestaunen.

Advendskranz einmal anders:

schön bei Tag und Nacht ...

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LOKALES

Sicherheit in Bozen: Offener BriefBOZEN - (von Anna Pittarelli, im Bild) „Ich erhole mich langsam vom Schock, den ich vor einigen Tagen erlitten habe, nachdem in meine Woh-nung eingebrochen worden war. Die Einbrecher haben die Eingangstür aus-

gehebelt, Gegen-stände beschädigt und Schmuck ge-stohlen. Darun-ter befi nden sich Sachwerte, wel-

che für mich eine persönliche Bedeu-tung haben, da sie mich an glückliche Momente mit meiner Familie erinnern. Bozen hat ein Sicherheitsproblem, das nicht ignoriert werden kann und darf. Es kann nicht sein, dass sich Tag für Tag Diebstähle häufen: Fahrräder, Brieftaschen, beschädigte Fenster, Einbrüche in Wohnungen, Geschäfte und Bars... Wir sind schon zu viele Bürger, die Op-fer von täglicher Gewalt werden. Das

Thema Sicherheit muss mit konkreten und realistischen Vorschlägen gelöst werden und nicht nur mit Demagogie. Die Boznerinnen und Bozner müssen sich sicher fühlen dürfen, wenn sie abends nach Hause kommen, ohne mit der Angst vor einem Überfall le-ben zu müssen und müssen sich auch innerhalb der eigenen vier Wände wohlfühlen dürfen. Aus diesem Grund arbeite ich seit einigen Monaten mit Experten zusammen, um innovative

Lösungen für die Sicherheit zu fi nden. Wir denken an spezielle und moderne Technologien, an Neuheiten für Bo-zen. Wir dürfen keine Angst haben! Wir haben das Recht, nicht Angst ha-ben zu müssen. Nun gilt es zu handeln und Vorkehrungen zu treffen, welche Sicherheit für die Gemeinschaft und den Einzelnen bieten.“ Anna Pitarelli

Bozen, den 30. November 2015

Bozner Senioren feiern WeihnachtBOZEN - (dm) Seit dem das Walt-herhaus in Bozen existiert, gibt es die Traditionelle Weihnachtfeier für alle Senioren von Bozen. Die Arbeits-gemeinschaft Seniorenbetreuung Bozen, 1960 vom jetzigen Ehrenprä-sidenten Heini Oberrauch gegründet, organisiert seitdem den feierlichen Abschluss des Jahres mit Gesang und Musikinstrumentalgruppen für alle Senioren 60+ der Landeshauptstadt. Auch heuer am Samstag,19. Dezember liegt nach jahrzentelanger Organisa-tion vom verstorbenen Theatermann Gustl Untersulzner, die Geamtkoordi-nation in den Händen vom Senioren-betreuer Denis Mader. Die Gruppen aus ganz Südtirol kommen gerne seiner

Einladung nach und so werden am letzten Sonntagnachmittag vor Weih-nachten wieder vier verschiedene Sänger- und Musikanten-Ensemble auf der Bühne des Waltherhauses stehen. Neben dem Seniorenchor der Arbeits-gemeinschaft „Die Junggebliebenen“ wird die Stubenmusik aus Meran, das Saxophon-Jugendquartett der MUSS Auer und die Brüder Unterhofer vom Ritten für alle Senioren Bozens aufspielen. Die besinnlichen Worte spricht seit Jahren Hans Rottensteiner aus Steinegg und Bischof Ivo Muser verkündet seine Weihnachtsbotschaft für die älteren BürgerInnen der Stadt.Einlass ist ab 15.30 Uhr, Beginn um 15 Uhr bis genau 16.30 Uhr. Eintritt

frei, alle werden herzlichst vom Se-niorenclub Bozen unter der Leitung des neuen Präsidenten Dr. Werner Wallnöfer eingeladen, zum kommen. Informationen unter: maderdenis@ hotmail.com oder 338 420 50 10

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LOKALES

Der Weg ist das Ziel: Viele Anregungen bei Tagung für nachhaltige MobilitätEUREGIO - Wie jeder nachhaltig mobil sein kann, darum ging es bei der Tagung „Der Weg ist das Ziel“, die das Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige im Auftrag des Mobilitätsressorts mit dem Klimabündnis Tirol am 25. November in Bozen organisiert hat. Mobilität könne nicht eingeschränkt werden, sondern solle grenzüberschreitend, vernetzt und umweltschonend geplant werden, betonte LR Florian Mussner. Rund 100 Vertreter von Gemeinden, Planer, Experten und Interessierte waren bei der Fachtagung in Bozen mit dabei, und haben sich über neue Mobilitätsformen ausgetauscht sowie Impulse geholt und Best-practice-Beispiele kennengelernt. Ziel sei es, sich gemeinsam auf den Weg zu machen und in Vernetzung mit dem Ressort für Mobilität einen besseren Mix aus verschiedenen Verkehrs-mitteln zu erreichen, sagte die die Geschäftsführerin des Ökoinstituts Südtirol/Alto Adige Irene Senfter. Mobilitätslandesrat Mussner verwies

darauf, dass Mobilität die Basis für das Funktionieren der Gesellschaft und Wirtschaft und somit auch ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Zukunft sei. „Mobilität können wir nicht ein-schränken,vielmehr müssen wir ein modernes Netz an Infrastrukturen mit vielen Verbindungen, ganzheitliche und vor allem auch grenzüberschreitende Mobilitätskonzepte entwickeln und Mobilität nachhaltig gestalten“, sagt Mussner. Inden vergangenen Jahren habe das Land bereits wichtige Schrit-te in diese Richtung unternommen und das Mobilitätsbewusstsein habe sich verändert, so der Landesrat. So seien 2014 pro Tag insgesamt 142.000 Fahrten ohne eigene motorisierte Fahrzeuge registriert worden, berich-tete er. Erst jüngst habe die Landesre-gierung drei wichtige Beschlüsse zum Ausbau der Bahn, das Verkehrsmittel der Zukunft, gefasst, sagte Mussner. Im ersten Tagungsteil gab es eine Reihe von fachlichen Impulsen zum

LR Mussner (4.v.l.) mit Orga-

nisatoren und Referenten der

Fachtagung

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Thema Mobilität. Prämiert wurden auch die Sieger des grenzüberschrei-tenden Wettbewerbs „Blühende Stra-ßen“, der anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche in Südtirol und Tirol stattgefunden hat. Landessieger in Südtirol wurde die Gemeinde Wol-kenstein. Gesamtsieger wurde die Gemeinde Kufstein. Beim zweiten Teil der Tagung berichteten Vertreter von Gemeinden über Best-practice-Beispiele von Carsharing-Stationen bis hin zu sicheren Fahrradabstellanlage. Die grenzüberschreitende Fachtagung reiht sich in die bereits seit 2009 im Rahmen der INTERREG-Projekte „Ge-

meinden MOBIL“ und „Mobilität ohne Barrieren“ organisierten Fachtagun-gen, die jeweils abwechselnd in Tirol und Südtirol organisiert wurden und sich inzwischen zu einem Fixpunkt im Bereich Mobilität entwickelt haben. Organisiert wurde die Tagung vom Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige im Auftrag des Ressorts für Mobilität des Landes in Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis Tirol, und zwar mit Unterstützung der Landesmobilitäts-agentur. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurde die Fachtagung als GreenEvent organisiert und von der Landesagentur für Umwelt zertifi ziert.

Vormerkung und InformationTel.: 0471 97 05 68

Wangergasse 3139100 Bozen

[email protected]

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LOKALES

3 Apostel mit Jesus im Ölberg zu bestaunen BOZEN - (pka) Dass es sich hier nicht um „rich-tige“ Apostel handelt, sondern um mannsgroße Holzfi guren, dürfte wohl allen klar sein. Und diese von Fachhandwerkern restaurierten 5 Holzfi guren – neben drei schlafenden Aposteln sind noch Jesus im Ölberg und ein ihn stützender Engel aufgestellt – können im Bozner Dom bestaunt werden. Dabei handelt es sich um eine erste Gruppe von bereits renovierten Figuren, die von Georg Mayr d. Ä. Ende des 17. Jahrhunderts geschaffen und bis zum Zweiten Weltkrieg in den 7 Stationskapellen des Virgls untergebracht waren.Erst später, in den Sechzigerjahren des vorigen Jahrhunderts, kamen alle 30 Holzfi guren in die Grabeskirche, somit waren sie vor Vandalen sicher. Jetzt werden sie sorgfältig und fachmännisch wieder hergerichtet, denn sie befanden sich teilweise in einem äußerst schlechten Zustand, auch Zehen, Finger und Hände oder Füße fehlten mitunter. Ähnliches gilt für die Stationskapellen, von denen derzeit 5 einer Renovierung unterzogen werden, zwei müssen sogar von Grund auf neu errichtet werden, da sie die Bomben vollständig zerstört hatten.Wie Domdekan Bernhard Holzer erklärt, seien die Arbeiten in der Brunnenkapelle in der Zwischenzeit abgeschlossen worden, die Kosten konnten durch großzügige Spender, die anonym bleiben möchten, aufgebracht werden. Immerhin beläuft sich der Aufwand hierfür auf etwa 28.000 Euro. „Insgesamt sind wir mit dem Spendenaufkommen zufrieden, denn die Menschen sind von diesen

Holzfi guren und den Stationskapellen sehr angetan, ich möchte sogar sagen, dass sie sich mit ihnen identifi zieren und sich sehr freuen, wenn wir sie sanieren“, ist Holzer überzeugt.Bisher konnte für 24 der 30 Figuren ein Pate gefun-den werden, der die Restaurierung übernimmt. Es fehlen noch für 6 Figuren die Patenschaften. Das Komitee um Domdekan Bernhard Holzer erteilt dazu gerne nähere Informationen: Pfarrbüro, Tel. 0471 978 676.

Sichere Fahrt mit dem neuen Kleinbus BOZEN - (pka) Sie freuten sich riesig, die Jugend-mannschaften des SSV Bozen, Sektion Handball, als sie zum ersten Mal mit ihrem neuen Kleinbus die Jungfernfahrt antreten konnten. So gelangen sie immer sicher an ihr Ziel, denn es gilt ja im-mer wieder bei Wettkämpfen auch außerhalb der eigenen Halle anzutreten. Der Erwerb des Busses war dank einer großzügigen Spende durch die Stiftung Südtiroler Sparkasse möglich, aber auch viele andere Sponsoren trugen zur fi nanziellen Unterstützung bei.

Die kürzlich erfolgte Segnung des Kleinbusses nahm der Grieser Pfarrer, P. Robert Gamper vor, wobei ihm die beiden Jugendspieler Julian Gasser und Thomas Pichler eifrig assistierten. Mit dabei war selbstverständlich auch die Präsidentin des SSV Bozen, Evi Seebacher. Gleichzeitig wurde auch den beiden jüngst verstorbenen Mitgliedern der „Rohdiamanten“, das sind die älteren aber noch aktiven Handballer, gedacht. Alois (Lex) Schrott und Helmuth Widmann waren lange Zeit aktive Spieler und rangen in den vergangenen Jahren mit einer

heimtückischen Krank-heit, ein Kampf, den sie aber letztlich verloren geben mussten. Bevor es dann zum Spitzenspiel der A-Mannschaft gegen jene aus Pressano ging – der SSV hatte bisher alle Spiele der laufenden Sai-son gewonnen –, wurde noch zünftig getörggelt.

Jesus im Ölberg mit einem Engel, der ihn stützt

Der neue Kleinbus mit Julian Gasser (links) und Thomas Pichler (rechts) sowie

Pfarrer P. Robert Gamper und Evi Seebacher.

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„Wir laufen gegen die Gewalt an Frauen“

Das Wetter meinte es gut mit ihnen, so dass es allenthalben zufriede-ne Gesichter gab: „Jahr für Jahr konnten wir bisher die Anzahl der Teilnehmer steigern, das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Menschen gerne unser Angebot annehmen“, meinte Alessandra Mer-ler vom Bozner Stadtamt für Familie, Frau und Jugend. Die Weltmeisterin im Wassersprin-gen, Tania Cagnotto, unterstützte diese Initiative durch die Übernah-me der Schirmherrschaft, neben dem Hauptorganisator Gemeindeverwal-tung beteiligten sich das Netzwerk gegen Gewalt an Frauen und die Sportgruppe der Quästur Bozen an der Veranstaltung. Aber auch andere Vereinigungen waren mit dabei: GEA, welche das Frauenhaus führt und das „Haus der geschützten Woh-nungen“, das seit 1987 Hunderte Frauen und Kinder in seine Obhut aufgenommen hatte. Der Stadtlauf selbst startete vom Museion aus und führte längs der Talfer bis zur St.-Anton-Brücke und in die Altstadt. Von dort ging es dann wieder zurück zum Ausgangs-punkt, insgesamt waren 5 Kilometer zu bewältigen. Nicht so sportliche konnten hingegen einen Spazier-

BOZEN - (pka) Vor Kurzem wurde die 4. Aufl age des Bozner Stadtlaufes „Gegen Gewalt an Frauen“ mit ei-nem neuen Teilnehmerrekord abgeschlossen. Insgesamt nahmen mehr als 1000 Läuferinnen und Läufer daran teil, wobei rund 600 sich aktiv am Lauf beteiligten, die restlichen hingegen per Pedes die Strecke bewältigten.

Nach dem Startschuss überquerten die ersten Läuferinnen und Läufer die Museionsbrücke.

Nicht der Sieg ist wichtig, sondern zufrieden ankommen.

gang über 3 Kilometer begehen. Und es gab auch einen, eigent-lich sogar mehrere Sieger. Denn es wurden verschiedene Kategorien ausgezeichnet, getrennt nach Alter und nach Frauen und Männer.Den Tagessieg holte sich Alessio Loner mit einer Zeit von 17.29 Mi-nuten, unmittelbar dahinter und gleichzeitig U18-Sieger war Marco Spagnolli, Sohn des früheren Bür-germeisters Luigi.

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Unterstützung für junge Talente BOZEN - (p) In der Musical School Bozen schauspielern, singen und tanzen jedes Jahr über 100 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 19 Jahren. Seit über zwei Jahrzehnten schon besteht das vom Jugendzen-trum papperlapapp organisierte Projekt. Die Raiffeisenkasse Bozen unterstützt als langjährigster Spon-sor der Musical School bereits seit 15 Jahren das Projekt und leistet damit bis heute einen wichtigen Beitrag zum Bestehen und zur Wei-terentwicklung der Musical School. Neben der fi nanziellen Unterstüt-zung des Kurses und der Auffüh-rungen als Hauptsponsor, schenkt die Raika Bozen, wie bereits in den Vorjahren, den Familien der Musical School Bozen 500 Euro in Form von Stipendien. Am vergangenen 30. November sind die Stipendien

mit einem Riesenscheck offi ziell vom Obmann der Raika Bozen, Herrn Hansjörg Riegler überge-ben worden (hier im Bild mit den 16-19jährigen Teilnehmern der Mu-sical School, den Referenten und der pädagogischen Leiterin Lauretta Rudat). Am 20. und 27. Mai 2016 werden die jungen Musical-Dar-steller ihr Können auf der großen Bühne zeigen. Die Anmeldungen der Schulen zu den Aufführungen, die exklusiv für Schulklassen or-ganisiert werden, laufen derzeit online. Weitere Informationen zum Projekt unter 0471 056856 und auf www.musicalschool.it. Gefördert wird das Projekt zudem vom Land Südtirol (Amt für Ju-gendarbeit) und der Stadt Bozen (Amt für Freizeit).

Das Maisabenteuer KALTERN - (aa) - Unterricht ein-mal anders: Die dritten Klassen der Grundschule Kaltern erlebten dieses Jahr einen Herbstausfl ug der besonderen Art. Sie lernten eine alte Tradition kennen, die nun seit einigen Jahren in Kaltern wieder belebt wird: der Maisanbau für den Kalterer „Plent“. Zur Maisernte auf dem Feld am Kuchlweg werden jedes Jahr auch Schüler und Schülerin-nen eingeladen. Ihr Erlebnis haben die Schüler und Schülerinnen zu Papier gebracht: „Als wir loswanderten war es ziem-lich kalt. Am Boden war schon Frost zu sehen. Im Gänsemarsch spazierten wir durchs Dorf Richtung Weinberge. Zwischen Apfelbäumen und Weinreben blitzten zaghaft die ersten Sonnenstrahlen durch. Plappernd, lachend und singend stapften wir durch den Wald und machten schließlich eine kurze Ver-schnaufpause. Endlich kamen wir am Kuchlweg an und konnten es kaum erwarten, mit der Maisernte zu beginnen.“ Mit viel Eifer und Interesse legten

die Kinder Hand an und hörten aufmerksam den Erklärungen der Feldarbeiter zu. Ein Kolben nach dem anderen wurde abgebrochen und die Schüler brachten die vol-len Kisten zu einer Sammelstel-le, wo mit dem „Tirgg-Tschillen“ begonnen wurde. Währenddessen wurde ein „Plentnkessel“ aufs Feuer gestellt und das Maismehl eingerührt. Für die fl eißigen Hel-

fer und Helferinnen gab es Kalterer Plent und Würste. „Mmmh, lecker!“, war von vielen Kindern zu hören. Es blieb auch noch Zeit durch die Felder zu toben und auf den Heuballen zu hüpfen. „Das war ein wirklich auf-regender, spannender und lustiger Herbstausfl ug… ein Maisabenteuer eben!“

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Südtiroler beim Wettbewerb „Junior Sales Champion 2015“ SÜDTIROL - (sd) Gute Ergebnisse erzielten die drei aus Südtirol stam-menden Nachwuchstalente Samanta Giersch aus Dorf Tirol, Michael Payrer aus Ratschings und Nadine Aichholzer aus Algund, die es bis in das Finale der „Verkaufstalente“ nach Salzburg geschafft haben. Wie auch sie, kämpf-ten noch weitere 13 Lehrlinge, ins-gesamt 16 Teilnehmer, aus Österreich, der Schweiz, aus Deutschland und Südtirol um den begehrten Titel dieses internationalen Verkaufswettbewerbes. Alle gaben ihr Bestes und auch wenn es für die ersten drei Plätze nicht gereicht hat, so war es für die Meisten eine schöne interessante Erfahrung dabei zu sein und eine Herausforderung, sich mit Verkäufern- und Verkäuferinnen aus anderen Ländern zu messen.Die Aufgabenstellung bestand darin, in einer Zeitvorgabe von 10 Minuten die

an einem Verkaufsstand selbst ausge-stellte Ware einem Testkunden anzu-bieten und auch zum Verkaufsabschluss zu kommen. Vor einer ausgewählten Fachjury und Publikum sollten die Teilnehmer ihr Talent zum Ausdruck bringen und in vielen Punkten überzeu-gen. Bewertet wurde die Präsentation des Verkaufsstandes, das Auftreten der Lehrlinge, die Fähigkeit auf Einwände zu reagieren, die Kundschaft in eng-lischer Sprache zu bedienen sowie die Inhalte des Gesprächs, gemessen nach Fachwissen und Kompetenz. Die Veranstaltung fand im WIFI Salzburg statt. Der Handels-und Dienstleistungs-verband Südtirol „hds“ mit Präsident Walter Amort unterstrich die Wichtigkeit dieser Wett-bewerbe und lobte die Arbeitgeber, die die Teilnahme der Jugendlichen an solchen Initiativen ermöglichen und

fördern. Die Vorausscheidungen in Südtirol fi nden schon seit Jahren auf Initiative des Berufsbildungszentrums

Bruneck in Zusammenarbeit mit dem hds statt.

Die Südtiroler Teilnehmer in Salzburg, Samantha Giersch, Michael Payrer

und Nadine Aichholzer (v.l.)

„Er war ein großer Pionier“ GRIES - (pka) Die Rede geht von Propst Augustin Nagele, der nicht nur als Kirchenmann vor mehr als 200 Jahren im damaligen Benediktinerstift tätig war, sondern vor allem auch als Önologe der ersten Stunde bezeichnet werden kann. Dass nämlich ein Propst eine Schrift über den Weinbau verfasst,

sei schon etwas Außergewöhnliches gewesen, meinte Abt Benno Malfèr bei der kürzlich erfolgten Buchvorstellung im Haus St. Benedikt in Gries. „Der Weinbau im Etschlande“, so der Titel der im Jahr 1808 von Propst Na-gele verfassten Schrift, stellt nämlich Schritt für Schritt sehr akribisch dar,

wie seinerzeit der Weinbau hierzulande betrieben worden war. Die Unterlagen waren lange Zeit verschollen und das Werk Nageles blieb demzufolge unver-öffentlicht. Die Historiker Klara Tutzer, Stefan Morandell und Ivo Maran stellten den Werdegang und das Wirken Nageles, seine Fähigkeiten als Ökonom und als profunden Kenner des Weinbaus im Etschtal vor. Nagele unterteilte sein Werk in zwei große Kapi-tel, nämlich „Ueber die Cultur des Weinstockes“ und „Ueber die Wein-Erzeugung“. Dabei wird alles über den Zyklus der Trauben von Anfang an bis zur Verwertung der Trester erläu-tert. Zudem kann in der Schrift nachgelesen werden, welche Rebsorten es in Südtirol um 1800 gegeben hatte und wel-che davon überhaupt ein zu-friedenstellendes wirtschaftli-ches Ergebnis brachten. Bevor Abt Benno zu einem Umtrunk – natürlich mit Spitzenweinen der Klosterkel-lerei – lud, dankte er Mitbruder P. Plazidus Hungerbühler, der

entscheidend zur Veröffentlichung der Schrift von Propst Augustin Nagele beigetragen habe. Die Schrift „Der Weinbau im Etschlande“ kann über das Haus St. Benedikt des Klosters Muri-Gries bezogen werden.

Abt Benno Malfèr (von links), Ivo Maran, Klara Tutzer, Stefan Morandell und P.

Plazidus Hungerbühler.

,nd us e -r

„Der Weinbau im Etschlande“, eine Schrift

von Propst Augustin Nagele um 1800.

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Laternenlicht erhellt den Sarner Alpenadvent

Diesen Auftrag nehmen die Sar-ner wörtlich. Unzählige kleine Laternen leuchten auf den Fenstersimsen, große Later-nen stehen vor den Häusern

und eine Riesenlaterne schmückt – wie im vergangenen Jahr der Rie-senkranz – den Postplatz.„Wir bringen das Licht“, sagte Eber-hard Hofer, Obmann der „mirsarner“-Gruppe, die auch heuer die Idee lie-ferte und Sarnthein zum Laternendorf und das Sarntal zum Laternental macht. So strahlt der Alpenadvent über das Dorf hinaus. Verbunden ist die Laternenaktion mit einem Gewinnspiel. Wer mindestens sechs der Laternen von den „mirsarner“-Betrieben besichtigt und den Later-nenstempel einholt, nimmt an einer Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es 14 Preise. SARNER PRODUKTE AN DEN STÄNDENMit den Lichtern in den Laternen gin-gen auch die Lichter an den Ständen an. 20 sind es, und sie bieten traditio-nelle Sarner Produkte an: Sarner Jang-ger und Sarner „Toppar“, gedrechselte Holzteller und duftende Heukissen, Schnitzfi guren oder Latschenproduk-te. Sarnerisches gibt es auch an den Versorgungsständen – vom Striezl und Apfelkiechl bis zum Preiselbeer-Punsch. Die Besucher des Sarner Alpenadvents erwartet auch viel Rahmenprogramm:

SARNTHEIN - (br) „Advent isch a Leichtn, a Liecht in dor Nocht“, sangen die Kinder, und viele kleine Lich-ter erhellten die Dunkelheit. Feierlich wurde der Alpenadvent Sarntal eröffnet, und die Kinderaugen leuch-teten mit den Laternen um die Wette. „Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu schimpfen: So heißt es in einem Sprichwort“, sagte Dekan Paul Lantschner. Advent bedeute Ankunft des Herrn, und der Christ habe die große Aufgabe, das Licht hinauszubringen in die Dunkelheit.

Im Dorfzentrum erwacht die lebende Krippe, im Rohrerhaus die lebende Werkstatt, und für die kleinen Besucher öffnet die Bastelstube. Kutschenfahr-ten, Schaudrechseln und Schauschnit-zen sind weitere Attraktionen. Zudem ziehen Musikanten und Singgruppen durch die Straßen und stimmen mit Weisen und Liedern auf das Fest ein. Der Sarner Alpenadvent ist an den Samstagen und Sonntagen vor Weih-nachten jeweils von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Geöffnet haben auch die Geschäfte. Mit den Weihnachtssternen warten sie auf – als Dankeschön an ihre Kunden. Hauptpreis der großen Lotterie ist auch heuer ein Auto.

Mit einem Tanz eröffneten die Laternenkinder den Sarner Alpenadvent.

Ob groß oder klein: Die Laterne ist das Symbol des heurigen Alpenadvents.

Stimmung im gedämpften Licht.

Auch weihnachtli-

che Musik liegt in

der Luft.

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Kirchenchor stimmt weihnachtlich einSARNTHEIN - (br) „Preis und An-betung“: So ist das heurige Weih-nachtskonzert überschrieben, zu dem der Kirchenchor Sarnthein am Sonntag, 20. Dezember, um 15 Uhr in die Pfarrkirche von Sarnthein lädt und damit für einen Höhepunkt des Sarner Alpenadvents sorgt. „Wir werde die schöne, festliche Mottete ‚Preis und Anbetung‘ von Rink zur Aufführung bringen“, sagt Chorlei-ter Alois Oberkofl er. Den Schwerpunkt bildet die lateini-sche Festmesse in C-Dur von Robert Führer für Soli, Chor und Orchester. Auf dem Programm stehen auch Werke einiger unbekannter Kompo-nisten und festliche Weihnachtslie-der und Gesänge. Dem Chor stehen wiederum gute Musiker verschiede-ner Orchester zur Seite und werden

die Sänger in feinster Art begleiten. Eröffnet wird das Konzert mit einem feierlichen Stück aus der Feuer-werksmusik Georg Friedrich Händels, vorgetragen von den Bläsern der Musikkapelle Sarnthein unter der Leitung von Gerhard Eschgfäller. Damit sind sie erstmals ins Weih-nachtskonzert des Kirchenchors eingebunden. Den Abschluss bildet wieder das „Stille Nacht“ in Origi-nalfassung von Franz Xaver Gruber. „Das Konzert ist ein Dankeschön an die Besucher, die erfahrungsgemäß aus allen Landesteilen zu uns kom-men, um Freude und weihnachtli-che Stimmung zu erleben“, betont Oberkofl er. In der nicht immer so stillen Zeit wolle der Chor auch heu-er wieder eine Stunde der Besinnung und des schönen Klangs schenken. Der Kirchenchor Sarnthein lädt auch heuer wieder zum Weihnachtskonzert

Studenten nehmen Sarnthein unter die Lupe SARNTHEIN - (br) Wie soll sich der Sarner Hauptort entwickeln? Dieser Frage geht eine Gruppe von Studenten der Universität Innsbruck, Institut für Gestaltung, mit Professor Robert Ve-neri nach. 6 Tage lang hielten sich die angehenden Architekten in Sarnthein auf und loteten aus, was gut funkti-oniert, wo es Probleme gibt und wo das Dorf Entwicklungspotential hat. Den Auftakt bildete ein Informati-onsabend. „Sarnthein – ein attrak-tives Dorf. Rede mit!“: So lautete das Motto, und die Bürger redeten mit. Viele waren gekommen und brachten Anregungen vor: von ei-ner einladenden Dorfeinfahrt auch

im Norden, mehr Parkplätzen und einem sicheren Schulweg, über Anzie-hungspunkte für junge Leute, einen Standort für das Zivilschutzzentrum bis hin zur Belebung des Dorfes über die Einkaufsstraße hinaus. Sarnthein solle sich als Wohnraum und auch als Wirtschaftsraum entwickeln können: So das Fazit. Vorab hatten die Studenten ihren Heimatort vorgestellt – Einrichtungen, Erschließung und Entwicklung. Zu einer pulsierenden Tourismusstadt hat sich zum Beispiel Langenargen am Bodensee entwickelt, zum ru-higen Ort ist Trins im Gschnitztal geworden. Die Wohnqualität stieg,

Postamt, Friseursalon und Geschäft aber schlossen. Auch zwei Sarner waren unter den Studenten. Matthias stellte seinen Heimatort Astfeld vor, Dorothea Weißenbach. MIT IMPULSEN IN DEN WORKSHOPSo konnte das Publikum einen Blick nach außen werfen, während die Studenten einen sehr eingehenden Blick auf Sarnthein werfen. Viele Impulse nahmen sie mit in den Work-shop, analysierten, recherchierten und erstellten Skizzen. „Es ist eine sehr engagierte und gut Gruppe, und wir haben schon sehr interessante Lö-

sungsansätze“, sagte Professor Veneri. Zum Beispiel solle die Achse des Dorfes nicht nur in Nord-Süd-Richtung, son-dern auch in Ost-West-Richtung ver-laufen. Auch der Parkplatz dürfe sich nicht auf einen Ort konzentrieren. An der Universität geht die Arbeit nun weiter. Die Studenten erarbeiten eine Studie, die Sarnthein ganzheitlich erfasst und dem Dorf ein Konzept mit neuen Ideen und konkreten Vorschlä-gen gibt. Voraussichtlich im Februar wird die Gruppe der 13 Studenten mit Professor Veneri den Sarnern die Studie vorstellen. Auch eine Broschüre ist geplant – als Information für die Bevölkerung.

Die Gruppe mit 13 Studenten und Professor Robert Veneri (rechts).

Gut besucht war der Informationsabend im Sarner Bürgerhaus. Er war Auftakt zum

Workshop der angehenden Architekten.

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Snowboardsport begeistert Grundschulkinder SCHLERNGEBIET - (sd) Ein tolles Sport-Projekt gab es kurz vor Sai-sonbeginn in Zusammenarbeit mit den Grundschulen des Schlerngebie-tes. Einige Snowboardlehrer der Ski-schule Seiser Alm unterrichteten die Grundschüler und übten mit ihnen auf entsprechenden Geräten, die im Turnunterricht eingesetzt wurden. Dabei wurde ein kleiner Einblick in diese beliebte Wintersportart der Ju-gendlichen geboten. In allen Klassen der Grundschulen von Kastelruth, Seis, St. Michael, St. Oswald und Völs wurden in den Turnhallen Stationen aufgebaut und die Schüler in Gruppen eingeteilt. Auf einer speziellen Matte mit vor-gezeichneten Snowboards konnten die Schüler verschiedenste Handgriffe erlernen und ausprobieren. Auf einer anderen Station das Gleichgewicht testen, Hüftdrehungen absolvieren um sich fortzubewegen. Ebenso gab es ein Video zu sehen wo die verschiedensten Figuren von Profi s ausgeführt und

benannt wurden. Die vierte und letzte Station beinhal-tete das Ziehen eines Kindes auf einem Snowboard durch die Turnhalle. Diese Geschicklichkeitsübungen meisterten die Kinder sehr gut und es wurde auch ein kleiner Hindernis-Parcour aufge-stellt, wobei die Partner- bzw.Team-arbeit in den Vordergrund stand. Am Ende dieses Projektes gab es auch noch bunte Aufkleber, Radiergummis mit Maskottchen der Skischule Seiseralm.

Termine für das Snowboard Camp auf Schnee:Jeweils Samstag und Sonntag 12.u.13. Dezember, 19.u.20. Dezember09.u.10. Januar 16, 16.u.17. Januar 16Samstag von 14 -16 Uhr u. Sonntag von 11-13 Uhroder auch weitere Termine auf Anfrage in der Skischule Seiser AlmTel. 0471 727909 oder [email protected]

Gruppenfoto der 1. Klasse

Grundschule Seis mit Leh-

rerin Birgit Weissenegger

(2.von l. hinten), Ski-

schulleiter Markus Ma-

tuella (2.v.r.hinten) und

den Snowbaordlehrern der

Skischule Seiser Alm

Snowboardlehrer Andreas

Hosp mit einer Arbeits-

gruppe der 1. Klasse

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Erhalt der MarmorataBOZEN - (LPA) In der Talfer steigen jedes Jahr Marmorierte Forellen aus der Etsch und dem Eisack auf, um dort abzulaichen. Aus diesem Grund war unlängst das Team der Landesfi schzucht im Versuchszentrum Laimburg in der Talfer, um mittels Elektrofi scherei Mut-terfi sche dieser wertvollen heimischen Fischart zu suchen.„Ziel dieser wissenschaftlichen Ar-beit“, erklärt Fischzuchtleiter Peter Gasser, „ist es, die Marmorierte Forelle in unseren Gewässern zu erforschen, zu erhalten und deren Bestände zu verbessern“. Dabei handelt es sich um den einzigen heimischen Vertreter der Gattung Salmo in Südtirol. Eine Schwierigkeit bei dieser Arbeit ist der Umstand, dass sich die heimische Marmorierte Forelle mit der fremden

Bachforelle kreuzt. Daraus entstehen fruchtbare Hybriden, die den Bestand der Marmorierten Forelle gefährden. Die gefangenen Fische werden zur Vermehrung in die Landesfi schzucht des Versuchszentrums Laimburg ge-bracht. Nach dem erfolgten Gewinnen und Befruchten der Eier werden die Fische wieder in ihr Ursprungsgewässer zurückgesetzt. Diese wichtige Arbeit zum Erhalt der heimischen Marmorata-Bestände gelingt nur in enger Zusam-menarbeit mit den Fischereinvereinen und der Elektrizitätswirtschaft: Daher, unterstreicht Fischzuchtleiter Gasser, sei in diesem Fall dem gesamtstaatli-chen Fischereiverband Fipsas (Feder-azione Italiana Pesca Sportiva Attività Subacquee e Nuoto Pinnato) und den Eisackwerken zu danken.

Die Marmorierte Forelle oder Marmora-

taforelle (Salmo trutta marmoratus) ist

eine im Süßwasser lebende Unterart der

Forelle (Salmo trutta). Foto: LPA/Landesfi schzucht

Schulmuseum – Rentscher Str. 51b – Bozen (Linie 8 – Haltestelle Schulmuseum)Tel. 0471/997581/588 – www.gemeinde.bozen.it/schulmuseum – [email protected]

DAS SCHULMUSEUM AM SAMSTAGDas Schulmuseum Bozen an seinem neuen Standort, dem "Lampl-haus" in Rentsch, rückt immer stärker zum Bezugspunkt für örtli-che Schul- und Bildungsgeschichte auf, auch dank seiner rundum erneuerten inhaltlichen und museumstechnischen Gestaltung.

12.12.2015 – 16 Uhr – WEIHNACHTEN UND CO.:

DIE RAUNÄCHTEGeeignet für Kinder zwischen 3 und 10 Jahren

23.01.2016 – 16 Uhr – HISTORY SCHOOLGeeignet für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren

20.02.2016 – 16 Uhr – PICTURE SCHOOLGeeignet für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren

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Intensive Wochen für den Pfarrchor SiebeneichCäcilienfeier mit Ehrungen und weltliches Konzert

Annemarie Erschbamer sang 65 Jahre lang beim Pfarrchor Siebeneich und ist mit Herbst dieses Jahres in den musikalischen Ruhestand getreten. Frau Erschbamer war über 23 Jahre Obfrau und immer um das Wohlergehen des Pfarrchores be-müht, wofür ihr großer Dank und Anerkennung gebührt.Konrad Rottensteiner hat sich vor 1990 viele Jahre für den Pfarrchor von Siebeneich eingesetzt, wofür

auch ihm Anerkennung und Dank für seine Bemühungen gebührt.Besonders wichtig sind die akti-ven Sänger und Sängerinnen im Pfarrchor; sie sind die Basis für Fortbestand und Qualität. Ihr kon-stanter Einsatz, ihre Bemühungen und vor allem ihre Freude am Singen sind für den Pfarrchor die wich-tigsten Säulen, auf denen weiter gebaut werden kann. Deshalb war es eine besondere Freude an Martha

Lanthaler Rauch und Helmuth Vescoli die silberne Ehrenurkunde mit Ehrenabzeichen vom Verband der Kirchenchöre Südtirols und dem Südtiroler Chroverband, für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft verleihen zu dürfen. Zwei bronzene Ehrenur-kunden mit Ehrenabzeichen für 15 jährige Gesangstätigkeit wurden an Hiltrud Schwienbacher Stofner und an Margarethe Huber Kastl vergeben. Am Ende der Ehrungen bedankte sich die Obfrau noch bei der Pfarrgemeinde für die fi nanzielle Unterstützung und der Chor sang als Dankeschön ein Ständchen im Kirch-hof. Anschließend wurde gemeinsam im Gasthof Patauner gefeiert.Am darauf folgenden Samstag, den 28. November, lud der Pfarrchor Siebeneich zum Konzert in den Kindergartensaal des Ortes ein. Unter dem Motto „Musik verbindet“ wurde ein vielfältiges Programm überzeugend vorgetragen. Von

Neues Mähboot für Kalterer See KALTERN - (LPA) Vergangenen Som-mer sind am Kalterer See verstärkt Probleme durch das massive Wachstum von Wasserpfl anzen aufgetreten. Am 1. Dezember hat die Landesregierung auf Antrag von Landesrat Richard Theiner den Ankauf eines zusätzlichen Mähbootes beschlossen.„Um die Badequalität des Kalterer Sees und allgemein das Gleichgewicht des Ökosystems im Kalterer See in einem guten Zustand zu erhalten, tätigen wir diese Investition“, erklärt Landesrat Richard Theiner, auf des-sen Antrag die Landesregierung die Ausschreibung für ein zusätzliches Mähboot beschlossen hat. Die An-

schaffungskosten werden mit rund 400.000 Euro netto beziffert. Es wird ein europäischer Wettbewerb, der von der Agentur für öffentliche Aufträge durchgeführt wird, ausgeschrieben. Im Fuhrpark der Landesagentur für Umwelt stehen derzeit drei Mähboote, wie Alberta Stenico, Direktorin des Biologischen Labors der Umweltagen-tur, ausführt. Ein kleineres Mähboot steht für den Einsatz in kleinen Bade-gewässern bereit. Ein zweites Mähboot zur Entfernung von Schlamm und Sedimenten ist in Toblach stationiert. Das dritte große Mähboot war bisher am Kalterer See im Einsatz. Um den Schnitt und die Sammlung der Was-

serpfl anzen und Algen am Kalterer See bewältigen zu können, soll nun ein moderneres Gerät angeschafft werden, das den neuesten Sicherheitsstandards entspricht. Dessen Laderaum wird 50 Kubikmeter Pfl anzenmate34rial fassen können und somit doppelt soviel als das derzeitige Mähboot am Kalterer See.Landesrat Theiner hat bereits vor einigen Wochen die Landesagentur für Umwelt beauftragt, gemeinsam mit anderen Landesämtern und in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kaltern eine Strategie auszuarbeiten, wie die gewässerökologische Qualität im Kalterer See nachhaltig gesichert

werden kann. Darin ist neben Maß-nahmen, die explizit die Ökosystem-Funktionen des Sees stärken, auch der Ankauf von geeigneten Geräten vorgesehen, die eine schnelle Beseiti-gung von wuchernden Pfl anzen (wie das Nixkraut) ermöglichen.

Das Mähboot, das vergangenen Sommer

am Kalterer See im Einsatz war: Nun wird

die Anschaffung eines größeren Gerätes

ausgeschrieben.

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LPA

SIEBENEICH - Der Cäciliensonntag war für die Pfarrgemeinde von Siebeneich ein ganz besonderer Tag. Gemeinsam mit der Musikkapelle umrahmte der Pfarrchor den Festgottesdienst, den Pfarrer Arnold Wie-land OT mit Msgr. Heribert Lehenhofer zelebrierte. Im Anschluss begrüßte die Obfrau des Chores, Renate Marchetti Vinatzer die Pfarrgemeinde und Benediktiner Pater Urban Stillhard, der als langjähriger Vorstand des Verbandes der Kirchenchöre Südtirols die Ehrenmitgliedschaft des Siebeneicher Kirchenchores an Annemarie Erschbamer Fuchsberger und Konrad Rottensteiner verlieh.

Volksweisen über alte Schlager und moderne Songs kam jeder Zuhörer auf seine Kosten. Dabei wurde der Pfarrchor von der Instrumentalgrup-pe „da Capo“ vom Ritten begleitet. Die musikalische Gesamtleitung hatte Gertraud Mair inne.Siebeneichs Pfarrchor setzt sich damit jedoch nicht zur Ruhe, denn schon sind die nächsten Proben für die Weihnachtsfesttage angesagt.

von r.n.links: Pater Urban Stillhard, Annemarie Erschbamer, Konrad Rottensteiner,

Hiltrud Schwienbacher Stofner, Margarethe Huber Kastl, Martha Rauch Lanthaler,

Helmuth Vescoli, Renate Marchetti Vinatzer und Pfarrer Arnold Wieland OT

Der Pfarrchor Siebeneich beim vollbe-

setzten Konzertabend „Musik verbindet“

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PR-INFO

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LPA

Führerscheinprofi s zu Wasser und zu LandeSÜDTIROL - (PR) Schon seit 1948 gibt es die Fahrschule GARDA an ihrem Sitz in der Italienallee 9 in Bozen und sie ist somit eine der ersten Fahrschulen Südtirols. In den 60er Jahren übernimmt Sieg-fried Eckl, ein junger Fahrlehrer, die Leitung der Fahrschule GARDA und eröffnet Zweigstellen in Kaltern und Sarnthein. Zudem erweitert er das Tätigkeitsfeld durch Fahrschulkurse in umliegenden Ortschaften wie Jenesien, Flaas, Pens, Reinswald, St. Ulrich und Kastelruth.Nach Gründung der Gesellschaft „Fahrschule LATEMAR KG“, welche die Fahrschulen in Bozen, Kaltern und Sarnthein umfasst, wird auch die Bootsschule „Latemar“ aus der Taufe gehoben, welche 2015 ihr

40jähriges Bestehen feiert.Neben der klassischen Unterricht-stätigkeit der Fahrschule und Boots-schule wurden auch andere interes-sante Tätigkeiten ausgeübt, wie z.B. die Kurse für „Sicheres Fahren“, die unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Meraner Rennstall, der Sozialgenossenschaft CONSIS oder der Schule „pro drive“ entstanden sind, oder auch die Mitarbeit beim Projekt Verkehrserziehung an den Mittel- und Oberschulen im ganzen Land.Eine Besonderheit ist heute noch die Bootsschule „Latemar“ für Segel- und Motorbootführerscheine. Sie ist die einzige autorisierte Bootsschule im Raum Bozen.Interessant ist auch das Handbuch

4o Jahre Bootsschule Latemar

„Der Führerschein“, das von Ste-phan Eckl verfasst wurde, um den Bedürfnissen der deutschsprachigen Fahrschüler entgegenzukommen. Um den ständigen gesetzlichen Än-derungen begegnen zu können,

werden mittlerweile die Lernun-terlagen für alle Führerscheine und den Sportbootführerschein für die Schüler der Fahrschule Latemar regelmäßig überarbeitet und neu ausgedruckt.

Fahrschule Latemar d. Eckl Stephan & Co. KG

Italienallee 9 | 39100 Bozen | Tel. 0471 280 443 | Mobil 348 154 16 16

[email protected] | www.garda-latemar.it

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„innerhalb 12 Seemeilen“ und „ohne Meilenlimit“

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Die Kurse beginnen im Jänner, März, Juli, September?

40 JAHR- JUBILÄUM

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GESELLSCHAFT

„Ich wünschte, ich wäre tot“

Wenn Jugendliche Proble-me haben oder es ihnen schlecht geht, dann re-agieren sie unterschied-lich: Die einen drehen

ihre Stereo auf volle Lautstärke, die anderen kehren der Welt mit-tels Smartphone den Rücken. Die einen schwingen sich aufs Rad und strampeln sich den Frust von der Seele, die anderen trösten sich mit Schokolade. Viele Jugendliche reden mit den Eltern oder mit Freunden und befreien sich so von ihrer Last.

SEHNSUCHT NACH WENIGER SCHMERZManchmal taucht in Krisensituati-onen auch der Gedanke an den Tod auf. Jugendliche stellen fest, dass sie ihr Leben in der eigenen Hand haben, und der Tod wird als eine von vielen Möglichkeiten gesehen, ein (vorübergehendes) Problem (end-gültig) zu lösen. Sie malen sich in diesen Momenten aus, wie es wäre, wenn sie ihr Leben beenden würden, kommen dann aber wieder auf an-dere Gedanken. Wenn Jugendliche sich wünschen, tot zu sein, dann bedeuten das vor allem, dass sie sich Erleichterung wünschen und sich nach weniger Schmerz sehnen, als

SÜDTIROL - Selbstmord: Viele Jugendliche denken über Suizid nach. Das ist normal. Problematisch wird es, wenn Todesphantasien zu einer fi xen Idee werden. „Am liebsten würde ich sterben.“ Dieser Satz steht in vielen Mails, die Jugendliche an Young+Direct schreiben.

sie gerade erleben. Selten bedeutet es, dass sie wirklich sterben und nie mehr etwas fühlen wollen. Wenn sie die Schmerzen durchgestanden haben und sich wieder besser fühlen, sehen sie das Leben erneut aus einer positiven Perspektive.Es passiert aber auch, dass Jugend-liche bei den Gedanken an Suizid ins Grübeln geraten und an solchen Fantasien hängen bleiben. Depressive oder besonders labile Jugendliche, die über längere Zeit das Gefühl ha-ben, mit der Welt nicht mehr zurecht zu kommen, fl üchten sich häufi g in diese Gedanken und können sie nicht mehr abschalten. Wenn ihr Leidensdruck nicht erkannt und ihnen nicht geholfen wird, wächst ihre Verzweifl ung. Der Suizid wird für sie mehr und mehr zum scheinbar einzigen Ausweg. Die Phantasien werden immer realer, schließlich treffen sie konkrete Vorbereitungen und nehmen sich das Leben.

UNTERSCHIED ZWISCHEN URSACHE UND AUSLÖSERUm diesen Prozess besser nachvoll-ziehen zu können, ist es wichtig, zwischen Ursache und Auslöser zu unterscheiden. Der Auslöser ist fast nie die Ursache eines Suizids, son-

dern nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.Bei den Ursachen spielen länger anhaltende Faktoren eine Rolle, zum Beispiel eine psychische Krankheit, ständig steigende gesellschaftliche Ansprüche, schwierige Familienver-hältnisse, aber auch traumatische Erlebnisse in der Kindheit, zum Beispiel, wenn Kinder vernachläs-sigt oder ständig kritisiert werden, wenn zu hohe Leistungen von ihnen erwartet werden, wenn sie misshan-delt werden oder Opfer von sexueller Gewalt sind.Auslöser für einen Suizid sind hin-gegen aktuelle Anlässe: wenn zum Beispiel ein Elternteil oder ein Ge-schwister stirbt, Eltern sich scheiden lassen, Jugendliche von Freunden getrennt werden oder eine Liebes-beziehung zerbricht, es Probleme in der Schule oder im Beruf gibt.

AUFMERKSAM SEINDie innere Entwicklung, die einen Menschen dazu bringt, sich selbst zu töten, ist von außen schwer zu erkennen. Trotzdem gibt es Zeichen, die auf eine Gefährdung hindeuten. Man sollte hellhörig werden, wenn jemand zum Beispiel plötzlich sein Verhalten ändert, gleichgültig und

lustlos ist, Kontakte abbricht, sich zurückzieht und isoliert.Wenn jemand offen ausspricht, dass er sich umbringen will, so muss das ebenfalls ernst genommen werden. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass Menschen, die über Suizid reden, sich nicht töten. 80 Prozent der Menschen, die sich umbringen, teilen ihre Absicht vorher jemandem mit. Bei Jugendlichen passiert es häufi g, dass sie ihre Suizidabsichten einer Freundin oder einem Freund erzäh-len, allerdings mit dem Hinweis, es ja nicht weiterzusagen. In dieser Situation ist es wichtig, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und in jedem Fall Hilfe zu holen.

ANSPRECHENMenschen, die Suizidabsichten äu-ßern oder bei denen man solche vermutet, sollte man direkt darauf ansprechen. Viele glauben, das Beste wäre in so einer Situation, das Thema zu wechseln, um die Betroffenen abzulenken. Doch es ist wichtig, diesen Menschen die Möglichkeit zu geben, über ihre Suizidgedanken und die zu Grunde liegenden Probleme zu reden und sie zu unterstützen, Hilfe zu holen. Das entlastet sie. Die meisten Menschen, die sich das Leben nehmen wollen, sind hin und her gerissen zwischen dem Wunsch zu leben und dem Wunsch zu ster-ben. So wenig es oft braucht, dass sie sich für den Tod entscheiden, so wenig braucht es oft, dass sie sich wieder dem Leben zuwenden. (Dr. Michael Reiner, Psychologe und Leiter von Young+Direct)

Weitere Infos und Hilfe:WhatsApp: 345 0817 056; Facebook: YoungDirect Beratung ConsulenzaJugendtelefon: 8400 36366 [email protected] Skype: young.directwww.young-direct.it

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SPEZIAL WEIHNACHT

Weihnachten: Was soll ich schenken? Ein Geschenk ist immer ein Zeichen der persönlichen Zuneigung, die unter vertrauten Menschen doppelte Freude bereiten soll: dem Beschenkten als Überraschung, dem Schenkenden als Genugtuung. Geschenke aus Liebe füreinander kommen – auch ohne jeden Anlaß - von Herzen. Geschenke unter Freunden sind beliebte und gegenseitig sich wiederholende Ges-ten der Verbundenheit – sie beleben und bestärken die freundschaftlichen Bande. Die schönsten Geschenke unter Menschen bleiben wohltätige Gaben oder Spenden an Bedürftige, weil sie ehrlich empfundener Ausdruck für Mitgefühl und die solidarische Hilfsbereitschaft innerhalb der Ge-sellschaft verkörpern.

ORIGINALITÄT DER GESCHENKIDEEWer gerne beschenkt, gibt sich vorher

Mühe, über Art und Inhalt nachzu-denken. Jede Geschenkidee sollte möglichst einzigartig und individuell ausfallen und sie sollte dem Anlass angemessen sein. Klein aber fein durchdacht, kreativ und dekorativ, sollten Geschenke eher sein. Der Ide-alfall ist es, mit der Geschenkidee einen länger gehegten Wunsch er-füllen zu können. Dies setzt voraus, dass man das Lebensumfeld des zu Beschenkenden, seine Neigungen gut kennt und dass man sich frühzeitig mit der Geschenkidee befasst. Es ist ein weitverbreiteter Nachteil vieler Schenkender, dass sie ihre Geschen-kidee erst in den letzten Tagen oder Stunden konkretisieren – dann aus Zeitdruck nicht mehr eine ausgewoge-ne, überzeugte Wahl treffen können. Etwas schenken kann dann leicht zum Stress werden. Originelle Ideen brauchen meist eine ausreichende

Zeit der Überlegung und der Vorberei-tung. Treffende Geschenkideen samt persönlicher Widmung entstehen mit Hingabe und ohne Zeitnot rechtzeitig vor dem Moment der Überreichung. Gute, überraschende Geschenkideen reifen unverhofft übers Jahr, wenn man auf Reisen, beim Bummel durch fremde Städte oder durch Kunstaus-stellungen wandelt – dabei die Augen offen und die Sinne wach hält. Ori-ginelle Einzelstücke sollte man dann nach Möglichkeit als Eigengeschenk oder als Geschenk auf Vorrat nicht verpassen.

GESCHENKIDEEN NACH JAHRESZEITDie Feste soll man feiern wie sie fal-len – und die passenden Geschenke dafür bereit haben. Die überlieferten Anlässe dazu neben den Geburts- und Namenstagen sind die Kinderfeste

wie Geburt und Taufe, die Hochzeit und ihre Jubiläen, die Kirchenfeste Ostern und Weihnachten. Sie alle dienen dazu, vor allem die Familie zu festigen durch kleine Aufmerk-samkeiten und Liebesgesten bei fei-erlichen Zusammenkünften. Oft sind es die kreativen Gärtnereibetriebe landauf – landab, die zur Blüte im Frühjahr am Valentinstag oder jetzt im vorweihnachtlichen Advent mit Lichtern, mit dekorativen Gestecken und sinnvollem Wohnzubehör zu Ge-schenkideen anregen und verführen. Pfl anzen in voller Blüte, mediterrane Fruchtbäumchen, exotische Orchi-deen mit passenden Keramik- oder Tontöpfen sind heute ganzjährig beliebte und lebende Geschenke der Natur für Wohnung und Haus. In der besinnlichen Adventszeit jetzt im Winter vor der Christnacht sind neben den Weihnachts-Jahrmärkten in den

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SPEZIAL WEIHNACHT

Städten mehrere private Ausstellun-gen in heimelig-gediegenem Rahmen entstanden, wo authentische Hand-werkskunst als einmalige Weihnachts-gaben dargeboten werden. Auf diese Stunden in besonderer Atmosphäre bei Kerzenlicht, mit dem Duft von Mutters Keksen und dampfendem Glühwein, umrahmt von weihnachtlichen Weisen freuen sich Jahr für Jahr Alt und Jung. Sie sind eine der beliebtesten

Gelegenheiten, um gleichzeitig nach seltenen Geschenken zu stöbern. Dem Einfallsreichtum bei Zuwendungen sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Mehr als es materielle Geschenke ausdrücken können, sind es oft wohlüberlegte Ideen, Anregungen, konkrete Ratschläge zu Gunsten des zu Beschenkenden, die eine nachhal-tige Wirkung und anhaltende Freude vermitteln.

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PR-INFO

Der Umgang mit Technik ist der berühmte rote Faden, der sich durch vier Generationen der Fa-milie Schnarf zieht. Dabei konnte jede Generation auf Wissen und Erfahrung der vorhergehenden auf-bauen. Der Gedanke, die Technik in den Dienst der Energienutzung zu stellen, entstand bei der Fir-mengründung 1981. Mit Weitsicht

hatte Michael Schnarf erkannt, dass sich handwerkliche Betäti-gung reduzieren und der Bedarf an Energie aber deutlich zuneh-men wird. Es lag auf der Hand, das technische Knowhow zu nutzen, um neue, vor allem kostengünstige und nachhaltige Möglichkeiten der Energiegewinnung zu fi nden. Dafür entstand Recuterm. Die So-

Recuterm ist spürbar präsent

larenergie war der Ausgangspunkt, dem der Einstieg in die Biomasse folgte. Der Weg war vorgezeich-net, mit kompetenten Partnern auf alternative Energiesysteme wie Biomasse-Anlagen im Pellet- und Stückholzbereich zu setzen. Der Übergang vom Handwerksbe-trieb zum Anbieter war schon in den 90er-Jahren erfolgt. Michael

Schnarf nennt heute zwei Trumpf-Karten für Recuterm, die „ÖkoFen“ Pelletheizung und – als Reaktion auf die Klimahausbewegung - das “LUNOS“ Wärmelüftungssystem mit Wärmerückgewinnung. Rückgewin-nung ist das Schlüsselwort, das in der Firmenbezeichnung „Recuterm“ steckt und landesweit zu einem Begriff geworden ist.

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PORTRAIT

Diakon Fr. Ulrich KösslerGRIES - (pka) Es geschieht sicher nicht alle Tage, dass ein erfolgreicher junger Arzt ins Klosterleben wechselt. Im Alter von 35 Jahren hat dies aber Dr. med. Ulrich Kössler getan. Was seine Gründe waren, diesen Schritt vorzunehmen, wie er seinen Tag als Mönch verbringt und einiges mehr erfahren Sie im Interview auf dieser Seite.

„Vom Arzt zum Mönch“

Zuerst absolvierte Ulrich Kössler sein Medizinstudium in Innsbruck, wo er 2002 promovierte. Anschließend war er sieben Jahre Assistenzarzt an der Kinderchirurgischen Abteilung des Krankenhauses Bozen.Ehrenamtlich engagierte sich Köss-ler in der Pfarrgemeinde Gries als Ministrant und Ministrantenleiter, in der Kinder- und Jugendarbeit, im Pfarrgemeinderat, dessen Präsident er zwei Legislaturen lang war.Außerdem hatte er eine musikalische Ausbildung an der Musikschule Gries (Gesang, Blockfl öte, Klavier) und war Chorleiter des Jugendchores der Kan-torei Leonhard Lechner (bis 2014).Sie sind 2010 ins Benediktinerkloster Muri-Gries eingetreten und haben 2014 die Ewige Profess abgelegt. Wel-ches waren Ihre Beweggründe?Ich habe das Klosterleben im Rahmen einer „Klosterwoche“ im März 2009 kennengelernt. Ich habe da mit den Mönchen eine Woche lang mitgelebt und mitgebetet. Das feierliche Chor-gebet, das gemeinsame Singen und Beten der Psalmen, der ritualisierte Alltag, die Stille und der durchstruk-turierte Tagesablauf haben mich von Anfang an sehr fasziniert.In dieser Zeit habe ich auch begonnen, intensiv über das Leben, über den tieferen Sinn des Lebens und über Fragen des Glaubens nachzudenken.Nach einer längeren Phase des Überle-gens war für mich dann klar, dass ein Leben im Kloster ein guter Weg für mich sein kann, glücklich zu leben.Wie hat Ihre Umgebung, sprich Eltern, Freunde und Bekannte reagiert, als sie von Ihrem Entschluss erfahren haben?Es gab sehr unterschiedliche Reakti-onen: von Begeisterung bis Schock. Aber allmählich haben die meisten Menschen, die mir wichtig sind, be-griffen, dass ich von dem Klosterge-danken nicht mehr abzubringen bin.

Sie waren ja zuvor viele Jahre im Bozner Zentralkrankenhaus als Kin-derchirurg tätig. Wie empfi nden Sie diese Zeit, was geht Ihnen ab oder bereuen Sie womöglich sogar Ihren Entschluss?Die Zeit im Krankenhaus war für mich sehr wichtig. Ich habe in diesen sie-ben Jahren sehr viel über das Leben gelernt, habe von Geburt bis Tod alle Facetten des menschlichen Lebens und Leidens kennengelernt, habe sehr viel mit Menschen zu tun ge-habt. Diese Erfahrungen haben mich geprägt, ich möchte sie nicht missen.

Meinen Entschluss, den Arztberuf an den Nagel zu hängen und den Arztkit-tel gegen den Mönchshabit einzutau-schen, habe ich bis dato keinen Tag bereut. Ich vermisse nichts, es geht mir gut, ich habe ein erfülltes Leben.Das Klosterleben als Benediktiner-mönch gefällt Ihnen offensichtlich. Was ist das Besondere daran, was reizt Sie, dazuzugehören? Ich kann mich im Kloster auf viel-fältige Weise einbringen und so sein, wie ich bin. Die Regelmäßigkeit im Tagesablauf, das bewusste Erleben und Gestalten eines jeden Tages, das

Chorgebet, das Singen des Grego-rianischen Chorals, die Gespräche mit den Mitbrüdern, der Dienst am Menschen ... das sind alles Dinge, die das Klosterleben einfach schön und reich machen.Als angehender Priester betreuen Sie derzeit Kinder und Jugendliche der Pfarrgemeinde. Welches sind dabei die größten Herausforderungen? Ich versuche, auf die Kinder und Jugendlichen möglichst natürlich zuzugehen, sie so anzunehmen, wie sie sind, ihnen zuzuhören und für sie da zu sein, sie zu motivieren und zu begleiten, ihnen zu vermitteln, dass es sich lohnt, sich für die Gemeinschaft einzusetzen.Sie sind ja nun bereits seit fünf Jah-ren im Kloster, kürzlich wurden Sie von Bischof Ivo zum Diakon geweiht. Was bedeutet konkret dieser weitere Schritt in Ihrem täglichen Leben?Als Diakon wird man mit dem Dienst der Verkündigung betraut und darf sich um Arme und Kranke kümmern. Konkret geht es um Dienste im Kloster und in der Pfarrgemeinde.Im nächsten Jahr schließen Sie Ihr Theologiestudium in Brixen ab, im Juni 2016 werden Sie zum Priester geweiht. Wie bereiten Sie sich da-rauf vor und was wird Ihre nähere Zukunft sein? Ich schreibe derzeit an meiner Dip-lomarbeit und habe auch noch einige Prüfungen abzulegen. Auf die Pries-terweihe bereite ich mich zum einen theoretisch vor, in dem ich liturgi-sche Bücher studiere, zum anderen praktisch durch erste Erfahrungen im Predigen, in der Sakramenten-spendung und in der Begleitung von Menschen. Außerdem versuche ich mit viel Ruhe, Gebet, Meditation und Spaziergängen das ganze möglichst entspannt anzugehen.

Erster Einsatz als Diakon, anlässlich

der Goldenen Profess zweier Mitbrüder ein lachender Mönch

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KUNST & KULTUR

Kunst-, Kultur- und RechtsgeschichteNeue Zeitschift ARX 2015-2SÜDTIROL - Seit 1979 erscheint die Zeitschrift des Südtiroler Burgeninstituts regelmäßig mit burgenkund-lichen und denkmalpfl egerischen Themen aus Bayern, Österreich und Südtirol. Das neue Weihnachtsheft der ARX bringt diesmal verschiedene kunst-, kultur- und rechtsgeschichtliche Themen und rückt dabei das Überetsch in seinen Fokus.

Allerdings verweist das Titelbild der verschneiten Wehrkirche von Hermannstadt in eine entferntere Region Europas, nach Siebenbürgen in Rumänien, wo nachhaltige Denk-malpfl ege für das Überleben eines Bauerndorfes sorgt. Mirela Weber beschreibt am Beispiel der Dörfer Mortersdorf-Motis ein nachhalti-ges denkmalpfl egerisches Projekt zur Förderung der dortigen von Siebenbürger Sachsen errichteten Bauerndörfer. In ihrem Beitrag Mein Dorf – eine Agora des 21. Jahrhun-derts. Von der Hochkultur zur Soft-kultur: nachhaltige Denkmalpfl ege und kontextuelle Entwicklung für die zentraleuropäischen Dörfer am Beispiel Mortesdorf-Motis in Sieben-bürgen zeigt die Autorin auf, wie die heutigen Bewohner fremder Ethnien den kulturellen Beitrag ihrer Vorgänger in ihr eigenes Kul-turverständnis mit aufnehmen. Stefan Benz, durch verschiedene Tagungen des Landesarchives in Südtirol bereits bestens als ausge-

zeichneter Referent zu mittelalter-lichen Themen bekannt, stieß bei einem Trödler auf einen Kupferstich einer Burg, die es gar nie gab, aber dennoch von burgenkundlichem Interesse ist. Der spannende Beitrag ist unter dem Titel Eine abgekup-ferte Burg: „Heckersdorf“ an der Donau und ihr achteckiger Turm in der neuen ARX nachzulesen.Die Traminer Architektin Manuela Dibiasi beschäftigte sich mit dem Historismus, seiner Anwendung und seinen Ausdrucksformen. Ihr Aufsatz Historischer Stilmix und moderne Technologie spannt einen interessanten Bogen von herausragenden mitteleuropäischen Bauwerken bis zu den Nutzbauten, insbesondere der Elektrizitätswer-ke, unserer Gegend.Der Rittersitze und Ansitze im Übe-retsch nimmt sich der Südtiroler Landesarchivar Walter Landi an, wobei sich sein Beitrag Zum Verhält-nis der hoch- und spätmittelalterli-chen Rittersitze zu den neuzeitlichen

Titelblatt der neuen Nummer der ARX mit

verschneiter Wehrkirche in Hermannstadt

Umspannungswerk in St. Michael Eppan,

errichtet im Überetscher Stil, dem Stil

der Überetscher Ansitze.

Ansitz Melag in Eppan Berg

Ansitzen im Gebiet von Eppan und Kaltern äußert.Liebhaber alter Bauernstuben wird der Beitrag von Birte Todt Die spät-mittelalterliche Stube im Ansitz Mareit in Eppan/Berg begeistern.Den Abschluss der Hauptbeiträ-ge macht der ARX-Redakteur für Österreich Hofrat Paulus Wall als ehemaliger Direktor der Kulturab-teilung des Landes Oberösterreich mit einem wohlwollenden Rückblick des langjährigen Denkmalpfl egers des Landes Oberösterreich auf die Denkmalpfl ege in Oberösterreich.Nebst einem Nachruf auf Prof. Dr. Magdalena Hörmann von Hörbach geb. Weingartner runden Berichte, Nachrichten und Buchbesprechun-gen die diesjährige Winternummer der ARX ab. Das Heft ist bei Athesia in Bozen, beim Südtiroler Burgeninstitut, Obstplatz 25, in Bozen oder eben-dort im Jahresabonnement um 20,00 € zzgl. VK zu beziehen.

Titelblatt der neuen Nummer der ARX mit

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Bozner Eigenheiten: Stadt und Dorf Vor der Erbauung der mit einer Mauern umge-benen Laubengasse als Standort überregionaler Jahrmärkte im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts gab es bereits das Bozner „Dorf“. Dieses bestand aus Weinhöfen, Weilern und Malgreien, wo die ländliche Bevölkerung ihre Versammlungen ab-halten konnte. Das Dorf dehnte sich nicht nur auf dem fruchtbaren Talferschuttkegel gegen Norden, sondern auch südlich der Pfarrkirche aus. So wird das landesfürstliche Schloss Wendelstein (heute Kapuzinerkloster) im Jahr 1301 als im Dorf (in vico) gelegen beschrieben. Obwohl Graf Meinhard II. 1276/77 - also rund hundert Jahre nach der bischöfl ichen Gründung – die Stadt ein-nahm und deren Mauern schleifte und damit deren

Abschottung in Richtung Dorf beendete, blieb dieses weiterhin bestehen. Noch heute reichen die besten Lagreinlagen bis in den Stadtbereich und bilden eine „grüne Lunge“ im inzwischen viel zu dicht verbauten Talboden.Wie der leider vor drei Jahren verstorbene Heinz Tiefenbrunner in seiner Häusergeschichte von Zwölfmalgreien eingehend dokumentierte, sind nur wenige alte Höfe und Ansitze im Bozner Dorf erhalten geblieben. Auch wurde die interessante Villenarchitektur vom Ende des 19. Jahrhundert bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts nicht zuletzt wegen des in jüngster Zeit eingeführten Kuba-turbonus häufi g ohne Einfühlungsvermögen auf das Ensemble verändert.

DER BOZNER DORFZAUNHeute verstehen wir unter Bozner Dorf die Häuser und Gründe an der RunkelsteinerStraße vom Palais Toggenburg gis zur ehemaligen „Gummerbar“, wo sie sich mit der Weggensteinstraße vereinigt und als Selig-Heinrichstraße bis nach St. Anton führt. Der unvergessene Ing. Georg Innerebner hat 1964 in der Zeitschrift „Der Schlern“ einen grundlegenden Aufsatz über eine besondere Zaun-form veröffentlicht, die vor allem Garten- und Parkanlagen, aber auch Weingärten gegen die Straße abgrenzt.Es handelt sich um eine Mauer mit aufgesetzten Pfeilern in einem Abstand von fast drei Metern, wobei die Ausfüllung durch einen Holzzaun mit

Auf der Farblithographie von Gottfried Seelos um

1850 erkennt man vor der Villa Aufschnaiter in Gries

(heute Grieserhof) eine intakte Orangerie.

KUNST & KULTUR

Page 29: PLUS Nr. 12 vom 09/12/2015

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aufgestellten zugespitzten Stäben klar und vor-nehm wirkt. Wahrscheinlich ist dieser „Bozner Dorfzaun“ der aus dem Mailändischen stammenden Baumeisterfamilie Delayo zuzuweisen, die vom 17. bis zum 18. Jahrhundert bei Bozner Profan- und Kirchenbauten tätig war.Obwohl dieser „Dorfzaun“ eindeutig in den gül-tigen Ensembleschutzbestimmungen vorgesehen ist, wurde er kürzlich in der Selig-Heinrichstraße durch eine geschmacklose, viel zu hohe Palisade ersetzt. Es steht zu hoffen, dass die Baubehörde unverzüglich einschreitet!

ORANGERIEN UND DER BOZNER WEIHNACHTSZELTENUm die Mitte des 19. Jahrhunderts besaß jeder größere Bozner Privatgarten eine Orangerie. Nicht nur im Dorf, im Toggenburg Park, vor der Gerstburg und vor Schloss Maretsch bzw. vor Schloss Kleben-stein und in Gries befanden sich solche Anlagen, sondern auch im Weichbild der Altstadt z. B. im Kusseth Garten, im Franziskanergarten, hinter dem „Weißen Rösl“ in der Bindergasse sowie im Campofrancopark. Gezogen wurden Zitronen- und Orangenbäume, die nicht nur den Bozner Bedarf deckten, sondern über den Brenner verkauft wurden. Die alten Bozner Orangerien waren auf drei Seiten mit Vollmauerwerk versehen, während die offene Südseite nur Mauerpfeiler und Glas-fenster aufwies. Diese Pfeiler trugen ein Pultdach, das gegen Norden abfi el. Im April wurde das für die kalte Jahreszeit vorgesehene Dach entfernt, genauso wie die Glasfenster auf der Vorderseite. Gezogen wurden Zitronen und Orangenbäume aber auch Zierpfl anzen.Viel seltener als die Orangerien waren in Bozen die Ananas-Treibhäuser. Sie befanden sich im Campofranco Garten, im Toggen- und Gerstburg-garten und in der Dr.-Streiteranlage unter der späteren Oswaldpromenade am Hörtenbergabhang.In den Gewächshäusern durfte auch im Winter die Temperatur nicht unter 12 Grad Celsius sinken. Im Herbst wurden die Ananastriebe in ein Lohbeet gesetzt bzw. Pferdemist als Bodenerwärmer ein-gesetzt. Ungefähr vier Monate im Jahr benötigten die Ananaspfl anzen eine regelmäßige Heizung.

Nach 1918 hatte der Anschluss an Italien für die Bozner Agrumenkultur katastrophale Auswir-kungen. Durch die Abschaffung der Einfuhrzölle und die schnelle und billige Belieferung aus dem nunmehr inländischen Süden, sowie durch den Wegfall der Gerberlohe wegen neuer Produktions-vorgänge kam es zu einem abrupten Rückgang dieser einheimischen Gartenerzeugnisse.Nur mehr wenige Reste von Bozner Orangerien, wie z. B. vor der Gerstburg und Klebenstein, konnten unter Landschaftsschutz gestellt werden. Das mediterrane Klima im nach Norden geschützten und nach Süden ausgerichteten Bozner Talkessel schlug sich auch auf den Speisezettel nieder. Zu Weihnachten waren die einzelnen Familien stolz auf ihr streng gehütetes Rezept des Zeltens und des Punschs. Der Bozner Zelten ist mit seinen Zutaten: Rosinen, Sultaninen, Mandeln, Feigen, Zitronen- und Orangenschalen und kandierten

Diesen Beitrag hat Univ.-

H.Prof. Doz. DDr. Helmut

Rizzolli, Obmann des Hei-

matschutzvereins Bozen-

Südtirol, für Sie verfasst.

Auf diesem Katasterplan der Gärten vor der Gerstburg vom Jahr 1824, aufgenommen von Antonio Argenta aus

Fonzaso, erkennt man oberhalb des französischen Gartens eine Orangerie. Unterhalb des Gässchens, das vom Dorf-

weg (heute Runkelsteiner Straße) abzweigt, ist eine zweite große Orangerie und ein Ananas-Treibhaus zu sehen.

Der alte Dorfzaun (links) wurde rechts durch eine

überhöhte Pallisade ersetzt. Foto: Luca Zaniboni

Ananas so recht ein Bild des sonnigen Südens.In der Vorweihnachtszeit gab es tagelang Vorbe-reitungen zum Zeltenbacken und zum Herstellen der Hauswürste. Jede Familie wollte im Wettstreit der besten Zelten und Hauswürste bestehen. Weihnachten war ein viel besinnlicheres Fest, als heute, aber gastronomisch gesehen um vieles bodenständiger und vielleicht auch bekömmlicher.

Technische Zeichnung des Bozner Dorfzauns von Ingenieur Georg Innerebner aus dem Jahr 1964. aus: der

Schlern, 1964, S. 150.

KUNST & KULTUR

Page 30: PLUS Nr. 12 vom 09/12/2015

30

POLITIK

Geschätzte Leser,

stolz müssen wir wohl nicht sein auf unsere Leistungen

nach gestern Abend. Satte neunundzwanzig Mal hat das

Parlament in gemeinsamer Sitzung zwischen Abgeordne-

tenkammer und Senat mittlerweile erfolglos versucht, drei

Verfassungsrichter zu wählen.

Eine Erklärung ist wohl erforderlich: das italienische

Verfassungsgericht ist aus fünfzehn Richtern zusammen-

gesetzt, wovon fünf vom Staatspräsidenten ernannt, fünf

von der Richterschaft bestimmt und weitere fünf eben

vom Parlament in gemeinsamer Sitzung mit qualifi zierter

Mehrheit gewählt werden. Nach Ablauf der neunjährigen

Amtszeit eines Verfassungsrichters muss derselbe von dem

Organ ersetzt werden, das für die Ernennung/Wahl des zu

ersetzenden Richters zuständig war.

Nun hat es sich ergeben, dass infolge des Ablaufes ihrer

Amtszeit bzw. auch aufgrund der Wahl von Sergio Matta-

rella, der Verfassungsrichter war, zum Staatspräsidenten

insgesamt 3 Verfassungsrichter durch das Parlament zu

ernennen sind. Das ist nicht wenig, vor allem wenn man

bedenkt, dass für das Funktionieren des Höchstgerichtes

11 Richter anwesend sein müssen. Bei 12 amtierenden

Richtern teilweise stattlichen Alters bedeutet eine solche

Situation, salopp fomuliert, schlichtweg ein Justizrisiko.

Vielleicht sollte man dazu erwähnen, dass die erforder-

liche Mehrheit für die Wahl der Verfassungsrichter durch

das Parlament für die ersten drei Wahlgänge mit 2/3 der

Mitglieder festgesetzt ist; nachdem diese Mehrheit nur

schwer erreicht wird, laufen die ersten drei Wahlgänge

häufi g auch leer, denn ab dem vierten Wahlgang ist

eine Mehrheit von ‚nur‘ mehr 3/5 der Mitglieder des

Parlamentes erforderlich, dies sind genau 571 Stimmen

bei der derzeitigen Zusammensetzung des (in seiner Zahl

variablen) Senats.

Um es kurz zu machen: das italienische Parlament hat

mittlerweile 29 Mal versucht, die Verfassungsrichter zu

wählen, deren Ersetzung notwendig geworden ist; dabei

war dies der 29. Wahlgang für den als ersten zu ersetzenden

Richter, für die nachträglich eingetretene Notwendigkeit,

Richter zu ersetzen, sind bisher weniger Wahlgänge erfolgt,

aber das tut nichts zur Sache.

Etwa 850 Erwachsene (eigentlich wären es knapp über

950 Parlamentarier, aber einige fallen immer aus) treffen

sich somit zum dreistündigen Stelldichein, um in einem

aufwändigen Wahlverfahren mit persönlichem Aufruf

würdevollen Schrittes eine Wahlkabine zu durchschreiten

und dort ohne Erfolg bis zu drei Namen auf einen Zettel

zu schreiben … und das 29 Mal bis jetzt.

Wenn das nicht nach Weihnachtsmann klingt …

Daher weihnachtliche Grüße aus Rom, am 03.12.2015

Brief aus Rom Brief aus dem Landtag

Geschätzte Leserinnen und Leser,

das Thema Mobilität und damit verbunden der Begriff

Erreichbarkeit sind derzeit in aller Munde und beschäftigen

vor allem das politische Leben. In der letzten Sitzungswoche

im Landtag wurde nun pünktlich zum topaktuellen Thema

das öffentliche Mobilitätsgesetz verabschiedet. Nach einer

ausgiebigen Debatte im Gesetzgebungsausschuss und zwei

Minderheitsberichten konnte das Gesetz, welches im Detail

alle Bereiche des öffentlichen Beförderungswesens regelt,

im Südtiroler Landtag behandelt werden.

Unter den über 60 Artikeln gab es natürlich einige Punkte

von besonderer Bedeutung und Brisanz, wo alle Parteien

mit Fug und Recht mit viel Einsatz ihre Beiträge einbrin-

gen konnten.

Vor allem geht es im Gesetz um die Durchführung der

Liniendienste durch öffentliche, halböffentliche und private

Busdienste wie etwa SAD, SASA, LiBus oder KMU, ferner um

die Regelung des Bahnverkehrs, sowohl der Südtirolbahn,

wie auch der Staatsbahnen. Ferner werden die Seilbahnen,

die privaten Taxiunternehmen und die Aufgaben der Ge-

meinden geregelt, ebenso die Funktion des Flughafens,

sollte das vorgesehene Referendum positiv ausgehen.

Für die Verbände und deren Mitglieder war u. a. die

Aufteilung der verschiedenen Busdienste und Routen in

mehrere Einzugsgebiete bzw. Lose und die Vergabemo-

dalität ein weiteres Anliegen, das es in umsichtiger und

unbürokratischer Weise zu regeln galt. Im übrigen sieht

das Gesetz auch einen dreijährigen Investitionsplan vor.

Ein weiterer Abschnitt beinhaltet die Finanzierung der

Linienverkehrsdienste und die Förderung einer nachhaltigen

Mobilität. Die Garantie der Schülerbeförderungsdienste

auch außerhalb des Liniendienstes ist einer der Meilen-

steine dieses Gesetzes, da damit auch die Beförderung

aller unserer Schulkinder im ländlichen Bereich sowie die

Mitfahrgelegenheit von Senioren und Kindergartenkindern

gewährleistet wird.

Die Erfahrungen der nächsten Jahre werden zeigen, ob

dieses Regelwerk auch den Erwartungen entspricht, wenn

nicht, hat man dann noch immer die Möglichkeit, Verfehltes

zu ändern und Lücken zu schließen. Äußerst positiv zu

bewerten ist jedenfalls die Tatsache, dass durch dieses

neue Regelwerk der öffentlichen Mobilität mehrere frühere

Gesetze und Dekrete annulliert werden.

Mit den besten Grüßen aus dem Landtag in Bozen

Landtagsabgeordneter

Bozen, 3. 12. 2015

Manfred Schullian

Kammerabgeordneter

von Robert Adami

Spaß beiseite!

Weihnacht 2015„Ich mache mir echt Sorgen“, meinte der

Esel. „Mmmh?“, gab der Ochs von sich.

Er war die Eseleien seines Stallkumpanen

schon gewohnt. „Nein echt, ich mache

mir Sorgen um unseren Job“, nölte der

Esel weiter. „Mmmh. Wieso?“, brummte

der Ochs. „Ja weil wir so was wie das

hier nie wieder fi nden. Ich meine, das

ganze Jahr über Ferien und dann grad

mal knappe zwei Wochen auf ein Kind

aufpassen, das eh die ganz Zeit brav ist,

Kost und Logis wird gestellt. Einen Job

mit solchen Bedingungen fi nden wir auf

dem heutigen Arbeitsmarkt nie wieder!

Da hilft Dir auch keine Gewerkschaft!“

„Mmmh – und warum meinst, dass wir

unseren Job verlieren könnten?“, hakte

der Ochs nach. „Das fragst Du? Weil die

einen nur ans Geschenke kaufen denken,

die anderen hingegen können sich

keine mehr leisten, die nächsten wollen

diesen ausländischen Anbieter, diesen

Weihnachtsmann, und außerdem hat’s

immer mehr Leute, die sowieso ganz was

anderes glauben – wen interessiert denn

noch die traditionelle Weihnacht mit

der Krippe? Das sind übelste Vorausset-

zungen für die Zukunft! Da kann ja nix

Gscheides dabei rauskommen!“ schrie

der Esel aufgeregt. Der Ochs schnaubte

hörbar. „Jetzt hör doch auf, Du Esel. Nur

weil’s schlechte Voraussetzungen sind,

heißt’s noch lang nicht, dass nix dabei

rauskommt. Hast das beste Beispiel ja

dauernd vor Dir liegen: Flüchtlingskind,

nicht einmal Sozialhilfe hat er gekriegt,

und schau, was aus dem Bub g‘worden

ist.“ Der Esel schaute betreten drein.

„Ok, Du hast ja recht. Vielleicht bin ich

zu ängstlich. Aber nur für den Fall der

Fälle: Denkst Du, der Osterhase könnte

zwei Gehilfen brauchen?“

Aber Spaß beiseite. Der Ochs und der

Esel werden sicher noch lange, lange

Jahre ihrer Arbeit nachgehen. Und für

alle, die dieser Weihnacht mit Sorgen

begegnen: hören Sie auf den Ochsen:

manchmal sind wirklich die schlechtes-

ten Voraussetzungen Humus für eine

bessere Zukunft. In diesem Sinne: Frohe

Weihnacht all jenen, die guten Willens

sind.Oswald Schiefer

Landtagsabgeordneter

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WIRTSCHAFT

DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Ab 2016 können Immobilien aus Einzelunternehmen günstig entnommen werden!Für all jene Einzelunternehmen, die im Unternehmen betriebliche Immobilien innehaben, diese je-doch nicht mehr brauchen und dementsprechend in das Privat-vermögen überführen möchten, sieht das Stabilitätsgesetz 2016 positive Neuheiten vor.Das Stabilitätsgesetz 2016 sieht nämlich die Möglichkeit vor, betrieblich genutzte Immobili-en begünstigt privatisieren zu können. Normalerweise müssen Einzelunternehmer, wenn diese ihre Tätigkeit aufl assen wollen, die Wirtschaftsgüter des Anlage-vermögens zum Marktwert in das Privatvermögen überführen. Dar-aus ergibt sich ein Eigenverbrauch, welcher aus steuerlicher Sicht steuerpfl ichtige Veräußerungs-gewinne zur Folge hat. Dies gilt

besonders für Immobilien welche schon vor langer Zeit erworben worden sind und somit einen geringen Restbuchwert besitzen. Ab 1. Jänner 2016 wird eine begünstigte Überführung der betrieblichen Immobilien in das Privatvermögen möglich sein, um dem genannten Problem entge-genzutreten; konkret bedeutet dies, dass die oben genannten Veräußerungsgewinne nicht mehr voll zu besteuert sind, und dass für diese ein verminderter Steuer-satz von acht Prozent gelten wird. Die angewandte Ersatzsteuer im Ausmaß von 8% auf den steuerlichen Mehrwert, ersetzt die normale Anwendung der Einkommensteuer IRPEF und die Wertschöpfungsteuer IRAP, aber nicht die Mehrwertsteuer. Für die

Bestimmung des zu versteuernden Wertes der Immobilie kann an Stelle des Marktwertes auf den geringeren Katasterwert Bezug genommen werden. Voraussetzung für die Inan-spruchnahme ist der Vermerk der Immobilie im Inventarbuch bereits zum 31. Oktober 2015 und eines Haltens der Immobilie bis einschließlich zum 31. Dezember 2015. Die Inanspruchnahme der Begünstigung ist vom 1. Jänner bis zum 31. Mai 2016 möglich.Die Privatisierung der Immobilien stellt für Mehrwertsteuerzwecke einen steuerbaren Umsatz dar. Dementsprechend ist die Ent-nahme steuerbar, wenn auch der Ankauf der Immobilie der MwSt. unterworfen war. Im Fall eines Ankaufes der Immobilie vor we-

niger als zehn Jahren muss eine Berichtigung des Vorsteuerabzuges erfolgen. Auf jeden Fall können nun endlich Immobilien, welche seit vielen Jahren nicht aus den Einzelfi rmen entnommen werden konnten da dies zu teuer gewesen wäre, nun mit einer günstigen Ersatzsteuer im Ausmaß von 8% endlich Privatisiert werden.

Ein Pfl ichttermin für jeden Obstbauern

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva [email protected]

Die Skandal-SEL und die Etschwerke

mochn jetzt (Kon)Fusion.Mir Verbraucher oberhobn wohl nix davon.

ALTERIA, so solldie nuie Firma hoaßn,

und okassiern wia die Groaßn...

G.Andergassen©

SÜDTIROL- Bereits zum 27. Mal richtet der „ALS“ - Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher

Schulen ein Obstbauseminar aus. Vom 25. bis 27. Jänner 2016 im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten werden hochkaräti-ge Referenten wertvolle Impulse für die Zukunft des Südtiroler Obstbaues geben. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine rasche Buchung der Teilnahme ratsam. Anmeldeschluss ist Freitag,18. Dezember 2015. Nähere Infos dazu im Büro des ALS

- Verein der Absolventen Land-wirtschaftlicher Schulen, Jakobistr. 1/A, 39018 Terlan,

Tel. 0471 258 197; [email protected]; Montag bis Freitag: 08.30–12 Uhr

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Hallo Kinder! Unsere Adresse:

Bezirkszeitung PLUS/WIR

industriestr. 1/5 - 39011 Lana

[email protected]

Sophia und ihr kleiner Bruder Georg haben einen ganz lustigen Freund, den Hund mit dem Namen Käit. Zusammen machen sie allerlei lustige Spiele.Wenn auch du ein liebes Haustier hast, so schick uns doch ein Foto, wo du damit zu sehen bist. Wir würden uns sehr darüber freuen, und es vielleicht auf dieser Seite dann allen anderen Kindern zeigen.

Wenn du die Punkte von 1 bis 20 mit einem Bleistift sauber verbindest, bekommst du ein

schönes Bild. Dann kannst du es auch noch bunt ausmalen. Wenn du es uns dann schickst,

gibts vielleicht eine kleine Überraschung für dich...

Ich frage: Mama, darf ich?Mama antwortet: Frag Papa!Ich frag dann: Papa, darf ich?Papa antwortet: Frag Mama!”------------------------------------------------------------------------------Sagt der eine Junge zu seinem Freund:

„Du, ich bin ein ganz gescheites Kind, und ich konnte auch schon mit einem Jahr richtig laufen.“ Darauf sagt der andere Junge: „Das nennst du gescheit?

Ich habe mich bis zu meinem siebten Lebensjahr tragen lassen.

FÜR UNSERE KLEINEN

Die ChristroseDie ChristroseDer Name „Christrose“ wurde dieser Blume (die eigentlich eine Nieswurz ist) deshalb gegeben, weil sie schon zur Weihnachtszeit blüht. Dazu gibt‘s eine Geschichte: Ein armer Hirte war auf dem Weg nach Bethle-hem. Da er kein Geschenk bei sich trug, das er dem Jesuskind überbringen konnte und er in der kalten Jahreszeit keine Blumen am Wegesrand fand, weinte er bitterlich. Doch als seine Tränen auf die Erde fi elen, wurden aus ihnen Blüten so schön wie Ro-sen. Überglücklich überbrachte der Hirte die „Christ-Rosen“ als Geschenk dem Jesuskind.

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Geben und nehmen: Das ist Ehrenamt!Am 5. Dezember war internationaler Tag des Ehrenamtes. Über 150 SBO-Ortsgruppen werden ehrenamtlich geleitet und geführt. Und weil noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, veranstaltete die Südtiroler Bäuerin-nenorganisation (SBO) kürzlich ein Führungskräfteseminar. „Wer einen Verein führen will, muss zuallererst sich selbst führen. Nur wer sich selbst führen kann, kann auch Menschen führen“, so Anna Maria Pir-cher Friedrich, die Referentin des Tages. Für alle sechs Bezirke organisierte die Bäuerinnenorganisation eine Weiter-bildung zum Thema Vereinsführung. „Wir wollen unsere Ortsbäuerinnen und deren Stellvertreterinnen in ihrer ehrenamtlichen Arbeit unterstützen. Wir schätzen ihre Arbeit und Leistung sehr und zeigen unsere Wertschät-zung, indem wir Möglichkeiten zum persönlichen Wachstum bieten“, so Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer. Eine „Gewinner-Gewinner-Haltung“

sei ohnehin wichtig, sagt die Refe-rentin Pircher Friedrich: „Nur wenn alle Beteiligten einen Nutzen haben, kann eine wohlwollende Gemeinsam-keit gelingen.“ Und die Grundregel lautet: zuerst Geben, dann Nehmen. Dabei muss geben nicht immer im materiellen Sinne verstanden werden. Das kann auch ein Geben in Form von Wissen, Fähigkeiten oder Werten sein. Wenn jede Funktionärin sich ihrer Fähigkeiten und der eigenen Werte bewusst ist, kann sie diese weiter – geben, und dadurch ihren Auftrag als Führungspersönlichkeit gerecht werden. Dass Führungspersönlichkeiten selbst entscheiden, wie sie mit gewissen Situ-ationen umgehen, konnte auch in Rol-lenspielen erprobt werden. „Fundament jedes Tun ist das eigene Menschenbild. Wenn dieses positiv ist, werde ich viel Positives erfahren. Dasselbe gilt auch für das Gegenteil“, sagte die Referentin und lud die Teilnehmerinnen ein, die

eigene Einstellung selbstkritisch zu überprüfen.„Der heutige Tag hat mir gezeigt, dass ich mehr an mir arbeiten muss als an den anderen. Vor allem will ich die Win–Win Geisteshaltung in meiner Arbeit als Ortsbäuerin einbauen,“ so Petra Nischler Stocker, Ortsbäuerin von Matsch. Wichtiger als die richtigen Ant-worten sind die richtigen Fragen. Und so

lud Friedrich ein, die Frage zu stellen, was sie als Ortsbäuerinnen bewirken wollen. „Denn Führungsleistung wird an Wirkung gemessen – warum steht ihr also einer Bäuerinnen Ortsgruppe vor?“.Den treffenden Abschluss zum Seminar schrieb Ewald Balser, den Anna Maria Pircher Friedrich zitierte: „Alles Schöne in der Welt lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pfl icht.“

Teelicht-Behälter fi lzen mit Maria Anna GanthalerZur weihnachtlichen Atmosphäre ge-hört natürlich die passende Dekoration! Lassen Sie sich von den Bäuerinnen inspirieren, sie zeigen wie´s geht! Für jede Jahreszeit kennen und beherr-schen sie wunderbare Dekorationen, so auch Maria Anna Ganthaler Hofer vom Hauserhof in Mareit, (im Bild). Unter der Marke „Südtiroler Bäuerin-nenorganisation. Aus unserer Hand“ bietet die Bäuerinnen-Dienstleisterin verschiedene Kurse an: Sie fi lzt mit Ih-nen Taschen, Hüte, Pantoffeln, Stiefel, Bilder, Teppiche, Handschuhe, Stulpen, Gürtel, Stirnbänder, Modeschmuck,

Dekorationsgegenstände oder nahtlose Oberteile.

Mehrere Bastelanleitungen fi nden Sie unter www.baeuerinnen.it

Führungskräfte der Bäuerinnenorganisation mit der Referentin Anna Maria

Pircher Friedrich

Material:1 Stück Styropor-Rohr (Durchmes-ser: 4,5 cm und Höhe: 2,5 cm)Bunte WolleSeife (Olivenseife, Schmier- oder Kernseife)Wasser mit Schuss EssigSchere

Maria Anna

1. Ein Stück Styropor-Rohr wird gleich-mäßig mit bunter Wolle umwickelt. Bei diesem Beispiel wird zuerst viel bunte Wolle um das Rohr und zum Schluss Wolle nur mehr in einer Farbe umwickelt.

2. Alles mit Wasser und Seife fest fi lzen und walken. Walken heißt, dass man es knetet, hin und her rollt und so eine feste Kugel formt.

3. Hat man eine feste Kugel geformt, diese genau in der Mitte durchschneiden und das Rohr rausnehmen. Tipp: schon jetzt das Teelicht reinstellen und den Behälter an das Teelicht drücken, sodass es genau die Form bekommt. Nun wird alles mit Essigwasser gut ausgewaschen.

4. Ist der Filz getrocknet, hat man zwei schöne Behälter, in denen man ein Teelicht stellen kann.Eignet sich wunderbar als Dekoration oder auch als Geschenk.

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SPORT

Gegen alle Rückschläge BOZEN - (ma) Der Bozner Maximilian Vieider hat mit erst 23 Jahren im Sport schon so einiges erlebt. Große Erfolge, herbe Rückschläge, Freude und Enttäuschungen prägten den Mountainbiker.

„Mountainbiker Maximilian Vieider “

Maximilian Vieider ist Mountainbi-ker aus Leidenschaft. Durch ständi-gen Ehrgeiz und Motivation schaffte er es trotz vieler Rückschläge immer wieder zurück. Aufgeben? Kommt für Jango, so sein Spitzname, nicht in Frage. 2010 krönte sich Viei-der im Alter von 18 Jahren zum Vizeeuropameister, wurde Vierter bei der WM, und zum Nachwuchs-sportler und Radsportler des Jahres geehrt. Der Junior galt damals als eine der größten Hoffnungen im italienischen Mountainbike-Sport. Doch dann die Rückschläge. Rü-ckenschmerzen und Verletzungs-

pech. Das Karriereende vor Augen. Dennoch kämpfte sich der Bozner zurück und will nun endgültig im Weltcup seinen Durchbruch schaf-fen. Heuer holte er den Eliminator-Italienmeistertitel und feierte sein WM-Debüt. Die Bezirkszeitung hat mit dem sympathischen Biker ge-sprochen. Wie bist du zum Radsport ge-kommen?Maximilian Vieider: Als ich sieben Jahre alt war wollte ich noch ein großer Fußballspieler werden und schrieb mich im Fußballclub Neu-gries ein. Ich wurde älter und nach

weiteren sieben Jahren überredete mich ein guter Freund bei einem Mountainbikerennen mitzufahren. Wie es der Zufall wollte, verpasste ich um ein paar Sekunden den ersten Platz. Seit jenem Tag packte mich das Mountainbike-Fieber und ich beschloss meinen „Fußballpro-fi traum“ aufzugeben und mich als Mountainbiker zu versuchen.Du hast eine bewegte sportli-che Zeit hinter dir. Sieg und Niederlagen lagen ab 2010 nah beieinander. Der Höhepunkt meiner Mountain-bikekarriere war mit Sicherheit das

Jahr 2010. Die Schule war fertig und ich arbeitete nur mehr halbtags, das ermöglichte mir zu hundert Prozent, bei der Sache zu sein. Doch dann kam schon der Rück-schlag. Rückenschmerzen machten es mir immer schwerer an der Spitze zu bleiben. Auch durch einen Job-wechsel, als Fahrradmechaniker, wurden meine Schmerzen nicht milder. Mit Kategoriewechsel und Rückenschmerzen kämpfte ich mich noch durch das Jahr 2011, bis ich zum Ende hin beschloss meine Mountainbike-Karriere an den Nagel zu hängen und mich auf

VON MICHAEL ANDRES

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SPORT

meine Arbeit als Fahrradmechaniker zu beschränken.Im Herbst 2012, sobald meine Rü-ckenschmerzen langsam abklangen und ich mit meinen Kollegen vom Zanolini Bike Professional Team ei-nige Runden drehte, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen und schwang mich wieder in den Sattel. Vorgesehen war, als Elitemaster (Amateur) zwei bis drei Rennen zu fahren und wieder die Lust am Sport zu fi nden. Doch mit den Erfolgen, wie z.B. dem Italienmeistertitel in Nemi, kam auch die Gier nach mehr Rennen. Bei der Betrachtung meiner Resultate merkte ich bereits nach den ersten Rennen, dass ich in der Gesamtwertung stets bei den Profi s an der Spitze mitfuhr. Somit entschloss ich in der kommenden Saison wieder als Profi einzusteigen. Auch in den kommenden Saisonen war das Glück nicht immer auf mei-ner Seite. 2014, hatte ich bei der EM in St. Wendel einen Sturz und brach mir das Schlüsselbein, kaum verheilt, brach ich mir bei einem Trainingssturz das Kahnbein am Handgelenk. Diese Unfälle zwangen mich immer wieder zu längeren Trainings – und Rennpausen, aber ich beschloss, das Jahr 2015 mit Schwung zu starten. Das gelang mir auch mit einem Italienmeistertitel als Elite im Eliminator-Rennen in Courmayeur. Doch schon bald darauf holte ich mir eine Lungenentzün-dung, die mich wiederum ganze zwei Monate zur Ruhe zwang. Trotz langer Pause bekam ich die Chance bei der WM in Andorra teil zu neh-men und dort mein Bestes zu geben. Natürlich spiegelte sich meine lange Pause in den Ergebnissen wieder, doch insgesamt konnte ich doch zufrieden mit meiner Leistung sein.In dieser Saison standen die Weltcup-Rennen bei den Elite-Profi s auf dem Programm. Was ist das besondere an einem Weltcup-Wochenende?Weltcuprennen gaben mir in die-ser Saison die Möglichkeit, mich mit der Weltspitze zu messen. Es war immer wieder ein großartiges Gefühl an einem Weltcuprennen teil zu nehmen, das Publikum, die anspruchsvollen Strecken und die Rennatmosphäre sind bei Rennen

wie diesen einfach überwältigend. Dadurch, dass ich leider immer aus den letzten Reihen starten musste, war es ziemlich schwierig für mich die Resultate zu erzielen, die ich mir erhoffte, allerdings ermöglichte mir meine Situation mit einer ge-wissen Lockerheit an den Rennen teil zu nehmen.Mit 23 Jahren geht im MTB-Be-reich noch einiges. Was sind die Ziele für die Zukunft?Mein größtes und wichtigstes Ziel ist es sicher, eine Saison ohne grö-bere Unfälle zu überstehen und voller Energie und Motivation in jedes Rennen der nächsten Saison zu starten.Für das kommende Jahr nehme ich mir vor, so viele Weltrangpunkte wie möglich zu sammeln, um bei inter-nationalen Rennen weiter vorne starten und mitfahren zu können. Ein Ziel, das ich mir jedes Jahr ste-cke, ist sicherlich die Einberufung in die Nationalmannschaft.Sieht man Max Vieider bei den olympischen Spielen?2016, wird`s eher schwierig… Wer weiß, vielleicht irgendwann…Wie sieht das Training aus?Heuer arbeite ich mit einem neu-en Trainer, Fabian Untersteiner, zusammen, um eine Abwechslung und neue Ideen in mein Training einzubauen. Gemeinsam arbeiten wir momentan an den Vorberei-tungen für die kommende Saison. Aufbautraining wie Krafttraining, Trailrunning und Bergläufe stehen auf dem Programm. In der Hoch-

saison wird ca. 5mal die Woche mit verschiedenen Ausdauer–, Intervall- oder Krafttrainings gearbeitet. Am Ende der Saison stelle ich mein Rad auch gerne mal für eine Weile zur Seite und nehme an 1-2 Bergläufen oder Vertical races teil.Wie lassen sich Mountain-bikesport auf Weltklasse-Niveau und Beruf miteinander verein-baren?Ich arbeite momentan „Teilzeit“ als Fahrradmechaniker bei Zanolini Bike Professional. Zugegeben, ich bin in der glücklichen Situation, rücksichtsvolle und verständnisvolle Arbeitgeber zu haben. Sie unter-stützen mich in meinem Sport, da sie selbst auch Radprofi s waren. Na-türlich fühlt man sich nach einem anstrengendem Rennwochenende erschöpft und durch das Arbeiten halten sich die Erhohlungsphasen auch in Grenzen. Jedoch macht mir meine Arbeit jede Menge Spaß

und ich fi nde es gibt mir auch den nötigen Ausgleich. Die Zanolinicli-que wurde für mich in den letzten Jahren wie eine zweite Familie die ich nicht missen möchte.Welche Hobbys hast du neben dem Mountainbiken?In der Hauptsaison ist für andere sportliche Tätigkeiten leider nicht viel Zeit. Jedoch versuche ich jede freie Minute zu nutzen. Wenn ich zu Hause bin treffe ich mich gerne mit meinen Freunden, an einem rennfreien Wochenende nutze ich die Gelegenheit gerne um auf den Berg zu gehen oder Beachvolley zu spielen. Im Winter versuche ich mich dann mit Skitouren gehen oder Schneeschuhwanderungen fi t zu halten.Dein Spitzname lautet Jango. Wie kommt das?Woher das kam, weiß niemand so genau; wie sich Spitznamen eben so ergeben… =)

Foto: Mondini

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SPORT

Goldenes Sportehrenzeichen LAIMBURG - (vs) „Wir freuen uns über eure Leistungen, das Land Südtirol ist stolz auf euch“, eröffnete Landes-hauptmann Arno Kompatscher den Abend im Felsenkeller der Laimburg, an dem Südtiroler Sportler und Sportfunk-tionäre geehrt wurden. „Wir sehen in euch aber auch Vorbilder in puncto Fleiß, Charakterstärke, Disziplin und Ziel-strebigkeit sowie im Sich-von-Rückschlägen-nicht-entmutigen-lassen und mit Herz-bei-der-Sache-sein“, unterstrich der Landeshauptmann die Vorbildwirkung der Sportler.

„Dasselbe gilt auch für die vielen ehrenamtlichen Funktionäre, ohne die Südtirol nicht so erfolgreich wäre“, so Kompatscher, der in sei-nen Grußworten auch die einende Wirkung des Sports unterstrich. „Wir ehren heute 23 Sportler aus 15 verschiedenen Sportarten und 15 Funktionäre des Sports, die mit ihrem großen ehrenamtlichen Einsatz die Voraussetzungen für die vielen sportlichen Erfolge auf internationalem Niveau schaffen“, unterstrich Sportlandesrätin Mar-tha Stocker. Die Sport-, Gesund-heits- und Soziallandesrätin hob vor allem auch die sportlichen Erfolge bei den Special Olympics und der Transplant-Weltmeister-schaft hervor. Insgesamt wurden 23 Sportler für ihre Leistungen ausgezeichnet: Maximilian Viei-der (Mountainbike), Daniel Hofer (Duathlon), Renate Telser (Gehörlo-sensportlerin auf dem Rad), Beltain Schmid (Mountainbike), Manuel Quinziato (Radsport), Aaron Du-rogati (Gleitschirmfl iegen), Mauro Martini (Special Olympics, Snow-board), Michael Ellecosta (Special Olympics, Ski Alpin), Christoph Thaler (Special Olympics, Ski Al-pin), Dominik Paris (Ski Alpin), Michela Ponza (Biathlon), Petra Zu-blasing (Schießsport), Stefan Roal-ter (Eisstockschießen), Reinhold Oberhammer (Eisstockschießen), Dominik Windisch (Biathlon), Man-fred Reichegger (Skibergsteiger), Thomas Waldner (Kayak), Theresia Braun (Transplant, Leichtathle-tik), Georg Thurner (Transplant, Leichtathletik), Dietmar Nöckler (Skilanglauf), Maicol Verzotto (Wasserspringen), Melanie Schwarz (Naturbahnrodeln) und Alex Gruber (Naturbahnrodeln). Sie gehören damit zu jenen Sportlern, die bei

olympischen Spielen, Welt- oder Europameisterschaften einen Me-daillenrang erzielt beziehungsweise bei nicht olympischen Disziplinen einen ersten Platz erreicht ha-ben. Laut Reglement gelten die Ergebnisse der allgemeinen Klasse (nicht Junioren oder Jugend). Es werden aber auch Verdienste be-rücksichtigt, die als einmalig bzw. mit Vorbild- und Impulswirkung für die gesamte Sportbewegung des Landes eingestuft werden. Ausgezeichnet wurden zudem 15 Sportfunktionäre, die durch ihre langjährigen Leistungen zur Förde-rung der verschiedensten Sportar-ten in Südtirol beigetragen haben: Vincenzo Stacchetti (Federazione Italiana Judo Lotta Karate Arte Marziali FIJLKAM), Rudolf Dantone (Federazione Ciclistica Italiana FCI), Igino Andreis (Federazione Ciclis-tica Italiana FCI), Franco Manzana (Federazione Motociclistica Italiana FMI), Ernfried Obrist (Südtiroler

Südtirols Spitzensportler und die Sportfunktionäre freuten sich über die wichtige Auszeichnung. Foto LPA

Sportschützenverband, Präsident der Unione Italiana Tiro a Segno UITS), Lorenz Waldner (Landes-fachsportverband Badminton), Enrico Levada (Federazione Pesca sportiva e attività subacque FIP-SAS), Giuseppe De Nicolò (Centri

sportivi aziendali e industriali), Josef Schacher (VSS), Rudolf Flun-ger (VSS), Josef Schermer (VSS), Paul Leitner (VSS), Hansjörg Auer (VSS), Johann Oberberger (VSS) und Sieglinde Romen (VSS).

Das Goldene Sportehrenzeichen des Landes ist die höchste Sportauszeichnung

Südtirols, die international erfolgreiche Südtiroler Sportler erreichen können.

Foto LPA

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FREIZEIT

Ich habe Spaß, GANZ SICHER!

Überzeugt von der Wichtigkeit der Aktion ist Claudio Zorzi, Präsident der Berufskammer der Skilehrer Südtirols: „Wir wollen die Wintersportler auf Ei-genverantwortung, sicheres Verhalten und Rücksicht sensibilisieren.“ Der Vorsitzende des Bergrettungsdiens-tes im AVS Ernst Winkler sagt: „Das Wichtigste ist die Vorbeugung, um Unfälle zu vermeiden.“ Er war mit vier Kollegen anwesend; Auch der Bergrettungsdienst der Finanzwache ist bei allen Terminen der Kampagne dabei. Landeskommandant der Finanz-wache Giulio Piller ist erfreut, diese

zu unterstützen: „Wir stimmen uns immer hervorragend mit den anderen Rettungskräften ab. Die Präsenz der Ordnungskräfte auf den Pisten ist auch in Bezug auf die Unfallpräven-tion nicht zu unterschätzen.“ Auch Lorenzo Zampatti, Präsident der Höh-lenrettung Südtirol war anwesend und freute sich, die Aktion zu unterstüt-zen. Den größten Zuspruch erfuhren die Lawinenhunde Justin von Hubert Gamper des BRD und Lawinenhund Zack von Reinhold Schwienbacher des Bergrettungsdienstes der Finanz-wache, welche die Kinder bei einer gestellten Suchaktion begeisterten. Oskar Zorzi, Experte für Erste Hilfe gab Kindern wichtige Tipps zur schnellen Hilfe. Andrea Castiglioni begleitet die Kampagne mit wichtigen Infos zum „sicheren Rodeln“.Die Sensibilisierungskampagne „Ich habe Spaß, GANZ SICHER!“ wird von der Autonomen Provinz Bozen, der Landesberufskammer der Skilehrer und dem Verband der Seilbahnun-ternehmer in Südtirol organisiert. Die Aktion wird Dank der Mithilfe von wertvollen Partnern realisiert: die

NÄCHSTE TERMINE UND ORTE:26.12.15 Plose27.12.15 Rittner Horn09.01.16 Prags17.01.16 Gröden/Seceda23.01.16 Gitschberg-Jochtal31.01.16 Alta Badia/Piz Sorega07.02.16 Schwemmalm

SÜDTIROL - (gt) Zum neunten Mal tourt in diesem Winter das „GANZ SICHER-Team“ durch 10 Südtiroler Skige-biete, um für mehr Sicherheit beim Wintersport auf und außerhalb der Piste zu sensibilisieren. Die Auftaktveranstal-tung fand am Sonntag 22. November im Skigebiet Schnalstal statt.

Moderatorin Silvia Fontanive (in weißer Jacke) inmitten einer geballten Kraft von

Rettungsprofi s verschiedener Organisationen.

Kinder lassen sich über zu richtigem

Sicherheitsverhalten animieren.

verschiedenen Skigebiete als Austra-gungsorte, die örtlich teilnehmenden Skischulen, die Berg- und Skiführer Südtirols, der Bergrettungsdienst im AVS, der Bergrettungsdienst der Finanzwache, der CNSAS, der Verein Sicher Rodeln und die Berufsgemein-schaft der Sportgerätetechniker im LVH, betonte Moderatorin und Ski-lehrerin Silvia Fontanive, welche die Kampagne den Winter über begleitet. Das „GANZ SICHER-Team“ ist noch den

ganzen Winter unterwegs, um mit Information, Spaß, Service und Unter-haltung das Thema Sicherheit direkt zu den Wintersportlern zu bringen.

Ausgezeichnet mit zwei Michelin-Kochlöffeln

Genießen Sie Wild-,

Pilz- und Mediterrane Gerichte

Melden Sie sich jetzt an.

Geöffnet ab 3. Dezember 2015

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Kematerstr. 29 Klobenstein - Ritten - Tel. 0471 356356 - Fax 0471 356363 - [email protected] - www.kematen.it

Ideal für Firmen- und Weihnachts-essen in gemütlicher Runde.

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was

ist

los

bei

uns

Bildungshaus Lichtenburg

SPANNUNGSFELD ARBEIT – ZUHAUSE - EIGENWELTDie Kunst der Selbstsorge für vielseitig EngagierteTermin: Sa 16.01.2016Referent: Christoph Walser

BRUTTONATIONALGLÜCKVon den Einwohnern Bhutans lernen, buddhistische Weisheit für mehr Wohlbefi ndenTermin: Sa 23.01.2016Referentin: Manuela Tosti

MASSIEREN UND GENIESSENWohlfühltag für Paare – ideal als WeihnachtsgeschenkTermin: So 14.02.2016 Referentin: Barbara Riedler, Masseurin EIN PAAR TAGE ZEIT FÜR MICHErholungstage für Frauen in Zusammenarbeit mit der Kath. Frauenbewegung Termin: So 21.02. – Fr 26.02.2016Referentinnen: Irmgard Pircher, Almuth Egger

ICH – EIN PAAR TAGE MIT MIR…Kreatives Wochenende mit malen, singen, Sprache und KlängenTermin: Sa 27.02. – So 28.02.2016Referentin: Brigitta Prochazka, Schauspielerin

Infos & Anmeldung: Bildungshaus LichtenburgTel. 0471 057100 oder www.lichtenburg.it

SEMINARE & TAGUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Der Singkreis Maria Heim lädt zu einem Adventkonzert am Don-nerstag, 17. Dezember, um 20 Uhr in den Kassettensaal des Ge-meinschaftszentrums Maria Heim (Neustifterweg 5, Bozen).Mitwirkende:Singkreis Maria Heim unter der Leitung von Renate WinklerFlötengruppe „BasSis“ unter der Leitung von Johanna VeitJodlertrio des Singkreises Maria HeimVerbindende Worte: Margit Nagler

KONZERTTraditionelle Weihnachtsfei-er im Bozner Waltherhaus am 19.Dezemberfür Bozner Senioren 60+Die Arbeitsgemeinschaft Seni-orenbetreuung Bozen lädt alle Senioren von Bozenherzlichst zur trad. 49.Weih-nachtsfeier ins Waltherhaus Bozen ein.Am Samstag, 19. Dezember von 15 bis 16.30 Uhr spielen unter der Organisation von Denis Ma-der verschiedene Gesang- und Musikgruppen von Meran, Auer, Bozen und Ritten auf. Bischof Ivo Muser verkündet die Weih-nachtsbotschaft, besinnliche Worte von Hans Rottensteiner.Eintritt frei. Einlass ab 14.30 Uhr.Infos: [email protected] oder 338 420 50 10

SOZIALES

Eisenbahn und ReparaturIm Rahmen der Vorbereitungen für Ausstellung „Bahnlandschaf-ten“ wurden zahlreiche Objekte zusammengetragen, die sich als Grundausstattung für ein Re-paratur-Cafe besonders eignen, angefangen bei der originalen Werkbank aus der Jahrhundert-wende (1900), verschiedenen Gerätschaften und Handwerks-zeugen. Die Ausstellung „Die Baugeschichte der Eisenbahnen in Tirol“ wird erstmals in einer Zusammenschau von Nord und Süd nacherlebt. Über 120 historische Wegmar-ken in Bildern geben Einblick in die ingenieurtechnischen Meis-terleistung im Zeitfenster von 1850 bis heute. Die Ausstellung „Bahnlandschaften“ will die zu-kunftsweisenden Standortvorteile der Bahn aus einem vertieften historischen Verständnis heraus vermitteln. Attraktion ist auch die verlegte historische Lokomo-tiven-Drehscheibe am Süd-Ende des BHFS Franzensfeste. Bis zum 31.10. 2016 . Täglich außer Mon-tag, von 10.00 bis 18.00 h Info: 336453195

AUSSTELLUNG

Verehrter KLEINER KÖNIGDie Vorstellung von Jesus als Kind, die bis in unsere Gegenwart in zahlreichen Abbildungen konkret fassbar ist, geht auf die Evangelien zurück, wo das Leben Jesus von Geburt an geschildert wird. Neben dem Fatschenkind der weihnacht-lichen Krippe gibt es in varianten-reichen Bildtypen den kindlichen Heiland, der die Welt durch seine zukünftige Passion erlösen wird.Figuren und Bilder aus 5 Jahrhun-derten, Bestände der Sammlung Johanna von Call und des Stadt-museums, zeigen den Aufwand und die hohe Kunstfertigkeit, mit denen die Jesulein in Mitteleuropa und in Italien angefertigt wurden. Wenn auch die verwendeten Ma-terialien oft schlicht sind, immer sind es Zeugnisse tiefer Religiosität und Verehrung für das Jesuskind in Klöstern, Kirchen und im Pri-vatbereich. Moderne „Christkindln“, angefertigt von Erna Rogger in historischen Techniken und mit authentischen Materialien, geben Einblick in durchaus noch leben-dige Traditionen.Noch bis 03. April 2016 im Stadtmuseum Bozen, Sparkas-senstraße 14Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10 – 18 Uhr Mon-tag, 24. und 25. Dezember und 01. Jänner geschlossen

AUSSTELLUNG

Ganzheitliches Beckenboden-Training für die Frau(von jung bis reif)Im Kurs trainieren wir speziell die Beckenboden-Muskulatur, aber auch Bauch-, Beine-, Po- und Rü-ckenmuskeln.Das Training ist optimal als Gebur-tenvorbereitung, zur Behebung von Menstruations- und Rücken-beschwerden, für Blasenschwäche und Organsenkungen, Rückbildung nach der Schwangerschaft und Erhöhung der Körperwahrnehmung. Dadurch steigert sich die Lebens-energie- und -freude.Montags von 18.00 bis 19.20 Uhroder von 19.30 bis 20.50 UhrBeginn: 11. Jänner 2016 für 8 Einheitenim Pfarrheim BozenInformation und Anmeldung:Karin Pedrotti338 998 [email protected]

GESUNDHEIT

Ein „Muss“ für jeden Obstbauer!Der Verein der Absolventen Land-wirtschaftlicher Schulenlädt ein zum 27. OBSTBAUSEMINARim Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten, vom 25. bis 27. Jänner 2016. Mit hochkarätigen Referen-ten und Top-aktuellen Themen...Infos: Tel. 0471 258 197; [email protected] Plätze!Anmeldeschluss: Freitag, 18. Dezember.

SEMINAR

Page 39: PLUS Nr. 12 vom 09/12/2015

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SUCHEN & FINDEN

Bezirkszeitung

Industriestraße 1/5 - 39011 Lana

[email protected]

www.bezirksmedien.it

Tel.: 0473 051 010 - Fax: 0473 235 709

Eigentümer und Herausgeber:

Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008

Eintragung im ROC Nr. 10516/2004

Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 Uhr

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas

Redaktion: Walter J. Werth | [email protected]

Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze

(swa), Alexa Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli (lc), Robert Adami,

Thomas Haberer (th), Anna Anderlan (aa), Norman Libardoni (nl), Michael

Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Karl Psenner (pka)

Werbung: Alexander Del Rosso [email protected] - Tel. 329/6532248

Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben)

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Page 40: PLUS Nr. 12 vom 09/12/2015

Bozen - Silbergasse 21Tel. 0471 97 65 93

Bozen - Italienallee 6/ATel. 0471 27 94 60

Brixen - Weißenturmgasse 3Tel. 0472 83 71 00

Bruneck - Graben 9/BTel. 0474 55 55 01

Lana - Tribusplatz 15Tel. 0473 56 50 50

St. Ulrich - Rezia-Str. 79Tel. 0471 79 61 35

Eppan - Bahnhofstr. 69Tel. 0471 66 50 54

Leifers - Noldinstr. 1/ATel. 0471 59 06 95

Meran - Freiheitsstr. 122Tel. 0473 23 73 09

Schlanders - Andreas-Hofer-Str. 1/BTel. 0473 73 08 01

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