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MEHR AUSWAHL: Die neue Benson & Hedges Dual seit August 2012 am österreichischen Markt! MEHR ABSATZ: Benson & Hedges wächst rasant um 30%*! MEHR AUFMERKSAMKEIT: durch massive Werbeunterstützung! *Quelle: AC Nielsen – Vgl. 07/2012 mit 07/2011 Rauchen kann tödlich sein. P. b. b. Verlagspostamt 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030724 M, Postnummer: 9 www.wirtschaftsverlag.at Unabhängig · Objektiv · Kritisch · Informativ Nr. 9 / September 2012

Trafikantenzeitung 09/12

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Page 1: Trafikantenzeitung 09/12

MEHR AUSWAHL:Die neue Benson & Hedges Dualseit August 2012am österreichischen Markt!

MEHR ABSATZ:Benson & Hedges wächstrasant um 30%*!

MEHR AUFMERKSAMKEIT:durch massive Werbeunterstützung!

*Quelle: AC Nielsen – Vgl. 07/2012 mit 07/2011

Rauchen kann tödlich sein.

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Unabhängig · Objektiv · Krit isch · Informativ Nr. 9 / September 2012

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Editorial

Heißer HerbstNoch vor Jahresende 2012 soll es so weit sein – die Unsicherheit über das, was uns die EU mit der neuen Tabakprodukterichtlinie bescheren mag, wird der Aufregung über die konkreten Pläne von Gesundheitskommissar John Dalli weichen. Eine erste Auswirkung zeigen die geäußerten Absichten jedoch schon jetzt: Offenbar geht die Industrie davon aus, dass es im Bereich der Zusatz-stoffe harte Einschränkungen geben wird, und rüstet sich für die Zeit danach. Nur so ist zu erklären, wie viele zusatzstofffreie Varianten bekannter Marken sowie einige neue Marken anlässlich der Creativ in Salzburg auf den Markt geworfen wurden. Offenbar sollen die Raucher an das pure Geschmackser-lebnis casingfreien Tabaks gewöhnt werden, solange es noch möglich ist, neue Produkte im Rahmen der bestehenden Vorschriften für Packungsgestaltung und Verkaufspräsentation einzuführen. Denn dass der für Marken und De-sign frei verfügbare Platz auf der Zigarettenschachtel knapper werden, wird ist scheinbar eine in weiten Kreisen der Industrie übereinstimmend gehegte Befürchtung. Auch wenn man noch nicht weiß, ob Schockbilder kommen werden. Und wie groß sie sein müssen, wenn sie denn kommen.Auch sonst wartet die Branche nicht wie das Kaninchen vor der Schlange auf das, was in Bälde über uns hereinbrechen wird: In einer gemeinsamen Aktion von VCPÖ und Bundesgremium wurden auf der Messe Protestpostkarten an EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso verteilt, mit denen die Tra-fikanten gegen Standardverpackungen, plain packaging, Ekelbilder, das Ver-bot von Zusatzstoffen sowie Präsentations- und Verkaufsverbote protestieren können. Ob und wie diese Meinungsäußerung in Brüssel aufgenommen wird, steht natürlich in den Sternen, schließlich waren schon die 2010 zahlreich gesammelten Unterschriften im belgischen Bürokratentempel geflissentlich ignoriert worden.Weitaus schwerer tat man sich in diesem Sommer damit, das Thema der Trafikantenwohlfahrt überhören zu wollen. Nun sind die Weichen gestellt – mit denselben Lokführern. Ob die nächste Meldung zum Sommerlochthema 2012 jene von der Rettung oder der Insolvenz der WE sein wird, kann nur die Zukunft zeigen. Diesbezügliche Klarheit wird dafür aber ziemlich bald beste-hen, darüber herrscht bei den Insidern Einigkeit.Viel größere Auswirkungen auf das tägliche Leben der Trafikanten wird je-doch der Abschluss der Verhandlungen zwischen Bundesgremialobmann Trinkl und den Österrei-chischen Lotterien haben: Nach mehrfachem Hin und Her scheinen die Standpunkte verhärteter denn je und die Lotterien drohen damit, ihre ur-sprünglichen Pläne wieder aufzunehmen. „Das letzte Angebot hätte man annehmen sollen“, mei-nen deshalb auch viele Trafikanten. Schließlich ist wenig immer noch besser als nichts. Was quer über die unterschiedlichsten Problembereiche schon fast als traurige Überschrift für einen ganzen Berufsstand gelten darf.

inhaltiNtErViEW

Bat-Geschäftsführer Shannon Mcinnes ist seit einem starken halben Jahr im amt. Wir interviewten den australier auf der Creativ 5"die Bundes-WE ist pleite." meint die tiroler Bundesobfrau Kr angelika riccabona 8Eduard rausch ist der neue Geschäftsführer bei danCzek. im interview spricht er über seine Person und seine Pläne 10

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Gefährlicher Stillstand in den Gesprächen zwischen lotterien und trafikanten 12

"We say No" – die Protestaktion gegen die überzogenen Pläne aus Brüssel. 13

PFEiFEN & CiGarrEN Journal

Plasencia reserva orgánica 15Cigarrenabend mit Nick Perdomo 17royal agio Cigars: Marco Enzlin im interview über Geschichte und Mehari´s 18Cigarrennews 20

MESSENEWS

die Salzburger Creativ-Fachmesse im rückspiegel 23impressum 34

MattHiaS HaUPtMaNN

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iM BliCKPUNKt

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Alles beim AltenFür den 21. august 2012 war im Kärntner Friesach der große Showdown innerhalb der Wohl-fahrtseinrichtung der trafikanten angesagt. die Überraschung ist ausgeblieben: die alten und neuen WE-Spitzen trinkl und Karanz haben sich mit ihrem Wahlvorschlag durchgesetzt. (mh)

Selbst nach Aussage des bisherigen Kassiers Andreas Schiefer war Friesach eine recht

ruhige Angelegenheit: „Die hitzigen Diskussionen, die im Vorfeld geführt worden waren, wurden nicht wiederholt. Wozu auch? Die Fronten waren längst klargestellt. Ich bin mit einem Wahlvorschlag in diese Ab-stimmung gegangen, der keine Mehrheit erringen konnte – was mich angesichts der Gescheh-nisse in Niederösterreich und anderen Bundesländern nicht wirklich überrascht hat. Elisa-beth Reinthaler und ich wurden durch Werner Grand als Kassier und Alois Kögl als Schriftführer ersetzt. Eine geheime Abstim-mung, zu der ein Antrag gestellt worden war, wurde von WE-Obmann Trinkl mit der Begrün-dung `damit die Trafikanten wissen, wie ihre Delegierten ge-stimmt haben´ abgelehnt. Trotz-dem fiel der Trinkl-Sieg zwar eindeutig, nicht aber eindrucks-voll oder gar einstimmig aus.“

Raus aus trafikplusÄnderungen gibt es jedenfalls bei Trafikplus. Hier haben Eli-sabeth Reinthaler und Andreas Schiefer noch an Ort und Stelle ihre Rücktritte als Geschäftsfüh-rer erklärt, da durch die Vorfälle rund um die WE so viel Porzel-

lan zerschlagen worden sei, dass eine vernünftige Zusammenar-beit in der Zukunft nicht mög-lich gewesen wäre. „Wir wollten verhindern, dass >unser Baby< darunter leidet. Trafikplus soll sich weiter so gut entwickeln wie in den letzten Jahren.“ Derzeit werden die Geschäfte deshalb von den bisherigen Kogeschäfts-führern Johann Scherzer und Mag. Reinhard Kugler weiter- geführt.

Wie geht es weiter?Die Hausmacht der WKO-Trafikantenspitze innerhalb der Wohlfahrt ist also nach einem konterrevolutionären Prozess, der den Gutteil dieses Sommers gedauert hat, wieder gesichert. Ob diese wiederhergestellte Ruhe nun dazu führen wird, dass konzentriert an einer echten und langfristigen Konsolidierung der WE gearbeitet wird, oder ob ein-fach wie bisher weitergewursch-telt wird, kann nur die Zukunft zeigen.Pikant ist allerdings ein Blick auf das Alter der neuen Vorstands-mitglieder: Mit einer Ausnahme sind diese dem Pensionsantritt näher als ihr Chef Peter Trinkl, womit aus diesem Kreis die „Gefahr von Nachfolgern und Erben“ gebannt ist. Gleichzeitig wird damit aber auch erfolgreich verhindert, dass sie sich langfris-tig in die Themen und Probleme der Wohlfahrtseinrichtung ein-arbeiten können. Dieses Einar-beiten wird zudem in der Kürze der Zeit bis zu ihrem absehbaren Ausscheiden kaum so tief gehen, dass sich Widerspruch regen könnte.

Das Problem des gremialobmanns

Nun steht aber mit 2015 der zwingende Abschied der bei-den Kommerzialräte Trinkl und

Karanz von der Spitze der Be-rufsvertretung innerhalb der Wirtschaftskammer bevor. Und da wäre ein ähnliches Vorgehen fatal – dressierte Ja-Sager und Sesselwärmer eignen sich nun einmal denkbar schlecht dafür, eine mit vielfältigen Problemen kämpfende Berufsgruppe aktiv in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.

Führungskompetenz, nicht Duckmäuserei

Der Aufbau eines eigenstän-digen, branchenbekannten und kompetenten „Kronprinzen“ oder einer „Kronprinzessin“ ist daher eine dringliche Aufgabe, wollen die bisherigen Anfüh-rer nicht bewusst ein schwarzes Führungsloch hinterlassen, für das sie sich in Folge zurecht als Totengräber der Trafikanten be-zeichnen lassen müssten. Dass zu einem künftigen An-führer dazu gehört, dass er/sie schon aus der zweiten Reihe seine/ihre – vielleicht manchmal auch abweichende – Meinung sagt, würden die derzeit noch führenden Kommerzialräte allerdings akzeptieren müssen. Fiele ihnen das leicht, so stün-de mit Josef Prirschl ja schon ein geeigneter Kandidat bereit, womit eine weitere Diskussi-on müßig wäre. Wir nehmen Wetten an …

Die Frage nach dem Bun-desobmann wurde in Friesach geklärt. Ob der Riss, der schon zuvor durch die Delegierten ging, so einfach zu kitten sein wird, darf bezweifelt werden. Und auch auf Mitgliederebene gärt es – ein Schwund bei den Mitgliederzahlen und -beiträ-gen würde die Sanierung der WE jedenfalls nicht gerade erleichtern.

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innovation statt PreistreibereiShannon Mcinnes ist als Österreich-Boss von British american tobacco seit gut einem hal-ben Jahr im amt. Nun droht in der EU mit der kommenden tabakprodukte-richtlinie das, was in der Heimat des australiers schon bald realität sein wird. Wir haben Herrn Mcinnes auf der Messe in Salzburg zum Gespräch gebeten. (mh)

Herr McInnes, fühlen Sie sich in Österreich schon ein wenig zuhause?

Definitiv. Die ersten sechs Monate sind ja immer so eine Art „Flitter-wochen“ – erst danach wird man vertraut mit der neuen Umgebung und entwickelt Routine. Ein paar Dinge waren für mich nach Jahren in Asien aber schon überraschend: Dass am Sonntag keine Geschäfte offen haben. Oder dass es zwölf Wochen dauerte, bis meine Einrich-tung da war. Auf der anderen Seite finde ich die kurzen Wege sehr angenehm. Und dass es mitten in der Stadt gemütliche Plätze für ein Picknick gibt, ist echt außergewöhnlich. Meine beiden Jungs haben sich ebenfalls schnell eingelebt, und Nummer drei wird ein geborener Österreicher.

Und wie sieht es mit Ihren Fortschritten beim Deutschlernen aus?

Das zieht sich leider ziemlich hin. Deutsch ist keine einfache Sprache, weil es so viele Ausnahmen hat. Aber ich bleibe dran und meine Mit-arbeiter unterstützen mich großartig dabei.

In Ihrem Heimatland Australien tritt mit erstem Dezember dieses Jahres das weltweit restriktivste Gesetz zur Packungsgestaltung in Kraft: Nur noch einfärbige Packungen, keine Logos, riesige Ekel-bilder und Textwarnungen. Glauben Sie, dass die kommende EU-Tabakprodukte-Richtlinie ähnlich weit gehen wird?

Zur kommenden EU-Richtlinie haben wir keine bestätigten Infos, obwohl wir natürlich unsere Fühler nach Brüssel ausstrecken. Wirk-lich reagieren können wir daher erst, wenn die Richtlinie vorliegt.Generell denke ich, dass wir als Erstes die Extremisten aufhalten und zu einer objektiven Diskussion zurückfinden müssen. Denn diese Grundhaltung der extremen Bevormundung wirft für mich die Frage auf, wo diese Entwicklung aufhören wird. Tabak ist da nur das erste

Opfer. BAT ist sich seiner Verantwortung sehr wohl bewusst – ge-genüber Rauchern, Trafikanten, aber auch dem Staat. Die objektive Diskussion muss aber von Trafikanten und Medien geführt werden, weil der Industrie jegliche Glaubwürdigkeit von vornherein pauschal abgesprochen wird und uns der direkte Kontakt zum Kunden mit dem Werbeverbot verbaut wurde.

Sehen Sie einen Paradigmenwechsel im „Kampf “ gegen den Ta-bak? Geht es wirklich noch um die Gesundheit und darum, die Jugendlichen vom Rauchen abzuhalten, wie gerne und oft behauptet wird?

McInnes: „Wir müssen dringend zu einer objektiven Dikus-sion zurückfinden. Die bewusste Radikalisierung sowie die pauschale Eintelung in arme Nichtraucher und böse Raucher sorgen dafür, dass ein vernünftiges Gespräch kaum noch möglich ist“

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Ursprünglich haben diese weltweiten Anti-Tabak-Kampagnen als Gesundheitsdiskussion angefangen. Die Argumentation und die eingesetzten Maßnahmen haben sich aber längst verselbstständigt: Inzwischen geht es um die Vernichtung von Werten – die Marken der Tabakindustrie bzw. die Branche selbst sollen absichtlich zerstört werden. Danach sind andere Bereiche wie Alkohol, zuckerhaltige Ge-tränke, fettes Essen, Süßigkeiten und so weiter dran.

Welche mittel- und langfristigen Folgen sehen Sie, wenn plain pa-ckaging und display ban wirklich kommen sollten?

Damit wird zu allererst der Wettbewerb zerstört. Eine Neueinführung von Produkten ohne Logos und Unterscheidungsmerkmalen ist nicht möglich. Also fragen die Kunden nach den immer gleichen – schon arrivierten – Marken und Produkten, was die größten Mitspieler am Markt naturgemäß weiter fördern wird.Neutrale Verpackungen sind zudem eine prima Unterstützung für Schmuggler und Produktfälscher. Diese können ihre Geschäfte viel einfacher abwickeln und ausbauen, während gleichzeitig die legalen Zigaretten und damit auch die Steuereinnahmen der Staaten zurück- gehen werden. Bei den Inhaltsstoffen sieht es ähnlich aus: Hier haben wir derzeit eine strikte staatliche Kontrolle der Inhaltsstoffe. Einem Produktfälscher oder Schmuggler sind derartige Vorschriften egal, womit diese staatliche Kontrolle verloren ginge.

Der Schwarzmarkt würde so viel Druck auf die Preise ausüben, dass Staaten und industrie die Verkaufspreise senken müssten ...

Zudem würden langfristig vermutlich die Preise sinken, weil der Schwarzmarkt derart starken Druck auf die Preise ausüben wird, dass der Industrie – aber auch dem Staat – keine andere Wahl bliebe, als die offiziellen Verkaufspreise auf ein konkurrenzfähiges Maß zu sen-ken. Was ja nun wirklich in niemandes Interesse liegt.

Apropos Verkaufspreise: Das Jahr 2013 soll bekanntlich entwe-der eine Erhöhung der Verkaufspreise oder eine Strafzahlung von drei Euro pro Tausend in einen neuen Solidaritätsfonds bringen. Wie sehen Sie diese Entwicklung? Werden die Trafikanten und der Staat wie erhofft profitieren?

Diese Änderungen sind fragwürdig. Das neue Steuermodell ist un-fair, weil es gezielt bestimmte Anbieter bestraft. Damit widerspricht es den deklarierten Absichten des Finanzministeriums, weil es sehr wohl und massiv in den Markt eingreift. Jene 65 Mio. Euro, welche die Industrie 2008 und 2009 in den Solidaritätsfonds eingezahlt hat, sind aufgebraucht und der Ruf nach dem neuen zeigt ja, dass solche kurzfristigen Maßnahmen an den strukturellen Problemen vorbeige-hen und an der Situation der Trafikanten nichts ändern. Es stellt sich

auch die Frage, ob das Geld nicht besser verteilt hätte werden können. Kritik am Solidaritätsfonds und am Verteilungsschlüssel kommt da von den Trafikanten selbst und auch von Rechtsexperten. Umso um-strittener ist demnach der neue Fonds, der gezielt nur von einem Teil der Marken gespeist werden soll, was aus unserer Sicht inakzeptabel ist.

Wo sehen Sie den Markteingriff des Staates durch die neue Preis-regelung?

Durch die Anhebung der Mindesthandelsspanne und die Einfüh-rung eines neuen Solidaritätsfonds wird Druck auf nur ein Segment ausgeübt: die günstigeren Marken. Diese sollen zu überproportio-nalen Preiserhöhungen gezwungen werden. Und das, obwohl durch die Preiserhöhungen von bis zu 20 Cent in diesem Jahr der WAP (gewichteter Durchschnittspreis) steigt und auch ohne Gesetzes-änderung die günstigen Zigarettenmarken ab 1. 4. 2013 ihre Preise erhöhen müssten. Die Beteuerung, dass die höherpreisigen Marken ebenfalls die Preise anheben werden, um den Abstand zu wahren, ist aber unrealistisch; das neue Gesetz bewirkt sogar das Gegenteil: Die teuren Marken machen es sich auf ihrem derzeitigen Preis bequem und warten darauf, dass die bisher günstigeren Alternativen genauso teuer werden wie sie. Und somit keine Konkurrenz mehr darstellen. Eine Rechnung ohne den Wirten, wie man in Österreich so schön sagt, denn ein großer Teil der Konsumenten wird immer ein gün-

Kundenservice beginnt oft bei den kleinen Dingen ...

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stiges Produkt suchen. Und das gibt es dann nur noch in den Nach-barländern oder am Schwarzmarkt. Damit profitiert erneut jene Mar-ke, die schon jetzt hochpreisiger Marktführer im Inland und beim nichtversteuerten Import ist.

Was wäre denn Ihr Ansatz, um zu einem fairen Preis zu kommen?

Das alleinige Drehen an der unteren Preisschraube geht am Problem vorbei: Man kann Preise nicht beliebig weit anheben – irgendwann sind die preissensiblen Kunden einfach weg. Sprechen Sie dazu doch einmal mit einem südsteirischen Trafikanten, an dem seine bishe-rigen Kunden mit dem Sackerl voller Zigaretten von jenseits der Grenze vorbeispazieren.

Die reine Preisdiskussion greift zu kurz – die Kunden sind durchaus bereit, für innovationen und einen Mehrwert geld auszugeben.

Da halte ich es für besser, mit guten, innovativen Produkten auf den Markt zu kommen, für welche die Kunden dann auch bereit sind, zu bezahlen. Vielleicht sogar mehr als zuvor. Es muss aber ein Mehrwert für den Kunden erkennbar sein, damit das funktioniert. Wir müs-sen alle investieren: die Industrie in die Produkte und in Schulungen für die Trafikanten. Diese in ihre Kunden durch Service und Know-how und der Staat durch ein intelligentes und wettbewerbsneutrales Steuersystem, damit der Konsument in der österreichischen Trafik einkauft. Ein Kreislauf, der nur funktioniert, wenn jeder seinen Teil beiträgt und der Konsument happy ist.Wenn schon, dann führt eine Erhöhung des Preises über alle Preis-klassen hinweg und in kleinen Schritten zum Erfolg. Das hat sich ja auch international vielfach herausgestellt. Nur so wird die „Schmerz-grenze“ der Konsumenten nicht rasch und hart überschritten und Umsatz und Steuer bleiben im Land.

„Mit den Luckys ohne Zusätze bringen wir ein Produkt, das für viel Gesprächsstoff zwischen Trafikant und Kunde sorgt. Und zudem eine schöne Spanne bringt“

In allen Diskussionen um die Talfahrt der Handelsspanne für die Trafikanten wurden BAT und Imperial zu den Prügelknaben. Wie denken Sie darüber?

Im Vorjahr haben wir – als kleiner Anbieter – mit Lucky Strike click & roll erfolgreich eine Innovation im oberen Preissegment auf den Markt gebracht, an welcher die Trafikanten gut verdienen. Die an-deren Anbieter haben uns das dann, mit unterschiedlichen Erfolgen, nachgemacht. Allerdings großteils mit Marken im unteren Preisseg-ment, was den Marktwert von Innovationen untergräbt. Mit Lucky Strike „ohne Zusätze“ haben wir nun ein Produkt eingeführt, das viel Neues bietet, worüber man dem Kunden erzählen kann, und das wieder im Premiumpreissegment von 4,20 Euro liegt. Das so beliebte BAT- und Imperial-Bashing kommt aber auch immer nur von den gleichen Leuten aus dem Bundesgremium …Die schwindenden Handelsspannen alleine den günstigeren Marken anzulasten geht ja ohnehin an der Realität vorbei: Schon jetzt schützt die Mindesthandelsspanne die Trafikanten vor günstigeren Preisen: Für jede Marke unter 3,81 Euro bekommt der Trafikant die Spanne für 3,81. Natürlich kann man immer weitere und höhere Schutzme-chanismen einführen und Preise nach oben zwingen, aber 100 Pro-zent von nichts ist eben nichts. Pusht man die günstigen Marken über 4 Euro, so treibt man die Hälfte der Raucher über die Grenze – schau-en Sie einfach nach Kärnten, da sind es bereits jetzt über 40 Prozent.

Herr McInnes, herzlichen Dank für das Gespräch. Und viel Erfolg beim Deutschlernen!

„Rund um die Angriffe auf BAT und Imperial wird bewusst mit Halbwahrheiten gearbeitet: Schon heute bekommen die Trafikanten die Handelsspanne für einen Mindestpreis, auch wenn der wahre Verkaufspreis darunter liegt“

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„Die Bundes-We ist pleite ...“Es war die tiroler Gremialobfrau Kr angelika riccabona, die am delegiertentag der WE am 12. Juli den abwahlantrag gegen das Führungsduo trinkl und Karanz eingebracht hatte. Seither hat es unzählige Wortmeldungen zum thema gegeben, nur aus tirol war es ruhig. Wir nutzten deshalb die Creativ für ein Gespräch mit der „anführerin der Königsmörder“. (mh)

Wie geht es Ihnen, rund eine Woche nach Friesach? Ist dort etwas passiert, was Sie nicht erwartet haben?

Ich bin sehr entspannt. Und ich muss sagen, dass mich eine Abwahl von Trinkl und Karanz ohnehin sehr überrascht hätte – dafür war die Abstimmung von der anderen Seite zu gut vorbereitet.

Stimmt es, dass die Landesor-ganisationen der WE nicht über ihre aktuellen Mitgliederzahlen Bescheid wissen? Und in Kärnten soll die WE Tirol plötzlich weni-ger Mitglieder und deshalb weni-ger Delegierte gehabt haben. Ein Zufall?

Das ist richtig. Die jährlichen Mit-gliedsbeiträge gehen in Wien ein, die Länder bekommen ihren Anteil. Uns wurden auf langes Nachfragen immer nur ungefähre Zahlen mit-geteilt. Und so hatten wir für Tirol bei der Abstimmung in Friesach plötzlich einen Delegierten weni-ger, während es in Niederösterreich erstaunliche Zuwächse gegeben hat, die für einen weiteren Delegierten sorgten.

Sie haben sich nun auf die Position des Kassiers in der WE Tirol zurückgezogen – ein konsequenter Schritt im Hinblick auf eine saubere Ämtertrennung. Wissen Sie von Kollegen aus anderen Bundesländern, die auch so verfahren?

In Oberösterreich ist das ohnehin schon so, und Salzburg macht das sicher auch. Die hatten schon in der Vergangenheit eine Trennung, derzeit ist aber die Geschäftsstellenleiterin in den frei gewordenen Landesvorsitz der Wirtschaftskammer aufgerückt. Diese Doppel-funktion soll wieder auf den vorherigen Stand geändert werden.

Müsste man nicht zumindest in der Bundes-WE durch Änderung der Statuten dafür sorgen, dass der Vorstand so wie in der Politik nur für eine zweite Amtsperiode wiedergewählt werden kann, um eine vergleichbare Verknöcherung von Machstrukturen in Hin-kunft zu vermeiden?

Das sollte man definitiv tun. In der Kam-mer gibt es ja die Limitierung auf drei Funktionsperioden à fünf Jahre. Und das ergibt auch Sinn – neue Köpfe bringen schließlich neue Ideen. Außerdem verliert man über die Jahre den Idealismus, wenn man zu lange an der Spitze einer Organi-sation steht.

Zur Geschichte der mittlerweile legenden umrankten Sitzung am 12. Juli: Wann war klar, dass es einen Neuwahl-antrag geben wird?

Als Gast bei Vorstandssitzungen habe ich über die Jahre natürlich gemerkt, wie lau-fend die Zahlen schlechter werden. Die ersten Überlegungen zu einem Führungs-wechsel hat es schon am Delegiertentag im Dezember 2011 gegeben. Hier haben viele aber noch gemeint „Gebt ihnen noch eine Chance“. Es kam dann aber in

den folgenden sechs Monaten nichts aus Wien: keine Info, keine Vor-schläge, kein Sanierungskonzept. Es wurde einfach weiter gemacht wie zuvor. Da war für mich klar, dass sich etwas ändern muss.

Wie schätzen Sie die Chancen ein, dass die neue alte Führung der WE, also Peter Trinkl und Gabriele Karanz, den Karren noch aus dem Dreck ziehen kann, in den sie ihn selbst hineingefahren haben?

Es ist ja nicht das erste Mal, dass die WE mit dem Rücken zur Wand steht. Schon durch das Bauprojekt in Pichl-Auhof war die Wohlfahrt vor einigen Jahren knapp vor dem Abgrund. Damals hat Peter Trinkl

„Eine Beschränkung künftiger Bundesobmänner auf eine noch zu fixierende Anzahl von Funktions-perioden täte der WE gut“

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es geschafft, wobei bis heute nicht ganz klar ist, ob die WE beim Ver-kauf der Wohnungen den maximal möglichen Profit gemacht hat. Die Einheimischen wundern sich jedenfalls bis heute, zu welchen angesichts der guten Lage niedrigen Preisen die Wohnungen damals weggegangen sind.

Die We steht nicht das erste Mal mit dem Rücken zur Wand. Doch heute gibt es kein Familiensilber mehr, das man verkaufen könnte.

Der Unterschied zu damals ist, dass es heute nichts zu verkaufen gibt, was nennenswerte Erlöse in die Kassen der WE spülen könnte. Und der Unmut unter den Mitgliedern hat eine Größenordnung erreicht, wo es mit Jahreswechsel spannend wird. Wer sagt denn, dass alle Mit-glieder, die für 2012 ihren Mitgliedsbeitrag eingezahlt haben, auch im kommenden Jahr noch dabei sein werden? Da kann es finanziell schnell noch enger werden.

Apropos Geld: Mehrfach wurde die Befürchtung geäußert, die Bundes-WE könnte ihre Landesorganisationen ausbluten.

Das ist eine sehr konkrete Befürchtung jener, die gut gewirtschaftet haben. Die Bundeswohlfahrt ist nicht mehr liquid – die kolportierten 684.000 Euro liegen ausschließlich bei den Landesorganisationen. Also zumindest bei allen außer Niederösterreich. Die Bundesleitung sollte sich gut überlegen, ob sie den Landesorganisationen die Mög-lichkeiten nehmen will, statutengemäß für ihre Mitglieder da zu sein.

Peter Trinkl und Gabriele Karanz haben sich nun einiger Mitstrei-ter entledigt, und es hat die Profiliertesten getroffen. Wer wäre für eine Nachfolge ab 2015 in der Wirtschaftskammer geeignet? Dieser Nachfolger/diese Nachfolgerin müsste ja auch eingearbeitet werden, wie es beispielsweise Josef Prirschl ist.

Da haben Sie gleich den richtigen Namen genannt. Josef Prirschl ist ein sehr naheliegender Trinkl-Nachfolger. Er verfügt über eine langjährige Erfahrung und ist in der Branche sowie in Politik und Wirtschaftskreisen bekannt. Und er ist auch der Wunschkandidat der Fraktion. Im Trubel seit dem 12. Juli hat er sich immer sauber verhal-ten, keine Interna in die Öffentlichkeit getragen und muss sich nichts vorwerfen lassen. Othmar Schwarzenbohler wäre ein guter Nachfol-ger für Frau Karanz. Für die WE – so es sie 2015 noch gibt – sehe ich mit Andreas Schiefer einen erfahrenen Mann in Warteposition, der die Wohlfahrt und ihre Probleme sehr gut aus dem Inneren kennt.

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neuer geschäftsführer bei DanCzekBeim Salzburger Großhändler danCzek steht mit Eduard rausch nun ein „alter Hase“ der tabakbranche an der Spitze der Österreich-Niederlassung. (mh)

Her Rausch, erzählen Sie doch ein wenig über sich.

Ich bin seit 1989 in der Tabakbranche, als ich zur Austria Tabak ge-stoßen bin. Ende der Neunziger habe ich für Reemtsma in Slowenien gearbeitet, war um die Jahrtausendwende wieder für Austria Tabak in Schweden und den baltischen Staaten tätig und hatte bis zu meiner Pensionierung 2010 für neun Jahre die Reemtsma-Leitung in Kirgi-sien für den zentralasiatischen Markt.

Pensionierung? Die haben Sie aber nicht lange durchgehalten.

Das stimmt. In der Pension hatte ich zwar kleine Jobs als Auf-sichtsrat und Konsulent, aber irgendwie war mir das zu wenig. Als DanCzek gesucht hat, habe ich mich auch deshalb beworben, weil ich das Unternehmen schon von einer Analyse der österreichischen Großhandelssituation kannte. Dass ich dann den anderen Bewer-bern vorgezogen wurde, hat mich – ehrlich gesagt – selbst ein wenig

überrascht. So bin ich nun zurück in der Tabakbranche, wenn auch in einem neuen Aufgabenbereich.

Welche Pläne haben Sie für DanCzek? Planen Sie eine Verbreite-rung des Nebenartikelsortiments?

Wir versuchen bestimmt nicht, die Nebenartikelbreite von tobacco-land oder Moosmayr zu erreichen, sondern bleiben unseren Kern-kompetenzen im Tabakbereich treu: Mit einem schönen Programm von Short- und Longfillern, einem wachsenden Feinschnittsortiment mit MYO-Schwerpunkt, dem Pfeifentabak und natürlich den Ziga-retten, zu denen nun The King dazugekommen ist. Ich setze auf ein gesundes Wachstum, das wir durch ein verbreitertes Portfolio und mehr Kunden erreichen wollen.

War die Einführung von The King Ihre Idee? Was erwarten Sie für diese neue Marke?

Die The King war schon beschlossene Sache, als ich zu DanCzek ge-stoßen bin. Ich denke, dass eine günstige Zigarette immer ihren Platz am Markt finden wird, und die gute Resonanz der Trafikanten auf der Messe gibt weiteren Grund zur Hoffnung.

Back to the roots: Nach langen Auslandsjahren für die Indus-trie hat Eduard Rausch in der heimischen Großhandelsland-schaft neue Gelegenheiten, seine Ideen einzubringen. Die Pension war nix für ihn

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Eduard Rausch bringt 23 Jahre Erfahrung in der Tabak-branche mit

Warum bringen Sie gerade eine Marke im unteren Preissegment?

Wir würden liebend gerne nur 4,50-Euro-Zigaretten verkaufen. Die Realität ist aber: Die Löhne und Gehälter haben mit den Teu-erungen bei den Lebenshaltungskosten bei Weitem nicht mitgehal-ten, womit die Menschen weniger Kaufkraft haben. Und das trifft bei aller Markentreue auch die Zigaretten. Wenn das Geld knapp wird, sinkt auch das „Unrechtsbewusstsein“ der Raucher gegenüber dem Schwarzmarkt, weshalb es die günstigen Marken als Puffer geben muss. Und für die Raucher, bei denen das Geld noch knapper ist, den Feinschnitt. Für den Trafikanten stellt sich die Frage: Mache ich mit diesen Kunden weniger Umsatz oder gar keinen mehr? Der Handel ist da in einer schwierigen Lage, aus der ihn die Industrie und der Großhandel nicht befreien können – das könnte nur die Politik, die derzeit aber genau in die Gegenrichtung steuert.

Wissen Sie schon, wie es mit Jahreswechsel preislich mit der The King weitergehen wird?

Derzeit kostet die The King 3,70 Euro. Auf welchem Preispunkt wir uns im Jänner 2013 wiederfinden, wird derzeit intern noch gründlich überlegt. Der Gesetzesentwurf für 2013 zielt ja ausschließlich auf die kleineren Anbieter sowie das untere Preissgement – was ich aus den oben genannten Gründen äußerst problematisch finde.

Offenbar bereitet sich die Branche auf ein zumindest teilweises Verbot von Zusatzstoffen vor. Gibt es auch von Ihrer Seite Über-legungen für die Einführung einer derartigen Marke oder Sorte?

Natürlich machen auch wir uns Gedanken darüber. Ich denke aber nicht, dass es ein totales Verbot von Additiven schon innerhalb der nächsten 2–3 Jahre kommen wird.

Welche Einschränkungen erwarten Sie von der kommenden EU-Tabakprodukte-Richtlinie?

Ich rechne mit einer Vergrößerung der Warnhinweise und be-fürchte verpflichtende Schockbilder – je nach Größe entspräche dies schlimmstenfalls einer Einführung des plain packaging durch die Hintertür. Der Spielraum für das Packungsdesign wird sicher kleiner werden. Einen display ban kann ich mir dagegen bei unserem Ein-zelhandelssystem nicht vorstellen. Das Monopol und die besonderen Gegebenheiten unseres Marktes stehen dem eindeutig entgegen.

Wo möchten Sie mit DanCzek in einigen Jahren stehen?

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iM BliCKPUNKt

trafik a nten zeitung September/2012

Lotterien vs. trafikanten:gefährlicher Stillstandim bis dato letzten Gespräch zwischen Casinos austria und den Standesvertretern der trafi-kanten waren die Fronten verhärtet gewesen: die lotterien bezeichneten ihre Erweiterungs-pläne um weitere 2.237 annahmestellen als nicht verhandelbar, die trafikanten drohten mit Blockade und Klagen. Kurz kam scheinbar Bewegung in die Verhandlungen. (mh)

Für den 27. August war eine weitere Gesprächsrunde zwischen den Spitzen von Lotterien und Trafikanten

anberaumt. Bei dieser Gelegen-heit wurde vom Lotto-Mono-polisten vorgeschlagen, die ur-sprünglich geplante Ausweitung des Annahmestellennetzes im Umfang von mehr als 2.200 um rund 600 Verkaufsstellen zu kür-zen – womit die Quote neuer An-bieter von geplanten 60 auf nun-mehr 43 Prozent gekürzt würde. Ein Unternehmenssprecher der Lotterien meinte dazu, dass man damit „einen großen Schritt auf die Trafikanten zugegangen sei und ein weitreichendes Angebot gemacht“ habe. Für die Österrei-chischen Lotterien liege der Ball mit Vorlage ihres Angebotes nun wieder bei den Trafikanten.

unentschlossenheit auf Länderebene

Bundesgremialobmann KR Peter Trinkl besprach dieses Kompro-missangebot am 1. September 2012 mit seinen Landesgremial-obmännern. Beim ersten Mee-ting wurde kein Konsens erzielt. Ein wichtiger Punkt war die Frage, welche 600 der geplanten

neuen Annahmestellen gestri-chen werden sollten: Bislang wird eine Ausweitung des bis-herigen Lotto-Vertriebsnetzes auf große und gut frequentierte Tankstellen auf Trafikanten-seite am meisten befürchtet. Für eben diese Tankstellen boten die Lotterien in Folge an, dass dort lediglich Quicktips, nicht aber ausgefüllte Spielscheine gespielt werden könnten. Für die Trafi-kanten ein schwacher Trost.

Prüfung von Härtefällen statt vorherige Bedarfs- und Folgenprüfung

Für durch die Umstellung ent-stehende Härtefälle im Bereich der bisherigen Annahmestellen stellten die Lotterien eine indivi-duelle Prüfung in Aussicht. Dies ist doch deutlich weniger als die vom Bundesgremium vorab ge-forderte Evaluierung – als Stu-die der Wirtschaftsuni oder als Feldstudie durchgeführt –, in welcher die Auswirkungen der ursprünglich geplanten Erweite-rung unter die Lupe genommen werden sollte. Und zwar sowohl im Hinblick auf ihre Notwendig-keit als auch in ihren abschätz-baren Auswirkungen auf die be-

stehenden Infrastrukturen und Geschäftspartner. Was von den Lotterien stets abgelehnt worden war.

Weitere Lotterien-Vor-schläge

Alle nach § 16 GSpG Bevor-zugten mit Vertriebsstelle sollten auf Antrag eine Annahmestelle erhalten. Und die Lotterien die anfallenden Installations- und Integrationspauschalen für diese übernehmen.Ein Kundenbindungsprogramm für bestehende Annahmestellen sollte dazu führen, dass die Tra-fiken ihren Stammkundenanteil halten können.Die Lottokollektanten fielen je-doch weiterhin durch den Rost der Erweiterung – Pech gehabt.

nein der trafikanten-vertreter

Mit 7. September wurde das aus Lotterien-Sicht deutlich nachge-besserte Angebot im Kreise der Landesgremialobmänner erneut diskutiert. Und abgelehnt. In einer Presseaussendung vom 10. September drohen die Lotte-rien nun damit, die vorgeschla-genen Kompromissmaßnahmen

wieder zurückzuziehen und zum ursprünglichen Plan mit 2.237 neuen vollwertigen An-nahmestellen zurückkehren zu wollen. Von KR Trinkl war dazu zu hören, dass die Tankstellen weiterhin als größtes Hindernis für eine Einigung gesehen wer-den. „Zudem ist nach wie vor ja nicht klar, welche Auswirkungen die Pläne der Lotterien für die derzeitigen Bestandspartner haben werden. Durch die Re-duktion von 60 auf 40 Prozent mehr Annahmestellen erwarten wir immer noch Einbußen von rund 25 Prozent. Allerdings im Durchschnitt – je nach Struktur kann ein Trafikant auch die Hälf-te seines derzeitigen Umsatzes verlieren.“

Klagen nicht ratsamIn jedem Fall ist Trinkl gut be-raten, eine Verhandlungslösung zu präferieren: „Ein Rechtsstreit würde sich wohl über Jahre hin-ziehen. Und selbst wenn die Tra-fikanten nach langer Zeit recht bekämen, hätte sich eine neue Vertriebsstruktur in der Zwi-schenzeit längst etabliert“, wie MVG-Chefin DI Tina Reisen-bichler meint.

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trafik a nten zeitung September/2012

We say nOauf initiative des VCPÖ und unter Mitwirkung des Bundesgremiums sowie der MVG fiel auf der Creativ-Messe in Salzburg der Startschuss zu einem groß organisierten Protest der österreichischen trafikanten im rahmen des europaweiten aktionstags des tabakfach- handels gegen die in der kommenden EU-tabakprodukterichtlinie geplanten weit- gehenden Einschränkungen. (VCPÖ, mh)

Die auf vielen Messe-ständen aufliegenden knallroten Protest-postkarten wurden

alleine auf der Messe rund 800- mal unterschrieben und werden in mehreren Wellen abgeschickt, um das Büro von Kommissions-präsidenten Barroso als mehrtä-gige Flut zu erreichen. Zusätzlich werden sämtliche Trafikanten in Österreich vom tobaccoland-Außendienst mit den Postkarten versorgt und gebeten, diese aus-gefüllt nach Brüssel zu senden. Der Verband der Pfeifen- und Cigarrenhändler Österreichs war

dabei nicht nur Initiator, son-dern auch Organisator und Auf-traggeber der Postkarten-aktion, die vom Bundesgremium der Ta-baktrafikanten sowie der MVG unterstützt wird. Hintergrund der Idee ist die immer weiter fortschreitende Brüsseler Ver-botsunkultur: „Es geht nicht um eine Aufweichung des Konsu-mentenschutzes, sondern um die Freiheit des mündigen Bürgers, seine Entscheidungen selbst zu treffen“, wie VCPÖ-Präsident Klaus W. Fischer ausführt. Konkret zielen die Proteste auf die folgenden Punkte:

• Einheitliche Verpa-ckungen ohne abgerundete Ecken und Kanten oder außer-gewöhnliche Öffnungsmecha-nismen (wie sie beispielsweise von Imperial Tobacco eben für die schwarzen JPS vorgestellt wurden).• Plainpackaging–alsomarkenneutrale und logofreie Standardverpackungen, wie sie ab 1. Dezember in Australien obligatorisch sein werden.• U n a p p e t i t l i c h eSchockbilder, die große Flächen der Packung einnehmen.• Ein pauschales Verbot

von Zusatzstoffen, um eine Dif-ferenzierung der Marken nach dem Geschmack unmöglich zu machen oder zumindest zu er-schweren. Man stelle sich Pfei-fentabak ohne Aromen und Ca-sings vor …• E i n s c h r ä n kung e nder Sichtbarkeit von Tabak-produkten im Verkaufslokal: Verschlossene Kästen oder gar Nebenräume außerhalb des Sichtfelds der Konsumenten, aus denen jede Packung geholt werden muss.• Verkaufsverbote.

Gut organisiert: Auch das Gruppenbild auf der Creativ zeigt, wie generalstabsmäßig der Protestauftritt organisiert ist

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iM BliCKPUNKt

An die ÖffentlichkeitAm Aktionstag selbst, dem 6. September 2012, war die gemein-same Pressekonferenz von Bun-desgremium, VCPÖ und Mono-polverwaltung gut besucht – und zwar auch von Journalisten, die für Publikumsmedien schreiben. Dies ist der einzig richtige Weg, um sich nicht nur innerhalb un-serer Branche im Kreis zu dre-hen, sondern eine breitere Öf-fentlichkeit zu erreichen und für die drohenden Einschränkungen und Überregulierungen sensibi-lisieren zu können.

KritikpunkteSelbst die EU wird wohl kei-nem Raucher mehr unterstellen wollen, er hätte aus Mangel an Aufklärung über die Gefahren des Rauchens damit angefangen. Und auch der Jugendschutz wird – zumindest in Mitteleuropa – im Verkauf von Tabakwaren sehr ernst genommen. Der verant-wortungsvolle Umgang mit dem Genussmittel Tabak ist also auf- seiten von Industrie und Handel längst gelebte Realität.„Die aktuellen Pläne für die im Herbst zur Vorlage kommen-de EU-Tabakprodukterichtlinie

beinhalten jedoch Punkte, die einer sinnlosen Bevormundung gleichkommen“, meint Bundes-gremialobmann KR Trinkl und setzt nach: „Dagegen haben sich die österreichischen Trafikanten und mit ihnen eine Million Ös-terreicher, welche die Protestak-tion der Trafikanten unterstützt haben, längst ausgesprochen. Nicht nur, dass fundierte wis-senschaftliche Beweise zur Wirk-samkeit der geplanten Maßnah-men fehlen – es bestehen auch erhebliche rechtliche Bedenken

im Hinblick auf ihre Angemes-senheit. Das angestrebte Ziel einer Reduktion des Tabakkon-sums kann alternativ viel besser durch gezielte Information und bildungspolitische Maßnahmen für einen gesünderen Lebensstil erreicht werden.“

Absehbare Steuer-ausfälle

„In allen Ländern, die solche Maßnahmen bislang umgesetzt haben, hat der Verkauf von ge-fälschten und geschmuggelten Zigaretten erheblich zugenom-men. Und die EU-Staaten verlie-ren schon jetzt durch Schmuggel und Produktpiraterie pro Jahr geschätzte 10 Milliarden Euro an Steuereinnahmen“, setzt Trinkl nach.Dazu meint MVG-Chefin DI Tina Reisenbichler: „In Öster-reich fließen rund 75 Prozent des Umsatzes mit Tabak – als Tabak-steuer sowie als Umsatzsteuer – direkt in die Staatskassa. Euro-paweit liegt diese Quote bei rund 80 Prozent. Dieses Geld wird den EU-Staaten in ihren Bud-gets fehlen. In Österreich setzen

die Trafikanten sowie die Mono-polverwaltung schon jetzt zahl-reiche Maßnahmen zum Schutz Jugendlicher – was die EU da geplant hat, ist für diesen Zweck aber denkbar ungeeignet.“

Sozialer HärtefallDazu kommt im heimischen Markt, wie die stellvertretende Bundesgremialobfrau der Tra-fikanten, KR Karanz, ausführt „dass in Österreich mehr als die Hälfte der Tabakfachhändler und -händlerinnen Menschen mit Behinderung sind. Für sie sind viele der geplanten Maßnahmen schon alleine körperlich nicht zu schaffen.“

Wem nützt die tabak-produkterichtlinie?

Es stellt sich also die Frage, wem die geplanten Überregulierungen nutzen würden, wenn Staat, In-dustrie und Fachhandel gleicher-maßen mit hohen Verlusten zu rechnen haben. Aus derzeitiger Sicht gäbe es nur einen Gewin-ner: den Tabakschwarzmarkt. Denn geraucht wird wohl weiter-hin werden.

Mehr als 800 Karten wurden alleine auf der Messe ausgefüllt, bis zu 7.000 könnten es werden.

Fundierte Information von Publikumsmedien ist der richtige Weg: Selbst überzeugte Nichtraucher können kein Interesse an einer wachsenden Bevormundung durch Staat und EU ha-ben – doch genau dies droht, sollte der „Probegalopp“ gegen den Tabak ohne spürbaren Widerstand breiter Bevölkerungs-schichten durchgehen.

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Plasencia

Reserva Orgánica – die Bio-Cigarre

der tabakanbau im großen Stil ist mindestens ebenso intensiv wie andere Spar-ten der landwirtschaft: Mit Kunstdünger, insektenvernichtungsmitteln, chemischer Pilzbekämpfung. all dies wegzulassen klingt simpel, ist in der Umsetzung aber aufwendig. das Beste daran ist – es funktioniert, wie die Bio-Cigarren aus dem Hause Plasencia beweisen. der Cousin des „Erfinders“ stand uns auf der Messe rede und antwort. (mh)

Plasencia ist der Familienna-me der Hersteller. Seit wann gibt es Cigarren unter diesem Markennamen?

Traditionell hat die Fami-lie Plasencia Tabak angebaut und diesen einerseits als Roh- material verkauft, aber auch Ci-garren für Kunden hergestellt. Die eigene Marke gibt es seit 1992.

Waren die Plasencias schon immer in Nica-ragua beheimatet?

Ganz und gar nicht. Seit 1850 hat die Fami-lie auf Kuba gelebt und gearbeitet. Mit der Castro-Revolution verlor Nestor Plasen-cia sr. alles – die Familie verließ Kuba 1964

mit dem, was sie am Leibe trugt sowie 100 US-Dollar. Sie hat dann in Nicaragua bei null angefangen und wieder einen schönen Betrieb aufgebaut. Bis zur Revolution der Sandinisten, wo sie unter Ortega erneut ent-eignet wurde und in Honduras neu anfangen musste. Mit dem politischen Wandel Nicara-

guas in den 90er-Jahren kehrte man wieder dorthin zurück. Nun haben wir aufgrund dieser Familiengeschichte zwei Tabak-fabriken in Nicaragua und drei in Honduras.

Wie kam es zu der Idee, Tabak völlig biologisch und damit unter Verzicht auf die be-kannten Pflanzenschutzmittel und Unkrautvernichter sowie Kunstdünger anzubauen?

Die Idee hatte mein Cousin Nestor Pla-sencia jr. im Jahr 1997, nachdem er von der Landwirtschaftsschule zurückgekom-men war. Der Gedanke dahinter ist, wie-der das zu produzieren, was die europä-ischen „Entdecker“ vor über fünfhundert

Reserva Orgánica: prägnant und facettenreich, aber ohne Bitternoten

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PFEiFEN und CiGarrEN Journal

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Jahren vorgefunden haben: puren und unverfälschten Tabak, wie ihn die Indios damals angebaut haben. Dazu muss man sa-gen, dass die Familie Plasencia in nunmehr fünfter Generation Tabak anbaut – es sind also sowohl Erfahrungen von fast zweihun-dert Jahren als auch eine große Liebe zum Tabak vorhanden. Trotzdem hat es drei Jahre der Forschung gebraucht, bis die Tabaksetz-linge der ersten Bio-Generation wuchsen. Aus dieser ersten Ernte 2000 entstanden die Orgánicas, die wir 2004 auf dem US-Markt gebracht haben.

Wie begeistert war sein Vater von dieser Idee? Und auch im Umfeld werden wohl viele Nachbarn und Tabakbauern darüber den Kopf geschüttelt haben.

Die anderen Tabakbauern waren sehr skep-tisch und bauen bis heute konventionell an. Aber auch sein Vater Nestor Senior war alles andere als begeistert. Schon der konventio-nelle Tabakanbau ist ja schwierig genug, der Bioanbau ist aber die Königsdisziplin und wurde vor unserem Erfolg schlichtweg für unmöglich gehalten.

Wie darf man sich den Bioanbau von Tabak vorstellen? Ohne Stickstoffdünger, ohne Insektenvernichtungsmittel? Wie geht das überhaupt?

Es gibt bei uns eine Pflanze, die wir „vel-vet bean“ nennen. Sie konzentriert große Mengen von Luftstickstoff und wird kurz vor ihrer Samenbildung geschnitten und in

den Boden eingeackert. Dazu kommt ein Humus, den wir aus Kuhmist mit kalifornischen Regenwürmern produzieren. Die Reserva- Orgánicas-Ta-bake gedeihen ja auf Feldern, die dazu erstmals angelegt wurden und landwirtschaft-lich jungfräulich waren. Unser Labor prüft vor der Aussaat den Boden, der Humus kommt

dann nach der Tabaksaat dazu. Unser einziges Mittel gegen Schimmel ist die Sonne. Schäd-linge vertreiben wir durch in den Boden ge-rammte Holzstöcke, die dick mit Knoblauch bestrichen sind, oder wir fangen sie in Fallen. Nützlinge locken wir mit extra gepflanzten Sonnenblumen an. Unser seriöser Bioanbau ist von der OCIA (Organic Crop Improve-ment Association) zertifiziert. Damit haben wir bis heute eine echte Pionierrolle.

Das klingt aufwendig – wie unterscheidet sich der Biotabak denn von konventionell produzierten Tabakblättern?

Im Geschmack ist der Tabak facettenreich, er entfaltet viele Aromen nach Schokolade und Kaffee und hat eine feine Cremigkeit. Ein Bittergeschmack fehlt. Wir wollen in der Ri-serva Orgánicas bewusst keine Bitternoten; eine ausreichende Stärke ist aber sehr wohl vorhanden.

Wird der Tabak für die Orgánicas an nur einem Standort angebaut?

Nein, wir haben verschiedene Biofelder in Nicaragua; in Jalapa und Esteli, die wir we-gen ihrer ganz besonderen Eigenschaften ausgewählt haben. Dazu kommt, dass die unterschiedlichen Böden auch recht ver-schiedene Ergebnisse bringen: Lehmboden produziert beispielsweise einen recht starken Tabak, während die Sandböden von Jalapa einen eher süßlich-leichten Tabak ergeben. Als einziger Bioproduzent können wir bei den Blends ja nur auf eigene Tabake zurück- greifen, weshalb es wichtig ist, Blätter mit un-terschiedlichen Eigenschaften und Aromen zur Verfügung zu haben.

Von welchen Mengen sprechen wir bei der Reserva Orgánicas?Von beiden Farmen bekommen wir pro Ern-te genug Tabak für eine Jahresproduktion von ca. 300.000 Cigarren. Das ist das Limit. Wenn man bedenkt, dass meine Familie mit fünf Manufakturen rund 30 Millionen hand-gerollte Longfiller pro Jahr herstellt, wird klar, was für ein kleiner Teil davon die Reser-va Orgánicas ist. Dafür stecken die gesamte Erfahrung, viel Herzblut und auch einige neue Dinge, die wir dabei gelernt haben, in der Reserva Orgánicas.

Wollen Ihre Tabakkunden auch Biotabak kaufen?

Wir hatten schon öfters Anfragen, aber der Biotabak geht ausschließlich in unsere eige-nen Produkte.

Wer ist bei Plasencia für das Blending der Orgánicas zuständig?

Die Blends machen Nestor Senior und Junior sowie ihre Masterblender.

Welche Funktion spielen Sie in dieser Ta-bakfamilie?

Auch ich habe natürlich Tabak im Blut, wie alle in unserer Familie. Beruflich komme ich aus der Marketing- und Werbeecke, ich liebe Cigarren, also hat man mich zum Marken-botschafter gemacht.

Herr Botschafter, herzlichen Dank für das Interview.

Pit Brockhausen, Susanne Moosmayr, Senor Torres und Matthias Hauptmann im Gespräch

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trafik a nten zeitung Mai/2012

PFEiFEN und CiGarrEN Journal

nick Perdomo zu Besuch in WienKnapp eine Woche vor der intertabac in dortmund gelang es tobaccoland, den amerika-nischen Cigarren-Mastermind mit kubanischen Wurzeln in unsere Bundeshauptstadt zu lot-sen. Ein gelungener abend mit Cocktails und feinen nicaraguanischen Cigarren. (mh)

natürlich war man nicht mit leeren Händen gekommen: Den zahl-reich anwesenden Cigarrenspe-zialisten unter den Trafikanten

stand eine Auswahl von aktuellen Perdomo-Cigarren zur Verfügung: Die 10th anniversa-ry Epicure mit Maduro- oder Connecticut-Deckblatt, die Grand Cru Toro Natural sowie die LOT23 Gordito.Zum mittäglichen Stelldichein mit der Presse hatten Nick Perdomo, sein Vize Arthur Kemper sowie Europa-Verkaufsleiter Juergen W. Roder ihre Neuigkeit mitgebracht: Die Puritos in der Blechschachtel (Bild unten). Diese liegen als 25-Minuten-Cigarren exakt zwischen Cigarillo und den „ernsthaften“ Cigarrenformaten und werden bald auch in Österreich verfügbar sein.

Darauf angesprochen, ob dies eine Reaktion auf die zunehmenden Rauch-verbote sei, meinte Mr. Perdomo lachend: „Die Puritos sind eine Ergän-zung – in den USA geht der Trend ganz im Gegen-teil zu immer größeren Formaten und Ringma-ßen. Und wenn Amerika niest, bekommt Europa Schnupfen: Trends aus

den USA sind bisher immer mit leichter Verspätung auch nach Europa gekommen.“ Auf Nicaragua als Cigarrenland angespro-chen, meint Nick Perdomo: „Wir haben in

Nicaragua unglaublich fruchtbare Böden. Nach einem Monat haben die Tabakpflanzen schon eine Größe, für die sie in Kuba doppelt so lange brauchen. Dazu kommt, dass das Land inzwischen politisch wieder stabil ist und viele gute Arbeitskräfte bietet. Unser Er-folgsgeheimnis ist jedoch die Beständigkeit unserer Produkte: Jede Cigarre wird mehr-fach auf Zugverhalten und Gewicht geprüft und darf nach der Herstellung erst reifen, bevor sie verpackt wird. All das macht einen Unterschied.“Neben den zahlreich erschienen Trafikanten hatten es sich auch JTI-Boss Hagen von We-del, Reinhold C. Widmayer vom Cigar Jour-nal sowie der ehemalige Herausgeber des Cigar Cult Journals, Dr. Helmut Romé, nicht nehmen lassen, die Gelegenheit zu einem

Treffen mit einem Großen der Branche zu nutzen. Kommen Sie bald wieder, Mister Perdomo!

tob-Geschäftsführer Mag. Di Biase mit Nick Perdomo und Juergen W. Roder

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PFEiFEN und CiGarrEN Journal

Royal Agio Cigars – eine erfolgsgeschichteSeit seiner Gründung 1904 ein erfolgreicher Familienbetrieb, wurde agio Cigars zum 100. Jubi-läum vor acht Jahren von Königin Beatrix das recht verliehen, das Prädikat „royal“ im Na-men zu führen. der niederländische traditionshersteller gehört mit seinen Mehari’s weltweit zu den Großen und darf sich auch in Österreich über ein sehr gesundes Wachstum freuen. Wir haben den Exportmanager Marco Enzlin zum Gespräch gebeten. (mh)

Können Sie uns ein wenig über die Hinter-gründe und die Geschichte von Royal Agio Cigars erzählen?

Die Firma wurde von Jacques Wintermans 1904 gegründet, vier Jahre später stieß sein Bruder Harrie als Teilhaber dazu, der sich 1934 mit dem Unternehmen „Henri Win-termans“ selbstständig machte. Durch beide Weltkriege und verschiedene Krisen wuchs Agio immer weiter, hat Fa-briken gebaut und Marken wie Panter und Balmoral übernommen. 1985 hat Agio eine Cigarrenfabrik in Sri Lanka eröff net, die heute mit 1.600 Mitarbei-tern unser größtes Werk ist, in der Dominika-nischen Republik sind wir seit 1990 und produzieren dort auch handgerollte Longfi ller. Seit 2007 ver-fügen wir mit dem 30.000 Quadratmeter großen Werk in Westerlo über die größte Cigarrenfabrik in Europa. Bei all dem waren immer Söhne da, die den Betrieb übernommen und fort-geführt haben. Damit haben wir heute die außergewöhnliche Situation, dass eine Firma dieser Größe nach über hundert Jahren im-mer noch ein Familienbetrieb ist.

Wo steht Royal Agio Cigars mit seiner Mehari´s-Produktfamilie heute?

Wir dürfen stolz darauf sein, mit Mehari´s die drittgrößte Cigarrenmarke auf dem Welt-markt in unserem Portfolio zu haben. 1976 haben wir die ersten Mehari´s Java als hand-liche Cigarren herausgebracht. Der Name kommt vom weißen Renndromedar, mit dem in Kamerun – wo der Tabak der ersten

Mehari´s teilwei-se herkommt – Rennen geritten werden. Inzwi-schen bieten wir unter dem Dach dieser Marke unterschiedlich starke Cigarren an, von den kräf-tigen Brasil und Java über die süß-liche, mittelstarke Sweet Orient bis zur leichten Ecuador. Und na-türlich die einzige F i l te r var i ante , die aromatisier-

te Mehari´s Filter Sweet Orient. Da die Rauchmomente immer kürzer werden haben wir die Mehari´s Mini- Familie aus der Taufe gehoben. Damit gibt es Mehari´s in der Fullsize- und der Mini-Va-

riante. Mittlerweile werden sekündlich drei Mehari´s auf der Welt geraucht – ich glau-be, da kann man schon von einem „Dauer-brenner“ sprechen!

Herr Enzlin, vor rund eineinhalb Jahren wurden die Mehari´s Filter Sweet Orient in Österreich eingeführt. Wie gut hat sich der Verkauf seither entwickelt?

Auf dem Weltmarkt haben wir die Mehari´s Filter Sweet Orient ja schon im Jahr 2003 lanciert, wo sie rasch viele Freunde gefunden hat. Alleine von 2009 bis 2010 hat sich der Umsatz dieser Produktfamilie verdoppelt, wir sind also mit guten Erfahrungen und hohen Erwartungen nach Österreich gekom-men. Und auch hier wurde die Mehari´s Fil-ter von den österreichischen Trafi kanten wie Rauchern sehr gut angenommen. Off enbar treff en wir mit dem einzigartigen Vanillearo-ma der Pfeifentabakeinlage den Geschmack

Die Anfäge in den Siebzigern

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trafi k a nten zeitung Mai/2012

PFEiFEN und CiGarrEN Journal

der Kunden und der Filter sorgt zudem für ein angenehm sanft es Raucherlebnis. Eine Rolle spielen aber sicher auch die Preise von 1,50 Euro für die handliche 5-Stück-Blech-schachtel und von 6 Euro für die 20-Stück-Kartonbox – die haben wir bewusst attraktiv angelegt. Und der österreichische Markt ho-noriert die Kombination aus gutem Produkt und fairem Preis.

Man trifft aber auch Sie persönlich immer öft er auf Events und Messen. Vermutlich kennen Sie die Autobahn nach Österreich inzwischen im Schlaf.

(Lacht) Davon können Sie ausgehen! Ich ver-suche ganz bewusst, auf Fachgruppentagen, bei Veranstaltungen, wie sie unser Vertrieb-spartner tobaccoland immer wieder organi-

siert, und auf Messen mit Mehari´s präsent zu sein. Nur so haben die Trafi -kanten die Möglichkeit, sich aus erster Hand über Royal Agio sowie über die Produkte zu informieren. Und umgekehrt lerne ich die Menschen kennen, die unsere Produkte verkaufen. Es werden ja auch immer mehr, und das freut mich natürlich.

Was überzeugt die Tra-fi kanten, Ihre Produkte ins Verkaufspro-gramm zu nehmen?

Inzwischen ist Mehari´s auch in Österreich eine bekannte Marke, die das Zeug dazu hat, ein sehr verlässlicher Umsatzbringer zu sein. Immer häufi ger fragen die Kunden bewusst nach der Marke. Und jene Raucher, welche die Mehari´s erstmals probieren, merken schnell, dass hier hochwertige Tabake schön verarbeitet werden und der Preis stimmt. Die kommen dann auch gerne wieder. Ganz allgemein geht ja der Trend zu bewussterem Genuss, und da passen die gleichzeitig aro-matischen und kompakten Mehari´s nicht nur in jede Sakkotasche, sondern auch per-fekt in die heutige Zeit.

Mehari´s ohne Marco Enzlin kann man sich in Österreich kaum vorstellen – der rührige Niederländer hält bei vielen Events die Flagge für Royal Agio Cigars hoch.

Werk in Sri Lanka: 1.600 Mitarbeiter

19Rauchen kann tödlich sein

Offizieller Importeur von Habanosfür Österreich:

www.5thavenue.de

Montecristo Open Inserat 210 x 100 11.09.2012

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PFEiFEN und CiGarrEN Journal

trafik a nten zeitung September/2012

ashton

Cabinet no. 6Mit Ludovic Faxel hatte sich der mitteleu-ropäische Markenbotschafter von Ashton seinem Importeur Gunz als Unterstützung auf der Messe zur Seite gestellt. Neu im Programm findet sich die zeitlich limitierte Ashton Cabinet No. 6 – eine Robusto, die in der 4-Stück-Schachtel zum EVP von 9,50 Euro auf den Markt kommt.

Vertrieb: House of Smoke

Flor de Selva

Robusto MaduroDie Robusto Maduro ist eine kleine Edition von 25.000 Stück, die unter der Bezeichnung „Cuvee 2012“ die Einmaligkeit der verwen-deten Ernte 2009 hervorhebt. House of Smo-ke hat sich davon 100 Kisten zu je 20 Stück

gesichert. Mit ihren aus Hon-duras stammen-den Tabaken für Einlage, Umblatt und das Maduro-Deckblatt ist die Robusto Maduro eine kraftvolle und sehr aroma-tische Cigarre, in der sich Holz-

und Erdaromen sowie Schokolade- und Röstnoten vereinen. Damit wendet sie sich eindeutig an erfahrene Cigarrenraucher, wel-che die Vielschichtigkeit und Stärke der 7,90 Euro günstigen Robusto Maduro schätzen.

Vertrieb: House of Smoke

Partagas

Mini Limited editionUnter dem großen Markennamen kommen mit den Mini L. E. zwanzig kleine Rauch-freuden in der Blechschachtel auf den Markt. Mit einer Länge von 82 mm und einem Durchmesser von 7,6 Millimetern garan-tieren die kubanischen Tabake für Einlage, Umblatt und Deckblatt einen authentischen Geschmack und ein intensives Aroma.

Die maschinell gefertigten Shortfiller kom-men in der 20-Stück-Blechklappschachtel auf einen Verkaufspreis von 9,80 Euro (49 ct. pro Stück).

Vertrieb: tobaccoland

Montecristo

no. 5Die Nummer Fünf sind die kleinsten Montecristos: Mit einer Länge von nur 102 mm und einem Durchmesser von knapp 16 mm tragen sie die Bezeichnung „Très Petit Co-rona“, also sehr kleine Corona. An den typischen Stärken der Marke soll das jedoch nichts ändern: Auch die kleine No. 5 ist ein kräftiger und aroma-tischer Kubaner von der Ein-lage bis zum Deckblatt. Die handgerollten Longfiller kom-men in Kartonschachteln zu 5 Stück, der Einzelpreis liegt bei 6,86 Euro.

Vertrieb: tobaccoland

Cohiba

Siglo Vi tubosDas Format der 150 mm langen und 20,6 mm di-cken Siglo VI hört auf den klingenden Namen Canonazo, den es nur unter den Habanos gibt. Der Cuba-Blend des un-gewöhnlichen Formats ist von mittlerer Stärke, trägt vielschichtige Aromen mit Zimt- und Schoko-ladenoten und weist eine im Rauchverlauf zuneh-mende Aromafülle auf. Außergewöhnlich ist an der Siglo VI Tubo auch der Preis: Bei einem Stückpreis von 33,50 Euro kommt die Kartonschach-tel zu drei Stück auf stolze 100,50 Euro.

Vertrieb: tobaccoland

romeo y Julieta

Short ChurchillDie Robusto im Format 124 mal knapp 20 mm wur-de auf dem Habano Festival 2006 vorgestellt. Sie ist eine interessante Alternative, wenn man nicht die Zeit für den Rauchgenuss der „Großen“ hat, aber dennoch nicht auf deren Rauchge-fühl verzichten will. Leicht süßlich im Rauch liefert die Short Churchill nach und nach Aromen von Kräutern, Holz, Nüssen und Pfeffer. Rauchdauer: ca. 45 Minu-ten. Die mittelkräftige Ci-garre kommt im Holzkist-chen zu 25 Exemplaren, der Stückpreis liegt bei 12,60 Euro.

Vertrieb: tobaccoland

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PFEiFEN und CiGarrEN Journal

trafik a nten zeitung September/2012

romeo y Julieta

Wide ChurchillImmer noch kürzer als eine „echte“ Churchill übertrifft die Wide Churchill ihre Short-Schwester um 6 mm in der Länge und 2 mm in der Dicke und trägt die Format-bezeichnung Montesco. Mit nur mittlerer Stärke verfügt die Wide Churchill jedoch über ein sich fast zart entfal-tendes Bouquet lieblicher No-ten, womit sie sich eindeutig an die Liebhaber milder Ci-garren wendet.Die Wide Churchill kommt im Holzkistchen zu 25 Stück, der Einzelverkaufspreis liegt bei 10,90 Euro.

Vertrieb: tobaccoland

Habanos

Robusto SeleccionDiese Auswahl umfasst jeweils ein Ex-emplar der folgenden Cigarren in der Ausführung mit Aluminiumtubo: Montecristo Open Master, Romeo y Julie-ta Short Churchills, Partagas D No. 4 sowie Bolivar Royal Coronas.Die handgerollten Kubaner kommen in der Kartonschachtel zu vier Stück auf einen Ver-kaufspreis von 56,90 Euro.

Vertrieb: tobaccoland

Perdomo

Fresco golden SealUnter dieser Bezeichnung finden sich Bündel zu 25 Stück, die jeweils über nicaraguanische Einlagen und Umblätter sowie ein Connecti-cut-Shade-Deckblatt verfügen.Die Robusto mit einer Länge von 127 mm und einem Durchmesser von 20 mm kommt auf 3,80 Euro pro Stück, die 152 mm lange Toro auf 3,90. Die 22 mm dicke Torpedo kostet bei ei-ner Länge von 165 mm 4,30 Euro, die 178 mm lange und 20 mm im Durchmesser aufweisende Churchill kommt auf einen Einzelpreis von 4 Euro. Sämtliche Fresco Golden Seal sind trotz ihres günstigen Preises handgerollte Longfiller.

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Rauchen kann tödlich sein.

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trafik a nten zeitung September/2012

Brick House

teaser, Robusto und Mighty Mighty

Unter diesem Namen bringt das Haus J. C. Newman eine Serie nicaraguanischer Puros, die über wunderbar ölige Havana-Subido-Deckblätter verfügen. Die vollmundigen Longfiller sind in den drei Formaten Teaser,

Robusto und Mighty Mighty erhält-lich. Die Teaser ist ein kurzer dicker Stummel von 90 mm Länge bei einem Durchmesser von 22 mm und hat einen Einzelpreis von 4,90

Euro. Die Robusto ist 125 mm lang und 21 mm dick; sie kostet 5,20 Euro. Die

Mighty Mighty – auf gut Deutsch also „mächtig, mächtig“ – trägt ihren Namen zu Recht: 24 mm dick und 159 mm lang bürgt sie für stunden-langes Rauchver-

gnügen zum Preis von 6,50 Euro.Vertrieb: Dios Tabaccos

Puros aliados

Super MazosDie beiden Größen der Super Mazos teilen sich dasselbe Ringmaß: fette 60. Die Längen liegen bei 4 und 5 Zoll, also 102 sowie 127 mm. Mit einer Einlage aus der Dom.Rep., einem Sumatra-Um-blatt sowie einem öligen Habano-Ma-duro-Deckblatt aus Nicaragua bringen die Super Mazos Aro-men von zartem Leder, würzigem Holz und gerös teten Nüssen. Die Preise liegen bei 4 bzw. 4,20 Euro. Vertrieb: Dios Tabaccos

Griffin´s

Special edition 2012Schon das Holzkistchen macht klar, dass hier etwas Besonderes kommt: Schwarz und mit grünem Filz ausgeschlagen beherbergt es zehn Stück der Corona Extras. Der aufwen-dige Blend besteht aus Piloto, San Vicente und Criollo, aber auch nicaraguanischen Jalapa Especial, peruanischem Pelo de Oro und einem Ecuador-Special-Sungrown-Deckblatt. Die Corona Extras haben einen Durchmesser von 18 mm bei einer Länge von 14 Zentimetern. Der Einzelverkaufspreis liegt bei 9,25 Euro.

Vertrieb: tobaccoland

dannemann

Mini Moods Double FilterMit diesen Cigarillos gibt es keine Ausrede mehr hinsichtlich der Stärke: Durch den Double Filter besteht fast die Hälfte der Länge aus Filtermaterial, womit die „Kur-ze“ dennoch erwachsen in der Hand und im Mund liegt. In der Kartonklappschachtel zu zehn Stück kosten die maschinengefertigten Shortfiller Mini Moods Double Filter 3,10 Euro.

Vertrieb: tobaccoland

Vega Fina

Corona tubosNach der Corona kommt nun auch die Co-rona Tubos auf den österreichischen Markt. Sie wird angesichts eines Aufpreises von nur 15 Cent für den Tubo sicherlich ihre Freunde finden.Die Einlage der Coro-na Tubo besteht aus Pi-loto Cubano und Olor aus der Dominika-nischen Republik, das Umblatt aus ecuado-rianischem Tabak und das Deckblatt ist ein Ecuador Connecticut.

Geschmacklich ist die Dominikanerin auf der ausgewo-gen-leichten Sei-te. Sie benötigt ein wenig zu ihrer Ent-faltung, wird dann leicht pfeffrig, ohne an Stärke oder Bit-terkeit zuzunehmen. Die Rauchdauer der Corona liegt bei einer halben Stunde.Die Vega Fina Coro-na Tubos sind in der Humidorbox zu 40 Stück erhältlich, das Einzelstück kommt auf 5 Euro. Aber nur, solange der Vorrat reicht.

Vertrieb: tobaccoland

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Page 23: Trafikantenzeitung 09/12

trafik a nten zeitung Mai/2012

iM BliCKPUNKtMESSENEWS

trafik a nten zeitung September/2012

automaten Unterkofler

Variotec runderneuert & Sielaff SC301

Bei Automaten Unterkofler gibt es ei-nige Neuigkeiten: Die Modelle Variotec 20 und Variotec XL wurden mit neuem 6-Tuben-Münzwechsler, neuem Bank-notenlesegerät sowie neuer Hard- und Software für die Gerätesteuerung tech-nisch völlig runderneuert, ihre Optik sowie das äußere Erscheinungsbild bleiben jedoch unverändert. Große Nachfrage herrschte nach dem Sielaff SC 301, der nun auch bei Unterkofler verfügbar ist.

BiC

Haben Sie Feuer?

BIC war in Salzburg angetreten, um den Trafikanten seine neuesten Design linien vorzustellen. Die „Miss Bic“-Serie wird neu aufgelegt, dazu gibt es eine Serie schwarzer und weißer Feuerzeuge mit Entenaufdruck. Die Wiesn-Serie anlässlich des Münchner Oktoberfestes ist auch noch verfügbar.

Hermann Unterkofler war ein gefragter Ge-sprächspartner. Und das pausenlos

Bischof

Stangenautomat

Mit dem Vision Multiseller haben die Vorarlberger ein universelles Gerät im Programm, das durch seinen modularen Aufbau mit oder ohne Küh-lung und für Artikel fast jeder Größe genutzt werden kann. Ganze Ziga-rettenstangen sind ebenso möglich wie zarte Einzelpackungen von Zi-garettenpapier, was durch die flexible Innenausstattung ermöglicht wird. Statt fixer Schächte kommen im neuen Automaten Fördermechanismen zum Einsatz, die in Breite und Abstand fast völlig frei eingerichtet wer-den können. Zudem sorgt die ausgeklügelte Technik auch dafür, dass die ausgewählten Produkte nicht im Freifall ins Entnahmefach plumpsen, son-dern kontrolliert angeliefert werden – damit könnte der Automat auch mit heiklen zerbrechlichen Produkten gefüllt werden.

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Page 24: Trafikantenzeitung 09/12

MESSENEWS

trafik a nten zeitung September/2012

British american tobacco

Luckies Ohne zusätze

Bei BAT stand die Messe ganz im Zeichen der neuen Lucky Strike Ohne Zusätze, die in den beiden Stärken Red mit 10 mg und Blue mit 7 mg Nikotin sowie im 30-g-Pouch als Feinschnitt vorgestellt wurden. Alle drei Varianten enthalten weder Aromen, Konservierungs- noch Feuchthalte-mittel. Die additivfreien Luckys erreichen ihren charakteristischen Geschmack mit einem Blend von mildwürzigem Burley-, aromatischem Orient- und aus-gereiftem Virginia-Tabak. Auch bei der Verpackung bleibt man auf der Bio-Schiene: Statt der gewohnten Alufolie schützt ein bedrucktes Papier nach dem

Öffnen die Luckys im Inneren der Verpackung.Vertrieb: Moosmayr

Österreichischer trafikanten Award 2012

Am Abend des 1. September 2012 hatte BAT zur Verleihung des heurigen Österreichischen Trafikanten Award geladen. Gleich drei der Preisträger kommen dabei aus Tirol: Vera Doppelhammer aus Niederndorf erhielt die Auszeichnung „Beste Brancheninitiative“ für ihren Unterland-Stammtisch, an dem sie ihre große Erfahrung an jüngere Kollegen/innen weitergibt. Für „Bestes Kundenservice“ wurde Andreas Kellner aus Kufstein ausgezeichnet. In der Kategorie „Höchstleistung“ wurde jener Trafikant ausgezeichnet, der zwischen September 2011 und Ende Juli 2012 die höchsten BAT-Zigarettenumsätze erreicht hat. Der Preis ging nicht in eine Großstadt, sondern an Josef Osler in Unterpins-wang. Respekt.

Für „Soziales Engagement“ wurde mit Kevin Friedl aus Traiskirchen ein Niederösterreicher dafür ausgezeichnet, dass er nicht nur sozial benachteiligte Jugendliche sowie solche mit Migrationshin-tergrund unterstützt, sondern diese auch als Dienstnehmer in seiner Trafik beschäftigt. Die Aus-zeichnung für „Unternehmerisches Denken“ geht nach Wien – Monika Winter ist erfolgreich mit dem Einsatz neuer Verkaufsinstrumente und setzt neben einer einladenden Einrichtung ihrer Trafik auf eine stets freundliche und zuvorkommende Bedienung. Nach Vorarlberg an Frau Heidimarie Krauser geht der Preis für „Größtes Wachstum“: Frau Krauser hat ihren BAT-Umsatz innerhalb eines knappen Jahres verdoppeln können. In der Kategorie „Innovation“ geht die Auszeichnung mit der „BAT Arbeitsgemeinschaft Obersteiermark“ an einen losen Verbund von 23 Trafiken, die gemeinsam neue Ideen finden und erfolgreich umsetzen.

Die schwerste Rolle des Abends hatte Shannon McInnes: Der Australier hatte sich dazu breitschla-gen lassen, die Eröffnungs-rede auf Deutsch zu halten und die Namen der Preis-

träger vorzulesen, was im gut gefüllten Festsaal für einige Erheiterung sorgte. Die gute Stimmung hielt auch lange

nach dem Ende des offiziellen Teils an: Hunderte Gäste feierten mit kleinen warmen Speisen, einem gesicherten Getränkenachschub und vielen Gesprächen unter Kollegen und Freunden bis weit in den Morgen. Die Letzten sollen gegen vier Uhr Früh den Saal verlassen haben ...

Blue mit 7 mg – die Leichten

Red mit 10 mg – die Starken

BAT-Außendienstleiter Samonig, Mitarbeiter Bojan Riba, die Preis-trägerin Krauser und BAT-Boss McInnes mit Glücksengerl Anna

Eine gute Band, Kabarettisten und die gelungene Location sorgten dafür, dass am Sonntag so manchem Messebesu-cher und Standbetreuer die kurze Nacht anzusehen war

30 Gramm Ohne Zusätze

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Page 25: Trafikantenzeitung 09/12

trafik a nten zeitung September/2012

MESSENEWS

CiMa

Marie ultrafine Rolls & Marie Filter tips

lich gewinnt man auch die nötige Flexibilität, um eventuell später breitere Papierformate mit derselben – bei CIMA entwickelten – Maschine produzieren zu kön-nen. Eine weitere Neuheit sind die Marie Filter Tips: Statt Filtern ver-wenden besonders die Käufer von Kingsize-Papieren gerne gerollte Kartonstreifen, die es bislang nur in schmaler Ausführung gab. Die Marie Filter Tips besetzen diese Marktnische mit einer größeren Streifenbreite und schlauer Ein-rollhilfe.

„Österreich ist mit einem An-teil der Rolls von 50 Prozent am Kingsize-Markt eine weltweite Besonderheit. Deshalb feiern die Marie Rolls auch in Salzburg Premiere“, meint Gizeh-Geschäftsführer Christian Hinz

Beim oberösterreichischen Werk war man bis kurz vor der Messe eif-rig damit beschäftigt, das jüngste Kind der Marie-Produktfamilie fer-tig zu stellen: Die in Salzburg weltweit erstmals präsentierte Neuheit Marie Ultrafine Rolls ist eine 5-Meter-Rolle von gummiertem Dreh-papier in der von den Ultrafine-Papers im Magnetbüchel bekannten Marie-Qualität. Eine nette Idee ist übrigens der Hinweis END, wel-cher mit lebensmittelechter Farbe aufgedruckt wird und den Wuzler darauf hinweist, dass der RYO-Spaß nun vorbei und ein Nachschub-kauf notwendig sein wird.

Fünf Meter ultrafreines RYO-Papier – und ein Hinweis da-rauf, wann es zu Ende geht

35 Blatt als Filter– ersatz. Die Neuheit steckt im Detail: Eine mehrfache Perforation erleich-tert das Formen

Neu bei DanCzek: Lesebrillen und Chef

Maria Dax mit dem Escort-Starterset aus Stopfmaschine und Filterhülsen

danCzek

Programmverbreiterung

Das Sortiment der Salzburger wächst unauf-hörlich weiter: Ob klassische Trafikartikel wie Cigarren, ein preislich attraktiv platziertes Starterset für MYO-Raucher, neue Zigaretten-marken oder kreativ ausgedachte Nebenarti-kel.

King´s tobacco

In direkter Nachbarschaft zum DanCzek-Stand hatte die in Österreich neue Marke The King (Vorstellung in Trafikantenzeitung 08/2012) ihren ers-ten Messeauftritt: mit spartanischer Optik, dafür einem verspielten Hologramm der Verpa-ckung, das sich scheinbar in der Schwebe drehte. Die bulgarische Marke wurde interessiert probegeraucht. „Das Interesse der Trafikanten an unserer Zigarettenneuheit im unteren Preissegment ist groß, die Resonanz auch nach dem Testrauchen sehr gut“, lässt uns Ver-kaufsleiterin Maria Dax dazu wissen. Vertrieb: DanCzek

Die Voraussetzungen für die Produktion der Rolls klingen einfach: Alle Drehpapiere werden als Endlosband gummiert, müssen also „nur noch“ abgelängt und aufgewickelt werden, wofür der Mitbe-werb eine Kartonrolle als Wickelkern einsetzt. Diesen hat man bei Cima bewusst weggelassen, man wickelt also kernlos. Die Entwick-lung dieser Methode war zwar aufwendig, bietet aber mehrere Vor-teile: Einerseits wird jede Rolls-Packung damit leichter, und zusätz-

Die unübersehbare Messehos-tess von King´s erreichte viele Proberaucher

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Page 26: Trafikantenzeitung 09/12

MESSENEWS

trafik a nten zeitung September/2012

CWl

integrierte Buchbestellung bei Morawa

Eine der vielen Neuigkeiten betrifft die Zusammenarbeit von CWL mit Morawa im Bereich des Buchverkaufes in den Trafiken: Um den Buchverkauf für die Trafikanten noch einfacher und schneller zu gestalten, haben Morawa und CWL die Bestellung der Bücher in das Vari-okassasystem integriert. CWL ist daher der erste Kassenanbieter, der für die Trafikanten das Buchbestellservice der Firma Morawa direkt über die Kassa anbieten kann. Morawa erstellt wöchentlich insgesamt 20 Bestsellertitel aus den Bereichen Sachbuch und Belletristik, diese werden mittels update in die Variokasssa eingespielt und so für die Schnell-Boniertasten und den schnellen Verkauf zur Verfügung gestellt.Darüber hinaus kann direkt aus der Kassa auf eine wöchentlich neu erstellte Hitliste von 2000 Titeln zugegriffen werden, die aus den Verkäufen der österreichischen Tabakfachhänd-ler ermittelt wird. Für den Verkaufsablauf muss daher der Kassaplatz nicht verlassen werden.Weitere Neuigkeiten sind sowohl die interaktive Artikelsuche, mit der man bei fehlenden oder defekten Barcodes den gewünschten Artikel rasch findet und boniert, als auch das neue Info-Tool PeterPlan in der Variokassa. Direkt aus der Variokassa, mit einem Klick, können die aktuellen Lagerstände aller Artikel sowie deren nächster Liefertermin abgefragt werden.

Etron

Cash & Carry und neuer Kundenmonitor

Etron bietet unter der Bezeichnung Tabak-Trafik LIGHT ein günstiges Starterpaket aus modernem 15-Zoll-Touchdisplay-Kassensystem von HP, der hausinternen Software Cash & Carry sowie Installation, Schu-lung und Fernwartung. Cash & Carry bietet alle für den Trafikanten-alltag wichtigen Basisfunktionen wie e-Loading, Anbindung an und Betragsübernahme von Lotto, Kassabuch, Statistik und Stammdaten

aller wichtigen Lieferanten – auch Zeitungen und Zeitschriften. Ein günstiges Upgrade auf die V5-Vollversion ist möglich.Neu ist auch der frei programmierbare Kundenmonitor, der für Be-grüßung und Information der Kunden genutzt werden kann, beim Kassiervorgang aber automatisch in die Anzeige der Käufe wechselt.

e-loading service

Jolly Days

Neu hat Simon Traber nun auch Jolly Days unter Vertrag. Die Bo-xen mit verschiedener Ausrichtung bieten die Möglichkeit, aus einem breiten Programm von Aktivitäten für Männer, Frauen, Paare und Kinder zu wählen. Zur Erstausstattung für Trafikanten zählt ein ge-fülltes Display, das automatisch nachbeliefert wird. Der Clou: Die Bo-xen müssen beim Verkauf aktiviert werden – bis dahin entstehen dem Trafikanten keine Kosten und auch ein Diebstahl wirkt sich nicht aus; die Ware ist ja bis zur Freischaltung „wertlos“. Zwar war man mit viel Optimismus nach Salzburg gekommen, die Nachfrage war dennoch überraschend groß. Die Auslieferung der Starterpakete beginnt Anfang Oktober.Ein ungebrochener Renner im Programm sind die Game-cards, mit denen „Spielgeld“ für PC und Spielkonsolen der unterschiedlichsten Herstel-ler und für Spiele wie World of Warcraft eingekauft werden kann. Dieses Service wird von jungen Kunden, aber auch gerne von Eltern und Groß-eltern für ihre Sprösslinge genutzt.

Das Jolly-Days-Display bietet auch Platz für die Infobroschüre

CWL-Boss Helmut Wurmbäck stellte die Neuheiten persönlich vor

Etron-Chef Markus Zoglauer lässt seinen hübschen Messe-ladies den Vortritt.

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Page 27: Trafikantenzeitung 09/12

MESSENEWS

trafik a nten zeitung September/2012

Hauser

zippo Sondermodelle

Extra für Hauser werden zwei Limited Editions produziert: Die Modelle Lion (links) und Gothic Angel (rechts) sind auf jeweils 500 Stück beschränkt und damit echte Sammler-stücke für die Liebhaber der amerikanischen Flammen-werfer.

Passatore Designpfeifen

Die Pfeifenfirmen zeigen ganz allgemein Mut zu Farbe und Designs, welche die tra-ditionellen Pfade verlassen. Passatore be-dient sich dafür des Wassertransferdrucks, mit dem nahezu jede Optik und Farbe auf den Objekten realisiert werden können, die Haltbarkeit jedoch unverändert bleiben soll. Dass auch die Mundstücke nicht in klassischem Schwarz daherkommen, ver-steht sich fast schon von selbst.

Sky Display

Was tun, wenn nur noch wenige Stück von einem Artikel übrig sind und der Platz des traurig leeren Displays für andere Artikel benötigt wird? Das einfache, aber ausgeklü-gelte Display mit seinen schrägen Böden ist die Lösung, um auch Restmengen optisch ansprechend und gleichzeitig platzsparend zu präsentieren.

House of Smoke

Havana Club

Neu im Programm finden sich nun auch die plakativen Keramik- Cigarrenascher des farbenfrohen Labels Havana Club. Die Ascher sind zwar in den verschiedensten Formen und Farben erhältlich, zeich-nen sich aber ungeachtet ihrer Größe durch ein ebenso einfaches wie im-mer noch nicht selbstverständliches Feature aus: Sie funktionieren einfach gut. Das müssen sie auch, gehören sie doch zu den wenigen Produkten, wel-che durch ihre Qualität den Namens-geber, eine bekannte Rum-Marke, davon überzeugt haben. des großen Namens würdig zu sein. Ihr Schöpfer stellte die Promi-Ascher persönlich vor. Ab einer Menge von 25 Stück können die Havana-Club-Cigarren-ascher bestellt werden.

Rum trigo Reserva Aneja

Mindestens 12 Jahre Lagerung hat der kari-bische Rum aus Puerto Rico erlebt, bevor er abge-füllt wird. Gute Voraussetzungen, um ein passender Begleiter für feine Cigarren zu sein. Mit leichtem Körper, aber vielschich-tigem Aroma mit Anklän-gen von Nüssen, Edel-hölzern und Karamell empfiehlt sich der Trigo Reserva Aneja sowohl pur als auch als Basis für Cocktails und Long-drinks. In seiner bau-chigen Karaffe sowie dank seines Edelholz-Korkens ist der Rum zudem ein echter Hingucker.

Vertrieb: House of Smoke

Vertrieb: Hauser

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Page 28: Trafikantenzeitung 09/12

MESSENEWS

trafik a nten zeitung September/2012

imperial tobacco

JPS Original glide tec

Ein kurzes Nach-oben-Schieben des Daumens auf der mitigen Betätigungsfläche und wie von Zauberhand öffnet sich der De-ckel der JPS Original, die auf der Messe in Salzburg ihre Welt-premiere als Glide Tec genannte Variante feierte. Eine kreative Möglichkeit, sich von Durchschnittsverpackungen abzugren-zen und gleichzeitig verspielte Raucher zu erreichen. Unüber-sehbar machte die sich selbstständig öffnende und schließende 2-Meter-Schachtel auf die Neuheit aufmerksam.„Wir lassen uns nicht von Stimmen aus Brüssel einschüchtern, die uns die Packungsgestaltung einschränken wollen. Jetzt erst recht, denn so stärken wir mit diesem innovativen Angebot auch die gesamte Tabakbranche in Österreich“, meint Imperial-Boss Jörg Glasenapp kampflustig.

Die naturecke

Mit Holzboden, Naturbar mit ebensolchen Getränken und den Produkten auf einem echten Rasen präsentierte Imperial seine Neuheiten im Bereich der zusatzstofffreien Tabakwaren: Für die neuen Gauloises Frei von Zusätzen, welche die Gauloises Sélection ablösen, wurde der Tabak optimiert und soll nun einen weicheren Geschmack brin-gen. Die Gauloises Frei von Zusätzen ist als Rouge oder Bleu erhältlich, auch der Karton der Packungen stammt aus öko-logischer Forstwirtschaft. Mit dem Drum Natural Flavour-Wuzeltabak folgt man auch beim Feinschnitt dem Trend zum puren und unverfälschten Tabakerlebnis.

Vertrieb: tobaccoland

M tabak

Wiederkehr der Maya

Zwar war am M Tabak-Stand auch die neue Luke´s Corona erstmals zu begreifen und zu beschnuppern. Der Star der Salzburger Messe war jedoch die neue additivfreie Maya, wie Geschäftsführer Christian

Mertl sichtlich geschafft, aber glücklich, erzählt: „Ich habe schon Bestellformulare nachkopieren müssen. Das Interesse an den beiden Maya-Vari-anten ist sehr, sehr hoch. Einerseits liegt das si-cher an der einzigartigen und ins Auge fallenden Verpackung, die einen sehr hohen Wiedererken-nungswert hat. Auf der anderen Seite spielt natür-lich auch der Preis von 3,90 Euro eine Rolle. Was mich aber besonders freut, ist die Tatsache, dass ich über die Maya mit Trafikanten ins Geschäft komme, die bislang noch keine Kunden von M Tabak waren.“

Vertrieb: M Tabak

Freut sich am neuen Öffnungssystem: Imperial-Boss Jörg Glasenapp

Maya Blue – mit 8 mg die leichtere Additvfreie

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Page 29: Trafikantenzeitung 09/12

MESSENEWS

trafi k a nten zeitung September/2012

Japan tobacco international

Benson & Hedges Dual

Mit der Benson & Hedges Dual betritt JTI nun auch im unteren Preissegment die Arena der Click & Roll-Zigaretten. Nach der Camel Activate mit herkömmlicher Packung vereint

die Benson & Hedges Dual sowohl die Clickfunktion als auch das schon bekannte Slide Pack in sich. Konventio-nell geraucht ist die Benson & Hedges Dual auf der leich-ten Seite, was sich auch in den Werten von 0,5 mg Niko-tin und 7 mg Kondensat widerspiegelt. Einmal angeklickt – wofür es extra eine Markierung auf der Filterhülse gibt – entfaltet sie einen intensiven Mentholgeschmack. Die Benson & Hedges Dual hat einen Verkaufspreis von 3,80 Euro.

Vertrieb: tobaccoland

„gelddusche“

Diese war eher eine Zetteldusche: Wer die richtigen durch die Kabine wirbelnden Gutscheine aus der Luft greifen konnte, hatte die Chance auf zahlreiche Sofortgewinne. Dass dies von außen leichter aus-sieht, als es im Inneren der Dusche dann ist, durf-ten zahlreiche Versuchskaninchen zu ihrer großen Verwunderung feststellen.

Benefi zkamel

Das von Trafi kanten bemalte und gestaltete „Camel Color“ wird zur Versteigerung ausge-lobt. JTI hat zugesagt, den Auktionspreis des Ein-zelstücks zu verdoppeln und die eingenommene Gesamtsumme einem guten Zweck zukom-men zu lassen.

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C

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CY

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Excite_RZ_x3.pdf 1 05.09.12 15:10

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MESSENEWS

trafik a nten zeitung September/2012

Moosmayr

neuigkeiten eimerweise

Wie groß der 275-Gramm-Eimer des Excite-Feinschnitts wirklich ist, zeigt nur ein Größenver-gleich wirklich gut: Für den Inhalt von umgerechnet mehr als neun 30-Gramm-Pouches stimmt auch der Preis für die wachsende MYO-Zielgruppe.

Additivfreies Prosten

Zwischen Pepe und Batton Free durfte am Moosmayr-Stand mit alkoholfreien Mohitos auf die Von-Eicken-Neuheiten ohne jeder Form von Zusätzen angestoßen werden. Für die neuen Batton Free ist ein Display verfüg-bar, das wenig Platz braucht, das Sortiment aber trotzdem prominent im Blickfeld der Kunden platziert.

erweitertes Süßwarenprogramm

Mit dem breiten Sortiment von Marken wie Milka, Orea, Orbit, Maltesers und Mentos – um nur einige zu nennen – hat Michael Moosmayr mittlerweile ein Süßwarenangebot zusammengetragen, das jede Trafik zum veritablen Zuckerlgeschäft aufrüsten kann. Besonders in der Nähe von Schu-len, Kindergärten, Bahn- und Busstationen bieten diese Nebenartikel die Möglichkeit zu einem schönen Zusatzumsatz, wenn die Auswahl stimmt und das Sortiment ansprechend präsentiert wird.

Schöne Oberflächen, edle Geschenkbox, sogar eine Ersatzbatterie für die elektrische Zündung liegt bei: Hadson macht bei sei-nem Jubiläum keine halben Sachen.

Michael Moosmayr sorgt für breite Aus-wahl – ob Toner, Süßwaren oder andere Nebenartikel

Susanne Moosmayr und Von-Eicken-Exportmanager Björn Lemke stemmen die Excite-Eimer

Ein Prost auf die additivfreien Tabakwaren – ein Hoffnungsträger für die kommenden Jahre

Mühelos zünden

Aus Anlass des 65-jährigen Firmenjubiläums bringt der japanische Hersteller Hadson eine edle Serie von besonderen Jet-Feuerzeugen auf den Markt. Ab 1947 hatte man Benzinfeuerzeuge für den amerikanischen Markt gefertigt, später auch Gasfeuerzeuge, die seit den 70er-Jahren auch nach Europa exportiert wurden. Mittlerweile ist Hadson einer der größten Feuerzeughersteller der Welt. Moosmayr agiert als Generalimporteur für Europa und ist auch maßgeblich in die Pro-duktentwicklung eingebunden.Das Sondermodell zum Jubiläum ist das elektronische Gasfeuerzeug Limited Edition mit Batteriezündung, das über einen plakativ in der Mitte liegenden Sensor gezün-det wird. Für eine lange Verwendungsdauer liegt diesem außergewöhnlichen Modell sogar eine Ersatzbatterie bei.

Modern und optisch prägnant präsentiert sich das Feuerzeug L.E. und sogar das Nachfüll-gas trägt stolz das Emblem mit dem 65 Jahre-Schriftzug.

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MESSENEWS

trafik a nten zeitung September/2012

tobaccoland

Volles Haus

Auf mehr als 570 m² waren diesmal gleich 15 Tabakwaren-partner und 16 Spezialartikelpartner vertreten. Unter dem Dach des tobaccoland-Standes fand man die globale Elite der Zigarrenanbieter wie 5th Avenue, Dannemann, Oe-ttinger, Villiger, Agio, Toscano, Perdomo oder de Olifant. Ebenso am Stand dabei waren aber auch aus dem Tabakwa-renbereich so namhafte Firmen wie Pöschl, Scandinavian Tobacco, Santa Fe, KT&G, Protégé, Karelia oder Djarum. Aus dem Non-Tabakbereich präsentierten sich beispiels-weise alle Mobilfunk- und Calling-Cards-Anbieter sowie

Konsumgüter-Riesen wie Coca-Cola, Red Bull, Rauch, Vöslauer oder Wrigley.Manfred Knapp, General Manager von tobacco-land, zum erfolgreichen Auftritt in Salzburg: „Unsere Partner sind unsere Stärke – das wurde auch auf dem Messestand wieder deutlich. Mit enormem persönlichen Einsatz hat unser Team hier wieder bewiesen, dass wir Motor und Herz der Branche sind. Das gilt für Highlights wie eben die Messe ebenso wie im Alltag draußen bei den Trafikanten.“

Kein österreichischer Große-vent ohne Davidoff-Marken-botschafterin Isabella Keusch

Pöschl-Tabak zog für seine Pueblo-Produkte ins Feld

Schwarze Nelkenzigaretten zum Ausprobieren

Esse – der jüngste Zuwachs unter den Slim-Zigaretten bei tob

Marco Enzlin im Dauereinsatz für Royal Agio

Viel Fachsimpeln über kubanische Longfiller am 5th-avenue-Stand

Da war am tobaccoland-Stand gerade wenig los ...

Die immer gut gelaunte Villiger-Exportma-nagerin Simone Hees

Ein Rennwagen von Red Bull für die Messe – als kleiner Ausschnitt aus dem Nebenartikelprogramm

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MESSENEWS

trafik a nten zeitung September/2012

topitC

eviCigarCard

Die Highlights bei TopITC waren die Getränkeempfehlung zur Cigarre und die Kunden-CigarCard. Getränkeempfehlungen passend zu den Cigarren des eigenen Sortiments geben zu können, zahlt sich aus, denn Genießer wissen es zu schätzen, wenn man ihnen einen guten Whisky, Rum oder Wein zu ihrer Lieblingscigarre empfehlen kann.

Das empfohlene Getränk zur Cigarre lässt sich mittels SMS-Gutschein auf das Handy des Kunden übertragen. Dieser Gutschein beinhaltet den Cigarrennamen, den Getränkenamen und einen BonusCode, mit dem der Kunde 10% Rabatt in einem Geschäft in Wien oder im Online-Shop erhält. Auch das Verschicken an die Telefonnummer eines Bekannten funktioniert als Erinnerung an Cigarre, Getränk und Geschenk.Die CigarCard merkt sich Tabakkäufe der Kunden und erleichtert so den nächsten Cigarrenkauf. Fragen wie „Was habe ich da letztes Mal gehabt“ oder „Was könnte ich dieses Mal neu probieren“ werden in der CigarCard-Kundenübersicht schnell beantwortet. Die CigarCard kann mit der Adres-se der Trafik bedruckt sein und funktioniert mit Namen und Barcode auf der Kassa, EviInfo und EviCigar. EviCigar-Cigarrenerfassung bietet jetzt eine schnelle Inventurfunktion, die Anzeige des laufenden Bestands und Geschenk-Setartikel. Besonders erfreut waren viele Messe-Besucher über die Verfüg-barkeit von EviInfo-light direkt an der Kasse, womit alle Cigarreninformationen, die laufend aktua-lisert werden, an jedem Kassenplatz zur Verfügung stehen.Der Cigarrenauszeichnung EviEtikett soll mit optisch ansprechender Etikettengestaltung bei der lau-fenden Aktualisierung von Preisen und Beschreibungen entlasten.

DI Clemens Grünberger hatte viel Neues zu erklären

toptech

integriertes Display

Stolz präsentierte uns Toptech-Ge-schäftsführer Herbert Drexel das in Zusammenarbeit mit dem Laden-bauer Pirker entwickelte Touchdis-play: „Dank kapazitivem Display wie bei Smartphones kann die Flä-che als Verkaufspult genutzt werden, sobald man aber mit dem Finger an-tippt steht der volle Bedienumfang der Kassalösung zur Verfügung.“ Neu läuft nun auch die Bestellung nicht mehr über den Lottotermi-nal, sondern via Direktanbindung an die führenden Großhändler. Für Saisonware (Halloween, Weihnach-ten, ...) können vom Verwaltungs-rechner aus Grundmasken für die meistgefragten Artikel eingerichtet werden – die Kassen bleiben frei.

Herbert Drexel am bündig ins Verkaufspult eingepassten Touchdisplay. Alles im Blick und trotzdem keinen Platz verschenkt.

zeitschriftenverwaltung PiA

PiA (PresseInteraktionsAssistent) von Toptech ist webbasiert und kommuniziert mit allen Kassen-systemen sowie Tablets und Smartphones. Damit muss bei der Zeitschriftenverwaltung nicht mehr ständig zwischen Regal und Kassa oder Rechner hin und her gewechselt werden – alle Abläufe können mit den handlichen mobilen Geräten gleich vor Ort durchgeführt werden. Zudem kennt das System die Liefer- und Ver-kaufsmengen und meldet somit die theoretischen Retourmengen für Remissionen. Ein vom Kun-den am falschen Platz wieder ins Regal gestecktes Magazin wirft so nicht gleich den Ablauf über den Haufen und hat bessere Chancen, zeitgerecht ge-funden zu werden.Retourscheine werden von PiA fertig vorausge-füllt, Lieferdifferenzen gleich automatisch an den Grossisten übermittelt. Damit das Zeitschriften- und Zeitungsgeschäft nicht nur Arbeit macht, sondern auch gute Umsätze bei überschaubarem Aufwand bringt.

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Page 33: Trafikantenzeitung 09/12

MESSENEWS

trafik a nten zeitung September/2012

Philip Morris

Beyond & Beyond Mix

Bei Philip Morris vertraute man auf Produktseite auf die im Frühjahr ein-geführten Beyond sowie Beyond Mix-Ableger seines Zugpferds Marlboro. Ein Druck auf den Iceball-Filter verändert den Geschmack von typischem Ame-rican Blend in Richtung Menthol und Minze.Während bei den Beyond 10 mg und

Beyond Gold sämtliche Zigaretten dieses Feature bieten, sind im Fall der Beyond Mix einer Zahl von 17 herkömmlichen Marl-boro oder Marlboro Gold je drei Stück des Beyond-Ablegers zum Ausprobieren beige-packt.

Kein zufall

Dass die Stände von Philip Mor-ris und Kühne & Nagel direkt ineinander übergingen, war kein Zufall: Beide Unternehmen nutzten die Messe, um die Trafi-kanten über ihr neues Vertriebs-system aufzuklären und die vor-handene Skepsis auszuräumen. Nach Jahren der tob-Belieferung werden sich die Trafikanten um-gewöhnen müssen.

PM-Vertrieb wird aufgebaut

Die künftige Vertriebsstruktur des österreichischen Marktführers nimmt konkrete Formen an: Mit dem Logistikpartner Kühne & Na-gel soll mit Jahresbeginn 2013 die bundesweite Belieferung der Tra-fikanten mit Philip-Morris-Produkten erfolgen. Dazu wird im ober-österreichischen Pasching ein Zentrallager eingerichtet, von wo aus die drei Depotstandorte Wien, Graz und Innsbruck versorgt werden sollen. Diese Struktur sowie die Anschaffung von 34 neuen Liefer-fahrzeugen soll sicherstellen, dass die geplante Lieferzeit von zwei Tagen ab Bestellung eingehalten werden kann. Für Bestellungen und Reklamationen wird Kühne & Nagel allerdings nicht zuständig sein – diese sollen über ein Callcenter in Wien abgewickelt werden.

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MESSENEWS/PErSoNalia

trafik a nten zeitung September/2012

trup design

Lohnendes investment

KP Plattner

Feuerzeuge ohne ende – und vieles mehr

Neben einer großen Auswahl verschiedenster Feuerzeuge in allen Preisklassen hatte Kaspar Plattner an seinem unübersehbaren Messestand Porsche Design Pfeifen, eine breite Palette an Cigarrenzube-hör, Aschenbecher und Etuis in allen Größen, Farben und Ausführungen zur Auswahl. Ebenso konnte die exklusive Braunwa-

re von Marken wie Rocky oder Nish Patel, Playboy oder Santa Damia-

na „be-griffen“ und im Rahmen des anlässlich der Creativ veran-

stalteten Cigarrendinners auch genüsslich verkostet werden.

Schon im Frühsommer hatte „Miss Davidoff Österreich“ Mag. Isabella Benda standesamtlich geheiratet.

Nachdem im August auch der liebe Gott seinen Segen dazu gegeben hat und alle Personalpa-piere auf Isabella Keusch geän-dert sind, firmiert Frau Keusch nun auch offiziell unter ihrem neuen Namen, womit sich ihre Mailadresse ändert:

[email protected]

Zwar wird die „alte“ Adresse noch kurze Zeit parallel ak-tiv bleiben, eine Änderung im Adressbuch sollte dennoch rasch erfolgen. Adresse sowie die Tele-fonnummer 0043/664/441 66 77 bleiben unverändert.

Das Team der Trafikantenzei-tung gratuliert herzlich!

neuer name, neue Mailadresse

Auch heuer war das Team von Trup Design wieder voll im Einsatz und hatte viele Fragen zu beantwor-ten. „Die Trafikanten haben erkannt, dass ältere Einrichtungen nicht mehr dem heutigen Konsum-verhalten entsprechen und entscheiden sich zu Ad-aptierungen, einem Teil- oder Komplettumbau bei Trup. Unser Ziel im Sinne unserer Kunden ist es, mit einem neuen, nach modernsten verkaufspsy-chologischen Aspekten erarbeiteten Einrichtungs-konzept einen drohenden Umsatzrückgang abzufe-dern und den Pro-Kopf-Umsatz zu erhöhen. Damit kann eine neue Einrichtung gerade in schwierigen Zeiten besonders viel Effekt haben“, meint Christian Pfatschbacher und fügt hinzu: „Durch den wach-senden Cigarrenmarkt sind wir auch beim Bau von Humidoren sehr aktiv – wir bieten hier Größen vom Schrank bis zur begehbaren Variante an.“

Macht vor, was individuell möglich ist

K. Plattner: Bestens sortiert

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impressum

Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel.: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64/DW 538, E-Mail: [email protected], Redaktion: Matthias Hauptmann (mh, Leitender Redakteur), DW 367, E-Mail: [email protected]; ständiger freier Mitarbeiter: Peter Hauer (ph), E-Mail: [email protected], Anzeigenleitung: Kurt Heinz, DW 265, Anzeigen- und Marketingberatung: Violetta Seidel, DW 261, E-Mail: [email protected] Anzeigenservice: Evelyne Proderutti (Service), DW 461, Fax: DW 50 461, E-Mail: [email protected], Abon-nement: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag, Tel.: ++43/1/361 70 70-570, Fax ++43/1/361 70 70-9570, E-Mail: [email protected], Jahresbe-zugspreis: € 50,– Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter, Anzeigentarif: Nr. 39, gültig ab 1. Jänner 2012, erscheinungsweise: monatlich, Hersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrichvdv.com, unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druck-schriften, geschäftsleitung: Thomas Zembacher, gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, Beteiligung: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %, Frau Ruth Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Herr Sebastian Hüthig mit 0,28 %. Marketing: Paul Kampusch, DW 130, Bankverbindung: Bank Austria, Kto. 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW, Druckauflage: 4.500, Verbreitete Auflage inland: 4.800 (Jahresdurchschnitt), DVR: 0368491

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