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Rezepte und Tipps für Punktezähler Hauptspeisen, Snacks, Desserts und mehr
Benjamin Thorn / pixelio.de
Allgemeines
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Schlanke Alternativen entstehen im Kopf
Einige Lebensmittel schmecken uns besser als andere, das kennt jeder! Wer
schon einmal Süßstoff und Zucker im direkten Vergleich probiert hat, kann das
bestätigen.
Doch was wir gerne essen, liegt oft auch in Gewohnheiten, die manchmal bis in
die Kindheit reichen. Man sagt nicht umsonst „Zuhause schmeckt es doch am
Besten“, oder? Was wir von Kindesbeinen auf kennen– und schmecken lernen,
werden wir auch im Erwachsenenalter eher bevorzugen. Wer aber den Mut hat,
auch einmal anderen Lebensmitteln und Gerichten eine Chance zu geben, kann
über die Erziehung hinaus ein ganz neues Geschmackserlebnis für sich verbuchen.
Den Mut zu fassen, etwas neues zu probieren, ist für viele oft nicht leicht - ganz
egal ob es um Essen oder andere Gewohnheiten geht. Doch gerade deshalb, darf
man sich von Fehlschlägen nicht entmutigen lassen.
Meine Tipps zum Durchhalten:
Kauft die zu probierenden Lebensmittel in kleinen Mengen. Das spart bei ei-
nem Misserfolg Geld und Frust.
Bereitet die Lebensmittel auf verschiedene Arten zu. Als Rohkost, gekocht,
gebraten, gebacken - der Geschmack verändert sich manchmal enorm.
Wenn es nicht schmeckt - einfach nicht essen! Zwingt man sich das Essen
hinein, bleiben am Ausprobieren nur schlechte Erinnerungen hängen. Das soll
nicht sein.
Kommen wir aber nun wieder zu Alternativen. Wer sich an neuen Lebensmitteln
nun probiert hat, sollte nicht versuchen einen „Was ist besser?“ Vergleich zu zie-
hen. Sicher wird es in vielen Fällen vorkommen, dass dir anfangs die gewohnten
Lebensmittel oder Gerichte als besser schmeckend vorkommen - das ist völlig
normal. Es ist immerhin auch anderes - und im Idealfall gesünderes/schlankeres–
Essen, das einfach auch nicht exakt gleich oder gleich gut schmecken kann.
Fragen wir uns also lieber: Schmeckt mir die „schlanke Alternative“ gut?
Können wir diese Frage mit „ja“ beantworten, nehmen wir das Essen in den Alltag
auf, falls nicht, war es zumindest den Versuch wert und wir testen etwas Neues.
Es ist dabei egal, ob wir denken, dass z.B. der Burger mit Hackfleisch uns besser
geschmeckt hat als der mit Tatar. Solange uns letzterer gut geschmeckt hat, ha-
ben wir eine leckere und sättigende Mahlzeit hinter uns, die obendrein unserer
Figur besser bekommt, als erstere! Win-Win Situation für Geschmack und Abnah-
meerfolg, oder?
Allgemeines
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Probier doch auch mal …
Rezepte können in unendlichen Formen variiert werden, dennoch möchte ich euch
meine Highlights aus den „schlanken Alternativen“ nicht vorenthalten. Die folgen-
den Lebensmittel verwende ich gelegentlich auch in meinen Rezepten, also gut
aufgepasst.
Du magst...? Dann probier doch mal...!
Hackfleisch (gemischt)
=> fettdurchzogenes Fleisch
Tatar (vom Rind)
=> mageres Fleisch
Tipp: Kann jeder Metzger frisch mahlen,
ansonsten auch in SB-Theken erhältlich.
Zucker
Achtung bei den Alternativen: Nicht alle Sü-
ßungsmittel sind koch– und backfest. Einige
verlieren beim Erhitzen ihren Geschmack.
Im Zweifel (auf der Packung) nachlesen.
Feine Süße (zum Streuen) / Tafelsüße
=> z.B. von Natreen erhältlich. Hat viel
stärkere Süßkraft, bei gleichem Gewicht
aber ähnliche kcal. Tipp: Auf der Packung
steht das Süßungsverhältnis zu Zucker. Bei
Bedarf das Rezept also anpassen auf die
Süßkraft der verw. Alternative!
Stevia
=> Natürliches, aus einer Pflanze gewonne-
nes Süßungsmittel. Ähnlich wie Tafelsüße
zu verwenden. Hat einen leichten Nachge-
schmack („Lakritze“)
Schlagsahne
zum Backen oder als Dekoration
Andere Schlag-Varianten mit weniger Fett
=>(z.B. Rama Cremefine). Diese werden
trotz weniger Fettanteil oft viel fester, blei-
ben länger steif und können nicht
„überschlagen“ (zu Butter) werden.
Sahne
zum Kochen
Frischkäse (z.B. 0,2% Fett)
=> Ideal für Suppen oder Saucen, die erhitzt
werden. Bei Wärme entfaltet Frischkäse in
jeder Flüssigkeit seine cremige Note.
Saure Sahne (6% Fett)
=> Wie Frischkäse, wird sie beim Erwärmen
cremig.
Sahne-Ersatz zum Kochen (Cremefine, 7%)
=> Kann auch kalt angerührt werden.
Allgemeines
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Probier doch auch mal …
Du magst...? Dann probier doch mal...!
Dessert-Cremes & Tiramisu
=> (z.B. mit Mascarpone, Sahne, etc.)
Do-it-yourself (Rezeptideen im Buch)
=> mit Magerquark, fettarmem Joghurt, Ri-
cotta, Cremefine, Pudding, Gelatine
=> dazu jede Menge Obst
Margarine/Butter Als Brotaufstrich
=> Frischkäse, fettarme Margarine, WW
Brotaufstrich m. Buttergeschmack
Zum Backen
=> fettarme Margarine, WW Brotaufstrich
m. Buttergeschmack
Mayonnaise Für Salate und Co.
=> Miracel Whip (So leicht), Joghurt, Salat-
creme
Ketchup, Dips und Salatdressings
Tipp: Egal ob als Dip für Gemüsesticks oder
Dressing für Salate, die Alternativen lassen
sich endlos variieren und kombinieren.
Gewürze, Kräuter und fein geraspeltes Ge-
müse passen außerdem auch immer dazu!
Tomatig:
=> Passierte Tomaten/Tomatenmark/
Stückige Tomaten gepaart mit Gewürzen
(Tomatenwürzer, Kräuter, usw.) und Chilli/
Salsa
Cremig:
Mayonnaiseersatz (siehe oben) und Frisch-
käse gepaart mit Gewürzen und (für Saucen)
Mineralwasser
Kräuter/Essig-Öl
Öl– und zuckerfreie Dressings (z.B. Kühne
Kräuterwürzig-Dressing)
Allgemeines
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Fast-Food und schnelle Snacks sind bei dir ...
Du kauft sonst...? Dann probier doch mal...!
Beim Bäcker: Belegte Brötchen und Teil-
chen
Laugenbrezeln/–brötchen oder frisch für
dich belegte Brötchen mit leichtem Belag
und ohne Butter/Mayo
Beim Discounter: Feinkostsalate, Würstchen
& Co.
Fertige (gewaschene) Blattsalate, Gemü-
sesticks, Obst-to-go (z.B. Banane, Orange
oder fertig geschältes Obst), Buttermilch,
Naturjoghurt/Magerquark
Schnell hergerichtet ist in der Mittagspause
auch: Vollkornbrot und magerem Belag, Jo-
ghurt mit Obst und Müsli
In der Mikrowelle fix gekocht: Fix-Reis na-
tur (z.B. Uncle Ben‘s), Tomatensuppe aus
passierten Tomaten und Gewürzen, Hafer-
brei (Haferflocken+Wasser/Milch), Weight
Watchers Produkte (z.B. Ravioli), Tassen-
suppen
Imbissbuden & Fast-Food Restaurants:
Pommes Frites, Burger, Pizza, Bratwurst,
etc.
Salat (Dressing separat), Wrap, Sandwich
(m. leichten Zutaten, ohne Mayo!), Reis,
Pasta mit Tomatensauce, Ofenkartoffel
Tipps für Bäcker, Imbiss und Restaurant:
Alles, was es schon in der Auslage gibt, kann man sich i.d.R. auch frisch belegt
und mit Extrawünschen bestellen. Gibt es bei deinem Bäcker also nur Brötchen
mit Butterbelag, lass dir ein Brötchen aufschneiden und z.B. mit einer Scheibe
Wurst und Salat belegen.
Das Dressing zum Salat bestellst du dir am besten separat, um die EL genau im
Blick zu haben.
Falls dir diese Bitten unangenehm sind: Manche Restaurants (z.B. Subway) bieten
von sich aus schon eine Eigenzusammenstellung an.
Allgemeines
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Selbst ist der Koch!
Prinzipiell gilt: Fast alles, was man fertig kaufen kann (z.B. Saucen-/
Suppenpulver, Pfannengerichte, Aufläufe, Pizza, usw.) kann man sehr viel
„leichter“ und gesünder (man beachte auch die vielen Zusatzstoffe in Fertigge-
richten) selbst kochen. Und nicht immer ist gesagt, dass das viel länger dauern
muss, als ein Fertigprodukt zu verwenden.
Die Würze
Auch wenn es Überwindung kostet, Gewürze auch mal selbst auszuprobieren: Es
lohnt sich, auf Fixprodukte zu verzichten! Wage dich langsam an das Abschme-
cken heran und würze lieber nochmal nach. Damit es nicht langweilig und fad
wird, hier ein paar weitere Würz– und Zubereitungsideen.
Suppen
Das Kochwasser (z.B. von magerem Fleisch, Spargel oder Suppengemüse) auf
keinen Fall wegschütten, denn es ist die ideale Basis für Suppen oder Saucen. Ge-
dünstete Zwiebeln geben darüber hinaus jeder Suppe den Geschmackskick! Ge-
müse gibt es bei Punktezählern oft zum „Nulltarif“, für den Sättigungsfaktor und
den Geschmack also eine ideale Basis.
Wer es cremig mag, gibt der Suppe Frischkäse oder saure Sahne hinzu und püriert
diese danach.
Als Würze passen z.B.: Brühe (als Fond oder Pulver, gibt salzigen Geschmack),
Kräuter (z.B. Petersilie, Schnittlauch, Basilikum), Chilli, Sojasauce (gibt salzigen
Geschmack)
Und wenn es cremig wird: Paprikapulver, Curry
Saucen
Alles, was in Suppen erlaubt ist, passt auch perfekt in Saucen. Brühe und Braten-
saft lassen sich darüberhinaus außerdem wunderbar mit Mehl oder Saucenbinder
in eine feine Sauce verwandeln.
Dressings und Dips
Für Salate und Gemüsesticks passt immer: Joghurt, Quark, Kräuter, Senf, Salz/
Pfeffer, Knoblauch/Zwiebeln/Schnittlauch, Balsamico/Essig, etwas Pflanzenöl
Feurige Dips machst du z.B. aus: Passierten/Stückigen Tomaten, Chilli/Knoblauch/
Zwiebeln, Kräutern (Basilikum, Petersilie, etc.)
Allgemeines
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Leicht Grillen - mit den richtigen Zutaten
Grillen kann man sehr zwiegespalten sehen. Zum einen verlockt es durch fettige
Fleischstücke (z.B. Bauch), deftige Ölmarinaden, sahnige Feinkostsalate und vor
allem die leckersten Brotsorten zu vielen Kalorien, auf der anderen Seite ist die
Grillzeit auch ideal, um mageres Fleisch, leichte Salate und schmackhafte Dips in
den Tagesplan aufzunehmen.
Wieder einmal heißt es: Die Lebensmittelauswahl und –kombination macht es.
Was auf keiner meiner Grillpartys fehlen darf (und auch von Nicht-Zählern gerne
gegessen wird) verrate ich euch nun.
Gemüse-Platte: Pilze (Champignons), Zwiebeln, Zucchini, Auberginen, Paprika,
Babymais und anderes, tolles Gemüse einfach mundgerecht schneiden, mit 2 TL
Öl, Salz und anderen Gewürzen, die man mag in eine Tüte packen, gut durch-
schütteln und mind. 1 Stunde im Kühlschrank parken. Auf dem Grill ist das Gemü-
se dann auf einer Grillschale ruck-zuck gar.
Hähnchenfilets, Schweinelende und Rinderhüfte ...
... oder andere magere Fleischsorten schmecken auch ohne dicke Marinade. Das
Fleisch frisch kaufen, gegebenenfalls nochmals nachschneiden (z.B. bei sichtbaren
Sehnen oder Fett) und wie das Gemüse marinieren. Tipp dabei: Für die Haltbar-
keit sollte man auf lange Marinierzeiten verzichten und das Fleisch möglichst kurz
vor dem Garen erst zuschneiden. Wer kann, nimmt das Fleisch am besten nicht in
die bloße Hand sondern verwendet Einmalhandschuhe. So beugt man dem Aufla-
gern und Ausbreiten von Bakterien & Co. Besser vor.
Salate: Nudel– oder Kartoffelsalate eignen sich super für einen Sattmachertag.
Den klassichen Kartoffelsalat kann man super mit glasigen Zwiebeln, mageren
Schinkenstücken, Gemüsebrühe, Essig und Öl zubereiten. Den Kartoffelsalat mag
ich am liebsten mit leichtem Miracel Whip (Alternativ Quark/Joghurt), Brühe, Erb-
sen und Möhren, Mais und Spargel. Auch super und sattmachertauglich: Hartge-
kochte Eier in den Salat schneiden.
Dips: Der beste Zaziki ist meiner Meinung nach noch der leichteste: Magerquark
abtropfen lassen, viel Knoblauch und Salatgurke dazu und würzen: Simpel und
„light“. Perfekt sind auch schafe Chillidips mit gehackten Tomaten als Basis. Auch
Quark oder Joghurt lassen sich mit der richtigen (je nach Geschmack) Würze zu
leckeren Dips verarbeiten. Einfach ausprobieren!
Hauptspeisen Fleisch
Hauptspeisen Fisch
Hauptspeisen Geflügel
Hauptspeisen vegetarisch
Kuchen, Kekse und Desserts
Snacks & Co.
Rezeptideen
Hauptspeisen Fisch
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Fischfilet „Seelachs Bordelaise“
Zutaten
600g Seelachsfilet (oder anderes mageres Fischfilet)
80g Paniermehl
60g Weight Watchers Brotaufstrich mit Buttergeschmack
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
Handvoll Kräuter (z.B. Schnittlauch, Petersilie)
Kl. Tasse Brühe (heiß)
Zubereitung
Den Seelachs vollständig auftauen (falls TK). WW Butter in einer Pfanne zerlas-
sen und derweil Zwiebeln und Knoblauch sehr fein hacken, anschließend in die
erhitzte Pfanne geben bis die Zwiebeln glasig sind. Die Pfanne zur Seite nehmen
und in die noch warme Masse das Paniermehl und die Kräuter einrühren.
Den Ofen auf 200°C (oder 180° Umluft) vorhei-
zen. Brühe vorbereiten, den Fisch in eine Auf-
laufform verteilen und die Flüssigkeit darüber
gießen. Der Fisch darf nicht komplett bedeckt
sein, da sonst der Belag später nicht haftet. Für
ca. 5-10 Minuten in den Ofen geben.
Die Panade auf dem vorgegarten Fisch mit einem
Löffel verteilen und leicht andrücken, danach
nochmal für ca. 20 Minuten in den Ofen, bis das
Topping golden gebacken und der Fisch gar ist.
Tipp: Als Beilage harmoniert dazu Reis und Gemüse.
Danke an http://feinkostpunks.de für die tolle „Fix ohne Fix“ Idee!
Hauptspeisen Fisch
11
…...
Zutaten
.......
Zubereitung
.....
Hauptspeisen Geflügel
12
Hühner-Gemüsepfanne in Currysauce
Zutaten
240g Hühnerbrust (2 Brusthälften)
100ml Kokosmilch (auch in fettarm erhältlich)
100ml fettarme Milch (1,5%)
1 Banane
1 EL Curry
2 EL Gemüsebrühe
150g Mais (Dose)
2 Karotten
1 Glas Bambussprossen
1 Glas Mungobohnenkeimlinge
Weiteres Gemüse nach Geschmack
Reis Sattmacherportion
Zubereitung
Das Fleisch in kleineWürfel und die Karotten in feine Scheiben schneiden. Zuerst
das Fleisch anbraten, dann das Gemüse (Karotten, Sprossen, Keimlinge) und den
Mais hinzugeben, mit einem Schuss Wasser aufgießen und die Gemüsebrühe ein-
rühren.
Kokosmilch mit Milch, der Banane und dem Curry in einen Mixer geben und
schaumig aufschlagen, bis die Banane sich
komplett mit der Flüssigkeit verbunden hat.
Dies dann zur Pfanne hinzugeben und zuge-
deckt auf niedriger Stufe ca. 15 Minuten
einköcheln lassen. Das Gemüse sollte noch
leicht bissfest sein.
Währenddessen den Reis kochen und ab-
schließend alles auf drei Teller servieren.
Hauptspeisen Geflügel
13
…...
Zutaten
......
Zubereitung
.......
Tipp:......
Hauptspeisen vegetarisch
14
Fixer Nudelsalat „so leicht“
Zutaten
500g Nudeln, trocken (Farfalle)
1 Glas Erbsen & Möhren
150g Mais
2 Gläser Spargel
250ml Miracel Whip „So Leicht“
1 Tasse klare Brühe (stark!)
Zubereitung
Nudeln mit Salz bissfest kochen und abschütten.
Den Spargel und die Möhren aus dem Glas/der Dose klein schneiden und mit dem
Mais, der Brühe und dem Miracel Whip zu einer Marinade anrühren.
Die abgekühlten Nudeln unterheben.
Tipp: Auch warm ein Genuss, ansonsten im Kühlschrank ziehen lassen.
Hauptspeisen vegetarisch
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Kochkäse „Odenwälder Art“ - als Sattmacher
Zutaten
500g Magerquark
1 gestr. TL Natron
30g Weight Watchers Brotaufstrich mit Buttergeschmack
2 TL (20ml) Kondensmilch 4% Fett
Etwas Salz
(Alternativ wer es kräftig mag: 100g Harzer Rolle)
Dazu nach Geschmack
Kümmel
2 Zwiebeln, 3 EL Essig, 5 EL Wasser, 1 TL Zucker
Zubereitung
Den Quark in ein Tuch oder einen Filter (z.B. Kaffeefilter) einschlagen und in ei-
nem Sieb über Nacht abtropfen lassen. Die Molke abschütten. Natron und Quark
gut vermischen und nochmal 3 Stunden ziehen lassen, bis die Masse glasig wird.
Danach Butterersatz, Kondensmilch (und wer mag Harzer Rolle) in einen Topf ge-
ben und auf niedrigster Stufe unter kräftigem Rühren erwärmen (nicht erhitzen,
sonst wird die Masse später klumpig!). Beim Rühren den Quark einarbeiten und
die ganze Masse weiter langsam erhitzen, bis sie sich vollständig verbunden hat.
Vom Herd nehmen, abfüllen und auskühlen lassen.
Tipps: Eilige pressen den Quark aus, anstatt über
Nacht abtropfen zu lassen.
Wer „Musik“ dazu mag, schneidet 2 Zwiebeln in
feine Ringe und legt diese in Essig, Wasser und
Zucker ein.
Kümmelliebhaber verfeinern den Käse beim Ser-
vieren mit Kümmel.
An Sattmachertagen ein idealer Begleiter für Voll-
kornbrot, Saucen oder als Gemüsedip.
Hauptspeisen vegetarisch
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Kartoffelspalten: für Sattmachertage
Zutaten
1kg Kartoffeln festkochend (z.B. Spargelkartoffeln)
4 TL gutes grünes Pesto (mit Olivenöl) oder Olivenöl
2-3 EL Barbecue-Gewürz (Paprika, Salz, Pfeffer, Chilli, Knob-
lauch)
Kräuter nach Geschmack (Rosmarin, Basilikum, etc.)
Für den Dip:
200g stückige Tomaten
2 TL Chillisauce
2 EL Tomatenmark
1 TL Zucker
1 EL Barbecue-Gewürz
Zubereitung
Die Kartoffeln gut waschen, in Spalten vierteln und in einen großen Gefrierbeutel
geben.
Pesto, Gewürz und Kräuter hinzufügen, die Tüte verschließen und gut durchmi-
schen, ca. 10 Minuten ziehen lassen.
Auf einem Backbleck verteilen und bei 200°C 15-20 min knusprig backen, dabei
gelegentlich wenden.
Ein passender 0-Punkte-Dip: Alle Zuta-
ten in einer Schüssel verrühren und zu
den Kartoffelspalten reichen. Vorsicht,
scharf und pikant!
Tipp:
Der ideale Begleiter für Grillpartys!
Hauptspeisen vegetarisch
17
Japanisches Ei-Sushi (Tamagoyaki)
Zutaten
10 Eier
1 gestr. TL Salz
20g Zucker
Wenige Spritzer Sojasauce
Dazu als Dip:
Sojasauce und Wasabi
Zubereitung
Die Eier mit dem Zucker und der Sauce verquir-
len, eine (wenn möglich eckige) Pfanne auf dem
Herd gut vorheizen.
Eine dünne Schicht Ei in die Pfanne geben und
leicht stocken lassen, dann vom Pfannenrand lö-
sen und von einer Seite schnell aufrollen.
Die Rolle am Pfannenrand liegen lassen, eine er-
neute Eischicht eingießen und die Rolle anheben,
sodass die neue Schicht mit der Rolle verbunden
wird.
Aufrollen, BEVOR das nächste „Omelette“ gar ist
(damit sich die nächste Schicht mit der Rolle
verbinden kann) und Rolle wieder an den Rand
legen. Vorgang wiederholen bis die Hälfte der Masse zu einer Rolle verarbeitet
ist. Diese dann von allen Seiten weiter braten, damit sie komplett durchgart, die
zweite Rolle genauso herstellen.
Abkühlen lassen und dann wie Sushi aufschneiden und mit Sojasauce und Wasabi
servieren.
Tipp: Wer gerne Sushi zubereitet, kann Tamagoyaki auch als Füllung benutzen.
Dafür einfach die Rollen in lange Streifen schneiden.
Kuchen, Kekse und Desserts
18
Haferkekse — für Sattmachertage
Zutaten
1 Stück Hühnerei, ganz
150ml Wasser
200g Haferflocken, fein
1/2Pk. Backpulver
max. 5g Süße zum Streuen (z.B. Natreen)
3-4 Tropfen Backaroma (z.B. Vanille, Zitrone)
Zubereitung
Haferflocken im Mixer zerkleinern. Es dürfen dabei
aber ruhig noch ein paar ganze Flocken übrig blei-
ben.
Das Ei mit der Streusüße schaumig rühren und
nach und nach die anderen Zutaten unter Rühren
hinzufügen.
Den Ofen auf 220°C (200°C Umluft) vorheizen und
auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech 16
Kekse mit einem Löffel platzieren. Wer mag, kann
kleinere Kekse formen, sollte aber die Backzeit
entsprechend anpassen.
20-30 min backen, sodass die Kekse außen knusprig und innen noch weich sind.
Tipp: Wer es noch saftiger mag, kann dem Teig ein Stück geriebenes Obst wie
z.B. Äpfel, Birnen, usw. hinzugeben.
Kuchen, Kekse und Desserts
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Süße Waffeln — für Sattmachertage
Zutaten
250g Haferflocken, fein
60g Weight Watchers Brotaufstrich mit Buttergeschmack
max. 5g Süße zum Streuen (z.B. Natreen)
1 TL Honig
5 Eier
250g Magerquark
150g Joghurt, natur (0,1% Fett)
1/2 Pk. Backpulver
200ml Wasser (je nach Konsistenz etwas mehr)
3-4 Tropfen Backaroma (z.B. Vanille, Zitrone)
Zubereitung
Haferflocken im Mixer zerkleinern.
Das Fett (Menge entspricht im Übrigen 2 TL Öl oder Margarine) mit den Eiern,
dem Honig und der Streusüße schaumig schlagen. Quark und Joghurt unter Rühren
hinzugeben und mit dem Aroma in den Teig einarbeiten.
Hafermehl mit Backpulver vermischen und abwechselnd Wasser und Hafermehl
zum Teig geben. Durch das Hafermehl wird er etwas zähflüssig, das muss aber so
sein. Der Teig sollte in der Konsistenz gerade noch vom Schöpflöffel fließen.
Das Waffeleisen vorbereiten
(Achtung, nur mit einer guten Be-
schichtung kommt man ohne Fett
aus!) und auf höchste Stufe erwärmen.
Wenn das Eisen bereit ist, den Teig
darin zu ausbacken. Die 10 Waffeln
sollten außen knusprig und innen noch
weich sein. Frisch vom Eisen schme-
cken sie - wie alle Waffeln - natürlich
am Besten!
Tipp: Dazu passt perfekt ein selbstgemachtes Apfelmus ohne Zucker!
Kuchen, Kekse und Desserts
20
Hafer-Hefezopf—für Sattmachertage
Zutaten
450g Haferflocken, fein
7g Trockenhefe
5g Salz
5g Streusüße
5g Honig
60g Weight Watchers Brotaufstrich mit Buttergeschmack
3-4 Tropfen Backaroma (z.B. Vanille, Zitrone)
150g Joghurt 1,5% Fett
100g Magerquark
3 Eier
Alternativ: 1 Apfel
Zubereitung
Haferflocken im Mixer zerkleinern (ev. 1/4 ungemahlen verwenden).
Von 2 Eiern das Eiweiß abtrennen und schaumig schlagen. Das Eigelb mit Streu-
süße, Honig und Salz ebenfalls schaumig schlagen und anschließend Joghurt und
Quark unterrühren. Hefe zufügen, kräftig aufschlagen und dann den Eischnee un-
terheben. Alternativ: Den Apfel schälen und in einem Mixer zu Apfelmus verar-
beiten, anschließend unterrühren.
Nun WW-Butter und Haferflocken 15 Minuten auf niedri-
ger Stufe einkneten. Es muss ein fester, schwach klebri-
ger Teig entstehen, der sich beim Kneten vollständig
vom Schüsselrand löst. Den fertigen Teig mindestens 2
Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen. Anschließend
einen Zopf flechten und diesen mind. 1 Stunde bei 60°C
im Backofen gehen lassen, besser länger. Das Volumen
sollte sich verdoppeln. Den Zopf nun mit dem übrigen
(verrührten) Ei bestreichen, in den auf 180°C (Umluft
weniger!) vorgeheizten Backofen geben und ca. 40 Minuten ausbacken.
Vollständig auskühlen lassen. Kann wie Brot aufgeschnitten, belegt und portions-
weise eingefroren werden.
Tipps: Lässt sich auch als Brot (ohne Flechten) und deftig ohne Aroma, Apfel,
Honig und Streusüße backen. Vor Austrocknen schützen!
Kuchen, Kekse und Desserts
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Schlanke Brownies
Zutaten
180g Weight Watchers Brotaufstrich mit Buttergeschmack
250g Dunkle Schokolade (Tipp: 1/3 Chillischokolade!)
6 Eier
15g Steusüße
200g Mehl
80 Kakaopulver (zum Backen)
200g Rote Beete (vakuumiert)
150g Himbeeren (wahlweise TK)
1 Banane
Spritzer Aroma (z.B. Butter-Vanille)
Zubereitung
Rote Beete und Obst in einem Mixer sehr fein pürieren und mit Aroma verfeinern.
Eier und Streusüße mind. 5 Minuten schaumig aufschlagen, dabei Schokolade im
Wasserbad auflösen. Wenn die Schokolade flüssig ist, die Butter einziehen und
schmelzen lassen. Mehl und Kakaopulver vermischen und sieben.
Abwechselnd Mehlgemisch und Schokolade unter Rühren zum Teig geben, zum
Schluss das pürierte Obst hinzugeben und nochmal gut verrühren.
Ein hohes Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig darauf
verteilen. Bei 180°C ca. 30 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Nach dem Backen
leicht abkühlen lassen, aber noch warm in 36 Stücke schneiden.
Tipp: Warm sind die Brownies ein besonderer Genuss!
Danke an Weight Watchers für das „Rote Beete Brownies“ Rezept, an das dieses
angelehnt ist.
Kuchen, Kekse und Desserts
22
Frischkäse-Pumpernickeltorte —für SM-Tage
Zutaten
5 Sch. (250g) Pumpernickel
2 Bananen
600g bis 0,2% Frischkäse (z.B. Exquisa)
500g Magerquark
250g Naturjoghurt 1,5% Fett
1 Mango
Handvoll Himbeeren od. Erdbeeren (frisch)
15g Streusüße
1 Päckchen Frucht-Aroma (z.B. Zitrone)
1 1/2 Packungen Gelatine fix (=9 Blätter)
Obst zum Verzieren
2 TL (ca. 10g) Raspelschokolade
Zubereitung
Pumpernickel und Bananen in einem Mixer fein zerkleinern und mit ca. 100g
Frischkäse und 5g Streusüße gut verrühren. Den Boden einer Springform mit der
Masse bedecken und kalt stellen.
Restlichen Frischkäse mit Quark, Joghurt, Aroma und Streusüße verrühren. Man-
gos in feine Stücke scheiden und etwa die Hälfte im Topf/in der Mikrowelle er-
wärmen. Nach dem Erhitzen lassen sich die Stücke dann recht einfach zu einem
Brei verarbeiten, den wir zum Anrühren der Gelatine nutzen. Dafür das Gelatine-
pulver nach und nach in den noch warmen
Obstbrei einrühren, bis sich alles mitein-
ander verbunden hat, die Masse dann
schnell in die Milchprodukte geben und gut
verrühren. Am Schluss die restlichen Man-
gostücke unterheben.
Eine Hälfte der Masse auf den erkalteten
Boden geben. Dann die gewaschenen Him-
beeren darauf verteilen. Zum Abschluss
die restliche Masse darauf geben und nach
Belieben mit Obst und Raspelschokolade
verzieren.
Mindestens 3 Stunden kalt stellen bis die Torte standfest ist.
Kuchen, Kekse und Desserts
23
Zitronen-Cupcakes —1 Stück für SM-Tage
Zutaten Teig:
3 Eier
10g Streusüße
150g Haferflocken, zart
100g Bulgur oder Cous Cous
1/2 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillearoma (oder 1/2 Schote Vanillemark)
200ml Buttermilch
1 Zitrone (inkl. 3 EL Saft für Creme)
Zutaten Creme;
60g Weight Watchers Brotaufstrich mit Buttergeschmack
250g Magerquark
400g bis 0,2% Frischkäse (z.B. Exquisa)
10g Streusüße
1 Päckchen Vanillearoma (oder 1/2 Schote Vanillemark)
3 EL Sofort Gelatine
Zubereitung
Haferflocken im Mixer zerkleinern. Bulgur mit Wasser
zubereiten (z.B. Mikrowelle) und beiseite stellen. Eier
trennen, Eiweiß und 1/2 Streusüße steif schlagen und
beiseite stellen. Eigelbe mit restlicher Streusüße auf-
schlagen, abwechselnd Buttermilch, Haferflocken und
Backpulver einrühren. 2-3 EL Zitronensaft pressen und
1 Messerspitze Zitronenschale abreiben und mit Aroma
einrühren. Das erkaltete Bulgur unter Rühren zum Teig
geben. Das Eiweiß zuletzt unterheben. Teig in Muffin-
förmchen verteilen und bei 180°C backen.
Brotaufstrich, Quark, Frischkäse, Aroma und Streusüße gut verrühren, 3 EL Zitro-
nensaft pressen, in der Mikrowelle erwärmen (nicht kochen!) und Gelatine darin
auflösen. Von der Quarkmasse nach und nach zum Saft geben bis die Masse ange-
glichen ist, danach diese in die Creme einrühren. In den Kühlschrank stellen und
nach dem Erkalten der Muffins die Creme auf diese dekorativ spritzen.
Tipp: Die Creme lässt sich mit Lebensmittelfarbe optisch toppen!