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plus Oktober/November 2015 Nr. 24 www.saarinfos.de

Saarinfos Plus Oktober/November 15

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Saarinfos plus- Das Regionalmagzin für die Kreise Saarlouis und Merzig im Saarland - Ausgabe Oktober/November 2015

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plus Oktober/November 2015Nr. 24

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Inhalt

Beim Verfassen dieser Zeilen gingen mir vielfältige Gedanken durch denKopf, am Ende dann der Gedanke, kann der Herausgeber eines kleinen Ma-gazins wie die Saarinfos plus zu den bewegenden Themen dieser Tage etwassagen? Schließlich siegte der Gedanke, nicht der Herausgeber, sondern derMensch, der für dieses Heft verantwortlich ist, kann durchaus etwas zu denDingen sagen, die viele von uns bewegen. Beinahe täglich steigen die Zahlen über den Zustrom von Flüchtlingen. Ganzsicher sind nicht nur solche auf dem Weg zu uns, die um ihr Leben fürchten,sondern auch etliche, die sich hier ein besseres Leben versprechen. DieserTage erklärte mir eine ältere Dame, mein Enkel findet keine Arbeit. Und jetztkommen noch die, die hier reich werden wollen. Und jetzt hat der Bub garkeine Chance mehr. Ich wurde nachdenklich, was sollte ich ihr sagen? Dass die meisten Men-schen, die auf abenteuerlichen, lebensgefährlichen Wegen zu uns kommen,nicht kommen, weil sie jemandem den Arbeitsplatz wegnehmen wollen, son-dern die Flucht angetreten haben. Oder dass es für sie vielleicht lebensge-fährlich gewesen wäre, in ihrer Heimat zu bleiben? Oder weil wir uns nichtdarum gekümmert haben, dass Voraussetzungen entstanden sind, die ihnenein besseres Leben in ihrer Heimat ermöglicht hätten? Sondern stattdessenihre Regionen ausgebeutet haben, damit es uns noch besser geht?Ich habe ihr das Alles nicht gesagt. Statt dessen sagte ich ihr, wenn die vielenFlüchtlinge Arbeitsplätze finden, dann muss es doch auch Leute geben, diesie anleiten. Bestimmt ist das dann eine Chance für ihren Enkel. Sie seufzteund sagte „Eigentlich haben Sie recht. Wenn ich daran denke, dass viele vonden Flüchtlingen, ihre Eltern oder Großeltern oder ihre Heimat vielleichtnie mehr sehen werden, dann macht mich das doch traurig. Vor allem, wennich daran denke, was wäre, wenn es umgekehrt wäre, und ich unseren Kevinnicht mehr sehen würde“.Anderes Thema: Der Herbst hat begonnen, Früchte werden geerntet, amMerziger Kreuzberg ist die Traubenlese vorbei. 97⁰ Öchsle soll die neueLese haben, noch mehr als im letzten Jahr und auch der Ertrag soll höhergewesen sein. Die Apfelernte ist im vollen Gange, auch da scheint es einenhohen Ertrag zu geben. Die neue Merziger Viezkönigin ist im Amt, der größteFeiertag der Merziger, das Viezfest ist vorbei und war wieder einmal immenserfolgreich. Andere Feste, die Oktoberfeste in Saarlouis und anderswo ver-liefen erfolgreich wie selten. Es gibt also auch eine ganze Menge von denschönen Dingen des Lebens berichten. Wir wünsche viel Spaß bei der Lek-türe!

Ihr Redaktionsteam

InhaltHerbst-Theater SLSSeite 4Musik-Theater MZGSeite 6Oktoberfest MZGSeite 12Magic ArtistsSeite 14Abschied H.W. StraußSeite 16Herbst in MerzigSeite 24Losheimer TermineSeite 26Barrierefrei bauenSeite 32AWO kreativSeite 34SaarvitalSeite 37Scherff pro Alten-WGSeite 38GewinnspielSeite 40GartenflüstererSeite 43GesundheitsforumSeite 46Alles was Recht istSeite 50

Impressum:Herausgeber: Aramedien UG, Litermontstr. 466763 Dillingen, Tel.: 0179 5141438, Fax : 06831 706983www.saarinfos.deRedaktion: Boris A. Rapp (ViSdP)Anzeigenhotline: 0179 5141438Satz und Layout: DIKOM Dillingen, Johannesstr. 15, Tel. (06831)70 49 06Druck: Krüger Druck u. Verlag GmbH & Co. KG

Saarinfos plus erscheint alle zwei Monate. Namentlich gekennzeichnete Bei-träge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unver-langt eingesandtes Bild- und Textmaterial übernehmen wir keine Haftung.

Editorial

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Saarlouis. Die Saarlouiser Thea-ter-Reihe im Herbst 2015 lädt zufünf abwechslungsreichenAbenden in das VereinshausFraulautern ein. Den buntenReigen der Herbst-Abo-Reiheeröffnet am Freitag, 9. Oktoberum 20 Uhr, „Der Ghetto Swin-ger“. Es geht um den Jazzmusi-ker Coco Schumann, Sohn einerjüdischen Mutter, der schonfrüh in die Szene der verbote-nen „Swing-Kids“ gerät, diesich durch den amerikanisch-englischen Lebensstil und denSwing von den Nazis abzugren-zen versucht. Schließlich landetSchumann im KZ und die Musikwird für ihn zur einzigen Mög-lichkeit, das Martyrium zuüberleben. Eine der Hauptrol-len spielt US-GesangslegendeHelen Schneider. Zu zweiStummfilm-Konzerten lädt Ste-phan Graf von Bothmer am 16.Oktober und 11. Dezember, je-weils 20 Uhr, ein. In „Stan & Ollitreffen Gershwin und Chopin“spielt der Pianist zu vier Kurzfil-men des bekannten Duos liveam Flügel im Vereinshaus. Derzweite Konzertabend ist Dou-glas Fairbanks, dem Frauen-schwarm der 20er Jahregewidmet. Als „Dieb von Bag-dad“ erlebt er phantastischeAbenteuer, streitet mit leben-den Bäumen, kämpft mit Rie-senkraken und schwebt amEnde auf einem fliegenden Tep-pich in die Arme seiner Gelieb-ten.

Figurentheater und „Roaring Twenties“

„Mario & der Zauberer“ ist einebekannte Novelle von ThomasMann über Machtgier und dieManipulierbarkeit des Men-schen im Allgemeinen. Am 27.November präsentieren GeroJohn und Sebastian Kauz dasStück in Form eines Figuren-theaters für Erwachsene. Dich-terworte in Verbindung mitPuppenspiel und Violoncello-Livemusik versprechen einenbesonderen Theaterabend. Das„Casanova Society Orchestra“ist am 6. Dezember im Vereins-haus zu Gast mit „Swing Glöck-chen“ - Die goldenen 20er.Andreas Holzmann und seinOrchestra präsentieren vielsei-tige Arrangements, virtuose,musikalische Fernreisen undkomische bis melancholischeTexte. „Puttin on the Ritz“,„Mein kleiner grüner Kaktus“und viele andere bekannteOhrwürmer sind zu hören. Jede der vorgenannten fünfVeranstaltungen kostet 20 EuroEintritt, ermäßigt 14 Euro. BeiBuchung aller Vorstellungen imAbo beträgt der Eintritt 60,50,ermäßigt 45 Euro. Karten sindbei den bekannten Vorver-kaufsstellen erhältlich. Weitere Informationen erteiltdas Kulturamt der Stadt Saar-louis unter (06831) 443-393/394/395.

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Aktuell

Stummfilm-Stars

und Figurentheater

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Kultur

Romeo & JuliaDas Ballett der TatarischenStaatsoper Kasan gastiert imRahmen der Musik- & Theater-reihen 2015/16, am 16. Novemberin der Stadthalle in Merzig. DieCompagnie wird den Zuschau-ern um 20 Uhr die zeitlose Tragö-die „Romeo & Julia“präsentieren.

Ein Ballett voller Leben, Expres-sivität und Gefühlstiefe garan-tiert den Besuchern einaußergewöhnliches Erlebnis. Das Ballett der TatarischenStaatsoper Kasan, unter der Lei-tung von Vladimir Jakovlev, be-steht aus über sechzigMitwirkenden. Aus brillantenSolonummern und farbenpräch-tigen Ensembleszenen entwi-ckeln sich heitere und tragischeBilder voller Emotion und pulsie-rend von Leben. Die tänzerischePerfektion lässt auch technischnoch so anspruchsvolle Choreo-grafien mühelos erscheinen undermöglicht den Tänzerinnen undTänzern ihre Emotionen voll aus-zuspielen. Es entsteht eine Weltzum Träumen und für jeden Bal-lettfan ein Muss.

Weihnachtsmusical - Die 12 Weihnachtstage Am 03. Dezember wird die Welt-premiere eines Weihnachtsmu-sicals von Robert W. Cabell inMerzig aufgeführt. Das Stück„Die 12 Weihnachtstage“ wurdespeziell für die Stadt Merzig ge-schrieben. Das Musical wird am05. Dezember nochmals aufge-führt. In "Die 12 Weihnachtstage"bringt der amerikanische AutorR. W. Cabell den humorvollenKinderreim "The Twelve Days ofChristmas", die Verse eines altenenglischen Weihnachtsliedesauf die Bühne. Im Vordergrundstehen seltsame Geschenke, dieeine Sängerin in der Zeit zwi-schen Weihnachten und demDreikönigstag von ihrem Liebs-ten erhält. Versteckt sich hinterden sich auftürmenden Ge-schenk-Kuriositäten vielleichtein Code? Die Suche startet inder Jahreszeit, in der die Gegen-sätze von hell und dunkel beson-ders spürbar sind. In einer Zeit, inder die modernen DämonenStress, Gier, Angst und Stille esbesonders leicht haben und überuns Menschen hereinbrechen. Die diesjährige Produktion ver-

spricht wieder ein einzigartigesErlebnis zu werden. Die Musikund Texte stammen von R. W.Cabell und wurden von ChristaKaspar-Hort ins Deutsche über-setzt. Die Orchestrierung über-nahm Magnus Willems.

Neujahrskonzert mit Angelika MilsterAm Samstag, 09. Januar, wirddas alljährliche Neujahrskonzertin der Stadthalle Merzig durchdie brillante Angelika Milstermit ihrem Liveprogramm „Be-gegnungen“ bereichert.Ihre riesige Fangemeinde konntesich Angelika Milster über Jahrein den verschiedensten Genresaufbauen. Zahlreiche neue Stü-cke stehen an diesem Abendneben bestens Bekanntem aufdem Programm, darunter ihreInterpretation des Edith-Piaf-Klassikers „Mon Dieu“. Klassi-sche Arien, große Melodien ausMusical und Film, Chansons,Volksweisen und Popsongs wer-den begeistern.

Angelika Milsters Konzerte sindwahrhaftige Begegnungen mitMusik unterschiedlicher Stilrich-tungen - und mit einer außerge-wöhnlichen Künstlerin.

AußergewöhnlichesProgramm

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Kultur

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Beckingen. In der BeckingerConnor Ranch ist man be-kanntlich immer ein wenigseiner Zeit voraus. So kreisendie Gedanken derzeit bereitsbereits um Sylvester. Ge-meinsam mit KüchenchefMartin Nalbach hat InhaberAlexander Zercher ein gro-ßes kalt/warmes Büffet ent-worfen, das es in sich hat. Inihm befinden sich viele dertypischen Connor Ranch Pro-dukte aber auch die eineoder andere Überraschung.Zu dem Büffet, das ab 20 Uhrbereit steht, gehören alle al-koholfreien Getränke, Bier,Weißwein, Rosé, Rotwein,Sekt – also praktisch alle Ge-tränke außer den etwas hö-herprozentigen – also einAngebot wie man es nichtalle Tage findet. Um Mitter-nacht natürlich ein fulmi-nantes Feuerwerk, das denStart in das Jahr 2016 beglei-tet. Für die musikalische Un-terhaltung sorgt einversierter DJ, das alles wirdzu einem Gesamtpreis von 55Euro angeboten. Der Karten-vorverkauf, der bereits be-gonnen hat, findetausschließlich in der Connor-Ranch statt. Es ist zu emp-fehlen, sich rechtzeitig hiereinen Platz zu sichern. Geöff-net ist die Connor-Ranch andiesem Tag bis 4.00 Uhr.Auch die Planungen für dasWeihnachtsfest sind weitfortgeschritten. An beidenTagen wird zwischen 11.30

und 18.00 Uhr durchgängigein leckeres Büffet zumPreis von 27.00 Euro an-geboten. Für Gäste, diesich nicht für ein Menüentscheiden können,gibt es auch eineWeihnachtskarte, mitderen Hilfe sie sichihre Mahlzeit selbstzusammenstellen kön-nen. Ab 18.00 Uhr wird dannausschließlich á la carte ser-viert. Eine charmante Idee istsicherlich ein Geschenkgut-schein entweder für dasWeihnachtsmenü oder fürdas Sylvesterbüffet oder füreine andere Gelegenheit –Alexander Zercher und seinTeam beraten Interessentengerne. Auch für die Weih-nachtstage empfiehlt sicheine rechtzeitige Reservie-rung, denn die Nachfragehat bereits begonnen.Im übrigen ist eine neueSpeise- und Ge-tränkekarte inVorbereitung,die zum bis zum1. Novemberfertiggestelltsein soll. DieseKarte wird si-cher auch wei-tere Ideen fürden Partyser-vice der ConnorRanch beinhal-ten, der sichsteigender Be-liebtheit er-freut.

FEIERN in der Connor-Ranch

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Freitag 16. Oktober und Samstag17.Oktober jeweils ab 19 UhrWE WILL ROCK YOU AMADEUS Im Oktober brennen die Lichterin „THE CLUB“ im Victor’s Resi-denz-Hotel in Saarlouis und zwarlichterloh! Bereits im Vorjahr warer ein Riesenhit im Programmund begeisterte an zwei aufei-nanderfolgenden Abenden dieGäste: Axel Herrig schlüpfte indie Rolle von Falco und „rockte“den Club. Dieses Jahr hat Hotel-direktorin Agnès Buschendorfihn nochmals engagiert auf viel-fachen Wunsch und noch einsdrauf gesetzt: zusätzlich kommtan den beiden Abenden im Okto-ber Sascha Lien, der sich in dieQueen Legende Freddie Mercuryverwandelt. So heißt das Mottonicht umsonst WE WILL ROCKYOU AMADEUS: Die musikali-schen Funken werden sprühen.Garantiert. Stimmgewaltig, ge-paart mit Wiener Schmäh undeinem 4-Gang Menu, das wohlauch Amadeus begeistert hätte.Und bevor die beiden Cracks dieBühne betreten werden dieGäste von zwei Jungstars einge-stimmt, die auch schon einen be-achtlichen Freundeskreis haben,die Brüder Pablo und Pierre Hu-bertus. Es empfiehlt sich das Ticket fürdiesen außerordentlichen Abendrechtzeitig zu sichern, damit essicher ist. Denn „The show mustgo on“.

Freitag, 6. November, ab 19 UhrTOUR DE FRANCEVive la France! Eine kulinarisch-musikalische Weinreise führtdurch die schönsten Regionender Grande Nation. ChansonierNoel Waltherthum, ein Meister

der harmonischen Klänge beglei-tet durch einen Abend mit einemtypisch französischen 4 GangMenu. Ein versierter Kenner derfranzösichen Weinlandschaftreist mit den Besuchern virtuellzum Apéritif in die Champagne,zur Vorspeise in die Bourgogne,nach Bordeaux zum Hauptge-richt und ins Elsass zum Dessert.Ihre Zunge wird zum Besuch die-ses Abends danke sagen!

Freitag, 20.November,ab 19 UhrVOICES OF VEGAS10 Jahre lang war der AustralierAndrew Carrington mit den „TenTenors“ in den Metropolen derWelt. Als Solokünstler ist er seit2010 unterwegs, als er bei Car-men Nebel im ZDF sein Debut als„Einzelkämpfer“ gab. Begleitetwird er von den Schwestern Isa-bell und Jeanette Classen, Mit-glieder der rheinischenPopformation „Sösterhätz“, dieals professionelle Musical-Sän-gerinnen zu begeistern wissen.Auf der musikalischen Karte ste-hen Hits von Celine Dion, Liza Mi-nelli, Cher, Elvis Presley, TomJones, Frank Sinatra und vielenmehr. Die Zunge der Besucherdarf sich auf ein exklusives 4-Gang Menu freuen, während dieVoices of Vegas musikalisch fürGänsehaut-Stimmung sorgen!

Neben diesen Veranstaltungenhat die rührige Hotelchefin fürweitere Schmankerl gesorgt: Am31 Oktober ist der erfolgreicheHeinz Erhardt Interpret Hans Joa-chim Heist wieder an Bord, am 27.November ist die Stimmungska-none Schorsch Seitz zu Gast undfür den 4. Dezember hat sich dieGruppe ABBA – Unforgettable an-gesagt.

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Aktuell

Merzig. Erfolgreich ging das 59.Merziger Oktoberfest zu Ende,erfolgreich hatte es auch ineinem prall gefüllten Festzelt be-gonnen. Gut besucht obwohl esgrößer war und 250 Sitzplätzemehr aufzuweisen hatte. DenStartschuss hatte BürgermeisterMarcus Hoffeld routiniert vorge-nommen, in Begleitung zahlrei-cher Ehrengäste, bevor dann die„Partyfürsten“ das musikalischeSzepter übernahmen und in Win-deseile für eine Toppstimmungsorgten. Der darauf folgende Sonntag, andem die Merziger Geschäfte, dieBesucher zum Herbstbummeleinluden war gleichermaßen gutbesucht. Eingestimmt waren etli-che Besucher bereits am Vormit-tag als Radio Salü Chefkoch im

Festzelt einige Schmankerl zuBesten gab.Auf dem Festplatz herrschtereges Treiben, rund um das Fest-zelt hatten zahlreiche Schaustel-ler ihre Betrieb aufgebaut. Auchsie brauchten sich nicht übermangelnde Nachfrage beklagen.Am Montag und Dienstag standdann der Krammarkt im Zentrumdes Interesses, zumindest tags-über. Vom Kirchplatz bis zurStadthalle gab es vielerlei Dingezu bestaunen, Nützliches undmanches vielleicht weniger le-bensnotwendig, aber von denPropagandisten mit viel Verveunter die Menschen gebracht.Am Abend kam dann der Hoch-adel, Jürgen Drews, der König vonMallorca hielt Hof. Am Donners-tag fand traditionsgemäß der Tag

der Firmen, Behörden und Be-triebe statt – wer da nicht vorherPlätze hatte reservieren lassen,fand kaum noch einen Platz,zumal mit der Gruppe Aischzeiteine deftige Band auf der Bühnestand, die es verstand die Besu-cher mitzureißen. Frauenpower auf der BühneAuch am Freitag beherrschte einestarke Formation die Bühne –nicht zum ersten Mal - die Mid-nightladies rockten das Zelt. At-traktive Mädchenpower miteinem abwechslungsreichenShowprogramm, bei dem diebayrischem Madln zu jedemShowblock in der dazu passen-den Kleidung auf die Bühnekamen, deckten die musikalischeSpannbreite nahezu komplett ab. Am nächsten Tag, am Samstag

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Das 59. Merziger Oktoberfest war:

gigAntiSch

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Aktuell

folgte der höchste Merziger„Feier“tag, das Viezfest. Das Viez-fest ist bekanntlich der Tag, andem die neue Viezkönigin erst-mals ihres neuen Amtes waltenmuss. Zusammen mit dem Pro-tektor obliegt es ihr, das Fest zueröffnen. Nachdem Bürgermeis-ter Marcus Hoffeld die Gäste be-grüßt hatte und sich bei denBetreibern der diesmal 33 Ständeebenso bedankt hatte wie auchbei den Hilfskräften und seinerMannschaft aus dem Rathaushieß er den Proktektor willkom-men, in diesem Jahr den General-bevollmächtigten der größtensaarländischen Brauerei, Chris-tian Weber. Der Karlsberg Chefbedankte sich für die Ehre, Pro-tektor des „schönsten Festes imschönsten Bundesland“ sein zudürfen und versprach die Merzi-

ger Feste auch zukünftig zu un-terstützen.

Laura I. eröffnete das ViezfestDann war es soweit, Laura I.konnte das größte Fest der Stadteröffnen. Die aus dem WeinortPerl kommende Viezkönigin er-klärte, jetzt sei es an der Zeit zuviezen. Nach diesen Wortensetzte sich der Tross der ehren-amtlichen Gäste in Bewegung,galt es doch bis zum frühenAbend alle 33 Stände besucht zuhaben, denn traditionell endetder Rundgang im Hotel-Restau-rant Merll-Rieff, zum letzten Malübrigens, denn das traditionsrei-che Haus wird in absehbarer Zeitseine Pforten schließen.Das Viezfest selbst, auch in die-sem Jahr nach Polizeiangabenvon einigen zehntausend Gästen

besucht, endete freilich erst umMitternacht. Im Festzelt stand andiesem Abend eine starke Party-band aus dem Schwarzwald aufden Brettern; die wilden Engel,die in den 10 Jahren ihres Beste-hens bereits weit über 1000 Kon-zerte in Deutschland, Österreichund der Schweiz bestrittenhaben und dabei die gesamte Pa-lette von Schlager über Rock undPop bis hin zu den topaktuellenHits ihrem Gepäck habe.Am letzten Tag des 59. Oktober-festes hatte die Blasmusik dasSagen: zunächst die Musikverei-nigung Merchingen und danachdie Trachtenkapelle Edelweiß ausSaarbrücken bevor dann gegen22 Uhr ein gigantisches Feuer-werk das Ende des Festes einlei-tete.

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Merzig. Eine Gruppe feierteihren 20. Geburtstag, eineGruppe, die man getrost zu denStars ihres Genres zählen darf.Eine Gruppe, die ihre Grund-steine in Merzig legte und diedeshalb ihr Jubiläum dort fei-erte, wo die Menschen sie seitjenen Tagen im Jahr 1995 kennenund auch bewundern: es sind dieMagic Artists. Sie begeistertenim vergangenen Monat im Mer-ziger Zeltpalast an vier Abendendie Besucher, von denen manviele auch Freunde nennenkann, mit ihrer neuen Show, die

Celebration heißt und die nebenvielen neuen Elementen auchzahlreiche Darbietungen ent-hält, die Grundlage ihrer Erfolgewaren.Ihre Ursprünge hatten die MagicArtists im Turnsport, aus dem siehervorgegangen sind. Am Endeder sportlichen Karriere standdie Frage im Raum, was machenwir jetzt mit den Dingen, die wirjahrelang trainiert haben. Aufeinmal war er da der Gedanke„lasst uns mal in einer Show denLeuten zeigen, was wir können“.Das daraus 20 Jahre und sicher

auch noch mehr werden, hättedamals niemand gedacht alsFrontfrau Katja den berühmt ge-wordenen Satz sagte: „jederzeigt das, was er kann“. Natür-lich wurde in der Folge hart trai-niert, natürlich wollte jeder imLauf der Zeit mehr Können de-monstrieren. Viele Veranstalterwurden aufmerksam, bei vielensportlichen Veranstaltungenkann man sich heute einenAbend ohne die Magic Artistskaum mehr vorstellen.Auf sie aufmerksam wurde aucheiner der Großen des Showge-

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Aktuell

Worte reichen o

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schäfts; DJ Bobo, der sie gleichfür mehrere seiner Shows enga-gierte und damit auch dazu bei-trug, dass sie bundesweitBeachtung fanden und bei etli-chen Fernsehshows ihr Könnendemonstrieren konnten.An den vier Abenden im Zeltpa-last konnte man die Bandbreiteder Entwicklung wahrnehmen.In das reine Sportprogramm derfrühen Tage wurden immermehr Showelemente eingebaut,“magische“ Momente, diemanchmal durchaus etwas Gän-sehautfeeling erzeugen. So war

es anfangs ein Mitglied derGruppe, das beim Rope Skippingdurch ein brennendes Seilsprang - jetzt sind es acht, diedurch dies demonstrieren. Sogab es früher keine Schwarz-lichtshows bei der spannende Ef-fekte entstanden, Lichtillusionenin LED Kostümen, menschlichePyramiden, die eine Höhe von 5Metern und mehr erreichen, flie-gende Körper, magische Ele-mente wie man sie nur vonZauberern kennt, wenn etwaKatja in einen Zylinder steigt,der dann zerteilt wird - die Viel-

zahl der Darbietungen ist sogroß, dass man sie kaum alleaufzählen kann.Unendlich lang war auch derBeifall, der bei jeder der vierShows immer mehr anschwoll,frenetisch wurde.Man könnte noch fast endlosschreiben über das, was dasAuge oft nur mit Staunen wahr-nimmt - ersetzen kann es denBesuch einer Veranstaltung mitden Magic Artists nicht. Derbleibt allemal empfehlenswert.

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n oft nicht aus...

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Aktuell

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Hans-Werner Strauß verabschiedet

DAnKE

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Saarlouis. Nach fast 5 Jahrzeh-ten im Dienst der KreisstadtSaarlouis hat NBS-Leiter HansWerner Strauß seine berufli-che Laufbahn offiziell been-det. Bei einem Empfang mitder Familie des künftigen Ru-heständlers, vielen Kollegen,Freunden und Weg gefährtenwürdigte OberbürgermeisterHenz seine Kompetenz, Kreati-vität und stets gute Laune imEinsatz für Bürger und Verwal-tung in einer emotionalenRede. „Was er ist und was erwar, das wird uns erst beimAbschied klar“: Wir sagenDANKE FÜR ALLES, Hans Wer-ner!

„Du hast Deinen Beruf auf ein-zigartige Art und Weise zur Be-rufung gemacht. Nicht nurdein Optimismus und deinewunderbaren Ideen werdenuns fehlen, DU als Mensch bisteinfach unersetzlich und hin-terlässt eine große Lücke, nichtnur bei der Stadt, sondernauch in vielen anderen Institu-tionen“, sagte Roland Henz.

Geboren 1949, unterschrieb er1967 seinen Vertrag bei derStadt und absolvierte 1969seine Prüfung zur Laufbahndes gehobenen Dienstes. 1971folgte die Eheschließung mitMathilde Altmeyer, liebevoll„Tilly“ genannt. 1974 und 1979machte Hans Werner Straußnach Aussage des schmun-zelnden Verwaltungschefsendlich etwas mit „Hand undFuß“, seine Kinder Christianund Kerstin wurden geboren.

Er hinterlässt eine große LückeÜber Stationen beim Kultur-amt, Personalamt und demSport- und Bäderamt kamHans Werner Strauß 1984 alsstellvertretender Amtsleiterzum Ordnungsamt der Stadt.Während dieser Zeit brachte erals Standesbeamter auch vielePaare „unter die Haube“: 1993wurde er zum Leiter der Abtei-lung „Betriebshof, Grünflä-chen und Forsten“ desdamaligen Stadtamtes 70 be-stellt. Diese Position wurde die„Rolle seines Lebens“, auch

wenn er noch vielfältige an-dere „Engagements“ hatte,wie beispielsweise in der saar-ländischen Fastnacht oder imAnstaltsbeirat der Justizvoll-zugsanstalt Saarbrücken: Zahl-reiche Veranstaltungen wiedie Wall-Partie, die Neujahrs-gala, das Klassik-Open-Air inLisdorf und die Sommerkon-zerte tragen seine ganz per-sönliche Handschrift. Demstädtischen Leben erhaltenbleibt Hans Werner Strauß alsVorsitzender des Stadtverban-des der kulturellen VereineSaarlouis.Hans Werner Strauß dankteallen Gratulanten, in ersterLinie aber seinen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern beimNBS. „Wir waren immer einklasse Team. Nur gemeinsamkonnten wir so viel erreichenund den NBS zu dem machen,was er heute ist. Ich werdeeuch vermissen“, sagte erbevor ihm am Ende dann dochdie Stimme etwas versagte.

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Beauty

NEU bei

Cewe-Cosmetic

Fruchtsäure -Peeling mindert Hautalterung

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BeautyAnzeichen der Hautalterungkönnen über die Dauer einerFruchtsäurebehandlung hi-naus durch eine viel gleich-mäßigere Pigmentierung,Verfeinerung, Glättung undStraffung der Hautoberflächesowie durch eine sichtbare Er-höhung der Hautspannunggemindert werden.

Fruchtsäure Peelings mildernkleine Fältchen, die Kollagen-bildung wird angeregt, dieGröße der Poren wird verklei-nert und verfeinert.

Die Verträglichkeit derFruchtsäuren und Peelingssind unterschiedlich. Siehängt von der betroffenenPerson ab, von der Stärke derFruchtsäure und vom Erschei-nungsbild der Haut. Der Be-ginn einer entsprechendenBehandlung gehört in jedem

Fall in die Hände einer erfah-renen Kosmetikerin, dennjede Haut reagiert anders.

Bei Unendlich schön stehenversierten Kosmetikerinnenzur Verfügung, die geradejetzt im Herbst bei einer sol-chen Kur für die Haut behilf-lich sind. Deshalb steht fürden Oktober und den Novem-ber ein spezielles Angebotbereit:

Eine komplette Fruchtsäure-behandlung inklusive einerspeziellen Ultraschallbehand-lung sowie entsprechenderSpezialampullen zum Son-derpreis von 85,00 Euro.

Dabei erfolgt zunächst einedreifach-Reinigung, danachwird die Fruchtsäure aufge-tragen. Je nach Hautbild lässtman diese 5 bis 20 Minuten

einziehen. Anschließend er-folgt eine Spezialtonisierungund eine Neutralisierung. Imnächsten Arbeitsgang wirdder Inhalt von zwei Spezial-ampullen mit Ultraschalletwa 20 Minuten lang einge-schleust. Der nächste Schrittsieht eine wohltuende Cal-ming Maske vor und schließ-lich eine Abschlusspflege.Abschließend erhält die Kun-din eine im gleichen Paketenthaltene Heimpflege fürdie Dauer von zwei Wochen,mit der sie den Erfolg der Be-handlung manifestierenkann.

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Hüttersdorf. Mitte Oktober.Zeit der Reife, die Früchte sindeingebracht, geerntet. DieGastronomie ändert ihr An-gebot jetzt, etwas zumindest,passt es der Jahreszeit an. Äu-ßerlich ändert sich die Deko-ration, andere Farbenbestimmen sie jetzt, die Erd-töne bestimmen das Bild.Ohne Zweifel, die dunkle Jah-reszeit hat begonnen, dieNächte werden länger, dieTemperaturen sinken. Dermenschliche Körper benötigtjetzt eine andere Ernährung,muss sich auf eine andereWitterung einstellen. Dasschlägt sich auch in den Kü-chen der meisten gastrono-mischen Betriebe nieder. Soauch im Hubertushof, wo sichdie Karte den geänderten Be-dürfnissen anpasst. Auf demMittagstisch findet man jetzthäufiger Eintöpfe oder der-gleichen. Aber auch auf derAbendkarte hat der HerbstEinzug gehalten. Sie ist jetztebenfalls der Jahreszeit ange-passt, wobei natürlich weiter-

hin frische Produkte die do-minierende Rolle spielen,Chefkoch Karsten Klos legtdarauf großen Wert.

Eine Reihe von Firmen undUnternehmen wollen mitihren Mitarbeitern eine ge-meinsame Weihnachtsfeiergestalten und haben bereitseine entsprechende Reservie-rung vorgenommen. Abernoch sind Termine frei, aller-dings sollte man bald zum Te-lefonhörer greifen, wennman sich noch freie Plätze si-chern möchte.

Das gleiche gilt für die Weih-nachtstage. Am ersten Feier-tag ist der Hubertushofmittags und abends geöffnet,am zweiten Feiertag nur mit-tags. Auf die Besucher wartetein Menü, aber auch einekleine Karte, mit deren Hilfeman seine Wunschmahlzeitselbst zusammenstellen kann– Menüzwang gibt es nicht.Auch für Sylvester laufen be-reits die Planungen. Das Syl-

vesterbuffet wird an zweiverschiedenen Orten aufge-baut, einmal im Saal und ein-mal im Restaurant. DieBesucher erwartet ab 20 Uhrein Überraschungs-Apéritifund ein Amuse Gueule bevorman sich zum Buffet begibt.Dezente Lifemusik, vorgetra-gen vom versierten Keyboar-der Albert Stiller begleitet dieGäste durch den Abend. Eingut zusammengestelltes Feu-erwerk begrüßt nach Mitter-nacht das neue Jahr. Auchhier sollte man sehr bald aneine Reservierung denken.Einplanen muss man für daskomplette Paket einen Betragvon 45,80 Euro.

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heisse Angebot in der

kalten Jahreszeit

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melden sich bitte unter Tel.: 06887/9004988

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Mettlach. Im Zentrum der saar-ländischen Keramik-Stadt Mett-lach am Beginn derverkehrsberuhigten Fußgänger-zone findet man mit dem Hotel„Zum Schwan“, ein Haus, dasviele Facetten der gehobenenGastlichkeit in sich vereinigt.Nur wenige Gehminuten ent-fernt ist das Museum der welt-berühmten Firma Villeroy undBoch mit dem nachgebautenDresdner Milchladen von 1892,der Living Planet Square mitdem größten Keramik-Puzzle derWelt (137 000 Teile) sowie diepreisgünstigen Shops des loka-len Outlet-Centers.Das Hotel zum Schwan ist darü-ber hinaus auch idealer Start-punkt für Ausflüge - zumBeispiel zu einer der schönstenNatur-Sehenswürdigkeiten derRegion, der nahe gelegenenSaarschleife. Sei es mit demSchiff, dem Fahrrad, dem Motor-rad oder einfach zu Fuß.Kürzlich wurden die Hotelzim-

mer umgebaut in komfortablem„Komfortzimmer“-Stil mitneuen Böden, Wänden, Bad undkpl. Zimmerausstattung wie Mo-biliar, Betten, Matratzen. DerGast kann jetzt hier auf alle An-gebote der modernen Hotelgas-tronomie zugreifen. Mit dasBeste daran: der Gast kann denneuen Komfort zum altgewohn-ten Preis genießen.

Bereits im Januar wurde die Res-taurant-Küche komplett umge-baut und auf den neuestenStand gebracht. Hier erwartenden Besucher vielerlei schmack-hafte Gerichte wie ein Spanfer-kelbraten mit Bratkartoffeln undRahmgemüse oder Entenbrustin Preiselbeerrahmsoße mitSchupfnudeln und Gemüse derJahreszeit oder Rumpsteak„Strindberg“ mit Bratkartoffeln, Bohnengemüse und Grilltomateoder Kap-Seehecht mit Limo-nen-Mandelbutter, Salzkartof-feln und gemischtem Salat. Die

Muschelsaison hat begonnen,unter anderen Muschelgerich-ten erwarten Frische Muscheln„Provencale“ mit Tomatenwür-feln, Knoblauch und Kräuternden Gast. Diverse Salate wie bei-spielsweise bunte Blattsalatemit gebackenem Mozzarelladazu Serrano-Schinken und ge-röstete Ciabatta-Würfeln oderder „Hirtensalat“ mit gebacke-nem Schafskäse und Kartoffel-rösti verwöhnen gleichermaßenden Gaumen. Abgerundet wirddie Karte durch Suppen und Vor-speisen, Pastas, fleischlosen Ge-richten, Desserts und vielemmehr. Im nebenan liegenden Bi-stro wird ein preiswerter Mit-tagstisch angeboten.

Das Preis-Leistungsverhältnis istin allen Bereichen des Hotels alsfair zu bezeichnen. Danebenkann man dem Hotel ZumSchwan einen vorbildlichen Ser-vice und Umgangston beden-kenlos bescheinigen.

hotel „Zum Schwan“mit vielen Vorzügen

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Mettlach. Backen ist Liebe, sagtman. Und dass Backen tatsäch-lich Liebe ist, kann man in Mett-lach täglich beobachten. Hierhat die Bäckerei-Konditorei Mar-xen seit mehr als dreißig Jahrenihren Stammsitz, hier befindetsich in den Gebäuden des ehe-maligen Güterbahnhofes dieProduktion. Ein Vater und zweiSöhne haben in gemeinschaftli-cher Arbeit und gemeinsamerAnstrengung ein Unternehmenaufgebaut, dem heute 13 Filialen– Bäckereien und Cafés – in dernächsten Umgebung angehö-ren.

Emmerich Marxen übernahm als23jähriger Bäckermeister 1973die „Brot- und FeinbäckereiDiwo“. Schon bald sorgte er fürden guten Ruf, den die Bäckereiheute hat und baute sie zueinem Café mit 80 Sitzplätzenaus. Die beiden heranwachsen-den Söhne absolvierten ihreAusbildung bis hin zum Bäcker-meister erst einmal fernab derväterlichen Backstube, bevor siein den 90er Jahren ins Unterneh-men einstiegen.

In der Produktion erleichternheute modernste Maschinen dieArbeit, aber ansonsten ist manin vielen Bereichen der Traditionverbunden. Frühes Aufstehen istauch in unseren Tagen für dieMitarbeiter der Produktion Bä-ckerpflicht. 25 verschiedeneBrotsorten, 20 Brötchensorten,30 verschiedene Sahne- undCremetorten werden täglich ge-backen, jedes Produkt mit eige-

nem Rezept. Leicht zu verstehen,dass hier auch der Geburtsortvon „Oma Emma`s Eiffellaib“ ist,ein Brot, dessen Rezeptur auf einJahrzehnte altes Hausrezept zu-rückgeht, und mit dem die Bä-ckerei sich einen überregionalenRuf erworben hat. Mittlerweilegibt es ein „männliches“ Pen-dant dazu, den Opa Emil‘s Eifel-laib. Aus dem Zusammenwirkender verschiedenen Generationenentsteht eine erfolgreiche Un-ternehmensphilosophie: einmal

die gereifte Unternehmenspoli-tik von Vater Emmerich Marxenund zum anderen die neue Ideenseiner Söhne. So entstehen kon-sequent hochwertige Produkte,stetige Verbesserungen im Ser-vicebereich, gepaart mit konti-nuierlichen Schulungen derMitarbeiter. Eine wohlüberlegteStandortpolitik zeigt den erfolg-reichsten Weg zur Festigung derMarktposition des Unterneh-mens auf.

Marxen: Aller gutenMeister sind drei...

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Merzig. Sie ist eine der viel-seitigsten Städte des Landes:Ihre Bewohner geben sichder Gartenlust hin, heulenmit den Wölfen, baden inHeilwässern, keltern imHerbst hektoliterweise„Viez“ (Apfelwein), wandernnach Herzenslust durch fas-zinierende Gegenden, ma-chen im Sommer großesTheater in einer Zeltstadtund genießen auch sonst dasLeben in vollen Zügen. Das„Savoir vivre“ verbindet an-genehm mit den französi-schen Nachbarn.

Merzig an der Saar, im „grü-nen Kreis“ gelegen, ist auchin diesem Jahr ein „Magnet“für Gäste aus nah und fern.Die Kreisstadt Merzig bieteteine gelungene Mischungaus deutscher Gründlichkeit,französischem Charme undluxemburgischer Gemütlich-keit. Zu den aktiven Arten derFreizeitgestaltung gehören

neben den vielen Sportartenauch Radfahren, Nordic Wal-king, Laufen und insbeson-dere Wandern. „Davonzeugen in Merzig nebeneinem über 300 km umfas-senden Wanderwegenetzinsbesondere die beiden Pre-miumwege „Wolfsweg“(10,4 km) und der „Bietzer-berger“ (17,5 km) sowie einweitreichendes Radwege-netz“, so Bürgermeister Mar-cus Hoffeld nicht ohne jedenStolz.. Insgesamt gibt es inder Region gibt es die größteDichte an PremiumwegenDeutschlands.

Merzig, die Stadt der Wölfe,bietet Faszinierendes undEinmaliges – jährlich „pil-gern“ tausende Interessiertezu den Wolfsgehegen. Den Wanderbegeistertensteht eine ausgesprochenbreite Veranstaltungspalettean professionell geführtenWanderungen zur Verfü-gung.

„Merzig - auch 2015 – DieStadt mit vielen Wander-möglichkeiten“ in einer fas-zinierenden Gegend vollerNaturgenüsse.

Rechtzeitig hat man auf die„Karte Wandern“ gesetzt.Nicht zuletzt deshalb befin-det man sich hier auf „Bun-desliganiveau“ – davonzeugen viele prämierteWege mit Premiumcharak-ter.

Neugierig machen auch vieleinteressante Sehenswürdig-keiten, eine herrliche Natur-landschaft und nette Leute!Merzig – „echt gut“ – dalohnt sich auch der weitesteWeg. Herzlich willkommen!(Penny Bettendorf)

Erleben - Entdecken - Genießen

Von Wölfen

gärten, Wein

und Festivals

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DIE QUISINEN Kabarett am 24.10.2015,20.00 Uhr, Losheim am See, Park Vierjahreszeiten - Bistro

Das einzigartige Duo aus Mainzbringt eine originelle Mischungaus Musik, Theater, Stimmkunst,Jonglage und Komik auf dieBühne. Die eine ist „von Kopf bisFuß auf Jonglieren eingestellt“und nimmt plaudernd auf demBarhocker Platz. Die anderebeamt sich und das Publikum inexotische Klangwelten undüberrascht mit babylonischenSprachverwirrungen.Die Quisinen bringen Bälle zumTanzen und lassen Keulen spre-chen. Da wird der Barhockerzum Ballaphon, Gemälde ver-schaffen sich Gehör und dieNachtcreme findet verführeri-sche Worte, bevor sie einzieht.Und wo sonst kann man origina-les japanisches Koitheater erle-ben? Nicht einmal in Japan…

GESUCHT & GEFUNDEN DUO Weinabend am 06.11.2015, 19.00 Uhr, Losheim am See, Park Vierjahreszeiten - Bistro

Am Freitag, dem 6. Novembergastiert das Losheimer Duo „Ge-sucht & Gefunden“ mit Andrea

Schuler und Roland Weber um 19Uhr zum Weinabend im Garten-bistro

"Wir sind ein gemischtes Duo,zwei Vollblutmusiker mit lang-jähriger musikalischer Erfah-rung, die sich "Gesucht undGefunden" und zusammenge-tan haben, um mit handge-machter Musik mit Gitarre undGesang ihre Liebe zur Musik zuleben und weiterzugeben. VonSchlager und Oldies, über IrishFolk bis hin zu Rock und Pop istin unserem Repertoire für Jedenetwas dabei."Preis inkl. Wein der Region 1 Ka-raffe 0,2l 10,00 Euro

„ALLE JAHRE WIEDER...“Ein weihnachtliches Konzert inder Eisenbahnhalle Losheim mitCHORWURM

Bei seinen Fans ist das saarlän-dische Show- und Soundensem-ble CHORWURM bekannt fürberauschende Konzerte. Auf-wändige Choreographien undKostüme sowie effektvollesLicht-, Ton- und Bühnendesignsorgen immer wieder für ste-hende Ovationen im Zuschauer-

raum. Nicht weniger begeis-ternd, doch von einer ganz ande-ren, leiseren und besinnlichenSeite zeigen sich die 18 Sängerin-nen und Sänger unmittelbar vorden Festtagen – am 13.12.2015 ab19.00 Uhr – beim weihnachtli-chen Konzert in der Eisenbahn-halle Losheim, das dieVielseitigkeit des Ensembles ein-mal mehr unterstreicht.

Gefühlvolle Popsongs und tradi-tionelle Weihnachtslieder lassenden Alltags- und Vorbereitungs-stress vergessen und stimmenauf die besinnlichen Tage desWeihnachtsfestes ein. Hierbeimachen die aufwändigen, hand-gefertigten Arrangements desmusikalischen Leiters LotharKlockner das Besondere aus. Acapella-Gesänge werden ebensozu hören sein wie chorischeWerke, die entweder mit mini-maler Instrumental- oder abermit fulminanter Orchesterbe-gleitung dargeboten werden. Soheißt es dann auch „Ohren spit-zen“, wenn die ein oder anderevertraute weihnachtliche Melo-die mit jeder Strophe in einemanderen musikalischen Gewanderscheint.

Weitere Infos unter www.chorwurm.de.

Herbst-Veranstaltungen in Losheim

Da lohnt sich ein Besuch...

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24.10.2015 20.00 UhrBistro Park der Vierjahreszeiten:Die Quisinen

06.11.2015, 19.00 UhrWeinabend im Bistro Park der Vierjahreszeiten

13.12.2015, 19.00 UIhrCHORWURMMusikalischen Leitung: LotharKlockner„Alle Jahre wieder...“Ein weihnachtliches KonzertEisenbahnhalle Losheim

Und ganzjährig geöffnet:der Minigolfplatz, der Wasserparkund der Seegarten

herausragende

Veranstaltungen

in diesem herbst

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Die Weihermühle eindrucks-voll, bestechend schön undin vielerlei Hinsicht einzigar-tig. So einzigartig, dass sieals einziges Haus der G-Klas-sifizierung vom DeutschenHotel- und Gaststättenver-bandes mit fünf Sternenausgezeichnet wurde.

Viele Dinge treffen hier zu-sammen. Die historischeMühle, deren Daten bis 1622zurückreichen, stellte ihrenBetrieb 1959 ein. Die Ge-bäude wurden teilweise be-wohnt, am Rest nagte derZahn der Zeit. Bis 2006 Fami-

lie Eisenlauer das Anwesenerwarb und in liebevollerKleinarbeit zu dem heutigengroßen Kleinod entwickelte. Sechs Gästezimmer entstan-den, liebevoll individuell ein-gerichtet in beeindruckenderSchönheit, dezent mit mo-dernster Technik versehen.SKY-Fernsehen, die Minibarnebst Tee- und Kaffeeange-bot auf dem Zimmer; W-LAN, Parkplatz undFrühstück sind selbstver-ständlich. Gesunde und an-sprechende Küche vor undnach Sonnenuntergang imBistro oder in den Sommer-

monaten auf der Weiherter-rasse versorgt die Haus-gäste, die auf der kleineKarte kombiniert lokale undsaisonale Produkte mit Ein-flüssen aus Frankreich undnachhaltiger Lebensweise-finden. Kreativ, leicht undvielseitig.

Die Weihermühle bietetnoch vieles mehr. Vor allemdie Pferdzucht ist ein umfas-sendes Thema, über das wirunsere Leser in den kom-menden Monaten gerne in-formieren möchten. Unddarauf freuen wir uns.

EindrucksvollDie Weihermühle

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Philippe Huguet, geboren in Be-sançon, Frankreich, studierteOperngesang an der Hochschulefür Musik und DarstellendeKunst Mannheim. Er lebt seit1989 in Deutschland und arbei-tet als Sänger, Schauspieler, Re-gisseur und Autor.

Mit den Chansonprogrammen„Brel!“ und „Heute abend warteich auf Madeleine“ ist er in der

ganzen Bundesrepublik unter-wegs. Im Juli 2011 war er mit„Brel!“ beim Festival Off d´ Avi-gnon zu sehen. An den Theaternvon Hagen, Mannheim, Heidel-berg und der KammeroperFrankfurt war er in verschiede-nen Opernrollen und mit szeni-schen Liederabenden zu hören.

Hier kommen Liebhaber echter "Roots-Musik" auf Ihre Kosten...

In ungewöhnlich-ursprünglicherZusammensetzung (zwei Gitar-ren, Harmonica, Gesang) präsen-tieren „Blind Dog & The T-BoneTwins“ eine Mischung aus Blues,Folk, Rock and more.

Bekannte Titel, selten gespieltePerlen und auch eigene Kompo-sitionen, authentisch umgesetzt

mit eigener Note. Die Reise gehtins Mississippi-Delta, zu den ver-rauchten Jukebox Kneipen, denHobo-Treffen, streift die großeschwarze Gospel Tradition undweißen Country und endet beimodernen Balladen und Swing-Nummern.

Starkes Programm

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Ein Sommerfest machte imWohnstift Myosotis in Losheimam See-Britten das Miteinandervon Heimbewohnern, Angehöri-gen, Mitarbeitern dem Ge-schäftsführer Frank Simon undder Heimleitung, in Person vonHans-Werner Brengel sowie derPflegedienstleitung MonikaSerwe, alle Ehre. Denn das Wet-ter mit viel Sonnenschein unddie fröhliche Stimmung ließendas Fest zu einem recht großenErfolg werden. Das Programm wurde abwechs-lungsreich gestaltet. Dabei gabes einen Gottesdienst zu Ehrendes Heiligen Padre Pio mit an-schließendem Frühschoppen. Frank Simon und Hans-Werner

Brengel hießen die Besucherwillkommen! Für Gesang undUnterhaltung sorgte die BandMacartus. Der Stargast desTages brachte dann das Festzeltzum Kochen - die einzige Fraumit Bart durfte begrüßt werden„Frau Elfriede Grimmelwie-disch“, die mit Ihrer scharfenZunge kein Auge trocken ließ.Daneben wurden die Gäste mitKaffee und Kuchen, Getränkenund Gegrilltem verwöhnt. Eine Tombola mit vielen Preisenwar ein weiterer Höhepunkt fürviele Gäste, die sich über ihreGewinne freuten. Bei musikali-scher Unterhaltung konnte dasTanzbein geschwungen werdenund die kleinen Gäste konnten

in der Hüpfburg verweilen. DieVeranstalter bedankten sich beiallen Besuchern und auch beiallen Helfer, ohne die ein solchreibungsloser Verlauf nichtmöglich gewesen wäre undübermitteln auf diesem Wegeein dickes DANKE!

Sommerfest im Stift

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Die Firma C-A-S-S ist DIN zertifi-zierter Fachplaner für barriere-freies Bauen und steht alskompetenter Partner bei allenFragen um die Themen barriere-freies und altersgerechtes Bauenund Wohnen zur Verfügung.Dabei ist es gleichgültig ob einNeubauvorhaben barrierefreiund/oder altersgerecht umge-setzt werden soll, ein komplet-tes Haus, eine Wohnung, derEingangsbereich oder das Bade-zimmer barrierefrei und/oder al-tersgerecht umgebaut odereingerichtet werden soll. DiePlanung, Koordinierung und Ab-wicklung der kompletten Bauoder Umbaumaßnahme wirdübernommen. Alles kann übereinen einzigen Ansprechpartnerabgewickelt werden. Die FirmaC-A-S-S steht auch bei allen Fra-gen zu Fördermitteln und Finan-zierungen zur Seite.

Wir werden immer älterNicht zuletzt durch den fort-schreitenden demographischenWandel gibt es heute und vorallem in Zukunft mehr alte Men-schen. Bis 2050 werden 50 Mil-lionen Menschen sogar ihren 80.Geburtstag gefeiert haben. Esentstehen ganz natürliche, mitsteigendem Alter einherge-hende körperlichen Defizite unddaraus resultierenden Gefahren,denen begegnet werden muss.Mehr Handicaps als vermutetUnsere Gesellschaft ist weitausstärker „eingeschränkt“ als vonvielen angenommen. Die Statis-tiken belegen: 10 bis 30 Prozentder Bevölkerung eines jedes Lan-des weltweit haben eine Behin-derung bzw. stellen zeitweiseoder dauerhaft spezielle körper-liche oder geistige Anforderun-gen, um ihren Alltag bewältigenzu können.

Ein paar Beispiele: Von jeweils100 Menschen in einem Land......ist einer von fünf schwerhö-rig...ist einer von 30 sehbehin-dert oder blind...hat einer von 40 Lern-schwierigkeiten...hat einer von zehn eine Le-seschwäche

EU-weit gesehen sind das 150Millionen Menschen mit einerkörperlichen oder geistigen Ein-schränkung.

Barrierefrei noch immer Randthema?Ob einschlägige Uniausbildun-gen, Lehren im Bau- und Pla-nungsgewerbe oder dieMedienlandschaft – das ThemaBarrierefreiheit ist nach wie voreine Randerscheinung, theore-tisch zwar bekannt, in der Praxisaber vernachlässigt. Und das,

Barrierefreies Bauen

aus einer hand

C-A-S-S

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obwohl es uns alle betrifft. Bar-rierefrei ist mehr als behinder-tengerecht. Es geht umausreichenden Bewegungsraumsowohl in der eigenen Wohnum-gebung als auch darüber hinaus,es geht darum, Objekte oderRäume einfach zu erreichen,Dinge durch erkennbare undleicht verständliche Funktionbesser nutzbar zu machen undes zu ermöglichen, beabsichtigeHandlungen mühelos und selb-ständig durchführen zu können.Barrierefreiheit bedeutet inallen Lebensphasen komforta-bel, sicher, mühelos und attrak-tiv wohnen zu können.

Was bedeutet barrierefreibauen und wohnen?Barrierefrei bauen und wohnenbedeutet, Hindernisse im All-tagsleben durch Umbau ausdem Weg zu räumen. Städte und

Kommunen lassen Rampen undFahrstühle installieren, um älte-ren und behinderten Menschenden Zugang zu erleichtern.Dabei ersetzt „barrierefrei“ dasdiskriminierende „alten- und be-hindertengerecht“ und entferntauch eine Barriere in unserenKöpfen. Denn eigentlich wird jedemMenschen ein Zugang ohne jeg-liches Hindernis ermöglicht,schließlich kann man auch miteinem gegipsten Bein schnellProbleme mit Treppen bekom-men.

Umbau richtet sich nach individuellen BedürfnissenIn der Wohnung gibt es verschie-dene Maßnahmen, Barrieren ab-zubauen und ein angenehmesLeben zu ermöglichen. Was tat-sächlich benötigt wird, richtetsich nach den Bedürfnissen des

Einzelnen und dem Grad der kör-perlichen Einschränkung.• Lichtschalter und Steckdosenin erreichbarer Höhe an-bauen, auch Licht mit Bewe-gungsmeldern kann sehrhilfreich sein, gerade in Badund Flur.

• Rampen und Treppenlifte hel-fen Treppen zu überbrücken.

• Armaturen und Haltegriffe imBad erleichtern die täglicheHygiene.

• Scharfkantiges oder unprakti-sches Mobiliar, bspw. zu nied-rige Betten, ersetzen.

Ansprechpartner ist der DIN-zer-tifizierte Fachplaner für barriere-freies Wohnen Sascha Mosbach,Marienstr. 50, 6670 Losheim am See, Tel.: 06872/3099787, Mobil: 0157 92326691

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C-A-S-S Deutschland Tel.: +49 (0)6872 / 3099787Marienstraße 50 Mobil: +49 (0)157 / 9232669166679 Losheim am See Fax: +49 (0)6872 / [email protected] www.c-a-s-s.eu

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Saarlouis. In der Schillerstraße inSaarlouis ist die AWO in ihreneuen Räumlichkeiten eingezo-gen. Neben dem Neubau einerTagesförderstätte wurde hiereine Förderwerkstatt in ver-kehrsgünstiger Lage im Gewer-begebiet neben der ehemaligenMolkerei errichtet. Beide Ge-bäude sind ebenerdig und bar-rierefrei.

Die VIB Förderwerkstatt AtelierKerativ ist von Dudweiler hier-her umgezogen und hat unterder Leitung von Brigitte Rackel-mann ihre Arbeit aufgenom-men. 60 behinderte Menschenwerden hier betreut und findeneine berufliche Eingliederung.Darunter sind 20 Arbeitsplätzefür Menschen mit Autismus, einsaarlandweit neues und einma-liges Arbeitsplatzangebot fürdiese Menschen. Das Atelier Ke-rativ ist auf einem Gelände von1800 qm untergebracht, 10Gruppen- und Werkstatträumestehen dort für die Förderungder behinderten Beschäftigtenzur Verfügung. Sie werden er-gänzt durch Lager- und Sozial-

räume, Ruhe und Rückzugs-räume, sowie um einen Ausstel-lungs-und Verkaufsraum.Das Atelier Kerativ stellt bereitsseit 1985 Produkte aus Ton undaus Holz her. Bei den Produktenaus Holz werden unter der Anlei-tung eines Schreinermeistersvielerlei verschiedene Gegen-stände wie Holzspiele für denWerkstattverkauf oder Einzelan-fertigungen nach Angebot her-gestellt. Der Schwerpunkt liegtim Bereich der Keramik, bei demauch die Kreativität gefördertwird. Die Teile, die hier produ-ziert werden, sind Unikate undKleinserien. Sie haben durchwegeinen künstlerischen Charakter.Die verwendeten Glasuren beimGeschirr sind Lebensmittel echtund Spülmaschinen fest. Die imAtelier Kerativ tätigen Personenerwerben durch ihre handwerk-liche und kulturelle Förderungam Arbeitsplatz Kompetenzenbis hin zur Qualifizierung für denersten Arbeitsmarkt. Zu den Auf-gaben gehört auch die Mitarbeitin der Hauswirtschaft und in derInstandhaltung von Garten undHaus. Jeder Mitarbeiter über-

nimmt dabei im Rahmen seinerMöglichkeiten Verantwortung.Auf dem Gebiet des Autismusgibt es eine enge Zusammenar-beit mit dem in der Nähe be-findlichen AutismuszentrumSaarland. Das Atelier ist auch einbeliebter Praktikumsplatz fürjunge Menschen beim Einstiegins Berufsleben. Vom Freiwilli-gen Sozialen Jahr FSJ bis hin zueinem einwöchigen Sozialprak-tikum von Azubis der Fordwerke,kann man hier soziale Kompe-tenzen erwerben und Einblick indie Arbeitswelt behinderterMenschen bekommen.

Die Keramik- und Holzproduktewerden in einem Verkaufsraum,der von Montag bis Donnerstagvon 8.00 bis 15.30 Uhr und amFreitag von 8.00 Uhr bis 14.00Uhr geöffnet ist, zum Verkaufangeboten.

Unter den Produkten finden sichzahlreiche Gegenstände, die sichsicher als kleinere oder größereGeschenke eignen, von daherkann ein Besuch durchaus emp-fehlenswert sein.

Kreativ im Atelier Kerativ

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Saarlouis/Saarbrücken. Diestage.musicschool mit denStandorten Saarlouis und Saar-brücken ist ein Baby von AndreasNagel. Andreas Nagel ist vonHause aus Musiker, Pianist, Key-boarder und Sänger der früh alsBandmusiker und Solokünstleraktiv war. Sein Berufswunschging schon bald in die RichtungMusik. Und zwar nicht nur inRichtung eigener Auftritte, son-dern schon bald in die Vermitt-lung von Können und Kenntnis.So verwundert es nicht, dass esbereits 2001 zur Gründung einerMusikschule kam, aus der sichdann die heutige von ihm gelei-tete Stage Music School entwi-ckelte. Zunächst entstand dieSaarbrücker Musikschule, derschon bald eine zweite Schule inSaarlouis folgte. Er scharte einTeam von weiteren Dozentenum sich, die alle didaktisch ge-schult sind, mit Bands oder solis-tisch über Erfahrung verfügenund in der Lage sind, Können ver-mitteln. Mit seinem Team bietetAndreas Nagel zeitgemäßen Mu-

sikunterricht an, der sowohl denDozenten wie auch den Schüle-rinnen und Schülern viel Freudebereitet.Unterrichtet werden die Schüleran den Instrumenten Keyboard,Klavier, E-Gitarre, E-Bass, Gitarre,Schlagzeug, Gesang und Band-coaching, in Saarbrücken zusätz-lich Trompete und Saxophon.Unterrichtet werden Schüler inallen Altersstufen von der musi-kalischen Früherziehung bis inshöhere Alter. Zertifiziert ist diestage.musicschool von dem Bun-desverband Deutscher PrivatMusikschulen (BDPM), eine Aus-zeichnung, die nicht viele Musik-schulen vorzuweisen haben.Interessenten müssen nicht indas kalte Wasser springen, son-dern haben zunächst eine Gratis-probestunde. Doch damit nichtgenug: man kann danach einenProbemonat vereinbaren, nachdem man dann feststellt, ob mansich für das richtige Instrumententschieden hat. A propos Instru-ment: viele Schüler haben zu Be-ginn noch kein eigenes

Instrument. Ihnen kann man zueinem Leihinstrumente verhel-fen, mit dem dann die erstenSchritte erfolgen können. Die Musikschule am StandortSaarlouis befindet sich sehr zen-tral in der Nähe des KleinenMarktes, in der Lothringer Straße3 – 5. In Saarbrücken im denk-malgeschützten Gebäude derNeufang Kulturfabrik in der Dud-weiler Landstr. 7

Können vermitteln...

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Aktuell

Losheim. Großes Interesse fandauch in diesem Jahr die zweiteSaarVital, die GesundheitsmesseLosheim, die kürzlich in der Los-heimer Eisenbahnhalle statt-fand. Eröffnet wurde sie vonBürgermeister Lothar Christ, derAussteller und Besucher will-kommen hieß und sich bei denOrganisatoren bedankte. Er hobhervor, dass dem Thema Gesund-heit hohe Bedeutung zukomme.Die SaarVital stelle eine gute Ge-legenheit da, sowohl neueTrends wie auch bewährte Me-thoden der Gesundheitspräven-tion vorzustellen an einemStandort, der eine hervorra-gende Infrastruktur im Themen-bereich Gesundheitsvorsorgevorweisen könne.Sozial- und Gesundheitsministe-rin Monika Bachmann, die

Schirmherrin der Messe hob her-vor, dass eine Gesundheitsmessegroße Bedeutung für eine effi-ziente Vorsorgepolitik habe.

Sie wies darauf hin, dass präven-tives Verhalten in unseren Tagenvon früher Kindheit bis in dashohe Alter extrem wichtig seien.Eine Messe wie die SaarVitalkönne dazu zahlreiche Anstößegeben.

Auch Christine Firk, die Ge-schäftsführerin der AOK-Landes-direktion betonte das ThemaPrävention gehe alle Bürger anund zwar ein Leben lang. Auchdeshalb sei das große Angebotder Messe überaus wichtig, weilsie mit ihrem großen Angebotdie Bürger zu einer aktiven Prä-vention animiere.

Rund 30 Aussteller hatten ihreStände auf die Besucher vorbe-reitet und informierte ausführ-lich über die unterschiedlichstenThemenbereiche, wobei hier dasAngebot von Krankenhausvor-stellungen, Krankenkassendar-stellungen, Vorstellung vonPflegehäusern, von Beratungs-diensten, von Touristikunterneh-men oder bis zu Fitnessstudiosreichte – um nur einige Beispielezu nennen.

Daneben vermittelte ein reich-haltiges Vortragsangebot an bei-den Tagen der MesseInformationen zu vielfältigenThemen. So war es am Ende derAusstellung keine Frage, es wirdauch eine dritte Auflage derSaarVital in Losheim geben.

Saarvital: Dritte Auflage in Sicht

Besucherandrang

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Aktuell

Saarlouis. Gerade 77 ist er gewor-den der langjährige Bremer Poli-tiker, der 10 Jahre lang1.Bürgermeister der Hansestadtwar. Nach seinem Ausstieg ausder aktuellen Tagespolitik imJahr 2005 beschäftigte er sich zu-nehmend mit den Fragen der al-ternden Gesellschaft und hierbeibesonders mit alternativenWohnformen – der SPD’ler warsomit ein optimaler Referent beider Podiumsdiskussion „Alterna-tive Wohnformen - Altersarmutmacht erfinderisch“.Begrüßt wurde er von Oberbür-germeister Roland Henz, der an-nähernd 300 Besucher imVereinshaus in Fraulautern will-kommen hieß – ein Indiz für dieBedeutung, die diesem Themaentgegengebracht wird. Alleinein einem großen Haus leben, dasnach dem Wegzug der Kinder zugroß geworden ist und aus des-sen leerstehenden Räumen dieEinsamkeit schreit oder Teil seineiner Wohngemeinschaft, die beiBedarf auch stützt, war eine dergrundlegenden Fragen.Henning Scherf, der bereits eineReihe von Büchern zu diesemThema verfasst hat, ist ein glü-hender Verfechter des gemein-schaftlichen Lebens. Er war nochkeine 50, so berichtete er, alsseine Kinder in die Welt hinausgezogen waren und er mit seinerFrau Luise alleine in einem zu

groß gewordenen Haus lebte.Sehr bald entstand die Idee desgemeinschaftlichen Wohnens.Ein leer stehendes Haus mit gro-ßem Garten in der Innenstadtwurde gekauft, eine Finanzie-rung in die Wege geleitet. Rund10 Personen leben in diesemHaus, zwei Paare und sechs Sin-gles, aus verschiedenen Einkom-mensstufen, auch ein Rentnermit 620 Euro Rente ist darunter,denn das Projekt richtet sichnicht nur an wohlhabende Bür-ger, im Gegenteil. Bereits in sei-nen Büchern hatte Scherfdargelegt, dass das gemein-schaftliche Leben kostengünsti-ger ist als das Leben im Heim.Wichtig sei auch dass man sichgegenseitig auffangen könne. Ererzählte von einer krebskrankenBewohnerin, die nicht von Frem-den versorgt werden wollte – dieHausgemeinschaft kümmertesich um sie, ebenso um ihren äl-testen, todkranken Sohn. Abernicht nur Krankheit und Siech-tum erfüllen die Hausgemein-schaft mit Leben. „Manchmal“,so erzählt er launig „wird auchgemeinsam gekocht, sogar ichhabe in meinen alten Tagen nochkochen gelernt“ schmunzelt er.Und am Sonntagmorgen wirdgemeinsam gefrühstückt. Trotz-dem hat jeder ein Refugium, indas er sich zurückziehen kann,wenn er mal keine Gesellschaft

um sich haben will. Zu groß,sollte eine solche Wohngemein-schaft nicht sein, 10 Personen seioptimal. Gut sei es auch, wennman sich vorher bereits einwenig kenne und so wisse, dassman einigermaßen zusammen-passt.Nach dem vielbeachteten Refe-rat von Henning Scherf beganneine Podiumsdiskussion, die vonMathias Winter moderiertwurde. Knut Kempeni der Ge-schäftsführer der GBS wies aufdas Wohnprojekt das in derNähe des Rathauses mit einer In-vestition von 5 Millionen Euroentstanden sei. Er stellte in denRaum, dass ein Projekt wie vonHening Scherf vorgestellt, nurfunktionieren könne, wenn dieBewohner mitmachen und mit-wirken. Roswitha Fischer von„Wohnen mittendrin“ forderteein Umdenken von Banken undInvestoren, die noch „sehr zu-rückhaltend“ seien. Der Landes-geschäftsführer des VdK, PeterSpringborn, ist allerdings der An-sicht, dass sich 80 bis 90 % derBevölkerung eine solche Lebens-form nicht vorstellen können. Am Ende der Diskussion verdich-tete sich der Eindruck, dass Inte-resse an dem Thema deutlichvorhanden ist und dass Bedarfan einer weiteren Vertiefung desThemas besteht.

henning Scherf pro Alten-Wg

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Aktuell

Saarlouis. Im vergangenen No-vember wurde Esther BejaranoEhrenbürgerin der Stadt Saar-louis, in der sie im Dezember1924 geboren wurde. Sie ist eineder letzten lebenden Zeitzeugin-nen, die einen Aufenthalt im KZüberlebt hat. Die heute in Hamburg lebende90jährige trat dieser Tage imFraulauterner Vereinshaus auf.Nachdem sie nach dem 2. Welt-krieg Deutschland verlassenhatte, um nach Israel auszuwan-dern, kehrte sie 1960 wieder zu-rück, weil sie das Klima nichtvertrug und auch mit der israeli-schen Politik nicht überein-stimmte. Sie beschloss dieMenschen in Deutschland, vorallem die junge Generation, überihre Erlebnisse im dritten Reichzu informieren. In einem Buchhielt sie ihre Erlebnisse im Ar-

beitslager und im KZ Auschwitzfest.

Aus diesem Buch las sie bei derVeranstaltung in Fraulautern. Es-ther Bejarano hat aber nicht nurBücher geschrieben, als ausge-bildete Sängerin trat sie auchauf, seit 2009 mit der KölnerRap-Gruppe Microphone Mafia.

In dieser Gruppe tritt sie durchgelebtes Miteinander nicht nurgegen den Faschismus an, son-dern wirbt auch für Toleranz, To-leranz, die sich heute auch in derAufnahme der Flüchtlinge wie-derspiegeln sollte.

Auf dem Programm der Gruppestehen Lieder aus dem jüdischenWiderstand, von Brecht undTheodorakis, französische undisraelische antimilitaristisch-pa-zifistische Lieder und Lieder ausdem italienischen Widerstand.Die Lieder werden in verschiede-nen Sprachen gesungen und alsRap neu interpretiert.

Die Besucher der Veranstaltungwaren am Ende beeindruckt vonder Vitalität der bald 91jährigenund sparten am Ende nicht mitApplaus.

Saarlouis. Ein neues Trio feierteim tollen Ambiente im Gebäudeauf der Vaubaninsel (diesesWortungetüm müsste endlichmal einen Namen erhalten) Pre-miere. Nachdem man im Som-mer bei der Vorpremiere bei derNacht der Kulturen in Merzig einAppetithäppchen gereichtbekam, ging es jetzt richtig los.Und wie! Die Eintragungen imGästebuch des Trios überschla-gen sich fast und doch spiegelnsie nur das wieder, was die Besu-cher hautnah erlebten: BeaSpang, klassisch ausgebildeteSängerin, solistische und Ensem-blesängerin, Mitglied des erfolg-reichen Trios „amicelli“ ist eineperfekte Ergänzung zu den bei-den Männern im Trio. EhemannPeter Spang ist seit 1988 als pro-fessioneller Musiker europaweitunterwegs. Von der Rockband

bis zum klassischen Vokalen-semble hat er alles ausprobiertund ist auch heute noch Mitgliedverschiedener Ensembles – undgefragter Gitarrenlehrer. Dritterim Bunde ist Thomas SchreiberKontrabassist bei der DeutschenRadio Philharmonie. Neben derhier dominierenden klassischenMusik schlägt sein Herz für dieRock- und Popmusik der 60er

und 70 er. Drei Stimmen, hand-gemachte Musik, Profis mit Kön-nen – was will man mehr?

Das Trio spielt Songs aus denletzten 6 Jahrzehnten der Rock-und Popgeschichte. Deshalb sindEvergreens, die jeder kennt,neben selten Gehörtem im Pro-gramm, oft auf eigene Weise in-terpretiert.

Ehrenbürgerin Esther Bejarano gab Konzert

Premiere für Spang und Schreiber

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Aktuell

Im September 2015 war es so-weit: Beim Solibro Verlag er-schien mit „TödlicheBesessenheit“ der erste Teileiner Krimireihe mit den Kom-missaren Lukas Baccus undTheo Borg, geschrieben vonElke Schwab, einer saarländi-schen Erfolgsautorin. Saarinfoshat das Buch vorab schon unterdie Lupe nehmen können unddazu gleich ein kleiner Tipp: Indieser Ausgabe von SaarinfosPlus verlosen wir einige Exem-plare…

Zum Buch:Für das Ermittlerteam umLukas Baccus und Theo Borgbeginnt der Roman mit einemscheinbaren Routinefall: Einejunge Frau stürzt von einemHochhaus zu Tode, alles deutetauf einen Selbstmord unterDrogeneinfluss hin. Aber dieHandlung beschleunigt sich,weitere Todesfälle lassen aufeinen größeren Zusammen-hang schließen. Eine Serie vonRitualmorden führt die Ermitt-ler quer durch das SaarbrückerMilieu und bietet dem LeserSpannung von der ersten biszur letzten Seite. Vom Fundeines enthaupteten Immobi-lienmaklers, der zur Saarbrü-cker Prominenz gehört bis zurAufklärung des Falls haben dieProtagonisten und ihre Kolle-gen einen weiten Weg zugehen, mit zwischenmenschli-chen und beruflichen Proble-men zu kämpfen und geratenselbst in größte Gefahr, da derTäter ihnen lange Zeit immereinen Schritt voraus ist. Ein pa-ckender Kriminalroman, der

durchaus auch als Thriller zubezeichnen ist und geradewegen seines Lokalkolorits imSaarland in keiner Krimisamm-lung fehlen sollte.

Weiter Informationen und Be-zugsquellen (auch als E-Bookerhältlich) unter: Solibro Ver-lag, ISBN 978-3-932927-95-9,Preis: ¤ 12,80

Zur Autorin:Die 1965 in Saarbrücken gebo-rene Autorin Elke Schwab lebtgemeinsam mit ihrem Lebens-gefährten sowie Pferden, Eselund Katzen im Nordosten vonFrankreich in einem alten el-sässischen Bauernhaus. Hierentstanden schon eine Vielzahlvon Krimalromanen, wie derbekannten Reihe um Haupt-kommissar Kullmann und auchdie Borg&Baccus-Romane. ElkeSchwab besuchte ein Saarloui-ser Gymnasium, schon seitihrer Jugend widmet sie sichdem Schreiben: Zunächst inForm von Abenteuergeschich-ten, später in Form von Krimal-romanen. Über zwanzig Jahrelang arbeitete sie im Saarländi-schen Sozialministerium bis siesich ganz dem schreiben wid-mete. Auch einige Auszeich-nungen gab es für sie, wie denSaarländischen Autorenpreisfür die Kategorie „Krimi“ (so-wohl im Jahr 2013 als auch2014) und den Kulturpreis inder Sparte „Literatur“ desLandkreises Saarlouis 2013. Fürsie gilt: „Spannung ist dasbeste Mittel zur Entspan-nung“. Mehr über und von ElkeSchwab kann man auf Ihrer

Webseite http://www.elke-schwab.de/ erfahren.

Unter unseren Lesern verlosenwir fünf Exemplare des Buches.

Bitte beantworten Sie unserePreisfrage. Welchen Dienst-grad haben die Ermittler LukasBaccus und Theo Borg?

Die Antwort auf unsere Preis-frage senden Sie bitte an Aramedien UG Stichwort. BuchverlosungLitermontstr. 4 66763 Dillingen oder per Email [email protected] Versand per Mail bitteIhre Adresse angeben, damitwir Ihnen das Buch auch zusen-den können, falls Sie gewin-nen.Die Adresse wird nicht weiter-gegeben, sondern ausschließ-lich für dieses Gewinnspielverwendet und nach der Verlo-sung wieder gelöscht.

Gewinn-SpielNeuer Roman von Elke Schwab: Tödliche Besessenheit

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Die Taffingsmühle

Auch im Herbst dominiert

heimische Frische

PR-Artikel

Langsam, aber stetig, neigtsich das Jahr 2015 seinemEnde zu, wir sind bereitsmitten im Herbst. Undherbstlich gestaltet sichlangsam auch die Speise-karte. Die Gerichte werdenetwas deftiger, orientierensich aber auch weiterhin anden Produkten der Region.Natürlich verwendet Kü-chenchef Walter Lang auchin der herbstlichen Küchestets frische Produkte, dennes liegt den Langs nach wievor am Herzen, zufriedeneGäste zu haben.Man findet jetzt auf derKarte Gerichte wie selbst-gemachte Semmelknödelmit Rahmpfifferlingen oderEdelhirschgulasch mit ent-sprechenden Beilagensowie andere Wildgerichte.Auch die Muschelsaison hatbegonnen und in die Kücheder Taffingsmühle Einzuggehalten. Verschiedene Va-riationen erfreuen auch indiesem Jahr den Gaumender Gäste. Natürlich bleibt die „Oaseim Grünen“ auch in der kal-ten Jahreszeit durchgehendgeöffnet, warme Küche gibtes von 11.30 bis 22.00 Uhr.Klar ist natürlich auch, dasses von Mittwoch bis Freitag

den preiswerten Mittags-tisch gibt, der jetzt auch derJahreszeit entsprechendetwas gehaltvoller wird.Das beliebte „Menü amSamstagmittag“ wird vonMitte Oktober bis Ende No-vember aus Ochsenbrustmit Meerrettichsauce,Rahmwirsing und Salzkar-toffeln bestehen.

Auf der Speisekarte findetman aber auch einen Bei-trag aus der „Gerüchtekü-che“. Er lautet: „Wir, dasPächterehepaar Walter undElke Lang, betreiben die Taf-fingsmühle weiterhin wiebisher, um das noch einmalklarzustellen“. Diesen Hin-weis hält man nach wie vorfür notwendig, denn dieVeröffentlichung, die da-rauf hinwies, dass die StadtSaarlouis, die Eigentümerindes Gebäudes ist, diesesveräußern möchte, hat zuUnruhe unter den Stamm-gästen geführt. Die FamilieLang hat jedoch mehrfachdeutlich gemacht, dass sieeinen Mietvertrag bis EndeApril 2019 abgeschlossenhat, den sie auch einzuhal-ten gedenkt.So langsam regen sich auchGedanken an die Weih-

nachtszeit. Für die Reservie-rung für die Weihnachtsfei-ern ist es sogar schonlangsam hohe Zeit – be-kanntlich feiern viele Be-triebe und Firmen hiergerne, denn in der Taffings-mühle stimmt nicht nur dieKüche mit ihrer guten Qua-lität, sondern auch das Am-biente und der freundlicheService. Ein kleiner Schrittweiter und schon sind wir inden Weihnachtstagen. Auchfür diese Zeit sollte manbald eine Reservierung insAuge fassen, wenn man mitseiner Familie in der Taf-fingsmühle liebevoll um-sorgt werden möchte. Ausden Erfahrungen der zu-rückliegenden Jahre weißman, dass die Plätze schonbald Mangelware werden,zumal bereits eine ganzeReihe von Anfragen vorlie-gen. Übrigens – auch in die-sem Jahr wird es in derTaffingsmühle keinen Me-nüzwang geben.

Die Adresse:Hotel-Restaurant TaffingsmühleBei der Taffingsmühle 2 Saarlouis-PicardTel.: 06831-94400

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Aktuell

Der Gemüsegarten: Schnittlauch überwintern siemit einer leichten Mulch-schicht. Rosenkohl unbedingtjetzt noch abschneiden, Knob-lauch für die nächste Saisonwird jetzt gesteckt.

Der Ziergarten: Jetzt ist die Beste Zeit, um wur-zelnackte Gehölze (ohne Erd-ballen) zu pflanzen. OhneBallen sind sie preislich amgünstigsten. Den Wurzelschnittaber unbedingt beachten. Ab-geblühte Stauden und Gräsernicht abschneiden. NützlicheInsekten verstecken sich gernein den hohlen Stengeln und Sa-menkapseln. Bei den Rosen nurdie Samenstände und Blütenabschneiden. Der Rosenschnitterfolgt erst im Frühjahr. Blu-menzwiebeln können jetztnoch gesetzt werden. Kübelpflanzen werden jetzt zurÜberwinterung in das Winter-quartier gebracht. Dabei emp-fehle ich noch giessen mitBiplantol SOS Tropfen oder Bi-

plantol Vital NT sowie besprü-hen mit Biplantol Contra Xgegen die Überwinterungs-schädlinge. Dieses besprühensollte alle drei Wochen wieder-holt werden.

Tipp 36:Kohlpflanzen schützen Sie vorSchädlingsbefall, wenn Sie Bor-retsch nahe der Pflanzen an-bauen.

Syngenta testete in Südame-rika ein neues Fungizid. DasTestergebnis: über 300 Mio. USDollar. Jetzt wurde das Fungizidin den USA zugelassen. Überdas Freihandelsabkommen istes automatisch in Europa zuge-lassen. So einfach geht`s.

Alptraum braune Nachtschnecke: Studierende der Uni Kiel entwi-ckelten Schnexagon, ein sehrwetterfester, fast transparenterLack, der kein Hindernis fürNützlinge darstellt. Wer dasMittel 2016 testen möchte,kann dies bis 10.10.15 tun unterwww.startnext.com/schnexa-gon

Achtung schönes Gift:Überall finden wir sie, die schö-nen giftigen Goldregen, Finger-hut, Rittersporn u. A. Unterwww.garten-schlueter.de/rat-geber/giftpflanzen können sichalle Interessierten den Ratge-ber kostenlos herunterladen.

Ein neues biologisches Insekti-zid von Bayer wurde jetzt zuge-lassen. „Requiem®“ wird aufdie Blätter gesprüht. Es ist zu-gelassen für Gemüse- und

Ackerbau, aber auch in Ge-wächshäusern. Der Wirkstoff istTerpenoid Blend QRD 460.

Betula pendula `MagicalGlobe` besser bekannt als „Lol-lipopp – Birke“ ist eine Neu-züchtung der BaumschuleStalling. Sie bleibt klein und be-kommt eine kompakte kugel-förmige Krone. Für kleineZiergärten, Grabgestaltungusw. sehr gut geeignet. Mehrunter www.stalling-baumschule.de.

In eigener Sache:Da ich den direkten Verkauf aufden Messen eingestellt habe,räume ich jetzt mein Lager. WerInteresse hat, kann die Preis-liste für Restposten bestellenunter [email protected] Die Preise liegen ca. 20% unterdem gültigen Verkaufspreis.

Der GartenflüstererVor einiger Zeit lernten wirden Gartenbauprofi AxelNeulist kennen, der dem Netz-werk „die Gartenflüsterer“angehört. Dieses Netzwerkempfiehlt das „Gärtnernohne Gift“. GartenflüstererAxel Neulist hat sich bereit er-klärt, unsere Leser regelmäßigmit verschiedenen Tipps zuversorgen. Hier nun sein aktu-eller Artikel mit den Tipps fürden Oktober.

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PR_Artikel

Die Matrix-Rhythmus-Therapiefördert die RegenerationUnsere Körperzellen schwingenrhythmisch – solange sie gesundsind. Ist die nicht mehr der Fall,dann kommt es in der Matrix(Zellumgebung) zu Verlangsa-mung und Stauungen. Die be-troffenen Körperpartien werdenunzureichend versorgt, Gift-stoffe werden nicht mehr ab-transportiert. Zunächst wirddies kaum wahrgenommen,bald kommt es jedoch zu ernst-haften und –vor allem –schmerzhaften Störungen, diesich auf das gesamte Muskel-,Knochen-, Gefäß- und Nerven-gewebe auswirken können. DieMatrix-Rhythmus-Therapie hatsich hier als wirksames Gegen-mittel erwiesen.Das Therapiegerät mit einemspeziell geformten Resonatorerzeugt mechanische Schwin-gungen anlog den körpereige-nen, die vor allem dieSkelettmuskulatur und das Ner-vensystem sanft harmonisch an-regen . Dadurch normalisierensich die Stoffwechselprozesse inkurzer Zeit. Eine Verbesserungund Regeneration wird eingelei-tet.

Neben MaRhyThe werden beiLuigi Pecorino natürlich weiter-hin Ayurvedabehandlungen, diePalette der physikalischen The-rapie, eine Reihe zusätzlicherMassagen, auch Hausbesucheangeboten, ebenso wie podolgi-sche Fußpflege in ihrer ganzenVielfalt, für die Birgit Pecorinozuständig ist.Die Massagepraxis-Kranken-gymnastik Luigi Pecorino ist beiallen Kassen zugelassen.

MaRhyThe

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In vielen Gebäuden, in denendas Dachgeschoss als Wohn-raum genutzt wird, staut sichan heißen Sommertagen dieHitze. Das muss nicht sein –mit der richtigen Dämmungbleibt der Wohnraum im Som-mer auch unter der Dach-schräge angenehm kühl.Die Temperatur steigt unterder Dacheindeckung trotzHinterlüftung auf 60 – 85°C.

Um das Eindringen der Hitzein die Wohnräume zu verhin-dern, kommt es auf die Wär-mespeicherfähigkeit desverwendeten Dämmstoffesan. Thermo-Hanf erreicht hiereinen der besten Werte im ge-samten Dämmstoffsegment.Thermo-Hanf verhindert dasEindringen der Sommerhitzein die Wohnräume. Diese alsPhasenverschiebung bezeich-nete Eigenschaft gibt dieDauer des Widerstandes einerKonstruktion gegen dasDurchdringen von Hitze inStunden an. Bei heutigenStandarddämmstärken von180 bis 220 mm liefertThermo-Hanf eine Phasenver-schiebung von 8 bis 10 Stun-

den. Danach ist es draußenschon wieder kühl und die inder Dämmung festgehalteneWärme wird nach außen ab-geleitet.In den mit Thermo-Hanf ver-sehenen Dachwohnungenwird zur Mittagszeit an hei-ßen Sommertagen eineRaumtemperatur von 20 bis23° C gemessen, währenddraußen durchaus 35° C herr-schen können.Absolute Fachleute auf demGebiet der Dämmung durchThermo-Hanf sind die Exper-ten der Gilbert Wilbois e.K.,die gerne zu Beratungsgesprä-chen bereit sind und für vieleProbleme Lösungen parathaben.

Thermo-Hanf überzeugt durch besten sommerlichen Hitzeschutz

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Medizin

Gesundheits-Forum

Manfred ist 64 Jahre alt, ein„Pfundskerl“ und echter Saarlän-der. Er bezeichnet sich selbst alsLebemensch. Er liebt Lyoner undSchwenker für sein Leben gern.Rauchen, vor allem in Gesell-schaft, gehört für ihn seit demsechzehnten Lebensjahr einfachdazu. In einer geselligen Rundewill man ja nicht der Aussenste-hende sein und ausserdemschmeckt so ein Zigarillo docheinfach zu gut. Auf den Zigaret-tenpackungen sind zwar schlim-me Bilder von schwarzen Zehenund Lungen, aber das stört ihnnicht, „Mir wird schon nichts pas-sieren“ ist sein Slogan. Die Ärzteerzählen viel von Lungenkrebsund Herzinfarkt, aber er kenntauch Menschen die nie gerauchthaben und einen Herzinfarkt hat-ten, also was soll´s.

Seine Frau Hedwig ist eine be-gnadete Köchin, man siehts amstattlichen Bauch von Manfred,aber so gehört es sich ja für einenechten Saarländer sagt er immer.Manfred war in jungen Jahrenmal sportlich, beim örtlichenFussballverein im defensiven Mit-telfeld der beim Gegner gefürch-tete eisenharte Abräumer. Heuteist er noch immer aktiv, spazierenund durch die Saarlouiser Innen-stadt schlendern mit Hedwig ge-

hören zu seinen liebsten Aktivi-täten. Schliesslich trifft man dortGott und die Welt. Für die Schau-fenster in der französischen Stras-se hat er sich allerdings nie inte-ressiert - „Weiberkam“ - er muss-te Hedwig immer weiter ziehen.Heute ist das anders, Manfredmuss schon bei kleineren Spazier-gängen immer häufiger stehenbleiben. Oft tut er so, als würdeer sich die Dekoration in denSchaufenstern betrachten, bisHedwig ihn weiterzieht. Sieschaut dann immer ganz skep-tisch, im Alter wird man ebendoch irgendwie schrullig, oder? Er verrät zwar nichts, bloß keineSchmerzen anmerken lassen.Aber ihm tun immer häufiger dieUnterschenkel weh, wenn er ste-hen bleibt wird es besser. Gele-gentlich tun die Beine auch schonweh wenn er bloss auf dem Ses-sel sitzt, wenn er das Bein anhebtwird es dann sogar noch schlim-mer. Die Beine fühlen sich auchimmer relativ kalt an, früher hat-te er nie kalte Füsse. Letztens hater sich den Fuß an der Bettkantegestoßen und sich eine kleineRisswunde zugezogen. Hedwigmuss ja nichts davon wissen.Aber komischerweise ist dieWunde auch nach jetzt schon fast3 Wochen nicht richtig verheilt. Hedwig kennt ihren Manfred viel

besser als er denkt, er meint zwar,sie hätte nichts mitbekommen,aber Hedwig hat schon mit demHausarzt gesprochen und aufdessen Rat einen Termin beimAngiologen vereinbart.

Diagnose: pAVKDie Symptome sind eindeutig,Manfred hat die „Schaufenster-krankheit“, auch peripher arte-rielle Verschlusskrankheit (kurzpAVK) genannt. Es liegt eine Ver-kalkung (Arteriosklerose) derBeingefäße vor. Diese führt zu ei-ner zunehmenden Verengung derSchlagadern in Manfreds Beinen.Etwa 3% der Bevölkerung über 60Jahre leidet an dieser Erkrankung.Männer sind vier mal häufigerbetroffen als Frauen. Die Haupt-risikofaktoren sind das Rauchenund die Zuckerkrankheit (Diabe-tes mellitus). Ferner ein zu hoherBlutdruck und eine Fettstoff-wechselstörung. Manfreds schmerzfreie Gehstre-cke hat sich auf unter 200m ver-ringert, auch die gelegentlichenSchmerzen in Ruhe und dieschlecht verheilende Wunde sindernst zu nehmende Warnzeichen.Es muss etwas geschehen, Man-fred ist nicht mehr mobil und erleidet darunter. Er kann nicht malSonntags zum Frühschoppen lau-fen, wie bisher.

„Schaufenster-Krankheit“Diagnose und Behandlung

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Er lässt sich von Hedwig überzeu-gen zum Angiologen zu gehen.Nach ausführlicher körperlicherUntersuchung, Tasten der Pulseund Blutuntersuchng wird nocheine Ultraschalluntersuchung derGefäße durchgeführt. Danachsteht fest, Manfred hat einepAVK. Rechts hat der Angiologiehochgradige Engstellen in derOberschenkelarterie festgestellt.

Damit unsere Muskulatur arbei-ten kann, braucht sie Sauerstoff,und dieser wird über das Blut inden Muskel befördert. Ist nun je-doch die Blutzufuhr durch eineEngstelle oder sogar einen Ver-schluss eingeschränkt, reicht dieSauerstoffversorgung vor allembei Anstrengung nicht mehr ausund die Wade schmerzt. Anfäng-lich treten die Schmerzen nur beistärkerer Anstrengung auf, beimTreppensteigen zum Beispiel.Später treten die Schmerzen be-reits bei immer kürzer werdendenGehstrecken auf. Im fortgeschrit-

tenen Stadium, bei hochgradigenEngstellen oder gar Verschlüssentreten die Schmerzen bereits inRuhe auf.

Schon kleine Verletzungenkönnen gefährlich werdenAuch zur Wundheilung brauchtder Körper Blut und Sauerstoff.Am Fuß und insbesondere an denZehen kommt jedoch nur nochwenig Sauerstoff an, da die Mus-keln weiter oben bereits alles ver-braucht haben und die Reservenfür die Zehen nun nicht mehr aus-reichen. Somit können schon klei-ne Verletzungen gefährlich wer-den, weil die Wundheilung ge-stört ist - mit der Gefahr, dass sichdie Wunden entzünden. Wennman nun nichts tut, besteht auchdie Gefahr, dass man schliesslicheinen Zeh, den Fuß oder das gan-ze Bein verliert. Man muss das ab-gestorbene Gewebe entfernen,und je länger man dies vor sichher schiebt, desto mehr breitetsich der Prozess aus.

Manfred hat große Angst vor ei-ner Operation und wollte dahereigentlich gar nichts machen las-sen, aber Hedwig liegt ihm stän-dig in den Ohren, sie hat Angstum Ihn, und das zu Recht. Nicht jede Engstelle in den Gefä-ßen muss operiert werden. DieOperation ist eigentlich erst not-wendig, wenn die Verschluss-krankheit weit fortgeschritten istund die Schlagadern langstreckigverändert und verschlossen sind.

KernspintomographieDer Angiologe veranlasst zu-nächst einmal eine Kernspinto-mographie der Becken- und Bein-arterien. Dafür bekommt Man-fred eine Überweisung zum Ra-diologen. Die Intention bestehtdarin, den gesamten Gefäßstatuszu erheben und alle Engstellen zufinden. Es werden die Gefäßevom Bauch, also von der Haupt-schlagader bis hin zu den Arterienin den Unterschenkeln und Füs-sen dargestellt. Die Untersuchung

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Medizin

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Aktuell

GesundheitsForumim Magnetresonanztomogra-phen dauert nur etwa 15 Minu-ten. Manfred liegt in dem Tomo-graphen, Beine voraus, der Kopfist frei und er bekommt über dieVene ein Kontrastmittel ge-spritzt. Das wird nur kurz kühlim Arm, sonst merkt er nichts.

Danach kann man weiter planen.Der Angiologe erhält den Befundund überweist Manfred in eineKlinik mit gefäßchirurgischemSchwerpunkt zur weiteren Be-handlung. In einer radiologisch-gefäßchirurgischen Fallkonfe-renz wird die beste Therapieop-tion für Manfred festgelegt. Er-gebnis: Manfred muss noch nichtoperiert werden.

AngiographieMan kann sein Problem mit einersogenannten Angiographie be-heben. Er hat eine Engstelle imlinken Becken und eine weitereim rechen Oberschenkel. BeideGefäße sind fast zu, man sagtauch: er hat hochgradige Steno-sen (Einengungen). Eine Angiographie ist ein kleinerEingriff, der meist vom Radiolo-gen durchgeführt wird. Manfredkommt zunächst in die Sprech-stunde in die Klinik und wirdnach Untersuchung durch denGefäßchirurgen dann zum Ra-diologen zur Aufklärung ge-schickt. Der erläutert den ge-planten Eingriff und alle mögli-chen Risiken und Nebenwirkun-gen der Behandlung.

Minimalinvasives VerfahrenDie Angiographie ist ein soge-nanntes minimalinvasives Ver-fahren, also ein verhältnismäßigkleiner Eingriff, das heisst manmuss nicht wie bei einer Opera-tion große Hautschnitte machenund man braucht auch keine

Narkose. Das Ganze wird in lo-kaler Betäubung durchgeführt.Es gibt einen kleinen, circa 1 cmgroßen Schnitt in der Leiste.Dann wird die Leistenarterie miteiner dünnen Nadel angesto-chen und es wird eine Schleuseeingewechselt, diese dient alsGefäßzugang für Katheter undDrähte. Bei Manfred wir in derlinken Leiste punktiert. Der Ra-diologe behandelt zunächst dieEngstelle im Becken links. Erüberwindet die Engstelle pro-blemlos mit einem dünnen, vor-ne ganz weichen Draht unddehnt sie im Anschluss mit ei-nem kleinen Ballon auf. Nachfol-gend wird das ganze mit einerGefäßstütze, einem sogenann-ten Stent geschient, damit dasGefäß auch offen bleibt.

Zur Sichtkontrolle wird mehr-mals während der AngiographieKontrastmittel vor Ort über dieKatheter gespritzt. Das wird ge-fühlt immer ziemlich warm inden Beinen, aber Manfred hat bisauf den Einstich in der Leistekaum etwas gemerkt. Ihm tutzwar der Rücken etwas weh aufder Liege, aber das stört ihnkaum. Der Radiologe ist nett undplaudert sogar ein wenig mitihm zwischendurch. Dann muss sich dieser aber noch-mals konzentrieren, denn er be-handelt in der gleichen Sitzungauch noch die Engstelle im rech-ten Oberschenkel, indem er überkreuz die Seite wechselt. Es ge-lingt problemlos auch die zweiteEngstelle zu beseitigen. Bei kom-plizierteren Fällen sind manch-mal auch zwei Sitzungen not-wendig. Wenn es mehrere Eng-stellen in beiden Beinen gibt,muss man ein Bein nach dem an-deren behandeln. Nach dem Eingriff bekommt

Manfred einen straffen Verbandüber die Leiste und muss 24Stunden liegen bleiben. Er wirdbeobachte und bekommt wiederBlut abgenommen, ein Vorsichts-maßnahme. Am nächsten Tagdarf Manfred die Klinik schonwieder verlassen. Es gab keineKomplikationen.

In der folgenden Woche ist er istganz verdutzt, er ist richtig flottunterwegs, Hedwig kann mit ih-rer schlimmen Hüfte kaum mit-halten. Er sagt zu ihr, nach deinerHüfte müssen wir nun aber auchendlich mal schauen lassen.Manfred tut sich zwar sehrschwer damit, aber er versucht,das Rauchen einzustellen, er hatnun realisiert, dass seine Proble-me sonst noch viel schlimmerwerden können. Er hat den„Warnschuss“ verstanden. DennGefäße gibt es nicht nur in denBeinen, sondern auch am Her-zen, am Hals und im Kopf. Wennein Gefäß am Herz zu geht, kannes zu einem Herzinfarkt kom-men. Bei Engstellen oder Ver-schlüssen an Hals und Kopfkommt es zum Schlaganfall mitschlimmen Folgen. Manfred lebt nun viel bewusster,er informiert sich im Internetund versucht nun auch die Kol-legen vom Stammtisch beimFrühschoppen aufzuklären. Erhat sogar angefangen bei sei-nem alten Verein wieder in derAH zu kicken. Die Gegner habennoch immer Angst vor ihm, auchwenn er nicht mehr der Schnells-te ist und nach der Grätsche et-was länger braucht, um wiederaufzustehen...

Markus WagnerFacharzt für RadiologieKlinikum Saarbrücken

Winterberg 1, Saarbrücken

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Aktuell

Immer wieder stellt sich dieFrage, wer ist für die Beerdi-gungskosten verantwortlichist und was gehört hierzu.

Das Recht, für die Bestattungeines Verstorbenen zu sorgen,ist Bestandteil des sogenann-ten Totenfürsorgerechtes undhängt nicht von der Erben-stellung, sondern primärdavon ab, wen der Verstor-bene mit diesem Amt betrauthat oder von dem Verwandt-schaftsverhältnis. Grundsätz-lich gilt das Bestattungsrechtdes Landes. Dieses knüpft andie Stellung des gesetzlichenErben an. Grundsätzlich sinddie gesetzlichen Erben ver-pflichtet, die Bestattung aus-zurichten, wenn derVerstorbene niemanden be-stimmt hat. Aber auch ein ge-setzlicher Betreuer kann dieBestattung ausrichten, wenndie Verwandten kurzfristignicht erreichbar sind. Hierstellt sich die Frage, in wel-

chem Umfang der Totenfür-sorgeberechtigte von demErben Ersatz der von ihm beider Wahrnehmung seinesRechts gemachten Aufwen-dungen verlangen kann bzw.die Freistellung von den hier-bei eingegangenen Verbind-lichkeiten. Dieser Ersatzanspruch ergibtsich unmittelbar aus § 1968BGB und setzt nicht voraus,dass ein Vertrag zwischen denBetroffenen geschlossen wor-den ist. Selbst an einem Nachlassin-solvenzverfahren nimmt derTotenfürsorgeberechtigte alsbesonders bevorrechtigterMassegläubiger teil, da dieKosten der Beerdigung Ver-bindlichkeiten des Erblassersnach § 324 Abs. 1 Nr. 2 InsOsind. Oft stellt sich die Frage,ob die gemachten Aufwen-dungen angemessen sind.Dies richtet sich auch nach derfinanziellen Situation des Ver-storbenen. Generell zählen zu

den Kosten der Beerdigungdie Kosten für Blumen-schmuck, Leichenschmausund die Errichtung der Grab-stätte nebst Grabmal. Das Ge-setz sieht die Kosten derGrabpflege generell nicht alsKosten der Beerdigung an.

Das Gesetz sieht die Grab-pflege als eine moralischeVerpflichtung an. Zwar kön-nen die Kosten der Grab-pflege nach § 10 Abs. 5 Nr. 3ErbStG abzugsfähige Nach-lassverbindlichkeiten sein.Aus diesem Umstand kannaber nicht gefolgert werden,dass der Erbe zivilrechtlichverpflichtet ist, die Kosten derlaufenden Grabpflege zu tra-gen.

Bei Fragen steht Ihnen FrauRechtsanwältin Solander, Prälat-Subtil-Ring 5, 66740 Saarlouis, Tel.: 0 68 31 / 73 091 zur Verfügung.

Was gehört zu den Kosten der Beerdigung?

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