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S IN GEN kommunal Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen Jahrgang 14 | Ausgabe 8 | 4. März 2015 Mein Singen § In unserer Serie stellen Menschen ihre Stadt vor – und zwar aus ihrer ganz persönlichen Perspektive. Heute antwortet Silvia Schuster, Bürokauffrau bei Buch Greuter. M e i n V i e r t e l : Ich lebe mit meiner Familie in der Nordstadt, genauer in der Bruderhof-Region. Dort ist es ruhig, man kennt sich und man kann sich dort sehr wohlfühlen. H i e r g e h e i c h e i n k a u f e n : Wenn ich einkaufen gehe, bin ich –auch durch meine Arbeitsstelle –meis- tens in der Innenstadt. Dabei habe ich keine speziellen Geschäfte, die ich immer wieder besuche. Ich kau- fe ganz nach Bedürfnis ein. H i e r k a n n i c h m i c h e r h o l e n : Wenn ich aus meiner Haustür trete, stehe ich praktisch schon an einem schö- nen Spazierweg. Bei uns gibt es vie- le bezaubernde Ecken, in denen man herrlich die Seele baumeln las- sen kann, um die Natur zu genie- ßen. Außerdem bin ich auch sehr gerne in meinem eigenen Garten, in meinem Liegestuhl mit einem guten Buch. In der Mittagspause findet man mich meistens in einem Café in der Innenstadt. Dort kann ich mich zurücklehnen und das Stadtleben an mir vorbeiziehen lassen. D a s g e f ä l l t m i r a n S i n g e n : Die Stadt bietet einem alles, was man braucht. Man muss nie weit fahren, denn alles ist gut erreichbar. Eben- so schön finde ich unsere multikul- turelle Gesellschaft. Jeder bringt et- was ein –das macht den Bürger- Mix besonders interessant und reizvoll. Singen ist einfach meine Heimat. Ich bin hier geboren, auf- gewachsen –und ich will hier auch nie weg, dafür gefällt mir die Stadt zu sehr. A u f m e i n e m W u n s c h z e t t e l : Was ich immer wieder merke: Die Markt- passage fehlt. Die Innenstadt bietet viel, aber sie bietet zum Beispiel nicht genug Lebensmittelläden, in denen man frische Waren wie Obst und Gemüse bekommen kann. Das war früher alles unter einem Dach. Ich würde mir sehr wünschen, dass es wieder so etwas gibt. Silvia Schuster Friedlich und fröhlich ging es am Samstag beim Bürgerfest auf dem Rathausplatz zu. Die Stadt Singen und das Bündnis unterm Hohentwiel hatten gemeinsam zu diesem Fest gegen Extremismus und Intoleranz eingeladen. Es bildete den Gegenpol zur Demonstration in der Innen- stadt. Und mehr als 1.000 Singene- rinnen und Singener kamen. Sie er- lebten ein buntes Kulturprogramm mit Tanz und Musik. Oberbürgermeister Bernd Häusler begrüßte auf der Bühne; zuvor hatte der Kinderchor der Kita St. Nikolaus das Lied „Wir sind alle Singener“ an- gestimmt. OB Häusler sprach sich in seiner Rede für Toleranz, Zivilcoura- ge und Respekt aus. Ihm zur Seite standen die Bundes- und Landtags- abgeordneten Andreas Jung, Wolf- gang Reuther, Siegfried Lehmann und Hans Peter Storz, die damit ihre Solidarität bekundeten. Der Ober- bürgermeister machte nochmals deutlich, dass die Stadt rein recht- lich kaum eine Möglichkeit hatte, die Demonstration zu verbieten: „Für mich als Singener und als Ober- bürgermeister ist es nicht hinnehm- bar, dass diese Leute unsere Stadt für ihren Aufmarsch missbrauchen und wir rechtlich so wenig Handha- be dagegen haben. So unerträglich es ist, was in unserer Stadt ge- schieht, so hoffnungsvoll und Mut machend ist für mich, was ich heute auf diesem Platz sehe“, betonte Häusler und freute sich über die vie- len Besucher, die zu dieser Zeit auf den Rathausplatz gekommen waren. Und bezogen auf das letzte Bürger- fest vor acht Jahren erklärte Häusler: „Damals wie heute sind wir wieder zusammengekommen, einig in dem Ziel, diesem Aufmarsch derer, die ei- nem geschichtsvergessenen, be- klemmenden Gedankengut ver- pflichtet sind, unser Bild einer offe- nen, solidarischen und vielfältigen Republik entgegenzusetzen.“ Die beiden Pfarrer Robert Geßmann und Bernhard Knobelspies von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen bekannten sich in ihrer kur- zen Predigt zum christlichen Men- schenbild, denn jeder Mensch, egal welcher Hautfarbe oder Nationalität, sei Gottes Ebenbild. Marcel DaRin von der Singener Kri- minalprävention hatte das Bürger- fest innerhalb von zehn Tagen auf die Beine gestellt. Er stellte noch- mals kurz das Bündnis unterm Ho- hentwiel vor und warb damit um noch mehr Unterstützer. In einer um- gedrehten Handtrommel sammelte er Spenden für die Flüchtlingshilfe. Der Integrationsbeauftragte Stefan Schlagowsky-Molkenthin berichtete über die Arbeit der Flüchtlingshilfe. Dann startete das bunte Kulturpro- gramm auf der Bühne. Die Tanzgrup- pen der Tanzschule Color Dance zeigten direkt vor den Besuchern verschiedene Tänze. Auch die Tanz- gruppen Unlimited und Rinia zeigten Ausschnitte aus ihrem Repertoire. Die Jungen und Mädchen von Rinia erschienen in bunter albanischer Tracht. Die junge Rapperin Aka Lary- beat begeisterte ihre Fans mit zwei Raps. Reinhard Zedler, Martin Bur- meister, Hans-Peter Storz und Tobi- as Volz sangen Friedenslieder, die Bands AudioSix, Acoustical South sowie Easy und die starken Männer heizten mit ihren Rocksongs dem Publikum ein. Samba-O brachten durch ihre Rhythmen die Leute zum Mittanzen. Insgesamt war es ein rundes und gelungenes Fest. Damals wie heute sind wir wie- der zusammengekommen, einig in dem Ziel, diesem Aufmarsch derer, die einem geschichtsver- gessenen, beklemmenden Ge- dankengut verpflichtet sind, un- ser Bild einer offenen, solidari- schen und viel fältigen Republik entgegenzusetzen. (Bernd Häusler, Oberbürgermeister) Friedliches Bürgerfest mit buntem Programm Eine Stadt zeigt Flagge gegen Rechts! Staufermedaille für Harry Falk Harry Falk wurde mit der Stauferme- daille des baden-württembergi- schen Ministerpräsidenten im Bür- gersaal des Singener Rathauses ausgezeichnet. Aus den Händen von Minister Peter Friedrich, der Minis- terpräsident Kretschmann vertrat, erhielt Altstadtrat Falk diese beson- dere Ehrung des Landes. Rund 200 geladene Gäste hatten sich zum Festakt eingefunden. Auch Oberbür- germeister Bernd Häusler sprach dem bald 86-jährigen Harry Falk herzliche Worte des Dankes und der Anerkennung aus. Falk war für die SPD 24 Jahre (1984 bis 2008) lang Mitglied im Singener Gemeinderat. Der Minister für Bun- desrat, Europa und internationale Angelegenheiten lobte in seiner Laudatio das unermüdliche kommu- nalpolitische Engagement des ge- bürtigen Ostpreußen, der nach dem Krieg und fünfjähriger russischer Kriegsgefangenschaft in Singen ei- ne neue Heimat fand. „Harry Falk hat durch sein Wirken, aber auch durch seine Menschlich- keit anderen ein Beispiel gegeben. Sein Leben lang machte er sich für Mitbestimmung und soziale Gerech- tigkeit stark –ohne viel Aufhebens um sich und sein Tun. Damit ist er über die Grenzen Singens hinaus an- deren Menschen ein Vorbild gewor- den“, betonte Friedrich. Statt zu lamentieren und sich zu be- klagen, habe Harry Falk die Ärmel hochgekrempelt und sein Schicksal selbst in die Hand genommen. „Und genau so hat er sich auch sein Leben lang für andere Menschen einge- setzt“, erklärte Friedrich. „Ob als Gemeinderat der Stadt Singen, als Gewerkschafter im Betriebsrat, beim Bau von drei Vereinshäusern des Schützenvereins oder bei seinen zahlreichen weiteren ehrenamtli- chen Betätigungen – Harry Falk stellte sich stets in den Dienst der Gemeinschaft.“ So habe er sich gleichermaßen um Gemeinwesen und Demokratie ver- dient gemacht, stellte Minister Fried rich fest. Geradlinigkeit, Ehr- lichkeit und Verlässlichkeit seien nur einige der Eigenschaften, mit denen sich Falk über Jahrzehnte hin- weg Respekt und Wertschätzung seiner Mitmenschen erworben habe, hob der Minister hervor. Sein ehrenamtliches Engagement rühre aus einer inneren, sozial ge- prägten Haltung heraus und nicht aus dem Wunsch nach äußerer Aner- kennung. –Soweit der Minister. „Wenn ich mit einem Wort Harry Falk beschreiben soll, dann kann ich mir keinen passenderen Begriff vorstel- len als die Metapher Urgestein“, er- klärte Oberbürgermeister Bernd Häusler in seiner Rede. Urgestein – damit verbinde man etwas Solides, Bewährtes, Vertrautes. „Und wenn man Harry Falk in seinem mittlerwei- le 86. Lebensjahr sieht, dann um- schreibt dies kaum einen anderen in der Singener Kommunalpolitik so zutreffend wie diesen Mann.“ Harry Falk sei dabei kein Verfechter von Winkelzügen oder taktischen Spielchen gewesen. „Er spielte kein Spiel, er spielte keine Rolle, er war und ist –authentisch. Gerade diese Bodenhaftung, sein beruflicher Wer- degang und seine zupackende dün- kelfreie Art sind es, die Harry Falk für viele Singenerinnen und Singe- ner zu einem Beispiel des ehrlichen, anständigen Engagements für das Gemeinwesen ohne Eigeninteressen machen.“ Es war dem Oberbürger- meister somit eine große Freude, Harry Falk für seinen „Dienst an der Gemeinschaft, für Ihre Stadt“ herz- lich zu danken. Zum Schluss seiner Rede zitierte der Oberbürgermeister (wie schon zu Beginn) Konrad Ade- nauer: „Ehrung ist, wenn die Ge- rechtigkeit ihren guten Tag hat.“ – „Heute“, so Bernd Häusler, „ist ein guter Tag!“ Zur Ehrung mit der Staufermedaille gehört eine Urkunde des Minister- präsidenten, in der dieser seinen Dank und seine Anerkennung für die Verdienste des Geehrten um das Land Baden-Württemberg zum Aus- druck bringt. Hohe Ehrung für den Singener Altstadtrat Harry Falk (rechts): Minister Peter Friedrich (links) überreichte ihm die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg. Sein Leben lang machte sich Harry Falk für Mitbestimmung und soziale Gerechtigkeit stark –ohne viel Aufhebens um sich und sein Tun. Damit ist er über die Grenzen Singens hin- aus anderen Menschen ein Vor- bild geworden. (Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten) Flüchtlinge ziehen Ende des Jahres von Romeiasstraße in altes Güterbahnhofsgebäude um Die Flüchtlinge, die bislang in den Wohnhäusern in der Romeiasstraße untergebracht sind, können dort noch bis zum Ende des Jahres woh- nen bleiben. Darauf weist die Stadt- verwaltung Singen hin. Die entspre- chenden Nutzungsverträge zwi- schen dem Landratsamt Konstanz und der Baugenossenschaft Hegau, die Mitte des Jahres ausgelaufen wären, sind nun bis Ende des Jahres verlängert worden. Ab Januar sollen die Menschen dann im umgebauten ehemaligen Güterbahnhofsgebäude wohnen können, welches das Land- ratsamt zu diesem Zweck von einem Tochterunternehmen der Deutschen Bahn angemietet hat. „Es macht überhaupt keinen Sinn, dass wir die Menschen ein halbes Jahr woanders unterbringen. Daher habe ich auch meine Zustimmung zur Verlängerung des Mietverhält- nisses gegeben“, sagt dazu Ober- bürgermeister Bernd Häusler. Er freut sich, dass es dem Landratsamt gelungen ist, den alten Güterbahn- hof als Flüchtlingsunterkunft zu be- kommen. Dort wird nun kräftig investiert und umgebaut. Die sanitären Anlagen, Küchen und eine Brandanlage müs- sen eingebaut werden. Diese Umbauarbeiten sollen bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein, so dass ab Januar die jetzigen Bewohner der Romeiasstraße dort ein neues Zuhause finden werden. Insgesamt schafft der Landkreis Konstanz in dem Gebäude Platz für 160 Menschen. Zum Ende des Jahres werden in der Romeiasstraße keine neuen Flücht- linge mehr untergebracht. Die Bau- genossenschaft Hegau plant dort ein großes Neubauprojekt. Die jetzigen maroden Häuser sollen abgerissen und durch neue Wohn- blocks ersetzt werden. Inzwischen hat man bereits Baugrund-Untersu- chungen begonnen. Sie sollen die Informationen für den geplanten Ar- chitektenwettbewerb liefern. Das Quartier gehört zum Sanie- rungsgebiet „Östliche Innenstadt“, auch die Deutsche Annington enga- giert sich in diesem Bereich. Theater „Die Färbe“: „Die liebe LIEBE“ verlängert Wegen vieler Nachfragen wird im Theater „Die Färbe“ in Singen das musikalisch-literarische Kabarett „Die liebe LIEBE“ um eine Woche verlängert. Noch bis einschließlich 7. März ist Gelegenheit, das unter- haltsame Programm zu sehen. Die Vorstellungen finden jeweils am Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag um 20.30 Uhr statt –Kar- ten können unter Telefonnummer 07731/64646 und 62663 reserviert werden, die Abendkasse öffnet um 19.30 Uhr, das Theatercafé ist ab 18 Uhr auf.

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SINGENkommunal

Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen Jahrgang 14 | Ausgabe 8 | 4. März 2015

Mein Singen§In unserer Serie stellen Menschenihre Stadt vor – und zwar aus ihrerganz persönlichen Perspektive.Heute antwortet Silvia Schuster,Bürokauffrau bei Buch Greuter.

Mein Viertel: Ich lebe mit meinerFamilie in der Nordstadt, genauer inder Bruderhof-Region. Dort ist esruhig, man kennt sich und mankann sich dort sehr wohlfühlen.

Hier gehe ich einkaufen: Wenn icheinkaufen gehe, bin ich –auchdurch meine Arbeitsstelle –meis-tens in der Innenstadt. Dabei habeich keine speziellen Geschäfte, dieich immer wieder besuche. Ich kau-fe ganz nach Bedürfnis ein.

Hier kann ich mich erholen: Wennich aus meiner Haustür trete, steheich praktisch schon an einem schö-nen Spazierweg. Bei uns gibt es vie-le bezaubernde Ecken, in denenman herrlich die Seele baumeln las-sen kann, um die Natur zu genie-ßen. Außerdem bin ich auch sehrgerne in meinem eigenen Garten, inmeinem Liegestuhl mit einem guten

Buch. In der Mittagspause findetman mich meistens in einem Café inder Innenstadt. Dort kann ich michzurücklehnen und das Stadtlebenan mir vorbeiziehen lassen.

Das gefällt mir an Singen: Die Stadtbietet einem alles, was manbraucht. Man muss nie weit fahren,denn alles ist gut erreichbar. Eben-so schön finde ich unsere multikul-turelle Gesellschaft. Jeder bringt et-was ein –das macht den Bürger-Mix besonders interessant undreizvoll. Singen ist einfach meineHeimat. Ich bin hier geboren, auf-gewachsen –und ich will hier auchnie weg, dafür gefällt mir die Stadtzu sehr.

Auf meinem Wunschzettel: Was ichimmer wieder merke: Die Markt-passage fehlt. Die Innenstadt bietetviel, aber sie bietet zum Beispielnicht genug Lebensmittelläden, indenen man frische Waren wie Obstund Gemüse bekommen kann. Daswar früher alles unter einem Dach.Ich würde mir sehr wünschen, dasses wieder so etwas gibt.Silvia Schuster

Friedlich und fröhlich ging es amSamstag beim Bürgerfest auf demRathausplatz zu. Die Stadt Singenund das Bündnis unterm Hohentwielhatten gemeinsam zu diesem Festgegen Extremismus und Intoleranzeingeladen. Es bildete den Gegenpolzur Demonstration in der Innen-stadt. Und mehr als 1.000 Singene-rinnen und Singener kamen. Sie er-lebten ein buntes Kulturprogrammmit Tanz und Musik.

Oberbürgermeister Bernd Häuslerbegrüßte auf der Bühne; zuvor hatteder Kinderchor der Kita St. Nikolausdas Lied „Wir sind alle Singener“ an-gestimmt. OB Häusler sprach sich inseiner Rede für Toleranz, Zivilcoura-ge und Respekt aus. Ihm zur Seitestanden die Bundes- und Landtags-abgeordneten Andreas Jung, Wolf-gang Reuther, Siegfried Lehmannund Hans Peter Storz, die damit ihreSolidarität bekundeten. Der Ober-bürgermeister machte nochmalsdeutlich, dass die Stadt rein recht-lich kaum eine Möglichkeit hatte,die Demonstration zu verbieten:„Für mich als Singener und als Ober-bürgermeister ist es nicht hinnehm-bar, dass diese Leute unsere Stadtfür ihren Aufmarsch missbrauchenund wir rechtlich so wenig Handha-be dagegen haben. So unerträgliches ist, was in unserer Stadt ge-schieht, so hoffnungsvoll und Mut

machend ist für mich, was ich heuteauf diesem Platz sehe“, betonteHäusler und freute sich über die vie-len Besucher, die zu dieser Zeit aufden Rathausplatz gekommen waren.

Und bezogen auf das letzte Bürger-fest vor acht Jahren erklärte Häusler:„Damals wie heute sind wir wiederzusammengekommen, einig in demZiel, diesem Aufmarsch derer, die ei-nem geschichtsvergessenen, be-klemmenden Gedankengut ver-pflichtet sind, unser Bild einer offe-nen, solidarischen und vielfältigenRepublik entgegenzusetzen.“

Die beiden Pfarrer Robert Geßmannund Bernhard Knobelspies von derArbeitsgemeinschaft ChristlicherKirchen bekannten sich in ihrer kur-zen Predigt zum christlichen Men-schenbild, denn jeder Mensch, egal

welcher Hautfarbe oder Nationalität,sei Gottes Ebenbild.

Marcel DaRin von der Singener Kri-minalprävention hatte das Bürger-fest innerhalb von zehn Tagen aufdie Beine gestellt. Er stellte noch-mals kurz das Bündnis unterm Ho-hentwiel vor und warb damit umnoch mehr Unterstützer. In einer um-gedrehten Handtrommel sammelteer Spenden für die Flüchtlingshilfe.Der Integrationsbeauftragte StefanSchlagowsky-Molkenthin berichteteüber die Arbeit der Flüchtlingshilfe.

Dann startete das bunte Kulturpro-gramm auf der Bühne. Die Tanzgrup-pen der Tanzschule Color Dancezeigten direkt vor den Besuchernverschiedene Tänze. Auch die Tanz-gruppen Unlimited und Rinia zeigtenAusschnitte aus ihrem Repertoire.Die Jungen und Mädchen von Riniaerschienen in bunter albanischerTracht. Die junge Rapperin Aka Lary-beat begeisterte ihre Fans mit zweiRaps. Reinhard Zedler, Martin Bur-meister, Hans-Peter Storz und Tobi-as Volz sangen Friedenslieder, dieBands AudioSix, Acoustical Southsowie Easy und die starken Männerheizten mit ihren Rocksongs demPublikum ein. Samba-O brachtendurch ihre Rhythmen die Leute zumMittanzen. Insgesamt war es einrundes und gelungenes Fest.

Damals wie heute sind wir wie-der zusammengekommen, einigin dem Ziel, diesem Aufmarschderer, die einem geschichtsver-gessenen, beklemmenden Ge-dankengut verpflichtet sind, un-ser Bild einer offenen, solidari-schen und viel fältigen Republikentgegenzusetzen.

(Bernd Häusler,Oberbürgermeister)

Friedliches Bürgerfestmit buntem Programm

Eine Stadt zeigt Flagge gegen Rechts!

Staufermedaille für Harry FalkHarry Falk wurde mit der Stauferme-daille des baden-württembergi-schen Ministerpräsidenten im Bür-gersaal des Singener Rathausesausgezeichnet. Aus den Händen vonMinister Peter Friedrich, der Minis-terpräsident Kretschmann vertrat,erhielt Altstadtrat Falk diese beson-dere Ehrung des Landes. Rund 200geladene Gäste hatten sich zumFestakt eingefunden. Auch Oberbür-

germeister Bernd Häusler sprachdem bald 86-jährigen Harry Falkherzliche Worte des Dankes und derAnerkennung aus.

Falk war für die SPD 24 Jahre (1984bis 2008) lang Mitglied im SingenerGemeinderat. Der Minister für Bun-desrat, Europa und internationaleAngelegenheiten lobte in seinerLaudatio das unermüdliche kommu-nalpolitische Engagement des ge-bürtigen Ostpreußen, der nach demKrieg und fünfjähriger russischerKriegsgefangenschaft in Singen ei-ne neue Heimat fand.

„Harry Falk hat durch sein Wirken,aber auch durch seine Menschlich-keit anderen ein Beispiel gegeben.Sein Leben lang machte er sich fürMitbestimmung und soziale Gerech-tigkeit stark –ohne viel Aufhebensum sich und sein Tun. Damit ist erüber die Grenzen Singens hinaus an-deren Menschen ein Vorbild gewor-den“, betonte Friedrich.

Statt zu lamentieren und sich zu be-klagen, habe Harry Falk die Ärmelhochgekrempelt und sein Schicksalselbst in die Hand genommen. „Undgenau so hat er sich auch sein Lebenlang für andere Menschen einge-setzt“, erklärte Friedrich. „Ob alsGemeinderat der Stadt Singen, alsGewerkschafter im Betriebsrat,beim Bau von drei Vereinshäuserndes Schützenvereins oder bei seinenzahlreichen weiteren ehrenamtli-chen Betätigungen – Harry Falkstellte sich stets in den Dienst derGemeinschaft.“

So habe er sich gleichermaßen umGemeinwesen und Demokratie ver-dient gemacht, stellte Minister

Fried rich fest. Geradlinigkeit, Ehr-lichkeit und Verlässlichkeit seiennur einige der Eigenschaften, mitdenen sich Falk über Jahrzehnte hin-weg Respekt und Wertschätzungseiner Mitmenschen erworben habe,hob der Minister hervor.

Sein ehrenamtliches Engagementrühre aus einer inneren, sozial ge-prägten Haltung heraus und nichtaus dem Wunsch nach äußerer Aner-kennung.–Soweit der Minister.

„Wenn ich mit einem Wort Harry Falkbeschreiben soll, dann kann ich mirkeinen passenderen Begriff vorstel-len als die Metapher Urgestein“, er-klärte Oberbürgermeister BerndHäusler in seiner Rede. Urgestein –damit verbinde man etwas Solides,Bewährtes, Vertrautes. „Und wennman Harry Falk in seinem mittlerwei-le 86. Lebensjahr sieht, dann um-schreibt dies kaum einen anderen inder Singener Kommunalpolitik sozutreffend wie diesen Mann.“

Harry Falk sei dabei kein Verfechter

von Winkelzügen oder taktischenSpielchen gewesen. „Er spielte keinSpiel, er spielte keine Rolle, er warund ist –authentisch. Gerade dieseBodenhaftung, sein beruflicher Wer-degang und seine zupackende dün-kelfreie Art sind es, die Harry Falkfür viele Singenerinnen und Singe-ner zu einem Beispiel des ehrlichen,anständigen Engagements für dasGemeinwesen ohne Eigeninteressenmachen.“ Es war dem Oberbürger-meister somit eine große Freude,Harry Falk für seinen „Dienst an derGemeinschaft, für Ihre Stadt“ herz-lich zu danken. Zum Schluss seinerRede zitierte der Oberbürgermeister(wie schon zu Beginn) Konrad Ade-nauer: „Ehrung ist, wenn die Ge-rechtigkeit ihren guten Tag hat.“ –„Heute“, so Bernd Häusler, „ist einguter Tag!“

Zur Ehrung mit der Staufermedaillegehört eine Urkunde des Minister-präsidenten, in der dieser seinenDank und seine Anerkennung für dieVerdienste des Geehrten um dasLand Baden-Württemberg zum Aus-druck bringt.

Hohe Ehrung für den Singener Altstadtrat Harry Falk (rechts): Minister Peter Friedrich (links) überreichte ihm die Staufermedailledes Landes Baden-Württemberg.

Sein Leben lang machte sichHarry Falk für Mitbestimmungund soziale Gerechtigkeitstark –ohne viel Aufhebens umsich und sein Tun. Damit ist erüber die Grenzen Singens hin-aus anderen Menschen ein Vor-bild geworden.

(Peter Friedrich, Ministerfür Bundesrat, Europa und

internationale Angelegenheiten)

Flüchtlinge ziehen Ende des Jahresvon Romeiasstraße

in altes Güterbahnhofsgebäude umDie Flüchtlinge, die bislang in denWohnhäusern in der Romeiasstraßeuntergebracht sind, können dortnoch bis zum Ende des Jahres woh-nen bleiben. Darauf weist die Stadt-verwaltung Singen hin. Die entspre-chenden Nutzungsverträge zwi-schen dem Landratsamt Konstanzund der Baugenossenschaft Hegau,die Mitte des Jahres ausgelaufenwären, sind nun bis Ende des Jahresverlängert worden. Ab Januar sollendie Menschen dann im umgebautenehemaligen Güterbahnhofsgebäudewohnen können, welches das Land-ratsamt zu diesem Zweck von einemTochterunternehmen der DeutschenBahn angemietet hat.

„Es macht überhaupt keinen Sinn,dass wir die Menschen ein halbes

Jahr woanders unterbringen. Daherhabe ich auch meine Zustimmungzur Verlängerung des Mietverhält-nisses gegeben“, sagt dazu Ober-bürgermeister Bernd Häusler. Erfreut sich, dass es dem Landratsamtgelungen ist, den alten Güterbahn-hof als Flüchtlingsunterkunft zu be-kommen.

Dort wird nun kräftig investiert undumgebaut. Die sanitären Anlagen,Küchen und eine Brandanlage müs-sen eingebaut werden.

Diese Umbauarbeiten sollen biszum Ende des Jahres abgeschlossensein, so dass ab Januar die jetzigenBewohner der Romeiasstraße dortein neues Zuhause finden werden.Insgesamt schafft der Landkreis

Konstanz in dem Gebäude Platz für160 Menschen.

Zum Ende des Jahres werden in derRomeiasstraße keine neuen Flücht-linge mehr untergebracht. Die Bau-genossenschaft Hegau plant dortein großes Neubauprojekt.

Die jetzigen maroden Häuser sollenabgerissen und durch neue Wohn-blocks ersetzt werden. Inzwischenhat man bereits Baugrund-Untersu-chungen begonnen. Sie sollen dieInformationen für den geplanten Ar-chitektenwettbewerb liefern.

Das Quartier gehört zum Sanie-rungsgebiet „Östliche Innenstadt“,auch die Deutsche Annington enga-giert sich in diesem Bereich.

Theater „Die Färbe“: „Die liebe LIEBE“ verlängertWegen vieler Nachfragen wird imTheater „Die Färbe“ in Singen dasmusikalisch-literarische Kabarett„Die liebe LIEBE“ um eine Wocheverlängert. Noch bis einschließlich

7. März ist Gelegenheit, das unter-haltsame Programm zu sehen. Die Vorstellungen finden jeweils amMittwoch, Donnerstag, Freitag undSamstag um 20.30 Uhr statt –Kar-

ten können unter Telefonnummer07731/64646 und 62663 reserviertwerden, die Abendkasse öffnet um19.30 Uhr, das Theatercafé ist ab 18Uhr auf.

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SINGENkommunal

Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen 4. März 2015 | Seite 2

HerzlichenGlückwunsch!

AltersjubilareMittwoch, 4. März:Anna Janko (92), Hildegard Vilja Knoblauch (86), KlaraMathea (86), Theresia Maria Oehler (81), Wally Ger-trud Ida Rutschmann (81), Anton Konrad Fischer (80).

Donnerstag, 5. März:Edith Anna Biegger (85), HerbertKienzle (85), Frieda Waltrud Dietrich(83), Waltraud Martha Raschka (83),Hannelore Ehmann-Kowalczyk (80),Angela Fracchiolla in Caccioppoli(80), Margita Ursula Wetzel (80). Freitag, 6. März:

Rudolf Theodor Hohmann (90), Helene Konstanzer(86), Frieda Theresia Bruch (83). Samstag, 7. März:Ilse Martina Lang (88), Günter Heinen (87), Ellen Mari-anne Heger (84), Reinhold Johannes Brandt (83), ErikaGertrud Erath (81), Martin Johannes Leye (80), HelgaJohanna Katharina Nowak (80), Maria Elisabeth Reutter (80). Sonntag, 8. März:Ursula Johanna Lutz (90), Lieselotte Chapatte (89), Jo-

sefine Heinzle (87), Agafiya Luya (87), Gustav KarlPfrang (86), Manfred Karlheinz Schlageter (86), Mar-garete Pastuschka (85), Elsbeth Jöst (84), Alfred Lo-thar Schneider (83), Herta Streit (83), Erika Söder(82), Katharina Scharping (80). Montag, 9. März:Johanna Maria Baumgart (95), Otmar Sick (90), Sieg-fried Adolf Dufner (87), Lore Mathilde Hofmann (87),Emma Schneider (82), Helena Makovic (80), BrigitteHirt (81).Dienstag, 10. März:Leonore Müller (88), Josef Baumann (87), Gisela Pet-schel (85), Ruth Elsa Schildknecht (85), Ursula MargritFrewer (84), Anna Maria Adelheid Rebholz (84).

EhejubilareDiamanthochzeit (60 Jahre)Donnerstag, 5. März:Tafelmeier, Heinz und Ruth Theresia, geb. Sick. Goldene Hochzeit (50 Jahre)Donnerstag, 5. März:Lessing, Karl-Heinz und Margret, geb. Falke.

Wer nicht möchte, dass sein Geburts- oder Hochzeitstagveröffentlicht wird, sollte sich bitte spätes tens 14Tage vordem Termin telefonisch beim BÜZ unter 85-600 oder 85-601 melden 8bis 18Uhr).

Amtliches und mehr

Azubi im Hegau-Bodensee-Klinikum werden? –Alles über dieAusbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger erfahren in-teressierte Jugendliche beim Berufsinfoabend der Krankenpfle-geschule am Donnerstag, 5. März, im Verwaltungsgebäude.

Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz

Berufsinfoabendim Klinikum

Der Alltag ist überaus vielseitigund spannend im Hegau-Boden-see-Klinikum: Alles über die Aus-bildung zum Gesundheits- und

Krankenpfleger erfahren interes-sierte Jugendliche beim Berufsin-foabend der Krankenpflegeschuleam Donnerstag, 5. März, um 19Uhr im U5 (Untergeschoss) desVerwaltungsgebäudes. Hierbeiwird den Schülern und ihren Elterndie Möglichkeit gegeben, sich um-fassend über diesen Ausbildungs-beruf zu informieren und Fragenzur Ausbildung, aber auch zu denspäteren Möglichkeiten der Fort-und Weiterbildung zu stellen. Ne-

ben der Schulleitung geben auchPflegeschüler einen anschauli-chen Einblick in den Berufsalltag.

Wer gerne mit Menschen arbeitetund sich für Gesundheitsthemeninteressiert, ist hier genau richtig.Der Beruf bietet zudem die Mög-lichkeit für eine spätere Teilzeitbe-schäftigung und damit beste Vor-aussetzungen, Beruf und Familiein Einklang zu bringen.

Für die Ausbildung ist die MittlereReife (oder ein gleichwertiger Bil-dungsabschluss) Voraussetzung.Ausbildungsbeginn: am 1. Apriloder 1. Oktober. Für den Aprilkursgibt es noch einige wenige Ausbil-dungsplätze.

Weitere Informationen unter Tele-fon 07731/89-1250 (SekretariatKrankenpflegeschule) und unterwww.glkn.de, Startseite Menü-punkt Bildung und Stellen, Unter-rubrik Ausbildung. Eine Anmel-dung für den Infoabend ist nichterforderlich.

Für die Ausbildung ist dieMittlere Reife (oder eingleichwertiger Bildungsab-schluss) erforderlich. ImAprilkurs gibt es noch einigewenige Ausbildungsplätze.

(Peter Fischer,Geschäftsführer)

Selbsthilfegruppe Overeaters AnonymousEssstörungen äußern sich in ver-schiedenen Formen, z.B. als Ess-sucht (zwanghaftes Überessen),Magersucht, Ess-Brech-Sucht (Buli-mie), Fasten nach Essanfällen, Ab-führmittelmissbrauch, übermäßigesSport treiben und in jeder beliebi-gen Kombination dieser Art. Allengemeinsam ist aber, dass ESSENden bedeutendsten Stellenwert imLeben einnimmt, dass der Umgangmit der Nahrung krankhaft ist. Einen Ausweg aus dem Teufelskreisbieten die Selbsthilfegruppen vonOvereaters Anonymous (OA). Das isteine Gemeinschaft von Menschen,die alle ein gemeinsames Problemhaben: den zwanghaften Umgangmit Nahrungsmitteln. Man versuchtmit Hilfe des 12-Schritte-Programms

der Anonymen Alkoholiker eine Le-bensweise zu erlernen, die es er-möglicht, auf das Ausleben derSucht zu verzichten. Gemeinsamlernt man u.a., wieder zwischenemotionalem und physischem Hun-ger zu unterscheiden. Denn der im-mense Hunger, den Esssüchtigenach Nahrung verspüren, ist u.a. derHunger nach Inhalten, Aufgaben,Selbstausdruck, Liebe und einem er-füllten Leben.

Treffpunkt immer freitags, 19 Uhr,im Büro für Bürgerschaftliches En-gagement, Landratsamt Konstanz(Benediktinerplatz 1, 78467 Kon-stanz –unter den Arkaden direkt neben der Zahlstelle der BadischenBeamtenbank).

Licht-Check: Mit Raddem Frühjahr entgegen

„Gib ACHT in der Nacht!“ – dieserReim ist mehr als ein schlichter Ap-pell fürs sichere Fahrradfahren: Ersteht als praktischer Merksatz, wennes um die Inspektion der Radbe-leuchtung geht. Denn genau ACHTStellen am Fahrrad sollten im Dun-keln leuchten. Das geschieht einer-seits aktiv durch LEDs, Glüh- oderHalogenlampen, andererseits passivdurch reflektierende Flächen, dieaufleuchten, wenn sie angestrahltwerden. Beim Licht-Check ist essinnvoll, das Rad von vorne nachhinten abzugehen, um keine Leucht-stelle zu vergessen.

1. Frontscheinwerfer: Dafür eignensich besonders Halogenleuchten.Seit letztem Jahr sind neben Lichtan-lagen, die von einem Dynamo ge-speist werden, auch batteriebetrie-bene Leuchten zulässig. Ein Testlaufmit drehenden Rädern und angeleg-tem Dynamo zeigt, ob die Lampenfunktionieren. Der Scheinwerfersollte laut Gesetz eine Lichtstärkevon mindestens zehn Lux auf zehnMeter aufweisen. Für eine bessereSicht sorgen stärkere Lampen zwi-schen 30 und 40 Lux.

2. Weißer Frontreflektor: Einige Ha-logenfrontscheinwerfer haben be-reits Reflektoren integriert. Ist diesnicht der Fall, sollte ein zusätzlicherReflektor angebracht werden.

3. und 4. Reflektoren an Vorder- undHinterrad: Neben Reflektoren, die inden Speichen der Räder befestigtwerden, sind auch reflektierendeStreifen für den Reifen zulässig.

5. und 6. Reflektoren an den Peda-len: An jedem Pedal sollten Reflek-toren befestigt sein, die nach vorneund hinten wirken.

7. Rücklicht mit eingebautem Reflek-tor: Das Rücklicht sollte mindestens25 Zentimeter über dem Boden undidealerweise am Gepäckträger ange-bracht sein.

8. Roter Rückstrahler: Moderne LED-

Leuchten verfügen zusätzlich übereine Standlichtfunktion. Diese istzwar laut Gesetz in Deutschlandnoch keine Pflicht, erhöht aber dieSicherheit im Straßenverkehr.

Übrigens: Blinkendes Licht, das vie-le Radfahrer bevorzugen, weil siedamit besser gesehen werden, ist

nicht zulässig und kann mit einemBußgeld geahndet werden.

An den Anhänger denken: Fahrrad-fahrer, die mit Anhänger unterwegssind, müssen auch diesen mit einerfunktionstüchtigen Lichtanlage aus-statten. Verdeckt der Anhänger denroten Rückstrahler, muss das Fahr-rad zusätzlich mit einer Schluss-leuchte versehen werden.

Mangelnde Beleuchtung kann teuerwerden: Wer ohne ausreichende Be-leuchtung im Dunkeln unterwegs ist,dem droht ein Bußgeld in Höhe von20 Euro und 35 Euro bei einem Unfallmit anderen Verkehrsteilnehmern.Eine intakte und vollständige Fahr-radbeleuchtung schont nicht nurden Geldbeutel, sondern erhöhtauch den Spaß am Radeln.

So können Fahrradfahrer nicht nurim Frühjahr den morgendlichen Wegbedenkenlos genießen.

Gastfamiliendringend gesucht

Wer möchte einem jungen Men-schen den Aufenthalt in Deutsch-land ermöglichen und hat Freude aneiner kurzzeitigen Erweiterung dereigenen Familie? Die Jugendlichenverfügen über Deutschkenntnisse,müssen ein Gymnasium besuchenund bringen für persönliche Wün-sche Taschengeld mit. In alle Länderist ein Gegenbesuch möglich.

BrasilienPastor Dohms Schule, Porto Alegre,Familienaufenthalt: 27. Juni bis 26.Juli 2015: Zwölf Schüler(innen) im Al-ter von 13 und 14 Jahren

Chile–Deutsche Schule Karl Anwandter,Valdivia, Familienaufenthalt: 5. De-zember bis 8. Februar 2016:40 Schüler(innen) im Alter von 16und 17 Jahren –Deutsche Schule „R.A.Philippi“, LaUnion, Familienaufenthalt: 6. Dezember bis 11. Februar 2016:zehn Schüler(innen) im Alter von 16und 17 Jahren

Ausführliche Informationen beiSchwaben International e.V., Uh-landstraße 19, 70182 Stuttgart, Te-lefon 0711/23729-13, Fax0711/23729-32, E-Mail:[email protected], www.schwa-ben-international.de

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KirchlicheNachrichten

Gottesdiensteim Hegau-Klinikum:Samstag, 7. März, 9 Uhr:EucharistiefeierDienstag, 10. März, 7.30 Uhr:Eucharistische An-betung 14.15 Uhr: Mittags-gebet mit Kranken-segenSamstag, 14. März,9 Uhr:EucharistiefeierSonntag, 15. März, 10 Uhr:Offener Himmel, Wortgottesfeier(Musik: „Klangfarben“)

Gottesdienstein der Autobahnkapelle: Sonntag, 8. März, 11 Uhr:Ökumenischer Gottesdienst (FranzKnittel, musikalische Gestaltung Sarah Knittel) Sonntag, 15. März, 11 Uhr:Ökumenischer Gottesdienst (Ste-phan und Brigitte Sauter-Servaes,musikalische Begleitung: FranzMeister)

Freitag, 13. März, 19 Uhr: Taizé-An-dacht mit Konfirmandenabendmahlin der Dietrich-Bonhoeffer-Gemein-de (Beethovenstraße 50).

Öffnungszeiten City-Pastoral in der August-Ruf-Straße 12a: Diens-tag, Donnerstag und Freitag, 12 bis17 Uhr. Alle sind willkommen.

Bildungszentrum SingenZelglestraße 4, Telefon [email protected]„Beziehung statt Erziehung“. Semi-nar für Eltern von Ein- bis Sechsjähri-gen mit Judith Manok-Grundler, vier-mal donnerstags ab 5. März, jeweils19.30 bis 21.30 Uhr.

Stimmbildung für Chorsängerinnen.Kurs ab 9. März, sechs Abende, je-weils 18.30 bis 19.30 Uhr (Fortge-schrittene), 19.45 bis 20.45 Uhr (An-fängerinnen); Leitung: Andrea Heiz-mann.

Öffentliche Sitzungdes Ausschusses für Kultur und

Sport sowie Ausschusses für Schule

am Mittwoch, 11. März, 16 Uhr,im Rathaus, Hohgarten 2,

Ratssaal

Tagesordnung:

1. Ausschuss für Kultur und Sport:

Überarbeitung der Sportförder-richtlinien der Stadt Singen

2. Mitteilungen/Anträge

3. Anfragen und Anregungen

4. Ausschuss für Schule:

Konzeption zur Multimedia-Aus-stattung der städtischen Schulenfür die Jahre 2015 ff.

5. Mitteilungen/Anträge

6. Anfragen und Anregungen

Alle Interessierten sind herzlich zudieser Sitzung eingeladen. Ände-rungen bitte dem Aushang im Rat-haus entnehmen.

Öffentliche Sitzungdes Ausschusses für Familien,

Soziales und Ordnung

am Donnerstag, 12. März, 16 Uhr,im Rathaus, Hohgarten 2,

Ratssaal

Tagesordnung:

1. Zuschuss der Stadt Singen füreine anteilige jährliche Übernah-me von Sachkosten für eine Tages-stätte für wohnungslose Frauen inSingen auf der Grundlage der Kon-zeption „Ambulante Hilfen fürwohnungslose Frauen“ der AGJ-Wohnungslosenhilfe im LandkreisKonstanz

2. Mitteilungen/Anträge

2.1 Online ab dem 15. Juni 2015:Die Einführung der E-Government-

Lösung „Little Bird“ für die Suche,Vergabe und Verwaltung von Kin-derbetreuungsplätzen in Singen

2.2 Umsetzung des ProgrammsKinder- und Familienberatung (Ki-Fa) an Singener Kindertagesein-richtungen

2.3 Unterstützung der musikali-schen Früherziehung in der Kin-dertagesstätte Überlingen durchMusikprojekte im Rahmen einerVerknüpfung von privatem Spon-soring und ehrenamtlichen Enga-gement

3. Anfragen und Anregungen

Alle Interessierten sind herzlich zudieser Sitzung eingeladen. Ände-rungen bitte dem Aushang im Rat-haus entnehmen.

Experten-Tipps

Schimmel mussnicht sein!

Alle Jahre wieder erobern sie dieWände: hässliche schwarze Fle-cken, oftmals die ersten Anzeichenfür einen Schimmelpilzbefall. Dersieht nicht nur unschön aus, son-dern ist auch mit Gesundheitsrisi-ken verbunden. Hans-Joachim Horn,Experte der Verbraucherzentrale Ba-den-Württemberg und der Energiea-

gentur Kreis Konstanz, erläutert dieUrsachen des Schimmelbefalls underklärt, wie man die eigene Woh-nung schützen kann.

Im Winter sind die Außenwände derHäuser und Wohnungen kalt. Auchdie warme Raumluft kühlt sich dortab. Mit sinkender Temperatur gehtaber die Aufnahmefähigkeit der Luftfür Wasserdampf deutlich zurück,so dass an der Oberfläche der Wanddie relative Luftfeuchte stark an-steigt. „In diesen Bereichen mit be-sonders hoher Luftfeuchtigkeit fin-det der Schimmelpilz ideale Wachs-tumsbedingungen vor – auch ohnefühl- oder sichtbares Kondenswas-ser“, erläutert Horn.

Die wichtigste Regel zum Schutz vorSchimmelpilz heißt deshalb: Rausmit der feuchten Luft, am bestendurch regelmäßiges Lüften. Ein Hy-grometer, das die Raumluftfeuchtemisst, ist dabei sehr hilfreich. Wel-che maximale Luftfeuchtigkeit mög-lichst nicht überschritten werdensollte, hängt ganz wesentlich von

der Außentemperatur und demDämmstandard des Hauses ab. Jebesser die Dämmung, umso gerin-ger das Schimmelrisiko.

Was aber ist zu tun, wenn derSchimmelschaden bereits da ist?Aus Sicht von Hans-Joachim Hornganz klar ein Fall für den Fachmann:„Wir empfehlen Verbrauchern im-mer, den Schaden professionell be-seitigen und vor allem die Ursacheklären zu lassen, sonst kommt derSchimmel in den meisten Fällenschnell wieder.“ Nur Experten könn-ten außerdem sicherstellen, dassauch die gesundheitsschädlichenStoffwechselprodukte des Schim-melpilzes vollständig entfernt wer-den. Unterstützung erhalten Betrof-fene auch bei den Energieberaternder Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Bei allen Fragen zum Erkennen undVermeiden von Schimmelschädenhilft die Energieberatung der Ver-braucherzentrale: online, telefo-nisch oder mit einem persönlichenBeratungsgespräch. Die Berater in-formieren anbieterunabhängig undindividuell. Für einkommensschwa-che Haushalte mit entsprechendemNachweis sind die Beratungsange-bote kostenfrei.

Mehr Informationen gibt es aufwww.verbraucherzentrale-energie-beratung.de oder unter 0800/809802 400 (kostenfrei) bzw. direkt beider Energieagentur Kreis Konstanzunter 07732/939-1234. Die Energie-beratung der Verbraucher-zentrale wird gefördert vomBundesministerium für Wirt-schaft und Energie.

Je besser die Dämmung, umsogeringer ist dann auch dasSchimmelrisiko.

(Hans-Joachim Horn, Energieagentur Kreis Konstanz)

i27. bis 29. März im Kloster Hegne

Wochenende fürtrauernde Menschen

Die Seelsorge im Hegau-Bodensee-Klinikum bietet in Kooperation mitdem Bildungsprogramm KlosterHegne ein Trauer-Wochenende fürFrauen und Männer an, die einen ge-liebten Menschen durch den Todverloren haben (27. bis 29. März imHaus St. Elisabeth des Klosters Heg-ne). Begleitet wird die Gruppe vonWaltraud Reichle (katholische Kli-nikseelsorgerin) und Katrin Gergen-Woll (geistliche Begleitung).Betroffene Erfahrungen bringen Er-fahrungen aus ihrem Trauerweg ein -und somit auch das, was im Umgangmit Abschied und Schmerz als hilf-reich und heilend erlebt wird. Kurz-vorträge und spirituelle Impulse lei-ten die Gesprächsrunden ein.

Infos bei der Klinikseelsorge Sin-gen, Telefon 07731/89-0, oder direktbeim Kloster Hegne (Telefon 07533/807-260, oder E-Mail: [email protected]).

Manisch-depressiv Erkrankte:

Selbsthilfegruppevon bipolar

Stimmungsschwankungen kenntjeder von uns. Das gehört zumnormalen Leben dazu. Es gibtaber Menschen, die von solch ex-tremen Stimmungsschwankun-gen überfallen werden, dass sieihren Lebensalltag nicht mehrbewältigen können. Dann könntees eine bipolare Störung sein,früher auch manisch-depressiveErkrankung genannt. Ziel von polar ist nun der Erfah-rungsaustausch im Umgang mitder Erkrankung, und die gegen-seitige Unterstützung durch ver-ständnisvolles Zuhören. An denGruppentreffen kann man völliganonym teilnehmen.

Kontakt: Selbsthilfekontaktstel-le im Landratsamt Konstanz, Te-lefon 07531 800-1787 (mail: [email protected]) mel-den.

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SINGENkommunal

Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen 4. März 2015 | Seite 3

Im März muss mit einer erheblichenEinschränkung des Zugverkehrs in-folge von Bauarbeiten auf der see-has-Strecke gerechnet werden.

• Vollsperrung am 7. und 8. Märzzwischen Radolfzell und SingenWegen Gleis- und Weichenerneue-rungen im Bahnhof Radolfzell fallenam Samstag und Sonntag, 7. und 8.März, jeweils ganztägig alle Züge indiesem Streckenabschnitt aus. EinSchienenersatzverkehr wird einge-richtet. Die Ersatzbusse verkehrenstraßenbedingt mit längeren Fahr-zeiten und erreichen nicht die sonstüblichen Weiterreisemöglichkeiten.

Die IRE- und RE-Züge der Schwarz-waldbahn fahren zwischen Radolf-zell und Konstanz mit abweichendenFahrzeiten.

• Streckensperrung vom 16. bis 29.März zwischen Konstanz und Radolf-zellWegen Gleiserneuerungen und In-frastrukturarbeiten fallen alle regu-lären Züge des seehas sowie derSchwarzwaldbahn zwischen Kon-stanz und Radolfzell vom 16. bis 29.März aus. Ein Schienenersatzver-kehr wird eingerichtet. Werktags von6 bis 18 Uhr kann die Strecke ein-gleisig befahren werden, so dass

stündlich ein seehas-Zug in jedeRichtung verkehren kann. Bitte dieangepassten Fahrzeiten beachten.Zusätzlich werden auch in diesemZeitraum Schienenersatzverkehrs-busse eingesetzt. Vor 6 Uhr undnach 18 Uhr sowie an den Wochen -enden ist die Strecke komplett ge-sperrt. Es werden nur Busse fahren.Die Ersatzbusse verkehren straßen-bedingt mit längeren Fahrzeiten underreichen nicht die sonst üblichenWeiterreisemöglichkeiten.

Weitere Details im Internetunter www.sbb-deutsch-land.de

Im März

Starke Einschränkungenauf seehas-Strecke

i9. bis 15. März

Sieben Tage langVollsperrung der L193

Sieben Tage lang –vom 9. bis 15.März –wird die L 193 im Bereichdes Schienerbergs wegen dringen-der Baumfällarbeiten voll ge-sperrt. Grund hierfür sind Hieb-maßnahmen zur Verkehrssiche-rung als Reaktion auf das soge-nannte Eschentriebsterben, einerinfektiöse Pilzinfektion. Der hiervorliegende starke Befall kann inAltbeständen und bei Einzelbäu-men zum Absterben von stärkerenÄsten führen, die dann spontanabbrechen.

Außerdem kommt es durch den Er-reger des Triebsterbens selbstoder durch sekundären Halli-maschbefall (Pilz) zu einer Desta-bilisierung der betroffenen Bäu-me. Diese Schwächung tritt zwi-schen Stamm und Wurzel auf, istäußerlich aber nur sehr schwer zuerkennen. Dadurch entsteht einmassives Sicherheitsrisiko für alleVerkehrsteilnehmer.

Für die Forstarbeiten an den Stra-ßenböschungen müssen umfang-reiche Vorbereitungen getroffenwerden. So sind die Leitplanken inden betroffenen Abschnitten zudemontieren, um die befallenenBäume fällen zu können.

Wegen Fehlens der Leitplankenmuss die Straße auch komplett –also am Tag und in der Nacht – ge-sperrt bleiben.

Die Stadtverwaltung Singen weist

in diesem Zusammenhang auf ihreVerkehrssicherungspflicht hin.Man wolle von Seiten der Stadtkeinesfalls in Kauf nehmen, dassdurch eine unzureichend gesicher-te Straße in der Nacht ein Risikofür die Verkehrsteilnehmer ent-

DieseEsche leidet unter Halli-masch-befall und muss ausSicher-heits-gründengefälltwerden.

steht. Die Fällarbeiten sollen na-türlich so schnell wie möglich ab-geschlossen werden. Dies sei abereben nicht ohne eine Vollsperrungüber den gesamten Zeitraum mög-lich, betont die Stadtverwaltungmit Nachdruck.

Baden-Württemberg: Verkehrsunfallbilanz 2014

Trend zu E-Bikes lässt auch Zahl der Radfahrer-Unfälle steigen

Auf den Straßen in Baden-Württem-berg sind 2014 mit 466 (Vorjahr:465) Todesopfern in etwa so vieleMenschen ums Leben gekommenwie im Vorjahr. Seit 2004 bedeutetdas einen Rückgang um ein Drittel –trotz höherer Verkehrsbelastung. Al-lerdings ist die Zahl der tödlich ver-unglückten Motorradfahrer im ver-gangenen Jahr von 85 auf 101 gestie-gen, also um fast 20 Prozent. „Er-schreckend ist, dass beinahe dreiViertel der tödlichen Motorradunfäl-le (mehr als 71 Prozent) auf über-höhte Geschwindigkeit zurückzu-führen war“, beklagte InnenministerReinhold Gall bei der Vorstellungder Verkehrsunfallbilanz für 2014 inStuttgart.

Bereits zum Halbjahr 2014 habe sichdie Zahl der getöteten Motorradfah-rer im Vergleich zum Vorjahreszei-traum von 31 auf 58 nahezu verdop-pelt. „Die Polizei reagierte hieraufmit zusätzlichen Schwerpunktkon-trollen und erzielte offenbar in derzweiten Jahreshälfte eine gewisseWirkung.“

Der Innenminister wies auch auf dieum 7,8 Prozent auf 9.619 gestiegeneZahl der Radfahrer-Unfälle hin. Da-bei seien 53 Fahrradfahrer tödlich,1.997 schwer und 6.194 leicht ver-letzt worden. Bei von Radlern verur-sachten Unfällen erweisen sich nichtangepasste Geschwindigkeit (23Prozent) und Missachtung der Vor-fahrt beziehungsweise des Vorrangs(18 Prozent) anteilig als die häufigs -ten Ursachen. „In unserer Unfallsta-tistik machen sich der gesellschaftli-che Trend zum Elektrofahrrad sowie

die sprunghaft gestiegenen Ver-kaufszahlen von Pedelecs und E-Bi-kes bemerkbar“, sagte Gall. So sei2014 die Zahl der Fahrradunfälle mitBeteiligung eines Elektrofahrradesvon 353 um knapp 50 Prozent auf525 gestiegen. Daher würden Rad-fahrerunfälle detailliert analysiert,um daraus Konsequenzen für dieVerkehrssicherheitsarbeit zu zie-hen.

Positiv verlief die Entwicklung dage-gen bei den Fußgängern. Die Polizeihabe bei Fußgängerunfällen einenRückgang um 6,2 Prozent auf 4.149registriert. Bemerkenswert sei, dassdie Anzahl der getöteten Fußgänger2014 um 35 Prozent auf 55 zurück-ging.

Die Polizei registrierte im vergange-nen Jahr insgesamt 294.616 Ver-kehrsunfälle (2013: 291.568; plusein Prozent). 87,6 Prozent dieser Un-fälle gingen nur mit Sachschädenab. 47.916 Menschen seien auf denStraßen Baden-Württembergs ver-unglückt, das bedeutet eine Steige-rung von 3,8 Prozent (2013: 46.146).

Um die Verkehrsteilnehmer nochmehr dafür zu sensibilisieren, werdeim Zusammenhang mit intensivenGeschwindigkeitskontrollen ver-stärkt auf Anhaltekontrollen mit ver-kehrserzieherischen Gesprächengesetzt. Außerdem wolle sich Ba-den-Württemberg auch in diesemJahr wieder am „24-Stunden-Blitz-Marathon“ beteiligen, der am 16.und 17. April stattfindet.

Die Polizei beobachtet, dass auchAblenkungen der Verkehrsteilneh-mer stark zum Unfallgeschehen bei-tragen. Die Gefahren würden oft un-terschätzt. Deshalb appellierte Gall:„Finger weg vom Handy oder Smart-phone und volle Konzentration aufden Straßenverkehr! Dies gilt nichtnur für Autofahrer, sondern auch fürFußgänger oder etwa Jogger.“

Weitere Informationen und Tippsrund um das Thema Verkehrssicher-heit im Internet unterwww.gib-acht-im-ver-kehr.de oder www.polizei-bw.de

Fakten zur Unfalllage• Jeden Tag wurden durchschnitt-lich bei 800 Unfällen 131 Menschenverletzt • Alle 19 Stunden verlor einMensch bei einem Verkehrsunfallsein Leben • 42 Prozent der tödlichen Unfällewaren auf die Unfallursache über-höhte bzw. nicht angepasste Ge-schwindigkeit zurückzuführen

• In der Motorradsaison (März bisOktober) wurden pro Tag sechsMotorradfahrer verletzt• 71 Prozent der tödlichen Motorra-dunfälle waren auf die Unfallursa-che überhöhte bzw. nicht angepas-ste Geschwindigkeit zurückzufüh-ren• Ca. 22 Prozent der getötetengurtpflichtigen Fahrzeugnutzerhatten den Gurt nicht oder nichtordnungsgemäß angelegt

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Thüga Energie zum zweiten Mal in FolgeTop-Lokalversorger

Die Thüga Energie ist erneut mit dem Siegel „Top-Lokalversorger“ in den Bereichen Strom und Erdgasausgezeichnet worden. Diese Anerkennung wird jährlich vom unabhängigen Energieverbraucherpor-tal vergeben. Darüber freuen sich Regiocenter-Leiter Karl Mohr (links) und sein Team. Wichtigstes Kri-terium für die Bewertung ist der Preis. Darüber hinau s spielen aber auch Serviceleistungen, regionalesEngagement und Maßnahmen zum Umweltschutz eine Rolle. Die Thüga Energie erhielt in allen Berei-chen eine hohe Punktzahl und steht damit für ei n ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Mehrunter www.thuega-energie.de.

Geistliches Konzert in LutherkircheVokale und instrumentale Musik ausRenaissance, Barock, Romantik undModerne erwartet die Zuhörer amSonntag, 8. März, um 17 Uhr in derLutherkirche in Singen. Zu hörensind das achtköpfige Ensemble Vo-calgourmets, die Violinistin LeaSchluck und der Freiburger OrganistMoritz Heffter. Mit dem Programmwird ein sehr abwechslungsreicherBogen von hochromantischen Vokal-sätzen von Edvard Grieg und SergejRachmaninov bis hin zu expressivenmodernen Chorsätzen amerikani-scher Komponisten (wie Aaron Cop -land und Steve Dobrogosz sowie eu-ropäischer Komponisten wie KnutNystedt, Ola Gjeilo, Ernst Pepping)gespannt.

Einige dieser bemerkenswertenKompositionen wurden noch nie inSingen aufgeführt. Die Thematik derdurchweg geistlichen Kompositio-nen ist breit gefächert und hat zumTeil sogar mittelalterliche Mystik zurTextgrundlage.

Mehrfach schon war das achtköpfigeEnsemble Vocalgourmets in der Lu-therkirche zu Gast. Die Gruppe, diees sich zum Ziel gesetzt hat, vor al-lem anspruchsvolle Vokalmusik acappella aufzuführen, gründete sich1992 und singt seit zwölf Jahren unterder Leitung von Monika Blaser-Epp-ler, Schulmusikerin und Chorleiterinam Friedrich-Wöhler-Gymnasium Sin-gen.

Das Ensemble, das aus semiprofes-sionellen Musikern besteht, zeichnetsich durch große Klangfülle, eine har-monische Ausgewogenheit innerhalbder Stimmen und Präzision der musi-kalischen Darbietung aus.

Den zweiten Programmschwerpunktbildet Musik für Violine und Orgel.Die seit diesem Jahr neu am Frie-drich-Wöhler-Gymnasium unterrich-tenden Violinistin Lea Schluck undder Freiburger Organist Moritz Heff-ter werden barocke Sonaten von Jo-hann Sebastian Bach und FriedrichHändel vortragen und damit dasKonzert virtuos bereichern. Der Ein-tritt ist frei, es gibt eine Kollekte amAusgang.

Singen „zeigt Flagge“ für Tibet

Singen zeigt wieder „Flagge“ fürTibet. Aus Solidarität mit dem un-terdrückten Land am Himalajaweht auch dieses Jahr am 10.März die tibetische Nationalflag-ge am Rathaus. Die Stadt drücktdamit ihren Protest gegen die Be-setzung durch China und das Ge-denken an den blutig niederge-schlagenen Volksaufstand vor 56Jahren aus.

Das einstmals souveräne Tibetwird seit 1950 von China besetztgehalten. Am 10. März 1959 erhob

sich das unterdrückte Volk in derHauptstadt Lhasa gegen die chi-nesischen Herrscher. Bei ihremverzweifelten Widerstand starbennach offiziellen Angaben 87.000Tibeter. Der Dalai Lama als weltli-ches und geistliches Oberhauptder tibetischen Buddhisten muss -te nach Indien fliehen. Insgesamtsollen seit 1950 als Folge der Ge-waltherrschaft rund 1,2 MillionenTibeter durch Hunger, Hinrich-tung, Folter und Willkür ums Le-ben gekommen sein.

Die Tibet Initiative Deutschlande.V. organisiert seit 1996 an je-dem 10. März die Flaggenaktion.Im vergangenen Jahr hisstenmehr als 1.200 Städte, Gemein-den und Landkreise in ganzDeutschland die Flagge Tibets,Singen ist das 15. Mal dabei.

Weitere Informationen im Inter-net unter www.tibet-initiative.de.

Sprachmittler brauchen VerstärkungFlüchtlinge benötigen Hilfe. Insbe-sondere brauchen sie jemanden, derfür sie dolmetscht. Damit das, wassie sagen, auch verstanden wird. Eh-renamtliche Sprachmittler, allesMuttersprachler, helfen hier regel-mäßig. „Mit ihrem fachkundigen En-gagement bauen sie Brücken zwi-schen den Einrichtungen –wie Be-hörden, Arztpraxen, Beratungsstel-len und deren fremdsprachigenKlienten“, betont das Landratsamt.

Interessenten wenden sich bitteschnellstmöglich an Annette Breit-sameter-Grössl vom LandratsamtKonstanz/Sozialdezernat, Fach- undProjektstelle für BürgerschaftlichesEngagement (BE), Telefonnummer07531/800-1783, [email protected],Shu Jiuan Widmann, Ehrenamtliche Koordinie-rung, Telefonnummer 0176/10 90 00 50. i

Eine bayerische FamiliensagaDer 1978 im niederbayerischen Eg-genfelden geborene Christoph Nuß-baumeder gehört zu den wichtigstendeutschen Nachwuchs-Dramatikern.Er steht unter anderem in der Volks-theater-Tradition einer MarieluiseFleißer und eines Franz Xaver Kroetz.

Insbesondere sein 2010 am Schau-spielhaus Bochum uraufgeführtesDrama „Eisenstein“ wurde und wirdan vielen Theatern gespielt. In einerKoproduktion des Theaters Regens-burg mit dem Metropoltheater Mün-chen ist diese kraftvolle Familiensa-ga am Sonntag, 22. März, um 19 Uhrin der Stadthalle Singen zu sehen.Die Inszenierung erhielt bei denBayerischen Theatertagen 2012 denPreis für die Ensembleleistung.

Christoph Nußbaumeders Stückezeichnen sich durch eine realistischeund trotzdem poetische Sprache ausund beleuchten – jenseits privater

Beziehungen – auch globale Kon-fliktthemen. In „Eisenstein“ werdenrund 65 Jahre deutscher Geschichteab 1945 mit dem Schicksal zweierFamilien verkettet. Erst die dritte Ge-neration kann am Ende hoffnungs-voll in die Zukunft blicken. In „Eisen-stein“ geht es um Verrat, tiefesSchweigen, Hass, Schuld und um ei-ne große Liebe. Die „SüddeutscheZeitung“ schrieb über das Stück undden Autor: „Ein pralles, wundervol-les Gespinst, knarzend und schroff,wild und ungestüm. Nußbaumederbraucht meist nur wenige Sätze, umeine Situation und die Menschendarin lebendig werden zu lassen.Schreiben kann er, Phantasie hater.“

Vorverkauf ausschließlich bei: Kul-tur & Tourismus Singen, Tourist In-formation (Marktpassage), oderStadthalle (Hohgarten 4, Telefon07731/85-262 oder -504, E-Mail: [email protected]),bzw. bei allen Reservix-Vorverkaufs-stellen.

Sonntag, 22. März, 19 Uhr: „Eisenstein“

„Hochbegabte“ gesuchtFür die Selbsthilfegruppe hochbe-gabter Menschen werden Personengesucht, die daran interessiert sind,sich in Gemeinschaft auszutau-schen. Kontakt: Marco Dambacher,Telefon 0170/3479909, [email protected], Selbsthilfekontaktstelle,Telefonnummer 07531/800-1787,[email protected].

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Am Fastnachtsdienstag stand bei den Hohentwiel-Hansele die Fastnachtsbeerdigung vor der Tür. Diese fand zum ersten Mal in der neuen Vereinshütte unterhalb von Burg Rosenegg in Rie-lasingen statt. Zu Besuch waren der Fanfarenzug Blau-Weiss und die Hohentwiel-Burgteufel, die für eine musikalische Un-terhaltung sorgten. Höhepunkt des Abends war die symbolische Verbrennung des vereinseigenen Maskottchens, des Gonzos, der darauf wartet, am 11.11. wieder zum Leben erweckt zu werden.

swb-Bild: Sebastian Pecher

WOCHENBLATT SINGEN

Singen (swb). Rekordteilneh-merzahlen gab es beim diesjäh-rigen Ski- und Snowboardkurs der DSV Ski- und Snowboard-schule des Skiclubs Singen. Nach nur fünf Anmeldetagen waren die Kurse bereits Ende November mit 165 Teilnehmern komplett ausgebucht.Besonders im Bambini-Bereich war die Nachfrage groß, und es wurden das erste Mal zwei Kursgruppen für die ganz klei-nen Skihasen eingerichtet. Aber auch viele ältere Kinder und Er-wachsene waren ganz heiß da-rauf, ihr Können zu verbessern.Lange Zeit stand der gesamte Kurs auf sehr wackeligen Bei-nen, da der ersehnte Schnee und die winterlichen Tempera-turen auf sich warten ließen. Ausgerechnet für den ersten Kurstag war ein Wärmeein-bruch mit Orkanböen vorherge-sagt, und er musste so schwe-ren Herzens, auch aus Sicher-heitsgründen, abgesagt werden. Dafür wurden aber alle Teilneh-mer an den nächsten beiden Kurswochenenden mit idealen Wintersportbedingungen ent-schädigt - Neuschnee satt und strahlender Sonnenschein lie-ßen alle Herzen höherschlagen.Im Einsatz waren 52 Übungs-leiter und Aspiranten in 25 Al-

pin- und Snowboardgruppen. Bei einer maximalen Gruppen-größe von sechs bis acht konn-ten vom Anfänger bis hin zu den sportlichen Fahrern alle Kursteilnehmer intensiv und individuell betreut werden.Neben der Verbesserung des persönlichen Fahrkönnens standen vor allem die Freude am Fahren und der Spaß in der Gruppe im Vordergrund. Die Kinder konnten sich zum Ab-schluss in einem kleinen Ren-nen messen und wurden mit ei-ner Urkunde und einem Preis für ihre tollen Leistungen be-lohnt.An zwei Samstagen im Januar führte die Langlaufabteilung

der DSV Ski- und Snowboard-schule wieder die Langlauftage für die ganze Familie im Hoch-schwarzwald durch. Auch der Langlaufkurs für Erwachsene konnte, nachdem er wegen Schneemangels zunächst ver-schoben werden musste, schließlich bei besten Schnee- und Witterungsverhältnissen stattfinden.Und es geht noch weiter - am 14. und 15. März bietet der Ski-club Singen sein beliebtes ski-sportliches Wochenende im Skigebiet Silvretta-Montafon an. Die Ausfahrt richtet sich an fortgeschrittene Ski- und Snowboardfahrer. Anmeldung über www.skiclub-singen.de.

Richtiger Boom bei SkikursenSkiclub Singen diesen Winter mit 52 Trainern im Einsatz

Singen (swb). Zu den jüngsten Wahlen in Deutschland wird uns geschrieben:»Es wird bedauert, dass bei Wahlen immer weniger Wähler zur Wahl erscheinen, was eine schleichende Schwindsucht für die Demokratie bedeutet. Allen Parteien seien folgende Grundsätze in ihre Stammbü-cher geschrieben. Macht keine leeren Verspre-chungen, welche man nicht er-füllen kann. Diesen Vertrauens-bruch vergessen die Menschen nicht. Das Volk lässt sich nicht als »Stimmvieh« behandeln, Mär-chenerzählern und Sprüche-klopfern läuft bestimmt nie-mand nach.Geht sorgfältig mit dem Steuer-geld um, denn dieses Geld stammt von harter Arbeit! In früheren Zeiten galt der Hand-schlag - das gegebene Wort als heilig - endgültig. Der Wort-bruch galt als abscheulicher Frevel und wurde verabscheut. Ich und sicher viele andere Menschen fragen sich: Was ist heute noch das Wort eines Poli-tikers wert?«Gebhard Simon Weber, Bohlingen

Wähler nicht nur Stimmvieh

Singen (swb). Eine Kleider-Bring-Sammlung für Rumä-nien, Ukraine und weitere Län-der in Osteuropa findet am Samstag, 28. März, von 10 bis 13 Uhr in den Räumen der Christlichen Gemeinde Singen, Laubwaldstr. 15, statt. Benötigt werden ausschließlich saubere, gut erhaltene Kleidungsstücke, Bettwäsche, Decken und Schu-

he (paarweise). Auch funkti-onstüchtige Fahrräder sind ge-fragt. Die Verantwortlichen der Spendenaktion bedanken sich schon jetzt bei den Spendern und hoffen, dass zahlreiche Bürger sich an der Hilfsgüter-aktion beteiligen. Zu Kaffee und Kuchen wird herzlich ein-geladen. Info: 07731/975248 oder 07738/7416.

Spenden für Rumänienhilfe

Über eine riesige Nachfrage nach Skikursen, besonders für Kinder, freuen sich die Lehrer und Trainer des Skiclub Singen. swb-Bild: pr

LESERBRIEFE

SINGENkommunal

Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen 4. März 2015 | Seite 4

Landes-FamilienpassFamilienpass-Inhaber können dieneuen Gutscheinkarten zum Landes-Familienpass bei der Verwaltungs-stelle abholen.

St. BartholomäuskircheDonnerstag, 5. März, 6 Uhr: Früh-schicht in der Fastenzeit in Friedin-gen 7.45 Uhr: Schülergottesdienst, an-schließend Eucharistische Anbetungmit KommunionfeierSamstag, 7. März, 18.30 Uhr: VorabendmesseDienstag, 10. März, 18.30 Uhr: Rosenkranz19 Uhr: Hl. Messe

FrauengemeinschaftDie katholische Frauengemeinschaftfährt zum Weltgebetstag der Frauenam Freitag, 6. März, um 19 Uhr nach

Schlatt in die St. Johanneskirche.Treffpunkt zur Abfahrt am RathausBeuren um 18.40 Uhr mit PKW (werkann).

Fastenessen und OsterbasarEinladung zum Osterbasar im Pfarr-haus am Samstag, 14. März, von 14bis 17 Uhr und am Sonntag, 15.März, von 11.30 bis 16 Uhr. Angebo-ten wird eine große Auswahl an Os-ter- und Frühjahrsschmuck. Der Er-lös ist für den Schuldendienst derPfarrgemeinde bestimmt.

Das Fastenessen findet am Sonntag,15. März, ab 11.30 Uhr statt. Der Er-lös geht an Hilfsprojekte der Frauen-gemeinschaft in Afrika.

Eltern-Kind-Treff Der Eltern-Kind-Treff findet jedenMontag von 10 bis 11.30 Uhr imWeihbischof-Gnädinger-Haus (außerin den Ferien) statt. Es wird dort mitKindern bis drei Jahren gespielt.

PfarrgemeinderatswahlAm 15. März wird ein neuer Pfarr-gemeinderat gewählt. Im künftigengemeinsamen Gremium hat jede derfünf Pfarreien (Rielasingen, Arlen,Worblingen, Bohlingen und Überlin-gen/Ried), unabhängig von ihrerGröße, drei Sitze. Somit sind es künf- tig in der Kirchengemeinde Aachtal(bisher Seelsorgeeinheit) 15 Pfarr-gemeinderäte. Jede Pfarrei bildet ei-nen Stimmbezirk, in dem jeweils nurdie Kandidaten der jeweiligen Pfar-rei gewählt werden. Wahlberechtigtsind Katholiken, die das 16. Lebens-jahr vollendet haben und am Wahl-tag mindestens drei Monate in derPfarrgemeinde ihren Hauptwohnsitzhaben. Der Umschlag mit der Wahl-benachrichtigungskarte (mit Wahl-lokal und Wahlzeiten), Stimmzettel,Flyer Kandidatenvorstellung sowieden Umschlägen für die allgemeineBriefwahl wurden an die Wahlbe-rechtigten versandt. Wer bis AnfangMärz keine Benachrichtigung erhal-ten hat, kann beim Wahlvorstand bis10. März einen Antrag stellen. Die

Kandidaten in Bohlingen: Maria The-rese Alef, Markus Krotz, GabrieleMüller, Bernd Pantenburg. Man hatzwei Wahlmöglichkeiten: Im Wahllo-kal mit Wahlbenachrichtigungskarteoder Briefwahl (Rückgabe/Rücksen-dung des Stimmzettels mit der un-terschriebenen Wahlbenachrichti-gungskarte in den dafür vorgesehe-nen Umschlägen nur an das Pfarr-amt Rielasingen). Ergänzende Hin-weise: siehe Stimmzettel. Weitere Fragen bitte an das Pfarrbü-ro Rielasingen, Telefon 07731/905580, E-Mail: [email protected], oder direkt an den Wahl-vorstand Roland Brecht, Jahnstraße15, Singen-Ünerlingen, Telefon07731/27061, E-Mail: [email protected]

Ortschaftsrat tagtDonnerstag, 12. März, 20 Uhr: Öf-fentliche Ortschaftsratssitzung imRathaus (Tagesordnung: Anschlag-tafeln).

MusikvereinFreitag, 6. März, 20 Uhr: Hauptver-sammlung des Musikvereins imSchützenhaus. Alle Mitglieder,Freunde und Gönner sind herzlicheingeladen.

Skiabteilung des TurnvereinsAuf der Internetseite des Turnver-eins werden Anmeldungen für dieKinderskifreizeit 2016 angenom-men.

Kaffee- und SpielenachmittagDonnerstag, 5. März, 14.30 Uhr: Kaf-fee- und Spielenachmittag in der Un-terkirche.

JahreshauptversammlungDer Förderverein der Grundschulelädt zur Jahreshauptversammlungam Montag, 23. März, um 20 Uhr indie Grundschule (TW-Raum) ein. DieTagesordnung wird in der Schuleveröffentlicht. Alle Mitglieder sowieFreunde und Gönner des Vereinssind herzlich eingeladen.

Kinderkleider- undSpielzeugbasar

Der Kinderkleider- und Spielzeugba-sar des Kindergartens findet amSamstag, 14. März, von 15 bis 17 Uhrin der Schlossberghalle statt.Schwangere dürfen schon ab 14.30Uhr stöbern. Neben Kinderschmin-ken werden auch kleine Köstlichkei-ten angeboten. Tischreservierungbis 7. März unter Telefon 3190770oder 9553939.

Ortschaftsrat tagtMittwoch, 4. März, 19.30 Uhr: Öffentliche Ortschaftsratssitzung imBürgerhaus (Tagesordnung: örtlicheBekanntmachungstafeln).

BürgercaféDienstag, 10. März ab 19 Uhr: Kartenspielabend im Bürgercafé.

PapiertonneDonnerstag, 5. März: Altpapiertonne

KirchlichesSonntag, 8. März, 10.30 Uhr:Wortgottesfeier18 Uhr: Fastenandacht Sonntag, 15. März: Pfarrgemeinde-ratswahl; Wahllokal: Bürgercafé amLindenplatz; geöffnet 8 bis 12 Uhr.

Angebote für SeniorenDonnerstag, 5. März, 14.30 Uhr:Monatstreff der Seniorengruppe imSportheim in der Eichenhalle

Freitag, 6. März, 14.30 Uhr:Kegelnachmittag der Feuerwehral-tersgruppe im Gasthaus „Kranz“ inAach.

Musikverein lädt einDer Musikverein lädt alle Mitglieder,Freunde und Gönner zur Hauptver-sammlung am Freitag, 13. März, 20Uhr, ins Bürgerhaus ein.

Männervesper: VortragDer Verein „Männervesper im He-gau“ lädt zur ersten Veranstaltungim neuen Jahr am Freitag, 13. März,

um 19.30 Uhr in die Eichenhalle ein.Zum Thema „Maßvoll – ein Lebenmit Bibel und Bier“ berichtet dasEhepaar Steinberg aus München ausseinem wechselvollen Leben in derMünchner Schickeria-Szene. Kos-ten: 10 Euro (ein Vesper und ein Ge-tränk sind inbegriffen). Zu diesemVortrag sind ausdrücklich auch Frau-en eingeladen.

Ortsvorsteher-SprechstundeNächste Ortsvorsteher-Sprechstun-de: Donnerstag, 12. März von 17 bis19 Uhr. Termine können auch telefo-nisch bei der Verwaltungsstelle ver-einbart werden.

vhs-ProgrammDas Programm der VolkshochschuleKonstanz-Singen mit den Kursange-boten von Februar bis August kannbei der Verwaltungsstelle abgeholtwerden.

St. JohanneskircheDonnerstag, 5. März, 6 Uhr: Früh-schicht in der Fastenzeit in Friedingen18.30 Uhr: Rosenkranz19 Uhr: Hl. MesseSonntag, 8. März, 9 Uhr: Hl. Messe18 Uhr: Fastenandacht

Kleider- und SpielzeugbörseSamstag, 7. März, 11 bis 13 Uhr: Kleider- und Spielzeugbörse Früh-jahr/Sommer (Selbstanbieter) in derRiedblickhalle. Aufbau: 7. März ab10 Uhr.

DamenbasarSamstag, 7. März, 19 bis 21.30 Uhr:3. Damenbasar in der Riedblickhalle(Aufbau ab 18 Uhr).

Wahl des PfarrgemeinderatsAm 15. März wird ein neuer Pfarr-gemeinderat gewählt. Im künftigen

gemeinsamen Gremium hat jede derfünf Pfarreien (Rielasingen, Arlen,Worblingen, Bohlingen und Überlin-gen/Ried), unabhängig von ihrerGröße, drei Sitze. Somit sind es künf- tig in der Kirchengemeinde Aachtal(bisher Seelsorgeeinheit) 15 Pfarr-gemeinderäte. Jede Pfarrei bildet ei-nen Stimmbezirk, in dem jeweils nurdie Kandidaten der jeweiligen Pfar-rei gewählt werden. Wahlberechtigtsind Katholiken, die das 16. Lebens-jahr vollendet haben und am Wahl-tag mindestens drei Monate in derPfarrgemeinde ihren Hauptwohnsitzhaben. Der Umschlag mit der Wahl-benachrichtigungskarte (mit Wahl-lokal und Wahlzeiten), Stimmzettel,Flyer Kandidatenvorstellung sowieden Umschlägen für die allgemeineBriefwahl wurden an die Wahlbe-rechtigten versandt. Wer bis AnfangMärz keine Benachrichtigung erhal-ten hat, kann beim Wahlvorstand bis10. März einen Antrag stellen. DieKandidaten in Bohlingen: Maria The-rese Alef, Markus Krotz, GabrieleMüller, Bernd Pantenburg. Man hatzwei Wahlmöglichkeiten: Im Wahllo-kal mit Wahlbenachrichtigungskarteoder Briefwahl (Rückgabe/Rücksen-dung des Stimmzettels mit der un-terschriebenen Wahlbenachrichti-gungskarte in den dafür vorgesehe-nen Umschlägen nur an das Pfarr-amt Rielasingen). Ergänzende Hin-weise: siehe Stimmzettel. Weitere Fragen bitte an das Pfarrbü-ro Rielasingen, Telefon 07731/905580, E-Mail: [email protected], oder direkt an den Wahl-vorstand Roland Brecht, Jahnstraße15, Singen-Ünerlingen, Telefon07731/27061, E-Mail: [email protected]

Mitgliederversammlungdes TSV

Sonntag, 8. März, 19.30 Uhr: TSV-Mitgliederversammlung im Sport-heim. Auf der Tagesordnung stehenneben den üblichen Regularien auchWahlen.

Frauengemeinschaft:Weltgebetstag

Der Weltgebetstag der Frauen findetam Freitag, 6. März, um 18.30 Uhr inder Kirche St. Nikolaus in Worblin-gen statt. Abfahrt: 18 Uhr an der Kir-che Hl. Kreuz (Fahrgemeinschaften).

Schlattunter Krähen

Beurenan der Aach

Bohlingen Friedingen

Hausenan der Aach

Überlingenam Ried

• Feuerwehr/Rettungsdienst:( 112

• Polizei: ( 110• Polizeirevier Singen:

( 07731/888-0• Krankentransport: ( 19222• Zahnärztlicher

Bereitschaftsdienst: ( 0180 3 222 555-25

• Ärztlicher Bereitschaftsdienst:( 01805/19292350

Wichtige Telefonnummern

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IMPRESSUMHerausgebervon SINGEN KOMMUNAL:Stadtverwaltung Singen (Htwl.),Hohgarten 2, 78224 Singen.Redaktion:Lilian Gramlich (verantwortlich)Heidemarie-G. KlaasTelefon 85-107, Telefax 85-103E-Mail: [email protected]

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