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techno_zine April 2014

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Im Juni 2013 wurde im Techno_Z eine Kun den­befragung durchgeführt. Ein vielfach geäußerter Wunsch war die Durchführung einer jährlichen Netzwerkveranstaltung. Diesem Anliegen kom­men wir gerne nach. Deshalb findet am 12. Juni 2014 im Techno_Z Salzburg ein Impulsvortrag mit anschließendem Sommerfest statt, zu dem ich alle Techno_Z­Unternehmerinnen und Unter­nehmer mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitar bei­tern recht herzlich einladen möchte. Die jährlich geplante Veranstaltungsreihe wird den Namen CONNECT TECHNO_Z tragen, weil es das auf den Punkt bringt, was auch Genera­tionen vor uns schon wussten: Gemeinsam ist man stärker als allein. Außerdem beinhaltet es das, was einen erfolgreichen Unternehmens­stand ort ausmacht: Verbindungen, Netzwerke und Zusammenarbeit. Gerne ermöglichen wir den Rahmen für interessante Gespräche, Erfah rungs­ und Gedankenaustausch. Natürlich soll dieses Netzwerk neben einem gemütlichen Abend auch einen Nutzen bringen. Daher ersuche ich Sie, sich in dieses Netzwerk einzubringen. Die Veranstaltung fällt mit der Eröffnung der Fußball­WM zusammen. Ein schöner Zufall für den Beginn einer Veranstaltungsreihe. Ich hoffe, dass viele von Ihnen den Ball aufnehmen wer­den, und freue mich auf ein schönes Fest und Ihr zahlreiches Kommen!

Ihr Mag. Werner PfeiffenbergerGeschäftsführer Techno_Z

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techno_zine news

Lange Nacht der Forschung am 04. 04. 2014Am Freitag, 4. April, heißt es in ganz Österreich ab 17:00 Uhr: Forschung zum Anfassen, Aus pro­bieren und Fragenstellen. In Salzburg beteiligen sich insgesamt zehn Institutionen an der beliebten Langen Nacht der Forschung. Zwei davon haben im Techno_Z Salzburg ihren Unter nehmenssitz und lassen sich bei ihren wissenschaftlichen Ar beiten über die Schulter schauen: die Salzburg Research Forschungsgesellschaft und das Busi­ness Creation Center Salzburg. Bei 14 Stationen geben sie Einblick in ihre Forschungsergebnisse und präsentieren innovative Unternehmensideen. Nicht nur Erwachsene, auch Kinder kommen auf ihre Kosten. Viele Stationen regen zum Mit ma­chen an.Salzburg Research ist auch dieses Jahr für die Regionalkoordination in Salzburg zuständig. Julia Eder, verantwortlich für den reibungslosen Ab ­

lauf, freut sich jedenfalls schon: „Die Be sucher erwartet dieses Jahr wieder eine bunte Mischung aus Unterhaltung und Wissenswertem – eine Entdeckungsreise, die sich auf jeden Fall lohnt.“ Prominenter Besuch hat sich bereits an ge sagt: Landeshauptmann Dr. Wilfried Has lauer wird die Lange Nacht der Forschung um 17:00 Uhr im Techno_Z­Veranstaltungszentrum eröffnen.Besucher können z. B. folgenden Fragen auf den Grund gehen: Kann das Herz Gedanken lesen? Wie unterstützen Computerspiele Patienten nach einer Kniegelenksersatzoperation? Sind DNA­Tests als tierische Gesundheitsvorsorge Fiktion oder schon Realität? Wie kann ich mich vor In ­ter net­Schnüfflern schützen? Wo staut es gerade in Salzburg? Was verbirgt sich außer 0 und 1 noch im Computer?Infos zu allen Themen und Gratis­Anreise mit Öffis: www.langenachtderforschung.at

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Die Lange Nacht der Forschung ist Österreichs größter Forschungsevent: Am 4. April können sich Interessierte bei über 1.700 Stationen an rund 230 Ausstellungsorten informieren. Auch im Techno_Z Salzburg.

save the date

12. Juni 2014, ab 17:00 UhrCONNECT TECHNO_Z anschließend SommerfestTechno_Z Salzburg

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Cornelia WielandKunsttherapeutin

Ich arbeite als selbständige Kunsttherapeutin im sozia­len Bereich und bin seit einem halben Jahr im Tech­ no_Z Mariapfarr. Kunst the­

rapie wird bei Kindern und Erwachsenen be gleitend zu anderen Therapien angewendet und bietet einen besonderen Zugang zur Pro­blematik: Kreativität verändert die Sichtweise auf ein Problem, das so leichter verstanden wird. Für den Standort Techno_Z Mariapfarr habe ich mich wegen der zentralen Lage, den fairen Konditionen und dem internen Netzwerk entschieden.

Peter WeisSaltware EDV

Das Unternehmen Salt ware gibt es seit 1995. Wir sind aber erst vor Kurzem ins Techno_Z Bischofs hofen über siedelt, weil es näher

zu unserem Wohnort liegt und es uns empfohlen wurde. Wir betreuen große und kleine Unter­nehmen im Hard­ und Softwarebereich, die die EDV­Abteilung entweder bewusst auslagern wol len bzw. keine eigene brauchen. Unser zwei­tes Standbein ist der Bereich Bürover wal tung: von der Buchhaltung, Fakturierung und Roh bi­lanz bis zur Urlaubsvertretung.

Viktoria HörathGanzheitliches Institut

Das Techno_Z in Zell am See war mir schon länger als Firmenstandort be kannt. Mit meiner Praxis bin ich seit Anfang März hier. Das

Techno_Z ist sehr praktisch angelegt mit abge­schlossenen Räu men, einer guten Atmosphäre und guter Lage. Das schätzen auch meine Kun­den. In meinem Institut biete ich Schmerz the­rapien für Gelenke und Organe, verschiedene Formen der Heil mas sage und Farblichttherapien, sowie Bioresonanz an. Besonders wichtig ist mir bei allen Beschwer den der ganzheitliche Ansatz.

techno_zine_interviewdie beste technik hilft nichts, wennsie nicht benutzt werden kann

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Im techno_zine­Gespräch: Univ.­Prof. Dr. Manfred Tscheligi.

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Univ.­Prof. Dr. Manfred Tscheligi, Co­Leiter des Fach bereichs Computerwissenschaften, Co­ Leiter des ICT&S Centers an der Universität Salz burg und Professor für Human Computer In teraction & Usability, forscht seit mehr als 20 Jah ren an den Schnitt stellen zwischen Mensch und Ma schi ne. Er gilt als Pionier dieses Gebietes in Österreich.

Sie sind Experte im Bereich Mensch-Com-puter-Interaktion und Usability. Was ist Ihr aktueller Forschungsschwerpunkt?Wir beschäftigen uns grundsätzlich mit der Zu ­kunft der Interaktion und wie diese methodisch entstehen kann. Es geht um das optimale Wech­sel spiel von Benutzern, Bedürfnissen, entspre­chenden Bedienoberflächen und der intensiven Betrachtung des Umfeldes, in dem Interaktion statt findet oder stattfinden soll. Besonders die um feldspezifische „Experience“ stellt eine be ­son dere Herausforderung dar, weil dies die Ak ­zep tanz und damit den Erfolg aller technischen Systeme massiv beeinflusst.

User Experience spielt eine große Rolle bei der Produktentwicklung und bringt Wett be-

werbsvorteile. Usability sollte bei der Ent wick- lung also immer am Anfang stehen. Ist das so?Eine Reihe von Kriterien trägt dazu bei, wie etwa das wahrgenommene Vertrauen aus Be nutzer­sicht z. B. bei einem Online­Bestell vorgang oder die positiven Emotionen, die man bei der Be ­nutz ung empfindet, etwa bei einem Compu ter ­spiel. All dies kann von Anfang an als Ziel defi­niert und während der Entwicklung gemessen werden. Die beste Technik hilft nichts, wenn diese nicht gut benutzt werden kann bzw. nicht akzeptiert wird, wie beispielsweise der beste Auto mat, den man nicht dazu bringen kann, das „Richtige“ zu tun.

Touchscreen, Gestensteuerung, Wearables. Sind Sie als Experte mit der Entwicklung zu -frieden? Was kommt als Nächstes?Touch­basierte Interaktion entspricht dem natür­lichen Drang des Menschen, Dinge zu berühren und zu bewegen. Diese Neigung zur direkten Ma ni pulation zeigt sich beispielsweise daran, wie gut Touch­Interfaces von Kindern angenommen werden – den Usern der Zukunft. Touchscreens erobern den Markt, werden sich in absehbarer Zeit aber noch deutlich verändern. Erreicht wird das sowohl durch bessere Erkennung von Inter­aktions parametern wie dem Fingerdruck als auch durch taktiles Feedback, das den Nutzer auch fühlen lässt, womit er interagiert. Darüber hin­aus werden wir aber in der Zukunft noch weite­re, multimodale Interaktionsformen sehen. Dazu zählen etwa Gesten­, Blick­ oder Sprachsteuerung oder auch verstärkt kontextuelle Interfaces. Das sind Schnittstellen, die auf die besonderen Be ­dürf nisse des Benutzers und der jeweiligen Ar ­beits aufgabe und ­umgebung angepasst sind.

Tim Berners-Lee, Erfinder des Internets, sieht die ursprüngliche Idee gefährdet: Regie run-gen, Internet-Provider und große soziale Netz-werke sind Gegner des freien Netzes. Wie wird es weitergehen?Das Netz ist ein virtueller (Markt­)Platz geworden, auf dem sich unterschiedliche Spieler herumtrei­ben und unterschiedliche Interessen verfolgen. Im Sinne der Akzeptanz sind bestimmte Spiel­regeln – wie in der Realität – einzuhalten, z. B. das Recht auf eine Privatsphäre. Je mehr dies erreicht wird, desto positiver wird die Experience bei der Benutzung sein.

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Albin Rainer ist durch Zufall auf jene Tech-nologie gestoßen, mit der er sich in seinem Unternehmen BSR idware seit fast 25 Jahren beschäftigt und ohne die Amazon nicht funk-tionieren würde. Rainer arbeitet mit Barcodes. Was mit einem Ein-Mann-Betrieb im Tech no_Z Salzburg begann, ist heute einer der führen-den Anbieter von Identifikations- und Bar code-systemen in Österreich.

„Du bist eh so technikaffin, wäre das nichts für dich?“ Diese Frage eines Bekannten war der Aus löser dafür, dass sich Albin Rainer 1990 zum ersten Mal mit Barcodes beschäftigte und gleich interessiert war. „Damals wurden Barcodes fast nur in Kaufhäusern verwendet. Ich habe mich aber von Anfang an mehr um die Industrie ge ­

kümmert“, erzählt der gebürtige Osttiroler, der in Innervillgraten aufgewachsen ist und den seine Lehre zum Radio­ und Fernsehtechniker nach Salzburg geführt hat. „Die Ausbildung war sehr gut. Ich glaube nicht, dass es jetzt noch eine Lehre gibt, bei der man so viel über Elektronik lernt“, erinnert sich Rainer.

Barcodes auf jedem WerkstückHeute beschäftigt der dreifache Familienvater 16 Mitarbeiter an zwei Standorten und arbeitet am liebsten an Projekten, die sich mit der Opti mie­rung von Lagersystemen und Automatisierung beschäftigen: „Das ist extrem spannend und spart dem Kunden Geld. Durch unsere Hilfe kann bei­spielsweise ein Lager besser ausgenutzt wer­den.“ Auch der hohe Grad der Auto matisierung

in der Industrie wäre ohne Barcode nicht mach­bar. Rainer nennt die Produktion von Küchen als Beispiel: „Eine Maschine identifiziert das Werk­stück, damit sie es mit den richtigen Daten ver­arbeiten kann.“ Die Leistung von BSR besteht darin, die Identi fizierungsgeräte zu kombinieren und an die einzelnen Software­Systeme anzubin­den. „Ein interessantes Projekt, das wir mit der Westbahn umgesetzt haben, war die Ausstattung der Zug begleiter mit Geräten für den mobilen Bahn ti cket verkauf“, berichtet Rainer. Vor die größ­ te He rausforderung stellte sie dabei der Daten­verkehr zwischen den Geräten und dem Server. Für den Unternehmer waren die richtige Aus­wahl der Hard­ und Software und natürlich die Implementierung entscheidend für die jetzt op ­timale Lösung.

Für mehr Eigenverantwortung„Mit meiner Führungsqualität war ich anfangs nicht zufrieden“, erzählt der Unternehmer selbst­kritisch und schmunzelt dabei. „Als Selbständiger bin ich ja ins kalte Wasser gesprungen und war sehr kunden­ und leistungszentriert. Die ersten Mitarbeiter konnten mir nichts recht machen.“ Er erkannte, dass er Mitarbeiter so nicht halten wür­de, und änderte daraufhin seinen Füh rungs stil. „Führungs arbeit darf nicht als unpro duk tive Ar ­beit gesehen werden. Ich lasse meine Mit arbeiter jetzt selbstverantwortlich arbeiten, sie bringen sich ein und wachsen an den Aufgaben.“Die Eigenverantwortung und die Einstellung, selbst für seine Geschicke verantwortlich zu sein, liegen Rainer auch bei der Kindererziehung sehr am Herzen: „Die Eigenverantwortung in der Kin­dererziehung fängt schon früh an.“ In der Freizeit ist Rainer gerne mit der Familie unterwegs: ent­weder beim Radfahren, Ski fahren oder auf dem Flugplatz mit seinem Sohn, der ein begeisterter Modellflieger ist.

Einfacheres SteuersystemAls Geschäftsführer eines KMU sieht Rainer Hand lungsbedarf in Österreichs Wirt schafts po­litik. In erster Linie wünscht er sich ein leichteres Steuersystem: „Eines, das einfach und be rech en­ bar ist, auch für Arbeitnehmer.“ Er schlägt vor, das massive Umverteilungssystem zu vereinfa­chen und den enormen Verwaltungs auf wand zu reduzieren. „Ich würde auch einen Groß teil der Fördertöpfe schließen.“ www.bsr.at

Der hohe Grad der Automatisierung in der Industrie und bei der Lagerverwaltung wäre ohne Barcode nicht machbar.

Albin Rainer, Geschäftsführer von BSR idware, ist seit 1990 im Techno_Z Salzburg.

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techno_zine_impressum Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Werner Pfeiffenberger, Techno_Z Verbund GmbH, Schillerstraße 30, 5020 Salzburg, Tel. 0662 454888­110, office@techno­z.at

Redaktion: Mag. Monika Sturmer Design: Linie 3 – Design­ und Werbeagentur GmbH Lektorat: Mag. Gabor Karsay techno_zine erscheint viermal pro Jahr

techno_zinenews

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Wettlauf ins All lieferte Spielidee Der weltweite Markt für Computerspiele ist rie­sig. Allein in Deutschland ist die Zahl der Nutzer digitaler Spiele, laut BIU (dt. Bundesverband In ­ter aktive Unterhaltungssoftware) auf insgesamt 46 % angestiegen. Fast die Hälfte aller Deutschen spielt digital. „In Öster reich ist der Computer­spie le markt nicht so groß“, wissen Rene Baum­gartner MSc (25) und Philipp Götz BA (29) von REDOx Game Labs. Die beiden Jung­Unter neh­mer sind seit Dezember 2013 im BCCS­Gründer­projekt. Zusammen mit sieben AbsolventInnen der Fach hochschule Salzburg arbeiten sie im Tech no 4 an der Fertigstellung ihres Videospiels Noomix, das sie als Masterarbeit an der FH be ­gonnen haben. „Unseres Wissens sind wir das erste Studio in Salzburg, das sich hauptsächlich auf die Entwicklung von Videospielen speziali­siert“, berichtet Philipp Götz. „Wir arbeiten der­zeit an der Alpha­Version des Spiels. Der nächste Schritt ist die Suche eines Publishers“, sagt Rene Baum gartner, der vom Potential des Teams über­ zeugt ist: „Unser Ziel ist es, mit Noomix bekannt zu werden und mit dem Erlös die Entwicklung des nächsten Spiels zu finanzieren.“ Zwei Aus zeich­nungen haben die neun Spiele entwickler, die neben Games auch Apps und Websites bauen, bereits eingeheimst: den Salz burger Landes preis und eine Nomi nie rung beim Unity Award 2013.Die Idee für Noomix lieferte der Wettlauf ins All während des Kalten Kriegs. Sowjetunion und USA bemannten damals ihre Raketen mit Tieren. Die Hündin Laika und der Affe Gordo sind die Protagonisten des Spiels. und gehörten zu den ersten Astronauten. Im Spiel landen sie auf einem unbekannten Planeten und erleben dort Abenteuer. www.redox-labs.com

Das Team von REDOx Game Labs.

Veranstaltungszentrum: Techno_Z­Kunden kön­nen die komplett ausgestatteten Seminarräume dreimal pro Quartal mietfrei benutzen. Für Catering­Services steht das Team des ZET gerne zur Verfügung.

Gastronomie: Das Betriebsrestaurant ZET (Tech­no 3; EG) bietet von Montag bis Freitag warme Mittagsverpflegung von 11:30 bis 14:00 Uhr.

Kinderbetreuung: Im „Löwenzahn“ stehen Kin­dertagesbetreuungsplätze für Techno_Z­Mieter zur Verfügung.

Wohnungen: Das Techno_Z bietet Mietern attraktive Dienstnehmerwohnungen zu günstigen Konditionen direkt am Standort.

Haustechnik: Unser Team kümmert sich um das reibungslose Funktionieren des Standortes. Und steht in Notfällen zur Verfügung. Rund um die Uhr. Notruf­Nummer (außerhalb der Büro­zeiten): 0664 352 26 93.

Alle bisherigen Ausgaben des techno_zine finden Sie zum Nachlesen auf www.techno-z.at.

Der Affe Gordo ist der Held, der auf Noomix für sechs Stunden Spielunterhaltung sorgt.

Reparaturen vom FachmannWolfram Haider (46) ist seit knapp 20 Jahren im Techno_Z Salzburg und repariert in seiner Werk­ statt im Techno 1 Hardware. Anfangs lag der Schwerpunkt seines Unternehmens auf der Re ­pa ratur von Computerperipherie, d. h. Druckern, Monitoren, Beamern und Notstromaggregaten. In den letzten zehn Jahren sind Sicherheits­ und Industrieelektronik, CNC­Steuerungen, Main­boards sowie medizinische Geräte dazugekom­men. „Der Markt hat sich seit 2000 sehr gewan­delt. Bei vielen Consumer­Produkten ist die Re ­paratur einfach nicht mehr rentabel“, erklärt der gelernte Radio­ und Fernsehmechaniker den Wan del und betont: „Reparaturen sollten nicht mehr als 50 Prozent der Neuanschaffung eines gleichwertigen Gerätes kosten. Wenn dieser Rahmen möglich ist, ist das ein Geschäft für beide Seiten und auf jeden Fall gut für die Um ­welt.“ Der Umweltgedanke war bei der Firmen­gründung 1993 auch der stärkste Impuls: „Be ­sonders in Zeiten der geplanten Obsoleszenz und der enormen Mengen an Elektronikschrott sollte das stark verbreitete kurzfristige Denken durch Nachhaltigkeit ersetzt werden“, sagt Haider. Als kleines Beispiel nennt er Drucker ein­zugsrollen: „Heutzutage ist das Profil geringer, das Papier rutscht durch und man muss es frü­her tauschen.“ Hier macht sich Haiders jahrzehn­telange Erfahrung und die Leidenschaft für seinen Beruf bezahlt. In seiner Werkstatt lagern über 7.000 Ersatzteile, das Kleinste ist so groß wie ein Stecknadelkopf. Am Techno_ Z schätzt Haider die Lage seiner Werkstatt: Geräte können über die Tiefgarage angeliefert werden.www.hardwareservice.at

Wolfram Haider ist seit fast 20 Jahren Mieter im Techno 1.

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