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THEATERjournal4. Ausgabe | Spielzeit 2015/2016 | 19. Januar 2016 bis 1. März 2016 | Verlagsbeilage THEATER OSNABRÜCK
Angela Reinhardt überdas Zeitgenössische imTanz der Gegenwart
LEITARTIKEL
Seite 2
DIE MÖWE
Anton TschechowsDrama überKunst und Künstler
Seite 3
Choreografien von StephanThoss, Marco Goeckeund Mauro de Candia
Seite 4
TRI_ANGLE
OWEN WINGRAVE
Seite 2 | Dienstag, 19. Januar 2016
Der Aufbruch in die Moderne,das Zersprengen der klassischenLinie, die Entdeckung neuer For-men, die Besinnung auf Themendes Alltags waren Errungen-schaften des Tanzes im 20. Jahr-hundert. Vom Ausdruckstanz,freien Tanz, über den neoklassi-schen und postmodernen Tanzbis hin zum Tanztheater undKonzepttanz formulierte sichdiese Kunstform immer wiederneu als Avantgarde. Heute gibtnicht mehr nur eine Strömungden Ton an, sondern eine Viel-zahl verschiedenster ästhetischerRichtungen und individuellerStile. Die Tanzautorin AngelaReinhardt fragt nach dem Zeit-genössischen im Tanz der Ge-genwart anlässlich des Osnabrü-cker Tanzabends TRI_ANGLEmit Stücken von Stephan Thoss,Marco Goecke und Mauro deCandia.
Was hat sich verändert, seit imfrühen 20. Jahrhundert die Bal-lets Russes das alte Hofballett indie Moderne rissen? Das Weglas-sen einer Handlung, der Verzichtauf gemalte Kulissen und Tutus,das Tanzen auf flacher Sohle stattauf Spitze, die Integration alltäg-licher Bewegungen – mit Revolu-tionen wie diesen hat sich dieTanzgeschichte seitdem immermehr vom virtuosen Äußeren insInnere des Tänzers begeben, vonder Form zum Inhalt.Wie gehen die heutigen Choreo-grafen mit dem überlieferten Vo-kabular des akademischen Tan-zes um, wie versetzen sie denTänzerkörper in Bewegung imSpannungsfeld zwischen seineneigenen Impulsen und einer äs-thetisch-geordneten Schönheit?Das klassische Ballett wurde zer-legt und dekonstruiert, ins Kanti-ge verhärtet oder ins Fließendeerweicht, mit anderen Tanzartenfusioniert. Der Tanz wurde durchSprache, Konzepte, Kunstwerkeaufgemischt und manchmal garan den Rand gedrängt. Alle dreiChoreografen des neuen Tanz-abends TRI_ANGLE haben einsteine klassische Ausbildung genos-sen, wie verändern sie das Mate-rial der Danse d’ecole in Zeiten,wo im Grunde alles schon einmalda war?Stephan Thoss, der älteste underfahrenste der drei, ist schon im-
mer seinen eigenen Weg gegan-gen. Seine explosive, expressiveBewegungssprache arbeitet mitImpulsen, die von Körper zuKörper gegeben werden, er for-dert eigene Entscheidungen undKreativität von seinen Interpre-ten, zeigt ihnen so ein sehr engesVerhältnis zu ihrem Tanz, ihrenRollen. Seinen extrem bewe-gungsreichen Stil, der nur selteninnehält und stattdessen bestän-dig Arme und Beine in denRaum hinaus wirft, kann Thossin den verschiedensten Färbun-gen tönen, streng oder weich, me-chanisch oder impulsiv. Die ge-streckte, gerade Linie wird dabeizum Ausnahmefall; Thoss’ Form-bewusstsein konzentriert sich aufdie Struktur seiner Stücke stattauf die äußere Ästhetik einer Be-wegung. Die Tradition des Aus-druckstanzes, den der Leipzigereinst an der Dresdner Palucca-Schule gelernt hat, bleibt ihmstets wichtiger als eine Geometrieder schönen Haltung.Marco Goecke irritiert die meis-ten Zuschauer, die zum erstenMal ein Stück von ihm sehen.Der geborene Wuppertaler eifertnicht etwa dem Tanztheater PinaBauschs nach, sondern hat mitseiner flatternden, nervösen, un-
endlich eloquenten Sprache vonArmen und Händen ein ganz ei-genes Universum erschaffen. Allesist schwarz in seinen Werken, oftsieht man die Tänzer mehr vonhinten, fast alle Bewegung kon-zentriert sich auf den Oberkör-per. Blitzartig, meist in rasenderGeschwindigkeit entstehen Bilderund Assoziationen, die unser In-tellekt festzuhalten versucht – oftsind es Alltagsgesten, die sich ner-vös festsetzen oder flüchtig durchsBild huschen, manchmal kippensie von einer Sekunde zur ande-ren aus der Angst in den Slap-stick, und manchmal sind sieselbstzerstörerisch, ein Sägen am
Hals oder eine als Pistole an denKopf geführte Hand. Ganz seltenaber schimmert von ferne dasklassische Ballett durch, in einemgestreckten Fuß, einem Sprung,einem gerundeten Arm – als das,was schön war und verloren wur-de.Auch für Mauro de Candia, denjüngsten der drei Choreografen,erscheint die gerade Linie als eineArt Sehnsuchtsort, taucht dochzwischen horchend geneigtenKöpfen, zweifelnd geflexten Fü-ßen oder expressiv gekrümmtenRücken immer wieder ein weitgestreckter Körper auf, von denBeinen über den Rumpf bis in dieArme. Die Schönheit dieser lan-gen Gerade stellt das Gebrocheneund Groteske in de Candias Stü-cken umso nachdrücklicher her-aus. Das Ballett ist noch da inseinem weiten, umfassenden Vo-kabular, es findet sich in denSymmetrien, zu denen er zweiGruppen hoch kompliziert inein-anderschiebt, oder im Unisono,dem Gleichklang der Körper, dereine einzige Bewegung in vielfa-chem Echo verstärkt. Sicher auchin einem inzwischen fast altmo-disch gewordenen Willen, einmusikalisches Werk in seiner In-tegrität in Tanz umzusetzen, sich
überhaupt mit großen Kompo-nisten auseinanderzusetzen, an-statt Musikcollagen zu bastelnoder einen Klangteppich auselektronischen Impulsen. DiePluralität der Stile, die sich auseiner so verschiedenartigen Aus-einandersetzung mit dem Tra-dierten ergibt, macht genau dasSpannende unseres zeitgenössi-schen Balletts aus.Angela Reinhardt
Angela Reinhardt wurde inStuttgart geboren, sie studiertedort Germanistik und Roma-nistik, arbeitet seit 1993 als freieJournalistin für mehrere Tages-zeitungen und als Autorin. Re-gelmäßige Veröffentlichungenin den Zeitschriften tanz, tanz-journal, Ballett Intern und mu-sicals sowie auf tanznetz.de, au-ßerdem Beiträge in tanzdramaund The Sondheim Review. Sieveröffentlichte Beiträge in Pro-grammheften für das Festspiel-haus Baden-Baden, das Stutt-garter Ballett, das BayerischeStaatsballett, das Hamburg Bal-lett, den Deutschen Tanzpreis,Tanz im August, die StuttgarterNoverre-Gesellschaft und in ei-nem in Kürze erscheinendenBuch über Marco Goecke.
KAPUTTHAUEN ODER FORTSCHREIBENWas ist zeitgenössisch am zeitgenössischen Ballett?
Angela Reinhardt
BRAHMS 1. – REFLECTION von Mauro de Candia war in der vergangenen Spielzeit im Theater am Domhof zu erleben.
Dienstag, 19. Januar 2016 | Seite 3
„Ja, meine ,Möwe‘ hatte in Pe-tersburg, bei der ersten Vorstel-lung, einen Riesenmisserfolg.Das Theater atmete Bosheit, dieLuft war explosiv vor Haß, undich flog – den Gesetzen der Phy-sik gehorchend – aus Petersburgdavon wie eine Bombe.“ Dasschreibt Tschechow im Novem-ber 1896 nach der Urauffüh-rung der MÖWE. Und be-schließt verbittert: „Ich werdenie wieder Stücke schreibenoder aufführen lassen.“Wie wir wissen, ist Tschechowdiesem Entschluss untreu ge-worden – seine Karriere alsDramatiker stand vielmehr erstam Anfang. Doch glaubt manZeitgenossen, hat es tatsächlichein vergleichbares Urauffüh-rungsdesaster in Petersburg sel-ten gegeben. Zu dieser Zeit warTschechow bereits ein bekann-ter Prosaschriftsteller, als Dra-matiker war er jedoch kaum –mit einem Einakter und demIVANOV – in Erscheinung ge-treten. Die einhellige Meinungvon Publikum und Feuilletonswar, der beliebte Autor habesich am falschen Fach versuchtund solle lieber bei seinen Leis-ten bleiben. Zur Ironie des Gan-zen gehört, dass die Aufführungam Unverständnis des Publi-kums gegenüber einer völligneuen Form des Dramas schei-terte – während in der MÖWEder junge Schriftsteller Kostja,der von „neuen Formen“träumt, mit der Aufführung sei-nes neuartigen Stückes ebenfallsam Unverständnis seines Publi-kums scheitert. Besonders hartfällt das Urteil seiner Mutter Iri-na Arkadina, einer berühmtenSchauspielerin, aus: „Warumnimmt er kein normales Stück,sondern zwingt uns diesenmanierierten Schwachsinn auf?“Nach diesem Eklat nimmt dasLeben seinen gewohnten Gang:Man langweilt sich – „es istheiß, keiner arbeitet, alle philo-sophieren“ – spielt Karten undfällt einander auf die Nerven.Was die Sommerfrischler-Ge-meinschaft der MÖWE vereint,ist die Frustration eines Liebes-reigens von grausamer Komik:Der Lehrer Medwedenko liebtdie unzugängliche Mascha, die-se verzehrt sich nach dem jun-gen Schriftsteller Kostja, der
wiederum unsterblich in Ninaverliebt ist. Sie verliebt sichnach der gescheiterten Auffüh-rung in den erfolgreichenSchriftsteller Trigorin, der mitIrina Arkadina liiert ist. Kom-plettiert wird das Bild durchMaschas Mutter Polina, un-glücklich verheiratet mit demGutsverwalter Schamrajew, dieeine langjährige heimliche Liai-son mit dem Arzt Dorn verbin-det, der eine offizielle Verbin-
dung jedoch ablehnt. Und sogarIrina Arkadinas gebrechlicherBruder Sorin, der statt der er-träumten Schriftstellerkarriereeine Beamtenlaufbahn einge-schlagen hat und von den Frau-en nie geliebt wurde, entwickelteine unschuldige Schwäche fürNina. Doch die Tragik der(Künstler)Figuren in der MÖ-WE liegt nicht nur in verfehlterLiebessehnsucht, sondern auchin der Ahnung einer möglichen
Erlösung, einer Transzendenz,die vielleicht in der Kunst zufinden wäre, aber keiner je er-reichen wird. Alle Versuche, derempfundenen Sinnlosigkeit deseigenen Lebens zu entkommen,werden alles nur schlimmermachen und in Kälte und Desil-lusionierung enden, erstarrt wiedie am Ende ausgestopfte titel-gebende Möwe. Dennoch be-zeichnete Tschechow das Stückzum Unverständnis seiner Zeit-genossen hartnäckig als Komö-die – was verständlich wird,sieht man seinen Begriff desKomischen als den „der unab-änderlichen, immer wiederkeh-renden, lächerlich-erbärmlichenWiederholung“ (Peter Urban).Zwei Jahre nach der Urauffüh-rung feierte DIE MÖWE amMoskauer Künstlertheater rau-schende Erfolge – zum Verdrussdes Autors allerdings als von al-ler feinen Ironie, aller absurdenKomik entkleidetes Stimmungs-
drama. Aber bis heute erfreutsich das Stück, das wie kein an-deres das Verhältnis von Kunstund Leben verhandelt, auf derBühne ungebrochener Beliebt-heit, ebenso lange wie Publi-kum und Theatermacher darü-ber disputieren, wie man aufder Bühne das Leben darzustel-len habe. Kostja hätte darauf ge-antwortet: „Man muss das Le-ben nicht darstellen, wie es ist,und auch nicht, wie man esgern hätte, sondern so, wie esim Traum erscheint.“ (MSE)
Tschechows DIE MÖWE im Theater am DomhofDAS LEBEN ALS KUNST UND KOMÖDIE
„Ich bin eine Möwe“ – Andrea Casabianchi (Nina) am Rubbenbruchsee.
DIE MÖWE Von Anton TschechowPREMIERE: SAMSTAG, 6. FEBRUAR 2016, 19.30 UHR, THEATER AM DOMHOFInszenierung: Annette PullenBühne: Jörg KiefelKostüme: Katharina WeissenbornDramaturgie: Marie Senf, Elisabeth ZimmermannMit: Andrea Casabianchi, Christine Diensberg, Anne Hoffmann, Monika Vivell; Patrick Berg, Niklas Bruhn, Jacques Freyber, Thomas Kienast, Martin Schwartengräber, Stephan Ullrich
Am Sonntag, 24.1.2016, gibt dasProduktionsteam um 11.30 Uhrim Rahmen einer Einführungs-matinee im Oberen Foyer imTheater am Domhof erste Ein-blicke in die Produktion vonAnton Tschechows DIE MÖ-WE. Der Eintritt ist frei.
MATINEE
Seite 4 | Dienstag, 19. Januar 2016
Sie stehen zueinander in Bezie-hung wie die Seiten eines Drei-ecks, gleichberechtigt unddurch Begegnungen miteinan-der verbunden: Stephan Thoss(*1965), Marco Goecke (*1972)und Mauro de Candia (*1982).So gehörte de Candia in Han-nover als Solist zum Ensemblevon Stephan Thoss, der für ihnWerke und Partien kreierte.Und in Hannover lernte deCandia auch Marco Goeckekennen, der dort von Thoss alsGastchoreograf engagiert war.Die Osnabrücker Dance Com-pany mit den Stilen dieser zeit-genössischen Choreografen zukonfrontieren und herauszufor-
dern und das Osnabrücker Pub-likum mit einem weiteren Spek-trum choreografischer Hand-schriften bekannt zu machen,sind Anliegen des mehrteiligenTanzabends TRI_ANGLE.
SWEET SHADOW (2009) vonStephan Thoss und BLUSHING(2003) von Marco Goecke sindbereits bestehende Stücke. Nunwurden sie auf die Tänzerinnenund Tänzer des OsnabrückerEnsembles übertragen. Als Bal-lettdirektor am HessischenStaatstheater in Wiesbaden cho-reografierte Stephan ThossSWEET SHADOW für neun sei-ner Ensemblemitglieder als Teil
seines dreiteiligen TanzabendsIRR-GARTEN. Verlust der Ori-entierung und verschiedene An-sätze, seinen Weg zu finden, wardas übergreifende Thema. DieFarbe Rot, als Zeichen der Lei-denschaft, Lebensenergie undLiebe, aber auch der Gefahr undBedrohung, zog sich wie ein ro-ter Faden durch den Abend. InSWEET SHADOW erscheint einrotes, strahlend funkelndesKleid als Hülle, seine Trägerinist verschwunden. Sie, wie dieanderen Akteure auch, scheintdie Leidenschaft abgelegt zu ha-ben. Alle tanzen, sofern nichtgänzlich für sich alleine, nurnoch mit ihrem Schatten. Ge-fangen in einer fatalen Ich-Be-zogenheit sind sie wie Abzieh-bilder ihrer selbst.
BLUSHING schuf Marco Goe-cke für die Stuttgarter Noverre-Gesellschaft mit Tänzern desStuttgarter Balletts. Doch bevores dort gezeigt wurde, kam es inHamburg zur Uraufführungund gewann den ersten Preisdes internationalen choreografi-schen Wettbewerbs Prix DomPerignon. Mit vier Tänzerinnenund vier Tänzern aus Stuttgartwar Goecke nach Hamburg ge-
reist, wo eine Jury – zu derenMitgliedern unter anderem dierussische Ballettlegende NataliaMakarova gehörte – sich nachlangen Diskussionen für diesesunkonventionelle Stück ent-schied. „,Blushing‘ heißt ‚rotwerden‘. Mein Ausgangspunktwar zu untersuchen, was in ei-nem Menschen vorgeht, wenner rot wird. Ich gehe bei meinenArbeiten von einzelnen Phäno-menen aus, wie einem Wort, ei-ner Bewegung.“ So beschreibtder Choreograf das Stück, dasam Beginn seiner internationa-len Karriere steht. Bis heuteschätzt Goecke die Klarheit undEinfachheit dieser Kreation. Ge-rade bei einem Stück, das soganz ohne Requisiten und Büh-nenbild auskommt, konzent-riert sich alles auf die künstleri-sche Präsenz der Tänzer.
Als Gastgeber und jüngsterChoreograf im Dreierbund be-schließt Mauro de Candia denAbend mit PRÉLUDE, einer Ur-aufführung. „Ich habe überlegt,was inhaltlich und musikalischzu den bereits existierendenStücken von Stephan und Mar-co passen würde“, so de Candia.„Die 24 Préludes von Chopin
fand ich geeignet und heraus-fordernd. Es sind Stücke vonfragmentarischem Charakter,Aphorismen, Stimmungsbilder.Über diese verschiedenen musi-kalischen Farben möchte ichchoreografisch die Individuali-tät der Tänzer erlebbar ma-chen.“ Ein Ausgangspunkt istfür Mauro de Candia auch dieStruktur der Chopin-Préludes.Sie folgen der Anordnung desQuintenzirkels, einem Kreislaufder Tonarten im Uhrzeigersinn,vergleichbar mit dem zeitlichenAblauf von Tag und Nacht, Le-ben und Sterben. „Es geht mirum das Erleben von Zeit unddarum, jeden Moment wirklichpräsent zu sein, auch auf derBühne.“ (PS)
TRI_ANGLEChoreografien von Stephan Thoss, Marco Goecke und Mauro de Candia
Giovanni Di Palma, Einstudie-rung von BLUSHING.
Mauro de Candia, Choreografvon PRÉLUDE.
Stephan Thoss, Choreograf vonSWEET SHADOW.
TRI_ANGLE Von Stephan Thoss, Marco Goecke, Mauro de CandiaPREMIERE: SAMSTAG, 20. FEBRUAR 2016, 19.30 UHR, THEATER AM DOMHOFChoreografie: Stephan Thoss, Marco Goecke, Mauro de CandiaBühne/Kostüme: Stephan Thoss, Marco Goecke, Mauro de CandiaDramaturgie: Patricia StöckemannMit: Hsiao-Ting Liao, Noemi Emanuela Martone, Beatrice Panero, Sasha Samion, Marine Sanchez Egasse; Keith Chin, David Lukas Hemm, Lennart Huysen- truyt, Amadeus Marek Pawlica, Robert Phillips
In der Matinee zur PremiereTRI_ANGLE am Sonntag,7.2.2016, 11.30 Uhr im Theateram Domhof, sprechen die Cho-reografen über ihre Stücke undgeben Einblick in ihre Arbeit. DieDance Company zeigt kurze Aus-schnitte aus den ChoreografienSWEET SHADOW, BLUSHINGund PRÉLUDE.
MATINEE
Seit nunmehr drei Jahren be-schließt die TANZGALA, einHighlight der Saison, jede Spiel-zeit mit renommierten Gästen in-ternationaler Kompanien. Dassdie letzte TANZGALA noch mehrEinblicke in die zeitgenössischeTanzlandschaft gewähren konnteund Künstler/innen von Rangund Namen anreisten, verdanktsie dem großen Theaterengage-ment der Osnabrücker. Tanzpatender Stadt unterstützen seit letztemJahr das besondere Ereignis finan-ziell und ermöglichen damit Pla-nungssicherheit. Den Einfall zudieser Initiative hatte die Osna-brücker Juwelierin Hilde Middel-berg. Mit ihrem persönlichen En-gagement konnte sie bereits 50Tanzpaten gewinnen, dank derenHilfe z. B. die Finanzierung von
Unterkunft und Flügen der ange-sehenen Gäste gesichert wird. DieTANZGALA ist eine wunderbareGelegenheit für das OsnabrückerPublikum, die vielfältige Welt desTanzes mit ihren so unterschiedli-chen choreografischen und tänze-rischen Handschriften kennenzu-lernen. Und dies ist nur dank desbürgerschaftlichen Engagementsin dieser Stadt zu leisten. DieDance Company des Theaters Os-nabrück und das Theater Osna-brück danken den Tanzpaten fürihre große Mithilfe und freuensich über jeden weiteren Paten,der mit seinem Engagement die 4.TANZGALA am 11. Juni und diezukünftigen unterstützen möchte.Kontakt: Frauke Damerow, Tele-fon: 0541/7600-304, E-Mail: dame-row @theater.osnabrueck.de
TANZPATENEine besondere Initiative
Dienstag, 19. Januar 2016 | Seite 5
Fluch der Atriden! Seit vielen Ge-nerationen lastet auf dem Ge-schlecht des Atreus eine Krank-heit, die immer weiter vererbtwird: Gewalt. Eine Gewalt, diesich vornehmlich gegen eigeneFamilienmitglieder richtet. MitEuripides’ OREST (408 v. Chr.geschrieben) tritt die Familiensa-ga in die vierte Generation; nochimmer scheint das uralte, böseLied „Blut fordert Blut“ nichtzum Schweigen gebracht zu sein.Finden Orest und Elektra eineMöglichkeit, die Kette der Gewaltzu durchbrechen? Es siehtschwerlich danach aus: Geradeeinmal sechs Tage ist es her, dassOrest seine Mutter mordete (diewiederum ihren Mann Agamem-non umgebracht hatte, der zuvorIphigenie, seine Tochter, einemsinnlosen Krieg geopfert hatte).
Nun, aus dem Fieberwahn derRachegöttinnen erwacht, sehen erund seine Schwester Elektra sicheiner unwägbaren Zukunft ge-genüber, die Krönung oder Hin-richtung bringen kann. Beidewähnen sich im Recht mit demMord an Klytaimnestra, diefremdgegangen war und auchdeshalb ihren aus dem Kriegheimkehrenden Mann erschlug.Sie hoffen vergeblich auf den Bei-stand ihres Onkels Menelaos ge-gen die aufgebrachten Bürger ih-rer Heimat, die sie für die Frevel-tat mit dem Tod bestrafen möch-ten. Gefangen in einem absurdenKreislauf der Gewalt fassen Orestund Elektra, als sie keinen ande-ren Ausweg zu haben glauben, ei-nen Plan, der wieder zum Blut-vergießen führt – wenn nicht einGott ist, der dies zu verhindern
gewillt ist. Doch die Götter sindmüde oder – anders gesagt: DieMenschen sind es müde, sie alsordnende und regelnde Kraftweiter anzuerkennen. Vielmehrdienen sie allein dazu, Verant-wortung loszuwerden.Weniger bekannt als Aischylos’ORESTIE, berücksichtigt Euripi-des Aspekte der faszinierendenSagenkreise, die vorher unbeach-tet blieben, und adaptierte einender wichtigsten antiken Mythenneu für die Bühne: Einerseitswird bei ihm der politische Hin-tergrund sichtbar mit der Wutder Bürger auf Orest und ihrenBestrebungen, die Gewalt (Todes-strafe) gegen ihn per Gerichtsver-fahren zu legitimieren. Anderer-seits erweitert Euripides die psy-chologische Dimension der letz-ten Generation des Fluches undschildert die zunehmende Isolie-rung des Geschwisterpaares Orestund Elektra als eine fortschrei-tende Radikalisierung. In einerscheinbar ausweglosen Situationbietet der Griff zur Gewalt dienächstliegende Option.Warum sind der OREST-Stoffund seine Bearbeitung durch Eu-ripides 2500 Jahre nach seinerEntstehung immer noch glei-chermaßen aktuell? Er entstand
in einer Zeit, als das mächtigeAthen kurz davor stand, sich ineinem sinnlosen Krieg gegenSparta selbst zu zerstören. Wasdiesen Krieg auch stets am Lau-fen hielt, war die Vergeltung fürzuvor erlittene kriegerische Ge-walt. Diese Spirale, ihre psychi-sche Dimension, zeigt Euripidesmit großer Tiefenschärfe auch anden Protagonisten seines Stückes.
Die tödliche Gewalt, die über ei-nen hereinfällt, soll gebannt, sollabgewehrt werden, indem manselbst Gewalt ausübt.Der Orestie-Mythos ist aber auchdeshalb ein wichtiges Lehrstück,weil in ihm die Wege aus der Ge-walt zum Vorschein kommen.Ob und wie weit sie von denMenschen betreten werden, ist ei-ne andere Frage. (SK)
OREST von Euripides im emma-theaterGEWALT IST KEINE LÖSUNG (SONDERN EIN FLUCH?)
Martin Aselmann als Orest.
ORESTVon EuripidesPREMIERE: SAMSTAG, 13. FEBRUAR 2016, 19.30 UHR, EMMA-THEATERInszenierung: Robert TeufelBühne/Kostüme: Sabine MäderDramaturgie: Sven KleineMit: Ann Sophie Agarius, Marie Bauer, Stephanie Schadeweg; Martin Aselmann, Tim Egloff, Tilman Meyn
„Ist es – jetzt – der richtige Zeit-punkt?“ Wer hat sich das nichtschon gefragt, wenn es um großeEntscheidungen im Leben geht,die dieses nicht nur verändern,sondern vielleicht sogar total um-krempeln könnten? Früher oderspäter geraten Paare vor odernach der Entscheidung, ob sieheiraten sollten, zu der noch vielwichtigeren Frage: Wollen wir einKind? Es ist wirklich unglaublich,was alles von dieser Entscheidungabhängt. Und wenn die Antwortnach langen Entscheidungspro-zessen mit „Ja“ ausfällt, ist es da-mit ja auch noch nicht getan.Mit diesen Dialogen eines Paaresbeschäftigt sich das Musical BA-BYTALK des Autors Peter Lundund des Komponisten Thomas
Zaufke. Charlotte und Robertüberlegen und diskutieren aus-giebig über die Entscheidung, objetzt der richtige Zeitpunkt fürein Kind gekommen ist. Die per-fekte Ausgangssituation ist aufjeden Fall gegeben: Gesundheit,Arbeit und zwei Zimmer zu viel.Doch der bloße Gedanken andas Baby versetzt sie abwech-selnd in Angst und Schrecken.Dennoch: Charlotte wirdschwanger. Dem Paar wird esaber von den Autoren nichtleicht gemacht. So kommt dasEnde dann doch ganz anders, alses zunächst vermuten lässt.Jan Friedrich Eggers, Mitglieddes Musiktheaterensembles, in-szeniert erneut in der Reihe EM-MA ZWEI. Hier werden kleinere
Inszenierungen an eher unge-wöhnlichen Orten des emma-theaters gezeigt. Zuletzt insze-nierte er THRILL ME in derSpielzeit 2013/14. Auch wird mitBABYTALK die erfolgreiche undintensive Kooperation zwischendem Institut für Musik der
Hochschule Osnabrück und demTheater Osnabrück fortgesetzt.Der Komponist Thomas Zaufkewurde dem Osnabrücker Publi-kum bereits mit der ProduktionALICE IM WUNDERLAND beiSPIELTRIEBE 6 vorgestellt.
(AW)
„IST ES – JETZT – DER RICHTIGE ZEITPUNKT?“EMMA ZWEI: Das Musical BABYTALK
Kim-David Hammann und Ste-phanie Junge, Studierende desInstituts für Musik der Hoch-schule Osnabrück, sind im„Kinder- Krieg-Musical“ BABY-TALK zu sehen.
BABYTALKMusical von Thomas Zaufke und Peter Lund PREMIERE: SONNTAG, 24. JANUAR 2016, 19.30 Uhr, EMMA-THEATERMusikalische Leitung: Martin Wessels-BehrensInszenierung: Jan Friedrich EggersBühne/Kostüme: Elisabeth BenningDramaturgie: Alexander WunderlichMit: Stephanie Junge; Kim-David Hammann; Jakob Lübke, Benjamin Otto, Martin Wessels-Behrens/Florian Albers (Band) (Studierende des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück)
Seite 6 Seite 6
Januar
Di | 19.01.2016 | 19.30-20.45 Uhr | emma-theater WAS WIR WISSEN (DSE)
Schauspiel von Pamela Carter, VB SSP, f. V., PK E5
19.30-22.30 Uhr | Theater am Domhof
CARMENOper von Georges Bizet, Di 1, f. V., PK T4
Mi | 20.01.2016 | 11-12.20 Uhr |
Theater am Domhof DER SCHIMMELREITER
Schauspiel nach Theodor Storm, f. V., PK T11
19.30-21 Uhr | emma-theater BIOGRAFIA DEL CORPO (UA)
Tanzstück von Rafaële Giovanola und Mauro de
Candia, VB Alt., f. V., PK E3
Do | 21.01.2016 | 9.30 + 11.30 Uhr | emma-theater WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN
Familienstück von Guus Kuijer für alle ab 10 Jahren,
f. V., PK E6
19-20 Uhr | Theater am Domhof/Tanzsaal OFFENES TANZTRAINING 60+
Anmeldung erforderlich, Eintritt frei
Treffpunkt 18.45 Uhr, Bühnenpforte
19.30-22.45 Uhr | Theater am Domhof DON CARLOS
Schauspiel von Friedrich Schiller, Do 1, f. V., P T8K
19 Uhr Einführung, Oberes Foyer
Fr | 22.01.2016 | 19.30-21 Uhr | emma-theater BIOGRAFIA DEL CORPO (UA)
Tanzstück von Rafaële Giovanola und Mauro de
Candia, f. V., PK E2
19.30-21.15 Uhr | Theater am Domhof OWEN WINGRAVE
Oper von Benjamin Britten, VB blau/FrM, f. V., PK T5
19 Uhr Einführung, Oberes Foyer
Sa | 23.01.2016 | 19.30-21.15 Uhr | emma-theater
DAS ABSCHIEDSDINNER Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de
la Patellière, VB SPD, f. V., PK E1
20 Uhr | Theater am Domhof
DEAD OR ALIVE: Zeit zu Leben und Zeit zu sterben
Poetry Slam, f. V., 9-15 Euro
So | 24.01.2016 | 11 Uhr | OsnabrückHalle
4. SINFONIEKONZERT: Bilder des NordensIsabelle van Keulen, Violine, Konz So/ VB Konz 1/
Konz So plus/ Konz Ju, f. V., PK S1
10.45 Uhr Einführung, Europasaal
11.30 Uhr | Theater am Domhof/Oberes Foyer
EINFÜHRUNGSMATINEE: Die MöweEintritt frei
18.30-21.45 Uhr | Theater am Domhof
DON CARLOSSchauspiel von Friedrich Schiller, Ju 1/Ju 2, f. V., PK T7
18 Uhr Einführung, Oberes Foyer
19.30 Uhr | emma-theater
PREMIERE BABYTALKMusical von Thomas Zaufke und Peter Lund,f. V., PK E5
Mo | 25.01.2016 | 20 Uhr | OsnabrückHalle 4. SINFONIEKONZERT: Bilder des NordensIsabelle van Keulen, Violine, Konz Mo, f. V., PK S119.15 Uhr Einführung, TagungsraumKonzertlounge im Anschluss
Di | 26.01.2016 | 11 Uhr | OsnabrückHalle SCHULKONZERT: Grieg – Lyrische SuiteFür 1.-4. Klassen, 5 Euro
15-18 Uhr | Theater am Domhof/Oberes Foyer WORKSHOP: Selbst ist das Kind!Für Kinder von 6-12 Jahren, 8 Euro
19.30 Uhr | emma-theater BABYTALKMusical von Thomas Zaufke und Peter Lund,f. V., PK E5
Mi | 27.01.2016 | 15-18 Uhr | Theater am Domhof MY FAIR LADYMusical von Frederick Loewe, f. V., PK T4
19.30-21.15 Uhr | emma-theater DAS ABSCHIEDSDINNER Komödie von Matthieu Delaporte undAlexandre de la Patellière, Mi 3, f. V., PK E2
Do | 28.01.2016 | 19.30-21.10 Uhr | Theater am Domhof DER VORNAMEKomödie von Matthieu Delaporte undAlexandre de la Patellière, f. V., PK T11
Fr | 29.01.2016 | 19.30-22.30 Uhr | Theater am Domhof
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit CARMENOper von Georges Bizet, Fr 1/VB grün + DGB,f. V., PK T3
Sa | 30.01.2016 | 19.30-21.15 Uhr | emma-theater DAS ABSCHIEDSDINNER Komödie von Matthieu Delaporte undAlexandre de la Patellière, VB EAN 1, f. V., PK E1
20 Uhr | Theater am Domhof GAYLE TUFTS: Love!Deutsch-amerikanische Comedy, f. V., 18-32 Euro
So | 31.01.2016 | 11.30 Uhr | Theater am Domhof/Orchesterstudio 2. KAMMERKONZERTMusik für Schlagzeug, Fagott und Klavierduo,f. V., 14 Euro
15-18 Uhr | Theater am Domhof MY FAIR LADYMusical v. F. Loewe, f. V., PK T3
19.30-21.15 Uhr | emma-theater DAS ABSCHIEDSDINNER Komödie von Matthieu Delaporte undAlexandre de la Patellière, TuM 1+2, f. V., PK E1
Februar
Di | 02.02.2016 | 19-20 Uhr | Theater am Domhof/Tanzsaal OFFENES TANZTRAINING 60+Anmeldung erforderlich, Eintritt freiTreffpunkt 18.45 Uhr, Bühnenpforte
19.30-21 Uhr | emma-theater EXTREM LAUT UND UNGLAUBLICH NAH (UA)Roman-Adaption nach J. S. Foer, f. V., PK E3
19.30-21.15 Uhr | Theater am Domhof OWEN WINGRAVEOper von B. Britten, VB or/Di 2, fr. V., PK T619 Uhr Einführung, Oberes Foyer
Do | 04.02.2016 | 9.30 + 11.30 Uhr | emma-theater VOM FISCHER UND SEINER FRAU (UA)Märchen nach den Gebrüdern Grimm für alleab 8 Jahren, f. V., PK E6
19.30-20.30 Uhr | emma-theater DER FINSTERE PLAN DER VINTILA RADULEZCU (DSE)Kammerspiel von Martin Zapata, ZA, f. V., PK E4
19.30-22.15 Uhr | Theater am Domhof
Zum letzten Mal SIMON BOCCANEGRAOper von Giuseppe Verdi, Do 1, f. V., PK T519 Uhr Einführung, Oberes Foyer
Fr | 05.02.2016 | 19.30-21.15 Uhr | Theater am Domhof OWEN WINGRAVEOper von B. Britten, Fr 2/GEW, fr. V., PK T519 Uhr Einführung, Oberes Foyer
Sa | 06.02.2016 | 10-11.30 Uhr | Theater am Domhof/Tanzsaal OFFENES TANZTRAINING 16+Anmeldung erforderlich,Treffpunkt um 9.45 Uhr Bühnenpforte
19.30 Uhr | emma-theater BABYTALKMusical von Thomas Zaufke und Peter Lund,f. V., PK E5
19.30 Uhr | Theater am Domhof
PREMIERE DIE MÖWESchauspiel von Anton Tschechow, Pr 1/Pr 2,f. V., PK T7
So | 07.02.2016 | 11.30 Uhr | Theater am Domhof EINFÜHRUNGSMATINEE: tri_angleEintritt frei
14.30 + 16.30 Uhr | emma-theater VOM FISCHER UND SEINER FRAU (UA)Märchen nach den Gebrüdern Grimm für alleab 8 Jahren, f. V., PK E6
19.30 Uhr | Theater am Domhof DIE MÖWESchauspiel von Anton Tschechow, Wo 1/VB weiß/Wo 3, f. V., PK T8
Mo | 08.02.2016 | 19.30-20.30 Uhr | Theater am Domhof/Oberes Foyer THE TRIP (UA)Stück von Anis Hamdoun, f. V., PK E5Mit Publikumsgespräch im Anschluss
20 Uhr | OsnabrückHalle 5. SINFONIEKONZERT: Aus russsischer Kunst und ErzählungVB gelb plus/Konzert Mo/Konzert So plus/VBKonzert 2/TuK, f. V., PK S219.15 Uhr Einführung, Tagungsraum
Di | 09.02.2016 | 9.30 + 11.30 Uhr | emma-theater DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERSSchauspiel nach Johann Wolfgang Goethe füralle ab 14 Jahren, f. V., PK E6
10 + 11.30 Uhr | OsnabrückHalle MUSSORGSKI: Bilder einer AusstellungSchulkonzert für 5.-6. Klassen, f. V., 5 Euro
19.30 Uhr | Theater am Domhof DIE MÖWESchauspiel von Anton Tschechow, Di 1/SSP Di1, f. V., PK T9
Mi | 10.02.2016 | 19.30-21.15 Uhr | emma-theater DAS ABSCHIEDSDINNERKomödie von Matthieu Delaporte undAlexandre de la Patellière, SSP Mi 1, f. V., PK E2
19.30-21.15 Uhr | Theater am Domhof OWEN WINGRAVEOper von Benjamin Britten, Mi 1, f. V., PK T619 Uhr Einführung, Oberes Foyer
Do | 11.02.2016 | 9.30 + 11.30 Uhr | emma-theater DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERSSchauspiel nach Johann Wolfgang Goethe füralle ab 14 Jahren, f. V., PK E6
Fortsetzung auf Seite 8
DON CARLOS
BIOGRAFIA DEL CORPO
Spielplan
Januar 2016 / Februar 2016 / März 2016
BRILLEN · CONTACTLINSEN · HÖRGERÄTEInhaber: Joachim Nowak e.K.
Johannisstraße 96 · 49074 OsnabrückTel. 0541-22034
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Seite 7 Seite 7
Januar
Di | 19.01.2016 | 19.30-20.45 Uhr | emma-theater WAS WIR WISSEN (DSE)
Schauspiel von Pamela Carter, VB SSP, f. V., PK E5
19.30-22.30 Uhr | Theater am Domhof
CARMENOper von Georges Bizet, Di 1, f. V., PK T4
Mi | 20.01.2016 | 11-12.20 Uhr |
Theater am Domhof DER SCHIMMELREITER
Schauspiel nach Theodor Storm, f. V., PK T11
19.30-21 Uhr | emma-theater BIOGRAFIA DEL CORPO (UA)
Tanzstück von Rafaële Giovanola und Mauro de
Candia, VB Alt., f. V., PK E3
Do | 21.01.2016 | 9.30 + 11.30 Uhr | emma-theater WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN
Familienstück von Guus Kuijer für alle ab 10 Jahren,
f. V., PK E6
19-20 Uhr | Theater am Domhof/Tanzsaal OFFENES TANZTRAINING 60+
Anmeldung erforderlich, Eintritt frei
Treffpunkt 18.45 Uhr, Bühnenpforte
19.30-22.45 Uhr | Theater am Domhof DON CARLOS
Schauspiel von Friedrich Schiller, Do 1, f. V., P T8K
19 Uhr Einführung, Oberes Foyer
Fr | 22.01.2016 | 19.30-21 Uhr | emma-theater BIOGRAFIA DEL CORPO (UA)
Tanzstück von Rafaële Giovanola und Mauro de
Candia, f. V., PK E2
19.30-21.15 Uhr | Theater am Domhof OWEN WINGRAVE
Oper von Benjamin Britten, VB blau/FrM, f. V., PK T5
19 Uhr Einführung, Oberes Foyer
Sa | 23.01.2016 | 19.30-21.15 Uhr | emma-theater
DAS ABSCHIEDSDINNER Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de
la Patellière, VB SPD, f. V., PK E1
20 Uhr | Theater am Domhof
DEAD OR ALIVE: Zeit zu Leben und Zeit zu sterben
Poetry Slam, f. V., 9-15 Euro
So | 24.01.2016 | 11 Uhr | OsnabrückHalle
4. SINFONIEKONZERT: Bilder des NordensIsabelle van Keulen, Violine, Konz So/ VB Konz 1/
Konz So plus/ Konz Ju, f. V., PK S1
10.45 Uhr Einführung, Europasaal
11.30 Uhr | Theater am Domhof/Oberes Foyer
EINFÜHRUNGSMATINEE: Die MöweEintritt frei
18.30-21.45 Uhr | Theater am Domhof
DON CARLOSSchauspiel von Friedrich Schiller, Ju 1/Ju 2, f. V., PK T7
18 Uhr Einführung, Oberes Foyer
19.30 Uhr | emma-theater
PREMIERE BABYTALKMusical von Thomas Zaufke und Peter Lund,f. V., PK E5
Mo | 25.01.2016 | 20 Uhr | OsnabrückHalle 4. SINFONIEKONZERT: Bilder des NordensIsabelle van Keulen, Violine, Konz Mo, f. V., PK S119.15 Uhr Einführung, TagungsraumKonzertlounge im Anschluss
Di | 26.01.2016 | 11 Uhr | OsnabrückHalle SCHULKONZERT: Grieg – Lyrische SuiteFür 1.-4. Klassen, 5 Euro
15-18 Uhr | Theater am Domhof/Oberes Foyer WORKSHOP: Selbst ist das Kind!Für Kinder von 6-12 Jahren, 8 Euro
19.30 Uhr | emma-theater BABYTALKMusical von Thomas Zaufke und Peter Lund,f. V., PK E5
Mi | 27.01.2016 | 15-18 Uhr | Theater am Domhof MY FAIR LADYMusical von Frederick Loewe, f. V., PK T4
19.30-21.15 Uhr | emma-theater DAS ABSCHIEDSDINNER Komödie von Matthieu Delaporte undAlexandre de la Patellière, Mi 3, f. V., PK E2
Do | 28.01.2016 | 19.30-21.10 Uhr | Theater am Domhof DER VORNAMEKomödie von Matthieu Delaporte undAlexandre de la Patellière, f. V., PK T11
Fr | 29.01.2016 | 19.30-22.30 Uhr | Theater am Domhof
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit CARMENOper von Georges Bizet, Fr 1/VB grün + DGB,f. V., PK T3
Sa | 30.01.2016 | 19.30-21.15 Uhr | emma-theater DAS ABSCHIEDSDINNER Komödie von Matthieu Delaporte undAlexandre de la Patellière, VB EAN 1, f. V., PK E1
20 Uhr | Theater am Domhof GAYLE TUFTS: Love!Deutsch-amerikanische Comedy, f. V., 18-32 Euro
So | 31.01.2016 | 11.30 Uhr | Theater am Domhof/Orchesterstudio 2. KAMMERKONZERTMusik für Schlagzeug, Fagott und Klavierduo,f. V., 14 Euro
15-18 Uhr | Theater am Domhof MY FAIR LADYMusical v. F. Loewe, f. V., PK T3
19.30-21.15 Uhr | emma-theater DAS ABSCHIEDSDINNER Komödie von Matthieu Delaporte undAlexandre de la Patellière, TuM 1+2, f. V., PK E1
Februar
Di | 02.02.2016 | 19-20 Uhr | Theater am Domhof/Tanzsaal OFFENES TANZTRAINING 60+Anmeldung erforderlich, Eintritt freiTreffpunkt 18.45 Uhr, Bühnenpforte
19.30-21 Uhr | emma-theater EXTREM LAUT UND UNGLAUBLICH NAH (UA)Roman-Adaption nach J. S. Foer, f. V., PK E3
19.30-21.15 Uhr | Theater am Domhof OWEN WINGRAVEOper von B. Britten, VB or/Di 2, fr. V., PK T619 Uhr Einführung, Oberes Foyer
Do | 04.02.2016 | 9.30 + 11.30 Uhr | emma-theater VOM FISCHER UND SEINER FRAU (UA)Märchen nach den Gebrüdern Grimm für alleab 8 Jahren, f. V., PK E6
19.30-20.30 Uhr | emma-theater DER FINSTERE PLAN DER VINTILA RADULEZCU (DSE)Kammerspiel von Martin Zapata, ZA, f. V., PK E4
19.30-22.15 Uhr | Theater am Domhof
Zum letzten Mal SIMON BOCCANEGRAOper von Giuseppe Verdi, Do 1, f. V., PK T519 Uhr Einführung, Oberes Foyer
Fr | 05.02.2016 | 19.30-21.15 Uhr | Theater am Domhof OWEN WINGRAVEOper von B. Britten, Fr 2/GEW, fr. V., PK T519 Uhr Einführung, Oberes Foyer
Sa | 06.02.2016 | 10-11.30 Uhr | Theater am Domhof/Tanzsaal OFFENES TANZTRAINING 16+Anmeldung erforderlich,Treffpunkt um 9.45 Uhr Bühnenpforte
19.30 Uhr | emma-theater BABYTALKMusical von Thomas Zaufke und Peter Lund,f. V., PK E5
19.30 Uhr | Theater am Domhof
PREMIERE DIE MÖWESchauspiel von Anton Tschechow, Pr 1/Pr 2,f. V., PK T7
So | 07.02.2016 | 11.30 Uhr | Theater am Domhof EINFÜHRUNGSMATINEE: tri_angleEintritt frei
14.30 + 16.30 Uhr | emma-theater VOM FISCHER UND SEINER FRAU (UA)Märchen nach den Gebrüdern Grimm für alleab 8 Jahren, f. V., PK E6
19.30 Uhr | Theater am Domhof DIE MÖWESchauspiel von Anton Tschechow, Wo 1/VB weiß/Wo 3, f. V., PK T8
Mo | 08.02.2016 | 19.30-20.30 Uhr | Theater am Domhof/Oberes Foyer THE TRIP (UA)Stück von Anis Hamdoun, f. V., PK E5Mit Publikumsgespräch im Anschluss
20 Uhr | OsnabrückHalle 5. SINFONIEKONZERT: Aus russsischer Kunst und ErzählungVB gelb plus/Konzert Mo/Konzert So plus/VBKonzert 2/TuK, f. V., PK S219.15 Uhr Einführung, Tagungsraum
Di | 09.02.2016 | 9.30 + 11.30 Uhr | emma-theater DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERSSchauspiel nach Johann Wolfgang Goethe füralle ab 14 Jahren, f. V., PK E6
10 + 11.30 Uhr | OsnabrückHalle MUSSORGSKI: Bilder einer AusstellungSchulkonzert für 5.-6. Klassen, f. V., 5 Euro
19.30 Uhr | Theater am Domhof DIE MÖWESchauspiel von Anton Tschechow, Di 1/SSP Di1, f. V., PK T9
Mi | 10.02.2016 | 19.30-21.15 Uhr | emma-theater DAS ABSCHIEDSDINNERKomödie von Matthieu Delaporte undAlexandre de la Patellière, SSP Mi 1, f. V., PK E2
19.30-21.15 Uhr | Theater am Domhof OWEN WINGRAVEOper von Benjamin Britten, Mi 1, f. V., PK T619 Uhr Einführung, Oberes Foyer
Do | 11.02.2016 | 9.30 + 11.30 Uhr | emma-theater DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERSSchauspiel nach Johann Wolfgang Goethe füralle ab 14 Jahren, f. V., PK E6
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DON CARLOS
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Januar 2016 / Februar 2016 / März 2016
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Seite 8 | Dienstag, 19. Januar 2016
15.30 Uhr | Theater am Domhof PURZELKONZERT: TraumgeschichtenFür alle ab 0 Jahren, f. V., 5 Euro
Fr | 12.02.2016 | 20 Uhr | Theater am Domhof TOM GAEBEL SINGT FRANK SINATRAKonzert, f. V., 38,75-47,95 Euro
Sa | 13.02.2016 | 18 Uhr | Schloss/Universität 2. SCHLOSSKONZERT: Mozart aufgeklärtKooperation mit der Universität Osnabrück,f. V., 18 Euro
19.30 Uhr | emma-theater
PREMIERE ORESTSchauspiel nach Euripides, f. V., PK E3
20 Uhr | Theater am Domhof TOM GAEBEL SINGT FRANK SINATRAKonzert, f. V., 38,75-47,95 Euro
So | 14.02.2016 | 11 Uhr | Theater am Domhof PURZELKONZERT: TraumgeschichtenFür alle ab 0 Jahren, f. V., 5 Euro
15-18 Uhr | Theater am Domhof MY FAIR LADYMusical von Frederick Loewe, 14.30 Uhr Ein-führung, Oberes Foyer, f. V., PK T3
19.30 Uhr | emma-theater BABYTALKMusical v. T. Zaufke und P. Lund, f. V., PK E5
Di | 16.02.2016 | 19-20 Uhr | Theater am Domhof/Tanzsaal OFFENES TANZTRAINING 60+Anmeldung erforderlich, Eintritt freiTreffpunkt 18.45 Uhr, Bühnenpforte
19.30 Uhr | Theater am Domhof DIE MÖWESchauspiel von Anton Tschechow,VB or/SSP Di 1A, f. V., PK T9
Mi | 17.02.2016 | 19.30-21.15 Uhr | emma-theater DAS ABSCHIEDSDINNERKomödie von Matthieu Delaporte undAlexandre de la Patellière, VB Alt. 1, f. V., PK E2
19.30-22.30 Uhr | Theater am Domhof MY FAIR LADYMusical von Frederick Loewe,Schnupper-Abo 2, Mi 2, f. V., PK T4
Do | 18.02.2016 | 9.30 + 11.30 Uhr | emma-theater EXTREM LAUT UND UNGLAUBLICH NAH (UA)Roman-Adaption nach Jonathan Safran Foer,f. V., PK E3
19.30 Uhr | emma-theater ORESTSchauspiel nach Euripides, VB Alt. 2, f. V., PK E4
20 Uhr | Bischofshaus/Große Domsfreiheit 8 LESEREISE: Meister und Margarita3. Station: Pontius Pilatus, f. V., 5 Euro
Fr | 19.02.2016 | 11-12.20 Uhr | Theater am Domhof DER SCHIMMELREITERSchauspiel nach Theodor Storm, f. V., PK T11
19.30 Uhr | emma-theater DAS ABSCHIEDSDINNERKomödie von Matthieu Delaporte undAlexandre de la Patellière, f. V., PK E1
Sa | 20.02.2016 | 19.30-20.30 Uhr | emma-theater DER FINSTERE PLAN DER VINTILA RADULEZCU (DSE)Kammerspiel von Martín Zapata, ZA 2, f. V., PK E3
19.30 Uhr | Theater am Domhof
PREMIERE TRI_ANGLEChoreografien von Stephan Thoss, Marco Goe-cke und Mauro de Candia, Pr 1/Pr 3, f. V., PK T6
So | 21.02.2016 | 11 Uhr | OsnabrückHalle 6. SINFONIEKONZERT: Von Konzerten vieler Art
Konz So/VB Konz 1/Konz So plus/Konz Ju, f. V., PK S110.45 Uhr Einführung, Europasaal
18.30-21.45 Uhr | Theater am Domhof DON CARLOSSchauspiel von Friedrich Schiller, VB EAN 1/VBEAN 2/VB SPD/VB SSP/CDU-Spezial, f. V., PK T718 Uhr Einführung, Oberes Foyer
19.30 Uhr | emma-theater BABYTALKMusical v. T. Zaufke u. Peter Lund, f. V., PK E5
Mo | 22.02.2016 | 14.30-17.30 Uhr | Theater am Domhof WORKSHOP: Es war einmal ...Für Kinder von 6-10 Jahren, 8 Euro
20 Uhr | OsnabrückHalle 6. SINFONIEKONZERT: Von Konzerten vieler ArtTuK/Konz Mo, Ko-Hi/ZuK, f. V,, PK S119.15 Uhr Einführung, TagungsraumKonzertlounge im Anschluss
Di | 23.02.2016 | 19.30-20.50 Uhr | Theater am Domhof DER SCHIMMELREITERSchauspiel nach Theodor Storm, f. V., PK T11
Mi | 24.02.2016 | 20 Uhr | Theater am Domhof/Oberes Foyer FRIEDEN IST NICHT TRÄGHEIT, IST WACHSAMKEITPodiumsdiskussion, Eintritt frei
Do | 25.02.2016 | 19.30-22.30 Uhr | Theater am Domhof MY FAIR LADYMusical v. Frederick Loewe, Do 1/VB rot, f. V., PK T4
Fr | 26.02.2016 | 19.30-20.30 Uhr | emma-theater DER FINSTERE PLAN DER VINTILA RADULEZCU (DSE)Kammerspiel von Martín Zapata, ZA 2, f. V., PK E3
19.30 Uhr | Theater am Domhof TRI_ANGLEChoreografien von Stephan Thoss, Marco Goeckeund Mauro de Candia, VB blau/FrM, f. V., PK T7
Sa | 27.02.2016 | 17 Uhr | emma-theater
PREMIERE WAS DAS NASHORN SAH, ALS ES AUF DIE ANDERE SEITE DES ZAUNS SCHAUTEStück von Jens Raschke, für alle ab 10 Jahren,f. V., PK E6
19.30-22.45 Uhr | Theater am Domhof MY FAIR LADYMusical v. Frederick Loewe, TuM 1+2, f. V., PK T5
So | 28.02.2016 | 11.30 Uhr | Theater am Domhof/Oberes Foyer EINFÜHRUNGSMATINEE: LohengrinEintritt frei
15 Uhr | Theater am Domhof DIE MÖWESchauspiel von Anton Tschechow,SoNa 1/VB silber, f. V., PK T8
19.30 Uhr | emma-theater ORESTSchauspiel nach Euripides, VB SPD, f. V., PK E3
Di | 01.03.2016 | 9.30 + 11.30 Uhr | emma-theater DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERS
Schauspiel n. Goethe, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK E6
19.30 Uhr | Theater am Domhof TRI_ANGLEChoreografien v. Stephan Thoss, Marco Goeckeund Mauro de Candia, Di 1/VB or, fr. V., PK T8
(Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten!)
CARMEN
DIE LEIDENDES JUNGEN
WERTHERS
Dienstag, 19. Januar 2016 | Seite 9
Papa Pavian, das Murmeltier-mädchen, die Eichhörnchenund die Hirsche führen ein zu-friedenes Leben im Zoo. Wasauf der anderen Seite des Zaunsgeschieht, interessiert sie nicht,verstehen sie nicht, wollen sienicht begreifen. Doch dannstirbt das Nashorn aus Benga-len. Keiner weiß, warum ausge-rechnet ein so starkes Tier wiedieses seinen Geist aufgibt. Vielwird spekuliert. Was hat dasNashorn gesehen, bevor esstarb? „Schwamm drüber,Schnee von gestern.“ Nur dasMurmeltiermädchen verspricht,nach seinem Winterschlaf so-fort an das Nashorn zu denken.Als es im Frühling erwacht,kündigt sich aber ein viel aufre-genderes Ereignis an: ein neuerKollege. Ein junger Bär! Derkann auf dem Eis tanzen undkommt aus dem Osten. Aber er
stellt sehr unbequeme Fragen,denen sich bald keines der Tieremehr entziehen kann.Es gab ihn tatsächlich, einen Zooim Konzentrationslager Buchen-wald. Seit 1938 war er ein belieb-tes Wochenendziel für Gäste ausWeimar. Jens Raschke, dessenStück den Deutschen Kinderthea-terpreis 2014 gewann, nutzt denGegensatz von harmlosem Frei-
zeitvergnügen und menschlichenAbgründen, um eine berührendeGeschichte für Kinder zu erzäh-len. Es gelingt ihm, indem er diePerspektive der Tiere wählt. Da-mit nähert er sich einfühlsam undsensibel, stets mit einem Blick fürdas kindliche Bewusstsein, einemThema an, das bis heute sprachlosmacht. Indem der Autor ausge-rechnet Tiere das Unfassbare er-
blicken lässt, kann er eine Wahr-heit transportieren, die einemjungen und erwachsenen Publi-kum unmittelbar ins Herz trifft.Wer den Blick über den Zaunnicht täglich übt, der wird blind.Regisseur Ramin Anaraki insze-nierte am Theater Osnabrückbereits 2014/15 das Weihnachts-märchen RONJA RÄUBER-TOCHTER. Zusammen mit sei-
nem Team freut er sich auf diegroße Spielfreude des OSKAR-Ensembles, das in WAS DASNASHORN SAH ... einen gan-zen Zoo voller Tiere zum schau-spielerischen Leben erweckenund dabei den Nährboden fürdie Auseinandersetzung mit ei-nem der schwierigsten Themenunserer Geschichte legen wird.
(PH/MSC)
„STELLT EUCH EINEN ZOO VOR“Eine Premiere im neuen emma-theater: WAS DAS NASHORN SAH ...
Anja S. Gläser, Thomas Hofer und Marius Lamprecht (von links) freuen sich auf die erste OSKAR-Premiere im renovierten emma-theater.
WAS DAS NASHORNSAH, ALS ES AUF DIEANDERE SEITE DESZAUNS SCHAUTEVon Jens Raschke,für alle ab 10 JahrenPREMIERE: SAMSTAG, 27. FEBRUAR 2016, 17 UHR, EMMA-THEATERInszenierung: Ramin AnarakiBühne/Kostüme: Linda SchnabelDramaturgie: Maria SchneiderMit: Anja S. Gläser; Thomas Hofer, Marius Lamprecht
Dreimal pro Spielzeit spieltdas Osnabrücker Symphonie-orchester Konzerte für Schu-len, die altersgerecht für dieSchülerinnen und Schüler auf-bereitet werden. Die Konzertewerden von der Konzertpäda-gogin und dem Dirigenten desKonzertes vorbereitet und mo-deriert.Im Februar und März stehenzwei dieser Konzerte an, dasFebruar-Konzert mit dem be-sonderen Ereignis einer MO-VING THEATRE-Präsentati-on: Über einen Zeitraum von
sechs Wochen arbeiteten Mu-siker des Osnabrücker Sym-phonieorchesters gemeinsammit einer Schulklasse der Ge-samtschule Schinkel an einereigenen Komposition derSchüler zum Thema des Kon-zerts.
GRIEG: LYRISCHE SUITEEIN HIRTENJUNGE, DERZUG DER ZWERGE und DERNORWEGISCHE BAUERN-MARSCH ziehen mit der Mu-sik Griegs durch den Konzert-saal. Das Konzert für Grund-
schüler zeigt, wie man mitMusik Geschichten aus fernenGegenden und fantastischenWelten erzählen kann.Dienstag, 26. Januar 2016,11 Uhr,OsnabrückHalle,für 1. bis 4. KlassenDirigent: Daniel InbalModeration: Daniel Inbal,Laura Nerbl
MUSSORGSKI: BILDEREINER AUSSTELLUNGDer Reichtum der Klangfar-ben von Mussorgskis Klavier-
zyklus BILDER EINER AUS-STELLUNG regte schon frühandere Komponisten an, dasWerk auch für Orchester zubearbeiten. Es werden deshalbdie Instrumente des Orches-ters und ihre Klangfarben imVordergrund dieses Schulkon-zertes stehen.Dienstag, 9. Februar 2016,10 und 11.30 Uhr,OsnabrückHalle,für 5. bis 6. KlassenDirigent: Andreas HotzModeration: Andreas Hotz,Laura Nerbl
SCHULKONZERTEWie klingt Musik in unserenTräumen, und bei welchen Klän-gen kann sich unsere Fantasie aufReisen begeben? Mit Sitzkissenzum Einkuscheln wird das ObereFoyer in eine musikalischeTraumlandschaft verwandelt. Undda man im Traum alles kann,wollen alle gemeinsam mit Purzelauch fliegen und singen.Mit Flöte, Violine und Violoncello.Für Kinder von 0 bis 3 Jahren mitihren Begleitern.Am 11. Februar 2016, 15.30 Uhr,und 14. Februar 2016, 11 Uhr,Theater am Domhof/Oberes Foyer.
PURZELKONZERT:Traumgeschichten
Seite 10 | Dienstag, 19. Januar 2016
Herr Hotz, in kürzester Zeitspielt das Osnabrücker Sym-phonieorchester unter dreiverschiedenen Dirigenten: im4. Sinfoniekonzert unter Da-niel Inbal, im 5. Sinfoniekon-zert unter Ihrer Leitung undabschließend im 6. Sinfonie-konzert unter der Leitung desNürnberger GMD MarcusBosch. Was bedeutet es für einOrchester, sich in so kurzerZeit auf so viele verschiedeneDirigenten einzustellen?
Andreas Hotz: Für einenKlangkörper wie das Osnabrü-cker Symphonieorchester ist dasnichts Außergewöhnliches. Un-sere Musiker besitzen gegenüber
herkömmlichen Symphonieor-chestern den Vorteil, regelmäßigim Orchestergraben zu sitzenund in zahlreichen Opernvor-stellungen mit verschiedenstenSängern und Kapellmeistern zumusizieren. Das erfordert undfördert die Flexibilität, sich inkürzester Zeit auf eine neuePerson einzustellen.
Die Programme erstreckensich von Mozart und Beetho-ven über Dvorák und Mus-sorgski, Sibelius und Grieg bishin zu Janácek und Bartók.Unter welchen Gesichtspunk-ten gestalten Sie einen Kon-zertspielplan?
An allererster Stelle steht derAnspruch nach außerordentlichguter Musik, die am Leben er-halten werden muss, indem wirsie spielen, anders als etwa beiBildern im Museum, die uns,unabhängig von Interpreten,
immer zur Verfügung stehen.Zum Zweiten suche ich in jegli-cher Form den Ausgleich: zwi-schen den Stilen, zwischen demBekannten und Unbekannten,dem Konservativen und Pro-gressiven in der Musik, zwi-schen dem Intellektuellen undVolkstümlichen.Ähnlich wie ich nach dem ver-bindenden Thema oder rotenFaden innerhalb eines Konzert-programms suche, so wähle ichbewusst übergeordnete Gedan-ken, die ein Netzwerk innerhalbder gesamten Spielzeit und übersie hinweg spinnen. Das kanndie Planung eines sinfonischenZyklus über mehrere Spielzeitensein, eine Auseinandersetzungmit Komponisten unseresOpernspielplanes, das Bearbei-ten bestimmter Themen wie„Krieg und Frieden“ oder dasHerausbilden fester Positionen,die unser Publikum über vieleJahre begleiten sollen, z. B. dasWunschkonzert zum Neujahrs-tag, die Konzerte mit einem Ba-rockspezialisten, die „musicapro pace“-Konzerte, Domkon-zerte oder das Sinfoniekonzertzum Osnabrücker Musikpreis.
In den nächsten Konzertenwerden u. a. die Geigerin Isa-belle van Keulen und die Pia-nistin Olga Scheps zu hörensein, Künstlerinnen, die bei-spielsweise mit der Staatska-
pelle Moskau, den BerlinerPhilharmonikern oder demRoyal Concertgebouw Or-chestra spielen. Wie begeis-tern Sie Künstler dieses Ran-ges dafür, in den Konzertendes Osnabrücker Symphonie-orchesters aufzutreten?
Vielleicht gibt es einen Ruf, deruns vorauseilt und dazu bei-trägt, dass Künstler dieses Ran-ges nach Osnabrück kommen:Enthusiasmus, eine enorme Of-fenheit und Hingabe.Darüber hinaus sind es immerwieder auch die Programme ab-seits des Mainstreams, die diegroßen Solisten dazu verleiten,die Hauptstädte zu verlassen,um musikalisches Neuland zubetreten.
Ein besonderes Highlightwird das Konzert zum Osna-
brücker Musikpreis am 8. Fe-bruar sein. Was zeichnet dendiesjährigen Preisträger, denFlötisten Sébastian Jacot,aus?
Er vereint eine überragende,völlig unaufgeregte Musikalitätmit einer stupenden Technik.Für uns war er eine wunderbareEntdeckung! Nicht ohne Grundwurde er vor wenigen Monatenzum Soloflötisten des Gewand-hausorchesters in Leipzig ge-wählt.
Die Felicitas und WernerEgerland-Stiftung ermöglichtzum fünften Mal den Osna-brücker Musikpreis. Wie ge-staltet sich die Zusammenar-beit?
Ich bin äußerst dankbar, dassuns die Felicitas und WernerEgerland-Stiftung nicht nurüber so viele Jahre die Treuehält und damit sehr wichtigeProjekte ermöglicht, die wirsonst nicht realisieren könnten,sondern ebenso zielstrebig undmit großem Sachverstand ge- Fortsetzung nächste Seite
Innerhalb von nur vier Wochenwerden, bevor die Osnabrück-Halle am 1. März für einen wei-teren Sanierungsabschnitt fürmehr als ein halbes Jahrschließt, drei Sinfoniekonzertemit faszinierenden Program-men zu hören sein.Anlässlich dieser musikalischenHochsaison spricht GMD And-reas Hotz über die anstehendenSinfoniekonzerte.
VIELFALT IN KÜRZESTER ZEITGeneralmusikdirektor Andreas Hotz im Gespräch
GMD Andreas Hotz
Isabelle van Keulen
Sébastian Jacot
4. SINFONIEKONZERT BILDER DES NORDENSEdvard Grieg Lyrische Suite op. 54Jean Sibelius Sinfonie Nr. 7 op. 105Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester op. 61Sonntag, 24. Januar 2016, 11 UhrMontag, 25. Januar 2016, 20 UhrOsnabrückHalle/EuropasaalEinführungen: Sonntag, 10.45 Uhr Europasaal; Montag, 19.15 Uhr,Tagungsraum; Konzertlounge im Anschluss an das Montagskonzert.Dirigent: Daniel InbalSolistin: Isabelle van Keulen, ViolineMit: Osnabrücker Symphonieorchester
5. SINFONIEKONZERT AUS RUSSISCHER KUNST UND ERZÄHLUNGOsnabrücker Musikpreis 2015 – ermöglicht durch die Felicitasund Werner Egerland StiftungLeoš Janácek Taras Bulba. Rhapsodie für Orchester nach der Novellevon Nikolai GogolWolfgang Amadeus Mozart Konzert für Flöte und Orchester G-DurKV 313Modest Mussorgski Bilder einer AusstellungMontag, 8. Februar 2016, 20 UhrOsnabrückHalle/EuropasaalEinführung um 19.15 Uhr im Tagungsraum.Dirigent: Andreas HotzSolist: Sébastian Jacot, Flöte (Preisträger des Osnabrücker Musikpreises)Mit: Osnabrücker Symphonieorchester
Dienstag, 19. Januar 2016 | Seite 11
Domhof 10/11 | 49074 Osnabrück | Intendant: Dr. Ralf WaldschmidtANFAHRT/BUS Theater am Domhof, Domhof 10/11 (Haltestelle Theater): Erreichbar vom Hbf mit den Linien 81, 82 und vom Altstadtbahnhof mit der Linie 41
emma-theater, Lotter Str. 6/Ecke Arndtstraße (Haltestelle Heger Tor): Erreichbar vom Hauptbahnhof mit den Linien 31, 32, 33 und vom Altstadtbahnhof mit den Linien 51, 52, 53 – umsteigen am Neumarkt: Linien 11, R11
OsnabrückHalle, Schloßwall 1-9 (Haltestelle OsnabrückHalle): Erreichbar mit den Linien 51, 52, 91, 92, 491PARKHÄUSER Theater am Domhof: Nikolaizentrum oder L+T-Parkhaus emma-theater: Nikolaizentrum oder Stadthaus OsnabrückHalle: Ledenhof (www.parken-os.de)KARTENVORVERKAUF Der Vorverkauf beginnt, sobald die Termine veröffentlicht sind, und zwar am ersten möglichen Werktag, an dem die Theater- kasse geöffnet ist. Seit dem 25.8.2015 sind alle Vorstellungen im Theater am Domhof sowie die Sinfoniekonzerte in der OsnabrückHalle für die gesamte Spielzeit 2015/16 buchbar.THEATERKASSE/KASSENZEITEN Dienstag bis Freitag: 10.30 bis 18.30 Uhr Samstag: 10.30 bis 14 Uhr, Montag geschlossen (24 Stunden tägl. unter www.theater-osnabrueck.de)KARTENRESERVIERUNG Dienstag bis Freitag: 11 bis 18 Uhr Samstag: 11 bis 14 Uhr Karten-Telefon: 05 41/7 60 00 76 Abonnenten-Telefon: 0541/76 000 66 Fax: 0541/76 000 77 E-Mail: [email protected]
THEATER OSNABRÜCK
THEATERJOURNALVerlagsbeilage
Herausgeber: Verlag Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG,Breiter Gang 10-16, 49074 Osnabrück, Telefon 05 41/310-0Redaktion: Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG,
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Fortsetzungmeinsam mit uns bemüht ist,die musikalische Förderung desNachwuchses aller sozialenSchichten qualitativ auf hohemNiveau zu halten und auszu-bauen – und das über den vielzu frühen Tod der Stifterin Feli-citas Egerland hinaus.
Neben den drei Sinfoniekon-zerten spielt das Osnabrücker
Symphonieorchester in dennächsten Wochen zudem einSchlosskonzert, ein Kammer-konzert, zwei Schulkonzerteund ein Purzelkonzert. Ist dieseBandbreite von großer Sinfo-nik über historisch informierteAufführungspraxis bis hin zuKonzerten für Kinder von 0 bis3 Jahren und Education-Pro-jekten heute Standard für einSymphonieorchester?
Vielleicht ist das in dieser Viel-falt die Ausnahme. Doch ebensowie unsere Schlosskonzertedurch die Arbeit mit Spezialis-ten der historisch informiertenAufführungspraxis inspiriertwerden, profitieren die großenSinfoniekonzerte vom solisti-schen Anspruch der Kammer-konzerte. Und das große Feldunserer Education-Projektelehrt uns die Musikvermittlungim Allgemeinen und für jedes
Alter, unabhängig von konkre-ten Formaten. Unsere verschie-denen Aufgaben bereichern sichgegenseitig. In einem entschei-denden Punkt geht es aberüberall um dasselbe: mit all un-serer Leidenschaft Musik fürviele Menschen emotional er-lebbar zu machen.
Olga Scheps
Das Osnabrücker Symphonieorchester mit seinem GMD Andreas Hotz.
Marcus Bosch
6. SINFONIEKONZERT VON KONZERTEN VIELER ARTAntonín Dvorák Die Waldtaube. Sinfonische Dichtung c-Mollop.110, B 198Antonín Dvorák Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 33Béla Bartók Konzert für Orchester (Sz116)Sonntag, 21. Februar 2016, 11 UhrMontag, 22. Februar 2016, 20 UhrOsnabrückHalle/EuropasaalEinführungen: Sonntag, 10.45 Uhr Europasaal; Montag, 19.15 Uhr,Tagungsraum; Konzertlounge im Anschluss an das Montagskonzert.Dirigent: Marcus BoschSolistin: Olga Scheps, KlavierMit: Osnabrücker Symphonieorchester
2. SCHLOSSKONZERTMOZART AUFGEKLÄRTW. A. Mozart Sinfonie Nr. 7 D-DurKV 45W. A. Mozart Sinfonie Nr. 35 D-DurKV 385, Haffner-SinfonieSonntag, 13. Februar 2016,18 Uhr, Aula der Universität Osna-brück, SchlossDirigent: Andreas HotzModeration: Stefan HanheideMit: Osnabrücker Symphonie-orchesterIn Kooperation mit dem Institut fürMusikwissenschaft und Musikpäda-gogik der Universität Osnabrück
SCHLOSSKONZERT
2. KAMMERKONZERTMUSIK FÜR SCHLAGZEUG,FAGOTT UND KLAVIERDUOMaurice Ravel/Arr. Peter SadloyMa mère l’oye für Klavier-Duo und 2SchlagzeugerTheodor Burkali Trainsport fürFagott und 2 SchlagzeugerNey Rosauro Konzert für Pauke undKlavierManfred Schoof 2 Impromptus fürFagott und KlavierWitold Lutoslawski/Arr. MartaPtaszynska Variationen über einThema von Paganini für Klavier-Duo und 2 SchlagzeugerSonntag, 31. Januar 2016,11.30 Uhr, Theater am Domhof/OrchesterstudioMit: Frank Lorenz/Marco Liechti(Schlagzeug), Miloš Dopsaj(Fagott), Nina Hildebrand/MartinFalke (Klavier)
KAMMERKONZERT
Kinder und Jugendliche bis zumAlter von 18 Jahren erhalten inBegleitung eines Erwachsenen ei-ne Freikarte für das 6. SINFO-NIEKONZERT am Sonntag,21.2., 11 Uhr, in der Osnabrück-Halle. Karten sind an der Kassedes Theaters Osnabrück, unterTelefon 0541/76 000 76 und ab ei-ner Stunde vor Konzertbeginn inder OsnabrückHalle erhältlich.
FREIER EINTRITT
Seite 12 | Dienstag, 19. Januar 2016
KINDERWORKSHOPSFür ganz Kurzentschlossene gibt esnoch einzelne Plätze im KINDER-WORKSHOP „Selbst ist das Kind!“am 26.1. von 15 bis 18 Uhr. An-meldung und weitere Informatio-nen bis 19.1. bei [email protected] Februar folgt dann der WORK-SHOP „Es war einmal“. Aschen-puttel, Schneewittchen und Rum-pelstilzchen sind Märchen, die wiralle kennen. Hier sollen Märchenzum Leben erweckt, erzählt undgespielt werden. Enden wird derWorkshop mit einer Präsentationfür die Eltern. Der Workshop fürKinder von 6 bis 10 Jahren findet
am 22.2.2016 von 14.30 bis 17.30Uhr im Theater am Domhof/Obe-res Foyer statt. Anmeldung bis zum19.2.2016 unter Telefon 0541/7600-163 oder [email protected] (Preis: 8 Euro).
ZU GAST: GAYLE TUFTSGayle Tufts macht in ihrer Soloshowmit Pianist die Bühne zum Schau-platz ihres in allen Regenbogenfar-ben schillernden Liebes-Lebens – ei-ne zum Schreien komische Abrech-nung mit sämtlichen handelsübli-chen Stereotypen und Klischeeszum Thema Liebe. Erleben kannman Gayle Tufts im Theater amDomhof am Samstag, 30.1., 20 Uhr.
LESEREISE: MEISTER UNDMARGARITA3. Station: Pontius PilatusDie nächste Station der LESEREI-SE mit Bulgakows Meisterwerkführt zurück in die Vergangen-heit ... und das gleich annähernd2000 Jahre. Denn die Erzählungvon der Verurteilung Jesu Christidurch Pontius Pilatus und seinerHinrichtung findet hier ihrenFortgang. Nicht nur Herr Satanpersönlich weiß über diesen Tagzu berichten, sondern nun trittauch der mysteriöse Schriftsteller,genannt „Meister“, auf den Plan,der einst einen Roman über dieLeidensgeschichte Christi verfass-
te – und im Irrenhaus landete. Zuerleben am Donnerstag, 18.2., 20Uhr, Bischofshaus, Große Doms-freiheit 8.
OFFENE TANZTRAININGSDie nächsten Termine für das OF-FENE TANZTRAINING sind:60+ am 2.2. und 16.2., jeweils 19-20 Uhr, 16+ am 6.2., 10-11.30Uhr. Treffpunkt jeweils 15 Minu-ten vor Beginn am Bühnenein-gang.
PODIUMSDISKUSSIONUnter dem Titel FRIEDEN ISTNICHT TRÄGHEIT, IST WACH-SAMKEIT findet im Oberen Foyer
im Theater am Domhof eine Podi-umsdiskussion zur aktuellen Mu-siktheaterproduktion OWENWINGRAVE und der OSKAR-Pro-duktion WAS DAS NASHORNSAH, ALS ES AUF DIE ANDERESEITE DES ZAUNS SCHAUTEstatt – am Mittwoch, 24.2., 20 Uhr.Der Eintritt ist frei.
MATINEE: LOHENGRINIm Rahmen einer Matinee gibt dasProduktionsteam erste Einblicke inseinen LOHENGRIN, der am 19.3.Premiere feiert. Am Sonntag, 28.2.,11.30 Uhr, Theater am Dom-hof/Oberes Foyer. Der Eintritt istfrei.
AKTUELLES
ERZROMANTISCHLOHENGRINVon Richard WagnerPremiere: Samstag, 19. März 2016
UNGESCHÜTZTVON DEN BEINEN ZU KURZVon Katja BrunnerPremiere: Samstag, 2. April 2016
IRRWITZIGDIE PHYSIKERVon Friedrich DürrenmattPremiere: Samstag, 9. April 2016
BAROCK7. SINFONIEKONZERTAus alter ZeitMontag, 11. April 2016
LEBENSENDZEITPANISCHSUPERHEROVon Anthony McCartenPremiere: Samstag, 16. April 2016
AUSBLICK: Nächstes THEATERjournal am 1.3.2016
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Europas größtes Orient-Teppich-Großhandelslager • Orient-Teppich-Arena:Ringstraße 4, 49134 Wallenhorst • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10–18 Uhr, Samstag 10–16 Uhr
Empfangshalle Haupteingang
Je früher Sie kommen, umso größer ist die Auswahl an traditionellen und modernenOrientteppichen, Designer-, Ziegler- sowie Seiden- und antiken Teppichen.
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Nach Inventur steht fest: Der Orient-Teppich-Bestand ist noch zu hoch, um sofort zu schließen
Räumung total – möglichst sofort!Deswegen höchsteRabatte bis 80% in allen 6 Hallen.
Zum Beispiel: Iran- und indische Gabbeh-Teppiche sowie moderne Designer- und Nepalteppiche,außerdem afghan- & persiche Brücken und Teppiche, Galerien 70 x 270 cm & 100 x 300 cm und größer (m²/69 EUR)
70 / 140 cm 350,-€ 69,-90 / 160 cm 504,-€ 99,-
120 / 180 cm 756,-€ 149,-
172 / 240 cm 1.445,-€ 285,-200 / 250 cm 1.750,-€ 345,-200 / 300 cm 2.100,-€ 415,-
250 / 300 cm 2.625,-€ 517,-250 / 350 cm 3.062,-€ 603,-319 / 412 cm 4.900,-€ 990,-
wegen Geschäftsaufgabe
Übersee-Teppich-Import-ZentrumÜbersee-Teppich-Importzentrum
Der in diesem Jahr als eine Art Pi-lotprojekt zur Unterstützung klei-ner und mittlerer Theater ausgelob-te Theaterpreis des Bundes hat erstePreisträger. Eine von Kulturstaats-ministerin Monika Grütters berufe-ne Jury hat aus 187 Bewerbungenzwölf Theater ausgewählt, darunterdas Theater Osnabrück, das einPreisgeld von 80 000 Euro erhält,welches es für seine weitere künstle-
rische Programmarbeit einsetzenwird. „Den Städtischen Bühnen Os-nabrück gelingt es auf beeindrucken-de Weise, mit allen Sparten gleicher-maßen ein qualitativ bemerkenswer-tes und stringentes Programm zu ge-stalten. Nachhaltige Autorenförde-rung steht hier ebenso im Zentrumwie ein ambitioniertes Musiktheater,das sich selten gespielten und zeitge-nössischen Opern öffnet. Mit groß
angelegten Rechercheprojekten undeinem vom früheren Leitungsteamübernommenen, geradlinig weiterge-führten Festivalkonzept vernetzt sichdas Theater intensiv im öffentlichenRaum. Die konsequente Pflege derEnsemblearbeit sorgt für eine stabileVerankerung des Hauses in der gan-zen Stadt“ begründete die Jury ihrUrteil. Die Preisverleihung findet am29. Januar in Berlin statt.
THEATER OSNABRÜCK ERHÄLT THEATERPREIS DES BUNDES
Ausgezeichnet: das Theater Osnabrück.