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Nr. 21 I Ostern 2015 I Katholische Pfarrzeitschrift I St. Pankratius Am Worringer Bruch um br ch M e i n J e s u s W a s w i r ü b e r i h n w i r k l i c h d e n k e n M u t t u t g u t : v o m I C H z u m W I R w w w .s t.p a n kratius.info A l l e T e r m i n e a l l e G o t t e s d i e n s t e a l l e A n s p r e c h p a r t n e r W i r i n d e r r g e r p l a t t f o r m

Umbruch 21 2015

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Pfarrzeitschrift der katholischen Kirchengemeinde St. Pankratius Am Worringer Bruch, Köln, Pfarrbrief, Worringen, Fühlingen, Blumenberg, Rheinkassel, Roggendorf, Thenhoven

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Nr. 21 I Ostern 2015 I Katholische Pfarrzeitschrift I St. Pankratius Am Worringer Bruch

umbr chbr ch

Mein Jesus – Was wir über ihn wirklich denken

Mut tut gut: vom ICH zum WIR

www.st.pankratius.info Alle Termine – alle Gottesdienste – alle Ansprechpartner

Wir in der Bürgerplattform

2 3

Inhalt 4 Evangelium

6 Mein Jesus

10 Auf Wiedersehen

14 Best of Bibel

16 Sternsingeraktion

18 Glauben macht Freude

21 Service/Termine

26 Musik

28 Bürgerplattform

30 Mut tut gut

32 Familienzentrum informiert

34 KJG Worringen

36 Kreuzweg in St. Amandus

38 Flüchtlingshilfe

39 Info zur Kirchensteuer

40 Was ist los am Bruch?

42 Schmunzelseite/ Momentaufnahmen

Die Redaktion behält sich vor, aus den eingesandten Beiträgen Veröffentlichungen auszuwählen, zu korrigieren, zu kürzen und sprachlich zu verändern. Wir danken für Ihr Verständnis.

Impressum:Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Pankratius Am Worringer Bruch, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Kölne-Mail: [email protected] Redaktion: Siegmund Dröge, Matthias Gill, Marita Heider (Ltg.), Maximilian Helmes, Thomas Krampe, Tanja Löhr-Michels, Ruth Naumann, Sabine Simons, Linda Tervooren

Endlektorat: Juliane Bücker Layout: Werber 21 GmbH – Dorothee FlörenFotos: Dröge, Fotolia, Gill, Heider, Helmes, SimonsDruck: Cariprint, Caritas Werkstätten KölnErscheinungsweise: 3 x jährlich; Auflage: 10.000 Expl.Letzter Abgabetermin für Ihre umbruch -Beiträge: Freitag, 15.05.15Der nächste umbruch erscheint am 11.07.15

Mal mir ein Bild von Gott! Kann man das? Nein, Gott man kann man nicht sehen, häufig antwor- ten Eltern auf den Wunsch ihrer Kinder mit diesen knappen Worten. Aber Stopp. Es lohnt sich, der Frage ein wenig nachzugehen. Manche Religionen kommen ohne Bilder aus und manche nicht. Selbst innerhalb des Christentums gibt es die unterschiedlichsten Umgangsweisen mit bildlichen Darstellungen.

In unseren Kirchen hängen unterschiedlichste Bilder: Engel und Heilige, biblische Szenen, aber auch

abstrakte Darstellungen und Ornamente. Auffallend dabei ist, dass es nur wenig Darstellungen der

Hl. Dreifaltigkeit, also Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist gibt. Das einzige Glasfenster in St. Katharina von Siena ist eine abstrakte Darstellung der Dreifaltigkeit. In St. Amandus fin-den Sie sogar drei Fenster, die sich mit der Dreifaltigkeit beschäftigen. Diese Fenster zeigen aber nicht ein fotografisches Bild Gottes, sondern Attribute und Zeichen, die

etwas über ihn aussagen. Die bekanntesten Zeichen sind das Auge im Dreieck für den Vater, das Kreuz für den Sohn und die Taube

für den Heiligen Geist. Alles Zeichen, die auf biblische Aussagen zurückgehen. Das Christus-

monogramm ist seit der Antike ein beliebtes Zeichen für Jesus Christus. Es beinhaltet die griechischen

Buchstaben Chi (X) und Rho (P), die sich auch in unserem Pfarreilogo wiederfinden.

Der Fisch hat sich in unserem Alltag als ein markantes Erkennungszeichen der Christen

etabliert. Man sieht ihn auf Autos, als Aufkleber und als Schlüsselanhänger. Auch er ist ein urchrist-

liches Zeichen. Jesus hatte die ersten Jünger am See Genezareth gesucht und gefunden. Er hat Fischer berufen, um sie zu „Menschenfischern“ zu machen. Matthäus berichtet im Neuen Testament im 4. Kapitel davon. „Fische“ sind in dieser Bildsprache die bekehrten Christen, die ja durch das Wasser der Taufe gleichsam zu Christus hindurchgetaucht sind. Ein Fisch fühlt sich in seinem Element wohl. Vielleicht ist das das Signal, das Christen mit dem Fisch setzen wollen. „Sieh her, wir fühlen uns in der Kirche mit Jesus wohl wie Fische im Wasser.“

Wir überreichen Ihnen mit dieser Ausgabe nicht nur einen lächelnden Fisch auf dem Titelbild, sondern auch einen Bericht (Seiten 6-9) von Menschen aus Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. Sie berichten von ihrer ganz persönlichen Beziehung zu Jesus und wie sie ihn sehen. Vielleicht können Sie zwischen diesen Zeilen ein wenig das Bild Gottes in unserer Welt erkennen.

Für die Redaktion umbruchDiakon Matthias Gill

bildlichen Darstellungen.

Hl. Dreifaltigkeit, also Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist gibt. Das einzige Glasfenster in St. Katharina von Siena ist eine abstrakte Darstellung der Dreifaltigkeit. In St. Amandus fin

Mal mir ein Bild von Gott!

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Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weg-genommen war. Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat. Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als erster ans Grab. Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein. Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbin-den liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle. Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekom-men war, hinein; er sah und glaubte. Denn sie wussten noch nicht aus der Schrift, dass er von den Toten auferstehen musste. Dann kehrten die Jünger wieder nach Hause zurück.

Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Wäh-rend sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein. Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leich-nams Jesu gelegen hatten. Die Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen Herrn weggenommen und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat. Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn holen. Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte

sie sich ihm zu und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister. Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinauf-

gegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe

hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu

eurem Gott. Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich

habe den Herrn gesehen. Und sie richtete aus, was er ihr gesagt hatte.

Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.

Thomas, genannt Didymus (Zwilling), einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und

sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwor-tete ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan. Diese aber sind aufgeschrie-ben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.

Johannes 20, 1-31

Ich habe den Herrn gesehen Die Auferstehung Jesu nach dem Evangelisten Johannes

„Maria aber stand draußen vor dem Grab” Zeitg

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Einmal fragte Jesus seine Jünger: „Für wen halten mich die Leute?“ Wer sich heute Christ nennt, ist sich bewusst, dass er durch die Taufe nicht nur mit der Kirche verbunden ist, sondern auch mit Jesus Christus. Die Taufe ist eine lebenslange Aufgabe, sich in der Nähe von Jesus aufzuhalten und mit ihm gemeinsam durch das ganze Leben zu gehen. Wird diese Aufgabe zu einem essentiellen Lebensinhalt, ist der Christ ein aktiver Jünger Jesu, der seine Lebenshaltung aktiv in seine Lebenswelt einbringt. Er gestaltet nicht nur sich selbst, sondern auch seine Beziehungen zu seinen Mitmenschen immer mit Jesus gemeinsam. Die Freundschaft mit Jesus ist nicht eine Einbahnstraße, in der Jesus passiv beobachtet und am Ende abrechnet. Jesu Freundschaft ist live dabei, sie ist mitfühlend, tröstend, stärkend, helfend und unterstützend. Dies aber erschließt sich nicht von selbst, sondern persönlich erfahrbar in der Beschäftigung mit dem Wort Gottes, in der aktiven Teilnahme an der Gemeinschaft der Gemeinde, im Dienst am Nächsten und im persönlichen Gebet. Die Redaktion hat Gemeindemitglieder gebeten, uns „ihren Jesus“ vorzustellen.

Mein Jesus – Was wir über ihn denken

6

„Jesus ist für mich jemand,

an den ich mich immer wenden kann.

Jesus hat für jeden ein gutes Wort.

Jesus konnte sich schon in jungen

Jahren mit den Gelehrten auseinander

setzen. Jesus wollte für alle den

Frieden. Durch Jesus habe ich Halt

und Beistand.

„Jesus ist für mich der Weg zum ewigen Leben.

Jesus hat uns Gott näher gebracht und erfahrbar gemacht.

Jesus konnte durch sein Reden und Handeln Menschen

begeistern. Jesus wollte Brücke zwischen Menschen

und Gott sein. Durch Jesus habe ich Zuversicht und

Orientierungshilfe für mein Leben erhalten.

„Jesus ist für mich Licht

am Ende eines Tunnels. Jesus hat

alle Menschen gleich behandelt.

Jesus konnte über das Wasser

laufen. Jesus wollte Frieden.

Durch Jesus habe ich

Selbstvertrauen.

Christel Schwind war zu Besuch in Köln und ist in ihrer Heimatgemeinde im PGR aktiv.

Christiane Thielen aus Fühlingen ist Lektorin und singt im Chor Rhythm Of Life

Marita Heider, Redaktion umbruch

Domenico La Iosa aus St. Johann Baptist lernt mit anderen Jugend-lichen, dass Mut gut tut

Dr.-Ing. Harald O. Howe lebt in Langel. Er engagiert sich in der kath. Bücherei in Fühlingen.

Veronika Schlegel aus Langel. Sie singt bei den singing generations und engagiert sich in der Bücherei in Fühlingen.

„Jesus ist für mich Vorbild,

göttlich, Wegweiser. Jesus hat Liebe,

Menschenkenntnis, die Fähigkeit zu

motivieren. Jesus konnte Menschen

begeistern und überzeugen. Jesus

wollte die Menschen von Gottes-, Näch-

sten- und Selbstliebe überzeugen. Durch

Jesus habe ich ein Welt-, Menschen-

und Gottesbild.

Max Blom, Messdienerleiter aus Roggendorf/Thenhoven „

Jesus ist für mich in erster Linie ein Herrscher und Helfer, weil er für unsere Erlösung sein Leben hin-

gegeben hat. Jesus hat den Begriff der Welteinheit in die Geschichte eingetragen mit dem Auftrag an die Apostel:

„Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker.“ Wir sprechen hier und heute von Globalisierung; er hat damit eine

historisch einmalige Tat vollbracht. Jesus konnte als Sohn Gottes das Leben der Menschen mit vollziehen. Er hat

sich nie über sie erhoben. Erst drei Tage nach dem Tod am Kreuz hat er dies getan. Die Vorstellung, dass Jesus

Christus am Ende der Tage kommt, zu richten die Lebenden und die Toten – sie ist sogar Inhalt einer Sure im Koran.

Jesus wollte alle Menschen zu seinem Vater führen - die Lebenden und die Toten. Durch Jesus habe ich in allen

schwierigen Situationen im Leben Sicherheit und Hoffnung gewonnen. Insbesondere durch meine Mutter und ihre

Gebete im Luftschutzkeller. Wir haben dann immer das Gefühl gehabt, dass uns nichts passieren kann.

„Jesus ist für mich da. Vorbild und Lehrer. Jesus

hat Mut gehabt. Er hat sich für Ausgegrenzte eingesetzt. Für

ihn sind alle Menschen gleich wertvoll. Er hatte Mitleid, war

barmherzig. Jesus konnte verzeihen, heilen, trösten. Er liebt

die Menschen trotz all ihrer Fehler. Jesus wollte Frieden auf

der Welt, dass die Menschen einander lieben, achten, ehren

und füreinander da sind. Durch Jesus habe ich Hoffnung,

Trost und Vertrauen in die Zukunft.

„Jesus ist für mich immer da. Jesus

hat immer ein offenes Ohr. Jesus konnte nicht

die Welt retten. Jesus wollte viele Anhänger

um sich scharen. Durch Jesus habe ich liebe

Menschen kennengelernt.

„Jesus ist für mich die Welt. Jesus hat

für uns immer Zeit. Jesus konnte Wunder geschehen

lassen, er hat nicht gezaubert. Jesus wollte, dass die

Menschen an den lieben Gott glauben und hat ihnen

deshalb von Gott erzählt. Durch Jesus habe ich

beten gelernt.

Anna, 8 Jahre

8 9

„Jesus ist für mich ein besonderes Familienmitglied,

das einem immer mit Rat und Tat zur Seite steht, aber mit dem

ich auch hin und wieder eine Auseinandersetzung habe. Jesus

hat mit seiner Glaubenslehre viel erreicht und das Christentum

auf einen guten Weg gebracht. Er hat das Miteinander gut ge-

staltet. Jesus konnte Menschen begeistern und überzeugen.

Jesus wollte – nein,

was WILL Jesus? Er ist

gestorben, aber er lebt

weiter! Er gibt uns Leitli-

nien, wie wir diese wunderbare Welt erhalten können, wie wir

miteinander leben können. Ob die Menschen in dieser Form exi-

stieren würden, wenn es Jesus nicht gäbe? Durch Jesus habe

ich viel Trost erfahren. Und ich erfahre jeden Tag Hoffnung.

Maria Stanek aus Fühlingen. Sie ist Mitglied im Pfarrgemeinderat.

„Jesus ist für mich Heimat, egal wo ich bin. Jesus hat für mich die wichtigste Charak-

tereigenschaft: er ist seinen Weg gegangen, egal welche Konsequenzen dies für ihn hatte (Geradli-

nigkeit). Jesus konnte begeistern, mitreißen. Jesus wollte eine ehrliche und offene Welt. Durch

Jesus habe ich, auch wenn es stockdunkel ist, immer ein kleines Licht bei mir. Andrea Kirchner„Jesus ist für mich beeindruckend, weil er konsequent seine Lehre unbeirrt bis zu

seinem Tode vertrat. Für unsere Zeit kann er Vorbild, Orientierungshilfe, moralische Instanz und

Motivator sein. Jesus hat nicht den Umgang und die Begegnung mit sozialen Randgruppen

gescheut. Jesus konnte unpopuläre Themen diplomatisch und dennoch konsequent vertreten.

„Gib dem Kaiser, was dem Kaiser ist.“ Jesus wollte eine gerechtere Welt. Wie aktuell! Durch

Jesus habe ich eine Verbindung zu vielen netten, gleichgesinnten Menschen. Michael Kirchner

„Jesus ist für mich derjenige, der mich am

Leben hält. Jesus hat so viel in meinem Leben getan, dass

ein ganzes Buch nicht genug wäre, es zu beschreiben.

Jesus konnte durch seine Anwesenheit in meiner Familie

das Licht der Freude und des Zusammenlebens erhalten.

Jesus wollte, dass wir uns gegenseitig lieben, wie er uns

geliebt hat – ohne Rücksicht auf Hautfarbe, Kultur oder

soziale Unterschiede. Durch Jesus habe ich die Essenz

des Lebens entdeckt: nichts sollte mich stören. Er hat alles

auf sich genommen.

Alles was er von

mir erwartet: Liebe

zeigen und schenken

durch herzliche Taten.

„Jesus ist für mich ein Kompass, er

zeigt mir den Weg, die Richtung. Er ist für mich der

Erlöser, die Heilung und ein Fels, zu dem ich jeder-

zeit gehen kann und mit ihm sprechen kann. Er ist

es, der mich kennt, versteht und mir verzeiht, der

mich unendlich liebt. Jesus ist für mich der, der mir

die Hände reicht, wenn ich hinfalle und mir hilft

aufzustehen. Jesus ist für mich die Brücke zu dem

Vater. Jesus hat uns gezeigt, wie er uns liebt. Er

hat sein Leben für uns geopfert und uns gezeigt,

wie wir als Mensch leben können. Jesus konnte

die Menschen heilen, trösten, lehren. Er konnte die

Schmerzen aushalten, die wir Menschen ihm ver-

ursacht haben. Jesus wollte, dass wir Menschen

einander lieben. Er wollte, dass wir glücklich sind und in ständigem Kontakt mit dem

Herrn leben. Durch Jesus habe ich Kraft, Hoffnung und Glauben in meinem Leben. Er

ermutigt mich, immer weiter zu machen.

Andrea und Michael Kirchner aus Worringen.

Helmut Dillmann aus Blumenberg. Er singt im Chor Rhythm Of Life und macht Musik mit der Combo.

Zsuzsanna Sallak-Rose macht mit dem Kurs „Mut tut Gut“ vielen Menschen in unserer Pfarrei Mut.

Heinz Bert Esser, seit vielen Jahren Kommunion-helfer und Lektor in Fühlingen.

„Jesus ist für mich ein

Vorbild, dem ich versuche zum Teil

zu folgen. Jesus hat die Welt zum

Positiven gewandelt. Jesus konnte

überzeugend seine Botschaft vermit-

teln. Jesus wollte der Welt Frieden

bringen. Durch Jesus habe ich den

Weg zur Kirche gefunden.

„Jesus ist für mich das Wichtigste im Leben. Jesus

hat größten Respekt verdient. Jesus konnte die Menschen erlö-

sen. Jesus wollte alle durch seine Auferstehung retten. Durch

Jesus habe ich viel mehr Achtung vor meinen Mitmenschen.

„Jesus ist für uns gutes

Vorbild. Jesus hat den Menschen die

Güte Gottes gezeigt. Jesus konnte

Menschen für sich begeistern. Jesus

wollte Frieden. Durch Jesus haben

wir Freunde kennengelernt.

Sabrina Helmes, Messdienerin und Jessica Kozielski, Messdienerleiterin, beide ausRoggendorf/Thenhoven

Es war einmal ein großer Fischschwarm. Er lebte in einem See. Da fragte sich eines Tages ein Fisch: „Was ist Wasser, und wie sieht Wasser aus?“ Da sagten die anderen Fische: „Wir wissen es auch nicht. Lasst uns ins große, weite Meer schwimmen, da werden wir die Antwort schon finden.“ Angekommen im großen weiten Meer entdeckten sie einen alten und weisen Fisch. Da fragen sie ihn: „Was ist Wasser? Und wie sieht Wasser aus?“ Da sagte der alte weise Fisch: „Ach, ihr dummen Fische, seht ihr denn nicht, dass ihr im Wasser schwimmt und lebt?“

Mit Gott ist es für uns, wie für die Fische mit dem Wasser. Die Menschen leben in Gottes Armen.Anna, 8 Jahre

Wie stellst Du Dir Gott vor? Malt ein Bild oder schreibt uns Eure Geschichte. Die drei ersten Bilder und Geschichten gewin-nen eine schöne

Kinderbibel. Mitmachen können alle Kinder ab 4 Jahren.

Bitte sendet Eure Werke mit Eurem Namen, Geburtsdatum und Adresse an:Katholische Kirchengemeinde St. Pankratius am Worringer Bruch, Pastoralbüro, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Köln

„Jesus ist für mich der, wer er ist – der Sohn

Gottes. Jesus hat alle Menschen gleich gesehen und zwar

ohne Vorurteile. Jesus konnte offen auf jeden Menschen

zugehen. Jesus wollte den Menschen helfen und sie ret-

ten. Durch Jesus habe ich meine Religion verinnerlicht

und kann mich mit meinem Glauben identifizieren.

Anonym

Hortense Yapi lebt mit ihrer Tochter in Chorweiler-Nord und singt im Chor Rhythm Of Life

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Die vom Erzbistum vorgesehene Dienstzeit eines Pastoralrefe-renten beträgt pro Stelle zehn Jahre. Nach mehrmaliger Verlängerung ist es jetzt soweit - ich werde nach 15 Jahren im August 2015 unsere Pfarrei St. Pankratius am Worringer Bruch Richtung Weiden/Lövenich/Widdersdorf verlassen.

Die Entscheidung fiel nicht leicht. So Vieles und so viele Menschen verbinden mich mit unseren fünf Orten. Spontan fallen mir aus unterschiedlichen Jahren Dinge ein:• Meditationen mit der Worringer Hauptschule• ein von Jugendlichen selbst entwickelter und vorgetragener

Rap in einer Jugendmesse in Worringen• Ökumenische Aktionen wie z.B. „Eine Nacht, zwei Orte, drei

Kirchen”• Stadtranderholungen• Heilfasten• das „Gebet der liebenden Aufmerksamkeit” abends in der

Kinderfreizeit• die erste gemeinsame Fronleichnamsprozession• Pfarrgemeinderatswochenenden, besonders das im Jahr

2014und so weiter ... Dazu die Gesichter von Menschen, die mir lieb geworden sind. Einige davon sind in der Zeit auch verstorben. Z.B. die Herren Bovelett und Schieffer des Worringer Kirchen-vorstandes, die meiner Frau und mir im Sommer 2000 freundlich einen guten Start wünschten. Oder jene Menschen, die mir beim Bringen der Krankenkommunion ein Beispiel für einen tiefen, Leid und Tod überdauernden Glauben schenkten.

Und doch ist jetzt auch ein guter Zeitpunkt zum Gehen. Die Übergabe an den neuen Pfarrer gelingt und so darf sich auch das Pastoralteam erneuern. Ich kann auch gehen, weil ich um die Qualitäten und Möglichkeiten unserer Gemeinde weiß. Ich vertraue fest darauf, dass Sie und Ihr als ganz lebendige Steine weiter Kirche am nördlichen Stadtrand von Köln bauen werden.

Es waren hoch interessante und mit vielen Veränderungen verbundene Jahre, prägend für mich und für die Gemeinde. So lassen Sie mich ein wenig Rückschau halten auf 15 Jahre Kirchengeschichte.

Auf Wiedersehen!Rückblick und Reflexion – 15 Jahre Pastoralreferent in St. Pankratius

Mit der Personalabteilung war ein Beginn für Sommer 2000 in einer Pfarrei St. Pankratius abgesprochen. Auf der Ernennungsurkunde stand aber tatsächlich auch schon St. Johann Baptist, die erst nach dem Ausschei-den von Pfarrer Kruse dazu kommen sollte.

So begann mein Dienst mit zwei selbständigen Pfarrern in zwei selbständigen Pfarreien. Mein Schwerpunkt lag klar in Worringen. Zu meinen Aufgaben gehörte damals Jugendarbeit (KJG), Firmka-techese in Worringen und die Worringer GGS (Gottes-dienste u. Liturgie). Außerdem Jugend- und Familienli-turgie. In Thenhoven stand eher Einzelfallseelsorge an. So habe ich z.B. eine russische Familie auf Taufe, Buße, Erstkommunion, Firmung und Eheschließung vorberei-tet. 2001 - 2002 war ein erstes Mal Vakanz in Worrin-gen, statt Pfr. Kruse ging Pfr. Matthias. Pfr. Kruse wurde wieder mal Pfarrverweser. In dieser Zeit entwickelten sich erste konkrete Ansätze zur Gründung eines Pfarrverbands.

Mit dem Kommen von Pfr. Weißkopf 2002 veränderten und erweiterten sich meine Aufgabenfelder in Worringen und Roggendorf/Thenhoven: Jugendarbeit hieß jetzt, alle Jugendlichen im Blick haben, Verant-wortung für alle Worringer Schulen, auch die Ökume-ne. Dafür fiel die Familienliturgie irgendwann weg.

Der Pfarrverband nahm an Tempo auf.Bis 2003 war Pfr. Kruse Leiter, danach Pfr. Weißkopf. Zwischen den Seelsorgern gab es erste regelmäßige gemeinsame Gespräche. Seelsorger in dieser Zeit waren: Höhner, Kruse, Schneider, Weißkopf, Möers (50 %),

Poblocki (Pfr. i. R.). Die erste gemeinsame Gottesdienstord-nung sah entsprechend noch 10 Messen am Wochenende vor. 2004 zogen wir nach Thenhoven ins Pfarrhaus.

In den Jahren veränderte sich das Pastoralteam immer wieder. Ohne Gewähr der Vollständigkeit seien genannt:• Ausscheiden von Pfr. Höhner und Ludger Möers• eine kürzere oder längere Zeit verbrachten bei uns: Peter

Wycislok, Christina Hein (Jahrespraktikantin), Joachim Gayko, Ulrich Esser, Alfons Holländer, Niccolo Galetti, Christof Engel

• Für die Entwicklung der Gemeinde wurden Herbert Kuptz und Matthias Gill wichtig.

Ein großer Einschnitt erfolgte 2013 mit der Beförderung von Pfr. Weißkopf und der nachfolgenden Vakanz.

Aufgaben und Zuständigkeiten blieben und veränderten sich doch zugleich. Die Firmvorbereitung wurde das erste gemeinsame Projekt des Pfarrverbandes, das Spektrum der Jugendarbeit umfasste jetzt auch die DPSG in Blumenberg und die Verantwortung für die Messdienerarbeit auf Pfarreiebene sowie die Schulgottes-dienste mit allen fünf Grundschulen in der Pfarrei. Hinzu kamen u.a. die Geschäftsführung der Stadtteilkonferenz Blumenberg oder aktuell die Begleitung und Koordination unserer gemeindlichen Aktivitäten in der Flüchtlingsarbeit. Es gab auch immer punktuelle Zuständigkeiten: Ein Jahr habe ich die Erstkommunion in Rheinkassel verantwortet oder die Herausgabe der ersten Ausgaben des umbruch begleitet usw. Die größte Veränderung war die Vakanz 2013 - 2014. Sehr kurzfristig und unvorbereitet übernahm ich die praktische Geschäftsführung für den Pfarrverweser. Ganz neue Aufga-ben kamen auf mich zu: Vorbereitung und Leitung der

Dienstgespräche, Leitung des Pastoralteams und Pastoralbüros, Ansprechpartner Kirchenvorstand und Konfliktmanagement. Dankbar bin in diesem Zusammenhang meiner Frau, meinen Kollegen und dem Erzbistum, welches mich mit einem Leitungs-Coaching unterstützte.

Wenn ich jetzt gehe, verlasse ich wieder eine Pfarrei – St. Pankratius – wie am Anfang. Und doch ist es ganz anders: Vor sechs Jahren haben sich unsere vier selbständigen Pfarreien zu einer neuen zusammengeschlossen und damit auch

„Ich vertraue fest darauf, dass Sie als ganz lebendige

Steine weiter Kirche am nördlichen Stadtrand von

Köln bauen werden.“

Hubert Schneider

Ehepaar Schneider Wortgottesdienst beim Pfarrfest im Juni 2012

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Pastor Wolff: Die kommende Zeit wird von Abschied geprägt sein. Für viele Menschen war und ist Pastoralreferent Hubert Schneider in den fünfzehn Jahren seines Dienstes ein wichtiger Ansprechpartner und Seelsorger geworden, das habe ich sehr stark gespürt. Sein Wissen und sein vielfältiges Engagement im Seelsorge-team haben meinen Start erleichtert. Auch wenn ich es sehr bedauere, dass er unsere Pfarrei verlässt, so freue ich mich, dass er im Seelsorgebereich Lövenich-Widdersdorf-Weiden eine gute Stelle antreten kann.

Mit dem Wechsel vom Neben- in das Hauptamt ist auch für Diakon Michael Ruland eine große Veränderung verbunden. Bisher hat er sich im Rahmen seiner beruflichen Möglichkei-ten im Bereich der Kasualien und der Erstkommunion engagiert. Ob für ihn

ein Stellenwechsel ansteht, wird sich noch herausstellen. Beiden bin ich für ihren Dienst sehr dankbar. Was die Organi-

sation der Pfarrei angeht, so bin ich sehr froh, auf ein erfahrenes Team der Folgedienste bauen zu können. Auch das große Engagement des Kirchenvor-stands und des Pfarrgemeinderates sei an dieser Stelle erwähnt.

umbruch: Welche Chancen und Möglich-keiten sehen Sie in der aktuellen Personalsituation?

Pastor Wolff: Das Seelsorgeteam ist sich einig, dass wir den mit dem Pfarrge-meinderat abgestimmten Weg weiter-gehen. Dies bedeutet zunächst, dass es nur wenige festgelegte Zuständigkeiten gibt, genannt sei das Familienzentrum, für das sich Diakon Gill verantwortlich zeichnet sowie die Organisation des

Lieber Pastor Wolff, wie geht es Ihnen, wenn Sie auf die nächsten Wochen und Monate als Pastor schauen? Was bedeutet der personelle Engpass im Pastoralteam konkret für das Gemeindeleben und die Organisation der Pfarrei?

strukturell eine Entwicklung abge-schlossen.Die Entwicklung und damit auch Veränderungen werden weiter gehen, weil sich Erwartungen, Ressour-cen und nicht zuletzt Menschen verändern.

Gott wird sich in diesen Veränderungen finden lassen und mich und Sie darin begleiten!

Woher ich das weiß?In den Jahren 2006-2008 und 2010-2012 habe ich eine langwierige berufsbeglei-tende Ausbildung zum Exerzitienbeglei-ter gemacht. Neben der Qualifikation zur Geistlichen Begleitung und zur Leitung von Exerzitien (eine Aufgabe, die ich im bischöflichen Auftrag neben

der Arbeit in der Gemeinde wahrneh-me) bedeutete das eine intensive Auseinandersetzung mit der Spirituali-tät des Hl. Ignatius von Loyola. Sein „Gott in allen Dingen finden” und dass Gott „mehr” für unser Leben will, haben mich als Person und glaubenden Menschen tief berührt und geprägt und eine tiefe Gewissheit entstehen lassen, dass Gott mit jedem Menschen seine eigene Berufungsgeschichte hat.

Ein wenig Zeit ist noch bis zum Sommer. Lassen Sie uns diese Zeit zum Miteinan-der im Glauben wachsen nutzen – und natürlich zum Erzählen über Gott und die Welt.

Hubert Schneider

Wie geht's weiter, Pastor Wolff?

Pfarrbüros und der Vorsitz des Kirchenvorstands, der in meinen Händen liegt. Zum anderen wollen wir stärker die Kompetenzen der Verantwortlichen unserer Gruppen, Kreise und Vereine in Entwicklungen einbringen. Ich erinnere nur an die Vorbereitung der Abschlusssitzung des Pfarrkonvents.

Letztlich besteht meines Erachtens die Möglichkeit, umzu-denken: Wir als Getaufte (und Gefirmte) sind berufen und befähigt, Gemeinde mit zu entwickeln! Dabei soll keiner überfordert werden, sondern wir haben die Chance, anhand unseres Pastoralkonzepts Schwerpunkte zu setzen.

umbruch: Die 100 Tage der Einführung sind vorüber. Worin sehen Sie persönlich die notwendigen Handlungsfelder in der Pfarrei für die nächsten Monate?

Pastor Wolff: In den vergangenen Monaten habe ich ein starkes Willkommen der Menschen gespürt, dafür möchte ich einfach Danke sagen. Das macht mir Mut, nach vorne zu sehen. Während seiner Januar-Sitzung hat der Pfarrgemeinde-rat einige Prioritäten gesetzt. Dazu gehört die Weiterführung des Pfarrkonvents, der neben den Entwicklungen der Gesamt-pfarrei die Profilbildung der fünf Orte entwickeln möchte. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Bürgerplattform darstellen, die auf Seiten des Seelsorgeteams von Diakon Matthias Gill in-tensiv mit begleitet wird. Und die Flüchtlingsthematik wird uns natürlich auch weiterhin beschäftigen.

Neben der Feier der Liturgie und der Kasualien (Taufen, Trauungen, Beerdigungen) wird Diakon Gill die Erstkommuni-on- und ich die Firmvorbereitung leiten. Doch trotz aller Begrenzung werden wir für seelsorgliche Anliegen zur Verfügung. stehen. Diese Zeit muss sein!

umbruch: Wie kann die Gemeinde, wie können Gemeindemit-glieder das Pastoralteam unterstützen?

Pastor Wolff: Einerseits durch Ermutigung, auch durch Kritik. Daran können wir lernen. Andererseits durch das Verständnis, dass wir die bisherige Gottesdienstordnung beibehalten. Und durch Rückmeldungen, etwa wenn Menschen unseren seelsorglichen Beistand wünschen.

umbruch: Wie stehen die Chancen, dass das Pastoralteam zu seiner ursprünglichen Besetzung mit 2-3 Priestern, einem Diakon und einem Pastoralreferent wieder aufgebaut werden kann?

Pastor Wolff: Laut geltendem Personalplan sind ein pastoraler Dienst und ein Priester vorgesehen. Ich vertraue auf die Personalabteilung, weiß aber auch um die Herausforderungen angesichts der vielen Vakanzen im Erzbistum Köln. Vor den Sommerferien wissen wir mehr…

umbruch: Vielen Dank für das Gespräch!

Engagiert für die Pfarrei und für die Pastoralreferenten

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Best of BibelDer umbruch fragte Lektoren und Lektorinnen nach ihrer schönsten Bibelstelle. Vielleicht kennen Sie auch einen Text in der Heiligen Schrift, der besonders wichtig für Sie ist, den Sie immer wieder lesen oder der Ihnen ans Herz geht. Die hier er-wähnten Bibelstellen sind der Einheitsübersetzung der Bibel (Herder-Verlag) entnommen.

Die Segnung der Kinder„Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.“ (Mk 10, 13-16)

Das Wort wird Fleisch„Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in diese Welt. Es war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen in nicht auf.“ (Joh 1,9-11)

Eine Lektorin oder ein Lektor trägt im Gottesdienst die liturgischen Lesungen - jedoch nicht das Evangelium - vom Ambo aus vor. Das oft rote Vorlesebuch wird Lektionar genannt. Es enthält Abschnitte aus der Bibel, die in der Messe bei der Lesung von der Lektorin/dem Lektor und beim Evangelium von dem Geistlichen gelesen werden. Zusätzlich trägt die Lektorin/der Lektor oft die Fürbitten vor – in manchen Messen übernehmen dies andere Freiwillige. Eine Lektorin/ein Lek-tor braucht keine besondere Ausbildung, sollte sich aber zutrauen, vor vielen Menschen fehlerfrei vorzulesen.

Die Erzbischöfliche Bibel- und Liturgie-schule in Köln (www.erzbistum-koeln.de/kultur_und_bildung) bietet Bibel-kurse für jeden an. In den Kursen wird in der Bibel gelesen und die Hintergründe der Texte werden zusammen erarbeitet. Wer Interesse am Lektorendienst in einer unserer Gemeinden hat, kann gerne einen der Geistlichen oder eine Lektorin bzw. einen Lektor ansprechen.

Der gute Hirte„Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser. Er stillt mein Verlangen; er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, du füllst mir reichlich den Becher. Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.“ (Psalm 23)

Rose-Anais Ané, 17 Jahre, aus Chorweiler-Nord

Der Psalm gefällt mir, weil Gott mich immer auf den rechten Weg zurückweist. Er kennt mich besser als ich mich selbst und weiß, was das Beste für mich ist. Mit ihm habe ich keine Angst mehr, denn ich weiß, dass er mich nie aufgeben wird. Egal, wie oft ich mich verliere.

Ich erinnere mich gerne an den Tag, an dem ich einen Abschnitt aus der Offenbarung des Johannes im Rahmen der STILLEN NACHT in St. Amandus vortragen durfte! Die STILLE NACHT in der Adventszeit 2012 war eine Premiere in unserer

Pfarrei. Musik, Lieder, Texte in einer nur von Kerzen beleuchteten Kirche - ein sparsam, dennoch festlich geschmückter Altarraum. Alle Akteure, darunter viele junge Leute aus unserer Gemeinde und ihre Freunde, haben mit Unterstützung unseres Diakons Matthias Gill und des damaligen Kirchenmusikers Michael Pagitsch einen wundervollen Abend gestaltet. Für mich (man hatte mich gefragt, ob ich bereit sei, einen der ausgesuchten Texte zu lesen) war der Abend ein Höhepunkt meiner nun schon fast 30jäh-rigen Tätigkeit als Lektorin. Nie zuvor habe ich mich länger und intensiver

mit einem solchen Text beschäftigt, nie zuvor habe ich so deutlich den Unterschied zwischen Lesen und Vortragen gespürt und nie zuvor war ich so unsicher, ob es richtig sei, einem nicht selbst verfassten Text mit Hilfe der Stimme so viel eigene Gefühle zu verleihen. Die professionelle Beglei-tung von Herrn Gill hat mir damals Mut gemacht, es zu versuchen und es hat sich gelohnt: bis heute begleitet mich die positive Erinnerung, wenn ich heute versuche, als Lektorin die manchmal doch recht sperrigen Texte der Lesung für die Gemeinde lebendig werden zu lassen.

Darüber hinaus gibt es aber auch noch einen anderen Grund dafür, dass diese Textstelle zu denen gehört, die mich besonders beeindrucken. Sie erinnert mich daran, wie oft wir blind sind, wie oft wir das Positive in unserem Leben nicht erkennen. Wie oft sehen wir nur das Dunkle, nicht das Helle, was uns auch umgibt? Wie schwer ist manchmal zu erkennen, wo man hingehört und oft noch viel schwerer anzunehmen, wo man hingehört?

Das Gebet des Herrn„Jesus betete einmal an einem Ort; und als er das Gebet beendet hatte, sagte einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie schon Johannes seine Jünger beten gelehrt hat. Da sagte er zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: Vater, sein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Gib uns täglich das Brot, das wir brauchen. Und erlasse uns unsere Sünden; denn auch wir erlassen jedem, was er uns schuldig ist. Und führe uns nicht in Versuchung.“ (Lk 11,1-4)

Sich im Gebet mit Jesus verbunden fühlen und ihm alles anvertrauen zu dürfen, gibt mir Kraft im Alltag.

Annerose Göckeritz, Lektorin, Kommunionhelferin, Vorsitzende der pfarrl. Frauengemeinschaft St. Elisabeth e.V. in Worringen

Barbara Fischer aus Worringen, Leiterin Kindertagesstätte

Die Bergpredigt lese ich immer wieder gerne. Jesus erklärt seinen Zuhörern, wie sie sich im Alltag bei vielen Dingen verhalten sollen. Er redet von Gerechtigkeit, Respekt und Liebe, von der Ehe, vom Töten, von Vergebung, Gebet, Fasten und Nächstenliebe und vielem anderen. Der Text ist heute noch genau so aktuell wie vor etwa 2000 Jahren. In der Bergpredigt spricht er das „Vater unser“ und es geht nicht um seinen oder meinen Vater, sondern um den himmlischen Vater von allen Menschen. Franz von Assisi hat der Text der Bergpredigt derart inspiriert, dass er sein Leben änderte und den Orden der Franziskaner gründete.

Die Bergpredigt: Die Rede von der wahren Gerechtigkeit„Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Dann begann er zu reden und lehrte sie. Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig, die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen. Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden …“ (Mt 5,1-7,29)

Sabine Simons, Lektorin und Kommunion-helferin in Blumenberg

„Mir gefällt diese Bibelstelle so gut, weil Jesus die Kinder in den Mittel-punkt stellt. Er macht uns bewusst, dass die Kinder ganz ohne Vorbehalt glauben. Sie benötigen keine wissen-schaftlichen Erklärungen für das Wirken Gottes - sie glauben einfach! Die Kinder haben ein Grundvertrauen, welches uns leider schon verloren gegangen ist. Wir sollten uns daher die Kinder öfter mal als Vorbild nehmen.”

Eva Maria Müller-Hallmann aus Langel

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Es war mal wieder soweit. Trotz Sturm und Regenvorhersage zogen die Sternsinger wie jedes Jahr in Fühlingen los. Diesmal gingen 11 Gruppen durch unser Dorf, um den Segen in die Häuser zu bringen. Auch ich war dieses Jahr wieder mit dabei.Unsere Gruppe bestand aus den ältesten Teilnehmern. Auch wenn wir uns am Anfang etwas komisch unter den ganzen „Kleinen“ vorgekommen sind, haben wir sehr viel Spaß gehabt. Viele Menschen haben bereits auf die Sternsinger gewartet und unsere Spendendosen gut gefüllt.

Wir Fühlinger Kinder bedanken uns bei Martina Weitz, Eli Heinel, Maria und Gertrud Küppers und allen anderen fleißi-gen Helfern. Danke an alle, die gespendet haben. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Und Du bist bestimmt auch dabei!

Anna Steffens, 13 Jahre, für die Sternsinger in Fühlingen

Das Team der Sternsingerleitung bedankt sich bei allen, die zum Gelingen beigetragen haben: den Eltern, den Küstern und Pastoralsekretärinnen, dem Pastoralteam und den vielen Kindern!

Ein besonderer Dank gilt Carina Salziedler von www.dance-in-step.de aus Worringen, die bei der Danke-Disco fast 2 Stunden die Kinder und Erwach-senen mit Musik und Tanz erfreut hat.

Für das SternsingerleitungsteamDiakon Matthias Gill

Wenn Könige klingeln Dom – Münster – Kirche oder Kapelle … beten kann man überall, aber was sind die Unterschiede zwischen den Gotteshäusern?

Was ist ein Münster – nur eine große Kirche? Gibt es Gemein-samkeiten zwischen der Kathedrale und einem Dom? Pater Fuchs hat sich schlau gemacht.

Der Dom – wie unser Kölner Dom oder der Petersdom in Rom – ist eine Bischofskirche. Einen Dom nennt man auch Kathe-drale, da gibt es keinen Unterschied. Dom kommt aus dem lateinischen „domus“ = Haus. Das Wort Kathedrale leitet sich aus dem griechischen „Kathedra“ her. Der Bischofssitz im Dom wird auch Kathedra genannt.

Münster (hergeleitet aus dem lateinischen Wort „monasteri-um“ = Kloster) ist die ursprüngliche Bezeichnung für eine Kirche, die keine Pfarrkirche war, sondern Bestandteil eines Stifts oder Klosters. Auch Bischofskirchen wurden oft so genannt, weil das Domkapitel, also die im Dom arbeitenden Geistlichen, in klosterähnlicher Gemeinschaft lebte. Ab dem 13. Jahrhundert wurde „Münster“ oft als Name für große

Stadtkirchen benutzt, z.B. in unserer Nähe das Bonner Münster oder das Quiriniusmünster in Neuss.

Basilika (griech.-lat. „Königshalle“) bezeichnet die Raumform einer Kirche. Sie muss mindestens dreischiffig sein, wobei das Mittelschiff breiter und höher ist als die Seitenschiffe und durch Fensterreihen mit eigenen Lichtquellen versehen wird. Seit dem Mittelalter wird zusätzlich zu den Mittel- und Seitenschiffen meistens ein Querhaus gebaut. Oft hat eine Basilika eine halbrunde Apsis am östlichen Ende als Standort für den Altar, dann befindet sich der Haupteingang an der Westseite. Basilika ist auch die Bezeichnung für eine wichtige Kirche. Diese Bezeichnung (basilika minor) wird vom Papst verliehen.

Die Kirche (griechisch „Kyriake“ = Haus des Herrn) ist ein Gebäude, oft mit Glockenturm, welches der Versammlung der Mitglieder einer christlichen Gemeinde dient. In der Regel gehört die Kirche einer Pfarrei an. Das Wort „Kirche“ bezeichnet auch, hier abgeleitet von griech. „ecclesia“ = Bürgerversamm-lung, die Menge der gläubigen Christen, der Gemeinden, deren theologische Grundlage die christliche Glaubenslehre ist.

Eine Kapelle ist ein kleinerer Sakralraum, oft ohne eigene Gemeinde oder Pfarrrechte. Sie kann öffentlich (also für jeden zugänglich), halböffentlich (nur für bestimmte Personen) oder privat (oft in Burgen oder Schlössern) sein. Auch ein Anbau an einer Kirche kann mit Kapelle, z.B. Tauf- oder Seitenkapelle, bezeichnet werden. Kapellen finden wir auf

Friedhöfen, häufig in Krankenhäu-sern oder am Wegesrand.

Sabine Simons

Kölner Dom - Blick aus dem RheinparkUnsere Kirche St. Marien in Fühlingen

Rochuskapelle in Bergisch Gladbach - errichtet im Mittelalter nach der Pestseuche

Bonner Münster

Dieses Jahr ging das Geld an die Kinder auf den Philippinen. Die Kinder haben dort wenig und wenn überhaupt, dann immer das Gleiche zu Essen. Das führt zu einer Mangelernährung, die wiederum dazu führt, dass Kinder zu klein, zu dünn und vor allem krank sind. Als Dank für unseren Einsatz gab es dieses Jahr eine Sternsinger-Disco. Bei viel Spaß und Tanz

trafen sich alle Sternsinger der Gemeinde Worringer Bruch.Insgesamt haben wir 13.706,64 Euro gesammelt.

Fühlingen

Worringen Rheinkassel

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umbruch: Welche Ehrenämter bekleiden Sie?

Zita Winter: Ich bin im Ortsausschuss und als Kommunion-helferin tätig, mache Geburtstags- und Krankenbesuche und gehöre dem Krippenteam an.

Dorothea Peters: Ich mache eigentlich so ziemlich das Gleiche. Ortsausschuss, Lektorin, Kommunionhelferin, Krippenteam. Es könnte im Grunde jeder, der guten Willen und ein bisschen Zeit übrig hat, im Ortsausschuss mithelfen. Man überarbeitet sich da nicht, es macht viel Spaß. Irgendein Ehrenamt sollte man ja ausüben (lacht).

umbruch: Was macht eigentlich der Ortsausschuss in Roggen-dorf/Thenhoven? Was hängen da für Aufgaben dran?

Zita Winter: Wir organisieren die Kreuzwegandacht, Maian-dachten, die Rosenkranzgebete und wählen die jährlichen Andenken an die Osterkommunion für die Gemeinde aus. Kürzlich ging es beispielsweise darum, ein Hungertuch aufzuhängen. Hängen wir überhaupt eins auf, schaffen wir ein neues an oder nicht, das sind Fragen, die wir im Ortsaus-schuss besprechen.

Dorothea Peters: Wir richten das Patrozinium aus und planen Wallfahrten nach Knechtsteden und Kevelaer. Dann gab es noch Sonderaktionen, wie beispielsweise eine Krippenausstel-

lung im Advent oder eine Madonnenausstellung. Wir sind Ansprechpartner für Wünsche und Anregungen aus der Gemeinde.

Zita Winter: Nach der Auferstehungsmesse am Ostersonntag bieten wir ein gemeinsames Frühstück für alle Kirchenbesu-cher an. Und als der Weihnachtsbaum hier in Roggendorf/Thenhoven aufgestellt wurde, haben wir mit den Kindern Kerzen gebastelt und verziert. Es gibt immer was zu tun. Schöne Aufgaben.

umbruch: Wie viele Leute sind Sie im Ortsausschuss?

Zita Winter: Mit uns beiden zusammen insgesamt acht: Jessi Kozielski, Max Bloom, Zita Winter, Heinz Arens, Norbert Güsgen, Dorothea Peters, Ruth Nawrot-Nellius und Cornelia Wiese.

Dorothea Peters: Und das ist eine bunt gemischte, nette Gruppe. Wir harmonieren trotz Altersunterschied von Anfang an. Es hat noch nie Unstimmigkeiten oder unsachliche Diskussionen gegeben. Wir vertragen uns, arbeiten Hand in Hand und es herrscht ein gutes Klima. Es macht großen Spaß mit der Truppe.

umbruch: Was schätzen Sie an der Gruppe?

Zita Winter: Es ist nicht nur das Zusammenkommen. Jeder weiß etwas anderes, hat andere Ideen, aus einem anderen Blickwinkel heraus. Wir haben eine sehr gute Kommunikation untereinander auch darüber, was sich im Ort tut. Es kommen auch viele private Gespräche zustande. Man bleibt auf dem Laufenden.

Dorothea Peters: Alle ziehen an einem Strang. Das ist mir sehr wichtig: Man merkt bei allen, es steht der Glaube dahinter. Wir machen das aus unserer christlichen Verantwortung heraus und nicht, weil uns langweilig ist oder man mal ein bisschen erzählen möchte. Ich habe das Gefühl, die christliche Verantwortung ist im Ortsausschuss für alle ganz wichtig.

umbruch: Sprechen Sie auch konkret über Glauben?

Dorothea Peters: Ja natürlich! Jede Sitzung beginnt mit einer kurzen Besinnung oder wir sprechen ein gemeinsames Gebet.

Glauben macht FreudeEs gibt sie noch, die Menschen, die mit Leib und Seele ein Ehrenamt bekleiden und mit Freude bei der Sache sind. Gefunden im gut funktionierenden Ortsausschuss Roggendorf/Thenhoven. Was macht ein Ortsausschuss und was spielt der Glaube für eine Rolle? Dies und mehr erfuhren wir von den zwei aktiven Mitgliedern Zita Winter (74) und Dorothea Peters (59).

Zita Winter: Es geht auch darum, Glauben weiterzugeben. Und der Glaube ist eine ganz fröhliche Sache. Trotzdem ist es schwer, gerade jüngere Menschen zu erreichen. Man muss kleine Schritte machen.

umbruch: Was würden Sie sich für den Ortsausschuss noch wünschen?

Dorothea Peters: Dass sich vielleicht Menschen aus dem Neubaugebiet, das hier entsteht, für uns interessieren.

umbruch: Haben Sie Ideen, wie Sie die Menschen gewinnen können?

Dorothea Peters: Es geht nichts über persönliche Ansprache. Viele freuen sich auch, wenn sie angesprochen werden. Aber es ist eigentlich eher schwierig, die Leute dazu zu bewegen, bei uns mitzumachen.

umbruch: Wie könnte man eine Mitgestaltung attraktiver machen?

Zita Winter: Das haben wir uns auch schon unzählige Male gefragt.

Dorothea Peters: Das ist schwierig. Vielleicht sind die Men-schen heutzutage zu sehr belastet, durch Berufstätigkeit, durch das stressigere Leben, das heute geführt wird. Hinter dem Mangel an Ehrenamtlern steht m.E. kein böser Wille oder Desinteresse, sondern eher der Wunsch, seine Freizeit so zu gestalten, wie es einem gefällt. Zum Beispiel Sport treiben oder etwas mit der Familie unternehmen.

Zita Winter: Es ist die Selbstlosigkeit, die fehlt. Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, auch mal meine Interessen zurückzustellen, wenn in der Gemeinde Hilfe erforderlich ist.

Dorothea Peters: Das fehlt heute Vielen. Dabei bringt es einem ganz viel, wenn man in Gemeinschaft etwas bewirken, etwas bewegen kann.

umbruch: Was treibt Sie denn an, Ihre Freizeit mit dem Ortsausschuss zu verbringen?

Zita Winter: Ich sehe das nicht als Last oder Pflicht, sondern als Befreiung.

Dorothea Peters: Das muss auch so sein. Wenn es keine Ehrenamtler mehr gäbe, sähe es auf der Welt ganz traurig aus.

Zita Winter: Ich kenne beispielsweise eine ältere Dame, die sehr krank ist. Die

besuche ich häufiger und vermittele die Krankenkommuni-on. Ihr bringe ich immer das In- und Umblatt mit, dass sie ein bisschen gucken kann, was so los ist. Neulich rief sie an und fragte, wie sie mir das gut machen könne. Ich habe ihr gesagt, sie brauche mir nichts gutmachen, ich mache das gerne. Das ist meine Chris-tenpflicht, für den anderen da zu sein. Ich bin froh, wenn ich sie damit ein bisschen glücklich machen kann.

umbruch: Welche Bibelstelle gibt Ihnen Kraft?

Zita Winter: „Der gute Hirte“ war für mich immer DAS Sinnbild. Und dann natürlich „Der verlorene Sohn“. Das sind die beiden Evangelien, die sich mir eingeprägt haben. „Der gute Hirte“ war damals mein Kommunionthema und für mich als Kind die Symbolfigur überhaupt!

umbruch: Unser Hauptthema in der aktuellen Ausgabe ist „Mein Jesus“. Was ist Jesus für Sie?

Zita Winter: Das Größte, was man sich überhaupt vorstellen kann. Wenn ich mir überlege, was der auf sich genommen hat, um uns zu erlösen...

Dorothea Peters: Das, was Jesus gesagt hat ist für ewige Zeiten absolut alternativlos. Das ist für mich die einzige Möglichkeit überhaupt, wie Menschen miteinander leben und ihr Leben gut gestalten können. Andere Möglichkeiten, die Welt in Ordnung zu bringen, gibt es nicht, außer Frieden und Nächstenliebe.

umbruch: Vielen Dank für das Gespräch.

Marita Heider

Der Ortsausschuss unterstützt den Kirchenvorstand und die Redaktion bei der Planung des Sternenkinderfriedhofes auf dem Roggendorfer Friedhof

Name: Dorothea Peters, 59 Jahre, geb. in Köln-Sülz,drei Kinder, zwei EnkelBeruf: Verwaltungs-beamtin, Mutter, Oma und Hausfrau, seit 1976 verheira-tet, wohnt seit 1978 in RoggendorfHobbys: Garten, Pflanzen, Enkel

Name: Zita Winter, 74 Jahre, geb. in Dernau,geheiratet 1961, verwitwet seit 10 Jahren, ein Sohn,wohnt seit 1961 in RoggendorfBeruf: FloristinHobbys: Mein Beruf ist mein Hobby

Krippenbauteam mit Anne Pitzler und Theresa Stetten

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einen reinen Sinn dass ich dich erblicke,

einen demütigen Sinn dass ich dich höre,

einen liebenden Sinn dass ich dir diene,

einen gläubigen Sinn dass ich in dir bleibe“

Dag Hammarskjöld

„Gib mir

■ Pfarrer: Thomas Wolff Für Anfragen kontaktieren Sie bitte unser Pastoralbüro.

■ Kirchenvorstand Günther Otten, Tel.: 9 78 31 30 und Josef Güsgen, Tel.: 70 74 29

■ Pfarrgemeinderat Sabine Hinsen, Tel.: 70 19 87■ Ortsausschuss Thenhoven Norbert Güsgen, Tel.: 76 56 19■ Ortsausschuss Rheinkassel Michaela Jaschinski, Tel.: 700 67 37■ Sachausschuss Caritas Gisela Nesseler-Zillikens Tel.: 78 28 56

Udo Naumann Tel.: 78 60 80 ■ Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit Siegmund Dröge,

Tel.: 79 52 72

Seelsorger

Gremien

Pastoralbüros und Kirchen

Öffentlichkeitsarbeit

Rendantur

■ Eckhard Isenberg, Tel.: 78 67 48■ Ricardo Navas Tel.: 0177 – 7 98 05 84■ Chorfamilie Cäcilia Roggendorf/Thenhoven: Lutz Bellmann,

Tel.: 270 61 36■ „Rhythm Of Life“: Thomas Krampe, Tel.: 979 22 67■ Cäcilia Worringen: Renate Kochanczyk, Tel.: 02133 – 26 94 61■ Combo: Helmut Dillmann, Tel.: 79 64 17■ „singing generations“: Daniela Birk, Tel.: 700 39 44

Kirchenmusiker und Chöre

Anschriften und Öffnungszeiten

Zentrales Pastoralbüro Am Worringer Bruch

Marianne Bröder, Ursula Fischer, Christiane Metzmacher-Wienbrandt, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Köln, Tel.: 78 23 22, Fax: 78 56 16, e-Mail: [email protected]: 0170 – 231 41 80 Öffnungszeiten: Mo. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr Di. 10.00 – 12.00 Uhr Do. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr Fr. 10.00 – 12.00 UhrKirche geöffnet: dienstags - sonntags von 09.00 – 17.00 Uhrmittwochs 19.00 Uhr, montags geschlossen

St. Amandus, Rheinkassel

Amandusstr. 2, 50769 Köln, Tel.: 708 72 20Öffnungszeiten: Do. 17.00 – 18.00 Uhr Kirche geöffnet: täglich von 09.00 - 17.00 Uhr

St. Johann Baptist, Roggendorf/Thenhoven

Baptiststr. 35, 50769 Köln, Tel.: 78 23 71, Fax: 700 95 81 Öffnungszeiten: Di. 9.00 - 12.00 Uhr Kirche geöffnet: dienstags - sonntags von 9.00 - 16.00 Uhr, mittwochs 19.00

St. Marien, Fühlingen

Neusser Landstr. 80, 50769 Kölnkein Telefon und Fax vorhanden, Öffnungszeiten: jeden 1. Montag im Monat, Mo. 12.00 – 13.00 Uhr

St. Katharina von Siena, Blumenberg

Schneebergstr. 63, 50765 Köln, Tel.: 355 26 90Öffnungszeiten: Do. 15.30 – 16.30 Uhr

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■ Diakon: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37■ Diakon mit Zivilberuf: Michael Ruland, Tel.: 94 53 44 37■ Pastoralreferent: Hubert Schneider, Tel.: 783 04 36■ Notfallhandy: 0170 – 231 41 80

■ Ansprechpartner für Öffentlichkeitsarbeit: Diakon Matthias Gill, Tel.: 820 86 37, [email protected]

■ In- und Umblatt, Tel.: 78 23 22■ Redaktionsteam umbruch: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37;

[email protected]

■ Alfred Weng, Tel.: 55 40 57 25

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März

Dienstag, 24.03.1519.30 Uhr Bußandacht der Pfarrei, anschl. Beichtgelegenheit

Mittwoch, 25.03.1520.00 Uhr Krypta bei Kerzenlicht

Freitag, 27.03.1518.00 Uhr Kreuzwegandacht

18.30 Uhr Kreuzwegandacht

Samstag, 28.03.1516.15 Uhr Beichtgelegenheit vor Ostern

17.00 Uhr Palmweihe am Hoch- kreuz, anschl. Hl. Messe mit Kita

KarwochePalmsonntag, 29.03.15

09.00 Uhr Palmweihe auf Kirch- platz, anschl. Hl. Messe

11.00 Uhr Palmweihe „Om Maat“, anschl. Hl. Messe mit Kirchenchor Cäcilia Worringen

April

Gründonnerstag, 02.04.1509.30 Uhr Kerzensegnung mit der Kita

11.30 Uhr Kerzensegnung mit der Kita

19.30 Uhr Abendmahlfeier mit Fußwaschung anschl. Betstunde

20.00 Uhr Betstunde

Karfreitag, 03.04.1506.00 Uhr Sonnengang

10.00 Uhr Kreuzwegandacht

10.00 Uhr Kreuzwegandacht

11.00 Uhr Kreuzweg mit dem Ortsausschuss

15.00 Uhr Karfreitagsliturgie

15.00 Uhr Karfreitagsliturgie

15.00 Uhr Karfreitagsliturgie

19.30 Uhr Kreuzweg auf dem Damm mit Kerzen und Liedern

OsternOsternacht, 04.04.15

21.00 Uhr Osternacht mit Chor Rhythm Of Life

Ostersonntag, 05.04.1506.00 Uhr Auferstehungsfeier mit anschließendem Frühstück

11.00 Uhr Hochamt mit Kirchen- chor Cäcilia Worringen

Ostermontag, 06.04.1509.00 Uhr Hl. Messe

11.00 Uhr Hl. Messe mit Chorfamilie Cäcilia und singing generations

Samstag, 11.04.1514.00 Uhr Erstkommunionfeier mit Kirchenchor Cäcilia Worringen

18.30 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 12.04.1511.00 Uhr Hl. Messe mit Jubelkommunion

18.30 Uhr Hl. Messe

Samstag, 18.04.1514.00 Uhr Erstkommunionfeier mit Rhythm Of Life

17.00 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 19.04.1509.00 Uhr Hl. Messe

11.00 Uhr Hl. Messe

Samstag, 25.04.1514.00 Uhr Erstkommunionfeier mit Chorfamilie Cäcilia

18.30 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 26.04.1511.00 Uhr Hl. Messe

18.30 Uhr Hl. Messe mit Dank- messe der Erstkommu- nionfamilien mit Patrozinium

Mai

Samstag, 02.05.1517.00 Uhr Vorabendmesse mit Dankmesse der Erst- kommunionfamilien

Sonntag, 03.05.15Ewiges Gebet der Pfarrei

09.00 Uhr Hl. Messe mit Dank- messe der Erstkommu- nionfamilien mit Chorfamilie Cäcilia

11.00 Uhr Hl. Messe mit Dank- messe der Erstkommu- nionfamilien

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Terminkalender

Weitere Messen und Veranstaltungen der Pfarrei entnehmen Sie bitte dem aktuellen In– und Umblatt.

Samstag, 09.05.1518.30 Uhr Hl. Messe mit Dankmesse der Erst- kommunionfamilien

Sonntag, 10.05.1511.00 Uhr Hochamt zum Patrozinium mit Kirchenchor Cäcilia Worringen

18.30 Uhr Hl. Messe

Mittwoch, 13.05.1517.00 Uhr Vorabendmesse zu Christi Himmelfahrt

Donnerstag, 14.05.1509.00 Uhr Hl. Messe zu Christi Himmelfahrt

11.00 Uhr Hl. Messe zu Christi Himmelfahrt

Samstag, 16.05.1517.00 Uhr Vorabendmesse zum Patrozinium

Sonntag, 17.05.1509.00 Uhr Hl. Messe

11.00 Uhr Hl. Messe mit Kita St. Pankratius und Kita St. Marien zum Tag des Familienzentrums

Montag, 18.05.1518.00 Uhr Hl. Messe zur Stern- wallfahrt der kfd des Dekanates

Samstag, 23.05.1518.30 Uhr Sonntagvorabendmesse zu Pfingsten

Pfingstsonntag, 24.05.1511.00 Uhr Hl. Messe zu Pfingsten

18.30 Uhr Hl. Messe zu Pfingsten

Pfingstmontag, 25.05.1509.00 Uhr Hl. Messe

11.00 Uhr Hl. Messe

Samstag, 30.05.1518.30 Uhr Hl. Messe

Sonntag, 31.05.1511.00 Uhr Hl. Messe

18.30 Uhr Hl. Messe

Juni

Mittwoch, 03.06.1518.00 Uhr Vorabendmesse zu Fronleichnam

Donnerstag, 04.06.1509.30 Uhr Hl. Messe zu Fronleich- nam mit Fronleich- namsprozession mit allen Chören, anschl. Pfarreitag

Samstag, 06.06.1517.00 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 07.06.1509.00 Uhr Hl. Messe

11.00 Uhr Hl. Messe

Freitag, 12.06.1519.15 Uhr Abgang zur Fußwallfahrt nach Knechtsteden

22.00 Uhr Hl. Messe in der Basilika Knechtsteden

Samstag, 13.06.1518.30 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 14.06.1511.00 Uhr Hl. Messe

18.30 Uhr Hl. Messe

Samstag, 20.06.1517.00 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 21.06.1509.00 Uhr Hl. Messe

11.00 Uhr Hl. Messe

Freitag, 26.06.1517.00 Uhr Abendmesse zum Patrozinium mit anschl. Umtrunk

Samstag, 27.06.1518.30 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 28.06.1511.00 Uhr Hl. Messe

18.30 Uhr Hl. Messe

Juli

Samstag, 04.07.1517.00 Uhr Hl. Messe

Sonntag, 05.07.1509.00 Uhr Hl. Messe

11.00 Uhr Hl. Messe

Samstag, 11.07.1518.30 Uhr Hl. Messe

Sonntag, 12.07.1511.00 Uhr Hl. Messe

18.30 Uhr Hl. Messe

19.30 Uhr Abendmahlfeier mitJBTerminkalender

Doppelseite mit Gottesdiensten

und Terminen einfach heraustrennen

und aufbewahren.23

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Familienzentrum und Kitas

■ Familienzentrum „Am Worringer Bruch“ Barbara Fischer, Tel.: 78 28 82

■ Kath. Kita St. Pankratius Ltg. Barbara Fischer, Tel.: 78 28 82■ Kath. Kita St. Marien Ltg. Gabriele Becker, Tel.: 708 88 81■ SKM-Familienzentrum Ltg. N. N.

St. Amandus

■ Küster: Margret und Achim Koppe, Tel.: 70 60 46■ Küster und Hausmeister (Pfarrheim Vermietung):

Raimund Scholz, Tel.: 0157 – 766 50 364■ Eltern + Kind Gruppen: Elisabeth Birk, Tel.: 700 39 44■ KfD: Monika Odenthal, Tel.: 70 52 15■ Messdiener: Yannik Zuhl, Tel.: 700 41 66;

Henrik Eilers, Tel.: 700 43 49■ Senioren: Marie-Luise Gloss, Tel.: 78 11 07■ St. Hubertus Schützenbruderschaft: Heinz Felten, Tel.: 70 34 62■ St. Sebastian Schützenjugend: Patrick Meurer, Tel.: 700 26 76■ Pfadfinder: s. St. Pankratius

St. Johann Baptist

■ Küster: Wolfgang Böhm, Tel.: 0157 – 76 66 56 35■ Hausmeister: Josef Mauer, Tel.: 78 21 77■ Messdiener: Max Blom, Tel.: 78 64 87,

Jessica Kozielski, Tel.: 78 43 56

St. Marien

■ Küster: Mathilde Dröge, Tel.: 0163 – 806 88 33 und Hans Erpenbach

■ KöB Bücherei: Charlotte Bachmann, Tel.: 5344801■ Schützenbruderschaft: Anton Harff, Tel.: 708 87 82■ Seniorengruppe: Elisabeth Schmitz, Tel.: 700 27 14■ Frauenkreis: Roswitha Albers, Tel.: 70 80 24■ Messdiener: Martin Nellius, Tel.: 78 63 71

St. Katharina von Siena

■ Küsterin (Vermietung Pfarrheim): Mathilde Dröge, Tel.: 0163 – 806 88 33

■ Hausmeister: Raimund Scholz, Tel.: 0157 – 76 65 03 64■ Kolpingjugend: Helena Schulze, Tel.: 283 95 21■ Frauengemeinschaft kfd: Gerda Weber, Tel.: 790 21 31■ Messdiener: Alexandra Gröger, Herwig Hampl

und Finn Prox, Tel.: 712 81 93■ Caritas Senioren: Gisela Nardella, Tel.: 79 57 86■ Mutter-Kind Gruppen: Frau Häser, Tel.: 700 97 67

■ St. Georg Pfadfinderschaft, Stamm St. Katharina von Siena: Mira Will, Tel.: 7903286, Daniela Mohrs, Tel.: 791890

■ Förderverein der Pfadfinder: Jost Franke, Tel.: 420 64 20■ ST. LAZARUS HAUS KÖLN, Tel.: 58 96 12–400■ Blu4Ju Jugendeinrichtung, Dirk Volmer, Tel.: 700 00 91

St. Pankratius

■ Küster und Hausmeister: Wolfgang Böhm, Tel.: 0157 – 76 66 56 35

■ A.C.L.I./KAB: Elio Pulera, Tel.: 78 15 00■ KöB Bücherei: Monika Zimmermann, Tel.: 78 57 55■ Cafe Esperantina, Eine-Welt-Laden:

Renate Reiter, Tel.: 787 10 49■ Eltern-Kind Gruppen: Zsuzsanna Sallak-Rose,

Tel.: 02225 – 70 63 47■ KJG: Jan Weißenberg, Tel.: 78 65 48

Fabian Steeg, Tel.: 0177 – 933 13 91■ Kirchbauverein: Günther Otten, Tel.: 97 83 13-0■ Förderverein KiTa St. Pankratius: Anika Lietzke,

Tel.: 3 592 59 29■ Kolpingsfamilie: Thomas Büchel, Tel.: 78 26 00■ Krankenpflegeverein St. Tönnis-Haus:

Susanne Schumacher, Tel.: 787 25 87■ Kreuzbund, Hilfe für Suchtkranke und deren Angehörige:

täglich am Telefon: Elisabeth Germann, Tel.: 02238 – 36 64■ Messdiener: Alina Hartmann: [email protected]■ Pfarrl. Frauen-Gemeinschaft: Annerose Göckeritz, Tel.: 78 31 70■ Seniorenclub: Helene Stecklenberg, Tel.: 78 14 03■ Förderverein St. Pankratius: Eduard Annas,

Tel.: 78 19 73■ St. Georg Pfadfinderschaft: Sebastian Mattke,

Tel.: 0173 – 9 43 63 47■ Förderverein Pfadfinder: Markus Koppe, Tel.: 02238 – 47 46 856

■ Evangelische Gemeinde Worringen: Volker Hofmann-Hanke, Tel.: 78 23 38

■ Evangelische Kirchengemeinde „Neue Stadt“: Bernhard Ottinger-Kasper Tel.: 708 78 31

■ Evangelische Gemeinde Köln-Niehl: Eberhard Mattieß,Tel.: 356 52 64 12

Ein sterbender Mensch benötigt einen Seelsorger.

Notfallhandy: 0170 – 23 14 1800170 – 23 14 180

Regelmäßige Termine

Laudes

Cohnenhofkapelle

Freitag, 8.00 Uhr

Taufe

1. Samstag im Monat, 15.30 Uhr

2. Samstag im Monat, 15.30 Uhr

3. Samstag im Monat, 15.30 Uhr

4. Samstag im Monat, 15.30 Uhr

1. Sonntag im Monat, 12.00 Uhr

Beichte

1. Freitag im Monat, nach der Abendmesse

1. Sonntag im Monat, 17.45-18.15 Uhr

2. Sonntag im Monat, 10.15-10.45 Uhr

3. Samstag im Monat, 18.00 Uhr

4. Samstag im Monat, 16.15 Uhr

• In allen Hl. Messen sind grundsätzlich Exequien möglich. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit vor oder nach der Hl. Messe, den Priester bezüglich der Beichte anzusprechen.

• Weitere Messen und Veranstaltungen der Pfarrei entnehmen Sie bitte dem aktuellen In- und Umblatt.

• Bitte beachten Sie, dass im Urlaubs- oder Krankheitsfall nur ein Priester in der Pfarrei für fünf Kirchen anwesend ist. Wir bitten Sie, in diesem Falle die pfarrlichen Medien (In- und Umblatt, Kanzelverkündigungen, Aushänge und die Homepage) zu beachten.

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Wort-Gottes-Feier Grundschulen

Dienstag, 08.10 Uhr

Mittwoch, 08.00 Uhr (*nach Absprache)

Donnerstag, 08.15 Uhr

Wortgottesdienst Lazarushaus

2. Dienstag im Monat 10.00 Uhr

Vesper mit Pastoralteam

Mittwoch, 17.45 Uhr

Abendmesse mit Frauengemeinschaft

Mittwoch, 18.00 Uhr

Aussetzung des Allerheiligsten

1. Donnerstag im Monat, 18.15 Uhr

Eurcharistische Andacht

1. Freitag im Monat, nach der Abendmesse

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Legende zur Gottesdienstordnung

St. Amandus

St. Pankratius

St. Marien

St. Johann Baptist

St. Katharina von Siena

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Wir im Internet: www.pankratius.info

Mailadresse: [email protected]

www.st.pankratius.infowww.facebook.com/pfarrzeitschriftwww.twitter.com/Red_umbruch

©AKhodi

- Foto

lia.co

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Musikalischer KalenderDatum Uhrzeit Ort Veranstaltung musikalische Gestaltung

Mi., 25.03.15 20.00 Uhr St. Katharina von Siena, Krypta Krypta bei Kerzenlicht Die Combo

So., 29.03.15 11.00 Uhr St. Pankratius Hl. Messe zu Palmsonntag Cäcilia Worringen (Palmweihe an der alten Kirche, Prozession, Hl. Messe)

Sa., 04.04.15 21.00 Uhr St. Katharina von Siena Osternacht Rhythm Of Life

So., 05.04.15 11.00 Uhr St. Pankratius Hochamt zu Ostern Cäcilia Worringen

Mo., 06.04.15 11.00 Uhr St. Amandus Hl. Messe zu Ostern Chorfamilie Cäcilia und singing generations

Sa., 11.04.15 14.00 Uhr St. Pankratius Erstkommunion Cäcilia Worringen

Sa., 18.04.15 14.00 Uhr St. Pankratius Erstkommunion Rhythm Of Life

Sa., 25.04.15 14.00 Uhr St. Pankratius Erstkommunion Chorfamilie Cäcilia

So., 03.05.15 09.00 Uhr St. Johann Baptist Dankmesse Kommunion Chorfamilie Cäcilia

So., 10.05.15 11.00 Uhr St. Pankratius Hochamt zum Patrozinium Cäcilia Worringen

Do., 04.06.15 09.30 Uhr St. Katharina von Siena Fronleichnam alle Chöre

Sa., 20.06.15 18.00 Uhr alte Kirche Worringen Sängerfess om Maat Cäcilia Worringen und Rhythm Of Life

■ „singing generations“, mittwochs, 18.15 Uhr, Pfarrheim Rheinkassel Kontakt: Daniela Birk, Tel.: 700 39 44

■ „Rhythm Of Life“, montags, 20.00 Uhr, Pfarrheim Blumenberg / Kontakt: Thomas Krampe, Tel.: 979 22 67

■ „Chorfamilie Cäcilia“, donnerstags, 17.30 Uhr, Sportheim des SSV Roggendorf/Thenhoven Kontakt: Lutz Bellmann, Tel.: 270 61 36

■ „Cäcilia“ Worringen, donnerstags, 20.00 Uhr, St. Tönnis-Haus Worringen Kontakt: Renate Kochanczyk, Tel.: 021 33 – 26 94 61

Kirchenchöre regelmäßige

Proben

Seit einem Jahr benutzen wir das neue „Gottes-lob“ und es gibt immer wieder etwas zu entde-cken. Im Stammteil finden wir unter der Nummer 325 ein Lied mit dem Textanfang „Bleibe bei uns“. Diese Worte erinnern an das vierstim-mige Lied „Bleib bei uns, Herr, die Sonne gehet nieder“, welches im neuen Gotteslob die Nummer 94 bekommen hat. Während dieser vierstimmige Chorsatz am Ende eines Tages als Abendlied gesungen wird, steht die gleiche Melodie bei der Oster-Fassung ganz unter dem Einfluss des Evangeliums vom Ostermontag.

Das Erlebnis der Emmaus-Jünger wird thematisiert. In der zweiten Strophe heißt es: „Brennt nicht in uns ein Feuer, wenn du sprichst?“. Dieses Lied passt sehr gut zum entspre-chenden Evangelium, kann aber auch während der gesamten Osterzeit gesungen werden. Die Musik ist eine romantisch-lyrische Melodie mit einem überschaubaren Tonumfang und somit leicht singbar. Sie wurde im 19. Jahrhundert kompo-

niert, während der Text eine Neuschöpfung ist. Er stammt von dem katholischen Priester Peter Gerloff (*1957), der in Bad Nenndorf in Niedersachsen wirkt. Gerloff hat für den Stammteil des neuen Gotteslobes sechs Lieder getextet, im Anhang des Erzbistums Köln ist er außerdem mit drei neuen Liedern vertreten.

Ein neues Osterlied

Ein Brief lag da auf dem Küchentisch – von der Stadt Köln. „Bestimmt eine Einladung zum

Neujahrsempfang“, sagte Werner Schwenk zu seiner Frau. „Wir gehen erst einkaufen, dann können wir den immer noch aufmachen“. So lange wollte Hannelore Schwenk aber nicht warten und öffnete den Brief direkt. „Du bekommst die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“. „Erst war ich etwas geschockt, aber dann habe ich mich gefreut“, sagt Werner Schwenk zum umbruch. Die Ehrung hat er für die vielfältige ehrenamtliche Arbeit in seinem Leben bekommen. Highlight war bestimmt sein Engage-ment für den Krankenpfle-

geverein Worringen (siehe auch umbruch 18), aber er war auch sonst sehr aktiv in seiner Freizeit. Nachdem er 1964 nach Worringen gezogen ist, war er ziemlich bald im Pfarraus-schuss, später im Pfarrgemeinderat, im Vorstand des Kranken-

pflegevereins und im Worringer Kirchenchor. „Ohne meine Frau wäre das alles gar nicht möglich gewesen“, sagt er heute und lächelt „so sin die kölsche Mädche“. Deshalb hat er sich besonders gefreut, dass seine Frau bei der Verleihung im Kölner Rathaus einen großen Blumenstrauß bekom-men hat. Ein paar Tage später, bei der Chorprobe, wurde Werner Schwenk natürlich gebührend gefeiert.

Verdienstmedaille für Werner Schwenk

1.) Bleibe bei uns, du Wandrer durch die Zeit!Schon sinkt die Welt in Nacht und Dunkelheit.Geh nicht vorüber, kehre bei uns ein.Sei unser Gast und teile Brot und Wein.

2.) Weit war der Weg. Wir flohen fort vom Kreuz.Doch du, Verlorner, führtest uns bereits.Brennt nicht in uns ein Feuer, wenn du sprichst?Zeige dich, wenn du nun das Brot uns brichst.

3.) Weihe uns ganz in dein Geheimnis ein. Lass uns dich sehn im letzten Abendschein.Herr, deine Herrlichkeit erkennen wir:Lebend und sterbend bleiben wir in dir.

Bleibe bei uns

Sänger des Chores Cäcilia Worringen erhielt Auszeichnung für seine ehrenamtliche Arbeit beim Krankenpflegeverein Worringen.

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Wir wollen demokratisch miteinander leben!Die Pfarrei wird Teil der neuen Bürgerplattform im Kölner Norden

Was ist eine Bürgerplattform?In vielen Bereichen der Gesellschaft erleben wir Vertrauens-verlust, Entsolidarisierung und die Einschränkung der gemeinsamen Handlungsfähigkeit im Sinne des Gemein-wohls. Community Organizing, also Bürgerplattformen auf breiter zivilgesellschaftlicher Basis, wollen diesen Tendenzen entgegenwirken. „Wenn viele Menschen gemeinsam ihre Interessen vertre-ten, sind sie eine wirkungsvolle Kraft, die mit Entschei-dungsträgern auf Augenhöhe verhandelt. Vereine, Kirchen, Moscheen und Nachbarschaften lernen sich kennen, um sich nach einer Aufbauphase als Bürgerplattform geschlos-sen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ziel ist es, auf Augenhöhe mit Entscheidungsträgern zu verhandeln, um konkrete Probleme konstruktiv zu lösen. Solch ein Zusam-menschluss arbeitet parteipolitisch, ideologisch und finanziell unabhängig, ist überkonfessionell und generatio-nenübergreifend. Das Deutsche Institut für Community Organizing begleitet diesen Prozess in Köln (www.dico-ber-lin.org). Alle Kölner, welche die Gestaltung der Lebensquali-tät im Nordwesten selbst in die Hand nehmen möchten, sind eingeladen mitzumachen.“

Was bisher geschahDer Aufbauprozess im Kölner Nordwesten mit den Stadtbezir-ken Ehrenfeld, Chorweiler, Nippes begann Anfang 2013. Der hauptamtliche Koordinator führte seitdem über 600 (meist Einzel-) Gespräche mit starken Schlüsselpersonen der Zivilge-sellschaft. Dazu gehören sozial engagierte Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Bereichen der Gesellschaft. Ihr gemeinsamer Nenner ist, dass sie daran arbeiten, mit Ent-scheidungsträgern auf Augenhöhe zu kommen, um ihre Interessen zu Gehör zu bringen – meist Menschen, denen es die Gesellschaft nicht zutraut.

Nach zahlreichen individuellen Coachings, Seminaren und Fortbildungen entschieden sich bereits 15 Gruppen, den Aufbauprozess als Kerngruppe, bzw. als Gründungskreis zu tragen.

Die Pfarreileitung und die Bürgerplattform

„Im Mittelpunkt der Sitzung des Pfarrgemeinderats unserer Pfarrei am 15. Januar 2015 stand die Entscheidung zur Teilnah-me an der Bürgerplattform Köln Nord.

Die Kirchengemeinde St. Pankratius Am Worringer Bruch wird sich mit mehreren Gruppen an der Bürgerplattform aktiv beteiligen.

Diese werden im Laufe des Frühjahrs durch ein Team der Gemeinde gebildet, um im Herbst 2015 an der Gründungsveranstal-tung teilzunehmen. An dieser Plattform können sich Gruppen, aber auch Einzelper-sonen beteiligen. Ziel ist es, die Belange und Interessen der Bewohner und Bewoh-nerinnen des Kölner Nordens besser miteinander zu verknüpfen, sich gegensei-tig Hilfe zu leisten und gemeinsam Stärke gegenüber und in Verhandlung mit der Politik zu erreichen.

Wir freuen uns über jeden und jede, der/die hier mitmachen will. Johanna Helmes ist für den Pfarrgemeinderat Kontaktper-son zur Bürgerplattform, Diakon Matthias Gill leitet in diesem Jahr als Hauptamtli-cher die beteiligten Gruppen der Pfarrei. Bei Interesse können Sie sich gerne an ihn ([email protected]) oder auch an unsere Mailadresse [email protected] wenden. „(vgl. Aushang des PGR vom 16.01.2015)“

Auch der Kirchenvorstand hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Nach einer intensiven Sitzung, an der auch der Professor und Priester Leo Penta vom Deutschen Institut für Community Organizing aus Berlin teilnahm, wurden die notwendigen finanziellen Mittel (Fortbildung, Teilnahmebeitrag, Spesen) zur Beteiligung an der Plattform bewilligt.

Wir laden Sie herzlich ein, sich über die Bürgerplattform bei uns zu informieren.

Entdecken wir gemeinsam die Form des politischen und christlichen Engagements.

Organizer Meier mit Hakan Aydin, Moschee Chorweiler

Treffen im Aufbaukreis Diakon Gill mit Vertretern der DITIB Moschee Chorweiler bei der Worringer Friedensnacht

Meine vier Gründe für die Bürgerplattformvon Diakon Matthias Gill

1. Beziehung vor Aktion Die Bürgerplattform lebt von den öffentlichen Beziehun-gen zwischen Menschen. Der Mensch, jeder Mensch, ist eine Person, die ihre je eigenen Bedürfnisse und Motiva-tionen zum Handeln hat. In einer Beziehung erkenne ich mein Gegenüber und respektiere und achte seine Haltung und seine Meinung. Im Konfliktfall bleibt seine Person mit ihrer ganzen Würde gewahrt. Es geht nicht um eine Bürgerin-itiative, die ein bestimmtes Thema hervorhebt, um das sich Menschen gleicher Interessen versammeln, sondern die Beziehungen untereinander bringen die essentiell notwendigen Themen zur Veränderung in einem Austauschprozess hervor. Auch wenn Konflikte zu Tage treten, bleibt der Grundsatz der Koopera-tion gewahrt.

2. Berufung Christ Durch die Taufe ist jeder Christ beauftragt, die Liebe Gottes unter Menschen erkennbar zu machen. Auch und gerade im Einsatz für die Verbesserung der Lebensumstände seines Mitmenschen. Christliches zivilgesellschaftliches Engagement ist nicht allein auf caritative Hilfeleistung beschränkt, sondern setzt auf nachhaltige Veränderung struktureller Ungerechtigkeit zum Wohl aller.

3. Unter den Menschen seinIn einer Zeit, in der die Botschaft der Kirche und das innerkirchliche Leben der Kirchengemeinden von immer weniger Menschen verstanden und gelebt werden, ist es nicht nur entscheidend, Mitmenschen unseren Glauben froh zu verkünden und ihn gebührend zu feiern, sondern gerade in der modernen Zivilgesellschaft mit einem christlichen Profil präsent zu sein. Dort, wo die Sorgen und Nöte, die Hoffnung und Freude der Menschen ist, dort wartet Gott bereits auf uns. Dort hin wird jeder Katholik am Ende der Liturgie mit den Wor-ten des Diakons gesandt: „Gehet hin in (und bringet) Frieden!“

4. Soziallehre der Kirche Die Bürgerplattform zieht nicht zu Unrecht besonders die Kirchengemeinden an, denn hier findet sich die Möglichkeit, die Soziallehre der Kirche aktiv zu leben. Solidarität, Subsidiarität, Personalität sind gleichsam die Grundprinzipi-en, aus der die Idee der Bürgerplattform entstanden ist. Im Kompendium der Soziallehre der Katholischen Kirche heißt es im Artikel 420: „Die in einem Klima der Zusammenarbeit und Solidarität geknüpften Beziehungen überwin-den ideologische Gräben und drängen dazu, über das Trennende hinaus das zu suchen, was vereint. Viele Erfahrungen im Bereich des Ehrenamts bieten weitere sehr wertvolle Beispiele dafür, dass die Zivilgesellschaft ein Ort ist, an dem immer die Möglichkeit besteht, eine öffentliche, von Solidarität, konkreter Zusammenarbeit und brüderlichem Dialog geprägte Ethik zu entwerfen. Angesichts der Chancen, die auf diese Weise sichtbar werden, sind alle dazu aufgerufen, voller Zuversicht ihren eigenen, persönlichen Einsatz zum Wohl der Gemeinschaft im Allgemeinen und der Schwächsten und Bedürftigsten im Besonderen zu erbringen.

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Mut tut gut – Vom Ich zum Wir Sehnsucht Gemeinschaft

Während meiner Ausbildung zur Trainerin hörte ich oft, dass wir unsere Religion nicht mit der Psychologie mischen sollen. Das Ermutigungstraining sei für jeden Menschen konzipiert. Aber der Kerngedanke des Trainings ist ein Zitat aus der Bibel, das auch religionsfremden Menschen bekannt ist: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Nach mehreren Jahren Trainer- und Beraterinnen-Praxis wurde mir immer klarer, dass die Themen des Trainings in harmonischem Einklang mit der Bibel stehen. Durch die Umsetzung der Übungen in den Trainingsstunden lebte ich mehr und mehr christlich.

In mir wuchs der Wunsch, diese Erkenntnis dem gläubigen Menschen weiterzugeben. Denn es gibt Themen, die, ohne an Gott zu glauben, viel schwieriger umsetzbar sind. Z.B. das Thema Loslassen. Wir hören und lesen oft darüber, wie gesund es ist, wenn wir loslassen, was wir nicht halten können: Kinder. Eltern. Arbeitsplatz. Kritik. Verletzungen. Bitterkeit. Unerreichbare Wünsche... Wenn ich an Gott glaube, ist der Gedanke, seine Kinder loszulassen, tröstlich und annehmbar.Mein Gott, ich lege sie in DEINE Hände!

Ein anderer wichtiger Punkt: Selbstannahme. Unser Motto im Training: Du bist du, und so wie du bist, bist du gut genug! Du hast alles in dir, was du zu deinem Leben brauchst. Wie kann ich das glauben? Viele wollen, dass ich mich anders verhalte und reagiere. Sie kritisieren, setzen mich unter Druck und

haben Erwartun-gen. Dieser Boden eignet sich nicht, um Selbstsicher-heit entwickeln zu können. Aber wenn ich glaube, dass ich eine Schöpfung Gottes bin? Gott hat alle Eigenschaften und Fähigkeiten in mich hinein gehaucht, die ich für meine Lebensaufgabe brauche. Soll ich Gott kritisieren oder sogar seine „Produktion“ so gewaltig abwerten?

So hat mein Glaube bei meiner Persönlichkeitsentwicklung und bei der Entwicklung meiner Seminare geholfen. Seit Anfang 2013 gebe ich Kurse in Ihrer Gemeinde. Diakon Matthias Gill und Barbara Fischer vom Familienzentrum haben sofort erkannt, dass unser Glaube Hand in Hand mit der Individualpsychologie helfen kann, uns und die Gemeinde weiterzuentwickeln. Mein geheimer Traum ging in Erfüllung. Im Training - nach einem kleinen Theorieteil, bei dem es uns oft wie Schuppen von den Augen fällt - können wir alles ausprobieren, selbst erfahren. Und dann im täglichen Leben einsetzen und Erfahrungen sammeln. Mit der Zeit merkt man, dass wir uns von Woche zu Woche christlicher verhalten: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst", oder nach Matthäus 7,1: „Alles tun, was ihr wollt, das euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!" Und so bauen wir eine Gemein-schaft auf, in der sich jeder zu Hause fühlt, sich entfalten und entwickeln kann, das eigene Leben als lebenswert erlebt und sich für andere einsetzt.

In diesem Sinne laden wir Sie zum Ermutigungstraining ein, das wir als ein erfolgreiches Werkzeug zum Erreichen unserer Ziele entdeckt haben.

Ihre Trainerin Zsuzsanna Sallak-Rose

„Unser Glaube soll an die nachfolgende Generation weitergegeben werden.

Dafür müssen wir neue Formen und Wege entwickeln, auf die Menschen

zuzugehen und sie auf ihrem Glaubensweg unterstützen. Dabei wollen wir offen, transparent und verlässlich miteinander umgehen.“ Dies sind die Leitgedan-ken des Pastoralkonzeptes, das der Pfarrgemeinderat 2010 entwickelt hat:

Glaube. Neues. Stil.

Eine Gruppe Gemeindemitglieder, die „Mut-tut-gut“ – Kur-se des Familienzentrums besuchten, stellten dem Pfarrge-meinderat das Konzept „Vom ICH zum WIR“ vor: Wie können wir besser miteinander leben? Wie kann das Ermutigungstraining bei der Umsetzung des Pastoralkon-zeptes hilfreich sein? Indem wir in den Kursen lernen,

• Menschen zu ermutigen und zu akzeptieren,• uns selbst und den Nächsten zu lieben,• einen besseren Umgang mit uns selbst und anderen

zu pflegen,• Vertrauen zu uns selbst und anderen zu haben und

dadurch Zusammenhalt erfahren,• Glauben bewusster zu leben, • Frieden mit sich und den anderen zu haben,• aufmerksamer auf die Bedürfnisse anderer zu werden,• zu uns selbst und zu anderen zu stehen,• selbstbewusst auf andere zugehen zu können, • selbstbewusst Stellung nehmen zu können,• keine üble Nachrede zu praktizieren,• stillen Menschen eine Stimme zu geben.

„Mut tut gut“-Seminare sind für jeden persönlich ein wertvol-les Geschenk. Und sie fördern das Gemeinschaftsgefühl, um in WIR denken zu können, in Beziehungen untereinander und zu Gott. Denn in den Kursen werden Werte vermittelt, die an unserem Glauben festgemacht sind.

1953 in Budapest/Ungarn geboren, lebt seit 1992 in Deutschland, zwei erwachsene Kinder, katholisch

Dipl. Ingenieurin, Kamerafrau, Diplom-Individualpsychologische Beraterin, zertif. Encouraging-Mastertrainerin, zertif. Eltern-Kind-Kurs-Trainerin nach Pikler

Hobbys: Lesen, kreatives Arbeiten

www.nurmut.org

Grundlage des Trainings ist die Individualpsychologie nach Alfred Adler. Sie betrachtet den Menschen als Ganzheit und zielgerichtete Einheit, schaut in erster Linie nicht nach den Ursachen und Gründen, sondern sieht alles, was der Mensch tut vom Ziel her. Sie hält den Menschen verantwortlich für das, was er tut, und glaubt, dass der Mensch nicht Opfer seiner Triebe ist, sondern Schöpfer seines Lebens und sich so oder so bewusst entscheidet.

Die Individualpsychologie steht für Mitmenschlichkeit, Zusammenarbeit, Ermutigung, Optimismus, Gleichwertigkeit, Mut zur Unvollkommenheit.

Sie ist gegen persönliche Überlegenheit, Abwertung, Ausbeutung, Diskri-minierung und Gewalt, Opfer- oder Märtyrerhaltung, Abhängigkeit, Strafen, Entmutigung, Pessimismus.

Trainingsprogramm

Neben den neuen gedanklichen Einstellungen bekommt die Übung und Umset-zung in die Praxis die wichtigste Rolle. Umdenken und Umlernen braucht Zeit. Deshalb dauert das Training 10 Wochen lang. Jede Einheit (ca. 2,5 - 3 Stunden) beinhaltet die Stufen:

Entspannung, Rückmeldung, Info, Übung, Trainingsaufgabe, Brücken bauen

In einer guten ermutigenden Atmosphäre gibt jeder von sich selbst so viel, wie er/sie geben kann und will. Die Gruppe besteht aus 8 – 12 Teilnehmer/innen. Es geht nicht um die Probleme, sondern um Lernen und Eintrainieren anderer Einstellungen, neuer Verhaltensweisen, mit denen jeder zu Hause seine/ihre Probleme lösen kann. Die Rückmeldungen der gelungenen Versuche, das Anneh-men des Anderen, die Gruppendynamik und die Ermutigung helfen zum Erfolg.Zsuzsanna Sallak-Rose

Mut tut gut – Ermutigungs-Training nach dem Schoenaker-Konzept

Die Messdiener mit ihren Wachstumsmappen

Basiskurs mit Mitgliedern des Pfarrgemeinderates Begeisterte junge Menschen mit ihrer Trainerin

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… Mut tut gutWie kann uns die Individualpsychologie helfen, unseren Glauben im Alltag zu leben? Die Psychologie erklärt das Verhalten eines Menschen. Wie mein Verhalten auf andere wirkt und umgekehrt. Wenn ich dies weiß, kann ich mich selbst und andere besser verstehen, bekomme einen anderen Blickwinkel und verstehe meinen Nächsten besser. Ich kann bewusst die aufbauenden Verhal-tensweisen wählen, um mir selbst und anderen gut zu tun, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, ein Gemeinschafts-gefühl zu erreichen. Wir lernen den Mut, es umzusetzen und auch unseren Glauben weiterzugeben.Der Pfarrgemeinderat befürwortet und unterstützt die Kurse mit der Trainerin Zsuzsanna Sallak-Rose, indem er selbst teilnimmt. Er hat bereits unseren Messdienerleitern die Teilnahme als Fortbildung ermöglicht, damit sie das Erlernte

an die jungen Messdiener weitergeben. Wenn Sie oder Ihre Gruppierung mitmachen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt auf: [email protected]

Marita Heider

Familienzentrum/Kita Evinghover Weg 4, 50769 Köln-Worringen: Infoabend: 27.03.15 / 19.00 UhrErmutigungstraining für Arbeit und Beruf: 17.04.-12.06.15 / 8 x / 19.00 -22.00 h

Infoabend 29.04.15 / 19.00 UhrBasistraining: 04.05.-13.07.15 / 10 x / 19.00 -22.00 Uhr Aufbautraining: 12.05. - 14.07.15 10 x / 19.00-22.00 Uhr Kosten: 40,– EUR für Gemeindemitglieder (Eigenanteil)Weitere Infos: www.pankratius.info, www.nurmut.org

Das katholische Familienzentrum präsentiertUnsere Terminhefte liegen in allen Kirchen und Kitas aus. Oder: Besuchen Sie uns im Internet: Terminheft als PDF-Heft Download

Mut-tut-gut-Training

Gemeinsamer Ausflug in den Hochwildpark Rheinland Der Hochwildpark Rheinland in Kommern ist ein besonders schönes Ausflugsziel für die ganze Familie. Gemeinsam werden wir mit einem Bus in die Eifel nach Kommern fahren und dort inmitten schöner Birken, Buchen und Eichenwälder viele Wildarten beobachten können. Dabei werden wir sicherlich auch Elche, Rotwild und Wildschweine entdecken. Das schöne Streichelgehege und die vielen heimischen Kleintierarten werden vor allem unsere kleinen Teilnehmer in den Bann ziehen. Wer dann noch Kraft und Ausdauer hat, kann auf dem tollen Abenteuerspielplatz sich für das anschlie-

ßende Picknick hungrig klettern und spielen.

Die ganze Familie und Freunde sind herzlich willkommen!Termin: Sa., 09.05.2015 Beitrag: 10,– € pro Erw., Kinder fahren kostenlos mit.

Teilnahme nur nach schrift-licher Anmeldung: [email protected]

Tiere und Natur hautnah erleben!

Angebot für Erwachsene – Nordic WalkingIn Zusammenarbeit mit dem SV Köln FühlingenNordic Walking ist ein Sport, der sehr leicht erlernbar ist. Es löst Muskelverspannungen im Schulter- und Nackenbereich und ist das optimale Outdoor Training zur Gewichtsredukti-on. Nordic Walking trainiert die Ausdauer und kräftigt gleichzeitig die Oberkörpermuskulatur und kann bei jeder Witterung mit angemessener Sportbekleidung durchgeführt werden (wir walken auch bei Regen).

Ort: Fühlinger See, Treffpunkt Biergarten (Oranjehofstr. 104 in 50769 Köln)

Beitrag: 42,– € für 3 Monate (Probemitgliedschaft) Generelle Zeiten: Dienstag und Donnerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr

Ansprechpartner und weitere Infos: Karin Heinen, Tel.: 0176 - 62 55 11 57, E-Mail: [email protected]

www.pankratius.info

Im September 2014 haben wir uns mit insgesamt 74 Kindern und ihren Familien auf den Weg der Vorbereitung auf das Sakrament der Ersten Heiligen Kommunion gemacht. Die gemeinsame Vorbereitung machte allen Beteiligten sehr viel Freude. Unsere Erstkommunionvorbereitung haben wir mit den Einführungsmessen in allen Kirchen unserer Pfarrei am Wochenende 20./21.09.14 begonnen.

Die nun laufende Vorbereitung mündet in die drei Erstkom-munionmessen am 11., 18. und 25.04.15 jeweils um 14.00 Uhr in St. Pankratius. Diese Feiern bieten allen Familien und der Gemeinde ausreichend Möglichkeiten des Mitfeierns.

Die Dankfeiern der Erstkommunion haben wir an die jeweili-gen Kirchorte der Kinder verlegt. Die Tradition der Dankmes-sen bietet dadurch den Gruppierungen die Möglichkeit, die Ortstraditionen rund um die Erstkommunionfeiern aufzugrei-fen und aktiv mitzugestalten. Beispielsweise ist die Begleitung der Erstkommunionkinder durch die Schützen oder sonstige Gruppierungen möglich, aber auch die musikalische Gestal-tung der Hl. Messe durch die Chöre. Auf diese Weise soll in allen Kirchorten die Möglichkeit bestehen, diesen Tag mit den Kindern festlich zu begehen.

Die Termine der Dankmessen sind am:

• 26.04.15 um 18.30 Uhr in St. Katharina v. Siena, Blumenberg

• 02.05.15 um 17.00 Uhr in St. Marien, Fühlingen

• 03.05.15 um 09.00 Uhr in St. Johann Baptist, Thenhoven

• 03.05.15 um 11.00 Uhr in St. Pankratius, Worringen

• 09.05.15 um 18.30 Uhr in St. Amandus, Rheinkassel

Zu allen Messen laden wir Sie herzlich ein.

Ihre Leitung der Erstkommunion

Diakon Michael Ruland Tel.: 0221 – 94 53 44 37 E-Mail: [email protected]

Erstkommunion 2015

Kindertanzen ab 1,5 bis 3 JahreTanzen-Lachen-Freude machen! Kind-gerechter Tanzunterricht mit Spaß, Spiel und Bewegung.Für die ganz Kleinen ab 1,5 Jahren bietet Carina Salzsiedler musikalisch-tänzerische Früherziehung an. Die bunte Mi-schung aus Tanz, Musik und Bewegung macht die Tanzstunde zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Kinder.

Kostenl. Schnuppertag, Di., den 05.05.2015 von 12 – 12.45 Uhr Ort: Further Weg 21, Tanzsaal 1.OG, 50769 KölnWir bitten um eine schriftliche Voranmeldung per E-Mail an: [email protected]

Sportgemeinschaft BP – Worringenwww.sg-worringen.de Informationen: Tel.: 0221 – 9 78 44-0

Kinderturnen in der Gruppe• 1,5 bis ca. 3 Jahre donnerstags 16.00 – 17.00 Uhr• 3 bis 6 Jahre donnerstags 17.00 – 18.00 Uhr

• ab 6 Jahre donnerstags 18.00 – 19.00 Uhr• 2,5 – ca. 5 Jahre mittwochs 16.00 – 17.00 Uhr• ab 1 Jahr freitags 09.45 – 10.45 Uhr• ab 1 Jahr freitags 10.45 – 11.45 Uhr

SV-Fühlingen Chorweiler. www.sv-fuehlingen.de E-Mail: [email protected], Vereinsheim Fühlingen, Am Kutzpfädchen, Köln

Mutter-Kind-Turnen Sobald Ihr Kind laufen kann, sind Sie hier richtig! Immer mittwochs von 16.10-17.00 Uhr, Turnhalle der Grundschule Gutnickstraße in Roggendorf/Thenhoven. Kostenlose Schnupperstunde, Informationen: Dagmar Milling Tel.: 0221 – 78 50 71

Thema Gebet - die Kinder bastelten Gebetswürfel, die Eltern formulierten die Fürbitten und trugen sie im Wortgottesdienst vor.

Alle Mutter-Kind-Kurse finden Sie im Terminheft unter www.pankratius.de

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Der umbruch im Interview mit Jan Weißenberg. Der gebürtige Worrin-ger ist Leiter der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) Worringen und arbeitet neben seinem Studium in einer Jugendeinrichtung, die auch von Flüchtlingen besucht wird.

umbruch: Wie fing es bei Dir mit der KjG an?

Jan Weißenberg: Ich bin 2005 zum ersten Mal als Teilnehmer mit ins Zeltlager gefahren. 2006 und 2007 habe ich das zweiwöchige Sommer-lager mitgemacht. Als dann der Nachwuchs hier in Worringen fehlte, habe ich mich 2008 zum Hilfsleiter ausbilden lassen, bin direkt ins kalte Wasser gesprungen und habe im Sommer als Leiter das Sommerlager mitgemacht. Seitdem kamen Freunde hinzu und neue Freundschaften entwickelten sich in den Reihen der KjG. Dadurch wurde der Spaß, den man eh schon bei der KjG hatte, nochmal viel größer. Man ging nicht mehr zur KjG, sondern man traf sich mit Freunden. Ich mache da auch keinen Unterschied mehr. Wenn ich mich mit meinen Freunden treffe, sind da bis zu 70% KjG-ler dabei.

umbruch: Was gefällt Dir - neben dem Treffen der Freunde - am meisten an Deiner Arbeit bei der KjG?

Jan Weißenberg: Einfach die Pädagogik an der ganzen Arbeit, die sehr unpädagogisch rüber kommt. Ich habe gelernt, mit Kindern und Situationen umzugehen. Ich kann die Pädagogik, die ich im Studium lerne, bei der KjG anwenden.

umbruch: Hat Dich die KjG-Arbeit bezüglich Deiner Berufs-wahl geprägt?

Jan Weißenberg: Ich hatte eigentlich nie vor, in Richtung Soziale Arbeit zu gehen. Ich habe mich selbst immer in einer Behörde gesehen und eine richtige Beamtenlaufbahn angepeilt. Deswegen auch mein Fach-Abi im Wirtschaftsbe-reich. Während des Wirtschafts-Abis habe ich eben gemerkt,

dass ich lieber mit Menschen arbeiten möchte, als im Büro vor einem PC. Ich habe das Fach-Abi dann durchgezogen und das sechsmonatige Praktikum beim Caritas-Verband Rhein-Erft-Kreis gemacht. Dort habe ich dann endgültig gemerkt, dass ich Soziale Arbeit studieren möchte. Und die KjG hat mich natürlich auch beeinflusst, weil ich erkennen konnte, dass ich in diesem Bereich arbeiten möchte.

umbruch: Was reizt Dich an der Sozialen Arbeit?

Jan Weißenberg: Das Helfen! Weil es eben mehr ist, als Hilfe an sich. Man leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Es geht darum, eine Person so zu begleiten, dass sie sich selbst helfen kann. Diese Entwicklung zu sehen, macht für mich den Reiz aus. Deshalb würde ich gerne mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten, weil man da ein Ziel herausarbeiten kann.

umbruch: Die Jugendeinrichtung, in der Du arbeitest, wird täglich auch von Flüchtlingskindern besucht. Welche Erfah-rungen hast Du diesbezüglich gemacht?

Jan Weißenberg: Bei den Flüchtlingskindern bemerke ich eine spannende und interessante Entwicklung. Anfänglich war es echt schwierig, mit den Kindern zu arbeiten. Sie kannten keine Regeln und konnten kaum Deutsch. Nach einem halben Jahr

Vom KjG-ler zum Sozialarbeiter haben sich die Kinder so positiv entwickelt! Sie sprechen die Sprache - natürlich noch nicht perfekt. Sie haben gelernt, was es heißt, Regeln zu befolgen. Am bemerkenswertesten finde ich die enorme Dankbarkeit der Kinder für Kleinigkeiten. Mit ihnen eine Runde Tischtennis oder Billard zu spielen, mal eben ein Fußballspiel auf dem Hof zu organisieren oder auch einen alten Ball zu verschenken, zaubert den Kindern ein Lächeln ins Gesicht. Die freuen sich darüber, einen Ort zu haben, fern von diesem Flüchtlingsheim. Die Integration klappt wunderbar. Alle Nationalitä-ten spielen zusammen ohne Streit oder ähnliches.

umbruch: Was hast Du gelernt bei der Arbeit mit den Flüchtlingskin-dern, was Du anderen mit auf den

Weg geben willst vor dem Hintergrund der beiden Flücht-lingsheime in Worringen und Blumenberg?

Jan Weißenberg: Ich habe gelernt, dass die Menschen nicht den Tag im Heim verbringen möchten. Die Menschen wollen da raus können. Die Helfer sollen mit ihnen mal in den Bruch gehen oder auf den Sportplatz. Einfach mit ihnen etwas unternehmen, damit sie da rauskommen. Ich bin mir aber trotzdem sicher, dass es eine schwierige Anfangsphase gibt. Keiner soll denken, wir machen ein Willkommensfest und alles ist in Butter. Das wird eine Startzeit brauchen.

Maximilian Helmes

SteckbriefName: Jan Weißenberg

Alter: 22 Jahre

Wohnort: schon immer in Worringen

Tätigkeit: Student der Sozialen Arbeit an der Katholischen Hochschule in Köln

Hobbies: Tennis spielen, Büttenredner im Worringer Karneval, Lesen – Krimis oder was von Dan Brown oder Stephen King, Freundin

Vorbild: im Sport Roger Federer, ansonsten niemand bestimmtes

Und das auch noch ohne Eltern – das alleine klingt doch schon ganz gut, oder? Das ist aber noch lange nicht alles! Unser Sommerlager verspricht Euch zwei Wochen voller Spaß und den Kontakt zu neuen, interessanten Leuten in Eurem Alter.

Dieses Mal verschlägt es uns vom 24.07.15 - 07.08.15 in den Landkreis Kronach im schönen Oberfranken. Wie diejenigen unter euch, die schon öfter bei uns mitgefahren sind, wissen, werden wir uns diese wunder-schöne Gegend in mehreren Tagesausflügen angucken. Z. B. machen wir einen klassischen Städtebesuch, bei dem ihr die Stadt auch mal nur unter Euch erkunden könnt, oder aber einen Besuch im Schwimmbad. Weitere Pläne für Aktivitäten außerhalb des Geländes sind in Planung. Auch innerhalb des Geländes werden wir für ein abwechslungsreiches Programm sorgen. Klassiker in der KjG-Unterhaltungskiste sind Diskos, Filmabende, Sportspiele aber auch Show-Klassiker wie „Schlag den Raab“, die wir so umwandeln und neu aufziehen, dass alle daran beteiligt werden, die Leiter zu schlagen.

Für alle unter Euch, die noch nie mit uns unterwegs waren und vor allem auch für Eure Eltern, ist es sicherlich wichtig zu wissen, dass es sich bei uns, der KjG, um einen Jugendverband handelt, der auf ehrenamtlicher Basis beruht. Dennoch können wir versichern, dass ein Großteil des diesjährigen Leiterteams schon einige Jahre Erfahrung in der Arbeit der KjG aufweisen kann und wir schon viele Sommerlager erfolgreich zusammen

gemeistert haben. Unsere Reise ist ein „all inclusive“ Angebot. Alle relevanten Kosten, wie Essen, Eintritt für Ausflüge oder Fahrtkosten sind darin enthalten. Für die Fahrt selber braucht Ihr allerhöchstens ein kleines Taschengeld, um euch ggf. in der Stadt etwas kaufen zu können.

Ist Euer Interesse geweckt? Anmeldungen gibt es unter www.kjg-worringen.de

Zu weiteren Informationen steht Euch (und Ihnen) Elena Alders gerne als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Kontaktdaten: Tel. mobil: 0152 – 53 77 23 84 Mail: [email protected]

P.S.: Lest doch auch einfach mal in unseren Blog rein, dort findet ihr auch Informationen zu anderen wichtigen Neuigkeiten: www.kjg-worringen-blog.de

Raus aus Worringen

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Die dritte Station des Kreuz-weges – Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz.

Es ist schwer zu fallen. Jeder wünscht sich, auf den Füßen zu bleiben, durchzustehen und zu obsiegen. Ich bin Gott, aber dennoch falle ich unter dem Kreuz, ohnmächtig. Alle haben meine Wunder gesehen und über mich gestaunt. Jetzt aber sehen sie mich fallen, geschla-gen, verachtet.Habe Mut zu fallen und deinen

Fall nicht zu beschönigen, sondern zuzugeben. Auf der Erde kannst du nicht anders sein. Du bist hier, um zu sterben. Denn es heißt: „Wer sein Leben verliert, wird es finden." Warum hast du Angst zu fallen? Warum wagst du es nicht, den Menschen in die Augen zu sehen, wenn du eine Niederlage erlitten hast, wenn sie klüger sind als du? Warum fürchtest du dich, wenn dich Sünden belasten? Du möchtest gut dastehen. Doch schau - wenn du fällst, kommst du zu mir. Fürchte dich nicht, das Fallen bedeutet nicht das Ende. Warum nimmst du es so tragisch, warum schämst du dich? Du fällst, um mir näher zu kommen, damit ich dich aufrichten kann. Wenn du verstehst, dass auch ich gefallen bin, dann wirst du in deinem Fall mein Antlitz erblicken und wir werden die Sünde und die Niederla-ge miteinander besiegen. Wichtig ist, beim Fallen nicht allein zu bleiben, sondern zu mir heranzurücken.

Was hat dies mit unserem Leben zu tun?Das Kreuz ist in unserem Leben alles, was unsere Pläne durchkreuzt. Es ist dort, wo uns abverlangt wird, den eigenen Willen aufzugeben. Jedes Leid im physischen und psychischen Sinn. Die Annahme des eigenen Lebens, wie es ist. Die Annahme der Mitmenschen, auch wenn sie unsympathisch sind, nicht unsere Meinung teilen und sich anders verhalten, als wir es erwarten. Ein Kreuz ist, wenn wir unsere Überzeugungen loslassen müssen. Das Kreuz ist dort, wo der Mensch in Jesu Namen sein Kreuz auf sich nimmt.

Marita Heider

Den Mut haben zu fallen Ostern in unserer Gemeinde

Neues aus dem KV

Der Kreuzweg rund um St. Amandus in Rheinkassel - verbinden Sie Ihren Spaziergang mit einem spirituellen Erlebnis.

Seit fünf Jahren gestaltet Diakon Gill den Kreuzweg. Auf den 14 Tafeln sind persönlich ansprechende Texte des kroatischen Priesters Tomislav Ivancic mit Illustrationen von Ivo Juros-Mili zu den Stationen des Lei-dens Jesu Christi zu lesen. Der Kreuzweg ist bis zum 07.04.15 öffentlich zugänglich und steht Ihnen 24 Stunden zur Verfügung.

Karfreitag findet um 19.30 Uhr ein gemeinsamer meditativer Gang mit Kerzen, Taizeliedern und Texten mit Diakon Gill statt. Treffpunkt ist vor der Kirche. In der Kirche liegt ein Buch aus, in dem Sie Ihre Gedanken zum Kreuzweg hinterlassen können.

Die Texte aller Kreuzwegstationen können Sie auch auf unserer Home-page unter „Aktuelles" nachlesen: www.pankratius.info oder aber im Büchlein „Folge mir nach - Begegnung mit Jesus auf dem Kreuzweg" von Tomislav Ivancic, ISBN 3-902521-16-3

Der Korb für Omas KreuzeWer kennt die Situation nicht aus eigenem Erleben: Aus dem Nachlass eines lieben Verstorbenen erbt man dessen Gebetbü-cher, Kreuze, Andachtsbilder u.ä. Mit dabei sind oftmals auch solche Dinge, die man nicht für sich selber behalten, aber auch nicht in den Müll werfen möchte. Aus diesem Grund gibt es seit dem 1. Adventssonntag in St. Pankratius Am Worringer Bruch den „Korb für Omas Kreuze". Hier können Sie alte, nicht mehr benötigte Kreuze, Gebetbücher, Heiligenbilder und andere Devotionalien ablegen. Wir geben sie an Interessierte weiter. Unsere Körbe finden Sie an folgenden Orten:

Kirche St. Pankratius (Worringen), unter der OrgelemporeKath. Kindertagesstätte St. Marien (Fühlingen), in unseren Kontaktbüros in St. Amandus (Rheinkassel), St. Johann Baptist (Roggendorf/Thenhoven) und St. Katharina von Siena (Blumenberg), jeweils zu den Öffnungszeiten.

Ihr Pfarrgemeinderat

Der Kirchenvorstand unserer Gemeinde befasst sich im Rahmen verschiedener Ausschüsse mit so genannten Schwer-punktthemen, über die wir Sie künftig regelmäßig informie-ren möchten, damit Sie möglichst frühzeitig im Bilde sind, was an Ihrem Kirchort geplant und/oder gerade ausgeführt wird.

Ganz aktuell im Fokus stehen die baulichen Aktivitäten der Kirchorte, die wegen eines Baustopps zurückgestellt waren. Denn 2014 lag die Priorität zunächst auf der Schaffung neuer KiTa-Plätze in der sog. U3-Betreuung.

Maßnahmen Pfarrzentrum/St. AmandusHier ist ein neuer Außen-Treppenaufgang geplant. Ebenso werden der Innenanstrich und die Beleuchtung erneuert. Die Ausschreibung der Gewerke läuft.

Maßnahme Pfarrsaal/Katharina v. SienaAuch hier wird der Innenanstrich des Pfarrsaales erneuert. Dies wird nach den Karnevalsaktivitäten geschehen.

Maßnahmen St. Johann-BaptistFür das „Pfarrsälchen“ werden wir auf die Gruppierungen

zugehen, um Nutzungspotentiale zu erheben. Für unseren Friedhof erstellen wir eine neue Friedhofskonzeption mit Sternenkinder-Garten und Bestattungsgarten für Urnengräber.

Maßnahmen St. MarienDie Kirche erhält eine Innenrenovierung einschließlich neuer Beleuchtung und neuer Fenster-Schutz-Verglasung. Für die Zeit der Renovierungsarbeiten wird der Pfarrsaal als Notkirche hergerichtet. Die Konzeption für den neuen Pfarrsaal ist fertig. Vor der Umsetzung soll zunächst die weitere Verwendung des alten Pfarrsaales geklärt werden.

Maßnahmen St. PankratiusDer geplante Bau der Seniorenwohnungen befindet sich in den letzten Endabstimmungen mit Bauamt, Amt für Denk-malschutz und Amt für Bodenkunde. Nach endgültiger Baugenehmigung beginnt die Baumaßnahme mit dem Abbruch des Jugendheimes.

Im St. Tönnis-Haus werden zur Beseitigung von Feuchtigkeits-schäden die Fugen saniert. Hier wird wir auch ein Außen- aufzug errichtet, um die Nutzung der Räume des OG für die Senioren zu erleichtern.

Gar nicht so einfach, Ostern in 5 Kirchorten zu feiern. Der Pfarrgemeinderat hat in seiner letzten Sitzung lange über die beste Lösung diskutiert.

Nach wie vor müssen wir die Hl. Messen nach der Ein-Priester-Regelung feiern. Das bedeutet, dass wir am Karsamstag Abend um 21.00 Uhr in St. Katharina von Siena die Osternacht feiern. Mit der gleichen Liturgie beginnen wir am Ostersonn-tag um 6.00 Uhr in St. Johann Baptist die Auferstehungsfeier (mit einem anschließenden Osterfrühstück). Das feierliche Osterhochamt ist am Ostersonntag um 11.00 Uhr in der Kirche St. Pankratius in Worringen. Damit halten wir an dem Grundsatz fest, dass sonntags verlässlich dort um 11.00 Uhr eine Heilige Messe stattfindet.

Am Ostermontag feiern wir in St. Marien (um 9.00 Uhr) und St. Amandus (11.00 Uhr) festliche Gottesdienste.

So haben wir gewährleistet, dass an den Osterfeiertagen in jeder Kirche ein Gottesdienst abgehalten wird.

Sabine Hinsen Pfarrgemeinderatsvorsitzende

Osterevangelium

Amandus-Kirche, Tafel

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Auch Blumenberg, wie viele andere Stadtteile in Köln, hat jetzt Flüchtlinge aufgenommen. Die Containeranlage, die für zwei Jahre angemietet worden ist, steht und ist mit ca. 95 Personen belegt. Die ersten Flüchtlinge kamen praktisch über Nacht. In einer anderen Unterkunft hatte es gebrannt und so mussten die ersten Familien in noch nicht ganz fertiggestellte Unter-künfte einziehen. Auch die Leitung der Einrichtung - der SKM (Sozialdienst katholischer Männer) - wurde von der Situation überrascht. Doch mit Unterstützung der Flüchtlingshilfe-Blu-menberg konnte die Lage entspannt werden. Freiwillige Helfer bezogen die Betten, richteten eine Spielecke für die Kinder ein und reichten als ersten Willkommensgruß Kaffee und Kuchen.

Bereits bei der Informationsveranstaltung im Pfarrsaal von Katharina v. Siena in Blumenberg zeigte sich, dass sich viele Blumenberger engagieren wollen, um das Los der Flüchtlinge zu erleichtern und ihnen Hilfe bei der Bewältigung ihrer Situa-tion zu geben. Momentan sind es ca. 80 Personen, die sich zur Flüchtlingshilfe-Blumenberg zusammen getan haben. (www.fluechtlingshilfe-blumenberg.de)

Auch in Worringen hat sich eine Gruppe zusammengefunden. Interessenten können über folgende E-Mail-Adresse Kontakt aufnehmen: www.netzwerk.worringen.de. Ein Spendenkonto

wurde vom Bürgerverein Worringen eingerichtet:Bürgerverein Worringen e.V.Kreissparkasse KölnIBAN: DE91 3705 0299 0159 2760 73BIC: COKSDE33XXXStichwort: Flüchtlingshilfe WorringenAnsprechpartner für die Pfarrei ist Pastoralreferent Hubert Schneider. E-Mail: [email protected]

Aber wir ALLE sind nun gefordert, die Menschen in unsere Gemeinschaft aufzunehmen. Sie sind eine Bereicherung und keine Last.

Siegmund Dröge

„Die Zahl der Austritte aus den beiden großen Kirchen in Deutsch-land ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gestiegen. Das ist das Resultat einer Umfrage der Deutschen Presse-agentur bei katholischen Bistü-mern, evangelischen Landeskir-chen und Behörden. Die Zahl der Austritte liegt noch höher als im Rekordjahr 2010, in dem Miss-brauchsskandale bekannt wurden. Nach Einschätzung von Kirchenex-perten ist Hauptgrund für den Aderlass das neue Einzugsverfah-ren der Kirchensteuer auf Kapital-erträge." (Quelle: Radio Vatikan) Warum zahlen wir überhaupt Kirchensteuer? Und was ist das, dieses Einzugsverfahren der Kirchensteuer auf Kapitalerträge? Wir haben uns informiert.

Kirchensteuer. Wozu?

Die Bistümer haben verschiedene Aufgabenbereiche zu finanzieren. Der kostenintensivste ist in allen Diözesen die Gemeindearbeit, gefolgt von den sozialen Diensten und Kindergärten. Zudem: Schule, Bildung und Kultur, Kranken-haus- oder Altenheimseelsorge, Verwaltung, überdiözesane Aufgaben wie Entwicklungshilfe.

Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer. Schon wieder eine neue Steuer?

Nein. Ab 2015 wird keine neue Kirchensteuer eingeführt und keine bestehende Kirchensteuer erhöht. Es ändert sich lediglich das Verfahren, mit dem die Kirchensteuer auf die Kapitalertragsteuer erhoben wird. Die Kapitalertragsteuer wird direkt von Banken/Versicherungen an die Finanzämter abgeführt. Banken und Versicherungen sind dazu gesetzlich verpflichtet, Sie darüber zu unterrichten. Wer als Mitglied der katholischen Kirche oder einer anderen steuererhebenden Religionsgemeinschaft (es gibt insgesamt 64!) damit einver-standen ist, dass seine Bank die Kirchensteuer auf Kapitaler-tragsteuer künftig automatisch abführt, hat nichts zu veran-lassen. Wer keine Kapitalertragsteuer zahlt, weil seine

Kapitalerträge den Sparerpauschbe-trag (801 EUR bzw. 1602 EUR) nicht übersteigen, zahlt dafür auch keine Kirchensteuer. Um einen automati-schen Abzug der staatlichen Kapitalertragsteuer sowie Kirchen-steuer zu vermeiden, ist wie bisher ein Freistellungsauftrag oder eine Nichtveranlagungsbescheinigung notwendig. Dann wird weder Kapitalertragsteuer noch Kirchen-steuer einbehalten (vorausgesetzt, es ist ein entsprechend hohes Freistel-lungsvolumen vorhanden).

Bisher war es so, dass beim Steuer-pflichtigen nach der Religionszuge-hörigkeit gefragt wurde. Neu ist, dass jetzt die Bank oder die Versicherung die Religionszugehörigkeit beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) erfragen muss. Ein Kunde, der

vermeiden möchte, dass seine Bank oder Versicherung von seiner Kirchenmitgliedschaft erfährt, kann der Weitergabe dieser Information an die Bank oder Versicherung widerspre-chen. Der Sperrvermerk muss beim BZSt mit einem vorge-schriebenen Vordruck oder elektronisch über das BZStOnline-Portal beantragt werden. Die Bank/Versicherung erhält in diesem Fall nur eine Mitteilung wie bei Kunden, die keiner Kirche angehören. Wer einen Sperrvermerk eingelegt hat, muss sich im Folgejahr wegen seiner Kirchensteuer auf Kapitaler-tragsteuer beim Finanzamt veranlagen lassen - also eine Steuererklärung abgeben. Das Finanzamt wird dazu auffordern.

Wenn Sie mehr dazu mehr wissen möchten, finden Sie u. a. Informationen auf unserer Homepage: www.pankratius.info, beim Bundeszentralamt für Steuern www.bzst.de oder bei der Deutschen Bischofskonferenz (Dossier Kirchenfinanzen) www.dbk.de

Für Fragen rund um das Thema Kirchenaustritt, aber auch Wiedereintritt und Übertritt steht Ihnen das Pastoralteam für Beratungsgespräche gerne zur Verfügung.

Marita Heider

Kirchensteuer – Kirchenaustritt?Angekommen!?Ein Dach über dem Kopf – mehr nicht

Wir sind Freiwillige.Unser Anliegen in vier Worten: Die Flüchtlinge willkommen heißen. Ihnen helfen, sich hier willkommen zu fühlen, ohne Wenn und Aber!

Unsere Vorstellungen:Kurzfristig: Sprachkurse, Begleitung zu Ämtern, Ärzten usw., Möglich-keiten der Sport- und Freizeitgestaltung aufzeigen, Hilfe bei der Integration in unser Viertel/in unsere Stadt. Längerfristig: beim Umzug helfen, bei Ausbildungs- und Arbeitssuche behilflich sein.

Dinge, die für uns selbstverständlich sind, können für Menschen, die eine neue Sprache, eine neue Kultur, andere Gewohnheiten kennenlernen müs-sen, eine große Hürde bedeuten. Dabei möchten wir helfen.

Es gibt viele hilfsbereite Menschen und wir danken den Kirchen, den Parteien, den Verbänden, den Vereinen und den vielen, vielen Menschen, die in direkter Umgebung leben.

Wir sind überparteilich, überkonfessionell und möchten in keine Schubla-de* gesteckt werden. (* außer in die Freiwilligenschublade)

Ansprechpartnerin: Traudel Stahl, [email protected]

GeldspendenAll diejenigen, die gerne helfen möchten, es aber zeitlich nicht schaffen, haben die Möglichkeit, Geld zu spenden.

Hilfe kostet Geld, ob es nun Bücher, Papier und Stifte für die Sprachkurse sind, die angeschafft werden müssen, oder die Planung und Durchführung eines Willkommensfestes, oder auch ein Ausflug in die nähere Umge-bung, damit die Flüchtlinge etwas mehr von unserem Land, unserer Stadt kennenlernen.

Geldspenden bitte an die:Kirchengemeinde St. PankratiusIBAN DE92 3705 0299 0159 0000 90BIC COKSDE33XXXWICHTIG ist das Stichwort „Flüchtlingshilfe Blumenberg“

Nur Spenden mit diesem Vermerk können an uns weitergeleitet werden. Natürlich sind wir verpflichtet nachzuweisen, dass die Spenden zu 100% für die Arbeit mit den Flüchtlingen verwendet werden.

Quelle: www.fluechtlingshilfe-blumenberg.de

* * * Die Flüchtlingshilfe – Blumenberg stellt sich vor * * *

Nur eine Übergangslösung

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Was ist los am Bruch:40 41

Veranstaltungen und Einladungen der zahlreichen Gruppierungen der Pfarrei

Frauengemeinschaft St. Elisabeth e.V. Worringen„Muckefuck-Frühstück“ seit 15 Jahren (Kosten: 3,– €) 15.04.15 und 10.06.15 ab 9.00 Uhr, St. Tönnis-Haus

Patchwork24.03.15, 28.04.15, 27.05.15 und 24.06.15von 14.00 bis 17.00 Uhr, St. Tönnis-Haus

Bunter Nachmittag06.05.15 um 15.00 Uhr, St. Tönnis-Haus

Halbtagesfahrt mit Besuch bei Kaplan Holländer07.06.15

Krypta bei KerzenlichtEin musikalisch besinnlicher AbendGenießen Sie die Atmosphäre der Krypta bei Kerzen-licht, hören Sie zu,

singen Sie mit. Erleben Sie eine schöne Abendstunde bei ruhiger Musik, Liedern aus Taize und Textstellen, die zum Nachdenken anregen sollen.

Mi., 25.03.15, 20.00 Uhr, Krypta St. Katharina von Siena

EHRENAMT ✹ ✹ ✹ Begegnung im Alltag ✹ ✹ ✹

St. Lazarus Haus Köln-Blumenberg sucht Menschen, die anderen ihre Zeit schenkenzum Beispiel für Spazier-gänge, Gespräche, Vorlesen, Schach spielen, etc.Kontakt: Sozialer Dienst St. Lazarus, Haus Köln, Tel.: 58 96 12 – 440www.lazarus.de

Kranken- und Familienpflegeverein Köln-Worringen e.V.

Neue ÖffnungszeitenMo., Di., Do., Fr.: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr St.-Tönnis-Str. 37Mi. geschlossen

www.krankenpflegeverein-koeln-worringen.deTelefon : 0221 - 787 25 87 Telefax : 0221 - 170 87 32E-Mail: [email protected]

Sommerfest

am 14.06.15

Pfadfinder Stamm GilwellGruppenstunden in Worringen (St. Tönnis-Haus)

Wölflinge (7-10 Jahre), Mi., 18.00-19.30 Uhr Jungpfadfinder (11-13 Jahre), Fr., 18.00-19.30 Uhr Pfadfinder (14-15 Jahre), Fr., 18.00-19.30 Uhr Rover (16-21 Jahre), Mi., 18.30-19.30 Uhr Leiterrunde (ab 18 Jahre), Fr., ab 19.30 UhrGruppenstunden in Rheinkassel (Pfarrheim)Wölflinge (7-10 Jahre), Mi., 18.00-19.30 Uhr Jungpfadfinder/Pfadfinder (11-15 Jahre), Fr., 18.00-19.30 UhrInfos unter: www.stamm-gilwell.de

Pfadfinderlager Stamm GilwellPfingstlager 2015Das lange Pfingstwochenende verbringen wir auf dem Jugend-zeltplatz in Körperich in der wunderschönen Eifel.Fr., 22.05.15 bis Di., 26.05.15

Sommerlager 2015Mit Reisebus und Fähre geht es nach England in die Nähe von London. Im grünen Skreens Park werden wir unsere Zelte aufschlagen und zwei schöne Wochen verbringen.24./25.07.15 bis So., 08.08.15 in Chelmsford, UKwww.stamm-gilwell.de

GeburtstagskaffeeDas Caritasteam lädt zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde ein.08. 05.15, 14.30 Uhr, St. Tönnis-HausCaritasteam Worringen

Kirche trifft ...

20 Jahre Ambulanter HospizdienstSeit 1995 stehen unsere haupt- und ehrenamtlichen Mitar-beiterInnen für die Fragen am Lebensende, für Beratung und Vermittlung weiterführender Hilfe, zur Entlastung der Ange-

hörigen und in Zeiten der Trauer zur Verfügung.

Wir feiern unser Jubiläummit einem ökumenischen Gottesdienst in Köln-Heimersdorf. Anschließend findet ein Empfang mit musikalischer Umrahmung im Taborsaal statt.

Fr., 24.04.15, 18.00 Uhr, Kirche Christi Verklärung, Taborplatz www.hospizdienst-koeln-nord.de

Assisi und UmbrienUnsere Pfarrgemeinde plant für 2016 eine Reise nach Italien.

Erleben Sie farbenfrohe Natur, interessante mittelalterliche Städte, gelebte Traditionen und kulinarische Spezialitäten, kulturelle Festivals, Meisterwerke der Gotik und der Renaissance. Infoabend am 25.3.2015 um 19.30 Uhr im St. Tönnis-Haus E-Mail an [email protected]

Seniorentermine St. Amandusjeweils 15.00 Uhr Pfarrheim: Kaffee: 13.04.15, 04.05.15, 01.06.15Kegeln: 20.04.15, 11.05.15, 15.06.15 Info: Frau Gloss, Tel.: 78 11 07; Frau Junggeburth, Tel.: 708 37 21; Herr Scholz, mob.: 0157 – 766 503 64

Katholische öffentliche BüchereiÖffnungszeiten in Worringen, St. Tönnis-Str. 33sonntags 10.30 Uhr – 12.30 Uhrdienstags 15.00 Uhr – 17.00 Uhrmittwochs 9.00 Uhr – 11.00 Uhr

Öffnungszeiten in Fühlingen, hinter der Kirchemittwochs 17.00 Uhr - 19.00 Uhrsamstags 15.00 Uhr – 17.00 Uhr

an gewöhnlichen Orten ungewöhnliche Menschen zu spannenden Fragen des Glaubens und Lebens.

Mittwoch, 20.05.15, 19.30 Uhr Kirche trifft… Fotograf Lierenfeld Hackenbroicher Str. 133

Donnerstag, 28.05.15, 19.30 Uhr Kirche trifft… Übungsleiterehepaar Kunkemöller SG Worringen, Erdweg 1a

Mittwoch, 10.06.15, 19.30 Uhr Kirche trifft… Tierarzt Miebach Schmaler Wall 3

Seien Sie dabei!

Infos: Pfarrer Volker Hofmann-Hanke, Tel.: 786034, [email protected]

Pastoralreferent Hubert Schneider, Tel.: 783 04 36, [email protected]

Mit Christus Brücken bauenExerzitien für Mütter, Väter und ihre Kinder

Mit Zeiten der Stille, Hinweise für das persönliche Beten, Einzelgespräch, Erfahrungsaustausch in der Gruppe.

Kinder im Alter von 3 – 14 Jahren erleben ein weitgehend eigenes Programm, zu dem die Beschäftigung mit Glaubensthemen sowie spielerische und sportliche Elemente gehören.

Haus Marienhof, Ittenbach (Siebengebirge) Mi., 14.10.15, 17.30 Uhr bis So., 18.10.15, 14.00 Uhr Erwachsene 175 €, Kinder kostenfrei

Infos: PR Hubert Schneider, Tel.: 783 04 36, [email protected]

GR Barbara Wortberg, Tel.: 02173 989 191, [email protected]

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Spiel mir das Lied vom Tod

Kurz überlegt und dann ran an den Computer. Es hat den Anschein, dass vor allem die Gestaltung von Trauun-gen einen hohen Lustigkeitsfaktor hat. Da ist noch nicht einmal das Paar, welches sich zum Einzug in die Kirche die Titelmelodie des Films „Spiel mir das Lied vom Tod“ wünscht, die kurioseste Begegnung. Auf meine vorsichtige Frage, ob diese Musik denn angemessen sei, bekam ich zur Antwort, dass sich die beiden bei diesem Film kennen gelernt haben. Nun ja, ich habe es nicht gespielt, sondern genauso Wagners Ta, tam-ta-ta, ta, tam- tata auf das Notenpult gelegt wie bei dem Brautpaar, welches sich einige Zeit später die Titelmelodie des Films „Untergang der Titanic“ (nach der Trauung!) gewünscht hatte. Einziger Unterschied: Das erstgenannte Brautpaar hat bestimmt schon Silberhochzeit gefeiert, die Ehe des zweiten Brautpaares hielt vielleicht fünf Jahre.

Ein schöner Tag

Die absurdeste Situation allerdings war eine Hochzeit, bei der ich zum Auszug eine Improvisation über das damals aus der Altbier-Werbung bekannte Lied „Ein schöner Tag“

spielen sollte (das Brautpaar kam aus Düsseldorf). Nun bin ich nicht der geniale Improvisator, aber irgendwie hätte ich schon etwas zum Hören gebracht, zumal die Schwieger-mutter des Bräutigams recht resolut auf diesen Musik-wunsch bestand. Die Trauung fing an, und beim Blick in das Kirchenschiff wurde mir auf einmal ganz anders: In der

letzten Reihe saßen zwei hauptamtli-che A-Kantoren, die ich sehr gut von der Kölner Musikhochschule aus alten Studienzeiten kannte und die zum Unglück beide mit dem Brautpaar verwandt waren, der eine - eine Koryphäe in Sachen Improvisation - mit der Braut, der andere - musika-lisch vom gleichen Kaliber - mit dem Bräutigam.

Was sollte ich tun? Über meine armselige Improvisation hätten die beiden nur gelacht, also spielte ich zum Auszug treu und brav von Johann Sebastian Bach das festliche Präludi-um in G-Dur (BWV 541), welches mir sogar einigermaßen unfallfrei gelang. Die Trauung war vorbei, das Brautpaar

ließ sich schon vor der Kirche feiern, da kam die Schwieger-mutter mit hochrotem Kopf auf die Empore. Statt der zu erwartenden verbalen und vielleicht auch körperlichen Prügel und bevor ich mich entschuldigen konnte, sagte sie, noch ganz außer Atem: „Nein, nein, so schön habe ich den Altbier-Song noch nie gehört! Das werden wir nie verges-sen! Vielen, vielen Dank!“

Dieses Lob machte mir natürlich Mut, auch zu den beiden Kollegen zu gehen. Sie sagten einhellig, der Bach zum Schluss sei gar nicht so schlecht gewesen. Nach dieser geradezu euphori-schen Kritik ging ich gutgelaunt nach Hause. Wäre es doch immer so einfach, mit einer Aktion zwei völlig unterschiedliche Interessen zu befriedigen.

Eckhard Isenberg, Kantor

orgel@gaudium – Die SchmunzelseiteDrei Wochen vor Rosenmontag höre ich von fern die Musik des Prinzenwagens, der durch Worringen fährt und der den Hofstaat zu seinen vielen Terminen bringt. Auf den Sitzungen wird gelacht und geschunkelt. Da erreicht mich die Bitte der umbruch-Redaktion, eine Seite „zum Schmunzeln“ zu schreiben.

Dieses Lob machte mir natürlich Mut, auch zu den beiden Kollegen zu gehen. Sie sagten einhellig, der Bach zum Schluss sei gar nicht so schlecht gewesen. Nach dieser geradezu euphori-schen Kritik ging ich gutgelaunt nach Hause. Wäre es doch immer so einfach, mit einer Aktion zwei völlig unterschiedliche Interessen zu

Was ist los am Bruch:

Für den nächsten umbruch benötigen wir wieder viele Bilder aus dem Gemeindele-ben. Senden Sie uns Ihre schönsten Aufnahmen mit einem kleinen Text, der Anlass, Ort und Personen beschreibt.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nicht alle eingesandten Bilder abdrucken können. Einsendeschluss für Fotos ist der 15.05.15 [email protected]

Moment mal!

www.st.pankratius.infoumbruch als Smartphone-App

Kolping-Jugend BlumenBergGruppenstunden (Pfarrheim Blumenberg)

Circus Blume (ab 6 Jahre), Mo., 16.00 bis 17.30 Uhr

Blacksheeps (Mädchen ab 12 Jahre), Mo., 18.00 bis 19.30 Uhr

Krea-Gruppe (ab 6 Jahre), Di., 16.00 bis 17.30 Uhr

Koch-Gruppe (ab 6 Jahre), Di., 16.00 bis 18.30 Uhr

Kiste – die Spielegruppe (ab 6 Jahre), Mi., 16.00 bis 17.30 Uhr

Info bei Dipl.-Sozialpädagogin Helena Fischer, Tel.: 283 95 21, Mobil: 0179 – 675 89 47, E-Mail: [email protected]

Pfadfinder BlumenBerggruppenstunden (Pfarrheim Blumenberg)Wölflinge (7-10 Jahre) fr., 17.30-19.00 uhrJungpfadfinder (10-13 Jahre) fr., 18.30-20.00 uhrPfadfinder (13-16 Jahre) fr., 19.00-20.30 uhrrover (ab 16 Jahre) auf anfrage

Wir sitzen mit der Löwenzahn-gruppe im Bus von Chorweiler nach Langel. Ein Mann mit dunkler Hautfarbe und schwar-zem Haar steigt ein.

Sita (4 Jahre): Der Mann hat schwarze Haare.

C.R. (Erzieherin): Die Menschen sind verschieden. Es gibt welche mit schwarzen, mit braunen oder blon-den Haaren und sogar welche mit Glatze.

Sita: Ich mag schwarze Haare. Du hast ja auch schwarze Haare. Magst du deine?

C.R.: Ja. Ich finde eine schwarze Haarfarbe schön.

Sita: Ich mag schwarze Haare, weil ich dich mag. Aber magst du auch blonde Haare wie meine?

C.R.: Ich mag dich, egal welche Haare du hast. Ich mag dich mit deinen blonden Haaren.

Pause

Sita: Wenn man sich kennt und wenn man sich mag, dann sind doch alle Haut- und Haarfarben egal.

C.R.: Genau. So ist das.

Ein Mann mit offensichtlich südländischer Herkunft geht zur Tür. Genau. So ist das. Sagt er – lächelt und steigt aus.

Claudia Röttgen, Erzieherin

Bildungsauftrag im katholischen Kindergarten

Zu Fuß,mit dem Fahrrad oder mit dem Auto brechen wir nach Altenberg auf. Dort wollen wir gemeinsam um 16 Uhr die Messe im Altenberger Dom feiern. Weitere Informationen wie Treffpunkte und Zeiten erhalten Sie im Mai über Ihre Pfarr-Medien.

Pfarreiwallfahrt am 22.08.15 nach Altenberg

Zwiegespräch

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[email protected] • Senden Sie uns Ihre Fotos bis 15.05.15 • Ihre Redaktion umbruch

AltarkussPrinz Wolfgang II. beim Neujahrsempfang Frauengemeinschaft unterwegs

Kardinal liest umbruchFirmung 2014Mut tut gut mit Zsuzsanna Sallak-Rose

Schnappschuss aus Rom Lecker Pfarrkonvent Blumenberger Sternsinger nach dem Einsatz

Messdiener mit Weihbischof Manfred Melzer singing generations mit neuem Chorleiter Ricardo Navas (links)

Das umbruch -

Team wünscht Ihnen und

Ihrer Familie ein frohes Osterfest