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Umgang mit Vielfalt Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Offenburg, Kontakt Eva Woelki

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Umgang mit Vielfalt

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EinführungAuftrag/Profil/RahmenWas bedeutet das für die Professionalisierung von Ausbilder/innen und Lehramtsanwärterinnen? Wege und Umsetzungsbeispiele im Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Offenburg

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Unser Schulalltag ist geprägt von der Vielfalt in den Klassen

Vielfalt des sozio-ökonomischen Hintergrundes

Vielfalt unter den Kindern mit Migrationshintergrund

Vielfalt des familiären Kontextes

Vielfalt der Sprachkompetenz

Vielfalt der sozialen und personalen Kompetenz

….

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Faktoren des Schulerfolgs

IGLU, 2003

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„Wie gehe ich mit den unterschiedlichen Werten um?“ „Ich habe Angst vor der Elternarbeit. Manche

Kolleg/innen sagen, die kommen eh nicht.“ „Gibt es so etwas wie ein Leitfaden wie ich mit anderen

Kulturen umgehe?“ „Was tue ich mit den sprachlichen Defiziten?“ „Ich möchte gerne mehr wissen über die

Lebensverhältnisse von Menschen mit Migrationshinter- grund, über die Vielfalt von Religionen und Kulturen.“

„Dass mein Migrationshintergrund eine Ressource ist, habe ich so noch nicht gesehen.“

(Zitate von Lehramtsanwärterinnen)

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Curriculare Grundlagen

•„Empfehlungen der Kultusministerkonferenz zur Interkulturellen Bildung und Erziehung in der Schule“(1996)

•Bildungsplan (BW) der GS, HS, WRS 2004

•Ausbildungsstandards der staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) 2006

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Profil des Seminars Offenburg

Menschen Stärken-Zukunft gestalten

SozialeUnterschiede

Interkulturalität

PluraleLebenswelten

Heterogenität

Individuum

LEITBILD

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Profilgruppen

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Interkulturalität

Pädagogikgruppe mit dem Profil

Interkulturalität

COMENIUS-Projekte

APT / TICKLE

NetzwerkeKooperationen

Ergänzende AusbildungsgeboteMehrsprachigkeit

Profilgruppe Interkulturalität

ProfiltagInterkulturalität

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Wege und Umsetzungsbeispiele des Seminar Wege und Umsetzungsbeispiele des Seminar OffenburgOffenburg

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Profilgruppe Pädagogik

seit 2009 bietet das Seminar die Möglichkeit, im Rahmender Ausbildung in Pädagogik, eine Qualifikation zur „Interkulturellen Kompetenz“zu erwerben.

Diese Profilbildung richtet sich an - Lehramtsanwärter/ innen (LA) mit eigenem

Migrationshintergrund - LA an Ausbildungsschulen mit hohem Anteil an

Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund- LA die bereits Erfahrungen bzw. Ausbildungen in

diesem Kontext gemacht haben oder großes Interesse an dieser Thematik zeigen.

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Comenius Projekt 2007-2009

TeacherInterculturalCompetences asKeystones for learning inEurope

Erarbeitung von Tools zur interkulturellen Kompetenz in der Lehrerausbildung

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Ergänzende AngeboteInterkulturelle ÖffnungInterkulturelles Lernen im Unterricht Herausforderungen im multikulturellen Klassenzimmer

Interkulturelle Elternarbeit

Islam als ReligionGeschichte, Kultur, Entwicklung, Umsetzung im christlichen Religionsunterricht, Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Moscheegemeinde und IRU-Lehrern

Islamische Sichtweise gezielt zu bestimmten Themenz.B. Tod und Trauer

Moscheebesuch

Interkulturelles Lernen im Unterricht am Beispiel in MENUK

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Angebote in Deutsch als Zweitsprache Austausch mit Canterbury ( Einblick in das englische

Schulsystem, Unterricht in Klassen, interkulturelle Erfahrungen)

Ausbildung im integrierten Studiengang- Erwerb der Lehrbefähigung in Deutschland und Frankreich

Im Rahmen der Ergänzenden Ausbildungsangebote gibt es ein Modul zur Qualifizierung von spracheninteressierten Lehramtsanwärter/innen . In 4 Veranstaltungen zu je 4 Unterrichtseinheiten erhalten die LA Grundkenntnisse in die Didaktik und Methodik des frühen Fremdsprachenlernens für die beiden Zielsprachen Englisch und Französisch.

Angebot in Grundkurs Türkisch

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Lehrkräfte mit Migrationshintergrund als Expertinnen und Experten

Expertinnen (z.B. Rucksackprojekt, Islamischer Religionsunterricht…)

Integrationsbeauftragte Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Großbritanien - Canterbury Christ Church University Frankreich- ITS- Universität Strasburg- IUFM Niederlande- Pädagogische Hochschule Arnheim/ Nimwegen Regionales Netzwerk- „Migranten machen Schule-

Interkulturelle Öffnung von Schule“ Überregionales Netzwerk „INKA“ (Interkultureller Arbeitskreis

der Lehraus- und fortbildner in den Bundesländern)

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Zu unserem Profilbereich Interkulturalität gehört seit 2004 ein Austauschprogramm mit der Christ

Church University, Canterbury/England. Es besteht die Möglichkeit in einem dreiwöchigen Aufenthalt

in Canterbury in englischen Schulen (primary schools) Einblicke in das englische Schulsystem zu

erhalten. Dies geschieht durch Hospitieren und eigenes Unterrichten in Klassen, betreut von

dortigen Mentoren und Tutoren.

Ziele:

- Verbesserung der Sprachkenntnis der Teilnehmer/innen in der Zielsprache

Englisch

- Erweiterung des Erfahrungshorizontes durch das Erleben eines anderen Schul-

und Ausbildungssystems

- Entwicklung von interkulturellen Kompetenzen

Weitere Informationen finden Sie auf der homepage, Stichwort Canterbury.

Ansprechpartnerin ist Frau Wörner-Petrich ([email protected])

Kooperation mit der Christ Church University, Canterbury/ England

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Installierung einer Profilgruppe Interkulturalität

Die Profilgruppe setzt sich aus Vertreter/ innen aller Ausbildungsfächer zusammen. Zielsetzung: Interkulturelle Bildung und Erziehung als Querschnittsaufgabe in allen Fächern im Seminar zu verankern.

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Profiltag InterkulturalitätProfiltag Interkulturalität

Veranstaltung für alle Lehramtsanwärterinnen und Mitarbeiterinnen

Input und Workshops, z.B.

Unterrichten in multiethnischen Klassen Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung sowie der Förderung im Deutsch als Fremdsprache (DaF) bzw. Deutsch als Zweitsprache (DaZ) Unterricht - Definition DaF / DaZ- Grundlagen der Fehleranalyse und -therapie durch aktive Arbeit an Fehlertexten von Schülern mit Migrationshintergrund- Beispiele der Leseförderung durch Kinder- und Jugendliteratur  Türkei- Nicht nur Döner und SchleierHintergrundwissen über die türkische Geschichte, Politik,Kultur und Tradition   Feiern und Tanzen gehört zu jeder KulturWie werden in der Türkei und im Kosovo Hochzeiten und andere Feste gefeiert? Welche religiösen Feiertage gibt es? In diesem Workshop erhalten Sie Einblicke in Riten und Gebräuche mit allen Sinnen. Hier wird getanzt….    

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Chancen und Möglichkeiten des interkulturellen Lernens im fächerverbindenden Unterricht in MeNuK/ WZGWelche Themen schaffen mir Zugänge zum interkulturellen Lernen? Wie schaffe ich interkulturelle Zugänge zu Themen? Wie kann ich das Potential der Schüler nutzen?

Das RucksackprojektEine Sprache- ein Mensch. Zwei Sprachen- zwei Menschen. BIR DIL BIR ISAN, IKI DIL IKI ISAN. Kinder sollen ihre eigene und die deutsche Sprache besser lernen. Hierbei hilft das Rucksack-Projekt. Mütter unterstützen ihre Kinder, indem sie mit ihnen im Elternhaus Themen behandeln, die sie in der Schule lernen. Hierbei lernen die Kinder und Mütter. Das Projekt unterstützt die Sprachförderung und Erziehung- und Bildungspartnerschaft.  Schule, Schulwirklichkeiten, Lehrerbilder in anderen Ländern „Die (Eltern) kommen ja eh nicht…“ Was hält manche Eltern ab eine Erziehungs- und Bündnispartnerschaft mit Lehrer/innen und Schulen einzugehen, welche Erfahrungen mit Schule könnten dahinter stecken ...? Dieser und anderen Fragen wird in dem Workshop nachgegangen. Im Gespräch mit Menschen mit Zuwanderungsgeschichte werden wir Kontexte in den Blick nehmen und an konkreten Erfahrungen Einblicke in Schul- und Lebenswirklichkeiten bekommen.  Vorbereitungsklassen Für Kinder und Jugendliche mit nichtdeutscher Herkunftssprache und ohne ausreichende Kenntnisse in Deutsch ist in den Grund-, Haupt- und Werkrealschulen die Einrichtung einer Vorbereitungsklasse möglich. In dem Workshop erhalten sie Einblicke in den genauen Rahmen, Umsetzungsmodelle und Praxiserfahrungen.

Barrieren im Umgang mit Schülern aus anderen Kulturen kann man überwinden – wenn man weiß wie! Theorie und Praxis der Interkulturellen Kommunikation im Schulalltag anhand von Übungen, das wahrnehmen, Hinhören und Beziehungsgefüge stärken Herausforderungen und Chancen in der Zusammenarbeit mit Kindern, Jugendlichen, Eltern mit ZuwanderungsgeschichtenAusgehend von Fallbeispielen/ Überraschungssituationen in der Arbeit mit Migranten werden Themen diskutiert wie die Zusammenarbeit mit Eltern, stereotype Bilder, Chancen und Möglichkeiten einer guten Zusammenarbeit auf allen Ebenen.

Allah auf dem Stundenplan- Islamunterricht an Baden-Württembergs SchulenAn vielen Grundschulen wird islamischer Religionsunterricht in Baden-Württemberg angeboten. Der Unterricht wird von Lehrkräften der jeweiligen Glaubensgemeinschaft in deutscher Sprache geleitet. Am Ende dieses Workshops kennen Sie das Konzept des „Islamischen Religionsunterrichts“ und ein Umsetzungsbeispiel an einer Offenburger Schule.