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Jahrgang 2021 Ausgabe Nr. 2 17. Februar 2021 PA sämtl. HH Erscheinungstermin nächste Ausgabe: 17. März 2021 Redaktionsschluss 3. März 2021

Veranstaltungen Februar/März 2020 - Grünhain-BeierfeldNeue „Reisezeit“ wartet auf Abholung Anfang des Jahres ist die aktuelle Frühjahr-/Sommerausgabe der beliebten Gästezeitung

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Page 1: Veranstaltungen Februar/März 2020 - Grünhain-BeierfeldNeue „Reisezeit“ wartet auf Abholung Anfang des Jahres ist die aktuelle Frühjahr-/Sommerausgabe der beliebten Gästezeitung

Jahrgang 2021 Ausgabe Nr. 217. Februar 2021

PA s

ämtl.

HH

Erscheinungstermin nächste Ausgabe:

17. März 2021

Redaktionsschluss 3. März 2021

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2 Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021 Spiegelwaldbote

Öffentliche Beschlüsse der 8. Sitzung des Ortschaftsrates Grünhain

vom 18.01.2021 im schriftlichen Verfahren

Beschluss Nr.: ORG-2019-2024/9/8Der Ortschaftsrat Grünhain beschließt,

1. dem Umlaufverfahren gemäß § 39 Abs. 1 Satz 2 der Säch-sischen Gemeindeordnung uneingeschränkt zu zustimmen.

2. dem Antrag des Herrn Gunar Barthel, Lößnitzer Str. 8 in 08344 Grünhain-Beierfeld auf Neugenehmigung der Erlaub-nis nach § 25 LuftVG zuzustimmen.

Grünhain-Beierfeld, 27.01.2021

Joachim RudlerBürgermeister

Öffentliche Beschlüsse der 18. Sitzung des Stadtrates Grünhain-Beierfeld

vom 01.02.2021Beschluss Nr.: SR-2019-2024/128/18Der Stadtrat Grünhain-Beierfeld beschließt, dem Antrag des Herrn Gunar Barthel, Lößnitzer Str. 8 in 08344 Grünhain-Beierfeld auf Neugenehmigung der Erlaubnis nach § 25 LuftVG zuzustim-men.

Beschluss Nr.: SR-2019-2024/129/18Der Stadtrat der Stadt Grünhain-Beierfeld beschließt den Erwerb eines Tanksystems mit Heißwasser und einem Flächenunkraut-vernichter zu einem Bruttopreis von ca. 45,0 TEUR für den Eigen-betrieb Bauhof. Die Beschaffung erfolgt nach der Beschlussfas-sung über den Wirtschaftsplan 2021. Entsprechende Angebote sind einzuholen. Die Entscheidung ist in der nächsten Sitzung des Betriebsausschusses bekanntzugeben.

Beschluss Nr.: SR-2019-2024/130/18Der Stadtrat Grünhain-Beierfeld beschließt die Veräußerung der beiden Teilflächen aus dem Flurstück 113/16 Gemarkung Waschleithe an Herrn Benjamin Hübner, Mühlberg 18, 08344 Grünhain-Beierfeld zum Preis von vorläufig 64.500,00 €. Der Ver-messungsantrag wird durch die Stadt Grünhain-Beierfeld erteilt. Die Vermessungskosten, Notarkosten und sonstigen Kosten der Veräußerung trägt der Erwerber.

Beschluss Nr.: SR-2019-2024/131/18Der Stadtrat Grünhain-Beierfeld beschließt die Veräußerung des Flurstücks 206 Gemarkung Grünhain mit 18.120 m² an die ro.mann Maßmöbel GmbH, Gewerbegebiet „Am Gansberg“ 4, 09481 Elterlein zum Preis von 7,00 EUR/m².

Der Vermessungsantrag wird durch die Stadt Grünhain-Beierfeld erteilt. Die Vermessungskosten, Notarkosten und sonstigen Kos-ten der Veräußerung trägt der Erwerber.

Beschluss Nr.: SR-2019-2024/132/18Der Stadtrat Grünhain-Beierfeld beschließt, zum Bauvorhaben: Sanierung und Anbau Einfamilienhaus, Neubau einer Doppelga-rage auf dem Flurstück 152/3 der Gemarkung Beierfeld – Goethe-straße 19 – das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen.Bauherren: Elena und Peter Opitz, Bermsgrüner Straße 5, 08340 Schwarzenberg

Beschluss Nr.: SR-2019-2024/133/18Der Stadtrat der Stadt Grünhain-Beierfeld beschließt die Annah-me der in der Sach- und Rechtslage aufgeführten Spenden für den Natur- und Wildpark Waschleithe.

Beschluss Nr.: SR-2019-2024/134/18Der Stadtrat der Stadt Grünhain-Beierfeld beschließt, die Firma Phönix-Bau GmbH, Zschorlauer Str. 56, 08280 Aue, zum Brut-topreis von 1.281.443,88 € mit den Rohbauarbeiten (Los 2) der Oberschule Grünhain-Beierfeld zu beauftragen.

Beschluss Nr.: SR-2019-2024/135/18Der Stadtrat der Stadt Grünhain-Beierfeld beschließt, die Firma Elektrotechnik Uwe Kunzmann, Albin-Trommler-Straße 18, 08297 Zwönitz, zum Bruttopreis von 508.919,30 € mit der Allgemeinen Elektroinstallation (Los 14) der Oberschule Grünhain-Beierfeld zu beauftragen.

Beschluss Nr.: SR-2019-2024/136/18Der Stadtrat der Stadt Grünhain-Beierfeld beschließt, die Firma GWS GmbH & Co. KG, Richterstraße 17, 08344 Grünhain-Beierfeld zum Bruttopreis von 375.619,35 € mit der Heizungs- und Sani-tärinstallation (Los 15) der Oberschule Grünhain-Beierfeld zu be-auftragen.

Grünhain-Beierfeld, 02.02.2021

Joachim RudlerBürgermeister

Terminkalender für die Sitzungen des Stadtrates Grünhain-Beierfeld

und dessen Gremien

Monat Februar/ März 2021Sitzung StadtratMontag, 1. März 2021, 19.00 Uhr, ST Beierfeld, Aula im Technik-zentrum der Oberschule Grünhain-Beierfeld

Sitzung Technischer AusschussDonnerstag, 11. März 2021, 19.00 Uhr, ST Beierfeld, Ratssaal im Rathaus

Sitzung VerwaltungsausschussMontag, 15. März 2021, 19.00 Uhr, ST Beierfeld, Ratssaal im Rathaus

Sitzung Ortschaftsrat GrünhainDienstag, 16. März 2021, 19.00 Uhr, ST Beierfeld, Ratssaal im Rathaus

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3Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021Spiegelwaldbote

Allgemeines

Schneepracht bringt nicht nur Winterfreuden

Eine Winterlandschaft mit reichlich Schnee – so präsentiert sich das Wetter 2021 zu Jahresbeginn. Jeder der kann, nutzt es für ei-nen Winterspaziergang oder eine Skitour. Vor allem Kinder haben jede Menge Spaß, ob beim Schlittenfahren oder Schneemann bauen.Die weniger schöne Seite des Winters bekommen häufig Verkehrs-teilnehmer zu spüren. Nicht selten werden Autofahrer und Fuß-gänger mit schlecht geräumten Straßen und Wegen konfrontiert.Noch ist der Winter nicht vorbei. Auch im Februar können Schnee und Glatteis zu erheblichen Beeinträchtigungen führen. Alle Grundstückseigentümer sind deshalb aufgefordert, ihrer Räum- und Streupflicht nachzukommen.

Wichtige Fragen und Antworten zum Winterdienst finden Sie nachstehend.

Wer ist verpflichtet, Gehsteige bzw. Gehflächen zu räumen und zu streuen?Alle Eigentümer und Besitzer wie Erbbauberechtigte, Mieter, Päch-ter oder andere Nutznießer von bebauten und unbebauten Grund-stücken, die innerhalb der geschlossenen Ortslage angrenzen.

Wer ist Räum- und Streupflichtig, wenn ein Grundstück an mehreren öffentlichen Straßen angrenzt?Der Eigentümer und Besitzer, der mit seinem Grundstück an den öffentlichen Straßen angrenzt.

Was ist unter einer Gehbahn i.S. der Räum- und Streupflicht zu verstehen?Gehbahnen sind die für den Fußgängerverkehr ausdrücklich be-stimmten und äußerlich von der Fahrbahn abgegrenzten Teile der Straße, ohne Rücksicht auf ihren Ausbauzustand und ihrer Breite so-wie räumlich von einer Fahrbahn getrennte selbständige Fußwege.

In welcher Zeit muss geräumt und gestreut werden?An Werktagen von 07.00 Uhr bis 20.00 Uhr und an Sonn- und Fei-ertagen von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr.

Wie oft ist zu räumen und zu streuen?Dies kann je nach Witterung mehrmals täglich zur Verhinderung von Gefahren für Leben, Gesundheit, Eigentum und Besitz not-wendig sein. Der Verpflichtete haftet grundsätzlich für Schäden Dritter, sofern diese auf unterlassene bzw. mangelhafte Beräu-mung bzw. Streuung zurückzuführen sind.

Was hat der Räum- und Streupflichtige zu tun?Er hat die Gehsteige bzw. Gehbahnen:a) soweit wie möglich von Schnee oder Eis zu räumenb) bei Schneeglätte oder Glatteis mit Sand oder anderen geeig-

neten Mitteln zu bestreuen.

Was ist geeignetes Steumaterial?Es sind vor allem Sand, Splitt und ähnliche abstumpfende Materi-alien zu verwenden. Asche darf nicht verwendet werden. Salz ist nur in geringen Mengen zur Beseitigung festgetretener Eis- und Schneerückstände zu verwenden.

Wer trägt die Kosten für die Beschaffung des Streumaterials?Die Kosten für die Beschaffung des Streumaterials trägt der Ver-pflichtete.

Wo darf der anfallende Schnee gelagert werden?Schnee und Eis sind grundsätzlich außerhalb des Verkehrsraumes auf eigenem Grundstück abzulagern. Soweit den Verpflichteten diese Ablagerung nicht zugemutet werden kann, muss Schnee und Eis auf Verkehrsflächen so abgelagert werden, dass der Ver-kehr und vor allem die eingesetzte Räumtechnik möglichst we-nig beeinträchtigt wird.

Was ist zu tun, wenn sich am Grundstück ein Unter- bzw. Überflurhydrant befindet?Alle sich im Bereich der Verpflichteten befindlichen Unter- bzw. Überflurhydranten und der Zugang zu ihnen sind ständig von Schnee und Eis freizuhalten.

Wie verhalte ich mich als Verpflichteter, wenn Schnee und Eis von Räumfahrzeugen auf die Gehbahnen geworfen wird?Es ist oftmals unvermeidbar, dass Räumfahrzeuge Schnee und Eis auf Gehwege werfen. In derartigen Fällen hat der Räumpflichtige die Aufgabe, die Gehwegflächen entlang des Grundstückes frei-zumachen.

Können Fahrzeuge ohne Einschränkungen am Straßenrand geparkt werden?Nein! Nach § 12 Abs. 3 Nr. 3 StVO muss für den Durchgangsver-kehr eine Breite von mindestens 3,0 m verbleiben. Das heißt, in schmalen Straßen ist das Parken auch ohne entsprechende Be-schilderung verboten. Zuwiderhandlungen können mit einem Verwarngeld in Höhe von 15 Euro, bei nachgewiesener Behinde-rung von 25 Euro geahndet werden. Zivilrechtliche Ansprüche gegenüber dem Fahrzeughalter des rechtswidrig abgestellten Fahrzeuges wie z. Bsp. bei nochmaliger Anfahrt der Landkreisent-sorgung Schwarzenberg GmbH oder der Nichtauslieferung von Möbeln können zusätzlich geltend gemacht werden.Bitte bedenken Sie, das für Fahrzeuge des Winterdienstes, für Ver- und Entsorgungsfahrzeuge und besonders für Einsatzfahrzeuge wie Feuerwehr und Rettungsdienst eine Durchfahrt wegen ver-kehrswidrig abgestellter Fahrzeuge unmöglich ist.In Straßen, in denen permanent Probleme mit der Befahrbarkeit auftreten, kann aus Gründen der Sicherheit ein generelles beid-seitiges Parkverbot angeordnet werden.

Kann das Streugut aus den kommunalen Streugutbehältern von den Verpflichteten zum Zwecke des Streuens von über-tragenen Aufgaben entnommen werden:Nein! Streugutbehälter werden an besonders gefährdeten Stra-ßenbereichen als zusätzliche Dienstleistung aufgestellt. Sie die-nen ausschließlich der Soforthilfe von Kraftfahrern, welche auf Grund von Schnee- und Eisglätte am Weiterfahren gehindert werden.

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und zu einem gefährlichen Abflusshindernis werden, da er den Querschnitt der Flüsse verengt und sich an Querbauwerken wie Wehren und Brücken aufstauen kann.

Je nach Temperatur und Sonneneinstrahlung kann es Wochen oder so-gar Monate dauern, bis das Eis ausreichend dick ist. Erst ab einer Stärke von 20 Zentimetern können Flächen gefahrlos betreten werden.

Eine Verpflichtung zum Stellen von Streugutbehältern durch die Stadtverwaltung besteht nicht.Die unbefugte Entnahme von Streumaterial wird als Diebstahl von kommunalen Eigentum gewertet und zur Anzeige gebracht.

Abschließend wird darauf hingewiesen, dass nach den Bestim-mungen des Sächsischen Straßengesetzes kein Rechtsanspruch auf Durchführung des kommunalen Winterdienstes besteht.

Eisflächen auf Gewässern nicht betreten Schneemassen nicht in Flüssen entsorgen

Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen warnt davor, Eisflächen auf Flüssen, Talsperren und anderen Wasserspeichern zu betre-ten. Durch die schwankenden Wasserspiegel ist das Eis nicht trag-fähig. Gerade auf Kinder haben zugefrorene Gewässer eine große Anziehungskraft.Außerdem wird darauf hingewiesen, dass Schnee nicht in fließen-den Gewässern entsorgt werden darf. Der Schnee kann vereisen

Auswertung der Geschwindigkeitsüberwachung

Im 2. Halbjahr 2020 führte das Landratsamt Erzgebirgskreis im Stadtgebiet Grünhain-Beierfeld wieder Geschwindigkeitsmessungen durch. Wegen Verstößen gegen die Verkehrsordnung wurden insgesamt 179 Verwarnungen/Bußgelder verhängt.

Straße Tag/Zeitraum Gemessene Kfz

AnzahlVerwarnungen/

Bußgeld

HöchsteGeschwindig-

keitGrünhain, Auer Straße (in Richtung Bernsbach) Juli – Dezember 2020 3332 41 82Grünhain, Zwönitzer Straße (in Richtung Ortsmitte) 17.07.2020 390 5 70Beierfeld, August-Bebel-Straße (in Richtung Schwarzenberg) 10.08.2020 828 4 66Beierfeld, August-Bebel-Straße (in Richtung Grünhain) Juli – August 2020 1468 6 86Waschleithe, Am Fürstenberg (in Richtung Beierfeld) 29.07.2020 281 6 54Waschleithe, Am Fürstenberg (in Richtung Schwarzenberg) 29.07.2020 322 15 63Waschleithe, Talstraße (in Richtung Grünhain) 04.12.2020 184 2 73Waschleithe, Talstraße (in Richtung Schwarzenberg) Juli – Dezember 2020 340 17 77Beierfeld, Pestalozzistraße September 2020 173 21 56Grünhain, Zwönitzer Straße (in Richtung Zwönitz) Oktober 2020 1104 62 74

Begrüßung neuer Erdenbürger der Stadt Grünhain-BeierfeldDa der traditionelle Babyempfang im Rathaus ab Frühjahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht mehr stattfinden konnte, möchten wir Ihnen, wie bereits in der vorausgegange-nen Ausgabe unseres Amtsblattes, die Neuankömmlinge unserer Stadt hier in Bildern einmal kurz vorstellen.

Heute sind dies Karl Alexander Mauermann, geb. im November 2019 und Sam Luca Schumann, geb. im August 2020.Wir wünschen den Familien und Angehörigen alles Gute für die gemeinsame Zukunft in unserer Stadt Grünhain-Beierfeld. Den Eltern einen herzlichen Dank für die bereitgestellten Fotos.

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5Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021Spiegelwaldbote

Die Mitglieder der Initiative #wirspielennichtmit kritisieren nicht nur den Deal mit seinen potenziellen Auswirkungen auf den Wett-bewerb, sondern auch die Art seines Zustandekommens: aufge-teilt in drei Einzelverfahren, die unabhängig voneinander bei der EU-Kommission und beim Bundeskartellamt verhandelt wurden. „Das Verfahren ist intransparent und wird selbst jetzt noch durch die EU-Kommission verschleppt“, bemängelt das Bündnis.Und Gegenwehr ist zu erwarten. Zehn kommunale Versorger sowie die Naturstrom AG klagen bereits vor dem EU-Gericht. Sie fechten die Freigabe des Deals durch die EU-Kommission an. Auf dessen Seite – und somit auf die der Energiekonzerne – hatte sich unlängst die Bundesregierung geschlagen. Sie hat beim EU-Ge-richt einen sogenannten Streithilfeantrag gestellt. „Die Bundes-regierung wird die klageabweisenden Anträge vollumfänglich unterstützen“, heißt es in dem Antrag.Das beeindruckt die Akteure hinter #wirspielennichtmit nicht: „Der Deal zwischen E.ON und RWE hätte so nie genehmigt wer-den dürfen“, kritisieren die Mitglieder der Initiative. „Im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher setzen wir uns dafür ein, dass die Vielfalt im Energiemarkt erhalten bleibt! Denn nur ein leben-diger Wettbewerb mittelständischer Kommunalversorger, unab-hängiger Anbieter und innovativer Start-ups sichert die nötige Innovationskraft für die Energiewende und orientiert sich konse-quent an den Kundenbedürfnissen. Die Bundesregierung muss ihre Bevorzugung großer Player beenden und sich endlich für die Bürgerenergie sowie die mittelständischen kommunalen und unabhängigen Versorger stark machen.“ Wer dies genauso sieht, kann es jetzt äußern. Die Initiative hat eine Petition eingerichtet, die sich an die Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager und an Bundeswirt-schaftsminister Peter Altmaier richtet.Weitere Informationen zur Initiative und zum Deal zwischen E.ON und RWE finden Sie un-ter: www.wir-spielen-nicht-mit.de und www.eins.de

Sächsischer Landespreis für Heimatforschung 2021

AusschreibungIm Jahr 2021 findet der Wettbewerb um den „Sächsischen Landes-preis für Heimatforschung“ zum 14. Mal statt. Er wird vom Sächsi-schen Staatsministerium für Kultus in Kooperation mit dem Lan-desverein Sächsischer Heimatschutz e. V. ausgerichtet. Schirmherr ist der Sächsische Staatsminister für Kultus, Christian Piwarz.Heimatforschung lenkt den Blick auf Ereignisse, für die in der pro-fessionellen, in der „großen Forschung“ oftmals kein Platz ist. Sie ist von der Beschäftigung mit den Menschen und ihrer Kultur, mit Natur und Landschaft in Vergangenheit und Gegenwart geprägt. Gerade in einer zunehmend globalisierten Welt ist es wichtig, die eigenen Wurzeln und Traditionen zu kennen. Dies will der „Sächsi-sche Landespreis für Heimatforschung “ unterstützen und fördern.Mit dem Preis sollen Arbeiten von ehrenamtlich tätigen Autorinnen und Autoren ausgezeichnet werden, in denen beispielhaft Aspekte der sächsischen Heimat erforscht und dargestellt sind. Durch die öf-fentliche Würdigung solcher Leistungen sollen auch junge Menschen ermuntert werden, sich mit ihrer Heimat auseinanderzusetzen.

Alle weiteren Informationen finden Sie unterhttps://www.saechsischer-heimatschutz.de/files/heimatschutz/pdf/Unsere%20Aktivitaeten/Landespreis%20Heimatforschung/LSH_Heimatpreis%202021_Ausschreibung_03.pdf

Einsendeschluss: 15. Mai 2021

Breites Bündnis gegen E.ON-RWE-DealEin Megadeal, mit dem die Großkonzerne E.ON und RWE den Energiemarkt unter sich aufteilen wollen, gerät immer mehr in die Kritik. Zahlreiche Energieversorger und andere Akteure der Energiewirtschaft bündeln ihren Protest in der Initiative #wirspie-lennichtmit. Zu den ersten Mitgliedern der Initiative gehört der Energiedienstleister eins energie in sachsen.„So wie menschliche Viel-falt ganz wichtig für das Zusammenleben ist, so wichtig ist auch Vielfalt un-ter den Anbietern auf dem Energiemarkt für die Kun-den“, ist Roland Warner, Vorsitzender der eins-Ge-schäftsführung überzeugt.„Den Verbrauchern muss bewusst sein, dass am Ende höhere Preisen drohen, wenn sich wenige Anbieter den Markt unterein-ander aufteilen“, so Warner weiter.

VorgeschichteIn einer der größten Transaktionen der deutschen Wirtschafts-geschichte hatten E.ON und RWE die damalige RWE-Tochter Innogy zerschlagen und Geschäftsaktivitäten so untereinander getauscht, dass die Großkonzerne nicht mehr im Wettbewerb zueinander stehen. E.ON hat das Endkundengeschäft und den Netzbetrieb von Innogy übernommen, RWE behielt das Erzeu-gungsgeschäft von Innogy und zusätzlich die Erzeugungs-Assets von E.ON sowie eine Beteiligung am früheren Konkurrenten. Diese liegt aktuell bei 15 Prozent. Damit sind RWE in der Strom-erzeugung und im Stromgroßhandel und E.ON im Netzbetrieb und der Kundenbelieferung die marktbeherrschenden Akteure geworden.

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6 Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021 Spiegelwaldbote

• das Projekt wurde noch nicht begonnen• die Umsetzung des Projektes ist spätestens bis zum Ende des

Jahres 2022 zu gewährleisten

Wie und bis wann kann man ein Projekt einreichen?Die Einreichung von Projekten ist ausschließlich über das Betei-ligungsportal Sachsen möglich. Es werden alle Bewerbungen für das Auswahlverfahren berücksichtigt, die bis einschließlich 31. März 2021 eingehen.

Welche Projekte können eingereicht werden und wie werden diese ausgewählt?Nach der Einreichung erfolgt eine formale Vorprüfung der Pro-jekte. Im Anschluss daran erfolgt die fachliche Bewertung. Dabei werden alle Projekte anhand von vorher festgelegten Kriterien-mittels eines Punktesystems durch ein Fachgremium bewertet. Im Ergebnis wird für jeden der drei fachthematischen Schwer-punkte eine Rankingliste für die Auswahl der Projekte erstellt.Weitere Informationen: https://www.mehrwert.sachsen.de/

Aufruf des Pflegenetz ERZ

Die Corona Pandemie stellt uns täglich vor neue Herausforderun-gen. Besonders der pflegerische Bereich arbeitet am Limit. Durch Personalausfälle, vorranging aufgrund von COVID- 19 Infektionen und damit verbundenen Quarantänen, kommen die Pflegekräfte an ihre Belastungsgrenzen.Aus diesem Grund sucht das Pflegenetz ERZ dringend Freiwillige, die den pflegerischen Bereich unterstützen. Eine pflegerische Vo-rausbildung ist nicht notwendig. Die Einsatzmöglichkeiten und Aufgabenbereiche der Interessenten werden entsprechend ihrer Fähigkeiten und Vorkenntnisse mit der Einrichtung abgestimmt. Des Weiteren werden vertragliche Details (Versicherung, Vergü-tung, Arbeitszeit, etc.) direkt mit der entsprechenden Einrichtung besprochen. Zur Vorbereitung der helfenden Tätigkeiten verweist das Pflegenetz ERZ auf kostenfreie Online-Schulungsvideos, die den Interessenten nach der Anmeldung mitgeteilt werden.

Folgende Daten/Angaben sind zwingend erforderlich:- Name, Vorname, Geburtsdatum, Telefonnummer, E-Mail-Adresse- Wohnort sowie die gewünschte Region mit maximaler Entfer-

nungsangabe- Berufliche Qualifikation- Erfahrungen in der Pflege (ja/nein)- Zeitpunkt und Dauer der VerfügbarkeitDie Pflegekoordinatoren registrieren die personenbezogenen Da-ten und fungieren als Vermittler zwischen den Interessenten und den Einrichtungen. Besteht ein Bedarf einer Pflegeeinrichtung in Wohnortnähe, geben die Pflegekoordinatoren die personenbezo-genen Daten an die entsprechende Einrichtung weiter.Mit der Übermittlung der Daten an die Pflegekoordinatoren wird das Einverständnis zur Speicherung und Weiterreichung der Da-ten an die entsprechende Einrichtung vorausgesetzt. Eine Weiter-gabe an Dritte erfolgt nicht.Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!

Freiwillige Helfer melden sich bitte bei den Pflegekoordinatorin-nen Frau Troll und Frau Richter.E-Mail: [email protected].: 03771 2773127Landratsamt ErzgebirgskreisReferat Soziale HilfenPaulus-Jenisius-Straße 2409456 Annaberg Buchholz

Woche der offenen Unternehmen auf späteren

Zeitpunkt verschobenDie sachsenweite Aktion zur Berufsorientierung „Woche der offe-nen Unternehmen - SCHAU REIN!“ kann aufgrund der aktuellen und weiter zu erwartenden Rahmenbedingungen nicht wie ge-plant im März durchgeführt werden.Im Erzgebirgskreis wird die „Woche der offenen Unternehmen“ vom 21. Juni bis 26. Juni 2021 stattfinden, sofern die Jugend-lichen dann außerschulische Veranstaltungen besuchen dürfen und die teilnehmenden Unternehmen dies unterstützen.Die Begleitbroschüren wurden bzw. werden diese Woche an die Schulen ausgeliefert. Die hierin enthaltenen Angaben sind aktu-ell hinsichtlich Ausbildung, Studium oder auch Schnupperprak-tikum bzw. Ferienarbeit für Jugendliche. Die Broschüre wird für die Aktion im Juni verwendet, indem die Einträge und Termine spiegelgleich auf diesen Zeitraum übertragen werden. Dazu wer-den alle teilnehmenden Unternehmen und Einrichtungen abge-fragt und die Schulen über die Eingabeplattform https://woche.berufsorientierung-erzgebirge.de informiert. Den Jugendlichen wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen – spätestens am 21. Mai 2021 erfolgen die Rückmeldungen der konkreten Be-suchswünsche von den Schulen an die WFE GmbH.

Nachhaltig aus der KriseMit dem Ziel die Wirtschaft zu stärken, Arbeitsplätze zu sichern und gleichzeitig Umwelt, Resourcen und das Klima zu schonen, hat das Sächsische Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) die Mehrwert-Initiative „Nachhaltig aus der Krise“ ins Leben gerufen.

Gesucht werden innovative, beispielhafte oder modellhafte Pro-jekte, welche insbesondere die nachhaltige Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft stärken, Klimafolgen bewältigen oder in die zukunftsfähige Energieversorgung investieren. Im Rahmen der Förderrichtline steht ein Gesamtvolumen von 26,5 Mio Euro zur Verfügung.

Mit folgenden Projekten kann man sich bewerben:• nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, einschließlich Gar-

tenbau, Fischerei und Aquakultur/regionale Wertschöpfung• Klimafolgenbewältigung, Vorsorge und Umgang mit Ext-

remwetterereignissen (Dürre, Hitze, Hochwasser)• zukunftsfähige Energieversorgung

Wer ist antragsberechtigt?Teilnehmen dürfen alle, die mit ihrem Projekt einen Mehrwert für Sachsen schaffen möchten. Dazu zählen insbesondere:• Unternehmen• Kommunen• Verbände und Vereine• Forschungseinrichtungen, Universitäten und Hochschulen• Privatpersonen

Behörden des Freistaates Sachsen und Einrichtungen der unmit-telbaren Staatsverwaltung des Freistaates Sachsen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:• der Durchführungsort des Projektes liegt im Freistaat Sach-

sen oder die Wirkung des Projektes erstreckt sich auf das Ge-biet des Freistaates Sachsen

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7Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021Spiegelwaldbote

Das neue HLF 20 bietet mit einer Rettungsplattform und einem Stabili-sierungs- und Abstützsystem den Grünhainer Einsatzkräften neue tech-nische Möglichkeiten. Foto: Fa. Ziegler

Des Weiteren wurde im vergangenen Jahr wieder verschiedenste Ausrüstung durch die Stadt beschafft, welche notwendigerweise ausgetauscht bzw. benötigt wurde. Aber auch durch Sponsoren konnten wieder Dinge realisiert werden, welche zum Nutzen al-ler sind. Deshalb möchten wir als Feuerwehr ein herzliches Dank-schön an alle zurückgeben, die uns so unterstützen. Neben aller Technik ist es aber der persönliche Einsatz aller Kameradinnen und Kameraden, die unsere Feuerwehr ausmacht. Unzählige Stunden wurden wieder im vergangenen Jahr geleistet. Ob bei Einsätzen, Ausbildungen oder anderer Veranstaltungen. Dazu zählen auch Arbeitseinsätze zur Werterhaltung von Gerätehäu-sern und dessen Umfeld.

Wenn wir nun auf das vor uns liegende Jahr schauen, hoffen wir gemeinsam mit Ihnen, dass die Infektionszahlen möglichst bald zurückgehen, die Pandemielage uns nicht mehr zu lange ein-schränkt und wir wieder zu einem Stück Normalität zurückkeh-ren können. Wir hoffen darauf, dass wir mit Ihnen gemeinsam wieder bei Feuerwehrfesten feiern können. Dass wir mit unseren Kameradinnen und Kameraden zu einem gewohnten Dienstall-tag zurückfinden und die Arbeit der Jugendfeuerwehren wieder aufnehmen können.

Vieles Weitere wäre noch zu nennen. Durch die Stadtverwaltung wurde ein Fördermittelantrag zum Bau einer Fahrzeug- und Technikhalle in Waschleithe gestellt. Hier hoffen wir auf einen positiven Bescheid und den Beginn der Arbeiten. Damit würden sich die Einsatz- und Ausbildungsbedingungen der Feuerwehr Waschleithe wesentlich verbessern.

Danken möchte ich allen Kameradinnen und Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft, verbunden mit den besten Wünschen, auch für ihre Angehörigen. Der Dank gilt aber auch unserem Bürger-meister und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtver-waltung für ihre Arbeit.

Ebenso ein herzliches Dankeschön allen Bürgerinnen und Bür-gern, Unterstützern, den Sponsoren und den Vereinen für den Zusammenhalt.

Für das Jahr 2021 alles erdenklich Gute und beste Wünsche für Ihre Gesundheit.Wir als Feuerwehr sind für Sie da – jederzeit!

Matthias MüllerStadtwehrleiter

Aus der Feuerwehr

Freiwillige Feuerwehr Grünhain-Beierfeld

Jahresrückblick 2020 und AktuellesLiebe Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt,am Anfang des neuen Jahres möchte ich gern über unsere Feuerwehr berichten. Die Infektionslage hatte - und hat noch – Auswirkungen in allen Bereichen unseres Lebens. So auch auf unsere Feuerwehren. Allgemeine Ausbildungsdienste, Jugend-feuerwehr, Treffen von Alters- und Ehrenabteilung und vieles Weitere musste ausgesetzt werden. Zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft von Fahrzeugen und Geräten sowie die Durchführung von gesetzlich vorgeschriebener Prüfungs- und Ausbildungsmaßnahmen sind in Kleingruppen strenge Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen durchzuführen. Dies stellt uns als Kameradinnen und Kameraden vor besonderen Herausforderun-gen. Umso mehr freut es mich festzustellen, dass unsere Feuer-wehr zu jeder Zeit voll einsatzbereit war und somit die Sicherheit gewährleistet wurde. Ich bin überzeugt, dass dies auch im neuen Jahr so sein wird.Im zurückliegenden Jahr wurden die Feuerwehren unserer Stadt zu 68 Einsätzen alarmiert. Dabei waren 55 Einsätze im Stadtgebiet zu verzeichnen. Glücklicherweise handelte es sich meist um klei-nere Brände und Hilfeleistungen, bei denen unsere Kameradinnen und Kameraden schnell und professionell helfen konnten. Zu 13 Einsätzen wurden wir in andere Städte und Gemeinden alarmiert. Hier handelte es sich meist um Ereignisse mit chemischen Stoffen. Für solche Fälle stehen bei der Feuerwehr Beierfeld ein Einsatzleit-wagen und ein Erkundungsfahrzeug mit umfangreicherer Mess-technik bereit. Die Feuerwehr Grünhain besetzt ein Dekontami-nationsfahrzeug. Mit der verladenen Technik kann eine Reinigung und Desinfektion von Personen bzw. Schutzkleidung erfolgen.Personell sind unsere Feuerwehren gut aufgestellt und in der Lage, ihre Aufgaben jederzeit wahrzunehmen. So versehen in der Einsatzabteilung Waschleithe 20, in der Einsatzabteilung Grün-hain 31, und in der Einsatzabteilung Beierfeld 41 Kameradinnen und Kameraden Dienst.

Leider verstarben im vergangenen Jahr zwei langjährige Mitglie-der unserer Feuerwehren.

Gabriele ButterFeuerwehr Beierfeld

Heinz SchreierFeuerwehr Waschleithe

Beide waren viele Jahre sehr aktiv und setzten sich für die Belan-ge unserer Feuerwehren ein.Dass sie nicht mehr unter uns sind, schmerzt. Dabei gilt unser Mitgefühl allen Angehörigen.Unserer verstorbenen Kameradin und Kameraden werden wir im-mer in Ehren gedenken.Nachdem bereits im Jahr 2019 für die Feuerwehr Beierfeld ein neues Hilfeleistungs-Löschfahrzeug beschafft wurde, konnte im Dezember 2020 auch die Feuerwehr Grünhain ein ähnliches Fahrzeug übernehmen und jetzt in Dienst stellen. Mit dieser modernen Technik sind unsere Feuerwehren noch besser in der Lage, Menschen zu retten, Brände zu löschen und Hilfeleistungen durchzuführen. So besitzt das neue Fahrzeug in Grünhain eine eingebaute Feuerlöschpumpe und einen 2000 Liter fassenden Wassertank. Neben den Geräten zur Brandbekämpfung befin-den sich auf dem Fahrzeug auch unterschiedlichste Werkzeuge, um Menschen aus verunfallten Fahrzeugen zu befreien. Weitere Rettungsmittel, wie Leitern, Erste-Hilfe-Material und viele weitere Werkzeuge gehören ebenfalls dazu.

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8 Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021 Spiegelwaldbote

Weiterhin eingeschränkter BesucherverkehrAuch im Monat Februar bleibt aufgrund geltender Regelungen das Rathaus Beierfeld für den Besucherverkehr geschlossen.Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich telefonisch oder per Email mit dem betreffenden Mitarbeiter in Verbindung zu setzen. Die Kontaktdaten der Ansprechpartner entnehmen Sie

bitte der Website www.beierfeld.de. Dort finden Sie auch die wichtigsten Formulare für An- und Abmeldungen sowie Bean-tragungen. Für dringende Angelegenheiten ist weiterhin nach vorheriger Terminvereinbarung eine persönliche Klärung mög-lich.

Aus der Verwaltung Aus der VerwaltungAus der VerwaltungAus der Verwaltung

Informationen aus dem Einwohnermeldeamtes

Einwohnerstatistik Stadt Grünhain-Beierfeld 2020Einwohner Stand (01.01.2020): 5869Einwohner Stand (31.12.2020): 5796Sterbefälle 81

Geburten 36Zuzüge 189Wegzüge 217

Geburtsjahrgänge 1920 bis 1975 (Stichtag: 31.12.2020)

AlterspyramideStadtverwaltung Grünhain-Beierfeld

männlich

männlich (nicht deutsch)

weiblich

weiblich (nicht deutsch)

Anzahl Dt. (Anzahl Ausl.)

erstellt am: 01.02.2021

Geburtsjahrgänge 1976 bis 2020 (Stichtag: 31.12.2020)

AlterspyramideStadtverwaltung Grünhain-Beierfeld

männlich

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Anzahl Dt. (Anzahl Ausl.)

erstellt am: 01.02.2021

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1972

1973

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9Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021Spiegelwaldbote

Die Planungen für das Bauvorhaben „Anbau und brandschutz-technische Ertüchtigung Oberschule Grünhain-Beierfeld“ er-folgten langfristig und in steter Abstimmung zwischen der Stadt Grünhain-Beierfeld und der Oberschule. Eigentlich war der Um-zug für die Winterferien geplant. Da diese aber durch die Pande-miesituation verkürzt und vorverlegt wurden, waren kurzfristige Änderungen notwendig. Unter Hochdruck mussten sämtliche Termine neu geplant sowie umgesetzt werden. Durch die hervor-ragende Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Schule verlief der Umzug dennoch in jeder Hinsicht strukturiert, wohl-durchdacht und gut organisiert.

Auf Anfragen bzw. Bitten sei-tens der Lehrerschaft wurde zeitnah und einvernehmlich reagiert. Dafür gilt unser Dank insbesondere der Stadtver-waltung unter der Leitung des Bürgermeisters, und besonders Herrn Janik, Frau Hesse und Frau Jeremies als verantwortli-che Mitarbeiter*innen.

Seit dem 01.02.2021 findet man die Oberschule Grünhain-Beierfeld an der Sturmlaterne 1 in Beierfeld. Die Postanschrift (Pestalozzistraße 1) sowie Tele-fonnummer und E-Mail-Adresse ändern sich nicht.

Katrin MüllerSchulleiterin

Alles für den Schulbetrieb Nötige musste mit.

Möbeltransport ins Ausweichobjekt an der Sturmlaterne.

Aus den Einrichtungender Stadt

Bibliothek Beierfeld

Neues für LeserattenIch möchte heute einige Bücher vorstellen, die wir neu in unseren Bestand aufgenommen haben.

Tatiana de Rosnay: 5 Tage in ParisAls sich die Familie Malegarde in Paris trifft, um den 70. Geburts-tag des Vaters zu feiern, regnet es in Strömen. Die befürchtete Überschwemmung ist bei weitem nicht die einzige Sorge der Familie. Denn als der Vater einen Schlaganfall erleidet, brechen auch zwischenmenschlich alle Dämme. Nun müssen sich alle ein-gestehen, was sie so lange voreinander verborgen hatten.

Anja Baumheier: KranichlandErzählt wird anhand des bewegenden Schicksals der Familie Gro-en fast 80 Jahre deutsche Zeitgeschichte: von Bombennächten und Vertreibung, Wiederaufbau und Gründung der DDR, über das geteilte Deutschland und die Wende bis heute.

Hera Lind: Die Hölle war der PreisEin Roman über eine starke Frau, die trotz der Schreckensjahre im DDR-Frauengefängnis Hoheneck die Hoffnung und den Glauben an die Liebe zu ihrem Mann nicht verliert.

Katherena Vermette: Was in jener Nacht geschahIn einer kalten Winternacht schaut die junge Mutter Stella aus dem Fenster und bemerkt, daß draußen vor ihrem Haus ein Mädchen über-fallen wird. Voller Furcht ruft sie die Polizei. Als die Beamten eintreffen, finden sich zwar Zeichen eines Kampfes, eine zerbrochene Bierflasche und Blut im Schnee, aber vom Opfer fehlt jede Spur, und die Beam-tenhaben Zweifel, dass Stellas Aussage, eine Frau sei vergewaltigt wor-den, der Wahrheit entspricht. Doch es ist die Polizei, die sich irrt.

Nina Malik: Schwarze FedernAls Marlis Seelers aus einem Alptraum erwacht, muss sie feststellen, dass die Realität tausendmal schrecklicher ist. Ihr Haus wurde ver-wüstet und mit Teer beschmiert. Als sie den Wintergarten betritt, stockt ihr entgültig der Atem: In einem Nest aus Federn liegt dort ein totes Liebespaar. Während der Chefermittler der Spur des plötzlich verschwundenen Ehemanns folgt, durchleuchtet seine junge Kol-legin die scheinbar heile Welt der Familie Seelers. Dort stößt sie auf einen Strudel dunkler Geheimnisse, der sie unausweichlich anzieht.

Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich freue mich auf ein Wiedersehen.

Adelheid Bartsch

Aus den Schulen und Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt

Oberschule Grünhain-Beierfeld

Die Kartons wurden gepacktDie Oberschule Grünhain-Beierfeld ist in das ehemalige NBC-Ge-bäude „An der Sturmlaterne 1“ umgezogen. Die bevorstehenden umfangreichen Baumaßnahmen in der Schule machten diesen Umzug erforderlich. Aktuell erfüllen die räumlichen Gegeben-heiten nicht mehr den geltenden Brandschutzbestimmungen. Auch Menschen mit Handicap war ein Schulbesuch nicht unein-geschränkt möglich.

Die Klassenräume sind eingerich-tet; einem Schulstart steht nichts mehr im Wege.

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10 Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021 Spiegelwaldbote

Geschäfte und Bäcker im Ort die von den Kindern gebastelten Weihnachtskarten zum Verkauf bereit zu stellen.So kam doch eine Spendensum-me zusammen, mit der wir nicht gerechnet hatten. Das freute uns aber umso mehr, denn die ge-sammelten Spenden sind nicht nur allein für die Kita gedacht. Die Spendensumme von 107,69 € geht zur Hälfte an unseren Kin-dergarten und zur Hälfte an die Trauergruppe Lacrima. Das ist ein neues Angebot der Johanni-ter- Unfall- Hilfe e. V. in Zwönitz,welches sich nur aus Spenden finanziert und von einem ehemali-gen Erzieher der Kita geleitet wird.

Kita „Klosterzwerge“ GrünhainNeue Futterplätze für gefiederte Freunde

Zusammen mit unserem Hausmeister haben die Igelkinder am 14.01.2021 Vogelhäuser aus Holz gebaut.Die Kinder durften fleißig helfen, schleifen, schrauben, anmalen und Äste bekleben. Es war viel zu tun. Am Ende sind 3 bunte Häu-ser zum Füttern der Vögel entstanden. Diese stehen an unseren Fenstern und eins hängt an einen Baum im Garten. Jetzt können die Kinder vom Zimmer aus unsere Vögel beobachten und füttern.

Vanessa Weiße

Mit den neuen Vogelhäuschen haben die Kinder den einheimischen Vö-geln eine Freude gemacht.

Kita/Hort „Unterm Regenbogen“ Beierfeld

Wer baut den höchsten Schneemann?Über den vielen Schnee haben sich alle in diesem Jahr besonders gefreut. Die Kinder des Johanniter-Horts „Unterm Regenbogen“ in Grünhain-Beierfeld bauten im Garten Schneemänner und ka-men so auf die Idee die anderen Kinder, die zu Hause sind, her-auszufordern.So wurden alle Familien aufgerufen den größten Schneemann zu bauen.

Dabei sind nicht nur Schneemän-ner, sondern auch andere tolle Schneefiguren entstanden. An den Zäunen des Kindergartens und Horts kann man nun die Kunstwer-ke auf Fotos bewundern.Nicht nur Beierfelder haben die Herausforderung angenommen. Auch Kinder aus ganz Sachsen und sogar aus Australien ha-ben Bilder ihrer Schneemänner zugeschickt. Aber wer ist nun der Sieger des Wettbewerbs? Gewonnen hat Franz Oelmann aus Beierfeld. Sein Schneemann misst unglaubliche 4,20 Meter. Herzlichen Glückwunsch!

Aus einer guten Idee wurde ein ge-lungener Wettbewerb.

Der Beierfelder Sieger-Schneemann. Und sein Erbauer Franz Oelmann.

Unsere Spendenaktion brachte mehr Erfolg als erwartet

Die Idee dazu entstand beim Gestalten von Weihnachtskarten in der Waschbärengruppe.Denn die Karten sind echt schön geworden. Also dachte sich un-sere Erzieherin Christien Kaden, man könnte sie doch verkaufen und eine Spendenaktion daraus machen. Und so machten sich auch alle anderen Gruppen fleißig ans Weihnachtskarten basteln.Diese wurden dann auf einem Verkaufstisch im Eingangsbereich der Kita bereitgestellt.Nur machten uns leider die Beschränkungen, die vor Weihnach-ten, durch Covid 19 in Kraft traten, einen Strich durch die Rech-nung. Aber auch dafür fanden wir eine Lösung und baten somit

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11Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021Spiegelwaldbote

Nach der militärischen Niederlage 1918 und dem Sturz der Mon-archien muss sich das Rote Kreuz neu sortieren. Die Tätigkeit im Krieg tritt in den Hintergrund, neuer Schwerpunkt ist die Wohl-fahrtspflege.

Eigentlich hätte es schon am 23. Oktober 1920 in Kassel passieren sollen, dort kann man sich aber noch nicht einigen und so dauert es noch ein Vierteljahr. Vertreter von 24 Landes- und Frauenverei-nen verabschieden eine gemeinsame Satzung.

Unter den Delegierten waren auch drei Dresdner: der Geheime Regierungsrat von Bose, der Oberlandesgerichtsrat Wahl für den Sächsischen Landesverein vom Roten Kreuz und der Oberstleut-nant a.D. von Gablenz für den Albertverein.

Die drei Herren haben 8 von 114 Stimmen; nur Preußen und Bayern haben mehr, 34 und 12. Der stenographische Sitzungs-bericht vermerkt 13 sächsische Debattenbeiträge, überpropor-tional viele.

Der erste Präsident des DRK war Joachim von Winterfeldt-Menkin (*1865, †1945).

Am Ende des Tages wird die Satzung per Akklamation en bloc an-genommen. Die Versammlung erhebt sich. Der Vorsitzende ruft aus: „Dieser Augenblick ist ein historischer!“

Da die meisten deutschen Rotkreuz-Verbände schon über 50 Jah-re tätig sind und von Genf de facto anerkannt waren, hält das IKRK ein förmliches Anerkennungsverfahren nicht für erforderlich.

Sächsischer Landesverein vom Roten Kreuz:In Sachsen war der erste Präsident der Geheime Regierungsrat Egon von Bose (*1834, †1934).

Mit Sitz in Dresden auf der Carusstraße 18. Zu dieser Zeit gab es ca. 150 Sanitätskolonnen und über 50 Albert-Zweigvereine (Frau-enverein).

Auszeichnungen des Sächsischen Landesvereines vom Roten KreuzDie Auszeichnungen wurden nach 10, 25 und 40-jähriger Mit-gliedschaft verliehen. Die einzelnen Klassen waren bei Höher-stufung rückgabepflichtig, ebenso beim Ausschluss aus dem Verein.

Dagegen durften beim Ableben des Beliehenen die Erben das Ehrenzeichen behalten. Verliehen wurde das Ehrenzeichen mit einer Urkunde durch den Präsidenten Egon von Bose.

Die Auszeichnungen und die dazugehörigen Urkunden können im Sächsischen Rot-Kreuz-Museum besichtigt werden.

v. l. Mitgliedsabzeichen; 3. Klasse Medaille am Band; 2. Klasse Steck-kreuz; 1.Klasse Steckkreuz mit Eichenkranz;

Nachrichten aus dem DRK-Ortsverein Beierfeld

Informationen des Vorstandes

NachrufPlötzlich und unerwartet

verstarb am 20. Januar 2021 kurz nach seinem

90. Geburtstag unser

Kamerad Manfred Schreiber

Er war ein gern gesehener Gast zu mancher Ausstellungseröffnung sowie bei Weiterbildungen zu

Themen der Hygiene. Auch bei der Geschichtsforschung war sein Wissen sehr gefragt. Kamerad Schreiber war über

70 Jahre aktives Mitglied im Deutschen Roten Kreuz.

Wir werden ihn vermissen.

„Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen.“

(Albert Schweitzer)

Die Mitglieder des DRK-Ortsvereins Beierfeld werden unse-ren Kameraden Manfred Schreiber stets in dankbarer und

guter Erinnerung behalten.

Der VorstandDeutsches Rotes Kreuz

Ortsverein Beierfeld

Sächsisches Rot-Kreuz-Museum1. Historischer Splitter:

100 Jahre Deutsches Rotes KreuzAm 25. Januar 1921 wurde in Bamberg das Deutsche Rote Kreuz gegründet.

Aus dem Vereinsleben imStadtteil Beierfeld

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12 Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021 Spiegelwaldbote

Das Sächsische Rot-Museum Beierfeld verfügt über eine brei-te Palette an Notrufmitteln. Vom Wählscheibentelefon, über das erste Mobiltelefon bis hin zur Notrufsäule oder dem Smart-phon. Aus Kapazitätsgründen sind noch viele der über 30 Tele-fone im Magazin verstaut.Für die Ausbildung haben wir auch zwei Notrufkoffer. Mit de-nen können Kinder und auch Erwachsene das Absetzen des Notrufes üben.

Schaut einfach mal vorbei und lasst euch überraschen, was es al-les zur Ersten Hilfe zu sehen gibt.

Historische Notruftelefone; 2 Telefone aus DDR-Zeiten. Auf der Wähl-scheibe waren die 3 Notrufnummern für Polizei, Rettungsdienst (DRK) und Feuerwehr aufgedruckt.

Aktuelle Telefone für den Notruf: Handy und Schnurlostelefone

Freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz BeierfeldAus der Beierfelder Chronik ist folgendes zu erfahren:

Personalstand 1920/21Kolonnenvorstanda) Vorsitzender Dr. med. Knappeb) Kolonnenarzt Dr. med. Knappec) Kolonnenführer Georg Vitzethumd) Kol. Führer-Stellv. Max Müller IIIe) Schriftführer Albin Fischerf ) Kassenführer Max Landgrafg) Zeugverwalter Ernst Weigelh) Beisitzer

In diesem Jahr konnte die Kolonne 22 ordentliche Mitglieder verzeichnen. Im Berichtsjahr wurden 4 Krankentransporte in das Krankenhaus Zwickau und 3 in das Bezirksstift Schwarzenberg durchgeführt. Folgende Absicherungen gab es: Fußballwettspie-le; Sport- und Schulfest Beierfeld; Einweihung des Kriegerdenk-mals; Sportveranstaltungen.

Am 4. März 1922 wurde der Zweigverein Beierfeld des LV vom Ro-ten Kreuz gegründet. Der Vorsitzende war Bürgermeister Albert Andreas. Der Verein hatte 63 Mitglieder.

2. Historischer Splitter

20 Jahre europaweiter einheitlicher NotrufEuropäischer Tag des Notrufs 112 am 11. Februar 2021Der europaweite Notruf 112 wurde 1991 eingeführt, um – zusätz-lich zu den nationalen Notrufnummern – eine einheitliche Notruf-nummer in allen EU-Mitgliedsstaaten verfügbar zu machen und damit Notdienste, insbesondere für Reisende, leichter erreichbar sind. In Deutschland können unter der 112 Rettungsdienst und Feuerwehr alarmiert werden.

Im Vorfeld sollte man sich die fünf W-Fragen einprägen.- Wo geschah der Unfall (Notfall)?- Was ist geschehen?- Wie viele Verletzte (Betroffene) gibt es?- Welche Verletzungen oder Erkrankungen liegen vor?- Warten auf Rückfragen! (Das Gespräch beendet immer die Ret-

tungsleitstelle!!!)

In den 1960er Jahren dauerte die Alarmierung bis zum Eintreffen des Notarztes über eine Stunde. Heute hat jeder Erkrankte oder Verletzte das Recht auf professionelle Hilfe innerhalb von 10 Mi-nuten. Ausnahmen bestätigen die Regel. Verzögerungen kann es durch fehlende Rettungswege oder Rettungsgassen kommen. Für das Auffinden des Notfallortes sind beleuchtete und gut sichtbare Hausnummern und eine genaue Ortsangabe notwen-dig. Dies lernt man alles in einem Erste-Hilfe- Lehrgang beim DRK oder anderen Hilfsorganisationen.

Logo des Euronotrufs

Ihre Onlinedruckerei von LINUS WITTICH Medien

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13Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021Spiegelwaldbote

Aus dem Vereinsleben imStadtteil Waschleithe

Jagdgenossenschaft „Freie Jagd“ Waschleithe – Beierfeld

Einladung zur JahreshauptversammlungDatum: 19.03.2021Beginn: 19:00 UhrOrt: Mehrzweckraum „De Schei“ der Tischlerei A. Abendroth in Waschleithe, Beierfelderstr. 39

Tagesordnung:1. Begrüßung durch den Jagdvorsteher und Bekanntgabe der

Tagesordnung2. Bericht des Kassenwartes3. Bericht der Kassenprüfer4. Fragen an den Jagdvorstand5. Entlastung des alten Vorstandes6. Neuwahl des Jagdvorstandes für 5 Jahre7. Neuwahl des Jagdvorstehers durch den neuen Jagdvorstand

für 5 Jahre8. Auszahlung des Pachtzinses9. Sonstiges10. Schlusswort durch den neuen Jagdvorsteher

Die Versammlung kann nur unter Beachtung der aktuell gültigen Corona-Schutz-Verordnung stattfinden.

H. SchönJagdvorsteher

Orts- und Regionalgeschichte

Ergänzung zum Artikel im Spiegelwaldboten Geschichte des Gasthof zum König-Albert-

Turm Nr.: 17 und 18/2004Liebe Leser, heute möchte ich diesen Artikel um eine Beierfelder Sage und um weitere Fotos ergänzen.Die zweitälteste Schankstätte war wahrscheinlich der Gasthof zum König-Albert-Turm. Im Jahre 1822 finden wir hier als einfa-che Gastwirtschaft, zunächst noch ohne Gasthofsgerechtigkeit, die Schänke des Löffelfabrikanten Christian Gotthilf Hecker. Im Jahre 1807 kaufte er das Mundhaus, das damals Wohnhaus mit eingebautem Stall, eine Scheune, einen Schuppen, einen Garten und eine Herbstwiese umfasste. Von 1822 an wird Hecker in den hiesigen Büchern und Akten als Schankwirt bezeichnet, woraus hervorgeht, dass er außer dem auf seinem Hause wie allen al-ten Häusern hier ruhenden Reiheschank noch eine besondere Schankgerechtigkeit besessen und ausgeübt hat, vermutlich in-folge freiwilliger Überlassung des Reiheschanks seitens einiger Berechtigter an ihn. Neben der Löffelmacherei betrieb er noch eine kleine Landwirtschaft.

Im Jahre 1855 verkaufte Hecker das Anwesen an seinen Schwie-gersohn, den Fleischermeister Julius Eduard Friedrich aus Grün-hain. Er erwarb 1862 die Konzession zum Gasthofsbetrieb. Damit ging der Reiheschank des Oberdorfes für 160 Taler endgültig an

Blutspende aktuell

Blutspendetermine I. Quartal 202119.03.2021 Freitag, 15:00 – 18:30 Uhr Grundschule Grünhain26.03.2021 Freitag, 13:00 – 19:00 Uhr Beierfeld,

Fritz-Körner-Haus

Lebensretter in Beierfeld gesucht!Die nächste große Blutspendenaktion findet in Beierfeld am:Freitag, dem 05.03.2021Ort: Beierfeld, Fritz-Körner-HausZeit: von 13:00 – 19:00 Uhr

Jeder Spender erhält auch unser Bonuskärtchen überreicht. Außerdem führt der Blutspendedienst bei bestimmten runden Spenden eine separate Ehrung durch.

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14 Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021 Spiegelwaldbote

Der Besuch des sächsischen Königs Friedrich August III. in Beierfeld 1908.

Louis Pötzsch erhielt 1909 die Schankerlaubnis für die Schießhal-le, die 1918 wieder abgerissen wurde.

Der Gasthof zum König-Albert-Turm 1912. Besitzer ist Louis Pötzsch.

Im Jahr 1912 verkaufte er den Gasthof an Otto Hugo Lauckner, der vordem Gastwirt in Sachsenfeld gewesen war. Letzterer bau-te den Gasthof und die Schlächtereianlage um und errichtete 1912/13 den neuen Saalanbau. Er stellte den Hof als Schaubuden-platz her und erlangte Erlaubnis zur Abhaltung von Singspielen.

Der neu gestaltete Gasthof König Albert Turm mit dem angebauten Kon-zert- und Ballsaal 1913. Besitzer Otto Lauckner.

Schauen wir nun einmal in den 1913 neugestalteten Gasthof be-ginnend beim Saalanbau hinein. Von der Heinrich Heine Straße aus gelangte man durch den Eingang in die Vorhalle und in den Vorraum zum ca. 370 m² großen Tanzsaal mit 300 Saalplätzen.

den Gasthof über Daraufhin baute er einen Saal, später noch ei-nen zweiten größeren, den alten Saal. 1877 wurde die Erlaubnis zum Einstellen von Pferden erteilt.

Nach seinem Tode übernahm 1880 sein Bruder, der Schankwirt Gustav Bernhard Friedrich aus Grünhain die Bewirtschaftung, bis nach Erbregulierung noch im selben Jahre seine Tochter Amalie Mathilde Friedrich den Gasthof überschrieben erhielt. Sie heira-tete 1880 den Fleischermeister Gustav Ernst Hofmann, der den Gasthof und die Fleischerei übernahm, aber schon 1886 starb.

Eine Sage unter dem Titel „Das Zauberbuch und die Teufelsvögel“ berichtet das der frühere Besitzer des Gasthofes eines Tages Besuch vom Bernsbacher Bauer Hübner, seinem Freunde bekam. Da der Wirt gerade aufs Feld musste, er-bot sich sein Freund, derweilen die einkehrenden Gäste zu versor-gen. Und da niemand kam, nahm der Bernsbacher Bauer aus dem Schranke ein altes Buch, um sich damit die Zeit zu vertreiben. Das Buch aber fesselte ihn so sehr, dass er nicht bemerkte, wie eine Krähe nach der anderen auf den Fenster-stock geflogen kam und ans Fenster hackte.Plötzlich stürzte der Wirt atemlos herein, riss seinem Freund das Buch aus der Hand und schloss es schnell wieder ein. Sogleich ver-schwanden die Krähen wieder. Der Wirt aber sagte: „Wäre ich nicht gekommen, so hätten die Teufelsvögel (1) dich in einer Viertelstunde zur Leiche gemacht!“

Im Jahre 1887 gelangten Gasthof und Fleischerei an den Gast-hofs- und Brauereibesitzer Julius Wild aus Bockau noch unter der Bezeichnung „Wilds Gasthof“. Erst im Jahre 1890 erhielt der Gasthof zu Ehren des Königs Albert von Sachsen seinen heutigen Namen.

Die Schankwirtschaft zwischen 1887 und 1890. Damals noch unter dem Namen „Wilds Gasthof“.

Am 01.02.1891 übernahm der Rittergutspächter Johann Wilhelm Baumgarten den Gasthof zum König-Albert-Turm, der aber damit Ende Juni 1891 in Konkurs geriet.

Am 19.11.1891 wurde das Anwesen vom Fleischermeister Wil-helm Louis Pötzsch aus Schwarzenberg erworben. Dieser erhielt zugleich die Erlaubnis zum Herbergen und baute 1896 bis 1897 eine neue Tonhalle an. Am 4. Juli 1908 besuchte der sächsische König Beierfeld.

Saatkrähe im Flug Foto: Gerhard Brodowski

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15Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021Spiegelwaldbote

Am 03.09.1918 erwarb die Sturmlaternenfabrik „Hermann Nier“ den Gasthof für 135.000 Mark mit der Absicht, Massenquar-tiere für ihre auswärtigen Arbeiterinnen einzurichten. Da sich dies durch den Kriegsschluss erübrigte, tauschte die Firma am 08.04.1919 den Gasthof gegen die Gutswirtschaft des Spediteurs und Landwirts Albert Groß ein, um eine Holztrocknungsanlage zu errichten. Vom 01.10.1918 an bewirtschaftet der Fleischer-meister Walter Graf pachtweise die Fleischerei, den Saal und die Gaststätte.Die Ausrufung der Republik in Deutschland geschah am 9. No-vember 1918 in Berlin gleich zweimal: durch den SPD-Politiker Philipp Scheidemann am Reichstagsgebäude unter bürgerlich-demokratischen und durch den Führer des Spartakusbundes Karl Liebknecht am Berliner Schloss unter sozialistischen Vorzeichen.Unter dem Eindruck des Ausrufs von Philipp Scheidemann am Fenster Reichstagsgebäudes: „Das deutsche Volk hat auf der gan-zen Linie gesiegt. Das alte Morsche ist zusammengebrochen; der Militarismus ist erledigt! Die Hohenzollern haben abgedankt! Es lebe die deutsche Republik! hieß der Name des Beierfelder Gasthofs nur noch Gasthof zum Albert Turm. Am 26. März 1921 sprach der Sächsische Landtagsabgeordnete (KPD) Ernst Schneller im Gast-hof und rief zum Generalstreik auf.Albert Groß verpachtete von 1923 - 1928 die Gastwirtschaft und den Saalbetrieb an den Wirt Erich Zenner. Die Fleischerei wird von Walter Graf bis zu seinem Tode 1946 betrieben.

Der Gasthof zum Albert Turm mit dem angebauten Konzert- und Ball-saal. Pächter war Erich Zenner.

Der Gasthof Albertturm und der Gasthof „Zur Linde“ mit Veranda sowie das Blumenhäuschen 1927.

Nach dem Tod des Spediteurs Albert Groß übernahm im Jahre 1926 den Gasthof zunächst sein jüngerer Sohn Curt Groß, der vom 16.09.1928 bis zum 11.06.1931 auch die Gaststätte wieder führte.

Links neben dem Vorraum befand sich die Saalstube und rechts die Garderobe. Im Saalinneren befanden sich gegenüber dem Eingang die 46 m² große Bühne und links und rechts davon die Künstlergarderoben. Links neben dem Saaleingang war ein Buf-fet (Bar) mit anschließendem Küchentrakt. Von der Vorhalle aus führte eine Treppe hinauf zur Saalgalerie. Im Kellergeschoss des Saalanbaus befanden sich neben Wein- und Bierkeller, der Pfer-destall mit Schwerer Zugpferden und die Kutscherstube. Links neben dem Saalanbau hinter der Saalstube und der Küche war im Erdgeschoss die eigentliche Gastwirtschaft mit Gastzimmer, Vereinszimmer und Reservezimmer. Im Obergeschoss befanden sich die Wohnräume der Wirtsleute und der alte Gesellschaftssaal mit kleiner Bühne. Er diente nun dem Turnverein e. V. als Turnhalle und von Juli 1916 bis Mai 1919 als Kriegsküche.

Im alten Saal im Gasthof Albert Turm befand sich vom Juli 1916 bis Mai 1919 die Kriegsküche.

Im 2. Obergeschoss befanden sich zwei kleine Schlafräume für die Kutscher. Links neben der Gastwirtschaft befand sich die Flei-scherei mit Verkaufsraum und Aufenthaltsraum im Vorderteil zur August-Bebel-Straße zu. Hinter dem Verkaufsraum befanden gab es drei Fremdenzimmer und eine Stube für den Fleischer.Die Auswirkungen des 1. Weltkrieges blieben auch hier nicht ohne Folgen. Das Hauptgeschäft, die Konzert- und Tanzmusiken, ruhten 4 Jahre vollständig.

Anlässlich der Verschickung von Weihnachtspäckchen an die Front wäh-rend des 1. Weltkrieges vor dem Saal des Gasthof Albert Turm.

Otto Lauckner selbst wurde zum Heeresdienst eingezogen. So war es nicht verwunderlich, dass ihn der Krieg nach dieser Inves-tition in Schwierigkeiten brachte, so dass das Grundstück 1917 zur Zwangsversteigerung kam, aus der es 1917 die Brauereifirma C.G. Männel aus Wernesgrün erstand.Am 22.12.1917 kaufte der Ziegelmeister Emil Oskar Wutzler aus Zwickau den Gasthof einschließlich Inventar für 112.000 Mark und bewirtschaftete ihn bis zum 30.09.1918.

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16 Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021 Spiegelwaldbote

dieses Tages erschien bei Friedrich Groß ein Hauptmann von derrussischen Kreiskommandatur Aue und führte ein Gespräch über die Durchführung des Maskenballs und sicherte Friedrich Groß eine Überschreitung der Sperrstunde bis 3.00 Uhr zu.Von seiten des Landratsamtes lag aber nur eine verlängerte Sperrstunde bis 1.00 Uhr vor.Zum Maskenball erschienen viele Beierfelder Bürger und auch viele russische Offiziere. Gegen 1.05 Uhr wurde Friedrich Groß auf die Überziehung der polizeilichen Sperrstunde und deren Straf-barkeit hingewiesen. Daraufhin unterbrach der Gastwirt die Tanz-veranstaltung gegen 1.15 Uhr. Die Musiker mussten jedoch auf Verlangen der russischen Offiziere weiter spielen. Am 13.03.1946 wurde beim Landratsamt Aue ein Antrag auf Enteignung des Gastwirts Friedrich Groß mit der Begründung der Überschreitung der polizeilichen Sperrstunde anlässlich des Maskenballs und ei-ner angeblichen aktiven Mitgliedschaft in der N.S.D.A.P gestellt. Das Landratsamt Schwarzenberg entzog Friedrich Groß darauf-hin am 18.03.1946 die Konzession zum Betreiben des Gasthofs.Friedrich Groß gelingt es jedoch durch eine Unterschriftensamm-lung nachzuweisen, dass er kein aktives Mitglied in der N.S.D.A.P. war und es gelingt ihm auch nachträglich, die schriftliche Geneh-migung zur Überschreitung der Sperrstunde bis 3.00 Uhr bei der russischen Kreiskommandatur zu erwirken. Nachdem zwischen-zeitlich der Gastwirt des „Erzgebirgischen Hofes“ Siegfried Wohner den Gasthof „Albertturm“ treuhänderisch verwaltete, erhielt Fried-rich Groß am 19.09.1946 seine Konzession zum Betreiben des Gast-hof „Albertturm“ vom Landratsamt zurück. Öffentliche Maskenbäl-le waren dann als „Bürgerliche Dekadenz“ in der DDR verboten.

Der Gasthof Albertturm 1951. Das ehemalige Blumenhäuschen wurde 1940 Buswartehalle.

Auch zahlreiche Theateraufführungen fanden statt. So führte die Deutsche Volksbühne Aue am 1. Februar 1952 das Märchen Rotkäppchen und am 29. März 1952 das Märchen „Tischlein deck dich“ auf. Im Mai 1952 fanden Meisterschaften im Boxen der Ju-gend und Junioren statt.Die von den Kreisen Aue und Schwarzenberg bei leider nur schwachem Besuch durchgeführten Meisterschaftskämpfen der Jugend und Junioren standen leistungsmäßig auf einer mehr als befriedigenden Stufe. Ein großer Sonderverkauf der HO Indust-riewaren fand vom 13. – 15. September im Gasthof Albertturm statt. Am 29.10.1953 trat der Kreistag Schwarzenberg im Gasthof „Albertturm“ in Beierfeld zu seiner 7. Sitzung zusammen.Nach dem Tode von Walter Graf im Jahre 1946 übernahm zu-nächst seine Frau Johanne verw. Graf bis 1951 die Fleischerei. Dann übernahm sie der Fleischermeister Adolf König, der die Fleischerei in diesem Anwesen noch bis 1963 führte, ehe er das Geschäft in sein Wohnhaus an der Bernsbacher Straße 2 verleg-te. Ilse Wagenführ, die seit 1946 in diesem Anwesen eine Eisdiele betrieb, zog 1963 in die Räume der ehemaligen Fleischerei des „Albertturms“ wo sie ihren Imbiss noch bis 1972 betrieb.

Der Gasthof Albertturm und der Marktplatz 1931. Der Gasthof „Zur Lin-de“ war 1928 abgebrannt.

Am 15.07.1931 erhielt sein älterer Sohn Friedrich Groß die Schank-erlaubnis und seit dem 26.01.1932 besaß er auch den Gasthof.

Vor einer Fahrt der Fußballmannschaft Sturm Beierfeld durch die Spedi-tion Albert Groß. Die Aufnahme entstand in den 30er Jahren des 20. Jh.

In den 20er und 30er Jahren des 20. Jh. fanden fast jedes Wochen-ende große Bälle und Tanzveranstaltungen statt. Im Gasthof ist der Dramatische Verein sesshaft und die Volksbühne spielte dort. Der 2. Weltkrieg beendete die Veranstaltungen. Lediglich Kanin-chen-, Geflügel- und Schnitzausstellungen sowie Aufführungen durch den Dramatischen Verein fanden noch statt. In den 30er Jahren des 20. Jh. wurden vom Spediteur Friedrich Groß auch Au-togaragen gebaut und an Gewerbetreibende vermietet.1942 wurden im Kellergeschoss Luftschutzräume eingerichtet und ein Wohnlager für ausländische Zivilarbeiter im alten Saal er-richtet. Mit dem nahenden Kriegsende wurden nacheinander 18 Flüchtlingstransporte zu je etwa 300 Personen im „Großen Saal“ einquartiert. Des öfteren waren die Menschen so erschöpft oder krank, dass einige starben. Die Garderobe diente darum vorüber-gehend sogar als Leichenkammer.Nach dem Krieg wurde mit der Hauskapelle „Die goldene 5“ wieder mit dem Tanz begonnen. Höhepunkte jener Zeit waren die Wis-mutjahre, hier kamen zu Tanzveranstaltungen bis zu 800 Personen und bei den Maskenbällen wurden bis zu 1000 Eintrittskarten pro Veranstaltung verkauft. Kapellen, die damals zu den Spitzenforma-tionen gehörten, wie die Tanzkapelle Schwarz-Weiß aus Staßfurt, die Kapelle Decker aus Gelenau, die Kurkapelle Schlema und eine Damenkapelle aus Zwickau lockten die Jugendlichen der späten 40er und frühen 50er Jahren zu Hunderten nach Beierfeld.Jedoch hatten die Wirtsleute in jener Zeit schon viele Schwierig-keiten mit den Behörden zu überwinden, worüber folgendes Er-eignis Zeugnis ablegt:Am 02.03.1946 fand im Gasthof „Albertturm“ wie schon oft vor dem Kriege ein öffentlicher Maskenball statt. Am Nachmittag

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17Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021Spiegelwaldbote

das Heizen ein. Den Gewinn des Ausschanks kassierte die „HO“. Auf dieser Finanzierungsgrundlage konnte die Bausubstanz des „Alberturms“ nicht erhalten werden. Die Kommune konnte die-se notwendigen Investitions-summen nicht aufbringen und die Großbetriebe hatten andere Kulturhäuser übernommen.Im Jahre 1966 wurde der Saal an den VEB Messgerätewerk verpachtet und als Warenlager genutzt. Als im Jahre 1972 das Messgerätewerk den Pachtvertrag kündigte, boten die Besitzer, der Gemeinde den Saal zur Nutzung an. Das Vorhaben diesen Saal wieder als Kulturzent-rum aufzubauen, konnte von der Gemeinde ohne Unterstützung der Großbetriebe nicht durchgeführt werden. Es wurde festgelegt alle zur Verfügung stehende Mittel in der Perspektive zum Ausbau des Krone-Saales als Kulturzentrum zu vereinen, da dort bereits die Versorgungs-einrichtungen und die Heizungsanlage vorhanden waren. Von 1973 bis 1989 wurde der Saal von der HO als Wareneingangslager genutzt.Nach 1989 wurde das Anwesen durch die Besitzer Groß Erben über eine Maklergesellschaft an Wilhelm Bergbauer aus Strau-bing verkauft. Im 1997 erbauten neuen Gebäude eröffnete auf dem Gelände des abgerissenen Gasthofes „Albertturm“, August-Bebel-Straße 104 eine Filiale der Lebensmittelhandelskette „Net-tomarkt“, eine Filiale der Charmant-Friseur GmbH und eine Filiale der Bäckerei- und Konditorei „Mertsching“.

Das neue Gebäude mit der Lebensmittelhandelskette „Nettomarkt“.

Anstelle des Nettomarktes eröffnete 2016 der Einkaufsmarkt „Frischecenter“.

Bemerkungen: (1) Krähen traten in großen Schwärmen auf und galten zu jener Zeit noch als Nahrungskonkurrenten des Menschen, da sie die Saat auf den Feldern, Ge-müse, Obst, Beeren und Nüsse fressen. Die Raben, an deren Stelle im damaligen Glau-ben des Volkes ach die Krähen und Dohlen getreten sind, galten als Teufelsvögel, de-ren Erscheinen gewöhnlich Unglück und insbesondere einen Todesfall verkündeten.Im Rahmen der Napoleonischen Kriege war von August bis Oktober 1813 das Erz-gebirge mit Soldaten gefüllt, welche Wege und Stege unsicher machten. Der Winter 1829/30 war der strengste des 19. Jahrhunderts. Am 3. November hatte es zu frieren begonnen. Der Schnee hatte bald eine Höhe von 4 – 5 Fuß (1 Fuß=30,48 cm) und begann erst im März zu tauen. In Dresden wurden -32 Grad C gemessen, die größte jemals dort notierte Kälte. Im November 1851 fielen so gewaltige Schneemassen, dass am 19. November 1851 (Bußtag) im gesamten Erzgebirge der Verkehr unter-brochen war. Ganze Dörfer waren eingeschneit und aus den Tälern sah man häufig nur den Kirchturm aus dem Schneemeer herausragen. So mancher Ort musste hun-derte von Schneefuhren machen, um den Weg frei zu bekommen.Quellen:· 400 Jahre Siedlungsgeschichte von Beierfeld, Lic. theol. Gustav Beyer, Blut- und

Boden-Verlag Goslar, 1939· Bauakten Grünhain-Beierfeld· Von Berg-, Wald-, Feld- und Hausgeistern, Teufeln, Hexen und Zauberern, Hei-

matkundeaus-schuss des Schulaufsichtsbezirks Schwarzenberg, 1934 Nr.: 6. Die Sage niedergeschrieben v. J. A. E Köhler wurde aus dem Sagenbuch des Erzgebir-ges Schneeberg und Schwarzenberg, 1886, Seite 216 entnommen.

· Berg- und Klosterstadt Grünhain, Chronik und Sagen, C. E. Schimon, Kulturhisto-rischer Förderverein Grünhain, Druckerei & Verlag Mike Rockstroh, Aue

Thomas Brandenburg

Nach dem Tode von Friedrich Groß im Jahr 1955 war der Niedergang des „Albertturms“ besiegelt. Der Gasthof wurde dann von seiner Frau Margarete Groß und seiner Tochter Jutta Meier geb. Groß sowie später von ihrem Mann Willfried Meier bis 1957 geführt. Dann erhielt Willfried Meier keine Konzession zum Betreiben der Gaststätte mehr.Ab dem 01.04.1958 wurden die Gaststätte und Saal von der Erben-gemeinschaft Groß an die HO-Wismut Schwarzenberg verpachtet. Der Gaststättenbetrieb wurde eingestellt und 1960 baute die HO die Räume der Gaststätte zu einem Lebensmittelgeschäft um,

Eröffnung des Lebensmittelgeschäftes 1960.

Das Lebensmittelgeschäft 1969 zum 20. Jahrestag der DDR.

Ein Teil des Lebensmittelgeschäftes mit Marktplatz 1981.

Im Jahr 1985 wurde das Lebensmittelgeschäft zu einer Kaufhalle umgestaltet.Im Saal wurden noch bis 1966 Tanz- oder ähnliche Veranstaltun-gen durchgeführt. Dafür bekamen die Besitzer des Gasthofes vom jeweiligen Veranstalter 25 Mark Tagesmiete. Diese Miete schloss die Reinigung, Bestuhlung, Tischdecken und im Winter

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18 Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021 Spiegelwaldbote

wurde die Beierfelder Firma Stemmler, Inhaber Bruno Baumgar-ten. Den 2. Platz in seiner Gruppe belegte Buchdruckermeister Herman Blumenthal. Mit einer Urkunde der Kommission „10 Jah-re DDR“ im Bezirk für hervorragende Leistungen in der Volkswirt-schaft wurden die Beierfelder Betriebe Albert Hahn, Paul Herold und die Firma Kästel und Weiß ausgezeichnet.

Urkunden außerhalb des Wettbewerbs erhielten der Beierfelder Bäckermeister Walter Böhme, die Firma Walter Dedores, Elektro-meister Horst Kühn, und die Firma Gebrüder Stiehler. Allen Be-triebsinhabern und ihren Beschäftigten sei nochmals Dank und Anerkennung ausgesprochen für ihre großartigen Leistungen!

Die Conditorei Emil Böhme (1910 ? - 1942) und die Bäckerei Walter Böh-me (1942 - 1967) Heinrich-Heine-Straße 26

Erzeugnisse der Metallwarenfabrik Walter Dedores an der August-Bebel-Straße 5

Eines der großen Ziele in der sozialistischen Schule bestand darin, dass man sich bemühte keine Sitzenbleiber zu haben. Alle Schü-ler sollten das Ziel der jeweiligen Klassenstufe erreichen.Seit dem 23. April.1957 besteht die Arbeiterwohnungsbaugenos-senschaft (AWG) „Sonnenblick“ Beierfeld.

Der Hauptträgerbetrieb war 1957 der VEB Sturmlaternenwerk Beierfeld. Der VEB Mess-gerätewerk kam dann noch hinzu. 100 Mit-glieder zählte die AWG im November 1959, die zum großen Teil Angehörige dieser volks-eigenen Betriebe waren. Im Musterstatut für Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften war die Finanzierung für die Errichtung von

Wohngebäuden wie folgt geregelt: 15 % Eigenmittel der AWG (Genossenschaftsanteile, manuelle Arbeitsleistungen der Genos-

Auszug aus der entstehenden Beierfelder Ortschronik

Abschnitt VII. Chronik von Kriegs- und Notzeiten und besonderen Ereignissen Teil 12 (8) 1959 (Schluss)

Im Juni/Juli 1959 ließ ein im VEB Messgerätewerk Beierfeld be-schäftigter Transportarbeiter aus dem Betrieb verschiedene Fer-tigungsgegenstände, wie Fahrradscheinwerfer, Tachometer u. a., im Wert von 370 DM „mitgehen“. Für dieses Vergehen am Volksei-gentum wurde er zu drei Monaten Gefängnis verurteilt.Im III. Quartal des Wettbewerbs „Das schönste Dorf“ belegte Bei-erfeld in der Wettbewerbsgruppe II den ersten Platz. Die Erfolge lagen vorwiegend bei der Werbung neuer LPG-Mitglieder. Die LPG „Sepp Wenig“ bewirtschaftete 1959 124 ha und arbeitete ohne Staatszuschuss. Für das Jahr 1960 haben sich die Genos-senschaftsbauern in der Jungrinder- und Kälbermast eine gute Grundlage geschaffen.Bis zum 30. September wurden im VEB Messgerätewerk Beier-feld 194 Verbesserungsvorschläge von 87 Rationalisatoren (1) eingereicht. Davon wurden 77 realisiert. Der volkswirtschaftliche Nutzen betrug 92331 DM. An Prämien wurden dafür 4842 DM ausgezahlt. So konstruierte z. B. ein Werkzeugmacher ein neues Schnittwerkzeug für ein Auflageblech, wodurch das Werkzeug abfallos arbeitete. Dadurch wurden etwa 70 kg Buntmetall einge-spart. Der volkswirtschaftliche Nutzen betrug 1713 DM. Ein Kol-lege schlug vor Silberstreulot als Lötmittel einzuführen. Dadurch wurde eine bessere Lötung der Metallrohrfedern erzielt. Die Ein-sparung an Silberlot betrug 4597 DM.Die Belegschaft des VEB Messgerätewerk Beierfeld hatte einen guten Grund, am 24. Oktober Stunden der Entspannung und Er-holung im Kultursaal in Antonsthal zu verbringen. Die Kollegen leisteten kürzlich zu Ehren des 5. FDGB-Kongresses Hochleistungs-schichten und erzielten dabei einen Produktionsausstoß, wie er seit Bestehen des jungen sozialistischen Betriebes noch nicht erreicht wurde. Den Höhepunkt des geselligen Beisammenseins bildete die Auszeichnung der besten Aufbauhelfer. Es wurden zwei goldene, 16 silberne und mehrere bronzene Nadeln verliehen.

Durch die gute Ermitt-lungsarbeit unserer Volks-polizei wurde vor einigen Tagen eine umfangreiche Fleisch- und Wurstschie-bung aufgedeckt. In die-sem Zusammenhang mussten mehrere Ange-stellte des Fleischausliefe-rungslagers Schwarzen-berg, einige

Verkaufsstellenleiter sowie selbständige Fleischermeister in Haft genommen werden.Zündstoff ergab das Verbot des Auftritts des Volkschores in der Christuskirche und der Versuch das Blasen des ”Feierabendliedes” anlässlich einer Trauerfeier 1959 zu verhindern. Auf einer vom Orts-ausschuss der Nationalen Front organisierten Volksabstimmung mit 400 Anwesenden wurde 1959 die Amtsenthebung von Pfarrer Schumann vom Ev.-Luth. Bezirkskirchenamt Zwickau gefordert. Das Bezirkskirchenamt lehnte jedoch die Amtsenthebung ab.Zu Ehren des 10. Jahrestages unserer Republik hatte die Hand-werkskammer Schwarzenberg das Handwerk und die Kleinbe-triebe zu einem Wettbewerb aufgerufen. Wettbewerbsgrundlage war die Planerfüllung, die zusätzliche Herstellung von Konsum-gütern, die Steigerung der Reparaturleistungen, die Erfüllung des Exportplanes und die Leistungen im NAW. Sieger in ihrer Gruppe

Montageband 1959

Logo der Genossenschaft

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19Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021Spiegelwaldbote

Die Wasserversorgung im Ort war schon eh und je ein heik-les Problem. Besonders arm an Wasser war das Oberdorf. Das machte sich in der vergangenen Trockenperiode besonders bemerkbar. Am 14. November erfolgte durch Kollegen des VEB Messgerätewerk Beierfeld der erste Spatenstich für einen 350 m langen Graben, um eine Wasserleitung zu legen. Damit kann das Wassernetz vom Unterdorf mit dem Oberdorf verbunden und das Wasser in den vorhandenen Behälter gepumpt wer-den.

Am 17. November führte die Sektion Fußball der BSG Mo-tor Beierfeld im Saal der HO-Gaststätte „Albertturm“ einen Sportwerbeabend durch. Der Abend sollte dazu beitragen, die etwas brüchig gewordene Kameradschaft innerhalb der Sektion wieder zu festigen und gleichzeitig dem sportlichen Leben in der Gemeinde Beierfeld neue Impulse zu geben. Dazu dienten die Vorführungen der Grünhainer Radballer und der Turnerinnen und Turner der BSG Aufbau Aue-Berns-bach.

Die Redaktion der Volksstimme rief dazu auf die Essensreste der Bevölkerung in hygienisch geeigneten Futtermittelkisten zu sam-meln, welche die jeweilige Stadt oder Gemeinde regelmäßig ab-holt und der Schweinmast zuführt.

Um die Produktion von Milch und Butter zu erhöhen wurden die Kälber mit fettarmer Milch gefüttert. Früher wurde das Kalb beim Muttertier gelassen und es saugte die Milch nach Belie-ben. Die Milch fiel für die Bewirtschaftung vollkommen aus. Seit Januar 1958 wurde im Volkseigenen Gut Schwarzenberg/Sachsenfeld das Kalb sofort nach der Geburt dem Muttertier weggenommen und in einer gesonderten Box untergebracht. Das Kalb erhielt nur die ersten vier bis sechs Tage reine Kuh-milch zum Trinken. Dann begann die Aufzucht mit fettarmer Milch. Die Tränke wurde aus zwei Teilen Magermilch und ei-nem Teil Vollmilch mit nur 2,5 % Fettgehalt unter Zusatz des chemischen Präparates „Kälban“ zusammengesetzt.

Diese Gemischttränke wurde bis zu drei Monaten verfüttert, wobei in der letzten Zeit auch die Menge Vollmilch verringert wurde. Ein mit fettarmer Milch aufgezogenes Kalb zeichnet sich sogar durch eine große Fresslust aus und wird ein gesun-des Rind. Seit dem wir 2,5 % Milch füttern wurden im Volks-eigenen Gut Schwarzenberg 86 Kälber großgezogen und es war kein einziger Ausfall zu verzeichnen. Diese Methode sollte jetzt überall angewandt werden, damit die Folgen der Dürre-periode überbrückt werden können.

Der Druck auf die Einzelbauern in die LPG wuchs. Den höchsten sozialistischen Sektor in der Landwirtschaft haben Grünhain, Markersbach und Beierfeld mit 45 – 36 % aufzuweisen, während in anderen Orten wie Waschleithe und Grünstädtel noch keine LPG`n gebildet werden konnten.

Die Überlegenheit der genossenschaftlichen Produktion gegen-über den Einzelbauern bewiesen folgende Zahlen:

Vom 1. Januar - 30. September 1959 erzeugten die LPG je ha im Kreis Schwarzenberg

LPG EinzelbauerFleisch/ha 168 kg 123 kgMilch/ha 967 kg 824 kgGetreide/ha 17,3 kg 13,3 kgGeflügel/ha 7,8 kg 0,5 kg

senschaftsmitglieder, Unterstützung des Trägerbetriebes) und 85 % staatliche Mittel. Im Frühjahr 1958 war offizieller Baubeginn des ersten Wohngebäudes Sonnenblick 7. Wenige Wochen später wurde auch mit dem 2. Wohngebäude Sonnenblick 6 - 8 begon-nen 1959 begann dann auch der Bau für das dritte Wohngebäude Sonnenblick 2- 4. Am 30. Oktober wurde das Richtfest für den dritten Wohnblock der AWG gefeiert.

Im Dezember 1959 wurde das Haus Sonnenblick 7 fertiggestellt. Im März 1960 folgte der Bezug von 13 WE im Haus Sonnen-blick 6 – 8 und im Dezem-ber 1960 wurden weitere 12 WE unseren Genossen-schaftsmitgliedern im Haus Sonnenblick 2-4 übergeben.Am 7. November gegen 17.00 Uhr brach im VEB

Sturmlaternenwerk Beierfeld infolge Selbstentzündung von Schla-cke im Paraffinbad ein Brand aus, bei dem geringer Schaden ent-stand. Die schnell herbeigeeilten Freiwilligen Feuerwehren aus Schwarzenberg und Beierfeld brauchten nicht erst einzugreifen.Bei einem Gespräch am runden Tisch über die Butterversorgung am 9. November im Stadthaus Schwarzenberg mit dem 1. Sekre-tär der SED-Kreisleitung Schwarzenberg, dem Sekretär für Land-wirtschaft, dem Leiter der Abteilung Handel und Versorgung beim Rat des Kreises, dem stellvertretenden Direktor der HO Wis-mut und dem Vorstandsvorsitzenden der Kreiskonsumgenossen-schaft kam zum Ausdruck, dass die Versorgung der Bevölkerung unseres Kreises gesichert ist. Nach dem augenblicklich zur Verfü-gung stehenden Mengen kann jeder Verbraucher 828 g im Mo-nat November 1959 beziehen. Das bedeutet im Verhältnis zum Monat Oktober, da lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei 1050 g, eine Einschränkung je Einwohner um ein Stück Butter. Dafür ist ohne weiteres ein Ausgleich durch hochwertige Margarineerzeugnisse wie Sahna, Vita und andere möglich.

Die Preise für Butter bleiben selbstverständlich konstant. Die Butter, die zur Zeit über den Großhandel geliefert wird, kommt aus der Sowjetunion. Hamsterer, welche die Versor-gung gefährden, müssen in der Presse angeprangert werden.Zum Produktionsprogramm des VEB Sturmlaternenwerk Beierfeld gehörten 1959 neben Sturmlaternen, Lötgeräten und Kochern u. a. Einheitskanister, Kernstützen (2), Ölkanister, Rinneisen, Normalschubkarren, Bauschuppkarren, Stahlrohr-

betten, Winkelstahlbetten, Rundkanister und Gießkannen. Die 0-Serie von Faltkisten wurde durchgeführt.Ins Gefängnis wanderte für einen Monat ein 19 Jahre alter Beierfelder Kraftfahrer, der mit 2,24 Promille Alkohol im Blut ein Kraftfahrzeug steuerte.

Bauheben des dritten Wohnblockes der AWG „Sonnenblick“ Zu sehen sind: 1. v. l. Zimmermann Ronald Römmler, 2. v. l. Zim-mererpolier Kurt Ranft, 2. v. r. Günter Meier 1, Vorsitzender der AWG „Sonnenblick“

Ausführungsbeispiele für Kernstützen

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20 Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021 Spiegelwaldbote

ge Male die DDR illegal verlassen hatte und wiederum versuchte, der Republik den Rücken zu kehren. Da sie sich außerdem herum-trieb, wird nach Strafverbüßung die Einweisung in ein Heim für soziale Betreuung erfolgen.Guter Dinge sind die Mädel und Jungen der Betriebsangehörigen des VEB Sturmlaternenwerk Beierfeld im Jahr 1959. Während Va-ter und Mutter ihrer Arbeit nachgehen, tummeln sie sich, wohl-behütet von den Erziehern, im betriebseigenen Kinderhort, vo-rausgesetzt, dass zuvor die Schulaufgaben ordnungsgemäß und sauber ausgeführt worden sind.

Kinder beim Spielen im Kinderhort 1969

Die Beierfelder Firma Fröhlich & Wolter fertigte 1959 Reibeteile für die be-gehrte elektrische Kü-chenmaschine „Komet“, die gerade in der Weih-nachtszeit sehr gefragt war.Die Einschleppung der Hühnerpest, der in jedem Jahr wertvolle Bestände zum Opfer fallen, erfolgt

fast ausschließlich dadurch, das die Verbraucher unachtsam mit den Abfällen von Schlachtgeflügel umgehen. Es wird erneut dar-aufhingewiesen, dass sämtliche Abfälle von Schlachtgeflügel ein-schließlich Knochen, sorgfältig zu sammeln und zu verbrennen sind. Das zum Waschen des Geflügels verwendete Wasser ist so zu beseitigen, dass es Hühnern nicht zugänglich ist. (Rat des Krei-ses – Veterinärinspektion)Das algerische Volk erhob sich gegen die französische Gewaltherr-schaft und kämpfte erbittert um seine nationale Unabhängigkeit, um eine glückliche Zukunft seiner Kinder. Die FDJ-Grundeinheit des VEB Messgerätewerk Beierfeld schloss sich dem Aufruf des DRK an und bat alle Werktätigen des Betriebes um eine Spende. Insgesamt wurden bisher über 200 DM gesammelt.

Bemerkungen:(1) ein Belegschaftsmitglied, welches durch eigene Überlegung zur Erhaltung oder Steigerung der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens beiträgt.(2) Unterschiedlich geformte metallische Teile, welche die Aufgabe haben den Kern in der Sandform durch Abstützung festzuhalten und ihn in seiner Lage ge-gen die Auftriebskräfte beim Gießen zu fixieren.Quellen:Artikel der Zeitung „Volksstimme“ des Jahres 1959

Thomas Brandenburg

Der Patenbetrieb VEB Messgerätewerk Beierfeld führte am 21. November einen Dorfabend in Waschleithe durch. Der Kon-zertinaklub trug mit seinen Darbietungen zum Gelingen des Dorfabends bei. Der VEB Sturmlaternenwerk Beierfeld delegierte die ersten 40 Kolleginnen und Kollegen zur Lehrschau der Stan-dardisierung nach Leipzig.Auf Einladung der Parteileitung besuchten am 25. November einige werktätige Bauern aus Waschleithe den VEB Messgeräte-werk Beierfeld. Am Thermometerband sagte eine Kollegin: „Liebe Bauern sorgt dafür, dass wir genügend Butter bekommen!“ Die Bauern versprachen, ihre ganze Kraft dafür einzusetzen. Ein Bauer äußerte: „Ich bin vom Tempo dieses Werkes überrascht. Hier wur-de in zwei Jahren sehr viel geschaffen!“ All diese Erfolge waren nur durch kollektive Arbeit möglich. Durch Kollektivarbeit sind auch in der Landwirtschaft große Leistungen zu vollbringen. Da-rüber war man sich einig!Seit einigen Wochen bestand im VEB Messgerätewerk Beierfeld die Jugendbrigade „7. Oktober“, die um den Ehrentitel „Brigade der sozialistischen Arbeit kämpfte. In ihrem Vertrag verpflichte-ten sich die Jugendfreunde mit einer sozialistischen Brigade eines gleichgearteten rumänischen Betriebes in einen Wettbewerb zu treten. Der technische Leiter des Bukarester Manometerwerkes weilte zu einem sechswöchigen Besuch im Beierfelder Betrieb. Mit der FDJ-Kreisleitung wurde über eine Reise von Brigademit-gliedern nach Bukarest verhandelt.Der SC Wismut Karl-Marx-Stadt mit Sitz in Aue wurde zum 3. mal Deutscher Fußballmeister.Bei den Kreismeisterschaften der Jungen Pioniere im Hallenhand-ball in der Turnhalle der Ernst-Schneller-Berufsschule in Schwar-zenberg belegte die Beierfelder Oberschule bei den Jungen den 1. Platz. unter elf teilnehmenden Schulen und holte den Wander-pokal an ihre Schule. Den 2. Platz belegte die Oberschule Grün-hain I. Bei den acht Mannschaften der Mädchen gewann ebenfalls die Oberschule Beierfeld in der letzten Minute der Verlängerung gegen die Oberschule Grünhain mit 8:7, nach dem man in der Vorrunde gegen Grünhain noch verlor.Das Volkseigene Gut (K) Schwarzenberg kaufte jede Menge Heu. Die Verrechnung erfolgte über den VEAB.Für seine Taubenzucht erhielt der Beierfelder Taubenzüchter Max Pätzold den „Großen Ehrenpreis 5“ der zentralen Zuchtkommissi-on der DDR. Die Keglerinnen von Wismut Beierfeld spielten 1959 in der 1. Liga, Staffel 2. Die Beierfelder Kegler von Wismut Beier-feld I spielten in der 2. Liga, Staffel 4.Die Kollegen der Abteilung Gütekontrolle im VEB Messgeräte-werk Beierfeld nahmen an einem Lehrgang der Technischen Betriebsschule Schwarzenberg, Außenstelle Beierfeld teil, um sich innerhalb von 80 Unterrichtsstunden das Wissen für Werk-stoffkunde- und prüfung, Messtechnik, Zeichnungslesen, Geräte-kunde, Betriebsökonomie- und organisation sowie Gesetzte und Verordnungen über Güte- und Qualitätsvorschriften anzueignen. Der Lehrgang endete mit einer Prüfung.Nachdem am 6. Dezember in der ersten Auflage des End-spiels um den FDGB-Fussballpokal im Dresdner Heinz-Stey-er-Stadion zwischen dem SC Wismut Karl-Marx-Stadt und Dynamo Berlin nach 120 Minuten keine Tore gefallen waren, gewann Dynamo Berlin das Wiederholungsspiel am 13. De-zember innerhalb der regulären Spielzeit im Leipziger Bruno-Plache- Stadion mit 3 : 2. Toren. Trotz des Finalsieges nahm Dynamo Berlin im Folgejahr nicht im erstmals ausgetragenen Europapokal der Pokalsieger teil. Stattdessen startete dort Vizemeister Vorwärts Berlin, den der Fußballverband der DDR für geeigneter hielt, die Republik im europäischen Wettbe-werb zu vertreten.Ein 19-jährige Frau aus Beierfeld wurde zu einer dreimonatigen Gefängnisstrafe und zu 14 Tagen Haft verurteilt, da sie schon eini-

Bestandteile der Küchenmaschine „Komet“

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21Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021Spiegelwaldbote

und unverbindlich zu bewerben. Weitere interessante Informati-onen wie z.B. Schülerberichte oder Fotos von Teilnehmern kön-nen auf Facebook und Instagram nachgelesen und angesehen werden. Nach der unverbindlichen Online-Bewerbung folgt als zweiter Schritt ein persönliches Beratungsgespräch mit den Schülern und Eltern.Kostenloses Informationsmaterial zu den Schulaufenthalten in den USA, in Kanada, Australien und Neuseeland sowie Irland er-halten Sie bei:TREFF - Sprachreisen, Wörthstraße 155, 72793 PfullingenTel.: 07121 696 696-0, Fax.: 07121 696 696-9E-Mail: [email protected], www.treff-sprachreisen.de

Gottesdienste und Veranstaltungen

Ev.-Luth. Christuskirchgemeinde BeierfeldPfarrweg 2, Tel. 03774 61144

21.02.21 10.00 Uhr Predigtgottesdienst28.02.21 09.30 Uhr Gottesdienst zur Jahreslosung05.03.21 19.00 Uhr Weltgebetstag der Frauen Online-Gottes-

dienst unter www.weltgebetstag.de oder Gottesdienst auf Bibel-TV

07.03.21 10.00 Uhr Predigtgottesdienst14.03.21 09.00 Uhr Predigtgottesdienst

Die Gottesdienste finden unter Vorbehalt und den vorgegebenen Hygiene Maßnahmen statt, wenn es die Bedingungen zulassen. Bitte Informieren Sie sich auf der Internetseite unserer Kirchge-meinde: www.christuskirchgemeinde-beierfeld.de, an den Aus-hängen oder rufen Sie im Pfarramt an Tel.: 03774 61144.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Ev.-luth. Kirchgemeinde Grünhain mit Waschleithe

Markt 1, Tel. 03774 62017

So., 21.2.21 09.00 Uhr Kurz-Gottesdienst in der St.-Nicolai-Kirche Grünhain

So., 28.2.21 09.30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst zur Jah-reslosung in Beierfeld

Fr., 05.03.21 19.00 Uhr Ökumenischer Weltgebetstag in der St.-Nicolai-Kirche Grünhain

So., 07.03.21 09.00 Uhr Gottesdienst in der Kapelle WaschleitheSo., 14.03.21 10.00 Uhr Gottesdienst in der St.-Nicolai-Kirche

GrünhainSo., 21.03.21 09.00 Uhr

10.00 UhrGottesdienst in der Kapelle WaschleitheGottesdienst in der St.-Nicolai-Kirche Grünhain

Unter Vorbehalt!

15-minütige Fasten-andachten in der St.-Nicolai-Kirche vom Aschermittwoch bis Karfreitag jeden Mitt-woch – 19.30 Uhr

Sonstiges

Erzgebirgssparkasse hilft Vereinen aus der Region

Die Corona-Pandemie stellt gemeinnützige Vereine, Institutionen und Projekte in unserer Region vor große Herausforderungen. Die Erzgebirgssparkasse unterstützt gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen mit dem Zweckertrag des PS-Lotterie-Sparens.Mögliche Verwendungszwecke des Zweckertrages• Kosten für den Erhalt des Vereinszwecks, beispielsweise Le-

bensmittel für die Tafeln, Futterversorgung im Tierheim• Deckung von Kosten für abgesagte Veranstaltungen• Umsetzung aktueller ProjekteWeitere Informationen und das Antragsformular unter: www.https://www.erzgebirgssparkasse.de/de/home/ihre-sparkasse/regionales-engagement/erzgebirgssparkasse-hilft-vereinen.html

Volkshochschule mit neuem

Frühlings-ProgrammAuch, wenn coronabedingt keine konkreten Termine für die ein-zelnen Veranstaltungen feststehen, informiert die Volkshochschu-le Erzgebirgskreis im so genannten „Programmheft light“ über ihre derzeit geplanten Themen und Inhalte der einzelnen Angebote.Sortiert sind die Kurse nach den Bereichen Politik, Gesellschaft, Umwelt, Gesundheit, Sprachen sowie Arbeit und Beruf. Interes-senten können sich auf der Homepage www.vhs-erzgebirgs-kreis.de informieren und für Kurse vormerken lassen.

High School Aufenthalte im Schuljahr 2021/2022

Die Bewerbungsphase läuftAuch im kommenden Schuljahr werden sich wieder viele Schüle-rinnen und Schüler aus Deutschland aufmachen, um in den USA, in Kanada, Neuseeland, Australien und Irland mehrere Monate bei einer Gastfamilie zu leben und dort zur Schule zu gehen. Trotz Corona können Auslandsaufenthalte für Austauschschüler statt-finden. Ein solcher Aufenthalt kann ein ganzes Schuljahr dauern, aber auch ein Halbjahr oder 3 Monate (außer USA).Ganz neu im Programm bieten wir nun auch Aufenthalte in Irland an. Die Insel bietet eine tolle Alternative mit kurzer Anreise ohne Visum (da Mitglied in der EU). Hier ist ein Aufenthalt bereits ab 5 Wochen möglich.

Wer im Schuljahr 2021/2022 ins Ausland möchte, für den wird es nun Zeit, sich zu be-werben. Die Bewerbungs-phase ist in vollem Gange, und wer Interesse an einem Auslandsaufenthalt hat, sollte sich gleich informie-ren und zeitnah bewerben.

Wem eine Ausreise mit Start im August/ September 2021 zu un-sicher oder kurzfristig ist, der kann sich auch schon jetzt für den Start im Januar/Februar 2022 bewerben.Auf der Website www.treff-sprachreisen.de finden Sie ausführ-liche Informationen sowie die Möglichkeit sich gleich kostenlos

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22 Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021 Spiegelwaldbote

Einwilligungserklärung zur Verwendung personenbezogener Daten zum

Altersjubiläum und EhejubiläumIch bin damit einverstanden, dass der Bürgermeister bzw. der Ortsvorsteher für die Gratulation zum Geburtstag und zum Ehe-jubiläum meine personenbezogenen Daten verwenden darf.Ich bin damit einverstanden, dass die Stadt Grünhain-Beierfeld meinen Namen, meinen Geburtstag, mein Alter, das Datum der Eheschließung und meinen Wohnort (Stadtteil) in ihrem Amts- und Mitteilungsblatt veröffentlichen darf. Das Amtsblatt wird auch auf der Internetseite www.beierfeld.de eingestellt.Veröffentlicht werden die Daten beim Geburtstag jeweils zum 80., 85., 90. und ab dem 90. Lebensjahr jährlich und beim Ehe-jubiläum ab dem 50. alle 5 Jahre.

Name, Vorname ___________________________

Geburtsdatum ___________________________

Telefon ___________________________

Straße, Hausnummer ___________________________

PLZ, Ort ___________________________

Datum der Eheschließung ___________________________(beide Ehepartner müssen den Antrag ausfüllen)Die Einwilligung ist auf unbestimmte Zeit gültig und kann je-derzeit widerrufen werden.

_______________________ _________________________Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers

Allgemeine Termine

Entsorgungstermine

Februar/ März 2021RestabfallStadtteil Beierfeld Stadtteil Grünhain Stadtteil Waschleithe23.02., 09.03. 03.03., 17.03. 23.02., 09.03.Gelber Sack/Gelbe TonneStadtteil Beierfeld Stadtteil Grünhain Stadtteil Waschleithe01.03., 15.03. 01.03., 15.03. 01.03., 15.03.PapiertonneStadtteil Beierfeld Stadtteil Grünhain Stadtteil Waschleithe08.03. 22.02. 08.03.BioabfallStadtteil Beierfeld Stadtteil Grünhain Stadtteil Waschleithe23.02., 09.03. 23.02., 09.03. 23.02., 09.03.

Ärztlicher BereitschaftsdienstWenn sie außerhalb der Sprechzeiten dringend ärztliche Hilfe benötigen, wählen Sie die 116 117.Der Anruf ist für Sie kostenfrei.

Evangelisch-methodistische KircheZionskirche Grünhain, Beierfelder Weg 5Telefon, Pastor Stefan Gerisch: 03774 63922

GottesdienstSo., 21.02.21 10.00 Uhr Gottesdienst und KindergottesdienstSo., 28.02.21 09.00 Uhr Gottesdienst und KindergottesdienstSo., 07.03.21 10.00 Uhr Gottesdienst und KindergottesdienstSo., 14.03.21 09.00 Uhr Gottesdienst mit Superintendent

Christhard Rüdiger und Kindergottes-dienst

Gemeindezentrum Beierfeld, August-Bebel-Str. 74Gottesdienst

So., 21.02.21 09.00 Uhr Gottesdienst und KindergottesdienstSo., 28.02.21 10.00 Uhr Gottesdienst und KindergottesdienstSo., 07.03.21 09.00 Uhr Gottesdienst und KindergottesdienstSo., 14.03.21 10.00 Uhr Gottesdienst mit Superintendent

Christhard Rüdiger und Kindergottes-dienst

Seniorenkreis

Di., 09.03.21 14.30 Uhr (wenn möglich)

Wöchentliches Bibel-Gespräch in Grünhain und Beierfeld nach AbspracheÄnderungen können aus aktuellem Anlass möglich sein. Informa-tionen auf unserer Homepage.Alle Veranstaltungen finden unter den geltenden Abstands- und Hygienebestimmungen statt - aus Respekt vor meinem Nächsten.

Landeskirchliche Gemeinschaft BeierfeldBockweg 5

So., 21.02.21 17.00 Uhr GemeinschaftsgottesdienstSo., 28.02.21 17.00 Uhr GemeinschaftsgottesdienstHerzliche Einladung zu allen Veranstaltungen!

Alle Termine unterliegen evtl. Einschränkungen der Corona-schutzverordnung der sächsischen Staatsregierung

Glückwünsche

Wir gratulieren recht herzlich

zum 90. Geburtstagam 06.03.2021 Frau Ruth Schreier in Schwarzenberg (ehem. wohnhaft in Grünhain-Beierfeld/ST Grünhain)

zum 55. Hochzeitstagam 06.03.2021 Herrn Klaus und Frau Ingrid Reinwardt in Grünhain-Beierfeld/ST Grünhain

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23Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021Spiegelwaldbote

Tierärztliche Bereitschaftsdienste

bis 19.02.2021 TA Sven Brabant/Aue (nur Kleintiere)

Tel. (03771) 554601 oder 0174 3219907

19.02. – 26.02.2021

TÄ Sylvia Thierfelder/Lößnitz

Tel. (03771) 7299930 oder 0152 22776428

26.02. – 05.03.2021

Dr. Hüller Tel.: (03771) 300721 oder 0171 2052799

05.03. – 12.03.2021

TÄ Justyna Eule Tel.: (037757) 189895 oder 0152 59409110

12.03. – 19.03.2021

TA Thomas Ficker, Aue

Tel. (03771) 735571 oder (0171) 8371229

Der Bereitschaftsdienst beginnt wochentags jeweils 18.00 Uhr und endet am darauf folgenden Tag 06.00 Uhr. Die Wochenendbereit-schaft beginnt Freitag 18.00 Uhr und endet Montag 06.00 Uhr.Kurzfristige Änderungen der Bereitschaftsdienste entnehmen Sie bitte der Internetseite https://www.erzgebirgskreis.de/de/buer-gerservice/tieraerztlicher-bereitschaftsdienst.

Was sonst noch interessiert

Heilpflanze des Jahres 2021 der Meerrettich (Armoracia rusticana)

Beierfelds Schulgartenlegende Rudi Büttner pflegte seine Blu-men und Gemüse anbauenden Zeitgenossen in zwei Kategori-en einzuteilen: Gärtner Klug und Gärtner Dumm. Für uns, seine Schüler, gab es nichts Schöneres, wenn man in einer seiner Schul-stunden so recht einmal den Dummen ausleben konnte.

In der Winterzeit holte dagegen Gärtner Klug seinen im frostfrei-en Keller in einer Erd- oder Sandkiste gelagerten und mit einer dunklen Plane abgedeckten Meerrettich hervor, frisch und appe-titlich.Wir erfuhren von ihm auch, dass die aufbewahrten Seitenwurzeln ab April gesteckt für die neue Meerrettich- Generation sorgen würden.Nun ist dieser Meerrettich also Heilpflanze des Jahres 2021. Gute Wahl meinen auch wir Erzgebirgler. Wir können uns nämlich leb-haft vorstellen, wie es uns in den letzten Festwochen ohne dieses Kraut bei Gans und Co ergangen wäre.Auch jetzt gehörte er wieder dazu bei unseren beliebten Bock-bier- Festen. Ich weiß kein gutes Thema in diesen Zeiten. „Bock-bier von zu Hause aus“ ist schon eine ganz gruselige Vorstellung die einem durchaus auf Magen und Galle schlagen kann.Gut zu wissen unser Meerrettich fördert die Ausscheidung von Gallensekreten.Was wohl nicht so bekannt sein dürfte. Die medizinische For-schung hat sich unseres Meerrettichs angenommen. Es scheint

Zahnärztliche Bereitschaftsdienste

20./21.02. Dr. Tzscheutschler, RenéSchwarzenberg

03774 22398

27./28.02. DS Mehlhorn, UweRaschau

03774 81167

06./07.03. DM Müller, PetraSchwarzenberg

03774 22325

13./14.03. ZÄ Schöning, MarinaJohanngeorgenstadt

03773 8546001

Bereitschaftsplan Apotheken

Datum Apotheke17.02.2021 Apotheke zum Berggeist, Schwarzenberg18.02.2021 Apotheke im Kaufland, Schwarzenberg19.02.2021 Rosen-Apotheke, Raschau

Adler-Apotheke, Aue20.02.2021* Schwanen-Apotheke im Kaufland, Aue

Markt-Apotheke, Elterlein21.02.2021 Schwanen-Apotheke im Kaufland, Aue

Markt-Apotheke, Elterlein22.02.2021 Bären-Apotheke, Bernsbach23.02.2021 Spiegelwald-Apotheke, Beierfeld24.02.2021 Apotheke im Kaufland, Schwarzenberg25.02.2021 Vogelbeer-Apotheke, Lauter26.02.2021 Apotheke Zeller Berg, Aue27.02.2021* Brunnen-Apotheke, Aue28.02.2021 Brunnen-Apotheke, Aue

01.03.2021 Auer Stadt-Apotheke, Aue02.03.2021 Markt-Apotheke, Aue03.03.2021 Schwanen-Apotheke im Kaufland, Aue

Markt-Apotheke, Elterlein04.03.2021 Brunnen-Apotheke, Aue

Stadt-Apotheke, Zwönitz05.03.2021 Aesculap-Apotheke, Aue06.03.2021* Aesculap-Apotheke, Aue07.03.2021 Aesculap-Apotheke, Aue08.03.2021 Edelweiss-Apotheke, Schwarzenberg09.03.2021 Adler-Apotheke, Schwarzenberg10.03.2021 Neustädter-Apotheke, Schwarzenberg

Löwen-Apotheke, Zwönitz11.03.2021 Heide-Apotheke, Schwarzenberg

Brunnen-Apotheke, Zwönitz12.03.2021 Apotheke zum Berggeist, Schwarzenberg13.03.2021* Edelweiss-Apotheke, Schwarzenberg14.03.2021 Edelweiss-Apotheke, Schwarzenberg15.03.2021 Apotheke im Kaufland, Schwarzenberg16.03.2021 Rosen-Apotheke, Raschau

Außerhalb der normalen Öffnungszeiten wird von den hier aus-gewiesenen Apotheken ein Bereitschaftsdienst durchgeführt. Die Dienstbereitschaft beginnt jeweils 8.00 Uhr und endet am Folgetag 8.00 Uhr.Angaben ohne Gewähr, mögliche Änderungen finden Sie unter www.aponet.de.

* An Samstagen sind in der Zeit von 12.00 - 19.00 Uhr, anstelle der diensthabenden Apotheken, folgende Apotheken dienstbereit:Schwanen-Apotheke im Kaufland in Aue und Apotheke im Kauf-land in Schwarzenberg

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24 Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021 Spiegelwaldbote

so als sei er in der Lage Bakterienkulturen zu vernichten und man hofft auf ein Mittel das in der Lage ist mit multiresistenten Kei-men grundlegend aufzuräumen. Das ist eine sehr gute Nachricht für alle Mitarbeiter und Patienten von Krankenhäusern!Also in der Heilpflanze diesen Jahres steckt Potential. Vielleicht mag auch ein Leser ausprobieren ob der frisch geriebene Meer-rettichbrei als Umschlag in den Nacken (Kopfschmerz) oder die Wange (Zahnschmerzen) gelegt, hilfreich wirkt.Viele Gärten in unserer Umgebung hatten ihre Meerrettichpflan-zen. Bei uns in der Pestalozzistraße gab es selbstverständlich auch welchen. Die wurden vom Großvater gehegt und „verwaltet“ also nach Ernte und sachgerechter Lagerung vor den Feiertagen an die Familie verteilt.Übrigens als ich hier in der Umgebung den Teilnehmern mei-ner Natur- Wanderungen Meerrettichpflanzen zeigte, waren die mehr als erstaunt. Was der wächst auch wild hier bei uns. Ja tat-sächlich Meerrettich wächst auch wild bei uns. Wir widerstanden der Versuchung im Frühsommer welchen mitzunehmen.Im Herbst ist das Aroma am stärksten. Welcher Gärtner Klug will sich denn beim frisch Reiben und Essen um das Erlebnis bringen, einmal voller Inbrunst weinen zu dürfen. Ein Erlebnis das Gärtner Dumm, der seinen Sahne- Meerrettich stets im Markt holt, ver-wehrt bleibt.

Jens Bitterlich www.schulberatung-bitterlich.de

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Amtsblatt der Stadt Grünhain-BeierfeldDas Amtsblatt der Stadt Grünhain-Beierfeld mit den Stadtteilen Beierfeld, Grünhain und Waschleithe erscheint monatlich.

- Herausgeber, Verlag und Druck: LINUS WITTICH Medien KG, 04916 Herzberg (Elster), An den Steinenden 10, Telefon: 03535 489-0 Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedin-

gungen.- Verantwortlich für den amtlichen Teil: Stadt Grünhain-Beierfeld, August-Bebel-Str. 79, 08344 Grünhain-Beierfeld [email protected] Verantwortlich für den nichtamtlichen Teil und Anzeigenteil/Beilagen: LINUS WITTICH Medien KG, 04916 Herzberg (Elster), An den Steinenden 10 vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan, www.wittich.de/agb/herzberg

Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere all-gemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigen-preisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereig-nisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrück-lich ausgeschlossen.IM

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Schneeberg, Hartensteiner Str. 10 Tel. (0 37 72) 2 81 43Bad Schlema, M.-Semmler-Str. 39 Tel. (0 37 71) 45 42 57Bockau, Schneeberger Str. 4g Tel. (0 37 71) 45 42 57Beierfeld, August-Bebel-Str. 70 Tel. (0 37 74) 2 75 50

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Die Todesanzeige Anzeige

Sobald der Termin für die Trauerfeier feststeht, sollten Sie auch die Todesanzeige in der Zeitung schalten bzw. persönliche Ein-ladungen zur Trauerfeier versenden. In der Regel ist eine Todes-anzeige in den lokalen Amts- bzw. Mitteilungsblättern jedoch die einfachste Methode, auch alle Bekannten und Kollegen des Ver-storbenen über den Tod und den Termin zu informieren. Das ist auch der Zeitpunkt, um persönliche Anliegen auszusprechen, wie den Verzicht auf Blumenschmuck, den Wunsch nach Beer-digung im engsten Kreise oder der Bitte, auf Beileidsbekundun-gen direkt am Grabe zu verzichten. BdF

Bienenfreundliche Anzeige

Grabbepflanzung Besonders Friedhofsgärtner wissen um den hohen ökologi-schen Wert von Friedhöfen. Schließlich sind oftmals sie es, die mit ihrem Fingerspitzengefühl und ihrer Kreativität diesen fried-lichen Oasen ein Gesicht verleihen – sei es bei der Gestaltung einzelner Gräber oder des Rahmengrüns. Doch nicht nur Fried-hofsgärtner, sondern jeder Hinterbliebene kann einen Beitrag zum Schutz der Bienen leisten. Denn für die Grabbepflanzung steht eine breite Auswahl an bienenfreundlichen Pflanzen zur Verfügung. Die Palette reicht dabei von A bis Z – von blühenden Adonisröschen (Adonis vernalis) bis hin zu der Zwergmispel (Co-toneaster), einem blühenden Bodendecker. Diese Blütenvielfalt liefert nahezu das ganze Jahr über Nahrung. Beliebt sind Zwie-belblüher im Frühjahr wie Krokusse und Schneeglöckchen, im Sommer Hortensien und Lavendel. Aber auch im Herbst liefern die Blüten von Glockenheide (Erica gracilis) und Christrose (Hel-leborus niger) Futter für viele Bienen.Feinem persönlichen Gespräch Ihre Bedürfnisse und Ihr Anlie-gen mit Ihnen und Ihrer Familie besprechen.

Spp-o

Foto: GdF, Bonn

Trauern ist liebevolles Erinnern.

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28 Jahrgang 2021 · Ausgabe Nr. 217. Februar 2021 SpiegelwaldboteAnzeigenteil