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Sucht war das Thema am Mittwochabend im Francisce- um. Die Podiumsdiskussion „Klartext“ hatte Menschen aus Politik, Medizin und Justiz geladen, um viele Seiten des Themas zu beleuchten. Von Arlette Krickau Zerbst. Die Aula des Fran- cisceums ist voll besetzt, drei Kameras sind aufgebaut, es ist Mittwochabend, 18 Uhr, und auf dem Podium sitzen Ober- arzt Ulf Müller, Richterin Ka- thrin Benedikt, Ex-Innenmi- nister Holger Hövelmann, Staatsanwalt Frank Fresow und Polizeipräsident Karl- Heinz Willberg. Alle sind der Einladung von Lothar Pfeiffer gefolgt, der zur Podiumsdis- kussionsreihe „Klartext“ ins Gymnasium geladen hatte. Thema der dritten Auage des Formats, das auch vom Regionalfernsehen RBW auf- gezeichnet und ausgestrahlt wird, war Sucht. Schüler hat- ten Fragen eingereicht und so drehte es sich um Kennzeichen der Sucht: Warum Drogen nicht legalisiert werden, um Alltagsdrogen, Nachweisbar- keit von Drogenkonsum, Ma- gersucht, Handy- und Ein- kaufssucht. Jugendliche, Eltern, Lehrer und andere Interessierte bevöl- kerten das Publikum. „So viele Zuschauer hatten wir noch nie“, sagt Lothar Pfeiffer be- geistert. Allerdings lichteten die Reihen sich nach der Pause. „Zu oberächlich“, „Hier wird überhaupt kein Klartext ge- sprochen!“ oder „Zu ungenau“, hörte man gehäuft. Susanne Schirmer, Lehrerin und Mutter: „Es sind viele Ju- gendliche gekommen, was mich freut. Doch ich glaube, für die Schüler waren es zu viele An- striche und damit das Thema nicht genügend auf den Punkt gebracht. Die Gründe der Sucht fehlten ein wenig und auch in Sachen Prävention fehlte eini- ges. Aber es ist ein Anfang ge- macht, Folgeveranstaltungen wären schön“, wertet sie. Ähnlich sieht es Macher Pfeiffer: „Es war nicht Ziel, endgültige Antworten und Lö- sungen zu geben, sondern für das Thema zu sensibilisieren, über Folgen von Sucht aufzu- klären und auf Beratungsstel- len hinzuweisen. Daher sehe ich es eher als Auftaktveran- staltung, der noch andere fol- gen können, dann mit spezi- scherer Themenlage.“ Pfeiffer räumt aber auch ein, dass es nicht ganz optimal ge- laufen sei: „Einspieler an fal- scher Stelle, nicht genügend Kopien, falsches eingeblende- tes Bild und zu viele Fragen, durch die nicht durchgehend Klartext gesprochen wurde, sind so die Mängel, die mir auf- gefallen sind. Aber ich fand es trotzdem ordentlich, wir sind ja hier nicht bei Jauch oder Pi- lawa. Wir lernen aus den Feh- lern und werden es beim nächs- ten Mal besser machen.“ Podiumsdiskusion „Klartext“ im Francisceum Keine endgültigen Lösungen, aber ein Anfang ist gemacht Die zweistündige Podiumsdiskusion wurde vom RBW aufgezeichnet und ausgestrahlt. Fotos(5): A. Krickau UMGEHÖRT Andrea Klin- ge, Mutter: Ich bin hier, weil ich stolz bin, dass mei- ne Tochter hier mitge- wirkt hat. Dass das Thema Magersucht angesprochen wur- de fand ich gut. Mehr Tipps im Umgang mit Sucht hätte ich mir gewünscht und Näheres über Fernseh- oder Computer- sucht. Claudia Esch- ke, Vorsitzen- de, Landesel- ternrat: „Eine sehr informa- tive Veranstal- tung, wenn auch die Heran- gehensweise der Beteiligten aus rein beruicher Sicht war. Betroffene oder Eltern haben eine andere, die nicht an- geschnitten wurde. Ich würde mir mehr Aufklärung vor allem an den Schulen wünschen.“ Monika Ruh- mer, Mitar- beiterin beim Gericht: „Prin- zipiell war die Veranstaltung interessant. Ich hätte mir viel- leicht noch ei- nen Betroffenen gewünscht, der eine Sucht besiegt hat - das wäre auch für die Jugendlichen eine Bereicherung gewesen.“ Belinda Schüt- ze, Schülerin: „Ich bin Mit- glied beim Schülersani- tätsdienst und interessiere mich für die medizinischen Aspekte beim Thema Sucht. Au- ßerdem möchte ich mehr wissen als richtiges Verhalten in Gegen- wart von Betrunkenen.“ Volksstimme, den 06.05.2011

Volksstimme, den 06.05.2011 Podiumsdiskusion … · und Getränken ! oss mit in das Spendengeld, so dass die stol-ze Summe von 350 Euro zu-sammen kam. ... biete bestandskräftig und

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Page 1: Volksstimme, den 06.05.2011 Podiumsdiskusion … · und Getränken ! oss mit in das Spendengeld, so dass die stol-ze Summe von 350 Euro zu-sammen kam. ... biete bestandskräftig und

Volksstimme ANHALT-ZERBSTER NACHRICHTEN Freitag, 6. Mai 2011

Von Arlette Krickau

Zerbst. Bereits zum zweiten Mal hat sich gestern das Tier-heim Zerbst über eine Spende von der Gärtnerei Genth freu-en dürfen. „Wir haben auch dieses Jahr wieder unseren Tag der offenen Tür veranstal-tet und dabei für das Tierheim gesammelt“, erzählt Andreas Genth. Etwa 400 bis 500 Leu-te waren gekommen. Auch der Erlös vom Verkauf von Essen und Getränken ! oss mit in das Spendengeld, so dass die stol-ze Summe von 350 Euro zu-sammen kam.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Gärtnerei eine ähnli-che Summe dem Tierheim zu-kommen lassen. „Wir wissen dass das Tierheim immer nur einen sehr engen " nanziellen Rahmen zur Verfügung hat, daher haben wir uns ent-schlossen, hier zu helfen“, er-klärt der Gärtner. Er wisse,

dass auch viele Menschen hier ehrenamtlich helfen, da ihm die Zeit als Selbständiger feh-le, bliebe ihnen aber dieser Weg, um zu helfen.

Während 2010 das gespen-dete Geld den etwa 60 Katzen zugute kam, sollen dieses Jahr die Hunde pro" tieren. „Die Katzenanlage konnten wir im vergangenen Jahr fertigstel-len, dieses Jahr sollen an den Hundezwingern Rekonstruk-tionsarbeiten durchgeführt werden“, erklärt Petra Prange, Vorsitzende des Tierschutz-vereines. Auch einige Zäune bei den Ausläufen bräuchten dringend Reparaturen. Das freut Andreas Genther zu hö-ren, hat er doch selbst einen Schäferhund und auch aus der Kindheit eine Bindung zu Hunden. Stellvertretend für die zehn Hunde des Tierhei-mes freute sich vor allem Hun-dedame Kessi, die auf dem Foto posieren durfte.

Spende an das Tierheim

350 Euro kommen den Hunden zugute

Margitta Gentsch, Rolf Heinevetter, Ursula Thiemann, Winfried Neumann, Sven Grimmer, Petra Prange (v.l.), Mitarbeiter des Tierheims, nehmen strahlend mit Hundedame Kessie die Spende der Gärtnerei Genth von Andreas Genth (l.) an. Foto: Arlette Krickau

Sucht war das Thema am Mittwochabend im Francisce-um. Die Podiumsdiskussion „Klartext“ hatte Menschen aus Politik, Medizin und Justiz geladen, um viele Seiten des Themas zu beleuchten.

Von Arlette Krickau

Zerbst. Die Aula des Fran-cisceums ist voll besetzt, drei Kameras sind aufgebaut, es ist Mittwochabend, 18 Uhr, und auf dem Podium sitzen Ober-arzt Ulf Müller, Richterin Ka-thrin Benedikt, Ex-Innenmi-nister Holger Hövelmann, Staatsanwalt Frank Fresow und Polizeipräsident Karl-Heinz Willberg. Alle sind der Einladung von Lothar Pfeiffer gefolgt, der zur Podiumsdis-kussionsreihe „Klartext“ ins Gymnasium geladen hatte. Thema der dritten Au! age des Formats, das auch vom Regionalfernsehen RBW auf-gezeichnet und ausgestrahlt wird, war Sucht. Schüler hat-ten Fragen eingereicht und so drehte es sich um Kennzeichen der Sucht: Warum Drogen nicht legalisiert werden, um Alltagsdrogen, Nachweisbar-keit von Drogenkonsum, Ma-gersucht, Handy- und Ein-kaufssucht.

Jugendliche, Eltern, Lehrer und andere Interessierte bevöl-kerten das Publikum. „So viele Zuschauer hatten wir noch nie“, sagt Lothar Pfeiffer be-geistert. Allerdings lichteten die Reihen sich nach der Pause. „Zu ober! ächlich“, „Hier wird überhaupt kein Klartext ge-sprochen!“ oder „Zu ungenau“, hörte man gehäuft.

Susanne Schirmer, Lehrerin und Mutter: „Es sind viele Ju-gendliche gekommen, was mich freut. Doch ich glaube, für die Schüler waren es zu viele An-striche und damit das Thema nicht genügend auf den Punkt gebracht. Die Gründe der Sucht

fehlten ein wenig und auch in Sachen Prävention fehlte eini-ges. Aber es ist ein Anfang ge-macht, Folgeveranstaltungen wären schön“, wertet sie.

Ähnlich sieht es Macher Pfeiffer: „Es war nicht Ziel, endgültige Antworten und Lö-sungen zu geben, sondern für das Thema zu sensibilisieren, über Folgen von Sucht aufzu-klären und auf Beratungsstel-len hinzuweisen. Daher sehe ich es eher als Auftaktveran-staltung, der noch andere fol-gen können, dann mit spezi" -scherer Themenlage.“

Pfeiffer räumt aber auch ein, dass es nicht ganz optimal ge-laufen sei: „Einspieler an fal-scher Stelle, nicht genügend Kopien, falsches eingeblende-tes Bild und zu viele Fragen, durch die nicht durchgehend Klartext gesprochen wurde, sind so die Mängel, die mir auf-gefallen sind. Aber ich fand es trotzdem ordentlich, wir sind ja hier nicht bei Jauch oder Pi-lawa. Wir lernen aus den Feh-lern und werden es beim nächs-ten Mal besser machen.“

Podiumsdiskusion „Klartext“ im Francisceum

Keine endgültigen Lösungen, aber ein Anfang ist gemacht

Von Antje Rohm

Zerbst. Voraussichtlich zum 1. Januar 2012 wollen die Zerbster Stadtwerke auch Ökostrom zu einem gesonder-ten Tarif anbieten. „Insgesamt wollen wir das Tarifsystem der Stromversorgung zum Jahres-wechsel umstellen und transpa-renter gestalten“, blickt Stadt-werke-Geschäftsführer Jürgen Konratt voraus. Ihn hatte der SPD-Ortsverein Zerbst am Mittwochabend zu einer leider von der Öffentlichkeit nicht ge-nutzten Diskussion um „Chan-cen und Risiken der Energie-wende“ ins Gildehaus eingeladen.

Jürgen Konratt stellte die Struktur der Stadtwerke mit

den Töchtern Stromversorgung und Gasstadtwerke vor. Beim von den Stadtwerken angebote-nen Energiemix liegt der Anteil der Kernenergie derzeit bei 21,7 Prozent. Beim Stadtwerke-Partner Eon Avacon sind es 26,8 Prozent, deutschlandweit 23 Prozent. Der Anteil der erneu-erbaren Energien liegt in Zerbst bei 23,8 Prozent. Kohle, Gas# ... bilden sonstige 54,5 Prozent.

Der Stadtwerke-Geschäfts-führer ging auf die Folgen und auch die Risiken der von der Bundesregierung gewählten Energiepoltik ein, unter ande-rem mit dem Atomausstieg und dem Ziel, den Anteil der erneu-erbaren Energien an der Strom-erzeugung bis 2050 auf 80 Pro-zent anwachsen zu lassen. Bei

letzterem ste-he unter an-derem die Aufgabe, in der Preisent-wicklung re-gulierend ein-zuwirken. Derzeit liege die von jedem Bürger zu zahlende Er-neuerbare-Energien-Umlage bei 3,5 Cent je Kilowattstunde (kWh) und habe sich allein gegenüber 2010 um 1,5 Cent erhöht.

Die Zerbster Stadtwerke er-zeugen derzeit über ihr Block-heizkraftwerk etwa 15 Millio-nen kWh im Jahr, die an die Stromversorgung verkauft wer-

den. Die 2008 in Betrieb ge-nommene Biogasanlage liefert etwa vier Millionen kWh jähr-lich, die in die Wärmeversor-gung gehen. Dazu kommen etwa eine Million kWh aus in Zerbst bestehenden Solaranla-gen ins Stromnetz.

„Wir stellen selbst zirka 20 Millionen Kilowattstunden Energie im Jahr her. Etwa 113 Millionen sind 2010 durch unser Netz ge! ossen“, sagt Jür-gen Konratt. Die Differenz müs-se dazu gekauft werden. Dazu gibt es derzeit den Vertrag mit der Eon Avacon. Der seit zwei Jahren börsennotierte Strom kostet derzeit etwa sechs Cent/kWh.

Ob die Stadtwerke dabei bleiben „oder uns noch einmal

anders aufstellen“, ist ein noch offener Blick in die Zukunft.

Geprüft werden solle nach Aussagen von Jürgen Konratt, ob die Stadtwerke in eine wei-tere Biogasanlage investieren. Und ob es die Möglichkeit gibt, sich an Windkraftanlagen zu beteiligen, wenn um Zerbst ausgewiesene Windeignungsge-biete bestandskräftig und reali-siert werden. Hier könnten die Stadtwerke „etwas vom Ku-chen abbekommen und das an die Bürger weitergeben“. Jür-gen Konratt schließt auch die Möglichkeit direkter „Bürger-anlagen“ nicht aus, an denen Zerbster Anteile erwerben könnten. „Aber da ist auch die Stadt gefragt, wenn die Investo-ren am Tisch sitzen.“

Zerbster Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Konratt:

Geplant ab 2012: Neues Tarifsystem und Ökostrom

Die zweistündige Podiumsdiskusion wurde vom RBW aufgezeichnet und ausgestrahlt. Fotos(5): A. Krickau

Jürgen Konratt

Zerbst/Coswig (kae). Zu ei-ner Exkursion in das frühlings-hafte Coswiger Luch lädt die Biosphärenreservatsverwaltung Mittelelbe. Am Sonnabend, dem 7. Mai, startet die Wande-rung um 10 Uhr an der Coswi-ger Anlegestelle der Elbfähre an der B107. Etwa zwei Stun-den lang geht es durch Flora und Fauna des Coswiger Luchs. Geboten werden Einblicke in die Auenlandschaft sowie deren Entstehung und Formung durch die Kraft des Wassers. Außerdem erhalten die Wande-rer Informationen zur aktuellen Landnutzung und zu Natur-schutzmaßnahmen.

Wanderung durch das Coswiger Luch

KURZ BERICHTET

Zerbst (kae). Zur Berufsin-formation und -orientierung veröffentlicht die Bundesagen-tur für Arbeit regelmäßig das so genannte „planet-beruf.de-Berufswahlmagazin“. Während im zweiten Heft des Jahres Be-rufe rund um Tiere, P! anzen und Natur im Mittelpunkt standen, geht es in der jüngs-ten Ausgabe um Berufe in Uni-form. Ob Feuerwehr, Zoll oder Polizei, in der aktuellen Ausga-be des Magazins erhalten Schüler und Ausbildungssu-chende zahlreiche Einblicke in die Tätigkeitsfelder der „Uni-form-Berufe“. Das „planet-be-ruf.de-Berufswahlmagazin“ ist kostenlos bei der Agentur für Arbeit erhältlich. Zudem ist es möglich, sich eine Ausgabe im Internet zu bestellen oder als e-Paper aus dem Internet zu la-den.

www.planet-beruf.de

Magazin soll bei der Berufswahl helfen

Zerbst (kae). Der Landtags-abgeordnete Gerald Grünert (Die Linke) hält am Montag, dem 9. Mai, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr seine Sprechstunde ab. Diese wird in seinem Büro in der Jerversche Straße 15 in Zerbst statt" nden.

Landtagsabgeordneter hat Sprechstunde

Zerbst (kae). Handtaschen-diebe treiben längst nicht mehr nur in Großstädten ihr Unwe-sen. Auch in Kleinstädten wie Zerbst und Umgebung lauern die Übeltäter auf ihre wehrlo-sen Opfer. „Häu" g werden die Überraschungsmomente ausge-nutzt“, wissen die Mitarbeiter vom Weißen Ring Anhalt-Bit-terfeld, einem gemein-nützigen Verein zur Unterstüt-zung von Kriminalitätsopfern. Kürzlich sei beispielsweise eine 81-jährige Dame aus Wolfen Ta-schendieben zum Opfer gefal-len. Die Dame erlitt hierbei schwerste Verletzungen. Opera-tionen und Krankenhausauf-enthalte waren die Folge. Um dieses traumatische Erlebnis zu verarbeiten, stehen die Mitar-beiter des Weißen Rings gern zur Verfügung. Sie helfen nicht nur bei der Bewältigung des materiellen sondern auch des psychischen Schadens. Sie bie-ten Hilfe aber auch Informati-onsveranstaltungen an. Weitere Infos zum Weißen Ring gibt es telefonisch unter der Rufnum-mer (03494) 50#27#48.

Verein Weißer Ring will Opfern helfen

UMGEHÖRTAndrea Klin-ge, Mutter: Ich bin hier, weil ich stolz bin, dass mei-ne Tochter hier mitge-wirkt hat. Dass das Thema Magersucht angesprochen wur-de fand ich gut. Mehr Tipps im Umgang mit Sucht hätte ich mir gewünscht und Näheres über Fernseh- oder Computer-sucht.

Claudia Esch-ke, Vorsitzen-de, Landesel-ternrat: „Eine sehr informa-tive Veranstal-tung, wenn auch die Heran-gehensweise der Beteiligten aus rein beru! icher Sicht war. Betroffene oder Eltern haben eine andere, die nicht an-geschnitten wurde. Ich würde mir mehr Aufklärung vor allem an den Schulen wünschen.“

Monika Ruh-mer, Mitar-beiterin beim Gericht: „Prin-zipiell war die Veranstaltung interessant. Ich hätte mir viel-leicht noch ei-

nen Betroffenen gewünscht, der eine Sucht besiegt hat - das wäre auch für die Jugendlichen eine Bereicherung gewesen.“

Belinda Schüt-ze, Schülerin: „Ich bin Mit-glied beim Schülersani-tätsdienst und interessiere mich für die medizinischen

Aspekte beim Thema Sucht. Au-ßerdem möchte ich mehr wissen als richtiges Verhalten in Gegen-wart von Betrunkenen.“

„Selbstbewusstsein gegen den Mainstream zu entwickeln, ist schwer, aber es ist der Schlüssel, um Sucht zu widerstehen.“

Holger Hövelmann, Landtagsabgeordneter

„Jeder hat ein Recht auf Behandlung, unabhängig vom ! nanziellen Stand, eine Diskussion darüber sollte ausge-

schlossen sein.“Dr. Ulf Müller, Oberarzt Uni-Klinikum Magdeburg

„Gerichte scheuen sich davor, Hanf zu legalisieren, weil es als Einstiegsdroge gilt.“

Kathrin Benedikt, Richterin

„Unsere Justiz hat bereits gehandelt, um die Jugend aus dem Strafraum zu halten, in dem sie geringe Mengen lega-

lisiert haben.“Karl-Heinz Willberg, Polizeipräsident

„Medien sind nicht allein Schuld am Magerwahn. Immer-hin schauen wir die Sendungen und ! nden es schön. Wir müssen lernen, es nicht auf uns zu projizieren, innerlich

zufrieden zu sein und uns selbst annehmen.“Kathrin Benedikt, Richterin

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