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"Von der Telearbeit "Von der Telearbeit zum e-Learning" zum e-Learning" Bochum, 18.11.2002 Bochum, 18.11.2002 Claudia Rudolph Dipl.-Betriebswirtin Claudia Rudolph Dipl.-Betriebswirtin

"Von der Telearbeit zum e-Learning" Bochum, 18.11.2002 Claudia Rudolph Dipl.-Betriebswirtin

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"Von der Telearbeit"Von der Telearbeitzum e-Learning"zum e-Learning"

Bochum, 18.11.2002Bochum, 18.11.2002

Claudia Rudolph Dipl.-BetriebswirtinClaudia Rudolph Dipl.-Betriebswirtin

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OnForTe – eine kurze Vorstellung:Eine arbeitnehmerorientierte gewerkschaftliche

Beratungsstelle für das Arbeiten in Netzen

• Die Deutsche Postgewerkschaft (DPG) führten gemeinsam mit den Gewerkschaften HBV, DAG und IG Medien mit Unterstützung

• des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) und

• der Deutschen Telekom AG ein befristetes Entwicklungsprojekt durch.

OnForTe ist jetzt ein Verdi-Projekt!

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Die Themen: Telearbeit, e-Learning, Internet/Intranet, Gestaltung virtueller Strukturen, Wissensmanagement ...

Ziel: neue gewerkschaftliche Gestaltungspolitik weiterzuentwickeln.

Anfragen an das OnForTe-Team z.Zt. vor allem zu Telearbeit und e-Learning.

OnForTe ist kritisch-konstruktiver Ratgeber zur vernetzten Arbeitswelt und Beispiel für die Möglichkeiten virtueller Interessens-vertretung.

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• ArbeitnehmerInnen• Selbstständige• freie

MitarbeiterInnen• Betriebsräte• Personalräte• Gewerkschaften• Verbände• Unternehmen

Zielgruppen

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HamburgHamburg

Frankfurt a.M.Frankfurt a.M.

BremenBremen

Freier Journalist

Betriebsrat

Expertin fürTarifverträge

Dipl. Betriebswirtin

Rechtsanwältin

Projektleiter

MünchenMünchen

OnForTe – OnForTe – ein virtuellesein virtuellesTeamTeam

MainzMainz

StuttgartStuttgart

RegensburgRegensburg

BerlinBerlin

Call CenterCall Center

InkassoInkasso

VerwaltungVerwaltung

www.OnForTe.de

Tel.: 01805 24 56 78

Projektleiter

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Neue Medien und neue Arbeitsorganisation:- Telearbeit/virtuelle Unternehmen

- Callcenter- neue Erwerbsformen- Intranet/Internet-Nutzung- Arbeitszeitgestaltung- e-Learning

- Wissensmanagement

Warum beschäftigt sich OnForTe mit Telearbeit und e-Learning?

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"Telearbeit

ist jede auf Informations- und Kommunikationstechnik gestützte Tätigkeit, die ausschließlich oder zeitweise an einem außerhalb der zentralen Betriebsstätte liegenden Arbeitsplatz verrichtet wird. Dieser Arbeitsplatz ist mit der zentralen Betriebsstätte durch elektronische Kommunikationsmittel verbunden."

BMBF

Telearbeit – viele mögliche Definitionen:

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Organisationsformen der Telearbeit

Heimbasierte Telearbeit

• Teleheimarbeit• alternierende Telearbeit

Mobile Telearbei

t

Telearbeit im Telecenter

• Satellitenbüro

• Nachbarschafts- büro

On-Site-Telearbeit

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Telearbeitbetrifft die unterschiedlichsten Themen

Rechtsgebiete

• Arbeitsrecht

• Steuerrecht

• Versicherungsrecht

• Datenschutz

Betriebl. Umfeld

• Arbeitsorganisation

• Arbeitsschutz

• Arbeitspsychologie

• Controlling

Pers. Umfeld

• Persönliche Lebensumstände

• soziales Umfeld

• Persönlichkeit

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Vorteile der Telearbeit

Individuum Unternehmen Gesellschaft

Kosten- und Zeiteinsparungen

Flexibilität

Vereinbarkeit Beruf und Privatleben

Selbstbestimm-ung

Flexibilität

Kostenreduktion

Produktivitäts- /Qualitätssteige- rungen

Gewinnen/halten qualifizierter Mitarbeiter

Umweltschutz

Entwicklung strukturschwa- cher Gebiete

Integration

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Nachteile der Telearbeit

Individuum Unternehmen Gesellschaft

Soziale Isolation

Geringere Karrieremöglich-keiten

Verlust AN-Status

Fehlende Trennung Familie/Beruf

Kontrollverlust

Unkalkulierbare Kosten

Informations- verlust

zusätzliche notwendige und "Fun-Fahrten"

?

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Entwicklung der Telearbeit

Fördernde Faktoren

Hemmende Faktoren

• Preisverfall Multimedia

• Veränderungen der Arbeitswelt

• Chancen der Telearbeit werden erkannt

• Verhalten Vorgesetzte

• Problemfelder der Telearbeit

• als Arbeitsform unbekannt

• Unsicherheiten Beschäftigungsfelder / Eignung

• unklare Kostensituation

historische Entwicklung

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1994 prognostizierten Experten 10 Mio.

Telearbeiter bis zum Jahr 2000

1999 ermittelt die ECaTT-Studie

9 Mio. Telearbeiter

Anteil Telearbeiter an der Erwerbsbevölkerung

in Europa 1999

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Einsatzmöglichkeiten

Anforderungen an die Tätigkeit

• ergebnisorientiertes Arbeiten möglich

• selbständige Aufgabenerfüllung möglich

• geringe Koordinationsbedürftigkeit

• geringer Zugriff auf betriebliche Ressourcen notwendig

• Anwesenheit im Betrieb nicht permanent erforderlich

• spontane Anwesenheit selten erforderlich

• meßbare Arbeitsleistung

• Eignung der Daten

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Erfahrungen des Teams OnForTe

• gemeinsames Arbeiten über die Distanz ohne sich vorher zu kennen ist schwierig

• regelmäßiger persönlicher Austausch muss stattfinden

• für effektives Arbeiten ist es wichtig die Fähigkeiten der anderen zu kennen und zu nutzen

• anfängliche technische Probleme wurden unterschätzt

• gleiche Ausgangssituation muss durch Qualifikation geschaffen werden

• regelmäßige Weiterqualifizierung ist wichtig

• soziale Veranstaltungen sind wichtig

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Erfahrungen des OnLineForums Telearbeit

• Informationsbedarf nach wie vor sehr groß(Definition, Einsatzmöglichkeiten...)

• Interesse an Telearbeit sehr groß

• Besonderes Interesse von Frauen in/nach der Familienphase und Arbeitslosen

• OnForTe wird als Arbeitsvermittlung angesprochen

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Erfahrungen des OnLineForums Telearbeit

• Einbindung des gesamten betrieblichen Umfeldes notwendig

• Abläufe müssen vor Beginn der Telearbeit analysiert werden

• Organisation muß verändert / angepaßt werden

• Telearbeit nicht immer und nicht für jede(n), oft abhängig von der Lebensphase

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Erfahrungen des OnLineForums Telearbeit

• Telearbeit ist eng verzahnt mit anderen Schlagwörtern:

- Telelearning- Callcenter- neue Erwerbsformen- Partizipation in Netzwerken (Internet/Intranet)- Arbeitszeitgestaltung

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Telearbeit e-Learning

Telearbeit = OnLine-Beschäftigtee-Learning = Online-LernerInnen

• Beschäftigte, die Wissensdatenbanken nutzen, lernen bereits online

• der Anteil der Telearbeitsbeschäftigten (mobil und zu Hause) nimmt weiter zu

• für Beschäftigte, die schon selbstständig online arbeiten, ist der Schritt zum online-Learning sehr kurz

• e-Learning nimmt ständig zu

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Anforderungen Anforderungen an moderne an moderne

QualifizierungQualifizierung

kostengünstig

dezentral

„just in time“

individualisierbar

praxisnah

aktuell

gut betreuthandlungs-

orientiert

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Kleinster gemeinsamer Nenner vieler Definitionen ist, dass Lernprozesse durch Computer unterstützt werden.

Unsere Definition von e-Learning:

"Es werden alle Lernformen als e-Learning "Es werden alle Lernformen als e-Learning bezeichnet, bei denen Informations- und bezeichnet, bei denen Informations- und Kommunikationstechniken zum Einsatz kommen Kommunikationstechniken zum Einsatz kommen und der Ort des Lernens tendenziell an Bedeutung und der Ort des Lernens tendenziell an Bedeutung verliert."verliert."

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Vorteile des e-Learning:

a) Beschäftigte

• Lerninhalte sind schnell zugänglich und aktuell bedarfsgerechte Wahl der Lerninhalte multimediale Aufbereitung der Lerninhalte erleichtert das Begreifen modulares Lernen: Inhalte können auf den Bedarf abgestimmt werden

• Lerngeschwindigkeit lässt sich individuell anpassen weniger Scheu vor Wissenslücken beliebige Wiederholungen möglich

• Flexible Lernzeiten bessere Vereinbarkeit von Alltag und Weiterbildung

• Angenehmes Lernen in gewohnter Atmosphäre Lernmöglichkeiten am Arbeitsplatz oder zu Hause

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Vorteile des e-Learning:

b) Unternehmen

• Kostenersparnis Abwesenheitszeiten der Beschäftigten werden reduziert Reise- und Unterkunftskosten entfallen Kosten für eL-Maßnahmen häufig geringer als für herkömmliche Weiterbildungen

• Hoher Wirkungsgrad Problemlose Erweiterung und Wiederholung höhere TeilnehmerInnenzahlen möglich Lerninhalte direkt übertragbar Anpassung der Inhalte auf unternehmensinterne Abläufe

• Schnelle Verfügbarkeit der Lerninhalte Lernen "just in Time" bzw. "on demand" schnelle Aktualisierung der Lerninhalte

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Nachteile des e-Learning:

a) Beschäftigte

• Hoher Technisierungsgrad Lernen wird unpersönlicher Technische Probleme erschweren das Lernen Überforderung durch die Medienwahl Informationsüberflutung erschwert das Lernen

• Isoliertes Lernen weniger persönliches Feedback durch Lehrkräfte Informations- und Erfahrungsaustausch mit anderen Lernenden fehlt geringere Nachfragemöglichkeiten bei Problemen Überforderung bei zu hohen Ansprüchen an sich selbst Vergleichsmöglichkeiten beim Lernerfolg fehlen fehlende Selbstmotivation

• Flexible,nicht festgelegte Lernzeiten Probleme das richtige zeitliche Maß zu finden, es wird zu wenig oder zu viel gelernt

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Nachteile des e-Learning:

b) Unternehmen

• Kosten hohe Investitionskosten, wenn die benötigte Ausstattung nicht vorhanden ist sehr unterschiedliche Angebote erlauben wenig Transparenz des Kosten-Nutzen-Verhältnisses

• Eignung der Lerninhalte Angebote passen nicht auf die betrieblichen Erfordernisse nicht alle Lerninhalte sind für e-Learning geeignet nicht alle Beschäftigten können mit e-Learning gut lernen das riesige Angebot unterliegt keinen Qualitätsprüfungen, gute und schlechte Lernsoftware lässt sich häufig nur schwer unterscheiden

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Gute e-Learning-Maßnahmen müssen bestimmten Kriterien genügen:

a) Bestimmung der geeigneten Lerninhalte

e-Learning ist keine Vermittlungsmethode für alle denkbaren

Inhalte.

Ungeeignet sind z.B. Lerninhalte

• in denen Kommunikation wichtig ist

• in denen Körpersprache wichtig ist

• in denen Austausch und Diskussion wichtig ist

• in denen präsentiert werden muss

• in denen an Beispielen erklärt werden muss

• in denen das betriebliche Umfeld einbezogen ist

• die spezielle für den Arbeitsplatz und seine Prozesse zugeschnitten sind

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Gute e-Learning-Maßnahmen müssen bestimmten Kriterien genügen:

b) Medienwahlmöglichkeit

Um alle Lerntypen zu erreichen, sollte gute Lernsoftware möglichst viele verschiedene Medien nutzen:

• Visualisierungen durch Video, Foto und Grafik

• Audiobegleitung durch Stimme, Geräusche und Musik

• Gute Ausdruckmöglichkeiten zum Nachlesen und Vertiefen der Inhalte

• Beschäftigte sollten die Wahlmöglichkeit haben, auch "konservativ" zu lernen (Seminare, Präsenzunterricht)

E-Learning ersetzt grundsätzlich keine Lehrkräfte und E-Learning ersetzt grundsätzlich keine Lehrkräfte und Trainer; ihre Aufgaben ändern sich. Lehrkräfte Trainer; ihre Aufgaben ändern sich. Lehrkräfte (Tutoren) bleiben die wichtigsten Ansprech- (Tutoren) bleiben die wichtigsten Ansprech- partnerInnen für die Lernenden. partnerInnen für die Lernenden.

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Gute e-Learning-Maßnahmen müssen bestimmten Kriterien genügen:

c) Softwareergonomische Anforderungen

Ergonomische Anforderungen für Bürotätigkeiten mit Bildschirmgeräten (ISO 9241)

• Aufgabenangemessenheit;

• Selbstbeschreibungsfähigkeit;

• Steuerbarkeit;

• Erwartungskonformität;

• Fehlertoleranz;

• Individualisierbarkeit;

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Gute e-Learning-Maßnahmen müssen bestimmten Kriterien genügen:

d) Qualitätsanforderungen

Es gibt bisher keine einheitlichen Qualitätsstandards für eL-Software!

Wichtige Beurteilungskriterien:

• Geführte, selbsterklärende Installation

• Systemvoraussetzungen werden spezifiziert bzw. automatisch geprüft

• übersichtlicher und logischer Aufbau der Seiten

• Ausstieg und Wiedereinstieg jederzeit möglich

• optisch ansprechend

• keine zu große Textmenge pro Seite

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Gute e-Learning-Maßnahmen müssen bestimmten Kriterien genügen:

d) Qualitätsanforderungen

Es gibt bisher keine einheitlichen Qualitätsstandards für eL-software!

Wichtige Beurteilungskriterien:

• Lerntempo ist individuell anzupassen

• Lernzielkontrolle am Ende der Module

• Feedback in Form von Bestätigungen, Korrekturen und Hinweisen

• Umsetzung und Anwendungsmöglichkeiten sind klar

• Suchfunktionen, Index und Glossar vorhanden

• Anforderungskatalog erstellen

• Integration in die Lernkultur

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Gute e-Learning-Maßnahmen müssen bestimmten Kriterien genügen:

e) spezielle Anforderungen an das Lernen zu Hause

Telelernen kann dazu beitragen, Familie, Beruf, Freizeit und die Notwendigkeit zur Weiterbildung besser zu vereinbaren.

Voraussetzungen:

• eigenes Arbeitszimmer oder Arbeitsplatz

• Familienzeiten werden berücksichtigt

• Selbstmotivation

• Vermeidung von Überlastung und Selbstausbeutung

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Grundvoraussetzungen für erfolgreiches e-Learning:

Lernförderliche Arbeitsumgebung

Im Unternehmen

Zu Hause

Am Arbeitsplatz

An der Lerninsel

Dazu gehört:

• ergonomischer Arbeitsplatz!

• geeignete Lernmittel!

• Ruhe!

• Zeit!

• mögliche Abgrenzung!

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Voraussetzungen für erfolgreiches e-Learning:

Die Lernenden

• haben Technikinteresse

• sind neugierig auf neue Methoden

Die Lehrkräfte

• müssen andere didaktische Methoden anwenden

• entwickeln sich von Lehrer zum Tutor

Die Schulungslösungen

• beachten immer, dass eL niemals unbetreut, sondern mit

Präsenzphasen und von Tutoren begleitet stattfindet

• berücksichtigen den größten Hemmschuh: Den Mangel an menschlicher Interaktion

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Voraussetzungen für erfolgreiches e-Learning:

Im Unternehmen:

• Anforderungen an Arbeitsplatzgestaltung, Weiterbildung und Personal- und Organisationsentwicklung

z.B.

• Minimierung äußerer Störungen

• ergonomische Gestaltung des Lernplatzes

• Regelung zur Anrechnung der Lernzeiten auf Arbeitszeiten

• Stundenpläne für die Belegung von Lerninseln

• Integrierung in das Weiterbildungskonzept

• Beschreibung der Lernziele

• keine Benachteiligung "konservativer" Lerner

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Handlungsbedarf

Bei einer Umfrage des OnForTe-Teams in über 100 Unternehmen wurden fast keine Vereinbarungen gefunden!

Vereinbarungen zum eL Vereinbarungen zum eL haben andere haben andere Vereinbarungen als Vereinbarungen als Bedingung oder zur Folge.Bedingung oder zur Folge.

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Handlungsbedarf

• Wichtig ist die Vereinbarung der Dauer und Lage der Lernzeiten und Anrechnung auf die Arbeitszeiten.

• Die Beschäftigen müssen die Möglichkeit haben vor dem Einsatz von eL Medienkompetenz zu erwerben.

• Übernahme der entstehenden Kosten klären.

• Datenschutzrechtliche Aspekte berücksichtigen.

• Haftungsfragen klären.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

• Claudia Rudolph

• Tel.: 0421 53 03 55

• E-Mail: c.s.rudolph@ t-online.de

• www.onforte.de