45
Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons Luft (g) (21% O 2 ) He (g) CO 2 (g) N 2 (l) Siedepunkt N 2 : −195,79 °C Siedepunkt O 2 : −182,9 °C Siedepunkt He: −269 °C Sublimationstemperatur CO 2 : - 78,5 °C

Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

  • Upload
    fell

  • View
    29

  • Download
    0

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons. He (g). N 2 (l). Luft (g) (21% O 2 ). CO 2 (g). Siedepunkt N 2 : −195,79 °C Siedepunkt O 2 : −182,9 °C Siedepunkt He: −269 °C Sublimationstemperatur CO 2 : - 78,5 °C. - PowerPoint PPT Presentation

Citation preview

Page 1: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit desVolumens eines Gases: 3 Luftballons

Luft (g) (21% O2)

He (g)

CO2 (g)

N2 (l)

Siedepunkt N2: −195,79 °C

Siedepunkt O2: −182,9 °C

Siedepunkt He: −269 °C

Sublimationstemperatur CO2: - 78,5 °C

Page 2: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Siedediagramm für Stickstoff-Sauerstoff-Gemische

Siedebereich

g

Page 3: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Phasendiagramm von CO2

Page 4: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

= “Gasmolekül in unserer Saal-Luft“

Page 5: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons
Page 6: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons
Page 7: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Wurde unabhängig entdeckt von Robert Boyle (1662) und Edme Mariotte (1676).

Page 8: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Entdeckt von Joseph Louis Gay-Lussac (1802).

Page 9: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons
Page 10: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Amadeo Avogadro(1811)

Page 11: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Allgemeine Zustandsgleichung idealer Gase

p V = n R T

R = 8,314472 J K-1mol-1

1 mol eines idealen Gases nimmt bei 101325 Pa und O°C = 273,15 K (Normalbedingungen) ein

Volumen von 22,4 L ein.

Page 12: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

gedachte Trennwand

Page 13: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons
Page 14: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

(T=25°C)

Aus: Chemie – die zentrale Wissenschaft von T.L. Brown, H.E. LeMay, B.E. Bursten, deutsche Bearbeitung von C. Robl, W. Weigand . Pearson Studium. 2007.

Page 15: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

EFFUSION

Ausströmen eines Gases IN DEN LEEREN RAUM aus einem Behälter, der eine molekulare Öffnung besitzt.

Dabei sollte der Durchmesser der molekularen Öffnungen klein sein im Vergleich zur mittleren freien Weglänge des effundierenden Moleküls

Der Partikelstrom verläuft nur in eine Richtung (nach aussen)

Page 16: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

1

2

2

1

m

m

v

v

Graham‘sches Gesetz: Die Effusionsgeschwindigkeiten zweier Gase verhalten sich umgekehrt wie die Quadratwurzeln ihrer Molekülmassen.

UF6 sublimiert bei 56,6°C

Fluor ist ein Reinelement , d.h. es existiert nur ein stabiles Isotop 19F

1833 Thomas Graham

(bei gleichem Druck)

Natururan besteht zu etwa 99,3 % aus 238U und zu 0,7 % aus 235U

Page 17: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Versuch: zwei Gase diffundieren in einem Glasrohr

HCl (g) + NH3 (g) NH4 Cl (s)

65 cm44,3 cm

HCl NH3

46,36

03,1768,0

65

3,443

33

HCl

NH

NH

HCl

NH

HCl

m

m

d

d

v

v

Page 18: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Träger des elektrischen Stroms sind Ionen, im Gegensatz zu metallischen Leitern, wo der Stromtransport durch Elektronen erfolgt.

= durch Elektrolyse zerlegbare Stoffe.

Page 19: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons
Page 20: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

•Elektrolyte bilden in wässrigen Lösungen bewegliche Ionen.

•Dazu ist das Anlegen eines elektrischen Feldes nicht erforderlich.

•Kristallisieren die Elektrolyte in Ionengittern, so ist auch die Schmelze elektrisch leitend, ebenso wie die wässrigen Lösungen.

•Polare Molekülverbindungen, die im festen Zustand Nichtleiter sind, aber mit Wasser unter Bildung von Ionen reagieren, nennt man potentielle Elektrolyte.

•Die positiv geladenen Ionen (Kationen) wandern im elektrischen Feld zur Kathode (negative Elektrode)

•Die negativ geladenen Ionen (Anionen) zur Anode (positive Elektrode)

•Die Ionenbeweglichkeiten verschiedener Ionenspezies sind verschieden, eine besonders große Ionenbeweglichkeit besitzen H3O+ Ionen und OH- Ionen, diese tragen besonders stark zur Leitfähigkeit bei.

Page 21: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

molkJHOHOHH 9,552

Page 22: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons
Page 23: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

molkJOHCNOHHCN

molkJOHOHH

molkJCNHHCN

2,12

9,55

7,43

2

2

Page 24: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

AB

BAK

BAAB

Page 25: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

LmolA

A

Afa

A

10

0

AB

BAa a

aaK

Standardkonzentration

für die ideale Lösung ist f=1

. Eine experimentelle Bestimmung ist nicht möglich.

Page 26: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Säuren und BasenDie Begriffe „Säure“ und „Base“ wurden 1887 von Arrhenius und Ostwald erstmals definiert. Sie verstanden unter einer Säure einen sauer schmeckenden Stoff, der in wässriger Lösung unter Bildung von Wasserstoff-Ionen dissoziiert

z.B. HCl = H+ + Cl-

bzw. unter einer Base einen seifig schmeckenden Stoff, der in wässriger Lösung unter Bildung von Hydroxid-Ionen dissoziiert

z.B. Ca(OH)2= Ca2+ + 2 OH-

Versuch: Täuschung des Geschmacksinnes möglich!

Page 27: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons
Page 28: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons
Page 29: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons
Page 30: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Viele Hydroxidionen-freie Stoffe wie Metalloxide verwandeln sich erst beim Auflösen durch Reaktion mit dem Wasser in Basen z.B.

Na2O + H2O = 2 Na+ + 2 OH-

Page 31: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons
Page 32: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons
Page 33: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons
Page 34: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

pH – Wert

Der pH-Wert ist der negative dekadische Logarithmus der Wasserstoffionenaktivität (bei verdünnten Lösungen des Zahlenwerts der H+ Ionen Konzentration)

Protolysegleichgewicht und Ionenprodukt des Wassers:

2214

12

22

3

322

100,1

55,55

LmolK

LmolconstOH

OH

OHOHK

OHOHOHOH

W

Page 35: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Spezifische elektrische Leitfähigkeit bei 18°C:

Reinstwasser: 4x10-8 Ω-1cm-1

Kupfer: 6x105 Ω-1cm-1

d.h. 1 mm3 Reinstwasser besitzt den gleichen elektrischen Widerstand wie ein Kupferdraht von 1 mm2 Querschnitt und 15 Millionen km Länge (40 fache Entfernung zwischen Erde und Mond)

Die Autoprotolyse des Wassers ist der Grund dafür, dass auch chemisch reines Wasser eine (geringe) elektrische Leitfähigkeit besitzt:

Page 36: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Die Autoprotolyse des Wassers ist abhängig von Druck und Temperatur

Das Ionenprodukt KW des Wassers beträgt (bei Normaldruck) (mol2/L2)

bei 0 °C KW=0,13 · 10−14

Bei 50 °C KW=5,6 · 10−14

bei 100 °C KW=74 · 10−14

Dementsprechend ist auch der pH- Wert temperaturabhängig:

reines Wasser bei 0 °C pH=7,45 reines Wasser bei 25 °C pH=7,0 reines Wasser bei 50 °C pH=6,63 reines Wasser bei 100 °C pH=6,07

(Daten aus Jander/Blasius, Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie, Hirzel Verlag, Stuttgart)

Page 37: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Bei 25°C gilt:

Page 38: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons
Page 39: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

14

10

log

log

143

2

3

32

BS

WBS

BB

B

SS

S

pKpK

KOHOHKK

KpK

A

OHHAK

OHHAOHA

KpK

HA

AOHK

AOHOHHA

Page 40: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons
Page 41: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Der pH-Wert lässt sich ungefähr mittels pH-Indikatoren bestimmen.

Es handelt sich um schwache Säuren, bei denen sich die Farbe der undissoziierten Säure von der des Säure-Anions unterscheidet.

HInd

IndpKpH

HInd

IndHK

IndHHInd

Ind

Ind

log

Page 42: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons
Page 43: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Phenolphtalein

Methylorange

Page 44: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

pH-Wert Farbe

2 rot

4 lila

6 violett

8 blau

10 blaugrün

12 gelb

Versuch: Rotkrautsaft als pH Universal-Indikator

Farbstoff: Cyanidin

in Abhängigkeit vom pH-Wert erfährt das Cyanidinsystem strukturelle Veränderungen

Page 45: Vorlesungsversuch zur Temperaturabhängigkeit des Volumens eines Gases: 3 Luftballons

Vorlesungsexperiment: Titration

Bei der Titration (Volumetrie) erfolgt die portionsweise Zugabe einer Maßlösung eines Reagenz zur Lösung des Reaktionspartners, dessen Konzentration bestimmt werden soll, unter ständiger Kontrolle des Zugabevolumens bis zum vollständigen Umsatz (Äquivalenzpunkt) .

Die Volumenmessung der Maßlösung erfolgt mit einer Bürette oder mit einem PC-gekoppelten Titrationsgerät.

Der Äquivalenzpunkt kann z.B. mittels eines Farbindikators bestimmt werden.