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Ausgabe 2011 das Wohnjournal der Wohnbaugruppe Ennstal

Wohnjournal 2011

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Das Kundenjournal der Wohnbaugruppe Ennstal

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Ausgabe 2011das Wohnjournal der Wohnbaugruppe Ennstal

Sehr geehrte Damen und Herren!Sehr geehrte MieterInnen

und WohnungseigentümerInnen!

Wie bereits im letzten Wohnjournal ausführlich er-örtert, wurden auch im vergangenen Jahr wieder

große Anstrengungen getätigt, um den seit Jahren einge-schlagenen Weg in der gemeinnützigen Wohnungswirt-schaft fortzusetzen. Die Rahmenbedingungen werden leider nicht besser, Geld aus Fördertöpfen wird immer knapper, Sparen ist angesagt. Diese Entwicklung trifft na-türlich auch die Wohnbaugruppe und den gesamten ge-meinnützigen Wohnbau. Trotzdem sollen die Standards sowohl im Neubau als auch in der Sanierung weiterhin verbessert werden. Auch im Bereich der Hausverwaltung sind wir ständig bemüht, unser Kundenservice bestmög-lich – zum Wohle unserer Kunden – auszubauen.

In letzter Zeit kommt es immer wieder zu für uns nicht nachvollziehbaren Angriffen gegen die gemeinnützige Wohnungswirtschaft. Hierzu möchten wir Folgendes feststellen:Zielsetzung des gemeinnützigen Wohnungswesens ist es, Klein- und Mittelwohnungen zu erschwinglichen Prei-sen zu errichten, zu verwalten und zu finanzieren. Um das zu erreichen, sollen, dürfen und müssen gemeinnützige Wohnungsgenossenschaften in streng geregelter Form auf Grund des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes auch Erträge erwirtschaften. Ohne diese Erträge wäre es nicht möglich, etwa Grundstücksbevorratung, Eigenmitte-leinsatz bei Sanierungen und bei Sozialmietobjekten etc. zu bewerkstelligen. Natürlich spielt die Eigenmittelkomponente auch dabei eine Rolle, zu welchen Konditionen die notwendigen Bankdarlehen seitens der Kreditinstitute vergeben wer-den. Günstige Konditionen kommen zur Gänze den Be-wohnerinnen und Bewohnern unserer Objekte zugute.Bei den gemeinnützigen Wohnbauvereinigungen handelt es sich um die Einbindung privater Wirtschaftstätigkeit zur Erfüllung im öffentlichen Interesse gelegener Aufgaben der Daseinsvorsorge. Ungeachtet dieser Gemeinwohlo-rientierung sind aber auch die gemeinnützigen Wohnbau-genossenschaften Teil der Privatwirtschaft. Alle Erträge

bleiben im System der Gemeinnützigkeit und dienen wei-terhin gemeinnützigen Zwecken. Jährliche Kontrollen durch den Revisionsverband als auch von der Aufsichtsbehörde und des Landesrechnungsho-fes gewährleisten eine gesetzesmäßige ordnungsgemä-ße Abwicklung der gemeinnützigen Tätigkeit.Deshalb ist es wichtig und unerlässlich, dass gemein-nützige Wohnbauträger auch entsprechende Erträge erzielen. Die Kalkulationen der Wohnungen werden auf Basis der Wohnbauförderung bzw. durch das Kostende-ckungsprinzip des Wohnungsgemeinnützigkeits-geset-zes geregelt. Auch diese werden immer wieder strengen Prüfungen unterzogen. Stolz können wir feststellen, dass die gemeinnützige Woh-nungswirtschaft auch Vorreiter in der Sanierung ist. Hier haben gerade die Ausweiterung der Sanierungsleistung in der thermischen Sanierung und die positiven Rahmen-bedingungen der Wohnbauförderung dazu beigetragen. Eine Bestandssanierung hilft nicht nur den Arbeitsmarkt im Bau- und Baunebengewerbe zu sichern, sondern hilft auch unserer Umwelt durch Einsparung von vielen Ton-nen CO2-Emissionen. Hier ist noch ein großes Potential vorhanden, vor allem im Bestand der ins Alter gekomme-nen Wohnungsanlagen. Änderungen werden für den Neubau auch in der Neu-bauförderung für unsere künftigen Bewohner schlagend: So werden auf Grund der notwendigen Sparmaßnahmen auch die Zuschüsse gesenkt. Diese Senkung bedeutet bei den ab 2011 neu errichteten Wohnungen, unter der Voraussetzung, dass die Zinssituation sich nicht all zu sehr verändert, eine Mehrbelastung von rd. € 1,-- je m² Wohnfläche. Wichtig ist es und wird es, dass wir für alle unsere Bewohnerinnen und Bewohner auch in Zukunft, wie bereits in den letzten Jahren, als Wohnbaugruppe ein verlässlicher Partner in der gemeinnützigen Wohnungs-wirtschaft sind und auch bleiben.

Mit freundlichen Grüßen

VDir. Ing. Wolfram Sacherer

VDir. Alois Oberegger VDir. Mag. Alexander Daum

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Wir bauen beispielhaft!Anerkennungspreis „Beispielhafter Wohnbau 2010“

Seniorenwohnungen Krieglach: An die ehemalige Poststation in Krieglach wurden insgesamt drei ökologische und barrierefreie Seniorenwohnhäuser über einen gemeinschaftlich nutzbaren Aufenthaltsraum erschlossen. Die niedrigen Baukörper sind harmonisch in die umliegende dörfliche Struktur aus Einfamilienhäusern eingebunden und nutzen die Geländestufen geschickt aus.

Die Auszeichnung „Beispielhafter Wohnbau“ ist für die besten Wohnbauten und wird an solche vergeben, die mittels Wohnbauförderung als Neubauten (Geschossbau) errichtet und solche, welche mittels umfassender Sanierung er-neuert, verbessert oder saniert werden. Die Siedlungsgenossenschaft Ennstal zählte zu den ganz großen Gewinnern, konnte sie doch drei von insgesamt neun Auszeichnungen für sich verbuchen. Neben der urkundlichen Auszeichnung wurden auch je € 2.000,- für die ausgezeichneten Wohnobjekte ausgeschüttet.

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Zu- und Umbau Pflegeheim St. Lambrecht: Das Bestandsgebäude aus dem 17. Jahrhundert wurde von den im Tirolerhausstil gehaltenen Spuren früherer Um-bauten befreit und außen auf seine wesentlichen Elemente reduziert. Es bietet den Bewohnern eine Kapelle und einen Gemeinschaftsraum, von dem aus eine großzügige Verglasung den Blick auf einen angrenzenden Teich ermöglicht.

LR Johann Seitinger mit VDir. Ing. Wolfram Sacherer bei der Preis-verleihung im forumKloster, Gleisdorf

Seniorenwohnanlage KrieglachPreisträger in der Kategorie: Geschossbau

VDir. Ing. Wolfram Sacherer und Bgm. Johann Pirer bei der Scheckübergabe an die Leitung des Pflegeheims St. Lambrecht

Pflegeheim St. LambrechtSonderpreis „Beispielhafter Wohnbau 2010“

klima:aktiv Haus Fürstenfelderstraße, GleisdorfPreisträger in der Kategorie: Geschossbau

VDir. Ing Wolfram Sacherer, Bgm Christoph Stark, NR Christian Faul und NR Jochen Pack bei der Übergabe des Siegerschecks für das klima:aktiv Haus in Gleisdorf.

klima:aktiv Haus Gleisdorf: Es ist ein Musterobjekt des Gleisdorfer Klimaschutzprogramms. 60 % seines Bedarfs deckt das klima:aktiv Haus mit vor Ort erzeugter, erneuerbarer Energie: ein Pflanzenöl-Blockheizkraftwerk im Keller und am Dach installierte Sonnenkol-lektor- und Photovoltaikanlagen versorgen die insgesamt 15 Wohnungen mit Heizung, Warmwasser und Strom.

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Alles inklusive: Passivhausstandard• großer sonniger Balkon• Pool und Wellness im 9.Stock• Tiefgaragenabstellplatz• TOP - Lage und Infrastruktur•

Auf dem Gelände des ehemaligen Vergnü-

gungsparks der Gra-zer Messe errichten die gemeinnützi-gen Wohnbauträ-ger ENW und SG Ennstal neben den geplanten 149

Wohnungen sowie 5000m² Büro- und

Dienstleistungsflächen, einen Gastronomiebe-

reich, eine Kinderkrippe, einen Kindergarten, Senioren- und Studentenwohnungen sowie eine Tiefgarage mit rund 400 Abstellplätzen.

Gefördert in: Miete mit Kaufoption oder Eigentum„Die geförderten Wohnungen werden sowohl in Eigentum als auch in Miete mit Kaufoption angeboten“, informiert VDir. Alois Oberegger. Preislich liegt eine 48 Quadratme-ter-Wohnung - bei einem Finanzierungsbeitrag ab etwa € 20.000,- bei rund € 450,- Miete pro Monat inklusive. Dafür bekommen die Bewohner eine moderne Wohnanlage, die im Grünen und trotzdem in Zentrumsnähe liegt.

Perfekte Infrastruktur „Die Einbettung in eine funktionale Infrastruktur und die verkehrstechnische Anbindung ist sowohl für die künftigen Bewohner als auch für die Geschäftskunden der Büro- und Dienstleistungsflächen ein einzigartiger Vorteil“, ist VDir. Mag. Alexander Daum überzeugt. Als absolutes Highlight kann der 25 Meter lange Swimmingpool am Dach des 9-stöckigen Gebäudes bezeichnet werden.

Ökologie und NachhaltigkeitZusätzlich zu der Top-Lage und der ausgezeichneten Verkehrsanbindung punktet das Projekt Messequartier mit seinem über das Maß hinausgehenden ökologischen Konzept. „Neben der Errichtung der Wohnungen in Pas-sivhausbauweise wird bei der Realisierung des Projektes auch auf die Nutzung von Sonnenenergie sowie einer energieeffizienten Grundwasserkühlung für die Gewerbe-flächen zurückgegriffen. Der Ökopass garantiert bereits während der Bauzeit, dass das Haus auf höchstem öko-logischem Niveau errichtet wird und ausschließlich schad-stofffreie Materialien zum Einsatz kommen,“ berichtet VDir. Ing Wolfram Sacherer sichtlich stolz.

Facts: Studentenheim (Betreiber WIST): 24 Wohnungen mit 3er • WGs, 4erWGs und 6erWGs 21 Seniorenwohnungen (Volkshilfe Steiermark)• Kindergarten und -krippe (Volkshilfe Steiermark)• 149 geförderte Wohnungen in Eigentum als auch in Miete • mit KaufoptionInvestionssumme 1. Bauabschnitt: rund € 57 Mio.• Die Fertigstellung ist Ende 2011 geplant.•

Messequartier Graz - Zentral und doch im GrünenWohnen und Arbeiten im größten Passivhausprojekt der Steiermark

0316/8073-8400

Kontakt

Wohnbau mit WeitblickAtemberaubende Aussicht vom Poolbereich am Dach

Miete mit Kaufoption65 m² Wohnung€ 22.280,- Finanzierungsbeitragmonatlich € 564,- inkl. BK u. HK

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Die Umwelt schützen und 5 € jährlich sparen!Falls Sie darauf verzichten unsere Aussendungen inklu-sive Schriftverkehr in Papierform per Post zu erhalten, haben Sie über Ihren Zugangscode (siehe Kunden Lo-ginCard oder Jahresabrechnung) die Möglichkeit, die Zustellung per Email einzurichten.

Für uns und unsere Umwelt bedeutet dies Einsparun-gen bei Papier, Porto und Manipulation. Diese Einspa-rung wollen wir an Sie weitergeben. Alle Kunden, die auf Online-Zustellung umsteigen sowie einen Abbuchungs-auftrag haben, erhalten jährlich bei der Jahresabrech-nung € 5,- an Verwaltungskosten gutgeschrieben.

Kurz informiert...Wichtige Informationen für unsere Kunden

Heizöl- und PelletsbestellungWir ersuchen die Heizungsverantwortlichen Heizöl- oder Pelletsbestellungen ausschließlich über unsere zuständigen SachbearbeiterInnen abzuwickeln. Wir erhalten täglich von mehreren Firmen einen aktuel-len rabattierten Heizölpreis. Dieser Preis kann über un-sere Homepage oder bei unseren SachbearbeiterInnen abgefragt werden. Unsere Mitarbeiter bestellen unter Berücksichtigung der eingehobenen Akontobeträge die optimale Menge, so-dass Nachzahlungen möglichst vermieden werden. Die bisherige Information im September über den aktu-ellen Zwischenstand entfällt daher zukünftig.

Tipps für ein gesundes WohnklimaSich in den eigenen oder gemieteten vier Wänden so richtig wohlzufühlen, heißt in erster Linie gesund woh-nen – also frei von Schadstoffen, Schimmelpilzen oder sonstigen negativen Einflüssen.Für unsere Kunden in der Steiermark liegt der diesjäh-rigen Aussendung der Jahresabrechnung ein nützlicher Ratgeber für ein gesundes Wohnklima bei. In dem Folder finden Sie wertvolle Tipps und Informa-tionen, wie Sie aus Ihrem persönlichen Wohnklima ein Wohlfühlklima machen können.Selbstverständlich steht der Folder ab sofort allen un-seren Kunden auf www.wohnbaugruppe.at sowohl im persönlichen Kundenbereich als auch unter „Kunden-service“ zum Download zur Verfügung.

28 Anleitung für ein gesundes Wohnklima 29Anleitung für ein gesundes Wohnklima

programm der Waschmaschine sollte nur bei sehr starker Verschmutzung verwendet werden – Koch-wäsche braucht fast doppelt so viel Strom wie ein Waschgang bei 60 Grad. Die heutigen Waschmittel waschen auch bei 40 Grad sauber.

l Trocknen · Nach dem Schleudern sind noch gut drei Liter Wasser in der Wäsche. Das Trocknen in der Wohnung kostet bis zu sechs Mal mehr Energie als mit einem Wäschetrockner und kann zu Schim-melbildung führen. Im Sommer die Wäsche besser im Freien trocknen lassen.

l Kochen · Haushalte verbrauchen ein Viertel des Stroms beim Kochen. Beim Garen immer den De-ckel auf den Topf geben, die Herdplatte sollte den selben Durchmesser wie der Topf haben. Ist das Backrohr heiß genug, kann gleichzeitig gebacken, gebraten und geschmort werden, ohne dass es zu einer Geschmacksübertragung kommt. Bei Herd und Backrohr Restwärme nutzen!

l Stille Stromfresser · Beim Abschalten der Stand-By-Funktionen kann viel Strom gespart werden. Im Fachhandel sind Vorschaltgeräte erhältlich, die Geräte automatisch vom Netz trennen, wenn der Stand-By-Modus läuft. Ladegeräte aller Art ausste-cken, wenn sie nicht gebraucht werden.

Zeit für eine TrennungNicht immer ist das Alte gut: Waschmaschinen und Kühlschränke aus den 1980-er Jahren verbrauchen um 70 Prozent mehr Strom und Wasser als moder-ne, bei den älteren Gefriergeräten ist der Strom-verbrauch doppelt so hoch. Bei einem Neukauf von Elektrogeräten sollte also nicht nur der Preis, sondern auch das Energieeffizienzetikett eine Rolle spielen.

l Licht · Auch die gute alte Glühbirne ist in Wahr-heit gar nicht so gut. Eine 20-Watt-Energiesparlam-pe leistet das Gleiche wie eine 100-Watt-Glühbirne - die Energiesparlampe braucht also nur ein Fünftel so viel Strom wie eine Glühbirne, spart durch die längere Lebensdauer rund hundert Euro an Energie-kosten. Beim Kauf sollte man auf die Energieeffizi-enzklasse A, die Lebensdauer und die Marke achten.

l Kühlen und Gefrieren · Lebensmittel raus – Türe so-fort zu. Warme Speisen vor dem Kühlen und Gefrieren unbedingt abkühlen lassen und luftdicht abpacken. Das verhindert das Austrock-nen der Lebensmittel und die Reifbildung, die einen höhe-ren Stromverbrauch bedeu-tet. Die Lüftungsschlitze der Geräte müssen frei bleiben.

l Spülen und Waschen · Es genügt, das Geschirr vor dem Einräumen in den Geschirrspüler nur von groben Speiseresten zu befreien. Das Koch-

energiespartipps für den Haushalt

Bei Geschirrspüler und Waschmaschine gilt gleichermaßen, sie nur voll beladen einzuschalten und Sparprogramme zu verwenden.

12 Anleitung für ein gesundes Wohnklima 13Anleitung für ein gesundes Wohnklima

Da in vielen Fällen der Wunsch des Bauwerbers der rasche Bezug der Wohnung ist, sind dazu raschere Bauzeiten notwendig. Diese verkürzten Bauzeiten haben dann aber eine erhöhte Neubaufeuchte in den Wohnungen zur Folge. In diesem Fall sind etwas höhere Raumtemperaturen anzuraten. In Verbindung mit dem richtigen Lüftungsverhal-ten kann so mehr Feuchtigkeit aus dem Raum und der Wohnung transportiert werden.

Zusätzlich können mit ein paar Tricks die Heizkos-ten und der Schimmelbefall reduziert werden:

l Stellen Sie die Heizung nie komplett ab, auch wenn Sie nicht zu Hause sind.

l Fenster- und Rollläden in der Nacht schließen.l Vermeiden Sie eine hohe Nachtabsenkung der

Heizung (> 3°C) und somit das überaus große Auskühlen der Wände und Decken.

l Türen zu weniger beheizten Räumen unbedingt geschlossen halten!

l Folgende Raumtemperaturen sollten eingehalten werden:

Raum Temperatur

Wohn- und Esszimmer ca. 20-22°C

Schlafzimmer 17-18°C

Badezimmer 22-24°C

Arbeits- und Kinderzimmer ca. 22°C

Treppenhaus 12°C

bei längerer Abwesenheit 12-15°C

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StoßlüftungÖffnen aller Fenster des Raumesfür 5 - 10 Minuten zweimal am Tag

lüftung über gekipptes FensterIm Winter unbedingt vermeiden, höhere Betriebskosten und Gefahr der Schimmelbildung

Richtiges lüften

QuerlüftungÖffnen aller Fenster und Türenfür 1 - 5 Minuten zwei- bis dreimal am Tag

Anleitungfür ein gesundes Wohnklima

Langfassung der JahresabrechnungKunden der Wohnbaugruppe Ennstal können neben der gewohnten Einsichtnahme in den Räumlichkeiten der einzelnen Unternehmen auch im Kundenbereich der Homepage www.wohnbaugruppe.at die Langfassung und die dazugehörigen Belege online betrachten. Die Online-Langfassung enthält eine übersichtliche Aufstel-lung der zugeordneten Kosten und Einnahmen und ist direkt mit den Belegen verlinkt.

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Verhalten im SchadensfallPflichten von Versicherungsnehmern

Schadensminderungspflicht Soweit möglich, ist bei einem eingetretenen oder drohen-den Schaden für die Erhaltung und Rettung der versicher-ten Sachen zu sorgen.

Schadensmeldepflicht Jeder Schaden ist ab Kenntnis unverzüglich dem Versi-cherungsmaklerbüro VK Maier (Ennstal und ENW) bzw. dem Hausverwalter (GEWOG, VKS, KFW) zu melden. Von diesen wird dann die Behebung der Schadensursa-che sowie der eventuellen Folgeschäden organisiert.

Schadensaufklärungspflicht Dem Versicherer ist nach Möglichkeit jede Untersuchung über Ursache und Umfang seiner Entschädigungsleistung zu gestatten.

Gebäudeversicherung – Haushaltsversicherung Die Gebäudeversicherung deckt versicherte Schäden am Bauwerk wie bspw. Mauerwerk, Parkettböden, Ver-putz, Malerei. (Alles, was mit dem Bauwerk fix verbunden ist)

Abgestellte Kraftfahrzeuge, egal ob in der Tiefgarage oder im Freien, sind über die Gebäudeversicherung nicht mit-versichert.

Für Schäden an Einrichtungsgegenständen (Mobilar, technische Geräte, Beleuchtungskörper, Wertgegenstän-de etc.) wird eine direkt abzuschließende Haushaltsver-sicherung empfohlen.

Im Schadensfall bitten wir Sie zu verständigen:

Kunden der SG ennstal und ENW: Versicherungskanzlei Maier Theodor Körnerstraße 120 a, 8010 GrazBÜROZEITEN: Montag - Freitag 7:00 – 17:00 UhrTELEFON: 0316 / 577-377-0FAX: 0316 / 577-377-18E-MAIL: [email protected]

SERVICE-HOTLINE: 0810 810 577 (Journaldienst 24 Stunden, auch sonn- und feiertags)

Kunden der GEWOG, VKS und KFW: Im Schadensfall kontaktieren Sie bitte Ihren zuständigen Hausverwalter um weitere Schritte einleiten zu können.

ErhaltungspflichtenDie dauerelastischen Verfugun-gen in Sanitärräumen gelten als Wartungsfugen und sind vom Bewohner regelmäßig auf Dichtheit zu prüfen und selbständig zu erneuern (War-tungsintervall 2-3 Jahre). Über undichte Silikonfugen im Spritz-wasserbereich von Dusche oder Badewanne kann es zu Folgeschäden in der darunter gelegenen Wohnung kommen.

Leerstehende WohnungenWenn Wohnungen länger als 72 Stunden unbeaufsichtigt sind, ist die Wasserzufuhr abzusperren.

Undichte oder tropfende Wasserentnahmestellen (Armaturen, Spülkasten, usw.) können einen erheblichen Wassermehrverbrauch verursachen.Die zumeist flexible Wasserleitung (Panzerschlauch)

zum WC-Spülkasten oder zu Armaturen sind regelmäßig auf Scheuerspuren, altersbedingte Abnützungen usw. zu prüfen und ggf. erneuern zu lassen, wobei das zugehöri-ge Absperrventil ebenso auf Funktion zu prüfen ist.

Der Betrieb von Wasch- oder Geschirrspülmaschinen sollte immer beaufsichtigt werden. Die Zu- und Ablauf-schläuche sind regelmäßig auf Brüchigkeit und richtige Befestigung zu überprüfen. Der Einbau eines Wasser-stoppers wird diesbezüglich dringend angeraten.

Gartenwasserleitungen sind unbedingt vor der Frost-periode abzudrehen und zu entleeren. Gartenschläuche sind – wenn nicht beaufsichtigt - unbedingt drucklos zu halten und sind nach Verwendung zu entleeren.

Abflussverstopfung: Speisefett, -öl, Speisereste, Kat-zenstreu, Haare, Kehricht, diverse Hygieneartikel, Farb- und Baureststoffe wie z.B. Fliesenkleber, Spachtelmas-sen u.dgl. dürfen nicht in den Kanal eingebracht werden.

Vorbeugende MaßnahmenVermeidung von Leitungswasserschäden

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Die österreichische Bundesregierung stellt für die Jahre 2011 bis 2014 Mittel für Förderungen im Bereich der ther-mischen Gebäudesanierung zur Verfügung.

Wie wird gefördert?*Im Jahr 2011 (Einreichfrist: 01. 03 - 30. 06. 2011) erfolgt die Förderung in Form eines einmaligen nicht rückzahl-baren Zuschusses in Höhe von maximal 20 Prozent der Sanierungskosten, wobei die Obergrenze bei einer Gesamtsanierung bei € 5.000,- liegt, bei einer Teilsanie-rung bei € 3.000,- . Bei einer Gesamtsanierung muss ein Heizwärmebedarf von maximal 75 kWh pro Quadratme-ter und Jahr erreicht werden. Bei Teilsanierungen muss der Heizwärmebedarf um mindestens 30 % reduziert werden. Die Verbesserung der Energieeffizienz ist mittels Energieausweises nachzuweisen, dessen Kosten einge-rechnet werden können.Erstmals können auch Maßnahmen zur Umstellung von Wärmeerzeugungssystemen (Solaranlage, Holzzentral-heizung, Wärmepumpe) gefördert werden. Die Förderhö-he beträgt bis zu € 1.500,- .* Förderungsmodell „Sanierungsscheck 2011“

SanierungsoffensiveSanierungsförderung des Bundes

EigentümerInnen von Wohnungen im mehrgeschossigen Wohnbau benötigen für das Förderungsansuchen einen einstimmigen Sanierungsbeschluss der Eigentumsge-meinschaft.

Unsere Hausverwaltungen unterstützen Sie bei der Erstellung/Durchführung von Sanierungskonzepten unter Einbeziehung aller Förderungsmöglichkeiten.

Informationen zum Sanierungsscheck 2011 im Internet unter www.umweltfoerderung.at

In Wohnhausanlagen kommt es häufig zu Unstimmigkei-ten und Konflikten zwischen den Bewohnerinnen und Be-wohnern. Lärm, Verschmutzung oder die unsachgemäße Nutzung von Gemeinschaftseinrichtungen können die Le-bensqualität in einer Wohnhausanlage stark beeinträchti-gen. Dabei sollte doch gerade das eigene Zuhause ein Ort des Wohlfühlens und des Rückzugs sein. Konflikte kos-ten den betroffenen Personen nicht nur Zeit und Nerven, sondern oft auch Geld, gerade wenn der Weg vor Gericht ansteht.Um es nicht so weit kommen zu lassen, unterstützt die Wohnbaugruppe Ennstal ihre Bewohnerinnen und Bewoh-

ner dabei, nachbarschaftliche Konflikte zu lösen und trag-fähige Vereinbarungen für die Zukunft zu finden. Seit einem Jahr werden deshalb Mediationen angeboten, die guten Anklang finden: In dieser Zeit wurden über 20 Mediationen erfolgreich durchgeführt, wodurch die Le-bensqualität und die Wohnzufriedenheit für die betroffe-nen Personen verbessert werden konnte.

Seit dem 1. März 2011 wird dieses Service bei der ENW (Graz) weiter ausgebaut. Mit zusätzlichem Personal und einem erweiterten Aufgabenfeld bietet die ENW ihren Be-wohnerinnen und Bewohnern professionelle Konfliktver-mittlung an und leistet bereits im Vorfeld möglicher Kon-flikte präventive Arbeit.

Das Pilotprojekt der ENWDie zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Anlaufstelle für Nachbarschaftskonflikte aller Art. Durch ihre Ausbildungen sind sie in der Lage, Beratungen und Mediationen anzubieten, die einen Weg aus dem Konflikt weisen. Daneben wird eine städtische Wohnhausanlage in Graz ein halbes Jahr lang intensiv betreut. Dieses Pi-lotprojekt umfasst wöchentliche Sprechstunden vor Ort, mehrere Hausversammlungen, in denen die Bewohnerin-nen und Bewohner gemeinsam an Lösungen arbeiten und Maßnahmen zur Stärkung des Miteinanders. Dabei steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen stets im Mittelpunkt. Gerade dort, wo viele Menschen auf engem Raum leben, ist aber auch gegenseitige Rücksichtnahme wichtig und notwendig. Der Wunsch nach einer funktionierenden und konfliktfrei-en Nachbarschaft wird von allen angestrebt. Zusammen lässt er sich verwirklichen.

Zusammen für eine gute NachbarschaftKonfliktbewältigung in Wohnanlagen

Wir sind für Sie da!

03612/273-DWSiedlungsstraße 2 - 8940 LiezenBürozeiten: Mo-Do von 08:00 bis 12:00 Uhr 12:30 bis 16:00 Uhr

Freitag von 08:00 bis 12:00 Uhr

Ingrid [email protected]: 03612/273 55 208

Peter Steiner [email protected]: 03612/273 55 217

Michael [email protected]: 03612/273 55 212

Andreas Rührnöß[email protected]: 03612/273 55 213

Verrechnung von Guthaben und Nachzahlungen 03612/273 - 8201

Darlehensabrechnung 03612/273 - 8202

Jahresabrechnung 03612/273 - 8200

Manuela [email protected]

FAX: 03612/273 55 264

Dagmar [email protected]: 03612/273 55 216

Heidi [email protected]: 03612/273 55 221

Monika [email protected]: 03612/273 55 223

Gabriele [email protected]: 03612/273 55 283

Abrechnung Großinstandsetzung

Brigitte Wö[email protected]: 03612/273 55 241

Informationen zu unseren aktuellen Projekten erhalten Sie unter

03612/273 8100

oder auf unserer Homepage unter

Bettina [email protected]: 03612/273 55 287

Hier bauen wir für Sie:

ennstal

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INHALT PLANNUMMER

MASSSTABANSICHTEN

NORDWESTSÜDOST

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Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Ennstalreg. Gen.m.b.H. Liezen8940 Liezen, Siedlungsstraáe 4

St. Lorenzen, Scheifling6 WEGrundstück Nr. 21/5

ANSICHTEN

Kurt Weikl G e s . m . b . H

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