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Zukünftige Vertin der Milchin der Milch
Ein Einstellungsvergleich deutsch
Vortrag anh h lSächsischen Milc
in Köllitsch am
Nina Steffen, Stephanie S
tragsgestaltunghwirtschaft –hwirtschaft her und Schweizer Milcherzeuger
nlässlich des h dchrindtages 20127. November 2012
Schlecht und Achim Spiller
Gliederung
1. Problemstellung2. Status Quo und aktuelle EntwickluQ
Vertragsgestaltunga. Deutschland
b. Schweiz
3. Vertragsbestandteile
4. Ergebnisse einer Befragung deutscMilcherzeugera. Studiendesign und Stichprobe
b. Bedeutung der einzelnen Vertragsbes
5 V t t d K it i5. Vertragssysteme und Kriterien
6. Fazit
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
ungen der g
her und Schweizer
standteile
2
Gliederung
1. Problemstellung2. Status Quo und aktuelle EntwickluQ
Vertragsgestaltunga. Deutschland
b. Schweiz
3. Vertragsbestandteile
4. Ergebnisse einer Befragung deutscMilcherzeugera. Studiendesign und Stichprobe
b. Bedeutung der einzelnen Vertragsbes
5 V t t d K it i5. Vertragssysteme und Kriterien
6. Fazit
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
ungen der g
her und Schweizer
standteile
3
Problemstellung
• Unterschiedliche Indikatoren einer Geschäftsbeziehung zwischen MolkLandwirten (Milchstreik, VerschlechGeschäftsbeziehungsqualität im Ze
f h l)Proteste, Lieferantenwechsel)
• Heterogenität der Milchwirtschaft aVerarbeiterebene
• Veränderung der politischen Rahmg pder Milchquote
• Schwierige Ausgangsposition für diSchwierige Ausgangsposition für diWeiterentwicklung der VertragsstrQuote
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
beeinträchtigten kereien und ihren hterung der itablauf, anhaltende
auf Erzeuger‐ und
enbedingung: Abschaffung g g g
e neue Herausforderung:e neue Herausforderung: rukturen nach Wegfall der
4
Gliederung
1. Problemstellung2. Status Quo und aktuelle EntwickluQ
Vertragsgestaltunga. Deutschland
b. Schweiz
3. Vertragsbestandteile
4. Ergebnisse einer Befragung deutscMilcherzeugera. Studiendesign und Stichprobe
b. Bedeutung der einzelnen Vertragsbes
5 V t t d K it i5. Vertragssysteme und Kriterien
6. Fazit
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
ungen der g
her und Schweizer
standteile
5
Historie der EU‐Milchquote:
1984: Einführung der MilchqProblem: ursprünglichp güberstieg die EU‐Binn
Folgejahren: Quotenkürzungeng j g2003: Luxembourg‐Abkomm
Reduktion der InterveSenkung der Exportsu
2009‐2013: Sanfte Landung: jährlHerabsetzen des Fett2. Säule GAP: Mittel zMil h k “Milchsektors“
(Quelle: Europäische Kommission, 2002; 2008; 2
Marketing für Lebensmittel
und AgrarprodukteDonnerstag, 8. N
( p , ; ;
quotehe Garantiemenge: 103,7 Mio. tg ,nennachfrage um 8,8 Mio. t
menentionspreise für Butter und MMPubventioneniche Quotenerhöhungen um 1%korrekturfaktorszur „Umstrukturierung des
2009; Jongeneel und Tonini, 2008; Isermeyer, 2007)
6ovember 2012
; g , ; y , )
Diskussion in der Praxis
• Viele Akteure diskutieren heute übunter dem Blickwinkel einer (privatFortführung der Milchquote
• Können die Molkereien in ihren VerKönnen die Molkereien in ihren Verder Mengensteuerung (‐Begrenzun
N i d i i SNein, wenn damit eine Steuerungemeint ist!Ja wenn es um die einzelne MoJa, wenn es um die einzelne Moder Quote wird jede Molkerei inmüssen, wie viel Milch sie für eimüssen, wie viel Milch sie für eiPlanungszeitraum benötigt – unwissen, wie viel sie zu welchem
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
er neue Vertragssysteme twirtschaftlichen)
rträgen eine neue Formrträgen eine neue Form g) durchsetzen?
fü d G kng für den Gesamtmarkt
lkerei geht: Nach Wegfalllkerei geht: Nach Wegfall n irgendeiner Form regeln nen festgelegtennen festgelegten d die Landwirte müssen Preis verkaufen können
7
Status Quo der Vertragsgestal
• langfristige Geschäftsbeziehungen• Vermarktungsverträge: Andienungsg g g
Abnahmeverpflichtungen• Mengenplanung durch Milchquote • hohe Planungssicherheit
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
tung
s‐ und
bestimmt
8
Genossenschaften vs. Privatun
Genossenschafte
∅ L f i R d 3 J h∅‐Laufzeit Rund 3 Jahre
∅ KündigungsfristRund 1 Jahr und∅‐Kündigungsfrist
2 Monate
Max. Laufzeit 5 Jahre
Min. Laufzeit 1 Jahr
Max. Kündigungsfrist 3 Jahre
Min. Kündigungsfrist 3 Monate
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
nternehmen
en Privatunternehmen
Rund 3 Jahre,Rund 3 Jahre, 9 Monate
d Rund 9 MonateRund 9 Monate
10 Jahre
1 Jahr
3 Jahre
3 Monate
(Quelle: Bundeskartellamt 2009)
9
Gliederung
1. Problemstellung2. Status Quo und aktuelle EntwickluQ
Vertragsgestaltunga. Deutschland
b. Schweiz
3. Vertragsbestandteile
4. Ergebnisse einer Befragung deutscMilcherzeugera. Studiendesign und Stichprobe
b. Bedeutung der einzelnen Vertragsbes
5 V t t d K it i5. Vertragssysteme und Kriterien
6. Fazit
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
ungen der g
her und Schweizer
standteile
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Historie der Schweizer Milchq
1977: Implementierung derJahrtausend‐ Politische Forderung:gWende: Unternehmertum dur
Kontingentierung stär2002: Beschluss zur Abschaf
2006‐2009: ProduzentenorganisaZusammenschluss vonProduzenten‐MilchveZusammenschluss vonKäsereienKäsereien
Marketing für Lebensmittel
und AgrarprodukteDonnerstag, 8. N
uote I
Milchquote (1. Land)
rch Aufhebung der rkenffung der Milchquote im Jahr 2009
tionen (PO) n Milcherzeugern
( )erwerter‐Organisationen (PMO) n Milcherzeuger und Molkereien bzw.
11ovember 2012
PO und PMO
Anträge auf die Produktion von Milzusätzliche Nachfrage notwendig)Leitung teilt Mehrmengen den orga
PO = 9PMO = 29
Problem: selbst geführte MarktkooZahle der PO und PMO
Ni h i i Mil hNichtorganisierte Milcherzeuger: qu
Marketing für Lebensmittel
und AgrarprodukteDonnerstag, 8. N
chmehrmengen (Nachweis über
anisierten Milcherzeugern zu
rdination scheiterte an der hohen
b d bi 2009uotengebunden bis 2009
12ovember 2012
Historie der Schweizer Milchq
2007: Beginn der ÜbergangsHoch auf dem WeltmAbsatz der produziert
2008/2009: Fall der WeltmarktpreMehrmengen könnenAusland abgesetzt weVerschärfung: weitere
2008: Milchstreik (kurzfristig~ 5 Cent)
Marketing für Lebensmittel
und AgrarprodukteDonnerstag, 8. N
uote II
sphaseilchmarkt (Preise EU>Schweiz)( )ten Mehrmengen im Ausland möglich
eisen nicht mehr gewinnbringend im erdene Bewilligung von Mehrmengen
ge Anhebung Milchpreis: 6 Rappen
(Quelle: Dyttrich, 2008; 2009)
13ovember 2012
( y , ; )
Historie der Schweizer Milchq
Dez. 2008: Antrag: allgemeinverKontingentierung durBranche selbst (wurde
1. Mai 2009: Aufhebung der MilchqSept. 2009: Branchenorganisation
Versuch einer Mengef llfreiwilliger Basis
S h it di dScheitern dieses und
Marketing für Lebensmittel
und AgrarprodukteDonnerstag, 8. Nove
uote III
rbindliche rch die e abgelehnt)quoten Milch (neu gegründet):nbeschränkung auf
it V hweiterer Versuche
ember 2012 14
Status Quo
Steuerung des Angebots über den PMilcherzeuger liefern die Mengen, Kontingentierung „zustanden“.
häufig keine Akzeptierung von Mendie Milchkäufer
d h dMengenausdehnung: ABC‐Preismod
hli ßli h i t htli h V tausschließlich privatrechtliche VertMilcherzeuger und Verarbeiter besaber: Bedeutung der früheren Quotaber: Bedeutung der früheren Quot
Marketing für Lebensmittel
und AgrarprodukteDonnerstag, 8. Nove
Preis 80‐90% der die ihnen bei der
ngenausdehnungen durch
d lldell
ä i hräge zwischen timmen die Mengetenmengetenmenge
ember 2012 15
Gliederung
1. Problemstellung2. Status Quo und aktuelle EntwickluQ
Vertragsgestaltunga. Deutschland
b. Schweiz
3. Vertragsbestandteile
4. Ergebnisse einer Befragung deutscMilcherzeugera. Studiendesign und Stichprobe
b. Bedeutung der einzelnen Vertragsbes
5 V t t d K it i5. Vertragssysteme und Kriterien
6. Fazit
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
ungen der g
her und Schweizer
standteile
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Grundsatzfrage: Genossenschaftsmitglied oder
Grundsatzfrage: Genossenschaftsm• Genossenschaften sind mit knapp 2
g
Genossenschaften sind mit knapp 2noch die wichtigste UnternehmensfMilchwirtschaft
• Genossenschaften sind in ihrer Eigeverlässliche Mitgliederbeziehungen
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
r nicht?mitglied oder nicht?2/3 der Milchmenge immer2/3 der Milchmenge immer form in der deutschen
enkapitalbasis auf n angewiesen
17
Vertragsbestandteile in der AgMMengen‐regelung
Preis Fristig
Mengen‐ Preis‐ VertragslänMengenfixierung
Abnahme‐
Preismechanismus
Häufigkeit der
Vertragslän
Kündigung
pflichten
Andienungs‐
gPreisfestsetzung A. o. Kündi
rechteg
pflichten
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
grarwirtschaftR l S k i
keitRegelungs‐intensität
Sanktions‐mechanismen
nge Produktions‐ Verweigerungnge
gsfrist
Produktionsvorgaben: ‐ Inputs‐ Prozesse
Verweigerung Abnahme bzw. Anlieferung
igungs‐Informations‐pflichten
Preisabschläge
Fristlose pund ‐rechte
Beteiligungs‐
Kündigung
Produkthaftung möglichkeiten
Beratungs‐
/Regress‐forderungen
leistungen Ersatzloser Einzug von Einlagen
19(Quelle: Wocken/Spiller 2009, ergänzt)
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1. Problemstellung2. Status Quo und aktuelle EntwickluQ
Vertragsgestaltunga. Deutschland
b. Schweiz
3. Vertragsbestandteile
4. Ergebnisse einer Befragung deutscMilcherzeugera. Studiendesign und Stichprobe
b. Bedeutung der einzelnen Vertragsbes
5 V t t d K it i5. Vertragssysteme und Kriterien
6. Fazit
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
ungen der g
her und Schweizer
standteile
20
Studiendesign
Deutschland (prospektive ‐ vor dem• November‐Dezember 2008 (Pilo(• persönliche Interviews mit stand
min• 133 Milcherzeuger, vorwiegend • Sampling durch SchneeballsysteSchweiz (retrospektiv – nach dem A• Juli‐August 2009• standardisierte Online‐Befragun• 84 Milcherzeuger• Sampling durch Mitteilungen in teilweise identische Variablen in b
Marketing für Lebensmittel
und AgrarprodukteDonnerstag, 8. N
m Auslaufen der Quote): otstudie))dardisierten Fragebögen; Dauer ca. 60
in NordwestdeutschlandemAuslaufen der Quote):
ng
der Bauernpresse Gewinnspieleiden Ländern
21ovember 2012
Stichprobe
Stichprobe Deutschland
DeutschDeutschland
Ø Betriebsgröße (ha): 139 45
Ø Milchleistung/Kuh 8.896 6.944
(kg):8.896 6.944
Ø Anzahl Milchkühe pro Betrieb
78 40
Ø Alter der Befragten: 40 Jahre ‐
(Quelle: Eigene Berec
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
landStichprobe Schweiz
SchweizSchweiz
29 22
4 ‐ 5.6474 5.647
‐ 20
42 Jahre ‐
hnung, Destatis, 2008; Muller, 2009)
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1. Problemstellung2. Status Quo und aktuelle EntwickluQ
Vertragsgestaltunga. Deutschland
b. Schweiz
3. Vertragsbestandteile
4. Ergebnisse einer Befragung deutscMilcherzeugera. Studiendesign und Stichprobe
b. Bedeutung der einzelnen Vertragsbes
5 V t t d K it i5. Vertragssysteme und Kriterien
6. Fazit
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
ungen der g
her und Schweizer
standteile
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D: Genossenschaft vs. Privatm
60 0%
Wenn Ihnen der gleiche Vertrag angeboten wGenossenschafts‐ oder Privatmolk
49,7%50,0%
60,0% Dliefe
40,0%
G
20,5%20,0%
30,0%
10,0%
20,0%
0,0%
Genossenschaft Egal P
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
molkerei
wird, würden Sie sich für eine kerei entscheiden?
Der Anteil der Genossenschafts‐eranten in der Stichprobe beträgt
gut 70%: Ein Teil der
29 8%
enossenschaftsmitglieder steht also nicht hinter dem System!
29,8%
Privatmolkerei
24
D: Bedeutung der Vertragsbes
Welcher der genannten VertragsbesWichtigsten?
Preisfindung
21,5%Mengenregelung
3,2%Fristigkeit
2,5%Regelungsintensität
P
0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
standteile
standteile ist Ihnen am
72,8%
Überragende Bedeutung der Preisfindung, wenn Landwirte
direkt gefragt werden!
0,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0%
25
Preisfindungssysteme
1
1,5
Finde ich eher guthr
0
0,5
Teils, teilsnde ich seh
gut“
‐0 8‐1
‐0,5
Finde ich eher
on „‐3 = Fin
de ich sehr
0,8
‐1,22
2
‐1,5
1schlecht
er Skala vo
is „3 = Find
‐2,06‐2,5
‐2
Die Molkerei setzt die Milchpreise ert a
uf ein
chlecht“ bi
pfest. *** Erz
Norddeutsche MilcherzeugerMittelwe sc
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
1,271,12
0,71 0 690,45
0,71 0,69
‐0,4
Das klassische Preissystem der Genossenschaften wird
abgelehnt!
Der Milchpreis wird von Der Milchpreis wird in Bezug auf
abgelehnt!
pzeugergemeinschaften und der Molkerei ausgehandelt. ***
p geinen Referenzpreis festgelegt. **
Schweizer Milcherzeuger Total
26
Mengenplanung
2
2,5
ganz
1,5
Wachsen/e voll un
d g
nz zu“
0,750,52
0,6
0,5
1Wachsen/Stimme ich eher zu
„‐3 = Lehn
eoll und
gan
0Gleichbleiben/Teils, teils
Skala von „
Stim
me vo
‐1
‐0,5
Wi i d i h d Mil hb i h Ih
Reduzieren/Lehne ich eher au
f einer S
b“ bis „3 =
Wie wird sich der Milchbereich Ihres den nächsten 10 Jahren entwic
Norddeutsche Milcherzeuger
ab
Mittelwert ab
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
M
2,07
1,11
6
‐0,42
B t i b i D V t it i M lk i d f iBetriebes in ckeln?
Der Vertrag mit meiner Molkerei darf mein betriebliches Wachstum nicht einschränken. ***
Schweizer Milcherzeuger Total
27
D: Mengenfixierung
1,271,20Stimme ga
nz
0 40
0,80eher zu
e voll un
d g
nz zu“
0,00
0,40
Teils, teils
„‐3 = Lehn
eoll und
gan
‐0,40
Eine hohe Mengenflexibilität würde einen WachstuSkala von „
Stim
me vo
Um meiner Molkerei Planungssicherheit zu ermöglifür das nächste Jahr verbindlich zuzusichern.au
f einer S
b“ bis „3 =
für das nächste Jahr verbindlich zuzusichern.
Ich bin bereit, Abzüge in Kauf zu nehmen, wenn ich
Mittelwert ab
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
M
1,10
Freie Liefermengen setzen Wachstumsanreize für die
B t i b !Betriebe!
‐0,29
msanreiz für meinen Betrieb darstellen.
ichen, bin ich bereit, meine Liefermenge
die Liefermenge nicht einhalte.
28
D: Fristigkeit von Milchlieferve
70,0%Bevorzugte Vertragsl
58,1%
50,0%
60,0% Bes
40,0%
,
orten in %
16,3% 15,0%20,0%
30,0%
Antwo
0,0%
10,0%
0,0%
Kürzer als ein Jahr
1 ‐ 2 Jahre 2 ‐ 3 Jahre
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
erträgen
aufzeit
estehende Vertragslaufzeiten sind in der Praxis weitläufig
akzeptiert! p
4,4% 3,1% 3,1%
3 ‐ 4 Jahre 4 ‐ 5 Jahre Länger als 5 Jahre
29
Kündigungsfrist und außerord
1,17
1
1,5
Stimme ichganz
0,330,5
1Stimme ich eher zu
e voll un
d g
nz zu“
0Teils, teils
„‐3 = Lehn
eoll und
gan
1
‐0,5
Lehne ich eher Skala von „
Stim
me vo
‐1
‐1,5
‐1ab
auf e
iner S
b“ bis „3 =
Die Kündigungsfrist sollte möglichst ku
Norddeutsche Milcherzeuger
Mittelwert ab
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
M
entliche Kündigungsrechte
0,463
0,03
‐0,67
urz sein. *** Nur mit der außerordentlichen Kündigung kann ich Druck auf meine Molkerei ausüben. ***
Schweizer Milcherzeuger Total
30
Zwischenfazit
Schweizer Milcherzeuger denken nKurze Kündigungsfristen, außerog g ,Kündigungsrechte werden negat
Schweizer Milcherzeuger eher sicheReferenzpreissystem vor Preisve
Schweizer Milcherzeuger sehen keiWachstumsbeschränkungen durch
Generell schwierigere WachstumD: Wachstumshindernis „Quoteersetzen
Marketing für Lebensmittel
und AgrarprodukteDonnerstag, 8. Nove
icht unternehmerischerordentliche tiver bewerteterheits‐ als marktorientierterhandlungenne Problem bei den Vertragmsbedingungen“ nicht durch „Vertrag“
ember 2012 31
Gliederung
1. Problemstellung2. Status Quo und aktuelle EntwickluQ
Vertragsgestaltunga. Deutschland
b. Schweiz
3. Vertragsbestandteile
4. Ergebnisse einer Befragung deutscMilcherzeugera. Studiendesign und Stichprobe
b. Bedeutung der einzelnen Vertragsbes
5 V t t d K it i5. Vertragssysteme und Kriterien
6. Fazit
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
ungen der g
her und Schweizer
standteile
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Einordnung der Vertragssystem
Kategorisierung nach zwei Dimensione• X‐Achse: Modularisierbarkeit• Y‐Achse: Verhandlungsspielraum
‐ ngnd
ividual‐
verhandlu
In vmular‐
rag
Mehrere festEinheitsvertrag
Form
vertr
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
me
en
Flexible Modulete Optionen
33
Fixer Standardvertragng
erhand
lun
Fixer Standa
• EinheitsveI h l fFlexibler
StandardvertragVerhandAuswahlv
dividu
alve • Inhalt form• Vertrag mu
Ind
rag
• Praxis: HeuGenossensVertragsel
Fixer Standardvertrag
OptioStandardm
ularvertr g
Fristigkeit,PrämienzavariierbarStandardvertrag Standard
Mehrere festeEinheitsvertrag
Form
variierbar.
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
Mehrere feste Einheitsvertrag
ardvertrag
rtragl äßi bdelbare
verträgeKreative
Konditionenvielfalt
mularmäßig vorgegeben uss so akzeptiert werden
ute in den meisten Satzungen der schaftsmolkereien wiederzufinden. Die emente
onale verträge
Cafeteria‐System, Preisfindung, Auszahlungsintervall sowie ahlungen sind meist festgelegt und nicht verträge
Flexible ModuleOptionen
34
Flexible ModuleOptionen
Flexibler Standardvertragng
erhand
lun Flexibler St
• Wie fixer V h dlFlexibler
StandardvertragVerhandAuswahlv
dividu
alve Verhandlu
einzelnen
Ind
rag
• Praxis: ofwiederzuf
Fixer Standardvertrag
OptioStandardm
ularvertr
Standardvertrag Standard
Mehrere festeEinheitsvertrag
Form
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
Mehrere feste Einheitsvertrag
tandardvertrag
Standardvertrag aberi l i B i h ddelbare
verträgeKreative
Konditionenvielfalt
ungsspielraum im Bereich der n Parameter
ft als individuelle Preisverhandlungen finden. Möglichkeit zur Preisfindung
onale verträge
Cafeteria‐Systemverträge
Flexible ModuleOptionen
35
Flexible ModuleOptionen
Optionale Standardverträgeng
erhand
lun
Optionale Standardverträge
• Wahlmöglichkeit zwischen verschiedK i V h dl i lFlexibler Standardvertrag
VerhandAuswahlv
dividu
alve • Kein Verhandlungsspielraum
Ind
rag
Fixer Standardvertrag
OptioStandardm
ularvertr
Standardvertrag Standard
Mehrere festeEinheitsvertrag
Form
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
Mehrere feste Einheitsvertrag
denen Formularverträgen
delbare verträge
Kreative Konditionenvielfalt
onale verträge
Cafeteria‐Systemverträge
Flexible ModuleOptionen
36
Flexible ModuleOptionen
Verhandelbare Auswahlverträng
erhand
lun
Flexibler Standardvertrag
VerhandAuswahlv
dividu
alve
Ind
rag Verhandelbare Auswahlverträge
Fixer Standardvertrag
OptioStandardm
ularvertr
• Wie optionale Standardverträge abeVerhandlung einzelner Vertragsbest
Standardvertrag Standard
Mehrere festeEinheitsvertrag
Form
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
Mehrere feste Einheitsvertrag
äge
delbare verträge
Kreative Konditionenvielfalt
onale verträge
Cafeteria‐Systemer tandteileverträge
Flexible ModuleOptionen
37
Flexible ModuleOptionen
Cafeteria‐Systemng
erhand
lun
Cafeteria‐System
• Kombination verschiedener vorgFlexibler
StandardvertragVerhandAuswahlv
dividu
alve
Kombination verschiedener vorgVertragsbestandteile
• Grundlegende Vertragsbestandt
Ind
rag
(Preissystem, Vertragsdauer undMengenregelung) in unterschiedAusprägungen
Fixer Standardvertrag
OptioStandardm
ularvertr Ausprägungen
Standardvertrag Standard
Mehrere festeEinheitsvertrag
Form
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
Mehrere feste Einheitsvertrag
gegebenerdelbare verträge
Kreative Konditionenvielfalt
gegebener
teile d dlichen
onale dverträge
Cafeteria‐Systemdverträge
Flexible ModuleOptionen
38
Flexible ModuleOptionen
Kreative Konditionenvielfaltng
erhand
lun
Kreative Konditionenwahl
• Wie Cafeteria‐SystemFlexibler
StandardvertragVerhandAuswahlv
dividu
alve
Wie Cafeteria System• Einzelne Bausteine (Vertragsbestandspezifisch verhandelbar
Ind
rag
Fixer Standardvertrag
OptioStandardm
ularvertr
Standardvertrag Standard
Mehrere festeEinheitsvertrag
Form
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
Mehrere feste Einheitsvertrag
delbare verträge
Kreative Konditionenvielfalt
teile)
onale verträge
Cafeteria‐Systemverträge
Flexible ModuleOptionen
39
Flexible ModuleOptionen
Übersicht Vertragssystemeng
erhand
lun
Flexibler Standardvertrag
VerhandAuswahlv
dividu
alve
Ind
rag
Fixer Standardvertrag
OptioStandardm
ularvertr
Standardvertrag Standard
Mehrere festeEinheitsvertrag
Form
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
Mehrere feste Einheitsvertrag
delbare verträge
Kreative Konditionenvielfalt
onale verträge
Cafeteria‐Systemverträge
Flexible ModuleOptionen
40
Flexible ModuleOptionen
Zwischenfazit
In Zukunft ist eine Vielzahl von versVertragssystemen denkbar.Der fixe Standardvertrag sowie die können als Eckpunkte betrachtet wMolkereien können anhand verschigeeignetsten Vertrag auswählen.
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
schiedenen
kreative Konditionenwahlwerden.iedener Kriterien, den
41
Übersicht der Kriterien zur WaVertragssystem
Molkereigröße
g y
gStruktur der LieferantenBündelungsgrad der Lieferanteng gWettbewerbsintensitätRohstoffverfügbarkeitRechtsformWettbewerbsstrategie
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
ahl des
42
Kriterium: Molkereigröße
Kleine Molkerei
Anzahl der Lieferanten und der räumli
• Kleine Molkereien (wenig LieferantWeniger nterschiedliche OptWeniger unterschiedliche Opt
• Große Molkereien (viele LieferanteGegebenheiten)
Flexibilität und Individualität n
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
Große Molkerei
chen Ausdehnung g
en/eine Region)tionen not endigtionen notwendig
n/unterschiedliche regionale
notwendig
43
Kriterium: Strukturen der Liefe
Homogen
k d f d fStrukturen und Präferenzen der Liefer
• Homogene Strukturen gEinheitliche Verträge
• Heterogene Strukturen• Heterogene StrukturenDifferenzierende Verträge
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
eranten
Heterogen
( d k )anten (z. B. Liquidität, Risikoaversion)
44
Kriterium: Bündelungsgrad de
Ungebündelt
• Ungebündelte Landwirte (Jeder LanIndividuelle Vertragsgestaltun
• Gebündelte Landwirte (Landwirte szusammengeschlossen)zusammengeschlossen)
Verträge spezifisch an die Lan
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
er Lieferanten
Gebündelt
ndwirt vertritt sich selbst)ng aufwendig
sind z.B. in MEG
dwirte‐Gruppe angepasst
45
Kriterium: Wettbewerbsintens
Gering (Nachfragemonopol)
Wettbewerbsintensität um den Rohsto
• Nachfragemonopol (keine AbsatzalUniformer Vertrag durchsetzbUniformer Vertrag durchsetzb
• Höhere Wettbewerbsintensität Anpassungsfähigeren Vertrag
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
sität
Hoch (Nachfragepolypol)
off Milch im Einzugsgebiet
ternativen für die Lieferanten)barbar
46
Kriterium: Rohstoffverfügbark
Angebotsüberschuss
Rohstoffverfügbarkeit (Milch) im EinzuRohstoffverfügbarkeit (Milch) im Einzu
• AngebotsüberschussStandardisiertes Vertragssyste
• Mengenknappheitg ppIndividuelle Vertragssysteme z
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
keit
Mengenknappheit
ugsgebiet der Molkereiugsgebiet der Molkerei
em
zur Rohstoffsicherung
47
Kriterium: Rechtsform
Genossenschaft
Rechtsform
• Genossenschaft (Gewährleistung deFixe VertragssystemeFixe Vertragssysteme
• Privatmolkerei (Möglichkeiten, zwisdiff i )differenzieren)
Individuelle Verträge
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
Privatunternehmen
er Gleichbehandlung ihrer Mitglieder)
schen ihren Milcherzeugern zu
48
Kriterium: Wettbewerbsstrate
Kostenführerschaft
• Kostenführerschaft (Kostenreduzie• Kostenführerschaft (KostenreduzieEinfaches, vereinheitlichtes Ve
• Differenzierung (ggf. besondere AnSpezielle Verträge
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
egie
Differenzierung
rung und Produktstandardisierung)rung und Produktstandardisierung)ertragssystem
forderungen an die Rohmilch)
49
Zwischenfazit
• Sicherung der RohstoffbasisWahl des richtigen Vertragssyg g y
Strategische Aufgabe Beschaffungsmanage
• Jede Molkerei muss anhand verschentscheiden, welches Vertragssyste
• Kein „bester Vertrag“ für alle MolkMilchlieferanten Ab ti d i l V t• Abstimmung der einzelnen Vertrag(Preisfindung, Mengenregelung, Friät) in Anlehnung an die einzelnen Kät) in Anlehnung an die einzelnen K
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
stemsim Rahmen des mentshiedener Kriterien em das Beste für sie istkereien und alle
b t dt ilsbestandteile istigkeit, RegelungsintensitKriterienKriterien
50
Gliederung
1. Problemstellung2. Status Quo und aktuelle EntwickluQ
Vertragsgestaltunga. Deutschland
b. Schweiz
3. Vertragsbestandteile
4. Ergebnisse einer Befragung deutscMilcherzeugera. Studiendesign und Stichprobe
b. Bedeutung der einzelnen Vertragsbes
5 V t t d K it i5. Vertragssysteme und Kriterien
6. Fazit
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
ungen der g
her und Schweizer
standteile
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Fazit I
• Immer noch viel „planwirtschaftlich• Diskussion beginnt langsam – noch g g
Landwirte und auch einige Molkeregemacht
• Die Diskussion um Verträge offen akommen wie in der Schweiz, wo troV b it it b i A l f dVorbereitungszeit beim Auslaufen dmassive Unsicherheit herrscht
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
hes Denken“haben sich viele eien keine Gedanken
ngehen – es darf nicht so otz 7 Jahren d Q t i hder Quote immer noch
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Fazit II
• Wenn die Milchwirtschaft sich auf dwill, dann wird es spezifische VerträMolkereien geben
• Molkereien sollten frühzeitig ein füentwickeln
• Genossenschaftliche Preisfindung ini d ll b l h t W l hwird von allen abgelehnt Welche
denkbar? z. B. Genossenschaften könnten ihreGenossenschaften könnten ihrePreisprognosen geben – PlanungPreisgespräche in den genossenPreisgespräche in den genossentransparenter machen – Ehrena
Marketing für Lebensmittel
und AgrarprodukteDonnerstag, 8. Nove
den Markt einstellen äge für unterschiedliche
r sie geeignetes System
n der derzeitigen Form Alt ti i de Alternativen sind
n Landwirten besseren Landwirten bessere gssicherheitschaftlichen Gremienschaftlichen Gremien mt wieder stärken
ember 2012 53
Vielen Dank für Ihre
Nina SGeorg‐August‐Un
Lehrstuhl "Marketing für LebDepartment für Agrarökon
l dPlatz der Göttinger SieTel: 0551/39‐4485
e Aufmerksamkeit!
Steffenniversität Göttingenbensmittel und Agrarprodukte" nomie und Rurale Entwicklungbeben 5, 37073 Göttingen
5; Fax: 0551/39‐12122
‐goettingen.deing.uni‐goettingen.deg g g
Zielrichtung
• In dem Auswahlexperiment wurdenmögliche (realistische) Verträge zur
• Sie mussten sich für einen Vertrag e• Die Verträge variieren hinsichtlich
Laufzeit, Mengenbegrenzung und P
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
n den Landwirten vier r Auswahl vorgelegtentscheiden
Preissystem
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Welche Verträge werden bevo
Variante / VertrVariante / Vertr
Vertragsdauer: 6 Monate
Fester Milchpreis für diesen Zeitra
Liefermenge: Strikt vereinbartLiefermenge: Strikt vereinbart
Abzug je Kilo überlieferter Milch: 10
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
orzugt?
rag Arag A
um
0 Cent
57
Welche Verträge werden bevo
Variante / VertrVariante / Vertr
Vertragsdauer: 24 Monate
Referenzpreis + 0,5 Cent AufschlagZeitraum
Keine Mengenbegrenzung
HalbjährlicheMengenmitteilungHalbjährliche Mengenmitteilung
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
orzugt?
rag Brag B
g je Kilo Milch für diesen
58
Welche Verträge werden bevo
Variante / VertrVariante / Vertr
Vertragsdauer: 24 Monate
Referenzpreis + 0,75 Cent AufschlaZeitraum
Liefermenge: Strikt vereinbart
Abzug je Kilo überlieferter Milch 10Abzug je Kilo überlieferter Milch: 10
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
orzugt?
rag Crag C
ag je Kilo Milch für diesen
0 Cent0 Cent
59
Welche Verträge werden bevo
Variante / VertrVariante / Vertr
Vertragsdauer: 5 Jahre
Preisfestlegung durch landwirtschaMolkerei. Aktueller Milchpreis monMilchgeldabrechnung übermittelt.
Keine Mengenbegrenzungg g g
HalbjährlicheMengenmitteilung
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
orzugt?
rag Drag D
aftliches Gremium und natlichmit der
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Vertragspräferenzen der Land
Für welchen der angebotenen Verträge würden entscheiden?
42,1%
35 0%
40,0%
45,0%
entscheiden?
27,0%
20 0%
25,0%
30,0%
35,0%
14,5%
5 0%
10,0%
15,0%
20,0%
0,0%
5,0%
Vertrag A Vertrag B Vertrag C Vertra
Bereitschaft zur längerwenn Mengenflexibili
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
wirte: Ergebnis
Sie sich
A: 6 Monate, fester Milchpreis, fixe Liefermenge, Überlieferung ‐ 10 ct/kg
2 i 0 /kB: 24 Monate, ZMP‐Preis + 0,5 ct/kg, keine Mengenbegrenzung
C: 24 Monate, ZMP‐Preis + 0,75 ct/kg, fixe16,4%
C: 24 Monate, ZMP Preis + 0,75 ct/kg, fixe Liefermenge, Überlieferung ‐ 10 ct/kg
D: 5 Jahre, gemeinsam festgelegter
ag D
Milchpreis, monatlich ausgezahlt, keine Mengenbegrenzung
rfristigen Bindung nur, ität gewährleistet ist!
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Welche Landwirte haben sich entschieden?
27 % der Betriebe wählen VertraMilchpreis, fixe Liefermenge, Übe
• Die jüngeren Betriebsleiter… • …mit den stärksten Wachstumsplänen• Denken, dass langfristige Verträge abh
G h Ri ik i• Gehen Risiken ein• Langfristige Absatzsicherheit unwichtig• Geringste Zufriedenheit mit ihrer MolkGeringste Zufriedenheit mit ihrer Molk• Gestehen aber auch der Molkerei Flex
Planungssicherheit zu (akzeptieren Abz• Insgesamt hohe Marktorientierung
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
für Vertrag A
ag A: 6 Monate, fester rlieferung ‐ 10 Cent/kg
nhängig machen
g – finde schon eine Molkereikereikereiibilität und züge bei Überlieferung)
62
Welche Landwirte haben sich entschieden?
42 % der Betriebe wählen VertZMP‐Preis + 0,5 Cent/kg, kein
• Mengenwachstum ist für diese Untern• Die größten Betriebe… • …mit der höchsten Milchleistung
W ll Fl ibilität b h lt (k i V• Wollen Flexibilität behalten (keine Ver• Aber grundsätzlich sind Verträge schon• Höchste Ablehnung der genossenschafHöchste Ablehnung der genossenschaf• Entsprechend entweder Preisverhandl
Referenzpreissystem
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
für Vertrag B
trag B: 24 Monate,e Mengenbegrenzung
nehmer zentral!
t t f k ti )rtragsstrafen akzeptieren)n o. k.ftlichen Preisfindungftlichen Preisfindungung oder
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Welche Landwirte haben sich entschieden?15 % der Betriebe wählen Vertrag C:0,75 Cent/kg, fixe Liefermenge, Übe
• Durchschnittliche Betriebsstrukturen• Außerordentliche Kündigungsrechte ex• Hohe Ablehnung der genossenschaftlic
A t b h i h b i d E• Ansonsten aber sehr unsicher bei der E• Unentschlossene – wissen noch nicht s
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
für Vertrag C
: 24 Monate, ZMP‐Preis + erlieferung ‐ 10 Cent/kg
xtrem wichtigchen PreisfindungE t h id üb V t äEntscheidung über Verträgeso recht, wo es hingeht
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Welche Landwirte haben sich entschieden?
16 % der Betriebe entscheiden Jahre, gemeinsam festgelegter M
ausgezahlt, keine Menge
• Die kleinen Betriebe• Geringer EZG‐Organisationsgrad• Grundsätzlich positive Einstellung zu V• Grundsätzlich positive Einstellung zu V
Risikoreduktion• Vermarktung muss einfach sein (keine g (• Langfristig gesicherte Abnahme ist wic
höchsten Preis zu erzielen• Höchste Zufriedenheit mit ihrer Molke
Übel• Bereitschaft intensiv zusammen zu arbMarketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
• Bereitschaft, intensiv zusammen zu arb
für Vertrag D
sich für Vertrag D: 5 Milchpreis, monatlich enbegrenzung
Verträgen als Instrument derVerträgen als Instrument der
lange Suche)g )chtiger, als immer den
erei – Discounter sind das
beitenbeiten65
Rolle der Milcherzeugergemei
• In Deutschland besteht für Milcherzzu Erzeuger‐ und Liefergemeinschaschließen (Marktstrukturgesetz)
• Diese Möglichkeit wird bisher auch• Die MEG sind jedoch größtenteils k
Kooperationsverbünded ß d• Eine der größten MEG ist die Bayer
Milcherzeuger mit einer jährlichen Mio t Milch)Mio. t. Milch)
• MEG bestehen vor allem im SüdenMEG bestehen vor allem im Süden höherer Anteil an Privatmolkereien
• Im Norden häufiger EinzelverträgeMarketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
g g
nschaften
zeuger die Möglichkeit sich ften (MEG) zusammen zu
h genutztleine und kleinste
( dn‐MeG ( rund 9 000 Milchmenge von rund 1,4
Deutschlands (Traditionell
(Quelle: Bundeskartellamt 2009)
Deutschlands (Traditionell n)
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Aufgabe und Ziel
Bündelung der Angebotsmenge umaushandeln zu können=> Preisverhandlung mit dem milchUnternehmen
(Qu
• Die Verhandlungsmacht gegenübergestärktP iti fü d Mil h• Positiv für den Milcherzeuger
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
m einen höheren Milchpreis
habnehmenden
uelle: Weindlmaier/Obersojer 2007)
r dem Abnehmer wird
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Grenzen der Milcherzeugergem
• Genossenschaften sind im EigentumMilcherzeuger, daher hier nicht ein
• Nur sinnvoll bei Privatmolkereien• Setzt Wettbewerb zwischen den Pr• Langfristig kann eine Molkerei nicht
Nettoverwertung abzüglich eines Uhlauszahlen
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
meinschaften
m der setzbar
ivatmolkereien voraust mehr als die Unternehmensgewinns
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„Spagat“ des Ehrenamtes???
GeschäftsführungGeschäftsführung
B ttBottom up:Mitwirkung bei der Unternehmensführung,Stimme und Anregungen der Lieferanten wahrnehmenwahrnehmen
Marketing für Lebensmittel
und Agrarprodukte
Top down:Weitergabe von Informationen,Sprachrohr derSprachrohr derGeschäftsführung
GremiumEhrenamtGremiumEhrenamt
69(Quelle: Hellberg‐Bahr 2010)