1. Social Media @ Human Resource ManagementStudie zur Nutzung
von sozialen Netzwerkenim beruflichen Kontext
2. InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnisVORWORTBERBLICK: DIE
WICHTIGSTEN ERGEBNISSE IN KRZEEINFHRUNGZIELE DER
STUDIEFORSCHUNGSDESIGNERGEBNISSE DER TEILSTUDIE POTENZIELLE
BEWERBERFAZIT: HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN FR UNTERNEHMENBEIM EINSATZ VON
SOCIAL MEDIA AUF BASIS DERSTUDIENERGEBNISSEBER DIE AUTOREN DIS AG
Studie Social Media @ HRM 2
3. VorwortSocial Media ist aus dem Alltag unserer Gesellschaft
kaum mehr wegzudenken. 18,3 MillionenNutzer allein in Deutschland
kann Facebook im Mai 2011 verzeichnen, die NetzwerkplattformXING
zhlt aktuell etwa 3,8 Millionen Mitglieder deutschlandweit.
Jenseits vom ansteigendenprivaten Gebrauch der sozialen Netzwerke
wird auch ihre Bedeutung fr Unternehmen immerwichtiger. Denn um als
Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich zu sein, mssen diese
ber-all dort prsent sein, wo sich ihre Zielgruppen bewegen also in
den weltweit gespanntenSozialen Netzwerken. Diese sind fr viele
Unternehmen daher lngst kein Neuland mehr. Siesind bei Facebook,
XING und Twitter aktiv, benden sich dort beispielsweise mit
Mitarbeiternund Bewerbern in regem Austausch. Das Thema Social
Media gelangt so auch in den Blickwin-kel der HR-Abteilungen.In der
wissenschaftlichen Diskussion sind die Social Media auch
angekommen. Dennochgibt die bisherige Diskussion noch wenig
Aufschluss ber das Nutzungsverhalten von SocialMedia im beruichen
Kontext. Wie werden die Kanle genutzt und spielen diese in Bezug
aufdie Rekrutierung neuer Mitarbeiter wirklich eine Rolle? Das war
der zentrale Ausgangspunktder vorliegenden Studie. Prof. Dr. Ralph
Sonntag der Hochschule fr Technik und Wirtschaftin Dresden, und
Prof. Dr. Peter M. Wald der Hochschule fr Technik, Wirtschaft und
KulturLeipzig fhrten im Auftrag der DIS AG eine Befragung von
insgesamt 1.593 Teilnehmern durch.Damit handelt es sich um eine der
bislang grten bekannten Studien zur Nutzung von SocialMedia.Die
wichtigsten Ergebnisse werden im Folgenden vorgestellt. DIS AG
Studie Social Media @ HRM 3
4. berblickDie wichtigsten Ergebnisse in KrzeNutzung von Social
Media mehrmals tglichMehr als zwei Drittel der fr die Studie
Befragten nutzen mindestens einmal tglich SocialMedia. Wichtigste
Plattformen dabei sind Facebook und die VZ-Netzwerke, die besonders
frden privaten Austausch genutzt werden, sowie XING, das aktuell
fhrende Netzwerk im beruf-lichen Kontext. Allerdings nimmt die
Bedeutung von Facebook in diesem Bereich rasant zu:Schon heute sind
72 Prozent der Gruppe der potenziellen Bewerber Mitglied bei
Facebook.Konsum und stationre Nutzung berwiegenDie Befragten gaben
berwiegend an, selten oder nie eigene Beitrge zu verfassen. Sie
nutzenSocial Media in erster Linie, um Information zu erhalten, die
den privaten Bereich betreen.Auch nutzten die Studienteilnehmer
Social Media vorwiegend stationr, der Zugri etwa bermobile Gerte
ist noch eher selten.Erwartungen der Befragten an Social
Media-Auftritte der UnternehmenDie Befragten erwarten von den
Social Media-Auftritten der Unternehmen eine schnelle
Bereit-stellung von Informationen vor allem zu Stellenangeboten,
Karriereperspektiven und zum Un-ternehmen. Auch die sich bietenden
Mglichkeiten, mit dem Unternehmen in Dialog zu treten,sind den
Studienteilnehmern wichtig.Erwartungen der Befragten an den Einsatz
von Social Media in UnternehmenMit dem Einsatz von Social Media
verknpfen die Befragten folgende Erwartungen: Eine hhereAktualitt
durch regelmige Bereitstellung wichtiger Informationen und dadurch
ein bessererZugang zu diesen, eine bessere Arbeitsatmosphre, die
Kenntnis interner Stellenangebote sowiebessere Mglichkeiten zur
eigenen Beteiligung und zur Vernetzung. Social Media bedeutet frdie
Nutzer also vor allem: Dialog mit dem Unternehmen.Erwartungen der
Befragten an ihre Arbeit ohne direkten Bezug zu Social MediaDie
Befragten uern klare Erwartungen an ihre Arbeitsstelle: Sie
erwarten fordernde Auf-gaben, exible Arbeitszeiten und hohen
Verdienst. Auch bezglich der Lebensziele haben siekonkrete
Vorstellungen: Familie und Glck sind wichtiger als Karriere und
Einuss. DieMehrzahl der Befragten wnscht sich eine professionelle
Begleitung ihrer beruichen Karriere. Gesamtbewertung Social Media
werden zu einem wichtigen und zunehmend unverzichtbaren Instru-
ment der Kommunikation zwischen Bewerbern und Mitarbeitern auf der
einen und den Unternehmen auf der anderen Seite. Der zielgerichtete
Einsatz von Social Media stellt hohe Anforderungen an den Inhalt
der zu bermittelnden Informationen, die Geschwin- digkeit der
Informationsweitergabe und die Mglichkeiten zum Dialog. Es ist klar
erkenn- bar, dass die Wnsche von Mitarbeitern nach strkerer
Beteiligung und den Zugri auf Informationen steigen. DIS AG Studie
Social Media @ HRM 4
5. EinleitungSocial Media sind derzeit das Trendthema
schlechthin, vor allem in den Bereichen Marketingund Kommunikation.
Mittlerweile gibt es unzhlige Wortmeldungen und eine fast
unber-schaubare Zahl eher kleinteiliger Studien zu diesem Thema.
Dabei fllt auf: Im Zusammenhangmit dem Personalmanagement werden in
erster Linie Personalmarketing- und Rekrutierungs-fragen
thematisiert. Die Studien untersuchen also zunchst Fragestellungen
aus der Perspek-tive der Unternehmen. Sie befassen sich in erster
Linie mit dem Umgang der Unternehmen mitSocial Media.Dem gegenber
steht der Ansatz der vorliegenden Studie: Die Befragung richtet
sich direkt andie Nutzer von Social Media. Was erwarten diese von
Unternehmen und deren Umgang mitSocial Media? Mit der hier
vorgelegten Studie wird also der Blick ber die Rekrutierung
hinausauf allgemeine Zusammenhnge gerichtet. Im Blickpunkt stehen
die Erwartungen von poten-ziellen und aktuellen Mitarbeitern, die
diese mit dem Einsatz von Social Media durch und inden Unternehmen
verknpfen. Das sich ndernde Nutzungsverhalten wird beschrieben
unddaraus werden Schlussfolgerungen fr die Unternehmen im
Allgemeinen und das Personal-management im Besonderen gezogen. DIS
AG Studie Social Media @ HRM 5
6. Ziele der StudieZiel der Studie ist es, die inhaltlichen
Erwartungen der Nutzer von Social Media zu erfassen unddamit
Aufschluss ber Verhalten und Einstellungen der Nutzer von Social
Media zu erhalten.Aus diesen Erkenntnissen werden
Schlussfolgerungen fr den Einsatz und die Gestaltung derSocial
Media gezogen, um diese zuknftig besser an den Erwartungen von
Bewerbern und Mit-arbeitern auszurichten.Die vorliegende Studie
konzentriert sich sowohl auf die Analyse der Nutzung von Social
Mediaals auch auf die allgemeinen Erwartungen von Nutzern und
Mitarbeitern an ihre Ttigkeit undden Einsatz von Social Media im
beruichen Kontext.Dabei standen folgende Fragen im Zentrum der
Untersuchung: Welche Social Media werden derzeit genutzt? Wie oft
und auf welche Weise (mobil/stationr) werden Social Media benutzt?
Wie hat sich die Nutzung der Social Media in den letzten Jahren
entwickelt? Welche Erwartungen werden mit dem Einsatz von Social
Media hinsichtlich der Kommunikation als Bewerber oder Mitarbeiter
verknpft? Was erwarten die Befragten unabhngig von Social Media von
ihrer spteren bzw. aktuellen beruichen Ttigkeit?Darber hinaus hat
die Autoren interessiert, ob es mglicherweise derzeit einen Bedarf
aneiner professionellen Begleitung im Rahmen der beruichen Laufbahn
gibt. DIS AG Studie Social Media @ HRM 6
7. ForschungsdesignIm Rahmen der von den Professoren Ralph
Sonntag (HTW Dresden) und Peter M. Wald (HTWKLeipzig) durchgefhrten
Studie wurden insgesamt 1.593 Teilnehmer befragt. Damit handelt
essich um eine der bislang grten bekannten Erhebungen zur Nutzung
von Social Media. DieBefragung wurde von Januar bis Mrz 2011 online
durchgefhrt, drei Gruppen wurden einbe-zogen: Bei der grten Gruppe
handelt es sich um Young Professionals und damit
potenzielleBewerber. Diese wurden ber eine Bannerschaltung bei
Monster.de und ber die entsprechendenHochschulen in Leipzig und
Dresden befragt. Darber hinaus wurden die Mitarbeiter der DIS
AGbefragt. Hier wurde weiterhin unterschieden zwischen den internen
Mitarbeitern und den Mit-arbeitern, die fr die DIS AG bei anderen
Unternehmen im Einsatz sind.Mit 59 Prozent stellten die Frauen den
mehrheitlichen Anteil der Befragten. Das Durchschnitts-alter aller
Befragten lag bei etwa 32 Jahren. Vor allem jngere Personen (70
Prozent aller Be-fragten stammen aus der Altersgruppe 21 bis 36
Jahre) nahmen an der Erhebung teil.Knapp 42 Prozent der Befragten
verfgen ber einen Hochschulabschluss, 29 Prozent verfgenber das
Abitur/Fachabitur und 17 Prozent haben eine Ausbildung
abgeschlossen. DIS AG Studie Social Media @ HRM 7
8. Ergebnisse der Teilstudie potenzielle BewerberMit 684
Befragten ist die Gruppe der potenziellen Bewerber am grten. Sie
standen zum Zeit-punkt der Befragung in keinem direkten Verhltnis
zur DIS AG. Im Folgenden werden ausge-whlte Ergebnisse der
Befragung dieser Gruppe dargestellt.70 Prozent der Young
Professionals sind zwischen 21 und 32 Jahre alt. 47 Prozent von
ihnen be-nden sich in einem Angestelltenverhltnis, 41 Prozent
studieren. Aktuell Arbeit suchend sindknapp vier
Prozent.Berufsstatus der Gruppe der potenziellen BewerberAnzahl der
Befragten (in Prozent) Schler/in In beruicher Ausbildung Student/in
Angestellte/r Selbststndig Arbeitslos / Arbeit suchend Sonstiges 10
% 20 % 30 % 40 % 50 % DIS AG Studie Social Media @ HRM 8
9. Ergebnisse der Teilstudie potenzielle BewerberNutzung von
Social Media:70 Prozent der potenziellen Bewerber nutzen die
sozialen Netze mindestens einmal tglich.Wichtigste Plattform dabei
ist Facebook, wo 72 Prozent dieser Teilgruppe Mitglied sind.
DieVZ-Netzwerke (70 Prozent) und XING (63 Prozent) folgen auf den
Pltzen zwei und drei. DieGruppe der potenziellen Bewerber gab an,
auf Social Media Plattformen hauptschlich zukonsumieren. Die
Befragten dieser Gruppe schreiben also selten oder nie eigene
Beitrge.XING ist fr die Befragtengruppe aktuell das fhrende
Netzwerk im beruichen Kontext. 75Prozent weisen XING eine hohe
beruiche Bedeutung zu. 40 Prozent der Befragten habenXING bereits
fr die Bewerbung genutzt und weitere 44 Prozent halten die Nutzung
fr vor-stellbar. Es zeigt sich jedoch auch, dass die Bedeutung von
der aktuell noch eher fr privateBelange genutzten Plattform
Facebook im beruichen Kontext zuknftig zunehmen wird:Zwar haben
bislang nur acht Prozent der potenziellen Bewerber Facebook bereits
fr Be-werbungen genutzt. 47 Prozent von ihnen gaben aber an, die
Nutzung von Facebook frBewerbungen fr vorstellbar zu
halten.Nutzungshugkeit von Social Media bei der Gruppe der
potenziellen BewerberAnzahl der Befragten (in Prozent) alle 6
Stunden alle 12 Stunden 1x pro Tag mehrmals wchentlich 1x pro Woche
weniger 10 % 20 % 30 % 40 %Auch zeichnet sich ein Trend zur mobilen
Nutzung von Social Media ab: Zwar gab der ber-wiegende Teil der
Befragten an, Social Media stationr zu nutzen, jedoch steigt die
Zahl dermobilen Nutzer kontinuierlich.Entwicklung von Social
Media:Facebook ist die Plattform mit dem grten Zuwachs in den
letzten Jahren. Besonders von2007 auf 2008 wuchs die Zahl der
Facebook-Nutzer sprunghaft an. Bei XING ist ein
nahezugleichbleibendes Wachstum zu verzeichnen. Andere Netzwerke
spielen bei den Befragten eineuntergeordnete Rolle.Erwartungen an
Social Media:Die Befragten erwarten vom Social Media-Angebot
innerhalb von Unternehmen Informationenmit Mehrwert, insbesondere
Stellenangebote (80 Prozent), Karriereperspektiven (70
Prozent)sowie allgemeine Unternehmensnachrichten (60 Prozent). Erst
mit einigem Abstand wurdenErfahrungsberichte von Mitarbeitern (49
Prozent), Informationen zu Weiterbildungsangeboten(47 Prozent)
sowie Argumente fr eine Bewerbung bei dem jeweiligen Unternehmen
(45 Pro-zent) nachgefragt. DIS AG Studie Social Media @ HRM 9
10. Ergebnisse der Teilstudie potenzielle BewerberErwartungen
der Gruppe der potenziellen Bewerber an das
Social-Media-AngebotAnzahl der Befragten (in Prozent) Verentlichung
von Stellenangeboten Entwicklungs-/Karriererperspektiven allgemeine
Nachrichten ber das Unternehmen Erfahrungsberichte von Mitarbeitern
Weiterbildungsangebote Vorteile einer Mitarbeit im Unternehmen 10 %
20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 %Fr die Befragtengruppe
bedeutet Social Media vor allem die Mglichkeiten zum Dialog mit
dempotenziellen Arbeitgeber. Fast alle Bewerber halten die
Mglichkeit, Nachfragen zu Stellenan-geboten (96 Prozent) oder einer
versandten Bewerbung (93 Prozent) via Social Media an
dasUnternehmen zu richten, mindestens fr wnschenswert. Rund die
Hlfte erwartet dies sogarunbedingt. Auch Stellungnahmen zu Fragen
zum Unternehmen (z. B. Personalpolitik, Umwelt-schutz) wnscht sich
eine groe Mehrheit (89 Prozent) der Befragten.Mittels Social Media
sollten Unternehmen aus Sicht dieser Befragtengruppe nicht nur
um-fassend, sondern unbedingt auch schnell informieren: Die
Mehrheit der Befragten (73 Prozent)erwartet eine Reaktion auf
Anfragen innerhalb von 24 Stunden oder schneller.Weitere Ergebnisse
dieses Befragungsteils ohne direkten Bezug zu Social Media:
Erwartungen an die Arbeitsstelle: Die Befragten haben klare
Erwartungen an Arbeitgeber: fordernde Aufgaben (78 Prozent) und
exible Arbeitszeiten (65 Prozent) rangieren deut- lich vor hohem
Verdienst (55 Prozent). Lebensziele: Familie und Glck sind
wichtiger als Karriere und Einuss.Bedeutung von Coaching-Angeboten
fr die Gruppe der potenziellen BewerberAngaben der Befragten (in
Prozent) nicht wichtig 2 3 4 sehr wichtig 10 % 20 % 30 % 40 % 50 %
Die Befragten dieser Gruppe wnschen sich eine professionelle
Begleitung (Coaching) fr Bewerbungsprozess und Karriereentwicklung.
60 Prozent nden das wichtig bis sehr wichtig. Es scheint ein Bedarf
an einer das (gesamte) beruiche Leben umfassenden Beratung
(Karriere-Coaching) zu bestehen. Erwartungen an die Ttigkeit
umfassen neben interessanten Aufgaben auch exible Arbeitszeiten
(Trend zu Work-Life-Balance). DIS AG Studie Social Media @ HRM
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11. Fazit: Handlungsempfehlungen fr Unternehmenbeim Einsatz von
Social Media auf Basis derStudienergebnisseDie Ergebnisse der
Studie besttigen die Wichtigkeit, die Social Media in zuknftigen
Rekrutie-rungsprozessen einnehmen. Auerdem zeigen sie deutlich,
welche Erwartungen die Nutzer vonSocial Media an ihr Unternehmen
stellen. Daraus lassen sich einige Handlungsempfehlungenableiten.
1. Die Befragten der Teilgruppe der potenziellen Bewerber uern
klare Erwartungen an die Arbeitsstelle im Allgemeinen und die
Anwendung von Social Media im Besonderen. Das Personalmanagement
tut gut daran, hier mit entsprechenden Angeboten zum Dialog zu
reagieren. 2. Social Media birgt gerade hinsichtlich des
Rekrutierungsprozesses sowohl Mglich- keiten als auch Risiken.
Unternehmen knnen ber spezische auf Social Media gesttzte
Onboardingmodelle klare Wettbewerbsvorteile erzielen. 3. Facebook
ist zurzeit die meist genutzte Social-Media-Plattform in
Deutschland. Zahl- reiche Unternehmen sind hier bereits mit eigenen
Seiten vertreten, jedoch vor allem, um sich zu prsentieren.
Zuknftig sollten Unternehmen Facebook aber auch zuneh- mend als
Bewerbungs- beziehungsweise Rekrutierungsplattform betrachten. 4.
Der Einsatz von Social Media erhht den Druck in Richtung neuer
Mglichkeiten zur Fhrung und Zusammenarbeit. Hier sollte mglichst
frh mit entsprechenden ber- legungen begonnen werden (Vernetzung,
Umgang mit Informationen, Mitarbeiter- beteiligung). DIS AG Studie
Social Media @ HRM 11
12. Fazit 5. Oensichtlich existiert ein Bedarf an
Untersttzung/Beratung ber die einzelne Ar- beitsstelle
beziehungsweise Position hinaus. Hier drften spezialisierte
Dienstleister oder Unternehmen, die den gesamten
Mitarbeiter-Lebenszyklus bercksichtigen durchaus Chancen fr neue
Angebote erhalten. 6. Die langfristige Begleitung von Arbeitnehmern
bzw. potenziellen Mitarbeitern in Form eines (individuellen)
Coachings oder Mentorings knnte sich zuknftig als wichtiges
Kriterium fr die Entscheidung eines Bewerbers fr ein Unternehmen
erweisen. Ein gut durchdachtes Candidate-Relationship-Management
knnte in diesem Zusammen- hang zum Vorteil werden.Kurzvitae der
AutorenDie Studie wurde von Prof. Dr. Ralph Sonntag, Hochschule fr
Technik und Wirtschaft(HTW) in Dresden, und Prof. Dr. Peter M.
Wald, Hochschule fr Technik, Wirtschaft undKultur Leipzig (HTWK
Leipzig) durchgefhrt. Prof. Dr. Ralph Sonntag, lehrt seit 2004 an
der Hochschule fr Technik und Wirtschaft (HTW) in Dresden. Er
initiierte u.a. ein spezielles Ausbildungsprogramm via E-Lectures
zur Vermittlung von Social Media Wissen und Fhigkeiten fr
Studenten. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre und
Wirtschafts- informatik an der Universitt Wrzburg war er
anschlieend als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen
Universitt Dresden und u.a. als Berater bei einer strategischen
Unterneh- mensberatung ttig. Heute ist er auch als freiberuicher
Berater ttig und untersttzt Agenturen bei der Geschftsentwicklung.
Prof. Dr. Peter M. Wald ist seit Mrz 2009 Professor fr Per-
sonalmanagement an der Hochschule fr Technik, Wirtschaft und Kultur
Leipzig (HTWK Leipzig). Nach seinem Diplom- und Promotionsstudium
der Arbeitswissenschaften und einem Perso- naltrainee-Programm war
er bei verschiedenen Unternehmen im Personalbereich ttig, zuletzt
als Leiter Human Resources bei der IT-Services and Solutions GmbH
in Chemnitz. Von 2003 bis 2009 lehrte er als Professor am
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule fr Technik und
Wirtschaft Dresden das Gebiet Management und Organisation. DIS AG
Studie Social Media @ HRM 12