Gr Zeitung 2013

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Zeitung GR Hön 2013

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GENERAL­AUSGABE 2012/2013

Original4 * ♦ ♦ 4

Wer den Hum or hat ganz ve rlo ren , I Ide r w ar am besten me geboren. H H I I .% auch dem g röß ten N ö rgler,R echt zu

A llen w o h l, n iemand w e h . r a 1 | A B j H 1 1 H I ^ r m achen. Sollte das selinsen, so

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G ä n f e r c i t c r j c i t u n gSTICHWORT: Nach Höntrop sind wir heimgekehrt und feiern montags unbeschwert

ROSENMONTAG 11. Februar 2013

94. AUSGABE

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Begrüßung durch den Oberschulten Heinrich Strack und den 2. Vorsitzenden Frank Pachura

18.00 Uhr:Einmarsch des neuen Königspaares

Übergabe des Diadems an die neue Gänsereiterkönigin

Showband Via Via

2 DJ 's:mit Tanz in der Keller-Disco und im Saal

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1993 Jürgen Hillebrand - Claudia Becüwe

2003 Andreas Hermbusche - Sabine Dedner

2008 Benjamin Makoschey - J. Ganzelewski

Am Rosenmontag 1993 errang Jürgen Hillebrand nach einem spannenden und fairen Reiterkampf im Südpark die höchste Würde der Höntroper Gänsereiter. Nachdem er bereits im Jahre 1974 als Kinderkönig den Höntroper Nachwuchs re­giert hatte, konnte sich der traditionsbewusste Gänserich aus dem Geschlecht O w erd ieck/ Hil­lebrand nun m it der uralten wertvollen Königs­kette schmücken, die sein Vater Franz bereits 1966 trug. Der glückliche König ernannte Jürgen Lemgen zu seinem Adjutanten. Beim abendlichen Königsball in der Wattenscheider Stadthalle erkor Jürgen I. Claudia Becüwe zu seiner Köni­gin. Die allzeit gut aufgelegte Hoheit ging als Claudia die Lebhafte in die Clubgeschichte ein.

1998 Jürgen Düchting - Gabriele Schäfer

Bei schönstem W ette r w urde am Rosenmontag 1998 Jürgen Düchting M a jestä t der Höntroper Gänsereiter. Der g lückliche Sieger des tra d itio ­nellen Reiterspiels w urde an der S tätte seines Erfolges vom Oberschulten Heinrich Strack als Jürgen II. proklam iert. Seine M ajestä t ernannte noch am O rt seines Reitersieges Bernd Krasselt zu seinem A d ju tan ten . Zur Königin e rw ählte er beim Rosenmontagsball in der S tadthalle W at­tenscheid Gabriele Schäfer, die als Gaby die Souveräne die H öntroper C lubfarben vertra t.

Ganze 61 M inu ten dauerte das Königsreiten im Jahre 2003. Der abgekäm pfte aber g lückliche Sieger hatte n icht e inm al mehr die K raft seine Trophäe in den Händen festzuhalten. Am Ort sei­nes höchsten re iterlichen Erfolges p roklam ierte Oberschulte Heinrich Strack Andreas H erm bu­sche zum G änsereiterkönig Andreas I. Seine M ajestä t ernannte seinen Freund Jörg Becüwe zum A d ju tan ten . Beim abendlichen Rosenmon­tagsball in der S tadthalle W attenscheid e rw ä h l­te Andreas I. Frau Sabine Dedner zur Hoheit. Sie e rh ie lt den Beinamen „d ie F reudestrahlende".

Es w a r ein ka lte r und b ew ö lk te r Rosenmontag. An diesem 4 .2 .2 0 0 8 , errang Benjam in M ako­schey, unter den Augen unserer spanischen Gä­ste, nach e inem kurzen, ca. 17-m inütigen Zwei­kampf, die höchste W ürde im Club und konnte sich nun als M a jestä t in d ie Geschichtsbücher e intragen. Die w e rtvo lle Königskette w urde ihm von seinem Vorgänger Joachim III. überreicht.

Oberschulte Heinrich Strack p roklam ierte den überg lücklichen Sieger zum G änsereiterkönig Benjam in I..

Anschließend w ä h lte seine M a jestä t den 1. Kassierer des Clubs, M arkus Oskamp, zu sei­nem A d ju tan ten . Beim abendlichen Königsball in der S tadtha lle der Freiheit W attenscheid er­w ä h lte er, unte r den anwesenden Damen, Frau Jennifer G anzelewski zu seiner Hoheit.

Ihre Hoheit, Tochter des Gänserichs Achim G anzelewski, e rh ie lt beim Königsessen in der Aula der Preinsfeld-Schule ihren Beinamen und w u rde so zu „Jenny die Lebensfreudige".

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HÖNTROPER WILDGÄNSEDas halbe Dutzend ist vo ll! So laute te unser M o tto in der letzten Session. Dementsprechend w urde auch unser m ittle rw e ile trad itione lle r M o tivw agen gesta lte t: ein Gänsereiter, der aus den K inderstiefel herausgewachsen ist und aus einem Kinderwagen zu kle tte rn versucht. W ir sind schon lange aus den K inderstiefeln gewachsen und machen unser eigenes Ding! An den Karnevalstagen waren viele positiv er­s taunt, dass w ir schon den 6. W ildgänse - M o­tivw agen a u f die Beine stellen konnten. Und als w ir dann w ieder eine to lle und erfahrene W agenbeg le itung von M otivw agen und M ini - Kanone hin iegten, w urden w ir schnell als „a lte Hasen" bezeichnet. Nachdem w ir unsere kleine Kolonne in der Halle verstau t und e in igerm a­ßen fü r O rdnung gesorgt hatten, w urden w ir „a lte n Hasen" w ieder zu „ju n g e n H üpfern", denn schließlich stand das Rosenmontagsfest an und w ir waren vom Club e ingeladen w o r­den. Ein to lle r und vor allem langer A bend!

Kurz nach Karneval tra fen w ir uns zu unserem eigenen Karnevalsabschluss. Bei Pizza und Cola d iskutie rten wir, was g u t gelaufen w ar und woran w ir im kommenden Jahr noch feilen müssen. Bei diesem Treffen gab es schon erste Info rm ationen zu einem Überraschungstreffen der W ildgänse.

Im Mai w a r es dann sow eit und das Kinderteam fu h r m it uns irgendw oh in , w o es „sp a ß ig " sein sollte. Als die A utos dann alie e inparkten w a ­ren w ir w en ig überzeugt, dass der Nachm ittag „s p a ß ig " w erden würde. W ir waren m itten auf dem Land vor e iner grauen Halle. In der großen Halle konnten w ir dann in zwei G ruppen M in i­g o lf bei Schwarzlicht spielen. W ir hatten viel zu lachen, vo r a llem als unsere Spaßvögel in der Truppe ein bisschen Leuchtm itte l im Gesicht hatten. A ber so konnten w ir die beiden auch im m er w iederfinden ! Nachdem w ir Hot Dogs, Burger und Chicken Nuggets verschlungen h a t­ten g ing es w ieder in die Heim at zurück.

Ende A ugust durften w ir dann e iner Einladung des großen Königspaares fo lgen. Auch w enn unser gep lanter Paddelausflug sprichw örtlich ins Wasser fie l (es regnete aus E im ern!), konn­ten w ir im Partykeller des O berschulten einen netten DVD - Abend verbringen. W ir w urden köstlich b eg rillt und genossen den Abend in vollen Zügen!

Kurz vo r dem W agenbaubeg inn der Großen tra fen w ir uns dann auch, um zu überlegen, ob w ir in der kom m enden Session auch w ie d e r

dabei sind. Das stand fü r uns natürlic Frage! N a türlich sind w ir w ie d e r dab< ko m m t genau? ! A u f jeden Fall m it g g u te r Laune und e inem ebenso to llen w ie in den le tz ten Jahren. Auch wenn genbaum e is te r mal w ie d e r sagte: w ird aber ein schweres M o tiv und es \ A rb e it! "

W ir sind uns aber sicher, dass w ir ma vo ll überzeugen w erden ! Bis dahin ver den w ir uns m it einem kräftigen: Gut R

K rankengymnast ik vor OrtK R A N K E N G Y M N A S T I K

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Claus Altendorf Siegfried Amthor Marcus Andräs Christian Asmuth Burkhardt Birlenbach Markus Bisplinghoff Markus Cyprian Josef Dahlhoff Horst Dasenbrock Werner Dedner Achim Deimann Frank Dembler Jochen Ehlemann Dieter Fleskes Erhard Franke Roman Grusemann Klaus Hasenfratz Erich Hasselkuss Gerd Hautkappe Ingo Heikamp

Markus HeikampHans HennekeHeinz - Dieter HoffmannThomas Holderberg Norbert Hölzber Michael Jost Peter Kaczmarek Manfred Keller Manfred Kemper Stefan Kittler Matthias Kittler Heribert Kohlen Manfred Labotzke Gerd Leifert Christoph Ludwig Günter Mehrholz Julian Meischein Volkmar Migels Dieter Milke

Wilfried MöllerManfred MolszichMarc-Andre MüllerRalf OvertheilVolker RedekerKay RöhlRene SagnerMark SchierCarsten SchneiderStefan StrackRobert SzymanskiMichael UllmannMichael VollmerHorst WeikampHans - Dieter WieczorekElmar WingertHeinz WirtzW olfgangWittkämper

W ir wünschen unseren fördernden M itgliedern eine fröhliche und unterhaltsame Zeit m it ihren Gänsereiterkollegen

während der trad itionellen Tage!

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DonnerstagDie Bilder haben Euch gefallen?Den meisten gut. Vielleicht nicht allen. Wir führen den Bericht nun weiter.Die Bilder stimmen sicher heiter.Und bist Du diesmal nicht dabei, seis drum, mach kein Geschrei.Im nächsten Jahr sind andere dran, wir machen Fotos, eins, zwei, drei.

Einladung zum Frühstück in die Gänsereiter­halle auf Einladung des am tierenden Königs­paares. Rühreier und leichtes „W a rm -U p " vor dem Weg nach W attenscheid ins Rathaus.

Unser Königspaar Christian I (Dedner) und Nina „d ie Herzliche" (Hirschfelder) begrüßen die Gänsereiter und Gäste und wünschen einen schönen Tag beim Rathaussturm.

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Wohl mit Recht bewundert man So wird man mit und ohne SporenJeden, der gut reiten kann.Die Bewunderung geht weiter, Wenn der wackere Gänsereiter Auch den Hals der Gans behält, Ohne dass vom Pferd er fällt.

Jährlich zum König auserkoren. Wollt Ihr im nächsten Jahr es sein, Kommt doch in unseren Reitverein. Dem neuen König - wer wird's sein? Gut Ritt vom Watt'schen Reitverein.

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Letztes Sammeln der Gedanken vor den tollen Tagen

AjöiitroycvM Ä iitW citcr-^citim i) 2012/201:!

»jiilltritycr ('läuocroitcv-;)cilim n 2013/2013

An der roten Laterne w urde endlich mal ge­rockt, bis die b londe Mähne flog . Da hatten auch die alten Herren ihre Freude.

Vortrag des „Feier-R osen-B lüm ele in" durch den W urstkom m andoführer, M ichael Eller. Aber nicht nur er nahm seine A ufgabe m it Begeiste-

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„Im Krug zum grünen Kranz", da ist es im mer dunkel. (H)einer krieg t die W urst n ich t über die M ütze und der W urstkom m ando führe r hat den falschen W urstknüppel gegriffen.

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PROTOKOLL EINER EINGESCHLAFENEN BEZIEHUNG

Mein lieber Schatz...lange habe ich überlegt w arum halte ich es e i­gentlich bei d ir aus?

Da m ir auf A nh ieb n icht viel darau f e ingefallen ist, habe ich unsere Beziehung im letzten Jahr einm al p ro toko llie rt und fo lgende S tatis tik fü r Dich erstellt.

An 365 Tagen habe ich mich um dich bem üht.

Nur 36 Mal hatte ich Erfolg; das e rg ib t einen Durchschnitt von 1 Mal in 10 Tagen.

Die Gründe fü r meine M isserfo lge waren fo l­gende:

17 Mal w a r es zu ka lt

18 Mal w ar es zu warm

5 Mal könnte die Katze wach werden

52 Mal w arst Du zu müde

5 Mal w ar es zu früh

93 M al w a r es aus technischen Gründen n icht möglich

25 M al waren die Fenster o ffen; es hä tte uns jem and hören können

5 Mal hattest Du Rückenschmerzen

10 Mal hattest Du Kopfschmerzen

10 Mal hattest Du zuviel getrunken

21 Mal w arst Du n icht dazu aufge leg t

7 Mal w e in te das Kind

22 Mal hattest Du eine neue Frisur

7 Mal musstest Du am nächsten Tag zum A rzt

8 Mal w a r ein schöner Film im Fernsehen

24 Mal kam st Du zu spät von der A rbe it

In den 36 Fällen, in denen ich zum Erfolg kam, w ar es aus fo lgenden Gründen auch kein Ver­gnügen:

17 Mal ha ttest Du gebeten, ich solle zusehen, dass ich fe rtig werde

2 M al hast Du dabei festgeste llt, dass die Zim merdecke neu gestrichen werden müsste

2 M al dachte ich, ich hätte D ir weh getan, weil Du Dich bew eg t hast

9 M al musste ich Dich wecken, um Dir zu sa­gen, dass ich fe rtig bin

2 M al hast Du mich erst gar n icht rein gelassen

4 mal hast Du mich am nächsten Tag gefragt, w ie lange ich noch gem acht habe

Und das alles in einem J a h r .. und so frage ich mich, sollen w ir uns trennen ???

Ich denke, ich w erde m ir das noch ein Jahr an­schauen und pro toko llie ren v ie lle ich t hatten wir ja nur ein schlechtes Jahr - schauen w ir mal.

K O P F L O S r ?

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V>üiitroyci' W niiscrcitcr-;}citm ifl 2012/2013

W ie sich die Zeiten ändern!

Mensch was w ar das früher schön könnt zum Wagenbau man geh'n.

A lte saßen neben Jungen und es w urd auch mal gesungen

von der schönen Gänse - Zeit

viele Strophen w ar'n bereit.

Es wurd gesprochen und gefragt was uns die Tradition w ohl sagt

was nehmen w ir hier von den „A lte n "

w ir wollen uns ja auch entfalten.

Die Diskussionen oftm als lang

wenn A lt und Jung - doch G ott sei dank da kamen dann auch Ziele raus

bei gutem Essen - Bier im Bauch. Gebaut w urd auch, die A lten sägten

und alle Jungen Augen späten

w ie w ird 's gem acht beim Wagenbau

so machte man sich damals schlau die Tradition w urd durchgereicht

von „A lt " zu „Jung" im Königreich.

Und heute ja was muss man sagen

die A lten die damals Blagen waren sind heute leider n icht o ft da

das ist zwar traurig aber wahr.

Die Arbeitgeber - heute weit,

sie geben einfach nicht viel Zeit

zu pflegen unsere Tradition doch manchmal abends k lappt das schon.

Ist „A lt " mal da im Wagenhaus

dann kom m t kein H in w e is -e i der Daus, denn man erzählt vom letzten W illen

von einer Hand - ja voller Pillen

von Blutdruckwerten, Arztbesuchen

die „Jungen" hört man leise fluchen sie interessiert kein Schmerz am Knie

denn Wagenbau lernt man so nie.

Darum Merke:

Alte sitzen neben Jungen und es w ird auch mal gesungen

von der schönen Gänse - Zeit

viele Strophen sind bereit.

Es w ird gesprochen und gefragt was uns die Tradition w ohl sagt.

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Am 5.11. w ar es w ieder soweit, der W agenbau wurde in unserer G änsereiterhalle e rö ffnet.

Nachdem das Königspaar die eingereichten Zeichnungen bew undert hat, durften alle A n ­wesenden W agenbauer und Gänsereiter über die insgesamt e lf e ingereichten Entwürfe ab­stimmen.

Gewählt wurden am Ende vier Motive, gebaut w ird ein Wagen zur W iedereinführung derW AT- Kennzeichen, einW agen zum Abschied des lang­jährigen Oberschulten aus seinem A m t sowie zwei Wagen zu nationalpolitischen Themen.

W ir hoffen, m it den diesjährigen M otiven den Puls der Zeit ge tro ffen zu haben. Die fertigen M otivw agen können beim Rosenmontags- umzug in H öntrop begutachten werden. A n ­regungen zu M otiven in den nächsten Jahren n im m t unser W agenbaum eister M artin Herm­busche gern entgegen.

Der W agenbau verlie f zuerst schleppend, da gerade in der ersten W agenbauwoche viele Gänsereiter noch n icht anwesend waren. Die zauberhaften Kochkünste des K lam ottenw arts Heinz Nocke, der m ittle rw e ile im zweiten A m ts­jahr ist, lockten a llerd ings mehr und mehr Gän­sereiter zum W agenbau.

Trotz des Rücktritts des zweiten K lam otten­warts aus gesundheitlichen Gründen machte „u n se r" Heinz seinen Job hervorragend und zauberte jeden Abend etwas köstliches auf den Tisch. Für jeden W agenbauer ist das Läuten e i­ner kleinen Glocke durch den K lam ottenw art als A u fru f zum Essen eine Sache, die er w ä h ­rend der wagenbaufre ien Zeit vermisst.

Kritisch w urde es fü r den W agenbau, als der K lam ottenw art fü r 4 Wochen ausfiel und die Küche ka lt zu bleiben drohte. Großer Dank g ilt hier dem jungen Gänsereiter Kai Pachura, der sich dazu bereit erklärte, in dieser Zeit fü r das Wohl der W agenbauer zu sorgen und so größe­res Unheil abwenden konnte.

Genauso g ilt der Dank natürlich w ie in jedem Jahr den vielen Gänsereiterfrauen, die fü r den W agenbau kochen und abso lu t unersätzlich sind.

M it der Vorfreude auf eine leckere Belohnung nach getaner A rbe it machten sich die W agen­bauer energisch und konzentriert daran, die M otivw agen pünktlich zum Rosenmontagszug in H öntrop fertigzuste llen . Und wenn es mal n icht so lie f w ie es sollte, konnte unser W agen­baum eister M artin Hermbusche den Karren aus dem Dreck ziehen und fü r fris tgerechte Fertig­stellung sorgen.

Bereichert wurde der Wagenbau auch dieses Jahr w ieder durch das Engagement der W ildgän­

se, die einen eigenen M otivwagen zum Thema „D iox inskanda l" entw icke lt und gebaut haben.

A ngesporn t w urden die W agenbauer auch in diesem Jahr selbstverständlich w ieder von lau t­starken Kom m entaren aus der „M eckerecke", in der man sich in der W agenbauzeit versam­melt, um bei Pils und Bütterkes die aktuellsten Themen auszudiskutieren. Es geht um Poli­tisches, aber auch C lubinternes oder es werden einfach nur „D önekes" erzählt und das Lachen ist w e it über Höntrops Grenzen hinaus zu hö­ren. Besondere Höhepunkte des Wagenbaus waren w ie jedes Jahr der Besuch der befreun­deten W agenbauer aus dem Königreich Seving­hausen sow ie die tra d ition e lle W eihnachtsfe ier des W agenbaus in unserer Gänsereiterhalle. Bei beiden Events w urden, w ie sonst auch hitzige Unterha ltungen ge füh rt und viele lustige A nek­doten erzählt.

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Um 17.05 Uhr w ar es geschafft. Man form ierte sich m it den Pferden in der Gänsereiterstraße zur Abnahme der Parade. Vollzugsmeldung durch den W achtmeister bei unserer M ajestät Bernd I..

Im Anschluss erklang der Präsentiermarsch und S.M. Bernd I. schritt in Begleitung seines A d ju ­tanten zum ersten Mal die Front seiner Blaukittel ab. Zur Auszahlung des Königsfond fanden sich S.M. Bernd I. m it seinem A djutanten sowie die Vorstandsm itglieder in der W ohnung unseres „Schulten Sparstrum pf" Hans-Georg Henkel sen., ein.

W eiter ging es dann m it dem Königsball in der Stadthalle in Wattenscheid. Es w ar genau 20.11 Uhr, als Oberschulte Heinz Eller im Namen des Gänsereiterclub-Höntrop die anwesenden Fest­teilnehmer und Ehrengäste begrüßte. Im A n ­schluss dann, unter den Klängen des Gänserei- termarsches, der Einmarsch der Clubstandarte, es fo lgte das Ex-Königspaar Heinrich Strack und Ursula Rayer m it seinem A djutanten sowie das Kinderkönigspaar Andreas Grimmenstein und Sandra Bahr m it seinem A djutanten Rouwen Beeck. Viel Applaus dann für den neuen Gän­sereiterkönig, als er in Begleitung seines A d ju ­tanten in die Stadthalle einmarschierte.

Nachdem der Oberschulte den neuen König vorgestellt hatte, schritt S.M.Bernd I. zur Wahl seiner Königin. Bei den vielen Schönheiten in r Saal hatte es unsere M ajestät sicherlich nicht leicht. Doch nach ca. 5 M inuten stand der Ent­

schluss fest. S.M. Bernd I. erwählte Frau Brigitte Strack zu seiner Königin. Langer Beifall der an­wesenden Gäste unterstrich, dass Bernd I. eine gute Wahl getroffen hatte.

Dann erfolgte die Krönung unserer Gänserei- terkön ig in Brigitte I.. Von der Ex-Königin Ursu­la Rayer wurde sie m it dem Königinnendiadem geschmückt. Als Geschenk an das neue Königs­paar hatte das Ex-Königspaar ein kleines Fun­kenmariechen m itgebracht. Es w ar dies Andrea W iermann, Tochter unseres passiven M itgliedes Klaus W iermann. Gekonnt trug sie ein Funken­mariechentanz vor.

Um 21.00 Uhr konnte dann Jupp Haiboom das m it hervorragenden Künstlern besetzte Pro­gramm des Königsballes eröffnen. Im Anschluss fo lg te die Ruhrgarde M ühlheim , Pink und Pinky, die Sängerin Ute Freudenberg als Programm­schlusspunkt dann Charlotte und Jürgen W end­ling, Deutschlands Trompetenduo Nr. 1.

Um 23.30 Uhr beendete Oberschulte Heinz Eller das offizielle Programm in der Stadthalle. A n ­schließend bat der I. Kassierer Rolf Hellmann die anwesenden Gäste um Gehör. Er bedankte sich beim Oberschulten Heinz Eller im Namen des ge­samten Gänsereiterclub fü r die vielen Jahre, die er dem G änsereiterclub-Höntrop als I. Vorsitzen­der zur Verfügung stand. Aus diesem Anlass bat er dann die Ehefrau unseres Oberschulten, Frau Erika Eller, zu sich auf die Bühne. Er überreichte ihr im Namen des G änsereiterclub-Höntrop ein

Präsent fü r das langjährige Verständnis und das treue zur Seite stehen während der 17 Jahre Vor­standsarbeit ihres Ehemannes.

M it lang anhaltendem Beifall dankten die anwe­senden Gänsereiter und Gäste Heinz und Erika Eller. Um 23.42 Uhr verlies unser Königspaar, Bernd I. und Brigitte I. die Bühne um den Tanz zu eröffnen.

In der Sektbar und beim Tanzvergnügen, zudem die W olfgang S tielow-Band und die Kapelle Karl- Heinz Fremdt im Wechsel spielten, vergnügte man sich noch bis in die frühen Morgenstunden.

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HÖNTROPER GÄNSEKLEINMensch Leute! Was war unsere letzte Session vollgepackt mit Spiel, Spaß und Spannung! Das glaubt ihr nicht? Na dann lest mal weiter! A nge­fangen hat alles Anfang Februar als wir mit dem Kinderkarneval den Einstieg in die turbulenten Karnevalstage feierten. Cowboys jagten Hexen, die wiederum verhexten Prinzessinnen in Dinos und die wiederum jagten dem Kinderteam einen großen Schreck ein! Zum Glück wurden wir von unseren Eltern pünktlich abgeholt und konnten uns vor dem Aufräumen drücken!

Rund eine Woche später konnten wir dann die Reithalle auf den Kopf stellen. Erst wurde ordent- lieh getobt und gegessen und dann wurde das spannende Ausreiten der Kinderkönigswürde ver­folgt! Am Ende des Ritts konnten wir Neil I. und Lea-Sophie I. zujubeln und feiern. Damit wir uns wieder vor dem Aufräumen drücken konnten, be­gleiteten wir stolz unser frischgebackenes Kinder­königspaar ins Kolpinghaus zum Kinderkarneval der Kolpingspielschar. Mit Pommes, Chicken Nug­gets und Cola ließen wir den Abend ausklingen. Nur ein paar Tage später folgten wir den Einla­dungen der GüKaGe und der Sevinghauser Gän­sereiter zum Kinderkarneval. Dort begleiteten wir unser Kinderkönigspaar mit viel Wurfmaterial und Standarte auf die Bühne und genossen dann das Programm.

Und dann war es endlich soweit! Unser Julchen stand herausgeputzt und mit Unmengen an Wurf­material und Proviant zur Abfahrt bereit! Sofort

wurde Julchen erstürmt und wir konnten uns auf dem langen Weg nach Wattenscheid schon auf die zwei Tage „Bonbons schmeißen" einstimmen. Aber das ist ja bekanntermaßen unser Fachge­biet! Und obwohl wir am zweiten Tag abends gut kaputt waren zogen wir geschlossen als Gän­seklein in ordentlichen 3er-Reihen zu unserem neuen Rosenmontagsfest. Endlich konnten wir auch ein wenig von den Feiern der Großen mit­kriegen. Nachdem wir den Festsaal und das Buffet aufgemischt hatten ging es zeitig ins Bett, denn schließlich stand am nächsten Tag das Wurstsam­meln an! Wir marschierten quer durch Höntrop, sammelten Würste ein, schlugen uns die Bäuche

voll und beteiligten uns natürlich an dem einen oder anderen Schabernack der Großen! Außer­dem konnten wir im letzten Jahr zum ersten und hoffentlich nicht letzten Mal eine eigene Kinder­station genießen. Neben Nutella-Kniftchen und heißem Krümmeltee gab es auch Fruchtzwerge und viele Süßigkeiten. Und wenn dann ein gro­ßer Gänsereiter nach unseren Leckereien schielte, haben wir natürlich gerne geteilt! An dieser Stelle noch einen Dank an die Stationsherren Andreas Grimmenstein und Christian Strüwer, bei denen die Kinderstation aufgebaut werden konnte. Nach diesen stressigen Tagen war uns endlich eine Pau­se gegönnt - bis das Kinderkönigspaar uns zum

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w ie dazumal Ina I. Doch Ingm ar beruh ig te Nor­bert; er hatte nur Grüße und ein Foto von Syl­via I m itgebracht. Auch ein neues förderndes M itg lied konnte vorgeste llt w erden. „O nkel Heinz", Heinz Spürkel, hatte seinen Schwager Uwe Reuter m itgebracht, der herzlich w illk o m ­men geheißen wurde. Ein Gänsereiter w urde an diesem Abend ganz besonders geehrt. Unsere Ex-Majestät und das lang jährige Vorstandsm it­glied Achim Ganzelewski. S te llvertretend fü r die abwesende M ajestät nahm die Ehrung m it der silbernen C lubnadel der am tierende S tadt­prinz, Gänserich Ingm ar Jotzo vor.

Und w ieder w ar der Term inplan stark ge fü llt. A usfahrt nach Hünxe zum Reiten, Einladung der Kolpingspielschar ins Kolpinghaus. Unser eigenes W agenbauabschlussfest, fa lls ge­w ünscht auch kostüm iert. Das w ar w ieder ein

echter Kracher. Es gab kaum genügend Platz und es w u rde bis früh in den M orgen gefe iert.

Frühschoppen in Sevinghausen und das Kin- derkönigsre iten am 23 .2 .2003 in der Reithalle am Südpark. K inderkönig w urde Kai I (Pachura aus dem Hause Oskamp) und als Hoheit hatte er sich Anne I ( Meise) ausgewählt. A d ju ta n t w urde Patrick Jansen. Immer dabei unser Kö­nigspaar, M a jestä t Jörg II (Todzey) und Hoheit Doris II (M üller).

Der Rathaussturm an W eiberfastnacht, nach einem herzhaften Frühstück a u f Einladung des S tadtprinzenpaares Ingm ar I und Sylvia I in den Räumen des SF W estenfeld, w ar so richtig nach dem Geschmack unserer M a jestä t und seines A d ju tan ten Christian Langkau. Schöner als dann in der G änsereiterhalle kann so ein Tag kaum zu Ende gehen.

M ittle rw e ile w a r der „A u fru f an alle Schulten im Königreich H ö n trop " von Jörg II erlassen und der Tagesbefahl bekannt gem acht worden. A lle G änsereiter w urden eingeladen zur Kittel­versam m lung am 1 .3 .2003 in die Gänsereiter­halle und g le ichze itig zu einem gemütlichen Beisammensein am Sonntag, 2 .3 .2003 ab17.00 Uhr zusam men m it den fle iß igen Gänse- re iterfrauen, sow ie zum G ala-D iner am frühen Rosenmontag. Man müsse sich le ider von allen verabschieden.

Am Tage der K itte lversam m lung hatte man im W attensche ider Rathaus schon mächtig Spaß gehabt. An die Fensterscheiben des Foyers im Ratssaal w urden m it L ippenstift die Tipps über die d iesjährigen K ön igsanw ärte r aufgeschrie­ben. „A ndreas oder P im m el-Jupp" so stand da o rake lha ft zu lesen.

Volles Haus in unserer Halle.108 anwesende G änsereiter und 2 Gäste aus Spanien, Angel Gomez und Adrian Polomo, waren zu Besuch in Höntrop und zur Kittelver­sam m lung geladen w orden . Ehrungen in der K itte lversam m lung sind im m er e tw as Bewe­gendes. So auch in diesem Jahr. Die M itglieder Heinrich Strack, Joachim G anzelewski, Hartmut Schlott und W ilfried Gerhold erh ielten für 25-jäh rige M itg liedscha ft die silbernen Club­gänse verliehen. Hans-W ilhelm Drechsler, M ichael Strack sow ie Karl-Heinz Gutmann

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Und an der S tandarte w ird es nur den Namen Strack geben: Sebastian, M athias und Christian.

Ein erster H öhepunkt fü r das neue Königs­paar Andreas I und Sabine I w ar der Besuch der Höntroper K indergärten am 29 .4 .2 0 03 . In sieben Kindergärten konnte eine Geldspende überreicht werden, dank der fle iß igen Büch­sensammler während der Karnevalstage. Die Kinder hatten sich m it ihren Erzieherinnen w ie immer vorbere ite t und erfreuten das Königs­paar m it Liedern, und vorgetragenen G edich­ten. Eine schöne Tradition.

Die nächsten öffentlichen Verpflich tungen un­seres Königspaares w ar die Teilnahme am 615. Bochumer M a ia b e n d fe s t, sowie die Teilnahme am Königsessen des Sevinghauser Königs­paares Peter II und Anja I am 10. 5. 2003.

H öntrop w ar fast übe rfü llt beim Start am Hell­weg zum 1. Ruhrm arathon am 1 1,5 .2003. Zehntausende Sportler g ingen hier an den Start. Nach einem G rußw ort von Herbert Grönemeyer w urden die Läufer durch einen Böllerschuss aus unserer C lubkanone auf die Strecke geschickt. Es w ar herrliches W ette r und die Gänsereiter und das Königspaar haben den Club g u t ver­tre ten . Heute w ürde man sagen: Starker Event.

Königsessen unseres Königspaares Andreas I und Sabine I am 17.5.2003 im Kolpinghaus Höntrop.„G enera tionen verbinden, A lt und Jung" M it diesem Leitsatz begrüßte Andreas I die zah l­reichen Gäste, die ein abwechslungsreiches, schrilles Programm, w ie im m er aus eigenen Reihen, erleben durften. Auch an Speis und Trank w urde n icht gespart.

A ber es w ar noch keine Sommerpause. Eine „Fah rt ins B laue" w ar von einem Ausflug­steam gep lan t w orden und es herrschte ein reges Interesse, mal w ieder woanders zu sein. Am Samstag, den 14. Juni 2003 tra fen sich 33 Gänsereiter, ausgesta tte t m it Proviant, gekühl­ten Getränke und was man sonst noch so m it­n im m t, an der Gänsereiterhalle. Es g ing nach W inte rberg und d o rt gab es viel Spaß, m it und ohne Tanz, bis nach M itte rnach t und die Ge­tränke reichten auch noch fü r die Rückfahrt,

Bis zur Einladung zur 1. Versam m lung der Sessi­on 2 0 0 3 /2 0 0 4 waren nun noch einige Monate Zeit. Zeit zur Erholung, Planung und G em ütlich­keit. W ie es dann vor zehn Jahren so war, darü­ber schreiben w ir in der kom m enden Ausgabe der O rig inal Höntroper G änsereiterzeitunq. „Gut-Ritt".

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20 JAHRE JULCHEN3 M eter hoch, 2 ,50 M eter breit, 6 ,10 M eter lang und ist jedem Gänseklein ein B e g r if f -n a , liebe Gänsereiter, was kann das w oh l sein?! Diese etwas unrühm lichen Maße gehören unserem geschätzten „Ju lchen ", dem Kinder- königswagen der H öntroper Gänsereiter. Und Julchen kann m ittle rw e ile au f eine 20-jährige Dienstzeit zurückblicken! Doch bis zu diesem Jubiläum w ar es erst e inm al ein langer W eg!

In den ersten Jahren durfte das H öntroper Kin- derkönigspaar w ährend der Karnevalsumzüge auf e iner extra hergerichteten Kutsche Platz nehmen und von d o rt durch das Königreich zie­hen. Doch in der Session 1991 / 1992 kam die Idee auf einen eigenen W agen fü r das Kinder- königspaar zu bauen, da die bisherige Kutsche als „u nzure ichend" galt. G lücklicherweise w ar die Idee keine E intagsfliege und es fo lg ten Ta­ten: kurz nach A scherm ittw och gab es das erste Treffen und schon im Juli w ar ein Erntehänger fü r damals 300 DM gekauft. Und dann ging es Schlag au f Schlag! Innerhalb von zwei W ochen gab es unzählige Treffen, um den Erntehänger in einen K inderkönigswagen zu verwandeln. Zuerst w urde m it den S tahlbauarbeiten an der Dea-Tankstelle Bahr begonnen und anschlies­send w urde der W agen in die G änsereiterhal­

le verlagert, dam it dort der Fußboden und die Holzaufbauten e rste llt werden konnten. Das ganze Jahr über w urde von fle iß igen Gän­sereitern und Freunden an dem G roßprojekt geschweißt, gehäm m ert und gewerkelt.Daß hierbei n icht nur viel Zeit investiert wurde, ist selbstredend! A ber das ein oder andere Bier m achte einiges w ieder g u t und brachte rund- rum den K inderkönigswagen-Bauern viele ge­sellige Stunden.

Trotz der schweißtreibenden A rb e it w ar fü r alle klar, dass man in dieser Session zweig le isig fahren musste und so w u rde ab Novem ber im A te lie r an den Figuren der Selbstfahrer gear­beite t, w ährend in der U nterste llha lle der neue Kinderkönigswagen zu Ende gebracht wurde. Eine Doppelbelastung, die m it Bravour bew ä l­t ig t wurde, denn am Ende konnte Julchen - w ie der Wagen liebevoll g e ta u ft w urde - die Feuer­tau fe im Karneval 1992 bestehen!

Seitdem darf das K inderkönigspaar au f Jul- chens Thron Platz nehmen, von d o rt die Um­züge genießen und die Bonbons unter das Volk bringen. Auch das G änsekle involk f in d e t neben den gefüh lten tausend Kisten und Säcken W u rf­m ateria l auf dem geliebten Julchen Platz.

Diese Zuneigung w u rde auch beim 10-Jährigen Jubiläum des K inderkönigw agens deutlich: in Kom bination m it der E inweihung des neuen K inderstandartenschrankes gab es eine riesige Feier in der Gänsereiterhalle m it allen ehema­ligen K inderkönigspaaren zum Jubiläum ! Und a lle waren sich e in ig: die Zeit a u f „Ju lchen" w a r d e fin itiv eine der schönsten!

Damit Julchen die ew ige Jugend behält gab es in diesem Jahr einen Wellness-Tag. Der Wagen w urde einmal grundgerein igt, Schrauben wurden nachgezogen und ein paar Mängel behoben, so dass am Ende der Anstrich neu strahlen kann.

Schließlich können w ir nur m it der nötigen Pfle­ge das nächste Jubiläum fe iern ! A u f die näch­sten 20 Jahre von Julchen!

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Wenn Superkleber wirklich überall und alles klebt, warum bleibt er dann nicht auf der In­nenseite der Tube kleben?

Warum ist das Wort „Abkürzung" ein so langes Wort?

Mit welcher Geschwindigkeit breitet sich Dunkelheit aus?

Warum laufen Nasen, während Füße riechen?

Wie würden Stühle aussehen, wenn w ir die Kniescheiben hinten hätten?

Eine Thermoskanne hält ein Getränk im Win­ter warm und im Sommer kalt. Doch woher weiß die Thermoskanne, wann es Winter und wann Sommer ist?

Wenn 5 Leute in einen leeren Raum gehen und 6 wieder herauskommen, wie viele müs­sen dann wieder reingehen, damit der Raum erneut leer ist?

Wie kommt es eigentlich, dass am Ende des Taschengeldes noch so viel Monat übrig ist?

Warum ist eigentlich nie besetzt, wenn man beim Telefonieren eine falsche Nummer wählt?

Wenn es heute 0 Grad ist und es morgen dop­pelt so kalt werden soll, wie kalt ist es dann morgen?

Warum hat Tarzan keinen Bart?

Warum muss man für den Besuch eines Hell­sehers einen Termin machen?

Wenn aus Mais Mais-Öl gemacht wird, wie sieht es dann mit Baby-Öl aus?

Warum ist „einsilbig" dreisilbig?

Wie kommt das Schild „Rasen betreten ver­boten!" auf den Rasen, den man nicht betre­ten darf?

Die Gedanken sind frei! Warum verschwin­den sie nicht?

Auf Hundefutter steht oft „M it verbessertem- Geschmack". Wer hat das denn getestet?

Wenn ein Brot mit Marmelade herunter fällt, landet es immer auf der Marmeladenseite. Und wenn eine Katze von einem Baum fällt, landet sie immer auf ihren Pfoten. Was aber passiert, wenn man der Katze Marmelade auf den Rücken schmiert?

Kommen einem Englischlehrer lateinische Wörter spanisch vor?

Wie lange muss eine Katze trainieren, um ein Muskelkater zu werden?

Darf man in einem Schaltjahr eigentlich auch Automatik fahren?

Wenn ein Gänsereiter 100 Euro findet, darf er die behalten?Im Prinzip ja - weil Gänsereiterfrauen werfen das Geld zum Fenster raus.

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G ibt Pferden man eins hinten drauf beschleunigen sie von vorn den Lauf

das ist ne alte lange Mär drum schrieb es schon Heinz Erhard her.

Jedoch bevor man sowas tu t erfordert es auch etwas M ut

sich auf ein Pferd auch zu begeben vom Vorstand aus da kom m t der Segen.

Da fragte doch im neuen Jahr ein Jung - Gänsereiter wunderbar, w ie es der Vorstand w oh l so hält

auf Pferderücken schöner W elt den Umzug, w ie zu lesen war

in einem Plan der deutlich, klar auch hoch zu Ross mal zu genießen ganz vorne mussten „ALLE" nießen.

Lag's an der Kälte in dem Raum?? W ar falsch der Plan?? Ich glaub es kaum.

Nach Diskussionen endlich lang da kam die A n tw o rt - G ott sei Dank.

Für jeden steht ein Pferd bereit jedoch w ir haben keine Zeit,

sind im mer voll im Orgastress was einen gar nicht ruhen lässt.

W ir pflegen unsere Tradition der Altvorderen ganz ohne Lohn.

Hier muss der Schreiber etwas sagen die A lten, jungen Gänseblagen

verstehen das auch nicht verkehrt doch - die Tradition beginnt beim Pferd!

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WIR GRATULIEREN ZUM 50-JÄHRIGEN CLUBJUBILÄUM

ALFRED MICHELS____________________________________________ _

Alfred Michels, geboren am 19. Juni 1924 in Wattenscheid, wurde am 12. Januar 1963 durch den damaligen Rittmeister und an diesem Abend fungierenden Versammlungsleiter, Hans-Georg Henkel in den Gänsereiterclub Höntrop von 1598 e.V. aufgenommen. Nur 37 Tage später konnte unser „Schulte H ippenbock" seinen ersten Er­folg im Gänsereiterclub Höntrop verzeichnen. Er

wurde souveräner Sieger des Schaugansreitens. Am Rosenmontag 1975 gelang es ihm, dieses Ereignis zu wiederholen.

Nach nur vier Jahren Clubzugehörigkeit erreichte der ehemalige Zirkusartist und spätere Gastw irt die höchste W ürde im Gänsereiterclub. A lfred M i­chels errang am 06. Februar 1967 seinen schöns­ten Reitersieg und durfte sich fortan fü r ein Jahr Majestät der Höntroper Gänsereiter nennen. An seiner Seite regierte in der Session 1967-1968 Ihre Hoheit Liselotte Knippschild, die im Laufe ihrer Am tszeit den sicherlich treffenden Beina­men die „U nternehm enslustige" erhielt. Im Jahre 1969 wurden seine damalige Ehefrau Inge, an der Seite von Manfred Todzey, und im Jahre 1977 Ehefrau Romy, an der Seite von August Kuckshoff, Königinnen im Gänsereiterclub Höntrop. Dies brachte unserem „M änneken" Alfred Michels den Spitznamen „König innen Lieferant" ein. Oben­drein wurde 1981 Tochter Deliah Kinderkönigin an der Seite von Carsten Schneider. Alfred Michels w ar Standartenoffizier in den Jahren 1965/1966 und 1968/1969, und seine Gaststätte w ar über Jahre hinweg ein überaus beliebtes Versamm­lungslokal sowie ein w ichtiger Treffpunkt fü r die Gänsereiter beim Wurstsammeln. Seine A uftritte

bei Gänsereiterfesten (erinnert sei an dieser Stelle speziell an den A u ftr itt der „Kettensprenger" an der Seite vom einmaligen „D rög e n" Egon Henke) brachte das Publikum stets zum Lachen.

Aufgrund seiner Verdienste erhielt A lfred Michels bereits am 24. Februar 1968 den Verdienstorden des Clubs. Seit der Session 1988/1989 ist unser A lfred Träger der silbernen Clubnadel sowie auch der silbernen Clubgans. Gerne denkt man an sei­ne Einladungen nach W interberg in den Jahren 1989 und 1994 zurück, bei der vor allem die Kutschfahrt in besonderer Erinnerung blieb. In der Kittelversammlung vom 13. Februar 1999 wurde A lfred Michels fü r seine besonderen Verdienste um den Gänsereiterclub Höntrop die Ehrenmit­gliedschaft angetragen.

Seine ausgebildete, kräftige Gesangsstimme ließ Alfred Michels noch einmal in der Versammlung im A lten Höntroper Brauhaus im Jahre 2003 zur Freude der anwesenden Gänsereiter erschallen. Die Redaktion der Höntroper Gänsereiterzeitung hat immer w ieder gerne über das aufregende Le­ben von A lfred Michels berichtet.

Herzlichen Glückwunsch zum 50-jährigen Club­jubiläum in unsererTraditionsgemeinscnaft.

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WIR GRATULIEREN ZUM 40-JÄHRIGEN CLUBJUBILÄUM

HELMUT ROHSIEPE

Helmut Rohsiepe, geboren am 06. August 1925 in Recklinghausen, wurde am 11. November 1972 durch den Oberschulten Heinz W erner Eller per Handschlag auf unser Brauchtum verpflich­tet und als aktives M itg lied in unsere Clubge­meinschaft aufgenommen.

Bereits in seiner kurzen Antrittsrede an die Gän- sereiterkameraden stellte Helmut unmissver­ständlich klar, dass er als Gänsereiter nicht für die „Kavallerie" reiten, w oh l aber fü r die „In fa n ­

te r ie " marschieren werde. Und das ta t er dann auch, bewaffnet m it Fotoapparat und Super- 8-Filmkamera!

Helmut Rohsiepe, der Spross einer uralten Hön­troper Familie, gehörte m it W alter Hesse zu den ersten Gänsereitern, die das Treiben rund um unser Brauchtum film ten, zu Beginn noch auf 8-m m-Film rollen, von denen er w oh l mehrere tausend M eter verbraucht hat.

Später zeichnete Helmut Rohsiepe die Höhe­punkte Höntroper Gänsereitertradition dann auch auf Video auf, um die Bilder einst unseren Nachfahren zeigen zu können.

In den siebziger Jahren w ar Helmut Rohsiepe maßgeblich an der Erstellung der heute noch aktuellen Satzung und C lubordnung des Gänse- reiter-Clubs von 1598 eV beteilig t, die am 30. Januar 1976 verabschiedet wurden.

Seiner akribischen Detail- und Kleinarbeit ist es zu verdanken, dass die Satzung fü r den e.V. zü­gig bearbeitet und vom Registergericht lediglich m it „k le inen Korrekturen" genehm igt wurde. So fragte dann auch der Rechtspfleger beim A m ts­gericht unseren Oberschulten: „Sagen Sie mal, welcher A nw a lt ist denn fü r diese saubere Ar­beit ve rantw ortlich?" Der konnte natürlich nicht wissen, dass Helmut Rohsiepe die Juristen des Arbeitsm inisteriums, fü r das er 40 Jahre lang tä tig w ar (seinerzeit unter der Führung von Nor­bert Blüm) eingespannt hatte und Satzung und C lubordnung „ju ris tisch" auf Korrektheit vorher prüfen lies. W er sich die C lubordnung heute einmal näher anschaut, w ird auf der Rückseite

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den Vermerk finden: „zusam m engestellt in de Bastion am Rhein". So nennt Helmut Rohsiepi sein Zuhause in St. Augustin bei Bonn, wohir er aus beruflichen Gründen zog. Als Gänsereite „ im Exil" bezeichnete seinerzeit die WAZ der Oberamtsrat im Bonner Arbeitsm inisterium .

Für seine besonderen Leistungen bei der Erstei lung von Satzung und C lubordnung erh ielt Hel­m ut am 28. Februar 1976 den Verdienstorder des Gänsereiter-Clubs Höntrop von 1598 e.V.

Helmuts Sohn Falk w ar im Jahre 1980 Kinder­könig, und seine Ehefrau Ursula erh ielt am 19 Februar 1980 - als Dank fü r ihre Unterstützung- den Verdienstorden.

Aus gesundheitlichen Gründen w ar es Helmut dem am 5 .12 .1985 das Verdienstkreuz am Ban­de der Bundesrepublik Deutschland verlieher wurde, einige Jahre n icht möglich, an unserer Versammlungen teilzunehm en.

Durch zahlreiche Telefonate m it verschiedenen Gänsereitern, durch Briefwechsel und wohl for­mulierte Grußtelegramme an König, Hoheit und Gänsereiter, h ielt Helmut dennoch engen Kon­ta k t zum Clubleben. Das Studium der W atten­scheider Lokalnachrichten der WAZ sowie das Lesen der Versam m lungsprotokolle und Festbe­richte half ihm über die Abwesenheit hinweg.

Im November 1997 gratu lie rten ihm die Gän­sereiter zum 25-Jährigen C lubjubiläum und mit der silbernen Clubnadel. Die silberne Clubgans fo lg te in der K itte lversammlung am 21. Februar 1998. Am 13. Februar 1999 w urde Helmut Roh­siepe die Ehrenm itgliedschaft des Gänsereiter- Clubs Höntrop angetragen.

Inzwischen (nach zwei Herzinfarkten) bestens erholt, begrüßte Helmut am 16. September 2000 Königspaar und Hofstaat der Höntroper Gänsereiter (nachträglich) anlässlich seines 75. Geburtstags zu Hause in St. Augustin. Gleich­zeitig schaute er m it unserer Delegation auf 25 Jahre Satzung und C lubordnung sowie 25 Jahre „B astion am Rhein", n icht zuletzt 25 Jahre „ In ­spektion und Visite der Bastion" zurück.

Trotz der langen Abw esenheit vergisst Helmut uns nie. Das g ilt auch fü r a lljährliche Spenden an unseren W agenbau, die Jugendabteilung und die Zeitungsredaktion.

Lieber Helmut, w ir danken Dir für die großar­tige M itarbeit, die Du dem Club erwiesen hast. V ielle icht schaffst Du es ja doch w ieder mal im Kreise Deiner Gänsereiterkameraden zu sein. W ir würden uns sehr freuen!

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ro V V V V V V V V VWIR GRATULIEREN ZUM 40-JÄHRIGEN CLUBJUBILÄUM

MICHAEL ELLER

Michael Eller wurde im jugendlichen A lter von 19 Jahren als aktives M itglied in den Gänsereiter­c lub Höntrop von 1598 e.V. aufgenommen. Sein Vater, Heinz Werner Eller, damals schon seit 2 Jahren Oberschulte des Clubs, verpflichtete ihn am 11. November 1972 per Handschlag auf die Tradition unseres Brauchtums.Das war Ansporn genug für den frisch gebacke­nen Gänsereiter, sich noch am selben Abend für den Club zu engagieren und dam it einen blei­benden Eindruck zu hinterlassen:Zusammen m it seinem Cousin Peter Bäcker, der ebenfalls an diesem Abend in die Reihen der aktiven Gänsereiter aufgenommen wurde, dis­kutierte er m it den „A lte n " über das traditionelle Einschreibegeld. Alfred Schnell kochte innerlich vor Wut; sein Gesicht färbte sich während der abwechslungsreichen Diskussion puterrot, und schließlich platzte es aus ihm heraus: „Jetzt hört Euch diese Jungspunte an, gerade aufgenom­men und schon eine große Klappe, und das auch noch, wenn es um mehr Geld g e h t!" „W ir fas­sen es nicht, sagten „Ih m e " (Grimmenstein) und „Ö hm e" (Becüwe)," die sollen nachher erst mal an den Stammtisch kommen, dann wern w i den wat verteilen". Michael Eller befürwortete die beantragte Erhöhung des Einschreibegeldes lei­denschaftlich m it dem Argum ent: „D er Club muss ja schließlich auch leben". Jetzt kochte auch die Volksseele der Versammlung. „Ja, sind w ir denn wie Du ein „Schulte Rockefeller", schrie Alfred Schnell. Im Für und W ider ging es hoch her. Dann leistete sich Peter Bäcker sein Meisterstück, als er einwarf: „W as w o llt ihr alten Tattergreise denn noch, ihr habt doch mehr Kohle als die Jungen, und die sind eben da fü r". Der Tumult w ar groß. Der Oberschulte musste m it seiner ganzen Laut­stärke für Ruhe sorgen. Die Abstim mung fiel na­türlich zu Gunsten einer Erhöhung aus, gerade weil die Alten das so wollten. Das begriffen die beiden „Jungspunte" aber erst später am Stamm­tisch der Alten bei reichlich Korn. A llerdings waren an jenem Abend zwei neue Schulten geboren: M i­chael durfte sich fortan als „Schulte Rockefeller" und Cousin Peter als „Schulte Tatterkreis" rufen

lassen. Die beiden hatten ihre (erste)Lektion im Umgang m it den alten Gänsereitern erfahren und gelernt.Gleich vom Tage der Gründung in 1978 an war Michael M itglied der Zeitungskommission, zu­nächst als Redakteur und später, in den 1980er Jahren auch als Sprecher. Viele seiner Ideen w ur­den verwirklicht, und unzählige Beiträge stammen aus seiner Feder. Michaels gute Koordination der Anzeigensammler trug schon in jenen Jahren w e­sentlich und heute mehr denn je zum finanziellen Erfolg der Gänsereiterzeitung bei.Auch zu unseren hohen Feiertagen in Höntrop durften w ir auf Michaels organisatorisches Talent stets zählen, und bei den Festumzügen in W at­tenscheid und Höntrop begleitete er unsere M a­jestäten selbstverständlich zu Pferde. Zum Zweck des Trainings übers Jahr gründete Michael Anfang der 80er Jahre eine Reitergruppe unter der Lei­tung von Gänsereiter Horst Weikamp, später zur „Kochlöffeltruppe" degradiert, weil auch Amazo­nen des Reit- und Fahrvereins sich anschlossen, um das Überleben der Riege zu sichern. Entwicklungen und Veränderungen im Club w a­ren Michael Eller tro tz allen Traditionsbewusst­seins nie gleichgültig, er hat sie, im Gegenteil, aktiv gefördert. So beteiligte er sich (nicht nur als Sponsor) am Bau der Gänsereiterhalle. Die Verle­gung des Rosenmontagsballs von der Stadthalle Wattenscheid w ieder zurück nach Höntrop hat er m it konstruktiven Ideen begleitet und in der HGZ redaktionell deutlich hervorgehoben. Seine Worte, durchaus auch kritischer Natur, w äh lt er konstruktiv und rhetorisch geschickt. Man hört ihm bis heute aufmerksam zu.M it dem Verdienstorden der Höntroper Gänse­reiter wurde Michael Eller bereits am 4. Februar 1978 ausgezeichnet, die Silbernadel zur 25-jäh- rigen Clubzugehörigkeit erhielt er am 22.11.1997, die Auszeichnung m it der Silbergans folgte in der

Kittelversammlung am 21.2.1998.In einer sehr schwierigen Phase der Zeitungskom­mission in 2006 übernahm Michael Eller erneut die Leitung, und das bis heute. Er gewann neue Mitglieder, motivierte die Anzeigensammler Jahr für Jahr, wodurch es ihm gelang, auch in w ir t­schaftlich schlechteren Zeiten das Anzeigenge­schäft aufrecht zu erhalten. Seinem kreativen ZK- Team verdanken w ir es, dass die Generalausgabe der HGZ 2011/2012 erstmals im Format eines Magazins m it 130 vollfarbigen Seiten, prächtig gestaltet in Bild und Text, erscheinen konnte.Das m ittlerweile traditionelle „G rünkohlessen" bei Michael und seiner Lebensgefährtin, Elke Sel­lenmerten, ist seit Jahren A u ftak t des Dichtera­bends zum „Feier-Rosen-Blümelein".Beflügelt von gern gereichten „M aschinentröpf­chen" gelingt es Jahr fü r Jahr, jedem aktiven M itglied den passenden Vers anzudichten. Beim Absingen der Verse in der Schlussversammlung und beim Wurstsammeln ist Michael einer der fleißigsten Vortragskünstler - die Brille immer halb auf der Nase.Seit 1998 ist die Station „Eller-Sellenmerten", gestiftet von Elke und Michael, fester Bestandteil des Wurstsammelns am Rosendienstag. Immer w ieder auch Anlass für Michael, die Erinnerung an seinen Vater, der als König Heinz Werner I. (El­ler) in der Session 1973/74 repräsentierte, hoch zu halten. Seine Mutter, Erika „d ie Ehrwürdige", Hoheit 1971/72, em pfängt ihre Gänsereiter Jahr fü r Jahr immer m it Stolz und Freude.

W ir hoffen, dass du in den nächsten Jahren deiner Zeitungskommission treu bleiben und den not­wendigen personellen Übergang begleiten wirst. Lieber Michael Eller, w ir gratulieren d ir zu deinem 40-jährigen Clubjubiläum und danken d ir für all die Arbeit, die du für den Club geleistet hast.

Gut Ritt!

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WIR GRATULIEREN ZUM 25-JÄHRIGEN CLUBJUBILÄUM

ERHARD FRANKEErhard Franke, geboren am 1. Juli 1950 in W at­tenscheid, w urde am 19. Dezember 1987 durch den Vorsitzenden Heinz Eller m it dem tra d itio ­nellen Handschlag als förderndes M itg lied in den Höntroper Gänsereiter-Club aufgenommen.

M it rhetorischer G ew andtheit und spitzer Zunge hat sich der ausgebildete Beamte und Gerichts­vollzieher n icht nur einen Namen in der Höntro­per Kolpingspielschar, sondern auch in unserem Traditions-Club gemacht. In unzähligen Veran­staltungen fü r Kolping, zuletzt als Vorsitzender und auch Präsident des Elferrats, stand Erhard au f der Bühne und parodierte bzw. moderierte kurzweilig und gut gelaunt durchs Programm. Sein M o tto auf der Bühne w ie im Leben: „Sei immer au f Augenhöhe m it Deinem Gesprächs­partner, Deinem Publikum, sei spitzbübisch aber nie unverschämt und (er)trage es voller Humor, was im mer auch kom m t und Dir passiert".

Die Zusammenarbeit m it dem Höntroper Gänse­reiter-Club wurde durch das Engagement Erhard Frankes bei Kolping in den 70er und 80er Jahren

gefördert und intensiviert. Das Q uarte tt „Heinz Eller, Friedl Schneider sen. und Erhard Franke m it Hans-Jürgen Eusten" hat es „ve rb rochen", dass Kolping und Höntroper Gänsereiter gemeinsam den Karnevalsauftakt - damals noch au f dem M arktp la tz in Höntrop - feiern. Es w urde eine Er­folgsgeschichte, aus der eine echte Freundschaft fü r die vier erwuchs.

Erhard Franke w urde fü r seine Verdienste im Jahre 1983 m it dem Gästeorden des Höntroper Gänsereiter-Clubs ausgezeichnet.

Anerkannt und geschätzt w ird Erhard bei den Clubkameraden n icht nur wegen seiner Fä­higkeit, gerade in schwierigen Situationen zu verm itte ln und zu integrieren. Erhards Stadtver­bundenheit durfte der Club fü r seine vielfältigen Belange und Bedürfnisse in Anspruch nehmen. Für die Höntroper Gänsereiter ein w ertvo lle r Bei­trag in diesen Jahren.

Lieber Erhard, Deine Reiterkameraden würden sich freuen, Dich w ieder einm al in ihrem Kreise begrüßen zu dürfen.

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NEUES VOM MARS

Der kleine einsame M arsroboter Curiosi- ty ro ilt w e ite r über den staubigen Roten Planeten und sucht nach Leben.

„H a llo Houston, ich habe ein P roblem ."

Bodenstation:„H ie r spricht Houston. Was ist los?"

Curiosity: „Ich habe mich an einem großen Felsbrocken gestoßen."

Houston: „ Is t etwas ka p u tt? "

Die Sonde w ehle id ig :„N ein , aber es tu t ziem lich w e h ."

Houston: „C uriosity, du b ist ein Roboter. Roboter spüren keine Schm erzen."

Curiosity: „Ich w e iß aber sonst küm m ert sich ja hier niem and um m ich ."

Der Contro ller stöhnt, hä lt die Hand auf das M ikro und flüste rt: „A ch , unser Sondchen ist ein echtes Sensibelchen."

Curiosity: „D as habe ich g e h ö rt!"

Houston: „Ich habe es n icht so gem eint. Was g ib t es Neues vom M ars?"

Sonde: „Ich füh l mich so a lle in hier. Das macht keinen Spaß. Nur Steine, Hitze, Kälte. Ich w ill nach Hause."

Houston:„Ja ja, mach einfach deine A rb e it."

Sonde: „K e iner versteht m ich ."

Houston sauer: „H eulsuse."

Curiosity, p lötzlich aufgeregt:„Ich glaube, ich se he w a s ."

Houston: „W as??"

Sonde: „W eg ist es."

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Unsere Hoheit trä g t seit lange dem unser wunderschönes Diadem

was Jahrzehnte a lt - doch g u t gepflegt m it vielen Erinnerungen g u t belegt.

Es w ird getragen vo ller Stolz m it schönem Kleid - doch ungew ollt s te llt manchmal sich doch eine Frage. W ie krieg das Ding ich in die Haare??

Bei manchen Damen geht das fein, da k lapp t dann alles von allein.Sie n im m t das hübsche Diadem

und setzt es au f - es s itz t bequem in ganzer Pracht - auch zielgenau

und ziert als Hoheit diese Frau.Bei anderen Damen man oh man

da fangen dann Probleme an, doch ho lt man sich, man kennt sich aus,

ne Freundin dann zu sich ins Haus und diese h ilft der Brauchtumspflege,

au f dass das Ding sich richtig lege, um dann m it unserer M ajestät am Abend präsentieren geht.

Jedoch auch hier - Problem nicht w e it die Freundin hat n icht im m er Zeit,

am Abend stets parat zu steh'n fü r Hoheit und das Diadem.

Darum hat man sich da gedacht w enn das n icht geht so kurz vor acht

dann machen w ir das vorher schon bei Kaffee, Kuchen, das k lapp t schon. Ein jeder w e iß - das ist der Brauch,

je tz t n im m t das Schicksal seinen Lauf. Voll Hektik hat man unterdessen

vom Einkaufszettel was vergessen, was unbeding t noch muss ins Haus,

die Dame muss noch einm al raus. Denkt Sie noch an das Diadem?

Ich denke n icht - Sie w u rd geseh'n in unserem schönen W attenscheid m it D iadem und M antel - Kleid.

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„H a llo Houston, ich habe ein P roblem ."

Bodenstation:„H ie r spricht Houston. Was ist los?"

Curiosity: „Ich habe mich an einem großen Felsbrocken gestoßen."

Houston: „ Is t etwas ka p u tt? "

Die Sonde w ehle id ig :„N e in , aber es tu t ziem lich w e h ."

Houston: „C uriosity , du b ist ein Roboter. Roboter spüren keine Schmerzen."

Curiosity: „Ich w eiß aber sonst küm m ert sich ja hier niem and um m ich ."

Der C ontro ller stöhnt, hä lt die Hand auf das M ikro und flüs te rt: „A ch , unser Sondchen ist ein echtes Sensibelchen."

Curiosity: „D as habe ich g e h ö rt!"

Houston: „Ich habe es n icht so gem eint. Was g ib t es Neues vom M ars?"

Sonde: „Ich füh l mich so a lle in hier. Das macht keinen Spaß. Nur Steine, Hitze, Kälte. Ich w ill nach Hause."

Houston:„Ja ja, mach einfach deine A rb e it."

Sonde: „K e iner versteht m ich ."

Houston sauer: „H eulsuse."

Curiosity, p lötz lich aufgeregt:„Ich glaube, ich sehe w as."

Houston: „W as??"

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was denn aus? Vor lauter W olldecke ist von dem Pferd und dem Reiter kaum noch etwas zu sehen. So haben sich schlaue Pferdefreunde etwas Praktisches e infa llen lassen - einen Jog­ginganzug fü r das Pferd. Kaum w a r diese Idee geboren, wurde der Gedanke gleich w e ite r­gesponnen. W enn schon Trikot, dann auch m it Trikotwerbung. Zu A nfang w o llen w ir uns dam it

begnügen, unserVereinslogo zu repräsentieren Doch w arum sollen w ir darau f kein Sponsor ing zulassen. Hier sind unsere Kassierer nocl in Gesprächen m it p o te n z ie lle n Partnern. Docf denken w ir dabei n icht nur an unseren Verein Sollte unser Nachbarverein in Höntrop auch mal aufs Pferd steigen, so hätten w ir schor einen Vorschlag fü r diese parat.

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aus. Danach g ing es zurück zum Rathausplatz, wo das Fest w ie d e r m it neuen Bands seinen Lauf nahm. Es w u rde m it a lten Freunden ge ­sprochen und die V erständigungsprob lem e nahmen ko n tinu ie rlich ab, w ie dam als w u rde ich von den Spaniern in te g rie rt und fe ierte mit meinen spanischen Freunden bis zum morgentlichen Stierlauf. Um 10:00 Uhr w u r­de das am Vortag abgesagte „B ä nd e rz ie he n " nachgeholt, doch ich zog es vor, dieses zu ver­schlafen.

Gegen Nachm ittag w aren w ir bei jenem Spani­er eingeladen, dessen Vater dam als d ie ersten Kontakte m it uns H öntropern hatte. Abends hingegen w aren vom Bürgerm eiser Pablo Be- navente Baltasar und dem Präsidenten der Brüderschaft Julian M a rtin in dessen Haus eingeladen. Die Familien und A bgeordnete des Rates und der B rüderschaft waren eben­falls dort. W ir tausch ten m it ihnen Gedanken über unsere Freundschaft aus und genossen einen sehr schönen und herzlichen Abend. Um 23:30 Uhr g ingen w ir w ie d e r zum Rathaus­platz und fe ie rten e rneu t d ie ganze Nacht. Nachdem die Sonne bereits aufgegangen w ar und ich m it neu gefunden spanischen Freun­den eine Runde A u to scou te r gefahren war, war die le tzte spanische N acht fü r uns vorbei.

Am letzen Tag w aren w ir beim ehem aligen Bürgermeister A ngel und seiner Familie e inge­laden. Auch d o rt w u rd en w ir herz lichst em p-

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fangen und ich w a r sehr e rfreu t, m einen G ast­b ruder A drian w iederzusehen. Nachdem w ir eine spanische Delikatesse, ein E ichelschwein genießen durften , nahmen w ir w e ite re A us­ze ichnungen vor und verabschiedeten uns bei unseren spanischen Freunden.

Für uns als Königspaar w a r diese Fahrt in unserem Königsjahr ein to lles Erlebnis, das w ir sicherlich n ich t vergessen w erden. Vielen Dank an unsere Freunde in Spanien fü r die wunderschönen Tage, die w ir m it ihnen ver­bringen d u rfte n ! W ir freuen uns a u f ein b a l­diges W iedersehen!

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Rosenmontag, 11. Februar 2013, Schau- und Königsreiten ab ca. 13 Uhr im Höntroper Südpark, anschließend großer Festzug durch Höntrop.

Kommen Sie m it der Bahn, m it dem Flugzeug, auf dem Fahrrad, in der Schubkarre, m it Ihrem Bagger, auf Rollschuhen, m it M uli oder Esel, im Bollerwagen, m it dem Hubschrauber, auf dem Schlitten, m it dem Trecker, a u f dem Heuwagen, mit der Linie 368, auf dem Sozius, m it dem Tan­dem oder auch au f Schusters Rappen. Per pedes apostolorum, m it Kind und Kegel, bei Regen, Schnee oder Sonnenschein. A ber kommen Sie! Denn hier bei uns erleben Sie eine e inzigartige Darbietung von historischer Bedeutung. Seit 1598 wird in Höntrop das von spanischen Sol­daten eingeführte Reiten nach der Gans durch­geführt. Jahr für Jahr w ird dieser ura lte Brauch wieder lebendig und ursprünglich nacherlebt. Ein fröhliches Spektakel m it ausgelassener Stimmung! Ein kunterbuntes Völkchen aus nah und fern ist dann unterwegs. Wenn der Sieger der Schau-gans erfo lgre ich w a r und der neue König seine höchste W ürde durch Geschicklich­

keit und reiterisches Können erobert hat, geht es im Triumph m it einem großen Festzug, M usik und selbsterstellten M otivw agen durchs König­reich und anschließend m it den Sevinghauser Gänsereitern den Hellweg hinunter. Kommen Sie, jube ln und schunkeln Sie m it! Verfolgen Sie m it Ihren Freunden dieses lustige, e inm alige Schauspiel an historischer Stelle persönlich m it! Sie werden begeistert sein.

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Festprogramm der Höntroper Gänsereiter:Sonntag, 3. Februar 2013 - K inderkön igsre itenAb 12.00 Uhr - Reithalle im Südpark

Donnerstag, 7. Februar 2013 - A ltw e ibe rfas tna ch tAb 18.00 Uhr - Höntroper Gänsereiterhalle

Rosenmontag, 11. Februar 2013 - Traditionelles Gänsereiten * Ab ca. 13.00 Uhr -Höntroper Südpark, anschließend Umzug, Ankunft Wattenscheider Hellweg ca. 15 Uhr

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Auch bei Blödsinn bin ich dabei, mit ändern lachen, das macht frei

Schau mal lieber Nikolaus, als Stutenkerl ne'Zuckermaus

An der Standarte wurd' gelacht, und so macher Gag erdacht.

Als Neuaufnahme gab's Salat der lecker Dressing stand parat.

Endlich bei den Großen, fein, ein echter Gänsereiter sein.

Beim Königsessen, und da nicht nur, macht ich ne'prima Figur.

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Als Standartenreiter könnt' ich lachen im Umzug über schöne Sachen.

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Kann das wirklich möglich sein? Oberschulte das war' fein!

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W enn man durchs schöne H öntrop geht und dann vor unserer Halle steht ist man n ich t lange d o rt a lle in,Gedanken stellen sich schnell ein.Die schönen Feste d ie d o rt waren, viele B ilder m it und von den Ahnen die Königspaare au fgere ih t das Haus vo ll Tradition nur Schreit. G edanklich s ieht man dann ein Bild da w ird 's in den Augen p lö tz lich mild. Gedanken schießen hin und her der Kopf ist ab so fo rt n icht leer.Der Eine s itz t ganz dröge rum, der Andere b ieg t den Pinsel krumm der Nächste bau t und schraubt und sägt m it Spaß und Freud von früh bis spät.

Dann geh t man w e ite r durch die Straßen auf e inm al sieht man, kann 's n icht fassen da drüben b ieg t doch e iner ab den Gang kenn ich - ich lach mich schlapp d ort geh t doch - nein es kann n icht sein, den Weg gehst w e ite r du a lle in.So ziehst du w e ite r deine Kreise und m achst durch Höntrop eine Reise stehst p lötz lich dann vor e iner Tür na - kom m t er heute w o h l herfür oder schaut er gleich zum Fenster raus? Gedanken gehen rein und raus doch die W irk lichke it s ieht anders aus.M an steht, versunken in Gedanken und w ird verw iesen in die Schranken die uns das Leben aufgezeig t „a lle in nur die Erinnerung b le ib t"

AjihitroVcr W nii$crcitcr-;]citiiiiß 2012/!20f.‘t

Prinz Jörg I. (Winterscheid) und Prinzessin Karin I. (Kemper) von HattingenDie S tadtregenten von H a ttingen der Ses­sion 2 0 1 2 -2 0 1 4 hatten zum Empfang nach

H a ttingen e inge laden. Und sie kamen ALLE! Zusam men m it unserem Königspaar Christian I. und Julia „d ie W o rtg e w a n d te " erw iesen zahlreiche W attensche ide rV ere ine dem neuen P rinzenpaar ihre Referenz.

.Per Ballsaal p la tz te aus allen Nähten als die „W a tten sch e ide r'' m it Frohsinn und gu te r Laune „e in sc h w ä rm te n ". Prinzessin Karin I.,

Ehefrau unseres G änsereiters M an fred Kem­per, w a r bege is te rt und über a lle Maßen dank­bar fü r den fa rbenpräch tigen Einzug. „W ir w erden uns ganz sicher m it e inem Gegenbe­such revanch ie ren ," versprach d ie Prinzessin.

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50 JAHRE KIRCHENGEMEINDEDie Verbundenhe it der K irchengem einde m it dem G änsereiter-C lub H öntrop ist in den zu­rückliegenden Jahrzehnten durch vie le M en­schen ak tiv geprägt und g e fö rde rt w orden . Menschen, die in dieser G em einde noch leben bzw. lebten und dem Club a u f ihre A rt zugetan waren.

Es gab bereits erste Pläne zum „B au einer Kirche a u f der Vöde im Süden H ö n trop s", die vor dem ersten W e ltkrieg e n tw icke lt w urden . Es dauerte a lle rd ings bis zur Versam m lung im Lokal Johann Springob am 6 .6 .1 9 2 6 , in der eine „s iebeng lied rige K om m ission" g ew ä h lt wurde, die aus den Herren Schm idt, Effke- mann, Hegemann, Gerdes, Lüger, Springob und Lohmann bestand, die nun das W eitere unverzüglich veranlassen so llten .

Den Herren Schulte, Effkemann und Springob w urde von der Versam m lung besonderer Dank gezollt, „w e il sie b e re itw illig s t K irchbauplätze kostenlos zur Verfügung s te lle n ", so lau te t der erste Eintrag der K irchbau-C hron ik.

Spenden w urden fü r den K irchbau-Verein gesam m elt, u.a. auch von Frau Paula G rim ­menstein, Tochter des G änsere iter-Königs von 1907, Theodor Jost. Die heute 99-Jährige

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Redaktion:Michael Eller Heiner Jung

Benjamin Makoschey Julian Meischein

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Kontakt: Querschläger-Redaktion

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\>üu(vi>tHT ('Snii0cicitcv-;{cituui\ 3012/3013

Schätze aus dem Clubarchiv *Gelesen in der Höntroper Gänsereiter-Zeitung Ausgabe 16. Februar 1920 a.

Der Gänsereiterklub H öntrop w äh lte in seiner letzten Versammlung eine W agenbau-Kom m is- sion, welche es zur A ufgabe hat, im Laufe des Jahres an den Wagen zu bauen, um w ieder im nächsten Jahre etwas bieten zu können. Da nun unser bisheriger Wagenbauer, Fritz Schil­ling, seines Amtes müde ist, sucht der Klub eine passende Person, der die ganze Leitung als W a­

genbauer resp. Aufseher übern im m t. Personen die sich fäh ig halten, diesen Posten überneh­men zu können, mögen sich folgendes merken.

1. Es w ird w eder auf Stand, Konfession noch Partei gesehen; eine derartige D ik ta tu r hat der Klub n icht ge führt und w ird auch unter uns n icht ge führt werden.

2. Tut es n icht das große W ort, sondern Taten. Es werden daher nur M änner in Frage kommen, die w irk lich fachm ännische Kenntnisse besit­zen, zudem tüch tig , ruhig und solide sind.

3. Die A rbeiten werden größ tente ils draußen ausgeführt werden müssen, daher w o llen sich nur gesunde und krä ftige Personen melden, dam it uns dieselben n icht e tw a bei Novem ber­stürmen verloren gehen, und w ir unsere halbe A rb e it w ieder in neue Hände legen müssen.

4. Kann der Klub fü r diesen le ichten Posten keine Tausende auswerfen und soll es der Per­son m ehr als Ehrenamt dienen, da die fin an ­zielle Lage des Klubs n icht rosig ist, deshalb: sparen und nochmals sparen, oder besser ge­sagt, w ie unser a lte r Dorus sagt: „D en Dumen dropp ho llen ." (Den Daumen darau f halten) A ngebo te fü r diesen Posten werden am Rosen­m ontag entgegengenom m en.

5. Ausländer, sowie noch kürzlich Zugeflogene können nicht in Frage kommen, sondern Personen, die wenigstens 3 bis 3 Jahr in dieser Gegend sind und deren Vergangenheit uns bekannt ist.

gez. Wagenbaukommission.

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ERKENNTNISSE EINES JUNGEN GÄNSEREITERS

Dass auch jeder Gänsereiter e inm al klein an­fangen muss, bevor er unter Einsatz der „hohen Schule der Reitkunst" die Königswürde erlangt, wird hier schnell deutlich.

Du kommst also in recht jungen Jahren erst­mals zum Höntroper Reitstall, recht appetitlich anzusehen, in einem engen hochgeschlossenen warmen Pullover, nagelneuen Geburtstagsreit- hosen und von der „G änsere iter-M am a" auf Hochglanz polierten Reitstiefeln (ganz ohne Tragespuren). Der a lte Reitlehrer „H o rs t" weist dir also eines der Rasse-SchuIpferde zu und du gibst, bei dem Versuch aufzusitzen, die fürchter­lichste Vorste llung deines Lebens.

Nach einigen Stunden des Leidens w irst du aber langsam in die bereits bestehende Gruppe von Reitern integriert. Auch die kleinen Blessuren am verlängerten Rückgrad sind inzwischen verheilt. Jetzt dauert es nicht mehr lange, und du fühlst dich als einer der „G roßen".

Aber auch „G roße" müssen schnell feststellen, dass in vieler Hinsicht noch diverse Probleme auftreten können. Angesichts der neu gewon­nenen reiterlichen Erkenntnisse siehst du jetzt deine Chancen für das königliche Reiterspiel en­orm gestiegen, denn dabei g ib t es - m it den Au-

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gen des Laien gesehen - a lle rhand w ilde Reiter­reibereien und m anchm al nahezu ein Massaker.

Doch die W irk lichke it s ieht anders aus; eine stren­ge Reitordnung, die schon der faire Sportsgeist selbstverständlich werden lässt, unte rb inde t jede A rt von undisziplin iertem Verhalten - w ie du es ja auch in den vergangenen Reitstunden schon gelernt hast.

Nachdem du nach einigen tollkühnen Ritten nicht ein einziges mal den „Zappas" erwischt hast, re ift dann in d ir die Erkenntnis, dass drei Reitstunden im Jahr w oh l doch nicht so ganz ausreichen, um die Königswürde zu erlangen. V 1

Die Moral von der ^Geschieht',„ohne üben wirst du's nicht."

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