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lebensWEGEgesundheits- und Sozialregion WelS, WelS-laND, gRieSkiRcheN,eFeRDiNg
Das informationsjournal von We.g.e. 42 / Ausgabe 08 zugestellt durch Post.at-gruppe
im gespräch:Sasha WalleczekRiccardo Zoidl
Momentaufnahmeder Gesundheit
gesund leben 2013„Interaktiv“ auf der Messe
Vorsorgen für eine „gesunde“ zukunft.
02 lebens
Mehr Infos: Eltern- und Mutterberatung LambachHaff erlstraße 1, 4650 LambachTel.: 0664/132 3489www.bh-wels-land.gv.at
inhaltWEGE
08 Im Gespräch Mag.a Sasha Walleczek
10 Ziele & Maßnahmen für eine gesunde Stadt
12 Eine wichtige Momentaufnahme 14 Hautpilz – Nein, Danke!
15 Richtig vorsorgen in Sachen Hautkrebs
16 Ich höre dich zwar aber ich verstehe dich nicht
18 Hilfe bei Inkontinenzen & Senkungsbeschwerden
20 Messe „Gesund Leben“ 2013
22 Schulterverletzungen Prophylaxetipps
24 Hilfe, ich sehe doppelt!
www.lebenswege-online.at
26 Sicherheitsprodukte im Krankenhausbetrieb
28 Brustkrebsvorsorge Österreichweite Initiative
29 Gesund kochen Diabetesschulung & mehr
30 Pfl ege & Demenz – Angehörige unterstützen
31 Älter werden wir alle – und, was dann?
Das kostenlose Angebot der BH Wels-Land umfasst Eltern- und Mutterberatung, off ene Baby- und Elterntreff s und psychologische Beratung für Eltern mit Kindern von 0 bis 3 Jahren.
Interdisziplinäres Team der Eltern- und Mutter-beratung Lambach: 1. Reihe: Dipl.SA Barbara Bruckner, Dipl.Psych. Mag.a Angelika Falb 2. Reihe: DKKS Bernadette Mößlinger, Dipl.SA Elisabeth Pommer-Kopplhuber
Eltern-/Mutterberatung Lambach
medicamp | wels Winterschool 2014
32h Ärztliche Fertigkeiten / 25. - 26. Februar 2014Der zweitägige Kurs bereitet Studie-rende vom 1.-4. Semester mit grund-legenden medizinischen Fertigkeiten auf die Famulatur vor. Anmeldeschluss: 24. Jänner 2014
Advanced Medical Skills / 23. - 25. September 2014 Studierende nach dem 5. Semester und bereits mit Famulaturerfahrung vertiefen im Aufbauseminar klinische Untersuchungs-, Diagnose- und Be-handlungsmethoden. Anmeldeschluss: 22. August 2014
Anmeldung & Infos: studentInnen@klinikum-wegr.atwww.klinikum-wegr.at
Beschränkte TeilnehmerInnenzahl.
Kostenlose Teilnahme. Veranstaltungs-
ort: Klinikum Wels-Grieskirchen.
ACHTUNG! Die Sozialberatungsstelle Eferding ist wegen Hoch-wasser übersiedelt!
NEUE Adresse & TelefonnummerSozialberatungsstelle EferdingBräuhausstr. 7, 4070 EferdingTel.: 07272/ 75982-8017Mobil: 0664/883 85 304sbs-eferding@ef1.atBesuchen Sie uns auch im Internet auf www.shv-eferding.at.
WEGE 03
Termin: Donnerstag, 14. No-vember 2013 um 17.00 UhrOrt: Arbeiterkammer Eferding
Thema: Burnout verstehen, vermeiden und neue Lösungen finden bei Fachvortrag und Tal-
krunde mit ExpertInnen.
v.l.n.r.: Maximilian Aichinger (Redaktion lebensWEGE), Maria Gabriele Kerschhuber, MBA, Mag. Roland Mayr und Mag.a Manuela Zeizinger (Redaktion lebensWEGE)
impressum: Medieninhaber und Herausgeber: PKA Private Krankenanstalt Wels BetriebsgmbH, Grieskirchner Straße 49, 4600 Wels; Redaktions-team: Mag.a Manuela Zeizinger (Klinikum Wels–Grieskirchen, Koordinatorin Öffentlichkeitsarbeit WE.G.E. 42), Maximilian Aichinger, MSc Dipl. KH-Bw. (VKD) (Klinikum Wels–Grieskirchen, Koordinator ARGE und Projekte WE.G.E. 42), Tanja Szakács, Mag. Paul Zehetner (beide Magistrat Stadt Wels), Mag. Harald Schmadlbauer (OÖ Gebietskrankenkasse forum Gesundheit, Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation), Stefanie Jetschgo (Sozialhilfeverband Eferding), Maria Gabriele Kerschhuber (Sozialhilfeverband Grieskirchen), Karina Huber (Sozialhilfeverband Wels-Land), Mag.a Susanne Sametinger, Mag.a Gabriele Dietrich (beide Ärztekammer für Oberösterreich), Ulrike Wazek (wazek & partner Linz); Layout: wazek & partner Linz, Druck: NÖ. Pressehaus; Bildnachweis: Nik fleischmann, Klinikum Wels–Grieskirchen, Stadt Wels, BH Wels-Land, BH Grieskir-chen, BH Eferding, OÖ Gebietskrankenkasse forum Gesundheit, Ärztekammer für Oberösterreich, Offenlegung nach dem § 25 Mediengesetz: Informationen über die Gesundheits- und Sozialregion Wels, Wels-Land, Grieskirchen und Eferding (WE.G.E. 42); P.b.b. Erscheinungsort Wels, Verlagspostamt 4600 Wels; Kontakt: redaktion@lebenswege-online.at (Mag.a Manuela Zeizinger)
aktuellWEGE
EfERDING: “Gesundheitstag für die Seele”
Mag. Johann Roland Mair ging mit 1. Juli 2013 in seinen wohlverdienten Ruhestand. Maria Gabriele Kerschhuber, MBA, ist die neue Ansprechperson des Sozialhilfeverbandes Grieskirchen. Sie hat die Koordination für Betreu-ung und Pfl ege über.
Wechsel in der BH Grieskirchen
Gesund.Sozial.Versorgt.
mit WE.G.E. 42
Infos: www.shvgr.at
32 Stimmen aus der Region
34 Im Gespräch Riccardo Zoidl
36 GemüseLust-Region Eferding
37 In Bewegung bleiben
38 Berufl ich aktiv trotz Beeinträchtigung
40 Pfl egende Angehörige unterstützen
42 Burn-Out Prävention
43 Weiblichkeit & natürliche Sexualität
47 Aktiv Kreuzworträtsel
Die M.A.S.-Alzheimerhilfe veranstaltet vier ko-stenlose Workshops für Angehörige von Men-schen mit Demenz (Alzheimer) in Ottensheim (Gemeindeamt, Marktplatz 7), jeweils mittwochs von 14 bis 16 Uhr:
• 16. Oktober 2013: (Alzheimer) Demenz – eine Krankheit verstehen
• 23. Oktober 2013: Kommunikation & der Um-gang mit Herausforderungen
• 30. Oktober 2013: Unterstützungs- und Entla-stungsmöglichkeiten
• 6. November 2013: 101 Möglich-keiten der Beschäftigung
Hilfe bei Alzheimer fi nden
Anmeldung & Infos: 0664/85 46 699demenzservicestelle-ottensheim@mas.or.atwww.alzheimerhilfe.at
Infos: www.exitsozial.at
04 lebens
aktuellWEGE
PfLEGEBERUfE sind gefragt wie nie
„Durch die Veränderungen im Gesundheitsbereich, wie z.B. der Mangel an TurnusärztInnen, sind Pfl e-geberufe eine wichtige Säule im Gesundheitssystem und damit absolut sicher“, betont Karin Zauner, Direktorin des Ausbildungszentrums am Klinikum Wels-Grieskirchen. Neben hoher sozialer Kompetenz ist heutzutage auch besonderes Organisationstalent gefragt. Da immer mehr Fertigkeiten vorausgesetzt werden, sind die Ausbildungsmöglichkeiten für den Pfl egeberuf sehr vielfältig. Mittlerweile kann ein Ba-chelor- und Masterstudium oder sogar das Doktorat in Pfl egewissenschaften abgelegt werden.
WELS
für Gesundheits- & Pflegeberufe
a m K l i n i k u m W e l s - G r i e s k i r c h e n
Ausbildungszentrum
Weitere Informationen:
Ausbildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe am Klinikum Wels-Grieskirchen
Mag. Karin Zauner, Direktorin und Akademische Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflege
Grieskirchnerstraße 42, A-4600 WelsTel.: 07242 / 415 - 92128
www.klinikum-wegr.atausbildungszentrum@klinikum-wegr.at
TAG DER OFFENEN TÜR
13. DEZ. 2013
Weitere Informationen:
Ausbildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe am Klinikum Wels-Grieskirchen
TAG DER OFFENEN TÜR
13. DEZ. 2013
›Karrie
re‹
im Pfl egeberuf
WIR SUCHEN DIE BESTEN
sung ausgereift. Im Nachfolgeprojekt ELGAMON soll das App zum Vitaldatenmonitoring bis zur Produktreife mit akustischer Warnfunktion bei kri-tischen Werten weiterentwickelt werden. In diesem Projekt arbeiten die OÖ GKK, SHV Linz-Land, Stadt Linz gemeinsam mit den bisherigen Projekt-partnern zusammen.
PiN Projekt-abschlusspräsentation im Rahmen der Jahrestagung We.g.e 42Klinikum Wels-Grieskirchen, FH Linz und Cardio Vital Wels präsentieren gemeinsam mit seinen Pro-jektpartnern x-tention und der Welser Heimstätte die Abschlussergebnisse im Rahmen der WE.G.E. 42 Jahrestagung am 27. November 2013 um 17 Uhr im Festsaal.
Das ProjektFür einen effektiven Austausch medizinischer Daten zwischen älteren Menschen und Gesundheits- und Sozialdienstanbietern wurde das PIN-Projekt ins Leben gerufen. Telemonitoring ermöglicht eine re-gelmäßige Überwachung wichtiger Vitalwerte. Ein einfacher Zugang zu der neuen Bridge ermöglicht die ärztliche und pflegerische Unterstützung von äl-teren Menschen im Betreubaren Wohnen der Welser Heimstätte sowie von kardiologischen PatientInnen zur Überwachung während der Rehabilitationsphase in der Cardio Vital Wels.
Das app für Smartphone-NutzerinnenAlternativ hat die FH Hagenberg eine Smartphone-Lösung für eine kontinuierliche Herzfrequenzmes-
ÄLTERE MENSCHEN ab sofort besser medizinisch überwacht
Termin gleich vormerken!
27. November 2013: WE.G.E. 42 Jahrestagung
WEGE 05
und PalliativpatientInnen hoch professionell betreut und begleitet werden können.
aktuellWEGE
Palliative Care Qualitätszirkel vernetzt
Renommiertes Palliativ Care-forum der Region
Der Qualitätszirkel „Plattform Integrierte Palliati-ve Care für die Versorgungsregion (VR) 42“ weckt großes Interesse. Ziel der Plattform ist es, Berufs-gruppen und Organisationen zu verbinden, um Res-sourcen für die tägliche Arbeit mit schwerstkran-ken, sterbenden und trauernden Mitmenschen zu mobilisieren. Neben dem interdisziplinären Lern-benefi t steht vor allem die Bewusstseinsbildung im
Die 6. Welser Palliativkonferenz fi ndet parallel zur Abschlussfeier des interprofessionellen Palliative Care Basislehrgangs der Akademie für Gesundheit und Bildung am 22.11.2013 von 10 bis 16 Uhr im Festsaal, Klinikum Wels-Grieskirchen (Standort Wels), statt. LehrgangsteilnehmerInnen präsentie-ren ihre Arbeiten im Rahmen der 10-monatigen Palliativausbildung. Renommierte Th eologInnen, Pfl egeexpertInnen, PalliativmedizinerInnen, Betrof-fene und Träger der Versorgungsregion WE.G.E 42 aus dem In- und Ausland sind als Vortragende ge-laden. Sie stellen unterschiedliche Zugänge vor, wie mit dem Th ema Leid, Sterben und Tod umgegangen
Der nächste Palliative Care-Basislehrgang beginnt im Jänner 2014. Infos und Anmeldungen: offi ce@die-akademie-wels.at
PALLIATIV VERSORGT
Vordergrund. Vier Impulsreferate, anregende Dis-kussionen und engagierte Mitarbeit füllten die Ver-anstaltung im Klinikum Wels-Grieskirchen am 20. Juni 2013 mit Leben. Pia Hofmann, Geschäftsführe-rin der Akademie für Gesundheit und Bil-dung, führte durch das Programm.
OÖ macht gesunde Meter 287 Gemeinden sind bereits bei der oberösterreichi-schen Bewegungsoff ensive „Wir machen Meter“ be-teiligt. Schon mehr als eine Milliarde „gesunde Me-ter“ haben die OberösterreicherInnen gemeinsam seit April für ihre Gemeinden gesammelt. Bis 26. Oktober ist noch Zeit, weitere gesunde Meter zu sammeln und somit den Hauptpreis, einen eigenen Bewegungspar-cours für die Siegergemeinde, zu gewinnen.
Anmeldung & Infos: www.gesundes-oberoesterreich.at
Bewegungsparcours ©www.pronatour.at
Senioren helfen Senioren
Johann Söllner ist einer der ehrenamtlichen Helfer.
Die Pichl bei Wels-Initiative „Senioren helfen Senioren“ startete 1994. Seit Mitte 2010 fahren neun ehrenamtliche HelferInnen mit ihren privaten PKWs aus und stellen regelmä-ßig „Essen auf Räder“ zu. Ge-kocht wird im Gasthof Hoch-hauser (am Sperrtag bzw. in der Ferienzeit von der Schulküche bzw. dem Gasthof Quellen-hof ). Eine Portion kostet 6,86 Euro inklusive Zustellung.
Bei Interesse melden Sie sich an:Tel.: 07247/8555-0; gemeinde@pichl.ooe.gv.at
Nächster Termin der Platform „Integrierte Palliative Care VR42“: 26.06.2014
06 lebens
aktuellWEGE
Klinikum Wels-Grieskirchen
AUf DER MESSE „GESUND LEBEN“
OÄ Dr. Karin Nittmann Krampfadern – was gibt es Neues? 13:00 - 13:30
OA Dr. Dietmar Hubner Volkskrankheit Diabetes 13:30 - 14:00
Prim. Univ. Prof. Dr. Bernd Eber Was man über Bluthochdruck wissen sollte. 14:00 - 14:30
OA Dr. Wolfgang Prammer Husten, Schnupfen, Heiserkeit – Virale 14:30 - 15:00Atemwegsinfektionen
OA Dr. Sahba Enayati Wenn das Herz aus dem Takt gerät – 15:00 - 15:30Welche Rhythmusstörung ist gefährlich, was kann ich tun?
FReiTag, 8.11.2013
SaMSTag, 9.11. 2013OA Dr. Sahba Enayati Bluthochdruck: Neues über Vorbeugung 10:30 - 11:00und Th erapie
Prim. Univ. Prof. Dr. Peter Knofl ach Ist Fasten gesund? 11:00 - 11:30
OÄ Dr. Kinga Rigler-Hohenwarter, MBA Schöne Füße – Fußpilz ist heilbar! 11:30 - 12:00
Andrea Binder, MBA Desinfektion im Haushalt: Sinn oder Unsinn? 12:00 - 12:30
OÄ Dr. Barbara Fleischanderl Schuppenfl echte – muss man weder 12:30 - 13:00sehen noch spüren!
Das Klinikum Wels-Grieskirchen ist bei der Messe „Gesund leben“ von 8.-10. November
2013 in Wels mit medizinischen Vorträgen und dem Händehygienestand präsent. Hier fi nden
Sie die Übersicht zu den Vorträgen:
SoNNTag, 10.11.2013OA Dr. Sahba Enayati Neues über Herzgefäßerkrankungen 10:30 - 11:00und Herzklappenstörungen.
OA Dr. Walter Neubauer Psychosomatik – Wenn die Seele durch 11:00 - 11:30den Körper spricht
OA Dr. Walter Neubauer Gewaltfreie Kommunikation – 11:30 - 12:00wie sag ich‘s meinem(r) Partner(in), ohne dass er/sie die Haare aufstellt, was ich meine?
Judith Hödl (PKA) Shiatsu bringt Lebensenergie zum Fließen 12:30 - 13:00
OA Dr. Adrian Kamper Ängste im Kindes- und Jugendalter 13:00 - 13:30
OÄ Dr. Bettina Dreer-Topakian Milch- und Fruchtzuckerunverträglichkeit 13:30 - 14:00als Ursache von Bauchbeschwerden.
Fabienne Meschuh, Msc (mediFIT) Aktiv Leben! Einfl uss von richtigem 13:00 - 13:30Training auf den Körper.
OÄ Dr. Wilia Selberis-Vahl Wie war das nochmal? Wenn das 13:30 - 14:00Gedächtnis nachlässt….
Ass. Dr. Christian Behr Demenzerkrankung – was tun? 14:00 - 14:30
So fi nden Sie uns: Halle 5, Gesundheitsstraße (Klinikum-Präsentationsraum)
Das Klinikum Wels-Grieskirchen hat mit seinem For-schungsprojekt „Aktionsnacht Händehygiene 2012“ den nationalen Paul-Hartmann-Hygiene-Preis gewonnen. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Hartmann-Hygiene- Tage Ende September 2013 in Schladming statt.
Händehygiene hat sich Preis verdient Händehygiene hat sich
WEGE 07
Von der IT-Planung bis zur IT-Betriebs-führung. Healthcare. Social Care. Integ-ration. e-Health. Professional Services.Ihre EDV in den Händen von Profis.
x-tention Informationstechnologie GmbHRömerstraße 80A, 4600 Wels, Austria
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Ohne Risiken und Nebenwirkungen.
IT-Sicherheit – Veranstaltungsserie im Herbst 2013In Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein AustroSec bietet x-tention im Herbst eine kostenlose Veranstaltungsserie für mehr Sicherheit im World Wide Web:
• Dienstag, 1.10.2013, 15 bis 17 Uhr: „Alles rund ums Geld im Internet“
○ Sicherheit von Online-Banking ○ Sicherheit von Web-Shopping ○ Kreditkartennutzung und -missbrauch im Internet ○ Sicherheit von Handys und Smartphones
• Dienstag, 5.11.2013, 15 bis 17 Uhr: „Big brother is watching you“
○ Vertrauen in die digitale Welt ○ Datenschutz ○ Vorratsdatenspeicherung ○ Schadstoffware, Virenscanner & Firewalls
• Donnerstag, 5.12.2013, 15 bis 17 Uhr: „Gefahren beim Surfen im Netz für Klein und Groß“
○ Soziale Netzwerke ○ Sicherheit von E-Mails ○ Sicherheit von Passwörtern ○ Kinderschutz im Internet
aktuellWEGE
Mehr Infos & Anmeldung unter:x-tention Informationstechnologie GmbHRömerstraße 80A, 4600 WelsTel.: 07242 / 2155-6441E-Mail: marketing@x-tention.atwww.x-tention.at
Diese App kann helfen, Krebsrisiko frühzeitig zu erkennen und die Hei-lungschancen entsprechend zu stei-gern. „Die Beurteilung und Interpre-tation einer Pigmentläsion kann nur durch einen Hautarzt erfolgen. Der regelmäßige Hautarztbesuch kann daher durch die App nicht ersetzt werden“, betont Prim. Dr. Werner Saxinger, MSc.
Die neue Smartphone-App, die von der Firma SkinVision in Zusammenarbeit mit DermatologInnen entwickelt wur-de, lässt Hautkrebs frühzeitig erkennen. Mit der neuen App werden Leberfl ecke und Muttermale durch einfaches Abfo-tografi eren auf Basis einer Datenbank von über 100.000 untersuchten, unter-schiedlichen Muttermalen analysiert. BenutzerInnen werden mithilfe einer Reminder-Funktion erinnert, die Un-tersuchung regelmäßig zu wiederholen.
Neue App zur Hautkrebsvorsorge
Infos: http://gesundheitstrends.eu
Die Teilnahme an den Veranstaltungen
ist kostenlos!
08 lebens 08 lebens
IM GESPRÄCH
Mag.a Sasha Walleczek
mit der lebensWEGE Redaktion:
im gesprächWEGE
Nach dem Motto „Du bist, was du isst“ hat
das, was wir täglich zu uns nehmen, einen ent-
scheidenden Einfl uss auf unsere Gesundheit.
Gesunde Ernährung wird gerade in Zeiten der
Schnelllebigkeit und des fast-food-Trends im-
mer wichtiger.
Ausgewogene und vielseitige Ernährung ist das A und O in Sachen Gesundheitsvorsorge. Welche Faustregel haben Sie für unsere LeserInnen für ih-ren Wochen-Speiseplan?Die Ernährung fängt schon beim Einkauf an, denn ohne die richtigen Zutaten können Sie keine guten
„Ernährung ist wahrscheinlich der wesentlichste Beitrag für unsere Gesundheit –
ich würde sagen, mehr noch als Bewegung.“
Mag.a Sasha Walleczek
WEGE 09
Mahlzeiten zubereiten. Meine Er-fahrung mit einigen zigtausend Menschen hat gezeigt, dass ein Wochenplan zwar eine schöne Theorie ist, aber eben nur eine Theorie. Unser Leben ist so kom-plex geworden, dass es meistens viel zu viel verlangt ist, sich da-bei auch noch an einen strengen Speiseplan für eine ganze Woche zu halten. Ich lege den Schwer-punkt daher nie auf die ganze Woche oder einen Tag. Mein Fo-kus ist immer nur „die nächste Mahlzeit“. Es gibt bei meiner Me-thode nur ganz wenige, einfache Regeln, die sind dafür alle sehr wesentlich. Eine Hauptmahlzeit wird nach der Faustformel zusam-mengestellt: eine Handtellergröße Eiweiß, eine Faustgröße stärkehal-tige Kohlenhydrate, also die soge-nannten Beilagen wie Nudeln, Reis, Kartoffeln, Knödel oder Brot, und dazu mindestens zwei Faustgrößen Gemüse.
Welche Lebensmittel sind ein ab-solutes No-Go bzw. Must-Have in Sachen gesunder Ernährung? Hin und wieder darf man alles. Daher gibt es kein absolutes No-Go, die Frage ist vielmehr, was man jeden Tag macht, was zur Gewohnheit wird. Wenn man die Hauptmahlzeiten nach der Faustformel zusammenstellt, hat man automatisch alles, was der Körper braucht.
Wie wichtig ist Regelmäßigkeit, Häufigkeit und Menge unserer Mahlzeiten für einen gesunden Biorhythmus? Regelmäßigkeit und Häufigkeit ist viel wichtiger, als man glaubt. Gerade die Leberentgiftung lei-det, wenn man große Abstände zwischen den Mahlzeiten hat, und
im gesprächWEGE
Mag.a SaSha Walleczek1968 in Kitzbühel geborenBetriebswirtin, diplomierte Ernährungstherapeutin und BestsellerautorinSasha Walleczek wurde 2006 als Gast und Moderatorin der ATV-Sendung „Du bist, was du isst!“ bekannt. 2007 gründete sie ihr eigenes Ernährungsinstitut Walleczek in Wien.
Mehr Infos unter: www.walleczek.at
das kann sich auch aufs Abnehmen auswirken. Die Menge wird bei meinem System danach bestimmt, ob man satt ist, nicht von irgend-welchen Kalorien, Gramm oder Punkten. Wichtig sind die Verhält-nisse der Nahrungsmittel (also vor allem von Eiweiß und Kohlenhy-draten) zueinander in einer Mahl-zeit (deswegen gibt es auch die Faustformel), denn das beeinflusst unmittelbar die Sättigung.
Essen gegen Stress: Welche Er-nährungsstrategien für mehr En-ergie im Arbeitsalltag können Sie empfehlen? Wenn man Ernährungstipps auf ein paar Punkte reduziert, dann wird es meist sehr banal. Ich ver-suche nicht einfach irgendwelche Regeln aufzustellen, sondern den Menschen ein Verständnis zu ver-mitteln, warum sie was wann es-sen sollen oder nicht. Denn das gibt ihnen die Möglichkeit, in je-der Situation selber entscheiden zu können, was sie essen und welche Auswirkung das z.B. auf Stress, Müdigkeit oder Gewicht hat.
Gerade Kinder leiden heutzu-tage immer häufiger an Adipo-sitas (Fettleibigkeit). Was raten Sie den Eltern, damit dies kein Thema sein muss bzw. dagegen gesteuert werden kann? Das Wichtigste, das Eltern ma-chen können, ist Vorbild zu sein. Kinder lernen essen von der Um-welt, vor allem von den Eltern. Solange die Eltern nicht mit Ge-nuss Gemüse essen oder jeden Tag Wurstbrote verzehren und in die Naschlade greifen, braucht man sich nicht wundern, wenn die Kinder das auch tun. Wer die Ernährung seiner Kinder ändern möchte, muss also zuallererst sei-
ne eigene Ernährung umstellen. Als nächsten Schritt gibt es dann viele Möglichkeiten, wie man Kindern, die „schwierige Esser“ sind, gesunde Ernährung ohne Kampf näher bringen kann. Wir haben das mit vielen hundert Kindern getestet, dazu gibt es sei-tenweise Tipps in meinem Buch über Kinderernährung. Noch ein ganz wichtiger Punkt: Wenn Sie ein übergewichtiges Kind haben, dann ist das immer ein Problem der ganzen Familie! Die Ernäh-rung der gesamten Familie muss geändert werden, nicht nur die Ihres Kindes. Bitte keine Zwei-klassengesellschaft am Esstisch!
Die Walleczek Methode – das 6-Wochen-Online-Abnehmpro-gramm: Welche Faustformel ha-ben Sie für unsere LeserInnen, die abnehmen wollen?Essen Sie öfter und kleinere Mahl-zeiten. Essen Sie zu absolut jeder Mahlzeit ein wenig Eiweiß und halten Sie sich bei den Hauptmahl-zeiten an die Faustformel. Und Fin-ger weg von gesüßten Getränken!
10 lebens
1. Wohlbefinden in der Schule erhöhenDas Gütesiegel „Gesunde Schule“, eine gemein-same Initiative vom Land und Landesschulrat OÖ, Institut für Gesundheitsplanung sowie der OÖ. Gebietskrankenkasse, ist ein nach außen sichtbares Zeichen für qualitätsgesicherte, schulische Ge-sundheitsförderung. In Wels gibt es zwei „Gesunde Schulen“. Einige Schulen befinden sich im Prozess zur Gütesiegelerreichung. Ziel ist es, weitere Schu-
len zu motivieren, an dem Prozess zur Gütesiegel-erreichung teilzunehmen.
2. arbeitsplätze gesünder gestaltenEinige Welser Betriebe sind bereits ausgezeichnete „Gesunde Betriebe“, wie z.B. Reform Werke Wels und Sab-Tours, oder befinden sich im Prozess der betrieblichen Gesundheitsförderung. Durch gezielte Information soll das Interesse und die Umsetzung
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Gesundheitsplanung arbeitet die Stadt Wels derzeit
intensiv an der Umsetzung der im vergangenen Juli vom Welser Gemeinderat einstimmig
beschlossenen Gesundheitsziele. Als Beauftragte für Gesundheit und Prävention der Stadt
Wels fungiert Mag.a Julia Reiter. „Die zehn Welser Gesundheitsziele wurden analog zu den
Vorgaben des Landes OÖ und der OÖ. Gebietskrankenkasse beschlossen und umfassend
defi niert. Einen besonderen Schwerpunkt bilden Kinder und Jugendliche. Schließlich muss
Gesundheitsförderung bereits in jungen Jahren beginnen“, erklärt die Welser Sozial- und
Gesundheitsreferentin Stadträtin Silvia Huber die Hintergründe.
stadt welsWEGE
ZIELE & MASSNAHMEN für eine gesunde Stadt Wels
WELS
WEGE 11
der Gesundheitsförderung in den Betrieben weiter erhöht werden.
3. ernährung für kleinkinder & Säuglinge verbessern Die Zentralküche Wimpassing, die alle städtischen Welser Kindergärten beliefert, ist mit dem Güte-siegel „Gesunde Küche“ ausgezeichnet, ebenso die Küche des Kindergartens der Stadtpfarre Wels. Die Küche im Klinikum Wels-Grieskirchen, die den Großteil der privaten Welser Kindergärten versorgt, befindet sich im Gütesiegelprozess. Im Rahmen des Projektes „Von Anfang an“ der OÖ. Gebietskran-kenkasse finden für Schwangere Ernährungs- und für junge Eltern Beikost-Workshops im Klinikum Wels-Grieskirchen statt.
Die städtischen und privaten Welser Kinderbetreu-ungseinrichtungen leisten hervorragende Arbeit, was die Einbindung von gesunder Ernährung, Zahnge-sundheit und Bewegung in den Kindergartenalltag betrifft. Gesunde Jause, gemeinsames Kochen, Be-such von ZahngesundheitserzieherInnen sowie aus-reichend Bewegung stehen am Programm der Kin-dergärten. Damit sollen auch die Voraussetzungen für das Projekt „Gesunde Kindergärten“ des Landes OÖ geschaffen werden.
4. zahngesundheit der kinder verbessernZiel ist es, kranken Zähnen bereits im Kindesalter vorzubeugen und bereits in der Schwangerschaft mit Information und Aufklärung zu beginnen.
5. Bewegung im Jugendalter erhöhenVertreterInnen der Städte Wels und Linz, des Lan-des OÖ, der Pädagogischen Hochschule, der OÖ. Gebietskrankenkasse sowie des Instituts für Gesund-heitsplanung entwickeln Strategien und Maßnah-men, um die körperliche Aktivität und damit die physische und psychische Gesundheit Jugendlicher zu erhalten bzw. zu steigern.
6. & 7. Maßnahmen zur Suchtprävention weiter-hin umsetzen & Tabakkonsum bei Jugendlichen reduzierenProjekte wie „MammaMia“ und der Präventions-preis sind in Wels zu Dauereinrichtungen gewor-den. Raucherentwöhnungskurse werden seit März 2013 von der Stadt Wels in Kooperation mit dem
Klinikum Wels-Grieskirchen Cardio/Lunge Vital Wels angeboten.
8. Psychosoziale gesundheit junger Menschen stärkenEine multiprofessionelle Arbeitsgruppe mit Vertre-terInnen aus psychosozialen Organisationen wird zu oben genanntem Thema installiert.
9. Ältere Menschen aktiv einbeziehenEine aktive Beteiligung am gesellschaftlichen Leben schützt ältere Menschen vor Vereinsamung, verbessert die Lebenszufriedenheit und Gesundheit. Auch hier soll eine Arbeitsgruppe, die multiprofessionell besetzt ist, an Konzepten zur aktiven Beteilung von älteren Menschen am gesellschaftlichen Leben arbeiten.
10. Verantwortung für gesundheit gemeinsam wahrnehmenDie interdisziplinäre Zusammenarbeit gesellschafts-politscher Bereiche soll spürbar ausgebaut werden. Der Vortrag des Sexualmediziners Dr. Georg Pfau zum Thema „Männer wollen Sex, Frauen wollen Liebe“ machte heuer im April gemeinsam mit der speziell adaptierten Version des Kabarettprogrammes „G‘sundheit“ von Ingo Vogl einen gelungen Anfang.
„Vorsorgen ist besser als heilen“: Der Start des Schwerpunktes „Vorsorgeuntersuchung“ mit Ein-bindung der Welser HausärztInnen erfolgt im Herbst 2013. Es soll ins Bewusstsein gerückt wer-den, dass der Hausarzt der erste Ansprechpartner bei gesundheitlichen Problemen ist. Für Welse-rInnen, die sich einer Vorsorgeuntersuchung un-terziehen, locken eine Gewinnspielteilnahme und attraktive Preise.
stadt welsWEGE
v.l.n.r.: Mag.a Julia Reiter, Amtsarzt und Dienststellenleiter des Gesundheitsdienstes Dr. Hubert Zödl und Stadträtin Silvia Huber
12 lebens
ärztekammerWEGE
Seit 1974 haben Österreiche-rInnen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr (mit Wohnsitz in Österreich) die Möglichkeit, ein-mal pro Jahr ihren Gesundheits-zustand kostenlos durchchecken zu lassen. Doch das Interesse an diesem Angebot ist gering. „Ge-rade für Menschen, die nie oder nur sehr selten zum Arzt gehen, ist die Vorsorgeuntersuchung die optimale Chance, ihre gesund-heitliche Verfassung überprüfen zu lassen“, betont Dr. Wolfgang Raus, Allgemeinmediziner und Bezirksärztevertreter in Wels. „Vor allem junge Männer finden kaum den Weg in die Ordination. Dabei kann die Vorsorgeuntersu-chung gerade in jungen Jahren ein wichtiges Instrument darstellen, frühzeitig eventuelle Risikofak-
toren zu erkennen und so daraus resultierenden Erkrankungen vor-zubeugen.“
zu wenig aufklärungDie Ursachen der geringen Inan-spruchnahme liegen, so Dr. Raus, einerseits im fehlenden Gesund-heitsbewusstsein der Bevölkerung, andererseits aber auch in der Art der Kommunikation und Wis-sensvermittlung. „Die Gesellschaft von heute ist geprägt von Zeitnot. Daher ist es extrem schwie-rig, den Menschen die Notwendigkeit der Vorsorgeuntersu-chung so zu vermit-teln, dass sie deren wenige freie Zeit da-für investieren wol-
len.“ Es fehle der „Anreiz“. Wobei dieser klar auf der Hand liegt: die Vermeidung gesundheitlicher Ri-sikofaktoren und die Früherken-nung von Krankheiten.
„Daher ist es umso wichtiger, ak-tiv an die Bevölkerung heranzu treten, und wenn es sein muss, auch mittels Mundpropaganda die Vorsorgeuntersuchung publik zu machen.“, konkretisiert Dr. Raus
Eine wichtige Momentaufnahme der GesundheitDas jährliche „Pickerl“ beim Auto ist Alltag und bedarf keiner Überlegung.
Geht es um die eigene Gesundheit, wird deren Kontrolle gerne aus dem
Terminkalender verbannt. Dabei ist die jährliche Vorsorgeuntersuchung
kostenlos und für PatientInnen kein großer Aufwand.
Die ÄrztInnen nehmen sich bei der Vorsorgeuntersuchung sehr viel Zeit, um die Laborwerte genau mit den PatientInnen zu besprechen und geben hilfreiche Tipps, wenn es zu einer Lebensumstellung kommen muss. Fotocredit: Fotolia
WE.G.E. 42
WEGE 13
SieBeN SchRiTTe, UM geSUND zU BleiBeN:
• Mehr bewegen!
• Lachen – Beziehung pfl egen!
• Täglich Obst und Gemüse genießen!
• Mehr Wasser – weniger Limo-naden und Säfte trinken!
• Alkohol, Süßig-keiten und Knab-bereien nur in Maßen essen!
• Das Rauchen aufgeben!
• Einmal pro Jahr zur Vorsorgeuntersuchung gehen!
ärztekammerWEGE
jenes Anliegen, das vielen ÄrztInnen aus der Seele spricht. Er selbst hat in seiner Ordination pro Wo-che an die sechs PatientInnen, auf das Jahr gerechnet etwas über 200, die das Angebot in Anspruch neh-men. „Man muss die PatientInnen nur immer wieder auf die Möglichkeit aufmerksam machen. Wenn ich meine PatientInnen nicht anspreche, dann motiviert sie meine Sprechstundenhilfe.“
kein „Rund-um-check“Der Schwerpunkt der Vorsorgeuntersuchung liegt auf Herz-Kreislauf-Stoffwechsel- (Diabetes Risi-ko) und Krebserkrankungen, die zu den häufigsten Todesursachen in Österreich zählen. Der Untersu-chungsablauf ist für PatientInnen relativ einfach. Im ersten Schritt muss ein Fragebogen ausgefüllt werden, um das Risikoverhalten der PatientInnen (Erkrankungen innerhalb der Familie, Genuss von Suchtmitteln wie Nikotin oder Alkohol) abschätzen zu können. Im zweiten Schritt werden die Blutwerte von Zucker, der Gamma GT-Wert (Leberwert), Cholesterin, HDL und Triglyceride (Blutfette) sowie die Harnwerte bestimmt, bei Frauen auch das rote Blutbild. Bei ProbandInnen über 50 werden auch Tests auf verstecktes Blut im Stuhl durchgeführt.
„Die Vorsorgeuntersuchung ist besonders für jene Menschen wichtig, die normaler-weise nie zum Arzt gehen!“
Dr. Wolfgang RausBezirksärztevertreter Wels-Stadt, Allgemeinmediziner in Wels
Die körperliche Untersuchung und das Abschluss-gespräch bilden den dritten Teil der Untersuchung. Anhand der Laborwerte und der Untersuchung be-sprechen Arzt/Ärztin und PatientIn den aktuellen Gesundheitszustand. Zudem wird erhoben, ob eine Lebensänderung erfolgen soll und wenn ja, wie die-se aussehen könnte. „Besonders wichtig ist, die Pa-tientInnen darauf hinzuweisen, dass es sich bei der Vorsorgeuntersuchung nicht um einen „Rund-um-Check“ handelt“, warnt Dr. Raus. „Viele der Patien-tInnen glauben, dass beispielsweise auch HIV- oder Hepatitis-Tests durchgeführt werden. Diese Leistun-gen sind aber nicht inkludiert. Die Vorsorgeuntersu-chung stellt eine Momentaufnahme der Gesundheit dar, anhand dieser man als Arzt durch Tipps ein ge-sünderes Verhalten fördern kann.“
Die Basisuntersuchungen werden von allen nieder-gelassenen ÄrztInnen für Allgemeinmedizin, Fach-ärztInnen für Innere Medizin sowie für Lungenheil-kunde angeboten. Zusatzuntersuchungen wie eine Mammografie oder Darmspiegelung bieten nur Ärz-tInnen der jeweiligen Fachrichtung an.
Im Rahmen der Untersuchung werden auch die Muttermale kontrolliert. Fotocredit: Fotolia
14 lebens
PRÄVeNTioN:
• Luftdurchlässige, atmungsaktive Schuhe (nur die eigenen!) tragen.
• Auf z.B. Hotelteppichböden nie barfuß gehen. (Vor allem nicht mit nassen Füßen!)
• Den Zehenzwischenraum immer trocken halten: Nach dem Baden/Duschen die Füße stets sorgfäl-tig abtrocknen und dann erst in Socken stecken.
• Eine gute und regelmäßige Fußpfl ege ist wichtig, damit die Haut elastisch bleibt und Risse vermie-den werden.
• Bereits einmal Hautpilzinfi zierte sollten ihre Füße öfter vorbeugend mit pilzhemmenden Salben einschmieren.
Ursachen„Hauptursache von Fuß- und Nagelpilz sind schlech-te Durchblutung sowie eine gewisse Anfälligkeit da-für. Gerade frisch gepflegte Füße haben die größte Angriffsfläche für Fußpilz. Dementsprechend anfäl-lig für Hautpilzinfektionen sind DiabetikerInnen, Menschen mit Durchblutungsstörungen bzw. der Neigung, schnell zu schwitzen sowie enorm Über-gewichtige“, erläutert Oberärztin Dr. Kinga Rigler-Hohenwarter vom Institut für Hygiene und Mikro-biologie am Klinikum Wels-Grieskirchen
ÜbertragungPilze fühlen sich im feuchtwarmen Milieu besonders wohl und werden durch direkten Hautkontakt über-tragen. Besondere Gefahrenzonen der Ansteckung lauern vor allem im Schwimmbad, der Sauna oder in Gemeinschaftsduschen. Beliebte Eintrittspforten sind unmerklich kleine Hautrisse bzw. -verletzungen an Haut und Nagel, z.B. auch frisch gefeilte Nägel.
BehandlungEine frühzeitige Diagnose und Therapie von Haut-pilzinfektionen wäre wünschenswert. Prim. Dr. Werner Saxinger, MSc, Leiter der Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten am Klinikum
Hautpilz – Nein, Danke!fuß- und Nagelpilz sind Ausprägungsformen des Hautpilzes (Dermato-
mykose). Welche Hautpilztypen man unterscheidet und wie man Haut-
pilz am besten los wird bzw. vorbeugt, erklären zwei fachärztInnen des
Klinikum Wels-Grieskirchen.
Wels-Grieskirchen erklärt: „Mit einer Tablettenthe-rapie und einer pilzhemmenden Salbe wird der Fuß-pilz binnen 2-3 Wochen, der Nagelpilz innerhalb von 2-6 Monaten, bekämpft, sofern im Alltag auch auf Desinfektion und Hygiene Wert gelegt und die Haut stets trocken gehalten wird.“
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klinikum vorsorgeWEGE
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„Da Hautkrebs, der frühzeitig entdeckt wird, rasch therapiert (entfernt) und geheilt werden kann, ist eine
regelmäßige Vorsorge durch einmal jährliche Haut- und Muttermalkontrollen bei niedergelassenen Haut-fachärztInnen von entscheidender Bedeutung. Man
investiert zehn Minuten für eine wirklich schmerzfreie Untersuchung, die aber das Leben retten kann!“
Prim. Dr. Werner Saxinger, MSc
Ein leichtsinniger Umgang mit der Sonne ist oft die Ursache für Haut-
krebs. Was nach der Sommersaison der Haut zuliebe zu tun ist, weiß
Prim. Dr. Werner Saxinger, MSc, Leiter des österreichweit ersten Hauttu-
morzentrums im Klinikum Wels-Grieskirchen.
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Richtig vorsorgen in Sachen Hautkrebs
Bösartiger weißer Hautkrebs (Formen: Plattenepithelkarzinom oder Basaliom)
Schwarzer Hautkrebs (Melanom)
alarmstufe RoT: hautkrebsrisiko durch SonnenbrandDie Haut merkt sich jeden Sonnenbrand, vor allem die Sonnenbrände im Kindesalter. 80 Prozent der Hautschäden entstehen vor dem 18. Lebensjahr. Mehrere schwere Sonnenbrände verstärken das Hautkrebsrisiko um das drei- bis fünffache.
hautkrebsformenDer weiße Hautkrebs als häufigste Krebsform, die beim Menschen überhaupt auftritt, ist lokal aggressiv, metastasiert jedoch selten. Betroffen sind meist Nase, Ohr und Wange. Beim schwarzen Hautkrebs werden Melanome und schließlich Metastasen ausgebildet.
Die richtige hautkrebsvorsorgeUm Hautkrebs vorzubeugen bzw. rechtzeitig entge-gen zu wirken, ist neben einem vernünftigen Um-gang mit der Sonnenbestrahlung ein alljährlicher Besuch beim Hautfacharzt, am besten gleich nach dem Sommer, unabdingbar.
Das hauttumorzentrum Die Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten im Klinikum Wels-Grieskirchen ist als erstes Hauttu-morzentrum österreichweit eine spezielle Anlaufstelle für HautkrebspatientInnen (vor allem im fortgeschrit-tenen Stadium). Von der Diagnose bis zur stationären Hauttumor-Operation bietet das Kompetenzzentrum alles aus einer Hand an.
Prim. Dr. Werner Saxinger, MSc
klinikum vorsorgeWEGE
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haut-Fachtagung im herbstAm 25. und 26. Oktober 2013 findet eine gemein-same Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Dermatochirurgie und der österreichischen Ge-sellschaft für Phlebologie und dermatologische An-giologie unter der wissenschaftlichen Leitung von Prim. Dr. Werner Saxinger, MSc, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Salmhofer und Univ.-Prof. Dr. Kornelia Böhler im Klinikum Wels-Grieskirchen statt.
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klinikum vorsorgeWEGE
ICH HÖRE DICH ZWAR, aber ich verstehe dich nicht!
Sätze wie dieser klingen zwar komisch, können aber gerade für ältere Menschen Reali-
tät sein. Die Generation 60 Plus hört meist nicht nur physisch schlechter, dazu kommt,
dass sie das Gehörte oftmals auch schlechter verarbeitet als Jüngere. Studien beschäf-
tigen sich mittlerweile mit dem Zusammenhang von altersbegleitender Schwerhörigkeit
und Depression bzw. Demenz. Hörhilfen und Hörtrainings sind jedenfalls entscheidend
für den Erhalt der Lebensqualität im Alter.
Schlecht hören im alterBei altersbegleitender Schwerhö-rigkeit können neben den Sin-neszellen im Innenohr und der Gehörschnecke auch Hörnerven-zellen betroffen sein. Risikofak-toren für Altersschwerhörigkeit sind zum einen die Alterung der Haarzellen und zum anderen ge-netische Einflüsse. Dauerlärm-belastung durch z.B. lautes Mu-sikhören, Rauchen, Alkohol und ungesunde Ernährung sind oft weitere Ursachen.
gehörtes schlechter verarbeitenAltersbegleitende Schwerhörigkeit ist nicht allein ein rein physisches Hördefizit, sondern bezieht sich zusätzlich auch auf eine Störung der Hörverarbeitung. Im Alter ist das Verständnis von Wortbe-deutungen gemindert, die Wahr-nehmung der Sprachfrequenz schlechter und die Zeitauflösung des Gehörten verzögert. Des-halb kann das Gehörte oftmals
delt wird, erkrankt aber als Folge von sozialer Isolation häufiger an Depressionen. Daher gilt, wer im Alter besser hört, ist weniger de-pressiv.
hörstörung & DemenzÄltere Menschen werden oftmals als dement erklärt, obwohl sie „nur“ schlecht hören. Man spricht von einer „Pseudodemenz“. Zahl-reiche Studien versuchen den tat-sächlichen Zusammenhang von Hörverlust und dem Auftreten einer Demenz zu beleuchten. Bei zirka einem Drittel der an De-
schlechter verarbeitet werden. Bei zirka der Hälfte der über 60-Jäh-rigen treten Mischformen von Schwerhörigkeit und kognitiver Verarbeitungsstörung auf. 21 Prozent der 60- bis 70-Jährigen leiden sogar nur an einer reinen Hörverarbeitungsstörung.
Depression, der stille Begleiter der hörstörungSchlechter zu verstehen gehört für viele Menschen fälschlicherwei-se zum Älterwerden dazu. Men-schen mit Hörstörungen ziehen sich oft zurück. Wer nicht behan-
Prim. Dr. Thomas Keintzel Leiter der HNO-Abteilung Klinikum Wels-Grieskirchen
„Schlecht hören bedeutet die Abnahme der geistigen Vitalität. Es gibt immer mehr Hinweise für einen Zusammenhang zwischen altersbedingter Schwerhörigkeit und einer Minderung kognitiver Fähigkeiten.“
WEGE 17
MED-EL HörimplantatsystemeWenn Hörgeräte nicht mehr weiterhelfen
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klinikum vorsorgeWEGE
menz Erkrankten wurde in einer Untersuchung aus dem Jahr 2008 gleichzeitig eine Hörstörung dia-gnostiziert. Man vermutet, dass mit einem schweren bis hochgradigen Hörverlust ein fünfmal höheres Demenzrisiko einhergeht. In Folgestudien soll er-forscht werden, ob die Behandlung des Hörverlustes die Entwicklung der Demenz stoppen kann.
Diagnose & BehandlungDurch Standardhörtests und Tests der Hör- und Sprachverarbeitung wird Schwerhörigkeit diagnosti-ziert. Die kognitive Hörverarbeitung, die Anpassung entsprechender Hörhilfen sowie Hörtrainings mit LogopädInnen sind für die Behandlung und Reha-bilitation ausschlaggebend. In Hörschulungen lernen Hörbeeinträchtigte wieder zu hören, Geräusche zu deuten und den Umgang mit ihrem Hörgerät.
„Das Alter ist kein Grund, einem Menschen eine Hörhilfe vorzuenthalten. Wenn konventionelle Hör-geräte an ihre therapeutischen Grenzen stoßen, de-cken Mittelohr-, Knochenleitungs- und Cochlea-Im-plantate (CI) fast alle Schweregrade von Hörverlust ab“, bekräftigt Prim. Dr. Thomas Keintzel, Leiter der HNO-Abteilung im Klinikum Wels-Grieskirchen.
PRÄVeNTioNSTiPPS VoM FachaRzT
• Lautes Musikhören über 80dB länger als zwei Stunden (vor allem über Ohrstöpsel) ist ein absolutes No-Go!
• Ernähren Sie sich gesund! Durch Gefäß-verkalkung kann es auch im Ohr zu einer Unterversorgung und somit Hörbeeinträch-tigung kommen.
• Innerhalb der Familie sollte auf Symptome altersbedingter Schwerhörigkeit geachtet werden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist entscheidend.
• Sorgen Sie mithilfe von Hörhilfen vor, um einer eventuellen Depression oder Demenz-erkrankung entgegen zu wirken!
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Harn- und Stuhlinkontinenzen sowie Senkungsbeschwerden verschiedener Schweregrade
sind überaus häufi g. Die Ursachen sind mannigfaltig. Bei Männern sorgen häufi g Prostata-
erkrankungen für Blasenprobleme. Bei frauen hat der Beckenboden meist durch Schwan-
gerschaft und Geburt an Stabilität eingebüßt. Nicht selten leiden PatientInnen unter kombi-
nierten bzw. komplexen Beckenbodenstörungen, was eine fachübergreifende Diagnostik und
Therapie unabdingbar macht. Das interdisziplinäre Kontinenz- und Beckenbodenzentrum im
Klinikum Wels-Grieskirchen ist eine optimale Anlaufstelle.
Inkontinenzen & Senkungsbeschwerden
Ich brauche Hilfe!WE.G.E. 42
klinikum vorsorgeWEGE
interdisziplinäres kontinenz- und Beckenbodenzentrum Dem Klinikum Wels-Grieskirchen ist es gelungen, Kompetenzen der Abteilungen für Frauenheilkunde, Urologie und Chirurgie in enger Zusammenarbeit mit Gastroenterologie (Innere Medizin I), Radiolo-gie und Physikalischer Medizin zusammenzufassen. Seit Mai 2013 ist das neue interdisziplinäre Kon-tinenz- und Beckenbodenzentrum unter der ärzt-lichen Koordinationsleitung von OA Dr. Hansjörg Huemer in Betrieb.
leistungsspektrum der kompetenzambulanzAlle Formen von Erkrankungen des Beckenbodens und Senkungsbeschwerden werden mittels moderns-ter Untersuchungstechniken abgeklärt und behandelt (unter anderem Beckenbodenschwäche, Blasen- oder Stuhlentleerungsstörung, Harn- und Stuhlinkonti-nenz). Zum Behandlungsspektrum zählen mitunter Präventivmaßnahmen, Beckenboden- und Toiletten-training, Biofeedback und Elektrostimulation, Rück-bildungsgymnastik nach der Geburt und letztlich operative Therapien (z.T. roboterchirurgisch).
FachÄRzTliche TiPPS – Wie FRaU UND MaNN URologiSch VoRSoRgeN kÖNNeN:
• Inkontinenzen können durch Bewegungen jeglicher Art vorgebeugt werden, bei denen der Körper dauernd in Anspannung versetzt wird: Walken, Tanzen (vor allem Bauchtanzen),
Zumba, Yoga und Pilates.• Hören Sie mit dem Rauchen auf oder fangen Sie
erst gar nicht damit an, denn Rauchen ist ein wesentlicher Risikofaktor für Blasentumore!
• Trinken Sie mindestens 2-3 Liter pro Tag! Viel Flüssigkeitszufuhr beugt Harnwegsinfekte vor, da Bakterien gut ausgeschwemmt werden.
• Harnsteine können durch gesunde Ernährung und Vermeidung von Übergewicht vorgebeugt werden. Verzichten Sie daher auf Fastfood!
Mehr Infos und Kontakt:In den meisten Fällen können die Beschwerden geheilt oder zumindest gelindert und Ihre Le-bensqualität deutlich verbessert werden. Hilfe & Beratung fi nden Sie im interdisziplinären Kontinenz- und Beckenbodenzentrum im Klinikum Wels-Grieskirchen:
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serviceWEGE
Die first Aid Convention in Europa (fACE) fand heuer in Wels statt. fACE bringt seit 1987 jähr-
lich die besten Erste-Hilfe-Teams des europäischen Roten Kreuzes und nationaler Rotkreuz-
Gesellschaften zusammen. für eine fortwährend gute Kooperation aus Liebe zum Menschen.
Das Rote KreuzBEWEGT UND VERBINDET EUROPAWEIT
im Face-einsatz, weil jede Sekunde zähltIm Rahmen von FACE werden Erfahrungen und neue Praktiken ausgetauscht und diskutiert sowie neueste Forschungen rund um Erste-Hilfe vorgestellt. Europas beste SanitäterInnen messen sich abschlie-ßend bei der Europameisterschaft des Roten Kreuzes.
14.-15. Juni 2013: Face im Wettstreit in Wels„Erste-Hilfe-Teams aus insgesamt 21 Nationen stellten sich einer internationalen Richterbewer-tung. Ihre Fähigkeiten in Sachen Erstversorgung
wurden in verschiedensten Unfallszenarien getestet. Den Erste-Hilfe-Europameistertitel 2013 holte sich Bulgarien“, so Andreas Heinz, Bezirksrettungskom-mandant und Geschäftsleiter des Roten Kreuzes Bezirksstelle Wels.
Face 2014 Nächstes Jahr findet FACE in Belgien statt. Zwei ös-terreichische Teams des Roten Kreuzes (unter anderem Grünburg/Bezirk Kirchdorf ) dürfen mit an den Start. Infos & Fotos: www.roteskreuz.at/site/face-2013
20 lebens 20 lebens
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nen Sie gezielte Entspannungsübungen trainieren, die dann auch wirklich funktionieren. Alle Hobby-läuferInnen und WalkerInnen erfahren zudem bei einer professionellen Laufanalyse die Potenziale und Schwächen ihres aktuellen Laufstils, besonders inte-ressant für NeueinsteigerInnen im Laufsport.
Das Messeteam der OÖGKK freut sich auf Ihren Be-such auf der „Gesund Leben“.
Mehr als 30 gezielte Angebote zur Gesundheitsförderung und Prävention bietet die OÖGKK
für ihre Versicherten. Auf der Messe „Gesund Leben“ (8.-11. November 2013 in Wels) lernen
Sie das interessante Spektrum kennen, sogar interaktiv!
Wels: Messe „Gesund Leben“ 2013
OÖGKK „interaktiv“ auf Messe
Für jeden etwas dabeiAm OÖGKK-Messestand entdecken Sie das viel-fältige Leistungsangebot der OÖGKK zur Gesund-heitsförderung. Schwangere, Babys, SchülerInnen, Jugendliche, Berufstätige, SeniorInnen; in allen gesellschaftlichen Bereichen setzt die OÖGKK Maßnahmen zur bedarfsgerechten Gesundheitsför-derung. Vom Ernährungsworkshop für werdende Eltern bis hin zu umfassenden Programmen wie der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF): Die OÖGKK geht ganz bewusst und gezielt auf die vielfältigen Lebenslagen ihrer Versicherten ein. Die Messe „Gesund Leben“ ist daher eine tolle Ge-legenheit, die OÖGKK auch einmal als vielfältige Förderin der Gesundheit kennen zu lernen.
live: Stresstyp-Test und laufanalyseEin Highlight direkt vor Ort ist traditionell die OÖGKK-„Gesundheitsstraße“. Hier kann jede(r) BesucherIn sofort mitmachen, etwa beim kosten-losen „Stresstest“: Bei dem kurzen Experiment er-leben Sie, wie Ihr Organismus auf emotionale oder körperliche Belastung reagiert, also welcher „Stress-typ“ Sie sind. Dabei misst ein aufgeklebter Sensor auf Ihrer Haut die Körpertemperatur und den Haut-leitwert, während Sie mit verschiedenen (harmlosen) Stressreizen konfrontiert werden. Mit dem gewon-nenen Wissen, wie Ihr Körper „funktioniert“, kön-
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Mehr zum Th ema Vorsorge:www.ooegkk.at > Vorsorgewww.gesundheitsmesse.at
22 lebens
Verletzungen der Schulter –
Die Schulter ist wegen des großen Bewe-
gungsausmaßes und komplizierten Sehnen-
mantels eines der am häufi gsten von Verlet-
zungen betroffenen Gelenke. Davon betroffen
sind alle Altersgruppen; in der Jugend vor
allem Ballsportler (vor allem Schultergelenks-
pfannenrandablösungen der Bizepssehne und
Ausrenkungen), in späteren Jahren kommt es
oftmals zu Sehnenrissen der Oberarmkopf-
sehnen. Werden Verletzungen der Schulter
nicht oder nicht fachgerecht behandelt, kann
dies zu schweren Abnützungen des Schulter-
gelenkes führen.
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Prophylaxetipps vom facharzt
SchUlTeRVeRleTzUNgeN & DeReN BehaNDlUNg iM ÜBeRBlick:
• Sehnenrisse (bei 30% der über 60-Jährigen): arthroskopische Sehnennaht
• Schulterausrenkungen: arthroskopische Stabilisierungsoperation• Einengung des Schulterdaches: Wegfräsen der
Verknöcherungen des Schulterdachbandes• Sehnenansatzverkalkungen (häufi g bei Frauen
zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr): primär konservative Behandlung mit Physiotherapie und Infi ltration (Heilungsrate ohne OP 80%)
• Schwerwiegende Gelenksabnützungen: Prothesenversorgung kompetenzambulanz Schulter
Die interdisziplinäre Kompetenzambulanz Schul-ter im Klinikum Wels-Grieskirchen versorgt an der orthopädischen und unfallchirurgischen Abteilung mit seinem international ausgebildeten Team von derzeit sechs Fachärzten alle traumatischen und degenerativen Schulterverletzungen. Das derzeitige „Kernteam“ des Schulterkompetenzzentrums an der orthopädischen Abteilung sowie Unfallabteilung be-schäftigt sich schon seit mehr als zehn Jahren mit Schulterverletzungen und deren Behandlungen. Es werden an dieser Abteilung pro Jahr mehr als 400 arthroskopische Schultereingriffe („Schlüsselloch-chirurgie“) durchgeführt und etwa 50 Schulterpro-
PräventionstippsUnfallchirurg OA Dr. Christoph Pirkl und Orthopäde OA Dr. Gerald Pass kennen aufgrund ihrer langjäh-rigen Erfahrung die richtige Vorsorge in Sachen Schul-terverletzungen: Muskelkräftigung und Dehnung der Gelenkskapsel. Es zeigt sich, dass gerade bei Überkopf-ballsportlern die hinteren Muskelanteile der Schulter zu wenig trainiert sind. Ein kräftiger Muskelmantel schützt vor Verletzungen. Eine mobile Kapsel verhin-dert die einseitige Abnützung.
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thesen implantiert. Das Klinikum ist damit eines der führenden Krankenhäuser österreichweit und in Oberösterreich in Sachen knochensparende Voll-prothetik einzigartig.
WEGE 23
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Fugenlose und rutschfeste DuscheMit viterma ist es möglich, eine Dusche gegen eine Badewanne einzutauschen, ohne zwingend das gan-ze Badezimmer zu renovieren. Denn viterma produ-ziert seine, aus Mineralwerkstoff gefertigte, Dusch-tasse so, dass diese die Öffnung der alten Badewanne oder Duschtasse überdeckt.
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• Fugenlose Rückwände für eine leichtere Reinigung• Hygienisch einwandfrei – Schimmel ade• Umbau mit wenig Schmutz und Lärm• Geringere Kosten als bei Komplett-Sanierung• Unverbindliche und kompetente Beratung zuhause
Der Montageablauf: Die alte Badewanne oder Dusche wird entfernt und die neue Duschtasse in gewünschtem Dekor einge-setzt. Im Anschluss werden die Rückwände sowie Glasduschkabine montiert. Nun noch die Arma-turen, Duschsitz und andere Accessoires anbringen und fertig ist die neue Dusche.
Im Anschluss an solche Teilrenovierungen mit dem viterma-Konzept können die Badezimmer spä-ter kinderleicht schrittweise weitersaniert werden! Weitere Infos sind erhältlich beim viterma-Profi in Ihrer Nähe.
24 lebens
Hilfe, ich sehe doppelt! Die Orthoptik (Sehschule) Wels ist ein spezialisierter Teilbereich der Abteilung für Augenheil-
kunde und Optometrie vom Klinikum Wels-Grieskirchen. In enger Zusammenarbeit mit Ärz-
tInnen der Augenambulanz betreuen vier Orthoptistinnen und Oberärztin Dr. Marion Stöger
unter der allgemeinen Leitung von Prim. Dr. Ali Abri PatientInnen mit Sehfehlfunktionen, wie
z.B. Augenbewegungsstörungen, Schielen oder Kopfzwangshaltungen. Eine der Hauptkom-
petenzen der Spezialambulanz ist die Diagnose und Therapie von Doppelbildern (Diplopie).
Diagnose: DoppelbilderDie achtzehnjährige Hanna G. hatte Symptome ei-ner Doppelsichtigkeit. Sie sah Doppelbilder, sobald sie nach rechts blickte. Um die Doppelbilder zu vermeiden, musste sie den Kopf schief halten und litt dadurch an enormen Nacken- und Kopfschmer-zen. Vom niedergelassenen Augenfacharzt wurde sie zur weiteren Abklärung in die Orthoptik Wels überwiesen. Sofort wurde ein Sehtest durchgeführt sowie ihre Augenbeweglichkeit und ihr beidäugiges Sehvermögen überprüft. Durch eine Spezialunter-suchung (Harmswand-Untersuchung) klärte die
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klinikum vorsorgeWEGE
oRThoPTik
(griechisch: „ortho“ = gerade/richtig; „opsis“ = sehen) ist eine junge Spezialdisziplin der Augen-heilkunde, die sich präventiv, diagnostisch und therapeutisch mit Störungen des beidäugigen Sehens (Binokularsehens) beschäftigt. Orthopti-stInnen gehören der Berufsgruppe der gehobenen medizinisch-technischen Dienste (MTD) an.
ich sehe doppelt!
Terminvereinbarung nur mitÜberweisung vom Augenfacharzt/-ärztin!
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Orthoptistin in Kooperation mit dem Facharzt der Augenambulanz ab, wo und in welchem Ausmaß bei der Patientin Doppelbilder zu lokalisieren sind. Nach zirka zwei Stunden dann das Ergebnis: Hanna leidet an einer Augenmuskel-Überfunktion, die für ihre Doppelbilder ursächlich war.
Patientin sieht wieder „einfach“Als therapeutischen Weg wählte man eine Schielope-ration. Das OP-Ergebnis: Hanna ist nun beschwer-
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„Ab dem 45. Lebensjahr empfehle ich eine jähr-liche Kontrolle beim niedergelassenen Augenfach-arzt. Für den Mutter-Kind-Pass ist im 2. Lebens-jahr des Kindes eine Augenkontrolle erforderlich. Sofern bei Ihnen der Verdacht auf Doppelsichtig-keit besteht, wenden Sie sich umgehend an Ihren niedergelassenen Augenfacharzt, der die Zuwei-sung in unsere Spezialambulanz durchführt“, betont die leitende Oberärztin.
defrei und sieht keine Doppelbilder mehr. Ähnliche Erfolge werden bei den zahlreichen weiteren Patien-tInnen der Orthoptik Wels verzeichnet. „Zudem sei erwähnt, dass 60 Prozent der PatientInnengruppe zwar Kinder sind, dennoch sind 40 Prozent Erwach-sene zum Teil bis ins hohe Alter“, erklärt Oberärztin Dr. Marion Stöger, Leiterin der Spezialambulanz.
Mehr Infos: www.sehschule-wels.at
klinikum vorsorgeWEGE
Harmswand-Untersuchung mittels Tangententafel nach Harms: Sie dient der Lokalisation von Doppelbildern, die bei Augenmuskellähmungen, Schielen und unfallbedingten Verletzungen der Augenhöhle auftreten können.
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Sicherheitsprodukte für mehr Sicherheit im Krankenhausbetrieb
Aufgrund der mit 11. Mai 2013 in Kraft getretenen Verordnung
zur Umsetzung der neuen EU-Richtlinie wurde im Klinikum Wels-
Grieskirchen zum Schutz der ArbeitnehmerInnen eine Reihe
medizinischer Instrumente auf „Sicherheitsprodukte“ umgestellt.
Diese neuen Produkte sind mit integrierten Sicherheitsmecha-
nismen versehen, um Stich- oder Schnittverletzungen zu ver-
meiden und die damit verbundene Infektionsgefahr zu bannen.
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Der unterschätzte arbeitsunfallVerletzungen des medizinischen Personals durch spit-ze oder scharfe Instrumente sind häufige Ereignisse, wurden aber in der Vergangenheit oft unterschätzt und nicht gemeldet. Für die Arbeitsmedizin im Ge-sundheitsbereich ist das seit jeher ein zentrales The-ma. Stichverletzungen passieren häufig im OP-Be-reich, aber auch bei den unterschiedlichen klinischen Tätigkeiten, nicht selten auch bei der Entsorgung der Nadeln. Durchschnittlich werden im Klinikum 250-300 Vorfälle jährlich erfasst und bearbeitet.
gut geschult für mehr SicherheitZur Vorbereitung auf die Umstellung waren im Kli-nikum Schulungsmaßnahmen für das ärztliche und pflegerische Personal erforderlich, um alle mit den Sicherheitsprodukten und ihrer Funktionsweise ver-
klinikum vorsorgeWEGE
„Das Beispiel unserer Sicherheitsblutzucker-lanzette hat gezeigt, dass mit der Umstellung auf ein Sicherheitsprodukt die Verletzungs-häufi gkeit deutlich reduziert werden kann.“
Dr. Max-Georg Hofmann, Arbeitsmediziner im Klinikum Wels-Grieskirchen
traut zu machen. „Eine gründliche Einschulung und eine sichere Handhabung im klinischen Alltag tra-gen wesentlich zur Sicherheit bei“, hält der Arbeits-mediziner fest.
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klinikum vorsorgeWEGE
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1. Sicherheitsblutzuckerlanzette Eine vorgespannte Sicherheitslanzette macht die Blutzuckermessung sicherer. Das erfreu-liche Ergebnis: bis zu 80% weniger Stichverletzungen. 2. Pointlok So nennt sich das neu eingeführte Schutzsystem für Nadeln, die ohne Sicherheitsmechanismus angewandt werden müssen. Die gebrauchte Nadel wird dabei in die rote Kappe eingeführt und bleibt darin fixiert. 3. Injektionskanüle Die Injektionskanüle ist mit einem Schutzschild versehen, der nach Verwendung über die Nadel geklappt wird und die Nadel sichert. 4. Nadelabwurfbehälter Sofort nach Verwendung werden alle gefähr-denden Instrumente in die dafür vorgesehenen Nadelabwurfbehälter entsorgt. 5. Sicherheitsbutterfly Nach Verwendung wird die Nadel zurückgezogen, bis sie einrastet. 6. Venenverweilkanüle („Venflon“) Die Nadelspitze wird beim Herausziehen aus dem Katheter gesichert. 7. Blutabnahmesystem NEU Ein klappbarer Schutzschild sichert die Nadel. 8. Insulinspritze Nach der Injektion wird der Stempel ganz nach vorne gedrückt, danach wird die Nadel in die Spritze zurückgezogen und der Stempel abgebrochen. 9. Sicherheitsskalpell (z.B. zur Nahtentfernung) Die Klinge wird nach Verwendung ganz zurückgezogen, rastet ein und kann nicht mehr herausgeschoben werden. 10. Skalpellklingenentferner für Skalpell ohne Sicherheits-system (für den OP-Bereich) Da die herkömmlichen Skalpellklingen in der Handhabung besser für chirurgische Eingriffe geeignet sind als die Sicherheitsskalpelle, wurde durch neue Skalpellklingenentferner die Arbeitssicherheit im OP erhöht. 11. Pen-Nadel für die Insulininjektion Die im Pen integrierte Nadel appliziert das Insulin unter die Haut und zieht die Nadel auto-matisch wieder ein. 12. Aufziehkanüle Die Aufziehkanüle wird durch eine stumpfe Nadel ersetzt.
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BD, BD Logo und alle anderen Marken sind Eigentum der Becton, Dickinson and Company. © 2013 BD.
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• der robuste Sicherheitsmechanismus der Kanülenspitze umhüllt die Kanülenspitze vollständig
• das einzigartige Design trägt dazu bei, nicht vorhersehbare Blutspritzer beim Entfernen der Kanüle zu minimieren
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BD Venflon™ Pro SafetySicherheitsvenenverweilkatheter
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28 lebens
präventionWEGE
Infos & Terminvereinbarung:Im Klinikum Wels-Grieskirchen:Standort Wels, Brustkompetenzzentrum Wels: Tel.: 07242/415-2413Standort Grieskirchen, Radiologie III:Tel.: 07248/601-5000
Bei niedergelassenen Radiologen der Region:
Österreichweite Initiative in Sachen
BRUSTKREBS-VORSORGEWE.G.E. 42
Ab Oktober 2013 wird auch in Österreich
ein fl ächendeckendes Brustkrebs-früher-
kennungsprogramm für frauen starten. Das
geplante Mammographie-Screening wurde
vom EU-Gesundheitsministerium empfoh-
len und von den Sozialversicherungsträgern
Österreichs initiiert.
einladung zur VorsorgeFrauen im Alter zwischen 45 und 69 Jahren erhal-ten von ihrer Sozialversicherung ab Herbst 2013 alle 24 Monate ein offizielles Einladungsschreiben zum Mammascreening. Die Teilnahme ist freiwillig und für alle sozialversicherten Frauen zwischen 40 und 74 Jahren kostenfrei. Alle unter 40- bzw. über 75-Jährigen brauchen, wie bisher, eine ärztliche Überweisung für die Abklärung von Auffälligkeiten.
Qualitätsgesicherte Untersuchung Nach einer radiologischen Doppelbefundung erhält die Frau innerhalb einer Woche eine schriftliche Mitteilung, ob eine weitere Abklärung nötig ist. Falls erforderlich, wird noch eine Ultraschallunter-suchung und infolgedessen eine MR oder Biopsie zur weiteren Abklärung durchgeführt.
Qualitätsstandards im klinikumSieben ÄrztInnen und sechs radiologisch-technische Assistentinnen wurden im Klinikum Wels-Grieskir-chen für das Mammographie-Screening speziell aus-gebildet und geprüft. Gemäß gesetzlichen Vorgaben muss jeder Arzt mindestens 2.000 Mammauntersu-chungen pro Jahr für eine nachweisliche Routine durchführen. Die eingesetzten Geräte unterliegen aufwändigen technischen Qualitätskontrollen.
„Die neue Brustkrebs-Früherkennung bringt uns Frauen noch mehr Qualität und Sicherheit.“Mag.a Dr.in Andrea Wesenauer, Ressortdirektorin der OÖGKK
Mammascreening
Dr. Th omas FalknerEisenhowerstraße 1, 4600 Wels Tel.: 07242/42044
Dr. Harald RiedelsbergerBahnhofstraße 2, 4710 GrieskirchenTel.: 07248/68601
Dr. Franz LenglingerPollheimerstraße 15, 4600 Wels Tel.: 07242/206206
„Ziel des Mammographie-Screenings ist es, Brustkrebs in einem früheren Stadium zu entdecken und damit die Sterblichkeit an Brustkrebs um 30 Prozent zu senken.“Prim. Univ.-Prof. Dr. Herbert Lugmayr, Leiter Institut für Radiologie I Klinikum Wels-Grieskirchen
Für Fragen & Anmeldungen zur Vorsorge-untersuchung wenden Sie sich an die Service-line 0800 500181 oder an die OÖGKK.
„In Österreich erkranken jährlich etwa 5.000 Frauen an Brustkrebs, die Heilungsrate aller erkrankten Frauen liegt bei 80 Prozent.“Prim. Dr. Hermann Holzer,Leiter Institut für Radiologie III Klinikum Wels-Grieskirchen
WEGE 29
klinikum vorsorgeWEGE
Team der Diabetesschulung (v.l.n.r.): Manfred Braun, OÄ Dr.in Veronika Stöckl und Herta Paradis.
GESUNDE KOCHPRAXISfür PatientInnenIn der neuen Lehrküche im Klinikum Wels-
Grieskirchen steht gesundes und diabetes-
gerechtes Kochen
am Programm.
innovation lehrkücheDas Schulungsprogramm wird jetzt mit einer Inno-vation erweitert. Erstmalig in Österreich kann ab Herbst 2013 Wissen über Zuckerkrankheit nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch erlangt wer-den. In der neu geschaffenen Lehrküche bringt ein Diätologe und Diabe-tesberater den Schu-lungsteilnehmerInnen schmackhaftes, diabe-tesgerechtes Kochen und gesunde Ernäh-rung näher.
Mag. Dietbert Timmerer, GeschäftsführerKlinikum Wels-Grieskirchen
„Die Lehrküche steht nicht nur der Abteilung Innere Medizin V sondern auch der Abteilung Psychosomatik für Erwachsene (Innere Medizin IV) am Standort Grieskirchen sowie der Abtei-lung Psychosomatik für Kinder (Kinder undJugendheilkunde) zur Verfügung.“
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DiabetesschulungenDie Abteilung für Innere Medizin V im Klinikum Wels-Grieskirchen (Standort Grieskirchen) unter der Leitung von Prim. Dr. Andreas Kirchgatterer ist für seine regelmäßigen Diabetesschulungen durch ein erfahrenes 3-köpfiges ExpertInnenteam bekannt.
30 lebens
Pfl ege & Demenz – Wir unterstützen Angehörige präventiv
präventionWEGE
GRIESKIRCHEN
Der Sozialhilfeverband Grieskirchen setzt seine Präventivmaßnahmen in der Unterstützung
und Aufklärung Angehöriger von Pfl egebedürftigen und Demenzkranken.
hilfe für pfl egende angehörigeNoch immer werden rund 80 Prozent aller Pflege-bedürftigen zu Hause betreut und gepflegt. Ange-hörige stellen in Sachen Pflege und Betreuung un-serer betagten BürgerInnen eine wesentliche Säule in unserer Gesellschaft dar. Um diese wertvolle und unbezahlbare Leistung zu unterstützen und ein Aus-brennen der pflegenden Angehörigen zu verhindern, bietet der Sozialhilfeverband in den Sozialberatungs-stellen Grieskirchen, Gaspoltshofen und Peuerbach kostenlose und vertrauliche Beratungsgespräche an. Zudem verschafft er Orientierung und Unterstüt-zung bei sozialen Fragen, wie Antragsstellung für Unterstützung pflegender Angehöriger, auf Pfle-gegeld bzw. Erhöhung dessen, Kurzzeitpflege etc. Mobile Beratung durch Hausbesuche sowie Orga-nisation mobiler Altenbetreuung (durch Caritas/Rotes Kreuz) zur Entlastung der Pflegeperson gehört ebenso in das Serviceangebot des SHV Grieskirchen.
Präventionsangebot für angehörige DemenzkrankerAngehörige von Demenzkranken sind hohen körper-lichen und psychischen Belastungen ausgesetzt. 2012 wurde in einer Arbeitsgruppe des Bezirkskoordina-tionsteams, bestehend aus VertreterInnen des Klini-kum Wels-Grieskirchen, der BezirksärztInnen, Apo-thekerInnen, Gebietskrankenkasse, Caritas, Rotes Kreuz, Hospizverein Wels, Assista und Pro mente,
der Alten- und Pflegeheime sowie des Chancen-gleichheitsgesetzes und Sozialhilfeverbandes, die Si-tuation von Demenzkranken im Bezirk untersucht. Das Resümee: Aufklärung und Beratung über de-mentielle Erkrankungen sind entscheidend. Darauf-hin erschienen Artikel in diversen Regionalmedien; im gesamten Bezirk werden für Seniorenverbände und Gemeinden laufend eine Reihe von Informa-tionsabenden zum Thema „Demenz“ veranstaltet. (Die Vorträge können auf Anfrage jederzeit gebucht werden!) Zusätzlich bietet der SHV Grieskirchen in Zusammenarbeit mit der M.A.S. Demenzservice-stelle Ried im Innkreis, der Kurzzeitpflege sowie der integrierten Tagesbetreuung in den Heimen des Bezirkes und im Sozialzentrum Haag am Hausruck Entlastung und Unterstützung für Angehörige De-menzkranker an.
Sozialhilfeverband GrieskirchenSozialberatung und Koordination für Betreuung und Pfl egesbs@shvgr.at / www.shvgr.at
Sozialberatungsstelle Peuerbach: Tel.: 07276 / 4326Sozialberatungsstelle Gaspoltshofen: Tel.: 07735 / 8018Sozialberatungsstelle Grieskirchen: Tel.: 07248 / 61744
WEGE 31
MitarbeiterInnen in den Sozialberatungsstellen des Bezirkes Wels-Land unterstützen gerne bei der An-tragstellung.
aufnahme in ein alten- und PflegeheimSollte die Hilfestellung zuhause nicht mehr aus-reichen, ist oft eine Aufnahme in ein Alten- und Pflegeheim erforderlich. Der Antrag auf Heimauf-nahme ist beim Wohnsitzgemeindeamt zu stellen. Voraussetzung für die Aufnahme in ein Alten- und Pflegeheim ist zumindest die Zuerkennung der Pflegestufe 3, andernfalls erfolgt eine Pflegebe-darfserhebung. „Sofern ein Vermögen über den Freibetrag von derzeit 7.300 Euro vorhanden ist, wird dieses für die Bezahlung der Heimgebühren herangezogen. Ansonsten ist eine Mitfinanzierung aus Sozialhilfemitteln möglich. Dem Altenheim-bewohner verbleiben 20 Prozent der Pension, ein Betrag von derzeit 44,30 Euro vom Pflegegeld sowie Sonderzahlungen“, erklärt Klaudia Haunschmid, zuständige Bearbeiterin der Bezirkshauptmann-schaft Wels-Land. Über die Aufnahme wird je nach Dringlichkeit entschieden. Vormerkungen für Pfle-geplätze sind nicht erforderlich.
antrag auf Pflegegeld Bei gesundheitlicher Beeinträchtigung und zuneh-mender Hilfestellung durch Angehörige und Pflege-personal ist ein Antrag auf Pflegegeld möglich. Das Pflegegeld wird je nach Pflegebedarf in 7 Stufen mo-natlich geleistet. Es soll ausschließlich zur (teilwei-sen) Abdeckung der pflegebedingten Mehraufwen-dungen dienen. Anträge sind an den zuständigen Versicherungsträger bzw. die pensionsauszahlende Stelle zu richten und ärztliche Atteste oder Befunde beizulegen. Die Einstufung erfolgt auf Grundla-ge eines ärztlichen Sachverständigengutachtens, wobei bei Bedarf Personen aus anderen Bereichen (z.B. Pflegedienste) beigezogen werden können.
Älter werden wir alle – und, was dann?
präventionWEGE
Wie geht‘s weiter in Sachen Pfl ege und Betreuung? Was ist zu
beachten beim Pfl egegeldantrag und was für die Aufnahme in ein
Alten- und Pfl egeheim? Im Alter treten immer mehr fragen auf,
wie‘s nun weitergeht. Die MitarbeiterInnen der Sozialberatungs-
stellen im Bezirk sowie der Bezirkshauptmannschaft Wels-Land
beraten, informieren und unterstützen ältere Menschen und deren
Angehörigen dabei.
Voraussetzungen für Anspruch auf Pfl egegeld Ständiger Pfl egebedarf (mehr als 60 Stunden monatlich für die Dauer von voraussichtlich mehr als 6 Monaten) aufgrund körperlicher, geistiger oder psychischer Beeinträchtigung Gewöhnlicher Aufenthalt in Österreich
Mehr Infos:Sozialberatungsstellen im Bezirk Wels-Land in Eberstalzell, Gunskir-chen, Lambach, Mar-chtrenk und Th alheim.www.shvwl.at
WELS - LAND
32 lebens
„Ich esse viel Eiweiß
und Kohlenhydrate,
das brauche ich für
mein Muskel- und
Krafttraining im
Fitnesscenter. Ich fahre
regelmäßig mit dem
Rad und betreibe Aus-
dauersport. Mit dem
Rauchen sollte ich
allerdings aufhören.“
Dominic S., 17 J.,
Schüler aus Alkoven
regionalesWEGE
STIMMEN AUS DER REGIONZum Thema „Vorsorge & Prävention“ hat die
lebensWEGE Redaktion acht BürgerInnen der
Region und Umgebung befragt. Wir wollten
wissen, wie sie ihre Gesundheit erhalten bzw.
was sie vorsorglich dafür tun.
„Da ich einen Herzschritt-
macher habe, schau‘ ich
drauf, mich fit zu halten.
Ich esse nicht zu fett, vor
allem kein Fast-Food. Alles,
was ich esse, ist selbst ge-
macht. Ruhe und Entspan-
nung, einfach die Natur
zu genießen und sich nicht
nach anderen zu richten,
das gehört für mich genauso
zur Gesundheitsvorsorge.“
„Ein gesundes Leben zu führen bedeutet für mich, in Maßen zu leben und nichts zu übertrei-ben. Beim Essen schau‘ ich drauf, woher die Pro-dukte stammen. Ich gehe regelmäßig spazieren und fahre mit dem Rad in die Arbeit. Wichtig ist mir grundsätzlich, Stress rauszunehmen und mir Zeit zu lassen.“
Thomas H., 52 J., Lehrer aus Wels-Stadt
Eleonore B., 65 J.,
Pensionistin aus
Marchtrenk
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„Sich wohl zu fühlen ist kein Luxus, es ist ein essentieller Bestandteil unseres Lebens!“
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Mehlerzeugung für Backstuben & Großküchen
„Das Ganze Sein des Men-schen ist für seine körperliche und psychische Gesundheit entscheidend. Ernährung muss für mich ausgewogen sein und nicht nur vege-tarisch oder vegan. Sport bringt mir Lebensfreude und das erhält meine Gesundheit. Durch Zumba und Yoga bleibe ich körperlich aktiv.“Manuela G., 40 J., Büroleiterin aus Wels-Stadt
WEGE 33
F. Reiff Kartoff el - und GemüseverarbeitungErzeugung und Zustellung küchenfertiger Produkte für Großküchen und Gastronomie.
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Der Treffpunkt im Klinikum WelsCafe Konditorei Preslmayr
Der Treff punkt im Klinikum Wels.
Grieskirchnerstraße 424600 Wels
„Neben meiner Bewe-
gungstherapie mache ich
dreimal pro Woche Sport:
Nordic Walken, Deh-
nungsübungen, Gymnastik
und täglich 30 Minuten
am Home-Trainer. Eine
gesunde Mischkost ohne
jeglichen Zucker ist für
mich das A und O, und
täglich ein Apfel. Die
eigene Zufriedenheit ist für
mich das höchste in Sachen
Gesundheitsvorsorge.““
Alois B., 84 J., Pensionist
aus Wels-Stadt
regionalesWEGE
„Neben meiner Bewe-
„Ich schau‘ drauf, was
ich esse, es muss ab-
wechslungsreich sein mit
viel Gemüse und Obst.
Laufen, Klettern und
Radfahren sind meine
sportlichen Aktivitäten.
Ich achte drauf, was
ich trage und welche
Schminke ich verwende,
denn in Textilien und
Kosmetik sind oft viel zu
viele Giftstoffe drinnen.“
„Umso bunter der Teller, umso besser und gesünder, also viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Ich nehme mir fürs Essen Zeit. Für die eigene Gesundheit vorzusorgen heißt für mich auch, die Umwelt zu schüt-zen, um Pestizide im Essen zu vermeiden. Fünfmal die Woche trainiere ich „Luta-livre“, eine Mischform aus Judo und Ringen.“
„Ich ernähre mich regelmäßig und aus-gewogen. Einmal pro Woche betreibe ich Tennis, Pole-Dance und Ausdauersport. Der psychische Ausgleich ist meiner Meinung nach ebenso wichtig.“
Alexandra R, 21 J., Studentin aus Lambach
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Patrick B., 28 J., Promotioncoach aus Straßham
34 lebens
im gesprächWEGE
IM GESPRÄCH
Riccardo ZoidlKörperliche Aktivität gilt als wichtige Gesund-
heitsvorsorge. Worauf Sportbegeisterte und
jene, die es noch werden wollen, achten sol-
len, wie man den „inneren Schweinehund“
überlistet bzw. eigene Grenzen überwindet
und inwiefern Sport präventiv die eigene Ge-
sundheit erhalten kann, verrät uns Radrenn-
fahrmeister Riccardo Zoidl.
Welche Rolle spielt Ihrer Meinung nach Sport für die Gesundheitsprävention? Meiner Meinung nach ist Bewegung sehr wichtig und hilft dem Menschen, unter anderem das allge-meine Leben zu erleichtern. Sport für die Gesund-heitsprävention bedeutet für mich, sich vor Verlet-
mit der lebensWEGE Redaktion:
„Mir persönlich hilft Sport, meinen Stress abzubauen und um einmal vom alltag abschalten und die zeit nur für mich genießen zu können.“
WEGE 35
im gesprächWEGE
IM GESPRÄCH
Riccardo Zoidl
zungen zu schützen, Krankheiten vorzubeugen und für das höhere Alter fit zu sein, denn durch Sport wird die Vitalität gesteigert. Je vitaler der Mensch, desto besser fühlt er sich. Und je wohler man sich fühlt, desto mehr Freude hat man am Leben bzw. an sich selbst. Was raten Sie unseren Lese-rInnen: Wie oft sollte man Sport betreiben, um körperlich fit zu bleiben? Ich denke, dass es nicht immer auf die Länge des Trainings ankommt, sondern auf die Regelmäßigkeit. Dass man wirklich bewusst z.B. dreimal wöchentlich Sport be-treibt, dann ist es auch egal ob man 30 Minuten oder eine Stun-de trainiert.
Aufwärmen, trainieren und deh-nen: Sind das die Grundregeln ei-ner gesunden Bewegung? Worauf muss man achten, wenn man re-gelmäßig körperlich aktiv ist bzw. sein will?Es ist auf jeden Fall wichtig, sich vor dem Training aufzuwärmen und danach die Muskulatur zu dehnen. Die wichtigste Regel ist jedoch, dass man Spaß an der Bewegung hat, denn wenn man keine Freunde dabei hat, ist es auch kein Genuss. Auf alle Fälle sollte man mit Ruhe an die gan-ze Sache gehen, sich nicht hetzen lassen, denn so mindert man Ver-letzungen und kann das Ganze mehr genießen. Auch die richtige Ausrüstung ist für eine gesunde Bewegung sinnvoll.
Wie motiviert man sich am be-sten zu Sport? Haben Sie hierfür Motivationstipps für unsere Lese-rInnen?Ich denke, dass man sich Ziele setzen muss, denn ohne Ziele ist es schwierig, sich für etwas zu mo-tivieren. Das kann z.B. sein: Ich möchte fünf Kilo abnehmen oder ich will meine Laufstrecke, die ich immer laufe, um fünf Minuten schneller absolvieren. Ich persön-lich setze mir auch am Anfang der Saison Ziele, damit ich meine Motivation stetig aufrecht erhalte. Tipp: Ist ein Ziel zu weit herge-holt, Zwischenziele setzen und nicht von 0 auf 100 gehen!
Kann man es mit Sport auch übertreiben und seinem Körper schaden?Auf alle Fälle. Irgendwann sollte man auf seinen Körper hören, wenn dieser die entsprechenden Signale gibt. Es gibt viel Sportle-rInnen, die einen „falschen“ Ehr-geiz haben, und so ihrem Körper schaden. Mein persönlicher Leit-spruch, den ich mir oft zu Gemüte führe, heißt: „MUT ZUR PAU-SE“. Denn weniger ist oft mehr.
Welche Grenzen gilt es, gerade im Leistungssport zu überwinden?Wenn man im Leistungssport nach ganz oben will, stößt man auch immer an seine Grenzen. Es ist wichtig, dass man mit der richtigen Einstellung in einen Wettkampf hineingeht. Vor allem muss man extrem leidensfähig sein bzw. mit Schmerzen gut umgehen können. Man sollte den „inneren Schweinehund“ überwinden kön-nen, denn ist dieser einmal über-wunden, fühlt man sich mental
stärker und die mentale Stärke ist neben der körperlichen die Wich-tigste, wenn nicht sogar wichtiger.
Wie gehen Sie mit Herausforde-rungen und Stress im Leistungs-sport um? Haben Sie hierfür eige-ne Strategien entwickelt?Da habe ich eine Strategie. Bei Herausforderungen, Leistungs-druck oder auch beim Erfolg, der oft sehr viel Stress bedeuten kann, muss man die Situation ganz ein-fach nüchtern betrachten. Denn es gibt Schlimmeres im Leben als ein Rennen zu gewinnen oder nicht. Was sind Ihre nächsten Ziele im Radrennsport?Das sind in diesem Jahr die Welt-meisterschaften in Florenz.
RiccaRDo zoiDl1988 in Linz geboren, lebt in Goldwörth (Bezirk Urfahr-Umgebung)2008 HTL-Matura
Riccardo Zoidl begann seine Karriere als Straßenradrenn-fahrer 2007 bei dem österrei-chischen Continental Team RC ARBÖ Resch & Frisch Gourmetfein Wels. Heuer wurde er Gesamtsieger der Oberösterreich- sowie Öster-reich-Radrundfahrt (Team Gourmetfein Simplon des Radclubs Wels).
Mehr Infos unter:www.radclubwels.at oder https://www.facebook.com/rzoidl
Mein Motto:„Mut zur Pause“
36 lebens
shv eferdingWEGE
800 Jahre Geschichte im Gemüseanbau, 70 verschiedene Gemüsearten in
der Region Eferding, eine enorme Kompetenz, immenses Wissen und viel
Erfahrung. Das zeichnet jene Personen und Institutionen aus, die sich dem
„Gemüse“ verschrieben haben.
GemüseLust-Region EferdingGesundheit – Ernährung – Regionalität – Klimaschutz
gemüsewissen – neu entdecktZiel ist es, das Wissen zum Thema Gemüse in der Region Eferding zu sammeln, um es für die weitere Verwendung verfügbar zu machen. Eine entspre-chende digitale Aufbereitung (gemüsewiki) soll Er-gebnis der Wissenssammlung sein.
Eine Arbeit der FH Wels für Eferding betrachtet den aktuellen Wissensstand in Bezug auf Gemüsearten und die in ihnen enthaltenen Nährstoffe. Wissen-schaftliche Erkenntnisse zu therapeutischem Wert und gesundheitsfördernder Wirkung von sekundär-en Inhaltsstoffen sind beschrieben.
Weiters wurden Auswirkungen von umwelttech-nischen Einflüssen auf den Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen von der Aussaat bis zum Verzehr ermittelt. Es zeigt sich, dass Klima, Temperatur, Ge-müseart, Anbauart, Düngung, Erntezeitpunkt, Art der Ernte, Konservierung, Lagerung und thermische Behandlung Einfluss nehmen.
Ziel der weiteren Kooperation mit der FH Wels ist es, einen saisonal-regionalen Jahresmenüplan zu er-stellen, der langfristig und konsequent befolgt, ge-sundheitsfördernd wirken soll. Durch den Verzehr von saisonal verfügbaren und regional produziertem Gemüse soll also sowohl die eigene Gesundheit ver-bessert als auch das Klima geschont werden.
Start der eferdinger gemüseschuleEinen besonderen Ansatz zur Bewusstseinsbildung wählen wir bei der Jugend mit der „Eferdinger Ge-müseschule“.
12 Betriebe mit unterschiedlichen Schwerpunkten bieten „Schule am Bauernhof“-Tage an. Der Regi-onalentwicklungsverband als Projektträger unter-stützt die Betriebe. Im Vordergrund steht die Wis-sensvermittlung über die Arbeit des Landwirtes mit Informationen zur Gemüseregion. Die Kinder und Jugendlichen sollen mitarbeiten, lernen, kosten, po-sitive Eindrücke sammeln, ausprobieren und natür-lich die Arbeit des Landwirtes und die Qualität der Produkte schätzen lernen.
Die regionale Vielfalt, das reichhaltige saisonale und qualitativ hochwertige Angebot, die positiven Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefin-den durch die Ernährung sind die Themen, die die „Gemüseregion“ der Bevölkerung auch in den kommenden Jahren näher bringen möchten. Ver-trauensbildung und Wissensvermittlung für eine gesunde und nachhaltige Zukunft.
EfERDING
WEGE 37
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Wie unlängst in den Medi-
en berichtet, gibt es zwar
immer mehr Menschen, die sich intensiv und
regelmäßig sportlich betätigen, zugleich aber
auch immer mehr, die kaum körperlich aktiv
sind. für manche ist jeder Gedanke an sport-
liche Aktivität bereits ermüdend. Dabei sind
die positiven Effekte regelmäßiger, modera-
ter Bewegung mittlerweile nicht nur individu-
ell erfahren, sondern auch intensiv erforscht:
Gesundheitssport gilt als Prävention auf dem
Weg zu psychosozialer Gesundheit.
Einer der 10 Schritte für psychische Gesundheit:
Aktiv bleiben!
gesundheitssport kann dazu beitragen ...• die Stimmung und damit das Wohlbefinden zu
verbessern,• sich selbst besser kennenzulernen und damit eine
positive emotionale Beziehung zum eigenen Kör-per aufzubauen,
• die Selbstsicherheit im Umgang mit den Anforde-rungen des Sports, aber auch des Alltags, zu stei-gern sowie
• soziale Kompetenzen und damit Sicherheit im Umgang mit anderen einzuüben.
(nach Dr. Petra Wagner/Institut für Sportwissenschaf-ten, Universität Bayreuth)
Man muss nur anfangenErste Schritte zu mehr Aktivität können darin beste-hen, öfter einmal zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad für die alltäglichen Wege zu benützen. Wichtig ist, sich ein „Programm“ vorzunehmen, das ermutigt und nicht überfordert. Wer gerne mit anderen aktiv ist, findet ein breites Angebot in seinem Wohnum-
feld oder aber auch die Angebote von pro mente OÖ. Im Zentralraum Linz bietet pro sport ein viel-fältiges Programm und damit sicher auch das Pas-sende für (Wieder-)EinsteigerInnen.
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38 lebens
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Behinderung darf kein Handicap sein. Das hat sich der OÖZIV (oö. Zivil-Invalidenverband) zu
Herzen genommen und das Projekt SUPPORT gestartet. SUPPORT bietet individuelles Coa-
ching und Beratung für arbeitssuchende oder erwerbstätige Menschen mit gesundheitlichen
Beeinträchtigungen oder Behinderungen. Das Angebot wird aus Mitteln des Bundessozial-
amtes finanziert und ist daher für die betreuten Personen kostenlos.
SUPPORT begleitet seine Zielgruppe bei der beruf-lichen Orientierung und (Wieder-)eingliederung in den Arbeitsmarkt und unterstützt bei Problemen am Arbeitsplatz. Die KlientInnen erarbeiten ihre Ziele, Strategien und Lösungsansätze selbst. Im Zentrum des Coachings steht immer der einzelne Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen. Zertifizierte Coaches bieten Informationen sowie professionelle Beratung und Begleitung zu unterschiedlichsten Anliegen: der Umgang mit der eigenen Erkrankung oder Behinderung, das Stärken der inneren Balance und des Selbstvertrauens, das (Wieder)finden eige-ner Ressourcen, die Suche nach neuem Lebenssinn, Überforderung am Arbeitsplatz (Mobbing, Burn-out ...) etc. Der ganzheitliche Begleitungsansatz geht davon aus, dass die Lösung schwieriger Situationen in problembelasteten Lebensbereichen neue Perspek-tiven unter anderem für das Erwerbsleben eröffnet. Im Bedarfsfall werden die KlientInnen an Behörden oder soziale Einrichtungen weiterverwiesen.
OÖ Zivil-InvalidenverbandGewerbepark Urfahr 6/1, 4040 LinzTel.: 0732 / 341146 office@ooe-ziv.atwww.ooe-ziv.at / www.support.oeziv.org
SUPPORT-Beratungsstellen gibt es in Ober-österreich in Ried im Innkreis und Vöcklabruck. Support hält den Sprechtag auf der GKK in Grieskirchen ab.
SUPPORT ist ein österreichweites Angebot, das 2002 in allen Bundesländern gestartet wurde.
präventionWEGE
WE.G.E. 42
WEGE 39
präventionWEGE
40 lebens
Mehr Infos und Kontakt Caritas für Betreuung und PflegeServicestelle Pflegende AngehörigeTel.: 0676 / 8776 2440www.netzwerkpflege.at (mit Onlineberatung)
tuationen austauschen können. „Abstand gewinnen heißt neue Kraft gewinnen“. Unter diesem Motto stehen die Erholungstage für pflegende Angehörige, bei denen man auch mal ein paar Tage „Auszeit“ vom Pflegealltag genießen kann. Zahlreiche Vorträge und Kurse zu pflegerelevanten und persönlichkeitsstär-kenden Themen runden das Angebot der Servicestel-le für pflegende Angehörige der Caritas ab.
WE.G.E. 42
BeratungsangebotNeben konkreten pflegerischen Hilfen wie z.B. die Inanspruchnahme mobiler Pflegedienste oder Kurzzeitpflege, bietet die Caritas für Betreuung und Pflege Unterstützung mit ihrem Beratungs-, Bil-dungs- und Erholungsangebot an. Bei der rechtli-chen Beratung stehen vor allem Informationen über Leistungsansprüche sowie Unterstützungsangebote im Vordergrund. Während es bei der psychosozi-alen Beratung auch darum geht, neue individuelle Perspektiven und Sichtweisen zu finden oder auch das familiäre Gleichgewicht wieder herzustellen.
erholungstage, Vorträge & kurseDie sogenannten „Treffpunkte“ der Caritas sind ge-leitete Gesprächsgruppen, bei denen sich die Teil-nehmerInnen mit Menschen in ähnlichen Lebenssi-
Der größte Teil der Betreuung älterer oder pflegebedürftiger Personen wird von Angehörigen
geleistet. Durch die starke körperliche, emotionale und zeitliche Belastung, welche die oft
langjährige Betreuung des Partners oder anderer nahe stehender Personen mit sich bringt,
gelangen diese häufig bis an die Grenzen ihrer Kraft oder darüber hinaus. Deshalb gilt es
Angehörige zu entlasten und zu unterstützen.
Pflegende Angehörige unterstützen & entlasten
präventionWEGE
Fotocredit: Aleksandra Pawloff
WEGE 41
sowie leistbares Wohnen beschäftigen. „Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass wir nicht nur wichtige Arbeitskräfte rekrutieren wollen, sondern ihnen die Chance bieten, als vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft akzeptiert zu werden“, so Ackerl.
ausbildung mit zukunft: ein Job, der Sinn stiftet. eine initiative von lh-Stv. Josef ackerlPflege als Sozialberuf ist ein Beruf mit Zukunft, mit Entwicklungsmöglichkeiten, mit Abwechslung, der in beiden Richtungen „Sinn stiftet“ (von der/vom BetreuerIn zu den betreuten Personen und um-gekehrt). Die Attraktivität des Pflegeberufs – vor allem in der Altenpflege/betreuung – liegt zudem in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, in der Arbeitsplatzsicherheit, mit einem Arbeitsplatz vor Ort (in der Region), was gerade in einem frauendo-minierten Beruf sehr von Vorteil ist. Die Initiative „Sinnstifter“ möchte diese interes-santen Berufe mit all ihren Facetten vorstellen und verdeutlichen, dass viele Klischees, die rund um die Tätigkeit in einem Sozial- und Gesundheitsbe-ruf vorhanden sind, nicht der Realität entsprechen. Diese spannenden Berufsbilder sollen ins Licht der Öffentlichkeit gestellt und neue SinnstifterInnen für diese Aufgaben begeistert werden.
Mit dem Relaunch der Homepage www.sinnstifter.at wurde eine zentra-le Plattform geschaffen, auf der künf-tig alle Informationen rund um das Thema Altenbetreuungs- und Pflege-berufe abgerufen werden können.
Derzeit arbeiten in OÖ 4.700 Personen vorwiegend im 14-Tage-Rotationsprinzip in der 24-Stunden-Pflege rund um die Uhr. 96 Prozent davon sind weiblich. Bei den Herkunftsländern überwiegt die Slowakei (88 Prozent), gefolgt von Rumänien mit 6 Prozent sowie Tschechien, Ungarn, Bulgarien und Polen. Nun wurde erstmals mit einer Studie erho-ben, ob angesichts der boomenden 24-Stunden-Betreuung ein Teil der MitarbeiterInnen auch für eine längerfristige Beschäftigung in Österreich zu ge-winnen ist. Von 784 PersonenbetreuerInnen, die sich vorstellen können, längerfristig im Bereich der Pflege und Betreuung zu arbeiten, können sich 478 Per-sonen (61 Prozent) sehr oder eher vorstellen, dies in Österreich zu tun. Von den insgesamt 1.172 Teilneh-merInnen der Befragung gaben somit rund 41 Pro-zent an, einer dauerhaften Ansiedelung in Österreich und einer längerfristigen Berufsausübung im Bereich Pflege/Betreuung (eher) positiv gegenüber zu stehen.
hohes fachliches ausbildungsniveauEines der auffälligsten Ergebnisse dieser Studie ist das sehr hohe fachliche Ausbildungsniveau der Per-sonenbetreuerInnen bzw. 24-Stunden-Mitarbeite-rInnen. So gaben zum Thema „höchste abgeschlos-sene Ausbildung“ über drei Viertel der befragten Personen an, über einen Maturaabschluss zu verfü-gen, 11 Prozent verfügen sogar über einen Hoch-schulabschluss. Dabei verfügen die Personenbe-treuerInnen slowakischer Herkunft (im Vergleich zu jenen der anderen Herkunftsländer) über eine signifikant höhere Ausbildung.
erholungstage, Vorträge & kurse„Nun gilt es, mit der Pilotierung einer Unterstüt-zungsstruktur den nächsten Schritt zu setzen, um diese Personen auch abzuholen“, kündigt der zu-ständige oberösterreichische Sozialreferent Josef Ackerl an. Diese Unterstützungsstruktur wird sich vor allem mit den Themen zielgruppengerechte In-formationspolitik, Qualifikation und Ausbildung
Dynamische Entwicklung bei der
„PfLEGE RUND UM DIE UHR“
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Amt der oö. Landesregierung, Büro Landeshauptmann-Stellvertreter Josef AckerlAltstadt 30, 4021 LinzTel.: 0732/7720-15110lhstv.ackerl@ooe.gv.at / josef.ackerl@ooe.gv.at
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42 lebens
präventionWEGE
„Erschöpfungszustän-
de nehmen deutlich
zu“, berichten acht
von zehn Allgemein-
medizinerInnen bei ei-
ner Telefonumfrage von EXIT-sozial aus ihrer
Praxis. Mit dem neuen „Gesundheitstag für
die Seele“ am 14. November ist das Wis-
sen zur Vermeidung sowie zur guten Be-
handlung von Burnout zu finden.
BURNOUT verstehen, vermeiden, neue Lösungen finden
„Ich sehe Burnout als eine Erkrankung unserer Leistungsgesellschaft, in der Menschen erleben, dass auch ganz intensives Bemühen oft nur wenig Anerkennung bringt; viele leiden darunter und er-kranken“, erklärt Elisabeth Rosenmayr, fachliche Geschäftsführerin von EXIT-sozial. Wichtig ist es, herauszufinden, was erschöpft und was verändert werden kann, damit das nicht zu häufig passiert. „Die Ansprüche an sich selbst überprüfen, ganz bewusst Tempo rausnehmen und auch einmal ge-lassen an der Kasse warten“, empfiehlt Rosenmayr. gesundheitstag für die SeeleBeim „Gesundheitstag für die Seele“ am Donners-tag, 14. November, in der AK Eferding, informiert Fachärztin Hildegard Lindner über Entstehung und Symptome einer Erschöpfungsdepression. Maria Krautsieder berichtet, wie in akuten Lebenskrisen rasch Unterstützung zu finden ist und Adelheid Wolf, wie eine Überlastung rechtzeitig erkannt und Stress verringert werden kann. Der Eintritt ist frei.
WE.G.E. 42
Gesundheitstag für die Seelezum Thema „Burnout verstehen, vermeiden, neue Lösungen finden“
mit Fachvorträgen, Talkrunde und Info-Marktam Donnerstag, 14. November 2013, ab 17 Uhr, in der AK Eferding / Unterer Graben 5, 4070 Eferdingwww.exitsozial.at
DSAin Elisabeth Rosenmayr ist fachliche Geschäftsführerin von EXIT-sozial.
WEGE 43
bildungWEGE
Mit dem Schwerpunkt „Partnerschaft und Sexualität“ legt das neue Seminarprogramm des
PGA frauengesundheitszentrums Wels seinen fokus auf eigene Körperwahrnehmung und
unterstützt frauen auf dem Weg zu neuem Selbstbewusstsein.
frei von gesellschaftlichem Druck hin
ZUR NATÜRLICHKEIT
Weiblichkeit & natürliche Sexualität„In unseren Sexualberatungen äußern Frauen im-mer öfter das Bedürfnis, sich möglichst unabhän-gig von gesellschaftlichen Einflüssen, Bewertungen und Normierungen mit ihrer Weiblichkeit und ihrer natürlichen Sexualität auseinanderzusetzen. Mit un-seren Angeboten unterstützen und motivieren wir Frauen und Mädchen, zu ihrer Sexualität zu stehen und sich, wenn nötig, ausreichend abgrenzen und schützen zu können“, erklärt Mag.a Martha Scholz, Leiterin des PGA Frauengesundheitszentrums Wels.
Das neue herbst/Winter-ProgrammDas PGA Frauengesundheitszentrum Wels bietet un-ter anderem Workshops zum Thema Enthinderung von Sexualität, Selbstwahrnehmung und Mentales Coaching. Frauen können sich verstärkt untereinan-der und mit Expertinnen austauschen, ihre Fragen offen ansprechen oder neue Kontakte knüpfen.
Wesentliche gesundheitsarbeit des PgaJährlich nehmen mehr als 1.500 Frauen und Mäd-chen kostenlose Beratungen in Anspruch; 1.200 besuchen Kurse, Seminare, Workshops und Selbst-
WE.G.E. 42
PGA – Verein für prophylaktische Gesundheitsarbeit
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hilfegruppen. „Mit der engagierten und professio-nellen Arbeit des PGA Frauengesundheitszentrums können wir auf die Bedürfnisse der Frauen zielge-richtet eingehen. Dies stellt einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Welser Gesundheitsziele dar“, betont Stadträtin Silvia Huber, Frauen- und Gesundheitsreferentin der Stadt Wels.
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und Sozialeinrichtungen der Region)• Ärztesprechstunde• Jobbörse• Bildungsimpulse / Innovatives Ausbildungssystem
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Mehr Infos und KontaktHaardesign REINELDISGrieskirchnerstr. 42, 4600 WelsTel.: 07242 / 42516www.reineldis.atBahnhofstraße 12, 4600 Wels(Hauptfiliale)
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