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BLICKPUNKT Als kleines Kind wäre er wohl viel lieber Schmied geworden: Albert Wittmann zum 60. Geburtstag. Seite 7 KW 31, Freitag/Samstag, 03./04. August 2012, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Am Wochenende in www.stattzeitung.in: • Im Gespräch: Eva Bulling-Schröter • Erwartungen: VIPs beim FC 04 Swept Away: Kulinarische Weltreise auf vegan-vegetarische Art in der Donaustraße. Seite 11 Lehrstunde für Bürgerbeteiligung: Die Diskussion an der Fachhoch- schule zum geplanten Hallenbau. Seite 4 Gartenmarkt Der Treffpunkt für Gartengenießer Bei uns finden Sie Bäume · Sträucher Obstgehölze Heckenpflanzen Formgehölze Erden · Rindenmulch Dünger · Accessoires Ochsenmühlstraße 25 · Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 3 x in der Region: Ingolstadt - Neuburg - Schrobenhausen www.ford-bacher.com Sitzgelegenheit Die neuen Innenstadt-Bänke sind da (bp) Die ersten Exemplare können ab jetzt eingesessen wer- den. Nach einer langen Debatte über Material, Höhe und Stand- ort ist es nun endlich soweit. Am Montag wurden die ersten neuen Sitzbänke aus Douglasie am Paradeplatz aufgestellt. Als nächstes folgt die Grünanlage in der Josef-Ponschab-Straße. Das größte Möbelstück findet sei- nen Platz am Schliffelmarkt, vor dem Modehaus Mayer. Weitere Sitzgelegenheiten werden in der östlichen Theresienstraße und in der Ludwigstraße aufgestellt. „Die Ludwigstraße wird aber erst Mitte August ausgestattet“, so Mi- chael Klarner, stellvertretender Stadtpressesprecher. „Denn dort finden im Moment noch Bau- arbeiten statt. Sobald die abge- schlossen sind, werden auch dort Bänke aufgestellt.“ Neue Bänke aus Douglasienholz. Lange allerdings werden sie in diesem Jahr nicht mehr Dienst tun. Foto: oh Ein Symbol des Konzerns Ingolstadt? Für Stadtrat Jürgen Siebicke ist der Kreisel am Westpark wie der biblische Tanz um das Goldene Kalb. In der Serie „Sechs in the city“ schildert er, was ihm in Ingolstadt gefällt und womit er gar nichts anfangen kann. Seite 5 Von Michael Schmatloch So richtig zur Ruhe kommen Ingolstadts Gastronomen offen- bar nicht. Kaum ist die Sperr- stunden-Diskussion vom Tisch, droht bereits das nächste Unge- mach. Nach einigen Beschwer- den machte sich ein Trupp der Stadt auf, um die Einhaltung der Grenzen für den außengastrono- mischen Bereich vor allem in der Donaustraße und in der Theresi- enstraße zu kontrollieren. Und es gab jede Menge Beanstandungen, weil einige Wirte mehr Fläche be- legt hatten, als sie „angemietet“ haben. Doch es blieb längst nicht bei der Kontrolle der Flächen. Ei- nige Wirte wurden aufgefordert, nicht genehmigte Sonnenschirme zu entfernen oder mussten sich ob ihrer Pflanzkübel Kritik an- hören. Denn es gibt schließlich eine Gestaltungsrichtlinie aus dem Jahr 2008. Und darin sind die „richtigen“ Töpfe ebenso er- wähnt wie die Art der Pflanzen, die zur Innenstadt passen. So hat eine Wirtin in der Donaustraße Ärger, weil sie unterschiedliche Pflanzkübel vor ihrem Lokal auf- gestellt und zudem „falsch“ be- pflanzt hat. Auch ein Gastronom in der Theresienstraße wurde auf seine unschönen Blumentöpfe angesprochen. Als echter Italie- ner fackelte der nicht lange und zerdepperte seine Kübel auf dem Straßenpflaster. Basta. Einige der beanstandeten Wirte haben jetzt für die kommende Saison zwar mehr Außenfläche beantragt, wünschen sich aber doch ein wenig mehr Fingerspit- zengefühl. Wenn zum Beispiel – wie in der Donaustraße am vergangenen Donnerstag – zur Hauptgeschäftszeit am Abend die Kanalreinigung anrückt, dann kann der Gestank die Lokale schon mal ziemlich schnell leerfe- gen. Die andere Frage ist, für wen die Gestaltungsrichtlinen eigent- lich gelten. Denn obschon dort wörtlich steht, Tröge aus Plasik und Beton seien „zu vermeiden“, sind ausgerechnet viele städtische Kübel aus Beton oder Plastik. Seite 3 Grenzkontolle Wirte in der Donau- und in der Theresienstraße haben Stress mit der Stadt Spendenaufruf für Patrick Okorafor (bp) „Blickpunkt“ berichte- te bereits über das Schicksal von Patrick Okorafor. Mehr als sein halbes Leben saß der heute 32-Jährige unschuldig im Gefäng- nis in Nigeria. Nun ist er zwar frei, muss aber ganz neu anfangen. Okorafor will seinen Schulab- schluss nachholen, dann möchte er Jura studieren. Sein Wunsch ist es, anderen Menschen, die in ei- ner ähnlichen Situation sind, wie er es war, zu helfen. Bekannte In- golstädter Persönlichkeiten ver- stehen sich als Paten des jungen Nigerianers. Sie rufen dazu auf, Patrick den Start in seine Zukunft durch Spenden zu ermöglichen. Wegen der Besonderheit des Falls können Spenden nur auf ein Pri- vatkonto eingezahlt werden und sind nicht abzugsfähig. Die Spenden werden erbeten auf das Konto „Patrick Okorafor“ bei der Deutschen Bank, Konto 24 16 329, BLZ 721 700 24. Ärger wegen der Außengastro haben nicht nur die Wirte der Donaustraße. Frau steckt kopfüber im Gully fest Sie wollte an ihr Geld / Feuerwehr befreit sie aus misslicher Lage Von Tobias Zell So etwas erleben auch die Leute von der Ingolstädter Berufsfeu- erwehr nicht alle Tage. Am Mitt- wochmittag mussten sie eine Frau befreien, die kopfüber in einem Gully feststeckte. Dabei hatten die Helfer eher mit einem Verkehrs- unfall gerechnet, als sie wegen ei- ner „eingeklemmten Person“ zur Kreuzung von Theoder-Heuss- und Nürnberger Straße gerufen wurden. „Weil da schepperts ja öfter“, so ein Sprecher. Aber der Reihe nach. Die Frau war überhaupt erst in die missliche Lage geraten, weil sie sozusagen an ihr Geld wollte. Denn das Portemonnaie der Rad- lerin war in den Abflussschacht gefallen. Kurzerhand hob die Frau daraufhin den durchaus schweren Deckel aus, um ihren Geldbeutel wieder herauszufischen. Dabei fiel laut Feuerwehr nicht nur auch noch ihre Brille hinein – die Frau selbst ist bei dem Bergungsversuch mit dem gesamten Oberkörper in dem Schacht hängen geblieben, heißt es. Die Feuerwehrleute, die wegen des angenommenen Verkehrs- unfalls gleich mit mehreren Ein- satzfahrzeugen angerückt waren, befreiten die Frau aus dem Gully- schacht. Bis auf leichte Schürfwun- den blieb sie unverletzt, erklärte ein Sprecher auf Anfrage. Der Geldbeutel und die Brille wurden von den Helfern ebenfalls gebor- gen. Und die Radlerin wird künf- tig vermutlich einen weiten Bogen um alle Gullys machen. GmbH Östliche Ringstr. 10 Ingolstadt Tel. 0841 - 14 28 66 5 Fax 0841 - 14 28 66 6 Mobil 0179 - 1 13 24 20 Laufend Angebote auf fach- gerechte, saubere Arbeiten wie Malerarbeiten, Fensterbau Vollwärmeschutz, Fliesenarbeiten, Wintergärten

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BLICKPUNKTAls kleines Kind wäre er wohl viel lieber Schmied geworden: Albert Wittmann zum 60. Geburtstag.

Seite 7

KW 31, Freitag/Samstag, 03./04. August 2012, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Am Wochenende inwww.stattzeitung.in:Am Wochenende inwww.stattzeitung.in:

• Im Gespräch: Eva Bulling-Schröter• Erwartungen: VIPs beim FC 04

Swept Away: Kulinarische Weltreise auf vegan-vegetarische Art in der Donaustraße.

Seite 11

Lehrstunde für Bürgerbeteiligung: Die Diskussion an der Fachhoch-schule zum geplanten Hallenbau.

Seite 4

Gartenmarkt

Der Treffpunkt fürGartengenießer

Bei uns finden SieBäume · Sträucher

ObstgehölzeHeckenpflanzenFormgehölze

Erden · RindenmulchDünger · Accessoires

Ochsenmühlstraße 25 · IngolstadtTelefon (08 41) 88 54 6220

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3 x in der Region: Ingolstadt - Neuburg - Schrobenhausenwww.ford-bacher.com

SitzgelegenheitDie neuen Innenstadt-Bänke sind da

(bp) Die ersten Exemplare können ab jetzt eingesessen wer-den. Nach einer langen Debatte über Material, Höhe und Stand-ort ist es nun endlich soweit. Am Montag wurden die ersten neuen Sitzbänke aus Douglasie am Paradeplatz aufgestellt. Als nächstes folgt die Grünanlage in der Josef-Ponschab-Straße. Das größte Möbelstück findet sei-nen Platz am Schliffelmarkt, vor

dem Modehaus Mayer. Weitere Sitzgelegenheiten werden in der östlichen Theresienstraße und in der Ludwigstraße aufgestellt. „Die Ludwigstraße wird aber erst Mitte August ausgestattet“, so Mi-chael Klarner, stellvertretender Stadtpressesprecher. „Denn dort finden im Moment noch Bau-arbeiten statt. Sobald die abge-schlossen sind, werden auch dort Bänke aufgestellt.“ Neue Bänke aus Douglasienholz. Lange allerdings werden sie in diesem Jahr nicht mehr Dienst tun. Foto: oh

Ein Symbol des Konzerns Ingolstadt? Für Stadtrat Jürgen Siebicke ist der Kreisel am Westpark wie der biblische Tanz um das Goldene Kalb. In der Serie „Sechs in the city“ schildert er, was ihm in Ingolstadt gefällt und womit er gar nichts anfangen kann. Seite 5

Von Michael Schmatloch

So richtig zur Ruhe kommen Ingolstadts Gastronomen offen-bar nicht. Kaum ist die Sperr-stunden-Diskussion vom Tisch, droht bereits das nächste Unge-mach. Nach einigen Beschwer-den machte sich ein Trupp der Stadt auf, um die Einhaltung der Grenzen für den außengastrono-mischen Bereich vor allem in der Donaustraße und in der Theresi-enstraße zu kontrollieren. Und es gab jede Menge Beanstandungen, weil einige Wirte mehr Fläche be-legt hatten, als sie „angemietet“ haben. Doch es blieb längst nicht bei der Kontrolle der Flächen. Ei-nige Wirte wurden aufgefordert, nicht genehmigte Sonnenschirme zu entfernen oder mussten sich ob ihrer Pflanzkübel Kritik an-

hören. Denn es gibt schließlich eine Gestaltungsrichtlinie aus dem Jahr 2008. Und darin sind die „richtigen“ Töpfe ebenso er-wähnt wie die Art der Pflanzen, die zur Innenstadt passen. So hat eine Wirtin in der Donaustraße Ärger, weil sie unterschiedliche Pflanzkübel vor ihrem Lokal auf-gestellt und zudem „falsch“ be-pflanzt hat. Auch ein Gastronom in der Theresienstraße wurde auf seine unschönen Blumentöpfe angesprochen. Als echter Italie-ner fackelte der nicht lange und zerdepperte seine Kübel auf dem Straßenpflaster. Basta.

Einige der beanstandeten Wirte haben jetzt für die kommende Saison zwar mehr Außenfläche beantragt, wünschen sich aber doch ein wenig mehr Fingerspit-zengefühl. Wenn zum Beispiel

– wie in der Donaustraße am vergangenen Donnerstag – zur Hauptgeschäftszeit am Abend die Kanalreinigung anrückt, dann kann der Gestank die Lokale schon mal ziemlich schnell leerfe-gen. Die andere Frage ist, für wen

die Gestaltungsrichtlinen eigent-lich gelten. Denn obschon dort wörtlich steht, Tröge aus Plasik und Beton seien „zu vermeiden“, sind ausgerechnet viele städtische Kübel aus Beton oder Plastik. Seite 3

GrenzkontolleWirte in der Donau- und in der Theresienstraße haben Stress mit der Stadt

Spendenaufruf für Patrick Okorafor

(bp) „Blickpunkt“ berichte-te bereits über das Schicksal von Patrick Okorafor. Mehr als sein halbes Leben saß der heute 32-Jährige unschuldig im Gefäng-nis in Nigeria. Nun ist er zwar frei, muss aber ganz neu anfangen. Okorafor will seinen Schulab-schluss nachholen, dann möchte er Jura studieren. Sein Wunsch ist es, anderen Menschen, die in ei-ner ähnlichen Situation sind, wie er es war, zu helfen. Bekannte In-golstädter Persönlichkeiten ver-stehen sich als Paten des jungen Nigerianers. Sie rufen dazu auf, Patrick den Start in seine Zukunft durch Spenden zu ermöglichen. Wegen der Besonderheit des Falls können Spenden nur auf ein Pri-vatkonto eingezahlt werden und sind nicht abzugsfähig.

Die Spenden werden erbeten auf das Konto „Patrick Okorafor“ bei der Deutschen Bank, Konto 24 16 329, BLZ 721 700 24.

Ärger wegen der Außengastro haben nicht nur die Wirte der Donaustraße.

Frau steckt kopfüber im Gully festSie wollte an ihr Geld / Feuerwehr befreit sie aus misslicher Lage

Von Tobias Zell

So etwas erleben auch die Leute von der Ingolstädter Berufsfeu-erwehr nicht alle Tage. Am Mitt-wochmittag mussten sie eine Frau befreien, die kopfüber in einem Gully feststeckte. Dabei hatten die Helfer eher mit einem Verkehrs-unfall gerechnet, als sie wegen ei-ner „eingeklemmten Person“ zur

Kreuzung von Theoder-Heuss- und Nürnberger Straße gerufen wurden. „Weil da schepperts ja öfter“, so ein Sprecher. Aber der Reihe nach.

Die Frau war überhaupt erst in die missliche Lage geraten, weil sie sozusagen an ihr Geld wollte. Denn das Portemonnaie der Rad-lerin war in den Abflussschacht gefallen. Kurzerhand hob die Frau

daraufhin den durchaus schweren Deckel aus, um ihren Geldbeutel wieder herauszufischen. Dabei fiel laut Feuerwehr nicht nur auch noch ihre Brille hinein – die Frau selbst ist bei dem Bergungsversuch mit dem gesamten Oberkörper in dem Schacht hängen geblieben, heißt es.

Die Feuerwehrleute, die wegen des angenommenen Verkehrs-

unfalls gleich mit mehreren Ein-satzfahrzeugen angerückt waren, befreiten die Frau aus dem Gully-schacht. Bis auf leichte Schürfwun-den blieb sie unverletzt, erklärte ein Sprecher auf Anfrage. Der Geldbeutel und die Brille wurden von den Helfern ebenfalls gebor-gen. Und die Radlerin wird künf-tig vermutlich einen weiten Bogen um alle Gullys machen.

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Östliche Ringstr. 10 • IngolstadtTel. 0841 - 14 28 66 5Fax 0841 - 14 28 66 6Mobil 0179 - 1 13 24 20

Laufend Angebote auf fach-gerechte, saubere Arbeiten wie

Malerarbeiten, FensterbauVollwärmeschutz,

Fliesenarbeiten, Wintergärten

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MEINUNG2 Blickpunkt KW 31/12

FORUM DER PARTEIEN

KOLUMNE

Notizen aus der ProvinzVon Michael Schmatloch

EDITORIAL

Keine Welle, aber eine BewegungVon Hermann Käbisch

Energiewendefür Ingolstadt

Hinter Gerolfing geht‘s weiter

GeordnetesVerfahren

Bürger unerwünscht

Die Übertragung der Stadtrats-sitzungen ins Internet wurde im Stadtrat abgelehnt. Insgesamt ge-sehen konnten wir auf der Stadt-ratsitzung quälende 45 Minuten lang Rechtfertigungen, tech-nische Probleme und mittendrin die Verschiebung des Themas auf das Jahr 2014 miterleben.

Der realsatirische Höhepunkt war allerdings, als zeitgleich die Liveübertragung der Stadtrats-sitzung aus Pfaffenhofen begann. Wir Piraten tragen die Ableh-nung in Ingolstadt mit Fassung, werden uns aber gegen diese Ent-scheidung auf mehreren Ebenen wehren.

Wir werden nicht tatenlos zu-sehen, wie die digitale Revolution so massiv verschlafen wird. Wir werden alles unternehmen, die Politik nicht nur in Berlin, Brüssel und München in das 21. Jahrhun-dert zu heben, sondern auch und besonders in unserer Heimatstadt Ingolstadt. Demokratie lebt vom Mitmachen!

Wer die Bürger nicht beteiligen möchte, hat etwas an seiner Auf-gabe als Stadtrat nicht verstan-den und sollte schnellstmöglich ersetzt werden, besser noch aus eigenen Stücken sein Mandat niederlegen.

Benedikt Schmidt

Hinter Gerolfing ist Ingolstadt noch nicht zu Ende und die Welt erst recht nicht. Dies scheint der Stadtregierung und der INVG ent-gangen zu sein. Zumindest wenn man den Grundsätzlich lobens-werten jüngsten Beschluss zu den Audi-Schnellbussen betrachtet. Fa-hren diese doch von der Audi übers Klinikum, dann bis Gerolfing, und nein, nicht weiter, sondern wieder zurück. Als ob es da nicht noch die Ortsteile Dünzlau, Mühlhausen, Pettenhofen und Irgertsheim, mit jeweils mindestens einem neuem Baugebiet gibt. Diese neuen Bau-gebiete sollten besonders junge Familien ansprechen, von denen viele bei Audi oder im Klinikum ar-beiten. Im Klinikum beispielsweise dauert die Frühschicht von 6 bis 14 Uhr. Möchten Klinikumsangestell-te nach der Frühschicht nach Hau-se, etwa nach Pettenhofen fahren, müssen diese feststellen, dass der nächste Bus der Linie 60 erst um 15 Uhr weiter als nach Gerolfing fährt. Bis Gerolfing könnten sie in dieser Zeit mit der gleichen Linie mehr-mals fahren. Darauf angesprochen, erwiderte der Oberbürgermeister, dass man ja schließlich immer mehr fordern könne. Wir fordern nicht immer mehr, sondern für die Menschen im Westen: „Macht end-lich Schluss, mit schlechten Bus!“

„Transparenz“ ist zurzeit das beherrschende Schlagwort in der Kommunalpolitik. In diesem Zu-sammenhang ist auch der Gestal-tungsbeirat in den Fokus geraten. Wer schon lange in der Kommu-nalpolitik aktiv ist, kann sich nur noch wundern über all die Be-hauptungen, die dazu in Umlauf gebracht werden. Deshalb hierzu ein paar Tatsachen: Der Gestal-tungsbeirat ist kein Entschei-dungsgremium, der Beirat setzt sich vielmehr aus Fachleuten zu-sammen, die den Stadtrat und die Verwaltungsspitze beraten sollen. Deshalb ist es nur logisch, wenn der Stadtrat zuerst informiert wird und dann die Diskussion in der Öffentlichkeit geführt wird. Der Stadtrat soll sich dabei mit der Öffentlichkeit und den Medi-en austauschen, aber nicht gegen eine vorgegebene Meinung an-diskutieren müssen. Der Stadtrat setzt sich mit den Empfehlungen des Gestaltungsbeirats (oder von Gutachten) auseinander, behält sich aber vor, aus übergeordneten oder politischen Gesichtspunkten anders zu entscheiden. Es geht al-so nicht um mangelnde Transpa-renz, sondern um ein geordnetes Verfahren, das dann denen, die Verantwortung tragen, auch den nötigen Spielraum gibt.

Ingolstadt belegt zur Zeit auf www.solarbundesliga.de bei der Kategorie Wärme und Strom unter den Großstädten Platz zwei. Bei den Photovoltaikflächen liegen wir in der Kategorie Solarstrom auf Platz 863. Mit ihren je nach Sonnen-schein schwankenden Erträgen und negativen Einflüssen auf die Netzstabilität ist die Photovoltaik einer von vielen Bausteinen der Energiewende bei der Stromerzeu-gung. Auch die Windenergie steht uns zur Verfügung. Ein Modell für Ingolstadt wäre das „Virtuelle Kraftwerk“. Der Ökostromanbieter Lichtblick und der Atom-Konzern Vattenfall vernetzen in ihren „Vir-tuellen Kraftwerken“ die Photo-voltaik, die Windenergie und die effiziente Kraft-Wärme-Kopplung. Im Gegensatz zu diesen realen Pro-blemlösungen mussten Siemens und E.ON das Geld der Stromkun-den mit Gigantomanie verpulvern. Der gefräßige Riese in Irsching gibt seine Abwärme an die Umwelt und nicht an Gebäude ab. Zur Energie-wende gehört die Energieeffizienz ebenso wie die erneuerbaren Ener-gien und die Energieeinsparung. Beim Atomausstieg müssen wir den Klimaschutz und die Schaf-fung von Arbeitsplätzen bei der dezentralen Energieerzeugung mitbedenken.

Eine Zeitung in der Region – sie wird in etwa 40 Prozent der Haus-halte im Stadtgebiet gelesen – de-monstrierte ihren Lesern kürzlich den Unterschied zwischen einer Bürgerbewegung und einer Pro-testwelle.

Eine „Bürgerbewegung, die den Druck erhöht“, wurde am 21. Mai vermutet, als sich bei einer Ver-sammlung ungefähr 80 Interessen-ten über das geplante Hotel- und Kongresszentrum informierten und zum Teil Unmut äußersten. Der „Druck der Bewegung“ reichte gerade einmal zu ungefähr 600 Un-terschriften bei einer online-Petiti-on. Der Bebauungsplan, gegen den die „Bewegung“ kämpfte, wurde inzwischen vom Stadtrat mit gro-ßer Mehrheit verabschiedet.

Als nun Pläne über einen Er-weiterungsbau der Hochschule für angewandte Wissenschaften bekannt wurden, die einen 123

langen Baukörper in Glacis-Nähe vorsehen, gab es unter Lokalpoliti-kern und Architekturinteressierten Aufregung. Die Hochschulleitung setzte sofort eine Informations-veranstaltung an, bei der etwas mehr als 100 Interessierte erschie-nen. Auch hier gab es durchaus kritische Stimmen. Die gleiche Tageszeitung wusste diesmal am 31. Juli zu berichten, dass die „Pro-testwelle ausgeblieben“ sei – eine sehr kühne Prognose, denn beim Hochschulbau hat das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungs-planes – in dem Bedenken vorge-tragen werden können - noch gar nicht begonnen. Die optimistische Betrachtungsweise (kein Wider-stand gegen die Pläne) wird si-cher nicht daraus resultieren, dass ein Mitglied des Präsidiums der Hochschule mit einer bekannten Redakteurin dieser Zeitung ver-heiratet ist.

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Managt die SPD-Stadtratsfraktion: Fraktionsgeschäftsführerin Verena Rödl trat die Nachfolge von ihrem Onkel Georg Rödl an. Foto: hk

Eigentlich ist Verena Rödl städ-tische Verwaltungsangestellte. Als sie im März 2011 Fraktions-geschäftsführerin der SPD wur-de, war sie sicher traurig, denn ihr Vorgänger war unerwartet gestorben. Es war ihr Onkel Ge-org Rödl.

Frau Rödl, sind Sie überhaupt Mitglied der SPD?

Verena Rödl: Ich bin nicht nur eine waschechte Schanzerin, in Ingolstadt geboren und im Süd-westen der Stadt in der Haun-wöhrer Straße aufgewachsen, sondern komme auch aus einer ursozialdemokratischen Familie. Mein Großvater und Urgroßvater waren sozialdemokratische Funk-tionäre. Im Jahre 2004 ging ich zu den Jusos. Klar wird manch einer sagen, wenn die aus so einer SPD-Familie stammt, dann darf man zu gar nichts anderem tendieren (lacht). Aber ich ging aus eigener Überzeugung zur Partei.

Sie sind jung und sehr aufge-schlossen. Könnten Sie nicht auch bei den Piraten sein?

Rödl: Ich bin bei der SPD am richtigen Platz. Die Piraten-Partei ist meiner Meinung nach eine „Protestpartei“, die bislang jedoch bei vielen politischen Problemen keine überzeugenden Lösungen anbietet. Zudem besetzen die Pi-raten Themen , welche die SPD schon sehr lange in ihrem Pro-gramm hat. Wie beispielsweise „Transparenz“ und „Bürgerbetei-

ligung“. Das hat die SPD schon ge-fordert, da gab es überhaupt noch keine Piraten.

In der SPD-Fraktion geht es manchmal hoch her. Es herrscht nicht immer Einigkeit. Wie kom-men Sie bei Ihrer Arbeit damit zurecht?

Rödl: Die Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion haben auf mich stets einen positiven, offenen, immer hilfsbereiten und kom-petenten Eindruck gemacht. Ich fühle mich unter der Führung vom Fraktionsvorsitzenden Ach-im Werner und seiner Stellver-treterin Petra Volkwein absolut wohl und gut aufgehoben. Und die Arbeit innerhalb der Fraktion wirkt auf mich nicht konfliktbe-lastet. Gott sei Dank gibt es Dis-kussionen. Das gibt es aber in jedem Bereich, in dem Menschen miteinander zusammen arbeiten, sei es Beruf, im privaten Bereich oder eben in der Politik. Das hat das menschliche Zusammenleben eben an sich. Trotzdem bin ich ab-solut überzeugt von dieser Partei. Ich weiß, dass jeder hier auf seine Art und Weise das Beste für die Stadt möchte.

Eine sehr diplomatische Antwort für eine noch so jungen Frau.

Rödl: Ich bin 1985 geboren, also noch sehr jung, das ist richtig. Mir hat einmal jemand gesagt, dass das Alter nicht unbedingt mit Er-fahrung zu tun hat. Und da hat er nicht ganz unrecht. Natürlich

ist eine gewisse Lebenserfahrung sicherlich dem Alter zuzuschrei-ben. Aber es gibt auch Menschen, die schon früh ihre Erfahrungen sammeln mussten. Positive, aber auch leider sehr traurige. Deshalb gehen Alter und Erfahrung nicht zwangsläufig „Hand in Hand“.

Sie sind jetzt mitten in der Politik tätig. War das Ihr Berufsziel?

Rödl: Ich tendierte dazu, zur Stadt Ingolstadt zu gehen. Mein Onkel Georg Rödl war damals Personalratsvorsitzender. Er war mit seiner Arbeit und der Stadt immer sehr zufrieden, außerdem kann man ja bei der Stadtver-waltung in vielen verschiedenen Bereichen tätig sein. Da habe ich beim Einstellungstest der Stadt mitgemacht. Es waren ungefähr 120 Bewerberinnen und Bewer-ber, ich erreichte die Platzzahl 21. Leider wurden nur 20 Personen eingestellt. Und so habe ich mich entschlossen, erst mal eine Lehre im Einzelhandel zu absolvieren. Da hatte man schließlich Kontakt mit Menschen. Und das wollte ich. Noch länger die Schulbank zu drücken, das wäre nichts für mich gewesen. Ich wollte die Arbeits-welt kennenlernen. Im Jahre 2007 bewarb ich mich nochmal bei der Stadt, wurde eingestellt und been-dete meine zweite Ausbildung im Jahre 2010.

Ist es nicht stressig, bei den Sit-zungen des Stadtrates immer auf-passen zu müssen, ob alles glatt

läuft und sofort zu reagieren, wenn ein Mitglied Ihrer Fraktion einmal etwas braucht?

Rödl: Nein, überhaupt nicht. In jedem Beruf gibt es sicherlich stressige Momente. Das ist nun mal so. Klar gibt es die auch bei mir. Aber ich finde, ich kann damit umgehen. Bevor ich zur Fraktion kam, war es meine Aufgabe, im Hauptamt die Sitzungen vorzu-bereiten. Dies ist auch eine Menge Arbeit und kann stressig sein.

Was macht so ein Fraktionsge-schäftsführer eigentlich insge-samt? Der Titel klingt ja recht bedeutsam.

Rödl: Es gibt schon einiges zu tun. Teilnahme an den Fraktions-sitzungen, Führung des Frakti-onsprotokolls, Teilnahme an den Sitzungen Stadtrats, des Finanz- und Personalausschusses, des Ausschusses für Stadtentwick-lung, Ökologie und Wirtschafts-förderung, Recherchen, Kontakt zur Verwaltung, Terminverein-barungen, Bürgersprechstunde. Die mache ich sehr gerne. Es ist gut, dass Bürgersprechstunden auch direkt angeboten werden. So kann der Kontakt zwischen den Stadträtinnen und Stadträ-ten und den Bürgern hergestellt werden. Dann verwalte ich noch die Fraktionskasse, organisiere Veranstaltungen der Fraktion, Pressegespräche und vieles mehr.

Frau Rödl, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Gott sei Dank. Seit dieser Wo-che geht es wieder steil bergauf. Also in der Fußgängerzone, mei-ne ich. Da stehen endlich die ers-ten neuen Bänke. Aus Douglasie. Endlich müssen wir Männer in der Kosmetikabteilung vom Hor-ten nicht mehr stundenlang ne-ben der Herzensdame ausharren und irgendwelche Düfte beurtei-len oder wie ein Dackel sämtliche Kleiderständer nach der kor-rekten Größe durchschnüffeln. „Schau mal, ob es das Kleid auch in 38 gibt.“ Mission impossible, sag ich da nur. Männer können nicht einkaufen.

Aber damit ist jetzt auch Schluss. Denn wir können es uns endlich wieder draußen auf der neuen Douglasienbank gemüt-lich machen, während Madame bis zur Erschöpfung shoppt.

Haben Sie gewusst, dass der Stadtrat nur deswegen für die Douglasie gestimmt hat, weil die meisten Damen des Gremiums der Meinung waren, die Dougla-sie sei wohlriechend und komme aus der gleichnamigen Parfüme-rie? Tatsache. Also bis auf Petra Kleine. Die soll gewusst haben, dass Kambalaholz aus Ghana kommt. Und dass die Tropen-holzbäume dort auch nicht fach-gerecht gefällt werden, sondern von kleinen Ghanaern in jahre-langer, schweißtreibender Arbeit unten an der Wurzel abgenagt werden.

Ist ja auch wurscht. Jedenfalls haben wir jetzt unsere Sitzmöbel aus Douglasie. Die verpappen dem müden Shopper zwar mit ihrem Harz recht fröhlich das Gesäß. Aber das ist ja auch wiede-rum gut für die Innenstadt. Denn dadurch steigt der Bedarf an Be-kleidungsstücken für die unteren Körperteile immens.

Übrigens: Haben Sie gewusst, dass die Douglasie eigentlich gar kein deutscher Baum ist? Ja, hat der Verfassungsschutz jetzt he-rausgefunden. Die gab es zwar mal auch bei uns. Ist aber in der Eiszeit ausgestorben. Also un-gefähr zu der Zeit, als Manfred

Schuhmann das erste Mal für den Stadtrat kandidiert hat. Außer-dem hat er nur die Resistenzklas-se 3, das bedeutet „mäßig dauer-haft“. Also der Douglasienbaum natürlich. Und deswegen kann er „ohne chemischen Holzschutz auch in Bereichen eingesetzt wer-den, wo eine gelegentliche Be-feuchtung nicht ausgeschlossen ist“.

Als echter Schanzer weiß man ja, dass eine gelegentliche Be-feuchtung in Ingolstadt nahezu ausgeschlossen werden kann. Wann regnet es schon bei uns? Ganz zu schweigen von feuchtem Nebel?

Leider hat der Verfassungs-schutz alle Unterlagen zu diesem Fall vernichtet. War ein blöder Zufall. Weil da jemand bei den düsteren Herren gedacht hat: In-golstadt? Audi? Und schwupps waren die Papiere in der NSU-Akte. Und die ist ja nun geschred-dert worden.

Es ist halt bedauerlich, dass kaum einer unserer Stadtväter des Altgriechischen mächtig ist. Denn mit einer derartigen huma-nistischen Grundbildung hätte er gewusst, dass die Douglasie auch „Pseudotsuga menziesii“ heißt und sich vom griechischen Wort „pseudos“ ableitet, was soviel wie „falsch“ heißt. Also falsche Ent-scheidung in diesem Fall.

Nun ja, sind ja nur ein paar Bänke. Schwamm drüber. Aber Vorsicht. Thomas Thöne scheint ja zumindest über ein Fremd-wortlexikon zu verfügen, das er gewinnbringend zu nutzen weiß. Aber ohne derartige Hilfsmittel tappt man, will man denn die ei-gene Rede humanistisch aufhüb-schen, schnell in peinliche Situa-tionen.

Wenn man also die Ausfüh-rungen seines Gegenübers bei-spielsweise als „pseudologisch“ abtut, dann bedeutet das keines-wegs, dass dessen Logik falsch, sondern dass er ein krankhafter Lügner ist. Und das wiederum kommt in der Politik so gut wie überhaupt nicht vor.

SPD in den GenenVerena Rödl stammt aus einer Familie mit sozialdemokratischer Tradition

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THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 31/12

Von Michael Schmatloch

Wenn das Wetter mitspielt, dann genießen die Ingolstädter ihren Cappuccino gerne im Frei-en oder nutzen die „Freigehege“ der Restaurants für ein Essen un-ter dem Sternenzelt. Monatelang hielt deshalb auch der Streit um die Sperrzeiten in der Dollstraße Verwaltung und Gastronomen gleichermaßen in Atem. Damit allerdings ist das Thema Außen-gastronomie längst noch nicht vom Tisch. Denn immer wieder gingen in jüngster Zeit Klagen bei der Stadt wegen zugestellter Gehsteige oder kaum mehr be-tretbarer Geschäfte ein.

Speziell in den Bereichen Do-naustraße und Theresienstraße häuften sich die Klagen. Deswe-gen machten sich Angestellte des Bauamtes auf, um die Einhaltung der Abstände und auch die der Gestaltungsrichtlinien für die Alt-stadt zu kontrollieren. Und Bean-standungen gab es jede Menge. Aber auch verärgerte Wirte, die so viel Kleingeistigkeit nicht be-greifen können.

„Die Stadt war vor kurzem da und hat Stress gemacht“, erzählt Ines Weinfurtner, Inhaberin des Swept Away. „Sie haben bemän-gelt, dass meine Blumentöpfe und die Pflanzen nicht einheitlich sind. Ich hab ihnen erklärt, dass ich hier meinen Laden präsen-tiere. Und lauter graue Töpfe mit Buchsbäumchen, das passt halt nicht.“

Und weiter klagt die Wirtin: „Sie schieben es dann auf das

Stadtbild. Aber wer bestimmt denn das Stadtbild? Wer be-stimmt, was schön ist und was nicht? Ach ja, meine Stühle pas-sen auch nicht zu den Tischen. Und die Schirme sind auch zu grell. Ich versteh das nicht.“

Die Tische und Stühle, sagt sie, stünden auch immer ordentlich. „Alles hier ist ordentlich. Es sieht halt einfach nur ein bisschen an-ders aus als bei den anderen, aber ist das schlimm?“

Für die Verantwortlichen der Stadt Ingolstadt schon. Denn de-ren Bibel sind die „Gestaltungs-richtlinien für die Altstadt“ aus dem Jahr 2008. Und darin findet man detailliert aufgelistet, was in Sachen Außengastronomie geht und was nicht. „Der Charakter der steinernen historischen Altstadt bedingt, dass Begrünungen und Bepflanzungen nur begrenzt als gestalterische und stadträumlich wirkende Elemente eingesetzt werden sollen.“ So sei eine dichte Anordnung von Pflanzen ebenso zu vermeiden wie beispielsweise Nadelhölzer. „Pflanzkübel aus Kunststoff und Beton sind zu ver-meiden“, steht in dem Faltblatt zu lesen und: „Es ist eine altstadtge-rechte Bepflanzung, vorzugswei-se Buchs, Liguster, Oleander oder Efeu zu wählen.“

Und was Ines Weinfurter nun vor ihrem Lokal stehen hat, um ihre Außengastronomie ein klein wenig vor den parkenden Autos abzuschirmen, das sieht zwar gut aus, ist aber eben kein Efeu. Und Palmen sind in den Richtlinien nun mal nicht vorgesehen.

Mit einem seiner Schirme di-rekt vor dem Lokal bekam auch Klaus Hering vom „Mohrenkopf“ Ärger. Der sei nicht vorgesehen, soll man ihm gesagt haben. Des-wegen solle er verschwinden. Hauptsächlich aber musste er die Blumenkübel aus Waschbeton einen Meter nach innen rücken, weil der Gehweg zu eng war. Nur noch die dunklen Schatten künden vom früheren Standort der Tröge. Der Effekt: Der außen-gastronomische Bereich ist klei-ner geworden, der Gehsteig indes nicht breiter, weil jetzt nämlich jeder sein Fahrrad direkt vor dem Lokal abstellt. „Einmal war eine Frau bei mir und hat gesagt ,Ich zeig Sie an wegen der abgestellten Fahrräder’“, erzählt Hering. Aber das sei nicht sein Problem. Und das hätten ihm die städtischen Angestellten bei ihrer Beanstan-dungstour sogar bestätigt. „Weil ich argumentiert habe, wenn der Gehsteig breiter wird, stellen alle ihre Fahrräder dort ab. Die Ant-wort war: ,Das braucht Sie nicht zu interessieren’.“

Ansonsten aber könne er mit den paar Metern weniger Platz sehr gut leben. Eine gewisse Großzügigkeit im Umgang mit den Richtlinien und ein klein wenig Fingerspitzengefühl ver-misst er dennoch bei der Stadt. Und dem pflichtet Gino Iacobel-li mit seinem Restaurant in der Donaustraße bei. „Leben und le-ben lassen“, meint er, sollte die Devise sein. Auch er musste seine Tische von der Straße nach hin-ten verfrachten, hat aber für die

kommende Saison mehr Fläche beantragt. Und die ist auch nicht gerade teuer. 3,50 Euro kostet der Quadratmeter Außenfläche pro Monat. „Aber es gibt Lokale, die haben zehn Quadratmeter offizi-ell beantragt, belegen aber bis zu vierzig“, erklärt Stadtpressespre-cher Gerd Treffer zu den Ausbrei-tungsgelüsten der Gastronomen.

Gino Iacobelli lag nur knapp über der von ihm angemieteten Fläche, hat seine Tische für dieses Jahr zurückgebaut und will im nächsten Jahr eben aufstocken. „Dieser Sommer, der keiner war, ist sowieso vorbei“, meint er, ver-misst aber ebenso wie sein Nach-bar das Fingerspitzengefühl. So hätte man beispielsweise am Frei-tag abend, als alle drei Lokale in der Donaustraße brechend voll gewesen seien, den Kanal gerei-nigt. „Das hat plötzlich unglaub-lich gestunken.“ Für unbedingt förderlich hält er derartige Maß-nahmen nicht. Und auch nicht für einen Zufall.

Auch die Bar Centrale wurde bei dem städtischen Überprü-fungsmanöver ordentlich in die Schranken gewiesen. So darf der Bereich an der Geschäftsfront ge-genüber nicht mehr mit Stühlen belegt werden, Tische und Stühle müssen sich in dem durch Beton-quader abgegrenzten Raum be-finden. Wie so etwas einzuhalten sein soll, wenn sich an schönen Sommerabenden hunderte von Gästen vor dem Lokal aufhalten, das ist freilich eine andere Sache.

Und so wertvoll die gut gemein-ten Gestaltungsrichtlinien der

Stadt auch sein mögen, so schwie-rig erscheint deren Auslegung in der Praxis. Denn Spielraum für Interpretation lassen sie allemal. Wie wäre es sonst zu erklären, dass die Stadt selbst auf dem Rat-hausplatz Pflanztröge aus Plastik

aufstellt, die zwar von weitem für das ungeübte Auge wie Terrakot-ta aussehen, aber eben aus Kunst-stoff sind. Wie steht doch in den Richtlinien so schön: „Pflanzkübel aus Kunststoff und Beton sind zu vermeiden.“

Zurücktreten bitte!Einige Wirte haben die Grenzen ihre Außengastronomie etwas zu großzügig ausgelegt – aber auch sonst gibt es Ärger

Beim Mohrenkopf in der Donaustraße musste der Wirt die Pflanztröge nach innen versetzen. Fotos. Schmatloch

Beanstandet: die Pflanzen beim „Swept Away“.

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Page 4: 2012-kw31-blickpunkt

Von Michael Schmatloch

(stz) Auf erfreuliche große Re-sonanz stieß die Informations-veranstaltung der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die nur einem einzigen Zweck diente: den Bau der geplanten Carissma-Forschungshalle in der

Nähe des Glacis der Ingolstädter Bevölkerung – so weit es heute bereits geht – vorzustellen und in seiner Funktion und Bedeutung zu erklären.

Über 100 interessierte Bürger und Stadträte waren gekommen, um sich nach einer Führung durch die Labors der Hochschule

das Projekt „Carissma“ vorstel-len zu lassen. Und natürlich den geplanten Bau selbst, der sich indes, wie die ausführenden Ar-chitekten betonten, noch in einer sehr frühen Planungsphase befin-det. Deswegen beschränkte sich der Vortrag von Stefan Sinning (Henn-Architekten, München) auch vorrangig auf die Präsen-tation von Referenzprojekten. Immerhin ist auch das „museum mobile“ von Audi unter deren Vorzeigeprojekten. Über eine mögliche Gestaltung der Fassade wollte und konnte Sinning also noch nicht viel beisteuern.

Als ein „Stück Hochschule im Grünen“ titulierte Walter Scho-ber, der Präsident der HAW, das Projekt. Er nehme die Bedenken der Bürger sehr ernst und ver-sprach, es auch nicht bei der ei-nen öffentlichen Veranstaltung zu belassen. Schober möchte die Öffentlichkeit in die Planungen einbeziehen. „Wir haben ein ge-meinsames Anliegen, den For-schungsbau an der Hochschule Ingolstadt zu ermöglichen“, so der Präsident, „wir wollen, dass dieser Forschungsbau in seiner Ästhetik und Architektur in das bestehende Campus-Gelände integriert wird. Die diskutierte Länge des Gebäudes ist sicher ein Aspekt, den es bei der Integration ins Gießereigelände besonders zu berücksichtigen gilt. Aber ich denke, dass wir mit der Höhe des Gebäudes von 8,50 Meter deut-liche Vorteile haben im Vergleich zu den bis zu 20 Meter hohen um-liegenden Gebäuden.“

Dass er die Öffentlichkeit in den Planungsprozess mit ein-binden will, hat er nicht nur mit dieser Veranstaltung bewiesen, sondern auch so glaubhaft for-muliert, dass die anschließende Diskussion überaus friedvoll und ohne agressive Untertöne verlief.

Lediglich ein Ingenieur lobte

zwar den Innovationswillen der Stadt, ließ aber an der zeitgenös-sischen Ingolstädter Architektur kein gutes Haar. „Ich bin stolz, dass es in dieser Stadt gelingt, so etwas zu schaffen“, meinte er wohl im Hinblick auf die Fach-hochschule und das Carissma-Projekt, „ich habe keinerlei Ver-

ständnis für die ewig Gestrigen, die jedes Wachstum verhindern wollen. Wenn ich in Kalifornien an einer Universität bin, dann sehe ich, dass ich an einer kalifor-nischen Universität bin. Wenn ich an einer englischen Uni bin, sehe ich das auch. In Ingolstadt habe ich ein Problem. Ich weiß nicht, dass ich an einer Ingolstädter Uni-versität bin.“

Deutlicher waren die Worte, die er dann folgen ließ: „Ich sag es mal ganz drastisch. Wenn ich mich heute in Ingolstadt vor den McDonalds hinstelle und schaue in Richtung Donau, dann sieht die ganze Architektur aus wie die frisch rasierte Glatze eines Neona-zis. Nur Glas und Beton. Das ist in meinen Augen eine fürchterliche deutsche Krankheit. Und von der sollte man endlich einmal weg-kommen. Haben wir denn kei-nerlei Ideen, wie man hier eine Ingolstädter Note reinbringt?“

Diese von ihm angemahnte typisch Ingolstädter Sprache der Architektur konnte indes weder er noch ein anderer genauer defi-nieren. Denn die Vorschläge des

Diskutanten, den Hallenbau zur Glacisseite mit Erde zuzuschütten und vorne eine Klinkerfassade zu errichten, stieß beim Architekten nicht gerade auf übertriebene Gegenliebe. „So hässlich werden unsere Bauten auch wieder nicht, dass man sie gleich mit Erde wie-der zuschütten muss“, meinte Stefan Sinning sichtlich amü-siert. Obschon die rechtwinkelige „Bauklötzchen-Architektur“ auch weitere Kritiker fand, verlief die Diskussion überaus sachlich und distinguiert, wie es einer Hoch-schule halt auch bestens zu Ge-sicht steht.

Nachdem sich die Bürger im Konferenzraum der Hochschule von Regina Gerken (Staatliches Hochbauamt Ingolstadt) den Planungsstand und den Zeit-rahmen hatten erläutern lassen und von Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle das Prozedere der Aufstellung eines Bebauungs-planes, ging es in der Diskussion

eigentlich nur um kleinere Be-denken des Historischen Vereins bezüglich der Fundamente der Festungsmauern, die sich wohl ob

des Niveauunterschiedes kaum in Gänze freilegen lassen.

Und nach einer Begehung des Baugeländes, ein sicherlich eindrucksvoller Abendspazier-gang durch den künftigen Cam-pus, war man sich denn auch so gut wie einig, dass das Projekt scheinbar doch in die „richtige Richtung“ laufe.

Paradebeispiel für BürgerbeteiligungHochschule für Angewandte Wissenschaften lud zur Diskussion über die geplante Forschungshalle

Wenn die Diskussion um die Forschungshalle der Hochschu-le für Angewandte Wissenschaf-ten eines gezeigt hat, dann das, wie einfach und „schmerzfrei“ es doch sein kann, die Bürger-schaft von Ingolstadt so früh es nur eben geht bei Bauvorhaben dieser Dimension zu informie-ren und sich deren Vorschlä-ge und Bedenken anzuhören. Man nimmt den Kritikern den Wind aus den Segeln oder aber gibt ihnen die Möglichkeit, sich zu artikulieren, bevor die Angelegenheit wie im Fall des Kongresshotels ohne Not es-kaliert. Auf der anderen Seite tauchen ja mitunter wirklich brauchbare Vorschläge auf, um unbedachten Flurschaden zu vermeiden.

Ebenso erfreulich wie die Ver-anstaltung selbst war auch die Tatsache, dass immerhin rund 100 Bürger die Gelegenheit er-griffen haben, sich selbst ihr Bild zu machen von dem, was dort an dem Glacis entstehen soll. Erstaunlich jedoch und be-schämend gleichzeitig, dass bei den vielen Stadträten, die der Einladung gefolgt waren, aus-gerechnet die gefehlt haben, die gewöhnlich am lautesten von mangelnder Information reden.

Es war eine Lehrstunde prak-tizierter Demokratie. Vor allem für Stadtverwaltung und Kom-munalpolitiker. Genau so kann es gehen. So friedlich lässt sich auch über strittige Angelegen-heiten mit den Bürgern disku-tieren. Michael Schmatloch

WAS ICH NOCH ZU SAGEN HÄTTE . . .

Abendliche Baustellenbesichtigung auf die Gießereigelände. Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften informierte etwa 100 Interessierte vor Ort über die geplante Forschungshalle. Foto: Schmatloch

Nur eine Animation: Ob die Forschungshalle so aussehen wird, ist noch längst nicht klar. Foto: oh

„So hässlich werden unsere Bauten auch wieder nicht, dass man sie gleich mit

Erde wieder zuschütten muss“

Stefan Sinning, Architekt

STADT & REGION4 Blickpunkt KW 31/12

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„Wir haben ein ge-meinsames Anliegen, den Forschungsbau an der Hochschule

Ingolstadt zu ermöglichen“

Professor Walter Schober

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STADT & REGION 5Blickpunkt KW 31/12

Von Michael Schmatloch

Eigentlich begann der poli-tische Weg von Jürgen Siebicke bei der Katholischen Jugend. Dass der heute 43 Jahre alte Stadt-rat, der von Beruf technischer Einkäufer ist, nicht bei einer der bürgerlichen Parteien geladet ist, liegt an Ereignissen zu seiner Ju-gendzeit wie Wackersdorf, den Raketenstationierungen bei Eich-stätt und auch dem Erstarken der rechten Szene.

So trat der verheiratete Vater eines Kindes eben den Linken bei. Seit 1987 ist der geborene In-golstädter politisch aktiv und seit dieser Legislaturperiode auch im Stadtrat engagiert.

Ingolstadt kennt er wie seine

Westentasche, was nicht nur da-ran liegt, dass er schon beinahe überall in der Stadt gewohnt hat, in der Südlichen Ringstraße eben-so wie in Unterbrunnenreuth, Unsernherrn und jetzt in Mühl-hausen.

Was Jürgen Siebicke gefällt

Platz an der Hohen Schule: Das Herz der Ingolstädter Altstadt, geprägt durch die historische Hohe Schule, ist für mich der Ort des Nachdenkens und des Quer-denkens. Er hat genau das Flair, das ich an vielen anderen Stellen unserer Stadt vermisse. Er weckt für mich die Erinnerung an den Altstadtjahrmarkt, der über Jahre hinweg eindrucksvoll gezeigt hat,

dass sich auch ohne Kommerz in unserer Stadt toll feiern lässt. Die-ser Platz müsste viel mehr in den Focus gerückt werden.

Kinderkrippe (Kindertraum)

am Klinikum: Diese Einrichtung ist für mich ein gelungenes Bei-spiel dafür, wie sich Familie und Berufsleben miteinander verbin-den lassen. Es sollte auch anderen Unternehmen einen Anreiz geben und zeigen, dass Erziehung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, welche die Arbeitszeiten der Eltern berücksichtigen muss und nicht vor den Werkstoren halt machen darf. Kinderkrippen sind keine Kinderverwahranstalten, sondern Bildungseinrichtungen, die für die Gesellschaft wertvoll und deshalb für die Bevölkerung kostenlos sein sollten.

Stadtteiltreff im Augustin-

viertel: Ich habe meine ersten Lebensjahre in diesem Stadtvier-tel verbracht und möchte daher diesen Stadtteiltreff stellvertre-tend für alle anderen Stadtteil-treffs nennen. Sie zeigen uns, wie wichtig und wertvoll Sozialarbeit

vor Ort mit den Menschen und für die Menschen ist. Als Linker bin ich der festen Überzeugung, dass die Zeit der Sozialarbeit aus den Amtsstuben heraus endlich vorbei ist und dass sie bei den Menschen – Schritt für Schritt – in allen Ingolstädter Stadtteilen stattfinden muss. Der nächste Stadtteil, der meiner Meinung nach dringend einen Stadtteiltreff mit entsprechendem Personal bräuchte, wäre der Bezirk Holler-stauden. Nicht erst, wenn er zum Problembezirk geworden ist.

Was Jürgen Siebicke nicht gefällt

Audikreisel: Dieser Ort symbo-lisiert wie kein zweiter die Politik des Konzerns in Ingolstadt. Alles dreht sich um Audi, alles dreht sich ums Geld. Er erinnert mich an den in der Bibel beschrieben Tanz um das goldene Kalb. Es gibt selten Beispiele, die uns Gleich-nisse aus der Heiligen Schrift so vergegenwärtigen wie dieses. Die so genannte christliche Stadtre-gierung müsste eigentlich wissen, wie die Geschichte ausging.

Donau-City-Center: Einfach

nur hässlich. Wer so baut, kann seine Stadt nicht lieben. Das ist nur ein Beispiel für die unsere Stadt leider immer mehr prä-gende kalte Konzernarchitektur. Gefolgt von Rathausplatz und Nordbahnhof. Die Krönung steht uns noch bevor, das Kongressho-tel. Das Schloss als Symbol alter Herrschaft verdeckend, soll es uns zeigen, wo die neuen Herr-scher sitzen. Dass die Stadt dabei ihr Gesicht verliert, nimmt man billigend in Kauf.

Parkplätze in der Theresien-

straße: Wer das Kreisen der Geier erleben will, muss kein Wildreser-vat besuchen. Nein, ein Ausflug in die Theresienstrasse genügt. Die Suche nach dem letzten sowieso

nicht vorhanden Parkplatz pro-voziert ein nicht enden wollendes Kreisen der Autos. Das Ergebnis: verärgerte Autofahrer, Fußgän-ger und Anwohner. Obwohl die meist nicht voll belegte Münster-Tiefgarage gerade mal hundert Meter entfernt ist, scheint das Schicksal der Innenstadt von die-sen Parkplätzen abzuhängen. Die Theresienstrasse zählt wohl zu den schönsten Straßen unserer Stadt. Ein Schmuckstück also. Fällt einem zu so einem Schmuck-stück wirklich nichts Besseres ein, als es mit Autos zuzustellen? Eine Tageszeitung brachte einmal am 1. April im Scherz die Meldung, dass der Rathausplatz ein Park-platz werden soll. Fast hätte ich es geglaubt.

Sechs in the cityDrei Punkte, die Stadtrat Jürgen Siebicke gut findet und drei, mit denen er nichts anfangen kann

Flop: Audi-Kreisel.

Flop: Donau-City-Center.

Top: Platz vor der Hohen Schule.

Flop: Parkplätze in der Theresienstraße. Top: Stadtteiltreff Augustinviertel.

Top: Kinderhort am Klinikum.

Jürgen Siebicke. Fotos: Schmatloch

(kr) Franck Ribéry, Arjen Rob-ben, Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Mario Gomez – sie alle waren nach Ingolstadt gekommen. Mit dem kom-

pletten Kader war der deutsche Rekordmeister – wenn auch rund 50 Minuten zu spät – an-gereist. Auch der Trainerstab um Chefcoach Jupp Heynckes

und Präsident Uli Hoeneß sowie Finanz-Vorstand Karl Hopfner waren vor Ort. Schließlich gab es ein kleines Jubiläum zu feiern: die zehnjährige Partnerschaft

zwischen Audi und dem FCB. Dementsprechend waren auch Rupert Stadler, Vorstandsvorsit-zender, und Frank Dreves, Vor-stand, mit von der Partie. Doch im Fokus standen natürlich die Spieler, denn die Audi Piazza am Audi Forum war gesäumt mit vielen Hunderten Bayern-Fans, vor allem mit jungen Anhängern des Vize-Meisters.

Maskottchen Berni versüßte die Wartezeit auf die Stars und verteilte fleißig Autogramme während Stadionsprecher Ste-phan Lehmann das Publikum unterhielt.

Über Audi verlor er positive Worte: „Wir feiern heute nicht nur Partnerschaft, sondern auch Freundschaft.“ Auch Uli Hoeneß lobte den Ingolstädter Autobau-er bei der Übergabe der Fahr-zeuge in den höchsten Tönen: „Audi und der FC Bayern – das passt wie die Faust auf‘s Auge.“ Als dann das Blitzlichtgewitter der Fotografen ein Ende hatte, durften sich die Fans auf Au-togramme und Fotos mit ihren Idolen freuen.

Zehn Jahre Partner der BayernDie Spieler des Rekordmeisters holten ihre neuen Autos im Audi Forum ab

Auch der holländische Superstar Arjen Robben war in Ingolstadt, um seinen neuen Audi zu holen. Foto: Reichelt

Tour de HoublonBraumeister mit dem Rennrad unterwegs(bp) Jedes Jahr organisiert Peter

Kraus von Herrnbräu als Vorsit-zender der Landesgruppe Süd-bayern des Deutschen Brau- und Malzmeisterbundes die „Tour de Houblon“ mit unterschiedlichen Zielen und Strecken in und um die Hallertau. In diesem Jahr be-gaben sich rund 35 Teilnehmer, überwiegend Braumeister aus namhaften bayerischen Braue-reien, gemeinsam mit Vertretern aus der Zulieferindustrie und

vom Hopfenpflanzerverband Hallertau e.V. auf eine rund 100 km lange Hopfenrunde von In-golstadt über Geisenfeld, Hüll, Berg, Rudelzhausen, Tegernbach nach Sandelzhausen, wo in der Schloßbrauerei eine gemütliche Mittagspause stattfand. Anschlie-ßend ging es über Ebrantshausen, Aiglsbach, Straßberg, Ilmendorf und Ernsgaden wieder zurück zum Brauereigelände von Herrn-bräu.

Brauer unter sich bei der Tour de Houblon Foto: oh

Page 6: 2012-kw31-blickpunkt

(kg) Sommerferien und gutes Wetter – zwei Gründe um wieder ordentlich zu feiern, leitete Mode-ratorin Suzanne Schattenhofer am Dienstag die Podiumsdiskussion „Ingolstadt in Feierlaune – Lust oder Last?“ ein. Wie viel Spielraum braucht das Partyvolk und wie viel Rücksicht dürfen die Anwohner einfordern? Rede und Antwort standen Sandra Buck (Gastrono-min), Helmut Chase (Rechts- und Ordnungsreferent der Stadt), Her-mann Regensburger (Innenstadt-bewohner) und Klaus Richters (Eventmanager).

Das „Haus am See“ sollte zwar nicht Mittelpunkt der Ge-sprächsrunde sein, doch immer wieder drehte sich die Diskussi-on um das Lokal am Baggersee. Die Anwohner beklagten nach wie vor die Lautstärke, die sie um den Schlaf bringt. Man befürchte, dass das Naturschutzgebiet bald als „Drogenumschlagsplatz“ und „Partyarea“ enden würde. Die Menschen würden auch ohne Sonderveranstaltungen zum Fei-ern kommen. Früher hätten im Vereinsheim zwar auch Veranstal-tungen stattgefunden, aber da war alles anders.

Der „Generationenkonflikt“ war immer wieder Thema an die-sem Abend. Selbst Bucks Idee, eine „Silent Disco“ zu veranstal-ten – das ist eine Party, bei der die Gäste Kopfhörer tragen – fand wenig Gefallen bei den Anwoh-nern. Schließlich gehe es nicht nur um die Musik, auch die vielen Autos, die bis in die frühen Mor-genstunden an den Häusern vor-bei rauschen, seien ein Problem. Der Lärm ist auch ein Problem in der „Partyarea – Innenstadt“. „Es

gibt Rechtsvorschriften und an die haben sich alle zu halten“, so Hermann Regensburger. „Ab 22 Uhr ist ein Grenzwert von 45 De-zibel vorgeschrieben. In der The-resienstraße wurden allerdings 75, in der Jesuitenstraße 61 Dezibel gemessen.“ Daran seien nicht nur die Gäste schuld, sondern auch die vielen Autos, die mit 80 Kilometer pro Stunde die Theresienstraße entlang rasen.

„Aber da macht die Polizei die Augen und Ohren zu“, beschwer-ten sich einige. Die Polizei sollte am Wochenende überhaupt viel prä-senter sein, fordern die Anwohner. Die Beamten seien am Wochenen-de im Dauereinsatz, rechtfertigt

sich Peter Heigl von der Polizei-inspektion Ingolstadt. Die Gewalt-delikte, bedingt durch Alkohol, haben sich seit 2005 (damals wurde die Sperrzeit abgeschafft) verdop-pelt. „Die Stadt kommt nicht zur Ruhe“, meint Heigl. „Muss es sein,

dass man um vier Uhr morgens den Alkoholpegel noch immer weiter nach oben treiben kann?“ In Regensburg beispielsweise ha-be man die Sperrzeiten wieder auf drei Uhr verlängert. Die Bilanz der Polizei dort fällt positiv aus. Ist das der richtige Weg?

Immer wieder stellte sich die Fra-ge, wer die Verantwortung für die Feiernden trägt. Die Gastronomen etwa? Doch die können nicht kon-trollieren, was die Gäste nach dem Besuch tun. Die Diskussion über die Lärmbelästigung habe es zwar schon früher gegeben, nur damals konsumierten die Jugendlichen nicht so viel Alkohol wie heute. Ist es also ein Erziehungsproblem? Es kann aber nicht die Lösung sein, die jungen Leute einfach aus der Innenstadt zu verbannen, „sonst wird daraus irgendwann ein Al-tenheim“, so eine Meinung. Außer-dem passiere sonst das selbe wie mit dem Westpark, glaubt Klaus Richters, „alle fahren hin und kei-ner kommt zurück.“ Doch selbst außerhalb der Innenstadt gibt es Lärmbeschwerden. Als am Audi Sportpark eine Party stattfand, gingen bei der Polizei 25 Lärmbe-schwerden ein. „Nicht mal bei dem großen Festival „Rock im Park“ gibt es so viele Beschwerden der Anwohner wie hier in Ingolstadt“, ärgert sich ein Partygänger. Wohin also mit den jungen Leuten?

Immer wieder kochten am Dienstag die Emotionen hoch, doch auf einen grünen Zweig kam man nicht. „Schön, dass wir wieder miteinander gesprochen haben, aber bewirkt hat es nichts“, mein-te Regensburger zum Abschluss. Einen interessanten Vorschlag gab es dann doch noch. Die Idee kam von der wohl jüngsten Zuhörerin. Sie schlug vor, das Party-Problem schon in der Schule anzugehen. „Wir könnten so etwas wie Prä-ventionstutoren ausbilden. Auf den Partys könnten sich die jun-gen Leute dann gegenseitig brem-sen. Macht vielleicht mehr Sinn, wenn ein Schulkamerad dir die Meinung sagt, statt der Polizei.“ „Die Idee ist gut“, meint ein an-derer Nachtschwärmer. „Bei den „Freundlich Feiern“-Partys war genau das der Grundgedanke und es hat geklappt. Es gab keine Be-schwerden.“

STADT & REGION6 Blickpunkt KW 31/12

Afrika ist für Ingolstadt ein The-ma mit vielen Facetten. Im Zen-trum der Aufmerksamkeit steht derzeit das Schicksal eines jungen Nigerianers, dessen Leben als 14-Jähriger durch ein Unrechtsur-teil beinahe ausgelöscht worden wäre. Heute, mit 32 Jahren, kann er seine neu gewonnene Freiheit für eine Weile bei der Familie sei-nes Bruders in Ingolstadt ausko-sten. Ein besonders bewegender Fall von Menschenrechtsverlet-zung. Dass er ein erträgliches Ende gefunden hat, dazu haben mit amnesty international auch Persönlichkeiten in Ingolstadt beigetragen, über parteipolitische Grenzen hinaus.

Mangelnde Rechtsstaatlichkeit

gehört bekanntlich zu den Nach-wehen langer Fremdherrschaft durch Kolonialmächte und Mi-litärdiktaturen und ist keine Sel-tenheit in Afrika. Die Ausbeutung hält bis heute an. Nun sind es glo-bal agierende Industriekonzerne. Der Ölkonzern Shell im Nigerdel-ta, der für Gewinnmaximierung Umweltverschmutzung, Armut und Menschenrechtsverlet-zungen in Kauf nimmt, ist nur ein Beispiel von vielen.

Große Geisel Afrikas sind Hun-ger und Armut. Mit diesem The-ma ist Afrika schon seit langem in Ingolstadt angekommen. Das Wunderbare: Die Ingolstädter verschließen die Augen nicht, sondern helfen tatkräftig. Der

Weltladen und eine immer noch steigende Zahl von Vereinen en-gagieren sich eindrucksvoll bei Entwicklungs- und Hilfsprojekten für den schwarzen Kontinent. Das farbenprächtige Afrikafest und der traditionelle „Tag der Men-schenrechte“ senden Signale in Stadt und Region. Die Kommune treibt zusammen mit UNICEF den Bau von Schulen und Kindergär-ten in Legmoin in Burkina Faso voran, dem ärmsten aller afrika-nischen Länder. Die Spenden-zahlen klettern in bewunderns-werte Größenordnungen. Auch für unseren jungen Nigerianer erhoffen wir eine finanzielle Start-hilfe aus der Ingolstädter Bürger-schaft für sein neu gewonnenes Leben.

Die Umstände, die zu Not und Elend in Afrika führen, sind vielfältig und oft komplex. Kritiker der Strukturen unserer Wirtschaftsordnung weisen da-rauf hin, dass Hunger kein un-abwendbares Schicksal ist. Er ist von Menschen gemacht. Deshalb fordern Experten außer dem Er-lass der Auslandsschulden, die den ärmsten Ländern praktisch nichts für Investitionen im eige-

nen Land übrig lassen, das En-de von EU-Agrardumping – auf afrikanischen Märkten kann man deutsches, spanisches oder ös-terreichisches Obst und Gemüse wesentlich billiger kaufen als ver-gleichbare afrikanische Inland-produkte. Als schlimmstes Übel wird angeprangert die Spekula-tion mit Mais, Reis und Getreide, welche die Preise fatal in die Hö-he treibt. Zu fordern ist außerdem ein kritischer Umgang mit der Energiegewinnung aus Biomas-se: Für 58 Liter Benzin müssen 358 Kilo Mais verbrannt werden. Mit dieser Menge ist ein Kind in Sambia ein Jahr lang zu ernähren. Ein Thema, das den Ingolstädter Stadtrat schon vor der Energie-wende zum Nachdenken brachte.

Das Recht auf Nahrung, in der Menschenrechts-Charta von 1948 als Grundrecht verankert, ist heu-te das am häufigsten, zynischsten und brutalsten verletzte Men-schenrecht.

Dies alles sollten wir nicht ver-gessen, wenn vielleicht schon in absehbarer Zeit eine größere Zahl von Flüchtlingen als Asylbe-werber an die Tore unserer Stadt klopft.

Hoffen auf eine „ruhigere“ SaisonDas Sommerfest des FC Ingolstadt 04 kam bei den Fans sehr gut an

Von Kevin Reichelt

Voller Zuversicht und Hoff-nung starten die Kicker des FC In-golstadt 04 in die Zweitliga-Saison 2012/13. Beim Sommerfest am Au-di-Sportpark zeigten sich sowohl Spieler als auch Vorstandschef Peter Jackwerth und Trainer To-mas Oral hoffnungsvoll, dass es eine ruhigere Spielzeit wird.

Das Wetter wollte zwar nicht so recht mitspielen, doch Fans und Spieler ließen sich trotzdem nicht-die Vorfreude auf die neue Saison nicht vermiesen. Im Rahmen der Sommerparty fand das Fanclub-turnier statt, zudem gab es unter anderem es einen Kindermal-wettbewerb und eine Highjump-Anlage. Bei der symbolischen Fahrzeugübergabe standen ne-ben Frank Dreves, Vorstand Pro-duktion der Audi AG, auch Coach Oral und Geschäftsführer Franz Spitzauer auf der Bühne.

Spitzauer freute sich über die größte Veränderung zur neuen Saison, die FanKarte: „Im Test-spiel gegen den 1. FC Nürnberg ist es ja schon sensationell gelau-fen.“ Danach gab es für Trainer Oral, der lächelnd zugab, schon mehrmals mit seinem neuen Auto gefahren zu sein, symbolisch den Schlüssel von Dreves. Die Spie-lervorstellung – das Highlight für die Fans – eröffnete natürlich die Nummer eins, Ramazan Özcan.

Über die Wahl der Sportzeit-schrift „kicker“ zum zweitbesten Keeper der Liga freute sich der Österreicher natürlich: „Das ist der Lohn für unsere harte Ar-beit.“ Nacheinander kamen nun alle Spieler auf die Bühne, unter anderem auch Sascha Kirschstein, der vor kurzem Vater geworden ist, Kapitän Stefan Leitl und Publi-kumsliebling Andreas Buchner.

Als der tunesische Stürmer Ah-med Akaichi vor die Fans trat und den Zuschauern applaudierte, verlangte Moderator Italo Mele ein Wort auf bayerisch. „Servus Schanzer Fans“, kam von Akaichi zur Freude der vielen Fußball-freunde. Auch bei Caiuby gab es viel zu feiern: Der Spaßvogel, der vom FCI erst kürzlich fest ver-pflichtet wurde, tanzte Samba mit Schanzi. Routinier Andreas Gör- litz sang ein kleines Ständchen mit den Fans.

Die sieben Neuzugänge Ümit Korkmaz, Andre Mijatovic, Alper Uludag, Christian Eigler, Reagy Ofosu, Danny Da Costa und Pas-cal Groß wurden ebenfalls fre-netisch bejubelt. Eigler, der am Vorabend gegen seinen Ex-Club Nürnberg einen Doppelpack schnürte (Endstand 2:2) wurde besonders gefeiert. „Das war schon eine Genugtuung“, betonte er. Nachdem nun die komplette Mannschaft auf der Bühne stand, verkündete Italo Mele, dass der

FCI die Rückennummer 12 nie mehr an einen Spieler vergeben wird. „Die Nummer 12 seid ihr“, erklärte er den Fans. Nun durf-ten auch Physiotherapeuten, Busfahrer, Zeugwart, Co-Trainer und Betreuer den verdienten Ap-plaus der Fans genießen. Wie gut die Stimmung in der Mannschaft ist, zeigte sich, als Betreuer Erwin Kick gerufen wurde. Caiuby, Da Costa & Co. trugen Kick auf die Bühne und hatten sichtlich Spaß dabei.

Auf Wunsch der Spieler zeigte sich auch Vorstandsvorsitzender Peter Jackwerth. Für die neue Saison wünschte sich Jackwerth,

der auch im Trainingslager die Spieler beobachtete, eine „ande-re Saison als in den vergangenen Jahren.“

Nach einem Abstieg und zwei-fachem Zittern in drei Zweitliga-Jahren soll es nun eine ruhigere Saison geben. Das hofft auch Oral. Er drückte aber auch ein wenig auf die Euphoriebremse: „Wir alle hoffen auf eine sorgen-freie Saison, doch die zweite Liga ist stark. Es werden viele schwie-rige Spiele auf uns zukommen.“ Genau dann brauche das Team auch die Fans, so Oral: „Ich hoffe, dass die Unterstützung wieder so gut wird, wie in der Rückrunde.“

Autogrammwünsche der jungen Fans erfüllte auch Kapitän Stefan Leitl. Foto: Bösl

„Die Stadt kommt nicht zur Ruhe.“

Peter Heigl

FREMDE FEDER

Afrika ist bei uns angekommenVon Gudrun Rihl, SPD-Stadträtin

„Lust oder Last?“ Podiumsdiskussion erhitzt die Gemüter

„Es gibt Rechts-vorschriften, an die haben sich alle zu

halten.“Hermann Regensburger

Von Melanie Arzenheimer

Die Audi-Sommerkonzerte sind mit dem Gastspiel der Salzburger Festspiele zu En-de gegangen. Es ging um die Vergänglichkeit – und nach 40 Stunden Musik waren auch sie Vergangenheit, die Audi Som-merkonzerte 2012. Bei seiner Abschlussbilanz zeigte sich der künstlerische Koordinator der Konzerte, Sebastian Wie-ser, sehr zufrieden. 20 000 Zu-scheur waren zu den Konzerten gekommen.

„Publikumsmagneten waren das Eröffnungskonzert mit Eli-na Garanca und die Konzerte auf Schloss Leitheim,“ erklärte er beim Presseempfang vor dem letzten Konzert der diesjährigen Audi-Sommerkonzerte. „Aber auch das Klassik-Open-Air ist mittlerweile eine feste Größe im Ingolstädter Kulturleben. Es soll auch in den nächsten Jahren fortgesetzt werden,“ so Wieser.

Als das diesmal bewegendste Konzert bezeichnete der den Liederabend mit Christoph Pré-gardien: „Man hatte dem Inter-preten und dem Publikum eine

tiefe Ergriffenheit angemerkt.“ Das internationale Audi-Jugend-chorfestival, das heuer zum er-sten Mal stattfand, war die größ-te logistische Herausforderung für die Organisatoren. Schließ-lich galt es, acht Veranstaltungen

an drei Tagen mit rund 200 Sän-gerinnen und Sängern inklusive Workshop über die Bühne zu bringen. „Es war für alle Beteilig-ten ein ganz besonderes Erleb-nis,“ erkläre Wieser.

Das Festival innerhalb der

Sommerkonzerte soll im Zwei-Jahres-Rhythmus fortgesetzt werden, die Planungen für das Jahr 2014 laufen bereits, wie mit-geteilt wurde.

Auf Anhieb überzeugend war auch die Kinder-Konzertereihe

„Horch mal!“ Deswegen werden die kleinen Zuhörer und Zu-schauer auch künftig etwas auf die Ohren bekommen: „Kinder für Klassik zu begeistern, das soll auch künftig im Fokus stehen.“

Bereits um vier Uhr morgens

waren die Mitarbeiter des Stadt-theaters in Ingolstadt am letzten Tag der Sommerkonzerte ange-rückt, um das Große Haus für ein ganz besonderes Gaststpiel bereit zu machen. Eine Produk-tion der Salzburger Festspiele, die von Audi ebenfalls gespon-sert werden, bildet traditionell den Abschluss der Konzertreihe. Diesmal begab man sich nicht in den Festsaal, sondern ins Große Haus. Das renommierte Züricher Ballett gastierte mit Choreogra-phien von Heinz Spoerli, dem Schweizer „Ballett-Papst“.

Das allein wäre schon ein Kunstgenuss ersten Ranges, doch in diesem Fall „lieferten“ vier Weltklasse-Musiker die Mu-sik zum Ballett. Mit dem Salz-burger Hagen Quartett, beste-hend aus Lukas, Veronika und Clemens Hagen sowie Rainer Schmidt, war eines der weltbe-sten Streichquartettensemles in Ingolstadt zu Gast. Auf dem Pro-gramm standen die Streichquar-tette „Intime Briefe“ von Leos Janacek, „Amerikanisches Quar-tett“ von Antonin Dvorak und „Der Tod und das Mädchen“ von Franz Schubert. Ein Augen- und Ohrenschmaus zum Abschluss.

20 000 Besucher – 40 Stunden Musik Bilanz der Audi-Sommerkonzerte: Veranstalter gibt sich überaus zufrieden / Jugendchorfestival: Neuauflage 2014

Kann sich sehen lassen: Die Bilanz der Audi-Sommerkonzerte ist äußerst positiv ausgefallen. Foto: oh

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LEBENSLINIEN 7Blickpunkt KW 31/12

„Ich habe mir damals beide

Parteiprogramme durchgelesen. Und

wenn ich ehrlich bin, durchschaut habe ich beide nicht“

Albert Wittmann

„Die 22 Jahre im Stadtrat haben

mein Leben sehr bereichert“

Albert Wittmann

Kleiner Bürgermeister: Albert Wittmann in der Grundschule Etting. Foto: oh

Von Michael Schmatloch

Die Spuren, die Peter Schnell in Ingolstadt hinterlassen hat, wird man wohl noch in Genera-tionen vorfinden. Und die Zahl derer, die seinetwegen ihr Glück in der CSU gesucht haben, ist in der Tat bemerkenswert. „Er war damals ein junger, dyna-mischer Mann und hat uns tief beeindruckt“, erinnert sich Al-bert Wittmann an den beliebten Oberbürgermeister. Und so trägt auch seine Karriere in der CSU das Wasserzeichen von Peter Schnell. Dabei hat Wittmann, der gerade 60 Jahre alt geworden ist, selbst ein paar deutliche Spu-ren auf der Schanz hinterlassen.

Auch wenn er kein richtiger Schanzer ist, wie zumindest Bri-gitte Fuchs meint. Denn wer wie er in der Maul-Klinik und damit

außerhalb der Stadtmauern ge-boren worden ist, könne dieses Recht für sich nicht in Anspruch nehmen. Bis zum Jahre 1972 könnte sie sogar Recht haben. Denn in diesem Jahr wurde Et-ting, Albert Wittmanns Heimat-ort, im Zuge der Gebietsreform erst nach Ingolstadt eingemein-det. „Damals durfte ich auch das erste Mal zur Wahl gehen“, erinnert er sich. Und auch da-ran, dass eben jener junge Peter Schnell in Etting überaus popu-lär gewesen war. „In Etting gab es eine klare Ansage, dass dieser Peter Schnell, der als Junge oft im Dorf und deswegen dort auch bestens bekannt war, gewählt werden sollte.“

So ging Albert Wittmann denn brav zur Wahl und entschied sich gemäß der Ettinger Dorfdis-ziplin für den CSU-Kandidaten und auch dazu, der CSU beizu-treten. „Das war alles andere als klar“, meint Wittmann, „in un-serer Verwandtschaft gab es so-

wohl SPDler als auch CSUler. Ich habe mir damals beide Partei-programme durchgelesen. Und wenn ich ehrlich bin, durch-schaut habe ich beide nicht.“ Letztlich also gab die Sympathie für Peter Schnell den Ausschlag für seinen CSU-Beitritt. Obschon die SPD zu jener Zeit wesentlich größer und dominanter gewesen sei in Etting. „Wir haben die da-mals wirklich beneidet“, erzählt der frischgebackene 60-Jährige, nicht allerdings ohne die süffi-sante Bemerkung nachzuschie-ben: „Das ist heute anders.“

Die SPD habe den Rückwärts-gang eingelegt, was Wittmann jedoch bedauere. „Ein gewisser Teil der Entwicklung Ettings ist der SPD zuzuschreiben und es gibt durchaus auch SPD-Poli-tiker, die etwas voran gebracht haben, so ist es nicht“, klingt das in dem ihm eigenen Ton-fall, der es dem Zuhörer nicht immer leicht macht, zwischen Ernst und Scherz zu unter-scheiden. Aber in Bayern und zumal in der Kommunalpolitik sei das ohnehin nicht so streng mit der Parteizugehörigkeit. „In der Kommunalpolitik hängt die Zusammenarbeit nicht von der Parteizugehörigkeit ab, sondern zu 90 Prozent von den handeln-den Personen“, konstatiert Witt-mann, der im Rathaus und im Stadtrat als der Mann mit der eisernen Disziplin gilt, als der mit der perfekten militärischen Organisation und Präzision.

Lange genug war er ja auch Soldat. Dabei dachte der kleine Albert eigentlich zunächst, er würde wie sein Vater den Ham-mer schwingen und als Spengler und Schmied seinen Lebensun-terhalt verdienen. „Ich bin im el-terlichen Betrieb groß geworden und durfte als Kleiner schon ab und zu mithelfen. Für mich war es als Bub mit fünf Jahren schon wichtig, dass ich einen Hammer in der Hand halte konnte.“

Und so dachte er sich auch den Rest seines Lebens. „Ich habe ge-glaubt, ich kann einmal genauso weitermachen wie mein Vater, als Schlosser und Schmied. Ich kann mich noch gut daran er-innern, wie bei uns die letzten Pferde beschlagen worden sind.“

Für ihn war der Berufswunsch also klar umrissen. Bis seine El-tern sich entschlossen hatten, den kleinen Albert nach Rebdorf

ins Internat zu schicken, in die damalige Knabenrealschule.

„Das war eine halbe Weltreise für mich. Wir duften auch nur alle zwei Wochen für eineinhalb Tage nach Hause, von Samstag Mittag bis Sonntag Nachmittag. Und alle vier Wochen durften wir für drei Stunden besucht werden. Das war alles ziemlich streng reguliert“, erinnert sich Wittmann an die erste Zeit in sei-nem jungen Leben, in der er mit eiserner Disziplin und Gehor-sam konfrontiert worden war.

Nach seinem Realschul-Ab-schluss ist er zwar doch noch in den elterlichen Betrieb einge-stiegen und hat eine Lehre als Landmaschinenmechaniker ab-solviert. „Ich wollte damals nach der Schule einfach praktisch arbeiten.“ Aber um den Betrieb auch zu übernehmen, dazu war sein Vater noch viel zu jung.

Und so führte sein weiterer Le-bensweg über einen Jagdkame-raden seines Vaters, Komman-deur der Instandsetzungseinheit der Bundeswehr, zum Dienst am Vaterland. „Dieser Jagdkamerad meines Vaters hatte bei der Bun-deswehr Maschinenbau studiert. Und als bei mir die Wehrpflicht anstand, fragte mich mein Vater, ob mich das nicht auch interes-sieren würde.“ Also ging Witt-mann zur Bundeswehr, erst für drei Jahre, dann für zwölf, dann wurden 15 daraus samt Maschi-nenbaustudium. Und schließlich verdingte er sich als Berufssol-

dat, zunächst als technischer Of-fizier im Gebirgsjägerbataillon in Mittenwald, ab 1985 dann bei den Pionieren in Ingolstadt. Mit längeren Auslandseinsätzen in Somalia und im Kosovo.

Sein Ehrenamt im Stadtrat, dem Wittmann seit 1990 ange-hört, hat ihm jedoch weitere Versetzungen erspart. Denn damals durfte kein Soldat der Bundeswehr gegen seinen Wil-len versetzt werden, wenn er ein kommunales Ehrenamt in-nehatte. „Das hatte für mich na-

türlich berufliche Nachteile, was die Karriere in der Bundeswehr betrifft. Aber die habe ich gerne in Kauf genommen.“ Und: „Das war schon auch ein gutes Stück Lebensqualität, wenn man nicht dauernd umziehen muss.“

Auch was die Familie betrifft. Albert Wittmann und seine Frau Irmgard hatten zu diesem Zeit-punkt bereits ihre drei Kinder, zwei Töchter und einen Sohn. Heute sind seine Kinder 33, 32 und 19 Jahre alt. Alle drei sind in Ingolstadt geboren. Nur die Frau stammt aus Gaimersheim. „Das waren noch andere Zeiten. Damals war der Kreis, in dem man sich umgesehen hat, nicht so groß. Man hat halt die Nach-barortschaften abgeklappert“, erläutert er lächelnd, wie die Brautschau bei ihm gelaufen ist.

Nach 30 Jahren in Uniform wurde Oberstleutnant Albert Wittmann am 1. August 2002 schließlich hauptberuflicher Bürgermeister von Ingolstadt. Zuständig für die Finanzen der Stadt. „Ich habe das Erbe von Hans Amler als Finanzbürger-meister angetreten. Hätte es damals geheißen, du wirst jetzt Baubürgermeister, dann hätte ich mich da eingearbeitet.“

In zehn Jahren als Bürgermei-ster habe er auch sehr schwere Jahre erlebt, 2003 bis 2006 bei-spielsweise, zumindest was die Einnahmesituation betreffe. „Wenn man gewisse Dinge nur noch über Schulden finanzieren kann, ist das schon belastend. Zumindest für mich. Heute ist es wesentlich leichter, weil wir alles, was notwendig ist, finan-zieren können. Die zusätzliche Belastung heute ist eher die, dass alle meinen, wir schwim-men im Geld und können alles machen.“ Da allerdings schlägt Albert Wittmanns Disziplin und Gewissenhaftigkeit unbarmher-zig durch. „Wir müssen mit den durchschnittlichen Einnahmen auskommen. Denn es wird auch wieder Jahre geben, in denen die Einnahmen unterdurchschnitt-lich sein werden.“

Aber vielleicht kommen die ja auch erst, wenn Albert Witt-mann längst nicht mehr im Amt ist. „Ich möchte nicht mit 70 Jahren noch im Rathaus sitzen. Aber ich will auch nicht sagen, das sind jetzt meine letzten Jah-re in der Politik. Ich verspüre

keinerlei Amtsmüdigkeit und die Arbeit bereitet mir nach wie vor viel Freude. Die 22 Jahre im Stadtrat haben mein Leben sehr bereichert.“

Deswegen würde Albert Witt-mann, wenn er denn noch ein-mal von vorne beginnen könnte, nichts anders machen, bis auf ein paar Fehler, die er nicht mehr machen würde. „In groben Zü-gen würde ich mein Leben wie-der so gestalten wie es war. Ich habe auch die 30 Jahre bei der Bundeswehr nie bereut. Es scha-det nicht, wenn man mal selber seine Stiefel putzt“, schmunzelt er und ist überzeugt, dass Diszi-plin und Gehorsam, Tugenden, die man nach so vielen Jahren bei der Bundeswehr sicherlich verinnerlicht hat, auch im poli-tischen Leben nicht unbedingt schaden.

„Es ist nicht so, dass du bei der CSU Karriere machst, wenn du bei der Bundeswehr warst“, weiß Wittmann, „aber vielleicht ist ei-ne gewisse militärische Durch-dringung der Partei schon allei-ne deswegen nicht schlecht, weil Ingolstadt ein traditionsreicher Garnisonsstandort ist.“ Paramili-tärisch organisiert sei die CSU in Ingolstadt deswegen noch lange nicht. „Es stimmt nicht, dass wir eine eiserne Fraktionsdisziplin haben, aus der keiner ausbre-chen könnte. Wir haben bei der CSU einen Grundsatz. Und der lautet, dass wir Themen zwar durchaus kontrovers diskutie-

ren. Aber wenn man mehrheit-lich eine Lösung gefunden hat, dann tragen die anderen das mit, soweit sie nicht persönlich ein Problem damit haben.“ Frak-tionsdisziplin sei also sicherlich vorhanden, ein Fraktionszwang jedoch nicht.

Lachen muss Albert Wittmann auf die wohl schon oft gehörte Frage, ob er vielleicht doch noch mal Oberbürgermeister werden wolle. „Nein, das war nie mein Ziel und das habe ich auch im-mer schon ausgeschlossen.“ Al-fred Lehmann habe ihm sogar, als das Gerücht wieder einmal durch die Stadt ging, gesagt: „Wenn du Oberbürgermeister werden willst, würde ich Dich unterstützen.“ Das aber komme für ihn nicht in Frage.

Zumal er sich für die Zeit da-nach schon viel vorgenommen hat. „Da wird es mir mit Sicher-heit nicht langweilig.“ Wesent-lich mehr Sport wolle er machen, Ski fahren, mit dem Mountain-bike durch die Berge touren, joggen, schwimmen. „Vielleicht fange ich sogar mal mit dem Gol-fen an“, meint der seit Jugend-jahren begeisterte Reiter.

Das Schönste aber bleibt es für Albert Wittmann, „wenn ich im Sommer bei schönem Wetter früh um sechs Uhr hinaus in den Wald gehen kann. Das bedeutet für mich, die Seele baumeln zu lassen. Wenn man solche Ventile hat, dann kann man auch Stress abbauen.“

Der eiserne AlbertVom Oberstleutnant zum Bürgermeister: zum 60. Geburstag von Albert Wittmann

Im Amtszimmer: Seit zehn Jahren ist Albert Wittmann Bürgermeister. Foto: Schmatloch Albert Wittmann mit Familie bei der Geburtstagsfeier im Garten des Canisius-Konviktes. Foto: Kastl

Einschulung: Klein Albert mit Schultüte. Foto: oh

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STADT & REGION8 Blickpunkt KW 31/12

„OSB“ - Open Air im Klenzepark: gute Stimmung, gute Musik und das Wetter hat auch noch mitgespielt. Foto: Kratzer

Von Katharina Gassner

Rockig, jazzig, aber vor allen Dingen lustig ging es im Klen-zepark zu. Die drei Ingolstädter Pfarrer, Bernhard Oswald (Mün-ster/St. Moritz), Erich Schredl (St. Augustin) und Ottmar Breiten-huber (Barcelona/Spanien) ha-ben für ein paar Stunden die rö-mischen Kragen gegen Gitarren und die Kanzel gegen eine Bühne eingetauscht.

Oswald, Schredl und Breiten-huber sind zusammen die Pfarr-erband „OSB“. Und jetzt luden sie zusammen mit ihren Musikern zu einem Open Air Konzert in den Ingolstädter Klenzepark – eine kleine Wiedervereinigung sozu-sagen. Denn die drei Geistlichen tourten mehr als 18 Jahre lang mit ihren Konzerten zwischen Ingol-stadt und Nürnberg umher.

Doch vor fast genau einem Jahr traten sie zum letzten Mal gemein-sam im Stadttheater auf – zum Abschiedskonzert. Denn Pfarrer Breitenhuber ging als Seelsorger nach Barcelona. „Also löste sich die Band auf, denn schließlich fehlte ja jetzt das ,B’ von OSB“, er-klärte Organisator Rudi Schmidt von der katholischen Stadtkirche Ingolstadt zu Beginn der Ver-anstaltung. Jetzt aber ist Pfarrer Breitenhuber auf Heimaturlaub

und begeisterte zusammen mit seinen Bandkollegen das Publi-kum. „Er arbeitet in Spanien und macht in Deutschland Urlaub“, witzelte der Augustin-Pfarrer, „und das bei unserem Wetter.“ Doch das Wetter hielt zum Open Air, kein Wunder meinten die Zuschauer, denn schließlich sei ja doch irgendwie der Herrgott mit im Spiel. Und so schien es dann auch wirklich zu sein. Als die drei Kirchenmänner zum „Hallelujah“ von Leonard Cohen ansetzten, riss die Wolkendecke auf und die Abendsonne strahlte.

Von Jung bis Alt, von der Non-ne bis zum Rocker war ein bunt gemischter Haufen der Konzert- einladung gefolgt. „Fromme Musik“ stand keineswegs auf dem Programm der drei Geist-lichen. Stattdessen Cover-Songs in diversen Stilrichtungen. Von Folk bis Rock, von Rap bis Jazz klang durch den Klenzepark. Zwischendrin amüsierte Pfarrer Schredl das Publikum mit klei-nen Witzchen.

Ein durchaus lustiger und bunter Abend, mit guter Stim-mung und toller Musik. Eintritt verlangten die drei Pfarrer nicht. Doch einer Spende, die für ein Sozialprojekt in Burundi einge-setzt werden soll, waren sie nicht abgeneigt.

Drei Freunde für ein Hallelujah„OSB & Band“: Drei Pfarrer rocken den Klenzepark

Die Pfarrerband OSB sorgte im Klenzepark für gute Stimmung. Foto: Kratzer

Weiter auf ErfolgskursAudi konnte auch im ersten Halbjahr 2012 deutlich zulegen(bp) Audi Konzern im ersten

Halbjahr mit 2,9 Milliarden Euro Operativem Ergebnis. 25 Milli-arden Euro Umsatzerlöse, ein Operatives Ergebnis von 2,9 Mil-liarden Euro und 11,5 Prozent Operative Umsatzrendite. Die-se Zahlen belegen: Trotz abge-schwächtem Wirtschaftswachs-tum und teilweise rückläufigen Automobilmärkten in vielen Ländern hat der Audi Konzern im ersten Halbjahr ein weiteres Erfolgskapitel geschrieben.

Axel Strotbek, Vorstand Finanz und Organisation der AUDI AG, betont: „Die hohe Nachfrage im ersten Halbjahr untermauert den Erfolg unserer Modellstrategie.“ Mit 733 237 (2011: 652 892) Autos lieferte das Unternehmen 12,3 Prozent mehr Fahrzeuge der Mar-ke Audi an Kunden aus als in den

ersten sechs Monaten des Vor-jahres. Besonders der neue Audi Q3 sowie die Modelle Q5, A6, A7 und A8 waren bei den Käufern sehr gefragt.

Durch die Steigerung der Auslieferungszahlen erhöhten sich die Umsatzerlöse auf 25 022 (21.526) Mio. Ein Plus von 16,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Operative Ergebnis steigerte der Audi Konzern um 13,2 Pro-zent auf 2. 876 (2540) Mio. Und das, obwohl sich vor allem in den südlichen EU-Ländern die rezessiven Tendenzen verschärft haben. Somit bewegt sich die Operative Umsatzrendite mit 11,5 (11,8) Prozent weiterhin auf dem hohen Niveau der vergangenen Quartale.

Nach dem guten Geschäftsver-lauf im ersten Halbjahr plant der

Audi Konzern 2012 insgesamt mehr als 1,4 Mio. Autos der Marke mit den Vier Ringen auszuliefern. Hierbei sollen auch der Audi A1 Sportback, der Q3 und der neue A3, der im Spätsommer auf den Markt kommt, unterstützen und Audi weitere Marktanteile in zahlreichen Absatzmärkten si-chern.

Mit der Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichts bestä-tigt Finanzvorstand Strotbek ein weiteres Jahresziel des Audi Kon-zerns: „Sofern sich die wirtschaft-lichen Rahmenbedingungen nicht weiter eintrüben, rechnen wir trotz höherer Aufwendungen für neue Produkte, Technologien und den Ausbau der Fertigungs-strukturen mit einem Operativen Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres.“

Für das Gesamtjahr rechnet Audi mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau. Foto: oh

espresso MagazinBlickpunkt Wochenendewww.stattzeitung.inwww.sportzeitung.inwww.wirtschaft.inwww.gesundheitsmagazin.inwww.trauer.in

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05.08. - 12.08.2012

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

05.08. - 12.08.2012

KulturPlaner

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in

AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Maria-de-Victoria-Kirche

Konzert-Reihe: „Orgelmatinee um Zwölf“; bis 30.09.2012

05.08.2012 12:00// Uhr

VHS / Kurfürstliche Reitschule Ingolstadt

Sommerakademie der Volkschochschule Ingol-stadt und des Bürgerhauses; bis 14.08.2012

05.08.2012 12:00 Uhr//

diverse Veranstaltungsorte in NeuburgNeuburger Sommerakademie; bis 18.08.2012

05.08.2012 17:00// Uhr

Volksfestplatz NeuburgNeuburger Volksfest; bis 05.08.2012

05.08.2012 12:00// Uhr

Innenstadt PfaffenhofenNachtflohmarkt

05.08.2012 16:00// Uhr

diverse Veranstaltungsorte in SchrobenhausenLiterarische Sommerakademie Schrobenhausen; bis 12.08.2012

06.08.2012 09:30// Uhr

Deutsches Medizinhistorisches Museum IngolstadtVortrag: „Augenspaziergang“ im Arznei-pflanzengarten

07.08.2012 17:00// Uhr

08.08.2012 19:00//Deutsches Medizinhistorisches Museum IngolstadtVortrag: „Von High Heels und Krallenzehen“; im Rahmen der aktuellen Schuh-Ausstellung

Uhr

CineStar IngolstadtKino - CineLady: „Was passiert, wenn’s passiert ist“; Filmstart: 09.08.2012

08.08.2012 19:45// Uhr

CineStar IngolstadtKino - 3D-kabel eins Preview: "Prometheus – Dunkle Zeichen" 3D; Filmstart: 09.08.2012

08.08.2012 20:15// Uhr

Turm Baur Ingolstadt

Kino-Open-Air im Turm Baur: „Und wenn wir alle zusammenziehen?“

09.08.2012 21:00// Uhr

Turm Baur Ingolstadt

Kino-Open-Air im Turm Baur: „Die Eiserne Lady“

10.08.2012 21:00// Uhr

Klenzepark Ingolstadt, DonauuferSchanzer Donaufest; bis 12.08.2012

10.08.2012 12:00// Uhr

Fischerstechen der Schanzer Fischerstecher e. V.Klenzepark Ingolstadt, Donaubühne10.08.2012 18:00// Uhr

Volksfestplatz SchrobenhausenVolksfest Schrobenhausen; bis 19.08.2012

10.08.2012 23:00// Uhr

Turm Baur IngolstadtKino-Open-Air im Turm Baur: „Eine ganz heiße Nummer“

11.08.2012 21:00// Uhr

Treffpunkt: Kreuztor IngolstadtFührung: Türmerey - Der Ingolstädter Nachtwächter

11.08.2012 21:00// Uhr

Turm Baur IngolstadtKino-Open-Air im Turm Baur: „Kochen ist Chefsache“

12.08.2012 21:00// Uhr

Bis 14.10.2012„Schritt für Schritt. Die Geburt des modernen Schuhs“Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Bis 30.09.2012„Im Spiegel der Anderen - das verbindende Erbe“Stadtmuseum im Kavalier Hepp Ingolstadt

Bis 31.10.2012„Nützlich und schön“ - Textile Handarbeiten früher und heuteBauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell

VORSCHAU 9Blickpunkt KW 31/12

(bp) Die Sportkameradschaft Polizei Ingolstadt e.V. veranstal-tet am Samstag, 4. August, von 10 bis 18 Uhr ihr 28. Wohltätig-keitsturnier am Sportplatz an der Jahnstraße.

Bei dem Fußball-Kleinfeld-Turnier treten auf zwei Plätzen parallel 14 Mannschaften an. Ganztags gibt es Kaffee, Kuchen, Wurst- und Käsesemmeln sowie Gegrilltes. Den Erlös des Tur-niers erhält heuer die Rettungs-hundestaffel des ASB Ingolstadt. Deren Einsatzleiterin, Elke Hof-mann, wird bei der Siegerehrung um 18 Uhr ebenso anwesend sein wie – in Vertretung des OB als Schirmherrn – Stadtrat Franz Liepold.

Polizeiturnier für guten Zweck

Das Wohltätigkeitsturnier der Polizei steigt diesen Samstag. Foto: Archiv

(bp) Die Veranstaltungsrei-he Bands IN the city findet am Samstag, 4. August, ihre Fortset-zung.

Nach dem Auftritt von POEM in der Mauthstraße ist nun eine weitere Band an der Reihe, die in der Ingolstädter Innenstadt für gute Laune und Headbanging sorgen soll.

Ab 13 Uhr wird die Band „Black daffodils“ mit Hard Rock und Metal die Innenstadt rocken und große und kleine Gäste be-geistern.

Als Pate für diesen Samstag konnte IN-City den Juwelier Ralf Berg Schmuck Faszination gewinnen. Als Sponsoren unter-stützen die IFG Ingolstadt AÖR, Herrnbräu und das Kulturamt die Veranstaltungsreihe. „Bands IN the city“ findet an den darauf-folgenden Samstagen immer um 13 Uhr statt. Die wechselnden Orte und die jeweiligen Bands werden noch bekannt gegeben.

Die Veranstaltungsreihe un-terstützt damit eine Spendenak-tion von Unicef und möchte auf die Aktion „Schwein gehabt“ auf-merksam machen.

„Schwein gehabt“ ist ein Kunstprojekt von der Kinder- und Jugendkunstschule Kunst und Kultur Garage, die für das UNICEF-Projekt „Schulen für Legmoin“ Spenden sammelt.

Riesengroße Sparschweine, die von Spendern bemalt werden können, stehen als ein Zeichen dafür in der Innenstadt und sol-len reichlich mit Spenden gefüt-tert werden.

(ml) Am 10. August geht es wie-der los. Traditionelles Fischerste-chen auf der Donau, Feuerwerk, Feldgottesdienst und natürlich allerlei bayerische Spezialitäten locken nicht nur die Schanzer von Freitag bis Sonntag zu einem hof-fentlichen sonnigen Sommerfest für die ganze Familie.

Vor der historischen Kulisse der Herzogsschlösser, inmitten der imposanten klassizistischen Festungsbauten direkt an der Donau, öffnet Ingolstadts größter

Biergarten und lädt wie jedes Jahr Jung und Alt zum fröhlichen Bei-sammensein und Feiern ein.

Am Freitag, 10. August, eröff-nen dann die Brunnenreuther Böllerschützen feierlich das Fest. Um 18 Uhr erfolgt der Festanstich durch MdB Dr. Reinhard Brandl. Im Anschluss sorgt die Partyband Charivari für einen stimmungs-vollen Abend mit fetziger, baye-rischer Musik.

Die Band Musikuss wird am Samstag, 11. August, ab 18 Uhr

für musikalische Unterhaltung und reichlich Stimmung sorgen. In Ingolstadts größtem Biergar-ten wird die Band gute Laune ver-breiten und zum Mitsingen ein-laden. Ein großes Brillantfeuer-werk beendet dann den zweiten Festabend feierlich. Gegen etwa 22 Uhr wird das Feuerwerk für eine flammende Donau sorgen. Erfreuen können sich dabei Groß und Klein.

Auch am Sonntag, 12. August, gibt es ein umfassendes Pro-

gramm für die ganze Familie. Um 10 Uhr findet ein feierlicher katholischer Feldgottesdienst statt, der den Tag eröffnen wird. Anschließend gibt es einen Jazz-Frühschoppen. Die Band „Tiny Bubbles Jazz Band“ sorgt dabei für ein musikalisches Rahmen-programm. An diesem Tag gibt es auch einen Kindernachmittag.

Ab 17 Uhr treten die Party-Piloten auf, die das Donaufest im musikalischen Rahmen ausklin-gen lassen werden.

Schanzer DonaufestVon 10. bis 12. August locken Fischerstechen, zünftige Musi und Brillantfeuerwerk

Das Fischerstechen ist jedes Jahr eines der Highlights beim Schanzer Donaufest. Foto: Archiv/Kastl

Black Daffodils ist bekannt für Hardrock und Metal. Im Rahmen der Veranstal-tungsreihe „Bands IN the city“ wird die Band Samstag, ab 13 Uhr die Ingolstädter Innenstadt rocken. Foto: black daffodils

Metal und Hardrock„Bands IN the city“ holt Black Daffodils nach Ingolstadt

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VERLAGSVERÖFFENTLICHUNG

Meine Heimat,

mein Bier

Schanzer Donaufest 201210. August - 12. August 2012

am Donauufer/Steg zum Klenzepark

Veranstalter: Donaufest GbR (Marinekameradschaft v. 1894 u. Narrwalla GmbH) – Programmgestaltung: Bernhard A. Vollnhals

Freitag, 10. August18.00 Uhr Brunnenreuther Böllerschützen Anstich durch MdB Dr. Reinhard Brandl Fetzige Musik aus Bayern mit der Band Charivari18.30 Uhr Fischerstechen auf der Donau Stimmungsvoll in den Abend mit der Partyband Charivari Samstag, 11. August18.00 Uhr Musik und Show pur mit der Band musikuss Gute Laune in Ingolstadt‘s größtem Biergarten an der Donauca. 22.00 Uhr Flammende Donau - Brillantfeuerwerk Sonntag, 12. August10.00 Uhr Veranstaltungsbeginn mit einem feierlichen kath. Feldgottesdienst und anschließendem Jazz-Frühsschoppen mit „Tiny Bubbles Jazz-Band“ Kindernachmittag17.00 Uhr Zünftiger musikalischer Donaufest-Ausklang mit den Party-Piloten

Zünftiger musikalischer Donaufest-Ausklang

www.nordbraeu.de

10 Blickpunkt KW 31/12

Traditionelle Gaststätte mit gehobenem AmbienteInmitten des Köschinger Forstes im Naturpark Altmühltal

Gepfl egte Küche mit Wild- und Wurstspezialitätenaus eigener Herstellung

Wildschaugatter, Wald-Kinderspielplatz, Wanderwege,Familienfeiern, Hochzeiten, Tagungen, Übernachtungsmöglichkeiten

Wildschwein-Grillabend am 8. September 2012 ab 18 UhrUm Reservierung wird gebeten.

Wir sind im Urlaub vom 13.08. bis einschließlich 29.08.2012.Ab Donnerstag, 30. August haben wir wieder geöffnet.

Öffnungszeiten: Mo./Di. Ruhetag, Mi. - So. und Feiertage ab 11:00 UhrFeste und Gesellschaften nach Vereinbarung

Pfalzstrasse 87, 86669 Untermaxfeld/Königsmoos, Telefon 08454/9159333 Montag & Dienstag Ruhetag,

www. zipfelalm.de

• Schweizer und Alpenländische Küche• Biergarten mit Spezialitä- ten aus der Alpenwelt

Unsere heutige Buswander-tour beginnt an der Haltestelle Im Aufeld in Geisenfeldwinden (Linie 16). Wir folgen der B 300 (Augsburger Straße) aus der Ortschaft hinaus in Richtung Feilenforst.Am Ortsausgang biegen wir rechts in die Baarer Straße ein. Diese wird nach kurzer Zeit zu einem gut ausgebauten Rad- und Wanderweg. Wir folgen dem Weg durch den Forst hindurch und überqueren zu-nächst zwei kleine Bäche, den Mettenbach und das Mitter-bachel. Nach kurzer Strecke weiter geradeaus erreichen wir eine Kreuzung, an der wir rechts abbiegen. Wir folgen dem Weg bis über den Wellen-bach, kurz danach folgen wir dem kleinen Feldweg rechter Hand, bis wir die Forstwiesener Weiher erreichen. Hier lässt es sich wunderbar um die male-rischen Seen spazieren oder eine kleine Kaffeepause einle-gen. Wenn wir dem Weg weiter folgen, führt er uns schließlich direkt nach Forstwiesen, wo sich in der Ortsmitte die Bus-haltestelle befi ndet, von der aus wir unseren Rückweg antreten (Linie 16).

BUSWANDERN

Von Geisenfeld nach VohburgANZEIGE Auf den König!

200 Jahre Biergarten - ein besonderes Prosit auf Max I. Joseph

Nachdem die Schulferien in Bayern anstehen und damit der lange ersehnte Sommerurlaub, bleibt häufi g die bange Frage vor Reiseantritt, ob das Hotel oder der Urlaub den gehegten Erwar-tungen entspricht. Leider liegen so manches Mal die tollen Bilder und Beschreibungen in den Ka-talogen fernab der Realität am Urlaubsort. Ob nun Baustellen neben dem Hotel, eine lärmende Diskothek in unmittelbarer Nach-barschaft oder die Strandnähe, die sich als kilometerlange Wan-derung entpuppt. Entspricht einmal die gebuchte Reise oder das Hotel nicht den Erwartungen, müssen eine gan-ze Reihe von Punkten beach-

tet werden, damit der ohnehin schon enttäuschte Urlauber die Möglichkeit hat, sein Geld, zu-mindest teilweise, zurückzuer-halten. Rechtlicher Hintergrund ist, dass der Reisende für die Mängel beweispfl ichtig ist. Bei einer Pauschalreise sollte daher der Mangel sofort am Urlaubs-ort dem Reiseveranstalter (be-achte: nicht beim Hotelbesitzer, da dieser nicht Vertragspartner ist) angezeigt und dieser aufge-fordert werden, den Mangel zu beseitigen. Wichtig ist es dabei, für Beweiszwecke, die Mängel schriftlich vom Reiseveranstalter bestätigen zu lassen. Hat dage-gen der Reiseveranstalter keinen Ansprechpartner vor Ort oder weigert sich der Vertreter des Reiseveranstalters, die Mängel schriftlich zu bestätigen, sollte eine telefonische Beschwerde beim Reiseveranstalter durchge-führt werden. Beseitigt der Rei-severanstalter die Mängel nicht, wollen die wenigsten Urlauber die Ferien abbrechen und blei-ben meist, trotz Mängeln, in ihren Hotels.

In diesem Fall gilt:

Nach dem Ende des Urlaubs muss dann jedoch innerhalb von vier Wochen eine schriftliche Re-

klamation beim Reiseveranstalter mit Mängelaufzählung (und am besten einer Kopie der schrift-lichen Mängelbestätigung, die man am Urlaubsort erhalten hat, beilegen) erfolgen. Als Richtlinie für die Höhe der Reisepreismin-derung wegen der Mängel dient dabei den Gerichten die sog. „Frankfurter Tabelle“, wobei zu beachten ist, dass diese nur An-haltspunkte liefert und die kon-krete Rückerstattung immer ein-zelfallbezogen ermittelt werden muss. Neben der Reisepreismin-derung können schließlich noch weitere Schadenersatzpositio-nen auftreten, wie z.B. entgange-ne Urlaubsfreuden, zusätzliche Kosten, die wegen der Mängel entstanden sind. Schließlich bleibt aber auch noch darauf hin-zuweisen, dass nicht jede nicht erfüllte Vorstellung des Reisen-den (u.a. bei höherer Gewalt wie z.B. ein Vulkanausbruch) aus der Sicht der Gerichte einen Mangel darstellt, für den der Reiseveran-stalter verantwortlich und haftbar gemacht werden kann. Bleibt zu hoffen, dass der anstehende Sommerurlaub frei von irgend-welchen Ärgernissen bleibt und ganz der Erholung dienen kann. Die vorstehenden Tipps im Rei-segepäck helfen mindestens im Notfall weiter.

Tipps zum Reiserecht ANZEIGE

Julia Gietl, Rechtsanwältin

(ml) Er ist aus dem bayerischen Brauchtum gar nicht mehr weg zu denken: der Biergarten. Doch, auch wenn manch einer glaubt, das Bier floss schon immer und das auch noch im Garten, dann hat er sich reichlich getäuscht.

„Erst“ seinen 200. Geburtstag feiert der Biergarten in diesem Jahr und trotz seines Alters hat er sich doch recht gut gehalten.

Zu verdanken haben wir den tollen Traditionsgarten dem ba-yerischen König Max I. Joseph, auf den in diesem Jahr nun wirk-lich ein ganz besonderes Prosit ausgesprochen werden kann. Dass der Biergarten nicht schon immer ein Garten war, das hören wir von den Franken. Denn bei diesen heißt es noch „man geht auf den Keller“, wenn man den Biergartenbesuch umschreiben möchte. Das kommt daher, dass die ersten Biergärten über den Bierkellergewölben errichtet wurden, die von den Brauereien betrieben wurden und so hat sich der „Keller-Name“ noch bis heute erhalten.

Auf diesen Kellern schenkten die Brauer in den Sommermo-naten (zu Beginn konnte das Bier aus produktionstechnischen Gründen nur im Winter gebraut werden) das Bier gleich direkt aus - doch das passte den umlie-

genden Wirten nicht, da sie um ihr Geschäft fürchteten. So erließ der König ein Gesetz, das beson-ders die Wirte erfreute. Es bein-haltete, dass die Brauer nur ihr eigenes Bier ausschenken durf-ten. Andere Getränke oder gar Speisen waren in den Biergärten strikt verboten.

Obwohl auch heute noch gilt, dass die Brotzeit (bei den meisten) Biergärten selbst mitgebracht werden darf, sind natürlich zahl-reiche Biergartenschmankerl, die vor Ort gekauft werden können, nicht mehr wegzudenken: Vom deftigen Schweinebraten über die frisch aufgebackene Brez‘n bis hin zum „Wurschtsalod“ ist

da alles geboten.Übrigens trug der Biergarten

auch erheblich zur Gleichbe-rechtigung der Frauen bei: In Wirtshäusern galt es als unsittlich und nicht schick, sich als Frau da-rin aufzuhalten oder gar Bier zu trinken. Doch wer sollte in einem Biergarten besser für eine selbst mitgebrachte Brotzeit sorgen als eine Frau, der das Kochen ja qua-si in die Wiege gelegt wurde? Ja, wenn‘s ums Essen ging, waren die Damen also quasi recht - doch das dürfte wohl auch zur Freude der Frauen beigetragen haben.

Und in diesem Sinne: Auf den König, auf den Garten und natür-lich auf das Bier!

Seit 200 Jahren Tradition: der Biergarten. Foto: fotolia

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Page 11: 2012-kw31-blickpunkt

GASTRO & LIFESTYLE 11Blickpunkt KW 31/12

Von Katharina Gassner

Dass vegetarische Speisen durchaus eine schmackhafte Al-ternative zu Schnitzel oder Cur-rywurst sind, beweist das Swept Away in Ingolstadt nicht erst seit diversen Dioxin- und Gammel-fleischskandalen. Schon seit mehr als sechzehn Jahren setzt das ve-getarische Restaurant in der Don-austraße auf fleischlose Gerichte. Früher als Exot belächelt, liegt das Swept Away heute voll im Trend. Denn rund acht Prozent der Deutschen verzichten inzwischen auf Schweinebraten und Co. Zum Vergleich: Vor 20 Jahren waren es gerade mal 0,6 Prozent.

„Früher kamen die Leute ei-gentlich eher auf einen Cocktail, inzwischen hat sich das aber stark geändert“, bestätigt Ines Wein-furtner, die Inhaberin des Swept

Away. Vor einem Jahr hat die sympathische Ingolstädterin das Zepter im vegetarischen Schlem-merparadies übernommen. „Hauptberuflich war ich eigent-lich Elektrikerin, doch nebenbei habe ich zehn Jahre lang im Swept Away gearbeitet“, berich-tet die 32-Jährige. „Als mir Manu-el, mein Vorgänger, erzählte, dass er das Swept Away verkauft und nach Nürnberg geht, beschloss ich – ganz spontan und ohne lan-ge darüber nachzudenken – das Lokal zu übernehmen. Und die spontane Entscheidung habe ich bisher keine Sekunde bereut.“

Tatkräftige Unterstützung be-kommt Weinfurtner von ihrem Lebensgefährten Barrientos An-drés. Er arbeitet fünf Tage die Woche als Barkeeper und geht der 32-Jährigen zur Hand, wo er nur kann. Und was die beiden aus dem Lokal gemacht haben, kann sich durchaus sehen lassen. Ein-zigartig war die als Reggae-Bar bekannt gewordene Location ja schon immer. Doch nun hat Ines Weinfurtner ihren eigenen Stil ins Restaurant gebracht. Von den Lampen bis zu den Kunstwerken, hat die Gastronomin in aufwän-diger Handarbeit alles selbst an-gefertigt. Kreative Ideen hat die Ingolstädterin reichlich. Aus zwei alten Schranktüren beispielsweise bastelte sie Lampen, die nun im Swept Away hängen. „Die Deko mache ich eigentlich nach Ge-fühl. Sauberkeit hat für mich den größten Stellenwert und dafür be-komme ich von den Gästen viele

Komplimente.“Doch die Deko ist nicht das Ein-

zige, was im Swept Away hand-gemacht ist. Die vegetarische Speisekarte erlaubt eine kleine Schlemmerreise um die Welt. Von mediterranen Pizza- und Nudel-gerichten über mexikanische Faji-tas, amerikanische Burger bis hin zum asiatischen Curry ist nahezu alles geboten. Außer Fleisch.

„Es ist mir schon passiert, dass Gäste einfach eine Pizza Sala-mi ordern“, lacht Weinfurtner. „Oder vor kurzem waren zwei äl-tere Herren da, die hatten ein Bier bestellt und schauten ganz ange-strengt in die Karte. Irgendwann hat mich einer gefragt, wo denn das Fleisch zu finden wäre. Als ich ihnen sagte, dass es hier kei-nes gibt, waren sie total entsetzt. Die haben dann gezahlt und sind gegangen. Aber die beiden waren

eine Ausnahme. Die meisten wis-sen ja, dass wir ein vegetarisches Restaurant sind.“

Jedes einzelne Gericht im Swept Away wird frisch zuberei-tet. Fertigprodukte kommen nicht auf die Teller. Das beliebteste Ge-richt seien aber die Burger, meint die Gastronomin. „Auch die ma-che ich selber. Grünkern und Dinkel hole ich aus dem Bioladen oder vom Biobauern. Dann wird alles frisch geschrotet und einge-weicht. Danach kommen noch frisch gebratene Zwiebeln und Karotten dazu und fertig. Das ist schon etwas Spezielles oder wo

kriegst du heute noch so etwas?“ Die frischen Kräuter für Fisch

und Cocktails kommen aus dem hauseigenen Kräutertopf, das Ge-müse wird für jeden Teller frisch geschnitten. Zu den Stoßzeiten arbeiten fünf Köche an insgesamt acht Herdplatten. „Wenn es etwas dauert, dann liegt es daran, weil einfach nicht mehr geht“, erklärt die Inhaberin weiter. Dass das Swept Away nicht unter „Fast Food“ läuft, erklärt sich wohl von selbst. Dennoch gibt es immer wieder Gäste, die diesen Service nicht zu schätzen wissen. „Es gibt Leute, die sich fürchterlich auf-regen, wenn sie ihr Essen nicht sofort bekommen. Ich versuche dann zu erklären, dass bei uns alles frisch zubereitet wird. Aber das kommt dann nicht mehr an. Glücklicherweise wissen die mei-sten, dass es schon etwas dauern kann. Gerade wenn viel los ist. Dafür stimmt die Qualität.“

Momentan ist Ines Weinfurt-ner dabei, die Speisekarte auszu-bauen. „Ich möchte zum Beispiel noch mehr Burgervariationen in die Karte aufnehmen“, erzählt sie. „Außerdem wird es dann auch Pizza für Veganer geben, also für Menschen, die keinerlei tierische Produkte essen. Eine Mitarbeite-rin von mir verausgabt sich sogar an veganen Torten.“

Neben verschiedenen Milch-shakes, die es in Zukunft auf Wunsch auch mit Sojamilch ge-ben wird, stehen noch rund 200 Cocktails auf der Karte. Für de-ren Zubereitung und liebevolle Dekoration sorgt Lebensgefährte Barrientos Andrés.

Die Zielgruppe im Swept Away ist bunt gemischt. „Zwi-schen 25 und 100 Jahre“, lacht die Ingolstädterin. „Da sitzen dann die 70-jährigen Omis und Opis neben den 25-Jährigen und das funktioniert gut. Vor kurzem hat-ten wir eine Gruppe hier, die hat-te für halb elf Uhr abends reser-viert. Als dann die Türe aufging ,hab ich nicht schlecht gestaunt, als 15 Leute reinkamen, die alle zwischen 50 und 70 waren. Die hatten solchen Spaß hier, das hat mich wirklich sehr gefreut. Genau so soll es sein.“

Vegetarischer TraumFleischlos um die Welt schlemmen im Swept Away

Stylisches Ambiente: Die Inhaberin hat fast die gesamte Deko selbst gemacht. Foto: Gassner

Ganz ohne Fleisch: Burrito mit Potatos und Salat. Foto: Gassner

Ines Weinfurtner: Sie ist Inhaberin des Swept Away. Foto: oh

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Page 12: 2012-kw31-blickpunkt

Von Melanie Lerzer

Reges Vereinsleben, Stadtnähe, optimale Busverbindungen, neue Baugebiete, Grünanlagen und viele Sport- und Freizeitangebote - in Friedrichshofen, so denkt man, mangelt es einem an nichts.

Doch nicht immer war die Si-tuation in Friedrichshofen so gut, wie sie derzeit ist.

Gustl Bernhardt, Friedrichs-hofener Ortschronist und zwei-ter Vorsitzender der Friedrichs-hofener Bürgerinitiative (FBI), kennt die Geschichte des Ortsteils besser wie kein anderer. Seit 45 Jahren lebt er in Friedrichshofen. Fünf Jahre davon schrieb er an ei-ner Chronik, die im Jahre 2007 als Buch veröffentlicht wurde. Und wahrlich ist die Geschichte des Stadtteils, die Gustl streckenwei-se als „dramatisch“ und als einen „kommunalpolitischen Krimi“ be-zeichnet, sehr umfangreich und sicher nicht so wie jede andere.

Das „Elend“-Gebiet

Gegründet wurde Friedrichs-hofen im Jahre 1832. Man war auf der Suche nach Siedlungsgebiet und das Areal zwischen Gaimers-heim und Ingolstadt eigne sich, laut dem Königlichen Landge-richt Ingolstadt, zur Erschließung.

„Damals nannte man dieses

Gebiet ‚Elend‘, da es sehr sumpfig war und eigentlich keine Ansied-lung möglich war“, erklärt Gustl.

Friedrich August Schultheiß, Regimentsquartiermeister zu In-golstadt, gründete dann eine Ak-tiengesellschaft zum Erwerb des „Elend“-Gebiets.

„Um 1900 war Friedrichshofen noch ein reines Straßendorf“, berichtet Gustl. Bei der Einge-meindung im Jahre 1969 waren es dann etwa 500 Einwohner.

Der „dreißigjährige Krieg“

Bevor Friedrichshofen zur Stadt Ingolstadt kam, passierte so einiges. „Man kann sagen, dass ein dreißigjähriger Krieg voran-ging, bevor Friedrichshofen ein-gemeindet wurde“, weiß Gustl.

Bereits im Jahre 1939 wurde ein Eingemeindungsantrag gestellt. Diesen lehnten die Friedrichs-hofener aber zunächst ab. „Man wollte einfach noch unabhängig bleiben, so lange es ging“, erklärt Gustl.

Letzen Endes waren es dann „existentielle Gründe“, die Fried-richshofen nach Ingolstadt hol-ten. 1969 war es soweit. Die Einge-meindung erfolgte nicht wie bei anderen Ingolstädter Ortsteilen gemäß der Gebietsreform.

„Die Gemeinde war nicht mehr in der Lage, bestimmte Aufgaben

eigenständig zu erledigen. Das waren beispielsweise infrastruk-turelle Aufgaben und der Mangel an einer ausgebauten Schule“, so der Ortschronist. „Es war, das kann man sicher so sagen, einfach überfällig und auch gut so.“

Friedrichshofen „boomt“

2012 ist ein wahrer Boom in dem Stadtteil festzustellen. Etwa 9000 Bürgerinnen und Bürger leben und wohnen derzeit in dem Stadtteil Friedrichshofen-Hollerstauden. Wenn man dabei bedenkt, dass vor 100 Jahren noch nicht mehr als 500 Einwohner in dem Dorf zu zählen waren, ist das wahrlich beeindruckend.

Und der Andrang nach Fried-richshofen bleibt auch aktuell be-stehen. Verschiedene Baugebiete sollen diesem gerecht werden.

Das Baugebiet westlich des Westparks bringt mehr Platz für Wohnraum mit. Und auch ein zu-sätzliches Baugebiet „Friedrichs-hofen West“ soll mit 14 Hektar Baulandsfläche 400 Wohnein-heiten und etwa 1000 Bürge-rinnen und Bürgern Platz bieten.

„Alles, was man zum Leben braucht“

„Positiv zu nennen ist in Fried-richshofen auf jeden Fall die Menge an den verschiedenen

sozialen Einrichtungen“, denkt Gustl. Die Errichtung des Klini-kums im Jahre 1972 sorgte für ein umfassenden Gesundheits-angebot. Ein nahes Ärztehaus und Pflegeheime ergänzen dieses Angebot zusätzlich. Verschiedene Gewerbeansiedlungen entlang der Friedrichshofener Straße und vor allem der Westpark als eines der größten Shoppingcentern, bietet den Friedrichshofenern zudem alles, was man zum Leben braucht.

Auch für Erholung ist zur Ge-nüge gesorgt. Der Grüngürtel in der Nähe des Piusviertels bietet nicht nur Friedrichshofenern reichlich Entspannung. Der Orts-mittelpunkt, der sogenannte Frie-densplatz mit der Siegeslinde, ist ebenfalls ein „schöner, ruhiger Platz“, berichtet Gustl.

Dort ist zum Teil auch das Ver-einsleben integriert, das sich in Friedrichshofen durchaus sehen lassen kann. „Wir haben einen Sportverein, einen Schützenver-ein, die Friedrichshofener Bür-gerinitative, einen Feuerwehrver-ein und noch viele weitere Orga-nisationen, die zu gemeinsamen Aktivitäten aufrufen.“

An diese umfangreiche und be-sondere Entwicklung soll nun am 8. September mit einem Fest zum 180-jährigen Bestehen erinnert werden.

VERLAGSVERÖFFENTLICHUNG12 Blickpunkt KW 31/12

Vom „Elend“ zum StadtteilFriedrichshofen blickt auf eine 180-jährige Geschichte zurück

Früher und heute: Friedrichshofen entwickelte sich im Laufe der Jahre vom 500-Einwohner-Straßendorf zu einem boomenden Stadtteil mit derzeit etwa 9000 Ein-wohnern. Die Levelingstraße (unten links) und die Friedrichshofener Straße (unten rechts) gehören zu den verkehrsreichsten Straßen des Ortsteils. In diesem Jahr blickt Friedrichshofen auf eine 180-jährige Geschichte zurück. Fotos: Archiv/Schuster

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Seit Halbgott Perseus den Kraken be-siegt hat, führt er mit seinem Sohn ein Leben als friedlicher Fischer. Doch die mangelnde Verehrung der Gottheiten hat deren Verfall beschleunigt, so dass Hades Zeus in die Unterwelt entführt, um ihn ihrem monströsen Vater Kronos zu opfern. Befreit er das fl ammende Un-geheuer aus seinem Gefängnis Tartarus, verspricht ihm dieses ewiges Leben. Kro-nos‘ Höllengetier formiert sich, die Erde zu vernichten, und Perseus fällt es wieder einmal zu, die Apokalypse abzuwenden.

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Wann wurde Friedrichsho-fen gegründet? Die Grabstätte des Gründers Friedrich August Schultheiß trug wesentlich zur Ermittlung des Gründungsjah-res bei. Sie ist mit einem Lor-beerkranz geschmückt, der an-lässlich des 100-jährigen Beste-hens am 22. November 1932 von der Gemeinde Friedrichshofen niedergelegt wurde. Der Grün-dungstag ist demnach auf den 22. November 1832 anzusetzen. Das Grabmal befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof München.

Wann wurde Friedrichshofen gegründet?

180 JahreGründungsfest Friedrichshofen

(ml) Vor 180 Jahren wurde in Friedrichshofen das erste Mal ein Gründungsfest gefeiert. Grund dafür war einst im Jahre 1832 die Freude und Dankbarkeit der Friedrichshofener Kolonisten da-rüber, dass sie eigenständig blei-ben dürfen. Gefeiert wurde da-mals im „Fränkischen Wirt“, heute als „Gasthof zum Lamm“ noch bekannt.

Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Fest namentlich und auch inhaltlich weiter. Aus dem Kirchweihfest wurde ein Dorf-fest, dann ein Ludwigsfest und schließlich das Gründungsfest. Auch inhaltlich hat sich einiges geändert. Die ursprünglichen Volksbelustigungen wie Sack-hüpfen, Eierlaufen und Schieß-wettbewerbe wurden durch bayerische Musikeinlagen ersetzt. Hinzugekommen ist auch ein fei-erlich abgehaltender Gottesdienst, der an die Gründung erinnern soll.

Das Gründungsfest wird in diesem Jahr am Samstag, 8. Sep-tember, gefeiert. In der Aula der Volksschule „Jurastraße 2/4“ gibt es wieder ein großes Festpro-gramm, das Jung und Alt zum gemeinsamen Zusammensein einlädt.

Um 19 Uhr findet eine öku-menische Andacht statt. Um 20 Uhr möchte man mit einem Bayerischen Abend zum Feiern aufrufen. Die „Ruaßkuchlmusi“, bekannt durch Rundfunk und Fernsehen als „Wirtshausmusi-kanten beim Hirzinger“, tritt mit Blas- und Tanzmusik auf und wird für reichlich Unterhaltung sorgen.

Am darauffolgenden Sonntag, 9. September, gibt es im Zuge des Gründungsfestes von 14 bis 17 Uhr eine historische Bilderaus-stellung von Friedrichshofen in der Schulaula, die an vergangene Zeit erinnert.

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Fotos von vergangener Zeit erinnern noch an eine alte Kirche. Eine historische Bilderausstellung in der Schulaula am 9. September bietet jede Menge Material, um der früheren Zeit zu gedenken.

Page 14: 2012-kw31-blickpunkt

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(er) Sich in den eigenen vier Wänden geschützt und gebor-gen zu fühlen, ist für viele Men-schen ein hohes Gut. Gleichwohl vernachlässigen zahlreiche Hausbesitzer die Sicherheit der eigenen Familie, da sie keine vorbeugenden Maßnahmen zur Abschreckung von Einbre-chern unternehmen. Nur etwa ein Prozent der Privathaushalte in Deutschland ist mit einem Alarmsystem ausgestattet, ent-sprechend haben Kriminelle oft leichtes Spiel. Gerade in den Sommermonaten mit Beginn der Urlaubszeit häufen sich vieler-orts wieder die Kriminaltaten. Die Zahl der Wohnungseinbrü-che in Deutschland steigt - allein 2011 lag sie um 15 Prozent über dem Vorjahreswert. Das teilte der Gesamtverband der Deut-schen Versicherungswirtschaft (GDV) mit. Laut Statistik schlu-gen alle vier Minuten Einbrecher irgendwo in Deutschland zu und verursachten laut GDV im Schnitt einen Schaden von 3.050 Euro pro Einbruch.

Für einen Großteil der Ein-bruchsversuche sind ungesicher-te Fenster und Fenstertüren, die mit einem Schraubendreher von Gelegenheitstätern in rund 30 Sekunden geknackt werden kön-nen. Rollläden bieten bereits ei-nen sehr guten Schutz gegen das schnelle Eindringen - allerdings nur, wenn sie über eine Hoch-schiebehemmung verfügen. Eine weitere Möglichkeit zur Abschreckung ist die Simulation von Anwesenheit mithilfe von Zeitschaltuhren oder automa-tische Systeme, die Rollläden öff-nen und schließen, das Licht im Haus abends für einige Stunden einschalten oder beispielsweise

auch selbsttätig die Dachfenster betätigen.Den Ablauf können die Bewohner ganz einfach über eine Funk-Fernbedienung festlegen.

Ein anderes Risiko sind Gara-gentore. Wenn von der Garage eine einfache Tür in die Wohn-räume führt, kann ein unver-schlossenes Garagentor beson-ders fatal sein. Motorbetriebene Tore tragen hingegen zur Sicher-heit im Haus bei.

Zur eigenen Sicherheit sollte sich jedoch auch das eigene Ver-halten ändern. So gibt es immer noch genug Menschen, die ihre

Tür lediglich ins Schloss ziehen und nicht abschließen, wenn sie das Haus nur kurz verlassen. Andere verstecken ihren Haus-schlüssel unter einem Stein im Garten. Solche Verhaltensmu-ster sind gefährlich, weil sie ge-fundene Fressen für Diebe und Einbrecher sind. Denn die haben meist die Gabe, ihre Umwelt sehr genau zu beobachten und Einbruchschancen schnell zu entdecken.

Schutz gegen Langfinger Gerade in der Urlaubszeit ist wieder Vorsicht geboten.

Vorsicht vor Einbrechern: ungesicherte Türen und Fenster sind für Gelegen-heitsdiebe ein gefundenes Fressen. Foto: djd

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(djd/pt) Wer energieeffizient bauen oder modernisieren will, muss sein Augenmerk zunächst auf eine gute Dämmung und Luft-dichtheit seines Hauses lenken. Denn je weniger Energie durch die Gebäudehülle verloren geht, desto weniger Energie muss auf-gewendet werden, um das Haus im Winter warm und im Sommer kühl zu halten. Eine wichtige Fi-nanzierungsquelle für energetisch hervorragendes Bauen und Sanie-ren sind die Förderprogramme der KfW. Für die Jahre 2012, 2013

und 2014 hat die Bundesregierung erneut je 1,5 Milliarden Euro dafür bereitgestellt und gibt Bauherren und Hausbesitzern damit Pla-nungssicherheit für ihre Vorhaben.

Zur Erlangung der Förderung müssen bestimmte Werte für die energetische Qualität eines Ge-bäudes eingehalten werden. Für die konsequente Dämmung von Dach und Außenwänden haben sich Hochleistungsdämmstoffe aus Polyurethan bewährt. Däm-mungen - etwa von Puren - er-reichen in Tests regelmäßig Best-

noten beim Wärmeschutz (siehe auch www.puren.com). Das be-deutet unter anderem, dass sie einen bestimmten Dämmstan-dard bereits mit einem deutlich schlankeren Aufbau als andere Materialien erreichen. So ver-schenken Bauherren im Neubau keine wertvolle Grundstücksflä-che für die Dämmung, und Mo-dernisierer müssen die Außen-form ihres Bestandsgebäudes nur geringfügig verändern, um eine fördergerechte Gebäude-dämmung zu erzielen.

Wärmedämmung mit staatlicher HilfeFörderung für energieeffizientes Bauen ist bis 2014 sicher

(djd/pt) Das Eigenheim als soli-de Form der Altersvorsorge: Der Trend zu den eigenen vier Wän-den ist so stark wie schon lange nicht mehr. Das zeigen aktuelle Studien der Landesbausparkas-sen (LBS). Der Bau oder Kauf eines Wohnhauses ist oft genug eine Entscheidung fürs Leben. Umso wichtiger ist es, bei der Ausstattung und den verwende-ten Materialien auf jedes Detail zu achten.

Insbesondere junge Familien messen natürlichen, schadstoff-armen Baustoffen einen hohen Stellenwert bei - und verhelfen beispielsweise dem Ziegelmau-erwerk zu einer regelrechten Re-naissance.

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Als privater Rückzugsort vom stressigen Alltag bietet der eigene Wohnsitz Erholung für die ganze Familie. Immer mehr Hauseigen-tümer legen daher großen Wert darauf, die eigenen vier Wände gemütlich und zugleich gesund zu gestalten, erst recht wenn Kin-der zur Familie gehören. Gefragt sind daher natürliche Rohstoffe, wie sie beispielsweise für massive Mauerziegel verwendet werden. Diese werden ausschließlich aus Wasser sowie einem Gemisch aus Lehm und Ton gefertigt. Als rein mineralisches Produkt sind Mau-erziegel frei von Lösungsmitteln und anderen Schadstoffen.

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Das kommt nicht nur Aller-gikern zugute, sondern bietet allen Bewohnern einen ent-scheidenden Mehrwert für die Gesundheit. Neben der hohen Wärmedämmung, die sich in den niedrigen Heizkosten wi-derspiegelt, wirkt das natürliche Kapillarsystem im Inneren des Ziegelsteines ebenfalls feuchtig-keitsregulierend. Dies minimiert wirksam das Ri-

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Kommt die heimische Garage so langsam in die Jahre, leidet nicht nur die Optik, sondern häufig auch die Funktionstüchtigkeit. Ein kompletter Austausch ist jedoch in den wenigsten Fällen nötig. Statt-dessen setzen Garagenbesitzer im-mer öfter auf ein komplettes „Anti-Aging-Programm“. Der Vorteil: In der Regel brauchen Fachleute wie das ZAPF-Modernisierungsteam gerade mal einen Tag, bis die Garage wieder in neuem Glanz erstrahlt. Nach der gründlichen Rundum-Erneuerung verfügen ältere Autoherbergen dann wieder über ein deutliches Plus an Attrak-tivität, Sicherheit und Komfort.

Ob das eigene Privat-Parkhaus eine komplette Sanierung benöti-gt, können Garagenbesitzer relativ leicht feststellen. Eine hilfreiche Auflistung der häufigsten und entscheidenden Schwachstellen finden Interessenten z.B. unter garagenmodernisierung.de. Beim kostenlosen Garagen-Check des ZAPF-Online-Portals können al-

le Bereiche ausgewählt werden, die nach eigener Einschätzung sanierungsbedürftig sind. Mit nur einem Klick landet der ausgefüllte Schnelltest dann direkt beim Mo-dernisierungsservice, der sich so schnell wie möglich zurückmeldet, um über den Sanierungsbedarf der Garage und mögliche bzw. not-wendige Reparaturen und Erneu-erungen zu informieren.

„Neue“ Garage in nur einem Tag Wer daraufhin konkret mit dem Gedanken an eine Garagenmo-dernisierung spielt, kann das wei-terführende Serviceangebot in An-spruch nehmen: einen ebenfalls kostenlosen Zustandscheck, bei dem die Garage vor Ort fachmän-nisch unter die Lupe genommen wird. Ist diese „Untersuchung“ – eine umfassende technische Prüfung von Bausubstanz und Tortechnik – abgeschlossen und eine exakte Diagnose gestellt, erhält der Garagenbesitzer den entsprechenden „Therapievor-schlag“ in Form eines detaillierten

Festpreisangebots, das auch zu-sätzliche Renovierungs- und Opti-mierungswünsche berücksichtigt. Wird die „Verjüngungskur“ fürs Privat-Parkhaus schließlich in die Tat umgesetzt, muss dafür in der Regel gerade mal ein Tag eingep-lant werden.

Ganz oben auf der Aufgabenliste der Garagenmodernisierer stehen

als Erstes sämtliche erforderlichen Schönheitsreparaturen, die die volle Funktionsfähigkeit der Au-tobehausung wiederherstellen sol-len. Sind diese Beschädigungen be-hoben, kann die Garage mit einem neuen, hochwertigen Putz ver-sehen werden. Ist der ursprüng-liche Zustand der Außenwände wieder hergestellt, steht eine Re-

novierung des Innenraums an. Zunächst einmal werden eventu-elle Risse geschlossen und Ober-flächen erneuert. Auch Decke und Wände werden als erstes gründ-lich von Stockflecken und Abla-gerungen gereinigt sowie Abplat-zungen ausgeglichen. Erst dann macht eine Versiegelung von Wän-den und Decke mit besonders halt-

baren Sanierungsfarben die Ver-jüngungskur perfekt. Der Vorteil dieser sorgfältigen Oberflächen-behandlung: Selbst aggressivsten Umwelteinflüssen widerstehen Boden, Decke und Wände danach wieder für viele Jahre.

Dach und Tor in neuem GlanzEntscheidender Beitrag zur Wer-terhaltung der Garage ist neben der Sanierung von Außen- und Innenfassade besonders die Re-novierung des Daches, das gege-benenfalls neu abgedichtet wird. Das Gleiche gilt in puncto Gara-gentor. Um ein Tor wieder fit zu bekommen, kann die Mechanik kontrolliert bzw. nachjustiert wer-den. Haben Witterungseinflüsse, Korrosion & Co. jedoch deutliche Spuren hinterlassen, empfiehlt sich ein Austausch des alten Tores gegen ein neues Modell.

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Wohnungsnot in Ingolstadt?Schon über die Hälfte der neuen Wohnungen der EM Wohnbau GmbH auf dem ehemaligen Pioniergelände verkauft

Boomtown Ingolstadt – vor al-lem auf dem Wohnungsmarkt macht sich der stetige Bevölke-rungswachstum in Ingolstadt und der Region bemerkbar. Von „Wohnungsnot in Ingolstadt“ ist sogar zu lesen und tatsächlich, Wohnraum in attraktiven Lagen ist Mangelware. „Unsere neue Wohnanlage auf dem ehema-ligen Pioniergelände fi ndet rei-ßenden Absatz“, bestätigt auch Sven Müller, Geschäftsführer der EM Wohnbau GmbH. „Wir haben bereits über die Hälfte der Woh-nungen verkauft“. Wer sich also den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen möchte, muss schnell sein. Denn die Anlage hat einiges zu bieten.

Exklusives Wohnenmitten im Grünen

Die Lage ist exzellent, die Umge-bung herrlich ruhig – und doch ist man im Nu in der Ingolstädter In-

nenstadt. Das Gelände, auf dem einst die Pionierkaserne in Ingol-stadt stand, ist ein echter Glücks-fall für die EM Wohnbau GmbH. Hier können moderne Wohn-träume realisiert werden. Und als Pionier auf dem umgestalteten Pi-oniergelände legt der Ingolstädter Bauträger nun auch als erstes los. Ein breiter Grünstreifen sorgt im Norden dafür, dass der Abstand zur nächsten Wohnanlage beru-higend groß ist. Die Straße, die an den Gebäuden vorbei führt, ist eine reine Anwohnerstraße und damit frei von Durchgangsverkehr und in südlicher Richtung bilden die Gartenfl ächen und weitere Wohnanlagen einen „Puffer“ zur Manchinger Straße. Eine Bushal-testelle befi ndet sich in unmittel-barer Nähe, mit dem Auto ist man in wenigen Minuten auf der Auto-bahn und die Innenstadt lässt sich mit dem Fahrrad und auch zu Fuß durch den Klenzepark bequem erreichen. „Diese Kombination

vom Wohnen im Grünen, ohne dabei abgeschieden zu sein, ist toll.“, so Sven Müller. „Wir bau-en drei Gebäude mit jeweils bis zu 15 Wohnungen. Das Angebot reicht von der gemütlichen Zwei-Zimmer-Wohnung mit 65 Quad-ratmetern bis zum großzügigen Penthouse“. Alle Wohnungen verfügen über Terrasse oder Bal-kon. Bei der Planung wurde dar-auf geachtet, dass möglichst viel

Tageslicht genutzt werden kann. Außerdem haben Bad und Kü-che immer eine Verbindung nach draußen, um optimale Lüftungs-möglichkeiten zu gewährleisten.Der Großteil der Wohnungen ist bequem mit einem Aufzug zu er-reichen. Es ist also kein Problem, auch mit einem Kinderwagen, einem Rollator oder vollbepackt mit Einkäufen bis in die oberste Etage zu gelangen. Ausreichend

Tiefgaragenstellplätze stehen den Bewohnern zur Verfügung, das bedeutet, dass zu jeder Wohnung mindestens ein unterirdischer Parkplatz gehört, dazu kommen noch etliche oberirdische Park-plätze.

Einmalig luxeriös:Die Penthouse-Wohnungen

Die lichtdurchfl uteten Penthäu-ser sind das „i-Tüpfelchen“ der Wohnanlage. „Die Penthouse-Wohnungen dürften wohl einma-lig in ganz Ingolstadt sein. Auf Wunsch be-steht die Möglichkeit, die Dachfl äche nutz-bar zu machen. Diese kann nach den Wün-schen der Bewohner gestaltet werden. Ob Sie sich also einen eigenen Dachgarten mit Pool leisten oder eine perfekten Ort für die Grillfeier mit Blick auf den Sonnenun-tergang – erlaubt ist, was gefällt“, er-klärt Sven Müller.

Die größte Penthouse-Wohnung umfasst 130 Quadratmeter, die kleinste 66 Quadratmeter.

Interessenten haben die Mög-lichkeit, sich jetzt noch ihre Traumwohnung zu sichern: „Wir gehen davon aus, dass Ende 2013 die ersten Bewohner ein-ziehen werden. Wir befi nden uns jetzt in der ersten Bauphase. Wer sich für eine Wohnung interes-siert, sollte sich bei uns unter der 0841/97466-0 melden, denn die Wohnungen sind heiß begehrt!“

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Von Thomas Geiger

200 Autos – glaubt man BMW-Entwicklungsvorstand Herbert Diess – ist das alles, was den Siebener noch von der S-Klasse trennt: In mittlerweile fünf Ge-nerationen sind die Bayern der Konkurrenz aus Schwaben am oberen Ende der Modellpalet-te so nahe gekommen, dass im weltweiten Vergleich kaum mehr als die Produktion weniger

Tage über den Champion in der Oberklasse entscheidet. Doch Diess weiß, dass er diesen Wett-kampf nicht gewinnen kann. Zumindest nicht so bald. Denn während der Siebener noch et-wa drei Jahre laufen muss, bringt Mercedes noch vor dem nächsten Sommer eine neue S-Klasse und wird BMW deshalb wieder ein gutes Stück davon fahren. Damit der Abstand aber so klein wie ir-gend möglich bleibt, haben die

Münchner ihr Flaggschiff jetzt schon einmal aufgerüstet. In diesen Tagen kommt deshalb zu Preisen ab 74 900 Euro ein gründ-lich überarbeiteter Siebener in den Handel und überrascht mit einer üppigen Modellauswahl: Mit kurzem und langem Rad-stand, drei Dieseln und ebenso vielen Benzinern, optionalem Allradantrieb und der Hybrid-variante stehen insgesamt 17 Versionen in der Preisliste, die schon ohne Extras bis 147 900 Euro reicht. Obwohl Diess Stein und Bein schwört, dass BMW ein Auto zur Mitte der Laufzeit noch nie derart tiefgreifend moderni-siert habe, kann man das Update von außen selbst auf den zweiten Blick kaum erkennen. Wären da nicht die aufwändigen LED-Scheinwerfer neben der etwas prominenteren Niere und die marginal modifizierten Rück-leuchten – der Neue ginge glatt als der Alte durch. Doch sobald man hinter dem Lenkrad Platz nimmt, erobert man eine schöne neue Welt: Nicht nur die Sitze sind bequemer als früher und die Materialauswahl ist noch einmal etwas feiner geworden. Sondern vor allem blickt man nun hinter dem Lenkrad auf einen neuen TFT-Monitor, der die klassischen Rundinstrumente ersetzt: Zeiger und Skalen gibt es zwar weiter-hin, auch wenn die jetzt je nach Fahrmodus anders aussehen. Aber statt der Mechanik infor-miert den Fahrer künftig die Elektronik und gaukelt ihm Ta-cho & Co. nur noch vor.

Aber das ist nicht der einzige Tribut an die Generation iPhone: Die Grafiken auf dem Monitor in der Mittelkonsole sind schneller und bunter denn je, und genau wie ein modernes Smartphone reagiert der Siebener weitgehend auf Zuruf. Die Sprachsteuerung ist zwar – zumindest bei den er-sten Testwagen - noch immer nicht so flexibel und hörig wie Si-ri, und bisweilen landet man bei der Zieleingabe auch mal bei der Wettervorhersage. Aber mit der richtigen Mobilfunkabdeckung kann der Siebener jetzt sogar Diktate entgegennehmen. Statt Kurznachrichten oder E-Mails zu tippen, kann man sie während der Fahrt aufsprechen. Über eine Datenverbindung gehen diese Audiofiles an einen speziellen Dienstleister, auf dessen Server sie in Text übersetzt und binnen weniger Sekundenbruchteile zu-rück gesendet werden.

Wo bei dieser ganzen Elektro-nik die Freude am Fahren bleibt? Keine Sorge, die hat BMW nicht vergessen. Denn natürlich durf-ten neben den Programmierern auch die Ingenieure ran: Der Innenraum ist deshalb noch einmal leiser geworden, mit der jetzt auch beim kurzen Radstand serienmäßigen Luftfederung für die Hinterachse zeigen Fondpas-sagiere schlechten Straßen die kalte Schulter, und obwohl das Auto bis zu 25 Prozent sparsamer geworden ist, bleibt der Spaß nicht auf der Strecke. Im Ge-genteil. Der V8-Benziner im 750i zum Beispiel hat in der Leistung

noch einmal zehn Prozent zuge-legt und kommt jetzt auf 450 PS. Mit maximal 650 Nm pulverisiert er die bald zwei Tonnen Leerge-wicht förmlich und macht den Siebener zum Sportler im Smo-king – nicht umsonst reichen ihm 4,8 Sekunden auf Tempo 100 und die 250 km/h klingen nach einer lästigen Formalität.

Weil die Achtgang-Automatik samt Start-Stopp-Funktion jetzt für alle Varianten bis auf den V12 serienmäßig ist, die Nebenaggre-gate bedarfsgerecht arbeiten, es einen EcoPro-Modus gibt, sinkt der Verbrauch durch die Bank weg. So wird der Basisdiesel mit 5,6 Litern zum sparsamsten Selbstzünder im Programm, und der kleinste Benziner braucht nur noch 7,9 Liter.

Der schwächste der allesamt drei Liter großen Diesel kommt jetzt auf 258 PS. Im 740d ste-hen 313 statt 306 PS im Fahr-zeugschein und ganz neu im Programm ist der 750d mit der M-Version des Reihensechszy-linders. Er leistet 381 PS und ist mit seinen 740 Nm so antritts-stark, dass BMW den Wagen aus-schließlich mit Allrad ausliefert.

Auch bei den Benzinern wer-den die Bayern nicht zu Spaß-bremsen – wenngleich der Basis-motor im 740i sogar ein wenig an Leistung einbüßt. Er hat künftig nur noch 320 statt 326 PS, erreicht aber vergleichbare Beschleuni-gungswerte und ist 21 Prozent sparsamer. Der V8 im 750i wird mit seinen 25 Prozent Effizienz-gewinn zum Sparmeister der

Baureihe. Und wie eh und je gibt es aller Vernunft zum Trotz auch einen V12-Motor, der unverän-dert auf 544 PS kommt und als einziger ohne lästige Start-Stopp-Automatik ausgeliefert wird.

Viel getan hat sich auch beim Hybrid-Modell. War das bislang mit seinem starken V8- und sei-nem schwachen Elektromotor allenfalls ein grünes Feigen-blatt, taugt der Teilzeitstromer jetzt zumindest in Ländern oh-ne Diesel-Affinität zum Sparer: Denn mit dem Wechsel auf einen Sechszylinder und eine stärkere E-Maschine sinkt zwar die Sys-temleistung um fast 100 auf 356 PS, doch geht der Verbrauch um fast drei auf 6,8 Liter zurück. Und zum ersten Mal kann der Sie-bener ActiveHybrid jetzt tatsäch-lich auch mal ein paar Kilometer nur als Stromer fahren.

Ja, wenn man das alles mal ge-hört, gesehen und ausprobiert hat, glaubt man Entwicklungs-vorstand Diess, wenn er von ei-ner tiefgreifenden Modellpflege spricht. Doch damit man davon auch tatsächlich profitiert, muss man noch tiefer in die Tasche greifen.

Klar, die sparsameren Motoren und das komfortablere Fahrwerk gibt es für alle. Aber Errungen-schaften wie die LED-Scheinwer-fer, den Bildschirm anstelle des Tachos und die elektronische Se-kretärin muss man extra bezah-len. Wer da an den entscheiden Stellen kein Kreuzchen macht, erlebt selbst den neuen Siebener fast wie den alten.

Aus Freude am FunkelnSo wird der Siebener von BMW noch sparsamer und schlauer

Gründlich überarbeitet: Der Siebener von BMW überrascht mit einer üppigen Modellauswahl. Foto: oh

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Page 17: 2012-kw31-blickpunkt

(kr) Nur noch knapp eine Woche, dann ist die fußballfreie Zeit in der Kreisklasse II vorbei, denn ab dem 12. August geht es wieder los. Besondere Vorfreude herrscht bei zwei Ingolstädter Vertretern, dem SV Hundszell und dem SV Zuchering. Beide freuen sich nach dem Aufstieg auf das Abenteuer Kreisklas-se. Unterdessen will die zweite Mannschaft des SV Manching II die Tabellenspitze angreifen.

Einen Ingolstädter Doppelsieg feierten der SV Hundszell und der SV Zuchering in der vergan-genen Saison in der A-Klasse 3. Der SV Hundszell musste sich als Zweitplatzierter noch durch die Relegation kämpfen, um letztendlich doch noch den Aufstieg feiern zu können. Für das junge Team des erfahrenen Trainers Marian Zolneczko wird die Kreisklasse II nun eine neue Herausforderung: „Die Liga ist natürlich ein Stück stärker“, weiß Abteilungsleiter Stefan Böll. „Die Mannschaft wird daran aber mitwachsen.“ Wie groß die Vorfreude auf die neue Saison in Hundszell ist, zeigte auch die gute Vorbereitung: „Die Spieler ziehen sehr gut mit. Wir haben eigentlich immer etwa 20 Spieler beim Training.“

Bis auf Libero Norbert Stenger, der seine Laufbahn beendete, blieb das Team zusammen. Mit einigen Spielern aus der eigenen Jugend wurde das Team dagegen noch verstärkt. Das Team, so Böll, spiele seit Jahren zusammen, teil-

weise gar seit der Jugend. „Mit dem Aufstieg hat sich die Mann-schaft endlich belohnt.“ Die Ein-gespieltheit und die Vertrautheit könnten große Pluspunkte im Kampf gegen den Abstieg sein. Nur darum geht es in der neuen Saison: „Wir wollen möglichst schnell die nötigen Punkte ein-fahren“, so Böll. Erst danach könne man schauen, wo man am Ende steht. Damit das Ziel Klassenerhalt erreicht wird, hofft Böll auch auf eine Steigerung der Defensive: „Wir wollen hinten etwas sicherer stehen.“

Vor dem SV Hundszell stand in der vergangenen Saison nur der SV Zuchering. Für das Team von Spielertrainer Michael Olah läuft derzeit noch die Vorbereitung auf Hochtouren. „In den letzten Wochen geht es nun um Schnel-ligkeit und Spritzigkeit“, so der Coach. Auch am System wird der Trainer mit der Mannschaft fei-len. Anstelle des 4-2-3-1-Systems soll in Zukunft auch das offen-sivere 4-4-2-System möglich sein. „Damit wir bei Rückstand oder

einfach in den letzten 20 Minu-ten offensiver agieren können.“ Mit Dennis Weinrich kam dem-entsprechend vom FC Gerolfing ein talentierter Stürmer, von dem sich der Trainer einiges erwartet: „Er hat sich bisher reibungslos eingefügt, da gab es gar keine Probleme.“

Für die neue Saison will Olah die Aufstiegseuphorie natürlich mit in die Saison nehmen. Auch wenn am ersten Spieltag mit dem FC Geisenfeld laut dem Trainer ein „schwerer Brocken“ wartet. Dennoch gibt er sich kämpferisch: „Wir haben in der Vorsaison kein Heimspiel verloren. Daran soll

sich nichts ändern, wir wollen eine kleine Festung aufbauen. Deswegen werden wir auch ge-gen Geisenfeld auf Sieg spielen.“ Allgemein hat der Trainer hohe Ansprüche: „Der Gegner soll sich nach uns richten“, betont Olah. Das erste Ziel sei es, als Aufstei-ger die nötigen Punkte gegen den Abstieg einzufahren. „Bis zur Winterpause sollten wir so wenig wie möglich mit dem Abstieg zu tun haben.“ Danach könne man abwägen, wo es hingeht. Die Qualität für die „Top Sieben“ der Liga habe die Mannschaft.

Etwas andere Vorzeichen herr-schen dagegen beim SV Man-ching II. Das Team von Trainer Walter Göppel belegte am Ende der Vorsaison den vierten Ta-bellenrang. Die Vorbereitung, so der Coach, laufe in diesem Jahr jedoch besser als zuletzt. „Wir sind sehr zufrieden. Alle sind mit dabei und ziehen richtig mit.“ Göppel will wieder mehr Trai-ningsfleiß sehen; zum Ende der vergangenen Saison war er nicht ganz zufrieden.

Während der Vorbereitung wurde zudem die Umstellung auf die Viererkette vollzogen. „Da heißt es derzeit: üben, üben, üben“, erklärt der Coach. Mit To-bias Kaltenecker und Ferdinand Merckx kamen aus der ersten Mannschaft zwei Spieler zur Re-serve, die die Viererkette beherr-schen, so Göppel. Gerade die Defensive bereitete dem Trainer in der Vorsaison einige Sorgen. „Wir haben mehr als 50 Gegen-tore kassiert, das reicht nicht für ganz vorne.“

Eben dies ist nun das Ziel für die neue Saison. „Wir wollen vorne angreifen“, so Göppel. Der Aufstieg sei zwar möglich, man wolle aber keinerlei Druck auf die Mannschaft ausüben. Zumindest ein Konkurrent hat den SV ganz oben auf der Liste. „Für mich ist der SV Manching II der absolute Topfavorit auf den Aufstieg“, so der Trainer des TSV Baar-Ebenhausen, Andreas Tho-mas. „Eigentlich gehören sie mit dieser Mannschaft nicht in die Kreisklasse.“

Die glorreichen Sieben?Die Neuzugänge sollen für frischen Wind beim FC Ingolstadt 04 sorgen und den Konkurrenzkampf anheizen

2. BundesligaFr., 3. August, 18 UhrFC IN - FC Energie Cottbus

Regionalliga BayernSa., 4. August, 14 UhrFC IN 04 II - TSV Buchbach

Mi., 8. August, 18.30 Uhr VfL Frohnlach - FC IN 04 II

LandesligaSa., 4. August, 15 Uhr TSG Thannhausen - Gerolfing

So., 5. August, 17 Uhr SV Manching - TSV Landsberg

Mi., 8. August, 18.30 Uhr FC Gerolfing - SV Manching

BezirksligaSa., 5. August, 15 Uhr TSV Allershausen - KöschingVfB Eichstätt II - Jetzendorf TSV Allach - Friedrichsh. Karlshuld - VfB Hallbergmoos

KreisligaFr., 3. August, 18.30 UhrPfaffenhfn. - TSV Wolnzach/M.

Sa., 4. August, 16 Uhr FC Sandersdorf - SV Karlskron

Sa., 4. August, 17 Uhr Schweitenkirchen - Türk. SV

So., 5. August, 15 UhrFC Hepberg - TSV Oberhaunst.

So., 5. August, 17 Uhr ST Scheyern - DJK Ingolstadt SV Denkendorf - Rohrbach Gaimersheim - Großmehring ST Kraiberg - Altmannstein

Fußball in der Region

Von Kevin Reichelt

Der Ball rollt wieder. Die Sai-son in der Zweiten Fußballbun-desliga hat begonnen. Nach zwei Jahren, in denen der FCI jeweils zittern musste, wollen die Schanzer nun endlich eine sorgenfreie Saison spielen. Vorstandsvorsitzender Pe-ter Jackwerth, Trainer Tomas Oral, Spieler und Fans hoffen auf eine ruhige Saison. Dafür sollen auch die sieben Neu-zugänge sorgen, die Sportdi-rektor Thomas Linke an Land gezogen hat. Blickpunkt stellt die Neuzugänge vor.

Christian Eigler

Eigler kam vom Erstligisten 1. FC Nürnberg nach Ingolstadt und ist zweifellos der prominen-teste Neuzugang beim FCI. Der 28-jährige Stürmer sammelte in Nürnberg, Bielefeld und Fürth bereits in der ersten, aber auch in der zweiten Spielklasse Erfah-rung. Für Greuther Fürth war er in der Saison 2005/ 06 mit 18 Toren sogar bereits Torschüt-zenkönig in der Zweiten Liga. Dass er auch sechs Jahre später das Toreschießen nicht verlernt hat, bewies er im Testspiel gegen seinen Ex-Verein. Gleich zwei Mal traf er beim 2:2 gegen die „Clubberer“. Einen der beiden Plätze im Sturm dürfte Eigler aufgrund seiner Erfahrung und seiner Kaltschnäuzigkeit sicher haben. Für die neue Saison ist er zuversichtlich:„Ich hoffe, wir können oft mit den Fans feiern.“ Die Fans hoffen auf viele Tore von der neuen Nummer 18.

Andre MijatovicDer 32-jährige Innenverteidi-

ger kam von Hertha BSC Berlin. Nachdem der Kroate im vergan-genen Jahr mit dem Verein aus

der Hauptstadt abgestiegen war, wechselte er von der Spree an die Donau. „Auf die neue Herausfor-derung freue ich mich sehr“, er-klärte er. In den ersten Wochen wird Mijatovic nicht zum Einsatz kommen, da er bis zum dritten Spieltag noch gesperrt ist. Mit seiner Erfahrung aus 64 Erstli-ga- sowie 117 Zweitligaspielen wird er eine starke Alternative zu Ralph Gunesch und Marino Bi-liskov sein. Vielleicht auch mehr.

Danny Da CostaVergangene Saison gegen Mes-

si, dieses Jahr zweite Liga: Nach seinen ersten Einsätzen in der ersten Mannschaft von Bayer Le-verkusen wurde der 19-jährige Rechtsverteidiger für zwei Jahre verliehen. In Ingolstadt wird er sich ein Duell mit Andreas Gör-litz liefern, vor dem er zwar Re-spekt hat, jedoch keine Angst, wie er sagt. Wie unbekümmert der Jungspund auftritt, bekamen

auch die Fans beim Sommerfest zu hören. Angesprochen auf den Moment, als er das erste Mal im Audi-Sportpark war, überlegte er nicht lange: „Das war ähnlich wie in Leverkusen, es war nicht allzu viel los.“ Ein junger Spieler mit großem Potenzial, der für Furore sorgen kann.

Pascal GroßDer 21-Jährige, der vom Zweit-

liga-Absteiger Karlsruher SC ge-

kommen ist, ist ein Mann für das zentrale Mittelfeld. In der ver-gangenen Saison gehörte er beim KSC zu den besten Spielern. Groß, dessen Vater Stephan ebenfalls Fußball-Profi war, wird auf dem Platz auch mal laut: „Ich bin mit Herz und Seele dabei.“ Im Mit-telfeld hat er große Konkurrenz, zeigte aber in der Vorbereitung schon starke Leistungen. Oftmals agierte er in den Testspielen im defensiven Mittelfeld.

Alper UludagAuch Uludag kam von einem Ab-

steiger nach Ingolstadt. Der 21-jäh-rige Linksfuß spielte bereits 61 Mal in der Zweiten Liga für Alemannia Aachen, die er nun im Sommer nach vielen Jahren verlassen hat. „Jetzt, wo ich weit weg von zu Hau-se bin, fällt es mir schon schwer“, gab er zu.

Uludag, der in Belgien gebo-ren wurde, spielte auch schon für die U21-Nationalmannschaft der Türkei. Normalerweise ist er im Mittelfeld zu Hause, Coach Tomas Oral testete ihn aber in der Vorbe-reitung auch schon auf der Links-verteidiger-Position. Die Flexibilität kommt ihm aufgrund der großen Konkurrenz im Mittelfeld zu Gute.

Ümit KorkmazNach seiner EM-Teilnahme 2008

wechselte der Österreicher zur Frankfurter Eintracht. Nun wird der Rechtsfuß, der auf beiden Au-ßenbahnen spielen kann, für den FCI auflaufen. Durch eine Vielzahl an Verletzungen verpasste er es, in Frankfurt wirklich Fuß zu fassen. Der 26-jährige „Korki“ hofft nun in Ingolstadt auf das Ende dieser Leidenszeit. In der vergangenen Saison kam er nur auf elf Spiele, bei denen er neun Mal gar nur einge-wechselt wurde. Auch er muss sich im stark besetzten Mittelfeld der Schanzer erst einmal durchsetzen und sich seinen Platz erkämpfen.

Reagy OfosuDer 20-jährige Rechtsaußen ist

der wohl unbekannteste Neue im Team der Schanzer. Ofosu wech-selte von der zweite Mannschaft des Hamburger SV nach Ingolstadt. Auf der Schanz fühlt sich der junge Spieler bisher sehr wohl: „Es ist sehr nett hier, die Leute sind freundlich. So soll es weiter gehen.“ Der schnel-le Rechtsfuß kam auch schon in der Regionalliga Bayern für die zweite Mannschaft zum Einsatz.

Zwei Aufsteiger und angriffslustige ManchingerKreisklasse II: SV Ingolstadt-Hundszell, SV Zuchering und SV Manching II im Fokus

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„Die Liga ist natürlich ein Stück stärker.

Die Mannschaft wird daran mitwachsen.“

Stefan Böll, SV Hundszell

Der neue Star: Im Testspiel gegen seinen Ex-Klub 1. FC Nürnberg erzielte Angreifer Christian Eigler beide Schanzer Tore zum 2:2. Fotos: Bösl/Schuhmann

Weitere Neue beim FCI: Andre Mijatovic (von links), Danny Da Costa, Pascal Groß, Alper Uludag, Ümit Korkmaz und Reagy Ofosu. Fotos: Bösl/Schuhmann

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(bp) Nach dem Motto „Mia san mia, mia san Gitanos“ stürmt die bayerische Gypsy-Pop-Gruppe Django 3000 die Burg Nassenfels zu den bereits achten Kulturta-gen. Die vier Vollblutmusiker heizen dem Publikum mit ihrer Hitsingle „Heidi“ und Balkan-Beats, die ins Ohr gehen am Frei-tag, 10. August, ein. Wie schon in den vergangenen Jahren sorgen Mathias Keller und seine Band mit Songs wie „The Glow“ oder „iSong“ für Gänsehaut. Nachdem die Keller Band schon alle Bayern 3 Hörer mit ihren Klängen aus Folk, Blues und Pop in Bann ge-zogen hat, ist jetzt das Publikum in Nassenfels an der Reihe.

Wem die Konzerte am Abend nicht reichen, kann schon beim Frühschoppen am Sonntagvor-mittag den zünftigen Festreden im Stile von Stoiber und Seehofer vom Parodisten Wolfgang Krebs lauschen. Unterstützt wird er von den bayerischen Löwen, die die Blasmusikszene unter dem weiß-blauem Himmel vertreten.

Bereits ausverkauft ist Gerhard Polt, der am 9. August den Start-schuss mit seinem Programm „Circus Maximus“ gibt. Auch die

„Cubaboarischen“, die ebenfalls bereits ausverkauft sind, bringen südländisches Urlaubsgefühl in die Burgmauern von Nassenfels. Das Finale wird von Martina Schwarzmann und ihrem Pro-

gramm „ Wer Glück hat kommt“ eingeläutet.

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 20 Uhr, beim Früh-schoppen um 11 Uhr. Einlass ist jeweils um 18 Uhr, beim Früh-

schoppen um 10 Uhr.Tickets unter: www.suedpol-

shop.de, Tel. 89 55 05 477 00, alle bekannten VVK-Stellen

Infos: www.kulturtage-nassen-fels.de

Kubanisch trifft bayerischBlickpunkt verlost Karten: Die Kulturtage in Nassenfels vom 9. bis 12. August

In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

2 x 2 Karten für Django 3000 / Kellner und2 x 2 Karten für Krebs / Bayerische LöwenUm am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Mummenschanz“ oder „Michl Müller + Ort“, an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: [email protected],Fax: 0841 / 9 51 54 - 120. Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 09.08.2012.

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