4
REPORTAGE 09 | 2014 PRO ADELPHOS Stiftung Christliches Hilfswerk für Osteuropa Hungern hat ein Ende Mini-Farm

2014 09 mini farm issuu

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: 2014 09 mini farm issuu

REPORTAGE 09 | 2014PRO ADELPHOSStiftung

Christliches Hilfswerk für Osteuropa

Hungern hat ein Ende Mini-Farm

Page 2: 2014 09 mini farm issuu

Liebe Spenderin Lieber Spender

Überaus viele Menschen in Osteu-ropa sind von Armut betroffen. Das Leben gestaltet sich sehr schwierig. Auf dem Land ist die Not besonders gross. Pro

Adelphos hat die traurige Situation erkannt und hat eine geeignete Lösung gefunden, um Abhilfe zu schaffen: Das Projekt Mini-Farm. Die meisten mittellosen Fami-lien verfügen über ein Stück Land. Es fehlt ihnen aber das Geld, um es zu bewirtschaften. Hier setzt die Unter- stützung durch Pro Adelphos an. Wir brin-gen der armen Bevölkerung Hacken und Schaufeln, Baumaterial für ein Ge-wächshaus und anderes mehr! Über- zeugen Sie sich selbst. Eine Mini-Farm ist ein nachhaltiger Beitrag, um Menschen aus dem Elend zu befreien. Hilfe zur Selbsthilfe ist unser erklärtes Ziel! Danke für Ihre Spende!

Herzlichst

Franz Michel

Geschäftsleiter Pro Adelphos

Menschen in Osteuropa hungern. Sie sind arbeitslos. Besonders in ländlichen Gebiete herrscht Not. Aus Geldmangel liegen viele Böden brach. Die Spenderinnen und Spender von Pro Adelphos können das ändern.

Impressum «Pro Adelphos Reportage» erscheint zwölfmal jährlich. Herausgeber: Stiftung Pro Adelphos, Palm strasse 16, 8400 Winterthur Bildnachweis: Pro Adelphos / Mission Without Borders International Druck: Jordi Medienhaus, 3123 Belp Abdruck mit Quellenangabe erlaubt. Postcheck: 60-12948-7 Spenden sind in den meisten Kantonen abzugsberechtigt. Verwendung der Spenden: Nach Abzug der Kosten fliessen alle Spenden in unsere Projekte.

Durch eine Mini-Farm erhält die Land-bevölkerung die Möglichkeit auf wür-dige Weise und durch den eigenen Einsatz zu überleben, und zwar als selbstversorgende Kleinbauern. Jede Mini-Farm wird individuell zusam-mengestellt nach dem Bedarf und den Möglichkeiten der Familie.

Familie Caraus – Eine Familie mit Perspektive

Das Haus ist alt und am Zerfallen. In den Wänden hat es Risse. Hier im moldawischen Laloveni wohnen die Caraus: Viorica (40) mit ihren Kindern Doina, Natasha und Maxim. Trotz bit-terer Armut ist die Familie fast immer guter Dinge. Die Caraus müssen nicht mehr mit leerem Magen ins Bett gehen. Vioricas Garten versorgt die Familie mit Kartoffeln, Tomaten, Peperoni, Bohnen, Zwiebeln, Trauben, Himbeeren, Erdbeeren, Äpfeln und anderem mehr. Auf dem Feld wächst Getreide.

Das Saatgut hat die Familie Caraus von Pro Adelphos und ihren Spendern erhalten, genauso wie Spaten, Schau-fel, Rechen, Hacke und andere Werk-zeuge. Dank den Spenderinnen und Spendern verfügt die Familie zudem über ein Schwein, mehrere Kaninchen und einige Enten. Mit Zuwendung füt-tert Viorica ihre Tiere. Die drei Kinder helfen mit. Ohne sie kann Viorica nicht den kleinen Hof bewirtschaften.

Die Caraus hoffen, bald den Weg in die Selbstständigkeit zu schaffen. Um den harten Winter überstehen zu kön-nen, bräuchte Viorica aber ein Ge-wächshaus. Dann wachsen Gemüse, Früchte und Salat auch bei niedrigen Temperaturen und schlechtem Wetter unter der geschützten Plastikplane. Ein Wunsch, der für die vierköpfige Familie vielleicht bald in Erfüllung ge-hen könnte.

Den Hunger vertreiben

«Liebe Spenderinnen und Spender, gerne würde ich Ihnen einen Apfel schenken. Sie machen meine gute Ernte erst möglich. Herzlichen Dank!», Viorica Caraus (40).

Titelbild: Das ukrainische Mädchen Kateryna Sechka (3) zieht das Lämmlein mit der Flasche auf, da es ohne Mutter ist.

Page 3: 2014 09 mini farm issuu

Harte Arbeit Tag für Tag

Bei der ukrainischen Familie Tarasyuk wird früh aufgestanden. Jeden Mor-gen kräht der Hahn und weckt Tamara (47), Fedir (50) und die Kinder. Schon ruft die Arbeit: Tamara füttert die Hühner. Im Garten gibt sie Wasser. Gemüse, Früchte und Salat gedeihen gut. Den Acker pflügt Fedir regelmäs-sig. Er bestellt das Feld mit Getreide. Leider ist der Boden in der Gegend nicht so fruchtbar, weshalb Fedir im-mer wieder biologischen Dünger ver-wenden muss.

Dank ihrer Mini-Farm sind die Tara-syuks fast schon zu Selbstversorgern geworden. Die anhaltende Teuerung der Lebensmittelpreise in der Ukraine hat deshalb für die Familie keine ne-gativen Konsequenzen. Hungern, das war gestern. Pro Adelphos und seine Spenderinnen und Spender haben dazu beigetragen.

Sorgen bereitet Tamara und Fedir hin-gegen der Gesundheitszustand ihrer Kinder. Das Kernkraftwerk Tscherno-byl liegt in der Nähe. Krank macht die Nuklearkatastrophe die Kinder noch

Die Tarasyuks füttern die Hühner jeden Morgen und Abend. Der Familie sind die Hennen und der Hahn ans Herz gewachsen.

«Liebe Schweizerinnen und Schweizer, nur dank der Nächstenliebe unserer Paten ha-ben wir Eier mit dem so wichtigen Eiweiss. Die Familie bekommt jeden Morgen Rührei oder Omelettes. Herzlichen Dank!», Tamara Tarasyuk (47) mit ihrem jüngsten Sohn.

Maxim, Natasha und Doina Caraus haben gut lachen. Seit Pro Adelphos die Familie mit dem Projekt Mini-Farm unterstützt, sind die Sorgen um den täglichen Überlebenskampf vorbei.

heute. Der sechzehnjährige Pavlo lei-det an einer Schilddrüsenkrankheit. Tetyana (10) hat ständig Magenpro-bleme. Victor (9) leidet an einer Kno-chenkrankheit. Wie kann den Kindern medizinisch geholfen werden? Mit Ihrer Spende!

Page 4: 2014 09 mini farm issuu

Rumänien

Ungarn

Kroatien

Österreich

Tschechien

Slowakei

PolenDeutschlandWeiss-Russland Russland

Moldawien

Ukraine

Albanien

Bulgarien

Schwarzes Meer

Türkei

Italien

Bosnien

Herzegowina

Haben Sie Fragen?

Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an: [email protected] oder 052 233 59 00

Pro Adelphos ist ein christliches Hilfswerk für Osteuropa. Unsere Unterstützung gilt allen Menschen, unabhängig ihrer Reli- gion, ihrer politischen Einstellung oder ihres ethnischen Hintergrunds.

Spenden

SMSSenden Sie PAM 50 an Nr. 339 und Sie unterstützen Pro Adelphos mit 50 Franken. Der Betrag ist von 1 – 100 Fran-ken frei wählbar.

Postcheck60-12948-7 – Spenden sind in den meisten Kantonen abzugsberechtigt.

Liebe Spenderin, lieber Spender, wir danken Ihnen für Ihre Hilfe. Sie denken an Familien in misslichen Lagen! Mit Ihrer Unterstützung befreien sich fleissige Familien aus der Not. Danke für Ihre Spende!

Wir danken Ihnen!

«Es soll der Bauer, der den Acker bebaut, die Früchte als Erster geniessen.»

2. Timotheus 2,6

Für eine Zukunft ohne Hungern

Mini-Farm (z. B.: Gartenwerkzeuge) CHF 50.–

Mini-Farm (z. B.: Kartoffeln, Karotten etc.) CHF 100.–

Mini-Farm (z. B.: Hühner, Kaninchen etc.) CHF 250.–

Mini-Farm (z. B.: Baumaterial für Stall etc.) CHF 1000.–

Mini-Farm (ganzes Projekt) CHF 5000.–

Für Viorica Caraus ist ein Gewächshaus ein Traum für die Zukunft. Für Familie Grecu aus Moldawien ist es bereits glückliche Realität dank einer grosszügigen Spende aus der Schweiz!