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REPORTAGE 01 | 2015 PRO ADELPHOS Stiftung Christliches Hilfswerk für Osteuropa Gegen Kälte und Hunger Aktion Winterhilfe

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Switzerland's 1/2015 issue

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REPORTAGE 01 | 2015PRO ADELPHOSStiftung

Christliches Hilfswerk für Osteuropa

Gegen Kälte und Hunger Aktion Winterhilfe

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Liebe Spenderin Lieber Spender

Wir Westeuropäer schätzen den Win-ter: In der weissen Schneepracht spie-len die Kinder eine Schneeballschlacht. Sie schlitteln und erfreuen sich an der

kalten Jahreszeit. Uns Erwachsenen bleiben die schönen Spaziergänge in der Winterlandschaft in freudiger Erinnerung. In Osteuropa bedeutet der Winter vier Monate dauerhaften Überlebenskampf für alle armen Menschen. Wir vom Hilfswerk Pro Adelphos brauchen Ihre Hilfe, damit auch die Bevölkerung Osteuropas im Winter nicht von kühlen Temperaturen geplagt wird. Herzlichen Dank für Ihre Nächstenliebe! Herzliche Grüsse Ihr Franz Michel Geschäftsleiter Pro Adelphos

Der Winter in Osteuropa ist lang. Vier Monate im Jahr leiden Menschen in Armut unter der furchtbaren Kälte. Ihre Hütten oder Wohnungen sind nicht isoliert. Heizen können sie ebenfalls nicht. Das Geld für Holz, Öl oder Gas fehlt dazu. Die Konsequenz ist traurig:

Impressum «Pro-Adelphos-Reportage» erscheint zwölfmal jährlich. Herausgeber: Stiftung Pro Adelphos, Palm strasse 16, 8400 Winterthur Bildnachweis: Pro Adelphos / Mission Without Borders International Druck: Jordi Medienhaus, 3123 Belp Abdruck mit Quellenangabe erlaubt. Postcheck: 60-12948-7 Spenden sind in den meisten Kantonen abzugsberechtigt. Verwendung der Spenden: Nach Abzug der Kosten fliessen alle Spenden in unsere Projekte.

Kinder und Erwachsene frieren. Über warme Winterkleider verfügen nur die wenigsten Familien. Pro Adelphos und seine Spenderinnen und Spender sind fest entschlossen, der misslichen Lage der Kinder und ihrer Eltern ein Ende zu setzen.

Aus dem Elend befreit – Familie Chitoroaga

In einem kleinen moldawischen Dorf leben die Chitoroagas. Die Familie lebt von der Hand in den Mund. Bedürftig-keit ist ihr ständiger Begleiter auf ihrem bisherigen, traurigen Lebensweg. Oxa-na und Petru bewohnen mit ihren vier Kindern ein kleines Häuschen mit ledig-lich zwei Innenräumen. Es ist sehr eng.

Die Chitoroagas befinden sich in einer überaus schwierigen Situation. Die Familie hat keine Waschmaschine, ei-nen funktionierenden Kühlschrank gibt es nicht. Der Mangel an Esswaren bil-det ein weiteres Problem. Trotz aller Not halten die Chitoroagas zusammen. Patricia (5), Petru Junior (4), Nicoleta (3) und Ana (1) spüren die Liebe ihrer Eltern. Die Situation schweisst die gan-ze Familie nur noch mehr zusammen.

«Liebe Spenderin, lieber Spender, ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihr Mitgefühl. Durch Menschen wie Sie können wir als Familie überhaupt überleben. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen!»

Oxana Chitoroaga

In der Kälte frieren

Mit der neuen Jacke und den warmen Winterstiefeln friert Petru draussen nicht mehr. Im Winter kann es in Moldawien unter –20° Grad kalt werden.

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Petru (30) ist seit seiner Geburt taub. Viele Menschen im Dorf machen sich deshalb über ihn lustig. Einmal kam es sogar dazu, dass betrunkene Männer in die Hütte der Chitoroagas eindran-gen und auf Petru einschlugen. Der Familienvater trug ein rotes Auge und ein grosses Veilchen davon. Noch jetzt sind die Verletzungen sichtbar, und alle Familienmitglieder haben Angst, dass die Täter wieder zurückkommen.

Oxana (23), Petrus Frau, ist Invalidin. Auch sie hat es deshalb alles andere als einfach. Ihre Kinder und ihr Ehe-mann sind für sie ihr ein und alles. Vom Staat erhalten Oxana und Petru zusammen 600 Leu pro Monat, knapp 40 Franken. Davon kann keine Familie leben. Pro Adelphos steht den Chitoro-agas deswegen bei.

Überlebenswichtige Hilfe

Ohne die Unterstützung durch das Hilfs-werk und seine grossherzigen Spende- rinnen und Spender wäre das Leben der Familie in Gefahr. Pro Adelphos bringt den Chitoroagas Lebensmittel, warme Kleider, gestrickte Socken, Schuhe, Toi- lettenartikel und Bettdecken. Hungern und Frieren finden ein erfreuliches Ende. Die Familie kann wieder lachen und stimmt zum Singen ein. Ein Lied, das die tiefe Dankbarkeit ausdrückt und zu Tränen rührt.

Oxana wäscht mühsam von Hand. Eine Waschmaschine haben die Chitoroagas nicht. In einem Sechs-Personen-Haushalt muss Oxana diese Arbeit täglich verrichten.

Momente des Glücks. Die Kinder packen freudig kleine Geschenke aus.

Das Häuschen der Familie Chitoroaga ist eigentlich eine abbruchreife Hütte – viel zu klein für eine sechsköpfige Familie. Auch im Winter müssen Oxana und Petru aus Platzmangel die Wäsche in der Kälte aufhängen.

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Der Winter dauert noch lange. Bitte unterstützen Sie deshalb Menschen in Armut. Ihre Anteilnahme sichert das Überleben vieler Familien in Osteuropa. Herzlichen Dank für Ihre Spende!

Jetzt spenden!

Haben Sie Fragen?

Schreiben Sie oder rufen Sie uns an: [email protected] oder 052 233 59 00 Pro Adelphos ist ein christliches Hilfswerk für Osteuropa. Unsere Unterstützung gilt allen Menschen, unabhängig ihrer Reli- gion, ihrer politischen Einstellung oder ihres ethnischen Hintergrunds. Spenden

SMS: Senden Sie PAM 50 an Nr. 339 und Sie unterstützen Pro Adelphos mit 50 Franken. Der Betrag ist von 1 – 100 Fran-ken frei wählbar. Postcheck: 60-12948-7 – Spenden sind in den meisten Kantonen abzugsberechtigt.

«Wer Mitleid zeigt und den Armen hilft, den wird Gott segnen.»

Sprüche 22,9

Helfen Sie Familien besonders jetzt im Winter

Vitaminreiche Lebensmittel CHF 55.–

Brennholz zum Kochen und Heizen CHF 95.–

Warme Kleider und Wolldecken CHF 180.–

Lebensunterhalt einer Familie für 1 Monat CHF 350.–

Lebensunterhalt einer Familie für 3 Monate CHF 1050.–