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SCHWEIZER TOYOTA-TEAM BESIEGT GRÜNE HÖLLE Seite 6 WWW.AUTOSPRINT.CH DIE ERSTE GRATIS AUTO-ZEITUNG DER SCHWEIZ Juni 2012 Oldtimer Seite 31 Urs Hauser vom autobau bringt jedes Auto in Fahrt. Umwelt Seite 24 Warum Renault Trucks auf Erdgas und Racing setzt. Zukunft Seite 12 Hotelier Willy Schmid testet den Renault Kangoo Z.E. Wettbewerb Seite 38 Gewinnen Sie Tickets für das Trucker Festival Interlaken. Wenn man Autos mag, kommt man an Abarth, Alfa Romeo, Fiat, Fiat Professional und Lancia einfach nicht vorbei. Die Marken der Fiat Group Automobiles Switzerland SA zeigen ein modernes Design, bieten zukunftsweisende Technik und sehr viel Sportlichkeit. Fast Woche für Woche gibt es neue Modelle und Eric Laforge, Managing Director Fiat Group Schweiz erklärt, was die Zukunft bringen wird. Im Fiat Group-Report zeigen wir die wichtigsten Modelle der Marken in der Schweiz. Lesen Sie mehr ab Seite 19 Fiat Group-Report Belle Macchine!

AutoSprint 06/2012

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Auto Magazin

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Page 1: AutoSprint 06/2012

SCHWEIZER TOYOTA-TEAM BESIEGT GRÜNE HÖLLE Seite 6

WWW.AUTOSPRINT.CHDIE ERSTE GRATIS AUTO-ZEITUNG DER SCHWEIZ Juni 2012

Oldtimer Seite 31Urs Hauser vom autobau bringt jedes Auto in Fahrt.

Umwelt Seite 24 Warum Renault Trucks auf Erdgas und Racing setzt.

Zukunft Seite 12 Hotelier Willy Schmid testet den Renault Kangoo Z.E.

Wettbewerb Seite 38Gewinnen Sie Tickets für das Trucker Festival Interlaken.

Wettbewerb

Wenn man Autos mag, kommt man an Abarth, Alfa Romeo, Fiat, Fiat Professional und Lancia einfach nicht vorbei. Die Marken der Fiat Group Automobiles Switzerland SA zeigen ein modernes Design, bieten zukunftsweisende Technik und sehr viel Sportlichkeit. Fast Woche für Woche gibt es neue Modelle und Eric Laforge, Managing Director Fiat Group Schweiz erklärt, was die Zukunft bringen wird. Im Fiat Group-Report zeigen wir die wichtigsten Modelle der Marken in der Schweiz.

Lesen Sie mehr ab Seite 19

Fiat Group-Report

Belle Macchine!

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CO2-Emissionen

So vermeiden Sie Sanktionen

Ab 1. Juli 2012 gilt es ernst. Dann treten die neuen CO2-Vor-schriften in Kraft. Sie sollten sich vor dem Kauf eines neuen Wagens darüber informieren, ob Sie mit einer Strafsteuerrechnen müssen, wenn Ihr Autodie Vorgaben nicht erfüllt.

Was bedeuten die neuen CO2-Emissionsvorschriften in der Schweizfür Personenwagen?

Analog zur EU führt die Schweiz in diesem Jahr CO2-Emissionsvorschriften für neue Personenwagen ein. Dabei wer-den Schweizer Importeure verpfl ichtet, die CO2-Emissionen der erstmals zum Verkehr in der Schweiz zugelassenen Personenwagen bis 2015 im Durchschnitt auf 130 Gramm pro Kilometer zu senken. Wenn die CO2-Emissionen pro Kilometer den Zielwert überschreiten, wird ab dem 1. Juli 2012 eine Sanktion fällig. Wie hoch diese ausfallen kann, sagt Ihnen der Importeur oder Garagist.

Warum werden solche Vorschrif-ten in der Schweiz überhaupt einge-führt?

Die Schweiz verpfl ichtet sich, ihre CO2-Emissionen bis 2020 um 20 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Der Stras-senverkehr ist in der Schweiz für einen erheblichen Anteil der CO2-Emissionen verantwortlich und das Potenzial für Einsparungen ist vor allem bei den Per-sonenwagen sehr gross. Die CO2-Emissi-

onen der Neuwagen liegen deutlich über dem europäischen Durchschnitt.

Welche Fahrzeuge zählen als Personenwagen und gelten die Vor-schriften auch für Wohnmobile?

Der Begriff PW wird gemäss der Verordnung über die technischen Anfor-derungen an Strassenfahrzeuge (VTS) defi niert. Die Bestimmungen gelten nur für neue Personenwagen. Ausgenommen sind in der Regel Nutzfahrzeuge, Wohn-mobile und Occasionsfahrzeuge. Als Occasionsfahrzeuge gelten Personenwa-gen, die mehr als sechs Monate vor der Zollanmeldung in der Schweiz im Aus-land bereits zugelassen worden sind. Die Vorschriften richten sich demnach an die Importeure von neuen Fahrzeugen. Dabei wird zwischen Gross- und Kleinimporteu-ren unterschieden.

Was muss ich tun, wenn ich mich für den Kauf eines neuen Wagens entschieden habe?

Wenn Sie einen Personenwagen bei einem Händler eines Grossimporteurs oder bei einem Kleinimporteur kaufen, sollten Sie abklären, ob eine allfällige Sanktion im Kaufpreis enthalten und bei der Auslieferung bereits entrichtet wor-den ist.

In welchem Fall muss ich mit einer Strafsteuer für meinen neuen Wagen rechnen?

Eine Sanktion wird fällig, wenn die massgebenden CO2-Emissionen in Gramm pro Kilometer die Zielvorgabe

überschreiten. Eine Reduktion bei den massgebenden Emissionen gibt es für Personenwagen, die mit Erdgas als Treib-stoff betrieben werden (minus zehn Pfro-zent für den Biogasanteil) sowie innova-tive Technologien (Ökoinnovationen). Die Höhe der CO2-Zielvorgabe wird abhängig vom Leergewicht des Wagens bestimmt. Bei leichten Autos beträgt die Zielvorga-be weniger, bei schweren Autos mehr als 130 g/km. Es ist also möglich, dass Sie für ein Auto mit unter 130 g/km eine Sanktion entrichten müssen. Ausnahmen gibt es für Klein- und Nischenhersteller. Für diese Hersteller mit kleinen Stückzah-len übernimmt die Schweiz die Spezial-ziele der Europäischen Union.

Worauf muss ich beim Kauf eines neues Personenwagens darüber hin-aus noch besonders achten?

Das Datum der Zulassung auf dem kantonalen Strassenverkehrsamt ist massgebend (nicht das Datum des Im-ports oder des Kaufs). Melden Sie sich frühzeitig beim Bundesamt für Strassen (ASTRA) oder informieren Sie sich im Internet, wenn Sie einen Personenwagen privat aus dem Ausland importieren. Das erspart Ihnen unnötige Arbeit.

Wo erfahre ich, ob ein Importeur für seine Flotte wirklich Strafsteuern zahlen muss?

Gehen Sie auf die Homepage der je-weiligen Marke. Dort wird Ihnen genau erklärt, womit sie rechnen müssen. Eini-ge Importeure haben bereits gemeldet, dass für ihre Modelle keine Sanktionen fällig werden.

Weitere ausführliche Informationen gibt es unter: www.auto-schweiz.ch

www.astra.admin.ch/auto-co2 www.bfe.admin.ch/auto-co2

Reduktion: Wer ein Auto mit Erdgasantrieb kauft, kann mit Reduktionen rechnen. Alle Informationen gibt es

im Faltblatt „Beim Autokauf ans Klima denken.“

2 www.autosprint.ch BlickpunktJUNI 2012

Zur 12. Historischen Verkehrsschau Flughafen Altenrhein SG werden am Sonntag, 16. September 2012 wieder einige hundert Begeisterte auf zwei und vier Rädern oder mit einem Flugzeug erwartet. www.vhvaltenrhein.ch

Den unter Lizenz von General Motors gefertigten MEV Hummer HX gibt es als Limousine oder Cabrio. Der wichtigtes Unterschied zum grossen Bruder: Er fährt mit Strom. www.mev-cars.com

Es hat nicht sein sollen: Für Simona De Silvestro und das HVM-Team kam das Aus bei den diesjährigen Indy 500 schon nach zehn Runden. Die ehrgeizige

Schweizerin: „Wir waren zu langsam. Das wird sich im nächsten Jahr ändern.“ www.simonadesilvestro.com

Flohmarkt: Wer einen Oldtimer oder Teile sucht, hat die grosse Auswahl.

Geschäftsführer Andreas Schöni: „Beiuns kann man ab 22 900 Franken starten.

Enttäuscht: Simona De Silvestro hatte Probleme mit dem Speed ihres Autos.

Verkehrsschau in Altenrhein

Hummer mit Stromantrieb

Aus für Simona nach Runde 10

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Rinspeed Dock+Go

Frank hat den e-car Award echt verdient

Alles klar: Der e-car Award in der Kategorie Innovation des Jahres 2012 der Magazine Auto Bild und Auto Test geht an das visionäre Mo-bilitätskonzept Dock+Go der Ideen-schmiede von Frank M. Rinderknecht (Rinspeed) in Zumikon. Die richtige Ehrung für den richtigen Mann.

Das Konzept Nimm‘ 3! setzte sich ge-gen starke Mitbewerber am Ende durch und eroberte die Anerkennung der kun-digen Fachjury. Frank M. Rinderknecht: „Zwei Achsen hat jeder. Nimm doch drei statt zwei, aber nur wenn du‘s brauchst! Eben diese dritte Welle mit zwei Rä-dern ist der Dreh- und Angelpunkt des Systems von Dock+Go. Die einachsigen Packs erfüllen je nach täglichem Bedarf unterschiedliche Aufgaben. Zudem lösen sie auch die vieldiskutierte Reichweiten-Problematik von Elektro-Fahrzeugen.“ Basis des Fahrzeugs ist ein auch optisch veränderter Smart mit Elektroantrieb.

Ob und wann das Mobilitätskonzept, das am diesjährigen Auto-Salon Genf zum ersten Mal vorgestellt wurde in die Seri-en gehen wird, ist im Moment noch nicht entschieden. Frank M. Rinderknecht: „Si-cher ist eines, es hat bereits viele Men-schen bewegt.“ www.rinspeed.com

www.autosprint.ch 3BlickpunktJUNI 2012

Noch können Sie starten!RAID Suisse-Paris

Am Donnerstag, 23. August 2012, punkt 12.30 Uhr ist es soweit: Der ers-te Oldtimer des 22. RAID verlässt den Rundhof der Messe Basel in Richtung Paris. Die Route führt über Besançon und Troyes auf das 1924 erbaute Auto-drom von Montlhéry bei Paris.

Hier lernen die Fahrer ihren Oldtimer aus ganz neuer Perspektive kennen, näm-lich auf den Steilkurven der berühmten Pis-te. Und wer diese klassische Rallye, zu der rund 150 Autos erwartet werden, mit Luxus verbinden möchte, hat optional die Mög-

lichkeit dazu. Auf dem speziellen Programm stehen bekannte Luxushotels und Michelin-Sterne Restaurants. En guete!

Gefahren wird vom ersten RAID an in den Kategorien Vétérans, Tourisme und Sport. Und als einzige grosse Rallye führt der RAID eine eigene, ausschliesslich für Damen reservierte Kategorie. Für die Fah-rer gilt es, in drei Tagen eine Strecke von mehr als 900 Kilometern zurückzulegen und unterwegs zahlreiche Navigations- und Zeitprüfungen zu absolvieren. Sieger wird das Team mit der niedrigsten Anzahl Straf-punkte. Veranstalter Hans A. Bichsel: „Seit

unserem ersten Event wird der RAID immer neu erfunden. Neue Routen und neue Prü-fungen: Aber immer bleibt Paris, die Wie-ge automobiler Kultur, Ziel der Reise.“ Die Anmeldefrist für den RAID ist der 30. Juni 2012. Einige Starterplätze sind noch frei.

Aber nicht nur um Oldtimer geht es am 22. und 23. August in Basel. Cadillac wird mit bekannten Fahrzeugen vergangener Baujahre sowie aktuellen Modellen als Partner des RAID 2012 vertreten sein und für die Premium Car Show hat sich unter anderen auch McLaren angemeldet.

www.raid.ch

Chevrolet Corvette Sting Ray, 1964: Fahrzeuge dieser Klasse sind beim RAID auch zu sehen.

Cadillac Serie 62, 1942; Das Bild zeigt den Siegerwagen von 2011. Fotos: R. Menzi

Autodrom Montlhéry: Die Piste wurde 1924 gebaut ist auch heute noch befahrbar.

Anerkennung: Frank M. Rinderknecht mit dem Award vor einem Dock+Go-Smart. Die dritte Achse (unten) kann nach Bedarf angekoppelt werden.

In der TCS Pannenstatistik 2011 schnei-den viele Renault-Modelle mit der Best-note grün ++ ab und zählen so zu den zuverlässigsten Modellen. Twingo und Scenic erreichen zum fünften Mal das bestmögliche Urteil. www.renault.ch

Bald stehen die Ampeln wieder auf Grün für das ACS Bergrennen Reitnau. Wer möchte, kann am 1. Juli Motorsport live erleben. Der erste Start ist um 6.30 Uhr. www.bergrennen-reitnau.ch

Mit der am 1. Juni 2012 startenden Pro-motion ist der Subaru Legacy AWD ab 27 350 Franken erhältlich. So preiswert war ein Modell dieser Reihe noch nie. Der Allradler ist mit einem 2,0-Liter- oder 2,5-Liter-Benziner sowie als 2,0-Liter-

Boxer-Diesel lieferbar. Die Preisvorteile für die Kunden bewegen sich zwischen 4100 und 6300 Franken. www.subaru.ch

Renault Twingo: Der Mini aus Paris ist seit Jahren bei den Siegern zu fi nden.

Lokalmatador: Reto Meisel lässt es mitseinem Mercedes so richtig krachen.

Attraktiv: Der Subaru Legacy AWD istmit Allradantrieb vielseitig einsetzbar.

Bestnote fürden Twingo

In Reitnau ruft wieder der Berg

Subaru zumSuper-Preis

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Test & Training tcs AG

Derendingen wartet auf Sie

Nach einer mehr als dreijährigen Planungs- und Bauphase hat die Test & Training tcs AG, eine Tochterge-sellschaft des TCS, jetzt das neue Verkehrssicherheitszentrum Deren-dingen bei Solothurn eröffnet.

Mit dem VSZ Derendingen eröffnet Test & Training tcs AG bereits die sechste Anlage ihrer Art in der Schweiz. Nebst den drei grossen Verkehrssicherheitszen-tren in Niederstocken (bei Thun, BE), Hin-wil (ZH) und neu auch in Derendingen (SO) betreibt das Unternehmen auch in Emmen (LU), Meyrin (GE) und Lignières (NE) je ein Fahrtrainingszentrum. Direkt an der A1 gelegen, nur wenige Fahrminuten von der Autobahnausfahrt Solothurn-Ost ent-fernt, schliesst das neue Zentrum somit eine Lücke im bestehenden Angebot.

Schweizweit kümmern sich über 100 Instruktoren um die Betreuung. Sie wer-den an der eigens dafür eingerichteten Trainer School des TCS ausgebildet und perfektionieren das Trainingskonzept Lernen durch Erleben. Es ermöglicht den Teilnehmern, Fahrsituationen im Grenzbe-reich unter professioneller Anleitung und mit modernen technischen Hilfsmitteln in einem geschützten Rahmen zu erleben. Dadurch können die Lenkerinnen und Lenker das Fahrverhalten des eigenen Fahrzeugs auch bei kritischen Bedin-gungen, zum Beispiel bei unerwartetem Schleudern, erfahren und die richtigen Reaktionen üben. Ein wichtiges Training zur Sicherheit im Strassenverkehr.

Alle über das Kursangebot und Preise erfahren Sie ausführlich im Internet.

www.derendingen.tcs.ch

Motviert: Das Team des neuen Zentrums der Test & Training tcs AG in Derendingenwartet auf die ersten Teilnehmerinnen undTeilnehmer. Kuno Tschumi (links im Bild),Gemeindepräsident, und Clemens Stalder, Zentrumsleiter, überraschten die Gäste mit einem riesigen Schlüssel aus Brotteig.

4 www.autosprint.ch BlickpunktJUNI 2012

Premiere mit Brennstoffzellen-BusMercedes-Benz

Die PostAuto Schweiz AG setzte als erstes Unternehmen in der Schweiz die Brennstoffzellentech-nologie im öffentlichen Strassenver-kehr ein. Eine interessante Premiere.

Schon seit Ende 2011 fahren auf PostAuto-Linien in und um Brugg fünf Brennstoffzellenpostautos des Typs Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid. In den nächsten fünf Jahren testet die PostAuto Schweiz AG den Brennstoffzel-

lenantrieb und nutzt sauberen Wasser-stoff als Treibstoff.

Das dichte PostAuto-Liniennetz rund um Brugg eignet sich bezüglich Topo-graphie und Linienführung (Stadtver-kehr, Landstrassen und Dorfpassagen) besonders gut für einen Versuch dieser Art. Betrieben werden die Linien vom PostAuto-Unternehmen Voegtlin-Meyer AG. An dessen Standort werden die fünf Brennstoffzellenpostautos auch gewartet und getankt. www.mercedes-benz.ch

Vogelperspektive: Das Luftbild zeigt die Anlage. Hier kann mit Fahrzeugen jeder Bauart trainiert werden.

Partner: Roman Biondi, MarkensprecherMercedes-Benz Omnibusse EvoBus GmbH,und Daniel Landolf, PostAuto AG Schweiz.

Fünf Monate vor Inkrafttreten der EU-Reifenlabel-Gesetzgebung präsentiert Goodyear Dunlop seine ersten Konzept-reifen, die sowohl beim Rollwiderstand als auch bei der Nasshaftung eine A-Einstufung erzielen. www.dunlop.ch

Neue Optik, mehr Zubehör, Diesel und Benziner mit 90 bis 128 PS (1.6 Benzi-ner neu mit 6-Gang-Getriebe) und vieles mehr bietet der aktuelle Kia Venga. Klas-se ist auch der CO2-Wert von 117 g/km. www.kia.ch

Bruno Christen, Geschäftsführer und Inhaber der Garage Marti AG, Nieder-gösgen, konnte von Adrian Brodbeck, Managing Director Opel Suisse, die Chairman Honours-Auszeichnung 2011

in Empfang nehmen. Die Auszeichnung ehrt den Besten der besten Schweizer Opel-Händler. Auch AutoSprintCH gratu-liert herzlich. www.opel.ch

Effi cientGrip: Mit einem AA auf dem Label garantieren sie mehr Sicherheit.

Gelungen: Das Design des Kia Venga (ab 20 990 Franken) ist ein Hingucker.

Auszeichnung: Adrian Brodbeck (Mittelinks), Bruno Christen und sein Team.

Dunlop erzieltbessere Werte

Kia Venga mitnur 117 g/km

Marti ist Besterder Besten 2011

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24h Nürburgring

Schweizer Sieg in der Grünen Hölle

Wirklich allen Grund zur Freu-de hat Philipp Rhomberg, Toyota-Schweiz-Chef: Beim härtesten Rennen der Welt, den 24h auf dem Nürburgring, rollte das Toyota Swiss Racing Team mit dem jetzt auch in der Schweiz erhältlichen Coupé GT86 bei über 200 Startern auf den 78. Rang in der Gesamtwertung über die Ziellinie. Die Schweizer besiegten die Grüne Hölle.

Die 40. Auflage des 24h-Rennens bei für den Nürburgring ungewohnt guten Wetterverhältnissen wurde mit einem Doppelsieg für Audi mit dem R8 LMS ultra beendet. Auf den weiteren Rängen folgten Mercedes SLS AMG GT3, BMW Z4 GT3, Audi R8 LMS ultra mit Marcel Fässler, Porsche 997 GT3, BMW Z4 GT3 mit Dirk Müller aus Tägerwilen, zwei wei-

teren BMW Z4 GT3 und an zehnter Positi-on ein zweiter Mercedes SLS AMG GT3. Das Rennen wurde von über 200 000 Mo-torsport-Fans an der Strecke verfolgt. Der zweite eingesetzte GT86 aus der Schweiz musste wegen eines nicht verschuldeten Unfalls das Rennen aufgeben.

Die wohl wichtigste Nachricht der lan-gen Nacht: Rolf Maritz, der unverschuldet mit dem Renn-Toyota mit der Nummer 201 in einen heftigen Crash verwickelt wurde, ist wieder in gewohnter Form. Der Wagen seines Teams, zu dem Lorenz Frey, Peter Wyss und Klaus Völker gehörten, war an Front und Heck so schwer beschä-digt worden, dass an eine Reparatur nicht mehr zu denken war.

Jubeln konnte das Team Olivier Bur-ri, Christoph Wuest, Andreas Lanz und Natacha Gachnang, die den Wagen mit der Nummer 200 nach 24 Stunden Dau-

erbelastung über die Ziellinie pilotierte. Teamchef Hannes Gautschi: „Zum gesam-ten Erfolg hat Natacha massgeblich bei-getragen. Als in der Nacht heftiger Regen fiel, hat sie sehr gute Zeiten gefahren und unsere Position gehalten. Das war für uns

extrem wichtig.“ Philipp Rhomberg: „Dieser

Erfolg beweist unsere Kompe-tenz im Motorsport. Das Ergeb-nis ist für unsere Garagisten und Kunden wichtig und natür-lich auch für jede und jeden, die oder der sich für einen GT86 interessiert. Die 24h auf der Nürburgring Nordschleife ist eine der grössten Herausforde-rungen im Motorsport – für die Fahrer aber auch für die Fahr-zeuge.“ www.toyota.ch

6 www.autosprint.ch Auto&SportJUNI 2012

Sieger: In seiner Klasse fuhr der Toyota GT86 mit der Nummer 200 an die Spitze. Eine beachtliche Leistung des Teams.

Jubel: Philipp Rhomberg, Hannes Gautschi (rechts) und das gesamte Toyota Swiss Racing Team freuen sich über den Erfolg auf dem Nürburgring. Alle hatten sich über viele Monate auf die 24h vorbereitet.

Hektik und Entspannung: Einer der beiden Toyota GT86 wird auf den Start der 24h vorbereitet. Natacha Gachnang

konnte trotz des Trubels ein paar Stunden schlafen.

Ende Juni feiert der GT86 in der Schweiz seinen Marktstart. Zu einem Preis ab 41 900 Franken können die Käufer dann Rennluft schnuppern. Damit setzt Toyota in der Schweiz seine langjährige Motorsport-Tradition fort. Der auf Agilität und Fahrspass ausge-legte Sportwagen mit Hinterradantrieb

überzeugt mit seinem ausgewogenen Leistungsgewicht. Der neu entwickelte Vierzylinder-Benzinmotor leistet 200 PS. Das Aggregat verrichtet seine Arbeit er-freulich drehfreudig und sorgt so dafür,

dass der Fahrspass in neuen Dimensio-nen erlebt werden kann.Bereits im Grundpreis ist eine umfang-reiche Serienausstattung enthalten, die unter anderem Bi-Xenon-Scheinwerfer,

LED-Tagfahrlicht, Nebelscheinwerfer, 17-Zoll-Alufelgen, Zwei-Zonen-Klimaau-tomatik, eine elektronische Geschwin-digkeitsregelanlage und das schlüssello-se Zugangs- und Startsystem Smart Key umfasst. Ebenfalls inklusive ist das neue Multimedia-Audiosystem Toyota Touch. Für ein hohes Sicherheitsniveau sorgen die dynamische Stabilitätskontrolle VSC und sieben Airbags.

Markant: Die Karosserie des elegantenToyota GT86 knüpft an die Celica an.

Power: Wenn die 200 PS echt gefordert werden, beginnt die Freude am Fahren.

Komplett: Alles, was man braucht, ist beim GT86 im Preis eingeschlossen.

Fahrspass pur zu sportlichen Konditionen

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Mercedes G

Die G-Reihe von Mercedes kommt offenbar nie in die Jah-re. Das aktuelle Modell steht mit Veränderungen im Detail sowie einem bärenstarken 12-Zylin-der-Motor beim Händler.

Neu im Programm ist der G 63 AMG mit V8-Biturbomotor (544 PS und 760 Nm Drehmoment), der serienmässig über Start-Stopp verfügt. Erweitert wird die

Motorenpalette um den G 65 AMG mit V 12-Biturbomotor (612 PS, 1000 Nm), der das Auto zum stärksten Serien-Offroader der Welt macht. Die Bullen vom Stern gibt es ab 189 100 und 356 000 Franken.

Komplett überarbeitet sind das Ar-maturenbrett sowie die Mittelkonsole mit neu designten Bedienelementen und Zierteilen. Zwischen den zwei Rundin-strumenten findet der G-Klasse Fahrer im Armaturenbrett ein Farb-Display. Ein wei-

terer grosser Farbbildschirm, blickgüns-tig in der Mitte angeordnet, gehört zum Comand Online System mit DVD-Wechs-ler und Controller, mit dem alle Modelle der G-Klasse ab Werk ausgerüstet sind. Diese neue Infotainment-Generation bietet unter anderem Internetzugang, Navigation mit zusätzlichen Offroad-Funktionen, die Sprachsteuerung Lingu-atronic sowie eine drahtlose Bluetooth-Verbindung. www.mercedes-benz.ch

Kraftpaket: Das Design der G-Klasse hat sich kaum verändert. Unter der Haube gibt es jetzt deutlich mehr Power.

Antrieb : Der neue, von AMG entwickelte V12-Motor, stemmt bis zu 1000 Nm auf dieAchsen. Der Bildschirm in der Mitte gibt dem Fahrer alle wichtigen Informationen.

www.autosprint.ch� 7Auto&TechnikJUNI�2012

Der Bulle vom Stern

Ein dem Charakter des Wagens ange-passtes Aussen- sowie Innendesign, Sportfahrwerk und eine erweiterte Seri-enausstattung. So kommt der CT 200h F Sport, die forschere Variante des ersten kompakten Premium-Vollhybridfahrzeugs mit 136 PS (Leistung des gesamten Sys-

tems), zum Händler. Die CO2-Emissionen des CT 200h betragen 94 g/km bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 4,1 Li-tern auf 100 Kilometer Fahrstrecke. Preis ab 50 600 Franken. www.lexus.ch

Lexus schafft es auf 94 g/km

Attraktiv: Aussen wirkt der Lexus CT 200h F Sport elegant und sportlich.

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BMW 6er Gran Coupé

Primus seiner KlasseViertüriges Coupé? Die Zei-

ten liegen noch gar nicht so lange zurück, da hätten sich beide Worte gegenseitig aus-geschlossen. Aber es gibt eben keine Lücke, die nicht doch mit neuen automobilen Ideen ge-füllt werden könnte.

Heute stellen die ursprünglich nur zweitürigen Autos mit vier Türen eine Nische aller dar, die im Auto mehr Raum wollen oder brauchen, aber die Coupé-Form lieben. Für die hat jetzt auch BMW eine echte Alternative zu bieten: das BMW 6er Gran Coupé als 640i oder 640d.

Begonnen hat es mit dem Mercedes-Benz CLS, ein Auto, das als Schönheit bewundert und als Beau belächelt wur-de. Es folgten der Volkswagen CC, der Audi A7 und letztlich auch der Porsche Panamera, den Porsche zwar als Limou-sine sieht, den man aber auch als Verlän-gerung des 911er Coupés interpretieren kann. In dieser Runde gilt der CLS immer noch als Schönster. Doch nun betritt mit dem BMW 6er Gran Coupé ein Wettbe-werber den Laufsteg, der im Schönheits-wettbewerb den Sieg erringen kann.

Die typischen BMW-Proportionen mit langer Motorhaube, kurzen Überhängen, langem Radstand, nach hinten versetzter Kabine und kurzem Heck haben die Desi-gner beim 6er mit sanft gerundeten Kur-ven gezeichnet. Wegen seiner geringen Höhe von 1,39 Metern und der langen Fensterfront wirkt der Viertürer länger als die 5,01 Meter Länge erwarten lassen. Auch das Mass von 1,89 Metern für die Breite zeigt nur unvollkommen, wie breit und satt der 6er auf der Strasse steht.

Schwung und Eleganz beherrschen auch den Innenraum. So zieht sich eine deutliche Kante – wie beim 6er Coupé und Cabriolet – von der Armaturentafel über die Mittelkonsole bis auf den Tun-nel. Sie trennt Arbeits- und Lebensbe-reich von Fahrer und Beifahrer. Gleich-berechtigt sind beide bei den vielfach verstellbaren, komfortablen Sportsitzen, aus denen sie auf Luxus und Technik schauen. Der Fahrer gebietet über das komplette Paket an Komfort-, Sicher-heits-, und Kommunikationstechnologien, das BMW bieten kann, vieles davon als Bestandteil der Serienausstattung.

Der 6-Zylinder-Benziner leistet 320 PS und bietet ein maximales Drehmoment von

450 Newtonmetern (Nm), der 6-Zylinder-Diesel bringt es auf 313 PS und 630 Nm. Der Benziner braucht auf 100 Kilometer Fahrstrecke im Schnitt 7,7 Liter, was einer Kohlendioxidemission von 181 Gramm pro Kilometer entspricht, der Diesel braucht 5,5 Liter (146 g/km). Beide beschleunigen in 5,4 Sekunden von null auf 100 km/h und erreichen ein Spitze von 250 km/h. Ab Juni ist auch ein 650i mit einem 8-Zylinder-Ag-gregat (4,4 Liter Hubraum, 450 PS, 650 Nm und Allradantrieb) im Programm. Dann wird es sicherlich sportlicher zugehen; denn das 650i Gran Coupé sehen die Münchner nicht nur im Schönheitswettbewerb mit dem Porsche Panamera. Dann zählen auch die inneren Werte. www.bmw.ch

Konkurrent: In der Klasse der Coupés wird der BMW 6er eine wichtige Rolle spielen. Die Preise für den 640i beginnen bei 112 700 Franken, den 640d gibt esab 118 300 Franken.

Platz: Mitfahrer hinten sitzen bequem. Den Kofferraum kann man bis auf 1265

Liter erweitern. Sinnvoll und praktisch ist die Durchreiche für Sportgeräte oder

anderes sperriges, langes Transportgut.

Eindrucksvoll: Die Armaturen sind um

den Fahrer herum angeordnet. Die

sportlich straff gepolsterten Sitze vorne geben sehr

guten Halt.

8 www.autosprint.ch Auto&TraditionJUNI 2012

TomTom bringt mit dem TomTom Start 60 ein neues Einsteigermodell, das das grösste Display besitzt, das bisher in ei-nem TomTom Navigationsgerät verbaut wurde. Das Display mit grossen Symbo-len und Menüs machen die Bedienung noch einfacher. www.tomtom.ch

Den Toyota RAV4 des aktuellen Baujah-res, den es jetzt nur noch als 5türer gibt, bietet in der neuen Ausstattungsversion Style noch mehr hochwertiges Zubehör sowie das Toyota Touch Multimedia-Audiosystem. www.toyota.ch

Den 30. Geburtstag des Caddy feiert VW Nutzfahrzeuge mit einem Sondermodell: dem Caddy Edition 30. Mit schwarz lackiertem Dach und glanzgedrehten Fel-

gen sowie einer hochwertigen Innenaus-stattung ist dieser Caddy ein wirkliches Highlight. www.volkswagen.ch

Übersichtlich: Symbole und Hinweise sind beim Start 60 gut zu erkennen.

Allradler: Die Preise für den Benziner (158 PS) beginnen bei 30 650 Franken.

Jubel-Caddy: Kommt im Spätsommer ab 32 580 Franken auch in die Schweiz.

TomTom startet ab 249 Franken

Toyota RAV4bietet mehr

Caddy Edition 30 mit 170 PS

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VW Golf GTI Cabriolet

Viel frische Luft und jede Menge Power

Volkswagen feierte beim diesjährigen Auto-Salon Genf), ein Jahr nach der Präsentation des Golf Cabriolet, die Premiere der GTI-Version. Der 237 km/h Oben-ohne-Wolfsburger leistet 210 PS und ist damit das bis-lang stärkste Cabrio der Marke.

Bereits ab 1700 Umdrehungen in der Minute und bis 5300 Touren steht das maximale Drehmoment von 280 Newton-metern zur Verfügung. Als Normdurch-schnittsverbrauch gibt das Werk 7,6 Liter je 100 Kilometer Fahrstrecke (177 bis 180 g/km) an. Gewählt werden kann zwischen Sechs-Gang-Schaltgetriebe und einem Sechs-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Serienmässig ist die Quer-Differenzial-sperre XDS an Bord. In 7,3 Sekunden be-schleunigt das GTI-Cabriolet von null auf 100 km/h.

Optisch weist das Cabrio die typischen GTI-Merkmale auf. Dazu gehören der oben und unten rot eingefasste Kühlergrill mit Wabenstruktur und GTI-Schriftzug, der vordere GTI-Stossfänger samt grossem Lufteinlassgitter in Wabenstruktur und den vertikal angeordneten Nebelschein-werfern, ein neuer Heckdiffusor und die verchromten Abgasendrohre links und rechts unter dem hinteren Stossfänger. Ebenso gehören die dunkelroten LED-Rückleuchten, die LED-Kennzeichenbe-leuchtung und Seitenschwellerverbreite-rungen zur GTI-Ausstattung.

Innen folgt das Cabriolet (bis auf den

stärker geneigten Windschutzscheiben-rahmen und die spezielle Rückbank) der Version mit festem Dach. Zur Serien-ausstattung gehören die mit einem klas-sisch-sportlichen Karo-Stoff bezogenen Sportsitze. Optional stehen Ledersitze zur Verfügung. In die Sitze integriert ist eine Lordosenstütze, die mit einem seitlich angeordneten Hebel in Position gebracht wird. Darüber hinaus gibt es eine Peda-

lerie mit Kappen aus gebürstetem Edel-stahl, einen GTI-spezifi schen Schalthebel in Alu-Optik, ein Lederlenkrad mit Griffmul-den und GTI-Emblem sowie rote Ziernähte an Lenkrad, Ummantelung der Schaltung und am Leder-Handbremshebel.

Standard sind zudem die in den Türen und Armaturen eingesetzten Dekor-Einla-gen im Dessin – schwarze, hochglänzende Applikationen in Metalloptik – Klimaauto-matik, Chromeinfassungen an Schaltern und das Radio-CD-System RCD 210. Das Stoffverdeck wird elektrohydraulisch be-tätigt und nach 9,5 Sekunden geöffnet (geschlossen ist es in elf Sekunden). Bis Tempo 30 km/h funktioniert das auch wäh-rend der Fahrt. Das macht das Leben mit dem Auto viel leichter.

Der Einstiegspreis beträgt 47 500 Franken. www.volkswagen.ch

Viersitzer: Vorne und und hinten sitzt man bequem. Im Kofferraum sind 250 Liter Platz.

Baukasten: Neben den für einen GTI typischen Teilen, ist beim Cabriolet alles

eingebaut, was bei WV zum gewohnten Standard gehört. Die Verarbeitung ist

gediegen und lässt keine Wünsche offen.

Praktisch: Das Cabriodach lässt sich in knapp zehn Sekunden öffnen und in elf Sekunden schliessen. Die Felgen mit fünf Speichen passen zum sportlichen Charakter des Golf GTI.

10 www.autosprint.ch Auto&FahrspassJUNI 2012

Der Mercedes-Benz Service Truck ist noch bis zum 7. Juli 2012 in der Schweiz unterwegs. Die Stationen fi nden Sie im Internet. Beim Boxenstopp können Sie Ihr Auto für die Reise in die Ferien gratis checken lassen. www.mercedes.ch

Das wird Junglenker (18 bis 25 Jahre) freuen: Den VW easy up! gibt es mit 60 PS, vier Türen, Alurädern, Radio und Navigations-System bereits ab 19 550 Franken. www.volkswagen.ch

Skoda bietet das auf 100 Exemplare limi-tierte Sondermodell Yeti Fresh mit einem Kundenvorteil von 4930 Franken an. Der Crossover basiert auf der Ausstattungsva-riante Ambition. Zusätzlich gehören unter

anderem das Design-Paket Reef, zwei-farbige Alufelgen, eine Dachreling und getönte Scheiben dazu. www.skoda.ch

Service-Station: Die mobile Werkstatt ist mit moderner Technik ausgerüstet.

Finanzierung: Für den VW easy up! ist ein spezielles Leasing im Angebot.

Edel: Dass der Skoda Yeti elegant sein kann, zeigt das Sondermodell Fresh.

Gratis-Check bei Mercedes

VW easy up! für Junglenker

Skoda kann es auch sehr chic

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Ford Ranger

Allrad fürs Grobe

Einen wahren Global Player führt Ford neu im Programm: den Ranger. Das Konzept für die dritte Aufl age stammt aus Australien, gebaut wird das Fahrzeug in Südafrika, und Deutschland steuert die Diesel-Technologie bei. Amerikanisch ist nicht nur der Name, sondern auch das Format. Bei uns soll der Ranger den Ford-Marktan-teil im überschaubaren Pick-up-Segment weiter steigern.

In der Schweiz werden ausschliess-lich Dieselmotoren angeboten: ein Vier-zylinder mit 2,2 Litern Hubraum und 125 oder 150 PS und ein 3,2-Liter-Fünfzylinder mit 200 PS. Letzterer glänzt mit üppigen 470 Newtonmetern Drehmoment. Zwei Tonnen Leer- und 3,2 Tonnen Gesamtge-wicht: Kein Wunder, dass der Ranger am Lenkrad das Gefühl eines schweren Fahr-zeugs vermittelt. Am wohlsten fühlt man sich beim entspannten Mitschwimmen im Verkehr. Die Verbräuche liegen je nach Fahrweise zwischen 7,3 und 10,9 Liter auf 100 Kilometer. Die Preise beginnen bei 29 450 Franken. www.ford.ch

Technik: Mit Ausnahme des Basismodells verfügen alle Versionen über zuschaltbaren Allradantrieb samt Geländeuntersetzung. Auch 23 Zentimeter Bodenfreiheit und 80 Zentimeter Wattiefe helfen auf Wegen, die nicht unbedingt für Autos gedacht sind.

Varianten: Entweder zwei Sitze und eine 2,32 Meter lange und 1,56 Meter breiteLadepritsche oder eine viertürige Doppelkabine (Bild) und dann noch 1,56 Meter Ladelänge.

www.autosprint.ch 11Auto&AlltagJUNI 2012

Toyota hat den Land Cruiser V8, überar-beitet und stattet das 8-Zylinder-Modell mit 272 PS neben optischen und tech-nischen Modifi kationen jetzt mit dem Wende-Assistenten aus. Das System

bremst in besonders engen Kurven auto-matisch das Hinterrad auf der Fahrzeug-seite ab, in deren Richtung gelenkt wird, und reduziert den Wendekreis. Preise: ab 112 500 Franken. www.toyota.ch

Toyota mit Wende-Trick

Gediegen: Aussen wie innen ist der LandCruiser V8 ein Wagen für Verwöhnte.

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Renault Kangoo Z.E.

Es geht auch ohne Abgase

Zwischen Theorie und Pra-xis liegen oft Welten. Auto-SprintCH wollte es genau wissen und hat einen Renault Kangoo Z.E. (Zero Emission) für ein langes Wochenende im Fuhrpark des Hotels Restaurant Bahnhof Post in Kreuzlingen als Servicewagen testen lassen.

Hotelier Willy Schmid: „Mich hat die Technik alternativer Antriebe schon immer interessiert. Zum einen geht es natürlich dar-um, die Umwelt zu schützen und dann muss man ja auch noch an die Kosten denken. Wir haben den Wagen in der langen Version mit zwei Plätzen unter ganz normalen Bedingungen eingesetzt. Meine Mitarbeiter waren zuerst

etwas skeptisch, aber nach den ersten Kilo-metern, täglich sind wir etwa 50 gefahren, be-geistert.“ Zu ihnen gehört auch Elena Rakova: „Man sitzt gut, das Handling ist kein Problem und um nachzuladen, haben wir das Kabel in eine Steckdose auf der Terrasse angeschlos-sen. So einfach habe ich mir das wirklich nicht

vorgestellt. So ein Auto hat meiner Meinung nach eine echte Zukunft. Praktisch ist auch die tief angesetzte, grosse und ebene Ladefl äche. Sperrige Kisten und Behälter mit den Essen kann man bequem hineinschieben.“

Den Van Kangoo Z.E. gibt es mit zwei oder fünf Sitzen. Die Reichweite beträgt 170 Kilo-meter bei 60 PS Leistung. Die Preise beginnen bei 28 404 Franken. Der vielseitige Transpor-ter ist Van of the Year 2012. Komplett neue Wege geht Renault beim Vertrieb seiner Z.E.-Modelle. Erstmals trennt der franzö-sische Hersteller den Besitz von Fahrzeug und Batterie. Während die Kunden das Auto konventionell kaufen oder leasen können, unterzeichnen sie ein getrenn-tes Abonnement für die Lithium-Ionen-Akkus und Mobilitätsdienstleistungen, die massgeschneidert für die Nutzung von Elektrofahrzeugen sind. Im Vertrag sind auch die Leistungen der Renault As-sistance enthalten. Das bedeutet: Wenn man mit dem Wagen liegenbleibt oder die Batterie leer ist, wird der Wagen ab-geschleppt. Rund um die Uhr gratis.

Mario Widmer, der auch einige Touren mit dem Renault Kangoo Z.E. gefahren ist: „Ein echt stimmiges Auto. Mich hat nur gestört, dass man wegen einer zu hohen Schwelle an der Ladekante den Wagen nicht so richtig ausfegen kann. Aber das lässt sich sicher mit wenigen Handgriffen ändern.“ www.renault.ch

12 www.autosprint.ch Auto&ZukunftJUNI 2012

Laden: Der Stecker des Kabels passt in jede herkömmliche Steckdose (links). Für den Kontakt zum Renault Kangoo Z.E. gibt es an der Front hinter einer Klappe einenAnschluss mit Sicherheitstechnik.

Transporte: Durch seitliche Türen und am Heck schiebt man das Ladegut hinein.

Test: Willy Schmid, Inhaber des Hotels Restaurant Bahnhof Post Kreuzlingen mitdem Renault Kangoo Z.E.. Mario Widmer und Elena Rakova fuhren mit der langen Version des Elektro-Vans verschiedenesLadegut aus. Mit dem Laden der Batterie und dem Handling gab es keine Probleme.

Nach anfänglichen Problemen beim Verkauf, kommt die Elektro-Limousine Fisker Karma mit Range Extender richtig in Schwung. 1000 Wagen wurden bisher verkauft. Viele davon in der Schweiz. www.emilfrey.ch/safenwil

Als eigenständige Ausstattungslinie ist bei VW der Passat Variant R-Line sowie die Limousine R-Line ab 49 750 Franken und 51 850 Franken (Variant) ab sofort bestellbar. www.volkswagen.ch

Opel Suisse wird die per 1. Juli 2012 in Kraft tretenden gesetzlichen Vorgaben zur CO2-Regelung (siehe auch Seite 2) erfüllen. Die neuen Emissionsvorschrif-ten haben somit für die Käufer(innen)

eines neuen Modells von Opel keinerlei negativen Auswirkungen auf die Kauf-verträge. www.opel.ch

Erfolg: Den Fisker Karma gibt es in der Schweiz ab 129 900 Franken (403 PS).

Markant: Optisch ist die neue Reihe anbreiten Felgen und Spoilern erkennbar.

Opel Ampera: Die Elektro-Limousine hat geholfen, die Normen zu erreichen.

Fisker Karmafeiert Nr. 1000

VW Passat als Modell R-Line

Opel erfüllt Bedingungen

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Schweizer Importeure

Initiative und Direktimporte machen Sorgen

Hans Koller, Generalsekretär von strasseschweiz: „Wir alle müssen unbedingt etwas gegen die VCS-Initiative unternehmen.“

Wiedersehn: Werner Bösiger, ehemaliger CEO der AMAG und Reto Töndury, ehemaliger Pressechef der AMAG (rechts).

Max Nötzli: „ In der Schweiz spielen sich einige Occasionenhändler wie Importeure auf. Das können wir auf Dauer nicht hinnehmen.“

Gespräch:Dr. Michael Gehrken, Direktor ASTAG, Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz und Roland Hüsser, Direktor Daihatsu Schweiz (von links nach rechts).

Diskussion: Maurice

Turrettini, Präsident

Auto-Salon Genf, im Gespräch mit

Max Nötzli, Präsident von auto schweiz

(rechts).

14 www.autosprint.ch BrancheJUNI 2012

Die Generalversammlung von auto-schweiz, der Vereinigung der Schweizer Automobil-Importeure, brachte es an den Tag: eine Initiative des VCS, die CO2-Abgabe sowie Direkt-importe machen der Branche zu schaffen. Aber man ist sich einig: Es gibt viel zu tun, also packen wir es auch an.

Präsident Max Nötzli befasste sich wie erwartet mit den Auswirkungen der Parallel- und Direktimporte: „Rund zehn Prozent aller Neuwagen stammen aus solchen Geschäften. Einige Occasionen-händler spielen sich wie Importeure auf. Das kann und darf aber nicht sein.“ Max Nötzli verwies darauf, dass von diesen zum Beispiel in Sachen Kundendienst, so wie ihn der offizielle Importeur bieten muss, nichts erwartet werden darf: „Es gilt, aus den Augen aus dem Sinn, spe-ziell wenn es um Fälle von Kulanz geht. Das sollte sich jeder, der sein Auto so kaufen will, vorher genau überlegen.“

Hans Koller, Generalsekretär von strasseschweiz, dem Verband des Stras-senverkehrs FRS, zum Thema Raubzug auf die Strassenkasse – was tun dage-gen?: „Zwei von drei Kilometern des öffentlichen Verkehrs werden auf der Strasse und nur einer auf den Schienen zurückgelegt wird. Und trotzdem sollen noch mehr Strassengelder auf die Schie-ne abgezweigt werden, wenn die hängi-ge VCS-Initiative angenommen wird. Wir müssen gegen diese Initiative antreten. Hier geht es um erhebliche Beträge, die von der Strassenkasse abgezogen wer-den sollen und die dann für den Unterhalt fehlen.“ www.auto-schweiz.ch

www.vcs-initiative-nein.ch

Wie andere handwerkliche Branchen kämpft auch das Carrosseriegewerbe gegen den erwarteten Fachkräfteman-gel an. Seit zwei Jahren erhöht deshalb der Schweizerische Carrosserieverband VSCI die Anstrengungen in der Nach-wuchswerbung. Zu den verschiedenen Massnahmen ge-hören die regionalen Info- und Aktions-

tage: In vorbildlichen Betrieben werden die neuen Berufsbilder vorgestellt; Ler-nende und Ausbildner zeigen an ihrem Arbeitsplatz, was zu ihren alltäglichen

Aufgaben gehört. Nach Langenthal, Wil und Sursee machte das VSCI-Team nun Station bei Walde Carrosserie AG in Uster. Im Fahrzeugbau gehören Marken

wie Migros, Bianchi, Planzer, Swisscom, Coca-Cola und Heineken zu den Kunden. Pro Jahr werden bis zu 1600 Personen-wagen repariert. Aktuell bildet das Un-ternehmen sechs Lernende aus. Guido Walde: „Die Ausbildung des Nachwuch-ses garantiert uns den Weiterbestand des Know-hows in unserer Firma und unserer Branche. Deshalb werden viele unserer Lehrabgänger nach der Lehre weiterbeschäftigt.“ www.vsci.ch

Ramon Dietsche, Lackierer: „ Bei derArbeit gibt es viel Abwechslung.“

Men Bandle, Spenglerei: „Gerne würde ich eine Führungsposition übernehmen.

Adrian Kübler, Schlosser: „Mit gefallen Aufgaben und die Herausforderung.“

Carrossiers denken anÜbermorgen

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Young European Truck Driver 2012

Wer siegt in Interlaken?

Der Young European Truck Driver-Wettbewerb 2012 geht in die Endrunde. Thomas Schafer aus Pfeffi kon konnte sich in Chur im ersten Halbfi nal als Sieger qualifi zieren, Ernst-Jan Nyffeler schaffte es im zweiten Halbfi nal in Le Mouret auf Platz 1.

Fünf nicht so leichte Aufgaben gab es jeweils bei den beiden Vorentschei-dungen zu bewältigen: Check before Driving, Geschicklichkeitsfahren, Wirt-schaftliches Fahren, Ladungssicherung, Gesundheit und Sicherheit. Im Gegensatz zur letzten Ausscheidung vor zwei Jah-ren setzten sich in diesem ersten Halb-fi nal die Männer gegen die angetretenen Damen klar durch. Als Sieger des ersten diesjährigen Halbfi nales in Chur konnte schlussendlich Thomas Schafer vor Domi-nik Vögeli und den beiden punktgleichen Christian Schnyder und Thomas Knüsel verkündet werden. Diese vier haben sich für das nationale Finale vom 23. und 30. Juni 2012 in Uetendorf und Interlaken an-lässlich des Trucker Festivals qualifi ziert. Das Quartett wird gegen Ernst-Jan Nyf-feler, Roger Wüthrich, Michael Wittwer und Lucien Curty antreten, die bei der G. Kolly SA in Le Mouret beim zweiten Halb-fi nal ihr Können zeigten.

Alle acht Kandidaten beginnen wieder bei Null. Nach dem Finale in Interlaken steht dann fest, wer die Schweiz am eu-ropäischen Finale am 7. und 8. Septem-ber 2012 im schwedischen Södertälje vertreten wird.

Bei den bisherigen na-tionalen Ausscheidungen zum Young European Truck Driver Wettbewerb waren die französisch sprechen-den Teilnehmer immer klar in Unterzahl. Auch die Ansetzung eines Halbfi -nals in Le Mouret brachte leider nicht den erhofften Zuspruch aus der West-schweiz. Umso grösser ist bei der Scania Schweiz AG deshalb die Freude, dass sich mit Lucien Curty aus Neyruz ein Westschweizer Fahrer für das nationale Finale in der Schweiz qualifi zie-ren konnte. Kaum Chancen hatte Milena

16 www.autosprint.ch MenschenJUNI 2012

Halbfi nal Chur: 1. Rang Thomas Schafer (links), Pfeffi kon, 2. Rang Dominik Vögeli, Wangs, 3. Rang Christian Schnyder, Vorderthal, und Thomas Knüsel, Küssnacht am Rigi. Insgesamt beteiligten sich 19 Fahrerinnen und Fahrer.

Halbfi nal Le Mouret: 1. Rang Ernst- Jan Nyffeler (oben), Huttwil, 2. Rang Roger Wüthrich, Känerkinden, 3. Rang Michael Wittwer, Wattenwil, und 4. Rang Lucien Curty, Neyruz. Insgesamt gingen eine Dame und 16 Herren an den Start.

Prüfungsaufgaben: Neben der Kontrolle vor Beginn einer Fahrt (oben), ging es um Geschicklichkeit, wirtschaftliches

Fahren, Ladungssicherung, Gesundheit und Sicherheit.

Schrag, der einzige Dame im zweiten Halbfi nal: „Mir ging es eher darum, prak-tische Erfahrungen zu sammeln. Ich kann ja sicher noch einige Male am Wettbe-werb teilnehmen.“ www.scania.ch

Die Kabelnetzbetreiberin upc cablecom hat sich für die AMAG als Mobilitäts-partner entschieden. Kürzlich wurde die erste Tranche von 70 VW 4MOTION Kas-tenwagen mit 2.0-TDI-Motor und 140 PS mit einem CO2-Wert vor nur 211 g/km ausgeliefert. Bei der Übergabe in der

AMAG RETAIL Autowelt Zürich waren dabei (von links): Roberto Marconi (Ver-kaufsberater VW NF), Hanspeter Meier (Verkaufsleiter VW NF), Sabrina Reginali (Property Manager upc cablecom), Chris-tian Boss (Facility Manager upc cable-com) und Pascal Spiegel (Key Account Manager AMAG RETAIL).

Die zwölfte Austragung des internatio-nalen Programms für Primarschulen un-ter dem Motto „Sicherheit und Mobilität für alle“ unter dem Patronat der Renault Suisse SA ist wieder auf grosses Inte-resse gestossen. Nach der Vorausschei-dung wurden acht von über hundert Klassen zum Final ins Verkehrshaus nach Luzern eingeladen, um ihre Arbeiten zu präsentieren. Die diesjährigen Gewinner sind die Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse der Primarschule Wil SG. www.upc-cablecom.ch www.renault.ch

Umwelt: upc cablecom setzt auf VW Transporter mit geringen Emissionen.

Sicherheit und Mobilität: Die 5. Klasse der Primarschule Wil SG beim Finale im Verkehrshaus. Unten ihre Arbeit.

upc cablecom fährt VW und 5. Klasse siegte

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Formula Student

Starthilfe von Sauber Motorsport

Der Akademische Motor-sportverein Zürich (AMZ) prä-sentierte vor über 400 Gästen bei der Sauber Motorsport AG in Hinwil seinen neuen Elektro-Rennwagen umbrail. Das dritte elektrisch angetriebene For-melrennauto des AMZ wurde komplett neu konstruiert. Da-bei konnten die Studenten auf die Erfahrungen der Profi s des Formel 1-Teams setzen.

Alexander Kopanakis, Geschäftsleiter Akademischer Motorsportverein, Zürich, Formula Student Projekt (auf dem Grup-penfoto im weissem Hemd): „Unser neuer Wagen überzeugt mit einem kompletten Aerodynamik-Paket sowie durch seine ex-treme Leichtbauweise. Das neue Fahrzeug wiegt trotz seines imposanten Flügelwerks mit einem Leergewicht von 170 Kilo zwölf Kilogramm weniger als der Vorgänger.“

Der Akademische Motorsportverein Zürich (AMZ) hat mit der Sauber Motor-sport AG einen Partner aus dem Renn-

sport gewonnen. Das AMZ Racing Team wird seit dieser Saison mit dem Know-How in mehreren Bereichen unterstützt. Vor allem im Bereich der Composite-Fertigung und des Leichtbaus erhofft sich das AMZ Racing Team durch die Kooperation wichtige neuen Erkennt-nisse. Peter Sauber, der sich bei der Präsentation im Hintergrund hielt: „Ope-rativ habe ich mit diesem Projekt nichts zu tun. In neuen Tätigkeitsfeldern wie Aerodynamik und Fahrzeugmodellierung werden die Studenten der ETH Zürich und der Hochschule Luzern von unseren Inge-nieuren beratend unterstützt.“

Mit dem Vorgängermodell novena konnte der AMZ im vergangenen Jahr seine erfolgreichste Saison feiern: An vier internationalen Wettkämpfen konn-ten zwei Gesamtsiege und zwei zweite Plätze erreicht werden. In der Weltrang-liste der Formula Student Electric Teams belegt das einzige Schweizer Team den zweiten Platz.

Das neue Leichtgewicht soll an die-se Ergebnisse anknüpfen. Unter dem

Slogan evolution. revolution. hat das 30 Personen starke Team sowohl die erfolg-reichen Konzepte des Vorjahresfahrzeugs weiterentwickelt als auch neue innova-tive Ideen umgesetzt. Der komplett in Eigenarbeit entwickelte und zusammen-gebaute Elektrofl itzer erreicht in nur 3,2 Sekunden Tempo 100. Das AMZ Racing Team wird mit umbrail im Sommer an den Formula Student-Wettbewerben in Silverstone, Spielberg (Österreich), Ho-ckenheim und Barcelona teilnehmen und dort gegen 100 andere Teams und deren Fahrzeuge antreten.

www.amzracing.ch

Peter Sauber: „Unsere Experten helfen den Studenten, wenn sietechnische Probleme haben.“

Eigenarbeit: Teil für Teil ist der umbrail eine eigene Entwicklung. Beachten Sie dazu das Video auf www.autosprint.ch.

Leichtgewicht: Der umbrail hattrotz seines wuchtigen Spoilers am Heck nur ein Leergewicht von170 Kilo. Eine Verbesserung.

Premiere: Neben dem Windkanal auf demGelände der Sauber Motorsport AG Hinwilwurde der umbrail begeistert begrüsst.

www.autosprint.ch 17TalenteJUNI 2012

Begeisterung: Die Studenten derETH Zürich und der Hochschule Luzern haben in verschiedenen Projektgruppen den Boliden zur Pistenreife entwickelt.

Sonja von Opel, die 36-jährige Tochter von Heinz von Opel († 2006), hat den Radrennklassiker von Basel nach Kleve bewältigt. Zum 150-jährigen Firmenju-biläum und zum runden Geburtstag des Firmengründers Adam Opel, der am 9.

Mai 175 Jahre alt geworden wäre, hat sie unter Beweis gestellt, dass sie ih-ren Vorfahren an Sportlichkeit in nichts nachsteht. Eine echt starke Leistung.Gerade mal knapp zwei Monate nach

Eröffnung der Sonderausstellung Sonne bewegt im Verkehrshaus der Schweiz, haben weit über 1000 Besucher die Chance genutzt, das Auto des Jahres

2012, den elektrischen Chevrolet Volt, zu testen. Die Aktion läuft noch bis zum 21. Oktober 2012.Bei BMW hat man auch beim neuen 7er an den Umweltschutz gedacht. Neue und überarbeitete Antriebsvarianten setzen Massstäbe in den Bereichen Leistung und Effi zienz. Die serienmässige Achtgang-Automatik bietet ein Einspar-potenzial von bis zu 25 Prozent. www.opel.ch www.chevrolet.ch www.bmw.ch

Start: Adrian Brodbeck, Director Opel Suisse und Sonja von Opel in Basel.

Aktion: Bis 21. Oktober kann man den Chevrolet Volt in Luzern ausprobieren.

Verbräuche: Mit dem neuen 7er-BMW kann man bis zu 25 Prozent einsparen.

Sonja spurtet,Chevy im Test und BMW spart

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ERSTE GRATIS AUTO-ZEITUNG DER SCHWEIZ

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Lancia

Auto-Charme hat einen Namen

Egal, ob Cabriolet, Van für sieben Personen, Limousine, City-Flitzer oder kompakter Fünftürer – bei Lancia gibt es Autos nach Mass. Die Strategie greift. Lancia konnte in den ers-ten vier Monaten 2012 die Ver-käufe um 122 Prozent steigern.

Noch in diesem Monat kommt das Cabriolet Flavia in die Schweiz. Der auf dem Chrysler 200 Convertible basierende vollwertige Viersitzer wird von einem 2,4 Liter-Benzinmotor mit einer Leistung von 170 PS und einer Sechsgang-Automatik angetrieben. Das Cabrio ist 4,95 Meter lang. Der Radstand misst 2,76 Meter.

Der elektrische Verdeck-Antrieb lässt das Softtop unter einer Abdeckhaube mit Zu-satzbremsleuchte vollständig verschwin-den. Bei geschlossenem Dach stehen 377 Liter Kofferraumvolumen zur Verfügung, bei geöffnetem Verdeck sind es 198 Liter. Erhältlich ist das Cabriolet in einer Vari-ante mit Komplettausstattung.

Der Voyager ist ein Auto für Famili-en. Sieben Sitze, die sich ab der zweiten Reihe mit einfachen Handgriffen kom-plett im Boden versenken lassen. Dazu kommen ein praktischer Durchgang von der zweiten in die dritte Sitzreihe und 934 bis 4100 Liter Kofferraum. Zur Wahl stehen ein Benziner (3,6 V6, 283 PS) sowie ein Diesel (2.8, 163 PS) jeweils

zwei Ausführungen Gold und Platinum. Ein Raumriese in seiner Klasse ist auch der Thema, den es als Diesel (3.0 V6 D, 239 PS) oder Benziner (3,6 V6, 286 PS) in den Varianten Platinum oder Executive gibt. Im Herbst steht der 3.6 V6 4WD und 8-Gang-Automatik bei den Vertretern.

Klein, schick und wendig ist der New Ypsilon, der vor allem als Diesel ein Sparfuchs ist. Unter vier Liter auf 100 Kilometer Fahrstrecke werden vom Werk angegeben. Vorne haben zwei Personen immer gut Platz. Passagiere im Auto hin-ten sitzen im Fünftürer Delta sicher und komfortabel. Auch hier ist der Verbrauch (4,6 bis 7,8 Liter) ein überzeugendes Ar-gument für die Anschaffung.

Lancia Voyager: Zur Wahl stehen die beiden Ausstattungsniveaus Gold und Platinum. Preise: ab 56 900 Franken (V6 3.6)

Lancia Ypsilon: Start&Stopp-System gibt es bei allen Modellen. Die Motoren leisten 69, 85 oder 95 PS. Preise: ab 17 990 Franken

Lancia Thema: Als Platinum oder Executive im Angebot, sogar der Swiss Free Service ist inklusive. Preise: ab 63 900 Franken

Lancia Delta: 120, 140, 190 oder 200 PS stehen zur Wahl. Eine Wuchtist der Diesel TwinTurbo mit 190 PS. Preise: ab 29 590 Franken

www.autosprint.ch 19Fiat Group-ReportJUNI 2012

Lancia Flavia: Ab Werk gibt es unter anderem Lederpolster, Navi, Alufelgen, ein hochwertiges Sound-System, ABS, Klimaanlage, Tempomat und Bordcomputer. Preis: ab 45 900 Franken

Auch Alfa Romeo hat bei der Entwick-lung seiner neuen Getriebe vor fünf Jah-ren bereits die Option auf die automa-tisierte Version mit berücksichtigt. Die TCT (Twin Clutch Technology) genannte Eigenentwicklung muss nicht neu an die Motoren angepasst werden. Bewusst hat sich Alfa Romeo für ein System mit Trockenkupplung entschieden. So ver-

trägt das Getriebe die 350 Nm Drehmo-ment des 170 PS starken 2,0-Liter-Turbo-diesels und steht damit konkurrenzlos bei frontgetriebenen Fahrzeugen mit Doppelkupplungsgetrieben da. Weitere Vorteile sind die Gewichtseinsparung und nicht zuletzt die Verknüpfung mit

einer sinnvollen Start-Stopp-Automatik. Angeboten wird das 6-Gang-Getriebe, auf das Alfa 23 Patente hält, für beide 170-PS-Versionen der Giulietta, den 1,4-Liter-Benziner und den 2,0-Liter-Diesel. Das Auto bleibt so sportlich, wie man es von ihr gewohnt ist, zeigt sich aber andererseits sparsamer. Der 1.4 TB 16V Multiair verfehlt die 120-Gramm-Grenze beim CO2-Ausstoss nur knapp. Beim Diesel JTDM mit einem Normver-brauch von 4,5 Litern beträgt die Erspar-nis 0,2 Liter, die Emissionen liegen bei 119 g/km. www.alfaromeo.ch

Alfa Romeo Guiletta: Mit dem neuen TCT-Getriebe gibt es den Fünftürer ab 36 600 Franken (Progression).

Bei Alfa Romeo senkt TCT die Emissionen

Technik: Unser Bild zeigt das Getriebe und dieWirkungsweise.

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New Fiat Panda und 500L

Kleine zeigen es den Grossen

Wenn es um den Bau von Klein-wagen geht, hat Fiat die Nase seit vielen Jahren sehr weit vorne. Bes-te Beispiele sind der Panda und der noch in diesem Jahr in der Schweiz erhältliche Kompaktvan 500L.

Die Marke hat seinem erfolgreichen City-Flitzer Panda eine Frischzellenkur ge-gönnt. Der erstmals vor 32 Jahren auf den Markt gekommene Kleinwagen hat in der Zeit weltweit über 6 500 000 Käufer ge-funden. Mit dem New Panda unterstreicht Fiat erneut ihren Führungsanspruch im Segment der kompakten Kleinwagen. Die Produktion des Panda wurde von Polen zurück nach Italien verlagert, die Vorgän-gergeneration wird zunächst aber weiter in Polen gebaut.

Der New Panda wird es ausschliess-lich als Fünftürer geben. Im Innenraum sollen bis zu fünf Personen Platz fi nden, da die Rückbank auf Wunsch Platz für drei Personen bietet, wobei das nur für kurze Strecken zu empfehlen ist. Dank speziell konturierter Rückenlehnen der Vordersitze reisen Personen auch auf der Rücksitzbank mit Kniefreiheit. Die leicht erhöhte Sitz-position und grosse Fensterfl ächen bieten Fahrer und Passagieren eine verbesserte Rundumsicht und optimale Kontrolle des Verkehrsgeschehens.

Für den Antrieb steht der Zweizylinder-Turbobenziner mit 875 Kubikzentimeter Hubraum und einer Leistung von 85 PS zur

Verfügung. Er erreicht in Kombination mit dem automatisierten Schaltgetriebe Dua-logic 95 Gramm pro Kilometer für den CO2-Ausstoss. Der 75 PS produzierende Turbo-diesel 1.3 Multijet 16V ist mit der zweiten Generation der von Fiat erfundenen Mul-tijet-Direkteinspritzung ausgerüstet. Der Kraftstoffverbrauch liegt bei 3,9 Liter auf 100 Kilometer. Als zusätzliche Alternative unter den Benzinern gibt es einen 1.2-Liter-Vierzylinder der 69 PS leistet. Werte, die das Budget schonen.

Ab September kann der New Panda optional mit einem City-Notbremsassistent LSCM ausgerüstet werden. Dieser verzögert den Panda bei Ge-schwindigkeiten bis 30 km/h bei einem drohenden Auffahrunfall automatisch.

Twinair- und Multijet-Trieb-werk sind serienmässig mit Start&Stopp-Automatik ausge-stattet. Beim Zweizylinder-Tur-

bobenziner kann zudem per Knopfdruck der Eco-Fahrmodus gewählt werden, wodurch der Kraftstoffverbrauch weiter gesenkt wird. Der zunächst nur mit Vorderradan-trieb gebaute Panda, die 4x4-Version soll im Herbst folgen und sie wird wahlweise in drei Ausstattungsvarianten Pop, Easy und Lounge angeboten.

Eine Überraschung ist Fiat mit dem 500L gelungen. Das L hinter der berühmten Kennzahl für den ganz kleinen Fiat steht zwar für Large, also für gross. Der 500L

Fiat 500L: Der Fünftürer ist das erste familientaugliche Modell der 500er-Baureihe. DieInnenausstattung ist farblich der Karosserie angepasst. Verkaufsstart ist im Herbst. Es gibt den 500L als Diesel oder Benziner mit besonders emissionsarmen Motoren.

20 www.autosprint.ch Fiat Group-ReportJUNI 2012

Wenn bei Fiat Autos erst auf dem Reiss-brett entstehen und dann nach einigen Monaten vom Band rollen, haben Tech-niker und Designer die Bedürfnisse einer Käufergruppe besonders berück-sichtigt: Familien. Das erkennt man auf den ersten Blick beim Bravo, Sedici der Serie 3 und Punto. Alle bieten Platz für fünf Personen mit ihrem Gepäck und die Antriebe sind so ausgelegt, dass deren Verbräuche nicht gleich nach den ersten

Kilometern das Budget eines normalen Haushalts ins Wanken bringt. Wer die typische Karosserieform einer Limousine bevorzugt, sitzt im Bravo oder Punto richtig. Die Verbräuche der beiden Modelle halten sich für die heutige Zeit in vertretbaren Grenzen. Start&Stopp-

Systeme gibt es bei einigen Ausführun-gen bereits ab Werk.Etwas mehr abfordern kann man dem Sedici, den es auch mit permanentem

Allradantrieb (ab 1.6 120 Dynamic 4x4, ab 24 990 Franken) gibt. Trotz der auf-wendigen Technik halten sich auch hier die Verbräuche in Grenzen. Mit 5,3 bis 6,7 Litern auf 100 Kilometer geht es dann aber recht fl ott über Stock und Stein.

Fiat Bravo: Die Preise für das Modell mit 90 PS beginnen bei 22 400 Franken.

Fiat Sedici: Mit Vorderradantrieb kostet der kompakte Fünftürer 22 390 Franken.

Fiat Punto: Als 3-Türer ab 17 200 Franken, der 5-Türer kostet 700 Franken mehr.

Bravo, Sedici und Punto sindDauerbrenner

Page 21: AutoSprint 06/2012

ist kein langer Cinquecento mit grösseren Laderaum, sondern ein Minivan. Auf einer Länge von 4,10 Metern haben die Entwick-ler hinter einer kurzen Haube und einem höheren Dach viel Raum untergebracht.

Selbst hinter Sitzriesen am Steuer haben Erwachsene hinten noch Platz, auf kurzen Strecken können auch drei Personen mit-fahren und ein Kofferraum mit rund 400 Litern bleibt noch übrig. www.fi at.ch

Design: Die Grundlinie des klassischen Panda ist noch zu erkennen. Das Modell für Einsteiger in der Ausführung Pop leistet 69 PS und ist ab 16 000 Franken zu haben.21 250 Franken kostet der teuerste Panda.

Platz: Bei umgeklappten Lehnen der Sitze hinten, entsteht grosszügiger Stauraum.

www.autosprint.ch 21Fiat Group-ReportJUNI 2012

„Individualität ist uns wichtig!“Eric Laforge, Managing Director Fiat Group Schweiz:

Können Sie uns sagen, warum die CO2-Strafsteuer bei der Fiat Group kein Thema sein wird? Das wird sich doch sicher bei den Verkäufen positiv auswirken.

Umweltschutz ist für uns schon seit jeher sehr wichtig. Nicht umsonst sind wir schon im fünften Jahr in Folge der umweltfreundlichste Hersteller unter den grössten Automobilproduzenten in Euro-pa. Unter dem Namen Air Technologies bündeln wir unsere innovativen Entwick-lungen zum Schutz der Umwelt. Fiat ist es mit diesen Entwicklungen gelungen, die Umweltbelastung durch das Automobil si-gnifi kant zu reduzieren. Die Gruppe erfüllt damit die neuen gesetzlichen Vorgaben zur CO2-Regelung, womit die Regelung keinerlei Auswirkung auf die Kaufpreise für die Fahrzeuge der Fiat Group hat.

Welche Marke ist nach Ihrem Verständnis für welche Zielgruppe in der Schweiz bestimmt? Sicher gibt es doch Unterschiede.

Fiat ist für Jedermann. Die Marke ist ein sympathischer Brand mit einem stim-migen Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Pro-

vor allem bei den Schweizer Aktivitäten von Abarth.

Welche Bedeutung haben bei den Marken der Fiat Group sportliche und Sondermodelle? Gibt es bestimmt Strategien?

Sondermodelle haben bei uns eine grosse Bedeutung und wir lancieren die-se in regelmässigen Abständen. Zum

duktpalette von Lancia ist in allen Klassen präsent, setzt allerdings auf hochwertige Verarbeitung und positioniert sich immer am oberen Ende des Segments. Wer einen Alfa Romeo kauft, setzt mit Sicherheit die Prioritäten bei Leistung und dem Design. Abarth-Fans setzen auf sportliche, schnel-le Autos und haben meist eine gewisse Affi nität zum Rennsport. Das merken wir

Wenn sich eine Familie vergrössert, wächst in der Regel das Auto mit. Und hier hat Fiat zwei Modelle im Angebot, die über Platz in Hülle und Fülle verfügen: Den Crossover und auch mit Allradantrieb erhältlichen Freemont sowie den Multivan Doblò Pano-rama, den es auch als Transporter gibt. Mit dem Freemont erweitert die italieni-sche Marke ihr Angebot um eine Gross-raumlimousine. Der Freemont verbindet familienfreundliche Flexibilität und Funk-tionalität mit eigenständigem Stil. Mit sieben Sitzplätzen, umfangreicher Serien-ausstattung und Turbodiesel-Motoren ist der Freemont eine attraktive Alternative in diesem Segment. Der Freemont wird mit zwei 2.0-Liter-Multijet-II-Triebwerken,

Fiat Freemont: Gibt es mit Frontantrieb oder 4x4. Die Preise starten bei 39 150 Franken (4x2) und 42 950 Franken.

Fiat Doblò: Die beiden Schiebetüren links und rechts sind sehr praktisch. Ab 20 900Franken kann die Reise beginnen.

Freemont und Doblò für Familien Sechs-Gang-Schaltgetriebe und Frontan-trieb mit 140 oder 170 PS angeboten. Die 2.0-Liter-Allrad-Version gibt es ausschliess-lich nur mit Automatikgetriebe. Der 3,6-Li-ter-Benziner, den es in der Schweiz nur mit Allradantrieb gibt, leistet 280 PS. Der Zusatz Panorama in der Modellbezeich-nung des Doblò macht klar, um was es geht: Die Insassen sollen sich wie in einer gros-sen Limousine fühlen. Durch die Fenster gibt es viel Licht auf allen Plätzen, Eltern und Kinder sitzen leicht erhöht und wer umweltfreundlich unterwegs sein möchte, kann mit der Natural Power-Ausführung 1.4 T-Jet NP 120 (ab 29 000 Franken) auch noch Benzin sparen sowie die Abgas-Emissio-nen deutlich senken.

Beispiel den Alfa Romeo Giulietta Qua-drifoglio Verde, die Giulietta Carbon Line, den 500 color therapy, bei Abarth gibt es verschiedene Kits. Wir sehen diese Son-dermodelle und Sonderausstattungen als Möglichkeit für unsere Kunden, ihrer Individualität noch mehr Ausdruck zu ver-leihen.

Warum setzen Sie bei umwelt-freundlichen alternativen Antrieben vor allem auf Natural Power und nicht auf Elektrofahrzeuge, die gera-de im Trend rollen?

Dies hat verschiedene Gründe. Zum ei-nen gibt es grosse natürliche Gasreserven. Andererseits ist in Italien aber auch in der Schweiz das Netzwerk der Versorger gut ausgebaut. Des Weiteren ist die Produk-tion und Kommerzialisierung dieser Fahr-zeuge vergleichsweise günstig und damit wettbewerbsfähiger auf dem Markt, als Fahrzeuge mit anderen alternativem An-trieb. Zu guter Letzt ist die Reichweite dieser Fahrzeuge sehr gut – wenn der Gastank leer ist, kann der Fahrer einfach auf den Benzintank umstellen. Einfacher geht es wohl kaum.

Eric Laforge: „Unsere Marken erfüllen die Wünsche von Kunden mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Bei uns geht es vor allemdarum, individuelle Vorstellungen zu vernünftigen Preisen zu realisieren.“

Sympathisch: Die Bilder zeigen die beimNew Panda erhältlichen Ausstattungen. Sie wirken frisch und sind übersichtlich.

Page 22: AutoSprint 06/2012

Professional

Ladung ist hier echt kein Laster

Wenn es darum geht, Transport-probleme zu lösen, dann bietet Fiat Professional in der Klasse der leich-ten Nutzfahrzeuge mit den Modellen Strada, Fiorino, Scudo, Doblò und Du-cato Lösungen nach Mass.

Anlässlich der Professional Days bis zum 30. Juni 2012 wird Fiat den Käufern besonders attraktive Angebote machen. Wer sich für den Kauf eines Fahrzeuges von Fiat Professional für eines der Sonder-modelle aus der Starter-Palette entschei-

det, kann das Budget zusätzlich entlasten. Der Fiat Strada ist ein Pick-up,

den es mit langer, kurzer und neu auch als Doppelkabine gibt und der jeweils von einem 1,3-Multijet-Diesel mit 95 PS (Verbrauch 5,1 Liter) angetrieben

wird. Für schnelle Warentransporte in der City ist auch der Fiat Fiorino geeignet.

Die Motoren leisten 75 bis 95 PS, wobei die Natural Power-Technik (77 PS) einen besonders sparsamen Verbrauch aufweist. Verbräuche des Fiat Fiorino sind zwischen 4,3 und 6.5 Liter. Deutlich mehr Laderaum bietet der Fiat Scudo, der ausschliesslich als Diesel mit 88, 128 und 163 PS ange-boten wird. Die Verbräuche schwanken je nach Ausführung zwischen 6,8 und 7,2 Liter. Ein Platzhirsch ist der Fiat Ducato,

von dem es zahlreiche Ausführungen zwi-schen 115 und 177 PS gibt. Das Werk gibt die Verbräuche von 6,4 bis 8,4 Liter an. Bis zum Van of the Year 2011 hat es der Fiat Doblò Cargo gebracht. Neben einer Natu-ral Power-Version mit 120 PS gibt es Diesel oder Benziner zwischen 90 und 135 PS. Je nach Ausführung (Kasten oder Pritsche) werden 4,8 bis 7,0 Liter angegeben.

www.fiatprofessional.ch

22 www.autosprint.ch Fiat Group-ReportJUNI 2012

Ehrung: Pieter Wiemann, Präsident der Jury, übergibt Lorenzo Sistino, CEO Fiat Professional, den Pokal Vanof the Year 2011. Unten die Version Pritsche. Starter-Preis: 13 990 Franken

Fiat Fiorino: Zwei bis fünf Personen haben Platz. Zur Wahl stehen Kastenwagen oder Kombi. Starter-Preis: 11 990 Franken

Fiat Scudo: Gibt es als Kombi (bis zu neun Personen können bequem sitzen) oder auchals Kastenwagen. Ideal für Gewerbe oder Hotels. Starter-Preis: 18 990 Franken

Fiat Ducato: Bis zu 14 Personen könnenbequem sitzen. Die Schweizer Post fährt mit Erdgas. Starter-Preis: 20 990 Franken

Fiat Strada: Für Freizeit oder Gewerbe ist dieser Pick-up mit zwei oder vier Plätzen gedacht. Netto-Preis: 14 900 Franken

Neben den leichten Nutzfahrzeugen, die mit Erdgas als Treibstoff gefahren wer-den können, bietet Fiat in der Schweiz auch Fahrzeuge für den Transport von Personen an, die mit dem umweltfreund-lichen Antrieb ausgerüstet sind (bitte be-achten Sie das Interview auf Seite 21).

Je nach Kanton ist mit Zuschüssen des regionalen Anbieters zu rechnen. Den Anfang macht der Fiat Panda NP (steht für Natural Power) 70 Classic, den es ab 18 750 Franken mit 70 PS (Reich-

weite 750 Kilometer) gibt. Der New Panda Natural Power folgt im Herbst. Das neue Modell soll eine Reichweite von 1000 Kilometer haben. Der in der Schweiz in Zusammenarbeit mit der

Gasverbund Mittelland AG aufgebaute Fiat 500 TwinAir erdgas turbo sowie die Cabriolet-Version dieser Reihe mit 85 PS (1000 Kilometer) ist ab 27 000 Franken zu haben. Mehr Platz bietet der Fiat Qubo mit 70 PS (990 Kilometer), der ab 22 550 Franken angeboten wird. Der Fiat Doblò Panorama mit 120 PS (625 Kilometer) steht ab 26 500 Franken vor der Tür. Weitere Informationen gibt es im Internet. www.erdgasfahren.ch

Fiat 500: Limousine und Cabriolet sind eine spezielle Schweizer Entwicklung.

Fiat Panda: Der Natural Power ist ein absoluter Bestseller in seiner Klasse.

Natural Power schont Budget und die Umwelt

Fiat Qubo: Familien haben hier für fünf Personen und Gepäck genug Raum.

Page 23: AutoSprint 06/2012

Eine neue Miss, interessante aktuelle Modelle und strah-lende Sieger nach den ersten Rennen des Abarth Trofeo Slaloms 2012, der mit starker Beteiligung an den Start ging.

Désirée Pilat heisst das neue Maxim Model by Abarth. Die Halbitalienerin über-zeugte beim Casting auf dem Zürcher Ci-tyBeach. Die Gewinnerin wird zusammen mit dem Abarth 500 Cabrio Italia bei einem professionellen Foto-shooting abgelichtet. Die Bilder erscheinen im Maxim Schweiz. Rund 100 junge Frauen sind dem Aufruf von Abarth zum Casting gefolgt und haben sich mit einem Foto auf der Facebook-Seite von Abarth Switzerland für den Wettbe-werb registriert. Das Maxim Model by Ab-arth kann für drei Monate ein Abarth 500 Cabrio fahren. Guy Nelson, Country Mana-ger Abarth Schweiz: „Désirée passt mit ih-rer Energie und ihrem Auftreten zu unserer Marke. Zudem trägt sie die Leidenschaft von Abarth in sich und wird mit dem Cabrio ein perfektes Bild ergeben.“

Mit den Versionen Abarth 595 Tu-rismo und Abarth 595 Competizione er-

weitert Abarth erneut die 500er-Reihe um zwei Varianten. Der Turismo soll vor allem die luxuriös orientierte Kunden-schicht ansprechen, der Competizione eher die rennsportbegeisterte Zielgrup-pe. Angetrieben werden beide Model-le jeweils vom 1,4 T-Jet-Benziner, der dank eines IHI-Turboladers 160 PS leistet und über ein Drehmoment von 230 Nm verfügt.

Während der Turismo mit Zweifar-

ben-Lackierung, 17-Zoll-Alufelgen und titangrauen Gittern der Lufteinlässe auf-fällt, erkennt man den Competizione an der Metallic-Lackierung Grigio Record, gelb lackierten Brembo-Bremssätteln sowie seinen festen Halt gebenden Schalensit-zen aus Leder und Alcantara. Die Preise beginnen bei 29 350 Franken.

Zusätzlich erweitert Abarth seine Produktpalette mit dem Son-dermodell Abarth Punto Scorpio-ne, der mit einem 180 PS starken Turbo-Benziner ausgerüstet ist und ausschliesslich in der attraktiven Lackierung Nero Scorpione ange-boten wird. Der Punto Scorpione ist weltweit auf 199 Stück limitiert.

Die sportliche Anmutung des Punto Scorpione unterstreichen die beiden über Dach und Mo-torhaube laufenden Streifen in Matt-Schwarz. Die 18-Zoll-Leicht-metallfelgen mit Sportreifen der Dimension 215/40 R18 und den Abdeckkappen der Aussenspiegel

sind farblich darauf abgestimmt. Je nach Produktionsnummer sorgen rote oder gel-be Bremssättel für den farblichenKontrast.

Der Abarth Punto Scorpione wird von einem 1.4-Liter-Turboaggregat mit Mul-tiAir-Ventilsteuerung angetrieben. Dank seiner Leistung von 180 PS beschleunigt der Abarth Punto Scorpione von 0 auf Tem-po 100 in 7,5 Sekunden (Spitze 216 km/h). Das Fahrwerk stammt aus dem Tuningpro-gramm des Werkes.

Im Cockpit verbreiten die gewichtsop-timierten und mit rutschfestem schwar-zem Stoff bezogenen Schalensitze Abarth Corsa by Sabelt authentische Rennatmo-sphäre. Das aus Edelstahl gefertigte Pe-dalset und die Einstiegsleisten sowie die speziellen Fussmatten unterstreichen den sportlichen Charakter. www.abarth.ch

Abarth Punto Scorpione: Vom 31 900 Franken teuren Modell gibt es weltweit nur 199 Exemplare.

www.autosprint.ch 23Fiat Group-ReportJUNI 2012

Auch 2012 lanciert Abarth in der Schweiz den Abarth Trofeo Slalom. Bei dieser Serie können alle Abarth-Besitzer den Grenzbereich ihrer Autos erfahren. Jeder Abarth hat den Motorsport in den Genen und ist auch im Serienzustand renntauglich. Das ist so, seit Carlo Ab-arth 1949 die Marke gegründet hat und

es wird auch immer so bleiben. Guy Nelson, Country Manager Abarth: „Der Slalom gehört zu den teilnehmerstärks-ten Serien der Schweiz, und jedes Jahr steigt die Wettbewerbsteilnehmerzahl.“Um beim Abarth Trofeo Slalom teilzu-nehmen, braucht es wenig: einen Ab-arth, egal welches Modell und welchen

Jahrgang, einen Helm und eine Rennli-zenz. Letztere kann bei der Schweizer Motorsportbehörde ASS (Informatio-nen unter www.motorsport.ch) bestellt werden. Das Budget für eine Slalom-Teilnahme ist in etwa vergleichbar mit jenem für ein Ski-Weekend. Insgesamt gibt es sieben Läufe in der Schweiz. Die nächsten Events: 17. Juni Slalom de Chamblon; 16. September Slalom Ligni-ères; 29. September Slalom de Clôture Drognens und 6. Oktober Slalom Ambri. www.abarthtrofeoslalom.ch

Abarth Trofeo Slalom: Die ersten Sieger sind Achille Cesarino, Andy Schweizer und Rolf Tremp. Sylvain Burkhalter, Sieger Corsa-Klasse, war Schnellster.

Können: Mit einem Abarth Punto wird der Slalom zum echten Hindernislauf.

Abarth-Slalom: Sport und Spass für wenig Geld

Abarth 595 Competitizione: Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 211 km/h, von 0 auf 100 km/h vergehen nur 7,4 Sekunden. Der Verbrauch beträgt im Schnitt 6,5 Liter. Das limitierte Sondermodell 500 Cabrio Italia (rechts) ist ab 49 900 Franken zu haben.

Casting-Team und Siegerinnen: Luigi Invidia (Sales Responsible Abarth), Antonio Papa (Marketing Manager Abarth), Boris Etter (Verleger Maxim Schweiz), Guy Nelson (Brand Country Manager Abarth), Melanie Schulthess (Drittplatzierte), Désirée Pilat (Maxim Model by Abarth), Anja Zeidler (Zweitplatzierte), Britta Wild (Model und ehemalige Germany’s Next Top Model-Kandidatin), Anne-Cécile Vogt (Moderatorin), Fiona Flannery (Public Relations Director Fiat Group), Sara Ferroni ( Maxim Model Januar) und Beat Baschung (Fotograf).

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AbarthDésirée ist jetzt ein Skorpion

Page 24: AutoSprint 06/2012

Renault Trucks

Umweltschutz, Racing undTransport je nach Bedarf

Lastwagen sind Arbeitswerkzeu-ge. Sie sind gemacht, um Leistung zu bringen – direkt, einfach, effi zient. Das Transportgewerbe liefert für un-sere Gesellschaft einen wichtigen Beitrag: Was wäre, wenn es keinen Transport gäbe? Keine Lebensmittel in den Geschäften, keine Medika-mente in den Krankenhäusern, kein Treibstoff an den Tankstellen!

Thomas Maurer, General Manager Renault Trucks (Schweiz) AG: „In diesem Sinne bietet Renault Trucks der Transport-

branche Effi zienz, Nutzen, und Qualität. Das bedeutet optimale Leistung und Aus-lastung mit minimalem Aufwand, beste Produkte und Service zum bestmöglichen Preis und hohe Produkt- und Servicequali-tät für die Mobilität unserer Kunden.“

Und hier hat die Renault Trucks (Schweiz) AG in der Tat einiges zu bie-ten. Fahrzeuge von 3.5 bis 40 Tonnen für jeden Bedarf, unterschiedliche Antriebs-systeme, die je nach Technik die Umwelt nachhaltig schützen sowie eigens für die Schweiz entwickelten Renault Master-Sattelschlepper, über den Renault Pre-

mium Lander Optitrack mit zuschaltba-rem, hydraulischen Frontantrieb bis zum Renault Premium Truck Racing, der in An-lehnung an die Europäische Truck Racing Meisterschaft aufgebaut wurde.

Seit 2007 engagiert sich Renault Trucks offi ziell im Truck Racing und ist 2010 mit seiner Mannschaft um das Team Renault Trucks-MKR Technology Europa-meister geworden. Beeindruckend durch sein schnittiges Design, das von der Halle du Design von Renault Trucks entworfen wurde, hat der Renault Premium Route bewiesen, dass er der leistungsstärkste Lastwagen der Serie ist.

Kaum zurück aus Istanbul zum Start der Saison 2012, lieferten sich im ita-lienischen Misano die Trucks der Truck Racing-Meisterschaft erneut aufregende Rennen. Dem Team Renault Trucks-MKR Technology gelang es einmal mehr, in vier Rennen vier Podiumsplätze für sich zu ho-len. Markus Oestreich belegt damit den dritten Platz in der Gesamtwertung, und das Team sicherte sich erneut die Füh-rungsposition in der Teamwertung.

Vier Rennen, vier Podiumsplätze: Das scheint bei Renault Trucks-MKR Techno-logy schon fast zur Gewohnheit zu wer-den. Wie es aussieht, hat sich das Team die Regelmässigkeit zum Prinzip gemacht. Und das lohnt sich in der Meisterschaft.

Kämpfer: Der Langenthaler Markus Bösiger ist für Renault Trucks-MKR Technology amStart. In der Fahrerwertung steht er jetzt auf dem sechsten Rang. Damit hat er sein für sichgestecktes Ziel noch nicht erreicht. Die Renn-Trucks fahren auf Reifen von Goodyear.

24 www.autosprint.ch NutzfahrzeugeJUNI 2012

Viele Firmen in der Schweiz setzen auf Fahrzeuge von Renault Trucks. Die Nie-derberger Transport AG (Alpnach) hat ei-nen Renault Kerax 520.40 10x4 im Fuhr-

park, der auf Baustellen eingesetzt wird. Die Pilatus Getränke AG (Alpnach Dorf) versorgt Kunden mit fünf Renault Premi-um Route (4x 460.26, 1x 380.18), die mit

ihrer hellblauen Lackierung sofort auffal-len. Das bekannte Logo von Coca-Cola (Brüttisellen) ist unübersehbar an gleich fünf Renault Premium Route zu sehen

und der Aufl ieger der M-Bauleistungen AG (Amriswil) wird von einem Renault Premium Lander Optitrack gezogen. Die vier Beispiele zeigen nur eine klei-

ne Auswahl der Möglichkeiten, die die Renault Trucks (Schweiz) AG für Trans-porte bietet. Mehr Infos im Internet.

Kipper: Der Renault Kerax 520.40 10x4 kennt auf Baustellen keine Hindernisse.

Auffällig: Bei diesem Renault PremiumRoute wird klar, was er geladen hat.

Wendig: Mit diesem Renault PremiumLander Optitrack kann man gut rangieren.

Lastenwagen machen das Leben leichter

Partner: Das Sauber F1 Team ist mit einer Renault Trucks-Flotte unterwegs. Sie wurdenvon der Thomann Nutzfahrzeuge AG geliefert. Ein Bolide und ein Renault Premium Route Sauber Motorsport Edition stehen auf dem Renault Trucks-Stand am Trucker Festival.

Euro 5 EEV: Alle neuen Renault Truckserfüllen diese Abgasemissionsklasse.

Page 25: AutoSprint 06/2012

Markus Oestreich und Adam Lacko blei-ben ihrem dritten und vierten Platz treu. Der Langenthaler Markus Bösiger liegt nach wie vor auf Platz sechs. In der Her-stellerwertung liegt Renault Trucks-MKR Technology weiterhin mit Abstand an der Spitze (213 Punkte). 2012 verspricht eine erfolgreiche Saison zu werden.

Daneben nutzte Renault Trucks die Präsenz der Fahrer und Kunden, um sei-ne Serienfahrzeuge zu präsentieren. Zu begutachten waren in den Paddocks von Misano der Renault Magnum Legend, die Sonderserie anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des legendären Lastwagens und der Renault Premium Optifuel, der gezielt auf Kraftstoffeinsparungen setzt. Unter dem Motto „Weniger ist für uns mehr - wir tun alles alle dafür!“ steht das Bestreben von Renault Trucks, den Treib-stoffverbrauch zu minimieren.

In Vorführungen präsentierte der Her-steller seinen Kunden und Zuschauern sämtliche Applikationen für das iPhone, iPad und Android. Diese sollen einerseits die Arbeit der Fahrer erleichtern, zum Bei-spiel NavTruck, dem einzigen eigens für Lastwagen konzipierten Navigationssys-tem, das als App angeboten wird, Time

Book, dem Fahrtenbuch des 21. Jahrhun-derts sowie Deliver Eye, für den Versand von Fotos mit Geotag bei Verspätungen oder beschädigter Ware.

Andererseits geht es bei den Appli-kationen um Spiel und Unterhaltung, darunter Renault Trucks Racing, das Truck Racing-Videospiel, dessen HD-Version für das iPad die Besucher beeindruckte, oder die Truckers Gallery, einem Fotoalbum für Fahrer. Ausserdem erhielten die Sieger des von Renault Trucks Italien organi-sierten Wettbewerbs „Mechaniker des Jahres“ beim Rennen in Misano die Ge-legenheit, das Rennen ganz aus der Nähe zu erleben, da sie für das Wochenende dem offi ziellen Team Renault Trucks-MKR Technology angehören durften. Renault Trucks begrüsste fast 1000 Kunden und geladene Gäste auf seinem Stand und auf einer Tribüne direkt neben den Boxen.

Renault Trucks lädt seine Fans bereits jetzt zum nächsten Rennen am 9. und 10. Juni 2012 in Jarama (Spanien) ein. Die Fahrzeuge von Renault Trucks können Sie auch auf dem Trucker Festival Interlaken sehen. Ausführliche Informationen zum Event fi nden Sie auf Seite 38.

www.renault-trucks.ch

www.autosprint.ch 25NutzfahrzeugeJUNI 2012

„Wir haben eine gute Zukunft vor uns!“Thomas Maurer, General-Manager Renault Trucks (Schweiz) AG

Wie ist die aktuelle Situation für Renault Trucks in der Schweiz?

Wir sind mit der aktuellen Situation zufrieden und erwarten für uns auch wei-terhin ein gutes Jahr 2012 – obwohl die Marktnachfrage insgesamt gedämpft ist.

Welche Baureihen sind in der Schweiz besonders gefragt?

Im Transporter-Sektor dürfen wir die Schweizerische Post mit einem grossen Los beliefern, das nun startet und über drei Jahre gehen wird. Mit Sicherheit ist aber aktuell der Renault Premium Route das meist verkaufte Modell unserer schweren Baureihe. Dieses Fahrzeug setzt sich im-mer mehr in jenen Bereichen durch, wo die Kunden einen sehr hohen Fokus auf die Kosten legen. Tiefste Verbrauchswerte, lange Lebensdauer und niedrige Betriebs-kosten machen dieses Fahrzeug zu einem optimalen Partner der Transportunterneh-mer. Nicht zuletzt ist es auch verstärkt der hohe Fahrkomfort dieser Baureihe, wel-cher Fahrer und Kunden überzeugt.

Was unternimmt Ihre Marke, wenn es um Umweltschutz geht?

Renault Trucks bietet bereits alterna-tive Antriebslösungen wie CNG (Renault

ausserdem ISO 9001/14001 zertifi ziert und streben nach immer besseren Lösungen im gesamten Lebenszyklus eines Lastwagens.

Wie wichtig ist die Truck Racing-Meisterschaft für das Image?

Truck Racing ist eine gute Plattform.Einerseits geht es hier um die Erhöhung des Bekanntheitsgrades in allen Ländern dieser Welt. Weit wichtiger ist aber die Möglichkeit, Komponenten unter extremen

Premium Distribution), Hybrid (Renault Pre-mium Distribution) sowie Elektroantrieb (Renault Maxity) an. Im konventionellen Antriebssystem mit Diesel haben wir mit unseren tiefen Verbrauchswerten bereits sehr viel erreicht. Hier setzen wir zusätz-lich mit Optifuel Trainings für Fahrer und Unternehmer an. In Kürze werden wir eine weitere Lösung für den Elektroantrieb auf dem Schweizer Markt vorstellen. Wir sind

Renault Trucks bietet eine mit CNG (Compressed Natural Gas) betriebene Fahrzeugvariante an. Die Wagen las-sen sich CO2-neutral mit aus Biomasse gewonnenem Gas betreiben. Coop hat als auf Nachhaltigkeit und Umwelt-schonung ausgerichtetes Unternehmen sofort Interesse für die Technik gezeigt und über ein Jahr ein Fahrzeug getes-tet. Das Ergebnis war so gut, dass Coop fünf Renault Premium Distribution 300.18 CNG übernommen hat.Renault Trucks hat die alternativ an-getriebenen Fahrzeuge gemeinsam mit seinem langjährigen Entwicklungspart-ner PVI in Gretz bei Paris zur Serienreife gebracht. Der von Cummins gelieferte 6-Zylinder-Motor ist mit einem Sechs-gangautomaten von Allison verbunden. Er leistet ausreichende 300 PS und hat ein maximales Drehmoment von 1666 Nm bei 1300 U/min. Das Gas wird in sechs links und rechts am Chassis mon-tierten Stahltanks mitgeführt. Die Tanks sind gegen Hitze geschützt, und sollte eine Leitung beschädigt werden, erfolgt sofort ein Druckabfall damit kein weite-

Schlüsselübergabe: VerkaufsdirektorRenault Trucks AdriAlps Tarcis Berberatund Josef Zettel, Leiter Coop Logistik derRegion Zentralschweiz (links).

Sauber fahren mit Erdgas-Trucks

res Gas ausströmen kann. Transportleiter Hans Schilling: „Da die Fahrzeuge keinen zusätzlichen Diesel-tank haben, wird ein gefüllter Tank für CNG für einen unvorhergesehenen Fall als Reserve gesperrt. Der verfügbare Gasvorrat reicht dann problemlos für eine normale Tagestour.“

Bedingungen zu testen, um sinnvolle und getestete Lösungen in unsere Serienfahr-zeuge einfl iessen zu lassen. Truck Racing ist nicht nur ein Marketing-Schwerpunkt, es ist auch ein klares Bekenntnis zum Wettbewerb und zeigt das Streben nach laufenden Verbesserungen.

Wie wird die Zukunft Ihrer Branche in der Schweiz und Europa aussehen?

In der nahen Zukunft sehe ich keine grossen Veränderungen in der Branche, so-fern sich die Nachfrage in Europa weiter-hin stabilisiert. Viele Hersteller haben sich

bekanntlich bereits neu formiert oder sind auf dem Weg dazu. Der Kostendruck ist enorm und fordert Tribute. Sollten wei-tere Nachfragerückgänge eintreten, rech-ne ich mit weiteren Konsolidierungen in-nerhalb der Branche. Als Mitglied der AB Volvo Gruppe haben wir aber eine gute Zukunft vor uns, da sich die gemeinsamen

Skaleneffekte mit zunehmender Dauer auszahlen werden. Ich mache mir mehr Sorgen um die wirtschaftliche Situation der EU-Länder. Hier besteht ein negatives Potential, welches sich auf die gesamte Wirtschaft niederschlagen könnte. Davon sind dann aber alle betroffen.

Thomas Maurer: „Im konventionellen Antriebssystem mit Diesel haben wir mit unseren tiefen Verbrauchswerten bereits viel erreicht. In Interlaken istder aktuelle Magnum Legend zu sehen, von dem es weltweit 99 Exemplar gibt.

Page 26: AutoSprint 06/2012

Schweizer Rallye-Meisterschaft

Lob von LoebEin absoluter Höhepunkt für alle

echten Rallye-Fans: Beim dritten Lauf der Schweizer Rallye-Meisterschaft startet sogar Weltmeister Sébastien Loeb mit seinem Citroën DS3 WRC als Stargast. Dass die Schweizer Amateure gegen ihn und seinen Bo-liden in Chablais nichts zu bestellen hatten, war von Anfang an klar.

Obwohl nicht gefordert, gab Sébasti-en Loeb vor dem zahlreich aufmarschier-ten und begeisterten Publikum eine tolle Kostprobe seines Könnens ab. Zudem sparte er nicht mit Lob am Parcours und an den besten Schweizer Piloten: „Da gibt es wirklich viele Talente.“

Wie schon beim Critérium Jurassien erhielten die Titelanwärter Ivan Ballinari und Nicolas Althaus Konkurrenz durch zwei Störenfriede mit gleichwertigen Peugeot 207. Florian Gonon startete vehement, riss aber schon am Freitag-abend ein Rad ab. Michael Burri ging in der zweiten Etappe voll zum Angriff über, wie schon bei seinem Heimspiel kam der jugendliche Draufgänger aber nicht weit.

26� www.autosprint.ch MotorsportJUNI�2012

Wir heissen alle RacerHERZLICH WILLKOMMEN

Gaetano, Valeria und Marco Bivona werden aus Ihrem Event ein grosses Fest machen und alles tun, um Ihnen und natürlich auch Ihren Gästen einen unvergesslichen Tag oder eine lange Motorsport-Nacht zu gestalten.

Glückliche Partner in der neuen Serie: Pilot Mathias Rosetti und

Amanda Thiébaud konnten sich in der Junior-Schweizer-Meisterschaft

von Renault an die Spitze setzen.

Wo auch immer Comic-Held Michel Vaillant ist. Dank Alain Menu haben die ab November erscheinenden Aben-teuer weiter Bestand. Der Schweizer Chevrolet-Pilot spielte die Rolle Michel Vaillants beim Lauf der World Touring Car Championship in Portimao (Portu-gal) perfekt und fuhr im zweiten Rennen

überlegen zum Sieg. Aus der Sicht aller an diesem Projekt Beteiligten hätte es sicherlich kein besseres Ergebnis geben können: www.fiawtcc.com www.chevrolet.ch

Alain Menu als Michel Vaillant auf dem Podest

Alain Menu und Philippe Graton: Der Sohn des Comic-Schöpfers feiert mit.

Page 27: AutoSprint 06/2012

Beim Highspeed-Abfl ug erlitt der Peugeot Totalschaden. Die geschockte Besatzung blieb aber zum Glück unverletzt.

Nicolaus Althaus überzeugte weit we-niger als im Jura, und so hatte Ivan Balli-nari trotz eines platten Reifens die Nase vorn, was ihm die alleinige Führung in der Meisterschaft eintrug. Platz drei in der Wertung ging erneut an Sébastien Carron und dessen Renault Clio S1600 vor dem Aargauer Urs Hunziker (Subaru Impreza), der nach einem Ausrutscher von Mitsubi-shi-Pilot Ruedi Schmidlin zum zweiten Mal in Folge den Gruppe-N-Sieg erbte.

Nachdem Jura-Sieger Joris abgefl o-gen war und der Tessiner Kim Daldini mit einem Defekt aufgeben musste, gab es in der Junior-Schweizer-Meisterschaft (identische Renault Twingo R1) mit dem Neuenburger Mathias Rosetti einen neu-en Sieger. Bei den Historischen setzte sich der Routinier Jean-Pierre Van de Wauwer auf einem Ford Escort RS vor den Markenkollegen Bérard und Schnee-berger durch. Patrick Heintz musste mit einem Motorschaden am Ferrari auf-geben. Der nächste Lauf startet am 22. und 23. Juni bei der Rallye Rondo Ticino.www.rallye.ch,www.motorsport.ch

www.autosprint.ch 27MotorsportJUNI 2012

Sébastien Loeb: Was er mit seinem Citroën DS3 WRC zeigte, verschlug den Rallye-Fans an der Piste den Atem. Der Meister zog alle möglichen Register seines Könnens.

Sylvain Michel: Mit seinem Citröen

war er nach Ausfall von Joël Rappaz in der Citroën

Racing Trophy wie erwartet

der schnellste Pilot im Feld.

Ivan Ballinari: In der Meisterschaft konnte er trotz eines platten Reifens die Führungsposition ausbauen under hat nun echte Chancen auf den Gesamtsieg.

platten Reifens die Führungsposition ausbauen under hat nun echte Chancen auf den Gesamtsieg.

Audi hat beim Testtag in Le Mans zwei Wochen vor dem 24-Stunden-Rennen seine Vorbereitungsphase mit vielen Erkenntnissen abgeschlossen. Dabei er-

zielte der erste Diesel-Hybridsportwagen der Marke die Tagesbestzeit. Vorjahres-sieger Marcel Fässler: „Wir haben ver-schiedene Dinge wie Reifendrücke, Ab-stimmung und Aerodynamik ausprobiert. So haben wir Informationen gesammelt und kommen gut gerüstet nach Le Mans. Ich fühle mich topfi t.“ www.audi.de www.fmspeed.ch

Marcel Fässlerist topfi t für die24h in Le Mans

Marcel Fässler: Nach dem Erfolg 2011 freut er sich auf Le Mans besonders.

Page 28: AutoSprint 06/2012

Porsche Cups

Schweizer geben mächtig Gas

Die Boliden aus Stuttgart sind im Cup-Sport das Mass al-ler Dinge. Beim Porsche Sports Cup Suisse kämpfen fast 50 Pi-lotinnen und Piloten um Punkte und Titel und im Porsche Car-rera Cup Deutschland weiss sich ein Fahrer aus der Ost-schweiz durchzusetzen.

Der zweite Lauf des Porsche Sports Cup Suisse fand im südlichen Rhônetal gelegenen Circuit de Lédenon statt. In der GT3 Cup Challenge (Gruppe 5b) dominier-te Marcel Matter das erste Sprintrennen. Ihm folgten Luca Casella und Poppy (alle auf 997 GT3 Cup). Alex Fach, der von der zweiten Position im Feld der Gruppe 5b gestartet war, musste sich nach einem Dreher mit dem vierten Platz zufrieden-geben. Im zweiten Sprintrennen fuhr er auf Platz zwei, nach Adrian Amstutz, der souverän einen Start-Ziel Sieg feierte. Auf dem dritten Platz folgte Enrico di Leo.

Im Porsche Super Sports Cup (Gruppen 5a bis 7c) fuhr Adrian Amstutz (Gruppe 7c) im ersten Lauf einen Start-Ziel-Sieg ein. Er startete auf seinem 997 GT3 Cup R von der Pole Position. Ihm folgten Mark Ineichen und Karl Renz (beide auf GT3 Cup R). Im zweiten Lauf siegte Mark Inei-

chen vor Marcel Matter und Karl Renz. In der Gruppe 5c siegte Rolf Ineichen in bei-den Sprintrennen vor Jean-Paul von Burg und Patrick Schmalz. Nach einem Dreher startete Jean-Paul von Burg im zweiten Rennen eine Aufholjagd und konnte sich den zweiten Platz in 5c sichern.

Im ersten Lauf des Porsche Sports Cup startete Reto Steffen im Feld der Gruppe

4S auf seinem 997 GT3 RS von der Pole, allerdings schied er nach vier Runden aufgrund eines Reifenschadens aus. In der Gruppe 4S siegte Serge Toracca vor Pascal Delafontaine und Giuliano Lon-ga. Auch den zweiten Lauf konnte Serge Toracca vor Reto Steffen und Pascal Del-afontaine für sich entscheiden. In der Porsche Driver´s Challenge siegte Daniel Lang vor Christian Aeschbach und Thierry Rosset bei 16 gewerteten Fahrzeugen.

Tapfer hält sich der Kreuzlinger Philipp Frommenwiler, der im 6. und 7. Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland in Spiel-berg (Österreich) die Ränge 7 und 13 einfuhr. Der Ostschweizer: „Wir hatten Probleme mit dem Getriebe. In der Ge-samtwertung stehen wir auf Position 10.“ www.porsche-clubs.ch

www.philippfrommenwiler.ch

28 www.autosprint.ch MotorsportJUNI 2012

Symbol: In Reihe sind die Pokale für die Sieger des Porsche Sports Cup Suisse unter dem Logo der Marke aufgebaut.

Motiviert: Philipp Frommenwiler will in dieser Saison in die Top Ten fahren. Der nächste Lauf fi ndet vom 29. Juni bis 1. Juli auf dem deutschen Norisring statt.

Szenen: Massimiliano Degiovanni (293), Reto Steffen (210) und Mark Ineichen (links). Die Piloten kämpfen um jeden Zentimeter. Der nächste Lauf fi ndet am 23. Juni in Le Castellet in Frankreich statt.

Vom 27. bis 29. September 2013 geht das Klausenrennen in die nächste Runde und knüpft an die Events von 1922 bis 1934 an. Bereits am 29. September dieses Jahres wird ein Prolog das Rennen einläu-ten. Neu werden neben den historischen Rennboliden Fahrzeuge mit zukunftswei-

senden Antriebstechnologien starten.Der Circuit Gilles Villeneuve auf der Île Notre-Dame in Montreal ist ein beson-deres Pfl aster für das Sauber F1 Team: Hier gelang am 8. Juni 2008 der einzige Sieg in der nunmehr 20-jährigen Formel-1-

Geschichte des Teams, noch dazu als Dop-pelsieg. Peter Sauber mit einem Lächeln: „Es wäre toll, wenn wir beim Lauf am 10. Juni daran anknüpfen könnten.“Rahel Frey, Audi-Pilotin aus Nieder-bipp, sicherte sich in Spielberg (Öster-

reich) beim Lauf der DTM den 21. Start-platz vor David Coulthard und beendete das Rennen auf Platz 15. Rahel Frey: „Eine echte Motivation.“ Beim nächsten Rennen am 1. Juli auf dem Noris möchte sie noch weiter nach vorne kommen. www.klausenrennen.com www.sauber-motorsport.com www.rahelfrey.ch

Klausenrennen: Neben seltenen Boliden starten Fahrzeuge mit Zukunftstechnik.

Peter Sauber: Der Teamchef hofft auf viel bessere Ergebnisse in Kanada.

Erinnerung, Hoffnung und Motivation

Es geht doch: Rahel Frey fuhr in Österreich auf den beachtlichen 15. Rang.

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LO Schweizer Kartmeisterschaft

Tolle 53 Starter in South Milano

Der Aufwärtstrend in der Schweizer Kart-Szene hält an. Zum zweiten Lauf der LO Schweizer Meisterschaft auf der Piste in South Milano gin-gen wieder über 50 Piloten an den Start.

Im Gegensatz zum Auftakt der Sai-son in Frankreich, wo die Pilotinnen und Piloten gegen extrem schlechtes Wetter anzukämpfen hatten, herrschte in Italien eitel Sonnenschein. Am Himmel und auf der Piste. Die meisten Fahrer kämpften in den Kategorien Super Mini mit 14 und in

der Kategorie KF3 mit 16 Startern um den Sieg. Alain Chatton, Kartkoordinator und Kartbeauftragter von Auto Sport Schweiz: „Hier wurde wirklich um jeden Millimeter gekämpft. Es gab viele packende Szenen. Neben einigen Rempeleien, die nun mal beim Motorsport dazugehören, gab es keine grösseren Vorkommnisse, die die gute Stimmung hätten beinträchtigen können.“ Die Sieger der fünf Kategorien zeigen wir auf dieser Seite bei der Über-gabe der Pokale.

Dass alles so gut über die Bühne ging, ist zum einen sicher der reibungslos ab-laufenden Organisation und den Helfern

zu verdanken und zum anderen, dass ei-nige bereits angekündigte Neuerungen nun Zug um Zug greifen. Alain Chatton: „In South Milano hatten wir zum ersten Mal einen Parc fermé, der seinen Namen auch verdient. Man hatte nur mit einem speziellen Pass während den vorgege-benen Zeiten Zutritt in die abgesperrte Zone. Beim Zeitfahren und den Rennen werden in Zukunft die Mechaniker erst nach der Waage am Fahrzeug arbeiten können. Und um im Zweifelsfall in Zu-kunft Entscheidungen schneller treffen zu können, werden wir neben den Flaggen-posten auch mehr Kameras einsetzen. Die Erkenntnisse eines Video-Marshalls wer-den dann bei der Beurteilung eines mög-lichen Vergehens einbezogen. Die Piloten werden anschliessend direkt vom Renn-leiter oder der Jury zur Rechenschaft ge-zogen. Die meisten Piloten haben positiv reagiert und es wird in Zukunft noch mehr geschehen, um die Abläufe weiter zu op-timieren. Erst dann werden wir auch den gewünschten Erfolg dieser Serie, die für einige der Teilnehmer sicher ein wichtiger Schritt auf der Karriereleiter ist, haben.“

Um die Rennen für noch mehr Piloten interessanter zu gestalten, ist geplant, beim vierten Lauf in Levier (F) eine eigene Kategorie IAME X30 starten zu lassen. Alain Chatton: „Wer 15 Jahre alt ist, kann dabei sein. In dieser Klasse wird es einen eigenen Schweizer Meister geben. Dann sind wir übereingekommen, dass beim finalen Event in Lignières auch RotaxMax mit von der Partie sein wird. Hier gibt es dann auch einen Schweizer Meister. Mein grösster Wunsch ist, dass beim Sai-sonschluss und leider dem einzigen Lauf in der Schweiz am 29. und 30. September in Lignières die Namen von über 100 Pilo-tinnen und Piloten in den Starterlisten zu finden sind. Alle wichtigen Informationen dazu gibt es im Internet.“

Der nächste Lauf der LO Schweizer Kartmeisterschaft findet am 23. und 24. Juni 2012 in Moirans-en-Montagne (Frankreich) statt. www.motorsport.ch

30 www.autosprint.ch MotorsportJUNI 2012

Kategorie Super Mini: Silvan Winzeler, Robin Furrer und Ricardo Feller.

National Senior/Junior: Mathias Rüegsegger, Vincenzo Alvaro und Adrian Fritschi.

Kategorie KF3: Ivan Rechsteiner, Justin Meichtry und Marc Anthony Meynet.

Kategorie KF2: André Reinhard, Joel Burgermeister und Tanja Müller.

Kategorie KZ2: Kevin Lüdi, Andréa Angonoa und Alain Valente.

Freddy Killensberger und Levin Amweg heissen die Auftaktsieger in der Formula LO auf dem Red Bull Ring. Im ersten Ren-nen liess sich Freddy Killensberger (GU Racing) von der Konkurrenz nicht über-raschen und siegte vor Marvin Tenhaft (Tima Motorsport) und Cedric Freiburg-haus (GU Racing). Rang vier eroberte

Levin Amweg, der ebenfalls für das Team von GU Racing am Start war. Im zweiten Durchgang erwischte Levin Amweg den besseren Start. Er gewann den zweiten Head vor Teamkollege Freddy Killensberger und Kris Richard

von Daltec Racing. Cedric Freiburghaus büsste etwas an Boden ein und wurde Vierter. In der Kategorie der Gaststarter feierte Felix Wieland einen Doppelsieg. Mit seinem Formel ADAC gewann er beide Läufe vor Oliver Ofner im Formel Renault 1600. In dieser Saison können noch weitere Piloten an den Start gehen. www.formula-lo.com

Glücklich:Levin Amweg konnte sich beim Start Formula LO durchsetzen.Er möchte die Saison als Sieger über die Runden bringen.

Red Bull Ring: Das schwach besetzte Formula LO-Feld eröffnete die Saison.

Formel BMW Mygale FB02: Die Bolidenhaben sich bei Rennen bestens bewährt.

Levin Amweg feierte seinen ersten Sieg

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Urs Hauser

Voller Einsatz für die autobau Erlebniswelt

Urs Hauser betreut die Fahr-zeuge der Sammlung in der au-tobau Erlebniswelt. Eine Aufga-be für die er nebst technischen Fähigkeiten auch viel Herz-blut mitbringt. AutoSprintCH sprach mit Urs Hauser über sei-ne Arbeit.

In der autobau Erlebniswelt ste-hen unterschiedlichste Sportwagen. Woher haben Sie das Fachwissen, das Sie bei der Arbeit benötigen?

Seit meiner Kindheit interessiere ich mich für Motoren und Automobile. Nach meiner Lehre als Autolackierer arbeitete ich in einer Garage und kann heute als Verantwortlicher für die Fahrzeuge der autobau Erlebniswelt das so erlangte Wissen einbringen. Seit meiner Tätigkeit hier kamen zudem weitere Erfahrungen dazu. Auf der Rennstrecke und durch die Zusammenarbeit mit der Familie Hotz. Bei Rennautos und Sportwagen kann ich so Schwierigkeiten erkennen, diese

beheben oder die Wagen bei Bedarf an Spezialisten weitergeben.

Die meisten Fahrzeuge werden gefahren. Welche Arbeiten sind nö-tig, damit der Fahrspass erst richtig beginnen kann?

Zuerst muss das entsprechende Fahr-zeug aus der Sammlung geholt werden. Je nach Standort ist dies eine zeitauf-wendige Aufgabe. Nach einer Sichtkon-trolle setze ich das Auto unter Strom. Wenn der Motor erst mal läuft, checke ich Öl- und Benzinleitungen. Sind alle Funktionen in Ordnung folgt eine Test-

fahrt, meistens auf unserem Rundkurs. Danach überprüfe ich nochmals den Mo-tor und die Leitungen. Dieses Vorgehen ist bei allen Fahrzeugen gleich, ob bei Rennwagen oder bei Oldtimern.

Welche Marken oder Modelle haben es Ihnen besonders angetan? Und können Sie uns bitte auch die Gründe dafür nennen.

Mein Lieblingsauto ist der Ferrari 458 Italia. Besonders gefallen mir an diesem Fahrzeug die elegante und sportliche Form sowie dessen super Handling. Für die Rennstrecke bevorzuge ich den Lam-borghini Galardo Super Trofeo oder den Ferrari 360 Challenge.

Die autobau Erlebniswelt steht für das Erlebnis Motorsport. Hatten Sie auch schon persönliche Erleb-nisse auf Rennstrecken?

Ja, ich konnte schon unzählige span-nende Momente auf Rennstrecken erle-ben. Besonders eindrücklich war eine Fahrt gemeinsam mit Fredy Lienhard im Maserati MC12 auf dem Salzburgring. Ein unvorstellbares Erlebnis, das Grenzen erlebbar machte. Vor einiger Zeit habe ich Levin Amweg ein Rennkart abgekauft, mit dem ich bei Gelegenheit auf unserem Rundkurs fahre. www.autobau.ch

Experte: Ob es um einen Mercedes 300 SL Roadster(1961), einen Doran-Judd SP1 V10 (2001) oder MG TF-1500 (1954) geht, Urs Hauser bringt sie in Fahrt.

www.autosprint.ch 31HintergrundJUNI 2012

Ausfahrt der Extra-KlasseEvents stehen jeweils am Donnerstag noch auf dem Programm. Die Daten und die Ziele: 14. Juni 2012 Vorarlberg und Begenzerwald; 12. Juli 2012 Glarus und Klausenpass; 16. August 2012 Thurgau und Schaffhausen sowie 13. September 2012 Allgäu. Gestartet wird um 18 Uhr in der autobau Factory Romanshorn. Am 12. Juli 2012 geht es schon um 16 Uhr los.

Die Teilnehmer tragen die Kosten für das Abendessen selber. Weitere Informa-tionen unter Telefon 071 466 00 66.

In der autobau Factory geht es nicht nur um Unterhalt, Repara-tur und Pfl ege von Fahrzeugen. Gelebt werden soll auch die Lei-denschaft Auto. Beim Evening Ride mit Dinner kann man Freun-de, die Schweiz und last but not least das Auto geniessen.

Die erste Ausfahrt ins Appenzeller-land und Alpstein hat bereits mit gros-sem Erfolg stattgefunden. Weitere vier

CaroLaC (071 947 18 88): Hier wird Ihr Wagen optisch schnell zu einem attrak-tiven Hingucker. www.carolac.chMarkus Frei (071 461 17 70): Exklusive Modellautos für echte Kenner und Liebhaber. www.dasmodellauto.chClassiccarbox AG (044 860 60 88): Re-servieren, einsteigen und fahren. Klassiker

zur Miete. www.classiccarbox.chKarl Tobler (071 648 14 48): Ältere Modelle bekommen die Pfl ege, die sie verdienen. www.erlengarage.ag.vuHORAG Hotz Racing AG (071 644 80 20):

Experten bringen mächtig Dampf unter die Haube. www.horag.com www.horag-racing.comZEUS Automobiltechnik (078 860 88 89):Eine Diagnose zeigt die Fehlerquellen. www.zeus-automobiltechnik.chFiber Seal Textile and Leather Care

(079 294 66 64): Altes Leder wirkt nach der Behandlung wie nie gebraucht. www.fi berseal-ostschweiz.chAudio-Factory Ostschweiz GmbH (071 845 11 77): Neben der Technik muss auch der Sound in Ihrem Wagen Freude machen. www.audio-factory.ch

Motorsport: David Hotz (HORAG) und Bolide Ligier JS 51B eines Kunden.

Demonstration: Gerold Lüger und Kay Deichmöller zeigen, wie man poliert.

Pfl ege: Bernhard Ernst und Hans Ruf sind auf Lederpfl ege spezialisiert.

Die Profi s in der autobau Factory

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Berufs-Schweizer-Meisterschaften

Wer wird der neue Superstar?

In einem Casting ermittelt das Autogewerbe Kandidaten und Kandidatinnen für die Be-rufs-Schweizermeisterschaften. Der Wettbewerb ist ein Element der Nachwuchsförderung, die den Schwerpunkt in der Arbeit des Berufs- und Branchenver-bandes AGVS bildet.

Das Schweizer Autogewerbe sucht den neuen Superstar. Er oder sie tritt die Nachfolge des Schweizer- und Weltmeis-ters Flavio Helfenstein an. Der Automechaniker aus Hildisrieden/LU gewann 2011 an den WorldSkills Competitions, den Berufs-Weltmeisterschaften, in London die Goldmedaille.

Helfensteins erster Schritt zum Erfolg war der Gewinn der vom AGVS, Autogewerbeverband der Schweiz, organisierten Au-tomechaniker-Schweizer-meisterschaften 2010. Am 25. August wird der AGVS im Rahmen eines Castings die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Wettkampfs 2012 ermitteln. Die Aus-schreibung ist bereits erfolgt. Die Liste der zwölf bestplatzierten Kandidaten und Kandidatinnen aus allen Regionen des Landes wird im September feststehen. Die zwei Finalisten der Schweizermeis-

terschaften, die im Herbst dieses Jahres stattfi nden, messen sich dann im Dezem-ber in Deutschland am 6-Länder-Cup mit Kollegen und Kolleginnen aus anderen Staaten Europas.

Der oder die bestplatzierte Schweizer beziehungsweise Schweizerin des 6-Län-der-Cups versucht schliesslich im Juli 2013 an den WorldSkills Competitions in Leipzig, Flavio Helfensteins Titel im Beruf 33 (Automobile Technology) zu verteidi-gen. Dessen Erfolg hat die Qualität der Berufsbildung im Autogewerbe bewie-

sen. Damit die Garagen auch in Zukunft genügend gut qualifi zierte Nachwuchs-kräfte fi nden, hat der AGVS die Aus- und Weiterbildung zum Schwerpunkthema seiner Verbandsarbeit gemacht. Unter dem Motto Beruf und Karriere informiert er seine Mitglieder, die Öffentlichkeit

und insbesondere Schulabgänger über die vielseitigen Autoberufe. Weil die Mo-bilität der Menschen und Waren weiter zunimmt, wird das Bedürfnis der Gesell-schaft nach kompetenten Fachleuten, die den schweizerischen Fuhrpark und des-sen Halter betreuen, noch steigen.

Um die potenziellen Lernenden und auch deren Umfeld (Schule, Berufsberater, Eltern) besser ansprechen zu können, hat der AGVS die spezielle neue Homepage www.autoberufe.ch geschaffen. Dort fi n-det sich alles Wissenswerte zum Thema:

Beschreibung der Berufe, Auskünfte zur Grund- und Weiterbildung, praktische Tipps. Allgemeine Informati-onen zur Welt des Automo-bils sowie interaktive Ele-mente ergänzen den Inhalt.

Urs Wernli, Zentralprä-sident des AGVS: „Ich bin überzeugt, dass wir dank der Website und allen an-deren Massnahmen genü-gend Jugendliche mit guter Schulbildung von unseren Berufen überzeugen kön-nen.“ Grundlage dafür sei

die ständige Weiterentwicklung der Aus- und Weiterbildung im Autogewerbe und deren Anpassung an die sich wandelnden Anforderungen. Diese langfristige Her-ausforderung bewältigten der Verband und seine Sektionen mit Erfolg.

www.agvs.ch

www.autosprint.ch 33WettbewerbJUNI 2012

Sieger: Flavio Helfenstein, Automechaniker aus Hildisrieden gewann im vergangenen Jahr an den WorldSkills Competitions (Berufs-Weltmeisterschaften) in London die Goldmedaille.

Information: Auf dem neuen Portal www.autoberufe.ch fi ndet man alles, was man über das Autogewerbe in der Schweiz wissen muss.

Urs Wernli: „Ich bin überzeugt, dass wir genügend Jugendliche für einen unserer Berufe motivieren können.“

Die Garage Keigel ist Dealer of the Year der Marken Renault und Dacia. Mit die-sem Award wurde die Garage Keigel als eine der besten 100 Renault-Garagen weltweit ausgezeichnet und gehört da-mit zu einer der besten Konzessionäre, wenn es um Kundenzufriedenheit geht. Christoph Keigel durfte die Auszeich-nung in Paris aus den Händen von Carlos Tavares, COO der Renault-Gruppe und

von Jerôme Stoll, Vertriebsdirektor der Renault-Gruppe, entgegennehmen.Der AGVS nimmt mit Befremden zur Kenntnis, dass der Bund die regelmässi-ge Abgaswartung von Motorfahrzeugen mit elektronischen Kontrollsystemen ab-schaffen will. Mit der Abschaffung wür-de ausser Acht gelassen, dass sich eine

komplett durchgeführte Abgaswartung positiv auf Verkehrssicherheit, Umwelt und Energieeffi zienz auswirken.SsangYong baut seine Präsenz in der Schweiz weiter aus. Seit Kurzem zählen drei weitere Garagen zu den Vertretern des koreanischen 4x4-Spezialisten. Mit den Händlern im Kandertal, im Emmental sowie in der Region Thun bietet die Mar-ke seinen Kunden nun auch kompetente Ansprechpartner im Berner Oberland. www.garagekeigel.ch www.agvs.ch www.ssangyong.ch

Abgaswartung: Bei den Tests geht es auch um Sicherheit und Emissionen.

Pokal, Protest und neue Partner für SsangYong

Ehrung: Christoph Keigel freut sich über den Pokal, (links) der ihm von Jerôme Stoll übergeben wird.

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Classic Car Auction

Edles, Schnelles und Raritäten für Kenner

Zu einem Eldorado für Ken-ner edler und seltener Automo-bile wird am Sonntag, 10. Juni 2012 die Kunsteisbahn Dolder Sports an der Adlisbergstrasse 36 in 8044 Zürich. Bei der Clas-sic Car Auction der Oldtimer Galerie Toffen anlässlich der EFG Bank DolderClassics fällt ab 14 Uhr der Hammer.

An der Auktion kann nur teilnehmen, wer einen Katalog (gibt es für 20 Fran-ken mit ausführlichen Hintergrundinfor-mationen und Fotos zu den Fahrzeugen)vorweisen kann. Veranstalter Reinhard Schmidlin: „Bieten kann man persönlich vor Ort, schriftlich oder per Telefon. Das dafür erforderliche Formular fi ndet man im Katalog oder man kann es bei uns anfordern.“ Schriftliche Gebote sind bis 9. Juni, 20 Uhr einzureichen. Telefonisch kann man unter 079 388 62 85 oder unter 077 491 95 19 Angebote abgeben.

Auf den nächsten Seiten zeigen wir eine Auswahl der zur Versteigerung kom-menden Fahrzeuge. Vom 7. bis 9. Juni können die Wagen von 10 bis 20 Uhr (Sonntag, 10. Juni 9 bis 14 Uhr) vorbe-sichtigt werden. Die Nummer hinter der Modellbezeichnung ist das Lot unter dem der Wagen aufgerufen wird.

Marendaz Spezial 13/70, 1933 (49) Das Fahr-zeug ist mit einem Coventry Climax 6-Zylinder-Motor mit

70 PS, 4-Gang-Getriebe und Trommel-bremsen ausgestattet. Die Karosserie wurde 2004 restauriert. Guter Allgemein-zustand mit leichten Gebrauchsspuren. Reserve-Motorblock, einige mechanische Ersatzteile sowie ein englisches Logbook sind vorhanden. Es wurden zwischen 80 und 120 Fahrzeuge gebaut. Letzte MFK 2001. Schätzpreis:

45 000 bis 55 000 FrankenHonda S 800 Coupé, 1969 (15) Auf

dem Pariser Autosalon 1966 stellte Hon-da den S 800 erstmals der europäischen

Öffentlichkeit vor, danach auch auf der London Motor Show und dem Autosalon in Turin. In Japan war er schon im Januar 1966 präsentiert und verkauft worden. Ab Oktober 1966 wurde er exportiert und war auch in der Schweiz zu haben. Die Karosserie wurde vor rund acht Jahren restauriert. Motor, Mechanik und Inte-rieur sind in sehr gutem Zustand. Letzte MFK als Veteranenfahrzeug 09.2003. Der 4-Zylinder-Motor leistet 70 PS. Die Spitze wird mit 160 km/h angegeben. Das Fahr-zeug ist mit einem 4-Gang-Getriebe so-wie Scheibenbremsen vorn ausgerüstet. Ein Sportwagen mit Performance.

Schätzpreis: 20 000 bis 25 000 Franken

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Austin-Healey Sprite Mk 1, 1958 (52) Das wohl bekannteste Modell des Austin Healey Sprite ist der Mk 1. Er wurde wegen der Anordnung der Schein-werfer in Europa Frogeye (Froschauge), in den USA Bugeye (Käferauge) genannt. Er wurde im Mai 1958 vorgestellt. Als Basis dienten Komponenten des Austin A35. Die bewährte Grossserientechnik machte den Sprite zu einem sehr zuverlässigen Fahrzeug. Das Froschauge war ein Er-folg, in seiner Bauzeit von 1958 bis 1961 wurden 48 999 Fahrzeuge verkauft. Das Fahrzeug ist rechts gelenkt, mit Chrom-Speichenrädern ausgerüstet, wurde kom-plett restauriert und befi ndet sich in sehr gutem Zustand. Technische Daten: 4-Zy-

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linder-Motor (948 cm3), 48 PS, 4-Gang-Getriebe, Trommelbremsen. Letzte MFK als Veteranenfahrzeug 04.2007.

Schätzpreis: 25 000 bis 30 000 FrankenJaguar E-Type 3.8-Litre Series 1

Roadster, 1963 (12) Der Jaguar E-Type (in den USA: Jaguar XKE) wurde am 15. März 1961 auf dem Genfer Auto-Salon als Abkömmling des erfolgreichen Renn-wagens Jaguar D-Type vorgestellt. Der 6-Zylinder-Reihenmotor mit 3781 cm³ und 269 PS entsprach dem des XK 150 S 3,8 Liter. Das Fahrzeug befand sich die letzten zehn Jahre im selben Besitz. Letzte MFK als Veteranenfahrzeug 05.2011.

Schätzpreis: 90 000 bis 110 000 FrankenIntermeccanica Italia Spyder, 1972

(14) Gebaut wurde der Wagen von 1968 bis 1972. Beim Vertrieb kommt ein sehr bekannter Name ins Spiel: Erich Bitter, der in den 70er-Jahren mit seinen umgebauten Opel-Modellen für Furore sorgte, war einer der Intermeccanica-Händler in Europa. Mo-

tor, Mechanik und Karosserie befi nden sich in sehr gutem Zustand. Das Interieur ist in gutem Originalzustand mit Gebrauchspuren. MFK nach der Auktion. Schätzpreis:

95 000 bis 115 000 FrankenMonteverdi MBM SP-100 O.S.C.A.,

1960 (53) Ein Fahrzeug, zwei Getriebe. Genauso baute Peter Monteverdi den MBM Sport 100 im Jahr 1960 auf, als einen auf niedriges Gewicht getrimm-ter offener Sportwagen mit OSCA-Doppelnockenwellen-Motor, einem Vierganggetriebe vorne und einem Fünfganggetriebe hinten. Nur das vor-dere Getriebe diente zum Gangwechsel während des Fahrens, während mit dem anderen die Endübersetzung fünfstufi g variiert werden konnte. Von 1982 bis 1992 wurde der 425 Kilo leichte Wagen ohne Rücksicht auf die Kosten vollständig neu aufgebaut. Technik: 4-Zylinder-Motor 1100 cm3 , 100 PS, Scheibenbremsen.

Schätzpreis: auf AnfrageAbarth 1300 OT, 1966 (38) Angetrie-

ben wurde der Wagen vom weiterentwi-

ckelten 1,3-Liter-Abarth-Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen, Doppel-zündung und Weber-Doppelvergaser-Bestückung, was je nach Setup gute 140 PS bei 8000 Umdrehungen bedeutete, die über ein Fünfganggetriebe auf die Hin-terachse übertragen wurden. Genug, um den 655 Kilo schweren Wagen auf über

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245 km/h zu beschleunigen. Motor und Mechanik sind in sehr gutem, Karosserie und Interieur in gutem Zustand. FIVA-ID und Schweizer Strassenzulassung. Letzte MFK als Veteranenfahrzeug 05.2002.

Schätzpreis: auf Anfrage Bitte blättern Sie um...

14

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... Fortsetzung von Seite 35An einigen von den hier abgebildeten

Wagen auf dieser Seite werden Freunde amerikanischer Automobile sicher ihre helle Freude haben. Im Katalog fi nden Sie noch weitere Modelle der bekannten grossen Marken aus den Staaten.

Chevrolet Corvette Sting Ray 396, 1965 (8) Die Sting Ray mit dem Jahrgang 1965 nehmen in der Corvette-Geschichte eine ganz besondere Stellung ein. Denn erstmals gab es Scheibenbremsen. Doch wohl fast noch wichtiger als die Bremsen war die Einführung des Big Block-Mo-tors. Aus einem Hubraum von 6,5 Litern schöpfte dieser Achtzylinder 425 PS. das maximale Drehmoment betrug 563 Newtonmeter. Das Fahrzeug wurde kom-plett restauriert und revidiert. Matching-Numbers. Servolenkung und originale Alufelgen mit Zentralverschluss. Hervor-ragender Zustand. Letzte MFK als Vetera-nenfahrzeug 02.2011. Schätzpreis:

100 000 bis 120 000 FrankenDodge Challenger 340 Conver-

tible, 1971 (29) Der erste Dodge Challen-ger wurde im Modelljahr 1970 eingeführt. Der Wagen ist ab Werk mit Klimaanla-ge, Chrom-Gepäckträger, elektrischen Fensterhebern, elektrischem Verdeck,

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grossem Kühler, verstärkter Aufhängung, 15-Zoll-Rallye-Rädern und Scheibenbrem-

sen vorne ausgerüstet. Die Ka-rosserie wurde vor einigen Jahren

restauriert und die Mechanik komplett überholt. Belege liegen vor. Technik: V8-Motor, 275 PS, automatisches Getriebe sowie Scheibenbremsen vorne. MFK er-folgt nach der Auktion. Schätzpreis:

65 000 bis 75 000 FrankenPontiac Tempest Le Mans GTO

Convertible, 1965 (36) Der Name Pon-tiac geht auf Chief Pontiac zurück, einem Häuptling der Ottawa-Indianer, der im 18. Jahrhundert Anführer im Kampf gegen die damalige britische Kolonialherrschaft war. Das erste Fahrzeug der Marke Pon-tiac wurde 1926 von General Motors als eine billigere Variante des Oakland Mo-tor Car herausgebracht. Pontiac war ne-ben LaSalle, Marquette und Viking eine von vier neuen Marken von GM, mit der Lücken im Modellprogramm geschlossen werden sollten. Die anderen Marken wurden wieder aufgegeben, während Pontiac die Marke Oakland ab 1931 voll-ständig ersetzte. Das Fahrzeug besitzt den 6.4-Liter Motor mit 3 Doppelver-gasern und ist mit einem 4-Gang-Hurst Getriebe ausgerüstet. Es wurde komplett restauriert und revidiert. Sehr guter All-gemeinzustand. Letzte MFK als Vetera-nenfahrzeug 04.2010. Schätzpreis:

65 000 bis 75 000 FrankenDe Tomaso Pantera GT5S, 1989

(40) Als De Tomaso 1970 den Pantera in New York vorstellte, konnte sich wohl kaum jemand vorstellen, dass der Wa-gen 22 Jahre später immer noch gebaut würde. Doch der Mittelmotorsportwagen mit Ford-V8-Motor entpuppte sich zum Dauerläufer und überlebte manchen sei-ner Konkurrenten, inklusive Lamborghini Countach, Ferrari 512 BB oder Maserati Bora. Beim angebotenen Fahrzeug das

1989 gebaut wurde, handelt es sich um ein Ersthandfahrzeug, das am Auto-Salon Genf 1990 gekauft wurde. Es ist der letzte in die Schweiz

ausgelieferte GT5S. Serviceheft und Prospekte sind im Original vorhan-

den. Neuwertiger Zustand. Reinhard Schmidlin: „Eine einmalige Gelegenheit,

8

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einen neuwertigen Pantera mit nur 5300 Kilometern auf dem Tacho zu erwerben.“ Letzte MFK 05.2012. Schätzpreis:

140 000 bis 160 000 FrankenDe Soto Six Sedan, 1930 (26) Die

Marke DeSoto wurde am 4. August 1928 von Walter P. Chrysler gegründet und im Januar 1929 auf dem New Yorker Auto-mobilsalon wurde der erste Modelljahr-gang lanciert. Es wurde nach dem spa-nischen Konquistador Hernando de Soto benannt. Chrysler wollte mit der Marke in den Wettbewerb mit seinen Erzrivalen General Motors, Studebaker und Willys-Knight im mittleren Preissegment treten. Der zur Versteigerung kommende Wagen wurde mit viel Aufwand überholt und neu aufgebaut, um die alte Pracht des Wagens wieder zu erwecken. Selbst die Polsterung der Sitze und Innenausbau wurden im Stil seiner damaligen Zeit neu erstellt. Eine neue Bereifung mit Weiss-wandreifen gibt dem Wagen den feinen und vornehmen Look von damals. Tech-nik: 6-Zylinder-Motor, 3,6 Liter Hubraum, 60 PS, 3-Gang-Getriebe. Letzte MFK als Veteranenfahrzeug 06.2006.

Schätzpreis: 25 000 bis 30 000 FrankenRolls-Royce Silver Sha-

dow, 1974 (18) Der Rolls-Royce Silver Shadow trat 1965 die Nachfolge des zwischen 1955 und 1966 verkauften Silver Cloud an. Eine sehr steife, selbsttragende Stahlblechkarosserie mit Türen und Hau-

ben aus Leichtmetall bildeten die Basis für das neue Fahrzeug. Fast 40 Jahre später präsentiert sich der Wagen noch genau so. Die prominenten Besitzer, María Amalia Lacroze de Fortabat (Foto) und ihr Mann Al-fredo, Industrielle aus Argentinien, hatten den linksgelenkten Wagen in der Schweiz stationiert, um ihn für lokale Ausfahrten zu nutzen. Man sieht ihm die rund 66 000 Kilometer kaum an. Technik: V8, 6,7 Liter Hubraum, etwa 190 PS, Automatik, Schei-benbremsen. Letzte MFK als Veteranen-fahrzeug 04.2011. Schätzpreis:

34 000 bis 38 000 Franken

Cadillac Eldorado Convertible, 1966 (35) 1953 lancierte Cadillac den ersten Eldorado, eine Sonderausführung des Cadillac Series 62-Cabriolets. Bis 1966 spielte der Eldorado seine Rolle als Luxusausführung des Cadillac-Cabriolets. Der Wagen kam aus Amerika über Nizza, wo er einer wohlhabenden Dame der Filmindustrie gehörte. 1987 kam er in die Schweiz. Hier wurde er vollständig überholt. Ein Auto mit echtem Komfort.. Technik: V8, 7,0 Liter Hubraum, Automa-tik, 345 PS. Letzte MFK als Veteranen-fahrzeug 09.2006. Schätzpreis:

38 000 bis 42 000 FrankenRolls-Royce Corniche

Convertible, 2001 (34) Wenn es Autos gibt, die bereits

als Klassiker vom Band rollen, dann gehört

www.oldtimergalerie.ch 37JUNI 2012

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18

das an der Classic Car Auction angebo-tene Rolls-Royce Corniche Cabriolet (Se-rie V) sicher dazu. Dem Corniche V war nur eine kurze Karriere beschieden. Als Volkswagen die Namensrechte an BMW abtreten musste, wurde der Rolls-Royce Corniche am 30. August 2002 einge-stellt. Nur gerade 374 Fahrzeuge waren produziert worden, was den Corniche V zum seltensten Rolls-Royce der Neuzeit macht. Das angebotene Fahrzeug wurde am 18.12.2000 in Verkehr gesetzt und stammt aus Erstbesitz mit nur 6000 Kilo-metern, Leder, Klimaanlage und Navigati-on und mehr. Neupreis 547 000 Franken. Technik: V8-Turbo, 6,7 Liter Hubraum, 329 PS, Automatik, Spitze 220 km/h. Neuwer-tiger Originalzustand. Letzte MFK 05.2012.

Schätzpreis: 140 000 bis 160 000 Franken34

Page 38: AutoSprint 06/2012

Trucker Festival Interlaken

Das 19. Internationale Trucker & Country-Festival Interlaken ver-spricht auch in diesem Jahr ein ech-ter Höhepunkt des Festivalsommers zu werden. Die Parkplätze für die Brummis sind seit Wochen ausver-kauft und auf der Bühne zeigen Welt-stars, was man unter einer echten Country & Western-Party versteht. Und Sie können exklusiv dabei sein.

Das grösste Livestyle-Festival seiner Art in Europa bietet vom 29. Juni bis 1. Juli 2012 eine einzigartige Feststimmung für moderne Cowboys, Trucker, Biker und andere gemütliche Menschen, die sich mal locker vom Alltagstrott erho-len wollen. Auf der Truck Meile stehen 1400 Giganten der Strasse Stossstange an Stossstange. Dazu kommt ein ange-sagtes Biker-Treffen mit Ausstellungen, Fighters Corner, Biker Party und Camp, wo man wirklich unter sich sein kann.

Musikalisch geht mit Stars wie Coun-try-Lady Tanya Tucker (USA), der Real Country-Vertreterin Terri Clark (CAN),

Hingucker: Dieser Wagen, der von der Peterbilt Motors Company gebaut wurde, istimmer wieder die Attraktion beim Festival in Interlaken. Attraktiver geht es kaum noch.

Legenden: Allein der Auftritt der Bellamy Brothers ist die Reise nach Interlaken wert. Das Duo prägt seit Jahren die Musik der internationalen Country & Western-Szene.

dem erfolgreichsten Country-Brüderpaar aller Zeiten Bellamy Brothers (USA) und dem Duo aus Nashville Burns & Poe (USA) beim Abendprogramm im Festzelt so richtig die Post ab. Daneben ist mit weiteren 20 Bands und Show-Acts aus Übersee, Europa und der Schweiz auf den vier Aussenbühnen im Westerndorf für Stimmung fast rund um die Uhr gesorgt. Wer sich dazu bewegen will, schliesst sich den Line Dancern an, ein beson-ders unterhaltsamer Teil des Angebotes mit Shows, Workshops und neu mit der Line Dance Night am Freitag. Jrène Küng vom Veranstalter Jungfrau World Events GmbH: „Mitmachen lohnt sich immer.“

Spannende Unterhaltung bieten auch Attraktionen wie Tipi-Dorf mit echten Indianern, die grosse Sonntagsverlo-sung, dem immer ergreifenden Trucker-Gottesdienst und das breite Angebot mit über 100 Ständen, Bars und Shops. Seine Gemütlichkeit und die einzigartige Stim-mung sind legendär am Trucker-Festival. Also ideal für ein Wochenende, das man so schnell nicht vergessen möchte. Was gerade läuft, erfahren Sie laufend im In-ternet oder auch auf Facebook.

So können Sie mitmachen und zwei 3-Tagespässe für jeweils zwei Personen gewinnen: Gehen Sie auf unsere Webseite www.autosprint.ch, klicken Sie auf den Gewinn-Button und tragen Sie sich im Wett-bewerb-Formular ein. Teilnehmen kann jede Leserin und jeder Leser. Teilnahmeschluss ist der 22. Juni 2012. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen. www.trucker-festival.ch

Erleben Sie exklusivdie Bellamy Brothers

38 www.autosprint.ch AgendaJUNI 2012

Biker: Man trifft sich und man kenntsich. Für das schönste Fahrzeug gibt es natürlich einen Anerkennungspreis.

Stimmung: Wenn es dunkel wird und im Zelt die Lichter angehen, dann weiss jeder auf dem Gelände, dass die grosse Party bald beginnt.

Parade: So viele auf Hochglanz polierte Trucks wie in Interlaken bekommt man sicher so schnell nicht wieder zu sehen.

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