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DIE ERFOLGREICHSTEN MOTORSPORTLER 2013 ab Seite 36 Premiere Seite 4 Fredy Lienhard präsentiert das grosse Autobau-Buch. Ehrung Seite 36 Fabio Leimer bekommt den Auto Sport Award 2013. Report Seite 12 Robert Stoepman zeigt die neuen SsangYong-Modelle. Modelle von Audi, die höchste Ansprüche erfüllen, auch wenn es um den Umweltschutz geht, verkaufen sich zwischen Basel, Genf und Zürich besonders gut. Die Marke mit den vier Ringen hat in den vergangenen Jahren aus der Schweiz ein typisches quattro Land gemacht. Dazu kommen Aktivitäten in Kultur, Wirtschaft und Wintersport. Und die in der Schweiz lebenden Piloten Mike Rockenfeller, Marcel Fässler, Marco Werner, Mattias Ekström und Kollegin Rahel Frey haben grossen Anteil an den Erfolgen im internationalen Motorsport. Lesen Sie mehr ab Seite 18 Audi Extra Vier Ringe begeistern die Schweiz Wenn es um Zweiräder geht, dann ist die Schweiz ein Motorradland. Grund genug, die Rubrik MotoSprintCH ins Rollen zu bringen. Auf zehn Seiten zeigen wir Ihnen die aktuellen Trends. In den nächsten Aus- gaben wird regelmässig unter dieser Mar- ke über Menschen und Maschinen berich- tet. Wir wünschen Ihnen viel Spass, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Die Trends 2014 ab Seite 25 WWW.AUTOSPRINT.CH Abenteuer Seite 16 Marco Ammann als einziger Schweizer an der Dakar. DIE ERSTE GRATIS AUTO-ZEITUNG DER SCHWEIZ Dezember 2013/Januar 2014

AutoSprint Dez 2013/Jan 2014

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Schweizer Gratis Autozeitung

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Page 1: AutoSprint Dez 2013/Jan 2014

DIE ERFOLGREICHSTEN MOTORSPORTLER 2013 ab Seite 36

Premiere Seite 4 Fredy Lienhard präsentiert das grosse Autobau-Buch.

Ehrung Seite 36Fabio Leimer bekommt den Auto Sport Award 2013.

Report Seite 12Robert Stoepman zeigt die neuen SsangYong-Modelle.

Modelle von Audi, die höchste Ansprüche erfüllen, auch wenn es um den Umweltschutz geht, verkaufen sich zwischen Basel, Genf und Zürich besonders gut. Die Marke mit den vier Ringen hat in den vergangenen Jahren aus der Schweiz ein typisches quattro Land gemacht. Dazu kommen Aktivitäten in Kultur, Wirtschaft und Wintersport. Und die in der Schweiz lebenden Piloten Mike Rockenfeller, Marcel Fässler, Marco Werner, Mattias Ekström und Kollegin Rahel Frey haben grossen Anteil an den Erfolgen im internationalen Motorsport. Lesen Sie mehr ab Seite 18

Audi Extra

Vier Ringe begeistern die Schweiz

Wenn es um Zweiräder geht, dann ist die Schweiz ein Motorradland. Grund genug, die Rubrik MotoSprintCH ins Rollen zu

bringen. Auf zehn Seiten zeigen wir Ihnen die aktuellen Trends. In den nächsten Aus-gaben wird regelmässig unter dieser Mar-

ke über Menschen und Maschinen berich-tet. Wir wünschen Ihnen viel Spass, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

Die Trends 2014 ab Seite 25

WWW.AUTOSPRINT.CH

Abenteuer Seite 16Marco Ammann als einziger Schweizer an der Dakar.

DIE ERSTE GRATIS AUTO-ZEITUNG DER SCHWEIZ Dezember 2013/Januar 2014

DIE ERFOLGREICHSTEN MOTORSPORTLER 2013

Modelle von Audi, die höchste Ansprüche erfüllen, auch wenn es um den

Basel, Genf und Zürich besonders gut. Die Marke mit den vier Ringen hat in den vergangenen Jahren

die Schweiz

Mike Rockenfeller, Marcel Fässler, Marco Werner, Mattias

Modelle von Audi, die höchste Ansprüche erfüllen, auch wenn es um den

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2 www.autosprint.ch BlickpunktDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

The Cal. Insider wissen bei dem Kürzel sofort, dass es sich um den legendären Kalender von Pirelli dreht. Der wird heu-er zum 50. Mal herausgegeben. Die Jubiläumsausgabe besteht aus Fotos, die der 2004 verstorbene Starfotograf Helmut Newton 1986 pro-duzierte und die bisher nie veröffentlicht wurden.

Nicht ahnend, dass sie eine Le-gende begründen, beauftragt die Pi-relli UK Limited, Tochtergesellschaft des Mailänder Konzerns, 1964 den offi ziellen Beatles-Fotografen

Robert Freeman Fotos für einen Pirelli-Kalender zu schiessen. Schon damals war das fertige Produkt nicht käufl ich zu erwerben, sondern wurde nur an ausge-suchte Kunden und Adressen verschickt.

Seither haben sich die renommier-

testen Fotografen der Welt gera-dezu darum gerissen, sich in einem Pirelli-Kalender zu verewigen: Barry Lategan, Arthur Elgort, Herb Ritts, Bruce Weber, Annie Leibovitz, Ma-rio Testino, Peter Lindbergh, Richard Avedon und eben Helmut Newton, um nur einige wenige zu nennen. Namhafte Models standen dabei ebenso Modell wie auch zwischen-durch mal Sportler oder völlig unbe-kannte Schönheiten, die mit diesem Job eine Weltkarriere begründen konnten.

The Cal ist ein Zeitdokument, eine wunderbare Retrospektive auch des ewigen Thema des Frau-enbildes: Mal aufreizend, sinnlich, züchtig oder provokativ. Die Aus-

gabe 2014 kann man wie immer nicht kaufen, glücklich jene, die ein Exemplar bekommen haben. Tipp für echte Fans: Wir haben alte Original Ausgaben auf Ebay entdeckt. Dörte Welti

www.pirelli.ch

Kraft aus dem KellerVW Golf VII R

Mehr Golf geht kaum noch. Der VW Golf VII R steht jetzt bei den Händlern. Wer den Wolfsburger kaufen will, ist ab 48 750 Franken dabei. Dafür gibt es 300 PS, ein manuell schaltbares Ge-triebe und den Sprint von 0 auf Tempo 100 in gerade 4,9 Sekunden.

Im Vergleich mit dem bis zu 230 PS starken Golf GTI legt der Golf VII R noch-mals ganze 70 PS drauf. Zu seinem Vor-gänger auf Basis des Golf VI distanziert er sich um immerhin 30 PS. Dieser VW

Golf VII R bringt es auf stattliche 300 PS. Als Antrieb kommt weiterhin der zwei Liter grosse Turbobenziner zum Einsatz. Um die 70 PS Mehrleistung rauszukitzeln,

wurde der Zylinderkopf samt Auslassven-tilen, Ventilsitzringen und Ventilfedern komplett neu konstruiert.

Serienmässig ist die neu entwickelte Progressivlenkung, Bi-Xenon Scheinwer-fer und 18-Zoll-Leitmetallfelgen mit Rei-fen der Dimension 225/40. Inge Hess

www.volkswagen.ch

Gar nicht affi g: Das Januar-Motiv 2014 mitBetty Prado im Stil von Tarzans Jane.

Männerphantasien: Das Mai-Motiv 2014 mitAntonia Dell’Atte als feschem Boxenluder.

Zum Jubiläum Bilder aus dem Archiv

Pirelli-Kalender

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Jubiläum in Mailand: Pirelli-Chef Marco Provera Tronchetti (Mitte links), daneben Fotograf Peter Lindbergh. Top-Models ausder ganzen Welt waren am Event dabei.

Markant: Die Lufteinlässe und die eigens designten Stossfänger sowie Seitenschweller zeigen viel

sportlichen Charakter. Mit DSG ab 51 250 Franken.

Porsche-Werksfahrer Neel Jani ist jetzt mit einem Porsche Cayenne Diesel unter-wegs: „Der Wagen bietet viel Platz und Reisekomfort und ist so für mich das per-fekte Fahrzeug für den Alltag, obwohl ich ein 911-Fan bin.“ www.porsche.ch

Salvatore Manoiero übernimmt ab 2. Januar 2014 die Vertriebsleitung von Eu-rotax in der Schweiz. Vorher war er bei car4you Schweiz, dem Leasingspezialis-ten cashgate, Nissan und Renault in ver-schiedenen Positionen erfolgreich tätig. www.eurotax.ch

Lukas Bergmann führt jetzt die Citroën Niederlassung in Zürich, die mit 18 an-geschlossenen Garagen, als die grösste Niederlassung der Schweiz gilt. Lukas

Bergmann ist ein ausgewiesener Automo-bilfachmann. Studien an der HFW in Dü-bendorf und EMBA Management Hoch-schule in Luzern prägten seine Laufbahn. www.citroen-zuerich.ch

Dienstwagen: Neel Jani mit dem 245 PS starken Porsche Cayenne Diesel.

Salvatore Manoiero:Der neue Leiter bei Eurotax kennt die Branche seit Jahren.

Lukas Bergmann: Kam von Peugeot in Basel zu Citroën in Zürich.

Neel Jani fährt Diesel

Wechsel zu Eurotax

Neu bei Citroën

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www.autosprint.ch 3BlickpunktDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Racing-Festival rollt im August

Dringend in die Agenda ein-tragen: Vom 14. bis 17. August 2014 findet das Internationale Racing Festival Lignières His-torique statt. Location: Die ein-zige Rundstrecke der Schweiz in Lignières, zwischen Biel und Neuenburg.

Wie so oft im Leben brauchte es ei-nen Visionär, um speziell in einem Land, in dem es eigentlich keine Rundstrecken

– per Gesetz – geben sollte, eben doch eine zu bauen. Robert Souaille hiess er, war Franzose und Offizier und beschäf-tigte sich in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts mit der von der Banque de France ins Leben gerufenen Opération Sécurité. Der Rundkurs war als Fahrge-lände für psychodynamische Studien de-klariert. Wirklich schlau.

1961 nahm das Treiben auf dem Cir-cuit Lignières seinen Lauf: Die Strecke diente ordnungsgemäss als Aus- und

Weiterbildungsplattform hinter dem Lenkrad, und man traf sich unter Freun-den, um schlussendlich Schweizer Mo-torsportgeschichte zu schreiben. Unzäh-lige Rennen, Meetings und Höcks mit Zehntausenden von Besuchern folgten, bis 1998 das vorläufige Ende kam. Seit 2003 gehört das Gelände dem TCS, der Club saniert fortwährend und es finden Fahrsicherheitskurse statt. Und jetzt auch das Historische Rennereignis im August.

Die Rennshows und Fahrten sind international ausgeschrieben, die Re-sonanz bereits gewaltig. Tourenwagen, GT, Sportwagen, Monoposto, Seitenwa-gen und und und. Natürlich kommt der Glamour nicht zu kurz, ein Grand Prix verspricht ungeahnte Highlights. Das Programm wird laufend aktualisiert und alle wichtigen Informationen zur Anmel-dung für alle, die mitfahren wollen, gibt es ausführlich im Internet. Dörte Welti

www.lignieres-historique.ch

Lignières Historique

Kurve zu, Herz auf: Die Monopostos von1969 (links) sind auch wieder bei den aktuellen Rennen in Lignières dabei.

Schön schräg: In der Performance hat sich bei den Motorradfahrern von damals bis heute (Bild links) auf dem Circuit Lignières nichts verändert.

Diese neue Regelungen gilt es ab 1. Januar 2014 unbedingt zu berücksichti-gen: Auto- und Motorradfahrer müssen auch tagsüber das Licht einschalten, für Neulenker gilt während der dreijährigen Probezeit sowie Berufschauffeure die 0,1 Promille Grenze (bisher 0 ,5) und für Bus-sen haftet neu jeweils der Autobesitzer. www.admin.ch

Bei Tag nurmit Licht an

Pflicht: Ab 1. Januar 2014 muss immer das Tagfahrlicht eingeschaltet sein.

Die Hugelshofer Logistik AG hat die ersten beiden Renault Trucks T 520 High Sleeper Cab 4x2 erhalten. Die Fahrzeu-ge wurden im Windkanal des Sauber F1 Teams in Hinwil von CEO Martin Lört-scher an die Chauffeure Stephan Gehrig und Andreas Sakander übergeben. www.hugelshofer.ch

Renault Trucksfür Hugelshofer

Neue Trucks: Stephan Gehrig, MartinLörtscher und Andreas Sakander.

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4 www.autosprint.ch BlickpunktDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Die Erlebniswelt auf 200 Seiten

Erst die Idee, dann die Tat, danach deren Umsetzung, die Tausende von Besuchern be-geisterte. Und jetzt gibt es das Buch zur autobau Erlebniswelt.

Ein Blick unter die Haube, so der Titel des 200 Seiten starken Bandes mit über 150 Fotos gibt Antworten auf Fragen, die manche der Besucherinnen und Besucher der Ver-

nissage aus der nationalen und interna-tionalen Motorsport-Szene schon immer mal stellen wollten. Vorweg: Obwohl der Name darauf hindeuten könnte, werden im autobau Romanshorn keine Fahrzeuge produziert. Was also ist autobau? Was bedeutet die Ergänzung Erlebniswelt im Namen? Dieses Buch berichtet über die Hintergründe zum Unternehmen in Ro-manshorn. Wie entstand die Idee dazu? Weshalb wurde das Projekt gerade in der Hafenstadt am Bodensee umgesetzt? Schon beim ersten fl üchtigen Blättern wird klar, hier geht es um mehr als vier Räder, die in der Regel von einem Motor angetrieben werden und über die je nach Bedarf eine Karosserie gestülpt wird.

Fredy Lienhard, Vater der autobau Er-lebniswelt am Egnacherweg 7 bringt es auf den Punkt: „Ohne Leidenschaft kann man so ein Projekt nicht durchziehen.

autobau Romanshorn

Kommentar: Andreas Jenzer hinterfragt Texte und Bilder des autobau-Buches.

Enthüllung: Fredy Lienhard präsentiert das Buch „Ein Blick unter die Haube“.

Lektüre: Designer Frank M. Rinderknecht und Begleitung Michèle Ramseier.

Freunde: Autohistoriker Adriano Cimarostiund der Konstrukteur Franco Sbarro.

Beispiel Jaguar: Die Fotografi en im autobau-Buch wurden bis auf wenige Ausnahmenspeziell produziert. So entsteht Seite für Seite ein hochwertiger Gesamteindruck.

Fachgespräch: Rahel Frey und Simona DeSilvestro lassen die Saison passieren.

Es gibt nur noch einige wenige Exempla-re des Racing Kalenders 2014 mit coolen Aufnahmen aus dem Rennsport inklusive Seifenkistenrennen, aus der Kart-Szene, Formel-Rennsport sowie der Formel 1.Bestellen kann man im Internet. Die Kalender kostet 15 plus sieben Franken Porto und Verpackung (gilt nur für den Versand in der Schweiz).

Die autobau Erlebniswelt präsentiert Fahrzeuge und Exponate des Schweizer Autobauers Emil Enzmann. Die Sonder-schau in der Classic Halle zeigt vier aus-gewählte Modelle von Enzmann.

Zwischen der autobau Factory und dem Egnacherweg ist der Bau der neuen Garagen-Boxen abgeschlossen. Jeweils zwei bis vier Fahrzeuge haben Platz.

Zwei Plätze mit je einem Fahrzeuglift. Jede Garage hat einen Wasseran-schluss. Infos unter Telefon 071 466 00.

Formula Student: Oktober-Blatt mit dem Siegerwagen beim letzten Rennen.

Legendär: Der Enzmann 506 ist heute noch bei Oldtimer-Rennen zu erleben.

Gefragt: Die Vermietung der Plätze in den Boxen ist bereits gut angelaufen.

Das neue Jahrmit Rennsport

Sonder-Show Emil Enzmann

Genug Platz für Ihr Auto

Team: Autorin Annika Hug im Gespräch mit Fotograf Ralph Steckelbach (links) und Matthias Ballhaus. Das Buch hat 200 Seiten und 150 Fotos.

Es ist für 69 Franken im Internet bestellbar.

Damit meine ich den Umbau des alten Tanklagers, das Zusammenstellen der Sammlungen nach bestimmten Themen und jetzt natürlich auch das erste Buch.“

Hat man die 200 Seiten nach einer kurzen Nacht nonstop genossen, blei-ben viele der Fotos, die speziell produ-ziert wurden, in Erinnerung. Dann auch Passagen der Texte, die episodenartig Geschichten und Hintergründe aufrollen. Es gibt viele Bücher, die sich mit Themen rund um das Automobil befassen, aber eine Erlebniswelt sollte das Ziel haben, Verbindungen zwischen Menschen und Maschinen zu schaffen. Dass das mit grossem Erfolg funktionieren kann, zei-gen die regelmässigen Open Days und last but not least der endlich möglich gemachte Blick unter die Haube, der auf fast jede Frage eine Antwort gibt.

Stefan Donatwww.autobau.ch

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6 www.autosprint.ch Auto&PowerDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Sport zum fairen Preis

Wer vor dem Kia pro_cee‘d GT steht, ist gespannt, was ihn drinnen erwartet. Der kompakte Koreaner überrascht mit einem hochwertig sportlichen Eindruck. Er darf es.

Rundum gelungen und konsequent durchgestylt sieht der Kia pro_cee‘d GT geradezu gierig aus. Der Kühlergrill weckt Assoziationen mit der BMW-Niere, könn-te als frei interpretiertes Organ der Bay-ern durchgehen. Gelungene Akzente setzt er auch mit seinem Tagfahrlicht in Form vier quadratisch angeordneter LEDs, die bei voller Beleuchtung noch von Nebel-scheinwerfern unterstrichen werden. Trotz ihrer quadratischen Anordnung wir-ken sie keinesfalls wie Bastelei. Im Ge-genteil: Neben all den Bögen, welche die LEDs bei der Konkurrenz schlagen, wirken sie erfrischend anders.

Flankiert von sportlichen Schwellern, gekürt mit markanten Auspuffenden aus der tief gezogenen Heckschürze, die auch noch gut tönen, läuft die Entschlossen-heit des koreanischen Sportlers im In-neren nicht ins Leere. Alle Materialien sehen gut aus und muten hochwertig an. Die Recaro-Sportsitze mit GT-Stickerei auf der Alcantara-Mittelbahn und schö-nen Nähten bieten guten Seitenhalt, die Mittelkonsole wirkt funktional. Einzig die zehn Knöpfe und vier Kippschalter des Multifunktionslenkrades erscheinen im ersten Moment des Guten zu viel.

Sportlich straff gedämpft ermuntert

der Kia dazu, seinen 204 Pferden mit dem Antritt von 265 Nm aus via Twin-Scroll-Turbo aufgeladenen 1,6-Liter-Vierzylinder freien Lauf zu lassen. Legt er den Para-desprint hin, ist man nach 7,7 Sekunden 100 km/h schnell. Aber er gefällt auch im Stadtverkehr, mit sanften Abrollge-räuschen, ohne übertriebenes Poltern der 18-Zöller, die im Niederquerschnittformat verpackt sind.

Der Kia pro_cee‘d GT geht 230 km/h. Die kann eh nur derjenige auskosten, der ins Land der unbegrenzten Geschwindig-keit reist. Unterm Strich bietet der Kia viel gutes Auto fürs Geld, in sportlicher Verpackung, mit brauchbarem Koffer-raum, der unter dem doppelten Boden praktische Ablagefächer bietet. Der Preis: ab 34 777 Franken. Mathias Wohlfeld

www.kia.ch

Kia pro_cee’d GT

Innenraum: Recaro-Sportsitze vorne (mit GT-Logo), spezielle Oberfl ächenmaterialien und eine vom Rennsport inspirierte Instrumenteneinheit mit 7-Zoll-TFT-Display.

Praktisch: Mit der Rückfahrkamera kann man in engen Lücken leicht einparkieren.

Kraftpaket: Der 1,6-Liter-Turbo-Benziner bringt 204 PS und 265 Nm auf die Strasse.

Design: Wie das Grundmodell wurde auch der Kiapro_cee‘d GT unter der Leitung von Peter Schreyerin Europa gezeichnet. Das Auto gefällt auf Anhieb.

Startschuss für die Polestar-Modelle: Die sportlichsten Versionen des Volvo S60 und des Volvo V60 bringen 350 PS aus einem 6-Zylinder-Turbomotor und beschleunigen in 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Polestar ist offi zieller Perfor-mance Partner. www.volvocars.ch

Der erste schweizweit erste VW e-up! steht ab sofort in der Flotte der Werbe-agentur KSP Krieg Schlupp Partner. Den Elektro-City-Flitzer gibt es ab 32 700 Franken. www.volkswagen.ch

Eliane Müller (Das Grösste Schweizer Talent) gehört neben Bernhard Russi (le-gendärer Skirennfahrer), DJ BoBo (Num-mer 1 im Schweizer Show-Business) und

Jörg Abderhalden (3-facher Schwinger-könig und Schweizer des Jahres) zur grossen Subaru-Familie. www.subaru.ch

Volvo S60 Polestar: Eine Kombination aus Performance und Sicherheit.

Übergabe: Sandra Grau (Marketing VW) und Daniel Krieg (Mitinhaber KSP).

Dienstwagen: Eliane Müller schätzt dieTechnik des Subaru Impreza 1.6i AWD.

Polestar-Volvo leisten 350 PS

VW e-up! ab 32 700 Franken

Eliane Müller fährt Subaru

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www.autosprint.ch 7Auto&DesignDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Volvo gönnt auch dem V40 das sportliche R-Design-Paket. Es bringt zwar kein Leistungs-plus, dafür aber technische Verfeinerungen und optische Finessen mit sich. In der Tat ein wirklich schicker Schwede.

Optisch soll das unter anderem durch einen schwarzen Kühlergrill, spezielle R-Design-Karosserieelemente, doppelte

Auspuffendrohre und einem angedeute-ten Heckdiffusor gelingen. Ausserdem soll der V40 im R-Design mit einem eigenen Alu-Felgendesign in den Dimensionen 17 oder 18 Zoll punkten. Wer seine Kaufent-scheidung von den inneren, technischen Werten abhängig machen will, wird das optional erhältliche, sportlich abgestimm-te Sportfahrwerk mit Tieferlegung um zehn Millimeter begrüssen. Es wurde mit dem Rennfahrer Robert Dahlgren entwickelt.

Mit Sonderausstattung, dazu gehören unter anderem Dual Xenon Scheinwerfer, Glasdach, getönte Heckscheibe, Aktivkoh-lefilter, Innenraum-Lichtpaket, gibt es den Volvo V40 D4 AT R-Design mit 177-Diesel-PS (Verbrauch im Schnitt 4,4 Liter) für 53 175 Franken. Stefan Donat

www.volvocars.ch

Schicker SchwedeVolvo V40 D4 Cross Country

Aufgeräumt: Das Cockpit des Volvo V40 ist übersichtlich und die Farben gefallen.

Hingucker: Der Volvo V40 hat mit R-Design viel mehr Charakter als das Serienmodell. Die Optik soll junge Käufer ansprechen.

1963 zeigte Carlo Abarth auf der Turiner Motorshow den Abarth 595. 50 Jahre später huldigen die Italiener dem kulti-gen Elefantenrollschuh mit einer 180-PS-Version des Retro-Abarth 595, dem 50th

Anniversary. Der Jubiläums-595 wird von Hand zusammengebaut und lässt sich sehr edel zusammenstellen. Die Preis e beginnen bei immerhin 42 900 Schweizer Franken. www.abarth.ch

Abarth feiert mit 180 PS 50 Jahre 595

Veränderung: Der 180 PS-Motor rutschtebeim Jubiläums-595 nach vorne.

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8 www.autosprint.ch Auto&FamilieDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Van-Sinnexklusiv fürdie Schweiz

In Amerika ist er ein Volksheld, in der Schweiz ein Exot. Das soll sich ändern. Toyota holt den Toyota Sien-na offi ziell über den grossen Teich. Der XXL-Van ist fl exibel und bietet luxuriösen Platz für sieben Personen und Gepäck.

„Wenn wir mit diesem Auto nach Italien fahren würden, wäre das viel schöner und überhaupt nicht langwei-lig“, ist sich Peter sicher. Er scheint etwas von Autos zu verstehen, ob-wohl er erst in der dritten Klasse ist und aus der zweiten Reihe urteilt. Im bequemen Fond-Sessel fühlt sich der junge Autotester pudelwohl.

Äusserlich zeigt der Sienna ein unauffälliges Design und proportio-

niert seine Grösse von 5,09 Metern Länge, fast zwei Metern Breite und 1,81 Meter in der Höhe ausgewogen. Schlanke Scheinwerfer ziehen sich gemeinsam mit dem Kühlergrill durch die Front und lächeln selbstbewusst in die Rückspiegel Vorausfahrender. Am Heck kriegen Rücklichter unter dem sporti-

ven Lidschatten einer dezen-ten Dachspoilerlippe elegant die Kurve. Und an den Seiten beruhigen grosse Flächen die Gemüter.

Unaufgeregt öffnet sich der Sienna seinen Passagieren mit riesigen Schiebetüren und überrascht sie dort mit Luxus im klassischen Format: Platz ohne Ende, geschmeidiges Leder für jede Sitzge-legenheit, Beinaufl agen, Armlehnen, Rollos, weiche Teppiche, elegante Holzapplikatio-nen, weiche Farben und jede Menge Knöpfe, um den Salon wohl zu temperieren, Türen zu öffnen oder zu schliessen, Sitze zu verstellen oder es sich sonst gut gehen zu lassen.

Sieben Passagiere und 1100 Liter Gepäck gelangen in dem japanischen Amerikaner komfortabel ans Ziel. Wenn‘s sein muss, auch nur 4250 Liter Gepäck. Dafür versinkt die dritte Sitzreihe im Kofferraumboden und die Sessel der zweiten verlassen den Sienna ruckzuck komplett.

Damit auch das Fahren angemessen ge-lingt und keine Langeweile aufkeimt, sorgt ein 3,5-Liter-V6-Benziner samt Allrad souve-

rän für Vortrieb. 269 PS und 332 Nm, gekoppelt an einen 6-Gang-Automat, machen das Leben leichtfüssig und im städtischen Alltag dank eines kleinen Wendekreises erstaunlich wendig. Wer sich von der Ruhe des Riesen anstecken lässt, sollte dem Normverbrauch von 11,3 Liter auf 100 Kilometer nahe kommen können. Der Preis für die Familien-Lounge liegt bei 64 900 Franken. Mathias Wohlfeld

www.toyota.chAufgeräumt: Der Van Sienna überzeugt mit Ordnung. Das Cockpit wirkt wie ein edel möbliertes Wohnzimmer.

Allrad: Auch Eis und Schnee können den Koloss nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Der Allrad gehört zu Serienausstattung.

Auf autoricardo.ch stand der VW Amarok von Gölä zur Versteigerung. Den Erlös in der Höhe von 37 000 Franken überreichte der Botschafter von VW Nutzfahrzeuge

der Kinderkrebshilfe Schweiz im Event-center Seelisberg. Dort absolvierte er ein Fahrtraining mit Gewinner Urs Leippold. www.vw-nutzfahrzeuge.ch

Mit einer neuen Top-Version zeigt sich der Nissan Navara von einer besonders sportlichen und fast schon luxuriösen

Seite. Oberhalb der höchsten Ausstat-tung LE wartet der beliebte Pick-up in der Sonderedition LE EVO mit einer Viel-zahl hochwertiger Details und Ausstat-tungselemente. www.nissan.ch

Übergabe: Gölä und Daniela Dommen, Präsidentin der Kinderkrebshilfe.

Power: Nissan Navara V6-Diesel, 231 PS und 7-Gang-Automatik ab Werk.

37 000 Franken für Krebshilfe

Top-Version für Nissan Navara

Toyota Sienna AWD

Test-Team: Kindermund tut Wahrheit kund. Emil, Amelie, Ronja, Michelle und Peter (von links) fühlten sich im Sienna auf Anhieb wohl. Ihr Testurteil: Echt sehr gut.

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10 www.autosprint.ch Auto&ZukunftDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Der sauberste SUV 4x4 mit 44 g/km CO2

Mitsubishi lanciert den jüngsten Spross der Outlander-Familie, den PHEV (Plug-In Hybrid Electric Vehic-le) 4x4. Der weltweit erste und sau-berste SUV vereinigt drei Konzepte und drei Motoren unter einer Karos-serie. Ein Hypermiler, der über zehn Jahre eine dreistrahlige MD11 pilo-tierte, ging in der Schweiz, Deutsch-land und Österreich auf Testfahrt.

Das Auto: Als geräumiges Elektrofahr-zeug kann man ohne Emissionen bis zu 52 Kilometer zurücklegen. Mit dem variablen Familienkombi reisen fünf Personen mit Gepäck laut Werk mit einer Batterie- und Tankfüllung bis zu 824 Kilometer weit. Und mit der Mitsubishi Allradsteuerung Super All Wheel Control erreicht das SUV

auch bei misslichem Winterwetter zuver-lässig das Fahrziel.

Zwei E-Motoren 60 kW (82 PS) treiben Vorder- und Hinterachse an. Gespiesen werden sie von einer zentral im Wagen-boden platzierten Lithium-Ionen Batterie mit zwölf kWh Kapazität. Eine Kardan-

welle sucht man verge-bens. Ein verbrauchsopti-mierter 2-Liter-Benziner mit 121 PS ist auf Multitasking

spezialisiert: Er kann als Generator Strom für den elektrischen Antrieb produzieren aber auch die Vorderachse antreiben.

Das Ergebnis: Nach 1714 Kilometern (42,27 Prozent Autobahn) zeigte der Bord-Computer einen Verbrauch von 5,31 Liter auf 100 Kilometer an, gemessen wurde ein tatsächlicher Verbrauch von 5,47 Li-tern, dazu kommen 3,9 kWh auf 100 Ki-lometer (total 67 kWh). Je mehr Elektro-kilometer gefahren werden, desto tiefer ist der Benzinverbrauch. Eine Fahrt von Härkingen nach Cham und zurück über 154 Kilometer ergab einen Verbrauch von 2.8 Litern plus knapp 10 kWh. Das hat Zukunft. Die ausführlichen Daten fi nden Sie unterwww.autosprint.ch.

Felix Egolfwww.mitsubishi-motors.ch

Mitsubishi New Outlander PHEV

Hypermiler: Felix Egolf versucht so wenig wie möglich Energie zu verbrauchen.

Kontrolle: Wie das System mit drei Motoren, die total 203 PS Leistung auf die Strasse bringen, arbeitet, kannman über grosse Monitore zu jeder Zeit genau beobachten. So lässt sich auch der Verbrauch leicht verfolgen.

Premiere: Der Outlander PHEV 4x4 ist der erste SUV mit Plug-in Hybrid (44 g/km CO2). Den Fünfplätzer mit fünf Sternen beim Crashtest Euro-NCAP gibt es ab 49 999 Franken bei 80 Vertretern.

Begehrte Auszeichnungen für echte Pro-fi s. Brusa und E-Force sind die grossen Gewinner des eCarTec Award 2013. Das neue Induktiv-Ladesystem ICS und der elektrische Lastwagen E-Force wurden in der jeweiligen Kategorie als Sieger gekürt. Glückwunsch. www.brusa.biz

Den Crossover Honda CR-V mit Front-antrieb gibt es jetzt mit dem sparsamen und umweltfreundlichen Turbo-Diesel 1.6 i-DTEC (120 PS). Die Preise beginnen bei 32 900 Franken. www.honda.ch

Sicherheit auf winterlichen Strassenver-hältnissen. Unter diesem Motto läuft in der neuen Weltcup Saison die Kooperati-on zwischen Jeep und Fischer Sports. Mit-arbeiter aus dem Alpine Department von

Fischer, die besonders oft auf den Stras-sen unterwegs sind, werden mit Jeep-Modellen ausgerüstet. www.jeep.ch

Zukunft: Der Lastwagen E-Force wirdohne Emissionen elektrisch betrieben.

Lob für Brusa und E-Force

Honda gehtauf Sparfahrt

Fischer Sports fährt jetzt Jeep

Genügsam: Nur 4,5 Liter Diesel brauchtder Honda CR-V auf 100 Kilometer.

Kooperation: Fischer Sports setzt bei Eis und Schnee auf Jeep-Sicherheit.

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www.autosprint.ch 11Auto&FahrspassDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Mit dem Opel Astra 1.6 SIDI Turbo geht es stramm vor-wärts. Der Blitz kann aber auch artig herumrollen.

Mit der neuen Turbo-Generation SIDI (bedeutet Spark Ignition Direct Injection) flösst Opel dem Astra 170 PS ein, die mit

280 Nm an der Welle kur-beln, für nur 5,9 Liter auf 100 Kilometer. Gepaart mit dem

sportlich straffen und tiefen Fahrwerk macht der Opel seinem Blitz im Logo die Ehre. Gut im Durchzug, legt der direkt ein-spritzende Turbobenziner spontan los und erfreut dabei mit kultivierten Manieren. In 8,8 Sekunden kann er 100 km/h errei-chen, maximal derer 220.

Auch optisch zeigt sich der Kompakte

knackig und gut verarbeitet. Schön ge-macht ist die rote Ambientebeleuchtung um den Fuss des Schaltknaufs. Wer das Motormanagement via Knopfdruck auf Sport“ pol, wird ebenfalls von Rot in den Instrumenten motiviert. Ab 32 200 Franken kann es losgehen. Mathias Wohlfeld

www.opel.ch

Flotter BlitzOpel Astra 1.6 SIDI Turbo

Angenehm: Im Fond geniesst man im Opel Astra gerne gute Gesellschaftn.

Optik: Die 18-Zöller stehen satt in den Radhäusern. Sitzposition, Funktionalität und Übersichtlichkeit im Astra gefallen, weil sie praktisch sind.

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Für wie wenig Geld man ein Auto bauen kann, zeigt Dacia mit dem neuen Dacia Duster. Das Modell für Einsteigetr gibt es bereits ab 15 700 Franken mit Allrad-

antrieb. Das sind 200 Franken weniger als für den Vorgänger. Ein Fahrbericht erscheint in AutoSprintCH im Februar. www.dacia.ch

Dacia senkt Preise für den Duster

Dacia Duster: Doppel-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht sowie neue Front.

Page 12: AutoSprint Dez 2013/Jan 2014

Ein Koreaner für Europa

Dass man mit der Vergan-genheit in der Regel die Zu-kunft nicht in den Begriff be-kommt, das zeigt SsangYong mit dem New Korando in aller Deutlichkeit. Die Veränderun-gen können sich sehen, fühlen und fahren lassen. Der New Ko-rando ist topfi t für Europa.

Der Crossover mit seinem frischen eu-ropäischen Design von Giorgetto Giugiaro kommt mit neuem Gesicht daher. Die neu-en Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, der schlankere Kühlergrill und die im Stossfänger integrierten Nebelscheinwerfer sind die mar-

kantesten Verände-rungen. Der 4,41 Me-ter lange, 1,83 Meter breite und 1,71 Me-ter hohe Fünfsitzer wartet dank seines Radstandes von 2,65 Meter mit grosszü-gigen Innenraumab-messungen auf.

Materialien und Verarbeitung im In-nenraum machen einen guten Eindruck. Beim Einsteigen fällt der Blick zunächst auf die klar gegliederten Instrumente. Hier Bedarf es kei-ner Anleitung oder Erklärung über unendlich viel Kleingedrucktes. Fahrer und Beifahrer geniessen reichlich Bewegungsfreiheit, auch im Fond herrschen gute Platzverhältnisse. Das Ladevolumen beträgt 486 Liter. Klappt man die hinteren Sitze um, so können auf der ebenen Ladefl äche beachtliche 1312 Liter verstaut werden. Mit einer maximalen ge-bremsten Anhängelast von 2400 Kilogramm kann das Fahrzeug auch gut als Zugmaschine verwendet werden. Die Sitze sind angenehm straff und bieten den Insassen auch über län-gere Strecken guten Komfort.

Bei den Motoren (alle mit vier Zylindern und zwei Liter Hubraum) bleibt alles wie ge-habt. Es stehen zwei Diesel in den Leistungs-stufen 149 PS und 175 PS sowie ein Benziner mit 145 PS zur Wahl. Die Kraft wird serien-mässig mittels einer 6-Gang-Schaltung auf die Räder gebracht. Für den Benziner und den grossen Selbstzünder sind 6-Stufen-Automa-

tikgetriebe erhältlich. Der Diesel mit 175 PS hat maximales

Drehmoment von 360 Nm. Damit erreicht der 4-Zylinder eine Höchstgeschwindig-keit von 179 km/h. Das Fahrzeug hat einen ruhigen Leerlauf und sein Durst beträgt im Schnitt 6 (beim 4WD 6,4) Liter pro 100 Ki-lometer. Der kleine Selbstzünder mit 149 PS hat ebenso einen Drehmoment-Bestwert von 360 Nm. Die Verbräuche liegen hier bei 5,8 (AWD 6,2) Liter. Der Benziner mit Multipoint-Selbsteinspritzung und einem maximalen Drehmoment von 197 Nm ist etwas durstiger, er benötigt 7,5 (AWD 8,2) Liter Sprit auf 100 Kilometer.

Die Preise beginnen bei 24 990 Fran-ken (Benziner G20DT Crystal, Vorderrad-antrieb, 145 PS), mehr als 34 990 Franken (Diesel D20T Sapphire 4WD mit 175 PS) geht nicht. Dann ist im New Korando aber auch restlos alles verbaut, was die Marke zu bieten hat.

Stefan Donatwww.ssangyong.ch

12 www.ssangyong.ch SsangYong-ReportDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Innenraum: Weniger ist beim New Korando wirklich mehr. Das Armaturenbrett wurde aufgeräumt und ist so übersichtlicher.

Angenehm: Im New Korando können alleSitze beheizt werden. Komfort, den man sonst in der Regel teuer bezahlen muss.

4x4-Technik: Der Korando ist wahlweise mit Frontantrieb oder einem automatisch zuschaltbarem Allradantrieb erhältlich.

Design: Front und Heck des Korando haben sich markant verändert. Das neue Modelljahr zeigt deutlich, wie sich die Koreaner am Geschmack ihrer europäischen Kunden orientieren.

New Korando

Mit der jungen und erfolgreichen St. Gal-lerin Jolanda Neff ist ab sofort eine neue Markenbotschafterin mit SsangYong unterwegs. Sie ist aktuelle Weltmeis-terin, Schweizermeisterin und vielfache Weltcup-Siegerin der U23-Kategorie im Cross-Country. Die Profi -Mountainbi-

kerin ist mit einem SsangYong Rodius unterwegs: „Es gibt genügend Platz für meine Bikes und mein Trainingsmaterial, dazu bietet mir mein SsangYong Kom-fort, Kraft und viel Sicherheit.“Natascha Badmann aus Basel ist eine Duathletin und Triathletin. Sie gewann sechsmal den Ironman Hawaii, die offi -

zielle Triathlon-Weltmeisterschaft. 1998 und 2002 wurde sie Schweizer Sportle-rin des Jahres. 1997 und erneut 2000 wurde sie beim Powerman Zofi ngen Weltmeisterin über die Langdistanz im Duathlon. Im April 2012 holte sie sich den vierten Sieg beim Ironman South Africa. Was Natascha Badmann mit Jo-landa Neff gemeinsam hat. Auch sie ist Botschafterin für SsangYong und fährt jetzt einen geräumigen Allrad-Rodius.

Jolanda Neff: Fit für 2014 und mit Fans in der Garage Köppel AG, Marbach.

Natascha Badmann: Die gefeierte Sportlerin istjetzt auf einen Allrad-Rodius umgestiegen.

Natascha und Jolanda fahren Rodius 4x4

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www.ssangyong.ch 13SsangYong-ReportDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Feinschliff für das Raumschiff

Ssang Yong hat den Rodius neu aufgelegt und überzeugt mit kleinen Preisen. Bis zu sie-ben Personen haben Platz im koreanischen Familien-Frach-ter. Bei einem Einstiegspreis von 27 490 Franken ist der 5,13 Meter lange Van mit Hinter-radantrieb wirklich ein echtes Schnäppchen.

Mit neuem Design präsentiert SsangYong das jüngste Mitglied seiner aktuel-len Fahrzeugfl otte: Nach über dreijähriger Entwicklungsarbeit ist der neue Rodius jetzt bei den Händlern erhältlich. Sieben

Personen nehmen in drei Reihen auf voll-wertigen Sitzen Platz. Der Kofferraum bietet 875 Liter Stauraum für Gepäck. Durch Umklappen der Sitze kann dieser auf bis zu 3146 Liter erweitert werden. Die Rückenlehnen der mittleren Sitze können nach vorn geklappt als Tisch be-nutzt werden. Wie bereits im Crossover Korando, im Pick-up Actyon Sports und im SUV Rexton W kommt nun auch im Ro-dius der moderne Zwei-Liter-Dieselmotor e-XDi200 mit 155 PS zum Einsatz.

Das Drehmoment von 360 Newton-metern (Nm) steht im Drehzahlbereich von 1500 U/min bis 2800 U/min zur Verfü-gung. Da das Anfahrdrehmoment bereits

190 Nm beträgt, kommt der Rodius auch mit schwerer Beladung oder als Zugma-schine eines Anhängers – erlaubt sind Lasten von bis zu zwei Tonnen – von der Stelle. So ist der Koreaner ein Fahrzeug, das gleich mehrfach eingesetzt werden kann.

Unter normalen Bedingungen wird der Rodius über die Hinterräder angetrieben. Die Fahrzeugmasse ist gleichmässig auf die Achsen verteilt. Optional erhältlich ist ein zuschaltbarer Allradantrieb ein-schliesslich Getriebeuntersetzung. Das multifunktionelle ESP umfasst unter an-derem einen Notbremsassistenten, ein Full-Traction-Control-System (FTCS) so-wie einen aktiven Überschlagschutz.

Die Basisversion Crystal mit 6-Gang-Schaltgetriebe, serienmässig unter anderem mit elektrisch bedienbaren und anklappbaren Aussenspiegeln und manueller Klimaanlage ist ab 27 490 Franken zu haben. Dazwischen liegt die Ausstattungsvariante Quartz ab 29 490 Franken, die mit Allrad dann 34 490 Fran-ken kostet. Die höchste Ausstattungslinie Sapphire unter anderem zusätzlich mit Tempomat, Klimaautomatik, beheizbaren Vordersitzen und Lederausstattung ist ab 32 490 Franken erhältlich. Mit All-rad ab 37 490 Franken. Die Quartz- und Sapphire-Modelle sind mit Heck- oder Allradantrieb sowie einer fünfstufi gen E-Tronic-Automatik mit Winter-Modus von Mercedes-Benz erhältlich. Diese Partner-schaft ist gut für das Image. Rolf A. Baur

New Rodius

Raumriese: Im SsangYong Rodiussitzt man vorne wie in einer Limousine der Oberklasse. Auf drei Sitzreihen haben bis zu sieben Personen Platz. Sehr bequem sind die Einzelsessel.

Design: Äusserlich hat sich der SsangYong Rodius gewaltig verändert. Die Linien der Karosserie sind modernund zeitgemäss. Transporter: Hinter der Heckklappe kann

man im riesigen Gepäckraum Möbel und anderes sperriges Ladegut verstauen.

Wenn um den Schutz der Umwelt geht, ist SsangYong auf verschiedenen Gebie-ten aktiv. Die elektrische Ausführung des Crossover Korando zum Beispiel wurde mit Unterstützung des koreanischen Um-weltministeriums entwickelt. Das Beson-dere am Korando C EV-R ist, dass er nur mit elektrischer Energie eine Geschwin-digkeit von 150 km/h erreicht. Dazu kann er auf einen 100 kW starken Elektromotor und eine 420V-Lithium-Polymer-Batterie,

die 16 kWh leistet, zählen. Mit Range-Extender ist eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern möglich, bevor eine Wie-deraufl adung notwendig ist. Mit dem Serienmodell Korando e3-Low Emission (e3 steht für ecological, econo-mical, effi cient) lanciert SsangYong den 149 PS-starken 2,0-Liter-Eco-Dieselmotor und lässt dank neuester Technologie denCO2-Ausstoss weiter sinken, ohne dabeiKompromisse beim Drehmoment (360Nm

bei 1500-2800 U/min) einzugehen. Als Resultat der tiefsten Verbrauchswerte (5,8 Liter auf 100 Kilometer) der Marke, betragen die-Emissionen noch 147 g/km CO2. Der Korando e3-Low Emission ist dank dem e3-Umweltbonus bereits ab 23 990 Franken erhältlich. Optional gibt es ein Luxus-Paket für 1000 Franken, das einen elektrisch verstellbaren Fahrersitz, Supervision Cluster Bordinstrumente so-wie ein beheizbares Lenkrad beinhaltet.

Prototyp: Der Elektro-Korando hat eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern.

New Korando e3-LowEmission: mit Bonusab 23 990 Franken.

Elektro-Power und Eco-Diesel senken Abgase

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„Wir planen ein Forschungs- und Entwicklungs-Center in Europa.“

SsangYong will in diesem Jahr weltweit 150 000 Autos verkaufen. Das kündigte Präsi-dent Yoo-Il Lee an. Dieses Vo-lumen entspräche einem Plus von etwa 24 Prozent, nachdem das Unternehmen 2012 rund 121 000 Einheiten ausgeliefert hatte. 2013 setzte SsangYong bereits in den ersten drei Quar-talen 104 000 Fahrzeuge ab. AutoSprintCH sprach mit Yoo-Il Lee über weitere Ziele von SsangYong.

Was kann Europa, also auch die Schweiz, in der nächsten Zeit von SsangYong erwarten?

Europa ist ein sehr wichtiger Markt für die SsangYong Motor Company, Europa setzt Massstäbe für andere Länder. In den letzten 20 Jahren konnten unsere Modelle erfolgreich auf dem europäischen Markt eingeführt werden, viele Kunden vertrauen inzwischen unserer Qualität, der Technik, der ganzen Marke. Wir messen dem euro-päischen Markt grosse Bedeutung zu und haben deshalb vor einigen Jahren schon in den Niederlanden ein Auslieferungscenter für Ersatzteile für Europa installiert. Mit diesem Center können wir den Kunden ein hohes Mass an Service für ihr gekauftes Modell und bessere Auslieferungszeiten garantieren. SsangYong plant ein For-schungs- und Entwicklungs-Center in Euro-pa, um der europäischen Kundennachfrage gerecht zu werden. Ausserdem planen wir langfristig eigene Standorte, um besser für das zukünftige Geschäft gerüstet zu sein.

Wie wichtig ist für Sie die Schweiz mit ihren eher überschaubaren Ab-satzmöglichkeiten?

Die Schweiz funktioniert für uns als

Testmarkt in Europa, weil die Schweiz keinen eigenen nationalen Autoherstel-ler oder eine eigene Automarke hat. Die Schweiz ist neutral und wir wissen, dass man bei den Kunden nicht ohne ein gewis-ses Mass an Qualität und Zuverlässigkeit punkten kann. Zudem orientiert sich die Schweiz auch an europäischem Standard und Regelwerken. Wir konnten SsangYong sehr gut am Schweizer Markt positionie-ren, speziell mit unseren Allradmodellen, was wohl der Tatsache geschuldet ist, dass die Schweiz das schönste Bergland überhaupt ist. SsangYong hat eigentlich genau das, was auch die Schweiz aus-macht: Klein, aber mit genug grossen Möglichkeiten, um sich gegen mächtige Mitbewerber und Nachbarn zu behaupten.

Werden Sie den Anteil europäi-scher Einflüsse bei neuen Modellen ausbauen?

Oh ja, wir werden uns in der Zukunft verstärkt mit dem europäischen Markt auseinandersetzen und Automodelle lan-cieren, die die Vorstellungen europäischer Kunden treffen und die umweltfreundli-cher sind.

Denken Sie daran, weitere Ko-operationen wie mit Mercedes beim 5-Gang-Automat einzugehen?

Zum jetzigen Zeitpunkt ist keine direk-te Kooperation auf dem technologischen Sektor mit Mercedes geplant. SsangYong ist bemüht, sich verschiedene technische Ressourcen von verschiedenen globa-len Herstellern zu Nutze zu machen. Das 5-Gang-Automatik-Getriebe werden wir selbstverständlich bei einigen Modellen beibehalten.

Was ist geplant, um die Marke SsangYong und deren Allrad-Kompe-tenz noch weiter zu festigen?

Wir werden mit Hilfe unseres Netzwer-kes von Grund auf die Bedürfnisse unserer Kunden erforschen, um so dicht wie mög-lich an die Wünsche der Kunden, die unser Produkt wegen seiner Performance wol-len, heranzukommen. Ein Beispiel ist der Wunsch nach Autos, die in der Lage sind, Anhänger zu ziehen. Parallel dazu werden wir uns stark auf die Weiterentwicklung der Modellreihen fokussieren, insbesonde-re auf die Allrad-Modelle. Eine Kompetenz, die wir uns in sechzig Jahren als Hersteller von Sports Utility Vehicles zweifelsohne erarbeitet haben. Fragen: Stefan Donat

14 www.ssangyong.ch SsangYong-ReportDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

SsangYong-Präsident Yoo-Il Lee

Partner: Yoo-Il Lee, Präsident SsangYong Motor Company, und Robert Stoepman,

General Manager SsangYong Schweiz AG.

Zukunft: Der XIV-1 entstand in Kooperation mit der Turiner Designschmiede I.DE.A.

Die SsangYong Motor Company wurde 1954 gegründet und ist ein weltweit anerkannter südkoreanischer Hersteller von SUV-Fahrzeugen. SsangYong hat sich als Spezialist in diesem Segment etabliert. Das zeigen auch die Verkaufs-zahlen in der Schweiz.Der Korando, der das am längsten ge-baute koreanische Modell im globalen

SUV-Markt ist, stellt einen Meilenstein für das Unternehmen dar. Der Name Ko-rando steht im koreanischen Guinness Buch der Weltrekorde als der am längs-ten genutzte Fahrzeug-Modellname in Korea. Der Name ist auf das Jahr 1974 zurückzuführen, als SsangYong ein neu-es Kapitel in der koreanischen Automo-bilherstellung einleitete. Damals war es das Ziel, ein eigens entwickeltes Allrad-fahrzeug zu produzieren. Die nächste bedeutende Entwicklung fand 1996 mit

der Einführung der Mercedes-Benz-Die-seltechnologie statt. SsangYong entwickelt auch neue Model-le wie den X100 oder den XIV-1, bei dem es sich um einen kleinen umweltfreund-lich Crossover mit modernem Design handelt. Daneben arbeitet SsangYong mit Hochdruck am Hybrid und an anderen Antrieben, die zum Schutz der Umwelt beitragen sollen. www.smotor.com

Korando: Die Modelle 1974 (oben) und1996 zeigen markante Veränderungen.

Entwicklung: SsangYong hat einen derseriennahen Hybridantriebe im Test.

Der Korando steht für die Marke

Page 15: AutoSprint Dez 2013/Jan 2014

www.ssangyong.ch 15SsangYong-ReportDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Willkommen in einer spannenden Autowelt

Das Netz der Vertreter von SsangYong in der Schweiz wächst und wächst. Bisher ha-ben sich 62 Garagisten für die koreanische Marke entschie-den. Und Monat für Monat wer-den es mehr.

Aus gutem Grund. New Korando und New Rodius zeigen, dass man mit den neuen Modellen von SsangYong Erfolg haben kann. General Manager Robert Stoepman: „Im Zürcher Oberland und Engadin, in den Kantonen Zug, Uri, Jura, Neuchâtel und Fribourg sowie in Liech-tenstein suchen wir noch nach Partnern,

die im Hinblick auf unsere geplante 4x4-Produktoffensive bei vernünftigen Stan-

dards einsteigen möchten. Wer an einer Zusammenarbeit interessiert ist, kann mich jederzeit gerne kontaktieren.“

Rolf A. Baur

Partner

Garage Cristallina Welter AG, Via Lieptgas 6 7031 Laax GR, Telefon 081 921 58 71www.garagecristallina.ch

Beni Lienert-Steiner, GarageZürichstrasse 63, 8840 Einsiedeln SZ, Telefon 055 412 25 09, www.garage-lienert.ch

Auto Pozzo GmbH, Ringstrasse 118575 Bürglen TG, Telefon 071 633 25 88www.autopozzo.ch

Garage Moderne S.A. Bulle, Rue de la Poterne 1-3 1630 Bulle FR, Telefon 026 919 19 19www.garagemoderne.ch

Garage Burgseeli AG, Brienzerseestrasse 3805 Goldswil bei Interlaken BE, Telefon 033 822 10 43www.garage-burgseeli.ch

Garage Bel-Air SA, Avenue des Sports 13 1401 Yverdon-les-Bains VD, Telefon 024 423 00 60www.garagebelair.ch

Pesag Automobile AG,Luzernerstr. 11 5630 Muri AG Telefon 056 664 38 88www.autosenn.ch

Neben dem New Korando und dem New Rodius bietet SsangYong in der Schweiz den New Actyon Sports und den Rexton W an. Zwei Modelle, die sowohl für den harten Arbeitseinsatz als auch für Frei-zeit und Sport genutzt werden können.Der New Actyon Sports bietet wie kein

anderer in seiner Klasse Innenraum und den Komfort eines klassischen Familien-autos. Hinzukommt das über viele Jahre erworbene Know-how der Marke als renommiertem 4x4- und SUV-Spezialist.Der Rexton W ist ein robuster und moder-ner SUV für den anspruchsvollen Fahrer. Der neue RX200e-XDi-Motor optimiert

die Kraftstoffeffizienz um 14 Prozent und erfüllt die Euro 5-Norm. Er leistet 155 PS bei 4000 U/min und sorgt mit kraftvollen 190 Nm bei 1000 U/min für ein bestmög-liches Anfahrverhalten. Der Rexton W ist mit aktiven Sicherheitssystemen ausge-stattet. Dazu gehören unter anderen das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) und das Antiblockiersystem (ABS).

New Actyon Sports: ab 24 900 Franken,2300 Kilo Anhängerlast, 155 PS, 360 Nm.

Rexton W: Ab 28 900 Franken mit 4WD und 155 PS ab 33 900 Franken (Quartz).

Zwei Modelle für Freizeit und harten Einsatz

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16 www.autosprint.ch MenschenDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Schweizer bringt den

Die Rallye Dakar. Sie ist schmutzig, stressig, wild und spektakulär – kurz: die Schinde-rei der Superlative für Mensch und Material. Mit elf Minis, einem BMW X3 und einem 130-köpfigen Team aus 20 Na-tionen lässt sich X-raid aus Trebur bei Frankfurt die Tor-tur auch 2014 nicht entgehen. Das Ziel: der Hattrick. Einer schweisst dafür alles zusam-men. Der Schweizer Marco Ammann aus Ermatingen.

Schon mal einen Mini mit einem 380 Liter Tank gesehen? Nee? Gibt‘s aber. Sogar mit Strassenzulassung. Rund um Trebur kann so ein XXL-Mini schon mal neben einem an die Ampel rollen. Das sieht dann aus, als habe sich ein Rug-byprofi im Amateurballett verirrt. Doch die Strassenzulassung ist wichtig. Nicht nur für Erprobungsfahrten in Hessen, sondern auch für Südamerika, wo die be-rühmteste Wüstenrallye Dakar seit 2009 gefahren wird. Dort brettern die Offroad-Minis ALL4 Racing ebenfalls hin und wie-der über öffentliche Strassen.

„Genau genommen sind an den Ral-lye-Autos nur noch eine Hand voll Teile

von Mini: die Windschutzscheibe, Vorder- und Rücklichter, Türgriffe, Scheibenwi-scher und das Mini-Logo“, erklärt Marco Ammann. Der Schweizer kennt jede Schweissnaht der Boliden, die einst John

Cooper Works Countrymänner waren. Seit fünf Jahren schweisst der 40-jäh-

rige Fabricator – so heisst sein Job im Fachjargon – bei X-raid alles zusammen, was den extremen Beanspruchungen auf 8800 Kilometern durch Südamerika standhalten muss. Im Muli-Kulti-Team wird er schlicht „Der Schweizer“ ge-nannt. Als einziger Eidgenosse geniesst er aber auch wegen einer anderen Einzig-artigkeit Ansehen. Er mischt gerne tüten-weise Schweizer Schoggi unters Team.

Seit 2010 setzt Monster Energie X-raid von Sven Quandt im Cross-Country-Rallyesport die selbst aufgebauten Minis

Dakar 2014

Triumph: Zum Staff von 130 Leuten gehö-ren noch 25 Begleitfahrzeuge, davon 14 Trucks. Gefeiert wird am Ende.

Mechaniker und Marketing: Marco Ammann aus Ermatingen und Thomas

Quandt, Sohn des Teamchefs, arbeiten zusammen. Ihr Ziel: ganz klar der Sieg.

Nichts für ungut: 8800 Kilometer durch drei Länder fordern ihren Tribut. Auch wenn sonst nichts kaputt geht. Die Grobstollen-Reifen sind nach einem Tag am Ende.

Die elf Jahre alte Leonie Curty aus Dor-nach kann ihr Glück kaum fassen: Der von ihr gestaltete Skoda Octavia Combi für die Stiftung Theodora bekam von der Jury die meisten Punkte. Es wurden über 180 Design-Vorschläge eingereicht. www.skoda.ch

Mountainbiker Nino Schurter, Cross-Country-Weltmeister und aktueller Welt- cup-Sieger, ist neuer Botschafter von Honda Suisse. Sein Team fährt jetzt mit einem Honda CR-V und einem Honda Civic 1.6 i-DTEC. www.honda.ch

Extrem-Sportlerin Evelyne Binsack geht auch auf der Strasse auf Nummer si-cher. Die erste Schweizerin, die den Mount Everest bestiegen hat, liess

bei ihrem Dienst-Chevrolet Trax Fulda-Winterpneus montieren. Eis und Schnee können kommen. www.fulda.com

Übergabe: Ein Clown von Theodora undLeonie Curty mit dem Skoda Octavia.

Partner: Nino Schurter mit dem Honda CR-V (links) und dem Civic-Diesel.

Motiviert: Evelyne Binsack ist mit ihrer Live-Reportage auf Schweizer Tournee.

Leonie hatte die beste Idee

Nino Schurter neu bei Honda

Fulda-Pneus für Evelyne

Page 17: AutoSprint Dez 2013/Jan 2014

www.autosprint.ch 17MenschenDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Wüsten-Mini auf Trabein. Mit Erfolg: 2012 und 2013 konnte der Franzose Stéphane Peterhansel mit den Wüsten-Minis zwei Siege bei der Dakar für das deutsche Team nach Trebur holen. Der dritte soll 2014 folgen.

„Der totale Umbau ist notwendig, will man bei der Dakar die erste Geige spie-len“, erklärt Marco Ammann weiter. Weil die speziellen Rahmen- und Fahrwerks-konstruktionen mit riesigen Stollenreifen, der verbreiterten Spur, doppelten Feder-beinen und 25 Zentimeter Federweg un-ter einer echten Mini-Hülle keinen Platz haben, wird die komplette Karosserie der Wüsten-Minis aus Karbon gebacken.

Rundum grösser sehen sie aus, wie ein John Cooper Works nach einer Hor-monkur, mit leicht verschobenen Proporti-onen: die originale, schmale Windschutz-scheibe ist nach links verschoben, damit der Pilot besser sieht. Die zusätzliche Breite braucht‘s auch im Cockpit. Mit Schaltern und Knöpfen übersäht, nimmt das Armaturenbrett vor dem Co-Piloten Geräte wie den Tripmaster oder das GPS, das nur kurzzeitig für bestimmte Weg-punkte eingeschaltet werden darf, dop-pelt auf, falls eines ausfällt. Das Dach zeigt eine hohe Stirn, wegen des Geblä-ses für die Klimaanlage. Mit ihr werden die Temperaturen im Cockpit von gut 60 auf etwa 50 Grad runter gekühlt.

Die Türen des Fonds lassen sich nicht öffnen. Auch er ist vollgestopft mit Kühl-technik und dem 380 Liter grossen Sprit-fass. Gut 800 Kilometer wühlt sich der ALL4 Racing mit einer Füllung durch Sand und über Stock und Stein von Argentinien bis Chile.Unter der Motorhaube bekommt

ein Dreiliter-Diesel mächtig Druck von zwei Turboladern. Der Reihensechszylin-der kommt von BMW. Geschaltet wird mit einem automatisierten sequenziel-len 6-Gang-Getriebe. Geht unterwegs irgendetwas kaputt, müssen Fahrer und Co-Pilot selber ran. Marco Ammann: „Die Autos haben bis zu drei Ersatzreifen an Bord. Zwei davon hängen geschützt aber schnell zugänglich unterm Auto, der bes-seren Gewichtsverteilung wegen, und

der dritte ist hinten im Auto festgezurrt.“ Für die Mechaniker bedeutet die Ral-

lye Dakar vom 5. bis 18. Januar Nacht-schicht. Ausser am Raceday. „Das ist der Sonntag in der Mitte der Rallye. An diesem Tag werden die Autos gewartet und komplett auseinander und wieder zusammen gebaut. Danach geht es dann wieder voll zur Sache.“

Mathias Wohlfeldwww.x-raid.de

Raceday: Für zwei Wochen sind die mobilen Fahrerlager Biwaks das Zuhause für Mensch

und Maschine. Hier wird heftig geschraubt und gewaschen, gegessen und geschlafen.

Passt perfekt. Sängerin und Songwrite-rin Evelyn ist ab sofort Markenbotschaf-terin für den Citroën DS3. Sébastien Vandelle, General-Direktor der Citroën (Suisse) SA: „Die talentierte Musikerin ist mit ihrer Persönlichkeit die wohl bes-te Botschafterin für die Baureihe.“ www.citroen.ch

Die Schweizer Hardrock-Band Shakra setzt auf den Volkswagen Crafter. Die fünf Bandmitglieder sind mit dem spe-ziell konfigurierten Nutzfahrzeug und ihrem Album Powerplay auf der gleich-

namigen Tour unterwegs. Flexibilität, Raumangebot und Komfort werden von den Musikern am meisten geschätzt. www.vw-nutzfahrzeuge.ch

Evelyn wirbt für den DS3

Shakra mit VW Crafter

Shakra-Crafter: 163 PS und 400 Nm. Er verbraucht im Schnitt 8,4 Liter Diesel.

Partner: Evelyn und Sébastien Vandelle an der diesjährigen Auto Zürich.

Page 18: AutoSprint Dez 2013/Jan 2014

Schnelle Hirsche nach Mass

Mit dem Audi Q3 rutschte zum ersten Mal ein Mitglied der Q-Herde unter die Regie der quattro GmbH. Herausgekom-men ist dabei der RS Q3. Das kompakte SUV überzeugt mit spürbar sportlichen Manieren und begründet die siebte RS-Modellreihe.

Allen Audi RS-Modellen ist eines gemeinsam – das Streben nach mehr. Mehr Leistung, mehr Traktion, mehr Dynamik. Dafür vereinen sie über ihren obligatorischen Allradantrieb Bären-

kräfte mit hoher Fahrdynamik zu einer hochprozentigen Mischung luxuriöser High-Performance. Was vor 30 Jahren begann, um den Namen des heute popu-lärsten Allradantriebes der Welt quattro zu schützen, ist die Wiege des weltweit etablierten RS-Sportlabels geworden: die quattro GmbH in Neckarsulm, Heimat al-ler RS- und R8-Modelle seit 1996.

Neben den neuen Turbo-Kreationen RS Q3, RS6 und RS7, wird in Neckarsulm noch der Audi TT RS angeboten, der nach fast zwei Jahrzehnten den legendären Sound eines 5-Zylinder-Turbos im Namen der Vier Ringe zurückgebracht hat.

Auf denselben Treibsatz mit dem le-gendären Hintergrund setzt auch der RS Q3. Aus der Turbo-Reihe tanzen derweil die beiden Modellreihen RS4 und RS5. Ebenso der R8, der seine Kunden dennoch vor die Qual der Technik-Wahl stellt. Als komplett eigenständige Entwicklung der Sportgruppe aus Neckarsulm kann der Extremsportler sowohl mit Hochdrehzahl-V8, oder Hochdrehzahl V10-Motor geor-dert werden. Zählt man alle Modellvari-anten zusammen, werden derzeit zwölf Audi RS mit einem Leistungssprektrum von 310 bis 560 PS angeboten.

Mathias Wohlfeld

18 www.audi.ch Audi-ExtraDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Baureihen RS

Audi RS Q3: Mit seinem 5-Zylinder-Turbo huldigt der SUV dem Mythos Audi Ur-quattro. 310 PS und 420 Nm bringen ihn in 5,5 Sekunden von null auf 100 km/h.

Audi RS 6 Avant: In der dritten Generation wieder mit V8-Biturbound nur als Kombi mit S tronic, 560 PS und 700 Nm.

Audi RS 4 Avant: In der dritten Generation gibt es den Sportler ausschliesslich als Kombi mit S tronic, 450 PS und 430 Nm.

Audi RS 5 Cabriolet: Als Cabrio ausschliesslich mit S tronic und dem Hochdrehzahl-V8 zu haben. Leistung: 450 PS und 430 Nm.

Audi RS 7 Sportback: Erster seiner Art kommt ohne die breiten Kotfl ügel. 560 PS und 700 Nm stehen zur Verfügung.

Der Audi Ur-quattro ist Urahn der be-rühmtesten Allradtechnologie der Welt, Sinnbild einer aufregenden Rallye-Ära und Ideengeber für die heutigen RS-Mo-delle. In der Gruppe B der Rallye-Welt-meisterschaft lernte er in den 1980ern das Siegen, heimste mehr als 20 erste Ränge sowie sämtliche Fahrer- und Kon-strukteurs-Titel für Audi ein, machte den quattro-Antrieb weltweit berühmt und

den robusten 5-Zylinder-Turbo-Reihen-motor legendär. Als ihm gegen die Konkurrenz von Peu-geot und Lancia die Siege unter den vier Rädern durchrutschten, zündete Audi den 32 Zentimeter kürzeren, extremeren Sport quattro. Kürzer, breiter, stärker und schneller. Um den bereits legendär gewordenen Begriff quattro ewig an die Vier Ringe zu binden, hat Audi 1983 die quattro GmbH zum Leben erweckt. Von 1985 an wurden exklusive Accessoires vermarktet und mittlerweile zählt Sport

Customer Racing zu den Aktivitäten. Ab 1996 materialisierte man mit dem Audi S6 Plus die eigenen Sportvision. Zwei Jahre zuvor verrückte zwar der Audi RS 2 Avant das Kombi-Weltbild. Doch der 315 PS starke und für lange Zeit letzte Fünfzylinder hinter den Vier Ringen wur-de bei Porsche entwickelt. www.quattrogmbh.de

Ur-quattro: Am Auto-Salon Genf 1980 war der Antrieb die grosse Sensation.

Sport quattro: Ex-Rallye-Star Harald Demuth an der Arosa ClassicCar.

Alles begann mit dem Ur-quattro...

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www.audi.ch 19Audi-ExtraDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Jetzt ist die Familie komplett!

Grösser und eleganter mit klassischem Stoffverdeck der eine, mit 300 PS und feiner S-Technik der andere – das Audi A3 Cabrio und die S3 Limousine bereichern die A3-Familie.

Die sportliche Garderobe steht dem S3 vortreffl ich. Der für S-Varianten obli-gatorische Kühlergrill mit quer laufenden Chromleisten und grossen Lufteinlässen in der Frontschürze lächeln angriffslustig. Seitenschweller-Verbreiterungen und eine tief gezogene Heckschürze mit vier Auspuff-enden als S-Erkennungszeichen sowie 25 Millimetern weniger Bodenfreiheit schaffen den trainierten Eindruck.

Unterm Jogginganzug lauert ein Zwei-liter-Vierzylinder-TFSI, der den sportlichen Auftritt rechtfertigt. 300 PS und 380 Nm Drehmoment liegen von 5500 bis 6200 U/min

beziehungsweise zwischen 1800 bis 5500 U/min an. Auspuffsound und der obligatori-sche quattro-Antrieb für maximale Traktion, viel Stabilität und hohe Fahrdynamik, erhö-hen das Fahrvergnügen zusätzlich. 4,9 Se-kunden von null auf 100 km/h sind ein Wort, der Satz endet bei 250. Innen bleibt der S3 seiner sportlichen Linie treu. Das Gestühl mit gutem Seitenhalt und Routensteppung sehen nach querdynamischer Action und nobel aus.

Weniger unter der Haube und oben ohne zeigt sich das Audi A3 Cabrio. In 18 Sekun-

den macht es sich oben frei oder verhüllt sich wieder, bis 50 km/h. 18 Zentimeter län-ger und zwei breiter als früher, bietet es nun mehr Kofferraum und vier vollwertige Sitze.

Motorenseitig sind zwei TFSI-Aggregate und zwei TDI-Motoren im Angebot. Die Ben-ziner mit 1.4 oder 1.8 Litern Hubraum leisten 125 bis 180 PS und 200 beziehungsweise 250 Nm. Zur Markteinführung gibt es den 2.0 TDI mit 150 PS (340 Nm), ab April ist dann der 1.6 TDI mit 110 PS (250 Nm) erhältlich.

Mathias Wohlfeld

Baureihe A3

A3 Cabrio: Sportiv und sehr hochwertig wie man es von der

Marke gewohnt ist. Als Option

gibt es eineHeizung für

den Kopfraum.

Audi S3: Die Preise für die Limousine beginnen bei 55 300 Franken. Geschaltet wird mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe. Die S tronic kostet 2750 Franken extra. Den 3-Türer gibt es ab 53 300 Franken.

Audi A3 Cabrio: Die neue Linienführung sowie der verlängerte Radstand

sehen gut aus. Die Preise für das Frischluftvergnügen beginnen bei 41 100 Franken (1.4 TFSI).

Gold für Audi: Die neue A3 Limousine gewinnt einen der begehrtesten Preise der Automobilbranche – das Goldene Lenkrad 2013. Mit dem Sieg setzt Audi seine Erfolgsserie fort. Für das Unter-nehmen ist es bereits das 23. Goldene Lenkrad bei der 38. Aufl age des Wettbe-werbs. Keine andere Marke siegte öfter.

Beim Business Talk des Schweizer Wirt-schaftmagazins Bilanz ist Audi Schweiz Presenting-Partner. Der Event ist ein Treffen von prominenten Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur.

Kulturelles Engagement hat bei Audi Tra-dition. Ob als Sponsor renommierter Film-Festivals in Zürich und Solothurn, Veran-stalter eigener Konzerte, wie zum Beispiel die Audi classical experience, oder als

Förderer von Nachwuchskünstlern. Die Marke mit den Vier Ringen ist seit Jahren zuverlässiger Partner der Kultur.

Sieger: Die Audi A3 Limousine ab 38 650Franken (Attraction 2.0 TDI mit 150 PS).

Passt: RS 5 Cabrio vor dem KunsthausZürich, wo der Business Talk stattfi ndet.

Film-Festival Zürich: Karl Spoerri und Nadja Schildknecht leiten den Event.

Goldes Lenkrad für den Audi A3

Partner beim Business Talk

Kultur ist Programm

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20 www.audi.ch Audi-ExtraDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Die schnellsten Racer ko

Seit mehr als 30 Jahren engagiert sich Audi erfolgreich im Motorsport. Die Saison 2013 wird als eine der erfolgreichsten in die Geschichte des Unternehmens eingehen: viel-leicht sogar als die Erfolgreichste überhaupt.

Zum ersten Mal gelang es Audi Sport, im selben Jahr einen Weltmeistertitel, die 24 Stunden von Le Mans und die DTM

zu gewinnen. Hinzukommt der Sieg in der GT-Klasse beim 24-Stunden-Rennen in Daytona und viele weitere Erfolge. Grossen Anteil daran haben Piloten wie Marcel Fässler, Marco Werner, Mattias Ekström sowie Rahel Frey, die bis 2012 in der DTM kämpfte. Dieses Jahr war sie im Kundensport/customer racing sowie in der GT-Serie aktiv, in der sie in China einen Sieg einfuhr. Nico Müller startet 2014 laut Motorsport-Magazin.com im

WEC-Programm von Audi. Intern soll die Entscheidung gegen die DTM gefallen sein. Nico Müller wird im Langstrecken-programm mit dem Nachfolger des R18 e-tron quattro starten. Ob der 21-Jährige die gesamte Saison bestreiten wird oder als Test- und Entwicklungsfahrer Erfah-rungen sammeln soll, ist noch nicht klar.Man darf gespannt sein.

Aber die wohl wichtigste Nachricht: Motorsportfans können sich auch 2014

Motorsport

Marcel Fässler, Sieger der 24hvon Le Mans 2012. Ein Pilot, der wegen seiner grossen Standfestigkeit geschätzt wird. Audi hält ihm 2014 die Treue.

Mike Rockenfeller, Altnau: Der Meister wohnt seit Jahren in der Ostschweiz. Für ihn ist es kein Problem, auch einen Mähdrescher zufahren. Bei den Fans ist der sympathische Pilot sehr beliebt. 2014 will er wieder um den Titel kämpfen. Le Mans steht auch auf seinem Programm.

Nico Müller, Blumenstein: Der Pilot aus der Renault World Series (WSbR) hat gute Chancen, einen Vertrag bei Audi zu bekommen. Erste Tests verliefen gut.

Die Vier Ringe sind erneut Partner des internationalen Wintersports. Seit Jah-ren steht das Unternehmen an der Seite von 15 alpinen Nationalteams und der Fédération Internationale de Ski (FIS). Nicht nur die neue Weltcup-Saison, auch die Alpinen Ski-Weltmeisterschaften

2015 in Vail-Beaver Creek (USA) und 2017 in St. Moritz fi nden unter der Audi Flagge statt. Stars wie Lara Gut, Domi-nique Gisin oder Aksel Lund Svindal ge-hören zum aktuellen Kader. Bereits seit fast 30 Jahren ist die Marke Hauptspon-sor von Swiss-Ski.

Ab sofort ist die Marke aus Ingolstadt Hauptsponsor des Weltcup der Nordi-schen Kombination. Die Kombinierer des Deutschen Skiverbandes trainieren regelmässig im Audi-Windkanal.Bei der Audi driving experience am 3. Februar 2014 in Davos können Sie

an Ihrer Fahrtechnik dank der Tipps von Werksinstruktoren und von Markenbot-schaftern wie Didier Cuche feilen. Am darauf folgenden Tag geht es dann auf die Skipiste. Neben Didier Cuche ist auch die Snowboard-Ikone Tanja Frieden mit von der Partie.

Lara Gut: Im Super-G und auch bei der Abfahrt ist sie besonders stark.

Kombinierer: Im Windkanal von Audi bekommen sie den letzten Schliff.

Tanja Frieden: Die Olympiasiegerin begann ihre Karriere mit elf Jahren.

Vier Ringe sind mit Lara und Tanja am Start

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www.audi.ch 21Audi-ExtraDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

auf das Dream-Team der DTM freuen: Audi Champion 2013 Mike Rockenfeller und Sponsor Schaeffl er bilden in der kom-menden Saison erneut eine Einheit. Den Vertrag haben Audi Sport und Schaeffl er jetzt um drei Jahre verlängert.

Mike Rockenfeller: „Audi und Schaeff-ler sind einfach zwei tolle Partner. In beiden Unternehmen sind viele Emotio-

nen mit dem Motorsport verbunden. Die Begeisterung der Mitarbeiter spüre ich besonders, wenn ich an einem der Stand-orte zu Besuch bin. Diese Marken auf der Rennstrecke zu repräsentieren und so er-folgreich zu sein, das macht mich stolz.“

Auch Audi Motorsportchef Dr. Wolf-gang Ullrich: „Mike ist schon seit vielen Jahren ein wertvolles und unverzicht-

ommen aus der Schweiz

bares Mitglied der Audi Familie. Und das nicht nur, weil er ein erfahrener und schneller Rennfahrer, sondern auch ein ganz besonderer Mensch ist. Er passt per-fekt zu uns. Und mit seinen gerade mal 30 Jahren gehört ihm die Zukunft – sowohl in den Deutschen Tourenwagen Masters als auch in Le Mans.“

Für die Schaeffl er-Gruppe ist die Partnerschaft mit Audi bisher eine ein-zige Erfolgsgeschichte. 2011 feierte Martin Tomczyk den Titel, 2012 war Mike Rockenfeller bester Audi Pilot und holte ein Jahr später die Meisterschaft. Schaeffl er-Entwicklungsvorstand Prof. Dr. Peter Gutzmer: „Schaeffl er, die Vier Ringe und Mike Rockenfeller, diese Verbindung passt einfach perfekt.“

Stefan Donatwww.audi-motorsport.com

Marco Werner, Ermatingen: Der dreifache Sieger von Le Mans ist jetzt in der Audi Race Experience aktiv. Ein Event für Kunden. Mit Frank Biela und EmanuelePirro (Mitte) siegte er in Le Mans mit einem Audi Diesel.

Mattias Ekström, Ermatingen: Der Schwede ohne Audi, undenkbar. Seit 2001 fährt er ununterbrochen für die Ingolstädter und holte zwei Meistertitel.

Rahel Frey, Aedermannsdorf: Die Tochter eines

Garagisten fuhr in China den Audi

R8 LMS Cup mit Erfolg. Ihr erster

Berufswunsch war Helikopterpilotin.

Am Swiss-Ski Material-Abgabetag in Dübendorf wurden Kader-Athleten und Trainer, Betreuer sowie Offi zielle von Swiss-Ski mit der notwendigen Ausrüs-tung eingedeckt. Mit Audi Fahrzeugen auf Pirelli Winterreifen startet das Team top ausgerüstet in die Saison.

Arosa ClassicCar Audi ist einer der Hauptsponsoren des beliebten Bergren-nens, das in diesem Jahr vom 11. bis 14. September an den Start geht. Taxifahr-ten mit Piloten wie Marcel Fässler und besonders sportlichen Modellen sind auch diesmal geplant.

quattro BAR Inmitten des Corviglia-Skigebietes hat die exklusive quattro BAR auf 2486 Metern Höhe eröffnet. Bei offenem Kaminfeuer und Kreationen aus der Küche des Sternekochs Reto Mathis erwarten die Gäste perfekte quattro-

Bedingungen. Wind, Schneetreiben und Eisglätte werden genauso wie das be-eindruckende Alpenpanorama durch die umlaufende Glasfassade des Gebäudes zur Kulisse. Die Bar wird sowohl in der Winter- als auch in der Sommer-Saison geöffnet sein.

Winterfi t: Das Swiss-Ski Team ist mit Audi und Pirelli unterwegs.

Taxifahrt: Dieser Audi R8 Le Mans war an der Arosa ClassicCar 2013 dabei.

Premiere: Die quattro BAR bietet für 90Gäste Platz am offenen Kamin.

Bergrennen,Swiss-Ski und quattro BAR

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Erdgasfahrer schonen Natur und Budget

In den ersten Wochen des neuen Jahres gibt Audi in Sachen Energie wende im wahrsten Sinne des Wortes Gas: Dann rollt das erste Serienauto mit Erdgasantrieb aus Ingolstadt, der A3 Sportback g-tron, zu den Händlern. Die Preise für die Schweiz beginnen bei 33 890 Franken.

Das Tolle an dem 110 PS starken Kom-paktwagen: Er kann neben dem fossilen Erdgas CNG auch das neue klimaschonende CO2-neutrale e-Gas von Audi tanken. Für den Besitzer des fl otten Audis bedeutet das: Er tut nicht nur was für die Umwelt, sondern er

schont auch seinen Geldbeutel. Denn die Verbrauchskosten des A3 sind bei Gas-betrieb nur halb so hoch wie bei Benzin.

Äusserlich und im Innenraum gleicht das Sparwunder dem herkömmlichen neuen A3 wie ein Zwilling. Und unter der Motorhaube haben die Audi Ingenieure dem modifi zierten 1.4-TFSI-Turbomotor mit bivalentem Antrieb

gegenüber dem herkömmlichen Benziner aus technischen Gründen zehn

PS abgezwackt.Der Sportlichkeit

des A3 tut das aber keinen Abbruch: Die 110 PS und das Dreh-

moment von 200 Nm machen dem Sport-back g-tron Beine: In 10,8 Sekunden sprintet er von 0 auf Tempo 100. Auch beim plötz-lichen Beschleunigen

ist kein Leistungsunterschied gegenüber dem reinen Benziner spürbar. Maximal schafft der A3 mit Gasantrieb 197 km/h.

Die beiden Gasfl aschen unter dem Ge-päckraumboden fassen jeweils sieben Kilo-gramm. Im Gasbetrieb schafft der A3 damit eine Strecke von rund 400 Kilometer, mit Su-perbenzin aus dem alternativen 50-Liter-Tank weitere 900 Kilometer. Damit kommt der A3 auf eine maximale Reichweite von 1300 Ki-lometer. Sinkt der Druck im Gastank auf unter zehn bar, wechselt das Motorenmanagement selbstständig auf Benzinbetrieb. Nach dem Tanken und bei grosser Kälte startet der A3 Sportback g-tron zunächst mit Benzin und schaltet dann schnell automatisch auf Gas-betrieb um. Stefan Donat

22 www.audi.ch Audi-ExtraDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Baureihe A3 Sportback g-tron

Premiere: Der Audi A3 g-tron kannErdgas CNG oder das CO2-neutraleAudi-e-Gas tanken. Das Bild zeigtden Ablauf der Produktion.

Gewicht: Jeder Tank ist 27 Kilo leichter als bei herkömmlichen Systemen. Das macht sich beim Verbrauch bemerkbar.

Kontrolle: Über das zentrale Info-System können zu jeder Zeit alle wichtigen Daten abgerufen werden. Die g/km-Werte CO2 sind 120 im Benzin- und 92 im Gasbetrieb.

Der erste Plug-In-Hybrid der Audi-Firmengeschichte macht sich fi t für die Serie: Der Audi A3 Sportback e-tron soll in der zweiten Hälfte 2014 auch in der Schweiz in den Handel kommen. Preise und endgültige Ausstattungen sind noch nicht festgelegt.Der A3 e-tron basiert auf dem fünftüri-gen Sportback und fährt mit einer Kom-

bination aus Benzin- und Elektromotor. Der 1,4 Liter grosse Verbrenner leistet 150 PS, die E-Maschine kommt auf 102 PS. Die Systemleistung gibt Audi mit 204 PS an. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 222 km/h.Das Akkupaket im Wagenboden soll

genügend Strom für 50 Kilometer rein elektrisches Fahren liefern und kann anschliessend an einer Steckdose wie-der aufgeladen werden. Der elektrische Zusatzantrieb erhöht den Aktionsradius laut Audi auf bis zu 940 Kilometer und drückt den Durchschnittsverbrauch rein rechnerisch auf 1,5 Liter. Mit einem CO2-Ausstoss von 35 g/km wird der Fünf-sitzer so zum saubersten Modell in der Audi Palette. Man darf gespannt sein.

Audi A3 e-tron: Kaum Unterschiede zur Serie. Unten der Elektroanschluss.

Versorgung: Der Audo A3 e-tron kommtan die Steckdose. Unten die Anzeigen.

Audi A3 e-tron kommt 2014 in den Verkauf

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PREMIEREN VON BMW, INDIAN UND HARLEY-DAVIDSON ab Seite 32

Swiss-Moto 2014

Träume ohne Ende

DAS EXTRA ZUM START DER NEUEN TÖFF-SAISON Dezember 2013/Januar 2014

WWW.SWISS-MOTO.CH

Honda Seite 26Offensive: Honda mit 16 Neuheiten. Die CB650F ist die neue Mittelklasse-Attraktion.

Triumph Seite 28Angriff der Tourer: Triumph Thunderbird LT. Klassischer Cruiser made in England.

Yamaha Seite 30Rossi im Glück: der GP-Star und die aufregende Yamaha MT-09 Street Rally.

Vom 20. bis 23. Februar 2014 zeigt die Schweizer Töff-Branche all Ihre Neuheiten bei der Swiss-Moto. Dazu spektakuläre Shows mit dröhnenden Motoren, rauchenden Hinterreifen und heissen Tanzeinlagen. Freddy Nock startet den Guinness-Weltrekord in einer Stahlkugel, erstmals gemeinsam mit sechs furchtlosen Amateuren aus der Schweizer Bevölkerung. Bei der Swiss-Custom Bikeshow kommen nur die 50 besten Umbauten ins Finale, wo ein Trip zur Dubai Bike Week winkt, begleitet von heissen Feuershows der Fuel Girls aus England oder Interviews mit bekannten Customizern. Bewerbung online bis 13. Januar. American Classics zeigt seltene Einzelstücke alter Indians und Harleys, bei der Road Racing-Show erklärt Nachwuchsstar Horst Saiger, bester TT-Rookie 2013, den Reiz von Strassenrennen.

Bernhard Riedel präsentiert die Trends der Saison in Wort und Bild.

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26 www.swiss-moto.chDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Honda lässt es 2014 richtig krachen. Nicht weniger als 16 Neuheiten präsentierten die Japaner in den letzten Wochen.

Von der CBR300R bis zur Gold Wing F6C mit 1800 Kubikzenti-metern ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Die wohl wichtigste Neuheit ist allerdings ein Mittelklasse-Töff: die CB 650F und ihre ver-

kleidete Schwester CBR sind nicht etwa die Nachfolger der bekannten

Hornet, CBR 600F und CBR 600RR, son-dern eine komplette Neuentwicklung. Mit Streetfi ghter-Optik, schicken Aus-puffkrümmern und einem drehmoment-starken Vierzylinder mit 87 PS zielen die Japaner vor allem auf jüngere Käufer, denen eine normale 500er zu langweilig ist. Demnach soll der Preis unter 10 000 Franken beginnen.

Brandneu ist auch die CTX1300 (Bild oben), ein moderner Cruiser zum Touren mit dem untenrum gestärkten V4-Motor der Pan European. Samt Kardan und Ste-reoanlage ähnelt sie der grossen Gold Wing F6B, Preis und Gewicht werden aber deutlich unter dem Bagger liegen (etwa 20 000 Franken). Der dicke Full-dresser Gold Wing hat nun eine um 70 Kilo leichtere Variante: den Powercruiser F6C (Bild links). Wer auf Koffer und Ver-kleidung verzichten kann, bekommt den Sechszylinder jetzt günstiger und we-sentlich dynamischer. Kontrastprogramm ohne Kardan: die CTX 700 (Bild unten Mit-te) verspricht Cruising-light mit oder ohne Verkleidung, Doppelkupplungs-Getriebe ist Serie - samt Automatik-Funktion. Sie dürfte um die 10 000 Franken kosten.

Honda

Adrenalinspritze: Gold Wing minus 70 Kilogramm ergibt die F6C. Mit dem dicken 1,8 Liter 6-Zylinder dürfte der abgespeckte Power-Cruiser satt motorisiert sein, komplette LED-Beleuchtung inklusive.

Einsteiger-Gleiter: Die CTX700N in schwarz oder weiss ist mit 227 Kilo und 48 PS ein Fliegengewicht in der Cruiser-Welt.

Neoklassiker: Auf vielfachen Wunsch kommt die CB1100 nunmit eleganten Speichenrädern und Doppelauspuff.

Moderner Cruiser: Die CTX1300 ist mit niedriger Sitzhöhe und Scheibe, easy

Handling und Kardan eine kleine Gold Wing F6B samt Entertainment und

Packtaschen.

Jungbrunnen: Die CBR650F soll mit drehmomentstarkem 87 PS-Vierzylinder und sportlicher Streetfi ghter-Optik die Mittelklasse erobern.

Bikes für jeden Bedarf

Die Moto-2-Saison 2013 verlief für die Racer Tom Lüthi, Dominique Aegerter und Randy Krummenacher sehr unterschied-lich. Einzige Gemeinsamkeit: Alle drei fuhren auf einer Suter-Honda.Beim letzten Rennen in Valencia startete Aegerter mit fünf Zählern Vorsprung, hatte

zuvor 32-mal gepunktet inklusive Platz drei in Assen, seinem besten Saisonergebnis, trotz einer ausgerenkten Schulter. Tom Lüthi, den WM-Titel im Visier, war nach einer durchwachsenen Saison mit Armbrüchen und zwei verpassten Ren-nen hinter seinen Erwartungen zurück. Die Aufholjagd am Schluss mit drei Po-

destplätzen reichte nicht, um Aegerter als besten Schweizer zu verdrängen. Lüthi kam in Valencia als Siebter zwar drei Plätze vor Aegerter ins Ziel, in der WM-Gesamtwertung blieb er aber zwei Punkte hinter ihm. Damit geht der Titel des besten Schweizers an Aegerter als

WM-Fünfter, Lüthi folgt auf Rang sechs. Randy Krummenacher war wegen Kollisi-onen und Verletzungen vom Pech verfolgt. Nach vier verpassten Rennen fuhr er bei seinem Comeback in Valencia auf Rang 21 und beendet die Saison als WM-19er.

www.motogp.com

Tom Lüthi: hat sich nach Verletzungen an die Spitze zurückgekämpft und ist motiviert für die Rennen der Saison 2014.

Dominique Aegerter: 2013 war seine beste Saison als WM-Fünfter.

Randy Krummenacher: Der Zürcher will nächstes Jahr in die Top-Ten fahren.

DominiqueAegerter besterSchweizer

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www.swiss-moto.ch 27DEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Der Neoklassiker Honda CB1100 steht 2014 in zwei Ausführungen parat. Honda erhört die Kundenwünsche und bietet nun die Version CB1100EX im Spirit der 70er-Jahre mit Speichenrädern und Dop-pelauspuff an. Die Basis-CB1100 erscheint dafür in einer puristischen Version komplett in Schwarz. Bei-de Modelle haben sechs anstatt fünf Gänge, ei-nen höher positionierten Scheinwerfer und überar-

beitete Instrumente. Die beliebte NC700 Baureihe hat nun einen 750er Motor mit 55 PS und heisst daher neu NC750. Der

Parallel-Twin ist mit ABS und auf Wunsch mit Doppelkupplung im Angebot, als 750S in der Naked-Version und als 750X in der bequemen Adventure-Variante samt Windschild (Bild links).

Auch in der sportlichen Ecke tut sich was: Die edle Honda VFR800F kommt wieder, leichter und durchzugsstärker für unter 15 000 Franken mit neuer Ver-kleidung, Traktionskontrolle und verstell-barem Sitz. Der Sportler CBR1000RR Fireblade ist ebenfalls überarbeitet und mit einem Sondermodell gekrönt: Die leichtere SP-Version (unten rechts) hat goldene Felgen, Öhlins-Federelemente, andere Bremsen und eine besondere Rennstrecken-Lackierung. www.hondamoto.ch

Hubraum-Schub: Die NC-Modelle, hier die NC750X, bekommen 75 Kubik und acht PS mehr sowie eine Übersetzung für die Autobahn. Auf Wunsch mit DCT-Automatik.

Sport-Tourer: Die VFR800F ist wieder da in neuemKleid und mit Vier-in-Eins-Auspuff.

Power-Play: Die Fireblade SP hat 181 PS, einen modifi zierten Rahmen und ABS als Option.

Eines der erfolgreichsten Vespa-Modelle aller Zeiten ist wieder da. Der Klassiker Primavera kam 1968 auf den Markt, gehört zu den am längsten gebauten Vespa-Rollern und hat in der Firmen-Geschichte Kult-Status. Einige Stil- und Technik-Elemente der Neuaufl age kom-

men von der Vespa 946, der stilistisch und technologisch fortschrittlichsten Vespa überhaupt. Die Einzylinder-Moto-renpalette reicht vom 50er Zweitakter über den 50er-Viertakter bis zum Drei-ventil-Viertakter mit 125 und 150 Kubik. Der Preis ist noch offen. www.vespa.ch

Comeback eines Stars

Revival: Die Vespa Primavera war vor 45 Jahren ein Star. Die Neue hat ebenfalls ein Chassis aus Stahlblech.

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28 www.swiss-moto.chDEZEMBER2013/JANUAR 2014

Reisebegleiter mit Komfort

Als die Triumph Trophy SE vor gut einem Jahr auf den Markt kam, setzte sie sich auf Anhieb an die Spitze der Vergleichstests. Ein Tourer mit bes-tem Fahrkomfort, Luxus-Ausstattung und agilem Handling. Wir fuhren da-mit zur Rallye Peking-Paris.

Man besteigt ein stattliches Bike mit moderner Verkleidung und vielen Ablage-möglichkeiten. Langbeinige Fahrer freuen sich über den entspannten Kniewinkel in der höchsten Position des verstellbaren Fahrersitzes. Bei ganz hochgefahrener Scheibe herrscht beinahe Windstille, die serienmässige Stereoanlage tönt dann fast so gut wie im Auto. Körper und Beine

sind gut geschützt, Heizgriffe und Sitzhei-zung erfreuen ebenso bei kühlem Wetter. Der laufruhige, geschmeidige 3-Zylinder mit 134 PS und 1215 Kubik zieht butter-weich und ruckfrei durch, vom Kardan ist nichts zu spüren. Trotz seiner 317 Kilo wirkt der Tourer auf der Landstrasse er-staunlich wendig, lässt sich ohne Kraft in die Kurven werfen und durchaus sportlich schräg bewegen. Hilfreich: Traktionskont-rolle, elektronisch einstellbares Fahrwerk und die ABS-Integralbremse.

Die Ausstattung ist üppig: Tempomat, Reifendruck-Kontrolle, 12-Volt-Dose, An-schluss für Smartphones und USB-Stick sowie eine kabellose Gegensprechanlage machen weite Reisen zum Vergnügen.

Der lange sechste Gang trägt zur üppigen Reichweite von über 500 Kilometern bei, der Verbrauch pendelt sich bei etwa fünf Litern ein. Die Service-Intervalle sind mit 16 000 Kilometer mehr als grosszügig.

Die Koffer mit je 31 Litern und das Topcase mit 55 Litern Stauraum haben reichlich Platz für Reise-Utensilien und eine Fotoausrüstung – zum Beispiel um eine Etappe der Rallye Paris-Peking zu begleiten, solange es noch asphaltierte Strassen gibt...

Für 22 150 Franken bietet die Triumph Trophy SE eine Menge Gegenwert. Viel Ausstattung und Dynamik, ein kultivier-ter Motor und ein komfortables Fahrwerk machen die Engländerin zu einem attrak-tiven Gesamtpaket für Töff-Touristen, da-ran wird sich auch die neue BMW 1200 RT (siehe Seite 32) messen müssen.

www.triumphmotorcycles.ch

Triumph Trophy SE

Neugier: Der leidgeprüfte Oldtimer-Pilot bewundert das Design und die vielen Extras der Triumph – einige davon hätten ihm wohl den Weg nach Paris erleichtert.

Empfehlung: Sitzheizung und ein grosses Topcase sind sinnvolle Optionen.

Bequem: Die Scheibe lässt sich mit demlinken Daumen nach Grösse des Fahrers elektrisch verstellen: Der Bordcomputer ist ebenso leicht zu bedienen.

Imposant: Die Trophy SE ist ein fl otter Tourer für zwei mit viel Gepäckraum undguter Ausstattung. Der Dreizylinder klingtkernig und hat Power bei jeder Drehzahl, das Fahrwerk ist elektronisch einstellbar.

Das Power-Naked-Bike aus Österreich. KTM gibt böse Gas mit der neuen 1290 Super Duke R, 180 PS treffen auf 189 Kilo trocken. 0 bis 200 in 7,2 Sekunden und dank elektronischer Fahrhilfen den-noch beherrschbar. Für 19 790 Franken die ultimative Herausforderung. www.ktm.ch

Heisse Öfen, glühende Reifen: Die Mo-torradwelt Bodensee in Friedrichshafen vom 24. bis 26. Januar lockt mit über 200 Ausstellern, Stunt-Shows und Action. www.motorradwelt-bodensee.de

Suzuki präsentiert die lang erwartete V-Strom 1000 ABS mit variabler Trakti-onskontrolle. Der 100 PS-Motor wurde komplett überarbeitet. 14 800 Franken sind ein faires Angebot für die wendige

Reise-Enduro, die mit 228 Kilo leichter ist als die übrige 1200er Klasse.

www.suzuki.ch

Funbike: Die KTM 1290 Super Duke R istder Plausch auf kleinen Strassen.

Kindertraum: Hier dürfen auch kleine Motorradfans ungeniert Gas geben.

Kurvenswinger: Die V-Strom 1000 ist miteinstellbarem Fahrwerk sehr handlich.

Der nackte Zorn Gottes

Action totalam Bodensee

Suzuki istwieder da

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www.swiss-moto.ch 29DEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Dicke Brummer von der Insel

Good News von Triumphs Klassikern. Die Mittelgewichts-Cruiser America und Speedmaster wurden mit Chrom-teilen, poliertem Alu und neuen Aus-puffanlagen verschönert.

Die America LT (Light Touring) ist ein fri-sches Sondermodell mit grossem Wind-schild und Packtaschen, breitem Lenker und niedriger Sitzhöhe samt Sissybar. Ähnlich ausgestattet ist die neue Thun-

derbird LT, ein Edel-Cruiser mit Windschild samt Schnellverschluss-System, Leder-Sat-teltaschen, Lendenwirbelstütze, zwei Zu-satzscheinwerfern und Weisswand-Reifen auf Speichenrädern. Für Schub sorgt der mächtige 1,7-Liter Zweizylinder mit 94 PS. Eine weitere Variante ist die Thunderbird Commander als Muscle-Bike mit reichlich Chrom und Doppelscheinwerfern. Heisse Optik auch für die beliebte Tiger 800XC als Special Edition. Ein knallroter

Rahmen, ein schwarzer Lenker und matte Cockpit-Blenden in Rot. Die Lackteile in Volcanic Black glänzen mit roten Metallic-Partikeln. Dazu schwarze Auspuff-Schilde und Sozius-Haltebügel.

Edel-Tourer

Blickfang: Triumph Tiger 800 XC SpecialEdition als limitiertes Sondermodell.

Fat Boy: Thunderbird LT mit dem grössten Parallel-Twin der Bike-Welt.

Neuer Glanz: Die Triumph America LT hat viel mehr Reisekompetenz, der 2-Zylinder mit 865 Kubik noch immer 61 PS.

Turismo Veloce 800 heisst der erste Sport-Tourer von MV Agusta, basie-rend auf der neuen Rivale 800 mit ge-ändertem Rahmen und quadratischen Auspuff-Tüten. Die Rivale ist der Land-strassen-Feger schlechthin mit ebenfalls 125 PS bei 178 Kilo trocken für 13 990 Franken. www.mv-agusta.ch

Turismo Veloce 800-Studie: Tourer mit 3-Zylinder und viel Elektronik.

Supermoto: Die Rivale 800 ist ein agilerDesigner-Kurvenhobel mit Power.

Massanzügemade in Italy

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Customizing hat bei Yamaha einen ho-hen Stellenwert. Der radikale Chopper XVS1300 Custom ist mit langgestreckter Gabel, 21-Zoll-Vorderrrad und tiefem Heck zum Umbau bestens geeignet. Der

Cruiser wird von einem fl üssigkeitsge-kühlten V-Twin über Zahnriemen ange-trieben. Preis etwa 14 000 Franken.Sport-Classic ist ein neues Yamaha-Pro-gramm für Liebhaber klassischer Bikes. Beispiel: die Zyklopen-XJR 1300 von Mailänder Customizer Deus Ex Machina. Der käufl iche Umbaukit für den Vierzylin-

der-Evergreen namens Eau Rouge ist den Endurance-Langstreckenmotorrädern nachempfunden. Öhlins-Federbeine im Retro-Look, goldene Räder und 4-in-1-Auspuff sind eine heisse Kombination. Oder der SR-Scrambler: Kaum gibt es die legendäre Yamaha SR wieder zu kaufen, kommt der dänische Customizer

Wrenchmonkees mit der SR400 „Gib-bonSlap“. Stollenreifen im Scrambler-Stil, Schalldämpfer aus Titan und polier-te Radabdeckungen aus Alu machen den Einzylinder noch schärfer.

Revival der stylishenIkonen

30 www.swiss-moto.chDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Leichtgewichte schwer in Fahrt

Die neuen Stars am Yamaha-Himmel sind leicht, sportlich und sehr chic. Dazu wertig verarbeitet und preislich geerdet. Die MT-Reihe ist mit aller Macht wieder zurück.

Highlight der Mailänder Messe war die

brandaktuelle MT-07 (oben), im Yamaha-Jargon ein Naked-Motard-Crossover mit 700er Reihentwin und 75 PS. Mit 182 Kilo vollgetankt gefällt die 07 samt Underfl oor-Auspuff harmonischer Linie – sicher ein Heidenspass auf der Landstrasse für etwa 7500 Franken.

Noch fl otter unterwegs ist die MT-09-Fa-milie (grosses Bild unten). Mit aggressivem Design und 115 PS wird die obere Mittel-klasse gehörig aufgemischt. Der Dreizylinder ist für 10 690 Franken bereits jetzt zu haben. Dank 191 Kilo vollgetankt ist die 09 eben-falls ein Federgewicht mit fantastischen Fahrleistungen und extrem agilem Handling. Da wird sogar Superstar Valentino Rossi schwach, der sogleich ein Sondermodell im Supermoto-Stil präsentiert, verkleidet als Endzeit-Biker. Die MT-09 Street Rally hat ae-rodynamische Plastikteile, Handprotektoren und eine höhere Sitzbank, die Herrn Rossi Supermoto-like weiter vorne platziert, dazu optional eine Auspuffanlage von Akrapovic. Ab Januar für etwa 11 500 Franken.

Auch die Klassiker kommen 2014 nicht zu kurz. Die SR-Legende ist als SR 400 mit 23 PS auferstanden, ob sie auch in die Schweiz kommt, ist noch offen. Technisch und optisch gleicht sie der SR 500 von 1978. Die beliebte Reise-Enduro XT1200 Z/ZE wurde stark auf-gewertet mit tiefgreifenden Verbesserungen an Motor und Fahrwerk, dazu gibt es mehr Grundausstattung. Neu bei der Variante ZE: Elektronisch einstellbare Federelemente vor-ne und hinten. Die XVS1300 CFD (Bild unten) ist ein hochwertig ausgestatteter Full-Dres-ser Cruiser mit Halbschale und Seitenkoffern für etwa 3500 Franken Aufpreis zum Basis-modell, die Unterhaltungselektronik kostet dann nochmal etwa 800 Franken extra.

www.yamaha.ch

Yamaha

Koffer-Option: Der Full-Dresser-Kit für die XVS 1300 zum Touren ist auch für das Basismodell nachrüstbar.

Wüstenkönig: Die XT1200 ist ab Januar zu haben und kostet als Z 17 990 Franken. Als ZE gibt es sie ab 19 990 Franken samt elektronisch einstellbarer Federung.

Rossi-Rally: Die neue MT-09-Familie (unten) hat jetzt einen Überfl ieger. Die limitierte Street Rally (oben) ist im Supermoto-Stil gepimpt.

Old-School: Die halbverkleidete Eau Rouge erinnert an alte Racer.

Pimp my Yamaha: Die XVS 1300 ist einegute Basis für kreative Customizer.

SR 400-Scrambler: Bald gibt es einige der Umbau-Komponenten zu kaufen.

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32 www.swiss-moto.chDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

David und Goliath

Tief heruntergezogenen Schutzble-che, Sitze aus echtem Leder, Instrumen-te auf dem Tank und die beleuchtete In-dianerkopf-Skulptur auf dem vorderen Schutzblech: das ist Indian. Seit 1901 werden in Massachusetts Motorräder gebaut, und nach mehreren Besitzern ist nun der fi nanzstarke Polaris-Konzern am Ruder.

Mit drei nagelneuen Cruisern will die Traditionsmarke das Segment aufmischen. Einstiegsmodell ist die Chief Classic (oben). Mit Windschild, Lederkoffern und Fransen heisst das Modell dann Chief Vintage. Die Top-Version Chieftain (unten) ist ein typisch amerikanischer Fulldresser mit wuchtiger Verkleidung, Koffern, Gussrädern und einer Menge Komfort-Extras.

Alle Indian-Modelle werden vom in der Schweiz entwickelten V-Twin-Motor ThunderStroke TM 111 angetrieben, wuchtige luft-gekühlte 1811 Kubik, 92 PS und 139 Nm stehen parat. Schon die Classic-Version ist umfangreich ausgestattet: Chromverede-lung, schlüsselloser Anlasser, ABS, Tem-

pomat, doppelter Auspuff und verchromte Speichenräder.

Die chefi ge Chieftain hat eine Frontpar-tie-Verkleidung mit elektrischer Windschutz-scheibe samt integrierten Scheinwerfern und Blinkern. Zur Ausstattung gehören Sei-tenkoffer mit ferngesteuerten Schlössern, ein Audiosystem mit integrierter Bluetooth-Smartphone-Schnittstelle und ein Reifen-druck-Überwachungssystem.

Während bei Indian dicke Goliaths anrol-len, überrascht Platzhirsch Harley-Davidson mit zwei kompakten Davids: Die Street 500 und 750 (Bild mitte) haben einen neuen

V-Twin-Vierventiler mit Wasserkühlung an Bord und einen Zahnriemenantrieb wie die grossen Harleys. Mit niedriger Sitzhöhe und grossem Lenkeinschlag ist die agile 220 Kilo-Maschine für jüngeres Publikum in den Metropolen gedacht, für das Custom-Stil und gute Verarbeitung wichtig sind. In der Schweiz dürfte die Mini-V-Rod als 750er Mitte 2014 zu haben sein. Leistungsdaten und Schweizer Preise sind noch nicht be-kannt. Auf jeden Fall eine Maschine, an der Harley-Einsteiger ihre Freude haben werden.

www.indianmotorcycles.ch www.harley-davidson.com

Indian & Harley

Harley-light: Die Street 750 wird die Einstiegsdroge unterhalb der Sportster fürs urbane Umfeld. Ein

authentisches Dark Custom Bike.

Top-Modell: Die Chieftain kostet 30 990 Frankenmit vollem Ornament. Der Indian-Motor wurde von der Schweizer Swissauto entwickelt.

Cool: Styling und Sitzposition der Indian Chief Classic sind amerikanisch lässig, Preis: 26 990 Franken. Für 2000 Franken mehr gibts die Chief Vintage mit Windschild und Lederkoffern.

Während der Retro-Boxer R nineT schon länger durch die Presse geistert, ist die BMW S 1000 R als Naked Version der er-folgreichen S 1000 RR brandneu. Race-ABS, verschiedene Fahrmodi, Traktions-kontrolle und semiaktives Fahrwerk auf

Wunsch. Mit 160 PS bei 207 Kilo sowie mehr Drehmoment und Radstand als die Sport-Schwester ist die R ein Gourmet-Kurvenmesser ab 14 900 Franken.Gemütlicher ist da der Tourer-Nachfolger R 1200 RT mit kantigerem Design und dem 125 PS-Boxer aus der GS. Interes-

sant: Assistent für Gangwechsel ohne Kuppeln auch beim Runterschalten. Dazu ein neuer Bordcomputer und viel Elektronik-Optionen vom semiaktiven Fahrwerk bis zu verschiedenen Map-pings. Für 19 800 Franken ein perfekter Reise-Töff.

Die puristische BMW R nineT ist Design-getrieben und erinnert an die R 90 S von 1976. Der Boxer hat 1170 Kubik und 110 PS. Telegabel, Speichenräder und ein demontierbarer Sozius-Rahmen lassen Spielraum für Customizing. Für 16 900 Franken der ultimative Retro-Boxer. www.bmw.ch

Chefdynamiker: Die BMW S 1000 R ist die nackte Variante der S 1000 RR.

Komfort-Tourer: Die neue R 1200 RT ist schnittiger und stärker geworden.

Café-Racer: R nineT mit dem vielleicht letzten luftgekühltem Boxer-Motor.

Zwei Nakedsund ein echter Fulldresser

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34 www.autosprint.ch TuningDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Macht und Masse

585 PS und 900 Nm Drehmo-ment sind gewaltige Muskeln. Mercedes lässt mit dem neuen S 63 AMG die technologische Speerspitze von der Leine. Doch im Herzen ist der Luxus-dampfer ein Langstreckenpro-fi mit ausgeprägtem Sinn für Sport, ohne Machoallüren.

10,3 Liter Benzin für 100 Kilometer sind heutzutage nicht zwingend ein be-eindruckender Verbrauchswert für ein neues Auto. Wenn sie aber einem 5,5-Li-ter-V8-Biturbo mit 585 PS genügen, um knapp zwei Tonnen perforierten Leder-Luxus und pure Performance plus Fahrer und Beifahrer – der hinten rechts vor lau-fendem Fernseher schläft – durchs Land zu schwingen, irgendwie doch. 10,8 Liter waren laut Bordcomputer während des Erstkontaktes mit dem 900-Nm-Koloss quer- und längsdynamisch fällig.

Der Nomenklatur zum Trotz sorgt im S 63 der Baureihe W222 nicht wieder der 6,2-Liter V8-Sauger für Furore, sondern der V8-Biturbo mit 5,5 Litern Hubraum, der seit 2010 den Vorgänger aus der Baureihe W221 befeuert. Wenngleich er jetzt von vornherein 14 PS mehr abdrückt, als früher im Performance Paket. Zwar begann die AMG-Ära der Neuzeit 2001 mit einem 5,5-Liter-V8 Kompressor. Aber Thomas Ramsteiner von AMG: „Mit dem Turbo sind wir effi zienter.“

Dank des Gewichtsverlustes von 100 Kilo und dem Allradantrieb 4Matic bringt der S 63 seine Kraft gut auf die Stras-se. Für den Spurt von null auf 100 km/h wird man vier Sekunden vehement in die Ledersitze gedrückt, die für mehr Seiten-halt etwas konturierter sind, als in einer normalen S-Klasse. Beschleunigungsma-növer aus dem freien Lauf – Ausgangsge-schwindigkeit egal – fühlen sich prinzipi-ell genauso an.

Während der AMG-Luxusliner lauter brüllt, sofern sich der Fahrer für Sport oder den manuellen Modus entscheidet und via 7-Gang Speedshift-Getriebe die Schaltzeitpunkte persönlich diktiert, hält sich der S 63 optisch eher zurück. Ihm genügen Seitenschweller mit dezenten Einlegern in Silberchrom oder Karbon, vorne eine Schürze mit riesigen Nüs-tern für ausreichend Luftzufuhr und eine Heckschürze mit vier eckigen Endrohren

als genetischer Fingerabdruck von AMG. Innen hebt er sich vor allem durch eine

AMG-Prägung auf der optional beheizba-ren Mittelarmlehne sowie eine IWC-Uhr im Cockpit von der normalen S-Klasse ab. Sämtliche Assistenzsysteme können in der stärksten und dynamischsten S-Klas-se aller Zeiten natürlich bestellt werden. Die Preise beginnen bei 202 800 Franken.

Mathias Wohlfeldwww.mercedes-benz.ch

Mercedes S 63 AMG

Edel: Die edle IWC-Uhr symbolisiert die hochtechnologische Potenz des S 63 und die Nähe von AMG zur Formel 1.

Prägnant: Zweites Alleinstellungsmerkmal ist das AMG-Logo wie ein Stempel auf derMittelarmlehne des S 63 AMG.

Zurückhaltend: Optisch zeigt der S 63 Profi l, aber nicht so auffällig, wie sein Vorgänger. Die 4Matic schickt 67 Prozent der Kraft für diesportliche Fahrdynamik an die Hinterräder.

Riesig: Das 12,3-Zoll Display

ist gewaltig – auch was die Fülle an

Informationen angeht. Tacho und

Drehzahlmesser werden digital eingeblendet.

Der Pirelli Scorpion Winter ist ein High-Performance-Reifen für SUV und Cross-over. Die besondere Mischung und das Design der Lauffl äche sind das Ergebnis anspruchsvoller Tests unter extremen Bedingungen. www.pirelli.ch

Die bislang in der Schweiz exklusive und einmalige Leistungssteigerung made by dÄHLer für den BMW M135i xDrive mit dem 3-Liter-TwinPower-Turbo-Motor sind durch DTC nach den äusserst stren-gen Euro-5-Richtlinie geprüft und homo-logiert. www.daehler.com

„Ich bin ständig unter Strom und auf der Suche nach tollen Projekten“. Der Künstler Andi Luzi hat die Energiewen-de gestalterisch auf einen Opel Ampera

gebracht. Mit Acrylfarbe und Pinsel stellte er markante Symbole der Energie-wende dar. www.opel.ch

Patent: Das Design der Profi le wurde von Pirelli entwickelt und geschützt.

BMW M135i xDrive made by Dähler: 360 PS, 540 Nm mit drei oder fünf Türen.

Opel Ampera: Dieses Art-Car wurde an der Schaffhauser Herbstmesse gezeigt.

Pirelli packt den Winter

BMW M135i mit 360 PS

Kunst-ObjektOpel Ampera

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www.autosprint.ch 35TechnikDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Im Sternzeichen der Sicherheit

Als innovativer Vorreiter für au-tomobile Sicherheit entwickelt und verbessert Mercedes sein Angebot an Fahrsicherheits- und Assistenzsys-temen stetig. Vor allem die helfende Elektronik Intelligent Drive wird im-mer leistungsfähiger, allumfassender und selbstständiger. Sie betreut Fah-rer optisch, akustisch und vibrierend.

Ob passiv oder aktiv – Fahrassistenz-systeme unterstützen Fahrer heutzutage in jedem Winkel des Autos, so wie studenti-sche Hilfskräfte den Professor im Institut,

damit der entspannt bis sorglos ans Ziel kommt und dabei schadlos bleibt.

Unter dem Begriff Intelligent Drive fasst Mercedes-Benz seine vernetzte Sensorik zusammen, die ein Team aus elektronischen Helfern und Helfeshelfern generiert, denen Schrecksekunden fremd sind, wie Autofahrern die 100-prozentige Konzentration. Vereinfacht gesagt besteht das System aus einer hochleistungsfähi-gen Stereokamera sowie einer Schar von Radar- und Ultraschallsensoren, die ihre Umgebung bis zu 500 Meter weit betrach-ten, scannen und registrieren und die da-

bei gesammelten Infos un-tereinander austauschen. Die vernetzten Daten bilden die Grundlage für die regulierenden Eingrif-fe der Brems-, Lenk- und Abblend-Technologien.

Zum Beispiel BAS PLUS. Dank der Stereo Multi Purpose Camera, die mit zwei Augen und einen Öffnungswinkel von 45 Grad Bewegungen von Objekten in drei Dimensi-onen erkennt, also auch aus dem Querverkehr, assistiert der Bremsassis-tent nun auch beim Über-

queren einer Kreuzung. Droht dabei eine Kollision, warnt er den Fahrer optisch und akustisch, hilft ihm sofort beim Bremsen, wenn nötig bis zur Vollbremsung.

Oder PRE-SAFE PLUS. Es hält nun nicht nur den gewünschten Abstand zum Vo-rausfahrenden, sondern folgt ihm gar ohne Fahrbahnmarkierungen beim Spurwechsel und macht im Stau auch Stop&Go mit. Der aktive Spurhalte-Assistent warnt mit Lenkradvibrationen auch vorm Spurwech-sel trotz unterbrochener Linie, wenn die Nachbarspur belegt ist oder auf der Ge-genspur ein Auto naht. In der Nacht blen-det der adaptive Nachtsicht-Assistent Plus vorausfahrende und entgegen kommende Autos aus und leitet den Lichtkegel um zu hell refl ektierende Verkehrsschilder herum.

Mit rund 15 Assistenzsystemen macht Mercedes-Benz das Autofahren derzeit sicherer. Welche für die jeweiligen Mo-delle verfügbar sind, weiss der Merce-des-Benz-Partner. Stefan Donat

www.mercedes-benz.de

Assistenz-Systeme

Intelligent Drive: Miteinander vernetzte Sensoren ermöglichen hier die Vielzahl der Assistenzsysteme.

Lenk-Assistent: Neu folgt das Auto per Distronic Plus vorausfahrendenAutos beim Spurwechsel, auch ohne Strassenmarkierungen.

Schutz von hinten: Erkennt Pre-Safe Plus einen Heckaufprall, bremst es das Auto fest und mindertden Vorwärtsruck zum Schutz der Insassen.

Fussgängerschutz: Droht eine Kollision mit Fussgängern, warnt Pre-Safe den Fahrer optisch und akustisch, bremst mit oder im Notfall auch autonom.

Voll dabei: Beim Testen der Systeme gehen die Ingenieure und Kunden ans Limit. Für die Mercedes S-Klasse sind alle Systeme verfügbar. In den unteren Baureihen werde viele davonvermehrt angeboten.

Vom 12. Februar bis 7. März 2014 bietet Mercedes die Gelegenheit, den Winter herauszufordern. Im Rahmen eines Win-terfahrtrainings können Interessierte den Allradantrieb 4Matic erleben. Die Mer-cedes-Benz Winter Experience machtin Samedan, St. Moritz, Saanen und Gstaad Halt. www.mercedes.ch

Das System Scania Eco-Roll errechnet, wann sich ein Lastwagen die Gesetze der Schwerkraft zunutze machen kann, um in Neutralposition Gefällestrecken herunter-zurollen. Spart Most. www.scania.ch

Toyota setzt bei der Verringerung des CO2-Ausstosses in Europa Massstäbe. 2012 verzeichnete das Unternehmen mit 103,6 g/km den niedrigsten durchschnitt-

lichen Kohlendioxid-Flottenausstoss europaweit. Demnach sind die durch-schnittlichen CO2-Flottenemissionen von Toyota Motor Europe im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 g/km gesunken, was einer Verringerung um fünf Prozent ent-spricht. www.toyota.ch

Sicherheit: Mit Allradantrieb sind Eis und Schnee besser zu beherrschen.

Motorbremse oder Leerlauf: Was echt Sinn macht, entscheidet der Computer.

Vorbildlich: Die Flotte von Toyota senktg/km-Werte um weitere fünf Prozent.

Erleben Sie die 4Matic

Bergab auf Sparfahrt

Toyota wieder ganz sauber

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36 www.autosprint.ch RückblickDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Award für Fabio Leimer

Die Automobilsportbehörde ASS und ihre Nationale Sportkommis-sion würdigen mit dem Auto Sport Award besondere Verdienste um den Schweizer Motorsport. Der Jury fi el es nicht schwer, einen geeigneten Empfänger zu fi nden.

Als erster Schweizer hat nämlich Fa-bio Leimer die mit einheitlichen Einsitzern (Dallara-Chassis, gut 600 PS starke Vierli-

ter-V8-Motoren) ausgetragene GP2-Serie gewonnen. Nicht zuletzt weil die Rennen im Rahmen der Formel-1-Grand-Prix aus-getragen werden, gilt diese Serie auch als Vorstufe zur Königsklasse.

Fabio Leimer tritt damit in die Fuss-stapfen seiner Landsleute Clay Regazzoni und Marc Surer, die 1970 beziehungsweise 1979 Europameister in der Formel 2, dem damaligen Sprungbrett in die Formel 1, wurden. Um sein gemeinsam mit Mäzen

Rainer Gantenbein gestecktes ambitiöses Ziel zu erreichen, benötigt der 25-jährige Aargauer vier Jahre. Hat er Ende 2010 und 2011 jeweils das Team gewechselt, setzt er anschliessend auf Konstanz und bleibt der spanischen Truppe Racing Engineering treu. Im Qualifying ist Leimer über die ge-samte Saison Spitze. Um auch in den Ren-nen gut abzuschneiden, ist jedoch wie in der Formel 1 der schonende Umgang mit den Reifen genauso wichtig. Selbst wenn das Auto einmal nicht optimal liegt, gilt es immer, das Beste aus der Situation heraus-zuholen. Neben dem reinen Speed mach-ten mit dieser Einstellung und der grossen Erfahrung von Fabio Leimer schliesslich den GP2-Titel möglich.

Neben der Verabschiedung von ver-dienten Funktionären, ersten Spekulatio-nen was der Einstieg von Adrian Sutil beim Sauber F1 Team dem Schweizer Rennstall bringen kann, ging es vor allem um die Siegerinnen und Sieger der diesjähigen Schweizer Meisterschaft. Was auffi el: In der Sparte Rallye sind auffallend viele Frauen am Start (siehe Bild unten links).

Die Sieger: Eric Berguerand, Lola FA 99 (Schweizer Berg Meisterschaft Renn-sportwagen), Albin Mächler, BMW 1er M-Coupé (Schweizer Berg Meisterschaft Tourenwagen), Grégoire Hotz/Pietro Rava-si, Peugeot 207 S2000 (Schweizer Rallye-Meisterschaft), Kim Daldini/Giorgia Gas-pari, Renault Twingo (Schweizer-Meis-terschaft Rallye Junior und Rallye-Pokal), Florian Gonon/Michel Horgnies, Ford Escort RS MK1( Coupe Suisse des Rallyes Historique) und Ronnie Bratschi, Mitsubi-shi Lancer Evo VIII MR. Patrick Falk

www.motorsport.ch

Schweizer Meisterschaft

Meister 2013 (vorne von links): Giorgia Gaspari und Tim Daldini (Junior Rallye-SM) sowie Pietro Ravasi und Greg Hotz

(Rallye-SM). Hintere Reihe: Andreas Lanz (Ass-Challenge), Eric Berguerand (Berg-SM-Rennsportwagen), Albin Mächler

(Berg-SM-Tourenwagen) und Ronnie Bratschi (Slalom-SM).

Verabschiedung (von links): Felix Küpfer, René Lafontaine, AlfredLang und Marcel Egli werden für ihre Verdienste geehrt.

Gewinner Auto Sport Schweiz Award: Fabio Leimer mit seinem Manager Stefan Meier. Der Pilot fährt jetzt Langstrecke.

Rallye-Frauen (von links): Giorgia Gaspari, Florence Bérard, Jessica Bayard und Melanie Wahl.

Geschäftsführung Auto Sport Schweiz (von links): Daniel Fausel, Andreas Michel und Paul Gutjahr mit dem neuen Magazin.

Die OPC Challenge 2014 kann mit zwei Modellen gefahren werden. Neu kann die Einzelwertung und die Teamwertung jeweils mit dem Opel Corsa OPC Nür-burgring Edition (1.6 Liter mit 210 PS) oder dem Astra OPC (2.0 Liter mit 280 PS) bestritten werden. www.opc-challenge.ch

In der neuen Saison gibt es in der Mini Challenge die Disziplinen Slalom, Berg-rennen und Sprint. Gefahren wird mit dem alten Modell. Mehr Informationen im Internet. www.minichallenge.ch

Für das kommende Jahr bietet Suzuki bei seinem Markenpokal neben dem Grand Prix mit den Disziplinen Slalom, Berg-rennen und Sprints wieder eine reine

Slalomwertung ein. So soll die preis-günstige Serie noch attraktiver werden. www.suzukiautomobile.ch

Martin Bürki: Er fuhr in der letzten Saison mit Abstand an die Spitze des Feldes.

Mini: Cupsieger Thierry Kilchenmann (rechts), Bernie Wyss und Mini 2014.

Suzuki: Miss Yokohama Nicole Homola und Meister Fabian Eggenberger.

Challenge mit Corsa und Astra

Mini in drei Disziplinen

Suzuki mit Slalom-Cup

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www.autosprint.ch 37RückblickDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Lange Nacht für die Schweizer Auto-Branche in der Umwelt Arena Spreitenbach. Der Grund: Die Sie-ger der vier Kategorien der Wahl Schweizer Auto des Jahres wurden bis in den Morgen von prominenten Gästen, Vertretern von Importeuren sowie Verbänden gefeiert. Im Mittel-punkt der Peugeot 308. Der Franzose ist Das Schweizer Auto des Jahres.

Bei der Publikumswahl der Schwei-zer Illustrierten und ihrer Partner setzte sich der Franzose nach insgesamt 69 824 abgegebenen Stimmen an die Spitze. Begründung: die deutliche Gewichtsre-duktion von bis zu 140 Kilogramm, die ausgeklügelte Aerodynamik sowie das ausgezeichnete Fahrverhalten. Gleich in drei Kategorien gab es Preise für BMW.

Zum dritten Mal organisierte die Schweizer Illustrierte zusammen mit Au-toScout24, Blick, SonntagsBlick, L’illustré und il caffè die schweizweite Wahl Schweizer Auto des Jahres. Dabei wähl-ten drei Jurys Das Schweizer Auto des Jahres, Das Lieblingsauto der Schweizer, Das stylischste Auto der Schweiz sowie Das grünste Auto der Schweiz. Insgesamt 37 automobile Neuheiten standen in die-sem Jahr zur Wahl.

Die Mitglieder der Fachjury, darunter Ex-Formel-1-Fahrer und Moderator Marc Surer sowie Rennfahrerin Rahel Frey, wählten den Peugeot 308 zum Schweizer

Auto des Jahres 2014. Bei der Publikums-jury machte der BMW 4er Coupé das Rennen und wurde zum Lieblingsauto der Schweizer gekürt. In den Spezialkategori-en sicherten sich der Tesla Model S den Titel Das stylischste Auto der Schweiz und der ebenfalls mit Elektro-Motor an-getriebene BMW i3 ist Das grünste Auto der Schweiz.

Ursula Aeschbacher aus Weissenburg BE gehört ebenfalls in die Kategorie der Sieger: Die Bernerin wurde unter allen

gültig abgegebenen Wählerstim-men als Gewinnerin des Hauptpreises

gezogen. In Zukunft fährt sie einen BMW 428i xDrive Coupé Sport Line im Wert von 84 760 Franken. Das sind die Sieger 2014:

Das Schweizer Auto des Jahres:1. Peugeot 308, 2. BMW i3 und 3. Tesla Model S. Das Lieblingsauto der Schweizer 1. BMW 4er Coupé, 2. Skoda Octavia und 3. BMW X5. Das grünste Auto der Schweiz 1. BMW i3, 2. Renault Zoe und 3. Audi A3 g-tron. Das stylischste Auto der Schweiz: 1. Tesla Model S, 2. Maserati Ghibli und 3. Jaguar F-Type. Stefan Donat

www.schweizer-illustrierte.ch

Das Schweizer Auto des Jahres

Der Sieger: Olivier Thrierr, Direktor PSA

mit dem Schweizer Auto des Jahres,dem Peugeot 308

Das stylischste Auto der Schweiz: Jochen Rudat, Senior Manager Tesla Schweiz, mit der Elektro-Limousine Tesla Model S.

Chefgespräch: Marcel Guerry (CEO Mercedes), Philipp Rhomberg (GD Toyota), Marc Walder (CEO Ringier).

BMW i3: Das grünste

Auto derSchweiz. Die

Karosserie des Viertürers

ist komplett aus Karbon

gefertigt.

BMW 4er Coupé: Das Lieblingsauto der Schweizer. Bei der Publikumswahl sind vor allem die Sympathie für die Marke und das Prestige ausschlaggebend.

Gut gemacht, kleiner Franzose

Sie sind aus neun Rennen und unter 50 Klassierten als die besten hervorgegan-gen, die Pokalgewinner der diesjährigen ACS Slalom Trophy. Aufs Podest stiegen bei der Preisverteilung Giuliano Piccinato, Fabio Nassimbeni und Hannes Mahler. www.acs-thurgau.ch

Der Sieger des ersten Auto Sport Schweiz Young Driver Projektjahres steht fest. Es ist der aus Ittigen bei Bern stammende Nachwuchsfahrer Alain Valente. www.motorsport.ch

Das Schweizer Motorsport-Jahrbuch Rennsport Schweiz von Stefan Lüscher dokumentiert im 30. Jahrgang alle Akti-vitäten von Schweizer Rennfahrern. Das Werk gibt es im Format 21x26 Zentimeter

für 65 Franken beim Aktiv-Verlag 6370 Stans (041 619 15 72) oder im Internet. www.rennsport-schweiz.ch

Sieger-Trio: Fabio Nassimbeni (links) Giuliano Piccinato und Hannes Mahler.

Talent: In allen Kategorien zeigte Alain Valente besonders starke Leistungen.

Autor und Gäste: Fabio Leimer, Stefan Lüscher, Dominique Aegerter (Moto2).

Gesamtsieg für Giuliano

Alain Valentehat‘s geschafft

Jahrbuch desMotorsports

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Page 38: AutoSprint Dez 2013/Jan 2014

Yokohama-Kart-Event

Kleine Flitzer setzen auf Sieg

38 www.autosprint.ch AgendaDEZEMBER 2013/JANUAR 2014

Bald ist es wieder soweit und Yokohama eröffnet die kommende Motorsport-Saison am Freitag, 31. Januar 2014 mit einem Rennen auf der Kart-Bahn in Payerne/VD. Auto SprintCH geht mit einem Team aus Piloten der LO Schweizer Kart Meis-terschaft an den Start. Teamchef ist Alain Chatton.

Organisatorin Debora Cordeiro: „Dank einem originellen Punktesystem für Zwi-schenplatzierungen, Fahrerwechsel und für den Zieleinlauf, bleibt der Rennaus-gang bis zum Schluss spannend. Nach der Siegerehrung lassen wir den Abend gemeinsam in der Race-Lounge ausklingen. Dem Sieger-Team winkt ein VIP Motorsport Wochenen-de mit Yokohama sowie weitere Prei-se.“ Mit dabei ist auch Porsche-Pilot Phi-lipp Frommenwiler aus Kreuzlingen. Der Ostschweizer erzielte 2013 insgesamt drei Podiumsplatzierungen und war bes-ter Rookie in der hart umkämpften Traum-sportwagenliga. Beim Kart-Event wird er sich um den Nachwuchs kümmern. Seine Tipps sind sicher gefragt. Auch er wird sicher einige Runden fahren. Philipp Frommenwiler: „Ich freue mich auf das Rennen und wir zeigen ganze Leistung. Ist doch klar. Unser Ziel ist natürlich der Sieg, auch gegen harte Mitbewerber.“

Das Programm: Ab 16 Uhr Eintreffen der Teams in Payerne und Begrüssungs-Apéro, 17 Uhr Start Qualifying, 18 Uhr Beginn des 3-Stunden-Rennens, 21 Uhr Zieleinlauf und ab 21.15 Uhr Rangverkün-digung und Ausklang. Gäste sind jeder-zeit willkommen.

Einige Namen von bekannten Pilotin-nen und Piloten aus der Schweiz stehen bereits auf der Starterliste. Wie in den vergangenen Jahren wird es wieder pa-ckende Rennen geben. Auf die freut sich

auch die amtierende Miss Yokohama Nicole Homola. Für Spannung ist also gesorgt. Stefan Donat

www.yokohama.ch

Sieger LO Kart Meisterschaft 2013: Giergj Haxhiu (KF3), Vincenzo Alvaro (IAME X30), Joshua Dufek (Mini), Robin Furrer (Super Mini) und André Reinhard (KZ2). Wer in Payerne fahren wird, ist noch offen.

Nicole Homola: Für ein Jahr trägt sie die Miss Yokohama-Krone und sie fährt Opel.

Philipp Frommenwiler: Den Erfolg feierte er mit einer weiblichen Saxophon-Band.

Sieger 2013: Die ersten drei Teams in der Gesamtwertung waren AutoScout24, Toyota und Renault. In diesem Jahr haben sich wieder zahlreiche Importeure, Zeitungen und Magazine angemeldet.

Die Friday Classic am 11. Mai 2014 bie-tet Liebhabern von Young- und Oldtimern die Möglichkeit, sich einen Tag lang auf der Rennstrecke zu bewegen und ihr fah-rerisches Können zu perfektionieren. www.fridayclassic.ch

Der Winter RAID geht vom 15. bis 18. Januar 2014 ab St.Moritz auf Tour. So-gar ein Team aus Tanger (Marokko) mit einem Datsun 240 Z ist am Start. Zu-schauen lohnt sich. www.raid.ch

Auktionen der Oldtimer-Galerie 2014: 26. April Klassische Automobile & Mo-torräder Toffen), 7. Juni Classic Car

Auction (Zürich) und am 29. November Klassische Automobile & Motorräder (Toffen). www.oldtimergalerie.ch

Zulassung: Fahrzeuge jeder Bauart sind an der Friday Classic willkommen.

Porsche 356, Baujahr 1964: Das Coupé hat auf Eis und Schnee kein Problem.

Angebot: Neben Auktionen gibt es eine Verkaufsausstellung in Toffen.

Training für Oldtimer

WinterRAID ab St. Moritz

Wichtige Auktionen

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