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PORSCHE SCHWEIZ GIBT KRÄFTIG GAS ab Seite 8 Motorsport Seite 17 Etienne Beyeler und Denis Genton bestes OPC-Team. Tuning Seite 34 Pacecars von Alfa Romeo an der Swiss-Moto 2014. Abenteuer Seite 18 Marco Ammann und Robert van Bellingen an der Dakar. Der Frühling kann kommen und Sie haben echte Chancen, mit dem Portal car4you.ch und AutoSprintCH endlich den Youngtimer Ihrer Träume zu finden. Unter dem Logo YoungTimer by car4you werden Sie in Zukunft regelmässig Neu- heiten aus der Szene erfahren, dazu gibt es jeweils Kaufempfehlungen für spe- zielle Modelle. Mit einem Youngtimer macht das Auto noch mehr Spass. Wunsch-Autos nach Mass Seite 35 WWW.AUTOSPRINT.CH Branche Seite 14 Andreas Huwyler über die Zukunft von Seat Schweiz. DIE ERSTE GRATIS AUTO-ZEITUNG DER SCHWEIZ Februar 2014 Für echte Biker beginnt die Saison bereits vom 20. bis 23. Februar 2014 in den Hallen der Messe Zürich in Oerlikon. Der Grund: An der Swiss-Moto werden alle Modelle des aktuellen Baujahres und Trends gezeigt. Neben neuen Luxus- und Mittelklasse-Töff sowie Rollern für den Alltag stehen vor allem Custom- und Naked-Bikes im Mittelpunkt. Keine Show ohne Promis. Freddy Nock startet zum Weltrekord und Tom Lüthi, Roger Gantner, Randy Krummenacher und Urs Erbacher freuen sich auf Fans. Lesen Sie mehr ab Seite 25 Swiss-Moto Das sind die Trends 2014 YoungTimer by

AutoSprint Februar 2014

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Schweizer Gratis Auto-Zeitung

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Page 1: AutoSprint Februar 2014

PORSCHE SCHWEIZ GIBT KRÄFTIG GAS ab Seite 8

Motorsport Seite 17Etienne Beyeler und Denis Genton bestes OPC-Team.

Tuning Seite 34Pacecars von Alfa Romeo an der Swiss-Moto 2014.

Abenteuer Seite 18Marco Ammann und Robert van Bellingen an der Dakar.

Der Frühling kann kommen und Sie haben echte Chancen, mit dem Portal car4you.ch und AutoSprintCH endlich den Youngtimer Ihrer Träume zu fi nden. Unter dem Logo YoungTimer by car4you

werden Sie in Zukunft regelmässig Neu-heiten aus der Szene erfahren, dazu gibt es jeweils Kaufempfehlungen für spe-zielle Modelle. Mit einem Youngtimer macht das Auto noch mehr Spass.

Wunsch-Autos nach Mass Seite 35

Abenteuer

WWW.AUTOSPRINT.CH

Branche Seite 14Andreas Huwyler über die Zukunft von Seat Schweiz.

DIE ERSTE GRATIS AUTO-ZEITUNG DER SCHWEIZ Februar 2014

Für echte Biker beginnt die Saison bereits vom 20. bis 23. Februar 2014 in den Hallen der Messe Zürich in Oerlikon. Der Grund: An der Swiss-Moto werden alle Modelle des aktuellen Baujahres und Trends gezeigt. Neben neuen Luxus- und Mittelklasse-Töff sowie Rollern für den Alltag stehen vor allem Custom- und Naked-Bikes im Mittelpunkt. Keine Show ohne Promis. FreddyNock startet zum Weltrekord und Tom Lüthi, Roger Gantner, Randy Krummenacher und Urs Erbacher freuen sich auf Fans.

Lesen Sie mehr ab Seite 25

vom 20. bis 23. Februar 2014 in den Hallen der Messe Zürich in Oerlikon. Der Grund: An der Swiss-Moto werden alle Modelle des aktuellen Baujahres und Trends gezeigt. Neben neuen Luxus- und Mittelklasse-Töff sowie Rollern für den Alltag stehen vor allem Custom- und Naked-Bikes im Mittelpunkt. Keine Show ohne Promis. FreddyNock startet zum Weltrekord und Tom Lüthi, Roger Gantner, Randy Krummenacher und Urs Erbacher freuen sich auf Fans.

Seite 25

Swiss-Moto

Das sind die Trends 2014

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2 www.autosprint.ch BlickpunktFEBRUAR 2014

33 Prozent Markanteil sind das Ziel

Neue Rekorde und neue Zie-le. Die AMAG (importiert VW, Audi, Skoda, Seat, Bentley und VW Nutzfahrzeuge) mit 5400 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern, darunter 685 Lernende, kann ein gutes 2013 vermelden.

Morten Hannesbo, CEO der AMAG Automobil- und Motoren AG: „Der Markt war 2013 aufgrund der anhaltenden wirt-schaftlichen Turbulenzen schwieriger ein-zuschätzen denn je. Dass wir unter diesen Bedingungen und den hohen Erwartun-gen aufgrund der Ergebnisse im Vorjahr dennoch wieder den Marktanteil steigern konnten, zeigt wie gross das Vertrauen in die Marken und die Leistungen unserer Händler und Servicepartner ist. Mit dem neuen Unternehmensauftritt der AMAG, der weit mehr beinhaltet als bloss ein neues Logo, werden wir in Zukunft noch näher an unseren Kundinnen und Kunden sein. Mit neuen, innovativen Produkten des starken Partners Volkswagen AG hatten wir 2013 beste Voraussetzungen. Mit den immer sparsameren Modellen und dem steten Ausbau der Modellpalet-te sind wir für das laufende Jahr gut auf-

gestellt. Das Auto-Jahr 2014 wird keinen Deut einfacher werden und mit Sicher-heit wieder eine Vielzahl an Herausforde-rungen für die Schweizer Wirtschaft und die Automobilbranche im Speziellen mit sich bringen. Nur wenn wir unsere Kun-dinnen und Kunden auch im neuen Jahr mit einem noch besseren und umfassen-deren Service begeistern können, können wir uns im knallharten Markt umfeld be-haupten. Die Zufriedenheit der Kunden ist eines unserer wichtigsten Themen im Pfl ichtenheft. Wir wollen den Marktanteil der Gruppe in absehbarer Zeit von 29 im vergangenen Jahr auf sichere 33 Prozent erhöhen.“

Insgesamt wurden 89 277 Personen-wagen der Marken VW, Audi, Skoda und

Seat in der Schweiz neu zugelassen. Hin-zu kommen 6378 leichte Nutzfahrzeuge von VW und Skoda. Daraus ergibt sich für das Jahr 2013 ein Total von 95 655 neu zugelassenen Fahrzeugen.

Rupert Stadler, Vorsitzender des Vor-stands der Audi AG und Gastredner bei der Präsentation der Bilanz: „Es freut uns natürlich, dass wir den Marktanteil stei-gern konnten und mit 6,9 Prozent weiter-hin die erfolgreichste Premiummarke der Schweiz sind. Das macht Spass.“

Morten Hannesbo zum Thema Um-welt: „Die AMAG hat ein komplettes Jahr unten den neuen CO

2-Vorgaben ge-meistert. Was 2015 passiert, wissen wir ehrlich noch nicht.“ Stefan Donat

www.amag.ch

AMAG-Zukunft

Zulassungsrenner: Der Skoda Octavia (links) ist nach dem VW Golf (rechts) das zweitbeliebteste Auto von Familie Schweizer. Mit9159 immatrikulierten Fahrzeugen konnte Seat an 2012 anknüpfen und den Marktanteil mit drei Prozent stark steigern.

Erfolgstrio: Rupert Stadler, Martin Haefner, VR-Präsident AMAG, und Morten Hannesbo vor dem Audi RS6. Bald auch bei uns zu haben, der Audi A3 g-tron mit Erdgasantrieb. Ein echter Fortschritt.

Auto-Importeur Walter Frey hat sich jetzt einen lang gehegten Wunsch erfüllt. In seiner Sammlung steht jetzt der Land Rover von Winston Churchill. www.landrover.ch

Midland – Swiss Quality Oil ist auch in diesem Jahr wieder mit einem ei-genen Stand an der grössten Motorrad-, Roller- und Tuning-Messe der Schweiz Swiss-Moto dabei. In Halle 1, Stand A16 erfahren Inte-ressierte mehr als nur aktuelle Trends rund um Schmier-stoffe. Es wird vor allem auch um den Einsatz der Produkte im internationalen Rennsport gehen. www.oelbrack.ch

Mit 7710 immatrikulierten Fahrzeugen zieht Volvo Car Switzerland in einem konkurrierenden Markt eine positive Bi-lanz und konnte den Marktanteil mit 2,5

Prozent gegenüber dem Vorjahr bestä-tigen. Basis für das Resultat war einer-seits die 60er-Linie sowie verschiedene Sondermodelle. www.volvocars.ch

Unikat: Der seltene Land Rover wurde für 193 000 Franken versteigert.

Sondermodell: Volvo V40 R-Design. Derkompakte Schwede verkauft sich gut.

Landy für Walter Frey

7710 neue Volvos 2013

Rennerprobt: Das Öl Midland Motorcycle 5W-40 ist Garant für den Erfolg.

Midland an der Swiss-Moto

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www.autosprint.ch 3BlickpunktFABRUAR 2014

Garagisten als Umwelt-Berater

Das Autogewerbe steht vor einem Wandel. Am Tag der Schweizer Garagisten des Auto Gewerbe Verbandes Schweiz (AGVS) unter dem Motto Ener-gieeffizienz auf der Strasse, zeigte sich deutlich, dass die Automobilbranche auch ins-künftig mit grossen Verände-rungen konfrontiert sein wird.

AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli: „Es gibt nur wenige Branchen, die einen so grundlegenden Wandel durchmachen wie die unsere.“ Er verwies dabei auf die Tatsache, dass sich die Rolle des einzel-nen Garagisten drastisch verändert und sich immer mehr vom ursprünglich klas-sischen Reparateur des Autos hin zum Umwelt- und Mobilitätsberater seiner Kunden entwickelt. Als positives Beispiel nannte er dabei den vom AGVS ins Leben gerufenen AutoEnergieCheck, der inzwi-schen von mehr als 650 Betrieben ange-boten wird und es dem Automobilisten ermöglicht, bis zu 20 Prozent Treibstoff und damit Geld einzusparen.

Heinz Karrer, Präsident Economie-suisse: „Oekologie und Wirtschaft kön-nen sehr wohl voneinander profitieren. Veränderungen kommen schneller als erwartet, und das wird vielfach komplett unterschätzt. Das Dreieck von Ausbil-dung, Kundenorientierung, Rahmenbe-dingungen ist enorm wichtig.“

Dr. Philipp Dietrich, Leiter Technolo-giemanagement der Axpo, zum Thema

Elektroantrieb: „Eine zunehmende Elek-trifizierung des Antriebs, um die zukünf-tigen CO2-Zielwerte erreichen zu können

ist Voraussetzung. Garagisten werden Berater ihrer Kunden. Neben Verkauf und Unterhalt der Fahrzeuge wird das Dienst-leistungsgeschäft wichtiger.“ Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Universität Duis-burg-Essen: „Für die Energieeffizienz auf der Strasse gibt es keine Musterlösung. Das Gewerbe muss einfach seinen Weg gehen. Konsequent und unbeirrt. Der AutoEnergieCheck ist ein guter Anfang.“

Hansruedi Kellerwww.agvs.ch

AGVS

Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer: „Perfekt ist der AutoEnergieCheck, der von 650 Betrieben bereits genutzt wird.“

Dr. Philipp Dietrich: „Wenn es um Wagen mit Elektroantrieb geht, wird der Garagist in Zukunft zum Berater.“

Urs Wernli: „Der Autobranche steht ein drastischer Wandel bevor. Die Rolle desGaragisten wird sich komplett ändern.“

Heinz Karrer: „Das Autogewerbe ist eineprivilegierte Branche, vor allem wenn esum die Ausbildung geht.“

Anerkennung für gute Arbeit. Die Tog-netti Auto SA aus Gordola gewinnt ne-ben dem Titel Dealer of the Year, einen Check für einen Mitarbeiteranlass im

Wert von 10 000 Franken. Das Autohaus von Känel in Frutigen erhält mit dem Titel Costumer First Dealer of the Year einen Check im Wert von 7000 Franken. Die Beurteilung der 94 Händler erfolgte anhand verschiedener qualitativer und quantitativer Kriterien. AutoSprintCH gratuliert den Sieger-Teams.

Oliver Stegmann, Markenchef Volkswa-gen: „Beide Unternehmen haben durch grosses Engagement und Leidenschaft bewiesen, dass Volkswagen kompeten-te und zuverlässige Partner an der Seite hat.“ www.tognettiauto.ch www.autohaus-vonkaenel.ch

Die besten VW-Händler der Schweiz

Tognetti Auto SA: Die Mitarbeiter sind stolz auf den hart erarbeiteten Titel.

Autohaus von Känel: Kundenwünsche werden immer sorgfältig ausgeführt.

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4 www.autosprint.ch BlickpunktFEBRUAR 2014

Erster Platz für den Opel Zafi ra Tourer. In der Erdgas-Version 1.6 CNG Turbo ecofl ex krönt sich der spritzige 150 PS starke Van als um-weltfreundlichstes Auto seines Segments. Sein Beitrag: 129 Gramm CO2 pro 100 Kilometer.

Dass der Opel Zafi ra Tourer gut zu Familien ist, wissen wir. Mit seiner schnittigen Optik, dem bequemen Raum-angebot und der guten Verarbeitung so-wie bis zu sieben Sitzplätzen legen auch grosse Patchwork-Familien elegante Auf-tritte hin. Dass der Zafi ra aber genauso

gut zur Umwelt ist, steht jetzt auch fest. Das Umweltinstitut Ökotrend und die Fachzeitschrift Auto Test hängten ihm eine Goldmedaille um, weil er sowohl

die Umwelt als auch ihre Mitmenschen mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 4,7 Kilo Erdgas pro 100 Kilometer Fahrstrecke unterm Strich am wenigsten belastet – das explodierte Gasvolumen hinterlässt der Umwelt rechnerisch nur 129 g/km CO2.

Dazu schaute die Jury nicht nur genau auf Verbrauch, Schadstoffausstoss und Abgasnorm, sondern hörte auch genau hin: die vierte Teildisziplin war die Ge-räuschentwicklung. Alle vier Kriterien zusammen fl ossen zu 50 Prozent in die Gesamtbewertung ein. Für die zweite

Hälfte spielten das dahinterste-hende Unternehmen sowie die

Produktion eine Rolle. Für Opel bedeutet das: Der erste Preis für die Marke und eines ihrer

Produkte ist auch gleich ein erster Platz. Das Jahr 2014 hat

also gut angefangen.Den guten Start bietet Opel auch sei-

nen Kunden an oder denen, die es wer-den sollen. Bei 31 200 Franken beginnen die Preise für den Van, der Dank seines geizigen Umgangs mit dem Compressed Natural Gas (CNG) auch das Budget schont. Eine Gasfüllung reicht für 530 Kilometer. Mathias Wohlfeld

www.opel.ch

Nicht mal fl iegen ist schöner!Rinspeed XchangE

Der automobile Querdenker Frank M. Rinderknecht pfl egt seine Fantasien zum autonomen Fahren mit Fokus auf die Insassen weiter. Schliesslich können sich Passa-giere ja anderen Dingen widmen, wenn das Auto ohne Fahrer fährt.

Lesen, entspannt mit geschlossenen Au-gen Musik hören oder im Internet surfen. Al-les Aktivitäten fürs baldige Autofahren fi ndet Frank M. Rinderknecht. Der Rinspeed-Chef ist der Meinung, dass sich bisher kaum jemand ernsthaft über die Freizeitgestaltung für die Zeit gemacht hat, die Autofahrer zusätzlich

haben werden, wenn Autos erst mal allein fahren, was in naher Zukunft möglich sein soll. Der Zumiker Autodesigner: „Schliesslich muss ich während der autonomen Fahrt nicht weiter wie gebannt auf die Strasse schauen, sondern kann mich anderweitig sinn-vollen Dingen hingeben.“ Sein XchangE, den er

am Auto-Salon vom 6. bis 16. März 2014 zeigt, ist eine elektrische Reiselimousine mit Relax-Sitzen im First Class-Stil. Rolf A. Baur

www.rinspeed.ch

Familienfreund: Auch innen zeigt sich der Opel Zafi ra Tourer modern. DasInterieur ist gut verarbeitet. Der Vanlässt sich zur Not mit Benzin fahren.

Versteckt: Für gute Balance und einen tiefen Schwerpunkt sind die Gastanks vor der Hinterachse angeordnet.

Erdgas-Zafi ra klarer Sieger

Umwelt

Rinspeed-Zukunft: Autofahren und dabei das machen, was im Zug, Flugzeug oder Taxi schon längst ohne Probleme möglich ist.

Istvan Nagy hat beim Gasmobil Sympo-sium gewonnen und fährt den Seat Mii EcoFuel ein Jahr lang gratis. Mit vollen Gas- und Benzintanks kommt er 600 Kilo-meter weit. www.erdgasobersee.ch

Die Computer- und EDV-Firma MTF Thöris-haus AG setzt für ihre Firmenfl otte auf Modelle von Ford. Neun Ford Focus Sta-tion Wagon und zwei Ford S-MAX hat sie bei der Schönegg Garage in Spiez ge-kauft. Praktisch: Über das SYNC-System können Smartphones problemlos via Sprachsteuerung bedient werden. Ein gutes Verkaufsargument. www.ford.ch

Der Deutschland sucht den Superstar-Gewinner von 2012 rollt mit einem VW Tiguan R-Line zu seinen Konzerten. Im kommenden März wird der Musiker

am Auto-Salon in Genf auf dem Stand von Volkswagen anzutreffen sein. Gute Chance, ihn nach seinen Erfahrungen zu fragen. www.volkswagen.ch

Übergabe: Mitarbeiter MTF Thörishaus AG mit ihren Ford Focus-Kombis.

Gewinner: Istvan Nagy und Ernst Uhler, Geschäftsführer Erdgas Obersee AG.

Partner: Luca Hänni und Patric Wittwer,Markenchef VW bei der AMAG Thun.

Istvan fährtErdgas-Seat

Flotte Fords für die Flotte

VW Tiguan R für Luca Hänni

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6 www.autosprint.ch Auto&TransportFEBRUAR 2014

Platzhirsch seiner Klasse

Honda präsentiert mit dem Civic Tourer das zweite eigens für Europa konzipierte Auto der aktuellen Mo-dellpalette. Zum 40-jährigen Beste-hen in der Schweiz schenkt Honda seinen Neukunden die Garantiever-längerung von drei auf fünf Jahre und hebt die Kilometerbegrenzung auf.

Für Martin Lüthi, Division Manager Car bei Honda Suisse, ist die neue Kombiver-sion des Civic ein wichtiges Puzzleteil für den Erfolg der seit 1972 gebauten Mo-dellreihe. „In den letzten Jahren wurden die Bemühungen, wieder einen Kombi zu bauen, immer wieder zurückgestellt, vor allem, weil die Nachfrage – ausser in eini-gen europäischen Ländern – nicht wirklich gross war.“

Der neue Tourer soll der Civic-Baurei-he in der Schweiz neuen Schwung verlei-hen, denn der 5-Türer ist in der Schweiz klar hinter den Erwartungen zurückge-blieben. Nur 23,5 Zentimeter länger als der 5-Türer ist der Civic Tourer einer der kompaktesten Kombis im C-Segment.

Honda Schweiz will nach der Lancierung Ende Februar 2014 bis Ende März 2015 rund 700 Stück absetzen. Der neue Tourer bietet mit seinem zentral unter den Vordersitzen platzierten Tank einen enormen Gepäckraum. Insgesamt bringt er es auf stolze 1668 Liter Stauraum bei umgelegten hinteren Sit-

zen. Besonders raffi niert ist der Zusatzstau-raum unter einem Deckel, wo bei anderen Autos das Reserverad liegt. Dort können

problemlos nochmals zwei Handgepäck-Koffer untergebracht werden.

Zum Marktstart stehen vorerst zwei 4-Zylindermotoren zur Verfügung. Ein 1,6-Li-ter-Diesel mit 120 PS und ein 1,8-Liter-Ben-ziner mit 142 PS. Die Dieselvariante bringt die Kraft über ein 6-Gang-Schaltgetriebe auf die Vorderachse, beim Benziner gibt es

auf Wunsch auch eine 5-Gang-Auto-matik. Je nach Ausstattung haben die drei angebotenen Versionen Executive, Lifestyle und Sport zahlreiche Fahras-sistenz-Systeme an Bord, beispiels-weise ein Kollisions-Warnsystem, einen City-Notbrems-Assistent, oder auch einen Spurhalte-Assistent.

Die Preisspanne für den Honda Civic Tourer reicht von 27 500 Franken in der Comfort-Variante mit Benzinmotor, bis 36 700 Franken für die Topversion Exe-cutive mit dem Dieselaggregat. Die Markteinführung des neuen Modells erfolgt wenige Tage vor Beginn des Genfer Automobilsalons 2014.

Hansruedi Kellerwww.honda.ch

Honda Civic Tourer

Martin Lüthi: „Zum 40-jährigenHonda-Jubiläum in der Schweizgibt es viele Überraschungen für unsere Kundschaft.“

Strategie: Der Wurm muss dem Fisch schmecken. Deswegen orientiert sich die Form des Civic-Tourers am europäischen Geschmack. Die hinteren Türgriffe sind versteckt.

Typisch Honda: Das Interieur des Civic-Tourers ist funktional gehalten und sehr gut verarbeitet.

Raffi niert gelöst: Eine Mulde unter dem doppelten Boden bietet Stauraum für zweiHandgepäck-Koffer.

Bei 188 920 Franken beginnt der Traum vom gedopten japanischen Nordschlei-fenspezialisten GT-R Nismo. Auf 550 PS und 122 800 Franken bringt es der nor-male GT-R mit neuen Multi-LED-Schein-werfern. www.nissan.ch

Power pur: Der GT-R Nismo packt die Nordschleife in nur 7:08,679 Minuten.

Nissan GT-R Nismo mit 600 PS

Der neue Vollhybrid Lexus GS 300h kom-biniert einen 4-Zylinder-Benziner mit 2,5 Litern Hubraum und 181 PS mit einem 143 PS starken Elektromotor. Über das stufenlose Hybridgetriebe CVT wird die Gesamtleistung von 223 PS an die Hin-terräder übertragen. Die Preise beginnen ab 65 900 Franken. www.lexus.ch

Vergleichbar: Der Antrieb des Lexus GS300h funktioniert wie der des IS 300h.

Lexus alsVollhybrid

Zwei Pioniere treffen aufeinander: Mo-bility Carsharing und Renault. 19 Exemp-lare des französischen Stromers ZOE lö-sen bei dem Mobilitäts-Dienstleister in der Schweiz ältere Elektrofahrzeuge ab.

Carsharing und Renault unterstreichen damit ihr Engagement zum ökologisch verträglichen Individualverkehr. www.renault.ch

Standorte: Von Genf bis St. Gallen steht der ZOE jetzt an zehn Stationen.

19 Renault ZOE im Carsharing

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www.autosprint.ch 7Auto&BudgetFABRUAR 2014

Offroad-Plausch ab 15 700 FrankenSeit seiner Markteinführung 2010

hat sich der Dacia Duster mehr als 450 000 Mal verkauft, davon sind 6600 in der Schweiz unterwegs. Der neu gestaltete, praktische SUV mit viel Platz für die Familie soll noch zulegen.

Äusserlich deutlich gewachsen macht der Duster einen weiteren Schritt nach vorne im umkämpften Segment der preiswerten 4x4-Fahrzeuge. Sein geän-derter Kühlergrill und die neuen Doppel-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht markieren Präsenz. Im Interieur legten die Designer

mehr Hand an, erneuerten sowohl das Armaturenbrett als auch die Sitze. Einen super Eindruck macht ausserdem das schnelle Navi. Zudem erweitern die Ru-

mänen das Angebot der Duster-Ausstat-tungen: die elektronische Stabilitätskon-trolle (ESC) und vier Airbags zählen zur Grundausstattung. Je nach Modell sind auch weitere Features wie Tempomat und Tempo-Limiter, das Multimedia-System Dacia Media Nav oder die Einparkhilfehinten zu günstigen Preisen erhältlich.

Fünf Modelle haben Allrad-, eines Frontantrieb. Garantie für drei Jahre oder bis 100 000 Kilometer bekommen alle. Die Preise reichen von 15 700 bis 21 300 Franken. Hansruedi Keller

www.dacia.ch

Überzeugend: Das Navigationssystem hat blitzschnell neue Wege parat, wenn man mal falsch abgebogen ist. Echt praktisch.

Für alle: Dacias Philosophie ist, dass ein gutes Auto kein riesiges Budget braucht. Die Garantie kann jetzt auf bis zu sechs Jahre verlängert werden.Dacia Duster

Aus 1,6 Litern Hubraum presst der 4-Zylinder-Ecotec 200 PS und 300 Nm Drehmoment. Damit ist der Opel Casca-da zweifelsfrei für stürmische Eskapa-den gerüstet. Die Preise für das kräftige Oben-ohne-Vergnügen beginnen bei 38 500 Franken. www.opel.ch

Opel Cascada bringt 200 PS auf die Strasse

Verbrauch: Spar-Füchse dürfen sich aufüber 6,8 Liter auf 100 Kilometer freuen.

Page 8: AutoSprint Februar 2014

8 www.autosprint.ch Auto&ErfolgFEBRUAR 2014

Die Porsche Schweiz AG konnte im letzten Jahr die Kundenausliefe-rungen gegenüber dem Vorjahr um knapp zehn Prozent auf 2229 Fahr-zeuge steigern. 2012 waren es 2030 Fahrzeuge, die in der Schweiz an Kunden übergeben wurden.

Im 50. Jubiläumsjahr war die Sport-wagen-Ikone 911 mit 855 Fahrzeugen das erfolgreichste Modell, dicht gefolgt vom Cayenne, von dem 851 Neuwagen in Kundenhand übergeben wurden. Die Mittelmotorsportwagen Boxster und Cay-man erzielten mit insgesamt 316 verkauf-ten Einheiten ebenso ein gutes Ergebnis. Auch die im August 2013 neu eingeführ-ten Panamera-Modelle kamen bei den Schweizer Kunden gut an. 207 Fahrzeuge wurden an Kunden ausgeliefert.

Stephan Altrichter, Geschäftsfüh-rer der Porsche Schweiz AG: „2013 war ein erfolgreiches Jahr für Porsche in der Schweiz. Die Begeisterung der Schweizer Kunden zeigt, dass wir auf dem richtigen

Weg und dass effi ziente Sportwagen zeit-gemäss sind. Insbesondere mit der Plug-In-Hybridtechnologie des 918 Spyder und des Panamera S E-Hybrid schafft Porsche die Synthese zwischen Performance und Nachhaltigkeit. 2014 werden wir neben unserer Produktoffensive weiter an der Verbesserung der Servicequalität und der Begeisterung unserer Kunden arbeiten.“

Seit Anfang Januar bietet Porsche sei-

nen Schweizer Kunden zwei neue Stand-orte. Das Porsche Zentrum Basel befi ndet sich jetzt in Basel Dreispitz an der Florenz-

strasse. Das von der NEF Sportwagen AG betriebene Porsche Zentrum ersetzt den Standort im Gellert-Viertel. Das bisherige Porsche Service Zen-trum Oftringen an der Äusseren Luzernerstr.

19 fi rmiert jetzt unter dem Namen Porsche Zentrum Aargau. Betrieben wird das Por-sche Zentrum Aargau von der F. + M. Kon-stantin AG. Ende 2014 wird die Tochterge-sellschaft der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG ihren neuen Standort in Risch/Rotkreuz im Kanton Zug mit der ersten Niederlassung, die von der Porsche Schweiz AG betrieben wird, beziehen. Bruno Schneider

www.porsche.ch

Porsche-Bilanz

Porsche 918 Spyder: Der Bolide mit Plug-In-Hybrid-System und 887 PS schafft 345 km/h Spitze. Der Verbrauch liegt bei 3,1 Liter (72 g/km CO2). Ab 724 000 Euro sind Sie dabei.

Porsche Macan: das neue Modell gibt es als S mit 340 PS, S Diesel (258 PS) oder Turbo (400 PS). Die Preise beginnen bei 76 100 Franken.

Porsche 911: Nach wie vor das erfolgreichste Modell auch in der Schweizer Verkaufsstatistik.Die Preise beginnen bei 123 000 Franken für das Carrera Coupé.

Schweizer halten der Marke die Treue

Nach der Premiere am Goodwood Festi-val of Speed und auf der IAA, präsentiert Citroën die Serienversion des DS3 Ca-brio Racing als Edition am diesjährigen Auto-Salon Genf. www.citroen.ch

Pünktlich auf den Einzug des Winters, kommen mit dem Subaru Impreza AWD und dem Subaru XV AWD zwei Modelle als Icebear-Sonderserie auf den Schwei-zer Markt. Der Kunde kann bis zu 4500 Franken profi tieren. Als Option gibt es das Lineartronic-Automatik-Getriebe für 2000 Franken. www.subaru.ch

Mit den KW Gewindefahrwerken V1 bis V3, dem KW Street Comfort und dem KW Clubsport ist man mit dem VW Polo R WRC für jede Strassenlage gerüstet.

Lassen Sie sich vom Fachmann beraten. Preise inklusive Montage gibt es auf An-frage beim Fachvertreter. www.kwsuspensions.ch

Subaru XV AWD: Bisher wurden 3901 Neuwagen an Kunden ausgeliefert.

Flitzer: Vom Boliden mit 207 Turbo-PSgibt es zehn Wagen für die Schweiz.

Kernig: Mit KW-Gewindefahrwerken liegt der VW Polo satt auf der Strasse.

Citroën DS3 alsRacing-Cabrio

Sparen Sie mit den Eisbären

Fahrwerke nach Bedarf

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10 www.autosprint.ch Auto&TraditionFEBRUAR 2014

Markenzeichen des neuen Range Rover 4.4 SDV8 Vogue: Ausufernder Luxus und unbedingte Geländetaug-lichkeit. Und was kann der Offroader mit V8-Diesel auf der Strasse?

Während der Evolution von Gelän-dewagen kam ihnen zuerst die Gelän-detauglichkeit, dann gleich der gesamte Allradantrieb abhanden. Die meisten nennen sich SUV, kapitulieren vor jeder grösseren Pfütze oder durchschnittlichen Neuschneemengen. Undenkbar für den Range Rover 4.4 SDV8 Vogue.

Auch in der neuen Generation beweist er überzeugende Offroadtauglichkeit. Al-lein sein optional erhältliches sperrbares Hinterachsdifferenzial wiegt rund 100 Kilo, dazu verfügt er über fünf unterschiedliche Allrad-Fahrprogramme sowie ein Reduktionsgetriebe.

Wirklich ins Abseits

verschlägt es kaum ein Range Rover-Exemplar. Be-

dingungen wie auf dem Bild oben fi nden nur Besitzer von Steinbrü-chen auf legale Weise.

Also breiten sich normale Strassen vor der Front des Briten aus. Kurz bevor der Drehzahlmesser die 2000er-Marke kratzt, bäumt sich der Vorderwagen des Range Ro-ver 4.4 SDV8 Vogue auf. Ein sicheres Indiz dafür, dass nun der Drehmoment-Gipfel von 700 Nm erklommen

wurde. Bereits bei 4000 Umdrehungen schiebt das 8-Stufen-Automatikgetriebe sanft und hurtig die nächste Stufe rein. In glatt sieben Sekunden zwingt das 4,4-Li-

ter-Triebwerk den 2,6 Tonnen schweren Range Rover 4.4 SDV8 aus dem Stand auf Tem-po 100 und erreicht damit fast die Werksangaben von 6,9 Se-kunden. Auch beim Verbrauch hält der Range Rover sich an

die Vorgaben und schafft mit sanftem Gasfuss 8,6 Liter auf 100 Kilometer, im Durchschnitt sind es 12,2. Dabei hilft si-cher, dass der Brite seine Insassen nicht mit Agilität unter Druck setzt, denn trotz serienmässiger Wankstabilisierung lässt das Fahrwerk bei mässigem Strassenzu-stand Vertikalbewegungen der hoch auf-bauenden Karosserie zu. Untersteuernd schiebt er zum Kurvenaussenrand, bleibt dabei aber ganz auf der sicheren Seite. Sollen doch die anderen schnell fahren.

Ein geschmeidiger Federungskomfort wäre ohnehin viel wichtiger. Tatsächlich sprechen die Feder-Dämpfer-Elemente im Range Rover 4.4 SDV8 Vogue mit Federwegen von bis zu 310 Millimetern brav auf Unebenheiten an, bringen das Schwergewicht auf langen Bodenwellen jedoch in ausgeprägte Schwingungen. Auf holpriger Piste poltern die grossen Räder zudem etwas ungehobelt. Umso besser, dass alle Passagiere im Range Rover 4.4 SDV8 einen hervorragenden Sitzkomfort geniessen dürfen, inklusive prächtiger Rundumsicht.

Ebenso gelungen: die Ergonomie hin-term Lenkrad. Einzig um die rechts vom Monitor angeordneten Bedienelemente zu erreichen, braucht es einen langen Arm. Der satte Klang des Meridian-Soundsystems überzeugt. Und während der Fahrer seiner Lieblingsmusik lauscht, verschwindet der Gedanke, dass er ei-gentlich eine Menge nicht jeden Tag zu nutzender Technik spazieren fährt. Er weiss aber, dass er einen einzigartigen Geländewagen bewegt. Stefan Donat

www.landrover.chLuxus-Lounge: Materialien und Design des Range Rover-Interieurs sind von der feinsten englischen Art.

Überblick: Auf der breiten Mittelkonsole ist die grosse Schaltzentrale angeordnet.Auf gut lesbaren Monitoren gibt es Infos über alle wichtigen Fahrdaten.

Allzweck-Offroader: Im Gelände und aufder Strasse ist der Range Rover 4.4 SDV8 mit 339 PS kaum zu überbieten. Die Preise

beginnen bei 138 000 Franken.

King of the RoadAll New Range Rover 4.4 SDV8

Ein weiteres drehfreudiges Dieselag-gregat macht ab März den Range Rover Sport noch interessanter. Der 4,4-Liter-SDV8 (beachten Sie bitte den Bericht rechts) sorgt für Durchzugsstärke und Souveränität in jeder Lage. Der Motor beschleunigt den Luxus-Cruiser in knap-

pen 6,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100. 229 g/km CO2 sind daneben ein deutli-cher Beleg für die moderne Effi zienz des Achtzylinders. In der Ausführung HSE gibt es das neue Modell ab 107 300 Franken. Mit dem HSE Dynamic können Sie ab 110 400 Franken starten.

Der besonders in der Schweiz erfolg-reiche Range Rover Evoque ist jetzt deutlich sparsamer zu fahren. Mit der weltweit ersten 9-Stufen-Automatik in einem SUV in Kombination mit einer Start-Stopp-Automatik sinken Verbrauch

und Emissionswerte um bis zu zwölf Prozent. Das ist wirklich ein Wort. Die Preise: Rang Rover Evoque Pure eD4 2.2 TD4 mit 150 PS und fünf Türen ab 44 900 Franken, als Coupé mit drei Türen ab 46 100 Franken. Mit 9-Gang Automa-tik ab 54 000 Franken und 55 200 Franken.Erster Eindruck: Eine Verbesserung, die viel Spass und vor allem Sinn macht.

Kraftpaket: Wer im Range Rover Sport sitzt, ist zügig und sicher unterwegs.

Power-Diesel für den Sport

Evoque mit neun Gängen

Fortschritt: Die 9-Gang-Automatik feiert im Range Rover Evoque Weltpremiere.

Page 11: AutoSprint Februar 2014

www.autosprint.ch 11Auto&UmweltFABRUAR 2014

Der Brite ist ein SchotteLand Rover schiebt beim

Range Rover der Aluminium-Karosserie einen weiteren Bau-stein nach: den Hybrid-Antrieb. Verkaufsstart ist im Juni.

Drei Betriebsmodi stehen zur Wahl: rei-ner Dieselantrieb, reiner Elektroantrieb oder Parallelantrieb. Im elektrischen Modus und bei voller Aufladung stemmt der Range Ro-ver Hybrid eine Spitze von knapp 50 km/h mit einer Reichweite von etwa 1,6 Kilometern, bevor der Turbodiesel nahtlos den Antrieb

übernimmt. 6,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer und 169 g/km CO2 bedeuten eine Verbesse-rung um 26 Prozent. Da ist der Range Rover so geizig wie ein Schotte. Ermöglicht wird dies durch die Kombination des 292 PS leistenden 3,0-Liter-SDV6 mit einem 48 PS starken Elek-tromotor und der 8-Stufen-Automatik von ZF.

Range Rover Hybrid und Range Rover Sport Hybrid beschleunigen in weniger als sieben Sekunden von null auf 100 km/h und erreichen eine Spitze von 218 km/h oder 225 km/h. Gemeinsam erzeugen Diesel und Elek-tromotor im Range Rover und Range Rover

Sport ein Drehmoment von bulligen 700 Nm.Peter Richings, Director Hybrids & Electri-

fication: „Das gesamte Hybridsystem mit 120 Kilo findet einen sicheren Platz unter dem Fahrzeugboden. So geht im Innenraum kein Platz verloren.“ Preise: Range Rover Sport Hybrid ab 111 900 Franken und Range Rover Hybrid ab 158 500 Franken. Stefan Donat

www.landrover.ch

Peter Richings: „Die Hybrid-Technik passtperfekt unter den Boden des Wagens.“

Rang Rover Hybrid: In fast jedem Gelände einsetzbar. Auf langen Reisen bietet der Engländer viel Platz und Komfort.

Range Rover Hybrid

Ab Baujahr 2014 hat der Land Rover Dis-covery mit 211, 256 und 340 PS ein neues Gesicht und zahlreiche Detail-Änderungen beim Exterieur bekommen. Dazu gehören unter anderem ein neuer Kühlergrill, mar-kante Stossfänger vorne, ein überarbeite-tes Scheinwerfer-Design, Tagfahrlicht mit LED-Signatur sowie besser erkennbare Rücklichter. Preise: ab 57 900 Franken.

Land Rover Discovery mit neuer Front

Elektronische Wasserstandsanzeige: hilft bei Flussdurchquerungen (unten).

Page 12: AutoSprint Februar 2014

12 www.autosprint.ch Auto&TechnikFEBRUAR 2014

Sparen soll Spass machen fi ndet VW und bringt einen Hybrid fürs Volk. Den Jetta gibt es in der Schweiz nur mit Hybridantrieb. Knapp 3000 Ki-lometer quer durch den Alltag haben ihn als ernsthafte Al-ternative zum verbrauchsar-men Diesel entlarvt.

Nach dem Touareg mit Dop-pel-Herz rollte vor gut einem Jahr der Jetta Hybrid an den Start. Kleiner und leichter als das SUV und mit kleinem 4-Zylinder statt grossvolumigen V6 bestückt, soll er mit Benzin so sparsam sein, wie ein etwa gleichstarker Selbst-zünder mit Diesel. Das Credo stimmt. Für 2835 Kilometer durch die Stadt, über Land und Auto-bahnen verbrannte der kombi-nierte Benzin-Elektroantrieb in-klusive Fahrspass durchschnitt-lich 6,2 Liter auf 100 Kilometer. Respektabel temperamentvoll boosten die kombinierten Ener-giequellen bei Bedarf 170 PS an die Vorderräder. 150 davon liefert der 1,4-Liter-TSI, 20 steuert der E-Motor bei, dessen Einzelleistung 27 PS beträgt.

Natürlich spart am Ende nur der, der das nicht auf jedem Kilo-meter auskostet und stattdessen das Sparpaket konsequent nutzt.

Ist der Lithium-Ionen-Akku geladen, braucht niemand einen hypersensiblen

Gas-Elektro-Fuss, um das urbane Getüm-mel abgasfrei zu durchqueren. Mischt sich der Benziner doch dazu, geschieht

es zurückhaltend. Über-haupt zeigt der TSI vorteilhafte Manieren. Seine 250 Nm liegen

von 1400 bis 3500 U/min an. Zwei Ki-lometer sollen rein elektrisch möglich sein, mit bis zu 60 km/h, bei gedrücktem E-Knopf gar 70 km/h – wir waren nahe

dran. Auch auf Landstrassen oder Autobahnen übernimmt der E-Motor oft die Regie. Lautlos segelt der Jetta dabei mit bis zu 135 km/h dahin und die Momen-tanverbrauchsanzeige glänzt mit 0,0 Liter auf 100 Kilometer. Beim Bremsen schenkt die Rekupera-tionstechnik der Batterie wieder Strom nach. Dass das gut funkti-oniert, können Fahrer und Beifah-rer auf dem Display der Mittel-konsole beobachten. Die jeweils aktive Antriebsquelle sowie der Energiefl uss werden dort mit Pfeilen schematisch dargestellt.

Um Energieverluste durch Schleppmomente des Benzin-motors zu vermeiden, wird der TSI im elektrischen Betrieb kon-sequent vom Antriebsstrang ge-trennt. Den Kraftschluss mit der Vorderachse managt übrigens das bewährte 7-Gang-Doppel-kupplungsgetriebe DSG.

Trotz der geballten Technik-ladung bleibt der Jetta unter 1500 Kilo Trockengewicht. LeichteAntriebskomponenten wie der 1,4-Liter-Benziner – keine 100 Kilo schwer – machen es mög-lich. Die Preise für das grüne Ge-wissen mit dem gewissen Unter-haltungswert starten bei 42 800 Franken. Mathias Wohlfeld

www.volkswagen.ch

VW Jetta Hybrid

Schema: Die blauen Pfeile symbolisieren den Stromfl uss, grüne und gelbe Pfeile Energie-Herkunft und -Verbrauch.

Info-Center: Im Display gibt es viele Infos, wie die aktuellen Emissionen. Die Führung ist angenehm übersichtlich strukturiert.

Das Auge isst mit: Der Jetta geizt nicht mit optischen Reizen. Er tritt elegant mit noblen Zügen auf. In 8,6 Sekunden beschleunigt er auf Tempo 100, Spitze bis 210 km/h.

So macht Zukunft wirklich Spass

Volvo nutzt den nahenden Winter und lanciert für seine Offroader XC60, XC70 und XC90 sowie die Kombis V60 und V70 ein umfangreiches Tuning-Paket. Die Husky-Edition mit 4x4-Antrieb ist limitiert. www.volvocars.ch

Mit der Version Night & Day wertetRenault die Ausstattungslinie Expression des Twingo auf. Unter der Haube arbeitet ein 1,2-Liter-Benziner mit vier Zylindern und 75 PS, der laut Norm 4,5 Liter auf 100 Kilometer braucht. Innen gibt es feine Sitzbezüge. Die Preise starten bei 14 800 Franken. www.renault.ch

Mitsubishi reduziert zum Verkaufsstart 2014 die Preise um immerhin bis zu 14 Prozent auf sechs Baureihen und 37 Modellen und offeriert gleich noch drei

neue Sondermodelle, den Space Star Black & White, den Lancer Evolution Super Sport sowie den Outlander Busi-ness Edition. www.mitsubishi.ch

Sondermodell: Der Twingo Night & Daybietet viel Zubehör zu guten Preisen.

Design-Kit: Heico-Sportiv-Tuning für den Volvo XC90 bringt mehr Power.

Mitsubishi Space Star: Den Cityfl itzer gibt es schon ab 11 999 Franken.

Husky-Editionvon Volvo

Twingo bei Tag & Nacht

Mitsubishi senkt Preise

Page 13: AutoSprint Februar 2014

ERSTE GRATIS AUTO-ZEITUNG DER SCHWEIZ

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Page 14: AutoSprint Februar 2014

Olé, der Kombi erfüllt

Erst die Limousine, dann der Drei-türer und jetzt bietet Seat den Leon auch auch als Kombi, den ST, an. Seat Schweiz-Chef Peter Schmid: „Der Kombi ist ein sehr wichtiges Modell für uns. Wir gehen davon aus, dass er rund 50 Prozent des Gesamtvolumens ausmachen wird.“

Und gleich zum Start zeigt der Seat Leon ST, dass er viele verborgene, aber auch schnell erkennbare Talente hat. Zum Beispiel die gute Rundumsicht. Wirkt die Form der Spiegel auf den ersten Blick ge-wagt, passt sie doch hervorragend zum Design der konsequent mit signifi kanten Linien durchgestylten Karosse. Weil die Spiegel nicht so riesig sowie relativ weit unten und hinten auf den Türen aufge-setzt sind, bleibt zwischen ihnen und den schlanken, weit nach vorne gezogenen A-Säulen eine Lücke. Das gilt auch für die Schulterblicke, denn B- und C-Säulen fal-len ebenfalls nicht breit aus.

Ähnlich übersichtlich geht es auch im Cockpit zu. Konsequent zur äusseren Ge-stalt führt das Armaturenbrett die elegant anzuschauende Mischung von Sicken und Kanten mit ruhigen Flächen fort und dreht die Mittelkonsole dem Fahrer zu. Die aus dem VW-Konzern bekannten, geordneten Verhältnisse lassen nichts im Unklaren. Gleiches gilt natürlich auch für die Verar-beitung sowie Haptik und Materialanmu-tung der Kunststoffe.

Fahrerisch gibt sich der neue Leon Kombi keine Blösse. Schon der 1,4-Liter TSI-Motor mit 140 PS macht richtig Lau-ne. Er zieht sauber aus dem Keller, dreht zügig hoch und hängt fein am Gas. Der Fe-derkomfort bleibt trotz sportlicher Abstim-mung alltagstauglich. Auffällig ist auch der grosszügige Einstellbereich für den Fahrersitz und das Lenkrad. Dank ihr ist die richtige Sitzposition schnell gefunden.

Leistungstechnisch reicht das Ange-bot von 85 bis 184 PS aus drei aufgela-denen Benzin-Direkteinspritzern und zwei Dieselmotoren. Fast alle sind mit einer

Start-Stopp-Automatik kombiniert. Am sparsamsten ist der 105 PS starke 1.6 TDI. Er verabreicht sich im Normzyklus nur 3,8 Liter Diesel auf 100 Kilometer Weg-strecke. Dass Sportlichkeit und Lifestyle beim ST im Vordergrund stehen, kostet ihn etwas Ladevolumen. Der schräge Abgang am Ende knappst ihm ein paar Liter ab, doch bleibt der ST mit 587 bis 1470 Liter im Rennen. Die Preise beginnen bei 20 750 Franken.

Seat hat in der dritten Generation der Leon-Familie auch einen Dreitürer im An-gebot. Seinen eigenständigen Charakter bekommt der Leon SC unter anderem durch den um 35 Millimeter verkürzten Radstand. Seat schickt das Sportcoupé mit kräftigen und sparsamen TDI- und TSI-Motoren von 1,2 bis 2,0 Liter Hubraum ins Rennen. Alle Triebwerke arbeiten mit Direkteinspritzung und Turboaufl adung. Die Diesel-Palette des Leon SC deckt ein breites Leistungsspekt-rum ab, es reicht von 105 PS bis 184 PS. Der 1.6 TDI mit 105 PS schöpft aus 1598 Kubikzentimetern Hubraum und gibt 250

14 www.autosprint.ch Seat-ReportFEBRUAR 2014

Seat Leon

Gediegen: Vorne gibt es viel Platz und übersichtliche Armaturen. Man fühlt sich hier sehr schnell wohl.

Perfektes Trio: Mit der Baureihe Leon

kann Seat fast jeden Wunsch erfüllen.

Die drei Versionen weisen alle ähnliche

Merkmale des Designs auf, das

Junge und Junggebliebene begeistern soll.

Gewicht: Nur 1233 Kilo schwer ist die ST-Basisversion.

Lademeister: Sperrige Gegenstände oder das Gepäck der Insassen passt locker in den Seat Leon ST hinein.

Der neue Leon Cupra verkörpert die Mar-kenwerte von Seat in bester Weise. Mit bis zu 280 PS ist der neue Cupra nicht nur das klare Spitzenmodell der Leon-Familie, er ist auch das leistungsstärkste Serienautomobil der Marke. Die Preise starten bei 37 950 Franken.

Mit dem Seat Leon Eurocup führt die Marke ihre Motorsport-Tradition fort. MitBeginn der Saison 2014 gibt es an sechs Rennwochenenden in sechs europäi-schen Städten faszinierenden Rennsport mit attraktiven Preisgeldern. Der Seat Leon Cup Racer mit 330 PS ist ab 70 000 Euro ohne Mehrwertsteuer zu haben.

Mit dem Ibiza Itech legt Seat ein Sonder-modell auf, das perfekt den persönlichen Lifestyle ausdrückt. Nebst der üppigen Ausstattung bleibt der Spass nicht auf der Strecke, so bringt der Ibiza Itech in

jeder Ausführung einen Preisvorteil in Höhe von 3010 Franken mit. Den Design-Charakter des Ibiza Itech wird zusätzlich durch die in der Farbe Titanium lackier-ten 16-Zoll-Aluräder unterstrichen.

Bullig: Der Seat Leon Cup Racer soll andie Siege in der WTCC erinnern.

Varianten: Den Seat Leon Cupra gibt esals Fünftürer und als Dreitürer SC.

Markant: Die SC-Version des Seat IbizaItech gibt es schon ab 18 650 Franken.

Leon Cupra mit 3 oder 5 Türen

Leon Cup Racer ab 70 000 Euro

Ibiza Itech hat alles an Bord

Page 15: AutoSprint Februar 2014

Neue attraktive Modelle und steigende Verkäufe auch in der Schweiz. Seat hat die Wen-de geschafft. Was die Zukunft bringen wird, erklärt Marke-tingleiter Andreas Huwyler.

Seat hat ein gutes Jahr hinter sich. Was erwarten Sie für die kommenden Monate?

Es bleibt in jedem Fall spannend. Seit kurzem ist der sparsame Leon EcoFuel er-hältlich. Die Leon-Familie bekommt dieses Jahr noch weiteren Zuwachs mit für die Schweiz wichtigen Modellen. Der Leon Cupra wird im März auf den Markt kommen und für das Frühjahr erwarten wir den Leon ST mit Allrad-Antrieb. Im Sommer werden wir mit dem Mii by Mango, ein stylishes Sondermodell im Angebot haben.

Auf welche Aktionen und Attrak-tionen kann sich Familie Schweizer freuen?

Die mittlerweile sechste Ausgabe der Seat Music Session wird wieder ein rich-tiges Highlight. Phil Dankner unser musi-

Andreas Huwyler, Seat Marketingleiter

www.autosprint.ch 15Seat-ReportFEBRUAR 2014

alle Wünsche

Nm Drehmoment ab. Der 2.0 TDI mit 150 PS begnügt sich mit Start-Stopp-System auf 100 Kilometer mit 4,1 Liter Kraftstoff.

Bei den TSI-Motoren kann man zwi-schen dem 1.2 TSI mit 85 PS und 105 PS wählen. In beiden Leistungsstufen liegt der Verbrauch bei 5,2 Litern pro 100 Kilometer, entsprechend 119 g/km CO2. Der 1.4 TSI mit 122 PS verfügt über Start-Stopp-System und liefert 200 Nm Drehmoment. Der Ver-brauch liegt laut Werk bei 5,2 Liter Super

pro 100 Kilometer (120 g/km CO2). Ergänzt wird die Benziner-Palette durch einen 1.4

TSI mit 140 PS und 250 Nm. Sein Verbrauch liegt ebenfalls bei 5,2 Liter. Die Spitze bildet der 180 PS leistende 1.8 TSI, der 250 New-tonmeter liefert. Für die Kraftübertragung stehen je nach Motorisierung manuelle 5- oder 6-Gang-Getriebe sowie das Doppel-kupplungsgetriebe DSG zur Verfügung. Der Wagen hängt immer gut am Gas und macht echt Spass. Die Preise beginnen bei 18 950 Franken. Stefan Donat

www.seat.ch

Sportlich: Der Innenraum ist aufgeräumt und die Materialien sind hochwertig.

Familie: Spiegel, Säulen und die Front des Seat Leon SC zeigen die aus der Baureihe bekannten Gene. Das gesamte Design wirkt frisch und dynamisch.

Heck: Durch die seitlichen Falze wirkt derSeat Leon SC sehr kompakt. Das Design gibt ihm einen eigenständigen Charakter.

kalischer Direktor hat auch dieses Mal ein spannendes Line-up zusammengestellt. Mit Jesse Ritch, er erreichte den dritten Rang bei der Castingshow Deutschland sucht den Superstar und Ritschi, bei uns als Sänger der Gruppe Plüsch bekannt, haben wir zwei hochkarätige Schwei-zer Künstler an Bord. Saint Lu, das österreichische Fräulein-Stimmwunder, die bereits 2011 mit der Seat Music Session auf Tour war, die Deutsche Kay Ree, die mit ihrer Stimme Orient mit Okzident verbindet so-wie der Sänger und Song-writer aus Louisiana Marc Broussard sind Garanten für eine ausgezeichnete Show. Die Seat Music Session ist auch für mich mein persönlicher Konzert-Höhepunkt. Im musikalischen Bereich unterstützen wir aus-serdem unsere Seat-Ambassadoren Myron als Presenting Sponsor auf Ihrer Butterfl y Tour 2014.

Dieses Jahr haben wir noch etwas ganz besonderes in petto. Wir stellen den SEAT Partnern ein exklusives VIP-Event-Paket zur Verfügung. Dabei konnten wir einmal mehr unsere Ambassadoren-Strategie auf das Optimalste einsetzen. Mit Anatole Taubman up close & personal bieten wir einen exklu-siven Einblick in das spannende Leben un-seres Mannes in Hollywood und hinter die Kulissen des Filmbusiness. Auf Taubmans typische nonchalente Art und Weise greift

er tief in die Anekdoten-Kiste und lässt die besten Momente daraus Revue passieren.

Welche Zielgruppen wollen und werden Sie vor allem ansprechen?

Seat ist die Marke mit den durchschnittlich jüngs-ten Kunden. Wir sprechen Junge und Junggebliebene an, die Wert auf Design und modernste Technologie legen.

Mit welchen Bot-schafterinnen und Bot-

schaftern werden Sie 2014 zusammen-arbeiten?

Seat Schweiz arbeitet seit mehreren Jahren erfolgreich mit Ambassadoren zu-sammen. Die Botschafter sind in den Be-reichen Lifestyle, Musik, Kultur und Mode

tätig. Sie alle haben eine Gemeinsamkeit: sie passen durch ihre Tätigkeiten und Le-benseinstellungen perfekt zur Markenwelt von Seat. Wir setzen sie auch regelmässig in Kampagnen und für unsere Events ein. 2014 arbeiten wir mit folgenden Ambas-sadoren: Anatole Taubman, internationaler Schauspieler; Björn Hering, Produzent und Moderator; Börni, Sängerin; Christa Rigozzi, Miss Schweiz 2006, Model und Moderato-rin; Christina Surer, Moderatorin, Rennfah-rerin und Model; Miriam Rickli, Moderatorin und Sabrina Guilloud, Vize-Miss-Schweiz 2010, Model und Moderatorin.

Wenn es um Sport geht, ist Seat im-mer aktiv. Was ist für 2014 geplant?

Es freut uns, dass Seat mit dem Leon Eu-rocup eine langjährige Motorsport-Tradition wieder fortführt. Es werden im Rahmen von Kundensportanlässen an sechs Wochenen-den in sechs europäischen Städten Rennen mit dem neuen Leon Cup Racer durchge-führt.

2014 sind wir weiterhin Hauptsponsor von SwissVolley. Dabei legen wir unseren Fokus auf Beachvolleyball. Dort unterstüt-zen wir die Seat Nationalteams als Na-menssponsor. Wir werden ausserdem als Co-Sponsor der Coop Beach Tour an den Events in Locarno, Olten und Rorschach präsent sein. Und natürlich werden die Seat Girls an allen Events der Coop Beach Tour für Stimmung sorgen. Stefan Donat

Am 30. Januar 2014 ist es soweit. My-ron eröffnen im Kofmehl in Solothurn ihre Butterfl y Tour 2014. Mit von der Par-tie ist Seat als Presenting Sponsor.Myron, das sind Chris Haffner und Manu Gut, stehen seit Beginn ihrer Karriere für reine, kraftvolle und leidenschaftli-che Musik. Der erste Kontakt zwischen

dem Basler Pop Duo und Seat entstand während der Seat Music Session 2009, wo Myron als Show-Act auftraten. Seit 2011 gehören Myron zur Seat Ambassa-doren Familie. www.myron.ch

Myron starten ihre neue Tour in Solothurn

Erfolgreich: Chris Haffner und Manu Gut überzeugen durch kraftvolle Songs.

„2014 wird sicher ein sehr spannendes Jahr.“

Andreas Huwyler: „Den LeonST wird es auch mit Allradgeben. Für die Schweiz ein wichtiges Modell.“

Page 16: AutoSprint Februar 2014

16 www.autosprint.ch MotorsportFEBRUAR 2014

Jean Alesi feierte 50 Jahre The Cal

Der legendäre Pirelli Kalen-der The Cal feierte im Rahmen der Pirelli Night 2014 im X-TRA Zürich sein 50-jähriges Beste-hen. Das Who is Who der Auto-mobilbranche, Formel 1-Fans, Prominente und Liebhaber von ästhetischen Bildern – sie alle gaben Pirelli die Ehre.

Bekannte Gesichter wie der ehe-malige Formel 1-Rennfahrer und Pirelli-Botschafter Jean Alesi, Fussballdelega-tion vom FC Basel, Trainer Murat Yakin, Unternehmer André Dosé, Francine Jordi, Stephan Meier, Jan Oliver Bühlmann, Claudio Zuccolini sowie Bachelor-Kandi-datinnen liessen sich die Lancierung des Kalenders nicht entgehen.

Das Jubiläum des Kalenders fand sei-nen Höhepunkt in der Anniversary Show

50 Years Pirelli Calendar und mit der Schweizer Präsentation des Pirelli Kalen-ders 2014 von Helmut Newton. Anlässlich des Jubiläums von The Cal entschied sich Pirelli für das Jahr 2014 keinen neuen Ka-lender in Auftrag zu geben. Stattdessen veröffentlicht das Unternehmen erstmals den Kalender 1986. Inge Hess

www.pirelli.com

Pirelli Night

Ehrengast: Unter den über 600 Geladenen in Zürich war auch Ex-Pilot Jean Alesi, derimmer wieder gerne Autogramme gab.

Boxenstopp: Neben einem Boliden aus derFormel 1 konnte man im Original die Pneusfür die kommende Saison begutachten.

Gastgeber: Dieter Jermann, Chef vonPirelli Schweiz, Claudia Schwarzer(Pirelli Schweiz) sowie ModeratorinJennifer Ann Gerber, die durch die Nacht mit The Cal von Pirelli führte.

Eine Woche nach dem letzten Einsatz des Weltmeisterwagens Audi R18 e-tron quattro steht sein Nachfolger in den Start-löchern. Audi-Werksfahrer Marcel Fäss-ler: „Audi Sport hat einen grundlegend neuen Le-Mans-Prototypen entwickelt,

der dem Technischen Reglement für 2014 entspricht.“ Der Audi R18 e-tron quattro der nächsten Generation wird auf der Pis-te getestet, auf der sich alle Le-Mans-Pro-totypen von Audi bewähren mussten: in Sebring (Florida). www.mfspeed.ch

Marcels neuer Bolide im Test

Marcel Fässler: „In der nächsten Saison wollen wir wieder den Titel in der LMP1 mit und natürlich für Audi holen.“

Page 17: AutoSprint Februar 2014

www.autosprint.ch 17MotorsportFABRUAR 2014

Jeannine ist die schnellst FrauIn der OPC Challenge von

Opel ist Jeannine Riggenbach in der Gesamtwertung die schnellste Frau, Martin Bürki kam in der Einzelwertung auf Platz 1, Etienne Beyeler und De-nis Genton holten den Teamcup.

Seit ihrer ersten Austragung im Jahre 2006 ist die OPC Challenge der grösste Markenpokal in der Schweizer Motor-sportszene. Das gilt auch für die OPC Challenge 2013, die als Einzelwertung und Teamwettbewerb ausgetragen wurde. So gingen in der Einzelwertung 23 Piloten an

den Start, und beim Teamcup standen 13 Teams mit insgesamt 59 Fahrern im Ein-satz. Damit war die OPC Challenge mit über 70 Piloten auch im 2013 der grösste Markenpokal der Schweiz. Weitere News im Internet. Stefan Donat

www.opc-challenge.ch

Martin Bürki: Mit drei Siegen in der Einzelwertung war ihm der Sieg sicher. Er hat allen Grund, sich über seinen grossen Erfolg zu freuen.OPC Challenge

Jeannine Riggenbach:Sie konnte sich 2013 gut durchsetzen. Für ihre Leistung gab es Blumen und einen glänzenden Pokal.

Team-Meister: Denis Genton (rechts) und Etienne Beyeler starteten für dieGarage Guex SA Lausanne. Der Opel Corsa OPC Nürburgring Edition mit 210 PS hat ihnen Glück gebracht.

Fabio Leimer ist der zurzeit schnellste und erfolgreichste Nachwuchs-Auto-rennfahrer der Schweiz. Mit seinen Sie-gen und zahlreichen Podestplätzen in der

vergangenen Saison und dem Triumph in der GP2 stellte er sein Können unter Beweis. Sein Ziel ist jedoch eine Formel 1-Karriere. Sponsor Rolf Gantenbein: „Noch ist alles offen. Einige Verhandlun-gen laufen.“ www.fabioleimer.ch

Fabio Leimer hat noch keinen Platz

Partner: Stefan Meier (Manager),Fabio Leimer, RolfGantenbein undmit Jugendliebe Reina Blum.

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Page 18: AutoSprint Februar 2014

18 www.autosprint.ch MotorsportFEBRUAR 2014

Härtetest für Marco

SMS aus der Wüste: „19 Tage, 456 Stunden (davon ca. 86 geschlafen), über 60 Reifen vom Auto runter und in den Lkw, 4 mal kärchern, gefühlte 100 mal Biwak auf- und abbau-en, 3 mal Kupplung, Getrie-be raus rein - viel zu oft, viel zu schwer!, Arbeitslampe als Fussball genommen ;o), viele Berg- und Talfahrten, 100 Bilder gemacht. Bis morgen, Marco.“

„Das war die härteste und verrück-teste Rallye, die ich mitgemacht habe“, lacht Marco Ammann während er die Tür zur AutoSprintCH-Redaktion öffnet. Seine SMS kurz vor dem Abfl ug liess es vermuten: 86 Stunden Schlaf innert 19 Tagen die der Schweizer als Fabricator des X-raid-Teams in Südamerika war. Das sind knapp viereinhalb Stunden pro Tag bei Dauerstress. An seinen Augenringen

wäre das beste Make-up der Welt tage-lang gescheitert. „Die Distanz war länger, die Autos grösser – da geht einfach mehr kaputt“, sprudelt es aus dem Ermatinger heraus und er fügt hinzu: „Es war wieder mal hart, aber auch gut.“

Mit rund 9400 Kilometern war die Dakar 2014 in der Tat die bislang längs-te und härteste Wüstenreise durch Süd-amerika. Den von X-raid-Besitzer Sven Quandt angepeilten Hattrick seines Teams konnte das aber nicht verhindern, im Gegenteil. Der dritte Dakar-Sieg in Folge war eine Machtdemonstration mit Paukenschlägen. Nur am Ende wurde es

für das X-raid-Team etwas eng. Auf dem Podium drängelten sich die perfekt vor-bereiteten Mini ALL4 Racing aus Trebur bei Frankfurt zu dritt. Damit nicht genug, kamen gar neun der elf gestarteten wüs-ten XXL-Countrymänner unter den ersten zwölf Autos ins Ziel. Besser geht‘s kaum. „Das ist ein Riesenerfolg der uns deutlich zeigt, dass wir die Autos in die richtige Richtung entwickelt und optimiert ha-ben“, freut sich Sven Quandt, der vor allem die Buggys fürchtete.

Natürlich klappt ein Hattrick mit ei-nem Dreifach-Sieg nicht ohne ein starkes Team. „Weil die Etappen teilweise sehr

Rallye Dakar

Die Sieger: Nani Roma und sein Navigator Michel Périn feiern ihren Erfolg. Nani Roma ist nun der dritte, der einen Dakar-Sieg auf zwei und vier Rädern geschafft hat.

Begegnungen: Marco Ammann mit SternekochGerd Karstenmeier, Mechaniker-Kollege Robertvan Bellingen und Schauspielerin Anna Polina. Für alle war wichtig, das Ziel der Rallye Dakar unbeschadet zu überstehen.

Einfach Klasse. Der nächste Karriere-schritt für Jasmin Preisig: Im Rahmen-programm der Deutschen Tourenwagen

Masters geht die Pilotin aus Schwell-brunn im VW Scirocco R-Cup an den Start. www.jasminpreisig.ch

Die Fahrerpaarung Sébastien Bourdais und Simona de Silvestro steht bei KV Racing für die kommende Saison noch nicht fest. Die Schweizerin ist auch mit anderen Teams im Gespräch. Eine Ent-scheidung wird in den nächsten Tagen fallen. www.simonadesilvestro.com

Die Vorbereitungen für den ersten Test der Saison 2014 laufen auf Hochtouren. Bereits am 28. Januar heulen die V6-Tur-bomotoren in Jerez de la Frontera in Spa-

nien auf. Bevor es soweit ist, präsentiert das Sauber F1 Team den neuen C33-Fer-rari vorerst rund um die Uhr im Internet. www.youtube.com/sauberf1team

Simona de Silvestro: „Wir wissen noch nicht, was 2014 konkret laufen wird.“

Jasmin Preisig: „Ich habe einen von 30 Plätzen bekommen. Das ist echt toll.“

Monisha Kaltenborn: „Wir hoffen, dassdie nächste Saison besser läuft.“

Jasmin jetzt im Scirocco

Alles offen für Simona

Sauber startet im Internet

Page 19: AutoSprint Februar 2014

www.autosprint.ch 19MotorsportFABRUAR 2014

und Minilang waren, kamen die Autos oft spät rein, was lange Nachtschichten bedeute-te,“ erklärt Marco Ammann. Die extremeRoute durch Argentinien, Bolivien und Chile forderte ihren Tribut. Teilweise fi e-len die Klimaanlagen in den Autos aus oder mussten abgeschaltet werden, was für die Piloten 65 Grad Celsius im Cock-pit hiess. Antriebswellen gingen durch heftige Reifenschäden kaputt, Autos überschlugen sich. „Zhou Yong mit der Startnummer 319 hat seinen Mini drei-mal überschlagen und das Auto war ei-genlich jedes Mal Schrott. Wir haben es aber immer wieder aufgebaut, was uns schlafl ose Nächte beschert hat“, erinnert sich der Ostschweizer lächelnd.

Aber auch der Verschleiss bei den Mechanikern ist derweil nicht ohne und das Leben im Biwak kein Zeltplatzurlaub. Marco Ammann: „Drei Paar Schuhe in 19 Tagen und ein Paar Mechaniker-Hand-schuhe täglich habe ich gebraucht und teilweise bei 52 Grad über null mit der Skibrille gearbeitet, um die Augen vor dem Sand zu schützen. Duschen kann man nur mit kaltem Wasser in Duschkabinen à la Dixi-Klo, in denen man knöcheltief im Wasser steht, da die Abfl üsse mit Sand voll sind. Die Dakar ist eben die härteste

Rallye der Welt.“ Ob er 2015 Jahr wieder starten wird, ist of-fen. Auf jeden Fall sind der in derSchweiz lebende Rallye-Welt-meister Sébastien Loeb für PSA, die Schweizer Uhrenmarke Edox für die Zeitnahme und Motorex als Partner von KTM dabei.

Mathias Wohlfeldwww.x-raid.de

www.dakar.com

Fahrerlager: In den Biwaks arbeiten und leben während der Dakar gut 2500 Mechaniker. Der Marsch zur Toilette kann schon mal einen Kilometer weit sein. Bäume gibt es in der Wüste nicht.

Crash: Nach einem Überschlag sieht es wüst aus in der Wüste. Der Mini konnte dennoch weiterfahren. Wenn etwas geschweisst werden musste, war derSchweizer Marco Ammann umso mehr gefragt.

Ein neues Gesicht im Audi-Fahrerkader für die Saison 2014 der Deutschen Tou-renwagen Masters: Nico Müller wird im Zeichen der Vier Ringe sein Debüt in der populärsten internationalen Touren-wagen-Rennserie geben. Der 21 Jahre junge Pilot übernimmt den Platz von Fi-lipe Albuquerque, der in das LMP- und GT-Programm von Audi wechselt. www.nicomueller.ch

Vier Ringe für Nico

Nico Müller: „Ich kann kaum beschreiben, wie sehr ich mich freue.“

Neel Jani startet im LMP1-Porsche: „Es war immer mein Ziel, eines Tages in der WEC und in Le Mans um den Gesamt-sieg kämpfen zu können. Dafür muss man Teil eines guten Werkteams sein,

diesen Platz habe ich jetzt. Für die Stutt-garter Marke zu starten, ist eine grosse Ehre und bedeutet viel Verantwortung.“ www.neel-jani.com

Porsche setzt auf Neel Jani

Neel Jani: „Wir wollen den Erfolgen von Porsche ein weiteres Kapitel hinzufügen.“

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22 www.autosprint.ch NutzfahrzeugeFEBRUAR 2014

Nostalgie und GegenwartGeht es Ihnen wie uns? Wenn

man die Kleinlaster von Piaggio sieht, kann man förmlich das unver-wechselbare Geknatter der Motoren und das Geschepper auf Kopfstein-pfl aster hören. Italianità pur.

Que bella familigia! Inzwischen gibt es natürlich leisere und umweltfreundliche-re Varianten, va bene. Und weil das Thema Familie wichtig ist, freut sich die Emil Frey Gruppe, dass die Docar AG aus Chur nun zu ihrer Automobilfa-milie gehört. Und damit auch die kleinen Italiener von Piaggio. Seit zwölf Jahren importiert die Docar AG Kleinnutzfahr-zeuge. Brand Manager Peter Torresan ist mit seinem Büro voller Elan an den Sitz der Frey Gruppe in Safenwil ge-zogen: „Das bestehende Docar-Händ-lernetz wird kontinuierlich ausgebaut.“

Die Piaggio wurde 1884 von Rinaldo Piaggio gegründet. Zunächst konzentrierte sich das Familienunternehmen Piaggio auf den Schiffsbau. Später verlegte man sich auf den Bau von Eisenbahnwagen. Mit Aufkommen der Luftfahrt wandte sich Ri-naldo Piaggio fortan dem Flugzeugbau zu. Nach 1945 beschloss Rinaldos Sohn, Enri-co Piaggio, der inzwischen die Leitung des Unternehmens übernommen hatte, sich vom Flugzeugbau abzuwenden.

Er beobachtete, dass in Italien ein Be-dürfnis an preiswerten Transportmitteln bestand. Piaggio entwickelte 1946 einen Motorroller unter dem Namen Vespa (be-deutet Wespe). In den folgenden Jahren erweiterte Enrico Piaggio kontinuierlich die Modellpalette. 1948 stellte die Firma einen dreirädrigen Kleintransporter vor, die APE (bedeutet Biene).

Heute gelten die Kleinnutzfahrzeuge Piaggio Porter (ab 19 980 Franken als Pick-up) und Piaggio Porter Maxxi (Pickup mit Zwillingsbereifung ab 27 000 Franken) als

ten 1.3 Liter-Benziner und 1.2 Liter-Diesel (Euro 5) bis zur umwelt-schonenden Erdgas-Motorisierung (Antrieb je nach Bedarf mit Benzin oder CNG) sowie einem Elektro-Antrieb. Porter und Maxxi sind auch mit 4x4-Antrieb und zuschaltbarer Un-tersetzung erhältlich.

Das dreirädrige Kultfahrzeug APE von

Piaggio (7063 Franken als Pickup) bietet als Pickup, Kipper oder Kastenwagen vielseitige Einsatzmöglichkeiten. In der Modellreihe ist der Calessino (ab 10 799 Franken) das Schmuckstück für Sammler und Liebhaber italienischer Lebensart.

Dörte Weltiwww.docar.ch

Piaggio

Funmobil: Der Calessino bietet Platz für drei Personen. Ob als Werbefahrzeug oder als Sammlerobjekt – seine Bauweise fasziniert und beeindruckt. Das ist Italien.

Kipper: Der Maxxi Porter ist ideal für den Baustelleneinsatz.Porter und Porter Maxxi gibt es auch nur als Chassis.

Kleinbus: Im Porter können vier Personen mit Gepäck reisen. Es gibt kaum eine Parklücke, in die der Italiener nicht hineinpasst.

Lieferwagen: Raum genug im APE für schnelle Transporte. Der Transportfl itzer ist vor allem für die City gut geeignet.

Pizza bestellen bei 10’dieci und die Pizza wird umweltfreundlich: Die neuen Pizza-Pandas werden mit Erdgas als Treibstoff betrieben. Die Pizzen werden mit der eigenen Fahrzeuge-Wärme bei über 100 Grad in eingebauten Spezialöfen mit Platz für 32 Stück warm gehalten, ein Umbau

von Pizza Tech in Lugano. Patrick Bircher, Geschäftsleiter 10’dieci AG: „Der Kunde profi tiert nicht nur von leckeren Pizzas, sondern auch vom umweltschonenden Transport mit dem Erdgas-Panda.“ Der Fiat Panda 0.9 TwinAir Erdgas hat zwei Zylinder und leistet 80 PS (875 Kubikzen-

timeter Hubraum, im Mix Erdgas/Biogas 77 g/km CO2, Reichweite gesamt 900 Kilometer, 5-Gang-Schaltgetriebe). Das bedeutet Energieetikette A. Die Partner des Pilotprojekts (Bild oben von links): Stefan Schiffer (Fiat Groupe Automobiles Switzerland SA), Benno Krä-

henmann (Krähenmann Autocenter AG, Meilen), Patrick Bircher und Rocco Delli Colli (beide 10’dieci AG), Urs Leutert (Fiat Groupe Automobiles Switzerland SA) so-wie Ernst Uhler (CEO Erdgas Obersee AG). www.erdgasobersee.ch www.fi at.ch, www.dieci.ch

Premiere: Pizza-Pandas und Vertreter des Pilotprojekts bei der Übergabe.

Antonio Scolaro und Rocco Delli Colli:Der Panda ist ein idealer Transporter.

Sicherheit: ein grosses Gitter schützt Fahrer und Beifahrer vor der Ladung.

Pizza-Pandaträgt Sorgezur Umwelt

Allrounder. So verwandelt sich der Piaggio Porter zum Beispiel vom unweltfreundli-chen Lieferbus bis hin zum Wintereinsatz-Fahrzeug mit Allrad, Pfl ug und Salzstreuer. Das Carrosseriewerk des Autocenters Safenwil führt Um- und Aufbauten nach Wunsch durch.

Die Motorisierung reicht vom bekann-

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DAS ERSTE GRATIS TÖFF-EXTRA DER SCHWEIZ Februar 2014

WO UND WANN SIE ZWEIRAD-PROMINENTE TREFFEN KÖNNEN ab Seite 26

WWW.MOTORICARDO.CH

Ducati Seite 32Naked Bikes: 1200 und 1200 S sind die schärfsten Monster aller Zeiten aus Italien.

Lambretta Seite 29Neuaufl age: Ein Klassiker mit moderner Technik belebt die Rollerszene.

Yamaha Seite 30 Bobber: Die trendige XV 950 macht Harley-Davidson das Leben schwer.

Swiss-Moto

Zürich ist Biker-CityDie grösste Töff-, Roller- und Tuning-show der Schweiz lockt vom 20. bis 23. Februar mit Neuheiten der Saison 2014 und mit spektakulären Shows. Freddy Nock (Bild unten) rast am ersten Messetag in einer Stahlkugel zum Weltrekordversuch, prominente und unbekannte Customizer zeigen ihre Umbauten und kämpfen um den Sieg der Bikeshow. Bei der Schau American Classics stehen kultige alte Harleys und Indians. Von Rennsport und Freestyle-Action über Reisetipps für Weltenbummler bis zum gratis Motorrad-Sicherheits-Check ist alles dabei. Die Motorradbranche ist im Wandel: Gefragt sind Luxus-Bikes mit Komfort, Naked-Bikes, innovative Mittelklasse-Töff, alltagstauglich und preislich attraktiv, sowie allgemein trendiges Design und elektronische Hilfen. Supersportler sind eher auf dem Rückzug. Info: www.swiss-moto.ch

Lesen Sie mehr ab Seite 26

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26 www.motoricardo.chFEBRUAR 2014

Custom-Star aus Bern

Danny Schneider präsentiert auf der Swiss-Moto seine jüngste Kre-ation: eine Bagger-Hommage als Lowrider auf Basis einer 1943er Har-ley-Davidson. Der Customizer aus Bern ist der Schweizer Shooting-Star der Szene und bisher vor allem in Japan und USA bekannt. Er war der erste eingeladene Europäer auf der Yokohama-Mooneyes-Show und der erste Schweizer beim grossen Eisen-Kunst Event in Las Vegas. Un-ter dem Namen Hardnine Choppers geniessen seine Bikes einen exzel-lenten Ruf.

Im Berner Vorort Bümpliz schraubt der Chopper-Bauer seine Visionen in einer kleinen Werkstatt vor allem nachts zu grossen Kunstwerken. Tagsüber arbei-tet er im Farbengeschäft seiner Eltern. Danny über sein jüngstes Werk: „Um die modernen Räder in Rahmen und Gabel von 1943 zu verbauen, habe ich rund 70 Arbeitsstunden mit Messen, Fräsen und Drehen verbracht! Lenker, Sattel und

Schutzbleche sind viermal geschnitten und zig-mal umgebogen, der Tank kom-plette Handarbeit. Schriften und Zier-streifen malt Herb von Monsterkustoms. Ich wollte eine Magneto-Zündung, dann braucht man weder Batterie noch Zünd-verteiler, damit das Bike schlicht und nicht überfüllt aussieht.“

In seiner Jugend war Danny BMX-Fan, Snowboard-Freak und Freestyle-

Motocrosser. Daher seine Liebe zu fi ligranen Konstruktionen, die im Gegenatz zu manch anderen Umbauten auch fahren können. Weltruhm erlangte er mit der D‘MX, meist-fotografi ertes Bike des Jahres 2009. Platz drei bei der Custo-mizing-WM in Sturgis(USA) mit einem Bike, das die Kindheitser-

innerungen an seine BMX-Räder und eine 1942er Flathead-Harley zu einem nie dagewesenen rot-weissen Knallbon-bon verschmilzt. Töff war immer schon sein Leben. Das ganze Viertel feiert mit, wenn die Niners (so nennen sich Dannys neun Kumpel, daher der Firmenname) mit Grill und Band mal wieder eine Biker-Party feiern. Bernhard Riedel

www.hardninechoppers.ch

Danny Schneider

Swiss-Moto: Danny hat einen Stand in Halle 5 und bringt immer ein paar coole Freunde mit. Seine Harley wird für Furore sorgen.

Rarität: Mit der Indian Scout 101, Baujahr 1931, gewinnt Danny beim grössten Event Europas für Customizer in Verona.

Szene-Sensation: Danny baut einen Low-Rider, handbemalt mit Blattgold. Das seltene Original kommt von der kanadischen Armee. Der 750er Motor brauchte sechs Stunden, bis er endlich ansprang.

Auftragsarbeit: E-Bike im Hardnine-Design. Danny gab

dem Scott H9C mit Lenker, Gabel und Leder-Accessoires

einen lässigen Look.

Danny liebt seltene Oldies, die heu-te kaum einer mehr kennt, wie die 31er Indian Scout. Ein Original ist rund 80 000 Franken wert. Wenn er so ein Teil auseinander nimmt, schreien Konservative,der Rest jubelt. Oder die detailgetreu re-staurierte Triumph-Tiger Cub Flat-Tracker Speedway Rennmaschine. Bike-Starfoto-

graf Michael Lichter lud Danny in die Hall of Fame nach Las Vegas ein. Die rote D‘MX ist ebenfalls ein Leichtge-wicht. Danny hat mit der handgeschalte-ten Drei-Gang-Harley samt Springergabel in Kurven schon so manches Sportbike verblasen, natürlich im lässigen Freizeit-Outfi t. Manchmal macht er damit auch

kleine Kunststücke wie früher mit dem Fahrrad. Weil ihm der Flathead-Zylinder-kopf noch nicht fl ach genug war, schliff er ausgiebig die Kühlrippen und musste hinterher stundenlang polieren.Die 42er Triumph S5 mit 500 Kubik wurde vermutlich im zweiten Weltkrieg einge-

setzt und mit viel Handarbeit zum Unikat geschliffen. Insgesamt hat Danny sieben Töff erschaffen. In der Schweiz ist die Customizer-Szene noch relativ klein, aber vielleicht ändert sich das jetzt. www.facebook.com/h9chopperswww.instagram.com/hard9choppers

Triumph: der handbemalte Tiger-Tank vom mysteriösen Japaner Mister G.

BMX-Harley: der kultige Star in allen Szene-Zeitschriften weltweit.

Tiefenentspannt: Danny bei einer Tour auf seiner Triumph von 1942.

Leichtbau ist seine Religion

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www.motoricardo.ch 27FEBRUAR 2014

Die Swiss-Moto mit einem neuen Rekord von 207 Ausstellern ist auch in diesem Jahr wieder Treffpunkt von Prominenten. Wer wo und wann vor Ort ist, sagt Ihnen unser Über-blick. Weitere Informationen gibt es täglich aktuell im Internet.

Randy Krummenacher PM Maschi-nen GmbH macht es möglich und bringt

den Moto2-Piloten an die Swiss-Moto.Autogrammstunde ist am Stand PM Ma-schinen GmbH A08, Halle 3 am Samstag 22. Februar um 11 Uhr und 15 Uhr. Es lohnt sich, rechtzeitig zu kommen.

Roger Gantner Rookie of the Year und Pilot des Yamaha R6 Dunlop Cup. Autogrammstunde fi ndet bei Moto Ma-der, Stand B04, Halle 4 am Samstag 22. Februar, und Sonntag 23. Februar jeweils

von 11 bis 12 Uhr und 15 bis 16 Uhr statt.Tom Lüthi Am Messesonntag gibt es

die Möglichkeit, den aktuellen Moto2-Racer Tom Lüthi zu treffen und eine Un-terschrift zu ergattern. Autogrammstunde

ist auf dem BMW-Stand C07 in Halle 1 am 23. Februar von 14 bis 15 Uhr.

Danny Schneider Wer möchte, hat die Chance, den Schweizer Customprofi persönlich zu treffen. Am Hardnine Stand in Halle 5 jeweils von Donnerstag, 20. Februar bis Sonntag, 23. Februar. Bitte beachten Sie auch den ausführlichen Be-richt auf Seite 26. Inge Hess

www.swiss-moto.ch

Prominente

Roger Gantner: Der Schweizer hat es zum Rookie of the Year geschafft. Bei Moto Mader gibt es Autogramme.

Tom Lüthi: Wenn er ein Rennen in Angriff nimmt, hockt die halbe Schweiz am TV. An der Swiss-Moto kann man ihn treffen.

Randy Krummenacher: Für ihn gibt es nur ein Ziel und das heisst Sieg. Fans sollten die Chance nutzen, ihn an der Swiss-Moto zu treffen.

Hier treffen sich die Fans

Im Rahmen der Show Swiss-Custom baut Urs Erbacher zusammen mit seinem Team von Fat Attack Custom Bikes AG eine Vic-tory Hammer S um. Die Umbauarbeiten kann man während den Messetagen live

vor Ort in Halle 6 beobachten. Das Kunst-werk wird später über www.motoricardo.ch mit einem Startpreis von einem Fran-ken versteigert. www.erbacher.biz

Urs macht aus einer Victory ein Kunstwerk

Urs Erbacher: „Beim Umbau werden keine Kosten gespart. Die Hammer wird ein echter Hammer.“

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28 www.motoricardo.chFEBRUAR 2014

Action spielt auf der Swiss-Moto stets eine grosse Rolle. Schon 2013 durften 66 600 Besucher auf 30 000 Quadratmetern Ausstellungsfl äche neben Zubehör, Tuning und Beklei-dung sinnlich heisse Tanzvorfüh-rungen und qualmende Hinterräder geniessen.

Während Freddy Nock den Guinness-Weltrekord jagt, lockt nebendran die Sonderschau Road Racing mit Stars und heissen Racing-Bikes. Sie widmet sich der heimlichen Königsklasse der Rennszene, den einzigartigen Speed-Veranstaltungen auf abgesperrten Land-strassen.

Horst Saiger, 2013 schnellster Neu-ling an den berüchtigten TT-Rennen auf der Isle of Man, zeigt, worauf es ankommt und welche Faszination von dieser Sport-art ausgeht. Der Österreicher lässt die Besucher sogar auf seinen Rennmaschi-nen Probe sitzen. Dazu moderiert Saiger Filmvorführungen der Schweizer Premiere it‘s all about Saiger TT mit Autogramm-stunden. Die frisch gesammelten Er-fahrungen können danach im Paddy O’Briens Pub ausgetauscht werden.

Wer lieber von den Rennen frü-herer Zeiten träumt, wird bei der Ausstellung American Classics fün-dig. Erstmals konnte eine europäische Messe eine komplette Indian-Sammlung zusammenstellen. Vom Indian Board Track Racer von 1912 existiert nur noch ein einziges Exemplar! Für reichlich Augenwasser

sorgen die raren Rennmaschinen wie die Harley-Davidson Two Cam, die Siegerma-schine des berüchtigten Klausenrennens, 1929 pilotiert vom vierfachen Schweizer-meister Claude Ceresole mit acht Stre-

ckenrekorden. Ebenfalls besonders selten: der Harley-Davidson Twin Engine Top Fuel Drags-

ter von Ex-US Champion Joe Smith.Auch auf dem Aussengelände geht es

wieder zur Sache: Der Stunt-Profi Oliver Ronzheimer zeigt heisse Freestyle- und Funride-Action mit spektakulären Figu-ren und qualmenden Hinterreifen. Wer es lieber leise mag: Elektromobilität zum Anfassen gibts bei Electric Party. Hier können Besucher die aktuellen E-Bikes und E-Motorräder unter Anleitung auf dem neuen Parcours testen.

Bernhard Riedelwww.swiss-moto.ch

Road RacingRennsport live: Horst Saiger lässt die Besucher auch auf seinem Racing-Töff Probe sitzen und gibt Autogramme.

Rakete: Horst Saiger ist der schnellste Neuling auf der Isle of Man. Er zeigt uns, wie man so rasant über eine gesperrte Landstrasse heizt.

Nichts für schwache Nerven

Ein britisches Sportmotorrad aus einer anderen Zeit, gebaut in Indien. Kein Re-tro-Bike mit aktueller Technik, sondern ein Oldie aus Neuteilen. Insofern ist die Royal Enfi eld Contintental GT ein ganz besonderer Klassiker. Der 535 Kubik-Ein-zylinder mit 29 PS glänzt weniger durch

Fahrleistungen als durch einzigartige Optik mit Höckerbank, Speichenrädern und klassischem Stahl-Doppelschlei-fenrahmen. Und sie hat neben dem Elektro- auch einen Kickstarter. Mit 184 Kilo ist die Enfi eld ein Fahr-Genuss für 9500 Franken. www.egli-racing.ch

Schönling aus Indien

Stilecht: Der original Cafe-Racer ist hübscher als manches Retro-Bike.

Gib Gummi: Stunt-Profi Oliver Ronzheimer zeigt draussen vor der Messe spektakuläre Figuren mit viel Qualm am Hinterreifen.

American Classics: eine einzigartige Sammlung alter Indians und Harleys mit der letzten Indian Board Track Racer von 1912.

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www.motoricardo.ch 29FEBRUAR 2014

Schweizer lieben Roller

Roller sind in und frische Kon-zepte gefragt. Der Yamaha Tricity will mit seiner Neigetechnik und drei Rädern Neulinge und versierte Rollerfahrer begeistern durch mehr Sicherheit und Komfort.

Er ist mit rund 150 Kilo nicht schwerer als ein 125er Zweirad-Roller und deshalb sehr handlich. Im Sommer ab 5000 Franken zu haben. Überraschend steigt auch Kawasaki

mit dem J300 ins Rollergeschäft ein. Der trocken 191 Kilo schwere Mittelklasse-Roller hat 28 PS, ähnelt den Kawasaki-Töff und ist für 6490 Franken bereits lieferbar.

Der meistverkaufte 125er-Roller in Europas, der Honda PCX125 hat ein neu-es Design und mehr Ausstattung wie LED-Scheinwerfer, erweiterte Arma-turen und eine serienmässige 12 Volt-Dose. Der günstige Kleine mit der Optik eines Grossrollers bietet viel Stauraum

und eine Zweirad-Bremse. www.yamaha.ch www.kawasaki.ch www.hondamoto.ch

Voll im Trend

Mehr als vier Millionen Lambrettas wur-den bis 1971 weltweit verkauft. Jetzt ist sie wieder da. Die neue Lambretta LN ist ein Tribut an eine Legende, die Genera-tionen verbindet. Entwickelt von einer Gruppe italienischer Experten und En-

thusiasten, und immer noch mit der un-verwechselbaren Stahlblech-Karrosserie im typischen Lambretta-Styling. Der An-trieb ist modern mit 125er-Einzylinder-Viertaktmotor und 10 PS, die Technik insgesamt robust und ohne Schnörkel. Gewicht 109 Kilo, die Preis beginnen bei etwa 4200 Franken. www.lambretta-scooter.ch

Lambretta ist zurück

Bella Italia: Die Lambretta sieht aus wiefrüher, hat aber moderne Technik.

Kawasaki J300: der erste Roller von der Marke. Extras wie die Beinschutz-Decke machen ihn wintertauglich.

Honda PCX125: Mit einem Verbrauch von gut zwei Litern reicht eine Tankfüllung fürrund 400 Kilometer. Ein Sparmeister.

New Mobility: Die neue Baureihe von Yamaha bietet Sicherheit und überschaubare Kosten als Alternative zum öffentlichen Nahverkehr. Das erste Modell ist der Tricity, ein handlicher 125er Roller.

Page 30: AutoSprint Februar 2014

30 www.motoricardo.chFEBRUAR 2014

Nippon dreht am GasYamaha ist mit 7017 Einheiten und

16.1 Prozent Marktanteil 2013 erneut Gesamtmarktführer der Schweiz. Die neue MT-Serie soll den Vorsprung ausbauen: Sie wird mit dem Slogan The Dark Side of Ja-pan lanciert. Das bezieht sich auf die Untergrund-Kultur in den japanischen Gross-städten. MT steht für Emotion und Erlebnis.

Einfache Bedienung, aufrechte

Sitzposition, wählbare Fahrmodi und umfangreiches Zubehör sollen ein grosses Publikum ansprechen. Emotional sorgen drehmomentstarke Motoren, ge-ringes Gewicht und agiles Handling für Adrenalin und Fahrspass. Das Design ver-bindet die Stilelemente von Naked-Bikes und Supermotos. Nach der MT-09 kommt nun die MT-07 in die Schweiz: ein wendi-ger Landstrassen-Feger, urban, cool und wild, wie das Marketing sagt. Aus 690 Kubik zaubert der Zweizylinder 75 gesun-de Pferdchen, die mit fahrfertig 182 Kilo ein leichtes Spiel haben. Für rund 7500 Franken sicher eine Verlockung.

Sport Classic heisst ein weiteres Seg-ment bei Yamaha. Back to Basis, Genuss-Fahren und zu viel Radar sind die Schlag-worte, die direkt zur XV950/R führen. Inspiriert vom zeitlosen japanischen Neo-Retrostil bietet der Bobber viele Variati-onsmöglichkeiten, wie die zahlreichen Umbauten der neuen XV950 in Amerika zum Beispiel von Roland Sands zeigen.

Ebenfalls eine starke Mittelklasse zeigt Weltmarktführer Honda: Auch die CTX 700 N ist ein Bagger und kommt mit Doppelkupplungsgetriebe in Serie. Die Mischung aus Naked-Bike und Cruiser ist für Einsteiger und aufgrund der niedrigen Sitzhöhe auch für Ladies ideal. Gros-

se Hoffnung setzen die Japaner in die neue CBR650F. Die rassige Vierzylinder mit schicken Alu-Gussrädern, rasanten Krümmern und 87 PS soll der Traum der Jugend werden. Beide Hondas kosten mit

serienmässigem ABS um 10 000 Franken, lieferbar ab März.

Bernhard Riedelwww.hondamoto.ch

www.yamaha.ch

Yamaha & Honda

Leichtgewicht: Der jüngste Spross der MT-Familie von Yamaha heisst MT-07, hat einen drehmomentstarken Zweizylinder-Reihenmotor und schlanke funktionale Instrumente.

Mittelklasse-Hondas: Die CTX700N hat einen 2-Zylinder mit 48 PS und Automatik. Auch die CBR650F überfordert mit 87 PS niemand, sieht aber sehr sportlich aus.

Stilvoll: Der Bobber XV 950/R von Yamaha hat 52 PS, Sitz aus Wildlederimitat und zielt auf die Harley Sportster. Ab 11 980 Franken mit ABS.

Die zum erfolgreichsten Zweiradherstel-ler Europas nach BMW aufgestiegenen Österreicher von KTM haben nicht nur ihre Offroad-Wettbewerbsmaschinen auf den aktuellen Stand gebracht, son-dern drängen auch immer mehr auf die Strasse. Der Hammer und einer der

Stars der Messe wird die beinharte Super Duke 1290 für 19 790 Franken sein. Mit 189 Kilo und 180 PS aus einem V2-Motor, Stahl-Gitterrohrrahmen, Ein-armschwinge und der aktuellsten Bosch-Elektronik ist sie das zurzeit leistungs-stärkste Naked Bike und toppt sogar die

Aprilia Tuono V4R APRC (170 PS) und die neue BMW S 1000 R (160 PS). Nach den diversen Duke-Modellen wer-

den jetzt strassentaugliche Ableger von der Moto3-Weltmeistermaschine prä-sentiert. Zum Beispiel die vollverschalte, sportliche RC 125 mit 15 PS und 135 kg Trockengewicht dürfte mit ihrem Racing-Outfi t bei der Jugend viel Anklang fi nden (RC 200: 26 PS, Trockengewicht 137,5 Kilo). ABS, Doppelscheinwerfer und in die Spiegel integrierte Blinker sind se-rienmässig. www.ktm.ch

Racer: Super Duke R im Renntrimm mit194 PS absolut pistentauglich.

Jugend forscht: Die RC 125 ist idealer Einsteiger für Nachwuchs-Piloten.

KTM RC 200: Ein grosser Spass auf derLandstrasse mit wendigen 26 PS.

Rennhobel made in Österreich

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Nur 500 Ducati 1199 Superleggera wer-den gebaut. Mit allem was gut, leicht und teuer ist. 200 PS, vollgetankt nur 177 Kilo, Karbon-Verschalung, Magnesium-Rah-men, geschmiedete Magnesiumräder, Ti-

tan-Auspuffanlage. Die Top-Monster 1200hat einen neuen Gitterrohrrahmen, ein fülligeres Drehmoment und 135 PS bei 209 Kilo (1200 S 145 PS). Beide Monster sind mit achtstufi ger Traktionskontrolle und diversen Fahrmodi ausgestattet.

Die Basisversion hat Kayaba-Gabel und Sachs-Federbein, die S feine Öhlins-Ware und eine noch aufwändigere Bremsanlage. www.ducati.ch

Das Biest & das Monster

32 www.motoricardo.chFEBRUAR 2014

Cruiser für den nächsten Sommer

Klassiker sind dieses Jahr gross im Kommen. Während Harley-David-son nie etwas anderes gebaut hat, kommen die schweren Eisen bei Tri-umph erst richtig in Fahrt. Die Thun-derbird-Reihe wird gestärkt durch die neue Commander und die LT.

Die Commander ist ein Muscle-Bike in rot oder schwarz mit neu konstruiertem Rahmen und einer überarbeiteten Lenk-geometrie für die extrem breiten Reifen auf gefrästen Gussrädern. Für Optik sorgen ausserdem breite

Krümmer-Rohre, die sich in weitem Bogen nach hinten schwingen in zwei gerade grosse Schalldämpfer und verchromte

Motordeckel. Der spezielle Fahrersitz mit doppelter Polsterung und weit ausgestellten Seiten hat eine

Lendenwirbelstütze. Zum Reisen empfi ehlt sich die

Schwester Thunderbird LT. Mit Leder-Sattelta-schen und Windschild,

Weisswandreifen und Sozius-Trittbrettern tourt es sich stilvoll

auch mit Sozia samt Rückenlehne. Beide haben den 1,7 Liter Twin mit 94 PS und satten 151 Nm, Riemenantrieb und ABS.

Bei Harley sind nach der aufwändigen Überarbeitung der luxuriösen Touring-Mo-delle auch die anderen Baureihen dran: die Dyna-Modelle Street Bob und Super Glide Custom bekommen neu den grossen Twin Cam 103-Motor mit 1,7 Litern und 87 PS. Die Fat Bob, die dieses Triebwerk bereits 2013 eingepfl anzt bekam, wurde ausserdem im Design überarbeitet: Das hintere Schutzblech, der Schalldämpfer und die 16-Zollräder sind neu. Die exklusi-

ven, hauseigenen CVO-Luxus-varianten von Harley-Davidson erhalten mit der CVO Softail Deluxe ein neues Familienmit-glied mit Speziallackierung, Reisetaschen, Frontscheibe und erlesenen Bauteilen.

Bernhard Riedelwww.triumphmotorcycles.ch/de

www.harley-davidson.com

Triumph & Harley-Davidson

Thunderbird LT (Light Touring): Der Brummer wiegt 380 Kilo. Ab Werk gibt es doppelte Zusatzscheinwerfer und bequeme Extras. Preis: 21 750 Franken.

Triumph Thunderbird Commander: markante Doppelscheinwerfer, polierte obere Gabelbrücke und eine Gabel mit ebenso glänzender Edelstahlblende. Die Preise starten ab 20 650 Franken.

Klassiker: CVO Softail Deluxe (oben) ab 37 000 Franken, Dyna Street Bob (ab 18 200 Franken, unten) und Super Glide Custom (ab 19 000 Franken) mit nun 1690 Kubik und 77 PS.

Die BMW R 1200 RT wirkt mit ihrer kan-tigen Front aggressiver. Der wasserge-kühlte Boxer-Motor mit 125 PS hat mehr Schwungmasse als in der GS und ist trotz mehr Drehmoment noch laufruhi-ger. Option ist ein semi-aktives Fahrwerk mit vernetzten frei wählbaren Fahrmodi. Mit der Neuheit Hill Start Control gelingt Anfahren am Berg selbst zu zweit und mit Gepäck mühelos. www.bmw.ch

Reise-Boxer: für 19 800 Franken bietet die RT ein tolles Touren-Ambiente.

Tourenstar aus Bayern

Überfl ieger: die 1199 Superleggera ist der Bugatti unter den Bikes.

Erfolgsmodell: die Monster S (ab 17 990Franken) ist fahrbarer und bequemer.

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34 www.autosprint.ch TuningFEBRUAR 2014

Premiere in Oerlikon

Alfa Romeo stellt an der Swiss-Moto aus. Eine unerwartete Premi-ere an der Biker-Show. Der Grund: Die Italiener haben die Partnerschaft mit der Dorna, dem Veranstalter und Rechteinhaber der Superbike-Welt-meisterschaft (SBK) um weitere drei Jahre verlängert. Ein guter Grund für ein Sondermodell.

Bis 2016 stellt Alfa Romeo als tradi-tionsreicher italienischer Autohersteller

die Safety-Cars für die Weltmeister-schaftsrennen der Superbikes, der Su-persport- und Superstock-Motorräder. Generell fahren die extremen Einsätze wieder modifi zierte Quadrifoglio-Verde-Varianten des Alfa Romeo MiTo sowie der Giulietta. Bei einigen Rennen wird ausserdem der neue Supersportwagen Alfa Romeo 4C eingesetzt. Ebenfalls art-gerecht für den Einsatz scharf gemacht.

Die Zusammenarbeit zwischen der italienischen Automarke und der Dorna währt bereits seit sieben Jahren. Neben der Kooperation für die Sicherheit auf der Strecke ist Alfa Romeo zudem Sponsor der spektakulären WM-Rennen. Weil

sich die Automarke mit ihren Produkten und die Rennserie mit ihren Rennbikes auch im Wesen und der Philosophie nicht unähnlich sind und entsprechend verbun-den fühlen, nutzt Alfa Romeo die Gunst der Stunde und unterstreicht die gemein-same Gesinnung mit einem Sondermo-

dell. Schliesslich fühlt sich besonders der Supersportwagen 4C nicht nur im Alltag, sondern auch auf der Rennstrecke pudelwohl. Die Basis der Superbikes sind ebenfalls extrem sportliche Töff für die Strasse (4-Zylinder-Töff bis 1000 Kubik-zentimeter und 2-Zylinder-Töff bis 1200 Kubikzentimeter). Beide Unternehmen pfl egen also den Umgang mit innovativen Technologien, setzen auf hohe Sicherheit und glühen vor Begeisterung für sportli-che Fahrleistungen.

Als Sondermodell konfi gurieren die Italiener aber einen MiTo, den es fortan exklusiv als Alfa Romeo MiTo SBK gibt und der serienmässig eine Vielzahl von besonders sportlichen Ausstattungsde-tails mitbringt. Mathias Wohlfeld

www.alfaromeo.ch

Alfa Romeo

Markant: Rotes Dach und rote Spiegel beim AlfaRomeo MiTo als SBK-Editionsmodell. Ab Werkgibt es exklusives und praktisches Zubehör.

Sponsor: Alfa lässt sich beim Casting der Mitarbeiterinnen nicht lumpen. Was zum Outfi t gehört, zeigt Grid-Girl Claudia.

Augenschmaus: Als Safety-Car gerüstet ist der Alfa Romeo 4C nicht nur einen Zacken schärfer als das Serienmodell, sondern sieht auch so aus. Besonders mit der auffälligen Bemalung.

Der BMW-Veredler bietet viele stimmige Angebote für die Individualisierung diver-ser BMW-Modelle. Neben der Optik ha-ben die Profi s auch Leistungs-Fahrwerk-Kits parat. www.daehler.com

Hamann nennt ihn Mystère. Der extrem verspoilerte Range Rover wird durch den 4-teiligen Widebody-Kit satte acht Zenti-meter breiter. Die Motorhaube ist aus Car-bon, die Räder messen 23 Zoll und die Ka-rosse hat 40 Millimeter weniger Abstand zur Strasse. www.collaction.ch

JE Design haucht dem 180 PS starken 1.8 TSI-Motor des Seat Leon FR satte 215 PS ein, verpasst dem Auto einen Aerodynamik-Kit, legt ihn tiefer und

stellt ihn anschliessend auf 18- oder 19-Zoll-Felgen. Die Modifi kationen sind durchweg mit TÜV-Gutachten zu haben. www.forcar.ch

Umbau: Alle Verbreiterungen sind aus Carbon gefertigt und sehr auffällig.

Individuell: Auch das Interieur können sich Kunden umgestalten lassen.

Schnell: 0 bis 100 km/h packt der Seat in 6,9 Sekunden (Topspeed 235 km/h).

BMW mitmehr Power

Extrem-Tuning für den Range

Mehr Kraft für den Stärksten

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www.car4you.ch 35FEBRUAR 2014

Haben Sie keine Ahnung, welches das nächste Auto sein soll? Dann nutzen Sie die Komfort-Suche von car4you.ch und wählen Sie Ihre persönlichen Kriterien an und lassen Sie verschiedene Modelle anzeigen, welche zu Ihnen passen. Ausprobieren macht Spass!

Unter dieser Adresse fi nden Sie rund um die Uhr Occasionen: www.car4you.ch/komfort-suche Sein erstes Auto vergisst man nie! Aus diesem Grund bietet car4you.ch eine Facebook-Seite an, die sich diesem The-

ma widmet. Sicher haben Sie noch Fotos von Ihrem ersten Auto. Posten Sie es auf Facebook und zeigen Sie es der Commu-nity. So macht Erinnerung echt Spass. www.facebook.com/meinerstesautowar

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Alfa Romeo S.Z. Zagato 60 000 FrankenBj. 06/1991, 10 000 km, Motor: 3-Liter-V6 (2959 ccm), 210 PS/154 KW, Schaltgetriebe, Farbe: rot, Anzahl Sitze: 2, Polsterung: Leder ocker, Gewicht: 1460 kg Fahrzeug ID: www.car4you.ch/id/3597794

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Bentley Turbo R 29 800 FrankenBj. 04/1990, 112 500 km, Motor: 6,7-Liter-V8 (6749 ccm), 320 PS/235 KW, Automatik, Far-be: blau metallic, Anzahl Sitze: 5, Polsterung: Leder blau, Gewicht: 2910 kg Fahrzeug ID: www.car4you.ch/id/4533759

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BMW 320i A Cabrio 4999 FrankenBj. 08/1994, 164 900 km, Motor: 2-Liter-R6 (1990 ccm), 150 PS/110 KW, Automatik, Far-be: rot metallic, Anzahl Sitze: 4, Polsterung: Leder schwarz, Gewicht: 1840 kg Fahrzeug ID: www.car4you.ch/id/4722993

„Vor allem PS-starke Autos sind bei Youngtimern interessant.“

Motivierte 16 Köpfe denken und arbeiten für eine Marke und ein Angebot von knapp 85 000 Autos: car4you.ch erweitert die Platt-form mit dem Youngtimer-Suchfl ag.AutoSprintCH sprach mit Myriam Reinle.

Was verstehen Sie unter dem Begriff Youngtimer?

Wir verstehen als Youngtimer Autos der Baujahre zwischen 1994 bis 1985, also Fahrzeuge im Alter von 20 bis 30 Jahren. Ab 30 Jahren werden Autos als Oldtimer taxiert.

Wie entwickelt sich der Schweizer Markt?

Steigend. Wichtig ist, dass das Fahrzeug alltagstauglich ist. Vor allem PS-starke Au-tos werden mit dem Alter für Autofahrer/innen interessant, weil sie erschwinglich werden. Das ist allgemein ein wichtiges Kri-

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ist der frische und der dynamische Auftritt von car4you.ch und seiner Online-Plattform sowie verschiedene Zusatzdienste wie der Verkehrsabgaberechner, die Plattform ecocar4you.ch oder das Bestservice-Tool. Mit dessen Hilfe kann ein Terminvorschlag und/oder eine Offertanfrage für einen Service oder eine Reparatur gleich der ge-wünschten Garage zugestellt werden.

www.car4you.ch/bestserviceHändler und Privatinserenten profi tie-

ren bei car4you.ch von der grossen Reich-weite dank unseren Kooperationspartnern wie 20min.ch, bluewin.ch, search.ch, tutti.ch, und vieles mehr. Eine einfache Suche, Inserierung oder Verwaltung der Fahrzeu-ge ist direkt über die car4you.ch App mög-lich und wird oft genutzt. Stefan Donat

Myriam Reinle, Geschäftsführerin car4you.ch

terium für einen Youngtimer.Wer sind Ihre Zielgruppen?Alle Autofahrer und Autofans, die Spass

und Interesse an Autos haben.Können Youngtimer bereits eine

Wertanlage sein?Teilweise. Gut erhaltene, noch selten

erhältliche Fahrzeuge auf dem Markt gewin-nen bereits an Wert.

Welche Nutzen haben Interessenten für Youngtimer bei car4you.ch?

Wir bieten Interessenten eine zusätzli-che Suchfunktion „Nur YoungTimer anzei-gen“. Mit ihr fi ndet der Autosuchende das grosse Youngtimer-Angebot mit einem Klick. Derzeit zählt die Kategorie über 750 Autos.

Wie unterscheidet sich car4you.ch von anderen Portalen?

Den Unterschied macht vor allem das Angebot verschiedener Suchfunktionen. Bei-spielsweise bieten wir die Komfort-Suche an. Sie hilft unentschlossenen Suchenden

YoungTimer by

Team car4you.ch (von links nach rechts): Diego Siracusa (Online Marketing), Gianfranco Galati (Leiter Marketing), Patrick Rochat (Kundenberater), Myriam Reinle (Geschäftsführerin), Ilir Nuhiu (Web-Entwickler), Franco Farago (Kundenberater), Eric Bachfi scher (Senior Programmierer), Ester Trincado (Key Account Manager), Jean-Marc Simmen (Verkaufsleiter), Melanie Anderegg (Kundenberaterin), Jaqueline Suter (Kunden- und Verkaufsinnendienst), Giuseppe Benevento (Verkauf Innendienst), Uygar Eker (Leiter Entwicklung) und Markus Garcia (Kundenberater). Nicht im Bild sind Fedora Paparella (Kundendienst) und Mauro Ghidoni, der ab März als Kundenberater tätig sein wird.

Page 36: AutoSprint Februar 2014

Hier beginnt für Sie eine neue Autowelt

Nicht nur im TV fahren zerstreu-te Kommissare und andere Cha-rakterköpfe öfter Youngtimer. Auch im Alltag sieht man immer häufi-ger Fans hinterm Lenkrad eines älteren aber jugendlich gebliebenen Autos. Hier lesen Sie, wo Sie Ihre Lust am gereiften und charmanten Blech mit Gleichgesinnten teilen können.

Februar Das neue Jahr ist noch keine zwei Monate alt und schon dür-fen sich Youngtimer-Fahrer in Roggwil auf dem Auto-Oldtimer-Teilemarkt (www.race-inn.ch) am 22. Februar bes-ter Gesellschaft erfreuen. Im Race-Inn gibt es für Youngtimer-Fans einiges zu sehen. Ein driftiger Grund für Winterpi-loten, im angegrauten Schätzchen vor-zufahren. Drei Wochen später, vom 13. bis 16. März, schürt die Retro Classics in Stuttgart (www.retro-classics.de) be-reits Vorfreude auf den Frühling. Als eine der grössten Fachmesse öffnet sie ihre Tore in gut erreichbarer Entfernung und Youngs sind dort opulent vertreten. Am

Event-Tipps für die Agenda 201436 www.car4you.ch

NOVEMBER 2013

Die 7. Klassikwelt Bodensee vom 23. bis 25. Mai in Friedrichshafen ist eine Ver-kaufsmesse für klassische Mobilität. Da-her dreht es sich dort nicht ausschliess-lich um Oldtimer und Klassiker auf vier Rädern, sondern um alles Technische im

gewissen Alter, das sich zu Lande, zu Wasser oder in der Luft fortzubewegen vermag sowie um das entsprechende Zubehör. Ausserdem ist die Messe eine emotionale Event-Mischung. Auf dem Vintage-Racing-Messerundkurs erleben Besucher betagtes Renngerät in krib-

belnder Nähe. Fachleute der Fahrzeug-akademie Schweinfurt demonstrieren in der „Lebenden Werkstatt“ wie herun-tergekommene, alte Autos professionell in den Originalzustand zurückversetzt werden. Rund 800 Aussteller, Händler und Clubs werden dieses Jahr erwartet. www.klassikwelt-bodensee.de

Highlights: Autogrammstunden mit lebenden Legenden wie Walter Röhrl.

Race: Schnelle Youngtimer in ihrem Element sind selten und spektakulär.

Modelle und Marken für jedes Budget

Schönes Beispiel: BMW 7er der 2. Generation (E32) verkörpern den klassischen Youngtimer. In gutem Zustand sind Exemplare selten geworden und umso schöner anzuschauen.

Grosse Bandbreite: Mercedes hat sie alle, bietet sowohl Old- als auch Youngtimer. Die G-Klasse schafft gar das Triple. Sie existiert auch noch als Neuwagen.

Nordischer Charakterkopf: Der Volvo 240 wirkt im besten Alter gleichermassen schwerfällig und kultig wie eh und je. Das schwedische Kantholz ist ein gern genommener Youngtimer.

3. April können Youngtimer-Fahrer auf dem Flughafen von Interlaken Vollgas geben. Joe Wyss Driving Events bietet dort einen Fahrkurs fürs Fah-ren mit den gereiften Karossen an. Teilnehmerplätze sind heiss begehrt (www.joewyssdriving.ch).

Ihren grossen Auftritt ha-ben die Stilvollen im besten Alter

freilich auch vom 23. bis 25. Mai an der Klassikwelt Bodensee (www.klassikwelt-bodensee.de). Wie üb-lich öffnet sie ihre Pforten in Friedrichs-hafen. Am 10. und 11. des Wonnemo-nats treffen Fans von Youngs auch auf der Auto-Moto-Klassik-Messe Basel (www.automotoklassik. j imdo.com) Gleichgesinnte an. Als grosse Show in

TIPP

Chevrolet Camaro 5.0 RS 13 500 FrankenBj. 07/1988, 62 000 km, Motor: 5-Liter-V8 (4899 ccm), 173 PS/127 KW, Automatik, Farbe: weiss-rot, Anzahl Sitze: 4, Polsterung: Stoff schwarz, Gewicht: 1916 kg, Fahrzeug ID: www.car4you.ch/id/3568734

TIPP

Ferrari Testarossa 63 000 FrankenBj. 12/1991, 27 000 km, Motor: 5-Liter-V12 (4941 ccm), 380 PS/279 KW, Schaltgetriebe, Farbe: rot, Anzahl Sitze: 2, Polsterung: Leder weiss, Gewicht: 1900 kg Fahrzeug ID: www.car4you.ch/id/3612911

TIPP

Fiat Uno 1.3 i.e. Turbo 15 000 FrankenBj. 02/1992, 147 000 km, Motor: 1,3-Liter-R4 (1300 ccm), 100 PS/74 KW, Schaltgetriebe, Farbe: weiss, Anzahl Sitze: 5, Polsterung: Stoff grau, Gewicht: 1360 kg Fahrzeug ID: www.car4you.ch/id/4507619

YoungTimer by

Page 37: AutoSprint Februar 2014

der Region bietet sie einen Teilemarkt für Youngtimer.

Tolle Motorklänge mit nostal-gischer Verpackung bei reichlich Ölduft in der Luft bekommt vom 13. bis 15. Juni wer den Anstieg zur Lenzerheide Motor Classics auf sich nimmt (www.lenzerheide.com). Hoch oben im Kanton Graubündenmassieren rund 60 klassischeRenn- und Sportwagen sowieetwa 40 Töff bis Baujahr 1990gehörig Gummi in den Asphalt. Dazu dürfen sich Fans im Juni auch auf das erste Schweizer Youngtimer-Treffen überhaupt freuen: In der auto-bau Erlebniswelt in Romanshorn, mit ihrer beeindruckenden Sammlung au-tomobiler Ikonen, ist ein Treffen für die immer beliebter werdenden Autos ge-plant (www.autobau.ch). Wann genau, wird AutoSprintCH noch berichten. Vom 3.bis 6. Juli erwärmt man sein Herz für Youngs bestens an der Silvretta Classic (www.silvretta-bielerhoehe.at). Hochka-räter unter den Stilvollen verschiedener Altersklassen und Generationen ge-ben am Berg beherzt Gas. Very british wird es vom 11. bis 13. desselben Mo-nats zudem im alpinen Monaco. Fans englischer Youngtimer sollten beim British Car Meeting in St. Moritz (www.bccm-stmoritz.ch) einiges zu sehen bekommen. Für Porsche-Fah-rer wird es am 16. August heiss: dann steigt das InternationalePorsche-Treffen in Interlaken (www.showtime-interlaken.ch). Das gibt es nur noch alle zwei Jahre, was es um-somehr begehrlich macht. Ähnlich spe-zifi sch ist der Super Corvette Sunday (www.scci.ch) am 26. August in Buchs. Vom 11. bis 14. September stehen die Chancen bei der Arosa Classic Car (www.arosaclassiccar.ch) gut, mit sei-nem Youngtimer stilvoll aufzufallen. Vom 10. bis 12. Oktober fi nden Youngtimer-

www.car4you.ch 37NOVEMBER 2013

An der Retro Classics in Stuttgart fi nden Youngtimer-Fans ein grosses Aufgebot an Raritäten verschiedener Generati-onen. Sie stehen dort Rad an Rad. Ein erhöhter Puls ist bei der grossen Messe vom 13. bis 16. März nicht unwahrschein-lich. Neben Youngtimern gibt es freilich

auch Oldtimer, Neo-Klassiker und US-Ikonen zu sehen, die den „American Way of Life“ der 1950er und 1960er Jahre widerspiegeln. Dazu wird ein grosses Angebot an Ersatzteilen, Accessoires und auch Modellautos, viele Informa-tionen zu speziellen Versicherungen

oder der Restaurierung alter Fahrzeuge offeriert. Dank der günstigen Lage des Messegeländes zwischen dem Flugha-fen und der Autobahn mit direkter Anbin-dung an die A8 und Bundesstrasse B27 ist die Retro Classic mit dem Youngtimer bestens zu erreichen. www.retro-classics.de

Vergangene Zukunft: Porsche 928 GTS Strosek mit LSD-Doors im Lambo-Style.

Artenvielfalt: Der Youngtimer-Event inStuttgart ist einladend und gut bestückt.

Schwäbische Haut-Couture zeigt die Trends

Fans in Mannheim auf der Veterama (www.messen.de) eine grosse Messe, auf der es reichlich Youngtimer und Teilezu bestaunen und zu kaufen gibt.

Wer im November und Dezember noch immer nicht ge-nug vom Thema hat, muss weit fahren, wird dafür aber auf der

Essen Motorshow reich belohnt (www.essen-motorshow.de). Vom 29. November bis 7. Dezember. gibt es auf der riesigen Auto- und Tuningmesse ein gestandenes Angebot an den älteren, hübschen Karossen, die sich ihr jugend-liches Image redlich bewahrt haben.

Mathias Wohlfeld

Grosse Youngs: Busse und Vans wie ein Ford Transit (oder VW-Bus T2) im nostalgischen Alter sind selten und bringen so manches Blut in Wallung. Per Achse anreisen gehört einfach dazu.

Evergreen: Alte Minis sind kultig

und sie existieren als Oldtimer und Youngtimer. Die

doppelte Identität schaffen auch

andere, wie der Mercedes SL der

Baureihe R107 oder die S-Klasse der Baureihe W126.

Hingucker: Auch bei den US-Car-Treffen, die in der Schweiz reichlich durchgeführt werden (www.uscc.ch), trifft man tolle Autos und hübsche Frauen im besten Alter.

TIPP

Lotus Esprit 2.2 Turbo SE 34 800 FrankenBj. 03/1993, 33 000 km, Motor: 2,2-Liter-R4 (2171 ccm), 268 PS/197 KW, Schaltgetriebe, Farbe: rot, Anzahl Sitze: 2, Polsterung: Leder beige, Gewicht: 1566 kg Fahrzeug ID: www.car4you.ch/id/4641430

TIPP

Mercedes 300 CE-24 Cabrio 19 800 FrankenBj. 07/1993, 113 100 km, Motor: 3-Liter-R6 (2959 ccm), 220 PS/162 KW, Automatik, Far-be: grün, Anzahl Sitze: 4, Polsterung: Leder beige, Gewicht: 2160 kg Fahrzeug ID: www.car4you.ch/id/4499460

TIPP

Porsche 911 Carrera 44 900 FrankenBj. 02/1994, 140 000 km, Motor: 3,6-Liter-B6 (3598 ccm), 272 PS/200 KW, Automatik, Farbe: silber, Anzahl Sitze: 2+2, Polsterung: Leder anthrazit, Gewicht: 1710 kg Fahrzeug ID: www.car4you.ch/id/4711184

YoungTimer by

Page 38: AutoSprint Februar 2014

38 www.autosprint.ch AgendaFEBRUAR 2014

Kaum einer gab Albi Matter und Georg Tännler einen Fünfräppler, als die zwei Country-Fans vor 30 Jahren das erste Internationale Country Mu-sic Festival organisierten. Aber aus den anfänglichen zwölf Tagen sind weltrekordliche 38 geworden. How-dy, eine stramme Leistung!

Inzwischen ist das Internationale Country Music Festival, in Zürichs Albis-gütli zum weltweit längsten und in der Schweiz wichtigsten Musikfestivals sei-nes Genres gewachsen. Zur diesjährigen Jubiläumsveranstaltung vom 31. Januar bis 23. März werden neben der helveti-schen Elite der Country-Szene internatio-nale Topstars, ja geradezu ein Best of der Szene erwartet.

Alle hier zu nennen, würde Seiten fül-

len, aber um nur so ein bisschen gluschtig zu machen: Die LoCash Cowboys kommen,

Jeff Turner & Band, die heissen Girls von Mustang Sally, ebenso die Nashville Rebels, Country Sisters und die unsterb-liche Truck Stop Combo aus dem hohen Norden. Und für die ewig romantischen Country Freunde: die Bellamy Brothers haben bereits fest zugesagt.

An den 38 Tagen werden wieder um die 600 (an den American Breakfast Ta-gen) bis 800 Besucher täglich erwartet. Wer Tickets möchte, sollte sich früh darum bemühen, bei so viel Topacts sind sie schnell vergriffen! Übrigens: Es hat 1000 Gratis-Parkplätze am Albisgütli, genug Platz für coole Kisten. Wer alles ganz genau wissen möchte, findet im Internet alle wichtigen Informationen. Yipiieh, die Party kann beginnen.

Dörte Weltiwww.albisguetli.ch

Lennerockers: Pickups älterer Baujahre undknallharte Riffs sind die Erkennungszeichen der Band aus Deutschland. Am 13. Februar geben sie kräftig Gas. Sollten Sie nicht verpassen.

Jo-El Sonnier und T. Graham Brown: Am 20. und 21. Febuar lassen die Jungs die Halle rocken. Mit dabei sind Nashville Rebels und Buddy Dee & Ghostriders aus der Schweiz.

Mustang Sally: Gleich zweimal ist die Band zu erleben. Am 13. Februar mit den Lennerockers und einen Tag später mit The Shanes.

Roger & the Wild Horses: Am 19. Februar heizt der Cadillac-Fan mit Jeff Turner & Band mächtig ein. Es wird sicher eine heisse Nacht.

Country Sisters: Was die Ladies zu bieten haben, zeigen sie am

22. Februar. Im Vorprogramm die Schweizer Enderlin Chicks.

Country Music Festival

Jubiläum im Schützenhaus Albisgütli

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