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HONDA SPRINTET MIT VIER UND ZWEI RÄDERN Seiten 8, 20 & 33 Action Seite 4 Paul Ruppeiners und Thilo Mischkes verrückte Wette. Auktion Seite 34 Reinhard Schmidlin bringt Oldies unter den Hammer. Oldtimer Seite 38 Ruedi Baer zeigte die neuen Schätze im Saurer-Museum. Jaguar F-Type, VW Golf VII GTI, Opel Astra OPC DIE ERSTE GRATIS AUTO-ZEITUNG DER SCHWEIZ Mai 2013 WWW.AUTOSPRINT.CH Motorsport Seite 22 Hannes Gautschi und Team sind fit für den Nürburgring. Mit der ersten Sonne rollt das neue Baujahr auf die Strasse. Drei Modelle stehen dabei besonders im Mittelpunkt. Einfach toll, was Jaguar, Opel und Volkswagen für Piloten, die es etwas sportlicher mögen, auf die Räder gestellt haben. Aber auch die anderen Neuheiten, die bei den Garagisten zu begutachten sind, können sich sehen lassen. Für jeden Bedarf und jedes Budget gibt es das passende Fahrzeug. Ganz sicher ist auch Ihr Wunschauto dabei. Lassen Sie sich überraschen. Lesen Sie mehr ab Seite 6 Power-Trio für die Schweiz

AutoSprint

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Schweizer Gratis Autozeitung

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Page 1: AutoSprint

HONDA SPRINTET MIT VIER UND ZWEI RÄDERN Seiten 8, 20 & 33

Action Seite 4Paul Ruppeiners und Thilo Mischkes verrückte Wette.

Auktion Seite 34 Reinhard Schmidlin bringt Oldies unter den Hammer.

Oldtimer Seite 38Ruedi Baer zeigte die neuen Schätze im Saurer-Museum.

Jaguar F-Type, VW Golf VII GTI, Opel Astra OPCOldtimer

DIE ERSTE GRATIS AUTO-ZEITUNG DER SCHWEIZ Mai 2013

WWW.AUTOSPRINT.CH

Motorsport Seite 22 Hannes Gautschi und Team sind fi t für den Nürburgring.

Mit der ersten Sonne rollt das neue Baujahr auf die Strasse. Drei Modelle stehen dabei besonders im Mittelpunkt. Einfach toll, was Jaguar, Opel und Volkswagen für Piloten, die es etwas sportlicher mögen, auf die Räder gestellt haben. Aber auch die anderen Neuheiten, die bei den Garagisten zu begutachten sind, können sich sehen lassen. Für jeden Bedarf und jedes Budget gibt es das passende Fahrzeug. Ganz sicher ist auch Ihr Wunschauto dabei. Lassen Sie sich überraschen.

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Power-Trio für die Schweiz

Page 2: AutoSprint

Fahrassistenz-Systeme

Echte Helfer für mehr Sicherheit

In den vergangenen Jahren wur-de die Technik der Fahrassistenz-Systeme verändert und ständig wei-terentwickelt. Der Touring Club der Schweiz hat zwei eingebaute und ein After-Sales-System verglichen.

Diese Systeme wurden im neuen Volvo V40 T4 und im bereits seit fünf Jahren er-hältlichen Honda Accord 2.2 i getestet. Die beiden Fahrzeuge verfügen über ab Werk eingebaute Assistenzsysteme, die mittels Kamera hinter der Frontscheibe und Radar-sensor arbeiten und mit Lenkkorrekturen und Bremseingriffen auch aktiv eingreifen können.

Der Honda Accord bot 2008 als einer der Ersten den aktiven Spurhalteassis-tenten, eine aktive Abstandsregelung und die aktive Notbremsfunktion serienmässig in der höchsten Ausstattungslinien unter 50 000 Franken an. Die Systeme im Vol-vo V40 T4 repräsentieren den aktuellen Entwicklungsstand. Als Konkurrenz dazu wurde in einem Hyundai i40 1.7 CRDi das Nachrüstsystem Mobileye 560 verbaut. Dieses System arbeitet mit einer Kamera hinter der Frontscheibe und kann keine ak-tiven Fahreingriffe machen.

Ergebnis Der Volvo V40 kann be-sonders bei der Abstandswarnung und Abstandsregelung mit der Bestnote über-zeugen. Der Honda Accord 2.2 i verfügt ebenfalls über eine Spurverlassungswar-

nung, eine Kollisionswarnung und eine automatische Abstandsregelung, welche aktiv eingreifen. Die Kollisionswarnung erhält die Bestnote, wie beim Volvo V40.

Das Nachrüstgerät 560 von Mobileye erhält bis auf die Spurverlassungswarnung eine zufriedenstellende Note. Das System muss ohne Radarsensor auskommen, was bei Dunkelheit eine präzise Erkennung von Fahrzeugen erschwert. www.tcs.ch

2 www.autosprint.ch BlickpunktMAI 2013

Testwagen: Honda Accord 2.2 i, Volvo V40 T4 und Hyundai i40 1.7 CRDi im TCS-Test mit Systemen ab Werk oder als Zubehör.

Honda Accord 2.2 i: Wenn das System in Funktion ist, leuchten Symbole auf.

Volvo V40 T4: Je nach gewähltem Fahrmodus verändert sich die Farbe der Anzeigen. In der Mitte ist deutlich zu erkennen, welches Assistenz-System gerade aktiviert ist.

Assistenz-Systeme: Über eine Taste lassen sich die meisten aktivieren oder bei Bedarf ausschalten. Sollte man vorher testen.

Seit 2003 verwandelt sich das Zentrum von Andelfi ngen im Zürcher Weinland alle zwei Jahre in eine südländische Oase. Der Anlass ist nicht nur für Automobil- oder Motorradfans gedacht, sondern für alle,

die Freude an schönen, herausgeputzten Fahrzeugen, feinem italienischem Essen, interessanten Gesprächen und Begegnun-gen haben. Man trifft und sieht sich am Sonntag, 12. Mai 2013. www.raduno-classico.ch

Italianità pur am 12. Mai in Andelfi ngen

Raduno Classico-Organisation: Markus Bernet, Sebastiano Capozzi, Marlis und Andreas Stegemann und Robert Obst.

Page 3: AutoSprint

Auto Zürich Car Show

Retro Classics neu in Halle 9

Die Auto Zürich Car Show wird dieses Jahr noch grösser und in-teressanter. Zum ersten Mal fi ndet gleichzeitig, nur wenige Meter vom Hauptmessegebäude entfernt, die neue Retro Classics powered by Auto Zürich statt.

Die Sonder-Show zeigt in den Messe-hallen 9.1 und 9.2 Old- und Youngtimer

bekannter Marken. Möglich macht es die Zusammenarbeit mit zwei erfahre-nen Partnern aus der Klassikszene: Der Messe Retro Classics Stuttgart sowie des Fachmagazins auto-illustrierte Klas-sik. Während die Stuttgarter Messe sich um die Akquisition internationaler Aus-steller kümmert, sind die Auto Zürich Car Show und ihre Partner für die Akquisition Schweizer Aussteller zuständig.

Für die Auto Zürich Car Show ist die Klassik-Messe eine sinnvolle Ergänzung: Alle Jahre wieder kommen rund 60 000 Besucher zur Zürcher Mehrmarkenaus-stellung. Alles Besucher mit hoher Affi ni-tät fürs Auto. Karl Bieri, Präsident Auto Zürich Car Show: „Die Auto Zürich ist in der idealen Ausgangslage, die RetroClas-sics Zürich gleich zu Beginn zu einem vol-len Erfolg zu bringen. Die RetroClassics Zürich bieten den Ausstellern aller Berei-che einen Mehrwert und für die Besucher wird die Messe noch attraktiver.“

An den Ticketpreisen ändert sich für die um die Retro Classics powered by Auto Zürich bereicherte grösste Auto-Show der Deutschschweiz nichts. Im Gegenteil: Fü r einen Eintritt gibt es nun neben sieben Hallen mit über 600 Neu-wagen und Schweizer Premieren zwei weitere Hallen mit einer Vielzahl von ge-pfl egten Oldtimern und Youngtimern.

Die nächste Auto Zürich Car Show fi n-det in den Hallen der Messe Zürich von Donnerstag, 31. Oktober bis Sonntag, 3. November 2013 statt. Der Eintritt kostet 19 Franken. Schüler, Studenten, Lehrlin-ge erhalten vergünstigte Tickets für zehn Franken und AHV/IV-Bezüger bezahlen zwölf Franken. Erneut gibt es zudem ein Abendticket, gültig am Donnerstag oder Freitag ab 18 Uhr, für zehn Franken. Fa-milientickets kosten 39 Franken für zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder unter 17 Jahren, Dauerkarten sind für 30 Fran-ken erhältlich. www.auto-zuerich.ch

www.autosprint.ch 3BlickpunktMAI 2013

Börse: Modelle aller bekannten Marken stehen bei der ersten Retro Classics in Zürich zum Verkauf. Wer Glück hat, kann ein Schnäppchen entdecken.

Gastgeber: Christa Rigozzi und Annina Frey(Mitte) sowie Karl Bieri eröffnen die AutoZürich Car Show vor geladenem Publikum.

Vielfalt: An der Retro Classics werdenauch Fahrzeuge wie dieser Ferrari zusehen sein. Jeder dieser oft seltenen Wagen hat seine eigene Geschichte.

Exklusiv. Die Chevrolet Spark Summer Edition wird nur für die Schweiz pro-duziert und ist nur in einer limitierten Stückzahl erhältlich. Die Sonderserie ist ab sofort bei den Schweizer Chevrolet-

Händlern verfügbar und auf insgesamt 80 Stück limitiert. Der Listenpreis be-trägt 13 390 Franken. Das Swiss Select Bonusprogramm ist auch für die Sonder-serie gültig. www.chevrolet.ch

Nur wenige Wochen nach der Markt-einführung der neuen Skoda Octavia Limousine steht nun der neue Kombi der Baureihe zur Probefahrt bereit. Die

dritte Generation setzt in seiner Klasse Massstäbe, wenn es um Raum, Qualität, Design, Technologie und Preis-Wert-Verhältnis geht. www.skoda.ch

Der Spark als Sommerfl itzer

Octavia Combi auch mit 4x4

Palette: Skoda Octavia Combi 1.8 TSI mit Allradantrieb ab 29 050 Franken.

Gelungen: Der Chevrolet Spark mit 81 PS im frechen sommerlichen Design.

Page 4: AutoSprint

Action in Ambri

Godzilla gegen Goliath

Es ist ein ungleicher Kampf: Ein Serienfahrzeug mit Strassenzulas-sung tritt zum Sprintduell gegen ei-

nen Düsenjäger mit 22 000 PS an. Der Sieger scheint festzustehen. Doch wenn das Auto ein Nissan GT-R ist, sollte man seinen Wett-einsatz überdenken.

Der japanische Sportwagen ist teufl isch schnell, wie er in diesem aus-

sergewöhnlichen Kräftemessen einmal mehr unter Beweis stellt.

Zum ultimativen Vergleichstest hat-ten sich der Nissan GT-R (Fahrer: Thilo Mischke) und der Düsenjäger Hawker Hunter (Pilot: Paul Ruppeiner) auf der Flughafenpiste von Ambri im Tessin ein-gefunden. Um das Rennen zu gewinnen, musste eine 1400 Meter lange Strecke als Schnellster absolviert werden. Rein nach den Zahlen war der von Fans lie-bevoll Godzilla genannte Nissan GT-R klar im Nachteil: Seine 550 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 315 km/h tra-

fen auf eine Schub-kraft von 4604 Kilopond und eine

Spitzengeschwindigkeit von 1144 km/h. Die serienmässige Launch Control, die einen Blitzstart ermöglicht, und hervor-ragende Sprintwerte von 0 auf 100 km/h in 2,7 Sekunden sprechen jedoch für den schnellen Japaner.

Das spektakuläre Rennen wurde für das viermal jährlich erscheinende Nissan Kundenmagazin N-Magazin inszeniert. Wie das Rennen ausgegangen ist, kön-nen Sie aktuell auf der Homepage von AutoSprintCH verfolgen. Mehr verraten wir noch nicht. Wir wünschen Ihnen viel Spass. www.autosprint.ch

4 www.autosprint.ch BlickpunktMAI 2013

Keine Klagen in der SchweizVersicherungen

Schweizer sind mit ihrer Autover-sicherung zufrieden: Gemäss bonus.ch beträgt die Durchschnittsnote für die Gesamtheit aller Versicherer 5.1 gut, um +0.1 besser als 2012. Diese Bewertung ist deutlich höher als die der Kranken-versicherungs-Branche, deren Durch-schnittsnote 4.7 ziemlich gut beträgt.

Das Vergleichsportal bonus.ch hat kürz-lich bei seinen Nutzern eine Umfrage zum Thema Kundenzufriedenheit bei Autoversi-cherungen durchgeführt. Über 1800 befragte Personen äusserten sich über folgende Themen: Klarheit der übermittelten Infor-mationen, Bearbeitung der Schadensfälle, Schnelligkeit der Rückerstattungen und Kun-

denservice. Die Antworten wurden in Noten von 1 bis 6 umgewandelt, wobei 6 die beste Note ist. Die Mehrheit der Versicherten hat ihre Zufriedenheit kundgetan, indem sie ihrer Autoversicherung die Note gut verlieh. Und: Nur acht Prozent haben bei Jahresbeginn ihre Versicherung gewechselt.

www.bonus.ch

Vergleich: Die Armaturen im Nissan GT-R wirken sehr bescheiden. Im Hawker Hunter gibts Tasten und Schalter im Überfl uss.

Bereit: Paul Ruppeiner (links im Bild) und Thilo Mischke warten darauf, dasssie starten können. 550 PS bringt derNissan GT-R auf die Piste, der HawkerHunter hat 4604 Kilopond Schubkraft.

Der Verwaltungsrat von LeasePlan (Schweiz) AG hat Brit Schönenberger per 6. Mai 2013 zur neuen Managing Director des Unternehmens ernannt. Brit Schönenberger bringt eine über 20-jäh-rige Erfahrung in der Automobilbranche mit. www.leaseplan.ch

Michel Loris-Melikoff hat per 1. Mai 2013 die Geschäftsführung der Umwelt Arena Spreitenbach übernommen. Da-mit tritt er die Nachfolge von Umwelt Arena-Initiant Walter Schmid an. www.umweltarena.ch

Diplom Honoris Causa für Olympiasieger Steve Guerdat von der European Univer-sity Business School, Barcelona. Steve Guerdat hat sich mit seinen Werdegang im Springreitsport und für die Leistung an den Olympischen Spielen 2012 verdient gemacht. www.steveguerdat.com

Neustart: Brit Schönenbergerwird die Zukunft von LeasePlanlenken.

Michel Loris-Melikoff: Von 2000 bis 2006 Präsident Street Parade Zürich.

Erfolgreich: Steve Guerdat

ist auch als Botschafter

für Honda in der Schweiz

im Einsatz.

Expertin an der Spitze

Neuer Chef der Umwelt Arena

Diplom für Steve Guerdat

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Page 6: AutoSprint

Audi A3

Mit der A3 Limousine startet Audi in der Klasse der kompakten Limou-sinen. Der dynamische Viertürer ver-fügt über ein niedriges Gewicht dank Leichtbau, starke und hocheffi ziente Antriebe sowie zahlreiche Highend-Lösungen beim Infotainment und den Fahrerassistenz-Systemen.

Das Design der A3 Limousine schlägt eine Brücke zwischen dem Three-Box-Konzept und der Coupé-Philosophie. Die Tornadolinie bildet eine starke Lichtkan-te, die über die ganze Flanke läuft. Bei 2,64 Meter Radstand kommt der Viertürer auf 4,46 Meter Gesamtlänge. Die Seiten-fl ächen sind intensiver gewölbt und die Radhäuser etwas weiter herausgezogen. Mit 1,80 Meter ist die A3 Limousine elf Millimeter breiter als der A3 Sportback, in der Höhe (1,42 Meter) bleibt sie neun Millimeter unter dem Schwestermodell.

Im Innenraum sind die Linien und Flächen klar gestaltet, unter der Wind-schutzscheibe spannt sich ein langer Bogen. Die Instrumententafel mit ihrer geschwungenen Front ist schlank, die Mittelkonsole orientiert sich leicht zum Fahrer hin. Das optionale Farbdisplay des Fahrerinformationssystems (FIS) präsen-tiert die Grafi ken in 3D-Darstellungen.

Zum Start der Audi A3 Limousine umfasst das Motorenprogramm drei Vier-zylinder. Der 2.0 TDI leistet 150 PS und

entwickelt 320 Nm Dreh-moment. Er beschleunigt die A3 Limousine in 8,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter auf 220

km/h Höchstgeschwindigkeit. Im Mittel begnügt er sich auf 100 Kilometer mit 4,1 Liter Kraftstoff (107 g/km CO2). Die Daten der Benzin-Aggregate: 1.4 TFSI (140 PS, 250 Nm, 0 auf 100 8,4 Sekunden, Spitze 217 km/h, 109 g/km CO2) und der 1.8 TFSI (180 PS, 250 Nm, 0 auf 100 7,3 Sekunden, Spitze 235 km/h, 129 g/km CO2). Abhän-gig vom Motor wird ein 6-Gang-Schaltge-triebe oder eine S tronic eingesetzt.

Das Topmodell ist die S3 Limousine mit 300 PS. In der Schweiz steht der Vier-türer im Spätsommer bei den Händlern. Der Grundpreis für den 1.4 TFSI beträgt 34 300 Franken. www.audi.ch

6 www.autosprint.ch Auto&FortschrittMAI 2013

Innenraum: Linien und Flächen sind klar gestaltet, unter der Windschutzscheibe spanntsich ein langer Bogen. Die Instrumententafel mit ihrer geschwungenen Front ist schlank.

Vergleich: Die Grundelemente des Designsbeim Audi A3 Sportback sind auch bei derLimousine zu erkennen. Der Wagen wirkt zierlicher. Die Preise beginnen bei 32 700Franken. Motoren gibt es bis 150 PS.

Weniger Gewicht und mehr Platz

Gewicht: Mit dem 1.4 TFSI-Antrieb bringt die Limousine leer 1250 Kiloauf die Waage. Audi verwendet für dieFahrgastzelle formgehärteten Stahl,die Motorhaube ist aus Aluminium.

Der Skoda Superb und der Superb Com-bi erhalten eine umfassende Modell-pfl ege. Die neuen Modelle passen mit ihrem überarbeiteten frischen Design, aufgewerteten Interieur und optimier-

ten Technik-Features zur Tradition der Marke. Start der Schweizer Marktein-führung Ende Juni. www.skoda.ch

Volkswagen Nutzfahrzeuge feiert den 25sten Geburtstag des California. Passend zum Jubiläum gibt es das Modell Califor-nia Beach Travel ab 38 900 Franken. www.vw-nutzfahrzeuge.ch

2013 läuft für Chevrolet so erfolgreich, wie das abgelaufene endete. Die ame-rikanische Marke mit den Schweizer Wurzeln steigert ihre Verkäufe und ihren

Marktanteil. Mit einem Plus von 18,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr wurde das Wachstum der vergangenen Jahre weiter bestätigt. www.chevrolet.ch

Raumwunder: Der Skoda Suberb Combi fasst viel Gepäck oder Transportgut.

Erfolg: Vom California wurden bisher weit über 100 000 Exemplare gebaut.

Zuwachs: Der neue Chevrolet Trax ist ab 21 900 Franken im Verkauf.

Ende Juni ist Superb-Start

VW Californiafeiert Jubiläum

Chevrolet rollt voll im Trend

Page 7: AutoSprint

Audi S3Ein Auto nur für echte Könner

Satte 300 PS und ein Leergewicht von 1490 Kilogramm. Da sollte der Lenker schon wissen, was er tut und seine Grenzen einhalten, wobei letz-teres im S3 besonders schwer fällt. Das Auto macht einfach Spass.

380 Newtonmeter maximales Dreh-moment bringt der Turbomotor eben schon

bei niedrigen Drehzahlen an die vier Rä-der. Das ermöglicht einen Standardsprint in 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Mit dem Allradantrieb, dem lochlos losstürmenden Turbomotor und mit dem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe S-Tronic entsteht ein forscher Vorwärtsdrang.

Natürlich präsentiert sich der Innen-

raum in sportlichem Schwarz mit Klavier-lack und Dekoreinlagen in Carbonoptik gepaart mit mattgebürstetem Aluminium. Die Sportsitze sind bequem und geben den rechten Halt. Das dicke, unten abgeflachte Lederlenkrad lässt sich weit verstellen, so dass sich in dem Kleinen auch für Sitzrie-sen eine optimale Sitzposition einstellen lässt. Verführung pur. www.audi.ch

www.autosprint.ch 7Auto&PowerMAI 2013

Kraftpaket: Der S3 ist kompakt, schnell und für Menschen gedacht, die diesePower auch in den Griff bekommen. Der Spass kann ab 53 300 Franken starten.

Mit dem A3 Sportback g-tron macht Audi einen grossen Schritt hin zu nachhaltiger Mobilität. Der Fünftürer, der sein Debüt Ende des Jahres geben wird, kann den CO2-neutralen Kraftstoff Audi e-gas nut-zen. Dieser wird künftig in einer Power-to-Gas-Anlage produziert. Die beiden Tanks unter dem Gepäckraumboden können je sieben Kilogramm Gas unter

maximal 200 bar Druck speichern. Mit Gas fährt er, den Normverbrauch zugrun-de gelegt, etwa 400 Kilometer weit, mit Benzin dann weitere 900 Kilometer.

Audi A3 Ende des Jahres als Gasmobil

Prototyp: Die Gesamtreichweite des Audi g-tron entspricht der eines Audi TDI.

Page 8: AutoSprint

Honda CR-V

Der Bestseller klar besser

Der Honda CR-V Baujahr 2013 passt in die Zeit. Mit ele-gant-sportlichem Design und traditionellen Werte, wie viel Platz, geringem Verbrauch und guter Verarbeitung hat er wie-der die Gene zum Bestseller.

Optisch zeigt sich das neue Modell deutlich dynamischer, behält aber die Grundzüge des Vorgängers bei. Bestes Beispiel ist das nach wie vor C-förmige dritte Seitenfenster, das aber jetzt weni-ger rund, sondern viel spitzer ausgeführt ist. Auch die Frontpartie lehnt sich trotz der Neugestaltung unverkennbar am Vor-gänger an und verleiht dem CR-V mit sei-nen mächtigen Chrom-Streben einen mar-kanten Auftritt. Platz ist eine der grossen Tugenden des CR-V. Nirgendwo herrscht Enge. Beim Gepäckabteil darf sich der Honda sogar mit dem Klassenbest-wert brüsten mit einem fast schon phä-

nomenalen Klappmechanismus für die Rücksitzbank. Es genügt ein Zug an der seitlichen Schlaufe oder von hinten am Hebel im Kofferraum und alles faltet sich automatisch zusammen, selbst die Kopf-stützen klappen von alleine ein. Blitz-schnell entsteht eine ebene, nur leicht ansteigende Ladefl äche mit nahtlosem Übergang zwischen Kofferraumboden und umgelegter Rückenlehne. Perfekt.

Erste Wahl beim CR-V ist der be-kannte, aber grundlegend überarbeitete 2,2-Liter-Diesel mit 150 PS. Er ist spar-samer geworden und stösst bis zu 22 Gramm CO2 pro Kilometer weniger aus. Gleiches gilt für den ebenfalls optimier-ten 2,0-Liter-Benziner, dessen Leistung leicht auf 155 PS angehoben wurde. Den CR-V gibt es mit Frontantrieb oder Allrad ab 29 900 Franken. www.honda.ch

8 www.autosprint.ch Auto&FamilieMAI 2013

Klasse: Ein Zug an der seitlichen Schlaufe und im Kofferraum klappt alles zusammen. Die Ladefl ächeist topfeben. Der Innenraum ist wohnlich gestaltet.

Sicherheit: Das Röntgenbild zeigt, wie die Insassen im Honda

CR-V durch Airbags geschützt werden.

Markant: Die neue Front zeigt für Honda typische Merkmale, der CR-V lässt sich gut von den Mitbewerbern unterscheiden. Die Karosserie hat drei Zentimeter in derHöhe verloren.

Fiat Group Automobiles Switzerland SA in Schlieren hat seit einigen Wochen einen neuen Managing Director: Guy Nelson. Sein Vorgänger Eric Laforge

übernimmt die Position des General Manager der Fiat Group Automobiles Deutschland. Guy Nelson ist ein gebür-tiger Franzose. www.fi at.ch

Der Citroën C4 Picasso wird in der Schweiz ab Sommer vermarktet. Als Beleg für die Créative Technologie von Citroën läutet das Modell einen Generationswechsel ein: Design, Innenraum und Motoren sind komplett neu. www.citroen.ch

„Es war Liebe auf den ersten Blick, den Opel Adam fi nde ich wirklich cool!“ sagt Europameisterin im Kunstturnen und Opel Marken-Botschafterin Giulia

Steingruber. Vor wenigen Wochen hat sie die Fahrprüfung bestanden. Gross ist die Freude über ihren Opel Adam, ihrem ersten eigenen Auto. www.opel.ch

Guy Nelson: Der Manager hat in den vergangenen Jahren diverse Marken der Gruppe betreut.

Geräumig: Der Innenraum beim Citroën C4 Picasso ist wie ein Loft gestaltet.

Freudensprung: Giulia Steingruber ist mit ihrem Opel Adam Slam überglücklich.

Guy Nelson an der Spitze

Citroën geht neue Wege

Ein Adam für Giulia

Page 9: AutoSprint
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Opel Astra OPC

Blitz als Kurven-Killer

Opel hat mit dem Astra OPC das stärkste Modell seiner Kompaktbau-reihe im Programm. Mit 280 PS bietet er ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmetern. Erfolge feiert der schnelle Blitz auch bei der OPC Challenge. Mehr dazu ab Seite 24.

Von aussen gibt sich der Astra OPC klar zu erkennen. Speziell gestaltete Front- und Heckstossfänger, Seiten-schürzen, ein aerodynamisch optimierter Dachspoiler und die beiden komplett integrierten Auspuff-Endrohre in Trapez-

form sorgen für eine noch athletischere Anmutung. Wer will, kann seinem Astra OPC statt der serienmässig montierten 19-Zoll-Alufelgen mit optional erhältlichen geschmie-deten 20-Zöllern zu einem noch kraftvolleren Look verhelfen.

Der imposante Auftritt setzt sich auch im Innenraum fort. Das neue, unten ab-gefl achte und besonders griffi ge Lenkrad kommt aus dem Motorsport und vermit-telt eine gute Rückmeldung. Der Durch-messer beträgt zehn Millimeter weniger als in den übrigen Astra-Modellen. Ex-klusive Ziernähte in Ardenblau oder Mi-neralweiss sollen die hochwertige und sportive Atmosphäre des Innenraums unterstreichen. Die extrem leichten OPC-High-Performance-Sitze vermitteln den Insassen Motorsport-Feeling und bieten entsprechenden Seitenhalt.

Angetrieben wird der Astra OPC von einem 2,0-Liter-Turbobenziner mit Direkt-einspritzung. Den Sprint von null auf 100 km/h bewältigt das Sportcoupé in 6,0 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h. Das Kraftpaket basiert auf dem aktuellen 2,0-Liter Benzinmotor mit 250 PS von Opel – jedoch mit 30 PS OPC-Leistungszuschlag. Das Drehmo-ment des 4-Zylinder-Benziners wächst gegenüber dem 40 PS schwächeren Vor-gänger um 25 Prozent und der EU-Norm-verbrauch sinkt um einen ganzen Liter auf 8,1 Liter pro 100 Kilometer. Na bitte, es geht doch. www.opel.ch

10 www.autosprint.ch Auto&PerformanceMAI 2013

Cockpit: Alle Armaturen liegen sehr gut im Sichtfeld des Piloten und Beifahrers.

Sportlich: Auch innen ist alles auf eher harten Fahrbetrieb ausgelegt. Die Sitze geben nach allen Seiten guten Halt. Sie sind leicht und speziell ausgeformt. Die Preise beginnen bei 44 900 Franken inklusive Start-Stop-System. Eine Automatik gibt es nicht.

Kurvenkünstler: Der Opel Astra OPC klebt wie Hartleim auf der Strasse. Das Fahrwerk verträgt schnelle Passagen.

Das Debüt des 550 PS starken Jaguar XKR-S erfolgte genau zum 25jährigen Jubiläum der R-Modelle von Jaguar. Die Preise für den schnellen Briten als Coupé beginnen bei 178 000 Franken (Cabrio ab 189 300 Franken). www.jaguar.ch

Verbrauch und Preise sinken und dann hat Ford dem Mondeo aussen und innen auch noch eine Frischzellenkur verpasst. Beim Händler steht das Basismodell ab 21 650 Franken. www.ford.ch

Es tut sich was. Der neue Nissan Leaf wurde deutlich verbessert. Im Detail be-deutet das mehr Reichweite, grösserer Kofferraum, optimal ausgeformte Sitze sowie eine reichhaltigere Ausstattung

ab Werk. Insgesamt gibt es über 100 Än-derungen fürs Baujahr 2013. Der Verkauf beginnt Mitte Jahr. Die Preise stehen noch nicht fest. www.nissan.ch

Renntauglich: Der Jaguar XKR-S kann im Alltag und auf der Piste glänzen.

Aufgewertet: Der Ford Mondeo bietet viel Platz und eine bewährte Technik.

Erfolg: Der Nissan Leaf wurde bisher weltweit schon 54 000 mal verkauft.

Das R feiert 25. Jubiläum

Ford Mondeo ab 21 650 Franken

Detailpfl ege fürden Nissan Leaf

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Jaguar F-Type

Genuss ohne ReueDas Warten hat ein Ende. Nach

mehr als 50 Jahren hat Jaguar den Mut gefasst, für den legendären und immer noch begehrten E-Type einen Nachfolger zu präsentieren.

Vom Verkaufsstart an will und wird sich Jaguar wieder mit den grossen Sportwagen-Marken der Branche mes-sen, namentlich mit Porsche. So haben die Briten den Preis zwischen dem des Porsche Cayman oder Boxter und dem des 911 angesiedelt. Um in diesem Wett-bewerb mithalten zu können, reichen aber weder der Preis, noch der Mythos des E-Type. Das Erlebnis muss stimmen.

Den ersten Ausritt unternahmen wir mit dem Einsteiger-Roadster. Dessen Dreiliter-V6 mit Kompressor wirbelt den 4,47 Meter langen F-Type mit 340 PS um Kurven und Spitzkehren. Die Acht-Gang-Automatik auf Sport und den Schieber für den Fahrmodus auf Dynamik gebracht. Und ab geht die Post.

Warum also den F-Type S mit nur 40 PS mehr und einem leicht auf 460 New-tonmeter gesteigertem Drehmoment nehmen? Von den Zahlen her ist der Unterschied nicht besonders aufregend. Beim Standardsprint braucht er 4,9 statt in 5,6 Sekunden und wird erst bei 275 km/h statt bei 260 km/h abgeregelt. 19-Zoll- statt 18-Zoll-Räder sind auch nicht gerade bedeutend. Doch auf der Strecke erweist sich die S-Variante mit Hinter-achsdifferenzial und programmierbarem Fahrwerk als deutlich sportlicher.

Es geht noch mehr und besser. Mit dem Fünf-Liter-V8 mit 495 PS und ei-nem Drehmoment von 625 Nm erlebten wir schliesslich noch einen Klassenun-terschied. Der beeindruckt mit seiner

Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h, ist aber eigentlich viel zu schade für die Autobahn. Der gehört in die Kurve, am liebsten in ganz enge Kurven, bei denen er – handgeschaltet per Paddel oder Schalknauf oder nur im Automatikmodus – auf seinen 20-Zoll-Rädern zeigen kann, wie man kleine Radien zu einem grossen Erlebnis werden lassen kann.

Der Heckantrieb, die Gewichtsvertei-lung, die direkte sehr präzise Lenkung aber auch das durch den Einsatz von viel Aluminium niedrige Gewicht tragen dazu bei. Bei allen drei Varianten gilt: Es ist nicht nur die Technik. Dieses Auto hat ein ambitioniertes, aber freundliches Wesen, das einem zum Spielen auffordert, einem Respekt einfl össt, aber keinen Angst-schweiss auf die Stirn treibt.

So viel Begeisterung beginnt beim F-Type mit dem Aussehen. Das Team um Chefdesigner Ian Cullum hat das Beste aus der grossen Vergangenheit der Marke ge-macht, kombiniert mit viel Zeitgeist, aber ohne Revolutionäres. Er sieht aus, wie man sich einen Sportwagen erträumt. Darauf haben wir eigentlich schon lange gewar-tet. Und so ein Auto darf man ohne Reue geniessen. www.jaguar.ch

14 www.autosprint.ch Auto&FahrspassMAI 2013

Innenraum: Alle Instrumente im Jaguar F-Type sind um den Fahrer angeordnet.

Mächtig: Der Motor des Jaguar F-Type wirkt wie ein automobiles Kunstwerk.

Sound: Die Auspuffanlage lässt sich auf Wunsch kernig oder eher sanft schalten.

Praktisch: Das sich bei Geschwindigkeiten von bis 50 km/h in genau zwölf Sekunden elektrisch öffnende Stoffverdeck isoliert gut gegen Geräusche. Die Preise beginnen bei 89 500 Franken. 6. Juni ist Verkaufsstart.

Design: Das beginnt mit dem für Jaguar typischen Kühlergrill. Weil der sich

nach vorn neigt, fühlt man sich an die Lufteinlässe

alter Silberpfeile erinnert.

Bei Jaguar beginnt das Alphabet für den Bau von Sportwagen mit einem C, ge-folgt von D und E und jetzt kommt der F.Der Jaguar C-Type (eigentlich Jaguar XK 120 C, das C stand für Competition) war ein zweisitziger Sportwagen für den

Rennbetrieb, der 1951 um den verbes-serten Motor des Jaguar XK 120 herum entwickelt wurde. Der C-Type besass einen 6-Zylinder-Motor XK 120 mit 3,4 Liter Hubraum mit etwa 200 PS. Damit war eine Spitze von 232 km/h möglich.Der Jaguar D-Type war ein zweisitziger Sportwagen für den Rennbetrieb, der 1954 als Nachfolger des Jaguar C-Type

eingesetzt wurde. Der D-Type hatte den 6-Zylinder-Motor mit 3,4 Liter Hubraum und 250 PS. Damit erreichte das zweisit-zige Rennfahrzeug zirka 250 km/h. Erst-mals verwirklichte Jaguar eine teilweise selbsttragende Struktur.Der Jaguar E-Type (in den USA: Jaguar

XK-E) wurde am 15. März 1961 auf dem Auto-Salon Genf als Abkömmling des er-folgreichen Rennwagens Jaguar D-Type vorgestellt. Der 6-Zylinder-Reihenmotor mit 3,7 Liter Hubraum und 269 PS ent-sprach dem des XK 150 S 3,8 Liter. Alle Vorgänger-Modelle des F sind als Occasionen oder bei Auktionen gefragt.

Jaguar C-Type: Der Wagen wurde ohne besonderen Wetterschutz gefahren.

Jaguar D-Type: Der Wagen war 1955,1956 und 1957 in Le Mans erfolgreich.

Jaguar F-Type: Einzelradaufhängunghinten, das war damals eine Sensation.

Alles begann bei Jaguar mit einem C

Page 13: AutoSprint

Mit dem GTI der siebten Generati-on will Volkswagen die Schallmauer von zwei Millionen verkauften Ex-emplaren durchbrechen. Entwick-ler Prof. Dr. Werner Neubauer: „Der neue GTI hat alle Chancen, in einer höheren Liga zu spielen.“

Der agile und sparsame Einspritzer,

der schon vor 37 Jahren zum Erfolg des ersten GTI beitrug, wartet in seiner drit-ten Generation mit komplett neu entwi-ckeltem Zylinderkopf auf. So wurde die wassergekühlte Abgasführung zum Tur-bolader in den Zylinderkopf integriert und trägt nun dazu bei, den Volllastverbrauch des neuen GTI zu senken. Mit 6-Gang-Schaltgetriebe sind es sechs Liter auf 100 Kilometer Fahrstrecke. Bei unserem Testwagen, der 230 PS-Performance-Ver-sion mit Doppelkupplungsgetriebe, einen halben Liter mehr. Aufgrund des deutlich höheren Drehmoments von 350 Nm zum

Vorgänger-Modell mit 280 Nm, wurde die Getriebeübersetzung drehzahlsenkend ausgelegt. Also: Weniger Verbrauch, mehr Power, mehr Spass.

Vom Wolf im Schafspelz-Image wurde wenig abgewi-chen. Dazu gehören unter ande-

rem rot lackierte Bremssättel, eine feine rote Linie bis in die Augen-

winkel der Scheinwerfer, verchrom-te Abgasendrohre, neu gestaltete

17-Zoll-Leichtmetallräder in der Grösse 225/45 sowie die abgedunkelten LED-

Rückleuchten. Zu den inneren typisch GTI Werten zählen neben den Sitzen im Karodesign ein griffiges, nach unten ab-gerundetes Ledersportlenkrad mit Mul-tifunktionstasten und roten Nähten, ein Kombiinstrument mit roter Beleuchtung, Pedale aus gebürstetem Edelstahl sowie eine zum Fahrer hin fokussierte Mittel-konsole. Schweizer Markteinführung des GTI ist Mitte Mai. Den 2,0-Liter-4-Zylinder-Turbo-Direkteinspritzer TSI gibt es mit 220 PS oder 230 PS und je nach Wunsch mit einem 6-Gang-Schaltgetrie-be oder einem 6-Gang-Doppelkupplungs-getriebe. Weitere Daten: Frontantrieb, mit 220 PS und Schaltgetriebe 139 g/km (mit DSG 149 g/km), 1351 Kilo Gewicht. Die Preise beginnen bei 38 050 Franken für die Version mit 220 PS und 6-Gang-Schaltgetriebe.

www.volkswagen.ch

www.autosprint.ch 15Auto&TraditionMAI 2013

Prof. Dr. Werner Neubauer: „Unser neuer GTI bietet vor allem in der Ausführung

Performance mit 230 PS überzeugende sportliche Eigenschaften.

Kraftpaket: Auf Wunsch gibt es den neuen VW Golf GTI mit 220 oder bulligen 230 PS.

Design: Wie gewohnt zeigt die Baureihe Golf GTI die markanten Linien der Serie. In den Kofferraum hat es bis zu 1270 Liter Platz für Gepäck oder sperriges Staugut.

VW Golf VII GTI

Mehr Power und noch mehr Spass

Sportlich: Straff gepolsterte Sitze gehören wie das abgeflachte Lenkrad zur Serienausstattung.

Der 1975 zuerst im Audi 80 GTE, im selben Jahr im VW Scirocco GTI/GLI und 1976 im VW Golf GTI eingesetzte 1,6-Liter- Motor mit mechanischer Benzin ein-spritzung K-Jetronic von Bosch bot einen leistungsstarken Antrieb in einem

kompakten, alltagstauglichen Auto. Die Buchstaben GTI stehen dabei für Grand Tourisme Injection. 110 PS Leistung bei einem Leergewicht von 810 Kilo gaben dem Golf GTI die Fahrleistungen damali-ger Sportwagen. Der GTI war die stärks-te Motorvariante im Golf I. Ursprünglich

war eine Serie von 5000 Exemplaren geplant, die Nachfrage übertraf jedoch alle Erwartungen. Im Laufe der Zeit ver-wässerte der GTI immer mehr. Es gab ihn als Modellvariante und sogar als Diesel. Das änderte sich drastisch mit der Ein-

führung des GTI auf Basis des Golf V: Ab 2005 gab es wieder einen Motor aus-schliesslich für den GTI. 2007 wurde auf dem alljährlichen Wörthersee-GTI-Tref-fen der von VW als Showcar konzipierte VW Golf GTI W12 650 mit einem W12-Mittelmotor, einer Leistung von gut 650 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h vorgestellt. Spass muss sein.

Premiere: Der erste VW Golf GTI solltein nur 5000 Exemplaren gebaut werden.

VW Golf V GTI: Hier erkennt man sofort,um welches Modell es sich handelt.

Konzept: VW Golf GTI als Showcar. Aneine Serienproduktion war nie gedacht.

VW GOLF GTI mit W12-Motor und 650 PS

Page 14: AutoSprint

Chevrolet Malibu

Schön muss man nicht un-bedingt sein, will man am Strand von Malibu wohnen, aber reich. Der Chevrolet Ma-libu spricht eher Kunden an, die viel Auto für wenig Geld und kleinem Durst suchen. Das trifft vor allem auf den Diesel mit munteren 160 PS zu.

Der Malibu mit Selbstzünder und ma-nueller Schaltung ist dort einsortiert. Der Motor hat 160 PS und bringt 350 Newton-meter an Durchzugskraft mit, die schon ab 1750 Umdrehungen genutzt werden kön-nen. Beim Antritt geht der 1670 Kilo schwe-re Wagen forsch zur Sache, das Drehmo-ment reicht aus, um im vierten Gang bei Leerlaufdrehzahl City-Tempo zu halten. Noch angenehmer für den Fahrer ist da doch die Tatsache, dass sich der Motor trotz gelegentlicher Ausfl üge in höhere Drehzahlen recht genügsam gibt. Bei ei-nem Überlandanteil von etwa 60 Prozent zeigt der Bordcomputer am Ende 6,1 Li-ter je 100 Kilometer an, was für eine Li-mousine dieses Kalibers respektabel ist.

Wer hinterm Lenkrad Platz nimmt, sieht sich von geschmackvoller Dekoration umgeben. Richtig gemütlich wird es aber erst nächtens, dann sind die eingelegten LED-Bänder wirksam, die zum Beispiel in der Konsole die Veränderung der Audio-Lautstärke vi-suell nachvollziehen oder als glimmende Linie überm Handschuhfach dem unteren Teil des Armaturenbretts Kontur geben. Ebenso praktisch wie originell ist das Geheimfach der Mittelkonsole. Ein Tas-tendruck lässt den Navigationsmonitor sanft hoch gleiten und ein Versteck für Geldbörse oder Kompaktkamera wird zugänglich.

Entspanntes Dahingleiten ist mit dem Malibu eine echte Freude. Die Sessel sind bequem, nur auf der Rückbank gibt es bei Ausnutzung der vorderen Sitzschienen nicht so viel Platz, wie die Dimensionen des Autos es vermuten lassen. Die Len-kung könnte ein bisschen direkter und griffi ger sein, doch zum Charakter des Autos passt die Abstimmung.

Der Malibu wird es nicht leicht haben, denn auch die Passats, Insignias und Mon-deos haben einen guten Ruf. Allerdings kosten sie bei gleicher Ausstattung erheb-lich mehr. Die Preise für den Malibu-Diesel beginnen bei 37 190 Franken (Automat 39 190 Franken). www.chevrolet.ch

16 www.autosprint.ch Auto&BudgetMAI 2013

Platz und Power

Info und Entertainment: Ab Werk gibt es fast alles, was Sinn und Spass macht.

Ur-Malibu: Viele der 1968 gebauten Wagensind heute noch munter auf der Strasse.

Cruiser: Der Chevrolet Malibu istdas ideale Auto für fünf Personen mit viel Gepäck. Der Verbrauch isttrotz der Grösse sehr bescheiden. Das schont die Haushaltskasse.

Geräumig: Vorne hat man Platz wie in der guten Stube, hinten wird es für ein Auto dieser Grösse etwas eng.Dafür hat man im Kofferraum Platz in Hülle und Fülle.

Ab sofort wird Nissan fahren in der Schweiz zum deutlich günstigeren Ver-gnügen. Der Grund: Der Importeur senkt die Preise um knapp elf Prozent. So gilt für den sportlichen City-Crossover Juke nun ein neuer Basispreis von 19 700 Franken, statt wie bisher 22 700 Fran-ken. Den Qashqai gibt es jetzt ab 24 500 Franken. www.nissan.ch

Renault führt im Megane Coupé-Cabri-olet den Benzinmotor ENERGY TCe 130 Stop & Start ein. Der 1,2-Liter-Turbo leis-tet 132 PS und liefert ein Drehmoment von 205 Nm. www.renault.ch

Toyota unterstützt die Leichtathletik Europameisterschaften Zürich 2014 als Offi cial Car Partner. Die Marke stellt ihre Hybridfl otte zum Transport von Athleten, Trainer und Betreuer, Medien sowie VIP‘s zur Verfügung. Zum Kick-Off

stellte der Importeur dem EM-Kult Mas-kottchen Cooly ein eigenes Fahrzeug zur Verfügung. www.toyota.ch

Nissan Juke: Den fl otten Flitzer gibt eszu wirklich interessanten Konditionen.

Sparsam: Mit dem neuen Motor braucht der Megane 6,4 Liter auf 100 Kilometer.

Aktion: Maskottchen Cooly wird an 100Events für die Meisterschaft werben.

Preissturz bei Nissan

Neuer Benziner für den Megane

Cooly fährt Toyota HiLux

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Der Crafter von Volkswagen Nutzfahrzeu-ge ist Gewinner des Dekra-Mängelreports 2013. In der Klasse der Transporter weist er die wenigsten gebrauchtwagenspezi-fi schen Mängel auf. Daten aus über 15 Millionen Fahrzeugrüfungen ergeben den Report. www.vw-nutzfahrzeuge.ch

Wenn sich vom 28. bis 30. Juni in Inter-laken Trucker, Biker, Cowboys, Country-Musik- und Line Dance-Fans treffen, dann ist Trucker-Festival. Das 20. Inter-nationale Trucker & Country-Festival feiert in diesem Jahr 20. Geburtstag. www.trucker-festival.ch

Die Scania Schweiz AG und die AMAG haben eine Absichtserklärung unter-schrieben, die einen Verkauf der Garage GB&M und damit das bestehende Ge-

schäft für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge in Genf/Vernier an die AMAG beinhaltet. www.scania.ch

Zuverlässig: Den VW Crafter gibt es ab39 517 Franken (Kasten 35 2.0 TDI CR).

Parade: Serienfahrzeuge und Trucks mit speziellen Aufbauten werden gezeigt.

Übernahme: GB&M ging per 1. Januar2013 rückwirkend an die AMAG.

VW Crafter hat kaum Mängel

1400 Trucks in Interlaken

GB&M gehört jetzt zur AMAG

Mercedes-Benz Sprinter

Feinschliff für den KlassenbestenEr hat einer ganzen Fahr-

zeugklasse einen Namen gege-ben. Der Mercedes-Benz Sprin-ter ist weltweit das Synonym für die Van-Kategorie rund um 3,5 Tonnen zulässiges Gesamt-gewicht. Der neue Sprinter setzt mit fünf neuen Sicher-heitssystemen, mit Motoren

nach der künftigen Abgasstufe Euro VI und einer markanten Optik erneut Massstäbe. Mit Verbrauchswerten bis 6,3 Liter auf 100 Kilometer ist er mit Ab-stand Bester seiner Klasse.

Weltpremiere feiern der serienmäs-sige Seitenwind-Assistent (Crosswind

Assist) sowie die optional erhältlichen Assistenzsysteme Abstands- Warnas-sistent (Collision Prevention Assist) und Totewinkel-

Assistent (Blind Spot Assist). Neu sind ausserdem der Fernlicht-Assistent (High-beam Assist) sowie der Spurhalte-Assis-tent (Lane Keeping Assist).

Als erster Transporter tritt der neue Sprinter mit einer kompletten Motoren-palette nach der künftigen Abgasstufe Euro VI an. Sie bedeutet eine drastische Senkung der Emissionsgrenzen von Stick-oxiden Kohlenwasserstoffen und der Partikelmasse. Unverändert bleibt das Leistungsangebot der Dieselmotoren: Es setzt sich aus 4- und 6-Zylindern mit einer Spanne von 95 PS bis 190 PS zusammen. Alternativ zu den Dieselmotoren gibt es den Mercedes-Benz Sprinter auch mit einem aufgeladenen 4-Zylinder-Benzin-motor mit Direkteinspritzung nach Ab-gasstufe Euro VI. Er leistet aus 1,8 Liter Hubraum 156 PS. Von diesem Motor ab-geleitet ist eine Erdgas-Ausführung mit identischer Leistung (beachten Sie bitte auch den Bericht auf Seite 31). Die Kraft-übertragung übernimmt entweder ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder eine 7-Gang-Wandlerautomatik, die einzige ihrer Art in einem Transporter.

Der neue Sprinter tritt ebenfalls op-tisch mit einem deutlich geschärften und markanten Profi l an. Im Stil der aktuellen

Designlinie von Mercedes-Benz steht die Kühlermaske senkrechter und

selbstbewusster. Die drei Kühlerla-mellen sind gepfeilt sowie gelocht. Das verstärkt nicht nur den dynami-schen Eindruck, es erhöht gleichzei-

tig den Luftdurchsatz. Die Scheinwer-fer sind schärfer geschnitten. Die neue Motorhaube steht höher und der Stoss-fänger hat eine prägnantere Form.

Das Interieur ist ebenfalls nochmals aufgewertet worden. Eine neue Sitzpols-terung und ein neuer Bezug erhöhen den Komfort, das Lenkrad mit dickem Kranz ist griffi ger, die Frischluftdüsen tragen Chrom- Applikationen, wenn ein Multifunktions-lenkrad gewählt wird. Neu gestaltet wurde der Knauf des Schalthebels. Neu ist auch die Radiogeneration mit Bluetooth-Tele-fonie einschliesslich Telefontastatur und Telefonbuch. Optional gibt es das Naviga-tionssystem Becker MAP PILOT.

Der neue Mercedes-Benz Sprinter ist ab Juni 2013 bestellbar, die Auslieferun-gen beginnen im September. Die Preise für die Schweiz sind noch offen.

www.mercedes-benz.ch

18 www.autosprint.ch Auto&TransportMAI 2013

Innenraum: Neue Polster und Stoffe. Platz hat es für drei Personen. Das Lenkrad ist mit dickem Kranz angenehm griffi g.

Laderaum: Bei Bedarf lassen sich in denMercedes Sprinter Werkstätten einbauen.

Design: Die Front des Mercedes Sprinters wurde komplett überarbeitet. Motorhaubeund Stossfänger haben eine markantere Form. Das Modell passt gut in die Familie.

Umwelt: den neuen Sprinter von Mercedes gibt es in der Version NGT auch für den Betrieb mit Erdgas.

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World Touring Car Championship

Für die Weltmeisterder Civic auf Touren

Honda ist wieder da: nach dem Rückzug aus der Formel 1 betritt der weltgrösste Motorenhersteller er-neut die internationale Motorsport-bühne. Seit März sorgen die schnel-len Civic WTCC in der FIA World Touring Car Championship für Furore.

Bei den Civic-Piloten ist ebenfalls For-mel 1 Erfahrung im Spiel. Der Portugiese Tiago Monteiro und der Italiener Gabriele Tarquini waren beide in der Königsklas-

se unterwegs, letzterer bringt zudem einen Tourenwagen-Weltmeister-Titel (2009) und 37 Siege mit. Team-Partner der Japaner ist die Mailän-der Firma JAS, schon in den 90er Jahren aktiv als Honda-Werksteam im deutschen Tourenwagen-Champi-

onat STW. Als Sponsoren fungieren der Ölhersteller Castrol und Brose, der welt-weit viertgrösste Automobilzulieferer im Familienbesitz.

Schon 2012 konnte Tiago Monteiro den Civic WTCC in den letzten drei Läu-fen unter Rennbedingungen testen. In Macao fuhr er die zweitschnellste Zeit und landete am Ende auf dem dritten Platz. Als Newcomer auf das Podium zu fahren, ist in der hart umkämpften Meis-terschaft nicht leicht. Über den Winter wurde dann eifrig an Aerodynamik, Fahr-werk und den Bremsen gearbeitet und am Motor gefeilt.

Am ersten Rennwochenende in Monza hatten alle Beteiligten Grund zur Freude: Im ersten Rennen Platz vier und fünf, im zweiten Anlauf fuhr Tarquini schon aufs Podium. In der heissen Regen-schlacht kam ihm die Erfahrung zu Hilfe. Der Italiener: „Die Sicht war gleich null, dazu das Wasser auf der Strecke. Über-holen war schon sehr riskant. Wir hatten keine Gelegenheit, den Civic unter sol-chen Bedingungen zu testen. Umsomehr hat mich das Handling bei Nässe positiv überrascht.”

Gabriele Tarquini fühlt sich in dem japanisch-italienischen Team sichtlich wohl. Er kennt noch alle Mitarbeiter von früher und spricht die gleiche Sprache. Der ehemalige Jura-Student fuhr schon

20 www.autosprint.ch Honda-ReportMAI 2013

Idylle: In der Honda Fan-Zone im Fahrerlager geht es locker zu. Tiago Monteiro (oben mit Kind) und Aurélie Litzer von Honda France und Gabriele Tarquini (mit Pokal und Fan) lieben Kinder, ihr Team und natürlich Erfolge wie hier in Marrakesch.

Action: Die Motoren dröhnen wieder bei Honda. Im Regenrennen von Monza fährt der Italiener Gabriele Tarquini mit dem Honda WTCC auf das Podest. Der Civic hat einen 1,6 Liter Turbomotor und wiegt 1100 Kilo.

Innovationen: Honda präsentiert zwei Studien, die 2014 in die Schweiz kom-men sollen. Der Civic Tourer Concept zeigt, wie die Kombiversion des 5-Türers aussehen könnte. Manabu Nishimae, Honda-Europa-Präsident: „In Europa für

Europa lautete unsere Entwicklungsvor-gabe. Die breite Statur verleiht dem Tou-rer eine sportliche Optik, während sich im Heck einer der grössten Kofferräume der Klasse fi ndet.”Futuristisch erscheint die zweite Aufl age des Supersportwagens Honda NSX. Hier

steht der Fahrer im Mittelpunkt. Ein V6-Mittelmotor mit Direkteinspritzung und ein neues Sport Hybrid System sollen zu-sammen ein völlig neues Allrad-Fahrge-fühl ergeben bei gleichzeitig niedrigem Verbrauch. Entwickelt und produziert

wird der NSX in Los Angeles und Ohio.Honda ist nicht nur im Motorsport aktiv: Swiss Tennis und Honda Suisse haben eine dreijährige Partnerschaft. Im Ein-satz sind die neuesten Modelle Civic und CR-V. Honda unterstützt zudem die Schweizer Nationalteams als offi zieller Fahrzeugpartner an Davis- und Fed-Cup-Heimspielen.

Premiere: Der Honda Civic Tourer 2014bietet viel Platz und fl ottes Design.

Supersportler: Der Honda NSX kommt mit V6-Motor und Hybridantrieb.

Team: René Stammbach (Swiss Tennis), Hiroshi Nomura (Chef Honda Suisse).

Hondas neue Modelle und Swiss Tennis

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Renault Captur

Bunt ist Trumpf Man nehme eine Plattform und

denke darüber nach, was man darauf aufbauen könnte. Im Fall von Nissan und Renault sind es der eher unge-wöhnlich gestylte Juke, das Auto der Vernunft Clio und jetzt der neue Crossover Captur.

Zum Start einige Details, damit Sie wissen, was Sie erwartet. Abschied ge-nommen hat Renault vom Handschuh-fach mit Klappe. Dafür gibt es jetzt für alle Modelle ab Werk eine beleuchtete Schublade, in die Unmengen von Klein-zeug passt. Wer 500 Franken zum Basis-preis locker macht, bekommt abnehmba-re Sitzhüllen vorne mit Reissverschluss, die in jede Waschmaschine passen. Je nach Ausführung kann man das Multime-dia-System R-Link für 1150 (Dynamique) oder 750 Franken (Privilege) einbauen lassen. Das Paket beinhaltet: Navigation, Mulitmedia, Radio, USB-Anschluss, Blue-tooth-Audiostreaming und Freisprechein-richtung, Europakarte, Bedienungssatellit am Lenkrad und vieles mehr.

Bunt vor Augen wird es beim Studium der Möglichkeiten, den Captur, wie es so schön heisst, zu personalisieren. Das fängt bei Lackierung in zwei Farben an, setzt sich bei der Wahl der Felgen fort und wer dann noch Wünsche hat, kann im unerschöpfl ichen Angebot von Zierleisten und Dekorelementen wählen.

Aber fahren will man mit dem Renault Captur schliesslich auch: Die Motorenpa-lette umfasst drei Aggregate: Energy TCe 90 (90 PS, 4.9 Liter auf 100 Kilometer, 113 g/km) TCe 120 EDC (120 PS, 5.4 Liter auf 100 Kilometer, 125 g/km) und Energy dCi 90 (90 PS, 3.6 Liter auf 100 Kilometer, 95 g/km). Auf kurvigen Bergstrassen hängt der Diesel besonders munter am Gas, der Benziner läuft deutlich ruhiger und ist für Menschen, die eher in der City cruisen, der geeignete Antrieb. Ein dickes Plus für die Sitze: Sowohl die Oberschenkel und der Rücken werden gut abgestützt.

Bruno Hernandez vom Entwicklungs-Team: „Ich glaube, es ist uns gelungen unter dem Namen Captur alles das zusammenzufassen, was das Leben le-benswert machen kann.“ Gibt es neben Nissan Juke, Opel Mokka, Chevrolet Trax und Mini Countryman einen echten Kon-kurrenten? Die Antwort vom Profi : „Ja, den Peugeot 2008 nehmen wir ernst.“

Die Preise beginnen bei 22 300 Fran-ken. Es gibt die Ausstattungslinien Dyna-mique und Privilege. Hier sollte man ganz genau hinsehen oder sich gut beraten lassen. Die Auswahl an Varianten ist überwältigend. Verkaufsstart ist in die-sen Wochen. www.renault.ch

12 www.autosprint.ch Auto&DesignMAI 2013

Praktisch: Als Option kann man Sitzbezüge mit Reissverschluss bestellen. Perfekt bei lästigen Verschmutzungen. Sogar ein Spiel für Kinder gibt es im Multimedia-System.

Armaturen: Poppig, fl ockig und erfrischend fröhlich. Die Sitze geben guten Halt nach allen Seiten. Das Handschuhfach wird beim Renault Captur neu nicht runtergeklappt, sondern gezogen.

Angebot: Wenn es um Farben und Kombinationen geht, hat es beim Renault Captur kaum Grenzen. Dazu gibt es eine Riesenauswahl an Felgen und Zierelementen aus Chrom oder als Folie, die man auch mit wenigen Handgriffen wieder beseitigen kann.

Der Innovationspreis 2013 der Auto-Umweltliste des VCS Verkehrs-Club der Schweiz geht an Mazda. Der Hersteller erhält diesen für sein i-ELOOP-System. Ne-ben Mazda waren Toyota für seine Pionier-rolle bei der Entwicklung von Hybridautos und VW für seine Zylinderabschaltung nominiert. www.vcs.ch

Der Nissan Micra feiert Geburtstag: Seit nunmehr 30 Jahren begeistert der Kleinwagen-Klassiker die Autofahrer. Zur Feier des Tages gibt es das Sondermodell 30 Jahre Edition. Wer sich schnell für den Flitzer entscheidet, erhält ausserdem ein Geburtstagsgeschenk. www.nissan.ch

Golf TDI BlueMotion ist eines der spar-samsten Autos unserer Zeit. Der 4-Zy-linder-TDI verbraucht 3,2 Liter auf 100 Kilometer: Dieser Wert entspricht einer CO2-Emission von 85 g/km und einer

Verbrauchsreduzierung von 15 Prozent gegenüber dem Vorgänger. Preise: ab 29 150 Franken (1.6 TDI 110 PS 6-Gang-Schaltgetriebe). www.volkswagen.ch

Zukunft: Der Mazda6 mit dem System für die Brems-Energierückgewinnung.

30 Jahre Edition: Mit viel zusätzlichem Zubehör und 80 PS ab 17 740 Franken.

Modelle: Neben der Limousine gibt esden VW Golf TDI bald auch als Variant.

VCS-Preis für Mazda-System

Happy Birthdaykleiner Micra

Sparfahrt mit dem Golf TDI

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rschaft kommt

www.autosprint.ch 21Honda-ReportMAI 2013

gegen Renn-Legenden wie Nelson Pi-quet, Nigel Mansell oder Ayrton Senna.

So kam es dann beim zweiten Rennen der Saison in den Strassen von Marra-kesch gleich zur Sensation: Unter der Sonne Afrikas stellte Gabriele den Hon-da auf die Pole-Position. Im Rennen eins wehrte er sich lange gegen einen Che-vrolet, landete am Ende auf Platz zwei und erklärte nach dem Rennen: „Leider

machte ich einen Fehler, den er sofort nutzte um mich zu überholen.“ Das Team von Chevrolet hat ein paar Jahre mehr Er-fahrung in der WTCC und mit Yvan Muller einen Mega-Champion an Bord, so muss Honda hart kämpfen, um den Vorsprung einzuholen. Blessuren bleiben dabei nicht aus. So waren in Afrika beide Hondas auch in Unfälle verwickelt und mussten im zweiten Lauf passen. That‘s racing.

Power pur für die Renn-FlunderLangstrecken-Weltmeisterschaft

Honda ist nicht nur in der Welt-meisterschaft der Tourenwagen unterwegs, sondern auch in der FIA WEC Langstrecken-WM. Dazu gehört das berühmte Rennen in Le Mans am 22. und 23. Juni 2013. Ziel ist der WM-Titel bei den Privatteams.

Von acht geplanten Rennen sind drei in Europa, der Rest in Nord- und Südamerika sowie in Asien. Partner ist das Privatteam Strakka Racing, das voll und ganz auf HPD-

Honda setzt. Strakka nutzte die Winterpau-se, um zusammen mit Honda und Michelin das Auto zu optimieren. Ein wichtiger Geg-ner ist unter anderem das Schweizer Rebel-lion Team mit Neel Jani.

Trotz Heimvorteil, Strakka sitzt direkt neben der Strecke von Silverstone, und einer sehr guten Performance wollte am ersten Lauf zur Weltmeisterschaft einfach nichts gelingen. Schon bei der Qualifi kati-on musste das Team nach einem Dreher den Renner wieder fl ott machen anstatt

ihn neu abzustimmen und schnelle Runden zu drehen. Startplatz 30 war die Folge. Da-bei wollte man eigentlich unter den ersten sechs stehen...

Beim 6-Stunden-Rennen blies Jonny Kane zur Aufholjagd: „Ich kam mir vor wie im vergangenen Jahr in Le Mans, als wir in letzter Minute aus der Boxenstrasse star-teten.“ Nach sechs heissen Runden lag er auf Platz sieben und näherte sich den bei-den wichtigsten Konkurrenten.

Doch es sollte nicht sein. Nachdem Nick Leventis das Lenkrad übernahm, stiess ihn ein GT-Fahrzeug von Ferrari ins Gras, wo der Honda stehen blieb. Der Fah-rer: „Trotzdem haben wir gesehen, dass die Performance da ist und viel dazugelernt. Das wird uns für die Meisterschaft stark machen.“

Teamchef Dan Walmsley doppelt nach: „In Spa werden wir das Potenzial des Au-tos zeigen.“ Unter den Werksteams mit ihren Hybridfahrzeugen sind ebenfalls spannende Duelle zu erwarten. Das Auf-taktrennen in Silverstone gewannen die beiden Audi vor Toyota und Rebellion.

www.strakkaracing.com

Bunt: Die rot-grünen Farben von Hauptsponsor Castrol passen perfekt zum rot-weiss von Honda - und zur italienischen Heimat von Fahrern und Team. Das Image des schnellen Civic soll auch die Verkäufe der Baureihe in der Schweiz in Fahrt bringen.

Quartett: Teameigene Grid-Girls feuern die Honda-Fahrer bei der Meisterschaft an.

Die Gesamtbilanz ist trotzdem mehr als zufriedenstellend. Tarquini liegt auf dem dritten Platz der Meisterschaft, punktgleich zum Zweiten, Monteiro folgt auf Rang zehn. Die Teamwertung führt Honda gar mit grossem Vorsprung an. Im Mai stehen zwei Rennen auf dem Programm, am 4. und 5. in Buda-pest sowie am 17. und 18. in Salzburg. www.honda.ch

Honda bietet Schweizer Töfffahrern an drei Wochenenden freie Fahrt auf der Rennstrecke mit prominenter Begleitung von Moto2-Pilot Dominique Aegerter und STK600-Fahrer Bastien Chesaux.Fahrspass pur und geselliges Beisam-

mensein unter Gleichgesinnten. Das erwartet die Besucher der drei Racing-4-Fun-Events, die Honda Suisse dieses Jahr in Franciacorta (I) 25. und 26. Mai, Dijon (F) 6. und 7. Juli und Bresse (F) 17. und 18. August veranstaltet. Alle Infos im Internet. www.hondamoto.ch

Gastgeber: Dominique Aegerter wird bei den Racing-Events Action zeigen.

Gastgeber sind sind Dominique und Bastien

Japan-Antrieb: Motorenspezialist Honda sorgt auch in der FIA WEC 2013 für Furore. Die sonoren 3,4 Liter V 8 Motoren ohne Turbolader überzeugen durch Leistung und Standfestigkeit.

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Toyota Swiss Racing Team

Schweizer fit für den Ring

Top motiviert und vorbereitet tritt das Toyota Swiss Racing Team die-ses Jahr mit drei GT86 in den Ring zum legendären 24h-Rennen auf der Nordschleife. Die Erfolge (bei den 4h-VLN-Rennen (Verein Langstre-ckenrennen Nürburgring) im Vorfeld auf dem Eifelkurs machen erfolgs-hungrig. AutoSprintCH berichtete.

Vom Pfingstsonntag auf den Pfingst-montag heisst es Vollgas geben. Dann steigt dieses Jahr die bivalente Race-Party rund um die hochragende Burgru-ine in der Eifel: Für die einen bedeutet das legendäre 24h-Rennen Dauerparty rund um die Nordschleife, für die ande-ren Dauerstress rund um die Uhr auf der Nordschleife. Mittendrin das topmoti-vierte Toyota Swiss Racing Team.

Das Besondere ist dieses Jahr zudem, dass das Rennen an Pfingsten und damit

von Sonntag auf Montag gefahren wird. Für Fans bietet das den Vorteil, am Frei-tag ganz normal arbeiten gehen zu kön-nen, ohne das eindrucksvolle Nachttrai-ning verpassen zu müssen. Alles in allem ist vom 17. bis 20. Mai Action angesagt.

Für Hannes Gautschi, Direktor Ser-vice & Training der Toyota Schweiz AG und sein Team hat die harte Arbeit für das weltbekannte 24h-Rennen schon im Herbst 2012 begonnen. Gemeinsam mit dem erfahrenen Team Ring Racing, das nahe der Nordschleife beheimatet ist, wurden drei Toyota GT86 für den ultima-tiven Härtetest in der Eifel fit gemacht.

Doch das Schwierige an der Mate-rialschlacht ist nicht nur die fahrerisch extrem anspruchsvolle Nordschleife des Nürburgrings, sondern auch die Tatsa-che, dass gut 200 Rennautos vom Opel Manta bis zu ultrastarken V8-Hightech-Boliden 24 Stunden lang dicht gedrängt

im Kreis fahren. Schäden an der Karos-serie und der Technik gehören zur Ta-ges- und Nachtordnung, auch wenn man die Leitplanken der grünen Hölle meiden kann. Gefahren wird die Nordschleife des Nürburgrings samt Grand Prix-Strecke, macht unterm Strich rund 25 Kilometer pro Runde.

„Wir haben für unsere Autos über 20 Techniker im Einsatz, um immer so schnell wie möglich reagieren zu können. Sportlich gesehen ist unser oberstes Ziel natürlich, unfallfrei zu bleiben“, erklärt Hannes Gautschi. Doch klar ist auch, dass man an die Erfolge der VLN-Rennen an-knüpfen will. Hier stehen ein Sieg in der Kategorie V3 sowie der Sieg in der GT86-Cup-Wertung für das Toyota Swiss Ra-cing Team zu Buche, aus dem Jahr 2012 gar der Kategoriensieg im 24h-Rennen.

Und natürlich will man mit den seri-ennahen GT86 bei einem der härtesten Rennen der Welt auch die Zuverlässig-keit der Autos demonstrieren und dabei Neueinsteigern zu bezahlbaren Kosten die Möglichkeit bieten, in den Motorsport einzusteigen. Das Toyota Swiss Racing Team kann auf Facebook verfolgt werden: www.facebook.com/toyota switzerland.

www.toyota.ch www.24h-rennen.de

22 www.autosprint.ch MotorsportMAI 2013

Alle für einen, einer für alle: Das Toyota Swiss Racing Team auf einen Blick. Das Cockpit des GT86 entspricht der Serie.

Hannes Gautschi: „Das Team trainierte immer wieder Reifen- und Fahrerwechsel sowie die Abläufe bei den Boxenstopps. Es sollte alles nach Plan klappen.“

Der Serienrenner in der Rennserie: 200 PS, Heckantrieb und modifiziertes Fahrwerk.

Marcel Fässler verpasste beim 6-Stunden-Rennen in Silverstone mit seinen Audi-Teamkollegen André Lotterer und Benoît Tréluyer den Sieg knapp. Das Schweizer Re-bellion-Racing-Team mit Neel Jani fuhr auf Position fünf (Platz 1 Privatteamwertung). www.mfspeed.ch www.neel-jani.com

Andrina Gugger preschte bei den Läufen drei und vier der Europäischen Tourenwa-genmeisterschaft ETCC jeweils auf den vierten Schlussrang in der Kategorie S2000 und verbesserte sich damit in der EM-Rangliste auf den dritten Zwischenrang. www.andrinagugger.ch

Nordschleifen-Premiere für Jeffrey Schmidt im Porsche Carrera Cup. Der Schweizer steigerte seine Performance mit jeder Runde, war schnell auf Augen-höhe mit den erfahrenen Nordschleifen-

Profis und konnte sich auch auf die Schnelligkeit seiner Teamkollegen verlas-sen. Nächster Start: 24h-Stunden am 19. und 20. Mai. www.jeffreyschmidt.ch

Marcel Fässler: „Wir sind für die nächsten Rennen gut vorbereitet.“

Andrina Gugger: Am 18. Mai nächster Start in Österreich mit ihrem Honda.

Neueinsteiger: Jeffrey Schmidt will im Porsche Carrera Cup punkten.

Marcel und Neel punkten

Dritter Rang für Andrina

Premiere im Porsche

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Auto-Renntage Frauenfeld

Nur das Wetter kam

Motorsportler aus dem Thur-gau und dem Rest der Schweiz kann so schnell nichts erschüt-tern. Bester Beweis sind die vom ACS Thurgau organisier-ten Auto-Renntage auf der All-mend Frauenfeld. Über 7000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten bei fast herbstlichem Wetter die Rennen und bei den Startern konnte der Veranstal-ter auch diesmal nicht alle Inte-ressenten berücksichtigen.

Christof Roell, Präsident des ACS Thurgau: „Wir zeigen besten Automobil-rennsport. Dass wir in diesem Jahr wie-der mehr Anfragen bekommen haben, als Startplätze zur Verfügung stehen, zeigt, wie gross das Interesse am Motorsport nach wie vor ist.“ Christof Papadopoulos, OK-Vize-Präsident, doppelte nach: „Wir haben knapp 400 Namen in den Teilneh-merlisten. Mehr geht beim besten Willen nicht. Alles ist gut gelaufen, es gab keine nennenswerten Zwischenfälle. Nur Petrus hat uns etwas im Stich gelassen. Das er-klärt auch, warum wir weniger Fans als im vergangenen Jahr an der Piste hatten.“

Abschied nehmen müssen die Macher des Events von René Wieser, der nach 16 Jahren nicht mehr als Sport-Kommissar tätig sein wird: „Mir hat die Arbeit sehr viel Spass gemacht. In Zukunft werde ich nur noch bei der einen oder anderen

Veranstaltung, wie zum Beispiel beim Bergrennen Hemberg, aktiv sein.

Erfolgreich vertei-digen konnte Chris-toph Zwahlen seinen Meistertitel in der Ka-tegorie Tourenwagen von 2012. Mit seinem froschgrünen Opel Ka-dett fuhr er auf dem 2,9 Kilometer langen Kurs mit 48 Kontrolltoren die absolut schnellsten Zeiten. Ein Sieg mehr in der Karriere des Garagisten aus Pfyn.

Zum zweiten Lauf in dieser Saison ging die OPC Challenge in der Einzelwer-tung und im Teamcup mit 36 Piloten an den Start. Wie schon vor zwei Wochen

in Lignières setzte sich in Frauenfeld der in Chur wohnhafte Zonenleiter von Opel Suisse, Fabio Gubitosi, auf seinem vom Importeur gestellten Opel Corsa OPC durch. Der schnelle Bündner distanzierte dabei Patrick Flammer um 0,37 Sekun-den, der Drittplatzierte Denis Genton lag

24 www.autosprint.ch MotorsportMAI 2013

Erfolgreich: Christoph und Nadine Zwahlen, Mechaniker Don Sigi (ganz oben) sind seit Jahren ein eingespieltes Team.

Partner: Suzuki-Vizedirektor Jürg Naef und Organisator Fredy Eckstein freuen sich überden guten Verlauf der Rennen Mini Challenge Switzerland und Suzuki Grand Prix.

Verabschiedung: Christof Roell (Präsident ACS Thurgau), René Wieser und Christof Papadopoulos (Vize-OK-Präsident).

Markus Bösiger ist topfit für den ersten Lauf der Truck Racing-Saison am 19. und 20. Mai in Misano. Der Pilot aus Langen-thal: „Wir sind mit Renault Trucks-MKR Technology unterwegs. Das gibt viele Punkte.“ www.renault-trucks.ch

Für GP2-Pilot Fabio Leimer gibt es nur ein Ziel: Nach seinem Sieg beim Rennen in Bahrain möchte er den Erfolg in Barce-lona am 12. und am 25. Mai in Monaco wiederholen. www.fabioleimer.ch

Noch läuft es für Fredy Barth in der World Touring Car Championship nach den ersten Läufen mit dem BMW 320 TC noch nicht richtig rund. Der Zürcher

Kämpfer, wenn es um Motorsport geht: „Am 4. und 5. Mai muss es in Budapest Punkte geben.“ www.fredybarth.ch

Team: Adam Lacko (links) und Markus Bösiger sind in dieser Saison Partner.

Glücklich: Fabio Leimer lässt nach demErfolg in Bahrain die Korken knallen.

Motiviert: Dominik Greiner (links), Team Manager Wiechers Sport, Fredy Barth.

Markus fährt Renault Truck

Fabio ist gut in der Spur

Fredy hofft auf Budapest

Page 25: AutoSprint

nicht richtig in Fahrt

bereits 1,71 Sekunden zurück. Beachten Sie bitte auch den Bericht auf Seite 5.

Der Suzuki Grand Prix und die Mini Challenge Switzerland (Kategorien Cooper S und Racing) haben in Frauenfeld bewiesen, dass man gemeinsam stark sein kann. Beide Serien werden ab die-sem Jahr von Fredy Eckstein betreut, der bisher nur für Mini zuständig war. Fredy Eckstein im Rückblick: „Die Premiere ist gelungen. Alles ist sehr gut gelaufen. Für Interlaken hoffen wir natürlich auf etwas besseres Wetter.“ Zum Saisonauftakt in Frauenfeld war sogar Mini-Marken-botschafterin Meta Hiltebrand dabei. Daniela Geiger, Sponsoring & Events

Mini: „Wir werden in den ersten Rennen auch prominente Gastfahrer mit am Start haben. In Frauenfeld hat Romeo Brod-mann, Leiter Gastro Journal, das Steuer unseres Mini Challenge Showcars über-nommen. In Interlaken wird für uns unser Mini-Markenbotschafter Slädu antreten.

In Saanen wir ein weiterer Markenbot-schafter mit am Start sein: Max Loong, Schweizer Moderator, Schauspieler und leidenschaftlicher Mini Coupé-Fahrer. Die Mini Challenge Switzerland ist auf Face-book mit einer Fanseite vertreten: www.facebook.com/MiniChallengeSwitzerland.

Alle Ergebnisse und weitere Infos finden Sie auf den Homepages des ACS Thurgau, der Importeure sowie von Auto Sport Schweiz. www.acs-thurgau.ch

www.opc-challenge.ch www.suzuki.ch www.minichallenge.ch www.motorsport.ch

www.autosprint.ch 25MotorsportMAI 2013

Sieger: Fabio Gubitosi distanzierte Patrick Flammer und Denis Genton in Frauenfeld.

Sieger Opel OPC Einzelwertung (von links): Fabio Nassimbeni, Sieger Martin Bürki und Dylan Saucy (von links).

Sieger Opel OPC Teamcup (von links): Patrick Flammer, Sieger Fabio Gubitosi und Denis Genton (von links).

Organisation: Rund 200 Pokale stellte der ACS Thurgau für die Auto-Renntage von Frauenfeld bereit. Christof Papadopulos (Vize-OK-Präsident) übergab die Trophä-en den Siegern der Auto-Renntage.

Sieger Mini Challenge Switzerland in der Kategorie Racing: Ruedi Bleichenbacher (2.) und Sieger Bernie Wyss (links im Bild).

Sieger Suzuki Grand Prix: Links Fabian Eggenberger sowie der Zweitplatzierte Sandro Fehr mit Jürg Naef (Suzuki) in der Mitte. Der Drittplatzierte Roger Waber ist nicht auf dem Bild.

Sieger Mini Challenge Switzerland in der Kategorie Cooper S: Thierry Kilchenmann,Sieger Hannes Mahler und Edy Kobelt, derzeitgleich mit Thierry Kilchenmann Dritterwurde (von links nach rechts).

Andreas Jenzer, begnadeter und erfolg-reicher Talenteförderer und Chef von Jenzer Motorsport in Lyss, sowie der Chef der Formel 1-Aktivitäten von Lotus, Patrick Louis, sind sich einig: Der Tessi-ner Nachwuchspilot Alex Fontana hat das Zeug zu einer erfolgreichen Karriere in der Formel 1. Patrick Louis: „Wir sind fest davon überzeugt, dass er in dieser Saison in der GP3 Series für Aufsehen sorgen und Punkte einfahren wird. Damit wäre der erste wichtige Schritt getan.“Über mangelndes Interesse an seiner mo-torsportlichen Zukunft kann sich der 20-jäh-

rige Luganese nicht beklagen. Zur Teamprä-sentation kamen über 300 Gäste. Darunter begeisterte Anhänger, Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie Sponsoren und Ma-ria Pia Regazzoni, die das Management von Alex Fontana übernommen hat. www.gp3series.com www.alexfontana.ch

Zukunft: Patrick Louis (links) und Alex Fontana. Unten: Grosses Interesse bei seinen Anhängern und den Medien.

Lotus-F1-Chef setzt jetzt auf Alex Fontana

Page 26: AutoSprint

Andreas Jenzer

Neuer Start in der Formel Renault

Wenn es zwei Profi s gibt, die wis-sen, wie man Talente für den Motor-sport entdeckt, fördert und bis ganz oben aufs Treppchen begleitet, dann sind das Peter Sauber aus Hinwil und Andreas Jenzer aus Lyss.

Der eine hat sich aus dem operativen Geschäft in der Formel 1 zurückgezogen, der andere feiert sein 20-jähriges Jubi-läum und Andreas Jenzer konnte bei der Team-Vorstellung mit den Piloten für die kommende Saison, die für alle wohl wich-tigste Nachricht überbringen: „Wir sind zu-rück im prestigeträchtigen Formel Renault 2.0 Eurocup und in der beliebten Formel Renault 2.0 ALPS Meisterschaft. Mit der Teilnahme in der GP3 Serie bewegen wir uns im Umfeld der Formel 1. Mit der GP2 als letzter Stufe vor der Formel 1 führt der Weg für die Fahrer der GP3 dort hin.“

Am Start sind in der GP3 Series Samin Gómez (VEN), Patric Niederhauser (CH) und Alex Fontana (CH), im Formel Renault 2.0 Eurocup Kevin Jörg (CH), Marcos Siebert (ARG) und Levin Amweg (CH) sowie in der ALPS 2.0 Meisterschaft Kevin Jörg (CH), Denis Korneev (RUS), Andrew Tang (SIN) und Prinz Max zu Schaumburg-Lippe (D). Eine Truppe, von der man in den nächsten Monaten noch viel hören wird.

Die Geschichte von Jenzer Motorsport begann 1993, als Andreas Jenzer, der da-mals noch selber Rennen in der Formel Ford 1600 Klasse bestritt, Kunden überzeu-gen konnte, Rennwagen der Formel Ford 1800 Zetec Klasse zu kaufen. Der erste Fahrer, der von Andreas Jenzer betreut wurde, schaffte es, den ersten Schweizer Titel in dieser Klasse zu gewinnen.

Daraufhin ging es nicht lange, und Erfolge wurden auch in Internationalen Meisterschaften eingefahren. Als Re-nault Sport 2000 die Einführung des neu-en Einheitschassis in der Formel Renault 2.0-Klasse bekannt gab, zögerte Andreas Jenzer nicht, in diese Klasse aufzusteigen. Bereits im ersten Jahr des Bestehens der Formel Renault 2.0 konnte das Team Ren-nen gewinnen. Und es überraschte wenig, dass sich Jenzer Motorsport auch in der nächst grösseren Klasse etablierte, als Renault Sport 2003 die Formel Renault V6 lancierte.

Um nicht nur in der Welt von Renault tätig zu sein, beschloss Jenzer Motor-sport in Zusammenarbeit mit Iris Project von 2007 bis 2009, an der Formel Master Meisterschaft im Rahmen des FIA World Touring Car Championship-Programmes teilzunehmen. Diese Klasse sollte bald als GP3 Serie weitergeführt werden. Doch 2010 wurde die GP3 Serie von den Machern der erfolgreichen GP2 Serie neu ins Leben gerufen. Aus über 40 Bewerbern gelang es Jenzer Motorsport, einen Platz in der neuen Serie zu erhalten, welche ab dem ersten Jahr mit acht Rennen in Europa im Rahmenprogramm der Formel 1 ausge-tragen wird. 2012 nahm die GP3 auch am prestigeträchtigen Event in Monaco teil. 2013 wird das Programm mit dem Grand Prix in Abu Dhabi komplettiert.

Das Jahr 2010 ging als letzte Saison für offi zielle Nationale Formel Renault 2.0 Meisterschaften mit dem Formel Renault 2.0 der Einheitsmarke Tatuus in die Ge-schichte ein. Jenzer Motorsport wechselte im selben Jahr zu der neu entstandenen Italienischen Formel Abarth Meister-schaft. 2011 kamen die Formel Abarth European Series und die Formula Pilota China in Asien dazu.

Andreas Jenzer: „Renault Sport kün-digte für 2013 ein neues Auto an, das wieder vom Italienischen Hersteller Tatuusgefertigt wird. Gründe genug, uns für eine Rückkehr in die Formel Renault 2.0 zu ent-scheiden. Wir nehmen mit drei neuen Au-tos am Eurocup (World Series by Renault Programm) und mit vier neuen Autos in der ALPS-Meisterschaft teil. Es wird mit Sicherheit eine packende Saison.“

www.jenzermotorsport.ch www.worldseriesbyrenault.ch

26 www.autosprint.ch MotorsportMAI 2013

Freude: Wenn einer seiner Piloten siegt,ist Andreas Jenzer mit der Welt zufrieden.

Jubiläumsgäste: FIA-Chefkommissär Paul Gutjahr und Rainer Gantenbein (rechts), Chef der Bautro sowie der Hauptsponsor von Fabio Leimer. Im Bild unten: Andreas Jenzer, Kurt Knecht und Paul Gutjahr.

Team und Piloten: Alex Fontana, Kevin Jörg, Andrew Tang, Andreas Jenzer und Esther Lauber, Levin Amweg, Marcos Siebert sowie ganz rechts Prinz Max zu Schaumburg-Lippe.

Foto

: Bea

t Mat

hys

Die Liste der Pilotinnen und Piloten, die unter anderen mit dem erfolgrei-chen Team aus Lyss erste Erfahrungen sammeln und last but not least Siege einfahren konnten, liest sich auf der Homepage von Jenzer Motorsport wie ein Who is Who des Branche. Hinter den Namen sagen wir Ihnen, wo und

mit wem die ehemaligen Schützlinge von Andreas Jenzer heute unterwegs sind. Weitere ausführliche Informatio-nen zu der Aufstellung der Namen be-kommen Sie auf den Homepages von Rahel Frey und ihren Kollegen.Luciano Crespi Teambesitzer in der TC2000 und Teilnehmer in der Argenti-nischen Meisterschaft. Timo Bernhard

Fahrer für Porsche in der Kategorie WEC. Bruno Spengler BMW Werksfahrer Tourenwagen Meisterschaft. Esteban Guerrieri Fahrer Indy Lights. Neel Jani Le Mans Series-Fahrer für Team Rebellion auf Lola-Toyota. Ryan Sharp Teambesitzer in der Britischen Formel 3. Michael Ammermüller Fahrer in

der ADAC GT Masters. Dani Clos Fah-rer GP2 Serie. Alvaro Barba Fahrer GT Open Meisterschaft. Rahel Frey Fah-rerin ADAC GT Masters. Pal Varhaug Fahrer GP2 Series. Fabio Leimer Fahrer GP2 Series. Nico Müller Fahrer Formel Renault 3.5.

Neel Jani: Die Piste in Le Mans ist sein Zuhause.Ganz vorne dabei ist er bei den 24h.Er startet wieder für Rebellion.

Nico Müller: Im Team von Draco Racing will er in dieser Saison Punkte und Erfahrungen sammeln.

Fabio Leimer: In diesem Jahr möchte er in die höhere Klasse aufsteigen.

Karrieren starten in der Regel in Lyss

Page 27: AutoSprint

LO Schweizer Kart Meisterschaft 2013

Zufriedene Gesichter bei Pilo-tinnen, Piloten und den Organisa-toren der LO Schweizer Kartmeis-terschaft. Zum Saisonauftakt im französischen Biesheim hatten sich über 80 Fahrerinnen und Fah-rer in die Starterlisten eingetra-gen. Das hat es schon seit Jahren nicht mehr gegeben. 15 Sieger freuen sich über ihre Pokale.

Verfolgt wurden die packenden Rennen der Kategorien Mini, Super Mini, X30 Chal-lenge, KF3 und KZ2 (ausführliche Berichte finden Sie auf der Homepage von auto sport schweiz) auch von Patric Niederhauser (GP3 Series/Jenzer Motorsport) und Nico Müller (Formel Renault 3.5/Draco Racing), die er-staunt über die rege Teilnahme in den ver-schiedenen Klassen waren.

Alain Chatton, Präsident des Organi-sationskomitees: „In den Kategorien X30 Challenge und KZ2 mussten sogar Qualifika-tionen ausgetragen werden.“ Der Grund: In beiden Serien wollten 25 Starter um Punkte kämpfen. Das war wegen der Streckenho-mologation, die nur jeweils 24 Piloten er-laubt, Ein Starter zu viel. Aber auch dieses Problem wurde zur Zufriedenheit aller Betei-ligten gelöst.

Zum ersten Mal wurde bei der Meister-schaft ein Live Timing Link eingesetzt, über den man die Rennen live verfolgen kann. Alain Chatton: „Die Premiere ist gelungen. Nun können wir uns auf die Renntage in Wohlen vorbereiten. Die Stimmung bei den Teams und in der Organisation ist sehr gut. Alle sind motiviert und mit grosser Leiden-schaft bei der Sache. Der zweite Lauf wird ein Fest für die ganze Familie. Ganz wichtig: Der Eintritt ist gratis. Also eine gute Gele-genheit, Motorsport aus nächster Nähe ver-folgen zu können.“

In diesen Klassen wird in Wohlen gefah-ren: Mini, Super Mini, X30 Challenge, KF3 und KZ2 und als Gastserie Rotax.

Termine und Rennen:Wohlen: 18. und 20. Mai (Pfingstsonntag ist Ruhetag).

Vesoul (F): 22. und 23. Juni.Levier (F): 10. und 11. August.Lignières: Das Finale findet am 21. und 22. September statt.

Live Timing jeweils am Renntag:www.motorsport-events.se/skm

Ergebnisse und Rennberichte:www.motorsport.ch

www.autosprint.ch 27MotorsportMAI 2013

Sieger Super Mini: 1. Robin Furrer (Top Kart/lame Parilla); 2. Savio Moccia (Swiss Hutless/lame Parilla); 3. Luca Zemp (Top Kart lame/Parilla).

Sieger KF3: 1. Fabio Scherer (Zanardi/Iame); 2. Gjergj Haxhiu (Swiss Hutless/BMB); 3. Yoshindo Baumgartner (Tony Kart/Vortex).

Sieger X30 Challenge: 1. Vincenzo Alvaro (Swiss Hutless/lame X30); 2. Pascal Von Allmen (Sodi Futura/lame X30; 3. Yannick Klaey (Birel/lame X30).

Sieger KZ2: 1. Ken Allemann (Birel/TM); 2. André Reinhard (Swiss Corse/lame); 3. Marc Freimann (Tony Kart /Vortex).

Sieger Mini: 1. Antonio Lagrotteria (PCR/Iame Parilla); 2. Joshua Dufek (Birel/ LKE); 3. Mike Müller (Swiss Hutless/lame Parilla)

Superstart in Biesheim

Foto

: Bea

t Mat

hys

Rahel Frey und Markus Winkelhock werden in der Saison 2013 für das Team Prosperia C. Abt Racing im ADAC GT Masters an den Start gehen. Ex-Audi-Werksfahrer Christian Abt setzt dafür einen dritten Audi R8 LMS ultra ein. www.rahelfrey.ch

Die Appenzellerin Jasmin Preisig, die ihre Karriere im Kartsport begonnen hat und letztes Jahr innerhalb der OPC Dealer Challenge bei den Damen die meisten Punkte gesammelt hat, startet in diesem Jahr auf dem Astra OPC Cup mit 300 PS. www.jasminpreisig.ch

Es läuft nicht schlecht für die Schwei-zerin, die in den Staaten in der IndyCar-Serie kräftig punkten möchte. Beim Toy-ota Grand Prix in Long Beach konnte sich Simona de Silvestro gegen harte Mitbe-

werber durchsetzen und sie erkämpfte sich von Startplatz 19 den neunten Rang. www.simonadesilvestro.com

Zukunft: Alles über Rahel Frey finden sieauf ihrer super gestalteten Homepage.

Talent: Jasmin Preisig fährt in dieser Saison im German Touren Wagen Cup.

Zufrieden: Simona de Silvestro kommt den ersten Plätzen im Feld immer näher.

Rahel auch fit im Internet

Power-Astra für Jasmin Preisig

Simona sieht erste Punkte

Page 28: AutoSprint

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Page 29: AutoSprint

Rennfahrer-Karriere

Drei Helme und ihre Geschichte

Nicht nur Boliden erzählen spannende Geschichten aus dem Motorrennsport, auch andere Gegenstände vermitteln interes-sante Einblicke. So zeigt die au-tobau Erlebniswelt eine Samm-lung von besonderen Helmen.

Während 40 Jahren war Fredy Lien-hard, Initiator und Inhaber der autobau Erlebniswelt und autobau Factory, selber

im Rennsport aktiv. In dieser Zeit machte er Erfahrungen mit verschiedenen Fahr-zeugen. Seine ersten Rennen fuhr er in

einer selbstgebauten Seifenkiste. Erfolge feierte er dann aber auch in motorisier-ten Rennwagen: Beispielsweise dem Por-sche RS Spyder oder dem BMW March 782. Immer begleitet wurde Fredy Lien-hard dabei von einem Helm, drei beson-dere Exemplare sind nun in der autobau Erlebniswelt ausgestellt.

Den ältesten Helm trug Fredy Lien-hard 1963 bei Kartrennen, es ist sein zweiter Helm. Der erste Helm ging an einem Rennen im Seifenkistenderby in den Jahren zuvor verloren. Ein weiteres Erinnerungsstück stammt aus 1971. Die-sen blauen Helm trug er, als er am Berg-rennen Hemberg mit einem Formel Super-V startete. Nach einer Spitzkehre fl og er 400 Meter das Bord hinunter und brach sich dabei drei Rückenwirbel. Der gespal-tene Helm und das verbogene Lenkrad zeugen von diesem Unfall. Fredy Lienhard hatte riesiges Glück und konnte ein Jahr später wieder an den Start gehen.

Von einem erfreulicherem Ereignis zeugt der dritte Helm: 2002 siegte Fredy Lien-hard gemeinsam mit seinem Team am 24 Stunden-Rennen in Daytona. Dies war sein grösster Erfolg im Rennsport, weshalb auch dieser moderne Helm einen besonderen Platz verdient. Alle drei Helme sind bei der Vitrine mit der Pokalsammlung positioniert und zeigen einen etwas anderen Aspekt ei-ner langjährigen Rennfahrer-Karriere.

www.autobau.ch

www.autosprint.ch 29AutobauMAI 2013

Fredy Lienhard: Über Viele Jahre war erselbst im Rennsport aktiv. Heute unterstützt er Talente wie Simona de Silvestro, Alex Fontana und den Schweizer Kartsport.

2002: 24-Stunden-Rennen-Daytona: Fredy Lienhard pilotierte einen Dallara-Judd.

1971: Beim Bergrennen Hemberg fl og Fredy Lienhard mit einem Formel Super V über die Absperrung.

1963: Auch bei Rennen für Gokarts trug Fredy Lienhard immer einen Helm.

Erinnerungen: Drei Helme, die Fredy Lienhard in wichtigen Phasen seiner Karriere begleitet haben. Das krumme Lenkrad in der Mitte stammt vom Unfall beim Bergrennen Hemberg.

Renntag für Familien in der autobau Er-lebniswelt. Beim zweiten Carrera Thur-gau Grand-Prix ging es mit den kleinen Boliden um Sekunden, Zentimeter und vor allem den richtigen Speed. Von 36 Pilotinnen und Piloten konnten sich

sechs für das Finale qualifi zieren. Sieger wurde Roberto Di Nicola. Sein Gewinn: Er kann 15 Personen zum Apéro sowie einer exklusiven Führung in die autobau Erlebniswelt einladen. Der glückliche Sieger: „Rennen mit den kleinen Flitzern sind mein Hobby. Einmal in der Woche

trainiere ich mit meinem Sohn Luca, der den vierten Rang erreichte.“ Zusätzlich gab es weitere attraktive Preise wie Einkaufsgutscheine im Amriville-Center, das den Event gemeinsam mit der auto-bau Erlebniswelt organisierte, im Wert von 1000 Franken zu gewinnen.

Aber es ging auf dem Gelände und in den Hallen der autobau Erlebniswelt nicht nur um schnelle Runden auf der Grand Prix-Piste. Die Gelegenheit, fast lautlose Sprints mit dem Elektro-Roadster Tesla auf dem hauseigenen Rundkurs zu er-leben, wurde von vielen Besucherinnen und Besuchern genutzt.

Sieg: Roberto Di Nicola fuhr die besten Zeiten beim Carrera-Grand Prix.

Action: Keine leichte Übung, die fl otten Flitzer immer in der Bahn zu halten.

Test: Der Tesla konnte auf der Piste in Romanshorn seine Stärken zeigen.

Roberto ist der schnellste Carrera-Racer

Page 30: AutoSprint

Yokohama Advan Sport V105

Schnelle Rillen schon ab Werk

Der japanische Reifenhersteller Yokohama nähert sich immer mehr andern Premiumherstellern. Mit dem ADVAN Sport V105 präsentiert die Marke nun die neuste Generation.

Längst gehören Reifen von Yokohama

bei allen japanischen Fahrzeugherstellern zu den bevorzugten Werksreifen. In den letzten Jahren konnte die Zusammenar-beit mit europäischen Werken wie Aston Martin, Audi, Bentley, Lancia, Mercedes-Benz, Porsche und Smart stark ausgebaut werden.

Die besonders umweltfreundlichen Reifen haben die Zusatzbezeichnung BluEarth. Sie zeichnen sich durch einen besonders geringen Rollwiderstand, leichtem Gewicht und einer raffi nierten Lauffl ächenmischung mit Silica und Oran-genöl aus. Bereits 32 Dimensionen in verschiedenen Profi len tragen das Label.

Der völlig neue Aufbau hatte nicht nur zum Ziel, den Reifen leichter ( minus 4,6 Prozent) und umweltfreundlicher zu machen, sondern die Performance gegen-über dem Vorgänger massiv zu steigern.

Metall- und Kunststoffl agen sind derart raffi niert miteinander verwoben, dass sich der Reifen gegenüber der Felge auch

bei hohen Anforderungen nicht mehr längs verschieben kann. In jeder Kurve verbeisst sich die Lauffl äche mit der Aussenschulter so in den Asphalt, dass das Auto die Kurve umrundet, als sei es eine Gerade.

Beim Beschleunigen und Bremsen ist der Druck auf die Lauffl äche so

gleichmässig gering, dass sich der Rei-fen viel weniger aufheizt. Dies wiederum sorgt für einen weichen Rundlauf was dem Verbrauch genauso zugute kommt, wie dem Komfort und der Lebensdauer.

Weil der ADVAN Sport V105 auch als Erstausrüstung, etwa bei Mercedes-Benz, begehrt ist, stehen von Lieferbeginn an 25 Dimensionen zur Verfügung. Diese lie-gen alle im Niederquerschnittbereich von 205/50R16 bis 255/30ZR20. Auch beim ADVAN Sport V105 sind einige Dimen-sionen bereits mit dem Label BluEarth versehen.

Seit vielen Jahren liefert Yokohama mit der Premiummarke ADVAN Reifen für viele Serien. In der Schweiz ist Yokohama in dieser Saison Ausrüster für die Mini Challenge Switzerland, den Suzuki Grand Prix, die Opel OPC Challenge sowie den Renault Classic Cup (beachten Sie bitte auch den Bericht ab Seite 24). Interna-tional setzen Pilotinnen und Piloten der ADAC GT Masters, FIA World Touring Car Championship (WTCC), European Touring

Car Championship (ETCC) und der FIA Formel 2 auf die bewährten Rillen.

Darunter auch der Ostschweizer PhilippFrommenwiler mit einem Porsche GT3 R im Team Farnbacher-Racing, der beim Saisonauftakt der ADAC GT Masters in Oschersleben gleich zwei Mal aufs Podi-um steigen konnte. Der 23-jährige Kreuz-linger: „Mit 33 Meisterschaftspunkten führen mein Teamkollege Mario Farnba-cher und ich nun die Fahrerwertung an. Das ist für uns alle eine echte Überra-schung. Dass wir das alles in der Liga der Supersportwagen so schnell schaffen konnten, ist einfach Klasse. Immerhin tre-ten wir gegen Boliden wie Ferrari, Audi, BMW, Mercedes-Benz und Corvette an. Da können wir schon etwas stolz sein.“

Bereits vom 10. bis 12. Mai 2013 geht das Duo in Francorchamps wieder auf Punktejagd. AutoSprintCH bleibt dran. Wer die Rennen live erleben möchte: Auf Kabel1 werden alle Läufe übertragen.

www.yokohama.ch www.philippfrommenwiler.ch

30 www.autosprint.ch RatgeberMAI 2013

Technik: Der Aufbau des neuen ADVAN Sport V105 bringt mehr Stabilität und ist mit der Bezeichnung BluEarth deutlich umweltfreundlicher. Echt ein Fortschritt.

Erstausrüstung: Bei Mercedes-Benz werden die Baureihen CLS und SL bereits im Werk mit dem neuen Yokohama ADVAN Sport V105 ausgestattet.

Nasser Asphalt: Bei Bremsversuchen zeigt der neue Yokohama ADVAN Sport V105 seine Qualitäten, wenn es um Sicherheit und Stabilität geht.

Hier wird man fündig, wenn es um Tuning geht. Im Angebot von Carex sind Produkte von Akrapovic, Autec, Avus, BBS, Bilstein, BMC, Borbet, Brembo, Breyton, Cobra, CSC Marmitte, Enkei, Foliatec, Kamei, Koni, H&R, Lobos, McGard, Sparco,Spark, Supersprint, Swiss Klick, WTW und ZF Sachs. www.carex.ch

Der European Tuning Showdown geht vom 9. bis 12. Mai in die dritte Runde. In Kopf-an-Kopf-Duellen treten an der Tuning World Bodensee Showcars gegeneinander an. www.tuningworldbodensee.ch

Mit 624 Seiten präsentiert der Tuning-guide 2013 interessante Trends und Produkte. Wie sehr sich das Angebot zu

einem Vollsortiment erweitert hat, zeigt die Vielzahl neuer Produkte aus den Ka-tegorien Felgen, Beleuchtung, Fahrwerk, Sportauspuff, Elektronik, Carstyling und Motorperformance. www.forcar.ch

Cobra-Tuning: Der Nissan GT-R ist nurein Beispiel für ansprechendes Tuning.

Hingucker: Originell getunte Fahzeuge werden von attraktiven Ladies gezeigt.

Katalog: Für 7.90 Franken kann man das Werk jederzeit im Internet ordern.

Carex, Cobra und noch mehr

Duelle der Showcars

Trends 2013 im Tuningguide

Sieger-Duo: Philipp Frommenwiler (links) und sein Teamkollege Mario Farnbacher.

Page 31: AutoSprint

Erdgas als Treibstoff

Von Maler- oder Taxibetrieben über Busbetriebe und Abfallsammel-Unternehmen bis hin zur Schweize-rischen Post, TNT, DHL oder Swiss-com: Viele Firmen in der Schweiz setzen auf Erdgasfahrzeuge.

In Zeiten hoher Mobilität erreichen die verkehrsbedingten Emissionen (ins-besondere in städtischen Agglomeratio-nen) hohe Belastungswerte. Gegenwärtig bietet sich Erdgas/Biogas als verfügbarer und wirtschaftlicher Problemlöser an. Neben den bekannten Vorteilen, wenn es um Ökologie, Ökonomie und Alltags-tauglichkeit auch im harten berufl ichen

Einsatz geht, machen Erdgasfahrzeuge im Fuhrpark das umweltbewusste Denken des Flottenbetreibers sichtbar.

Schwere Nutzfahrzeuge mit Erdgas-antrieb erreichen alle den EEV-Standard, das heisst, sie sind noch besser als Euro 5. Manche erreichen bereits heute die

Abgasnorm Euro 6. Mit Erdgasfahrzeugen sind Betreiber von Flotten für die Zukunft bestens gerüstet.

Beim Tanken von Erdgas sind min-destens zehn Prozent Biogas enthalten. Darauf hat sich die Erdgasbranche ver-pfl ichtet. Der Biogasanteil kann bis auf 100 Prozent erhöht werden. Biogas wird ausschliesslich aus heimischen bioge-nen Abfall- und Reststoffen sowie Klär-schlamm gewonnen. Mit Biogas fahren Flotten CO2-neutral. Das macht Sinn.

Erdgas ist an der Tankstelle mehr als 30 Prozent günstiger als Diesel. Damit sind die höheren Anschaffungskosten amortisiert. Mit Erdgas im Tank können Flottenbetreiber nur gewinnen, ökolo-gisch und ökonomisch. Viele Energieun-ternehmen unterstützen die Anschaffung von Erdgasnutzfahrzeugen.

Erdgasfahrzeuge sind leiser, erfüllen nicht nur die höchsten Abgasnormen, sondern emittieren zudem kaum Luft-schadstoffe, wie Feinstaub und Stickoxi-de. Erdgas ist zu 100 Prozent mit Biogas mischbar. Bei keinem anderen Treibstoff besteht eine so saubere, sinnvolle und ökonomische Lösung. Erdgasfahrzeugen stehen in der Schweiz an 137 öffentliche Tankstellen zur Verfügung. Dazu kommen mehr als 60 Betriebsstationen.

Weltweit sind schon mehr als 17 Millionen Erdgasfahrzeuge in Betrieb. In

Italien gibt es Erdgasfahrzeuge seit 1920, heute sind dort über 800 000 Fahrzeuge in Betrieb. In der Schweiz ist Erdgas als Treibstoff erst seit Anfang der siebziger Jahre verfügbar. Die Technik ist ausge-reift und der Fahrzeugbestand nimmt täg-lich zu. www.erdgasfahren.ch

www.autosprint.ch 31UmweltMAI 2013

Originell und nützlich: Auf dem Chassis eines Erdgas-Iveco wurde dieser Skyscraper aufgebaut. Für Arbeiten in grosser Höhe das geeignete Fahrzeug.

Swisscom: Der Opel Combo hat genug Platz für Material und fünf Personen.

Gerber Langenthal: Der Erdgastruck hatsich seit vielen Jahren täglich bewährt.

Hertz: Der Autovermieter setzt Fiat ein. Mehrere Passagiere haben gut Platz.

Die Post: Der Kastenwagen Fiat Ducato isttäglich im Erdgasbetrieb im harten Einsatz.

Mobility/IKEA: Der Ford Transit wurde für die zeitweise Kundennutzung umgerüstet.

Das Gewerbe denkt an die Zukunft

Der Erdgas-Absatz in der Schweiz belief sich im vergangenen Jahr auf knapp 38 Milliarden Kilowattstunden. Die Stei-gerung gegenüber dem Vorjahr um fast zehn Prozent ist auf das kühlere Wetter, sowie eine Zunahme des Verbrauchs in der Industrie zurückzuführen. Erdgas und Biogas fi nden immer breitere Verwendung, da sie die Umwelt schonen und keinen Feinstaub produzieren. Die

Beliebtheit zeigt sich in der Anzahl der Fahrzeuge, die 2012 auf 11 099 Fahrzeu-ge stieg. Der Absatz von Erdgas und Bio-gas als Treibstoff entspricht umgerech-net rund 22 Millionen Litern Benzin. Der Biogas-Anteil liegt bei 20 Prozent. Das importierte Erdgas wird zu rund zwei Dritteln in EU-Ländern und Norwegen gefördert. Knapp ein Viertel stammt aus Fördergebieten in Russland und der Rest aus verschiedenen anderen Regionen. Die Schweiz beschafft ihr Erdgas rund zur Hälfte über langfristige Importverträ-

ge mit grossen Lieferanten in Deutsch-land, den Niederlanden, Frankreich und Italien. Der Rest wird aus Verträgen mit kurzen bis sehr kurzen Laufzeiten be-schafft. Übrigens: Der Deutsche Bundes-tag hat 37 Mercedes E 200 NGT im Einsatz.

Versorgung: In Kreuzlingen ist eine der137 Tankstellen. Sie wird rege genutzt.

Tanksäule: Der Ablauf unterscheidet sich kaum von Diesel oder Benzin.

Anzeige: So kann man beim Mercedes E 200 NGT den Verbrauch prüfen.

Knapp 12 000 Fahrzeuge mit Erdgasantrieb

Page 32: AutoSprint

90 Jahre BMW

Meilensteine auf zwei Rädern

Berlin: 1923 präsentierte BMW zur Automobilausstellung die R 32, Beginn einer 90jährigen Zweirad-Geschichte. Untrennbar mit der Mar-ke verbunden ist der Boxermotor. Schon der Urahn hatte diesen luftge-kühlten Zweizylinder-Viertakter, der bis heute bei den Bayern eine grosse Rolle spielt. Ebenso der Wellenan-trieb, besser bekannt als Kardan.

Vorher baute BMW schon Flugzeug-, Boots- und Lastwagenmotoren, ab 1920 kamen die Zweirad-Boxer als Auftrags-produktion für andere Hersteller dazu. Das erste eigene Motorrad bekommt ei-nen 500er Motor mit 8,5 PS und wird bald zum Inbegriff für gute Strassenlage und Zuverlässigkeit. Schon die R 32 war im Motorsport erfolgreich, zahlreiche Siege auf BMW sollten folgen.

1934 haben die Boxer 750 Kubikzen-timeter und die weltweit ersten hyd-raulischen Teleskopgabel. Ernst Henne fährt 76 Weltrekorde ein, 1937 rast er mit fast 280 Stundenkilomter auf einer

verkleideten Kompressor-BMW in den Tempo-Olymp auf zwei Rädern – 14 Jah-re ungeschlagen. Kollege Schorsch Mei-er gewinnt 1939 auf einer Kompressor 500er als erster Nicht-Brite das Kultren-nen auf der Isle of Man.

Ab 1966 baut BMW nur noch Zweizy-linder, und das schon bald im neuen Werk Berlin-Spandau. Zum 50. Geburtstag feiern die Bayern die 500 000ste BMW. Die nächsten Meilensteine mit Kultstatus folgen: die R 90 S, samt neuer Lenkerver-

kleidung 200 Stundenkilometer schnell, und die R 100 RS, erstes vollverkleidete Motorrad aus dem Windkanal. Bald wa-gen sich die Bayern sogar in die Wüste: in den 80ern gewinnt die R 80 G/S mehr-fach die Rallye Paris-Dakar. Heute ist die GS das meistverkaufte Modell überhaupt.

Ab 1983 baut BMW erstmals Drei- und Vierzylinder, 1993 sogar wieder Ein-zylinder (für die Enduro F 650). Genauso viel Hubraum haben heute die Zweizy-linder Roller von BMW, die seit 2012 die Strassen erobern. Erfolg also in allen Segmenten, nun auch bei den Super-sportlern. Die S 1000 RR etabliert sich ab 2009 schnell im Motorsport und gewinnt als Strassenversion viele Vergleichstests. Die weiter verbesserte HP4 ist heute das Mass der Dinge in Sachen Fahrdynamik. Seit 2010 baut BMW sogar den charakte-ristischen Reihensechszylinder in Motor-räder ein. Die K 1600 GT mit 160 PS ist damit der ultimative Reisedampfer. Und die Geschichte von BMW ist damit sicher noch längst nicht am Ende.

www.bmw.ch

32 www.autosprint.ch MotorradMAI 2013

Windgöttin: Unser Bild zeigt die R 100 RS mit Vollverkleidung bei den ersten Tests im Windkanal. Eine Pionierleistung.

Urahn: Die R 32 ist das erste Motorrad von BMW 1923. Sie wird auf Anhieb ein grosser Erfolg.

Sportler: Die R 90S hat erstmals eine

lenkerfest montierte Verkleidung. Sie ist Liebling der Racer.

Siegertypen: Georg „Schorsch“ Meier bei der TT, oben der Belgier Gaston Rahier bei der Dakar-Rallye mit der Urmutter der Enduros, unten BWM-Sieger der Neuzeit.

Zum Saisonstart ist der sportliche Piaggio NRG 50 Power 500 Franken günstiger. Während der Aktion Scooter & Cash bis am 31. Mai 2013 kostet der in diversen Farben erhätliche Roller 3295 Franken statt 3795 Franken. www.piaggio.ch

Wie 007: Weltmeister Max Biaggi testet auf dem gewässerten Deck eines Flug-zeugträgers 17 Meter über dem Meer den neuen Motorradreifen Pirelli Angel GT. www.pirelli.ch

Die erste Supermoto-Schweizermeis-terschaft ist auf der modernisierten Rennstrecke von Lignières bei Neuen-burg. Die Erfahrung des TCS sowie das

anspruchsvolle Terrain bieten ideale Vo-raussetzungen für spektakuläre Rennen. www.supermoto.ch

Roller NRG 50 Power: Mit praktischem Staufach und zwei Scheibenbremsen.

Ungewohnt: Weltmeister Biaggi als Testpilot auf einem Flugzeugträger.

Driften: Auf der Traditionsstrecke ist viel Platz für Racer und Publikum.

Sparen Sie mit Scooter & Cash

Weltmeisterauf hoher See

Supermotoin Lignières

Page 33: AutoSprint

Honda à la carteLimitiert: Hondas Sonderserien

für die Schweiz haben viel Ausstat-tung, spezielle Lackierungen und Komponenten von Akrapovic und Ri-zoma. Die Naked Bikes Urban Storm, der Crosstourer Outback Edition und der Roller Integra Limited Edition bieten attraktive Preisvorteile.

Die CB600F Hornet Urban Storm hat den Motor des Supersportlers CBR600RR, mit leichtem Alu-Chassis bleibt sie den-noch sehr alltagstauglich. Die Special Edition mit wenig Kunststoffverkleidung

kommt im dynamischen Streetfi ghter-Look. Ebenso die CB1000RA Urban Storm mit dem Sport-Vierzylinder aus der CBR1000RR Fireblade samt mächtiger Power.

Die VFR1200X Crosstourer Outback Edition bietet Komfort und Dynamik, vom Alltag bis zur Fernreise. Basis ist der starke V4 mit 1237 Kubik und DCT Doppelkupplungs-Getriebe als Option. Der Integra Limited Edition ist eine Mi-schung Töff und Roller. Mit 700-Kubik-V2 sind die Fahrleistungen üppig, samt DCT mit drei Fahrmodi.

www.hondamoto.ch

www.autosprint.ch 33MotorradMAI 2013

CB1000RA Urban Storm: Special Edition für 16 390 Franken, 3260 Franken beträgt der Preisvorteil mit Premiumkomponenten.

CB600F Hornet Urban Storm:

12 190 Franken, Preisvorteil

2200 Franken

VFR1200X: Die Outback Edition ab 18 890 Franken. Preisvorteil ab 3080 Franken.

Roller Integra Limited Edition: Gibt es für 12 680 Franken. Vorteil von 890 Franken.

Sondermodelle

Kawasaki gewinnt wichtige Auszeich-nungen bei den World‘s Best Televi-sion & Film Awards in New York. Die Produktionen für die Ninja ZX-6R 636 und die Z800 siegten in den Kategorien „Beste Kameraführung“ sowie „Bester Drehort“. Frank Zoontjes von Kawasaki Motors Europe freut sich: „Für die neue

Ninja drehten wir auf der Isle of Man mit einem der besten TT-Fahrer. Beim Z800-Video stellt ein Boxer das Motorrad als Mittelklasse-Champ mit K.O.-Punch vor.” www.kawasaki.ch

Videos von Kawasaki holen Preise

Speed: Auszeichnung für den besten Drehort und Führung der Kamera.

Page 34: AutoSprint

In Europa sind 2,3 Millionen Oldtimer zu-gelassen, auch hier zeigt der Trend nach oben. Die Preise steigen auch: Der durch-schnittliche Wert von Oldtimern wuchs laut Deutschem Oldtimer Index des VDA im vergangenen Jahr um 9,3 Prozent. Ma-rius Brune, Geschäftsführer vom Markt-beobachter Classic Data: „Mit neun bis zehn Prozent pro Jahr

kann man fast immer rechnen. Vor allem Fahrzeuge über 100 000 Euro sind für An-leger interessant, da die Wertsteigerung die Nebenkosten ausgleicht. Das inter-nationale Geldpublikum interessiert sich besonders für Autos mit einem Wert über einer halben Millionen Euro.“

Echte Wertsteigerungen versprechen nur gut erhaltene Fahrzeuge im Origi-nalzustand und restaurierte Fahrzeuge. Diese müssen nicht teuer sein. Rendi-tesieger waren 2011 vor allem Klein-wagen: Die Ente Citroën 2CV, der Ren-ault 4 und der Fiat 500 F. Auf Rang vier

folgt der Hausfrauen-Porsche 924. Den grössten Sprung von Platz 21 auf Rang fünf schaffte der Mercedes 300 SL Flü-geltürer, der auch das teuerste Fahrzeug in den Top Ten ist. Bei Markteinführung 1954 kostete das Coupé 29 000 Deut-sche Mark, einen VW Käfer 1200 Stan-dard gab es für 3950 Deutsche Mark.

Bentley Azure Mulliner, 2002: Ein Auto, das englische Tadition dokumentiert.

Bentley R-Type 2-Door Saloon by JamesYoung, 1953: Seltene Spezialkarosse.

Morgan Plus 8, 1981: Jedes Modell hatseinen eigenen unikaten Charakter.

Die Preise für alte Fahrzeugesind stabil

Classic Car Auction

Kunsteisbahn Dolder Sports wird zum Liebhaber-Mekka

34 www.autosprint.ch OldtimerMAI 2013

Ferrari F 512 M (M für Modifi cata), 1995: Seine Motorleistung betrug 440 PS. Er war der letzte Mittelmotor-12-Zylinder mit Ausnahme des F50 und Enzo. Die Leuchten hinter Klarglas (vorher waren es Klappscheinwerfer) sind typisch.

Cadillac Typ 341 Sedan, 1929: Genau 18 103 Exemplare wurden gebaut. Der

V8-Motor leistet 90 PS. Der Wagen wurde bei repräsentativen Anlässen eingesetzt. Er ist ein Meilenstein in der Geschichte

der noblen Marke. Der Zustand ist gut.

Ford Thunderbird, 1956: Total 15 631 Fahrzeuge.

5.1 Liter Hubraum, V8, 228 PS und Automatik

Hard- und Softtop. Sehr guter Zustand.

Page 35: AutoSprint

Nicht nur teure Exoten können als Oldti-mer eine gute Wertanlage sein. Gerade die Preise von ehemaligen Massenmo-dellen haben im vergangenen Jahr deut-lich angezogen. Am stärksten legte laut dem jährlich veröffentlichten Oldtimer-

Index des Herstellerverbandes VDA der VW Käfer 1300 der Baujahre 1967 bis 1973 zu: Mit rund 20 Millionen Fahrzeu-gen eines der meistproduzierten Autos.Auf Platz zwei folgt der gut eine Million Mal gebaute Chevrolet Camaro der Pro-duktionsjahre 1978 bis 1981. Mit dem

Renault Alpine (A110 1300) der Jahre 1966 bis 1969 geht zumindest der dritte Rang an ein eher seltenes Modell. Der Volvo Amazon (1968 bis 1970) jedoch und vor allem der Renault R16 (1970 bis 1979) waren zu ihrer Zeit recht gängige

Autos, die heute vor allem bei jungen Käuferschichten immer häufiger auf grosses Interesse stossen.Beachtet man die Herkunftsländer als Ordnungskritierium haben deutsche Marken und Modelle im vergangenen Jahr am stärksten zugelegt. Deutliche Zuwächse gab es auch für Oldtimer aus Frankreich, Italien und Schweden.

Fiat 500 C Belvedere, 1953: Ein Kombi mit grossem Faltdach für den Sommer.

Lancia Fulvia Sport Zagato 1,3 S, 1971:Ein Coupé für Liebhaber der Marke.

Alfa Romeo 6C 2500 SS Berlina GT, 1951:Keine Frage, das ist ein echter Italiener.

Masse macht immer öfter richtig Kasse

Die Classic Car Auction am Samstag, 8. Juni 2013 auf der Kunsteisbahn des Dolder Sports in Zürich ist einer der Hö-hepunkte in der prall gefüllten Schweizer Oldtimer-Agenda.

Reinhard Schmidlin, Inhaber der Old-timer Galerie in Toffen bei Bern und Or-ganisator des Events: „Schon im letzten Jahr sind wir mit unserer Auktion auf reges Interesse gestossen. Kein Stuhl in

den Bieterreihen blieb unbesetzt und das wird sich im Juni sicher wiederholen. Wir werden rund 50 Fahrzeuge aufrufen. Es sind einige äusserst attraktive Modelle bekannter Marken dabei.“

Einige der schönsten Wagen, die un-ter den Hammer kommen werden, zeigen wir Ihnen auf dieser Seite. Und wenn Sie sich genauer über Daten, Technik und Preise und Bedingungen für Ihre Teilnah-me an der Auktion informieren wollen, dann können Sie entweder einen Katalog

für 30 Franken ordern, den Tag der Vorbe-sichtigung am 6. Juni 2013 zu einem Be-such auf der Kunsteisbahn nutzen oder natürlich die Auktion auch live erleben.

Reinhard Schmidlin: „Fahrzeugan-meldungen sind ab sofort möglich. Alle Unterlagen können bequem elektronisch angefordert werden. Bei Fragen steht das Team The Auctioneers zur Verfügung.Alle wichtigen Infos gibt es im Internet.“ www.oldtimergalerie.ch

www.dolderclassics.ch

www.autosprint.ch 35OldtimerMAI 2013

Jaguar XK 120 SE, 1953: SE bedeutet Special Equipment. Der Roadster wurde

mit umfangreicher Ausstattung unter anderem mit Speichenrädern verkauft.

Die Höchstgeschwindigkeit war 210 km/h. Sein Motor leistet 180 PS.

Chevrolet Handyman, 1955: Kombi mitdrei Türen, die 5-türigen hiessen Beauville.Neben bekannten Reihen-6-Zylindern gab es auch PS-starke V8-Motoren.

Studebaker Avanti R2 Supercharged, 1963: Ein Fahrzeug dieser Art wurde vom

Designer des Avanti, Raymond Loewy, an den Direktor der SBB übergeben.

Lagonda 3-Litre DHC 2, 1953: Mit dem formschönen Cabriolet konnte eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 100 km/h erreicht

werden. Das sehr seltene Fahrzeug ist in sehr gepflegtem Zustand.

Page 36: AutoSprint

Mini Classic Biessenhofen

Die Ostschweiz wartetHome of the Mini: Die kleine Kiste

aus Great Britain hat es zwei Thur-gauern angetan. Seit zehn Jahren hat sich die Firma Mini Classic aus Bi-schofszell auf die Restauration und den Verkauf der klassischen Eng-länder spezialisiert. Über 100 Minis wechselten seitdem den Besitzer.

Der Legende nach hat der Mini-Erfi nder Sir Alec Issigonis die erste Idee des weltweit erfolgreichen Autozwergs auf einer Hotelterrasse in Cannes auf eine Serviette gezeichnet, während er an seinem Gin nippte. Der Sohn eines Exilgriechen mit britischer Abstammung und einer bayerischen Mutter ahnte wohl

noch nicht, welch genialen Wurf er damit vollbrachte.

Niki Lauda, Enzo Ferrari, Brigitte Bar-dot, die Beatles, Clint Eastwood, Peter Sellers, Steve McQueen und viele ande-re Promis verliebten sich damals in den kleinen Flitzer und zählten zu den stolzen Besitzern. Bekanntester Mini-Fan der

Rennabteilung: Power-Minis aus dem Thurgau folgen der Tradition der rasenden Hutschachtel. Oben im Bild die beiden Betreiber des Mini Centers in Biessenhofen Franco Clerici (links) und Jürg Hangartner, der Bergrennen und Slaloms fährt.

36 www.autosprint.ch OldtimerMAI 2013

Das lange Warten hat ein Ende: Vom 27. bis 29. September 2013 geht das legendäre Klausenrennen in die nächste Runde und knüpft an die Original-Events von 1922 bis 1934 an. Neu werden auch Fahrzeuge mit alternativen Antrieben starten. www.klausenrennen.com

Kreuz und quer durch das Montafon führt auch in diesem Jahr die Silvretta Classic Rallye. Vom 4. bis 7. Juli sind 180 Teams am Start. Ein rollendes Museum. www.silvretta-classic.de

Die Termine der Hasenstrick-Treffen für die nächsten Jahre stehen bereits fest. Für 2013 sind Events an den Sonntagen

26. Mai und 8. September geplant. Da-bei sein kann, wer ein Automobil, Mo-torrad, Traktor oder eine Landmaschine älteren Baujahres besitzt oder fährt. Bit-te rechtzeitig anmelden, die Plätze sind knapp. www.hasenstrick-hotel.ch

Action: Bei den ersten Rennen standen die Zuschauer dicht gedrängt an Rand.

Selten: Dieser Mercedes-Benz mussbehutsam in Kurven gefahren werden.

Jeepster: Gute erhaltene Fahrzeuge, dieausgemustert wurden, sind auch dabei.

Klausenrennen im September

Classic Rallye im Montafon

Hasenstrick ist Oldtimer-Treff

Page 37: AutoSprint

Neuzeit ist wohl Rowan Atkinson alias Mister Bean, der in einigen seiner Slap-stick-Filmen mit dem kleinen Engländer umherfährt. Von 1959 bis 2000 wurden knapp 5,4 Millionen Minis produziert, im September 1962 war bereits eine halbe

Million auf den Strassen unterwegs.Auch im Motorsport zeigte der kleine

Brite als Cooper den grossen Auto-Stars seiner Zeit die Rücklichter. Dreimal Sieg bei der Rallye Monte Carlo mit dem Renn-Winzling, beim ersten Renneinsatz gewann sogar eine Frau, die legendäre Pilotin Pat Moss. Bis heute werden Minis

gerne bei historischen Rennveranstaltun-gen bewegt.

Motorsport gibts auch bei Mini Clas-sic. Jürg Hangartner, langjährigen Tech-nik-Spezialist und Autohändler, fährt in guter Tradition Bergrennen und Slalom. Dafür hat er schon einiges in Umbauten investiert, bis hin zum 1,3 Liter Turbomo-

tor. Partner Franco Clerici, der in seinem früheren Leben Immobili-en und Versicherungen verkaufte und daher für Zahlen und Logistik

zuständig ist, startete sein Autoleben mit einem Mini, auch seine Eltern fuhren einen. Zusammen wollen sie nun die Mi-ni-Mania mit Werkstatt und Showroom vorantreiben. Bald werden ein neues Do-mizil in Heldswil bezogen und Minis im Zürcher Meilenwerk ausgestellt.

www.mini-classic.ch

Scheunenfund: Der rote Automatik-Mini rechts wurde in zwei Jahren restauriert. Vorher sah er wie das Auto links aus.

Edel: Der seltene 67er-Riley gehörte der Schneiderin des Fürstenvon Liechtenstein. Er wurde in 1000 Stunden liebevoll restauriert.

Mr. Bean: Auch der Komiker liebt die kleinen Karossen. Neben neuwertigen Exemplaren mit wenig Kilometern gibt es Ersatzteile für fast alle Modelle. In den Regalen stapeln sich der Nachschub.

www.autosprint.ch 37OldtimerMAI 2013

auf Mister Bean

Unikat: Diesen Mini mit Chanel-Logo gibt

es so nicht zu kaufen. Die Besitzer sind mit

Coco Chanel befreundet. Darum durften sie das

Logo verwenden.

Beim Landmaschinentreffen, das am 9. Juni 2013 im Goldingertal Premiere feiert, gibt es Fahrzeuge zu sehen, die bisher in Scheu-nen auf ihren Auftritt gewartet haben. Freunde alter Technik werden ihre Freude haben. Infos im Internet. www.bucheroldis.jimdo.com

Alte Fahrzeuge fast aller Baujahre und Marken sind bei der Swiss Marathon Rallye vom 10. bis 12. Mai 2013 am Start. Zuschauen lohnt sich allemal. www.swiss-marathon-rallye.ch

Man trifft sich, man sieht sich und man lernt neue Freunde kennen, die auch den Plausch an Oldies haben. Wo? Klar doch, an der Arosa ClassicCar vom 29. August bis 1. September. Der Event hat sich zum Treffpunkt der Branche entwickelt, und

wer auf sich hält, rollt nicht nach Aro-sa, sondern nach Little Monaco. Nicht schlecht. www.arosaclassiccar.ch

Gesucht: Dieser MAN Diesel-Traktor steht bei Sammlern sehr hoch im Kurs.

Härteprüfung: Die Rallye 2013 führt über 1000 Kilometer durch die Schweiz.

Racer: Auch Formel-Boliden nehmen die Kurven nach Arosa unter die Räder.

Alte Technikfast wie neu

Marathon über 1000 Kilometer

Arosa ist dasLittle Monaco

Page 38: AutoSprint

Saurer Museum Arbon

Kaum zu glauben, aber wahr: Der Caminhao Saurer von 1911, eines der ältesten Originalvehikel aus der Werkstatt des Saurer Museums in Arbon, ist für den Rollout bald bereit.

Das Fahrzeug wurde vor einigen Jahren aus Brasilien in die Schweiz zu-rückgeholt, nachdem es dort fast hundert Jahre herumfuhr. Präsident Rudolf Baer: „Alles wurde in mehreren Jahren freiwil-liger Arbeit revidiert und wieder zusam-mengebaut. Der Motor hat seinen ersten Probelauf erfolgreich hinter sich! Die ers-te Fahrt wird sicher zu einem Fest.“

Die zweite wichtige Neuigkeit aus der Ostschweiz: Die Firma Saurer Textiles, als Teil von Oerlikon Saurer, wird aufge-teilt. Der eine Teil geht in chinesischen Besitz. Anlässlich dieser Veränderung geht es auch um Markenrechte und um Fahrzeuge. Rudolf Baer: „Wir konnten mit OC-Oerlikon Verhandlungen aufnehmen und uns einigen. Die von uns vor eini-gen Jahren erworbenen Markenrechte an der bekannten Schnüerli-Schrift und am Treppengiebel geben wir frei für die Wiederverwendung auf neuen Saurer-Textilmaschinen. Im Gegenzug erhalten wir rechtliche Unterstützung von der

neuen Firma bei der Durchsetzung unserer Interessen in über 50 Ländern.“ Damit nicht genug: Das Saurer

Museum erhält sechs alte, historisch be-sonders wertvolle Saurer-Lastwagen zum Geschenk. Unter den Fahrzeugen sind Ra-ritäten wie der Doktor Scheibli von 1917

oder das weltälteste Dieselfahrzeug, das noch fahrtüchtig ist. Neu in der Sammlung ist ein Spritzen- und Schwemmwagen der Stadt Chur. Dieser Saurer vom Typ BL wurde 1932 gebaut. Rudolf Baer: „Ein un-geheures, fast vorsintflutliches Vehikel in Originalzustand, das Freude macht.“

Freude kommt auch auf, wenn Kinder mit dem Arboner FerienSpass das Muse-um besichtigen, mit einem richtigen Post-auto mitfahren, den Berna 4x4 erobern oder zuschauen können, wie auf einer Webmaschine gewoben und auf Stick-maschinen ihre Bordüren entstehen.

www.saurermuseum.ch

Ruedi’s neue (alte) Schätze

38 www.autosprint.ch AgendaMAI 2013

Aktion: Kinder können erleben, wie man mit Webmaschinen arbeitet. Tipp: Bitte rechtzeitig anmelden.

Spritzen- und Schwemmwagen: Der gut erhaltene Wagen kommt aus Chur und er könnte noch heute eingesetzt werden.

Stolz: Rudolf Baer lässt den Motor

des Caminhao Saurer laufen. Der Lastwagen ist seit

über 100 Jahren im Einsatz. Jetzt

ist er fast wie neu.

Original: Der Caminhao Saurer istkaum wieder zu erkennen. UnserBild oben zeigt, wie der Wagen vor der Restauration aussah.

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