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Ältestes Autler-Magazin Deutschlands seit 1901 www.asc-schnauferlclub.com Ausgabe 03/2013 DAS SCHNAUFERL OFFIZIELLES MAGAZIN DES ALLGEMEINEN SCHNAUFERL- CLUB E. V. (ASC) GEGRÜNDET 1900 Techno Classica mit neuem Rekord 100 Jahre Aston Martin Schwerpunkt Messing Am Anfang war der Dampf

DAS SCHNAUFERL Veranstaltungen Ausgabe 03/2013 · Geburtstag. Viele Autos wurden nicht produziert, aber besonders wertvolle. 12 Kürzlich wurde er 85 Jahre alt, ist aber fast so agil,

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Veranstaltungen

Ältestes Autler-Magazin

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013

DAS SCHNAUFERLOFFIZIELLES MAGAZIN DES ALLGEMEINEN SCHNAUFERL- CLUB E. V. (ASC) GEGRÜNDET 1900

Techno Classica mit neuem Rekord

100 Jahre Aston Martin

Schwerpunkt Messing

Am Anfang war der Dampf

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Der Präsidentenwagen ist wieder da!

Inhalt Vorwort

Liebe Schnauferldamen, liebe Schnauferlbrüder,Titelbild: 1

Außerdem in dieser Ausgabe: 4 Die Techno Classica hat ihre Spitzenposition behauptet: 25 jähriges Jubiläum, 25 Hersteller, fast 200 000 Besucher. Ein neuer Rekord. 6 Muss die Bezeichnung Oldtimer neu über- dacht werden? Eine kleine Stilkunde und Gedanken über das H-Kennzeichen. 8 Concours d’ Elégance vor dem Barock- schloss Ludwigsburg mit interessanten Protagonisten 10 Eine Exklusivmarke feiert 100. Geburtstag. Viele Autos wurden nicht produziert, aber besonders wertvolle. 12 Kürzlich wurde er 85 Jahre alt, ist aber fast so agil, wie in seiner Glanzzeit zwischen 1954 und 1970: Hans Hermann.

16 Die Messingautos sind los: Eine Zusammen- stellung der Betätigungsmöglichkeiten der angelaufenen Saison

14 Erste Aktivitäten in den Landesgruppen Ausstellungen, Trainingskurse, Ehrungen

18 Bevor das Benzin als Treibstoff in Anwen- dung kam, bewegte man sich per Dampf- kraft. Auch auf der Straße. 20 Lackieren und Polieren. Angebote aus dem Zubehörladen. 21 Mitteilungen und Personalien 22 Termine 23 Impressum, Adressen der Landesgruppen

Das schöne Wetter hat sich ja reich-lich Zeit gelassen, besonder wichtig bei "luftigen" Messingau-tos, wie dem Duhanot 1907 von SB Robert Schramm.

Bild: uvm

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Der neu restaurierte Präsidentenwagen, auf dem ASC-Stand der Techno Classica präsentiert, wurde gleich von einigen Prä-sidenten in Beschlag genommen. An den Volant gehört eigent-lich Präsident Uwe Brodbeck, der allerdings krankheitshalber verhindert war. Ob SB Dr. Scheffler – gerade von der Arbeit für die LG 4 befreit – die Nachfolge antreten will, ist nicht bekannt. Neben ihm zwei Gesamtvize, Präsident der LG Niedersachsen Horst Beilharz, (links) und Peter Drescher, zugleich Präsident der LG Nordbayern (rechts). Im Hintergrund SB Johannes Hübner. An der Spritzwand, im Bild rechts, prangt jedoch eine moderne Clubplakette, die dort eigentlich nicht hin gehört.

Gesucht wird eine historische ASC-Plakette, die zum Adler Bau-jahr 1906 passt. Wenn ein Schnauferlbruder aus dem privaten Fundus eine passende Plakette für den Wagen stiften möchte,

oder sie auch nur leihweise zur Verfügung stellt, damit sie nach-gefertigt werden kann, wird er in die Geschichtsbücher des ASC eingehen. Dasselbe passierte bereits mit der alten BAC- Plakette, die heute am Benz des Prinzen Heinrich von Preußen prangt, mit dem er 1906 die Herkomer-Konkurrenz bestritt.

Wer also helfen kann, oder jemanden kennt, der jemanden kennt……wende sich bitte an:

SB Dieter DresselKnobelsmühleBommersheimer Weg 101, 61348 Bad Homburg v.d. HöheTel. 06172 96500, Fax: - 9650-50

Mail: [email protected]

eine der wohl interessantesten Diskussionen der letzten Zeit hat im Verlauf der diesjährigen Techno Classica durch Anstoss eines Schnauferlbruders stattgefunden. Das Thema: Original und Replika auf Veranstaltungen. Muss man hier handeln?

Auf Einladung des Allgemeinen Schnauferl-Club e.V. (ASC) und der Veranstalter der Arlberg Classic Car Rallye, waren neben Michael Bock von Mercedes Benz Classic, Otto F. Wachs von der Autostadt, Hans-Jörg Götzl von der Motor Klassik, unserem ESB Max

Gerrit von Pein, einigen aktiven Rallyeteilnehmern, den Veranstaltern der Arlberg Classic auch Präsidiumsmitglieder des ASC anwesend. Hintergrund der Einladung war die Kritik eines Teilnehmers der Arlberg Classic, dass Veranstalter, die keinen Wert auf ordentlich dokumentierte Fahrzeuge (FIVA- Pass) legen und damit Umbauten, Replikas, oder ähnli-ches ohne Auswahl bzw. Programmhinweis zulassen, zukünftig Teilnehmer mit originalen Fahrzeugen vertreiben. Zugegeben, die Anzahl der dort teilgenommenen "Bentley Le Mans Tourer" war ungewohnt hoch.

Nach einer kurzen Einführung über die Bemühungen der FIVA zum Erhalt authentischer historischer Fahrzeuge und Erläuterungen zu den verschiedenen Kategorien des FIVA- Fahrzeugpasses gab es zunächst eine kontroverse Diskussion, ob und welche Umbau-ten überhaupt noch sinnvoll sind. Nach kurzer Zeit waren sich allerdings alle Teilnehmer darüber einig, dass es unsere Aufgabe ist, Transparenz in die Szene zu bringen. Es geht nicht darum, Teilnehmer mit umgebauten oder nachgebauten Fahrzeugen zu verbannen. Vielmehr sollen alle Fahrzeuge als das beschrieben werden, was sie tatsächlich sind.

Welchen Eindruck hat ein unbedarfter Zuschauer, der im Programm einen "...Special" beschrieben bekommt? Sicher nicht den, dass es sich hierbei um ein Fahr-zeug handelt, das es so in seinem ursprünglichen Leben überhaupt nicht gab. Die Veran-stalter der Arlberg Classic wollen die Anregungen aufnehmen und nach einer akzeptablen Umsetzung für die Arlberg Classic suchen. Ob zukünftig für alle Fahrzeuge ein FIVA- Pass verlangt wird, bleibt abzuwarten und ist vielleicht auch nicht immer notwendig. Mehr Trans-parenz herbeizuführen ist aber sicher notwendig und zeitgemäß. Dies gilt natürlich nicht nur für die Arlberg Classic, sondern für alle Oldtimer-Veranstaltungen.

In diesem Sinne

Bernhard Kaluza, Sportpräsident

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Messen & Ausstellungen

Silber-Jubiläum in Essen – mit 25 Marken

25 Jahre Techno Classica 2013

Klassik-Forum der Automobil-Industrie - ASC auf der Oldtimer- und Youngtimer-Show

Auch ein kleines Jubiläum erlaubt die Rückblende, ge-stattet den Vergleich. So wenig die Techno Classica TC mit den anderen ebenso beliebten Klassik-Messen verglichen werden kann, so ist sie doch die Besonde-re, nicht nur in ihrer Größe. Essen ist einfach die Super-lative und damit kaum ver-gleichbar.

Auch dieses Jahr wiederum mit Wachstum und Rekorder-gebnissen in puncto Fläche, Beteiligung, Angebot, Besucher-zahlen, Clubbeiträgen usw. Ganz sicher hatte man diese Ent-wicklung anfangs so nicht erwarten oder annehmen können! Was damals mit rund 250 Ausstellern in sechs Messehallen 1989 begann, erreichte zuletzt das Vielfache: 25 Hersteller in 12 Messehallen, 2500 zum Verkauf stehenden Klassikern u.a., 250 Clubs und schließlich 193 400 Besuchern stellen Vor-heriges in den Schatten. Diese Messe spiegelt alle Facetten des Hobbys, der Leidenschaft und des professionellen Han-

Mittwoch, 14 -20 Uhr, Donnerstag 9 -18 Uhr , Freitag 9 -19 Uhr, Samstag +Sonntag 9 -18 Uhr

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dels wider. Reflektiert ihr Erfolg zugleich doch das krisenun-abhängige Wachstum eines Wirtschaftszweiges ‚Oldtimer und Youngtimer‘ mit vielen Ausstellungshöhepunkten, 2013 etwa: der Historie der Mercedes S-Klasse – Mercedes von Anfang an in Essen dabei , 50 Jahre Porsche 911, 90 Jahre BMW Motor-rad, 7 Generationen VW Golf, dazu auch der Autostadt unter dem Thema: Kontraste der Automobilgeschichte, weiter: AUDI Tradition mit 25 Jahre AUDI V8, 80 Jahre HORCH V8, 50 Jahre Lamborghini, 90 Jahre Quattro Foglio Verde (ALFA ROMEO), 100 Jahre Aston Martin, 150 Jahre FORD Motor Company, 100 Jahre Fließbandfertigung Automobile (FORD), usw. usw. Allein die Sonderschau Automobile Masterpieces – die Haute Cou-ture des Automobilbaus – den Nobelmarken Bugatti 57 C, De-lahaye 135 MS Coupé, Delage D6-70, Talbot Lago T 26 Grand Sport, Talbot Lago T 150 C, nötigte das Verweilen in diesen besonderen Momenten automobiler Geschichte, Augenweiden ihrer Zeit bis heute.

Kaum eine Marke kann ihre Präsenz hier verweigern, obwohl ein Mehr oder Weniger den kundigen Besuchern doch auffallen musste! So waren VW und AUDI doch deutlich breiter vertre-ten, als beispielsweise BMW oder Mercedes. Mercedes trotz seiner S-Klasse-Ahnen-Galerie- – und dem Jellinek’schen

SIMPLEX Reisewagen von 1904 (60 PS) in Essen. ASC in guter Tradition dabei. In Fortsetzung guter Tradition von Rhein-Ruhr und weiterer ‚geschwisterlicher Eintracht‘ der Landesgruppen Rhein-Ruhr – Rheinland – Westfalen und Westfalen-Süd war der ASC-Stand über die Tage gut vorbe-reitet und bestens besetzt. Im Mittelpunkt des Interesses ein Highlight, der ADLER 18/35 von 1906 (4680 ccm, 4 Zyl., 35 PS) des Allgemeinen Schnauferl-Clubs – das wohl meistfotografier-te Gefährt der Halle, dann der BMW 328 Bj. 1938 von SB Uli Sauer (s.Schnauferl 8/2012) und schließlich der Austin Healey Sprite Bj. 1960 von SB Roland Strack. An allen Tagen durften sich die Standteams aus aktiven Mitgliedern und Freunden des ASC über lebhaftes Besuchs-Interesse erfreuen. Am Messe-Freitag dann schließlich ein wahres Stell-Dich-ein der Granden des ASC vor Ort, sowohl vom Gesamt-Vorstand als auch mit

den Präsiden vieler Landesgruppen. Anwesend und nicht nur zum Besuch des hier traditionellen Clubabends am Stand in Halle 2. In Vertretung des Präsidiums: SB Horst Beilharz, Sport-Präsident Bernhard Kaluza, der neue Messing-Beauftragte SB Wolfgang Presinger und viele andere Schnauferlbrüder und

auch Schnauferldamen. Durch den gut besuchten ASC Club-abend führte SB Hans-Hartmut Krombach in bewährter Ma-nier mit Unterstützung eigentlich aller Anwesenden. Ein buntes Miteinander in geselliger ASC-Form und gebotenem Imbiss ließ diesen Messetag ausklingen. Ganz besonderer Dank gebührt auch von hier unserem Clubfreund SB Kurt Reschke (79), seiner Gattin und dem Enkel SB Bastian Janacek (19) für den zeit-aufwendigen aktiven Einsatz über alle Messetage einschließlich ihrer Vorbereitung. In zusammenfassender Betrachtung der Ju-biläums Techno Classica sollte noch auf einige Auffälligkeiten hingewiesen werden. Nicht nur unserem Messingklasse-Refe-renten fiel auf, dass sicher relativ viele hochwertige (hochprei-sige) Vertreter ihrer Zeit anzutreffen waren, darunter eine große Breite von Kompressorfahrzeugen, insgesamt aber doch deut-lich weniger Exponate als in den Jahren zuvor.

Sicher ist es nicht allein Aufgabe des ASC, Inter-esse und Aufmerksamkeit an den alten Automobilen aufrecht zu erhalten und bei Ausfahrten und Aus-stellungen zu erhalten – am Kulturgut Automobil!

Auch ein Wandel im Pub-likum ist zu beobachten: hier wesentlich mehr jüngere Besucher und Interessenten, darunter

viele ausländische Teilnehmer. Wer hin-hörte, stellte auf den Ständen und in den Gängen eine große Sprachvielfalt fest, darunter etliche Ostblock-Vertreter. Weniger gefallen haben al-lerdings das Geschiebe und Gedränge in den teilweise engeren Gängen der Ausstellung, hier unschön im Vergleich zu Stuttgart oder Bremen.

Ebenso in Essen beobachtet: Rucksack-Besucher (Selbstver-sorger), die in ihren Bewegungen nicht immer das richtige Ti-ming zum Umfeld hatten und dadurch auch für Unmut sorgten! Essen war sicher wieder mehr als eine Momentaufnahme – ein großer Jahrmarkt unterschiedlichster Interessen. Im Angebot und Übersicht mit Tendenz zu jüngeren Fahrzeugen, deren Zu-behör, Literatur und anderem mehr. Ein Marktplatz erster Güte immerhin, der seine Berechtigung und Nachfrage längst gefun-den hat.

SB Lutz Althof Bilder: Wolfgang Klein

Der ASC-Stand war wie immer gut besucht

Blumen für die Frau Reschke

Vor der "Bremen-Dekoration" der Adler Präsidentenwagen und Uli Sauers 328

Besondere Seltenheiten: Delage D6-70 von Figoni (links) und Talbot Lago T26 Grand Sport 1946 von Saoutchik

Bild: Motor Klassik

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Kleine Stilkunde

Oldtimer, Youngtimer, KlassikerFolgt man den Darstellungen im Internet, dann gilt als Oldti-mer ein Fahrzeug, das älter als 30 Jahre ist und die Vorausset-zungen für die Erteilung eines “H-Kennzeichen” erfüllt. Die 30 Jahre resultieren aus der Festlegung des Bundesverkehrsmi-nisteriums, unter welchen Bedingungen ein Straßenfahrzeug älterer Bauart im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden darf. Weltweit betrachtet, bilden die Oldtimer damit einen rie-sigen Pool von Autos, der permanent mit jedem weiteren Jahr an Volumen durch neue Fahrzeuge erweitert wird und sich so-mit immer mehr von dem historischen Urbild des Automobils entfernt.

Aus historischer Sicht betrachtet, waren es die drei deutschen Erfinder Carl Benz, Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach, die in wenigen Folgejahren nach 1886 den Prototyp geschaffen haben, der richtungweisend bis etwa 1970 in seinen markan-ten Baugruppen das Automobil geprägt hat. Charakteristisch für den technischen Standard sind die nachstehenden Erfin-dungen, die Grundlage für die späteren Verbesserungen und Vervollkommnungen das Automobil zum Massenprodukt ge-führt haben:

• Das Rahmenfahrgestell mit den Anlenkungen der Räder (Maybach)

• Der Schnelllaufende Motor (Daimler)

• Die Achsschenkellenkung (Benz)*

• Die elektrische Zündung (Benz)

• Die Umlaufwasserkühlung (Benz)

• Die Gemischaufbereitung (Maybach)

• Das Wechselgetriebe (Benz)

• Das Differential (Benz)

• Das Benzin als Energieträger (Benz)

Es sollen auch noch die Erfindungen in der Anfangsphase ge-nannt werden, die sich nicht bewährt haben: Der Oberflächen-vergaser von C. Benz wurde von dem Spritzdüsenvergaser von W. Maybach und die Drehschemellenkung und Glührohr-zündung von G. Daimler wurden durch die elektrische Zün-dung und Achsschenkellenkung von C. Benz verdrängt. Die genannten Baugruppen haben in ihrer erfindungsgemäßen Grundsubstanz bis etwa 1970 Bestand behalten, wenn von den späteren Intentionen der Automobile des Ostblocks ab-gesehen wird.

Mit dem Einzug der Mikroelektronik in die Fahrzeugtechnik ist ein Qualitätssprung im Automobilbau erreicht worden, der in erster Linie durch einen mobilen Sicherheitsfahrgastraum, verbunden mit erheblichen Fortschritten bei der thermodyna-mischen Umsetzung der Kraftstoffe in mechanische Arbeit ge-kennzeichnet ist.

Die Gemischaufbereitung im Vergaser wurde durch die Kraft-stoffeinspritzung und die elektrische Zündung durch die Kennfeldzündung ersetzt. Weiterhin fanden Sensoren wie die Lambda-Sonde zur Regelung der Luftzahl, die Einführung

des geschlossenen Kühlsystems und die weitere Steigerung der Vorverdichtung in die Antriebstechnik Eingang. Alles zu-sammen wird gesteuert von einer Bordelektronik, die in ihrer Konsequenz eine Verbesserung des thermodynamischen Wir-kungsgrades zur Folge hat, wie es der CARNOT-Kreisprozess dargestellt. (Der CARNOT-Prozess charakterisiert thermody-namische Zusammenhänge im idealen Sinn von periodischen Abläufen wie sie bei der Dampfmaschine, dem OTTO- und DIESEL-Motor, der Dampf- und Gasturbine stattfinden und kennzeichnet die Effizienz der Kraftstoffausnutzung.)Daraus folgt, dass der 1970 erreichte technische Standard die Epoche des Oldtimers beschließt und gleichzeitig mit dem Ein-zug der Mikroelektronik in den Automobilbau das Zeitalter des Youngtimers eröffnet.

Der vielfach benutzte Ausdruck des Klassikers bezeichnet in diesem Zusammenhang besondere Fahrzeuge von richtung-weisenden Konstruktionsmerkmalen, seltene Exemplare von hohem Sammlerwert im erstklassigen Originalzustand und dergleichen, so dass ein Klassiker sowohl ein Oldtimer als auch ein Youngtimer sein kann.

Weltweit gesehen, existiert demzufolge ein riesiger Oldtimer-pool als “lebendiger Organismus“, der permanent gehegt und gepflegt und durch Restauration mit Zielstrebung hin zum Ori-ginalzustand in Konstruktion, Material und Aussehen gemäß der Turiner Charta, durch Kauf und Verkauf und Gründung und Auflösung von Sammlungen ständigen Veränderungen unter-worfen ist, in Museen und auf der Straße präsentiert, als be-sonderes Anliegen des ASC zu verstehen ist.

SB Dr.-Ing. Klaus KietzerASC LG 2, Berlin

*Anmerkung der Redaktion: Die Achsschenkel-Lenkung wurde nicht von Karl Benz 1893, sondern anno 1816 vom königlich baye-rischen Hofwagner Georg Lankensperger (1779 – 1874) erfunden. Er wurde übrigens im selben Haus zu Marktl am Inn geboren, wie Papst Benedikt XVI. Eine entsprechende Gedenktafel befindet sich am Geburtshaus (siehe Bild).

Was wird aus dem H-Kennzeichen?

Anzeige German OilAnlässlich der letzten Sitzung des „Parlamentskreises Auto-

mobiles Kulturgut“ in Berlin wurde u.a. über den Sinn der 30-jährigen Grenze des H-Kennzeichens diskutiert. Herr Thomas Jarzombek, Vorsitzender des Parlamentskreises, berichtete von einer Studie der Universität Bremen mit dem Titel „Rechtliche Instrumente zur Förderung des nachhalti-gen Konsums am Beispiel von Produkten“ die im Auftrag des Bundes-Umweltamtes erstellt wurde. Ein Ergebnis dieser Studie lautete: Mofas, Rasenmäher, Laubbläser, Heiz-pilze und Fahrzeuge mit H-Kennzeichen aus den Um-weltzonen zu verbannen!

Die Wirksamkeit von Umweltzonen ist ohnehin eher umstrit-ten, so sollen gemäß dieser Studie anscheinend auch Stra-ßenkaffees oder Biergärten bei kühlem Wetter geschlossen werden, innerstädtische, zumeist kommunale Parks, weder gemäht noch von Laub befreit werden (außer mit Sense und Rechen natürlich), und selbstverständlich die höchst über-flüssigen Verkehrsmittel, wie Mopeds und Oldtimer, eliminiert werden.

Allerdings wäre es in der Tat sinnvoll, Lösungen zu finden, um das H-Kennzeichen mit seinen derzeitigen Vorteilen zu schützen!

Unzähliger Missbrauch sollte eingedämmt werden. SB Dr. Kietzer hat in seiner Definition eines Oldtimers folgerichtig die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts als Grenze definiert (siehe Seite gegenüber). Dies gilt aber nur für unser Oldtimer-Verständnis. Kulturhistorisch gesehen würde uns so eine Vorgehensweise in Zukunft sicher abstrafen. Andere Anre-gungen in der emotional geführten Diskussion waren zum Beispiel: Die 30-Jahres-Grenze alle zwei Jahre um ein Jahr anzuheben. Nicht unbedingt empfehlenswert, vor allem, da dann die Grenzen immer weniger nachvollziehbar werden.

Ein Hauptproblem ist die fehlende Kompetenz vieler Fahr-zeugprüfer, ein altes Fahrzeug auf dessen Authentizität hin zu überprüfen. Vielleicht wäre eine Lösung für das H-Kenn-zeichen zusätzlich einen FIVA-Fahrzeugpass zu etablieren?

Die Meinung der ASC-Mitglieder zu diesem Thema ist ge-fragt! Auch als Leserbrief!

Bernhard Kaluza, Sportpräsident

D

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Messen und Ausstellungen

Seltene Oldtimer-Schönheiten im Schlosspark

Retro Classics meets Barock

In den Parkanlagen des Blühenden Barock zu Ludwigs-burg wird dieses Jahr noch größer gefeiert, schließ-lich findet vom 31. Mai bis 2. Juni zum zehnten Mal „RETRO CLASSICS meets Barock“ statt. Nicht nur die Marke Porsche steht bei diesem Klassiker-Event im Vordergrund, sondern auch seltene Einzelstücke, die erstmals in Ludwigsburg gezeigt werden. Beim Schönheitswettbe-werb der prestigeträchtigen Old-timer, dem Concours d´Élégance, treten die Schönsten der Schö-nen im Wettbewerb um den Haupt-Award „Großer Preis von Deutschland“ an.

Zwei Beispiele:Aus dem Jahr 1921 stammt ein Far-man A6 B Super Sport Torpedo, der einst von seiner Königlichen Hoheit

Maharadscha von Idar für die Tigerjagd geordert worden war. Nachdem er selbst sehr gerne mit dem Fahrzeug unterwegs gewesen war, stellte der Maharadscha den sportlichen Wagen seinem Bruder Sir Bhom Pal zur Verfügung, der ihn etwas lieb-los abstellte, bis ihn Rolls Royce Sammler John Fasal 1967 in den Garagen des Palastes entdeckte und erwarb. Langjährige

Restaurationsarbeiten folgten, da es zu diesem seltenen Fahrzeug kaum Ersatzteile gab, bevor der deutsche Oldtimersammler Wolfgang Gawor – dem das Fahrzeug inzwischen ge-hört, sich über den wieder hergestell-ten Wagen freuen durfte.

Henri Farman, *1874 in Paris, fuhr ei-nige Rennen, bis er sich nach einem Unfall der Fliegerei widmete. Mit einer „Voisin-Farman“ flog er 1908 als Ers-ter über einen Kilometer, baute für die So fuhr der Maharadscha zur Tigerjagd

Die französische Regierung benützte offene und geschlossene Voisin

französische Armee 12.000 Militärflugzeuge und widmete sich ab 1919 mit seinem Bruder dem Fahrzeugbau. Der gezeigte A6B hatte einen 6,6 Liter Sechszylindermotor mit Leichtmetall-Zylinderkopf und Vierrad-Trommelbremsen. Bis 1931 entstan-den insgesamt 120 Fahrzeuge, von denen nur vier überlebten. Ein weiteres Prachtstück im Wettbewerb ist der Avions Voisin OC1 „Presidential Coupé“ von 1921. Es handelt sich um den ältesten noch existierenden Avions Voisin überhaupt und dien-te in den Jahren 1921 bis 1926 der französischen Regierung. Auch er wurde in den Tiefen einer Scheune in den 1960er Jah-ren gefunden und zum heutigen Glanz gebracht. Seit der Re-stauration wurde der Klassiker in Paris auf dem Louis Vuitton Concours d’Élégance Parc de Bagatelle und in Pebble Beach beim Schönheitswettbewerb vorgestellt.

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Porsche mit einer Präsentation des legendären 911e am Schloss-Rondell. Ferdinand Alexander Porsche hatte diesen Wagen unter der Maxime „Design muss funktional sein“ geschaffen und sich damit ein Denkmal auf Rädern gesetzt. Als weitere sportliche Kollegen aus Zuffenhausen sind der „Jägermeister-Porsche“ und der auffällige Kremer-Porsche 935 mit K3-Lackierung zu se-hen. Ein weiterer Höhepunkt ist das große Sonderfeld „50 Jahre Pagode“ zum Geburtstag des Models. Der Mercedes, der auf Grund seiner Dach-Form den Beinamen „Pagode“ erhielt, zählt zu den feinen Exemplaren des sportlichen Automobildesigns der Nachkriegszeit. Ein sportlicher Vertreter der Oldtimer-Szene ist der berühmte BMW 328 „Schlüter“von 1939. Grubenholzhändler und Privatrennfahrer Walter Schlüter kaufte sich im Jahr 1937 ei-nen serienmäßigen BMW 328, den er umgehend mit einem kom-plett neuen Aufbau ausstatten ließ. So entstand ein Kunstwerk aus Aluminium, das bei vielen deutschen Rennen seiner Zeit zu sehen war und von den Briten nach dem Krieg sogar irrtümlich für einen Mille-Miglia-Roadster gehalten wurde!

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Klein aber fein

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Jubiläum

Jahre100Aston

Martin

Es waren einmal zwei Herren mit Namen Lionel Martin und Robert Bamford, die verkauften einigermaßen erfolgreich Singer-Automobile und fuhren gerne Rennen. Als sie beschlossen, selbst sportli-che Fortbewegungsmittel zu bauen, fiel ihnen das Bergrennen Aston Hill in Buckinghamshire ein, darum nannten sie das erste selbstgebaute Auto Aston-Martin. Das war 1913, als sie die Firma gründeten, 1914 entstand ein renntauglicher Sportwagen (siehe Bild) und 1915 ein erstes „Serienmodell“ genannt „Kohlenkiste“.

Mr. Bamford hatte dann keine Lust mehr und wurde durch den polnisch-amerikanischen Gra-fen Lou Zborowski ersetzt, der einiges Geld ins Unternehmen packte, mit einem As-ton Martin einige Weltrekorde erzielte, aber 1924 in Monza ums Leben kam. Darauf musste Martin Insol-venz anmelden und schied endgültig aus dem Unternehmen aus. Am 14. Oktober 1945 verunglückte er mit dem Fahrrad tödlich.

Es ging wieder aufwärts, als eine Troika bestehend aus Lord Charnwood, Domenico Augustus Cesare Bertelli und William Sommerville 1926 die Geschicke übernahmen. Es entstan-den die bekannten kleinen 1,5 Liter-Sportwagen, die viele Klassensiege einheimsten und auch recht anständig verkauft wurden. Dennoch wechselten die Besitzverhältnisse 1932 er-neut. Sir Arthur Sutherland und sein Sohn Gordon brachten die inzwischen auf 2 Liter gewachsenen Sportwagen weiter voran und konnten bis zum Krieg wichtige Erfolge einfahren. 1947 kaufte David Brown, der zuvor mit Traktoren anständig Geld verdient hatte, das Unternehmen für 20.000 Pfund, Lionel Martin schraubt 1921 in Brooklands an einem Prototyp

„Coal Scuttle“ (die Kohlenkiste) Baujahr 1914 war noch 1919 bei London – Edinburgh erfolgreich unterwegs

kursverwalter bestellt werden, zwei amerikanische bzw. kana-dische Investoren engagierten sich um eben so schnell wieder auszusteigen, usw. usw. bis 1986 Ford übernahm. Aber 2007 verkaufte Ford eine Aktienmehrheit an eine kuwaitische In-vestorengruppe, die Ex Rallye-Weltmeister David Richards, gleichzeitig Chef von Prodrive, führt. Geschäftsführer seit 2000 ist der ehemalige Porsche- und BMW- Technikvorstand Ulrich Bez. Und im Moment scheint es Aston Martin ganz gut zu gehen. Es wäre schön, wenn es dabei bliebe.

uvm

dazu gleich Lagon-da. Die Sutherlands blieben als Ange-stellte in der Firma, aber die Kürzel DB als Typenbezeich-nung heißt natürlich David Brown. Die Aufgaben waren zweigeteilt: Luxuriö-se sportliche Autos und Rennsport. In beiden Segmenten war man recht er-folgreich nach DB1 und DB2 folgte lo-gischerweise der

DB3, der vom Österreicher Robert Eberan von Eberhorst, früher als technischer Leiter der Auto Union-Rennwagen eng mit Ferdinand Porsche verbunden, konstruiert wurde. Die DB-Serie ging weiter, der berühmteste war wohl 1963 der DB 5 mit dem Sean Connery als James Bond allerlei Kapriolen absolvierte.

1972 ging die Firma an ein Konsortium, Brown blieb Geschäftsführer aber nicht mehr Besitzer. Die Be-zeichnung DB verschwand und wurde durch den Begriff „Vantage“ ersetzt, aber die Zeiten blieben unruhig, der Besitzwechsel fand in immer kürze-ren Abständen statt. 1974 musste erneut der Kon-

Dr. Ulrich Bez beim ASC-Stiftungsfest 2012

Sie hießen International, Mark II und Ulster. Die erfolg-reichen 1,5 und 2 Liter zwischen 1929 und 1934

Stirling Moss gewann 1958 mit Jack Brabham und 1959 mit Jack Fairman das 1000 km-Rennen auf dem Nürburgring

DB 5, Allzweck-waffe für

James Bond alias Sean

Connery

Konkurrenz zum Ferrari, Maserati und Jaguar. Der DBR1

Mit dem DB 1 begann eine neue Ära.

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Portrait

„Ha, i ben halt g’fahra!“85 Jahre Hans Hermann Beginn und Ende einer großen Karriere

Der Radioreporter stellte zum wiederholten Male die Frage, wie er es denn geschafft habe, mit dem Porsche 550 trotz geschlos-sener Bahnschranke den Klassensieg der Mille Miglia 1954 zu erzielen. Schließlich kam dann zögerlich der Ausspruch, wie er in der Überschrift steht. Natürlich ging es in erster Linie um die bewusste geschlossene Bahnschranke, die glücklicherweise nur aus einem Balken bestand. Herrmann hieb seinem Beifah-rer Herbert Linge die flache Hand auf den Helm, dass dieser erschrocken in die Tiefe des Fußraums abtauchte. Zug kam in diesem Moment keiner, also nichts wie durch! Heutzutage hat Hans Hermann weniger Probleme mit Interviews. Auch auf die-sem Gebiet macht die Übung den Meister. Mit rührender Geduld beantwortete der 85-Jährige 2013 anlässlich der Retro Classics in Stuttgart am Motor Klassik-Stand die Fragen der Fans und kritzelte auf alle möglichen Unterlagen sein Autogramm. Eigent-lich sollte er ja Konditor werden, aber Benzin hatte offensichtlich

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eine stärkere Wirkung auf ihn, als Schlagsahne. Bereits zwei Jahre nach seinen ersten Versuchen, sich nach Zeit möglichst schnell vierrädrig fortzubewegen, saß er im Cockpit eines For-mel 1 Mercedes. Als gute Schwabe fuhr er natürlich Stuttgar-

ter Produkte, erst Porsche, in erster Linie den 550 mit dem er schon 1953 einen Klassensieg in Le Mans erzielen konnte, bis zu jenem legendären Mille Miglia Erfolg, der wohl den Dicken in Untertürkheim auf ihn aufmerksam machte. Zwei Monate spä-ter am 4. Juli 1954 – dem berühmtesten deutschen Sporttag (Deutschland wurde Fußball Weltmeister und Mercedes landete beim ersten Auftreten in der Formel 1 gleich einen Doppelsieg) – fiel Hans Herman am Steuer des W 196 zwar aus, fuhr aber in Reims die schnellste Runde. Am 1. August 1954 saß er am Nürburgring wieder im Formel 1-Mercedes, kurz zuvor hatte er noch schnell mit dem Porsche das Sportwagenrennen gewon-nen. Allerdings kam er bei diesem ersten Auftritt in Deutschland ebenfalls nicht ins Ziel, dafür 21 Tage später Dritter beim Gro-ßen Preis der Schweiz im Berner Bremgarten. Drei weitere Plat-zierungen folgten, ehe ein spektakulärer Unfall beim Training in Monte Carlo im Mai 1955 beinahe seine Karriere beendet

hätte. Er fuhr auch keinen Mercedes F1 mehr, denn nach der Weltmeisterschaft 1955 mussten Alfred Neubauer, Juan Manu-el Fangio, Stirling Moss und Karl Kling eine große Plane über die erfolgreichen Silberpfeile breiten. Im März 1956 war HH wieder der Alte. Mit Wolfgang Graf Berghe von Trips wurde er mit dem 550er Spider von Porsche Klassensieger in Sebring. Was nun folgte ist auf seiner Webside: www.rennfahrer-hans-hermann.de/rennsporterfolge.htm auf sieben DIN A 4 - Seiten zusam-mengefasst, zu viel für das Platzangebot im SCHNAUFERL. Daraus geht hervor, dass er für Porsche, Borgward, Abarth und wieder Porsche höchst erfolgreich Werksautos fuhr. Gelegent-liche Auftritte mit Maserati gestalteten sich weniger erfolgreich. 1970 beendete Hans Hermann seine aktive Karriere mit einem Paukenschlag: Gesamtsieg zusammen mit Dick Attwood und dem Porsche 917 bei den 24 Stunden von Le Mans. Weil er es seiner Frau versprochen hatte. Text: uvm

Mit 85 Jahren…. ….kein Problem… ….bei Autogrammstunden. Mit Teamkollegen Stirling Moss Avus 1959: Da staunt der Hans über den fliegenden BRM

Gesamtsieg mit Richard Attwood und dem Porsche 917 in Le Mans 1970

der dramatische Moment bei der

Mille Miglia 1954 im Porsche 550

Großer Preis von Frankreich 1954 im voll verkleideten Mercedes W 196

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Veranstaltungen Veranstaltungen

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Aus den Landesgruppen

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Sportlicher Saisonauftakt

Sportabzeichen

Dr. Ralph Scheffler scheidet aus dem Vorstand der LG Hessen

Abenteuer Veterama auf dem Hockenheimring

Übungsrallye mit Damen

Bereits zum 6. Mal wurde der sportliche Saisonauftakt „Rund um den Karlstein“ in der Nordheide ausgefahren. Diese Ver-anstaltung bildet den jährlichen Startschuss für die Landes-gruppe Hansestädte und Schleswig-Holstein. Das Team um SB Kai Pust und seiner Frau Andrea Jensen hat ganze Arbeit geleistet: eine ansprechende Strecke, ein schlüssiges Road-book und schließlich das passenden Wetter. Die gemeldeten 25 Fahrzeuge absolvierten über verwundene Nebenstrecken des südlichen Hamburger Umladens einen wahren Parforceritt um die sportlichen Vorgaben umzusetzen. Nicht nur Teilneh-mer und Gäste aus dem nahen Umland gingen an den Start. Als Teilnehmer mit der weitesten Anreise freuten wir uns be-

LG 3 Hansestädte & Schleswig-Holstein

LG 4 HessenLG 1 Tradition

Nach über 30 Jahren aktiver Teilnahme an verschiedensten Ver-anstaltungen, mit alten und ganz alten Fahrzeugen, wurde einem der aktivsten Schnauferlbrüder unserer Landesgruppe, SB Gerd Mello, im Rahmen des Clubabends 8. April 2013, das Golde-ne Sportabzeichen mit Brillanten des ASC verliehen. Sein Dank galt in erster Linie seiner Frau Marina, die ihn bei allen seinen Aktivitäten maßgeblich unterstützt hat. Mit seinen vielfach aus-gezeichneten Fahrzeugen stellte SB Mello unter Beweis, dass er nicht nur gut restaurieren kann, sondern auch ein ausdauernder Fahrer klassischer Fahrzeuge ist, und das nicht nur in der nord-deutschen Tiefebene.

Herzlichen Glückwunsch! Text: Manuel CohrsBilder: Cohrs / uvm

sonders über SB Finkemeier und Frau im BMW 2000 TI (Bild). Die rund 170 km Strecke zeigten doch bei dem einen oder anderen gewisse Anstrengungen. Abschließend galt es noch in Bendestorf zwei Runden Slalom im Sollzeit absolvieren. Unser SB Pitkanen hatte Bestzeit verstanden und zeigte so sein fahrerisches Können. Im beschaulichen „Lieblingsplatz“ in Helmstorf klang die schöne Ausfahrt mit Suppe, Kaffee und Kuchen aus. Gewonnen hat ein sympathisches Gästeteam im

Mit großem Bedauern haben die Mitglieder der Landesgrup-pe Hessen die Entscheidung von SB Dr. Ralph Scheffler, nach 18 Jahren erfolgreicher Präsidentschaft nicht wieder zu kan-didieren, zur Kenntnis nehmen müssen. Vizepräsident SB Jan-Hendrik Wolf brachte dies in einer emotionalen Laudatio anlässlich der Mitgliederversammlung am 4. März 2013 zum Ausdruck; SB Dr. Ralph Scheffler habe mit seiner überaus en-gagierten Arbeit als Präsident die Landesgruppe stark geprägt und viele Neuerungen eingebracht. Mit über 100 Neuaufnah-men während seiner Präsidentschaft hat die Landesgruppe ihren Bestand praktisch einmal komplett erneuert. Gerade in Form vieler sehr junger Mitglieder widerlegt die Landesgruppe Hessen das gängige Klischee von der Überalterung des ASC.Die Landesgruppe präsentiert sich auch als dem Handwerk an alten Fahrzeugen überaus verbundene Gemeinschaft - in Hessen schraubt man miteinander, hilft sich gegenseitig, und

Seit Beginn der jährlichen, gemeinsamen Messeaktivitäten in Bremen vertiefen sich zusätzlich die freundschaftlichen Ver-bindungen der Landesgruppen Niedersachsen und Hanse-

städte und Schleswig-Holstein. SB Uwe Birnbaum und Frau Bettina lu-den zur jährlichen Übungsrallye der LG Niedersachsen, gemeinsam mit dem DDAC. DDAC, noch nie gehört? Der Deutsche Damen Automobil Club e. V. von 1926 verfolgt ganz ähnliche Ziele wie der ASC, but for women only…und das konsequent (schon Elly Beinhorn war mit von der Partie). Das Ehepaar Birnbaum, im jeweiligen Club als Sportreferent(-in) tätig, hat eine interessante Aufgabenstellung jenseits der üblichen Chinesenzeichen aus-gearbeitet. Nach Ausgabe der Roadbooks „verschwanden“ die jeweiligen Teams in ihre Fahrzeuge und steckten die Köp-fe zusammen. Zugegebener Maßen ein rauschender Rallye-start sieht anders aus, bei geöffneten Scheiben sah man eher die Köpfe rauchen. Kartenschnittpunkte, Koordinatenpunkte, Drehkarten mit Übertrag und zusätzlich noch Fragestellun-gen…da wurde ganz groß aufgefahren. Für die angesetzten 43 km wurden einschließlich Aufgabenverteilung gut zweieinhalb Stunden geplant, die auch benötigt wurden. Immerhin sind alle Teams angekommen mit mehr oder weniger erfolgreicher Lösung der Aufgabenstellung. Aber das war noch nicht alles. Auf dem Hof der Spedition von SB Ebeling erwartete uns eine Gymkhana-Übung. Auch noch nie davon gehört, macht nichts. Dies ist ein abgesteckter Parcours bestehend aus mehreren Übungen: Gassendurchfahrten, Slalom vorwärts, rückwärts, ähnlich dem Dressurreiten, nur mit Fahrzeugen und der Mög-lichkeit, reichlich Strafpunkte zu sammeln. Was zuerst wie eine einfache Fahrschulanfängerübung aussah hatte es in der Kombination in sich. Mit anderen Worten, viele der Damen des DDAC hatten die Herren des ASC schlichtweg an die Wand gefahren und das oft fehlerlos! Zur Ehrenrettung des ASC sei gesagt, dass immerhin der dritte Platz der Gesamtwertung von einem ASC-Team belegt werden konnte. Zur „Belohnung“ gab es einen Topf mit blauweißen (oder weißblauen) Blumen. Keiner soll sagen, es gäbe nichts zu gewinnen.Übung macht bekanntlich den Meister, wir werden wieder kommen, lieber SB Birnbaum.

SB Manuel Cohrs

zum guten Ende des Projekts stößt man gemeinsam auf den Erfolg an. Auch dies hat Ralph Scheffler stets in idealtypischer Weise verkörpert: Kameradschaft, Bodenständigkeit, Hilfsbe-reitschaft und Freundschaft ohne jeden Standesdünkel. In all diesem war uns der „Viehdoktor“ als Präsident immer ein ehr-bares Vorbild.

Die von Ralph Scheffler etablierten, allmonatlichen Themen-abende haben sich zu einem wahren Publikumsmagnet entwi-ckelt und stellen eine wesentliche Ursache dafür dar, dass es in Hessen immer wieder gelingt, auch außenstehende Interes-senten zu gewinnen und für unseren ASC zu begeistern. Die Jungen wie die Altvorderen fiebern nun Monat für Monat einem neuen Highlight entgegen…

SB Jan-Hendrik Wolf überreichte als offizielle Geschenke der Landesgruppe ein Stoppuhrenset und einen alten Silberpokal mit einer persönlichen, eingravierten Widmung. Die Anwesen-den brachten ihren Dank mit stehenden Ovationen zum Aus-druck. Mögen SB Dr. Ralph Scheffler noch viele, viele Jahre als aktives, gutgelauntes Mitglied vergönnt sein!

SB Frank Schädlich

LG 5 Niedersachsen

Die LGT ließ es sich nicht nehmen, bei der Geburtsstunde der Veterama im Motodrom Hockenheim dabei zu sein.

Kein Winterwetter und keine kleine Hebebühne schreckten das Team der Tradition ab, und so bot sich die Möglichkeit auf dem ASC Stand über der Boxengasse zu verweilen, sich mit Kaf-fee oder Tee aufzuwärmen und von der kommenden Bertha Benz Fahrt bei Sonnenschein und Sommertemperaturen zu träumen. Renate Baier

Schwieriger Aufstieg auf das Boxendach, aber dann Gemütlichkeit pur

Volvo Amazon, welches eindrucksvoll demonstrierte, dass das Gasgeben allein zum Siegen nicht ausreicht. Da es traditionell nichts zu gewinnen gibt (außer Ruhm und Anerkennung) und um die sprichwörtliche (Mett-) Wurst gefahren wird, sind Plat-zierungen ohnehin zweitrangig.

P.S. Im Jahr 2014 werden die sportlichen Ansprüche höher geschraubt, nicht hinsichtlich der Geschwindigkeit, sondern in puncto Karte lesen und Navigie-ren. Vielleicht taucht dann auch wieder das Gespenst der Fischgräte auf…versprochen!

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VeranstaltungenVeranstaltungen

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Messingpolitur

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Gleich fünf Veranstaltungen für Fahrzeuge der FIVA- Gruppen A und B, also bis Baujahr 1918, stehen diese Saison kurz hinterei-nander auf dem Programm. Den Anfang macht vom 20. bis 23. Juni 2013 eine Zusammenkunft, ausgerichtet von der LG Nord-bayern. Ein relativ kleines Feld – man will es wegen der örtlichen Gegebenheiten absichtlich überschaubar halten – trifft sich am Schloss Sommersdorf südlich Ansbach zu einer zweitägigen Genussreise durch Franken.

Die Fortsetzung bildet vom 1. bis 7. Juli das traditionelle Oldti-mertreffen von Ibbenbüren, nunmehr zum 23. Mal. Das Feld ist mit 44 Fahrzeugen auch qualitativ ausgezeichnet besetzt. Die

Veranstaltung findet jährlich statt, ist ausgesprochen vielseitig und läuft fast über eine ganze Woche. Von Dienstag bis Sams-tag unabhängige Fahrten. Man muss durchaus nicht bei jedem angebotenen Event mitfahren, aber Spaß macht es allemal. Ausgesprochen kameradschaftliche Atmosphäre.

Gleich am nächsten Wochenende, vom 11. bis 14. Juli, muss man von Ibbenbüren bis Landsberg am Lech in Oberbayern

schon ein paar Kilometer zurücklegen, um an der Herkomer-Konkurrenz teil zu nehmen. Zwei Mal rund 120 Kilometer sind zu absolvieren, zu den A & B-Fahrzeugen kommt noch die Gruppe C (bis Baujahr 1930). 55 Wagen sind insgesamt ge-meldet, davon 22 der Gruppen A & B, wobei der Sieger je-der Gruppe einen Sonderpreis erhält, die Gruppe B vom ASC. Eigentlich findet die Herkomer-Konkurrenz nur alle zwei Jahre statt, allerdings bereits wieder 2014 zum 100. Todesjahr des großen Künstlers.

Von Landsberg nach Garmisch-Partenkirchen sind es nur 80 km. Auch hier sind vom 18. – 21. Juli anlässlich der 7. Otto-Julius-Bierbaum Erinnerungsfahrt die Fahrzeuge der Gruppe C mit dabei. Obwohl der Alpen Oldtimer Club (Kooperations-partner der ASC-LG Südbayern) am Fuße der Alpen beheimatet ist, wurde die Strecke so ausgelegt, dass sie für die Messing-klassen ohne weiteres zu bewältigen ist. Hier geht es u.a. um den Lech-Zugspitz-Preis, ein Stück mit Lechwasser getaufter Felsbrocken der Zugspitze, für den Bestplatzierten der Herko-mer- und der Bierbaum Rallye.

Und schließlich als Abschluss und Hauptereignis die Bertha Benz-Fahrt der LG Tradition vom 9. bis 11. August als 125-jäh-riges Jubiläum „Frau am Steuer“. Bekanntlich fuhr Bertha Benz 1888 mit ihren beiden Söhnen die Strecke Mannheim – Laden-burg – Heidelberg – Wiesloch (wo BB damals vor der Apotheke tankte) – Bruchsal nach Pforzheim zu ihren Eltern. Seit Jahren wird weitgehend die Originalstrecke gefahren, was ein unge-heures Publikumsinteresse hervorruft. Natürlich muss man am nächsten Tag wieder zurück, diese Route führt über Weingar-ten – Bruchsal – Waghäusel – Hockenheim – Schwetzingen nach Mannheim. Text und Bilder: uvm

Der ASC hat anlässlich seiner Mitglieder Hauptversammlung 2013 in Wolfsburg beschlossen, sich verstärkt um die sog. Messingklassen zu kümmern. Dazu wurde mit Wolfgang Pre-singer ein Beauftragter gewählt, sich um die Förderung der Fahrzeuge der Baujahre vor dem ersten Weltkrieg zu kümmern. Außerdem wurde ein „ASC-Messingpreis“ vorgeschlagen, der nach einem Punktesystem bereits im nächsten Jahr ausgefah-ren werden soll.

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Veranstaltungen Veranstaltungen

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Voll unter DampfAlt, älter, am ältesten

Historie

Es lässt sich trefflich darüber streiten, welches nun eigent-lich das erste Automobil war. Wir gehen ja immer davon aus, dass dem Benz-Patent-Motorwagen aus dem Jahr 1886, der, wenigstens in großen Teilen, original im Deutschen Museum in München zu bewundern ist, das Privileg gebührt. Dieses Fahrzeug darf in der Tat mit Recht in Anspruch nehmen, das erste benzingetriebene Automobil der Welt gewesen zu sein, das auch die Entwicklung einer ganzen Branche in Bewegung setzte. Auch heute noch basieren die meisten Automobile auf seinem Konstruktionsprinzip.

Die kürzlich erfolgte Versteigerung des fahrbaren De Dion Bouton namens „La Marquise“ aus dem Jahr 1884, nahm dem

Benz zwar den Ruf der Einmaligkeit, das Gerät wurde aber mit Dampf betrieben, was die Reichweite und damit die allgemei-ne Straßentauglichkeit doch erheblich einschränkte. Deshalb setzte sich das Prinzip dampfgetriebenes Automobil mit der Zeit auch nicht durch. Ganz im Gegensatz zu schienenge-bundenen Fahrzeugen. Die von mächtigen Dampflokomotiven gezogenen Eisenbahnzüge hielten sich bis in die späten 30er Jahre, ehe sie von Diesel- und Elektroloks weitgehend ersetzt wurden.

Die Entwicklung dampfgetriebener Fuhrwerke beginnt aller-dings viel früher, als die „Marquise“. Dabei handelt es sich in erster Linie um Nutzfahrzeuge. Bereits 1769 konstruierte Nicholas Cuganot das erste mit eigenem Antrieb versehene Fahrzeug. Das Ding lief zwar, aber sein Schöpfer hatte verges-sen, dass man es auch zum Halten bringen musste.

sein erstes Dampfauto in 18 Stunden von seiner Heimatstadt Le Mans nach Paris und soll dafür 75 polizeiliche Verwarnun-gen kassiert haben. Aber seine „l’ Obéissante“ (die Gehorsame), deren Nachfolger „La Mancelle“ 1878 wohl das erste Serienau-tomobil war, leitete einen enormen Erfolg ein und lief sogar an die 40 Sachen. Auch der Comte de Dion baute mit Hilfe von Georges Bouton 1898 einen Bus mit Dampfantrieb, der zwölf Personen befördern konnte und moderneren Fahrzeugen dieser Art verblüffend ähnlich sah. Am längsten hielt sich die amerikani-sche Firma Stanley mit ihren dampfgetriebenen „Steamer“. 1897 begannen die Zwillinge Francis und Freelan Stanley mit dem Bau von Dampfautomobilen. Der vertikal angeordnete Kessel befand sich hinter den Sitzen, wurde mit Petroleum angeheizt, der An-trieb erfolgte über Ketten auf die Hinterräder. 1906 wurde ein Geschwindigkeits-Weltrekord für dampfgetriebene Fahrzeuge mit 205,5 km/h (!) aufgestellt. 1917 verkauften die Stanleys die Firma rechtzeitig, bevor man gegen die benzingetriebenen Au-tomobile keine Chance mehr sah. Nach rund 500 Exemplaren wurde die Produktion 1927 eingestellt.

uvmQuelle: Wikipedia

Nach einer durchbrochenen Kasernenmauer hatte die Armee kein Interesse mehr, dafür bis heute die Museumsbesucher im „Musée des Arts et Métiers“ zu Paris. Der „Puffing Devil“ des Briten Richard Trevithicks zwischen 1797 und 1803 kam ebenfalls nicht zum Zug, da das Dampfmobil voll besetzt zwar 8 km/h schnell war, aber im Betrieb wesentlich teurer als eine Pferdekutsche.

Ernst wurde die Geschichte durch die Engländer Sir Golds-worthy Gurney und Walter Hancock. Beide konstruierten in den Jahren 1826 / 27 dampfgetriebene Omnibusse die mit Koks befeuert wurden, zwischen 8 und 18 (!) Personen be-fördern konnten und um die 15 km/h liefen. Mit der Zeit wur-den sie in richtigen Liniendiensten in und in der Gegend von London eingesetzt. Allerdings scheint ihr Betrieb mit einigem Risiko verbunden gewesen zu sein, denn es kam zu häufigen Unfällen. Nicht zuletzt deshalb wurde 1861 der „Locomotive Act“ eingeführt, der die ganze Entwicklung einbremste und erst 1896 erkannte man den Unsinn dieses Ge-setzes. Dessen Abschaffung wur-de bekanntlich mit dem ersten „London to Brighton Veteran Car Run“ gefeiert.

Natürlich durften die Fran-zosen in diesem Wett-streit nicht fehlen. Zwei Namen, die sich auch später in der Reihe er-folgreicher Automobil-hersteller durchsetzten – allerdings mit benzin-getriebenen Fahrzeu-gen – waren Bollée und De Dion-Bouton. Amédée Bollée bewegte anno 1875

Sieht schon wie ein richtiger Omnibus aus. De Dion-Bouton von 1898

Der Letzte seiner Art: Stanley Steamer Achtsitzer Mountain Wagon 1913

In 18 Stunden von Le Mans nach Paris. Bollées "Gehorsame"

Walter Hancocks Linienbus trotzte bereits dem Londoner Regen

Vier Kamine im Heck, die Passagiere direkt davor im Freien Goldsworthy Gurneys Dampfkutsche von 1827

Das erste selbstfahrende Gerät der Welt: Nicholas Cuganots Fardier anno 1769

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Zubehör

Im Zeichen des PapageisPapageisProdukte

Die durchaus berechtigte Frage „Was hat ein Papagei auf mei-nem Oldtimer zu suchen?“ konnte den SBs der LG Hessen an-lässlich des Besuches der Motorwelten in Friedrichsdorf umfas-send beantwortet werden. Hier haben aus einer Industrieruine, inklusive munter wachsender Bäume auf dem Dach, die Herren Bruder und Narcisi einen vorzeigbaren Musterbetrieb in Sachen Lackierung aufgebaut. Wir konnten uns von der Qualität der ge-leisteten Arbeit anhand der ausgestellten Oldtimer überzeugen. Dass die Nachfrage nach qualitativ hochwertiger Arbeit groß ist, zeigt allein die Tatsache, dass bis kurz vor unserem Besuch der Betrieb noch voll in Aktion war. So konnte man in der moder-nen Lackierkabine noch den vor kurzem aufgetragenen Lack „erschnüffeln“. Nostalgiker vermissten allerdings die charakte-ristischen Gerüche von Acryl-, Kunstharz- oder gar Nitrolacken.

Abgerundet wurde der Abend durch den Vortrag von Herrn Bovermann von der Fa. Glasurit zum Thema Fahrzeuglackie-rungen. Bereits 1925 wurde als Markenzeichen des 1888 ge-gründeten Unternehmens jener Papagei mit seiner auffälligen Farbenpracht eingeführt. Herr Bovermann beleuchtete die be-sonders für uns wichtige Problematik der Lackierung von Old-timern. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt dabei derzeitig in der Vervollständigung einer Datenbank, welche heute bereits ca. 600.000 Lackrezepturen umfasst. Daher ist man an der Sichtung und Analyse alter Fahrzeuge und deren Lackierungen stark interessiert. Die Lackdatenbank kann bei Restaurierun-gen, Reparaturen aller Art, bei der Identifizierung von Farbtönen und Lackzusammensetzungen eine wertvolle Hilfe sein.

Anlässlich des Clubabends bot Herr Bovermann eine Zusammenarbeit in Form gemeinsamer Erfas-sung und Archivierung von Fahrzeuglacken zum Aufbau und Verfeinerung der Lack-Datenbank an. Im Gegenzug können ASC-Mitglieder, die sich an dieser Aktivität beteiligen, vergünstigte Bezugskon-ditionen für Produkte und informative Schulungen im Glasurit-Kompetenzzentrum in Anspruch nehmen.

Für interessierte ASC Mitglieder hier die Kontaktdaten:

Herr Roger Bovermann Gebietsleiter Glasurit Autoreparaturlacke [email protected], Tel: 0231 982098-91 Mobil: 0171 8692490

Internet: www.classiccarcolors.com/germany/de/home

Ein Forum für aktive Beteiligung findet sich unter: www.classiccarcolors.com/germany/de/community

Text: SB Frank Schädlich,

Foto: SB Markus Nikot

Gleich wird die LG Hessen frisch lackiert

Anlässlich des diesjährigen 25ten Firmenjubiläums hat die Firma Petzoldt's sein Sortiment, für Freunde der gewachsten Oberflä-chen, um ein Set erweitert. Mit diesen Produkten können vom Lack fühlbare Ablagerungen sowie leichte Mattigkeiten und Haarlinienkratzer schonend entfernt werden, und ihn nach-haltig auf maximalen Hochglanz bringen. Ideal für Young- und Oldtimer, die eine sanfte Wäsche von Hand bevorzugen. Statt € 122,10 nur € 89,95

Glänzende Aussichten

Mitteilungen und Personalien

Wir zeigen Rennsportgeschichte(n)!

Central-Garage Automuseum

Niederstedter Weg 5 • 61348 Bad-Homburg v. d. H.

Telefon 06172-597-6057 • E-Mail: [email protected]

www.central-garage.de

Öffnungszeiten:

Mittwoch bis Sonntag • jeweils 12 bis 16:30 Uhr

Auf Anfrage sind auch andere Öffnungszeiten möglich

Der Eintritt ist frei

Der Verein „Freunde der CENTRAL GARAGE e.V.“ ist Träger der Ausstellung. Bildnachweis: © Central Garage

Seit es Autos gibt, gibt es auch Autorennen.

In Anlehnung an Ferry Porsches Ausspruch “Das letzte gebaute Automobil wird ein Sportwagen sein“, möch-

ten wir für Sie Rennsportgeschichte(n) hautnah erlebbar machen. Die Ausstellung wird das ganze Jahr (mit

wechselnden Exponaten und Themen) zu sehen sein. Die Ausstellung wird durch Sonderschauen, Treffen

und Veranstaltungen begleitet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Runde Geburtstage Mai65 JahreWalter Heinemann 10.05.1948 LG 09Harald Illing 19.05.1948 LG 06Walter Müller 23.05.1948 LG 02

70 JahreDr. Lutz Mahringer 11.05.1943 LG 01Werner Mork 11.05.1943 LG 11Dr. Karl Engelhardt 26.05.1943 LG 14Christoph Brehme 28.05.1943 LG 14

75 JahreWerner Timmermann 07.05.1938 LG 09Rudolf Diesch 11.05.1938 LG 06Evelyn Ahrens 13.05.1938 LG 13Horst Rauck 22.05.1938 LG 08Fran P. Böhler 22.05.1938 LG 10

80 JahreHubert Schäfer 24.05.1933 LG 11

85 JahreJosef Kögel 03.05.1928 LG 08Josef Sonner 30.05.1928 LG 08

Die LG Tradition betrauert den Tod ihres langjährigen Mitglieds Wilhelm Nahrgang

Als neue Mitglieder begrüßen wir:Dr. Hartwig Stierlen LG 08Christian Krieglsteiner LG 08Hans Reichenecker LG 14Fritz Schoppe LG 08Christiane Schoppe LG 08Dr. Max-Burkhard Zwosta LG 01Edelweiss Classic Stiftungs GmbH LG 08Markus Kraemer LG 07Herbert Schlickeisen LG 07

Urteil Reißverschlussprinzip mit Einschrän-kungen im StraßenverkehrsrechtAutofahrer müssen im Straßenverkehr das „Reißverschluss-prinzip“ beim Einfädeln anwenden, wenn eine von mehreren Fahrspuren endet oder gesperrt ist. Wie das Amtsgericht Mün-chen nach Mitteilung der D.A.S. entschied, gilt dies jedoch nicht bei rein zufälligen Hindernissen wie einem stehenden LKW. In jedem Fall ist beim Einfädeln Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer zu nehmen.

AG München, Az. 334 C 28675/11

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Termine Impressum & Landesgruppen

Wichtige Termine Mai bis August 2013 1.5. Ausfahrt mit Alpen LG 8 Oldtimer Club 1.5. Maikäfer Ausfahrt LG 7 3./4.5. 15. ADAC Württemberg www.rallye-wuerttemberg-historic.de Historic 4. / 5. Technorama, Ulm www.technorama.de 9. – 11.5. 2. Großglockner Rennen www.großglockner-rennen.de 9. – 12.5. Rügenclassics, www.ruegenclassics.de Ostseeband Binz 10./11.5. Automobilia Auktion, www.autotechnikauktion.de Ladenburg 10. – 12.5. 45. ASC-Frühlingsausfahrt LG 10 Siegen 11.5. 8. AvD Rund um www.rundumberlin-classic.de Berlin Classic 16. / 17. 5. Mille Miglia www.millemiglia.it 20. – 26.5. Niederösterreich Historic www.avca.at 24. – 26.5. Concorso d’Eleganza www.concorsodeleganzavilladeste.com Villa d’ Este 25.5. Ausfahrt zu SB Memminger LG 8 30.5. – 1.6. Gaisbergrennen, Salzburg www.scr.co.at 31.5. – 2.6. Retro Classics meets Barock www.retro.classics-meets-barock.de 5. – 8.6. 26. Kitzbühler Alpenrallye www.alpenrallye.at 8.6. Rallye Boxenstop 500 www.boxenstop-tuebingen.de 14. – 16.6. Klassikwelt Bodensee www.klassikwelt-bodensee.de 14. – 16.6. ADAC Eifelrennen, www.adac-eifelrennen.de Nürburgring 20. – 22.6. Donau Classic Rallye, www.donau-classic.de Ingolstadt 20. – 23.6. Messing 2013 Schloss LG 6 Sommersdorf 20. – 23.6. Allgäu Classic LG 14 (Gaukler Studios) 22.6. Ausfahrt Kloster- LG 8 Kraftwerk-Seen 27. – 30.6. Arlberg Classic Car Rally [email protected] 27. – 30.6. Edelweiß Classic, BGL info@edelweiß-classic.de 29. / 30.6. 2. Alpen-Sternfahrt, LG 8 Salzburg 29. / 30.6. Sommerausfahrt LG 5 Weserbergland 29.6. – 7.7. Austria Historic Südroute www.avca.at 4. – 6.7. 7. Le Mans Classic www.lemansclassic.com 4. – 7.7. Silvretta Classic www.silvretta-classic.de 5. – 7.7. 21. Jahresausfahrt, LG 12 Weimar 5. – 7.7. 23. Schnauferl-Treffen www.ibbenbueren.de Ibbenbüren 6. – 7.7. Ladenburger Oldtimer Tage www.carl-benz-classic.de 7.7. Tagesausfahrt Lechtal LG 8 7. – 14.7. 28. Südtirol Classic, www.suedtirolclassic.com Schenna 11. – 14.7. Herkomer-Konkurrenz, Landsberg www.herkomer-konkurrenz.de 14.7. Sommerausfahrt LG 6 17. – 20.7. Ennstal Classic www.ennstal-classic.at 18. – 21.7. Sommerausfahrt Berner LG 8 Oberland 18. – 21.7. Bierbaum Gedächtnisfahrt, www.oldtimer-gap.de GAP 19. – 21.7. 2. Alpbach-Klassik LG 6 21.7. 3. August Horch Klassik, www.horch-museum.de Zwickau 2. – 4.8. Classic Days Schloss Dyck www.schloss-dyck-classic-days.de 4.8. Tagesausfahrt mit DAVC LG 8 9. – 11.8. Bertha Benz Fahrt LG 1 9. – 11.8. 41. AvD Oldtimer GP www.avd-oldtimer-grand-prix,de Nürburgring 22. – 25.8. 23.Raid Suisse – Paris www.raid.ch 23. – 25.8. Classic Gala Schwetzingen www.oldtimergala.de 24.8. Tagesausfahrt Chiemgau LG 8 16. – 18.8. Sachsen Classic Motor Klassik 27. – 31.8. ADAC Trentino Classic www.adac.de/oldtimer

Das Schnauferl

Landesgruppen1. TraditionslandesgruppeBaden-Württ. - Pfalz - SaarHans-Peter Immelc/o DaimlerAG - Niederlassung MannheimGottlieb-Daimler-Str. 11-17 · D-68185 MannheimTel: 0621-453370 · Fax: 0621-453369E-Mail: [email protected] 2. LG BerlinJürgen Erbec/o Moderne LeuchtenMüllerstraße 77 · D-13349 BerlinTel: 030-4525024 · Fax: 030-45020216E-Mail: [email protected]

3. LG Hansestädte & Schleswig-HolsteinMarc A. Beyerc/o Dirk H.TresenreiterSchwarzerWeg 14 · D-21224 Rosengarten-SieversenTel: 04108-490750E-Mail: [email protected]

4. LG HessenCharly WillemsKaiser-Friedrich-Promenade 2361348 Bad Homburg v.d.HöheTel. 06172 6819898 Fax: 06172 6819899E-Mail: [email protected]

5. LG NiedersachsenHorst F. BeilharzKönigsberger Ring 20 38442 WolfsburgTel: 05362 65896E-Mail: [email protected]

Herausgeber:Allgemeiner Schnauferl-Club e.V. (ASC)www.asc-schnauferlclub.com

Präsident:Uwe BrodbeckMörikestraße 62 · D-70794 FilderstadtTel: 0711-9077360 · Fax: 0711-9077361E-Mail: [email protected]

Vizepräsidenten:Horst F. BeilharzPeter DrescherDr. Karl Engelhardt

Sportpräsident:Bernhard Kaluza

Schatzmeister:Jürgen F. Westrup

Technischer Referent:Rudolf Diesch

Geschäftsstelle & Anzeigenverwaltung:Geschäftsstelle AllgemeinerSchnauferl-Club e.V. (ASC)Doris MittwochLeuschnerstraße 1 · D-70174 StuttgartTel: +49(0)711-182-1424E-Mail: [email protected]

Erscheinung:10 x jährlich

Bezug:Kostenlos für ASC-Mitglieder

Abo-Gebühr:€ 40.-

Auflage:2.000 Expl.

Anzeigenpreise:Preisliste vom 01.01.2011

Namentlich gekennzeichnete Beiträgestellen jeweils die Meinung des Verfassers dar. Kürzungen sind aus redaktionellen Gründen möglich. Bild- und Textveröffentlichungen aus dieser Ausgabe nur mit schriftlicherGenehmigung der Redaktion.

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30. Juni 2013

Schnauferl Nr. 4 erscheint am 5. Juni 2013Redaktions- und Anzeigenschluss: 24. Mai 2013

Page 13: DAS SCHNAUFERL Veranstaltungen Ausgabe 03/2013 · Geburtstag. Viele Autos wurden nicht produziert, aber besonders wertvolle. 12 Kürzlich wurde er 85 Jahre alt, ist aber fast so agil,

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