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Ausgabe 04/2017 DAS SCHNAUFERL OFFIZIELLES MAGAZIN DES ALLGEMEINEN SCHNAUFERL- CLUB E. V. (ASC) GEGRÜNDET 1900 Ältestes Autler-Magazin Deutschlands seit 1901 www.asc-schnauferlclub.com Klassikwelt Bodensee Aktive ASC-Landesgruppen 1907 das Jahr des Felice Nazzaro

DAS SCHNAUFERL Ausgabe 04/2017 · Der Slogan „zu Wasser, zu Lande und in der Luft“ – mit rollenden, schwimmenden und fliegenden Oldtimern steht seit zehn Jahren für ein historisches

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DAS SCHNAUFERLOFFIZIELLES MAGAZIN DES ALLGEMEINEN SCHNAUFERL- CLUB E. V. (ASC) GEGRÜNDET 1900

Ältestes Autler-Magazin

Deutschlands seit 1901

www.asc-schnauferlclub.com

Klassikwelt Bodensee

Aktive ASC-Landesgruppen

1907 das Jahr des Felice Nazzaro

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Titelbild:

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Außerdem in dieser Ausgabe:

3 Klassikwelt Bodensee mit ASC-Stand

bekommt nächstes Jahr einen neuen Namen

Zwei Ausstellungen in Langenburg

6 Deutsche Schnauferl-Rallye Dresden

Highlights des zweiten Fahrtages

7 Die ASC Landesgruppen beenden den

Winterschlaf

Nicht weniger als zehn Ausfahrten

16 Die Mille Miglia hat offensichtlich

nichts an ihrer Anziehungskraft eingebüßt

18 Der historische Rückblick:

Vor 110 Jahren beherrschte Felice Nazzaro

mit verschiedenen FIAT Werkswagen

die Rennszene: Targa Florio, Kaiserpreis,

GP von Frankreich

24 Verschiedene Meldungen von Interesse

26 Personalien

27 Impressum, Anschrif ten der Landesgruppen

Vorwort

Liebe Schnauferldamen, liebe Schnauferlbrüder,

Nach viel Arbeit für den ASC einmal ein sichtliches Vergnügen. Die Baiers mit Günter Johns Morris Bullnose Cowley in Siegen

Bild: SB Gerhard Breuer

Es ist schon ein Kreuz mit den Terminen: An-dauernd finden zwei oder mehr Veranstaltun-gen, die man eigentlich gerne besuchen möch-te, zur selben Zeit statt. Der ewige Klassiker, an den man sich eigentlich schon gewöht hat, sind die Messing-Ausfahrten in Melle und Ibbenbü-ren. Dabei liegen die beiden Orte recht nahe beisammen, sodass man nicht weit fahren müsste, um beide zu bestreiten. Aber Nein! Die Rivalität ist schon so weit fortgeschritten, dass

ein vernünftiges Miteinender kaum möglich ist. Wie es anders geht, zei-gen die Herkomer-Konkurrenz in Landsberg am Lech und die Bierbaum-Gedächtnisfahrt in Garmisch-Partenkirchen. An zwei Wochenenden hin-tereinander, Entfernung ca. 100 km. Ein paar Tage Urlaub in Oberbayern eingeschlossen.

Warum müssen die Ausfahrten der benachbarten LG 10 und 11 am selben Wochenende stattfinden?Die 62. internationale ASC-Schnauferlrallye in Dresden hat gleich vier zeitgleiche Konkurrenten, wobei die Silvretta Classics, das Meeting Ba-den-Baden, die Südtirol Classic und die FIVA-Worldrallye in Polen auch ein paar Teilnehmer abziehen könnten. Ganz schlimm: Die Bertha Benz und die Classic Days vor Schloss Dyck fallen auf dasselbe Wochenende, wobei je eine ASC-Landesgruppe engagiert ist.

Den Vogel schießen allerdings wieder einmal die Aussteller ab: Retro Classics Stuttgart und Techno Classica Essen im nächsten Jahr zum selben Termin! Dass beiden ein kolossaler wirtschaftlicher Schaden entsteht, dürfte auf der Hand liegen. Und wer ist diesmal Schuld? Letzes Mal seien es die Messegesellschaften gewesen. Und 2018?

Trotzdem, eine interessante Saison wünscht

mit den besten SchnauferlgrüßenIhr

Ulf von MalbergChefredakteur das SCHNAUFERL.

Inhalt

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Messen & Ausstellungen

Die Leidenschaft bleibt, der Name ändert sich.“ Der Name „Klassikwelt Bodensee“ ist seit 21. Mai Ge-schichte, aber die erfolgreiche Oldtimerstory findet ihre Fortsetzung mit der „Motorworld Classics Boden-

see“, die im Mai 2018 mit einer neuen Partnerschaft in Friedrichshafen an den Start geht.

38.900 Besucher (2016: 38.700) kamen zur Oldtimermesse und sorgten an ihrem zehn-ten Geburtstag für einen krönenden Ab-schluss. Die Liebhaber historischer Fahr-zeuge ließen es ordentlich krachen und sorgten bei ihrer Anfahrt für ein großes Ver-kehrsaufkommen rund um Friedrichshafen. Der Slogan „zu Wasser, zu Lande und in der Luft“ – mit rollenden, schwimmenden und fliegenden Oldtimern steht seit zehn Jahren für ein historisches Branchenmeeting, das alle Facetten der klassischen Mobilität in Szene setzt. „Hier geht es um die mobile Faszination und um das Oldtimer-Geschäft

in Kombination mit einem dynamischen Event. Wir freuen uns über den sehr guten Verlauf“, zogen Messechef Klaus Wellmann und Projektleiter Roland Bosch am Sonntag zu Messeschluss ein positives Fazit.

Zum Geburtstag 200 mehr

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So bestaunten an den drei Messetagen viele Liebhaber his-torischer Fahrzeuge auch den ansprechenden ASC-Stand das neu gestaltete ASC-Logo. Neben dem MdB Carsten Müller (Vorsitzender des Parlamentskreises "Automobiles Kulturgut" und Mitglied der LG Niedersachsen) besuchten unter anderem Dr. Klaus Wentzel (Präsident der LG Sach-sen/Sachsen-Anhalt) mit seiner Frau und Mitgliedern sowie Gerhard Roesner von der LG Hessen den Gemeinschafts-

stand von ASC, Museum Art & Cars Singen und seeclas-sics. Ein absoluter Blickfang für sehr viele Messebesucher war der wünderschöne Sportwagen DB2 von Aston Martin unserer beiden SF Gabi und Hermann Maier.Und zu guter Letzt, der erfolgreiche Messe-Auftritt vom ASC hat einen Namen: Christoph Karle. Wieder einmal hat er für ASC einen außerordentlichen Einsatz vollbracht und erstklassig den Messeauftritt organisiert.

SB Hans-Philipp Okle

Messe Friedrichshafen

Veranstaltungen

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Seit April 2017 präsentiert das Deutsche Automuseum Langenburg e.V. unter dem Motto „Menschen, Autos und Geschichte“ zwei Sonderausstellungen im ehema-ligen Marstall des Schlosses..

„Very British“ erzählt Geschichten über Marken wie Alvis, La-gonda oder Riley und zeigt wertvolle Ausstellungsstücke der englischen Automobilkunst, wie den Jaguar E-Type, Rolls-Royce Phantom III oder Triumph TR 6. Dazu gehört selbst-verständlich auch der Besuch der Queen in Langenburg. Die Staatskarosse, mit der Queen Elizabeth II 1965 Langenburg besuchte, ist ebenso zu sehen wie der Film über den Besuch aus der damaligen Fernsehaufzeichnung.

Das Thema „Stromlinienform“ zeigt u.a. den letzten überle-benden Kamm-Wagen (K3). Bis hin zum aktuellen Super-sportwagen kann die Entwicklung der Stromlinie an realen Ausstellungsstücken begutachtet werden. Der BMW 328 zeigt im Zusammenspiel mit dem BMW Veritas, wie die Optimie-rung einer Karosserie den Luftwiderstand verringert und so Veritas zu großen Rennerfolgen verhalf.

Neben den Ikonen Mercedes Benz 300 SL, BMW M1 oder Porsche 356 werden in den Ausstellungen „Hohenlohe wird mobil“ oder „Das Wirtschaftswunder“ weitere spannende Ge-schichten erzählt und wertvolle Raritäten präsentiert.

Die Lage des Automuseums direkt am Schloss Langenburg unweit der A6 Nürnberg – Heilbronn mit den zahlreichen Angeboten wie das Schlosscafé im Rosengarten oder das Schlossmuseum.

Info: Gästeservice: [email protected],www.schloss-langenburg.de. Museen: 07905 94 190 34, Kletterpark: 07905 94 190 33

Mit der ASC-Clubkarteverbilligt sich der Eintritt im Boxenstop-MuseumBrunnenstraße 1872074 Tübingenvon € 6,50 auf € 3,-

Neue Ausstellungsstücke im Deutschen Automuseum Schloss Langenburg

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Veranstaltungen

Wie wärs mit einem abendlichen Stadtbummel zum Beispiel zum Dresdner Zwinger?

Am 2. Fahrtag (8. Juli, Tag 1 siehe SCHNAUFERL 2/2017) führt die Strecke nach Norden, wobei zwei zum Weltkulturerbe zäh-lende Bauwerke besonders herausstechen: Die uralte Stadt Meißen und das prunkvolle Jagdschloss Moritzburg.

Meißen

entwickelte sich zu Füßen der im Jahr 929 durch König Hein-rich I. dem Vogler errichteten Vorläufer der Albrechtsburg. Be-reits 968 wurde Meißen zum Bistum erhoben, 1250 wurde mit dem Bau des sehenswerten Domes begonnen, dessen Turm-spitzen erst 1909 vollendet wurden. Bis 1423 war die Burg Sitz des Markkgrafen, 1707 gründete Kurfürst August der Starke die Porzellanmanufaktur, die es zu absolutem Weltruf brachte. Heute hat die Stadt ca. 30.000 Einwohner. Im Bild: Blick vom gegenüberliegenden Elbufer auf Burg und Dom.

Schloss Moritzburg

Auf einer künstlichen Insel inmitten eines Teiches, den man ru-hig als See bezeichnen kann, liegt das gewaltige Jagdschloss. 1542 von Herzog Moritz von Sachsen – daher der Name – wurde es zunächst im Renaissancestil in Auftrag gegeben, ab 1723 von Kurfürst August dem Starken, gleichzeitig König von Polen, im Barockstil umgebaut und erheblich vergrößert. Es hat 200 Zimmer, davon sieben große Säle, und beherbergt interessante Sammlungen: Entsprechend seiner Funktion natürlich Jagdtrophäen, z.B. 71 Rothirschgeweihe mit einem Alter zwischen 270 bis 400 Jahren, darunter eine Art Weltre-kord mit 19,8 Kilo und einer Spannweite von zwei Metern. Ein Dorado für Jagdgesellschaften. Interessant auch 39 krankhaft veränderte Geweihe und ein Marstall mit Galakutschen. Au-ßen ein kunstvoll angelegter Park mit diversen extravaganten Bauwerken.

62. Internationale Deutsche Schnauferlrallye

Highlights am Wegesrand Teil 2Die Schnauferl-Rallye (6. - 9. Juli) der Landesgruppe 12 Sachsen / Sachsen-Anhalt hat abgesehen vom Fahrspaß, allerhand an Sehenwürdigkeiten zu bieten. Die können zwar nicht alle vorgestellt werden, hier einige vom zweiten Fahrtag.

LG 1 Tradition

Aus einer Idee wurde Realität, nachdem doch ein paar unserer SB immer mal nachfragten, ob man nicht mal einen Ausflug für die älteren Fahrzeuge machen könne. Nachdem dann tatsächlich 14 Fahrzeuge (von Baujahr 1908 bis 1935) teilnahmen und das Wetter genau richtig war, ging es los in Hei-delberg in Richtung Neckargemünd, am Neckar entlang, über Bammenthal in Richtung Eschelbronn.

Auf dem Weg konnte bei einem Gläschen Sekt in Unterhof verschnauft werden. Wei-ter gings auf angenehmen Strässchen, durch eine herrliche Landschaft und auch die paar Steigungen wurden "bewältigt". Die Gesamtstrecke von ca. 70 km wurde dann mit dem Mittagessen auf der Terrasse des Restaurants Olive in Heidelberg gemein-sam beschlossen.

In netten Runden wurde sofort entschieden, solch eine Fahrt muss unbedingt im Clubprogramm aufgenommen werden und der Wunsch unserer Mitglieder ist un-ser Ansporn! Ein Gast wollte sofort einen Mitgliedsantrag unterschreiben, ein wei-teres Mitglied war nach fast fünf Jahren wieder "mal dabei" und total begeistert.

Ein ganz grosser Dank geht einmal an SB Hans Plewe und seine Andrea für die tolle Streckenplanung und Organisation. Ausserdem danken wir SB Matthias Binder und seiner Petra, die sich spontan bereit erklärt hatten, mit ihrem SUV und dem Club-hänger als Begleitfahrzeug mit zu fahren, was leider auch in einem Fall dann benötigt wurde.

Das war eine tolle Teamarbeit. Und ein Motto für einen Clubabend haben wir heute auch beschlossen: "Tanken mit Thomas Hans Weber". Unsere Teilnehmer verstehen, warum!

SB Lars Kahl

Die Landesgruppe als rollendes Museum unterwegs:

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Aus den Landesgruppen

Veranstaltungen

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LG 3 Hansestädte & Schleswig Holstein

Unter diesem Wetter-Motto hätte sie auch stehen kön-nen, unsere Frühjahrsausfahrt. 36 Fahrzeuge gingen an den Start, mit dabei waren auch zwei Gäste aus anderen Landesgruppen, namentlich Dietmar Millhoff aus der LG Rhein-Ruhr und Georg Semik von der LG Hessen.

Gut gestärkt verließen wir das Alte Stahlwerk in Neumünster, eine wirklich sehr interessante Lokation, die zum erneuten Be-such einlädt. Und da kam er auch schon, der erste zarte Regen, aber auch nur, um nach den ersten Metern wieder der Sonne zu weichen.Nach einer Fahrt durch unser schönes Schleswig-Holstein war das erste Ziel das Glacehaus in Bad Oldesloe. In diesem licht-durchfluteten Restaurant im Gewächshaus gab es Kaffee und Kuchen satt zur erneuten Stärkung.Pünktlich zum Re-Start kam der Regen zurück, nur länger und auch heftiger als zuvor. Weiter ging es für die Teilnehmer durch unsere wunderschöne Heimat zum Ziel Gut Pronstorf. Dies war eine sehr gelungene Fotokulisse für unsere Schnauferl. Im Kreis angeordnet auf dem kräftig begrünten Gutshofgelände ließ es sich selbst die Gutsherrin nicht nehmen, mit dem Fotoappa-rat bewaffnet Ihre Runden zu drehen. Mittlerweile war auch die Sonne wieder zugegen und verabschiedete den Tag gebührlich.

Wir wurden mit einem Gruß aus der Küche und einem anschlie-ßenden 3-Gänge-Menü verwöhnt. Für Aufregung sorgte ein Schwelbrand auf der Herrentoilette, eine Kerze war hier in den Mülleimer der Papierhandtücher gefallen und hatte diese ent-zündet.Als Gewinner der Ausfahrt wurde ein Gast gekürt. Er hatte so manchen „alten Hasen“ in den Disziplinen Quiz, Sport (Bogen-schießen) und auch fahrerischem Können alt aussehen lassen.Die Organisation der Frühjahrsausfahrt 2018 geht an den Ge-winner des 13. Platzes, dieses wurde vorher gemeinsam von den Teilnehmern festgelegt. Diesen Platz und auch damit diese Ehre dürfen sich gleich zwei SB teilen: Manuel Cohrs und Peter Hahn. Und da sagt man doch immer, 13 ist eine Unglückszahl!Last but not least bleibt nur noch den Ausrichtern dieser tol-len Ausfahrt, SB Joachim Jülich, seiner Frau Andrea und deren Tochter Anna-Lena ein dickes Dankeschön auszusprechen. Ihr habt uns wirklich einen sehr schönen und unvergesslichen Tag beschert.

SB Dirk Thormählen

April, April, der weiß nicht, was er will...

LG 5 Niedersachsen

FrühjahrsanfahrtWie in jedem Jahr hatte die Landesgruppe ihre erste von vier Ausfahrten im Jahr 2017 am letzten Wochenende im April. SB Burkhard Welkener und ich hatten in mehreren Runden eine Strecke rund um das Steinhuder Meer er-arbeitet, die selbst für die Messingfraktion Entspannung sein sollte. Das Meldeergebnis ließ sich sehen, hatten doch 20 Teams gemeldet mit Fahrzeugen von 1917 bis 1984, also die ganze Bandbreite der Historischen Fahr-zeuge. Ein befreundetes Paar (SB Rainer Kaifel mit Gat-tin Christine) scheute nicht die weite Anreise mit dem Trailer aus Stuttgart um seinen Ford A auszuführen.

Start und Ziel war wieder einmal das Hotel „Benther Berg“ in Benthe. Für unsere Oldies wurde natürlich wie immer der Park des Hotels zum Übernachten freigegeben. Der erste Teil der Strecke ging parallel zum Weserbergland über leicht hügeliges Gelände mit schönen Burgen und Schlössern am Wegesrand zur „Alten Moorhütte“ auf der Nordseite des Steinhuder Meers, natürlich mit hochnotpeinlichen Fragen zur Umgebung in der Bordkarte.Hier gab es neben einem deftigen Mittagessen noch die Ge-legenheit, über die Holzstege durch das Moor am Rande des Sees zu wandern. Der nächste Halt war dann in Steinhude, wo

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LG 6 Nordbayern

Wein, Kunst und Kultur im Weinland Franken

Jeder, der schon einmal im Frankenland war, weiß um die Schönheiten und den Abwechslungsreichtum der Landschaft. Daß der Franke im allgemeinen als wort-karg, spröde und nicht besonders gesellig gilt, wurde uns anlässlich der Ausfahrt, organisiert von einem ech-ten fränkischen Team, ordentlich widerlegt.

Deren Ehrgeiz war es wohl, den teilnehmenden Oldtimerfans im Rahmen der Ausfahrt einen „Intensiv-Kennenlernkurs“ zu bie-ten. Zum Start hatte uns selbst der Bürgermeister von Neuhof a.d. Zenn mit sympathischen Worten auf die Strecke geschickt.Nach einer Fahrt auf verschlungenen Wegen in Richtung Main-franken wurden die 42 Oldtimer aller Marken und Baujahre auf dem Schlossplatz des bekannten Fürstlich Castell`schen Do-mänenamtes Castell geparkt. Eine Führung durch den Weinkel-ler mit begleitender Weinprobe war auch in Bezug auf deren ed-len Rebsorten sehr informativ. Gut, wer noch einen klaren Kopf behielt, denn die anschließenden Fragen des Teams über die angebauten Rebsorten brachten doch ordentliche Pluspunkte für die Auswertung – oder eben nicht. Und dann noch das Bil-derrätsel – bei der geforderten Unterscheidung von Fachwerk-häusern und Kirchtürmen konnte einem schon schwindelig werden. Und – man hat’s schon mal gesehen. Nein, nicht im Zoo – die Figuren von Löwe, Elefant, Mustang und Stier. Aber was gehört zu welcher Automarke? Wüssten Sie es?Und weiter ging es durch bezaubernde Frühlingslandschaften, gesäumt von leuchtend gelben Rapsfeldern. Große Herden von Osterlämmern kamen zu den Festtagen „geschoren“ davon – ohne flauschige Wolle kaum zu erkennen. Die mittelfränkische Bocksbeutelstraße Richtung Kitzingen hält, was man sich vom Namen verspricht. Sogenannte Heckenwirtschaften und Wein-verkauf säumen die Straßen in allen noch so kleinen Orten.Im bekannten Weinort Iphofen besuchten wir das Knauf-Mu-seum mit seiner Reliefsammlung der grossen Kulturepochen.

unsere Fahrzeuge heftig bestaunt wurden und wir Kaffee, Ku-chen und Eis zu uns nehmen konnten: Ja, das Wetter spielte auch mit!!

Der letzte Teil der Strecke ging dann durch das Moor und über Wunstorf zurück zum Hotel am Benther Berg. Hier war dann die abschließende Prüfung mit der Spurengasse, die so man-chen Klotz einige Meter weit katapultierte.

Beim leckeren Spargelessen am Abend wurde auch die Sie-gerehrung vorgenommen. Bei der Auswertung wurde natürlich nicht auf den Boni für die Altersklassen verzichtet: Bis 1945 20%, bis 1965 10% Abzug bei den Strafpunkten. In unserem Fall sollte dies aber erst bei dem 3. Platz Wirkung zeigen. Klarer Sieger mit großartig wenigen 5 Strafpunkten (max. wurden 90 erreicht) wurde das Team Georg und Erika Ebeling im Audi 225 von 1937. Über den 2. Platz freuten sich Manuel und Viktoria Weißbrich auf Bentley S3 Cabrio von 1964 mit 9 Strafpunkten. Den 3. Platz teilten sich unsere Freunde aus Stuttgart auf Ford A mit Alfons und Margret Weißbrich auf Audi 920 Cabrio von 1939 mit je 16 Strafpunkten.Damit es an Folgeausrichtern nicht mangelt, wird immer der 7. Platz vergeben, der sogenannte Pechvogelpreis. Er ging an Henning und Delia Rauls auf Porsche 928 – das jüngste Auto im Feld – mit 29 Strafpunkten. Beide haben schon mit der Pla-nung ihrer Ausfahrt 2018 begonnen….Nun freut sich die Landesgruppe schon auf die nächste Ver-anstaltung, das Himmelfahrts-Picknick, ausgerichtet von SB Peter Hiestermann.

SB Uwe Birnbaum

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Aus den Landesgruppen

Die aktuelle Sonderausstellung „weißes Gold aus Meissen“ ist zudem einen Besuch wert. Ein Museumsbesuch ist nicht zwingend trocken, jedoch waren die Teilnehmer für die Über-reichung eines edlen Tropfens durch Dr. Heinrich Wirsching, aus dem Weingut Hans Wirsching in Iphofen recht dankbar. Eigens für diese Ausfahrt wurde ein edles Flaschenetikett für den ASC kreiert.Die Strecke führte uns letztlich zur Residenz von Würzburg, einem barocken Bauwerk, das u.a. wegen seines Treppen-hauses von Balthasar Neumann und den Deckenfresken von Giovanni Battista Tiepolo weltweit bekannt ist. Dies dürfte wohl das kulturelle Highlight der Ausfahrt gewesen sein. Eine sach-kundige Führung brachte uns die Hintergründe zur Geschichte, Kunst und Kultur nahe.

Die Auswahl der Strecke mit den angesteuerten Besonderhei-ten fanden allgemein so großen Zuspruch, dass eine Wieder-holung im Rahmen einer Deutschland Rallye durchaus ange-messen wäre.So wie sein geschäftliches Motto „sympathisch und anzie-hend“ hatten SB Hartmuth Frenzel, seine Ehefrau Luise und das gesamte Team diese Ausfahrt hochkompetent gestaltet. Unseren herzlichsten Dank!

SD Susanne Rocke-Goercke

LG 7 Rheinland

Maikäferausfahrt auf römischen und preußischen SpurenEin beeindruckender Fuhrpark hatte sich am 01. Mai, ab 08.00 Uhr, auf dem Betriebsgelände von Mercedes Bleses in Köln-Deutz versammelt. Das Bild der Klassiker war wirklich vielseitig. Von der 1956 gebauten MG Magnette MK I, einem in Deutsch-land äußerst selten anzutreffenden Fahrzeug aus England, bis hin zum Klassiker der Zukunft, einer aktuellen Ausführung des Mercedes SLR, waren 35 Oldtimer, Youngtimer und „New Clas-sics“ versammelt. Das Interesse an unserer Ausfahrt war groß

und mit dieser Fülle von Autos und 71 Teilnehmern war dies der bislang größte Zuspruch für eine unserer Maikäferausfahrten. Bereits am frühen Morgen hatte ein leichter Regen eingesetzt und das Wetter war dann auch während des gesamten Tages äußerst beständig: es regnete ohne Pause! Abwechselnd gab es alle denkbaren Formen der Bewässerung: von Niesel- und Sprühregen, bis zum kräftigen Westerwälder Landregen war alles dabei. Nun ja, der Rheinländer erträgt so etwas mit dem angeborenen Humor und der herzlichen Stimmung unter den

Teilnehmern tat dies auch keinen Abbruch. Die Streckenfüh-rung hatte so einiges zu bieten: Über große Abschnitte wurden die Teilnehmer über kleinste Kommunal- und Landstraßen ge-schickt, die sich in einem sanften bergauf und bergab und mit vielen Kurven gespickt durch schöne und abgelegene Land-schaften schlängelten. Man konnte gar nicht glauben, dass man diese schmalen Sträßchen – teilweise gerade mal so breit wie ein Auto - überhaupt befahren darf. Ab dem Westerwäl-der Höhenzug ging es stetig bergab in das Mittelrheintal und

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hier zur Festung Ehrenbreitstein, die oberhalb der zum Welt-kulturerbe gehörenden Stadt Koblenz thront. Eines der High-lights unserer Tour war die Lage des Parkplatzes am Ziel. Mit Aussicht über Koblenz, das Deutsche Eck, Mosel und Rhein, parkten unsere Klassiker innerhalb der Festung Ehrenbreitstein in beeindruckender Lage auf dem Festungsplateau. Hungrig und auch leicht "gekühlt" schwebten die Teilnehmer nach Be-sichtigung der Festungsanlage mit der Seilbahn hinunter in die über 2000 Jahre alte Römerstadt „Kastell Confluentes“. Im Re-staurant „Gerhards Genussgesellschaft“ fand das vorzügliche Abschlussessen der Maikäferausfahrt statt und hier nahm die gelungene Ausfahrt auch ihren Ausklang.

Bericht: Gerhard Breuer

Fotos: Claudia Breuer & Gerhard Breuer

LG 8 Südbayern

Maibaumaufstellungs-umleitungsfahrtWenn man am 1. Mai im bayerischen Oberland zwischen München und Garmisch-Partenkirchen eine Ausfahrt durchführen möchte, muss man sich darauf einstellen, dass die vorher sorgsam geplante Route mannigfach gesperrt oder umgeleitet wird. Der Grund: In praktisch jedem Dorf wird vormittags der Maibaum aufgestellt.

Dem Chronisten widerfuhr diese Zeremonie fünf Mal, so hat-ten die Freunde vom Alpen Oldtimerclub in GAP vorsichtshal-ber weder einen Zeit- noch einen unbedingt einzuhaltenden Streckenplan ausgegeben. Eigentlich traf man sich – immer-hin 80 Personen – nur zum Brotzeitmachen beim Hoisl-Bräu. Der Landgasthof liegt auf einem Höhenzug irgendwo zwi-schen Penzberg, Seeshaupt und Eurasburg (wer nachschauen möchte), dort blieb man, so lange man Lust hatte, um dann in Wolfratshausen Kaffee zu trinken. Wetter zunächst trocken, geregnet hat es dann eigentlich nur bei der Heimfahrt. Es war höchst gemütlich!

uvm

LG 9 Westfalen

AnfahrtNach einem gut besuchten und diskussionsreichen Clubabend starteten die Teilnehmer am Samstagmor-gen voller Tatendrang ins Schnauferljahr 2017. Durchs Programm führten SB Michael Steffin und SB Paul Bült-mann, die sich auch in diesem Jahr einige knifflige Auf-gaben auf der Strecke einfallen ließen.

Nach einem gelungenen Start ins schöne Sauerland, dem Land der tausend Berge, führte der Weg am Vormittag an DKs und Sonderprüfungen vorbei zum Dampfmaschinenmuseum nach Eslohe. Einige dampfbetriebene Maschine wurden dem interessierten Publikum vorgeführt und zum Abschluss bekam jeder ein Fläschchen ‚Dampfmaschinenöl‘ (Kräuterlikör) mit auf die Weiterfahrt.Die Mittagsrast in Winterberg nutzten die Teilnehmer zur Ab-kühlung ihrer Fahrzeuge und zum eigenen Verschnaufen.

Am Nachmittag führte der 2. Teil der Anfahrt mit den Aufga-ben Oldtimerpuzzle und Stoppschildfahren und einigen DKs dem Hochsauerland zurück in den Märkischen Kreis. An der Endstation in Neuenrade in einem kleinen privaten Oldtimer-museum konnten sich alle Fahrer und Beifahrer bei Kaffee und Kuchen stärken und gespannt die Siegerehrung verfolgen. Al-les in allem war es eine gelungene Anfahrt bei schönem Wetter und mit tollen landschaftlichen Aussichten, die von allen Teil-nehmern genossen und sehr gelobt wurde.

SB Michael Steffin

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ders die „Zollstock-Prüfung“ auf dem Gelände der Firma Völkl & Winkler war außergewöhnlich. In den Betriebshallen war ein kleiner Imbiss vorbereitet und man konnte die Produktion von Stahlzuschnitten erleben. Was die Aufgabenstellungen ins-gesamt anging, so möchte man ja meinen, dass einem die „Strack’schen Gemeinheiten & Tücken“ bekannt sind?! Aber die Gedankengänge des Siegener Sportleiters sind einfach nicht

kalkulierbar. Wer zunächst glaubte alles gemeistert zu haben, der stellte am Ende mit Staunen fest, dass doch alles ganz anders ist! Hiervon unbeeindruckt waren die Sieger-Teams un-terwegs. Auf Platz 3: Ulrike und Christoph Lange, Ford A Tu-dor Sedan, Baujahr 1929. Auf Platz 2: SB Dietmar Millhoff mit Co-Pilot David Heinz, BMW 502, Baujahr 1955. Gesamtsieger und somit Gewinner des „Güldenen Krönchen“ sind SB Helmut Auge und Christian Auge, Renault KS, Baujahr 1923. Das „klei-ne Güldene Krönchen“ der Landesgruppe darf sich bis zum nächsten Jahr SB Bernd Langewiesche und Gattin Sigrid in die Pokalsammlung stellen.Das üppige Angebot an Speisen und Getränken war während der gesamten Veranstaltung auf dem Niveau einer Kreuzfahrt und gegen das anhaltende Sättigungsgefühl gab es nur ein Mittel: weiter essen! Im Haus der Siegerländer Wirtschaft fand der Festabend in einem sehr schön dekorierten Saal statt und wo wir doch gerade beim Essen waren: das Spargel-Buffet mit zahlreichen Vorspeisen, Fisch und einem auf den Punkt gebra-tenen Roastbeef war grandios.

Bei so vielen positiven Eindrücken wird der eine oder andere nach dem Haken an der Sache fragen, und was liegt da näher, als diesen bei dem berüchtigten Siegener Wetter zu suchen. Aber die tüchtigen Teilnehmer wurden mit einem glücklich ma-

LG 10 Westfalen-Süd

49. Frühlingsanfahrt um das Güldene Krönchen„Glück hat nur der Tüchtige“. Ein Sprichwort aus dem Siegerland und ein Zitat aus der Begrüßungsrede von Bobby Krämer, Präsident der Landesgruppe Westfalen-Süd. Sehr tüchtig war das Rallye-Orga-Team, rund um Sportreferent und Fahrtleiter Roland Strack. Die ge-samte Veranstaltung war perfekt organisiert und lief wie an der Schnur gezogen; dies alles bei vollem Haus: die 49. Frühjahrsanfahrt um das „Güldene Krönchen“ hat in diesem Jahr erstmals die 100-Teilnehmer-Marke geknackt. Entsprechend vielseitig war das Bild der klas-sischen Fahrzeuge.

Treffpunkt bei der Ankunft am Freitag war das Siegener Mer-cedes-Haus „Bald“ und die Mannschaft des Autohauses hat sich selbst übertroffen: an dem gesamten Wochenende stan-den das Betriebsgelände, die Tiefgarage, die Werkstatt und die Geschäftsräume zur Verfügung. Nicht zu vergessen der auf-merksame und freundliche Service, der von einem Team der Auszubildenden geleistet wurde! Mit dem Autohaus Bald und der Sparkasse Siegen stehen der Landesgruppe zwei zuverläs-sige Groß-Sponsoren zur Seite. Nach einem Imbiss und nach der technischen Abnahme wurden die Gäste mit Shuttle-Service und Bussen zu einem rustikalen Abend mit „Schnauferl-Palaver“ in die Privatbrauerei „Ilsen“ in Kreuztal gebracht.Auf die rund 140 Kilometer lange Strecke starteten die Teilneh-mer am Samstagmorgen ab 09.30 Uhr. Was den Teilnehmern mit der Routenführung geboten wurde, war wirklich erstklas-sig. Roland Strack hatte alle Register gezogen und wunderbare Nebenstrecken über kleinste Kommunalstraßen in die Route eingebaut. Statt nur Kilometer auf den Tacho zu fahren war zwischendurch immer wieder Zeit für einen kurzen Plausch und die Freundschaftspflege. Urig war die Location der Mittagsrast in der „Jausenstation Echternhagen“. Roland Strack hatte vor-her angekündigt: „zu Essen ist da, Parkplatz bitte mitbringen“.Die Sonderprüfungen waren abwechslungsreich und beson-

Veranstaltungen

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chenden Mix aus Sonne und Wolken, bei nur einer kurzen Erfri-schungsdusche, belohnt. So richtiger Regen setzte tatsächlich erst am Sonntag, bei der Überreichung des letzten Ehrenprei-ses ein - was für ein Glück! So wie auf Regen Sonnenschein folgt, so folgt auf die 49 die 50 und da die „50“ nun mal eine runde Zahl ist, hängen die Siegener im kommenden Jahr einen Rallye-Tag dran. Schlau ist, wer sich in seiner Jahresplanung das Feiertags-Wochenende (Christi Himmelfahrt) vom 10. bis 13. Mai 2018 frei hält und rechtzeitig seine Nennung auf den Weg nach Siegen bringt. Danke für diese tolle Veranstaltung und für diese einmalige und herzliche Gastfreundschaft. Bis zum nächsten Jahr.

Bericht SB Gerhard Breuer

Fotos Claudia Breuer & Gerhard Breuer

LG 11 Rhein-Ruhr

Talsperren-Tour insBergische Land

Zu Beginn der Saison veranstaltete die LG Rhein-Ruhr am Wochenende 13./14. Mai eine Talsperren-Tour ins Bergische Land. Das Wetter war viel besser als ange-sagt, und so war es einfach wundervoll, mit offenen klassischen Autos durch das blühende Bergische Land zu touren, entlang an vielen Talsperren.

Entsprechend war auch die Resonanz: Mit über 20 Autos am Start konnte Sportreferent und Vizepräsident SB Siggi Brod-beck sehr zufrieden sein. Er hatte sich eine besonders schöne Route einfallen lassen, und das Picknick an der Lister-Talsperre war ein Highlight. Dazu hatten alle Teilnehmer reichlich mitge-bracht, und an einer Vielzahl von unterschiedlichsten Stühlen, Tischen und Bänken genoss man die Delikatessen. Im Hotel am Abend waren die Teilnehmer der Talsperren-Tour exklusiv die einzigen Gäste, die LG RR steht erwiesenermaßen für Ge-selligkeit und Spaß, das wurde am Abend und in der Hotelbar wieder sehr deutlich.Zu Abschluß der Tour am Sonntag Nachmittag traf man sich am Ziel bei DIECKMANN´S, dem Clublokal der Landesgrup-pe. Dort findet auch dann 3 Wochen später zu Pfingsten das schon traditionelle große Treffen statt. Hier werden sich auf den weiten Wald-Parkplätzen auch dieses Jahr sicher wieder viele Freunde mit ihren klassischen Autos einfinden, und der ASC wird diesmal mit einer Reihe von sehr alten Fahrzeugen aus den Baujahren vor 1950 auf dem reservierten Parkplatz dabei sein.

SB Holger Ahlefelder

LG 13 Hammonia

FrühjahrsausfahrtNach der angeblich zu anstrengenden Frühjahrsausfahrt 2016 mit einer Gesamtlänge von 250 km und diversen Sonderprüfungen sollte die diesjährige Frühjahrsaus-fahrt etwas entspannter, das heißt ohne Sonderprüfun-gen, stattfinden. Dies war allerdings auch der Tatsache geschuldet, dass sich kein freiwilliger Ausrichter fand. Somit mussten unser Präsident (Manfred Mahler) und unser 1. Vizepräsident (Holger Odemann) das Ruder übernehmen.

Das Wetter machte uns schon im letzten Frühjahr einen Strich durch die Rechnung und schien den gleichen Anspruch für dieses Jahr zu haben. Geregnet hat es zwar nicht, jedoch war die Sonne leider auch nicht zu sehen.

Ein Bayer (BMW 501 Cabrio 1956) in Hamburg, gefahren von Helmut und Bärbel Dankert

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Treffpunkt war um 8 Uhr im 'Restaurant & Lounge Del' in Ham-burg Poppenbüttel, das in einem historischen Backsteinhaus ansässig ist. Beim gemeinsamen Frühstück gab es einige In-formationen zur Strecke. Gestartet wurde ab 9 Uhr mit dem ältesten Fahrzeug, einem Willys Overland (Bj. 1944) von Flori-an und Wiebke W. Danach ging es im Minutentakt weiter. Das letzte der insgesamt 42 Teilnehmerfahrzeuge startete gegen 9:45 Uhr.

Neben den 'Standard-Modellen' wie Porsche 356, 911, Merce-des 170, 220, 190 SL, 300 SL, 280 SE 3,5, Pagode, 107ern, Ja-guar XK etc. waren als außergewöhnliche Fahrzeuge ein BMW 502 (Bj. 1956) von Helmut D., eine Lancia Flaminia (Bj. 1960) von Hanno K.-H., eine Lancia Apia (Bj. 1962) von Francesco P., ein Morris Minor 1000 Traveller (Bj. 1969) von Jochen G. und ein Saab 900 Turbo (Bj. 1987) von Hans R. am Start. Die Vielfalt machts!

Rainer und Erdmute Grün. Auch nicht alltäglich: die Chevrolet Corvette 1959

Martin und Yu Chuhn Schneider im 1954er Porsche 356, eine echte Rarität

Das Restaurant

LG 15 Bodensee

MHVDie erste ordentliche MHV der noch recht jungen LG 15 verlief in äußerst ruhigen Gewässern, so als ob die Mitglieder solche Versammlungen bereits zig-fach durchgeführt hätten. Wie stets traf man sich im Stammlokal des LG 15, im MAC in Singen/Ho-hentwiel. Die 42 anwesenden Mitglieder (von inzwischen über 60 ordentlichen Mitgliedern) wählten erneut SB Robert Hufna-gel zu ihrem Präsidenten. Das Präsidium wurde bis auf eine Ausnahme ebenfalls wiedergewählt. Lediglich die bisherige Schriftführerin, SF Karin Schuler, möchte in den kommenden 2 Jahren (oder wird der Vorstand auf 3 Jahre gewählt?) weni-ger häufig zu Tinte und Feder bzw. Laptop und Drucker grei-fen, was durchaus nachzuvollziehen ist bei der Menge der zu protokollierenden Aktivitäten der LG 15. Möge sie ihre zarten Hände schonen! Als neuer Schriftführer hat sich löblicherweise das Neumitglied SB Hans-Philipp Okle zur Verfügung gestellt. Er wird dieses Jahr sich hoffentlich keine wunden Finger tippen angesichts der zahlreichen bevorstehenden Events. Ansons-ten wurden alle Mitglieder des Vorstands entlastet. Die LG 15 ist bereit für weitere Jahre voller Oldtimer-Abenteuer.

SB Dr. Georg Wenglorz

Suchen – Schlauchprüfung – Sekunden – Siegerehrung – SpassBevor die LG Bodensee am Samstag Nachmittag den 22.04.2017 bei trockenem Wetter an den Rallye-Start ging, gab es anfangs ein Trockentraining mit reichlich Tipps für eine erfolgreiche Oldtimer Rallye-Zukunft.

Es sollte einfach und entspannt werden. Das haben Manfred und Holger mit ihrem Roadbook geschafft. Ein Verfahren war hiermit unmöglich. Die Strecke führte uns ins südwestliche Schleswig-Holstein in das im letzten Jahr eröffnete Restaurant 'Lay´s Loft', das bei Oldtimer Fans in Hamburg schon bekannt ist. Ein tolles Ambiente erwartete die Teilnehmer. Nach dem Essen wurde eine Führung in der Barmstedter Kirche ange-boten.Nach der zweistündigen Mittagspause ging es auf die Schluss- etappe. Ziel war der in Hamburg bekannte Oldtimerhändler Mirbach & Seemann, der seit einigen Monaten in Schenefeld ansässig ist. Wir wurden sehr herzlich mit Kaffee und Kuchen empfangen. In gepflegtem Ambiente war dies ein gelungener Abschluss der ersten offiziellen Ausfahrt 2017 unserer Landes-gruppe. Ganz zum Schluss ließ sich die Sonne übrigens doch noch blicken!

SB Florian Weiss

Veranstaltungen

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Aus seinen unzähligen Erfahrungen verschaffte uns SF Chris-toph viele Einblicke über den Aufbau und Ablauf einer Oldti-merrallye, gab hilfreiche Vorschläge für das richtige Equipment und einen Überblick der nützlichsten Ausrüstungsgegenstän-de, eine Übersicht verschiedener Arten von Zeitmessungen und Schnittprüfungen und zeigte uns auf, wie ein Roadbook fehlerfrei gelesen und eine Lichtschranke genau durchfahren wird. Dann ging‘s „endlich“ zur Paxis!Mit einem bestens ausgearbeiteten Roadbook und liebevoll gepackten „Schnauferl-Lunchpaket“ gingen die zehn Teams an den Start. Die Strecke führte vom MAC in Singen über den Hohentwiel Richtung Duchtlingen, dann über den Mägdeberg nach Mühlhausen, weiter über Volkertshausen und Wiechs mit Steißlingen als Ziel: zu „Fahren erleben – Deutschlands mo-dernstem Fahrdynamikzentrum.“ Nachdem bekanntlich „viele Wege nach Rom führen“, kamen final auch alle Teams dort un-versehrt an.

Da ging es dann intensiv mit Stoppuhr und Maßband zur Sa-che. Unsere beiden erfahrenen Rallye-Instruktoren Steffi und Christoph ließen üben, üben üben. Denn bei Werteprüfungen und Gleichmäßigkeitsfahrten geht‘s um Präzision. Bei der abschießenden Schlauchübung wurden die Hundertstelse-kunden der Teams gemessen. Dann folgte die Siegerehrung in gemütlicher Runde. Der 1. Platz ging an Uwe und Moritz Leuenberger, der 2. Platz an Gabriela und Hermann Maier und der 3. Platz an Hans-Philipp und Frederic Okle. Für die Sieger-mannschaften gab es jeweils eine Bouteille feinen „Schnauferl-Geldermännchen“.

SF Hans-Philipp Okle

Hegau HistoricEs war toll! Nach dem wärmsten März seit Beginn der Wetteraufzeichnung standen Bäume und Wiesen in schönster Blüte, als bei großartigem Wetter am Sonn-tag, den 23. April rund 50 Teams an den Start gingen.

Vom 50er Jahre Käfer bis zum Lancia Rallyefahrzeug aus den 80ern, vom Rallye-Neuling bis zum erfahrenen Teilnehmer, von Anfang 20 bis 80 Jahre Teilnehmeralter: Eine wunderbar bunte Gruppe traf sich in Engen, um an den Start auf die rund 130 km lange Strecke zu gehen. Und das bei schönstem Wetter, obwohl in den Tagen vor der Veranstaltung Nachtfrost und Schneeregen eher den Wunsch nach Standheizung denn nach Offenfahren weckte.Drei Wertungsprüfungen warteten auf die Teilnehmer: In Wat-terdingen musste ein Geschicklichkeitsparcours in vorgegebe-ner Zeit durchfahren werden, bevor im fahrdynamischen Zen-trum Steißlingen auf unterschiedlichen, teilweise bewässerten Fahrbahnbelägen viel fahrerische Geschicklichkeit gefragt war. Mit einer Abweichung von nur 0,04 km/h hat das beste Team die dritte Wertungsprüfung absolviert: Eine Durchschnittsge-schwindigkeit von 4,00 km/h auf einer Strecke von unbekann-ter Länge galt es zu fahren.Gewonnen auch 2017 das Siegerteam des Vorjahres in einem Fiat 128 Familiare - einem heute nur noch sehr selten anzutref-fenden Fahrzeug aus dem Jahre 1976. Übrigens ohne aufwän-dige technische Rallye-Zusatzausstattung, aber offenbar mit zwei ganz sensiblen Popometern.

SB Robert Hufnagel

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Veranstaltungen

Mille Miglia, wie gehabt

Es ist schon bemerkenswert: Wer die Mille Miglia ge-winnen will, muss als Italiener ein italienisches Fabrikat der 20er und 30er Jahre bewegen, mit Präzisionsuhren ausgestattet sein und eine(n) Beifahrer(in) neben sich haben, der bzw. die mit den Chronometern und sons-tigen Zeit- und Distanzmessgeräten auch umgehen kann. Offensichtlich hat eine neue Generation die alten Mehrfachsie-ger abgelöst. 450 Fahrzeuge erreichten in Wertung das Ziel, wieder waren rund 50 Deutsche am Start, darunter erneut eine Mercedes Werksarmada, die allerdings offensichtlich nicht den Ehrgeiz entwickelten, ganz vorne mit zu fahren.

Beste Bundesbürgerin war Saskia Stöckelmann, die neben der Italienerin Silvia Marini in einem Bugatti 23 aus dem Jahr 1920 sass. Bestplatzierte deutsche Besatzung auf Rang 61 waren Bernd und Christiane Dannenmaier auf einem Riley Sprite Prototyp von 1935. Auf Platz 198 die ASC Neumitglieder (Südbayern) Rainert Peukert und Tochter Jacqueline mit dem OM 655 Superba. Ganz gemütlich ließ es SB Jochen Mass mit italienischem Beifahrer Francesco Gori im 300 SL von 1955 angehen, der vermutlich wieder keinen einzigen Schlauch in der vorgegebenen Zeit überfahren hatte. Ergebnis: Platz 353.

uvm

Der übliche Auftrieb vor dem Start in Brescia. Vom Topolino bis zum Zwölfzylinder Ferrari.

Zu laut oder zu nass. Der junge Mann ganz rechts scheint die Feier zum 2.Platz von Andrea Vesco und Andrea Guerini (Alfa) nicht recht zu genießen.

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Geistlicher Beistand. Den können die beiden Briten mit dem Healey Silverstone E-Type von 1950 sicher gut gebrauchen. Auch wenn sie möglicherweise Anglikaner sind.

Nicht nur die Autos boten einen erfreulichen Anblick Bevorzugtes Fahrzeug: Der Alfa Romeo 6C 1750 GS, wie ihn schon Tazio Nuvolari 1930 fuhr.

Der OM 665 S Supra 2000 wiederholte nach 90 Jahren den Sieg der ersten MM. Diesmal mit Luca Patron und Massimo Casale.

Mercedes war wieder mit einer ganzen Armada am Start. Vom SSK (im Bild) bis zum 300 SL

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1907, das unglaubliche Jahr des Felice Nazzaro

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Historie

TARGA FLORIO: 22. APRIL

Sie ist vermutlich eine der ältesten Veranstaltungen mit ganz heißen Geräten, sprich Rennwagen der damaligen Zeit. Grundlage waren die Gordon Bennett-Rennen, die von 1900 bis 1905 die Spitze an Technik und Geschwin-digkeit darstellten. Darauf folgten 1906 der 1. Große Preis von Frankreich in Le Mans am 27. Juni und vorher im gleichen Jahr, am 22. April die erste Targa Florio.

Sie war ein Mittelding zwischen Grand Prix und Langstreckenrennen auf einem 148,823 km langen Rundkurs, der drei Mal zu durchfahren war. Das ergab eine Ge-samtlänge von 446,469 Kilometern. Die Madonie-Strecke lag zum großen Teil auf den Latifundien des Conte Vincenzo Florio (Bild links), daher der Name. Der muss ein

rechter Autonarr gewesen sein, fuhr selbst auf einem Mer-cedes Rennen und gewann sogar die Targa Rignano und fuhr 1906 auch die erste Targa Florio mit. Die sizilianischen

Straßen wiesen – im Gegensatz zu Le Mans – praktisch kei-nen festen Untergrund auf, mit den damaligen bockbeini-gen Rennwagen eine ungeheure körperliche Belastung für den Fahrer. Oberstes Gesetz am Renntag: Das Wegsperren von allerhand Getier, das ansonsten die Straßen bevölkerte und schon einmal eine Landung im Graben verursachte. An dieser ersten Targa Florio nahmen zehn Fahrzeuge teil, ge-wonnen hatte Alessandro Cagno auf einem 35/40 HP Itala in 9 Stunden und 32 Minuten.1907 herrschte bereits ein rechter Andrang. Nicht weniger als 46 Autos standen am Start, 30 erreichten in Wertung das Ziel. Geradezu sensationell die Vielzahl der teilnehmenden Marken. Einige kennt man heutzutage kaum mehr die Na-men: Rolland-Pilain, Opel, Darracq, Züst, Courverchal, Star Rapid, Isotta-Fraschini, Junior, Chenard Bayard, Berliet, Lor-raine-Dietrich, Lucia, De Luca, Daimler, Charron, Diatto Cle-ment, Radia, Süddeutsche Gaggenau, Cobron Brillié, FIAT, Itala, Aiax und Benz. Sieger wurde Felice Nazzaro in 8.17,36 und fuhr auch mit dem FIAT in 2.43,8 2/5 = 54,733 km/h die schnellste Runde. Fritz Opel schied vorzeitig aus.

Vincenzo Lancia mit dem FIAT im Dorf Petralia auf Sizilien

Veranstaltungen

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Veranstaltungen

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ERGEBNISLISTE1. Felice Nazzaro (I) FIAT2. Vincenzo Lancia (I) FIAT 11.53 min zurück3. Maurice Fabry (F) Itala 15.114. Arthur Duray (B) Lorraine Dietrich 21.305. Alessandro Cagno (I) Itala 21.396. Gabriel (F) Lorraine Dietrich 22.987. Giuseppe Tamagni (I) Isotta-Fraschini 24.928. Aldo Weilschott (D) FIAT 25.169. Marc Sorel (F) Isotta-Fraschini 34.3410. Fernando Minoia 35.4315. Fritz Erle (D) Benz 53.3917. Dietrich Sparmann (D) Benz 58.20

Es war die Crème der damaligen Rennfahrerei vertreten, es fehlten die Engländer, denen der Weg nach Sizilien offen-sichtlich zu weit war, und die Renault Werksmannschaft, die sich akribisch auf den GP im eigenen Land vorbereitete und schließlich auch gewann (siehe SCHNAUFERL Nr. 4/2016). Die beiden FIAT Werkspiloten Felice Nazzaro und Vincenzo Lancia (bekanntlich der Gründer der gleichnamigen Automobilfabrik) waren unbestritten die Besten ihrer Zeit: Nazzaro gewann 1907 auch noch den Kaiserpreis in Deutschland und den Großen Preis von Frankreich, Zweiter beim ersten GP der Geschichte in Le Mans 1906 und beim letzten Gordon Bennett-Rennen 1905 alle auf FIAT. Mit einem Eigenbau namens Nazzaro siegte er nochmals auf der Targa Florio 1913. Lancia war auf der hal-ben Welt recht erfolgreich unterwegs, in Deutschland bestritt er das Gordon Bennett-Rennen 1904, die Herkomer-Konkurrenz 1906 und das Kaiserpreis-Rennen 1907. Fernando Minoia fuhr als Erster den Benz Tropfenwagen beim Großen Preis von Eu-

Kaum bekannt: Die Süddeutsche Gaggenau baute auch Rennwagen

ropa in Monza 1923 und gewann 1927 die erste Mille Miglia auf einem OM 655. Fritz Erle war wohl einer der ersten Rennfahrer-Profis Deutschlands. Techniker beim Daimler, siegte er bei der Herkomer-Konkurrenz in der Einzelwertung 1907 und bei der Prinz Heinrich-Fahrt 1908.

Hubraum ist alles! Das war die Devise für flottes Vor-wärtskommen der damaligen Zeit. Der Siegerwagen FIAT 28-40 HP Targa Florio Corsa hatte einen Vierzylinder-Reihen-motor in zwei Blöcken mit 7363 ccm Hubraum und leistete 60 PS bei 1200 U/min. Viergang-Getriebe und Kettenantrieb, Länge: 4010 mm, Leergewicht 800 kg, Geschwindigkeit ca. 90 km/h.

Die Targa Florio wurde bis 1977 als Rennen ausgetragen, bis sich ein tödlicher Unfall ereignete und das Rennen abgebro-chen wurde. Seither als Rallye und Oldtimer-Veranstaltung.

Isotta-Fraschini, später für Luxusautos berühmt. Am Volant Vincenzo Trucco

Vorjahressieger Alessandro Cano mit dem Itala Vincenzo Lancia blieb trotz Gründung der eigenen Fabrik 1906 Werksfahrer für FIAT

Sieg für Felice Nazzaro

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KAISERPREIS, 14. JUNI 1907

Mit leichtem Argwohn blickten die Verantwort-lichen des Deutschen Kaiserreiches nach Itali-en, England und vor allem nach Frankreich. Dort glänzte die Automobilindustrie mit sportlichen und daher auch wirtschaftlichen Erfolgen. Seit dem Gordon Bennett-Rennen 1904 fanden in Deutschland kaum internationale rennsport- liche Veranstaltungen statt, die Herkomer-Konkurrenzen 1905 und 1906 waren ja aus-schließlich dem Tourenwagen gewidmet.

Die brachten zwar durchaus technischen Fortschritt mit sich, aber keine spektakulären und damit werbe-trächtigen Siege, von denen die Welt sprach. Diesen Zustand gedachte man zu ändern. Am 1. Februar 1906 fand im Zoologischen Garten Berlin anläss-lich der Automobil-Ausstellung eine Versammlung der zuständigen Gremien statt und da brachte der Schirmherr, Prinz Heinrich von Preußen, die frohe Botschaft, sein Bruder der Kaiser, habe eine wert-volle – und in der Größe beachtliche – Trophäe ge-stiftet, den Kaiserpreis.

Ausführender Organisator: der Kaiserliche Automo-bilclub (KAC), der aber ebenfalls ein Reglement fest-legte, das mehr auf Tourenwagen ausgerichtet war. Allerdings nicht so streng, wie bei den Herkomer-Konkurrenzen. Was da im Taunus erschien, waren schon verkappte Rennwagen. Als Strecke wurde wieder die des Gordon Bennett-Rennens, allerdings mit einer Verkürzung von 140 auf 118 Kilometer und Fahrtrichtung anders herum, ausgewählt. Start und Ziel nicht mehr bei der Saalburg, sondern bei Kloster Thron.

Dieses Jahr 1907 hatte es automobilsporttechnisch wirklich in sich. 42 Firmen schickten insgesamt 92 Wagen! Das hatte zur Folge, dass man zwei Aus-scheidungsrennen durchführen musste. Interessant auch die Länderverteilung: Deutschland 32 Fahr-zeuge aus 14 (!) Fabriken. Dann folgten Frankreich (21/10), Italien (19/8), Belgien (10/4), England (4/2), Österreich (3/2) und die Schweiz (3/2). Auf der Sie-gerliste der 39 gestarteten und 21 platzierten Fahr-zeuge befanden sich immerhin acht deutsche Fab-rikate: zwei Opel, zwei Mercedes, ein Eisenach, ein NAG, ein Dürkopp und ein Protos. Die sieggewohn-ten Italiener brachten ebenfalls acht Wagen ins Ziel: drei FIAT, einen Isotta Fraschini, drei Itala, und einen Bianchi.

Man fuhr fast auf der selben Strecke wie 1904 beim Gordon Bennett-Rennen

Carl Jörns wurde mit dem Opel 34/65 Dritter und bester Deutscher....

…. dafür bekam er von SM persönlich diesen Riesen- pokal, Opel wurde Hoflieferant

Zweiter Platz für den Belgier Lucien Hautvast mit dem Pipe

Camille Jenatzy, Gordon Bennett-Siger von 1903, kam mit dem Mercedes nicht ins Ziel

Felice Nazzaro und Beifahrer mit dem Kaiserpreis

Nazzaro unter einer der vielen Fußgängerbrücken

Wie schon bei der Targa Florio hieß der Sieger erneut Felice Nazzaro auf dem FIAT in 5.34,28 Stunden = 84,81 km/h. Hinter dem überraschenden zweitplatzierten Belgier Hautvast, kam Carl Jörns auf dem Opel auf Platz 3, erhielt vom Kaiser ebenfalls eine enorme Trophäe und Opel wurde als bestes deutsches Fahrzeug des Rennens zum Hoflieferanten erklärt.

Extra für dieses Rennen: FIAT 4 Zyl. 8004 ccm, 72 PS bei 1200 U/min, Kettenantrieb

FINALE

1 8B Felice Nazzaro FIAT 5:34'28“22 16A Lucien Hautvast Pipe 5:39'12"4 3 3B Carl Jörns Opel 5:39'51" 4 3C Michel Opel 5:49'36"8 5 8C Louis Wagner FIAT 5:50'54"8 6 8A Vincenzo Lancia FIAT 5:51'03"6 7 27B Ferdinando Minoia Isotta-Fraschini 5:51'16"2 8 35C Maurice Fournier Itala 5:53'20"29 34C Otto Salzer Mercedes 5:57'34"810 35A Alessandro Cagno Itala 5:59'14"11 26A R. Schmidt Eisenach 6:03'32"212 32A Beutler Martini 6:07'12"413 13B Henri Rougier Lorraine-Dietrich 6:08'17"14 34A Camille Jenatzy Mercedes 6:08'56"415 32B Beck Martini 6:20'15"816 35B Maurice Fabry Itala 6:28'59"617 33A G.maria Tomaselli Bianchi 6:32'47"418 42B W. Salzer NAG 6:35'34"419 1A F. Schmidt Dürkopp 6:46'47"420 31B F. Terry Gobron-Brillié 6:56'08"221 15A Gerh. Adelberger Protos 7:13'10"

Nicht gewertet:40A Henze Imperia zu spät am Start

Veranstaltungen

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GP DES AUTOMOBILE CLUB DE

FRANCE, 2. JULI 1907

Den 3. Streich des Jahres bei einer Großveranstaltung landete Felice Nazzaro anlässlich des Großen Preises von Frankreich in Dieppe. Die Strecke war 76,988 km lang, die 38 gemeldeten Fahrzeuge hatten zehn Runden zu absolvieren. Die teilnehmenden Firmen mussten eine unglaubliche Vielzahl von Fahrzeugen im Stall stehen haben, denn im Gegensatz zum Kaiserpreis-Rennen war diesmal technisch praktisch alles erlaubt. Also ohne Gewichts- oder Hubraumbegrenzung, einzig der Benzin-verbrauch durfte nicht mehr als 30 Liter pro 100 Kilome-ter betragen. Also konnte man keine Monstermotoren verwenden, die stärksten hatten ca. 130 PS (FIAT, Darracq und Mercedes).

Es kam zum erwarteten Duell zwischen Nazzaro und dem Hun-garo-Franzosen Ferenc Szisz (Renault), derr bekanntlich den ersten Grand Prix der Geschichte 1906 in Le Mans vor Nazzaro gewonnen hatte. Diesmal lautete die Reihenfolge umgekehrt, Nazzaro vor Szisz.

Text: uvm

Interessante Brückenkonstruktion in Dieppe

1907 war das Jahr des Felice Nazzaro

Ausgeschieden:

16C C. Deplus Pipe33B Carlo Maserati Bianchi21B Viton Rochet-Schneider 31A Douet Gobron-Brillié3A Fritz Opel Opel19A P. Geller Adler26B Salmann Eisenach 7A Victor Hemery Benz10C Albert Guyot Minerva13C Arthur Duray Lorraine-Dietrich14C Brauda Darracq29B G. Ison Daimler10A Moore Brabazon Minerva13A Fernand Gabriel Lorraine-Dietrich14A Vincenzo Florio Darracq34B Willy Pöge Mercedes37A Hugo Wilhelm Metallurgique6A Marc Jeannin Sun / nicht gestartet

Schnellste Runde: Felice Nazzaro (FIAT) Runde 4: 1:22'05"2 (86.046 kmh/53.467 mph).

FIAT Boxenstopp. Man beachte den Trichter beim Nachtanken

Platztausch: Vorjahressieger Ferenc Szisz (Renault) wurde Zweiter

Ein Monat später wieder anders: FIAT 130 Corsa, 16286 ccm, 130 PS bei 1600 U/min, 160 km

ERGEBNIS

1. Nazzaro I FIAT 6.46.33 113,6 km/h2. Szisz F Renault 6.53.13 111,7883. Baras F Brasier 7.05.05 108,6674. Gabriel F Lorraine Dietrich 7.11.33 107,0395. Rigal F Darracq 7.12.36 106,7796. Callois F Darracq 7.15.38 105,9547. Barillier F Brasier 7.27.54 103,1318. Garcet F Bayard Clement 7.39.17 100,5759. Shepeard F Bayard Clement 7.39.56 100,43310. Hémery D Mercedes 8.25.25 91,395

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Espresso-Rallye St. OttilienSie hat zwar einen italienischen Namen, um italienisches Flair und natürlich dazu passende Autos zu präsentieren, fand aber im Raum Oberbayern statt. Die Erz-Abtei St. Ottilien, genauer gesagt der vorgelagerte Emminger Hof, war und wird auch in Zukunft der Start-und Zielort einer beachtlichen Rallye für automobile Klassiker sein, wenn auch die Missions-Benedik-tiner mit der Veranstaltung direkt nichts zu tun hatten. Keine ganz alten Autos, wie z.B. bei der Herkomer-Konkurrenz in etwa derselben Gegend, aber immerhin 94 Glanzlichter der 50er- bis frühen 80er Jahre. Aus diesem sehenswerten Feld mit diversen Mercedes, Porsche und Alfa Romeo, Ferrari und Lamborghini ragten dennoch einige italienische Exoten her-aus: Die Lancia im Rallye-Look, ein ziemlich heißer Integrale und eine Fulvia als ehemaliger Werkswagen, verkleidet mit den Namen der dreifachen Monte Carlo-Sieger 1972 (außer-dem 1975 und 1976) Munari / Manucci verziert. Absoluter Star der zierliche Cisitalia von 1948, der drei Mal die originale Mille Miglia bestritt.

Eilig hatte man es nicht, das herrliche Wetter lud zum Genie-ßen ein. 165 Kilometer und vier Wertungsprüfungen waren zu absolvieren. Gewonnen hat das Team Tierhold / Wiede-mann mit dem „Buckel-Volvo“ vor Robert und Daniela Braun mit dem winzigen Fiat 500. Der hätte glatt in den Kofferraum des drittplatzierten Cadillac Eldorado von Wilberg gepasst. Als „bella macchina“ wurde der Lancia Flaminia GT Su-perleggera mit Touring-Karosserie der Münchener Menke/ Zampatti ausgezeichnet.

uvm

Veranstaltungen

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Verschiedenes

Oldies but GoodiesZukünftige Oldtimer: Autos für das kleine Budget

Ein altes Auto ist nicht immer ein Fall für die Schrott-presse. Im Gegenteil. Über deutsche Straßen rollen im-mer mehr Autos, die es schon länger nicht mehr als Neu-wagen gibt und die weit mehr als ein Jahrzehnt auf dem Buckel haben. Trotzdem gehören sie noch lange nicht zum alten Eisen. Typische Beispiele sind die Modellrei-hen von VW Golf IV, BMW Z3, Toyota Corolla, Mercedes A-Klasse und Mazda 626, die Ende der 1990er-Jahre auf den Markt kamen. Der Reiz dieser Autos: Es gibt sie schon für kleines Geld und sie haben außerdem das Zeug zum künftigen Auto-Klassiker.

Ein wichtiger Anhaltspunkt für den Käufer ist die Mängelbilanz der Auto-Senioren, nicht zuletzt in Hinblick auf die Folgekosten. Informationen dazu liefert jetzt wieder eine Sonderauswertung des DEKRA Gebrauchtwagenreports 2017. Die 122 beliebtes-ten Modellreihen der ‚Oldies but Goodies‘ mitsamt den typspe-

zifischen Mängeln sind hier aufgelistet. „Für die reine Anschaf-fung eines etwa 15 bis 20 Jahre alten Autos sind oft nur wenige Tausend Euro anzulegen. Auf der anderen Seite ist zu beden-ken, dass die Mängelquote und Reparaturanfälligkeit der Oldies höher ist als bei einem jüngeren Fahrzeug“, so die Experten von DEKRA.Der Anteil erheblicher Mängel liegt bei normalen Gebrauchtwa-gen der Kompaktklasse im Laufleistungsbereich von 100.000 bis 150.000 Kilometern zum Beispiel im Schnitt bei 21,5 Pro-zent. Bei den angehenden Klassikern über 15 Jahren sind es insgesamt immerhin schon 35,0 Prozent. Bei den gebraucht- wagentypischen Mängeln insgesamt stehen sich in der Summe 34,4 Prozent und 55,3 Prozent gegenüber.Wie bei den jüngeren Gebrauchten glänzen auch einige der äl-teren Modelle mit auffallend niedriger Mängelquote. Zu ihnen zählen zum Beispiel die betagten Ausgaben von Audi TT, BMW 5er, Honda Civic, Land Rover Defender, Mercedes CLK, S-Klasse und SLK, Porsche 911, Skoda Superb, Toyota Avensis, Volvo S70 und S80 sowie VW Passat und VW Sharan.

Detaillierte Ergebnisse zu diesem Thema liefert die Website: www.gebrauchtwagenreport.com Stichwort „Volumenklassiker“.

DEKRA

17. und 18. Juni:

24-Stunden Le Mans-Live-Übertragung rund um das Porsche MuseumDas Porsche Museum wird anlässlich der 24-Stunden von Le Mans am Renn-Wochenende 33 Stunden durchgehend öffnen: Von Samstag, 17. Juni, ab 9:00 Uhr bis Sonntag, 18. Juni, 18:00 Uhr, können die Besucherinnen und Besucher nicht nur das Rennen live ab 15 Uhr mitverfolgen. Ihnen wird ebenso ein umfangreiches Rahmenprogramm rund um das Museum geboten. Der Eintritt ist das gesamte Wochenende lang kostenfrei. Le Mans@Zuffenhausen mit Hans-Joachim Stuck

BRABUS, Gastge-ber der Mitglieder-Hauptversammlung des ASC 2017, wird Premiumpartner von RETRO CLASSICS.

Der größte unabhängige Automobiltuner der Welt wird Partner der Messen in Stuttgart, Nürn-berg und Köln.

Ibbenbüren – es geht weiter !„27. Internationales Ibbenbürener Schnauferl-Treffen / Interna-tionale Schnauferl-Wanderfahrt vom 26. Juni bis 02. Juli 2017Seit nunmehr 27 Jahren erfreut sich das Ibbenbürener Schnauferl- Treffen bis Baujahr 1918 einer großen Beliebtheit in der „Messing- Szene“. Im Umlauf befindliche Gerüchte, dass diese Veranstaltung gar nicht mehr oder nur noch in einer abgespeckten Version durchgeführt wird, entbehren jeglicher Grundlage. Das bewährte Team um SB Heinz Elfers, nunmehr organisiert im Verein „Freunde historischer Fahrzeuge Ibbenbüen/Tecklenburger Land“, wird das Schnauferl-Treffen motiviert und engagiert in der Form weiterführen.Weitere Infos zum Ibbenbürener Schnauferl-Treffen gibt es unter: [email protected]

Veranstaltungen

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24. Oldtimer-Teilemarkt & Vergleichsläufe

HildesheimFlugplaTz 9.+10.

Sept. 2017

Öffnungszeiten: Sa. 9–18 uhr, So. 9–16 uhrFlugplatz: lerchenkamp, 31137 Hildesheim, Tel. +49 (0) 731 18968-0, [email protected]

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großesOldtimertreffen

Über 300 inter-nationale aussteller

Wertungsläufe

Über 200 Rennfahrer

Ca. 15.000 Besucher

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WetterkapriolenFotografiert von Gisela Schregle anlässlich der Arabella Classic

Durch blühende Frühlingswiesen..

es beginnt zu regnen

Sauwetter miserabliges

wenigstens wieder klare Sicht

Veranstaltungen

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Personalien / Markt

Runde Geburtstage im Juli 201760 JahreThomas Tisch 10.07.1957 LG 08 Erik Hanzovskis 22.07.1957 LG 13Dr. Jürgen Reul 24.07.1957 LG 08Otto Ferdinand Wachs 29.07.1957 LG 05

65 JahreHerbert Plückhahn 01.07.1952 LG 13Jürgen Schildhauer 04.07.1952 LG 02 Heinz Bader 08.07.1952 LG 08 Dr. Michael Scholz 08.07.1952 LG 14Dr.Joachim Reiss 22.07.1952 LG 04Wilhelm Bode 24.07.1952 LG 11

70 JahreWalter Lippert 03.07.1947 LG 06Alfred Rosai 03.07.1947 LG 08Josef Schröder 15.07.1947 LG 01Klaus Kienle 19.07.1947 LG 14 75 JahreHelmut Ebbers 04.07.1942 LG 09Werner Conrad 26.07.1942 LG 14

80 JahreLorenz von Ehren 04.07.1937 LG 13Ernst P. Becker 11.07.1937 LG 07 90 JahreJosef Hötzl 19.07.1927 LG 08Rolf Kreisch 23.07.1927 LG 01

Die Landesgruppe 12 Sachsen/ Sachsen-Anhalt trauert um Ihren

SB Eberhard Rollder am 18. April 2017 im Alter von 88 Jahren verstarb.

SB Eberhard Roll trat 1994 dem ASC bei, gründete mit wei-teren Mitgliedern die LG 12 und übernahm auch die erste Präsidentschaft. Viele Jahre stand er an der Spitze der Lan-desgruppe, hat diese weiterentwickelt und maßgeblich ge-prägt. Für sein Engagement verdient er hohe Anerkennung. Wir kennen ihn als ausgleichenden, humorvollen und geist-reichen Freund , der mit seiner Frau Antje, die ebenfalls ASC-Mitglied ist, bis zuletzt aktiv am Clubleben teilnahm und weder Ausfahrten noch Clubabende versäumte. Wir werden unseren SB und Freund sehr vermissen. Dr. Klaus Wentzelfür die Landesgruppe 12

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Das Schnauferl

Landesgruppen1. TraditionslandesgruppeBaden-Württ. - Pfalz - SaarDr. Hans-Gert Schweigert Werder Str. 18 · 68165 Mannheim Tel: 0621-403533E-Mail: [email protected]

Geschäftsstelle: ASC Traditionslandesgruppe c/o Daimler AG NL Mannheim-Heidelberg-Landau Gottlieb-Daimler Str. 11-17 · 68165 Mannheim Tel: +49 621 453-370 · Fax +49 621 453-369 E-Mail: [email protected] 2. LG BerlinClaus Hinrich WulffGieselbrecht Str.7 · 10629 BerlinTel: 030-3277630 · Fax: 030-3240176E-Mail: [email protected]

3. LG Hansestädte & Schleswig-HolsteinBjörn KörnerElbchaussee 156 · 22605 HamburgMobil: 0151-18049954 E-Mail: [email protected] c/o Kontor KönigshofHamburger Str. 10 · 21224 Rosengarten-TötensenTelefon: +49 (0) 41085920015E-Mail: [email protected] 4. LG HessenCharly WillemsKaiser-Friedrich-Promenade 2861348 Bad Homburg v.d.HöheTel: 06172-6819898 · Fax: 06172-6819899E-Mail: [email protected]

5. LG NiedersachsenHorst F. BeilharzKönigsberger Ring 20 · 38442 WolfsburgTel: 05362-65896E-Mail: [email protected]

Herausgeber:Allgemeiner Schnauferl-Club Deutschland e.V. (ASC)www.asc-schnauferlclub.com

Präsident:Uwe BrodbeckMotorworld · Graf-Zeppelin-Platz 1 · D-71034 BöblingenTel: +49 (0)7031 205 7919 · Fax: +49 (0)7031 205 7920E-Mail: [email protected]

Vizepräsidenten:Dr. Karl EngelhardtBjörn KörnerDr. Hans-Gert Schweigert

Sportpräsident:Carl-Michael Emer

Schatzmeister:Dr. Wolfram W. Loh

Technischer Referent:Hans Robert Schramm

Referent Messing- und Vorkriegsfahrzeuge:Wolfgang Presinger

Geschäftsstelle & Anzeigenverwaltung:Geschäftsstelle AllgemeinerSchnauferl-Club e.V. (ASC)Doris MittwochLeuschnerstraße 1 · D-70174 StuttgartTel: +49(0)711-182-1424E-Mail: [email protected]

Erscheinung:10 x jährlich

Bezug:Kostenlos für ASC-Mitglieder

Abo-Gebühr:€ 40.-

Auflage:2.000 Expl.

Anzeigenpreise:Preisliste vom 01.01.2014

Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen jeweils die Meinung des Verfassers dar. Einsender von Zuschriften erklären sich grundsätzlich mit einer eventuellen redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Für unverlangt eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Bild- und Textveröffentlichungen aus dieser Ausgabe nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

Copyright:©Allgemeiner Schnauferl-Club e.V. (ASC)

Mitgliederverwaltung:Baier-ConsultingRenate BaierAlbert-Haueisen-Ring 65 · D-67071LudwigshafenTel: 0170-2241131 · Fax: 0621-528821E-Mail: [email protected]

Redaktion:Ulf von Malberg (V.i.S.d.P.) uvmBrunnenstraße 56 · D-86938 SchondorfTel: 08192-1600 · Fax: 08192-999998E-Mail: [email protected]

Gestaltung, Satz, Bildbearbeitung:Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KGLeuschnerstraße 1 · D-70174 StuttgartWerbeservice · Tel: 0711-182-1965Nicole PeterE-Mail: [email protected]

Druck:GPP Engelhardt GmbHSB Frank EngelhardtLerchenstraße 8 · D-80995 MünchenTel: 089-3517046E-Mail: [email protected]

6. LG NordbayernJürgen Klatte Klostergasse 7 · 91541 Rothenburg ob der TauberTel: 09861-92530 (priv.) · 09861-874743-0 (geschftl.)Fax: 09861-874743-40E-Mail: [email protected]

7. LG RheinlandWerner KruppAm Wasserwerk 1 · 56642 KruftTel: 02652-6428 · Fax: 02652-6243E-Mail: [email protected]

8. LG SüdbayernDr. Carlo KremerKaiser-Wilhelm-Str. 12 a · 82319 StarnbergTel: 08151-78463 Fax 08151-449764E-Mail: [email protected] 8.LG Südbayern e.V. Geschäftsstellec/o Barbara KorcianKreillerstr. 48 · 81673 MünchenTel: 089-5166 8935 · Fax 03212-1422 083E-Mail: [email protected]

9. LG WestfalenGünter JohnRotenbergstr. 14 · 34246 VellmarTel: 0561-822330Mobil: 0172-5604690E-Mail: [email protected]

10. LG Westfalen-SüdWolfgang KrämerBogenstraße 4 · 57080 SiegenTel: 0271-353500 · Fax: 0271-353583E-Mail: [email protected]

11. LG Rhein-RuhrHolger AhlefelderKraepelinweg 35 · D-44287 DortmundTel: 0231-454371E-Mail: [email protected]

12. LG Sachsen / Sachsen-AnhaltDr. Klaus WentzelBirkenhain 3 · 06905 Bad SchmiedebergTel: & Fax: 034925-71111E-Mail: [email protected]

13. LG Hammoniac/o Manfred Mahler in Firma PMPNeuer Wall 40 · 20354 Hamburg Tel: 0172-4588 478 · Fax: 04122-9788 647E-Mail: [email protected]

14. LG Württemberg-HohenzollernRudolf KörperSielminger Str. 49/2 · 70771 Leinfelden- Echterdingen (Stetten)Tel: 0711-528502-68E-Mail: [email protected]

15. LG BodenseeRobert HufnagelOberdorfstr. 71 · D-78224 SingenTel: 07731-907326E-Mail: [email protected]

Archiv des Allgemeinen Schnauferl-Club:Landesgruppe Berlin in der Classic RemiseWiebestraße 29-38 · D-10553 BerlinTel. 030-34098603 od. 030-4331944Ansprechpartner: SB Ulrich Geisenheyner

Schnauferl Nr. 5/2017 erscheint im Juli 2017

Anzeigenschluss: 23. Juni ´16Redaktionsschluss: 23. Juni ´16

Impressum & Landesgruppen

Wir laden Sie zu einem automobilen Rendezvous ein. In unserer AusstellungBeziehungs-Kisten erleben Sie erst Autopaare mit überraschenden Gemeinsamkeiten.

Danach sind Sie für eine Entdeckungsreise durchs ZeitHaus verabredet.Verlieben Sie sich unter autostadt.de/beziehungs-kisten.

N E B E N O F F E N E NB E Z I E H U N G E N F I N D E N

S I E H I E R A U C H W E L C H E M I T V E R D E C K .

AUT-AH-008-16 | Motiv: Zeithaus, Verdeck | Format: 210 x 280 mm | Beschnitt: 5 mmFarbprofil: ISO Coated v2 300% (ECI) (CMYK) | Titel: Das Schnauferl | ET: 07.06.2017 | Bearbeitet: marcoreuke | Stand: 29.05.2017