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Ausgabe 03/2015 DAS SCHNAUFERL OFFIZIELLES MAGAZIN DES ALLGEMEINEN SCHNAUFERL- CLUB E. V. (ASC) GEGRÜNDET 1900 Ältestes Autler-Magazin Deutschlands seit 1901 www.asc-schnauferlclub.com ASC-MHV in München Messen in Stuttgart, Essen und Hockenheim Ein Jahr ASC-Messing-Cup

DAS SCHNAUFERL · 4 ASC-Deutschland 5 Es war eine recht temperamentvolle MHV, denn es gab eine ganze Menge zu diskutieren. Nach dem Rechenschaftsbericht des gesamten Präsidiums und

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Page 1: DAS SCHNAUFERL · 4 ASC-Deutschland 5 Es war eine recht temperamentvolle MHV, denn es gab eine ganze Menge zu diskutieren. Nach dem Rechenschaftsbericht des gesamten Präsidiums und

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DAS SCHNAUFERLOFFIZIELLES MAGAZIN DES ALLGEMEINEN SCHNAUFERL- CLUB E. V. (ASC) GEGRÜNDET 1900

Ältestes Autler-Magazin

Deutschlands seit 1901

www.asc-schnauferlclub.com

ASC-MHV in München

Messen in Stuttgart, Essen und Hockenheim

Ein Jahr ASC-Messing-Cup

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Titelbild:

Außerdem in dieser Ausgabe: 4 Auf der Mitglieder Hauptversammlung des Gesamtclubs (ASC – D) wurde heftig diskutiert. In erster Linie über die neue Satzung 6 Drei Messen & Ausstellungen mit viel Publikums- interesse: Retro Classics in Stuttgart, Techno Classica in Essen und Veterama in Hockenheim 12 Ein Jahr ASC Messing-Cup. Ein Rückblick und eine Vorschau auf die Saison 2015 15 Vor genau 100 Jahren, am 31. Mai 1915, feierte Mercedes den einzigen Sieg bei den 500 Meilen von Indianapolis durch Ralph de Palma 16 1895 wurde die Fahrradfirma Laurin & Clement gegründet. 1905 baute man das erste Auto und 1925 nannte man sich SKODA. 2015 feiert die tschechische VW-Tochter also ein dreifaches Jubiläum. 17 Zwei weitere Jubiläen: Der Porsche 959 wurde 30, damit ein Oldtimer, Die Formel V wurde vor 50 Jahren von den USA nach Europa exportiert. 18 Vorschau auf diverse Veranstaltungen, eine recht interessante Statistik und ein wert- voller juristischer Tipp 21 Änderung im Präsidium der LG Westfalen Süd und die Frühjahrsausfahrt der LG Hammonia 22 Personalien, Termine, Verkäufe 23 Impressum, Anschrif ten der ASC-Landes- gruppen

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Vorwort

Liebe Schnauferldamen, liebe Schnauferlbrüder,

Auf der Techno Classica gab es in jeder Hinsicht eine Menge zu bewundern: Hervorragende Klassiker zum anschauen und horrende Preise wollte man einen erwerben.

Bilder: Classic Driver

ich möchte allen danken, die an der Hauptver-sammlung in München teilgenommen haben. Es war eine lebhafte und auch lange Versammlung, geprägt durch einige Anträge und die sehr rege und auch emotional geführte Diskussion um die über- arbeitete Satzung des ASC e.V. Danken möchte ich vor allem den drei Mitgliedern des Satzungs-Teams, die durch kompetentes und sachliches Auftreten viele im Vorfeld geschürten Ängste und Mutmaßun-gen ausräumen konnten.Was wurde da nicht alles geschrieben: Totale

Entmachtung der Landesgruppen, Eingriffe in das Geschehen der LGs, Kassieren des Vermögens der LG bei Auflösung usw. Nichts dergleichen stimmt. Ganz im Gegenteil! Die Landesgruppen haben durch die überarbeitete Satzung deut- lich mehr Spielraum. Und bei einigen Zuschriften und Anträgen hatte ich das Gefühl, dass die Absender die seit Jahrzehnten gültige Satzung zuvor nicht gelesen hatten.Beispielsweise die Passage mit dem Vereinsvermögen. In der bisher gültigen Satzung steht der Satz, dass das Vermögen bei Auflösung einer LG dem Gesamtclub überschrieben wird. Die überarbeitete Satzung regelt dies anders. Danach wird das Vermögen bei Auflösung einem zuvor von der LG definierten und sozialen Zweck zugeführt.Das ist nur ein Beispiel. Ich jedenfalls bin sehr froh, dass wir mit dieser überarbeiteten Satzung, die für mich persönlich ein Schwerpunkt meiner Arbeit als Präsident des ASC ist, viele Dinge geregelt haben, die in der alten Satzung oft nicht präzise genug formuliert waren.Danken möchte ich auch dem ADAC, der uns in seiner Zentrale mit offenen Armen empfangen hat und ein toller Gastgeber bei den Präsidiumssitzungen und bei der Hauptversammlung war. Welche Wertschätzung der ASC genießt, zeigte die Anwesenheit von Mitgliedern des ADAC-Präsidiums bei der Begrüßung und auch die Teilnahme an beiden Abendveranstaltungen durch den Oldtimer-Beauftragten Professor Dr. Mario Theissen und dem Leiter der Classic-Abteilung, Frank Reichert. Jetzt möchte ich allen Schnauferldamen und Schnauferlbrüdern ein wunder-

schönes Oldtimer-Jahr 2015 wünschen. Ich freue mich auf ein Wie-dersehen bei einer der vielen ASC-Veranstal-tungen. Der Club ist lebendiger denn je. Und darauf bin ich stolz.

Mit den besten SchnauferlgrüßenIhr

Uwe BrodbeckPräsident des Allgemeinen Schnauferl-Club e.V. (ASC)

Inhalt

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OFFIZIELLES MAGAZIN DES ALLGEMEINEN SCHNAUFERL- CLUB E. V. (ASC) GEGRÜNDET 1900

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Ausgabe 3/2015

Schwere Auswahl für die Redaktion:In dieser Ausgabe fiel es uns sehr schwer eine Auswahl für das Titelbild zu treffen. Zahlreiche schöne Bilder von der Techno Classica. Der Bentley war Sieger einer Damenwahl.Was ist Ihre Meinung dazu?

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ASC-Deutschland

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Es war eine recht temperamentvolle MHV, denn es gab eine ganze Menge zu diskutieren. Nach dem

Rechenschaftsbericht des gesamten Präsidiums und der Feststellung, dass der ASC finanziell zwar nicht auf Rosen gebettet, aber immerhin auf sicheren Beinen steht, wurde die neue Satzung in Angriff genommen. Die wurde nötig, da die alte nicht mehr den Gegebenheiten, vor allem wegen der Umwandlung der Landesgruppen in selbstständige eingetragene Vereine, entsprach. Die hatte eine Troika (Ministerpräsident Tsipras möge ver-zeihen) bestehend aus den SBs Dr. Engelhartdt, Dr. Kre-mer und Wolf erarbeitet und sowohl dem Präsidium, wie der MHV vorgestellt. Und das brauchte seine Zeit. Einige Punkte wurden nach eingehender Diskussion geändert

Zu Gast beim ADAC in München

Mitglieder-Hauptversammlung

– wobei es im Prä-sidium wesentlich heftiger zuging, als in der MHV, aber da schien die Sonne partiell nur mit 30%) – schließ-lich wurde sie mit 1045 : 90 Stimmen bei 160 Enthaltun-gen angenommen.

Verändert wird auch das Erscheinungs-bild im Internet, wo-bei die LGs mit einer einmaligen Umlage von € 500.- betei-ligt, und natürlich ihre Eigenständig-keit erhalten werden. Außerdem wird ein passwort-geschütz-ter interner Bereich eingerichtet und die Wartung vom Ge-samtclub übernom-

Ganz schön schwer, der Messing-Cup.

Sieger 2014 Wolfgang Auge

men. Der ASC-D beteiligt sich am Projekt Automobiles Kultur-gut (siehe auch SCHNAUFERL 2/2015).

Die Tradition wurde insofern gewahrt, als der Änderungsantrag, die Mitglieder statt „Schnauferlbruder und -dame“ als „Schnau-ferlfreund und -freundin“ zu bezeichnen, glatt abgelehnt wurde (Einwurf: „Wie soll ich meiner Frau erklären, ich sei laut Sat-zungsbeschreibung mit einer Schnauferlfreundin bei horizon-taler Doppelmitgliedschaft unterwegs gewesen?“). Ebenso den Ausdruck „Internationale Deutsche ASC-Schnauferlrallye“ in „Schnauferlfahrt“ wegen der Erleichterung bei Genehmigungen durch die zuständigen Behörden, zwingend umzubenennen.

Erstmals wurde der Messing Cup für eine Veranstaltungsfolge für Fahrzeuge der Gruppen A & B (bis Baujahr 1918) vergeben.

Sieger wurde Wolfgang Auge, der neun von zehn möglichen Treffen bestritt. Hier gilt das olympische Motto: „Dabei sein ist alles“, Platzierungen spielen keine Rolle.

Der ADAC erwies sich als großzügiger und aufmerksamer Gastgeber. Es wurde häufiger betont, dass die Zusammenar-beit ADAC – ASC im Oldtimer-Bereich von essentieller Wich-tigkeit ist. Beim gemeinsamen Abend im Franziskaner erwies sich Präsident Brodbeck als aussichtsreicher Kandidat für das Oberbürgermeisteramt der Landeshauptstadt München. Wich-tigste Voraussetzung: den Banzen mit 2 Schlägen anzuzapfen. Das „ozapft is!“ muss er noch üben.

uvm

... und Wolfgang, genannt Bobby, Krämer, Präsident der Landesgruppe 10, Westfalen-Süd

Neu im erweiterten Präsidium: Christian Georg Scharpe, Präsident der Landesgruppe 9, Westfalen

Vizepräsident Dr. Karl Engelhardt

Neue Satzung: Große Mehrheit!In der Mitgliederhauptversammlung am 21. März 2015 wurde die überarbeitete „neue“ Satzung nach intensiver Diskussion und Änderungen des Satzungsentwurfs in Inhalt und Wortlaut mit über Dreiviertel-Mehrheit verabschiedet, obwohl bereits eine Zwei-Drittel-Mehrheit gereicht hätte.

Die jetzt so benannte „Hauptsatzung“ regelt die Angelegenhei-ten des ASC-Deutschland, kurz „ASC-D“, mit entsprechenden Auswirkungen für die einzelnen Landesgruppen.

Als Schwerpunkte seien hier nur die vier folgenden Regelungen erwähnt:

• Die ideellen Werte des ASC-D werden u.a. in dem neu formu-lierten Satz: „….enger Zusammenhalt aller Mitglieder im Geis-te echter Solidarität und bleibender Freundschaft angestrebt.“ festgehalten.• Eine Klarstellung betrifft die doppelte (vertikale) Mitgliedschaft jedes Mitglieds im ASC-D und seiner Landesgruppe mit seinem Eintritt. Das war schon immer so, aber offensichtlich dem bis-herigen Satzungstext nicht so klar zu entnehmen.• Neu aufgenommen wurde die (horizontale) Doppel- bzw. Mehrfachmitgliedschaft in mehreren Landesgruppen, aller-dings mit der Einschränkung, dass das Stimmrecht nur in einer LG ausgeübt werden kann.• Bei der Auflösung einer Landesgruppe bestimmt diese selbst über den Verbleib des Vereinsvermögens.

Die neue Hauptsatzung wird den formellen Weg in das Vereins-register gehen. Erst nach der positiven Prüfung durch das zu-ständige Gericht wird die Hauptsatzung an alle Landesgruppen verteilt und im SCHNAUFERL veröffentlicht.

Handlungsbedarf für die Landesgruppen besteht unmittelbar nicht. Die amtlich geprüfte Hauptsatzung stellt nach ihrer ge-

richtlichen Verabschiedung die Leitplanken für die Landesgrup-pensatzungen nach dem Prinzip dar:

„Soviel Einheitlichkeit durch den ASC-D wie notwendig, soviel Gestaltungsfreiheit für die Landesgruppen wie möglich!“

Ein Beispiel dafür gibt der ebenfalls vorgelegte Entwurf einer Landesgruppen-Mustersatzung, die es bereits nach der alten Satzung geben sollte, die aber nun erstmalig formuliert wurde. Darin sind in erster Linie Vorschläge für die Landesgruppensat-zungen enthalten, speziell formulieren kann jede Landesgruppe für sich selbst. Die einheitliche Clearingstelle für alle Satzungen ist bei der ASC-Geschäftsstelle, Frau Doris Mittwoch, angelegt, die alle aktuellen und neuen Landesgruppensatzungen an einer Stelle sammelt.

Das Satzungsteam mit Dr. Carlo Kremer, Jan-Hendrik Wolf und Dr. Karl Engelhardt bedankt sich bei allen Mitgliedern, die sich mit hilfreichen schriftlichen Eingaben und mit leidenschaftlichen Vorträgen in der MHV zu dem Satzungsentwurf geäußert ha-

ben. Uns allen gemeinsam ist es trotz einzelner kontroverser Unkenrufen gelungen, uns auf einen einheitlichen Text zu ei-nigen und das zeigt die Vitalität und Erneuerungsbereitschaft unseres 115 Jahre alten ASC auf. Es sei daher gestattet, uns al-len ein fröhliches „Glückauf“ für die weitere erfolgreiche Zu-kunft des ASC zu wünschen.

Page 4: DAS SCHNAUFERL · 4 ASC-Deutschland 5 Es war eine recht temperamentvolle MHV, denn es gab eine ganze Menge zu diskutieren. Nach dem Rechenschaftsbericht des gesamten Präsidiums und

Mit diesem Gerät dürfte der TÜV seine Probleme bekommen. War mal eine Avro Vulcan.

Blickfang: Der Mercedes 540 K „Autobahnkurier“ von 1938, 8 Zylinder 5,4 l, Roots-Gebläse 115 / 180 PS, 170 km/h

Walter Glöckler in Frankfurt baute gerne eigene Porsche. Nummer 6 von 1954 mit 1500er Super-Motor leistete um die 100 PS

Der Karosseriebauer Erdmann & Rossi kleidete gerne die Mercedes-Topklasse ein. Dieser 380er schmückte den AvD-Stand.

Mit 87 000 Besuchern erzielte die Retro Classics einen neuen Rekord, ebenso mit 1500 Ausstellern.

Das ist eine durchaus positive Entwicklung, die sich weiterhin in der Oldtimer-Szene abzeichnet. Das bedeu-tet auch, dass die versammelte Händlerschaft mit den erzielten Verkäufen absolut zufrieden war. Die Umsätze haben speziell in der Hochpreis-Kategorie offensichtlich den Höhepunkt immer noch nicht erreicht, die Verkaufs-zahlen lagen fast doppelt so hoch, wie im Vorjahr. Dass in Stuttgart die Nachfrage nach heimischen Produkten besonders groß war, ist kein Wunder, englische und französische Fahrzeuge – bis auf wenige Ausnahmen – kauft man halt nicht im Schwabeländle.

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Messen & Ausstellungen

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Interessant auch die Besucherbewertung durch den Veranstal-ter: 67% interessieren sich für Oldtimer, 27% für Youngtimer, ein erstaunlicher Wert, allerdings kommt es darauf an, wo man die Grenze zieht. 45% der Befragten, hatten „irgendetwas“ be-stellt oder gekauft. Vom Luxuswagen bis zum Kolbenring. Zehn Prozent der Besucher und fast ein Viertel der Aussteller stamm-ten aus dem Ausland. Die Zahl der Fachbesucher entsprach in etwa der des Vorjahres.Liebhaber, die nur historisch interessante Fahrzeuge anschau-en wollten, kamen im Gegensatz zu 2014 etwas zu kurz. Ers-ter Blickfang natürlich der Mercedes-Autobahnkurier und der nachempfundene Isdera gleichen Namens. Im Atrium eine Aus-wahl nie in Serie gebauter Porsche Prototypen, der AvD hatte

Retro Classics Stuttgart

Viel Porsche – viel Mercedes

einen bildschönen 380er Mercedes mit Erdmann und Rossi Karosse als Blickfang, in Halle 4 hatte Porsche einen Werks-Clubstand mit dem 718 RS 60 verziert, der mit Herrmann/Bonnier die Targa Florio und mit Herrmann/Gendebien Sebring 1960 gewannen. Bei einigen Händlern sah man z.B. den inter-essanten Glöckler-Porsche, einen echten und einen argentini-schen Bugatti 35, den Bentley „Blue Train“, allerdings als aus-gewiesene Replica, bei RRC eine Auswahl Ford T und diverse Fahrzeuge bei einer Reihe Marken- und Veranstalterclubs. Es fehlten Highlights wie z.B. die Karosas-Sammlung und die historischen französischen Prachtstücke aus dem Vorjahr.Der ASC war mit einem eindrucksvollen Stand vertreten. Die Baiers hatten wieder Ideen und Organisationstalent ausge-

packt und sowohl reine Historie, wie erfolgreiche Sportgerä-te präsentiert. Unter dem Motto London-Brighton zwei echte Teilnehmer der letzten Jahre, dann eine Pagode, die an der Carrera Panamericana teilnahm, ein Mille Miglia Flügeltürer in voller Kriegsbemalung und eine dort erfolgreiche Limousine, den Röhrl/Geistdörfer Porsche aus dem Werk, ein ziviler, aber hierzulande höchst seltener Dodge aus der Kriegszeit und, als Objekt besonderen Publikumsinteresses, den berühmten Pier-ce Arrow-Lastwagen 1913 von Bobby Krämer. Es herrschte ein dauerndes Kommen und Gehen, kürzere und längere „Sitzun-gen“ mit entsprechenden Erfrischungen.

uvm

Die London to Brighton Veteranen eröffneten die Galerie „historisch – sportlich – aktiv“ auf dem ASC-Stand

Viel bestaunter Blickfang: der Pierce-Arrow Lastwagen von 1912, der schon viele Rallyes bestritt.

ASC-Stand v.r. Dodge, Panamericana-Pagode, Mille Miglia 300 SL, Röhrl /

Geistdörfer Porsche, MM-Heckflosse

Diese interessante Studie namens „Panamericana“, ein Einzel-stück, bekam Ferry Porsche zu seinem 80. Geburtstag von der Belegschaft geschenkt. Im Hintergrund der RS 60.

Schön gemachte Replika des berühmten "Blue Train-Bentley" mit dem Woolf Barnato 1930 von Cannes nach London schneller war, als der Zug nach Calais

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Messen & Ausstellungen

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Techno-Classica Essen

Über 1.250 Aussteller präsentierten ein einzigartiges Angebot aus Oldtimern, Classic- & Prestigeautomo-

bilen, Motorsport, Motorrädern, Ersatzteilen, Restaurie-rung und Clubs. Zahlreiche Jubiläen der Automobilher-steller, mehr als 2.500 zum Verkauf stehende Klassiker und 220 Clubs ließen die Herzen der Besucher und Käu-fer höher schlagen. Die weltweit führenden Automobil-hersteller sowie Klassik-Händler und natürlich die vielen Oldtimerclubs machten die Ausstellung zur Weltmesse der Automobilleidenschaft.

Für Feierstimmung sorgten dabei auch die zahlreichen Jubilä-en der über 25 Hersteller: von 30 Jahren Porsche 959 (Bericht Seite 17) über 40 Jahre VW Polo und BMW 3er-Reihe bis zu 60 Jahre Citroën DS, 80 Jahre Jaguar und vielen mehr. Mo-

Rund 190.000 Automobilenthusiasten

torsportgeschichte atmeten die Fans außerdem am Stand von Mercedes-Benz, an dem die Stuttgarter unter anderem den Mille-Miglia-Siegerwagen 300 SLR von 1955 unter Stirling Moss / Dennis Jenkinson zeigten (Bild 1).

Zum „Best of Show“ wählte eine internationale Fachjury den Ferrari 250 GT Pinin Farina Cabriolet Serie 1 von Händler Axel Schütte (Bild 2). Die Händler verzeichneten durch die Bank gute Geschäfte und lobten vor allem die ausgesprochen internatio-nale Ausrichtung der Veranstaltung.

SIHA

Am Freitagabend gings dann hoch her.

Die diesjährige Techno Classica in Essen hat mal wieder ge-zeigt, dass diese Messe die bedeutendste und wichtigste in Europa ist. An keiner Stelle wird eine solche Anzahl von erst-klassigen und hochwertigen Autos aus allen Epochen gezeigt wie dort. Nirgendwo ist aber auch inzwischen das Preisniveau der angebotenen Fahrzeuge so hoch wie in Essen. Und diese teilweise völlig abgedrehten Preise waren zwangsläufig auch das Hauptthema auf dem großen ASC-Stand.Aber das konnte die gute Atmosphäre auf dem Stand über-haupt nicht beeinträchtigen, denn selten zuvor war der Stand so gelungen wie in diesem Jahr und wurde von allen Besuchern sehr gelobt. Besonders der neue große „Come-together-Tisch“ mit den Barhockern in der Mitte kam prima an und war eindeu-tig der Mittelpunkt der Kommunikation. Dazu kam die attrakti-ve Theke vor dem Kubus. Aber auch der Flachbildschirm mit über 1.000 Bildern von den letzten Rallyes war Highlight und natürlich die beiden Autos: Der Opel 16/35 aus 1912 von SB Reinhard Wiens und der grandiose Bean 16/80 aus 1927 von SB Gerd Grada – beides absolute Hingucker.Der Knaller war aber mal wieder der schon traditionelle Club- abend am Freitag. Mit fast 130 Gästen aus nahezu allen Lan-desgruppen – teilweise waren auch die Präsidenten vertreten – war der Abend mal wieder sehr gut besucht, und die Stimmung bei Zapfbier und einem Verwöhnbuffet mit weiß eingedeck-ten Tischen und einer etwas hochwertigeren Ausstattung als sonst, war hervorragend. Allgemein kam dieses neue Konzept der Landesgruppe für den ASC-Stand 2015 sehr gut an. Einige Gäste meinten, so frisch und attraktiv war der ASC lange nicht mehr. Wer nicht dabei war, hat was verpasst!

SB Holger Ahlefelder

ASC auf der Techno Classica

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Fast scheint es als würde die Frühjahrs-Veterama auf dem Hockenheimring bald Mannheimer Dimensio-

nen erreichen.

Schon am Freitag waren alle Plätze auf dem Freigelände be-legt. Es ist allerdings gelungen allen „Nachzüglern“ noch einen spontanen Standplatz anzubieten, aber mehr hätten es nicht sein dürfen. Vielleicht stehen weitere Stände im nächsten Jahr schon auf der Rennpiste zur Verfügung.

In den Boxen 3 und 4 hatte Michael Bartels echte Boxen-Atmo-sphäre aufgebaut. Der erfolgreiche Ex DTM Tourenwagenmeis-ter und Porsche und BMW Fahrer hatte zwei seiner ehemaligen Fahrzeuge mitgebracht. Als derzeitiger Teamchef des Maserati Teams einen fast noch aktuellen Maserati GT1 Wagen. In der rund 10.000 qm großen Zelthalle über den Boxen hatten die etablierten deutschen Oldtimerclubs und einige Händler be-sonders schön gestaltete Stände aufgestellt. So präsentierte das Automuseum Dr. Carl Benz das älteste Taxi Deutschlands, einen Mercedes Benz Typ 8/38, aus dem Jahr 1927. Der ASC hatte ein Adler Trumpf-Junior Cabriolet mitgebracht (Bild 2), der Dachverband der deutschen Automuseen den BMW 600, ein unrestauriertes Fahrzeug in deutlich patiniertem Original-zustand war bei Opel zu sehen. Die Alt-Ford-Freunde konnten bereits nach kurzer Zeit 6 Neuzugänge vermelden. Biertisch-Atmosphäre bei den VW Freunden.

Neben den unzähligen Ersatzteilständen (Bild 1) auf dem weit-läufigen Freigelände gab es natürlich auf dem Marktplatz für Komplettfahrzeuge wieder eine ganze Anzahl sammelwürdi-ger Old- und Youngtimer. Hier einige Beispiele: Der Mercedes Benz Typ 116 ein 350 SLC von 1976 war mit 14.700 Euro aus-

gezeichnet, ein BMW Typ 635 CSI von 1980 mit stolzen 160 Kw unter der Motorhaube für 14.900 Euro. Recht preiswert war ein weiterer BMW Typ 520 J, aus dem Jahr 1991 in sehr schö-nem Zustand für 4.700 Euro. Der angebotenen NSU Fiat von 1961 ist eigentlich nur noch recht selten zu finden in patiniertem Originalzustand. Er sollte 3.900 Euro bringen. Ein Mercedes Benz 280 CE Coupé Baujahr 1973 dürfte mit 18.500 Euro wohl etwas überteuert gewesen sein, eine sehr schöne Mercedes Benz Heckflosse 1966 mit Benzinmotor war mit 9.200 Euro sicher eine gute Gelegenheit. Die große Heckflosse von Mer-cedes Benz, ein 220 von 1964, ein Auto, an dem noch deutlich sichtbare Restaurierarbeiten sichtbar waren, sollte 20.900 Euro kosten. Eine schwarze Seat Limousine von 1953 hatte 14.000 Euro am Spiegel stehen. Ein Mercedes Benz 280 SL W 113 von 1969, der eigentlich einen recht guten Eindruck machte, wurde für 48. 000 Euro angeboten.

Eines der wenigen Vorkriegsfahrzeuge war der Vauxhall HJX von 1939 mit einem Stahlschiebedach, für den sein Besitzer 17.000 Euro haben wollten. Daneben stand ein kleiner Fiat Bali-lla von 1934. Ein angebotener Ponton Mercedes 180 von 1958 mit Benzin-Motor sollte dem neuen Besitzer 17.500 Euro wert sein. Der berühmte Buckel Volvo VP 544 von 1962 hatte ein Preisschild mit 14.900 Euro an der Scheibe. Der Besitzer ei-nes Mercedes Benz W 116 350 SE Baujahr 1974 hatte sogar den damaligen Neupreis von 168.000 DM zum Vergleich ange- boten. Jetzt lagen seine Preisvorstellungen bei 8.900 Euro. Wer sich keine echte Cobra leisten konnte, hatte die Gelegenheit einen Nachbau von 1993 mit TÜV- Abnahme und Zulassung für 24.999 Euro zu erwerben. Auch ein sehr schöner Porsche 356 B Cabrio von 1970 stand mit 29.500 Euro zum Verkauf.

Interessante Preisgestaltung

Veterama Hockenheim

Messen & Ausstellungen

Fotos: ©Michael Schäfer. Der Verein „Freunde der CENTRAL GARAGE e.V.“ ist Träger der Ausstellungen.

Niederstedter Weg 5 • 61348 Bad-Homburg v. d. H. • Telefon: 06172-597-6057 • www.central-garage.de

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag • jeweils 12 bis 16:30 Uhr.

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Mit über 20 ausgesuchten Modellen zeigen wir einen historischen Querschnitt

der Marke: Vom ältesten noch existierenden Exemplar von 1921 bis hin zum neu-

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Darunter auch jener Werkswagen, der bei den 24-Stunden von Le Mans 1950

in seiner Klasse siegte. Ein besonderer Bereich der Ausstellung ist dabei der

spektakulären Verbindung Aston Martins mit James Bond gewidmet. 007-Kenner

Siegfried Tesche zeigt darin einen Teil seiner einmaligen Sammlung von Bond-

Devotionalien. Und wenn Sie einen Boliden Ihrer Wahl mitnehmen möchten, dann

finden Sie bei „homburgmodell“, dem Modellauto-Zentrum im Museum, eine große

Auswahl.

Und was Aston Martin mit Traktoren zu tun hat? Hier werden Sie es erfahren!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

W I R P R Ä S E N T I E R E N :

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Dokumentation klassischer Fahrzeuge

Grundsatz für den ASC und seine Mitglieder:

1. ASC – Clubinterne Ausfahrten und RallyesDie jeweilige ASC-Landesgruppe entscheidet selbst, ob und ggf. welche Fahrzeugdokumentation vorzugelegen ist.

2. ASC-Clubübergreifende Ausfahrten und RallyesBei diesen, auch für Nicht-ASC-Teilnehmer offenen Veranstal-tungen wird der veranstaltenden ASC-Landesgruppe empfoh-len, einen FIVA-Fahrzeugpass vorlegen zu lassen.

3. ASC-Veranstaltungen nach FIVA-Regularien I oder N (früher A oder B)Die Vorlage eines FIVA-Passes ist erforderlich, z.B. bei der In-ternationalen Deutschen Schnauferl-Rallye nach FIVA I.

4. Allgemein zugängliche „Oldtimer“-VeranstaltungenJe nach Charakter der Veranstaltung empfiehlt der ASC – erw. Präsidium –- den Veranstaltern, einen FIVA-Fahrzeugpass zu verlangen (s. Pkt. 3)!- den ASC-Landesgruppen, keine Ausschreibungen unter den Mitgliedern zu verteilen, wenn der Charakter der Ver- anstaltung die Vorlage eines FIVA-Passes erforderlich machen würde, dies aber keine Teilnahmevoraussetzung ist.

(ASC-Arbeitskreis „FIVA-Pass“, Stand: 02.06.2014)

Jedes historische Fahrzeug sollte dokumentiert sein. Aktuell steht dafür der FIVA-Fahrzeugpass zur Verfügung.

Bei Veranstaltungen wird jeweils nach Teilnehmerkreis und Charakter der Veranstaltung eine unterschiedliche Handhabung der Fahrzeugdokumentation wie folgt vorgeschlagen:

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Bertha Benz 2013: Anke Rück-warth (Mercedes Simplex) dahin-

ter Bernhard Kaluza (Berliet)

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ASC Veranstaltungsserie

Erster Anstoß

Der Erwerb, die Instandsetzung, Restaurierung und schließlich der Betrieb eines Messingautos bedarf nicht nur genauer Kenntnis des zu erwerbenden Geräts (Au-thentizität und Zustand), sondern auch der Instand-haltung, Transport zu diversen Veranstaltungen, sowie Einsatz und Fortbewegung. Abgesehen vom Wissen um das Fahrzeug ist zudem eine Menge Kapital erforderlich. Denn abgesehen von anstehenden Reparaturen, die zumeist in Handarbeit, auch bei der Herstellung von Er-satzteilen, durchgeführt werden müssen, ein Messing- auto wird kaum per Achse zum Veranstaltungsort be-wegt werden. Also ist ein Zugfahrzeug, Anhänger oder gar LkW von Nöten.

Es scheint daher sinnvoll, den Fahrzeugen nach FIVA-Gruppe A & B, bis zu einem gewissen Grade auch C, eine Sonderbehand-lung zukommen zu lassen. Der ASC, als Hüter der automobilen Tradition, könnte dabei eine Vorreiterrolle spielen. So wird von interessierten Kreisen vorgeschlagen, innerhalb des Präsidi-ums einen „Messing-Beauftragten“ zu installieren, der natürlich in enger Zusammenarbeit mit dem Sportpräsidenten und dem

Der ASC-Messing Cup

Technischen Delegierten die Belange der FIVA-Gruppen A & B vertritt, evt. auch C.Einen gewissen Anreiz könnte die Vergabe eines eigenen ASC-Messingpreises bilden, der nach Absolvierung einiger auserwählter Veranstaltungen nach einer Punktewertung (evt. entsprechend der Wertung für das ASC-Sportabzeichen) ver-geben wird. Die Auswahl der Veranstaltungen und die Bewer-tung sollte besagtem Gremium anvertraut werden. Das könnte zur Folge haben, dass sich Veranstalter mehr um die Messing-klasse bemühen und entsprechende Wettbewerbe ausrichten. Mit der Bertha Benz Fahrt und der Herkomer-Konkurrenz, die ab 2014 im Zweijahres-Rhythmus nicht im selben Jahr stattfin-den, könnten bereits zwei Veranstaltungen eine Wegbereiter-Rolle spielen. Bei verschiedenen Veranstaltungen, z.B. Retro Classics meets Barock, Schwetzingen und der Arlberg Classic hat der ASC ja bereits Preise gestiftet, man kann in der Tat auch einen Con-cours d’ Elégance in die Wertung einbeziehen.

Soweit der erste schriftlich fixierte Gedanke der SCHNAUFERL-Redaktion aus dem Jahr 2012.

Entwicklung

Der ASC hat schnell reagiert, der Messing-Beauftragte wurde in Gestalt von SB Wolfgang Presinger, selbst ein erfahrener Messingauto-Beweger, etabliert und anlässlich der MHV in La-denburg der Preis ausgewählt, der dort im Museum stand und sich noch dazu im Besitz Presingers befindet. Der stellte ihn

dankenswerterweise zur Verfügung.

Nun galt es natürlich, geeignete Veranstal-tungen zu finden. Die Fahrer von Messing-Autos beklagen ja oft, dass sie lediglich als Verkehrshindernis für SLs, Porsches oder

55. Schnauferl-Rallye 2010: Ernst Piëch mit dem siegreichen Austro Daimler seines Großvaters Ferdinand Porsche auf der

Prinz Heinrich-Fahrt 1910

Teilnahme-Nachweis: Wolfgang Auge

absolvierte 9 von 10 Veranstaltungen

Siegerehrung anläss-lich der MHV beim ADAC in München.

v.l. Sieger Auge, Messingbeauftragter

Presinger, ASC-Präsi-dent Brodbeck

Der Messing Cup. Angelehnt die

Urkunden für den Erst- und Zweit-

platzierten

Jaguare angesehen werden. Sie sollten ihr eigenes Betäti-gungsfeld bekommen: In erster Linie natürlich die Bertha Benz Fahrt, dazu die etablierten Treffen von Ibbenbüren und Melle, die halt leider immer noch zum selben Zeitpunkt stattfinden. 1997 wurde die Herkomer-Konkurrenz in Landsberg am Lech ins Leben gerufen (bis Baujahr 1930), Messing Schloss Som-mersdorf und 2013 die Kronprinz Wilhelm Rasanz (nur A & B). Natürlich zählt auch das Ein- und Zweizylinder Kriterium (seit 2014) dazu. Ganz abschotten wollte man sich jedoch nicht, schließlich will der ASC das gesamte Spektrum bei gemein-samen Rallyes vereinen. Seit 1985 findet die Hexen-Rallye in Geseke, neuerdings bis Bj. 1949 statt, eine Woche vorher das „Krönchen“ von Siegen. Anlässlich der Internationalen deut-schen ASC-Schnauferlrallye will der Club natürlich alle Prota-gonisten versammelt wissen. Dort hat man zwei verschieden lange Strecken eingerichtet. Anlässlich der 60. Internationalen ASC Schnauferlfahrt lagen bei Nennungsschluss 14 Meldun-gen von Messingautos vor. Zwei ausländische Veranstaltungen zählen zur Wertung: Die AVCA-Khevenhüller Gedächtnisfahrt in Kärnten und der London to Brighton Veteran Car Run.

Herkomer-Konkurrenz 2014: Wolfgang Presinger mit dem

Benz 8/20 von 1913, dahinter die Karbes mit dem ersten V8 der

Welt (de Dion Bouton 1912)

59. Schnauferl-Rallye 2014. Der Wiens-Opel-Doktorwagen 1908 am Start im Kölner Messegelände

Page 8: DAS SCHNAUFERL · 4 ASC-Deutschland 5 Es war eine recht temperamentvolle MHV, denn es gab eine ganze Menge zu diskutieren. Nach dem Rechenschaftsbericht des gesamten Präsidiums und

Ibbenbüren 2012: Lothar Lehr wurde mit dem gewaltigen Lokomobile von 1916 Zweiter im Messing-Cup Wettbewerb 2014

1514

Derzeitiger Stand

In der vergangenen Saison 1914 zählten zehn Läufe zur Ge-samtwertung, von denen man allerdings nur neun bestreiten konnte (siehe das Problem Melle / Ibbenbüren). SB Wolfgang Auge hat mit dem roten oder dem grünen Renault alle erreich-baren Läufe bestritten und holte sich überlegen den Preis. Auf Platz 2 landete SB Lothar Lehr mit dem gewaltigen Locomobile mit sechs Eintragungen. Um die Teilnahmen zu dokumentieren wurde ein Teilnahmeheft aufgelegt, das nach Beendigung der Saison an den Messingbeauftragten eingeschickt werden soll. Das funktionierte aber noch nicht so recht, die Einsender erhal-ten nämlich je nach Teilnahme eine Urkunde, was offensichtlich unterschätzt wurde.

Bertha Benz 2013: Start in Mannheim, Werner Fuchs (Benz Victoria Vis à Vis 1893) vor Karl Behlau (Peugeot 26 Doppel Phaeton 1899)

Saison 2015

Für den Messing-Cup 2015 gelten folgende Veranstaltungen:8. – 10.5. ASC Frühjahrsanfahrt Siegen, LG 1014. – 17.5. Hexen-Rallye Geseke, LG 928. – 31.5. Kronprinz Wilhelm Rasanz, Krickenbeck, [email protected]. – 14.6. 60. int. Deutsche Schnauferlfahrt, Bad Gögging, LG 829.6. – 5.7. Wanderfahrt & Schnauferltreffen Ibbenbüren, heinzelfers@ibbenbüren.de 4. – 8.7. Schnauferltreffen und Wanderfahrt, Melle, www.automuseummelle.de9. – 12.7. Messing Schloss Sommersdorf, LG 631.7. – 2.8. ASC Bertha Benz Fahrt, LG 11.11. London to Brighton Veteran Car Run, www.veterancarrun.com

Kronprinz Wilhelm Rasanz 2014: Dr. Schumacher mit dem de Dion. Die Startnummer 59 stammt von London - Brighton

AVCA Motorfahrer-Wertungsfahrt 2012: Thomas Treul (Austro-Daimler 1914) im Hintergrund Burg Hochosterwitz / Kärnten

Historie

Mit dem Dreifachsieg durch Christian Lautenschlager, Louis Wagner und Otto Salzer beim Großen Preis von Frankreich am 4. Juli 1914 in Lyon feierte Mercedes ei-nen der größten Erfolge seiner 120-jährigen Rennsport-Geschichte. Dann beendete der 1. Weltkrieg jegliche Motorsport-Aktivitäten, zumindest in Europa. In den USA fanden 1915 die 500 Meilen von Indianapolis noch statt. Und die gingen ebenfalls an das Haus mit dem Stern.

Für 1914 hatte der internationale Verband ein neues Reglement ausgeschrieben. Der Hubraum wurde mit 4, 5 Litern festgelegt, worauf die Techniker in Untertürckheim einen Vierzylinder-Vier-ventiler mit oben liegender Nockenwelle und 115 PS bei einer damals geradezu sensationellen Drehzahl von 3500 U/min bau-ten. Erstmal wurde statt der Kette ein Kardanantrieb verwendet.Ein Wagen ging nach dem Rennen zu Demonstrationszwecken nach England und wurde dort – genau wie die Opel GP-Wagen – bei Kriegsausbruch gleich einbehalten, einer wurde von dem Italo-Amerikaner Ralph de Palma gekauft, der Siegerwagen von Indianapolis.

Vor 100 Jahren:

Einzige Sternstunde in Indianapolis

Ralph de Palma (18.12.1882 – 31.3.1956) war in den Vereinig-ten Staaten ein etablierter Rennfahrer und wurde, obwohl seine Eltern 1890 einwanderten, in den Startlisten noch als Italiener geführt. Er hatte offensichtlich ein Faible für Mercedes Rennwa-gen. Bereits 1912 bestritt er die 500 miles und führte überlegen, als zwei Runden vor Schluss ein Kolben brach, worauf er und sein Mechaniker den Wagen ins Ziel schoben und immerhin Zwölfte wurden. Dieses Auto steht in der Hall of Fame des India- napolis Motor Speedway Museums.1914 hatte Ralph de Palma die Elgin National Trophy und den Vanderbilt Cup in Santa Monica gewonnen, am 31. Mai 1915 standen die Indy 500 Meilen auf dem Programm. Er startete von der 2. Position zwischen Howdy Wilcox (Stutz) und Dario Resta (Peugeot) und gewann mit 3 1/2 Minuten Vorsprung vor Resta und dem Norweger Gil Anderson (Stutz). Übrigens: Was weitgehend unbekannt sein dürfte: In diesem Rennen fuhr auch ein Deutscher mit: Johann Anton Mais. Er stand mit seinem Mais-Mercer in der 5. Startreihe, fiel aber be-reits nach 23 Runden aus.

uvm

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16

Historie

Vor 30 Jahren feierte der neue Porsche 959 seinen ersten Erfolg. Saed Al Hajiri und John Spiller gewannen mit dem na-gelneuen vierradgetriebenen Gruppe B-Wagen die Rallye der Pharaonen in Ägypten, sozusagen die kleinere Schwester der Paris – Dakar. Die ging zwar schon ein Jahr zuvor mit einem Doppelsieg an das Zuffenhausener Werk, aber das waren nur verbesserte 911er, ebenfalls mit Vierradantrieb. Im Januar 1985 versuchte man die Wiederholung, aber wieder waren es nur die Vorjahreswagen, da die 600 PS Biturbo-Motoren nicht fertig wurden. Keiner der drei Fahrzeuge erreichte das Ziel. Erst ein Jahr später konnten René Metge und Dominique Lemoyne, wie schon 1984, diesmal den echten 959 zum Sieg führen. Nachdem die FIA die Gruppe B auf Eis legte, war der rallyesport-liche Werdegang des 959 nach nur einem Jahr praktisch be-endet. Natürlich gab es noch eine begehrte zivile Luxusversi-on, 292 Stück wurden bis 1988 gebaut. Eine davon stand als „Geburtstagskind“ auf der Techno Classica.

uvm

Porsche 959 = Oldtimer

Jubiläen

Die 120-jährige Geschich-te von ŠKODA begann mit den enthusiastischen Geschäftsleuten Václav Laurin und Václav Kle-ment. Sie gründeten im Dezember 1895 die Firma Laurin & Klement (L&K), die sich der Reparatur und Fertigung von Fahrrä-dern widmete. Nur wenige Jahre nach der Unterneh-mensgründung und dem Beginn der Fahrradpro-duktion folgte 1899 das

erste Motorrad aus Mladá Boleslav. Sie begeister-ten zu jener Zeit mit fortschrittlicher Technik. Dazu gehörte beispielsweise der 4,5 PS starke Zwei- zylinder-V-Motor der 1905 erschienenen L&K Motor- cykleta CCR, der das Motorrad auf bis zu 85 km/h beschleunigte. Parallel trieb Laurin & Klement die Entwicklung des ersten Automobils voran. 1905 stellte das Unternehmen mit der Voi- turette A sein erstes vierrädriges Gefährt vor – der Start der 110-jährigen Automobiltradition von ŠKODA. 1911 folgte mit dem L&K Typ S ein weiterer Meilenstein. Dieses Fahrzeug zeichnete sich bereits durch robuste Konstruktion und große Zuverlässigkeit sowie ein hervorragendes Preis-Leistungs- Verhältnis aus. Das Auto entpuppte sich als echter Verkaufs-schlager – L&K produzierte bis 1925 mehr als 2.000 Exemplare in verschiedenen Evolutionsstufen.

1925 schlossen sich Laurin und Klement und der Maschinen-baugigant ŠKODA zusammen. Das erste Fahrzeug aus dieser heute 90-jährigen 'Ehe' war der besonders luxuriöse Laurin & Klement – ŠKODA Typ 110 Phaeton, den noch die Logos bei-der Firmen kennzeichneten. Gleichzeitig trug die komfortable Oberklasselimousine als letztes Fahrzeug den Namenszug der Gründerväter. Fortan hießen die Automobile aus Mladá Boles-lav ŠKODA, bis heute sind sie am berühmten Logo mit dem ge-flügelten Pfeil zu erkennen. Die Zeitreise führt weiter in das Jahr 1934, als mit dem preisgünstigen Popular und der Luxuslimou-sine 640 Superb zwei moderne Fahrzeuge das Modellsortiment von ŠKODA bereicherten. Sie besaßen ein völlig neues Fahr-zeugkonzept, das einen Zentralträgerrahmen mit Einzelradauf-hängungen kombinierte. Der elegante ŠKODA 640 Superb von 1935, der auf der Techno Classica zu sehen war, galt fast 70 Jahre lang als verschollen. Anfang des neuen Jahrtausends wurde er wiederentdeckt und von Sammlerhand aufwendig bis ins kleinste Detail restauriert. Eine wahre Rennsport-Rarität: das 1937 lediglich drei Mal ge-baute ŠKODA Popular Sport Coupé ,Mala Dohoda', das ein-zig und allein für den Einsatz bei der gleichnamigen Rallye bestimmt war. Deutlich bekannter war der ab 1946 gebaute ŠKODA 1101 ,Tudor', der die Nachfolge des beliebten Popular antrat. Besonders attraktive Modelle wie das 1102 Tudor' Ca-brio von 1950 waren vor allem im Ausland sehr beliebt. Rund zehn Jahre später - ab 1959 - ließ der offene Zweisitzer ŠKODA Felicia die Herzen von Frischluft-Fans höher schlagen. Heute zählt das sportlich-elegante Cabrio zu den am weitesten ver-breiteten Oldtimern von ŠKODA.

1925 markierte der luxuriöse Laurin & Klement - SKODA Typ 110 Phaeton eine neue Ära: Im selben Jahr schlossen sich L&K und ŠKODA zusammen.

Der 1911 bis 1925 gebaute L&K Typ S war einer der ersten Bestseller aus Mladá Boleslav

Mit dem legendären 130 RS eroberte SKODA zahlreiche Renn- und Rallye Siege. In diesem Jahr feiert der Kompaktsportler seinen 40. Geburtstag.

Dieser Laurin & Klement SC 1600 ccm / 14 PS aus dem Jahr 1912 ist noch heute auf verschiedenen Rallyes zu bestaunen.

Es begann damit, dass ein gewisser Hubert Brundage (nicht verwandt mit dem ehemaligen IOC Präsidenten), sich bei Nardi in Italien eine Renn-wagen-Karosse auf einem VW-Fahr-gestell schneidern ließ. Das Produkt war zwar hübsch anzuschauen, hatte aber gegen die internationale Formel 3 keine Chance. Ergo beschlossen ein paar Gleichgesinnte, eine eigene Rennserie mit Formula Vee-Autos zu installieren. Die Idee schlug ein, und als Ferry Porsche und Huschke von Hanstein bei einem USA-Trip die Ge-räte sahen, importierten sie ad hoc zwölf Bausätze der ersten Produzen-ten, Form- und Beachcar nach Europa.

Erster Auftritt beim Bergrennen Eberbach im April 1965 u.a. mit Gerhard Mitter, danach folgte das Roßfeld und der Norisring. In der Schweiz feierte die Formel V ebenfalls 1965 Premiere, als damaliger Powerslide-Redakteur konnte ein gewisser Ulf von Malberg mit einem Beachcar das Engelberg-Rennen bestrei-ten (siehe Bild). Später wurde er Generalsekretär der Formel V Europa und Redakteur des „Formel V-Express“.

Die Entwicklung explodierte förmlich, die Formel V (ausge-

50 Jahre Formel V in Europa.........................

sprochen: Vau nicht etwa 5) bildete zum Teil die fahrerische Basis sogar für Weltmeister: Jochen Rindt, Niki Lauda, Keke Rosberg und für viele weitere Rennsport- Koryphäen (siehe auch SCHNAUFERL #1/2013). Zu einer großen Jubelfeier anlässlich der Historic Trophy Nürburgring vom 5. – 7. Juni lädt die Historische Formel V Europa ehemalige Fahrer, Teamchefs und sonstige Beteiligte ein. uvm

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Bereits zum dritten Mal darf die Kronprinz Wilhelm Rasanz – nun kurz „Rasanz“ genannt – an den Start

gehen. Im letzten Jahr fanden sich 54 Schnauferl-Fahrer aus dem In- und Ausland im sommerlichen Schloss Kri-ckenbeck ein, um auf „Tour zu gehen“. Zwei Tage wurden jeweils Strecken von etwas über 100 km zurück gelegt. Landschaftlich lieblich ging es über kleine Strassen und Wege entlang des linken Niederrheins an der niederlän-dischen Grenze durch Naturparks, an Mühlen vorbei und zu Herrenhäusern und alten Festungen.

In diesem Jahr führt die Rasanz über noch kleinere Wege und Strassen, es wird sogar noch grüner und gemütlicher und den-noch bleiben auch hier und da die etwas flotteren Strecken-abschnitte erhalten, in denen Locomobile, Simplex und andere auch einmal in schneller Fahrt miteinander „Kräfte messen“ dürfen.

3. Rasanz vom 29.Mai bis 31. Mai

Für die Teilnehmerteams gibt es Baujahrs-abhängige Nenngel-der und zusätzlich werden junge Teams mit besonderen Kon-ditionen bedacht, damit sich auch ganz bewusst die Baujahre und Generationen der Teilnehmer vermischen und einen span-nenden Mix in gemeinsamen großen Enthusiasmus ergeben. Auch in diesem Jahr zählt die Teilnahme bei der Rasanz wieder zur Wertung im ASC-Messingpokal und SB Presinger wird die Starts in Krickenbeck nicht nur entsprechend in der Saisonwer-tung aufnehmen, sondern auch selber mit seinem bekannten Benz an den Start zur Rasanz gehen.

Die Veranstalter freuen sich bis zum Nennschluss am 1. Mai (Nachnennungen nur noch bis zum 10. Mai maximal als Aus-nahmen möglich) noch über viele Anmeldungen.

Kontaktdaten: SB Marcus Herfort – Tel. 0 21 65 / 3 76 86 63. Hilfreiche Informationen unter: www.anno-1907.de

1918

Hildesheim 12.+13.09.FLUGPLATZ

22. Oldtimer-Teilemarkt & Vergleichsläufe

Der Oldtimermarkt in Europa www.technorama.deTechnorama®

Adresse Flugplatz Hildesheim: Lerchenkamp, 31137 HildesheimÖffnungszeiten: Samstag 9 –18 Uhr, Sonntag 9 –16 UhrTel. +49 (0) 731 18968-0, [email protected]

über 200 Rennfahrer

über 300 internationale Aussteller

Wertungsläufe

ca. 12.000 Besucher

2015

Techn_Hih_86x121_20150422.indd 1 22.04.15 14:17

Veranstaltungs-Vorschau

4. Alpen Sternfahrt, 20.JuniNach den Tirolern (Oldtimerclub ÖAMTC Innsbruck), den Salzburgern (MVCS) und

der ASC LG Südbayern, ist jetzt der Alpen Oldtimer Club Garmisch-Partenkir-chen dran, die Alpen Sternfahrt auszurichten. Die Idee von SB Dr. Helmut Schmidt hat sich durchgesetzt, wobei es den gastgebenden Clubs überlassen bleibt, wie sie die Veranstaltung gestalten. Ausführliche Besichtigungsprogramme oder wie diesmal, eine Fahrstrecke über 130 km. Start am 20. Juni 10.00 Uhr vor dem Olympia-Eis- stadion in Garmisch. Man kann auch schon am 19. zu einem gemütlichen get-together erscheinen.

Übrigens hat sich in der Vorstandschaft der Gastgeber einiges geändert. Der bisherige Präsident Michael Pritschow wurde durch den Vize Barry Caselton kommissarisch bis zur nächsten MHV ersetzt. Vizepräsident ist der bisherige Sportleiter Birger Jentsch, neue Beisitze-rin Gabriele Janetz. Die übrigen Posten bleiben unverändert.

Barry Caselton

60. Int. Deutsche Schnauferlfahrt11.–14. Juni 2015

Oldtimerleidenschaft pur! Seit 1979 trifft sich die Old-timerszene am ersten Maiwochenende traditionell auf der Technorama in Ulm. Über 850 Aussteller und rund 25.000 Besucher aus ganz Europa füllen das Messegelände. Wie gewohnt erwartet Sie auf der Technorama eine Mischung aus Teile-Technik-Markt, Sammlerfahrzeugverkauf sowie ein schönes Oldtimer- und Schleppertreffen. Die Liebhaber für Auto-, Motorrad- und Traktor-Oldtimer sowie Youngtimerfreunde werden begeis-tert sein. Besuchen Sie uns unter www.technorama.de !

Technorama Ulm: 2. + 3. Mai 2015

Mit insgesamt 111 Teilnehmern verzeichnet die LG Südbayern ein recht gutes Nennergebnis zur Schnauferlfahrt im Raum Do-nau / Altmühl mit Start und Ziel in Bad Gögging / Niederbayern. Interessant und erfreulich: Über die Hälfte, nämlich genau 65 Fahrzeuge stammen von vor dem Krieg, davon 37 der Klassen A – C, also bis 1930 und davon wiederum 14 echte Messing- autos (bis Baujahr 1918).

ASC Landesgruppe SüdbayernKreillerstraße 48/5 · 81673 MünchenMail: schnauferlfahrt@asc-suedbayern

Das signierte Original dieser Feder / Tusch Zeichnung, Größe 25 x 32 cm, kann direkt vom Künstler für € 490.- erworben werden.

Dieter Klama, Ritter von Herkomer Straße 2, 86875 Waal [email protected]

Auf nach Aachen zum CHIO!

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Statistik & Recht

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Zehn Jahre lang – und das ist eine ganze Ära – prägte Hans Hartmut Krombach das Gesicht des ASC der Landesgruppe Westfalen-Süd. Er ist in der Szene auch durch sei-ne Liebe zu Autos der Marke BMW bekannt. So war er auch Jahrelang als Vorsitzender des BMW Vetera-nen Club tätig und hat dieses Amt mit sehr viel Engagement ausge-füllt.

Dieses organisatorisches Vorwissen sowie seine ausgezeich-neten Beziehungen in der Szene brachte er natürlich auch in den ASC Westfalen-Süd ein, die durch ihren Präsidenten viele Anregungen und Hilfen im Umgang mit Veranstaltungen und der Szene bekamen. Er hatte für seine Mitglieder immer ein of-fenes Ohr und stellte mit Hilfe seiner guten Beziehungen wert-volle Kontakte her. Darüber hinaus war er durch die Initiierung

LG 10 Westfalen-Süd

Auf Deutschlands Straßen waren noch nie mehr Oldti-mer unterwegs als heute. Derzeit sind rund 345.000

Klassiker mit H-Kennzeichen zugelassen. Und jedes Jahr wächst deren Zahl weiter. Insgesamt fahren knapp 450.000 Autos mit mehr als 30 Jahren auf dem Buckel auf unseren Straßen. Fazit des GTÜ-Mängelreports für das Jahr 2014: Die Mehrzahl der klassischen Fahrzeuge ist besser in Schuss und häufig mit weniger technischen Mängeln unterwegs als viele jüngere Pkw. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Oldtimer mit H-Kennzei-chen bei den Mängeln im Durchschnitt auf dem Niveau der acht bis neun Jahre alten Pkw liegen.

Mehr als die Hälfte besteht die Hauptuntersuchung mit Bravour.52,5 Prozent der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen im Alter von 30 bis 40 Jahren erhalten bei der fälligen Hauptuntersuchung (HU) die neue Prüfplakette bereits im ersten Anlauf. Zum Ver-gleich: Bei Fahrzeugen im Alter von 20 bis 30 Jahren – den Youngtimern – fällt fast jedes Dritte (28,5 Prozent) bei der Haupt- untersuchung durch. Mit geringen Mängeln sind 30,5 Pro-zent der Klassiker unterwegs (Youngtimer: 30,5 Prozent). Der Anteil erheblicher Mängel liegt bei 17 Prozent (Youngtimer: 28,5 Prozent).

Oldtimer mit H-Kennzeichen in gepflegtem Zustand„Auch wenn Oldtimer meist nicht mehr im Alltagsbetrieb ein-gesetzt werden – und insbesondere bei winterlichen Straßen-bedingungen in der Garage bleiben – zeigt diese Entwicklung doch deutlich, dass die Besitzer von Oldtimern mit H-Kennzei-chen ihren Fahrzeugen durchaus das zum Erhalt erforderliche Maß an Pflege und Wartung zukommen lassen. Ganz im Ge-gensatz zu den Haltern vieler im Alltag genutzter Gebrauchs-fahrzeuge.

GTÜ-Oldtimerreport:

Klassiker meist gut in Schuss

Eklatante Unterschiede bei den AltersklassenEin Blick auf die Mängelquoten des Jahres 2014 macht die Un-terschiede der einzelnen Altersklassen deutlich: Bei Pkw von sieben bis neun Jahren sind rund 35 Prozent der Fahrzeuge mit Mängeln unterwegs. Bei 10 bis 19 Jahren schnellen die Män-gelzahlen rasant in die Höhe. Hier finden die Prüfingenieure bei rund 65 Prozent der Fahrzeuge Mängel. Bei den 20 bis 29 Jahre alten Pkw – den Youngtimern – ist der Zenit bereits überschritten und die Mängel gehen wieder leicht zurück: Hier weisen rund 60 Prozent der untersuchten Pkw Mängel auf. Ein ganz anderes Bild zeigt die Mängelstatistik mit Erreichen des Oldtimeralters. In der Altersklasse 30 bis 40 Jahre mit H-Kennzeichen sinkt die Zahl der Fahrzeuge mit Mängeln auf 47,5 Prozent. Der Anteil der erheblichen Mängel erreicht mit 17 Prozent ein absolutes Tief und liegt beim Mängelaufkommen auf dem Niveau der Pkw mit einem Alter von sieben Jahren.

Aus den Landesgruppen

Endlich wurde sie offiziell eröffnet, die Oldtimersaison 2015. Morgens noch etwas kühl und frisch begann unsere Früh-jahrsausfahrt mit 50 Fahrzeugen und gut 100 Personen. Nach einem großzügigen Frühstück im Porsche Zentrum Hamburg führte die Strecke über wunderschöne Straßen durch Schles-wig-Holstein, hin zum Ziel: dem Plöner Schloss am Plöner See. Welch´ wundervolle Location! Im Verlauf der Strecke waren einige Fragen zu beantworten und in Klein Wesenberg sollten wir Epochen vorgetragener Or-gelstücke erkennen. Der Organist der kleinen bezaubernden

LG 13 Hamonia

von Veranstaltungen und die aktive Teilnahme an zahlreichen Events bekannt.Doch nach vielen aktiven Jahren legte er nun bewusst das Amt des Präsidenten in jüngere Hände und stellte sich nicht zur Wiederwahl, um sich mehr den schönen Seiten der Oldtimerei zu widmen und mehr Zeit für nette Veranstaltungen zu haben, ohne Verantwortung zu tragen . Über seinen Nachfolger im Amt und langjährigen Mitstreiter als Vizepräsident der Landesgrup-pe – Wolfgang (Bobby) Krämer – zeigte er sich hoch erfreut.Die Landesgruppe dankt Hans Hartmut Krombach für sein sehr großes Engagement und hofft auf eine noch lange aktive gemeinsame Schnauferlzeit. Der Rest des Vorstandes bleibt in gleicher Besetzung bestehen und der neue Präsident Bobby Krämer wird durch den neuen Vizepräsidenten Prof. Dr. Thomas Heupel unterstützt.

SB Ralf Goebel

Pressereferent ASC Landesgruppe Westfalen Süd

Kirche hat nur für die Rallyeteilnehmer gespielt, wie wunderbar. Leider war das Erkennen der Epochen auf Grund der Schwere der Stücke nicht einfach, aber eine tolle Idee der Rallyeaus-richter. Am Ziel, am Plöner See, angekommen, waren wir zu Gast in der Fielmann-Akademie. Das Schloss ist mit viel Liebe und sehr viel Geld restauriert worden. Zutritt haben eigentlich nur Se-minarteilnehmer, aber für uns wurde eine Ausnahme gemacht. Auch eine Schlossbesichtigung unter sachkundiger Führung wurde angeboten und war absolut sehenswert. Das Buffet im Garten des Schlosses war von ausgezeichneter Bio-Qualität, z.T. von den Höfen des Herrn Fielmann. Wir haben es uns rich-tig gut gehen lassen.

SB Florian S. Weiss

Hans Hartmut Krombach übergibt das Präsidialamt

Frühjahrsausfahrt

Seit 1. Januar 2015 kann man das Kfz-Kennzeichen bei einem Wohnortwechsel innerhalb Deutschlands mitnehmen. Die Pflicht zur so genannten Umkennzeichnung von Fahrzeugen bei einem Wechsel des Wohnortes gibt es nicht

mehr. Allerdings muss man weiterhin der Zulassungsstelle den neuen Wohnsitz mitteilen – unabhängig davon, ob das Kennzeichen behalten, oder ein neues beantragt wird. Für den Termin bei der Zulassungsstelle benötigt man eine elektronische Versicherungsbe-stätigung, die so genannte eVB-Nummer. Diese erhalt man vom Versicherer. Behält man das alte Kennzeichen, muss nur die neue Anschrift in den Fahrzeugpapieren eingetragen werden. Wichtig: Unter Umständen kann sich ein Umzug auf die Versicherungsprämie auswirken. Und: Ein Umzug berechtigt nicht, den Versicherer zu wechseln.

Frank Mauelshagen, Kfz-Experte von ERGO

Auto-Kennzeichen bei Umzug mitnehmen?

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Das Schnauferl

Landesgruppen1. TraditionslandesgruppeBaden-Württ. - Pfalz - SaarDr. Hans-Gert Schweigert Werder Str. 18 · 68165 Mannheim Tel: 0621-403533E-Mail: [email protected]

Geschäftsstelle: ASC Traditionslandesgruppe c/o Daimler AG NL Mannheim-Heidelberg-Landau Gottlieb-Daimler Str. 11-17 · 68165 Mannheim Tel: +49 621 453-370 · Fax +49 621 453-369 E-Mail: [email protected] 2. LG BerlinJürgen Erbec/o Moderne LeuchtenMüllerstraße 77 · D-13349 BerlinTel: 030-4525024 · Fax: 030-45020216E-Mail: [email protected]

3. LG Hansestädte & Schleswig-HolsteinBjörn KörnerElbchaussee 156 · 22605 HamburgMobil: 0151 180 499 54 E-Mail: [email protected] c/o Hauben Auf GmbHNormannenweg 7 · 20537 HamburgMobil: 0151 180 499 54E-Mail: [email protected] 4. LG HessenCharly WillemsKaiser-Friedrich-Promenade 2861348 Bad Homburg v.d.HöheTel: 06172-6819898 · Fax: 06172-6819899E-Mail: [email protected]

Herausgeber:Allgemeiner Schnauferl-Club e.V. (ASC)www.asc-schnauferlclub.com

Präsident:Uwe BrodbeckMotorworldGraf-Zeppelin-Platz 1 · D - 71034 BöblingenTel: +49 (0)7031 205 7919 · Fax: +49 (0)7031 205 7920E-Mail: [email protected]

Vizepräsidenten:Horst F. BeilharzPeter DrescherDr. Karl Engelhardt

Sportpräsident:Bernhard Kaluza

Schatzmeister:Jürgen F. Westrup

Technischer Referent:Rudolf Diesch

Geschäftsstelle & Anzeigenverwaltung:Geschäftsstelle AllgemeinerSchnauferl-Club e.V. (ASC)Doris MittwochLeuschnerstraße 1 · D-70174 StuttgartTel: +49(0)711-182-1424E-Mail: [email protected]

Erscheinung:10 x jährlich

Bezug:Kostenlos für ASC-Mitglieder

Abo-Gebühr:€ 40.-

Auflage:2.000 Expl.

Anzeigenpreise:Preisliste vom 01.01.2014

Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen jeweils die Meinung des Verfassers dar. Einsender von Zuschriften erklären sich grundsätzlich mit einer eventuellen redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Für unverlangt eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Bild- und Textveröffentlichungen aus dieser Ausgabe nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

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Mitgliederverwaltung:Baier-ConsultingRenate BaierAlbert-Haueisen-Ring 65 · D-67071LudwigshafenTel: 0170-2241131 · Fax: 0621-528821E-Mail: [email protected]

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5. LG NiedersachsenHorst F. BeilharzKönigsberger Ring 20 · 38442 WolfsburgTel: 05362-65896E-Mail: [email protected]

6. LG NordbayernPeter DrescherAn der Winterleite 19b · 90530 WendelsteinTel: 09129-7846 · Fax: 09129-279111E-Mail: [email protected]

7. LG RheinlandWerner KruppAm Wasserwerk 1 · 56642 KruftTel: 02652-6428 · Fax: 02652-6243E-Mail: [email protected]

8. LG SüdbayernDr. Carlo KremerKaiser-Wilhelm-Str. 12 a · 82319 StarnbergTel: 08151-78463 Fax 08151-449764E-Mail: [email protected] 8.LG Südbayern e.V. Geschäftsstellec/o Barbara KorcianKreillerstr. 48 · 81673 MünchenTel: 089-5166 8935 · Fax 03212-1422 083E-Mail: [email protected]

9. LG WestfalenChristian Georg ScharpeSülbecker Weg 22 · 31683 ObernkirchenTel: 05724-9584507 · Fax: 9584526Mobil: 0171-4488440E-Mail: [email protected]

10. LG Westfalen-SüdWolfgang KrämerBogenstraße 4 · 57080 SiegenTel: 0271 353500 · Fax: 0271 353583E-Mail: [email protected]

11. LG Rhein-RuhrHolger AhlefelderKraepelinweg 35 · D-44287 DortmundTel: 0231-454371E-Mail: [email protected]

12. LG Sachsen / Sachsen-AnhaltDr. Klaus WentzelBirkenhain 3 · 06905 Bad SchmiedebergTel: & Fax: 034925-71111E-Mail: [email protected]

13. LG HammoniaJürgen SauthoffElbchaussee 267a · D-22605 HamburgTel: 040-821622 · Fax: 040-820005E-Mail: [email protected]

14. LG Württemberg-HohenzollernDr. Manfred H. BariéParasolstraße 15 · D-70599 StuttgartTel: 0711-472996 · Fax: 0711-4792720E-Mail: [email protected]

15. LG BodenseeRobert HufnagelOberdorfstr. 71 · D-78224 SingenTel: 07731-907326E-Mail: [email protected]

Archiv des Allgemeinen Schnauferl-Club:Landesgruppe Berlin in der Classic RemiseWiebestraße 29-38 · D-10553 BerlinTel. 030-34098603 od. 030-4331944Ansprechpartner: SB Ulrich Geisenheyner

Schnauferl Nr. 04/2015 erscheint Anfang Juni 2015

Anzeigenschluss: 20. Mai ´15Redaktionsschluss: 20. Mai ´15

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Termine & Personalien Impressum & Landesgruppen

Runde Geburtstage im Juni 2015

60 JahreWolfgang Amadeus Treiber 10.06.1955 LG 14Christian A. Hoyer 15.06.1955 LG 08

65 JahreHans-Jürgen Theis 18.06.1950 LG 11Klaus-J. Herrmann 23.06.1950 LG 07Rolf Pickelmann 28.06.1950 LG 08Anne-Marie Beth von der Warth 29.06.1950 LG 09 70 JahreProf. Dr. Heinz Schuler 06.06.1945 LG 14Roland von Hoerner 17.06.1945 LG 06

75 JahreDr. med. Peter Knapp 04.06.1940 LG 01Dr. Hartmut Warkuss 08.06.1940 LG 05Peter Simon 19.06.1940 LG 01

80 JahreMartin Kronenberger 09.06.1935 LG 04Klaus Engelbrecht 17.06.1935 LG 09Albrecht Gerster 23.06.1935 LG 10

Am 9. März 2015 verstarb unser Clubmitglied

Richard Grimmigerder seit 1983 Schnauferlbruder unserer Landesgruppe war. Wir verlieren mit ihm ein treues Mitglied und großen Gönner.

ASC Landesgruppe 1 Tradition

Donnet-Zedel TYP C16 Torpedo 30763

2,1 l 4 Zylinder 24/11 PS, Bj 1927.Das Fahrzeug wurde 2000 neu aufgebaut,Gutachten mit Note 1 von 2005 liegt vor – liebevoll restauriertPreis VHBTel. 06201 – 171 42

ZU VERKAUFEN:

Als neue Mitglieder begrüßen wir:

Rainer Steffan Ebert LG 01Rainer Reffert LG 01Hartmut Alberts LG 05Dr. Volker Wiechern LG 05Gerhard Geppert LG 11Rene Pätzold LG 12Claudia Lindner LG 12Hans P. Rajner LG 13Hanno H. B. Krause-Heringer LG 13Udo Eckhoff LG 13Lorenz von Ehren LG 13Ulrike Konrad LG 15

Termine Mai – Juli7. – 9. 5. 10. AvD Rund um Berlin www.rundumberlin-classic.de

8. / 9. 5. Automobilia Auktion Ladenburg www.autotechnikauktion.de

8. – 12. 5. XLVII. Frühlingsausfahrt LG 10

9. / 10. 5. Oldtema, Leipzig www.oldtema.de

13. – 17. 5. Ausfahrt Bayerischer Wald LG 6

13. – 16. 5. 6. Int. Bergfrühling Classic, Memmingen www.bergfruehling.de

14. – 17. 5. Hexen Rallye Geseke LG 9 [email protected]

14. – 17. 5. Mille Miglia www.1000miglia.it

14. – 17. 5. 14. Rügenclassics Binz www.ruegenclassics.de

15. / 16. 5. 17. Rallye ADAC Württemberg www.rallye-wuerttemberg-historic.de

16. / 17. 5 Oldtimermesse Tulln www.oldtimermesse.at

22. – 24. 5 Concorso d’ Eleganza, Villa d’ Este www.concorsodeleganzavilladeste.it

27. – 30. 5. 28. Kitzbühler Alpenrallye www.alpenrallye.at

27. – 31. 5. Niederösterreich Historic AVCA, Postfach 323 A-1010 Wien

28. – 30. 5. 38. Int. Rallye Wiesbaden www.rallye-wiesbaden.com

29. – 31. 5. Kronprinz Wilhelm Rasanz [email protected]

3. – 7. 6. Alpenfahrt ab Tegernsee LG 1

4. – 6. 6. ADAC Bavaria Historic www.bavaria-historic.de

4. – 6. 6. Gaisbergrennen Salzburg www.src.co.at

5. – 6. 6. Paul Pietsch Classic www.pietsch-classic.de

11. – 14. 6. 60. int. ASC Schnauferlfahrt LG 8 [email protected]

18. – 20. 6. 5. European Auto Classic Leipzig www.leipzig-classic.eu

20. 6. 4. Alpen Sternfahrt AOC / LG 8 [email protected]

25. – 28.6. ADAC Deutschland Classic, Sonthofen www.adac.de/oldtimer

26. – 28. 6. Edelweiß Classic Berchtesgaden www.edelweiss-classic.de

27. / 28. 6. Rallye & Frühjahrsausfahrt LG 14

28. 6. 20. Lindau Classic www.scuderia-lindau.de

28. 6. – 5. 7. Austria Historic Osttirol [email protected]

2. – 5. 7. Silvretta Classic Motor Klassik

5. – 12. 7. Südtirol Classic Schenna www.suedtirolclassic.com

9. – 12. 7. Messing Sommersdorf LG 6

10. / 11. 7. ADAC Heidelberg Historic www.heidelberg-historic.

10. – 12. 7. Oldtimer Meeting Baden Baden www.oldtimer-meeting.de

10. – 12.7. 37. Treffen + Gamsbart-Rallye Pfronten www.pfronten.de

11. 7. Ausf. Oldie Town Wolfram Eschendorf LG 6

12. 7. Museumsfest Ladenburg www.automuseum-dr-carl-benz.de

15. – 18. 7. Ennstal Classic [email protected]

17. – 19. 7. Alpachtal Klassik LG 6

17. – 19. 7. 7. Schloss Bensberg Classics www.sbc2015.de

19. 7. 12. Regensburg Classic Rallye www.amc-deuerling.de

21. – 26. 7. Gran Premio Dolomiti www.granpremiodolomiti.com

25. / 26. 7. 17. ADAC Süd-Rallye-Historic, Nürnberg www.1-nac.de

30.7. – 2.8. Bertha Benz LG 1

31.7. – 2. 8. Classic Days Schloss Dyck [email protected]

Page 13: DAS SCHNAUFERL · 4 ASC-Deutschland 5 Es war eine recht temperamentvolle MHV, denn es gab eine ganze Menge zu diskutieren. Nach dem Rechenschaftsbericht des gesamten Präsidiums und

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Auf den Spuren von Paul Pietsch – Rennfahrer und Gründer der Motor Presse Stuttgart – geben sich 104 automobile Raritäten die Ehre. Offenburg ist die Heimat dieser Oldtimer-Rallye. Von dort geht es nach Molsheim und in die Vogesen und am zweiten Tag auf den schönsten Strecken des Schwarzwalds bis

hinunter nach St. Peter und St. Märgen.