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SAMSTAG, 27.07.2013 SPEZIALAUSGABE NR. 2 www.polopicknick.de Das Polopicknick Münster feiert seinen zehnten Ge- burtstag – mitten im Herzen der Grünflächen zwischen Münster und Handorf am Hugerlandshofweg. Nach dem Turnier der Sieger vor Münsters Schloss steht der Hugerlandshofweg nun für ein Wochenende wieder ganz im Zeichen von Polo und ent- spanntem Picknick. Packen Sie den Picknick-Korb ein und dann nichts wie auf zum Polo- picknick! Bereits am vergangenen Wochenende hat Ihnen der PICKNICKER ein intessan- tes Lesevergnügen – und das Team des Polopicknicks eine spannende Show-Einlage beim Turnier der Sieger – be- schert. Wenn Sie unsere erste Ausgabe nicht mehr zur Hand haben, schauen Sie bei uns auf Facebook.com/Polopicknick vorbei. Dort finden Sie näm- lich auch den Link zur Online- Ausgabe des PICKNICKERs und natürlich aktuelle News zum Polopicknick. Es lohnt sich! Heute haben wir zahlrei- che neue Infos für Sie parat – rund um Polosport, Poloszene und das Polopicknick. Gestern haben die acht Teams um die Qualifikation für die Endrunde gespielt. Nachdem sich das Wetter im ersten Teil des gestrigen Turniers durch- wachsen gestaltete, machte es ab der Mitte Appetit auf mehr davon am heutigen Samstag und morgigen Sonntag. In aufreibenden Spielen haben es die vier besten Mannschaften in die Halb- finalspiele der Polopicknick- Endrunde geschafft die anderen treten in den Halb- finals des Wooden-Cups an. Dazu gehören unter anderem die Lokalmatadoren der Los Nocheros um Organisator Sebastian Schneberger. Seien Sie live dabei, wenn es heute darum geht, welche Teams am morgigen Sonntag in den großen Finalspielen stehen! Genießen Sie das Tur- nier aus direkter Nähe zum Spielfeldrand. FULMINANTER SPORT TRIFFT ENTSPANNTES PICKNICK! Der PICKNICKER dankt für die Medienpartnerschaft Spannender Auftakt Die Vorrunde ist geschafft. Wer gegen wen gewann und in diesem Jahr als Favorit gehandelt wird, lesen Sie auf .................... Seite 3 Alle Teams und Sponsoren Auch im Jubiläumsjahr treffen wieder acht Teams im Wooden-Cup und Polopicknick in packenden Matches aufeinander. ab Seite 16 Polo-History Wir begeben wir uns in die Kathe- drale des Polosports nach Palermo, nicht Italien, sondern Buenos Aires. .................................. Seite 4 Ort: Hugerlandshofweg Beginn: jeweils 12:00 Uhr Eintritt: 8 € pro Person/Tag Freier Eintritt unter 12 Jahren news, lottery & reservation at www.polopicknick.de Polopicknick 2013 — Hugerlandshofweg — Münster — 27.7. und 28.7.2013

Der Picknicker 2 | 2013

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In aufreibenden Spielen haben es die vier besten Mannschaften in die Halbfinalspiele der Polopicknick- Endrunde geschafft – die anderen treten in den Halbfinals des Wooden-Cups an. Dazu gehören unter anderem die Lokalmatadoren der Los Nocheros um Organisator Sebastian Schneberger.

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SAMSTAG, 27.07.2013SPEZIALAUSGABE NR. 2 www.polopicknick.de

Das Polopicknick Münster feiert seinen zehnten Ge-burtstag – mitten im Herzen der Grünflächen zwischen Münster und Handorf am Hugerlandshofweg. Nach dem Turnier der Sieger vor Münsters Schloss steht der Hugerlandshofweg nun für ein Wochenende wieder ganz im Zeichen von Polo und ent-spanntem Picknick. Packen Sie den Picknick-Korb ein und

dann nichts wie auf zum Polo-picknick! Bereits am vergangenen Wochenende hat Ihnen der PICKNICKER ein intessan-tes Lesevergnügen – und das Team des Polopicknicks eine spannende Show-Einlage beim Turnier der Sieger – be-schert. Wenn Sie unsere erste Ausgabe nicht mehr zur Hand haben, schauen Sie bei uns auf Facebook.com/Polopicknick

vorbei. Dort finden Sie näm-lich auch den Link zur Online-Ausgabe des PICK NICKERs und natürlich aktuelle News zum Polopicknick. Es lohnt sich! Heute haben wir zahlrei-che neue Infos für Sie parat – rund um Polosport, Poloszene und das Polopicknick.

Gestern haben die acht Teams um die Qualifikation für die Endrunde gespielt. Nachdem

sich das Wetter im ersten Teil des gestrigen Turniers durch-wachsen gestaltete, machte es ab der Mitte Appetit auf mehr davon am heutigen Samstag und morgigen Sonntag.

In aufreibenden Spielen haben es die vier besten Mannschaften in die Halb-finalspiele der Polopicknick-Endrunde geschafft – die anderen treten in den Halb-

finals des Wooden-Cups an. Dazu gehören unter anderem die Lokalmatadoren der Los Nocheros um Organisator Sebastian Schneberger.

Seien Sie live dabei, wenn es heute darum geht, welche Teams am morgigen Sonntag in den großen Finalspielen stehen! Genießen Sie das Tur-nier aus direkter Nähe zum Spielfeldrand.

Fulminanter Sport triFFt entSpannteS picknick!

Der PICKNICKER dankt für die Medienpartnerschaft

Spannender Auftakt

Die Vorrunde ist geschafft. Wer gegen wen gewann und in diesem Jahr als Favorit gehandelt wird, lesen Sie auf .................... Seite 3

Alle Teams und Sponsoren

Auch im Jubiläumsjahr treffen wieder acht Teams im Wooden-Cup und Polopicknick in packenden Matches aufeinander. ab Seite 16

Polo-History

Wir begeben wir uns in die Kathe-drale des Polosports nach Palermo, nicht Italien, sondern Buenos Aires. .................................. Seite 4

Ort: HugerlandshofwegBeginn: jeweils 12:00 UhrEintritt: 8 € pro Person/TagFreier Eintritt unter 12 Jahrennews, lottery & reservation atwww.polopicknick.de

Polopicknick 2013 — Hugerlandshofweg — Münster — 27.7. und 28.7.2013

Page 2: Der Picknicker 2 | 2013

FASTER THAN HOCKEY. ROUGHER THAN RUGBY. SEXIER THAN GOLF.

27. – 28. Juli 2013ab 12 Uhr am Hugerlandshofweg in Münster

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Seite 3Samstag, 27.07.2013

charity-team boxt Sich durch

Farid’s QualiFighting steht im halbfinale des polopicknicks und los nocheros spielen im Wooden-cup

Der Startschuss ist gefallen! Mit spannenden Qualifikations-spielen ging der zehnte Geburtstag des Polopicknicks Münster gestern in die erste Runde. Auf dem Platz ging’s heiß zu. Leichter Nieselregen sorgte zu Beginn für Abkühlung – aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Denn ab Mitte des ersten Turnier-tags grüßte die Sonne wieder mit hochsommerlichen Tempera-turen, die den ein oder anderen mächtig ins Schwitzen brachte. In die Polopicknick-Semifinalspiele am heutigen Samstag ziehen die Teams Schnitzler, Oeding-Erdel und Farid’s QualiFighting ein. In der Verliererrunde des Wooden-Cups wetteifern die Los Nocheros, das Factory Hotel und SX-Capital um den Sieg. Die vierte Qualifikationspartie zwischen Immomia und Beresa war vor Redaktionsschluss noch nicht beendet.

Im ersten Qualifikations-spiel traten die Lokalmata-doren der Los Nocheros um Sebastian Schneberger und Schnitzler gegeneinander an. Die „Nachtschwärmer“ gin-gen aufgrund des geringeren Team-Handicaps mit einem halben Tor Vorsprung ins

Spiel. Aber bereits kurz nach Spielbeginn schlug Marcos Riglos Schnitzler mit 1 : 1 ½ in Front, bevor Sebastian Schneberger vor dem Tor einen Abstauber nutzte, um die Führung zurückzuholen. Eine Minute nach Wiederbe-ginn im zweiten Chukker traf Simon Luginbühl für Schnitz-ler. Zu Mitte des dritten Chu-ckers eilte Schnitzler nahezu uneinholbar davon: In nur vier Minuten traf das Team des Modehauses gleich vier Mal: Nach einem Dreier-Pack von Marcos Riglos erhöhte Cedric Schweri auf 6 : 1 ½. Da-nach war bei den Los Noche-ros der Wurm drin. Mit der Chukker-Glocke erhöhte Ce-dric Schweri auf 7 : 1 ½. Kurz

nach Beginn des vierten Chu-ckkers erhöhte Simon Lugin-bühl mit seinem zweiten Tref-fer. Aki van Andel konnte mit seinem Doppel-Pack nur noch auf 8 : 3 ½ verkürzen.

Im zweiten Spiel ging das Factory Hotel mit ½ Tor Vor-

sprung ins Spiel. Der argenti-nische Profi Miguel „Micky“ Duggan, dessen Urgroßvater 1936 olympisches Gold auf dem Berliner Maifeld er-rang, sorgte direkt für einen 3 ½ : 0 Vorsprung für das Team Factory. Nach einem Treffer von Brieuc Rigaux für Oeding-Eerdel erhöhte Fre-derico Heinemann kurz vor Ende des ersten Chukkers auf 4 ½ : 1. Dann entwickelte sich ein umkämpftes Spiel auf absoluter Augenhöhe: Micky Duggan verwandelte einen Freischlag zum 5 ½ : 2 für das Factory Hotel. Aber Oeding-Erdel gab sich nicht geschlagen. Max Bosch nutz-te die Bosch-Power des Teams (Ulrich, Sabrina, Max) zum

5 ½ : 3 – bevor wiederum Mi-cky Duggan erhöhte (6 ½ : 3). Dann ging es hin und her! Brieuc Rigaux hielt Oeding-Erdel mit einem Freischlag in Reichweite. Dann unterbrach die Chukker-Glocke einen erfolgreichen Angriff seines Teams. So ging es mit 6 ½: 4 ins dritte Chukker. Aber Oe-ding-Erdel ließ sich vom nicht gegebenen Tor nicht aus dem Konzept bringen – und ver-kürzte direkt nach Wieder-anpfiff durch Brieuc Rigaux auf 6 ½ : 5. Das Factory Hotel konterte in Person von Mar-tin Scherpenzeel und Micky Duggan – 8 ½ : 6. Aber Brieuc Rigaux sorgte mit zwei Tref-fern dafür, dass es mit hauch-dünnem Abstand ins letzte

Chukker ging (8 ½ : 8). Max Bosch brachte Oeding-Er-del in Front. Dann passierte lange nicht viel – bis Micky Duggan den Sieg der Juwe-liere noch mal gefährdete. Letztlich aber sicherte Brieuc Rigaux ihnen 40 Sekunden vor Schluss (9 ½ : 10) den Ein-zug ins Halbfinale.

Farids QualiFighting, das Charity-Team des diesjähri-gen Turniers, das für das inte-grative Box-Projekt von Farid Vatanparast antritt, ging im dritten Spiel schnell durch Pedro Fernandez Llorente und Mark Hänni in Führung – 2 ½ : 0. Dann startete Mati-as Maiquez zum Anschluss-treffer für SX-Capital durch, bevor wiederum Pedro Fern-andez Llorente kurz vor Ende des ersten Chukker auf 3 ½ : 1

für Team Farid erhöhte. Im zweiten Chukker folgte eine Aufholjagd von SX-Capital: Mit einem Doppelschlag von Matias Maiquez und Maurice van Druten – nach Vorlage von Maiquez – hieß es 3 ½ : 3. Dann baute Eva Brühl, die beste deutsche Polospielerin, die Führung mit einem Hat-trick für Farid’s QualiFight-ing auf 6 ½ : 3 aus. Das dritte Chukker ging mit 7 ½ : 5 zu Ende. Im letzten Chukker war der Widerstand von SX-Capital gebrochen – und Fa-rid’s QualiFighting siegte mit 10 ½ : 6. Das letzte Qualifika-tionsspiel zwischen Beresa und Immomia startete erst kurz vor Redaktionsschluss.

Wir verließen die Vor-Ort-Berichterstattung mit einem Stand von 2 ½ : 1 für Beresa.

Picknicker-News

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Samstag, 27.07.2013Seite 4

im allerheiligSten deS poloSdie kathedrale des polos in palermo

Fast jede Sportart hat sie: die Stätten, in denen Siege besonders bewegend sind, weil es eben etwas ganz Spezielles ist, hier zu ge-winnen. Der Fußball hat das legendäre Maracana in Rio oder das alte Wembley-Stadion in London; der Tennissport hat den heiligen Rasen von Wimbledon und Fans des Reitsports bekom-men bei dem Gedanken an ein Flutlichtspringen in der Aachener Soers feuchte Augen.

Im Polo liegt dieser Ort in Palermo, einem Stadtteil von Buenos Aires. Hier befindet sich seit 1928 der Campo Ar-gentino de Polo. Unter der Vielzahl hochklassiger Tur-niere ragt (abgesehen vom Polopicknick natürlich) eine Veranstaltung aus dem globa-len Polokalender heraus. Es sind die „Abiertos“, die offe-nen argentinischen Meister-schaften in Buenos Aires, die in Palermo ausgetragen wer-den. Jahr für Jahr treffen hier die Besten der Besten aufein-ander – allesamt Ausnahme-

spieler in ihrer Sportart. Und das in einer Arena, die welt-weit ihresgleichen sucht: der Platz Nr. 1 im Campo Argenti-no de Polo.

Sie ist nicht nur die größte Poloarena der Welt, sie ist die legendärste. Nicht um-sonst wird sie von Fans und Spielern nur ehrfurchtsvoll die Kathedrale des Polos ge-nannt. Für jeden Polospieler der Welt ist es das höchste Ziel, hier einmal antreten zu dürfen. Einmal ein Finale in Palermo spielen zu dürfen –

ein Traum. Es gibt nur wenige deutsche Polospieler, die hier bereits antreten durften: Mi-cky Keuper ist einer von ih-nen. Er spielte lange Deutsch-lands bestes Handicap +5 und war 1985 Teilnehmer in einem Team-Handicap-16-Turnier. Für ihn bis heute eine besondere Erfahrung. Micky Keuper ist übrigens dem Polopicknick Münster seit dem ersten Tag eng ver-bunden. Er war es auch, der den Gründer und Organisator des Polopicknicks, Sebastian Schneberger, überhaupt für den Sport begeisterte.

Aber zurück von Münster nach Buenos Aires. Mit den Abiertos kann vom sport-lichen Wert und vom Re-nommee her kein anderer Polo-Event mithalten. Keine andere Veranstaltung neh-men die Topstars des Sports so ernst wie dieses. So wird der Lokalmatador Adolfo Cambiaso, einer der Mega-stars des Polos, mit den Wor-ten zitiert, Palermo sei der einzige Ort, der sein Herz hö-her schlagen ließe. Wenn er an seiner Heimattribüne, der Dorrego Lateral, vorbeigalop-piert und einmal mehr einen seiner unverwechselbaren Sturmläufe mit einem prä-zisen Torschlag abschließt, dann merkt man an den Re-aktionen des Publikums, dass Polo hier einen höheren Stel-lenwert genießt als überall auf der Welt. Nicht selten ver-

gleicht man Cambiaso auf den Tribünen mit Diego Armando Maradona – in Argentinien die höchstmögliche Form der Ehrerbietung.

Wenn hier vor bis zu 30.000 Zuschauern der Turniersieg ausgespielt wird, dann geht

es um die inoffizielle Welt-meisterschaft. Wer hier siegt, der kann eine ganze schlechte Saison mit einem einzigen Er-folg vergessen machen.

So ist das eben mit den ganz besonders heiligen Stätten einer Sportart.

Von indern, krokodilen und einem klaSSiker der Sportbekleidung

Hätten Sie darauf getippt, dass Indien die ursprüngli-che Heimat des Polohemdes ist? Wahrscheinlich nicht. Es ist aber tatsächlich so. Denn zu Beginn des 20. Jahrhun-derts benötigte man im sub-tropischen Klima Indiens ein leichtes Hemd für das Polo-spiel. Der Legende nach ließ man sich dabei von einem gestreiften, hüftlangen Tri-kot inspirieren, das indische Aristokraten zur Jodhpur-hose, einer knöchellangen Reithose, trugen.

Zu einem Klassiker der Sport-bekleidung wurde das Shirt mit seinem gerippten Kragen, den kurzen Ärmeln und den ebenfalls gerippten, elasti-schen Bündchen allerdings nicht in Indien und auch nicht durch den Polosport. Berühmtheit erlangte das Piquéhemd in Frankreich durch den Tennissport. Ge-nauer gesagt durch den fran-zösischen Tennisprofi René

Lacoste. Lacoste war nicht nur Sportler, sondern auch Designer mit einem Auge für die praktischen Dinge rund um Bekleidung. Zu seiner Zeit spielte man in langär-meligen, gestärkten Ober-hemden. Nicht gerade das ideale Outfit, wenn es auf ein Maximum an Bewegungsfrei-heit ankommt. Mit seinem neuen, kurzärmeligen Shirt aus leichtem Piquéstoff re-volutionierte René Lacoste die Tenniswelt und nicht nur diese: Denn auch viele Pro-minente der damaligen Zeit – von Winston Churchill über Dwight D. Eisenhower bis hin zu Grace Kelly – zeigten sich in der Öffentlichkeit gerne in „Lacoste-Hemden“.

In Tenniskreisen trug René Lacoste den Spitznamen „das Krokodil“. Was lag also näher, als ein Krokodil zum Marken-Label seiner Firma zu ma-chen? Seit der Gründung des Unternehmens im Jahre 1933

findet sich dieses Logo auf al-len Stücken der Kollektionen aus dem Hause Lacoste und ist damit – nebenbei bemerkt – eines der ältesten Marken-logos der Textilbranche.

Heute werden Polohemden von vielen renommierten Modemarken produziert. Ins-besondere der Modemacher Ralph Lauren mit seiner Mar-ke Polo Ralph Lauren und die britische Firma Fred Perry werden oft mit dem Klassiker der Herrenmode in Verbin-dung gebracht.

So fand das Polohemd über viele Jahrzehnte seinen Weg vom indischen Subkontinent über französische Tennisplät-ze in die Regale gediegener Herrenausstatter. Dabei hat es nichts von seiner zeitlosen Eleganz verloren. Überzeu-gen Sie sich gerne selbst da-von bei Schnitzler am Prinzi-palmarkt.

Polo-History

Page 5: Der Picknicker 2 | 2013

Seite 5Samstag, 27.07.2013

ich habe mir polo ganZ allein beigebracht!

micky keuper im interviewSchon als Kind war Micky Keuper (55) vom Polosport fasziniert, aber es gab für ihn damals keine Möglichkeit, durchzustarten. Mit 14 Jahren organisierte sein Vater für ihn dann ein Team aus drei britischen Soldaten – für Mickys Einstiegsturnier. Nach ei-nigen aktiven Jahren im Spielersattel ist er in den Stand des Um-pire (Schiedsrichters) gewechselt. Aber er spielt immer noch mit voller Begeisterung aktiv Polo (hdc+2). Nur beim Polopicknick ist er noch nicht dazu gekommen.

Warum haben wir dich noch nie als Spieler beim Polopicknick in Münster gesehen, Micky?

Das Turnier ist immer voll. Seit zwei bis drei Jahren ver-suche ich, mit einem Team dabei zu sein. Aber die War-telisten sind einfach zu lang. Außerdem müsste sich das Polopicknick dann einen neuen Schiedsrichter suchen. Also bleib ich beim Polopick-nick bei meinem Job – und spiele woanders.

Aber selbst zu spielen, liegt dir nach wie vor am Herzen?

Natürlich. Da komme ich her. Ich war schon als Kind mit meinem Vater bei verschie-denen Polovereinen. Aber keiner wollte mich spielen lassen. Erst als ich 14 Jahre alt war, hat mein Vater es geschafft, mich bei einem Turnier in Bad Lippspringe unterzubringen – in einem Team mit drei britischen Sol-daten ...

Da konntest du direkt mit-halten?

Ich habe mir Polo von Beginn an nahezu komplett selbst beigebracht. Ich habe das Spiel einfach schon als Kind liebend gern vom Seitenrand

aus studiert. Natürlich war ich damals totaler Beginner. Aber mit den drei englischen Soldaten war’s kein Problem! Das waren ja damals noch richtige Krieger! Die haben das Spiel schon gestemmt. Da bin ich als blutiger Anfänger kaum aufgefallen.

Im Polo ist’s durchaus ein-facher, ein starkes Team zu finden, als zum Beispiel im Fußball!

Auf jeden Fall! In Deutsch-land ist Polo ja eigentlich aus-schließlich Amateursport. Vor Ort bilden die Spieler neue Vereine – je nachdem welche Team-Gesamt-Han-dicaps die jeweilige Turnier-klasse (Low-Goal / Medium / High-Goal) gerade erfordert.

Da kommt man schon schnel-ler mal dazu mitzuspielen als bei Preußen Münster. Und das Allerbeste ist: Man lernt immer wieder neue Spielka-meraden kennen!

Wer entscheidet über-haupt über das Handicap eines Spielers?

Zweimal im Jahr trifft sich eine Kommission, die aus bis zu zwölf aktiven Spielern besteht. Das sind erfahrene Leute, die bei vielen inter-nationalen Turnieren dabei

sind – und die andere Spieler beobachten.

Wie wichtig ist das Handicap?

Je nachdem, in welcher Spiel-klasse, in welchem Land, bei welchem Turnier man antritt – oder antreten will. Da die

Mannschaften ja bei keinem Turnier das jeweilige Team-Handicap überschreiten dür-fen, ist es manchmal besser, ein niedrigeres Handicap zu besitzen. Einer, der wie eine 3 spielt, aber nur ein Handicap von +2 hat, ist da natürlich für ein Team viel wertvoller – und nicht so teuer im addier-ten Handicap.

Trotzdem eifern viele nach dem bestmöglichen Handicap!

Das ist dann die Eitelkeit der Leute! Viele Amateure wollen so hoch wie möglich bewertet sein, bedenken aber nicht, dass dann keiner mehr mit ihnen spielen will! Jemand, der den Polosport bewusst betreibt, bleibt erst länger unten – und lässt sich bei-zeiten mit einer Aufstockung seines Handicaps belohnen. Auch wenn eine Null manch-mal nach nichts aussieht. Sie kann auf jeden Fall öfter spielen – und Erfahrungen sammeln!

Wo gibt’s denn die höchs-ten Handicaps?

Spieler mit einem 10er gibt’s weniger als ein Dutzend welt-weit. 99 Prozent davon kom-men derzeit aus dem Mutter-land des Polo, Argentinien. Die Einstufung ist von Land

zu Land unterschiedlich. Wer in Argentinien eine 10 schafft, der schafft sie über-all. In Europa ist England am stärksten – mit vielen 8er-Handicaps.

Gibt es auch Züchter für Polopferde in Deutsch-land?

Thomas Winter (+5) hat ein Gestüt in Hamburg. Aber es ist sehr aufwendig, bei uns gute Pferde zu züchten. Die Pferde können einen noch so guten Stammbaum haben. Ob sie wirklich als Polopferd tau-gen, stellt sich erst nach vier Jahren heraus.

Das heißt, man ist als Züchter auf einem schwer kalkulierbaren Gebiet unterwegs?

Ja! Argentinien ist das freie Land des Polosports. Dort tragen andere Stuten die Föten aus – damit die guten Pferde weiter eingesetzt wer-den können. Dort klonen sie sogar schon äußerst erfolg-reich! Ab dem dritten Lebens-jahr werden die Jungpferde für den Polosport ausgebil-det. Wenn man als Züchter in einem Jahrgang wirklich mal auf einen Ausschuss von 50 Prozent kommt, dann gibt es in Argentinien viele Ein-satzmöglichkeiten als Nutz-pferde oder Hobbypferde. Daher ist die Zucht dort viel günstiger. Man muss beden-ken: Allein in der vierjähri-gen Aufzuchtphase kostet ein Polopferd rund 15.000 Euro.

Micky, du sitzt an einer Bar – und hast gerade noch Zeit für eine letzte Anek-dote. Welche würdest du erzählen?

Zu fortgeschrittener Stunde sitze ich – zumindest nach einem Turnier – eigentlich nie an einer Bar! Wenn ich als Schiedsrichter dabei bin, gehe ich nicht mehr raus. Nach fünf bis sechs Stunden Pfeifen möchte ich einfach meine Ruhe haben und nicht meine Entscheidungen mit den Spielern privat ausdis-kutieren, wie beispielsweise ein Tor, das ich nicht gegeben habe.

Wie beim Fußball!

Auf jeden Fall! Das Problem ist: Polo ist noch schneller. Da sind die Entscheidungen oft strittiger und die Auslegun-gen fließender. Aber ich ver-stehe trotzdem nicht, warum die FIFA oder die UEFA nicht endlich mal zwei Schiedsrich-ter aufs Feld stellt. Anstatt

zwei Torrichter zu besetzen, sollten die Verbände besser auf ein Schiedsrichterduo setzen – oder einen Chip in den Ball bauen. Aber beim Fußball herrscht immer noch das Grobe und Archaische. Da traut sich keiner etwas zu ändern.

Der Polosport ist da deut-lich weiter! Beim Polo jagen nicht einfach ein paar Wilde und Losgelassene über den Platz. Polo ist seit seinen Ur-sprüngen im Wesentlichen eine sehr bewusste und kon-trollierte Sportart! Das liegt nicht zuletzt an dem doppel-ten Feldschiedsrichter. Wir zeigen den Spielern frühzei-tig auch mal Grenzen auf – und machen damit beim Polo wirklich nur sehr gute Erfah-rungen.

Wo würdest du das Polo-picknick im deutschen Tur-nierkalender einordnen?

Das Polopicknick ist nach der High-Goal-Meisterschaft in Berlin das zweite Turnier der deutschen Poloszene! Es ist nicht von einem Verein oder Verband gemacht – und man bekommt daher ein richtig gutes, aber entspanntes Polo-turnier. Das gibt’s in dieser Form des lockeren Beisam-menseins von Spielern und Zuschauern nirgends anders. Das sag’ ich jetzt nicht nur, weil das Interview während des Turniers erscheint!

Also, du kennst das auch vollkommen anders?

Es gibt viele Turniere, bei denen die Menschen am Spiel-feldrand stehen wie in einem Zoo. Richtig abgezäunt vom Spielgeschehen! Am Rand steht dann vielleicht mal eine Pommesbude. Aber das war’s dann auch schon.

Was schenkst du dem Polopicknick denn zum 10. Geburtstag?

Muss man Geschenke mit-bringen?! ... Dann: ... Eine zweite Balltasche!

Wozu braucht das Polo-picknick eine zusätzliche Balltasche?

Jeder Schiedsrichter sollte eigentlich eine Balltasche am Mann haben. Daraus werfen wir die neuen Bälle ins Spiel. Nur irgendwie hat das Polo-picknick es in zehn Jahren noch nicht geschafft, eine zweite Balltasche zu besorgen ... Bis zum Turnier schaff’ ich das wohl noch!

Picknicker meets

Page 6: Der Picknicker 2 | 2013

Samstag, 27.07.2013Seite 6

der picknick- party-Faktor

nachts, nach dem polopicknickVampire, Redlight und Piratenkostüme gehören dazu, wenn das Polopicknick nach Münster einlädt. Denn auch in puncto Party-Faktor hat sich das Polopicknick bundesweit einen Platz in der Spitzengruppe gesichert. Das bestätigt auch das Fachmagazin POLO+10 in einem Artikel zum 10. Jubiläum des Polopicknicks.

Es ist tiefste Nacht. Nicht mehr lange und der neue Tag bringt Spieler, Pferde und Publikum zurück auf die Spielfelder des legendären Polopicknicks in Münster. Noch aber ruht die westfäli-sche Stadt in tiefster Finster-nis, als plötzlich das Telefon im Polopicknick-Büro läutet. Das Factory Hotel ist dran. Der Anrufer aus der Herber-ge, in der die Veranstalter des Polopicknicks ihre Play-er unterzubringen pflegen, ist verwundert. Ein Vampir irrt durch die Flure des Ho-tels. Mit nichts bekleidet als einem schwarzen Vampirum-hang und Vampirzähnen lau-

ere er den Gästen auf und er-schrecke sie. Die Verwirrung ist groß. Stunden später klärt sich auf: Es war einer der Spieler, der nach der Players Party (Motto Vampire) auf der Suche nach den eigenen Räumlichkeiten war.

Polopicknick in Müns-ter – das „Polo between the Parties“, wie ein längst ge-flügeltes Wort schon nach der ersten Ausgabe vor zehn Jahren festhielt. Heute ge-hört das Münsteraner Polo-picknick zu den größten und schönsten Poloturnieren in Deutschland. Kein Turnier wird mit mehr Liebe zum De-

tail gestaltet, nirgends kann sich das Publikum alle Jahre wieder auf kleine und große Überraschungen am Spiel-feldrand und in den Näch-ten zwischen den Spieltagen gefasst machen. „Piraten“, „Bling-Bling“, „Redlight Dis-trict“ – die Mottos der Play-ers Parties sind legendär. Fest steht nur eins. Keiner, und das bedeutet absolut nie-mand, kommt ohne Verklei-dung. „Das habe ich gleich von Anfang an diktatorisch durchgesetzt“, sagt Veran-stalter Sebastian Schneber-ger.Seit acht Jahren treten in Münster immer acht Mann-schaften an. Nach vier Teams im ersten und sechs im zwei-ten Jahr ist das die für optimal befundene Größenordnung. „Wir laden jedes Team per-sönlich ein, die meisten von ihnen kommen bereits seit

vielen Jahren nach Münster.“ Gespielt wird mit nur einem Profi pro Mannschaft, sodass jeder Player gefordert ist und ins Spiel kommt. „Mit den acht Teams haben wir auch das einfachste und eindeu-tigste Spielsystem – wenn du drei Mal gewonnen hast, hast du auch das Turnier gewon-nen.“ Seit vier Jahren steht noch ein zweiter Poloplatz zur Verfügung, Probleme mit der Infrastruktur kennt man in Münster nicht. Und auch eine eigene Fangemeinde hat sich längst etabliert. „Seit dem fünften Jahr seines Be-stehens ist das Polopicknick immer richtig gut besucht, 2012 waren 5.000 Zuschauer da.“ Die gute Stimmung ist ty-pisch für Münster, sie liegt in der Luft und nimmt jeden mit. Das liegt auch daran, dass alle Sponsoren und Partner di-

rekt aus der Region kommen. Alle sind irgendwie von hier und die allermeisten seit der zweiten Ausgabe des Polo-picknicks dabei. „Wir sind ein regionales Mini-Netzwerk, alle arbeiten zusammen und bringen sich ein, sodass je-der mit Recht sagt: Es ist ,unser‘ Polopicknick.“ Alle fühlen sich als Teil der Pick-nick-Familie. Dass es hier ganz bodenständig zugeht, ist Programm. Champagner, nein danke, sagte man. Bis 2012 ein Champagnerspon-sor mit an Bord kam. „Die ganzen Jahre über hat es bei uns keinen Champagner ge-geben. Deshalb haben wir im vergangenen Jahr den ganzen Bestand auch auf einmal an die Leute rausgehauen – aus Spaß.“

Text: Stefanie Stüting / POLO+10

Picknicker – inside

Page 7: Der Picknicker 2 | 2013

Seite 7Samstag, 27.07.2013

genuSS auS einer anderen Welt laFina – natural beef aus uruguay

Polospieler Federico Heinemann stammt aus Uruguay und züchtet Rinder. Die 280 Kilometer von Montevideo gelegene Estancia Santa Maria ist seit drei Generationen im Besitz seiner Familie. Hier wachsen unter idealen Bedingungen die Tiere auf, die das Fleisch für LAFINA liefern. Natural Beef aus Uruguay – ein Genuss aus einer anderen Welt.

Man mag es kaum glauben, aber der Polosport und die Rinderzucht haben tatsäch-lich eine Gemeinsamkeit: Man benötigt sehr viel Platz, um Qualität produzieren zu können. Ein Polofeld hat die Größe von ungefähr acht Fuß-ballplätzen – auf der Estancia von Federico Heinemann ge-nießt jedes einzelne Rind ca. einen Hektar Weideland.

Die Tierhaltung in Uruguay ist gekennzeichnet durch natürliche Weiden, die das ganze Jahr über nutzbar sind und den Tieren im Sommer wie im Winter große Bewe-gungsfreiheit bieten. Jedes neu geborene Kalb wächst bei seiner Mutterkuh auf. Futter-zusatzstoffe, Hormone und Antibiotika kommen nicht zum Einsatz. So wachsen in aller Ruhe und unter idealen Bedingungen Tiere heran, die

später das Fleisch für LAFI-NA liefern. Auf der Estancia Santa Maria sind es die Ras-sen Hereford, Red Angus und Black Angus, deren Fleisch unter Feinschmeckern beson-ders beliebt ist.

Die Familie von Federico Hei-nemann hat über 100 Jahre Erfahrung in der Aufzucht von Rindern. Das wertvolle Wissen über traditionelle Tieraufzucht trifft hier auf moderne Erkenntnisse der artgerechten Rinderproduk-tion. So ist es auch für Federi-co Heinemann keine Floskel, wenn er die Tiere als eine Her-zensangelegenheit bezeich-net. Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz hat er sich auf die Fahne geschrieben. So lässt sich bei LAFINA der Prozess der Fleischproduk-tion von der Geburt der Tiere über Aufzucht und Schlach-

tung bis hin zum Endkunden lückenlos zurückverfolgen. Selbstverständlich gibt es hier, wo die Tiere in der freien Natur Uruguays aufwachsen, auch keine endlos langen Transporte, wie sie in Europa

leider üblich sind.Unter dem Label LAFINA werden übrigens nur die bes-ten Stücke vermarktet und nach Europa geschickt. Wenn man so will, ist hier jedes Stück Fleisch ein Filetstück.

Überzeugen Sie sich selbst da-von und bestellen Sie im Web-shop eine Genussprobe von Natural Beef aus Uruguay.

www.lafina.com

Picknicker – kulinarisch

Page 8: Der Picknicker 2 | 2013

Samstag, 27.07.2013Seite 8

Sport triFFt FaShiondie neue polopicknick-poloshirt-kollektion

Bereits 2011 hat POLO+10 alle Teams des Polopicknick in Münster mit Polotrikots ausgestattet. Nach dem Erfolg dieser Premiere setzt POLO+10 die Kooperation fort und hat 2013 zusammen mit Deutschlands führendem Hersteller von Polohemden hajo Moden Trikots aus feinstem Piquéstoff entworfen.

Neben den Team- und Sponsorenshirts werden auch die Schiedsrichter neu ausgestattet.

Polopicknick-Wall

Page 9: Der Picknicker 2 | 2013

Polo-Interview

Y Stefan proietti Z

Stefan, wie bist du auf Polo als Sport gekommen?

Seit ich fünf bin, spiele ich Polo und Eishockey. Aber Polo war für mich immer der eleganteste und aufregends-te Sport – hart, sexy ... Was für Gentlemen! Mich reizt einfach die Kombination aus Pferden und Menschen, die in solch einem Speed in den Wettkampf starten.

Kannst du dich noch an deine ersten Gehver-suche auf dem Poloplatz erinnern?

Ich musste zunächst erst ein-mal reiten lernen. Also hab ich einen Profi aus unserem Team gefragt, ob er mir die Grundlagen beibringt, um

die Pferde im Polo-Speed überhaupt unter Kontrolle zu halten. Dann habe ich mir die Schläger und Bäl-le geschnappt und auf dem Poloplatz bis zum Exzess trainiert. Die Regel war: Je-des Mal, wenn du vom Pferd runterfällst, musst du einen Kuchen für deinen Trainer kaufen – und einen für den Groom, der auf die Pferde aufpasst.

Wie lange hast du dieses Spiel mitgespielt?

Fünf Mal. Dann hatte ich die Schnauze voll – und ich hab erst mal dafür gesorgt, dass für drei Monate immer genug Kuchen in der Gefrier-truhe ist.

Was war das (bisherige) Highlight deiner Polokar-riere?

Mein erstes großes Turnier hab ich in Kitzbühel gespielt. Im Schnee! Ich kann mich noch genau an den Thrill und das Adrenalin erinnern, das in meinem Körper pulsier-te! Seit diesem Moment bin ich süchtig! Ich genieße jede Saison bis zum Höhepunkt – immer und immer wieder.

Das Highlight aus all meinen Jahren auf dem Polopferd ist das Ibiza Beach Polo vor drei Jahren. Es war drei gegen drei – und wir haben gegen Cambiaso gespielt, den bes-ten Polospieler der Welt! Wir haben die Sonne untergehen sehen, das Meer direkt vor uns. Das Finale – eine gran-diose Atmosphäre!

Du bist spät dran, hast es eilig, zum Turnier anzu-reisen. Was packst du auf jeden Fall noch in deinen Koffer?

Wenn ich in Eile bin – oder zu spät dran für ein Spiel, stelle ich jedes Mal sicher, dass ich meine Stiefel, mein Helm, meine Kniepads, wei-ße Hosen und Schläger im Auto habe. Am Platz ange-kommen, bin ich innerhalb von nur fünf Minuten bereit, um auf die Pferde zu sprin-gen, die die Grooms für uns fertig machen.

Was ist in deinen Augen der besondere Reiz des Polopicknicks?

Das Polopicknick, bei dem wir inzwischen das vierte Mal dabei sind, ist tatsäch-lich das prominenteste und beste Turnier der Saison. Wir sind sehr glücklich, mit unserem Team dabei zu sein. Wir starten in unserer „Viva la Vida“-Formation aus Henk van Druten (0), Maurice van Druten (0), Matthias Maiquez (6) und mir (0). Die acht Teams kom-men für dieses Wochenende aus aller Welt in Münster zusammen. Das ist wie eine große Familie – und jedes Mal wieder schön, wenn wir uns in Münster zum Polo-picknick treffen.

Wenn du dir ein neues Polopferd zulegst: Worauf achtest du dann eigent-lich so?

Poloponys sind wie Spieler: Einige stehen auf Sicherheit, einige auf Risikobereitschaft – einige sind einfach nur ge-fährlich! Eine der wichtigs-ten Dinge bei der Auswahl eines guten Ponys ist das Temperament. Wenn du ein Pferd hast, das du nicht si-cher spielen kannst, wirst du von Anfang an Probleme ha-ben. Einige Anfänger stellen sich das perfekte Polopony als eine schöne Fuchsstute vor. Um dann später heraus-zufinden, dass es für ihr Le-

vel einfach nicht das Richti-ge war.

Was kannst du empfeh-len?

Es ist immer besser, ein star-kes, leicht zu reitendes Pferd auszuwählen – wenigstens acht bis zehn Jahre alt und mit keinen schlechten Eigen-heiten. Ein Pferd ist mit zehn Jahren nicht alt – sondern in der Prime of Life!

Mit welchen Gegnern spielst du am liebsten?

Das ist bei mir immer das Team, das mit dem besten Professional an den Start geht.

Das Polopicknick hat ja dieses Jahr auch noch Geburtstag. Was bringst du mit?

Alle Spieler stiften ja jedes Jahr ihr Startgeld für einen guten Zweck. Da sind wir natürlich auch beim zehn-ten Jubiläum wieder dabei! Und natürlich reisen wir mit unseren besten Pferden und Grooms nach Münster, um den Sponsoren und Zuschau-ern, die zum Polopicknick kommen, spannende Spiele zu präsentieren.

Hast du ein Lebensmotto?

Polo is your passport to the world!

Seite 9Samstag, 27.07.2013

Y christopher kirsch ZWas verbindest du – ab-gesehen vom Polopicknick – mit Münster?

Für mich war Münster schon immer eine meiner liebsten Städte. Ich hab viele Freun-de, die hier studiert haben.

Was war bislang das High-light deiner Polokarriere?

Das Highlight war, zweimal hintereinander die Deutsche Meisterschaft im High Goal zu gewinnen. Das war 2011 und 2012. In diesem Jahr hoffe ich, das Triple zu schaffen.

Hast du persönlich ein Lieblings-Polopferd?

Zurzeit ist es Halloween. Ein Hengst, der erst fünf Jahre alt ist und im vergangenen Jahr schon die DM gewonnen hat. Er ist schnell und stark! unschlagbar. Aber auch in der Vergangenheit hatte ich Ausnahmepferde. Mir sind all meine Pferde sehr lieb!

Welches Turnier würdest du gern einmal spielen?

Ich habe schon alles gespielt, was mich interessiert. Ich spiele Polo seit meinem sieb-zehnten Lebensjahr.

Wenn du beim Polosport etwas ändern könntest – was wäre das?

Ich finde den Sport so gut, wie er ist. Nicht zu viel än-dern und hoffentlich er bleibt so schön!

Was fasziniert dich am Polo besonders?

Alles an Polo ist faszinie-rend! Die Pferde, das Team, die Orte, wo gespielt wird. Es ist einfach ein Lifestyle und den liebe ich!

Was wünschst du dem Polo-picknick zum 10. Jubiläum?

Macht weiter so! Es ist eines der schönsten Turniere, nicht nur in Deutschland, sondern auf der Welt!

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Samstag, 27.07.2013Seite 10

AbreitenEin Spieler darf einen parallel reitenden Gegner bei gleichem Tempo und auf gleicher Höhe aus der Spur drängen, damit er den Ball nicht mehr treffen oder einen ballbesitzenden Spieler stören kann. Hört sich gemein an, ist aber erlaubt! Es geht dabei rasant zu, deshalb ist Vorsicht geboten!

BalllinieSchönes Wort mit drei „l“. Es be-zeichnet die antizipierte Linie des geschlagenen oder abgefälschten Balles. Diese Linie darf nicht vom gegnerischen Spieler gekreuzt werden, sie wird auch oft als Vor-fahrtslinie oder Line of the Ball bezeichnet.

Chukker7½- bzw. 7-minütiger Spielab-schnitt, der durch das läuten einer Glocke beendet wird. Ein Spiel hat zumeist vier Chukker.

FlagmanDer Goal Judge schwingt eine Fahne über dem Kopf, wenn ein Tor erzielt wurde, oder unterhalb der Hüfte, wenn der Ball am Tor vorbei ging.

Golden GoalGemeint ist das erste und zu-gleich letzte Tor, welches beim Nachspiel in einem Extra-Chuk-ker (Sudden Death) nach einem Unentschieden über das Spiel ent-scheidet.

HandicapMein Auto, mein Haus, mein Han-dicap! Jeder Spieler hat eins, doch wer hat das Größte? Die Einstu-fung der einzelnen Spieler reicht von -2 bis +10, wobei +10 das beste zu erlangende Handicap darstellt.

HookEin Spieler darf in den Schläger seines Gegenspielers mit dem eigenen einhaken, um diesen beim Schlagen des Balles zu be-hindern. Allerdings darf der Stick nur kurz vor dem Schlag „gehookt“ werden. Da ist Finger-spitzengefühl gefragt.

Knock-inSpielt ein Team bei einem An-griff den Ball über die gegneri-sche Grundlinie und damit aus dem Feld heraus, wird das Spiel wieder aufgenommen, indem das verteidigende Team einen unbe-hinderten Abschlag von seiner Grundlinie ausführt. Zu Deutsch: Einschlag.

PenaltyEin Foul, ein Pfiff, ein Strafstoß. Die Entfernungen zum Tor kön-nen je nach Position und Härte des Fouls variieren. Strafstöße und Freischläge werden in der Regel aus Entfernungen aus 30, 40 und 60 Yards ausgeführt. Bei einem Freischlag aus 30 Yards darf der Gegner nicht verteidi-gen. Bei einem 40-Yard-Strafstoß darf ein neben dem Tor platzierter Verteidiger nach dem Abschlag vor dem Tor verteidigen. Bei einem Schlag aus 60 Yards darf der Gegner hinter der 30-Yard-Li-nie verteidigen.

SeitenwechselDamit die Mannschaften abwech-selnd gegen die Sonne spielen, findet nach jedem Tor ein Seiten-wechsel statt. Diese Eigenart des Spiels, die viele Zuschauer zu-nächst irritiert, entstammt den Zeiten, als Polo in den heißen und sonnigen Kolonien gespielt wur-de, wo abends die Sonne sehr tief stand und blendete.

StickDer Polo-Stick (auch „Mallet“) hat einen Griff mit einer Schlaufe, an der man den Stick hängen las-sen kann. Er besteht aus Schaft (Cane) und Kopf (Cigar) der al-leine um die 200 g wiegt. In der Länge rangieren die Sticks von 48 bis 53 Inches – je nach Größe des Ponys.

Third ManEs gibt beim Polo doch tatsäch-lich jemanden, der nicht auf einem Pferd unterwegs ist: der unberittene Oberschiedsrichter, der an der Seitenlinie sitzt. Falls sich die beiden Umpire nicht einig sind, fällt dieser die endgültige Entscheidung.

Throw-inZu Beginn eines jeden Chukkers und nach den meisten Spielunter-brechungen wird der Ball durch einen Schiedsrichter zwischen die beiden Teams eingeworfen.

Time-outDie Zeit wird angehalten, wenn ein Foul begangen wurde. Zeit-schinden durch Wälzen am Boden und Schauspielerei, wie man es sonst auf grünen Rasenflächen oft sieht, ist dadurch ausgeschlos-sen.

ToreDie Torpfosten liegen 7,31 m aus-einander und sind wenigstens 3 m hoch und leicht genug, um bei einer Kollision nachzugeben. Nach oben hin gibt es keine Be-grenzung, der Ball gilt innerhalb der Pfosten in jeder Höhe als Tor. Je nach Situation wird das Tor bei Gleichstand trotz bereits gespiel-ter Extra-Chukker erweitert.

TorvorgabeBeim Polo bekommt der nominell Schwächere einen Vorsprung: Die Differenz des Gesamthandicaps einer Mannschaft wird durch 6 dividiert und mit der Anzahl der Chukker des Spiels multipliziert. Das ergibt die Anzahl der vorge-gebenen Tore für die schwächere Mannschaft. Bruchteile zählen als halbes Tor.

Tritt-inHiermit ist das Eintreten der Rasenstücke auf dem Poloplatz durch die Zuschauer in den Pau-sen ist hier gemeint. In England betritt die Königin dabei traditio-nel als erste den Platz.

UmpireEiner von zwei berittenen Schiedsrichtern, die das Match überwachen und dem unberitte-nen Third Man unterstellt sind. Sie haben den besten Überblick und wachen über das regelkonfor-me Handeln aller Beteiligten!

WegerechtSafety first! Beim Polo gilt dieses Motto immer: Der Spieler, der der Balllinie folgt oder als Ers-ter die Linie des rollenden Balles aufnimmt, darf nicht von einem anderen Spieler gekreuzt werden, wenn dadurch Pferd oder Spieler behindert oder gefährdet würden.

SpickZettelPolo hat seine eigene Sprache. Die ist größtenteils Englisch. Nicht, dass wir das nicht verstehen würden,

aber beim ersten Hören oder Sehen erschließt sich vielleicht nicht jedem gleich alles. Deshalb gibt’s nun alle wichtigen Begriffe im Schnelldurchlauf:

Pololexikon

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Seite 11Samstag, 27.07.2013

Pololexikon

learning by VieWingdie Schlagvarianten

Sie sind so unverzichtbar wie die Champagnerdusche auf dem Siegerpodest, die sorgfältig einstudierten und sauber ausgeführ-ten Schläge eines Polospielers mit seinem Stick. Im Eifer des Ge-fechts erscheinen die unterschiedlichen Schlagvarianten meist wie eine Nebensache. Doch schon nach einer oberflächlichen Auseinandersetzung mit den Basics der Techniken lässt sich der Sport in einer neuen Qualität beobachten.

Beim Polo wird auf Links-händer keine Rücksicht ge-nommen. Der Spieler darf den Stick ausschließlich in der rechten Hand führen. Dennoch ist nicht überliefert, dass es in der Geschichte die-

ses Sports jemals eine Pro-testbewegung von Linkshän-dern gegeben hätte. Zurecht, denn es macht durchaus Sinn, dass alle Spieler den Stick in der gleichen Hand halten. Andernfalls würde das We-

gerecht nicht funktionieren. Bei den unterschiedlichen Schlagvarianten, die ein Polo-spieler beherrschen muss, unterscheidet man grund-sätzlich zwischen einem „Nearside“, dem Schlag auf der linken Seite des Pferdes, und einem „Offside“, der auf der rechten Seite ausgeführt wird. Beim Nearside muss sich der Spieler also mit dem Oberkörper nach links über das Pferd drehen.Die Schlagrichtung wird durch die nachgestellten Be-

griffe „Forehander“ (nach vorne gerichteter Schlag) und „Backhander“ oder kurz „Back“ (nach hinten gerichte-ter Schlag) angegeben. Durch die unterschiedliche Kombi-nation beider Begriffe lassen sich bereits vier Schlagva-rianten recht präzise benen-nen (siehe Grafik). Nämlich der Nearside Forehander 1, Nearside Backhander 2, Offside Forehander 3 und den Offside Backhander 4. Noch genauer lassen sich Poloschläge klassifizieren, indem man den Varianten die Abstufungen „Drive“ (1 – 4), „Pull“ oder „Cut“ hinzufügt. Sie ergänzen die Schlagseite und die Ballrichtung einzel-ner Techniken um die genaue Beschreibung der Flugrich-tung des Balles.

Beim „Pull“ versucht der Spieler, den Ball unter dem Hals – Neckshot – oder unter dem Hinterteil seines Pferdes – Tailshot – diago-nal hindurchzuschlagen. Hier werden die uns bekann-ten Schlagtechniken also

schon um vier Schläge er-weitert: Offside Forehander Neckshot 5, Nearside Forehander Neckshot 6, Offside Backhander Tailshot 7 und Nearside Backhander Tailshot 8.

Die Grundbezeichnung des Schlages mit dem Zusatz „Cut“ verdeutlicht, dass die Flugrichtung des Balles schräg vom Pferd verläuft. Die Cuts werden wieder-um danach unterschieden, ob sie Nearside oder Off-side durchgeführt werden, und ob sie nach vorne oder hinten ausgerichtet sind. Durch die Schlagtechniken Nearside Forehander Cut 9, Offside Forehander Cut 10, Nearside Backhander Cut 11 und Offside Backhander Cut 12 sind die gängigen Schläge komplett.Wem diese kleine Einführung in die Schlagvarianten schon zu kompliziert war, der möge sich nur einmal vorstellen, es wäre zusätzlich erlaubt, den Stick in einer beliebigen Hand zu führen …

Offside

Nearside

7

4

12

5

3

10

11

2

8

9

1

6

Offside

Nearside

7

4

12

5

3

10

11

2

8

9

1

6

Offside Forehander

Nearside Backhander

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Samstag, 27.07.2013Seite 12

polopicknick hall oF Fame

Das Poloteam der SX-Capital AG trium-phierte in Gestalt der „Bad Boys“ vom Polo & Countryclub Bad Bentheim bei der 04er-Premiere des Polopicknicks. Hathumar Rustige-Canstein (D), Dr. Rob Heurmann (NL), Hugo Ituraspe (ARG), Mathieu van Delden (D) und Dr. Wilfred A. Borstlap (NL) (v.l.) zählten zum Sieger-team.

2008 jubelte am Ende das Poloteam Viering, das sich um den Präsidenten des Niedersächsischen Polo Clubs aus Han-nover, Wolfgang Kailing (2.v.r.), geschart hatte. Marcello „Tucci“ Caivano (ARG) (l.), Peter Kienast (D) (2.v.l.) und Marc Pantenburg (D) (r.) taten ihr Übriges dazu.

Im zweiten Turnierjahr durfte die Mann-schaft von Oeding-Erdel den Siegerpokal entgegennehmen. Das schweizerische Team Easy vom Züricher Polopark e.V., bestehend aus (v.l.) Federico Bachmann (ARG), Philipp Maeder (CH), Sybille Mae-der (CH) und Diego Zabalia (ARG).

Die gleichen Spieler wie 2008 hatten auch 2009 die Nase vorn: Mit 5:4 konnte sich das Münsteraner Team Schnitzler im Finale knapp gegen das Team Volt Inter-active durchsetzen. Caivano, Kienast, Pantenburg (Präsident vom Polo Club Berlin-Brandenburg) und Wolfgang Kai-ling (v.l.) sind einfach ein tolles Gespann.

Den Titel erfolgreich verteidigen konnten für Oeding-Erdel im Folgejahr (v.l.) Carla Bachmann, Philip Maeder, Eric Gene und Federico Bachmann. Sybille Maeder (Mitte) konnte aufgrund einer gerissenen Sehne nicht sportlich eingreifen. Den-noch wurde sie von der Champagner dusche nicht verschont.

2010 standen am Ende zum zweiten Mal in der Geschichte des Polopicknicks die Nocheros ganz oben auf dem Treppchen. Martin Podesta, Sebastian Schneberger, Maurice van Druten und Tito Gaudenzi machten durch einen 6:5-Finalsieg gegen das starke Team Cilian alles klar.

Die SX-Capital AG zum zweiten Mal an der Spitze. Diesmal würdig vertreten durch die „Los Nocheros“ vom Poloclub Lobos (ARG). Martin Podesta (ARG), Sebastian Schneberger (D), Tito Gaudenzi (US/Schweiz) und Nicolas Ruiz Guiñazu (ESP) erspielten sich den Triumph.

Mit nur einem knappen halben Tor konnte sich das lokale Team mit Sebastian Schne-berger, Michael Redding, Aki van Andel und Max Bosch im Finale durchsetzen. Ohne argentinische Verstärkung waren sie in allen drei Spielen siegreich; trotzdem und zum dritten Mal waren die Los Nocheros bei der Siegerehrung das Ziel der obligatori-schen Champagnerdusche.

Nach einem echten Herzschlagfinale stand 2011 das Team „Adrenalina“ aus Amster-dam für AMG/Beresa ganz oben auf dem Treppchen. Sebastian Schneberger sprang kurzfristig für Jos Houben ein, der sich im Finale das Schlüsselbein brach. Die weiteren Champions hießen: Micky Dug-gan, Pablo van den Brink und Martijn van Scherpenzeel.

2013

2004

2008

2005

2009

2006

2010

2007

2011 2012

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Seite 13Samstag, 27.07.2013

programmüberSichtFreitag, 26.7., Samstag, 27.7., Sonntag, 28.7.2013

Samstag SonntagSamstag Sonntag

PolopicknickSemifinal 1

Gewinner von Samstag

FINALE Polopicknick

PolopicknickSpiel Platz 3

Wooden-CupSpiel Platz 3

Gewinner von Samstag

PolopicknickSemifinal 1

PolopicknickSemifinal 2

PolopicknickSemifinal 2

Wooden-CupSemifinal 1

Gewinner von Samstag

FINALE Wooden-Cup

Gewinner von Samstag

Wooden-CupSemifinal 1

Wooden-CupSemifinal 2

Wooden-CupSemifinal 2

Samstag SonntagSamstag Sonntag

Turnierfahrplan

Spielergebnisse: Freitag, 26.7.2013

Los Nocheros vs. Schnitzler 3½ : 8

Factory Hotel vs. Oeding-Erdel 9½ : 10

Farids QualiFighting vs. SX-Capital 10½ : 6

Immomia vs. Beresa n. R.

Spielplan Samstag, 27.7.2013

12:00 Uhr Einlass

12:30 Uhr Wooden-Cup Semifinal 1

13:45 Uhr Polopicknick Semifinal 1

15:00 Uhr Wooden-Cup Semifinal 2

16:15 Uhr Polopicknick Semifinal 2

Spielplan Sonntag, 28.7.2013

12:00 Uhr Einlass

12:30 Uhr Wooden-Cup – Spiel um Platz 3

13:45 Uhr Polopicknick – Spiel um Platz 3

15:00 Uhr Wooden-Cup Finale

16:15 Uhr Polopicknick Finale

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Seite 15Samstag, 27.07.2013

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ein team Für SpitZenplätZeViSion erFüllt

Das Team Beresa mischte in den letzten Jahren beim Polopicknick immer ganz vorne mit. Aber wer auch sonst wäre dafür prädestiniert, nach den Sternen zu greifen.

„Was immer Sie vorhaben“ – so lautet der Slogan von Beresa. Und das traditions-reiche Unternehmen hatte in den vergangenen Jahren beim Polopicknick so einiges vor: Wooden-Cup-Sieger 2010 und 2012, Polopicknick-Trophy 2011 – die Bilanz des Teams Beresa aus der jüngeren Ver-gangenheit kann sich wahr-lich sehen lassen.

Im letztjährigen „kleinen Finale“, dem traditionell mit Holzbällen ausgetragenen Wooden-Cup, setzte sich Be-

resa souverän mit 7:5,5 gegen das Team Tide durch. In diesem Jahr geht Beresa mit einem niederländisch-argen-tinischen Team an den Start. Im Fußball würde Fachleuten bei dieser Nationen-Konstel-lation das Wasser im Mun-de zusammenlaufen ob der spielerischen Möglichkeiten. Lassen wir uns überraschen, was das Team von Pablo van den Brink (hdc+2), Jos Hou-ben (0), Hector Monserrat (+3) und Laurens Brouns (0) auf dem Polofeld zu leisten imstande ist.

Kann man wieder an den Erfolg von vor zwei Jahren anknüpfen? Denn damals ge-wannen die selben Spieler für Beresa das Polopicknick.

Als Teamsponsor ist Beresa in diesem Jahr bereits zum vierten Mal mit von der Par-tie. In seinem Sponsoring-En-gagement konzentriert sich das Unternehmen vor allem auf Sportvereine und Kultur-Events aus der Region Müns-terland – kein Wunder, denn ihre Wurzeln hat die Firma in Münster.

automobile highlights

Beresa präsentiert auch auf dem diesjährigen Polopick-nick wieder automobile Highlights. Freuen Sie sich auf neue AMG-Modelle wie den A 45 AMG, den C 63 AMG 507 und die neuen, leistungsstarken Allrad-Modelle aus der E-Klasse und der CLS-Klasse.

Ein ganz besonders Highlight wird die neue S-Klasse sein – von den Stuttgartern relativ vielversprechend als „das beste Auto der Welt“ angekündigt. Mit dem neuen Flagg-schiff von Mercedes-Benz nähert man sich durch eine Viel-zahl technischer Innovationen der Vision vom unfallfrei-en Fahren. Das Top-AMG-Modell wartet dabei mit einer beeindruckenden Leistung von 900 Nm und 630 PS auf. Dass es aber auch ganz anders geht, beweist die Hybrid-Variante der neuen S-Klasse mit einem Durchschnittsver-brauch von lediglich 6,3 Litern.

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Seite 17Samstag, 27.07.2013

garanten Für WohlFühl-ambienteFactory hotel mit tide und SeaSide

Wenn es darum geht, ein angenehmes Ambiente für Gäste zu kreieren, dann sind sie Experten – die Damen und Herren vom FACTORY HOTEL in Münster. Ob sich die Wohlfühl-Atmosphäre auch auf das Team überträgt oder ob dort eher gesunde Härte Trumpf ist – wir werden es erfahren, wenn die Mannschaft auf dem Feld in Aktion tritt.

Für das Team FACTORY HOTEL ist das Polopicknick 2013 – zumindest unter die-sem Namen – eine Premie-re. 2012 trat man bereits als Team TIDE, dem Namen der hauseigenen Bar, an und be-legte im Wooden-Cup einen respektablen 2. Platz.

In diesem Jahr greift man mit der Besetzung Martijn van Scherpenzeel (hdc+1), Mi-guel „Micky“ Duggan (+4),

Dirk Baumgärtner (0) und Federico Heinemann (+2) nach der Polopicknick-Tro-phy.Das FACTORY HOTEL ist eines von weltweit 250 De-sign-HotelsTM. Es eröffnete im Jahre 2008 als zentrales Element des Germania-Cam-pus in und um die denkmal-geschützten Mauern der ehe-maligen Germania-Brauerei. In den zwei Restaurants EAT und la tapia, der Hotel-

bar TIDE und dem neuesten Glanzstück SEASIDE mit großer Dachterrasse und See-blick haben Gäste vielfältige Möglichkeiten zum Feiern und Genießen.Von diesen vielen Annehm-lichkeiten können sich im Übrigen auch die Spieler überzeugen, denn als Team-sponsor und Partner des Polopicknicks logieren die Aktiven natürlich im FACTORY HOTEL.

Factory hotel

Das FACTORY HOTEL bietet Ihnen eine einzigartige Um-gebung für einzigartige Anlässe: Gleich acht Tagungsräu-me mit unterschiedlichem Charakter und die Eventhalle CLOUD bieten Ihnen den perfekten Rahmen für Ihre Ver-anstaltung: Für eine individuelle Veranstaltung ganz nach Ihren Vorstellungen. Das Team vom FACTORY HOTEL freut sich auf Sie!

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Samstag, 27.07.2013Seite 18

immobilien – magazin immomia in neuem design

Im Juli 2010 gestartet, hat sich das Immobilien-Portal so-wie das zugehörige Print-Magazin längst im Münsteraner Markt etabliert. Sowohl Anbieter als auch die Leser schät-zen die Fülle der Angebote und die interessanten Beiträge rund um das Thema Bauen, Wohnen und Leben. Mit der Ausgabe vom 6. Juni 2013 erscheint immomia in neuem Design. Sowohl grafisch als auch in der Textgestaltung wird den Erwartungen an ein modernes Magazin-Format Rechnung getragen.

heimSpiel ... Für die immobilien-SpeZialiSten

Mit dem Heimvorteil sind sie vertraut. Schließlich kennen sie sich auf dem Immobilienmarkt im Münsterland aus wie kein Zweiter. Ob das Team immomia auf dem Polofeld genauso gut harmo-niert und an die guten Leistungen des Vorjahres anknüpfen kann – wir dürfen gespannt sein.

Im Kampf um die Polopick-nick-Trophy belegte das Team immomia im vergange-nen Jahr einen respektablen 3. Platz.

In diesem Jahr tritt immomia mit einem rein deutschen Team an. Christopher Kirsch (hdc+4), Robert Lindner (+1), Peter Kienast (+2) und Thomas Gissler-Weber (+0) präsentieren sich auf dem Papier in puncto Leistungs-vermögen als eine ziemlich ausgeglichene Mannschaft.

Man darf gespannt sein, ob sie diese Homogenität auch in Erfolge auf dem Feld ummün-zen können.

Teamsponsor immomia ist bereits seit Jahren als der Im-mobilien-Spezialist in Müns-ter und dem Münsterland erfolgreich tätig. Das Unter-nehmen bietet hier in der Re-gion den größten Mietmarkt und verbindet dabei die Vor-züge einer regionalen Immo-biliensuchmaschine im Inter-net mit einem wöchentlich

erscheinenden Printmagazin.

Die Spezialisten von der Neu-brückenstraße bringen Im-mobilien schnell und unkom-pliziert an Interessenten. Wer also selbst auf der Suche nach seiner individuellen Traum-Immobilie ist, der sollte den Heimvorteil nutzen und mit immomia sprechen.

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Seite 19Samstag, 27.07.2013

Schnitzler & polopicknick

Schnitzler und das Polopicknick gehören zusammen! Das Team vom Modehaus sponsert auch 2013 gerne wieder ein eigenes Team auf dem Platz. Denn lässige Sportswear ist ebenso unser Ding wie die passenden Outfits zum Pick-nick am Spielfeldrand.

Spiel & Sport, Genuss & Begegnung – das vielfältig pri-ckelnde Vergnügen beim Polopicknick gefällt uns. Als lokaler Player unterstützen wir dieses einzigartige Event allzu gern. Willkommen bei Schnitzler, willkommen beim Polopicknick!

team SchnitZler auF dem platZ … und am SpielFeldrand

Das Team Schnitzler ist auch beim diesjährigen Polopicknick ein dynamischer Player: sportlich und modisch! Denn egal, wie die Spiele und Schläge laufen werden: Schnitzler „gibt alles“ – auf dem Platz … und am Spielfeldrand.

Bei der letzten Ausgabe des Polopicknicks erreichte das Team Schnitzler im Kampf um die Trophy des Wooden-Cup den 4. Platz.

Unter anderem schlug die Mannschaft des Modehauses dabei in einem „Prinzipal-markt-internen Duell“ das Team von Juwelier Oeding-Er-del souverän mit 6,5 : 3. In die-sem Jahr liegt das sportliche Schicksal des Teams in der Hand von Eidgenossen: Die

Schweizer Simon Luginbühl (hdc+2), Cedric Schweri (0) und Stefan Locher (0) treten für Schnitzler an. Verstärkt wird die Mannschaft durch den routinierten Argentinier Marcos Riglos (+5).

Schnitzler ist als Teamspon-sor ein langjähriger und interessanter Weggefährte des Polopicknicks. Das in-habergeführte Modehaus ist seit mehr als 100 Jahren eine ausgezeichnete Adresse für

internationale Mode, für gro-ße Marken und ausgesuchte Nischenlabels. Ob „Klassi-ker“ oder topaktueller Trend: Schnitzler steht für Damen-, Herren- und Kindermode – in Verbindung mit einem exzel-lenten Kundenservice.

Wir freuen uns sehr, das Mo-dehaus Schnitzler auch in diesem Jahr wieder als Team-sponsor begrüßen zu dürfen und bedanken uns für das grandiose Polo-Schaufenster.

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Samstag, 27.07.2013Seite 20

loS nocheroS argentiniScheS poloblut in den adern

Die Los Nocheros sind im Polo-Mutterland Argentinien insbesondere als Folk-Band bekannt – und gern gesehene Gäste beim National Folklore Festival in Cosquín, einem kleinen Ort in der Provinz Córdoba. Mehr als zwei Millionen Mal verkauften sich ihre Alben allein in Argentinien – eine No-minierung für den Latin Grammy inklusive.

Aber die vier Musiker haben nur das argentinische Heiß-blut und den Namen mit dem münsterschen Team um Polo-picknick-Organisator Sebas-tian Schneberger (hdc+1) ge-meinsam.

Seit dem Startjahr des Polo-picknicks sind die Los No-cheros (umgangssprachlich in Argentinien für „Nacht-schwärmer“) jedes Mal als Team des Veranstalters da-bei. Die Besetzung hat sich im Laufe der Jahre oft geändert. Ohnehin würfeln sich die Spieler im Polo sport ja oft-

mals von Turnier zu Turnier neu zusammen. Die einzige feste Konstante ist Sebastian Schneberger selbst. Jüngste Erfolge der Truppe ist der Sieg beim Berenberg High Goal Cup im Düsseldorfer Polo- und Country-Club am 7. Juli. Mit einer sensationel-len Leistung setzte sich das Team um Sebastian Schne-berger in einem fulminanten Finale unter der Sponsoren-flagge des Teams Lanson/La-fina durch.

Beim Polopicknick (+8) kommt sein Team gerade mal

auf die Hälfte des High-Goal-Team-Handicaps (+12) von Düsseldorf – und gerade mal knapp über die Hälfte des hiesigen Turnier-Handicaps. Aber auch mit Philip Sommer (+1), Aki van Andel (+3) und Mathieu van Delden (+1) ist Sebastian Schnebergers Team nicht zu unterschätzen. Denn alle haben in unterschiedli-chen Formationen schon bei zahlreichen Turnieren zu-sammen gespielt. „Wir ken-nen uns bestens – und harmo-nieren hervorrragend“, sagt er. „Außerdem gewinnen wir sowieso in der Nacht.“

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Seite 21Samstag, 27.07.2013

in tradition Für ... ... Schönheit und Stil

Im Geschäftsleben ist der traditionsreiche Juwelier Oeding-Erdel bereits seit dem Jahr 1906 ein aus-gewiesener Experte für Schönheit und Stilfragen. Ob das auch für die Auftritte des gleichnamigen Teams beim Polopicknick gilt, bleibt abzuwarten. Man darf aber optimistisch sein ...

Die Bilanz von Oeding-Erdel beim Polopicknick ist eine durchaus erfolgreiche: Be-reits zwei Mal, in den Jahren 2005 und 2006, konnte das Team als Sieger die Polopick-nick-Trophy mit nach Hause nehmen. Ob sie in diesem Jahr an diese Erfolge anknüpfen können? Es wäre mal wieder an der Zeit für einen großen Wurf – der Teilnahme am Finale. Dafür sorgen könnte in diesem Jahr die Familie Bosch. Ulrich Bosch (hdc 0), sein Sohn Max (+3) sowie Tochter Sabrina (0) treten re-gelmäßig auch auf dem Polo-

feld als gemeinsames Team auf. Die Begeisterung für Polo scheint bei den Boschs alle Familienmitglieder infiziert zu haben: Max Bosch spielte sein erstes Turnier bereits im Alter von 14 Jahren. Kom-plettiert wird die Mannschaft durch den starken Franzosen Brieuc Rigaux (+5).

Oeding-Erding ist ein tradi-tionsreiches, inhabergeführ-tes Familienunternehmen. In seinen Filialen in Münster und Osnabrück arbeiten zehn Goldschmiede, Designer und eine Gemmologin (Edelstein-

kundlerin) daran, die indivi-duellen Wünsche der Kunden umzusetzen.

Natürlich kommen auch Lieb-haber edler Chronographen bei Oeding-Erdel auf ihre Kosten: Die hausinterne Uhr-macherwerkstatt ist für viele renommierte Marken zertifi-ziert. Insgesamt umfasst das Portfolio 25 exklusive Uhren-hersteller.

Wir freuen uns, Oeding-Erdel auch in diesem Jahr wieder als Teamsponsor beim Polopick-nick begrüßen zu dürfen.

ulysse nardin für die champions

Das Team Oeding-Erdel freut sich auch in diesem Jahr über die Unterstützung eines namhaften Co-Sponsoren: Die Uhrenmanufaktur Ulysse Nardin wird beim Polopicknick präsent sein und im VIP-Bereich eine Auswahl an hoch-wertigen Zeitmessern vorstellen. Freuen Sie sich darauf!

Da lohnt sich voller Einsatz auf dem Feld gleich doppelt: Oeding-Erdel prämiert wie auch in den vergangenen Jah-ren den besten Spieler des Turniers.

In diesem Jahr darf sich der Champion auf eine hochwertige Travelbag, gestiftet von der Firma Ulysse Nardin, freuen.

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team Farid mit reSerVen Für den extra-punch

Ein Boxer als Namensgeber eines Teams beim Polopicknick – kann das gut gehen? Es kann. Denn die Erfahrung zeigt: Farid Vatanparast kann fast alles.

Einseitigkeit kann man ihm wahrlich nicht vorwerfen. Farid Vatanparast ist Ex-Profiboxer, Restaurantbe-sitzer, Mentor, Boxtrainer, promovierter Betriebswirt und Lehrbeauftragter – und jetzt auch noch Namens-patron eines Teams beim Polopicknick. Mit seinem pädagogischen Box-Projekt „Farid’s QualiFighting“ hilft er Jugendlichen aus schwieri-gen Verhältnissen, Ziele und Perspektiven für ihr Leben zu entwickeln und dafür zu kämpfen.

Dieses viel gelobte Projekt ist der gute Zweck des diesjähri-gen Polopicknicks. Ein schö-ner Satz, der mal über Farid geschrieben wurde, lautet: „Farid Vatanparast boxt sich und andere durchs Leben.“ An diesem Wochenende dür-fen wir alle gespannt sein, wie sich sein Team beim Polopick-nick so durchschlägt ...

Auf dem Polofeld tragen da-für Eva Brühl (hdc+2), Steffi von Pock (0), Marc Hänni (0) und Pedro Fernandez Lloren-te (+5) die Verantwortung.

Ein erfahrenes, multinationa-les Team, das mit Sicherheit hoch motiviert ins Turnier gehen wird. Und auch wenn die Fachleute unter den Le-sern wissen, dass es beim Polo eigentlich kein Coaching vom Spielfeldrand gibt: Man kann sich kaum vorstellen, dass der Motivationskünstler Farid Vatanparast als Team-Patron nicht auch auf diesem Gebiet versuchen wird, alles aus seiner Mannschaft her-auszuholen.

die experten Für daS richtige pFerd

Aufs richtige Pferd setzen: Das ist beim Vermögensmanagement wie beim Polo gleichermaßen ent-scheidend. Insofern gibt es wohl kaum einen passenderen Teamsponsoren als die SX-Capital AG, die bereits bei der Picknick-Premiere im Jahre 2004 mit von der Partie war.

Die SX-Capital AG ist dem Polosport bereits seit Lan-gem verbunden. Schon vor der ersten Ausgabe des Polo-picknicks engagierte sich das Unternehmen bei dem Turnier in Bad Bentheim. In Münster blickt SX-Capital als Teamsponsor auf eine erfolg-reiche Historie zurück. Nicht nur dass man die allererste Ausgabe des Polopicknicks gewinnen konnte, auch im Jahre 2007 stand das Team an der Spitze. Beim Polopick-nick 2013 tritt SX-Capital mit einem rein niederländischen

Team an. Stefan Proietti (hdc0), Henk van Druten (0), Matias Maiquez (6) und Mau-rice van Druten (2) werden alles geben, um die Polopick-nick-Trophy nach Hause zu holen.„Die meisten Leute kommen nicht durch Spekulation zu Vermögen, sondern durch richtige Beobachtung lang-fristiger Trends.“ Diese Aus-sage des deutschen Finanz-publizisten Heinz Brestel könnte auch das Motto von SX-Capital sein. Denn das erfahrene Beraterteam des

Unternehmens aus Münster hat es sich zur Aufgabe ge-macht, das Vermögen seiner Mandanten mit ruhiger Hand durch langfristige und siche-re Anlagestrategien zu meh-ren. Die Unabhängigkeit von Institutionen ermöglicht es dem Unternehmen dabei, ge-zielt auf individuelle Kunden-wünsche einzugehen.

Wir freuen uns, unseren lang-jährigen Partner SX-Capital auch in diesem Jahr wieder als Teamsponsor begrüßen zu dürfen.

Page 23: Der Picknicker 2 | 2013

Seite 23Samstag, 27.07.2013

Viele Wege Führen Zum picknickeine kleine anfahrtsskizze

Auf die Frage, wie Sie die Anreise zum Polopicknick bestreiten möchten, gibt es einen ganzen Katalog an Antworten: Folgende Reisetipps helfen bei der Entscheidungsfindung.

Zwei Buslinien führen die Picknicker ganz relaxt zum Polo an der Werse. Linie 2 fährt vom Clemenshospital über den Hauptbahnhof nach Handorf. Zum anderen Linie 10, deren Route von Roxel über Mecklenbeck, Aasees-tadt, Hauptbahnhof und St. Mauritz bis nach Handorf verläuft. Vom Hauptbahnhof bis zur Station Pleistermüh-lenweg braucht der Bus nur gute zehn Minuten. Wer lieber selbst das Steuer in die Hand nimmt und aus Richtung Innenstadt kommt, sollte den Ludgerikreisel über die Hafenstraße verlassen und dieser so lange folgen, bis sie von der Warendorfer Straße gekreuzt wird. Dort rechts auf die Warendorfer Straße abbiegen und 3,4 km geradeaus fahren. Dann nur noch einmal links auf den Hu-

gerlandshofweg abbiegen und schon taucht das Polopick-nickgelände am Horizont auf. Wer aus Richtung Telgte an-reist, hat’s sogar noch leich-ter: Einfach der Umgehungs-straße 51 Richtung Münster folgen, bis auf der rechten Seite der Hugerlandshofweg zu sehen ist. Für Fahrradfahrer zu emp-fehlen ist die unwesentlich längere Seitenstraßenroute. Kurz hinter dem Hohenzoll-ernring von der Warendorfer Straße in die Dechaneistraße abbiegen, die nach einigen Metern in die St. Mauritz-Freiheit mündet. Auf der lin-ken Seite taucht dann bald der Prozessionsweg auf, durch Wiesen und Felder geht’s di-rekt bis zum Pleistermühlen-weg. Dort noch einmal links abbiegen: Hallo, Polopick-nick!

K16

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K36

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K7

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K33

Handorf

Ostholte

St. Mauritz

Mitte Süd

Gremmendorf

MariendorfMünster-CoerdeKinderhaus

Münster

K43

K13

L793

L843

L587

L567

L793

L793

Polopicknick-Infos

AUS DER WIESCHENF R I S E U R · K O S M E T I K

M O 1 3 . 0 0 - 2 0 . 0 0 · D I - F R 1 0 . 0 0 - 2 0 . 0 0 · S A 0 9 . 0 0 - 1 7 . 0 0H Ö R S T E R S T R A S S E 4 1 · 4 8 1 4 3 M Ü N S T E R · 0 2 5 1 / 4 8 1 6 6 8 3 6

w w w . f r i s e u r - a u s d e r w i e s c h e n . d e

27. & 28. Juli 2013

GutscheinW I R V E R W Ö H N E N S I E I N D E R S T Y L I N G L O U N G E

M I T E I N E M T R E A T M E N T I H R E R W A H L :

Make-up Auffrischung · „Reise für die Sinne“Kopfhaut-Relaxing · Ice-Towel

POLOPICKNICKS T Y L I N G L O U N G E

Page 24: Der Picknicker 2 | 2013

Samstag, 27.07.2013Seite 24

bring your oWn (picknick) – and enJoy!

Ein grandioser erster Turniertag! Falls Sie was verpasst haben sollten, der PICKNICKER war als Spürhund live für Sie vor Ort. In unserer morgigen Ausgabe lesen Sie neben abschließenden Hinter-gründen zu 10 Jahren Polopicknick und spannenden Geschichten vom Spielfeldrand alles, was Sie für den Finaltag wissen müssen. Unsere Reporter waren live dabei – und haben die Ergebnisse fein säuberlich in unserer Ergebnistafel notiert, die Spiele verfolgt und in Text und Bild festgehalten.

Sie können sicher sein: Mit dem PICKNICKER – morgen nicht wie gewohnt als Beila-ge in der MÜNSTERSCHEN ZEITUNG, sondern nur

direkt beim Turnier und bei Zeitungsverteilern in der Innenstadt erhältlich – sind Sie bestens gerüstet für den Finalsonntag. Ein kleiner

Tipp: Nehmen Sie sich doch die Zeit, das Polopicknick in allen drei Ausgaben des PICKNICKERs Revue pas-sieren zu lassen. Alle drei Zei-

tungen haben wir direkt vor Ort und natürlich auch online für Sie parat. Das gibt sicher-lich genug Stoff für den ein oder anderen launigen Tür-öffner eines Smalltalks oder auch eines intensivierenden Gesprächs über den Polo-sport – oder sonst ein Thema Ihrer Wahl.Sie sind willkommen, dem sonntäglichen Treiben auf

und abseits des Polopicknicks am Hugerlandshofweg beizu-wohnen! Etikette gibt’s nicht – und ist immer das, was man daraus macht. Es erwartet Sie auf jeden Fall ein spannendes Finale – und genug Platz, um entspannt die Freiluft zu ge-nießen und zu picknicken. Wie immer: BRING YOUR OWN (PICKNICK) – AND ENJOY!

Picknicker-Preview

Impressum:Der PICKNICKER wird herausgegeben von der Polopicknick GmbH, Münster.

Gestaltung: Uwe Clephas, Redaktion: Toby Winkler und Thomas Heidges – Dachboden Werbeagentur GmbH und Co. KG.Fotos: Ibrahim Ot, Olli Zimtstern , Mario Bok, Matthias Gruber polo-looks.com, Veronika Faustmann polo-photography.com

Herrlich, auf einem frischen Feld zu spielen – auf Ken-tucky Blue Gras. Zumindest bis man realisiert, dass man ordentlich verliert.

Mit den gleichen Jungs waren wir gestern essen und haben gelacht. Heute Abend wieder, auch mit denen. Das ist Polo – ein Sport unter Freunden.

Wenn Sie am Samstag zum Polopicknick kommen, wer-den Sie sehen, was Freunde bewegen können. Spieler, die durch halb Europa reisen, um in Münster Polo zu spielen. Lokale Sponsoren und Me-dienpartner, die dabei sind und ein Teil des Polopick-nicks sind.

Nun zu Ihnen – alle Spieler fragten, ob wieder so viele Zuschauer kommen werden. Ob es wieder so viele Pick-nicker geben wird? Wir sind gespannt – es liegt an Ihnen. Wir haben unser Bestes ge-geben, geplant, gebaut und die besten Pferde dabei – jetzt sind Sie dran. Bringen Sie Ihren Picknick-Korb zum Polofeld!Gelacht habe ich herzlich, als ich in einem lokalen Magazin eine Anzeige in der Rubrik Sehnsucht gelesen habe, wo eine Frau eine Begleitung zum Polopicknick suchte. Super! Ich hoffe, sie findet je-manden und wird einen sen-sationellen Tag haben! Meine besten Wünsche dafür.

Wie sagte schon Oscar Wilde: „Man kann allem widerste-hen, außer der Versuchung.“

Morgen geht es weiter mit Polo, wir auf dem Feld und Sie, hoffe ich doch, beim Pick-nicken daneben!

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dem Spaß beim Polo und dem Erin-nern an das Resultat verblei-be ich mit den besten Grüßen zur bevorstehenden Nacht!

Sebastian Schneberger

nach(t)Wort zum Samstag

Von SebaStian Schneberger