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02 Ganz schön praktisch Vielfältige Erfahrungschancen für Praktikanten 08 Erste Hilfe für den Koffer Gepäck-Reparatur-Service am Flughafen 14 Alle Jahre wieder Thomas Muth entwirft Motive für Adventskalender 04/17 Der Themendienst rund um den Frankfurter Flughafen

Der Themendienst rund um den Frankfurter Flughafen 04/17 · ein Praktikum bei Fraport. ... am Flughafen bei der jeweiligen Airline den Schaden reklamiert und mit dem Damage-Report

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02 Ganz schön praktisch Vielfältige Erfahrungschancen für Praktikanten

08 Erste Hilfe für den Koffer Gepäck-Reparatur-Service am Flughafen

14 Alle Jahre wieder Thomas Muth entwirft Motive für Adventskalender

04/17Der Themendienst rundum den Frankfurter Flughafen

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Film: Praktikum

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Ganz schön praktisch

Praktikanten, so die Definition, sollen in einer begrenzten Zeit prakti-

sche Kenntnisse und Erfahrungen sammeln. Doch wie lässt sich das in

einem komplexen Großunternehmen wie der Fraport AG umsetzen?

Sehr gut, sagen drei, die es wissen müssen. Wir sprachen mit einem

Schülerpraktikanten, einer Fachoberschülerin, die ihr einjähriges

Pflichtpraktikum bei Fraport absolviert, sowie einer Studentin, die

für sechs Monate sogar extra von Köln nach Frankfurt gezogen war.

Als Alina Kutsch vor kurzem zum letzten Mal in der Fraport-Pressestelle an ihrem Schreibtisch Platz nahm, musste sie innerlich schmunzeln. So sehr hatte sie sich auf dieses Praktikum gefreut, und dennoch trieb sie anfangs allein ein Wunsch um: „Bitte nicht nur im Büro sitzen.“ Jetzt, sechs Monate später, zieht die 25-Jährige lachend ihr Fazit: „Ich war eigentlich immer on tour und bin wahnsinnig viel draußen gewesen.“ Ein halbes Jahr lang hat die Kölnerin, die an der Hochschu-le für Medien, Kommunikation und Wirtschaft studiert, im Social-Media-Team der Pressestelle ihr Pflichtpraktikum absolviert. Die Initiativbewer-bung reichte Kutsch ganz bewusst beim Flugha-fenbetreiber ein: „Ich wollte unbedingt hierhin. Der Flughafen bietet so viel. Begrüßungen und Verabschiedungen liegen ganz nah beieinander, ebenso die vielen Nationalitäten.“

Fülle an Eindrücken

In der Tat bot Deutschlands größtes Luftver-kehrsdrehkreuz eine Fülle an Eindrücken: Hun-destaffel, Feuerwehrübung, Transit-Hotel, Instru-mentenverladung für ein Orchester, Live-Act mit DJ Philipp Wolf auf dem Vorfeld – all diese Themen hat Kutsch fleißig auf den Fraport-Kanälen bei Instagram (@frankfurtairport), Facebook (@Frank-furtAirport) und Twitter (@Airport_FRA) verbreitet. Parallel erhielt sie einen ungeschminkten Eindruck, wie das Team in der Pressestelle die Kommunika- tionsströme eines weltweit operierenden Unter-nehmens generiert und lenkt.

Der Flughafenbetreiber bietet Schülern und Studenten vielfältige Erfahrungschancen

Einem Schnupperangebot

wie der TechNight folgt oft

ein Praktikum bei Fraport.

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Online über die Jobbörse

Auch Maike Wisker hatte sich ganz bewusst für die Fraport AG entschieden. „Ein Praktikum bei einem Bauunternehmen wäre mir nicht speziell genug gewesen“, sagt die angehende Bauingenieurin, „am Flughafen kann ich vielfältigere Erfahrungen sammeln.“ Die 17 Jahre alte Fachoberschülerin von der Philip-Holzmann-Schule in Frankfurt hatte sich online über die Jobbörse bei Fraport als

Fachoberschulpraktikantin im Bereich Bautechnik beworben und mit ihren klaren Vorstellungen die zuständigen Fachleute überzeugt. „Ich möchte anschließend Bau-Ingenieurswesen studieren. Schon als Kind hat mich interessiert, wie man zum Beispiel die Deckenkonstruktion in Terminal 2 berechnet und baut“, erklärt die Hanauerin.

Mehr als 200 Schülerpraktika

„Je motivierter und individueller das Anschreiben formuliert ist, desto größer ist die Chance, bei Bedarf zum Gespräch eingeladen zu werden oder einen Praktikumsplatz zu bekommen“, erklärt Marina Michel, Leiterin Beschaffungsmanagement Personalserviceleistungen. Rund 200 Schüler-praktika werden im Jahr bei Fraport vergeben; für das FOS-Praktikum stehen in der Regel bis zu 15 Stellen mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Verwal-tung, Elektrotechnik und Informationstechnik zur Verfügung. Jährlich absolvieren rund 350 Studen-ten ein Hochschulpraktikum oder schreiben hier ihre Abschlussarbeit.

Bestimmte Grundkriterien

„Die Bewerber sollten keine unentschuldigten Fehlzeiten haben, in Mathe, Englisch und Deutsch nicht schlechter als Note 3 und im Arbeits- und Sozialverhalten ebenfalls nicht schlechter als Note

Nicht nur beim Girls’ Day interessant: die Flughafen-Feuerwehr.

„Ich war positiv überrascht, dass ich in so kurzer Zeit so viel gesehen habe.“ Schülerpraktikant Tim Rogina

Sie koordinieren die ver-

schiedenen Praktikumsbe-

reiche: Marina Michel, Karin

Hufnagel und Sherin-Layla

Fahmy (v.l.).

Maike Wisker sammelt vielfältige

Erfahrungen im Bereich Bautechnik.

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Hochschulpraktika und Abschluss-

arbeiten werden im Jahr vergeben

350

3 sein“, zählt Karin Hufnagel auf, die seit zwei Jah-ren die Schülerpraktikanten betreut. Tim Rogina hatte alle diese Grundkriterien erfüllt und zwei Wochen lang die Kollegen vom Informations- und Kommunikationsmanagement begleitet, die unter anderem die Datensysteme und IT-Lösungen am Flughafen betreuen. „Ich war positiv überrascht, dass ich selbst in dieser kurzen Zeit so viel gesehen habe“, sagt Rogina, „ich bin mit den Kollegen zum Beispiel im Tower gewesen, das war wahnsinnig spannend.“ Heute geht der 16-jährige angehende Elektrotechniker auf die Werner-Heisenberg-Schu-le in Rüsselsheim und beginnt im August sein FOS-Praktikum, natürlich, bei Fraport. „Es kann aber auch anders kommen“, sagt Michel, „dass nämlich ein Schüler oder eine Schülerin merkt: Diesen Beruf habe ich mir ganz anders vorgestellt. Auch diese Erkenntnis ist wichtig.“

„Die Betreuung ist toll“

Maike Wisker wiederum wusste zwar sehr genau, dass sie Bauingenieurin werden will, doch sie wusste nicht, wie detailliert sie als Praktikantin den Berufsalltag im Integrierten Facility-Manage-ment an einem Großflughafen erleben würde. Im August 2016 begann ihr Praktikum, seitdem ist sie jeweils drei Tage die Woche im Unternehmen und war schnell beruhigt: „Die Betreuung ist toll. Ich bekomme kleinere Aufgaben und begleite be-stimmte Projekte.“ Als der Vertreter eines großen Konstruktionssoftware-Produzenten aus Groß-britannien einen Vortrag hielt, durfte sie an dem Treffen teilnehmen – „das war schon eine Ehre für mich“, sagt sie.

Persönliche Worte

Ob Studentin, FOS-Absolventin oder Schüler-praktikant – sie alle haben eine wichtige erste Hürde genommen. Hufnagel und Michel nicken zustimmend, als Sherin-Layla Fahmy betont, wie auschlaggebend allein das Bewerbungsschrei-ben sei: „Es sollte auf keinen Fall von den Eltern

Studentin Alina Kutsch (rechts) unterstützte das Social-Media-Team.

Notwendige Bewerbungsunterlagen für Schul- und FOS-Praktikum:

• Anschreiben

• Tabellarischer Lebenslauf

• Kopien der letzten beiden Schulzeugnisse

• Bescheinigung der Schule, dass es sich um ein Pflichtpraktikum handelt (bei Schulpraktikum)

Einsatzbereiche Schülerpraktikum:

• Kaufmännischer Bereich (allgemeine Bürotätigkeiten im Personalwesen, Marketing, Einkauf etc.)

• Gewerblich-Technischer Bereich (Fahrzeugtechnik, Lehrwerkstatt im Bereich Mechatronik etc.)

• Informationstechnik (Funkversorgung, Kommunikationssysteme etc.)

• Operativer Bereich (Flugzeug-/ Passagierabfertigung/ Terminalbetrieb etc.)

Jährlich zu vergebende Praktikumsstellen.

Schülerpraktika: rund 200Fachoberschulpraktika: rund 15Hochschulpraktika: rund 350

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„Der Flughafen bietet so viel.“ Alina Kutsch, Hochschulpraktikantin, bei einem Termin mit Rosinenbomber-Pilot Gail Halvorsen.

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Links: Wer mehr über die Voraussetzungen und Bewerbungs-modalitäten für ein Praktikum bei Fraport erfahren möchte, klickt hier:

Schülerpraktikum

Fachoberschulpraktikum

Hochschulpraktikum

verfasst worden sein, sondern der Bewerber sollte in möglichst persönlichen Worten erklären, warum gerade dieser Beruf bei Fraport so interessant für ihn ist.“ Aus Textbausteinen zusammengefügte Anschreiben, bei denen nur der Firmenname ausgetauscht wird, fallen ebenso durchs Raster wie unvollständige Bewerbungsunterlagen. Ein gewis-ser Notenschnitt, siehe oben, ist zwar vorgegeben, doch die Schulform an sich ist kein K.o.-Kriterium. „Wir nehmen genauso den guten Realschüler wie den guten Abiturienten, wenn der Gesamtein-druck stimmt“, sagt Michel.

Interessante Karrieren

Wie durchlässig die Karrierewege bei Fraport sind, erzählen allein die Lebensläufe der drei Persona-lerinnen. Marina Michel kam 1990 als angehende

Wetterfest sollte man sein, wenn man am Flughafen arbeitet. Maike Wisker fühlt sich gut betreut während ihres Praktikums.

Kauffrau für Bürokommunikation zu Fraport, absolvierte mehrere Fortbildungs- und Qualifizie-rungsmaßnahmen und leitet heute das Beschaf-fungsmanagement. Sherin-Layla Fahmy war schon von klein auf mit dem Flughafen vertraut: „Mein Opa, meine Mutter und mein Onkel arbeiten hier beziehungsweise haben hier gearbeitet.“ Sie begann vor sechs Jahren ebenfalls eine Ausbildung als Kauffrau für Bürokommunikation und machte parallel an der Abendschule ihr Fachabitur. Karin Hufnagel startete 1997 in der Fluggastkontrolle und wechselte vor 14 Jahren in den Bereich Per-sonalserviceleistungen. Eigentlich, so dachte sie, kennt sie den Weltflughafen ziemlich gut. „Aber manchmal erzählen mir die Schülerpraktikanten von Orten, die ich in den 20 Jahren, die ich jetzt bei Fraport arbeite, noch nicht gesehen habe“, berichtet Hufnagel schmunzelnd.

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Erste Hilfe für den Koffer

Defekte Brillen, ramponierte Absätze, verschwundene Knöpfe – alles kein Problem

für die kompetenten und hilfsbereiten Dienstleister am Flughafen Frankfurt, die den

rund 61 Millionen Passagieren im Jahr stets einen angenehmen (Weiter-)Flug ermög-

lichen. Selbst für beschädigte Koffer findet sich eine Lösung: In der Ankunftshalle B

kümmert sich das Team vom Flughafen Gepäck-Service / Biehl GmbH (FGS) um

blockierende Rollen und hakende Reißverschlüsse.

Manchmal reichen fünf Minuten, um ein Wun-der zu vollbringen, auch wenn die Besitzerin des schwarzen Koffers mit der verbogenen Tele- skop-Stange noch etwas zweifelnd schaut. Ein Griff ins Regal, wo graue, schwarze und silberne Ersatzgriffe ordentlich sortiert liegen, eine Schrau-be hier, ein Dreh dort, schon ist der Koffer wieder reisefertig. Prüfend schiebt die Stewardess den Te-leskop-Griff hin und her, dann lächelt sie dankbar und eilt zu ihrem nächsten Flug.

1.500 Koffer im Lager

Es sind nicht nur die Mitglieder der Kabi-nen-Crews, die wissen, wo am Flughafen Frankfurt kleine Wunder geschehen. Seit über 40 Jahren hat die Flughafen Gepäck-Service / Biehl GmbH

Das Team vom Flughafen Gepäck-Service repariert beschädigte Gepäckstücke

Koffer werden im

Durchschnitt am Tag ersetzt

50

(FGS) ihr Domizil in der Ankunftshalle B, am Ende von Gepäckband 11. Hier werden lädierte Koffer wieder reisetauglich gemacht; oft genug jedoch ist der Schaden so groß, dass nur neuwertiger Ersatz hilft. Auch dafür hat das FGS-Team eine Lösung. „Insgesamt halten wir bis zu 1.500 Koffer von bekannten Markenherstellern in unseren Lagerräumen vorrätig“, sagt Dominik Steuernagel, dessen Großvater Friedrich Biehl die besondere Service-Idee hatte.

Dankbare Erleichterung

Der Taxi-Unternehmer wurde immer wieder von Fluglinien als Gepäckzusteller beauftragt, wenn ein Koffer verspätet ankam. Als der Flugverkehr Anfang der 70er Jahre rapide wuchs, ersann Biehl

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Schrammen oder leichte Dellen. Wer noch direkt am Flughafen bei der jeweiligen Airline den Schaden reklamiert und mit dem Damage-Report zur FGS (oder einer anderen Vertragswerkstatt) geht, dürfte in der Regel keine Probleme mit der Erstattung bekommen, bei einem Totalschaden wird jedoch nur der Zeitwert ersetzt. Steuernagel zückt sein Handy, scrollt zu einem Foto von einem Markenkoffer, der übel aussieht: der Korpus ein-

Dennis Baki ist einer der drei Reparatur-Spezialisten bei der FGS.

Ordentlich sortiert warten die Ersatzgriffe auf ihren Einsatz.

eine kostengünstigere Transport-Variante mit fes-ten Fahrern und gewann die Lufthansa als ersten Vertragspartner – eine Geschäftsverbindung, die bis heute ununterbrochen besteht. „Später kam die Schadensregulierung dazu“, erinnert sich Hans Berghoff, der seit 1980 bei der FGS arbeitet und als geschäftsführender Gesellschafter auf eine lange Tätigkeit zurückblickt, die vieles war, nur eines nicht: langweilig. „Wir sind stets auch eine Art Flughafenseelsorge, wenn die Fluggäste mit ihrem demolierten Gepäck verzweifelt zu uns kommen“, erzählt Berghoff. Oft genug weiche bald die erste Betrübnis („Wie soll ich jetzt weiterreisen?“) dank-barer Erleichterung, wenn das FGS-Team wieder gezaubert hat.

Die Fluggesellschaft haftet

Kosten fallen in der Regel nicht an, denn grund-sätzlich gilt: Für Zerstörung, Verlust oder Beschä-digung von aufgegebenem Reisegepäck haftet die Fluggesellschaft (siehe auch Info-Kasten „Koffer beschädigt – was nun?“). Ausgenommen sind normale Abnutzungserscheinungen wie Kratzer,

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gerissen, die Verschlüsse zerstört. „Ich habe keine Ahnung, was mit dem passiert ist“, sagt er. In diesem Fall hilft nur ein neuer Koffer, die meisten Passagiere packen ihre Habseligkeiten gleich vor Ort auf der hölzernen Ablage um. Im Durchschnitt kommt es rund 50 Mal am Tag zu einem Komplett- ersatz, Reparaturen werden täglich bis zu 20 Mal durchgeführt.

Speziell geschulte Fachkräfte

Zwar schützen mittlerweile ultraleichte High-Tech-Materialien den Inhalt, die Verarbei-tung ist insgesamt deutlich robuster, dennoch passiert es immer wieder: Ein Rad ist kaputt, der Griff verbogen oder der Reißverschluss hakt. Dann kümmert sich einer der drei FGS-Fachleute um das gute Stück. „Sie wurden alle von den jeweiligen Herstellern im Werk geschult und kennen sich mit den Feinheiten aus“, erklärt Steuernagel, der, je nach Bedarf, notfalls selbst zum Schraubenzieher greift: „Die einfachen Reparaturen kann mittler-weile jeder von uns ausführen.“ Sein Tipp: Je voller der Koffer gepackt ist, desto stabiler ist er und bie-

Dominik Steuernagel arbeitet

seit zwölf Jahren bei dem

Betrieb, den sein Großvater

gegründet hat.

tet weniger Angriffsfläche. Deshalb entweder von vorneherein das Gepäckstück eine Nummer kleiner wählen oder es entsprechend auspolstern.

Transportboxen und Fahrradkartons

Steuernagel arbeitet seit zwölf Jahren bei der FGS. Ursprünglich wollte der Enkel des Gründers nur übergangsweise einspringen, doch schnell fand er Gefallen an seinem Arbeitsplatz: „Die Menschen, der Trubel, das Umfeld, mittendrin zu sein am Flughafen – das hat seinen Reiz nie verloren“, sagt der 34-Jährige. Hans Berghoff wiederum schätzt seit 37 Jahren die Gegensätze an Deutschlands größtem Luftverkehrsdrehkreuz: „Unser unab-hängiger Familienbetrieb ist die kleine Insel in diesem riesigen Flughafen mit seinen täglichen Passagierströmen.“ Rund 50 Mitarbeiter gehören zur FGS, die neben der Lufthansa mit weiteren großen Airlines kooperiert, aber auch für Passagie-re und Airline-Beschäftigte oft genug als Retter in der Not am Flughafen auftritt. So kommt es beim Einchecken immer wieder zu Beanstandungen an den Tiertransportboxen, sei es wegen der Größe

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„Wir sind auch eine Art Flughafenseelsorge, wenn die Fluggäste mit ihrem demolierten Gepäck verzweifelt zu uns kommen.“ Hans Berghoff, geschäftsführender Gesellschafter

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Der Schreck ist groß, wenn der Koffer scheinbar nicht mehr zu

benutzen ist.

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oder ebenfalls wegen Beschädigungen – doch der nächste Fachhandel ist weit. Oder? „Wir haben Ersatz parat, der alle Beförderungsbestimmun-gen erfüllt“, beruhigt Steuernagel und ergänzt, „ebenso haben wir stets Faltkartons für Rennräder vorrätig.“

365 Tage im Jahr

Dabei spielt es keine Rolle, ob die Passagiere oder Crew-Mitglieder am 24. Dezember um 18 Uhr oder an einem frühen Ostersonntagmorgen die Werkstatträume hinter Gepäckband 11 ansteuern. „Wir haben 365 Tage im Jahr von 6 bis 22 Uhr geöffnet“, sagt Berghoff. Das heißt auch: Allein im vergangenen Jahr haben er und seine Mitarbeiter rund 25.000 Mal ein kleines Wunder vollbracht.

Koffer beschädigt – was nun?

Das «Montrealer Übereinkommen» vereinheit-licht die Vorschriften über die Beförderung im Luftverkehr und regelt auch Haftungsfragen bei Problemen mit dem Gepäck. Grundsätzlich gilt: Für Zerstörung, Verlust oder Beschädigung von aufgegebenem Reisegepäck haftet das Luftfahrt-unternehmen – und zwar weltweit und unab- hängig davon, ob es den Schaden selbst verur-sacht hat.

Folgende Punkte sollte der Passagier beachten:

• Wer bei Abholung des Koffers am Gepäckband einen Schaden bemerkt und ihn dennoch erst mit nach Hause nimmt, anstatt sich direkt an die Airline zu wenden, hat sieben Tage Zeit, den Schaden der Fluggesellschaft zu melden. Allerdings wird die Abwicklung komplizierter, wenn der Passagier den Flughafen verlässt, ohne die Beschädigung zu melden.

• Die nachträgliche Schadensmeldung bei der Airline muss schriftlich per Brief erfolgen, eine E-Mail reicht oft nicht aus. Passagiere müssen den Schadensfall schildern und am besten Fotos des beschädigten Gepäcks beifügen. Klingt unkomfor-tabel, doch so schützen sich die Fluggesellschaf-ten gegen Trittbrettfahrer, die „mal eben“ einen vermeintlichen Schadensfall melden wollen.

• Bei einem Totalschaden ersetzt eine Airline nie den Neupreis des Gepäckstücks, sondern lässt den Zeitwert schätzen.

• Wer seinen Koffer nicht bei einem der Ver-tragsunternehmen der Airlines reparieren lässt und hinterher die Rechnung einschickt, kann leer ausgehen. Dies sollte im Vorfeld mit der Airline geklärt werden. Hintergrund: Die Partnerwerkstät-ten der Fluggesellschaften bieten meist günstigere Konditionen an.

• Es gibt Ausnahmen, bei denen die Fluggesell-schaft die Zahlung verweigern kann. Wenn zum Beispiel auslaufende Flüssigkeiten im Koffer den Schaden verursachten oder eine mangelhafte Verpackung (defekter Reißverschluss). Schwierig wird es auch, wenn das Gepäck bei Zollkontrollen, die das Mitführen von Waren mit Ausfuhrverbot aufdecken sollten, beschädigt wurde.

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Alle Jahre wieder

Mehr als 80.000 Menschen arbeiten am Flughafen Frankfurt, allein

21.000 davon sind bei der Fraport AG beschäftigt. Zu ihnen zählen

Lademeister, Vorfeldlotsen und Check-In-Agenten, aber auch Köche,

Architekten und Reinigungskräfte. Viele kommen bereits als Auszubil-

dende zum Flughafen und gehen dann ihren ganz eigenen Weg. So

auch Thomas Muth, der einst als Bürokaufmann begann und heute

seine grafischen Fähigkeiten vielfältig einsetzt.

Thomas Muth entwirft (nicht nur) die Motive für den Adventskalender

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Während draußen bunte Tulpen frische Farbtupfer setzen und die ersten Motor-radfahrer ihre Winterpause beenden, wandert Thomas Muth gedanklich über das schneebedeckte Flughafen-Vorfeld und testet verschiedene Szenarien. Schwebt der Weihnachtsmann samt Schlitten über dem Terminal 1 ein? Was machen die Rentiere? Und wo ist noch Platz für Geschenke? Alle Jahre wieder pendelt der Grafiker zwischen den Jah-reszeiten, damit rechtzeitig zum Herbst der fertige Entwurf für den nächsten Fraport-Adventskalender in Druck gehen kann. Seit 1994 stammen die Bilder von Thomas Muth. „Der erste Adventskalen-der wurde in einer Auflage von 2.000 Stück produziert“, erinnert er sich, „im vergangenen Jahr waren es 40.000.“

Maskottchen Fluggi ist ihm ans Herz gewachsen

Doch nicht nur der Kalender trägt Muths unverwechselbare Handschrift. Im Airport-Shop warten unter anderem zwei Mini-Bilderbücher auf kleine Flugha-

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fen-Fans, die gemeinsam mit Maskottchen Fluggi in charmant erzählten Geschichten Deutschlands größtes Luftverkehrskreuz erkunden können. Das blau-rote Flugzeug mit der Knubbelnase und den drolligen Kulleraugen ist dem Grafiker besonders ans Herz gewachsen: „Man kann schon sagen, dass ich ihn adoptiert habe.“ Zwar gab es die Figur bereits, bevor Muth den ersten Advents-kalender kreierte, „aber ich durfte Fluggi zum Leben erwecken, bei mir durfte er traurig oder lustig gucken und so entwickelte er sich rasch zum Sympathieträger.“

Stift und Papier

Ob Fluggi oder Weihnachtsmann: Jedes Bild beginnt mit dem Griff zum Bleistift. Allen gra-fischen High-Tech-Errungenschaften zum Trotz

verwendet der Frankfurter wie vor 30 Jahren Stift und Papier, um die ersten Entwürfe festzuhalten, die er anschließend einscannt und dann digital koloriert und verfeinert. „Ich habe es immer wieder am Bildschirm probiert, aber es geht nicht ohne Stift, sonst ist der Schwung weg“, erklärt der Fraport-Mitarbeiter, der heute gemeinsam mit wei-teren Kolleginnen und Kollegen für das Marken-management und Mediendesign beim Flughafen-betreiber verantwortlich ist.

Arbeitsplatz mit Kreativgarantie

Dabei hatte Muth im September 1984 einen ganz anderen Weg bei Fraport eingeschlagen: Nach der Ausbildung zum Bürokaufmann übernahm er die Geräteplanung der Schleppfahrzeuge auf dem Vorfeld. Gezeichnet hatte er damals schon, lustige

Thomas Muth präsentiert eine Auswahl seiner Werke.

Am Bildschirm erfolgt der

digitale Feinschliff.

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„Ich durfte Fluggi zum Leben erwecken. Bei mir durfte er traurig oder lustig gucken.“ Flughafen-Maskottchen Fluggi hat seitdem viele große und kleine Fans.

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Vom Plüsch-Fluggi bis zum Baby-Lätzchen: Im Airport-Shop finden sich viele Fluggi-Souvenirs.

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Comicstrips über Begebenheiten in der Schule oder humorvoll verzierte Alltagssituationen. Später entwarf er nebenbei launige Glückwunschkar-ten für Verlage, illustrierte Bücher, verschönerte Gebäude und Räume mit aufwendigen Wandma-lereien oder erschuf Maskottchen für bekannte Fußballvereine. „Heute mache ich das nicht mehr, irgendwann war der zeitliche Aufwand zu groß.“ Denn auch bei Fraport war man mittlerweile auf das Talent in den eigenen Reihen aufmerksam geworden, nachdem Muth auf der Suche nach einem Arbeitsplatz mit Kreativgarantie zum „Wer-belager“ gewechselt war, der Sammelstätte für all die klassischen Werbematerialien, die damals bei Veranstaltungen oder auf Messen verteilt wur-den. Als er begann, für den neuen „Fluggi-Store“ T-Shirts, Tassen und Mousepads zu gestalten, häuften sich die Anfragen beim Aufgabenleiter für Merchandising.

Fest verwurzelt am Flughafen

„Ich hatte mir fortlaufend privat sowie in Kursen für Kreativprogramme das technische Wissen angeeignet, um auf Agenturniveau Printmedien aller Art zu gestalten und umzusetzen“, erzählt der 54-Jährige. Denn eines war auch klar: Er wollte unbedingt am Flughafen bleiben. „Ich habe hier einen sehr guten Platz gefunden. Fraport ist nicht nur ein faszinierendes Unternehmen mit vielen freundlichen Mitarbeitern. Das Portfolio an Men-schen, denen man hier begegnet, ist unvergleich-lich. Ich konnte mir nie vorstellen, irgendwo in einem Gewerbegebiet im Büro zu sitzen.“

Unverkennbar ein Klassiker aus der

Adventskalender-Sammlung.

Thomas Muth ersann auch den Entwurf

für das WM-Terminal 2006.

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Große und kleine Herausforderungen

So blieb er in der Unternehmenskommunika- tion, als das Merchandising-Lager im Integrier-ten Facility-Management aufging, und widmete sich seitdem den kleinen und großen grafischen Herausforderungen, die ein weltweit operierendes Unternehmen zu bieten hat. Erinnert sich noch jemand an das WM-Terminal, das zur Fußball-WM 2006 in der ehemaligen US-Airbase im Süden eingerichtet wurde? Oder an die spektakuläre Um-gestaltung der Ballsporthalle 2011 zur Fraport Are-na? Die Entwürfe dafür kamen jeweils von Thomas Muth. Aktuell liegt unter anderem die fertige Vor-lage für das „Airborne“-Plakat auf seinem Tisch, das das Mitarbeiterfest der Fraport AG Anfang Juli

ankündigt. Und dann sind da diese vorwitzigen Rentiere, die ab und zu virtuell um die Ecke lugen, als wollten sie fragen: Hast du uns vergessen? Nein, hat er nicht. Das Adventskalender-Motiv 2017 ist bereits mehr als nur eine Ideenskizze (und weicht deutlich vom eingangs gescribbelten Vor-schlag ab). Vielleicht steht wieder ein Meilenstein der Flughafengeschichte im Mittelpunkt. Oder ein markanter Arbeitsbereich. Oder eine besondere Attraktion. Mehr dürfen wir nicht verraten. Denn auch das gehört für Muth alle Jahre wieder dazu: die vorfreudige Neugier der Fraport-Beschäftigten auf den nächsten Kalender.

Leseprobe aus „Fluggis

Abenteuer – Besuch von

Freunden“ von Sascha Ehlert,

das Thomas Muth illustriert

hat.

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Fraport Greece (ein Tochterunternehmen der Fraport AG, an dem die griechische Copelouzos Group mit 26,6 Prozent beteiligt ist) hat offiziell den Betrieb von 14 griechischen Regionalflughäfen übernommen.

Mit Inkrafttreten der Konzession, die auf einen Zeitraum von 40 Jahren angelegt ist, übernimmt Fraport Greece die Verantwortung für das Management und die Weiterent-wicklung der 14 griechischen Flughäfen. Drei der Flughä-fen liegen auf dem griechischen Festland, nämlich die Flug-häfen von Aktio, Kavala und Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt Griechenlands. Die anderen elf Flughäfen befinden sich jeweils auf den besonders bei Urlaubern beliebten griechischen Inseln: Kerkyra auf Korfu, Chania auf Kreta, Mytilini auf Lesbos sowie die Insel-Flughäfen von Kefalonia, Kos, Mykonos, Rhodos, Samos, Santorini, Skiathos und Za-kynthos. Das Passagiervolumen belief sich im Jahr 2016 auf zusammen 25,3 Millionen Fluggäste.

Fraport Greece möchte das Reiseerlebnis der Gäste aus aller Welt kontinuierlich verbessern und wird hierfür an allen 14 Flughafen-Standorten rund 400 Millionen Euro investieren, um die Infrastruktur zu modernisieren und auszubauen, Prozesse zu optimieren sowie geeignete Service- und Shopping-Angebote zu schaffen. Folgende Maßnahmen sollen noch vor Beginn der Sommersaison durchgeführt werden: Allgemeine Reinigungsarbeiten, Verbesserung der Beleuchtung, Kennzeichnung der luft-seitigen Bereiche, Modernisierung der sanitären Anlagen, verbesserte Services und Bereitstellung eines kostenfreien Internetzugangs.

Das Gütesiegel „Made in Germany“ ist eines der beliebte-sten und bekanntesten Label der Welt. Deutsche Produkte überzeugen seit jeher durch außerordentliche Qualität, Innovation und erstklassiges Design. Deutsche Marken sind ein Top-Kaufgrund für russische, chinesische und andere internationale Reisende am Flughafen Frankfurt. Auf sie wartet bis Ende Juni eine ganz besondere Shop-ping-Aktion: Ab einem Einkaufswert von 100 Euro kann sich jeder Passagier in den Non-Schengen-Abflugbereichen B sowie D, E und Z ein zertifiziertes Stück einer deutschen Autobahn als Souvenir abholen. Das einzigartige Souvenir wird an den Service-Schaltern der zentralen Duty-free-Shops bei Vorlage des Shopping-Kassenbons ausgegeben.

Die Aktion dreht sich auch um herausragende Persönlich-keiten der deutschen Geschichte. So können sich Passagiere im Terminal 1 als Erinnerung „Made in Germany“ neben deutschen Berühmtheiten fotografieren lassen. Der Physiker und Nobelpreisträger Albert Einstein verweilt ab Mitte April als Statue in Lebensgröße auf einer Sitzbank im zentralen Marktplatz im Flugsteig Z. Ebenfalls ein attraktiver Selfie-Partner ist Johann Wolfgang von Goethe, der sich in der gleichnamigen Goethe-Bar im zentralen Marktplatz des Flugsteigs B „aufhält“.

Zusätzlich laden typisch deutsche Attraktionen und Sehens-würdigkeiten wie Schloss Neuschwanstein, das Branden-burger Tor oder ein Bierzelt des Münchner Oktoberfests zu einem Schnappschuss der besonderen Art ein.

FRA-Telegramm

Moderner und schönerSelfie mit Goethe

Fraport Greece übernimmt 14 griechische Flughäfen„Made in Germany“-Kampagne am Flughafen

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Der Flugsteig B am Flughafen Frankfurt ist um eine ein-zigartige Attraktion reicher. In den Gate-Bereichen B44 bis B48 fällt ab sofort eine überdimensionale Video-Installation ins Auge und sorgt für Staunen: Die LED-Videowand ist beeindruckende 21 Meter breit und 1,60 Meter hoch. Das Besondere daran: Die Wand wölbt sich um 180 Grad nach außen und ist in ihrer technischen Raffinesse eine Weltneu-heit. Je nach Perspektive und Beobachtungswinkel erhalten Passagiere völlig unterschiedliche Eindrücke der insgesamt sieben äußerst aufwendig produzierten Clips rund um das spannende Geschehen am Airport und die spektakulären Destinationen, die von hier aus angeflogen werden.

„Erlebnis-Gate“ nennt Flughafenbetreiber Fraport das ungewöhnliche neue Unterhaltungsangebot. Die Bewegt-bild-Installation eröffnet faszinierende Einblicke in das komplexe Geschehen hinter den Kulissen eines internatio-nalen Luftverkehrsdrehkreuzes. Ein Film zeigt beispielsweise den Weg eines Koffers von der Gepäckaufgabe durch die Gepäckförderanlage bis zur Verladung in den Flugzeug-bauch. Visuelle Highlights sind Bild- und Filmsequenzen, die Landschaften und Stadtbilder sowie das Getümmel von Metropolen wie New York oder Tokio vollflächig zeigen.

Das Erlebnis-Gate bereichert das Angebot an Unterhal-tungs- und Informationsmöglichkeiten für Passagiere auf innovative Weise. Die spektakuläre LED-Wand ist ein Hingu-cker und beschert den Reisenden einen echten Wow-Effekt.

Aufenthalt mit Wow-Effekt

Erlebnis-Gate bietet spektakuläre Technik

Page 22: Der Themendienst rund um den Frankfurter Flughafen 04/17 · ein Praktikum bei Fraport. ... am Flughafen bei der jeweiligen Airline den Schaden reklamiert und mit dem Damage-Report

Impressum:Herausgeber: Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide,Unternehmenskommunikation (UKM-PS)60547 Frankfurt am Main

Verantwortlich für den Inhalt: Alexander Zell, Leiter Presse und Publikationen, PressesprecherFotos: Fraport AG: Sabine Eder, Stefan Rebscher, Andreas Meinhardt, privatProjektleitung und Text: Ulrike Corneliussen, metropressLayout, Grafik und Umsetzung: Kai Scholz, metropressStand: April 2017

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