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Intelligenz Intelligenz - - und Leistungsdiagnostik und Leistungsdiagnostik 1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die Leistungsdiagnostik 1. Was versteht man unter Leistungstests? 2. Taxonomie der Leistungstests 2. Intelligenzdiagnostik 1. Intelligenztheorien und -modelle 2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik 3. Zur Validität von Intelligenztests 4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

Diagnostik von Intelligenz und Begabung - uni-trier.de · Test gliedert sich in zwei Teile mit jeweils vier Untertests, die i.d.R. beide bearbeitet werden sollten. Aufbau Durchführung

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IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik

1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die Leistungsdiagnostik1. Was versteht man unter Leistungstests?2. Taxonomie der Leistungstests

2. Intelligenzdiagnostik1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

LiteraturLiteraturAmelang und Zielinski, W. (1997). Psychologische

Diagnostik und Intervention, Kap. 3.1. Berlin: Springer.

Holling, h., Preckel, f. & Vock, M. (2004). Intelligenzdiagnostik. Göttingen: Hogrefe

Jäger, A. (1986). Validität von Intelligenztests. Diagnostica, (32), 4, 272 – 289.

Jäger, R. & Petermann, F. (1992). Psychologische Diagnostik. Ein Lehrbuch. Weinheim: Psychologie Verlags Union.

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik1. Was versteht man unter Leistungstests?2. Taxonomie der Leistungstests

2. Intelligenzdiagnostik1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

1.11.1 Was versteht man unter Leistungstests?Was versteht man unter Leistungstests?

Sind Verfahren, die nach den Regeln einer Testtheorie konstruiert werden und eine Stichprobe jener Verhaltensweisen erheben, die zum Zielmerkmal gehören. In diesem Sinne evozieren Leistungstests das Zielmerkmal selber (Fisseni, 1990).

„Sollen die allgemeine Fähigkeit erfassen, sich unter Ausblendung irrelevanter Reize ununterbrochen aufgabenrelevanten Merkmalen zuwenden zu können“ (Amelang & Zielinski, 1997).

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik1. Was versteht man unter Leistungstests?2. Taxonomie der Leistungstests

1. Allgemeine Leistungstests: Konzentration und Aufmerksamkeit

2. Intelligenz- und spezifische Fähigkeitstests: Intelligenz und Begabung

2. Intelligenzdiagnostik1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik1. Was versteht man unter Leistungstests?2. Taxonomie der Leistungstests

1. Allgemeine Leistungstests: Konzentration und Aufmerksamkeit

2. Intelligenz- und spezifische Fähigkeitstests: Intelligenz und Begabung

2. Intelligenzdiagnostik1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

1. Allgemeine Leistungstests: Konzentration und Aufmerksamkeit1. Wodurch zeichnen sich Konzentrations- und

Aufmerksamkeitstests aus?2. Beispiele für Konzentrationstests

2. Intelligenz- und spezifische Fähigkeitstests: Intelligenz und Begabung1. Begriffsklärung

3. Eignungstests4. Allgemeine und spezielle Entwicklungstests5. Schultests

1. Schuleingangstests2. Übertrittstests3. Schulleistungstests

2.2. TaxonomieTaxonomie der Leistungstestsder Leistungstests

Konzentrationstestsbestehen aus einfach strukturierten Aufgaben, deren Bearbeitung durch Zusatzbedingungen erschwert wird.Gemessen wird die Zahl der bearbeitenden Items pro Zeiteinheit

2.12.1 Allgemeine Leistungstests: Konzentration und Allgemeine Leistungstests: Konzentration und AufmerksamkeitAufmerksamkeit

Aufmerksamkeitstests„Prüfen die Fähigkeit, eher selten und zufällig auftretende Veränderungen in der Umwelt wahrzunehmen und auf sie instruktionsgemäß zu reagieren“ (Amelang & Zielinski, 1997)Messung mit apparativen Verfahren

Beispiele fBeispiele füür Konzentrationstestsr KonzentrationstestsDurchstreichtests – D2 (Brickenkamp, 1994)– Feldmarkierungstest FMT (Hentschel, 1972)

Rechenverfahren– Konzentrations-Leistungstest KLT (Düker & Lienert, 1965)– Pauli-Test (Arnold, 1975)– Revisionstest Rev.-T. (Marschner et al., 1989)

Sortierverfahren– Konzentrations-Verlaufstest KVT (Abels, 1974)– Konzentrations-Handlungsverfahren KHV (Koch & Pleißner,

1984)Apparative Verfahren– Wiener Testsystem (Schuhfried, o. J.)

2.22.2 Intelligenz und spezifische FIntelligenz und spezifische Fäähigkeitstests: higkeitstests: Intelligenz und BegabungIntelligenz und Begabung

Intelligenz ist ...Intelligenz ist ...

die allgemeine Fähigkeit eines Individuums, sein Denken bewusst auf neue Forderungen einzustellen; sie ist allgemeine geistige Anpassungsfähigkeit an neue Aufgaben und Bedingungen des Lebens“(Stern, 1912).

sich unter zweckmäßiger Verfügung über Denkmittel auf neue Forderungen einzustellen (Stern, 1950)

die zusammengesetzte oder globale Fähigkeit des Individuums, zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken und sich mit seiner Umgebung wirkungsvoll auseinander zu setzen“ (Wechsler, 1961)

„der Oberbegriff für die hierarchisch strukturierte Gesamtheit jener allgemeinen geistigen Fähigkeiten (Faktoren, Dimensionen), die das Niveau und die Qualität der Denkprozesse einer Persönlichkeit bestimmen und mit deren Hilfe die für das Handeln wesentlichen Eigenschaften einer Problemsituation in ihren Zusammenhängen erkannt und die Situation gemäß dieser Einsicht entsprechend bestimmten Zielstellungen verändert werden kann“ (Jäger & Petermann, 1995, S. 399).

FazitFazit

Anpassungsfähigkeit an neue Problem- oder Aufgabensituationen bzw. UmweltgegebenheitenÖkonomie der VerfügungsmittelLeistungsdisposition i. S. eines unspezifischen Fähigkeitskomplexes

Begabung ist ...Begabung ist ...

eine angeborene, durch Übung zu entfaltende Fähigkeit, die in einem begrenzten Gebiet der menschlichen Tätigkeit den Durchschnitt weit zu übertreffende Leistungen hervorzubringen vermag (Revesz, 1952)

Eine auf bestimmte Tätigkeitsfelder gerichtete Disposition, i. S. der Eignung

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik1. Was versteht man unter Leistungstests?2. Taxonomie der Leistungstests

1. Allgemeine Leistungstests: Konzentration und Aufmerksamkeit

2. Intelligenz- und spezifische Fähigkeitstests: Intelligenz und Begabung

2. Intelligenzdiagnostik1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik1. Was versteht man unter Leistungstests?2. Taxonomie der Leistungstests

1. Allgemeine Leistungstests: Konzentration und Aufmerksamkeit

2. Intelligenz- und spezifische Fähigkeitstests: Intelligenz und Begabung

2. Intelligenzdiagnostik1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik1. Was versteht man unter Leistungstests?2. Taxonomie der Leistungstests

1. Allgemeine Leistungstests: Konzentration und Aufmerksamkeit

2. Intelligenz- und spezifische Fähigkeitstests: Intelligenz und Begabung

2. Intelligenzdiagnostik1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik...2. Intelligenzdiagnostik

1. Intelligenztheorien und –modelle1. Zwei-Faktoren- bzw. Generalfaktoren-Theorie von

Spearman2. Modell mehrerer gemeinsamer faktoren von

Thurstone3. Theorie der Intelligenz von Cattell4. Berliner Intelligenzstrukturmodell (BIS) von Jäger5. Tree-Stratum-Theorie nach Carroll6. Sternbergs Triarchische Theorie der Intelligenz

...

2.1.12.1.1 ZweiZwei--FaktorenFaktoren-- bzw. Generalfaktorenbzw. Generalfaktoren--Theorie von Theorie von SpearmanSpearman

Allgemeiner (general) Faktor (g-Faktor) plus unbestimmte Anzahl spezifischer Faktoren (s-Faktoren)Revision der Zwei-Faktoren-Theorie durch Burt aufgrund der Überlappung der s-Faktoren nach Abzug der auf das Konto von „g“ gehenden Varianzen Verdienst Spearman: Entdeckung des g-FaktorsAufgabentypen mit hohem g-Gehalt: Matrizenaufgaben wie im CPM, SPM, APM.

Vertreter der Vertreter der gg--FakortheorieFakortheorie

Der Hamburg.Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene HAWIE-RDer Mannheimer Intelligenztest MITFigur Reasoning Test FRTProgressive Matrizentest PMR

2.1.22.1.2 Modell mehrerer gemeinsamer Faktoren Modell mehrerer gemeinsamer Faktoren von von ThurstoneThurstone

Postuliert zuerst 9, später 7 Primärfaktoren1. Verbal comprehension2. Word fluency3. Memory4. Reasoning5. Number6. Space7. Perceptual speed8. Speed of closure

Gegenmodell zu SpearmansGeneralfaktoren-Modell

Multiples Faktorenmodell Multiples Faktorenmodell ThurstonesThurstones

ReprReprääsentanten der Primsentanten der Primäärfaktorentheorierfaktorentheorie

Der Intelligenzstrukturtest IST 2000Das Leistungsprüfsystem LPSDer Wilde-Intelligenztest WIT

Einzelne Primärfaktoren erfassenDer Lern- und Gedächtnistest LGT3Der Schlauchfigurentest SFT

2.1.32.1.3 Theorie der Intelligenz von Theorie der Intelligenz von CattellCattellPostuliert zwei generelle Faktoren 2. Ordnung und mehrereuntergeordnete Primärfaktoren

fluide (gf) fluide Intelligenzgenetisch determiniert,unabhängig von kulturellen undgesellschaftlichen Einflüssen

kristalline (gc) kristalline Intelligenzkognitive Fertigkeiten, die durch Lernerfahrungenentstanden sind.umfasst Fähigkeiten wieVerbales Verständnis, Mechanische Kenntnisse

Synthese aus Zwei-Faktoren-Modell und Modell mehrerer gemeinsamer Faktoren

umfasst Fähigkeiten wieInduktives Schließen, figurale Beziehungen,Intellektuelle GeschwindigkeitMessung mittels kulturfairer Tests (CFT-Reihe)

2.1.42.1.4 Berliner Intelligenzstrukturmodell (BIS) von Berliner Intelligenzstrukturmodell (BIS) von JJäägerger

Strukturiert Intelligenz hierarchischAnnahme: allgemeine Intelligenz setzt sich aus sieben

verschiedenen Fähigkeiten zusammen,differenziert in

Strukturiert Intelligenz hierarchisch inOperative Fähigkeiten

BearbeitungsgeschwindigkeitMerkfähigkeitEinfallsreichtumVerarbeitungskapazität

InhaltsgebundeneFähigkeiten

Auschauungsgebundenes,figural-bildhaftes DenkenSprachgebundenes DenkenZahlengebundenes Denken

Mehrmodale Klassifikation von Intelligenzleistungen, integratives Modell, Validität nachgewiesen

2.1.52.1.5 ThreeThree--StratumStratum--TheorieTheorie nach Carroll nach Carroll (1993)(1993)

2.1.62.1.6 Sternbergs Sternbergs TriarchischeTriarchische Theorie der Theorie der IntelligenzIntelligenz

Annahme: Intelligenz kann nicht unabhängig von Umgebungsbedingungen verstanden werden

Dynamisches Konzept der Intelligenz

Kognitionspsychologischer Hintergrund

Interner Intelligenzaspekt

MetakomponentenPerformanz-KomponentenWissenserwerbskomponenten

es werden vorwiegend mentale Prozesse undderen Prozesskomponenten betrachtet

Erfahrungsaspekt der Intelligenz

Beschäftigt sich mit der Fähigkeit, neuartige Probleme zu lösen und die dazu notwendige Informationsverarbeitung zu automatisieren.Beschäftigt sich mit der praktischen Anwendung der Metakomponenten, der Performanz- und der Wissenserwerbskomponenten im Umfeld einer Person

ExternerIntelligenzaspekt

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik2. Intelligenzdiagnostik

1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik

1. Tests zur Erfassung einzelner Intelligenzdimensionen

1. Grundintelligenztest CFT 20 von Weiss2. Tests zur Erfassung mehrerer

Intelligenzdimensionen3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik2. Intelligenzdiagnostik

1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik

1. Tests zur Erfassung einzelner Intelligenzdimensionen

1. Grundintelligenztest CFT 20 von Weiss2. Tests zur Erfassung mehrerer

Intelligenzdimensionen3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik2. Intelligenzdiagnostik

1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik

1. Tests zur Erfassung einzelner Intelligenzdimensionen

1. Grundintelligenztest CFT 20 von Weiss2. Tests zur Erfassung mehrerer

Intelligenzdimensionen3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

2.22.2 Verfahren zur IntelligenzmessungVerfahren zur Intelligenzmessung2.2.1 Tests zur Erfassung einzelner Intelligenzdimensionen

Testname Abkürzung Zielgruppe MessgegenstandGrundintelligenzTests

CFT 1CFT 20CFT 3

5 - 9 Jahre8;7 – 70 JahreAb 14 Jahren

Fluide Intelligenz(Zusatzmodule CFT 20: Kristalline Intelligenz)

RavenMatrizentests

CPMSPMAPM

3;9 – 11;8 J.Ab 6 JahrenAb 12 Jahren

Fuide Intelligenz

Snijders-OomenNonverbale Intelligenztests

SON-R 21/2-7SON-R 51/2-17

2;6 – 7 Jahre5;6 – 17 Jahre

Fluide Intelligenz

Zahlen-Verbindungstest

ZVT 8 – 60 Jahre Kognitive Informationsverarbei-tungsgeschwindigkeit

Mehrfachwahl-Wortschatz-Intelligenztest

MWT-AMWT-B

Erwachsene Kristalline Intelligenz

Dreidimensionaler Würfeltest

3DW Ab 13 Jahren Räumliches Vorstellungsvermögen

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik2. Intelligenzdiagnostik

1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik

1. Tests zur Erfassung einzelner Intelligenzdimensionen

1. Grundintelligenztest CFT 20 von Weiss2. Tests zur Erfassung mehrerer

Intelligenzdimensionen3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik2. Intelligenzdiagnostik

1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik

1. Tests zur Erfassung einzelner Intelligenzdimensionen

1. Grundintelligenztest CFT 20 von Weiss2. Tests zur Erfassung mehrerer

Intelligenzdimensionen3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

2.2.1.12.2.1.1 Grundintelligenztest CFT 20 von WeiGrundintelligenztest CFT 20 von Weißß (1998)(1998)Testverfahren nach Cattells IntelligenzkonzeptMisst die fluide Komponente der Intelligenz

Series (Reihen fortsetzen). Cassifications (Klassifikationen)Matrices (Matrizen)Topologies (Topologische Schlussfolgerungen)Aufgaben haben Multiple-Choice-FormatTest gliedert sich in zwei Teile mit jeweils vier Untertests, die i.d.R. beide bearbeitet werden sollten.

Aufbau

Durchführung Einzel– oder GruppentestPseudo-ParallelformTestdauer: ca. 1 Stunde

Gütekriterien Objektivität gegeben

Inhalt

Reliabilität ausreichend hoch (α = .86, rtt = .77 bei Zwei-Wochen-Retestintervall , Split-Half-Reliabilität r = .95)Validität nachgewiesen

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik2. Intelligenzdiagnostik

1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik

1. Tests zur Erfassung einzelner Intelligenzdimensionen

1. Grundintelligenztest CFT 20 von Weiss2. Tests zur Erfassung mehrerer

Intelligenzdimensionen3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik2. Intelligenzdiagnostik

1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik

1. Tests zur Erfassung einzelner Intelligenzdimensionen

1. Grundintelligenztest CFT 20 von Weiss2. Tests zur Erfassung mehrerer

Intelligenzdimensionen3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

.2 Tests zur Erfassung mehrerer Intelligenzdimensionen

Testname Abkürzung Zielgruppe MessgegenstandKognitive Fähigkeitstests

KFT-KKFT 1-3

KFT 4-12+R

4;7 – 7 Jahre6 – 12 Jahre

4.- 12. Klasse

Allgemeine IntelligenzAllgemeine Intelligenz/ schulische LeistungsfähigkeitSprachgebundenes, quantitativ-zahlengebundenes, nonverbales Denken; allgemeine Intelligenz

Hamburg-Wechsler-Intelligenztests

HAVIWAHAWIK IIIHAWIE-R

4:0 – 6;6 Jahre6;0 – 16;11 Jahre 16 – 74 Jahre

Allgemeine Intelligenz, verbale Intelligenz praktische Begabung

Adaptives Intelligenz-diagnostikum

AID-2 6:0 – 15;11 Jahre Verbal-akustische Fähigkeiten, manuell-visuelle Fähigkeiten

Intelligenzstruktur-Tests

IST 2000 R Ab 15 Jahren Verbale, numerische und figurale Intelligenz; Merkfähigkeit; fluide und kristalline Intelligenz; schlussfolgerndes Denken mit Wissensanteilen, verbal, numerisch und figural kodiertes Wissen

Berliner Intelligenzstrukturtest

BIS-4

BIS-HB

16 – 19 Jahre und Erwachsene

12;6 – 16;5 Jahre

Bearbeitungs-geschwindigkeit; Einfallsreichtum; Merkfähigkeit; Verarbeitungskapazität; verbale, quantitativ-zahlengebundene, figurale Denkfähigkeit, allgemeine Intelligenz

.2 Fortsetzung von Tests zur Erfassung mehrerer Intelligenzdimensionen

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik2. Intelligenzdiagnostik

1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik

1. Tests zur Erfassung einzelner Intelligenzdimensionen

1. Grundintelligenztest CFT 20 von Weiss2. Tests zur Erfassung mehrerer

Intelligenzdimensionen3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik2. Intelligenzdiagnostik

1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik...3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

2.32.3 Zur ValiditZur Validitäät von Intelligenztestst von IntelligenztestsIntelligenz undSchulleistung

Einer der höchsten Zusammenhänge in derPsychologischen Diagnostik mit r = .50Erwartungskonforme Zusammenhänge zwischen spezifische Intelligenzdimensionen und Schulnotenin einzelnen LeistungsbereichenSinkender Zusammenhang mit steigendem Ausbildungsniveau

Bessere Vorhersagbarkeit komplexer Tätigkeiten als weniger komplexer durch IntelligenzZusammenhänge zwischen Ausbildungsleistungen und Intelligenz um r = .60 bis r = .70

Intelligenz als Fähigkeit zu hoher Bildung?

Intelligenz undAusbildungs-,Trainings- undBerufsleistungen

Zusammenhänge zwischen Trainings- und Berufs-erfolgen und Intelligenz um r = .40 bis r = .70 für spezifische kognitive Fähigkeiten und allgemeineIntelligenz

Wählt man als Kriterien Noten, erbrachte Zwischen-Leistungen finden sich mittlere Zusammenhänge vonr=.35 für spezifische kognitive Fähigkeiten resp. r = .40für allgemeine Intelligenz

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik2. Intelligenzdiagnostik

1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik

1. Tests zur Erfassung einzelner Intelligenzdimensionen

1. Grundintelligenztest CFT 20 von Weiss2. Tests zur Erfassung mehrerer

Intelligenzdimensionen3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

IntelligenzIntelligenz-- und Leistungsdiagnostikund Leistungsdiagnostik1. Einordnung der Intelligenzdiagnostik in die

Leistungsdiagnostik2. Intelligenzdiagnostik

1. Intelligenztheorien und -modelle2. Instrumente der Intelligenzdiagnostik

1. Tests zur Erfassung einzelner Intelligenzdimensionen

1. Grundintelligenztest CFT 20 von Weiss2. Tests zur Erfassung mehrerer

Intelligenzdimensionen3. Zur Validität von Intelligenztests4. Intelligenzdiagnostik in der Anwendung

1. Schulpsychologie2. Klinische Psychologie und Psychiatrie

2.42.4 Intelligenzdiagnostik in der Intelligenzdiagnostik in der Anwendung: SchulpsychologieAnwendung: Schulpsychologie

Schuleingangs-diagnose

Hat das Kind die körperlichen, motivationalen, sozialenund kognitiven Voraussetzungen, um sich in der Gemeinschaft Gleichaltriger durch planmäßige Arbeit die traditionellen Kulturgüter anzueignen?

Schuleignungstests liefern im Vergleich zu Intelligenztests die besseren Prognosen, für den Schulerfolg zu Ende des ersten Schuljahres.

Schuleignungstests als Entscheidungshilfe, ob vorzeitige Einschulung oder Zurückstellung angezeigt ist.

Durch die Kombination von Schuleignungstests und Intelligenztests lassen sich 26% der Gesamtvarianz des Schulerfolgs aufklären.

Schullaufbahn-beratung

Einsatz von Intelligenztests neben Gesprächen mit den Betroffenen, einer „Schnupperzeit“ in der höheren Klasse (Frage Überspringen einer Schulklasse) und Interessentests.

Diagnostik von Lernbehinderung

FörderungsdiagnostikWahrscheinlichkeiten von Fehldiagnosen

2.42.4 Intelligenzdiagnostik in der Anwendung: Intelligenzdiagnostik in der Anwendung: Klinische Psychologie und PsychiatrieKlinische Psychologie und Psychiatrie

Differenzial-diagnostik

Genügt das intellektuelle Leistungsniveau des Patienten den Anforderungen der psychotherapeutischen Intervention?

Gehen bestimmte Verhaltens- oder Persönlichkeitsstörungen auf hirnorganische Veränderungen zurück?

Wiedereingliederung in den Beruf möglich?Entscheidungs-hilfe bei Rehamaßnahmen

Psychologische Diagnostik beiKi & Ju

Intelligenz sollte bei dieser Klientel standardmäßig erhoben werden zur Prognose des Therapieverlaufs und Abschätzung der zukünftigen Leistungsentwicklung

Indikations-diagnostik