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Gebrauchs- und Montageanweisung Backofen Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor Aufstellung - Installation - Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden. de-CH M.-Nr. 10 110 420

Gebrauchs- und Montageanweisung Backofen · Gebrauchs- und Montageanweisung Backofen Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor Aufstellung - Installation - Inbetriebnahme

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Gebrauchs- und MontageanweisungBackofen

Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vorAufstellung - Installation - Inbetriebnahme.Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden.

de-CH M.-Nr. 10 110 420

Inhalt

2

Sicherheitshinweise und Warnungen ..................................................................  7

Ihr Beitrag zum Umweltschutz...........................................................................  19

Übersicht Backofen.............................................................................................  20

Bedienelemente Backofen .................................................................................  21Ein-/Aus-Taste  .................................................................................................. 22Betriebsartenwähler ............................................................................................. 22Drehwähler ............................................................................................................ 22Sensortasten ......................................................................................................... 23Display................................................................................................................... 25

Symbole ...........................................................................................................  26

Ausstattung..........................................................................................................  27Modellbezeichnung .............................................................................................. 27Typenschild .......................................................................................................... 27Lieferumfang ......................................................................................................... 27Mitgeliefertes und nachkaufbares Zubehör........................................................... 27

Aufnahmegitter .................................................................................................  28Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz .................................  28FlexiClip-Vollauszüge HFC 72 ..........................................................................  29

Backofensteuerung ............................................................................................... 33Sicherheitseinrichtungen Backofen....................................................................... 33

Inbetriebnahmesperre ..................................................................................  33Sicherheitsausschaltung ..................................................................................  33Kühlgebläse......................................................................................................  33Durchlüftete Tür ................................................................................................  33Türverriegelung für die Pyrolyse-Reinigung......................................................  33

PerfectClean veredelte Oberflächen ..................................................................... 34Pyrolysetaugliches Zubehör .................................................................................. 34

Erstinbetriebnahme.............................................................................................  35Grundeinstellungen ............................................................................................... 35Backofen erstmalig aufheizen und Verdampfungssystem durchspülen ............... 37

Einstellungen .......................................................................................................  39Menü "Einstellungen" aufrufen.............................................................................. 39

Einstellungen ändern und speichern ................................................................  39Übersicht der Einstellungen .................................................................................. 40Sprache .............................................................................................................. 41Tageszeit................................................................................................................ 41

Anzeige.............................................................................................................  41Zeitformat .........................................................................................................  41

Inhalt

3

Einstellen ..........................................................................................................  41Datum.................................................................................................................... 41Beleuchtung .......................................................................................................... 42Display-Helligkeit................................................................................................... 42Akustische Hinweise ............................................................................................. 42

Melodien...........................................................................................................  42Solo-Ton ...........................................................................................................  42

Tastenton............................................................................................................... 43Einheiten................................................................................................................ 43

Gewicht ............................................................................................................  43Temperatur .......................................................................................................  43

Kühlgebläsenachlauf ............................................................................................. 44Pyrolyse................................................................................................................. 44Vorschlagstemperaturen ....................................................................................... 44Inbetriebnahmesperre ....................................................................................... 45Händler .................................................................................................................. 45

Messeschaltung ...............................................................................................  45Werkeinstellungen ................................................................................................. 46

Kurzzeit  ............................................................................................................  47Kurzzeit einstellen.................................................................................................. 47Kurzzeit ändern ..................................................................................................... 48Kurzzeit löschen .................................................................................................... 48

Übersicht der Betriebsarten ...............................................................................  49

Tipps zum Energiesparen ...................................................................................  51

Bedienung Backofen ...........................................................................................  53Einfache Bedienung .............................................................................................. 53

Kühlgebläse......................................................................................................  53

Erweiterte Bedienung .........................................................................................  54Betriebsart ändern................................................................................................. 54Temperatur ändern ................................................................................................ 55Schnellaufheizen ................................................................................................... 56

Garraum vorheizen ...........................................................................................  57Garzeiten einstellen ............................................................................................... 58

Garvorgang automatisch ausschalten..............................................................  58Garvorgang automatisch ein- und ausschalten ...............................................  59Ablauf eines Garvorgangs, der automatisch ein- und ausschaltet ..................  59Eingestellte Garzeiten ändern...........................................................................  60Garvorgang abbrechen ....................................................................................  60

Inhalt

4

Klimagaren  ....................................................................................................  61Ablauf eines Garvorgangs in der Betriebsart Klimagaren  .............................. 62

Temperatur einstellen .......................................................................................  62Anzahl der Dampfstösse einstellen ..................................................................  62Zeitpunkt der Dampfstösse..............................................................................  62Wasser bereitstellen und Einsaugvorgang starten ...........................................  63Beheizungsart ändern ......................................................................................  64Dampfstösse auslösen .....................................................................................  65Automatischer Dampfstoss ..............................................................................  651, 2 oder 3 Dampfstösse ..................................................................................  65

Restwasserverdampfung....................................................................................... 66Restwasserverdampfung sofort durchführen...................................................  67Restwasserverdampfung überspringen ...........................................................  67

Automatikprogramme .........................................................................................  68Übersicht der Speisenkategorien.......................................................................... 68Automatikprogramme nutzen ................................................................................ 68

Hinweise zur Nutzung ......................................................................................  69

Eigene Programme..............................................................................................  70Eigene Programme erstellen ................................................................................. 70Eigene Programme starten.................................................................................... 72Eigene Programme ändern.................................................................................... 73

Garschritte ändern............................................................................................  73Name ändern....................................................................................................  74

Eigene Programme löschen .................................................................................. 74

Backen..................................................................................................................  75Hinweise zu den Backtabellen .............................................................................. 76Backtabellen.......................................................................................................... 77

Rührteig ............................................................................................................  77Kuchenteig .......................................................................................................  79Hefeteig/Quark-Öl-Teig ....................................................................................  81Biskuitteig.........................................................................................................  83Brandteig, Blätterteig, Eiweissgebäck..............................................................  84

Braten ...................................................................................................................  85Hinweise zu den Brattabellen................................................................................ 86Brattabellen ........................................................................................................... 87

Rind, Kalb.........................................................................................................  87Schwein............................................................................................................  88Lamm, Wild ......................................................................................................  89Geflügel, Fisch..................................................................................................  90

Inhalt

5

Niedertemperaturgaren ......................................................................................  91

Grillen ...................................................................................................................  93Hinweise zur Grilltabelle ........................................................................................ 95Grilltabelle.............................................................................................................. 96

Weitere Anwendungen ........................................................................................  97Weitere Programme ........................................................................................ 98

Bräunungsgaren ...............................................................................................  98Auftauen ...........................................................................................................  99Dörren.............................................................................................................  100Erhitzen...........................................................................................................  101Hefeteig gehen lassen....................................................................................  101Pizza ...............................................................................................................  102Geschirr wärmen ............................................................................................  102

Sterilisieren .......................................................................................................... 103Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte .......................................................................... 104

Reinigung und Pflege ........................................................................................  105Ungeeignete Reinigungsmittel ............................................................................ 105Tipps.................................................................................................................... 106Normale Verschmutzungen ................................................................................. 106Hartnäckige Verschmutzungen (ausser FlexiClip-Vollauszüge) .......................... 107Garraum mit Pyrolyse  reinigen ..................................................................... 108

Pyrolyse-Reinigung vorbereiten .....................................................................  108Pyrolyse-Reinigung starten ............................................................................  109Nach Ablauf der Pyrolyse-Reinigung .............................................................  110Pyrolyse-Reinigung wird abgebrochen ..........................................................  111

Tür ausbauen....................................................................................................... 112Tür auseinanderbauen....................................................................................  113

Tür einbauen........................................................................................................ 117Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauen ........................................ 118Oberhitze-/Grillheizkörper herunterklappen ........................................................ 119Verdampfungssystem entkalken ..................................................................... 120

Ablauf eines Entkalkungsvorgangs ................................................................  120Entkalkungsvorgang vorbereiten....................................................................  121Entkalkungsvorgang durchführen ..................................................................  121

Was tun, wenn ...  ..............................................................................................  125

Kundendienst und Garantie..............................................................................  130

Elektroanschluss ...............................................................................................  131Anschlussschema ............................................................................................... 133

Inhalt

6

Massskizzen für den Einbau.............................................................................  134Abmessungen und Schrankausschnitt................................................................ 134

Hxxxx-60: Einbau in einen Unterschrank .......................................................  134Hxxxx-60: Einbau in einen Hochschrank .......................................................  135

Detailmasse der Backofenfront Hxxxx-60........................................................... 136

Einbau Backofen ...............................................................................................  137

Angaben für Prüfinstitute..................................................................................  138Prüfspeisen nach EN 60350-1............................................................................. 138Energieeffizienzklasse ........................................................................................ 139

Datenblätter für Haushaltsbacköfen...............................................................  139

Sicherheitshinweise und Warnungen

7

Dieser Backofen entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbe-stimmungen. Ein unsachgemässer Gebrauch kann jedoch zuSchäden an Personen und Sachen führen.

Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung aufmerksamdurch, bevor Sie den Backofen in Betrieb nehmen. Sie enthältwichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den Gebrauchund die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schä-den am Backofen.Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, dieinfolge von Nichtbeachtung dieser Hinweise verursacht werden.

Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung auf, undgeben Sie sie an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.

Sicherheitshinweise und Warnungen

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Bestimmungsgemässe Verwendung

Dieser Backofen ist für die Verwendung im Haushalt und in haus-haltsähnlichen Aufstellumgebungen bestimmt.

Dieser Backofen ist nicht für die Verwendung im Aussenbereichbestimmt.

Verwenden Sie den Backofen ausschliesslich im haushaltsüblich-en Rahmen zum Backen, Braten, Grillen, Garen, Auftauen, Einko-chen und Trocknen von Lebensmitteln.Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.

Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder geis-tigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis nicht inder Lage sind, den Backofen sicher zu bedienen, müssen bei derBedienung beaufsichtigt werden.Diese Personen dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht bedienen,wenn ihnen dieser so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienenkönnen. Sie müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienungerkennen und verstehen können.

Dieser Backofen ist wegen besonderer Anforderungen (z. B. be-züglich Temperatur, Feuchtigkeit, chemischer Beständigkeit, Abrieb-festigkeit und Vibration) mit einem Spezial-Leuchtmittel ausgestattet.Dieses Spezial-Leuchtmittel darf nur für die vorgesehene Verwen-dung genutzt werden. Es ist nicht zur Raumbeleuchtung geeignet.

Sicherheitshinweise und Warnungen

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Kinder im Haushalt

Kinder unter acht Jahren müssen vom Backofen ferngehalten wer-den, es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.

Kinder ab acht Jahren dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht be-dienen, wenn ihnen der Backofen so erklärt wurde, dass sie ihn si-cher bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einerfalschen Bedienung erkennen und verstehen können.

Kinder dürfen den Backofen nicht ohne Aufsicht reinigen oderwarten.

Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des Backofensaufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Backofen spielen.

Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen in Verpa-ckungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder es sich über den Kopfziehen und ersticken. Halten Sie Verpackungsmaterial von Kindernfern.

Sicherheitshinweise und Warnungen

10

Verbrühungsgefahr! Die Haut von Kindern reagiert empfindlicherauf hohe Temperaturen als die von Erwachsenen. Der Backofen er-wärmt sich an der Türscheibe, der Bedienblende und den Aus-trittsöffnungen für die Garraumluft. Hindern Sie Kinder daran, denBackofen während des Betriebs zu berühren.

Verbrennungsgefahr! Die Haut von Kindern reagiert empfindlicherauf hohe Temperaturen als die von Erwachsenen. Bei der Pyrolyse-Reinigung erwärmt sich der Backofen stärker als im normalen Be-trieb.Hindern Sie Kinder daran, den Backofen während der Pyrolyse-Rei-nigung zu berühren.

Verletzungsgefahr! Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal15 kg. Kinder können sich an der geöffneten Tür verletzen.Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu stellen, zusetzen oder sich daran zu hängen.

Sicherheitshinweise und Warnungen

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Technische Sicherheit

Durch unsachgemässe Installations- und Wartungsarbeiten oderReparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entste-hen. Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen dürfennur von Miele autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.

Beschädigungen am Backofen können Ihre Sicherheit gefährden.Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare Schäden. Nehmen Sie niemalseinen beschädigten Backofen in Betrieb.

Der zuverlässige und sichere Betrieb des Backofens ist nur danngewährleistet, wenn der Backofen an das öffentliche Stromnetz an-geschlossen ist.

Die elektrische Sicherheit des Backofens ist nur dann gewährleis-tet, wenn er an ein vorschriftsmässig installiertes Schutzleitersystemangeschlossen wird. Diese grundlegende Sicherheitsvoraussetzungmuss vorhanden sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroinstallati-on durch eine Elektro-Fachkraft prüfen.

Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf dem Typen-schild des Backofens müssen unbedingt mit denen des Elektronet-zes übereinstimmen, damit keine Schäden am Backofen auftreten. Vergleichen Sie diese vor dem Anschliessen. Fragen Sie im Zweifels-fall eine Elektro-Fachkraft.

Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel gewähren nicht dienötige Sicherheit (Brandgefahr). Schliessen Sie den Backofen damitnicht an das Elektronetz an.

Verwenden Sie den Backofen nur im eingebauten Zustand, damitdie sichere Funktion gewährleistet ist.

Sicherheitshinweise und Warnungen

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Dieser Backofen darf nicht an nicht stationären Aufstellungsorten(z. B. Schiffen) betrieben werden.

Das Berühren spannungsführender Anschlüsse sowie das Verän-dern des elektrischen und mechanischen Aufbaus gefährden Sie undführen möglicherweise zu Funktionsstörungen des Backofens.Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Backofens.

Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Backofen nicht voneinem von Miele autorisierten Kundendienst repariert wird.

Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele, dass sie die Si-cherheitsanforderungen erfüllen. Defekte Bauteile dürfen nur gegensolche ausgetauscht werden.

Bei Backöfen, die ohne Anschlussleitung ausgeliefert werden oderbeim Austausch einer beschädigten Anschlussleitung muss einespezielle Anschlussleitung durch eine von Miele autorisierte Fach-kraft installiert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").

Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen mussder Backofen vollständig vom Elektronetz getrennt sein, z. B. wenndie Garraumbeleuchtung defekt ist (siehe Kapitel "Was tun,wenn ..."). Stellen Sie dies sicher, indem Sie

– die Sicherung(en) der Elektroinstallation ausschalten oder

– die Schraubsicherung(en) der Elektroinstallation ganz heraus-schrauben oder

– den Netzstecker (falls vorhanden) aus der Steckdose ziehen. Zie-hen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung, sondern amNetzstecker.

Sicherheitshinweise und Warnungen

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Der Backofen benötigt für den einwandfreien Betrieb eine ausrei-chende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf, dass die Kühlluftzufuhrnicht beeinträchtigt wird (z. B. durch den Einbau von Wärmeschutz-leisten im Umbauschrank). Darüber hinaus darf die erforderlicheKühlluft nicht durch andere Wärmequellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen)übermässig erwärmt werden.

Wenn der Backofen hinter einer Möbelfront (z. B. einer Tür) einge-baut wurde, schliessen Sie diese niemals, während Sie den Back-ofen verwenden. Hinter der geschlossenen Möbelfront stauen sichWärme und Feuchtigkeit. Dadurch können Backofen, Umbauschrankund Fussboden beschädigt werden. Schliessen Sie eine Möbeltürerst, wenn der Backofen vollständig abgekühlt ist.

Sicherheitshinweise und Warnungen

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Sachgemässer Gebrauch

Verbrennungsgefahr!Der Backofen wird im Betrieb heiss.Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut und Zubehörverbrennen.Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Heraus-nehmen von heissem Gargut sowie bei Arbeiten im heissen Gar-raum.

Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten Backofens könnendurch die hohen Temperaturen anfangen zu brennen.Verwenden Sie den Backofen niemals zum Beheizen von Räumen.

Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzünden. Lassen Sieden Backofen bei Arbeiten mit Ölen und Fetten niemals unbeaufsich-tigt.Löschen Sie niemals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sieden Backofen aus und ersticken Sie die Flammen, indem Sie die Türgeschlossen lassen.

Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grillzeiten zumAustrocknen und eventuell zur Selbstentzündung des Grillguts.Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein.

Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und können sich durchdie hohen Grilltemperaturen selbst entzünden.Verwenden Sie niemals Grillbetriebsarten zum Aufbacken von Bröt-chen oder Brot und zum Trocknen von Blumen oder Kräutern. Ver-wenden Sie die Betriebsarten Heissluft plus  oder Ober-/Unterhit-ze .

Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln alkoholische Ge-tränke verwenden, beachten Sie, dass Alkohol bei hohen Temperatu-ren verdampft. Dieser Dampf kann sich an den heissen Heizkörpernentzünden.

Sicherheitshinweise und Warnungen

15

Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von Speisen kanndurch hohe Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser Korrosion im Back-ofen entstehen. Auch die Bedienblende, die Arbeitsplatte oder derUmbauschrank können beschädigt werden. Schalten Sie den Backofen niemals aus, sondern stellen Sie dieniedrigste Temperatur in der gewählten Betriebsart ein. Das Kühlge-bläse bleibt dann automatisch eingeschaltet.

Speisen, die im Garraum warmgehalten oder aufbewahrt werden,können austrocknen und die austretende Feuchtigkeit kann zu Korro-sion im Backofen führen.Decken Sie die Speisen daher ab.

Das Email des Garraumbodens kann durch einen Wärmestau reis-sen oder abplatzen.Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alufolie oder Back-ofen-Schutzfolie aus.Wenn Sie den Garraumboden als Stellfläche bei Zubereitungen oderzum Geschirr wärmen nutzen wollen, verwenden Sie dazu aus-schliesslich die Betriebsarten Heissluft plus  oder Bräunungsga-ren . Schalten Sie dabei die Schnellaufheizung immer aus.

Das Email des Garraumbodens kann durch Hin- und Herschiebenvon Gegenständen beschädigt werden.Wenn Sie Töpfe, Pfannen oder Geschirr auf den Garraumboden stel-len, schieben Sie diese Gegenstände darauf nicht hin und her.

Wenn eine kalte Flüssigkeit auf eine heisse Oberfläche gegossenwird, entsteht Dampf, der zu starken Verbrühungen führen kann.Darüber hinaus können heisse emaillierte Oberflächen durch denplötzlichen Temperaturwechsel beschädigt werden.Giessen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heisse emaillierteOberflächen.

Bei Garvorgängen mit Feuchteunterstützung und während derRestwasserverdampfung entsteht Wasserdampf, der zu starken Ver-brühungen führen kann. Öffnen Sie während eines ablaufendenDampfstosses oder der Restwasserverdampfung niemals die Tür.

Sicherheitshinweise und Warnungen

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Es ist wichtig, dass die Temperatur in der Speise gleichmässigverteilt wird und auch genügend hoch ist.Wenden Sie Speisen oder rühren Sie sie um, damit sie gleichmässigerhitzt werden.

Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt bei hohenTemperaturen und kann den Backofen beschädigen oder anfangenzu brennen.Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffgeschirr. BeachtenSie die Angaben des Geschirrherstellers.

In geschlossenen Dosen entsteht beim Sterilisieren und ErhitzenÜberdruck, durch den sie platzen können.Verwenden Sie den Backofen nicht zum Sterilisieren und Erhitzenvon Dosen.

Sie können sich an der geöffneten Tür des Backofens verletzenoder darüber stolpern.Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.

Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg. Stellen oder set-zen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür, und stellen Sie keine schwe-ren Gegenstände darauf ab. Achten Sie auch darauf, dass Sie nichtszwischen Tür und Garraum einklemmen. Der Backofen kann beschä-digt werden.

Für Edelstahlgeräte gilt:

Die beschichtete Edelstahlfläche wird durch Klebemittel beschä-digt und verliert die schützende Wirkung vor Verschmutzungen. Kle-ben Sie keine Haftnotizen, transparentes Klebeband, Abdeck-Klebe-band oder andere Klebemittel auf die Edelstahlfläche.

Die Fläche ist kratzempfindlich. Selbst Magnete können Kratzerhervorrufen.

Sicherheitshinweise und Warnungen

17

Reinigung und Pflege

Der Dampf eines Dampfreinigers kann an spannungsführende Tei-le gelangen und einen Kurzschluss verursachen.Verwenden Sie zur Reinigung des Backofens niemals einenDampfreiniger.

Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zerstört werden.Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel,keine harten Schwämme oder Bürsten und keine scharfen Metall-schaber.

Die Aufnahmegitter können ausgebaut werden (siehe Kapitel "Rei-nigung und Pflege").Bauen Sie sie wieder korrekt ein.

Grobe Verschmutzungen im Garraum können zu starker Rauch-entwicklung und zum Abschalten der Pyrolyse-Reinigung führen.Entfernen Sie grobe Verschmutzungen aus dem Garraum, bevor Siedie Pyrolyse-Reinigung starten.

Sicherheitshinweise und Warnungen

18

Zubehör

Verwenden Sie ausschliesslich Miele Original-Zubehör. Wenn an-dere Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Garan-tie, Gewährleistung und/oder Produkthaftung verloren.

Die Miele Bräter HUB 5000-M/HUB 5001-M/HUB 5000-XL/HUB 5001-XL (falls vorhanden) dürfen nicht in Ebene 1 eingescho-ben werden. Der Garraumboden wird beschädigt. Durch den gerin-gen Abstand entsteht ein Wärmestau und das Email kann reissenoder abplatzen.Schieben Sie die Miele Bräter auch niemals auf die obere Strebe derEbene 1, da sie dort nicht durch den Ausziehschutz gesichert sind.Verwenden Sie im Allgemeinen die Ebene 2.

Durch die hohen Temperaturen bei der Pyrolyse-Reinigung wirdnicht pyrolysetaugliches Zubehör beschädigt. Nehmen Sie sämtli-ches nicht pyrolysetaugliches Zubehör aus dem Garraum heraus,bevor Sie die Pyrolyse-Reinigung starten. Dies gilt auch für nach-kaufbares nicht pyrolysetaugliches Zubehör (siehe Kapitel "Reini-gung und Pflege").

Ihr Beitrag zum Umweltschutz

19

Entsorgung der Transportver-packungDie Verpackung schützt das Gerät vorTransportschäden. Die Verpackungsma-terialien sind nach umweltverträglichenund entsorgungstechnischen Gesichts-punkten ausgewählt und deshalb recy-celbar.

Das Rückführen der Verpackung in denMaterialkreislauf spart Rohstoffe undverringert das Abfallaufkommen. IhrFachhändler nimmt die Verpackungzurück.

Entsorgung des AltgerätesElektro- und Elektronikgeräte enthaltenvielfach wertvolle Materialien. Sie ent-halten auch bestimmte Stoffe, Gemi-sche und Bauteile, die für ihre Funktionund Sicherheit notwendig waren. ImHauskehricht sowie bei nicht sach-gemässer Behandlung können sie dermenschlichen Gesundheit und der Um-welt schaden. Geben Sie Ihr Altgerätdeshalb auf keinen Fall in den Hauskeh-richt.

Nutzen Sie stattdessen die offiziellen,eingerichteten Sammel- und Rücknah-mestellen zur Abgabe und Verwertungder Elektro- und Elektronikgeräte beiGemeinde, Stadt, Händler oder Miele.Für das Löschen etwaiger personenbe-zogener Daten auf dem zu entsorgen-den Altgerät sind Sie gesetzmässig ei-genverantwortlich. Bitte sorgen Siedafür, dass Ihr Altgerät bis zum Ab-transport kindersicher aufbewahrt wird.

Übersicht Backofen

20

a Bedienelemente Backofen

b Türverriegelung für die Pyrolyse-Reinigung

c Oberhitze-/Grillheizkörper

d Öffnungen für die Dampfzufuhr

e Einfüllrohr für das Verdampfungssystem

f Ansaugöffnung für das Gebläse mit dahinterliegendem Ringheizkörper

g Aufnahmegitter mit 5 Ebenen

h Garraumboden mit darunterliegendem Unterhitzeheizkörper

i Frontrahmen mit Typenschild

j Tür

Bedienelemente Backofen

21

a Ein-/Aus-Taste  in VertiefungEin- und Ausschalten

b BetriebsartenwählerAuswählen von Betriebsarten

c DisplayAnzeige der Tageszeit und von Infor-mationen zur Bedienung

d Drehwähler  Einstellen von Werten und Blättern inden Auswahllisten

e Sensortaste OKBestätigen von Einstellungen undHinweisen

f Sensortaste Schrittweise zurückspringen

g Sensortaste Einstellen einer Kurzzeit

h Sensortaste Ein- und Ausschalten der Garraum-beleuchtung

i Sensortaste Aufrufen der Einstellungen

j Sensortaste Ein- und Ausschalten der FunktionSchnellaufheizen

k Sensortaste Auslösen der Dampfstösse

l Optische Schnittstelle(nur für den Miele Kundendienst)

Bedienelemente Backofen

22

Ein-/Aus-Taste Die Ein-/Aus-Taste  liegt in einer Ver-tiefung und reagiert auf Fingerkontakt.

Mit ihr schalten Sie den Backofen einund aus.

BetriebsartenwählerMit dem Betriebsartenwähler wählenSie die Betriebsarten.

Sie können ihn rechts- und linksherumdrehen und auf Position durch Druckversenken.

Betriebsarten

Ober-/Unterhitze Intensivbacken Grill Umluftgrill Klimagaren Heissluft plus Automatikprogramme Eigene Programme Weitere Programme

– Bratautomatic– Unterhitze– Bräunungsgaren– Auftauen– Dörren– Erhitzen– Geschirr wärmen– Hefeteig gehen lassen– Pizza– Einstellungen – Entkalken

Pyrolyse

DrehwählerSie können den Drehwähler   rechts-und linksherum drehen und auf jederPosition durch Druck versenken.

Sie wählen einen Menüpunkt aus, in-dem Sie mit dem Drehwähler in derAuswahlliste blättern, bis der ge-wünschte Menüpunkt hell unterlegtist.

Sie können Werte mit Drehung nachrechts erhöhen oder mit Drehungnach links verringern.

Sie können Einstellungen mitSegmentbalken (z. B. Lautstärke) mitDrehung nach rechts erhöhen odermit Drehung nach links verringern.

Anschliessend bestätigen Sie dieAuswahl oder Einstellung mit OK.

Bedienelemente Backofen

23

SensortastenDie Sensortasten reagieren auf Fingerkontakt. Jede Berührung wird mit einem Tas-tenton bestätigt. Diesen Tastenton können Sie ausschalten (siehe Kapitel "Einstel-lungen – Tastenton").

Sensor-taste

Funktion Hinweise

OK Zum Aufrufen vonFunktionen undzum Speichern vonEinstellungen

Wenn Funktionen im Display hell unterlegt sind,können Sie sie durch Auswahl von OK aufrufen.Anschliessend können Sie die gewählte Funktionändern.

Durch Bestätigung mit OK speichern Sie die Ände-rungen.

Wenn im Display ein Informationsfenster erscheint,bestätigen Sie es mit OK.

Zum schrittweisenZurückspringen

Zum Einstellen ei-ner Kurzzeit

Wenn die Tageszeit sichtbar ist, können Sie jeder-zeit eine Kurzzeit (z. B. zum Eierkochen) eingeben.

Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Bac-kofen erst einschalten, bevor diese Sensortastereagiert.

Zum Ein- und Aus-schalten der Gar-raumbeleuchtung

Wenn die Tageszeit sichtbar ist, können Sie durchAuswahl von die Garraumbeleuchtung ein- undausschalten.

Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Bac-kofen erst einschalten, bevor diese Sensortastereagiert.

Je nach gewählter Einstellung erlischt die Gar-raumbeleuchtung bei einem Garvorgang nach15 Sekunden oder bleibt dauerhaft eingeschaltet.

Bedienelemente Backofen

24

Sensor-taste

Funktion Hinweise

Zum Aufrufen vonEinstellungen

Wenn der Backofen eingeschaltet ist, erscheint beiAuswahl von die Auswahlliste der Einstel-lungen.

Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Bac-kofen erst einschalten, bevor diese Sensortastereagiert.

Während eines Garvorgangs können Sie nach Aus-wahl dieser Taste z. B. die Temperatur ändern odereine Garzeit einstellen.

Zum Ein- und Aus-schalten der Funk-tion Schnellaufhei-zen

Wenn Sie die Betriebsarten Heissluft plus ,Bratautomatic , Klimagaren  und Ober-/Un-terhitze  verwenden, wird die Sensortaste beleuchtet. Durch Auswahl von können Sie dieFunktion Schnellaufheizen aus- oder einschalten(siehe Kapitel "Erweiterte Bedienung – Schnellauf-heizen").

Zum Auslösen derDampfstösse

Wenn in der Betriebsart Klimagaren  manuelleDampfstösse gewählt wurden, müssen diesedurch Auswahl der Sensortaste  ausgelöst wer-den.

Sobald ein Dampfstoss ausgelöst werden kann,wird die Sensortaste  beleuchtet.

Parallel zum einem ablaufenden Dampfstoss er-scheint im Display .

Bedienelemente Backofen

25

DisplayIm Display werden die Tageszeit oderverschiedene Informationen zu Be-triebsarten, Temperaturen, Garzeiten,Automatikprogrammen, eigenen Pro-grammen und Einstellungen angezeigt.

Je nach gewählter Funktion und/oderAuswahl von erscheinen Informati-onsfenster oder Auswahllisten.

Nach dem Einschalten des Backofensmit der Ein-/Aus-Taste  erscheint dieAufforderung Betriebsart wählen.

Wenn die Tageszeit sichtbar ist undkeine Betriebsart gewählt wurde, er-scheint bei Auswahl von die Aus-wahlliste der Einstellungen:

– Sprache

– Tageszeit

– Datum

– Beleuchtung

– Display-Helligkeit

– akustische Hinweise

– Tastenton

– Einheiten

– Kühlgebläsenachlauf

– Pyrolyse

– Vorschlagstemperaturen

– Inbetriebnahmesperre

– Händler

– Werkeinstellung

Wenn eine Betriebsart (ausser )gewählt wurde, erscheint bei Aus-wahl von die Auswahlliste füreinen Garvorgang:

– Temperatur

– Garzeit

– Fertig um

– Start um (nur wenn Garzeit/Fertig umeingestellt ist)

– Beheizungsart (nur in der BetriebsartKlimagaren )

Sie wählen einen Menüpunkt aus, in-dem Sie mit dem Drehwähler in derAuswahlliste blättern, bis der ge-wünschte Menüpunkt hell unterlegtist.

Anschliessend bestätigen Sie dieAuswahl mit OK.

Bedienelemente Backofen

26

Symbole

Im Display können folgende Symbole erscheinen:

Symbol Bedeutung Kurzzeit

Wenn zwei oder drei Auswahlmöglichkeiten vorhanden sind, er-scheinen Pfeile auf der rechten Seite. Blättern Sie in der Aus-wahlliste. Dabei werden die verfügbaren Menüpunkte nacheinan-der hell unterlegt.

Wenn mehr als drei Auswahlmöglichkeiten vorhanden sind, er-scheint ein Balken auf der rechten Seite. Blättern Sie in der Aus-wahlliste. Dabei werden die verfügbaren Menüpunkte nacheinan-der hell unterlegt.

Beim Blättern in einer Auswahlliste erscheint am Ende eine ge-strichelte Linie. Danach befinden Sie sich wieder am Anfang derAuswahlliste.

Einige Einstellungen, wie z. B. Display-Helligkeit oder Tonlaut-stärke, werden über einen Segmentbalken eingestellt.

Der Haken kennzeichnet die aktive Einstellung. Dieses Symbol kennzeichnet zusätzliche Informationen und Hin-

weise zur Bedienung. Diese Informationsfenster bestätigen Siemit OK.

Die Inbetriebnahmesperre ist eingeschaltet (siehe Kapitel "Ein-stellungen – Inbetriebnahmesperre "). Die Bedienung ist ge-sperrt.

Dampfstösse Entkalken

Ausstattung

27

ModellbezeichnungEine Auflistung der beschriebenen Mo-delle finden Sie auf der Rückseite.

TypenschildDas Typenschild ist bei geöffneter Türauf dem Frontrahmen zu sehen.

Dort finden Sie die ModellbezeichnungIhres Backofens, die Fabrikationsnum-mer sowie die Anschlussdaten (Netz-spannung/Frequenz/maximaler An-schlusswert).

Halten Sie diese Informationen bereit,wenn Sie Fragen oder Probleme haben,damit Miele Ihnen gezielt weiterhelfenkann.

LieferumfangIm Lieferumfang sind enthalten:

– Gebrauchs- und Montageanweisungzur Bedienung der Backofenfunktio-nen

– Rezeptheft "Backen – Braten –Klimagaren" mit Rezepten z. B. fürdie Betriebsart Klimagaren  unddie Automatikprogramme

– Schrauben zur Befestigung IhresBackofens im Umbauschrank

– Entkalkungstabletten und ein Kunst-stoffschlauch mit Halter zum Entkal-ken des Verdampfungssystems

– diverses Zubehör

Mitgeliefertes und nachkaufba-res Zubehör

Ausstattung je nach Modell!Grundsätzlich verfügt Ihr Backofenüber Aufnahmegitter, Universalblechund Back- & Bratrost (kurz: Rost).In Abhängigkeit vom Modell ist IhrBackofen darüber hinaus teilweise mitweiterem, hier aufgeführtem Zubehörausgestattet.

Alle aufgeführten Zubehöre sowie Reini-gungs- und Pflegemittel sind auf dieMiele Backöfen abgestimmt.

Sie können sie über den Miele Web-shop, den Miele Kundendienst oder Ih-ren Miele Fachhändler beziehen.

Geben Sie bei einer Bestellung die Mo-dellbezeichnung Ihres Backofens unddie Bezeichnung des gewünschten Zu-behörs an.

Ausstattung

28

Aufnahmegitter

Im Garraum befinden sich auf der rech-ten und linken Seite die Aufnahmegittermit den Ebenen  zum Einschiebendes Zubehörs.

Die Bezeichnung der Ebenen könnenSie auf dem Frontrahmen ablesen.

Jede Ebene besteht aus zwei überein-anderliegenden Streben.

Die Zubehöre (z. B. Rost) werden zwi-schen den Streben eingeschoben.

Die FlexiClip-Vollauszüge (falls vorhan-den) werden auf der unteren Strebe ein-gebaut.

Sie können die Aufnahmegitter ausbau-en (siehe Kapitel "Reinigung und Pfle-ge").

Backblech, Universalblech und Rostmit Ausziehschutz

Backblech HBB 71:

Universalblech HUBB 71:

Rost HBBR 72:

Schieben Sie diese Zubehöre immerzwischen den Streben einer Ebene indie Aufnahmegitter ein.

Schieben Sie den Rost immer mit derStellfläche nach unten ein.

An den kurzen Seiten dieser Zubehörebefindet sich mittig angeordnet ein Aus-ziehschutz. Er verhindert, dass die Zu-behöre aus den Aufnahmegittern her-ausrutschen, wenn Sie sie nur teilweiseherausziehen möchten.

Wenn Sie das Universalblech mit aufge-legtem Rost verwenden, wird das Uni-versalblech zwischen den Streben einerEbene eingeschoben und der Rost au-tomatisch oberhalb.

Ausstattung

29

FlexiClip-Vollauszüge HFC 72

Sie können die FlexiClip-Vollauszüge injeder Ebene einbauen.

Schieben Sie die FlexiClip-Vollauszü-ge erst vollständig in den Garraum,bevor Sie Zubehöre daraufschieben.Die Zubehöre werden dann automa-tisch sicher zwischen den Rastnasenvorn und hinten eingesetzt und ge-gen Herunterrutschen gesichert.

Die Belastbarkeit der FlexiClip-Vollaus-züge beträgt maximal 15 kg.

FlexiClip-Vollauszüge ein- und aus-bauen

Verbrennungsgefahr!Die Heizkörper müssen ausgeschal-tet sein. Der Garraum muss abge-kühlt sein.

Die FlexiClip-Vollauszüge werden zwi-schen den Streben einer Ebene einge-baut.

Bauen Sie den FlexiClip-Vollauszug mitdem Miele Schriftzug rechts ein.

Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszügebeim Einbau oder Ausbau nicht aus-einander.

Haken Sie den FlexiClip-Vollauszugvorn auf der unteren Strebe einerEbene ein (1.) und schieben Sie ihnentlang der Strebe in den Gar-raum (2.).

Ausstattung

30

Rasten Sie den FlexiClip-Vollauszugauf der unteren Strebe der Ebeneein (3.).

Sollten die FlexiClip-Vollauszügenach dem Einbau blockieren, müs-sen Sie sie einmal kräftig herauszie-hen.

Um einen FlexiClip-Vollauszug auszu-bauen:

Schieben Sie den FlexiClip-Vollaus-zug vollständig ein.

Heben Sie den FlexiClip-Vollauszugvorn an (1.) und ziehen Sie ihn ent-lang der Strebe der Ebene heraus (2.).

Runde Backform HBF 27-1

Die runde Backform ist gut geeignet fürdie Zubereitung von Pizza, flachen Ku-chen aus Hefe- oder Rührteig, süssenund herzhaften Tartes, überbackenenDesserts, Fladenbrot oder zum Aufba-cken tiefgekühlter Kuchen oder Pizza.

Die emaillierte Oberfläche istPerfectClean veredelt.

Gourmet-Backblech, gelochtHBBL 71

Das gelochte Gourmet-Backblech wur-de speziell für die Zubereitung vonBackwaren aus frischem Hefe- undQuark-Öl-Teig, Brot und Brötchen ent-wickelt.Die feine Lochung unterstützt dieBräunung auf der Unterseite.Sie können es auch zum Trocknen/Dör-ren verwenden.

Die emaillierte Oberfläche istPerfectClean veredelt.

Die gleichen Einsatzmöglichkeiten bie-tet Ihnen auch die gelochte, rundeBackform HBFP 27-1.

Ausstattung

31

Backstein HBS 60

Mit dem Backstein erzielen Sie ein op-timales Backergebnis bei Gerichten, dieeinen kross abgebackenen Boden ha-ben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot,Brötchen, pikante Gebäcke oder Ähnli-ches.Der Backstein besteht aus feuerfesterKeramik und ist glasiert. Er wird auf denRost gelegt.Zum Auflegen und Herunternehmen desBackguts liegt ein Schieber aus unbe-handeltem Holz bei.

Grill- & Bratblech HGBB 71

Das Grill- & Bratblech wird in das Uni-versalblech gelegt.Beim Grillen oder Braten schützt es denabtropfenden Fleischsaft vor dem Ver-brennen, damit dieser weiterverwendetwerden kann.

Die emaillierte Oberfläche istPerfectClean veredelt.

Gourmet-Bräter HUBBräterdeckel HBD

Die Miele Gourmet-Bräter können imGegensatz zu anderen Brätern direkt indie Aufnahmegitter eingeschoben wer-den. Sie sind wie der Rost mit einemAusziehschutz versehen.Die Oberfläche der Bräter ist mit einerAntihaftversiegelung beschichtet.

Die Gourmet-Bräter gibt es in unter-schiedlichen Tiefen. Breite und Höhesind gleich.

Passende Deckel sind separat erhält-lich. Geben Sie beim Kauf die Modell-bezeichnung an.

Tiefe: 22 cm Tiefe: 35 cm

HUB 5000-M HUB 5001-M *

HUB 5001-XL *

HBD 60-22 HBD 60-35

* für Induktions-Kochfelder geeignet

Ausstattung

32

Entnahmegriff HEG

Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen dasHerausnehmen von Universalblech,Backblech und Rost.

Entkalkungstabletten, Kunststoff-schlauch mit Halter

Dieses Zubehör benötigen Sie zum Ent-kalken des Backofens.

Miele Allzweck-Mikrofasertuch

Mit dem Mikrofasertuch können Sieleichte Verschmutzungen und Fingerab-drücke gut beseitigen.

Miele Backofenreiniger

Der Backofenreiniger ist für die Ent-fernung sehr hartnäckiger Verschmut-zungen geeignet. Ein Aufheizen desGarraums ist nicht erforderlich.

Ausstattung

33

BackofensteuerungDie Backofensteuerung ermöglicht dieNutzung der verschiedenen Betriebsar-ten zum Backen, Braten und Grillen.

Darüber hinaus bietet sie:

– Tageszeitanzeige

– Kurzzeit

– Automatisches Ein- und Ausschaltenvon Garvorgängen

– Garen mit Feuchteunterstützung

– Nutzung von Automatikprogrammen

– Erstellung von eigenen Programmen

– Wahl individueller Einstellungen

SicherheitseinrichtungenBackofen

Inbetriebnahmesperre

Die Inbetriebnahmesperre sichert denBackofen gegen ungewollte Bedienung(siehe Kapitel "Einstellungen – Inbe-triebnahmesperre ").

Die Inbetriebnahmesperre bleibt auchnach einem Netzausfall eingeschaltet.

Sicherheitsausschaltung

Sie wird automatisch aktiviert, wenn derBackofen über einen ungewöhnlich lan-gen Zeitraum betrieben wird. Die Längedes Zeitraums hängt von der gewähltenBetriebsart ab.

Kühlgebläse

Das Kühlgebläse schaltet automatischbei jedem Garvorgang ein. Es sorgtdafür, dass die heisse Garraumluft mitkalter Raumluft gemischt und abgekühltwird, bevor sie zwischen Tür und Be-dienblende austritt.

Nach einem Garvorgang bleibt dasKühlgebläse eingeschaltet, damit sichim Garraum, an der Bedienblende oderam Umbauschrank keine Luftfeuchtig-keit niederschlagen kann.

Es schaltet automatisch aus, wenn derGarraum unter eine bestimmte Tempe-ratur abgekühlt ist.

Durchlüftete Tür

Die Tür ist aus zum Teil wärmereflektie-rend beschichteten Glasscheiben auf-gebaut.

Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch dieTür geleitet, so dass die Türaussen-scheibe kühl bleibt.

Sie können die Tür zu Reinigungszwe-cken ausbauen und auseinanderbauen(siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").

Türverriegelung für die Pyrolyse-Rei-nigung

Zu Beginn der Pyrolyse-Reinigung wirddie Tür aus Sicherheitsgründen verrie-gelt. Diese Verriegelung wird erst wiedergeöffnet, wenn nach der Pyrolyse-Reini-gung die Temperatur im Garraum unter280 °C gesunken ist.

Ausstattung

34

PerfectClean veredelte Ober-flächenPerfectClean veredelte Oberflächenzeichnen sich durch hervorragendenAntihafteffekt und aussergewöhnlicheinfache Reinigung aus.

Zubereitetes Gargut lässt sich leicht ab-lösen. Verschmutzungen nach Back-oder Bratvorgängen lassen sich einfachentfernen.

Sie können Ihr Gargut auf PerfectCleanveredelten Oberflächen schneiden undzerteilen.

Verwenden Sie keine Keramik-Mes-ser, da sie die PerfectClean veredelteOberfläche verkratzen.

PerfectClean veredelte Oberflächensind in ihrer Pflege vergleichbar mitGlas.Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei-nigung und Pflege", damit die Vorteiledes Antihafteffekts und der ausserge-wöhnlich einfachen Reinigung erhaltenbleiben.

PerfectClean veredelt sind:

– Universalblech

– Backblech

– Grill- & Bratblech

– Gourmet-Backblech, gelocht

– Runde Backform

– Runde Backform, gelocht

Pyrolysetaugliches ZubehörDas nachfolgend aufgeführte Zubehörkann während der Pyrolyse-Reinigungim Garraum bleiben:

– Aufnahmegitter

– FlexiClip-Vollauszüge

– Rost

Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei-nigung und Pflege".

Erstinbetriebnahme

35

Grundeinstellungen

Der Backofen darf nur im einge-bauten Zustand betrieben werden.

Wenn der Backofen an das Elektro-netz angeschlossen wird, schaltet erautomatisch ein.

Willkommensbildschirm

Die Begrüssung erscheint. Anschlies-send werden einige Einstellungen abge-fragt, die Sie für die Erstinbetriebnahmedes Backofens benötigen.

Folgen Sie den Hinweisen im Display.

Sprache einstellen

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisdie gewünschte Sprache hell un-terlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Land einstellen

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisdas gewünschte Land hell unterlegtist.

Bestätigen Sie mit OK.

Datum einstellen

Stellen Sie das Datum ein.

Bestätigen Sie mit OK.

Tageszeit einstellen

Danach stellen Sie die Tageszeit im 24-Stunden-Format ein.

Stellen Sie Stunden und Minuten ein.

Bestätigen Sie mit OK.

Sie können die Tageszeit auch im 12-Stunden-Format anzeigen lassen (sie-he Kapitel "Einstellungen – Tageszeit – Zeitformat").

Erstinbetriebnahme

36

Tageszeitanzeige

Abschliessend wählen Sie die Art derTageszeitanzeige für den ausgeschalte-ten Backofen (siehe Kapitel "Einstel-lungen – Tageszeit – Anzeige").

– ein

Die Tageszeit erscheint immer imDisplay.

– aus

Das Display erscheint dunkel, umEnergie zu sparen. Einige Funktionensind eingeschränkt.

– Nachtabschaltung

Die Tageszeit erscheint nur von 5 Uhrbis 23 Uhr im Display und ist nachtsausgeschaltet, um Energie zu sparen.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisdas gewünschte Anzeigeformat hellunterlegt ist

Bestätigen Sie mit OK.

Eine Information zum Energieverbraucherscheint.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Information Erstinbetriebnahme erfolg-reich abgeschlossen erscheint.

Bestätigen Sie mit OK.

Der Backofen ist betriebsbereit.

Wenn Sie aus Versehen eine Sprachegewählt haben, die Sie nicht verste-hen, folgen Sie den Anweisungen imKapitel "Einstellungen – Sprache ".

Erstinbetriebnahme

37

Backofen erstmalig aufheizenund VerdampfungssystemdurchspülenBeim ersten Aufheizen des Backofenskönnen unangenehme Gerüche entste-hen. Sie beseitigen diese, indem Sieden Backofen mindestens eine Stundeaufheizen. Gleichzeitig ist es sinnvoll,das Verdampfungssystem durchzu-spülen.

Sorgen Sie während des Aufheizvor-gangs für eine gute Durchlüftung derKüche.Vermeiden Sie, dass die Gerüche inandere Räume ziehen.

Entfernen Sie eventuell vorhandeneAufkleber oder Schutzfolien von Bac-kofen und Zubehör.

Reinigen Sie den Garraum vor demAufheizen mit einem feuchten Tuchvon eventuellem Staub und Verpac-kungsresten.

Bauen Sie die FlexiClip-Vollauszügeauf den Aufnahmegittern ein undschieben Sie alle Bleche sowie denRost ein.

Stellen Sie ein Gefäss mit ca. 100 mlfrischem Leitungswasser bereit.

Schalten Sie den Backofen mit derEin-/Aus-Taste  ein.

Wählen Sie die Betriebsart Klimaga-ren .

Die Vorschlagstemperatur (160 °C) isthell unterlegt.

Die Temperatur wird innerhalb von we-nigen Sekunden automatisch über-nommen und die Dampfstoss-Aus-wahl erscheint. Wählen Sie , umzurück zur Temperatureinstellung zugelangen.

Stellen Sie die maximal möglicheTemperatur (250 °C) ein.

Bestätigen Sie mit OK.

Automatischer Dampfstoss ist hell un-terlegt.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Aufforderung für den Einsaugvor-gang erscheint.

Öffnen Sie die Tür.

Klappen Sie das Einfüllrohr links un-terhalb der Bedienblende nach vorn.

Tauchen Sie das Einfüllrohr in dasGefäss mit Leitungswasser.

Bestätigen Sie mit OK.

Der Einsaugvorgang startet.

Erstinbetriebnahme

38

Die tatsächlich eingesaugte Menge Lei-tungswasser kann geringer sein als diegeforderte, so dass im Gefäss ein Restzurückbleibt.

Entfernen Sie das Gefäss nach demEinsaugvorgang.

Bestätigen Sie den Hinweis, dass derEinsaugvorgang abgeschlossen ist,mit OK.

Schliessen Sie die Tür.

Der Hinweis erlischt.

Es ist nochmals ein kurzes Pump-geräusch zu hören. Das im Einfüllrohrverbliebene Wasser wird eingesaugt.

Die Garraumbeheizung schaltet ein.

Nach einiger Zeit wird automatisch einDampfstoss ausgelöst.

Verletzungsgefahr!Wasserdampf kann zu Verbrühungenführen.Öffnen Sie während des Dampfstos-ses nicht die Tür.

Heizen Sie den Backofen mindestenseine Stunde auf.

Nach mindestens einer Stunde:

Schalten Sie den Backofen mit derEin-/Aus-Taste  aus.

Nach dem erstmaligen Aufheizen

Verbrennungsgefahr! Lassen Sieden Garraum vor der Reinigung vonHand erst abkühlen.

Schalten Sie den Backofen mit derEin-/Aus-Taste  ein.

Schalten Sie die Garraumbeleuchtungmit der Sensortaste  ein.

Nehmen Sie sämtliches Zubehör ausdem Garraum und reinigen Sie es vonHand (siehe Kapitel "Reinigung undPflege").

Reinigen Sie den Garraum mit war-mem Wasser, Handspülmittel und ei-nem sauberen Schwammtuch odereinem sauberen, feuchten Mikrofaser-tuch.

Trocknen Sie die Oberflächen mit ei-nem weichen Tuch.

Schalten Sie Garraumbeleuchtungund Backofen aus.

Schliessen Sie die Tür erst, wenn derGarraum trocken ist.

Einstellungen

39

Menü "Einstellungen" aufrufenWerkseitig sind Einstellungen vorgege-ben, die Sie im Menü Einstellungen än-dern können.

Dieses Menü rufen Sie bei eingeschal-tetem Backofen über die Sensortas-te  auf. Zusätzlich finden Sie es auchals Untermenü nach Auswahl von .

Die aktuellen Einstellungen sind mit ei-nem Haken  gekennzeichnet.

Durch Auswahl von oder gelan-gen Sie wieder zur übergeordnetenMenüebene.

Einstellungen können nur geändertwerden, wenn kein Garvorgang ab-läuft.

Einstellungen ändern und speichern

Schalten Sie den Backofen ein.

Wählen Sie .

Die Auswahlliste der Einstellungen er-scheint.

Blättern Sie mit dem Drehwähler inder Auswahlliste, bis der gewünschteMenüpunkt hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Blättern Sie mit dem Drehwähler inder Auswahlliste, bis die gewünschteEinstellung hell unterlegt ist. Verän-dern Sie Einstellungen mit Segment-balken (z. B. Lautstärke) ebenfalls mitdem Drehwähler.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Einstellung wird gespeichert.

Einstellungen

40

Übersicht der Einstellungen

Menüpunkt Mögliche EinstellungenSprache ... / deutsch / english / ...

LandTageszeit Anzeige

ein / aus * / NachtabschaltungZeitformat

24 Std * / 12 Stdeinstellen

DatumBeleuchtung ein

"ein" für 15 Sekunden *Display-Helligkeit akustische Hinweise Melodien

Solo-TonTastenton Einheiten Gewicht

g * / lb / lb/ozTemperatur

°C * / °FKühlgebläsenachlauf temperaturgesteuert *

zeitgesteuertPyrolyse mit Empfehlung

ohne Empfehlung *VorschlagstemperaturenInbetriebnahmesperre ein

aus *Händler Messeschaltung

ein / aus *Werkeinstellungen Einstellungen

zurücksetzen / nicht zurücksetzenEigene Programme

löschen / nicht löschenVorschlagstemperaturen

zurücksetzen / nicht zurücksetzen

* Werkeinstellung

Einstellungen

41

Sprache Sie können Ihre Landessprache und IhrLand einstellen.

Nach Auswahl und Bestätigung er-scheint im Display sofort die gewünsch-te Sprache.

Tipp: Wenn Sie aus Versehen eineSprache gewählt haben, die Sie nichtverstehen, orientieren Sie sich am Sym-bol , um wieder in das UntermenüSprache zu gelangen.

Tageszeit

Anzeige

Wählen Sie die Art der Tageszeitanzeigefür den ausgeschalteten Backofen:

– ein

Die Tageszeit erscheint immer imDisplay. Sie können durch Auswahlder entsprechenden Sensortaste di-rekt die Beleuchtung  ein- undausschalten oder die Kurzzeit  nut-zen.

– aus

Das Display erscheint dunkel, umEnergie zu sparen. Sie müssen denBackofen einschalten, bevor Sie ihnbedienen können. Das gilt auch fürdie Funktionen Kurzzeit  und Be-leuchtung .

– Nachtabschaltung

Um Energie zu sparen, erscheint dieTageszeit nur von 5 Uhr bis 23 Uhr imDisplay. In der restlichen Zeit er-scheint das Display dunkel.

Zeitformat

Sie können das Zeitformat der Tageszeitwählen:

– 24 Std

Die Tageszeit wird im 24-Stunden-Format angezeigt.

– 12 Std

Die Tageszeit wird im 12-Stunden-Format angezeigt.

Einstellen

Sie stellen die Stunden und Minutenein.

Nach einem Netzausfall erscheint dieaktuelle Tageszeit wieder. Der Back-ofen speichert diese Information fürca. 200 Stunden.

DatumSie stellen das Datum ein.

Einstellungen

42

Beleuchtung– ein

Die Garraumbeleuchtung ist währenddes gesamten Garvorgangs einge-schaltet.

– "ein" für 15 SekundenDie Garraumbeleuchtung wirdwährend eines Garvorgangs nach15 Sekunden ausgeschaltet. DurchAuswahl von schalten Sie sie wie-der für 15 Sekunden ein.

Display-HelligkeitDie Helligkeit des Displays wird durcheinen Balken mit sieben Segmentendargestellt.

Wählen Sie dunkler oder heller, um die

Helligkeit zu ändern.

Akustische Hinweise

Melodien

Am Ende eines Vorgangs ertönt mitzeitlichem Abstand mehrfach eine Me-lodie.

Die Lautstärke dieser Melodie wirddurch einen Balken mit sieben Segmen-ten dargestellt.

Wenn alle Segmente ausgefüllt sind, istdie maximale Lautstärke gewählt. Wennkein Segment ausgefüllt ist, ist der Tonausgeschaltet.

Wählen Sie leiser oder lauter, um dieLautstärke zu ändern.

Solo-Ton

Am Ende eines Vorgangs ertönt für einebestimmte Zeit ein Dauerton.

Die Tonhöhe dieses Solo-Tons wirddurch einen Segment-Balken darge-stellt.

Wenn alle Segmente ausgefüllt sind, istdie maximale Lautstärke gewählt. Wennkein Segment ausgefüllt ist, ist der Tonausgeschaltet.

Wählen Sie niedriger oder höher, umdie Tonhöhe zu ändern.

Einstellungen

43

TastentonDie Lautstärke des Tastentons, der beijeder Auswahl einer Sensortaste ertönt,wird durch einen Balken mit siebenSegmenten dargestellt.

Wenn alle Segmente ausgefüllt sind, istdie maximale Lautstärke gewählt. Wennkein Segment ausgefüllt ist, ist der Tonausgeschaltet.

Wählen Sie leiser oder lauter, um dieLautstärke zu ändern.

Einheiten

Gewicht

– g

Das Gewicht von Speisen in Automa-tikprogrammen wird in Gramm einge-stellt.

– lb

Das Gewicht von Speisen in Automa-tikprogrammen wird in Pfund einge-stellt.

– lb/oz

Das Gewicht von Speisen in Automa-tikprogrammen wird in Pfund/Unzeneingestellt.

Temperatur

– °C

Die Temperatur erscheint in GradCelsius.

– °F

Die Temperatur erscheint in GradFahrenheit.

Einstellungen

44

KühlgebläsenachlaufNach einem Garvorgang läuft das Kühl-gebläse nach, damit sich keine Luft-feuchtigkeit im Garraum, an der Be-dienblende oder am Umbauschrankniederschlagen kann.

– temperaturgesteuert

Das Kühlgebläse wird bei einer Gar-raumtemperatur unter ca. 70 °C aus-geschaltet.

– zeitgesteuert

Das Kühlgebläse wird nach ca.25 Minuten ausgeschaltet.

Durch Kondenswasser können derUmbauschrank und die Arbeitsplattebeschädigt werden und es kann Kor-rosion im Backofen auftreten.Wenn Sie im Garraum Gargut warm-halten, steigt bei der Einstellung zeit-gesteuert die Luftfeuchtigkeit an undführt zum Beschlagen der Be-dienblende, zur Tropfenbildung unterder Arbeitsplatte oder zum Beschla-gen der Möbelfront.Halten Sie bei der Einstellung zeitge-steuert im Garraum kein Gargutwarm.

Pyrolyse– mit Empfehlung

Die Empfehlung zur Durchführungder Pyrolyse erscheint.

– ohne Empfehlung

Die Empfehlung zur Durchführungder Pyrolyse erscheint nicht.

VorschlagstemperaturenEs ist sinnvoll, die Vorschlagstempera-turen zu verändern, wenn Sie häufig mitabweichenden Temperaturen arbeiten.

Sobald Sie den Menüpunkt aufgerufenhaben, erscheint die Auswahlliste derBetriebsarten.

Wählen Sie die gewünschte Betriebs-art.

Die Vorschlagstemperatur erscheint undgleichzeitig der Temperaturbereich, indem Sie sie ändern können.

Ändern Sie die Vorschlagstemperatur.

Bestätigen Sie mit OK.

Einstellungen

45

Inbetriebnahmesperre Die Inbetriebnahmesperre verhindertdas unbeabsichtigte Einschalten desBackofens.

Die Inbetriebnahmesperre bleibt auchnach einem Netzausfall erhalten.

Sie müssen die Inbetriebnahmesperreaktivieren, in dem Sie die Einstellung einwählen.

Bei aktivierter Inbetriebnahmesperrekönnen Sie eine Kurzzeit weiterhin so-fort einstellen.

– ein

Die Inbetriebnahmesperre wird akti-viert. Bevor Sie den Backofen nutzenkönnen, berühren Sie OK mindestens6 Sekunden lang.

– aus

Die Inbetriebnahmesperre ist deakti-viert. Sie können den Backofen wiegewohnt nutzen.

HändlerDiese Funktion ermöglicht dem Fach-handel, den Backofen ohne Beheizungzu präsentieren. Für den privaten Ge-brauch benötigen Sie diese Einstellungnicht.

Messeschaltung

Wenn Sie die Messeschaltung aktivierthaben, erscheint Messeschaltung akti-viert. Gerät heizt nicht, sobald Sie denBackofen einschalten.

– ein

Die Messeschaltung wird aktiviert,wenn Sie OK mindestens 4 Sekun-den lang berühren.

– aus

Die Messeschaltung wird deaktiviert,wenn Sie OK mindestens 4 Sekun-den lang berühren. Sie können denBackofen wie gewohnt nutzen.

Einstellungen

46

Werkeinstellungen– Einstellungen

Alle Einstellungen werden auf dieWerkeinstellungen zurückgesetzt.

– Eigene Programme

Alle eigenen Programme werdengelöscht.

– Vorschlagstemperaturen

Die geänderten Vorschlagstempera-turen werden auf die Werkeinstel-lungen zurückgesetzt.

Kurzzeit 

47

Die Kurzzeit können Sie zum Überwa-chen separater Vorgänge nutzen, z. B.zum Eierkochen.

Sie können die Kurzzeit auch nutzen,wenn Sie gleichzeitig Zeiten zum auto-matischen Ein- oder Ausschalten einesGarvorgangs eingestellt haben (z. B. alsErinnerung, dem Gargut nach einem Teilder Garzeit Gewürze hinzuzufügen oderes zu begiessen).

Eine Kurzzeit kann maximal für 9 Stun-den, 59 Minuten und 59 Sekunden ein-gestellt werden.

Tipp: Nutzen Sie in der BetriebsartKlimagaren  die Kurzzeit als Erinne-rung, um die manuellen Dampfstössezur gewünschten Zeit auszulösen.

Kurzzeit einstellen

Wenn Sie die Einstellung Tageszeit –Anzeige – aus gewählt haben, schaltenSie den Backofen ein, um die Kurzzeiteinzustellen. Die ablaufende Kurzzeitwird dann bei ausgeschaltetem Back-ofen angezeigt.

Beispiel: Sie möchten Eier kochen undstellen eine Kurzzeit von 6 Minuten und20 Sekunden ein.

Wählen Sie .

"0:00:00" (Std:Min:Sek) erscheint hellunterlegt.

Stellen Sie "0:06:20" ein.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Kurzzeit wird gespeichert.

Wenn der Backofen ausgeschaltet ist,erscheint die ablaufende Kurzzeit undSie können sie im Display verfolgen.

Wenn gleichzeitig ein Garvorgang ab-läuft, erscheint die Kurzzeit im unterenBereich des Displays.

Kurzzeit 

48

Nach Ablauf der Kurzzeit:

– blinkt.

– Die Zeit wird hochgezählt.

– Ein Signal ertönt, wenn der Signaltoneingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein-stellungen – akustische Hinweise").

Wählen Sie .

Akustische und optische Signale wer-den ausgeschaltet.

Kurzzeit ändern Wählen Sie .

Kurzzeit erscheint und ändern ist hell un-terlegt.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Kurzzeit erscheint.

Ändern Sie die Kurzzeit.

Bestätigen Sie mit OK.

Die geänderte Kurzzeit wird gespei-chert.

Kurzzeit löschen Wählen Sie .

Kurzzeit erscheint und ändern ist hell un-terlegt.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bislöschen hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Kurzzeit wird gelöscht.

Übersicht der Betriebsarten

49

Für die Zubereitung von Speisen stehen diverse Betriebsarten zur Verfügung.

Einige Betriebsarten wählen Sie direkt mit dem Betriebsartenwähler aus. Weitereerscheinen unter .

Direkt auswählbar über die Symbole auf der Bedienblende:

Betriebsart Vorschlags-temperatur

Temperatur-bereich

Heissluft plus

Zum Backen und Braten. Sie können in mehrerenEbenen gleichzeitig garen. Sie können mit niedrige-ren Temperaturen garen als in der Betriebsart Ober-/Unterhitze , da die Wärme sofort im Garraum ver-teilt wird.

160 °C 30–250 °C

Intensivbacken

Zum Backen von Kuchen mit feuchtem Belag. Ver-wenden Sie diese Betriebsart nicht zum Backen vonflachem Gebäck und zum Braten, da der Bratenfondzu dunkel wird.

170 °C 50–250 °C

Ober-/Unterhitze

Zum Backen und Braten von traditionellen Rezepten,zum Zubereiten von Soufflés und zum Niedertempe-raturgaren.

Stellen Sie bei Rezepten aus älteren Kochbücherndie Temperatur um 10 °C niedriger ein als angege-ben. Die Garzeit ändert sich nicht.

180 °C 30–280 °C

Grill

Zum Grillen von flachem Grillgut und zum Überba-cken. Der gesamte Oberhitze-/Grillheizkörper wirdrotglühend, um die erforderliche Infrarotstrahlung zuerzeugen.

240 °C 200–300 °C

Übersicht der Betriebsarten

50

Betriebsart Vorschlags-temperatur

Temperatur-bereich

Klimagaren

Zum Backen und Braten mit Feuchteunterstützung.

160 °C 130–250 °C

Umluftgrill

Zum Grillen von Grillgut mit grösserem Durchmesser(z. B. Poulet). Sie können mit niedrigeren Temperatu-ren grillen als in der Betriebsart Grill , da die Wär-me sofort im Garraum verteilt wird.

200 °C 100–260 °C

Automatikprogramme

Die Auswahlliste der verfügbaren Automatikprogram-me erscheint.

– –

Auswählbar über "Weitere Programme" :

Betriebsart Vorschlags-temperatur

Temperatur-bereich

Bratautomatic

Zum Braten. Während der Anbratphase wird derBackofen zuerst auf eine hohe Anbrattemperatur (ca.230 °C) aufgeheizt. Sobald diese Temperatur erreichtist, regelt der Backofen selbsttätig auf die eingestell-te Gartemperatur (Fortbrattemperatur) herunter.

160 °C 100–230 °C

Unterhitze

Wählen Sie diese Betriebsart zum Ende der Garzeit,wenn das Gargut mehr Bräunung auf der Unterseitebekommen soll.

190 °C 100–280 °C

Auftauen

Zum schonenden Auftauen von Gefriergut.

25 °C 25–50 °C

Bräunungsgaren

Für kleine Mengen wie z. B. Tiefkühlpizza, Aufback-brötchen, Ausstechguetzli, aber auch für Fleisch-gerichte und Braten. Sie sparen bis zu 30 % Energieim Vergleich zu herkömmlichen Betriebsarten, wenndie Tür während des Garvorgangs geschlossenbleibt.

190 °C 100–250 °C

Tipps zum Energiesparen

51

Garvorgänge Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus

dem Garraum heraus, das Sie füreinen Garvorgang nicht benötigen.

Heizen Sie den Garraum nur dannvor, wenn es laut Rezept oder Garta-belle erforderlich ist.

Öffnen Sie die Tür möglichst nichtwährend eines Garvorgangs.

Wählen Sie im Allgemeinen die niedri-gere Temperaturangabe aus Rezeptoder Gartabelle und prüfen Sie dasGargut nach der kürzeren angegebe-nen Zeit.

Verwenden Sie am besten matte,dunkle Backformen und Garbehälteraus nicht reflektierenden Materialien(emaillierter Stahl, hitzebeständigesGlas, beschichteter Aluminiumguss).Blanke Materialien wie Edelstahl oderAluminium reflektieren die Wärme, diedamit schlechter das Gargut erreicht.Decken Sie auch den Garraumbodenoder den Rost nicht mit wärmereflek-tierender Aluminiumfolie ab.

Überwachen Sie die Garzeit, umEnergieverschwendung beim Garenvon Lebensmitteln zu vermeiden.

Wenn möglich, stellen Sie eine Gar-zeit ein oder verwenden Sie einSpeisenthermometer.Wenn vorhanden, nutzen Sie Automa-tikprogramme.

Für viele Gerichte können Sie die Be-triebsart Heissluft plus  verwen-den. Sie können damit bei niedrigerenTemperaturen garen als bei Ober-/Unterhitze , da die Wärme sofortim Garraum verteilt wird. Darüber hin-aus können Sie in mehreren Ebenengleichzeitig garen.

Bräunungsgaren  ist eine innovati-ve Betriebsart mit optimaler Wärme-nutzung. Sie sparen bis zu 30 %Energie im Vergleich zu herkömmli-chen Betriebsarten, wenn die Türwährend des Garvorgangs geschlos-sen bleibt.

Nutzen Sie für Grillgerichte möglichstdie Betriebsart Umluftgrill . Siegrillen dabei mit niedrigeren Tempe-raturen als in anderen Grillbetriebsar-ten bei maximaler Temperatureinstel-lung.

Wenn möglich, bereiten Sie mehrereGerichte gleichzeitig zu. Stellen Siediese nebeneinander oder auf ver-schiedene Ebenen.

Garen Sie Gerichte, die Sie nichtgleichzeitig zubereiten können, mög-lichst direkt nacheinander, um die be-reits vorhandene Wärme zu nutzen.

Tipps zum Energiesparen

52

Restwärmenutzung

Bei Garvorgängen mit Temperaturenüber 140 °C und Garzeiten über30 Minuten können Sie die Tempe-ratur ca. 5 Minuten vor dem Ende desGarvorgangs auf die minimal einstell-bare Temperatur reduzieren. Die vor-handene Restwärme reicht aus, umdas Gargut zu Ende zu garen. Schal-ten Sie den Backofen aber keinesfallsaus (siehe Kapitel "Sicherheitshinwei-se und Warnungen").

Wenn Sie für einen Garvorgang eineGarzeit eingegeben haben, schaltetsich die Garraumbeheizung kurz vorEnde des Garvorgangs selbsttätigaus und im Display erscheint Energie-sparphase. Die vorhandene Restwär-me reicht aus, um den Garvorgang zubeenden.

Wenn Sie die Pyrolyse-Reinigungdurchführen wollen, starten Sie denReinigungsprozess am besten direktnach einem Garvorgang. Die vorhan-dene Restwärme verringert den Ener-gieverbrauch.

Einstellungen Schalten Sie die Tageszeitanzeige

aus, um den Energieverbrauch zu re-duzieren (siehe Kapitel "Einstel-lungen").

Stellen Sie die Garraumbeleuchtungso ein, dass sie während eines Gar-vorgangs automatisch nach 15 Se-kunden ausschaltet. Sie können siejederzeit mit der Sensortaste  wie-der einschalten.

Energiesparmodus Der Backofen schaltet sich aus Ener-

giespargründen automatisch aus,wenn kein Garvorgang läuft und keineweitere Bedienung erfolgt. Die Tages-zeit wird angezeigt oder das Displayerscheint dunkel (siehe Kapitel "Ein-stellungen").

Bedienung Backofen

53

Einfache Bedienung Schalten Sie den Backofen ein.

Geben Sie das Gargut in den Gar-raum.

Wählen Sie die gewünschte Betriebs-art.

Betriebsart, Vorschlagstemperatur undTemperaturbereich erscheinen.

Garraumbeheizung, -beleuchtung undKühlgebläse schalten ein.

Ändern Sie die Vorschlagstemperatur,falls erforderlich.

Die Vorschlagstemperatur wird inner-halb von wenigen Sekunden übernom-men.

Bestätigen Sie mit OK.

Soll- und Ist-Temperatur erscheinen.

Sie können den Temperaturanstieg ver-folgen. Beim ersten Erreichen der ge-wählten Temperatur ertönt ein Signal,wenn der Signalton eingeschaltet ist(siehe Kapitel "Einstellungen – akusti-sche Hinweise").

Nach dem Garvorgang:

Nehmen Sie das Gargut aus demGarraum.

Schalten Sie den Backofen aus.

Kühlgebläse

Nach einem Garvorgang läuft das Kühl-gebläse nach, damit sich keine Luft-feuchtigkeit im Garraum, an der Be-dienblende oder am Umbauschrankniederschlagen kann.

Dieser Kühlgebläsenachlauf schaltetautomatisch nach einer gewissen Zeitaus.

Sie können diese Werkeinstellung än-dern (siehe Kapitel "Einstellungen –Kühlgebläsenachlauf").

Erweiterte Bedienung

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Sie haben das Gargut in den Garraumgegeben, eine Betriebsart gewählt undeine Temperatur eingestellt.

Wählen Sie .

Weitere Menüpunkte erscheinen, dieSie für einen Garvorgang einstellen oderändern können:

– Temperatur

– Garzeit

– Fertig um

– Start um (erscheint erst, sobald ent-weder Garzeit oder Fertig um einge-stellt wurde.)

– Beheizungsart (erscheint nur in der Be-triebsart Klimagaren . Sie könnendie Dampfstösse mit einer anderenBetriebsart kombinieren.)

Betriebsart ändernSie können die Betriebsart während desGarvorgangs ändern.

Wählen Sie die gewünschte Betriebs-art.

Im Display erscheinen die geänderteBetriebsart und die zugehörige Vor-schlagstemperatur.

Ändern Sie die Temperatur, falls erfor-derlich.

Bestätigen Sie mit OK.

Erweiterte Bedienung

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Temperatur ändernSobald Sie eine Betriebsart wählen, er-scheint die entsprechende Vorschlags-temperatur mit dem möglichen Tempe-raturbereich (siehe Kapitel "Übersichtder Betriebsarten").

Wenn die Vorschlagstemperatur IhrenRezeptangaben entspricht, bestäti-gen Sie mit OK.

Wenn die Vorschlagstemperatur nichtIhren Rezeptangaben entspricht, än-dern Sie sie für diesen Garvorgang.

Sie können die Vorschlagstemperaturauch dauerhaft auf Ihre persönlichenNutzungsgewohnheiten einstellen (sie-he Kapitel "Einstellungen – Vor-schlagstemperaturen").

Beispiel: Sie haben Heissluft plus und 170 °C eingestellt und können dieTemperaturänderung verfolgen.

Sie möchten die Soll-Temperatur auf155 °C verringern.

Wählen Sie .

Die Soll-Temperatur ist hell unterlegt.

Bestätigen Sie mit OK.

Ändern Sie die Temperatur.

Die Temperatur ändert sich in 5 °C-Schritten.

Bestätigen Sie mit OK.

Die geänderte Soll-Temperatur wird ge-speichert.

Wählen Sie abschliessend , wennSie die Ist-Temperatur sehen und dieTemperaturänderung verfolgen wol-len.

Die geänderte Soll-Temperatur er-scheint.

Erweiterte Bedienung

56

SchnellaufheizenSchnellaufheizen dient zum Verkürzender Aufheizphase. Oberhitze-/Grillheiz-körper, Ringheizkörper und Gebläsewerden gleichzeitig eingeschaltet, damitder Backofen möglichst schnell die ge-wünschte Temperatur erreicht.

In den Betriebsarten Heissluft plus ,Bratautomatic , Ober-/Unterhit-ze  und Klimagaren  ist die Funk-tion Schnellaufheizen  automatischeingeschaltet, wenn Sie eine Tempe-ratur über 100 °C einstellen. Die Sen-sortaste  ist beleuchtet.

Pizza und empfindliche Teige (z. B.Biskuit, Kleingebäck) werden mit derFunktion Schnellaufheizen von obenzu schnell gebräunt. Schalten Sie beider Zubereitung dieser Speisen dieFunktion Schnellaufheizen aus.

Durch Auswahl der Sensortaste  kön-nen Sie die Funktion Schnellaufheizenwährend der Aufheizphase aus- odereinschalten:

Wenn Sie Schnellaufheizen ausschal-ten wollen, wählen Sie die beleuchte-te Sensortaste .

Schnellaufheizen ist ausgeschaltet. ImDisplay erscheint Aufheizen und die Tas-tenbeleuchtung erlischt.

Wenn Sie Schnellaufheizen einschal-ten wollen, wählen Sie die unbeleuch-tete Sensortaste .

Schnellaufheizen ist eingeschaltet. ImDisplay erscheint Schnellaufheizen unddie Sensortaste ist beleuchtet.

Erweiterte Bedienung

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Garraum vorheizen

Das Vorheizen des Garraums ist nur beiwenigen Zubereitungen erforderlich.

Sie können die meisten Zubereitungenin den kalten Garraum geben, um dieWärme schon während der Aufheizpha-se zu nutzen.

Bei folgenden Zubereitungen und Be-triebsarten sollten Sie vorheizen:

Heissluft plus 

– dunkle Brotteige

– Roastbeef und Filet

Ober-/Unterhitze 

– Kuchen und Gebäck mit kurzer Back-zeit (bis ca. 30 Minuten)

– empfindliche Teige (z. B. Biskuit)

– dunkle Brotteige

– Roastbeef und Filet

Wählen Sie Betriebsart und Tempe-ratur.

Schalten Sie bei Pizza und empfindli-chen Teigen wie Biskuit oder Kleinge-bäck während des Vorheizens dieFunktion Schnellaufheizen aus.

Warten Sie die Aufheizphase ab.

Beim Erreichen der eingestellten Tem-peratur ertönt ein Signal, wenn der Si-gnalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel"Einstellungen – akustische Hinweise").

Geben Sie das Gargut in den Gar-raum.

Erweiterte Bedienung

58

Garzeiten einstellenSie haben das Gargut in den Garraumgegeben, eine Betriebsart gewählt undeine Temperatur eingestellt.

Mit der Eingabe von Garzeit, Fertig umoder Start um können Sie Garvorgängeautomatisch ausschalten oder ein- undausschalten.

– Garzeit

Sie stellen die Zeit ein, die das Gar-gut zum Garen benötigt. Nach Ablaufdieser Zeit schaltet die Garraumbe-heizung automatisch aus. Die ma-ximale Garzeit, die eingestellt werdenkann, beträgt 12:00 Stunden.

– Fertig um

Sie legen den Zeitpunkt fest, zu demein Garvorgang enden soll. Die Gar-raumbeheizung schaltet zu diesemZeitpunkt automatisch aus.

– Start um

Diese Funktion erscheint im Menüerst, wenn Sie Garzeit oder Fertig umeingestellt haben. Mit Start um legenSie den Zeitpunkt fest, zu dem einGarvorgang starten soll. Die Gar-raumbeheizung schaltet zu diesemZeitpunkt automatisch ein.

Garvorgang automatisch ausschalten

Beispiel: Es ist 11:45 Uhr. Ihr Gargutbenötigt 30 Minuten und soll um12:15 Uhr fertig sein.

Sie können Garzeit wählen und 0:30 Stdeinstellen oder Fertig um wählen und12:15 Uhr einstellen.

Nach dieser Zeit oder zu diesem Zeit-punkt wird der Garvorgang ausgeschal-tet.

"Garzeit" einstellen

Wählen Sie .

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisGarzeit hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Stellen Sie die Zeit ein, die das Gar-gut zum Garen benötigt.

Bestätigen Sie mit OK.

"Fertig um" einstellen

Wählen Sie .

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisFertig um hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Stellen Sie den Zeitpunkt ein, zu demder Garvorgang enden soll.

Bestätigen Sie mit OK.

Erweiterte Bedienung

59

Garvorgang automatisch ein- undausschalten

Das automatische Ein- und Ausschal-ten ist empfehlenswert zum Braten.Das Backen sollte nicht zu lange vor-gewählt werden. Der Teig würde an-trocknen und das Triebmittel in seinerWirkung nachlassen.

Um einen Garvorgang automatisch ein-und ausschalten zu lassen, haben Sieverschiedene Möglichkeiten für die Zeit-eingabe:

– Garzeit und Fertig um

– Garzeit und Start um

– Fertig um und Start um

Beispiel: Es ist 11:30 Uhr. Ihr Gargutbenötigt 30 Minuten und soll um12:30 Uhr fertig sein.

Wählen Sie Garzeit und stellen Sie0:30 Std ein.

Wählen Sie Fertig um und stellen Sie12:30 Uhr ein.

Start um wird automatisch berechnet. ImDisplay erscheint Start um zusammenmit dem errechneten Zeitpunkt.

Zu diesem Zeitpunkt schaltet der Gar-vorgang automatisch ein.

Ablauf eines Garvorgangs, der auto-matisch ein- und ausschaltet

Bis zum Start erscheinen Betriebsart,gewählte Temperatur, Start um und dieStartzeit.

Nach dem Start können Sie die Auf-heizphase bis zum Erreichen der Soll-temperatur verfolgen.

Sobald diese Temperatur erreicht ist, er-tönt ein Signal, wenn der Signalton ein-geschaltet ist (siehe Kapitel "Einstel-lungen – akustische Hinweise").

Nach der Aufheizphase erscheint dieverbleibende Garzeit (Restzeit).

Sie können den Ablauf der Garzeit ver-folgen. Die letzte Minute läuft sekun-denweise ab.

Am Ende des Garvorgangs ertönt einSignal, wenn der Signalton eingeschal-tet ist (siehe Kapitel "Einstellungen –akustische Hinweise").

Garraumbeheizung und -beleuchtungschalten aus. Vorgang beendet erscheintund Speichern ist hell unterlegt.

Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstel-lungen als eigenes Programm zu spei-chern (siehe Kapitel "Eigene Program-me").

Während der Abkühlphase bleibt dasKühlgebläse eingeschaltet.

Erweiterte Bedienung

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Eingestellte Garzeiten ändern

Wählen Sie .

Alle Menüpunkte, die geändert werdenkönnen, erscheinen.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisdie gewünschte Zeit hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Der Menüpunkt ändern ist hell unterlegt.

Bestätigen Sie mit OK.

Ändern Sie die eingestellte Zeit.

Bestätigen Sie mit OK.

Bei einem Netzausfall werden die Ein-stellungen gelöscht.

Garvorgang abbrechen

Drehen Sie den Betriebsartenwählerauf Position •.

Garraumbeheizung und -beleuchtungschalten aus. Eingestellte Garzeitenwerden gelöscht.

Klimagaren 

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Ihr Backofen ist mit einem Verdamp-fungssystem zur Feuchteunterstützungvon Garvorgängen ausgestattet. BeimBacken, Braten oder Garen in der Be-triebsart Klimagaren  garantierenoptimierte Dampfzufuhr und Luft-führung ein gleichmässiges Gar- undBräunungsergebnis.

Nach Auswahl der Betriebsart Klimaga-ren  stellen Sie die Temperatur einund legen die Anzahl der Dampfstössefest.

Zur Auswahl stehen:

– Automatischer DampfstossSie stellen die Wassermenge füreinen Dampfstoss bereit. Der Back-ofen löst den Dampfstoss automa-tisch nach der Aufheizphase aus.

– 1 Dampfstoss2 Dampfstösse3 DampfstösseEntsprechend der Anzahl der Dampf-stösse stellen Sie die Wassermengebereit. Sie lösen die Dampfstösseselbst aus.

Durch das Einfüllrohr links unterhalb derBedienblende wird frisches Leitungs-wasser in das Verdampfungssystemeingesaugt.

Andere Flüssigkeiten als Wasserführen zu Schäden am Backofen.Verwenden Sie ausschliesslich Lei-tungswasser bei Garvorgängen mitFeuchteunterstützung.

Das Wasser wird während des Garvor-gangs in Form von Dampf in den Gar-raum gegeben. Die Öffnungen für dieDampfzufuhr befinden sich in der hinte-ren linken Ecke der Garraumdecke.

Ein Dampfstoss dauert ca. 5–8 Minuten.Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstösserichten sich nach dem Gargut:

– Bei Hefeteigen wird besseres Aufge-hen durch einen Dampfstoss zu Be-ginn des Garvorgangs erzielt.

– Brot und Brötchen gehen mit einemDampfstoss zu Beginn besser auf.Die Kruste wird zusätzlich glänzen-der, wenn nochmals ein Dampfstosszum Ende des Garvorgangs erfolgt.

– Beim Braten von fettreicheremFleisch bewirkt ein Dampfstoss zuBeginn des Bratvorgangs, dass dasFett besser ausbrät.

Nicht geeignet ist das Garen mit Feuch-teunterstützung bei Teigarten, die sehrviel Feuchtigkeit enthalten, wie z. B. Ei-weissgebäck. Hier muss beim Backenein Trocknungsprozess stattfinden.

Tipp: Nutzen Sie das Rezeptheft "Ba-cken – Braten – Klimagaren" als An-haltspunkt.

Klimagaren 

62

Ablauf eines Garvorgangs inder Betriebsart Klimagaren 

Es ist normal, dass sich auf der Türin-nenscheibe während eines Dampf-stosses Feuchtigkeit niederschlägt.Dieser Niederschlag verdampft imLaufe des Garvorgangs.

Bereiten Sie das Gargut vor und ge-ben Sie es in den Garraum.

Wählen Sie die Betriebsart Klimaga-ren .

Die Vorschlagstemperatur (160 °C) isthell unterlegt.

Garraumbeheizung, -beleuchtung undKühlgebläse schalten ein.

Temperatur einstellen

Stellen Sie die gewünschte Tempe-ratur ein.

Bestätigen Sie mit OK.

Anzahl der Dampfstösse einstellen

Wenn Sie wollen, dass der Backofeneinen Dampfstoss automatisch nachder Aufheizphase auslöst, wählen SieAutomatischer Dampfstoss und bestäti-gen Sie mit OK.

Wenn Sie einen oder mehrere Dampf-stösse zu bestimmtem Zeitpunktenauslösen wollen, wählen Sie 1 Dampf-stoss, 2 Dampfstösse oder 3 Dampfstö-sse und bestätigen Sie mit OK.

Zeitpunkt der Dampfstösse

Diese Auswahl erscheint nur, wenn Sie1, 2 oder 3 Dampfstösse ausgewählthaben.

Tipp: Bei Auswahl von mehr als einemDampfstoss sollte der 2. Dampfstossfrühestens 10 Minuten nach Start desGarvorgangs ausgelöst werden.

Dampfstösse manuell

Wenn Sie Gargut wie z. B. Brot oderBrötchen im vorgeheizten Garraum zu-bereiten wollen, lösen Sie die Dampf-stösse am besten manuell aus. LösenSie den ersten Dampfstoss sofortnach dem Einschieben des Gargutsaus.

Wenn Sie die Dampfstösse selbstauslösen wollen, wählen Sie Dampf-stösse manuell. Stellen Sie zur Erinne-rung an den Zeitpunkt eine Kurz-zeit  ein.

Bestätigen Sie mit OK.

Dampfstösse zeitgesteuert

Wenn Sie den Zeitpunkt für den je-weiligen Dampfstoss einstellen wol-len, wählen Sie Dampfstösse zeitge-steuert.

Stellen Sie den gewünschten Zeit-punkt für jeden Dampfstoss ein. DerBackofen löst den jeweiligen Dampf-stoss nach der eingestellten Zeit aus.Der Zeitablauf beginnt nach Start desGarvorgangs.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Aufforderung für den Einsaugvor-gang erscheint.

Klimagaren 

63

Wasser bereitstellen und Einsaugvor-gang starten

Füllen Sie ein Gefäss mit der gefor-derten Menge Leitungswasser

Öffnen Sie die Tür.

Klappen Sie das Einfüllrohr links un-terhalb der Bedienblende nach vorn.

Tauchen Sie das Einfüllrohr in dasGefäss mit Leitungswasser.

Bestätigen Sie mit OK.

Der Einsaugvorgang startet.

Die tatsächlich eingesaugte Menge Lei-tungswasser kann geringer sein als diegeforderte, so dass im Gefäss ein Restzurückbleibt.

Sie können den Einsaugvorgang jeder-zeit mit OK unterbrechen und wiederfortsetzen.

Entfernen Sie das Gefäss nach demEinsaugvorgang.

Bestätigen Sie den Hinweis, dass derEinsaugvorgang abgeschlossen ist,mit OK.

Schliessen Sie die Tür.

Klimagaren 

64

Es ist nochmals ein kurzes Pump-geräusch zu hören. Das im Einfüllrohrverbliebene Wasser wird eingesaugt.

Garraumbeheizung und Kühlgebläseschalten ein. Soll- und Ist-Temperaturerscheinen.

Sie können den Temperaturanstieg ver-folgen. Beim ersten Erreichen der ge-wählten Temperatur ertönt ein Signal,wenn der Signalton eingeschaltet ist(siehe Kapitel "Einstellungen – akusti-sche Hinweise").

Wenn Sie Dampfstösse zeitgesteuert ge-wählt haben, erscheint die Uhrzeit, zuder der nächste Dampfstoss ausgelöstwird. Sie können diese Zeit vor demAuslösen über  verschieben.

Beheizungsart ändern

Die Betriebsart Klimagaren  ist stan-dardmässig eine Kombination ausHeissluft plus und Feuchteunterstüt-zung.

Sie können die Feuchteunterstützungmit einer anderen Beheizungsart kombi-nieren:

– Ober-/Unterhitze

– Intensivbacken

– Bratautomatic

Wählen Sie .

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisBeheizungsart hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Wählen Sie gewünschte Betriebsart

Bestätigen Sie mit OK.

Der Garvorgang wird mit der geänder-ten Beheizungsart fortgeführt.

Klimagaren 

65

Dampfstösse auslösen

Wasserdampf kann zu Verbrühungenführen.Öffnen Sie während der Dampfstö-sse nicht die Tür. Darüber hinausführt der Niederschlag von Wasser-dampf auf den Sensortasten zu ver-längerten Reaktionszeiten der Tas-ten.

Automatischer Dampfstoss

Nach der Aufheizphase wird derDampfstoss automatisch ausgelöst.

Das Wasser wird in den Garraum ver-dampft. Während der Dampfstoss er-folgt, erscheint im Display.

Nach dem Dampfstoss erlischt imDisplay.

Garen Sie das Gargut zu Ende.

1, 2 oder 3 Dampfstösse

Dampfstösse manuell

Wenn Sie Dampfstösse manuell gewählthaben, können Sie die Dampfstösseauslösen, sobald die Sensortaste  be-leuchtet ist.

Warten Sie die Aufheizphase ab, damitsich der Wasserdampf in der erwärm-ten Garraumluft gleichmässig verteilt.

Tipp: Für den Zeitpunkt der Dampfstö-sse orientieren Sie sich an den Rezept-angaben im Rezeptheft "Backen – Bra-ten – Klimagaren". Stellen Sie zur Erin-nerung an den Zeitpunkt eine Kurz-zeit  ein.

Wählen Sie .

Der Dampfstoss wird ausgelöst, dieTastenbeleuchtung erlischt und er-scheint im Display.

Verfahren Sie entsprechend, um wei-tere Dampfstösse auszulösen.

Am Ende eines jeden Dampfstosses er-lischt im Display.

Garen Sie das Gargut zu Ende.

Dampfstösse zeitgesteuert

Der Backofen löst den jeweiligenDampfstoss nach der eingestellten Zeitaus.

Klimagaren 

66

RestwasserverdampfungBei einem Garvorgang mit Feuchteun-terstützung, der ohne Unterbrechungabläuft, verbleibt kein Restwasser imSystem. Das Wasser wird vollständigüber die Anzahl der Dampfstösse ver-dampft.

Wenn ein Garvorgang mit Feuchteunter-stützung manuell oder durch einenStromausfall unterbrochen wird, ver-bleibt das noch nicht verdampfte Was-ser im Verdampfungssystem.

Bei der nächsten Nutzung der Betriebs-art Klimagaren  oder eines Automa-tikprogramms mit Feuchteunterstützungerscheint Restwasser verdampfen? mitden Optionen überspringen und ja.

Starten Sie die Restwasserverdamp-fung möglichst sofort, damit beimnächsten Garvorgang ausschliesslichFrischwasser auf das Gargut ver-dampft wird.

Ablauf der Restwasserverdampfung

Bei der Restwasserverdampfung wirdder Backofen aufgeheizt und das ver-bliebene Wasser in den Garraum ver-dampft.

Die Restwasserverdampfung kann jenach vorhandener Wassermenge bis zu30 Minuten dauern.

Wasserdampf kann zu Verbrühungenführen.Öffnen Sie während der Restwasser-verdampfung nicht die Tür.

Bei der Restwasserverdampfungschlägt sich Feuchtigkeit im Garraumund an der Tür nieder. Entfernen Siediese Niederschläge unbedingt nachdem Abkühlen des Garraums.

Klimagaren 

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Restwasserverdampfung sofortdurchführen

Wasserdampf kann zu Verbrühungenführen.Öffnen Sie während der Restwasser-verdampfung nicht die Tür.

Wählen Sie die Betriebsart Klimaga-ren  oder ein Automatikprogrammmit Feuchteunterstützung.

Restwasser verdampfen? erscheint und jaist hell unterlegt.

Bestätigen Sie mit OK.

Restwasser verdampfen und eine Zeit-angabe erscheinen.

Die Restwasserverdampfung startet.Sie können den Ablauf verfolgen.

Die angezeigte Zeit ist abhängig von derWassermenge, die sich im Verdamp-fungssystem befindet. Sie kann im Ver-lauf der Restwasserverdampfung jenach tatsächlich vorhandener Wasser-menge vom System korrigiert werden.

Am Ende der Restwasserverdampfungerscheint Vorgang beendet.

Berühren Sie .

Sie können jetzt einen Garvorgang mitder Betriebsart Klimagaren  oder ei-nem Automatikprogramm mit Feuchte-unterstützung durchführen.

Bei der Restwasserverdampfungschlägt sich Feuchtigkeit im Garraumund an der Tür nieder. Entfernen Siediese Niederschläge unbedingt nachdem Abkühlen des Garraums.

Restwasserverdampfung übersprin-gen

Unter sehr ungünstigen Umstän-den kann es bei weiterem Einsaugenvon Wasser zum Überlaufen des Ver-dampfungssystems in den Garraumkommen.Brechen Sie die Restwasserver-dampfung möglichst nicht ab.

Wählen Sie die Betriebsart Klimaga-ren  oder ein Automatikprogrammmit Feuchteunterstützung.

Restwasser verdampfen? erscheint.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisüberspringen hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Sie können jetzt einen Garvorgang mitder Betriebsart Klimagaren  oder ei-nem Automatikprogramm mit Feuchte-unterstützung durchführen.

Automatikprogramme

68

Ihr Backofen verfügt für die Zuberei-tung unterschiedlicher Speisen überzahlreiche Automatikprogramme, diekomfortabel und sicher zum optimalenGarergebnis führen. Sie wählen ein-fach das zu Ihrem Gargut passendeProgramm und folgen den Hinweisenim Display.

Übersicht der Speisenkategori-enDie Automatikprogramme rufen Sieüber  auf.

– Kuchen

– Gebäck

– Brot

– Brotbackmischungen

– Brötchen

– Fleisch

– Wild

– Geflügel

– Fisch

– Dessert

Automatikprogramme nutzen Wählen Sie .

Die Auswahlliste der Speisenkategorienerscheint.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisdie gewünschte Speisenkategorie hellunterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Die zur Verfügung stehenden Automa-tikprogramme erscheinen.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisdas gewünschte Automatikprogrammhell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Die einzelnen Schritte bis zum Start ei-nes Automatikprogramms werden über-sichtlich im Display dargestellt.

Abhängig vom Automatikprogramm er-halten Sie folgende Hinweise:

– Brat- oder Backform

– Ebene

– benötigte Wassermenge bei Automa-tikprogrammen mit Feuchteunterstüt-zung

– Garzeit

Folgen Sie den Hinweisen im Display.

Tipp: Eine Rezeptauswahl zu den Auto-matikprogrammen finden Sie im Rezep-theft "Backen – Braten – Klimagaren".

Automatikprogramme

69

Hinweise zur Nutzung

– Bei der Nutzung der Automatikpro-gramme sollen die mitgelieferten Re-zepte eine Orientierungshilfe geben.Mit dem jeweiligen Automatikpro-gramm können auch ähnliche Rezep-te mit abweichenden Mengen zube-reitet werden.

– Lassen Sie den Garraum nach einemGarvorgang erst auf Raumtemperaturabkühlen, bevor Sie ein Automatik-programm starten.

– Bei einigen Automatikprogrammenmuss nach einem Teil der GarzeitFlüssigkeit zugegeben werden. Einentsprechender Hinweis mit Zeit-angabe erscheint im Display (z. B.Flüssigkeit zugeben um ...).

– Bei einigen Automatikprogrammenmuss eine Vorheizzeit abgewartetwerden, bevor das Gargut in denGarraum gegeben werden kann. Einentsprechender Hinweis mit Zeit-angabe erscheint im Display.

– Die Angabe der Automatikprogramm-dauer ist eine ungefähre Zeitangabe.Je nach Garverlauf kann sie sich ver-kürzen oder verlängern. Die Garzeithängt auch, insbesondere beiFleisch, von der Temperatur des Gar-guts ab.

Eigene Programme

70

Sie können bis zu 20 eigene Program-me erstellen und speichern.

– Sie können bis zu zehn Garschrittekombinieren, um den Ablauf vonLieblingsrezepten oder häufig ver-wendeten Rezepten genau zu be-schreiben. In jedem Garschrittwählen Sie dazu Einstellungen wiez. B. Betriebsart, Temperatur undGarzeit.

– Sie können die Ebene(n) für das Gar-gut festlegen.

– Sie können den Programmnameneingeben, der zu Ihrem Rezeptgehört.

Wenn Sie Ihr Programm erneut aufrufenund starten, läuft es automatisch ab.

Andere Möglichkeiten zum Erstellen voneigenen Programmen:

– Speichern Sie nach dem Ablauf einAutomatikprogramm als eigenes Pro-gramm.

– Speichern Sie nach dem Ablauf einenGarvorgang mit eingestellter Garzeit.

Anschliessend geben Sie einen Pro-grammnamen ein.

Eigene Programme erstellen Wählen Sie .

Wenn Sie noch kein eigenes Programmerstellt haben, erscheint Programm er-stellen.

Bestätigen Sie mit OK.

Wenn Sie bereits eigene Programme er-stellt haben, erscheinen die Programm-namen und darunter Programme bearbei-ten.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisProgramme bearbeiten hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Programm erstellen ist hell unterlegt.

Bestätigen Sie mit OK.

Sie können jetzt die Einstellungen fürden 1. Garschritt festlegen. Folgen Sieden Hinweisen im Display:

Wählen und bestätigen Sie die ge-wünschten Einstellungen.

Tipp: Je nach gewählter Betriebsartkönnen Sie über Weitere Einstellmöglich-keiten die Funktion Schnellaufheizen ein-schalten.

Eigene Programme

71

Alle Einstellungen für den 1. Garschrittsind festgelegt.

Sie können weitere Garschritte hinzufü-gen, z. B. wenn nach der ersten Be-triebsart noch eine weitere genutzt wer-den soll.

Wenn weitere Garschritte erforderlichsind, wählen Sie Garschritt hinzufügenund gehen Sie vor wie beim 1. Gar-schritt.

Sobald Sie alle erforderlichen Gar-schritte festgelegt haben, wählen SieProgramm abschliessen.

Anschliessend legen Sie die Ebene(n)für Ihr Gargut fest:

Wählen und bestätigen Sie die ge-wünschte(n) Ebene(n).

Im Display erscheint die Zusammenfas-sung Ihrer Einstellungen.

Kontrollieren Sie die Einstellungenund bestätigen Sie mit OK.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisSpeichern hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Anschliessend geben Sie den Pro-grammnamen ein. Neben dem Alphabetfinden Sie folgende Symbole:

Sym-bol

Bedeutung

␣ Leerzeichen Alphabet in Grossbuchstaben Alphabet in Kleinbuchstaben Ziffern von 0 bis 9 und Binde-

strich - Programmnamen bestätigen

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisdas gewünschte Zeichen hell un-terlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Das gewählte Zeichen erscheint in deroberen Zeile.

Die Zeichen können Sie nacheinandermit löschen.

Es sind maximal 10 Zeichen verfügbar.

Wählen Sie die weiteren Zeichen aus.

Wenn Sie den Programmnamen ein-gegeben haben, blättern Sie in derAuswahlliste, bis hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Im Display erscheint die Bestätigung,dass Ihr Programmname gespeichertwurde.

Bestätigen Sie mit OK.

Eigene Programme

72

Eigene Programme starten Geben Sie das Gargut in den Gar-

raum.

Wählen Sie .

Im Display erscheinen die Programmna-men und darunter Programme bearbeiten.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisdas gewünschte Programm hell un-terlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Im Display erscheint eine Auswahlliste:

– Sofort starten

Das Programm wird sofort gestartet.Die Garraumbeheizung schaltet so-fort ein.

– Start um

Sie legen den Zeitpunkt fest, zu demdas Programm starten soll. Die Gar-raumbeheizung schaltet zu diesemZeitpunkt automatisch ein.

– Fertig um

Sie legen den Zeitpunkt fest, zu demdas Programm enden soll. Die Gar-raumbeheizung schaltet zu diesemZeitpunkt automatisch aus.

– Garschritte ändern

Dieser Menüpunkt ist im Kapitel "Ei-gene Programme ändern" beschrie-ben.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisder gewünschte Menüpunkt hell un-terlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Bestätigen Sie den Hinweis, in wel-cher Ebene das Gargut eingeschobenwerden soll, mit OK.

Das Programm startet sofort oder zumeingestellten Zeitpunkt.

Eigene Programme

73

Eigene Programme ändern

Garschritte ändern

Die Garschritte von Automatikpro-grammen, die Sie unter einem eigenenNamen gespeichert haben, könnennicht geändert werden.

Wählen Sie .

Im Display erscheinen die Programmna-men und darunter Programme bearbeiten.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisdas gewünschte Programm hell un-terlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisGarschritte ändern hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Der 1. Garschritt ist hell unterlegt. Siekönnen die festgelegten Einstellungenfür jeweils einen Garschritt ändern oderweitere Garschritte hinzufügen.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisder gewünschte Garschritt oder Gar-schritt hinzufügen hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Ändern Sie das Programm nach IhrenWünschen (siehe Kapitel "Eigene Pro-gramme erstellen").

Bestätigen Sie mit OK.

Kontrollieren Sie die Einstellungenund bestätigen Sie mit OK.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisSpeichern hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Die geänderten Garschritte in IhremProgramm werden gespeichert.

Ändern Sie den Namen, falls erforder-lich (siehe Kapitel "Eigene Program-me erstellen").

Im Display erscheint die Bestätigung,dass Ihr Programmname gespeichertwurde.

Bestätigen Sie mit OK.

Eigene Programme

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Name ändern

Wählen Sie .

Im Display erscheinen die Programmna-men und darunter Programme bearbeiten.

Bestätigen Sie mit OK.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisProgramm ändern hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisdas gewünschte Programm hell un-terlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisName ändern hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Ändern Sie den Namen (siehe Kapitel"Eigene Programme erstellen").

Wenn Sie den neuen Namen eingege-ben haben, blättern Sie in der Aus-wahlliste, bis hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Im Display erscheint die Bestätigung,dass Ihr Programmname gespeichertwurde.

Bestätigen Sie mit OK.

Der geänderte Name Ihres Programmswird gespeichert.

Eigene Programme löschen Wählen Sie .

Im Display erscheinen die Programmna-men und darunter Programme bearbeiten.

Bestätigen Sie mit OK.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisProgramm löschen hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisdas gewünschte Programm hell un-terlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Im Display erscheint löschen?.

Blättern Sie in der Auswahlliste, bis jahell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Das Programm wird gelöscht.

Sie können auch alle eigenen Pro-gramme gleichzeitig löschen (sieheKapitel "Einstellungen – Werkeinstel-lungen – Eigene Programme").

Backen

75

Die schonende Behandlung von Le-bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.Kuchen, Pizza, Pommes frites oderÄhnliches sollten nur goldgelb ge-bräunt und nicht dunkelbraun geba-cken werden.

BetriebsartenJe nach Zubereitung können Sie Heiss-luft plus , Intensivbacken ,Klimagaren  oder Ober-/Unterhit-ze  verwenden.

BackformDie Wahl der Backform hängt von derBetriebsart und der Zubereitung ab.

– Heissluft plus , Intensivba-cken , Klimagaren :Backblech, Universalblech, Backfor-men aus jedem backofentauglichenMaterial.

– Ober-/Unterhitze :Matte und dunkle Backformen.Vermeiden Sie helle Formen ausblankem Material, da sie eine un-gleichmässige oder schwacheBräunung in der Form ergeben undunter ungünstigen Umständen dasBackgut nicht gar wird.

– Stellen Sie Backformen immer aufden Rost.Kastenformen oder längliche Formenstellen Sie am besten quer auf denRost, damit Sie eine optimale Wär-meverteilung in der Form und eingleichmässiges Backergebnis erzie-len.

– Backen Sie Obstkuchen und hoheBlechkuchen auf dem Univer-salblech.

Backpapier, Einfetten

Miele Zubehöre wie z. B. das Univer-salblech sind PerfectClean veredelt (sie-he Kapitel "Ausstattung").

Im Allgemeinen müssen PerfectCleanveredelte Oberflächen nicht eingefettetoder mit Backpapier belegt werden.

Backpapier ist erforderlich bei:

– LaugengebäckDie bei der Teigzubereitung verwen-dete Natronlauge kann diePerfectClean veredelte Oberflächebeschädigen.

– Biskuit, Meringue, Makronen undÄhnlichemDiese Teige kleben aufgrund ihreshohen Eiweissanteils leicht fest.

– Zubereitung von Tiefkühlproduktenauf dem Rost.

Backen

76

Hinweise zu den BacktabellenIn den Tabellen sind die Angaben für dieempfohlene Betriebsart fett gedruckt.

Die Zeiten gelten, wenn nicht andersangegeben, für den nicht vorgeheiztenGarraum. Bei vorgeheiztem Garraumverkürzen sich die Zeiten um ca.10 Minuten.

Temperatur

Wählen Sie im Allgemeinen die niedri-gere Temperatur.

Bei höheren Temperaturen als angege-ben verkürzt sich zwar die Backzeit,aber die Bräunung kann sehr ungleich-mässig werden und das Backgut ist un-ter Umständen nicht gar.

Backzeit

Prüfen Sie im Allgemeinen nach derkürzeren Zeit, ob das Backgut gar ist.Stechen Sie mit einem Holzstäbchen inden Teig. Wenn keine feuchten Teig-krümel am Holzstäbchen haften, ist dasBackgut gar.

Ebene

Die Ebene, in die Sie Ihr Backgut ein-schieben, ist abhängig von der Be-triebsart und der Anzahl der Bleche.

– Heissluft plus 1 Blech: Ebene 22 Bleche: Ebenen 1+3/2+43 Bleche: Ebenen 1+3+5

Wenn Sie Universalblech und Back-bleche zum Backen auf mehrerenEbenen gleichzeitig verwenden,schieben Sie das Universalblech un-terhalb der Backbleche ein.

Backen Sie feuchtes Gebäck und Ku-chen maximal in zwei Ebenen gleich-zeitig.

– Klimagaren 1 Blech: Ebene 2

– Intensivbacken 1 Blech: Ebene 1 oder 2

– Ober-/Unterhitze 1 Blech: Ebene 1 oder 2

Backen

77

Backtabellen

Rührteig

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Muffins (1 Blech) 140–150 1) 2 35–45

150–160 1) 2 30–40

Muffins (2 Bleche) 140–150 1) 2+4 35–45 3)

Small Cakes (1 Blech) * 150 1) 2 30–40

160 1) 2) 3 20–30

Small Cakes (2 Bleche) * 150 1) 2) 2+4 25–35Kleingebäck/Guetzli (1 Blech) 140–150 1) 2 25–35

150–160 1) 2) 3 15–25

Kleingebäck/Guetzli (2 Bleche) 140–150 1) 2+4 25–35 3)

Cake 150–160 1) 2 60–70

150–160 1) 2) 2 60–70Gugelhopf 150–160 2 50–60

170–180 2 55–65

 Betriebsart /  Heissluft plus /  Ober-/Unterhitze Temperatur /  Ebene /  Backzeit

* Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350-1.1) Schalten Sie während der Aufheizphase die Funktion Schnellaufheizen durch Auswahl

der beleuchteten Sensortaste  aus.2) Heizen Sie den Garraum vor.3) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be-

reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.

Backen

78

Rührteig

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Rührkuchen (Blech) 150–160 1) 2 25–35

150–160 1) 2) 2 25–35Marmor-, Nusskuchen (Form) 150–160 2 60–80

150–160 2 55–75Obstkuchen mit Meringue/Guss (Blech) 150–160 1) 2 40–50

170–180 1) 2 45–55Obstkuchen (Blech) 150–160 2 35–45

160–170 2 35–55Obstkuchen (Form) 150–160 2 55–65

170–180 1) 2) 2 35–45Tortenboden 150–160 1) 2 25–35

170–180 1) 2) 2 15–25

 Betriebsart /  Heissluft plus /  Ober-/Unterhitze Temperatur /  Ebene /  Backzeit

1) Schalten Sie während der Aufheizphase die Funktion Schnellaufheizen durch Auswahlder beleuchteten Sensortaste  aus.

2) Heizen Sie den Garraum vor.

Backen

79

Kuchenteig

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Kleingebäck (1 Blech) 140–150 1) 2 20–30

160–170 1) 2) 3 15–25

Kleingebäck (2 Bleche) 140–150 1) 1+3 20–30 3)

Spritzgebäck (1 Blech) * 140 1) 2 30–40

160 1) 2) 3 20–30

Spritzgebäck (2 Bleche) * 140 1) 1+3 35–45 3)

Tortenboden 150–160 2 35–45

170–180 2) 2 20–30Streuselkuchen 150–160 2 45–55

170–180 2 45–55Quarktorte 150–160 1) 2 80–95

170–180 1) 2 75–85

150–160 2 80–90

 Betriebsart /  Heissluft plus /  Ober-/Unterhitze /  Intensivbacken Temperatur /  Ebene /  Backzeit

* Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350-1.1) Schalten Sie während der Aufheizphase die Funktion Schnellaufheizen durch Auswahl

der beleuchteten Sensortaste  aus.2) Heizen Sie den Garraum vor.3) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be-

reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.

Backen

80

Kuchenteig

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Apfelkuchen (Apple pie) (Form  20 cm) * 160 1) 2 90–100

180 1) 1 80–95Apfelkuchen, gedeckt 160–170 1) 2 50–70

170–180 1) 2) 2 60–70

160–170 2 50–70Obstkuchen mit Guss (Form) 150–160 2 55–75

170–180 2 55–75

150–160 2 55–65Wähe (Blech) 220–230 2) 1 30–50

180–190 1 30–50

 Betriebsart /  Heissluft plus /  Ober-/Unterhitze /  Intensivbacken Temperatur /  Ebene /  Backzeit

* Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350-1.1) Schalten Sie während der Aufheizphase die Funktion Schnellaufheizen durch Auswahl

der beleuchteten Sensortaste  aus.2) Heizen Sie den Garraum vor.

Backen

81

Hefeteig/Quark-Öl-Teig

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Gugelhupf 150–160 1) 2 50–60

160–170 1) 2 50–60Stollen 150–160 2 45–65

160–170 2 45–60Streuselkuchen 150–160 2 35–45

170–180 3 35–45Obstkuchen (Blech) 160–170 2 45–55

170–180 3 50–60Teigtaschen mit Obst (1 Blech) 150–160 2 25–30

160–170 2 2) 25–30

Teigtaschen mit Obst (2 Bleche) 150–160 1+3 25–30 3)

 Betriebsart /  Heissluft plus /  Ober-/Unterhitze Temperatur /  Ebene /  Backzeit

1) Schalten Sie während der Aufheizphase die Funktion Schnellaufheizen durch Auswahlder beleuchteten Sensortaste  aus.

2) Für Hefeteig. Verwenden Sie bei Quark-Öl-Teig Ebene 3.3) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be-

reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.

Backen

82

Hefeteig/Quark-Öl-Teig

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Weissbrot 180–190 2 35–45

190–200 2 30–40Vollkornbrot 180–190 2 55–65

200–210 1) 2 45–55Pizza (Blech) 170–180 2 30–45

190–200 1) 2 2) 30–45

170–180 2 2) 30–45Zwiebelkuchen 170–180 2 30–40

180–190 1) 2 25–35

170–180 2 30–40Hefeteig aufgehen lassen 35 3) 15–30

35 3) 15–30

 Betriebsart /  Heissluft plus /  Ober-/Unterhitze /  Intensivbacken Temperatur /  Ebene /  Backzeit

1) Heizen Sie den Garraum vor.2) Für Hefeteig. Verwenden Sie bei Quark-Öl-Teig Ebene 3.3) Das Gefäss kann direkt auf den Garraumboden gestellt werden. Je nach Grösse des Ge-

fässes können auch die Aufnahmegitter herausgenommen werden. Wenn Sie die Be-triebsart Ober-/Unterhitze  verwenden, legen Sie zusätzlich den Rost auf den Gar-raumboden.

Backen

83

Biskuitteig

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Tortenboden (2 Eier) 160–170 1) 2 20–30

160–170 1) 2) 2 15–25Biskuittorte (4–6 Eier) 170–180 1) 2 20–35

150–160 1) 2) 2 30–45Wasserbiskuit * 180 1) 2 25–35

150–170 1) 2) 2 20–45Rolle 170–180 1) 2) 2 15–20

180–190 1) 2) 2 10–15

 Betriebsart /  Heissluft plus /  Ober-/Unterhitze Temperatur /  Ebene /  Backzeit

* Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350-1.1) Schalten Sie während der Aufheizphase die Funktion Schnellaufheizen durch Auswahl

der beleuchteten Sensortaste  aus.2) Heizen Sie den Garraum vor.

Backen

84

Brandteig, Blätterteig, Eiweissgebäck

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Ofenküchlein (1 Blech) 160–170 2 30–45

180–190 1) 2) 3 25–35

Ofenküchlein (2 Bleche) 160–170 1+3 30–45 3)

Blätterteig (1 Blech) 170–180 2 20–30

190–200 3 20–30

Blätterteig (2 Bleche) 170–180 1+3 20–30 3)

Makronen (1 Blech) 120–130 2 25–50

120–130 1) 2) 3 25–45

Makronen (2 Bleche) 120–130 1+3 25–50 3)

 Betriebsart /  Heissluft plus /  Ober-/Unterhitze Temperatur /  Ebene /  Backzeit

1) Schalten Sie während der Aufheizphase die Funktion Schnellaufheizen durch Auswahlder beleuchteten Sensortaste  aus.

2) Heizen Sie den Garraum vor.3) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be-

reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.

Braten

85

BetriebsartenJe nach Zubereitung können Sie Heiss-luft plus , Klimagaren , Bratauto-matic , Ober-/Unterhitze  oderAutomatikprogramme verwenden.

GeschirrSie können jedes backofentauglicheGeschirr verwenden:

Bräter, Bratentopf, temperaturbeständi-ge Glasform, Bratschlauch/-beutel,Römertopf, Universalblech, Rost und/oder Grill- & Bratblech (falls vorhanden)auf Universalblech.

Wir empfehlen das Braten im Bräter, dagenügend Bratenfond zum Zubereiteneiner Sauce bleibt.Darüber hinaus bleibt der Garraum sau-berer als beim Braten auf dem Rost.

Tipps– Bräunung: Die Bräunung entsteht am

Ende der Bratzeit. Das Fleisch erhälteine zusätzliche intensive Bräune,wenn Sie nach ungefähr der Hälfteder Bratzeit den Deckel vom Geschirrnehmen.

– Ruhezeit: Nehmen Sie das Gargutnach beendetem Bratvorgang ausdem Garraum, wickeln Sie es in Alu-folie und lassen Sie es ca. 10 Minutenruhen. Dann läuft beim Anschneidenweniger Bratensaft heraus.

– Braten von Geflügel: Die Haut vonGeflügel wird knusprig, wenn Sie sie10 Minuten vor Ende der Bratzeit mitschwach gesalzenem Wasser einpin-seln.

Braten

86

Hinweise zu den BrattabellenIn den Tabellen sind die Angaben für dieempfohlene Betriebsart fett gedruckt.

Die Zeiten gelten, wenn nicht andersangegeben, für den nicht vorgeheiztenGarraum. Bei vorgeheiztem Garraumverkürzen sich die Zeiten um ca.10 Minuten.

Temperatur

Wählen Sie im Allgemeinen die niedri-gere Temperatur.Bei höheren Temperaturen als angege-ben wird das Fleisch zwar braun, abernicht gar.

Wählen Sie bei Heissluft plus ,Klimagaren  oder Bratautomatic eine um ca. 20 °C niedrigere Tempe-ratur als bei Ober-/Unterhitze .

Wählen Sie bei Fleischstücken, diemehr als 3 kg wiegen, eine um ca.10 °C niedrigere Temperatur als in derBrattabelle angegeben.Der Bratvorgang dauert etwas länger,aber das Fleisch gart gleichmässig unddie Kruste wird nicht zu dick.

Wählen Sie beim Braten auf dem Rosteine um ca. 10 °C niedrigere Tempe-ratur als beim Braten im Bräter.

Vorheizen

Vorheizen ist im Allgemeinen nicht er-forderlich, ausser bei der Zubereitungvon Roastbeef und Filet.

Bratzeit

Sie können die Bratzeit ermitteln, indemSie je nach Fleischart die Höhe IhresBratens [cm] mit der Zeit pro cm Höhe[min/cm] multiplizieren:

– Rind/Wild: 15–18 min/cm

– Schwein/Kalb/Lamm: 12–15 min/cm

– Roastbeef/Filet: 8–10 min/cm

Die Bratzeit verlängert sich bei tiefgefro-renem Fleisch um ca. 20 Minuten prokg. Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einemGewicht von ca. 1,5 kg können Sie oh-ne vorheriges Auftauen braten.

Prüfen Sie im Allgemeinen nach derkürzeren Zeit, ob das Bratgut gar ist.

Ebene

Verwenden Sie im Allgemeinen die Ebe-ne 2.

Braten

87

Brattabellen

Rind, Kalb

Gericht

[°C]

[min] 7)

[°C]Rindsbraten, ca. 1 kg / 170–180 2 100–130 5)

85–95 190–200 2 110–140 5)

Rindsfilet, ca. 1 kg 1) / 150–160 4) 2 20–50

40–70 8) 2) 150–160 4) 2 20–50

180–190 4) 2 20–50

Roastbeef, ca. 1 kg 1) / 150–160 4) 2 30–60

40–70 8) 2) 150–160 4) 2 30–60

180–190 4) 2 30–60Kalbsbraten, ca. 1,5 kg / 190–200 2 70–90 5)

70–80 3) 190–200 2 70–90 6)

200–210 2 70–90 5)

 Betriebsart /  Temperatur /  Ebene /  Bratzeit /  Kerntemperatur Heissluft plus /  Bratautomatic /  Klimagaren /  Ober-/Unterhitze

1) Verwenden Sie das Universalblech. Braten Sie vorher das Fleisch auf dem Kochfeld an.2) Wenn Sie die Betriebsart Klimagaren  verwenden, lösen Sie einen Dampfstoss zu

Beginn des Garvorgangs aus.3) Wenn Sie die Betriebsart Klimagaren  verwenden, lösen Sie nach der Aufheizphase

die manuellen Dampfstösse verteilt über die Garzeit aus.4) Heizen Sie den Garraum vor.

Schalten Sie während der Aufheizphase die Funktion Schnellaufheizen durch Auswahlder beleuchteten Sensortaste  aus.

5) Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach der Hälfte der Garzeit undgiessen Sie ca. 0,5 l Flüssigkeit an.

6) Giessen Sie nach der Hälfte der Garzeit ca. 0,5 l Flüssigkeit an.7) Wenn Sie über ein separates Speisenthermometer verfügen, können Sie sich auch an

der angegebenen Kerntemperatur orientieren.8) Je nach gewünschtem Gargrad: rare/englisch: 40–45 °C, medium: 50–60 °C, well done/

durch: 60–70 °C

Braten

88

Schwein

Gericht

[°C]

[min] 3)

[°C]Schweinsbraten/ Rollbraten,ca. 1 kg

/ 160–170 2 100–120 2)

80–90 1) 160–170 2 100–120 2)

180–190 2 100–130 2)

Schweinsbraten mit Schwarte,ca. 2 kg

/ 170–180 2 120–160 2)

80–90 1) 180–190 2 120–160 2)

190–200 2 130–160 2)

Hohrücken, ca. 1 kg / 150–160 2 60–80 2)

75–80 1) 150–160 2 60–80

170–180 2 80–100 2)

Hackbraten, ca. 1 kg / 170–180 2 60–70 2)

80–85 200–210 2 70–80 2)

 Betriebsart /  Temperatur /  Ebene /  Bratzeit /  Kerntemperatur Heissluft plus /  Bratautomatic /  Klimagaren /  Ober-/Unterhitze

1) Wenn Sie die Betriebsart Klimagaren  verwenden, lösen Sie nach der Aufheizphasedie manuellen Dampfstösse verteilt über die Garzeit aus.

2) Giessen Sie nach der Hälfte der Garzeit ca. 0,5 l Flüssigkeit an.3) Wenn Sie über ein separates Speisenthermometer verfügen, können Sie sich auch an

der angegebenen Kerntemperatur orientieren.

Braten

89

Lamm, Wild

Gericht

[°C]

[min] 5)

[°C]Lammgigot, ca. 1,5 kg / 170–180 2 90–110 3)

75–80 1) 170–180 2 90–110 4)

180–190 2 90–110 3)

Lammrücken, ca. 1,5 kg / 220–230 2) 2 40–60 4)

70–75 1) 220–230 2) 2 40–60

230–240 2) 3 40–60 4)

Wildbraten, ca. 1 kg / 200–210 2 80–100 3)

80–90 200–210 2 80–100 3)

 Betriebsart /  Temperatur /  Ebene /  Bratzeit /  Kerntemperatur Heissluft plus /  Bratautomatic /  Klimagaren /  Ober-/Unterhitze

1) Wenn Sie die Betriebsart Klimagaren  verwenden, lösen Sie nach der Aufheizphasedie manuellen Dampfstösse verteilt über die Garzeit aus.

2) Heizen Sie den Garraum vor.3) Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach der Hälfte der Garzeit und

giessen Sie ca. 0,5 l Flüssigkeit an4) Giessen Sie nach der Hälfte der Garzeit ca. 0,5 l Flüssigkeit an.5) Wenn Sie über ein separates Speisenthermometer verfügen, können Sie sich auch an

der angegebenen Kerntemperatur orientieren.

Braten

90

Geflügel, Fisch

Gericht

[°C]

[min] 3)

[°C]Geflügel, 0,8–1 kg / 180–190 2 60–70

85–90 190–200 2 60–70

Geflügel, ca. 2 kg / 180–190 2 100–12085–95

190–200 3 100–120Geflügel, gefüllt, ca. 2 kg / 180–190 2 110–130

85–95 190–200 3 110–130

Geflügel, ca. 4 kg / 160–170 2 120–160 2)

85–90 180–190 2 120–160 2)

Fisch im Stück, ca. 1,5 kg / 160–170 2 45–55

75–80 1) 160–170 2 45–55

180–190 2 45–55

 Betriebsart /  Temperatur /  Ebene /  Bratzeit /  Kerntemperatur Heissluft plus /  Bratautomatic /  Klimagaren /  Ober-/Unterhitze

1) Wenn Sie die Betriebsart Klimagaren  verwenden, lösen Sie nach der Aufheizphasedie manuellen Dampfstösse verteilt über die Garzeit aus.

2) Giessen Sie nach der Hälfte der Garzeit ca. 0,5 l Flüssigkeit an.3) Wenn Sie über ein separates Speisenthermometer verfügen, können Sie sich auch an

der angegebenen Kerntemperatur orientieren.

Niedertemperaturgaren

91

Dieses Garverfahren ist ideal für emp-findliche Fleischstücke vom Rind,Schwein, Kalb oder Lamm, die auf denPunkt gegart werden sollen.

Das Fleischstück wird zuerst innerhalbkurzer Zeit sehr heiss und rundherumgleichmässig angebraten.

Anschliessend wird es in den vorgeheiz-ten Garraum gegeben, wo es bei niedri-ger Temperatur und langer Garzeitschonend und sanft zu Ende gegartwird.

Dabei entspannt sich das Fleisch. DerSaft im Inneren beginnt zu zirkulierenund verteilt sich gleichmässig bis in dieäusseren Schichten.Das Garergebnis ist sehr zart und saftig.

Tipps

– Verwenden Sie nur gut abgehange-nes, mageres Fleisch ohne Sehnenund Fettränder. Der Knochen mussvorher ausgelöst werden.

– Verwenden Sie zum Anbraten sehrhoch erhitzbares Fett (z. B. Mehl-schwitze, Speiseöl).

– Decken Sie das Fleisch während desGarens nicht ab.

Die Garzeit beträgt ca. 2–4 Stundenund ist abhängig von Gewicht undGrösse des Fleischstückes sowie vomgewünschten Gargrad und derBräunung.

Ablauf

Verwenden Sie das Universalblechmit aufgelegtem Rost.Verwenden Sie zum Vorheizen nichtdie Funktion Schnellaufheizen.

Schieben Sie das Universalblech mitRost in Ebene 2.

Wählen Sie die Betriebsart Ober-/Un-terhitze  und eine Temperatur von130 °C.

Schalten Sie die Funktion Schnellauf-heizen durch Auswahl der beleuchte-ten Sensortaste  aus.

Heizen Sie den Garraum samt Univer-salblech und Rost ca. 15 Minuten vor.

Während der Garraum vorheizt, bra-ten Sie das Fleischstück auf demKochfeld kräftig von allen Seiten an.

Verbrennungsgefahr!Ziehen Sie Topfhandschuhe an beimEinschieben oder Herausnehmen vonheissem Gargut sowie bei Arbeitenim heissen Garraum.

Legen Sie das angebratene Fleischauf den Rost.

Wählen Sie .

Temperatur ist hell unterlegt.

Bestätigen Sie mit OK und verringernSie die Temperatur auf 100 °C.

Garen Sie das Fleisch zu Ende.

Sie können den Garvorgang automa-tisch ausschalten lassen (siehe Kapitel"Erweiterte Bedienung – Garzeiten ein-stellen").

Niedertemperaturgaren

92

Nach dem Garvorgang– Sie können das Fleisch sofort auf-

schneiden. Es ist keine Ruhezeit er-forderlich.

– Sie können das Fleisch problemlosim Garraum warmhalten, bis es an-gerichtet wird. Das Garergebnis wirdnicht beeinträchtigt.

– Das Fleisch hat eine optimale Ver-zehrtemperatur. Richten Sie es aufvorgewärmten Tellern an und servie-ren Sie es mit sehr heisser Sauce,damit es nicht so schnell auskühlt.

Garzeiten/Kerntemperaturen

Fleisch [min]

[°C]

Rindsfilet 80–100 59Roastbeef– rare/englisch 50–70 48– medium 100–130 57– well done/durch 160–190 69Schweinsfilet 80–100 63Hohrücken * 140–170 68Kalbsfilet 80–100 60Kalbsrücken * 100–130 63Lammrücken * 50–80 60

Garzeit

KerntemperaturWenn Sie über ein separates Speisen-thermometer verfügen, können Sie sichauch an der angegebenen Kerntempe-ratur orientieren.

* ohne Knochen

Grillen

93

Verbrühungsgefahr!Wenn Sie bei geöffneter Tür grillen,wird die heisse Garraumluft nichtmehr automatisch über das Kühlge-bläse geführt und abgekühlt. Die Be-dienelemente werden heiss.Schliessen Sie beim Grillen die Tür.

Betriebsarten

Grill

Zum Grillen von flachem Grillgut undzum Überbacken.

Der gesamte Oberhitze-/Grillheizkörperwird rotglühend, um die erforderlicheWärmestrahlung zu erzeugen.

Umluftgrill

Zum Grillen von Grillgut mit grösseremDurchmesser, wie z. B. Poulet.

Der Oberhitze-/Grillheizkörper und dasGebläse schalten abwechselnd ein.

Geschirr

Verwenden Sie das Universalblech mitaufgelegtem Rost oder Grill- & Brat-blech (falls vorhanden). Letzteresschützt den abtropfenden Fleischsaftvor dem Verbrennen, damit dieser wei-terverwendet werden kann.

Verwenden Sie nicht das Backblech.

Grillen

94

Grillgut vorbereitenSpülen Sie Fleisch schnell unter kaltem,fliessendem Wasser ab und trocknenSie es ab. Salzen Sie Fleischscheibenvor dem Grillen nicht, da sonst derFleischsaft austritt.

Mageres Fleisch können Sie mit Öl be-streichen. Verwenden Sie keine anderenFette, da diese leicht zu dunkel werdenoder Rauch entwickeln.

Säubern Sie flache Fische und Fisch-scheiben und salzen Sie sie. Sie könnensie auch mit Zitronensaft beträufeln.

Grillen Legen Sie den Rost oder das Grill- &

Bratblech (falls vorhanden) auf dasUniversalblech.

Legen Sie das Grillgut darauf.

Wählen Sie Betriebsart und Tempe-ratur.

Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheiz-körper ca. 5 Minuten bei geschlosse-ner Tür vor.

Verbrennungsgefahr!Ziehen Sie Topfhandschuhe an beimEinschieben oder Herausnehmen vonheissem Gargut sowie bei Arbeitenim heissen Garraum.

Schieben Sie das Grillgut in die ent-sprechende Ebene (siehe Grilltabelle).

Schliessen Sie die Tür.

Wenden Sie das Grillgut möglichstnach der Hälfte der Grillzeit.

Grillen

95

Hinweise zur GrilltabelleIn der Tabelle sind die Angaben für dieempfohlene Betriebsart fett gedruckt.

Prüfen Sie das Grillgut nach der kürze-ren Zeit.

Beachten Sie die angegebenen Tempe-raturbereiche, Ebenen und Zeiten. Da-bei sind verschiedene Fleischstückeund Gargewohnheiten berücksichtigt.

Temperatur

Wählen Sie im Allgemeinen die niedri-gere Temperatur.Bei höheren Temperaturen als angege-ben wird das Fleisch zwar braun, abernicht gar.

Vorheizen

Vorheizen ist beim Grillen erforderlich.Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkör-per ca. 5 Minuten bei geschlossener Türvor.

Ebene

Wählen Sie die Ebene je nach Dickedes Grillguts.

– Flaches Grillgut: Ebene 3 oder 4

– Grillgut mit grösserem Durchmesser:Ebene 1 oder 2

Grillzeit

– Flache Fleisch-/Fischscheibenbenötigen pro Seite ca. 6–8 Minuten.Höhere Stücke benötigen pro Seiteetwas mehr Zeit. Achten Sie darauf,dass die Scheiben etwa gleich dicksind, damit die Grillzeiten nicht zu un-terschiedlich sind.

– Wenden Sie das Grillgut möglichstnach der Hälfte der Grillzeit.

Garprobe

Wenn Sie feststellen wollen, wie weitdas Fleisch gegart ist, drücken Sie miteinem Löffel darauf:

rare/eng-lisch:

Wenn das Fleisch nochsehr elastisch ist, ist es imInneren noch rot.

medium: Wenn das Fleisch wenignachgibt, ist es innen rosa.

well done/durch:

Wenn das Fleisch kaumnoch nachgibt, ist esdurchgegart.

Prüfen Sie im Allgemeinen nach derkürzeren Zeit, ob das Grillgut gar ist.

Tipp: Wenn die Oberfläche grössererFleischstücke bereits stark gebräunt ist,aber der Kern noch nicht gar, schiebenSie das Grillgut in eine niedrigere Ebeneoder verringern Sie die Grilltemperatur.So wird die Oberfläche nicht zu dunkel.

Grillen

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Grilltabelle

Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Türvor.

Grillgericht

[°C]

[min]

[°C]

[min]Flaches GrillgutRindssteaks 4/5 300 10–17 260 10–17Burger * 4 300 12–24 – –Schaschlik 4 220 12–17 220 12–17Geflügelspiesse 4 220 12–17 220 12–17Nackensteaks 4 275 13–22 240 13–22Leber 3 220 8–12 220 8–12Hacktätschli 4 275 10–20 240 17–22Bratwurst 3 220 8–15 220 10–17Fischfilet 4 220 15–25 220 15–22Forellen 4 220 15–25 220 15–22Toast * 3 300 2) 5–8 – –Hawaii-Toast 3 220 8–12 220 8–12Tomaten 3 220 6–10 220 8–12Pfirsiche 2/3 275 5–10 220 5–10Grillgut mit grösserem DurchmesserPoulet, ca. 1,2 kg 1 1) 220 60–70 190 60–70Schweinshaxe, ca. 1 kg 2 – – 180 80–90

 Grill /  Umluftgrill Ebene /  Temperatur /  Grillzeit

* Die Einstellungen gelten in der Betriebsart Grill  auch für Vorgaben nach EN 60350-1.1) Verwenden Sie Ebene 2 in der Betriebsart Umluftgrill .2) Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper nicht vor.

Weitere Anwendungen

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Zusätzlich zu den Automatikprogram-men verfügt Ihr Backofen über folgendeSpezialanwendungen, die Sie unterWeitere Programme  finden:

– Auftauen

– Bräunungsgaren

– Dörren

– Erhitzen(Erwärmen von Tellergerichten)

– Hefeteig gehen lassen

– Pizza

– Geschirr wärmen

Ausserdem finden Sie in diesem KapitelInformationen zu den folgenden Anwen-dungen:

– Sterilisieren

– Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte

Weitere Anwendungen

98

Weitere Programme

Bräunungsgaren

Die Betriebsart Bräunungsgaren ist ge-eignet für kleine Mengen wie z. B. Tief-kühlpizza, Aufbackbrötchen, Ausstech-guetzli, aber auch für Fleischgerichteund Braten. Durch die optimale Wärme-nutzung sparen Sie bis zu 30 % Energieim Vergleich zu herkömmlichen Be-triebsarten bei vergleichbar guten Gar-ergebnissen.

Diese Betriebsart ist nicht für grössereMengen geeignet, bei denen ein Durch-backen von frischem Teig erfolgen soll(z. B. Biskuitteig, Obstkuchen oderSmall Cakes). Dabei wird keine Energie-ersparnis erzielt.

Sie können eine Temperatur zwischen100 und 250 °C einstellen.

Wählen Sie .

Wählen Sie Bräunungsgaren und än-dern Sie gegebenenfalls die Vor-schlagstemperatur.

Folgen Sie den Hinweisen im Display.

Für eine optimale Energieersparnishalten Sie die Tür während des Gar-vorgangs geschlossen.

Anwendungsbeispiele:

Gericht [°C] [min]

Ausstechguetzli 150 25–30Ratatouille 180 40–60Fischfilet in Folie, ca.500 g 200 25–30

Tiefkühlpizza, vorgeba-cken 200 20–25

Schinkenbraten,ca. 1,5 kg 160 130–160

Rindsschmorbraten,ca. 1,5 kg 180 160–180

 Temperatur /  Garzeit

– Verwenden Sie je nach Höhe desGarguts Ebene 1 oder 2.

– Die angegebenen Zeiten gelten fürden nicht vorgeheizten Garraum.

– Garen Sie Bratenstücke zuerst mitDeckel. Entfernen Sie den Deckelnach drei Viertel der Garzeit undgiessen Sie ca. 0,5 l Flüssigkeit an.

– Prüfen Sie das Gargut nach der kür-zeren Zeit.

Weitere Anwendungen

99

Auftauen

Die Betriebsart Auftauen wurde zumschonenden Auftauen von Gefriergutentwickelt.

Sie können eine Temperatur zwischen25 und 50 °C einstellen.

Wählen Sie .

Wählen Sie Auftauen.

Ändern Sie gegebenenfalls die Vor-schlagstemperatur und stellen Sie dieGarzeit ein.

Folgen Sie den Hinweisen im Display.

Die Garraumluft wird umgewälzt unddas Gefriergut schonend aufgetaut.

Salmonellengefahr!Achten Sie beim Auftauen von Geflü-gel auf besondere Sauberkeit.Verwenden Sie nicht die Auftauflüs-sigkeit.

Tipps

– Lassen Sie das Gefriergut ohne Ver-packung auf dem Universalblechoder in einer Schüssel auftauen.

– Verwenden Sie zum Auftauen vonGeflügel das Universalblech mit auf-gelegtem Rost. Das Gefriergut liegtdann nicht in der Auftauflüssigkeit.

– Fleisch, Geflügel oder Fisch müssenvor dem Garen nicht vollständig auf-getaut sein. Es genügt, wenn die Le-bensmittel angetaut sind. Die Ober-fläche ist dann weich genug, um Ge-würze aufzunehmen.

Zeiten zum An- oder Auftauen

Die Zeiten richten sich nach Art und Ge-wicht des Gefrierguts:

Gefriergut [g]

[min]

Poulet 800 90–120

Fleisch500 60–901000 90–120

Bratwurst 500 30–50Fisch 1000 60–90Erdbeeren 300 30–40Butterkuchen 500 20–30Brot 500 30–50

 Gewicht /  Auftauzeit

Weitere Anwendungen

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Dörren

Dieses Programm wurde für das tradi-tionelle Konservieren durch Dörren(Trocknen) entwickelt.

Sie können eine Temperatur zwischen80 und 100 °C einstellen.

Voraussetzung ist, dass Obst undGemüse frisch und gut ausgereift sindund keine Druckstellen haben.

Bereiten Sie das Trockengut vor.

– Äpfel eventuell schälen, das Kern-gehäuse ausstechen und in ca.0,5 cm dicke Ringe schneiden.

– Pflaumen eventuell entkernen.

– Birnen schälen, entkernen und inSpalten schneiden.

– Bananen schälen und in Scheibenschneiden.

– Pilze putzen, halbieren oder in Schei-ben schneiden.

– Petersilie oder Dill von dicken Stän-geln befreien.

Verteilen Sie das Trockengut gleich-mässig auf dem Universalblech.

Sie können auch das gelochte Gour-met-Backblech, falls vorhanden, ver-wenden.

Wählen Sie .

Wählen Sie Dörren.

Ändern Sie gegebenenfalls die Vor-schlagstemperatur und stellen Sie dieGarzeit ein.

Folgen Sie den Hinweisen im Display.

Trockengut [min]

Obst 120–480

Gemüse 180–480

Kräuter * 50–60

Trockenzeit* Da bei diesem Programm das Gebläse

eingeschaltet ist, verwenden Sie zumTrocknen von Kräutern die BetriebsartOber-/Unterhitze  mit einer Tempe-ratur von 80–100 °C.

Verringern Sie die Temperatur, wennsich im Garraum Wassertropfen bil-den.

Verbrühungsgefahr!Ziehen Sie Topfhandschuhe an beimHerausnehmen des Trockenguts.

Lassen Sie das getrocknete Obstoder Gemüse abkühlen.

Dörrobst muss vollkommen trocken,aber weich und elastisch sein. BeimDurchbrechen oder -schneiden darfkein Saft mehr austreten.

Lagern Sie es in gut verschlossenenGläsern oder Dosen.

Weitere Anwendungen

101

Erhitzen

Dieses Programm wurde für das Erwär-men von Tellergerichten entwickelt undarbeitet mit Feuchteunterstützung.

Zur Auswahl stehen:

– Braten mit Gemüse

– Braten mit Kartoffeln

– Braten mit Klössen

– Braten mit Nudeln

– Fisch mit Gemüse

– Fisch mit Kartoffeln

– Gemüseauflauf

– Nudelauflauf

– Nudelgerichte mit Sauce

– Pizza

– Ragout mit Sauce

Verwenden Sie temperaturbeständigesGeschirr.

Stellen Sie die zu erwärmenden Spei-sen ohne Abdeckung auf den Rost.

Wählen Sie .

Wählen Sie Erhitzen und ändern Siegegebenenfalls die Vorschlagstempe-ratur.

Folgen Sie den Hinweisen im Display.

Verbrennungsgefahr!Ziehen Sie Topfhandschuhe an beimHerausnehmen des Geschirrs. Ander Unterseite des Geschirrs könnensich vereinzelt Wassertropfen bilden.

Hefeteig gehen lassen

Dieses Programm wurde für das Gehenvon Hefeteig ohne Feuchteunterstüt-zung entwickelt.

Sie können eine Temperatur zwischen30 und 50 °C einstellen.

Wählen Sie .

Wählen Sie Hefeteig gehen lassen.

Ändern Sie gegebenenfalls die Vor-schlagstemperatur und stellen Sie dieGarzeit ein.

Folgen Sie den Hinweisen im Display.

Wenn Sie Hefeteig mit Feuchteunter-stützung gehen lassen wollen, nutzenSie die entsprechenden Automatikpro-gramme.

Weitere Anwendungen

102

Pizza

Dieses Programm wurde für das Ba-cken von Pizza entwickelt.

Sie können eine Temperatur zwischen160 und 250 °C einstellen.

Wählen Sie .

Wählen Sie Pizza.

Ändern Sie gegebenenfalls die Vor-schlagstemperatur und stellen Sie dieGarzeit ein.

Folgen Sie den Hinweisen im Display.

Geschirr wärmen

Dieses Programm wurde für das Erwär-men von Geschirr entwickelt.

Sie können eine Temperatur zwischen50 und 80 °C einstellen.

Verwenden Sie temperaturbeständigesGeschirr.

Schieben Sie den Rost in Ebene 2und stellen Sie das zu erwärmendeGeschirr darauf. Je nach Grösse desGeschirrs können Sie es auch auf denGarraumboden stellen und zusätzlichdie Aufnahmegitter ausbauen.

Wählen Sie .

Wählen Sie Geschirr wärmen.

Ändern Sie gegebenenfalls die Vor-schlagstemperatur und stellen Sie dieGarzeit ein.

Folgen Sie den Hinweisen im Display.

Verbrühungsgefahr!Ziehen Sie Topfhandschuhe an beimHerausnehmen des Geschirrs.

Weitere Anwendungen

103

Sterilisieren

Sterilisierglas

Verletzungsgefahr!Beim Erhitzen von geschlossenenDosen entsteht darin ein Überdruck,durch den sie platzen können.Verwenden Sie den Backofen nichtzum Sterilisieren und Erhitzen vonDosen.

Verwenden Sie nur spezielle Gläser, dieSie im Fachhandel erhalten:

– Sterilisiergläser

– Gläser mit Schraubverschlüssen

Obst und Gemüse sterilisieren

Wir empfehlen die Betriebsart Heissluftplus .

Die Angaben gelten für 6 Gläser mit 1 lInhalt.

Schieben Sie das Universalblech inEbene 2 und stellen Sie die Gläserdarauf.

Wählen Sie die Betriebsart Heissluftplus  und eine Temperatur von150–170 °C.

Warten Sie bis zum "Perlen", d. h. bisin den Gläsern gleichmässig Blä-schen aufsteigen.

Verringern Sie die Temperatur recht-zeitig, um ein Überbrühen zu verhin-dern.

Obst/Gurken

Stellen Sie die niedrigste Temperaturein, sobald das "Perlen" in den Glä-sern zu sehen ist. Lassen Sie die Glä-ser dann für weitere 25–30 Minutenim warmen Garraum stehen.

Gemüse

Verringern Sie die Temperatur auf100 °C, sobald das "Perlen" in denGläsern zu sehen ist.

[min]

Karotten 50–70Spargel, Erbsen, Bohnen 90–120

 Sterilisierzeit

Stellen Sie nach der Sterilisierzeit dieniedrigste Temperatur ein. Lassen Siedie Gläser dann für weitere25–30 Minuten im warmen Garraumstehen.

Nach dem Sterilisieren

Verbrennungsgefahr!Ziehen Sie Topfhandschuhe an beimHerausnehmen der Gläser.

Nehmen Sie die Gläser aus dem Gar-raum.

Lassen Sie sie mit einem Tuch be-deckt ca. 24 Stunden an einem zug-freien Ort stehen.

Prüfen Sie anschliessend, ob alle Glä-ser geschlossen sind.

Weitere Anwendungen

104

Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte

Tipps

Kuchen, Pizza, Baguettes

– Backen Sie diese Tiefkühlprodukteauf dem Rost mit aufgelegtem Back-papier.Backblech oder Universalblech kön-nen sich bei der Zubereitung dieserTiefkühlprodukte so stark verformen,dass sie in heissem Zustand eventuellnicht mehr aus dem Garraum heraus-genommen werden können. Jedeweitere Verwendung bringt eine wei-tere Verformung mit sich.

– Wählen Sie die niedrigere der auf derVerpackung empfohlenen Temperatu-ren.

Pommes frites, Kroketten oder Ähnli-ches

– Diese Tiefkühlprodukte können Sieauf Backblech oder Universalblechgaren.Legen Sie dabei zum schonendenGaren dieser Tiefkühlprodukte Back-papier unter.

– Wählen Sie die niedrigere der auf derVerpackung empfohlenen Temperatu-ren.

– Wenden Sie das Gargut mehrfach.

Zubereitung

Die schonende Behandlung von Le-bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.Kuchen, Pizza, Pommes frites oderÄhnliches sollten nur goldgelb ge-bräunt und nicht dunkelbraun geba-cken werden.

Wählen Sie die auf der Verpackungempfohlene Betriebsart und Tempe-ratur.

Heizen Sie den Garraum vor.

Schieben Sie das Gericht in die aufder Verpackung empfohlene Ebene inden vorgeheizten Garraum.

Prüfen Sie das Gericht nach der kür-zeren auf der Verpackung empfohle-nen Garzeit.

Reinigung und Pflege

105

Verbrühungsgefahr!Die Heizkörper müssen ausgeschal-tet sein. Der Garraum muss abge-kühlt sein.

Verletzungsgefahr!Der Dampf eines Dampfreinigerskann an spannungsführende Teilegelangen und einen Kurzschluss ver-ursachen.Verwenden Sie zur Reinigung desBackofens niemals einen Dampfreini-ger.

Alle Oberflächen können sich verfär-ben oder verändern, wenn Sie unge-eignete Reinigungsmittel verwenden.Insbesondere die Front des Back-ofens wird durch Backofenreinigerund Entkalkungsmittel beschädigt.Alle Oberflächen sind kratzempfind-lich. Bei Glasflächen können Kratzerunter Umständen zum Zerbrechenführen.Entfernen Sie Rückstande von Reini-gungsmitteln sofort.

Ungeeignete ReinigungsmittelUm die Oberflächen nicht zu beschädi-gen, vermeiden Sie bei der Reinigung:

– soda-, ammoniak-, säure- oder chlo-ridhaltige Reinigungsmittel

– kalklösende Reinigungsmittel auf derBackofenfront

– scheuernde Reinigungsmittel (z. B.Scheuerpulver, Scheuermilch, Putz-steine)

– lösemittelhaltige Reinigungsmittel

– Edelstahl-Reinigungsmittel

– Geschirrspülmaschinen-Reiniger

– Glasreiniger

– Reinigungsmittel für Glaskeramik-Kochfelder

– scheuernde harte Schwämme undBürsten (z. B. Topfschwämme, ge-brauchte Schwämme, die noch Restevon Scheuermitteln enthalten)

– Schmutzradierer

– scharfe Metallschaber

– Stahlwolle

– punktuelle Reinigung mit mechani-schen Reinigungsmitteln

– Backofenreiniger

– Edelstahl-Spiralen

Reinigung und Pflege

106

Wenn Verschmutzungen länger ein-wirken, lassen sie sich unter Umstän-den nicht mehr entfernen. MehrfacheVerwendung ohne zwischenzeitlicheReinigung kann zu erhöhtem Reini-gungsaufwand führen.

Entfernen Sie Verschmutzungen ambesten sofort.

Das Zubehör ist nicht für die Reini-gung in der Geschirrspülmaschine ge-eignet.

Tipps– Verschmutzungen durch Obstsaft

oder Kuchenteig von schlechtschliessenden Backformen lassensich leichter entfernen, solange derGarraum noch etwas warm ist.

– Zur bequemeren Reinigung von Handkönnen Sie die Tür aus- und ausein-anderbauen, die Aufnahmegitter mitFlexiClip-Vollauszügen (falls vorhan-den) ausbauen sowie den Oberhitze-/Grillheizkörper herunterklappen.

Normale Verschmutzungen

Umlaufend um den Garraum befindetsich als Abdichtung zur Türscheibeeine empfindliche Glasseidendich-tung, die durch Reiben oder Scheu-ern beschädigt werden kann.Reinigen Sie sie möglichst nicht.

Entfernen Sie normale Verschmut-zungen am besten sofort mit warmemWasser, Handspülmittel und einemsauberen Schwammtuch oder einemsauberen, feuchten Mikrofasertuch.

Entfernen Sie Rückstände von Reini-gungsmitteln gründlich mit klaremWasser.Dies ist besonders wichtig beiPerfectClean veredelten Teilen, daRückstände von Reinigungsmittelnden Antihafteffekt beeinträchtigen.

Trocknen Sie die Oberflächen an-schliessend mit einem weichen Tuch.

Reinigung und Pflege

107

Hartnäckige Verschmutzungen(ausser FlexiClip-Vollauszüge)

Durch übergelaufene Obstsäfte oderBratrückstände können auf emaillier-ten Oberflächen bleibende farblicheVeränderungen oder matte Stellenentstehen. Diese beeinträchtigennicht die Gebrauchseigenschaften.Versuchen Sie nicht, diese Fleckenauf jeden Fall zu entfernen. Verwen-den Sie nur die beschriebenen Hilfs-mittel.

Entfernen Sie festgebackeneRückstände mit einem Glasschaberoder mit einer Edelstahl-Spirale (z. B.Spontex Spirinett), warmem Wasserund Handspülmittel.

Tragen Sie bei sehr hartnäckigen Ver-schmutzungen auf PerfectClean ver-edeltem Email den Miele Backofenrei-niger auf die kalten Oberflächen auf.Lassen Sie ihn entsprechend der Ver-packungsangabe einwirken.

Backofenreiniger anderer Herstellerdürfen nur auf kalte Oberflächen auf-getragen werden und maximal10 Minuten einwirken.

Zusätzlich können Sie nach der Ein-wirkzeit die harte Seite eines Ge-schirrreinigungsschwammes verwen-den.

Entfernen Sie Rückstände von Back-ofenreiniger gründlich mit klaremWasser, und trocknen Sie die Ober-flächen ab.

Reinigung und Pflege

108

Garraum mit Pyrolyse  reini-genStatt manuell können Sie den Garraummit Pyrolyse  reinigen.

Bei der Pyrolyse-Reinigung wird derGarraum auf über 400 °C aufgeheizt.Vorhandene Verunreinigungen werdendurch die hohen Temperaturen zersetztund zerfallen zu Asche.

Drei Pyrolyse-Stufen mit unterschiedli-cher Dauer stehen zur Verfügung.Wählen Sie:

– Stufe 1 bei leichter Verschmutzung

– Stufe 2 bei stärkerer Verschmutzung

– Stufe 3 bei starker Verschmutzung

Nach dem Start der Pyrolyse-Reinigungwird die Tür automatisch verriegelt. Siekönnen sie erst nach dem Ende desReinigungsprozesses wieder öffnen.

Sie können die Pyrolyse-Reinigungauch zeitverzögert starten, um z. B.günstige Nachtstromtarife zu nutzen.

Nach der Pyrolyse-Reinigung könnenSie Pyrolyse-Rückstände (z. B. Asche),die sich je nach Verschmutzungsgraddes Garraums bilden können, einfachentfernen.

Pyrolyse-Reinigung vorbereiten

Durch die hohen Temperaturen beider Pyrolyse-Reinigung wird nichtpyrolysetaugliches Zubehör beschä-digt.Nehmen Sie sämtliches nicht pyroly-setaugliches Zubehör aus dem Gar-raum heraus, bevor Sie die Pyrolyse-Reinigung starten. Dies gilt auch fürnachkaufbares, nicht pyrolysetaugli-ches Zubehör.

Folgendes Zubehör ist pyrolysetauglichund kann während der Pyrolyse-Reini-gung im Garraum bleiben:

– Aufnahmegitter

– FlexiClip-Vollauszüge HFC 72

– Rost HBBR 72

Nehmen Sie das nicht pyrolysetaugli-che Zubehör heraus.

Schieben Sie den Rost in die obersteEbene ein.

Grobe Verschmutzungen im Garraumkönnen zu starker Rauchentwicklungund zum Abschalten der Pyrolyse-Reinigung führen.Durch festgebackene Rückständekönnen bleibende farbliche Verände-rungen oder matte Stellen auf email-lierten Oberflächen entstehen.

Bevor Sie die Pyrolyse-Reinigungstarten, entfernen Sie grobe Ver-schmutzungen aus dem Garraum undlösen Sie festgebackene Rückständeauf emaillierten Oberflächen mit ei-nem Glasschaber.

Reinigung und Pflege

109

Pyrolyse-Reinigung starten

Verbrennungsgefahr!Bei der Pyrolyse-Reinigung erwärmtsich die Backofenfront stärker als beider normalen Nutzung des Back-ofens.Hindern Sie Kinder daran, das Gerätwährend der Pyrolyse-Reinigung zuberühren.

Wählen Sie Pyrolyse .

Sie können jetzt die Reinigungsstufenfür die Pyrolyse auswählen. Die aktuellausgewählte Stufe ist hell unterlegt.

Wählen Sie die gewünschte Pyrolyse-Stufe.

Bestätigen Sie mit OK.

Folgen Sie den Hinweisen im Display.

Bestätigen Sie mit OK.

Pyrolyse-Reinigung sofort starten

Sofort starten ist hell unterlegt.

Wenn Sie die Pyrolyse-Reinigung so-fort starten möchten, bestätigen Siemit OK.

Die Pyrolyse-Reinigung startet.

Die Tür wird automatisch verriegelt. An-schliessend schalten Garraumbehei-zung und Kühlgebläse automatisch ein.Die Garraumbeleuchtung wird währendder Pyrolyse-Reinigung nicht einge-schaltet.

Die verbleibende Restzeit der Pyrolyse-Reinigung erscheint. Sie ist nicht verän-derbar.

Wenn Sie zwischenzeitlich eine Kurz-zeit eingestellt haben, ertönt nach Ab-lauf der Kurzzeit ein Signal, blinktund die Zeit wird hochgezählt. SobaldSie wählen, schalten akustischeund optische Signale aus.

Reinigung und Pflege

110

Pyrolyse-Reinigung zeitverzögertstarten

Wenn Sie die Pyrolyse-Reinigungzeitverzögert starten möchten, blät-tern Sie in der Auswahlliste, bis Späterstarten hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Stellen Sie die Uhrzeit ein, zu der diePyrolyse-Reinigung starten soll.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Tür wird automatisch verriegelt.

Im Display erscheint Start um und dieeingestellte Startzeit.

Sobald der Startzeitpunkt erreicht ist,schalten Garraumbeheizung und Kühl-gebläse ein und im Display erscheintdie verbleibende Restzeit.

Nach Ablauf der Pyrolyse-Reinigung

Sobald die Restzeit auf 0:00 Std steht,erscheint im Display der Hinweis, dassdie Tür entriegelt wird.

Sobald die Tür entriegelt ist:

– Vorgang beendet erscheint.

– Ein Signal ertönt, wenn der Signaltoneingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein-stellungen – akustische Hinweise").

Schalten Sie den Backofen aus.

Akustische und optische Signale wer-den abgestellt.

Verbrühungsgefahr!Entfernen Sie eventuelle Pyrolyse-Rückstände erst, wenn der Garraumabgekühlt ist.

Reinigen Sie den Garraum und daspyrolysetaugliche Zubehör von even-tuellen Pyrolyse-Rückständen (z. B.Asche), die sich je nach Verschmut-zungsgrad des Garraums bilden kön-nen.

Die meisten Rückstände können Siemit warmem Wasser, Handspülmittelund einem sauberen Schwammtuchoder einem sauberen, feuchten Mikro-fasertuch entfernen.

Je nach Verschmutzungsgrad kannsich auf der Türinnenscheibe ein sicht-barer Belag niederschlagen. Diesenkönnen Sie mit einem Geschirrreini-gungsschwamm, einem Glasschaberoder einer Edelstahlspirale (z. B.Spontex Spirinett) und Handspülmittelentfernen.

Reinigung und Pflege

111

Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszügenach der Pyrolyse-Reinigung mehr-mals auseinander.

Bitte beachten Sie:

– Umlaufend um den Garraum befindetsich als Abdichtung zur Türscheibeeine empfindliche Glasseidendich-tung, die durch Reiben oder Scheu-ern beschädigt werden kann. Reini-gen Sie sie möglichst nicht.

– Nach der Reinigung können Verfär-bungen oder Aufhellungen auf denFlexiClip-Vollauszügen zurückblei-ben. Die Gebrauchseigenschaftenwerden dadurch aber nicht beein-trächtigt.

– Emaillierte Oberflächen können sichdurch übergelaufene Obstsäfte dau-erhaft verfärben. Diese Farbverände-rungen beeinträchtigen nicht die Ei-genschaften des Emails. VersuchenSie nicht, diese Flecken auf jeden Fallzu entfernen.

Pyrolyse-Reinigung wird abgebro-chen

Generell bleibt nach Abbruch der Py-rolyse-Reinigung die Tür verriegelt, bisdie Garraumtemperatur unter 280 °Cgesunken ist.

Folgende Ereignisse führen zum Ab-bruch der Pyrolyse-Reinigung:

– Sie schalten den Backofen aus.

– Sie wählen eine andere Betriebsart.

– Das Elektronetz fällt aus.

Sobald die Garraumtemperatur unter280 °C gesunken ist, erscheint imDisplay der Hinweis, dass die Türentriegelt wird.

Sobald die Tür entriegelt ist:

– Vorgang beendet erscheint.

– Ein Signal ertönt, wenn der Signaltoneingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein-stellungen – akustische Hinweise").

Sie können die Pyrolyse-Reinigung er-neut starten (siehe Kapitel "Pyrolyse-Reinigung starten") oder den Back-ofen ausschalten.

Reinigung und Pflege

112

Tür ausbauen

Die Tür wiegt ca. 10 kg.

Die Tür ist durch Halterungen mit denTürscharnieren verbunden.Bevor Sie die Tür von diesen Halte-rungen abziehen können, müssen Sieerst die Sperrbügel an beiden Türschar-nieren entriegeln.

Öffnen Sie die Tür vollständig.

Entriegeln Sie die Sperrbügel, indemSie sie bis zum Anschlag drehen.

Ziehen Sie die Tür niemals waage-recht von den Halterungen, da diesean den Backofen zurückschlagen.

Ziehen Sie die Tür niemals am Tür-griff von den Halterungen, da er ab-brechen könnte.

Schliessen Sie die Tür bis zum An-schlag.

Fassen Sie die Tür seitlich an und zie-hen Sie sie nach oben von den Halte-rungen ab. Achten Sie darauf, dasssie dabei nicht verkantet.

Reinigung und Pflege

113

Tür auseinanderbauen

Die Tür besteht aus einem offenen Sys-tem von 4 zum Teil wärmereflektierendbeschichteten Glasscheiben.

Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch dieTür geleitet, so dass die Aussenscheibekühl bleibt.

Wenn sich im Raum zwischen den Tür-scheiben Verschmutzungen nieder-schlagen, können Sie die Tür auseinan-derbauen, um die Innenseiten zu reini-gen.

Durch Kratzer kann das Glas der Tür-scheiben zerstört werden. Verwen-den Sie zur Reinigung der Türschei-ben keine Scheuermittel, keine har-ten Schwämme oder Bürsten undkeine scharfen Metallschaber.Beachten Sie bei der Reinigung derTürscheiben auch die Hinweise, diefür die Backofenfront gelten.

Die einzelnen Seiten der Türscheibensind unterschiedlich beschichtet. Diedem Garraum zugewandten Seitenwirken wärmereflektierend. AchtenSie darauf, dass Sie nach der Reini-gung die Türscheiben wieder in derrichtigen Position einsetzen.

Die Oberfläche der Aluminium-Profilewird durch Backofenreiniger beschä-digt. Reinigen Sie die Teile nur mitwarmem Wasser, Handspülmittelund einem sauberen Schwammtuchoder einem sauberen, feuchten Mi-krofasertuch.

Bewahren Sie die ausgebauten Tür-scheiben sicher auf, damit sie nichtzerbrechen.

Reinigung und Pflege

114

Verletzungsgefahr!Bauen Sie die Tür immer aus, bevorSie sie auseinanderbauen.

Legen Sie die Türaussenscheibe aufeine weiche Unterlage (z. B. ein Ge-schirrtuch), um Kratzer zu vermeiden.Es ist sinnvoll, dabei den Griff nebendie Tischkante zu legen, damit dieTürscheibe eben aufliegt und nichtbei der Reinigung zerbrechen kann.

Öffnen Sie die beiden Arretierungenfür die Türscheiben durch eine Dreh-bewegung nach aussen.

Bauen Sie nacheinander die Türinnen-scheibe und die beiden mittleren Tür-scheiben aus:

Heben Sie die Türinnenscheibe leichtan und ziehen Sie sie aus der Kunst-stoffleiste heraus.

Nehmen Sie die Dichtung ab.

Reinigung und Pflege

115

Heben Sie die obere der beiden mitt-leren Türscheiben leicht an und zie-hen Sie sie heraus.

Heben Sie die untere der beiden mitt-leren Scheiben leicht an und ziehenSie sie heraus.

Reinigen Sie die Türscheiben und dieanderen Einzelteile mit warmem Was-ser, Handspülmittel und einem sau-beren Schwammtuch oder einemsauberen, feuchten Mikrofasertuch.

Trocknen Sie die Teile mit einem wei-chen Tuch.

Bauen Sie die Tür anschliessend wiedersorgfältig zusammen:

Die beiden mittleren Türscheiben sindidentisch. Zur Orientierung für denkorrekten Einbau ist die Materialnum-mer auf den Türscheiben aufgedruckt.

Setzen Sie die untere der beiden mitt-leren Türscheiben so herum ein, dassdie Materialnummer lesbar ist (d. h.nicht spiegelverkehrt).

Drehen Sie die Arretierungen für dieTürscheiben nach innen, so dass sieauf der unteren der beiden mittlerenTürscheiben liegen.

Setzen Sie die obere der beiden mitt-leren Türscheiben so herum ein, dassdie Materialnummer lesbar ist (d. h.nicht spiegelverkehrt).Die Türscheibe muss auf den Arretie-rungen liegen.

Reinigung und Pflege

116

Setzen Sie die Dichtung ein.

Schieben Sie die Türinnenscheibe,mit der matt bedruckten Seite nachunten zeigend, in die Kunststoffleisteund legen Sie sie zwischen die Arre-tierungen.

Schliessen Sie die beiden Arretie-rungen für die Türscheiben durch eineDrehbewegung nach innen.

Die Tür ist wieder zusammengebaut.

Reinigung und Pflege

117

Tür einbauen

Fassen Sie die Tür seitlich an und ste-cken Sie sie auf die Halterungen derScharniere.Achten Sie darauf, dass sie dabeinicht verkantet.

Öffnen Sie die Tür vollständig.

Wenn die Sperrbügel nicht verriegeltsind, kann sich die Tür von den Hal-terungen lösen und beschädigt wer-den.Verriegeln Sie die Sperrbügel unbe-dingt wieder.

Verriegeln Sie die Sperrbügel wieder,indem Sie sie bis zum Anschlag in dieWaagerechte drehen.

Reinigung und Pflege

118

Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauenSie können die Aufnahmegitter zusam-men mit den FlexiClip-Vollauszügen(falls vorhanden) ausbauen.

Wenn Sie die FlexiClip-Vollauszüge vor-her separat ausbauen wollen, folgen Sieden Hinweisen im Kapitel "Ausstattung– FlexiClip-Vollauszüge ein- und aus-bauen".

Verbrennungsgefahr!Die Heizkörper müssen ausgeschal-tet sein. Der Garraum muss abge-kühlt sein.

Ziehen Sie die Aufnahmegitter vornaus der Befestigung (1.) und nehmenSie sie heraus (2.).

Der Einbau erfolgt in umgekehrterReihenfolge.

Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.

Reinigung und Pflege

119

Oberhitze-/Grillheizkörper her-unterklappen

Verbrennungsgefahr!Die Heizkörper müssen ausgeschal-tet sein. Der Garraum muss abge-kühlt sein.

Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.

Lösen Sie die Flügelmutter.

Der Oberhitze-/Grillheizkörper kannbeschädigt werden.Drücken Sie den Oberhitze-/Grillheiz-körper niemals mit Gewalt herunter.

Klappen Sie den Oberhitze-/Grillheiz-körper vorsichtig herunter.

Nun können Sie die Garraumdecke rei-nigen.

Klappen Sie den Oberhitze-/Grillheiz-körper hoch und schrauben Sie dieFlügelmutter wieder fest.

Bauen Sie die Aufnahmegitter ein.

Reinigung und Pflege

120

Verdampfungssystem entkal-ken 

Zeitpunkt für einen Entkalkungsvor-gang

Das Verdampfungssystem sollte je nachWasserhärte regelmässig entkalkt wer-den.

Sie können einen Entkalkungsvorgangjederzeit durchführen.

Nach einer bestimmten Anzahl von Gar-vorgängen werden Sie aber automa-tisch aufgefordert, den Backofen zuentkalken, damit die einwandfreie Funk-tion erhalten bleibt.

Die letzten zehn Garvorgänge bis zumEntkalken werden angezeigt und herun-tergezählt. Danach ist die Verwendungvon Betriebsarten und Automatikpro-grammen mit Feuchteunterstützung ge-sperrt. Sie ist erst wieder möglich, wennSie den Entkalkungsvorgang durchge-führt haben.

Alle anderen Betriebsarten und Auto-matikprogramme ohne Feuchteunter-stützung können Sie weiterhin verwen-den.

Ablauf eines Entkalkungsvorgangs

Wenn Sie einen Entkalkungsvorganggestartet haben, müssen Sie ihn kom-plett durchführen. Er kann nicht abge-brochen werden.

Der Entkalkungsvorgang dauert ca.90 Minuten und läuft in mehrerenSchritten ab:

1. Entkalkungsvorgang vorbereiten

2. Entkalkungsmittel einsaugen

3. Einwirkphase

4. Spülvorgang 1

5. Spülvorgang 2

6. Spülvorgang 3

7. Restwasserverdampfung

Reinigung und Pflege

121

Entkalkungsvorgang vorbereiten

Sie benötigen ein Gefäss mit ca. 1 lFassungsvermögen.

Damit Sie das Gefäss mit dem Entkal-kungsmittel nicht unter das Einfüllrohrhalten müssen, liegt Ihrem Backofenein Kunststoffschlauch mit Saugnapfbei.

Um eine optimale Reinigungswirkung zuerzielen, empfehlen wir, die mitgeliefer-ten, speziell für Miele entwickelten Ent-kalkungstabletten zu verwenden.

Andere Entkalkungsmittel, die ausserZitronensäure auch andere Säurenenthalten und/oder die nicht frei vonanderen unerwünschten Inhaltsstof-fen sind, wie z. B. Chloriden, könntenzu Schäden führen. Ausserdemkönnte die geforderte Wirkung beinicht eingehaltener Konzentrationdes Entkalkungsmittels nicht ge-währleistet werden.

Tipp: Weitere Entkalkungstabletten er-halten Sie über den Miele Webshop,den Miele Kundendienst oder IhrenMiele Fachhändler.

Füllen Sie das Gefäss mit ca. 600 mlkaltem Leitungswasser und lösen Sieeine Entkalkungstablette vollständigdarin auf.

Entkalkungsvorgang durchführen

Wählen Sie .

Blättern Sie in der Auswahlliste, bisEntkalken hell unterlegt ist.

Bestätigen Sie mit OK.

Wenn die Betriebsart Klimagaren und die Automatikprogramme mitFeuchteunterstützung bereits gesperrtwaren, können Sie den Entkalkungs-vorgang sofort durch Bestätigung mitOK starten.

Ein Informationsfenster mit Hinweisenzur Einwirkphase erscheint.

Schieben Sie das Universalblech biszum Anschlag in die oberste Ebene,um das Entkalkungsmittel nach derVerwendung aufzufangen. BestätigenSie den Hinweis mit OK.

Reinigung und Pflege

122

Stellen Sie das Gefäss mit dem Ent-kalkungsmittel auf den Garraumbo-den.

Befestigen Sie den Kunststoff-schlauch mit einem Ende am Einfüll-rohr. Stellen Sie das andere Ende bisauf den Gefässboden in das Entkal-kungsmittel und befestigen Sie es mitdem Saugnapf im Gefäss.

Bestätigen Sie mit OK.

Der Einsaugvorgang startet. Pump-geräusche sind zu hören.

Sie können den Einsaugvorgang jeder-zeit mit OK unterbrechen und wiederfortsetzen.

Die tatsächlich eingesaugte Menge Ent-kalkungsmittel kann geringer sein alsdie geforderte, so dass im Gefäss einRest zurückbleibt.

Ein Informationsfenster mit einem Hin-weis, dass der Einsaugvorgang abge-schlossen ist, erscheint.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Einwirkphase startet. Sie könnenden Zeitverlauf verfolgen.

Lassen Sie das Gefäss samtSchlauchverbindung zum Einfüllrohrim Garraum stehen und füllen Sie ca.300 ml Wasser nach, da das Systemwährend der Einwirkphase nochmalsFlüssigkeit einsaugt.

Etwa alle 5 Minuten saugt das Systemnochmals etwas Flüssigkeit ein. Pump-geräusche sind zu hören.

Am Ende der Einwirkphase ertönt einSignal, wenn der Signalton eingeschal-tet ist (siehe Kapitel "Einstellungen –akustische Hinweise").

Reinigung und Pflege

123

Nach der Einwirkphase muss das Ver-dampfungssystem gespült werden, umReste des Entkalkungsmittels zu entfer-nen.

Dazu wird dreimal ca. 1 l frisches Lei-tungswasser durch das Verdampfungs-system gepumpt und auf dem Univer-salblech aufgefangen.

Nehmen Sie das Universalblech mitdem aufgefangenen Entkalkungsmit-tel heraus, leeren Sie es und schiebenSie es wieder in die oberste Ebene.

Nehmen Sie den Kunststoffschlauchaus dem Gefäss.

Nehmen Sie das Gefäss heraus,spülen Sie es gründlich und füllen Siees mit ca. 1 l frischem Leitungswas-ser.

Stellen Sie das Gefäss wieder in denGarraum und befestigen Sie denKunststoffschlauch im Gefäss.

Bestätigen Sie mit OK.

Der Einsaugvorgang für den erstenSpülvorgang startet.

Das Wasser wird durch das Verdamp-fungssystem geleitet und auf dem Uni-versalblech aufgefangen.

Hinweise zur Vorbereitung des zweitenSpülvorgangs erscheinen.

Nehmen Sie das Universalblech mitdem aufgefangenen Spülwasser he-raus, leeren Sie es und schieben Siees wieder in die oberste Ebene.

Nehmen Sie den Kunststoffschlauchaus dem Gefäss und füllen Sie dasGefäss mit ca. 1 l frischem Leitungs-wasser.

Stellen Sie das Gefäss wieder in denGarraum, befestigen Sie den Kunst-stoffschlauch im Gefäss.

Bestätigen Sie mit OK.

Gehen Sie für den dritten Spülvor-gang genauso vor.

Lassen Sie das Universalblech mitdem beim dritten Spülvorgang aufge-fangenen Spülwasser während derRestwasserverdampfung im Garraum.

Reinigung und Pflege

124

Nach dem dritten Spülvorgang startetdie Restwasserverdampfung.

Nehmen Sie Gefäss und Schlauchaus dem Garraum.

Schliessen Sie die Tür.

Bestätigen Sie mit OK.

Wasserdampf kann zu Verbrühungenführen.Öffnen Sie während der Restwasser-verdampfung nicht die Tür.

Die Garraumbeheizung schaltet ein unddie Dauer der Restwasserverdampfungerscheint.

Die Dauer wird je nach tatsächlich vor-handener Restwassermenge automa-tisch korrigiert.

Am Ende der Restwasserverdampfungerscheint ein Informationsfenster mitHinweisen zur Reinigung nach dem Ent-kalkungsvorgang.

Bestätigen Sie mit OK.

Wenn der Signalton eingeschaltet ist,ertönt ein Signal (siehe Kapitel "Einstel-lungen – akustische Hinweise"). Im Dis-play erscheint Vorgang beendet.

Schalten Sie den Backofen aus.

Verbrühungsgefahr!Lassen Sie den Garraum und dasZubehör erst abkühlen, bevor Sie mitder Reinigung beginnen.

Nehmen Sie das Universalblech mitder aufgefangenen Flüssigkeit herausund reinigen Sie abschliessend denabgekühlten Backofen von eventuel-len Feuchtigkeitsniederschlägen undResten des Entkalkungsmittels.

Schliessen Sie die Tür erst, wenn derGarraum trocken ist.

Was tun, wenn ...

125

Die meisten Probleme, die im täglichen Betrieb auftreten, können Sie selbst behe-ben. Die nachfolgende Übersicht soll Ihnen dabei helfen.Fordern Sie den Kundendienst (siehe Umschlag) an, wenn Sie die Ursache einesProblems nicht finden oder beheben können.

Verletzungsgefahr! Durch unsachgemässe Installations- und Wartungsarbei-ten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen,für die Miele nicht haftet.Nur von Miele autorisierte Fachkräfte dürfen Installations- und Wartungsarbeitensowie Reparaturen durchführen.Öffnen Sie niemals selbst das Gehäuse des Backofens.

Problem Ursache und Behebung

Das Display ist dunkel. Die Tageszeitanzeige ist ausgeschaltet. Dadurch istdas Display bei ausgeschaltetem Backofen dunkel. Sobald Sie den Backofen einschalten, erscheint

die Tageszeit. Wenn sie dauerhaft angezeigt wer-den soll, müssen Sie die Tageszeitanzeige ein-schalten (siehe Kapitel "Einstellungen – Tageszeit –Anzeige").

Der Backofen hat keinen Strom. Prüfen Sie, ob die Sicherung(en) der Elektroinstal-

lation ausgelöst hat/haben. Rufen Sie eine Elektro-Fachkraft oder den Miele Kundendienst.

Inbetriebnahmesperre erscheint bei der Aus-wahl einer Betriebsart.

Die Inbetriebnahmesperre  ist eingeschaltet. Sie können sie für einen Garvorgang ausschalten,

indem Sie OK mindestens 6 Sekunden langberühren.

Sie können die Inbetriebnahmesperre dauerhaftausschalten (siehe Kapitel "Inbetriebnahmesper-re ").

Was tun, wenn ...

126

Problem Ursache und Behebung

Der Garraum wird nichtheiss.

Die Messeschaltung ist aktiviert.Der Backofen kann zwar bedient werden, aber dieGarraumbeheizung funktioniert nicht. Deaktivieren Sie die Messeschaltung (siehe Kapitel

"Einstellungen – Händler").

Netzausfall - Vorgang abge-brochen erscheint imDisplay.

Das Elektronetz war kurzzeitig ausgefallen. Ein laufen-der Garvorgang wurde dadurch abgebrochen. Schalten Sie den Backofen aus und wieder ein. Starten Sie den Garvorgang erneut.

12:00 erscheint im Dis-play.

Das Elektronetz war länger als 200 Stunden ausgefal-len. Stellen Sie Tageszeit und Datum neu ein.

Maximale Betriebsdauer er-reicht erscheint im Dis-play.

Der Backofen wurde über einen ungewöhnlich langenZeitraum betrieben. Die Sicherheitsausschaltung wur-de aktiviert. Bestätigen Sie mit OK. Löschen Sie die Meldung

Vorgang beendet durch Auswahl von .

Danach ist der Backofen wieder betriebsbereit.

Fehler 32 erscheint imDisplay.

Die Türverriegelung für die Pyrolyse-Reinigungschliesst nicht. Schalten Sie den Backofen aus und wieder ein.

Starten Sie anschließend die gewünschte Pyroly-se-Reinigung erneut.

Wenn der Fehlercode wiederholt angezeigt wird,rufen Sie den Miele Kundendienst.

Fehler 33 erscheint imDisplay.

Die Türverriegelung für die Pyrolyse-Reinigung öffnetnicht. Schalten Sie den Backofen aus und wieder ein. Wenn die Türverriegelung nicht geöffnet wird, rufen

Sie den Miele Kundendienst.

 Fehler XX erscheint imDisplay.

Ein Problem, das Sie nicht selbst beheben können. Rufen Sie den Miele Kundendienst.

Was tun, wenn ...

127

Problem Ursache und Behebung

Diese Funktion steht derzeitnicht zur Verfügung. er-scheint nach Auswahlder BetriebsartKlimagaren  oderder Funktion Entkalkenim Display.

Das Verdampfungssystem ist defekt. Rufen Sie den Miele Kundendienst.

Feuchtesteuerung defekt -Die Automatikprogrammelaufen ohne Feuchte ab er-scheint nach Auswahleines Automatikpro-gramms im Display.

Das Verdampfungssystem ist defekt. Rufen Sie den Miele Kundendienst.

Sie können das Automatikprogramm auch ohneFeuchteunterstützung ablaufen lassen.

Bei einem Garvorgangmit Feuchteunterstüt-zung wird kein Wassereingesaugt.

Die Messeschaltung ist aktiviert. Der Backofen kannzwar bedient werden, aber die Pumpe des Verdamp-fungssystems funktioniert nicht. Deaktivieren Sie die Messeschaltung (siehe Kapitel

"Einstellungen – Händler").Die Pumpe des Verdampfungssystems ist defekt. Rufen Sie den Miele Kundendienst.

Nach einem Garvorgangist ein Betriebsgeräuschzu hören.

Nach einem Garvorgang bleibt das Kühlgebläse ein-geschaltet (siehe Kapitel "Einstellungen – Kühlgeblä-senachlauf").

Der Backofen hat sichselbsttätig ausgeschal-tet.

Der Backofen schaltet sich aus Energiespargründenautomatisch aus, wenn nach dem Einschalten desBackofens oder nach Ende eines Garvorgangs inner-halb einer bestimmten Zeit keine weitere Bedienungerfolgt. Schalten Sie den Backofen wieder ein.

Der Kuchen/das Ge-bäck ist nach der in derBacktabelle angegebe-nen Zeit noch nicht gar.

Die gewählte Temperatur weicht vom Rezept ab. Wählen Sie die dem Rezept entsprechende Tem-

peratur.Die Zutatenmengen weichen vom Rezept ab. Prüfen Sie, ob Sie das Rezept verändert haben.

Durch Zugabe von mehr Flüssigkeit oder Eiernwird der Teig feuchter und benötigt eine längereBackzeit.

Was tun, wenn ...

128

Problem Ursache und Behebung

Der Kuchen/das Ge-bäck hat Bräunungsun-terschiede.

Eine falsche Temperatur oder Ebene wurde gewählt. Ein gewisser Unterschied in der Bräunung ist im-

mer vorhanden. Prüfen Sie bei einem sehr grossenBräunungsunterschied, ob Sie die richtige Tempe-ratur und Ebene gewählt haben.

Material oder Farbe der Backform sind nicht auf dieBetriebsart abgestimmt. In der Betriebsart Ober-/Unterhitze  sind helle

oder blanke Backformen nicht so gut geeignet.Verwenden Sie matte, dunkle Backformen.

Die Garraumbeleuch-tung schaltet nach kur-zer Zeit aus.

Die Garraumbeleuchtung ist werkseitig so eingestellt,dass sie automatisch nach 15 Sekunden ausschaltet.Diese Werkeinstellung können Sie ändern (sieheKapitel "Einstellungen – Beleuchtung").

Die obere Garraumbe-leuchtung schaltet nichtein.

Die Halogenlampe ist defekt.

Verbrennungsgefahr!Die Heizkörper müssen ausgeschaltet sein. DerGarraum muss abgekühlt sein.

Trennen Sie den Backofen elektrisch vom Netz.Ziehen Sie dazu den Netzstecker oder schalten Siedie Sicherung(en) der Elektroinstallation aus.

Lösen Sie die Lampenabdeckung mit einer Vier-teldrehung nach links und ziehen Sie sie mit demDichtring nach unten aus dem Gehäuse heraus.

Wechseln Sie die Halogenlampe aus (Os-ram 66725 AM/A, 230 V, 25 W, Sockel G9).

Setzen Sie die Lampenabdeckung mit Dichtring indas Gehäuse ein und befestigen Sie sie durch Dre-hung nach rechts.

Heben Sie die Trennung des Backofens vom Elek-tronetz wieder auf.

Was tun, wenn ...

129

Problem Ursache und Behebung

Nach der Pyrolyse-Rei-nigung sind noch Ver-schmutzungen im Gar-raum.

Bei der Pyrolyse-Reinigung werden Verschmutzungenverbrannt und es bleibt Asche zurück. Entfernen Sie die Asche mit warmem Wasser,

Handspülmittel und einem sauberen Schwamm-tuch oder einem sauberen, feuchten Mikrofaser-tuch.Wenn darüber hinaus noch gröbere Verschmut-zungen zu finden sind, starten Sie die Pyrolyse-Reinigung nochmals, gegebenenfalls mit längererDauer.

Beim Einschieben oderHerausziehen von Rostoder anderem Zubehörkommt es zu Geräu-schen.

Durch die pyrolysebeständige Oberfläche der Aufnah-megitter kommt es zu Reibungseffekten beim Ein-schieben oder Herausziehen des Zubehörs. Zur Verminderung dieser Reibungseffekte geben

Sie ein paar Tropfen hocherhitzbares Speiseöl aufein Küchenpapier und fetten Sie die Aufnahmegit-ter. Wiederholen Sie dies nach jeder Pyrolyse-Rei-nigung.

Kundendienst und Garantie

130

KundendienstBei Störungen, die Sie nicht selbst be-seitigen können, benachrichtigen Sie

– Ihren Miele Fachhändler oder

– den Miele Kundendienst.

Die Telefonnummer des Kundendiens-tes finden Sie am Ende dieser Ge-brauchs- und Montageanweisung.

Der Kundendienst benötigt die Modell-bezeichnung und Fabrikationsnummer.

Diese Informationen finden Sie auf demTypenschild, das bei geöffneter Tür aufdem Frontrahmen zu sehen ist.

Garantiezeit und Garantiebe-dingungenDie Garantiezeit beträgt 2 Jahre.

Weitere Informationen entnehmen Sieden mitgelieferten Garantiebedin-gungen.

Elektroanschluss

131

Verletzungsgefahr!Durch unsachgemässe Installations-und Wartungsarbeiten oder Re-paraturen können erhebliche Gefah-ren für den Benutzer entstehen, fürdie Miele nicht haftet.

Der Anschluss an das Elektronetzdarf nur von einer qualifizierten Elek-tro-Fachkraft durchgeführt werden,die die landesüblichen Vorschriftenund die Zusatz-Vorschriften der örtli-chen Elektro-Versorgungsunter-nehmen genau kennt und sorgfältigeinhält.

Der Anschluss darf nur an eine nachVorschrift ausgeführte Elektroanlage er-folgen.

Der Anschluss an eine Steckdose(nach Vorschrift) ist zu empfehlen, da erdie Trennung vom Elektronetz im Kun-dendienstfall erleichtert.

Falls für den Benutzer die Steckdosenicht mehr zugänglich oder ein Festan-schluss vorgesehen ist, muss installati-onsseitig eine Trennvorrichtung für je-den Pol vorhanden sein.

Als Trennvorrichtung gelten Schalter miteiner Kontaktöffnung von mindestens3 mm. Dazu gehören LS-Schalter, Si-cherungen und Schütze (EN 60335).

Anschlussdaten

Die erforderlichen Anschlussdaten fin-den Sie auf dem Typenschild, das beigeöffneter Tür auf dem Frontrahmen zusehen ist.

Diese Angaben müssen mit denen desElektronetzes übereinstimmen.

Geben Sie bei Rückfragen an Mieleimmer Folgendes an:

– Modellbezeichnung

– Fabrikationsnummer

– Anschlussdaten (Netzspannung/Fre-quenz/maximaler Anschlusswert)

Bei Anschlussänderung oder Aus-tausch der Anschlussleitung mussder Kabeltyp H 05 VV-F mit geeigne-tem Querschnitt verwendet werden.

Elektroanschluss

132

Voraussetzungen für die Mon-tageAufgrund der Niederspannungs-Installa-tions-Norm 47.330 ist der Backofengemäss der Montageanweisung einzu-bauen.

Der Berührungsschutz muss durchden Einbau gewährleistet sein.

BackofenDer Backofen muss mit einer An-schlussleitung vom Kabeltyp H 05 VV-Fmit geeignetem Querschnitt entspre-chend dem Anschlussschema ange-schlossen werden.

Maximaler Anschlusswert: siehe Typen-schild.

Elektroanschluss

133

Anschlussschema

Massskizzen für den Einbau

134

Abmessungen und SchrankausschnittDie Massangaben erfolgen in mm.

Hxxxx-60: Einbau in einen Unterschrank

Soll der Backofen unter einem Kochfeld eingebaut werden, beachten Sie die Hin-weise zum Einbau des Kochfeldes sowie die Einbauhöhe des Kochfeldes.

* Backofen mit Glasfront

** Backofen mit Metallfront

Massskizzen für den Einbau

135

Hxxxx-60: Einbau in einen Hochschrank

* Backofen mit Glasfront

** Backofen mit Metallfront

Massskizzen für den Einbau

136

Detailmasse der Backofenfront Hxxxx-60Die Massangaben erfolgen in mm.

A H64xx: 42 mm

B Backofen mit Glasfront: 2,2 mm

Backofen mit Metallfront: 1,2 mm

Einbau Backofen

137

Der Backofen darf nur im einge-bauten Zustand betrieben werden.

Der Backofen benötigt für den ein-wandfreien Betrieb eine ausreichen-de Kühlluftzufuhr. Die erforderlicheKühlluft darf nicht durch andere Wär-mequellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen)übermässig erwärmt werden.

Beachten Sie beim Einbau unbe-dingt:Bauen Sie im Umbauschrank keineRückwand ein.Stellen Sie sicher, dass der Zwi-schenboden, auf den der Backofengestellt wird, nicht an der Wand an-liegt.Montieren Sie keine Wärmeschutz-leisten an den Seitenwänden desUmbauschrankes.

Vor dem Einbau

Stellen Sie sicher, dass die Netzan-schlussdose spannungslos ist.

Backofen einbauen

Schliessen Sie den Backofen elek-trisch an.

Die Tür kann beschädigt werden,wenn Sie den Backofen am Türgrifftragen.Verwenden Sie zum Tragen dieGriffmulden seitlich am Gehäuse.

Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Türauszubauen (siehe Kapitel "Reinigungund Pflege – Tür ausbauen") und dasZubehör herauszunehmen. Der Back-ofen ist dann leichter, wenn Sie ihn inden Umbauschrank schieben, und Sietragen ihn nicht aus Versehen am Tür-griff.

Schieben Sie den Backofen in denUmbauschrank und richten Sie ihnaus.

Öffnen Sie die Tür, wenn Sie sie nichtausgebaut haben.

Befestigen Sie den Backofen mit denmitgelieferten Schrauben an den Sei-tenwänden des Umbauschrankes.

Bauen Sie die Tür gegebenenfallswieder ein (siehe Kapitel "Reinigungund Pflege – Tür einbauen").

Angaben für Prüfinstitute

138

Prüfspeisen nach EN 60350-1

Prüfspeisen Zubehör

[°C]

[min] Vorheizen

Spritzgebäck1 Blech

140 4) 2 30–40 nein

160 4) 3 20–30 ja

2 Bleche 1) 140 4) 1+3 35–45 nein

Small Cakes1 Blech

150 4) 2 30–40 nein

160 4) 3 20–30 ja

2 Bleche 150 4) 2+4 25–35 ja

WasserbiskuitSpringform 2)

 26 cm

180 4) 2 25–35 nein

3) 150–170 4) 2 20–45 ja

Apfelkuchen(Apple pie) Springform 2)

 20 cm

160 4) 2 90–100 nein

180 4) 1 80–95 nein

Toast Rost 300 3 5–8 neinBurger

Rost auf Univer-salblech 300 4

1. Seite:7–12

2. Seite:5–12

ja, 5 Minu-ten

 Betriebsart /  Temperatur /  Ebene /  Garzeit Heissluft plus /  Ober-/Unterhitze /  Grill

1) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be-reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.

2) Verwenden Sie eine matte, dunkle Backform und stellen Sie sie auf den Rost.3) Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach

der kürzeren Garzeit.4) Schalten Sie während der Aufheizphase die Funktion Schnellaufheizen durch Auswahl

der beleuchteten Sensortaste  aus.

Angaben für Prüfinstitute

139

Energieeffizienzklasse

Die Ermittlung der Energieeffizienzklasse erfolgt nach EN 60350-1.

Energieeffizienzklasse: A+

Beachten Sie nachfolgende Hinweise bei der Durchführung der Messung:

– Die Messung erfolgt in der Betriebsart Bräunungsgaren .

– Stellen Sie die Garraumbeleuchtung so ein, dass sie für 15 Sekunden einschal-tet (siehe Kapitel "Einstellungen").

– Während der Messung befindet sich nur das für die Messung benötigte Zubehörim Garraum.Verwenden Sie kein weiteres eventuell vorhandenes Zubehör wie FlexiClip-Voll-auszüge oder katalytisch beschichtete Teile wie die Seitenwände oder das De-ckenblech.

– Eine wichtige Voraussetzung für die Ermittlung der Energieeffizienzklasse ist,dass die Tür während der Messung dicht geschlossen ist.Je nach verwendeten Messelementen kann die Dichtfunktion der Türdichtungmehr oder weniger beeinträchtigt werden. Dies hat negative Auswirkungen aufdas Messergebnis.Dieser Mangel ist durch Andrücken der Tür auszugleichen. Dazu können unterungünstigen Umständen auch geeignete technische Hilfsmittel notwendig wer-den. Dieser Mangel tritt im normalen praktischen Gebrauch nicht auf.

Datenblätter für Haushaltsbacköfen

Nachfolgend sind die Datenblätter der in dieser Gebrauchs- und Montagean-weisung beschriebenen Modelle angehängt.

Angaben für Prüfinstitute

140

Datenblatt für Haushaltsbacköfen

nach delegierter Verordnung (EU) Nr. 65/2014 und Verordnung (EU) Nr. 66/2014

MIELE

Modellname / -kennzeichen H 6460-60 BP

Energieeffizienzindex/Garraum (EEIcavity) 81,9

Energieeffizienzklasse/Garraum

A+++ (höchste Effizienz) bis D (niedrigste Effizienz) A+

Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im konventionellen Modus 1,10 kWh

Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im Umluft-Modus 0,71 kWh

Zahl der Garräume 1

Wärmequellen pro Garraum electric

Volumen des Garraums 76 l

Masse des Gerätes 47 kg

DeutschlandMiele & Cie. KGCarl-Miele-Straße 2933332 Gütersloh

Miele AGLimmatstrasse 4, 8957 SpreitenbachTelefon: 0800 800 222, Fax: 056 417 29 04E-Mail: [email protected]: www.miele.ch

Miele SASous-Riette 23, 1023 CrissierTelefon: 0800 800 222, Fax: 056 417 29 04E-Mail: [email protected]: www.miele.ch

M.-Nr. 10 110 420 / 02de-CH

H6460-60BP