Gemeindemagazin Beckingen 01|2016

BECKINGENI h r M a ga z i n f ü r d i e R e g i o n 01 | 2016||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| |||||||||||||||||||||||

JEDE MENGE

SPASS FÜR KIDS

Bunte Programme zum

Start und zum Ende

der großen Ferien

S. 04/05/11

„LUFTSCHLOSS“

Blech im Bruch zum Thema Wind S. 06

„ALLESKÖNNER“

Der neue Beckinger Bürgermeisterwein S. 15

„TRADITION“

Neues Leben im Alten Bahnhof S. 16

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2 EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,die Saarbrücker Zeitung hat mit der Ausgabe dieses „Magazins“ unsere Gemeinde

Beckingen in den Fokus genommen. Zahlreiche Kultur- und Sportveranstaltungen sowie

touristisch bedeutsame Angebote weisen darauf hin, dass der Auftrag aus dem Leitbild

2020, nämlich das spezifische Profil der Gemeinde stärker herauszustellen und die

touristischen Besonderheiten verstärkt zu präsentieren und zu vermarkten, nach wie vor

gültig ist. Ich bin überzeugt, dass auch zukünftig niemand an diesen Grundfesten unseres

Gemeindemarketings rütteln wird.

Im Zusammenwirken von Kommune, Vereinen, Gewerbetrieben und Bürgerschaft wurde die

Gemeindeentwicklung behutsam am finanziell machbaren ausgerichtet, immer auch unter

dem Aspekt der Authentizität und unter strengster Beachtung der Vermeidung von Plagiaten

oder bloß plakativem Aktionismus.

Nur so sind Kinderveranstaltungen wie der „Ferienstart auf Kinderart“ oder das

„Ferienfinale“, das Open-Air-Konzert „Blech im Bruch“, das Kunstprojekt „Fahnen für

Beckingen“ zu verstehen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen. Lassen Sie sich überraschen, denn Sie werden

feststellen, es gibt viel Schönes in unserer Gemeinde.

Genießen Sie bei der Lektüre vielleicht ein Gläschen vom hervorragenden saarländischen

Moselwein, auch wenn es nicht der im vorliegenden Magazin präsentierte

Bürgermeisterwein ist. Dieser ist nämlich nur für besondere Anlässe vorgesehen.

Erhard Seger,

Bürgermeister der

Gemeinde Beckingen

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BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region

INHALT 3

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InhaltEditorial

Ferienstart auf Kinderart in Honzrath: Unterhaltsamer Sommerferienbeginn

Blech im Bruch mit Musik zum Thema Luft

Fahnenprojekt der Beckinger Schülerinnen und Schüler

Beckinger radeln für ein besseres Klima

Neuer Radweg verbindet Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten rechts der Saar

Ferienfinale im SaarGarten: Buntes Programm versüßt Kindern das Ferienende

Aktive Erholung auf vielfach ausgezeichneten Premium-Wanderwegen

Oppen Gastgeber beim Fußball-Cup der Gemeinde mit insgesamt sieben Teams

Der neue Beckinger Bürgermeisterwein: „Ein süffiger Alleskönner“

Alter Bahnhof: Tourist-Info und Ausstellung Naturschutzgebiet Wolferskopf

In Beckingen ist immer was los: Veranstaltungskalender von Juli bis Dezember

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4 KUNST & KULTUR

Der 15. Juli wird von Kindern undJugendlichen schon sehnsüch-tig erwartet: endlich Sommerfe-rien! Aus diesem Anlass lädt dieGemeinde Beckingen traditio-nell zum „Ferienstart auf Kinder-art“ ein, eine Veranstaltung inZusammenarbeit mit dem Kreis-kulturzentrum Villa Fuchs undmit Unterstützung des Jugend-amtes im Landkreis Merzig-Wa-dern. Mitwirkende sind in die-sem Jahr das Theater Tom Teuer,Zauberer Maxim Maurice undLiedermacher Alex Schmeisser,die zusammen mit den Kindernund ihren Familien das Schuljahrverabschieden und die Ferieneinläuten. Veranstaltungsort istdas Sportzentrum Hellwies imBeckinger Ortsteil Honzrath. DerEintritt ist frei.Das Programm startet um 14 Uhrmit dem Theater Tom Teuer und

der Geschichte von Ferdinand,dem Stier, einer wunderschönenGeschichte über die wichtigenDinge des Lebens: Glück, Zufrie-denheit und innere Ruhe. Ferdi-nand, eigentlich ein Außenseiter,wird ganz ungewollt und ganzfriedlich zum Helden: Flamencoklatschend im spanischenMohnblumenflair, vor einemPublikum, mit Blumen im Haar.

Bei Maxim Maurice zauberndie Kinder mit

Um 15.30 Uhr sorgt ZaubererMaxim Maurice dann für magi-sche Momente: Tische schwe-ben, Würfel erscheinen und ver-schwinden, Flaschen wandernauf unerklärliche Art und Weiseund vieles mehr. Die kleinen Ma-gier können dem Zauberkünstlerbei dem einen oder anderen

Theater, Lieder und Zaubereizum Ferienstart auf KinderartAuch in diesem Jahr werden die großen Ferien in Beckingen wieder gebührend begrüßt. Dasbeliebte Fest „Ferienstart auf Kinderart“ findet in diesem Jahr am 15. Juli im Ortsteil Honzrathstatt und bietet viele tolle Attraktionen.

Zauberer Maxim Maurice entführt die Kinder in die Welt der Magie. Foto:Oliver Morguet

Tom Teuer gastiert mit dem Stück von Ferdinand, dem Stier, beim Ferienstart auf Kinderart. Foto: Künstler/PR


KUNST & KULTUR 5

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Trick hilfreich zur Seite stehen.Es darf also kräftig mit gezau-bert werden.Um 17 Uhr wird AlexSchmeisser mit einem großenKoffer voller bunter Überra-schungen im Gepäck auf dieBühne treten und alle Kinder mitauf eine lustige Entdeckungsrei-se nehmen. Der gelernte Erzie-her, Förderpädagoge und Lieder-macher animiert sein Publikumzum Trampeln, Klatschen, Qua-ken, Singen und Musizieren.

Bewegung und Spaß beiAlex Schmeisser

Die Kinder gestalten das Büh-nengeschehen aktiv mit und ha-ben bei eingängigen Texten überElefanten, Schnecken, Regen-macher und Gewitter zusätzlichnoch die Gelegenheit, hier undda etwas über ihre Umwelt zu ler-nen. Ein musikalisches Mitma-cherlebnis, bei dem sowohl Be-wegung als auch Spaß nicht zukurz kommen. Also: Am Freitag,15. Juli, auf zum Ferienstart aufKinderart in Honzrath! om

Alex Schmeisser bietet ein musikalisches Mitmacherlebnis, bei dem auch Bewegung und vor allem Spaß nicht zukurz kommen. Foto: Künstler/PR

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6 KULTUR & FREIZEIT

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Der Steinbruch Arweiler inReimsbach zählt schon seit2004 zu einem der spektakulärs-ten Veranstaltungsorte im Saar-land. Martin Folz, mittlerweile imneunten Jahr als Intendant von„Blech im Bruch“ tätig, begann

im vergangenen Jahr mit einemaus vier Teilen bestehendenKonzertzyklus, der die vier Ele-mente zum Thema hat. Bis 2018wird jeweils eines der Naturele-mente den thematischen Rah-men des Freiluft-Events im Be-

ckinger Steinbruch vorgeben.Lockte im vergangenen Jahr dasElement „Wasser“ unter demMotto „Wasserfest“ zahlreicheBesucher aus der ganzen Regionan, so bildet das Element „Luft“das Thema des diesjährigenKonzertevents. Unter dem Titel„Luftschloss“ präsentiert dieGemeinde Beckingen in Zusam-menarbeit mit dem Kulturzen-trum Villa Fuchs vieles von dem,was Komponisten auf vielfältigeArt und Weise zu diesem Themamusikalisch inspiriert hat. Luftermöglicht nicht nur Lebewesendas Atmen; sie bringt uns auchden Traum vom Fliegen näher, sodass die Sterne zum Greifen na-he werden.Unter der Leitung vonMartin Folz wird das dreiteiligeAbendprogramm von einem ausSchülerinnen und Schülern derdrei Grundschulen der Gemein-de Beckingen gebildeten Chormit dem Titel „Zugvögel“ eröff-net. Text und Musik des Stückes,das gemeinsam mit dem Sinfo-nischen Blasorchester aufge-

führt wird, stammen von Folz. Erwird am heutigen Montag undam Mittwoch, 13. Juli, den Songmit den Schülern einstudieren.Bei der Generalprobe werden dieKinder erstmals das große Sinfo-nische Blasorchester mit 45 Mu-sikern aus dem gesamten Saar-land erleben.

452 Schüler-Entwürfe bei„Fahnen für Beckingen“

Im Rahmen des Kunstprojektes„Fahnen für Beckingen“ hatteninsgesamt 452 Schülerinnenund Schüler dieser Schulen Ent-würfe zu Fahnen angefertigt. Vonden besten 30 dieser Entwürfewurden anschließend Fahnen er-stellt, die seit einem Jahr an 30in der gesamten Gemeinde auf-gestellten Fahnenmasten imWind flattern und dadurch einethematische Verbindung zu demdiesjährigen Motto von „Blechim Bruch“, dem „Luftschloss“,herstellen. Als Abschluss desFahnenprojekts werden die Kin-

„Blech im Bruch“ lässt Besucherin ein Luftschloss entschwebenDie Konzertreihe „Blech im Bruch“ geht am Samstag, 23. Juli, in die nächste Auflage. Auf demProgramm steht der zweite Teil des Zyklus, der die vier Elemente zum Inhalt hat. Nach Wasserim vergangenen Jahr geht es diesmal um das Thema Luft. Unter dem Titel „Luftschloss“ wirdvieles von dem präsentiert, was Komponisten auf vielfältige Art und Weise zu diesem Themamusikalisch inspiriert hat. Gleichzeitig findet das Fahnenprojekt seinen Abschluss, an dem sichrund 450 Beckinger Schülerinnen und Schüler beteiligt hatten.

„Blech im Bruch“ lebt neben den Akteuren und der Musik vor allem von derbesonderen Atmosphäre des Steinbruchs. Foto: Gemeinde

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KULTUR & FREIZEIT 7

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der im Kunstunterricht kleinerefantasievolle Windspiele für dasdiesjährige Konzert entwerfenund diese bei ihrem Auftritt auchauf der Bühne präsentieren.

Musik aus der Märchenweltzum Thema „Luftschloss“

Die Gemeinde macht damit ei-nen ersten wichtigen Schritt inRichtung nachhaltige Kulturar-beit und ist dankbar, dass MartinFolz, Berufsmusiker und Musik-pädagoge den Wunsch geäußerthat, mit den jüngsten Musikernder Verbandsgemeinde zusam-menarbeiten zu dürfen. Die An-wesenheit der Kinder wird op-tisch und musikalisch eine Be-reicherung für das Event imSteinbruch werden. Speziell fürdas junge Publikum bietet dasdiesjährige Musikprogrammpassend zum Thema „Luft-schloss“ Musik aus der Mär-chenwelt mit seinen zauberhaf-ten Luftwesen und Schlössernwie der Titelmelodie des Kino-Hits „How to train your dragon“.

Nachdem Mitglieder der Model-fluggemeinschaft PrimsfalkeBeckingen-Reimsbach, desgrößten Modelflugvereins imSaarland, bereits seit Jahren dieAkteure von „Blech im Bruch“bei der Generalprobe am Freitag-abend begeistern, sind sie in die-sem Jahr nun ganz offiziell Mit-wirkende des Konzert-Events,denn der zweite Teil des Konzer-tes ist musikalisch allen Flug-künstlern der Erde gewidmet,und natürlich dem ältestenTraum der Menschheit, mit denAdlern fliegen zu können.Ebenfalls unterstützt vom Sinfo-nischen Blasorchester, das dasPublikum in die Gedankenweltenvon Luftschlössern und Märchenabheben lässt, wird auch die So-listin Sue Lehmann erneut mitvon der Partie sein und ihr ge-sangliches Talent unter Beweisstellen. Als Mitglied der A Cap-pella Formation „Jelly Vox“ warsie bereits 2014 zu Gast beiBlech im Bruch. Die vielseitigeSopranistin wirkte schon bei un-terschiedlichen Musical- und

Opernproduktion in Stuttgart,Saarbrücken und Merzig mit. AlsSolistin ist sie Teil der ZirkusRoncalli-Produktionen „SaltoVocale“ (Dortmund), „Carnevalin Venedig“ (München) und„Arena der Sensationen“ (Köln). Der Abend verspricht, ein unver-gessliches Erlebnis zu werden,das die Besucher durch eineatemberaubende Atmosphäre inTraumwelten versetzt und sie aufeine Reise im „Luftschloss“ ent-schweben lässt.

„Blech im Bruch“ 2004 ausder Taufe gehoben

Dazu passt das Gedicht vonHans-Jürgen Rüstau:„Lass unsam Abend wieder landen in un-serer doch viel zu realen Welt.Sie hat für uns Stunden stillge-standenin unserem Luftschlossunter dem Himmelszelt.“Hintergrund: Die VeranstaltungBlech im Bruch wurde im Jahr2004 aus der Taufe gehoben. DieIdee damals: Kultur an einemganz besonderen Ort anzubie-

ten. Bis heute hat sich dieserLeitgedanke gehalten. „Es ist ei-ne außergewöhnliche Spielstät-te, die ein außergewöhnlichesKulturangebot verdient“, so Be-ckingens Bürgermeister ErhardSeger. Er war es, der Blech imBruch kreiert und bis heute zu ei-nem Markenzeichen in der Regi-on weiter entwickelt hat. Die Ele-mente Wasser, Luft, Erde undFeuer werden in jeweils eigenenKonzertprojekten bis 2018 zumThema gemacht. om

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8 WOHNEN & LEBEN

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Jugendliche der Klassen 9md,10ma, 10mb und die Kinder einer5er-Klasse hatten das Leitthema„Was uns Menschen verbindet“fachübergreifend in den FächernKatholische Religion und Bilden-de Kunst unter Anleitung ihrerLehrer Katrin Schneider undMarkus Feichtner umgesetzt.

Aus insgesamt 53 Entwürfenwurden 31 für die Produktion derFahnen ausgewählt und kürzlichund im Rahmen einer kleinenFeierstunde im HistorischenBahnhof Beckingen der interes-sierten Öffentlichkeit vorgestellt.Präsentiert wurde dabei auchschon ein Teil der neuen Fahnen,

die jetzt im Wind flattern.Axel Jungmann als Vorsitzenderder Stiftung „Kulturbesitz in derGemeinde Beckingen“ begrüßtezu der Feier unter anderen dieProjektleiterin und Kunsthistori-kerin Dr. Petra Wilhelmy vom In-stitut für aktuelle Kunst im Saar-land, in Vertretung des Bürger-meisters den Zweiten Beigeord-neten der Gemeinde Beckingen,Hermann Josef Lang, interes-sierte Gäste aus Politik undKunst, Ortsrats- und Gemeinde-ratsmitglieder sowie Lehrer,Schüler und Eltern.

Keine Entwicklungohne Harmonie

„Wir sind mehr als sechs Milliar-den Menschen auf der Erde, undes wird auf Dauer keine nachhal-tige Entwicklung geben, wennwir nicht lernen, harmonischmiteinander zu leben. Deshalbliegt mir ‚Was uns Menschen ver-bindet‘ besonders am Herzen“,erklärte Axel Jungmann bei sei-ner Begrüßung. Die gezeigtenKunstwerke, die jetzt im Windflattern, böten eine interessanteMischung aus verschiedenenStilrichtungen. Die Betrachterwürden auf vielfältige Weise an-gesprochen, mal provozierend,mal nachdenklich stimmendoder den Dialog herausfordernd.„Wenn ich das, was ihr heute ineuren Werken zeigt, richtig ver-standen habe, und sich darin dasDenken und Fühlen der jungenGeneration widerspiegelt, ist mirnicht bange um unser weiteresZusammenleben“, erklärteJungmann. Dass bei dem Projekt Diskussionausdrücklich erwünscht sei, hobder Zweite Beigeordnete Her-mann Josef Lang hervor. „Fah-nen bewegen, sind bewegt, sindzeitgemäß, stoßen Diskussionenan, führen zu öffentlicher Auf-merksamkeit“, erklärte er. Dasdarüber diskutiert werde, sei ein

gewollter Effekt gewesen. EinWerk werde dann zur Kunst,wenn drüber geredet werde,wenn es unterschiedliche Inter-pretationsmöglichkeiten gäbe,wenn man über die Sinnhaftig-keit streite und wenn letztlichdas Werk als Kunst verkauft wer-de, was ja mit den Fahnen nochgeschehen werde. All dies hättendie Initiatoren und Künstler er-reicht. Lang ergänzte, dass esgerade mit dieser Kunstform,den Fahnen, als Kunst im öffent-lichen Raum, gelungen sei, allezu erreichen.Dem Thema „Was uns Menschenverbindet“ hätten sich die Schü-lerinnen und Schüler gestelltund damit den Fokus auf den so-zialen Aspekt gelegt“, erklärteDr. Petra Wilhelmy. Die Jugend-lichen wollten das öffentlich-keitswirksame Medium der Fah-nen, eine Methode mit jahrhun-dertelanger Tradition, nutzen,um ihre Gedanken zu dem unsalle betreffenden Thema Menschund Gesellschaft zu kommuni-zieren. Biologische Faktoren wieLeben, Wachstum oder geneti-scher Code kämen ebenso zurSprache wie die Erde als globalerLebensraum, das Verhältnis vonMensch und Tier, kulturelle Er-rungenschaften wie Schrift, Mu-sik, Sport und Technik, aberauch ideelle Werte wie Gebor-genheit, Liebe, Zusammenhalt,Menschlichkeit und Frieden.

Fahnen regen zumNachdenken an

Die Bilder seien Anregungen füralle Betrachter, sich mit dem Le-ben in dieser Welt, mit einem le-benswerten Miteinander be-wusster zu beschäftigen. Dr. Pet-ra Wilhelm dankte zum Ab-schluss allen für die gute Koope-ration, besonders den verant-wortlichen Lehrern der Fried-rich-Bernhard Karcher-Schule.

Gemeinde/om

Wenn die bunten Fahnen wehenNein, mit dem gleichnamigen Volkslied, das Schlagerstar Heino populär gemacht hat, hat dasBeckinger Fahnen-Projekt nichts gemein. Wohl aber mit der Kreativität von Schülerinnen undSchülern der Friedrich-Bernhard-Karcher-Schule Beckingen.

Die Präsentation der Schülerfahnen mit Schülern, Eltern und Lehrern, denInitiatoren des Projekts sowie Offiziellen. Foto: Gemeinde/Pitzius

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KULTUR & FREIZEIT 9

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Das Projekt „Stadtradeln“ ist ei-ne Initiative des Klima-Bündnis-ses, die im Saarland vom Minis-terium für Wirtschaft, Arbeit,Energie und Verkehr koordiniertwird. Insgesamt beteiligen sich16 saarländische Kommunen,darunter die Gemeinde Beckin-gen. Das Aktionsprogramm wur-de am Beckinger Kirmesmontagmit einer Tour über den neuenRadweg „Saar-Familien-Runde“eröffnet. Die nächste Radtourführte durch die Gemeinde. Wei-ter ging es mit der Veranstaltung„Rund ums Rad“. Bei der Feuer-wehr in Oppen standen eine Aus-stellung, ein Parcours, eine Fahr-rad-Werkstatt, Mountainbike-Fahren für Einsteiger und Fortge-schrittene sowie Radfahren fürjedermann auf dem Programm. In dieser Woche finden an dendrei Grundschulen der Gemein-de in Beckingen, Düppenweilerund Reimsbach Projekttage zum

Thema Radfahren statt. Geplantsind für die dritten und viertenKlassen ein Fahrradparcours, ei-ne Werkstatt und leichte Fahrtenim Gelände. Mit dabei ist auchdie Jugendverkehrsschule desLandkreises Merzig-Wadern mitVerkehrssicherheitsberater Tho-mas Welsch. Die Termine: Mon-tag, 11. Juli, Grundschule Beckin-gen im SaarGarten, Mittwoch,13. Juli, Grundschule Düppen-weiler in Honzrath („Hellwies“)und Grundschule Reimsbach inReimsbach auf dem Dorfplatz.Die Abschlusstour startet amSonntag, 17. Juli, 13 Uhr, an derFußballgolfanlage beim Saar-Garten, vorbei am Dillinger Öko-see nach Siersburg zur Wacken-mühle und über Fremersdorf zu-rück zum Ausgangspunkt. AmDonnerstag, 14. Juli, steht eineFeierabendtour auf dem Pro-gramm. Sie beginnt um 17 Uhram Alten Bahnhof und führt in

den Raum Dillingen/Schmelz.Hintergrund: „Das Saarland istzwar in Sachen touristischesRadwegenetz sehr gut aufge-stellt und bei Freizeitradlern ausder Großregion sehr beliebt, beider Nutzung des Fahrrads im All-tag aber bundesweit Schluss-licht“, so Ministerin Anke Rehlin-ger. Sie will nun den Alltagsrad-verkehr im Saarland anschiebenund ruft auf, im Rahmen von

Stadtradeln drei Wochen langumzusatteln. Die geradelten Ki-lometer kann man registrierenlassen, auf die fleißigsten Radlerwarten attraktive Preise. om

Radeln für ein besseres KlimaSeit dem 27. Juni beteiligt sich die Gemeinde Beckingen mit vielfältigen Aktionen am Projekt„Stadtradeln“. Die Abschluss-Radtour findet am Sonntag, 17. Juli, statt. Außerdem stehen nochprojekttage der Beckinger Grundschulen und eine Feierabendtour in den Raum Dillingen/Schmelz auf dem Programm.

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Geführte Radtouren im Rahmen des „Stadtradelns“. Foto: Gemeinde

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10 KULTUR & FREIZEIT

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Bei der offiziellen Freigabe freu-ten sich alle Beteiligten, darun-ter neben Beckingens Bürger-meister Erhard Seger auchLandrätin Daniela Schlegel-Friedrich und sein MerzigerAmtskollege Marcus Hoffeld,über die schöne, neue Radrundefür Familien, auf der man nun ge-mütlich und immer schön flachzwischen Beckingen und Merzigmit tollen Ausflugszielen rundra-deln kann.Bereits seit einigen Jahren wardie Gemeinde Beckingen be-strebt, einen Radweg von der

Staustufe Beckingen-Rehlingenüber Beckingen Saarfels bisMerzig auf dem rechten Saaruferanzulegen. „Auf dem linkenFlussufer verläuft ja schon seitvielen Jahren der Saar-Radweg,aber aus Sicht der Gemeinde Be-ckingen war der Verlauf diesesRadweges auf dem linken Saar-ufer sehr unbefriedigend, insbe-sondere vor dem Hintergrund,dass durch die Schaffung desSaarGartens und der Fußball-golfanlage sowie der Restaurie-rung des Historischen BahnhofsBeckingen, aber auch mit der

Bietzener Heilquelle, attraktivetouristische Anlagen auf demrechten Saarufer geschaffenwurden“, erklärte BeckingensBürgermeister Erhard Seger.Bereits 2008 habe es mit demdamaligen WirtschaftsministerRippel ein Gespräch über ent-sprechende Zusagen des Landeszur Förderung des geplantenRadweges auf dem Leinpfad zwi-schen Saarfels und Merzig gege-ben. Die Kosten habe man da-mals mit 300.000 Euro ange-setzt. Da allerdings bereits dreiRadwege entlang der Saar undder alten B 51 existierten und beider Realisierung des Vorhabensnoch eine vierter Radweg dazugekommen wäre, wurden späterseitens des Wirtschaftsministe-riums Bedenken laut.

Bedenken führen zuKompromiss

Umgesetzt wurde schließlich einguter und günstiger Kompro-miss, den im Nachhinein alle Be-teiligten als beste Lösung gut-heißen können. Der vorhandeneRadweg entlang der ehemaligenB 51 wurde an den ebenfallsschon bestehenden Leinpfad amOrtseingang von Saarfels ange-bunden. Die alte Wegeführung

verlief allerdings über einennicht ausgebauten Feldweg undschlug einen relativ weiten Bo-gen, der die Radfahrer zunächstwieder Richtung Merzig führteund deshalb von vielen Radfah-rern nicht angenommen wurde.

„Bypass“ als günstigeLösung

Abhilfe wurde hier mit einem„Bypass“, geschaffen, einer Rad-trasse, die über ein ehemaligesPrivatgrundstück führt, das ei-gens zu diesem Zweck angekauftwurde. Der Grunderwerb kostete37.000 Euro, wovon der Landes-betrieb für Straßenbau gut35.000 Euro übernahm. Somitist nun auch das rechte Saarufervon der Staustufe Rehlingen-Be-ckingen bis Merzig durchgehendbefahrbar und verbindet die tou-ristischen Highlights, ob nunStaustufe, „SaarGarten“ Fuß-ballgolfanlage, HistorischerBahnhof Beckingen oder Bietze-ner Heilquelle, vor allem aberMerzig mit dem Merziger Hafenund der Merziger Brauerei imFreizeitpark der Kreisstadt mitei-nander. Gestartet werden kannan der Staustufe Rehlingen-Be-ckingen oder dem BrauhausMerzig. Gemeinde/om

Neue Saar-Familien-Rundezwischen Beckingen und MerzigFür Radfahrer ist jetzt auch das rechte Saarufer von der Staustufe Rehlingen-Beckingenüber Saarfels bis nach Merzig durchgehend befahrbar. Ein Bypass macht‘s möglich. Entstandenist so die rund 20 Kilometer lange „Saar-Familien-Runde“, die jetzt auch die touristischenAttraktionen rechts der Saar erschließt und miteinander verbindet.

Merzigs Bürgermeister Marcus Hoffeld und Landrätin DanielaSchlegel-Friedrich (Mitte) durchschneiden das symbolische Band zurFreigabe der neuen Saar-Familien-Runde. Foto: Gemeinde

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KULTUR & FREIZEIT 11

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kleinen und auch großen Besu-cher sorgen das PuppentheaterGabi Kussani und LiedermacherLila Lindwurm. Präsentiert wirddie Veranstaltung von der Ge-meinde Beckingen in Zusam-menarbeit mit dem Kreiskultur-zentrum Villa Fuchs und der Un-

terstützung des Jugendamtesdes Landkreises Merzig-Wadern.Der Eintritt ist frei. Um 14 Uhrstartet das Bühnenprogrammmit dem Puppentheater GabiKussani und einer abenteuerli-chen Märchenstunde mit demRäuber Hotzenplotz. Die Ge-schichte „Hotzenplotz machtwieder Ärger“ ist mit viel Witzund Humor für die ganze Familieinszeniert. Wie der liebenswerteRaubauz dem WachtmeisterDimpfelmoser entwischt unddann dem Kasperl auf den Leimgeht, wird an dieser Stelle natür-lich noch nicht verraten, verspro-

chen ist jedoch eine amüsanteVorstellung und strahlende Kin-deraugen. Im Anschluss darandürfen sich die Besucher auf einKinderlieder-Mitmach-Theatervon und mit „Lila Lindwurm“freuen. Das Programm „Mons-terquatsch und Wackelzähne“bietet reichlich Gelegenheit zumMittanzen, -singen und -musi-zieren. Die clownige Musikweltist turbulent, witzig und spritzig.Der Gründer des Theaters, An-ders Orth, spricht den Kindernaus der Seele und versetzt seinPublikum damit in Hochstim-mung. om

Die Sommerferien sind fast vor-bei und die Schultasche stehtschon gepackt in der Ecke. Einletztes Mal wird aber noch diefreie Zeit genossen und mitFreunden das Ferienfinale, am27. August, in Beckingen gefei-ert. Für beste Unterhaltung der

Buntes Programm versüßtKindern das FerienendeUm Kindern das Ende der großen Ferien zu versüßen, lädt die Gemeinde Beckingen traditionellzum Ferienfinale in den SaarGarten ein. Hier wird am Samstag, 27. August, ab 14 Uhr, ein buntesProgramm mit Spielangeboten, Mitmachaktionen und bester Unterhaltung geboten.

Das Puppentheater Gabi Kussani führt das Stück „Hotzenplotz machtwieder ärger“ auf. Foto: Puppentheater Gabi Kussani

Anders Orth alias Lila Lindwurm präsentiert das Stück „Monsterquatschund Wackelzähne“. Foto: Künstler

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0 68 32/13 13BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region




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Beim Wandern in der Gemeindekann man das „etwas andere“Naturschutzgebiet Wolferskopfmit seiner einzigartigen Floraund Fauna entdecken, phantasti-sche Aussichten genießen oderGeschichte und mystische Sa-gen erleben.Über den durchgehenden Steil-hang auf der rechten Seite desHaustadter Tals führt der Pano-rama-Höhenweg vom Fischer-

berghaus in einer Höhe von gut350 Metern über den Fischer-berg und das NaturschutzgebietWolferskopf bei Beckingen, dieKapp, Mittelsberg und das Hen-delscheitchen bei Haustadt, Mil-lessen und Auheck bei Honzrath,weiter hinauf in einem zweitenSteilhang zur Merchinger Platte.Diese Hochfläche, die westlichvon Hargarten an der höchstenStelle 417 Meter erreicht, führt

mit Blick auf Erbringen weitervorbei bis zum NaturparkdorfHargarten.

Wild-romantisch durchdie Gemeinde

Sagenhaft, magisch und irgend-wie ein bisschen verwunschenführt der wild-romantische Li-termont-Sagenweg über rund17,5 Kilometer auf Natur belasse-

nen Wegen und schmalen,schattigen Pfaden durch dichte,unberührte Wälder, weite Land-schaften, offene Felder, sattgrü-ne Wiesen und Viehkoppeln,über Stege und durch tiefeSchluchten zu sagenhaften Stät-ten und Plätzen. Neben ge-schichtlichen und geologischenEigenheiten gibt es hier auch dieSagenwelt der Litermont-Regionzu entdecken.

Aktive Erholung in herrlicherNaturMit ihrer Lage in einer waldreichen Mittelgebirgslandschaft, in einem Seitental der unteren Saar,im Naturpark „Saar-Hunsrück“ bietet die Gemeinde Beckingen beste Voraussetzungen für eineaktive Erholung beim Wandern und Radfahren in herrlicher Natur.

Der Panorama-Höhenweg bietet solch herrliche Ausblicke auf das Saartal. Archivfotos: Oliver Morguet

Aus der Region – für die Region

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KULTUR & FREIZEIT 13

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Die Traumschleife BeckingerSaarBlicke mit Start am „AltenBahnhof“ führt über den Bahn-hofsteig ins NaturschutzgebietWolferskopf mit herrlichen Aus-sichten ins südliche und nördli-che Saarland. Sie steigt ab insHaustadter-Tal und verläuft danndurch das Kondlerbachtal vorbeian den Saaraltarmen zum Saar-Garten und zurück zum „AltenBahnhof“.

Naturwaldzelle alsHöhepunkt der Route

Mit der Nachbargemeinde Los-heim am See teilt sich Beckingenden Lücknerweg. Er führt fastausschließlich durch abwechs-lungsreiche Wälder. Landschaft-liche Höhepunkte sind die Natur-waldzelle am Geisweiler Weiherund der 2011 neu angelegte Ufer-pfad am Losheimer Bach. Reiz-volle Zeugnisse der lokalen Ge-schichte sind der Rammenfels,Spuren einer Feldbahntrasse so-wie die mitten im Wald gelegeneOdilienkapelle. Startpunkt auf

Beckinger Seite ist der Jägerhofim Ortsteil Oppen.Auch Radfahrer kommen in derGemeinde Beckingen auf ihreKosten. Neben der neuen Saar-Familien-Runde beiderseits derSaar zwischen der StaustufeRehlingen-Beckingen und demSaarhafen in Merzig (siehe Be-richt auf Seite 10) lädt auch derSaar-Lückner-Radweg zu einererlebnisreichen Tour ein. Er ver-bindet die überregionalen Rad-wege Saar-Bostal-Radweg undSaar-Radweg miteinander undführt über rund 40 Kilometerdurch die reizvolle, abwechs-lungsreiche Landschaft der Ge-meinde Beckingen, von der Saarzur Odilienkapelle im Lückner.

FamilienfreundlicheRundfahrt

Die Tour ist gerade für Familiengeeignet, denn die Strecke führtmit relativ wenigen Steigungenan Rastplätzen, Spielplätzen,Weihern, Wassertretanlagen undvier Reiterhöfen vorbei. Man ra-

delt entlang der Saar, entlangdem Mühlenbach durch dasHaustadter Tal, entlang dem Mo-ckenbach Richtung Oppen undvon dort aus über Düppenweilerdurch das Helleschter-Bach-Tal,über die Mosbachhütte und denBeckinger Wald an die Saar (Un-

teres Saartal) mit der Staustufeund von dort an der Saar entlangüber Saarfels zurück zum Be-ckinger Bahnhof. Wälder, Wie-sen, Felder, Auenlandschaften,Weiher, Bäche und die Saar säu-men abwechselnd diese Rad-tour. Gemeinde/om

Entlang den Wanderwegen laden idyllische Biergärten zu einer Rast ein.Unser Archivfoto zeigt den Biergarten der Fischerberghütte.

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19.40 Uhr treten die Sieger derPartien Erbringen-Beckingenund Saarfels-Reimsbach gegen-einander an. Die Verlierer derHalbfinalspiele treten um 21 Uhrin einem Elfmeterschießen umPlatz drei an. Das Finale wirddann am Samstag, 16. Juli, 17Uhr, ausgespielt.

Finale steigt am Samstag,16.Juli, um 17:00 Uhr

In der abgelaufenen Saison derLandesliga West belegte die SSVOppen Rang zwölf und war damit

Die Vorrunde wird am Donners-tag, 14, Juli, ausgetragen. Dabeikommt es zu folgenden Begeg-nungen: 18 Uhr SV Erbringen ge-gen FC Beckingen, 19.10 Uhr SFSaarfels gegen FC Reimsbachund 20.20 Uhr FC Düppenweilergegen SG Honzrath-Haustadt.Am Freitag, 15. Juli, stehen dieHalbfinalspiele auf dem Pro-gramm. Die SSV Oppen als Aus-richter ist für das Halbfinale ge-setzt und trifft um 18.30 Uhr aufden Sieger der Partie Düppen-weiler gegen Honzrath-Hau-stadt. Im zweiten Halbfinale um

um einen Platz besser als die SGHonzrath-Haustadt. BeideTeams schafften damit den Klas-senerhalt. Fußball-Gemeinde-primus ist der 1. FC Reimsbach,der 2015/2016 in der Saarland-liga spielte. Der FC Düppenwei-ler gehörte zuletzt der Bezirksli-ga Merzig-Wadern an, Beckin-gen, Saarfels und Erbringenspielen zusammen in der Kreis-liga A. Rekordsieger im Gemein-depokal ist Reimsbach mit 18 Er-folgen vor dem FC Beckingen mitsieben Pokalgewinnen.Landesligist SSV Oppen hat sich

für die kommende Saison nam-hafte Verstärkung in der sportli-chen Leitung gesichert: Mit Hel-mut Hürter (zuletzt SV Mettlach)stößt ein Fußballer mit langjäh-riger Oberliga-Erfahrung zumTrainerteam dazu. Hürter soll inOppen als zweiter Trainer nebenCoach Hüsnü Acar arbeiten.

Hürter sammelt in Oppenerste Trainererfahrung

Den Trainingsbetrieb will er nachMöglichkeit aktiv auf dem Platzan Acars Seite unterstützen.„Der Kontakt zu Helmut ist nierichtig abgebrochen. NachdemHelmut signalisiert hat, mich zuunterstützen, war es für michklar, diese sportliche Lösungdem Verein zu empfehlen“, er-klärt Coach Hüsnü Acar.In seiner aktiven Zeit spielte der33-jährige Mittelfeldakteur zu-nächst für den FSV Salmrohr inder Oberliga Südwest, ehe er2004 zum 1. FC Saarbrückenwechselte. 2006 folgte derWechsel zum SV Mettlach, mitdem Hürter 2008 in die Oberligaaufstieg und wo Hürter bis zumEnde der Saison 2013/2014spielte. 2014 nahm er sich einefamilienbedingte Auszeit. Mitdem Wechsel nach Oppen willHürter den schon länger geplan-ten Einstieg in die Trainertätig-keit angehen. om

In Oppen geht’s um denFußball-Cup Beckingen 2016Landesligist SSV Oppen ist vom 14. bis 16. Juli Gastgeber des Turniers um den GemeindecupBeckingen im Fußball. Sieben Teams aus sieben Ortsteilen nehmen teil.

Seriensieger! Im letzten Jahr sicherte sich der 1. FC Reimsbach den Sieg im Beckinger Gemeindecup zum drittenMal in Folge und zum 18. Mal insgesamt. Foto: Erich Brücker

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GEMEINDE & RATHAUS 15

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„Der neue ist ein süffiger Alles-könner“, meint Lisa Hein, und siemuss es wissen. Denn schließ-lich amtiert sie seit Ende Augustals Saarländische Moselweinkö-nigin 2015/2016 „Lisa II“. Derneue Bürgermeisterwein desJahrgangs 2015, ein Graubur-gunder aus Hause Karl Petgen inNennig an der Mosel, ist eine tro-ckene Spätlese und wurde imMai an Bürgermeister Erhard Se-ger in das Beckinger Rathaus ge-liefert. Ein Zufall, dass Lisa Heinseit Mai hier auf der Gemeinde-verwaltung arbeitet. „Da habenwir spontan entschieden, denedlen Tropfen zusammen mitder amtierenden Saarländi-schen Moselweinkönigin zu ver-köstigen und ihr Urteil entgegen-zunehmen“, erklärt Bürgermeis-ter Erhard Seger.

Weinkönigin Lisa war auchschon Merziger Viezkönigin

Die Weinlese für den Bürger-meisterwein 2015 fand Mitte Ok-tober statt und nach Monaten imFass wurde der Wein im Frühjahrin Flaschen gefüllt. Vom Nenni-ger Schlossberg kommt der Prä-dikatswein und passt hervorra-gend zu vielen Speisen. Für Lisa Hein fing eigentlich allesmit Viez an. „Irgendwie ist mirdie Affinität zu Merzig, beson-ders zu den Viezfesten gege-

ben“, erzählt sie. Sie war 2014/2015 Viezkönigin der Stadt Mer-zig. In diesem Amt besuchte sieauch etliche Weinfeste und lern-te viele Winzer kennen. So ergabsich die Chance, sich für das jet-zige Amt zu bewerben, was LisaHein auch mit Erfolg gelang.Vom Verband SaarländischerWinzer zur aktuellen Saarländi-schen Moselweinkönigin 2015/2016 ernannt, hat Lisa II. inzwi-schen über 40 Termine absol-viert. Auf diese Auftritte bereite-te sie sich intensiv bei einem Se-minar für Weinköniginnen in Ot-zenhausen vor. Der immer volleTerminkalender beinhaltet vorallem den Besuch von Wein- undanderen Festen, wo Lisa II. denSaarwein repräsentiert. Einerder letzten Termine ist die Scho-bermesse in Luxemburg mit ei-nem Extra-Königinnen-Tag.Manchmal kommen hier bis zu40 Weinköniginnen zusammen.Ende August 2016 geht ihreAmtszeit zu Ende, dann wird dieneue Weinkönigin gekürt. Der neue Bürgermeisterwein2015 kommt vom NennigerSchlossberg und so schließt sichhier für Beckingen der Kreis miteiner Weinkönigin aus der Ge-meinde, in der der Weinanbauvermutlich schon auf die Römer-zeit, nachweislich aber in jedemFall bis ins Mittelalter zurück-reicht. Von den Deutschherren

ist bekannt, dass sie intensivWeinbau betrieben.Beckingen war für seine feineWeinlage und den „Meerkatz“,einen guten Roten, bekannt.

Bahnbau und Reblausbeendeten Weinanbau

Im Jahr 1816 waren in Beckingenzwölf Morgen mit Reben be-stückt. Die Beckinger Weinlage

wurde durch den Bahnbau 1857größtenteils abgegraben. Auchdie Reblaus trug zum Ende desWeinbaus bei. Allerdings erin-nert seit einigen Jahren derSchau-Weinberg auf dem Wol-ferskopf an die Zeit des Weinan-baus in Beckingen. Drei ver-schiedene Rebsorten sind heuteam Weinschauberg angepflanzt:Riesling, Weißburgunder undAuxerrois. Gemeinde/om

„Ein süffiger Alleskönner“Die Gemeinde Beckingen hat wieder einen guten Bürgermeisterwein und den verkostete Verwaltungschef Erhard Seger dann auch gleich mit einer echten Expertin: Die amtierendeSaarländische Moselweinkönigin Lisa II. arbeitet nämlich seit Mai dieses Jahres in der Gemeindeverwaltung im Beckinger Rathaus.

Bürgermeister Seger mit Moselweinkönigin Lisa II. Foto: Oliver Morguet

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Diese riesengroße Nachbildung des Warzenbeißers, einer seltenen Heuschreckenart, ist der Blickfang im Infozentrum für das Naturschutzgebiet„Wolferskopf“. Fotos: Oliver Morguet


16 GEMEINDE & RATHAUS

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Mit preußischem Glanz und Glo-ria und historischen Dampflok-fahrten war der Alte Beckinger

Bahnhof vor gut drei Jahren nachaufwendiger Sanierung seinerneuen Bestimmung übergebenworden: Die Tourist-Info hältzahlreiche Broschüren und Flyerüber Veranstaltungen und Se-henswürdigkeiten der GemeindeBeckingen und der Umgebungbereit. Im Obergeschoss befin-det sich das großzügige Trau-zimmer der Gemeinde.

Sicherer Lebensraum fürGelbbauchunke

Alles Wissenswerte über das Na-turschutzgebiet wurde im Info-zentrum des Zweckverbandes„Wolferskopf“ zusammengetra-gen. Blickfang ist eine überdi-mensionale Nachbildung desWarzenbeißers, einer äußerstseltenen Heuschreckenart. Dergroße Raum in Erdgeschoss desAlten Bahnhofs verfügt auchüber die technische Ausstattungfür multimediale Präsentatio-nen. Mit einer Größe von 337Hektar gehört „Wolferskopf“ zuden größten Naturschutzgebie-ten im südwestdeutschen Raum.

Von den über 450 Pflanzenarten,die hier ihren Lebensraum ge-funden haben, stehen 54 auf derroten Liste der im Saarland be-drohten Arten. Auch die europa-weit vom Aussterben bedrohteGelbbauchunke oder der sogarweltweit geschützte Feuerfalterhaben hier einen sicheren Le-bensraum gefunden. Allein 30verschiedene Orchideenartensind am Wolferskopf zu finden.Über 60 Vogelarten sind hier zuHause, vor allem viele Hecken-und Gebüschbrüter. Der Charak-tervogel des Wolferskopfes istder Neuntöter. Über 30 Paareziehen hier ihre Jungen auf.Grünspecht, Hohltaube oderWendehals fühlen sich ebenfallswohl.

Zahlreiche Kleintiere fandenam Wolferskopf Zuflucht

Auch zahlreiche Kleintiere ha-ben am Wolferskopf Zuflucht ge-funden. 23 Heuschreckenartenwurden gezählt, darunter diebundesweit seltenen Warzenbei-ßer oder der Buntbäuchige Gras-

hüpfer. Und auch gut die Hälftealler im Saarland lebenden Fal-terarten findet man am Wolfers-kopf. 15 Säugetier- und fünfKriechtierarten - darunter dieebenfalls bedrohten Ringel- undSchlingnattern - runden das far-benprächtige Bild dieser struk-tur- und artenreichen Land-schaft am Wolferskopf ab.Der im Tudor-Stil der englischenNeogotik 1958/59 errichteteBau ist einer kleinen Burg desHochmittelalters mit Zinnen undeinem 20 Meter hohen Bergfried(Turm) nachempfunden.

Bahnhof markiert Eingangzum unteren Saartal

Mutmaßlich hatte der preußi-sche König Friedrich Wilhelm IV.persönlich entscheidenden Ein-fluss auf den Entwurf des Gebäu-des genommen, das als Gegen-stück zur Siersburg den Eingangzum unteren Saartal markiert.Zwischen 2009 und 2013 wardas Gebäude für rund zwei Mil-lionen Euro stilvoll restauriertund modernisiert worden. om

Historisches Gebäude mitneuem Leben erfülltStilvoll restauriert und vor drei Jahren im Juni 2013 glanzvoll wiedereröffnet, beherbergt der Alte Bahnhof in Beckingen heute die Tourist-Info der Gemeinde, das Infozentrum des Zweckver-bandes "Naturschutzgebiet Wolferskopf" und im Obergeschoss ein großzügiges Trauzimmer.

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18 VERANSTALTUNGEN

Veranstaltungskalender |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||

Freitag, 15. Juli„Ferienstart auf Kinderart“Sportzentrum Honzrath

Samstag, 23. Juli„Blech im Bruch“Steinbruch Arweiler

Sonntag, 31. JuliSommerwanderung auf demBeckinger SaarBlicke-Weg

Sonntag, 7. AugustRadtour ins Saar- und Niedtal

Sonntag, 28. AugustWanderung auf dem Lücknerweg

Samstag 27. August„Ferienfinale“SaarGarten

Sonntag, 25. SeptemberSpätsommerwanderung aufdem Litermont-Sagen-Weg

Samstag, 8. OktoberMountainbike-Tour

Sonntag, 23. OktoberHerbstwanderung auf demBeckinger SaarBlicke-Weg

Samstag/Sonntag19./20. November„Kathreinenmarkt“ mit Gemäl-deausstellung

Freitag, 25. November„Irrlichter-Tour“Nachtwanderung auf dem Litermont-Sagenweg

Samstag, 26. November„Christkindlmarkt“Saarfels

Samstag/Sonntag26./27. November„Weihnachtsmarkt“Reimsbach

Sonntag, 4. Dezember„Das Adventskonzert“Gemeinde Beckingen in Koope-ration mit Villa Fuchs

Samstag/Sonntag3./4. Dezember„Traditionelle Krippenausstel-lung, großer Kunsthandwerker-und Weihnachtsmarkt“Platz vor dem Rathaus in Be-ckingen und in der Deutschher-renhalle

Samstag/Sonntag10./11. Dezember„Mettenschicht und Winter-markt“Historisches KupferbergwerkDüppenweiler

Kinder können sich beim „Ferienfinale“ im SaarGarten austoben. Foto: Oliver Morguet

Festliche Stimmung bei der Metten-schicht. Foto: Oliver Morguet

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ImpressumEin Produkt der Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH

Verlagsgeschäftsführung:Thomas Deicke

Anzeigenleitung:Alexander Grimmer

Produktmanagement:Margit Wein

Layout: Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH

Produktion:GM Layout&Redaktion GmbH

Redaktion:Georg Müller (verantwortlich), Oliver Morguet

Fotos & Autoren:Oliver Morguet (om), Gemeinde, Patrizia Pitzuis, Armin Buchheit,Veranstalter, Künstler

Gemeinsame Anschrift:Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken

Titel: Ferienfinale im SaarGarten (oben), Historischer Bahnhof (untenlinks), Bürgermeister mit Erhard Seger mit Weinkönigin undGemeindebediensteter Lisa II., alle Fotos: Oliver Morguet

Druck:DHVS - Druckhaus und Verlagsservice GmbH,Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier

Auflage: 14.500 Exemplare

Kontakt: (06 81) 502-32 11, [email protected]

Anzeigen: (0 68 61) 9 39 66 30

Ausgabe 01/2016 vom 11. Juli 2016 "BECKINGEN – Ihr Magazin für die Region" erscheint 1 x jährlich undwird kostenlos verteilt.

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Gemeindemagazin Beckingen 01|2016