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SCHIFFWEILER Ihr Magazin für die Region 01 | 2016 |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| GEMEINDE IN FEIERLAUNE Die Dorffeste und was sie ausmacht S. 04 ERFRISCHEND Das Freibad von Reden wird 80 Jahre S. 06 REFLEKTIEREND Schiffweiler würdigt Walter Bernstein S. 12 ZUKUNFTSWEISEND Großer Stellenzuwachs durch neue Gewerbe S. 23

Gemeindemagazin Schiffweiler01|2016

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SCHIFFWEILERI h r M a ga z i n f ü r d i e R e g i o n 01 | 2016||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| |||||||||||||||||||||||

GEMEINDE IN

FEIERLAUNE

Die Dorffeste und was

sie ausmacht

S. 04

ERFRISCHEND

Das Freibad von Redenwird 80 Jahre S. 06

REFLEKTIEREND

Schiffweiler würdigt Walter Bernstein S. 12

ZUKUNFTSWEISEND

Großer Stellenzuwachsdurch neue Gewerbe S. 23

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2 EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,zunächst einmal gilt es der Saarbrücker Zeitung Danke zu sagen. Danke dafür, dass mit der

neuen Ausgabe des Gemeindemagazins unserer Gemeinde Schiffweiler über das übliche

Maß hinaus Raum gegeben wird, gemeindespezifische Themen vorzustellen.

Unsere Gemeinde hat sich in den vergangenen Jahren sehr stark verändert. Nach der

Aufgabe des Bergbaus positioniert die Gemeinde sich immer stärker in den Bereichen

Wohnen, Gewerbe und mittlerweile durch den Zukunftsort Reden auch im Bereich

Tourismus. Die zentrale Lage mit guten Verkehrsanbindungen, guten wirtschaftlichen

Rahmenbedingungen, einer hervorragenden Wohnqualität, attraktiven Freizeit- und

Naherholungsmöglichkeiten sowie eine sehr aktive Bürgerschaft, die sich in zahlreichen

Vereinen engagiert, bilden die Basis einer zukunftsgerichteten Entwicklung.

Mit den Naherholungsgebieten Itzenplitz und Kobenwäldchen, den neu angelegten Wegen an

der Redener Halde sowie dem Freibad Landsweiler-Reden, das in diesem Jahr seinen 80.

Geburtstag feiert, summiert sich ein breites Angebot zur Naherholung. Die der Tradition

gewidmeten ausgewiesenen Bergbauwege ergänzen das Angebot.

Das Gemeindemagazin wird Ihnen aber auch einen interessanten Einblick in die Entwicklung

der beiden Gewerbegebiete Klinkenthal und Am Nußkopf erlauben.

Das Jahr 2016 wurde in der Gemeinde Schiffweiler als das „Walter Bernstein Jahr“

ausgerufen. Warum? Auch diese Frage wird in dem Gemeindemagazin beantwortet.

Die Vereinslandschaft der Gemeinde Schiffweiler bietet vielfältige Angebote. Ob Wandern,

Reiten, Natur, Kultur, Heimat, Brauchtum und Sport, unsere rund 200 Vereine bereichern mit

ihren Aktivitäten und ihrem Engagement unser Gemeindeleben.

Was unsere lebens- und liebenswerte Gemeinde Schiffweiler alles zu bieten hat, können Sie

im vorliegenden Gemeindemagazin nachlesen.

Hierbei wünsche ich Ihnen viel Spaß. Vielleicht weckt es Ihr Interesse und Sie schauen

einfach einmal vorbei. Das würde mich freuen.

Ihr Markus Fuchs

Bürgermeister der Gemeinde Schiffweiler

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INHALT 3

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Inhalt

Grußwort des Bürgermeisters

Vier Dorffeste mit Charakter

Keine Langeweile dank umfangreichem Jugendprogramm

Der fast vergessene Künstler Walter Bernstein

Liebenswerte Ortsteile mit vielen Ideen

Schiffweiler Wirtschaft im Aufwind

80 Jahre Freibad Landsweiler-Reden

Kultur mit Last Order und den Tollkirschen

Die Veranstaltungen von Juni bis November auf einen Blick

Schönes und Verrücktes auf der Hobbykünstlerausstellung

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4 KULTUR & FREIZEIT

Bereits hinter sich gebracht hatLandsweiler-Reden sein Dorf-fest, das seit Jahren in der beein-druckenden Kulisse des Erlebni-sortes stattfindet. Besonders inden Abendstunden, wenn dieLichter der Bühne und der Stän-de (in diesem Jahr war auch einFahrgeschäft dabei) zwischender Architektur bunte Schim-mereffekte setzen, entfaltet sieihren herben Charme. In denletzten Jahren hat das Fest stetswachsenden Zuspruch erfahren.So waren auch für die begleiten-de Oldtimerausstellung diesesJahr über 100 Anmeldungen ein-gegangen – mehr, als man an-nehmen konnte. Ein Highlight istfraglos das Plastikentenrennenin den Wassergärten. Weiter mit den Dorffesten gehtes von Freitag bis Sonntag, 8. bis

10. Juli, in Heiligenwald mit denBergmannstagen. Kultcharakterhat die Eröffnung mit den Vertre-tern des Bergmannsvereins inihren schwarz-gold-roten Trach-ten, die die bergmännische Tra-dition des Ortes widerspiegeln.

Italienische Nacht mit derBand „Al Dente“

Auf den Bühnen darf es danngerne mal auch ganz unsaarlän-disch und vielfältig zugehen: Ei-ne italienische Nacht mit derBand Al Dente ist geplant, außer-dem Musik von Saint Jones, diebereits beliebte Stammgästesind in Heiligenwald, sowie einFrühschoppen mit dem Musik-verein Harmonie Schiffweiler.Das Dorffest Stennweiler findeterstmals seit 34 Jahren nicht am

letzten Juli-Wochenende statt,sondern wurde wegen der SR-Sommeralm auf Freitag (Eröff-nung 19 Uhr) bis Sonntag, 5. bis7. August verschoben. Das Be-sondere: der bunte Abend. Hiergestalten die Stennweiler selbstmit Musik, Tanz und sonstigenDarbietungen – in jedem Fallaber jeder Menge Kreativität –das Programm. Wenn das halbeDorf auf der Bühne steht und dieandere Hälfte davor sitzt, dannherrscht erfahrungsgemäß gro-ße Geselligkeit und es gibt viel zulachen. Das professionelle Mu-sikprogramm gestalten in die-sem Jahr die bekannte Cover-band Prozac, Sound 75 undebenfalls der Musikverein Har-monie Schiffweiler.In Schiffweiler ist der Schelle-mann, auch genannt De Knall,

Herr über das Dorffest, das die-ses Jahr von Freitag bis Sonntag,19. bis 21. August, stattfindet. Erzieht zur Eröffnung läutend überdie Festmeile und hat das Ver-gnügen, sich mit humorvollenSpitzen über die Geschehnisseim Ort auslassen zu dürfen.

„De Knall“ versorgte dieMenschen mit Nachrichten

De Knall, das war in Schiffweilerder Spitzname des Mannes, derdie Bevölkerung vor Fernsehen,Internet und Co mit den neues-ten Nachrichten versorgte. BeimMusik- und sonstigen Unterhal-tungsprogramm achtet manstets darauf, dass für alle Alters-gruppen und Geschmäcker et-was dabei ist. Dieses Jahr gibt esunter anderem Partymusik von

Grubenkulisse, Bergmänner,Kleinkunst und De KnallNullachtfünfzehn-Dorffeste mit den zehn überall vertretenen Standard-Futterbuden? Nicht inder Gemeinde Schiffweiler. Hier sind die Vereine selbst am Werk, hier hat jedes Dorffest seinganz eigenes Flair und seine ganz eigenen Traditionen.

Auf dem Stennweiler Dorffest verfolgt man gerne das Rahmenprogramm, gestaltet es aber auch selbst mit. Foto: Anika Meyer

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Bumi and the Mooncrackers,Frühschoppen mit der Klasse 6und virtuoses Gitarrenspiel vom12-Saiter.

Rührende Hilfe für in Notgeratene Familien

Von Freitag bis Sonntag, 15. bis17. September findet zudem dasSchiffweiler Laxemfest statt. Beidiesem wird vor der Kirche St.Martin nach traditionellem Ver-fahren Zwetschgenkonfitüre her-gestellt: In Kupferkesseln überoffenem Feuer muss stunden-lang gerührt werden. In Gläserabgefüllt, wird der Laxem für denSchiffweiler Laxemfond ver-kauft, der in Not geratene Famili-en unterstützt. ani

Der Bergmannsverein in seinen schwarz-gold-roten Trachten gehört zum festen Inventar des HeiligenwalderDorffestes, das dieses Jahr vom 8. bis 10. Juli stattfindet. Foto: Anika Meyer

Auf einen Blick:

Das ausführliche Programmder Schiffweiler Dorffestegibt es unterwww.schiffweiler.de.

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Die beliebte Sommerfreizeit derGemeinde Schiffweiler und derAG Kinder des JUZ-Beirates war-tet in der Woche vom 8. bis zum12. August mit einem buntenProgramm auf. Zwar steht diesesnoch nicht genau fest, doch vor-

stellbar sind laut JugendpflegerChristian Peitz beispielsweiseein Freibadbesuch und ein Aus-flug zum Klettern oder zum Bar-fußpfad Bad-Sobernheim, au-ßerdem ganz viel Spielen undKreativsein. „Die Freizeit macht

immer großen Spaß“, so Peitz.„Und obwohl die Kinder sich zu-vor größtenteils nicht kennen,meint man am Ende der Woche,sie wären seit Jahren in einerKlasse.“ Auch schüchterne Kin-der fänden schnell Anschluss.

Eine weitere Jugendfreizeit gibtes im Oktober. Außerdem vergibt das Kinder-und Jugendbüro Plätze für Fahr-ten, die von den Jugendbüros imLandkreis gemeinsam organi-siert werden: Vom 16. bis 23. Juli

Von Spielen und Planschen bisSkaten und AbrockenSo schnell wie der Schulranzen zu Ferienbeginn unter Jubeln in die Ecke fliegt, so schnell fallenmanchmal nach einigen Tagen die Mundwinkel. Langeweile macht sich breit. Nicht aber mitdem Jugendprogramm der Gemeinde Schiffweiler, das Spiel und Spaß am Ortsrand, aber auchAusflüge und mehrtägige Reisen bietet.

Bei frischer Luft und beeindruckendem Panorama fällt das Ausspannen

leicht. Foto: Gemeinde

Viel Spaß in freier Natur haben Kinder und Jugendliche in den verschiedenen Ferienfreizeiten. Foto: Gemeinde

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KULTUR & FREIZEIT 7

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geht’s an die Nordsee, woStrandbesuche, Wattwandern,eine Schifffahrt zu den Seehund-bänken, Klettern und mehr aufdem Programm stehen. In derWoche darauf geht’s vier Tagenach Amsterdam – hier steht dieKultur im Vordergrund. Ein wei-terer Städtetrip führt im Oktobernach München und dort unteranderem zu den Bavaria Film-studios.Außerdem werden oft relativkurzfristig Tagesaktionen ange-boten, weshalb sich ein Blick aufdie Facebook-Seite des Kinder-und Jugendbüros immer lohne,so Peitz. Fest stehen zurzeit fürAugust Fahrten zum StuttgarterZoo Wilhelma und zum Kletter-park Saarbrücken sowie ein Tagder Waldpädagogik mit Grillen.

Film, Musik und vielBewegung

Ebenfalls in Kooperationen - mitden Jugendbüros und denStreetworkern des Landkreises,mit dem Schiffweiler Verein DieRasselbande und mit dem Kin-derschutzbund – sind außerdemeine Reihe von Veranstaltungengeplant: Freibad mal anders gibtes am 15. Juni beim Open-Air-Ki-no in Landsweiler-Reden. "Dasist immer sehr schön! FrischeLuft, Film gucken, Sterne gu-cken...", schwärmt Peitz. FürPopcorn und Grillspezialitätensei zu familienfreundlichen Prei-sen gesorgt.Wer sich gerne sportlich betä-tigt, sollte sich für das Streetsoc-cer-Turnier am 1. Juli anmelden,bei dem auch immer viele Ju-gendliche aus Nachbarorten zu-gegen sind. Am 2. August und 10.Oktober kann man an einem Inli-

ner-Workshop, am 3. August aneinem Skateboard-Workshopteilnehmen. Bei den Inliner-Kur-sen kann man sich dann auchgleich fitmachen für das großeSchiffweiler Skate-Event:Nightskaten in der Mühlbachhal-le, am 5. November und dannwieder am 3. Dezember. Erlaubtsei nahezu alles, was Rollen ha-be, so Peitz, außer Skateboards– weil diese bei Stürzen von allei-ne weiterfahren und so noch an-dere in die Bredouille bringenkönnen. Bei der Skatenightgeht’s erfahrungsgemäß richtigab, mit 130 bis 150 Teilnehmern.„Die Halle ist dunkel, es gibt Dis-co-Musik und eine Lichtanlage“,verspricht Peitz. Junge Musikerund Musikfans kommen am 18.November in der StummschenReithalle, beim gegen Rassis-mus gerichteten Rockfestival„Unstumm“ der Jugendbürosauf ihre Kosten. „Es werden nochNachwuchsbands gesucht“, soPeitz. Als Headliner konnte eineeuropaweit tourende Band mitsaarländischen Wurzeln gewon-nen werden, deren Name jedochvorerst noch geheim bleibenmuss. ani

Programm

1. Juli: Streetsoccer-Turnier ander Gemeinschaftsschule. Ab 14Jahre, kostenlos.15. Juli: Open-Air-Kino, FreibadLandsweiler-Reden, 4 Euro.16. bis 23. Juli: Fahrt nach Cux-haven. 11 bis 14 Jahre, 320 Euro.25. bis 28. Juli: Fahrt nach Ams-terdam. 14 bis 17 Jahre, 160 Euro.2. August/ 10. Oktober: Inliner-Workshop, 3 Euro. 3. August: Skateboard-Work-shop, 3 Euro.

4. August: Fahrt zum Zoo Wilhel-ma nach Stuttgart. Ab 11 Jahre,15 Euro.8. bis 12. August: Sommerfrei-zeit. 8 bis 13 Jahre, 40 Euro.16. August: Fahrt zum Kletter-park in Saarbrücken. Ab 12 Jah-ren, 15 Euro.18. August: Tag der Waldpäda-gogik. 6 bis 12 Jahre, 5 Euro.10. bis 12. Oktober: Fahrt nachMünchen. Von 14 bis 17 Jahren,110 Euro. 10. bis 14. Oktober: Herbstfrei-

zeit. 8 bis 13 Jahre, 40 Euro.31. Oktober: Halloweenparty imJuz, kostenlos.5. November/ 3. Dezember:Nightskaten in der Mühlbachhal-le, 3 Euro (Begleitpersonen gra-tis). 18. November: Rockfestival „Un-stumm“, Stummsche ReithalleNeunkirchen, kostenlos. Weitere Infos und Anmeldungbei Jugendpfleger ChristianPeitz: Telefon (0 68 21) 6 78 82 [email protected].

Spiel und Bewegung kommen nicht zu kurz im Programm der GemeindeSchiffweiler. Foto: Gemeinde

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8 KULTUR & FREIZEIT

Die Wände zahlreicher Kirchenund anderer öffentlicher Gebäu-de der Region hat er mit seinenMalereien geschmückt, zahlrei-che Auftragsporträts bedeuten-der Persönlichkeiten angefertigtund wie kaum ein anderer denAlltag der Berg- und Hüttenin-dustrie an der Saar dokumen-tiert. Trotzdem ist er kaum be-kannt: Walter Bernstein. 1901wurde er in Neunkirchen gebo-ren, 1981 starb er als SchiffweilerBürger. „Er war ein sehr beschei-dener und zurückhaltenderMann“, sagt Roman Uwer, Vorsit-zender der Walter-Bernstein-Förderstiftung, die ihn in der Öf-fentlichkeit präsent machen will

- aktuell, zu seinem 115. Geburts-tag mit einer großen Ausstellungund der ersten Verleihung einesihm gewidmeten Kunstpreises.

Künstler und SchiffweilerBürger

Seine zurückhaltende Art seiwohl auch der Hauptgrund, dassBernstein „vergessen“ werdenkonnte, vermutet Ruwer. Sichgroß zu vermarkten, dazu habeer nie die Mittel gehabt, offenbaraber auch keinen Drang, welchezu akquirieren. Die knappe Kas-se war Standard: „Einmal hat erin einer Kneipe einem anderenGast ein Bild auf einen Bierde-

ckel gemalt, damit dieser ihmsein Bier bezahlt.“ Viele Anekdo-ten sind bei den Schiffweilernnoch bekannt über den Mann,den man immer im weißen Ma-lerkittel durchs Dorf gehen sah.Gemalt hat er mit allem und aufalles, was ihm in die Finger kam:„Wenn ihn beim Fernsehen eineIdee kam, griff er einfach nachder Zeitung und malte“, so Uwer.Notfalls habe auch mal ein Putz-lappen herhalten müssen. Wäre dem jungen Bernsteinnicht der Krieg in die Quere ge-kommen, er hätte wahrschein-lich Karriere gemacht. Nach zweiLehren in einer Eisenwarenhand-lung und im Malerhandwerk,

schrieb er sich 1923 an derKunstgewerbeschule in Nürn-berg ein und setzte sein Studiumspäter in Berlin fort. Nach demfrühen Tod seiner ersten Frau, ei-ner Berliner Tänzerin, wurde er1939 zum Kriegsdienst einberu-fen. 1946 kehrte er ins Saarlandzurück und heiratete die Schiff-weilerin Maria Zewe, Schwesterdes Bildhauers Otto Zewe.

Bernstein trifftzeitgenössische Künstler

Heute befinden sich viele seinerWerke im Besitz der Landesre-gierung, des Landkreises sowiein Sammlungen von Unterneh-men und Privatleuten. Aus die-sem Bestand hat die Bernstein-Stiftung für die Jubiläums-Aus-stellung „Heimkehr“ im Zechen-haus in Landsweiler-Reden rund100 Stück ausgewählt. „Größ-tenteils noch nie öffentlich ge-zeigt“, verspricht Uwer. Der Be-sucher trifft auf Hütten- undBergarbeiter, auf Gruben, För-dertürme und Wassertürme. Esist das authentische Industriele-ben aus nächster Nähe, dasBernstein wiedergibt: Viele Wo-chen lang ist er mit den Kumpelnin die Grube Kohlwald eingefah-ren, immer wieder hat er stun-denlang den Abstich im Neunkir-cher Eisenwerk beobachtet.Ein zweiter Teil der Ausstellungist mit letzterem Motiv Bern-

Im Künstlerkittel unter KumpelnAm 17. Juni wäre der Maler Walter Bernstein 115 Jahre alt geworden. Die in Schiffweiler ansässi-ge Bernstein-Stiftung hat zu diesem Jubiläum eine große Ausstellung organisiert und einenKunstpreis ins Leben gerufen.

In die abgebildete Grube Kohlwald ist der Künstler sechs Wochen eingefahren. Foto: Bernstein-Förderstiftung

Auf einen Blick:

Anmeldung und Infos: Walter-Bernstein-Stiftung,Telefon (0 68 24) 16 74,www.walter-bernstein.de.Wer Interesse hat, in einemArbeitskreis Walter Bern-stein (keine Mitgliedschaftoder Verpflichtungen) mitzuwirken, meldet sich unter gleichem Kontakt.

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steins eng verknüpft: Johannesvon Stumm, Erbe der Neunkir-cher Hüttenbesitzer, der heute inLondon lebt, zeigt unter dem Ti-tel „Hommage“ seine eigenenWerke aus Stein, Glas und – klar– Stahl. Geschaffen werden sieeher in einer Werkstatt als in ei-nem Atelier, mit Schutzanzugund Schweißerbrille.

Ausstellung unter demAspekt der Hommage

In einem dritten Teil der Ausstel-lung, ebenfalls unter dem Aspektder Hommage, präsentieren sichdie Nominierten des am 17. Juniverliehenen Bernstein-Kunst-preises.Dabei sind: Marianne Aatz, Mar-git Bauer, Ruth Engelmann-Nün-ninghoff, Mane Hellenthal, HansHuwer, Armin Rohr, Sabine Groll,Juliana Hümpfner, Vera Kattlerund Gisela Zimmermann. Be-gleitend zu der Ausstellung, diebis Sonntag, 31. Juli, zu sehenist, finden verschiedene Veran-staltungen statt.

Dienstags und freitags, 18.30Uhr: Führung

Sonntag, 26. Juni, 14 Uhr: Füh-rung durch die Ausstellung Jo-hannes von Stumms und Rede-ner Hannes; Dr. Ingeborg Besch;Treffpunkt Eingang Zechenhaus

Dienstag, 28. Juni, 18.30: Vor-trag „Walter Bernstein und Ber-nard Cullmann“; Dr. Sabine Graf;Waschkaue

Freitag, 8. Juli, 19 Uhr: Gesprächmit Preisträgern des Walter-Bernstein-Preises; Dr. AndreasBayer; Waschkaue

Sonntag, 10. Juli, ab 15 Uhr:„Halbschicht“: Führungen; 17Uhr: Gespräch mit den Künstlerndes Walter-Bernstein-Preises;19.30 Uhr: Künstlerischer Abend„Glück auf ins Gebirg!“ mit Alf-red Gulden (Texte, Sprecher),Christof Thewes (Komposition,Posaune), Hartmut Oswald (Sa-xophon) und Daniel Schmitz(Trompete). ani

Berg- und Hüttenarbeiter waren beliebte Motive Bernsteins, hier der „Blaue

Bergmannskopf“. Foto: Gemeinde

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10 RATHAUS & GEMEINDE

Im Jahr 893 taucht Schiffweilererstmals in den Quellen auf, zudem Siedlungsgebiet heutigenAusmaßes wurde es aber erst im19. Jahrhundert - mit den Gru-ben Reden und Itzenplitz und al-len damit verbundenen Vor- undNachteilen der Industriealisie-rung. Noch heute ist Schiffweilermit seinen rund 16.150 Einwoh-nern vor allem für die Überrestedieser Ära bekannt, unter ande-rem für den Erlebnisort Lands-weiler-Reden mitsamt Alm undGondwana oder für das Naher-holungsgebiet Itzenplitz, dessenWeiher den Gruben als Wasser-reservoir diente. Dort, aber auchan vielen kleinen Ecken und

Plätzchen wandelt die Gemein-de ihr Gesicht. Und trotz klam-mer Kassen sind vier liebens-werte Ortsteile ausgesprochenengagiert, wenn es um ein an-sprechendes Ortsbild und ein le-bendiges Miteinander geht.

Projekte in Schiffweiler undHeiligenwald

So hat sich in Schiffweiler (rund5300 Einwohner) eine Projekt-gruppe zur Aufwertung der Dorf-mitte gegründet. „Als erstes wirdman versuchen, den Brunnen,der beim Bau des neuen Dorf-platzes gefunden wurde, zu he-ben und nach alten Vorbildern

neu zu errichten“, erklärt Orts-vorsteher Dominik Dietz. Außer-dem sieht man mit Erwartungder von der Deutschen Bahn für2017/ 18 geplanten Sanierungdes Bahnsteiges entgegen.„Längst überfällig“, so Dietz. Dasalte Bahnhofsgebäude hat dieGemeinde bereits vor Jahren ab-reißen lassen und danach denVorplatz nebst Grubenlokomoti-ve neu gestaltet. Abreißen lassenwürde man nun gerne auch dieGebäude auf einem verlassenenAnwesen in der Mühlenstraße,um damit Platz für Neuansied-lung oder Gewerbe zu schaffen.Zudem soll der ErlebniswegStriet weiter ausgebaut werden.

In Heiligenwald (rund 4600 Ein-wohner) will man demnächst mitneuen Ortseingangsschildernbegrüßen, wie OrtsvorsteherKlaus Gorny berichtet.

Engel-Denkmal auf Friedhofwird restauriert

Außerdem wird ein Denkmal res-tauriert, das vielen Heiligenwal-der Einwohnern besonders amHerzen liegt: Der alte Engel aufdem Friedhof, der früher bereitsden Kinderfriedhof bewacht hat.„Er ist in die Jahre gekommen.Der Sockel hat einen Riss und dieSchrift ist nicht mehr lesbar“, er-klärt Gorny.

Vier Ortsteile, vier Mal immeretwas NeuesIn Schiffweiler, Heiligenwald, Landsweiler-Reden und Stennweiler ist man immer am Werkelnund neue Ideen entwickeln. Sind die finanziellen Mittel zwar wie auch andernorts knapp bemessen - Ortsräte und Bürger packen an, wo immer möglich.

Engagierte Ortsvorsteher, die sich über ein lebendiges Miteinander in ihren Dörfern freuen: Christina Baltes (Stennweiler), Dominik Dietz (Schiffweiler)und Klaus Gorny (Heiligenwald). Fotos: Gemeinde

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RATHAUS & GEMEINDE 11

Noch ganz am Anfang steht manmit einem weiteren Projekt, istaber bereits eifrig am Visionie-ren: Anstatt mehrerer kleinerSpielplätze hätte man gerne ei-nen großen, besonders attrakti-ven Spielplatz. „Ein Standort amItzenplitzer Weiher wäre wohldie realistischste und schönsteLösung“, so Gorny. Auch die Landsweiler-Redener(rund 4200 Einwohner) beschäf-tigt ihr Bahnhof. Hier hat sich dieLandesentwicklungsgesell-schaft (LEG) bereits eingebrachtund dabei einen maroden Teilabgerissen, doch so Ortsvorste-her Holger Maroldt, „die Sanie-rungen müssen weiter gehen.“Als erstes solle der Vorplatz dransein. „Pläne gibt es schon, diehätten wir nun gerne umge-setzt.“

Ziel „Dorf-Entwicklungsplan“wird verfolgt

Außerdem verfolgt man das Ziel„Dorf-Entwicklungsplan“. Die-ser sollte sich laut Maroldt unteranderem mit einer attraktiverenGestaltung des Ortseingangs(Richtung Neunkirchen), derWiederbelebung des Klinken-thal-Centers und gewerblichen

Leerständen befassen. Des Wei-teren will man einen Vereinsringgründen, um das Überleben klei-nerer Vereine zu sichern.Im beschaulichen Stennweiler(rund 2100 Einwohner) sorgt dasnun fast vollständig belegte Neu-baugebiet In den heiligen Gärtenaktuell für eine Art Verjüngungs-kur: In den drei neuen Straßenwohnen über 40 Kinder.

Tausendjährige Linde sollneue Einfassung erhalten

Das freut ganz besonders Orts-vorsteherin Christina Baltes. Au-ßerdem stehen zurzeit zweiTreffpunkte im Focus der Dorfge-meinschaft: Erstens das erst we-nige Wochen alte Café mit Bier-garten in einem alten Bauern-haus. Zweitens die tausendjähri-ge Linde, das Wahrzeichen desOrtes, die in einem Bürgerpro-jekt eine neue Einfassung erhal-ten soll. „Es sind viele tolle Vor-schläge eingegangen“, freut sichBaltes über das Engagement derStennweiler. Zurzeit prüfe man,was machbar sei. In der engerenAuswahl sind bereits eine Mauersowie ein Holzzaun mit Sand-steinpfeilern. Auch eine Bankwill man sich gönnen. ani

Holger Maroldt, Ortsvorsteher von Landsweiler-Reden, will unter anderemdie Sanierung des Bahnhofs vorantreiben. Foto: Gemeinde

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12 RATHAUS & GEMEINDE

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Schon mit dem GewerbeparkKlinkenthal zwischen Landswei-ler-Reden und Heiligenwald, aufdem brach gewordenen Gruben-gelände, hatte sich Schiffweilerneu und zukunftsweisend aufge-stellt. Es folgte der GewerbeparkAm Nusskopf in Landsweiler-Re-den. Zusammen mit dem Zu-kunftsstandort Garten Redenbilden sie den GewerbegürtelSchiffweiler Süd, der etwas ab-seits der Wohnbebauung in grü-ner Umgebung liegt. Dank dieserMaßnahmen hat die Gemeindeden prozentual höchsten Zu-wachs an sozialversicherten

Stellen in den letzten neun Jah-ren im Kreis Neunkirchen zu ver-zeichnen: Von 1594 stieg die Zahlauf 2096, das bedeutet eine Stei-gerung um 31,5 Prozent. Selbst-ständige, Minijobber und Azubiskommen noch hinzu.

Gelungener Strukturwandelfür die Gemeinde

Die rund 40 Firmen im vollbeleg-ten 34-Hektar-Areal Klinkenthalsind beispielsweise im BereichMalerhandwerk, Gartenbau, Me-tallbau, Baustoffe, Industriean-lagenbau, Transportwesen und

Sanitärtechnik tätig. Bei der Ge-meinde spricht man von einerErfolgsgeschichte und einem ge-lungenen Strukturwandel. ImGebiet Am Nusskopf haben sichbisher sechs Firmen angesie-delt, unter anderem ein Mess-technik-Hersteller und ein Unter-nehmen für Kanal- und Rohrlei-tungssanierung. Zwei weitereGrundstücke sind verkauft, eini-ge noch frei. Wieviele Firmenschlussendlich am Nusskopf sit-zen werden, das lässt sich lautPressesprecherin Martina Puhl-Krapf nicht beziffern, da dieGrundstücksflächen individuell

zuschneidbar seien. In den kommenden Jahren sollauch der Zukunftsort – das weit-läufige Gelände der ehemaligenGrube –, an das die Gewerbeflä-chen des Nußkopfes an der Saar-brücker Straße angrenzen, neugestaltet und genutzt werden. Eswurde von der IndustriekulturSaar als Zukunftsstandort aus-gewiesen und soll elementarerBestandteil eines umgenutztenNetzwerkes der Industriekulturwerden. Der Entwicklungs-schwerpunkt in Reden liegt da-bei auf neuen Technologien, Tou-ristik und Naherholung. ani

Strukturwandel auf gutem WegDer Rückzug des Bergbaus hatte die Gemeinde Schiffweiler hart getroffen. Heute sorgen neuangesiedelte Gewerbe unterschiedlichster Branchen für einen beachtlichen Anstieg der Stellen.

Der Gewerbepark Klinkenthal mit seinen rund 40 Unternehmen ist für die Bergbau-Gemeinde Schiffweiler eine Erfolgsgeschichte. Foto: Gemeinde

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Page 13: Gemeindemagazin Schiffweiler01|2016

Seit 1936 erfreut sich das Freibad in Landsweiler-Reden großer Beliebtheit. Auch heute noch ist der Besucherstrom ungebrochen, vor allem die 70 Meterlange Wasserrutsche lockt die großen und kleinen Besucher. Fotos: Gemeinde

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Die Schiffweiler Bürger und Bür-gerinnen gehörten zu den erstenim Landkreis Neunkirchen, diebei sommerlichen Temperaturenin einem Freibad planschenkonnten. 1936 wurde das idyl-lisch im Grünen gelegene Baderöffnet – als „Volksbad“. DieStraße „Am Volksbad“ erinnertnoch heute an diese Anfangszei-

ten. Seither ist viel passiert: Manhat umgebaut, ausgebaut undmodernisiert.Heute verfügt das Bad über ein50 mal 35 Meter großes, unbe-heiztes Becken und ein 25 mal12,5 Meter großes, beheiztes Be-cken mit abgetrenntem Nicht-schwimmerbereich. Außerdemüber eine 70 Meter lange Was-

serrutsche, einen Beachvolley-ball-Platz, einen Spielplatz undeinen befestigten Tischtennis-Tisch. Direkt dem beheizten Be-cken angeschlossen ist die Wär-mehalle mit Duschen und Um-kleiden.

Großes Freibad-Fest amSonntag, 3. Juli

80 Jahre Freibad, 80 Jahre Spaßim kühlen Nass – das muss ge-feiert werden, dachte man sichauch bei der Gemeinde. „DasSchwimmbad ist sehr beliebt“,sagt Pressesprecherin MartinaPuhl-Krapf. „Viele Generationenhaben dort Schwimmen gelernt

und viel Zeit verbracht – zuerstals Kinder und Jugendliche,dann später mit den eigenen Kin-dern.“ Aus diesem Grund findetam Sonntag, 3. Juli, zwischen 11und 18 Uhr ein großes Freibad-Fest statt. Die Vereine sind natürlich mit imsprichwörtlichen Boot, zudemwerden die kleinen Wasserrattenvom Schwimmkurs anderen dasSchwimmen schmackhaft ma-chen. Kinder, die jetzt schon In-teresse haben, können zu einemvon drei viertägigen Kursen an-gemeldet werden (Termine siehegrüner Infokasten). Für die Er-wachsenen bietet das FreibadAqua-Jogging an. ani

80 Jahre Plansch-VergnügenIm Freibad in Landsweiler-Reden ist seit Generationen ordentlich was los. Zum 80-jährigen Jubiläum gibt es nun am Sonntag, 3. Juli, ein großes Freibad-Fest, außerdem werden auch indiesem Sommer wieder Kurse für Schwimmen und Aqua-Jogging angeboten.

Auf einen Blick:

Das Freibad Landsweiler-Reden ist täglich von 9.30 bis 18.30Uhr, bei sehr schönem Wetter bis 19.30 Uhr geöffnet.

Erwachsene zahlen 3,50 Euro Eintritt, Kinder ab sechs Jah-ren 1,50 Euro. Verschiedene Dauer- und Familienkarten wer-den angeboten.

Schwimmkurse für Kinder starten an den drei Montagen27. Juni, 18. Juli und 8. August. Der Unterricht findet in derFolge jeweils mittwochs, donnerstags und freitags statt undumfasst insgesamt 12 Stunden.

Aquajogging wird zu folgenden Terminen zwischen 18 und 18.45 Uhr angeboten: dienstags: 5./ 12./ 26. Juli, 2./ 16./ 23. August, 6. September; mittwochs: 20. Juli, 10./ 31. August; donnerstags: 30. Juni.

Anmeldungen und weitere Infos: Telefon (0 68 21) 6 71 28zwischen 14 und 15 Uhr.

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Page 14: Gemeindemagazin Schiffweiler01|2016

Beim aktuellen Programm „Haarscharf“ der Tollkirschen gibt’s Kabarett im Friseursalon. Foto: Reiner Albrecht

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thentisch, ohne Schnick-schnack, selbstgemacht und vonganzem Herzen.“Gegründet wurde Last Order vorvier Jahren von Färber (außer fürden Gesang auch für Mandoline,Gitarre und Bass zuständig), Re-nate Iffland (Whistles, Pipes, Ge-

Wenn im September der Som-mer sich langsam dem Ende zu-neigt, wenn es abends früherdunkel wird und sich die erstenNebel bilden, dann braucht manentweder etwas Aufhellendesoder etwas, das die Nebel adä-quat in Szene setzt. Das Schiff-

weiler Kulturprogramm hält bei-des bereit: Am Samstag, 3. Sep-tember, ab 19.30 Uhr gibt es imBürgerhaus in Heiligenwald Folkund traditionelle Pub-Musik vonder saarländischen Band LastOrder. Irische, aber auch einigeenglisch-amerikanische Songs,

etwa von Mumford & Sons, TheCorrs oder The Pogues gehörtenzum Repertoire, das, wie SängerThomas Färber erklärt, ständigerweitert wird. Die Auswahlkrite-rien sind einfach: „Die Songsmüssen uns gefallen und zu un-serer Art von Musik passen: au-

Musik ohne Schnickschnackund Lebenseinstellungen inTrendfarbenIm Bürgerhaus in Heiligenwald verbringt man immer wieder gesellige Abende bei viel Musik,Humor und weiterem kulturellem Programm. Aktuell haben sich die Folk-Band Last Order unddie Kabarett-Gruppe Die Tollkirschen angekündigt.

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Page 15: Gemeindemagazin Schiffweiler01|2016

KULTUR & FREIZEIT 15

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sang) und Markus Fuchs (Gitar-re, Gesang – und nein, nicht derSchiffweiler Bürgermeister). En-de vergangenen Jahres kamdann noch Thomas Bohr als Per-cussionist dazu. „Er verleiht demGanzen den nötigen Wumms“,sagt Renate Iffland. Persönlichund musikalisch miteinandervertraut sind die Vier jedochschon viel länger. Seit über 20Jahren stehen sie in wechseln-den Formationen immer wiedergemeinsam auf der Bühne, häu-fig auf Mittelaltermärkten. Hand-gemacht muss es eben sein, ambesten noch mit einem Quänt-chen Tradition oder Historie.„Und von der Mittelaltermusik zuFolk ist es nicht weit“, so Iffland.„Dabei bietet uns der Folk einengrößeren musikalischen Spiel-raum als authentische Mittelal-termusik.“

Tollkirschen imFrieseursalon

Eine weitere saarländische For-mation steht am Freitag, den 23.September, ab 20 Uhr in Heili-genwald auf der Bühne, hat es je-doch weniger auf die Stimulationdes Tanzbeines als auf die derLachmuskeln abgesehen: dieTollkirschen mit ihrem aktuellenProgramm „Haarscharf“. SiebenFrauen finden hier zusammen,sieben Charaktere, wie sie unter-schiedlicher kaum sein könnten.„Es ist ein kleines Wunder, dassdas überhaupt funktioniert“,sagt Heidi Müller, eine der Kaba-rettistinnen, lachend. Doch mitgegenseitigem Respekt, auchvor dem manchmal unterschied-lichen Humor, klappt es, wird dieUnterschiedlichkeit gerade zum

gewissen Etwas, das die Formati-on von anderen ihrer Art unter-scheidet.Bei „Haarscharf“ schlüpfen dieTollkirschen wieder einmal in dieunterschiedlichsten Rollen. Mitdabei sind Immobilienmaklerin-nen, Hühner, Sozialhilfeempfän-gerinnen, Engel und weitere. Ei-ne pfiffige Bestattungsunterneh-merin drängt zudem in die ver-meintliche Marktlücke der Be-stattung als Event. Die ersteHalbzeit des Abends jedochspielt sich komplett in einem Fri-seursalon ab. „Das ist eine einzi-ge große Szene, ungewöhnlichfür Kabarett“, sagt Müller. Eintö-nig wird es trotzdem nicht. Denn

gibt es womöglich in einem nor-malen Friseursalon schon denbesten Klatsch und Tratsch, wirddieser in dem Salon der Tollkir-schen natürlich noch mal poten-ziert. Zwischen Haartracht undZwietracht würden Lebensein-stellungen von allen Seiten be-leuchtet und in den neustenTrendfarben koloriert, verspre-chen die Frauen: „Hier wird derLockenstab zum Mikrofon, wenndie selbst verfassten Texte – malgerappt, mal schmachtend ge-haucht – die Hirnwindungen ver-lassen und gedankliche Ergüssehaarscharf an den Peinlichkeitendes Daseins vorbeischlittern.“

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Auf einen Blick:

Karten gibt’s im Bürgerhaus,bei BB Optik in Heiligenwaldund bei Tabak Becker inLandsweiler Reden.

Preise:Last Order: Abendkasse 8Euro, Vorverkauf 6 Euro.Tollkirschen: Vorverkauf wieAbendkasse 15 Euro, ermäßigt 12 Euro.

Weitere Infos erteilt das Kulturamt, Telefon (0 68 21)6 78 44.

Last Order bringen Folk und klassische Pub-Musik nach Schiffweiler. Foto: Last Order

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Page 16: Gemeindemagazin Schiffweiler01|2016

16 VERANSTALTUNGEN

Veranstaltungskalender |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||

Samstag, 2. Juli20 UhrVortrag: Alfred Gulden, "100Jahre Dada"; Musik: Undertone Project feat.Paul LovensSpielraum Heiligenwald

Sonntag, 3. JuliChor- und Gemeindefest derev. Kirche HeiligenwaldEv. Gemeindezentrum Heiligenwald

Freitag 8. Juli15 UhrGewässeruntersuchung (Kleinlebewesen) im Fahrbach mit dem KunterBundMobil desNabu Schiffweiler

Freitag bis Sonntag8. bis 10. JuliHeiligenwalder BergmannstageAuf zwei Bühnen gibt es dreiTage lang Musik quer durch alleStilrichtungen.

Samstag/Sonntag9./10. JuliGemeindefest Ökumene Ev. Kirche Stennweiler

Freitag bis Sonntag15. bis 17. JuliSaarlandmeisterschaft Dressur,Springen und VoltigierenTrabrenn- und Reitverein Heiligenwald

Samstag/Sonntag16./17. JuliKirmes in Schiffweiler

Donnerstag, 21. Juli18 UhrMeditative Wanderung der KFdLandsweiler-Reden

22. bis 31. JuliSR-3-Sommeralm von SR3 unddem Landkreis NeunkirchenHalde Landsweiler-Reden

Sonntag, 24. JuliGartenfest der KleingärtnerSchiffweilerVereinsheim

Freitag bis Sonntag5. bis 7. AugustDorffest Stennweiler

Samstag/Sonntag6./7. AugustSommerfest der Chorvereinigung HeiligenwaldVereinslokal Ratsschänke

Der senegalesische Profi-Trommler Max Bousso. Foto: Max Bousso

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ImpressumEin Produkt der Saarbrücker Zeitung,Verlag und Druckerei GmbH

Verlagsgeschäftsführung:Thomas Deicke

Anzeigenleitung:Alexander Grimmer

Produktmanagement:Margit Wein

Layout: Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH

Produktion:GM Layout&Redaktion GmbH

Redaktion:Georg Müller (verantwortlich),Anika Meyer

Fotos & Autoren:Anika Meyer, Gemeinde, Gerd Wehlack,Bernstein Förderstiftung, Reiner Albrecht, Max Bousso

Gemeinsame Anschrift:Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken

Titel: Bild oben: Anika Meyer,Fotos unten: Gerd Wehlack

Druck:DHVS - Druckhaus und Verlagsservice GmbH,Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier

Auflage: 11.400 Exemplare

Kontakt: (06 81) 502-32 11,[email protected]

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Page 17: Gemeindemagazin Schiffweiler01|2016

VERANSTALTUNGEN 17

I|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| Juli bis November 2016

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Samstag bis Dienstag13. bis 16. AugustKirmes in Heiligenwald

Montag, 1. August16 UhrTrommelveranstaltung desNabu mit Max BoussoAm Tafelbrunnen, Heiligenwald

Freitag bis Sonntag19. bis 21. AugustDorffest Schiffweiler

Samstag, 3. September19.30 UhrThe Last Order LiveBürgerhaus Heiligenwald

Samstag, 3. SeptemberWanderung des Nabu Schiffweiler mit Alpakas

Samstag/Sonntag3./4. SeptemberVereinsfest Obst- und Gartenbauverein SchiffweilerAn der Brennerei

Freitag bis Sonntag16. bis 18. SeptemberAbenteuer-Wildniscamp desNabu SchiffweilerIm Netzbachtal

Donnerstag bis Samstag15. bis 17. SeptemberLaxemfest SchiffweilerKath. Kirche

Freitag, 23. September20 UhrFrauenkabarett Die TollkirschenBürgerhaus Heiligenwald

Freitag, 23. September19.30 UhrNacht des Weihers des NabuSchiffweilerItzenplitzer Weiher

Sonntag, 23. Oktober15 UhrSeniorenfeierKlinkenthalhalle Reden

Samstag/Sonntag5./6. NovemberAusstellung Rassegeflügel-zuchtverein SchiffweilerLindenhalle Stennweiler

Freitag, 11. November17 UhrStennweiler St. Martinsumzug(Messe mit anschließendemUmzug)

Freitag, 11. November 18 UhrSt. Martin der KolpingfamilieHeiligenwaldab Pfarrkirche St. Laurentius

Sonntag, 13. November17 UhrJubiläumskirchenkonzert derChorvereinigung HeiligenwaldSt. Laurentius Kirche

Samstag/Sonntag26. /27.NovemberGroßer Gemeinsamer Weihnachtsmarkt aller vierOrtsteileStennweiler

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Page 18: Gemeindemagazin Schiffweiler01|2016

18 KULTUR & FREIZEIT

Einmal im Jahr pilgern Liebha-ber des Kreativen und Handge-machten aus dem gesamtenSaarland zur Klinkenthalhalle inLandsweiler-Reden. Schon be-vor die Türen aufgehen, stehensie im Foyer und fragen in regel-mäßigen Abständen, wann siedenn endlich rein dürfen. Seitletztem Jahr ist es an KatjaSpreuer vom Kulturamt, neuerKopf des Orga-Teams der Hobby-künstler-Ausstellung, sie zu ver-trösten. Denn bevor die Künstlernicht ihre Waren an ihren Stän-den ausgebreitet haben, kann esnicht los gehen. Vertreten sindimmer 50 Aussteller von nah undfern, auch wenn jedes Jahr deut-lich mehr Bewerbungen einge-hen. Der Platz ist eben begrenzt. „Dieses Jahr haben wir 111 An-meldungen!“, sagt Spreuer. Ausdiesen auszuwählen, das sei ei-

ne schwierige Aufgabe und siesei froh, sie nicht alleine bewälti-gen zu müssen. Ein bisschenhilft dabei das Leitkonzept: Ab-wechslung. Es sollen Vertretermöglichst vieler Kunsthandwer-ke vor Ort sein, außerdem immermal wieder ganz neue Sparten.

Einige Aussteller jedoch habenquasi ihren festen Platz in derListe. „Weil wir wissen, dass dieLeute diese unbedingt sehenwollen.“ Wenn die Türen der Hal-le nämlich schließlich aufgehen,dann steuerten viele Besuchergleich ganz bestimmte Lieb-lingsstände an, weiß Spreuer.In diesem Jahr neu dabei sindein Hobbykünstler der Metall-skulpturen anfertigt, und einer,der Füller und andere Schreibge-räte aus Holz drechselt. Außer-dem wird es Malereien, Fotogra-fien, Schmuck, Näh-, Häkel- undStrickarbeiten, Stofftiere, Kera-mik, lebensecht wirkende Baby-puppen und vieles mehr zu be-

wundern geben. Und für diejeni-gen, die traditionsgemäß denStand mit den ausgesprochenkunstvollen Krippen ansteuern:Auch er ist wieder dabei!„Die Atmosphäre in der Ausstel-lung ist immer sehr schön“, sagtSpreuer und freut sich schonjetzt auf die zwei Ausstellungsta-ge: Samstag und Sonntag, 5. und6. November. Dabei ginge eshauptsächlich um den Aus-tausch, die Aussteller seien nichtetwa auf große Gewinne aus.„Viele Besucher kommen jaauch einfach nur zum Guckenund das ist auch gut so.“ Für Ver-köstigung ist gesorgt, für Kindergibt es auch eine Spielecke. ani

50 Facetten derKreativitätIm November findet in Landsweiler-Reden diebereits 28. Hobbykünstlerausstellung statt. DerAnspruch der Macher: Abwechslungsreichtum.Und natürlich muss alles auf hohem Niveauhandgemacht sein.

Auch täuschend echte Babypuppen sind wieder mit dabei. Foto: ani

Kreative Handarbeitsartikel wie Handtaschen sind bei den Besuchern der Hobbykünstlerausstellung sehrbeliebt. Foto: Anika Meyer

Auf einen Blick:

Samstag, 5. November:14 - 18 UhrSonntag, 6. November:11 - 18 Uhr; KlinkenthalhalleLandsweiler-Reden. WeitereInfos erteilt das Kulturamt,Telefon (0 68 21) 6 78 44.

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Page 19: Gemeindemagazin Schiffweiler01|2016

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ONLINE-MAGAZIN 19

„Für viele ältere Menschen ist esein Bedürfnis, ihren Lebens-abend zu Hause zu verbringen“,sagen Luigi Avarello und Krysti-an Temi, Geschäftsführer vonPflegeherzen in Heiligenwald.Mit der Vermittlung polnischerKräfte, die bei den Senioren woh-nen und ihnen Gesellschaft leis-ten, wollen sie genau dies er-möglichen. Die Betreuung sei je-doch nicht als Sitzwache zu ver-stehen, erklären sie. Auch faireArbeitsbedingungen und rechtli-che Absicherung für die Betreu-er sind ihnen wichtig: Diesen ste-hen Pausen und freie Tage sowieein eigenes, möbliertes Zimmerim Haus der Senioren zu. AlleBetreuungskräfte sind kranken-und rentenversichert und verfü-gen über alle notwendigen Absi-cherungen, wie einen Nachweisder polnischen Rentenversiche-

rung über Abführung der Sozial-abgaben. Temi: „Zur Legalitätgehört die Einhaltung der Min-destlohnzahlung. Dementspre-chend liegen die Preise bei einerlegalen Vermittlung zwischen1900 - 2500 Euro“. Dafür könn-ten Pflegeherzen-Kunden auf dierechtliche Absicherung vertrau-en. Außerdem entstehe ein Ver-trag erst bei Auswahl einer Be-treuungskraft, vorher sei allesunverbindlich und kostenlos. Um eine hohe Qualität bei derBetreuung zu garantieren, wirdvon den Pflegebedürftigen oderAngehörigen im Vorfeld ein Fra-gebogen ausgefüllt. „Dieser istimmens wichtig, da hier zumBeispiel festgelegt wird, überwelche Erfahrungen oderSprachkenntnisse verfügt wer-den soll“, so Avarello. Denn dieSprachkenntnisse reichten von

schlechtem bis zu fließendemDeutsch. Die Kräfte verfügten inder Regel über mehrjährige Be-treuungserfahrung.Die vermittelten Betreuer vonPflegeherzen unterstützen dieSenioren bei allen Aspekten derGrundversorgung, so auch beimBe- und Entkleiden und bei derKörperhygiene. MedizinischeAnwendungen wie die Verabrei-chung von Medikamenten undSpritzen müssen jedoch ambu-lante Pflegedienste überneh-men. Wer Bedarf nach einemsolchen hat, findet ebenfalls Un-terstützung bei den Pflegeher-zen: Das Unternehmen arbeitetHand in Hand mit vielen Pflege-diensten der Umgebung.Zusätzlicher Service: Vom ers-ten Kontakt bis zum Ende derVertragslaufzeit steht das Teamdurch eine 24-Stunden-Notfall-

nummer als kompetenter An-sprechpartner bereit und ist inProblemfällen schnell vor Ort.Kundenservice habe Priorität, sodie Geschäftsführer.Da das Unternehmen die Vorur-teile gegenüber polnischen Be-treuungskräften kennt, klärendie Mitarbeiter in öffentlichenVorträgen über die Thematik auf.Der nächste Vortrag findet stattam Donnerstag, 29. September,18 Uhr im Saarbrücker Forum.

Betreuung im eigenen ZuhauseDas Unternehmen Pflegeherzen in Heiligenwald vermittelt polnische Betreuungskräfte für diesogenannte 24-Stunden-Betreuung in den eigenen vier Wänden. Die Geschäftsführer Luigi Ava-rello und Krystian Temi sowie ihre vier Mitarbeiter sind stolz, dass bereits mehrere hundert Fa-milien auf ihre Dienste vertraut haben.

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Page 20: Gemeindemagazin Schiffweiler01|2016

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