Gemeindemagazin tholey 12 04 2016

THOLEYI h r M a ga z i n f ü r d i e R e g i o n 01 | 2016||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| |||||||||||||||||||||||

DER

SCHAUMBERG

LOCKT

Musik, Sport und Kultur -

für jeden wird etwas

geboten.

S. 06

KRÄUTERTAGE

Alles dreht sich um „würzige Gesellen" S. 08

SPURENSUCHE

Auf den Pfaden der Bergleute S. 14

KLOSTERLEBEN

Ein Besuch bei Bruder Wendelinus S. 24

INHALT 3

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InhaltGrußwort

Jetzt anmelden für die Sport-Events

Kultur, Sport und Musik - Auf dem Schaumberg geht es wieder rund

Würzige Gesellen – Bei den Tholeyer Kräutertagen dreht sich alles um Kräuter

Am Netz unschlagbar – Die Hasborner Volleyballerinnen

Wandergenuss – Der Premium-Wanderweg Schaumberg-Tafeltour

Den Spuren der alten Bergmänner folgen – Wanderweg nutzt modernste Technik

Seit 300 Jahren ein Ort der Besinnung – Die Blasius-Kapelle feiert Geburtstag

„Hier war mal ein Vulkan“ – Erlebnisführungen in der Gemeinde Tholey

Vielfältige Kursangebote im Erlebnisbad Schaumberg

Überrother Jubiläums-Feier am Weiher – Das besondere Dorffest

Von Menschen für Menschen – Die Dienstleistungsagenturen in der Gemeinde

„Ich vermisse mein Smartphone nicht“ – Ein Besuch bei Bruder Wendelinus

Heiraten wie im Märchen – Hochzeiten auf der Imsbach

Die Veranstaltungen von Frühjahr bis Sommer auf einen Blick

Die Magazine der SZ im Web als App

Unten: Tholey unter Nebel vomSchaumberg-Turm aus gesehen.Foto: Anton Didas

Rechts: Vom Skywalk auf demSchaumberg-Plateau hat maneinen atemberaubendenWeitblick in die Umgebung.Foto: Anton Didas

Oben: Der Schaumberg-Turm im Wolkenspiel.Foto: Anton Didas

THOLEY | Ihr Magazin für die Region

4 EDITORIAL

Willkommen in der Gemeinde Tholey!„Neun Orte – eine starke Gemeinschaft“. So lässt sich die Gemeinde Tholey mit ihren rund

12.500 Einwohnern kurz und prägnant beschreiben.

Über 200 äußerst rührige Vereine und Organisationen prägen das Leben in den neun Orts-

teilen Tholey, Hasborn, Theley, Sotzweiler, Bergweiler, Überroth-Niederhofen, Scheuern,

Lindscheid und Neipel. Den Bürgern der Gemeinde stehen dort zahlreiche gut ausgestattete

Hallen und Sportanlagen zur Verfügung. Fünf Kindergärten, zwei Grundschulen mit einer

Dependance sowie eine Gemeinschaftsschule gewährleisten die Betreuung und Bildung von

Kindern und Jugendlichen.

Überragt werden alle Gemeindeorte vom Schaumberg mit seinen 569 Metern Höhe. Um ihn

herum finden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche kulturelle, musikalische und Sportver-

anstaltungen statt. Es wird also für jeden Bürger wieder etwas geboten.

Trotz der angespannten Haushaltslage hat die Gemeinde Tholey es nicht versäumt, in den

vergangenen Jahren in den Ausbau ihrer Infrastruktur und ihres touristischen Angebots zu

investieren. Der verkehrsgünstig an der Autobahn A1 gelegene Industrie- und Gewerbepark

„BAB 1 – Am Schaumberg“ ist nur ein Beispiel, der die Bedeutung der Gemeinde Tholey als

Wirtschaftsstandort unterstreicht.

In der ersten Reihe steht die Gemeinde aber auch, wenn es um den Tourismus geht: Mit der

Abtei St. Mauritius, der Johann-Adams-Mühle, dem Hofgut Imsbach oder dem römischen

Vicus Wareswald hat die Gemeinde Tholey bedeutende kulturhistorische Sehenswürdigkei-

ten zu bieten.

Hinzu kommt der Schaumberg als weithin sichtbares Wahrzeichen und das Erlebnisbad

Schaumberg mit dem „Sauna Vicus“ als Ort für Sport, Spaß und Wellness.

Ihre Redaktion

Der beleuchtete Schaumberg-Turm beiNacht. Foto: Anton Didas


KULTUR & FREIZEIT 5

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Berühmt und berüchtigt ist derTriathlon vor allem wegen deranspruchsvollen starken Stei-gung vom Erlebnisbad Schaum-berg zum Herzweg am Beginnder Laufstrecke. Die Teilnehmer-zahl ist auf 300 Starter be-schränkt. Deshalb sollten sichInteressierte jetzt noch schnellonline bis zum 17. Mai unterwww.das-erlebnisbad.de anmel-den. Neben Einzelstartern kön-nen übrigens auch Staffeln amTriathlon, der vom TuS Tholeyund der Gemeinde gemeinsam

veranstaltet wird, teilnehmen. Anmeldungen sind auch nochfür den Bohnental-Fünfkampfdes SV Überroth möglich. DiesesHobbyturnier, das vom 21. bis 28.Mai stattfindet, genießt wegenseiner einzigartigen AtmosphäreKultstatus in der gesamten Um-gebung. Alle Informationen zurAnmeldung gibt es unterwww.sv-ueberroth.de. Melde-schluss ist der 8. Mai. Die Auslo-sung der Gruppen erfolgt zweiTage später im Clubheim desSVÜ. sem

Jetzt anmelden für Triathlon und FünfkampfSportlich geht es in der Gemeinde Tholey im Mai zu. Am 22. Mai steigt zum neunten Mal derSchaumberg-Triathlon, der über die Sprintdistanz (500 Meter Schwimmen, 22 Kilometer Radfahren, 4,6 Kilometer Laufstrecke) ausgetragen wird.

Das Tauziehen ist eine beliebte Disziplin beim traditionellenBohnental-Fünfkampf des SV Überroth. Foto: Gemeinde Tholey

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6 KULTUR & FREIZEIT

In diesem Jahr beginnt der Ver-anstaltungsreigen auf demSchaumbergplateau am Sonn-tag, 1. Mai, ab 11 Uhr mit einem„Maifest“, bei dem der Musikver-ein Freisen und die Band „AH 2LA“ aufspielen. In den Sommer-monaten ist dann auf dem„Hausberg des Saarlandes" jedeWoche etwas los. Am Sonntag, 5.Juni, gibt es ab 14 Uhr beim „Fa-milien-Baumklettertag“ ein ganzbesonderes Ereignis. Betreutvom Erlebnispädagogen FabianThömmes dürfen dann Bäumemit Highline, Seilrutsche undSlackline erklommen werden .Musikfreunde kommen im Juni

gleich an drei Sonntagen auf ihreKosten. Am 5. Juni, 19. Juni undam 27. Juni spielen jeweils um 16Uhr Musikvereine der GemeindeTholey beim „Monat der Blas-musik“ auf. Autofreunde dürfensich auf den 18. Juni freuen: Andiesem Samstag beginnt um 11Uhr ein Treffen von US-Cars undOldtimern auf dem Schaum-berg.

Eddi Zauberfinger feiert seinBühnen-Jubiläum

Bereits eine Woche vorher, amSamstag, 11. Juni, feiert DennisW. Ebert, besser bekannt als

Spiel, Musik und Markt - TollesProgramm auf dem SchaumbergDer Schaumberg zieht Besucher aus Nah und Fern magisch an. Dazu trägt nicht zuletzt eine abwechslungsreiche Mischung aus Veranstaltungen bei. Auch in diesem Jahr wird es dabei wieder einen bunten Event-Mix geben. Ob Freunde von Musik, Kunst, Sport oder kulinarischer Köstlichkeiten – sie alle finden hier eine passende Veranstaltung.

Der Boxclub Schaumberg veranstaltet am 16. Juli wieder sein internationales Open-Air-Box-Turnier auf dem Schaumberg. Foto: Philipp Semmler

Der Monat der Blasmusik bietet Musikfreunden in der Region eine ganze

Reihe von Konzerten. Foto: Anton Didas


KULTUR & FREIZEIT 7

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„Eddi Zauberfinger“, ab 16 Uhrsein 25-jähriges Bühnenjubilä-um auf dem Schaumberg. Heimische Spezialitäten regio-naler Anbieter aus der Genuss-Region Saarland werden nur ei-nen Tag später am Sonntag, 12.Juni, ab 11 Uhr bei einem „Regio-nalen Schlemmermarkt“ ange-boten. Am Sonntag, 3. Juli, dür-fen die Gäste sich ab 11 Uhr aufeinen Buch- und Papiermarktfreuen. Um 14 Uhr beginnt andiesem Tag ein weiterer „Famili-en-Baumklettertag“.

Flower-Power amSchaumberg-Tower

Live-Musik der 60er, 70er und80er gibt es im Juli und Augustjeden Donnerstag ab 19 Uhr beider Konzertreihe „Flower-Poweram Schaumbergtower“ auf demSchaumbergplateau zu hören.Los geht diese am 7. Juli mit EddiZauberfinger und Ivo Max Müller,es folgen am 14. Juli „Time forTwo“ (Horst Klesen und WernerFrey), am 21. Juli die „Pete-MillerBand“, am 28. Juli „Die „Nim-mermüden“, am 4. August die„Old Boys“, am 11. August„MEP“, am 18. August Nightliveund zum Abschluss am 25. Au-gust „Accoustdich“.

„Credo“ ist eine Reise in dieWelt des Glaubens

Sportlich wird es am Samstag,16. Juli, ab 16 Uhr beim Interna-tionalen Open-Air-Boxen, veran-staltet vom Boxclub Schaum-berg. In eine Open-Air-Galerieverwandeln über 50 Künstlerund Kunsthandwerker den"Hausberg des Saarlandes" amMontag, 15. August (Mariä Him-

melfahrt), ab 11 Uhr beim belieb-ten Schaumberg-Montmartre.Die „Bosener Gruppe“ lädt amSonntag, 21. August, um 18 Uhrzur „Blauen Stunde“ mit Mund-artliedern und Gedichten. DiePerformance-Künstler „DIEREDNER“ unternehmen am Frei-tag, 26. August, bei ihrem Pro-jekt „Credo“ eine Reise in dieWelt des Glaubens und der dreiWeltreligionen Christentum, Ju-dentum und Islam. Begleitet vonLive-Musik, elektronischenKompositionen und medialenFilminstallationen, die auf denSchaumberg projiziert werden,treten ein Mönch, ein Rabbi undein Imam ins Gespräch.

Almabtrieb im September

Urig geht es dann am Samstag,3. September, ab 14 Uhr beimAlmabtrieb und Alpenrock zu.Nach dem bunten Treiben aufdem Schaumbergplateau mitLivemusik, Traktoren-Schau undTrachtengruppen folgt der Alm-abtrieb vom Schaumberg zumKeltenplatz in Theley. Dort spie-len die „Pfundskerle" beim Al-penrock im Festzelt. Am „Tag derDeutschen Einheit“, Montag, 3.Oktober, beginnt um 11 Uhr wie-der das beliebte Weinfest mit Kä-semarkt auf dem Schaumbergmit internationalem und regio-nalem kulinarischem Angebot.Zum Abschluss des Jahres kön-nen die Gäste am Samstag undSonntag, 26. und 27. November,die einmalige Atmosphäre desAdventsmarktes auf dem "Haus-berg des Saarlandes" erleben.Veranstaltet wird er den ortsan-sässigen Vereinen aus Theleyund Tholey. sem

Auf einen Blick:

Weitere Informationen über die Veranstaltungen auf demSchaumberg gibt es im Internet unter www.tholey.de undwww.mein-schaumberg.de. Dort kann man sich zudem überdie Ausstellungen „Gipfeltreffen“ und „COzwo und Co“ infor-mieren. Zum Verweilen auf dem Berg lädt übrigens auch dieGaststätte „Schaumberg-Alm“ mit Terrasse und Biergartenein, die ebenso wie der Aussichtssteg, der bei der Terrasseacht Meter über den steilen Abhang ragt, einen tollen Ausblickin südliche Richtung bietet. Für die kleinen Gäste gibt es einenSpielplatz, für E-Bike-Freunde eine Ladestation.

Der Schaumberg-Turm wird mit zahlreichen Veranstaltungen im Frühjahrund Sommer wieder zum Mittelpunkt des kulturellen Lebens in derGemeinde Tholey. Foto: Anton Didas

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Im Rahmen der Kräutertage wird es auch wieder Kräuterführungen, wie hier im Wareswald, geben. Foto: Gemeinde Tholey

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und Wellness werden an ver-schiedenen Veranstaltungsortenin der Gemeinde Tholey angebo-ten. Eröffnet werden die Kräutertageam 21. Juni, 19.30 Uhr, im Sit-

Bei den achten Tholeyer Kräu-tertagen vom 21. Juni bis zum 12.Juli dreht sich alles um die würzi-gen Gesellen, die uns tagtäglichals Speisenverfeinerung undHeilmittel, aber auch als Duft-

und Wirkstoff in Kosmetikarti-keln oder einfach als hübscherBlickfang begegnen. Kräuter-wanderungen, Führungen, Vor-träge, verschiedene Formen derAnwendungen für Gesundheit

zungssaal des Tholeyer Rathau-ses mit einem Vortrag von Dr.Manfred Fischer über „Heilpflan-zen für die körperliche und geis-tige Fitness“. Der Apotheker ausBad Wörrishofen greift in seinem

Im Sommer dreht sich alles um KräuterKräuter sind beliebt und begehrt, sei es für Speisen, für Kosmetik-Produkte oder Heilmittel.Dem gesunden Grün aus Wald, Wiese und Garten widmet die Gemeinde Tholey auch in diesemJahr wieder eine Veranstaltungsreihe – die Tholeyer Kräutertage. Dort gibt es Fachvorträge,Wanderungen und den beliebten Kräutermarkt.

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Vortrag ein aktuelles Problemauf: Die demographische Ent-wicklung mit dem Zuwachs derZahl älterer Menschen führt zu-nehmend zu neuen Zeitkrank-heiten. Der Vortrag betrachtetHeilpflanzen, die vorbeugendund heilend in diesem Feld wirk-sam sind – zum Beispiel Heil-pflanzen gegen rheumatischeBeschwerden – als Kräftigungs-mittel, gegen Stress und Heil-pflanzen zur Erhaltung der Ge-fäßgesundheit und zur Demenz-prophylaxe.Welche Wildkräuter werdenschon seit Jahrhunderten alsHeilmittel eingesetzt? Wie las-sen sich Essige, Öle, Senf oderKäse mit Wildkräutern verfei-nern? Welche Kräuter werden inKosmetikprodukten verarbeitet?Zu vielen Fragen rund um daswilde Grün geben die TholeyerKräutertage Antworten, schaffenBegegnungen, erzählen Ge-schichten, präsentieren Unge-wöhnliches und Erstaunliches.

Kräutermarkt als Höhepunkt

Höhepunkt der Veranstaltungs-reihe ist der Kräutermarkt mitKlosterfest am Sonntag, 17. Juli.Von 11 bis 18 Uhr verwandelt sichder Tholeyer Marktplatz in einengroßen Kräutergarten. DieserMarkt ist ein Genuss für alle Sin-ne. Mehr als 30 Anbieter ladenein zu sehen, zu schmecken undzu riechen. Sie präsentieren einvielfältiges Angebot an Kräuter-produkten wie Öle, Gewürze, Spi-rituosen, Blumengestecke,Kräuterbücher, Tees und Natur-

die Wanderung „Hexenküche:Delikatessen am Wegesrand -Kräuter sammeln, zubereitenund genießen“. Am Mittwoch, 6. Juli, 17 Uhr istder Parkplatz am Wareswald beiTholey der Treffpunkt zur Wan-derung: „In jedem Kraut lebt dasWunderbare“. Diese Wanderungführt die Gemeinde in Zusam-menarbeit mit dem Kneippver-ein Tholey durch. Ebenfalls inKooperation mit dem Kneippver-ein lädt die Gemeinde am Sonn-tag, 17. Juli, 14 Uhr zur Wande-rung: „Große Schätze auf klei-nem Raum“ ein. Treffpunkt istdas Rathaus in Tholey. Alle dreiWanderungen werden von VeraLauck-Schneider, Diplom-Biolo-gin und Kräuterexpertin aus Tho-ley, geleitet. Eine Anmeldung istjeweils erforderlich, die Teilneh-merzahl ist begrenzt. Der Unkos-tenbeitrag beträgt pro Wande-rung fünf Euro. sem

Tholey, Telefon (0 68 53) 5 0866. Im Rahmen der diesjährigenKräutertage in der GemeindeTholey wird es auch einige Wan-derungen rund um dieses The-ma geben. Am Samstag, 25. Ju-ni, um 9 Uhr, startet am Dorfge-meinschaftshaus in Lindscheid

arzneien, Honig – und selbstver-ständlich gibt es auch vielerleiKräuter zu kaufen. Parallel dazufeiert die Benediktinerabtei ihrKlosterfest im Klostergarten.Das Programm mit allen Veran-staltungen der Kräutertage er-halten Sie bei der Gemeinde

Der Kräutermarkt am Tholeyer Rathaus war in den vergangenen Jahren stets gut besucht.

Der Kräuter-Markt am Tholeyer Rathaus ist einer der Höhepunkte der Kräuter-Tage. Auch MinisterpräsidentinAnnegret Kramp-Karrenbauer (Mitte) zählte schon zu den Besuchern. Foto: Gemeinde Tholey

KULTUR & FREIZEIT 9


10 KULTUR & FREIZEIT

Diese Bilanz ist beeindruckend:Insgesamt 49 Sätze haben dieVolleyballerinnen des SC Has-born in dieser Saison in der Be-zirksliga gespielt – 48 davon ha-ben sie gewonnen. Mit 16 Siegenaus 16 Begegnungen wurde dasTeam, das fast ausnahmslos auseinheimischen Spielerinnen be-steht souverän Meister. Satte 18Punkte betrug der Vorsprung ander Spitze am Ende vor der Re-gionalliga-Reserve des SSC Frei-sen, die Vizemeister wurde. „Füruns war das schon die zweite

Meisterschaft in Folge“, berich-tet Katrin Lützenkirchen stolz.Die 24-Jährige ist als Spielertrai-nerin gemeinsam mit LukasScholtes (Spieler beim Drittligis-ten TV Bliesen) für die sportli-chen Geschicke beim SC verant-wortlich.

Zweite Meisterschaft inFolge

Auch in der Spielzeit 2014/15wurde Hasborn Bezirksliga-Meister, damals stieg der Club

allerdings wegen einer Ligare-form im saarländischen Volley-ball nicht auf. Das ist dieses Malanders: In der kommenden Sai-son gehen die Hasborner Mädelsin der Landesliga ans Netz. „Mit-telfristig wollen wir aber noch ei-ne Liga hüher und in der Ver-bandsliga spielen“, erzählt Lüt-zenkirchen. Dieses Ziel scheintauch nicht unrealistisch, dennschließlich hat das junge Teamnoch jede Menge Entwicklungs-potenzial. „Ich bin mit 24 Jahrenschon unsere älteste Spielerin.Die jüngste ist gerade einmal 17“,verrät Lützenkirchen.

Pokalduell gegenZweitliga-Absteiger Holz

Erfolgreich war der SC in dieserSaison übrigens nicht nur in derLiga, sondern auch im Pokal. Miteinem zweiten Platz beim Lan-despokal qualifizierte sich Has-born für den Saarlandpokal-Wettbewerb, wo die acht bestenTeams unseres Bundeslandesihren Titelträger ausspielen. ImSaarlandpokal-Viertelfinale war-tet auf Lützenkirchen und ihreMädels dabei ein echter Kracher.

Dort trifft der Bezirksliga-Meis-ter am 17. April in Rohrbach aufdie proWin-Volleys Holz. Die Hol-zer Volleyballerinnen sind dasbeste saarländische Team. Siespielten in den beiden vergange-nen Jahren in der Zweiten Liga,mussten jetzt aber aus dieserabsteigen. „Das wird sicher einetolle Erfahrung für uns“, sagtLützenkirchen. Dass ihre Mädelsdem haushohen Favoriten einBein stellen können, glaubt sieaber nicht. „Jeder einzelnePunkt, den wir da holen, istschon ein Erfolg.“ sem

Hasborner Volleyballerinnenschwimmen auf der ErfolgswelleTolle Monate liegen hinter den Volleyballerinnen des SC Hasborn. Gleich zwei Mal in Serie wurde das Team des Trainer-Duos Katrin Lützenkirchen und Lukas Scholtes Meister. In der kommenden Saison geht der SC nun in der Landesliga ans Netz.

Auf einen Blick:

Der SC Hasborn ist ein Verein mit mehreren Spartenund rund 100 Mitgliedern.Neben der Volleyball- gibt esnoch eine Turn- und eineBadminton-Abteilung. Ansprechpartner für den Gesamtverein ist Peter Kauf-mann, die Volleyball-Abteilung wird von seinemBruder Johannes Kaufmanngeführt.Annika Heib (Nr. 5) und Spielertrainerin Katrin Lützenkirchen (Nr. 2) im

Spiel gegen den TV Walpershofen. Foto: Felix Becker

Die Volleyballerinnen des SC Hasborn hatten diese Saison allen Grund zum Jubeln: Sie wurden Meister der Bezirksliga. Foto: Hansi Kaufmann


Horst Regina Agatha Kerstin Heiko Heiner Jörg Benjamin

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Schmale, erdige Pfade schlän-geln sich an den dicht bewalde-ten, steilen Flanken des 569 Me-ter hohen Schaumberges ent-lang. Die Tafeltour windet sichdurch eine wunderbare Land-schaft mit üppiger Vegetation,die schon vor JahrhundertenKelten, Römer, Ritter und Mön-che in ihren Bann zog. DasSchaumbergplateau mit demSchaumbergturm als Deutsch-Französische Begegnungsstätteist weit mehr als nur ein Aus-sichtspunkt, denn sichtbar ge-machte Geschichte und vieleStationen zum Entspannen undGenießen kennzeichnen diesenunverwechselbaren Ort.

Start am Schanzengraben in Tholey

Die „Schaumberg Tafeltour"startet in Tholey am „Schanzen-graben“ und schlängelt sich -versüßt durch herrliche Ausbli-cke auf die Tholeyer Benedikti-nerabtei - bis zum Schaumberg-plateau hinauf und lässt die Wa-denmuskeln richtig „warm“ wer-den. Bei der Wanderung überden Schaumberg eröffnen sich

weite Blicke zu den Hunsrück-Höhenzügen, über das welligeSaar-Nahe-Bergland und bis insbenachbarte Frankreich.

Von der Blasius-Kapelle zum Herzweg

Der markante Schaumbergturmauf dem Schaumbergplateau istein bekanntes und weithin sicht-bares Wahrzeichen auf dem„Hausberg des Saarlandes“.Über den lang gestrecktenKamm des Schaumberges gehtes dann auf romantischen underdigen Pfaden und Wegen wei-ter zur „Blasiuskapelle", die imMittelalter eine berühmte Wall-fahrtsstätte war. Lohnenswert istein Blick in das barocke Innereder Kapelle. Eine besinnlicheRast ist hier garantiert. Die Tafeltour führt auf sumpfigenPfaden weiter durch das urwald-ähnliche, wildromantische Taldes Hoschbaches bis zum unter-halb des Schaumbergplateausverlaufenden „Herzweg“. DerWanderer trifft dort auf die „Afri-ka-Kapelle“, die eine von deut-schen Kriegsgefangenen desZweiten Weltkriegs geschnitzte

Wandergenuss auf höchstem Niveau Eine Wanderung über den 10,5 Kilometer langen Premium-Wanderweg „Schaumberg Tafeltour“begeistert mit weiten Ausblicken, spirituellen Passagen sowie kulturellen und kulinarischen Höhepunkten.

Wandern macht in der Gemeinde Tholey richtig viel Spaß – auch auf derSchaumberg Tafeltour. Fotos: Gemeinde Tholey

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KULTUR & FREIZEIT 13

Pieta aus dem Lager „Ram-Ram“ in der Nähe von Marra-kesch beherbergt. Ein Teilstückdes „Herzweges“, der zahlreichespektakuläre Ausblicke bietet,führt wieder zurück zum Start-punkt der Tour und weiter zumWanderparkplatz in die TholeyerOrtsmitte . Neben der Schaumberg Tafel-tour haben Wanderer die Gele-genheit, zwei weitere interessan-te Wege am Schaumberg zu ge-nießen. Zum einen führt derHerz- und Kreislauf anregendeSpazier- und Wanderweg „Herz-weg“ in einer Höhe von 500 Me-tern rund um den Schaumberg.Der barrierefreie Weg startet am„Bücherbaum“ am Parkplatzund führt entlang der „Afrika-Ka-pelle“ und des Therapiezen-trums „Schaumberger Hof“ mitgeringen Höhendifferenzen aufeinem Rundweg wieder zumAusgangspunkt der Wanderungzurück. Der „Herzweg“ eignetsich wegen seiner geringen He-rausforderungen auch für Famili-en mit Kindern sowie die Genera-tion „60 plus“. Der Weg ist zu-

dem gespickt mit verschiedenenStationen des spektakulärenKunstprojekts „SchaumbergGipfelkunst“. Zum anderen führt die 800 Me-ter lange „Tholix-Runde“ Ge-schichtsinteressierte entlang ei-ner alten Ringmauer aus demfrühen 13. Jahrhundert. Ab demSchaumbergplateau geht derWeg einmal um den Gipfel desSchaumbergs.Kulturtipp: Nahe des Parkplat-zes in Tholey können Wandererder Tafeltour einen Höhepunktder Kulturlandschaft besichti-gen: Die Benediktinerabtei St.Mauritius, deren Gründung inssiebte Jahrhundert zurückreichtund die als ältestes Kloster aufdeutschem Boden gilt. Der Be-such der frühgotischen Abteikir-che und des neu gestaltetenKlostergartens wird hier zu ei-nem besonderen Erlebnis. Werdie Wanderwege in der Gemein-de Tholey gerne mit einem Gäs-teführer erwandern will, hat imRahmen des WanderprogrammsGelegenheit, das passende An-gebot zu finden. sem

Das Wanderprogramm 2016 der Gemeinde Tholey:

Samstag, 30. April, 15.30 Uhr, Altes Rathaus Hasborn-Daut-weiler: Einweihung des Bergmannspfads mit Wanderung „Aufden Spuren von Nikolaus Warken und der Hartfüßler“.Donnerstag, 5. Mai, 6.30 Uhr, Haus am Mühlenpfad, Neipel:Vogelkundliche Wanderung mit Frühstückspause. Samstag, 7. Mai, 7 Uhr, Parkplatz Erlebnisbad SchaumbergTholey: „11. Schaumberg-Wandermarathon“ (42 km, mit dreiRast-Pausen).Freitag, 20. Mai, 17 Uhr, Parkplatz Jüdischer Friedhof zwischenTheley und Tholey: Kräuterwanderung "Frühling lässt seinblaues Band…"Sonntag, 5. Juni und Sonntag, 3. Juli, 14 bis 19 Uhr, Schaum-berg: Familien-Baumklettertag.Donnerstag, 23. Juni, 17 Uhr, Parkplatz Wareswald bei Tholey:Botanische Exkursion.Mittwoch, 20. Juli, 17 Uhr, Hofgut Imsbach bei Theley: Erlebniswanderung mit Picknick im Baum.Montag, 22. August, 14 Uhr, Schaumbergplateau: „Erlebnis-führung für Kinder: Ritter, Römer, Mönche – Was machten sieauf dem Schaumberg“.Samstag, 17. September, 14 Uhr, Johann-Adams-Mühle beiTheley: Pilzexkursion mit Bestimmung von Pilzen nach derWanderung.Samstag, 24. September, 14 Uhr, Kompostieranlage Hasborn-Dautweiler: „Wanderung auf dem Johannes-Kühn-Weg unddem Primstaler Panoramapfad“.Sonntag, 25. September, 11 Uhr: Wendelinus-Rad und Wander-weg zwischen Tholey und St. Wendel: „Raderlebnissonntag mitkulinarischen Angeboten und Musik“.Sonntag, 9. Oktober, 10 Uhr, Johann-Adams-Mühle bei Theley:Maronenwanderung im Landschaftspark Imsbach.Montag, 31. Oktober, 17.30 Uhr, Tholey: „Halloween-Fackel-wanderung für Familien mit Kindern“.

Samstag, 4. Juni und Samstag, 3. September, jeweils um 16Uhr, Johann-Adams-Mühle: Kulinarische Wanderung: „Bäuer-liche Kultur trifft französische Lebensart“.

Meditative Wanderungen: „Offenes Taiji und Qi Gong“ an be-sonderen Orten in der Gemeinde: Mittwoch, 10. August, 18 Uhr,Schaumbergplateau am Schaumberg; Mittwoch, 17. August, 18 Uhr Gutskapelle am Hofgut Imsbach bei Theley; Mittwoch,24. August, 18 Uhr, Wortsegel bei Sotzweiler.„Qi Gong und Wandern“: Freitag, 12. August, 18 Uhr, Herzwegam Schaumberg.

Anmeldungen für die Wanderungen und weitere Informationenbei der Gemeinde Tholey, Telefon (0 68 53) 5 08 66.

Die „Tholix-Runde“ ist besonders gut für Kinder geeignet.

Wandern und Geschichte erleben auf der „Tholix-Runde“.



dernde Energielandschaft. DerWanderweg führt über einenehemaligen Bergmannspfad,den die „Hartfüßler“ nutzten, umzum Tholeyer Bahnhof zu kom-men, von wo sie zu ihren Arbeits-stätten in den Kohlengruben ge-bracht wurden.

Offizielle Eröffnung am 30. April

Am 30. April wird dieser neuarti-ge Wanderweg eröffnet. Die Er-öffnungsfeier findet um 15.45Uhr am Nikolaus-Warken-Denk-mal in der Römerstraße in Has-born statt. Die Entdeckertourrund um den Schaumberg ist dieerste Modellroute, die der saar-ländische Museumsverband ge-meinsam mit verschiedenenPartnern erarbeitet hat. Saar-landweit werden weitere Routenfolgen. sem

Welche Überbleibsel hat die Ärader Berg- und Hüttenarbeiterrund um den Schaumberg hin-terlassen? Was ist geblieben vondieser Epoche, die über Jahr-hunderte unsere Gesellschaftgeprägt hat? Eine Entdeckertourauf den Spuren der Berg- undHüttenleute lädt ein, diesen Spu-ren zu folgen. Dabei verbindetsie eine Reise in die saarländi-sche Vergangenheit mit der Ent-deckung der Besonderheiten amWegesrand.

Wanderweg als App

Das Neuartige daran ist die Nut-zung moderner Technologien.Der Wanderweg lässt sich alsApp auf das Smartphone laden.Die App unterscheidet sich voneinem gewöhnlichen Reisefüh-rer, weil sie nicht nur hilft denrichtigen Weg Mittels GPS zu fin-den. Sie stellt vielmehr auch dieeinzelnen Sehenswürdigkeitenentlang der Strecke in Text, Bildund Ton vor. Ergänzende Hördo-kumente von Zeitzeugen vertie-

fen das Wissen um die Geschich-te der Bergleute. Der Schaum-berg-Wanderweg lässt sich inzwei Schleifen erwandern. Dieerste größere Schleife von etwa11 Kilometern Länge beginnt undendet in Hasborn, dem Geburts-ort des saarländischen Bergar-beiterführers Nikolaus Warken(weitere Fakten zu Warken im In-fokasten). Sie führt von dortnach Theley, wo man Rötelkau-len und einen Manganacker ent-decken kann. Geschichtsinteres-sierte erfahren etwas über alteGrenzsteine und ein ehemaligesKriegsgefangenenlager.

Zwei unterschiedlich langeRouten

Die zweite Runde ist kürzer, etwasieben Kilometer lang, und führtrund um den Schaumberg, denHausberg des Saarlandes. Sielädt ein, die Spuren des Stein-kohlebergbaus im St. WendelerLand zu entdecken. Sie bietetdem Wanderer vom Schaum-bergturm aus einer Höhe von604 Metern über dem Meeres-

spiegel einen grandiosen Blickauf die umliegende Kulturland-schaft. Von dort hat man einen360 Grad-Rundumblick über dasSaarland und die sich verän-

Auf den Spuren der alten Berg- und HüttenarbeiterÜber alte Pfade, die Berg- und Hüttenarbeiter benutzten, führen zwei neue Wanderwege in der Gemeinde Tholey. Für Geschichtsinteressierte gibt es dabei ein echtes Schmankerl: Mittels einer App kann sich der Wanderer über Sehenswürdigkeiten entlang der Route und die Geschichte der Bergleute informieren.

Nikolaus Warken mit seiner Ehefrau. Foto: Gemeinde Tholey

Wer war Nikolaus Warken?

Nikolaus Warken (1851-1920) war der Vorkämpfer, der „Eck-stein“ und erste Bergarbeiterführer der beginnenden Gewerk-schaftsbewegung an der Saar Ende des 19. Jahrhunderts. MitMut kämpfte er für die Verbesserung der Lebensbedingungender Bergleute, für gerechten Lohn, für soziale Sicherheit undfür gesellschaftliche Achtung. Als Vorsitzender der ersten Ge-werkschaft an der Saar setzte er sich in unermüdlichem Kampfmit viel Mut und Zähigkeit für die Belange seiner Kameradenein und kämpfte gegen soziale Ungerechtigkeiten gegenüberBergleuten. Dafür wurde er „für immer“ von den staatseigenenGruben abgelehnt, dafür suchte ihn die Polizei mit Spürhun-den, dafür sperrten sie ihn mehrmals ins Gefängnis. Er hat den „Rechtsschutzverein für die bergmännische Bevöl-kerung des Oberbergamtsbezirks Bonn“ mit seinen Mitstrei-tern 1889 in Bildstock gegründet und den dortigen Recht-schutzsaal gebaut. Als Vorsitzender hat er durch sein Wirkenmaßgeblich mit dazu beigetragen, die Stellung der Arbeiter zuverbessern. Sein Grabmal in Hasborn steht unter Denkmal-schutz, die Ecksteinstraße, in der sein Haus steht, ist nach ihmbenannt, ebenso ein saarländischer Themenwanderweg, der„Warken-Eckstein-Weg“.



Die Blasius-Kapelle feiert ihren 300. GeburtstagSie ist ein echtes barockes Kleinod im Schaumberger Land. Die Blasius-Kapelle auf dem Blasiusberg bei Bergweiler feiert in diesem Jahr ihren 300. Geburtstag. Brigitte Schneider, die in der Nähe der Kapelle wohnt, kümmert sich seit 30 Jahren ehrenamtlich um die Pflege des kleinen Gotteshauses.

Die Blasius-Kapelle in Bergweiler ist ein barockes Kleinod im Schaumberger Land. Foto: Anton Didas

„Wir wohnen hier auf dem Blasi-usberg, und deshalb ist es auchein Stück weit unsere Kapelle“,nennt Brigitte Schneider ausBergweiler die Gründe, warumsie sich seit 1986 ehrenamtlichum die Blasius-Kapelle im Tho-leyer Gemeindeteil kümmert. Indiesem Jahr feiert Schneider al-so ihr 30-jähriges „Dienstjubilä-um".

Zu tun gibt es dabei immeretwas. „Ich kümmere

mich beispielsweise darum,dass Blumen und Kerzen dasind, oder darum, dass die Altar-decken sauber sind“, berichtetdie gute Seele der Kapelle. Auchwenn jemand eine Hochzeit fei-ern möchte, ist Schneider dierichtige Ansprechpartnerin. Sieverrät: „Für dieses Jahr habenbeispielsweise acht Paare einenTermin für eine kirchliche Trau-ung vorgemerkt."

Im 13. Jahrhundert erstmalserwähnt

Nicht nur Schneider feiert übri-gens in diesem Jahr ein Jubilä-um, auch die Kapelle selbst hateinen runden Geburtstag – näm-lich den dreihundertsten. ImJahre 1716 wurde sie in ihrer heu-tigen Form errichtet. „Erstmalsurkundlich erwähnt wurde sieaber bereits im 13. Jahrhundert“,berichtet Schneider. Historischbelegt ist, dass es mindestenszwei Vorgängerbauten im roma-nischen und gotischen Stil gab.Vermutlich nach einem Brandwurde die Blasius-Kapelle dannvor 300 Jahren in ihrer heutigenForm neu aufgebaut. Dies belegtdie Inschrift am Eingang in Formeines Chronogramms. In lateini-scher Schrift ist dort verewigt:„Die durch Feuer zusammenge-fallene Kapelle wird wieder her-gestellt.“ Addiert man die Groß-buchstaben der Inschrift, die imrömischen ja auch Zahlzeichensind, zusammen, ergibt sich dasBaudatum 1716.

Barocke Innenausstattung

Zu einem echten Kleinod machtdie Blasius-Kapelle ihre barockeInnenausstattung. Sie ist Mittedes 18. Jahrhunderts in derWerkstatt des für die Abtei täti-


gen Altarbauers Klesen entstan-den. Der Hauptaltar ist dem hei-ligen Blasius gewidmet Seine Fi-gur steht in einer Nische mitbühnenartigem Aufbau, derdurch eine mit Pilastern undSäulen gegliederte Architekturbestimmt wird. Im Hintergrunderöffnet sich ein durch gemalteGartenprospekte gestaffelterRaum. Über dem gebogenenGiebel des Hauptaltares befindetsich ein Aufbau mit einem Ölge-mälde des heiligen Theobert. Anden Seiten der Kapelle ist derKreuzweg Jesu mit 14 Stationenkünstlerisch dargestellt.In der Zeit nach dem Zweiten

Weltkrieg bis Ende der siebzigerJahre des vorigen Jahrhundertsdrohte die Kapelle übrigens im-mer mehr und mehr zu verfallen.„Sie war in einem äußerst mise-rablen Zustand“, erinnert sichBrigitte Schneider. Doch von1980 bis 1986 wurde das Bau-werk dann in mehreren Bauab-schnitten umfangreich saniert.„Danach haben wir den Förder-verein der Blasius-Kapelle ge-gründet, um den guten Zustandvon nach der Renovierung zu er-halten“, berichtet BrigitteSchneider. Für sie war dies derStartschuss zu ihrer ehrenamtli-chen Tätigkeit. sem

Die barocke Innenausstattung ist ein markantes Merkmal der Blasius-Kapelle. Foto: Anton Didas

Brigitte Schneider kümmert sich seit 30 Jahren ehrenamtlich um diePflege der Blasius-Kapelle. Foto: Philipp Semmler


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„Hier hat mal eine Burg gestan-den“, erklärt der kleine Tristanaus der zweiten Klasse der Ge-meinschaftsschule Theley, alsErlebnis-Führerin Hildegard De-wald die Gruppe der Schule da-nach fragt, was sie über denSchaumberg wissen. Tristans Hand ist aber nicht die

einzige, die bei dieser Frageblitzschnell in die Höhe schnellt.Auch Anna aus der ersten Klassemeldet sich und erklärt: „Hierwar auch mal ein Vulkan.“ Ge-nauso wie Anna und Tristan sindauch die 14 anderen Kinder derNachmittags-Betreuungsgrup-pe mit Feuereifer bei ihrer Erleb-

nisführung auf dem „Hausbergdes Saarlandes" dabei. „Ihrwisst ja mehr als viele Erwachse-ne“, lobt Dewald ihre Schützlin-ge lachend. Bei der Führung auf dem Plateaudes Berges berichtet Dewald denKleinen an verschiedenen Sta-tionen allerlei Wissenswertes

über den Schaumberg und seineGeschichte – von der Frühzeit bisin die jüngste Vergangenheit.„Als noch keine Burg da war, hatman hier oben kleine Aussichts-türme hingestellt, weil die Aus-sicht hier so gut ist“, berichtetDewald beispielsweise. „Irgend-wann vor über 100 Jahren hat

Mit ErlebnisführungenGeschichte kindgerecht erklärt Die Sehenswürdigkeiten und die Geschichte der Gemeinde Tholey Kindern und Jugendlichen in ihrer Sprache näherbringen – das ist das Ziel der Erlebnisführungen, die die Gemeinde Tholey speziell für die jüngere Generation anbietet. Ob auf dem Schaumberg-Plateau, der Johann-Adams Mühle oder im Wareswald – spannende Geschichten gibt es überall zu erzählen.

Die Kinder der Gemeinschaftsschule Theley bei der Erlebnis-Führung vor dem großen Tholix-Stein auf dem Schaumberg-Plateau. Foto: Philipp Semmler

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man dann einen festen Turm hin-gestellt, weil die Aussicht dannnoch besser ist. Und der jetzigeTurm ist 36 Meter hoch“, erzähltDewald weiter, während ihr dieKids begeistert zuhörten.

Zahlreiche Führungen undErlebnis-Angebote

Mit dem Angebot der Erlebnis-führungen richtet sich die Ge-meinde Tholey an Kinder undSchulklassen aus der Gemeindeund der näheren Umgebung. Aufspielerische und altersgerechteArt soll dem Nachwuchs so seineHeimat näher gebracht werden.Die Kinder der Gemeinschafts-schule Theley nahmen an derFührung „Römer, Ritter, Reisen-de. Wozu brauchen sie einenTurm auf dem Schaumberg?“teil. Sie richtet sich an Schulkin-

der bis Klasse fünf. Für die Älte-ren (Klassenstufen sechs bisacht) eignet sich die Führung„Von heißer Lava, stolzen Tür-men und großer Freundschaft.Der Schaumberg in Tholey“. Da-rüber hinaus wird auch eine tra-ditionelle Führung über dasSchaumbergplateau mitSchaumbergturm und den dorti-gen Ausstellungen (Klima-schutz-Ausstellung COzwo &Co., sowie Gipfeltreffen – Diedeutsch-französischen Bezie-hungen und der Schaumberg)angeboten. Die Ausstellungenkönnen auf Wunsch auch einzelnohne Führung besucht werden.

Wie lebte es sich früherohne i Pod?

Auf der Johann-Adams-Mühlewird eine Erlebnisführung spe-ziell für ganz kleine Kinder vomKindergartenalter bis zur erstenKlasse angeboten. Sie trägt denNamen „Wie riecht es denn hier?– Die Mühle mit allen Sinnen er-leben.“ Ein spannender Rätsel-parcours führt ebenfalls durchdie Johann-Adams-Mühle. Unterdem Motto: „Ich fühle was, dassdu nicht siehst, und dasschmeckt gut“ ist er für Kinderder Klassenstufen zwei bis fünfkonzipiert. Einen spannendenEinblick in die Zeit vor der Tech-nisierung und Digitalisierunggibt es für Kinder der Klassen-stufen 6 bis 8 bei der Führung aufder Mühle „Ein Leben ohne i Pod“. Wer wissen will, wie frü-her Lebensmittel hergestelltwurden, für den ist die Brotback-

und großen Schnuppergrabungsogar als Archäologen tätig wer-den. Bei beiden ist eine Führung,die über die römische Besied-lung in dieser Region aufklärt,mit inbegriffen. sem

Demonstration mit Mühlen-Füh-rung bestens geeignet. Der dritte Ort, an dem die Ge-meinde Führungen anbietet, istder Vicus Wareswald. Hier kön-nen die Kleinen bei einer kleinen

Hildegard Dewald erklärt den Kindern der Gemeinschaftsschule Theley dieGeschichte des Schaumberg-Turms.

Mit spielerischen Aufgaben wird den Teilnehmern der Erlebnisführungendie Geschichte des Schaumbergs nahe gebracht. Fotos: Philipp Semmler

Kontakt:

Eine Terminvereinbarung füreine Erlebnisführung ist beider Gemeinde Tholey, Tele-fon (0 68 53) 508-0 möglich.Die Gruppengröße solltemindestens 15 Kinder betra-gen. Die meisten Führungendauern 60 bis 90 Minuten.Der Gruppenpreis beträgt je-weils 30 Euro. Ausnahmenhiervon sind der Brotback-Kurs (130 Euro, drei Stun-den) sowie die Führungen imWareswald. Die Schnupper-Führung kostet 60 Euro, diegroße 90 Euro.


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20 WIRTSCHAFT & LEBEN

Viele Attraktionen bietet das Er-lebnisbad Schaumberg seit vie-len Jahren seinen Besuchern –angefangen vom 25 MeterSchwimmerbecken über das Au-ßenbecken (geöffnet von Mai bisOktober), einem Nichtschwim-merbecken, dem Lagunenbe-reich mit Strömungskanal bishin zu einem 36 Grad warmenMutter-Kind-Bereich. AbsoluterHöhepunkt jedoch ist die 103Meter lange Tunnel-Riesenrut-sche, die in dieser Form einzigar-tig ist.

Schwimmkurse für Anfängerund Fortgeschrittene

Genauso vielfältig wie die Attrak-tionen im Bad sind aber auch dieSchwimmkurse, die auch in die-sem Jahr wieder von qualifizier-

ten Kursleitern durchgeführtwerden. Angeboten werden un-ter anderem Kraulkurse für An-fänger und Fortgeschrittene. Dienächsten Kraulkurse können abDienstag, 19. April, belegt wer-den. Alle, die in Ruhe und unge-stört vom normalen Badebetriebdas Schwimmen erlernen wol-len, können montags vormittagsim Erlebnisbad einen Schwimm-lernkurs buchen. Der reguläreBadbetrieb startet an diesemTag erst um 15.30 Uhr. Speziell für die ältere Generationwerden Schwimmlernkurse „60plus“ angeboten. Die nächstenKurse starten am Montag, 23.Mai. Schwimmkurse gibt esselbstverständlich aber auch fürdie Kleinen: In den Baby- undKleinkinderschwimmkursen ler-nen die Kleinsten das Wasser

kennen. Nächster Kursstart istam 27. April. Ein besonderes An-gebot für Kinder ab sechs Jahrenist der „Schwimmlern-Intensiv-kurs“, bei dem in nur zwei Wo-chen das Schwimmen erlerntwird. Der nächste Intensivkursfindet in den Sommerferienstatt.

Aqua-Fitness-Kurse ab Mai

Doch es gibt im ErlebnisbadSchaumberg noch mehr alsSchwimmkurse: „Aqua-Fit-ness“-Kurse sind der ideale Ein-stieg in sportliche Aktivitäten zurSteigerung der Beweglichkeit,Kraft und Ausdauer. Der Sport istKalorien verbrennend und ge-lenkschonend zugleich und et-was für alle, die Spaß an Bewe-gung und Musik haben! Dynami-

sches Kraft- und Ausdauertrai-ning wird den Teilnehmern im„Aqua-Power“-Kurs alles abver-langen. Mit heißen Beats undschnellen Rhythmen werden beidiesem schweißtreibenden unddynamischen Kraft- und Aus-dauertraining alle Körperregio-nen beansprucht. Die nächsten„Aqua-Fitness“- und „Aqua-Power“-Kurse starten am Mitt-woch, 11. Mai. Interessierte kön-nen sich für alle Kurse unter Tele-fon (0 68 53) 91 11-0 oder 91 11-12 anmelden.

Längere Öffnungszeiten

Um die Kundenzufriedenheit zusteigern, werden auch in diesemJahr wieder eine Vielfalt an Ak-tionen und Erlebnisprogrammenfür alle Altersgruppen umge-setzt. So wurden beispielsweiseseit Beginn des Jahres die Öff-nungszeiten in der Badeland-schaft verlängert, um den Wün-schen vieler Gäste entgegenzu-kommen. Familien mit Kindernhaben zudem einen Grund mehrins Erlebnisbad Schaumberg zukommen: Bei den lustigen Feri-enprogrammen oder beim be-liebten „Tierischen Badespaßmit Wassertieren“ an den Sams-tagen können sich Klein undGroß in der sonnendurchflutetenBadelandschaft vergnügen. EinBesuch im Schaumbergbadlohnt also immer! sem

Aktiver Badespaß imErlebnisbad SchaumbergWer einen außergewöhnlichen Tag oder gar einen „Urlaub vor der Haustür“ genießen will, ist im Erlebnisbad Schaumberg in Tholey genau richtig. Denn hier am Fuße des Schaumbergs erwartet die Gäste Fitness, Badespaß, Entspannung und Erholung. Zudem gibt es in diesemJahr ein attraktives und vielfältiges Kursangebot für alle Altersklassen.

KontaktDas Erlebnisbad Schaum-berg im Internet: www.das-erlebnisbad.deFacebook: www.face-book.com/Erlebnisbad-Schaumberg.SaunaVicusTel.: (0 68 53) 91 11-0

Der Strömungskanal ist eine der vielen Attraktionen im Erlebnisbad Schaumberg. Foto: Gemeinde Tholey


WIRTSCHAFT & LEBEN 21

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Denn egal, ob die Gäste nach ei-nem Aufguss in der Kelosaunaden römischen Duschtempelzum Abkühlen wählen, oder obsie eine der zahlreichen Liege-möglichkeiten mit Blick auf denSchaumberg oder das Schaum-berger Land aufsuchen – das Er-lebnis, Sauna auch in den Som-mermonaten zu genießen, ist indieser Form einzigartig! Vor al-lem an den ganz heißen Tagenzelebriert das SaunapersonalEisaufgüsse. Im Anschluss wirdder Körper im Freien mit Eis ein-gerieben und ein unnachahmli-cher, kühlender Effekt wird er-zeugt. Die Saunalandschaft „SAUNAVICUS“ trägt ihren Namen, weil

sie frei nach historischem Vor-bild einer Siedlungsform der rö-mischen Antike, dem so genann-ten „Vicus“ erbaut wurde. Zu denweiteren Attraktionen der Sau-nalandschaft gehört neben einerInfrarot-Sauna auch das Well-ness-Gebäude, das mit beein-druckender Säulenfassade er-baut wurde. Dort gibt es insgesamt drei An-wendungsräume für Massagenoder kosmetische Behandlun-gen sowie eine Steinsauna. EinPanorama-Ruheraum mit herrli-chem Blick auf die Landschaftder Schaumbergregion lädt zumErholen ein. Komplettiert wirddas Angebot durch einen gemüt-lichen Aufenthaltsraum, wo es

leckere Speisen und Getränkegibt. Für Wellness-Liebhaber hatsich das Team von „AmbienteCosmetic“ im Wellness-Hausder Saunalandschaft für dieFrühjahrszeit attraktive Angebo-te einfallen lassen. So können In-teressierte beispielsweise nebenverschiedenen Peelings auchunterschiedliche Massagen miteinem erfrischenden Orangenölgenießen. sem

Sommer, Sonne, SaunaparadiesEin ganz besonderes Erlebnis für alle, die sich nahtlos bräunen und an der frischen Luft entspannen möchten, bietet der großzügige, parkähnliche Außenbereich der Saunaland-schaft SAUNA VICUS im Erlebnisbad Schaumberg.

KontaktDer SAUNA VICUS im Internet: www.das-erlebnisbad.deFacebook: www.face-book.com/Erlebnisbad-Schaumberg.SaunaVicusAmbiente Cosmetic im Internet: www.ambiente-cosmetic.de

Die Kelosauna, ein idealer Ort zum Entspannen. Foto: Gemeinde Tholey

Der Außenbereich der Sauna Vicus lädt im Sommer zum Verweilen imGrünen ein. Foto: Anton Didas

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22 LEBEN & WOHNEN

So lässt es sich schön feiern! DieBäume und Wiesen erstrahlen insattem Grün. Das Licht der Stän-de spiegelt sich abends im Was-ser der Weiher. Ein herausste-chendes Merkmal des Überrot-her Dorffestes ist sein Veranstal-tungsort an der Weiheranlage„Im Betzem“. Der macht dasFest auch über die Grenzen desOrtes hinweg zu einem Fest, zudem man gerne pilgert. Mit vier-

stelligen Besucherzahlen konn-ten die Überrother in den vergan-genen Jahren aufwarten. „Ich ha-be bislang auch nur positive Re-aktionen erhalten“, so ÜberrothsOrtsvorsteher Andreas Groß.„Wenn beispielsweise Arbeits-kollegen dort waren, haben siemir alle berichtet, wie toll sie dieAtmosphäre fanden“, erzähltGroß.Das Überrother Dorffest 2016,

das am Samstag, 9. Juli, und amdarauf folgenden Sonntag, 10.Juli, stattfindet, wird dabei einganz besonderes sein. Denn eswird das 25. Dorffest in Überroth.„Wir sind dabei, uns deshalb einpaar kleine Überraschungen amüberlegen. Was genau, kann ichaber noch nicht sagen“, verrätGroß. Im Jahr 1991 entschlossensich ein paar Einwohner des Or-tes, allen voran der damaligeOrtsvorsteher Rudi Henkes, Lo-thar Hoffmann und HerbertSchug, ein Dorffest ins Leben zurufen. Mehrere Veranstaltungs-flächen standen zur Auswahl, amEnde entschied man sich für dieWeiheranlage – im Nachhineineine goldrichtige Entscheidung.

Eröffnung durch denBürgermeister

Das Dorffest 2016 beginnt am 9.Juli um 19 Uhr mit dem traditio-nellen Fassanstich durch denTholeyer Bürgermeister Her-mann Josef Schmidt. Danachkönnen es sich die Besucher –unter musikalischer Begleitung -an zehn Festständen gut gehenlassen. Der Tennis-Club lädt zu

Pizza, Baguette und Wein ein.Beim Männergesangverein gibtes Schwenkbraten und Altbier.Der Hundesportverein bietet inseiner „Schinkenbude“ Spieß-braten und Mixgetränke an. DerAngelsportverein verwöhnt mitkleinen Fisch-Spezialitäten denGaumen. Die Garten- und Natur-freunde haben einige ihrer haus-gemachten hochprozentigenSpezialitäten im Angebot. Haus-gemacht ist auch der Kuchen,den der Frauenturnverein anbie-tet. Freunde der französischenKüche kommen bei der Vereins-gemeinschaft „Nussknacker“auf ihre Kosten. Die bietet nebeneinem Bier- und Weinstand auchFlammkuchen an. Gleich mitzwei Ständen ist der SV Überrothvertreten. Zum einen bietet derClub Rostwürste und Pommesan, zum anderen brät die Fuß-balljugend Bohnental leckereBurger.Alle Stände sind natürlich aucham Festsonntag geöffnet, der umzehn Uhr mit dem Frühschoppenmit Blasmusik beginnt. Nach-mittags gibt es ein buntes Pro-gramm, unter anderem auch miteiner Kinderbelustigung. sem

Die 25. Feier am Weiher –Jubiläum für Überrother DorffestDas Überrother Dorffest ist weit über die Grenzen des Bohnental-Ortes bekannt und beliebt.Das liegt vor allem an der stimmungsvollen Atmosphäre am Veranstaltungsort. Das Fest findetseit seinen Anfangstagen an der Weiheranlage „Im Betzem“ statt.

Die Weiheranlage „Im Betzem“ bildet die idyllische Kulisse für dasÜberrother Dorffest. Foto: Andreas Groß

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LEBEN & WOHNEN 23

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Mehr als 20 Mitarbeiter engagie-ren sich in der Gemeinde Tholeyehrenamtlich in den Dienstleis-tungsagenturen (DLA) „Men-schen für Menschen“. Zwei da-von sind die Eheleute Toni undUrsula Klesen aus Sotzweiler.Die DLA Sotzweiler-Bergweilerbietet bei regelmäßigen TreffenStricknachmittage, eine Bücher-stube, Internetkurse oder auchFahrdienste an. „Mit 72 kannman sich ja noch sozial engagie-ren“, berichtet Toni Klesen. „Ichwar beruflich viele Jahre inMannheim und habe mir damalsschon gesagt, dass ich irgend-wann ins Saarland zurückkom-me und dann etwas in dieserRichtung machen werde.“

Angebote werden gutangenommen

Die Angebote der Dienstleis-tungsagentur werden gut ange-nommen. „Vor kurzem haben wireinen Tablet-Kurs gemacht, derwar mit 20 Teilnehmern voll“, er-zählt Klesen. „Auch bei den Kaf-fee- und Stricknachmittagensind immer viele Leute da.“ Zu-dem unterstützt die DLA Sotz-weiler-Bergweiler den Verein„Nest für Straßenkinder“ beidessen Kleiderkammern. Neben der DLA in Klesens Hei-matort gibt es in der GemeindeTholey zwei weitere Dienstleis-tungsagenturen, die andere Ar-beitsschwerpunkte gesetzt ha-ben. Im Bohnental sind die regel-mäßigen Tanznachmittage ein

Renner. Zu ihnen kommen mehrals 30 Gäste. Großen Zuspruchfinden aber auch die Fahrten, dieGesprächskreise für pflegendeAngehörige oder die Besuche inder Kinderbetreuungseinrich-tung in Überroth. Die DLA in Tho-ley hat ihren Schwerpunkt aufdie Arbeit mit Kindern und Ju-gendlichen gelegt und geht re-gelmäßig in Schulen oder Kin-dergärten, um dort mit den Kidszu spielen oder ihnen vorzule-sen. Aber auch im Senioren-heim, wo regelmäßige Vorlese-oder Musizierstunden angebo-ten werden, sind die Mitarbeite-rinnen der DLA Tholey gern ge-sehene Gäste.

Weitere Mitstreiter gesucht

Weitere Mitstreiter sind in allenDLA’s herzlich willkommen. „Ge-fragt sind insbesondere ältereMenschen, weil diese über vieleFähigkeiten und Potenziale ver-fügen. Sie haben Berufserfah-rung, einen hohen Grad an Le-benserfahrung, Wissen undWeisheit und ein großes Potenzi-al an Zeit und sozialer Kompe-tenz“, so Bürgermeister Her-mann Josef Schmidt. sem

„Menschen für Menschen“ Unter dem Motto „Menschen für Menschen“ engagieren sich seit einigen Jahren Bürger verschiedener Ortsteile der Gemeinde Tholey für ihre Mitmenschen. In Sotzweiler ist beispielsweise das Ehepaar Toni und Ursula Klesen mit viel Eifer mit von der Partie.

Kontakt:Wer Interesse an einer Mitarbeit in den Dienstleis-tungsagenturen „Menschenfür Menschen hat, kann sichgerne bei den einzelnenDLA’s oder bei der GemeindeTholey, Telefon (0 68 53) 50 80, melden.

Mit einem Frühstücks-Buffet bedankte sich Tholeys Bürgermeister Hermann Josef Schmidt vor kurzem inScheuern bei den in den Dienstleistungsagenturen der Gemeinde tätigen Menschen. Foto: Gemeinde Tholey

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Bruder Wendelinus wirkt ent-spannt und ausgeglichen, als erdas Zimmer im Gästehaus „St.Lioba“ der Tholeyer Benedikti-ner-Abtei betritt. Bei einer TasseKaffee beginnt der 43-Jährige zuerzählen, wie am 2. Juli 2015 ausdem Historiker Johannes Nau-mann, der Novize Bruder Wen-delinus wurde.„Etwa ab 2010 wuchs in mir derWunsch, eine monastische Be-rufung zu prüfen“, berichtet deraus Thalexweiler stammendeNovize. „In den Folgejahren wur-de dieser Wunsch immer stärker.Meine Arbeitsfülle hat denWunsch zwar teilweise über-deckt, erloschen ist er seitdem

aber nicht mehr“, erzählt der 43-Jährige. Zu Beginn des Jahres2015 trat Naumann als Postulantin die Abtei ein. Anfang Juli folgtedann der Schritt ins Noviziat, deräußerlich durch die Einkleidungin das Mönchgewand sowie dieAnnahme eines Ordensnamensdokumentiert wird.

Noviziat dauert ein Jahr

„Das Noviziat in einem Benedik-tiner-Kloster dauert ein Jahr“,verrät Naumann. Danach kanner sich entscheiden, ob er dasProfess genannte Ordensgelüb-de ablegen will. „Dieses legt manzunächst für drei Jahre ab. Nach

„Vermisse meinSmartphonenicht“ 13 Mönche und zwei Postulanten leben momentan im Benediktiner-Kloster Tholey.Seit etwas mehr als einem Jahr ist unter ihnenauch Bruder Wendelinus, vielen bekannt alsder Historiker Johannes Naumann. Bei einemBesuch gab er dem Gemeindemagazin Einblicke in das Klosterleben.

Das Benediktiner-Kloster in Tholey, das seine Ursprünge im 7. Jahrhunderthat, gilt als das älteste Deutschlands. Foto: Anton Didas

LEBEN & WOHNEN 25

diesen drei Jahren fällt dann dieEntscheidung, ob man sich le-benslang an den Orden bindenmöchte“, berichtet der 43-Jähri-ge. Entscheidet sich ein Novizedafür, das Profess abzulegen, ister aber noch nicht automatischaufgenommen. Bruder Wendeli-nus erzählt: „Die Vollmitgliederdes Klosters müssen mit einerZweidrittel-Mehrheit einer Auf-nahme zustimmen. Dies ist aberauch sinnvoll, weil man im Klos-ter ja in einer Gemeinschaftlebt.“

„Die Gebete geben dem Tag einen Takt“

Mit dem Eintritt in die TholeyerBenediktiner-Abtei begann fürBruder Wendelinus ein komplettneuer Lebensabschnitt. „Diefünf Mal täglich stattfindendenGebete geben dem Tag einenTakt. Da muss man sich natürlicherst einmal dran gewöhnen“,verrät der ehemalige Historiker.Das frühe Aufstehen (das ersteGebet beginnt um sechs Uhrmorgens) war für ihn dagegenkeine Umstellung. „Ich bin auchfrüher oft schon um halb fünfoder fünf Uhr wach geworden.“Auch der (teilweise) Verzicht aufmoderne Technik bereitete ihmkeine Probleme. „Ich vermissemein Smartphone nicht. DieWelt geht nicht unter, wenn mannicht pausenlos erreichbar ist“,berichtet der Novize. „Ich habeauf meinem Zimmer ein Fest-netz-Telefon mit Anrufbeantwor-ter. Das reicht auch.“ Neben demtäglichen Gebet bestimmt ge-

treu dem benediktinischen Mot-to „Ora et labora“ (Bete und ar-beite) auch die Arbeit den Alltagim Kloster. „Es gibt unterschied-liche Aufgaben. Ich werde bei-spielsweise überwiegend in derVerwaltung eingesetzt“, berich-tet Bruder Wendelinus. Auch dank jüngerer Novizen wieBruder Wendelinus oder BruderAmbrosius (45) blickt die Bene-

diktiner-Abtei in Tholey positiv indie Zukunft. „Wir sind zwar dasälteste Kloster Deutschlands,aber wir sind eines der wenigenKlöster, deren Durchschnittsal-ter in den letzten Jahren deutlichgesunken ist“, sagt Abt Mauriti-us Choriol. „Die vielen baulichenVeränderungen und die perso-nelle Entwicklung haben dazugeführt, dass sich auch junge

Mönche bei uns wohlfühlen“, soder Abt weiter. Mauritius Choriolergänzt: „Auch unser Angebotdes Klosters auf Zeit erfreut sichimmer größerer Beliebtheit. Sol-che Kontakte werden oft als ers-ter Kontakt zu unserer Abtei ge-nutzt. Aus ihnen entstehen Ver-bindungen, und manch einerwagt den Schritt ins Postulat.“

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Heiraten in einer Kapelle istschöner als auf dem Standes-amt. So denken auch immermehr junge Paare – und deshalbsind Eheschließungen in derGutskapelle auf dem Hofgut Ims-bach in der Gemeinde Tholeyzum echten Renner geworden.„Rund 130 Eheschließungen gabes im Jahr 2015 in unserer Ge-meinde, gut 90 Prozent davonfanden in der Kapelle auf derImsbach statt“, berichtet Tho-leys Pressesprecher Eric Hüls-berg. Die liebevoll renovierte Ka-pelle beim Hofgut wird seit derFertigstellung ihrer Renovierungim Jahr 2007 als Außenstelle

des Standesamtes Tholey ge-nutzt. Die Beliebtheit der Guts-kapelle für Trauungen be-schränkt sich aber nicht nur aufVerliebte aus der Gemeinde Tho-ley.

Nicht nur Tholeyer heiratenin der Kapelle

Im Jahr 2014 hatten von den 107Brautpaaren, die dort den Bundfürs Leben eingingen, mehr alszwei Drittel ihren Wohnsitz nichtin der Gemeinde Tholey. „Die Ge-meinde Tholey hat sich damit zueinem beliebten Ort für Ehe-schließungen entwickelt“, sagt

Trauung auf der Imsbach – Das besondere ErlebnisWas gibt es Schöneres, als sich in einer romantischen Kapelle das „Ja-Wort“ zu geben? In derGemeinde Tholey ist dies möglich. Denn seit dem Jahr 2007 wird dort die Gutskapelle auf demHofgut Imsbach als Außenstelle des Standesamtes genutzt.

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Die Gemeinde Tholey bietet seit einigen Jahren standesamtliche Trauungen in stilvollem Ambiente in der Gutskapelle an. Foto: Gemeinde Tholey

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Bürgermeister Hermann JosefSchmidt nicht ganz ohne Stolz.Die Gutskapelle wurde im Jahr1905, also vor mehr als hundertJahren, erbaut. Ihre Geschichteist untrennbar mit der des Hof-gutes Imsbach verbunden.

Geschenk von Napoleon

Nachdem der französische Herr-scher Napoleon das Gut im Jahr1803 seinem Reiteroberst La-pointe geschenkt hatte, sollte dieFamilie Lapointe weit über einJahrhundert die Geschichte desHofgutes bestimmen. CharlesLouis Narcisse Lapointe wurde1773 in Remilly bei Metz gebo-ren. Aus seiner Ehe mit Francoi-se Matthis gingen drei Kinderhervor. Der älteste Sohn LouisEugene Lapointe, geboren imJahr 1800 in Saarlouis, führtedas Hofgut fort. Louis Eugene La-pointe war mit Marie Charlotte

Frecot verheiratet. Aus dieserEhe ging ein Sohn namens LouisAlbert, der letzte Gutsherr vonImsbach, hervor. Louis Albertwurde 1831 in Metz geboren undstarb 1904 auf dem Hofgut Ims-bach. Er war mit der aus Aben-theuer stammenden Industriel-len-Tochter Bertha WilhelmineBöcking verheiratet, die als letz-te Vertreterin der Familie 1929auf der Imsbach starb. BerthaWilhelmine Lapointe ließ dieGutskapelle mit Familiengruft1905 unmittelbar nach dem Todihres Ehemannes erbauen. Ne-ben ihrem Ehemann Louis Albertwurden auch die sterblichenÜberreste von dessen GroßvaterCharles Louis Narcisse Lapointedort bestattet. Diese ruhten von1855 bis zu diesem Zeitpunkt aufdem Friedhof in Theley. Auch deralte Grabobelisk von der Ruhe-stätte des Reiter-Oberst wurdebei der Kapelle aufgestellt.Schließlich fand 1929 auch dieWitwe selbst in der Kapellen-gruft ihre letzte Ruhestätte.

Lange Jahre imDornröschen-Schlaf

Nach Sanierungsmaßnahmen inden 1980er Jahren fiel die Guts-kapelle in einen Dämmerzu-stand. Danach hat der Verein derFreunde der Gutskapelle Ims-bach in der Zeit von 2005 bis2007 mit erheblichen finanziel-len Mitteln für eine umfassendedenkmalgerechte Sanierung derKapelle und eine ansprechendeGestaltung des Kapellenumfel-des gesorgt. sem

Auf einen Blick:

Wer in der Gutskapelle aufdem Hofgut Imsbach stan-desamtlich heiraten möchte,kann sich an das Standesamtder Gemeinde Tholey, Eva Ney, Telefon (0 68 53) 5 08 28, wenden. KirchlicheTrauungen sind in der Guts-kapelle aber leider nichtmöglich, da diese säkulari-siert, das heißt verweltlicht,wurde. Die Kapelle besitztseitdem keine kirchlichenWeihen mehr. Die Gutskapelle auf dem Hofgut Imsbach ist der ideale Ort, um sich das

„Ja-Wort“ zu geben. Foto: Gemeinde Tholey

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28 VERANSTALTUNGEN

Veranstaltungskalender |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||

Sonntag, 17. April18 UhrGesangs-Kabarett mit denBrühllerchenVeranstalter: BrühllerchenGasthaus „Zur alten Post“Scheuern

Dienstag, 19. April18 UhrVortrag über KräuterLandfrauen-Verein SchaumbergDorfgemeinschaftshaus Bergweiler

Freitag, 22. April19.30 UhrSchaumberg-Meister-Feier –Menschen 2015Gemeinde TholeyMehrzweckhalle Scheuern

Sonntag, 24. April15 bis 19 UhrTanztee in LindscheidGemeinde TholeyVereinshaus Lindscheid

Sonntag, 24. April16 UhrTheater – „Kalle im Traumland“Jugend Theaterverein HasbornKulturhalle Hasborn

Dienstag, 26. April19.30 UhrVortrag – Die bunte Welt derSchmetterlingeBohnentaler SelbermacherRathaussaal, Tholey

Samstag, 30. April15.30 UhrEinweihung des BergmannpfadsGemeinde TholeyAltes Rathaus Hasborn-Dautweiler

Samstag, 30. April17.30 UhrMaibaum-StellenFreiwillige Feuerwehr LindscheidDorfplatz Lindscheid

Samstag, 30. April19.30 UhrFrühlings-KonzertMusikverein „Concordia“ TheleySport- und Kulturhalle Theley

Sonntag, 1. Mai11 UhrMusikfest auf dem SchaumbergGemeinde TholeySchaumberg-Plateau

Sonntag, 1. Mai15 bis 17 UhrAlte Spinnrads-KunstGerdi Besch„Gudd Stubb“ Johann-Adams-Mühle Theley

Dienstag, 3. Mai15 UhrBrotback-VorführungGemeinde TholeyJohann-Adams-Mühle Theley

Dienstag, 3. Mai19 UhrVortrag – KrankenversicherungaktuellErlebnisbad Schaumberg / Barmer Erlebnisbad Schaumberg

Donnerstag, 5. Mai6.30 UhrVogelkundliche WanderungNABU-Ortsgruppe Hasborn-DautweilerHaus am Mühlenpfad, Neipel

Donnerstag, 5. Mai9 UhrFamilien-Wanderung ScheuernFrauenturn-VereinMehrzweckhalle Scheuern

Donnerstag, 5. Mai10 UhrHeilige Messe zu Christi HimmelfahrtPfarreiengemeinschaftSchaumbergSchaumberg-Plateau

Donnerstag, 5. Mai10 UhrVatertagstreffTSF / MännerballettÜberroth, Im Betzem

Donnerstag, 5. Mai11 UhrVatertagstreff und Tag der Offenen TürSchützenverein „Diana“ TheleySchützenhaus Theley

Der Schaumberg-Triathlon startet mit dem Schwimmen im Erlebnisbad Schaumberg. Foto: Gemeinde Tholey

Dennis W. Ebert alias „Eddi

Zauberfinger“ feiert am 11. Juni sein

25-jähriges Jubiläum auf dem

Schaumberg-Plateau. Foto: SZ


VERANSTALTUNGEN 29

I||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| April – Juni 2016

ImpressumEin Produkt der Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH

Verlagsgeschäftsführung:Thomas Deicke

Anzeigenleitung:Alexander Grimmer

Produktmanagement:Margit Wein

Layout: Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH

Produktion:GM Layout & Redaktion GmbH

Redaktion:Georg Müller (verantwortlich), Philipp Semmler

Fotos & Autoren:Philipp Semmler, Anton Didas, Gemeinde Tholey

Gemeinsame Anschrift:Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken

Titel: Mit viel Begeisterung sind diese Kinder beim Almabtrieb mit vonder Partie; Panorama-Blick vom Schaumberg; Wandern auf demHerzweg macht jede Menge Spaß. Alle Fotos: Anton Didas.

Druck:DHVS - Druckhaus und Verlagsservice GmbH,Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier

Auflage: 10.000 Exemplare

Kontakt: (06 81) 502-32 11, [email protected]

Anzeigen: (0 68 51) 9 39 69 30

Ausgabe 01/2016 vom 13. April 2016 „THOLEY – Ihr Gemeindemagazin" erscheint 1 x jährlich und wirdkostenlos verteilt.

Samstag, 7. Mai7 Uhr11. Schaumberg-Wander-MarathonFührung: Klaus Linnenbach aus TheleyParkplatz Erlebnisbad Schaumberg, Tholey

Donnerstag, 12. Mai19.30 UhrVortrag – Der Wolf im SaarlandGemeinde TholeyRathaussaal, Tholey

Montag, 16. Mai11 UhrMühlenfest mit historischemHandwerkermarktGemeinde TholeyTheley, Johann-Adams-Mühle

Montag, 16. Mai18 UhrFrühlingskonzertMusikverein „Lyra” Hasborn-DautweilerKulturhalle Hasborn

Freitag, 20. Mai17 UhrKräuter-WanderungKneippverein TholeyParkplatz Jüdischer Friedhofzwischen Theley und Tholey

Sonntag, 22. Mai8.30 UhrSchaumberg-TriathlonGemeinde Tholey Schaumbergbad Tholey

Dienstag, 21. Juni19.30 UhrEröffnung der Kräuter-TageGemeinde TholeyRathaussaal Tholey

Donnerstag, 23. Juni17 UhrBotanische ExkursionGemeinde TholeyParkplatz Wareswald bei Tholey

Sonntag, 26. Juni16 UhrMonat der BlasmusikGemeinde TholeySchaumberg-Plateau

Donnerstag, 16. Juni17 UhrBotanische ExkursionGemeinde TholeyParkplatz am Wareswald, Tholey

Samstag, 18. Juni11 UhrUS-Cars und Oldtimer-TreffenGemeinde TholeySchaumberg-Plateau


Donnerstag, 26. Mai12 UhrPfarrfest TheleyPfarrei St. Peter Rund um das Pfarrheim

Sonntag, 5. Juni14 UhrFamilien-BaumklettertagGemeinde TholeySchaumberg-Plateau


Dienstag, 7. Juni15 UhrBrotback-VorführungGemeinde TholeyJohann-Adams-Mühle, Theley

Samstag, 11. Juni16 Uhr25 Jahre Eddi ZauberfingerGemeinde TholeySchaumberg-Plateau

Sonntag, 12. Juni10 UhrSommerfest BerghofBerghof Sotzweiler

Sonntag, 12. Juni11 UhrRegionaler SchlemmermarktGemeinde TholeySchaumberg-Plateau

Das Mühlenfest an der Johann-Adams-Mühle findet in diesem Jahr am 16. Mai statt. Foto: Anton Didas


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Gemeindemagazin tholey 12 04 2016