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The Future of TV-transmission This study provides a broad market analysis of the infrastructures of broadcasting in Germany. The developments at the reception level of cable, satellite, terrestrial and DSL/IPTV were analysed. More information: www.goldmedia.com
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Zukunft der TV-Übertragung
Berlin, August 2007
© Goldmedia GmbHMedia Consulting & Research
Prof. Klaus Goldhammer, Michael Schmid, Christoph StockbrüggerOranienburger Str. 27, 10117 Berlin, GermanyTel. +49 30-246 266-0, Fax +49 30-246 266-66
[email protected]@Goldmedia.de
2
Inhalt
1. Executive Summary
2. Fernsehmarkt der Zukunft: Anforderungen an Infrastrukturen
3. Reichweitenentwicklung der Übertragungswege
4. Digitalisierung in Deutschland
5. Potenziale von Triple Play: Bewertung der Zusatzdienste
6. Fazit: Sechs Thesen zur Zukunft der Infrastrukturen der Rundfunküber-tragung
3
Executive Summary: Digitalisierung und Segmentierung der Diensteumsätze verändern Marktumgebung!
Kabel:NetzmodernisierungKonsolidierung von NE3 und NE4 Zusatzdienste flächen-deckend vermarkten
Satellit: Adressierbare Boxenbasis schaffenPay-TV ausbauen
DVB-T:Konzentration auf portable Versorgung
IPTV: Netzausbau
Reichweitenentwicklung Wachstumschancen und neue Märkte
Erfolgsfaktoren für TV-Infrastrukturen
2012 werden 4 von 5 deut-schen TV-HH digitalisiert sein
Entwicklung Digitalisierungsgrad in Prozent der TV-HH in Dtld.
2006 2012
30%
77%
Umsatzwachstum vor allem durch Zusatzdienste möglich
2006
2012
Case Study Kabel: Entwicklung Umsatz und Erlösstruktur in Mrd. Euro
2006
2010
RGUs in Mio.
Triple Play: Kabel erreicht höhe-ren Kundenanteil als DSL/IPTV
Nur TV-Kabel und IPTV besitzen Möglichkeit, auch Telekommunikationsdienste zu übertragen – USP und kritischer Erfolgsfaktor für die Zukunft
Anteile Primärempfang in % der TV-HH
2006
2012
TV-Kabel verliert bis 2012 Marktanteile, Satellit wächst
50%
40%
Kabel Satellit Terrestrik IP-TV
45%
47%
2,9
3,7
Sonstiges BasisanschlussDigitales Pay-TVInternet Telefonie
+31%
8,6
0,04
1,3
2,2Kabel Zusatz-dienste RGUs
DSL/IPTV RGUs
Que
llen:
Gol
dmed
ia-A
naly
sen/
Prog
nose
n
RGU = Revenue Generating UnitQuelle: Goldmedia-Prognose (8/2007)
Quelle: Goldmedia-Prognose (8/2007)
4
Inhalt
1. Executive Summary
2. Fernsehmarkt der Zukunft: Anforderungen an Infrastrukturen
3. Reichweitenentwicklung der Übertragungswege
4. Digitalisierung in Deutschland
5. Potenziale von Triple Play: Bewertung der Zusatzdienste
6. Fazit: Sechs Thesen zur Zukunft der Infrastrukturen der Rundfunküber-tragung
5
„Mesomedien“ mit geringen Reichweiten auf dem Vormarsch: Broadcast-Übertragung nicht immer nötig!
Quelle: G
oldmedia
50er 80er 90er 2000er ab 2010ff
Entwicklung der TV-Sender-Anzahl in Deutschland
Klein- und Kleinstsender mit immer spitzeren Zielgruppen werden in Zukunft entstehen – hier hat WebTV aufgrund der Skalierbarkeit der Übertragung Vorteile, DVB-T kommt dagegen aus Kostengründen kaum infrage!
2 20 50
250
> 1.000
1. Generation 2. Generation 3. Generation 4. Generation 5. Generation
Öffentlich-RechtlicheSender
Private Sender
„Mesomedien“T-Commerce/Interaktion
Spartensender/Diversifizierung
Zahl
der
Pro
gram
me
Que
lle: G
oldm
edia© Goldmedia 2007
6
Reichweiten dt. TV-Sender: Das Long Tail-Prinzip
Neue Programme erreichen nur noch kleine Zielgruppen
Digitalisierung ermög-licht kostengünstige Distribution an Kleinst-Zielgruppen
Strategie: Anbieter können vielseitige, ziel-gruppenorientierte Pay-TV Angebote gezielt vermarkten und reich-weitenstarke Plattfor-men für digitale Free-TV Sender aufbauen.
Zusc
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Pro
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Quelle: Goldmedia-Analyse nach Anderson, Chris (2006): The Long Tail; Exemplarische Auswahl der Anbieter Ranking TV-Sender nach Einschaltquoten
Top 10 erreichen über 70% des gesamten TV-Zuschauermarkts.
Top 30 erreichen über 90% des gesamten TV-Zuschauermarkts.
0%
5%
15%
10%
Top 10 Top 30 Top 1.000
1%
[...]
Schlussfolgerung
The Long Tail: Wenige Massenprogramme für Viele –viele Nischenprogramme für wenige Zuschauer
© Goldmedia 2007
7
Quelle: G
FU/G
FK
Umsatz und TV-Geräteabsatz in Dt.Absatz HDTV Geräte in Deutschland
HDTV Endgeräte stark verbreitet - Konsumenten warten auf HDTV Content!
Kabel, Satellit und DSL haben genug Kapazität für HDTV und sind gut geeignet!
DVB-T bietet aufgrund hoher Kosten und geringer Kapazitäten nur begrenzte Möglichkeiten zur HDTV-Verbreitung
Quelle: GFU/GFK
2005 2006 2007*
*GFU, GFK Prognose
TFT/LCD
2003 2004 2005 2006
CRT Bildschirmesonstige
0,46
2,1
3,5
CAGR: +176 %
HDTV ein Trend der Zukunft? – Hohe Übertra-gungskapazitäten sind kritischer Erfolgsfaktor
20%36% 63%
84%
78%
62%
37%
16%
4,6
3,5
3,12,9
Um
satz
ante
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arkt
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Gesamtumsatz in Mrd. Euro
© Goldmedia 2007 © Goldmedia 2007
8
62
23
33
52
63
39 41
3533
64
47
12
0
10
20
30
40
50
60
70
1 2 3 4
An
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der
Bef
rag
ten
41 - 54 Jahre 28 - 41 Jahre 15 - 27 Jahre
TV verliert an Relevanz – PC/Laptop und Handy ist für die junge Generation von größerer Bedeutung!
Wandel der Medienpräferenzen – USA (2007)Forschungsfrage: „Ich kann nicht ohne ... Leben“
Basis: Männer und Frauen zwischen 15 – 54 Jahren, USA 2007
Que
lle: N
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Stu
dy, U
SA 2
007
TV Handy PC / Laptop Printmedien
PC und Handy haben in den USA das Fernsehen bei 15-27jährigen an Wichtig-keit bereits überholt.
Zusatzdienste (Internet, Video on Demand, Mobile) spielen in Zukunft stärkere Rolle für Mediennutzung
Kabel und DSL sind hier, anders als Satellit und Terrestrik, optimal positioniert!
Rückkanalfähigkeit könnte für Kabel und DSL zum USP ggü. Satellit und DVB-T werden
Schlussfolgerungen
© Goldmedia 2007
9
Zukunftstauglichkeit der Übertragungsinfrastrukturen: DSL und Kabel gut gerüstet, Satellit & DVB-T punkten beim Nutzer im Preis!
Rückkanal im System integriert
InteraktivitätVideo on DemandLive-Shopping
AdressierbarkeitPay-TV BouquetsPay Per ViewKundenbeziehung
KapazitätViele ProgrammeHDTV KanäleZusatzdienste
Fazit
Plattform Anforderung DSL Kabel Satellit DVB-T
Rückkanal durch Netz-aufrüstung
Nicht vor-handen(Hybrid)
Nur Hybrid-Lösung möglich
Jeder Kun-de direkt erreichbar
Jeder Kun-de direkt erreichbar
Begrenzun-gen auf letz-ter Meile
Höchste Kapazität beim Nutzer
Starke Begren-zung
Erfüllt viele AnforderungenBislang aber nur geringe Pene-tration
Free-to-airdominiert
Derzeit nicht vor-handen
Anforderung voll erfüllt
Anforderung teilweise erfüllt
Anforderung nicht erfülltQuelle: Goldmedia
Erfüllt viele AnforderungenAusbau erfolgt derzeit, Problem der Netz-ebenen
Schwer rückka-nalfähig, einge-schränkt adres-sierbargünstig!
Nicht rückkanal-fähig & nicht adressierbar, Kapazitäts-engpässeGünstig!
PreisDirekte Kosten beim Nutzer
Gebühren fallen an
Gebühren fallen an
Kostenlos kostenlos
Höchste Kapazität beim Nutzer
© Goldmedia 2007
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Inhalt
1. Executive Summary
2. Fernsehmarkt der Zukunft: Anforderungen an Infrastrukturen
3. Reichweitenentwicklung der Übertragungswege
4. Digitalisierung in Deutschland
5. Potenziale von Triple Play: Bewertung der Zusatzdienste
6. Fazit: Sechs Thesen zur Zukunft der Infrastrukturen der Rundfunküber-tragung
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Benchmarking: Deutschland ist klassisches Kabelland mit hohem Potenzial angeschlossener Haushalte!
Quelle: SES Astra 2006*
TerrestrikSatellitKabel
8%
14%
26%
35%
37%
37%
48%
51%
58%
77%
79%
86%
25%
19%
31%
2%
9%
51%
17%
22%
44%
10%
3%
14%
9%
74%
71%
72%
12%
30%
6%
31%
20%
7%
5%Kabel stärkste Empfangsebene
Satellit bzw. Terrestrik stärkste Empfangsebene
46%
56%
57%
NL
CH
S
A
PL
FIN
E
I
GBUA
ROSL
Reichweiten der TV-Empfangsebenen in % der HH (2006)
In Dt. ist Kabel mit Reichweite von über 50% der TV-HH wich-tigste Infrastruk-tur, Satellit an 2. Stelle (mit 44%)
In Europa dominiert oft Terrestrik, in Dt. beim Primär-empfang jed. eher
Oft war geringe Vielfalt analoger Terrestrik Treiber für Digitalisierung
Fazit
© Goldmedia 2007
12
26%
34%
Reichweitenmessung: Marktforschungsdaten weichen zum Teil deutlich voneinander ab
Empfangsebenen in Dtld. 2006
Unterschiedliche Erhebungsmethoden führen zu abweichenden ErgebnissenSchwankungsbereich kann zu inhaltlichen Widersprüchen führenKabel nach allen Erhebungen wichtigste Distributionsinfrastruktur für TV
Quelle: Goldmedia nach AGF, SES-Astra, GSDZ/ALM
Que
lle: G
oldm
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GF,
SES
-Ast
ra, G
SDZ,
Pre
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BW
, Prim
acom
.
AGF/GfK
ASTRA
Reic
hwei
te d
er E
mpf
angs
eben
en in
Pro
zent
Entwicklung Digitalisierung in Dtld.
54,0%
49,7%
51,7%
45,0%41,9%42,0%
4,1%
5,1%
9,2%
Kabel
Satellit
Terrestrik
4,3 %
3,0 %
5,1 %2000 2005 20062004200320022001
Anteil Digital-TV-HH an TV-HH gesamt in Prozent
Digitale Pay-TV-Abonnenten bzgl. TV-HH gesamt in Prozent
14%
8 %
Datenvarianz
Dat
enva
rianz
© Goldmedia 2007 © Goldmedia 2007
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Entwicklung STB-Absatz in Mio.Reichweitenentwicklung DVB-T 2003-06
Deutlicher Unterschied zwischen Endgeräteabsatz und gemessener Reichweite von DVB-TViele DVB-T-Endgeräte werden für Zweit- und Drittgeräte in den Haushalten verwendet.
Viele verkaufte DVB-T-Endgeräte werden nicht im Primärempfang genutzt!
1,4
1,6
1,3
4,5
0
1
2
3
4
5
2003 2004 2005 2006D
VB-
T Bo
xen
po
pu
lati
on
in M
io. Zunahme zum Vorjahr in
Mio verkaufter Boxen
0,6
1,91,7
1,3
1,6
0,1
0,8
1,0
1,2
0
1
2
2003 2004 2005 2006
Prim
äre
DV
B-T
TV-H
H in
Mio
.
Astra (nurPrimärempfang)*GSDZ (Erstes TV-Gerät)AGF/GfK
Max. 1,9 Mio. DVB-T TVHH Ca. 4,5 Mio. Boxen
Quelle: Astra, AGF/GfK, GSDZ
GesamtErhebungsbasis 2006: Astra: 37,18 Mio. TVHH, GSDZ: 33,9 Mio. TVHH AGF: 34,99 Mio. TVHH
ARD/ZDF TaskForceDVB-T: 7,2 Mio.
Empfänger Q1/07(inkl. PC-Karten und
integrierte TV-Empfänger)
Quelle: GfU
© Goldmedia 2007© Goldmedia 2007
14
Immer mehr DVB-T TV-HH nutzen Empfangsweg auf Zweit-und Drittgeräten: mobiler, portabler Empfang ist USP!
3,60
3,00
1,16
0,27
0 1 2 3 4
DVB-THaushalte
1. TV-GerätDVB-T
2. TV-GerätDVB-T
3. TV-GerätDVB-T
TV-Haushalte in Mio.
17% 2. & 3. Gerät
68% 1. & 3. Gerät
92% 1. & 2. Gerät
83% 1. Gerät
8% 3. Gerät
32% 2. Gerät
Schematische Überschnei-
dung von 0,83 Mio. DVB-T HH
Quelle: Goldmedia-Analyse nach GSDZ (2007) „Digitalisierungsbericht“, S. 55ffVergleich der Absolut-Werte mit den auf S. 15 zitierten Vorjahreswerten nicht anwendbar, weil unterschiedliche Hochrechnungsbasen zugrunde gelegt wurden.
DVB-T in Deutschland 2007 nach Empfangsgeräten
Bereits 1/3 der DVB-T-HH auch für Zweitgeräte
17 Prozent der DVB-T HH emp-fangen nur über Zweit- und Dritt-gerät(e)
Sekundärnut-zung und Über-lappung mit Pri-märempfang ist stark steigend!
Dennoch wird DVB-T bisher zum größten Teil bei dem ersten TV-Gerät genutzt
Kerntrends
Anteil an HH mit DVB-T Zugang nach TV-Geräten (Basis: 3,6 Mio.
DVB-T-HH)
© Goldmedia 2007
15
Aufwärtstrend des Satelliten bisher nicht gestoppt, Kabel bisher konstant.
Kabel konnte sich bisher im Infrastrukturwett-bewerb behaupten
Terrestrik ist bisher trotz DVB-T im Primäremp-fang weiter rückläufig
Satellit und Kabel kon-kurrieren zunehmend durch Gemeinschafts-empsfangsanlagen
IPTV ist bisher noch keine ernsthafte Kon-kurrenz – Bedeutung wird in den nächsten Jahren aber weiter zunehmen
Entwicklung der TV-Empfangsebenen in Deutschland
Marktanteil der Empfangsebenen in Deutschland zwischen 1992 und 2007 in Prozent
Quelle: AGF/GfK, Goldmedia, Werte jeweils zum 1.1 des Jahres
Schlussfolgerung
53 55 56 56 56 55 56 57 56 56
12
1518 20
2829 31 32 33 36 37 37 39 4045 32
24 20 20 16 13 11 10 9 7 7 5 5
6058534334 54
7
4259
4
1992 1996 2000 2004
2007
IP-TV: 0,1%
Terrestrik: Satellit: Kabel
© Goldmedia 2007
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Inhalt
1. Executive Summary
2. Fernsehmarkt der Zukunft: Anforderungen an Infrastrukturen
3. Reichweitenentwicklung der Übertragungswege
4. Digitalisierung in Deutschland
5. Potenziale von Triple Play: Bewertung der Zusatzdienste
6. Fazit: Sechs Thesen zur Zukunft der Infrastrukturen der Rundfunküber-tragung
17
TV-Digitalisierung im internationalen Vergleich 2006
Benchmarking Digitalisierung: Deutschland hinkt im europäischen Vergleich hinterher...
Quelle: Goldmedia nach Screen Digest
Digitalisierungsgrad in Prozent der TV-HH
Digital-TV-HH in Mio.
Digitalisierungsgrad Westeuropa in Prozent
AT
77%
52%
47%
35%
57%
21%
45%
GB
S
IT
D
19,6
13,8
10,5
2,4
FIN 1,2
0,7
N 0,9
Digital TV-HH in Mio.
Durchschnitt Westeuropa
44%
35%
Absolut ist Deutschland in Europa der zweit-größte Digital-TV Markt
Digitalisierungspotenzial ist in Deutschland aber noch nicht ausgeschöpft
Großbritannien mit >70% digitaler TV-HH Voreiter der Entwicklung
Entwicklung verlief im Ausland sehr dynamisch
schneller Digitalisie-rungssprung auch in Deutschland realistisch
Schlussfolgerung
© Goldmedia 2007
18
Dänemark
Deutschland Schweiz
U.K.
Spanien
FrankreichFinnland
Österreich
0%
20%
40%
60%
80%
100%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Benchmarking digitales Kabel: klassische Kabelländer mit niedriger Pay-TV Penetration
In den klassischen Kabel-ländern (D, AT, CH) ist die Adaptionsrate von Kabel Pay-TV gering
Grund: Das analoge Kabel konnte sich über Jahre als Standard-Angebot etablieren
Die „jüngeren“ Infra-strukturen in UK und Spanien wurden von Beginn an für Internet-und Telefondienste aus-gebaut, Vermarktung von Telekommunikation-Diensten erfolgte deshalb bereits deutlich früher
Quelle: Goldmedia nach ASTRA, Screen Digest
Digitale Kabelpenetration im int. Vergleich 2005
Vor 1960 gebaut
Vor 1980 gebaut
Nach 1980 gebaut
Ant
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igita
ler
Kabe
lhau
shal
te a
n an
gesc
hlos
sene
n Ka
bel-T
V-H
aush
alte
nin
Pro
zent
Kabel-TV Penetration in Prozent
Schlussfolgerung
© Goldmedia 2007
19
Rund 1/3 der TV-HH in Deutschland empfingen 2006 bereits digital!
Das Kabel ist mit einem Digitalisierungsgrad von 15% bisher noch deutlich „unter“-digitalisiert
Grund: Analoges TV-Angebot erreicht mit >30 Programmen bereits hohes Versorgungsniveau
Wechselbereitschaft zu digitalen Angeboten im Kabel bisher gering
In Zukunft noch großes Digitalisierungspotenzial bei Kabel-analog Kunden
Satellit ist in Dt. führende Digital-TV Plattform. Digitales Kabel noch mit hohem Potenzial
Entwicklung der Digitalisierung in Dt. bis 2006
DVB-S (Satellit) DVB-C (Kabel) DVB-T* (Terrestrik)Digitalisierungsgrad in Prozent Quelle: Goldmedia nach SES Astra
Dig
itale
TV
-HH
in M
io. CAGR Satellit (98-06): +46 %
CAGR Kabel (98-06): +28 % CAGR DVB-T (04-06): +68 %
0,3 0,5 0,9 1,4 2,1 2,74,5
6,3
0,40,8
1,41,5
1,61,9
2,0
2,2
2,8
0,6
1,9
1,7
0,71,3
2,32,9
3,7
4,7
7,1
10,4
12,7
8,22,2%
3,9%
6,4%7,9%
10,2%
13,0%
19,6%
27,8%
34,3%
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Schlussfolgerung
© Goldmedia 2007
20
0,1
0,6
1,71,9
2003 2004 2005 2006
Bisher dominiert digitales Free-TV in Dt. das Programmangebot auf den Plattformen
Def. Free TV: Für Emp-fang fallen keine zusätz-lichen Abo-Gebühren an (Dig. Kabelanschluss = Free TV)
DVB-T: bisher reine Free-to-air Plattform
Satellit: >80% der digita-len Sat.-Haushalte emp-fangen ausschließlich un-verschlüsseltes Digital-TV
Kabel: Beispiel KDG: Ka-bel-Digitalisierung kann mit digitalem Basisange-bot sehr dynamisch verlaufen
Fazit: Free TV treibt die Digitalisierung in Dtld.
Quelle: Goldmedia nach *Kabel Deutschland (Geschäftsjahr zum Q1 eines Jahres) , **SES-Astra, *Geschäftsjahr
Entwicklung digitales Free-TV vs. Pay-TV in Dt. Schlussfolgerung
2,84,5
6,3
8,2
1,72,9
4,76,6
2003 2004 2005 2006
DVB-T (Primärempfang)**
Satellit**
Kabel* (Case Study KDG, davon ca. 0,7 Mio.Premiere-Kunden)
100 % Free-TV
81 % Free-TV
Free-TV HH in Mio.Pay-TV HH in Mio.Gesamt Digital TV-HH in Mio.
Anteil Free-TV an Digital-TV gesamt
43 % Free-TV
1,2
0,5
04/05* 05/06* 06/07*© Goldmedia 2007
21
Adressierbarkeit ist Voraussetzung für neue Geschäftsmodelle – Satellit u. DVB-T mit Nachteilen
Satellit: bisher keine Grundverschlüsselung -80% der HH sind nicht für neue Businessmodelle adressierbar
DVB-T: keine Grundver-schlüsselung – Haushalte nicht adressierbar
Kabel: Verschlüsselung sorgt dafür, dass Digital-TV Kunden adressierbar sind u. z.B neue Pro-gramme abonnieren können. Zukunftschance!
Bei IPTV via DSL ist jeder Abonnent ansprechbar
Quelle: Goldmedia nach SES-Astra, Unternehmensangaben
Adressierbarkeit der deutschen Digital-TV-HH 06 Schlussfolgerung
digital, nicht adressierbardigital, adressierbar
* Ausschließlich Premiere/Arena Kunden
DSL
Dig
itale
TV
-HH
in M
io.
8,2
0,04
DVB-T
1,7
0%
Satellit Kabel
1,6*
6,6
2,8
100%
20%
100%
Adressierbarkeit der Empfangsgeräte in %
4,4 Mio. adressierbare digitale TV-HH in
Deutschland
© Goldmedia 2007
22
© Goldmedia 2007
23
© Goldmedia 2007
24
Einheitliches Marketing wichtig, um flächendeckend Aufmerksamkeit zu erzeugen
Uneinheitliche Vermarktung führt dazu, das Dienste oft noch unbekannt sindGemeinsames Marketing könnte Wahrnehmung beim Konsumenten verbessern
Vermarktungsproblematik bei Kabelzusatzdiensten in Deutschland
Lösungsansätze
„Es fehlt eine Key-Brand mit bundesweiter Präsenz“
„ Einheitliche Vermarktung bei Zusatzdiensten“Gemeinsame Internet-plattform der NE3 Be-treiber für Kabelinternet
Brands*
Digital TV
Telefonie
Internet
*Auflistung unvollständig, nur größte Anbieter Quelle: Goldmedia
Quelle: www.kabelinternet.de
© Goldmedia 2007
25
Kabel-TV Infrastruktur in Deutschland: Fragmentierung erschwert Marktentwicklung
Content-Packaging Content-Rezeption
NE 3 NE 4
Basis: 19,8 Mio. Kabelhaushalte
9,5 Mio.
4,9 Mio.
2,3 Mio.
3,0 Mio.
1,8 Mio.
1,5 Mio.
5,5 Mio.Wohnungs-wirtschaft
Andere NE 4
5,0 Mio.
Sonstige integrierte NE3/4 3,0 Mio.3,0 Mio.
Historisch entstandene Netzebenen-Trennung ist heute entscheidendes Ausbau-Hindernis Digitalisierung der Kabelnetze bis zum Kunden vor allem bei integrierten Anbietern
© Goldmedia 2007
26
Goldmedia-Prognose: Digitalisierungsgrad steigt auf fast 80% der deutschen TV-Haushalte bis 2012
Bis 2012 steigt der Digitali-sierungsgrad der deutschen TV HH um ca. 150 Prozent auf rund 30 Mio. HH
Digitalisierung wird weiter-hin maßgeblich durch Satellit erwirkt, Kabel zieht zeitversetzt nach
Gründe: Kabelnetzbetreiber bieten günstige Basis-Angebote, Satellit setzt Wachstum weiter fort, IPTV gewinnt Marktanteile
Strategie: Plattformbetreiber können Umbruchsituation nutzen, um Kunden zu gewinnen und zu binden
DVB-C TVHH DVB-S TVHH DVB-T TVHH IPTV TVHH
Digitalisierungsgrad Primärempfang in Prozent
*Goldmedia Prognose
Digitalisierung im Primärempfang in Dt. bis 2012 Schlussfolgerung
Dig
italis
ieru
ngsg
rad
im P
rimär
empf
ang
in %
der
TV
-HH
Prim
äre
digi
tale
TV
-Hau
shal
te in
Mio
.
11,2
14,317,2
20,9
24,0
27,3
30,3
30%38%
45%
55%
62%
77%
70%
0%
20%
40%
80%
2006 2007* 2008* 2009* 2010* 2011* 2012*0
10
20
30
40
+20%
60%
+16%
+13%
+92%
CAGR: 06-12
Quelle: Goldmedia-Prognose
© Goldmedia 2007
27
Terrestrik und Satellit sind 2012 (fast) komplettdigitalisiert, TV-Kabel mit Nachholbedarf!
14% 42% 82%
50% 94% 100%
Kabel Satellit Terrestrik
Kabel Satellit Terrestrik
0%
50%
100%
25% 75%
0%
50%
100%
25% 75%
0%
50%
100%
25% 75%
0%
50%
100%
25% 75%
Digitalisierungsgrad 2012 (Goldmedia Prognose)
Ist-Stand: Terrestrik am stärksten digitalisiert, Satellit auf bestem Weg, Kabel liegt zurückDigitalisierungs-Ereig-nisse: Analoge Abschal-tung der Terrestrik bis Ende 2008, analoge Abschaltung mehrerer Sat.-Programme in 08Perspektive 2012:Satellit und Terrestrik komplett digitalisiert, Kabel bei 50 ProzentSatellit ist wichtigster, Kabel zweitwichtigster digitaler Empfangsweg
Schlussfolgerung
Quelle: Goldmedia
Quelle: Goldmedia Prognose
Digitalisierungsgrad 2006
0%
50%
100%
25% 75%
0%
50%
100%
25% 75%
© Goldmedia 2007
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Inhalt
1. Executive Summary
2. Fernsehmarkt der Zukunft: Anforderungen an Infrastrukturen
3. Reichweitenentwicklung der Übertragungswege
4. Digitalisierung in Deutschland
5. Potenziale von Triple Play: Bewertung der Zusatzdienste
6. Fazit: Sechs Thesen zur Zukunft der Infrastrukturen der Rundfunküber-tragung
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Sinkende DSL-Preise und Rückgang der Telefon-Festnetzanschlüsse reduzieren Anbietermargen.
Sinkende Preise und stagnierende Festnetzanschlüsse in einem wettbewerbs-intensiven Markt senken Preisniveau und Profit-Margen für Telefon und Internet
Monatliche Kosten DSL-Anschluss in Euro
2003 2004 2005 2006
67 66
45 42
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Zahl der Telefon-Festnetzanschlüsse in Mio.
50,2
52,253,8 54,3 54,6 54,7 54,2
Quelle: VATM/WIK (2007)Quelle: BNetzA
Preisrückgang 2003-2006: -37%
DSL-Kosten in Deutschland p.m. Festnetzanschlüsse in Deutschland
2,7% CAGR: 00-03 CAGR: 04-06-0,3 %
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Umsätze pro Kunde mit Zusatzdiensten liegen z.T. deutlich über denen des Basisdienstes und sind somit sehr attraktiv
Zusatzdienste bieten die Möglichkeit, den Umsatz pro Kunde langfristig weiter zu steigern!
Einzelne ARPUs addieren sich bei Triple Play-Kun-den, dadurch hoher kon-solidierter Gesamtumsatz bei Triple-Play-Kunden
Risiko: Fallende ARPUs bei Telefon und Internet.
Chance Triple Play: Telefon, Internet und Pay-TV bringen höhere Umsätze pro Kunde
Quelle: Goldmedia *ARPU: Average Revenue per Unit (durchschnittlicher Monatsumsatz pro Kunde und Dienst) im Branchendurchschnitt
ARP
U in
Eur
o p.
m. (
TV-K
abel
)
ARPU-Basisanschluss
ARPU-Telefonie
ARPU-Internet
ARPU-Digital-TV
SchlussfolgerungMonatliche ARPUs* im TV-Kabel-Branchendurchschnitt 2006 in Deutschland
10,66 €
23,56 €
16,71 €
8,80 €
Maximalerlös pro Kunde
∑ ~ 60 €
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Kabelnetzbetreiber haben Vermarktungschancen bei nicht angeschlossenen, aber anschließbaren TV-HH
Marktpotenzial für Zusatzdienste deutscher Kabelnetzanbieter
Kabelnetzbetreiber können Dienste auch als klassische TK-Provider vermarktenMarktfähige Bundles und gutes Marketing sind zentrale Erfolgsfaktoren
TV Internet & TelefonDouble & Triple Play
7,4 Mio.
angeschlossen (=homes connected)
~20,1 Mio.
Anschließbar, aber nicht angeschlossen
Theoretisch anschließbare Kabel TV Haushalte (=homes passed)
~27,5 Mio. HH
Bundles
Basissegment TV ist Cash CowWachstum bei digitalem Pay-TV Paketen erwartet
Zukunftsmarkt(TV, Internet, Tlf.)Wechsel von TK-zu Kabel-Anbieter
Evtl. können nicht ange-schlossene HH für Tele-kommunikationsdienstegewonnen werden!?= TK-Dienste ohne TV!
Quelle: Goldmedia © Goldmedia 2007
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Zusatzdienste kompensieren Rückgang im Basis-Segment und sorgen für Kundenwachstum
Stabiles Gesamtkunden-wachstum von jährlich ca. 4% für Kabelnetz-betreiber bis 2012
Starkes Wachstum bei Zusatzdiensten kom-pensiert Rückgang im Basis-Segement
Bis 2012 sind >30% der Kabel RGUs Abonnenten von Zusatzdiensten
Ausbau und flächen-deckende Vermarktung TK- u. Pay-TV- Diensten ist Schlüsselfaktor für langfristiges Wachstum!
Kundenentwicklung der deutschen Kabelnetzbetreiber
Basisanschluss Digital Pay-TV RGUs Internet-RGUsTelefonie-RGUs Gesamt RGUs
Schlussfolgerung
18,818,5 17,8 17,4 16,9 16,4 16,0 15,6
0,58 1,23 1,64 1,98 2,31 2,63 2,94 3,250,591,00
1,401,80 2,20
2,603,02
1,031,36
1,681,99
2,30
0,922,19
3,33
4,41
6,507,53
8,56
5,46
2005 2006 2007* 2008* 2009* 2010* 2011* 2012*
RGU
sin
Mio
.
CAGR Gesamt (05-12): +2,9%CAGR Basisanschluss (05-12): -2,6%CAGR Zusatzdienste (05-12): +37,5%
*Goldmedia Prognose
19,724,1
20,7 21,2 21,8 22,4 22,9 23,5
+28%
+44%
+57%
CAGR: 05-12
Quelle / ©: Goldmedia-Prognose
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Umsätze im Kabelmarkt wachsen konstant um durchschnittlich 4% p.a.
Basisanschluss-Umsätze bleiben dabei durch Preis-erhöhungen konstant
Zunehmende Segmentie-rungserlöse tragen das Gesamtumsatzwachstum
Basisanschluss-Segment bleibt trotzdem auch in Zukunft mit Umsatzanteil von >60% das wichtigste Geschäftsfeld der Kabelnetzbetreiber
Interaktive Zusatzdienste tragen zukünftiges Umsatzwachstum im deutschen Kabelmarkt
SegmentierungsanteilSonstiges Basisanschluss Digitales Pay-TVInternet Telefonie
*Goldmedia Prognose
Quelle: Goldmedia
3,9% 8,4% 13,9% 17,9% 20,9% 23,3% 25,5% 27,3%
2,802,91 3,06
3,223,35
3,463,56
3,65
0,130 0,16 0,20 0,23 0,25 0,28 0,310,19 0,24 0,28 0,32 0,360,190,24 0,28 0,31 0,33
2005 2006 2007* 2008* 2009* 2010* 2011* 2012*
Um
satz
in M
rd. E
uro
CAGR Gesamtumsatz 2006-12: +3,9%
Umsatzprognose TV-Kabel in Deutschland 2006-2012 Schlussfolgerungen
0,28 0,28 0,28 0,29 0,29 0,29 0,30 0,30
2,41 2,39 2,36 2,36 2,36 2,36 2,35 2,35
-0,4%
+34%
+33%
CAGR: 05-12
+65%
+1%
Quelle /©: Goldmedia Prognose© Goldmedia 2007
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Auch zukünftig wird das Kabel den höchsten Anteil an subskriptionsbasierten Umsätzen generieren.
Premiere bleibt wichtigster Player im Premium-Pay-Segment.
IPTV bleibt mittelfristig vergleichsweise klein in Relation z. Gesamtmarkt
Mittelfristig befördert IPTV nur in geringem Maße die Erlöse der Telcos. Zugleich bestehen (vorerst) nur ge-ringe Risiken für das Kabel
TV-Kabel auch zukünftig führend bei Subskriptionserlösen im TV-Markt
Subskriptionsbasierte TV-Umsätze nach Plattformen in Deutschland 2008/10***
Schlussfolgerungen
IPTV-HH und IPTV-Direktumsätze in Dtld. 2006-2010
Quelle: Goldmedia Prognose / **Premiere Prognose, *TK=Telekommunikation (Internet, Telefonie)
Gesamtmarkt: ~4,4 Mrd. Euro (2008/10)***
IPTV-Direktumsätze: ~0,3 Mrd. Euro (2010)
Kabel-TV-Umsätze (ohne TK*): ~2,9 Mrd. Euro (2010)
Premiere-Umsätze ~1,2 Mrd. Euro (2008)**
1,3
~0,3 Mrd. Euro
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2006 2007 2008 2009 2010
IPTV
-Hau
shal
tein
M
io.
0
0,1
0,2
0,3
IPTV
-Dire
ktum
sätz
ein
M
rd.
€
Quelle: Goldmedia Prognose
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Inhalt
1. Executive Summary
2. Fernsehmarkt der Zukunft: Anforderungen an Infrastrukturen
3. Reichweitenentwicklung der Übertragungswege
4. Digitalisierung in Deutschland
5. Potenziale von Triple Play: Bewertung der Zusatzdienste
6. Fazit: Sechs Thesen zur Zukunft der Infrastrukturen der Rundfunküber-tragung
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Lediglich für TV-Basis-Empfang geeignet
Fazit aus Dienste-Perspektive: DSL und Kabel eignen sich zur Vermarktung von Zusatzdiensten.
Pay-TV und VoD möglichTechn. Einschrä-nkungen
Pay-TVAbonnementPPV / VoD
Telefonie
Internet
Fazit
Plattform Dienst DSL Kabel Satellit DVB-T
Pay-TV und VoD möglichKunden sind adressierbar!
Kein AngebotBestandsboxen nicht Pay-TV fähig
Großteil der STBnicht adressierbarkein interaktives VoD möglich
Stärke bei TK-Diensten, leichte Schwä-chen bei TV
Dienst realisiert
Dienst realisierbar
Dienst nicht systemimmanent realisierbar, häufig als HybridlösungQuelle: Goldmedia
Stärke bei TV, Schwächen bei TK-Diensten
geeignet für TV-Basisempfangweniger gut geeignet für Zusatzdienste
Basisdienst bei DSL Kunden
Probleme bei fragmentierterNE3/NE4
Keine mögliche Applikation
Praktisch nicht von Relevanz
Basisdienst bei DSL Kunden
Probleme bei fragmentierterAufrüstung NE3/NE4
Nur hybrid möglich, bisher nicht realisiert
Geringe Kun-denakzeptanzHybridmodelle dominieren
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Kontakt
© Goldmedia GmbHMedia Consulting & Research
Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Michael SchmidChristoph Stockbrügger, Mathias Birkel
Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin, GermanyTel. +49 30-246 266-0, Fax +49 30-246 266-66