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Geschäftsbericht 2014 / 2015

IngCH Geschäftsbericht 2014/2015 Deutsch

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Geschäftsbericht 2014 / 2015

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Geschäftsbericht 2014 / 2015

Inhalt

IngCH im Geschäftsjahr 2014 / 2015 3

Die Crux mit der MINT-Förderung! 4

Technik- und Informatikwochen 6

Wanderausstellung „Achtung Technik Los!“ 8

The Ing Thing 9

Nachwuchsförderungs-Projekte 10

Studie „Karrieremöglichkeiten von IngenieurInnen“ 12

MINT Servicestelle 13

ETH–Industry Dialogue on the Future 2014 14

Weitere IngCH-Aktivitäten 15

Mitglieder von IngCH 16

Für den Ingenieurberuf begeistern – Die Organisation IngCH 17

Impressum 17

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3IngCH Geschäftsbericht 2014 / 2015

IngCH Engineers Shape our Future ...

Facts & Figures

IngCH im Geschäftsjahr 2014 / 2015

Seit der Gründung im Jahr 1987 setzt sich IngCH

Engineers Shape our Future dafür ein, Jugendliche

für Technik und Informatik zu begeistern und

ihr Interesse am Ingenieurberuf zu wecken. Der

Verein sensibilisiert die Öffentlichkeit durch viel-

fältige Aktivitäten für die zentrale Bedeutung der

Technik und Informatik in Wirtschaft, Gesellschaft

und Umwelt. Gleichzeitig schärft er das Bild des

Ingenieurs, der Ingenieurin in der Öffentlichkeit.

Im Geschäftsjahr 2014 / 2015 wurden die bewährten

Projekte weitergeführt. Schülerinnen und Schüler

standen im Fokus. Daneben wurden wichtige

Multiplikatoren wie Lehrpersonen und Berufs-

beraterInnen adressiert. In sämtliche Aktivitäten

wurden Partner miteinbezogen – Unternehmen,

Hochschulen oder Organisationen mit ähnlichen

Zielsetzungen wie IngCH. Ein grosses Augenmerk

wurde auch auf die Öffentlichkeitsarbeit gelegt:

In Medien und auf den Social Media-Kanälen von

IngCH wurden Berichte rund um das Ingenieur-

wesen publiziert.

•wird von 29 Mitglieder-Unternehmen aus allen Wirtschaftsbranchen unterstützt

• führte 38 Technik- und Informatikwochen an Gymnasien in der ganzen Schweiz durch

•brachte die faszinierende Welt der Technik rund 1’600 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten näher

•organisierte 8 Aktionstage im Rahmen der Wanderausstellung “Achtung Technik Los!”

•vermittelte rund 2‘000 Schülerinnen und Schülern praxisnahe Infos zu technischen Berufen

•war Mitorganisator von 6 Meitli-Technik-Tagen

•zeigte rund 150 Mädchen auf, dass technische Ausbildungen vielseitige und abwechslungsreiche Berufsmöglichkeiten eröffnen

• lancierte und realisierte gemeinsam mit Swissmem die MINT-Servicestelle für Gymnasien

•zeichnete für die Durchführung des 15. ETH-Industry Dialogue on the Future mit 90 Teilnehmenden verantwortlich

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4 IngCH Geschäftsbericht 2014 / 2015

MINT-Förderung ist angesagt. Schulen aller Stufen

sind aufgerufen, mit geeigneten Massnahmen

etwas für die MINT-Bildung ihrer Schülerinnen

und Schüler zu tun. Dies ist auf den ersten Blick

sehr erfreulich, auf den zweiten Blick wirft es aber

einige Fragen auf, denn die vier Buchstaben von

„MINT“ stehen für Inhalte, die unterschiedlicher

sind als man denkt. Nehmen wir die Mathematik:

Sie ist im Lehrplan aller Stufen fest verankert und

Teil der Allgemeinbildung. Ohne Mathematik geht

nichts - gerade deshalb ist es bedauerlich, dass sie

in den letzten Jahren in ihrer Bedeutung beschnit-

ten wurde. Dann die Naturwissenschaften: Auch

sie sind Teil der Lehrpläne. Mit Biologie, Physik

und Chemie muss sich sicher jeder junge Mensch

irgendwann in seiner Schulzeit auseinandersetzen.

Etwas anders sieht es beim „I“, der Informatik,

aus. Hier gibt es zunächst einen Begriffswirrwarr

– ICT-Anwendungen (englische Abkürzung für

information and communication technologies)

haben mit Informatik nur mittelbar zu tun – und

dann sind die Konzepte und Umsetzungen, die in

der Schulpraxis vorhanden sind, sehr verschieden.

Und zu allerletzt noch das „T“ der Technik. Ein

grundlegendes Technikverständnis ist zentral, um

die Mechanismen unserer modernen Gesellschaft

einordnen und verstehen zu können. Technik als

eigenes Unterrichtsfach ist aber wenig zielführend,

da sie Erkenntnisse der Naturwissenschaften für

den Menschen praktisch nutzbar macht. Technik

setzt also gute Kenntnisse der MIN-Fächer voraus,

um ihre Ansprüche erfüllen zu können.

Was können Schulen, insbesondere Gymnasi-

en, in der jetzigen Situation tun? Wo sollen sie

ansetzen, um den Stellenwert der MINT-Fächer

zu verbessern? Im Bereich der Mathematik und

Naturwissenschaften ist es klar: Die Fächer müs-

sen jenes Wissen vermitteln, das die Lehrpläne

festlegen und darauf bedacht sein, die Relevanz

dieses Wissens als Grundlage für ein späteres

Studium herauszustreichen. Viel zu häufig ruft

Die Crux mit der MINT-Förderung!

Andrea Leu und Eduard Rikli

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5IngCH Geschäftsbericht 2014 / 2015

insbesondere die Mathematik bei den Schü-

lerinnen und Schülern ein Gähnen oder eine

negative Spontanreaktion hervor. Eine schlechte

Voraussetzung für Interesse und Engagement. Die

Informatik ist auf gymnasialer Stufe bisher lediglich

als Ergänzungsfach im Unterricht verankert. Als

Wissenschaft, die unser Jahrtausend massgeblich

prägt, ist ihr Umfang sukzessive auszubauen, ihre

Inhalte müssen Teil der Allgemeinbildung werden.

Eine nächste Maturitätsreform hat unter anderem

auch hier anzusetzen. Und die Technik? Auch sie

soll einen höheren Stellenwert erhalten. Aber nicht

in Form eines eigenen Faches, sondern durch

Integration in bestehende Unterrichtsgefässe oder

über spezifische Projekte. Es ist für Jugendliche

interessensfördernd, wenn sich die Inhalte des

naturwissenschaftlich-mathematischen Unterrichts

auf Alltagssituationen, den menschlichen Körper,

erstaunliche Phänomene oder die gesellschaftliche

Bedeutung beziehen. Konkrete Kontexte fördern

die Motivation und machen neugierig auf mehr.

Der Unterricht in Mathematik und Naturwis-

senschaften – so ein mögliches Konzept – kann

also seine Attraktivität ausbauen, wenn darin

der Bezug zur Technik hergestellt wird. IngCH

bietet gerne Hand und unterstützt Schulen bei

der Umsetzung konkreter MINT-Projekte.

Auch im Geschäftsjahr 2014 / 2015 hat IngCH

alles daran gesetzt, bei jungen Menschen das

Interesse an der Technik, und damit insbesondere

am Ingenieur- und Informatikberuf zu wecken.

In zahlreichen Projekten wie den Technik- und

Informatikwochen, der Wanderausstellung „Ach-

tung Technik Los!“ oder den Meitli-Technik-Tagen

wurde informiert, diskutiert und interagiert:

BerufsberaterInnen erhielten Informationen aus

erster Hand, auf Facebook wurden spannende

Technikthemen vorgestellt und zusammen mit

ETH-ProfessorInnen und Führungskräften aus

der Wirtschaft wurden die zukünftigen Anfor-

derungsprofile von IngenieurInnen diskutiert.

Auch dieses Jahr dürfen wir eine erfreuliche Bilanz

unserer Aktivitäten ziehen. Die Projektevaluationen,

zahlreiche Rückmeldungen sowie Berichte in den

Medien zeigen uns, dass unsere Massnahmen

wichtig sind. Ein wichtiges Indiz dafür ist auch

die Nachfrage nach unseren Angeboten: sie war

auch 2014 / 2015 deutlich höher als die Leistung,

die wir mit den zur Verfügung stehenden Mitteln

erbringen konnten. Dies ist sehr erfreulich und

spornt uns an.

An dieser Stelle möchten wir allen Mitglieder-

firmen, Unternehmen, Partnern, und Personen

danken, die seit vielen Jahren die Aktivitäten von

IngCH unterstützen und mitgestalten. Ohne ihr

Engagement könnten die Projekte nicht in dieser

Anzahl und in dieser Qualität durchgeführt wer-

den. Wir hoffen auch in Zukunft auf eine gute

Kooperation und nachhaltige Erfolge.

Dr. Eduard Rikli, Präsident IngCH

Dr. Andrea Leu, Geschäftsführerin IngCH

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6 IngCH Geschäftsbericht 2014 / 2015

Technik- und Informatikwochen

Nachwuchsförderung hautnah

Seit 28 Jahren engagiert sich IngCH Engineers

Shape our Future mit den „Technik- und Informa-

tikwochen“ direkt an den Schweizer Gymnasien

für den Nachwuchs. Im Geschäftsjahr 2014/2015

fanden an 38 Schweizer Gymnasien Technik-

und Informatikwochen statt. Die Jugendlichen

stehen meist ein bis zwei Jahre vor der Matura

und erleben eine Woche lang, was die Welt der

Ingenieurberufe zu bieten hat.

Die Technik- und Informatikwochen sind vielfältig

und setzen auf Information, Diskussion und Interak-

tion. Mit Besuchen an Hoch- und Fachhochschulen

und in Unternehmen sowie Referaten und inter-

aktiven Workshops wird ein abwechslungsreiches

Programm gestaltet, das je nach Interesse der

Schule thematisch angepasst wird. Wichtig ist

dabei immer der direkte Austausch mit Studie-

renden, Forschenden und IngenieurInnen – auf

diese Weise werden verschiedene Perspektiven

aufgenommen und näher beleuchtet.

Die Technik- und Informatikwochen werden

ständig weiterentwickelt und angepasst. In den

letzten Jahren weiteten immer mehr Gymnasien

ihr Angebot aus und führten bzw. führen das

Projekt mit 40 – 250 Schülerinnen und Schülern

durch. Mittlerweile finden rund 10 Wochen pro

Jahr mit mehr als einer Gruppe gleichzeitig statt.

Für IngCH stehen acht Projektleiterinnen im Einsatz,

die das Programm vollumfänglich organisieren

und die Woche begleiten. Koordiniert wird das

Projekt von der Geschäftsstelle.

Ein starkes Team

IngCH kann auf langjährige, motivierte Partner

zählen, die massgeblich zum Erfolg der Technik-

und Informatikwochen beitragen. Hoch- und

Fachhochschulen sowie Forschungseinrichtungen

öffnen ihre Türen, Workshopleitende und Fachre-

ferenten gehen auf die Bedürfnisse der jeweiligen

Schule ein. Das Projekt wird ausserdem durch die

IngCH-Mitgliederfirmen mit Besuchsmöglichkeiten

und Referenten unterstützt. Grosszügige finanzi-

elle Beiträge erhalten die Technik- und Informa-

tikwochen von der Hasler Stiftung, Swissmem,

der Schweizerischen Akademie der Technischen

Wissenschaften (SATW) und dem ETH Rat.

Ein grosses Dankeschön an alle unsere Partner!

Projekt mit Wirkung

Die Evaluationen des Projektes beweisen, dass

sich der Aufwand lohnt: Rund 50 Prozent der

Teilnehmenden bestätigen, dass die Woche ihr

Bild vom Ingenieurberuf positiv beeinflusst hat,

knapp 30 Prozent fühlen sich in ihrem Bild bestätigt

und rund 15 Prozent hatte vor der Woche keine

Vorstellung vom Ingenieurwesen.

Für die Lehrpersonen bietet sich die Woche als

optimale Weiterbildungsmöglichkeit an, die neue

Anstösse gibt. Gleichzeitig wird durch Berichte

in lokalen Medien die breite Öffentlichkeit auf

die Bedeutung des Ingenieurwesens in unserer

Wirtschaft und Gesellschaft aufmerksam gemacht.

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7IngCH Geschäftsbericht 2014 / 2015

Vormittag Nachmittag

Montag Einstieg:

•Einführung IngCH

•Mini-Workshop

•Referate

Besuch Unternehmen / Forschungsinstitut / Fachhochschule

Dienstag Besuch ETH / Universität Besuch ETH / Universität

Mittwoch Interaktiver Workshop Interaktiver Workshop

Donnerstag Besuch Unternehmen / Forschungsinstitut / Fachhochschuleoder Interaktiver Workshop

Besuch Unternehmen / Forschungsinstitut / FachhochschuleoderZeit für Gruppenarbeiten

Freitag Referate frei

Abschluss:•Gruppenarbeiten

•mündliche und schriftliche Evaluation

Kommentare aus den SchülerInnen-Evaluationen

Technik- und Informatikwoche Workshop

„Mich haben die verschiedenen Referate beeindruckt. Auf diese Weise wurde mir bewusst, dass der

Bogen, den technische Berufe spannen, unglaublich gross ist.“

„Ich fand es eine sehr spannende und abwechslungsreiche Woche. Wir erhielten einen richtig guten

Einblick in die Welt der Ingenieure.“

„Ich wusste vor dem Projekt wenig von der Technik und nichts von technischen Berufen. Das hat sich

geändert.“

„Vielleicht werde ich sogar Ingenieur!

Das Programm wird individuell auf die Bedürfnisse der Gymnasien zugeschnitten, die verantwortlichen

Lehrpersonen wirken aktiv bei der Planung mit. Das grobe Raster der Woche sieht wie folgt aus:

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8 IngCH Geschäftsbericht 2014 / 2015

Wanderausstellung „Achtung Technik Los!“

Fragt man Schülerinnen und Schüler, die an einem

Aktionstag der Wanderausstellung „Achtung Tech-

nik Los!“ teilgenommen haben, ob sich ihre Sicht

auf Technik und Informatik durch die Teilnahme

am Projekt verändert habe, antworten jeweils

über 50% mit „ja, es hat sich positiv verändert“.

Damit wird eines der Ziele der Wanderausstellung,

nämlich den Schülerinnen und Schülern im Berufs-

wahlprozess ein positives Bild der Technik- und

ICT-Berufswelt zu vermitteln, erreicht. Mädchen

und Jungen nehmen fast ausnahmslos mit grosser

Begeisterung an den verschiedenen Workshops

teil, hören aufmerksam den nur wenige Jahre

älteren Lernenden zu und machen engagiert am

interaktiven Programm mit. Eines steht für die

Trägerorganisationen fest: Das Projekt vermittelt

Schülerinnen und Schülern viele wichtige Einblicke

in die technische Berufswelt und vermag sicherlich

den einen oder die andere für eine Lehre in diesem

Bereich gewinnen.

„Achtung Technik Los!“ wurde 2009 von IngCH

und NaTech Education lanciert und ist seit 2010

an Bezirks- und Sekundarschulen in der Nordwest-

schweiz und seit 2012 im Kanton Zürich unterwegs.

35 Schulen der Sekundarstufe I mit rund 6‘500

Schülerinnen und Schüler im Berufswahlalter

konnten schon von diesem Angebot profitieren.

Der Erfolg der Wanderausstellung basiert auf

direkten Begegnungen: Lernende und Studierende

der Partnerorganisationen (libs, FHNW, ZHAW

und ZLI) zeigen und erklären den SchülerInnen,

was sie in ihren Berufsausbildungen bzw. Studi-

en machen und welche Fähigkeiten man dazu

benötigt. Auf diese Weise will „Achtung Technik

Los!“ bei den Jugendlichen Vorbilder schaffen,

Begeisterung auslösen und das Interesse an

technischen und ICT-Berufsausbildungen wecken.

Vorurteile und falsche Bilder werden aufgelöst

– insbesondere auch bei Erwachsenen. Eltern

und Lehrpersonen sind wichtige Multiplikatoren.

Ihnen wird in ergänzenden Aktionen neben dem

Hauptprogramm aufgezeigt, wie unverzichtbar in

der heutigen Gesellschaft Technik und Informatik

sind und wie erfolgsversprechend Ausbildungen

in diesen Bereichen sein können. So werden mit

Unterstützung der Schulen Infolunches für inte-

ressierte Lehrpersonen oder Infoveranstaltungen

für Eltern organisiert. Sind diese beiden Gruppen

davon überzeugt, dass technische Berufe und

Ausbildungen sinnvoll und empfehlenswert sind,

dann werden sich als Folge mehr Jugendliche für

eine solche Richtung entscheiden.

Es laufen viele Bemühungen, das Projekt auch in

andere Regionen der Schweiz zu bringen. Das

Interesse ist jeweils von vielen Seiten da, aber

die Mittel fehlen. Umso dankbarer sind wir den

unermüdlichen Förderern und Unterstützern, die

es möglich machen, dass wir jährlich acht bis zehn

Aktionstage in den beiden Regionen Nordwestschweiz

und Zürich durchführen können. Ohne deren gros-

sartige, personelle und finanzielle Unterstützung

könnten wir das Projekt nicht durchführen. Ein

herzliches Dankeschön an dieser Stelle!

Wanderausstellung "Achtung Technik Los!"

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9IngCH Geschäftsbericht 2014 / 2015

Als Ergänzung zu den bereits bestehenden Akti-

vitäten für Schülerinnen und Schüler hat IngCH

2014 die Zusammenarbeit mit dem Social TV

Sender joiz lanciert. Der private Jugendsender

wird schweizweit ausgestrahlt und lebt von der

Live-Interaktion mit dem Publikum.

Im Spätsommer 2014 wurde die erste Staffel von

„The Ing Thing“ ausgestrahlt. „The Ing Thing“ ist

ein neues Sendungskonzept bei joiz und kommt

jung, frisch, informativ, überraschend, lehrreich

und spannend daher. In der Infotainment-Sendung

entdeckte die Moderatorin Gülsha Adilji Baustellen

der SBB, ein Zementwerk von Holcim und eine

Glacéfabrik von Nestlé. In spannenden Quizfra-

gen mit tollen Gewinnen wurde das Publikum

direkt miteinbezogen. So galt es herauszufin-

den, wie lange der Bau einer SBB-Unterführung

in Marthalen dauerte, warum im Zement Gips

enthalten ist oder weshalb der gesamte Kern

der Winnetou-Glacé rot ist.

Neben den Reportagen aus den Unternehmen

nahmen im Studio Experten sowie junge Inge-

nieure Platz, die über ihren Werdegang und die

vielseitigen Möglichkeiten berichteten. Eingeladen

wurden ausserdem Studierende, Lernende und

Erfinder mit Robotern, 3-D Druckern oder einem

faltbaren Grill.

Die drei einstündigen Sendungen zeigten auf, wie

spannend und vielseitig die Welt der Ingenieurinnen

und Ingenieure ist. Die Evaluation zeigte im Direkt-

vergleich mit anderen beliebten Joiz-Sendungen,

dass „The Ing Thing“ überdurchschnittlich hohe

Interaktionswerte erreichen konnte.

Die Videos von „The Ing Thing“ werden in den

Technik- und Informatikwochen verwendet und

können jederzeit online angeschaut werden.

Aufgrund der positiven Erfahrung werden 2015

erneut drei Sendungen von „The Ing Thing“

produziert. Auch dieses Jahr kann man gespannt

sein auf drei kurzweilige, lustige und spannende

Sendungen, die der Öffentlichkeit zeigen, wie

vielfältig die Welt der IngenieurInnen mit ihren

Erfindungen ist.

The Ing Thing

Aufnahmen auf dem Jugendsender "joiz"

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10 IngCH Geschäftsbericht 2014 / 2015

Nachwuchsförderungs-Projekte

Neben den Hauptaktivitäten, den „Technik- und

Informatikwochen“ sowie der Wanderausstellung

„Achtung Technik Los!“ realisiert und unterstützt

IngCH zahlreiche weitere Massnahmen, um das

Interesse von jungen Menschen an technischen

Ausbildungen zu erhöhen.

Meitli-Technik-Tage

2014 wurden insgesamt 5 Meitli-Technik-Tage

mit der Unterstützung von IngCH durchgeführt.

Die ABB Schweiz AG in Baden entschied sich

zusammen mit libs für ein zweitägiges Pro-

gramm, um den Mädchen einen nachhaltigen

Einblick in die Palette der technischen Berufe

zu vermitteln. Die Teilnehmerinnen durften den

Bereich Robotics bei der ABB entdecken und

während zwei Tagen bei libs unter Anleitung von

Lernenden an verschiedenen Posten (Elektronik,

Löten, Automation, Konstruktion) selber arbeiten.

Fünf Meitli-Technik-Tage organisierte Siemens

Schweiz AG mit IngCH-Unterstützung in Zug und

Zürich. Da jeweils 20 Teilnehmerinnen an einem Tag

dabei sein durften, kamen insgesamt 100 Mädchen in

den Genuss des spannenden Programmes. Auch sie

erhielten Einblick in verschiedene Bereiche wie Auto-

mation, Elektronik, Informatik und Konstruktion.

Gemäss Evaluation können sich nach einem Meitli-

Technik-Tag über 70% der Teilnehmerinnen vorstel-

len, einen technischen Beruf zu erlernen. Wenn dies

wiederum nur die Hälfte dann auch wirklich tut, dann

haben wir in Zukunft ganz viele Technikerinnen!

Meitli-Technik-Tage 2015 ABB Schweiz AG, Baden, 2. und 3. November

Siemens Schweiz AG, Zug und Zürich,25. November sowie 2. und 9. Dezember

Sonova Holding AG, Stäfa, 28. Oktober

Meitli-Technik-Tage: Den Bereich Robotics bei der ABB entdecken.

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11IngCH Geschäftsbericht 2014 / 2015

World Robot Olympiad

Der internationale Wettbewerb „World Robot

Olympiad WRO“, der von IngCH unterstützt

wird, fördert technikinteressierte Jugendliche in

der ganzen Schweiz. Am Samstag, 30. Mai 2015

fand in Aarburg zum dritten Mal erfolgreich die

nationale Ausscheidung der WRO unter dem

Motto „Robot Explorers“ statt. Die Organisa-

toren Jan Koch aus Aarau und Beat Michel aus

Kölliken konnten dabei einen besonderen Erfolg

verbuchen: mit 24 Teams konnte die Zahl der

teilnehmenden Gruppen verdreifacht werden!

Die von den technikinteressierten Jugendlichen

konstruierten, designten und programmierten

Lego Mindstorms-Roboter fuhren um die Wette

und suchten auf dem Spielfeld versteckte Schät-

ze oder brachten Nahrungsmittel in Form von

Legowürfeln in abgelegene Bergregionen. Zu

Hause oder in der Schule durfte bereits geübt

und eine Programmierung erstellt werden, die

Roboter aber mussten am Wettbewerbstag

ohne Anleitung zusammengebaut werden.

In der Altersklasse Senior stand ein Team aus

dem Tessin zuoberst auf dem Siegerpodest, in

der Altersklasse Junior gewann eine Mannschaft

aus Chur. Die Sieger beider Altersklassen lösten

damit ihre WM Tickets und dürfen im November

nach Doha (Katar) an das Finale der WRO reisen.

educa.MINT

Die Akademien der Wissenschaften Schweiz

haben 2012 mit educa.MINT eine Webplattform

ins Leben gerufen, die Lehrpersonen eine Online-

Orientierungshilfe über die Vielzahl interessanter

MINT-Angebote (Mathematik, Informatik, Natur-

wissenschaften, Technik) vom Kindergarten- bis

zum Maturitätsalter bietet. educa.MINT will

Lehrpersonen dabei unterstützen, Themen rund

um Naturwissenschaften und Technik lebendig

und attraktiv zu vermitteln.

Grundsätzlich gibt es in der Schweiz bereits eine

Vielzahl konkreter Angebote für den Unterricht

in den so genannten MINT-Fächern. Diese sind

den Zielgruppen aber nur unzureichend bekannt.

educa.MINT setzt hier an: Hauptziel der Plattform

ist das Bekanntmachen der Fülle von bereits Beste-

hendem. IngCH unterstützt educa.MINT durch

aktive Mitarbeit in der Begleitgruppe.

NaTech Education

Seit seiner Gründung Ende 2007 vertritt der

gemeinnützige Verein NaTech Education die

Auffassung, eine solide naturwissenschaftliche

Bildung sei unerlässlich für alle SchülerInnen,

unabhängig von ihrer Herkunft, ihren Begabun-

gen und Interessen. Als Interessensvertreter im

Bereich Naturwissenschaften und Technik, spielt

der Verein NaTech Education eine tragende Rolle als

Brückenbauer zwischen Wirtschaft und Bildungs-

politik bzw. deren Akteuren. Natech Education

sensibilisiert die Öffentlichkeit für Technik und

ihren gesellschaftlichen Stellenwert und publi-

ziert zweimal jährlich den Newsletter „NaTech

Info“. Der Verein fördert das Technikinteresse bei

Jugendlichen mit seinem Angebot „Techniktage an

der Primarschule“, unterstützt die Pädagogischen

Hochschulen mit dem Projekt „Technikwochen

an den PHs“ in der Technikvermittlung bei den

angehenden Lehrpersonen und sensibilisiert über

die Wanderausstellung „Achtung Technik Los!“–

in Kooperation mit IngCH – Schülerinnen und

Schüler in der Berufswahlphase für technische

Ausbildungen.

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12 IngCH Geschäftsbericht 2014 / 2015

Studie „Karrieremöglichkeiten von IngenieurInnen“

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels

untersucht die Studie, die von Rütter Soceco im

Auftrag von IngCH erstellt wurde, welche Karrie-

remöglichkeiten Ingenieure und Ingenieurinnen in

der Schweizer Wirtschaft haben. Wie gut gelingt

den Ingenieurinnen und Ingenieuren der Aufstieg

in die operativen Leitungsgremien? Und welche

Kompetenzen bringen sie in Geschäftsleitungen ein?

Ingenieure und Ingenieurinnen in

Geschäftsleitungen stark vertreten

Knapp die Hälfte der Geschäftsleitungsmitglieder

der befragten IngCH-Mitgliederfirmen hat einen

ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund. Der

Anteil der AkademikerInnen ist mit 93% sehr

hoch, ebenfalls hoch ist der Anteil der Geschäftslei-

tungsmitglieder mit einem Schweizer Pass (72%).

Gering ist hingegen die Vertretung der Frauen

– sie liegt lediglich bei 5%. 21% der Geschäftslei-

tungsmitglieder sind promoviert und 41% haben

eine Management-Weiterbildung absolviert. Die

CEO-Posten der untersuchten Firmen sind alle von

Männern mit einer akademischen Ausbildung

besetzt. Etwas mehr als die Hälfte der CEOs hat

einen ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund

(55%) und der Schweizer Anteil ist mit 82% höher

als in der gesamten Geschäftsleitung. Auch der

Anteil mit Promotion und einer Management-

Weiterbildung ist mit 30% bzw. 80% höher als

bei den Geschäftsleitungsmitgliedern insgesamt.

Ingenieure und Ingenieurinnen stark bei

den technischen Kenntnissen

Nach Einschätzung der Personalabteilungen brin-

gen Ingenieure und Ingenieurinnen vor allem ihre

technischen Kenntnisse in Geschäftsleitungen ein.

Auch bei den Kriterien langjährige Berufserfahrung,

analytisches Denken und Handeln sowie Kompe-

tenzen in Marketing und Verkauf schneiden Inge-

nieurInnen in den Augen der PersonalerInnen gut

ab. Die am häufigsten genannten Voraussetzungen

für Geschäftsleitungsmitglieder – Führungskompe-

tenz und -erfahrung sowie betriebswirtschaftliche

Kenntnisse – würden hingegen nicht alle Ingenieure

und Ingenieurinnen mitbringen.

Elektro- und MaschineningenieurInnen

am häufigsten gesucht

Der Anteil Ingenieurinnen und Ingenieure an allen

Mitarbeitenden in den untersuchten Firmen lag

2010 bei 10% und ist seither auf 13% (2014)

gestiegen. Zum Zeitpunkt der Befragung waren

in den befragten IngCH-Unternehmen insgesamt

363 Stellen für diese Berufsgruppe zu besetzen,

76% davon richteten sich an Fachkräfte und 14%

an Führungskräfte. Für die offenen Stellen wurden

am häufigsten Personen mit einem Studium in

Elektro- und Maschineningenieurwissenschaften

gesucht.

Rekrutierung von Ingenieuren

und Ingenieurinnen zunehmend

schwieriger

Die Personalsuche gestaltet sich bereits heute für

die befragten Unternehmen schwierig – insbe-

sondere bei Stellen, für die spezifische Kenntnisse

benötigt werden. Einige Unternehmen haben

zudem Schwierigkeiten, schweizer IngenieurInnen

zu finden und rekrutieren daher im nahen Ausland.

Die Unternehmen schätzen, dass es mittelfristig

noch anspruchsvoller wird, Ingenieurinnen und

Ingenieure zu rekrutieren. Ausserdem schätzen

die befragten Personalabteilungen, dass durch

gezielte Massnahmen die Rekrutierungschancen

verbessert und gar zusätzliche Ingenieur-Stellen

geschaffen werden können.

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13IngCH Geschäftsbericht 2014 / 2015

MINT Servicestelle

Zwei Organisationen für die

MINT-Förderung

Swissmem und IngCH haben wiederholt Anfra-

gen von Schulen erhalten, sie bei der Erstellung,

Ergänzung oder Verfeinerung eines sogenannten

„MINT-Konzeptes“ zu unterstützen. Die beiden

Institutionen haben daraufhin die Einrichtung

der MINT-Servicestelle beschlossen. Diese sieht

sich als Beraterin und Vermittlerin in MINT-Fragen

und steht seit Anfang 2015 für Gymnasien und

Fachmittelschulen zur Verfügung.

Persönliche Beratung statt

Pauschalangebote

Für Schulleitungen und die zuständigen Lehr-

personen im MINT-Bereich ist es oft schwierig,

sich im Angebotsdschungel zurechtzufinden. Die

MINT-Servicestelle versteht sich als Ansprech-

partnerin, die mit den Schulen ein auf ihre

Bedürfnisse zugeschnittenes Konzept erarbeitet.

Dabei werden bestehende MINT-Angebote als

Grundlage genommen. Es geht nicht darum,

neue Initiativen zu lancieren, sondern bewährte

Projekte etablierter Anbieter in sinnvoller Weise

in den Unterricht zu integrieren. Die Rahmenbe-

dingungen der Schulen bilden dabei immer die

Leitlinie. Darüber hinaus können Swissmem und

IngCH über ihre Mitgliedfirmen den Gymnasien

und Fachmittelschulen einen interessanten Ein-

blick in das Innenleben von Unternehmen bieten.

Find your Number Day

Am Gymnasium am Münsterplatz in Basel fand

im Juni 2015 das erste Projekt statt, das aus der

MINT-Servicestelle entstanden ist. Das Gymnasium

hat keinen mathematisch/naturwissenschaftlichen

Fokus und deshalb Mühe, die Jugendlichen für

Mathematik zu begeistern. Um hier Gegensteuer

zu geben, hat die MINT-Servicestelle gemeinsam

mit der Schule den „Find your Number-Day“

organisiert. Während eines Tages erlebten rund

120 Jugendliche sechs Referate, die ihnen aufzeig-

ten, dass Mathematik im späteren Studien- und

Berufsleben eine Rolle spielt und hilfreich ist. Zur

Auswahl standen am Vormittag unterschiedliche

Berufe und am Nachmittag verschiedene Studien-

richtungen.

Die Evaluation ist sehr erfreulich: Über 50 Prozent

der Schülerinnen und Schüler bestätigen, dass

ihre Motivation für MINT-Fächer durch den Tag

gestiegen ist und gut 80 Prozent fanden den Tag

nützlich für die Studien- und Berufswahl.

„Für die MINT-Förderung brauchen wir eine

Anlaufstelle, die kompetent über das vorhandene

Angebot informiert und passende Programme

vermittelt oder entwickelt.“

Dr. Rita Oberholzer, Rektorin, Kantonsschule im Lee (Winterthur)

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14 IngCH Geschäftsbericht 2014 / 2015

ETH–Industry Dialogue on the Future 2014

…Made in Switzerland? Modern Produc-

tion Technologies – Drivers of Innovation

Bereits zum 14. Mal fand am 14. September 2014

der ETH–Industry Dialogue on the Future statt.

Rund 80 ausgewählte Entscheidungsträger aus

der Schweizer Wirtschaft und dem ETH Bereich

nahmen am Dialog teil.

Die Veranstaltung bietet Unternehmen sowie den

beiden ETH die Möglichkeit, aktuelle Herausfor-

derungen im Hinblick auf die Themenstellung,

aber auch in Bezug auf die Ingenieurausbildung

offen zu diskutieren. Die Teilnehmenden pro-

fitieren vom direkten Austausch und erhalten

exklusive Einblicke - einerseits in die Forschung

der ETH Zürich und der EPF Lausanne, ande-

rerseits in die Strategien und Vorgehensweisen

von Unternehmen.

2014 standen folgende Fragestellungen im Zentrum:

•Wie hängen Bildung, Forschung und Entwicklung,

technische Planung, Produktionstechnologie

und Produktion zusammen?

•Wie wird die Schweizer Wirtschaft durch ver-

änderte Produktionstechnologien beeinflusst?

•Welche modernen Produktionstechnologien

sind zukunftsweisend?

•Was sind die Vor- und Nachteile einer Produktion

in der Schweiz?

•Wie werden Unternehmen durch neue Produk-

tionstechnologien beeinflusst?

•Was sind die Innovationsmotoren und wie

können diese gefunden werden?

Der 15. ETH–Industry Dialogue on the Future findet am 13. November 2015 im Swiss Re Centre for Global Dialogue in Rüschlikon statt.

ETH–Industry Dialogue on the Future

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15IngCH Geschäftsbericht 2014 / 2015

Weitere IngCH-Aktivitäten

www.ingch.ch

Die IngCH-Website bietet viele Interaktionsmöglich-

keiten und gibt bereits auf der Einstiegsseite einen

guten Überblick über die laufenden Aktivitäten.

Eine Verknüpfung mit Facebook und YouTube ist

vorhanden, sodass man sofort erkennen kann,

wo was läuft. Schauen Sie vorbei!

Medienarbeit / Publikationen

Das Image des Ingenieurs und der Ingenieurin ist

in vielen Köpfen noch ein überholtes – Einzel-

kämpfer, Tüftler oder Kommunikationsverweigerer

sind nur einige Stichworte in diesem Zusammen-

hang. IngCH versucht über Medienberichte und

Publikationen Gegensteuer zu geben. Vor allem

in regionalen Medien wird das Thema „Technik

ist spannend und interessant, IngenieurInnen

gestalten die Welt“ immer wieder platziert.

Daneben werden Porträts von Ingenieurinnen

und Ingenieuren auf der Website und anderen

Online-Plattformen publiziert.

SVIN Schweizerische Vereinigung der

Ingenieurinnen

Die SVIN als Plattform für den Erfahrungsaustausch

von Ingenieurinnen und verwandten Berufsgrup-

pen hat 2014 einen neuen Tätigkeitsschwerpunkt

definiert – die Stärkung der Position von Frauen

in den MINT-Bereichen. Dank der finanziellen

Unterstützung des Eidgenössischen Büros für

die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG)

wurde das Impulsprogramm „Kultur-Wegweiser“

initiiert. Ziel des Programms ist die Steigerung

des Frauenanteils in technologiebasierten Unter-

nehmen. Damit festigt die SVIN ihre Position als

kompetenter gesamtschweizerischer Berufs-

verband der Ingenieurinnen, der sich für gute

Arbeits- und Rahmenbedingungen für Frauen

im MINT-Bereich einsetzt.

Berufsberaterveranstaltung „Technik –

Baustoffe Umweltschutz“

Am 21. Oktober 2014 fand die jährlich statt-

findende IngCH-Informationsveranstaltung für

Berufsberatende bei Holcim statt. Im Zentrum

standen Fragen wie: Was ist der Unterschied

zwischen Zement und Beton? Wo wird Kies

eingesetzt? Welchen Herausforderungen sieht

sich die Baustoffindustrie gegenüber? Welchen

Stellenwert haben Innovation und Forschung in

dieser Branche? Welche Berufsmöglichkeiten

gibt es? Der Besuch bei Holcim ermöglichte den

rund 40 Berufsberatenden einen Einblick in einen

internationalen Konzern. Dabei kamen wirtschaft-

liche Faktoren und Umweltaspekte genauso zur

Sprache wie die Zukunftsperspektiven der Branche

und die Baustoffproduktion als Berufswelt für

Ingenieurinnen und Ingenieure.

Mitglieder- und Generalversammlung

Zweimal pro Jahr treffen sich die IngCH-Mitglieder,

um sich vom Vorstand und der Geschäftsstelle

über die Aktivitäten des Verbandes informieren zu

lassen. Die Veranstaltung findet jeweils bei einem

IngCH-Unternehmen statt. Meggitt öffnete seine

Pforten im September 2014 in Villars-sur-Glane

und Holcim in Untervaz war im März 2015 der

Gastgeber. Nach den Rechenschaftsberichten findet

jeweils ein interessanter Unternehmensbesuch

statt.

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16 IngCH Geschäftsbericht 2014 / 2015

IngCH Engineers Shape our Future wird unterstützt von 29 Unternehmen aus den unterschiedlichs-

ten Branchen. Damit zeigt der Verband, dass Ingenieur-Know-how in allen Wirtschaftszweigen ein

zentraler Wettbewerbsfaktor ist.

Mitglieder von IngCH

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Impressum

Herausgeberin IngCH Engineers Shape our Future

Redaktion Andrea Leu

Mitarbeit Lea Hasler, Maggie Winter, Anja Umbach

Gestaltung Picnic Terminal Visuelle Kommunikation

Fotos Inci Satir und varia

Bezugsquelle www.ingch.ch

Mitglieder von IngCH Für den Ingenieurberuf begeistern – Die Organisation IngCH

Vorstand:

Dr. Eduard Rikli, Präsident

Stefan Arn, UBS

Kurt Biri, AWK Engineering

Dr. Peter Kupferschmied, Meggitt

Ulrich Looser, BLR + Partners

Willi Müller, Nestlé

Martin Schürz, Swiss Re

Reto von Salis, SBB

Garry Wagner, Siemens Building Technologies

Michael Zaugg, ABB Schweiz

Geschäftsstelle:

Dr. Andrea Leu, Geschäftsführerin

Lea Hasler, Projektleiterin Technik- und Informatikwochen

Maggie Winter, Projektleiterin Nachwuchsförderung

Durchführung Technik- und Informatikwochen:

Pascale Akl

Céline Auberson

Laura Banfi

Alina Dratva

Cirille Engel

Karen Schweg

Martina E. Wagner

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Klosbachstrasse 107CH-8032 ZürichT: +41 (0)43 305 05 90F: +41 (0)43 305 05 99 [email protected]