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Kein Stress mit dem Stress
GeSundheit
Lsungen und Tipps fr Fhrungskrfte und UnternehmenMit vielen Arbeitshilfen und Praxisbeispielen
das Projekt Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt psyGA . . . . 5
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
ber diese handlungshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Was heit hier gestresst? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1 Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2 demografischer Wandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
3 Work-Life-Balance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
4 Chancengerechtigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
5 Arbeitsverdichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
6 Burnout . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
7 Konfliktmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
8 Change Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
9 emotionale berforderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
10 Selbstmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Arbeitshilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Quellenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
inhalt
5Kein Stress mit dem Stress
Das Webportal www.psyga.info informiert zu relevanten Handlungsfel-dern und bietet eine Samm-lung ausgewhlter Praxis- und Handlungshilfen zum Down-load. Besonders kleine und mittelstndische Unternehmen erhalten hier handhabbare Lsungen fr die Praxis.
Kooperationspartner:
> Aktionsbndnis Seelische Gesundheit
> Bertelsmann Stiftung
> Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel
und Gastgewerbe
> BKK Netzwerk Gesundheitsfrderung
und Selbsthilfe
> Bundesagentur fr Arbeit
> Deutsches Netz Gesundheitsfrdernder
Krankenhuser und Gesundheitseinrich-
tungen gem . e . V .
> DGB Bildungswerk BUND e . V .
> Diakonie Deutschland Evangelischer
Bundesverband
> Gesellschaft fr innovative
Beschftigungsfrderung mbH
> Gesunde Stadt Dortmund e . V .
> Institut fr Arbeitsmedizin und Sozial-
medizin des Universittsklinikum Aachen
> Institut fr Betriebliche Gesundheits-
frderung BGF GmbH
> Landeshauptstadt Mnchen
> Landesinstitut fr Arbeitsgestaltung des
Landes Nordrhein-Westfalen (ehemals: Lan-
desinstitut fr Arbeit und Gesundheit NRW)
> Leibniz Universitt Hannover
> START Zeitarbeit NRW GmbH
> Team Gesundheit Gesellschaft fr
Gesund heitsmanagement mbH
> Unternehmensnetzwerk zur betrieb lichen
Gesundheitsfrderung in der
Europischen Union e . V .
Projektleitung: BKK Dachverband e . V ., Berlin
das Projekt Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt psyGADie psychische Gesundheit von Beschftigten ist fr Unternehmen ein zunehmend wichtiges Thema .
Denn in den letzten Jahren sind sowohl die Krankheitstage als auch die Zahl der Frhberentungen auf-
grund psychischer Erkrankungen stark angestiegen . Trotz fundierten Know-hows in Sachen Gesund-
heitsfrderung ist nach wie vor die Zahl der Unternehmen sehr begrenzt, die das Potenzial betrieblicher
Strategien zu Gesundheitsfrderung und Prvention nicht nur erkennen, sondern auch gewinnbrin-
gend fr die Mitarbeiter wie fr die eigene Wettbewerbs- und Innovationsfhigkeit in entsprechen-
de Manahmen umsetzen . Vor diesem Hintergrund hat das Projekt psyGA das Ziel, betriebliche
und berbetriebliche Entscheider sowie wichtige Multiplikatoren fr die Thematik zu sensibilisieren
und ihre Aufmerksamkeit fr das Thema zu erhhen . Unter der Federfhrung des BKK Dachverban-
des hat psyGA verschiedene Handlungshilfen und Praxisinstrumente fr Unternehmen, Fhrungskrf-
te und Beschftigte entwickelt:
> Praxisordner
> Handlungshilfen fr Fhrungskrfte, Beschftigte, Betriebs-
und Personalrte, Unternehmensberatung und BGM im Intranet
> Check Psychische Gesundheit
> eLearning-Tools fr Beschftigte
und Fhrungskrfte
> Einfhrungsseminar
> Hrbuch
> Fachforen
> Webportal
www .psyga .info
Das Projekt wird gefrdert durch das Bundesministerium fr Arbeit
und Soziales im Rahmen der Initiative Neue Qualitt der Arbeit (INQA).
psyGA wird fachlich begleitet durch die Bundesanstalt fr Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(BAuA) . Projekttrger ist die Gesellschaft fr soziale Unternehmensberatung mbH (gsub) .
Kein Stress mit dem Stress
Unsere Arbeitswelt ist komplexer geworden . Die Schlagzahl im Job nimmt zu, Pro-zesse verdichten sich . Handy und Laptop geben zwar neue Freiheiten, erschweren aber auch im wahrsten Sinne das Abschalten und eine klare Trennung zwischen Privatleben und Beruf . Dies hat Folgen fr unser Wohlbefinden . Die Gefahr, ar-beitsbedingt psychisch zu erkranken, ist lngst nicht mehr nur ein Problem fr Manager . Rund 59 Millionen Krankheitstage pro Jahr gehen in Deutschland mitt-lerweile auf psychische Probleme und Erkrankungen zurck, Tendenz steigend .
Die gute Nachricht: Diese Entwicklung ist nicht unumkehrbar, wenn alle Beteilig-ten etwas tun . Erforderlich ist eine Enttabuisierung und ein bewussterer Umgang mit dem Thema . Im Rahmen der Initiative Neue Qualitt der Arbeit (INQA) hat das Projekt Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt (psyGA) zu diesem Zweck verschiedene Broschren fr Unternehmen, Fhrungskrfte und Beschftigte ent-wickelt . Unter dem Titel Kein Stress mit dem Stress bieten sie einen praxisnahen berblick ber die wichtigsten Aspekte und betrieblichen Handlungsfelder psychi-scher Belastungen und geben konkrete Anregungen und Tipps fr den Umgang mit Stress . Die vorliegende Handlungshilfe ergnzt dieses Angebot und richtet sich an Fhrungskrfte . Denn die Unternehmensfhrung beeinflusst mageblich das Ausma und die Qualitt psychosozialer Belastungen, Beanspruchungen und Ressourcen . Dies gilt sowohl hinsichtlich der betrieblichen Vorgaben und Rahmen-bedingungen als auch in Bezug auf die tgliche Fhrungspraxis von Vorgesetzten .
Nehmen Sie sich die Zeit und lesen Sie, wie Sie die Handlungshilfe in Ihrem Arbeits-alltag nutzen knnen . Wir wnschen Ihnen viele neue Erkenntnisse und Anregungen!
Vorwort
IhrpsyGA-T
eamI
7
8 Kein Stress mit dem Stress
Sicher kennen Sie das: Sie kommen morgens ins
Bro, es gibt viel zu tun, Dutzende E-Mails wol-
len beantwortet werden, das Telefon klingelt, die
Mitarbeiter warten auf Ansagen, der Vorgesetzte
drngt auf Ergebnisse .
Fhrungskrfte stehen vor der besonderen He-
rausforderung, den vielfltigen Anforderungen
von allen Seiten gerecht zu werden . Dabei die
eigene psychische Gesundheit und die der Mit-
arbeiter im Blick zu behalten, ist eine anspruchs-
volle und wichtige Aufgabe . Denn in unserer
heutigen Arbeitswelt, in der Arbeitspensum,
Druck und Komplexitt immer mehr zunehmen,
sind der richtige Umgang mit Ressourcen und die
Fhigkeit des Selbstmanagements entscheidend .
Um als Fhrungskraft langfristig erfolgreich zu
sein, ist Kompetenz im Umgang mit psychischen
Belastungen und Stress unverzichtbar . Denn das
Befinden und die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter
haben erheblichen Einfluss auf das Arbeitsklima
und die Motivation Ihrer Mitarbeiter und damit
auch auf die Produktivitt .
In vielen Unternehmen sind Stress und psychi-
sche Belastungen noch immer ein Tabuthema .
Hufig besteht Unsicherheit, wie mit psychisch
berlasteten Beschftigten umgegangen werden
sollte und welche Untersttzung Fhrungskrfte
und das Unternehmen dabei leisten knnen .
Genau hier setzt die vorliegende Handlungshil-
fe an . Sie bietet Ihnen zu zehn Themen praxis-
orientierte Tipps und Lsungen, sowohl fr Sie
als Fhrungskraft als auch fr Ihr Unternehmen .
Denn hufig sind es schon kleine, praktische
Manahmen, die leicht umzusetzen sind, aber
viel bewegen knnen .
Ergnzend dazu enthlt die Handlungshilfe
Praxisbeispiele in Form von Unternehmens-
interviews mit Verantwortlichen im Bereich
des betrieblichen Gesundheitsschutzes . Im
Anhang finden Sie auerdem eine Sammlung
von Arbeitshilfen,