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www.wirlernenmitmanz. WissenPlus | Betriebswirtschaft/Volkswirtschaft Fallbeispiel ROLF Spectacles Unternehmensanalyse mit Fokus auf Marketing und Leistungserstellung 1. Zum Thema Das vorliegende Fallbeispiel stellt das Unternehmen ROLF Spectacles vor, ein junges Unternehmen mit Sitz in Weißenbach (Tirol), das hochwertige und innovative Brillenfassungen aus Holz, Holz- und Stein-Kombinationen sowie Horn in Handarbeit herstellt. Durch die Entwicklung eines neuartigen Brillengelenks kommen die ROLF Brillenfassungen ohne Schrauben und Metall aus; durch eine spezielle Oberflächenbehandlung sind die Brillen zudem besonders pflegeleicht. ROLF stellt derzeit über 100 Modelle her, die in 46 Ländern weltweit über Fachoptikergeschäfte vertrieben werden. Zusätzlich betreibt ROLF als Flagshipstores zwei eigene Shops in Reutte (Tirol) und Wien. Das Unternehmen ist ein interessantes Beispiel für Entrepreneurship: ein kleines österreichisches Familienunternehmen, das mit einem in mehrfacher Hinsicht innovativen wie nachhaltigen Geschäftskonzept in kurzer Zeit (der Prototyp wurde 2009 präsentiert) zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewonnen und internationale Bekanntheit erreicht hat. Die Autorin bedankt sich ganz herzlich bei ROLF Spectacles für die Kooperation! 2. Didaktische Tipps und Hinweise Ziel des Fallbeispiels ist die Analyse des vorgestellten Unternehmens anhand konkreter Fragestellungen. Dabei soll das bereits erworbene Februar 2016 © MANZ Verlag Schulbuch | Autorin: Dr. Christiane Schopf - 1-

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Fallbeispiel ROLF Spectacles

Unternehmensanalyse mit Fokus auf Marketing und Leistungserstellung

1. Zum Thema

Das vorliegende Fallbeispiel stellt das Unternehmen ROLF Spectacles vor, ein junges Unternehmen mit Sitz in Weißenbach (Tirol), das hochwertige und innovative Brillen-fassungen aus Holz, Holz- und Stein-Kombinationen sowie Horn in Handarbeit herstellt. Durch die Entwicklung eines neuartigen Brillengelenks kommen die ROLF Brillenfassungen ohne Schrauben und Metall aus; durch eine spezielle Oberflächenbehandlung sind die Brillen zudem besonders pflegeleicht. ROLF stellt derzeit über 100 Modelle her, die in 46 Ländern weltweit über Fachoptikergeschäfte vertrieben werden. Zusätzlich betreibt ROLF als Flagshipstores zwei eigene Shops in Reutte (Tirol) und Wien.

Das Unternehmen ist ein interessantes Beispiel für Entrepreneurship: ein kleines österreichisches Familienunternehmen, das mit einem in mehrfacher Hinsicht innovativen wie nachhaltigen Geschäftskonzept in kurzer Zeit (der Prototyp wurde 2009 präsentiert) zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewonnen und internationale Bekanntheit erreicht hat.

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich bei ROLF Spectacles für die Kooperation!

2. Didaktische Tipps und Hinweise

Ziel des Fallbeispiels ist die Analyse des vorgestellten Unternehmens anhand konkreter Fragestellungen. Dabei soll das bereits erworbene betriebswirtschaftliche Wissen auf ein reales Unternehmen angewendet und in ausgewählten Bereichen erweitert werden. Der Fokus liegt auf den Themen Marketing und Leistungserstellung, es werden jedoch auch andere Themen angesprochen.

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Das Fallbeispiel ist für den II. Jahrgang HAK als Abschluss des 1. bzw. als Einstieg in das 2. Semester konzipiert. Es ist aber sicherlich auch zu einem späteren Zeitpunkt als Wiederholung gut geeignet. In der HAS kann das Fallbeispiel am Ende der 2. oder im Laufe der 3. Klasse eingesetzt werden. Selbstverständlich ist es auch in anderen Schultypen einsetzbar. Auf folgende Kompetenzbereiche des Unterrichtsgegenstands „Betriebswirtschaft“ im HAK Lehrplan 2014 wird Bezug genommen:- I. Jahrgang Kompetenzmodule 1 und 2: Wirtschaft und Gesellschaft, Businessplan- II. Jahrgang Kompetenzmodul 3: Wirtschaft und Gesellschaft, rechtliche Grundlagen

des Unternehmens, Marketing, Leistungserstellung im Fertigungsbetrieb

Auf folgende Kompetenzbereiche des Unterrichtsgegenstands „Betriebswirtschaft, Wirtschaftliches Rechnen, Rechnungswesen“ im HAS Lehrplan 2014 wird Bezug genommen:- 1. Klasse Kompetenzmodule 1 und 2: Wirtschaftliche und rechtliche Vernetzungen –

Entrepreneurship- 2. Klasse Kompetenzmodul 3: Verkaufen- 2. Klasse Kompetenzmodul 4: Wirtschaftliche und rechtliche Vernetzungen –

Entrepreneurship

Das Fallbeispiel ist prinzipiell zur selbständigen Bearbeitung durch die Schüler/innen in Partner- oder Gruppenarbeit gedacht. Bei einzelnen Aufgaben kann aber auch eine gemeinsame Erarbeitung im Plenum sinnvoll sein.Der Großteil der Aufgabenstellungen sollte auf Basis der Fallbeschreibung und des bisher erworbenen betriebswirtschaftlichen Wissens lösbar sein. Für einige Aufgaben sind jedoch zusätzliche Informationen zum Unternehmen und/oder betriebswirtschaftliches Fachwissen, das über das Schulbuch hinausgeht, nötig. Diese Aufgaben sehen eine selbständige Internetrecherche durch die Schüler/innen vor. Alternativ könnten diese Zusatzinformationen aber auch durch die Lehrperson zur Verfügung gestellt werden. Zur Vertiefung könnten auch Auszüge aus der Fachliteratur, z. B. aus den Lehrbüchern zur Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre von Thommen & Achleitner und/oder von Lechner, Egger & Schauer, dienen. Diesbezügliche Hinweise finden sich bei den jeweiligen Aufgabenstellungen.

Eine Bearbeitung des Fallbeispiels ist somit sowohl in Papierform als auch mit PC-Unterstützung möglich.Die sechs Aufgabenstellungen können beliebig kombiniert werden; insbesondere die weiterführenden Aufgabenstellungen sind als modulare Ergänzung gedacht. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, das Fallbeispiel in Bezug auf weitere Themenbereiche auszubauen. » Ad Aufgabenstellung 1 – Unternehmen:In der Aufgabenstellung 1 geht es zunächst darum, das Unternehmen näher zu bestimmen und in das Wirtschaftsgefüge einzuordnen. Dabei sollen zentrale Fachbegriffe anwendungsbezogen wiederholt werden. So sollen die Schüler/innen angeben, was unter Unternehmen, Betrieb und Firma zu verstehen ist; weiters sollen sie das Unternehmen dem richtigen Wirtschaftssektor und der richtigen Branche zuordnen und die Betriebsgröße bestimmen.» Ad Aufgabenstellung 2 – Produkt und Zielgruppe:Aufgabenstellung 2 dient dazu, das Produkt und die Zielgruppe genauer zu beschreiben. Es geht um Fragen wie: Handelt es sich um ein Sachgut oder eine Dienstleistung? Worin

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bestehen Grund- und Zusatznutzen? Welche Bedürfnisse können mit dem Produkt befriedigt werden? (Hier wird auf die Bedürfnispyramide nach Maslow Bezug genommen.) In weiterer Folge sollen die Schüler/innen die Zielgruppe hinsichtlich geografischer, demografischer, psychografischer sowie verhaltensbezogener Merkmale möglichst genau beschreiben. Im letzten Schritt geht es um die Beschreibung des Sortiments hinsichtlich Tiefe und Breite sowie die Zuordnung verschiedener Maßnahmen zu den Arten der Produktpolitik.

» Ad Aufgabenstellung 3 – Preispolitik:Aufgabenstellung 3 geht näher auf die Preispolitik des Unternehmens ein. Die Schüler/innen sollen zunächst überlegen, aus welchen Gründen ROLF Brillen sehr hochpreisig verkauft werden (können). Aufgabe b) stellt eine Vertiefung zum Thema Preiselastizität dar. Hierfür wäre es sinnvoll, Fachliteratur zur Verfügung zu stellen. Ohne Bezug zur Theorie und zu spezifischen Fachbegriffen kann die Aufgabe aber auch unter Bezugnahme auf die Erfahrungen der Schüler/innen als Konsumenten/Konsumentinnen gelöst werden. In Aufgabe c) wird hinterfragt, warum es überhaupt wichtig ist, sich über die Preiselastizität Gedanken zu machen. Aufgabe d) nimmt daran anschließend auf den Snob-Effekt Bezug.

» Ad Aufgabenstellung 4 – Distributionspolitik:In Aufgabenstellung 4 soll die Distributionspolitik von ROLF analysiert werden. Die Schüler/innen sollen auf Basis der Fallbeschreibung und unter Verwendung der entsprechenden Fachbegriffe die Absatzwege des Unternehmens grafisch darstellen. Dies ist insofern interessant, als ROLF direkten und indirekten Absatz miteinander kombiniert. Diese Distributionsstrategie soll anschließend möglichst umfassend betriebswirtschaftlich argumentiert werden. Als Hilfestellung zur detaillierten Ausarbeitung der Vor- und Nachteile beider Varianten könnte hier wiederum Fachliteratur zur Verfügung gestellt werden. In Aufgabe c) geht es daran anschließend um den ROLF Shop in Wien. Der gewählte Standort soll mit Bezug auf relevante Standortfaktoren argumentiert werden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist es notwendig, die Website des Shops zu besuchen. Ist dies nicht möglich, kann alternativ auch ein Auszug aus der Website zur Fallbeschreibung ergänzt werden. Schüler/innen aus Wiener Schulen könnten zudem angeregt werden, sich den Shop vor Ort anzusehen.

» Ad Aufgabenstellung 5 – Kommunikationspolitik:Das Unternehmen ROLF Spectacles ist auch ein interessantes Beispiel für verschiedene kommunikationspolitische Maßnahmen abseits der klassischen Absatzwerbung. Diese werden auf der Website des Unternehmens gut sichtbar. Für die Analyseaufgabe 5 wäre daher ein Internetzugang für die Schüler/innen von großem Vorteil. Alternativ könnte die Website ev. auch über den Beamer gemeinsam analysiert werden oder es könnten wiederum Auszüge aus der Website ausgedruckt werden.

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» Ad Aufgabenstellung 6 – Leistungserstellung:In Aufgabenstellung 6 geht es um die Analyse der Leistungserstellung bei ROLF. Die betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren sollen zunächst mit Fachbegriffen benannt werden; im Zentrum steht jedoch ihre möglichst konkrete Beschreibung und Bewertung in Bezug auf das Unternehmen. Als zweite Aufgabe sollen die Schüler/innen das Wirtschaftlichkeitsprinzip am Beispiel von ROLF erläutern.

» Ad Weiterführende Aufgabenstellung zum Thema Nachhaltigkeit:Eine weiterführende Aufgabenstellung beschäftigt sich intensiver mit dem Thema Nachhaltigkeit. Konkret geht es um den Upcycling-Trend, der im Unternehmen ROLF eine große Rolle spielt. Die Schüler/innen sollen zunächst im Internet recherchieren, was genau unter dem Begriff Upcycling zu verstehen ist. Anschließend soll auf der Website des Unternehmens herausgefunden werden, wie ROLF Upcycling konkret umsetzt. In Aufgabe c) wird ergänzend vorgeschlagen, im Internet weitere Unternehmen zu suchen, die Upcycling betreiben.

» Ad Weiterführende Aufgabenstellung zum Thema Innovation:Als weiterführende Aufgabenstellung bietet sich ferner das Thema Innovation an. In Aufgabe a) geht es darum, welche Fragen zur Ideensuche hilfreich sein könnten und zu welchen Produktinnovationen diese führen könnten. Die Lösung bezieht sich auf das Kapitel Entrepreneurship im HAK Schulbuch Band I. Hier könnte aber natürlich auch ein anderer Zugang gewählt werden. In Aufgabe b) sollen die Schüler/innen überlegen, aus welchen Unternehmensbereichen Ideen kommen könnten und welche unterschiedlichen Zugänge zu Produktinnovationen dabei zum Tragen kommen. In Aufgabe c) wird des Weiteren nach möglichen unternehmensexternen Ideenquellen gefragt.Die Aufgaben d) und e) beschäftigen sich mit dem Begriff „Time to Market“. Dieser soll wiederum im Internet recherchiert werden. Sodann sollen die Schüler/innen argumentieren, warum die „Time to Market“ für das Unternehmen ROLF in Vergangenheit und Gegenwart/Zukunft erfolgskritisch ist/war.

» Ad Weiterführende Aufgabenstellung zum Thema Rechtsformen und Finanzierung:

Die weiterführende Aufgabenstellung zum Thema Rechtsformen und Finanzierung ermöglicht eine vertiefende Beschäftigung mit der stillen Gesellschaft. Es geht darum, den Unterschied zwischen typischer und atypischer stiller Gesellschaft – anhand einer Internetrecherche oder anhand von Fachliteratur – herauszuarbeiten und auf die mögliche Beteiligung mehrerer Familienmitglieder am Unternehmen ROLF Spectacles umzulegen. In Aufgabe c) soll anschließend argumentiert werden, warum das tatsächlich ursprünglich als KG gegründete Unternehmen später in eine GmbH umgewandelt wurde. Für diese Aufgabe sind keine zusätzlichen Informationen erforderlich.

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3. Quellenverzeichnis

Die Unternehmensbeschreibung basiert zum größten Teil auf Informationen auf der Website des Unternehmens: http://www.rolf-spectacles.com

Vertiefende Fachliteratur: Thommen, J.-P. / Achleitner, A.-K. (2012): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 7. Auflage, Wiesbaden: Springer Gabler.Lechner, K. / Egger, A. / Schauer, R. (2010): Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, Wien: Linde.Verwendete Links:Wikipedia: https://de.wikipedia.org Gründerszene Lexikon: http://www.gruenderszene.de/lexikon/ Business Dictionary: http://www.businessdictionary.com/ Unternehmensservice Portal: https://www.usp.gv.at/Portal.Node/usp/publicRechtEasy: http://www.rechteasy.atUpcycling Studio: http://upcycling-studio.com Upcycling Mode Label km/a: http://www.nelou.com/designer/kmaThe Up-store: http://www.up-store.at/Gabarage Upcycling Design: http:// www.gabarage.at

Bildrechte: © Eder Robert 

4. Schulbuchbezug

Betriebswirtschaft HAK I mit E-BookKapitel 2SBNR: 176258MANZ Verlag Schulbuch, 2. Auflage 2015

Betriebswirtschaft HAK II mit E-BookKapitel 1, Kapitel 3, Kapitel 4, Kapitel 8SBNR: 176267MANZ Verlag Schulbuch, 1. Auflage 2015

Betriebswirtschaft und Projektmanagement HLW I mit E-BookKapitel 2SBNR: 176900MANZ Verlag Schulbuch, 1. Auflage 2016

Betriebswirtschaft und Projektmanagement HLW II mit E-BookKapitel 1, Kapitel 4SBNR: 176921MANZ Verlag Schulbuch, 1. Auflage 2016

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Betriebswirtschaft FW 1mit E-BookKapitel 2SBNR: 176916MANZ Verlag Schulbuch, 1. Auflage 2016

Betriebswirtschaft FW 2 mit E-BookKapitel 5SBNR: 176903MANZ Verlag Schulbuch, 1. Auflage 2016

Betriebswirtschaft FW 3 mit E-BookKapitel 1, Kapitel 2SBNR: 176923MANZ Verlag Schulbuch, 1. Auflage 2016

BW, Wirtschaftliches Rechnen und RW HAS 1 mit E-BookKapitel 2SBNR: 176264MANZ Verlag Schulbuch, 2015

BW, Wirtschaftliches Rechnen und RW HAS 2 mit E-Book Kapitel 4, Kapitel 6SBNR: 176270MANZ Verlag Schulbuch, 2015

Betriebswirtschaftliche Übungen HAS 1 mit SbX-CDKapitel 2SBNR: 170478MANZ Verlag Schulbuch, 2015

Betriebswirtschaftliche Übungen HAS 2 mit E-BookKapitel 4, Kapitel 6SBNR: 176271MANZ Verlag Schulbuch, 2015

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Fallbeispiel ROLF Spectacles

Unternehmensanalyse mit Fokus auf Marketing und Leistungserstellung

Im Folgenden finden Sie die Unternehmensbeschreibung von ROLF Spectacles. Bitte lesen Sie diese aufmerksam durch!

ROLF Spectacles bzw. die ROLF – Roland Wolf GmbH ist ein junges Familienunternehmen in Tirol, das hochwertige und innovative Brillenfassungen aus Holz, Holz- und Stein-Kombinationen sowie Horn in Handarbeit herstellt.

„ROLF hat sich zum Ziel gesetzt die perfekte Brille bezüglich Haltbarkeit, Komfort und Ästhetik zu erzeugen.“

Die ROLF Forschungs- und Entwicklungsabteilung hat ein neuartiges Brillengelenk aus Holz und ein spezielles Verglasungssystem entwickelt. Dadurch kommt die Brille ohne Schrauben und Metall aus, bietet durch ihre Leichtigkeit einen hohen Tragekomfort und ist aufgrund einer speziellen Oberflächenbehandlung sehr pflegeleicht.

Die Fassungen werden ausschließlich in der eigenen Manufaktur in Weißenbach (Tirol) von Hand gefertigt. Um aus einem Rohling eine fertige Brille herzustellen, sind bis zu 82 Arbeitsschritte nötig. Dies erfordert mehrere Stunden Arbeit und hohes handwerkliches Geschick. Insbesondere die notwendigen Schleifarbeiten setzen hohe Konzentration, Genauigkeit und Übung voraus.

Das Motto lautet: „Nur mit viel Leidenschaft und Ehrgeiz können wir unser Ziel erreichen, etwas Besonderes zu produzieren!“

Der ROLF Prototyp wurde 2009 auf der Opti (Fachmesse) präsentiert. Das Produkt begeisterte, doch die gewünschte

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Qualität der Brillen war zu diesem Zeitpunkt aufgrund unpräziser Verarbeitung noch nicht erreicht. Da von den Banken kein Kredit gewährt wurde, drohte das Projekt zu scheitern. Nur durch die finanzielle Unterstützung mehrerer Familienmitglieder konnte in neue Maschinen investiert werden. Nach sechsmonatiger Weiterentwicklung konnte schließlich im August 2009 die erste perfekte ROLF Brille zum Silmo d’Or Award eingereicht werden und erzielte sofort den 1. Platz.

Seither besteht ein Schwerpunkt des Unternehmens darin, „Trends im Design zu setzen und neue Ideen zu verwirklichen“.Dies inkludiert, dass alles im Unternehmen selbst designt und hergestellt wird – vom Präsentationskoffer über Messestände bis hin zu den eigenen Arbeitsplätzen. ROLF lebt dabei den Upcycling Trend – "Aus alt mach neu".

Aktuell stellt ROLF vier verschiedene Brillenkollektionen mit insgesamt über 100 Modellen in verschiedenen Materialkombinationen her. Diese werden in 46 Ländern weltweit über 600 qualifizierte Fachoptikergeschäfte vertrieben. Zusätzlich betreibt ROLF zwei eigene Shops in Reutte (Tirol) und Wien.

Bei ROLF sind derzeit insgesamt 53 Mitarbeiter/innen beschäftigt.

Preisbeispiel:

Bitte analysieren Sie das Unternehmen ROLF Spectacles anhand der nachfolgenden Aufgabenstellungen!Aufgabenstellung 1 – Unternehmen:

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Beispiele für Auszeichnungen: Good Design Award 2015 –

Kategorie „Product Design: Fashion and Objects“

Annual Multimedia Award 2015 – Preis für die Website

Born Global Champion – Auszeichnung für Verdienste in der Internationalisierung der österreichischen Wirtschaft

Modell aus der main collectionEUR 668,-

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a. Beschreiben Sie allgemein und bezogen auf ROLF, was unter Unternehmen, Betrieb und Firma zu verstehen ist!

Unternehmen:

Betrieb:

Firma:

b. Geben Sie an, welchem der drei Wirtschaftssektoren – das Unternehmen ROLF – die Fachoptikergeschäfte

zuzuordnen ist/sind! Begründen Sie Ihre Antwort!

Wirtschaftssektor ROLF:

Begründung:

Wirtschaftssektor Fachoptikergeschäfte:

Begründung:

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c. Geben Sie an, welcher Branche – das Unternehmen ROLF – die Fachoptikergeschäfte

zuzuordnen ist/sind! Begründen Sie Ihre Antwort!

Branche ROLF:

Begründung:

Branche Fachoptikergeschäfte:

Begründung:

d. Bestimmen Sie, welche Betriebsgröße auf ROLF zutrifft, und begründen Sie Ihre Antwort!

Kleinstbetrieb Mittelbetrieb Kleinbetrieb Großbetrieb

Begründung:

Aufgabenstellung 2 – Produkt und Zielgruppe:

a. Bestimmen Sie, ob es sich hier um Sachgüter oder Dienstleistungen handelt!

ROLF Brillen sind … Sachgüter Dienstleistungen

Das Anpassen einer Brille durch einen Optiker ist … ein Sachgut eine Dienstleistung

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b. Beschreiben Sie den Produktnutzen von ROLF Brillen!

Grundnutzen:

Zusatznutzen:

c. Bestimmen Sie, welche/s Bedürfnis/se – laut der Bedürfnispyramide von Maslow – mit ROLF Brillen befriedigt werden kann/können, und begründen Sie Ihre Antwort/en!

Begründung:

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d. Beschreiben Sie die Zielgruppe von ROLF möglichst genau!

Geografisch:

Demografisch:

Psychografisch:

Verhaltensbezogen:

e. Beschreiben Sie das aktuelle Sortiment von ROLF!

Sortimentsbreite:

Sortimentstiefe:

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f. Geben Sie an, um welche Art der Produktpolitik es sich in folgenden Fällen handelt/handeln würde, und begründen Sie Ihre Antwort!

Fall Art der Produktpolitik Begründung

(1)ROLF stellt auch Brillenetuis aus Holz her, die perfekt auf die Form der ROLF Brillen abgestimmt sind.

(2)Angenommen, ROLF verändert die Konstruktion der Holz-Stein-Brillen, sodass diese noch leichter und komfortabler werden.

(3)Angenommen, ROLF entscheidet sich, zukünftig zusätzlich zu Brillen auch Armbanduhren aus Holz zu produzieren.

Aufgabenstellung 3 – Preispolitik:

a. Erklären Sie, warum die ROLF Brillen sehr hochpreisig verkauft werden (können)! Führen Sie dazu mindestens drei Gründe an!

b. Wie beurteilen Sie die Preiselastizität der Nachfrage nach ROLF Brillen? Diskutieren Sie diese anhand von drei relevanten Faktoren!

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elastische Nachfrage unelastische Nachfrage

c. Erklären Sie, warum es für ROLF wichtig sein könnte, sich Gedanken über die Preiselastizität der Nachfrage zu machen!

d. Erklären Sie, was man unter dem Snob-Effekt versteht, und argumentieren Sie, ob dieser hier zum Tragen kommen könnte!

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Aufgabenstellung 4 – Distributionspolitik:

a. Stellen Sie die Absatzwege von ROLF grafisch dar! Verwenden Sie in Ihrer Grafik auch die entsprechenden Fachbegriffe!

b. Argumentieren Sie, warum die gewählte Distributionsstrategie aus betriebs-wirtschaftlicher Sicht sinnvoll ist!

c. Besuchen Sie die Website des ROLF Shops Wien: http://www.rolf-spectacles.com/de/shops/ rolf-shop-wien. Argumentieren Sie, warum der gewählte Standort aus betriebswirtschaftlicher Sicht eine gute Wahl darstellt! Beziehen Sie sich dabei auf mindestens zwei relevante Standortfaktoren!

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Aufgabenstellung 5 – Kommunikationspolitik:

a. Geben Sie an, um welche Art von Marke es sich bei ROLF handelt?

b. Sehen Sie sich die Website von ROLF Spectacles genauer an: http://www.rolf-spectacles.comAnalysieren Sie, welche Arten von Kommunikationspolitik – abseits der klassischen Absatzwerbung – ROLF betreibt. Beschreiben Sie diese und nennen Sie auch die entsprechenden Fachbegriffe!

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Aufgabenstellung 6 – Leistungserstellung:

a. Nennen und beschreiben Sie alle für die Leistungserstellung bei ROLF relevanten betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren! Geben Sie auch zu jedem Produktionsfaktor an, welche Bedeutung ihm in diesem Unternehmen zukommt!

Produktionsfaktor(Fachbegriff)

Beschreibung(konkret bei ROLF)

Bedeutung(konkret bei ROLF)

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b. Erklären Sie das Wirtschaftlichkeitsprinzip (= ökonomisches Prinzip) anhand der Leistungserstellung bei ROLF!

Weiterführende Aufgabenstellung zum Thema Nachhaltigkeit:

In der Unternehmensbeschreibung wird erwähnt, dass ROLF dem „Upcycling Trend“ folgt.

a. Recherchieren Sie im Internet genauer, was unter Upcycling zu verstehen ist. Erklären Sie den Begriff in eigenen Worten!

b. Beschreiben Sie, wie ROLF Upcycling konkret umsetzt! Besuchen Sie für nähere Informationen dazu nochmals die Website des Unternehmens: http://www.rolf-spectacles.com/.

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c. Recherchieren Sie im Internet mindestens zwei weitere Unternehmen, die Upcycling betreiben. Beschreiben Sie diese kurz!

Weiterführende Aufgabenstellung zum Thema Innovation:

ROLF versucht laufend, Ideen für neue Brillenmodelle zu generieren.

a. Formulieren Sie drei Fragen, die bei der Suche nach neuen Ideen hilfreich sein können, und beschreiben Sie, zu welcher Art von Produktinnovation diese Fragen jeweils führen könnten!

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b. Nennen Sie drei Unternehmensbereiche, in denen neue Ideen entstehen könnten, und beschreiben Sie jeweils deren Zugang zu Produktinnovationen!

c. Nennen Sie zwei weitere mögliche unternehmensexterne Ideenquellen!

d. Recherchieren Sie im Internet, was unter „Time to Market“ zu verstehen ist. Erklären Sie den Begriff in eigenen Worten!

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e. Argumentieren Sie, warum die „Time to Market“ für das Unternehmen ROLF in der Vergangenheit und in der Gegenwart/Zukunft einen kritischen Erfolgsfaktor darstellt/e!

Vergangenheit:

Gegenwart/Zukunft:

Weiterführende Aufgabenstellung zum Thema Rechtsformen und Finanzierung:

Im Jahr 2009 waren die Banken nicht bereit, ROLF einen Kredit zu gewähren. Die Weiterführung des Unternehmens war nur mithilfe der finanziellen Unterstützung mehrerer Familienmitglieder möglich. Angenommen, die Familienmitglieder standen vor der Entscheidung, sich als typische oder als atypische stille Gesellschafter zu beteiligen.

a. Erklären Sie den Unterschied zwischen diesen beiden Beteiligungsformen!Informationen dazu finden Sie z. B. unter folgenden Links:Unternehmensservice Portal: https://www.usp.gv.at/Portal.Node/usp/publicRechtEasy: http://www.rechteasy.at

b. Argumentieren Sie, warum aus Sicht der Familienmitglieder die Entscheidung für eine Beteiligung als atypische stille Gesellschafter sinnvoller erscheint!

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Tatsächlich wurde das Unternehmen 2009 von vier Familienmitgliedern als KG gegründet, später aber in eine GmbH umgewandelt.

c. Argumentieren Sie, warum die Umwandlung von einer KG in eine GmbH durchgeführt wurde!

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