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+++ Andreas Schulze befasst sich mit Seelzes Geschichte +++ Ehrenpreis für Jessika Zimmermann+++ +++ Evelyn Werner erfüllt sich einen Traum +++ Veranstaltungskalender +++ Vereinsleben +++ Seelze 1. Jahrgang 2 /2009 www.myheimat.de/Seelze: Das Magazin zum Mitmachen. Die besten Beiträge aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung. Von jetzt an regelmäßig. Gestalten Sie mit! Willkommen in der Narrenzeit

myheimat Seelze II

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myheimat-Magazin Seelze, 2 Auflage, erschienen am 21. Februar 2009

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+++ Andreas Schulze befasst sich mit Seelzes Geschichte +++ Ehrenpreis für Jessika Zimmermann+++ +++ Evelyn Werner erfüllt sich einen Traum +++ Veranstaltungskalender +++ Vereinsleben +++

Seelze1. Jahrgang 2 /2009

www.myheimat.de/Seelze: Das Magazin zum Mitmachen.

Die besten Beiträge aus dem Mitmachportalder Leine-Zeitung.Von jetzt an regelmäßig.Gestalten Sie mit!

Willkommenin der Narrenzeit

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myheimat Editorial I 3

Meine Fotos und Beiträge im Magazin meiner Stadt.

Wo finde ich meinen Beitrag? Andreas Schulze << 4, 8, 9Wolf Kaiser << 4, 16Evelyn Werner << 5, 7Petra Scholl << 5Heike Brix << 6Rolf Zikowsky << 6, 14Jürgen Hölscher << 7Tom Kruse << 10Christel Prue ssner << 11Ilse Bähr-Pinkerneil << 11Petra Cordes << 11Jessika Zimmermann << 12, 13Karin De Jonge << 12, 13Jens-Peter Schütt << 12Klaus Göing << 13Meike Visser-Krybus << 14Irene Cholewinski << 15

ÜBerBLickIn dIeser AusgAbe

Editorial

Sabrina Breitling0511/5 18 21 [email protected]

Foto

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Vanessa Zisenis05032/96 43 [email protected]

Annika Kamißek05032/96 43 [email protected]/profil/22881

Robin Jantos05032/96 43 [email protected]/profil/74859Redaktion

Anzeigen

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den An-zeigenteil: Holger Hadeler; Druck: Buchdruckerei P. Dobler GmbH & Co. KG, Ravenstraße 45, 31061 Alfeld/L.

myheimat Seelze

Auflage: 17.000 Exemplare Verteilung: haushaltsabdeckend, kostenlosErscheinungsweise: monatlich

Redaktion

Liebe Leserinnen und Leser,

vielen Menschen, die zum ersten Mal das Wort myheimat hören, zieht sich die Stirn in Falten: Muss es unbedingt eine solche Mischung aus Deutsch und Englisch sein? Tatsächlich ist diese Frage auch unter denen umstritten, die das Mitmachportal ak-tiv nutzen. Als wir angefangen haben, dieses Angebot für die Leine-Zeitung und die übrigen Heimatzeitungen in der Region Hannover zu planen, war unser Arbeitsti-tel „Meine Heimat“ – passend zu anderen Aktionen der Leine-Zeitung wie „Mein Verein“ und „Mein Dorf“. Doch bald stellte sich heraus, dass sich bereits jemand anders diesen Namen als Marke hatte eintragen lassen. Gleichzeitig stellten wir fest, dass es im Augsburger Raum bereits ein sehr schönes und sehr erfolgreiches Projekt namens myheimat gab.

Bald war uns und den Kollegen in Augsburg klar, dass wir zusammenarbeiten wol-len. Und je länger wir darüber nachdachten, umso besser gefiel uns der Name my-heimat: Nicht nur, dass er kurz und einfach zu merken ist und sich schnell in den Internetbrowser eintippen lässt. Er schafft mit seiner neumodischen englischen Vorsilbe auch eine Auflockerung des eher schweren Heimatbegriffs. Kurz gesagt: Er verbindet Traditionelles mit Neuem und fasst in wenigen Buchstaben zusammen, um was es geht: um die ganz persönlich wahrgenommene Heimat.

Für dieses Heft haben wir Ihnen wieder eine bunte Mischung zusammengestellt: Hobbyautoren aus Seelze berichten aus ganz unterschiedlichen Perspektiven über ihre Heimat. Machen Sie doch einfach selbst mit: Auf www.myheimat.de können Sie ganz leicht zum Autor werden. Alle Beiträge, die bis zum 10. März dort einge-stellt werden, haben die Chance, für die nächste Ausgabe des Magazins ausge-wählt zu werden.

Herzlichst, Ihr myheimat-Team

Wer würde bei dem Wetter nicht gerne abtauchen? Einen Bericht über die Poolparty im Qualle Bad finden Sie auf Seite 6.

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Seelze

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Andreas SchulzeBeitragsgruppe:

keine

Der Mittellandkanal ist mit 325,7 Kilome-tern die längste künstliche Wasserstraße in Deutschland. Er verbindet den Dortmund-Ems-Kanal mit der Elbe und dem Elbe-Ha-vel-Kanal. Bei uns in Seelze gibt es, was viele Leute nicht wissen, einen Viadukt. An ihm fließt

die Leine unter dem Kanal durch – seit ge-raumer Zeit sogar unter zwei Trögen des Kanales.Für Spaziergänger und Radler ist es ein wahres Naherholungsgebiet. Die Uferwege werden jedes Jahr aufs Neue hergerichtet: Unschöne und von Krankheiten befallenen Bewüchse werden von fleißigen Händen entfernt. So bleibt der ungetrübte Naturge-nuss über die Jahre hinweg erhalten. Der den Kanal begleitende Ufer- und Feld-bereich bietet Naturliebhabern viel Freude.

Auch alle möglichen Vögel, Fische und Wildtiere genießen die Umgebung des Ka-nals mit Begeisterung. So gilt es für alle, die das Naturparadies nutzen, dafür zu sorgen, dass diese Nische noch möglichst lange er-halten bleibt.

Andreas Schulzeist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/13605/

Ein Naturparadies am Mittellandkanal

Die Leine unter dem alten Trog des Mittellandkanals. Auch auf eisigen Wegen gibt es was zu sehen. Hochwasser: keine Seltenheit.

Trautes Heim, Glück allein!Wolf Kaiser sammelt seit Jahren Puppen-hausminiaturen. Hier zeigt er einige seiner imposant eingerich-teten Zimmer.

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Seelze

die Antwort, dass es bereits jemandem ver-sprochen und außerdem in einem jämmer-lichen Zustand sei. Zu der nötigen Generalüberholung käme man aber wohl erst am Ende der Saison. Im Laufe des Jahres ging ich noch mehrfach in die Werkstatt. Immer wieder sah ich das Rad an. Im Herbst fasste ich mir dann noch einmal ein Herz. Ich fuhr extra hin – doch die Antwort war dieselbe. Im Januar nun hatte ich mit der Tischler-werkstatt zu tun. Ich wagte die Nachfrage über diesen Umweg. Das Ergebnis: Das Rad ist fertig und – ich kann es haben! Ich fuhr sofort hin.

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Evelyn WernerBeitragsgruppe:

Anno dazumal

Ich bin Fan der Arbeits- und Sozialbera-tungs-Gesellschaft in Ahlem. Dort wird gekocht, getischlert und eine Fahrradwerk-statt betrieben. Regelmäßig kommen unse-re Fahrräder dort zur Inspektion. So auch vor fast genau einem Jahr: Als ich das erste Rad ablieferte, stand vor der Tür der Werkstatt ein altes Transportrad – mein Traum seit vielen Jahren. Vorsichtig fragte ich, ob es zu kaufen sei. Leider bekam ich

In Ahlem angekommen, stieg ich sofort stolz auf mein neues Transportrad und fuhr wie auf Wolken zurück nach Haren-berg. Vorher musste ich noch die Frage beantworten, wofür ich eigentlich dieses Rad nutzen wolle: Zum Einkaufen im Dorf – logisch oder?!Nun fahre ich mit meinem Weltrad durch das Dorf. Und ich würde gern die Ge-schichten hören, die dieses Rad erzählen würde, wenn es könnte!

Evelyn Wernerist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/8000/

Das Warten hat sich gelohnt: Ein Traum wird wahr

Inh. Ilse Bähr-Pinkerneil

Dorfstr. 2 · 30926 Seelze-DötebergTel. 05137 / 30 94 · Mobil 0171/ 54 19 545 · Fax 05137/ 23 85

28.02. -01.03.09Schnitzelwochenende

alle Schnitzelvariationenund 1 Getränk

für 9,90 � p.P.Tischreservierung erbeten!

Der Verein Letter fit sucht Helfer für das beliebte VorlesezeltDer Verein Letter-fit: Miteinander-Füreinander würde gern eine oder zwei Ferienpassaktionen anbieten. Wenn sich bis zum 9. März genug Helfer verbindlich melden, könnte das Vorlesezelt wieder angeboten werden. Dort werden Geschichten vorgelesen oder auch gebastelt und gemalt. Es werden drei bis vier Helfer für Transport sowie Auf- und Abbau des Zeltes benötigt und zwei bis drei Helfer, die die Kinder betreuen.Interessierte können sich bei Petra Scholl unter Telefon (01 51) 17 75 29 38 oder unter [email protected] melden. Nähere Informationen gibt es auch im Internet auf der Homepage www.letter-fit.de.

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/74257/von: Petra Scholl

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6 I myheimat Seelze

Seelze

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Heike BrixBeitragsgruppe:

Seelze aktiv!

Zur Happy Party im Qualle Bad kamen rund 80 Kinder und Jugendliche, um sich nach der Zeugnisausgabe auszutoben und Frust oder Freude über die Zensuren raus-zulassen.Im kleinen Hallenbad in Letter vergnügten sich die Jungen und Mädchen mit Pool-nudeln, großen und kleinen Matten so-wie Flossen. Unter den jungen Besuchern waren zahlreiche Stammgäste. Doch auch neue Gesichter waren zu entdecken. Einige Kids tanzten zur Musik, während andere mit ihrem Geschrei versuchten, die Musik zu übertönen. Auch wenn die Geräuschku-lisse hoch war, so verlief der Nachmittag für die Helfer ruhig. Die nächste Happy Party ist am Mittwoch, 24. Juni – dann gibt es wieder Zeugnisse.

Heike Brixist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/7786/

Poolnudeln und Flossen: Kids vergnügen sich im Hallenbad

Seelze Helau, Lohnde Alaaf: Karneval im Norden

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Rolf ZikowskyBeitragsgruppe:

AKKV

der Stadt Seelze

Auf www.myheimat.de wurde provoka-tiv gefragt, was denn der Karneval hier bei uns soll. Tatsache ist, dass wir Seelzer kräftig Karneval feiern können. Eine Groß-veranstaltung in Lohnde mit dem Shanty-Chor und den Lindener Narren sorgte für prächtige Stimmung und ein ausverkauftes Haus. Sogar das Fernsehen war dabei und berichtete in einer 90-minütigen Aufzeich-nung darüber. In Letter wird eine Prunksitzung mit dem Fanfarenzug Alt-Linden die Jecken und Narren von den Stühlen reißen. Daneben gibt es zahlreiche weitere Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Senioren von den unterschiedlichsten Vereinen und Gruppen. Wie halten Sie es mit dem Karne-val? Feiern Sie ausgelassen die fünfte Jah-

reszeit, oder sind sie eher ein ruhiger Typ der diese Art des Frohsinns nicht mag?

Das diskutierten die myheimat-Nutzer:n  Andreas Kraft(Seelze): Nichts für mich, aber wer gern feiert sollte das machen.n  Sigrid Nowarra (Langenhagen): Ich fin-de Karneval toll und würde gern mitfeiern, aber keiner von meinen Freunden macht mit. Sie finden es albern, sich zu verkleiden und sich dumme Sachen auf der Bühne an-zusehen. Schade, eben norddeutsch.n  Rolf Zikowsky (Seelze): Beim Karneval kann man den Politikern einmal richtig die

Meinung sagen, man ist ja schließlich jeck und Satire und Ironie gehören zum Karne-val dazu. Stimmung im norddeutschen Kar-neval muss man live erleben, im Fernsehen ist das alles nur Konserve.n  Gunhild Klingenberg (Lehrte): Ich freue mich auf Rosenmontag, denn dann sind wir beim Karnevalsumzug in Braunschweig.Wir, das heißt unser Fanfarenzug Sehnder Löwen. Es macht jedes Jahr wieder Spaß dabei zu sein.

Rolf Zikowskyist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/7630/

Das Männerballett der Lindener Narren.

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Seelze

Draußen Nebel und drinnen der Sommernachtstraum

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Evelyn WernerBeitragsgruppe:

AKKV

der Stadt Seelze

Man musste schon viel Energie aufbringen, um sich bei diesem Wetter auf den Weg zu machen. Durch Regen und Nebel ging es zur Dreifaltigkeitskirche in Seelze. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wie sollte es auch anders sein, wenn das Musikfestival Seelze (MuSe) eine Veranstaltung ankündigt! Das Konzert zur MuSe-Vorstellung 2009 war ein kleiner Leckerbissen. Man konnte den Regen getrost vergessen, die Wärme der barock anmutenden Musik Henryk Czyzs, die aufheiternde „Antiche Danze ed Aire“ von Respighi und die Nocturne aus dem Sommernachtstraum von Mendelssohn-Bartholdy bewiesen es. Es hatte sich wie-der mal gelohnt, sich aufzumachen und ein MuSe-Konzert zu besuchen.

Und dann war da noch die Vorfreude! Al-len Zuhörern wurde der Mund wässerig gemacht! Wenn bei dem neuen Programm der MuSe nicht für jeden was dabei ist, dann kann der, dem es nicht gefällt, nur ein Musikhasser sein.Es gibt eigentlich nur Highlights. Beson-ders interessant sind sicher die Fat Boogie Horns und das Jubläumskonzert mit dem japanischen Pianisten Moto Harada zum Mendelssohn-Jahr. Dazu gibt es Bach in unterschiedlichen Interpretationen und im Bild, Tango Nuevo, die Spirituals Singers

Band, die Klazz Brothers & Cuba, das Gar-tenkonzert und natürlich das Promenaden-konzert unter der Flutbrücke.Es gibt schon so manche Information dazu – im Internet zu finden unter www.hanno-ver.de/kommunen/seelze/musikfestival_seelze/Programm_2009.html. Es soll auch bald genauere Details unter www.muse2009.de geben.

Evelyn Wernerist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/8000/

Die Theatergruppe Spagula will die Lachmuskeln der Zuschauer strapazierenDie neu gegründete Theatergruppe der Sing- und Spielgemeinschaft Harmonie Gümmer (Spagula) plant in diesem Jahr ein Theaterstück aufzuführen, das die Lachmuskeln strapazieren soll. Mit dem Stück „Der geplante Stammtischausflug“ werden sich die Laienschauspieler dem Publikum vorstellen. Die Spagula hat im Theaterspielen eine lange Tra-dition und möchte diese mit neuen Schauspielern fortsetzen. Seit ein paar Jahren tritt die Theatergruppe auch in Dedensen, Wunstorf und anderen Orten der Region Hannover auf. Wir möchten auch noch gern auf diesem Wege interessierte Personen ansprechen, die Lust am Theaterspielen haben. Nähere Informationen gibt es bei Jürgen Hölscher unter Telefon (0 51 37) 9 33 27.

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/72467/von: Jürgen Hölscher

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8 I myheimat Seelze

Seelze und seine Kirche. Die Hitzeentwick-lung dieses Feuers soll so groß gewesen sein, dass die Glocken im Kirchturm ge-schmolzen sind.Bei der Bezeichnung Stadt Seelze denkt man an mittelalterliche Urkunden auf brü-chigem Pergament, an ledergebundene Bürgerverzeichnisse, Zunftordnungen und dergleichen mehr. Die Bezeichnung Stadt ist in Seelze jedoch eine junge Errungenschaft: Erst seit 1977 darf sich die drei Jahre zuvor aus elf Dörfern Almhorst, Dedensen, Döte-berg, Gümmer, Harenberg, Kirchwehren, Lathwehren (mit dem Gut Dunau), Letter, Lohnde, Seelze, Velber gebildete Großge-meinde so nennen.Elf Dörfer, an der westlichen Stadtgrenze Hannovers, mit vielen Gemeinsamkeiten in Geschichte und Gegenwart, doch auch mit manchem, was sie unterscheidet. Allesamt waren sie vom Mittelalter bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts kleine Bauerndör-fer, die Bevölkerung (um 1900 etwa 5000 Menschen) lebte von der Landwirtschaft und ländlichem Handwerk. Die Weichen für einen gravierenden Strukturwandel wurden 1847 gestellt. In jenem Jahr wurde die Eisenbahnstrecke von Hannover nach Minden eröffnet, das Dorf Seelze erhielt die einzige Haltestelle zwischen Hannover (Centralbahnhof) und Wunstorf, der nächsten Kleinstadt in Rich-tung Westen. Schon bald siedelten sich in Seelze und den Nachbardörfern Handwer-ker an. Anfang des 20. Jahrhunderts hielt

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Andreas SchulzeBeitragsgruppe:

keine

Bereits im Jahr 1031 wurde Seelze in einer Fußnote im Calenberger Urkundenbuch als Gerichtsplatz erwähnt, erzählte mir Stadtar-chivar Norbert Saul.Das älteste sakrale Gebäude im Ortskern Seelze ist die spätgotische Basilika aus dem Jahr 1238. Die Seelzer Kirche hatte immer eine Zentralfunktion für die umliegenden Dörfer. Eine besondere Rarität ist der Tau-fengel in der barocken Dreieinigkeitskirche im Ortsteil Kirchwehren. Zu den Sehenswürdigkeiten von Seelze gehört auch das Obentraut-Denkmal. Di-ese Gedenkstätte besteht aus einer sechs Meter hohen Steinpyramide, die der han-noversche Künstler Jeremias Stutel im 17. Jahrhundert schuf. Das Denkmal erinnert an den Reitergeneral Hans-Michael Elias von Obentraut, der während des Dreißig-jährigen Krieges an dieser Stelle in einer Schlacht tödlich verwundet wurde. Dieser General, der auf der Seite der evangelischen Union gegen Tillys Truppen kämpfte, soll sich in einen ungleichen Kampf bei Seelze gestürzt haben, um seine Männer zu un-terstützen. Obentrauts Einheit war mit 700 Soldaten den 10.000 Mann von Tillys Heer hoffnungslos unterlegen.Ein verheerender Großbrand vernichtete im Sommer 1755 mehr als das halbe Dorf

auch die Industrie Einzug und schuf Hun-derte von Arbeitsplätzen.Dieser drastische Wandel, mit einem ra-santen Anstieg der Einwohnerzahlen, blieb weitgehend auf Seelze und Letter beschränkt. Hier wurde 1909 auch einer der größten deutschen Rangierbahnhöfe in Betrieb genommen. 1916 entstand der hie-sige Abschnitt des Mittellandkanals, der zu-sammen mit dem Zweigkanal zum Lindener Hafen (Hannover) das Erscheinungsbild Seelzes entscheidend mit prägt. Die Stadt Seelze hat heute über 34.000 Einwohner. Eisenbahn, Kanal und die Bundesstraße 441 durchlaufen das Stadtgebiet als gebün-delte Lebensadern in Ost-West-Richtung und berühren fünf von elf Seelzer Stadttei-len. Diese fünf beherbergen auf einem Drit-tel der Seelzer Fläche rund 80 Prozent der Gesamtbevölkerung, wobei sich das frühere Dorf Seelze immer mehr zu einem echten Zentrum entwickelt. Die sechs weiter südlich gelegenen Dörfer konnten zumindest optisch ihren ländlich-dörflichen Charakter großenteils bewahren, wenngleich der allgemeine Strukturwandel natürlich auch hier seine Spuren hinter-lassen hat. Geblieben sind die liebevoll re-novierten Fachwerkhäuser, eingebettet in eine abwechslungsreiche Landschaft, die zum Wandern und Radfahren einlädt.

Andreas Schulzeist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/13605/

Was es über diese Stadt nicht alles zu erzählen gibtDas Obentrautdenkmal.

Seelze

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VielseitigesSeelze!

Seelze ist keine graue Maus, im Gegenteil: Die Obentrautstadt hat viel zu bieten. Hier einige Eindrü-cke.(Fotos: Andreas Schulze)

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Seelze

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10 I myheimat Seelze

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Tom KruseBeitragsgruppe:

AKKV

der Stadt Seelze

Das elfte Neujahrskonzert des Modern Sounds Orchestra (MSO) unter der Leitung von Henning Klingemann stand unter dem Motto Helden & Legenden. Das Programm zum Thema wurde vom Orchester aus drei Blickwinkeln zusammengestellt. Helden der Musik wie Ludwig van Beethoven, John Mi-les oder Glenn Miller trafen auf Helden der Leinwand wie Ben Hur, Batman und Juras-sic Park und auf Legenden der Geschichte, zum Beispiel den Wahrsager Nostradamus.Das Neue Forum Seelze platzte aus allen Nähten. Immer wieder mussten Stühle nachgeholt werden. Bereits am Vorabend hatten sich die Organisatoren über ein ausverkauftes Haus im Freizeitheim Li-ster Turm in Hannover gefreut. Durch das Programm führte Dirigent Henning Klin-gemann selbst. Dies ist eine Neuerung bei den Neujahrskonzerten des MSO, ebenso wie der neue Dresscode des Orchesters –

die Musiker präsentierten sich im klassisch schwarz-weißen Konzertoutfit, die MSO-Fliege als Farbtupfer war geblieben.Gleich zu Beginn stellte Beethovens Ouver-türe zu „Egmont“ die Bandbreite des MSO unter Beweis. Erstmalig im MSO kam für dieses Stück ein Kontrabass zum Einsatz, gespielt von Tubistin Ulrike Stay. Die Ou-vertüre war ein Highlight und verlangte dem Orchester Höchstleistungen ab.Weiter ging es zum Helden des Swing, Glenn Miller, mit „In the Mood“ und locker aufschwingenden Saxofonen sowie den So-listen Katja Steinmeyer, Daniel Hoffmann und Natalie Hönemann. Die Liebe des MSO zu Originalkompositi-onen für sinfonisches Blasorchester spiegel-te sich in Otto M. Schwarz „Nostradamus“ wider, in dem das Leben und die Visionen des Wahrsagers dargestellt werden. Auch ein Ausflug in die Marschmusik wurde dem Publikum geboten – mit John Philip Sousa‘s „Semper Fidelis“ ging es schwungvoll in die zweite Konzerthälfte. Und wieder stand John Williams auf dem Programm: In seiner preisgekrönten Film-musik zu Jurassic Park trumpften beson-

Modern Sound Orchestra begeistert das Publikumders die Trompeten, das Euphonium und die Hörner im Orchester auf. Marc Rupp und René Eggert sorgten im Percussion-register mit vielschichtigen Klängen für akustische Farbtupfer in diesem Werk. Mit John Miles‘ „Music“ (Solisten: Natalie Hönemann und Peter Kronenberger) und der von Danny Elfman und Prince kom-ponierten Filmmusik aus Batman rockte das MSO zum Ende des Konzertes kräftig. Das Publikum war nicht zu halten.Als erste Zugabe gab es ein Hit-Medley der Beatles. Hierbei zeigte sich deutlich, dass auch die Musiker ihren Spaß hatten: bei „Let it be“ glimmten Lämpchen auf, und es wurde auf der Bühne mitgesungen. Nach der Zugabe läutete ein Schlagzeugso-lo das bekannte „Sing Sing Sing“ von Benny Goodmann ein. Mit „Semper Fidelis“ verab-schiedeten sich Henning Klingemann und das MSO vom Publikum.

Jugendblasorchester Seelze e. V. c/o Tom Kruseist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/8996/

Seelze

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Seelze

Damen des Schützenvereins Döteberg erleben einen kulinarischen Abend

Die Damenabteilung des Schützenvereins Döteberg hat sich zu einem kulinarischen Abend im GOP in Hannover zusammengefunden. Erst wurde in der Gondel lecker gespeist, danach ging es ins GOP. Die Veranstaltung war super, wir können es nur empfehlen. So ein gelungener Abend, der kurzweilig, lustig und unterhaltsam war, sollte wiederholt werden.

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/71866/von: Ilse Bähr-Pinkerneil

Jugendfeuerwehr Almhorst friert dank neuer Dienstkleidung nicht mehrDie Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr Almhorst haben sich einen großen Wunsch erfüllt: Neuerdings können sie warme Jacken ihr Eigen nennen. Bisher mussten sie bei kaltem Wetter oft mehrere La-gen T-Shirts und Pullover tragen, um in ihrer Dienstkleidung nicht zu frieren.Möglich gemacht wurde die Anschaffung durch die Teilnahme der Ju-gendwehr am Almhorster Beitrag zum Regionsentdeckertag „Tag des offenen Dorfes“ im September 2008. Die Jugendwarte Christopher Wulf und Marcel Uhde organisierten zusammen mit den Mädchen und Jungen sowie ehrenamtlichen Helfern eine Tombola. Zudem wur-den Brezeln gebacken. Der Erlös dieser Arbeit floss in die Kasse der Ju-gendfeuerwehr.

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/73293/von: Petra Cordes

Eine Reise ins Land der Erinnerungen

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Christel PruessnerBeitragsgruppe:

A t t r a k t i v i t ä t

Die Ausstellung „Die Eisenbahn im Kinder-zimmer – Spielzeug und Sammlerobjekt“ im Heimatmuseum Letter ist selbst für Frauen eine Reise in die eigene Vergangenheit. Wer die Räume betritt und sich einfach von den Exponaten anziehen lässt, hört auf einmal neben sich leise die Frau zu ihrem Begleiter sagen: „Damals hatte mein Bruder auch so eine, und dann lag er mit Paps auf dem Boden und hat gespielt. Mama lachte und war erstaunt darüber, wie ihr Mann da einfach wieder zum Kind werden kann!“ Das ganze Ambiente in dem alten Fachwerkhaus passt genau zu dem, was gezeigt wird. Viele der Exponate hatten ihren Ursprung in den Werkhallen der Firma Märklin, die ausgerechnet zum 150-jährigem Betriebs-jubiläum ums Überleben kämpfen muss. Jedoch wird bei einem aufmerksamen Ab-

wägen der Ausstellung auch überaus deut-lich, wo ein Teil des Dramas seine Wurzeln hat. Die Modelleisenbahn ist ein Feld der Erinnerungen für Ältere, und ein nicht ge-ringer Teil der Modellbahnindustrie befasst sich auch nur mit der Erinnerung. Schließ-lich ist die Eisenbahn auch nur bei einer Minderheit in unserem Land ein Verkehrs-mittel der ersten Wahl.Ein Gang durch die Seelzer Ausstellung lädt zum Träumen ein, sollte aber auch zum Nachdenken anregen, wenn es um den technischen Fortschritt des Verkehrsmit-tels geht.

Warum nicht mal mit den Holzschienen am kleinen Tisch eine Strecke bauen und dann sehen, welcher eher geringe Aufwand not-wendig ist, um auf einer schmaleren Tras-se als einer Bundesstraße mehr Personen und Güter von A nach B zu befördern. Oder beim verträumten Blick aus dem Fenster des Speisewagens entspannt die Landschaft wie im Film genießen, und sich nicht auf den Verkehr konzentrieren zu müssen.

Christel Pruessnerist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/7665/

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Vereine

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Karin De JongeBeitragsgruppe:

keine

Von unserem Ausflug mit dem RV Schwalbe Dedensen möchte ich euch ein paar Bilder zeigen. Die meisten kennen diese Höhle nicht.Wir hatten eine sehr informative Führung.

Die Höhlenbesichtigung begann mit einer Fahrstuhlfahrt, was ich persönlich sehr beeindruckend und spannend fand. Fo-tografieren war erlaubt, somit konnte ich einige schöne Bilder machen. Am Ende der Führung sahen wir uns in einem 3D-Film eine weitere Höhle an, die leider nicht be-gehbar war.Wir waren alle begeistert. Zum Abschluss

gab es Kaffee und selbst gebackenen Ku-chen. Mein Dank gilt dem Festausschuss, der diesen Ausflug geplant hatte.

Karin De Jongeist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/23597/

Ausflug zur Schillat Höhle beeindruckt die Dedenser

Jugendliche legen mehr Sportabzeichen ab als je zuvor

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Jessika ZimmermannBeitragsgruppe:

Seelze aktiv!

Im vergangenen Jahr wurden bei der Sport-gemeinschaft (SG) Letter 05 mehr Sportab-zeichen abgelegt als im Jahr zuvor. „Der Nachwuchs ist da“, verkündete Sportabzei-chen Obmann Hans-Joachim Flatau bei der Verleihung im Forum des Georg-Büchner-Gymnasium. Insgesamt wurden 223 Sportabzeichen er-worben, davon entfielen 114 auf die Jugend. Das Team Jugend warb im vergangenen Jahr mit dem Ferienpass-Angebot „Teste deine Fitness“ für das Sportabzeichen. Auch die Turn- und Schwimmabteilungen des Vereins motivierte ihren Nachwuchs, das Sportabzeichen zu machen. So kam es zu dieser positiven Bilanz. Hans-Joachim Flatau, Bürgermeister Detlef

Schallhorn, Ortsbürgermeister Hubertus Gärtner und Wilfried Röver, Vorsitzender der Qualle, hatten mit der Ehrung alle Hän-de voll zu tun. Hartmut Hecht (70 Jahre) und Peter Leh-mann (72 Jahre) feierten mit Gold 50 ein besonderes Jubiläum. Auf die Frage, was sie dazu bewegt, 50 Mal das Sportabzeichen abzulegen, antworteten beide gleicherma-ßen: „Ich habe schon immer Sport gemacht und werde es weiterhin tun!“ Die weiteren

Jubilare – Gold 40: Karl Glaitzar, Wilfried Röver, Herbert Hildebrandt, Gerhard Sims; Gold 35: Joachim Dziubiel, Herbert Cars-jens, Gislinde Naunapper, Afred Pennig; Gold 30: Dietrich Beier, Alfred Ahrens; Gold 25: Horst Langer, Klaus Paulmann, Helga Engelmann.

Jessika Zimmermannist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/7762/

Sportabzeichen in Gold 40.

Über 50 Kinder erschienen zur Ehrung.

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myheimat Vereine I 13

Vereine

Einmalig: Beim TuS Gümmer spielen mehr Mädchen als Jungen TischtennisIn der Tischtennisabteilung des TuS Gümmer spielen zur Zeit zehn Ju-gendmannschaften aktiv Tischtennis. Eine Mädchenmannschaft wur-de als Damenmannschaft gemeldet. Beobachter des Tischtennistrainings am Mittwoch im Bürgerhaus sehen immer wieder neue Kinder und Jugendliche an den Tischen. In Gümmer spielen zurzeit mehr Mädchen Tischtennis als Jungen – das ist einmalig und macht uns stolz.Wer gern Tischtennis spielen möchte, ist herzlich zum Training einge-laden. Schüler und Schülerinnen trainieren mittwochs von 17 bis 18.30 Uhr, Jugendliche mittwochs von 18.30 bis 20 Uhr.

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/74244/von: Klaus Göing

www.myheimat.de/beitrag/75689/Karin De Jonge

Heinz Müller ist neuer Kniffelkönig

Sehr pünktlich um 19 Uhr haben der Vorsitzende Frank Mett und der Sportwart Kees de Jonge des Radfahrvereins Schwalbe den Skat- und Knif-felabend im „Haus der Ver-eine“ in Dedensen eröffnet. Mit 38 Spielern, davon 24 Kniffler und 14 Skatspieler, war der Abend sehr gut be-sucht. Wie viele Spieler es auch schon kennen, hat der Festausschuß sich wieder sehr gut um das Wohl der Spieler gekümmert. Es wurde mit viel Spaß gekniffelt. Die Skatspieler „reizten“ wo immer sie konnten und hat-ten auch viel Spaß.Um 23.30 Uhr hatte der Sportleiter Kees de Jonge die Ergebnisse ausge-wertet: Die ersten drei Plätze beim Kniffeln belegten Heinz Müller (2735 Punkte), Joachim Leunig (2558) und Ulrike Hünnecke (2516). Bei den Skatspielern belegten Rudi Friedrichsen (740 Punkte), Werner Heller (687) und Karl Heinz Leunig (592) die ersten drei Ränge. Diese Spie-ler konnten sich von den zwei sehr gut gedeckten Tischen einen Preis aussuchen. Vom Braten bis zum Duschgel – alles war vertreten. Zum Ende hin konnte Frank Mett noch fünf neue Mitglieder des Radfahr-vereins Schwalbe bekannt geben: Gunda Lehmann, Heinz Müller, Dieter Behrens, Ulrike Hünnecke und Eugen Grewe.

mehr unter:von:

Eine schöne Überraschung

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Jessika ZimmermannBeitragsgruppe:

Sportgemeinschaft Letter

„Wir haben eine Einladung von der Leine-Zeitung zur Sportlerwahl, kommst Du wie-der mit?“, fragte mich vor Wochen Fried-rich Brandt, unser 1. Vorsitzender der SG Letter 05 e.V. „Klar!“ Das lasse ich mir doch nicht entgehen. Im vergangenen Jahr im Autohaus Ahrens organisierte die Leine-Zeitung einen tollen Abend mit Programm und Häppchen und ich hatte endlich die Gelegenheit unsere Sportredakteure per-sönlich kennen zu lernen. Schließlich ist der persönliche Kontakt zur Presse wich-tig, wenn man Pressearbeit leisten will. Und heute sollte ich Herrn Dinse kennen lernen. Ich freute mich schon die ganzen Tage auf diese Veranstaltung. Grit Hempelt moderierte den Abend und stellte die vielen Sportler vor, die zur Eh-rung antraten. Olympioniken, Triathleten, Sportschützen, Leichtathleten und Mann-

schaften wurden bedacht. Die Leinezeitung hatte aus dem Sportarchiv altes Filmma-terial aufbereitet und zeigte dieses im Ci-nestar. Der TK Berenbostel zeigte auf dem Doppelminitrampolin Sprünge und Salti, die Gruppe Confusion vom TSV Mühlenfeld trumpfte mit einer tollen Tanzeinlage auf. Dann ging es weiter mit den Ehrungen der Nachwuchssportler. Eine Leine-Zeitung-Le-serin freute sich über den Hauptpreis. Sie darf im Mai nach Teneriffa reisen. Dann kam der Regionsdirektor der Volks-bank und überreichte den Nachwuchspreis. Für unermüdliches ehrenamtliches Enga-gement im Jugendbereich wurde der Hels-torfer Verein mit 500 Euro beglückt. Der Herr saß genau neben mir und freute sich mächtig. „Das gibt es doch nicht“, sagte er leise, bevor er die Treppen runter stieg, um seinen Preis entgegen zu nehmen. Dann kam Grit Hempelt zur letzten Ehrung des Tages und berichtete von einer Dame die seit 24 Jahren Mitglied in einem Seel-zer Verein ist und ehrenamtlich im Bereich Volleyball tätig ist. Im größten Seelzer Ver-ein gab es keinen Pressewart und da bot sie sich an das Amt zu übernehmen. Da wurde ich dann stutzig, mir schlug das Herz bis zum Hals. Ich warf einen Blick auf mei-nen Kassenwart Willi Wilhelms und fragte

ihn doch sehr erstaunt: „Meinen die etwa mich?“ Als Willi nur nickte und grinste, konnte ich mir ein „Ihr Schlitzohren, habt das gewusst?“, nicht verkneifen. Ja, und dann durfte auch ich die Treppen hinunter steigen und mich ins Rampenlicht begeben und mein Präsent der Ehrenpreisträgerin des Jahres 2008 entgegen nehmen.

Jessika Zimmermannist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/7762/

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14 I myheimat Vereine

Jugendfeuerwehr Gümmer startet ins Jubiläumsjahr

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Meike Visser-KrybusBeitragsgruppe:

Blaulichtbilder

Wie schnell die Zeit vergeht: Vor 20 Jah-ren haben wir in Gümmer mit der ehren-amtlichen Jugend- und Nachwuchsarbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr begonnen. Die Jugendwarte und Betreuer kümmerten sich während dieser langen Zeit um eine in-teressante Freizeitgestaltung für die zehn- bis 18-jährigen Jugendlichen, pflegten die Gemeinschaft mit ihnen und vermittelten jedem einzelnen Verantwortungsgefühl. Viele junge und gut ausgebildete Nach-wuchskräfte haben das Interesse an der Feuerwehr behalten und sich für ein Enga-gement im aktiven Dienst entschieden. Wir sind sehr stolz auf unsere schlagkräftige Feuerwehr, denn unter den 36 Aktiven sind

22 ehemalige Jugendfeuerwehrmitglieder, zwei von ihnen sind sogar Gründungsmit-glieder. Seit September 2008 bieten wir eine Kin-derfeuerwehr an. Wer kennt sie nicht, die strahlenden Kinderaugen, wenn sie etwas von der Feuerwehr sehen oder hören. Das Jubiläumsjahr der Jugendfeuerwehr Güm-

mer und die offizielle Gründung der Kinder-feuerwehr feiern wir am 16. Mai mit einer Orientierungs-Rallye. Parallel dazu findet das Kinderfest Ahoi! Piraten an Bord statt.

Meike Visser-Krybusist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/16900/

Shanty-Chor singt für den guten Zweck

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Rolf ZikowskyBeitragsgruppe:

AKKV der Stadt Seelze

20 Jahre Chorleben – und kein bisschen lei-se: So kann man den Shanty-Chor-Lohnde bezeichnen, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feiert. Zahlreiche Sänger der ersten Stunde sind noch heute aktiv mit auf der Bühne, die für viele ein fester Be-standteil ihres Lebens geworden ist. Bei mehr als 50 Auftritten im Jahr ist der musikalische Frühschoppen Ende März immer ein besonderer Höhepunkt. Dann trifft sich im Forum des Seelzer Schulzen-trums die große Schar der Liebhaber mari-timer Musik. Anders als bei Open-Air-Auf-tritten kommen hier die leiseren Töne zur Geltung. Harald F. Othmer, der musikalische Leiter, legt viel Wert auf Harmonie und Aus-drucksstärke, der Chor dankt es ihm. Ob La Paloma, Molly Mallone oder ein neu einstudierter Titel, das Publikum ist immer

wieder überrascht von der Qualität des Chors. Wie schon bei den Konzerten der vergan-genen Jahre wird es einen Stargast geben. Im Jubiläumsjahr ist es einer der welt-besten Panflötenspieler: Dimo Dimov aus Bulgarien, konnte als Gast zu diesem Früh-schoppen gewonnen werden. Er spielt, wie kaum ein Zweiter virtuos auf einer eigens für ihn gebauten Porzellanflöte klassische und moderne Musik, und vielleicht treten Chor und Dimov zusammen mit einer Über-raschung auf. Am 29. März ab 11 Uhr erwartet die Gäste ein stimmungsvoller Rahmen mit Speisen und Getränken. Die Karten kosten 15 Euro

und können unter Telefon (0 51 37) 31 00 bestellt werden.Im Beiprogramm des Konzerts stellt der Chor seine neue CD „Über alle sieben Meere“ vor. Es ist bereits die achte CD, die der Shanty-Chor-Lohnde produziert hat. Ein Teil des Erlöses geht an die Kinderhilf-sorganisation „Kindertraumschiff“, die sich um sozial benachteiligte, misshandelte und missbrauchte Kinder kümmert. Der Chor hat für diese gemeinnützige Einrichtung eine Patenschaft übernommen.

Rolf Zikowskyist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/7630/

Vereine

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Wichtige Seelzer Termine auf einen BlickTragen Sie Ihre Termine für den nächsten Monat auf www.myheimat.de ein

Bürgerreporter-Tipp des MonatsTheaterstücke des KulturbürosIrene Cholewinski

empfiehlt:

Theater für Kinder und solche die es bleiben wollenEinige spannende Theaterstücke stehen bis zur Sommerpause noch auf dem Programm des Kulturbüros: Am Freitag, 27. Februar, gibt es in Letter im Fo-rum des Georg-Büchner-Gymnasiums, Hirtenweg 22, ein musikalisches Ha-senspektakel nach James Krüss: „Der Sängerkrieg der Heidehasen“ heißt das Stück über Abenteuer, In-trigen und Freundschaft, gespielt vom Theater Ekke Neckepen. Kleine und große Hasen ab fünf Jahren können mitfiebern, wer den legendären Sängerwett-streit im Land der Heidehasen um das halbe Königreich gewinnen und die Prinzessin zur Frau bekommen wird.„Die Glücksfee“ hat das Theater Mario am Freitag, 20. März, im Ge-päck, ein fantastisches Feenabenteuer frei nach dem Bilderbuch von Cornelia Funke für Glückskinder ab fünf Jahren. Die Bühne im Alten Krug verwandelt sich in einen alten Dachboden, auf dem Paul eine fröhliche Feenschar entdeckt, die sich dort häuslich eingerich-tet hat. Übermütig erfinden sie verrückte Spiele und sind zu jedem Scherz aufgelegt. Für Paul sind es die richtigen Verbündeten, um seinen mürrischen Freund Lukas Besenbein aufzumuntern. Am 17. April steht Schneewittchen auf dem Programm. Diesmal in einer Inszenierung mit viel Musik des Theaters „3 Hasen oben“ für Zwerge ab vier Jahren. Mit Geräuschen und Tönen, kleinen und großen Instrumenten wird aus dem alten Märchen ein ganz neues. Bilder voller Poesie, virtuose Klänge, ein ironisches Augenzwinkern und eine magische Atmosphäre versprechen ein unvergessliches Theatererlebnis.„Es war einmal Einer“ erzählt das Theater Patati Patata am 24. April in Seelzes Veranstaltungszentrum Alter Krug. Es ist eine Geschich-te über Liebe, Abschied, Wiedersehen, Vertrauen und die Fähigkeit, den anderen so zu lassen, wie er ist. Nach Christine Nöstlingers Kin-derbuch „Einer“ für alle ab sechs Jahren.Die Vorstellungen beginnen jeweils um 15 Uhr und finden in Seelze im Veranstaltungszentrum Alter Krug, Hannoversche Str. 15a, und in Letter im Forum des Georg-Büchner-Gymnasiums, Hirtenweg 22, statt. Der Eintritt kostet jeweils für Kinder vier und für Erwachsene fünf Euro. Kartenreservierungen nimmt das Kulturbüro unter Tele-fon (0 51 37) 82 82 84 entgegen. Der Vorverkauf ist in der Stadtbiblio-thek Seelze, Goethestr. 1.

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/73521/von: Irene Cholewinski

Samstag, 21. Februar

Kinderfasching in LetterDie SG Letter lädt zur großen Kinderfaschings-feier in die Sporthalle der Grundschule ein. Viele bunte Stationen, einiges Neues und viel Bekanntes wartet auf die kleinen Narren. | Brüder-Grimm-Schule, Seelze-Letter | 15 - 17.30 Uhr

Montag, 23. Februar

Faschingsfeier für KinderBürgerhaus Gümmer | Bitte Trinkbecher für Getränke mitbringen. | 16 - 17.30 Uhr

Wirbelsäulen- gymnastikTuS-Sportheim, Gehrdener Straße | 9 Uhr

Turnen für SeniorenMehrzweckhalle, Am Kirch-feld 2 | 9 Uhr

KrabbelgruppeGemeindehaus von St. Martin, Martinskirchstraße | 10 Uhr

Trommelausbildung für AnfängerSchützenhaus, Osnabrü-cker Landstraße | 18 Uhr

Selbsthilfegruppe für Krebserkrankte und AngehörigeAWO-Seniorenzentrum Alter Krug, Hannoversche Straße | 19 Uhr

Dienstag, 24. Februar

Eltern- und KindgruppeBodelschwingh-Haus, Im Sande 21 | 9 Uhr

Eltern-Kind-GruppeFür Kinder bis zu drei Jahren | Gemeindehaus/Pastor-Wagemann-Haus | 9.30 Uhr

WurzelzwergeGemeindehaus von St. Martin, Martinskirchstraße | 10 Uhr

KaffeestubeSeniorentagesstätte, Schil-lerstraße 2 | 14.30 Uhr

Probe des KinderchorsGasthaus Rautenberg, Hopfenbruch | 14.50 Uhr

Osteoporose-GruppeHallenbad, Ludwig-Jahn-Straße 1 | Nähere Informationen gibt es bei Marlies Ihrig unter Telefon (0 50 32) 98 42 87. | 15 Uhr

PfadfindergruppeFür Sieben- und Acht-jährige | Gemeindehaus, Mechthildstraße 4 | 15.30 Uhr

Damengymnastik Ü 50Mehrzweckhalle, Haren-berger Meile 12 | 18 Uhr

Selbsthilfegruppe für Alkohol- und Medika-mentenabhängige und AngehörigeGemeindehaus von St. Martin, Martinskirchstraße | Nähere Informationen gibt es bei Peter Zabka unter Telefon (0 51 31) 45 50 02. | 19 Uhr

MännerturnriegeMehrzweckhalle, Haren-berger Meile 12 | 19.30 Uhr

Mittwoch, 25. Februar

Krabbelkäfer Gemeindehaus von St. Martin, Martinskirchstraße | 10 Uhr

Chorproben Bodelschwingh-Haus, Im Sande 21 | Erst- bis Dritt-klässler um 15 Uhr | bis zur zehnten Klasse um 16 Uhr

Spielenachmittag Seniorentagesstätte, Pestalozzistraße 11 | 15 Uhr

Bibelstunde Gemeindehaus von St. Martin, Martinskirchstraße | 17 Uhr

Tischtennis Jugend Mehrzweckhalle, Haren-berger Meile 12 | 18 Uhr

Flötenausbildung für AnfängerSchützenhaus, Osnabrü-cker Landstraße | 18 Uhr

Nordic Walking für FortgeschritteneLeinaustadion, Nico-Flatau-Platz 1 | 18 Uhr

Cheerleading Bürgerhaus, Westerfeld-weg 7 | 19 Uhr

Donnerstag, 26. Februar

Eltern- und KindgruppeBodelschwingh-Haus, Im Sande 21 | 9 Uhr

WindelflitzerGemeindehaus von St. Martin, Martinskirchstraße | 10 Uhr

KinderturnenMehrzweckhalle, Haren-berger Meile 12 | für Drei- bis Sechsjährige um 16 Uhr | für Mädchen ab zehn Jahren um 17 Uhr

TurnenMehrzweckhalle, Am Kirchberg 2 | für Vier- und Fünfjährige um 15 Uhr | für Sechs- und Siebenjährige um 16 Uhr | für Acht- bis Zwölfjährige um 17 Uhr

BreakdanceGymnastikhalle Georg-Büchner-Gymnasium, Ludwig-Jahn-Straße | 15 Uhr

PosaunenchorBodelschwingh-Haus, Im Sande 21 | Anfängergruppe um 18 Uhr| Hauptchor um 19.30 Uhr

Freitag, 27. Februar

Theater für Kinder: Der Sän-gerkrieg der HeidehasenDas Theater Ekke Neckepen spielt dieses musikalische Hasenspektakel nach James Krüss über Abenteuer, Intrigen und Freundschaft. Für kleine und große Hasen ab fünf Jahren. | Forum im Georg-Büchner-Gymnasi-um, Seelze | 15 Uhr

Mittwoch, 4. März

Jahresversammlung der SG Letter 05 Forum des Georg-Büchner-Gymnasiums, Seelze | 19.30 - 21 Uhr

Sonntag, 29. März

Maritimer FrühschoppenZum 20-jährigen Bestehen des Shanty-Chors-Lohnde gibt es ein besonderes Programm. Stargast ist der Panflötenvirtuose Dimo Dimov. | Neues Forum Schulzentrum, Seelze | 10 - 16 Uhr

Freitag, 03. April

Ostereiersuche der SG LetterLeinestadion Letter/Club-raum, Seelze | 15 - 17 Uhr

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Impressionen

vom Seelzer

Bahnhof

1984 wurde der Seel-zer Bahnhof verlegt. myheimat-Nutzer Wolf Kaiser hat in seinem Archiv gestö-bert und zeigt einige historische Fotos, die kurz vor dem Abriss entstanden sind.

Die nächste Ausgabe erscheint am 21. März 2009.Redaktionsschluss ist

am Dienstag, den 10. März 2009.