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Schwabenpost „Die Wurzeln nicht vergessen!” Neue Serie: Herausgegeben vom Demokratischen Forum der Deutschen aus Sathmar und Nordsiebenbürgen Nr. 4. XIII. Jahrgang — April 2019 Osterfeier in der Kalvarienkirche Viele Gläubigen von nah und fern kamen zu Ostern in die Kal- varienkirche um die Auferste- hungsmesse zu feiern. Den deutschsprachigen Gottesdienst zelebrierte Michael Orban, Pfarrer der deutschen Gemeinde der Kal- varienkirche. Vor der Messe zün- dete der Pfarrer das Osterfeuer auf dem Platz vor der Kirche an. Die Messlieder wurden vom Erwach- senenchor der Kirche gesungen. Anschließend an den Festgottes- dienst segnete der Pfarrer nach altem Brauch die von den Gläubi- gen mitgebrachten Osterspeise und Getränke. Pfarrer Michael Orban segnete die Osterspeisen. Ostdeutscher Ostermarkt im Haus der Heimat in Stuttgart Am 30. März wurde im Haus der Heimat in Stuttgart der Ostdeutsche Ostermarkt veranstaltet. Die Landsmann- schaft der Sathmarer Schwa- ben war wie jedes Jahr mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der sathmarschwäbischen Küche vertreten. Die Organisa- toren Tünde Wieland, Anna Probst, Rosi Tom und Alexan- der Petuker stellten auf den Festtisch Spezialitäten wie Schinken, Osterbrot, Wurst, Schnaps, Griebenpogatschen, Apfelkuchen nach Omas Re- zept, sowie mit Zwiebelschalen selbst gefärbten Eier aus. Offi- ziell wurde der Ostermarkt von Hartmut Liebscher eröffnet. Die Mitglieder einer russland- deutschen Jugendgruppe spiel- ten zur Eröffnung moderne Stücke auf ihren Geigen. Am Nachmittag tanzte die Banater Jugendtanzgruppe aus Karls- ruhe. Auf die Kinder wartete eine Bastelecke. Darüber hi- naus gab es eine ostdeutsche Lesung. Die Ständen der verschiede- nen Landsmannschaften wur- den gut besucht und es gab auch reichlich Zeit für Erfah- rungsaustausch und interes- sante Gespräche. Spezialitäten aus der sathmarschwäbischen Küche Im Nachbil Weinkeller in Bildegg Bei uns die Sathmarer Schwaben „Schule anders” Woche im Johann Ettinger Lyzeum Über die Sathmarer Schwa- ben lernten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 D des Jo- hann Ettinger Lyzeums im Rah- men der „Schule anders” Woche in Sathmar/Satu Mare. In der Projektwoche sammelten die Kinder Informationen über die Herkunft, die Lebensweise und die Bräuche der Schwaben im Kreis Sathmar. Die Klasse unter- nahm auch eine Studienfahrt in die sathmarschwäbischen Ort- schaften Bildegg/ Beltiug, Groß- karol / Carei und Petrifeld / Petrești. In Bildegg besuchten die Kinder gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ihrer Partnerklasse den Nachbil Wein- keller und den Spielplatz der Ge- meinde.In Großkarol konnten die Kinder den Schloß der Gra- fen Karolyi, den Ansiedler der Sathmarer Schwaben, sowie das Denkmal im Schlosspark, das zur Erinnerung an die 300-jäh- rige Ansiedlung der Schwaben ins Sathmarland errichtet wurde, besichtigen. Anschließend be- suchten die Viertklässler das Schwäbische Museum in Petri- feld wo sie die Tracht und die Lebensweise der Sathmarer Schwaben näher kennenlernen konnten. g.r.

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Schwabenpost„Die Wurzeln nicht vergessen!”Neue Serie: Herausgegeben vom Demokratischen Forum der Deutschen aus Sathmar und Nordsiebenbürgen

Nr. 4. XIII. Jahrgang — April 2019

Osterfeier in der KalvarienkircheViele Gläubigen von nah und

fern kamen zu Ostern in die Kal-varienkirche um die Auferste-hungsmesse zu feiern. Dendeutschsprachigen Gottesdienstzelebrierte Michael Orban, Pfarrerder deutschen Gemeinde der Kal-varienkirche. Vor der Messe zün-dete der Pfarrer das Osterfeuer aufdem Platz vor der Kirche an. DieMesslieder wurden vom Erwach-senenchor der Kirche gesungen.Anschließend an den Festgottes-dienst segnete der Pfarrer nachaltem Brauch die von den Gläubi-gen mitgebrachten Osterspeise undGetränke. Pfarrer Michael Orban segnete die Osterspeisen.

Ostdeutscher Ostermarkt im Hausder Heimat in Stuttgart

Am 30. März wurde imHaus der Heimat in Stuttgartder Ostdeutsche Ostermarktveranstaltet. Die Landsmann-schaft der Sathmarer Schwa-ben war wie jedes Jahr mitkulinarischen Köstlichkeitenaus der sathmarschwäbischenKüche vertreten. Die Organisa-toren Tünde Wieland, AnnaProbst, Rosi Tom und Alexan-der Petuker stellten auf den

Festtisch Spezialitäten wieSchinken, Osterbrot, Wurst,Schnaps, Griebenpogatschen,Apfelkuchen nach Omas Re-zept, sowie mit Zwiebelschalenselbst gefärbten Eier aus. Offi-ziell wurde der Ostermarkt vonHartmut Liebscher eröffnet.Die Mitglieder einer russland-deutschen Jugendgruppe spiel-ten zur Eröffnung moderneStücke auf ihren Geigen. Am

Nachmittag tanzte die BanaterJugendtanzgruppe aus Karls-ruhe. Auf die Kinder warteteeine Bastelecke. Darüber hi-naus gab es eine ostdeutscheLesung.

Die Ständen der verschiede-nen Landsmannschaften wur-den gut besucht und es gabauch reichlich Zeit für Erfah-rungsaustausch und interes-sante Gespräche.

Spezialitäten aus der sathmarschwäbischen Küche Im Nachbil Weinkeller in Bildegg

Bei uns die Sathmarer Schwaben„Schule anders” Woche im Johann Ettinger LyzeumÜber die Sathmarer Schwa-

ben lernten die Schülerinnen undSchüler der Klasse 4 D des Jo-hann Ettinger Lyzeums im Rah-men der „Schule anders” Wochein Sathmar/Satu Mare. In derProjektwoche sammelten dieKinder Informationen über dieHerkunft, die Lebensweise unddie Bräuche der Schwaben imKreis Sathmar. Die Klasse unter-nahm auch eine Studienfahrt in

die sathmarschwäbischen Ort-schaften Bildegg/ Beltiug, Groß-karol / Carei und Petrifeld /Petrești. In Bildegg besuchtendie Kinder gemeinsam mit denSchülerinnen und Schülern ihrerPartnerklasse den Nachbil Wein-keller und den Spielplatz der Ge-meinde.In Großkarol konntendie Kinder den Schloß der Gra-fen Karolyi, den Ansiedler derSathmarer Schwaben, sowie das

Denkmal im Schlosspark, daszur Erinnerung an die 300-jäh-rige Ansiedlung der Schwabenins Sathmarland errichtet wurde,besichtigen. Anschließend be-suchten die Viertklässler dasSchwäbische Museum in Petri-feld wo sie die Tracht und dieLebensweise der SathmarerSchwaben näher kennenlernenkonnten.

g.r.

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Nr. 4. - April 2019Seite 2

Vorstandssitzungdes Kreisforums

SathmarKulturelle Ereignisse,

Schulprobleme, politische Angelegenheiten

Osterbotschaft des Bischofs Eugen Schönberger

„Bis dann verstanden sie nicht, dass Jesus von den Toten auferstehen musste”

In Christus geliebte Brüder und Schwestern!Die Apostel verstanden auch

damals öfters nicht, was Jesuseigentlich sagen wollte. Oft be-griffen sie den Inhalt oder dieBedeutung eines Wunders nicht.Doch sie fühlten es und legtenauch Zeugnis davon ab, dass erder Messias, der Heilige vonGott ist, dessen Taten von Gottstammen und, dass er Worte be-sitzt, die ewiges Leben schen-ken können. Eben deswegen,weil sie Jesus für den Messiashielten, konnten sie sein Leidenund sein Sterben mit ihren Vor-stellungen nicht übereinstim-men. Sie dachten, dass derMessias nicht sterben kann.Wenn er sterben würde, daswäre ein Beweis dafür, dass ernicht der Messias ist. Die Tatsa-che, dass Jesus auferstanden ist,sollte diese falsche Vorstellungder Apostel verbessern. Wieschwer sei für sie gewesen, dassJesus den Tod erlitten musstedamit er durch seine Auferste-hung beweisen konnte, dass erder Messias ist der den Tod be-siegt hat und ewig lebt. Diearmen Apostel, wie verständnis-los standen sie vor dem leerenGrab und sogar die Beweise desAuferstandenen empfingen siezweifelnd und konnten damitlange Zeit nichts anfangen.Rund 50 Tage mussten sie war-ten um zu verstehen was warumgeschah. Sie mussten auf dieAnkunft des Heiligen Geisteswarten, damit sie sich an alleswas Jesus über die Liebe des Va-ters und die Erlösung gesagthatte, erinnern. Liebe Brüder

und Schwester! Was für ein gro-ßes Geschenk und Gnade füruns ist, dass wir im Schein desPfingstens mit der Gnade desHeiligen Geistes erfüllt dasMysterium unserer Erlösung,den Kreuztod von Jesus Chris-tus und seine Auferstehung fei-ern konnten. In der Liturgie derHeiligen Drei Tage riefen wirdie Ereignisse wach. Mitgefühlund Schmerz erlebten wir auch.Denn die Geschichte vom Lei-den Jesu, denke ich, hat alle er-schüttert. Doch von diesenströmt uns die unendliche Liebedes Vaters entgegen, der für unsseinen eingeborenen Sohn hin-gegeben hatte wie auch die un-endliche Liebe Jesu, der fürseine Freunde sein Leben hin-gab. Für uns ist er gestorben. Erwurde begraben aber am drittenTage ist er von den Toten aufer-standen um denen ewiges Lebenzu schenken die an ihn glaubenum auch sie zum Gott führen zukönnen. Das ist der Grund unse-rer Osterfreude.

Liebe Schwester und Brüder!Die Aposteln begriffen langsam,dass Jesus von den Toten aufer-stehen musste, und dass sie ver-künden und bezeugen müssen,dass „er derjenige ist der vonGott als der Richter der Leben-den und der Toten bestimmtwurde”.Seitdem sind mehr als2000 Jahre vergangen.Ob wirverstanden haben was für unsChristi Auferstehung bedeutet?Erinnern wir uns an die Wortedes Heiligen Apostels Paulusaus der heutigen Lesung: „Brü-

der! Mit Christus zusammenwerdet ihr auch auferstehen...Denn ihr seid gestorben, undeuer Leben mit Christus wurdein Gott verborgen”. UnserLeben mit Christus IST in Gott,bereits jetzt! Auch wenn verbor-gen doch es wird offensichtlich.Gestehen wir, dass wir uns allenach Lob, Anerkennung undEhre sehnen. Der auferstandeneChristus erfüllt diesen uraltenWunsch von uns, als er uns inseiner Ehre Teil haben lässt.Diese Ehre kommt von innen,wo Gott in uns wohnt und be-leuchtet mit seinem Licht unserganzes Wesen.Thomas Mertonschrieb: „Wenn wir sehen wür-den, dass Gottes Ehre wie ver-schieden von der Ehre die wir

kennen ist, würden wir an derLiebe, die wir ihm gegenüberfühlen würden, sterben”. DieAuferstehung Christi bedeutetfür uns, dass wir in der innigstenLebenseinheit mit dem geehrtenHerr sind.Damit Christi Aufer-stehung nicht nur eine abstrakteGlaubenswahrheit bleibt, dasunsere Alltage nicht beeinflusstsondern eine lebendige Wahr-heit, sagt bitte, meine Brüderund Schwester in eurem Seeledieses kleine Gebet: „Herr Gott,ich brauche dich. Danke, dassdu für mich am Kreuz gestorbenbist. Ich öffne das Tor meinesLebens und nehme dich auf alsmein Herr und mein Erlöser.Lenke du mein Leben. Lassmich so sein wie du eswünschst. Amen.” Wenn du dasjetzt ehrlich verlangt hast, wirdEr bei dir einkehren und mit dirbleiben.

Er erneuert dein Leben, er-füllt dich mit seinem Friedenund Freude und mit dem Glau-ben, damit du auch von seinerEhre Zuteil haben wirst. Im Jahrder Gnade unserer Diözesekönnte ich was größeres für allmeine Gläubigen verlangen alsdie allen erfüllende und erneu-ern wollende Gnade des aufer-standenen Christus? Mit diesenGedanken wünsche ich meinenPriesterkollegen, unseren Or-densleuten, meinen lieben Gläu-bigen und allen gutmütigenMenschen freudenvolle, gna-denreiche Osterfeiertage.

Sathmar, Ostern 2019+Bischof Eugen

Eugen Schönberger, röm-sich-katholischer Bischof derDiözese Sathmar

Die kommenden kulturellen Veranstaltungen wurden geplant.

Am 25. April fand im Wen-delin Fuhrmann Saal die Vor-standssitzung des KreisforumsSathmar/Satu Mare statt. Aufder Tagesordnung standen dieRechnungslegung für das Jahr2018, die Besprechung der bevostehenden kulturellen Veranstaltungen, politischeAngelegenheiten sowie Schul-probleme. Zu Beginn der Sit-zung wurde die Bilanz desKreisforums für das Jahr 2018von dem Buchhalter des Fo-rums vorgestellt und von denanwesenden Vorstandsmitglie-dern einstimmig verabschie-det. Über die bevorstehendenkulturellen Veranstaltungensprachen Franz Pech, Vorsit-zender des Ortsforums Bild-egg/Beltiug und JohannLeitner, Vorsitzender desKreisfoums Sathmar. DasMaifest wird in Bildegg am 5.Mai veranstaltet. Das Pro-gramm des Events beginnt um9:45 Uhr mit dem Platzkon-zert der Bildegger Blaskapellevor der römisch-katholischenKirche. Der Festgottesdienstwird um 10 :00 Uhr zelebriert.Anschließend findet von derKirche bis zum Kulturhaus einTrachtenumzug statt. Im Kul-turhaus können die Interessen-ten ein kulturelles Programmsehen. In Sathmar werdenvom 23. bis zum 25. Mai dieDeutschen Kulturtage veran-staltet. Zum Programm gehören unter anderen Thea-tervorstellungen für Kinderund Erwachsene, eine Ausstel-lung, ein Kinderfest, ein Rap-workshop, die feierlicheÜbergabe der Sprachdiplomean die Schüler der Klassen 12sowie ein Kulturprogrammmit deutschen Volkstänzen.Gäste der diesjährigen Kultur-

tage werden die Erwachsenen-tanzgruppen aus Reschitz undOberwischau sein. Über dieLage des deutschsprachigenUnterrichts in Großkarol /Carei berichtete Aliz Lude-scher, Mathematiklehrerin derdeutschen Abteilung in Groß-karol.

Die Fachlehrerin infor-mierte den Vorstand über dieguten Ergebnisse der Schülerder deutschen Abteilung an den verschiedenen Olym-piaden und über die Einschreibungen in die Vorbe-reitungsklasse. Bereits 23Schüler wurden in die Vorbe-reitungsklasse der deutschenAbteilung eingeschrieben. Jo-hann Leitner, Vorsitzender desKreisforums Sathmar, fordertedie Vorstandsmitglieder aufum in ihren Gemeinden fürKinder für die Vorbereitungs-klasse der deutschen Abtei-lung in Großkarol zu werben.Ein wichtiges Thema der Sit-zung war die Besprechung derpolitischen Angelegenheiten.Stefan Kaiser, Leiter der poli-tischen Kommission, berich-tete über die vergangeneSitzung der politischen Kom-mission des Forums. Es wur-den bereits Vorbereitungen fürdie bevorstehenden Kommu-nalwahlen getroffen. Betref-fend die kommendenPräsidentschaftswahlen, sagteder Kommissionsleiter, wer-den die Forumsmitglieder ge-beten Klaus Johannis zuunterstützen.

Bei den bevorstehendenEuropäischen Parlamentswah-len sollen die Forumsmitglie-der Vetreter der Parteien diefür die Europäische Unionsind, wählen.

g.r.

Ülésezett a Szatmár Megyei Német Demokrata FórumKultúrális események, tanügy, politika

Április 25-én ülésezett a Szat-már Megyei NDF vezetőségeSzatmáron a Wendelin Fuhrmannteremben. A napirendi pontok kö-zött szerepelt a 2018 –as évi mér-leg elfogadása, az elkövetkezőkultúrális rendezvények megbe-szélése, politikai események va-lamint a tanügyi helyzet.

A mérleg elfogadását kö-vetően amelyet az NDFkönyvelője mutatott be, FranzPech, a Krasznabélteki NDF el-nöke és Johann Leitner a Szat-már Megyei NDF elnöke azelkövetkező kultúrális esemé-nyeket ismertették. A béltekiMaifest május 5-én kerül me-

grendezésre. A rendezvény pro-gramja 9:45 kor a bélteki fúvósok térzenéjével a római-ka-tólikus templom előtt kezdődik.Az ünnepi szentmise 10 órakorkezdődik. Ezt követően a temp-lomtól a kultúrotthonig népvise-leti felvonúlást rendeznek. Akultúrotthonban ünnepi műsortadnak elő. Szatmáron május 23–25 között lesznek a Német Kultúrális Napok. Színházielőadások gyermekeknek ésfelnőtteknek, kiállítás, gyermek-ünnep, Rapworkshop, a németnyelvvizsga diplomáinak az áta-dása a 12-dik osztályos tanulókrészére valamint német nép-

táncbemutató színesitik a rendez-vénysorozat programját. A Kul-túrnapok vendégei lesznek aresicai és a felsővisói felnőtttánccsoportok. A nagykárolyinémet nyelvű oktatás helyzetérőlAliz Ludescher a tagozatértfelelős matematika tanárnő be-szélt a jelenlévőknek. A tanárnőbeszámolt a vezetőségnek a nagy-károlyi diákok által elért jóeredményekről a különböző tan-tárgyversenyeken valamint a beí-ratkozásokról. Már 23 tanúló lettbeírva az előkészítő osztályba.Johann Leitner, a Szatmár Me-gyei NDF elnöke felkérte avezetőségi tagokat,hogy közsé-

geikben népszerűsítsék a nagy-károlyi német tagozatot. A gyülésfontos témája volt a politikai hely-zet megbeszélése. Stefan Kaiser,a politikai bizottság vezetője be-számolt a bizottság legútóbbigyüléséről. Már elkezdődtek azelőkészületek az elkövetkező hely-hatósági választásokra. Az elnök-választással kapcsolatban a bi-zottság vezetője elmondta, hogya fórumtagokat arra kérik, hogyszavazatukkal Klaus Johannisttámogassák. Az Európai Parla-menti választásokon pedig eu-rópabarát pártra adják leszavazataikat.

g.r.

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Nr. 3. - April 2019 Seite 3

Tojásdobálás Teremen - Hagyomáy az óhazából Egy régi hagyományt ápoltak

húsvéthétfőn a teremi nép-tánccsoport tagjai. Mint mindenévben az idén is megrendezte atánccsoport Osotzki Adél kul-túrreferens vezetésével a tojás-dobálást.

Már kora reggel 6 órakor el-kezték gyüjteni a fiatalok a to-jást a faluban. Délig háromkosárral gyüjtöttek össze vagyistöbb száz tojást. „Ezt a szokásta svábok az óhazából hozták,Németországból. A tojás a fia-talságot jellképezi valamint abőséget és a termékenységet.Azért dobálják el a tojásokat,hogy ezekből mindenki része-süljön”, magyarázza a kultúrre-ferens a régi szokás jelentését.Délután a fiatalok az út mindkétoldalán körülbelül egy 300 mé-teres szakaszon egymástól 3méter távolságra 4-4 tojást he-

lyeztek el, köztük festett tojáso-kat is. Ezt követően elkezdődötta tojásdobálás. Egy régi szabályszerint a tojásokat menet közbendobják el éspedig először előreazután hátra és végezetül ke-resztben előre és újból hátra.

Minden egyes alkalommal egy-egy tojást vesznek minden má-sodik csomóból. A tojásdobálásegy órát tartott. Közben egyesfiatalok bottal a kezükbenőrködtek régi szokás szerint,hogy ne lopják el a tojásokat.

A tojásdobálás iránt sokanérdeklődtek. Nem csak Terem-ről hanem Nagykárolyból ésSzatmárról is jöttek érdeklődőkköztük Robert László, a Hagyo-mányos Kultúrát Örző Központigazgatója Szatmárról.

A tojásdobálás régi sváb szokás

Szatmári Svábok a Stuttgarti „Haus der

Heimat” Húsvéti VásáránMárcius 30-án rendezte

meg a Stuttgarti „Haus derHeimat“ a hagyományosHúsvéti Vásárt. A SzatmáriSvábok Honfitársi Egyesülete/Landsmannschaft der Sath-marer Schwaben mint min-den évben az idén is kulinárisfinomságokkal képviselte aszatmári sváb konyhát. Aszervezők Tünde Wieland,Anna Probst, Rosi Tom ésAlexander Petuker az ünnepiasztalra sváb inyencségeketkészítettek: sváb sonkát, hús-véti kalácsot, kolbászt, pálin-kát, pogácsát, almást nagy-mama receptje szerint, vala-mint hagymahéllyal festett to-

jásokat. A Húsvéti vásártHartmut Liebscher nyítottameg. Egy oroszországi németifjúsági csoport tagjai moderndarabokat adtak elő hegedüna megnyitót követően. Délután fellépett a „BanaterJugendtanzgruppe“ Karls-ruhe-ból.

A gyermekeket kreativsarok fogadta. A délután fo-lyamán a látogatók meghall-gathattak egy keleti németfelolvasást is. Sokan megláto-gatták a különböző honfitársiegyesületek standjait ésbőven adódott alkalom ta-pasztalatcserére és érdekesbeszélgetésekre is.

A dúnai svábok nyomábanJürgen Harich, gimná-

ziumi tanár Baden-Württem-bergben könyvet ír a németkisebb- ségekről világszerte.

„Legalább tízenkét Berlinvan a világon, tíz Stuttgart éshúsz Heidelberg.

A német nyelv nem merülfeledésbe“, vallja Jürgen Ha-rich meggyőződéssel. A tuttlin-geni (Baden Württemberg)gimnáziumi tanár állampolgárinevelést, írodalmat és politikáttanít. A dúnai sváb származásútanár célja felkeresni világs-zerte a németeket és könyvetírni róluk.

„Az őseim dúnai svábok ésa hajdani Jugoszláviábanéltek.Gajdobra, Mramorak ésFranzfeld- így hívják a telepü-léseket kedves nagyszüleimszülőföldjén. Már gyermekkéntis szívesen hallgattam nagy-szüleimet amikor szülő -füldjükről meséltek. Ezek atörténetek mai napig meghatá-rozóak számomra. Elmondha-tattlanul büszke vagyoknagyszüleimre és az összesdúnai sváb rokonomra. A nép-írtás és a száműzetés miatt végtelenül sokat szenvedtek.És mégis vagy talán pont ezértsoha nem felejtették elszűlőföldjüket. Ez a történelmiháttér volt valószínüleg azegyik ok amiért én ma annyiraértdeklődöm a német nyelvűkisebbségek íránt. Nagyon soknémet nyelvű közösség van avilágon. Németországban ezsokak számára ismeretlen. Eztnagyon sajnálatosnak találom.Ezért érlelődött meg bennemezen családi háttér következté-ben az elhatározás, hogy világ-szerte felkeressem a németnyelvű kisebbségeket és a mai

helyzetükről könyvet írjak.Már írtak könyveket az egyesterületekről ahol dúnai svábokélnek de tudomásom szerintnem létezik még olyan könyvamelyik a helységeket az élet-módot és a mai helyzetét adúnai sváboknak megírja aho-gyan ma élnek, ahogyan a kul-túrájukat és a hagyományaikattovább ápolják, milyen hasonlóételeket készítenek és mílyendialektusban beszélnek. Majd-nem három éve úton vagyokvilágszerte és minden alkalom-mal új érdekes találkozásokbanvan részem. Az a célom, hogyNémetországban ne felejtsék ela német nyelvű kisebbsége-ket“,magyarázza Jürgen Harichvilágkörüli útja hátterét. Egyév szabadságot vett ki

munkahelyéről, hogy világ-szerte meglátogathassa a németnyelvű csoportokat. „2018nyarán kezdődött el az én nagyvilágkörüli útam a németnyelvű közösségekhez. Ez akaland számomra Braziliábankezdődött. Ott meglátogattamaz ottani dúnai svábok melletttöbbek között a hunsrück-i éspommerndeutsch-i közössége-ket. Nagyon érdekes volt szá-momra látni, hogy milyenodaadó örömmel és szeretettelápolják ott a német kultúrát.

De a pommerndeutsch-i dia-lektust hallani is megér egyútazást.Mindezekben a régiók-ban vannak német nyelvű rá-dióadások vagy folyóíratokamyelyeket gyakran dialektus-ban írnak. Ez magában is na-

gyon izgalmas, hogy sok dia-lektust ezek közül Német-ors-zágban vagy akár Európábancsak nagyon ritkán lehet hal-lani.

Brazíliában számtalan né-met nyelvű kórus, színját-szócsoport, sportegyesület stb.van.Legalább minden tízedikbrazilíainak német gyökereivannak. Erre ezek az embereka bevándorlás útán majdnem200 évvel később még mindégbüszkék.

Például Blumenau-ban Bra-zilía déli részén a karneválmellett az ottani brazíloknak amásodik legfontosabb népi ün-nepélye az Oktoberfest. Ter-mészetesen tudnék többet ismesélni Brazilíáról vagy Dél-amerikáról de összefoglalás-ként elmondható, hogy ezek apéldák majdnem mindennémet nyelvű kisebbségre ér-vényesek világszerte. Továbbinémet nyelvű kisebbségekamelyeket Európán kívül meg-látogattam, ilyenek: Para-guayban, Peruban, Chilében,Argentinában, USA-ban, Ka-nadában, Namibiában, Délafri-kában, Szingapurban, Ausztrá-liában és Oroszországban. Eu-rópában voltam edd ig Ro-mániában, Magyarországon,Horvátországban, Szerbiában,Olaszországban és Lengylors-zágban. Mindenütt nagyonkedvesen fogadtak a németnyelvű kisebbségek tagjai.Ígazi barátságok is kialakultakamelyeket már nem szeretnéknélkülözni“,meséli Jürgen Harich. Az egyház és a hit vi-lágszerte fontos összekötőeleme a német nyelvű ki-sebbségeknek véli a dúnai svábtanár. „A közös hit és az egy-ház természetesen összeköt.

Az egyes közösségeknek

majdnem mindenütt van németnyelvű vagy kétnyelvű isten-tiszteletük. A vasárnapok talál-kozókként is szolgálnak anémet nyelvápolására. Különö-sen ki szeretném emelni ebbena tekintetben az amisokatUSA-ban és Kanadában. Az akülönleges náluk a nagyonkonzervatív hitük és életstílu-suk mellett, hogy egymás kö-zött csak majdnem mindígangolul beszélnek de az isten-tiszteletek németűl folynak ésotthon is németül imádkoznak.Ezért minden gyerek amis is-kolába jár, hogy megtanulja anémet gótikus(!) írást. Érdekesvolt látogatásom a mennoniták-nál Paraguay-ban. Már a mot-tójukból is kiderül, “Közösségés hit“, hogy a vallás ezennémet nyelvű népcsoport életé-ben nagy szerepet játszik. Ott anémet a spanyol mellett a min-dennapi beszéd. Egymás kö-zött a mennoniták németülbeszélnek. Ott egy vasárnap-hoz hozzátartozik az istentisz-telet mellett a közös ebéd és abibliakör ahol délutánonkéntfőként a prédikációról beszél-getnek. Hasonlóan történik eza Natal németeknél Délafriká-ban. Az ottani farmerek általá-ban egy-két órát útaznak aszentmisére és a vasárnap ter-mészetesen a közösségé ésörülnek egymás társaságá-nak.”, meséli Jürgen Harich.Húsvétkot a baden-württem-bergi gimnáziumi tanár Ro-mániába és Magyarországralátogatott. „Meglepett az em-berek érdeklődése a projektemíránt. Sokat meséltek nekem asoproni régió történelmérőlMagyarországon.

Lehetőségem nyílt kapcsola-tot teremteni sok intézménnyelvagyis német nyelvű egyesü-

letekkel, iskolákkal, egyháziközösségekkel és sok mindentmegnézhettem.Sokat tesznekSopronban és környékén anémet nyelvű kisebbségért és anémet anyanyelvért. Romániá-ban a szatmári svábokat láto-gatta meg Jürgen HarichSzatmáron és egyes sváb fal-vakban mint például Teremenahol egy szatmári sváb szokásta tojásdobálást láthatta ésidősebb emberekkel dialektus-ban beszélhetett. Szatmári tar-tózkodása alatt a dúnai svábtanár meglátogatta a MezőpetriSváb Múzeumot és a Nachbilborászatot Bélteken a Károlyigrófok hajdani borospincéjét,azokét akik a Szatmári Svábo-kat ide telepítették. NyáronSzibériában folytattja útját Jür-gen Harich ahol az oroszor-szági németeket látogattja meg.Romániába és Magyarországrais visszatér és részt vesz aDúnai Svábok Negyedik Világ-találkozóján. „Ez a projekt szá-momra nagyon fontos mertszívből jön. Egy belső készte-tés. Nagyapám és nagyanyámkorábban mindig sokat mesél-tek a régi szülőfödjükről, arrólhogy milyen szépen együttéltek más kultúrájú emberekkelmás falvakból. Több nyelvenbeszéltek. Ez egy késztetés volta számomra, hogy elkezdjemezt a projektet. Időközben na-gyon sok kisebbséget ismerekvilágszerte és amit megtapasz-taltam tovább szeretném adni anyilvánosság számára. Remé-lem, hogy az olvasóim meg-tudják,hogy a világon nagyonsok német közösség él akik né-metül beszélnek és a németkultúrát ápolják“, összegzi Jür-gen Harich világkörüli útja lé-nyegét.

Gabriela Rist

Jürgen Harich Szatmáron a Svábház előtt

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Nr. 4. - April 2019Seite 4

Auf der Suche nach den DonauschwabenJürgen Harich, Gymnasiallehrer aus Baden Württemberg, schreibt ein Buch

über die deutschen Minderheiten weltweit. „Es gibt mindestens zwölf

Berlins auf der Welt, Stutt-gart zehnmal und Heidelbergzwanzig Mal. Die deutscheSprache ist nicht verloren ge-gangen“, sagt Jürgen Harichmit Überzeugung. Der Gym-nasiallehrer aus Tuttlingen(Baden Württemberg) unter-richtet Gemeinschaftskunde,Literatur und Politik. DerDonauschwabe hat sich zumZiel gesetzt, die Deutschenweltweit zu besuchen und da-rüber ein Buch zu schreiben.

„Meine Vorfahren sind Do-nauschwaben und lebten alsdeutsche Volksgruppe im ehe-maligen Jugoslawien. Gajdo-bra, Mramorak und Franzfeld -das sind die Heimatorte meiner

lieben Großeltern. Schon alsKind hörte ich immer sehrgerne zu, wenn meine Omasund Opas von ihrer Heimat er-zählten. Diese Geschichtenhaben mich bis heute sehr ge-prägt. Ich bin unheimlich stolzauf meine Großeltern und aufmeine ganzen donauschwäbi-schen Verwandten. Sie habendurch den Völkermord in Jugo-slawien und durch die Vertrei-bung unendlich großes Leiderfahren. Und dennoch odervielleicht auch gerade deshalb:Ihre Heimat haben sie nie ver-gessen. Dieser geschichtlicheHintergrund war sicher einerder ersten Anstösse, warum ichmich heute so sehr für diedeutschsprachigen Minderhei-ten interessiere. Es gibt ja sehr

viele deutschsprachige Ge-meinschaften auf der Welt. InDeutschland ist dieses Phäno-men vielen Leuten nur nicht be-wusst. Das finde ich sehrschade. Deshalb ist in mir sozu-sagen ausgehend von meinemfamiliären Hintergrund die Ideegereift, die deutschsprachigenMinderheiten weltweit zu besu-chen und über deren heutige Si-tuation ein Buch zu schreiben.Es gibt schon einige Bücher ausden einzelnen Gegenden, indenen die Donauschwabenleben, aber es gibt meines Wis-sens nach kein Buch, das kom-pakt die Ortschaften, dieLebensweise und die heutigeSituation beschreibt, wie dieDonauschwaben heute leben,wie sie die Kultur weiterpfle-

gen, welche Brauchtümer sieweiterpflegen, ob es das gleicheEssen gibt und wie der Dialektist. Seit nahezu drei Jahren binich nun schon weltweit unter-wegs und ich erlebe immerwieder neue tolle Begegnun-gen. Mein Ziel ist es, dass diesedeutschsprachigen Minderhei-ten in Deutschland nicht ver-gessen werden”, erklärt JürgenHarich den Hintergrund seinerWeltreise. Um die deutschspra-chigen Gruppen weltweit zubesuchen hat sich der Gymna-siallehrer ein Jahr, ein Sabbat-jahr, von seinem Dienstgenommen. „Im Sommer 2018begann meine große Weltreise,die mich genau ein Jahr zu dendeutschsprachigen Gemein-schaften weltweit führte. Ange-

fangen hat dieses Abenteuer fürmich in Brasilien. Dort be-suchte ich neben den dortigenDonauschwaben u. a. auch dieHunsrücker- und die Pommern-deutschen. Das war schon sehrfaszinierend für mich zu sehen,mit welch freudiger Hingabeund mit welcher Liebe dort diedeutsche Kultur noch gepflegtwird. Aber auch die pommern-

deutsche Mundart dort zuhören, ist immer eine Reisewert. In all diesen Regionengibt es deutschsprachige Radio-sendungen oder Zeitschriften,welche oft auch noch im Dia-lekt geschrieben sind. Alleindas ist natürlich schon sehrspannnend, da viele dieser Dia-lekte ja in Deutschland oder in

Europa nur noch sehr selten zuhören sind. In Brasilien gibt esunzählige deutschsprachigeChöre, Theatergruppen, Sport-vereinen usw. Mindestens jederzehnte Brasilianer hat deutscheWurzeln. Darauf sind dieseLeute fast 200 Jahre späternach der Einwanderung ihrerVorfahren immer noch sehrstolz. In Blumenau im SüdenBrasiliens wird beispielsweiseneben dem Karneval das zweit-wichtigste Volksfest der dorti-gen Brasilianer gefeiert: DasOktoberfest. Ich könnte natür-lich noch viel mehr über Brasi-lien oder Südamerika erzählen,insgesamt kann man abersagen, dass die genannten Beispiele stellvertretend für nahezu alle anderen deutsch-

Beim Denkmal der Sathmarer Schwaben im Park des Károlyi-Schlosses Mit den Senioren in Terem sprach Jürgen Harich im schwäbischen Dialekt.

Vor dem Gemeindeamt in Petriefeld, Auf dem Gang des Schwäbischen Museums in Petriefeld

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Mit Grundschullehrerin Terezia Albanezi im Hof des Schwäbischen Museums in PetrifeldVor der Fahne der Sathmarer Schwaben im Wendelin Fuhrmann Saal des Jugendzentrumsin Sathmar

Im Schwäbischen Museum in Petrifeld Vor dem Jugendzentrum in Sathmar

Nr. 4. - April 2019 Seite 5

sprachigen Minderheiten welt-weit sind. Weitere deutschspra-chige Minderheiten außerhalbEuropas habe ich bisher in Pa-raguay, Peru, Chile, Argenti-nien, USA, Kanada, Namibia,Südafrika, Singapur, Australienund Russland besucht. Inner-halb Europas war ich bis jetztin Rumänien, Ungarn, Kroa-tien, Serbien, Italien und inPolen und habe den dortigenDeutschsprachigen einen Be-such abgestattet. All dieseLeute haben mich überall sehrherzlich empfangen. Teilweisesind da richtige Freundschaftenentstanden, die ich nicht mehrmissen möchte”, erzählt JürgenHarich. Die Kirche und derGlaube seien weltweit einwichtiges Bindeglied derdeutschsprachigen Minderhei-ten, meint der Donauschwabe.„Der gemeinsame Glaube unddie Kirche verbindet natürlich.Die jeweiligen Gemeinden

haben nahezu überall nochdeutsch- oder zweisprachigeGottesdienste. Die Sonntagedienen dann teilweise natürlichauch als Treffpunkte, um weiterdie deutsche Sprache zu pfle-gen. Besonders hervorhebenmöchte ich an dieser Stelle dieAmischen in den USA und inKanada. Das Besondere ist dortneben ihrer sehr konservativenGlaubensrichtung und ihrer Le-bensweise die Tatsache, dassman untereinander eigentlichnur noch englisch spricht, dieGottesdienste oder auch dieGebete zuhause aber noch inDeutsch stattfinden. Dafürmüssen alle Kinder auf eineamische Schule, um dasSchriftdeutsch in der gotischen(!) Schreibweise zu lernen. Dasist wirklich sehr einmalig unddas gibt es weltweit nur nochbei den Amischen.Spannend war sicherlich

auch mein Besuch bei den

Mennoniten in Paraguay. Dortsieht man schon in deren Leit-motiven „Gemeinnutz undGlaube“, dass die Religion fürdiese deutschsprachige Volks-gruppe eine große Rolle spielt.Deutsch ist dort neben demSpanischen die Alltagssprache.Untereinander reden die Men-noniten ihr Plattdeutsch. Zueinem typischen Sonntag ge-hört dort neben dem Gottes-dienst auch das gemeinsameMittagessen und der Bibelkreis,bei dem nachmittags dannhauptsächlich über die Predigtgesprochen wird. Ähnlich istdies auch bei den Nataldeut-schen in Südafrika. Man musssich vorstellen, dass die dorti-gen Farmer teilweise über einbis zwei Stunden zum Gottes-dienst anreisen und dann gehörtder Sonntag natürlich der Ge-meinde und man ist froh, unterGleichgesinnten sein zu kön-nen”, erzählt Jürgen Harich. In

der Osterzeit besuchte derGymnasiallehrer aus BadenWürttemberg Ungarn und Ru-mänien. „Beeindruckt hat michdas Interesse der Leute an mei-nem Projekt. Man hat mir vielüber die Geschichte der Öden-burger Region in Ungarn be-richtet. Dankenswerterweisedurfte ich mich mit vielen Insti-tutionen, also den deutschspra-chigen Vereinen, den Schulen,den Kirchengemeinden in Ver-bindung setzen und mir wurdevieles auch vor Ort gezeigt. Be-sonders im Herzen sind miraber die jeweiligen Personengeblieben. Man macht in So-pron und Umgebung noch sehrviel für die deutschsprachigeMinderheit. Das hat mich sehrgefreut. Egal ob es die Jugend-lichen oder die Senioren sind –in Ungarn tut man etwas für diedeutsche Muttersprache”, sagteder Gymnasiallehrer über sei-nen Besuch in Ungarn. In Ru-

mänien besuchte Jürgen Harichdie Sathmarer Schwaben inSathmar und in einigen schwä-bischen Dörfern wie zum Bei-spiel in Terem, wo er einensathmarschwäbischen Brauch,das Eierwerfen, miterlebendurfte und mit älteren Leutenim Dialekt sprechen konnte.Während seines Aufenthalts inSathmar besuchte der Donau-schwabe aus Tuttlingen auchdas Schwäbische Museum inPetrifeld und das WeingutNachbil, den ehemaligen Wein-keller der Grafen Karolyi, derAnsiedler der SathmarerSchwaben, in Bildegg. ImSommer setzt Jürgen Harichseine Reise in Sibirien fort, woer die Russlanddeutschen besu-chen möchte. Auch nach Ru-mänien und Ungarn wird ernoch im Sommer zurückkeh-ren, wo er beim vierten Welt-treffen der Donauschwabenteilnehmen möchte.

„Das Projekt ist für michsehr wichtig, denn es kommtvom Herzen. Es ist ein Drangvon Innen. Opa und Omahaben früher immer viel erzähltvon der alten Heimat und wieschön das Zusammenleben mitverschiedenen anderen Kultu-ren aus anderen Dörfern war.Sie konnten mehrere Sprachen.Das hat mir einen Impuls gege-ben, um dieses Projekt zu star-ten. Mittlerweile kenne ichschon sehr viele Minderheitenweltweit und was ich für michhabe, gebe ich sehr gerne wei-ter an die Öffentlichkeit. Ichhoffe, dass die Leser meineszukünftigen Buches merkenwerden, dass es auf der Weltunheimlich viele deutsche Ge-meinschaften gibt, wo die deut-sche Sprache gesprochen unddie deutsche Kultur gepflegtwird”, formuliert Jürgen Harichdas Fazit seiner Weltreise.

Gabriela Rist

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Abordnung des Johann-Ettinger-Lyzeums in der TürkeiAbschlusstreffen des Projekts

„My Art and Me“

„Durch das Projekt wolltenwir den Schülern die Kunstund die traditionellen Hand-werke näher bringen sowieihnen eine alternative Beschäf-tigung im Vergleich zur virtu-ellen Welt anbieten“, sagteEszter Andzik, Deutschlehrerindes Ettinger-Lyzeums.

Die Gastgeber zeigten denPartnergruppen die Städte Hie-rapolis und Afrodisias und dieSchüler konnten an mehrerenWorkshops wie Kochen vontraditionellen Gerichten, Mode-schau, Animation einer Hoch-zeitszeremonie, Keramik undMalworkshop teilnehmen.

Die Gäste durften aucheinen Einblick in das Alltags-leben der türkischen Familienwerfen und einen musikali-schen Abend erleben. Außerdem gehörten zum Programm interaktive Unter-richtsstunden.

Vom Johann-Ettinger-Ly-zeum nahmen am Abschluss-treffen die Schüler ErikAmbrus, Deborah Marian,Anda Surulescu und Todea Selena und die Lehrer Eszter Andzik und Zsolt Kukiteil.

Die Schüler konnten an meh-reren Workshops teilnehmen.

Eierwerfen in TeremBrauch aus der alten HeimatEinen alten Brauch

pflegten am Ostermontag dieMitglieder der Volkstanz-gruppe in Terem / Tiream. Wiejedes Jahr auch heuer veran-staltete die Tanzgruppe unterder Leitung der Kulturreferen-tin Adel Osotzki das Eierwer-fen.

Bereits um 6 Uhr in der Frühbegannen die Jugendlichen dieEier von den Dorfbewohnernzu sammeln. Bis zu Mittag hat-ten sie drei Körbe voll alsomehrere hundert Eier. „DieserBrauch wurde von den Schwa-ben aus der alten Heimat ausDeutschland mitgebracht. DieEier symbolisieren die Jugend,den Überfluss und die Frucht-barkeit. Deswegen werden dieEier weggeworfen, damit allevon diesen teilhaben können”,erklärt die Kulturreferentin dieBedeutung des alten Brauch-tums. Am Nachmittag legtendie Jugendlichen auf beide Sei-ten einer Straße der Gemeindeauf einer ungefähr 300 Meter

langen Strecke in ungefähr dreiMeter Entfernung voneinanderje vier Eier, darunter auchbunte Ostereier. Danach be-gann das Eierwerfen. Nacheiner alten Regel werden dieEier von zwei Jungen gehendgeworfen, und zwar zuerstnach vorne dann nach hintenund anschließend quer nachvorne und wieder nach hinten.Jedesmal nehmen die Jugend-lichen von jedem zweiten Eier-haufen je ein Ei. DasEierwerfen dauerte eine guteStunde. Inzwischen hielten ei-nige Jugendliche, nach altemBrauch, mit Stöcken in derHand Wache damit keine Eiergestohlen werden. Zum Eier-werfen kamen viele Interessen-ten nicht nur aus Teremsondern auch aus Großkarol /Carei und Sathmar / Satu Mare,darunter Robert László, Leiterdes Zentrums für die Pflege derTraditionellen Kultur in Sath-mar.

g.r.

Erasmus + Projekt „For Equal Chances“ Bekämpfung des Rassismus und des Mobbings in der Schule

In Frosinone (Italien) nahmeine Delegation des Johann Ettin-ger Lyzeums vom 25. bis zum 30.März an einem Treffen im Rah-men des Projekts „For EqualChances“ teil. Das Projekt, dasvor drei Jahren gestartet wurde,wurde zusammen mit einerSchule aus Estland und zweiSchulen aus Italien abgewickelt.Zu den Zielen des Projekts zählenu.a. die Förderung des kritischenDenkens, der sprachlichen Kom-petenzen sowie die Erarbeitungvon Unterrichtsmaterialien zu denThemen wie Flüchtlinge, Integra-tion der Personen mit besonderen

Bedürfnissen, ethnische Minder-heiten, Chancengleichheit, sozialeExklusion, Diskriminierung und

Mobbing. Vorgenommen wurdeim Rahmen des Projekts auch dieVerbreitung der Best Praktice Er-

fahrungen in den Partnerschulen.Am Treffen in Frosinone nahmenaus dem Ettinger-Lyzeum fol-gende Schüler der Klassen 11Teil: Melissa Donca, Iulia Bilațiu,Alessandra Lazin, Patrik Batoriund Mihai Hudac. Die Jugendli-chen wurden bei Gastfamilien un-tergebracht um das italienischeLeben und Kultur kennenzuler-nen. Die Gastgeber bereiteten denSchülern Ausflüge sowie Pro-gramme zu den Themen Be-kämpfung des Rassismus und desMobbings in der Schule vor.

Rodica Moise,Koordonatorin des ProjektesEinige Jugendliche hielten Wache

Vârstnicii de la centrele de zi ale Caritas Satu Mare au parcurs Calea CruciiPensionarii care frecventează

centrele de zi pentru vârstnici aleCaritas din Satu Mare și Carei aurefăcut ultimul drum parcurs deIisus.

Centrul de Zi „Speranța” pen-tru Vârstnici al Caritas a organizattradiționala sa festivitate de Paștemarți înainte-de-masă (16 apri-lie).

Pensionarii au parcursîmpreună Calea Crucii, devenindcontemporanii lui Iisus. Membriicentrului se pregătesc pentru fes-tivitate încă din prima zi ainstalării Postului cel Mare – ne-a informat Magdolna Hauler,coordonatoarea instituției. PreotulLuczás Lóránt, parohulcomunității „Sfânta Familie” dinSatu Mare a fost cel care i-a ajutatpe vârstnici în pregătirile scene-tei.

Părintele este un oaspete dragpentru pensionarii carefrecventează Centrul „Speranța”,înainte de hirotonie, implicându-se activ în organizarea evenimen-telor culturale desfășurate încentru. Rugăciunile și meditațiilelegate de cele 14 stațiuni au fost

rostite atât în limba maghiară, câtși în limba română.După progra-mul vârstnicilor, preoții invitați laeveniment au adresat câteva cu-vinte frumoase celor prezenți. Di-rectorul Organizației Caritas aDiecezei Satu Mare, preotul ro-mano-catolic Ioan Roman, a vor-bit despre Veronica, femeia careapare la al șaselea popas. Vero-nica nu este un personaj istoric –a afirmat părintele – ea apare înCalea Crucii, fiind femeia care a

şters faţa lui Iisus cu omahramă. Veronica este de faptreprezentantul și simbolulfiecărui creștin care și-ar fi doritsă fie acolo și să-l ajute pe Iisuspe Drumul Crucii, care prinsfințenia și bunătatea sa oferălumii imaginea vie a Mântuitoru-lui. “Vă doresc să deveniți și voi,precum Veronica, purtătoare deicoană a Domnului, și să nu uitaținiciodată, că prin trăsătura fețeidumneavoastră vor citi oamenii

trăsătura feței lui Dumnezeu tatăl,și în special al lui Hristos înviat” –a spus Ioan Roman.

Preotul ortodox Petru Sabo avorbit despre importanțacomemorării principalelor eveni-mente din viața lui Iisus în fiecarean, subliniind că este și mai im-portant ca aceste evenimente,printre ele și Calea Crucii, să nuse desfășoare doar teoretic, ci săretrăim cu adevărat aceleîntâmplări an de an. Părintele i-a

îndemnat pe vârstnici să pună însufletele lor acea hotărâre princare ei să se transpună și în pur-tarea crucii, căci nu exită învierefără răstignire, fără moarteapăcatelor noastre.Pastorul refor-mat Rácz Ervin a vorbit despreincendiul care a mistuit catedralaNotre Dame, simbolulcreștinismului, interpretândaceastă tragedie ca un „cântec decocoș”, un avertisment majorpentru Europa creștină de a fi nu

doar o Europă creștină, ci unacare să îi aparțină lui Hristos și îninima sa.Parohul Luczás Lóránti-a rugat pe vârstnici să fiepurtători ai lui Iisus prin viața lor,dar înainte de toate, în mijloculinimii lor, nu numai în perioadaPostului cel Mare, ci în fiecare zi.

Drumul Crucii parcurs și la Carei

Membrii Centrului de Zi pen-tru Vârstnici Carei al OrganizațieiCaritas au refăcut cele 14 stațiuniale patimilor și învierii lui Iisus laCapela „Sfânta Treime”. Vârstni-cii careieni au consideratimportantă participarea lor laacest eveniment deosebit, printrecei prezenți fiind și un membru al clubului care a suferit recent o intervenție chirurgicalămajoră.Pensionarii au retrăitîntâmplările care au avut loc înurmă cu mai mult de două mii deani, purtând crucea în sufletele lorîmpreună cu Hristos, simțindsuferințele Sale și bucurându-seîmpreună cu El de înviere.

f.r.Preoții invitați la eveniment au adresat câteva cuvinte fru-moase celor prezenți. Calea Crucii

Eine Abordnung aus vier Schülern und zwei Lehrern desJohann-Ettinger-Lyzeums aus Sathmar nahm vom 1. bis zum5. April am Abschlusstreffen des Projekts „My Art and Me“in der Stadt Denizli in der Türkei teil. Am zwei Jahre laufen-den Projekt beteiligten sich neben dem Ettinger-LyzeumSchulen aus der Türkei, Portugal, Italien und Griechenland.

Zum Programm gehörte auch ein Erfahrungsaustausch.

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Sudoku (japan: Su = Ziffer, Doku = einzeln) ist ein Zah-lenpuzzle. Das Puzzlefeld besteht aus einem Qua-drat, das in 3 x 3 Unerquadrate eingeteilt ist. JedesUnterquadrat ist wieder in 3 x 3 Felder eingeteilt,sodass das Gesamtquadrat also 81 Felder (=9 x 9Felder) besitzt. In einige dieser Felder sind zu Be-ginn die Ziffern 1 bis 9 eingetragen. Je nachSchwierigkeitsgrad sind 22 bis 36 Felder von 81möglichen vorgegeben. Das Puzzle muss nun sovervollständigt werden, dass in jeder Zeile, in jederSpalte und in jedem der neun Unterquadrate jedeZiffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.

Auflösung

Sud

oku

Monatshoroskop

Impressum SchwabenpostHerausgeber: Demokratisches Forum der Deutschen Kreis SathmarSathmar/Satu Mare, str. Horea 10, Telefon/Fax: 0261/711625

Verlag und Anzeigen: Sathmar, Telefon: 0261/713629, Fax: 0261/711625

E-mail: [email protected]

Chefredakteur: Gabriela RistRedaktion: Eva Hackl, Andrea Holtzberger, Florin Rachitan

Übersetzung: Erika Schmidt, Eva Hackl. Korrektur: Thomas HacklMitgestaltung: Rodica Moise

Layout: István Szabówww.schwabe.ro

Widder: Mars steht günstig. IhreKondition kann sich daher im Aprilsehen lassen. Sie können Berge ver-setzen. Warum sich also mit Kleinig-keiten begnügen? Wenn Siesportliche Vorsätze gefasst haben,dann wird es nicht leicht sein, konse-quent dran zu bleiben. Denn oftdurchkreuzen berufliche Termineoder Verabredungen Ihre Pläne.

Stier: Im Großen und Ganzen istder April wie ein Überraschungsei,Sie wissen nicht, was drin ist. Des-halb auf gezielte Entspannung setzen!Achten Sie auf einen gesunden Le-bensrhythmus und gesunde Ernäh-rung. Frisch gekochtes Essen etwaschmeckt und ist bekömmlich. Dannkommen Sie trotz Hektik frisch undmunter durch den Monat.

Zwillinge: Es ist alles in besterOrdnung. Sie sind vital und gehenmutig an die täglichen Aufgabenheran. Ihre Kondition ist super.Selbstredend, dass Sie im Sport glän-zen können. Tun Sie sich im Aprilauch etwas Gutes. Gönnen Sie sichAbwechslung vom Alltag. ProbierenSie exotische Köstlichkeiten, daswirkt wie ein Kurzurlaub.

Krebs: Wenn Sie überlastet sind,dann eben nur das halbe Fitness - Pro-gramm durchziehen und dabei auchauf den Faktor Ausgleich und Ent-spannung achten! Sport muss ja nichtin erster Linie schweißtreibend sein.Verwöhnen Sie sich zwischendurchmit leichten Gemüsegerichten. Dazufrischer Salat - Ihr Körper wird esIhnen danken.

Löwe: Sie brauchen Abwechslung.Genießen Sie es, wenn Sie durcheinen frischen Wind aus dem Alltags-trott gerissen werden, auch wenn esunsanft geschieht. Neue Erfahrungenbeleben den Geist - auf ins Aben-teuer! Nur in der letzten Aprilwochesollten Sie etwas leiser treten und sichviel Zeit zum Träumen und zum Aus-ruhen gönnen.

Jungfrau: Wenn Sie sich im Aprilunrund und gereizt fühlen, dann brau-chen Sie einfach mehr Bewegung.Eine Runde um den Block entspanntund zeigt Ihnen auch, was es Neuesgibt. Außerdem ist es höchste Zeit,auch einmal wieder mit den Nachbarnzu plaudern. Ein bisschen tratschenist kurzweilig und bringt Sie auf denneuesten Stand.

Waage: Muten Sie sich im Aprilnicht allzu viel zu. Mars mobilisiertSie zwar, doch Saturn bremst. Des-halb sollten Sie ein wenig leiser tre-ten, bei leichtsinnigen Kraftaktenspielt Ihr Körper nicht mit. Es istdaher angebracht, Zeit und Kraftsinnvoll zu nutzen. Es wäre sonst, wiemit angezogener Handbremse Vollgaszu geben.

Skorpion: Nervlich sind Sie nurbedingt belastbar. Sie sind immerwieder Wechselbädern unterworfen.Nicht alles so tierisch ernst nehmen,Sie können nicht mehr als Ihr Bestesgeben! Wenn Sie sich öfter einmaleine ausgiebige Erholungspause gön-nen, tun Sie sich etwas Gutes. Tren-nen Sie berufliche Dinge klar vonIhrem Privatleben!

Schütze: Ihr Energiepegel ist se-henswert. Am besten, Sie betreibenviel Sport, wo Sie sich richtig austo-ben können. Ihre Stimmung ist aus-gelassen und Sie stürzen sich vollerEnthusiasmus ins Geschehen. Verges-sen Sie trotzdem nicht, für Erholungs-pausen zu sorgen. Auch in gutenZeiten ist es wichtig, sich regenerie-ren zu können.

Steinbock: Wenn Sie neugierigüber den Tellerrand schauen, könnenSie viel erleben, denn Uranus bringtfrischen Wind in Ihr Leben. Zeit zumExperimentieren! Wie wäre es, IhreFreizeit mit kreativen Hobbys auszu-füllen? Malen, Tanzen, Musik - dagibt es viele Dinge, die Freude ma-chen. Gönnen Sie sich ruhig ein paarneue Erfahrungen!

Wassermann: Kraftvoll und gutgelaunt traben Sie durch die Welt. Ge-nießen Sie, was Ihnen Spaß machtund lassen Sie sich durch Überra-schungen nicht irritieren! Dann sind,was Ihr Wohlbefinden anbelangt,keine Störungen in Sicht. Ihre Kondi-tion ist toll, Sie halten viel aus. Werkeinen Speck ansetzen will, brauchtein Sportprogramm.

Fische: Im April lässt es sich kos-misch gesehen ganz gut leben, vo-rausgesetzt, Sie lassen sich von Ihrerinneren Stimme führen und widerste-hen ungesunden Versuchungen. Siekönnen sich dann entspannt IhrenHobbys widmen oder einfach IhreFreizeit genießen. Das hält Sie beiLaune. Also unbedingt ein paar Mu-ßestunden einplanen!

Nr. 4. - April 2019 Seite 7

Gemeinsame Kreuzwegandacht im Hof der Kalvarienkirche

Katholische Familien und Ju-gendlichen veranstalteten am 12.April eine Woche vor dem Palm-sonntag eine gemeinsame Kreuz-wegandacht im Hof derKalvarienkirche in Sathmar/SatuMare. Singend und betend gingendie Teilnehmer zu allen vierzehnStationen des Kreuzwegs und beijeder Station las jemand einekurze Meditation vor. Gemeinsame Kreuzwegandacht bei den Stationen

Wenn sich Ministranten treffenAn drei aufeinanderfolgenden

Wochenenden organisierte das Ju-gendbüro der römisch-katholischenDiözese Sathmar Ausflüge für dieMinistranten. Das diesjährigeMotte der Ministrantentreffen war„Ich bin hier, schicke mich” (Iz 6,8).

Mit dem Ziel den Jugendlichen, diein verschiedenen Kirchen der Diözeseministrieren, eine Möglichkeit zur Be-gegnung anzubieten, wurde 2012 zumersten Mal ein Ministrantentreffenveranstaltet.

Zudem bietet das Treffen auch An-lass um Freundschaften zu schließenund sich im Glauben und im Wissenzu entwickeln. Am 23. März besuch-ten die Ministranten aus Sathmar ihreKollegen in Großkarol. Am 30. Märzfuhren die großkaroler Ministrantennach Neustadt/BaiaMare und am 6.April waren die Jugendlichen aus Ma-ramuresch Gäste ihrer Kollegen inSathmar. Jedesmal besuchten die Mi-nistranten die Kirchen der Städte.Empfangen wurden die Jugendlichenvom lokalen Pfarrer, der ihnen über

die Gemeinschaft und die liturgischeZeit sprach. Der Pfarrer zeigte denGästen die Kirche und beantworteteihre Fragen. Die Ministranten beteten überall

und erhielten auch eine Aufgabe, diesie lösen sollten. Das Treffen endetejedesmal mit einem Gottesdienst. Ins-gesamt nahmen heuer an den Minis-trantentreffen rund 250 Ministrantenteil. Die Jugendlichen fühlten sichwohl, denn immer wenn sich Minis-tranten treffen, gibt es genug Zeit auchzur Unterhaltung.

Rund 250 Ministranten nahmen am Ministrantentreffen teil.

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Jugendtagung in DänemarkEindrücke und Meinungen der Teilnehmerinnen aus Sathmar

Vom 4. bis zum 7. Aprilnahmen Ingrid Steinbinder,stellvertretende Vorsitzendeder Deutschen Jugendorgani-sation Sathmar Gemeinsam

(DJS) und Ingrid Gozner, Vor-standsmitglied der DJS mit Ju-gendvertretern der deutschenMinderheiten anderer vierzehnLänder (Ungarn, Moldawien,Russland, Kasachstan, Geor-gien, Slowenien, Serbien, Lettland,Dänemark, Tsche-chien,Ukraine, Slowakei undPolen) an der ersten Jugendta-gung der ArbeitsgemeinschaftDeutscher Minderheiten(AGDM) in der FUEN (Fede-ral Union of European Natio-nalites) in Knivsberg(Dänemark) teil. Die Jugendli-chen vertraten bei der Tagungdie Arbeitsgemeinschaft Deut-scher Jugendorganisationen inRumänien (ADJ). Ziel desTreffens war die gemeinsameErarbeitung von neuen Strate-gien für die Jugendarbeit derdeutschen Minderheiten sowiedie Wahl von gemeinsamenJugendvertretern. Hauptveran-stalterin der Jugendtagung warRenata Trischler, Koordonato-rin der AGDM. Über das Pro-gramm des Treffens, ihreErwartungen, Eindrücke unddie Perspektiven der interna-tionalen Jugendarbeit sprachGabriela Rist mit Ingrid Stein-binder und Ingrid Gozner. Mit welchen Erwartungen

seid ihr nach Knivsberg gefah-ren und wurden diese Erwar-tungen erfüllt?Ingrid S: Unser Verein

würde begrüßen wenn es eineengere Verbindung zwischenden Jugendvereinen auf inter-nationaler Ebene bestehenwürde damit die Jugendlichendie Möglichkeit hätten neueKontakte zu knüpfen und sichuntereinander austauschenkönnten. Ingrid G: Ich wollte andere

deutsche Minderheiten von an-deren Ländern kennenlernenund sehen ob es Gemeinsam-keiten und Unterschiede zwi-

schen uns gibt und natürlichauch neue Kontakte aufbauen. Ingrid S: Zwischen den Ju-

gendverbänden in Großwar-dein und in der Slowakei

besteht bereits eine Verbin-dung. Die Mitglieder dieserVereine besuchen sich gegen-seitig und es werden Jugend-austausche zu verschiedenenThemen veranstaltet. Wir hat-ten die Gelegenheit auch neueKontakte zu knüpfen wie zumBeispiel mit der Jugendvertre-terin aus der Ukraine. Auchlernten wir bei einer Vorstel-lungsrunde die Traditionenund auch die Tätigkeiten dereinzelnen Jugendvereine ken-nen. Es war interessant festzu-stellen wo die Schwerpunktebei den Jugendvereinen liegen.In Dänemark wird zum Bei-spiel viel Sport getrieben aberes gibt auch Blaskapellen dietraditionelle Musik spielen.Bei uns und bei den Jugend-vereinen in Ungarn gibt esviele Volkstanzgruppen undChöre und es werden Ferienla-ger und Workshop zu den Themen Volkstanz und Ge-meinschaftsförderung veran-staltet. Ingrid G: Wir hatten die

Gelegenheit sowohl die Kul-tur, die Programme als auchdie Probleme der anderenMinderheiten kennenlernenund auch die Chance Konn-takte mit ihnen aufzubauen. Welche Eindrücke habt ihr

über das Programm der Ju-gendtagung? Gab es für euch besonders interessante Pro-grammpunkte, Neuigkeiten,die ihr auch zu Hause bei derJugendarbeit in eurem Vereineinsetzen könnt?Ingrid S: Das Programm

der Jugendtagung war sehrvielfältig. Es gab Exkursionenin Nordschleswig. Wir konn-ten das Deutsche Gymnasiumin Apenrade sowie die Redak-tion der Zeitung „Der Nord-schleswiger“ und die DeutscheBüchherei kennenlernen. Es

wurde die Jugendarbeit derDeutschen Minderheiten ana-lysiert, wir haben die Her- ausforderungen und dieSchwierigkeiten diskutiert, dieGemeinsamkeiten festgestelltund auch gemeinsame Per-spektiven erarbeitet. Die Ken-nenlernspiele können wir auchbei unseren Seminaren einset-zen sowie Methoden wie maneine Diskussionsrunde überProbleme und Herausforde-rungen veranstalten kann. Eswurden gemeinsame Zielefestgelegt und auch Förder-möglichkeiten angeboten wiezum Beispiel eine Jugendaus-bildung des JEV (Jugend Eu-ropäischen Volksgruppen) inenglischer Sprache im Rah-men des Minority Changema-ker Programms, die im Früh-ling 2020 über die Minderhei-tenrechte und die europäischeDiversität organisiert wird.

Ingrid G: Es gab interes-sante Vorträge über die inter-nationale Jugendarbeit. Es hatmir gefallen andere deutscheMinderheiten kennenzulernenbzw. ihre Leidenschaft ein Teilder deutschen Minderheiten zusein. Es war interessant zu erfah-

ren wie sie für die Minderhei-tenrechte kämpfen und ichbewundere sie für die Energiedie sie dafür investieren umbemerkt zu werden. Die Ex-kursionen in Dänemark warenauch sehr interessant vor allem der Besuch in der Re-daktion, ihre Geschichte undes war interessant zu erfahrenwie die Zusammenarbeit zwi-schen den Dänen und denDeutschen funktioniert. DieKennenlernspiele haben mirauch gut gefallen und dieMöglichkeit Probleme offendiskutieren zu können. Die Ju-

gendtagung hat mir geholfendie Jugendarbeit der deutschenMinderheiten besser zu verste-hen. Ich konnte Jugendlichenaus verschiedenen Ländernkennenlernen,die ein gemein-sames Ziel haben, das uns verbindet. Wir konnten ge-meinsame Strategien für dieZukunft entwickeln. Für die

Möglichkeit an der Jugendta-gung teilzunehmen und für dieUnterstützung bedanken wiruns herzlichst bei der ADJ, derAGDM-Koordonatorin Re-nata Trischler, den Gastgebernder Bildungsstätte Knivsbergund dem DemokratischenForum der Deutschen KreisSathmar.

Ingrid Gozner, Vorstandsmit-glied der DJS Gemeinsam

Ingrid Steinbinder, stellver-tretende Vorsitzende der DJSGemeinsam

Besuch im Deutschen Gymnasium in Apenrade Stadtrundgang

Es wurden gemeinsame Perspektiven erarbeitet. Die Teilnehmer der Jugendtagung vor der Bücherei

Besuch in der Bücherei Besuch im Legohaus