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Winzer und Naturschützer suchen Kompromiss Seite 2 Veranstaltungskalender Mai Seiten 5 und 6 Amtliche Bekannt- machungen Seiten 7 bis 9 Sonnabend/Sonntag, 2./3. Mai 2015 Ausgabe 65/2015 Mei s war eine Kulturreise durch den Landkreis Meißen mit den Stationen Radebeul, Meißen, Moritzburg, Riesa und Großen- hain. Rund zwei Millionen Euro hat Landrat Arndt Steinbach (2.v.r.) in der Summe an Kultur- einrichtungen wie Museen, die Musikschule des Landkreises, die Albrechtsburg, die Landesbühnen, die Elbland Philharmonie Sachsen oder die Literaturwerkstatt Riesa übergeben. Grundlage für diese Förderung ist das Kulturraumgesetz, das eine finanzielle Unterstützung von Kulturadressen wie Kunstsparten im Freistaat Sachsen regelt. Das Foto entstand vor der Villa Bären- fett im Karl-May-Museum in Ra- debeul. Zu den Teilnehmern ge- hörten auch die Oberbürgermeis- E ter Frank Neupold (Coswig, l.) und Bert Wendsche (Radebeul, r.) hier mit der neuen Leiterin des Karl-May-Museum Claudia Kaul- fuß. Die Erwartungen der Kommu- nen an den Kulturraum sind hoch. „Ohne diese Förderung“, so Frank Neupold, „wären manche Veran- staltungsreihe oder die Realisie- rung neuer Ideen etwa für ein jun- ges Publikum kaum denkbar.“ Der Landkreis Meißen teilt sich den Kulturraum mit dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebir- ge. Der Beirat ist die fachliche Ebene, wo Anträge auf Inhalt ge- prüft werden. Der Konvent, des- sen Vorsitzender Landrat Arndt Steinbach ist, entscheidet danach über die Vergabe. Foto: Thöns Kulturtour 2015 beendet um Sächsischen Elbland mit dem Landkreis Meißen als Wiege Sachsens gehört das Gebiet entlang der Elbe zwischen Dres- den und Torgau. Der erst nach 1990, vor allem für griffige Werbekonzepte, er- dachte Name vereint Genuss, Na- tur, Erholung, Kultur, Geschichte. Doch diese Botschaft musste den Markt erst erreichen. „Die historischen Städte, Kul- turlandschaften, die Sächsische Weinstraße, der Elberadweg, die Schlösser, Burgen und Parkanla- gen, die Schmalspurbahnen“, erin- nert Meißens Landrat Arndt Stein- bach, „waren zunächst vor allem den Sachsen bekannt. Ob Messen, Publikationen oder das Internet, es ging um Werbung außerhalb Sachsens.“ Z Lohnt sich das Wiederkommen? Vor etwa vier Jahren hat der Frei- staat Sachsen das Konzept „Tou- rismusstrategie 2020“ mit Blick auf den nationalen wie internatio- nalen Wettbewerb formuliert. Seit dem Jahr 2013 orientiert sich auch der Tourismusverband Sächsi- sches Elbland an einer sogenann- ten Destinationsstrategie. „Die Ansprüche der Gäste haben sich in den zurückliegenden zwei Jahr- zehnten verändert“, sagt Bert Wendsche, Radebeuler Oberbür- germeister und Verbandsvorsit- zender. Neben der Qualität ent- scheide heute auch die Vielfalt über die Dauer des Aufenthaltes und ob es sich lohne, wiederzu- kommen. weiter auf Seite 2 Partner auf Lebenszeit gefunden? Auch die Wiege Sachsens braucht neue Strategien für mehr Besucher Dresdner Frauenkirche trifft Weinberge in Radebeul Fotos: Brühl/Thöns

Partner auf Lebenszeit gefunden? - kreis-meissen.org · plizierte Geometrie dient dem Schutz des Weinmarktes und letztendlich auch der Natur. Mehr Rebfläche Und hier beginnt in Sachsen

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Winzer und Naturschützersuchen Kompromiss Seite 2Veranstaltungskalender Mai

Seiten 5 und 6Amtliche Bekannt-machungen Seiten 7 bis 9

Sonnabend/Sonntag, 2./3. Mai 2015

Ausgabe 65/2015 Mei

s war eine Kulturreise durchden Landkreis Meißen mit

den Stationen Radebeul, Meißen,Moritzburg, Riesa und Großen-hain. Rund zwei Millionen Eurohat Landrat Arndt Steinbach(2.v.r.) in der Summe an Kultur-einrichtungen wie Museen, dieMusikschule des Landkreises, dieAlbrechtsburg, die Landesbühnen,die Elbland Philharmonie Sachsenoder die Literaturwerkstatt Riesaübergeben.

Grundlage für diese Förderungist das Kulturraumgesetz, das einefinanzielle Unterstützung vonKulturadressen wie Kunstspartenim Freistaat Sachsen regelt. DasFoto entstand vor der Villa Bären-fett im Karl-May-Museum in Ra-debeul. Zu den Teilnehmern ge-hörten auch die Oberbürgermeis-

E ter Frank Neupold (Coswig, l.)und Bert Wendsche (Radebeul, r.)hier mit der neuen Leiterin desKarl-May-Museum Claudia Kaul-fuß.

Die Erwartungen der Kommu-nen an den Kulturraum sind hoch.„Ohne diese Förderung“, so FrankNeupold, „wären manche Veran-staltungsreihe oder die Realisie-rung neuer Ideen etwa für ein jun-ges Publikum kaum denkbar.“ DerLandkreis Meißen teilt sich denKulturraum mit dem LandkreisSächsische Schweiz-Osterzgebir-ge. Der Beirat ist die fachlicheEbene, wo Anträge auf Inhalt ge-prüft werden. Der Konvent, des-sen Vorsitzender Landrat ArndtSteinbach ist, entscheidet danachüber die Vergabe.

Foto: Thöns

Kulturtour 2015 beendet

um Sächsischen Elbland mitdem Landkreis Meißen als

Wiege Sachsens gehört das Gebietentlang der Elbe zwischen Dres-den und Torgau.

Der erst nach 1990, vor allemfür griffige Werbekonzepte, er-dachte Name vereint Genuss, Na-tur, Erholung, Kultur, Geschichte.Doch diese Botschaft musste denMarkt erst erreichen.

„Die historischen Städte, Kul-turlandschaften, die SächsischeWeinstraße, der Elberadweg, dieSchlösser, Burgen und Parkanla-gen, die Schmalspurbahnen“, erin-nert Meißens Landrat Arndt Stein-bach, „waren zunächst vor allemden Sachsen bekannt. Ob Messen,Publikationen oder das Internet, esging um Werbung außerhalbSachsens.“

Z Lohnt sich dasWiederkommen?Vor etwa vier Jahren hat der Frei-staat Sachsen das Konzept „Tou-rismusstrategie 2020“ mit Blickauf den nationalen wie internatio-nalen Wettbewerb formuliert. Seitdem Jahr 2013 orientiert sich auchder Tourismusverband Sächsi-sches Elbland an einer sogenann-ten Destinationsstrategie. „DieAnsprüche der Gäste haben sich inden zurückliegenden zwei Jahr-zehnten verändert“, sagt BertWendsche, Radebeuler Oberbür-germeister und Verbandsvorsit-zender. Neben der Qualität ent-scheide heute auch die Vielfaltüber die Dauer des Aufenthaltesund ob es sich lohne, wiederzu-kommen.

weiter auf Seite 2

Partner auf Lebenszeit gefunden?Auch die Wiege Sachsens braucht neue Strategien für mehr Besucher

Dresdner Frauenkirche trifft Weinberge in Radebeul Fotos: Brühl/Thöns

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DER LANDKREIS MEISSENAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | SONNABEND/SONNTAG, 2./3. MAI 2015

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Fortsetzung von Seite 1

In diesem Spannungsfeld hat dasSächsische Elbland sehr gute Vo-raussetzungen aufgrund seinerzentralen geografischen Lage,ebenso wichtig ist die Vielfalt derAngebote.

Natur trifft Stadtauf AugenhöheDie formulierte Destinationsstrate-gie ist übrigens Voraussetzung fürdie Gewährung von finanziellerFörderung touristischer Vorhabendurch das sächsische Wirtschafts-ministerium.Wer die höchste Punktzahl für ei-ne Vielzahl von Kriterien erhält,bekommt den höchsten Förder-satz. „Anreiz und Motivation sindnatürlich auch zufriedene Gäste“,so der Verbandsvorsitzende BertWendsche. Und hier ist es dem

Tourismusverband Elbland ge-meinsam mit der Stadt Dresdengelungen, die Zahl der Übernach-tungen stetig zu erhöhen. Naturtrifft Stadt - und zwar auf Augen-höhe - ist ganz offensichtlich einüberzeugendes Konzept, das denVorstellungen von einem perfek-ten Urlaub entspricht. Kultur undKunst, Architektur und Geschich-te, gutes Essen und regionale Wei-ne, moderne Hotels, sportlicheAngebote für alle Generationensind die Säulen.

Der Erfolg brauchtviele IdeenDieser Erfolg - da sind sich alleProtagonisten einig - lässt sich nurverstetigen, wenn das SächsischeElbland und die Stadt Dresden ge-meinsame Wege beim Marketingund der Produktentwicklung ge-hen. „Das Sächsische Elbland

muss das weltweite Image derStadt Dresden für die Eigenwer-bung nutzen“, sagt Landrat Stein-bach. Und zwar nicht als Anhäng-sel oder mögliche Alternative,sondern durchgängig mit gemein-

samer Kommunikation und präzi-se definierten Zielmärkten. Kurz:Es geht um „Schnittmengen“,Aufgabenabgrenzung und damitum Synergieeffekte. Die Erfah-rung belegt, dass jeder Partner

durch die Zusammenarbeit nur ge-winnen kann: Dresden erweitertsein Angebotsspektrum durch einattraktives wie kooperatives Um-land, vergrößert sein touristischesPotential für Kunst-, Wein- undNaturinteressierte, für Erst- undWiederholungsbesucher. Und dasSächsische Elbland wird durchdas berühmte Dresden bekannter,ist regional einzuordnen und hatdie Chance, sein Image als Kultur-und Genussregion weiter zu ent-wickeln. Die Ergebnisse zeigen,dass Dresden und das SächsischeElbland in den letzten zwei Jahreneinen verstärkten Annäherungs-prozess vollzogen haben, der kei-neswegs abgeschlossen ist. „Die-ser Prozess“, da sind sich Landratwie Oberbürgermeister einig,„braucht viele Partner - vom Gast-wirt über den Stadtführer bis zumWinzer.“

Die Elbe ist Namensgeberin und die Verbindung für die FerienregionSächsisches Elbland mit Dresden. Foto: Brühl

ein trinken ist bestimmteinfacher als Wein anbau-

en. Ab dem 1. Januar 2016 gibt eseuropaweit neue Regeln für Reb-pflanzungen, d.h. die Weinbauver-bände und mit ihnen die Winzerwerden wohl nach der Lese 2015eine juristische Klausur einlegenmüssen. Ursprünglich sollte dereuropäische Weinbau ganz freige-geben werden. Dagegen liefenauch die deutschen Winzer Sturm.Jetzt gibt es ein „Genehmigungs-system für Rebpflanzungen“, nachdem die Weinbauern ab dem Jahr2017 Rebstöcke pflanzen dürfen,wenn sie dafür eine „kostenfreieAutorisierung“ erhalten. D.h., alleEU-Mitgliedsstaaten können jähr-lich Genehmigungen für ein Pro-zent Flächenerweiterung im Ver-gleich zu der bereits vorhandenenAnbaufläche stellen. Die deut-schen Agrarminister haben sichauf zwei Ausweitungsquoten geei-nigt: 0,5 Prozent bundesweit undein Prozent für Bundesländer mitkleiner Gesamtrebfläche, wozuSachsen gehört. Die relativ kom-plizierte Geometrie dient demSchutz des Weinmarktes undletztendlich auch der Natur.

Mehr RebflächeUnd hier beginnt in Sachsen fürden Landkreis Meißen, der mit ei-ner Anbaufläche von 346 Hektarder größte Weinproduzent ist, eineneue Herausforderung. LandratArndt Steinbach erklärt warum:„Die Neuregelung bietet die ein-malige Chance, die Rebflächen imElbtal zu vergrößern. Es gibt in-zwischen eine junge Generation

W

hochmotivierter Winzerinnen undWinzer, die sich über einige Hek-tar mehr freuen würden.“ Aller-dings hat die EU vor dieser Freudejuristisch die Mühe gesetzt: Wenneine Pflanzerlaubnis nicht inner-halb von drei Jahren ausgeübtwird, werden Verwaltungssanktio-

nen erlassen. Soweit soll es imLandkreis Meißen nicht kommen!Darum gehen vor den Winzern dieNaturschützer in die potenziellenWeinberge. Jedenfalls ist das dergemeinsame Plan der Landkreis-verwaltung und des Weinbauver-bandes. Dessen Vorsitzender Dr.

Bernd Kastler verweist auf eineaufwendige Recherche: „Insge-samt haben wir im Landkreis Mei-ßen über 1 200 Einzelflächen ineiner Größenordnung von rund1 000 Hektar ausschließlich in ge-eigneter Hang- und Steillage er-mittelt.“

Ziel: WeinatlasDarunter sind oftmals alte Terras-sen, seit Jahrzehnten nicht mehrfür den Weinbau genutzt, die sichaufgrund der klimatischen Bedin-gungen zu Biotopen seltenerPflanzen- und Tiergemeinschaftenentwickelt haben.

Der Leiter der Unteren Natur-schutzbehörde Steffen Wesser be-gründet die geplanten Untersu-chungen mit dem sächsischen Na-turschutzgesetz: „Oftmals liegendie Weinberge seit dem Reblaus-befall - er begann um 1887 -brach. Da braucht es nicht vielPhantasie, sich hier einmaligeTrockenbiotope vorzustellen, diemit Blick auf einen landesweitenBiotopverbund bedeutsam sind.Doch dafür fehlen aktuelle Unter-suchungen.“

Es wird in mehreren Schrittengeplant, die allesamt Geld kosten.„Es geht dabei auch um eine Ab-wägung der Interessen zwischenWeinbau und Naturschutz“, er-klärt Steffen Wesser. Am Endesoll es eine Karte mit den nutzba-ren weinbaurelevanten Hang- undSteillagen sowie den gesichertenBiotopen geben. Und dieses Er-gebnis wäre wohl mehr als Winzerund Naturschützer je zu träumengewagt hätten, vor allem nicht ge-meinsam.

„Sachsen“, so Arndt Steinbach,„würde damit seinen Ruf als Na-tur- und Genussregion weiter pro-filieren.“ Auch darum habenLandkreis und Weinbauverbandden Fördermittelantrag am 19.März 2015 gemeinsam unter-schrieben.

Winzer und Naturschützer streben im Landkreis Meißen nach einem Kompromiss

Weinberg oder Trockenbiotop?

Der Weinberg oberhalb der Hoflößnitz in Radebeul. Das kleine Foto zeigt einen ehemaligen Weinbergan der Bosel in Meißen. Fotos: Thöns

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DER LANDKREIS MEISSENAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | SONNABEND/SONNTAG, 2./3. MAI 2015

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pätestens im Mai beginnt die(Bier)Gartensaison. Und doch

möchte ich Sie zuerst ins Museumeinladen, präziser auf die Al-brechtsburg nach Meißen. Seitdem 23. April ist die Sonderaus-stellung „Prost! 1000 Jahre Bierin Sachsen“ geöffnet. Mit dem Ti-tel verknüpft sich eine dramati-sche Geschichte, in der Frauenund Bier eine zentrale Rolle spie-len. Es ist also eine Ausstellungfür die ganze Familie. Schließlichgehörte das Bier vor 1 000 Jahrenzum Alltag der Menschen wieheute Kaffee oder Wasser. Undgenau an diesem Punkt geht esauch um Braukönnen oder Brau-kunst, zu der die Burg viele Aus-stellungsgegenstände aus allenHimmelsrichtungen zusammenge-tragen hat. Parallel dazu feiert dieSchwerter Brauerei Meißen ihr555. Jubiläum. Natürlich sind wirebenfalls auf der Burg präsent. Inwenigen Wochen gibt es zudemeine Chronik aus der „Feder“ vonAndreas Girbig. Ich würde michfreuen, Sie nach der Albrechts-

S burg im Brauhaus der SchwerterBrauerei, Markt 6, begrüßen zudürfen. Mehr Infos zur Ausstel-lung und zum Programm unterwww.albrechtsburg-meissen.de.Und den 555. nicht vergessen!www.privatbrauerei-schwer-ter.de

Bei meinem nächsten Tipp gehtes um gelebte Abenteuerliteratur.Das 24. Karl-May-Fest lädt vom15. bis 17. Mai in den Lößnitz-grund nach Radebeul ein. In derabenteuerlichen Wild-West-Land-schaft mit rauflustigen Cowboys,gefährlichen Zugüberfällen undindianischen Tänzen erleben Siedas einzigartige Spannungsfeldzwischen den Büchern von KarlMay und einer authentischen Tra-ditionspflege vor allem indiani-schen Brauchtums. Das diesjähri-ge Motto „Und Friede auf Erden“fordert auf zu einem harmoni-schen Zusammenleben der Kultu-ren, eine zentrale Botschaft vonKarl May. Gäste aus den USA undKanada darunter Vertreter der On-eida Indian Nation oder die Band

„Digging Roots“, die Teilnehmerder indianischen Filmnächte oderdes Friedensmeetings am HohenStein kommen auch als Botschaf-ter der Kulturen. Natürlich wirdgefeiert, getanzt, gesungen u.a. inder Westernstadt Little Tomb-stone. Mehr Infos und Tickets un-ter: www.karl-may-fest.de.

Schloss Batzdorf gehört zu den„Romantikern“ in den linken Elb-tälern. Gleich an zwei Maiwo-chenenden - vom 14. bis 17. undvom 22. bis 25. Mai - sind Sieherzlich zu den 18. BatzdorferPfingstfestspielen eingeladen.Unter künstlerischer Leitung vonTom Quaas erwartet die Gäste in

diesem Jahr die Neuinszenierung„COMEDIA HARMONICAL`AMIFIPARNASO“ von O.Vecchi. Die Reise in das Venedigvon 1597 ist ein sinnliches Spek-takel, gespielt von der PantomimeCompanie BODECKER/NEAN-DER - Meisterschüler von MarcelMarceau - und musikalisch beglei-tet durch das Ensemble INSTRU-MENTA MUSICA. Das zweiteStück gehört zu den berühmtestenHörspielen der Rundfunkge-schichte: „Unter dem Milchwald“von Dylan Thomas spielt im wali-sischen Fischerdorf Llarregyb…Programm und Karten unter:www.schloss-batzdorf.de.

Das sind meine Empfehlungenfür den schönsten Monat im Jahr.Ich wünsche Ihnen und Euch ei-nen spannenden, amüsanten undsonnigen Mai.

IhrEric SchäfferInhaber der SchwerterBrauerei Meißen und derOppacher Mineralquellen

Meine Freizeittipps für den Monat Mai

Eric Schäffer (l.) und Landrat Arndt Steinbach beim Brauen des Fest-bieres Ur Bräu. Foto: Thöns

on fünf in Europa vorkom-menden Schwalbenarten le-

ben in Deutschland die Rauch-,Mehlschwalbe und die in Steil-wänden brütende Uferschwalbe.Doch wie wir schon seit Kinderta-gen wissen: Eine Schwalbe machtnoch keinen Sommer! Inzwischensind sie wieder da und der Som-mer nicht mehr fern. Eigentlichgehören die Flugkünstler zu denSperlingsvögeln mit Unterord-nung Singvögel. Mallorcatouristenkennen das Quartier im National-park s `Albufera, denn die mittel-europäischen Schwalben sindZugvögel. Sie kommen im Aprilund sammeln sich von August bisSeptember zum kollektiven Ab-flug. Da sich Schwalben fast aus-schließlich von Fluginsekten wieMücken, Fliegen, Schmetterlingenernähren, hat sich der Körperbaudieser artistischen Nahrungssucheangepasst. Schwalben haben einenstromförmigen Körper, lange undschmale Flügel, einen kurzenSchnabel, den sie weit öffnen kön-nen und einen langen Schwanz.Die Fluggeschwindigkeit beträgtbei etwa 5,3 Flügelschlägen in derSekunde rund 50 km/h. „Schwal-ben sind übrigens auch gute Me-teorologen“, sagt Thomas Krampvon der Unteren Naturschutzbe-hörde der Landkreisverwaltung.Sie nutzen nämlich bei schönem

V

Wetter die aufsteigenden warmenLuftmassen, bei Nahrungssuche ingeringer Flughöhe zieht mit Si-cherheit ein Tiefdruckgebiet he-ran. Das wohl aufregendste Detailim Schwalbenleben ist allerdingsdie Nest-Architektur. „Mit Lehm,Grashalmen, Federn und Speichelwird ein Kunstwerk an die Wandgeklebt“, erklärt Thomas Kramp,

„bei Rauchschwalben einzeln inGebäuden und bei Mehlschwalbenin Kolonie an die Außenwände.“Doch die Brut der Mehlschwalbenist nicht immer eine Freude fürHausbesitzer. „So ärgerlich dieVerschmutzung der Hauswändesein mag“, ermahnt ThomasKramp, „die Beseitigung derSchwalbennester ist das ganze

Jahr über nach dem Naturschutz-gesetz verboten.“ Durch den Ab-riss und die Sanierung landwirt-schaftlicher Gebäude gingen vieleNistplätze verloren. Es gibt aller-dings auch künstliche Nisthilfen.Seit etwa 1890 werden Schwal-benhäuser, ähnlich einem Tauben-schlag, eingerichtet. Allerdings istdas keine preiswerte Alternative

zum Schwalbennest am Wohn-haus. Die Naturschutzbehördeempfiehlt daher kleine Kotbretterunter den Nestern anzubringen,um die Verschmutzung zu redu-zieren. Vielleicht versöhnt man-chen Hausbesitzer die Verknüp-fung der Schwalben mit den altenBauernregeln von Wärme, Sonne,Regen, Kälte oder gar die bibli-sche Verbindung: am Tage vonMaria Geburt fliegen die Schwal-ben furt. Gemeint ist der 8. Sep-tember!

Zwischen drei und fünf Schwal-benkinder ziehen die Eltern jeBrut auf. Die Schwälbchenschlüpfen aus ihrer weißen Eihüllebereits nach 14 bis 16 Tagen,knapp einen Monat später sind sieflügge, werden aber weiterhin vonden Eltern in Nestnähe gefüttert.Der ersten Brut folgt eine zweite,wenn auch kleinere, und bei guterInsektenlage sogar ein Drittgelege.Frisch geschlüpfte Mehlschwal-ben betteln übrigens mit ausge-strecktem Hals und senkrechtnach oben gerichtetem Schnabelum Nahrung. Erst nach einer Wo-che wenden sie den Kopf gezieltRichtung Eltern. Übrigens sindSchwalben sehr heimatverbunden.Haben sie im Vorjahr in Kalkreuthoder Wildberg ihr Nest bezogen,werden sie auch in diesem Jahrdorthin zurückkehren.

Das Porträt: „Sommergäste“

Junge Schwalben Foto: Archiv

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STADTANSICHTENAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | SONNABEND/SONNTAG, 2./3. MAI 2015

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roßenhain ist die kreativsteStadt im Landkreis Meißen,

wenn es um das Ausrichten großerFeste geht wie 2002 die Landes-gartenschau oder 2014 der „Tagder Sachsen“ mit einem MDR-Aprilscherz 2015, auch in diesemJahr Ausrichteradresse zu sein.Das war ein riesiges Komplimentder Sachsenspiegelredaktion!Doch was bietet die Stadt ohneBlumenhallen, Eventgastronomieoder großer Bühnen? Oberbürger-meister Burkhard Müller zählt auf:„Wir haben ein hervorragendesRad- und Wanderwegenetz vomElberadweg in Diesbar-Seußlitzüber die historische Salzstraße bisins Stadtzentrum mit seinen Cafés,dem Bergfried am Kulturschloss,der Marienkirche, dem MuseumAlte Lateinschule. Zu Großenhaingehört Zabeltitz mit Palais,Schloss und Barockgarten. Darangrenzt die Röderaue, die ebenfallszum Radfahren und Wandern ein-lädt.“ Großenhain ist eine grüneStadt mit ganz viel Geschichte.Der Oberbürgermeister lädt zu ei-nem Stadtrundgang ein, und derbeginnt am Schloss, dem kulturel-len Herz der Stadt mit 490 Sitz-plätzen in zwei Sälen und einembunten Jahresprogramm von Klas-sik bis Kabarett. Bis 1605 war dasSchloss eine Residenz der Meiß-ner Markgrafen, danach wurdehier Bier gebraut, Holz verarbei-tet, es wurden Stoffe gewebt undbis 1960 Öfen gebaut. Die Ruinewurde anlässlich der Landesgar-tenschau 2002 als Kulturschlosssaniert und umgebaut. „VomBergfried hier am Schloss“, er-klärt der OB, habe man einenherrlichen Blick über Großenhain.Oh ja! Schlossgraben, Dreibogen-brücke sowie der Gewölbekellermit ausgezeichneter Küche ladenzur Rund-Um-Besichtigung einund führen von der Ober- in dieUnterstadt mit dem 1934 eröffne-

G

ten Strandbad, inzwischen ein neuangelegtes Naturbad mit Sonnen-und Sprungklippe, Liegewieseund separatem Kinderbecken. Ba-desachen im Sommer nicht ver-gessen! In unmittelbarer Nachbar-schaft lädt ein Gondelteich mit In-sel ein.

Durch das Talder GräserDie Erinnerungen an die Garten-schau sind allgegenwärtig. Burk-hard Müller lenkt den Weg Rich-tung Röder durch den Calluna- so-wie den Senkgarten. Auch ehema-lige Industrieanlagen wurden 2002saniert. Schließlich stehen wir vordem Nixloch, dem Wohnort vonWasserkobold Nix - Maskottchenaller Events der Großen Kreis-stadt. Das Tal der Gräser entlangder Röder mit ihrer Fischtreppegehört zu den blühenden Land-schaften der Flussaue mit eigenerInsel. „Die Röderinsel ist einspannendes Rückzugsgebiet fürVögel“, erklärt der OB. Der Wegführt weiter Richtung Stadtpark,der nach dem Tornado 2010 wie-der vollständig rekonstruiert ist.

Er ist ein Kleinod der Gartenkunstdes 19. Jahrhunderts und wurdenach den Plänen des Gartenarchi-tekten Friedrich August Pollmer1891 vollendet. Auf über 22 Hek-tar bieten sich die unterschied-lichsten Sport- und Erholungs-möglichkeiten plus Gastronomiein der „Mückenschänke“. ImZweijahres-Rhythmus ist derStadtpark die Kulisse für das „Er-lebnisfest der Sinne“, das im Frei-staat Sachsen konkurrenzlos ein-lädt. Besucher aus ganz Deutsch-land treffen sich dann in Großen-hain, um ein Wochenende mitMusik, Tanz, Theater bei gutemWein und kulinarischen Köstlich-keiten zu verbringen. Schon dieKulisse des über 100 Jahre altenStadtparks ist ein Erlebnis für dieSinne!

Berühmte Namenund ein LustlagerGroßenhain vereint viele Traditio-nen. Und auf die ist der Oberbür-germeister besonders stolz: „Etwaum 1100 entstand die Stadtanlageim Schutz des Handelsweges ViaRegia und der Salzstraße. Großen-

hain war im 16. Jahrhundert einewichtige Fernhandel- und Tuch-macheradresse und gehörte zu ei-ner der stärksten Landfeste inSachsen. Aus Großenhain kom-men u.a. Adam Friedrich Zürner,ein namhafter deutscher Karto-graph und `churfürstlicher` Land-vermesser, oder Carl BenjaminPreusker, Wegbereiter der öffent-lichen Bibliotheken in Deutsch-land.“ Ein Besuch im gemütlichenHeimatmuseum direkt neben derspätbarocken Marienkirche ist un-bedingt zu empfehlen.

Durch Verwaltungsreformenhat sich die Stadt stetig vergrößert.Der letzte Zuwachs im Jahr 2010ist wohl auch der bedeutendste,denn mit Zabeltitz kamen kur-fürstlicher Glanz und ein großesStück Natur nach Großenhain. ImJahr 1728 schenkte August derStarke seinem treuen Weggefähr-ten, dem GeneralfeldmarschallChristoph Graf von Wackerbarth,das Gut Zabeltitz. Er ließ ein neu-es Schloss errichten und von Jo-hann Christoph Knöffel einenprächtigen Barockgarten anlegen.

Innerhalb von zwei Jahren solltendie Bauarbeiten beendet sein,denn 1730 fand das große Manö-ver der sächsischen Armee unterFührung Wackerbarths statt - das„Zeithainer Lustlager“. DiesemErbe, das im Wandel der Ge-schichte viele Höhe und Tiefen er-lebt hat, fühlt sich Großenhain be-sonders verpflichtet. Und für dieGäste ist es ein lohnendes Ziel,das auch per Rad oder zu Fuß zuerreichen ist.

Großenhain ist eine fast voll-ständig sanierte, äußerst saubereund attraktive Stadt mit kleinenGeschäften, vielen Cafés, Restau-rants und Pensionen. In unmittel-barer Nähe befinden sich Meißen,Dresden und Moritzburg. „Ausmeiner Sicht“, sagt Burkhard Mül-ler, „kann sich jeder Gast bei unssehr gut erholen, ohne die Vorzü-ge etwa einer Metropole wie Dres-den ganz auszuklammern. In we-niger als einer halben Stunde istman mit dem Auto oder öffentli-chen Verkehrsmitteln dort.“

Reiseziel Großenhain -das Kofferpacken lohnt sich!

Reiseziel: Großenhain an der RöderEine Stadt mit viel Natur, Geschichte und einer großen Lust am Festefeiern

Ein unschlagbares Team für Themen rund um den Tourismus: Was-serkobold und Maskottchen Nix sowie Oberbürgermeister BurkhardMüller. Fotos (2): Brühl

Kulturförderung durch den Landkreis. Landrat Arndt Steinbach (M.)überreicht die Fördermittel des Kulturraumes auch an GroßenhainerKulturadressen. Foto: Thöns

Ein Blick über Großenhain vom 27 Meter hohen Bergfried.

p Freitag, 1. Mai - Saisoneröffnungim Bauernmuseum Zabeltitzp Sonntag, 31. Mai - Tag der Parksund Gärtenp Freitag, 19. bis Sonntag, 21. Juni -8. Erlebnisfest der SINNE im Stadt-parkp Sonntag, 5. Juli - Regionalmarkt„Hausgemacht - Der Markt im Elbe-Röder-Dreieck“ in Wildenhainp Sonntag, 6. September - 4. Großen-hainer Oldtimertreff in der Innen-stadtp Sonntag, 13. September - Tag des

offenen Denkmals, Thema: „Hand-werk, Technik, Industrie“p Sonnabend, 19. September - 3. Gro-ßenhainer Kulturnachtp Sonntag, 4. Oktober - 20. Großen-hainer Bauernmarktp Freitag, 27. November bis Sonntag,20. Dezember - Großenhainer Weih-nachtsmarktp Sonntag, 13. Dezember - Palais-Weihnacht ZabeltitzAlle Informationen und Veranstal-tungstermine auch unter: www.gros-senhain.de/veranstaltungen.html

Termine 2015:

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | SONNABEND/SONNTAG, 2./3. MAI 2015

VERANSTALTUNGSTIPPS IM LANDKREIS 5

p Seit 31. März - Meißen, MuseumSonderausstellung „Porzelliner aufkünstlerischen Abwegen - eineKünstlerszene in der Provinz“ bis1. November. Info: 03521/458857p 3. Mai - Radebeul, FriedenskircheChorkonzert „Es tönen die Lieder“mit der Chorgemeinschaft Radebeul-Lindenau 1895 e.V., 17 Uhr. Eintritt!p 3. Mai - Meißen, Schloss ProschwitzGunter Schoß und Friedrich II. : „Woes um Freundschaft geht, bin ichnicht zu überbieten“, 16 Uhr. Kartenund Infos :www.boerse-coswig.deoder unter 03523/700186p 3. Mai - Radebeul, Karl-May-Mu-seum Erlebnisrundgang „Damals, alsich Old Shatterhand war“. Start:11 Uhr. Auch am 9., 16., 23. und30. Mai jeweils 11 Uhr. Info:www.karl-may-musem.de oder0351/8373031

p 3. Mai - Weinböhla, ZentralgasthofKindermusical Traumzauberbaum,16 Uhr. Karten und Info:035243/560020 oder unterwww.zentralgasthof.comp 5. Mai - Riesa, Stadthalle Stern1. Aktionstag für Senioren und Be-hinderte in Riesa von 10 bis 14 Uhrmit Beratung und Information. Fürdas leibliche Wohl wird gesorgt! Fra-gen und Infos bitte an03525/700465, 03525/8757106p 6. Mai - Nieschütz, Agrar GbR Naun-dörfel Eröffnung der Spargelsaisonmit Spargelmeile mit Sachsens Land-wirtschaftsminister Thomas Schmidtund Landrat Arndt Steinbach,10 Uhrp 8. Mai - Radebeul, KulturbahnhofOst Konzertreihe „Peters Musikwel-ten“ mit Akustikgitarrist Peter Fin-ger, 19.30 Uhr. Info: www.rade-beul.de oder 0351/8311624

p 8. Mai - Coswig, Villa Teresa Lesungmit Eva Hesse, Enkelin von HermannHesse. Violoncello Ulrich Thiem,20 Uhr. Karten und Infos:www.boerse-coswig.de oder unter03523/700186p 9. Mai - Radebeul, Karl-May-Mu-seum Spezialführung „Die ApothekeManitus“ mit dem Botaniker Diet-mar Gneuß. Start: 11 Uhr. Info:www.karl-may-musem.de oder0351/8373031p 9. Mai - Nossen, Kloster AltzellaKräuterseminar von 9.30 bis14.30 Uhr. Auch am 16. (Kräuterkü-che) und 30. Mai (Heilende Kräuter)Anmeldung: 035241/817570 [email protected] 10. Mai - Radebeul, Hoflößnitz Kon-zert: Begegnung mit Bach. Mit Wer-ken für Violine und Laute. Infos:0351/8398355 oder unter www.hof-

loessnitz.dep 10. Mai - Nossen, Schloss Sonder-führung zum Muttertag „Von MutterAnna bis Gräfin Cosel“, 15 Uhr. Info:035242/50432 oder unterwww.schloesserland-sachsen.dep 9. und 10. Mai - Meißen, Johannes-kirche 11. Meißner Kunstfest. Pro-gramm und Aussteller: www.meiss-ner-kunstfest.dep 9. und 10. Mai - Radebeul, Kultur-bahnhof Ost Radebeuler Weinfrühlingmit sächsischen und anderen Win-zern von jeweils 12 bis 18 Uhr. Infos:www.radebeul.de oder0351/8311624p 9. Mai - Meißen, Dom GeistlicheAbendmusik mit Musik für Trompeteund Orgel. Auch am 16. Mai mit Mu-sik für Chor und Orgel, am 23. Maimit Chormusik alter und neuer Meis-ter und am 30. Mai mit Musik fürFlöte und Orgel, jeweils 17 Uhr. Info

unter www.dom-zu-meissen.dep 10. Mai - Weinböhla, ZentralgasthofJohann-Strauß-Gala, 16 Uhr. Kartenund Info: 035243/560020 oder unterwww.zentralgasthof.comp 10. Mai - Ebersbach, OT LauterbachSchloss Café-Konzert zum Muttertag,ab 14 Uhr mit Gastronomie. Info undKarten: 0152/09163191 oder unterwww.schlosspark-lauterbach.dep 10. Mai - Coswig, Villa Teresa Kla-vierkonzert mit Kotaro Fukuma,1. Preis beim Internationalen Cho-pin-Wettbewerb in Cleveland 2003.Es erklingen Werke u.a. von Chopin,Debussy, de Albert, 18 Uhr. Kartenund Infos :www.boerse-coswig.deoder unter 03523/700186p 10. Mai - Radebeul, Karl-May-Mu-seum Familiennachmittag „GroßerHäuptling Kleiner Bär“, ab 15 Uhr.Info: www.karl-may-musem.de oder0351/8373031

Veranstaltungskalender Mai

„Mann über Bord“ heißt es am13. Mai im Theater Meißen, beieinem Kabarett-Abend.

Ein Chorsinfonisches Konzert „Französische Chorromantik“ ist am17. Mai im Theater Meißen zu erleben. Fotos: PR

Mit einer Spargelmeile wird am 6. Mai, 10 Uhr, die Spargelsaison inNieschütz gefeiert.

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VERANSTALTUNGSTIPPS IM LANDKREISAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | SONNABEND/SONNTAG, 2./3. MAI 2015

6

p 10. Mai - Moritzburg, Schloss „Hof-damengeschwätz“ - Kostümführungfür Erwachsene, ab 10 Uhr. Anmel-dung und Info: 035207/87318 undunter www.schloss-moritzburg.dep 10. Mai - Radebeul, FriedenskircheAltkötzschenbroda Orgelsommer2015 mit einem Konzert für Chor undOrgel, 17 Uhrp 10. Mai - Riesa, Schlosskirche Jahnis-hausen Konzert mit dem Ensembledie Madrigalkomödie „L‘ Amfiparna-so“ von Orazio Vecchi, 16 Uhrp 12. Mai - Nossen, Klosterpark Altzel-la Schultheater mit den Landesbüh-nen Sachsen „Der Schimmelreiter“,12 Uhr. Info und Karten: Info:035242/50432 oder unterwww.schloesserland-sachsen.dep 13. Mai - Meißen, Theater Kabarett„Mann über Bord“ mit Kati Grasse,Beate Laaß und Jeanette Oswaldvom Theaterkahn Dresden sowiedem Michael-Fuchs-Trio, 19.30 Uhr.Karten und Info: 03521/41550 oderunter www.theater-meissen.dep 14. Mai - Radebeul, Karl-May-Mu-seum Rendezvous mit Tanz und Mu-sik, ab 11 Uhr. Info: www.karl-may-musem.de oder 0351/8373031p 14. und 15. Mai - Nossen, KlosterAltzella Internationales Blues-Rock-Festival in 13. Folge. Infos:www.bluesrock-altzella.dep 14. bis 17 Mai - Klipphausen, OTBatzdorf 18. Batzdorfer Pfingstfest-spiele auf Schloss Batzdorf. Fortset-zung vom 22. bis 25. Mai. Siehe auchSeite 3.p 14. bis 17 Mai - Meißen, Albrechts-burg „Zu Gast auf dem Burgberg -die Schwerter-Brauerei“ mit Bier-Spezialitäten der ältesten BrauereiSachsens anlässlich der Sonderaus-stellung „Prost! 1000 Jahre Bier inSachsen!“. Info: www.privatbraue-rei-schwerter.de (siehe auch Seite 3)oder www.albrechtsburg-meissen.dep 15. Mai - Weinböhla, ZentralgasthofKabarett mit Alf Mahlo, 20 Uhr. Kar-ten und Info: 035243/560020 oderunter www.zentralgasthof.comp 15. bis 17. Mai - Radebeul, Lößnitz-grund 24. Karl-May-Festtage. Infos:www.karl-may-fest.de; www.face-

book.com/karlmayfesttage oder0351/8311624. (Auch Seite 3)p 17. Mai - Moritzburg, Schloss Füh-rung durch die Sonderausstellung„Poesie barocker Räume“ undKünstlergespräch mit Carlo Böttger.Start: 15 Uhr. Info: 035207/873610oder unter www.schloss-moritz-burg.dep 17. Mai - Coswig, Börse 25 Jahre Ju-dith & Mel, zu Gast die WildeckerHerzbuben, Chris Andrews, JürgenRenfort, Lutz Ackermann, 16 Uhr.Karten und Infos :www.boerse-cos-wig.de oder unter 03523/700186p 17. Mai - Meißen, Theater Chorsin-fonisches Konzert „FranzösischeChorromantik“ mit Solisten derHochschule für Musik Dresden undder Elbland Philharmonie Sachsen,18 Uhr. Karten und Info:03521/41550 oder unter www.thea-ter-meissen.dep 17. Mai - Weinböhla, ZentralgasthofComedy Emmi & Willnowsky - Keinerwird gewinnen. Karten und Info:035243/560020 oder unterwww.zentralgasthof.comp 19. Mai - Meißen, Theater Jugend-theater „GOLD“ mit den Landesbüh-nen Sachsen, 10 Uhr. Karten und In-fo: 03521/41550 oder unter

www.theater-meissen.dep 22. Mai - Radebeul, KulturbahnhofOst Ausstellungseröffnung mit Foto-grafien von Josef Matuschek, 17 Uhr.Infos: www.radebeul.de oder0351/8311624p 23. Mai - Radebeul, LandesbühnenPremiere Singspiel „Die Entführungaus dem Serail“ von W.A. Mozart,19 Uhr. Karten und Info: www.lan-desbuhenen-sachsen.de oder unter0351/8954214p 23. bis 25. Mai - Meißen, Albrechts-burg „Pfingsten auf der Burg“ mitFrühschoppen, Familienführungen je-weils 15 Uhr, Bierverkostungen. Info:www.albrechtsburg-meissen.dep 24. Mai - Moritzburg, Schloss „AUFDAS ALLERKOSTBARSTE AUSGE-ZIERT“ - Kostümführung um 11 und15 Uhr. Anmeldung und Info:035207/87318 oder unterwww.schloss-moritzburg.dep 24. Mai - Großenhain, KulturschlossSchauspiel „Wie im Himmel“ vonKay Pollak mit den LandesbühnenSachsen, 18 Uhr. Info und Karten:03522/505555 oder unter www.kul-turzentrum-grossenhain.dep 24. und 25. Mai - Radebeul, SchlossWackerbarth Dixieland mit dem MDRRadio Sachsen von 11 bis 18 Uhr mit

Kinder-Dixie von 15 bis 16 Uhr,Weinbergwanderung, Pfingstbrunch,Führungen. Mehr Infos unter:www.schloss-wackerbarth.dep 25. Mai - Coswig, Villa Teresa Kon-zert für Gitarre und Streichquartett.mit „Guitarromanie“, 16 Uhr. Kartenund Infos: www.boerse-coswig.deoder unter 03523/700186p 29. Mai - Meißen, Theater Comedymit Jürgen von der Lippe - Best of Ei-genes, 19.30 Uhr. Karten und Info:03521/41550 oder unter www.thea-ter-meissen.dep 29. Mai - Coswig, Villa Teresa UlrichPleitgen: Ich bin des trockenen Tonsnun satt. Lachen ohne Grenzen,20 Uhr. Karten und Infos: www.boer-se-coswig.de oder unter03523/700186p 29. Mai - Meißen, Albrechtsburg Ro-mantischer Schlossrundgang durchSäle und Kellergewölbe, ab 19 Uhr.Anmeldung: 03521/47070p 29. bis 31. Mai - Coswig Stadtfest„9. Tanz- und Musikmeile“. Infos:www.coswig.dep 30. Mai - Ebersbach, OT LauterbachChorkonzert zum Frühling, 19 Uhr.Eintritt frei! Um eine kleine Spendewird gebeten. www.schlossparklauterbach.de

p 30. Mai - Meißen, AlbrechtsburgGartenspaziergang um den Burg-berg, ab 16 Uhr. Anmeldung:03521/47070p 31. Mai - Meißen, Schloss Proschwitz„Nun bin ich Dein auf ewig“ - Claraund Robert Schumann. Eine Liebe inWorten und Musik. Sprecher AnnaKathrin Muck, Thomas Stecher. Mu-sik: Claudia Pätzold, Klavier, 16 Uhr.Karten und Infos :www.boerse-cos-wig.de oder unter 03523/700186p 31. Mai - Heidebogen Gartenträu-me und Schlosserlebnis: Touren zuden schönsten Schlössern, Parkanla-gen und Gärten rund um Radeburgund Großenhain. Auf dem Programmstehen u.a. die Schlössern in Lauter-bach, Seußlitz, der Barockgarten Za-beltitz, der Kupferberg, SchlossparkWalda. Buchung und Info: Reise-agentur Kretzschmar 03522/310113p 31. Mai - Ebersbach, OT Lauterbach„Schlossfrühling“ - hören, sehen,genießen mit MC Band und „Unfolk-kommen“, 10 Uhr. Eintritt 2€. Info:www.schlosspark-lauterbach.dep 31. Mai - Meißen, Winzergenossen-schaft Musikalische Komödie „Feuer-werk“ mit den Landesbühnen Sach-sen, 18 Uhr. Karten und Info:03521/41550 oder unter www.thea-ter-meissen.dep 31. Mai - Schönfeld, Schloss 7. Tagder Parks und Gärten mit Schloss-und Parkführung, Jagdhornblasen(14 Uhr), Verkaufsausstellung Male-rei auf Porzellan von 11 bis 17 Uhr.Info: www.schoenfelder-traum-schloss.dep 31. Mai - Radebeul, Hoflößnitz Kon-zert mit den Dresdner Salondamen„Mit Musik geht alles besser - Ever-greens und Filmmelodien der 20erbis 40er Jahre. Info und Karten:0351/8398355 oder unter www.hof-loessnitz.dep 31. Mai - Meißen, Marktplatz derKulturraum lädt ein zum großen Kon-zert der Blasmusik mit drei Spiel-mannszügen und einer Blaskapelle &Kreativstraße für Kinder, 11 Uhr

Veranstaltungskalender Mai

Ein „Feuerwerk“ zünden die Landesbühnen Sachsen am 31. Mai miteiner musikalischen Komödie in der Winzergenossenschaft Meißen.

Zu den Karl-May-Festtagen werden u.a. Lieder, Tänze und Geschich-ten der Oneida Indian Nation zu erleben sein. Fotos: PR

ie Lösung des Aprilrätselswar doch etwas schwieri-

ger, jedenfalls haben wir nur we-nige richtige Zuschriften erhalten.Das Foto zeigte die Klosteranlagein Memleben unweit von Nebraund Naumburg. Die Pfalz Mem-leben war im 10. Jahrhundert einebedeutende Pfalz unter den ost-fränkischen Königen Heinrich I.und seinem Sohn Otto I., die bei-de auch hier starben. Die Kartenfür die Ausstellung „Prost! 1000Jahre Bier in Sachsen“ gehennach Großenhain, Am Speicherund nach Coswig auf die Robert-Blum-Straße. Herzlichen Glück-

D wunsch! Heute wollen wir wis-sen, welche Region (Landkreis)in Sachsen den meisten Weinproduziert: Wer ist Spitzenreiteraus dem Elbtal? Dr. Bernd Kast-ler, Vorsitzende des sächsischenWeinbauverbandes, weiß es na-türlich. Sie auch? Senden Sie ihreLösung bis 20. Mai an das Land-ratsamt Meißen, Büro des Land-rates, Kennwort: Fotorätsel,Brauhausstraße 21, 01662 Mei-ßen. Auf den Gewinner wartet einGutschein für die Vinothek Schuhin Sörnewitz bzw. auf dem Meiß-ner Marktplatz in Höhe von 50Euro. Viel Glück! Foto: Thöns

Unser Fotorätsel

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | SONNABEND/SONNTAG, 2./3. MAI 2015

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN 7

Die ENSO NETZ GmbH stellt auch 2015den Feuerwehren des Landkreises Mei-ßen eine mobile Brandübungsanlage derHerstellerfirma Dräger Safety AG & Co.KGaA kostenlos zur Verfügung. Die Anla-ge soll der Optimierung der Ausbildungder Feuerwehren in unserem Landkreisdienen. Durch die spezielle Ausrüstungsensibilisiert sie die Einsatzkräfte der Feu-erwehr für die Gefahren bei Einsätzen imInneren von Gebäuden, speziell im Zu-sammenhang mit Strom und Gas. Es kön-nen unterschiedlichste Einsatzsituationensimuliert werden und mit 300 - 600 °CHitze herrschen reale Einsatzbedingun-gen.Die Übungsanlage wird dem Landkreis inder Zeit vom 20. bis 26.08.2015 überlas-sen. Der Übungsbetrieb wird in dieserZeit wieder am Standort Glaubitz desFeuerwehrtechnischen Zentrums stattfin-den und ist Wochentags von 14.00 Uhrbis 21.00 Uhr und am Samstag von 08.00

Uhr bis 18.00 Uhr für 3 Trupps je Stundevorgesehen. Für die Betrieblichen Feuer-wehren steht die Anlage wochentags(außer Donnerstag) bereits ab 12.00 Uhrfür den Übungsbetrieb zur Verfügung.Die Gebühr für die Nutzung des Brand-übungscontainers wird 13,50 EUR / Teil-nehmer (Ausbilder, Energie, Propangas,Getränke, Duschen) betragen.Zusätzlich wird die Wiederherstellungder Einsatzbereitschaft der Pressluftat-mer und Atemschutzmasken nach jedemGebrauch gemäß der zzt. gültigen Ge-bührensatzung in Rechnung gestellt:

Atemschutzmasken 12,60 EURPressluftatmer 33,60 EUR

Änderungen werden vorbehalten.

Bitte informieren Sie die Wehrleiter IhrerFeuerwehr über die Möglichkeit der Nut-zung der Übungsanlage speziell für die

Atemschutzgeräteträger. Mit dem Melde-bogen in der Anlage können die Stadt-/Gemeindewehrleiter die Teilnehmer ihrerStadtteil-/Ortsfeuerwehren schriftlich(Brief, eMail, Fax) für die möglichen Ter-mine anmelden. Es werden nur Meldun-gen angenommen, die durch den Stadt-/Gemeindewehrleiter und die Stadt-/ Ge-meindeverwaltung bestätigt wurden (Be-stätigung Kostenübernahme). Die Verga-be der Termine erfolgt nach dem Eingangder Meldung. Für nicht wahrgenommeneTermine, die nicht bis spätestens 14 Tagevor Übungsbeginn abgemeldet wurden,werden 5,00 EUR je gemeldeten Teilneh-mer berechnet.Für Feuerwehrangehörige, die den Lösch-zügen Retten angehören, übernimmt dasSachgebiet Brand- und Katastrophen-schutz des Landratsamtes die anfallen-den Kosten. Meldungen unter: 03522-3033601 oder 03522-3033612 oder E-Mail: [email protected]

Öffentliche AusschreibungDie Sitzung der Verbandsversammlungdes Wasserverbandes Brockwitz-Rödernfindet am

Montag, den 01.06.2015 um 14:00 Uhr

im Tagungsraum der Geschäftsstelle derWasserversorgung Brockwitz-RödernGmbH, Dresdner Straße 35 in 01640 Cos-wig statt.

Tagesordnung:1. Kontrolle und Bestätigung der Nieder- schrift über die Sitzung der Verbands-

versammlung am 10.11.20142. Feststellung Jahresabschluss 2014 des Wasserverbandes Brockwitz-Rödern nach örtlicher Prüfung3. Jahresabschluss 2014 der Wasserver- sorgung Brockwitz-Rödern GmbH4. Finanzmittelbestand des Wasserver- bandes Brockwitz-Rödern5. Sonstiges

Olaf RaschkeVerbandsvorsitzender

Wasserverband Brockwitz-Rödern

zur Bekanntmachung des Betrages desEigenanteils an den Kosten der Schü-lerbeförderung für das Schuljahr2015/2016

Auf der Grundlage des § 11 Absatz 2 derSatzung des Landkreises Meißen über dieSchülerbeförderung und die Erstattungder notwendigen Beförderungskosten(Schülerbeförderungskostensatzung) inder Fassung der Bekanntmachung vom23. Januar 2014 (ABl. Nr. 2 v. 7. Februar2014, S. 11, zuletzt geändert durch Sat-zung vom 11. Dezember 2014, ABl. Nr. 1vom 2. Januar 2015, S. 9) erlässt derLandrat des Landkreises Meißen in Ver-bindung mit § 35 Satz 2 des Verwal-tungsverfahrensgesetzes in der Fassungder Bekanntmachung vom 23. Januar2003 (BGBl. I S. 102), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 25. Juli 2013 (BGBl. IS. 2749), folgende

Allgemeinverfügung:

1. Der monatliche Eigenanteil der Schü- lerbeförderungskosten im Schuljahr 2015/2016 beträgt 22,50 €. Im Schul- jahr 2015/2016 werden höchstens zehn Eigenanteile erhoben.2. Der Einmalbetrag des Eigenanteils für das Schuljahr 2015/2016 beträgt ins- gesamt 202,50 € und ist bei Teilnahme am Verfahren der Bereitstellung der Fahrscheine über die Schule als Ein- malbetrag bis zum 15. Juli 2015 zu zahlen.

Gründe:

Gemäß § 11 Absatz 1 der Schülerbeför-derungskostensatzung haben die Schülerbzw. ihre Sorgeberechtigten einen mo-natlichen Eigenanteil an den Schülerbe-förderungskosten zu zahlen. Dieser Ei-genanteil beträgt nach § 11 Absatz 2 derSchülerbeförderungskostensatzung proBeförderungsmonat 75 vom Hundert (75%) einer ermäßigten Abo-Monatskarteder Preisstufe A des VerkehrsverbundesOberelbe. Maßgebend hierfür ist der Ta-rifstand vom 01. August des Jahres. DieKosten für eine ermäßigte Abo-Monats-karte betragen zum Stichtag 30,00 €.Demnach verbleibt ein Eigenanteil vonmonatlich 22,50 €. Im Schuljahr sind fürhöchstens 10 Monate Eigenanteile zuentrichten, sodass sich für das Schuljahr2015/2016 ein Gesamtbetrag von 225,00€ ergibt. Dieser Betrag wird bei Bezugvon Fahrausweisen im Bereitstellungver-fahren für das gesamte Schuljahr um 10von Hundert (10 %) gemindert (§ 11 Abs.4 Satz 2 der Satzung) und ist nach Maß-gabe von § 11 Absatz 4 der Schülerbeför-derungskostensatzung für Schüler bzw.Sorgeberechtigte, die am Verfahren desBezuges der Fahrausweise über die Schu-le (§ 15 Absatz 1 ff. Schülerbeförderungs-kostensatzung) teilnehmen, als Einmal-zahlung bis zum 15. Juli 2015 im Vorauszu zahlen. Wurde ein SEPA - Lastschrift-mandat erteilt, erfolgt der Einzug derSumme zum Termin.

Meißen, den 16. April 2015

Arndt SteinbachLandrat

Allgemeinverfügung

§ 2Der Gesamtbetrag der bisher vorgesehe-nen Kredite für Investitionen und lnvesti-tionsförderungsmaßnahmen wird nichtverändert.

§ 3Der Gesamtbetrag der bisher vorgesehe-nen Verpflichtungsermächtigungen zurLeistung von Investitionen und lnvestiti-onsförderungsmaßnahmen wird nichtverändert.

§ 4Der Höchstbetrag der bisher vorgesehe-nen Kassenkredite zur rechtzeitigen Leis-tung von Auszahlungen wird nicht verän-dert.

§ 5Der Umlagesatz für die Kreisumlage wirdvon bisher 33,88 v. H. auf neu 33,3 v. H.der Umlagegrundlagen der Städte undGemeinden des Landkreises Meißen fest-gesetzt.

Für rückständige Beträge kann ein Ver-zugszins in Höhe von 3 v. H. über dem je-weiligen Basiszinssatz nach § 247 desBürgerlichen Gesetzbuches (BGB) in derjeweils geltenden Fassung gefordert wer-den.

Meißen, 23. April 2015

Arndt SteinbachLandrat

Nachtragssatzung des Landkreises Meißenfür das Haushaltsjahr 2015

bisher festgesetz-te (Gesamt-) Be-träge von

Erhöhung um Verminderungum

Damit werden die(Gesamt-) Beträgedes Haushaltsplanseinschließlich derNachträge festge-setzt auf

Ergebnishaushalt- ordentliche Erträge- ordentliche Aufwendungen- Saldo der ordentlichen Erträge und Auf wendungen

- veranschlagte Abdeckung von Fehlbeträgen des ordentli-chen Ergebnisses aus Vorjahren- Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen ein-schließlich der Abdeckung von Fehlbeträgen des ordentli-chen Ergebnisses aus Vorjahren

- außerordentliche Erträge- außerordentliche Aufwendungen- Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen

- veranschlagte Abdeckung von Fehlbeträgen des Sonderer-gebnisses aus Vorjahren- Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungeneinschließlich der Abdeckung von Fehlbeträgen des Sonder-ergebnisses aus Vorjahren

- Gesamtergebnis

347.229.184 EUR351.118.335 EUR- 3.889.151 EUR

0 EUR

- 3.889.151 EUR

3.889.075 EUR0 EUR

3.889.075 EUR

0 EUR

3.889.075 EUR

-76 EUR

12.108.253 EUR11.676.605 EUR

431.648 EUR

0 EUR

431.648 EUR

0 EUR0 EUR0 EUR

0 EUR

0 EUR

431.648 EUR

--

-

-

---

-

-

-

359.337.437 EUR362.794.940 EUR

-3.457.503 EUR

0 EUR

-3.457.503 EUR

3.889.075 EUR0 EUR

3.889.075 EUR

0 EUR

3.889.075 EUR

431.572 EUR

Finanzhaushalt- Einzahlungen aus laufender Verwaltungs tätigkeit- Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit- Zahlungsmittelüberschuss oder -bedarf- Einzahlungen aus Investitionstätigkeit- Auszahlungen aus Investitionstätigkeit- Finanzierungsmittelüberschuss oder -fehl betrag- Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit- Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit- Änderung des Finanzmittelbestands

344.925.158 EUR341.090.645 EUR

3.834.513 EUR4.702.100 EUR5.964.600 EUR2.572.013 EUR1.200.000 EUR3.805.500 EUR

-33.487 EUR

12.765.677 EUR11.697.905 EUR1.067.772 EUR

-611.000 EUR

-0 EUR0 EUR

-

---

520.424 EUR-

63.652 EUR--

63.652 EUR

357.690.835 EUR352.788.550 EUR

4.902.285 EUR4.181.676 EUR6.575.600 EUR2.508.361 EUR1.200.000 EUR3.805.500 EUR

-97.139 EUR

Aufgrund von § 61 der Landkreisord-nung für den Freistaat Sachsen (SächsL-KrO) i. V. m. § 77 der Gemeindeordnungfür den Freistaat Sachsen (SächsGemO) inder jeweils geltenden Fassung hat der

Kreistag in der Sitzung am 26. März 2015folgende Nachtragssatzung erlassen:

§1Mit dem Nachtragshaushaltsplan für dasHaushaltsjahr 2015 werden die für die Er-

füllung der Aufgaben des Landkreises vo-raussichtlich anfallenden Erträge undentstehenden Aufwendungen sowie ein-gehenden Einzahlungen und zu leisten-den Auszahlungen wie folgt festgesetzt:

Die vom Kreistag Meißen am 26. März2015 beschlossene Nachtragssatzung desLandkreises Meißen für das Haushaltsjahr2015 wurde durch die LandesdirektionSachsen mit Schreiben vom 22. April2015 genehmigt.

Gemäß § 61 der Landkreisordnung fürden Freistaat Sachsen (SächsLKrO) in Ver-bindung mit § 77 Abs. 1 und § 76 Absatz3 der Gemeindeordnung für den FreistaatSachsen (SächsGemO) in der jeweils gel-tenden Fassung wird die Nachtragssat-zung des Landkreises Meißen für dasHaushaltsjahr 2015 nachstehend öffent-lich bekannt gemacht.

Gleichzeitig wird darauf hingewiesen,dass der Nachtragshaushaltsplan desLandkreises Meißen für das Haushaltsjahr2015 in der Zeit vom 04. bis 11. Mai

2015 öffentlich im Landratsamt Meißen,Meißen, Brauhausstraße 21, in der Kreis-kämmerei, Zimmer 2.23, ausliegt undwährend der Sprechzeiten

Montag, 4. und 11.05.2015 7.30 - 12.00 UhrDienstag, 05.05.20157.30 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 UhrMittwoch, 06.05.2015 SchließtagDonnerstag, 07.05.20157.30 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 UhrFreitag, 08.05.2015 7.30 - 12.00 Uhr

kostenlos durch jedermann eingesehenwerden kann.

Meißen, 24. April 2015

Arndt SteinbachLandrat

Öffentliche Bekanntmachung

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | SONNABEND/SONNTAG, 2./3. MAI 2015

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN8

Umsetzung des Projektbausteines „Ju-gendforum“ im Rahmen der Partner-schaften für Demokratie „Riesa & Kom-munale Partner“ und „Coswig, Diera-Zehren, Moritzburg, Niederau, Radebeul,Radeburg, Weinböhla“.Die Großen Kreisstädte Riesa und Coswigsuchen einen Projektträger zur Umset-zung der Ziffer 2.6 - Jugendforum derLeitlinie zum Bundesprogramm „Demo-kratie leben! - Aktiv gegen Rechtsextre-mismus, Gewalt und Menschenfeindlich-keit“, Programmbereich BundesweiteFörderung lokaler „Partnerschaften fürDemokratie“ für das Jahr 2015 und ggf.Folgejahre bis einschließlich 2019.

Inhalt des Projektes (Zielstellung):Zur Stärkung der Beteiligung von jungenMenschen an der „Partnerschaft für De-mokratie“ wird ein Jugendforum einge-richtet. Dafür können vorhandene Struk-turen, wie z.B. Jugendparlamente, Ju-gendbeiräte und/oder Jugendringe ge-nutzt bzw. konzeptionell weiterentwickelt

werden. Das Jugendforum wird von Ju-gendlichen selbst organisiert und gelei-tet. Dabei müssen - soweit vorhanden -unterschiedliche lokale Jugendszenen, dieden zivilgesellschaftlichen Normen (De-mokratie, Gewaltfreiheit, Respekt,…)verpflichtet sind, repräsentativ vertretensein. Für die Einbeziehung der Jugendli-chen sind dabei Gender Mainstreaming,Diversity Mainstreaming und Inklusionals Leitprinzipien verpflichtend. Das Ju-gendforum ist im Begleitausschuss derPartnerschaft für Demokratie angemes-sen personell vertreten und liefert eigeneBeiträge zur Ausgestaltung der „Partner-schaft für Demokratie“.

Ausgeschriebene Leistung für 2015:Für das Jahr 2015 wird die Entwicklungeines schriftlichen Konzepts mit Jugend-beteiligung entsprechend der Vorgabenaus der Leitlinie ausgeschrieben. DasKonzept soll ab 2016 umgesetzt werden.Der Träger, der das Konzept erarbeitethat, setzt das Projekt um. Berücksichtigt

werden sollen bei der Konzepterstellungu.a. folgende Fragestellungen:- Ist der Aufbau landkreisweiter Struktu- ren sinnvoll oder sollten besser regio- nale Strukturen entwickelt werden?- Welche jugendlichen Zielgruppe/n soll- ten konkret angesprochen werden?- Wie lässt sich die angemessene perso- nelle Vertretung des Jugendforums im Begleitausschuss umsetzen?- Das Jugendforum kann Gelder an Ju- gendprojekte weiterleiten. Welches Vorgehen wird hierfür gewählt?- Wie können die Leitprinzipien Gender Mainstreaming, Diversity Main- streaming und Inklusion im Jugendfo- rum praktisch umgesetzt werden?

Finanzielle Ausstattung:Im Jahr 2015 stellen die Stadt Riesa unddie Stadt Coswig jeweils 5.000 Euro ausBundes- und Landesmitteln sowie Eigen-mitteln zur Verfügung. Für die formaleAbwicklung sind zwei getrennte Anträgebei den jeweiligen Koordinierungsstellen

einzureichen.Das Projekt ist insgesamt auf 5 Jahre an-gelegt. Zur Weiterfinanzierung ab 2016können keine Zusagen gemacht werden,da die Bundesmittel jährlich bewilligtwerden.

Anforderungen an den Träger:- Vorrangig angesprochen sind Träger, welche landkreisweit agieren können.- Der Projektträger verantwortet die Verwendung der bereitgestellten Mit- tel des Jugendfonds.- Satzung und Registerauszug des Pro- jektträgers

Verfahren:Interessenten sind aufgefordert, bis zum20.05.2015 eine Ideenskizze inkl. Arbeits-plan zur Projektumsetzung für 2015 ent-weder bei der Netzwerkstelle Riesa, Ha-fenstraße 2 in 01591 Riesa oder bei derKoordinierungs- und Fachstelle Coswig,Dresdner Straße 30 in 01640 Coswig ein-zureichen. Diese sollte einen Umfang von

2 DIN A4-Seiten nicht überschreiten; ggf.können bisherige Erfahrungen auf diesemGebiet gesondert als Anlage dargestelltwerden.

Die beteiligten Partnerschaften für Demo-kratie beraten über die Projektskizzenund einigen sich auf einen oder zwei Trä-ger. Dieser wird dann zur Antragstellungauf den jeweiligen Formblättern der Part-nerschaften für Demokratie aufgefordert.Eine Vorstellung des Projek-tes in den je-weiligen Begleitausschüssen ist vorgese-hen. Der Projektbeginn mit den Jugendli-chen sollte möglichst ab 15.07.2015 rea-lisierbar sein.

JuCo Soziale Arbeit gGmbH Koordinierungs- und Fachstelle Tim Raschner und Mandy Thielemann Dresdner Str.3001640 CoswigTel.: 03523/72826E-Mail: [email protected]://www.aktionsplan-comora.de

Ausschreibung

zur Entscheidung über die Durchfüh-rung einer Umweltverträglichkeitsprü-fung (UVP) gemäß § 3a des Gesetzesüber die Umweltverträglichkeit (UVPG)

Auf Antrag der cleanpart Dresden GmbHvom 29. Juli 2014 wird ein immissions-schutzrechtliches Genehmigungsverfah-ren gemäß § 16 Abs. 1 BImSchG zur we-sentlichen Änderung der Anlage zurOberflächenbehandlung durch Beizen un-ter Verwendung von Fluss- oder Salpeter-säure am Standort Kunzer Marktweg 7 in01468 Moritzburg, Gemarkung Boxdorf,Flurst.-Nr.: 1059 durchgeführt.

Folgende Änderungen an der bestehen-den Anlage sind geplant:- Die Errichtung neuer Linien in der BE3

(Linien 5-1, 5-2 und 6-1 zur chemi- schen Oberflächenbehandlung).- Die Flexibilisierung des Badeinsatzes in BE 3.

Zuständige Genehmigungsbehörde istgemäß §§ 1, 2 Ausführungsgesetz zumBundes-Immissionsschutzgesetz und zumBenzinbleigesetz (AGImSchG) vom 04.Juli 1994 (SächsGVBl. S. 1281) in der je-weils geltenden Fassung i. V. m. der Ver-ordnung des Sächsischen Staatsministeri-ums für Umwelt und Landwirtschaft überZuständigkeiten zur Ausführung des Bun-des-Immissionsschutzgesetzes, Benzin-bleigesetzes und der aufgrund dieser Ge-setze ergangenen Verordnungen (Sächsi-sche Immissionsschutz-Zuständigkeitsver-ordnung - SächsImSchZuVO) vom 26. Juni2008 (SächsGVBl. S. 444) in der jeweils

geltenden Fassung das Landratsamt Mei-ßen als untere Immissionsschutzbehörde.

Die örtliche Zuständigkeit ergibt sich aus§ 3 Abs. 1 des Verwaltungsverfahrensge-setzes (VwVfG) i. V. m. § 1 des Gesetzeszur Regelung des Verwaltungsverfahrens-und des Verwaltungszustellungsrechts fürden Freistaat Sachsen (SächsVwVfZG)vom 19. Mai 2010 (SächsGVBl. S. 142),jeweils in der geltenden Fassung.

Das beantragte Vorhaben bedarf aufGrund der §§ 16, 10, und 19 BImSchG inder geltenden Fassung i. V. m. der Ziffer3.10.2/V des Anhanges zur 4. BImSchV - Anlagen zur Oberflächenbehandlung mit einem Volumen der Wirkbäder von 1 Kubikmeter bis weniger als 30 Ku-

bikmeter bei der Behandlung von Me- talloberflächen durch Beizen oder Brennen unter Verwendung von Fluss- oder Salpetersäure -

einer immissionsschutzrechtlichen Ge-nehmigung.

Gemäß Nr. 3.9.2 Spalte 2 der Anlage 1 zu§ 3 des Gesetzes über die Umweltver-träglichkeitsprüfung (UVPG) i. V. m. demGesetz über die Umweltverträglichkeits-prüfung im Freistaat Sachsen (Säch-sUVPG) jeweils in der geltenden Fassungist für das o. g. Vorhaben eine standort-bezogene Vorprüfung des Einzelfalls ge-mäß § 3c Abs. 1 Satz 2 UVPG durchzu-führen, um festzustellen, ob das Vorha-ben erhebliche nachteilige Umweltaus-wirkungen haben kann und in Folge des-

sen eine UVP durchzuführen ist.

Die standortbezogene Vorprüfung desEinzelfalls hat ergeben, dass erheblichenachteilige Umweltauswirkungen nichtzu erwarten sind und daher eine Ver-pflichtung zur Durchführung einer Um-weltverträglichkeitsprüfung nicht besteht.

Die Entscheidung des LandratsamtesMeißen zum Verzicht auf eine Umwelt-verträglichkeitsprüfung wird hiermit ge-mäß § 3a Satz 2 UVPG bekannt gegeben.Die Entscheidung ist gemäß § 3a Satz 3UVPG nicht selbständig anfechtbar.

Meißen, den 17.04. 2015

Andreas HerrBeigeordneter

Bekanntmachung des Landratsamtes Meißen

zur Entscheidung über die Durchfüh-rung einer Umweltverträglichkeitsprü-fung (UVP) gemäß § 3a des Gesetzesüber die Umweltverträglichkeitsprü-fung (UVPG)

Die Agrarproduktion Stösitz e.G. hat am02.10.2014 die immissionsschutzrechtli-che Genehmigung nach § 16 Abs. 1BImSchG zur wesentlichen Änderung derTierhaltungsanlage durch Errichtung ei-ner Biogasanlage am Standort 01594Stauchitz, Gemarkung Stösitz, Flurst.-Nrn.: 198, 191, 200, 202, 197 beantragt.

Der Antragsgegenstand umfasst:

- den Neubau einer Biogasanlage (An- lage zur Erzeugung von Biogas aus Gülle und nachwachsenden Rohstof- fen und einer anschließenden Verwer- tung des Biogases in einem BHKW mit einer installierten Feuerungswärme- leistung von 0,495 MW) mit folgenden Elementen: • 1 Fermenter mit einem Nettovolu- men von 2.015m³, • 1 Gärrestlager mit einem Nettovolu- men von 5.388m³, • 1 Gärrestlager mit einem Nettovolu-

men von 3.035m³, • 1 BHKW- Container zur Unterbrin- gung des BHKW mit einer FWL von 495kW und einer installierten elektri- schen Leistung von 191kW, •1 Pumpenhaus (ca. 67m²), •1 Feststoffdosieranlage mit Vorlager- behälter von ca. 20m³, • 1 Transformatorenstation, •1 Anschlussgebäude am Gärrestla- gerbehälter (ca. 18m²), • 1 Schmutzwasserpumpenschacht, •1 Kondensatschacht

- die Änderung der Tierhaltungsanla- ge durch • Abbruch Wiegehaus (BE WIH), • Abbruch Mistplatte 3 (BE MI3), • Abbruch 3 Güllegruben (BE G7 bis G9), • Abbruch Fahrsiloanlage (BE FS 2), • Abbruch Scheuer (BE SCH), • Nutzungsänderung Bergeraum BE S7 zum Tiefstreustall, • Nutzungsänderung Futterhaus BE S8 zum Abkalbebereich im Winter, • Neubau von 2 Mehrzweckhallen

Zuständige Genehmigungsbehörde istgemäß §§ 1 und 2 Ausführungsgesetz

zum BImSchG und zum Benzinbleigesetz(AGImSchG) vom 04. Juli 1994(SächsGVBl. S. 1281) in der jeweils gel-tenden Fassung i. V. m. der Verordnungdes Sächsischen Staatsministeriums fürUmwelt und Landwirtschaft über Zustän-digkeiten zur Ausführung des BImSchG,des Benzinbleigesetzes und der aufgrunddieser Gesetze ergangenen Verordnun-gen (Sächsische Immissionsschutz-Zu-ständigkeitsverordnung- SächsImSchZu-VO) vom 26. Juni 2008 (SächsGVBl. S.444) das Landratsamt Meißen.

Die örtliche Zuständigkeit ergibt sich aus§ 3 Abs. 1 des Verwaltungsverfahrensge-setzes (VwVfG) i. V. m. § 1 des Gesetzeszur Regelung des Verwaltungsverfahrens-und des Verwaltungszustellungsrechts fürden Freistaat Sachsen (SächsVwVfZG)vom 19. Mai 2010 (SächsGVBl. S. 142), inder jeweils geltenden Fassung .

Das beantragte Vorhaben bedarf aufGrund der §§ 16, 10 und 19 des Gesetzeszum Schutz vor schädlichen Umweltein-wirkungen durch Luftverunreinigungen,Geräusche, Erschütterungen und ähnlicheVorgänge (BImSchG ) vom 17. Mai 2013(BGBl. I S. 1274) in der jeweils geltenden

Fassung und den Ziffern 7.1.5/V,9.1.1.2/V und 9.36/V des Anhangs zurVierten Verordnung zur Durchführung desBundes-Immissionsschutzgesetzes (Ver-ordnung über genehmigungsbedürftigeAnlagen- 4. BImSchV) vom 2. Mai 2013(BGBl. I S. 973), in der jeweils geltendenFassung einer immissionsschutzrechtli-chen Genehmigung.

Die Milchviehanlage ist bezüglich derTierplätze mit 942 Rinderplätzen und dieGaslagerung sowie die Gülle-/Gärrestla-gerung sind gemäß den vorgenanntenZiffern des Anhanges der 4. BImSchV im-missionsschutzrechtlich genehmigungs-bedürftig, mithin ist die Biogasanlageselbst gemäß § 1 Abs. 2 der 4. BImSchVals Nebeneinrichtung zur genehmigungs-bedürftigen Tierhaltungsanlage vom Ge-nehmigungserfordernis erfasst.

Für den aus Rindern und Kälbern ge-mischten Bestand ist gemäß Nr. 7.11.2die allgemeine Vorprüfung des Einzelfal-les und für die Gaslagerung nach Num-mer 9.1.1.3 der Anlage 1 zum UVPG diestandortbezogene Vorprüfung des Einzel-falles durchzuführen.

Für das beantragte Vorhaben ergibt sichunter dem Gesichtspunkt der Gesamtan-lage, gemäß den vorgenannten Einstu-fungen in Anlage 1 zum UVPG, das Erfor-dernis zur Durchführung einer allgemei-nen Vorprüfung im Einzelfall gemäß §3c Abs. 1 Satz 1 UVPG nach den Kriterienin Anlage 2 zum UVPG zur Feststellung,ob für die Änderung erhebliche nachteili-ge Umweltauswirkungen zu erwartensind.

Die allgemeine Vorprüfung des Einzelfallshat vorliegend ergeben, dass erheblichenachteilige Umweltauswirkungen nichtzu erwarten sind und daher eine Ver-pflichtung zur Durchführung einer Um-weltverträglichkeitsprüfung nicht besteht.

Die Entscheidung des LandratsamtesMeißen zum Verzicht auf eine Umwelt-verträglichkeitsprüfung wird hiermit ge-mäß § 3a Satz 2 UVPG bekannt gegeben,sie ist gemäß § 3a Satz 3 UVPG nichtselbstständig anfechtbar.

Meißen, den 14.04.2015

Andreas HerrBeigeordneter

Bekanntmachung des Landratsamtes Meißen

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9AMTLICHES UND SONSTIGE INFORMATIONENAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | SONNABEND/SONNTAG, 2./3. MAI 2015

nach § 14 Abs. 6 Sächsisches Vermes-sungs- und Katastergesetz

Das Landratsamt Meißen, Kreisvermes-sungsamt, hat aufgrund einer Berichti-gung Daten des Liegenschaftskatastersgeändert (Az.: 1053/12-B):

Betroffene Flurstücke

Gemeinde HirschsteinGemarkung Bahra (7101): 1, 2, 10, 128,144, 150, 153, 154a, 155, 155a, 155b,156, 157, 158, 159, 160, 162, 163, 391Gemarkung Böhla (7102): 4, 15, 99d,99e, 99g, 99h, 105, 106, 107/2, 108, 109

Art der Änderung

1. Veränderung am Flurstück mit Ände- rung der Umfangsgrenzen2. Veränderung der Flurstücksnummer

3. Berichtigung des Gebäudenachweises4. Berichtigung der tatsächlichen Nut- zung ohne Änderung der Wirtschafts- art

Allen Betroffenen wird die Änderung derDaten des Liegenschaftskatasters durchOffenlegung bekannt gemacht. Die Er-mächtigung zur Bekanntgabe auf diesemWege ergibt sich aus § 14 Abs. 6 Sächs-VermKatG

1

.

Das Kreisvermessungsamt als untere Ver-messungsbehörde ist nach § 2 Abs. 3SächsVermKatG für die Fortführung derDaten des Liegenschaftskatasters zustän-dig. Der Änderung der Daten des Liegen-schaftskatasters liegen die Vorschriftendes § 14 SächsVermKatG zugrunde.

Die Unterlagen liegen ab dem 05.05.2015bis zum 04.06.2015 in der Geschäftsstelle

des Kreisvermessungsamtes, Remonte-platz 7, 01558 Großenhainin der ZeitMo. u. Fr. 7.30 - 12.00 UhrDi. 7.30 - 12.00 Uhr u. 14.00 - 18.00 UhrDo. 7.30 - 12.00 Uhr u. 14.00 - 17.00 Uhrzur Einsichtnahme bereit.

Nach § 14 Abs. 6 Satz 5 SächsVermKatGgilt die Änderung der Daten des Liegen-schaftskatasters 7 Tage nach Ablauf derOffenlegungsfrist als bekannt gegeben.

Für Fragen stehen die Mitarbeiter der Ge-schäftsstelle während der Öffnungszeitenzur Verfügung.

Rechtsbehelfsbelehrung:Die Veränderung am Flurstück mit Ände-rung der Umfangsgrenzen und die Verän-derung der Flurstücksnummer stellen Ver-

waltungsakte dar, gegen die die Betroffe-nen innerhalb eines Monats nach Be-kanntgabe Widerspruch erheben können.Der Widerspruch ist schriftlich oder zurNiederschrift beim Landratsamt Meißen,Brauhausstraße 21, 01662 Meißen oderbeim Staatsbetrieb Geobasisinformationund Vermessung Sachsen, Olbrichtplatz3, 01099 Dresden, zu erheben.

Großenhain, den 01.04.2015

ZiemerSachgebietsleiter

1

Gesetz über das amtliche Vermessungs-wesen und das Liegenschaftskataster imFreistaat Sachsen (Sächsisches Vermes-sungs- und Katastergesetz - SächsVerm-KatG) vom 29. Januar 2008 (SächsGVBl.S. 138, 148), zuletzt geändert durch Ge-setz vom 19. Juni 2013 (SächsGVBl.S. 482).

Offenlegung der Änderung von Daten des Liegenschaftskatasters

Vollzug des Bundeseltern-geldgesetzes (BEEG)

FrauTeodora-Daniela Privucica

geb. am: 23.11.1991aktuelle Adresse: nicht vorhanden

letzte bekannte Anschrift:Kötitzer Straße 16, 01640 Coswig

ist der vom Landratsamt, Dezernat Sozia-les, Kreissozialamt/Elterngeld, erlassene

Bescheid vom 09.02.2015, Aktenzeichen:27/66/18082014/68/0-1, zuzustellen.

Die öffentliche Zustellung erfolgt, da derAufenthaltsort der o. g. Person derzeitunbekannt ist (§ 4 Abs. 1 des Gesetzeszur Regelung des Verwaltungsverfahrens-und des Verwaltungszustellungsrechtesfür den Freistaat Sachsen i.V.m. § 10 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 des Verwaltungszustel-lungsgesetzes).

Die Benachrichtigung wird gemäß § 10

Abs. 2 des Verwaltungszustellungsgeset-zes zwei Wochen lang ausgehängt undlaut Bekanntmachungssatzung des Land-kreises Meißen vom 28.08.2008 durchAufnahme in das Amtsblatt des Landkrei-ses Meißen ortsüblich bekanntgemacht.

Der Bescheid liegt beim LandratsamtMeißen, Kreissozialamt/Elterngeldstelle,Loosestraße 17/19, Haus A, in 01662Meißen, zur Abholung im Zimmer 1.19bereit.

Der Bescheid vom 09.02.2015 gilt zweiWochen nach Bekanntgabe als öffentlichzugestellt (§ 37 Abs. 4 SGB X). Ab demZeitpunkt der Zustellung beginnt dieRechtsbehelfsfrist nach § 62 SGB X i.V.m.§ 84 SGG von einem Monat an zulaufen.

Meißen, 09.04.2015

SeifertLeiterin Kreissozialamt

Öffentliche Zustellung

Sehr geehrte Damen und Herren,Gemäß § 93 Sächsisches Wassergesetz(SächsWG) werden an folgenden Termi-nen Gewässerschauen im Landkreis Mei-ßen durchgeführt:

Spitalbach - 02.06.2015 09.30 UhrQuellgebiet (Ortslage Adelsdorf) bis Mün-dung (OL Walda), Treffpunkt: Brücke„Dorfstraße“, AdelsdorfKieperbach - 04.06.2015 09.30 UhrQuellgebiet (südlich OL Ponickau) bisLandkreisgrenze, Treffpunkt: Brücke überden Kieperbach unterhalb des Knochen-bergs (südlich OL Ponickau)Heidelache - 08.06.2015 09.30 UhrQuellteich (OL Ebersbach) bis Mündung(OL Kalkreuth), Treffpunkt: Quellteich,„Am Fiebich“ / „Teichweg“, Ebersbach

Eigentümer und Nutzungsberechtigte ha-ben die Wege entlang der Gewässer fürdie Durchführung der Schauen freizuhal-ten sowie das ungehinderte Betreten derGrundstücke zu gewährleisten. Die Eigen-tümer, Anlieger, Nutzungsberechtigte, Fi-schereiausübungsberechtigte und dieVertreter der anerkannten Naturschutz-verbände haben die Möglichkeit, auf ei-gene Gefahr und Kosten an den Gewäs-serschauen teilzunehmen. Mit Fragenund Hinweisen zum betreffenden Gewäs-ser- bzw. Gewässerabschnitt wenden Siesich bitte an das Landratsamt Meißen,Kreisumweltamt.

Die Untere Wasserbehörde

Einladung zu denGewässerschauenim Frühjahr 2015

61 Betriebe bieten für interes-sierte Jugendliche derzeit in

der Online-Lehrstellenbörse derHandwerkskammer Dresden unterwww.hwk-dresden.de/Lehrstel-len insgesamt 864 zu besetzendeLehrstellen an. Gesucht werdenzum Beispiel zukünftige Bäcker,Ausbaufacharbeiter, Zimmerer,Raumausstatter, Augenoptiker,Zahntechniker, Friseure, Fachkräf-te für Lagerlogistik, Medientech-nologen, technische Modellbauer,Fachverkäufer im Lebensmittel-handwerk, Anlagenmechaniker fürSanitär-, Heizungs- und Klima-technik sowie Elektroniker. DerService der HandwerkskammerDresden ermöglicht es jungenLeuten, leichter einen passendenAusbildungsplatz zu finden: Mitder Online-Lehrstellenbörse sollenBetriebe und Jugendliche unkom-pliziert zueinanderfinden.

Die Lehrstellenbörse hat in denvergangenen Jahren schon zahlrei-che Inserenten zusammenge-bracht. Damit dies noch besser ge-lingt, können Bieter und Suchendejetzt selbst online kostenlos ihreInserate erstellen, verwalten undlöschen. Dafür ist nur eine einma-

5 lige Registrierung erforderlich.Die Handwerkskammer Dres-

den bietet Betrieben und Jugendli-chen neben der Lehrstellenbörseein umfangreiches persönlichesBeratungsangebot rund um dasThema Ausbildung, wie etwa diepassgenaue Vermittlung. Im Rah-men eines Projektes mit dem Na-men „Passgenaue Besetzung - Un-terstützung von KMU bei derpassgenauen Besetzung von Aus-bildungsplätzen sowie bei der In-tegration von ausländischen Fach-kräften“ bringen die Berater derHandwerkskammer Betriebe undBewerber so zusammen, dass diefreien Ausbildungsplätze belegtwerden und Ausbildungssuchendeihre Vorstellungen verwirklichenkönnen. Die Ausbildungsberatungist eine zentrale Aufgabe derKammern. Gleichzeitig nehmendie Berater aber auch eine Kon-trollfunktion wahr und überwa-chen unter anderem die Einhal-tung der Ausbildungsordnung undder einschlägigen Vorschriften.Auf diese Weise stellen die Aus-bildungsberater der Handwerks-kammer die Ausbildungsqualitätdes dualen Systems sicher.

Lehrstelle dringendgesucht?

ind Sie Genießer, Sportwan-derer oder eher Geo-Cacher?

Ob geführte Wandertouren oderein Spaziergang mit der Familieim Grünen - der 7. SächsischeWandertag unter Schirmherrschaftvon Sachsens MinisterpräsidentenStanislaw Tillich bietet allen Wan-derfreunden vom 5. bis 7. Juni2015 ein vielseitiges Programmfür Groß und Klein.

22 attraktive Touren fürjeden GeschmackNeben geführten Wanderungenmit Persönlichkeiten unserer Regi-on wie etwa der SächsischenWeinkönigin, Prinz Daniel vonSachsen oder Gitarristin SarahBrochnow können Wanderer diereizvolle Gegend auch auf eigeneFaust erkunden. Unter den insge-samt 22 Wandertouren finden sicheinige, die besonders für Kinderund Familien geeignet sind, einerollstuhlgerechte Wanderung undeine Mehrtages-Tour. Ornitholo-gen kommen ebenso auf ihre Kos-ten wie Märchenfreunde, Wein-kenner ebenso wie Geo-Cacher,Spaziergänger ebenso wie Sport-wanderer.

S Anspruchs-volles kul-turellesRahmen-programmUmrahmt wirdder 7. Sächsi-sche Wandertagvon einem an-spruchsvollenProgramm. Dazugehört auch dasFachforum„Wander-Wege-Werkstatt“, wel-ches am Freitag,dem 5. Juni, von10 bis 16 Uhr inder Börse Cos-wig stattfindet.Zur Eröffnungam Freitagabendmusiziert das „ensemble sing-klang“ in der Alten Kirche, gleich-zeitig lädt der Alpinist und Ex-trembergsteiger Hans Kammerlan-der zu einer Multivisionsshow indie Börse. Am Sonnabend erwar-tet die Zuschauer ein buntes Pro-gramm auf der Bühne vor demRathaus. Ab 18 Uhr spielt auf dergroßen Festbühne die Krause

Band. Der Sonntag startet mit ei-nem Waldgottesdienst bzw. einemmusikalischen Wanderfrühschop-pen mit der Dresdner Dampfer-band. Das Programmheft zumWandertag gibt es u.a. im RathausCoswig, beim Tourismusverband,der VGM sowie unter www.sa-echsischer-wandertag.de. Tele-fon: 03523/66100

Auf Entdeckertour durch einen faszinierenden Landstrich

Sächsischer Wandertag in Coswig

Passend zum 7. Sächsischen Wandertag bringt dieRedaktions- und Verlagsgesellschaft Elbland eineüberarbeitete Neuauflage des Wanderkalenders„Den Friedewald entdecken“ heraus. Im Kalenderfinden Sie 12 Tourenvorschläge. Dieser ist in allenSZ-Treffpunkten ab Juni erhältlich.

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10AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | SONNABEND/SONNTAG, 2./3. MAI 2015

AUS DEM LANDKREIS

ür die Vermittlung von För-derkrediten wurde die Spar-

kasse Meißen von der LandesbankBaden-Württemberg (LBBW) als„Premium-Partner Förderbera-tung“ ausgezeichnet. Der erfolg-reiche Einsatz von Fördermittelnim gewerblichen und privatenKundengeschäft bestätigt derSparkasse Meißen sehr hohe Bera-tungsqualität und Service.

Frank Wenz, Abteilungsdirek-tor Förderkreditgeschäft bei derLBBW, überreichte die Urkundean Rolf Schlagloth, Vorstandsvor-sitzender der Sparkasse Meißen,und gratulierte zum sehr guten Er-gebnis. „Förderkredite sind einwichtiger Baustein, um zukunfts-weisende Ideen voranzubringen -

F ein Ansatz, den wir unterstützenund damit die Zukunftsfähigkeitdes Landkreises Meißen stärken“,sagte Rolf Schlagloth.

Die Sparkasse Meißen hat 2014insgesamt 166 Förderkredite mitüber 18,3 Mio. Euro ausgereicht.Gegenüber 2013 hat sich dieseZahl verdoppelt.

Die gewerblichen Förderkredit-programme der KfW hat die Spar-kasse Meißen dabei verstärkt inihre Finanzierungen eingebunden.In Sachsen war dieses Segmentum 25 Prozent rückläufig, dieSparkasse Meißen verzeichnetehingegen eine Steigerung um 100Prozent. Auch bei Existenzgrün-dungsfinanzierungen hat sich dieSparkasse Meißen engagiert. Von

25 Zusagen, die es 2014 im Land-kreis Meißen im KfW-Gründer-programm „Startgeld“ gab, wur-den 17 über die Sparkasse Meißenbeantragt.

Weitere Schwerpunkte im För-derkreditgeschäft der SparkasseMeißen sind energetische Sanie-rungs- und Neubaumaßnahmen imprivaten Wohnungsbau, die Inves-titionsfinanzierung kleiner undmittlerer Unternehmen (KMU) so-wie Landwirtschaftsfinanzierun-gen. Dabei sollen FörderkrediteFinanzierungsnachteile für Grün-der sowie KMU ausgleichen.

Wohnungseigentümern wird einAnreiz gegeben, in die hochwerti-ge Erneuerung des Wohnungsbe-standes zu investieren.

Sparkasse Meißen ausgezeichnet

ie beliebten Stadtrundfahr-ten durch die historische

Meißner Altstadt begannen in die-sem Jahr am 3. April. Gäste kön-nen seitdem wieder täglich von 10bis 17.30 Uhr aller 30 Minuten ih-ren Meißen-Besuch mit einerFahrt im Panoramabus verbinden.Die Tour führt entlang der be-kanntesten Sehenswürdigkeitenund erlaubt beliebig oft für indivi-duelle Besuche die Fahrt zu unter-brechen.

In diesem Jahr steht den Fahr-gästen ein neuer Bus zur Verfü-gung. Das Fahrzeug ist in Nieder-flurbauweise, also auch behinder-

D tengerecht ge-baut. Es verfügtüber 17 Sitz- undfünf Stehplätzesowie einenRollstuhlplatz.

Wer es eherhistorisch mag,der hat am10. April dieMöglichkeit, imVGM-eigenenOldtimerbus Ro-bur 3000 dieStadtrundfahrten zu erleben. Eswerden dann vier zusätzlicheFahrten mit dem Oldtimerbus

durchgeführt.Eine Anmeldung ist erforder-

lich: Tel. 03521/741650

Auf zur Stadtrundfahrt Meißen

Egal ob historisch oder behindertengerecht, mitder VGM kann sich jeder zu einer Stadtrundfahrtdurch Meißen begeben. Foto: VGM

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Fr 01.05. 19:00 PREMIERE Wie im Himmel Pollak P GS

Sa 02.05. 19:30 Wie im Himmel Pollak WS GS

So 03.05. 11:00 DançaConCafé Gh

19:00 6. Philharmonisches Konzert «Europa trifft Südamerika» Elbland Philharmonie Sachsen K

GS

Mi 06.05. 18:00 Kabale und Liebe Schiller SCH GS

Do 07.05. 19:30 Dido und Aeneas Purcell / Tanztheater von Matos W23 GS

Fr 08.05. 20:00 Dinner für Spinner Veber WF GS

Sa 09.05. 19:30 Ein Maskenball Verdi OK 2 für 1 GS

20:00 Der Tod und das Mädchen Tanzabend von Matos Sb

So 10.05. 11:00 Mit Märchen durch die Welt «Des Rätsels Lösung» Gh

19:00 Wie im Himmel Pollak S GS

Mo 11.05. 10:00 Kannst Du pfeifen, Johanna? Stark (ab 6) SCH Sb

Di 12.05. 10:00 Kannst Du pfeifen, Johanna? Stark (ab 6) SCH Sb

Do 14.05. 19:00 Wie im Himmel Pollak W4 Theatertag: 10 € GS

Sa 16.05. 19:30 Dido und Aeneas Purcell / Tanztheater von Matos W1 Pir B GS

So 17.05. 12:00 Matinee Die Entführung aus dem Serail Mozart Gh

15:00 Dido und Aeneas Purcell / Tanztheater von Matos SR 2 für 1 GS

Fr 22.05. 20:00 Die Kleinbürgerhochzeit Brecht GW

Sa 23.05. 19:00 PREMIERE Die Entführung aus dem Serail Mozart P GS

Mo 25.05. 19:00 Die Entführung aus dem Serail Mozart W5 GS

20:00 Der Tod und das Mädchen Tanzabend von Matos 2 für 1 Sb

Di 26.05. 10:00 Kannst Du pfeifen, Johanna? Stark (ab 6) SCH Sb

20:00 Theatersport Sb

Mi 27.05. 09:15 + 11:00 Tanz entdeckt SCH GS

10:00 Kannst Du pfeifen, Johanna? Stark (ab 6) SCH Sb

Do 28.05. 19:30 Dinner für Spinner Veber W23 GS

Fr 29.05. 10:00 Die Geschichte vom Onkelchen Brömssen (ab 4) Sb

Sa 30.05. 14:00 theaterfahrungen – ein theatrales Fahrradfestival Ein Projekt des jungen.studios

So 31.05. 19:00 Gastspiel «SUGAR – Manche mögen´s heiß»Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen

GS

Di 02.06. 22:00 Vollmondnacht GW

Mi 03.06. 10:30 Tanz entdeckt SCH GS

Do 04.06. 10:30 Tanz entdeckt SCH GS

Fr 05.06. 20:00 Wie im Himmel Pollak WF GS

20:00 Der Tod und das Mädchen Tanzabend von Matos Sb

Sa 06.06. 19:30 Dinner für Spinner Veber WS GS

So 07.06. 15:00 Das Feuerwerk Burkhard SR GS

16:00 Gold! Evers (ab 5) Sb

20:00 Lied im Glashaus «(ge)Spohr(t)-(zer)Brahms(t)-(ver)Schubert» mit Miriam Sabba, Gundula Ehret, Jan Michael Horstmann

Gh

Mi 10.06. 10:00 Alles spielt – Amateurtheaterfestival SCH Sb

18:00 PREMIERE Generationen-fragen – eine Eigenproduktion des Kinder- und Seniorenclubs

Sb

Do 11.06. 10:00 Alles spielt – Amateurtheaterfestival SCH Sb

Fr 12.06. 10:00 Alles spielt – Amateurtheaterfestival SCH Sb

Sa 13.06. 19:00 Operngala «Glück, das mir verblieb» mit Solisten der Landesbühnen Sachsen und der EPS Theatertag: 10 €

GS

So 14.06. 11:00 Konzert mit Solisten der Musikschule des Landkreises Meißen und der EPS

GS

19:00 Das Feuerwerk Burkhard S GS

Di 16.06. 10:00 Kabale und Liebe Schiller SCH GS

Fr 19.06. 19:30 Die Entführung aus dem Serail Mozart W4 Pir GS

So 21.06. 11:00 DançaConCafé – best of Gh

Sa 27.06. 17:00 Das bin ich – Ein Planet – Ein gemeinsames Projekt des deutsch-polnischen conduco e.V. und des jungen.studios für junge Menschen mit und ohne Behinderung

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Di 30.06. 18:00 Generationen-fragen – Eine Eigenproduktion des Kinder- und Seniorenclubs

Sb

Do 02.07. 19:00 PREMIERE Radebeuls Next Superheld –Eine Eigenproduktion des Teenieclubs

Sb

22:00 Vollmondnacht Start der Sommer-Lounge!«All Inclusive – die Kellerkinder transpirieren sinnfreie Sommerhits» ensemble la vie

GW

Fr 03.07. 19:00 PREMIERE im Rahmen der SMS SneakMusicStageBlaukraut bleibt Blaukraut – Eine Eigenpro-duktion des Jugendclubs anschl. Live-Musik

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19:30 «Fuego Blue» Sabine Jordan und Band mit Flamenco Musik und Tanz aus Andalusien sowie Jazz und Weltklängen

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So 05.07. 19.30 «Wirbeley» Anja Katharina Schumann und Ensemble mit Welt- und Volksmusik aus vielen Jahrhunderten, teilweise auf alten Instrumenten des Mittelalters

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Mi 08.07. 18:00 «Mut tut gut» – Zirkusprojekt mit Kindern Sb

Fr 10.07. 19:30 «Trio Aguas» Grigor Shagoyan, Yuri Alexander Bilogor und Oleg Baltaga: Weltmusik und Jazz aus Armenien, Moldavien, Spanien und Russland

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So 12.07. 19:30 «Duo Karasol» Silvio Schneider und KarolinaTrybala: Mischung aus Osteuropa, Orient und Okzident

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | SONNABEND/SONNTAG, 2./3. MAI 2015

UNSER RATGEBER12

it Beginn des Frühlingstreibt es die Menschen hi-

naus in die Natur. Wem spazierengehen zu gemäßigt, joggen hinge-gen zu anstrengend ist, für den istNordic Walking eine gute Alterna-tive. Noch immer wird der Sport,der wegen der Stöcke an Langlauferinnert, hier und da belächelt.„Zu Unrecht“, sagt Thomas Großevom KKH-Serviceteam in Mei-ßen. „Bei Nordic Walking kannman ganz schön ins Schwitzenkommen. Denn bis zu 90 Prozentunserer Muskeln werden bei die-ser Ganzkörpersportart bean-sprucht und trainiert, insbesondereim Bereich von Beinen, Po, Schul-tern, Brust, Armen und Rücken.“Dabei schont der dynamischeSport die Gelenke. „Durch denfließenden Nordic Walking-Schrittunter aktivem Stockeinsatz wer-den Stöße auf Knie-, Hüft- undFußgelenke besser abgefedert undgleichmäßiger verteilt als beimLaufen“, erläutert Große.

Ein weiterer Pluspunkt: NordicWalking stärkt Herz, Kreislaufund Blutgefäße. Wer regelmäßig

M stramm mar-schiert, kann dasRisiko für Blut-hochdruck, koro-nare Herzerkran-kung oder auchDiabetes deut-lich senken. Fer-ner werden derStoffwechselund die Fettver-brennung ange-kurbelt. ProStunde liegt derVerbrauch beidurchschnittlich500 Kilokalo-rien. NordicWalking ist da-her ideal fürÜbergewichtigeund alle, die einpaar Pfunde los-werden möchten.Auch für Ein-steiger ist derSport gut geeignet. Sie können ih-ren Körper Schritt für Schritt zuhöherer Belastung und somit zumehr Ausdauer bringen. Älteren

geben die Stöcke ein Stück Si-cherheit beim kraftvollen Gehen.

Wer ohne Stöcke starten möch-te, für den bietet sich das ver-

wandte Walking an. Hier sind dieSchritte etwas kleiner, und derStockeinsatz wird durch den Arm-schwung ersetzt. Trainingseffi-

zienz und Kalorienverbrauch sindjedoch geringer als beim NordicWalking. Entscheidend für denSpaß am Sport mit den Stöcken,der Naturerleben pur bietet, ist dierichtige Ausrüstung. Die Schuhesollten die Füße optimal dämpfenund stützen - auf Waldwegenebenso wie auf Asphalt. Bei denStöcken ist vor allem auf die rich-tige Länge zu achten, und dieKleidung sollte funktional und at-mungsaktiv sein. Lassen Sie sichim Fachhandel beraten.

„Einsteigern empfehle ich, aneinem speziellen Kurs teilzuneh-men“, so Thomas Große. „DieLauftechnik ist zwar einfach zuerlernen, doch nur wenn sie richtigund zügig ausgeführt wird, kön-nen die gesundheitsfördernden Ef-fekte greifen.“

Gewusst?Nordic Walking wurde in Finn-land entwickelt - ursprünglich alsSommer-Training für Spitzenath-leten im Langlauf oder auch Bi-athlon - und ab Ende der 90er Jah-re Breitensport.

Ratgeber SportNordic Walking - oft unterschätzt

Beim Nordic Walking werden nicht nur die Beine bewegt. Hier kommen viel mehrMuskelgruppen zum Einsatz als beim normalen Laufen. Bild: Archiv

DER ZWECKVERBAND INFORMIERT

Wilde AblagerungenImmer wieder kommt es im Ver-bandsgebiet zu wilden Ablagerun-gen. Zumeist handelt es sich um Restabfälle, Sperrmüll, Elektronische Geräte oder Schadstoffe. Der Unte-ren Abfallbehörde des Landkreises obliegt die Aufgabe, den Verursacher zu ermitteln. Wird ein Verursacher gefunden, dann hat dieser die Kos-ten zu tragen. Der Zweckverband ist für die Beräumung zuständig. Damit wird dann ein entsprechendes Entsor-gungsunternehmen beauftragt. Die Kosten werden durch alle Einwohner des Verbandsgebietes getragen.

Wilde Ablagerungen müssen nicht sein! Abgesehen davon, dass es nicht schön aussieht, wenn die Landschaft verschandelt wird, kann sie geschä-digt werden. Öl, Fett und andere

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Jetzt anmelden:Formular im Abfallkalender

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Schadstoffe können zum Beispiel in den Boden eindringen und das Grundwasser verschmutzen.

Der Zweckverband bittet alle Bürge-rinnen und Bürger um Mithilfe, sol-che illegalen Ablagerungen zu ver-hindern und ist für entsprechende Hinweise dankbar.

Jeder kann die Angebote des ZAOE nutzen, seine Abfälle ordentlich und ohne zusätzliche Kosten zu entsorgen! So können Sperrmüll und Altge-räte zweimal jährlich kostenlos mit

Bestellkarte aus dem jeweils aktuel-len Abfallkalender abgeholt werden. Weiterhin kann Sperrmüll gegen Ab-gabe der ausgefüllten Bestellkarte di-rekt auf den Wertstoffhöfen in Grop-titz, Großenhain, Gröbern, Meißen und Weinböhla kostenlos abgegeben werden.

Schadstoffe werden zweimal jährlich am Schad-stoffmobil kostenlos angenommen. Das Schadstoffmobil hält auf seiner Tour in jeder Stadt und Gemeinde an festgelegten Standorten. Die genau-en Angaben dazu sind im aktuellen Abfallkalender aufgeführt, den jeder Haushalt erhalten hat. Auch im Inter-net unter www.zaoe.de ist der Ab-fallkalender zu fi nden. Die Bewohner können jede Annahmestelle nutzen, der Wohnort ist nicht ausschlagge-bend. Bei der Sammlung werden wie-der unentgeltlich haushaltstypische Problemabfälle bis zu einer Menge von maximal 30 Liter beziehungs-weise 25 Kilogramm angenommen. Dazu zählen zum Beispiel Farb-, Lack- und Lösemittelreste, Spraydosen mit Restinhalten und Haushaltreiniger. Flüssige Schadstoffe können nur in fest verschlossenen Gefäßen abgege-ben werden.

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | SONNABEND/SONNTAG, 2./3. MAI 2015

AUS DEM LANDKREIS 13

zur diamantenen HochzeitEhepaar Liane und Günter Krebs aus derGemeinde Zeithain am 6. MaiEhepaar Gisela und Karlheinz Richteraus der Gemeinde Glaubitz am 28. Mai

zur goldenen HochzeitEhepaar Jutta und Klaus Stecher aus derStadt Radeburg am 20. AprilEhepaar Rosemarie und Günter Dunschaus der Gemeinde Zeithain am 7. MaiEhepaar Christiane und GerhardWilhelm aus der Gemeinde Hirschsteinam 9. MaiEhepaar Brigitte und Roland Boitz ausder Gemeinde Zeithain am 15. Mai

zum 105. GeburtstagFrau Charlotte Herrmann aus der Ge-meinde Weinböhla am 9. Mai

zum 101. GeburtstagFrau Erna Horbert aus der Stadt Meißenam 27. Mai

zum 100. GeburtstagFrau Elsa Piskulla aus der Stadt Meißenam 31. Mai

zum 95. GeburtstagHerrn Max Wirth aus der GemeindeWeinböhla am 1. MaiFrau Ilse Fratzscher aus der Stadt Mei-ßen am 4. MaiHerrn Rudi Kozik aus der Stadt Coswigam 7. MaiFrau Herta Heß aus der Stadt Meißenam 10. Mai

Frau Lieselotte Bach aus der Stadt Cos-wig am 13. MaiFrau Frieda Schlorke aus der Stadt Riesaam 18. MaiFrau Dora Richter aus der Stadt Rade-burg am 19. MaiHerrn Emil Giemsa aus der Stadt Mei-ßen am 21. MaiFrau Ilse Heidenreich aus der Stadt Ra-debeul am 22. MaiFrau Johanna Meißner aus der StadtMeißen am 22. MaiHerrn Walter Kluge aus der Stadt Cos-wig am 27. MaiFrau Martha Handrich aus der Stadt Ra-deburg am 30. Mai

zum 90. GeburtstagFrau Hildegard Preißler aus der StadtRadeburg am 2. MaiFrau Irene Gölden aus der Stadt Meißenam 2. MaiFrau Elfriede Knospe aus der Stadt Cos-wig am 6. MaiFrau Christa Wolf aus der Stadt Coswigam 6. MaiFrau Lotte Lehmann aus der Stadt Rade-beul am 6. MaiFrau Dorothea Winkler aus der Stadt Ra-debeul am 6. MaiFrau Elly Gläß aus der Stadt Riesa am 6.MaiFrau Ingeburg Eichler aus der Stadt Mei-ßen am 7. MaiFrau Margaretha Gauglitz aus der StadtMeißen am 7. MaiHerrn Manfred Karwofsky aus der StadtCoswig am 8. MaiFrau Gertrud Schneider aus der StadtCoswig am 8. MaiHerrn Ehrhard Beeg aus der Stadt Rade-burg am 9. MaiFrau Edith Mucke aus der Stadt Rade-beul am 9. MaiFrau Ingeburg Pönisch aus der StadtCoswig am 11. Mai

Frau Lieselotte Rühle aus der Stadt Mei-ßen am 11. MaiHerrn Johannes Scheiblich aus der StadtMeißen am 11. MaiFrau Isolde Weiße aus der Stadt Meißenam 11. MaiFrau Herta Girbig aus der GemeindeNiederau am 12. MaiHerrn Heinz Schröter aus der GemeindeNiederau am 12. MaiFrau Herta Scholz aus der Stadt Meißenam 13. MaiFrau Frieda Zeiß aus der Stadt Radebeulam 14. MaiHerrn Heinz Dittrich aus der Stadt Rade-beul am 15. MaiHerrn Manfred Förster aus der StadtMeißen am 15. MaiFrau Irene Rausch aus der Stadt Meißenam 16. MaiFrau Anneliese Rößger aus der StadtMeißen am 17. MaiFrau Ingeborg Troll aus der Stadt Cos-wig am 19. MaiHerrn Werner Kurze aus der Stadt Riesaam 21. MaiFrau Elfriede Klein aus der Stadt Riesaam 23. MaiFrau Charlotte Berndt aus der Stadt Cos-wig am 25. MaiFrau Ursula Zschietzschmann aus derStadt Coswig am 25. MaiFrau Gertraude Meißner aus der StadtRadeburg am 26. MaiFrau Maria Zwoch aus der Stadt Riesaam 27. MaiFrau Marianne Sodann aus der StadtMeißen am 28. MaiFrau Irmgard Naumann aus der StadtRiesa am 29. MaiFrau Elfriede Henke aus der GemeindeWeinböhla am 30. MaiFrau Gertraude Kubach aus der StadtRadebeul am 31. Maiund wünscht den Jubilaren alles Gute,Gesundheit und Wohlergehen.

Landrat Arndt Steinbach gratuliert

Herausgeber:Landratsamt Meißen, Brauhausstraße21, 01662 Meißen, 1 03521 725-0;[email protected]; www.kreis-meissen.de

Verlag: Redaktions- & Verlagsgesell-schaft Elbland mbH, Niederauer Str. 43,01662 Meißen, 1 03521 41045513

Verantwortliche:- für amtliche Bekanntmachungen der

Landkreisverwaltung: Landrat, ArndtSteinbach- Redaktion und Bekanntmachungender Landkreisverwaltung:Pressesprecherin des Landratsamtes,Dr. Kerstin Thöns, Pressestelle des Land-ratsamtes: 1 03521 725-7013- andere redaktionelle Beiträge:Petra Gürtler, Redaktions- & Verlagsge-sellschaft Elbland mbH- Anzeigen: Tobias Spitzhorn, SächsischeZeitung GmbH, Ostra-Allee 20, Dresden

Anzeigenannahme: 03521 41045531Druck: Dresdner Verlagshaus DruckGmbH, Meinholdstr. 2, 01129 Dresden

Auflage: 120 000 Exemplare

Verteilung: Medienvertrieb MeißenGmbH, 1 03521 409330

Das Amtsblatt ist auch auf der Homepa-ge des Landkreises Meißen unterwww.kreis-meissen.de hinterlegt.

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14 AUS DEM LANDKREISAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | SONNABEND/SONNTAG, 2./3. MAI 2015

in Termin, den sich Theater-freunde schon jetzt notieren

sollten: Die Felsenbühne Rathenlädt vom 16. Mai bis 13. Septem-ber 2015 zu Romantik, Abenteu-ern und großen Opernarien ein.Manuel Schöbel, Intendant derLandesbühnen, zu denen die Fel-senbühne gehört, sagte: „Wir freu-en uns mit Winnetou I ein neuesKarl-May-Stück auf die Felsen-bühne zu bringen und mit JürgenHaase einen erfahrenen Schau-spieler in Sachen Karl May wiederdabei zu haben.“ Mit Peter Kube,der „Den Glöckner von Notre Da-me“ inszeniert und Tom Pauls, derden Glöckner Quasimodo spielt,ist damit das komplette Zwinger-trio auf der Felsenbühne im Som-mer zu erleben.

Die Felsenbühne Rathen ist ei-nes der schönsten Naturtheater inEuropa. Seit fast 80 Jahren ziehtes Zuschauer aus aller Welt in sei-nen Bann. Wie ein Dom ragen dieBerggipfel in den Himmel und bil-den ab 13. Juni 2015 die einmali-ge Kulisse für die berühmte Lie-besgeschichte zwischen der schö-nen Esmeralda und dem hässli-chen Glöckner Quasimodo ausVictor Hugos berühmtem RomanDer Glöckner von Notre Dame.Peter Dehler schrieb eine Schau-spielfassung mit Musik.

E

Freischütz trifft WinnetouCarl Maria von Weber muss die-sen magischen Ort vor Augen ge-habt haben, als er die romantischeOper „Der Freischütz“ kompo-nierte und seine Helden Max undKaspar in der schaurigen Wolfs-schlucht Freikugeln gießen ließ.Der musikalische Streit beider Jä-gerburschen um die schöne Förs-tertochter Agathe gehört seit 1956zu den Klassikern der Felsenbüh-ne.

Aber nicht nur die Opernfreun-de kommen in der Saison 2015auf ihre Kosten. Auch Abenteuer-fans, Fantasieliebhaber oder Mär-chenfreunde sind herzlich will-kommen.

Der Wilde Westen wird im Na-tionalpark Sächsische Schweizplötzlich lebendig, wenn Indianerund feindliche Banditen auf ihrenPferden in die Arena preschen.

Ab 4. Juli schließen Winnetouund Old Shatterhand erneut Bluts-

brüderschaft in „Winnetou I“ vonOlaf Hörbe in einer Inszenierungvon Manuel Schöbel.

Zu Gast: DraculaAuch der blutrünstige Graf „Dra-cula“ aus Transsylvanien stattet indem gleichnamigen Musical nachBram Stokers berühmten Romander Felsenbühne einen Besuch ab.Mit echter Pferdekutsche und war-mem Fackelschein spukt er vorder imposanten Naturkulisse undversucht, das Objekt seiner Be-gierde, die junge Mina, zu verfüh-ren. Begleitet werden die Sänge-rinnen und Sänger, umschwirrtvon einem flatterhaften Fleder-mausballett, von der Elbland Phil-harmonie Sachsen, die das Musi-cal eindrucksvoll in Töne setzt.

Die MärchenzeitDrei Zauber-Haselnüsse erfüllendem armen Mädchen im Musical„Drei Haselnüsse für Aschenbrö-del“ seine Träume. Auch ein neu-es Märchen kommt in diesemSommer mitten in die Bergwelt:„Schneeweißchen und Rosenrot“erleben im Zauberwald unglaubli-che Abenteuer mit einem Zwergund einem verwandelten Bären.

Der Weg zum RuhmUm Liebe, Eifersucht und Neid

geht es im Musical „Fame - DerWeg zum Ruhm“ nach demgleichnamigen amerikanischenKultfilm aus dem Jahr 1980. Fame- das ist der große Traum von Kar-riere und Erfolg auf den Brettern,die die Welt bedeuten. Als ange-hende Tänzer, Schauspieler undMusiker sind sie im Sommercampihrer Highscool hier in Rathenvielen Bewährungsproben ausge-setzt. Und wie seit vielen Jahrenschöne Tradition, erklingt gegenEnde der Freiluftsaison in konzer-tanter Aufführung Carl Orffs po-puläres Chorwerk „Carmina bura-na“ - ein grandioser Lobgesangauf die Lebensfreude und die Lie-be.

Die Reiseunternehmen Deut-sche Bahn, der VerkehrsverbundOberelbe (VVO), die Sächsische

Willkommen auf der Naturbüh-ne Rathen, mitten im NationalparkSächsische Schweiz, zu einemspannenden Theatersommer!

Informationen und Tickets,Kasse der Landesbühnen SachsenGmbH, Meißner Str. 152, 01445Radebeul; Tel. 0351/8954214, Fax0351/8954213, www.landesbueh-nen-sachsen.de

Felsenbühne Rathen, Amsel-grund 17, 01824 Kurort Rathen,Tel. 035024/777-0

www.felsenbuehne-rathen.de

Theatermagie in der Sächsischen Schweiz

Die Felsenbühne Rathen Foto: Landesbühnen Sachsen

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15AUS DEM LANDKREISAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | SONNABEND/SONNTAG, 2./3. MAI 2015

ie gemeinsame Klammervon Albrechtsburg und

Schwerter Brauerei Meißen ist dasBier. Jedenfalls 2015, wenn dieBurg zur Sonderausstellung„Prost! 100 Jahre Bier in Sachsen“bittet und die Brauerei zu ihrem555. Geburtstag einlädt. Beide tra-fen sich am 23. April auf der Al-brechtsburg, um gemeinsam mitvielen Gästen zu feiern. Dass die-ser Termin nicht nur musealen In-halts war, ist ausschließlich demMut und Engagement eines Man-nes zu danken, der 2009 dieSchwerter Brauerei vor dem Ausrettete. Eric Schäffer war da schonrelativ fest mit Sachsen verbun-den. Zunächst hatte er mit einemkreativen Marketing dem Freiber-ger Bier Zukunft gegeben, dannwechselte er zum Wasser nachOppach und schließlich kam dochwieder das Bier ins Spiel. DieMeißner erinnern sich, dass dieSchwerter Brauerei - älteste Pri-vatbrauerei in Sachsen - 2008 er-neut eine heftige Krise durchlebte.Mit frischem Kapital und einer ge-änderten Marketingstrategie plusneuen Produkten gelang es EricSchäffer mit seinem damals noch

D

kleinen Team, die Brauerei zu ret-ten. Einer, der sich daran sehr guterinnert ist Landrat Arndt Stein-bach: „Wir haben viel über dieZukunft der Brauerei nachgedachtund im positiven Sinne gestritten.Es gab nur eine Lösung, wennSchwerter nicht ganz vom Marktverschwinden sollte: Ein Verkaufund viel Mut zum Neuanfang. Dadie Landkreisverwaltung auf derBrauhausstraße ihre Adresse hat,fühlte ich mich natürlich beson-ders in der Pflicht zu helfen.“

Eric Schäffer sagt heute, dass erzwar immer an den Erfolg ge-

glaubt habe, aber der „Anfang äu-ßerst schwierig war“: „Mit unse-ren saisonalen Bieren, gebraut miteiner guten Portion Heimatver-bundenheit, wozu vor allem land-wirtschaftliche Zulieferer aus derLommatzscher Pflege und Hand-werksbetriebe der Region gehö-ren, ist es uns gelungen, in relativkurzer Zeit das Bier zu einemMeißner Markenprodukt zu entwi-ckeln.“

Begriffe wie Nachhaltigkeit,Ökologie, Energieeffizienz undvor allem Produktqualität beglei-ten jede Investition. Rund 3,5 Mil-

lionen Euro hat Eric Schäffer seit2009 in seine Brauerei gesteckt.Jüngstes Beispiel ist die moderneGäranlage mit einem Tank für25 000 bis 30 000 Liter Bier. Aufdie Frage nach dem Unterschiedzwischen den bei Schwerter ge-brauten Bieren und denen aus ei-ner Industriebrauerei, heißt dieüberraschende Antwort: „Ge-duld.“ Rund fünf Wochen lagertbeispielsweise das Pils, bevor esabgefüllt wird. „Diese Zeit habenoder nehmen sich große Brauerei-en nicht“, so Eric Schäffer. Auchjedes neue Bier, wie das Ur Bräu

zum Jubiläum 2015, durchläuft ei-ne intensive Zeit der Rezepturfin-dung. Rund ein Jahr haben EricSchäffer und sein Braumeisterprobiert, ergänzt, verändert undendlich das Ergebnis für so gut be-funden, dass es am 12. April alsJubiläumsbier den Gästen präsen-tiert werden konnte. Das MeißnerBier in aller Munde, und auf derBurg eine spannende Zeitreise1 000 Jahre zurück, sind zwei guteGründe, sich auf die Biergeschich-te im Landkreis Meißen einzulas-sen.

Viel Spaß dabei!

Im Jahr des Meißner BieresBei zwei großen Jubiläen 2015 geht es um Geschichte und Gegenwart des Gerstensaftes

Smarthphone trifft Mittelalterbei der Eröffnung der Ausstel-lung auf der Albrechtsburg.

Bereits vor einem Jahr wurde auf dem MeißnerBurgberg Hopfen gepflanzt als Hinweis auf dieAusstellung 2015. Fotos: Thöns

Das erste Glas mit dem Jubiläumsbier Ur Bräu inder Schwerter Brauerei Meißen am 12. April 2015.

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Drum teste, wer sich ewig bindet...beim verkaufsoffenen Sonntag in COSWIG am 10.05.2015

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Feng-Shui gehört neben Akupunktur, Qi Gong und TCM zu den wichtigsten Energiesystemen der chine-sischen Heilkünste. Feng-Shui ist eine 3.500 Jahre alte empirische Wissenschaft, d. h. sie basiert auf Erfah-rung, Beobachtungen und Versuchen aus Naturwissen-schaft und Philosophie.

Sie befasst sich mit den Gesetzmäßigkeiten des Flie-ßens von Energie, dem Qi (Chi). Die Feng-Shui-Exper-ten können unter Betrachtung der Umgebung einen op-timalen Qi-Fluss ermöglichen und Sha-Qi (schlechtes Qi) erkennen.

Es gibt unterschiedliche Systeme des Feng-Shui. Die bedeutendste Lehre ist die klassische Feng-Shui-Lehre. Im klassischen Feng-Shui wird die Meinung vertreten, dass 70% durch das Landschafts-Feng-Shui bestimmt wird. Dabei wird die äußere Umgebung analysiert. Ge-bäude, Straßen, Berge und vor allem Wasser haben einen energetischen Einfl uss auf das zu untersuchen-de Grundstück und Gebäude und somit auf die darin lebenden Menschen, sowohl positiv als auch negativ.

Diese tiefgründige klassische Lehre arbeitet mit Him-melsrichtungen und zeitlichen Einfl üssen, d. h. es wird die Energiequalität in einer jeweiligen zeitlichen Perio-de betrachtet.

Mit den Systemen des klassischen Feng-Shui lassen sich Standorte und Immobilien bewerten. Durch einen gut ausgebildeten Feng-Shui-Berater kann beurteilt werden, welchen Einfl uss Umgebung und Haus auf die Bewohner hatte und haben wird.

Der ideale (kraftvolle, energiespendende) Bauplatz sieht wie folgt aus: Großzügiger freier Blick nach vor-ne, am besten auf einen See (genannt Phönix*), Rü-ckenschutz durch einen Hügel (genannt Schildkröte*), rechts und links Flankenschutz (genannt weißer Tiger und Drache*).

Wer also ein Hanggrundstück in Südlage besitzt oder „gut betucht“ ist, hat ein gutes Feng-Shui? Nein! Oft reichen kleine Veränderungen, damit ein Ort der Ruhe

und der Kraft entstehen kann. Heute werden die Ber-ge auch als Gebäude gedeutet und die Flüsse als Straßen, da eine ähnliche energetische Wirkung auf Grundstück und Gebäude vorhanden ist. Viele Struktu-ren der modernen Infrastruktur, wie Masten, Gebäude-ruinen, Friedhöfe, Gewässer, Berge usw. werden in die Feng-Shui-Bewertung einbezogen und einer Qi-Quali-tät zugeordnet.

Eingangstür und Blick des Hauses haben neben der Umgebung den wichtigsten Stellenwert in der Feng- Shui-Bewertung.

Mit dem Erbauungs- und Einzugsdatum kann eine bestimmte Periode im Zeitzyklus zugeordnet werden. Diese Zeitzyklen haben unterschiedliche Energiequali-täten und unterschiedlichen Einfl uss auf die Bewohner und das Haus. Diese zeitbezogene Analyse, genannt „Berechnung der fl iegenden Sterne*“, konzentriert sich auf die wechselnde Qi-Qualität zu unterschiedlichen Zeitperioden. Dies zeigt, dass gutes und schlechtes Qi (Glück und Unglück, Krankheit und Gesundheit, Wohl-stand und Armut) nicht gleichbleibend vorhanden sind und einer permanenten Wandlung unterliegen.

Wichtige Räume sind Küche und Schlafzimmer. Im tradi-tionellen chinesischen Feng-Shui wird der Küche immer noch eine große Bedeutung zugeordnet, was darauf zu-rückzuführen ist, dass diese ein zentraler Ort im Haus war und mit offenem Feuer gearbeitet wurde sowie die Nahrungszubereitung erfolgte. Auch noch heute ist im Feng-Shui die Küche als bedeutend anzusehen, hat aber meiner Meinung nach nicht mehr den großen ener-getischen Einfl uss. Wie oft hat in unserer schnelllebigen Zeit die Nahrungszubereitung leider einen geringeren Stellenwert erhalten, wo der Herd oft nur zum Aufwär-men von Fertignahrung dient oder Fastfood weichen muss. Trotzdem empfehle ich, den energetisch günstigs-ten Standort für den Herd bestimmen zu lassen.

Guter Schlaf ist ebenfalls der Ausgangspunkt für Ge-sundheit und Kraft. Wir verbringen ein Drittel unseres Lebens mit Schlaf.

Neben der Bestimmung der energetisch günstigsten Lage des Schlafzimmers im Haus und der günstigen Ausrichtung des Bettes, sind schon einfache Feng-Shui-Regeln hilfreich einen Ort der Entspannung und Erholung zu schaffen, wie z.B. nicht unter einem Balken oder einer Treppe zu schlafen oder mit einem Hängere-gal über dem Bett.

Auch wenn keine Vermischung zwischen Feng-Shui und Geomantie erfolgen sollte, bin ich der Meinung, dass eine Schlafplatzuntersuchung hinsichtlich Störfel-dern und auch Elektrosmog nicht schaden kann, da es doch immer mehr sensible Menschen gibt , die auf Stör-einfl üsse mit Schlafstörung und Krankheit reagieren. Auch wenn bei Störfeldern der wissenschaftliche Be-weis fehlt, sollten gesammelte Erfahrungen zu Wasser-adern, Verwerfungen und Geogittern nicht ganz igno-riert werden.

Es gibt einige wirksame Hilfsmittel im Feng-Shui, be-sonders bekannt ist die Farbe. Wirksam eingesetzt und mit Kenntnis der Elementenlehre (Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser) können damit die Energiequalitäten beeinfl usst werden.

* Metapher

Andrea BrauneBauingenieur und Feng-Shui-BeraterHerrmannstraße 33, 01558 GroßenhainTel.: 03522/ 37171, E-Mail: [email protected]

Andrea Braune

Ganzheitliche Planung undGestaltung mit Feng-ShuiExpertenrat: Andrea BrauneBauingenieurin und Feng-Shui-Beraterin