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Projekt zur Strategie- entwicklung 1. Projektziel / Auftragsklärung Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? Wer ist der Auftraggeber? Für welche Organisationseinheit soll eine Strategie erstellt werden? ganzes Unternehmen? / Geschäftsbereich? / Abteilung? / Team? / Absatzmarkt? / ... Was genau ist der Auftrag? Was darf in Frage gestellt werden? Was soll in Frage gestellt werden? Wer stellt das Budget? Was ist nicht Auftrag? Was darf nicht in Frage gestellt werden? Branche, Kundengruppe, Produktionsstandorte, ... Sind Entlassungen tabu? Wessen Entscheidungen dürfen nicht in Frage gestellt werden? Wer leitet das Projekt? Wann sollen Ergebnisse vorliegen? Wie hoch ist das Budget (intern in MA-Tagen; extern in Euro)? Wer sollte in die Auftragsklärung einbezogen werden? Wer sollte in das Projekt einbezogen werden? Wer wird voraussichtlich von der Umsetzung dessen, was in dem Projekt erarbeitet wird betroffen sein? (Einbeziehen aus Akzeptanzgründen) Wer muss zum Erfolg des Projektes etwas beitragen? Wer kann einen wertvollen Beitrag leisten? Welche internene Mitarbeiter? welche Berater könnten einen Beitrag leisten? Wer sind Key-Player für den Projekterfolg? Wer hat einen wesentlichen Vorteil von einem Projekterfolg? wer hat einen Nachteil, wenn das Projekt ein Erfolg wird? Wer aus dem Management muss das Projekt unbedingt unterstützen? Ist das gewährleistet? In welcher Weise sollten Arbeitnehmervertreter einbezogen werden? Wer sollte über das Projekt wie informiert werden? Projekt Kick-off Wo? Wann? Wer? Wa sist der Anlass für das Projekt? 2. Analyse der Ausgangssituation interne Umweltfaktoren relevante Faktoren identifizieren - z. B.: vorhandene Fachkompetenzen Kreativität/ Innovationskraft bestehende Kultur Ausbildungsstand (auch in Bezug auf Management, Porjektmanagement) Umsetzungskompetenz (u.a. Time to Market) usw. Bewerten und Einteilen in Stärken / Schwächen immer relativ zum Wettbewerb! Welche Methode ist geeignet die Stärken zu analysieren? z. B. Großgruppenmethode AI exteren Umweltfaktoren relevante Faktoren identifizieren - z. B.: Markt- / Wettberwerbssituation Gesellschaftliche Trends ggf. gesetzliche Anforderungen / erwartete Entwicklungen technologische Trends der Vergangenheit / erwartete Entwicklung Preisentwicklung auf Zuliefermärkten in Vergangenheit + Prognose Bewerten und einteilen in Chancen + Bedrohungen Welcher Berater kennt den Markt / die Branche gut und kann uns wertvollen Input liefern? 3. Überprüfung der Projektziele, des Projektauftrags und des Projektteams Müssen wir den Projektauftrag anpassen auf der Basis dessen, was wir bislang erarbeitet haben? Haben sich die Ziele geändert? Sollten wir die Besetzung des Projektteam anpassen? Wer sollt nun noch einbezogen werden? 4. Erarbeitung alternativer strategischer Ideen Beispiele für Fragen zur Ableitung strategischer Ideen Streben wir die Kosten- oder die Qualitätsführerschaft in unserem Marksegment an? Möchten wir der Marktführer werden oder uns auf besonders profitable Nischen konzentrieren? Möchten wir nah an unserem Kerngeschäft wachsen oder sehen wir Potenzial auch abseits des Kerngeschäfts? Sehen wir uns als globalen Anbieter oder setzen wir regionale Schwerpunkte? Wo liegt der Schwerpunkt unserer Wertschöpfung? – z.B.: sind wir im Kern ein Produktions-, ein Handels-, ein Dienstleistungs- oder ein Vertriebsunternehmen? Erarbeitung in Workshops am besten gemeinsam mit Expertenberatern und systemischen Beratern Entscheidung welchen Ideen als strategische Alternativen ausgearbeitet werden sollen 5. Erarbeitung und Bewertung der strategischen Alternativen Für jede der gewählten strategischen Ideen müssen die relevanten Aspekte ausgearbeitet werden, das könnten z. B. sein: Welcher Kundennutzen soll bereitgestellt werden? An welche Zielgruppen? Was kauft der Kunde wirklich? / Welches Bedürfnis soll tatsächlich befriedigt werden, welches Problem gelöst? Wo ist unsere Leistung im Verhältnis zum Wettbewerb positioniert? Wo liegt der Schwerpunkt unserer Wertschöpfung? (z. B.: Aspekt "Make or Buy?") Welche Kompetenzen müssten auf- oder ausgebaut werden? Welche organisatorische Änderungen wäre erforderlich? Investitionsbedarf Welche strategischen Projekte müsste man zur Umsetzung ins Leben rufen? Was sollten (oder können) wir nicht mehr machen, wenn wir uns für diese Alternative entscheiden? für jede Alternative muss mindestens ein strategisches Ziel und zu jedem Ziel mindetens ein Zielkennzeichen (=Woran erkennen wir wann, dass das Ziel erreicht ist?) bestimmt werden. Erarbeitung in Workshops am besten gemeinsam mit Expertenberatern und systemischen Beratern Nicht im gleichen Workshop Ideen entwickeln und sie bewerten 6. Erfolgsfaktoren bestimmen Was ist für den Erfolg der Strategieumsetzung jeder strategischen Alternative erforderlich? externe Erfolgsfaktoren interne Erfolgsfaktoren welche Erfolgsfaktoren sind zwingend erforderlich, damit die Strategie überhaupt erfolgreich (im Sinne ihrer Ziele)? Welche Erfolgfaktoren sind hilfreich? Orientieren an den Zielkennzeichen der strategischen Ziele 7. Entscheidung für eine strategische Alternative Entscheidungen: Über eine (oder mehrere sich ergänzende) Strategien Über die erforderlichen strategischen Projekte Über die Bereitstellung der erforderlichen finanziellen und personellen Ressourcen Über die Projekte / strategischen Initiativen /Kampagnen usw., die nicht mehr verfolgt werden sollen Über das geeigente Reporting und Erfolgscontrolling Über die Schwellwerte / Ereignisse bei denen Entscheidungen überdacht werden Über notwendiger organsiatorische Veränderungen Vor den erforderlichen Entscheidungen sollten sowohl die inhouse Projektbeteiligten als auch Expertenberater und systemsiche Berater um ihre zusammenfassenden Empfehlungen gebeten und diese mit ihnen ausgiebig diskutiert werden.

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Projekt zur Strategie-entwicklung

1. Projektziel / Auftragsklärung

Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden?

Wer ist der Auftraggeber?

Für welche Organisationseinheit soll eine Strategie erstellt werden? ganzes Unternehmen? / Geschäftsbereich? / Abteilung? / Team? / Absatzmarkt? / ...

Was genau ist der Auftrag?Was darf in Frage gestellt werden?

Was soll in Frage gestellt werden?

Wer stellt das Budget?

Was ist nicht Auftrag?Was darf nicht in Frage gestellt werden?

Branche, Kundengruppe, Produktionsstandorte, ...

Sind Entlassungen tabu?

Wessen Entscheidungen dürfen nicht in Frage gestellt werden?

Wer leitet das Projekt?

Wann sollen Ergebnisse vorliegen?

Wie hoch ist das Budget (intern in MA-Tagen; extern in Euro)?

Wer sollte in die Auftragsklärung einbezogen werden?

Wer sollte in das Projekt einbezogen werden?

Wer wird voraussichtlich von der Umsetzung dessen, was in dem Projekt erarbeitet wird betroffen sein? (Einbeziehen aus Akzeptanzgründen)

Wer muss zum Erfolg des Projektes etwas beitragen?

Wer kann einen wertvollen Beitrag leisten?Welche internene Mitarbeiter?

welche Berater könnten einen Beitrag leisten?

Wer sind Key-Player für den Projekterfolg?

Wer hat einen wesentlichen Vorteil von einem Projekterfolg?

wer hat einen Nachteil, wenn das Projekt ein Erfolg wird?

Wer aus dem Management muss das Projekt unbedingt unterstützen? Ist das gewährleistet?

In welcher Weise sollten Arbeitnehmervertreter einbezogen werden?

Wer sollte über das Projekt wie informiert werden?

Projekt Kick-off

Wo?

Wann?

Wer?

Wa sist der Anlass für das Projekt?

2. Analyse der Ausgangssituation

interne Umweltfaktoren

relevante Faktoren identifizieren - z. B.:

vorhandene Fachkompetenzen

Kreativität/ Innovationskraft

bestehende Kultur

Ausbildungsstand (auch in Bezug auf Management, Porjektmanagement)

Umsetzungskompetenz (u.a. Time to Market)

usw.

Bewerten und Einteilen in Stärken / Schwächenimmer relativ zum Wettbewerb!

Welche Methode ist geeignet die Stärken zu analysieren? z. B. Großgruppenmethode AI

exteren Umweltfaktoren

relevante Faktoren identifizieren - z. B.:

Markt- / Wettberwerbssituation

Gesellschaftliche Trends

ggf. gesetzliche Anforderungen / erwartete Entwicklungen

technologische Trends der Vergangenheit / erwartete Entwicklung

Preisentwicklung auf Zuliefermärkten in Vergangenheit + Prognose

Bewerten und einteilen in Chancen + Bedrohungen

Welcher Berater kennt den Markt / die Branche gut und kann uns wertvollen Input liefern?

3. Überprüfung der Projektziele, des Projektauftrags und des Projektteams

Müssen wir den Projektauftrag anpassen auf der Basis dessen, was wir bislang erarbeitet haben?

Haben sich die Ziele geändert?

Sollten wir die Besetzung des Projektteam anpassen?

Wer sollt nun noch einbezogen werden?

4. Erarbeitung alternativer strategischer IdeenBeispiele für Fragen zur Ableitung strategischer Ideen

Streben wir die Kosten- oder die Qualitätsführerschaft in unserem Marksegment an?

Möchten wir der Marktführer werden oder uns auf besonders profitable Nischen konzentrieren?

Möchten wir nah an unserem Kerngeschäft wachsen oder sehen wir Potenzial auch abseits des Kerngeschäfts?

Sehen wir uns als globalen Anbieter oder setzen wir regionale Schwerpunkte?

Wo liegt der Schwerpunkt unserer Wertschöpfung? – z.B.: sind wir im Kern ein Produktions-, ein Handels-, ein Dienstleistungs- oder ein Vertriebsunternehmen?

Erarbeitung in Workshops am besten gemeinsam mit Expertenberatern und systemischen Beratern

Entscheidung welchen Ideen als strategische Alternativen ausgearbeitet werden sollen

5. Erarbeitung und Bewertung der strategischen Alternativen

Für jede der gewählten strategischen Ideen müssen die relevanten Aspekte ausgearbeitet werden, das könnten z. B. sein:

Welcher Kundennutzen soll bereitgestellt werden?

An welche Zielgruppen?

Was kauft der Kunde wirklich? / Welches Bedürfnis soll tatsächlich befriedigt werden, welches Problem gelöst?

Wo ist unsere Leistung im Verhältnis zum Wettbewerb positioniert?

Wo liegt der Schwerpunkt unserer Wertschöpfung? (z. B.: Aspekt "Make or Buy?")

Welche Kompetenzen müssten auf- oder ausgebaut werden?

Welche organisatorische Änderungen wäre erforderlich?

Investitionsbedarf

Welche strategischen Projekte müsste man zur Umsetzung ins Leben rufen?

Was sollten (oder können) wir nicht mehr machen, wenn wir uns für diese Alternative entscheiden?

für jede Alternative muss mindestens ein strategisches Ziel und zu jedem Ziel mindetens ein Zielkennzeichen (=Woran erkennen wir wann, dass das Ziel erreicht ist?) bestimmt werden.

Erarbeitung in Workshops am besten gemeinsam mit Expertenberatern und systemischen Beratern

Nicht im gleichen Workshop Ideen entwickeln und sie bewerten

6. Erfolgsfaktoren bestimmenWas ist für den Erfolg der Strategieumsetzung jeder strategischen Alternative erforderlich?

externe Erfolgsfaktoren

interne Erfolgsfaktoren

welche Erfolgsfaktoren sind zwingend erforderlich, damit die Strategie überhaupt erfolgreich (im Sinne ihrer Ziele)?

Welche Erfolgfaktoren sind hilfreich?

Orientieren an den Zielkennzeichen der strategischen Ziele

7. Entscheidung für eine strategische Alternative

Entscheidungen:

Über eine (oder mehrere sich ergänzende) Strategien

Über die erforderlichen strategischen Projekte

Über die Bereitstellung der erforderlichen finanziellen und personellen Ressourcen

Über die Projekte / strategischen Initiativen /Kampagnen usw., die nicht mehr verfolgt werden sollen

Über das geeigente Reporting und Erfolgscontrolling

Über die Schwellwerte / Ereignisse bei denen Entscheidungen überdacht werden

Über notwendiger organsiatorische Veränderungen

Vor den erforderlichen Entscheidungen sollten sowohl die inhouse Projektbeteiligten als auch Expertenberater und systemsiche Berater um ihre zusammenfassenden Empfehlungen gebeten und diese mit ihnen ausgiebig diskutiert werden.