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+++ bekanntmachungen +++ mitteilungen +++ ausschreibungen +++ Kulturstadt Europas RathausKurier AMTSBLATT DER STADT WEIMAR Nr. 4 1. März 2009 20. Jahrgang Nächste Ausgabe: 15. März 2009 Schadstoffe Das Mobil tourt vom 9. bis 27. März durch Weimar. Seite 4179 Wirtschaftsabend OB Stefan Wolf lädt für den 4. März in die Weimarhalle. Seite 4180 Soziale Stadt In Schöndorf-Waldstadt werden Weichen für die Zukunft gestellt. Seite 4181 NOVUM Aufruf zur Messe für junge Unternehmen zum Wirtschaftspreis Seite 4184 Die Weimarer Reden im Deutschen Nationaltheater Weimar stehen in ihrem 16. Jahr unter dem Motto: »In guter Ver- fassung? Die demokratischen Prozesse in Deutschland und Europa«. 16 Jahre Weimarer Reden im DNT: Allein schon diese Kontinuität macht sie zu einer herausragenden Redenreihe in der Bundesrepublik Deutschland. »Diese Ausnahmestellung der Weimarer Reden bekommt 2009 nochmals einen ganz besonderen Akzent«, betont Oberbürger- meister Wolf: »Im 90. Jahr der National- versammlung in Weimar, im 90. Jahr der Geburt der parlamentarischen Demokratie in Deutschland hören wir vier Rednerinnen und Redner von exemplarischer Bedeutung für die demokratischen Prozesse im Europa des 20. und 21. Jahrhundert.« A m 6. Februar 1919 konstituierte sich die Weimarer Nationalversammlung als das erste deutsche demokratisch gewählte Parlament im Weimarer National- theater. Am historischen Ort soll nicht nur an den steinigen Weg zur Demokratie, der die- sem Ereignis folgte, erinnert werden. Zugleich werden unter Berücksichtigung der Ereignisse von 1949 und 1989 Zukunftsperspektiven entwickelt. Mit Wladyslaw Bartoszewski eröffnet am 15. März ein Redner die Reihe, der zwei Dikta- turen erlebt und unter anderem als Häftling Auschwitz erlitten hat, der erster demokra- tisch gewählter polnischer Außenminister nach 1989 war und der sein bis heute aktives Wirken ganz in den Dienst der demokratischen Entwicklung in Europa und der Aussöhnung zwischen Deutschen und Polen stellt. »Europas demokratische Wurzeln und Werte. Aus den Erfahrungen eines Zeitzeugen« ist seine Rede überschrieben. Plakatentwurf: eoban VIER REDNER ERÖRTERN DIE DEMOKRATISCHEN PROZESSE IN DEUTSCHLAND UND EUROPA Weimarer Reden 2009

RathausKurier - Stadt · Nicht nur, dass sie ge-genüber Politik und Presse hintangestellt wurden, nun brauch-ten sie selbst für ein Ortsgespräch die Hilfe der Telefonauskunft

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K u l t u r s t a d t E u r o p a sRathausKurierA M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

Nr. 41. März 200920. Jahrgang

Nächste Ausgabe:15. März 2009

SchadstoffeDas Mobil tourt vom9. bis 27. März durch Weimar.

Seite 4179

Wir tschaf tsabendOB Stefan Wolflädt für den 4. Märzin die Weimarhalle.

Seite 4180

Soziale StadtIn Schöndorf-Waldstadtwerden Weichen für dieZukunft gestellt.

Seite 4181

NOVUMAufruf zur Messefür junge Unternehmenzum Wirtschaftspreis

Seite 4184

Die Weimarer Reden im Deutschen Nationaltheater Weimar stehen in ihrem16. Jahr unter dem Motto: »In guter Ver-fassung? Die demokratischen Prozesse in Deutschland und Europa«. 16 JahreWeimarer Reden im DNT: Allein schondiese Kontinuität macht sie zu einer herausragenden Redenreihe in der Bundesrepublik Deutschland. »Diese Ausnahmestellung der Weimarer Redenbekommt 2009 nochmals einen ganz besonderen Akzent«, betont Oberbürger-meister Wolf: »Im 90. Jahr der National-versammlung in Weimar, im 90. Jahr der Geburt der parlamentarischen Demokratie in Deutschland hören wir vier Rednerinnen und Redner vonexemplarischer Bedeutung für die demokratischen Prozesse im Europa des 20. und 21. Jahrhundert.«

Am 6. Februar 1919 konstituierte sich die Weimarer Nationalversammlung als das erste deutsche demokratisch

gewählte Parlament im Weimarer National-theater. Am historischen Ort soll nicht nur anden steinigen Weg zur Demokratie, der die-sem Ereignis folgte, erinnert werden. Zugleichwerden unter Berücksichtigung der Ereignissevon 1949 und 1989 Zukunftsperspektiven entwickelt.

Mit Wladyslaw Bartoszewski eröffnet am15. März ein Redner die Reihe, der zwei Dikta-turen erlebt und unter anderem als HäftlingAuschwitz erlitten hat, der erster demokra-tisch gewählter polnischer Außenministernach 1989 war und der sein bis heute aktivesWirken ganz in den Dienst der demokratischenEntwicklung in Europa und der Aussöhnungzwischen Deutschen und Polen stellt. »Europasdemokratische Wurzeln und Werte. Aus denErfahrungen eines Zeitzeugen« ist seine Redeüberschrieben. Pl

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V I E R R E D N E R E R Ö R T E R N D I E D E M O K R AT I S C H E N P R O Z E S S E I N D E U T S C H L A N D U N D E U R O PA

Weimarer Reden 2009

glied des Deutschen Bundestages, parlamen-tarischer Staatssekretär im Auswärtigen Amt,Mitglied der Europäischen Kommission undDirektor der London School of Economics andPolitical Science und ist als nunmehr britischerStaatsbürger Mitglied des House of Lords. Er,oft als »Inbegriff des Europäers« bezeichnet,wird am 5. April mit seinem Ausblick auf denEuropäischen Verfassungsprozess die Reihebeschließen. 1996 sagte er an der gleichenStelle: »Demokratie ist erst dann stabil, wennsie von den Bürgern nicht mehr mit wirt-schaftlichem Aufschwung identifiziert wird.Demokratie macht frei; sie macht nicht not-wendig reich. Wer glaubt, durch Demokratiereich zu werden, den wird die erste Rezessionzum Zweifel an ihren Institutionen bringen.[…] Das war ein Element der Selbstzerstörungder Weimarer Republik.« Er ist der Einzige, derseit dem Bestehen der Reihe, seit 1994 also,von den Veranstaltern ein zweites Mal um eine Rede gebeten wurde.

Zahlreich ist auch in diesem Jahr wieder dieUnterstützung der Weimarer Reden. Die E.ONThüringer Energie AG finanziert die Reihe be-reits im siebenten Jahr in vorbildlicher Weise.Seit 1994, also von Anbeginn, ist die Thüringi-sche Landeszeitung als Medienpartner dabeiund druckt Auszüge aus den Reden in dernachfolgenden Wochenendausgabe ab. InBuchform erscheinen die Reden auch in die-sem Jahr wieder im Weimarer TaschenbuchVerlag. Die Weimarer Reden werden zudemunterstützt vom Dorint-Hotel und der »ZEIT-Geschichte«-Redaktion. Veranstaltet wird dieReihe von der Stadt Weimar und dem Deut-schen Nationaltheater Weimar.

Weimarer Reden 2009

15. März 2009: Wladyslaw Bartoszewski, »Europas

demokratische Wurzeln und Werte. Aus den Erfahrungen

eines Zeitzeugen«

22. März 2009: Fritz Pleitgen, »Ist mit den Medien noch

Staat zu machen?«

29. März 2009: Jutta Limbach, »Demokratie –

ein zukunftsoffenes und riskantes Projekt«

5. April 2009: Ralf Dahrendorf, Ausblick auf den

Europäischen Verfassungsprozess

Ort und Uhrzeit: jeweils 11 Uhr, DNT Weimar, Großes Haus

Kartenbestellung: Telefon: (0 36 43) 7 55-3 34, Fax: 7 55-3 21,

E-Mail: [email protected]

Kartenpreis: 9,00 Euro, ermäßigt 6,30 Euro, zuzüglich

0,50 Euro Kulturförderabgabe

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

Der Präsident der Europäischen Rundfunk-union a.D., der frühere WDR-Intendant und»Reporter des Kalten Krieges« Fritz Pleitgenspricht als zweiter Redner der Reihe am 22.März über die Verantwortung der Medien alsvierter Gewalt in der demokratischen Gesell-schaft. Sein Thema lautet: »Ist mit den Mediennoch Staat zu machen?«

Jutta Limbach, Deutschlands erste höchsteRichterin und erste Präsidentin des Goethe- Instituts a.D., ist am 28. März in ihrer Eigen-schaft als Verfassungsrechtlerin geladen, umüber die Verfassungsgebung 1919, das Grund-gesetz und die noch uneingelöste Chance einer neuen deutschen Verfassung nach 1989zu sprechen. Sie kann dies sogar mit familien-geschichtlichem Hintergrund tun: Ihre Groß-mutter, Elfriede Ryneck (1872–1951), war Mit-glied der SPD und eine der ersten weiblichenParlamentarierinnen der Weimarer National-versammlung. Frau Limbach gibt ihrer Rededen Titel »Demokratie – ein zukunftsoffenesund riskantes Projekt«.

Ralf Dahrendorf war Vorsitzender derDeutschen Gesellschaft für Soziologie, Mit-

RathausKurier – H e ra u s g e b e r : Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Markt 1, 99421 Weimar. R e d a k t i o n : Fritz von

Klinggräff (verantwortlich), Gabriele Drews, Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 51, Fax: 76 26 50, E-Mail: [email protected]. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im

Stadtrat« abgedruckten Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für

den Inhalt eines namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich. Redaktionsschluss dieser Aus gabe war der 23. Februar 2009. Konzeption: Gudman-Design,

Weimar. G e s t a l t u n g, S a t z u n d L i t h o g ra fi e : Corax Color, Carl-von- Ossietzky-Straße 57A, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 83 63 50, Fax: 83 63 20. D r u c k , A n z e i g e n u n d

Abonnement: Union-Druckerei Weimar GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20. Ver trieb: TDM Thüringer Direkt marketing, Telefon: (03 62 04)

73 98 42, Fax: 73 98 12. Erscheinungsweise: 14-tägig sonntags, kostenlos an die Haushalte der Stadt Weimar verteilt. Der Einzelbezug bei Postversand oder bei Abholung in der

Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos. Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).

Der Kinder- und Jugendzirkus »Tasi-fan« fährt aufs Land: Jeden Freitaggastiert er mit seinem integrativenZirkusprojekt für Kinder und Jugend-liche in Blankenhain. Am Dienstag ister mit diesem Programm in WeimarSchöndorf sowie immer mittwochsin Weimar West vor Ort. Das Zirkusan-gebot findet im Rahmen des »Vielfalttut gut«-Projektes statt. Es richtet sichan junge Menschen mit sozialen Be-nachteiligungen, die außerschulischnur wenig Zugang zu kulturpädagogi-schen Angeboten haben. Mit »Tasifan«können sie sich in verschiedenen mehr-wöchigen Zirkus-Workshops wie Akro-batik, Einradfahren, Balance, Jonglierenoder Clownerie ausprobieren. Dannentscheiden sie sich meist für zwei Zir-kusdisziplinen, in denen sie intensiverarbeiten und mehr lernen wollen. ImVerlauf des Projekts erarbeiten die jun-gen Artisten Präsentationen, die imRahmen mehrerer Vorstellungen derÖffentlichkeit vorgeführt werden. Denengagierten Zirkusleuten gelingt es, ca. 100 junge Menschen in die Projekteeinzubinden. Immer wieder werdenauch Kinder von der Straße zum Mit-machen eingeladen.

Weimar Schöndorf: Turnhalle Musäusschule,

Dienstag 14–16 Uhr · Weimar West: Mehrgenera -

tionenhaus, Mittwoch 15.30–18 Uhr · Blankenhain:

Förderschulzentrum, Freitag 8–12 Uhr

Wladyslaw Bartoszewski spricht im DNT

am 15. März zu Europas demokratischen

Wurzeln und Werten.

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V I E L FA LT T U T G U TVorgestellt: Fünfzehn

»vielfältige« Projekte

Tasifan on Tour

Nicht nur, dass sie ge-genüber Politik undPresse hintangestelltwurden, nun brauch-ten sie selbst für einOrtsgespräch die Hilfeder Telefonauskunft.An den Annahme-schaltern für Pakete,Briefe und Telegram-

me musste man sich in Geduld üben. DieWohnungsvergabe war zentral unter größtemZeitdruck durch das städtische Wohnungsamterfolgt, wo bis tief in die Nacht hinein dasLicht brannte. Wen genau sie künftig für einpaar Monate beherbergen würden, wusstenviele Vermieter erst, als die ihnen zugeteiltenParlamentarier an der Tür klingelten.

An der permanenten Präsenz der zumSchutz der Volksvertreter abgestellten Wach-mannschaften schieden sich die Geister. Wasden einen als Bedrohung erschien, gab denanderen ein Gefühl der Sicherheit im nachre-volutionären Chaos. Von den unablässigenPasskontrollen, denen auch die Abgeordnetenunterworfen waren, fühlten sich indes alle ge-nervt. Auf den umliegenden Dörfern, wo dieinsgesamt über 3.000 Soldaten kampierten,schätzte die weibliche Jugend sie immerhinals fleißige Tänzer.

Die zahlreichen Hotels der Stadt waren mitGästen so gut ausgelastet, dass für Durchrei-sende eine Übernachtungsmöglichkeit direktim Bahnhof eingerichtet werden musste. Nacheiner zeitgenössischen Statistik sollen durchden Einzug von Regierung und Parlament allein 318 neue Arbeitsplätze entstanden sein,darunter für 70 demobilisierte Soldaten, vondenen es freilich Tausende im Land gab. DieZahl der Gewerbeanmeldungen verfünffachtesich gegenüber dem letzten Kriegsjahr 1918von 26 auf 136. Dass bis zum Jahresende 1919auch 29 Unternehmer ihr Gewerbe abmelde-ten, lässt auf eine kräftige, wenn auch kurzeWirtschaftbelebung im Zusammenhang mitder Nationalversammlung schließen. MatthiasClaus hat in seiner lesenswerten Jenaer Magis-terarbeit deshalb von einem »kleinen Nach-kriegshoch« für Weimar gesprochen und damitunserer Vorstellung einer über Preistreiberei,Mietwucher, Kneipenkrach und Verkehrslärmunentwegt schimpfenden Bevölkerung wider-sprochen. Sicher haben nicht alle Weimaranervon der Parlamentsversorgung gleicherma-ßen profitiert, aber gewiss mehr finanziellenNutzen aus ihr gezogen als Nachteile durchsie erlitten. Doch über Gewinne sprach man indiesen unsicheren Zeiten besser nicht zu laut,klagen fiel natürlich leicht.

D R . J E N S R I E D E R E R , S T A D T A R C H I V A R

Weitere Informationen: Sonderausstellung »Weimar

1919 – Chancen einer Republik«, Stadtmuseum Weimar,

Internet: www.ausstellung-weimarer-republik.de

Es steht immer wieder zu lesen, dass dieWeimarer Bevölkerung das Eintreffender Nationalversammlung im Februar1919 von vornherein mehrheitlich abge-lehnt hätte. Ein weitgehend ungerecht-fertigter Vorwurf, der spätere Urteile inunzulässiger Weise ins Jahr 1919 zurückdatiert.

Wahr ist, dass nicht die Bürger, son-dern die Stadtverwaltung AnfangJanuar 1919 keinen sonderlichen

Eifer zeigten, um der Absicht der Reichsregie-rung, die Nationalversammlung nach Weimareinzuberufen, entgegenzuarbeiten. Als wenigspäter die Entscheidung aber doch für die»Klassikerstadt« als Tagungsort gefallen war,zeigten sich die Stadtspitze und die Bürger-schaft sichtlich stolz und bemüht, sich dergroßen Ehre würdig zu erweisen.

Groß waren die Hoffnungen der Menschenan die frisch gewählten Volksvertreter, die am5. Februar in der Zeitung ein Begrüßungsge-dicht zu lesen bekamen: »Enttäuscht uns nicht,die wir schon kaum mehr hoffen! Wir sahennichts alsTod und Gräber offen.« Wie bei jedemNeuanfang, das abrupte Ende des Weltkriegsund des Kaiserreichs lagen gerade einmal dreiMonat zurück, mischte sich in das Gefühl neu-gieriger Erwartung ein banges Moment derUnsicherheit, was da kommen möge. Die Stim-mung war anfangs überwiegend erwartungs-froh bis wohlwollend abwartend und sackteerst mit der Unterzeichnung des Versailler Vertrages Ende Juni spürbar ab.

In dem kleinen Weimar liefen die Einheimi-schen den Volksvertretern allerorten über denWeg, doch ihnen bei der parlamentarischenArbeit zuzusehen, war nur wenigen vergönnt.Für das Publikum standen im dritten Rang desDeutschen Nationaltheaters nur 40 Zuschau-erplätze zur Verfügung, so dass sich die erstenBesucher schon in den frühen Morgenstundenanstellten, um in den Besitz einer der begehr-ten Eintrittkarten zu kommen. Zuallererst wardie Unterbringung der etwa 400 Abgeordne-ten, die aber nie alle gleichzeitig anwesend

waren, und des Trosses von etwa 2.000 Perso-nen, Diplomaten, Beamte, Dienstpersonal undJournalisten, sicher zu stellen. Dafür rief dieStadt auf, Wohnraum zu Verfügung zu stellen.Trotz akuten Wohnungsmangels meldeten dieBürger in kürzester Zeit unglaubliche 3.000Zimmer, denn das Zusammenrücken lohntesich. Den Vermietern wurde eine Erhöhung der

Lebensmittel- und Kohleration versprochenund die Erlaubnis erteilt, die kriegsbedingtverlöteten Gasbadeöfen wieder betreiben zudürfen. Zudem standen Telefonanschlüsse inAussicht, für viele damals ein ungeheurerLuxus. Über den gestiegenen Kohlenverbrauch

für Warmwasser ist im Stadtarchiv nichts aktenkundig überliefert, wohl aber über 403Kilometer verlegte Telefonleitungen für etwa400 neue Sprechstellen, dazu noch einmal 60km Freileitungen, die wegen der Eile zum Teileinfach über die Dächer gezogen wurden. DieAntennen, Masten und Kabelwürfe an aller-hand Hauswänden störten freilich das sensi-ble Auge mancher Kulturbürger. Trotz der vielen neuen Verbindungen beklagten sichdie Journalisten immer wieder über fehlendeoder schlechte Kommunikation mit ihrenAgenturen, auf die sie oft 20 bis 50 Minutenwarten mussten. Auch den Einwohnern fieldie neue Massenabfertigung beschwerlich.

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Eintrit tskarte zur Nationalversammlung

für Zuschauer. Besucher der Ausstel lung

im Stadtmuseum erhalten ein Faksimile

dieser historischen Vorlage.

Ein »kleinesNachkriegshoch«Die Verfassunggebende Nationalversammlungund die Bürger Weimars im Jahr 1919

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K U L T U R - T E R M I N # 1

K U L T U R - T E R M I N # 2

»Anne Frank – eineGeschichte für heute«Aus Anlass des Verfassungs -jubiläums wird erstmals »DieFamilie Frank in der WeimarerRepublik« in einer Ausstellungim Weimarer Jugend- und Kul-turzentrum »mon ami« thema-tisiert. Die Eröffnung fand am17. Februar durch den Oberbür-germeister und Schirmherrn derAusstellung Stefan Wolf, und denLeiter des Anne Frank Zentrums,Thomas Heppener, statt. Der Kurator der Ausstellung imStadtmuseum »Weimar 1919 – Chancen einer Republik«Dr. Justus H. Ulbricht vermittelte einen politisch-kulturel-len Einblick in die großen Umbrüche jener Zeit.

In fünf Etappen folgt die Ausstellung der Lebensge-schichte Anne Franks. Im persönlichen Erleben dieses jüdischen Mädchens und ihrer Familie konkretisiert sicheuropäische Geschichte vor, während und nach der Nazi-diktatur. Private Fotos der Familie Frank sind kombiniertmit Bildern und Zeitzeugenporträts, die die politische Entwicklung jener Ära illustrieren. Bewegende, aber auchhumorvolle Zitate aus Anne Franks Tagebuch, welches bis-her in 55 Sprachen übersetzt wurde, machen Geschichtevorstellbar.

Zur Ausstellung, durch die Schüler führen, gibt es einumfangreiches Begleitprogramm mit Lesungen, themati-schen Stadtführungen, einem Schreibwettbewerb und

Begegnungen zwischenJugendlichen und Senio-ren, die wie Anne Frank inder Zeit der Weimarer Re-publik geboren wurden.

Weitere Informationen:

Internet: www.demokratielab.de

und www.monami-weimar.de

Termin: Ausstellung »Anne Frank –

eine Geschichte für heute«,

18.2.–13.3.2009, Montag–Feitag

9–15 Uhr, Donnerstag 9–20 Uhr,

zusätzlich Sonntag, 1.3., 11–17 Uhr,

Jugend- und Kulturzentrum

»mon ami«, Goetheplatz 11

Anmeldungen für Schulklassen:

Telefon: (03643) 40 65 95

Veranstalter: Anne Frank

Zentrum Berlin, Stadt Weimar,

Weimar-Jena-Akademie

»Männer heute …«Unter diesem Titel ist ab 11. März 2009 in den Foyersund Gängen der Stadtverwaltung in der Schwan see-straße eine Ausstellung des Europäischen Forums zu sehen: »Männer heute. Mensch bleiben …« Wie steht esum die Herren, wenn es um Eigenverantwortung und Ver-antwortung für das Gemeinwohl sowie um Verlässlichkeitgeht? Wolfgang Knappe interviewte mehr als 120 Männeraus zwölf Ländern und bat sie, Ihr Lebensmotto in einemeinzigen Satz zu formulieren. – Wann ist der Mann einMann? Zwölf Frauen aus verschiedenen Ländern habensich hierzu thesenartig geäußert.

Sechzehn Fotografen lieferten die Fotos, die Männer anden für Sie typischen Plätzen zeigen. Etwa 40 dieser Fotoswerden in der Stadtverwaltung ab dem 11. März für vierWochen zu sehen sein. Die Ausstellung, deren Schirmher-rin die Vorsitzende des Kuratoriums der Maria PawlownaGesellschaft e.V., Christine Lieberknecht, ist, startete vor 14 Monaten im Schloss Kromsdorf und war bisher in drei-zehn Orten in Deutschland, Österreich, Ungarn und derSlowakei zu sehen – Weimar ist bereits die 14. Station. ZurVernissage begrüßt Weimars Kulturdirektorin Julia Mieheund Wolfgang Knappe spricht über seine Erfahrungen mitdiesem Projekt, dessen Pendant »Frauen heute« schon vorJahren erfolgreich an gleicher Stelle gezeigt wurde.

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, herausgege-ben von der Maria-Pawlowna-Begegnungsstätte SchlossKromsdorf, Preis: 10 Euro.

Termin: Ausstellung »Männer heute. Mensch bleiben …«, 11.3.–9.4.2009,

Montag–Freitag 8–16 Uhr, Samstag, 4.4., 8–13 Uhr, Vernissage: 11. März 2009,

16 Uhr, Stadtverwaltung, Haus II, Foyer, Schwanseestraße 17

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OB Stefan Wolf mit dem

Projektleiter Dr. Burkhardt

Kobmüller zur Eröffnung

der Ausstellung

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Gerd Philipp, Direktor der Musikschule

»Ottmar Gerster«, Zweigstelle Apolda

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Ordnungsbehördliche Verordnung… über die Abwehr von Gefahren durchVerunreinigungen, zweckwidrige Nut-zung von Abfallbehältern, wildes Zeltenund Übernachten, Wasser und Eisglätte,Betreten und Befahren von Eisflächen,durch Leitungen, Schneeüberhang undEiszapfen, Beeinträchtigung an Einrich-tungen für öffentliche Zwecke, Belästi-gung der Allgemeinheit, Tierhaltung, Bekämpfung verwilderter Tauben, Pla-katieren, Werbeanschläge und Werbe-schriften, unzulässiger Lärm, Benutzungvon Freizeit- und sportlichen Fortbewe-gensmitteln, offene Feuer im Freien undAnpflanzungen in der Stadt Weimar

Aufgrund der §§ 27, 44, 45 und 46 Abs. 1 desThüringer Gesetzes über die Aufgaben undBefugnisse der Ordnungsbehörden (Ord-nungsbehördengesetz – OBG –) vom 18. Juni1993 (GVBl. S. 323), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20. Juni 2002(GVBl. S. 247) erlässt die Stadt Weimar als Ordnungsbehörde folgende Verordnung:

GliederungI. Abschnitt

Zweckbestimmung, Geltungsbereich, Begriffsbestimmungen

§ 1 Zweckbestimmung§ 2 Geltungsbereich§ 3 Begriffsbestimmungen

II. AbschnittVerbot von Verunreinigungen,

Wildes Zelten und Übernachten

§ 4 Verunreinigungen§ 5 Abfallbehälter§ 6 Wildes Zelten und Übernachten

III. AbschnittÖffentliche Sicherheit und Ordnung

in öffentlichen Straßen, Anlagen und Einrichtungen

§ 7 Wasser- und Eisglätte§ 8 Betreten und Befahren von Eisflächen § 9 Leitungen§ 10 Schneeüberhang und Eiszapfen

an Gebäuden§ 11 Einrichtungen für öffentliche

Zwecke

IV. AbschnittEinzelregelungen

§ 12 Belästigung der Allgemeinheit§ 13 Tierhaltung§ 14 Bekämpfung verwilderter Tauben§ 15 Plakatieren, Werbeanschläge

und Werbeschriften§ 16 Unzulässiger Lärm§ 17 Benutzung von Freizeit- und sportlichen

Fortbewegungsmitteln§ 18 Offene Feuer im Freien§ 19 Anpflanzungen

V. AbschnittSchlussbestimmungen

§ 20 Ausnahmegenehmigungen§ 21 Ordnungswidrigkeiten§ 22 Geltungsdauer§ 23 Inkrafttreten

I. AbschnittZweckbestimmungen, Geltungszweck,

Begriffbestimmungen

§ 1 – Zweckbestimmung

Zweck dieser Verordnung ist die Aufrecht-erhaltung der öffentlichen Sicherheit undOrdnung in der Stadt Weimar.

§ 2 – Geltungsbereich

Diese ordnungsbehördliche Verordnung gilt für das gesamte Gebiet der Stadt Weimar, sofern in den nachfolgenden Bestim-mungen nicht ausdrücklich etwas anderes geregelt ist.

§ 3 – Begriffsbestimmungen

(1) Straßen im Sinne dieser Verordnung sind alle befestigten und unbefestigten, demöffentlichen Verkehr oder einzelnen Arten desöffentlichen Verkehrs dienende Flächen, ein-schließlich der Plätze und Fußgängerzonen.

(2) Zu den Straßen gehören: a) der Straßenkörper, einschließlich der Geh-

und Radwege, Brücken, Tunnel, Treppen,Durchgänge, Böschungen, Stützmauern,Gänge, Gräben, Entwässerungsanlagen,Park-, Trenn- und Seitenstreifen, Dämme,Rand- und Sicherheitsstreifen, Haltebuch-ten, Parkplätze;

b) der Luftraum über dem Straßenkörper; c) das Zubehör, wie z.B. Verkehrszeichen,

Verkehrseinrichtungen und -anlagen allerArt, die der Sicherheit oder Leichtigkeit des Straßenverkehrs oder dem Schutz derAnlieger dienen, und die Bepflanzung;

d) die Straßenbeleuchtung.

(3) Öffentliche Anlagen im Sinne dieser Verordnung sind die der Allgemeinheit imStadtgebiet zugänglichen a) öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen

(s. Absatz 4); b) alle der Öffentlichkeit allgemein

zugänglichen Flächen; c) die öffentlichen Toilettenanlagen; d) Sammelplätze für Wertstofferfassung.

(4) Öffentliche Grün- und Erholungsanlagenim Sinne von Absatz 3 Buchstabe 3 a) sindgärtnerisch gestaltete bzw. gepflegte Anlagen,die der Erholung der Bevölkerung dienen.Hierzu gehören:a) Grün- und Parkanlagen, Gedenkplätze;b) Kinderspielplätze;c) Gewässer und deren Ufer;d) Badeanstalten und Sportflächen.

§ 4 – Verunreinigungen

(1) Es ist verboten: a) öffentliche Gebäude, Straßen, sonstige

AMTLICHER TEILA M T L I C H E B E K A N N T M A C H U N G E N D E R S T A D T W E I M A R

Ordnungsbehördliche Verordnung… über die Abwehr von Gefahren durch Verunreinigungen, zweckwidrige Nutzungvon Abfallbehältern …

Seite 4166

Feststel lung… des Jahresabschlusses 2007 des Eigenbetriebes VHS/mon ami

Seite 4172

B ek anntmachung… des Satzungsbeschlusses zum Bebauungsplan B SCHÖ 05 »Unter der Trift«in Weimar-Schöndorf

Seite 4173

4170 A M T L I C H E R T E I L | N R . 4 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

öffentliche bauliche Anlagen und Einrich-tungen wie Denkmäler, Einfriedungen, Tore,Brücken, Bänke, Verteilerschränke, Brunnen,Bepflanzungen, Papierkörbe, Müllbehälter,Wertstoffsammelplätze, Streumaterialkästen,Fahrgastwartehallen, Hinweistafeln des öffentlichen Nahverkehrs, öffentliche Ab-sperrungen oder ähnliche Einrichtungen zu beschädigen, zu beschmutzen oder zuentfernen;

b) im öffentlichen Verkehrsraum, in öffentli-chen Anlagen oder auf anderen Flächen,die dafür nicht zugelassen sind, Kraftfahr-zeuge aller Art zu waschen oder abzusprit-zen, einen Ölwechsel vorzunehmen (ausge-nommen hiervon sind Flächen, in denenein Ölabschneider integriert ist bzw. für dieein entsprechender Nachweis erbrachtwerden kann).

c) Abwasser, mit Ausnahme des aus dem Bereich von bebauten und befestigten Flächen abfließenden Niederschlagswas-sers, in die Abwasseranlagen zur Straßen-entwässerung (Gullys) einzuleiten, einzu-bringen oder diese zuzuleiten. Das trifftauch für Baustoffe, insbesondere für Zement, Mörtel, Beton sowie ähnliche Materialien zu.

(2) Wer für Zuwiderhandlungen im Sinnedes Absatzes 1 als Ordnungspflichtiger ver-antwortlich ist, hat den ordnungsgemäßenZustand unverzüglich wieder herzustellen.

§ 5 – Abfallbehälter

(1) Abfallbehälter (Papierkörbe) an Straßenund in öffentlichen Anlagen dürfen nur zurAufnahme kleiner Mengen von Abfällen un-bedeutender Art (z.B. Zigarettenschachteln,Pappbecher und -teller, Obstreste) benutztwerden. Jede zweckwidrige Benutzung, ins-besondere das Einbringen von Hausmüll, istverboten.

Gleichfalls wird die zweckwidrige Nutzungder aufgestellten Hundetoiletten untersagt.

(2) Abfallbehälter sowie Wertstoffcontainer(z.B. für Glas, Textilien, Altpapier) dürfen nichtdurchsucht, Gegenstände daraus entnommenoder verstreut werden.

Bei der mit der Stadtwirtschaft WeimarGmbH vereinbarten Sperrmüllentsorgungsind die Gegenstände gefahrlos und so amStraßenrand abzustellen, dass Schachtdeckeloder Abdeckungen von Versorgungsanlagenusw. nicht verdeckt oder in ihrer Sichtbarkeitund Funktion beeinträchtigt werden. Straßen-bepflanzungen dürfen nicht beschädigt werden.

§ 6 – Wildes Zelten und Übernachten

Das Zelten oder Übernachten ist auf Straßen

oder in öffentlichen Anlagen untersagt. DasVerbot gilt auch für die besonders geschütztenGebiete entsprechend dem Thüringer Natur-schutzgesetz im Stadtgebiet von Weimar.

§ 7 – Wasser und Eisglätte

Nicht verunreinigtes Wasser darf nur in Stra-ßeneinläufe geschüttet werden, wenn es un-gehindert abfließen kann. Wegen möglicherGlättegefahr darf bei Frostwetter kein Wasserin Straßeneinläufe geschüttet werden.

§ 8 – Betreten und Befahrenvon Eisflächen

Eisflächen aller Gewässer, einschließlich Spritz-und Kunsteisflächen, dürfen nur betreten undbefahren werden, wenn sie durch die Stadt-verwaltung dafür freigegeben worden sind.

§ 9 – Leitungen

Straßen und öffentliche Anlagen dürfen mitLeitungen, Antennen und ähnlichen Gegen-ständen nicht überspannt werden. Berechti-gungen aufgrund gesetzlicher oder vertragli-cher Regelungen bleiben unberührt.

§ 10 – Schneeüberhang undEiszapfen an Gebäuden

Schneeüberhang und Eiszapfen an Gebäudenund anderen Bauwerken, durch die Verkehrs-teilnehmer auf Straßen oder in öffentlichenAnlagen gefährdet werden können, müssenunverzüglich durch den Eigentümer oder andere Berechtigte beseitigt werden.

§ 11 – Einrichtungenfür öffentliche Zwecke

Schieber, Armaturen, Revisions- und Kanal-schächte und ähnliche Einrichtungen für dieWasserver- und Abwasserentsorgung, Lösch-wasserentnahmestellen, Schaltschränke,Transformations- und Reglerstationen sowieEinrichtungen wie Vermessungspunkte, Schil-der für die Straßenbezeichnung, Hinweisschil-der auf Gas-, Wasser-, Fernwärme-, Post- undStromleitungen sowie Entwässerungsanlagendürfen nicht beschädigt, geändert, verdeckt,beseitigt, unzugänglich oder für ihre Zweckeunbrauchbar gemacht werden. Insbesondereist es verboten, Hydranten für die Löschwas-serentnahme zu verdecken.

§ 12 – Belästigung der Allgemeinheit

(1) Jeder hat sich so zu verhalten, dass andere Personen nicht gefährdet, geschädigtoder mehr als den Umständen nach unver-meidbar behindert oder belästigt werden. Darüber hinaus ist auf öffentlichen Straßen,

Plätzen und Gehwegen sowie in Grün- und Er-holungsanlagen untersagt:a) der Aufenthalt von Personengruppen

(mindestens 3 Personen), wenn sich diesean demselben Ort fortdauernd ansammelnund dabei Passanten bei der Nutzung desöffentlichen Straßenraumes im Rahmendes Gemeingebrauchs unzumutbar behindert werden;

b) das Herumgrölen und das Anpöbeln von Passanten;

c) das Verrichten der Notdurft im öffentlichenRaum;

d) das Lagern oder dauerhafte Verweilen außerhalb von Freiausschankflächen oderähnlichen Einrichtungen ausschließlichoder überwiegend zum Zwecke des Alkoholgenusses;

e) der öffentliche Konsum von Betäubungsmitteln.

(2) Die Vorschriften anderer gesetzlicherGrundlagen (wie z.B. Strafgesetzbuch, Jugend-schutzgesetz sowie das Betäubungsmittel -gesetz) bleiben unberührt.

§ 13 – Tierhaltung

(1) Tiere dürfen nur so gehalten werden,dass die Allgemeinheit nicht gefährdet oderbelästigt wird.

(2) Es ist untersagt, Hunde auf Straßen undin öffentlichen Anlagen unbeaufsichtigt um-herlaufen zu lassen, auf Kinderspielplätzenmitzuführen und in öffentlichen Brunnen,Teichanlagen oder Planschbecken baden zulassen.

(3) In öffentlichen Grün- und Parkanlagen,im Bereich von Fußgängerzonen, in verkehrs-beruhigten Bereichen, auf Märkten, bei Um -zügen, Veranstaltungen und Festen dürfenHunde nur an der Leine geführt werden.

Hinweis: Die Leinenpflicht für gefährlicheHunde nach der Thüringer Gefahrenhunde-Verordnung bleibt hiervon unberührt.

(4) Durch Kot von Haus- und Nutztierendürfen Straßen und öffentliche Anlagen nichtverunreinigt werden. Halter oder mit der Füh-rung oder Haltung von Tieren Beauftragtesind zur sofortigen Beseitigung von Verunrei-nigungen verpflichtet. Die Straßenreinigungs-pflicht der Grundstücksanlieger wird dadurchnicht berührt.

§ 14 – Bekämpfung verwilderter Tauben

(1) Verwilderte Tauben dürfen nicht gefüt-tert werden.

(2) Eigentümer oder Nutzungsberechtigtevon Grundstücken, Wohnräumen oder ande-

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ren Räumen haben geeignete Maßnahmenzur Beseitigung der Nistplätze verwilderterTauben oder zur Erschwerung des Nistens vonverwilderten Tauben zu ergreifen.

§ 15 – Plakatieren, Werbeanschläge und Werbeschriften

(1) Plakate und andere Werbeanschlägedürfen nur dort angebracht werden, wo diesausdrücklich zugelassen ist. Vorher ist die Zustimmung einzuholen.

(2) Generell ist das Anbringen von Anschlä-gen an Verkehrsleiteinrichtungen und Ver-kehrszeichen (§ 33 Abs. 2 StVO) sowie amBaumbestand in der Stadt Weimar verboten.

(3) In öffentlichen Anlagen ist es nicht gestattet: a) Flugblätter, Druckschriften, Handzettel,

Geschäftsempfehlungen und sonstige Werbeschriften zu verteilen, abzuwerfenoder mit anderen Werbemitteln zu werben;

b) Waren oder Leistungen durch Ausschellenoder Ausrufen anzubieten.

(4) Wer Werbematerial (Zeitschriften, Pro-spekte und Flugblätter oder sonstiges Infor-mationsmaterial) verteilt, ist verpflichtet, einedamit zusammenhängende Verunreinigungauf Straßen und in öffentlichen Anlagen sofort zu beseitigen und insbesondere seinvon Passanten in einem Umkreis von 100 mweggeworfenes Werbematerial unverzüglichwieder einzusammeln. Das Ablegen von Wer-bematerial auf Straßen und in öffentlichenAnlagen ist untersagt.

(5) Die zu Wahlen zugelassenen politischenParteien, Wählergruppen und Kandidaten dürfen zwei Monate vor dem Wahltermin Anschläge (Plakate, Zettel, Tafeln) auch entge-gen Absatz 1 anbringen, falls und solange esdiejenigen gestatten, die über Anschlagstel-len verfügen. Anschläge sind innerhalb einerWoche nach der Wahl zu entfernen.

6) Wer entgegen dem Verbot nach Abs. 1bis Abs. 4 plakatiert, verteilt, wirbt oder an -bringt, ist zur unverzüglichen Beseitigung verpflichtet.

(7) Die Beseitigungspflicht trifft in gleichemMaße auch den Veranstalter bzw. denjenigen,in dessen Namen oder Auftrag die in Abs. 1 bis Abs. 4 genannten Tätigkeiten ausgeführtwerden.

§ 16 – unzulässiger Lärm

(1) Jeder hat sich auch außerhalb der Ruhe-zeiten nach Absatz 2 so zu verhalten, dass andere nicht mehr als nach den Umständen

unvermeidbar durch Geräusche gefährdetoder belästigt werden.

(2) Die Mittagsruhe ist an Samstagen in derZeit von 13:00 bis 15:00 Uhr, die Abendruhean Werktagen von 20:00 bis 22:00 Uhr und dieNachtruhe an Werktagen von 22:00 bis 06:00Uhr. Der von Kindern auf Spielplätzen und vonSportlern auf Sportflächen erzeugte Lärm istnicht dem ruhestörenden Lärm zuzurechnen.

(3) Während der Mittagsruhe-, Abendruhe-und Nachtruhezeiten sind Tätigkeiten verbo-ten, die die Ruhe Unbeteiligter stören. Das giltinsbesondere für folgende Arbeiten im Freien: a) Betrieb von motorbetriebenen Handwerks-

geräten (z.B. Sägen, Bohr- und Schleifma-schinen, Pumpen u.a.);

Hinweis: Die 32.Verordnung zur Durchführungdes Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Gerä-te- und Maschinenlärmschutzverordnung –32. BImSchV vom 29.08.2002) bleibt hiervonunberührt.

(4) Das Verbot des Absatzes 3 gilt nicht fürArbeiten und Betätigungen gewerblicheroder land- und forstwirtschaftlicher Art (z.B.Betrieb von Baumaschinen und Geräten),wenn die Arbeiten üblich sind und die Grund-sätze des Absatzes 1 beachtet werden undinsbesondere bei den ruhestörenden Arbei-ten in geschlossenen Räumen (Werkstätten,Montagehallen, Lagerräumen u.a.) Fensterund Türen geschlossen sind. Das Verbot desAbsatzes 3 gilt nicht für Maßnahmen, die derVerhütung oder Beseitigung eines Notstandesdienen.

(5) Für die Ruhezeiten an Sonntagen, ge-setzlichen und religiösen Feiertagen gilt dasThüringer Feiertagsgesetz vom 21. Dezember1994 (GVBl. S. 1221) in der jeweils gültigenFassung.

(6) In die Wertstoff-Glascontainer ist der Einwurf von Glas und Glasbruch nur werktagsin der Zeit von 07:00 bis 19:00 Uhr erlaubt.

(7) Lautsprecher, Tonwiedergabegeräte undMusikinstrumente dürfen nur in solcher Laut-stärke betrieben werden, dass unbeteiligtePersonen nicht gestört werden.

(8) Mit Ausnahme des Abbrennens von Silvesterfeuerwerk (pyrotechnische Gegen-stände der Klasse II) am 31. Dezember und am1. Januar eines Jahres sind Feuerwerke derKlassen II bis IV grundsätzlich unzulässig.

Der Thüringer Landesbetrieb für Arbeits-schutz und technischen Verbraucherschutz(TLAtV) Regionalinspektion Erfurt kann aufAntrag eine Genehmigung zum Abbrennenvon Feuerwerken der Klasse II bis IV aus be-sonderem Anlass unter Berücksichtigung von

Lärmschutzvorgaben der Immissionsschutz-behörde der Stadt Weimar erteilen.

§ 17 – Benutzung von Freizeit- und sportlichen Fortbewegungsmitteln

(1) Freizeit- und sportliche Fortbewegungs-mittel im Sinne dieser Verordnung sind alleGeräte, die zur Ortsveränderungen benutztwerden (Skateboards, Inline-Skates, Trailer,BMX-Fahrräder, Kickboards, usw.).

(2) Das Benutzen der Freizeit- und sportli-chen Fortbewegungsmittel zur Ausführungvon Kunststücken (Sprünge und ähnliches) istam Theaterplatz, in der Schillerstraße undNeugasse sowie an den dazugehörigen Bau-werken, Denkmälern und Sitzgelegenheiten,Treppenstufen, Podesten usw. verboten.

§ 18 – Offene Feuer im Freien

(1) Das Anlegen und Unterhalten von Oster-, Lager- oder ähnlichen offenen Brauchtums-feuern im Freien ist nicht erlaubt.

(2) Die Ausnahmegenehmigung nach § 20ersetzt nicht die notwendige Zustimmung desGrundstückseigentümers oder Besitzers.

(3) Jedes mit Ausnahmegenehmigung zu-gelassene Feuer im Freien ist dauernd durcheine volljährige Person zu beaufsichtigen. Be-vor die Feuerstelle verlassen wird, sind Feuerund Glut so abzulöschen, dass ein unbeabsich-tigtes Wiederaufflammen ausgeschlossen ist.

(4) Offene Feuer im Freien müssen, soferndurch örtliche Bedingungen oder herrschen-de Windverhältnisse keine größeren Abständeerforderlich werden, entfernt sein:

a) zur Grundstücksgrenze 5 m;b) zu angrenzenden Gebäuden mit nicht

verschließbaren Öffnungen, zu brennbarenAußenwänden, zu Zelten und zu Lagernmit brennbaren Stoffen 10 m;

c) von sonstigen brennbaren Stoffen mindestens 10 m;

d) von landwirtschaftlichen Flächen mit leichtentzündlichem Bewuchs 20 m.

(5) Andere Bestimmungen (wie z.B. das Abfall- und Naturschutzrecht, landesrechtlicheVorschriften, wie das Waldgesetz und die Thüringer Pflanzenabfallverordnung), nachdenen offene Feuer im Freien gestattet oderverboten sind, bleiben unberührt.

§ 19 – Anpflanzungen

Anpflanzungen einschließlich Wurzelwerk,insbesondere Zweige von Bäumen, Sträuchernund Hecken, die in den öffentlichen Verkehrs-

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raum hineinwachsen, dürfen die Anlagen derStraßenbeleuchtung sowie der Ver- und Ent-sorgung nicht beeinträchtigen.

Der Verkehrsraum muss über Geh- undRadwegen bis zu einer Höhe von mindestens2,50 m, über den Fahrbahnen bis zu einer Höhe von mindestens 4,50 m freigehaltenwerden.

Hinweis: Die Baumschutzsatzung der StadtWeimar in ihrer jeweils gültigen Fassung istbei einem Eingriff in den Baumbestand zu berücksichtigen.

§ 20 – Ausnahmen

Auf schriftlichen Antrag kann die Stadtverwal-tung Ausnahmen von Bestimmungen dieserVerordnung zulassen.

§ 21 – Ordnungswidrigkeiten

(1) Ordnungswidrig im Sinne von § 50 desThüringer Ordnungsbehördengesetzes han-delt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen

1. § 4 Abs.1 Buchstabe a) öffentliche Gebäude, Straßen, sonstige bauliche Anlagen und Einrichtungen beschädigt,beschmutzt oder entfernt;

2. § 4 Abs. 1 Buchstabe b) im öffentlichen Verkehrsraum, in öffentlichen Anlagenoder auf anderen Flächen, die dafür nichtzugelassen sind, Kraftfahrzeuge aller Artwäscht oder abspritzt oder einen Ölwech-sel durchführt;

3. § 4 Abs.1 Buchstabe c) Abwasser, mit Aus-nahme des aus dem Bereich von bebau-ten und befestigten Flächen abfließendenNiederschlagswassers, in die Abwasseran-lagen zur Straßenentwässerung (Gullys)einleitet, einbringt oder diesen zuleitet;

4. § 5 Abs. 1 Abfallbehälter oder Hunde -toiletten zweckwidrig benutzt;

5. § 5 Abs. 2 Abfallbehälter oder Wertstoff-container durchsucht, Gegenstände daraus entnimmt oder verstreut oderSperrmüll nicht gefahrlos zum Abholenbereitstellt;

6. § 6 auf Straßen oder in öffentlichen Anlagen zeltet oder übernachtet;

7. § 7 nicht verunreinigtes Wasser bei Frostin Straßeneinläufe schüttet oder wenn esnicht ungehindert abfließen kann;

8. § 8 nicht freigegebene Eisflächen, ein-schließ lich Spritz- und Kunsteisflächen betritt oder befährt;

9. § 9 Straßen und öffentliche Anlagen ohneBerechtigung mit Leitungen, Antennenoder ähnlichen Gegenständen überspannt;

10. § 10 Schneeüberhang und Eiszapfen nichtunverzüglich beseitigt;

11. § 11 Einrichtungen für öffentliche Zweckebeschädigt, ändert, verdeckt, beseitigt, unzugänglich oder unbrauchbar macht;

12. § 12 Abs. 1 Buchstabe a) in Personen -gruppen aufhält, die sich fortdauernd andemselben Ort ansammeln und dabeiPassanten bei der Nutzung des öffentli-chen Straßenraumes im Rahmen des Gemeingebrauchs unzumutbar behindern;

13. § 12 Abs. 1 Buchstabe b) durch Herum -grölen und Anpöbeln von Passanten stört;

14. § 12 Abs. 1 Buchstabe c) die Notdurft imöffentlichen Raum verrichtet;

15. § 12 Abs. 1 Buchstabe d) außerhalb vonFreiausschankflächen oder ähnlichen Einrichtungen ausschließlich oder über-wiegend zum Zwecke des Alkoholgenus-ses lagert oder dauerhaft verweilt;

16. § 13 Abs. 2 Hunde unbeaufsichtigt umher-laufen lässt, mitführt oder baden lässt;

17. § 13 Abs. 3 Hunde nicht an der Leineführt;

18. § 13 Abs. 4 Verunreinigungen durch Haustiere nicht sofort beseitigt;

19. § 14 verwilderte Tauben füttert;20. § 15 Abs. 1 Plakate oder andere Werbe-

anschläge ohne Zustimmung anbringt;21. § 15 Abs. 2 Werbeanschläge an Verkehrs-

leiteinrichtungen, Verkehrszeichen oderBäumen anbringt;

22. § 15 Abs. 3 Werbung betreibt oder Warenoder Leistungen durch Ausschellen undAnrufen anbietet;

23. § 15 Abs. 4 Verunreinigungen nicht beseitigt oder Werbematerial nicht wieder einsammelt oder Werbematerialauf Straßen und in öffentlichen Anlagenablegt;

24. § 15 Abs. 5 die Anschläge nicht eine Woche nach der Wahl entfernt;

25. § 15 Abs. 6 der Beseitigungspflicht nichtnachkommt;

26. § 16 Abs. 3 während der Mittags-, Abend-und Nachtruhezeiten Tätigkeiten ausübt,die die Ruhe Unbeteiligter stören;

27. § 16 Abs. 5 außerhalb der angegebenenUhrzeit oder an Sonntagen oder gesetzli-chen Feiertagen Glas und Glasbruch indie Wertstoffcontainer entsorgt;

28. § 16 Abs. 6 Lautsprecher, Tonwiedergabe-geräte oder Musikinstrumente in einerLautstärke, die unbeteiligte Personenstört, betreibt oder spielt;

29. § 17 Abs. 2 Freizeit- und sportliche Fort-bewegungsmittel (i. S. des § 17 Abs. 1) zur Ausführung von Kunststücken amTheaterplatz, in der Schillerstraße undNeugasse sowie an den dazugehörigenBauwerken, Denkmälern und Sitzgelegen-heiten, Treppenstufen, Podesten usw. benutzt;

30. § 18 Abs. 1 offene Feuer im Freien anlegtund unterhält;

31. § 18 Abs. 3 zugelassene Feuer nicht durcheine volljährige Person beaufsichtigt undnach Verlassen der Feuerstelle ablöscht;

32. § 18 Abs. 4 offene Feuer anlegt und hier-

bei die festgelegten Abstände nach denBuchstaben a) bis d) nicht einhält;

33. § 19 durch Anpflanzungen einschließlichWurzelwerk die Anlagen der Straßenbe-leuchtung sowie der Ver- und Entsorgungbeeinträchtigt oder den Verkehrsraumüber Geh- und Radwegen nicht bis zu einer Höhe von mindestens 2,50 m undüber Fahrbahnen nicht bis zu einer Höhevon 4,50 m freihält.

(2) Auf denjenigen, der andere damit beauf-tragt oder es ihnen überlässt, entgegen § 15Absatz 1 bis 4 zu handeln, sind die Bußgeld-vorschriften des § 21 dieser Verordnung ingleicher Weise anzuwenden, wie auf den Ausführenden, der gegen die Verbote des § 15 Abs. 1 bis 4 verstößt.

(3) Die Ordnungswidrigkeit kann gemäß § 51 Absatz 1 OBG mit einer Geldbuße bis zuFünftausend Euro geahndet werden.

(4) Zuständige Verwaltungsbehörde für die Verfolgung und Ahndung der Ordnungs-widrigkeit im Sinne von Absatz 1 ist die Stadt Weimar (§ 51 Abs. 2 Nr. 3 OBG).

§ 22 – Geltungsdauer

Diese Verordnung tritt spätestens 20 Jahrenach ihrem Inkrafttreten außer Kraft.

§ 23 – Inkrafttreten

(1) Die Ordnungsbehördliche Verordnungtritt eine Woche nach ihrer Verkündung in Kraft.

(2) Die Ordnungsbehördliche Verordnungin der Fassung der 3. Änderung vom 24.07.2007, veröffentlicht im Rathauskurier Nr. 15/07vom 09.09.2007, tritt mit Inkrafttreten dieserVerordnung außer Kraft.

Weimar, den 16. Februar 2009

Stefan Wolf, Oberbürgermeister

Feststel lung des Jahresabschlusses 2007… des Eigenbetriebes »Jugend-, Kultur-und Bildungszentrum Volkshochchule/mon ami«

1. Der Stadtrat der Stadt Weimar hat in seiner Sitzung am 21.01.2009 unter der Druck-sachen-Nr.: 177/2008 folgendes beschlossen:

– Entsprechend des in der Anlage beigefüg-ten Jahresabschlusses und Lageberichtes

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2007 des Eigenbetriebes Jugend-, Kultur-und Bildungszentrum Volkshochschule/mon ami einschließlich des Bestätigungs-vermerks der Wirtschaftsprüfungsgesell-schaft alt & partner, Weimar, beschließt derStadtrat folgendes:

1. Der geprüfte Jahresabschluss 2007 wirdfestgestellt.

2. Die Behandlung des Jahresverlustes entsprechend der Empfehlung des Werk-ausschusses:

Der Verlust des Wirtschaftsjahres 2007 inHöhe von EUR 48.000,13 wird auf das Wirt-schaftsjahr 2008 vorgetragen.

3. Die Werkleitung des Eigenbetriebes wirdfür das Wirtschaftsjahr 2007 entlastet.

4. Der Werkausschuss des Eigenbetriebeswird für das Wirtschaftsjahr 2007 entlastet.

– Im Rathauskurier ist dieser Beschluss nachBeschlussfassung des Stadtrates bekannt-zugeben und darauf hinzuweisen, dass Jahresabschluss und Lagebericht an siebenTagen in der Volkshochschule öffentlich zurEinsichtnahme ausgelegt werden.

Der Bestätigungsvermerk des zum Wirtschafts-prüfer bestellten Wirtschaftsprüfer alt & part-ner, Weimar, lautet: »Ich habe den Jahresab-schluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- undVerlustrechnung sowie Anhang – unter Einbe-ziehung der Buchführung und den Lagebe-richt des Eigenbetriebes ›Jugend-, Kultur- undBildungszentrum Volkshochschule/mon ami‹für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. De-zember 2007 geprüft. …

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungengeführt.

Nach meiner Beurteilung auf Grund der beider Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ent-spricht der Jahresabschluss den gesetzlichenVorschriften und den ergänzenden Bestim-mungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßerBuchführung ein den tatsächlichen Verhältnis-sen entsprechendes Bild der Vermögens-, Fi-nanz- und Ertragslage des Eigenbetriebes. DerLagebericht steht in Einklang mit dem Jahres-abschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffen-des Bild von der Lage des Eigenbetriebes undstellt die Chancen und Risiken der künftigenEntwicklung zutreffend dar.

Ohne meine Bestätigung einzuschränken,weise ich gemäß § 322 Abs. 2 Satz 3 HGB da-rauf hin, dass der Bestand des Eigenbetriebesgefährdet ist. Der Fortbestand ist von einer

angemessenen Kapital- und Liquiditätsaus-stattung des Eigenbetriebes abhängig. …

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2. Der Jahresbericht 2007 mit Bilanz, Ge-winn- und Verlustrechung und Anhang sowieLagebericht liegen vom 2. März 2009 bis zum10. März 2009 während der Öffnungszeiten inden Anmelderäumen der VolkshochschuleWeimar, Graben 6, öffentlich aus.

Weimar, den 1. März 2009

Stefan Wolf, Oberbürgermeister

B ek anntmachung… des Satzungsbeschlusses zum Bebauungsplan B SCHÖ 05 »Unter der Trift« in Weimar-Schöndorf gemäß § 10 Abs. 3 BauGB

Der Stadtrat der Stadt Weimar hat in seiner öffentlichen Sitzung am 21.01.2009 den Be-bauungsplan B SCHÖ 05 für das Gebiet »Unterder Trift«, Flur 4 der Gemarkung Schöndorf inWeimar-Schöndorf, bestehend aus Planzeich-nung Teil A und textlichen Festsetzungen TeilB als Satzung beschlossen (siehe Lageplan).

Der Bebauungsplan beinhaltet das Flurstück15 und Teile des Flurstücks 34 der Flur 4 derGemarkung Schöndorf.

Das Plangebiet ist wie folgt begrenzt:

im Norden: Flurstücke 3, 4, 7, 8, 9, 10, 11, 12/2,13, 14/1, 14/2 und Weg »Obere Trift« im Süden: Flurstücke 16, 20/2, 20/7, 25, 27,28/1, 28/2 und Schöndorfer Hauptstraßeim Westen: B 85im Osten: Flurstücke 35, 36, 37, 40/3, 41/1, 42, 43

Der Bebauungsplan wurde gemäß § 8 Abs.2Satz 1 BauGB aus dem Flächennutzungsplanentwickelt.

Die gemäß § 21 Abs. 3 Satz 3 der ThüringerKommunalordnung erteilte Zulassung dervorzeitigen Bekanntmachung des ThüringerLandesverwaltungsamtes ist am 13.02.2009mit dem AZ. 310-4621.20-771/2009-16055000-WA-Unter der Trift bei der Stadt Weimar ein-gegangen.

Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebau-ungsplan in Kraft.

Jedermann kann den Bebauungsplan und seine Begründung mit dem Umweltberichtsowie die zusammenfassende Erklärung ge-mäß § 10 Abs. 3 BauGB in der StadtverwaltungWeimar, Schwanseestraße 17, Haus III, Dach-geschoss, Zimmer 304 während der Dienst-stunden einsehen und über den Inhalt Aus-kunft verlangen.

Rechtsbehelf : Gemäß § 215 Abs. 1 BauGBwerden unbeachtlich:

1. eine nach § 21 Abs. 4 Satz 1 ThüringerKommunalordnung und eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,

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2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung der Vorschrif-ten über das Verhältnis des Bebauungs-plans und des Flächennutzungsplans und

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieserBekanntmachung schriftlich gegenüberder Stadt Weimar unter Darlegung des dieVerletzung begründenden Sachverhaltsgeltend gemacht worden sind.

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und2 sowie Abs. 4 BauGB über die fristgemäßeGeltendmachung etwaiger Entschädigungs-ansprüche für Eingriffe in eine bisher zulässigeNutzung durch diesen Plan und über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchenwird hingewiesen.

Weimar, 23. Februar 2009

Stefan Wolf, Oberbürgermeister

A U S S C H R E I B U N G E N

Öffentl iche Ausschreibung… gemäß VOB/A § 17 –Ausschreibungs-Nr. 600.58 –10/09

Die Stadtverwaltung Weimar beabsichtigt, fürdie Louis-Fürnberg-Grundschule (Erneue-rung Fenster), Bodelschwinghstraße 78, inWeimar nachstehende Bauarbeiten im Wegeder öffentlichen Ausschreibung zu vergeben.

Leistungsumfang:Los 1 – Gerüstbau: 250 m² Fassadengerüst;Los 2 – Fensterbau: 17 St Fenster 2,00 m x2,50 m, 3 St Fenster 2,00 m x 3,30 mEröffnungstermin: 24.3.2009, 11/11.30 Uhr, Bauverwaltung, siehe AbsenderZuschlagsfrist : 21.4.2009Arbeitszeitraum: 1.6.–15.6.2009S elbstkosten: je Los 6 Euro + 2 Euro Portobei VersandAusgabe/Versand: ab 2.3.2009, Bauverwaltung, Schwanseestraße 17, Haus 2,Zimmer 226, unter Vorlage EinzahlungsbelegKonto-Nr. : 301 002 029, BLZ: 820 510 00,Sparkasse MittelthüringenCo d. Zahlungsgrund: 60000/15000 +10/09; die Angebotsgebühr wird nicht rückerstattetNachprüfungsstel le: Thüringer Landes-verwaltungsamt, Ref. 250, Weimarplatz 4,99423 Weimar

C H R I S T O P H S C H W I N D

B Ü R G E R M E I S T E R U N D

B E I G E O R D N E T E R F Ü R F I N A N Z E N ,

O R D N U N G U N D B A U E N

Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung:

Schwanseestraße 17, 99421 Weimar, Haus 2,

Zimmer 226, Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09, Fax: 7 62-3 26,

E-Mail: [email protected]

Öffentl iche Ausschreibung… gemäß VOB/A § 17 –Ausschreibungs-Nr. 600.58 – 11/09

Die Stadtverwaltung Weimar beabsichtigt, für das Wimaria-Stadion – ErsatzneubauNebengebäude nachstehende Bauarbeitenim Wege der öffentlichen Ausschreibung zuvergeben.

Leistungsumfang: Los 5 – Straßen-, Wege-, Abwasserkanalarbeiten: 12 m³ Rohr-grabenaushub, 15 m³ Baugrubenaushub u.Hinterfüllung, 25 m KG-Rohr DN 125, 1 St Koa-leszenz-Abscheideranlage Beton NG4 D, 40 m²Frostschutzschicht, 40 m² Bitumenbelag, 20 mBordsteine TB 80/200, 16 m Kastenrinne, 1 StRevisionsschachtEröffnungstermin: 17.3.2009, 14 Uhr,Bauverwaltung, siehe AbsenderZuschlagsfrist : 7.4.2009Arbeitszeitraum: 4.5.–12.6.2009S elbstkosten: 7 Euro + 2 Euro Porto bei VersandAusgabe/Versand: ab 2.3.2009, Bauverwaltung Schwanseestraße 17, Haus 2,Zimmer 226, unter Vorlage EinzahlungsbelegKonto-Nr. : 301 002 029, BLZ: 820 510 00,Sparkasse MittelthüringenCo d. Zahlungsgrund: 60000/15000 +11/09; die Angebotsgebühr wird nicht rückerstattetNachprüfungsstel le: Thüringer Landes-verwaltungsamt, Ref. 250, Weimarplatz 4,99423 Weimar

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B Ü R G E R M E I S T E R U N D

B E I G E O R D N E T E R F Ü R F I N A N Z E N ,

O R D N U N G U N D B A U E N

Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung:

Schwanseestraße 17, 99421 Weimar, Haus 2,

Zimmer 226, Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09, Fax: 7 62-3 26,

E-Mail: [email protected]

Öffentl iche Ausschreibung… gemäß VOB/A § 17 –Ausschreibungs-Nr. 600.58 –12/09

Die Stadtverwaltung Weimar beabsichtigt, für das Deutsche Nationaltheater Weimar(Umverlegung Technikzentralen), nachste-hende Bauarbeiten im Wege der öffentlichenAusschreibung zu vergeben.

Leistungsumfang: Los 4.3 – Umverle-gung Brandmeldezentrale: Demont. u. Mon-tage/Inbetriebnahme einer vorhand. Bosch-Brandmeldezentrale, 250 m Kabel u. Leitg.; Los 4.4 – Umverlegung Telefonzentrale: Demont. u. Montage einer vorhand. TK-Zentra-le (Alcatel) incl. Verteiler; 30 Verbindungsdo-sen, 250 m Kabel u. Leitg.; 20 m Install.kanäle,10 m Brandschutzkanal, 5 BrandschotteEröffnungstermin: 20.3.2009, 11/11.30 Uhr, Bauverwaltung, siehe AbsenderZuschlagsfrist : 14.4.2009Arbeitszeitraum: 20.4.–30.6.2009 (für Los 4.4 bis 28.6.2009)S elbstkosten: Los 4.3: 9 Euro, Los 4.4:13 Euro, bei Versand + 2 Euro PortoAusgabe/Versand: ab 3.3.2009, Bauverwaltung, Schwanseestraße 17, Haus 2,Zimmer 226, unter Vorlage EinzahlungsbelegKonto-Nr. : 301 002 029, BLZ: 820 510 00,Sparkasse MittelthüringenCo d. Zahlungsgrund: 60000/15000 +12/09; die Angebotsgebühr wird nicht rückerstattetNachprüfungsstel le: Thüringer Landes-verwaltungsamt, Ref. 250, Weimarplatz 4,99423 Weimar

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B Ü R G E R M E I S T E R U N D

B E I G E O R D N E T E R F Ü R F I N A N Z E N ,

O R D N U N G U N D B A U E N

Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung:

Schwanseestraße 17, 99421 Weimar, Haus 2,

Zimmer 226, Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09, Fax: 7 62-3 26,

E-Mail: [email protected]

A U S D E M S T A D T R A T

Einwohner fragestunde… im Weimarer Stadtrat

Entsprechend § 9 der Geschäftsordnung desStadtrates findet zu jeder ordentlichen Sitzungdes Stadtrates eine Einwohnerfragestundestatt. Die Fragen müssen schriftlich gestelltwerden und spätestens bis zum Montag (17Uhr) der Woche vor der Stadtratssitzung andas Stadtratsbüro übermittelt werden. Außer-dem müssen sie unterschrieben und mit einerAdresse versehen sein.

Die Einwohnerfragen können an den Ober-bürgermeister, die Mitglieder des Stadtrates,eine Fraktion oder einzelne Ausschussvorsit-zende gerichtet sein. Sie werden aber nurdann öffentlich in der Stadtratssitzung beant-wortet, wenn der/die Fragesteller/in in derStadtratssitzung anwesend ist. Die Anfragedarf bis zu fünf Unterfragen enthalten.

Nächste Stadtratssitzung: Mittwoch, 25.3.2009.

Einreichung Einwohnerfragen: bis spätestens 16. 3.2009,

17 Uhr, Stadtratsbüro, Rathaus, Markt 1, 99421 Weimar

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

Für den Ausbau der Kitas

Die Jenaer Professoren Winkler undOpielka haben ihre Untersuchung zurThüringer Familienoffensive vorgestellt.Die Ergebnisse stützen in entscheiden-den Punkten das seit 2006 geltende Kita-Gesetz. Die Gutachter fordern dieAusweitung des Landeserziehungsgel-des und empfehlen für die 3- bis 6,5-Jährigen einen Betreuungsschlüsselvon einer Erzieherin bei 15 Kindern.Dieses Verhältnis ist in Weimar erreicht.Die Gutachter widersprechen der Auf-fassung, mit dem Kita-Gesetz hätte sichdie Betreuungssituation wesentlichverschlechtert, sie fordern aber für dieunter 3-Jährigen Personalverbesserun-gen. Diese werden derzeit – auch vordem Hintergrund des neuen Bildungs-planes – in einer Arbeitsgruppe zwi-schen den für die Kitas zuständigenKommunen und dem Land diskutiert.Das Land hat erklärt, Verbesserungenbei den unter 3-Jährigen zu unterstüt-zen (Personalschlüssel 1:5).

Die CDU-Stadtratsfraktion wird sichdafür einsetzen, eine entsprechendeMitfinanzierung durch die Stadt Weimarzu erreichen. Wir haben außerordentlichhohe Betreuungsstandards, eine unge-wöhnlich vielfältige Kita-Landschaftund finanzieren ein beitragsfreies Kita-Jahr mit mehr als 500.000 Euro jährlich.Die Kindergärten genießen, auch alsBildungseinrichtungen, einen sehr ho-hen Stellenwert in Weimar – und dermuss gehalten und weiter ausgebautwerden. Es geht um Prioritäten, undtrotz einer schwieriger werdenden Finanzlage müssen Kindergärten einewichtige Aufgabe der Stadt bleiben, jaeine erstrangige werden.

F Ü R D I E F R A K T I O N : D R . P E T E R K R A U S E

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion CDU Weimar

Erfurter Straße 12, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 85 05 80, Fax: (0 36 43) 85 05 82

E-Mail: [email protected]

Internet: www.cdu-weimar.de

Verkehrsent wick lungs-plan ( VEP) Innenstadt

Der nun vorliegende Entwurf des VEPbetrachtet die Verkehrssituation Wei-mars in ihrer Gesamtheit.Auch der in-ner städtische Bereich wurde ausführlichuntersucht und mögliche Änderungs-vorschläge erarbeitet. Viele der darinenthaltenen Ergebnisse wie die Aus-weitung der Fußgängerzone auf denFrauenplan, Umgestaltung Sophien-stiftsplatz, die Freigabe des Radverkeh-res in der Fußgängerzone außerhalbder Ladenöffnungszeiten und die Neu-ordnung der Parkflächen auf dem Her-derplatz finden unsere Zustimmung. Beieinigen Punkten sehen wir allerdingsnach wie vor Handlungsbedarf. Die vor-geschlagene temporäre Sperrung desBurgplatzes am Wochenende lehnenwir ab, weil sie eine Verlagerung desVerkehrsflusses in andere Straßenzügenach sich zieht. Darüber hinaus ist eineuneingeschränkte Durchfahrt z.B. fürKutschen dringend erforderlich. Aller-dings sind hier Maßnahmen für eineumfassende Verkehrsberuhigung zutreffen. Gleiches gilt für den Goethe-platz, einer der wichtigsten innerstädti-schen Nord-Süd-Verbindungen. EineSperrung für den Individualverkehr ausnördlicher Richtung bedeutet auch hiernicht nur Verlagerung in angrenzendeWohngebiete, sondern auch eineMehrbelastung und Zerschneidungdes unter Denkmalschutz stehendenAsbachgrünzuges. Dies ist nur eine kur-ze Darstellung der für unsere Fraktionwichtigsten Punkte im innerstädtischenBereich. Eine ausführlichere Stellung-nahme finden Sie unter www.weimar-werk.de unter aktuelle Nachrichten.

F Ü R D I E F R A K T I O N : N O R B E R T S C H R E M B

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion weimarwerk Bürgerbündnis e.V.

Schwanseestraße 33, 99423 Weimar

Telefon und Fax: (0 36 43) 90 67 22

E-Mail: [email protected]

Internet: www.weimarwerk.net

Stadtrat 2004–2009Eine Bi lanz

Wir bedanken uns bei allen Weimarerin-nen und Weimarern, die unsere Arbeitermöglicht, begleitet und unterstützthaben. Der Erhalt der Weimarer Wohn-stätte als kommunales Eigentum zeigt,wie parlamentarische Arbeit und Protes-te der Bürgerinnen und Bürger erfolg-reich miteinander verbunden werdenkönnen. Wir freuen uns über die Umset-zung des von uns angeregten Projekts»Arbeit für Weimar«. Bisher konnten 35Langzeitarbeitslose eine menschen-würdige Arbeit aufnehmen. Bewegen-des Ereignis war für uns die Unterzeich-nung des Vermächtnisses Buchenwald»Erinnerung leben und Verantwortungübernehmen« durch alle Stadträte. DieVerpflichtung gegenüber den ehemali-gen Häftlingen des KZ Buchenwaldswurde bisher eingehalten, so mit derSondersitzung des Stadtrates zur Wei-marer Vereinbarung für eine menschen-freundliche und weltoffene Stadt am 5.April auf dem Theaterplatz. Die Sitzungwar Teil des Protestes gegen einen Naziaufmarsch in Weimar. Die Verein-barung ist weiter zu entwickeln. Wirfordern die Abschaffung der diskrimi-nierenden Einkaufsgutscheine fürFlüchtlinge. Wir begrüßen die Zusagedes OB, die Proteste des BgR auch au-ßerhalb von Weimar zu unterstützen.Der Überfall auf die BgR-Mitglieder –drei von ihnen Genossen unserer Partei– auf dem Weg zum Protest gegen denNazi-Aufmarsch in Dresden macht unsbetroffen. Mit gemeinsamen Anträgenmuss sich der Stadtrat weiterhin für dieEinhaltung des Vermächtnisses Buchen-wald einsetzen.

F Ü R D I E F R A K T I O N : S T E F F E N V O G E L

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion DIE LINKE.

Goetheplatz 9 b, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 20 26 46, Fax: (0 36 43) 20 26 13

E-Mail: die-linke-apolda-weimar@t-online

Internet: www.dielinke-weimar.de

4176 N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 4 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

Sprechzeiten I… des Stadtrates Trommsdorf

Seine Bürgersprechstunden hält der StadtratJoachim Trommsdorf, SPD, am Dienstag, dem10. März 2009, in der SPD-Geschäftsstelle ab.

Termin: Dienstag, 10.3.2009, 14–17 Uhr,

Geschäftsstelle der SPD, Goetheplatz 9 b

Sprechzeiten I I… des EuropaabgeordnetenDr. Dieter-L. Koch

Thüringens Abgeordneter im Europaparla-ment, Dr. Dieter-L. Koch, hat speziell für dieBürgerinnen und Bürger in Weimar und Umgebung Bürgersprechstunden eingerich-tet. Die Gesprächszeiten werden vorab telefonisch koordiniert.

Termine: 9.3., 20.4., 4.5.2009, 8.30–11.30 Uhr und nach

Vereinbarung, Europabüro Weimar, Frauenplan 8

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 50 10 07

Sprechzeiten I I I… des BundestagsabgeordnetenFrank Spieth

Die Bürgersprechstunde des Bundestagsab-geordneten Frank Spieth (DIE LINKE.) findetam 25. Februar in der Marktstraße 17 statt.

Termin: 25.2.2009, 10–16 Uhr, »Bürgerbüro«,

Marktstraße 17, 99423 Weimar

Sprechzeiten IV… der Stadtratsfraktion DieLinke.

Dr. Thomas Hartung, Vertreter der Fraktion imSozial- und Wohnungsausschuss, führt seineSprechstunden am 4. und 18. März 2009, von17 bis 19 Uhr, durch. Dr. Gert Eisenwinder, Ver-treter der Fraktion im Sozial- und Wohnungs-ausschuss, führt seine Sprechstunden am 13.und 27. März 2009, von 14 bis 15 Uhr durch.Die Bürgersprechstunden finden im Fraktions-büro am Goetheplatz 9 b statt.

Termine: Dr. Thomas Hartung: 4.+18.3.2009, 17–19 Uhr,

Fraktionsbüro, Goetheplatz 9 b · Dr. Gert Eisenwinder:

13.+27.3.2009, 14–15 Uhr, Fraktionsbüro, Goetheplatz 9 b

Neue Straßen für Weimar?

Mit dem VEP haben wir es schriftlich:Seit 2000 ist der Pkw- und Lkw-Verkehran 14 von 15 Punkten in der Stadt zu-rückgegangen. Nur fünf bis zehn Prozentdes Weimarer Verkehrs ist Durchgangs-verkehr, der Rest will in die Stadt, z.B.zum Atrium. Durch die Variante 1 derOstumfahrung (geplante Kosten: 16 Mio.Euro) würde der Verkehr an einem Punktin der Jenaer Straße um 20 Prozent ge-senkt. Leider werden das die Bewohnerkaum spüren: Erst ab 50 Prozent weni-ger, ca. zehn Dezibel Entlastung, bemerktdas menschliche Ohr eine Senkung.Aber zu welchem Preis? Der Gesamt-verkehr würde laut Plan durch die Um-fahrung deutlich steigen (8.000 Kfz/Tagmehr durch Weimar), z.B. für die Bewoh -ner Oberweimars (Bodelschwinghstra-ße, Steinbrückenweg), Schöndorfs (But-telstedter Straße), der nördlichen undder Innenstadt (Rosenthal-, Rießnerstra-ße, Goetheplatz, Am Schloss, ErfurterStraße). Zusätzlich wird die Lebensqua-lität für Bewohner/Gäste am Webichtund Tiefurts durch den Trassenverlaufeingeschränkt und wertvoller Natur-raum zerstört. Das können wir nicht hin-nehmen und fordern Alternativen. Wirwollen z.B. die B7 auf eine Umfahrung(sechsspurige A4) umleiten und denLkw-Verkehr aus der Stadt drängen. Wirwollen eingesparte Gelder für einenMobilitätspakt einsetzen mit ÖPNV-So-zial-/Familientarifen, bessere Zugver-bindungen (Ausbau Mitte-Deutschland-Bahn), bessere Busverbindungen undNachtbusse auch in die Ortsteile, siche-re Radwege auch aus den Ortssteilen(z.B. zu jeder Weimarer Schule), intelli-gente Verkehrslenkungssysteme.

F Ü R D I E F R A K T I O N : R O B E R T O K O B E L T

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Goetheplatz 9 b, 99423 Weimar

Telefon und Fax: (0 36 43) 90 20 87

E-Mail: [email protected]

Internet: www.gruene-weimar.de

Rote Kar te!

Mit Entsetzen haben viele Menschen inWeimar auf die Übergriffe von Neona-zis auf friedliche Bürger am 14. Februarauf Thüringer Autobahnraststätten reagiert. Einmal mehr wurde deutlich,welcher Geist sich hinter der Fassadedes braunen Mobs verbirgt. Wir habenim letzten Stadtrat daher einen dringli-chen Antrag eingebracht, diese Hand-lungen aufs Schärfste verurteilt.

Das allein genügt aber nicht. Nie-mand darf die Augen verschließen. Esbedarf des konsequenten Eintretensgegen faschistische Gedanken durchalle Bürgerinnen und Bürger. Man be-denke: 2009 ist auch Wahljahr. UnserStadtrat wird neu gewählt. Durch einVerfassungsgerichtsurteil wurde diebisher geltende Fümf-Prozent-Hürdefür die Kommunalparlamente gekippt.In Weimar reichen zukünftig ca. 2,4 Prozent der Stimmen aus, um einen Sitzim Stadtrat zu erlangen. Zur Verdeutli-chung: Wenn alle Bürgerinnen und Bür-ger ihr Wahlrecht konsequent ausüben,sind das ca. 1.200 Stimmen. Mit jedemWeimarer, der am Wahltag zu Hausebleibt, werden weniger Stimmen benö-tigt. Um braunes Gedankengut auch inZukunft aus dem Stadtrat unserer Stadtherauszuhalten, bedarf es einer mög-lichst hohen Wahlbeteiligung. Die Er-fahrungen aus Sachsen zeigen, wieKommunalpolitik mit rechtsextremenGruppierungen im Stadtrat aussehenwürde. So etwas wollen wir nicht. UnserGemeinwesen soll auch in Zukunft aufOffenheit und Toleranz aufbauen. Fürrechtsextreme Parolen darf da keinPlatz sein. Hier zeigt die SPD konse-quent die Rote Karte!

F Ü R D I E F R A K T I O N : B E R N D N O W A K

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion SPD

Goetheplatz 9b, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 50 58 63, Fax: (0 36 43) 85 06 12

E-Mail: [email protected]

Internet: www.spd-weimar.de

N R . 4 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L 4177

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

A U S D E R V E R W A L T U N G

Bürgersprechstunde… des Oberbürgermeisters

Oberbürgermeister Stefan Wolf bietet denWeimarer Bürgerinnen und Bürgern einmalmonatlich eine Bürgersprechstunde an. ImRahmen dieser Sprechstunde besteht für alleBürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, eigene Anliegen vorzutragen sowie allgemeininteressierende kommunale Angelegenheitenanzusprechen, Fragen zu stellen und Anre-gungen zu geben.

Um lange Wartezeiten zu vermeiden undum die Sprechstunden vorbereiten zu können,bittet der Oberbürgermeister interessierteBürgerinnen und Bürger um telefonische Voranmeldung.

Nächste Bürgersprechstunde: 18.3.2009, 13–14.30 Uhr,

Dienstzimmer des Oberbürgermeisters, Rathaus

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 7 62-6 11

Fischerei lehrgang 2009

Die untere Fischereibehörde der Stadt Weimarteilt mit, dass am 16. März 2009 der nächsteVorbereitungslehrgang zur Erlangung desstaatlichen Fischereischeines beginnt.

Als Prüfungstermin ist der 16. Mai 2009 fest-gelegt. Für Rückfragen bzw. Anmeldungensteht die Untere Fischereibehörde unter folgender Telefonnummer zur Verfügung:

Kontakt: Untere Fischereibehörde,

Telefon: (0 36 43) 7 62-3 60

Einladung zur Vollversammlung I… der JagdgenossenschaftWeimar Stadt

Zu der nichtöffentlichen Vollversammlunglädt der Vorstand die Mitglieder der Jagdge-nossenschaft Weimar Stadt am 17. März 2009,um 19 Uhr, in das Landhotel Possendorf ein.Diese Einladung ergeht an alle Eigentümervon Grundflächen, die zum Gemeinschafts-jagdbezirk Weimar Schöndorf/Tiefurt, Ober-weimar, Süßenborn, Ehringsdorf, Gelmerodaund Weimar Stadt gehören und auf denen dieJagd ausgeübt werden darf.

Tagesordnung:1. Begrüßung2. Rechenschaftsbericht des Vorstandes

2008/20093. Kassenbericht 2008/20094. Revisionsbericht 2008/20095. Entlastung des Vorstandes und

des Kassierers

6. Beschluss über die Verwendung des Reinertrages

7. Erstellung und Beschluss des Haushalts -planes 2009/2010

8. Beschluss und Verwendung von Rücklagen9. Verschiedenes

D E R V O R S T A N D

Einladung zur Vollversammlung I I… der Jagdgenossenschaft Possendorf

Zur nichtöffentlichen Vollversammlung ladendie Mitglieder der Jagdgenossenschaft Pos-sendorf am 20. März 2009, um 19 Uhr, in dasLandhotel Possendorf ein. Diese Einladung ergeht an alle Eigentümer von Grundflächen,die zur Jagdgenossenschaft Possendorf gehören und auf denen die Jagd ausgeübtwerden darf.

Tagesordnung:1. Bericht des Vorstandes2. Bericht der Pächter3. Kassenbericht4. Entlastung des Vorstandes und

des Kassierers5. Beschlussfassung Verwendung Reinertrag

und Rücklagen6. Haushaltsplan7. Sonstiges

D E R V O R S T A N D

G emeinsam gegen Rechtsex tremismus

Die Mobile Beratung in Thüringen (MOBIT)hat am 27. Januar 2009 in Erfurt ihr aktuellesBildungs- und Schulungsprogramm gegenRechtsextremismus vorgestellt. In ihrer breitangelegten Informationskampagne »Gemein-sam gegen Rechtsextremismus« bietet MOBITinsgesamt acht verschiedene Module an, umüber Rechtsextremismus in Thüringen allge-mein und über Gegenstrategien ganz konkretzu informieren.

In Weimar werden zunächst drei Veranstal-tungen von der Geschäftsstelle des Kriminal-präventiven Rates übernommen und organi-siert. Am 10. März 2009 beginnt die Reihe inWeimar mit dem Thema »Neuer Auftritt –Alter Geist. Rechtsextreme konkret entlar-ven«. Inhalt der Veranstaltung ist die konkreteAnalyse und Widerlegung rechtsextremer Argumentationsfiguren und Begriffsverdre-hungen, um die demokratische Maskeradesichtbar und die Wortergreifungsstrategie wirkungslos zu machen.

Termine: Alle Veranstaltungen finden im Jugend- und Kulturzentrum

»mon ami« statt und beginnen um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine

Anmeldung ist nicht erforderlich.

Hinweis: Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechts -

extremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen

Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch

rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschen-

verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der

Veranstaltung ausgeschlossen.

Ein Bild vom »Ort der Vielfalt«: Die Kinder der Kita »Hufeland«, wo das Weimarer Orts-

schild »Ort der Viel falt« derzei t Station macht, besuchten spontan Oberbürgermeister

Stefan Wolf, um ihm noch ein großes Abbild ihres vielfältigen Alltags zu überreichen.

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Phantombrunnen

Kennen Sie noch den Blütenbrunnen, den Seminarbrunnen, den Groschbrunnen odervielleicht den Brunnen in der Schlossgasse?Über 40 Brunnen sind in den letzten 100 Jahrenaus dem Stadtbild von Weimar verschwundenoder haben ihren Standort gewechselt. Vieledieser Brunnen waren nicht nur Wasserschöpf-becken, sondern auch kleine Kunstwerke undOrte der Kommunikation. Im Rahmen der »Entente Florale Europe 2009 – Weimar buntfür Europa« ist die Idee entstanden, einigedieser verschwundenen Brunnen wieder sicht-bar zu machen. Plötzlich werden für mehrereWochen »Phantome« in verschiedenfarbigenUmrissen die einstigen Standorte im Weima-rer Stadtgebiet markieren, bis sie eines Tagesgenauso plötzlich wieder verschwinden.

Wert: 300 Euro je Phantombrunnen

G eleitgrün

Der öffentliche Blumenschmuck ist eines derwichtigsten Bewertungskriterien beim Euro-pawettbewerb »Entente Florale Europe«. Daherwerden dieses Jahr auch die Haupteinfallstra-ßen in farbenfroher Pracht leuchten. Entlangder Berkaer Straße, der Erfurter Straße, der Ettersburger Straße, der Buttelstedter Straßeund der Jenaer Straße wird eine einladendeStraßenbegleitbegrünung die Bürger und dieGäste Weimars in die Stadt hinein geleiten.Teilweise ist diese Bepflanzung auf die Farbender namensgebenden Stadt abgestimmt. So wird beispielsweise die Bepflanzung derJenaer Straße von den Farben Blau, Gelb undWeiß bestimmt sein. Ebenso werden an denjeweiligen Stadteingängen florale Willkom-menspunkte gesetzt.

Wert: 5.000 Euro

EntenteFloraleEuropa

2009

Weimar vertrittDeutschland bei der EntenteFlorale Europa.

Weimar hat 2008 beim Bundeswett -bewerb Entente Florale eine Goldme-daille gewonnen und wird sich nun mit anderen europäischen Städtenmessen.

Zahlreiche Projekte des vergange-nen Jahres werden fortgeführt, aberauch neue Ideen kommen hinzu. Dievielen ehrenamtlichen Initiatoren freuen sich über jede Unterstützung inForm von Geld- und Sachspenden, diesie der Realisierung ihrer Vorhaben einStück näher bringen. Oder haben Sieein Projekt, das Sie zur Entente Floralepräsentieren möchten? Dann meldenSie sich bei …

Kontakt: Claudia Frank/Claudia Weber,

Telefon: (0 36 43) 7 62-9 31; Sabine Klemm,

Telefon: (0 36 43) 7 62-9 32, Fax: 7 62-9 39,

E-Mail: [email protected]

Wenn Sie mehr wissen möchten über den

Europawettbewerb »Entente Florale«,

dann schauen Sie einfach einmal ins Internet:

www.entente-florale.eu.

Der Rathauskurier stellt in dieser und den folgendenAusgaben in loser Folge einzelne Projekte zur Weimarer Entente Florale 2009 vor.

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

Das Schadstoffmobiltour t wieder!

Das Schadstoffmobil ist vom 9. bis 27. März2009 in Weimar unterwegs. Der Entsorgungs -betrieb der Stadtwirtschaft Weimar GmbHführt die Sonderabfallkleinmengensammlungfür private Haushalte durch. Kleinmengen vonSonderabfällen aus Haushalten können kosten -frei am Schadstoffmobil abgegeben werden.

Sonderabfälle sind Stoffe, die aufgrund ihrer chemischen und physikalischen Eigen-schaften die Umwelt gefährden. Deshalb istihre separate Sammlung und vorschriftsgemä -ße Entsorgung unerlässlich. Sonderabfall darfnicht in den Hausmüll oder via Kanalisation indie Kläranlage gelangen. Die unsachgemäßeEntsorgung von Sonderabfällen führt zu be-sonderen Umweltbelastungen.

Die Umweltabteilung der Stadt Weimar bittet daher alle Weimarer, sich an dieserSammlung zu beteiligen um so mitzuhelfen,schadstoffhaltige Abfälle aus den Haushaltenumweltgerecht zu erfassen und entsorgen zukönnen. Sonderabfälle gehören nicht in dieRestmülltonne!

Die Schadstoffe sind dem Personal desSchadstoffmobils unbedingt direkt zu über-geben. Entgegengenommen werden nurhaushaltstypische Mengen. Die Gefäßgröße je Schadstoffart darf fünf Liter bzw. fünf Kilo-gramm nicht überschreiten. Schadstoffe wer-den nur in fest verschlossenen Behältnissenentgegengenommen. Chemikalien müssenausgezeichnet sein.

Sonderabfälle aus Haushalten sind u.a. Farben, Lacke, Verdünnung, Säuren, Laugen,Fotochemikalien, Spraydosen, Klebstoffe, Medikamente, Quecksilber, Holzschutzmittel,Pflanzenschutzmittel.

Was ist eigentlich Besonderes an den »Son-der«-Abfällen bzw. Schadstoffen? Es gibt Ab-fälle, die Umweltgifte wie z.B. Schwermetalleoder chlorierte organische Verbindungen inrelativ großen Anteilen enthalten. Die Beseiti-gung zusammen mit dem übrigen Hausmüllführt zu besonderen Umweltbelastungen.

Folgende Abfäl le werden gesam-melt : Flüssige Farben und Lacke, Holzschutz-mittel, Klebemittel, Lösungsmittel, Säuren, anorganische und organische Chemikalien,Laugen, Thermometer, Bremsflüssigkeit, Altöl,Haushaltschemie, Pflanzenschutzmittel, Me-tallbehälter mit Restanhaftung, Plastbehältermit Restanhaftung, Druckgasbehälter mitschädlichen Inhalten (z.B. Schädlingsbekämp-fungsmitteln), PU-Schaumdosen.

Das Schadstoffmobil er fasst keine:Bleiakkumulatoren (Fachhandel, Autowerkstät-ten), Trockenbatterien (Fachhandel, Betriebs-hof ), quecksilberhaltige Batterien (Fachhandel,Betriebshof ), NC-Akkumulatoren (Fachhandel,

Betriebshof ), Altmedikamente (Apotheke),Leuchtstoffröhren (Betriebshof ), Energiespar-lampen (Betriebshof ).

Entsorgungstermine und -standorte für die jeweiligen Haltepunkte des Schadstoffmobilssind im nachfolgenden Tourenplan zu erfah-ren. Zusätzlich besteht für die Bürger derStadt Weimar die Möglichkeit, an den Sam-meltagen von 15 bis 16.30 Uhr auf dem Wert-stoffhof der Stadtwirtschaft Weimar GmbH,Entsorgungsbetrieb, Industriestraße 14, dieSchadstoffe abzugeben. Gewerbetreibendeund Einrichtungen können ihre Schadstoffenach vorheriger Absprache mit Frau Lenke, Telefon: (0 36 43) 43 41-8 18, bei einer jährli-chen Gesamtmenge bis 500 kg kostenpflich-

tig der Stadtwirtschaft Weimar GmbH – Ent-sorgungsbetrieb – andienen. Es sind dabei dieTermine der zweimal jährlichen Schadstoff-sammlung zu beachten.

Abfallvermeidung heißt in diesem Fall nichtnur weniger, sondern auch weniger giftigerAbfall. Der Grundsatz lautet: Der beste Abfallist der, der gar nicht erst anfällt! Deshalb sowenig schadstoffhaltige Produkte wie möglichkaufen, da schon bei der Herstellung zahlrei-che Schadstoffe entstehen.

Auch bei dieser Sammlung werden PU-(Po-lyurethan)-Schaumdosen, die zum Dichtenund Dämmen eingesetzt werden, kostenlosentgegengenommen und recycelt. Diese Leis-tung ist bereits im Verkaufspreis enthalten.Die gebrauchten PU-Dosen sind ein besonde-

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

rer Abfall, der nicht in die gelbe Tonne, in denRestmüll oder in den Bauschuttcontainer gehört.

Fragen zum Thema Sonderabfall? Umweltabteilung

der Stadtverwaltung, Telefon: (036 43) 7 62-9 15;

Stadtwirtschaft Weimar GmbH – Entsorgungsbetrieb,

Telefon: (0 36 43) 43 41-8 18

Tourenplan des Schadstoffmobilsim März 2009

9. Mär z 2009Schöndorf/DorfDorfstraße/Am Teich . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30 UhrSchöndorf/SiedlungRosa-Luxemburg-Platz . . . . . . . . . . . . 11–12.30 UhrSchöndorf/WaldstadtBruno-Apitz-Straße/Nähe REWE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30 Uhr10. Mär z 2009InnenstadtParkplatz Schwanseebad/Hermann-Brill-Platz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30 UhrEduard-Rosenthal-Straße/Wertstoffstandplatz . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30 UhrSiedlung LandfriedGretelweg/ehemaliger Parkplatz Weimar-Werk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30 Uhr11. Mär z 2009SüßenbornDorfplatz/Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30 UhrTiefurtSchloss/Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30 UhrGroßmutterleiteSpielplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30 Uhr12. Mär z 2009Weimar NordMarcel-Paul-Straße/Nähe Netto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30 UhrEttersbergsiedlungWertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . . . . 11–12.30 UhrSiedlung RödchenwegParkplatz Garagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30 Uhr13. Mär z 2009InnenstadtFalkstraße/Turnhalle . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30 UhrSiedlung HeimfriedOtto-Braun-Straße/Amselweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30 UhrWeimar WestMoskauer Straße/Warschauer Straße/Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30 Uhr14. Mär z 2009WertstoffhofIndustriestraße 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–13 Uhr16. Mär z 2009InnenstadtCranach-/Zöllnerstraße . . . . . . . . . . . . . 9–10.30 UhrSiedlung SchönblickGutenbergstraße/Parkplatz . . . . . 11–12.30 UhrKirschbachtalLeonhard-Frank-Straße/hintererWertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . . . . 13–14.30 Uhr

17. Mär z 2009InnenstadtWilhelm-Külz-Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30 UhrNiedergrunstedtAm Anger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30 UhrInnenstadtDamaschkestraße/Paul-Schneider-Straße . . . . . . . . . . . . 13–14.30 Uhr18. Mär z 2009LegefeldIm Dorf/Löschteich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30 UhrPossendorfDorfplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30 UhrInnenstadtCarl-Alexander-Platz . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30 Uhr19. Mär z 2009LegefeldIn den Weingärten/Fitness Center . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30 UhrGelmerodaIm Dorfe/Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30 UhrSüdviertelMax-Liebermann-Straße/Rilkestraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30 Uhr20. Mär z 2009TaubachAm Plan/Getränkemarkt . . . . . . . . . . . 9–10.30 UhrAn der Schatzgrube . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30 UhrEhringsdorfAnger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30 Uhr23. Mär z 2009Siedlung SiedlersfreudMartin-Anderson-Nexö-Straße/Wertstoffstandplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30 UhrOberweimarAn der Hart/Am Hartwege . . . . . . . 11–12.30 UhrLutherstraße/Lenaustraße . . . . . . . 13–14.30 Uhr24. Mär z 2009An der großen SackpfeifeWassily-Kandinsky-Straße . . . . . . . . . 9–10.30 UhrSüdviertelMerketalstraße/ehemaliger Konsum . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30 UhrDichterwegoberer Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30 Uhr25. Mär z 2009BahnhofsviertelKuhlmannstraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30 UhrInnenstadtUntergraben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30 UhrSibeliusstraße/Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . . . . 13–14.30 Uhr26. Mär z 2009Tröbsdorf/BirkenhofHeinrich-Herzog-Straße . . . . . . . . . . . . 9–10.30 UhrTröbsdorfAn der Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30 UhrGaberndorfAm Teich/Dorfstraße . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30 Uhr27. Mär z 2009InnenstadtRathenauplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30 UhrMeyerstraße/Schlachthofstraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-12.30 Uhr

BuchenwaldParkplatz Gedenkstätte Buchenwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30

Hinweis: In der Zeit vom 9. bis 27.3.2009, 15–16.30 Uhr,

besteht auch die Möglichkeit, die Sonderabfall-Kleinmengen

am Schadstoffmobil auf dem Wertstoffhof in der Industrie-

straße 14 abzugeben.

1. WeimarerWir tschaf tsabend 2009

Am Mittwoch, dem 4. März 2009, 19 Uhr lädtOberbürgermeister Stefan Wolf zum 1. Wirt-schaftsabend des Jahres 2009 in das Seminar-gebäude der Weimarhalle, UNESCO-Platz 1,ein. Das Thema lautet: »Investieren – Finanzie-ren – Wie hilft der Freistaat Thüringen?!«

Die Thüringer Aufbaubank übernimmt fürden Freistaat Thüringen zahlreiche Aufgabenin der Wirtschafts-, Wohnungsbau- und Infra-strukturförderung. Ihre Tochterunternehmenfördern zudem Arbeits- und Berufsbildungs-maßnahmen oder stellen Gründern und Unternehmen in Thüringen Risiko- und Beteiligungskapital zur Verfügung.

Wie unternehmerische Ideen mit Hilfe deröffentlichen Hand finanziert werden können,darüber referiert Herr Steffen Peschke von derThüringer Aufbaubank. Er wird einen Über-blick zu aktuellen Fördermöglichkeiten geben,verbunden mit Tipps und Tricks und der Mög-lichkeit, direkt Fragen zu stellen.

In einer anschließenden Präsentation stelltHerr Dr. Christian Huck das zukünftige Fahr-sicherheits-Zentrum Thüringen des ADACHessen-Thüringen im Gewerbepark U.N.O. vor. Der Abend wird mit aktuellen Wirtschafts-nachrichten des Oberbürgermeisters eingelei-tet und klingt mit einem Imbiss und Gesprä-chen aus.

Aus organisatorischen Gründen (beschränk-te Raumkapazität) wird bis Dienstag, 3. März,12 Uhr, eine Anmeldung erbeten unter [email protected]. Eine Rückantwort erfolgtbis Dienstag 17 Uhr per Mail.

Termin: 1. Wirtschaftsabend 2009, 4.3.2009, 19 Uhr,

Seminargebäude der Weimarhalle, UNESCO-Platz 1

Kontakt: E-Mail: [email protected]

Musiker und Künstler… können sich ab sofort für das Zwiebel-markt-Programm 2009 bewerben

Bis zum 31. März 2009 sollten Weimarer Musikformationen unterschiedlicher Genre,Kleinkünstler und gemeinnützige Vereine dieGelegenheit nutzen, sich unverbindlich für einen Auftritt im städtischen Kulturprogramm(einschließlich Kinderzwiebelfest) anlässlichdes 356. Weimarer Zwiebelmarktes (9. bis 11.

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Oktober 2009) schriftlich zu bewerben. Außer-dem ist im Internet unter www.weimar.de beiBürgeranliegen unter dem Stichwort »Künst-lerbewerbung Zwiebelmarkt« ein Formularhinterlegt, das sehr gern von Künstlern genutztwird, um sich kurz vorzustellen.

Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt liegenrund 250 Bewerbungen verschiedenster Gen-res aus unterschiedlichen Regionen in der Kul-turdirektion für das diesjährige Programm vor. Bewerbungen, die nach dem 31. März 2009eingehen, können für das Programm in die-sem Jahr nicht mehr berücksichtigt werden.

Bewerbungen: Kulturprogramm Zwiebelmarkt, Stadtkultur-

direktion, Karl-Liebknecht-Straße 5, 99423 Weimar

A U S D E N O R T S T E I L E N

Ein Jahr »Soziale Stadt« In Schöndorf-Waldstadt werden die Weichen für die Zukunft gestellt

Vor einem Jahr war es soweit: Mit der Aufnah-me von Schöndorf-Waldstadt in das Förder-programm Soziale Stadt ging für die Stadt einlang gehegter Wunsch in Erfüllung. Seitdemist einiges passiert im Norden Weimars – vorallem aber wurde in der Schöndorfer Wald-stadt viel gefragt und gesichtet. Denn am Anfang aller positiven Veränderungen in einem ganzen Stadtteil steht natürlich die Recherche: Was brauchen die Menschen hier

vor allem? Zusammen mit den Bürgern, denVereinen, den Bildungseinrichtungen und denWohnungsunternehmen will die Stadtverwal-tung die Möglichkeiten nutzen, um die Wald-stadt zu einem noch anziehenderen, lebens-werten Wohngebiet zu entwickeln.

Erste sichtbare Spuren hat die »SozialeStadt«, die sich über viele Jahre Stück fürStück weiter entwickeln wird, bereits nachdem ersten Jahr hinterlassen – am Jugendtreffist ein großes, Aufsehen erregendes Piraten-schiff »gestandet«: eine Spielplastik aus Holz,die das Umfeld des Café »Conti« deutlich auf-wertet.

Als ein wichtiges Projekt zur Ergänzung dessozialen Angebotes ist das Mehrgenerationen-

Aufruf zur M itarbeitals Wahlhelfer

Am 7. Juni 2009, 30. August 2009und 27. September 2009 finden dieKommunal- und Europawahl, dieLandtagswahl und die Bundestags-wahl statt. Die Stadt Weimar suchtwieder Weimarer Bürger, die zu denoben genannten Terminen bereit sind,als Wahlhelfer tätig zu sein.

Für die Besetzung der 67 Wahllokalewerden jeweils ca. 400 ehrenamtlicheHelfer benötigt.

Für die Tätigkeit als Wahlvorstehersowie für den persönlichen Transportder Wahlunterlagen und den Einsatzdes eigenen Handys werden bis zu 55 Euro gezahlt.

Diese Aufwands entschädigung iststeuerfrei. Die genauen Beiträge könnenSie aus der »Satzung über die Aufwands-entschädigung« der Stadt Weimar ent-nehmen (www.weimar.de > Stadt >Über Weimar > Wahlen). Dort findenSie auch das Formular zur Mitarbeit alsWahlhelfer.

Für viele Wahlhelfer stellt sich die Tätigkeit interessant und abwechs-lungsreich dar und es bilden sichTeams in den Wahlvorständen, die auchin folgenden Wahlen wieder zusam-menarbeiten. Der Wahltag selbst läuftfolgendermaßen ab: Der Wahlvorstandtrifft sich gegen 7.30 Uhr, das Wahllokalwird von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Wäh-rend des Tages müssen nicht alle Mit-glieder ständig vor Ort sein. Eine Pau-senregelung erfolgt in Abstimmungmit dem Wahlvorsteher. Zur Stimmaus-zählung ab 18 Uhr müssen wieder alleWahlhelfer anwesend sein.

Wahlvorsteher und Schriftführer erhalten eine gesonderte Einladungzur Schulung durch das Wahlbüro.

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haus mit seinen zahlreichen Angeboten derBeratung und der Begegnung zu nennen. Esöffnete 2008 seine Tore und ist inzwischenschon voll in Schöndorf angekommen.

Mit dem Erscheinen der ersten Bürgerinfor-mation Ende 2008 wurden die Schöndorferüber das Anliegen und die Ziele der sozialenStadt informiert. Weitere Bürgerinformationensind für 2009 geplant.

Vor einem Jahr wurde die gebietsbezogeneBetrachtung des Bereiches der Waldstadt inSchöndorf mit der Beauftragung des Architek-tur- und Planungsbüros Helk eingeleitet.

Schritt für Schritt begann das Büro den Zu-stand des Wohngebietes zu erfassen. Hierzugehörte die Aufnahme des Wohnungsbestan-des, der Freiraumstrukturen und seiner Aus-stattung mit sozialer Infrastruktur, aber natür-lich auch die Betrachtung des Verkehrs. VieleGespräche und Befragungen wurden durch-geführt. Denn das Wichtigste war erst einmal,alle Probleme aber natürlich auch die positi-ven Ansätze zu ermitteln. Die Ideen und Ge-

danken der Schöndorfer sollten von Anfangan bei der Planung eine Hauptrolle spielen.Am Ende dieser Befragungen und Untersu-chungen zu den Wohn- und Lebensbedingun-gen in Schöndorf-Waldstadt steht nun einLeitbild für das ganze Gebiet, das in diesemJahr abgeschlossen werden soll. Dieses Leit-bild bildet dann den Rahmen für alle zukünfti-gen Veränderungen und Verbesserungen imWohngebiet.

Um die Ziele für das Gebiet von vornhereinmit allen Beteiligten abzustimmen, wurde imMai 2008 ein Beirat gebildet. Hier arbeiten Ver-treter wichtiger Einrichtungen des Gebieteszusammen: Mitglieder des Ortschaftsrates,freie soziale Träger, die Weimarer Wohnstätte,die Stadtverwaltung und das Planungsbüro.Sie alle denken gemeinsam an der Entwick-lung des Leitbildes für den Stadtteil mit.

Eines aber weiß dieser Beirat schon heuteganz genau: Schöndorf braucht Orte der Be-gegnung; Treffpunkte für alle Schöndorfer. Besonders schwierig – auch darin ist man sicheinig – ist dabei die Situation für die Jugendli-

chen. Denn sie treffen sich seit Jahren in einemProvisorium, im Café »Conti«, das so genanntwird, weil dieser Jugendtreff in einem Contai-ner untergebracht ist. Also ist das wichtigsteZiel für Schöndorf, dass zuallererst für die Jugendlichen ein neuer Treffpunkt gebautwerden muss. Auch hierfür werden in diesemJahr die Vorbereitungen getroffen.

Es geht also voran mit der Sozialen StadtSchöndorf-Waldstadt. Entscheidend für denErfolg des Projektes »Soziale Stadt« aber bleibtdas Miteinander aller Beteiligten. Jeder ist gefragt und kann an dem großen Vorhabenmitwirken und seine Anregungen und Hin-weise einbringen.

Kontakt: Stadtentwicklungsamt, Telefon: (0 36 43) 7 62-2 30

A U S D E N E I N R I C H T U N G E N /V E R A N S T A L T U N G E N

Zweite Chance am Thüringenkolleg… in Weimar

Berufserfahrene Erwachsene erhalten am Thüringenkolleg die Möglichkeit, die allge-meine Hochschulreife (Abitur) zu erwerben.Voraussetzungen dafür sind ein Mindestaltervon 19 Jahren und ein Realschulabschluss.Ebenfalls erforderlich sind eine abgeschlosse-ne Berufsausbildung oder eine dreijährige Berufstätigkeit; die Führung eines Familien-haushaltes ist der Berufstätigkeit gleichge-stellt. Die dreijährige Vollzeitausbildung amKolleg wird mit elterneinkommenunabhängi-gem Schüler-BAföG unterstützt. Im Schulge-bäude stehen Wohnheimplätze zur Verfügung.Bewerber müssen sich einem schriftlichenEignungstest (Termin: 25. April 2009) in denFächern Deutsch und Mathematik unterziehen.

Alle Interessenten sind zum Tag der offenenTür am 7. März 2009, ab 10 Uhr, herzlich einge-laden.

Infos: Thüringenkolleg Weimar, Schwanseestraße 11,

Telefon: (0 36 43) 8 31 50, E-Mail: thueringenkolleg@

t-online.de, Internet: www.thueringenkolleg.de

Ein Rucksack voller Sorgen

»Schulangst« heißt eine von drei Formen derSchulverweigerung und sie äußert sich in vielen Facetten. Der Förderkreis »JUL« hilft mitseinem Projekt »Schulverweigerung – Die 2.Chance« neben betroffenen Schülern auch Eltern, erste Anzeichen zu erkennen und ihrKind zu unterstützen. Dabei kann es um Hän-seleien über die »uncoole Jeans« genauso gehen wie um die Kritik des Schülers durchden Lehrer vor der ganzen Klasse oder überden Misserfolg beim Hochsprung und die

Tief betroffen sind wir von der Nachricht, dass

Herr Thomas Grunertam 8. Februar 2009 nach langer schwerer Krankheit im 59. Lebensjahr verstorben ist. Herr Grunert war im Jahre 1971 in den für die Trinkwas-serversorgung der Region Weimar zuständigen Betrieb eingetreten. Als Leiter der Trinkwasseraufbereitungsanlagen im Raum Bad Berka trug erüber mehr als dreißig Jahre Verantwortung für eine jederzeit stabile undqualitätsgerechte Trinkwasserbelieferung der Bürger, Betriebe und Ein-richtungen sowohl der Stadt Weimar als auch der Kommunen des Land-kreises aus den dortigen Wasserwerken.

Aufgrund seines umfangreichen Fachwissens, seines vorbildlichen Engagements sowie seines ruhigen, offenen und freundlichen Wesens warer ein allseits hoch geschätzter Mitarbeiter.

Wir werden Herrn Grunert stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Wasserversorgungszweckverband Weimar

Verbandsvorsitzender Werkleitung Personalrat

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kichernden Mitschüler. Jedes zweite Kindempfindet alltägliche Schulsituationen manch-mal als bedrohlich, schwört sich in solchenMomenten vielleicht, die Schule nie wieder zubetreten. Eltern wissen in solchen Momentennur schwer, wie sie reagieren sollen. Schuleschwänzen, Schulangst, Schulphobie – wofängt Schulverweigerung an und wo kann

man noch frühzeitig gemeinsam mitdem Kind dagegen angehen?

Den betroffenen Schülernbietet das Team des Schulver-weigerer-Projektes bei »JUL«die Möglichkeit, Schule neuzu begegnen. Gespräche

finden nur in Ausnahmefäl-len im Elternhaus statt; kurze

Wege zu Fachlehrern garantie-ren, dass der Schüler auch während

dieser Zeit immer den Anschluss an den Un-terricht behält. Gemeinsam kann so der Wegzu einer entspannten Zeugnisausgabe zumSchuljahresende gegangen werden.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren,Frauen und Jugend (BMFSFJ) fördert daheraus Mitteln des Europäischen Sozialfonds(ESF) in der ESF-Interventionsphase 2007–2013 mit der Initiative »Jugend und Chancen– Integration fördern« u.a. das Programm»Schulverweigerung – Die 2. Chance«.

Kontakt: Heidi Hildebrandt, Mobil: (01 60) 3 61 57 43,

E-Mail: [email protected]

Verleihung des Kulturpreises… der Stadt Erfurt 2009

Die Landeshauptstadt Erfurt verleiht alle zweiJahre ihren Kulturpreis an Künstler, die derStadt besonders verbunden sind oder mit ihrem Schaffen das kulturelle Leben in einma-liger Weise prägen.

Entsprechend der Satzung über die Verlei-hung des Kulturpreises der LandeshauptstadtErfurt vom 20. August 1996 hat jeder Bürgerdes Landes Thüringen das Recht, möglichePreisträger, die auszeichnungswürdige kultu-relle Leistungen vollbracht haben, vorzuschla-gen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Vorschläge können bis zum 31. März 2009bei der Stadtverwaltung Erfurt, Kulturdirektion,in schriftlicher Form unter Nennung der vollständigen Absenderangabe eingereichtwerden. Dem Antrag ist eine Beschreibungder Leistung beizufügen. Dabei ist Folgendeszu beachten:

1. Mit dem Preis sollen hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der BildendenKünste, der Darstellenden Künste, der Literatur und Musik anerkannt werden, die entweder durch die Person oder durchdas Werk in einem Zusammenhang mit

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Jugend- und Kulturzentrum »mon ami«1.–13. März: 9–15 Uhr: »Anne Frank eineGeschichte für heute«, Ausstellung (sieheauch Seite 4168).5. März: 20 Uhr: Anne-Frank-Lesung,Shanghai Drenger (Chefredakteur RadioLotte) liest aus dem »Tagebuch der AnneFrank«; 20.30 Uhr: Corinne Chatel »Berlin –Paris!« Konzert, deutsch-franz. Cabaretsongsder 20er Jahre. Im Vordergrund stehen The-men, wie Emanzipation, Homosexualität,Klassengesellschaft, Geschlechterkampfund die Verlogenheit in Politik und Gesell-schaft. Erstaunlich ist, wie aktuell mancheder damals so scharfsinnig verfassten Texteheute noch anmuten. Eintritt: 13 Euro, er-mäßigt 9 Euro, Tourist-Info Weimar, Telefon:(0 36 43) 7 45-7 45, Tick@Erfurt, Telefon:(03 61) 6 63 57 43, Internet: www.ticket-leistung.de, sowie an der Abendkasse6. März: 17.30–20 Uhr: Energieberatungder Verbraucherzentrale Thüringen, Informationen:Terminvereinbarung unterTelefon: (03 61) 55 51 40, Beratungs -kosten: 5,- Euro, Befreiungen möglich 10. März: 19 Uhr:Thüringen gegen Rechts-extremismus: »Neuer Auftritt – Alter Geist. Rechtsextreme konkret entlarven«, Veranstalter: MOBIT e.V. (siehe Seite 4177).13. März: 16 Uhr: »Mein Alltag – mein Leben«, Lesung mit Beiträgen des Literatur-wettbewerbs der Literarischen GesellschaftThüringen14. März: 20 Uhr: »Très chic – Kleider undUnkleider«. Das Kostümtheater »gnadenosschick« präsentiert sich und Gäste in einerheiter-vergnüglichen Revue mit betören-den Outfits, schrillen Heimatweisen, ausge-suchter modischer Fertigware und diversenÜberraschungen. Wie jedes Jahr sind neueKreationen, in diesem Jahr besonders bau-häusliche zu sehen. Anschließend wird dermodisch inspirierte Besucher zum mo der-nen Mix von Djane Schuchi zum Tanz ge-beten. Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 8 Euro

Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 84 77 11

Volkshochschule2. März: 20 Uhr: Italienisch für den Urlaub3. März: 18 Uhr: Filmische Baustrukturen –

oder: Warum uns Filme faszinieren; 20 Uhr:Spanisch für den Urlaub4. März: 18 Uhr:Vorsorgevollmacht, Vortrag6. März: 18 Uhr: CAAD-Einführung, Wochenendseminar7. März: 9 Uhr: Linkshändigkeit (k)ein Problem!?, Wochenendkurs; 10 Uhr: Die Bewerbungsmappe, Wochenendseminar9. März: 18.30 Uhr: »Mut tut gut«, für pflegende Angehörige10. März: 17 Uhr: Eigene Homepagesselbst erstellen; 18 Uhr: Altersvorsorgemacht Schule11. März: 18.15 Uhr: Sicher in der Recht-schreibung?14. März: 10.30 Uhr: English-Grammar-Workshop, Past simple, Wochenendseminar

Auskünfte: (0 36 43) 88 58 18

EJBW – Reithaus Weimar»Wunderliche Zeiten. Von Mannheimnach Kleinmachnow und zurück« mitGerda und Hermann Weber.3. März: 18 Uhr: Aus der Veranstaltungs-reihe der EJBW »Geboren in der WeimarerRepublik«, Moderation: Dr. Ulrich Maehlert,Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Auskünfte: (0 36 43) 8 27-0, E-Mail: [email protected]

StadtmuseumVeranstaltungen zur Sonderausstellung»Weimar 1919 – Chancen einer Republik«8. März: 15 Uhr: Ausstellungsgespräch zumInternationalen Frauentag: »Man hat jetztauch die Frauen zur gesetzlichen politi-schen Tätigkeit zugelassen …«, mit RenateRagwitz, Historikerin12. März: 18 Uhr: »Von Weimar nachEuropa«, Vortrag, Herausforderungen anGrundgesetz und Verfassung im Lichte europäischer Einigung und globaler Verflechtung. Prof. Uwe Wesel, FU Berlin

Die Ausstellung ist an diesem Tag biszum Beginn des Vortrags geöffnet.

Öffentliche Führungen: 8. und 15.3.2009, 14 Uhr

Kontakt: Stadtmuseum Weimar, Karl-Liebknecht-Straße 7,

99427 Weimar, Telefon: (0 36 43) 8 26 00

V E R A N S TA LT U N G E N I

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dem kulturellen Leben der Landeshaupt-stadt Erfurt stehen.

2. Der Preis kann sowohl an natürliche Personen als auch an juristische Personenund Personengruppen oder Institutionenverliehen werden.

3. Der Preis kann auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden.

Rückfragen? Kulturdirektion Erfurt, Frau Imhof,

Telefon: (03 61) 6 55 16 06

Einreichung Vorschläge: bis 31.3.2009, Stadtverwaltung

Erfurt, Kulturdirektion, Benediktsplatz 1, 99084 Erfurt

N A C H R E D A K T I O N S S C H L U S S

Aufruf zur Tei lnahme… an der Begleitmesse zum WeimarerWirtschaftspreis 2009 am 22. April

NOVUM – Messe für innovativeund junge Unternehmen

Zur Messe für innovative und junge Unterneh-men »NOVUM« rufen die Stadt Weimar undder Landkreis Weimarer Land Unternehmenund Selbstständige auf. Ziel ist es, ihnen einebreite Öffentlichkeit sowie die Möglichkeitneuer Kontakte zu geben und die Vielfalt derInnovationen und jungen Unternehmen derWirtschaftsregion Weimar – Weimarer Landdarzustellen.

Wer k ann an der Messe tei lnehmen? Um einen Messestand bewerben können sichFirmen, die Ihren Firmensitz oder eine Nieder-lassung in Weimar oder dem Kreis WeimarerLand haben. Aufgerufen sind:

– Unternehmen, die mit innovativen Produkten, Leistungen, Verfahren, Forschungsvorhaben und Entwicklungenam Markt sind ,

– Unternehmen der Kultur- und Kreativ -wirtschaft (Bild-Produktionsfirmen, Verlage,IT- und Web-Dienstleister, Werbeagenturen,Architekten und beratende Ingenieure etc.),

– Existenzgründer aller Branchen, deren Gründung bis fünf Jahre zurückliegt.

Wann f indet die Messe statt?Die ganztägige Messe wird am 22. April 2009als Begleitveranstaltung zur Verleihung desWeimarer Wirtschaftspreises im congress cen-trum neue weimarhalle für die Öffentlichkeitund geladene Gäste öffnen.

Was bringt mir die Messe?Stellen Sie Ihr Unternehmen dem Fachpubli-kum und einer interessierten Öffentlichkeitvor. Allein zur Preisverleihung am Abend werden ca. 400 Gäste aus Wirtschaft und Gesellschaft erwartet.

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Klassik Stiftung Weimar: Inhaber des Weimarpasses

können die Museen und Ausstellungen der Klassik

Stiftung sowie die regelmäßigen Rundgänge immer

zum Preis von 1 Euro besuchen!

Mehrgenerationenhaus (Weimar West): Das

Bücher café ist an folgenden Tagen geöffnet: Dienstag

14–18 Uhr, Mittwoch 9.30–11.30 Uhr, Donnerstag

9.30–11.30 und 14–18 Uhr (kostenlose Buch-Ausleihe)

Kinderbetreuung und kreativer Zeitvertreib für die

Kleinen: Dienstag 10–12 Uhr, Donnerstag 12–16 Uhr,

Krabbelgruppe: Donnerstag 10–12 Uhr (1,50 Euro/h)

Pflegeberatung und Betreuungshilfe:

Dienstag 16.30–18 Uhr, Mittwoch 10–13 Uhr

Kino »mon ami«: »Le Cinéma Français par les

Photographes de Magnum«, Ausstellung im Kinofoyer

1. März: 11–14 Uhr: Kinderveranstaltung:Anna Amalias Bücher, kunstvolle Buchein-bände selbst gestalten, Herzogin AnnaAmalia Bibliothek, Historisches Gebäude3. März: 13 Uhr: Das Schloss als künftigesZentrum des »Kosmos Weimar«, Vorstellungbisher für die Öffentlichkeit unzugänglicherBereiche und ihrer künftigen Verwendung,Treffpunkt: Innenhof des Stadtschlosses,Anmeldung: (0 36 43) 5 45-1 06; 19 Uhr:Othello, der Mohr von Venedig, DNT; 20 Uhr: Heimatkisten, Foyer III, DNT4. März: 11–15.30 Uhr: Kinderveranstaltung:Mit Gänsekiel und Tinte: Schreiben wie zurZeit Goethes, Studiolo, Museums pädagogi-sche Werkstatt in Schillers Wohnhaus; 19.30 Uhr: Don Pasquale, DNT; 20 Uhr: Fräu-lein Julie/Tag der Gnade, DNT; 19.30 Uhr:Preisträgerkonzert: 2. Interna tio naler »Franz

Liszt«-Wettbewerb für Junge Pianisten, Musikgymnasium Schloss Belvedere5. März: 17.30 Uhr: Brüder und Schwestern,Kino »mon ami«; 19.30 Uhr: Faust – der Tragödie erster Teil, DNT6. März: 11–15.30 Uhr: Kinderveranstaltung:Mit Gänsekiel und Tinte: Schreiben wie zurZeit Goethes, Studiolo, Museumspädagogi-sche Werkstatt in Schillers Wohnhaus; 12 Uhr: Kunstpause – Kostbares und Kurio-ses bei Goethe, Gespräch im Goethe-Natio-nalmuseum, Treffpunkt: Foyer, Eintritt frei;17.30 Uhr: Brüder & Schwestern, Kino »monami«; 20 Uhr: Krankheit der Jugend, E-Werk7. März: 14–16 Uhr: Kinderveranstaltung:Zu Gast bei Schillers, Schillers Wohnhaus;17 Uhr: Der Ring des Nibelungen, ersterTag: Walküre, DNT; 19.30 Uhr: Film und Ge-spräch: Das Fremde in mir, Kino »mon ami« 8. März: 13 Uhr: Das Schloss als künftigesZentrum des »Kosmos Weimar«, Vorstellungbisher für die Öffentlichkeit unzugänglicherBereiche und ihrer künftigen Verwendung,Treffpunkt: Innenhof Schloss, Anmeldung:(0 36 43) 5 45-1 06; 19 Uhr: Medea, DNT; 19.30 Uhr: Die Frau und der Fremde, Kino»mon ami«10. März: 20 Uhr: Der Verbrecher aus verlorener Ehre, Foyer III, DNT11. März: 11–15.30 Uhr: Kinderveranstal-tung: Mit Gänsekiel und Tinte: Schreibenwie zur Zeit Goethes, Studiolo, Museums -pädagogische Werkstatt in Schillers Wohn-haus); 19.30 + 21.30 Uhr: Anne Frank – Thewhole Story – Teil 1+2, Kino »mon ami«

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12. März 2009: 19.30 Uhr: Der zerbrochneKrug, DNT; 20 Uhr: Rainer Hohberg: Einespannende Sagenreise durch Thüringen,Thalia-Buchhandlung13. März: 12 Uhr: Kunstpause: Kostbaresund Kurioses bei Goethe – Gespräch imGoethe-Nationalmuseum, Treffpunkt: Foyer, Eintritt frei; 19.30 Uhr: Don Pasquale,Großes Haus, DNT14. März: 10–13 Uhr: Kleine Meister ganzgroß, Workshop mit dem Vergrößerungs-raster, Studiolo, Museums pädagogischeWerkstatt in Schillers Wohnhaus; 14–16 Uhr:Kinderveranstaltung: Zu Gast bei Schillers,Schillers Wohnhaus; 11–15.30 Uhr: Mit Gänsekiel und Tinte: Schreiben wie zur Zeit

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Kontakt Weimarer Tafel: D iakonisches Zentrum,

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Hinweis: Weimarpass-Veranstaltungen können mit

dem Tafelpass für Bedürftige, überwiegend für 1 Euro

je Veranstaltung, besucht werden. Karten können unter

Vorlage des gültigen Tafel-/Weimarpasses und Personal-

ausweises an der jeweiligen Veranstaltungs-/Abendkasse

erworben werden. Der Weimarpass (= Tafelpass) kann bei

der Weimarer Tafel unter Vorlage eines gültigen ALG-II-,

eines Renten- oder anderen Einkommensbescheides

beantragt werden, wobei für die Ausstellung eines Tafel-

passes bestimmte Einkommensgrenzen beachtet werden.

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Sie kennen das Gelände der ehema -ligen Station Junger Naturforscher im Papiergraben? Sie würden sichhier gern gelegentlich ehrenamtlichengagieren? Dann werden Sie ge-braucht! Die InteressengemeinschaftPapiergraben hält auf diesem Geländefür Familien und Kinder der Stadt Wei-mar regelmäßige Angebote bereit. Hiergibt es Ferienpass-Aktionen, Zirkuspro-jekte, Weiterbildungskurse, einen Kräu-tergarten und vieles mehr. In diesemSommer soll das Gelände an einigenWochenenden für Familien und derenindividuelle Freizeitgestaltung geöffnetwerden. Die Eltern können dann mit ihren Kindern dort über Nacht zelten,Lagerfeuer machen und das Geländegenießen. Für diese »offenen Wochen-enden« werden ehrenamtliche Helfergesucht, die in der Zeit Haus und Ge-lände offen halten, als Ansprechpartnerfür die Familien da sind und diese beiBedarf unterstützen. EhrenamtlichesEngagement benötigt auch die Garten-pflege auf dem Gelände. Kundige Hände, die z.B. regelmäßig die Kräuter-spirale besuchen, Unkraut zupfen undbei Bedarf gießen, sind herzlich will-kommen.

Sie haben etwas Zeit übrig? Siemöchten etwas Sinnvolles tun, andere unterstützen und neue Kontakte knüpfen? Die Ehren-amtsAgentur berät Sie über Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements.

Z E I T S P E N D E N !Engagement

im Ehrenamt

Wenn Sie Interesse haben, dann nehmen Sie

umgehend Kontakt mit der EhrenamtsAgentur auf.

Kontakt: [email protected]

EhrenamtsAgentur: Teichgasse 12 a ,

Telefon: (0 36 43) 81 56 00, Dienstag 9–12 Uhr,

Mittwoch 15–18.30 Uhr, Donnerstag 14–17 Uhr,

Internet: www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de

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Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.»Abbruch, Umbruch, Aufbruch oder was?« Akteure der Wendezeit in Thüringen geben Auskunft.2. März: 19 Uhr: »Pädagogik im Wandel der Zeit«, mit Wolfgang Haak (Schulleiter,Musikgymnasium Schloss Belvedere), Angela Ehspanner (Leiterin des Goethe-gymnasiums) und Christine Schild (Thea-terpädagogin), Eckermann-Buchhandlung9.März: 19 Uhr: »Brüche in Biographien«,mit Dr. Peter Krause (MdL, Beauftragter derCDU-Fraktion für die Opfer des Stalinismusund des SED-Regimes) und ChristophSchmitz-Scholemann (Bundesarbeitsrich-ter), Eckermann-Buchhandlung Weimar

Weitere Infos: Telefon: (0 36 43) 77 66 99

Stadtbücherei Weimar 21. Februar–21. März: 15.30 Uhr: »Lese-zeichen aus aller Welt – Aus der Sammlungvon Edeltraud Hertig, Magdala«, Ausstellung.Die Sammlung umfasst ca. 4.000 Exponate.Gesammelt werden Buchzeichen aus unter-schiedlichen Materialien wie z.B. Papyrus,Papier, Pappe, Wolle, Seide, Holz, Leder undMetall. Älteste stammen von 1936. (zu besichtigen während Öffnungszeiten)

Kontakt: (0 36 43) 4 82 50

BürgerInnenbündnis gegen Rechtsextremismus (BgR) Weimar3. März 2009: 19 Uhr: RegelmäßigesDienstagstreffen, Jugend- und Kultur -zentrum »mon ami«, Goetheplatz

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