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Saarinfos Plus Oktober 2012 Onlineversion

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Onlineversion von Saarinfos Plus, Ausgabe Oktober 2012

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Inhalt

Oktober, der Herbst hat begonnen, der Sommer ist vorbei, ein Som-

mer, der am Ende gar nicht mal so schlecht war. Glaubt man den Me-

teorologen war es guter Durchschnitt. Oktober ist auch die Zeit, in

der die Ernte eingefahren wird. Erntedankfeste erinnern daran. Auch

die Oktoberfeste haben letztendlich ihren Ursprung im Erntedank. In

einer ganzen Reihe von ländlichen Gemeinden hat sich ein alter

Brauch gehalten, bei Umzügen werden die Früchte von Feld, Gärten

und Wiesen präsentiert. Mancher überbordende Brauch ist sicher

auch dabei. So hat man dieser Tage einen Kürbis präsentiert, der

rund 530 Kg wog. Er wurde mit allerlei Schnickschnack bis dorthin

gebracht, er wurde mit Decken abgedeckt, mit Schirmen und Pavillon

vor der Sonne geschützt – nur genießbar war er am Ende nicht. Ein

Ausbund der Rekordsucht, die es in unseren Tagen allenthalben gibt.

Verhältnismäßig fröhliche Gesichter sieht man vielerorts bei den

Weinbauern. Eine Mischung von Regen, Nässe und Sonne scheint für

einen erfreulichen Ertrag zu sorgen. Dieser Tage fand auch die Trau-

benlese auf dem Merziger Kreuzberg statt, mit gutem Ergebnis wie

man hört. Die geernteten Trauben wurden noch am gleichen Tag nach

Perl verbracht und dort von Winzer Thomas Schmitt weiter verarbei-

tet. Man darf gespannt sein, welches „Tröpfchen“ diesmal entsteht.

Ein anderes leidiges Thema steht in diesen Tagen gleichermaßen an;

die weit oben gelandeten Energiepreise. Neugierig darf man sein wie

sich der neue SPD Kanzlerkandidat dazu stellen wird. Gleiches gilt

für die Benzinpreise, zu deren möglichen Deckelung es eine Reihe

vollmundiger Vorschläge aus den verschiedensten Richtungen gege-

ben hat. Ob wirklich etwas Nennenswertes geschieht, bleibt abzu-

warten. Vorerst gilt es jedenfalls den Benzinpreis im Auge zu behalten

und gegebenenfalls. vielleicht auch mal ein paar Kilometer weiter zu

fahren, wenn dort die Preisschraube etwas gelockert wurde.

Ansonsten hoffen wir auf ein paar schöne Tage und einen „goldenen

Oktober“ und sei es nur ,damit tatsächlich ein „edles Tröpfchen“

entsteht. Ihr Redaktionsteam

Editorial InhaltRoland Henz bleibt OBSeite 4

Expo 2012 SaarlouisSeite 6

Merziger WiesnSeiten 8/9

Die Kolumbianerin...Seite 10

Kultur und KulinarikSeite 15

Die Legende Chris BarberSeite 17

Tanz.Dinner.ShowSeite 20

LiteraturfestivalSeite 22

Der GartenflüsterrSeite 28

GesundheitsforumSeite 38

Deutscher MeisterSeite 44

Impressum:Herausgeber: Aramedien UG, Litermontstr. 466763 Dillingen, Tel.: 0179 5141438, Fax : 06831 706983www.saarinfos.deRedaktion: Boris A. Rapp (ViSdP)Anzeigenhotline: 0179 5141438Satz und Layout: DIKOM Dillingen, Johannesstr. 15, Tel. (06831)70 49 06Saarinfos plus erscheint alle zwei Monate. Namentlich gekennzeichnete Bei-

träge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unver-

langt eingesandtes Bild- und Textmaterial übernehmen wir keine Haftung.

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PR-Artikel

Jeanette Dalia CurtaWenn der Begriff "Multikulti"einen Sinn macht, dann bei Jean-nette Dalia Curta, der attraktivenSängerin mit den geheimnisvol-len grünen Augen. Sie wurde inDeutschland geboren, lebte inParis und auf den Kanarischen In-seln. Jeannette ist ein wahresSprach-Talent. Neben ihrer Mut-tersprache Deutsch spricht sie au-ßerdem noch Französisch,Englisch, Spanisch und Rumä-nisch. Die Saarländerin beschreibtsich selbst als lebenslustig, spon-tan, energiegeladen und tiefgrün-dig. Ihre mit Emotionen geladenetiefe und prägende Stimme erin-nert an große amerikanischeSoulsängerrinnen. Die Liebe zurMusik hat J.C. längst zur Profes-sion gemacht. Nach zahlreichenAuftritten auf großen und kleinenBühnen mit verschiedenen er-folgreichen Projekten und Forma-tionen im Jazz-, Swing-, Latin-,Gypsi-, Gospel- und Pop-Soulbe-reich galt sie lange als Geheim-tipp. Doch mittlerweile hat sichdie Künstlerin national aber auchinternational etabliert. Kein Wun-der: Mit Charme und Charismabegeistert J.C. ihr Publikumimmer wieder aufs Neue.

Der Ural Kosaken ChorDie weltumstürzenden Erschütte-rungen, denen Russland im Jahre1917 ausgesetzt war, trieben vieleBewohner des alten russischenReichs, darunter auch viele zaren-treue Kosaken, in die Emigration.Über die europäischen und ame-rikanischen Länder verstreut, fan-den sich erst Jahre späterFamilien und Freunde wieder zu-sammen. Im tiefsten Herzen blie-ben sie der Heimat treu undpflegten bei ihren Zusammen-künften die alten Lieder undTänze. So kam es 1924 in Paris zurGründung des Ural Kosaken

Chors durch Andrej Scholuch, derinnerhalb kürzester Zeit neben Ja-roffs Don Kosaken Chor zum Be-griff wurde. Im Jahr 2000 wurdeder Chor wieder zusammenge-führt und steht heute unter derLeitung von Wladimir Kozlovskiy.

Casanova & Mme. Zsa ZsaAchim Rupp erhielt schon sehrfrüh seine musikalische Ausbil-dung bei Prof. Dr. Wolfgang Bastin den Fächern Klarinette u. Saxo-phon sowie später am Fachstudioder moderne Musik bei Prof. Dr. D.Geisert, Sprache Gesang und Kla-vier. Sein Aktuelles Bühnenpro-gramm heißt Casanova. Casanovasingt, spielt und tanzt be-schwingt durch die Zeit und inter-pretiert Songs aus sechsJahrzehnten, immer wieder aufseine eigene persönliche Art undWeise. Achim Rupp überschreitetmit diesem Programm Grenzenund erreicht mit seinen eigenenInterpretationen immer wieder -Kopf und Herz.Seit frühester Kindheit zieht esMadame Zsa-Zsa zur Bühne hin.Die Initialzündung hierfür gab einTheaterbesuch im Großen Hausdes Staatstheaters Saarbrücken.Dieses Erlebnis war die Basis fürdie Entwicklung einer ganz eige-nen Bühnenpräsenz , gepaart mitschier unerschöpflichen Ideen fürParodien international bekannterShowgrößen und bislang im Me-tier der Travestie unübertroffenerKreativität war die Geburt ihrereigenen Figur lediglich eine Frageder Zeit.

Pablo und Pierre Hubertus Die talentierten Nachwuchs-Gi-tarristen Pablo und Pierre Huber-tus, die immer wieder großeBegeisterung hervorrufen, tretenan Weihnachten und bei verschie-denen weiteren Anlässen in THEClub auf. Ihr Bekanntheitsgrad ist

bereits enorm.Pierre Hubertus, 1994 geboren,machte dieses Jahr sein Abitur.Seit seinem sechsten Lebensjahrspielt er Gitarre und erhält Unter-richt bei Stefan Jenzer an derHochschule für Musik Saar, wo erbereits seit zwei Jahren Jungstu-dent ist und im Wintersemestersein Gitarrenstudium beginnt.Pierre Hubertus spielt in den bei-den Auswahlorchestern, demSaarländischen Jugendzupf- unddem Jugendgitarrenorchester.Beim „Jugend musiziert“-Wettbe-werb gewinnt Pierre Hubertusseit 10 Jahren beständig und sodieses Jahr im Fach „Gitarre Solo“seinen dritten 2. Bundespreis.Pierre ist ebenfalls begeisterterPianist und erhält seit neun Jah-ren Klavierunterricht bei VolkerKlein. Seit 2010 ist er ebensojüngster Dozent an der Kreismu-sikschule Dillingen im Fach Gi-tarre.Sein Bruder Pablo Hubertus, 2000geboren, spielt bereits seit sei-nem fünften Lebensjahr Gitarreund ist ebenfalls Landessieger bei„Jugend musiziert“ mit vollerPunktzahl. Daneben spielt erGeige, Saxofon und Klavier solound in einigen Orchestern.Beide Brüder treten gemeinsamals Duo in verschiedener instru-mentaler Besetzung mit einembreiten Spektrum von abwechs-lungsreichen Musikstücken un-terschiedlicher Epochen undGenres auf.

Neben diesen kulturellen Events,die immer auch von ebenso ex-quisiten kulinarischen Events be-gleitet werden, gibt es nochweiteres Highlight: am 10. und 11.November findet jeweils zwi-schen 11 und 18 Uhr die 2. Hoch-zeitsmesse statt, verbunden mitBrautmodenschauen und ande-ren inspirierenden Ereignissen.

Kultur und Kulinarik

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Brotdorf. Die Autos von Suzukiliegen exakt im Stil unserer Zeitbetont Alfred Enzweiler, Ge-schäftsführer des AutohausesEnzweiler in Brotdorf. „Die Su-zuki-Modelle sind im Verbrauchaußerordentlich günstig, habeneinen niedrigen Schadstoffaus-stoß und Preise, die sich sehenlassen können. Somit bieten wirzum richtigen Zeitpunkt die rich-tigen Autos an“, betont dersmarte Geschäftsmann. Die Finanzkrise, steigende Ener-giepreise und die Notwendigkeitälter werdende Fahrzeuge zu er-setzen sind Argumente, die fürSuzuki sprechen. Zum Komplett-angebot gehört die Autofinan-zierung oder das Leasing, beidesgleichermaßen außerordentlichpreiswert. Eine der richtigen Ant-worten ist der Swift Club, den das Autohaus En-zweiler im Augenblick für 10990,00 Euro, damit 2000 Eurounter der UPE anbietet. In seiner4. Generation bringt der Swiftnoch mehr Wow in die Stadt.Und natürlich auch in Ihr mobi-les Leben! Der Swift war ja schon immer für

eine Überraschung gut. Undauch in der schicken aktuellenGeneration sorgt der sportlicheCityflitzer für Furore in seinerKlasse! Er ist nicht nur optisch zuseinen Vorgängern gewachsen,sondern hat auch in SachenWirtschaftlichkeit und Dynamikan Größe gewonnen. Gleichzei-tig ist er um ganze 10 Kilo leich-ter geworden, was sich äußerstpositiv auf seine Handlingeigen-schaften und seine Verbrauchs-werte auswirkt. Und natürlichauf das Fahrvergnügen!Alfred Enzweiler ist Kfz-Meister,der über eine langjährige Berufs-erfahrung verfügt. In seinerBrust – so meint er augenzwin-kernd – schlägt das „S“ von Su-zuki, denn er gehört zu denSuzuki-Händlern der erstenStunde. Das japanische Fabrikatist seit 1979 in Deutsachland aufdem Markt, seit 1982 und dasheißt in diesem Jahr seit 30 Jah-ren (!) ist Enzweiler Suzuki-Händler.Zu dem Autohaus gehört ein guteingespieltes Werkstatt- undService-Team mit langjährigenMitarbeitern, die mit Herzblut

Suzuki hängen und – natürlich-auch selbst Suzukis fahren. Da-raus lässt sich zweifelsfrei dasgute Betriebsklima des Auto-hauses ablesen. Neben denStandards wie Inspektionen,TÜV und dgl. Mehr ist in derWerkstatt eine komplette Un-fallinstandsetzung möglich,selbstverständlich auch fürFremdfahrzeuge. Kundendienst und Service sindim Autohaus Enzweiler nicht nurWorte, sondern gelebte Selbst-verständlichkeit. Wer dies aus-probieren möchte, ist herzlichwillkommen im

Autohaus EnzweilerProvinzialstr. 53

66663 Merzig-BrotdorfTel.: 06861-9397822

„Die richtigen Autos zum richtigen Zeitpunkt“

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Kultur

Merzig. Dem Kreiskulturzen-trum Villa Fuchs hat ein neueskulturelles Eisen im Feuer: esveranstaltet ein Literaturfesti-val. Gleich zur Premiere ist esgelungen, hochkarätige Auto-ren für das „Literaturfestivalim SaarSchleifenLand“ zu ge-winnen. Namen wie HellmuthKarasek, Ulrich Kienzle, PetraHammesfahr und Walter Sitt-ler dürften bei jedem Litera-turbegeisterten auf großesInteresse stoßen. Aber auchheimische Autoren wurdenmit in das Programm einbezo-gen. Der Villa Fuchs ist diesergute Start vor allem deshalbgelungen, weil es starke Part-ner an seiner Seite weiß. Zunennen ist hier zunächst dieKreisstadt Merzig, die StadtWadern und die GemeindeLosheim. Besonders froh sind die Veran-stalter über die Tatsache, dassdas Festival nicht nur in derKreisstadt Merzig stattfindet.Im ersten Jahr wird auch jeeine Lesung in der GemeindeLosheim und in der Stadt Wa-dern durchgeführt. „Eine Ent-wicklung, die sich in dennächsten Jahren weiter fort-setzen wird. Wir sind bestrebtdie Veranstaltungen stark zudezentralisieren und in jederKommune des LandkreisesMerzig-Wadern mindestenseine Lesung anzubieten“, zeigtGeschäftsführer JohannesDostert in die Zukunft. GünterMann, Vorsitzender des Kreis-kulturzentrums Villa Fuchs,zeigt sich ebenfalls angetanvon der neuen Veranstaltungs-reihe. „Eigentlich hat ein Lite-raturfestival in der Luftgelegen. Deshalb haben wiruns nun entschieden es anzu-gehen“, so der Villa-Vorsit-

zende. Das Ergebnis könnesich sehen lassen.Auch der Merziger Oberbür-germeister, Dr. Alfons Lauer,begrüßte ausdrücklich die Ini-tiative zu diesem Literaturfes-tival. „Merzig war und ist eineder Literatur zugeneigte Stadt,die Stadtbibliothek, die ortsan-sässigen Buchhandlungenund jetzt auch die Villa Fuchsbelegen das eindrucksvoll.“Gleichzeitig hoffe er, dassdurch die Bündelung der lite-rarischen Akteure vor Ort dasLiteraturfestival sich zu einemfesten Bestandteil in der Kreis-stadt entwickelt und analogzu anderen Literaturfestivalseine überregionale Bedeutunggewinnen möge.Bei den Überlegungen ein Lite-raturfestival in der RegionSaarSchleifenLand zu organi-sieren, hat der Aspekt Touris-musförderung einewesentliche Rolle gespielt.„Mit unserem Programman-gebot sollen neben den heimi-schen Literaturinteressiertenebenfalls Menschen außer-halb unserer Region angespro-chen werden“, so Mann.Vorstellbar seien hier Touris-muspakete, die Kultur undKurzurlaub in der Region mit-einander verbinden. Bett plusKarte sei hierfür als Bespiel ge-nannt. Das gelinge aber nurdann gut, wenn ein attraktivesProgramm angeboten werde. Folgende Autoren konnten fürdie erst Ausgabe des Festivalsgewonnen werden: PetraHammesfahr, Ulrich Kienzle,Achim Achilles, Walter Sittler,Heidrun Bücker und MechthildBorrmann.

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Saarlouis. Wir sind wieder da,so, lautet unsere Überschrift zuRecht, denn nach kurzen Be-triebsferien, die mit dem 15. Ok-tober zu Ende gingen, steht dasTeam der Taffingsmühle wiederbereit. Der Kurzurlaub wurde zuverschiedenen Dingen genutzt.So wurde das Mühlenzimmerumgestaltet und kann in Zu-kunft auch im täglichen Betriebgenutzt werden. Bisher stand esja eher Gesellschaften und klei-neren Gruppen zur Verfügung.Für geschlossene Gesellschaf-ten kann es immer noch ge-bucht werden, aber nicht mehrausschließlich. Wenn wir auch noch auf einigegoldene Oktobertage hoffen, sohat der Herbst spürbar Einzuggehalten. Die Tage werden kür-zer, hin und wieder wallt Nebelauf. Der Körper verlangt in derdunklen Jahreszeit eine andereErnährung. Dem trägt manauch in der Küche der Taffings-mühle Rechnung. Die Speise-karte wurde überarbeitet undsaisonale Gerichte hinzugefügt.Naturgemäß gibt es in der kal-ten Jahreszeit mehr deftige Ge-richte. So finden beispielsweisejetzt Kohlrouladen und ähnlicheGerichte beim Mittagstischihren Niederschlag. Zwar ist derBiergarten noch geöffnet undwird an schönen Tagen geradein der Mittagszeit noch gernegenutzt, aber die BiergartenSaison neigt sich langsam ihremEnde zu. Das tägliche Stammes-sen bleibt aber selbstverständ-lich auf der Karte, weiterhinbestehend aus Vorspeise und

Hauptgericht oder aus Haupt-gericht und Dessert, nach wievor zum günstigen Preis von7,50 Euro. Mit dem Ende der Betriebsfe-rien hat auch die Wildsaison aufder neugestalteten Karte ihrenNiederschlag gefunden. Ge-richte wie Rehmedaillons,Hirschsteak, Wildsteinsteak,Wildgulasch, Perlhuhnbrustund ähnliches begleitet von Bei-lagen wie Spätzle oder Semmel-knödel, wie Rosenkohl oderRotkraut, Preiselbeer-Birnenoder Preiselbeer-Äpfel in einerWacholderrahm oder einerMischpilzsauce, Wildsuppe mitMaronen, die Martinsgans mitKlößen und Rotkraut – schonbeim Lesen der Karte läuft dasWasser im Munde zusammen.Auch die Hochsaison der Mu-scheln hat inzwischen begon-nen, sie werden inverschiedenen Varianten phan-tasievoll zubereitet und mithübschen Arrangements ser-viert. An den Wochenenden stehenDampfnudeln mit Vanillesoße,Waffeln in verschiedenen Vari-anten, natürlich Kaffee und Ku-chen bereit. Die Taffingsmühleist weiterhin durchgehend ge-öffnet, auch die warme Küchesteht durchgehend zur Verfü-gung.Langsam wird es hohe Zeit fürdie weihnachtliche Reservie-rung, denn langsam häufen sichdie Nachfragen. Auch wenndurch die Umgestaltung desMühlenzimmers mehr Plätzezur Verfügung stehen werden

als in den Vorjahren, ist dochdamit zu rechnen, dass irgend-wann in absehbarer Zeit diePlätze knapp werden. Hohe Zeit wird es auch für dieReservierung von Weihnachts-feiern, die viele Betriebe undFirmen gerne mit ihren Mitar-beitern in der gemütlichen Taf-fingsmühle gestalten. Hierliegen bereits etliche Anfragenvor, deshalb sollte man nichtmehr allzuviel Zeit versäumen.Eine hübsche Idee, die immermehr Freunde gewinnt, ist einGeschenkgutschein für ein schi-ckes Essen mit passendem Ar-rangement in derTaffingsmühle, Elke Lang berätbei der Zusammenstellunggerne. Auch in der kalten Jahreszeitgilt es: in der Taffingsmühle istder Gast stets willkommen undwird aufmerksam und liebevollumsorgt.Die Adresse: Taffingsmühle, Beider Taffingsmühle 2, Saarlouis-Picard, Tel. 06831 94400.

Wir sind wieder da!

Die Taffingsmühle

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Cruze StationWAGONOPEL

Der Cruze Station Wagon vonChevrolet hat ein ausgesprochensportliches Design. Eine steil an-steigende Windschutzscheibe,der zweigeteilte Kühlergrill unddie aerodynamische Linie verlei-hen ihm einen athletischen Cha-rakter. Chromakzente und dienach hinten gezogenen Schein-werfer betonen seine Dynamik.Die flache Dachlinie kombiniertmit der silberfarbenen Dachrelingund dem sportlichen Heckspoilermit integrierter Bremsleuchteverstärken die dynamischen Pro-portionen des Cruze StationWagon.Kaum ein anderer Wagen seinerKlasse bietet so viel Kopf- undBeinfreiheit wie der Cruze StationWagon. Mit 1.478 Liter ist derStauraum ungewöhnlich groß.Für eine maximale Ladekapazitätkann man die Rücksitze komplettoder teilweise umklappen.Das duale Cockpit ist von derChevrolet Corvette inspiriert. Ar-maturen und Mittelkonsole sindso arrangiert, dass sie sich über-gangslos als Einheit zusammen-fügen. Anzeigen, Knöpfe undGriffe sind mit Chromringen und

LED-Hintergrundbeleuchtungveredelt. Die vierfach verstellba-ren Sitze sind komfortabel, hoch-wertig und langlebig.Fünf effiziente Benzin- und Die-sel-Motoren stehen zur Wahl. Mitdem wahlweise möglichen Mo-dell mit Start/Stopp-Technologiekann man Kraftstoffverbrauchund Emissionen noch weiter zuverringern. Ein fortschrittlichesFahrwerk, abgestimmt auf demNürburgring sorgt für ein sicheresund direktes Fahrverhalten.Der Cruze Station Wagon ist einerder sichersten Wagen seinerKlasse. Die aktive Sicherheitsaus-stattung enthält ein ZF®-Lenkge-triebe. Zu den passivenSicherheitsfeatures gehörenunter anderem ein Chassis mithochfestem Stahl und eine ver-stärkte Fahrgastzelle. Die elektronische Stabilitätskon-trolle (ESC) interpretiert das Lenk-verhalten und erkennt denvorgesehenen Kurs. So setzt auto-matisch die Traktionskontrolleein, damit der Fahrer bestmöglichauf Kurs gehalten wird. Das Anti-blockiersystem hält den CruzeStation Wagon stets reaktionsfä-

hig - auch bei scharfen Bremsma-növern. Bei Vollbremsungenmisst das Auto außerdem, welcheKraft auf das Bremspedal ge-bracht wird und verstärkt dem-entsprechend die Bremsstärke.Die Knautschzonen vorne undhinten wurden so konstruiert,dass sie die Fahrgastzelle intaktlassen, selbst bei schweren Unfäl-len. Die zweistufigen Airbags öff-nen sich, je nach Schwere desAufpralls, unterschiedlich schnell,um Fahrer und Mitfahrer optimalzu schützen. Alle Sitze sindzudem mit 3-Punkt-Sicherheitsgurten ausgestattetund das Fahrer-Informations-Center warnt vor jeglichen Sys-temfehlern.Jedes Detail des Cruze StationWagon vermittelt Qualität. Diepräzise Verarbeitung der Karosse-rie und des Innenraums steigertden Fahrkomfort durch Lärm- undVibrationsreduzierung. Als Fami-lienmitglied der Cruze Rennver-sion, zweifacherTourenwagen-Weltmeister, istdieses Modell als Familienwagensportlich und langlebig zuverläs-sig.

EinheißerTipp!

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Aktuell

Saarlouis. Traditionell beginntdie fünfte, die närrische Jah-reszeit am 11. im 11. Monat desJahres, deshalb ist der 11. No-vember für die Karnevalistenein Datum, das im Kalenderrot angestrichen wird. In derRegel wird um diese Zeitherum das Prinzenpaar dervergangenen der vergange-nen Saison verabschiedet unddas neue Prinzenpaar inthro-nisiert und ebenso die erstenKostproben für die neue Ses-sion abgegeben. Wie oben erwähnt ist der 11.11.exakt das Datum, an dem dieneue Karnevalssession be-ginnt. Dennoch verlegen vieleVereine die entsprechendenFeierlichkeiten auf dasnächstgelegene Wochen-ende.

Anders der renommierte Ro-dener Verein Karo Blau Gold.Hier bleibt man der Traditiontreu und feiert die Sessionser-öffnung grundsätzlich am 11.November, weil dies eben dasfestgelegte Datum ist. Soauch in diesem Jahr, in demder 11.11. auf einen Sonntagfällt. Der Startschuss fällt um18.11 Uhr in der Rodener Kul-turhalle. Natürlich sind eineganze Reihe von Programm-punkten vorbereitet, die Gar-den werden ihr neuesProgramm zeigen, das „alte“Prinzenpaar wird verabschie-det, über das neue Kinder-prinzenpaar und das neueAktivenprinzenpaar wird derSchleier des Geheimnisses ge-lüftet – wie in jedem Jahrweiß bislang nur Karo Chef

Hans Werner Strauß wer diessein wird und der lässt sichkein Sterbenswörtchen entlo-cken. Traditionell wird an die-sem Abend auch derSonderorden für jemanden,der sich um die Rodener Fast-nacht besonders verdient ge-macht hat, verliehen.Natürlich stehen auch Büt-tenreden und Sketche aufdem Programm. In diesemJahr beginnt man etwas frü-her als sonst, weil der darauf-folgende Montag ja wiederein „normaler“ Arbeitstag ist,deshalb wird die Inthronisa-tion des neuen Prinzenpaaresdiesmal nicht um 23.11 Uhr er-folgen, sondern etwas früher.Deshalb sollte man sich in sei-nem Kalender vormerken: Be-ginn der Sitzung: 18.11 Uhr.

Stichtag 11. 11. - Startin die neue Session

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Inthronisation der neuen Prinzenpaare

Die lange Wartezeit hat ein Ende, denn es ist:

Sessionseröffnungbei Karo Blau Gold Roden

am 11.11.2012um 18.11 Uhr

in der Kulturhalle Roden

BüttenredenSketcheNeue

Gardetänze

WEINmESSE 2012Einladung zu unserer

am Sonntag, 11. November

10.30 - 19.00 Uhr im Zelt vor

unseren Geschäftsräumen

Hoher Staden 5

Wir möchten Sie herzlich zu unserer all-

jährlichen Weinmesse einladen. Hier wol-

len wir Ihnen in Zusammenarbeit mit

Winzern und Weinfachleuten neue Weine,

Anbaugebiete und Jahrgänge unseres Ver-

kaufsprogramms vorstellen.

Selbstverständlich ist für das leibliche

Wohl bestens gesorgt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Merzig/Saarlouis. Vor einemJahr nahm die „Spezialisierteambulante Palliativversorgung“(SAPV) ihre Tätigkeit auf. DieserTage zogen Mitarbeiter der SAPVin Anwesenheit der MerzigerLandrätin Daniela SchlegelFriedrich eine Bilanz ihrer Tätig-keit. „Sie haben eine sehr schwierigeAufgabe übernommen, die sehrviel Mut erforderte“, betonte dieLandrätin bei der Zusammen-kunft, bei der sie sich über denVerlauf des ersten Jahres infor-mieren ließ. Der Inhaber derStreit-Gruppe, zu der die SAPVgehört, Dipl. PDL Armin Streit,berichtete, dass im ersten Jahrbereits 160 Patienten versorgtwurden. Die SAPV versorgtschwerstkranke Menschen ausden Landkreisen Merzig-Wadernund Saarlouis, die ihren letztenLebensabschnitt zu Hause inihrer gewohnten Umgebung mitihren Angehörigen verbringenwollen. Für die dafür erforderli-che Pflege stehen 13 Fachärzteverschiedener Disziplinen zurVerfügung, die neben ihrer fach-lichen Qualifikation über einespezielle Ausbildung im Bereichder Palliativmedizin verfügen. Eshandelt sich dabei um niederge-lassene Ärzte aus den beiden

Landkreisen. 16 Pflegefachkräfte,ausgebildete Krankenschwes-tern oder Krankenpfleger, zweiSozialarbeiter und eine Psycho-loge vervollständigen das Team.Ihre Tätigkeit steht nicht in Kon-kurrenz zu den behandelndenHausärzten, sondern korrespon-diert mit diesen. Das heißt, dieeigentliche Therapie – soweiteine solche erfolgt – wird weiter-hin durch die Hausärzte vorge-nommen. Die SAPV übernimmtdie häusliche Versorgung undträgt so zu einer Entlastung derHausärzte bei. Armin Streit betonte, dass diePatienten die gesamte notwen-dige medizinische Palette erhal-ten. Vor allem wolle man ihnenin ihren letzten Lebenswocheneine schmerzfreie Phase ermög-lichen. In den meisten Fällen isteine kurative Versorgung nichtmehr sinnvoll oder möglich ist. „Was wir ermöglichen, ist eineArt Intensivmedizin zu Hause“erklärte Dr. Heinrich Habig. Auchdeshalb steht man bei der SAPV24 Stunden am Tag zur Verfü-gung. Das bedeutet, dass die inSchwemlingen bei der Streit-gruppe angesiedelte Zentralevon 8 bis 16 Uhr besetzt ist unddass zwischen 16 Uhr und 8 Uhram Morgen eine Rufbereitschaft

geschaltet ist, die für schnellsteEinsatzmöglichkeiten sorgt. DiePatienten, so hob Armin Streithervor, erhalten alles, was mög-lich und nötig ist. Die Versorgung durch die SAPVsteht jedem Versicherten imSaarland zur Verfügung. Sie willdie Lebensqualität Schwerst-kranker erhalten, fördern, nachMöglichkeit verbessern und einmenschenwürdiges Leben biszum Lebensende ermöglichen.Verordnet werden muss dieSAPV vom Hausarzt, Facharztoder Klinikarzt. Dabei müssenmindestens zwei von verschie-denen Kriterien erfüllt werden.Das SAPV Team unter der Pflege-leitung von Christine Jäschkeund Anette Becher-Annenstimmt die Details bei einemErstbesuch ab und übernimmtdie Beantragung bei der zustän-digen Krankenkasse. Die Kostenwerden von den Krankenkassenkomplett übernommen.Die SAPV, die die beiden Land-kreise Merzig-Wadern und Saar-louis als einzige Einrichtungkomplett betreut, kooperiert da-neben soweit erforderlich mitverschiedenen Hospizen undKrankenhäusern.

„Die ersten Monate waren füruns sehr lehrreich“, berichtetArmin Streit, „denn viele neueDinge mussten erarbeitet wer-den. Mittlerweile haben wir allesim Griff“. So sei es möglich, dassdie Betroffenen die letzten Tageihres Lebens bei ihren Angehöri-gen verbringen können unddabei eine bestmögliche medizi-nische Versorgung haben.

Zur Streit-Gruppe gehörender Pflegdienst Saarschleife (Tel.: 06861/780001), die Tagespflege Saarschleife(Tel.: 06861/9383160) und die SAPV Saarschleife (Tel: 06861/9383156).

SAPV Saarschleife -Ambulante Versorgung Schwerstkranker

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Medizingenommen werden, besser istjedoch eine vorbeugende Imp-fung.Neben einer Grippe-Impfungwird bei o.g. Risikopersonenauch eine Impfung gegen einevon Bakterien (Pneumokokken)ausgelöste Lungenentzündungempfohlen. Über o.g. Personen-kreis hinaus sind Raucher, un-abhängig vom Alter, besondersgefährdet, an dieser Infektionzu erkranken.Die Impfung bietet bei Erwach-senen einen Schutz und zwar:bei Personen ohne Risikofakto-ren oder chronische Erkrankungbis ans Lebensende, bei Risik-opersonen: für 6 Jahre.Influenza- und Pneumokokken-Erkrankungen sind die häu-figste durch Impfungvermeidbare Todesursache inDeutschland.

Die Kosten für beide Impfungenwerden von jeder Krankenkassevoll übernommen.Bei Impfung als alleiniger Leis-tung fällt auch keine Kranken-kassengebühr (10 ¤) an.

Experten haben für dieses Jahrbeim Deutschen Influenza-Kon-gress in Erfurt eine harte Grip-pesaison prophezeit. MehrereIndizien sprechen offenbar füreine schwere Grippewelle:-in Australien wurden doppeltso viele Influenza-Todesfällewie im Vorjahrgemeldet- die Saison in den vergangenenzwei Jahren ist in Deutschlandmilde verlaufen.- große Schichten in der Bevöl-kerung sind nicht immun- die Impfbereitschaft ist starkgesunkenAuch deshalb raten die Exper-

ten zu Schutzimpfungen inSchulen und Kindergärten, dahier die Ansteckungsrate sehrhoch ist. 20-30 Prozent der Kin-der erkranken jedes Jahr an In-fluenzaGünstiger Impfzeitpunkt: Be-ginn des typisch herbstlichenSchmuddelwetters.Dauer von Impfung bis Eintrittdes Impfschutzes: ca. 10 Tage.Die Grippe-Impfung gehört zuden best verträglichsten Imp-fungen überhaupt. Von einerImpfung kann man keineGrippe (Influenza) bekommen –unabhängig hiervon jedocheinen „grippalen Infekt“ durchzahlreiche Erkältungsviren(gegen die es leider keine Imp-fung gibt).

DR. RAINER HÄGEInternist und Kardiologe

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Medizin

Im und kurz nach dem letztenWeltkrieg war die Gicht fastgänzlich in Vergessenheit gera-ten. Die Menschen mussten aufvieles verzichten. Mit der Rück-kehr des Wohlstandes kamenauch ganz schnell die Wohl-standserkrankungen wie Gicht,Herzinfarkt, Fettsucht, Diabetesund Leberzirrhose zurück.

Wie entsteht Gicht?

Die Gicht ist eine Stoffwechseler-krankung, die entweder durcherbliche Vorbelastung entstehtoder durch Ernährungfehler undoftmals durch beide Faktoren ge-meinsam ausgelöst wird.Zum Zellaufbau benötigt der Kör-per Purine, die wiederrum beimAbbau der Zellen freigesetzt wer-den. Auch durch Nahrung werdenPurine aufgenommen z.B. durchzellreiche Nahrungsmittel wieFleisch, Wurst und Fisch. Durchdie Stoffwechselvorgänge im Kör-per werden die Purine in Harn-säure umgewandelt undkommen über die Niere zur Aus-scheidung. Ist jedoch die Purin-konzentration im Körper durch z.B. erhöhten Fleischkonsum viel zuhoch, sind die Nieren nicht mehrin der Lage, die Harnsäure zurAusscheidung zu bringen und derKörper lagert die überschüssigeMenge an Harnsäure als soge-nannte Uratkristalle in Gelenkenund Weichteilen ab.

Welche Gelenke sind betoffen?

Als erste Manifestation der Gichtist am häufigsten das Großze-

hengrundgelenk mit 50-90% be-troffen, die sogenannte Podagraaber auch in seltenen Fällen Knie-und Sprunggelenk, Finger – undHandgelenk und Ellenbogenge-lenk.

Wie kommt es zur Entzündung?

Das Gelenk mag die Uratkristallegar nicht und versucht sie loszu-werden. Hierfür sind spezielleweisse Blutkörperchen verant-wortlich, die teilweise auch alsEntzündungzellen dienen. Sie ver-suche durch „fressen“ die Harn-säurekristalle zu zerstören. DieZelle selbst stirb dabei ab undhierbei werden entzündungsför-dernde Substanzen freigesetzt.Meist geht der Betroffene ohnejeden Schmerzhinweis zu Bett,wacht mitten in der Nacht durchstarke Schmerzen, meist im Groß-zehengrundgelenk, auf. Die be-troffene Stelle ist stark gerötetund geschwollen – entzündet -.

Was kann ich naturheilkundlichtun?

Über die Nahrung kann ich dieHarnsäure im Körper am bestenbeeinflussen, also es erst garnicht bis zu einem Gichtanfallkommen lassen. Wichtig ist dieReduktion des Fleischkonsumund viel trinken (mind. 2 Liter amTag). Nach einem saarländischen„Schwenktag“ 2-3 fleischreiheund alkoholfreie Tage einlegenund viel Gemüse essen.

Alkohol stark reduzieren, da inBier viele Purine enthalten sind

und der Alkohol an sich die Harn-säureausscheidung verringert.Viele basische Lebenmittel zu sichnehmen.

Was kann ich bei einem Gichtan-fall tun?

Salzwickel: Salz neutralisiert dieHarnsäure. Lösen Sie 35 g Koch-salz in 1 l warmem Wasser undtauchen sie ein Baumwolltuchoder eine Baumwollsocke hineinund wringen sie die Socke gutaus. Eine warme Wollsocke drü-berstreifen. 1 Stunde ruhen. Fußdanach laufwarm abspülen.

Retterspitzwickel: „Retterspitz äu-ßerlich“ in eine Schüssel geben,ein Küchentuch (oder Leinenta-schentuch) in die Flüssigkeit tau-chen und auswringen. Auf diebetroffene Stelle legen und einweiteres Tuch (aus Naturfaser)drüberlegen und ca. � bis 1 Stundeeinwirken lassen.Natürlich gibt es auch naturheil-kundliche Präparate, die sie je-doch von einem Arzt oderHeilpraktiker verschreiben lassensollten.Die Ernährung spielt bei dieser Er-krankung die Hauptrolle. Alsoliebe Saarländer:Zwischen den sommerlichenSchwenktagen auch mal Gemüs-etage einlegen. Gemüse kannman übrigens auch gut grillen -Oh sorry, meinte natürlichschwenken!

HeilpraktikerinLINDA OEHM

Gicht – die Wohlstandkrankheit

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Aktuell

Losheim. Zum vierten Mal prä-sentierte sich die Losheimer Ge-sundheits- und Wellnessmesse inder Losheimer Eisenbahnhalle.Über 40 Aussteller stellten einbreites Spektrum von der Schul-medizin bis zur Naturheilkundeebenso vor wie zahlreiche Well-ness- und Beautyprodukte.Schirmherr war Gesundheitsmi-nister Andreas Storm, der die Er-öffnung gemeinsam mitBürgermeister Lothar Christ vor-nahm.In seinen Eröffnungswortenstellte Lothar Christ fest „das Ge-sundheitsbewusstsein der Men-schen wächst“. Das ThemaGesundheit werde in einer älterwerdenden Gesellschaft werde ineiner älter werdenden Gesell-schaft an Bedeutung zunehmen.Dienstleistung im Bereich Ge-sundheitsvorsorge, gesunde Er-nährung und Prävention seienwichtige Wirtschaftsfaktoren ge-worden. „Viele der Aussteller“ sobetonte Lothar Christ, „ habendies erkannt und gehen mit Mutund Engagement in die Offensiveund präsentieren auf der Loshei-mer Messe ihre Leistungsstärke“.Die Gemeinde Losheim verfügemit der aktuellen Zentralitäts-

kennziffer von 240,96 über diezweitgrößte Kaufkraftbindungs-quote pro Kopf im Saarland. Mitmehr als 200 Handwerksbetrie-ben weise die Gemeinde eine derhöchsten Dichten an Handwerks-betrieben im Land auf. Die Infra-struktur im medizinischenBereich, in der Gesundheitsvor-sorge und im Sektor „Wellnessund Fitness“ sei in der GemeindeLosheim sehr ausgeprägt vorhan-den. Abgerundet werde das um-fangreiche Gesundheitsangebotdurch das St. Josefs-Krankenhaus,das einen hohen und besonderenStellenwert in der medizinischenInfrastruktur einnehme. Geradedie ungewisse Zukunft des Kran-kenhauses bereite erheblicheSorge.

Der Bürgermeister dankte allen,die zum Gelingen der Veranstal-tung beigetragen haben, denAusstellern, den Mitarbeitern derGemeindeverwaltung, hier be-sonders Silvia Kreis, den Mitarbei-tern des Eigenbetriebs Touristik,den Vertretern des V.L.U. und denweiteren Helfern.

Gesundheitsminister AndreasStorm ging auf die Situation im

Saarland ein, das vom demografi-schen Wandel besonders betrof-fen sei. Deshalb sei einedemografiegerechte Versorgungbesonders wichtig. In der Kran-kenhausfrage stelle das Konzept,das acht Standorte unter einemgemeinsamen Dach vorsehewegweisend. Spezialisierung seizukunftsgerecht und könne zumErhalt kleinerer Standorte beitra-gen. Die Losheimer Messe gebeviele Anhaltspunkte für Pflegeund Erhalt der Gesundheit sowiefür Wellness und Fitness. „Die Ge-meinde Losheim“ betonte der Mi-nister „ist immer für eine Fahrtgut. Es gibt vielerlei spezielle Ak-tivitäten, auf die man stolz seinkönne.Kreisbeigeordneter Konrad Pit-zius betonte, Vorbeugen ist bes-ser als heilen, dies liege auf derHand. Die Gesundheits- und Well-nessmesse könne das Bewusst-sein hierfür stärken.Neben der Ausstellung an denzahlreichen Ständen gab es aucheine ganze Reihe von Vorträgen,Referaten, Workshops und andereAktionen, bei denen die Besuchervielerlei Informationen erhaltenkonnten und die auch sehr gutangenommen wurden.

Losheimer Gesundheits- und Wellnessmesse:

Gesundheits-bewusstsein wächst

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Sport

Als die Zweitplazierten derdeutschen Rallyemeister-schaft, Ruben und Petra Zelt-ner bei der ADACSaarland-Rallye, dem siebtenLauf zur Deutschen Meister-schaft nach Reifenschadenihren Porsche 911 abstellenmussten, war die Entschei-dung über die Deutsche Meis-terschaft gefallen, da zudiesem Zeitpunkt kein ande-rer Pilot Mark Wallenwein dieMeisterschaft noch hättestreitig machen können. Derjüngere der beiden Wallen-wein Brüder beerbte zusam-men mit seinem Beifahrer

Stefan Kopczyk auf ihremSkoda Fabia S2000 seinenBruder Sandro noch vor derletzten Rallye der Saison alsdeutscher Meister.

Titelverteidiger Sandro Wal-lenwein mit Copilot MarcusPoschner gewannen aller-dings mit ihrem Subaru Im-preza die 42. ADAC SaarlandRallye. Auf Rang zwei kamenHermann Gassner mit Copli-lotin Karin Thannhäuser (Tei-sendorf) im Mitsubishi Lancerins Ziel, 20 Sekunden vor demneuen Deutschen Meister.Bester Saarländer wurde Timo

Bernhard im Porsche 911 GT3,der den 6. Gesamtrang be-legte und dabei am zweitenTag sechs Bestzeiten erzielte.Die ADAC Saarland JuniorenJörg Broschart (Schiffweiler)und Marcel Piro (Nalbach)kamen im Citroen C2R2 aufPlatz 13, sie hatten sich bereitsvor der Veranstaltung denSieg in der Division 4 der DRMgesichert. 53 Teilnehmernwaren am Start, 40 davon er-reichten das Ziel. Rund 15 000Zuschauer verfolgten dieADAC Saarland Rallye an denbeiden Veranstaltungstagen.

Deutscher MeisterMark Wallenwein ist

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